Sabo 102-17H Instruction Manual

Rasentraktor / BETRIEBSANLEITUNG
Lawn Tractor / INSTRUCTION MANUAL
Tondeuse automotrice / MODE D’EMPLOI
Tuintrekker / GEBRUIKSAANWIJZING
Minitractor / MANUAL DE USO
Trattorino rasaerba / ISTRUZIONI D’USO
SABO 102-17H
D
GB
F
NL
E
I
EINFÜHRUNG
DIESE BETRIEBSANLEITUNG GEHÖRT zur Maschine und sollte bei einem Weiterver­kauf dem Käufer der Maschine ausgehändigt werden.
VERÄNDERUNG DER KRAFTSTOFFEINSPRITZMENGE über die vorgeschriebene Höchstgrenze oder andere unstatthafte Leistungserhöhungen der Maschine bewirken ein Erlöschen der Garantie.
DIESER TRAKTOR IST AUSSCHLIESSLICH für den üblichen Einsatz beim Rasenmähen und für ähnliche Arbeiten bestimmt (“BESTIMMUNGSGEMÄSSER GEBRAUCH”). Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß; für hieraus resultie­rende Schäden oder Verletzungen haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen.
DIESER TRAKTOR DARF NUR von Personen genutzt, gewartet und instandgesetzt wer­den, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind. Die einschlägigen Unfall­verhütungsvorschriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, arbeitsmedizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind einzuhalten. Eigen­mächtige Veränderungen an diesem Traktor schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden oder Verletzungen aus. Das Produkt wurde nicht für den Gebrauch in den USA, in Kanada und in Mexiko hergestellt.
DEU 1EINFÜHRUNG
INHALT
1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN ................................................................................... 3
Enthält die Vorschriften zum sicheren Gebrauch der Maschine
2. KENNZEICHNUNG DER MASCHINE UND IHRER BAUTEILE .................................. 7
Erläutert, wie die Maschine und ihre wesentlichen Bauteile gekennzeichnet sind
3. AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU .......................................................................... 9
Erläutert, wie die Verpackung zu entfernen und die Montage der getrennten Bauteile zu vervollständigen ist
4. BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN UND KONTROLLINSTRUMENTE ...................... 14
Informiert über den Platz und die Funktion aller Bedienteile
5. GEBRAUCHSANWEISUNG ........................................................................................ 20
Enthält alle Anweisungen, um gut und sicher zu arbeiten
5.1 Empfehlungen für die Sicherheit ........................................................................... 20
5.2 Kriterien für das Auslösen der Sicherheitseinrichtungen ..................................... 20
5.3 Vorbereitungen vor Arbeitsbeginn ........................................................................ 22
5.4 Gebrauch der Maschine ....................................................................................... 25
5.5 Betrieb an Hängen ............................................................................................... 34
5.6 Tr ansport ............................................................................................................... 34
5.7 Einige Ratschläge für einen guten Schnitt ........................................................... 35
6. WARTUNG .................................................................................................................. 36
Enthält alle Informationen, um die Maschine leistungsfähig zu halten
6.1 Empfehlungen für die Sicherheit ........................................................................... 36
6.2 Periodische Wartung ............................................................................................ 37
6.3 Kontrollen und Einstellungen ................................................................................. 41
6.4 Ausbau und Ersetzen von Teilen ........................................................................... 46
7. ANLEITUNG ZUM FESTSTELLEN VON STÖRUNGEN ............................................. 48
Hilft Ihnen, eventuelle Probleme beim Gebrauch schnell zu lösen
8. SONDERZUBEHÖR .................................................................................................... 51
Es werden die Zubehörteile dargestellt, die für besondere Betriebsanwendungen zur Verfügung stehen
9. TECHNISCHE DATEN ................................................................................................. 52
Fasst die wesentlichen Eigenschaften Ihrer Maschine zusammen
10. ALPHABETISCHES SACHREGISTER .................................................................... 53
Zeigt an, wo Informationen zu finden sind
DEU 2 INHALT
1. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
1.1 WIE IST DAS HANDBUCH ZU LESEN
Im Text des Handbuches sind einige Abschnitte, die besondere Informationen zum Zweck der Betriebssicherheit enthalten, nach den folgenden Kriterien unterschiedlich hervorgeho­ben:
oder Liefert erläuternde Hinweise oder andere Angaben über bereits an früherer Stelle gemachte Aussagen, in der Absicht, die Maschine nicht zu beschädigen oder Schäden zu vermeiden.
Im Falle der Nichtbeachtung besteht die Möglichkeit, sich selbst
oder Dritte zu verletzen.
Im Falle der Nichtbeachtung besteht die Möglichkeit, sich selbst
oder Dritte schwer zu verletzen, mit Todesgefahr.
Im Handbuch sind verschiedene Ausführungen der Maschine beschrieben, die sich von­einander unterscheiden, hauptsächlich durch:
– Antriebstyp: mit mechanischem Getriebe oder mit hydrostatischer Dauerverstellung der
Geschwindigkeit. Die Modelle mit hydrostatischem Antrieb sind an der Aufschrift “HYDRO“ erkennbar, die auf dem Kennungsschild angebracht ist (
2.1);
– Bau- oder Zubehörteile, die in den verschiedenen Absatzgebieten nicht immer zur Ver-
fügung stehen;
– Besondere Ausrüstungen
Das Symbol hebt jeden Unterschied im Gebrauch hervor und wird gefolgt von der Angabe der Ausführung, auf die es sich bezieht.
Das Symbol “
”verweist auf einen anderen Abschnitt des Handbuchs für weitere
Klärungen und Informationen.
Alle Angaben wie ”vorne”, ”hinten”, ”rechts” und ”links” beziehen sich auf die Vorwärtsfahrtrichtung der Maschine.
Für alle anderen Operationen, die sich auf Gebrauch und Wartung des Motors und der Batterie beziehen und die nicht in diesem Handbuch beschrieben sind, sind die den Motor und die Batterie betreffenden speziellen Handbücher zu Rate zu ziehen, die Bestandteil der mitgelieferten Dokumentation sind.
WICHTIG
ANMERKUNG
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GEFAHR!
!
ACHTUNG!
WICHTIGANMERKUNG
DEU 3SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
1.2 ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN (vor Gebrauch der Maschine aufmerksam lesen)
A) WICHTIGE HINWEISE ZUM BETRIEB DER MASCHINE
1) Lesen Sie die Anweisungen aufmerksam. Machen Sie sich mit den Bedienungsteilen und
dem richtigen Gebrauch der Maschine vertraut.
2) Erlauben Sie niemals Kindern oder Personen, die nicht über die erforderlichen Kenntnisse
dieser Gebrauchsanweisung verfügen, die Maschine zu benutzen. Örtliche Bestimmungen kön­nen das Mindestalter des Benutzers festlegen.
3) Benutzen Sie die Maschine niemals, wenn sich Personen, besonders Kinder, oder Tiere in
ihrer Nähe aufhalten.
4) Beachten Sie, dass der Benutzer für Unfälle und Schäden verantwortlich ist, die anderen
Personen oder deren Eigentum widerfahren können.
5) Keine Mitfahrer befördern.
6) Der Benutzer muss über eine geeignete Ausbildung zum Fahren verfügen, die insbesondere
auf folgendes ausgerichtet ist: – die notwendige Aufmerksamkeit und Konzentration während der Arbeit; – dass die Kontrolle über eine Maschine, die auf einem Hang abgleitet, nicht durch Bremsen wiedererlangt werden kann. Die wesentlichen Gründe für den Verlust der Kontrolle sind:
– mangelnde Bodenhaftung der Räder; – zu schnelles Fahren; – unangemessenes Bremsen; – die Maschine ist für den Einsatz nicht geeignet; – mangelnde Kenntnisse über Wirkungen, die von den Bodenverhältnissen herrühren können,
insbesondere am Hang;
– nicht korrektes Anhängen und schlechte Lastverteilung.
B) VORBEREITENDE MASSNAHMEN
1) Während des Mähens sind immer festes Schuhwerk und lange Hosen zu tragen. Mähen Sie
nicht barfüßig oder mit leichten Sandalen bekleidet.
2) Überprüfen Sie das zu bearbeitende Gelände und entfernen Sie alles, was von der Maschine
ausgeworfen werden könnte.
3) GEFAHR! Benzin ist hochgradig entflammbar:
– Bewahren Sie Kraftstoff nur in Behältern auf, die zu diesem Zweck geeignet sind; – Tanken Sie Kraftstoff nur im Freien und rauchen Sie nicht während des Tankens; – Tanken Sie Kraftstoff vor dem Starten des Motors.Während der Motor läuft oder wenn er heiß ist, darf der Tankverschluss nicht geöffnet oder Benzin nachgefüllt werden. – Falls Benzin überläuft, den Motor nicht starten. Statt dessen ist die Maschine von dem Ort, an dem der Kraftstoff eingefüllt wurde, zu entfernen, und es ist alles zu vermeiden, was einen Brand verursachen könnte, solange sich die Benzindämpfe nicht aufgelöst haben. – die Deckel des Tanks und des Benzinbehälters immer aufsetzen und gut verschließen.
4) Beschädigte Auspuffschalldämpfer auswechseln.
5) Vor jedem Gebrauch eine allgemeine Überprüfung durchführen, um zu kontrollieren, ob Mes-
ser, Schrauben und Mähwerk abgenutzt oder beschädigt sind. Abgenutzte oder beschädigte Messer und Schrauben sind en bloc auszutauschen, damit sie ausgewuchtet bleiben.
6) Beachten Sie, dass beim Drehen eines Messers sich auch das andere Messer dreht.
C) GEBRAUCH
1) Der Motor darf nicht in geschlossenen Räumen laufen, in denen sich gefährliche Kohlenmo-
noxydgase sammeln können.
2) Mähen Sie nur bei Tageslicht oder bei guter künstlicher Beleuchtung.
DEU 4 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
3) Vor dem Starten des Motors alle Messer ausschalten und die Gangschaltung in “Leerlauf” stellen.
4) Mähen Sie nicht an Hängen mit einer Neigung über 10 ° (17%).
5) Beachten Sie, dass es keinen ”sicheren” Hang gibt. Das Fahren auf Rasen an Hängen erfor­dert besondere Aufmerksamkeit. Um ein Umstürzen zu vermeiden: – bei Bergauf- oder Bergabfahrten nicht ruckartig anhalten oder anfahren; – den Antrieb sanft einkuppeln und den Gang stets eingelegt lassen, besonders bei Bergabfahr­ten; – die Geschwindigkeit an Hängen und in engen Kurven vermindern; – auf Erhebungen, Vertiefungen und unsichtbare Gefahren achten; – niemals quer zum Hang mähen.
6) Seien Sie vorsichtig beim Ziehen von Lasten oder wenn Sie schwere Ausrüstungen verwen­den: – für Zugstangen nur zugelassene Anhängevorrichtungen benutzen; – Lasten auf diejenigen beschränken, die leicht zu kontrollieren sind; – nicht ruckartig lenken. Vorsicht beim Rückwärtsfahren;
7) beim Überqueren von nicht mit Gras bewachsenen Zonen sind die Messer auszuschalten;
8) Benutzen Sie niemals die Maschine, wenn die Schutzeinrichtungen beschädigt oder nicht montiert sind.
9) Ändern Sie nicht die Grundeinstellung des Motors und lassen Sie ihn nicht überdrehen. Der Motor mit überhöhter Drehzahl kann die Gefahr für Verletzungen erhöhen.
10) Bevor Sie den Fahrersitz verlassen: – die Messer ausschalten und das Mähwerk absenken; – den Leerlauf einlegen und die Feststellbremse anziehen; – den Motor ausschalten und den Zündschlüssel abziehen.
11) Schalten Sie die Messer und den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel ab: – bevor Sie den Auswurfkanal reinigen oder Verstopfungen beseitigen; – bevor Sie die Maschine überprüfen, reinigen oder Arbeiten an ihr durchführen; – nachdem ein Fremdkörper getroffen wurde. Prüfen Sie, ob an der Maschine eventuell Schä­den entstanden sind und reparieren Sie diese, ehe die Maschine wieder in Gang gesetzt und benutzt wird; – wenn die Maschine anfängt, ungewöhnlich stark zu vibrieren (sofort Ursachen feststellen).
12) Schalten Sie während des Transports die Messer aus, oder immer dann, wenn sie nicht gebraucht werden.
13) Der Motor ist abzustellen und die Messer sind auszuschalten: – bevor Sie Kraftstoff tanken; – bevor Sie den Auffangsack abnehmen.
14) Bevor Sie den Motor abstellen, ist das Gas zu reduzieren, und, wenn der Motor mit einem Hahn versehen ist, muss die Benzinzuführung bei Arbeitsende geschlossen werden.
D) WARTUNG UND LAGERUNG
1) Sorgen Sie dafür, dass Muttern und Schrauben fest angezogen sind, um sicher zu sein, dass sich die Maschine immer in guter Betriebsbereitschaft befindet.
2) Bewahren Sie niemals die Maschine mit Benzin im Tank innerhalb eines Gebäudes auf, in dem möglicherweise Benzindämpfe mit offenem Feuer, einer Wärmequelle oder Funken in Berührung kommen könnten.
3) Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie die Maschine in einem Raum abstellen.
4) Um Brandgefahr zu vermeiden, halten Sie Motor, den Auspufftopf, den Platz für die Batterie sowie den Platz, an dem Benzinkanister gelagert werden, frei von Gras, Blättern oder über­schüssigem Fett.
5) Prüfen Sie regelmäßig den Auffangsack auf Verschleiß oder Beschädigung.
6) Ersetzen Sie aus Sicherheitsgründen beschädigte oder abgenutzte Teile.
7) Falls der Tank zu entleeren ist, muss dies im Freien erfolgen.
8) Beachten Sie, dass beim Drehen eines Messers sich auch das andere Messer dreht.
9) Wenn Sie die Maschine parken oder unbewacht lassen, Mähwerk absenken.
DEU 5SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
DEU 6 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
1.4 ANWEISUNGEN FÜR DEN ANHÄNGER
Auf Anfrage ist ein Kit zum Ziehen eines kleinen Anhängers erhält­lich; dieses Zubehör muss gemäß den mitgelieferten Anleitungen montiert werden. Beim Gebrauch die auf dem Aufkleber angege­benen Gewichtsgrenzen nicht überschreiten und die Sicherheits­vorschriften beachten (1.2, C-6).
A) Betriebsanleitung durchlesen: Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise für die sichere Bedienung dieser Maschine. Zur Vermeidung von Unfällen ist es erforderlich, alle Sicherheitshinweise sorgfältig zu beachten.
B) Kinder von der Maschine fernhalten: Bei laufendem Motor stets darauf achten, dass sich keine Kinder in der Nähe der Maschine aufhalten.
C) Umkippen vermeiden: NICHT an Stellen fahren, an denen die Maschine abrutschen oder umkippen kann. Die Maschine nicht an Hängen mit mehr als 10° Neigung einsetzen.
D) Verletzungen durch hochgeschleuderte Objekte vermeiden: Den Traktor NICHT ohne Grasfangsack oder Prallblech in Betrieb nehmen. Anstand halten, solange der Motor läuft.
E) Verletzungen durch rotierende Messer vermeiden: Bei laufendem Motor darauf achten, daß Hände oder Füße NICHT unter oder in das Mähwerk gelangen.
F) Verletzungen durch Riemen vermeiden: Mähwerk NICHT ohne Schutzabdeckungen in Betrieb nehmen. Von den Riemen fernbleiden.
G) Verletzungen durch hochgeschleuderte Objekte vermeiden: Den Traktor NICHT ohne Grasfangsack oder Prallblech in Betrieb nehmen.
H) Verletzungen durch rotierende Messer vermeiden: Schutzabdeckungen, Prallblech oder Grasfangsack bei laufendem Mähwerk NICHT öffnen bzw. abnehmen.
1.3 SICHERHEITSAUFKLEBER
2. KENNZEICHNUNG DER MASCHINE UND IHRER BAUTEILE
2.1 KENNZEICHNUNG DER MASCHINE
Das Schild in der Nähe des Batteriegehäuses enthält die wesentlichen Daten jeder Maschi­ne.
Die Seriennummer (6) ist unbedingt anzuge­ben, wenn Sie den Technischen Kundendienst anfordern oder Ersatzteile bestellen.
1. Schalleistungspegel gemäß
Richtlinie 2000/14/CE
2. Konformitätszeichen (CE) nach
der Richtlinie 98/37/EWG
3. Herstellungsjahr
4. Betriebsdrehzahl des Motors in
U/min
5. Typ der Maschine
6. Seriennummer
7. Gewicht in kg
8. Name und Anschrift des
Herstellers
9. Antriebstyp (wenn angegeben)
2.2 KENNZEICHNUNG DER WESENTLICHEN BAUTEILE
Die Maschine hat einige wesentliche Bauteile mit folgenden Funktionen:
11. Mähwerk: ist das Gehäuse, welches die rotierenden Messer aufnimmt.
12. Messer: sind die zum Mähen des Grases bestimmten Bauteile. Die an den Außensei-
DEU 7KENNZEICHNUNG DER MASCHINE UND IHRER BAUTEILE
Hier die Seriennummer Ihrer Maschine
eintragen
L
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dB
kg
S/N
min
-1
8 5 4 7
3 9 6 2 1
ten angebrachten Flügel erleichtern die Zuführung des gemähten Grases zum Aus­wurfkanal.
13. Auswurfkanal: ist das Verbindungselement zwischen Mähwerk und Auffangsack.
14. Auffangsack: außer der Funktion, das gemähte Gras einzusammeln, kommt dem Auf-
fangsack eine Sicherheitsfunktion zu. Er verhindert, dass eventuell durch die Messer aufgenommene Gegenstände weit von der Maschine weggeschleudert werden.
15. Prallblech oder Abweiser (auf Wunsch lieferbar): anstelle des Auffangsacks mon-
tiert verhindert das Prallblech, dass eventuell durch die Messer aufgenommene Gegenstände weit von der Maschine weggeschleudert werden.
16. Motor: liefert den Antrieb sowohl für die Messer als auch für die Räder. Seine Eigen-
schaften und Gebrauchsvorschriften sind in einem besonderen Handbuch beschrie­ben.
17. Batterie: liefert die Energie zum Anlassen des Motors. Ihre Eigenschaften und
Gebrauchsvorschriften sind in einem besonderen Handbuch beschrieben.
18. Sitz: ist der Arbeitsplatz des Benutzers. Er ist mit einem Fühler ausgerüstet, der die
Anwesenheit des Benutzers registriert und erforderlichenfalls ein Auslösen der Sicher­heitsvorrichtungen bewirkt.
19. Aufkleber mit Vorschriften und Sicherheitshinweisen: enthalten die wichtigsten
Sicherheitsvorschriften für die Arbeit. Ihre Bedeutung ist in Kapitel 1 erläutert.
20. Inspektionsklappe: Zugang für verschiedene Einstellungen.
DEU 8 KENNZEICHNUNG DER MASCHINE UND IHRER BAUTEILE
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11
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15
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3. AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
Aus Gründen der Lagerung und des Transports werden einige Bauteile der Maschine nicht in der Fabrik eingebaut, sondern müssen nach Entfernung der Verpackung nach den fol­genden Anweisungen montiert werden.
Die Maschine wird ohne Motoröl und Benzin geliefert. Vor dem Anlassen des Motors ist Motoröl einzufüllen und Benzin zu tanken, wobei die Vorschrif­ten des Motorhandbuchs zu beachten sind.
3.1 AUSPACKEN
Beim Entfernen der Verpackung ist darauf zu achten, dass alle einzelnen Bauteile und mit­gelieferten Zubehörteile nicht verloren gehen und dass das Mähwerk beim Abnehmen der Maschine von der Palette nicht beschädigt wird. Die Standardverpackung enthält: – die Maschine; – die Batterie; – das Lenkrad; – den Sitz; – die Halter des Auffangsacks; – die Bauteile des Auffangsacks; – einen Umschlag mit:
– den Gebrauchsanweisungen und Dokumenten, – mitgelieferten Schrauben einschließlich dem Stift zum Verriegeln des Lenkrads, – 2 Zündschlüsseln sowie einer Ersatzsicherung 10 A
Um eine Beschädigung des Mähwerks zu vermeiden, ist dieses in die oberste Position zu bringen, und das Herunterfahren der Maschine von der Palette hat mit äußerster Sorgfalt zu erfolgen. Um das Herunterfahren von der Palette und das Verschieben der Maschine zu erleichtern, wird der Hebel zum Entsperren des Antriebs zweckmäßigerweise in die Stellung «B» gebracht (
4.33).
3.2 EINBAU DES LENKRADS
Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstel­len und die Vorderräder gerade ausrichten.
Das Lenkrad (1) über die herausragende Welle (2) einführen und so stellen, dass die Spei­chen auf den Sitz ausgerichtet sind.
ANMERKUNG
WICHTIG
DEU 9AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
1
3
2
Die Bohrung der Nabe des Lenkrads mit der Bohrung der Welle in Deckung bringen und den mitgelieferten Stift (3) mit Hilfe eines Hammers eintreiben und dafür sorgen, dass er auf der gegenüberliegenden Seite vollkommen zum Vorschein kommt.
Um zu vermeiden, dass das Lenkrad mit dem Hammer beschädigt wird, wird empfohlen, ein Treibwerkzeug oder einen Schraubenzieher mit passendem Durchmesser zu benutzen, um den Stift das letzte Stück einzutreiben.
3.3 EINBAU DES SITZES
Den Sitz (1) in die Schiene (2) von der Seite des Lenkrads her einschieben. Dabei ist der Verstellhebel (3) solange anzuheben, bis der Sitz in eine der 6 Positionen einrastet.
Dann ist der Sitz fest verankert und kann nicht mehr herausgezogen werden, ohne dass der Hebel (4) gedrückt wird, um ihn aus seiner Verankerung zu lösen.
3.4 MONTAGE UND ANSCHLUSS DER BATTERIE
Die Batterie (1) in ihrem Halter unter dem Sitz montieren.
Das rote Kabel (2) am positiven Pol (+) und das schwarze Kabel (3) am negativen Pol (–) anschließen. Dazu sind die mitgeliefer­ten Schrauben wie angezeigt zu verwen­den.
Die Feder (4) zur Befestigung der Batterie montieren, dabei auf die Verlegung der Kabel vor der Batterie achten, damit diese nicht durch die Feder (4) gequetscht wer­den.
ANMERKUNG
DEU 10 AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
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2 1 3
1
4
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3
Stets für eine komplette Ladung der Batterie sorgen und dabei die
Anweisungen im Handbuch der Batterie befolgen (
6.2.5).
Um ein Auslösen der Schutzeinrichtung der elektronischen Steuer­karte zu vermeiden, darf der Motor keinesfalls angelassen werden, ehe die Batterie voll­ständig geladen ist!
Bei Eingriffen an der Batterie und bei deren Entsorgung sind
die Sicherheitsvorschriften des Herstellers zu beachten.
3.5 MONTAGE DER HALTERUNGEN DES AUFFANGSACKS
Die beiden Halter (1) auf der hinteren Platte (2) unter Verwendung der drei mitgelieferten Schrauben (3) wie dargestellt montieren, ohne die dazu gehörenden Muttern (4) festzuziehen.
Die obere Seite (5) des Rahmens des Auf­fangsacks in die Halter einhaken und auf die hintere Platte (2) ausrichten.
Die Position der beiden Halter (1) in Bezug auf den Anschlag (6) so einrichten, dass beim Drehen des Rahmens des Auffangsacks der Stift (7) genau in den Sitz (8) passt.
Sich nochmals vergewissern, dass der Rah­men (5) in Bezug auf die hintere Platte (2) gut zentriert ist und dass die Drehbewegung, wie oben gezeigt, korrekt erfolgt. Dann die Schrau­ben (3) und die Muttern (4) zur Befestigung festziehen.
!
ACHTUNG!
WICHTIG
WICHTIG
DEU 11AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
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3.6 ENTFERNEN DER FESTSTELLVORRICHTUNG FÜR DIE SPERRKLINKE DER AUFHÄNGUNG DES AUFFANGSACKS
Für den Transport ist die Sperrklinke (1) der Sackaufhän­gung mittels einer Feststellvorrichtung (2) an der hinteren Platte verriegelt.
Diese Feststellvorrichtung muss entfernt werden, ehe die Halterungen des Auffangsacks montiert werden, und darf nicht mehr verwendet werden.
3.7 MONTAGE DES AUFFANGSACKS
Die Montage des Auffangsacks erfolgt in 4 Phasen:
A) Zuerst den Rahmen montieren, wobei der obere Teil (1) mit dem unteren Teil (2) unter Verwendung der mitgelieferten Schrauben und Muttern (3), wie angezeigt, zu verbinden
DEU 12 AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
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ist. Die Eckleisten (4 und 5) einsetzen, dabei die Orientierung rechts (R) und links (L) beachten und am Rahmen mit vier selbstschneidenden Schrauben (6) befestigen.
B) Den Rahmen in den Tuchsack (7) einführen und dafür sorgen, dass er genau entlang dem Umriss des Bodens positioniert wird. Mit Hilfe eines Schraubenziehers (8) alle Kunst­stoffprofile über die Rohre des Rahmens stülpen.
C) Den Griff (9) in die Bohrungen der Abdeckung (10) einsetzen, alles mit den Schrauben (11), wie angezeigt, und den hinteren selbstschneidenden Schrauben (12) am Rahmen befestigen.
D) Die Querleiste (13) zur Verstärkung mit Hilfe der Schrauben und Muttern (14) unter dem Rahmen, mit der flachen Seite dem Tuch zugewandt, anbringen. Den Hebel zum Ent­leeren (15) in seinen Sitz einführen und die Sperrschraube (16) und die dazu gehörende Mutter (17) montieren.
DEU 13AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU
3 (x 2) 6 (x 4) 11 (x 2) 12 (x 4) 14 (x 2) 16 - 17
4. BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN UND KONTROLLINSTRUMENTE
4.1 L
ENKRAD
Steuert die Lenkung der Vorderräder.
4.3 G
ASHEBEL
Regelt die Drehzahl des Motors. Die Positionen sind durch ein Schildchen mit folgenden Symbolen gekennzeichnet:
«CHOKE» Kaltstart
DEU 14 BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN UND KONTROLLINSTRUMENTE
A
B
4.1
4.7
abcdef gh
4.8
4.5
4.11
4.3
4.4
4.6
4.10
A
B
4.9
DEU 15BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN UND KONTROLLINSTRUMENTE
«LANGSAM» niedrigste Motordrehzahl «SCHNELL» höchste Motordrehzahl
– Die Position «CHOKE» bewirkt eine Anreicherung des Gemischs und darf nur zum für
die zum Anlassen des kalten Motors notwendige Zeit benutzt werden. – Beim Fahren wählt man eine Position zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL». – während des Mähens ist es angebracht, den Hebel auf «SCHNELL» zu stellen.
4.4 Z
ÜNDUNGSSCHALTER MIT SCHLÜSSEL
Dieser Schalter mit Zündschlüssel hat die folgenden drei Positionen:
«STOP» alles ausgeschaltet; «EIN» alle Funktionen aktiviert; «STARTEN» schaltet den Anlasser ein.
Beim Loslassen des Zündschlüssels kehrt dieser automatisch in die Position «EIN» zurück.
4.5 H
EBEL DER FESTSTELLBREMSE
Die Feststellbremse verhindert, dass sich die Maschine in Parkstellung bewegt. Der Bremshebel hat zwei Positionen:
«A» = Bremse nicht angezogen «B» = Bremse angezogen
– Um die Feststellbremse einzulegen, muss das Pedal (4.21 oder 4.31) ganz durchge-
drückt und der Hebel in die Position «B» gebracht werden. Wenn man den Fuß vom
Pedal nimmt, bleibt dieses unten und wird in dieser Stellung vom Hebel blockiert. – Der Zustand “Bremse angezogen” wird durch die Kontrollampe (4.7.b) angezeigt. – Um die Feststellbremse zu lösen, ist erneut das Pedal (4.21 oder 4.31) zu drücken und
der Hebel geht in Position «A» zurück.
4.6 S
CHALTER FÜR SCHEINWERFER
Schalter zum Einschalten der Scheinwerfer, wenn sich der Zündschlüssel (4.4) in der Posi­tion «EIN» befindet.
4.7 K
ONTROLLAMPEN UND AKUSTISCHE SIGNALEINRICHTUNG
Auf dem Armaturenbrett befindet sich eine Reihe von Kontrolllampen, die aufleuchten, wenn der Zündschlüssel (4.4) in der Position «EIN» steht. – Das Leuchten der Kontrolllampen bedeutet:
a) Messer eingeschaltet; b) Feststellbremse angezogen; c) Fahrersitz unbesetzt; d) nicht aktiviert; e) nicht aktiviert; f) Auffangsack oder Prallblech fehlen; g) Batterie unzureichend geladen; h) Getriebe im “Leerlauf”.
–Zwei verschiedene akustische Signale können ertönen:
a) Dauerton Auslösen der Schutzeinrichtung der elektronischen
Steuerkarte.
b) Ton mit Unterbrechungen Anzeige für vollen Auffangsack
4.8 B
ETRIEBSSTUNDENZÄHLER
( wenn vorgesehen)
Er wird aktiviert, wenn der Zündschlüssel (4.4) in die Position «EIN» gebracht wird und zeigt die Betriebsstunden des Motors an.
4.9 H
EBEL ZUM EINSCHALTEN UND ABBREMSEN DER MESSER
Der Hebel hat zwei Stellungen, die auf einem Schild angezeigt sind und folgendes bedeu­ten:
«A»= Messer ausgeschaltet «B»= Messer eingeschaltet
–Wenn die Messer eingeschaltet werden, ohne dass die vorgesehenen Sicherheitsbedin-
gungen erfüllt sind, schaltet sich der Motor aus und kann nicht angelassen werden (
5.2).
– Der Zustand “Messer eingeschaltet” wird durch Leuchten der Kontrollampe (4.7.a) ange-
zeigt.
– Beim Ausschalten der Messer (Position «A») wird gleichzeitig eine Bremsvorgang aus-
gelöst, welcher die Messer in wenigen Sekunden zum Stillstand bringt.
DEU 16 BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN UND KONTROLLINSTRUMENTE
DEU 17BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN UND KONTROLLINSTRUMENTE
4.10 H
EBEL ZUR REGULIERUNG DER SCHNITTHÖHE
Dieser Hebel hat sieben Stellungen, die auf einem Schild mit den Zahlen von «1» bis «7» angezeigt sind, die ebenso vielen Schnitthöhen zwischen 3 und 9 cm entsprechen.
– Um von einer Position in eine andere zu wechseln, muss zum Entsperren der Druck-
knopf am Ende des Hebels gedrückt werden.
4.11 H
EBEL ZUM KIPPEN DES AUFFANGSACKS
Dieser Hebel, der aus seinem Sitz herausgezogen werden kann, erlaubt es, den Auf­fangsack zum Entleeren zu kippen und erleichtert somit die Arbeit des Benutzers.
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
4.21 K
UPPLUNGS
-/B
REMSPEDAL
Dieses Pedal hat eine Doppelfunktion: im ersten Teil des Pedalwegs wirkt es als Kupp­lung und schaltet den Antrieb der Räder ein oder aus, und im zweiten dient es als Bremse, die auf die Hinterräder wirkt.
Pedal zum Kuppeln nicht zu lange durchtreten, um eine Überhit­zung und damit Beschädigung des Treibriemens zu vermeiden.
Während der Fahrt den Fuß nicht auf dem Pedal abstützen.
4.22 G
ANGSCHALTHEBEL
Dieser Hebel hat sieben Stellungen, fünf für Vorwärtsgänge, eine Stellung für den Leerlauf «N» und eine für den Rückwärtsgang «R». Um von einem Gang in den anderen zu schalten. Um von einem Gang in den anderen zu schalten, das Pedal (4.21) den halben
ANMERKUNG
WICHTIG
4.22
R
4.21
1
2
3
4 5
N
Weg durchtreten und den Hebel entsprechend der Markierungen verstellen.
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs muss die Maschine
angehalten werden.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
4.31 B
REMSPEDAL
Dieses Pedal betätigt die Bremse der hinteren Räder.
4.32 A
NTRIEBSPEDAL
Mit Hilfe dieses Pedals wird der Antrieb auf die Räder übertragen und die Geschwindig­keit der Maschine im Vorwärts- wie im Rückwärtsgang reguliert.
– Um den Vorwärtsgang einzulegen, drückt man mit der Fußspitze in Richtung «F»;
verstärkt man den Druck auf das Pedal, erhöht man progressiv die Geschwindigkeit der Maschine.
– Um den Rückwärtsgang einzulegen,
drückt man mit dem Absatz in Rich­tung «R».
– Lässt man das Pedal los, kehrt die-
ses automatisch in die Leerlaufposi­tion «N» zurück.
– Der Zustand “Leerlauf” «N» wird
durch das Leuchten der Kontrolllam­pe (4.7.h) angezeigt.
Das Einlegen des Rückwärtsganges muss im Stillstand erfolgen.
Wenn das Antriebspedal im Vorwärts- wie im Rückwärtsgang bei angezogener Feststellbremse (4.5) betätigt wird, schaltet der Motor aus.
ANMERKUNG
!
ACHTUNG!
!
!
ACHTUNG!
DEU 18 BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN UND KONTROLLINSTRUMENTE
4.32
N
F
R
A
B
4.31
4.33
4.33 H
EBEL ZUM ENTRIEGELN DES HYDROSTATISCHEN ANTRIEBS
Dieser Hebel hat zwei Positionen, die durch ein Schild gekennzeichnet sind:
«
A»= Antrieb eingeschaltet: für alle Betriebszustände: beim Fahren und während des
Mähens;
«
B»= Antrieb entriegelt: vermindert wesentlich die erforderliche Kraft, um die
Maschine
bei ausgeschaltetem Motor von Hand zu schieben.
Um Schäden an der Antriebsgruppe zu vermeiden, darf diese Operation nur bei stillstehendem Motor mit dem Pedal (4.32) in der Position “N” aus­geführt werden.
WICHTIG
DEU 19BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN UND KONTROLLINSTRUMENTE
DEU 20 GEBRAUCHSANWEISUNG
5. GEBRAUCHSANWEISUNG
5.1 EMPFEHLUNGEN FÜR DIE SICHERHEIT
Benutzen Sie die Maschine ausschließlich für die Zwecke, für die sie bestimmt ist (Mähen und Sammeln von Gras). Die Sicherheitseinrichtun­gen, mit denen die Maschine ausgestattet ist, dürfen nicht verändert oder entfernt werden. SEIEN SIE SICH STETS BEWUSST, DASS DER BENUTZER IMMER FÜR DRITTEN ZUGEFÜGTE SCHÄDEN VERANTWORTLICH IST. Ehe die Maschine benutzt wird: – die allgemeinen Sicherheitsvorschriften lesen (
1.2), mit besonderer Aufmerk­samkeit die über das Fahren und Mähen am Hang; – die Gebrauchsanweisungen aufmerksam lesen, sich mit den Bedienungsein­richtungen vertraut machen und damit, wie man Motor und Messer schnell aus­schaltet; – sich nicht mit Händen oder Füßen den rotierenden Teilen von der Seite oder von unten nähern und sich immer von der Auswurföffnung fernhalten. Die Maschine nicht benutzen, wenn man sich in schlechtem gesundheitlichem Zustand befindet oder unter dem Einfluss von Arzneimitteln oder anderen Sub­stanzen steht, welche die Reflexe oder die Konzentration vermindern können. Es gehört zum Verantwortungsbereich des Benutzers, potentielle Risiken des Gelän­des, auf dem gearbeitet wird, einzuschätzen. Außerdem muss er alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen für seine eigene Sicherheit und die der andern ergreifen, insbesondere an Hängen, auf unebenem, rutschigem oder nicht festem Gelände. Die Maschine nicht mit laufendem Motor im hohen Gras stehen lassen, um Brand­gefahr zu vermeiden.
Diese Maschine darf nicht an Hängen mit einer Steigung einge-
setzt werden, die größer ist als 10° (17%) (
5.5).
Alle Hinweise, die sich auf die Positionen der Bedienungseinrichtun-
gen beziehen, sind in Kapitel 4 dargestellt.
5.2 KRITERIEN FÜR DAS AUSLÖSEN DER SICHERHEITSEINRICHTUNGEN
Die Sicherheitseinrichtungen lösen nach zwei Kriterien aus: – Verhindern des Anlassens des Motors, wenn nicht alle Voraussetzungen für die Sicher-
heit gegeben sind;
– Ausschalten des Motors, wenn auch nur eine der Voraussetzungen für die Sicherheit
fehlt.
WICHTIG
!
ACHTUNG!
!
GEFAHR!
DEU 21GEBRAUCHSANWEISUNG
a) Um den Motor anzulassen, müssen in jedem Fall:
– die Gangschaltung im “Leerlauf” stehen; – die Messer ausgeschaltet sein; – der Benutzer auf dem Sitz der Maschine sitzen oder die Feststellbremse angezogen
sein.
b) Der Motor wird ausgeschaltet, wenn: – der Benutzer den Sitz verlässt und die Messer eingeschaltet sind; – der Benutzer den Sitz verlässt und der Antrieb nicht im “Leerlauf” steht; – der Benutzer den Sitz mit dem Antrieb im “Leerlauf” verlässt, aber die Feststellbremse
nicht angezogen ist;
– bei eingeschalteten Messern der Auffangsack angehoben oder das Prallblech abgenom-
men wird.
– die Feststellbremse ist angezogen, ohne dass die Messer ausgeschaltet sind.
Die folgende Tabelle gibt einige Betriebssituationen mit den
wesentlichen Gründen für
das Auslösen wieder.
BENUTZER AUFFANGSACK MESSER GANG BREMSE MOTOR KONTROLLLAMPE
A) ARMATUR EINGESCHALTET (Zündschlüssel in Position «EIN»)
Sitzt JA Ausgeschaltet «N» Angezogen Steht still  Sitzt NEIN Ausgeschaltet «N» Gelöst Steht still 
B) ANLASSEN (Zündschlüssel in Position «STARTEN») Sitzt Ohne Einfluss Ausgeschaltet 1...5 - F / R Angezogen Läuft NICHT an  Sitzt Ohne Einfluss Eingeschaltet «N» Angezogen Läuft NICHT an 
Abwesend Ohne Einfluss Ausgeschaltet «N» Gelöst Läuft NICHT an 
C) BEIM MÄHEN (Zündschlüssel in Position «EIN») Abwesend JA Eingeschaltet Ohne Einfluss Angezogen Stellt ab  Abwesend Ohne Einfluss Ausgeschaltet 1...5 - F / R Gelöst Stellt ab  Abwesend JA Ausgeschaltet «N» Gelöst Stellt ab 
Sitzt NEIN Eingeschaltet Ohne Einfluss Angezogen Stellt ab  Sitzt JA Eingeschaltet Ohne Einfluss Angezogen Stellt ab 
DEU 22 GEBRAUCHSANWEISUNG
5.3 VORBEREITUNGEN VOR ARBEITSBEGINN
Vor dem Beginn der Arbeit muss man eine Reihe von Prüfungen und Operationen durch­führen, um sicherzustellen, dass die besten Ergebnisse erzielt und maximale Sicherheit erreicht werden.
5.3.1 E
INSTELLUNG DES SITZES
Der Sitz ist auf einer Schiene verstellbar und kann in sechs Stellungen eingestellt werden.
Die Verstellung erfolgt durch Anheben des Griffs (1) und Verschieben des Sitzes, bis man ihn in der gewünschten Position einrasten lässt.
5.3.2 R
EIFENDRUCK
Der korrekte Reifendruck ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ausrichtung des Mähwerks und folglich, um einen gleichmäßig geschnittenen Rasen zu bekommen.
Die Schutzkappen ausschrauben und die Ven­tile mit einem Druckluftanschluss verbinden, der mit einem Druckmesser versehen ist. Die Drücke müssen wie folgt sein:
VORNE 1,5 bar (Reifen 13 x 5.00-6)
1,0 bar (Reifen 15 x 5.00-6)
HINTEN 1,2 bar
5.3.3 T
ANKEN UND ÖL EINFÜLLEN
Die zu verwendenden Benzin- und Öltypen sind in der Gebrauchs-
anweisung des Motors angezeigt
Bei abgestelltem Motor den Stand des Motoröls prüfen. Gemäß den genauen Angaben im
ANMERKUNG
1
Handbuch des Motors muss der Ölstand zwischen den Markierungen MIN und MAX des Messstabs liegen. Unter Verwendung eines Trichters den Tank mit Kraftstoff füllen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Tank nicht ganz gefüllt wird. Der Tankinhalt beträgt rund 7 Liter.
Das Tanken muss bei abgestelltem Motor an einem freien und gut belüfteten Ort erfolgen. Man muss sich stets bewusst sein, dass Benzindämp­fe brennbar sind! KEINE FLAMMEN IN DIE NÄHE DER TANKÖFFNUNG BRINGEN, UM DEN TANKINHALT ZU PRÜFEN, UND WÄHREND DES TANKENS NICHT RAU­CHEN..
Vermeiden, Benzin über die Kunststoffteile zu verschütten, um diese nicht zu beschädigen; bei versehentlichem Verschütten sofort mit Wasser abspülen.
5.3.4 E
INBAU DES AUSWURFSCHUTZES(AUFFANGSACK ODER PRALLBLECH
)
Niemals die Maschine ohne eingebauten Auswurfschutz ver­wenden!
Den Auffangsack (1) in die Halter (2) einhaken und in Bezug auf die hintere Platte so zentrie­ren, dass die zwei Bezugspunkte (3) überein­stimmen.
Sich vergewissern, dass sich das untere Rohr der Auffangsacköffnung in den dafür bestimm­ten Haken der Feststellvorrichtung (4) einhakt. Falls das Einhängen Schwierigkeiten bereiten oder ein zu großes Spiel verursachen sollte,
!
ACHTUNG!
WICHTIG
!
GEFAHR!
DEU 23GEBRAUCHSANWEISUNG
MAX
MIN
2
4
3
1
ist die Rückzugsfeder (6.3.6) einzustellen. Falls man ohne Auffangsack arbeiten will, steht auf Wunsch ein Kit Prallblech (
8.2) zur Verfügung, das, wie in der Abbildung gezeigt, auf der hinteren Platte zu befestigen ist.
5.3.5 K
ONTROLLE DER LEISTUNGSFÄHIGKEIT DER SICHERHEITSSYSTEME
Die Leistungsfähigkeit der Sicherheitssysteme ist durch Simulation der aufgelisteten Situa­tionen des Auslösens (
5.2) zu überprüfen. Dazu ist zu kontrollieren, ob in jeder aufge-
führten Situation die angezeigte Wirkung erzielt wird.
5.3.6 K
ONTROLLE DES BREMSSYSTEMS
Sich vergewissern, dass die Bremsleistung der Maschine den Einsatzbedingungen ent­spricht. Falls Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Bremsen bestehen, die Arbeit nicht beginnen.
Erforderlichenfalls die Bremse einstellen (
6.3.4). Falls die Zweifel über die Leistungs-
fähigkeit weiter bestehen, muss man einen Händler aufsuchen.
5.3.7 K
ONTROLLE DER MESSER
Prüfen, ob die Messer gut geschärft und an den betreffenden Naben zuverlässig befestigt sind.
– Ein schlecht geschärftes Messer reißt das Gras und verursacht ein Vergilben des
Rasens.
– Ein gelockertes Messer verursacht nicht normale Vibrationen und kann Gefahren her-
vorrufen.
Zur Handhabung der Messer feste Handschuhe anziehen.
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ACHTUNG!
DEU 24 GEBRAUCHSANWEISUNG
5.4 GEBRAUCH DER MASCHINE
5.4.1 A
NLASSEN
Das Anlassen hat im Freien oder an einem gut belüfteten Ort zu erfolgen! MAN MUSS SICH IMMER BEWUSST SEIN, DASS DIE ABGASE DES MOTORS GIFTIG SIND!
Um den Motor anzulassen:
– den Schalthebel in die Leerlaufstellung («N») (
4.22 oder 4.32) bringen;
– die Messer ausschalten (
4.9); – an Hängen die Feststellbremse anziehen; – bei kaltem Motor den Gashebel in die auf dem Schild angegebene Stellung «CHOKE»
bringen;
– bei bereits warmem Motor genügt es, den Hebel zwischen «LANGSAM» und
«SCHNELL» zu stellen;
– Den Zündschlüssel in das Zündschloss stecken, in die Stellung«“EIN» drehen, um den
Stromkreis einzuschalten, und schließlich in die Stellung «STARTEN» bringen, um den Motor anzulassen;
– Den Zündschlüssel nach dem Anspringen des Motors loslassen.
Wenn der Motor läuft, den Gashebel in die Stellung «LANGSAM» bringen.
Der Starter-Knopf muss ausgeschaltet werden, sobald sich der Motor normal dreht. Seine Betätigung bei bereits warmem Motor kann die Zündkerze verschmutzen und unregelmäßigen Lauf des Motors zur Folge haben.
Falls beim Anlassen Schwierigkeiten auftreten sollten, den Anlasser nicht zu lange betätigen, um zu vermeiden, dass sich die Batterie entlädt und der Motor absäuft. Den Zündschlüssel in die Stellung «STOP» zurückstellen, einige Sekunden warten und dann den Vorgang wiederholen. Falls die Störung andauern sollte, verweisen wir auf Kapitel «7» des vorliegenden Handbuchs und auf die Gebrauchsanweisung des Motors.
Immer beachten, dass die Sicherheitseinrichtungen ein Anlassen
WICHTIG
ANMERKUNG
WICHTIG
!
GEFAHR!
DEU 25GEBRAUCHSANWEISUNG
des Motors verhindern, falls die Sicherheitsbedingungen nicht eingehalten werden (
5.2). In diesen Fällen muss man, nachdem die Voraussetzungen für das Anlassen geschaffen worden sind, den Zündschlüssel in die Stellung «STOP» zurückstellen, ehe man den Motor erneut anlässt.
5.4.2 F
AHREN DERMASCHINE
Diese Maschine ist zum Fahren auf öffentlichen Straßen nicht zugelassen. Ihr Einsatz (im Sinne der Straßenverkehrsordnung) darf ausschließ­lich auf privatem Gelände erfolgen, welches dem öffentlichen Verkehr nicht zugänglich ist.
Während des Fahrens müssen die Messer ausgeschaltet sein und das Mähwerk muss sich in der obersten Stellung (Position «7») befinden.
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
Den Gashebel in eine Stellung zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL» und den Schalthebel in die Stellung des 1. Gangs bringen (
4.22). Bei ganz durchgetretenem Pedal die Feststellbremse lösen, das Pedal langsam loslas­sen, wobei von der Funktion «Bremsen» in die Funktion «Kuppeln» gewechselt wird und die Hinterräder angetrieben werden (
4.21).
Das Loslassen des Pedals muss allmählich erfolgen, um zu vermeiden, dass ein zu ruckartiges Einkuppeln zum Aufbäumen der Maschine oder zum Verlust der Kontrolle führt.
Durch Betätigung des Gashebels und Wechseln der Gänge wird allmählich die gewünschte Geschwindigkeit erreicht. Um den Gang zu wechseln, muss das Kupp­lungspedal zur Hälfte durchgetreten und der gewünschte Gang eingelegt werden. (
4.21).
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Bei fahren die Schaltung des Beschleunigers in eine Position zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL» bringen. Das Bremspedal drücken, die Feststellbremse lösen und das Pedal loslassen (
4.31).
Den Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit (
4.32) in Richtung «F» verstellen und durch zweckmäßige Betätigung des Schalthebels und des Beschleunigers die gewünschte Geschwindigkeit erreichen.
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ACHTUNG!
ANMERKUNG
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ACHTUNG!
DEU 26 GEBRAUCHSANWEISUNG
DEU 27GEBRAUCHSANWEISUNG
Die Betätigung des Hebels muss, wie zuvor bereits beschrie-
ben erfolgen, um zu vermeiden, (
4.32) dass ein zu brüskes Einlegen des Antriebs auf die Räder ein Aufbäumen und den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug verursacht.
5.4.3 B
REMSEN
Zuerst durch Verminderung der Motordrehzahl die Geschwindigkeit der Maschine ver­langsamen, dann das Bremspedal (
4.21 oder 4.31) drücken, um die Geschwindigkeit
weiter zu verlangsamen, bis die Maschine anhält.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Bereits beim Loslassen des Antriebspedals erzielt man eine
spürbare Verlangsamung der Maschine.
5.4.4 R
ÜCKWÄRTSGANG
Der Rückwärtsgang DARF NUR bei stehender Maschine eingelegt werden.
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
Das Pedal solange betätigen, bis die Maschine anhält. Um den Rückwärtsgang einzule­gen, den Schalthebel seitlich versetzen und in die Stellung «R» (
4.22) bringen. Das Pedal allmählich zurücknehmen, um einzukuppeln und die Fahrt rückwärts zu begin­nen.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Um nach dem Anhalten der Maschine den Rückwärtsgang einzulegen, den Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit in Richtung Position «R» bringen (
4.32).
5.4.5 G
RAS MÄHEN
Wenn man den zu mähenden Rasen erreicht hat, muss man sich vergewissern, dass der Auffangsack oder das Prallblech richtig montiert sind, und dass sich die Skalpierschutz­rädchen in der gewünschten Höhe befinden. Jedes Rädchen kann auf zwei verschiedenen Höhen montiert werden: in der unteren Stel­lung besteht immer ein Raum zwischen Grundstück und Rand des Mähwerks, um zu ver­meiden, dass das Mähwerk den Rasen bei Unebenheit des Grundstücks beschädigt; in
ANMERKUNG
!
ACHTUNG!
der oberen Stellung ist seine Wirkung ausgeschlossen.
Um die Stellung zu ändern
den Stift (1) ausschrau­ben, herausziehen und das Rädchen (2) in die obere oder untere Bohrung der Reihe, die in der Abbildung angezeigt ist, wieder einsetzen.
Diese Arbeit wird BEI ABGE­STELLTEM MOTOR UND AUSGESCHALTETEN MESSERN immer an allen vier Rädchen durchge­führt.
Um mit dem Mähen zu beginnen: – den Gashebel in die Stellung «SCHNELL» bringen; – das Mähwerk in die höchst mögliche Stellung bringen; – die Messer einschalten (
4.9);
– die Vorwärtsfahrt auf dem mit Gras bewachsenen Bereich stufenweise und vorsichtig
beginnen, wie zuvor bereits beschrieben;
– die Fahrgeschwindigkeit und die Schnitthöhe (
4.10) entsprechend des Zustands des Rasens (Höhe, Dichte und Feuchtigkeit des Grases) einstellen. Für ebene Böden kön­nen die folgenden Faustregeln gelten:
Hohes und dichtes Gras - feuchter Rasen2,5 km/h Durchschnittliche Bedingungen 4 ... 6 km/h Niedriges Gras - trockener Rasen über 6 km/h
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Die Anpassung der Geschwindigkeit erzielt man durch stufenweise und progressive Ver­änderung des auf das Antriebspedal ausgeübten Drucks.
Beim Mähen an Hängen muss man die Fahrgeschwindigkeit
vermindern, um die Voraussetzungen für die Sicherheit zu erfüllen (
1.2 - 5.5).
In jedem Fall muss man die Geschwindigkeit jedes Mal dann vermindern, wenn man ein Abfallen der Motordrehzahl feststellt. Man muss sich bewusst sein, dass man niemals einen guten Schnitt des Rasens erzielt, wenn die Fahrgeschwindigkeit in Bezug auf die Menge des zu mähenden Grases zu hoch ist.
Wenn es erforderlich wird, ein Hindernis zu überwinden, muss man die Messer ausschal­ten und das Mähwerk in die höchstmögliche Position bringen.
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ACHTUNG!
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ACHTUNG!
DEU 28 GEBRAUCHSANWEISUNG
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