Sabine SWM7000 APPLICATION AND TROUBLESHOOTING GUIDE [hr]

Bedienungsanleitung
SWM7000
Design by TRIUS Graphics - Copyright 2003 by TRIUS GmbH & Co. KG. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.
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Inhaltsverzeichnis
1. Produktansichten 5
1.2. Sender 6
1.3. Einzelkomponenten 7
2. Kurzanleitung 9
3. Inbetriebnahme des Senders 15
3.1. Vorbereitungen 16
3.2. Display und Einstellungen 16
4. Betrieb des Receivers 23
4.1. LCD Display 24
4.2. Parameter Einstellungen & LCD Display 25
4.3. Auswahl des Übertragungskanals 26
4.4. Ausgangspegel 26
4.5. Platzierung der Antennen 27
5. MIC SUPERMODELING™ 29
5.1. Einleitung 30
5.2. Emulationen Auswahl 30
5.3. Mic Modeling Regler 30
5.4. Zukünftige Mic Models 31
6. FBX FEEDBACK EXTERMINATOR ® 33
6.1. FBX Set Up 34
6.2. FBX Bypass 35
7. Kompressor/Limiter Betrieb 37
7.1 Grundlagen der Kompression 38
7.2. Einsatz des Kompressors 38
7.3. Vorschläge zur Einstellung des Kompressors 39
7.4. Mögliche Probleme beim Einsatz des Kompressors 39
7.5. Release & Knee Einstellungen 40
8. DE-ESSER 41
8.1. Der Sinn eines De-Essers 42
8.2. Der Sabine De-Esser 42
8.3. Einsatz des De-Essers 42
9. Laden und Speichern von Presets 43
9.1. Speichern eines Presets 44
9.2. Laden eines Presets 44
9.3. Benennen eines Presets 44
10. Betrieb mehrerer Systeme gleichzeitig 45
10.1. Überblick 46
10.2. SWA6SS Antennenverteiler/verstärker 46
10.3. Anschluss des Antennenverteilers/verstärkers 47
11. EXTENSION ANTENNAS 49
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1. Produktansichten
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1.1. Empfänger
1.1.1. Frontseite
1. Produktansichten
1
Bild 2a SW72NDR und SW72R, Zweikanal-Empfänger
2
3
54
7
6
9
8
10
11
12
1 Antenne 1 (Frontmontagepunkt) 8 RF-Kanal Auswahl 2 Kanal A Display 9 Programm 3 Kanal A Anwahl, Kontrast 10 Kanal B Anwahl, Kontrast 4 FBX 11 Kanal B Display 5 Mikrofon-Modell 12 Netzschalter 6 De-Esser 13 Antenne 2 (Frontmontagepunkt) 7 Kompressor/Limiter
Bild 2b SW71NDR und SW71R, Einkanal-Empfänger
1.1.2. Rückseite
1
3
2
4
5
6
7
8
9
13
14
10
Bild 2c SW72NDR, Zweikanal-Empfänger mit Netzwerk- und Digitalinterface
1 Antenne 2 6 RS232 seriell 2 AES3 Digitalausgang 7 Dip Schalter 3 Sync-Eingang 8 Mic/Line Ausgang B symmetrisch 4 Netzanschluss u. Sicherungshalter 9 Mic/Line Ausgang A symmetrisch 5 RS485 Netzwerk 10 Antenne 1
Bild 2d SW71NDR, Einkanal-Empfänger mit Netzwerk- und Digitalinterface
Bild 2e SW72R, Zweikanal-Empfänger
Bild 2f SW71R, Einkanal-Empfänger
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1.2. Sender
1.2.1. Handsender
O
N
O
N
O
N
OFF MUTE O
N
SELECT
2.4 GHZ SMART SPECTRUM
1
L
A
ntenna
B
attery
1.2.2. Taschensender
A
ntenne
S
chalter
TA4 M
ini
-XLR
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A
Bild 2i SW70T Taschensender
S
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3
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1
Auswahl Knopf
2
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3
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Eingangsbuchse
für Ladegerät
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1.3. Einzelkomponenten
Empfänger
SW72NDR: Zweikanal-Empfänger mit Netzwerk- und Digitalinterface SW71NDR: Einkanal-Empfänger mit Netzwerk- und Digitalinterface SW72R: Zweikanal-Empfänger SW71R: Einkanal-Empfänger
Mikrofone:
SWT24L-TA4: Lavalier-Mikrofon mit Nierencharakteristik SWT36L-TA4: Lavalier-Mikrofon mit Kugelcharakteristik SWTVT50-TA4: Minatur Lavalier-Mikrofon mit Kugelcharakteristik (Voice Technologies) SWT56W-TA4: Kopfbügelmikrofon SWT70G-TA4: Verbindungskabel für Instrumente (Klinke -> Mini-XLR)
Sender:
SW70T: Taschensender SW70HD3: Handmikrofon mit dynamischer Audix OM3 Kapsel SW70HD5: Handmikrofon mit dynamsicher Audix OM5 Kapsel SW70HC: Handmikrofon mit Kondensatorkapsel
Antennen und Zubehör:
SWA700: TNC Rear-To-Front Kit zur Montage der Antennen an der Frontseite (1 Paar) SWA6SS: 2.4GHz Antennenverteilerverstärker für 6 Systeme SWASS-EXT: 2.4GHz externe Antennen (1 Paar)
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Batterien
SWBC1: Wiederaufl adbarer NiMH C-Akku für SW70H Handsender SWBBAA2: Wiederaufl adbares NiMH AA-Akku-Set für SW70T Taschensender
Mikrofon- und Senderzubehör:
SWCCLIP-H: Mikrofonklemme für SW70H Handsender mit integr. Ladegerät SWCPOWR: Universalladegerät für alle Sender der 7000er Serie SWC4P-TA4: Standard Mini-XLR Stecker Windschütze und Klemmen sind für alle Mikros erhältlich
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2. Kurzanleitung
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Kompressor/Limiter
Einstellungen für Vocals
Ratio Bei einer weichen Stimme ca. 2:1, bei lauten Stimmen bis zu 6:1 Thresh Je höher der Threshold, desto stärker muss das Signal sein, um den Kompressor zu Aktivieren. Der Wert sollte so gewählt werden, dass nur laute Passagen bearbeitet werden, leisere dagegen unbearbeitet bleiben. Die Einstellung hängt jedoch letztendlich auch von der Art des Signals ab. Attack Kurze Attack-Zeiten sind üblicherweise gut für Vocals. Jedoch können diese in Verbindung mit einer zu grossen Ratio und einem zu niedrigen Threshold eine Überbeto­ nung von Konsonanten mit sich bringen. Dies erhöht u.U. zwar die Sprachverständlichkeit, verwässert jedoch die allgemeine Klarheit des Signals.
Einstellungen für Gitarre
Ratio Eine hohe Kompressions-Rate (mit Gain-Makeup) bringt mehr Sustain Thresh Eine Veränderung des Thresholds zieht auch eine hörbare Änderung der „Dichte“ des Tons nach sich. Generell empfi ehlt sich ein niedriger Threshold, da alle gespielten Töne komprimiert werden sollen. Attack Wählen Sie keine zu kurze Attack-Zeit, da dies u.U. den perkussiven Anschlag des Gitarren-Tons reduziert
Generell sollten Sie beachten, nicht zu viel Gain Makeup mit einer zu hohen Kompressor-Ratio zu verwenden. Dies kann z.B. das Rauschen eines Gitarrenverstärkers betonen. Daher empfehlen sich Ratio-Einstellungen zwischen 6:1 und 19:1, mit variablem Threshold, langsamerer Attack-Zeit, Soft Knee Charakteristik und leicht verstärktem Ausgangspegel in Abhängigkeit vom Grad der Kompression.
Einstellung für Bass
Ratio 4:1 Thresh Einstellung so wählen, dass nur Signalspitzen komprimiert werden. Attack Wählen Sie ein schnelle Attack-, eine mittlere Release­ Zeit und Hard-Knee Charakteristik (die Release-zeit hängt von der Schnelligkeit der gespielten Noten ab!) Gain Verstärken Sie den Ausgangspegel leicht.
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Wählen Sie eines der angegebenen Mikrofon Modelle. Auf
www.sabine.com fi nden Sie weitere Modelle zum Download
Verwenden Sie diese Vorschläge als Startpunkt und experimentieren Sie, bis Sie Ihren Sound gefunden haben
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Plazieren Sie die Mikrofone, Lautsprecher und Monitore dort, wo Sie letztendlich zum Einsatz kommen.
Drücken und Halten Sie SETUP (Fig. 3d) bis „Setup” im Display viermal blinkt (Fig. 3e) und danach stetig leuchtet.
Erhöhen Sie nun langsam am Mischer den Pegel der Anlage bis der FBX die ersten Feedbacks ermittelt und gefi ltert hat. Jedes Feddback wird kurzzeitig und leise zu hören sein, bevor ein Filter gesetzt wird.
Belassen Sie nun vorerst den Pegel der Anlage wie gerade eingestellt und bewegen Sie das Mikrofon zu einem an­deren Standort in dem Bereich, in dem es während der Anwendung genutzt wird. Erhöhen Sie jetzt den Pegel langsam weiter, bis weitere Feedback eliminiert werden.
Bemerkung: Wenn möglich, vermeiden Sie bereits in der Vorbereitung zu einer Anwendung, Mikrofone in Feedback begünstigenden Bereichen zu plazieren (z.B. Deckenlautsprecher).
Wiederholen Sie die o.g. Schritte, bis „Setup” im Display erlischt und „Ready” statt dessen leuchtet.
Bemerkung: Sie können das FBX Setup jederzeit manuell abbrechen, indem Sie READY drücken. Dies versetzt das System in den normalen Be­triebsmodus zurück, jedoch mit weniger gesetz­ten, festen Feedback-Filtern. In der werksseitigen Einstellung bleiben einige sog. „freie“ Feedbackfi lter auch nach erfolgtem FBX Setup unbelegt, um auf plötzlich auftretende Rückkopplungen während der Veranstaltung reagieren zu können.
Bypass Schalter
Durch Drücken des Bypass Schalters werden nur die FBX Filter aus dem Signalweg genommen, jedoch nicht die weiteren Prozessor-Einheiten (De-Esser, Kompressor, und Mic SuperModeling), die das System bietet. Dadurch lässt sich schnell und einfach ein Vergleich des Klangs mit und ohne gesetzten Feddbackfi ltern durchführen (wobei die Klangqualität sehr ähnlich ist).
ACHTUNG: Bevor Sie die FBX-Filter ausschalten, nehmen Sie unbedingt den Gesamtpegel der Anlage zurück, damit bis dahin gefi lterte Rückkopplungen keinen Schaden anrichten!
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Umgehen Sie RF-Interferenzen, indem Sie einen RF-Scan der Umgebung mittles der Sabine Remote Control Software durchführen. Dieser Scan zeigt Ihnen die RF-Interferenzen im Sende/Empfangs­bereich des Systems je Kanal. Weitere Details zu dieser Funktion fi nden Sie im Bedienhandbuch. Wenn Sie keinen Scan durchführen wollen oder können, nehmen Sie das System normal in Betrieb, beginnend mit Übertragungskanal 1. Wenn die Übertragung fehlerhaft ist aufgrund von Einstreuun­gen, schalten Sie das System auf einen der verbleibenden 69 Kanäle um. Für eine geicherte Übertragung sorgen Sie für eine Sichtverbindung zwischen Sender und Empfän­ger. Sie können dazu die Antennen entweder vorn oder hinten am Empfänger montieren. Zusätzlich stehen externe, abgesetzte Antennen optional zur Verfügung. Dieser Punkt ist sehr wichtig!
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3. Inbetriebnahme des Senders
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3. Inbetriebnahme des Senders
3.1. Vorbereitungen
Bevor Sie beginnen, beachten Sie einige Basis-Informationen zu Ihren Sendern. Der Handsen­der ist betriebsfertig, Mikrofon und Sender sind in einem Gehäuse kombiniert. Um den Taschensender zu betreiben, müssen Sie ein Lavalier- oder Kopfbügelmikrofon, bzw. ein Instrument mit dem Eingang des Senders verbinden. Die von Sabine angebotenen Mikrofone der Art, sowie das Instrumenten-Adapterkabel sind ausgestattet mit dem richtigen Mini-XLR Stecker und können direkt mit dem Taschensender verbunden werden. Achten Sie darauf, dass die Kontakt-Pins korrekt greifen – versuchen Sie nicht, den Stecker mit Gewalt einzustecken!
Wenn Sie ein anderes Mikrofon mit dem Sabine Taschensender betreiben möchten, fi nden Sie Informationen dazu in Appendix A. Fehler bei der Pin-Belegung und/oder Verkabelung können das Mikro oder den Sender beschädigen, was nicht unter die Garantie fällt!
Mit dem Clip auf der Rückseite des Gehäuses können Sie den Sender sicher und bequem and Ihrem Gürtel, Ihrer Kleidung oder Instrumentengurt befestigen. Der Clip kann auch gedreht werden, so dass die Antenne entweder auf- oder abwärts von der Trageposition gerichtet ist. Die Klammer kann natürlich auch komplett abgenommen werden, wenn der Sender in einer Tasche getragen werden soll.
Beachten Sie, dass der Sender immer eine “Sichtverbindung” zum Empfänger haben muss!
3.2. Display und Einstellungen
Die Sender der SWM7000er Serie bieten eine Menge nützlicher Funktionen, die alle sehr einfach kontrolliert und eingestellt werden können (über das LCD Display des Senders). Die Displays von Hand- und Taschensender sind identisch in der Funktion, lediglich die Anordnung differiert (siehe Bild 4b und 4c). Das Display und ein Schalter sind aussen am Sender plaziert. Weitere wichtige Funktionen können nur über verdeckt, bzw. zusätzlich versenkte Regler erreicht werden, die sich unter der Klappe befi nden, um versehentliches Verstellen der Einstellungen zu verhindern.
3.2.1. LCD Display
Wenn der Sender eingeschaltet wird, zeigt das Display kurz einen Test-Screen (4f), gefolgt von dem Default-Screen (Ausgangs-Screen: 4g). Dieser Status kehrt auch immer wieder einige Sekunden nach Umprogrammierungen zurück. Das Ausgangs-Display zeigt den Über­tragungskanal, den Audiopegel, sowie die Batteriespannung. Weitere Informationen werden angezeigt, entweder bei Einstellungsänderungen oder Veränderungen des Sender-Status.
3.2.2. Regler an den Sendern
Die Einstellung aller Sender-Funktionen wird vorgenommen durch die drei Schalter Select, Aufwärts (Up) und Abwärts (Down). Diese Regler sind bei Hand- und Taschensender unter der Klappe angebracht.
TA4F-Anschluss
Externer
Schalter
Antenne
Gürtel-Clip
Bild 4a
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5
4
2
1
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N
O
N
O
N
OFF MUTE O
N
SELECT
2.4 GHZ SMAR
T SPECTRUM
1
3
6
6
N
O
O
OFF MUTE O
4
N
O
N
N
2.4 GH
SELECT
Z SMART SPECTRUM
Bild 4b SW70H Handsender Regler Bild 4c SW70T Taschensender Regler
1. Auswahl Knopf (Select) 4. Programmierschalter für externen Schalter
2. Up 5. Externer Schalter
3. Down 6. Verdeckte Regler und Batteriefach
Öffnen der Klappe am Taschensender
1. Drücken Sie leicht auf den Deckel am Griff oberhalb des Sabine Logos und schieben Sie ihn herunter (weg vom Display)
2. Nun können Sie den Deckel anheben (max. Öffnungswinkel ist 90° zum Gehäuse!)
Schliessen der Klappe am Taschensender
1. Klappen Sie den Deckel herunter.
2. Während Sie mit dem Daumen leicht auf den Deckel drücken (am Griff oberhalb des
Sabine Logos), schieben Sie die Klappe Richtung Display, bis sie einrastet
2
3
Öffnen der Klappe am Handsender
1. Ziehen Sie die Klappe einfach mit Daumen und Zeigefi nger auf.
Schliessen der Klappe am Handsender
1. Schliessen Sie den Deckel und drücken Sie ihn fest an, bis er einrastet.
Griff der Batterieklappe
Battery door handle
Bild 4d SW70T Bild 4e SW70H
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VOR DEM WECHSELN DER BATTERIEN!
Schalten Sie den Sender immer aus, bevor Sie die Batterie(n) wechseln!
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Sender LCD-Display Anzeigen
CHARGE: Leuchtet, wenn der Sender-Akku geladen wird (entwe-
der über das externe Ladegerät oder die in die Klemme integrier­te Ladestation).
BATTERIE-ANZEIGE: Zeigt die aktuelle Batterie-Spannung an. Je mehr Segmente leuchten, desto höher die aktuelle Batterie­Spannung, desto länger die verbleibende Betriebsdauer.
AUDIO-PEGEL A: Zeigt den Audio-Ausgangspegel des Senders. Das letzte Segment ist gleich Cliipping Pegel.
Parameter-Wert: Im Ausgangs-Display wird hier der RF Übertra­gungskanal des Senders angezeigt. Über den Select-Knopf (Bild 4b u. 4c) können auch Batteriebetriebsstunden, oder ob ein Fre­quenz-roll-off, bzw. PAD aktiviert ist, angezeigt werden (Bild 4g).
“TIME”: Leuchtet, wenn der Parameter-Wert die Batteriebe­triebsstunden anzeigt.
“MUTE”: Leuchtet, wenn der Ausgang stummgeschaltet ist. “PAD”: Leuchtet, wenn die PAD-Funktion aktiv ist. Nutzen sie
das PAD, wenn das Audio-Signal häufi g in den Clipping Bereich gerät (siehe oben)
“ON”: Leuchtet, wenn entweder Audio- und RF-Übertragung aktiv ist, oder NUR bei aktiver RF-Übertragung.
“CHANNEL”: Leuchtet, wenn im Ausgangs-Display der Übertra­gungskanal angezeigt wird.
Bild 4f Sender LCD-Display Anzeigen
Ausgangs- Kanal- Eingans- Ein/Auschalten Low Batterie­ Display Auswahl auswahl des PADs Cut betriebs­ stunden
Bild 4g
Sender-Display Anzeige Verlauf – durch drücken des Select-Knopfes am Sender schalten Sie sich durch die folgenden Anzeigen. Nach Auswahl einer Funktion bleibt diese ca. 4 Sekunden lang editier­bar, bevor die Anzeige wieder in den Ursprung zurückkehrt.
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3.2.3. Editieren der Sender-Einstellungen
RF-Kanal: Drücken Sie Select, um in den Kanal-Edit Modus zu kommen (CHANNEL blinkt).
In diesem Modus wählen Sie mittels Up und Down den RF-Kanal (1-70)
PAD: Drücken Sie Select bis PAD im Display blinkt. Mittels Up und Down können Sie
nun die Pegelabsenkung einstellen (0, -6, -14, -20 dB). Sobald das PAD aktiviert ist leuchtet PAD im Display.
TIME: Drücken Sie Select, bis TIME im Display blinkt. Hier können Sie die bereits ge-
leisteten Batteriebetriebsstunden abrufen (in Stunden . Minuten), seit dem letz­ten Batteriewechsel oder Wiederaufl aden. Bitte beachten Sie, dass diese Anzeige auf null gestellt wird, wenn der Sender mit eingelegtem Akku an ein Ladegerät angeschlossen wird. Die Betriebsstunden fangen wieder an zu zählen, nachdem der Sender vom Ladegerät getrennt und wieder in Betrieb genommen wurde. Wenn Sie statt Akkus Alkaline Batterien nutzen und die Betriebszeit ebenfalls überprüfen möchten, können Sie die Anzeige durch gemeinsames Drücken von Up und Down resetten.
LOW CUT: Wenn Sie diese Funktion aktivieren, wird ein 12 dB/Okt. Roll-Off-Filter mit 75Hz
Ausgangsfrequenz in den Audioausgang des Senders geschaltet. Dadurch können z.B. Störgeräusche durch Trittschall herausgefi ltert werden. Mittels Up und Down können Sie das Filter ein- und ausschalten (Display zeigt L0 oder L75)
PAD Einstellungen des Handmikrofons
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Der Sabine Handsender ermöglicht die Übertragung eines grossen Eingangspegel Be­reichs, von normaler Sprache bis hin zu „schreiendem“ Gesang. Um dies zu gewähr­leisten verfügt der Sender über ein einstellbares PAD. Die Handsender sind werksseitig eingestellt auf –14dB, was ein gängiger Wert für Gesang bei Konzerten ist. Wenn ein höherer Ausgangspegel gewünscht wird (siehe auch Display des Receivers), ändern Sie die PAD Einstellung, wie unten angegeben. Während der Umprogrammierung zeigt das Display „PAD“.
PAD-Einstellungen
(siehe Bilder 4b, 4f, 4g)
1. Drücken Sie den Select Taster des Senders so oft, bis PAD im Display blinkt.
2. Mit den Up und Down Tastern können Sie nun den gewünschten Wert einstellen. Wenn 3 Sek. Keine Einstellungen vorgenommen werden, wird der aktuelle
Wert gespeichert.
3. Überprüfen Sie im Empfänger Display, dass der Audiopegel nicht übersteuert.
PROGRAMMIERUNG DES EXTERNEN SCHALTERS: Die verdeckten Armaturen enthalten ebenfalls einen 3-fach Schalter, mit dem die Funktion des äusseren An/Aus Schalters be­stimmt wird (Bild 4a, 4b, 4h). Von links nach rechts stehen folgende Funktionsweisen zur Auswahl:
1. ON/OFF. Der äussere Schalter funktioniert wie ein herkömm-
licher An/Aus-Schalter. Wählen Sie diese Funktion, wenn der
ON
ONON
Nutzer des Mikros den Sender ein- und ausschalten möchte, wie benötigt und/oder wenn Sie Batteriestrom sparen möchten bei ausgeschaltetem Sender. Steht der äussere Schalter auf ON,
MUTE
ONOFF
zeigt das Display ON und sowohl die Audio-, als auch die RF­Übertragung stehen. Auf OFF sind beide Übertragungen deakti­viert und das Display aus. Das integrierte Squelch-System ver­hindert Knack-Geräusche beim Ein/Ausschalten, was allerdings
Bild 4h Programmierung des äusseren „An/Aus“­Schalters
mit einer kurzen Einschaltverzögerung erkauft werden muss.
2. ON/MUTE. In dieser Schalterposition funktioniert der externe Schalter als Stummschal-
tung. So kann der Audioausgang zwischenzeitlich stummgeschaltet werden, allerdings sparen Sie bei dieser Funktionsweise keine Batterieleistung. Dennoch kann in beiden
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Schalterstellungen das RF-Signal überwacht und angezeigt werden. Bei Schalterstellung ON, zeigt das Display ON und sowohl die Audio-, als auch die RF-Übertragung stehen. In der unteren Schalterstellung zeigt das Display MUTE für die Indikation der Stummschal­tung an, die Batteriebetriebsstunden zählen intern weiter.
Auch bei dieser Betriebsart entstehen keine Knack-Geräusche, anders als bei der ON/OFF
Funktion entsteht beim Einschalten auch keine Verzögerung.
3. ON/ON. In dieser Betriebsart ist der externe Schalter ausser Funktion. Audio- und RF-
Übertragung sind ständig aktiv, was durch ON im Display angezeigt wird (unabhängig von der Stellung des äusseren Schalters). Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie verhindern möchten, dass der Sänger/Sprecher das Mikro ausschaltet oder die versehentlich ge­schieht.
Wir empfehlen, nach der Anwendung den äusseren Schalter wieder auf ON/OFF umzupro­grammieren und des Sender auszuschalten, um Batterieleistung zu sparen. Sie können na­türlich auch die Batterie aus dem Sender nehmen mit dem Nachteil, dass das Wechseln der Batterie die Batteriebetriebsstunden-Anzeige wieder auf null setzt.
PAD Einstellungen des Taschensenders
Beim SW70T stehen noch mehr PAD Einstellung zur Auswahl, damit im Prinzip jedes Instrument und jedes Mikro angeschlossen werden kann. Achten Sie auch eine korrekte Einstellung der Absenkung, da ein zu geringes PAD in einem übersteuerten Ausgangssi­gnal und ein zu hohes PAD in einem höheren Rauschanteil resultieren kann. Beobachten Sie daher am Taschensender oder Display das Audiometer und setzten Sie den Pegel so, dass drei Segmente des Meters leuchten, bei Signalspitzen auch vier. Das fünfte Seg­ment bedeutet, dass das Signal Clipping Pegel erreicht – Vorsicht!
PAD-Einstellungen
(siehe Bilder 4c, 4f, 4g)
1. Drücken Sie den Select Taster des Senders so oft, bis PAD im Display blinkt.
2. Mit den Up und Down Tastern können Sie nun den gewünschten Wert einstellen. Wenn 3 Sek. Keine Einstellungen vorgenommen werden, wird der aktuelle Wert gespeichert.
3. Überprüfen Sie im Empfänger Display, dass der Audiopegel nicht übersteuert.
3.2.4 Batterie-Management des Senders
3.2.4.1. Batterie Probleme und Sabines Lösungen
Memory Effekt. Herkömmliche NiCd-Akkus, die oft wiederaufgeladen werden, bevor sie komplett entladen sind, verlieren oft einen Teil Ihrer Kapazität. Dies nennt man gewöhnlich „Memory Effekt“. Die Sabine Tireless Wireless™ Ladegeräte sind so konstruiert, dass der Akku nur dann geladen wird, wenn die interne Diagnostik dies zulässt. Damit dies bestmög­lich funktioniert, empfehlen, wir, dass für jeden Sender ein bestimmtes Ladegerät defi niert wird. Bei Systemen mit mehreren Sendern bietet sich eine entsprechende Kennzeichnung des jeweiligen Sender/Ladegerät-Paares durch Nummern- oder Farbcodierung an. Ausdrücklich sei gesagt, dass die im Lieferumfang befi ndlichen Akkus, bzw. diejenigen, die von Sabine als Ersatz geliefert werden, nach neuestem Stand der Technologie NiMH-Akkus sind, bei denen der Memory-Effekt gar nicht mehr oder nur minimal auftritt!
Leistungs eines Akkus. Viele erliegen der Tatsache, dass ein voll aufgeladener Akku nicht die gleiche Lebensdauer hat, wie eine entsprechende Alkaline Batterie. Als erstes sollte betrach­tet werden, welche Batterie-Typen genutzt werden können, um die Sabine SW70 Sender zu betreiben. Sowohl die Hand-, als auch die Taschensender, können mit Alkalinen Batterien oder wiederaufl adbaren Akkus betrieben werden, wobei aus Gründen des Memory-Effektes letztere von NiMH Bauart sein sollten. Besonders empfehlenswert ist in diesem Sinne die abgestimmten Sabine Akkus SWBC1 (Handsender) und SWBAA2 (Taschensender).
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Mit dem Sabine Akku ist ein Betriebsdauer des Handsenders von 8 Stunden gewährleistet. Im unwahrscheinlichen Fall, dass dies nicht ausreicht, kann mit einer Alkalinen Batterie eine Betriebsdauer von 12 Stunden erreicht werden. Bei den Taschensender sind die Zeiten ähn­lich – 10 Stunden mit den Sabine Akkus, rund 14 mit Alkalinen Batterien.
Hier noch zwei weitere gute Gründe, warum Sie in die wiederaufl adbaren Akkus von Sabine vertrauen können:
1. Die Sender übermitteln zwei Batterie-Status Informationen. Zum einen die Spannung, die die Batterie liefert, zum anderen die bereits geleisteten Betriebsstunden seit dem letzten Wiederaufl aden. Darüberhinaus erhält jeder Empfänger von seinem zugehörigen Sender Telemetrie-Informationen bezgl. der Batterie-Spannung und zeigt diese im Display an. Sobald die Spannung (Bild 5b). Wenn die Spannung einen Wert erreicht, der nur noch 30 Minuten Betrieb zulässt, wird dies als Warnung in den Displays von Sender und Empfän­ger angezeigt.
2. Der mitgelieferte Mikrofon-Clip für den Handsender ist nicht nur eine einfache Klammer, sondern beherbergt auch ein integriertes Ladegerät. Jedesmal, wenn das Mikrofon dort eingesteckt wird (und der Clip an das Netz angeschlossen ist), wird der Sender-Akku aufgeladen. Als zusätzliche Sicherheit wird das Mikrofon in der Klammer dann nicht vom Akku betrieben, sondern ebenfalls über das Ladegerät, was bedeutet, das ein Betrieb im Clip auch mit vollstädnig entleerter Batterie möglich ist.
Eingentlich könnte man annehmen, das an diesem Punkt alle Batterie-Probleme angespro­chen und gelöst sind. Doch hier sind noch vier weitere, wichtige Punkte:
Erstens, Die Sabine Ladegeräte erkennen automatisch, welcher Batterie-Typ eingelegt ist und sorgt automatisch für die Abschaltung, falls es sich um eine Alkaline Batterie han­delt, die nicht wiederaufl adbar ist. Zweitens, Die Tireless Wireless™ Ladegeräte erkennen, wenn ein Akku voll aufgeladen ist und schalten sich automatisch ab. Drittens, Die Tireless Wireless™ Ladegeräte verhindern nutzlose Versuche, kaputte Batterien wiederaufl aden zu wollen. Wenn die Batterie technisch nicht reagiert, schaltet sich das Gerät automatisch ab. Viertens, Hat Sabine die Notwendigkeit, Batterien wechseln zu müssen, auf ein Minimun reduziert. Eigentlich sogar soweit, das ein Wechseln gar nicht mehr notwendig ist, denn bei­de Sender-Akkus können aufgeladen werden, ohne dass sie aus dem Gehäuse genommen werden. Es muss einfach nur der Stecker des Ladegerätes eingesteckt werden (Bild 4j). Das Wiederaufl aden eines vollständig entladenen Handsender-Akkus dauert ca. 10 Stunden, der beiden Taschensender-Akkus sogar nur 3 Stunden. Um alle Zweifel zu beseitigen, laden Sie die Akkus einfach über Nacht auf.
Achtung! Schalten Sie den Sender immer aus, bevor Sie die Batterie(n) wechseln!
Erstmaliges Laden der Akkus: Im Lieferumfang Ihres Sabine Senders befi ndet sich der zugehörige NiMH Akku (bzw. 2 Stck. beim Taschensender). Für beste Ergebnisse laden Sie den/die Akku(s) mindestens 8 Stunden vor dem ersten Einsatz. Bitte beachten Sie, dass die volle Kapazität erst nach fünfmaligem Wiederaufl aden erreicht wird.
3.2.4.1. Aufl aden der Batterien
Anschluss der Komponenten. Jeder SW70T oder SW70H Sender hat im Lieferumfang einen SWC-POWR Tireless Wireless™ Ladegerät (Bild 4g) Darüberhinaus liegt jedem Handsender ein Mikro-Clip mit integrierter Ladestation bei (Bild 4g). Das SWC-POWR Ladegerät kann entweder direkt in den Sender oder aber in den Mikro-Clip für das Handmikro gesteckt wer­den. Lade-Anzeigen. Ähnlich wie bei einem Mobiltelefon zeigen auch die Sabine Sender den Status der Batterie an. Während der Akku geladen wird, blinken in der Anzeige ein, zwei, drei oder vier Balken, um den relativen Ladezustand anzuzeigen (Bild 4h). Wenn vier Elemente blinken, ist der Akku voll und das Ladegerät stellt sich automatisch ab (Bild 4i).
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Für Druckfehler und kurzfristige Änderungen seitens des Herstellers übernehmen wir keine Haftung.
Beachten Sie, dass beim Einstecken des Ladegerätes u.U. kurzzeitig alle vier Balken gleich­zeitig blinken. Je geringer die Restspannung des Akkus, desto länger dauert diese Sequenz. In dieser Zeit überprüft das Ladegerät, welcher Batterietyp eingelegt ist und wie der Ladestatus des Akkus ist. Wenn die Überprüfung abgeschlossen ist, beginnt entweder der
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Ladevorgang (Anzeige wie in Bild 4h) oder das gleichzeitige Blinken wird beibehalten, was bedeutet, dass der eingelegte Akku voll ist oder die Batterie sich nicht aufl aden lässt.
Alle Anzeigen sind auf dem dem Empfänger Display und in der Remote Software identisch.
Beachten Sie, dass die TirelessWireless Ladegeräte nur NiMH-Akkus laden! Jede andere Akku/Batterie-Art wird nicht geladen werden. Dies wir durch das Gleichzeitige Blinken aller vier Batterie-Anzeige-Elemente angezeigt (Bild 4i).
Batterie Warn-Anzeigen. Sobald die Batteriespannung unter einen gewissen Wert fällt, be­ginnt die Batterie-Anzeige (die normalerweise die Betriebsspannung anzeigt) in den Displays von Sende und Empfänger zu blinken und bedeutet, dass die Batterie gewechselt oder gela­den werden sollte (Bild 4j).
Bild 3h: Test / Akku wird nicht geladen
Das rechte Segment der Akkuanzeige blinkt; dies zeigt an, dass der Akku getestet wird. Dieser Vorgang passiert immer vor Laden eines Akkus und wenn ein Alkaline Batterie versehentlich geladen werden soll. Der Akku wird in diesem Zustand nicht geladen.
Bild 3i: Laden
Die Akkuanzeige-Segmente blinken progressiv, ausgehend von dem La­destatus zum Zeitpunkt des Beginns des Ladevorgangs. Dieses Bild zeigt die vier Display-Zyklen beim Laden eines völlig entleerte Akkus. Je weiter der Akku geladen wird, desto mehr Segmente (von links ausgehend) hören auf zu blinken und leuchten ständig. Wenn der Akku voll geladen ist, blinken alle vier Anzeigesegmente gleichzeitig (siehe Bild 3j)
Bild 3j: Akku geladen
Wenn alle vier Anzeigesegmente gleichzeitig blinken, ist der Akku voll auf­geladen.
Bild 3k: Ladestati des Akkus
Akku fast leer Hohe Betriebszeit Geringe Betriebszeit Voll aufgeladen
SW70T
SWC70CL
(Mic Clip for SW70H)
Bild 4j: SWC-POWR Ladegerät für Sabine SW70 Sender und SWC70CL Mikro-Clip
SW70H
ACHTUNG! Die Audioqualität kann sich verschlechtern, wenn die
Batterie-Spannung sehr gering ist!
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4. Betrieb des Receivers
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4. Betrieb des Receivers
4.1. LCD Display
Das Receiver-Display zeigt Bild 5b unten. Die zweikanaligen Empfänger haben je Kanal eines. Das Display zeigt eine Übersicht über den entsprechenden Drahtlos-Kanal, u.a. den Batterie-Status des Senders:
Bild 5a: SW72R Frontseite
Statusanzeigen
Parameter- Positionsanzeige
Funktionswert-Anzeige
Funktions-Anzeige
Bild 5b: Display je Kanal am Empfänger
FBX, Lock und Edit-Status Anzeigen
Statusanzeigen
Funktions-Anzeige
Diversity Status Entweder leuchtet 1 oder 2, je
nachdem, welche Antenne aktiv ist.
RF-Signal Anzeige Zeigt die Stärke des Übertra­gungssignals an. Je mehr Anzeigen leuchten, desto stärker ist das Empfangssignal auf dem ge­wählten Übertragungs-Kanal.
Batterie-Anzeige Zeigt die Batterie-Spannung des entsprechenden Senders an. Je mehr Segmente leuchten, desto höher die Spannung, desto länger die verbleibende Betriebsdauer.
Audio-Pegel Anzeige Zeigt die Eingangsstärke des empfangenen Audiosignals an
Kompressor Anzeige Zeigt das Mass der Pe­gelreduzierung an, die auf den entsprechenden Audioausgang wirkt.
Firmware Version Zeigt die Firmware-Version an für 2 Sekun­den nach Einschalten.
Sender-Batteriewarnung Noch 15 Minuten Zeit, um die Batte­rie zu wechseln oder wiederaufzuladen.
Stummschaltung Der Sender ist stummgeschaltet, der An/Aus­Schalter des Senders ist auf „mute“ eingestellt.
Bedienelemente gesperrt Die gewählte Funktion ist gesperrt und kann nicht editiert werden. Siehe Appendix D für weitere Informationen
De-Esser Der De-Esser ist aktiviert
FBX, Lock und Edit-Status Anzeigen
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FBX-Status SETUP leuchtet, wenn der Empfänger im Setup-Modus ist. READY leuchtet, wenn sich das Gerät im normalen Betriebsmodus befi ndet und zeigt an, dass das Setup erfolgreich beendet wurde und die FBX Filter aktiv sind. BYPASS bedeutet, dass das Audiosignal NICHT durch den Feedbackkiller läuft (aber durch alle anderen Prozessoren). Status der Bedienungssperre LOCK1 zeigt an, dass alle Bedienelemente der Frontseite gesperrt sind, um beabsichtigtes oder versehentliches Verstellen der Werte zu verhindern. LOCK2 bedeutet, dass durch den Nutzer zu bestimmende Einstellungen möglich sind, andere jedoch nur über die Software vorgenommen werden können. Die LOCK2 Werkseinstellung ermöglicht das FBX Setup und Aufrufen von Programmen, alle übrigen Elemente sind gesperrt. Edit Status Bei einem 2-kanaligen Empfänger leuchtet dieses Feld, wenn der entsprechende CHANNEL Knopf gedrückt wird und zeigt an, dass die Bedienelemente des Gerätes eben jenem Kanal zugeordnet sind.
4.2. Parameter Einstellungen & LCD Display
4.2.1. Gleiche Regler bei ein- und zweikanaligen Versionen
Ob ein Empfänger ein- oder zweikanalig ist, lässt sich auf den ersten Blick an der Anzahl der Displays feststellen, da die Anzahl und Art der Bedienelemente bei beiden Versionen gleich ist. Abgesehen von den Kanal Auswahl Knöpfen A und B am zweikanaligen Receiver. (Kapitel
4.2.2.). Sobald Sie einen der Regler einen Klick drehen, wird die entsprechende Funktion
und der zugehörige Wert im Display gezeigt. Weitere Klicks/Drehungen verändern den Wert, was ebenfalls im Display zu sehen ist. Wenn die Funktion ein paar Sekunden nicht editiert wird, springt das Display zurück auf die Ausgangsanzeige (Empfangskanal).
Bild 5c. Sabine Tweek-n-Peek
Sabine’s Tweek-n-Peek TM Sobald Sie einen der Regler einen Klick drehen, wird die entsprechende Funktion und der zugehörige Wert im Display gezeigt. Weitere Klicks/Drehungen verändern den Wert, was ebenfalls im Display zu sehen ist. Wenn Sie beispielsweise den Regler für COMPRESSOR einen Klick drehen, zeigt das Display die aktuelle Kompressionsratio und als Funktion COMP RATIO. Weitere Klicks verändern die Ratio entsprechend der Richtung, in der der Regler gedreht wird.
Parameter-Positionsanzeige In dem o.g. Beispiel bei einer Ratio von 9:1, was ca. die Mitte der möglichen Einstel­lungen ist, leuchtet ungefähr
EDIT leuchtet
der halbe Balken im Display des Kanals, der edi­tiert wird.
Funktions-Anzeige zeigt COMP
RATIO an
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Bild 5d. Tweek-n-Peek Beispiel
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Parameter-Positionsanzeige In dem o.g. Beispiel bei einer Ratio von 9:1, was ca. die Mitte der möglichen Einstellungen ist, leuchtet ungefähr der halbe Balken
Funktions-Anzeige zeigt COMP RATIO an
Da alle Regler als Endlos-Potis ausgelegt sind, ist die Parameter-Positionsanzeige ein guter Weg, um festzustellen, wo man sich relativ zum Maximum in den möglichen Parameter­Werten befi ndet. Beachten Sie, dass der mögliche Wertebereich für jede Funktion auf dem Frontpanel unter jedem Regler aufgedruckt ist.
4.2.2. Kanal-Auswahl / Kontrast Knopf
Der ovale Knopf neben dem Display hat verschiedene Funktionen. Erstens kann man hierüber den Kontrast des Displays zum Blickwinkel einstellen. Drücken und hal­ten Sie den Knopf, um die Einstellung vorzunehmen. Die Werteeinstellung kann zwischen 1 und 30 erfolgen, wobei 15 die Werkseinstellung ist. Wenn Sie den Knopf gedrückt halten, und bei 30 ankommen, springt der Wert automa­tisch wieder auf 1. Wenn Sie den Knopf loslassen, können Sie durch einzelnes, kurzes Drücken des Knopfes eine weitere Feineinstellung vornehmen.
Bild 5e Contrast Knopf: Durch ein­maliges Drücken wählen Sie den Audiokanal an, wenn Sie den Knopf gedrückt halten, editieren Sie den LCD-Kontrast zwischen 1 und 30.
Bei den zweikanaligen Anlagen besitzt dieser Knopf ausserdem die Funktion der Audiokanal­Auswahl. Durch einzelenes Drücken aktiviert man die Funktionen der frontseitigen Regler für den entsprechenden Kanal. Zur optischen Rückmeldung leuchtet der Knopf und das zugehö­rige Display wird heller. Wenn Sie einen Kanal editieren möchten, muss dieser vorher akti­viert werden!
4.3. Auswahl des Übertragungskanals
Bereich = 1 - 70 Wählen Sie den RF-Kanal für dieses System. Durch Drehen von RF-CHAN­NEL SELECT erreichen Sie die gewünschte Einstellung, der Kanal wird im Display angezeigt. In Appendix E fi nden Sie eine Frequenz-Tabelle für alle 70 Kanäle.
Beachten Sie, dass Sie bei zweikanaligen Empfängern nicht denselben Übertragungskanal für beide Audiokanäle auswählen können.
Beachten Sie, dass das Display am Empfänger nur den Sabine Sender registriert, Interfe­renzen werden nicht angezeigt! Dies können Sie sichtbar machen mittels der RF Scan Funk­tion in der Software.
4.4. Ausgangspegel
Bereich = MUTE - 0 dB Regeln Sie den Ausgangspegel in Abstimmung mit dem nachfolgen­den Equipment. Jeder Klick am Regler erhöht/verringert den Ausgangspegel um 0.5 dB. Da das Display in 1dB Schritten anzeigt, sind 2 Klicks je Werteerhöhung/verringerung im Dis­play notwendig. Der Ausgangspegel reicht von Mikrofon bis zu Linepegel, d.h., wenn Sie den Empfänger an den Mic-Eingang eines Mixers anschliessen möchten, achten Sie besonders auf die richtige Pegeleinstellung, um Übersteuerungen zu vermeiden, wobei –15dB ein guter Ausgangswert ist. Umgekehrt beim Anschluss an einen Lineeingang. Grundsätzlich sollten Sie der goldenen Regel folgen: Maximieren Sie den Pegel am Anfang der Signalkette, um das Rauschen zu minimieren, welches durch Pegelverstärkung an späteren Punkten verur­sacht wird.
Bild 5f Bild 5g
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4.5. Platzierung der Antennen
Eines der grössten Probleme im Wireless-Bereich sind RF-Interferenzen. Das Verstehen von Interferenzwellen-Mustern hilft, die Antennen (und Empfänger) so zu platzieren und auszu­richten, dass diese Probleme von vorherein minimiert oder gar umgangen werden.
Ihr SWM7000 System kommt mit zwei Standard koaxialen, bipolaren Antennen, die jeweils eine ringförmige Aufnahmecharakteristik haben, mit sog. Null-Punkten direkt ober und unter der Antenne.
4.5.1. Multiple Interferenzen
Wie Klangwellen auch, werden Radiowellen durch Interferenzemuster gestört, die z.B. durch refl ektierte oder verzögerte Wellen in Kombination mit den direkten, unrefl ektierten Wellen entstehen und die gleichzeitig an der Antenne anlangen. Dieses Phänomen nennt man im Bereich der RF-Technik Multiple Interferenzen. Genauso wie bei Kammfi lter-Effekten im Au­diobereich können Radiowellen verstärkend oder abschwächend aufeinander einwirken. Die Wellenlänge im 2.4 GHz Bereich liegt bei rd. 12,7cm. Einviertel dieser Wellenlänge ent­spricht demnach gut 3cm. Refl exionen, deren Wellenlängen geraden Multiplikatoren dieses Viertels entsprechen (also 6cm, 12cm, 18cm,...) wirken verstärkend auf das RF-Signal, während solche, deren Wellenlängen den ungeraden Mulitplikatoren entsprechend (also 3cm 9cm, 15cm,...), abschwächend wirken. Demnach kann eine Montage der Antennen zu nahe an eine refl ektierenden Oberfl äche in schlechterer Empfangsqualität resultieren. Beispiel: Wenn der Empfangsteil der Antenne (die oberen 3cm) im Abstand von 3, 6 oder 9cm zu der Frontplatte irgendeines im Rack montier­ten Gerätes steht, kann die Empfangsqualität schon durch einfaches Re-Positionieren oder Neuausrichten verbessert werden.
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In einigen Anwendungen, wenn z.B. keine Sichtverbindung von Sender und Empfänger ge­währleistet ist, Sender und Empfänger durch eine Wand getrennt, oder die Plazierungsopti­onen des Empfängers eingeschränkt sind, sollte externe Antennen genutzt werden, um eine sichere Übertragung zu gewährleisten.
4.5.2. Tipps zur Platzierung von Empfänger und Antennen
1. Wenn möglich sollte zwischen Sender und Empfänger Sichtverbindung bestehen. Be­trachten Sie den möglichen Einsatzraum des Senders und platzieren Sie den Empfänger entsprechend. Wenn dies nicht möglich ist oder auch nur schwierig, dann sollten Sie die externen Antennen (SWASS-EXT) einsetzen, welche das Empfangssignal verstärke und so die maximale Reichweite vergrössern.
2. Überlegen Sie sich, die Antennen vorn oder hinten am Empfänger zu montieren (um die Sichtverbindung zu gewährleisten). Üblicherweise sind Antennen auf der Rückseite des Empfängers montiert, das beiligende SWA700 Front-Montage Kit ermöglich aber die einfache Installation der Antennen auf der Frontseite. Gerade bei der Montage der Empfänger in Racks oder Schränke, die tiefer sind, als das Gerät, sollten Sie diese Opti­on nutzen. In jedem Falle sollten zumindest die oberen 3cm der Antennen nach aussen über die Aussenkante des Racks hinausreichen (siehe Bild 5h)
3. Maximieren Sie den Abstand zwischen Empfänger und Lichtquellen, wie z.B. Neonröh­ren, welche sehr kurzwellige, breitbandige Interferenzen ausstrahlen. Grundsätzlich stellen solche Lampen zwar kein Problem dar, aber als Vorsichtsmassnahme wird ein Abstand von mind. 3m zu den Antennen (auch externe!) empfohlen.
4. Achten Sie auf Mikrowellengeräte in Empfängernähe. Platzieren Sie Empfänger und/oder (externe) Antennen so weit wie möglich entfernt von Mikrowellengeräten.
5. Montieren Sie die Antennen am Empfänger in einem 90° Winkel zueinander, dass jede Antenne also 45° nach innen oder aussen gerichtet wird. Dies erhöht die Wahrschein­lichkeit, dass nicht beide Antennen gleichzeitig z.B. auf dieselben Interferenz-
probleme reagieren.
6. In Systemen mit mehreren Empfängern sollte der Abstand zwischen den jeweiligen Antennen mindestens 30cm sein. Dies sollte auch beachtet werden, wenn Sie mehrere Empfänger in ein Rack montieren wollen. Um unnötige Platzverschwendung zu vermei­den, empfi ehlt sich die Verwendung des Antennen Verteilerverstärkers (SWA6SS), der mit bis zu sechs Empfängern arbeitet.
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7. Seltener können schlecht geschirmte oder defekte Computer oder andere Digitalgeräte RF- Interferenzen verursachen. Dies können Sie am einfachsten testen, indem Sie die eventuelle Fehlerquelle einmal ausschalten und prüfen, ob die Interferenzen
verschwunden sind.
8. Setzen Sie die RF Scan Funktion der beiliegenden Software ein! Diese Funktion gibt Ihnen einen zuverlässigen und schnellen Überblick über die auftretenden Interferenzen, bzw. welche RF-Kanäle frei sind, im Umfeld der Anlage. Im Abschnitt über die Remote Control Software wird diese Funktion näher erklärt.
9. Behalten Sie eine Mindestdistanz von 3m zwischen Sender und Empfänger, bzw. den extrernen Antennen. Dies hifl t, viele „unerklärliche“ Anomalien zu umgehen.
10.
Betreiben Sie nicht zwei Sendestrecken auf dem gleichen RF-Kanal. Jeder Einheit
Sender/Empfänger muss ein eigener Übertragungskanal zugewiesen sein.
11. Wenn Interferenzprobleme auftreten, die von einer Quelle ausgehen, die hinter dem Empfänger ist, und dieser nicht anders plaziert werden kann, kann man mit einfachen Mitteln ein RF-Schild bauen, indem man hinter der Antenne, in Richtung der Störquelle eine 15cm x 15cm messende Metallplatte anbringt. So ein Schild in der richtigen Positi­on kann nicht nur die Störfrequenzen abschirmen, sondern auch Empfangssignale von vorn verstärken (die des Senders). Die geeignetste Entfernung zur Antenne, um dies zu erreichen, sind ca. 1,5cm oder 6cm. Sie können die genaue Entfernung aber auch „mes­sen“, indem Sie den Empfänger einschalten und während Sie das Metallstück hin- und herbewegen auf dem Display den RF-Indikator beobachten.
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5. MIC SUPERMODELING™
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5. MIC SUPERMODELING™
5.1. Einleitung
Mikrofone sind in einer unüberschaubaren Vielfalt an Formen und Grössen und mit verschie­denen Charakteristika, Phasen- und Frequenzgängen erhältlich. Kaum ein anderes Thema wird unter Audio-Leuten so heftig diskutiert, welches Mikro für welchen Zweck das richtige ist. Audio-Vermietfi rmen und Studios sprechen stolz über beeindruckende Mikrofonsamm­lungen, SängerInnen bevorzugen häufi g einen bestimmten Mikro-Typ als „für die Stimme perfekt“. Die einzige Möglichkeit, immer richtig ausgerüstet zu sein, besteht also darin, ein riesiges Portfolio aller angesagter Mikrofone ständig bereitstellen zu können. Natür­lich ist dies bei kabelgebundenen Mikrofonen einfacher, als bei Wireless Systemen, da die Anschluss- und Übertragungstechnik (Kabel) ja gleich bleibt. Bei Wireless Mikros sieht die Situation ganz anders aus: Unterschiedliche RF-Frequenzen, verschiedene Anschlüsse (be­sonders Taschensender) und die Notwendigkeit, Sender und Empfänger aufeinander abzu­stimmen, macht einen schnellen Austausch deutlich schwieriger. Die Idee von Sabine, dies ebenfalls zu vereinfachen heisst Microphone SuperModeling TM . Die Digitaltechnik macht es möglich, die Charakteristika verschiedener Mikrofone zu emulieren, wenn die hochwer­tigen, serienmässigen Kapseln (z.B. Audix OM3, OM5) nicht ausreichen. Sie müssen dazu kein Mikro, kein Kabel, keine Steckverbindung, keinen Empfänger austauschen, nicht die Produktion unterbrechen, Sie brauchen dazu nicht einmal von Ihrem FOH-Platz aufstehen! Das Beste daran ist aller­dings, dass Ihnen diese Technologie die Möglichkeit gibt, mit einer Vielfalt an Mikro-Typen den Anforderungen der meis­ten SängerInnen oder Sprechern gerecht zu werden – so­gar, wenn das Mikro während der Show weitergereicht wird!
5.2. Emulationen Auswahl
Jeder Sabine SWM7000 Empfänger (SW72-NDR, SW71-NDR,SW72-R, SW71-R) ist aus­gestattet mit sieben verschiedenen SuperModel Mikrofontypen, die unabhängig je Kanal gewählt werden können. Vier davon (Shure SM-58, Shure Beta 58, Audio Technica ATM 41A und AKG D-3800)* sind zur Anwendung mit den dynamischen Kapseln des Sabine Hand­senders (SW70-HD3 (Audix OM3) oder SW70-HD5 (Audix OM5)). Die verbleibenden drei (Shure Beta 87A, AKG C535EB und Audio Technica ATM 89R)* können mit der Sabine Kon­densatorkapsel betrieben werden (SW70-HC). Abgesehen von den MicModels stehen Ihnen natürlich mit den sehr hochwertigen Kapseln der Sabine Handsender ohne Emulation zu­sätzliche erstklassige Mikrofone zur Verfügung. Die vom Handsender übertragenen Teleme­trie-Daten übermittlen auch den Kapsel-Typ des gerade verwendeten Senders an den Emp­fänger, der dann automatisch die entsprechenden MicModels zur Verfügung stellt. Beachten Sie, dass bei Betrieb mit Taschensender die MicModeling Funktion automatisch deaktiviert wird!
5.3. Mic Modeling Regler
Das gewünschte MicModel können Sie einfach durch Drehen des “Mic SuperModeling” Reg­lers auswählen. Der erste Klick lässt auf dem Display den augenblicklich emulierten Mikro Typ erscheinen. Abhängig von den empfangenen Sender-Telemetriedaten zeigt das Display ausserdem MICDYN (dynamische Kapsel) oder MICCON (Kondensator Kapsel) an. Die OFF Option schaltet die Mic Modeling Fuktion aus, so dass die originale Sender unverändert genutzt werden kann. Bei Verwendung eines Taschensenders wird die Funktion ebenfalls automatisch aus­geschaltet, das Display zeigt MICMOD/ OFF an, wenn Sie den Regler drehen. Für Lavalier- oder Heasdsetmikros gibt es keine MicModels, da die Platzierung dieser Mikros (vor allem eines Lavaliers) eine gelungene Emulation unmöglich macht. Ausserdem kann nahezu jedes auf dem Markt befi ndliche Lavalier- oder Headsetmikrofon mit dem Sabine Ta­schensender genutzt werden.
Sabine Mic SuperModeling TM SuperModeling TM Dynamische Modelle*:
- Shure SM-58
- Shure Beta-58A
- AKG D-3800
- Audio-Technica ATM 41a
SuperModeling TM Kondensator Modelle*:
- Shure Beta 87A
- AKG C535 EB
- Audio-Technica ATM 89R
* Die oben genannten Marken- und Produktnamen sind Ei­gentum der entsprechenden Hersteller und werden hier nur genannt, um die zur Entwicklung der digitalen Models ge­nutzten Mikrofone zu identifi zieren. Dies impliziert in keiner Weise eine Zusammenarbeit, ein Endorsment oder sonstige
Vereinbarungen mit einem der genannten Hersteller.
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5.4. Zukünftige Mic Models
Da weitere MicModels in Planung sind, besteht die Möglichkeit, den Empfänger durch ein einfaches Firmware-Update auf den neusten Stand zu bringen. Die Daten werden zum Download auf der Sabine Homepage www.Sabine.com zur Verfügung stehen.
5.4.1. Mic Model Upgrade Anleitung
Neue “virtuelle” Mic SuperModeling Mikros können von www.Sabine.com herunter- und als Firmware Update in den Empfänger eingeladen werden unter Zuhilfenahme der Remote Control Software. Beachten sie, dass der „Mic Model Update Wizard“ nur im Ausgangsmenü direkt nach dem Laden der Software zur Verfügung steht (vor Verbindung mit einem Emp­fänger oder Auswahl des Demo(Edit-Modus). Wenn Sie im Update-Wizard ausgewählt haben, erscheint das Fenster, wie in Bild 6b gezeigt.
So laden Sie neue Mic Models herunter:
1. Wenn Ihr PC mit dem Internet verbunden ist, klicken Sie im Sabine Online Menu auf “Add New Mic Models.”
2. Klicken Sie auf “Download Mic Models from Sabine” und folgen Sie den Instruktionen in den Dialog-Boxen. and fol-low
3. In der letzten Dialog-Box haben Sie die Möglichkeit, den Rechner mit einem Empfänger zu verbinden und die Mic Models aufzuspielen oder den Vorgang abzubrechen und das Update später durchzuführen. Diese Dialog Box zeigt ebenfalls den aktuellen Dateinamen der neuen Mic Model Datei.
Update von CD oder gespeicherten Dateien: Mic SuperModeling™ Dateien, die bereits auf dem Rechner gespeichert sind, können in den Empfänger geladen werden mit der Funktion “Load Mic Models from disk”. Wenn Sie diese Funktion auswählen, erscheind eine Dialog Box (default directory ist Ihr “Sabine” directory). Beachten Sie, das besagte Dateien immer “micmodels.smm” heissen und alle Mic Models beinhalten, die zum Zeitpunkt des Downloads der Datei zur Verfügung standen.
Achtung!
Mic SuperModeling steht nicht zur Verfü-
gung bei Verwendung von Taschensendern!
Achtung!
Beim Umschalten der Mic Models kommt es
zu einem „Crossfade“, in dem das Signal
ausgeblendet wird. Dadurch wird verhindert,
dass digitaler Audiomüll übertragen wird.
Bild 6c
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6. FBX FEEDBACK
®
EXTERMINATOR
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6. FBX FEEDBACK EXTERMINATOR
®
Eine ausführliche Erklärung von FBX fi nden sie weiter hinten in diesem Handbuch.
Bild 7a
SETUP Anzeige
Bild 7b:
READY Anzeige
Achtung: Achten Sie darauf, dass READY im Display steht, bevor
Sie das System in den normalen Betrieb nehmen
FBX SETUP INFO
LCD “READY” Flashing Wenn Sie sich dem Ende der SETUP Prozedur nähern, beginnt READY im Display zu blin­ken. Erhöhen sie dann den Pegel nicht weiter! Der FBX springt dann automatisch in den READY Modus.
6.1. FBX Set Up
Folgen Sie diesen einfachen Schritten, um die maximale Gainstruktur vor Feedback zu erreichen. Sabine FBX bietet eine sehr schnelle und ruhige Set-Up Möglichkeit, um dies sicherzustellen.
1. Plazieren Sie die Lautsprecher dort, wo Sie während der Anwendunge stehen werden.
2.
Wenn Sie ein Noisegate im Signalweg haben, muss dieses während des Set-Ups ausge­schaltet werden!!! Nach erfolgtem Set-Up können die Geräte wieder eingeschaltet werden.
3. Verbinden Sie den/die Sabine Empfänger mit dem Mixer oder Verstärker und regeln Sie den Ausgangspegel der Endstufe auf normale Betriebsposition.
4. Als erstes schalten Sie den/die Empfänger ein und wählen einen RF-Kanal. Anschlies­send schalten Sie den entsprechenden Sender ein und wählen dort den gleichen RF­Kanal. Jetzt schalten Sie den Mischer (wenig Gain) und das nachfolgende Equipmen ein, als letztes den/die Endstufe(n). Wenn Sie einen Graphic EQ nutzen, verwenden Sie diesen nur zur Gesamtentzerrung, aber nicht als Feedback-Killer!
5. Erhöhen sie nun langsam den Ausgangspegel des Empfängers bis ein passender Ein­gangspegel am Mischer anliegt. Das Mikro sollte nun funktionieren, also hörbar sein.
6. Drücken und halten Sie den SETUP Knopf (ganz links) am Empfänger, bis SETUP im Display viermal geblinkt hat. Danach sind alle von evtl. vorherigen Anwendungen noch gesetzte Filter wieder gelöscht. Dies sollten Sie immer dann durchführen, wenn Sie Ihr Soundsystem neu/anders aufbauen oder die Mikrofone neu platzieren.
7. Während des SETUPS bitte nicht ins Mikro sprechen oder irgendein Signal auf den Taschensender geben. Dadurch könnten die Filter fehlerhaft gesetzt werden. Der SE­TUP-Modus muss ausgeschaltet werden, bevor das Mikrofon in Betrieb genommen wird. Dies passiert automatisch nach Beendigung des Set-Ups, kann aber auch manuell durch Drücken von READY geschehen.
8. Bestimmen Sie die primäre Nutzungsumgebung für die Mikrofone und evtl. besonders feedbackfreundliche Positionen und begeben Sie sich mit dem Mikro dorthin.
9. Erhöhen Sie nun langsam den Pegel am Mischer bis das erste Feedback entsteht und dann etwas weiter, bis Sie hören, dass die Rückkopplung ausgefi ltert wird. Nachdem 2 oder 3 Feedbacks ausgefi ltert sind, erhöhen Sie den Pegel nicht weiter.
10. Bewegen Sie das Mikrofon weiter in dem späteren Nutzbereich und erhöhen Sie wieder den Pegel, bis weitere 2 oder 3 Feedbacks ausgefi ltert werden. Wiederholen Sie jetzt die beiden letzten Schritte, bis READY im Display erscheint und das Set-Up beendet wird. Jetzt ist das System einsatzbereit. Die gesamte Anzahl Feedback Filter beträgt 10, das Set-Up ist (in der Werkseinstellung) beendet, wenn das 8. Filter gesetzt ist. Sie können
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die Anzahl der festen und freien Filter in der Software ändern, oder aber das Set-Up durch Drücken von READY vorzeitig abbrechen, um mehr ungesetzte Filter für die Pro­duktion bereitzuhalten. Jedes nach dem Set-Up auftretende Feedback wird durch die dynamischen (freien) FBX Filter beseitigt.
Die festen, im Set-Up gesetzten Filter werden in der Position gespeichert bis zum nächs-
ten Set-Up.
In den meisten Anwendungen ist durch den Einsatz der FBX Filter ein Pegelgewinn von 6-9 dB zu verzeichnen.
6.2. FBX Bypass
Der BYPASS Knopf nimmt nur die FBX-Filter aus dem Signalweg, keine der anderen Prozes­soreinheiten des Empfängers (Parametrische Filter, Hi/Lo Cut Filter, De-Esser und Kompres­sior). Beachten Sie, dass Sie den Kompressor “bypassen” können, indem Sie die Kompressi­ons Ratio auf 1:1 drehen, den De-Esser durch einstellen von „0 cut“.
SETUP READY BYPASS SETUP READY BYPASS
Bild 7c: READY Knopf Bild 7d:BYPASS Knopf
Tech Tip
READY & Locked Fixed READY ist gleich der “Lock Fixed” Funktion bei anderen Sabine FBX Produkten
Tech Tip
Der Byepass-Taster nimmt nur die Feedback-Filter aus dem Signalweg. Per Software auf Parametrik-EQ umgestellte Filter bleiben unbeeinfl usst !!!
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7. Kompressor/Limiter Betrieb
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7. Kompressor/Limiter Betrieb
7.1 Grundlagen der Kompression
Der Dynamikumfang des menschlichen Gehörs (der Unter­schied zwischen Laut und Leise) den wir feststellen können ist weitaus größer als die technischen Möglichkeiten der heute auf dem Markt befi ndlichen Beschallungsanlagen. Obwohl sich einige dieser technischen Beschränkungen auf den oberen Teil des Dynamikumfangs beziehen (ein zu lautes Signal verursacht Verzerrungen) tritt ein Großteil der Probleme im unteren Be­reich auf, wenn ein Signal unter den Rauschteppich fällt.
Ein Kompressor (oder in seiner stärksten Form ein Limiter) ist das meistbenutzte Werkzeug zur Kontrolle des Dyna­mikumfangs. Einfach gesagt „quetscht“ ein Kompressor den Dynamikumfang eines Audiosignals um so z.B. leise Signale lauter und laute Signale leiser zu machen. Ein Kompressor wird zum Limiter wenn die Kompressionsratio so hoch ist, daß der Ausgangspegel nicht über einen bestimmten Pegel steigen kann, egal wie hoch der Eingangspegel ist (eine typi-
sche Kompressionsratio wäre 10:1 oder mehr).
Ein Kompressor agiert wie ein „automatischer Toningenieur“ mit einer Hand am Fader und einer unglaublich schnellen Reaktionszeit. Wenn der Eingangspegel steigt verringert der Kompressor automatisch den Pegel und wenn der Pegel sinkt regelt der Kompressor ent­sprechend entgegen. So erscheint die relative Lautstärke durchweg konsistent.
Einige praktische Vorzüge der Kompression und des Limiting:
1. Lautsprecherschutz. Ein Kompressor unterdrückt Pegelspitzen und schützt so Ihre
Lautsprecher vor Überlastung.
2. Subjektiver Anstieg der Lautstärke. Da Pegelspitzen davon abgehalten werden so
hoch wie unkomprimierte Signale anzusteigen gewinnen Sie mehr Headroom und können den Gesamtpegels des Systems weiter hochfahren. Kompression wir oft auf die Summe angewendet um die subjektive Lautstärke zu erhöhen.
3. Konsistenter Pegel. Expressiven Instrumenten oder Vocals, welche über einen großen
Dynamikumfang verfügen, verhilft ein Kompressor zu konsistenteren Pegeln. Ein Spre­cher, der von Leise bis schreiend variiert erhält so immer die nötige (und nicht zuviel) Präsenz in Relation zu den anderen Audiosignalen.
7.2. Einsatz des Kompressors
Die Regler für den Kompressor sind rechts von denen für FBX und De-Esser. Die Regler im einzelnen reglen Ratio, Thresh (Threshold) und Attack, im Display wird mittels des horizon­talen Meters die Pegelreduktion angezeigt, die der Kompressor ausführt.
Ratio: Die Kompressionsrate beschreibt die Ratio der Veränderung des Eingangspegels
gegenüber dem Ausgangspegel. Die Kompressionsrate Ihres Sabine True Mobility Systems reicht von 1:1 bis 19:1, in 1dB Schritten.
Thresh: Threshold beschreibt den Schwellwert ab welchem der Kompressor/Limiter an-
fängt das Signal zu bearbeiten. Der Eingangspegel Threshold läßt sich von –30dBV bis 0dBV einstellen, in 1 dBV Schritten.
Attack: Die Kompressor/Limiter Attack Zeit beschreibt die Zeit, die vergeht bis der Kom-
pressor anfängt zu arbeiten nachdem ein Pegel über dem Threshold festgestellt wurde. Der Regelbereich reicht von 1-99 mS, in 1mS Schritten.
Gain: (Ausgangspegel) Da der Signalpegel sofort reduziert wird, wenn der Eingangs-
pegel den Threshold übersteigt, reduziert sich auch derGesamtpegel des kompri­mierten Signals. Normalerweise wird dies durch eine Erhöhung des Ausgangssig­nals (sog. „Gain Make-Up“). Der Ausgangspegel kann von mute (minus unendlich) bis + 20dB geregelt werden, in 1dB Schritten.
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7.3. Vorschläge zur Einstellung des Kompressors
Die Ausdrucksstärke der menschlichen Stimme ist zu grossen Teilen Ihrer Dynamik zu ver­danken. Eine Stimme, die von einem Flüstern bis zum Schreien variiert, besitzt eine sehr grosse emontionale Wirkung, jedoch sind gerade diese Dynamikbereiche eine Herausfor­derung für jeden Sound-Ingenieur. Ideale Kompressionseinstellungen lassen der Stimme genug Dynamik und behalten sie als Mittelpunkt im Gesamt-Mix.
7.3.1. Für Vocals Ratio: Bei einer weichen Stimme ca.2:1, bei lauten Stimmen bis zu 6:1 Thresh: Je höher der Threshold,desto stärker muss das Signal sein,um den Kompressor zu
Aktivieren.Der Wert sollte so gewählt werden,dass nur laute Passagen bearbeitet werden,leisere dagegen unbearbeitet bleiben.Die Einstellung hängt jedoch letzt­endlich auch von der Art des Signals ab.
Attack: Kurze Attack-Zeiten sind üblicherweise gut für Vocals. Jedoch können diese in Ver-
bindung mit einer zu grossen Ratio und einem zu niedrigen Threshold eine Überbe­tonung von Konsonanten mit sich bringen.Dies erhöht u.U.zwar die Sprachverständ lichkeit,verwässert jedoch die allgemeine Klarheit des Signals.
7.3.2. Für Gitarre Ratio: Eine hohe Kompressions-Rate (mit Gain-Makeup)bringt mehr Sustain Thresh: Eine Veränderung des Thresholds zieht auch eine hörbare Änderung der „Dichte “
des Tons nach sich. Generell empfi ehltehlt sich ein niedriger Threshold,da alle ge­spielten Töne komprimiert werden sollen.
Attack: Wählen Sie keine zu kurze Attack-Zeit,da dies u.U.den perkussiven Anschlag des
Gitarren-Tons reduziert.
Generell sollten Sie beachten,nicht zu viel Gain Makeup mit einer zu hohen Kom­pressor-Ratio zu verwenden.Dies kann z.B.das Rauschen eines Gitarrenverstärkers betonen.Daher empfehlen sich Ratio-Einstellungen zwischen 6:1 und 19:1,mit variablem Threshold,langsamerer Attack-Zeit,Soft Knee Charakteristik und leicht verstärktem Aus­gangspegel in Abhängigkeit vom Grad der Kompression.
7.3.3. Für Bass
Ratio: 4:1 Thresh: Einstellung so wählen,dass nur Signalspitzen komprimiert werden. Attack: Wählen Sie ein schnelle Attack-,eine mittlere Release-Zeit und Hard-Knee Charak-
teristik (die Release-zeit hängt von der Schnelligkeit der gespielten Noten ab!)
Gain: Verstärken Sie den Ausgangspegel leicht.
7.4. Mögliche Probleme beim Einsatz des Kompressors
Wie bei jeder Art von Signalbearbeitung kann mit der Kompression auch viel vom ursprüng­lichen Signal zerstört werden und einige Nebeneffekte auftreten. Hier einige Beispiele und wie Sie diese Probleme beseitigen.
1. Rauschen. Wenn der Threshold zu niedrig gesetzt wurde und der Ausgangspegel stark
angehoben wurde um den geringen Pegel auszugleichen ist es möglich, daß das resultie­rende Signal stark rauscht. Dies liegt daran, daß Eingangssignal bedeutend angehoben werden muß um denselben Ausgangspegel zu erreichen und der Rauschteppich Ihrer Geräte entsprechend mitverstärkt wird. Dieses Problem wird weiterhin dadurch verstärkt, daß eventuell der Eingangspegel des Kompressors zu niedrig ist.
2. Atmen. Wenn der Threshold niedrig, die Releasezeit kurz und der Kompressionsgrad sehr
hoch ist moduliert der Rauschteppich eventuell hoch und runter wenn das Audiosignal einsetzt und aufhört.
3. Überkompression. Wenn zuviel Kompression auf einen Mix angewendet wurde erscheint
das Endergebnis manchmal leblos, da dem Musik jegliche Dynamik genommen wurde. Dynamische Variationen sind der Ursprung aller Spannung der Musik. Sie sollte diese nicht entfernen – lediglich steuern. Dies trifft insbesondere auf perkussive Sounds wie Schlagzeug zu.
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7.5. Release & Knee Einstellungen
Zwei weitere wichtige Kompressor-Variablen sind die Release Zeit und die Knee-Einstellung. Erstere gibt an, wie schnell sich der Kompressor deaktiviert, wenn der Eingangspegel unter den Threshold fällt. Das Knee bestimmt, wie die volle Kompressions-Ratio auf das Eingangs­signal angewendet wird, wenn der Pegel den Threshold überschreitet. Ein „Hard Knee“ be­deutet, dass die volle Kompression einsetzt, sobald der Threshold überschritten ist, d.h. es gibt einen abrupten Übergang zwischen null und voller Kompression. Ein „Soft Knee“ sorgt für einen entsprechend weicheren Übergang. Bei Sabine kann die „Softness“ zwischen 1 und 40 eingestellt werden, wobei 1 „hard“ und 40 „soft“ bedeutet. Bei Einstellung von 40 be­ginnt die Kompression sanft einzusetzten, wenn sich der Signalpegel dem Threshold nähert, die volle Kompression wird erst deutlich oberhalb des Threshold-Pegels erreicht. Die werksseitig eingestellten Werte für Release Zeit und Knee sind 250mS und 20. Die Ein­stellungen können mit der Sabin Remote Software geändert werden.
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8. DE-ESSER
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8. DE-ESSER
8.1. Der Sinn eines De-Essers
Bestimmte Konsonantenlaute der menschlichen Sprache haben das Potential eine Mikrofon­kapsel zu überlasten und so ungewünscht laute und hart klingende Signale an das Lautspre­chersystem und/oder die Bandmaschine zu übertragen. Eines der gängigsten dieser Störsig­nale ist der „S“-Laut (Zischlaut), welcher ein Zischen bei allen Worten mit „S“ und „Sch“ und weiteren Lauten verursachen kann. Geräte, die solche Zischlaute unterbinden sollen wer­den als De-Esser bezeichnet. Der Frequenzbereich dieser Zischlaute variiert von Sänger zu Sänger und wird auch durch die verwendeten Konsonanten sowie die Position des Mikrofons beeinfl ußt. Der normalerweise durch Zischlaute beeinfl ußte Frequenzbereich liegt zwischen
2.5 kHz und 10 kHz.
8.2. Der Sabine De-Esser
Der Sabine De-Esser ist eine Art Kompressor und arbeitet in einem Frequenzbereich von 2 – 10 kHz. Der De-Esser reduziert die Amplitude von Zischlauten, welche auftreten können wenn der Sänger zu nah am Mikrofon ist. Sobald der Pegel dieser Zischlaute einen bestimm­ten Schwellwert überschreitet reduziert der De-Esser die entsprechenden Höhenanteile bis der Pegel wieder unter den Schwellwert sinkt. Hochfrequente Signale mit hohem Pegel un­terhalb des Schwellwerts werden durch den De-Esser nicht beeinfl ußt. Hochfrequente Signa­le mit geringem Pegel werden ebenso nicht beeinfl ußt.
8.3. Einsatz des De-Essers
Der Gebrauch des De-Essers ist sehr einfach. Je weiter Sie den Regler DE-ESS CUT nach links drehen, desto stärker werden Zisch-Laute ausgefl itert, indem die Tiefe des Shelving­Filters erhöht wird. Die maximale Tiefe ist 24dB dB.
Bild 9a: De-Esser
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9. Laden und Speichern von Presets
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9. Laden und Speichern von Presets
Die meisten Wireless Systeme ermöglichen die Kontrolle von ein bis zwei Einstellungen (Übertragungskanal und evtl. Gain). Mit solch geringen Einstellmöglichkeiten machten pro­grammierbare und wiederaufrufbare Presets keinen Sinn. Im Gegensatz dazu bieten Ihnen die SWM7000 Systeme eine Menge einstellbarer Parameter. Die Möglichkeit, diese in Presets abzuspeichern kann oftmals eine Menge Zeit beim späteren Einsatz sparen. Alle SWM700er Systeme bieten daher 10 frei programmierbare Speicherplätze.
9.1. Speichern eines Presets
Um eine Einstellung abzuspeichern, drücken Sie SELECT. Das zuletzt gewählte Preset (01-
10) wird im Display angezeigt (Bild 10b). Wenn Sie ein bestimmtes Preset überschreiben möchten, drücken Sie SELECT mehrmals, bis die gewünschte Nummer im Deplay steht. Dann drücken Sie SAVE. Zur Sicherheit wird im Display nun SAVE YES? angezeigt, durch nochmaliges Drücken von SAVE dann die Einstellungen auf dem gewählten Presetplatz ge­speichert. Zur Bestätigung erscheint PRESET SAVED für vier Sekunden auf dem LCD (Bild 10c). Danach wird wieder der RF-Kanal angezeigt.
9.2. Laden eines Presets
Ein Preset aufzurufen ist ebenfalls sehr leicht: Drücken Sie SELECT so oft, bis die Preset Nummer erscheint, die Sie laden möchten. Drücken Sie LOAD und bestätigen Sie die an­schliessende Sicherheitsabfrage LOAD YES? durch nochmaliges Drücken (Bild 10d). Das Pre­set mit all seinen Einstellungen ist nun geladen. Zur Bestätigung zeigt das Display für vier Sekunden PRESET LOADED unter Angabe der entsprechenden Nummer (Bild 10e).
9.3. Benennen eines Presets
Presets, Kanäle und Empfänger können über die Remote Software eigene und individuelle Namen bekommen. Weitere Informationen fi nden Sie im entsprechenden Kapitel.
Bild 10a: Taster auf der Frontseite Bild 10b: Preset SAVE YES?
Bild 10c: Preset PRESET SAVED Bild 10d: Preset LOAD YES?
PRESET INFOS
1. In Preset 01 sind die origina­len Werkseinstellungen gespei­chert (SYSDEF) und ist deshalb schreibgeschützt – auf diesem können Sie also keine eigenen
Bild 10e: Preset PRESET LOADED
Einstellungen speichern.
2. Die Namen von Presets er­scheinen im Display nur dann, wenn Ihnen in der Remote Soft­ware ein name zugeteilt wurde!
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10. Betrieb mehrerer Systeme gleichzeitig
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10. Betrieb mehrerer Systeme gleichzeitig
10.1. Überblick
In vielen Anwendungen werden nur ein bis zwei Drahtlos Mikrofone gleichzeitig betrieben. Grössere Applikationen (Kirchen, Konzerte, Theater, etc.) erfordern dagegen eine grosse Anzahl an Funkstrecken, die alle ohne Komplikationen untereinander oder von aussen funk­tionieren müssen. Daraus ergeben sich mindestens zwei besondere Probleme für die Techniker: Interferenzen innerhalb der Übertragungskanäle und die generelle Komplexität des Gesamtsystems. Die Sabine SWM7000er Systeme bieten für beide (und weitere) Anforderungen Lösungen.
10.1.1. Interferenzen innerhalb der Systeme
Sabine begegnet dem Intereferenzproblem auf zweierlei Weise. Zum einen bietet die grös­sere Bandbreite im Frequenzbereich 2.4 – 2.4835 GHz die Möglichkeit, mehr Funkstrecken gleichzeitig in diesem Band zu betreiben. Zum Zweiten ist die SmartSpectrum Sende- und Empfangstechnik deutlich weniger anfällig gegen Intereferenzen. Unterm Strich ergibt sich also eine weit grössere Anzahl simultaner Kanäle für die SWM7000er System, als mit jedem anderen VHF- oder UHF-System. Während dies auf der einen Seite natürlich unschätzbare Vorteile bietet, wird die Komplexität eines solchen Systems mit der steigenden Anzahl der Kanäle auch komplexer. Aber auch dies ist mit den SWM7000er Anlagen hervorragend gelöst.
10.1.2. Die Komplexität des Setups
Um der steigenden Komplexität bei der Verwendung eines Systems mit vielen Sendern und Empfängern entgegenzuwirken, bietet Sabine vier Strategien, bzw. Zubehörkomponenten:
1.
Um Rackspace zu sparen, bieten die SW72 und SW72-NDR Empfänger zwei Funkstrecken in einer 19“ – Höheneinheit. Beide Kanäle nutzen gleichzeitig den True Diversity Empfänger.
2. Der 6-fach Antennenverteiler/verstärker SWA6SS ermöglicht auf einfach Art und Weise, den “Antennenwald” von bis zu sechs Empfängern (Ein- und/oder Zweikanalige) auf zwei Antennen zu reduzieren. Zudem verstärt er das Empfangssignal und sorgt so für eine noch sicherere Überrtagung.
Bei grösseren Anwedungen sind oftmals sehr lange Strecken zwischen Sender und Emp-
3. fänger zu überbrücken oder die Verbidung wird durch Wände etc. gestört. Die SWM7000er System sind dahingehend zwar schon optimiert, jedoch können bei solchen Problemen die externen Antennen SWASS-EXT sehr hilfreich sein. Damit das Empfangssignal auch bei lan­gen Kabelwegen noch als nutzbares Signal am Empfänger ankommt, ist ein 18dB Booster in die Antennen integriert. Die externen Antennen können sowohl direkt an einem Empfän­ger, aber auch an den Antenneeingängen des Splitters SWA6SS betrieben werden.).
4. Die Remote Software in Verbindung mit den Empfängern der ND-Serie ermöglicht die Kontrolle und Steuerung von bis zu 70 Sendestrecken von einem Computer aus. In der Software können alle (und noch mehr) Parameter der Empfänger editiert werden, die auch über die Regler auf der Frontseite der Geräte erreichbar sind. Weitere Informationen hierüber fi nden Sie im entsprechenden Kapitel weiter hinten.
10.2. SWA6SS Antennenverteiler/verstärker
Der 6-fach Antennenverteiler/verstärker SWA6SS ermöglicht auf einfach Art und Weise, den “Antennenwald” von bis zu sechs Empfängern (Ein- und/oder Zweikanalige) auf zwei Antennen zu reduzieren. Im Lieferumfang des Gerätes befi nden sich ausser dem Netzkabel 12 1m-Antennenkabel (RG-58), um die Verteiler-Ausgänge mit den Antenneneingängen der jeweiligen Receiver zu verbinden. Der Splitter sollte so nah wie möglich bei den Receivern plaziert werden, um die Kabelwege kurz zu halten. In den meisten Applikationen können Sie für den Splitter ein Paar Antennen von einem der angeschlossenen Empfänger nutzen. Achten Sie darauf, dass bei längeren Kabelwegen der Signalverlust relativ gross ist (ca. 1.7 dB/m). Über den Daumen sollte der Verlust nicht höher als 6 dB sein, um ein nutzbares Si­gnal zu erhalten, d.h. bei Verwendung eines hochwertigen RG-58 Antennenkabels sollte die Kabellänge 3-4 Meter nicht überschreiten.
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Sollte dies nicht ausreichen lohnt sich sicher die Anschaffung der externen Antennen SWASS-EXT eher als die Neuplazierung des Systems (was selten möglich ist). Diese bieten eine bessere Abschirmung gegen Störfrequenzen rückseitig, eine 180° Emp­fangsausrichtung nach vorn, einen Signal-Boost von 18 dB und sind sehr einfach und schnell zu installieren.
Bild 12a: SWA6SS Antennenverteiler/verstärker Rückansicht
10.3. Anschluss des Antennenverteilers/verstärkers
1. Verbinden Sie die Antennenausgänge 1 des Verteilers mit den Antenneneingängen des
ersten Empfängers.
Empfänger Antennenverteiler/ verstärker SWA6SS
2. Verbinden Sie die Antennenausgänge 2 des Verteilers mit den Antenneneingängen des
zweiten Empfängers.
Empfänger Antennenverteiler/ verstärker SWA6SS
3. Verfahren Sie ebenso mit den übrigen Empfängern.
Zu den externen
Antennen
SWA6SS
Antennenverteiler/
R
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verstärker
A
ntenna
2
SWM7000er
Serie
Empfänger
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11. EXTERNE ANTENNEN
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11. EXTERNE ANTENNEN
11.1. Grundsätzliches
Die Sabine SWM7000er Empfänger funktionieren ohne zusätzliche Hardware dirket mit den externen Antennen SWA-SSEXT (Bild 11b). Diese dreieckige, in attraktivem Holzdesign gehaltene Antenne kann wahlweise an einer Wand installiert (wobei das Kabel entweder nach hinten oder unten ausgeführt werden kann) oder auf einen Mi­krofonständer geschraubt werden, z.B. bei mobilen An­wendungen. Jedes Set enthält zwei externe Antennen mit aller notwendiger Montage-Hardware (Schrauben, Adapter für Mikroständer) sowie je zwei abgewinkelte und gerade Antennenstecker zur Aufnahme eines RG58 Kabels, aus­serdem Kabeladapter zur Aufnahme eines dickeren Anten­nekabels mit weniger Verlust, wie z.B eines RG-8 Kabels (ermöglicht eine grössere Distanz zwischen Antenne und Empfänger).
Bild 11b SWASS-EXT externe An­tenne, montiert auf Mikroständer oder an der Wand
11.2. Kabel und Signalverlust
Eine externe Antenne ermöglicht, die Distanz zwischen
Sender und Empfänger entscheidend zu erhöhen, jedoch muss bei der Anwendung die Signaldämpfung des Kabels berücksichtigt werden. Die maxi­male Entfernung zwischen externer Antenne und Empfänger/Splitter wird bestimmt durch das verwendete Kabel und dem damit verbundenen Grad des Signalverlusts.
Signaldämpfung coaxialer Kabel im 2.4 GHz Band
Kabeltyp Belden- Isolierung Innenleiter Dämpfung max. Distanz modellnr. je 10m (dB) (m)
RG58 9203 Polyethylen #20 Litze -16,29 14 RG58/AU 9311 geschäumtes #20 Litze -11,10 20
Polyethylen RG212/U 9861 Polyethylen #15.5, Draht, -6,11 36
Versilbert RG8/U 9913 weiches #10, Draht -2,50 88
Polyethylen RG142 83242 Tefl on #18, Draht, -6,54 34
Versilbert
Bild 11c SWASS-EXT Signalverlust verschiedener Kabel
Davon ausgehend, dass eine Signaldämpfung auf der gesamten Kabellänge nicht mehr als 6dB sein sollte, würde sich ohne zusätzliche Signalverstärkung eine maximal nutzbare Ka­bellänge von 4m (RG58) bis 24m (RG8/U) ergeben. Bei Verwendung von passiven externen Antennen bleiben Ihnen die Möglichkeiten, entweder die Kabllänge entsprechend zu wählen, oder in ein teueres, dickeres Antennenkabel zu investieren. Die aktiven externen Antennen von Sabine bieten einen 18dB Signalboost und stellen daher in den meisten Fällen eine kos­tengünstigere Altenative dar. Bei Verwendung eines günstigen RG58 Kabels ergeben sich so Kabellängen von 14m anstelle knapp 4m, bei einem RG8/U Kabel sogar 88m! Die notwendige Versorgungsspannung für die Antennen wird von jedem SWM7000 Empfän­ger oder dem SWA6SS Splitter geliefert. Die vielen Vorteile der externen Antennen (einfache Neupositionierung, Signalverstärkung, gerichtete Empfangscharakteristik) bedeuten bei vielen Anwendungen eine wirkliche Verbes­serung der Gesamtperformance:
1. Neupositionierung der Antennen. Bietet eine einfache Lösung, wenn eine empfangs-
freundliche Positionierung der Empfänger schwierig oder problematisch ist.
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2. Signalübertragung wird durch Wänder etc. gestört. Wenn z.B. Wänder die Übertragung des Signals stören oder unterbrechen, kann dies einfach umgangen werden, indem die externen Antennen auf der Sender-Seite der Wand montiert werden. Sicherlich ein der häufi gsten Anwendungen, wo dies zum Tragen kommt, ist bei Festinstallation der gesam­ten Audiotechnik in einem zentralen Technikraum, wobei die Sender in separaten Räu­men, z.B. Konferenzräumen, genutzt werden.
3. Erweiterter oder gerichteter Empfang erforderlich. Die externen Antennen haben ein 180°, halbkugelförmige Empfangscharakteristik nach vorn, wodurch auch die Empfangs­empfi ndlichkeit in diesem Bereich deutlich erhöht ist.
4. Empfangsabschirmung nach hinten erforderlich. Da die externen Antennen nach hinten geschirmt sind, können Sie sehr gut dazu genutzt werden, um etwaige Interferenzen auszuschliessen.
5. Erweiterter Empfangsbereich erforderlich. Unter Verwendung eines hochwertigen Anten­nenkabels kann die Distanz zwischen externer Antenne und Empfänger auf fast 100m vergrössert werden, wodurch sich natürlich auch der Empfangsbereich für den Sender entsprechend erweitert (ohnen externe Antennen ist die Sendedistanz zwischen Sender und Empfänger rd. 100m).
Berücksichtigen Sie, dass sich der Pegelabfall eines RF-Signals in der Luft vervierfacht bei
Verdopplung der Entfernung, das Signal im Kabel bei doppelter Entfernung aber nur um die Hälfte abnimmt. Dies bedeutet, dass Sie die Übertragung durch die Luft durch eine Kabelübertragung ersetzen können, um den Signalverlust zu minimieren.
Zusammengefasst bieten die SWASS-EXT Antennen die folgenden Vorteile:
• Montage an der Wand oder auf einem Mikroständer
• Gerade und rechtwinklige TNC-Steckverbinder im Lieferumfang
• Halbkugelförmige, 180° Empfangscharakteristik nach vorn
• +18 dB Signalverstärkung
• Abgestimmte Paare
• Attraktives Holzdesign
WICHTIG !
Die Impedanz des Antennenkabels muss 50 Ohm betragen!
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12. Anwendung der Remote Control Software
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12. Anwendung der Remote Control Software
12.1 Einleitung
In den meisten Anwendungen werden Sie Ihr SWM7000er System mit den Reglern auf der Frontseite des Empfängers einstellen und steuern. In manchen Situationen, wo z.B. eine erweiterte Kontrolle über einen oder gar mehrere Empfänger notwendig ist, können Sie die kostenfreie Remote Control Software auf einem Rechner installieren und diese von einem Platz aus steuern. Beachten Sie allerdings, dass ausschliesslich die Empfänger gesteuert werden können, nicht die Sender.
In der Software an sich steht Ihnen auch das Help (Hilfe) Menü zur Verfügung, falls Sie die Anleitung nicht zur Hand haben.
12.1.1. Steuerung eines bzw. mehrerer Empfänger
Alle SWM7000er Empfänger verfügen über einen RS232 Anschluss sowie einen USB-Port. Hierüber können einzelne Receiver gesteuert und programmiert werden. Sollen Systeme mit mehreren Empfängern kontrolliert werden, müssen müssen ND-Versionen zum Ein­satz kommen (SW71-NDR, SW72-NDR), die zusätzlich über RS485 Netzwerkanschlüs­se verfügen (als RJ45 Verbinder). Bis zu 35 Receiver (also bis zu 70 Kanäle) können in einem Netzwerk verbunden werden und so von einem einzigen Rechner aus gesteuert und programmiert werden. In einem System können sowohl Ein- als auch Zweikanalige Empfänger gemischt werden. Der erste Receiver wird mittels RS232 oder USB mit dem Rechner verbunden, das Netzwerk wird über RS485 Kabel realisiert.
WICHTIG !
Beachten Sie, dass es nicht möglich ist, einen Standard-Empfänger im Nachhinein auf eine netzwerkfähige ND-Version upzugraden!!!Die Impedanz des Antennenkabels muss 50 Ohm betragen!
12.1.2. Zusätzliche Funktionen der Sofware
Alle Regler der Empfänger sind ebenfalls in der Software dupliziert. Darüberhinaus ver­fügt die Software über tiefergehende Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten, die für je­den Übertragungskanal unabhängig einstellbar sind. Diese Funktionen und Anzeigen sind im Einzelnen:
Einstellung und Programmierung der parametrischen Filter. Alle FBX-Filter kön-
nen zu parametrischen EQ-Filtern umgeschaltet werden mit einstellbarer Breite, Tiefe und Frequenz. Änderungen können jederzeit vorgenommen werden, egal ob vor oder nach Set Up der FBX Filter. Parametrische und FBX Filter können in jeder Kombination gewählt werden, jedoch insgesamt maximal 10 Filter je Kanal.
Einstellung der FBX Filter. Die maximale Tiefe der FBX Filter kann global eingestellt
werden, die Breite global oder je Filter individuell. Die beiden Parameter Sensivity und Persistence können verändert werden, um Funktion der FBX Filter an das Audiopro­gramm anzupassen. Ein korrekte Einstellung optimiert die Balance zwischen fehlerhaf­ter Feedback-Detektion und verzögerte Ansprache bei Feedbacks (Die werksseitigen Einstellungen erbringen bereits ein exzellentes Ergebnis bei fast allen Anwendungen und müssen wahrscheinlich kaum je verändert werden!)
Einstellung des Verhältnisses fester und dynamischer FBX Filter. Jedes FBX
Filter kann entweder fest (auf eine feste Frequenz programmiert) oder dynamisch („springt“ auf rückkoppelnde Frequenzen) sein.
Stimmbare High- und Low-Cut Filter. Die High-Cut Filter sind durchstimmbar von
3 kHz bis 20 kHz mit 12 dB/Okt. roll-off. Die Low-Cut Filter sind durchstimmbar von 20 Hz bis 1 kHz mit 12 dB/Okt. roll-off.
Zusätzliche Kompressor-Funktionen. Ausser den Reglern für Ratio, Threshold und
Attack ermöglicht die Software noch den Zugriff auf Release Zeit und die Knee Einstel­lung. Der Effekt, den der Kompressor auf das Ausgangssignal hat, wir optisch durch den Sabine ColorComp Grafen und die gegenläufi gen Meter dargestellt.
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Für Druckfehler und kurzfristige Änderungen seitens des Herstellers übernehmen wir keine Haftung.
RF-Scan und Report. Die RF-Scan Funktion ermöglicht die Überprüfung der Um-
gebung hinsichtlich eventueller Interferenzen. Diese werden grafi sch dargestellt, so dass schnell und einfach die günstigsten Übertragungskanäle herausgefunden werden können. Die Scan-Ergebnisse können gespeichert und gedruckt werden.
Zusätzliche Speicheroptionen. Zusätzlich zu den Presets, die im Receiver gespei-
chert werden können, besteht die Möglichkeit, sämtliche Einstellungen – also auch die, die nur durch die Software zu bedienen sind - auf Diskette oder Festplatte zu speichern. Zusätzlich können alle Einstellungen, die in der Software im off-line Modus vorgenommen und gespeichert wurden, online auf die Empfänger geladen werden.
Ausdrucken eines Reports aller Parameter Einstellungen, um eine Hard-Copy
Dokumentation zu ermöglichen.
Stummschalten der Audioausgänge der Empfänger.
Benennen aller Empfänger und RF-Kanäle. Diese Namen sind nur in der Software lesbar.
Anzeigen wichtiger Statusinformationen der Sender. Über die Anzeige von Bat-
terie Ladestatus, Batterie-Warnung und Sender on/off/mute Status hinaus, zeigt die Remote Control Software die Betriebsstunden der Sender, den Frequenzmittelpunkt (in GHz) des gewählten RF-Kanals, die PAD- und Low-Cut Einstellung der Sender so­wie eine Warnung im Falle geringer RF-Signalstärke an. Bei Einsatz von Handsendern wird ebenfalls der Mikrokapsel Typ angezeigt.
Umfangreichere und Erweiterte Funktions-Displays. Auf dem Computer Bild-
schirm werden nicht nur alle Displays angezeigt, die auch am Empfänger abrufbar sind, sondern auch die genaue Frequenz, Breite und Tiefe der FBX Filter. Der Fre­quenzgang als Resultat aus der Kombination aller Filter (FBX, Parametrik, High- und Low-Cut) wird ebenfalls grafi sch als Kurve dargestellt. Änderungen des Frequenzgan­ges, die durch die verschiendenen Mic Models hervorgerufen werden, sind
ebenfalls zu erkennen.
Defi nierbare Ebenen zur Sperrung der Empfänger-Regler. Über die Software
können Sie bestimmen, welche der Bedienregler am Receiver deaktiviert werden sol­len, wenn gewünscht. Diese Einstellungen sind Teil des individuellen Empfänger-Set­tings und werden auch auf diese Weise geladen und gespeichert. Die Funktionen, die nur über die Software erreichbar sind, werden mit den Presets gespeichert.
12.1.3. Kontrolle mehrerer Empfänger über die Software
Wie nützlich die Remote Control Software tatsächlich ist, wird deutlich bei der Steuerung und Verwaltung eines Systems mit mehreren Empfängern. Wenn Receiver der ND-Serie in einem Netzwerk verbunden sind, bietet die Software folgende Funktionen über das gesamte System:
Simultanes monitoring vieler/aller RF-Kanäle. Die „All Channel View“ Funktion
der Software (Bild 13h) zeigt alle wichtigen Statusinformationen für bis zu 70 RF-Ka­näle. Farbige Warnhinweise helfen, evtl. Probleme blitzschnell zu erkennen und behe­ben zu können.
Schneller Zugriff auf Eisntellungen einzelner Kanäle. Durch Klicken auf den
entsprechenden Kanal-Icon auf dem „All Channel View“ Bildschirm öffnet sich das „Command View“ Display (Bild 13c), auf dem detaillierte Funktionen erreichbar sind. Beachten Sie, dass Sie auch über einen Rechts-Klick mit der Maus auf ein Kanal-Icon im „All Channel View“ Display gewisse Parameter erreich- und einstellbar sind!
Interaktive Bearbeitungsmöglichkeiten zwischen RF-Kanälen im Netzwerk.
Alle oder ausgewählte Parameter Einstellungen eines Kanals können auf einen oder mehrere Kanäle kopiert werden.
12.2. Installation der Software
12.2.1. Systemanforderungen
Mindestanforderungen: Pentium 266 MHz CPU oder AMD Duron CPU; 128 MB RAM;
10 MB free space auf der Festplatte; Windows 95 oder höher;
Empfohlene Leistung: Pentium 1.0 GHz CPU oder AMD Athlon CPU; 512 MB RAM;
10 MB free space auf der Festplatte; Windows2000 oder XP;
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SVGA oder höhere Aufl ösung der Grafi kkarte und des Monitors; empfohlene
Minimalaufl ösung des Monitors 1024 x 768 Pixel (oder 800 x 600 Pixel bei 15“ Monito­ren). Wählen Sie „small fonts“ und 16 bit Farben als Monitoreinstellung. Bei Windows XP wählen Sie 96 dpi.
Anschluss an den/die Empfänger über RS232 oder USB.
12.2.2. Anschlüsse
Es gibt drei verschiedene Anschlussmöglich­keiten zur Fernsteuerung der SWM7000er Systeme:
Serieller Port (RS-232): Über diesen
Anschluss können Sie einen einzelnen Receiver oder den ersten eines Netzwerkes mit dem Rechner verbinden. Versichern Sie sich, dass Sie ein serielles, kein Null­Modem-Kabel verwenden!
USB: Hierüber können Sie einen einzelnen
Receiver oder den ersten einen Netzwerks mit dem Rechner verbinden.
Beachten Sie, dass einige SWM7000 Empfänger u.U. keinen USB Port besitzen. In die­sem Fall können Sie einfach mit einem USB auf RS-232 9-Pin Adapter arbeiten. Auf www.sabine.com fi nden Sie eine Liste mit empfohlenen Adaptern.
USB Treiber
Ihr mit USB-Port ausgestatteter SWM7000 Empfänger benötigt die Firmware 2.0 oder höher. Bei Instal­lation diese Betriebssystems werden gleichzeitig alle notwendigen USB­Treiber auf Ihrem Rechner installiert. Wenn Sie irgendwann diese Treiber neu installieren müssen, nutzen Sie hierzu die CD-Rom aus dem Lieferumfang des SWM7000 Systems oder downloaden Sie sie von www.sabine.com.
Netzwerk (mehrere ND-Empfänger):
1. Verbinden Sie den ersten Empfänger des Netzwerks mit Ihrem PC über
RS-232 oder USB.
2. Verbinden Sie alle weiteren Empfän­ger in einer Kette mittels RS485 oder Standard Ethernet-Kabeln. Zwei solcher Anschlüsse fi nden Sie auf der Rückseite jedes ND-Receivers, wobei von jedem „upstream“ oder „downstream“ vom PC aus weiterverbunden werden kann. Da die Signale in beide Richtungen fl iessen (vom Rechner zu den Receivern und zurück), ist es nicht notwendig, den letzten Receiver wieder mit dem Rechner in einem Loop zu verbinden.
3. WICHTIG: Setzen Sie den Dip Schalter Nr. 7 auf der Rückseite des ersten Receivers auf „off“, bei allen anderen auf „on“.
4. Nachdem alle Verkabelungen stehen, fahren Sie die Software auf dem PC hoch. Die Software registriert automatisch alle Empfänger und listet sie in einer Dialog-Box auf, wobei die Reihenfolge reorganisiert werden kann. Klicken Sie auf „Accept“, um in die Kontrollebene der Software zu gelangen. Beachen Sie, dass Sie bis zu 35 Receiver (1- oder 2-kanalig), also bis zu 70 RF-Kanäle in einem Netzwerk
betreiben können.
12.2.3. Installation der Software
Folgen Sie diese einfachen Anleitung, um die Remote Control Software auf Ihrem Rechner zu installieren:
1. Legen Sie die Software CD-Rom in das CD-Laufwerk Ihres PCs und warten Sie ein paar Sekunden, bis die Autostart-Funktion die Software startet.
2. Klicken Sie auf den „Installation“ Icon und folgen Sie den Instruktionen der Dialog­Boxen. Beachten Sie, dass für einen einwandfreien Betrieb die Software in den vorge­schlagenen Ordnern installiert werden sollte.
Dip-Schalter Stellung bei NetzwerkUSB Treiber
1 2 3 4 5 6 7 8
Up: Bei allen Receivern, aus­ser dem ersten, muss Dip­Schalter 7 auf „on“ stehen! Down: Beim ersten Receiver muss Dip-Schalter 7 auf „off“ stehen!
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12.3. Starten der Software
Das Starten der Software öffnet automatisch den StartUp Screeen (Bild 13a)
12.3.1. Off-Line Edit / Demo
Klicken auf den rechten Button (“Off-Line Edit/Demo”) öffnet den Haupt-Software-Screen unabhängig davon, ob ein Receiver angeschlossen ist oder nicht. Alle Soft­ware Funktionen stehen zu Verfügung, die Einstellun­gen können gespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt auf einen Receiver downgeloaded werden. Displays, die abhängig von einem Audiosignal sind (Le­vel, Kompression, Sender-Einstellungen) sind allerdings nur simuliert zu Demonstrationszwecken. Diese können im Optionsmenü an- und abgeschaltet werden.
12.3.2. Anschluss der Empfänger
Durch Klicken auf „Connect Receivers“ startet die Software über den entsprechenden COM-Port, ange­schlossene und eingeschaltete Receiver zu suchen. Wenn keine Empfänger gefunden werden, überprü­fen Sie die Einstellung des COM-Ports, indem Sie auf den entsprechenden Button klicken. Wenn auch dies erfolglos bleibt, überprüfen Sie die Verkabelung und die Kabel sowie, dass alle Receiver eingeschaltet sind. Selten mag es notwendig werden, die COM-Port Ein­stellungen am Computer zu resetten. Sobald die Suche erfolgreich alle registrierten Empfänger in einer Dialog-Box aufgelistet unter Angabe der Reihenfolge und der Modellbezeichnung (ND-Serie oder Standard; 1- oder 2-kanalig). Bild 13b zeigt ein Beispiel. Sobald Sie diese Angaben durch klicken auf „Accept“ bestätigen, gelangen Sie auf den Haupt-Bildschirm und können mit der Steuerung beginnen.
Bild 13a
Bild 13b
beendet ist, werden
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12.4. Betrieb der Remote Control Software
12.4.1. Zwei Ansichten, zwei Kontrollebenen
Der in Bild 13c gezeigte Bildschirm zeigt die Haupt­arbeitsfl äche der Software. Der obere Teil (über dem „Active Channel Bar“) ist der „Command View“, der alle Details eines RF-Ka­nals zeigt und Editierun­gen ermöglicht. Am unte­ren Rand fi ndet sich der „All Channels View“, der simultan in der Übersicht die wichtigsten Informa­tionen mehrere oder aller Kanäle zeigt. Jeder RF-Ka­nal hat hierzu eine eigene kleine Dialog-Box, die in Reihen zu je acht und in der Reihenfolge der Ver­kabelung auf dem Bildschirm angeordnet sind. Wenn Sie acht oder weniger RF-Kanäle gleichzeitig betreiben, passen beide Ansichten auf einen Bildschirm. Bei mehr als acht Kanälen helfen diese Funktionen zur Optimierung und Umschaltung der Ansichten:
• Klicken, halten und ziehen Sie den „Active Channel Bar“, um den „All Channel View“ hoch oder runterzuziehen, welcher dann ganz oder teilweise den „Command View“ verdeckt. Der Cursor verändert sich dabei zu einem Hand-Symbol.
Bild 13c
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• Mit den Up und Down Pfeilen rechts neben dem „Active Channel Bar“ können Sie durch die Reihen mit den RF-Kanal Dialog-Boxen scrollen. Durch Auswahl von „Command View“ oder „All Chan-
• nel View“ in der Menüleiste (oder durch Drücken von F2 und F3) schalten Sie zwischen den beiden Ansich­ten hin- und her.
• Um einen RF-Kanal zu editieren, klicken Sie auf die entsprechende Dialog-Box mit der linken Maus­taste. Ein roter Kasten um die Box zeigt an, das dieser angewählt ist. Jetzt sehen Sie detailliert alle Einstellung des angewählten Kanals im „Command View“ Fenster. Mittels Rechtsklick auf eine Dialog­Box öffnet sich ein Menüfenster mit einigen Para-
Bild 13d
metern (Bild 13d). Der Wert des angewählten Parameters wird sowohl im „All Channel View“ Fenster, als auch im Editierungs-Fenster für den entsprechenden Kanal ange­zeigt. Sie können hier ebenfalls die Einstellungen aller Kanäle (immer jeweils Parame­ter nach Parameter) überprüfen und vergleichen, sowie Änderungen jedes Parameters vornehmen.
• Änderungen im „Command View“ Fenster werden entweder durch anklicken und „dre­hen“ des entsprechenden virtuellen Reglers vorgenommen oder durch Rechtsklicken und Werteeingabe direkt in das Editierungs-Fenster.
12.4.2. Menüs, Icons und Funktionstasten
Sie erreichen die oben beschriebenen Funktionen (und weite­re) über die vier Pull-Down Menüs in der Taskleiste (File, Se­lect receiver, Options und RF Scan) und fünf Icons am oberen Bildschirmrand (FBX, Lock, Command View, All Channel View und RF Scan). Die Funktionen der fünf Icons können ebenfalls über die Funktionstasten F2-F6 erreicht werden. Bild 13e zeigt die Anordnung der Menüse und Icons und beschreibt nochmal kurz die entsprechenden Funktionen.
12.4.2.1. Einstellungen im FBX Modus (F4)
Diese Funktion ermöglicht die globale Einstellung der
FBX-Filterbreite sowie der maximalen Filtertiefe. Wäh­rend die Filtertiefe sich ausschliesslich global festlegen lässt, besteht für die Filterbreite noch die Möglichkeit in den Para­metern der einzelnen Filter die entsprechenden Werte indivi­duell zu verändern. Sensivity und Persistence sind Parameter,
Bild 13f
über die der FBX Algorithmus die Geschwinigkeit und Analyse zur Erkennung der Art des Audioprogramms regelt. Einige Audiosignale, z.B. einige klassische Musik, beinhalten gelegentlich Wellenformen, die technisch schwierig von einem Feedback zu unterschei­den sind. Die werksseitigen Einstellungen der beiden Parameter sind für die allermeisten Anwendungen richtig gewählt, können u.U. jedoch geändert werden, um zu verhindern, dass Filter falsch gesetzt werden, oder um die Geschwindigkeit des fi lterns zu erhöhen. Beachten Sie dabei allerdings, dass es nur ein schmaler Grat zwischen Geschwindigkeit der Feedbackfi lterung und Genauigkeit der Filterung liegt. Komplexere Audiosignale könn­ten höhere Persistance und Sensivity Werte erfordern, die zwar die Filterungs-Geschwin­digkeit leicht herabsetzen, aber die Genauigkeit erhöhen.
12.4.2.2 Lock (F5)
Sie können selbst bestimmen,
welche Funktionen deaktiviert werden, wenn die Lock 2-Stufe für die Front-Regler eingeschaltet wird. Die Front Panel Lock-Stufen können ausschliesslich über die Dip-Schalter auf der Geräterückseite aktiviert wer­den. In Anhang D fi nden Sie weitere Informationen.
Bild 13g
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12.4.2.3. All Channel View (F3)
Zeigt das “All Channel” Fenster, wel-
ches horizontal in der Grösse verän-
dert werden kann
(Bild 13h).
12.4.2.4. Command View (F2)
Zeigt das “Command View” Fenster
(Bild 13c)
12.4.2.5. RF Scan (F6)
Mit der RF Scan Funktion können Sie
sich ein Bild von den potentiellen
RF Interferenzen der Umgebung verschaffen. Einen solchen Scan sollten Sie vor jeder Anwendung durchführen, um maximale Übertragungssicherheit zu gewährleisten. Beachten Sie aber, dass der RF Scan den jeweils zur Überprüfung stehenden Kanal stummschaltet und alle Kontrollen darüber übernimmt. Starten Sie also diese Funktion nicht während einer Anwendung!
Bild 13g
Die RF Scan Funktion erreichen Sie über das Pull Down Menü, die F6 Taste oder den Icon in der Software. Als erstes öffnet sich das Fenster wie in Bild 13i gezeigt. Wählen Sie nun „Single Scan“ zur Über­prüfung einzelner Ka­näle oder „Continuous Scan“, wenn Sie alle Kanäle scannen möch­ten. Hierbei können Sie mit „Dwell Time“ be­stimmen, wie lang der Scan-Vorgang je Kanal dauern soll. Die Messergebnisse werden in unterschied­licher Weise dargestellt. Grüne Balken zeigen Signalempfang auf den beiden Empfängermo­dulen des True Diver­sity Empfängers an (je Kanal). Ein roter Balken
Bild 13i: Resultate eines RF-Scans: Emfang eines Sender-Signals (dargestellt als grüner Balken) und einige Interferenzen mit geringer Energie (rote Balken).
bedeutet Interferenzen in angegebener Stärke. Ein gestrichelter Balken zeigt an, dass die in einem vorangegangenen RF Scan entdeckte Interferenz auf dem entsprechenden Kanal bei der erneuten Überprüfung nicht mehr festgestellt wurde. Kleine gelbe T´s markieren RF-Peaks für die jeweiligen Kanäle bei mehreren Scan-Vorgängen. Mittels Linksklick auf
Bild 13j: Daten-Histo­rie eines Kanals nach RF-Scan
Durch Linksklick auf die Kanalnummer öff­nen Sie die „Scan Data History“. Über „Toggel Channel Skipping“ können Sie den Kanal deaktivieren, was dann durch ein rotes „X“ un­ter der Kanalnummer angezeigt wird.
einen Balken oder die Kanalnummer öffnet ein Fenster mit der „RF Scan data history“ Dialog-Box, über die der jeweilige Kanal auch deakti­viert werden kann, (Bild 13j). Wenn Sie „Continuous Scan“ eingestellt haben, können Sie auch alle Details des Kanals über die gesamte Zeit des Scan-Vorgangs abrufen (Bild 13k). Kanäle mit sehr geringen Interfe­renzen (unter –70 dBm) können als
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„offen“ betrachtet werden. Die Scan Funktion zeigt zwar diese geringen In­terferenzen zu Ihrer Information, das Übertragungs-Signal der Sabine Sender übertrifft diese je­doch problemlos. Sie können auf einfache Art und Weise alle Kanäle mit RF-In-
Bild 13k: Signalstärke im Verlauf eines RF-Scans für einen Kanal.
terferenzen jenseits einer bestimmten Signalstärke automatisch deaktivieren, indem Sie die gestrichelte, ho­rizontale Linie mit der Maus auf den gewünschten dBm-Grenzwert ziehen (Bild 13i) und dann „Block Channels“ anklicken. Die so gesperrten Kanäle sind dann auch nicht mehr über die Regler auf den jeweiligen Receivern erreichbar.
12.4.2.6. Options Menü
Copy Parameters. Mit dieser Funktion kön­nen Sie alle Einstellung eines RF-Kanals auf beliebig viele weitere Kanäle des Netzwerks kopieren. Wählen Sie den zu kopierenden Kanal., indem Sie erst den Empfänger, dann den Kanal bestimmen. Aus dem Options­Menü wählen Sie nun „Copy Parameters“ und der von Ihnen ausgewählte Kanal erscheint in einem roten Kasten mit der Bezeichnung „Copy Parameters From“. Wählen Sie jetzt die Kanäle, auf die Sie die Daten kopieren möchten aus der „Availble Channels“ Liste. Überprüfen Sie alle Einstellungen nochmal auf Ihre Richtigkeit, dann klicken Sie „Copy Now“. Beachten Sie, dass die Sendefrequenz
Bild 13L
(also die Empfangskanalnummer) nicht kopiert wird! Reset Parame­ters. Mit dieser Funktion können Sie ausgewählte Einstellungen des Empfängers auf die Werkseinstellung zurücksetzen. Wählen Sie „Re­set Parameters“ aus dem Options Menü und klicken Sie die Kästchen für die Funktionen an, die Sie resetten möchten. Um die FBX-Filter zurückzusetzen, nutzen Sie die entsprechende Funktion auf dem „Comman View“ Bildschirm. Wenn Sie alle Einstellungen des Emp­fängers resetten möchten, wählen Sie Preset 00 und klicken Sie „Load“ im „Command View“.
Bild 13L
ACHTUNG !
Trennen von Empfänger und Rechner Beenden Sie unbedingt alle Software Funktionen und fahren Sie die Remote Software herunter, bevor Sie Computer und Empfänger trennen. Bei Nichtbeachtung könnte der Receiver alle Funktionen sperren. Freigabe dann erst wieder nach Neueinschalten! betragen!
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13. Feedbackkontrolle in Theorie und Praxis
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13. Feedbackkontrolle in Theorie und Praxis
13.1. Einleitung
WIESO FBX? Das potentielle Auf­treten von lauten, unkontrollierten Rückkopplungen ist der Alptraum jedes Tontechnikers und Musikers. Rückkopplungen stören den Musiker, das Publikum und den Tontechniker und können auch Schäden an teuren Audiogeräten hervorrufen. Eine herkömmliche Drahtlosanlage neigt sehr leicht zu Rückkopplungen, da diese aus einem Zusammenspiel zwischen den Lautsprechern und dem Mikrofon sowie der physischen Dis­tanz zwischen diesen beiden Fakto­ren entstehen. Ein Mikrofon, welches überall mit hin genommen werden kann neigt prinzipbedingt eher zu Rückkopplungen. Ein Schritt in die falsche Richtung kann ein klares, deutliches Signal binnen Sekunden­bruchteilen in ein einziges, lautes Pfeifen verwandeln. Dieses Potential für Rückkopplungen wird noch deut­licher, wenn Lavaliermikrofone einge­setzt werden. Lavaliermikrofone sind meist weiter vom Mund entfernt als normale Hand­mikrofone und benötigen daher einen höheren Pegel. Desweiteren sind viele Lavaliermikrofone omnidirektional, d.h. das Mikrofon überträgt Signale aus allen Richtungen im gleichen Maß und erhöht so weiter das Potential für Rückkopplungen da so auch das Signal der Lautsprecher mitübertra­gen wird. Die Sabine True Mobility Systeme der SWM7000er Serie lösen dieses Pro­blem durch schmalbandiges abdämp­fen der Rückkopplungsfrequenzen. Dies geschieht automatisch, fast ohne Auswirkungen auf das Signal und der Prozeß paßt sich den akustischen Gegebenheiten an. Dieses automatische Filter nennt Sabine FBX Feedback Exterminator Filter, oder kurz FBX.
Bild 14a: Wie beeinfl usst ein Grafi k-EQ das Audiosignal
13.2. Die Vorteile der FBX Filter
Vor der Entwicklung des FBX war das übliche Gerät zur Unterdrückung von Rückkopplun­gen ein grafi scher 31-Band EQ. FBX bietet aber einige Vorteile gegenüber der Rückkopp­lungsunterdrückung mit einem EQ:
1. Der offensichtlichste Vorteil besteht darin, daß die FBX Filter automatisch arbeiten – sogar während einer Aufführung.
2. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die FBX Mikrofi lter genau auf der Frequenz platziert werden, auf der die Rückkopplung tatsächlich auftritt. Grafi k-Eqs sind auf 31 fi xierte Centerpunkte beschränkt. Dadurch kann man sich meistens den tatsächlichen Feedbackfrequenzen allenfalls nähern, indem man die Frequenz, die der Feedbackfre-
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quenz am nächsten liegt, ab-
senkt. Da diese Filter aber lo­gischerweise in Ihrem Zentrum am tiefsten sind, wird unnötig viel Signalanteil mit herausge­schnitten (Bild 14b).
3. Der wichtigste Vorteil ist al­lerdings, daß die FBX Mikrofi l­ter zehnmal schmaler sind als 31-Band EQ Filter und nur die Frequenzen beeinfl ussen in de­nen die Rückkopplungen entste­hen. Der Einsatz von FBX Filtern bringt so bis zu 90 % mehr
Bild 14b
Leistung gegenüber dem Einsatz von EQ Filtern.
Ein Grafi k-EQ würde mehr als 10.000 schmalbandige EQ-Filter samt Regler benötigen um so präzise arbeiten zu können, wie die FBX Technologie.
Als Beispiel für die hervorragende Arbeitsweise der FBX-Technologie zeigt Bild 14c das Messresultat eines PA-Systems mit Mikrofon, Mischer, FBX Feedback Exterminator, Endstufe
Bild 14b
und zwei Lautsprechern. Der Pegel
des Systems wurde solange erhöht, bis der FBX neun Feedbacks ausgefi ltert hatte. Als nächster Schritt wurde der FBX durch einen Grafi k-EQ ersetzt. Der EQ wurde eingestellt, während der Pegel auf den gleichen Wert wie im vorigen Versuch erhöht. Die beiden gemessenen Frequenzverläufe zeigt Bild 14c im Vergleich. Es wird sehr deutlich, wie gross die Anteile des ausgeschnittenen Audi­osignals sind bei Verwendung eine Grafi k-EQs.
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Es ist üblich, den „Qualitätsfaktor“ eines Filters, auch Q, zu bestimmen, indem die Cen­terfrequenz durch die Filterbreite (in Hertz, am –3dB Punkt gemessen) dividiert wird. Filter, die unabhängig von Absenkung oder Anhebung den gleichen Q-Faktor besitzen, be­zeichnet man als „Constant Q“ Filter (siehe Bild 6a). Filter die demgegenüber mit zuneh­mender Absenkung auch breiter werden, nennt man „Proportional Q“ Filter (Bild 6b). In den letzten Jahren wird der Begriff des Constant Q Filters allerding immer häufi ger miss­braucht. Viele Hersteller von Equalizern bezeichnen die verwendeten Filter als Constant Q, obwohl sie mit zunehmender Absenkung breiter werden. Die einzige Möglichkeit, dies genau festzustellen, ist die Messung des Frequenzganges. Die Sabine eingesetzten FBX Filter sind demnach defi nitiv Constant Q.
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13.3. Parametrische Filter und FBX
Einige Sound-Engineers, die die Nachteile von Grafi k-Eqs zur Feedback-Filterung erkannt haben, nutzen hierzu sog. Parametrische Eqs. Tatsächlich haben diese Filtertypen mit den FBX Filtern sehr viel gemeinsam. Im Vergleich zu grafi schen erlauben parametrische Filter deutlich präzisere Einstellungen – Filterbreite, Absenkung und Anhebung, sowie Centerfrequenz. Der Nachteil von para­metrischen EQs ist die kompliziertere und nicht annähernd so intuitive Bedienung. FBX-Filter hingegen sind absolut unkompliziert in der Handhabung und werden auto­matisch und sofort auf rückkoppelnde Frequenzen gesetzt. Effektiv ist ein FBX-Filter ein parametrisches Filter mit 1/10 Oktave Filterbreite, nur zur Absenkung und automatischer Frequenz-Festlegung. Wenn Sie dennoch lieber mit parametrischen Filtern arbeiten möchten, können Sie über die Remote Software die FBX-Filter in parametrische umstellen.
13.3.1. Feste und dynamische FBX-Filter
Die FBX Filter sind in zwei Gattungen geteilt: Fest und dynamisch. Beide arbeiten automatisch.
Fixed FBX Filter: Diese Filter verändern nicht Ihre Frequenz oder Tiefe nachdem sie wäh­rend des Setups platziert wurden. Diese Filter eignen sich besonders für die anfälligsten Frequenzen die während des Setups festgestellt wurden. Dynamische FBX Filter: Diese Filter werden während des Setups auch automatisch einge­stellt, können Ihre Frequenz und Tiefe jedoch dynamisch verändern und so auch auf Rückkopplungen reagieren die während des Setups nicht aufgetreten sind.
13.3.1.1. Verhältnis zwischen festen und dynamischen FBX-Filtern
Das Sabine True Mobility System verfügt über insgesamt 10 Filter zur Rückkopplungsun­terdrückung. Die jahrelang erprobte Werkseinstellung reserviert sieben feste Filter und drei dynamische Filter. Diese Einstellung läßt sich dahingehend verändern, daß von den 10 möglichen FBX Filtern 8 als fest und 2 als dynamisch gesetzt werden. Verwenden Sie zur Einstellung den rückseitigen DIP Schalter (siehe Anhang).
13.3.2. FBX-Filter Breite
Werksseitig wurde eine Filterbreite von 1/10 Oktave voreingestellt. Diese Einstellung bietet in den meisten Fällen eine hervorragende Rückkopplungsunterdrückung bei gleich­zeitig kaum beeinfl usster Klangqualität. Sollten, nachdem alle Filter gesetzt wurden, dennoch Rückkopplungen auftreten, kann die Filterbreite auf 1/5 Oktave gesetzt werden. Diese breiteren Filter eignen sich eher, um ganze „Feedback-Problembereiche“ rückkopp­lungsfrei zu halten, können allerdings auch das Audiosignal klanglich leicht beeinfl ussen. Aus letzterem Grund sollte diese Einstellung eher bei Sprachanwenudungen gewählt wer­den, wo das Audioprogramm nicht so sehr anspruchsvoll ist. Die Umstellung der Filterbreite kann global für alle Filter mittels des entsprechenden DIP-Schalters auf der Geräterückseite vorgenommen werden (siehe Anhang für weitere Infos), oder aber über die Remote Software. Damit ist es auch möglich, Filterbreiten in­dividuell nur für einzelne Filter umzustellen. (Unterschiedliche Filterbreiten können eben­falls über den DIP-Schalter erreicht werden, indem dieser während des Setups umgestellt wird. Dabei wird die Filterbreite jeweils durch die Schalterposition bestimmt, die beim Setzen des Filters anliegt).
13.3.3. Wer profi tiert von FBX?
Praktisch jedes Beschallungssystem wird durch das Sabine True Mobility System berei­chert. Sänger und Sprecher, welche keine Tontechniker mit auf Tour nehmen, können jetzt endlich Ihre Monitorlautsprecher und die Hauptlautsprecher lauter ausfahren und sich so besser hören ohne ständig mit Rückkopplungen rechnen zu müssen. Hörsäle und Kirchen profi tieren ebenso von der verläßlichen Rückkopplungskontrolle der Sabine Wireless Systeme wie Hotels und Konferenzräume. Das Sabine True Mobility System kann im Theater, in Schulen, Sport Arenen, Gerichtssäle, Videokonferenzen, Interkomanlagen oder interaktiven Klassenräumen eingesetzt werden – überall dort, wo ein oder mehr Mikrofone eingesetzt werden.v
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14. Tips & Troubleshooting
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14. Tips & Troubleshooting
14.1. Troubleshooting
Problem: Sender und Empfänger sind eingeschaltet, RF- und Audiopegel liegen an,
trotzdem gibt das System kein Audiosignal aus.
Lösung: Überprüfen Sie die Verbindung zwischen Empfänger und Mischer/Endstufe.
Überprüfen Sie die Einstellung des Empfänger-Ausgangspegels ebenso wie die MUTE-Status in der Software. Ist evtl. die RF-Scan Funktion eingeschaltet?
Problem: Sender und Empfänger sind eingeschaltet, es ist aber kein RF- und Audiopegel vorhanden. Lösung: Überprüfen Sie den Batterie-Status des Senders und laden Sie den Akku falls
nötig nach. Stimmen die RF-Kanal Einstellungen bei Sender und Empfänger überein? Überprüfen Sie die Antennenanschlüsse am Receiver sowie, ob die Entfernung zwischen Sender und Empfänger max. 100m ist, bzw. die Sende­strecke durch Gegenstände unterbrochen ist.
Problem: Sender ist eingeschaltet, das Signal hat einen hohen Rauschanteil. Lösung: Überprüfen Sie den Batterie-Status des Senders und laden Sie den Akku falls
nötig nach oder tauschen Sie die Batterie. Überprüfen Sie die Umgebung hin­sichtlich etwaiger Interferenzquellen und die Entfernung zwischen Sender
und Empfänger. Problem: Sender ist ausgeschaltet, der Empfänger gibt nach wie vor ein
Rauschsignal ab. Lösung: Überprüfen Sie die Umgebung hinsichtlich etwaiger Interferenzquellen. Wäh-
len Sie einen anderen Übertragungskanal. Überprüfen Sie dieAnschlüsse und Positionierung der Empfangsantennen und verwenden Sie ggfl s.
Externe Antennen. Problem: Das System rauscht oder brummt.
Lösung: Überprüfen Sie die Umgebung hinsichtlich Neonleuchten. Problem: Display zeigt „ERROR 1“.
Lösung: Stellen Sie sicher, dass der DIP-Schalter #1
auf der Rückseite des Empfängers in der unteren Position ist (off).
14.2. RF-Interferenzen
Seitdem Marconi und andere die ersten Radiowellen erfanden, wurden die Frequenzbän­der immer ausgiebiger genutzt von einer Vielzahl verschiedener Radioquellen. Die Stärke, Frequenz, Platzierung und Zeitzyklen dieser RF-Signale bildet ein sich ständig verändern­des Muster sich überlappender und interferierender Frequenzen, die u.U. dazu führen können, dass die sichere Verwendung von drahtlosen Mikrofonen schwierig und unvorher­sehbar wird.
Typische Interferenzquellen für herkömmliche Drahtlos Mikrofone können Hochleistungs­sender z.B. von Radio- oder TV-Stationen sein, aber auch solche mit geringer Reichweite, wie andere drahtlos Geräte, die im gleichen (oder harmonischen) Frequenzband arbeiten. Eher selten sind Interferenzen, hervorgerufen durch RF-Emissionen von elektronischem Equipment wie z.B Computern, defekten elektronischen Geräten, Neonleuchten, Dimmern und Lichtcontrollern, etc..
Viele VHF- und UHF-Mikrofonanlagen sind besonders anfällig, weil sie das selbe Fre­quenzspektrum nutzen, wie die Hochleistungssender von TV-Stationen. Die fortschreiten­de Umstellung auf Digital- und High-Defi nition Sender wird diese Probleme noch erhöhen.
Das 2.4 bis 2.4835 GHz Band liegt nicht nur weit oberhalb dieser Sendefrequenzen, son­dern auch so hoch, um Intereferenzen zu vermeiden, die durch die immer noch sehr en­ergiereiche, erste Harmonische entstehen können – und dies bezogen selbst auf digitale TV-Sender. Dieses Frequenzband ist weltweit zugelassen für eine Reihe verschiedener An­wendungen, wie drahtlose Kleinmonitore, Garagentor-Öffner, Wireless LANs, schnurlosen Haustelefonen, etc.. Im Vergleich zu Radio- oder TV-Sendern ist die Sendeleistung dieses
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Equipments nahezu vernachlässigbar und bereitet allenfalls punktuell kleine Probleme. Darüberhinaus nutzen viele Geräte mit dieser Art die SpreadSpectrum Übertragungstech­nologie. Diese beiden Punkte sorgen dafür, dass unterm Strich selten mit Interferenzen für oder von ein(em) SWM7000 System zu rechnen ist.
14.2.1. Interferenzquellen
Um Interferenzen zu erkennen, sollte der erste Schritt die Verwendung des RF-Scans der Remote Software sein (siehe Kapitel 12). Diese Funktion überprüft für eine bestimmte Zeit die Umgebung des SWM-Systems und visualisiert die RF-Aktivität auf allen 70 Kanä­len.
1. Mikrowellen Geräte
In den allermeisten Anwendungen beeinfl ussen Mikrowellen den Betrieb eines
SWM7000 Systems nicht, es sei denn, diese Geräte sind in unmittelbarer Nähe des Empfängers und/oder einer externen Antenne platziert.
Grundsätzlich sollte allerdings auf „professionelle“, kommerzielle Mikrowellen-Geräte
geachtet werden, die u.U. ein grösseres Problem darstellen können, als die kleinen Küchengeräte, da sie ein weiteres Frequenzspektrum nutzen und mit zwei Magnetröh­ren arbeiten.
2. Wireless Local Area Networks (WLANs)
Diese Computer Netzwerke ermöglichen die Kommunikation zwischen Computern
über Sender/Empfänger-Einheiten. Diese besitzen häufi g einstellbare RF-Kanäle und können im gesamten 2.4 GHz Band funktionieren. Generell stellen diese Systeme jedoch kein Problem dar, da sie die SpreadSpectrum Sendetechnologie verwenden, die das Sabine SmartSpectrum nicht beeinfl usst und umgekehrt.
3. Schnurlose Haustelefone
Solche Telefone arbeiten mit nur sehr geringer Sendeleistung und stellen daher nur in
seltensten Fällen ein Problem für das SWM7000 System dar.
4. Drahtlose Überwachungskameras
Einige Überwachungskameras senden ihr Signal im 2.4 GHz Band. Die Sendeleistung
ist allerdings ebenfalls sehr gering und stellt daher kaum ein Intereferenzproblem dar.
Zu beachten bei der Antennenplatzierung
Als grundsätzliche Vorsichtsmassnahme bewahren Sie zwischen möglichen Interferenz­quellen, wie schnurlosen Telefonen, Mikrowellen Geräten, etc. und den Enmpfangsanten­nen des Receivers (bzw. den externen Antennen) die doppelte Entfernung wie zwischen Sender und Receiver (bzw. externen Antennen).
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Anhänge
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Anhang A: Pinbelegung beim Taschensender
Bild A1: Pinbelegung am Taschensender-Eingang
Bild A2: Pinbelegung bei 2 Leitungsadern
Bild A3: Pinbelegung bei 3 Leitungsadern
Bild A4: Anschluss eines Instruments an den Taschensender
Anhang B: Antennenverkabelung/verteilung
Bei Verwendung des Antennensplitters SWA6SS: Verbinden Sie Antenneneingang 1 des ersten Receivers mit einem RF-Ausgang 1 des Splitters, anschliessend Antenneneingang 2 des ersten Receivers mit einem RF-Ausgang 2 des Splitters, usw..
Zu den externen
Antennen
SWA6SS
Antennenverteiler/
verstärker
SWM7000er
Serie
Empfänger
A
ntenna
R
F O
utpu
t
2R
F O
utpu
t
1
A
ntenna
2
1
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Anhang C: Technische Daten
SW-71-R-E Digital-Empfänger
Trägerfrequenzbereich ISM Band, 2.400 –
2.483,5 MHz Frequenzen 70, vorprogrammiert Oszillationsmodus PLL synthesized Empfänger-Modus True Diversity Empfi ndlichkeit Image Rejection >63 dB Spurious Rejection >76 dB Stability 50 ppm Max. Deviation +/-100 kHz Dynamic Range >100 dB S/N Ratio 95 dB (typisch) THD < 0.1% Frequenzbereich 20 Hz bis 20 kHz, +/-1 dB Antennen 2 Stück, ¼ Wellenlänge Spannungsversorgung 100-240 VAC, 50+60 Hz Reichweite >100 m Speicherplätze 10 freiprogrammierbar für alle Konfi gurationen Ausgänge symmetrische XLR und
6.3 mm Klinke, Mikrofon­ oder Linepegel Gehäuse 19“/1HE, Metall Gewicht 2.4 kg
6 dBV bei S/N oberhalb 70 dB
Nur Modell SW-71NDR-E
Ausgänge RS232, RS485­ Netzwerkinterface, Digitalausgang AES/EBU mit Sync-Eingang
Digital-Prozessor (in allen Empfängern integriert)
FBX-Filter zehn unabhängige Digital-
Filter
je Kanal, Steuerung
automatisch von 20 Hz bis 20 kHz Filter-Tiefe in 3 dB–Schritten von 0 dB bis –40 dB Filter-Breite 0.1 oder 0.2 Oktave Aufl ösung 1 Hz von 20 Hz bis 20 kHz Zeit zum Auffi nden 0,3 sec @ 1 kHz, typisch einer potentiellen Digitaler Kompressor/Limiter Rückkopplungsfreq­ uenz Threshold -30 dB bis 0 dB Ratio 1:1 through infi nity Knee soft Attack 1 - 99 msec Release 400 msec Automatischer De-Esser Cut-Range 0 bis –30 dB
SW-72-R-E Digital-Empfänger
Trägerfrequenzbereich ISM Band, 2.400 –
2.483,5 MHz Frequenzen 70, vorprogrammiert Oszillationsmodus PLL synthesized Empfänger-Modus True Diversity Empfi ndlichkeit Image Rejection >63 dB Spurious Rejection >76 dB Stability 50 ppm Max. Deviation +/-100 kHz Dynamic Range >100 dB S/N Ratio 95 dB (typisch) THD < 0.1% Frequenzbereich 20 Hz bis 20 kHz, +/-1 dB Antennen 2 Stück, ¼ Wellenlänge Spannungsversorgung 100-240 VAC, 50+60 Hz Reichweite >100 m Speicherplätze 10 freiprogrammierbar für alle Konfi gurationen Ausgänge symmetrische XLR und
6.3 mm Klinke, Mikrofon­ oder Linepegel Gehäuse 19“/1HE, Metall Gewicht 2.4 kg
6 dBV bei S/N oberhalb 70 dB
SW-70T-E digitaler Taschensender
FM Deviation 40 kHz RF Frequency Stability 50 ppm RF Output 1.0 mW erweitertes Spektrum Spurious Output <-50 dB of rated output Telemetrie Batterie-Spannung, Mute­ Status, programmierbares LCD und programmierbarer ON/OFF-Schalter Mikrofon-Eingangs- 470 kOhm Impedanz
Nur Modell SW-72NDR-E
Ausgänge RS232, RS485­ Netzwerkinterface, Digitalausgang AES/EBU mit Sync-Eingang
Digital-Prozessor (in allen Empfängern integriert)
FBX-Filter zehn unabhängige Digital­ Filter je Kanal, Steuerung automatisch von 20 Hz bis 20
kHz Filter-Tiefe in 3 dB–Schritten von 0 dB bis –40 dB Filter-Breite 0.1 oder 0.2 Oktave Aufl ösung 1 Hz von 20 Hz bis 20 kHz Zeit zum Auffi nden 0,3 sec @ 1 kHz, typisch einer potentiellen Digitaler Kompressor/Limiter Rückkopplungsfreq­ uenz Threshold -30 dB bis 0 dB Ratio 1:1 through infi nity Knee soft Attack 1 - 99 msec Release 400 msec Automatischer De-Esser Cut-Range 0 bis –30 dB
Mikrofon-Bias 3.3 V Mikrofon-Anschluss TA4 Antenne eingebaut Batterien wiederaufl adbare Akkus von Sabine oder zwei 1.5 V Alkaline AA Betriebsstunden 12 Stunden für Akkus (500 mal aufl adbar); 25 Stunden für Batterien Maße:
70,5 x 151 x 34,4 mm (B x H x T)
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SW-70HD-3/SW-70HD-5 digitaler Handsender
Dyn. Mikrofonkapsel AUDIX oder Kondensator Mikrofonkapsel Sabine Antenne eingebaut FM Deviation +/-100 kHz RF Frequency Stability 50 ppm RF Output 1.0 mW erweitertes Spektrum Spurious Output <-50 dB of rated output Telemetrie Batterie-Spannung, Mute­ Status, Kapsel-Typ, programmierbares LCD und programmierbarer ON/OFF-Schalter
Batterien wiederaufl adbarer Akku von Sabine oder 1.5 V Alkaline C Betriebsstunden 18 Stunden für Akkus (500 mal aufl adbar); 30 Stunden für Batterien Gehäuse 19“/1HE, Metall Spannungsversorgung 100-130 VAC oder 200-240 VAC, 50/60 Hz
SWA-6SS-E Antennensplitter
Eingänge zwei Antennen Ausgänge für bis zu sechs einkanaligen (6-Sendestrecken) bzw. zweikanaligen Systeme (12-Sendestrecken) Filter Bandbreite 2.350 – 2.500 MHz, +/-3 dB
3rd Order Interception Noise Figure <3.7 dB (Center Band) Input/Output Gain (+)1.6 dB (Center Band)
Output Port Isolation Anschlüsse TNC
Anhang D: Dip-Schalter Einstellungen
(Die Dip-Schalter befi nden sich auf der Rückseite des Empfängers)
-20 dBm
30 dB minimum
Sperren der Bedienelemente: LOCK1 sperrt alle Bedienele-
1 2 3 4 5 6 7 8
mente auf der Frontseite, um versehentliches oder unau­thorisiertes Verändern der Einstellungen zu verhindern. LOCK2 ist eine benutzerdefi nierbare Sperr-Ebene, in der je nach Anwendung nur bestimmte Funktionen deaktiviert werden. In der Werkseinstellung sind alle Bedienelemente gesperrt, bis auf FBX, Laden der Presets und die Display­Kontrast Einstellung.
Wichtig !
Die Dip-Schalter 1, 3, 4 und 8 müssen immer in der unteren Position stehen! Die „Error 1“ Meldung, wie in nebenstehendem Screen-Shot gezeigt, erscheint, wenn der Dip-Schalter 1 in der oberen Position steht.
Bemerkung 1: LOCK 1 Ebene hat Priorität über die LOCK 2 Ebene Bemerkung 2: Werksseitig stehen alle Dip­Schalter auf der unteren Position Bemerkung 3: Die Einstellun­gen für die LOCK Ebenen werden in den Presets gespeichert.
DIP Switsch Status Chart
# DESCRIPTION UP STATUS DOWN STATUS
1 (Always Down) Error OK 2 FBX Filter Width 1/5 Octave 1/10 Octave 3 (Always Down) Error OK 4 (Always Down) Error OK 5 Lock 1 Lock Unlock 6 Lock 2 Lock Unlock 7 Network Enable
(nur ND-Version)
Networked reser­vers other than 1st.
8 (Always Down) Error OK
No networking, or 1st receiver in network
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Im Netzwerk: Bei der Verwendung von mehreren ND-Serie Empfängern in einem Netz­werk muss am ersten Receiver (der mit dem PC verbunden ist) der Dip-Schalter #7 auf der unteren Position sein; bei allen anderen Empfängern im Netzwerk muss dieser Schal­ter in der oberen Position stehen!
Anhang E: Frequenztabelle
Channel Center Number Frequency
1 2400.840000 2 2401.633469 3 2403.220408 4 2404.013878 5 2405.600816 6 2406.394286 7 2407.981224 8 2408.774694 9 2410.361633 10 2411.155102 11 2412.742041 12 2413.535510 13 2415.122449 14 2415.915918 15 2417.502857 16 2418.296327 17 2419.883265 18 2420.676735 19 2422.263673 20 2423.057143 21 2424.644082 22 2425.437551 23 2427.024490 24 2427.817959
Channel Center Number Frequency
25 2429.404898 26 2430.198367 27 2431.785306 28 2432.578776 29 2434.165714 30 2434.959184 31 2436.546122 32 2437.339592 33 2438.926531 34 2439.720000 35 2441.306939 36 2442.100408 37 2443.687347 38 2444.480816 39 2446.067755 40 2446.861224 41 2448.448163 42 2449.241633 43 2450.828571 44 2451.622041 45 2453.208980 46 2454.002449 47 2455.589388 48 2456.382857
Channel Center Number Frequency
49 2457.969796 50 2458.763265 51 2460.350204 52 2461.143673 53 2462.730612 54 2463.524082 55 2465.111020 56 2465.904490 57 2467.491429 58 2468.284898 59 2469.871837 60 2470.665306 61 2472.252245 62 2473.045714 63 2474.632653 64 2475.426122 65 2477.013061 66 2477.806531 67 2479.393469 68 2480.186939 69 2481.773878 70 2482.567347
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Anhang F: Batteriebetriebsstunden Testergebnisse
NiMH AA Batterie NiMH C Batterie (Sabine Typ SWBC1, typisch) (Sabine Typ SWAA2, typisch)
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Anhang G: Wechseln der Mikrofonkapseln am Handsender
Die Mic SuperModeling Technologie der SWM7000 System erfordert eine gewisse Grund­charakteristik der verwendeten Mikrofonkapseln. Daher muss nach Wechsel der Kapsel dem Sender „mitgeteilt“ werden, welche Kapsel genutzt wird. Beachten Sie, dass dies nur notwendig wird, wenn ein anderer Kapseltyp montiert wird, nicht bei einem Tausch z.B. aus Reparaturzwecken!
1. Öffnen Sie die Batterieklappe des Handsenders;
2. Drücken Sie SELECT, während Sie das Mikro einschalten und halten Sie den Taster anschliessen weitere ca.3 Sekunden gedrückt, bis eines der beiden rechts gezeigten Display erscheint, welches die momentan programmierte Kapsel identifi ziert.
3. Mit den Up/Down Tastern können Sie nun den neuen Kapseltyp bestimmen. Warten Sie anschliessend ein paar Sekunden, in denen das Display die aktuelle Firmware Ver­sionsnummer zeigt, bevor es in die Ausgangsstellung zurückschaltet (Kanalnummer).
4. WICHTIG: Um die Umprogrammierung abzuspeichern, muss jetzt noch die RF-Kanal Einstellung editiert werden. Dazu drücken Sie SELECT und ändern mit den Up/Down Tastern den RF-Kanal. Warten Sie nun ein paar Sekunden, bis das Display wieder auf den Ursprung springt. Anschliessend können Sie auf gleiche Weise wieder zum alten Übertragungskanal zurückkehren.
Vorsichtsmassnahmen und Garantie
Texte und Kästchen aus engl. Anleitung Seiten 58 u. 59 übernehmen.
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16. Vorsichtsmassnahmen und
Garantie
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Warning! This equipment must be earthed. Caution! Risk of electric shock.Do not open. Caution!
able parts inside.Refer servicing to qualifi ed service personnel. Warning! To reduce the risk of fi re or electric shock,do not expose this product to rain or moisture.
Attention! Cet appareil doit être relié à la terre. Attention! Risque de choc électrique;ne pas ouvrir. Attention!
pièce accessible à l ’intérieur.S ’addresser à un technicien qualifi é. Attention!Pour réduire le risque d ’incendie ou de choc électrique,ne pas laisser l ’appareil sous la plouie ou à l ’humidité.
Achtung! Dieses Gerät muss schutzgeerdet sein. Achtung! Gefahr eines elektrischen Stormschlags. Gehau-
se nicht öffnen. Achtung! Gefar eines elektrischen Stormschlags. Gehäuse nicht öffnen. Keine con Benutzer zu bedienenden Teile im Geräteinneren. Überlassen Sie das Gerät zu Servicezwe­cken nur geschultem Fachpersonal. Um Brandgefar oder das Risiko eines elektrischen Schlags auszuschließen,das Gerät vor Nässe und Feuchtigkeit schützen.
Advertencia! Este equipo debe estar conectad oa tierra. Precaución! Reisgo de descarga eléctrica.No abrir. Precaución!
montar las tapas. Piezas interiores no reparables por el usuario.Reparable sólo por personal cualifi cado. Advertencia!Para reducir el riesgo de incendio o de descarga eléctrica no exponga este producto a la lluvia o humedad.
FCC Statements
This device complies with Part 15 of the FCC Rules.Operation is subject to the following two conditions: (1)This device may not cause harmful interference;and (2)This device must accept any interference received, in­cluding interference that may cause undesired operation. Warning:Changes or modifi cations to this unit not ex­pressly approved by the party responsible for compliance could void the user ’s authority to operate the equipment. NOTE:This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class B digital device,pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful in­terference in a residential installation.This equipment generates,uses,and can radiate radio frequency ener­gy and,if not installed and used in accordance with the instructions,may cause harmful interference to radio communications.However,there is no guarantee that interference will not occur in a particular installation.If this equipment does cause harmful interference to radio or television reception, which can be determined by turning the equipment off and on,the user is encouraged to try to correct the interference by one or more of the following measures:
• Reorient or relocate the receiving antenna.
• Increase the separation between the equipment
and receiver.
• Connect the equipment into an outlet on a circuit
different from that to which the receiver is connected.
• Consult the dealer or an experienced radio TV technician
for help.
SW70-H &SW70-T Transmitters
The Sabine handheld and beltpack transmitters comply with the FCC part 15 section 249 requirements for frequen­cy and fi eld strength:2400 –2483.5 MHz.
• Field strength of Fundamental:50 millivolts per
meter when measured at 3 meters distance
• Field strength of Harmonics:500 microvolts per
meter when measured at 3 meters distance
Canadian Compliance Statement
This digital apparatus does not exceed the Class B limits for radio noise emissions from digital apparatus set out in the Radio Interference Regulations of the Canadian Depart­ment of Communications. Le present appareil numerique n ’emet pas de bruits radioelectriques depassant les limites applicables aux appareils numeriques de la class B prescri­tes dans le Reglement sur le brouillage radioelectrique edicte par le ministere des Communications du Canada.
Shock hazard.Do not remove covers.No user service-
Risque de choc;ne pas oter les capots.Aucune
Riesgo de descarga eléctrica.No des-
Japanese EMI Compliance Statement
The True Mobility is designed to operate from standard AC power. Please be sure the power in your area is compatible with the power requirements marked on the rear of the unit. Using the wrong input voltage may cause permanent dama­ge to the unit and will void the warranty. Power input rating: 100–240 VAC 50/60Hz 0.4A 35W Fuse: 100–140 VAC 0.5A 250V SLOW BLOW - or ­ 200–240 VAC 0.315A 250V TYPE T
DO NOT BURN OR PUNCTURE BATTERY.DOING SO COULD RELEASE TOXIC MATERIALS WHICH COULD CAUSE INJURY. DO NOT SHORT CIRCUIT MUST BE RECYLED OR DISPOSED OF PROPERLY.
1. Read all safety and operating instructions before using this product.
2. All safety and operating instructions should be retained for future reference.
3. Obey all cautions in the operating instructions and on the unit.
4. All operating instructions should be followed.
5. Use only shielded audio and data cables.
6. This product should not be used in the pres­ence of moisture or rain, or near any water,i.e.,a bathtub,sink,swimming pool,wet basement,etc.
7.
This product should be located so that its position does not interfere with proper ventilation.Do not use in direct sunlight.Do not place fl at against a wall or in a built-in enclosure that will impede the fl ow of cooling air.
8. This product should not be placed near a source of heat such as a stove or radiator.
9. Connect only to a power supply of the type marked on the unit adjacent to the power entry module.
10.
Never break off the ground pin on the power supply cord.
11. Power supply cords should always be handled carefully.Never walk or place equipment on power supply cords.Periodically check cords for cuts or signs of stress,especially at the plug and the point where the cord exits the unit.
12. The power supply cord should be unplugged when the unit is to be unused for long periods of time.
13. Care should be taken so that objects do not fall and liquids are not spilled into the unit through the ventila­tion holes or any other openings.
14. This unit should be checked by a qualifi ed service tech­nician if:
A. The power supply cord or plug has been damaged. B. Anything has fallen or been spilled into the unit. C. The unit does not operate correctly. D.
The unit has been dropped or the enclosure damaged.
15. The user should not attempt to service this equipment. All service work should be done by a qualifi ed service technician.
EXPOSURE TO EXTREMELY HIGH NOISE LEVELS MAY CAUSE A PERMANENT HEAR-ING LOSS. INDIVIDUALS VARY CONSI­DERABLY IN SUSCEPTIBILITY TO NOISE IN-DUCED HEARING LOSS, BUT NEARLY EVERYONE WILL LOSE SOME HEARING IF EXPOSED TO SUFFICIENTLY INTENSE NOISE FOR A SUFFI­CIENT TIME. THE U.S. GOVERNMENT’S OCCUPATIONAL SAFE­TY AND HEALTH ADMINISTRATION (OSHA) HAS SPECIFIED THE FOLLOWING PERMISSIBLE NOISE LEVEL EXPOSURES:
WARNING!
Battery Caution
CAUTION!
Any source of RF (radio frequency) energy may interfere with normal functioning of the implanted device. All wireless micropho-
CAUTION - Implanted cardiac pacemakers or AICD devices:
nes have Iow-power transmitters (less than 0.05 watts output) that are unlikely to cause diffi culty, especially if they are at least a few inches away. However, since a beltpack transmitter typically is placed against the body, Sabine suggests attaching it at the belt, rather than in a shirt pocket where it may be immediately adjacent to an implanted medical device. Note also that any medical-device disruption will cease when the RF transmitting source is turned off. Please contact your physician or medical-de­vice provider if you have any questions, or experience any problems with the use of this or any other RF equipment.
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DURATION/
DAY IN
HOURS SLOW
RESPONSE
SOUND
LEVEL
IN dBA
DURATION/
DAY IN
HOURS SLOW
RESPONSE
SOUND
LEVEL
IN dBA
8 90 1-1½ 102
6 92 1 105 4 95 ½ 110 3 97 ¼ or less 115 115
2 100
ACCORDING TO OSHA, ANY EXPOSURE IN EXCESS OF THE ABOVE PERMISSIBLE LIMITS COULD RESULT IN HEARING LOSS. EAR PLUGS OR PROTECTORS IN THE EAR CANALS OR OVER THE EARS MUST BE WORN WHEN OPERATING THIS DEVICE IN ORDER TO PREVENT A PERMANENT HEARING LOSS, IF EXPOSURE IS IN EXCESS OF THE LIMITS AS SET FORTH ABOVE. TO ENSURE AGAINST POTENTIALLY DAN-GE­ROUS EXPOSURE TO HIGH SOUND PRESSURE LEVELS, IT IS RECOMMENDED THAT ALL PERSONS EXPOSED TO EQUIP­MENT CAPABLE OF PRODUCING HIGH SOUND PRESSURE LEVELS SUCH AS THIS DEVICE BE PROTECTED BY HEARING PROTECTORS WHILE THIS UNIT IS IN OPERATION.
FBX and FBX Feedback Exterminator ® are registered trade­marks of Sabine, Inc., and are the brand names of its line of automatic feedback controllers. Covered by U.S. Patent No. 5,245,665, Australian Patent No. 653,736, Canadian Patent No. 2,066,624-2, German Patent No. 69118486.0, and U.K. Patent No. 0486679. Other patents pending. True Mobility ® is a trademark of Sabine, Inc. Copyright 2003 Sabine, Inc. All rights reserved.
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1. These limited warranties shall be void and of no effect if: a. The fi rst purchase of the product is for the purpose of resale; or b. The original retail purchase is not made from an AUTHORIZED SABINE DEALER; or c. The product has been damaged by accident or unre asonable use, neglect, improper service or main­ tenance, or other causes not arising out of defects in material or workmanship; or d. The serial number affi xed to the product is altered, defaced or removed; or e. The power supply grounding pin is removed or other­ wise de-feated. In the event of a defect in material and/or workmanship covered by this limited warranty, Sabine will repair the defect in material or workman­ ship or replace the product, at Sabine‘s option; and provided, however, that, in any case, all costs of shipping, if necessary, are paid by you, the purchaser.
2. NiMH batteries included with the original purchase are­warranted for ninety (90) days from date of purchase.
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ZED DEALER which can provide such service. OR: b. Ship the defective item, prepaid, to: SABINE, INC. - 13301 NW US HIGHWAY 441 ALACHUA, FL 32615- 8544
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TION CARD will help ensure that you are contacted and
properly notifi ed. b. Notice of address changes - If you move from the
address shown on the WARRANTY REGISTRATION CARD,
you should notify Sabine of the change of address so as
to facilitate your receipt of any bulletins or other forms of
notifi cation which may become neces-sary in connection
with any condition that may require dissemina-tion of
information or correction.
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Notizen:
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Design by TRIUS Graphics - Copyright 2003 by TRIUS GmbH & Co. KG. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.
Für Druckfehler und kurzfristige Änderungen seitens des Herstellers übernehmen wir keine Haftung.
Notizen:
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TRIUS ProAudio
Gildestrasse 60 • 49477 Ibbenbüren
Tel.:0 54 51 /94 08 -0 • Fax.:-29
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