wir freuen uns, dass Sie sich für ein Qualitätsprodukt aus dem Hause ROWI entschieden haben und danken Ihnen für das uns und unseren
Produkten entgegengebrachte Vertrauen. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie wichtige Hinweise, die Ihnen eine optimale und sichere
Nutzung Ihres Pellet-Heizofens erlauben. Lesen Sie deshalb diese Bedienungsanleitung genau durch, bevor Sie den Heizofen zum ersten
Mal in Betrieb nehmen. Für späteres Nachschlagen halten Sie die Bedienungsanleitung bei jedem Einsatz griffbereit. Bewahren Sie sämtliche mitgelieferten Dokumente sorgfältig auf.
Viel Freude mit Ihrem neuen Pellet-Heizofen wünscht Ihnen
Ihre ROWI GmbH
Symbolerklärung
Achtung Gefahr!
Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Sicherheitsvorschriften sind unbedingt zu beachten. Die Missachtung kann schwerwiegende und weit reichende gesundheitliche Schäden sowie immense Sachschäden verursachen.
Wichtiger Hinweis!
Dieses Symbol kennzeichnet wichtige Hinweise, die für einen einwandfreien Betrieb dieses Gerätes unbedingt zu beachten sind. Nur
so können etwaige Funktionsstörungen vermieden werden.
Wichtige Information!
Hier finden Sie erklärende Informationen und Tipps, die Sie bei der optimalen Nutzung dieses Gerätes unterstützen.
Diese Bedienungsanleitung wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch behalten wir uns vor, die Anleitung jederzeit zu optimieren und technisch anzupassen.
Abbildungen können vom Original abweichen.
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INHALTSVERZEICHNIS
1. Produktbeschreibung 4
1.1 Allgemeines 4
1.2 Typenschild und Kurzanweisung 4
1.3 Anwendungsbereich, Funktionsweise und bestimmungsgemäße Verwendung 4
1.4 Produktsicherheit 5
1.5 Technische Daten 5
1.6 Trippel-Werte (für den Schornsteinfeger) 6
1.7 Leistung und Verbrauch 6
1.8 Untersagte Anwendungsbereiche 6
1.9 Sicherheitsinformationen 6
1.9.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 6
1.9.2 Spezifische Sicherheitshinweise 7
2. Zulässiger Brennstoff 8
2.1 Was sind Holzpellets? 8
2.2 Wieso ist die Qualität des Brennstoffes so wichtig? 8
2.3 Wie erkennt man qualitativ hochwertige Holzpellets? 8
2.4 Lagerung und Transport 9
3. Vorbereitung des Produktes für den Betrieb 9
3.1 Auspacken des Lieferumfangs 9
3.2 Aufbewahren der Originalverpackung 9
4. Aufstellanleitung 10
4.1 Geräteübersicht 10
4.2 Aufstellen des Heizofens 11
4.3 Abgasanlage 11
4.3.1 Allgemeine Informationen 11
4.3.2 Wichtige Hinweise 11
4.3.3 Anschluss an den Schornstein 12
4.4 Anschluss an eine externe Luftansaugung (optional) 12
5. Bedienungsanleitung 13
5.1 Steuerungskonsole 13
5.1.1 Tastenbelegung und Funktionsbeschreibung 13
5.2 Pellettank auffüllen 14
5.3 Inbetriebnahme 14
5.4 Manueller Betrieb 15
5.4.1 Gerät einschalten 15
5.4.2 Fehlzündung 16
5.4.3 Soll-Temperatur einstellen 16
5.4.4 Heizstufen einstellen 16
5.4.5 Gerät abschalten 16
5.5 Weitere Einstellmöglichkeiten 17
5.5.1 Optionen 17
5.5.2 Uhr stellen (STUNDENEINSTELLUNG) 18
5.5.3 Wochenprogrammierung (TIMER-SET) 19
5.5.4 Servicemenü (SYSTEMEINSTELLUNGEN) 20
5.6 Das Info-Menü 20
5.7 Automatikbetrieb 21
5.8 Die Fernbedienung 22
5.9 Wiederverpacken für private Transportzwecke 22
6. WIFI-Betrieb 23
6.1 Internet-Verbindung 24
6.2 Manuelle Verbindung 24
6.3 Verbindung über das Smartphone 26
6.4 Login für die Bedienung mit der App 28
7. Reinigung und Wartung 30
7.1 Reinigung durch den Benutzer 30
7.2 Reinigung und Wartung durch qualifizierte Personen 33
7.3 Fehlersuche und Reparatur 33
8. Gewährleistung 35
8.1 Umfang 35
8.2 Abwicklung 35
9. Ersatz- und Ausstattungsteile 36
10. Schaltplan der Platine 38
11. Entsorgung 39
12. Konformitätserklärung 40
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1. Produktbeschreibung
1.1 Allgemeines
Der Pellet-Heizofen VETRO von ROWI verbindet den Komfort modernster Heiztechnik mit der wohligen Wärme und der Gemütlichkeit eines
Kaminofens. Durch seine kompakte Bauweise und sein ansprechendes Design schafft dieser Pellet-Heizofen ein besonderes Ambiente und eine angenehme Atmosphäre in jedem Wohnraum. Dabei ist dieser qualitativ hochwertige Heizofen von ROWI ganz einfach und bequem zu
bedienen. Die Förderschnecke befördert den Brennstoff vollau to matisch in den Brennraum, wo die Pelletts mit Hilfe eines elektrischen Zündwiderstands gezündet werden. Eine elektronische Regelung sorgt anschließend für einen reibungslosen Betrieb. Eine Tankfüllung reicht für
eine Brenndauer von bis zu 38 Stunden im Dauerbetrieb. Ausgestattet mit einer programmierbaren Einschaltautomatik und einer Fernbedienung bietet Ihnen dieses Gerät höchsten Bedienkomfort.
Mit diesem Heizofen haben Sie sich für eine äußerst innovative und umweltfreundliche Heiztechnik entschieden. Holz, ein CO
2-neu traler und
nachwachsender Bio-Brennstoff, schont nicht nur unsere Umwelt in vielfältiger Hinsicht sondern ist auch be sonders unbedenklich bei Transport und Lagerung.
1.2 Typenschild und Kurzanweisung
Das Typenschild dieses Pellet-Heizofens mit allen relevanten technischen Daten ist auf der Geräterückseite angebracht. Eine Kurzanweisung
mit den wichtigsten Sicherheitshinweisen finden Sie beim Öffnen des Tankdeckels.
Brennstoffverbrauch 0,44 – 1,84 kg/h
Mindestabstand20 cm
(zu brennbaren Materialien)
Geprüft nach EN 14785:2006
Artikel-Nummer
Serien-Nummer
Abb. 1: Typenschild
(ENplus-A1 /
(nach hinten)
40 cm
(zu jeder Seite)
1 03 04 0042,
1 03 04 0050
DINplus)
Wirkungsgrad
- bei Nennleistung90,3 %
- bei Teillast95,3 %
CO-Gehalt auf 13% O
- bei Nennleistung0,0063 %
- bei Teillast0,0266 %
Staubgehalt auf 13% O
- bei Nennleistung 2,6 mg/Nm³
Netzanschluss
Elektr. Leistungsaufnahme
- bei der Zündung 330 W
- während des Betriebs 55 – 90 W
2
2
230 V ~ 50 Hz
1.3 Anwendungsbereich, Funktionsweise und bestimmungsgemäße Verwendung
Der Pellet-Heizofen VETRO ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können
bei unsachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Schäden
am Gerät selbst und/oder an anderen Sachwerten entstehen.
Der Pellet-Heizofen VETRO ist eine freistehende Feuerstätte. Konzipiert für die Aufstellung in Wohnräumen ist er als Sekundärheizung ausschließlich für die Beheizung eines einzelnen Raumes bzw. eines Raumverbundes. Der integrierte, geräumige Pellettank fasst einen Pelletvorrat von 17 kg. Je nach Wärmebedarf reicht eine Tankfüllung für die Beheizung von 9 bis 38 Stunden im Dauerbetrieb. Auch während
des Heizbetriebes kann der Pellettank gefahrlos nachgefüllt werden.
Aus dem Pellettank werden die Pellets mit Hilfe einer Förderschnecke in den Brennraum transportiert. Dort werden die Pellets dann automatisch elektrisch gezündet. Ein Temperaturfühler überwacht permanent die Raumtemperatur. Zusammen mit der zuvor eingestellten Heizleistung steuert die erreichte Raumtemperatur die weitere Fördermenge. Eine digital-elektronische Überwachung regelt das optimale Verhältnis von Verbrennungsluft, Pelletmenge und Betriebstemperatur und führt dadurch zu einer optimalen Verbrennung mit geringen Emissionswerten.
Beachten Sie, dass vor Inbetriebnahme dieses Ofens vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger eine Genehmigung einzuholen ist.
Ohne diese Genehmigung ist der Betrieb des Ofens strengstens untersagt. Informieren Sie Ihren Bezirksschornsteinfeger frühzeitig
– mindestens 10 Tage vor Installation, am besten jedoch bereits vor dem Kauf – über die geplante Installation und Inbetriebnahme.
Beachten Sie bei der Installation des Ofens unbedingt sämtliche nationalen und Europäischen Normen sowie alle örtlichen Vorschriften. Dieser Ofen ist ausschließlich für die Verfeuerung staubarmer Holzpellets nach DINplus und ENplus-A1 geeignet. Verfeuern Sie nie-
mals Stückholz, Abfälle oder sonstige Gegenstände.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Das Risiko trägt der Anwender. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung zählt auch das Beachten der Bedienungs- und Installationshinweise sowie die Einhaltung der Wartungsbedingungen.
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1.4 Produktsicherheit
Um bereits im Vorfeld mögliche Risiken und Gefahren soweit wie möglich auszuschließen, wurden vom Hersteller die folgenden Sicherheitsinstallationen vorgenommen:
P Defektes Abgasgebläse
Fällt das Rauchgasgebläse aus, wird die Pelletzufuhr sofort unterbrochen. Auf dem Display erscheint die Fehlermeldung ERR01.
P Elektrische Sicherung
Eine 3,15 A-Schmelzsicherung schützt die Platine gegen Kurzschluss.
P Sicherung gegen Pelletüberhitzung
Ein Thermostat überwacht permanent die Temperatur im Pellettank. Bei einer festgestellten Übertemperatur wird die Pelletzufuhr sofort
unterbrochen. Das Thermostat darf nur einmal manuell zurückgesetzt werden (siehe Kapitel 6.3).
P Automatische Abschaltung bei defektem Förderschneckenmotor
Sollte der Motor der Förderschnecke ausfallen, bleibt der Ofen solange in Betrieb, bis alle sich im Brennraum befindlichen Pellets verfeuert sind. Erst dann schaltet der Ofen ab.
P Abkühlphase
Wird der Ofen abgeschaltet, erscheint auf dem Display eine Sanduhr, die die Abkühlphase kennzeichnet. Während der Abkühlphase
läuft das Abgasgebläse auf der höchsten Stufe, um alle noch vorhandenen Abgase abzuführen und die im Brennraum noch vorhanden
Restpellets zu löschen. In dieser Phase kann der Ofen nicht wieder eingeschaltet werden.
Drücken Sie während der Abkühlphase niemals den Ein-/Ausschalter (Hauptschalter) auf der Geräterückseite und ziehen Sie nicht
den Netzstecker!
P Fehlzündung
Im Falle einer Fehlzündung erscheint auf dem Display der Schriftzug „ERR03” oder „ERR04”.
– bei min. Heizleistung (ON1)
– bei max. Heizleistung (ON5)
Zulässiger Brennstoff
Brennstoffverbrauch*
Tankinhalt
Heizdauer mit einer Tankfüllung
Mindestraumvolumen
Raumheizvermögen**
Abgasrohrstutzen
Luftansaugrohr
Produktmaße (L x B x H)
Produktgewicht
*Unter Prüfbedingungen erfasst. Verbrauch ist abhängig von der Heizstufe, der Brennstoffqualität etc.
**Abhängig von Isolierung und Lüftungsintervall.
Tab. 1: Technische Daten
90,3 %
95,3 %
DINplus oder ENplus-A1-zertifizierte Holzpellets (siehe Kapitel 2)
ca. 0,44 – 1,84 kg/h
17 kg
ca. 9 – 38 h
3
40 m
3
200 m
Ø 80,0 mm
Ø 60,0 mm
ca. 52,7 x 52,5 x 89,5 cm
ca. 80,0 kg
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1.6 Trippel-Werte (für den Schornsteinfeger)
Zugbedarf (Mindestförderdruck des Schornsteins)
10 Pa
Abgastemperatur
– bei min. Heizleistung (ON1)65,0 °C
– bei max. Heizleistung (ON5)165,2 °C
Abgasmassenstrom
– bei min. Heizleistung (ON1)2,5 g/s
– bei max. Heizleistung (ON5)5,5 g/s
Durchschnittlicher CO
2-Gehalt
– bei min. Heizleistung (ON1)6,07 %
– bei max. Heizleistung (ON5)10,81 %
CO-Gehalt auf 13 % O
2
– bei min. Heizleistung (ON1)266 ppm = 0,0266%
– bei max. Heizleistung (ON5)63 ppm = 0,0063%
Tab. 2: Trippel-Werte
1.7 Leistung und Verbrauch
Dieses Gerät darf ausschließlich mit staubarmen DINplus oder ENplus-A1-zertifizierte Holzpellets betrieben werden.
Heizstufe
1 (MIN)5 (MAX)
Heizleistung
Pelletverbrauch pro Stunde
Max. Heizdauer pro Tankfüllung
Tab. 3: Angaben zu Leistung und Verbrauch
2,07 kW8,14 kW
0,44 kg/h1,84 kg/h
ca. 38 hca. 9 h
1.8 Untersagte Anwendungsbereiche
P Die Inbetriebnahme dieses Heizofens ohne vorherige Genehmigung durch den Bezirksschornsteinfeger ist untersagt. Bei der Installation
sind sämtliche nationalen und Europäischen Normen sowie alle örtlichen Vorschriften zu beachten.
3
P Dieser Heizofen darf nicht in Räumen mit weniger als 40 m
Raumvolumen betrieben werden.
P Dieser Heizofen darf nicht in Schlaf- und Badezimmern betrieben werden.
P Die Befeuerung des Ofens mit anderen Gegenständen, wie z. B. Stückholz oder Abfällen ist untersagt. Dieser Ofen darf ausschließlich
mit staubarmen, DINplus oder ENplus-A1-zertifizierte Holzpellets befeuert werden.
P Zum Zünden der Flamme dürfen keine entzündlichen Flüssigkeiten verwendet werden.
P Dieser Heizofen darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn die Brennraumtür offen ist. Stellen Sie sicher, dass die Brenn-
raumtür während des Betriebs stets geschlossen bleibt.
P Dieser Heizofen darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn die Lüftungsschlitze blockiert sind. Stellen Sie sicher, dass die oberen,
vorderen und seitlichen Belüftungsöffnungen stets frei zugänglich sind.
P Dieser Heizofen darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn der Raum, in dem der Ofen betrieben wird, nicht ausreichend belüftet
ist. Achten Sie stets auf eine ausreichende Belüftung.
1.9 Sicherheitsinformationen
Eine unsachgemäße Benutzung dieses Pellet-Heizofens kann schwerwiegende und weit reichende gesundheitliche Schäden sowie immense
Sachschäden verursachen. Lesen Sie deshalb die folgenden Hinweise sorgfältig durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Nur so kann
ein sicherer und einwandfreier Betrieb gewährleistet werden.
1.9.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften beachten. Zusätzlich zu den Hinweisen in dieser Bedienungsanleitung müssen die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers berücksichtigt werden.
Bedienungsanleitung lesen. Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie dieses Gerät in Betrieb nehmen.
Bedienungsanleitung an Dritte weiterreichen. Tragen Sie dafür Sorge, dass Dritte dieses Gerät nur nach Erhalt der erforderlichen An-
weisungen benutzen.
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Kinder fern halten und gegen Fremdbenutzung sichern. Lassen Sie das betriebsbereite oder betriebene Gerät niemals unbeaufsichtigt. Lassen Sie keinesfalls Kinder in dessen Nähe. Kindern ist der Gebrauch dieses Gerätes untersagt. Sichern Sie das Gerät gegen Fremdbenutzung.
Seien Sie stets aufmerksam und achten Sie immer darauf, was Sie tun. Führen Sie keine Arbeiten an diesem Gerät durch, wenn Sie
unaufmerksam sind bzw. unter Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten stehen. Bereits ein Moment der Unachtsamkeit beim Gebrauch dieses Gerätes kann zu ernsthaften Unfällen und Verletzungen führen.
Für sicheren Stand sorgen. Achten Sie bei der Aufstellung des Gerätes auf eine feste und sichere Standfläche.
Kontakt mit heißen Teilen vermeiden. Berühren Sie keine heißen Teile am Gerät. Beachten Sie, dass verschiedene Komponenten Wär-
me speichern können und so auch nach Gebrauch des Gerätes noch zu Verbrennungen führen können.
Auf Beschädigung achten. Kontrollieren Sie das Gerät vor Inbetriebnahme auf etwaige Beschädigungen. Sollte das Gerät Mängel auf-
weisen, darf es auf keinen Fall in Betrieb genommen werden.
Keine spitzen Gegenstände verwenden. Führen Sie niemals spitze und/oder metallische Gegenstände in das Innere des Gerätes ein.
Nicht zweckentfremden. Verwenden Sie das Gerät nur für die in dieser Bedienungsanleitung vorgesehenen Zwecke.
Regelmäßig prüfen. Der Gebrauch dieses Gerätes kann bei bestimmten Teilen zu Verschleiß führen. Kontrollieren Sie deshalb das Gerät
regelmäßig auf etwaige Beschädigungen und Mängel.
Ausschließlich Originalzubehörteile verwenden. Benutzen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Zubehör und Zusatzgeräte, die ausdrück-
lich in der Bedienungsanleitung angegeben oder vom Hersteller empfohlen werden.
Nicht im Ex-Bereich verwenden. Verwenden Sie das Gerät nicht in explosionsgefährdeter Umgebung, in der sich Substanzen, wie brennbare
Flüssigkeiten, Gase und insbesondere Farb- und Staubnebel befinden. Durch heiße Flächen am Gerät können sich diese Substanzen entzünden.
1.9.2 Spezifische Sicherheitshinweise
P Holen Sie vor Inbetriebnahme beim zuständigen Bezirksschornsteinfeger eine Genehmigung ein. Ohne diese Genehmigung ist der Be-
trieb des Ofens strengstens untersagt. Informieren Sie Ihren Bezirksschornsteinfeger frühzeitig – mindestens 10 Tage vor Installation,
am besten jedoch bereits vor dem Kauf – über die geplante Installation und Inbetriebnahme des ROWI Pellet-Heizofens EASY Premium.
P Beachten Sie die Trippel-Werte Tabelle (siehe Kapitel 1.6)
P Beachten Sie bei der Installation und Inbetriebnahme unbedingt sämtliche nationalen und Europäischen Normen sowie alle örtlichen
Vorschriften.
P Der Pellet-Heizofen darf erst nach dem erfolgten, fachgerechten Anschluss an den Schornstein mit dem Stromnetz verbunden werden. Die
Anschlussrohre müssen absolut dicht sein.
P Der Pellet-Heizofen darf ausschließlich in Räumen mit einem Raumvolumen von mindestens 40 m
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aufgestellt werden.
P Betreiben Sie diesem Pellet-Heizofen nicht in Schlaf- und Badezimmern.
P Der Pellet-Heizofen darf ausschließlich mit staubarmen DINplus oder ENplus-A1-zertifizierte Holzpellets mit einem Durchmesser von 6
mm und einer maximalen Länge von 30 mm betrieben werden. Verfeuern Sie niemals Abfälle, Stückholz oder sonstige Gegenstände.
P Befüllen Sie den Pellet-Heizofen ausschließlich über die Einfüllöffnung des Pellettanks. Das manuelle Befüllen des Brennraumes mit Brenn-
stoff ist untersagt.
P Sorgen Sie während des Betriebes für eine ausreichende Raumbelüftung.
1) Ohne externe Frischluftzufuhr: Öffnungsfläche = 100 cm² oder ein Loch mit einem Durchmesser von ca. 12 cm.
2) Mit Frischluftzufuhr: Öffnungsfläche = 50 cm² oder ein Loch mit einem Durchmesser von ca. 8 cm.
Achten Sie während des Betriebes unbedingt darauf, dass sämtliche Belüftungsöffnungen frei zugänglich sind. Blockierte Belüftungsöff
nungen beeinträchtigen die Verbrennung.
P Im Falle einer Störung wird automatisch die Brennstoffzufuhr unterbrochen. Starten Sie den Heizofen erst wieder, wenn die Fehlerquel-
le beseitigt ist.
P Entfernen Sie niemals das im Pellettank installierte Schutzgitter.
P Stellen Sie keine nicht-hitzebeständigen und/oder brennbaren Gegenstände auf den Ofen.
P Halten Sie stets zu allen Seiten die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände ein. Beachten Sie, dass der Ofen im Standby-Betrieb oder im
Falle einer Zeitprogrammierung selbstständig startet.
P Achten Sie bei der Aufstellung des Pellet-Heizofens darauf, dass das Netzkabel zugänglich ist.
P Achten Sie bei der Aufstellung darauf, dass der Untergrund eine ausreichende Tragfähigkeit besitzt. Kontaktieren Sie gegebenenfalls einen
Fachmann, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Untergrund der Belastung des Heizofengewichts standhält.
P Achten Sie bei der Aufstellung darauf, dass der Untergrund aus nicht-brennbaren Materialien besteht (z. B. Fliesen). Verwenden Sie, wenn nötig,
eine feuerfeste Bodenplatte. Die Bodenplatte muss im Frontbereich des Ofens mindestens 50 cm und an den Seiten mindestens 30 cm überstehen.
P Verwenden Sie niemals Flüssigbrennstoff oder sonstige Zündhilfen, um den Pellet-Heizofen zu zünden oder die Glut aufzufrischen.
P Achten Sie bei der Inbetriebnahme und während des Betriebes unbedingt darauf, dass die Tür des Brennraumes stets geschlossen ist.
P Benutzen Sie ausschließlich Zubehör, Zusatzgeräte und Ersatzteile, die ausdrücklich in der Bedienungsanleitung angegeben oder vom
Hersteller empfohlen werden. Das Austauschen und Montieren von Ersatzteilen darf ausschließlich von durch ROWI autorisierten Personen und Unternehmen durchgeführt werden.
P Lassen Sie den Pellet-Heizofen einmal pro Jahr von einem durch ROWI autorisierten Fachmann bzw. Unternehmen warten. Wenden Sie
sich frühzeitig an das ROWI Service-Center, um einen Wartungstermin zu vereinbaren.
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P Berühren Sie während des Betriebes niemals die Glasscheibe oder die Brennraumtür. Beachten Sie, dass verschiedene Komponenten
Wärme speichern und so auch nach Gebrauch des Gerätes noch zu Verbrennungen führen können.
P Beginnen Sie mit Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten erst, wenn das Gerät vollständig abgekühlt ist. Trennen Sie nach Ablauf
der Abkühlungsphase unbedingt die Stromversorgung, indem Sie den Netzstecker ziehen.
P Schalten Sie im Falle eines Schornsteinbrandes den Ofen sofort am Ein-/Ausschalter (Hauptschalter, siehe Abb. 2a) ab und ziehen Sie
den Netzstecker aus der Steckdose. Versuchen Sie auf keinen Fall den Brand selbst zu löschen. Schütten Sie niemals Wasser in einen
brennenden Schornstein. Rufen Sie unverzüglich die Feuerwehr! Lassen Sie zur Identifizierung der Brandursache den Schornstein unbedingt von Ihrem Bezirksschornsteinfeger überprüfen, bevor Sie den Pellet-Heizofen wieder in Betrieb nehmen.
P Schalten Sie den Ofen sofort am Ein-/Ausschalter (Hauptschalter, siehe Abb. 2a) ab, wenn aus irgendeinem Teil des Ofens oder des Ab-
gasrohrs Rauch entweicht. Sorgen Sie für eine gute Raumbelüftung, indem Sie sämtliche Fenster öffnen. Lassen Sie den Ofen vollständig
abkühlen, bevor Sie die Ursache der Rauchentwicklung ermitteln. Ziehen Sie, wenn nötig einen Fachmann hinzu. Starten Sie das Gerät
nicht, bevor die Ursache der Rauchentwicklung geklärt und behoben wurde.
P Machen Sie die sich im Raum befindlichen Personen auf die Gefahren, die der Betrieb dieses Ofens mit sich bringt, aufmerksam.
2. Zulässiger Brennstoff
Der Pellet-Heizofen darf ausschließlich mit staubarmen, DINplus oder ENplus-A1-zertifizierte Holzpellets betrieben werden.
Dabei müssen die Pellets folgende Eigenschaften erfüllen:
Durchmesser
Länge
Heizwert
Restfeuchte
6 mm
max. 30 mm
ca. 5 kWh/kg (ca. 18 MJ/kg)
max. 8 %
Verfeuern Sie niemals Abfälle, Stückholz oder sonstige Gegenstände.
2.1 Was sind Holzpellets?
Holzpellets sind zylindrische Presslinge aus getrocknetem, naturbelassenem Restholz (Sägemehl, Hobelspäne, Waldrestholz). Sie werden
ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck gepresst. Das holzeigene Lignin wird beim Pressen durch den Pressdruck und
durch die dabei entstehende Wärme klebefähig und ummantelt die Zellulosefasern. Der Energiegehalt eines Kilogramms Pellets entspricht
ungefähr dem Energiegehalt eines halben Liters Heizöl.
Mit Holz steht auf Dauer ein CO
2-neutraler, heimisch nachwachsender Brennstoff zur Verfügung. Im Einzelnen bieten Holzpellets die fol-
genden Vorteile:
Holzpellets schonen die Umwelt! Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wird beim Verbrennen von Holz bzw. Holzpellets wesentlich we-
niger Kohlen- und Schwefeldioxid ausgestoßen. Dies führt zu einer Verringerung sowohl des Treibhauseffektes als auch des sauren Regens.
Geringes Risiko bei Transport und Lagerung! Der Transport und die Lagerung von Holzpellets sind unbedenklich. Es besteht weder Ex-
plosions- und Brandgefahr noch die Gefahr einer Wasserverschmutzung.
Günstige Brennstoffpreise! Der Preis für Holzpellets entwickelt sich bislang unabhängig vom Gas- und Ölpreis. Holzpellets stellen eine ko-
stengünstige Alternative zu fossilen Brennstoffen dar. Dabei ist eine flächendeckende Versorgungssicherheit gewährleistet.
Geringe Lagerkapazität erforderlich! Holzpellets benötigen auf Grund ihrer hohen Energiedichte ein deutlich geringeres Lagervolumen
als andere biogene Brennstoffe, wie z. B. Stückholz.
Hoher Heizwert bei geringem Reinigungsaufwand! Der Aschegehalt und die Restfeuchte von Holzpellets sind geringer als bei anderen
biogenen Brennstoffen. Dies führt zu einem deutlich höheren Heizwert. Da bei der Verbrennung von Holzpellets kaum Verbrennungsrückstände zurück bleiben, ist der Reinigungsaufwand äußerst gering.
2.2 Wieso ist die Qualität des Brennstoffes so wichtig?
Die Qualität des Brennstoffs entscheidet in hohem Maße über die Funktions- und Leistungsfähigkeit eines Pellet-Heizofens. Die auf dem
Markt erhältlichen Holzpellets weisen immense Unterschiede in ihrer Form und Zusammensetzung auf. Diese Qualitätsunterschiede können
den komplizierten Verbrennungsprozess stören und belasten zudem das komplette Heizsystem. So kann beispielsweise eine zu hohe Beimengung von Presshilfsmittel oder ein zu hoher Feinanteil zu einer Erhöhung der Gluttemperatur in der Brennkammer führen. Die dadurch
verursachte Versinterung / Verschlackung kann dann sogar einen Totalausfall zur Folge haben. Ein reibungsloser Betrieb kann daher nur
gewährleistet werden, wenn dem Heizsystem ausschließlich qualitativ hochwertiger Brennstoff zugeführt wird.
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Betreiben Sie diesen Pellet-Heizofen ausschließlich mit DINplus oder ENplus-A1-zertifizierte Holzpellets. Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, dass der Brennstoff die oben beschriebenen Eigenschaften erfüllt. Die Verwendung eines minderwertigen Brennstoffes
kann im Schadensfall unter Umständen sogar zum Erlöschen der Gewährleistungsansprüche führen.
2.3 Wie erkennt man qualitativ hochwertige Holzpellets?
DINplus-zertifizierte Holzpellets
Die Qualitätsanforderungen an den genormten Brennstoff sind in Deutschland in der DIN EN ISO 17225-1 und in Österreich in der
ÖNORM M 7135 festgelegt. Das Zertifikat DINplus vereint die Qualitätsanforderungen beider Normen und stellt darüber hinaus weitere
Anforderungen an die Abriebfestigkeit und an die Prüfverfahren. Nur bei Holzpellets nach DINplus garantieren wiederkehrende Kontrollen beim Pelletshersteller die Einhaltung der Normen und weitergehenden Qualitätsanforderungen.
ENplus-A1 zertifizierte Holzpellets
Das EN plus Zertifikat wurde 2010 für Holzpellets eingeführt. Die EN plus stellt Anforderungen an Pellet Produktion, Qualitätssicherung,
Kennzeichnung, Logistik, Zwischenlagerung und an die Auslieferung zum Verbraucher. Die EN plus kennt drei Klassen: EN plus-A1, EN
plus-A2 und EN-B, die sich an den Vorgaben der EU-Norm DIN EN ISO 17225-1 orientieren. EN plus A1 ist die Güteklasse mit den höchsten Anforderungen an die Qualität der Holzpellets.
2.4 Lagerung und Transport
Werden Holzpellets unsachgemäß transportiert oder gelagert, können sie erhebliche Qualitätseinbußen erleiden und führen zudem zu
Funktionsstörungen. Beachten Sie deshalb bei Transport und Lagerung unbedingt die folgenden Hinweise:
Vor Nässe und Feuchtigkeit schützen!
Pellets quellen beim Kontakt mit Feuchtigkeit bzw. Nässe stark auf und werden somit unbrauchbar. Feuchte Pellets zerfallen und können darüber hinaus die Fördertechnik blockieren und beschädigen.
Vorsichtig transportieren und einlagern!
Bei unvorsichtigem Tranportieren und Einlagern sind die Pellets einer enormen mechanischen Belastung ausgesetzt, die zum Brechen und
damit zur Erhöhung des Feinanteils führt. Transportieren Sie Pellets stets vorsichtig und schonend, um den störenden Feinanteil so gering
wie möglich zu halten.
3. Vorbereitung des Produktes für den Betrieb
3.1 Auspacken des Lieferumfangs
Überprüfen Sie unverzüglich nach dem Öffnen der Verpackung, ob der Lieferumfang vollständig und in einwandfreiem Zustand ist. Setzen
Sie sich umgehend mit Ihrem Verkäufer in Verbindung, wenn der Lieferumfang unvollständig ist oder Mängel aufweist. Nehmen Sie das
Gerät nicht in Betrieb, wenn es defekt ist. Entnehmen Sie sämtliche Zubehör-Teile (Netzkabel, Verlängerungskabel etc.)* aus dem PelletTank, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen.
3.2 Aufbewahren der Originalverpackung
Bewahren Sie die Originalverpackung über die gesamte Lebensdauer des Produktes sorgfältig auf. Verwenden Sie die Verpackung zum
Einlagern und Transportieren des Pellet-Heizofens. Entsorgen Sie die Verpackung erst nach Ablauf der Produktlebensdauer. Hinweise für
eine ordnungsgemäße Entsorgung finden Sie in Kapitel 10.
Abb. 2b: Geräteabmessungen (alle Maßangaben in mm)
4.2 Aufstellen des Heizofens
Beachten Sie bei der Aufstellung dieses Pellet-Heizofens unbedingt die folgenden Hinweise:
P Der Pellet-Heizofen ist ein luftgeführter Einzelraumofen. Konzipiert zur Aufstellung in Wohnräumen ist er ausschließlich als Sekundärhei-
zung zur Beheizung eines einzelnen Raumes bzw. Raumverbundes geeignet.
P Stellen Sie das Gerät auf eine ebene und waagerechte Standfläche. Richten Sie den Ofen mit einer Wasserwage aus.
P Stellen Sie das Gerät nur in Räumen mit einem Volumen von mindestens 40 m
3
auf. Betreiben Sie dieses Gerät niemals in Schlaf- und
Badezimmern.
P Stellen Sie das Gerät ausschließlich auf einen feuerfesten Untergrund. Verwenden Sie bei Bedarf eine feuerfeste Bodenplatte. Achten
Sie darauf, dass die Bodenplatte größer ist als der Heizofen. Die Bodenplatte sollte zur Vorderseite mindestens 50 cm und zu allen anderen Seiten mindestens 30 cm überstehen.
P Achten Sie bei der Aufstellung darauf, dass der Untergrund eine ausreichende Tragfähigkeit besitzt. Der Pellet-Heizofen hat ein Leerge-
wicht von 80,0 kg. Vergewissern Sie sich bereits vor der Aufstellung, dass der Untergrund dieser Belastung dauerhaft standhält.
P Halten Sie zu den Seiten den vorgeschrieben Sicherheitsabstand von mindestens 40 cm zu brennbaren Materialien
ein und 20 cm zur Rückwand. Nach oben muss der Sicherheitsabstand mindestens 100 cm und im Frontbereich mindestens 150 cm betragen.
P Achten Sie bei der Aufstellung des Pellet-Heizofens darauf, dass das Netzkabel frei zugänglich ist. Verlegen Sie das Kabel so, dass es
vor Beschädigungen geschützt ist. Achten Sie darauf, dass das Netzkabel nicht mit heißen Teilen in Berührung kommt.
P Stellen Sie das Gerät nur in gut belüfteten Räumen auf und sorgen Sie während des Betriebes für eine ausreichende Belüftung. Hierfür
bietet Ihnen dieser Pellet-Heizofen die Möglichkeit der externen Ansaugung der Verbrennungsluft (siehe Kapitel 4.4).
Beachten Sie zusätzlich zu diesen Hinweisen unbedingt auch sämtliche nationalen und Europäischen Normen sowie alle
örtlichen Vorschriften. Bei Abweichungen zu den oben genannten Hinweisen sind stets die örtlichen Vorschriften zu beachten. Für weitere Informationen kontaktieren Sie Ihren zuständigen Bezirksschornsteinfeger.
4.3 Abgasanlage
4.3.1 Allgemeine Informationen
Bei der Verbrennung von festen Brennstoffen, wie z. B. Pellets, entstehen Abgase, die mit Hilfe einer geeigneten Abgasanlage sicher über
das Dach ins Freie geleitet werden müssen.
Für die Ausführung und Bemessung von Abgasanlagen sind die jeweilige Landesfeuerungsverordnung sowie DIN EN 13384-1 (Feuerungstechnische Berechnung von Schornsteinabmessungen) und DIN 18160-1 (Planung und Ausführung von Abgasanlagen) zu beachten.
Kontaktieren Sie unbedingt den zuständigen Bezirkschornsteinfeger, um sämtliche Details zur Abgagsanlage zu klären, bevor Sie
das Gerät anschließen.
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4.3.2 Wichtige Hinweise
Beachten Sie beim Anschluss des Heizofens an den Schornstein unbedingt die folgenden Hinweise:
P Das Abgasrohr muss gemäß den geltenden Vorschriften an den Schornstein angeschlossen werden. Für weitere Informationen hierzu
kontaktieren Sie unbedingt Ihren Bezirksschornsteinfeger.
P Verwenden Sie ausschließlich Abgasrohre aus Stahlblech oder Edelstahl, die Temperaturen von mindestens 300 °C standhalten.
P Verwenden Sie zur Befestigung der Abgasrohre ausschließlich hitzebeständige Materialien, die Temperaturen von mindestens 300 °C
standhalten.
P Der Durchmesser des Abgasanschlusses beträgt 80 mm. Das Abgasrohrsystem darf nicht auf einen geringeren Durchmesser reduziert werden.
P Sorgen Sie für eine ausreichende Raumbelüftung, insbesondere wenn im gleichen Raum oder Raumverbund gleichzeitig eine andere Feu-
erstätte oder eine Entlüftungseinrichtung betrieben wird. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Bezirksschornsteinfeger.
P Das Abgassystem muss über ausreichende Inspektions- und Reinigungsöffnungen verfügen. Installieren Sie deshalb in jedem geradlinigen
Teilstück des Abgassystems ein T-Stück, dessen freie Öffnung mit einer dicht abschließenden Klappe verschlossen ist. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Bezirksschornsteinfeger.
PDieser Pellet-Heizofen verfügt über ein Gebläse, das die Abgase in den Schornstein drückt. Dabei entsteht im Brennraum ein Unterdruck
und im gesamten Abgassystem ein leichter Überdruck. Deshalb ist unbedingt sicherzustellen, dass das komplette Abgassystem absolut
dicht ist.
P Gebläseunterstützte Feuerstätten sind in der Regel für eine Schornsteinmehrfachbelegung nicht geeignet. Fragen Sie, wenn nötig, den zustän-
digen Schornsteinfeger, ob eine Mehrfachbelegung erlaubt ist oder das Gerät an einen eigenen Schornstein angeschlossen werden muss.
P Für eine umfassende Fehlerdiagnose muss im Falle einer Reklamation unbedingt eine aussagekräftige Abnahme-Bescheinigung (inkl. Zug-
kraftmessung) Ihres Schornsteinfegers vorgelegt werden. Der Mindestförderdruck des Schornsteins beträgt 10 Pa. Detaillierte Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Bezirksschornsteinfeger.
4.3.3 Anschluss an den Schornstein
Schließen Sie nun den Pellet-Heizofen gemäß den Anforderungen Ihres Bezirksschornsteinfegers an den Schornstein an:
1. Anschluss an einen bestehenden Schornstein
Soll ein bereits bestehender Schornstein benutzt werden, muss dieser unbedingt vorab vom zuständigen Schornsteinfeger überprüft werden. Erst wenn der Schornstein die Anforderungen des Ofens und des Bezirkschornsteinfegers erfüllt, darf das Gerät angeschlossen werden.
2. Anschluss an einen externen Schornstein
Ist kein geeigneter Schornstein vorhanden, muss der Ofen an einen externen Schornstein angeschlossen werden. Sprechen Sie vorab
sämtliche Details zum Abgassystem mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger ab.
Achten Sie darauf, dass die Abgasrohre (Verbindungsrohre zwischen Ofen und Schornstein) möglichst kurz sind. Zur
Vermeidung von zusätzlichen Widerständen, empfehlen wir die Abgasrohre mit einer Steigung zum Schornstein zu verlegen.
4.4 Anschluss an eine externe Luftansaugung (optional)
Die externe Ansaugung der Verbrennungsluft ist nicht zwingend erforderlich bzw. vorgeschrieben. Ob eine externe Ansaugung empfehlenswert ist, erfahren Sie von Ihrem Bezirksschornsteinfeger. Dieser Pellet-Heizofen kann wie folgt beschrieben an eine externe Luftansaugung angeschlossen werden:
1. Schließen Sie einen dafür geeigneten, hitzebeständigen Schlauch bzw. Luftkanal (Ø 60 mm, max. Länge 2,0 m) am Luftansaugrohrstutzen (siehe S. 10, Abb. 2a) an der Geräterückseite an.
2. Legen Sie das andere Ende des Luftkanals ins Freie oder in einen gut belüfteten Raum. Die Luftansaugung erfolgt nun extern und nicht
mehr über die Luft im Aufstellungsraum.
Führen Sie niemals Luft aus Räumen zu, in denen sich feuergefährliche Substanzen und/oder Gase befinden (z. B. Garagen, Brennstofflager etc.).
Vermeiden Sie das Eindringen von Gegenständen und Tieren in das Luftansaugsystem, indem Sie die Ansaugöffnung mit einem
geeigneten Gitter versehen.
12
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5. Bedienungsanleitung
5.1 Steuerungskonsole
5.1.1 Tastenbelegung und Funktionsbeschreibung
Anzeige
1
2
3
6
5
4
7
Abb. 4: Steuerungskonsole
Taste/TastenkombinationFunktionsbeschreibung
1Zum Erhöhen der Heizleistung (Heizstufe)
2Zum Senken der Heizleistung (Heizstufe)
3
4 (Shift)
P Zum Ein- und Ausschalten
P Zum Verlassen eines Untermenüs (ESC)
In Kombination mit den Tasten 1/5/6 zum Aufrufen von
weiteren Menüpunkten
5Zum Anzeigen und Senken der Soll-Temperatur
6Zum Anzeigen und Erhöhen der Soll-Temperatur
7P Zum Aufheben einer Fehlermeldung
4 + 1 (Info)
4 + 5 (Menu)
4 + 6 (A/ M)
Tab. 4: Tastenbelegung der Steuerungskonsole
Zum Abrufen von Status-Informationen
Zum Ändern der Einstellungen
Zum Auswählen der Betriebsart: Manuell/Automatik
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5.1.2 Display-Anzeige und Symbolbeschreibung
Abb. 5: Display-Anzeige im Stand-by-Betrieb
Symbol/AnzeigeBeschreibung
XWIFI inaktiv
WIFI aktiv
Zeigt an, dass das Display korrekt mit der Steuerplatine verbunden ist.
Anzeige des aktuellen Wochentags
Tab. 5: Beschreibung der Display-Anzeige im Stand-by-Betrieb
Anzeige der aktuellen Betriebsphase
(detaillierte Beschreibung siehe Tabelle 10)
Anzeige der eingestellten Betriebsart
Manueller Betrieb – Automatikbetrieb
Anzeige der eingestellten Heizstufe
Regelbereich: 1 – 5
Aktuelle Raumtemperatur
5.2 Pellettank auffüllen
Verwenden Sie ausschließlich zugelassene Holzpellets, wie in Kapitel 2 beschrieben. Achten Sie beim Befüllen des Pellettankes unbedingt
darauf, dass keine sonstigen Gegenstände in den Tank gelangen. Der Tank mit einem Fassungsvermögen von ca. 17 kg, kann über das
Schutzgitter hinweg bis zur oberen Kante befüllt werden. Entfernen Sie niemals das Schutzgitter im Inneren des Tankes. Achten Sie darauf,
dass beim Einfüllen so wenig wie möglich Staub in den Pellettank gelangt. Der Pellettank kann auch während des Betriebes befüllt werden.
Beachten Sie hierbei, dass der Ofen hohe Temperaturen annehmen kann. Berühren Sie den Ofen nicht, solange er noch heiß ist.
5.3 Inbetriebnahme
Nachdem der Pellet-Heizofen gemäß den geltenden Vorschriften aufgestellt und an den Schornstein angeschlossen wurde (siehe Kapitel 4),
kann das Gerät in Betrieb genommen werden. Gehen Sie dabei wie folgt beschrieben vor:
Der VETRO Pelletofen kann auch mit WIFI betrieben werden. Möchten Sie den Pelletofen manuell oder automatisch in Betrieb nehmen nehmen, lassen Sie bei den WIFI-Einstellungen „AKTIVIEREN” auf „OFF”. Dies ist auch die Werkseinstellung.
Weitere Informationen zum Betrieb im WIFI-Modus erhalten Sie in Kapitel 5.9.
1. Vergewissern Sie sich, dass der Ein-/Ausschalter (Hauptschalter, siehe Abb. 2a) auf der Position 0 steht.
2. Schließen Sie das beiliegende Netzkabel zunächst am Gerät an. Die Anschlussbuchse für das Netzkabel befindet sich unterhalb des
Hauptschalters auf der Geräterückseite (siehe Abb. 2a). Stecken Sie dann das Netzkabel in eine geerdete, durch einen FI-Schutzschalter abgesicherte Steckdose (230 V~50 Hz).
3. Bringen Sie nun den Ein-/Ausschalter (Hauptschalter, siehe Abb. 2a) auf Position I. Das Gerät ist nun betriebsbereit und das Display
zeigt die folgenden Informationen:
Wird das Display nicht mehr betätigt schaltet es sich in den STANDY-Modus. Durch Drücken einer beliebigen Taste kann dieser wieder aufgehoben werden!
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Abb. 7: Display-Anzeige bei der Inbetriebnahme
Symbol/AnzeigeBeschreibung
22°CAktuelle Raumtemperatur
15:39
Aktuelle Uhrzeit (im Automatikbetrieb)
ON-OFFTastenbelegung der Taste 3
Tab. 7: Beschreibung der Display-Anzeige bei der Inbetriebnahme
Detaillierte Informationen zur Bedienung finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln.
5.4 Manueller Betrieb
5.4.1 Gerät einschalten
Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen:
Drücken Sie für 3 Sekunden die Taste 3 „ON-OFF”, um das Gerät zu starten.
P Vergewissern Sie sich, dass der Pellettank ausreichend mit zugelassenen Holzpellets (siehe Kapitel 2) gefüllt ist.
P Überprüfen Sie, ob der Brenntopf frei von Verbrennungsrückständen ist. Reinigen Sie den Brenntopf ggf, wie in Kapitel 7 beschrieben.
Für einen optimalen Zündvorgang, müssen sämtliche Öffnungen des Brenntopfes frei sein.
P Vergewissern Sie sich, dass der Brenntopf korrekt eingesetzt ist (siehe Abb. 8a – 8c).
P Achten Sie darauf, dass die Brennraumtür fest verschlossen ist. Betreiben Sie das Gerät niemals bei geöffneter Brennraumtür.
P Vergewissern Sie sich, dass auf dem Gerät keine nicht-hitzebeständigen und/oder brennbaren Gegenstände befinden.
P Vergewissern Sie sich, dass der Netzstecker eingesteckt ist und der Ein-/Ausschalter auf Position I steht.
Ist die Raumtemperatur höher als die eingestellte Soll-Temperatur wird der Zündvorgang nicht eingeleitet. Das Gerät verbleibt im Stand-byModus. Auf der Anzeige ist die Information „TEMP. OK“ zu lesen. Wollen Sie das Gerät zünden, müssen Sie die Soll-Temperatur auf einen
Wert oberhalb der aktuellen Raumtemperatur einstellen.
Der Ofen startet stets mit den zuletzt vorgenommenen Einstellung.
Eine leichte Rauchentwicklung während des Startvorgangs ist möglich. Sorgen Sie insbesondere während der ersten Betriebsstunden für eine gute Belüftung im Aufstellraum. Die Erwärmung der Ofenkomponenten kann zur Ausdampfung des Lacks und somit zu
einer Rauch– und Geruchsentwicklung führen.
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Zur Vermeidung einer Fehlzündung empfehlen wir bei der ersten Inbetriebnahme den Brenntopf von Hand mit 10 – 15 Pelletstücken
zu füllen. Da sich ab Werk zunächst keine Pellets in der Förderschnecke befinden, werden bei der ersten Inbetriebnahme unter Umständen nicht genügend Pellets in den Brenntopf befördert. Das Befüllen des Brenntopfes von Hand ist ausschließlich bei der ersten In-
betriebnahme erlaubt!
5.4.2 Fehlzündung
Bei einer fehlgeschlagenen Zündung erscheint auf dem Display ERR03 und die komplette Anzeige blinkt auf. Zur Aufhebung der Fehlermeldung drücken Sie das Kreissymbol auf dem Display bis die Fehlermeldung erlischt. Warten Sie, bis der Ofen abgeschaltet ist. Entnehmen
Sie die Pellets aus dem Brenntopf und starten Sie das Gerät bei fest verschlossener Brennraumtür erneut. Wenden Sie sich an das ROWI
Service-Center, wenn die Zündung wiederholt fehlschlägt.
5.4.3 Soll-Temperatur einstellen
Zum Ablesen der eingestellten Soll-Temperatur betätigen Sie einmal kurz die Taste 5 oder 6. Auf dem Display erscheint anstelle der Raumtemperatur die Anzeige der Soll-Temperatur.
Soll-Temperatur einstellen
Die Soll-Temperatur hat einen Regelbereich von 5 – 35 °C. Drücken Sie solange die Taste 5 (-) bzw. 6 (+), bis auf dem Display die gewünschte Soll-Temperatur angezeigt wird. Die Eingabe wird gespeichert. Nach mehrmaligem Aufblinken springt die Anzeige wieder auf
die aktuelle Raumtemperatur zurück.
5.4.4 Heizstufen einstellen
Dieses Gerät verfügt über 5 Heizstufen zum Einstellen der Heizleistung im Bereich von 2,07 - 8,14 kW. Passen Sie die Heizstufe an die Größe und Isolierung des Aufstellraumes an. Beispiel: Großer Raum, wenig isoliert ➔ Heizstufe 5
Probieren Sie einige Einstellungen aus, bis Sie die optimale Heizstufe für den Aufstellraum gefunden haben. Für einen stabilen und
effizienten Heizbetrieb empfehlen wir dann die Heizstufe so konstant wie möglich beizubehalten.
Heizstufe ändern
Drücken Sie solange die Taste 1 (+) bzw. 2 (-) bis Sie die gewünschte Heizstufe erreicht haben.
5.4.5 Gerät abschalten
Drücken Sie für ca. 3 Sekunden die Taste 3 „ON-OFF“. Die Abkühlphase wird eingeleitet. Auf dem Display wird über die komplette Dauer
der Abkühlphase eine Sanduhr angezeigt (siehe Abb. 9). Ist die Soft-Cool-Funktion (siehe Kapitel 5.6.1, Nr. 3) aktiviert, dauert die Abkühlphase 30 Minuten. Ist die Soft-Cool-Funktion deaktiviert, richtet sich die Dauer der Abkühlphase nach der Abgastemperatur. Die Abkühlphase ist beendet, wenn die Abgastemperatur bis auf 40 °C gesunken ist.
Während der Abkühlphase kann der Ofen nicht wieder gestartet werden. Bei Drücken der Taste 3 „ON-OFF“ reagiert der Ofen nicht.
Betätigen Sie während der Abkühlphase niemals den Ein-/Ausschalter auf der Geräterückseite und ziehen Sie nicht den
Netzstecker!
Abb. 9: Display-Anzeige während der Abkühlphase
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5.5 Weitere Einstellmöglichkeiten
Dieses Display bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zum Abrufen und Verändern von unterschiedlichen Werten.
Um in das Menü zu gelangen, muss sich das Gerät im Stand-by-Modus befinden. Bringen Sie den Ein-/Ausschalter an der Geräterückseite
(siehe Abb. 2a) auf Position I. Drücken Sie anschließend für 3 Sekunden die Taste 3 „ON-OFF“. Achtung! Liegt die eingestellte Soll-Tem-
peratur über der aktuellen Raumtemperatur, wird automatisch der Zündvorgang eingeleitet. Stellen Sie deshalb die Soll-Temperatur auf einen Wert von mindestens 5 °C unterhalb der aktuellen Raumtemperatur ein, wenn Sie das Gerät nicht starten, sondern lediglich das Menü aufrufen wollen.
Drücken Sie die Taste 4 (Shift). Auf dem Display erscheint am rechten Bildrand das Wort „Menu“. Halten Sie zum Aufrufen des Menüs
die Taste 4 (Shift) gedrückt und betätigen Sie gleichzeitig die Taste 5 (Menu). Das Menü öffnet sich. Die Tasten sind nun wie folgt belegt:
Taste/TastenkombinationFunktionsbeschreibung
1 + 2Nicht belegt, keine Funktion
3ESC: Zum Verlassen des Menü(punktes)
4 (Shift)OK: Zum Bestätigen der Eingabe
5Auswahlbalken nach unten
6Auswahlbalken nach oben
Tab. 8: Tastenbelegung im Menü
Bewegen Sie den Auswahlbalken mit den Tasten 5 und 6 auf den gewünschten Menüpunkt und aktivieren Sie diesen durch Drücken der
Taste 4 „OK“.
Wertebereich: Normal, Soft, Quiet
Werkseinstellung: Soft
Mit dieser Funktion steuern Sie die Dauer der Abkühlphase.
Die Abkühlphase wird auf dem Display mit einer Sanduhr symbolisiert.
Normal: In diesem Modus werden Raumluftgebläse und Abgasgebläse während der Abkühlphase mit voller Drehzahl betrieben, was
zu einem erhöhten Geräuschpegel führt, den Abkühlvorgang aber wesentlich verkürzt. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen
Menüpunkt zu aktivieren.
Soft-Cool: Ist die Soft-Cool-Funktion aktiviert läuft das Raumfultgebläse auf der zuletzt ausgewählten Einstellung weiter. Das Abgasgebläse
wird mit voller Drehzahl betrieben.
Quiet: In diesem Modus läuft das Raumluftgebläse nur noch 80% und das Abgeasgebläse mit 2000 U/min.
Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den
Tasten 5 und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weite-
ren Menüpunkten.
3. TEMP.UNTER. (Temperaturdifferenz)
Wertebereich: 1 – 3
Werkseinstellung: 2
Mit dieser Funktion legen Sie fest, bei welcher Temperaturdifferenz zwischen Raumtemperatur und Soll-Temperatur der Ofen automatisch
ein- und ausschalten soll:
Beispiel: Soll-Temperatur = 25 °C, Temperaturdifferenz = 2 °C (DIFF.TEMP)
1. Raum-Temperatur = 27 °C Der Ofen schaltet automatisch auf Stand-by-Betrieb
2. Raum-Temperatur = 23 °C Der Ofen nimmt automatisch den Heizbetrieb wieder auf.
Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den Tasten
5 und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weiteren Menüpunkten.
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4. PELLET TYP (Pellettyp)
Wertebereich: 1 – 5
Werkseinstellung: 3
Mit dieser Funktion können Sie den Verbrennungsprozess optimieren. Mit der Einstellung eines geeigneten Pellettyps passen Sie die Drehzahl des Abgasgebläses an die aktuellen Gegebenheiten (Kaminzug, Pelletqualität, Witterung etc.) an. Dabei gilt folgender Zusammenhang:
Pellettyp hoch -- Drehzahl niedrig
Pellettyp niedrig -- Drehzahl hoch
In der Regel sollte dieser Wert jedoch nicht ohne vorherige Rücksprache mit dem ROWI Service-Center geändert werden.
Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den Tasten
5 und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weiteren Menüpunkten.
5. TOUCH SENS. (Sensibilität der Touchscreen-Tasten)
Wertebereich: 1 – 10
Werkseinstellung: 5
Mit dieser Funktion passen Sie die Sensibilität der Touchscreen-Tasten an.
6. LICHT MAX (maximale Display-Helligkeit)
Wertebereich: 1 – 10
Werkseinstellung: 6
Bei Betätigen einer Taste am Display oder an der Fernbedienung erhöht sich die Display-Helligkeit für 60 Sekunden automatisch auf den
hier angegebenen Wert. Dieser Wert kann den für LIGHT MIN angegebenen Wert nicht unterschreiten.
Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um den Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den Tasten 5
und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weiteren Menüpunkten.
7. LICHT MIN (minimale Display-Helligkeit)
Wertebereich: 1 – 10
Werkseinstellung: 2
Werden die Tasten am Display 60 Sekunden lang nicht betätigt, setzt sich die Display-Helligkeit automatisch auf den hier angegebenen
Wert zurück. Dieser Wert kann den für LIGHT MAX angegebenen Wert nicht überschreiten.
Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den Tasten
5 und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weiteren Menüpunkten.
8. KONTRAST
Wertebereich: -09 – 09
Werkseinstellung: 00
Mit dieser Funktion passen Sie den Kontrast der Display-Anzeige an.
Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den Tasten
5 und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weiteren Menüpunkten.
9. SPRACHE
Hier können Sie die gewünschte Sprache einstellen, in der die Menüpunkte angezeigt werden sollen.
Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um diesen Menüpunkt zu aktivieren. Wenn die Anzeige blinkt, verändern Sie die Einstellung mit den Tasten
5 und 6. Drücken Sie die Taste 4 „OK“, um die Eingabe zu bestätigen. Mit den Tasten 5 und 6 gelangen Sie zu den weiteren Menüpunkten.
Dieser Menüpunkt ist ausschließlich autorisierten Service-Technikern vorbehalten.
10. WERKSRESET
Dieser Menüpunkt ist ausschließlich autorisierten Service-Technikern vorbehalten.
11. STUNDE
Dieser Menüpunkt enthält Informationen über die Gerätelaufzeit (Betriebsstunden). Hat das Gerät 2000 Betriebsstunden erreicht, erscheint
auf dem Display das Wort „Service“. Wenden Sie sich umgehend an das ROWI Service-Center, um einen Termin für die Gerätewartung
zu vereinbaren.
12. INFO
Dieser Menüpunkt enthält Informationen zur Steuerungssoftware.
Mit der Taste 3 „ESC“ verlassen sie die Optionen und gelangen zurück in die Menüauswahl.
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5.5.2 Uhr stellen (STUNDENEINSTELLUNG)
In diesem Menüpunkte stellen Sie den aktuellen Wochentag sowie die Uhrzeit ein. Wählen Sie den Menüpunkt STUNDENEINSTELLUNG
aus, indem Sie die Taste 4 „OK“ drücken. Das folgende Untermenü wird geöffnet:
Abb. 10: Display-Anzeige STUNDENEINSTELLUNG
Springen Sie mit den Tasten 1 und 2 auf die gewünschte Position und warten Sie, bis die Anzeige beginnt zu blinken. Stellen Sie mit den
Tasten 5 und 6 sowohl den korrekten Wochentag als auch die korrekte Uhrzeit ein. Die Positionen sind wie folgt beschrieben:
Wenn Sie Ihre Eingabe abgeschlossen haben, drücken Sie zum Verlassen des Menüs die Taste 3 „ESC“
Wird das Gerät länger als 6 Stunden nicht mit Strom versorgt, gehen die hier vorgenommenen Einstellungen verloren. Deshalb
muss sowohl der Wochentag als auch die Uhrzeit nach einer längeren Stromunterbrechung neu eingegeben werden.
5.5.3 Wochenprogrammierung (TIMER-SET)
Mit dieser Funktion können Sie den Pellet-Heizofen individuell programmieren. Passen Sie die Ein- und Ausschaltzeiten Ihrem Tagesablauf
an, indem Sie in diesem Fenster festlegen, zu welchen Zeiten das Gerät betrieben werden soll. Wählen Sie hierfür den Menüpunkt „TIMERSET“ aus, indem Sie die Taste 4 „OK“ drücken. Das folgende Fenster wird geöffnet:
Die Wochentage sind auf 7 Zeilen verteilt und mit folgenden Buchstaben gekennzeichnet: M = Montag, T = Dienstag, W = Mittwoch, T =
Donnerstag, F = Freitag, S = Samstag, S = Sonntag. Die Zeitintervalle von 0 bis 23 sind auf 24 Spalten aufgeteilt. Der Cursor blinkt zunächst
in der linken, oberen Ecke (Montag, 0 Uhr). Mit den Tasten 1 und 2 wechseln Sie zwischen den Wochentagen. Mit den Tasten 5 und 6 springen Sie mit dem Cursor auf die gewünschte Uhrzeit. Wenn der Cursor in der korrekten Position aufblinkt, drücken Sie die Taste 4 „SET“. Ein Balken markiert dann, zu welchen Zeiten der Ofen in Betrieb sein wird. Die Wochenprogrammierung in Abb. 11b ergibt folgende Betriebszeiten:
Montag und Dienstag von 3.
00
Uhr bis 4.59 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.59 Uhr. Für die restlichen Tage der Woche liegt keine Programmierung vor. Wollen Sie die Programmierung löschen, müssen Sie den Cursor so setzen, dass er oberhalb des zu löschenden Balkens aufblinkt.
Drücken Sie wiederrum die Taste 4 „SET“. Der Balken verschwindet und die Programmierung wird gelöscht. Drücken Sie zum Verlassen dieses
Fensters die Taste 3 „ESC“, wenn Sie die Wochenprogrammierung abgeschlossen haben. Bei vorliegender Wochenprogrammierung, wird auf
dem Display eine Uhr angezeigt. Wie Sie die Wochenprogrammierung nutzen und den Automatikbetrieb starten, lesen Sie in Kapitel 5.8.
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Im Automatikbetrieb (siehe Kapitel 5.7) ist es möglich den Ofen manuell vor der einprogrammierten Uhrzeit zu starten. Halten Sie
hierzu die Taste 4 „SHIFT“ und die Taste 2 (-) einige Sekunden gedrückt, um den Ofen zu starten. Der Ofen schaltet sich automatisch
zu der einprogrammierten Zeit wieder aus.
5.5.4 Servicemenü (SYSTEMEINSTELLUNGEN)
Dieses Untermenü ist durch ein Passwort geschützt und ausschließlich autorisierten Service-Technikern vorbehalten. Bitte beachten Sie, dass
die in diesem Bereich vorgenommenen Werkseinstellungen einen reibungslosen und sicheren Betrieb sicherstellen. Änderungen in diesem
Menü, ohne vorherige Rücksprache mit dem ROWI Service-Center, können schwerwiegende Folgen haben und zum Erlöschen von Gewährleistungsansprüchen führen.
5.6 Das Info-Menü
Das Info-Menü enthält zahlreiche Informationen zum aktuellen Betriebsstatus des Gerätes. Diese Informationen können an dieser Stelle nur
eingesehen, nicht aber geändert werden. Drücken Sie die Taste 4 „SHIFT“. Am linken, oberen Bildrand erscheint der Schriftzug Info. Halten Sie die Taste 4 gedrückt und betätigen Sie gleichzeitig die Taste 1 „Info“. Das folgende Fenster öffnet sich:
Abb. 12: Display-Anzeige im Info-Menü
1. Raumluftgebläse. = Wärmeaustausch
Zeigt die Geschwindigkeit des Raumluftgebläses in %.
2. Abgasgebläse = Geschwindigkeit Abgasgebläse
Zeigt die Drehzahl des Abgasgebläses in U/min.
3. Förderschnecke = Zeitintervall der Förderschnecke
Zeigt die Betriebsdauer der Förderschnecke bezogen auf ein Zeitintervall von 4 Sekunden.
4. Abgastemperatur
Zeigt die aktuelle Abgastemperatur.
5. Raumtemperatur
Zeigt die aktuelle Raumtemperatur.
6. Aktuelle Betriebsphase
Zeigt, in welcher Betriebsphase sich das Gerät aktuell befindet. Einen detaillierten Überblick über die Betriebsphasen gibt die folgende Tabelle:
PhaseDisplay-AnzeigeBeschreibung
01
Stand-by-Modus
Das Gerät ist betriebsbereit.
Vorbelüftung
In dieser Betriebsphase arbeitet das Abgasgebläse für 10 Sekunden auf höchster Stufe (2500
02PRE-PURGE
U/min). Der Unterdruckschalter wird aktiviert und der Zündwiderstand eingeschaltet. In
dieser Phase werden noch keine Pellets in den Brenntopf gefördert. Der Zündvorgang
kann, wenn gewünscht, durch Drücken der Taste 3 „ON-OFF“ unterbrochen werden.
Zündung
Zu Beginn der Zündphase wird die Förderschnecke ununterbrochen betrieben. Die Pellet-
03IGNITION
zufuhr wird gestartet. Die sich im Brenntopf befindlichen Pellets werden mit Hilfe des Zündwiderstandes gezündet. Die Zündphase endet, sobald die Abgastemperatur 45 °C erreicht
hat.
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04WARM-UP
05FLAME ON
06ECON
07TEMP. OK
08FLAME ON
09COOLING
10SERVICE
Tab. 10: Betriebsphasen
Flammenstabilisierung
Die Flammenstabilisierungsphase dauert ca. 4 Minuten. In dieser Zeit werden die während
der Zündphase überschüssig geförderten Pellets aufgebraucht. Der Zündwiderstand wird
abgeschaltet. Sobald die Abgastemperatur 60 °C erreicht hat, wird das Raumluftgebläse
gestartet. Der Ofen arbeitet auf Stufe 1.
Heizbetrieb
Die Heizstufe wird allmählich erhöht, bis die vom Benutzer eingestellte Heizstufe erreicht
ist. Um stets einen optimalen Verbrennungsprozess zu gewährleisten, erhöht sich die Heizstufe in Zyklen von je 1 Minute.
Ist im Aufstellraum die vom Benutzer eingestellte Temperatur erreicht, schaltet der Ofen allmählich wieder auf die kleinste Heizstufe zurück. Am Display wird jedoch weiterhin die
vom Benutzer eingestellte Heizstufe angezeigt.
Wenn die gemessene Raumtemperatur die vom Benutzer eingestellte Soll-Temperatur übersteigt, leitet der Ofen automatisch den Kühlvorgang ein. Ist der Kühlvorgang abgeschlossen, wechselt das Gerät in Phase 1: Stand-by-Betrieb.
Brenntopfreinigung
Zur Gewährleistung eines optimalen Verbrennungsprozesses wird in den Phasen 5 und 6
der Brenntopf alle 45 Minuten gereinigt. Der Reinigungsvorgang dauert ca. 40 Sekunden.
Hierbei läuft das Abgasgebläse auf höchster Stufe (2500 U/min). Die Förderschnecke und
das Raumluftgebläse arbeiten dabei im Normalbetrieb weiter.
Kühlphase
Die Kühlphase wird eingeleitet, sobald der Ofen abgeschaltet wird und endet, wenn die Abgastemperatur auf 40 °C gefallen ist. Die Dauer der Kühlphase hängt davon ab, ob die SoftCool-Funktion aktiviert ist (näheres hierzu siehe Kapitel 5.6.1, Nr. 3). Betätigen Sie während
der Abkühlphase niemals den Ein-/Ausschalter an der Geräterückseite und ziehen Sie
nicht den Netzstecker!
Störung
Sobald eine Störung auftritt erscheint auf dem Display ein entsprechender Fehlercode. In Kapitel 6.3 finden Sie eine Auflistung aller Fehlercodes sowie deren Ursachen und Hinweise zur
Beseitigung.
5.7 Automatikbetrieb
Um den Automatikbetrieb zu aktivieren muss sich das Gerät im Stand-by-Modus befinden. Bringen Sie hierfür den Ein-/Ausschalter an der
Geräterückseite auf Position I. Drücken Sie anschließend für 3 Sekunden die Taste 3 „ON-OFF“. Achtung! Liegt die eingestellte Soll-Temperatur über der aktuellen Raumtemperatur, wird automatisch der Zündvorgang eingeleitet. Stellen Sie deshalb die Soll-Temperatur auf einen
Wert von mindestens 5 °C unterhalb der aktuellen Raumtemperatur ein, wenn Sie das Gerät nicht starten, sondern lediglich die Einschaltautomatik programmieren und aktivieren wollen.
Um das Gerät im Automatikbetrieb zu starten, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
1. Hauptschalter steht auf Position l
Der Ofen kann nur im Automatikbetrieb starten, wenn sich das Gerät im Stand-by-Modus befindet. Vergewissern Sie sich deshalb, dass
der Ein-/Ausschalter (Hauptschalter) auf Position I steht.
2. Wochentag und Uhrzeit im Menü STUNDENEINSTELLUNG sind gespeichert
Damit das Gerät zu den gewünschten Zeiten ein- und ausschalten kann, muss sowohl der aktuelle Wochentag als auch die Uhrzeit hinterlegt sein. Speichern Sie beide Daten, wie in Kapitel 5.6.2 beschrieben. Auf dem Display wird sowohl der Wochentag als auch die
aktuelle Uhrzeit angezeigt.
3. Wochenprogrammierung im Menü TIMER-SET ist vorgenommen
Damit das Gerät zu den gewünschten Zeiten automatisch betrieben werden kann, muss eine Wochenprogrammierung vorliegen. Programmieren Sie das Gerät, wie in Kapitel 5.6.3 beschrieben. Bei vorliegender Wochenprogrammierung erscheint auf dem Display eine Uhr.
Wurde bei aktiviertem Automatikbetrieb keine Wochenprogrammierung vorgenommen, erscheint auf dem Display der Schriftzug NO TIMER.
4. Betriebsmodus „AUTO“ ist aktiviert
Die vorgenommene Wochenprogrammierung ist nur aktiv, wenn der Betriebsmodus „AUTO“ gewählt wurde. Drücken Sie hierfür die Taste
4 „SHIFT“. Am oberen, rechten Bildrand erscheint der Schriftzug A/M. Halten Sie die Taste 4 „SHIFT” gedrückt und betätigen Sie gleichzeitig die Taste 6. Auf dem Display erscheint der Schriftzug „AUTO“.
21
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Folgende Informationen werden auf dem Display angezeigt, wenn das Gerät korrekt für den Automatikbetrieb programmiert und aktiviert
wurde:
Abb. 13: Display-Anzeige bei Automatikbetrieb
Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise, bevor Sie die Einschaltautomatik aktivieren:
P Vergewissern Sie sich, dass der Pellettank ausreichend mit zulässigen Holzpellets gemäß Kapitel 2 gefüllt ist.
P Überprüfen Sie, ob der Brenntopf frei von Verbrennungsrückständen ist. Reinigen Sie den Brenntopf ggf., wie in Kapitel 6 beschrieben.
P Vergewissern Sie sich, dass der Brenntopf korrekt eingesetzt ist (siehe Abb. 8a – 8c).
P Achten Sie darauf, dass die Brennraumtür fest verschlossen ist.
P Vergewissern Sie sich, dass auf dem Gerät keine nicht-hitzebeständigen und/oder brennbaren Gegenstände befinden.
Der Ofen startet stets mit den zuletzt vorgenommenen Einstellung. Überprüfen Sie die Soll-Temperatur sowie die Heizstufe und passen Sie diese Einstellungen ggf. wie in Kapitel 5.5.3 und Kapitel 5.5.4 beschrieben Ihren Bedürfnissen an.
Der Ofen kann bei Bedarf auch vor der programmierten Ausschaltzeit abgeschaltet werden. Drücken Sie hierfür 2 – 3 Sekunden die Taste 3 „ON-OFF“. Die Abkühlphase wird eingeleitet. Über die komplette Dauer der Abkühlphase wird auf dem Display eine Sanduhr angezeigt. Während dieser Zeit kann der Ofen nicht wieder gestartet werden.
5.8 Die Fernbedienung
TasteBeschreibung
1
5
2
34
1Zum Auswählen der Betriebsart: Manuell/Automatik
2Zum Erhöhen der Temperatur
3Zum Senken der Temperatur
4Zum Senken der Heizleistung
5Zum Erhöhen der Heizleistung
3 + 4Zum Ein- und Ausschalten
Abb. 6: Fernbedienung: Übersicht
Der Infrarot-Empfänger der Fernbedienung befindet sich im Display. Richten Sie deshalb die Fernbedienung immer auf das
Display,wenn Sie den Heizofen über die Fernbedienung steuern wollen. Die Taste 7 leuchtet grün auf.
5.9 Wiederverpacken für private Transportzwecke
Zur Vermeidung von Transportschäden verpacken Sie den Pellet-Heizofen VETRO im Falle eines Transportes immer in der
Originalverpackung.
22
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6. WIFI-Betrieb
AKTIVIEREN
Gibt an, ob WIFI Funktion aktiviert ist oder nicht. Beim aktivierten WIFI erscheinen alle andere Menü-Funktionen .
ID
Nicht veränderbarer Ofen-Identifikationscode, der notwendig ist, um die Kontrolle über App zu aktivieren und der der MAC Adresse des
integrierten WIFI-Moduls entspricht.
VERB. METHODE
Damit können Sie wählen, mit welcher Methode Sie die Anmeldeinformationen zur Erstellung der gewünschten Netzwerkverbindung in
BTOUCH eingeben möchten. Wenn Sie SCAN wählen, müssen die Anmeldeinformationen manuell durch Verwendung des Assistenten eingegeben werden; wenn Sie PROV wählen werden die Anmeldeinformationen über Smartphone eingegeben.
SERVER GESCH.
Gibt die Kommunikationshäufigkeit mit dem Server an und dient zur Begrenzung des Internetverkehrs. Es sind 4 Optionen möglich:
•MAX: die Kommunikation mit dem Server hat keine Pausen: das ermöglicht die höchste Fernschreibgeschwindigkeit. Aber der Internet-
verkehr wird ca. 2-3GB/Monat verbrauchen.
•SMART: es gibt eine Pause von 5s zwischen zwei nacheinander stattfindenden Kommunikationen mit dem Server: auf diese Weise ist die
Fernschreibgeschwindigkeit ca. 30s und der Internetverkehr wird ca. 1GB/Monat verbrauchen;
•NORM: es gibt eine Pause von 15s zwischen zwei nacheinander stattfindenden Kommunikationen mit dem Server: auf diese Weise ist die
Fernschreibgeschwindigkeit ca. 60s und der Internetverkehr wird ca. 0,5GB/Monat verbrauchen;
•MIN: es gibt eine Pause von 30s zwischen zwei nacheinander stattfindenden Kommunikationen mit dem Server: auf diese Weise ist die
Fernschreibgeschwindigkeit ca. 120s und der Internetverkehr wird ca. 0,1GB/Monat verbrauchen.
INFO WIFI
Gibt Informationen über die Wifi Verbindung an.
Nachfolgend wird die Bedeutung von jeder Zeile erklärt:
1) Zeile 1: zeigt ob BTOUCH verbunden (STATUS=1) oder nicht verbunden (STATUS=0) ist;
2) Zeile 2: gibt die aktualisierte SSID der BTOUCH Verbindung an;
3) Zeile 3: gibt die aktualisierte IP Adresse an, die dem BTOUCH vom Netzwerk-Server DHCP zugewiesen worden ist;
4) Zeile 4: gibt die BTOUCH Wifi Signalstärke an. Ein Signal über -40dBm ist dabei sehr gut (4 Striche), ein Signal zwischen -55 und -40
dBm gut (3 Striche), ein Signal zwischen -70 und -55 dBm ausreichend (2 Striche), ein Signal zwischen -85 e -70 dBm ist kaum
ausreichend (1 Strich), ein Signal unter -85dBm ist nicht ausreichend (kein Strich);
5) Zeile 5: gibt die Kommunikationsstatus mit dem Server an. Bei einer guten Kommunikation wird der Ping angegeben; wenn Fehler vor-
handen sind, wird der Fehlertyp erklärt.
HINWEISE UND EINSCHRÄNKUNGEN DER WIFI FUNKTION
Die Wifi Funktion hat folgende Einschränkungen:
- Proxy Server wird nicht unterstützt
- Es werden nur 2.4GHz wifi unterstützt (die Frequenz 5GHz wird nicht unterstützt)
- Bei der manuellen Verbindungsmethode (VERB. METHODE = SCAN) muss das Passwort max 40 Zeichen enthalten
- Bei der Verbindung über Smartphone (VERB. METHODE = PROV), kann man nur Verbindungen mit Netzwerksicherheit OPEN und WPA-
Personal erstellen. Es ist nicht möglich, diese Verbindungsmethode mit Netzwerksicherheit WEP oder WPA-Enterprise zu verwenden;
- Bei der Verbindung über Smartphone (VERB. METHODE = PROV), ist die Verbindung mit dem von BTOUCH erzeugten Netzwerk nur mit
einem einzigen Gerät möglich. Wenn man sich mit einem weiteren Gerät anschließen möchte, muss man die Prozedur durch BEGINNT
VERB. erneut durchführen.
- die Verbindung über WPS ist aktuell noch nicht vorgesehen, sie wird zukünftig bei der Firmware Revision hinzugefügt. Normalerweise sind
die Default Einstellungen aller Routers für BTOUCH- Wifi geeignet. Falls der Benutzer die Einstellungen ändern möchte, sind folgende Informationen in Betracht zu ziehen:
- Das MAC Filtering muss deaktiviert werden. Ist es aktiviert, muss es die Verbindung mit der MAC Addresse von BTOUCH erlauben (diese
Information ist unter ID im SET WIFI Menü zu finden).
- Vergewissern Sie sich, dass das erzeugte Netzwerk eine Frequenz von 2.4GHz aufweist.
- Vergewissern Sie sich, dass der Server DHCP mit Version IPv4 aktiviert ist.
- Vergewissern Sie sich, dass das Wireless Sheduling kompatibel ist mit dem vorgesehenen Zeitpunkt der Fernverwendung des Ofens.
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6.1 Internet-Verbindung
Dank der WIFI-Funktion kann der Pelletofen VETRO auch bequem über das Smartphone gesteuert werden. Gehen Sie dabei wie folgt beschrieben vor:
1. Aktivieren Sie den Menü-Bildschirm und wählen Sie WIFIEINSTELLUNGEN aus.
2. Zur Aktivierung der WIFI-Funktion wählen Sie AKTIVIEREN = ON. Danach erscheinen weitere Einstellungsmöglichkeiten der WIFI-Funktion
auf dem Display. Notieren Sie an dieser Stelle die in Zeile 2 erscheinende ID. Die nicht veränderbare Ofen-Identifikationsnummer ist notwendig um die Bedienung über die App zu aktivieren.
3. Wählen Sie nun die gewünschte VERBINDUNGSMETHODE aus um den Vorgang zur Eingabe des BTOUCH Logins zu starten.
VERB. METHODE = SCAN
Nach dem Start des Verfahrens wird ein Scan der verfügbaren, drahtlosen Netzwerke durchgeführt.
VERB. METHODE = PROV
Der Scan der verfügbaren, drahtlosen Netzwerke erfolgt über das Smartphone.
6.2 Manuelle Verbindung
1. Um die manuelle Verbindung durchzuführen, wählen Sie VERB. METHODE = SCAN.
2. Starten Sie den Vorgang mit BEGINNT VERB.
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3. Nach dem Start des Verfahrens wird ein Scan der verfügbaren, drahtlosen Netzwerke erfolgen. Wählen Sie das gewünschte aus und bestä-
tigen Sie mit OK.
4. Geben Sie nun das Netzwerk-Passwort durch Betätigen der entsprechenden Tasten und Pfeile direkt in das BTOUCH Display ein. Bestätigen
Sie das Passwort nach Eingabe des letzten Zeichens mit OK. Durch Drücken der INFO-Taste können Sie die Passwort-Eingabe sichtbar machen.
5. Wählen Sie nun die Art der gewünschten Netzwerksicherheit aus (OPEN, WPA, WEP)
OPEN: keine Netzwerksicherheit
WPA: Häufigste Art der Netzwerksicherheit
WEP: Veraltetete Art der Netzwerksicherheit, aber noch bei einigen Geräten möglich.
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5. Drücken Sie erneut OK um die Verbindung zu starten und warten Sie auf die Antwort des Netzwerks. Bestätigen Sie danach mit OK.
6. Kann keine Verbindung hergestellt werden, erscheint auf dem Display folgendes Bild. In diesem Fall wiederholen Sie den Vorgang. Überprü-
fen Sie dabei die Netzwerk-Intensität und das Passwort.
7. Es dauert circa 90 Sekunden bis die Verbindung hergestellt wird und mit dem Symbol oben links auf dem Display angezeigt wird.
Am Ende des Vorgangs kann in manchen Fällen eine Fehlermeldung erscheinen, da die plötzliche Änderung des Netzwerks die Durchführung des Verbindungsvorgangs unterbricht. Dann dauert es circa 90 Sekunden, bis eine neue Netzwerkverbindung erfolgt.
6.3 Verbindung über das Smartphone
1. Um das Netzwerk-Setup via Smartphone zu starten, wählen Sie VERB. METHODE = PROV.
2. Nach dem Starten des Vorgangs erscheint die Meldung ERWARTEN AUF PROVISION ...: Sie können jetzt Ihr Smartphone verwenden um
die Anmeldeinformationen des Netzwerks einzugeben.
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3. Suchen Sie nun zuerst nach einem verfügbaren WIFI Netzwerk. Überprüfen Sie ob ein Netzwerk „STOVE_WIFI” durch das Gerät erstellt wur-
de. Verbinden Sie sich mit diesem Netzwerk (Netzwerksicherheit WEP, Passwort 1234567890). Sobald Sie mit dem Netzwerk verbunden sind, öffnen Sie den Browser und drücken auf „Refresh” oder geben die Adresse „stovewifi.com” ein.
Hier werden die Informationen wie folgt eingefügt:
Network Name: Der Name des Netzwerkes mit dem Sie das Gerät Pellet Btouch verbinden möchten.
Hinweis: Wenn Sie auf Refresh in „Detect Device” drücken, werden die verfügbaren WIFI Netzwerke angezeigt.
Pass Phrase: Das Netzwerk-Passwort, mit dem Sie den Palletofen verbinden möchten.
Device Name: Gerätename (Beispiel: WINC-1500 Hinweis: alle Daten sind ok ...)
Klicken Sie auf Verbinden. Das Netzwerk STOVE_WIFI das von dem Pelletofen erstellt wurde schaltet sich aus.
Auf dem Btouch Display erscheint der Text VERSORGUNG OK: SSID: (Netzwerkname)
Drücken Sie OK und warten Sie auf die Verbindung. VERBINDUNG ZU SSID (Netzwerkname)
Drücken Sie nach der erfolgten Verbindung erneut OK. VERBUNDEN ZU SSID: (Netzwerkname)
Die Verbindung benötigt circa 90 Sekunden und wird mit dem Symbol
oben links auf dem Display angezeigt.
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6.4 Login für Bedienung mit der App
1. Benutzen Sie Ihre Login Referenzen um die Bedienung über die App zu aktivieren.
DOWNLOAD APP MAGIC STOVE
2. Beim Öffnen der Magic Stove App erscheint die Login-Seite und die Registrierung des Ofens in dem folgende Felder ausgefüllt werden müssen.
3. Bevor Sie sich erfolgreich einloggen können muss Ihr Ofen zuerst registriert werden. Klicken Sie hierfür auf den Button „OFEN REGISTRIE-
RUNG”. Nach dem Eintragen der Daten Drücken Sie REGISTRIEREN OFEN. Nach der erfolgreichen Registrierung erfolgt eine Bestätigung.
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4. Nun können Sie im LOGIN-Bildschirm mit Ihren Daten einloggen. Sollen die Daten für zukünftige Anmeldungen gespeichert werden, setzen
Sie bei „Mich erinnern” einen Haken.
Benutzername: Tragen Sie den Benutzernamen des Ofens ein (kann beliebig vom Benutzer vergeben werden)
Ofen ID: Identifikationscode, der im Menü der WIFIEINSTELLUNGEN (SHIFT+MENU -> WIFIEINSTELL. -> ID) angezeigt wird.
Ofen Passwort: Das Passwort das Sie bei der Registrierung festgelegt haben, bevor der Login zum ersten Mal vorgenommen wurde.
5. Nun können Sie Ihren Pelletofen über das Smartphone steuern und sowohl Einstellungen vornehmen und die Timer-Funktion bedienen.
Benachrichtigungssymbole
Auf der oberen linken Seite des Displays, wurde ein Symbol im Infobereich eingefügt, dass sich je nach
Verbindungsstatus ändert:
zeigt die Abwesenheit der Verbindung an;
zeigt die Anwesenheit der Verbindung an;
zeigt eine Änderung durch den lokalen Benutzer an (Time-out 1 Minute).
zeigt eine Änderung durch den Remote-Benutzer an (Time-out 1 Minute).
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7. Reinigung und Wartung
7.1 Reinigung durch den Benutzer
Bei der Verbrennung von Festbrennstoffen fällt immer Asche und Ruß an. Eine einwandfreie Funktionsfähigkeit und eine optimale Wärmeleistung sind nur bei ordnungsgemäßer Pflege und Reinigung des Pellet-Heizofens gewährleistet. Reinigen Sie den Ofen deshalb sorgfältig
und regelmäßig.
Beginnen Sie mit Ihren Reinigungsarbeiten erst, wenn sämtliche Bauteile des Pellet-Heizofens sowie die Verbrennungsrückstände im Brenntopf vollständig abgekühlt sind.
Trennen Sie den Pellet-Heizofen von der Stromversorgung, indem Sie den Netzstecker ziehen.
Verwenden Sie zum Aussaugen der Verbrennungsrückstände entweder einen speziellen Aschesauger oder einen Grobschmutz-/Aschefilter. Ein
vorgeschalteter Grobschmutz-/Aschefilter verhindert eine Grobverschmutzung Ihres Saugers und dessen Filtersystem. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie beim ROWI Service-Center.
Reinigungsarbeiten, die täglich durchzuführen sind:
1. Öffnen Sie die Brennraumtür. Entfernen Sie sämtliche Verbrennungsrückstände aus dem Brenntopf. Saugen Sie den Brenntopf gründlich aus.
Verwenden Sie zum Aussaugen der Verbrennungsrückstände entweder einen speziellen Aschesauger oder einen Grobschmutz-/Aschefilter.
Abb. 14a: Reinigung des Brenntopfes
2. Entnehmen Sie dann den Brenntopf. Überprüfen Sie die Luftöffnungen am Boden des Brenntopfes. Vergewissern Sie sich, dass alle Luft-
öffnungen weder verstopft noch zugesetzt sind. Saugen Sie den Brenntopf gründlich ab (siehe Abb. 14b). Entfernen Sie hartnäckige Verkrustungen und Blockaden, wenn nötig, mit einem geeigneten Werkzeug (siehe Abb. 14c).
Abb. 14b: Reinigung der Luftöffnungen mit einem Staubsauger Abb. 14c: Reinigung der Luftöffnungen mit einem Werkzeug
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3. Entfernen Sie mit einem Staubsauger sämtliche Verbrennungsrückstände von der Topfhalterung.
Abb. 14d: Reinigung der Topfhalterung
4. Setzen Sie dann den Brenntopf wieder ein. Achten Sie darauf, dass der Brenntopf korrekt im Topfhalter sitzt und das Rohr des Zünd-
widerstandes in die dafür vorgesehene Öffnung im Brenntopf ragt (siehe Abb. 8a - 8c).
5. Auf der Geräteoberseite befinden sich zwei Kunststoffgriffe. Das sind die sogenannten Reinigungsschaber (Abb. 14e). Betätigen Sie
die Schaber ca. 2 – 3 Mal täglich hoch, um auch langfristig eine gleich bleibende Wärmeleistung sicherzustellen.
Abb. 14e: Reinigung der Wärmetauscher
Reinigungsarbeiten, die alle 2 – 3 Tage durchzuführen sind:
1. Öffnen Sie die Brennraumtür. Reinigen Sie die Glasscheibe mit einem feuchten Tuch. Verwenden Sie niemals scharfe und/oder kratzende
Reinigungsmittel.
2. Saugen Sie den Behälter unterhalb des Brenntopfes gründlich aus.
Abb. 14f: Reinigung Brennraumbehälter
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3. Entfernen Sie auch sämtliche Verbrennungsrückstände aus der unteren Brennkammer.
Abb. 14g: Reinigung untere Brennkammer
Reinigung der Metalloberfläche
Reinigen Sie die Metalloberfläche nur mit einem feuchten, weichen Tuch. Verwenden Sie niemals scharfe und/oder kratzende Reinigungsmittel.
Reinigungsarbeiten, die einmal monatlich durchzuführen sind:
Kontrollieren Sie das Abgasrohr mindestens einmal pro Monat. Öffnen Sie sämtliche hierfür vorgesehenen Inspektionsklappen und reinigen Sie das komplette Abgasrohr. Bei Fragen zu diesem Vorgang wenden Sie sich an den zuständigen Bezirksschornsteinfeger. Sollten Sie
nach einer gewissen Betriebszeit feststellen, dass sich im Laufe eines Monats keine Rückstände im Abgasrohr ansammeln, können Sie die
Reinigungsarbeiten, die alle 2 – 3 Monate durchzuführen sind:
Beginnen Sie mit Ihren Reinigungsarbeiten erst, wenn sämtliche Bauteile des Pellet-Heizofens sowie die Verbrennungsrückstände im Brenntopf vollständig abgekühlt sind.
Trennen Sie den Pellet-Heizofen von der Stromversorgung, indem Sie den Netzstecker ziehen.
Abb. 15a: Öffnen der Frontplatte
1. Öffnen Sie die Tür des Brennraumes.
Drehen Sie die vier Schrauben mit einem Schraubenzieher heraus und entfernen Sie die Frontplatte (siehe Abb. 15a).
Abb. 15b: Aufschrauben der inneren Abdeckplatte
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2. Entfernen Sie alle Schrauben (2 bzw. 4x) der Abdeckplatte mit einem Schraubschlüssel (4 mm) wie in Abbildung 15b dargestellt.
Abb. 15c: Aussaugen der Frontplatte
3. Überprüfen Sie, ob sich Asche hinter der Abdeckplatte befindet und saugen Sie diese sorgfältig aus (siehe Abb. 15c).
Nur wenn in regelmäßigen Abständen (2 - 3 Monate) die Öffnung hinter der Abdeckplatte ausgesaugt wird, kann für einen einwand freien Betrieb garantiert werden
4. Bringen Sie nach der Reinigung die innere Abdeckplatte sowie die Frontplatte wieder an und verschrauben Sie diese wieder sorgfältig.
sen Reinigungszyklus an die vorhandenen Begebenheiten anpassen.
7.2 Reinigung und Wartung durch qualifizierte Personen
Zur Sicherstellung eines einwandfreien und energieeffizienten Betriebes ist das Gerät spätestens alle 2300 Betriebstunden von einem ServiceFachbetrieb warten zu lassen. Nach 2000 Betriebsstunden erscheint auf dem Display das Wort „Service”. Setzen Sie sich zur Vereinbarung
eines Wartungstermines umgehend mit dem ROWI Service-Center (siehe Kapitel 7) in Verbindung. Eine verspätete Wartung kann zu immensen Schäden am Gerät führen. Vorsätzliches Überschreiten der Wartungsfrist kann unter Umständen zum Erlöschen von Gewährleistungsansprüchen führen.
Bitte beachten Sie, dass Reinigungs- und Wartungsarbeiten nicht Bestandteil des Gewährleistungsumfanges sind.
7.3 Fehlersuche und Reparatur
Kosten, die aufgrund etwaiger Ausfallzeiten dieses Heizofens entstehen, sind nicht Bestandteil des Gewährleistungsumfangs und werden nicht von ROWI übernommen.
Beachten Sie, dass bei sämtlichen Reparatur- und Wartungsarbeiten ausschließlich Originalteile verwendet werden dürfen. Wenden
Sie sich ggf. an das ROWI Service-Center (siehe Kapitel 7).
Im Falle einer Störung leuchtet die Taste 7 rot auf. Drücken Sie die Alarmtaste (Taste 7) für 3 – 4 Sekunden, um die Störungsmeldung aufzuheben.
Störung/FehlercodeMögliche Ursachen(n)Abhilfe
ERR01
Der Unterdruckschalter hat
Die Brennraumtür ist nicht korrekt
geschlossen.
Überprüfen Sie die Brennraumtür und schließen Sie
diese sorgfältig.
ausgelöst
Der Kaminzug ist beeinträchtigt.Überprüfen Sie den Kaminzug. Wenden Sie sich ggf.
an den zuständigen Bezirksschornsteinfeger.
Das Abgasgebläse ist blockiert
bzw. funktioniert nicht einwandfrei.
ERR02Das Sicherheitsthermostat (im Pel-
lettank) hat ausgelöst, da die werkseitig eingestellte Maximaltemperatur überschritten wurde.
Wenden Sie sich an das ROWI Service-Center.
Schalten Sie den Ofen ab. Warten Sie, bis die Abkühlphase abgeschlossen ist. Stellen Sie das Thermostat zurück, indem Sie die schwarze Kappe (siehe Abb. 2a)
abschrauben und den darunter liegenden, roten Knopf
betätigen. Wenden Sie sich an das ROWI Service-Center, wenn diese Fehlermeldung ein weiteres Mal angezeigt wird.
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Störung/FehlercodeMögliche Ursachen(n)Abhilfe
ERR03
Fehlzündung
Der Pellettank ist leer.Füllen Sie den Pellettank mindestens zu ¼ mit zugelas-
senen Holzpellets gemäß Kapitel 2. Schalten Sie den
Ofen ab. Warten Sie, bis die Abkühlphase beendet
wurde, bevor Sie den Ofen erneut starten.
Der Zündwiderstand ist defekt oder
Wenden Sie sich an das ROWI Service-Center.
verschmutzt.
Der Schneckenmotor funktioniert
Wenden Sie sich an das ROWI Service-Center.
nicht. Es werden keine Pellets in
den Brenntopf gefördert.
Der Ofen ist verschmutzt.Überprüfen und reinigen Sie den Ofen gründlich.
Idealerweise lassen Sie den Ofen von unserem Ser-
vice-Fachbetrieb überprüfen
ERR04
Der Ofen schaltet während
des Betriebes ab. Die Abgastemperatur liegt unterhalb der werkseitig eingestellten Mindesttemperatur.
Der Pellettank ist leer.Füllen Sie den Pellettank mindestens zu ¼ mit zugelas-
senen Holzpellets gemäß Kapitel 2. Schalten Sie den
Ofen ab. Warten Sie, bis die Abkühlphase beendet
wurde, bevor Sie den Ofen erneut starten.
Der Schneckenmotor funktioniert
Wenden Sie sich an das ROWI Service-Center.
nicht. Es werden keine Pellets in den
Brennraum gefördert.
ERR05Stromversorgung unterbrochenÜberprüfen Sie den Stromanschluss und stellen Sie die
Stromversorgung wieder her. Das Abgasgebläse und
das Raumluftgebläse laufen auf höchster Stufe. Nach erfolgter Abkühlung wird das Gerät automatisch neu gestartet. Das System leitet den Zündvorgang ein.
ERR06Die Rauchsonde funktioniert nicht
mehr richtig
Schalten Sie das Gerät ab. Wenden Sie sich hierfür an
das ROWI Service-Center. Das Gerät darf erst nach der
Fehlerbehebung wieder in Betrieb genommen werden.
ERR07Der Rauchtemperaturfühler funktio-
niert nicht einwandfrei.
Schalten Sie den Ofen ab und wenden Sie sich an das
ROWI Service-Center. Der Ofen darf erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn der Fehler behoben ist.
Magnetfelder stören die Verbindung.Überprüfen Sie, ob Magnetfelder vorhanden sind. VerDie Verbindung zwischen
Display und Steuerplatine
Schalten Sie den Ofen ab und wenden Sie sich an das
ROWI Service-Center. Der Ofen darf erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn der Fehler behoben ist.
wenden Sie, wenn nötig zur Verbindung der beiden
Komponenten ein abgeschirmtes Kabel.
ist gestört.
Das Verbindungskabel ist defekt.Überprüfen Sie das Kabel. Lassen Sie Kabel ggf. durch
einen Fachmann ersetzen.
Das Kabel ist zu lang.Das Verbindungskabel darf die maximale Länge von 50
m nicht überschreiten. Überprüfen Sie die Kabellänge
und ersetzen Sie das Kabel ggf. durch ein kürzeres.
ERR10SoftwarefehlerSchalten Sie den Ofen ab und wenden Sie sich an das
ROWI Service-Center. Der Ofen darf erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn der Fehler behoben ist.
ERR11Das Abgasgebläse ist defekt.Schalten Sie den Ofen ab und wenden Sie sich an das
ROWI Service-Center. Der Ofen darf erst wieder in Betrieb genommen werden, wenn der Fehler behoben ist.
Tab. 11: Fehlerdiagnose
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8. Gewährleistung
8.1 Umfang
ROWI räumt dem Eigentümer dieses Produktes eine Gewährleistung von 24 Monaten ab Kaufdatum ein. In diesem Zeitraum werden an
dem Gerät festgestellte Material- oder Produktionsfehler vom ROWI Service-Center kostenlos behoben.
Ausgeschlossen von der Gewährleistung sind Fehler, die nicht auf Material- oder Produktionsfehlern beruhen, z. B.
P Transportschäden jeglicher Art
P Fehler infolge unsachgemäßer Installation
P Fehler infolge eines nicht bestimmungsgemäßen Gebrauchs
P Fehler infolge vorschriftswidriger Behandlung
P Fehler infolge unsachgemäß ausgeführter Reparaturen oder Reparaturversuche durch nicht von ROWI autorisierte Personen und/oder
Unternehmen
P Normaler betriebsbedingter Verschleiß
P Reinigung von Komponenten
P Anpassung an national unterschiedliche, technische oder sicherheitsrelevante Anforderungen, wenn das Produkt nicht in dem Land ein-
gesetzt wird, für das es technisch konzipiert und hergestellt worden ist.
Ferner übernehmen wir keine Gewährleistung für Geräte, deren Serien-Nummer verfälscht, verändert oder entfernt wurde. Ein Gewährleistungsanspruch erlischt auch, wenn in das Gerät Teile eingebaut werden, die nicht von der ROWI GmbH zugelassen sind. Ansprüche, die
über die kostenlose Fehlerbeseitigung hinausgehen, wie z. B. Schadensersatz-Ansprüche sind nicht Bestandteil des Gewährleistungsumfanges.
8.2 Abwicklung
Sollten beim Betrieb Ihres ROWI-Produktes Probleme auftreten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Bedienungsanleitung lesen
Die meisten Funktionsstörungen werden durch eine fehlerhafte Bedienung verursacht. Lesen Sie deshalb beim Auftreten einer Funktionsstörung zunächst in der Bedienungsanleitung nach. In Kapitel 5.3 finden Sie eine Auflistung möglicher Störungen sowie deren Ursache
und Hinweise zur Beseitigung.
2. Service-Formular
Zur Vereinfachung der Serviceabwicklung füllen Sie das dem Produkt beiliegende Service-Formular bitte vollständig in Druckbuchstaben
aus, bevor Sie mit dem ROWI Service-Center Kontakt aufnehmen. So haben Sie alle benötigten Informationen griffbereit.
3. Telefonische Kontaktaufnahme
Rufen Sie beim ROWI Service-Center an. Das ROWI Service-Team erreichen Sie unter:
07253 9460-40
(Montag – Freitag: 8.00 – 18.00 Uhr)
Die meisten Probleme können bereits im Rahmen der kompetenten, technischen Beratung unseres Service-Teams behoben werden. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, muss der Ofen von einem unserer Service-Techniker bei Ihnen vor Ort überprüft werden. Unsere Service-Teams
sind mit allen wichtigen Gerätekomponenten ausgestattet, so dass die Funktionsstörung in der Regel bei Ihnen vor Ort behoben werden kann.
Halten Sie unbedingt den Kaufbeleg und die Abnahme-Bescheinigung des Schornsteinfegers bereit. Nur bei Vorliegen dieser Dokumente
kann die Service-Leistung ggf. im Rahmen der Gewährleistung abgewickelt werden.
4. Sollte wider Erwarten die Funktionsstörung nicht bei Ihnen vor Ort behoben werden können, gehen Sie wie folgt vor:
P Gerät verpacken
Verpacken Sie das Gerät in der Originalverpackung. Sorgen Sie dafür, dass es hinreichend ausgepolstert und vor Stößen geschützt ist.
Transportschäden sind nicht Bestand teil des Gewährleistungsumfangs.
P Kaufbeleg und Abnahme-Bescheinigung des Schornsteinfegers hinzufügen
Legen Sie unbedingt den Kaufbeleg sowie die Abnahme-Bescheinigung des Schornsteinfegers in Kopie bei. Nur bei Vorliegen dieser Dokumente kann die Service-Leistung ggf. im Rahmen der Gewährleistung abgewickelt werden.
P Service-Formular beilegen
Legen Sie das in Druckbuchstaben ausgefüllte Service-Formular der Transportverpackung bei.
P Gerät bereitstellen
Wichig: Stellen Sie sicher, dass das Gerät zum vereinbarten Termin versandfertig an der Bordsteinkante zur Abholung durch die Spedi-
tion bereitsteht.
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9. Ersatz- und Ausstattungsteile
Bitte beachten Sie, dass einige Ersatzteile nicht einzeln austauschbar sind. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie beim
ROWI Service-Center.
dass das nachfolgend bezeichnete Gerät aufgrund seiner Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen, grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen des Produktsicherheitsgesetztes entspricht.
Bezeichnung des Gerätes: Pellet-Heizofen HPO 9/2 Vetro
Artikel-Nummer: 1 03 04 0042
Angewandte harmonisierte Normen: EN 61000-4-2 EN 61000-3-2
EN 61000-4-3 EN 61000-3-3
EN 61000-4-4 EN 60335-1
EN 61000-4-5 EN 60335-2-102
EN 61000-4-6 EN 62479
EN 61000-4-11 EN 62233
EN 61000-4-13 EN 14785:2006
EN 301489-1/17 EN 55014-1
EN 300328 EN 55014-2
Dokumentationsverantwortlicher: Klaus Wieser
Augartenstraße 3, 76698 Ubstadt-Weiher
Ort: Ubstadt-Weiher
Datum/Herstellerunterschrift: 06.06.2017
Angaben zum Unterzeichner: Klaus Wieser
Geschäftsführer