SAM Audio Daisy UHF Owner's Manual [fr]

The UHF Wireless System
The UHF Wireless System
DS 800 UHF
Inhalt / Contents Table des matières
Quick reference 22 - 23 Description du système 40 - 41
Description of receiver 24 - 27 Description du récepteur 42 - 45
3. Sender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 - 12
Description of transmitter 28 - 30 Description de l’émetteur 46 - 48
4. Einstellung der Eingangsempfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Input sensitivity adjustment 31 Réglage de la sensibilité 49
5. Störungsbehebung, häufige Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 - 16
Troubleshooting & FAQs 32 - 34 Guide de dépannage et Foire aux questions 50 - 52
6. Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Accessories 35 Accessoires 53
7. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 - 20
Technical specifications 36 - 37 Spécifications techniques 54 - 55
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Sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich für unser DS 800 UHF entschieden haben und wünschen Ihnen mit diesem System viel Freude, Kreativität und Erfolg. Das DS 800 UHF ist universell einsetzbar für Mikrofone und alle Saiteninstrumente mit aktiven oder passiven Tonabnehmern.
Und das Beste:
Mit der neuen drahtlosen Freiheit bleibt der Sound unverändert. Durch die Möglichkeit, das eigene gewohnte Mikrofon zu verwenden, sind
Kompromisse beim drahtlosen Betrieb nicht weiter notwendig. Sollte wirklich einmal auf den Sender verzichtet werden müssen, können Sie Ihr Mikrofon wie vorher mit Kabel benutzen. Das DS 800 UHF arbeitet im UHF-Frequenzbereich, was eine sichere und störungsfreie Übertragung ermöglicht.
Der Sender kann problemlos an alle dynamischen Mikrofone angeschlossen werden. Kondensatormikrofone, die mit einer eigenen Batterie versorgt werden, sind ebenfalls problemlos anschließbar.
Der leistungsfähige Diversity-Empfänger hat einen symmetrischen Audioausgang (Klinke) mit einstellbarem Pegel. Der Ausgang kann auch unsymmetrisch betrieben werden.
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1. Übersicht über Bedienelemente
Sender
1 Einstellschraube zur Anpassung der Eingangsempfindlichkeit 2 Ladezustand-Anzeige für Sender-Batterie 3 Ein/Aus Schalter für Sender 4 Verschlussdeckel für Batteriefach 5 Mikrofon-Verriegelung 6 Anschlusspole für Batterie 7 Typenschild mit Geräteangaben 8 Kanal-Wahlschalter 9 XLR-Anschlussbuchse
4
Empfänger Frontansicht
26
6 5
11
231421
15
3 1 9
2
7
8
2622
4
12 1013
24
Empfänger
10 Einstell-Potentiometer für Rauschsperre 11 HF-Empfangsanzeige 12 Pegel zu niedrig 13 Pegel richtig Anzeigen für Audiopegel 14 Pegel zu hoch 15 Pegelsteller für Kopfhörer-Ausgang mit Ein/Aus-Schalter 16 Anschlussbuchse für Netzteil 12V= 17 Ausgangsbuchse (Klinke symm.) 18 Typenschild mit Geräteangaben (auf der Gehäuseseite) 19 Pegelsteller für Ausgang 20 Batteriefach-Verschluss 21 Kopfhörer-Ausgang 22 Ladezustand-Anzeige für Empfänger-Batterie 23 Kanal-Wahlschalter
24 Betriebsanzeige
25 Batteriefach des Empfängers
}
26 Anschlussbuchse für Antenne (2x)
Empfänger Rückansicht
191817
162520
5
2. Empfänger
2.1 Stromversorgung
Der Empfänger kann wahlweise mit einer Batterie (9V
E-Block) oder mit dem zum Lieferumfang gehören-
den externen Netzteil (12V=) betrieben werden. Mit einer hochwertigen Alkali-Batterie (800mAh)
kann der Empfänger ca. 5 Stunden ununterbro-
chen betrieben werden. Beim Einsetzen einer neuen
B a tterie muss unbedingt die Polung beachtet werden, die auf der Aussenseite des Batteriefach-Deckels angegeben ist. Eine verpolt eingesetzte Batterie entlädt sich sehr rasch unter Erwärmung.
2.2 Plazierung
Bei der Aufstellung des Empfängers ist darauf zu achten, dass die unmittelbare Umgebung möglichst frei von elektromagnetischen Störungen ist. Vor allem digitale Geräte senden oft elektromagnetische Emissionen aus, die den Betrieb eines Empfängers empfindlich stören können.
min. 3m
6
Digital Effect
2.3 Antennen
Vor dem Betrieb müssen die beiden mitgelieferten
Antennen auf die Anschlussbuchsen (26) aufge-
schraubt werden. Um einen optimalen Empfang
zu gewährleisten, sollten die beiden Antennen V-
förmig in einem Winkel von ca. 90° zueinander ste-
hen. Um alle Vorteile des Diversity-Betriebs zu nutzen,
müssen unbedingt beide Antennen angeschlossen sein.
ca. 90°
2.4 Ausgang (17)
Der Empfänger verfügt über einen symmetrischen Klinken-
buchsen-Ausgang (17), dessen Pegel mit dem benachbarten
Potentiometer (19) eingestellt werden kann. Der Ausgang kann auch unsymmetrisch betrieben werden, indem ein Mono-
Klinkenstecker verwendet wird. Der Ausgangspegel kann n a c h
erfolgter Einstellung der Eingangsempfindlichkeit am Sender
(siehe Kapitel 4) mit dem Potentiometer so justiert werden, dass
sich gegenüber einem reinen Kabelbetrieb keine Pegelabweichungen ergeben.
2.5 Ein- und Ausschalten
Der Empfänger wird mit dem Pegelsteller für den Kopfhörer-
ausgang (15) ein- und ausgeschaltet. In der linken Endstellung
rastet der Schalter ein, wodurch der Empfänger ausgeschaltet ist. Bei intakter Stromversorgung leuchtet bei eingeschalte-
ersetzt werden oder auf Netzteilbetrieb umgestellt werden.
tem Gerät die Betriebsanzeige (24). Wird der Empfänger mit
einer zu schwachen Batterie betrieben, beginnt die Ladezu-
stand-Anzeige (22) zu blinken. In diesem Fall sollte die Batterie
7
2.6 HF-Empfangsanzeige „RF“ (11)
Diese LED zeigt an, dass der Empfänger ein HF-Trägersignal
empfängt. Dieses Trägersignal wird vom Sender ausgesendet
sobald dieser eingeschaltet ist, unabhängig davon, ob ein
Musiksignal anliegt oder nicht. Leuchtet die Anzeige, obwohl
der Sender ausgeschaltet ist, wird ein HF-Störsignal empfan-
gen. Störsignale werden im Bühnenbereich vor allem durch
digitale Musik- und Effektgeräte ausgesendet. Der Empfänger muss in diesem Fall in größerem Abstand von diesen Geräten plaziert werden, (siehe auch Kapitel 5 ‘Störungsbehebung).
2.7 Kanal-Wahlschalter (23)
Dieser Drehschalter dient zur Auswahl einer der 16 UHF-Kanäle
für die Übertragung zwischen Sender und Empfänger und wird
mit dem beiliegenden Schraubendreher bedient. Die 16 Kanäle haben die Bezeichnungen ‘0’ bis ‘F’, die sich auch auf
der Schalterskala wiederfinden. Die Zuordnung zwischen Ka-
nal-Bezeichnung und tatsächlich eingestellter
Übertragungsfrequenz kann dem Kapitel 7 „Technische Daten“ entnommen werden. Ein entsprechender Kanal-Wahlschalter ist ebenfalls im Sender vorhanden (8). Um eine funktionierende Übertragungsstrecke aufzu­bauen, müssen Sender und Empfänger auf den gleichen Übertragungskanal eingestellt sein.
8
2.8 Anzeigen für Audiopegel (12 - 14)
Die drei verschiedenfarbenen LEDs zeigen den Audiopegel an,
der vom Sender ausgestrahlt wird und der vom Empfänger
empfangen wird. Die Stärke des Audiopegels wird über die Eingangsempfindlichkeit des Senders eingestellt (Kapitel 4).
Der Pegelsteller für den Empfänger-Ausgang hat auf diese
Anzeige keinen Einfluss. Der übertragene Audiopegel sollte so
hoch wie möglich sein, ohne allerdings zu übersteuern. Die gelbe LED (12) zeigt an, dass das Audiosignal mit zu niedrigem Pegel übertragen wird, die grüne LED (13) zeigt einen korrekten Pegel an, während die rote LED (14) Übersteuerung anzeigt.
2.9 Rauschsperre (10)
Der Empfänger verfügt über eine einstellbare Rauschsperre, die
gersignals mit einem festen internen Schwellwert, der mit dem Einstell-Poten­tiometer (10) verändert werden kann. Sobald das empfangene HF-Trägersignal den eingestellten Schwellwert unterschreitet, wird das Audio-Ausgangssignal des Empfängers stummgeschaltet. Beim Linksanschlag des Einstell-Potentiome­ters (10) ist der interne Schwellwert sehr niedrig, wodurch das Audio-Aus­gangssignal schon bei schwachen HF-Trägersignalen freigeschaltet wird. Wichtig: Mit dieser Einstellung ergibt sich die größte Systemreichweite.Diese Einstellung ist daher unbedingt bei jeder neuen Inbetriebnahme als Standard­einstellung zu wählen. Nur falls sich bei schwierigen Empfangsverhältnissen ein ‘Aufrauschen’ einstellt, kann eine Nachjustierung des Einstell-Potentiometers (10) im Uhrzeigersinn erforderlich werden. Gibt es über größere Entfernungen Aussetzer im Empfang, sollte das Potentiometer etwas gegen den Uhrzeiger­sinn gedreht werden. Im Zweifelsfalle sind immer Einstellungen, die mehr in Richtung Linksanschlag gehen, vorzuziehen.
unerwünschte Nebengeräusche unterdrückt indem sie das
Audiosignal bei Empfangsstörungen automatisch abschaltet. Nebengeräusche entstehen vor allem dann, wenn das emp-
fangene HF-Trägersignal zu schwach wird oder wenn andere
externe HF-Trägersignale den Empfang stören. Die Rauschsper-
re im DS 800 UHF vergleicht die Stärke des empfangenen HF-Trä-
9
3. Sender
3.1 Anschluss
Beim Aufstecken des Senders auf ein Mikrofon oder ein Kabel muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Verriegelung korrekt eingerastet ist, da sonst keine einwandfreie mechanische und elektrische Verbindung gegeben ist. Dy­namische Mikrofone und Kondensator-Mikrofone mit integrierter Batterie kön­nen ohne weitere Maßnahmen direkt auf den Sender aufgesteckt und benutzt werden. Für den Anschluss von Instrumenten mit Klinkenbuchse ist ein Spezial­Adapterkabel als Zubehör erhältlich (DSGK). Für andere Anschlussfälle kann die Pin-Belegung des Sender-Einganges dem Kapitel 7 ‘Technische Daten’ entnom­men werden. Bei Problemen, die sich aus der Anschlussbelegung ergeben könnten, lesen Sie bitte im Kapitel 5 ‘Störungsbehebung’ nach, oder kontaktie­ren Sie das Zeck Service-Center.
3.2 Stromversorgung
Die Stromversorgung des Senders erfolgt über eine 9V-Blockbatterie, die sich unter dem Batteriefach-Deckel befindet. Beim Bat­teriewechsel ist unbedingt die korrekte Pola­rität zu beachten, die im Batteriefach markiert ist. Aus ökologischen Gründen empfehlen wir die Verwendung von wiederaufladbaren NiCd-Akkus, die eine ununterbrochene Be­triebsdauer des Senders von ca. 4,5h erlauben. Mit Alkali-Mangan Batterien ist ein ununter­brochener Betrieb von 12h möglich. Beach­ten Sie bitte, dass gebrauchte Batterien Son­dermüll darstellen und entsprechend entsorgt werden müssen. Beim Betrieb mit wiederauf­ladbaren Akkus ist zu beachten, dass diese sich, im Gegensatz zu Einweg-Batterien nach Ablauf der Betriebszeit sehr schnell entladen und keine Sicherheitsreserve zur Verfügung stellen. Es sollte daher stets eine zweiter, auf­geladener Akku bzw. eine Ersatzbatterie be­reit gehalten werden.
E-BLOCK 9 V
10
3.3 Kanal-Wahlschalter (8)
Dieser Drehschalter dient zur Auswahl einer der 16 UHF-Kanäle
für die Übertragung zwischen Sender und Empfänger. Die Be-
dienung erfolgt mit dem mitgelieferten Schraubendreher. Die
16 Kanäle haben die Bezeichnungen ‘0’ bis ‘F’, die sich auch
auf der Schalterskala wiederfinden. Die Zuordnung zwischen
Kanal und tatsächlich eingestellter Übertragungsfrequenz kann
dem Kapitel 7 ‘Technische Daten’ im Anhang entnommen werden. Ein entsprechender Kanal-Wahlschalter ist ebenfalls am Empfänger vorhanden (23). Um eine funktionierende Übertragungsstrecke aufzubauen, müssen Sen­der und Empfänger auf den gleichen Übertragungskanal eingestellt sein.
3.4 Einschalten des Senders
Wenn der Ein/Aus-Schalter (3) in Richtung auf den Markierungs-
punkt geschoben wird und einrastet, ist der Sender einge-
schaltet. Die rote LED am Sender (2) muss bei voller Batterie einmal kurz aufleuchten. Bei einwandfreien Empfangsverhält-
nissen muss am eingeschalteten Empfänger die HF-Empfangs-
anzeige (11) aufleuchten. Sobald der Sender eingeschaltet ist,
verbraucht er Batteriestrom, unabhängig davon ob ein Audiosig-
nal übertragen wird oder nicht.
11
3.5 Ladezustand-Anzeige für Sender-Batterie (2)
Bei voller Sender-Batterie leuchtet die Ladezustand-Anzeige (2) beim Einschal- ten des Senders einmal kurz auf. Je schwächer die Sender-Batterie ist, desto öfter blinkt die LED nach Einschalten des Senders auf (bis zu 5 mal).
leervoll
1x 5x
3.6 Tragetasche
Die mitgelieferte Kunstledertasche dient zum Befestigen des Senders am Gitarrengurt oder am Gürtel. Die Tasche hat Aus­schnitte für die Bedienelemente sowie für den XLR-Anschluss. Der Gürtel oder Gurt wird durch das Schließen der Lasche zwi­schen Sendertasche und Lasche eingeklemmt (s. Abb.).
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4. Einstellung der Eingangsempfindlichkeit
Die richtige Anpassung der Eingangsempfindlichkeit des Sen-
ders an das angeschlossene Mikrofon oder Instrument ist die
wichtigste Grundlage für eine rauscharme und störungsfreie Übertragung. Diese Einstellung muss am Sender vorgenom-
men werden bevor der Empfänger an ein Mischpult oder ei-
nen Verstärker angeschlossen wird.
Die Einstellschraube zur Anpassung der Eingangsempfindlichkeit
(1) wird mit dem beiliegenden Schraubendreher bedient.
Die Einstellschritte in einzelnen sind:
1. Instrument/Mikrofon mit Sender verbinden
2. Sender und Empfänger einschalten. Die HF-Empfangsanzeige (11) am Emp-
fänger muss ständig aufleuchten. Wenn nicht, sehen Sie zur Problemlö­sung bitte in Kapitel 5 nach.
3. Instrument oder Mikrofon mit durchschnittlichem Pegel ansteuern. Die grü-
ne Pegelanzeige-LED (13) am Empfänger sollte aufleuchten.
4. Beim höchstmöglichen vom Instrument oder Mikrofon abgegebenen Pegel
sollte die rote Pegelanzeige-LED (14) gerade nicht aufleuchten.
Nach erfolgter Einstellung kann das System mit dem nachfolgenden Mischpult oder Verstärker verbunden werden. Der Pegelsteller für den Ausgang am Emp­fänger (19) kann dazu benutzt werden, das nachfolgende Gerät mit dem glei­chen Pegel anzusteuern wie es einem reinen Kabelbetrieb entsprechen würde.
R
R
R
13
5. Störungsbehebung, häufige Fragen
Die HF-Empfangsanzeige (11) leuchtet nicht, obwohl beide Geräte ein­geschaltet sind.
Überprüfen Sie, ob Batterie oder Akku im Sender oder Empfänger leer oder ver­polt sind. Überprüfen sie ggf., ob das Netzteil für den Empfänger korrekt ange­schlossen ist und funktioniert. Sender und Empfänger müssen mit den Kanal­wahlschaltern (8) und (23) auf den gleichen Kanal eingestellt sein. Überprüfen Sie, ob die Empfänger-Antennen angeschlossen sind und optimal in ‘V’-Form (ca.90°) justiert sind.
Die LEDs für Audiosignal (12 - 14) am Empfänger leuchten nicht, obwohl ein Audiosignal erzeugt wird.
Überprüfen Sie, ob Mikrofon oder Kabel richtig auf den Sender aufgesteckt sind. Bei Kabelbetrieb muss das Adapterkabel entsprechend der Steckerbele­gung auf Seite 19 beschaltet sein.
Der Ton ist verzerrt, die rote Pegel-LED (14) am Empfänger leuchtet.
Die Eingangsempfindlichkeit am Sender ist zu hoch eingestellt. Die Einstell­schraube (1) muss gegen den Uhrzeigersinn nachjustiert werden. Siehe auch Kapitel 4 für genaue Einstell-Anweisungen.
Der Ton ist verzerrt, obwohl die rote Pegel-LED (14) am Empfänger nicht leuchtet.
Der Empfänger-Ausgang übersteuert das nachfolgende Gerät. Pegelsteller für Ausgang (19) gegen den Uhrzeigersinn nachjustieren, bis der Pegel angepasst ist.
Es ist ein wiederholtes kurzes Aufrauschen in der Anlage zu hören.
Die Einstellung der Rauschsperre (10) ist zu niedrig (im Uhrzeigersinn nachju­stieren). Es ist auch möglich, dass der Empfänger zu nahe an einem schlecht abgeschirmten digitalen Gerät (Keyboard, Effektgerät o.ä.) steht. Hier hilft es nur, das störende Gerät und den Empfänger mindestens 3 Meter auseinander zustellen.
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Ich habe kurze Aussetzer beim Empfang.
Überprüfen, ob die Batterie im Sender einwandfreien Kontakt hat. Falls nicht, die Batteriekontakte im Sender vorsichtig in Richtung Batterie nachbiegen. Falls die Batterie als Fehlerquelle auszuschliessen ist, ist wahrscheinlich die Einstel­lung der Rauschsperre (10) zu hoch. Gegen den Uhrzeigersinn nachjustieren. Zusätzlich überprüfen, ob die Antennen ‘V’-förmig im Winkel von 90 Grad ein­gestellt sind.
Die Batterie wird warm.
Die Batterie wurde falsch herum (verpolt) eingesetzt. Hierdurch entlädt sie sich rasch unter Erwärmung. Neue Batterie mit richtiger Polarität einsetzen.
Beim Ausschalten des Senders entsteht ein lautes Geräusch.
Der Schalter am Sender dient zur Einsparung von Batterie-Reserven während längerer Spielpausen. Eine völlig geräuschlose Abschaltung ist nicht vorgesehen und technisch auch kaum zu realisieren. Es wird geraten, vor Abschaltung des Senders den Empfänger oder den nachfolgenden Eingang zu deaktivieren.
Es treten Empfangsstörungen auf.
Möglicherweise ist ein anderer Funkdienst (anderes Wireless-System o.ä) vor­handen, der auf der gleichen Trägerfrequenz wie das DS 800 UHF arbeitet. In diesem Fall muss das System mit den Kanal-Wahlschaltern (8) (23) auf eine an­dere Trägerfrequenz umgeschaltet werden.
Es treten Empfangsstörungen auf, obwohl kein anderer Funkdienst vorhanden ist.
Möglicherweise sendet ein auf der Bühne vorhandenes Digitalgerät HF-Störun­gen aus. Zur Überprüfung solten nacheinander alle in der Nähe befindlichen Di­gitalgeräte vom Netz getrennt werden. Ist das störende Gerät ermittelt, sollte dieses mindestens 3 Meter vom Empfänger entfernt aufgestellt werden.
Wie kann ich festestellen, ob die Trägerfrequenz meines Systems frei ist?
Am besten mit einem HF-Analyzer. Wenn ein solches Gerät nicht vorhanden ist sollte man folgendermaßen vorgehen: bei eingeschaltetem Empfänger den Sender ausschalten und die HF-Empfangsanzeige (11) beobachten. Leuchtet diese weiterhin auf, oder hört man am Empfänger-Ausgang starke Neben­geräusche, so ist die eingestellte Trägerfrequenz an diesem Ort nicht frei.
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Wie kann ich mein 48Volt-Kondensatormikrofon an den Sender anschließen?
Wenn es sich um ein Handmikrofon ohne eigene Batterie handelt, kann dieses Mikrofon nicht mit dem DS 800 UHF betrieben werden. Sollte ein Speiseadap­ter am Mikrofonkabel angeschlossen sein, so ist der Betrieb in den meisten Fäl­len möglich. Das Zeck Service-Center kann Ihnen im Einzelfall hier Auskunft ge­ben.
Wie kann ich mein Lavaliermikrofon/Headset an den Sender anschließen?
Lavalier-Mikrofone und Headsets von Zeck (DSLM, DSLMB und DSHS) können ohne weiteres an den d.a.i.sy Sender angeschlossen werden. Beim Anschluss von Mikrofonen anderer Hersteller muss die Pin-Belegung auf Seite 19 beachtet werden.
Wie kann ich meine Gitarre an den Sender anschließen?
Gitarren und Bässe, sowie andere Saiteninstrumente mit Klinkenanschluss, können mit Hilfe des Adapterkabels DSGK von Zeck an den Sender angeschlossen werden. Bei Verwendung anderer Adapter ist sicherzustellen, dass diese der Pinbelegung auf Seite 19 entsprechen.
Die Batterien halten nur sehr kurz.
Dieses Phänomen hat selten einen technischen Defekt als Ursache. Meistens liegt der Grund bei der Batterie selbst. Wurde diese vor dem Verkauf schon länger gelagert kann die Kapazität bereits beim Kauf schon erschöpft sein. Verwenden Sie nur fabrikneue alkalische 9V-Blockbatterien.
Der wiederaufladbare Akku im Sender hält nur kurz.
Dieses Phänomen hat selten einen technischen Defekt als Ursache. Wiederaufladbare Akkus haben konstruktionsbedingt eine wesentlich geringere Kapazität als alkalische Einweg-Batterien. Weiterhin ist die Kapazität des Akkus sehr stark von seinem Zustand (Memory-Effekt, Verschleiss, Ladeverfahren) abhängig.
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6. Zubehör
DSMIC
Das DSMIC ist ein spezielles Handmikrofon für den d.a.i.sy-Sender, angepasst in Größe und Design. Eine hochwertige dynamische Kap­sel mit aufwendiger Aufhängung ermöglicht einen ausgewogenen klaren Klang mit wenig Körperschall und hoher Rückkopplungssi­cherheit. Das Mikrofon kann auch über Standard-XLR-Kabel direkt an Mischpulte angeschlossen werden.
DSLM
Lavaliermikrofon zum direkten Anschluss an d.a.i.sy­Sender. Hochohmige Ausführung mit sehr linearem Fre­quenzgang, Elektret-Kapsel mit Nierencharakteristik, geeignet für Sprache, akustische Saiteninstrumente, Blasinstumente. Komplett mit Kabel, XLR-Stecker, Klemme und Pop-Schutz.
DSLMB
Lavaliermikrofon zum direkten Anschluss an d.a.i.sy-Sen­der. Höherohmige Ausführung mit sehr linearem Fre­quenzgang, Elektret-Kapsel mit Kugelcharakteristik, sehr gut geeignet für Sprache, Instrumente und Gesang, sehr transparente und angenehme Höhenwiedergabe. Komplett mit Kabel, XLR-Stecker, Klemme und Pop­Schutz.
DSHS
Headset-Mikrofon zum direkten Anschluss an d.a.i.sy­Sender, geeignet für Sprache und Gesang. Verstellbarer Schwanenhals, geringes Gewicht: nur 70g. Guter Halt durch Fixierung über Gummiband. Elektret-Kapsel mit Nieren-Charakteristik.
DSADAP
19“ Adapter für bis zu 2 Empfänger DS 800 UHF zum Einbau in 19“ Racks.
R
DSGK
Anschlusskabel mit spezieller Beschaltung zum Anschluss von E-Gitarre bzw. E-Bass.
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7. Technische Daten DS 800 UHF Gesamtsystem
Gesamtklirrfaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . < 0,8%
Gesamtfrequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35Hz - 18kHz
Rauschminderungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .d.a.i.sy-Compander
Systemreichweite (im freien Feld) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ca. 100m
BZT-Zulassungsnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .D800741K
Sender
HF-Sendeleistung (50) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7mW
HF-Strahlleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2mW (max)
Störstrahlungsleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .< 1µW
NF-Eingangswiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .> 300 k
NF-Eingangspegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15mV - 1,5 V eff.
Betriebszeit mit Akku 110mAh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ca. 4,5h
Betriebszeit mit Alkaline-Batterie 800mAh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ca. 12h
Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ca. 90g
Maße B x H x T (mm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109 x 35 x 35
Empfänger
Rauschsperre (einstellbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2,5µV - 5µV
Geräuschspannungsabstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .> 100dB
Rauschminderungssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .d.a.i.sy-Compander
NF-Ausgangspegelbereich RMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0 - 0,775V @ 47k
NF-Ausgangsimpedanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3k (max.)
Betriebszeit mit Akku 110mAh (nicht geeignet) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ca. 1h
Betriebszeit mit Alkaline-Batterie 800mAh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .ca. 5h
Ausgangspegelbereich Kopfhörer (ohne Last) . . . . . . . . . .0 - 4,5V eff. (max.)
Impedanz Kopfhörerausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190g
Maße (inkl. Anschlüsse) B x H x T (mm) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82 x 32 x 139
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