Rosemount ™-Messumformer 8732EM mit FOUNDATION™-Feldbus Manuals & Guides [de]

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Kurzanleitung
00825-0505-4444, Rev AA
Mai 2019
Rosemount™-Messumformer 8732EM mit FOUNDATION™-Feldbus
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Kurzanleitung Mai 2019

1 Sicherheit

WARNUNG
Die Nichteinhaltung dieser Installationsrichtlinien kann zu ernsthaften
Verletzungen bis hin zum Tode führen.
Installations- und Serviceanleitungen sind nur für die Verwendung durch
qualifiziertes Personal vorgesehen. Es dürfen keine anderen Servicearbeiten als die in der Betriebsanleitung aufgeführten Arbeiten durchgeführt werden, sofern keine entsprechende Qualifizierung vorliegt.
Magnetisch-induktive Durchflussmesssysteme von Rosemount, die mit
einer optionalen Sonderlackierung oder nichtmetallischen Kennzeichnungsschildern bestellt werden, sind u. U. anfällig für elektrostatische Entladungen. Zur Vermeidung einer elektrostatischen Aufladung das Gehäuse des Durchflussmesssystems nicht mit einem trockenen Tuch abreiben und nicht mit Lösungsmitteln reinigen.
Sicherstellen, dass die Betriebsumgebung von Messrohr und
Messumformer mit der entsprechenden behördlichen Zulassung übereinstimmt.
Sofern die Installation in explosionsgefährdeten Umgebungen erfolgt,
muss sichergestellt sein, dass die Gerätezertifizierung und die Installationspraktiken der jeweiligen Umgebung entsprechen.
Vor Arbeiten an Messkreisen die Spannungsversorgung trennen, um die
Zündung einer entflammbaren oder brennbaren Atmosphäre zu verhindern.
Explosionsgefahr – Die Verbindungen zum Gerät in einer entflammbaren
oder brennbaren Atmosphäre nicht trennen.
Bei Installation in einem Ex-Bereich, in explosionsgefährdeter
Atmosphäre, in einem Gefahrenbereich oder einem klassifizierten Bereich einen Messumformer von Rosemount auf keinen Fall an ein nicht von Rosemount stammendes Messrohr anschließen.
Für die korrekte Erdung des Messumformers und Messrohrs sind die
nationalen, lokalen und betrieblichen Standards zu befolgen. Die Erdung muss von der Bezugserde des Prozesses getrennt sein.
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Mai 2019 Kurzanleitung
ACHTUNG
In Fällen, in denen nahe am Einbauort des Messsystems Hochspannung
oder Starkstrom vorhanden ist, sind entsprechende Maßnahmen zum Schutz des Messsystems vor Streuspannungen bzw. Streuströmen zu treffen. Bei fehlendem Schutz des Messsystems kann der Messumformer beschädigt werden und das Messsystem ausfallen.
Vor Schweißarbeiten am Rohr alle elektrischen Anschlüsse von Messrohr
und Messumformer vollständig abklemmen. Das Messrohr wird am besten geschützt, indem es von der Rohrleitung entfernt wird.
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Kurzanleitung Mai 2019

2 Einführung

Dieses Dokument enthält grundlegende Installationsrichtlinien für den Messumformer 8732EM von Rosemount für die Feldmontage.
Für Informationen über die Messrohrinstallation siehe Kurzanleitung für
die Messrohrinstallation des magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräts 8700 von Rosemount
Die gesamte Benutzerdokumentation findet sich unter www.emerson.com. Für weitere Kontaktdaten siehe Kundendienst von Emerson Flow.

2.1 Vorgaben zum Rücksendeverfahren

Zur Warenrücksendung sind die entsprechenden Verfahren von Emerson einzuhalten. Diese Verfahren sorgen für die Einhaltung der gesetzlichen Transportvorschriften und gewährleisten ein sicheres Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter von Emerson. Bei Nichtbeachtung der Verfahren von Emerson wird die Annahme der Warenrücksendung verweigert.
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2.2 Emerson Flow Kundenservice

E-Mail:
Weltweit: flow.support@emerson.com
Asien/Pazifik: APflow.support@emerson.com
Telefon:
Nord- und Südamerika Europa und Naher Osten Asien/Pazifik
Vereinigte Staaten
Kanada +1 303 527
Mexiko +41 (0) 41
Argentinien +54 11 4837
Brasilien +55 15 3413
Venezuela +58 26 1731
800 522 6277 Vereinigtes
5200
7686 111
7000
8000
3446
Königreich
Niederlande +31 (0) 704
Frankreich 0800 917 901 Indien 800 440 1468
Deutschland 0800 182
Italien 8008 77334 China +86 21 2892
Mittel- und Osteuropa
Russland/GUS +7 495 981
Ägypten 0800 000
Oman 800 70101 Thailand 001 800 441
Katar 431 0044 Malaysia 800 814 008
Kuwait 663 299 01
Südafrika 800 991 390
Saudi-Arabien 800 844 9564
VAE 800 0444
0870 240 1978
136 666
5347
+41 (0) 41 7686 111
9811
0015
0684
Australien 800 158 727
Neuseeland 099 128 804
Pakistan 888 550 2682
9000
Japan +81 3 5769
6803
Südkorea +82 2 3438
4600
Singapur +65 6 777
8211
6426
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3 Vor der Installation

Vor der Installation des Messumformers sollten diverse Schritte ausgeführt werden, um den Installationsprozess zu vereinfachen:
Setzen der Hardware-Schalter (sofern erforderlich)
Berücksichtigung mechanischer, elektrischer und umgebungsbezogener
Anforderungen
Anmerkung
Detailliertere Anforderungen finden sich im Produkthandbuch.
Hardware-Schalter
Die Elektronikplatine ist mit zwei vom Anwender wählbaren Hardware­Schaltern ausgestattet. Diese Schalter dienen zur Einstellung von Simulationsfreigabe und Messumformer-Schreibschutz. Die werksseitige Standardkonfiguration dieser Schalter ist wie folgt:
Tabelle 3-1: Standardeinstellung der Hardware-Schalter
Einstellung Werksseitige Konfiguration
Simulationsfreigabe Aus
Messumformer-Schreibschutz Aus
Die Einstellung der Hardware-Schalter muss für die meisten Anwendungen nicht geändert werden. Wenn die Einstellung der Schalter geändert werden muss, siehe das Produkthandbuch.
Alle für die jeweilige Anwendung geltenden Optionen und Konfigurationen müssen identifiziert werden. Während der Installation und Konfiguration ist eine Liste dieser Optionen zum Nachschlagen bereitzuhalten.
Hinweise zur mechanischen Montage
Der Einbauort des Messumformers muss ausreichenden Platz für eine sichere Montage, den einfachen Zugang zu den Kabeleinführungen, zum Öffnen der Messumformer-Gehäusedeckel und für das einfache Ablesen der Anzeige des Displays (sofern vorhanden) gewährleisten.
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Abbildung 3-1: Maßzeichnung Modell 8732
7.49
[190,0]
6.48
[164,6]
A
3.07
[78,0]
8.81
[224,0]
B
10.5 [130]
5.0
[128]
1.94
[49,0]
3.00
[76,2]
2.71
[76,2]
5.0
[128]
A
11.02
[280.0]
6.48
[164,6]
5.82
[148,0]
1.97
[50,0]
2.71 [68,8]
C
A. Kabeleinführung ½-14 NPT bzw. M20 B. Display-Abdeckung C. Befestigungsschrauben
Anmerkung
Abmessungen in Zoll [mm]
Hinweise zum elektrischen Anschluss
Vor dem Herstellen der elektrischen Anschlüsse am Messumformer sind die nationalen, lokalen und betrieblichen Richtlinien für die Elektroinstallation zu beachten. Es muss sichergestellt werden, dass die Spannungsversorgung, die Kabelverschraubungen und weiteres erforderliches Zubehör diesen Richtlinien entsprechen.
Der Messumformer benötigt eine externe Spannungsversorgung. Der Zugang zu einer geeigneten Spannungsquelle ist zu gewährleisten.
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Tabelle 3-2: Elektrische Daten
Rosemount-Messumformer 8732E mit FOUNDATION-Feldbus
Eingangsleistung AC-Spannungsversorgung:
90-250 VAC, 0,45 A, 40 VA
DC-Spannungsversorgung: 12-42 VDC, 1,2 A, 15 W
Feldbus Das Feldbussegment erfordert eine
separate Spannungsversorgung von 9 VDC bis 32 VDC mit einem Entkoppler, um den Ausgang der Spannungsversorgung vom Feldbussegment trennen zu können.
Umgebungsanforderungen
Übermäßige Wärme und Vibrationen vermeiden, um die maximale Lebensdauer des Messumformers zu gewährleisten. Zu typischen Problembereichen gehören u. a.:
Rohrleitungen mit starker Vibration bei integriert montierten
Messumformern
Installationen in feuchtwarmen oder heißen Umgebungen mit direkter
Sonneneinstrahlung
Außeninstallationen in kalten Umgebungen
Abgesetzt montierte Messumformer können in der Messwarte installiert werden, um die Elektronik vor rauen Umgebungsbedingungen zu schützen und einfachen Zugriff für Konfiguration oder Service zu gewährleisten.
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4 Montage

Im Lieferumfang von abgesetzt montierten Messumformern ist eine Montagehalterung für die Montage an einem 2-Zoll-Rohr oder auf einer ebenen Oberfläche enthalten.
Abbildung 4-1: Rosemount-Messumformer 8732 – Hardware für die Montage
C
A
B
D
A. Bügelschraube B. Montagehalterung C. Messumformer
D. Befestigungselemente (Beispielkonfiguration)
1. Die Hardware für die Aufnahme der Montagekonfiguration montieren.
2. Den Messumformer an der Montage-Hardware befestigen.
Das Bedieninterface/Display kann bei Bedarf in Schritten von 90 Grad um bis zu 180 Grad gedreht werden. Das Bedieninterface darf jedoch in keine Richtung um mehr als 180 Grad gedreht werden.
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5 Verkabelung

5.1 Kabeleinführungen und -anschlüsse

Die Kabeleinführungen können als Innengewindeverschraubung in der Ausführung ½"-14 NPT oder M20 bestellt werden. Die Kabelanschlüsse müssen in Übereinstimmung mit nationalen, lokalen und betrieblichen Vorschriften für die Elektroinstallation vorgenommen werden. Nicht verwendete Kabeleinführungen müssen mit entsprechend zertifizierten Stopfen verschlossen werden. Die Kunststoffstopfen für den Versand bieten keinen ausreichenden Eindringschutz.

5.2 Anforderungen an die Kabeleinführungen

Bei Installationen mit einem eigensicheren Elektrodenkreis kann ein
separater Kabelkanal für das Spulen- und Elektrodenkabel erforderlich sein. Siehe das Produkthandbuch.
Bei Installationen mit einem nicht eigensicheren Elektrodenkreis oder bei
Verwendung eines Kombinationskabels kann für den Spulenantrieb und das Elektrodenkabel ein einzelner dedizierter Kabelkanal zwischen Messrohr und abgesetzt montiertem Messumformer akzeptabel sein. Bei nicht eigensicheren Elektrodeninstallationen ist das Entfernen der Barrieren für die eigensichere Isolierung zulässig.
Die Bündelung von Kabeln von anderen Geräten in einem gemeinsamen
Kabelkanal verursacht möglicherweise Störungen und Rauschen im System Siehe Abbildung 5-1.
Elektrodenkabel dürfen nicht in demselben Kabelkanal wie die
Spannungsversorgungskabel verlegt werden.
Ausgangskabel dürfen nicht zusammen mit
Spannungsversorgungskabeln verlegt werden.
Kabeleinführungen entsprechend den Kabeln auswählen, die durch das
Durchflussmessgerät geführt werden.
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Abbildung 5-1: Bewährtes Verfahren für die Vorbereitung der Kabeleinführung
A
B
B
E
E
C
D
E
A. Spannungsversorgung B. Ausgang C. Spule
D. Elektrode
E. Sicherheitserdung
5.3
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Verkabelung des Messrohrs mit dem Messumformer

Integriert montierte Messumformer
Integriert montierte Messumformer, die mit einem Messrohr bestellt werden, werden zusammengebaut und mittels Verbindungskabel verbunden ausgeliefert. Es darf nur das mit dem Messgerät ausgelieferte, werksseitige Kabel verwendet werden. Bei Austauschmessumformern das vorhandene Verbindungskabel des Originalmessumformers verwenden. Ersatzkabel sind bei Bedarf erhältlich (siehe Abbildung 5-2).
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Abbildung 5-2: Ersatzverbindungskabel
A
B
A. Buchsenmodul 08732-CSKT-0001 B. IMS-Kabel 08732-CSKT-0004
Abgesetzt montierte Messumformer
Kabelsätze sind als individuelle Komponentenkabel oder als Kombination aus Spulen- und Elektrodenkabel erhältlich. Kabel für abgesetzt montierte Messumformer können direkt mithilfe der in Tabelle 5-1, Tabelle 5-2 und
Tabelle 5-3 angegebenen Kabelsatznummern bestellt werden.
Teilenummern alternativer Alpha-Kabel sind ebenfalls angegeben. Bei der Bestellung der Kabel die entsprechende Kabellänge angeben. Individuelle Komponentenkabel müssen die gleichen Kabellängen aufweisen.
Beispiele:
25 Fuß = Menge (25) 08732-0065-0001
25 Meter = Menge (25) 08732-0065-0002
Tabelle 5-1: Komponentenkabelsätze - Standardtemperaturbereich (-20 °C bis 75 °C)
Kabelsatz-Nr. Beschreibung Individuelles
08732-0065-0001 (Fuß)
08732-0065-0002 (Meter)
Satz, Komponentenkabe l, Standardtemperat urbereich (inklusive Spule und Elektrode)
Satz, Komponentenkabe l, Standardtemperat urbereich (inklusive Spule und Elektrode)
Kabel
Spule Elektrode
Spule Elektrode
Alpha­Teilenummer
2442C 2413C
2442C 2413C
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Tabelle 5-1: Komponentenkabelsätze - Standardtemperaturbereich (-20 °C bis 75 °C) (Fortsetzung)
Kabelsatz-Nr. Beschreibung Individuelles
08732-0065-0003 (Fuß)
08732-0065-0004 (Meter)
Satz, Komponentenkabe l, Standardtemperat urbereich (inklusive Spule und eigensichere Elektrode)
Satz, Komponentenkabe l, Standardtemperat urbereich (inklusive Spule und eigensichere Elektrode)
Kabel
Spule Eigensichere
Elektrode (blau)
Spule Eigensichere
Elektrode (blau)
Alpha­Teilenummer
2442C Nicht verfügbar
2442C Nicht verfügbar
Tabelle 5-2: Komponentenkabelsätze - erweiterter Temperaturbereich (-50 °C bis 125 °C)
Kabelsatz-Nr. Beschreibung Individuelles
08732-0065-1001 (Fuß)
08732-0065-1002 (Meter)
08732-0065-1003 (Fuß)
Satz, Komponentenkabe l, erweiterter Temperaturbereich (inklusive Spule und Elektrode)
Satz, Komponentenkabe l, erweiterter Temperaturbereich (inklusive Spule und Elektrode)
Satz, Komponentenkabe l, erweiterter Temperaturbereich (inklusive Spule und eigensichere Elektrode)
Kabel
Spule Elektrode
Spule Elektrode
Spule Eigensichere
Elektrode (blau)
Alpha­Teilenummer
Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Nicht verfügbar Nicht verfügbar
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Tabelle 5-2: Komponentenkabelsätze - erweiterter Temperaturbereich (-50 °C bis 125 °C) (Fortsetzung)
Kabelsatz-Nr. Beschreibung Individuelles
08732-0065-1004 (Meter)
Satz, Komponentenkabe l, erweiterter Temperaturbereich (inklusive Spule und eigensichere Elektrode)
Kabel
Spule Eigensichere
Elektrode (blau)
Alpha­Teilenummer
Nicht verfügbar Nicht verfügbar
Tabelle 5-3: Kombinationskabelsätze - Spulen- und Elektrodenkabel (-20 °C bis 80 °C)
Kabelsatz-Nr. Beschreibung
08732-0065-2001 (Fuß) Satz, Kombinationskabel, Standard
08732-0065-2002 (Meter)
08732-0065-3001 (Fuß) Satz, Kombinationskabel, tauchfähig
08732-0065-3002 (Meter)
(80 °C trocken/60 °C nass) (10 m [33 Fuß] durchgehend)
Kabelanforderungen
Es müssen geschirmte Kabel mit verdrillten Doppel- oder Dreifachadern verwendet werden. Bei Installationen mit individuellem Kabel für Spulenantrieb und Elektrode siehe Abbildung 5-3. Die Kabellängen sollten auf max. 152 m (500 Fuß) begrenzt sein. Längen zwischen 152 und 304 m (500 bis 1000 Fuß) sind auf Anfrage erhältlich. Die Kabellängen müssen für beide Kabel gleich sein. Bei Installationen mit einem Kombinationskabel für Spulenantrieb und Elektrode siehe Abbildung 5-4. Die Kombinationskabellängen sollten auf max. 100 m (330 Fuß) begrenzt sein.
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Abbildung 5-3: Individuelle Komponentenkabel
A B
1 2
C
3
A. Spulenantrieb B. Elektrode C. Verdrillte, isolierte Litzen (14 AWG)
D. Beidraht
E. Überlappender Folienschirm F. Äußere Ummantelung
G. Verdrillte, isolierte Litzen (20 AWG)
1 = Rot
2 = Blau
3 = Beidraht
17 = Schwarz
18 = Gelb
19 = Weiß
17 18 19
3
D
E
F
G
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Abbildung 5-4: Kombinationskabel für Spule und Elektrode
17
19
1
2
3
18
17
A
B
C
A. Beidraht Elektrodenschirm B. Überlappender Folienschirm C. Äußere Ummantelung
1 = Rot
2 = Blau
3 = Beidraht
17 = Erde
18 = Gelb
19 = Weiß
Kabelvorbereitung
Die Enden der Spulenantriebs- und Elektrodenkabel wie in Abbildung 5-5 dargestellt vorbereiten. Nur soweit abisolieren, dass der blanke Leiter vollständig unter die Anschlussklemme passt. Es wird empfohlen, dass die Länge (D) der ungeschirmten Leiter weniger als 25 mm (1 Zoll) beträgt. Wenn zu viel Isolierung entfernt wird, kann es zu einem unbeabsichtigten Kurzschluss mit dem Messumformergehäuse oder anderen Kabelanschlüssen kommen. Bei zu langen ungeschirmten Leitern oder nicht korrekt angeschlossenen Kabelschirmen können elektrische Störungen und damit instabile Messwerte auftreten.
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Abbildung 5-5: Kabelenden
A
B
C
D
A. Spule B. Elektrode C. Kombination
D. Bereich ohne Abschirmung
WARNUNG
Stromschlaggefahr! An den Klemmen 1 und 2 (40 V) einer externen Anschlussdose besteht die Gefahr eines Stromschlags.
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WARNUNG
Explosionsgefahr! Die Elektroden haben direkten Kontakt mit dem Prozess. Nur kompatible Messumformer und zugelassene Installationsverfahren verwenden. Für Prozesstemperaturen über 140 °C (284 °F) ein für 125 °C (257 °F) ausgelegtes Kabel verwenden.
Klemmleisten einer externen Anschlussdose
Abbildung 5-6: Externe Anschlussdose (Ansicht)
A
A. Sensor B. Messumformer
Tabelle 5-4: Messrohr-/Messumformerverkabelung
Farbe Anschlussklemme
Rot 1 1
Blau 2 2
Beidraht Spule 3 oder nicht
Schwarz 17 17
Gelb 18 18
Weiß 19 19
Beidraht Elektrode
(Messrohr)
angeschlossen
oder nicht
angeschlossen
Anschlussklemme (Messumformer)
3
B
Anmerkung
Für Ex-Bereiche siehe das Produkthandbuch.
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5.4 Plan für die Verkabelung des Messrohrs mit dem Messumformer

Abbildung 5-7: Verkabelung des 8732EM mit einem Komponentenkabel
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Abbildung 5-8: Verkabelung des 8732EM mit einem Kombinationskabel
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5.5 Klemmleisten für Spannungsversorgung und Feldbus

Die rückseitige Abdeckung des Messumformers abnehmen, um Zugang zur Klemmleiste zu erhalten.
Anmerkung
Für den Anschluss des Impulsausgangs siehe das Produkthandbuch.
Abbildung 5-9: Klemmleisten
5
A. AC-Version B. DC-Version
Tabelle 5-5: Anschlussklemmen für Spannungsversorgung und E/A
Klemmennummer AC-Version DC-Version
1 D1 / B D1 / B
2 D0 / A D0 / A
3 Impuls (–) Impuls (–)
4 Impuls (+) Impuls (+)
5 Nicht verwendet Nicht verwendet
6 Nicht verwendet Nicht verwendet
7 Nicht verwendet Nicht verwendet
8 Nicht verwendet Nicht verwendet
9 AC (Nullleiter)/L2 DC (–)
10 AC L1 DC (+)
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5.6 Anschluss der Spannungsversorgung an den Messumformer

Vor dem Anschluss der Spannungsversorgung an den Messumformer muss sichergestellt werden, dass das erforderliche Elektromaterial und die erforderliche Spannungsversorgung verfügbar sind.
Messumformer mit AC-Spannungsversorgung benötigen eine
Spannungsversorgung von 90-250 V AC (50/60Hz).
Messumformer mit DC-Spannungsversorgung benötigen eine
Spannungsversorgung von 12-42 V DC.
Den Messumformer entsprechend den nationalen, lokalen und betrieblichen Elektroanforderungen verkabeln.
Bei Installation in einem Gefahrenbereich muss überprüft werden, ob das Messgerät über die entsprechenden Zulassungen für Ex-Bereiche verfügt. Oben am Gehäuse des Messumformers ist eine Kennzeichnung für die Zulassung für Ex-Bereiche angebracht.
Anforderungen an die AC-Spannungsversorgung
Die folgenden Anforderungen gelten für Geräte mit einer Spannungsversorgung von 90-250 VAC. Der max. Einschaltstrom beträgt 35,7 A bei einer Spannungsversorgung von 250 VAC und dauert ca. 1 ms. Der Einschaltstrom bei anderen Versorgungsspannungen kann wie folgt geschätzt werden: Einschaltstrom (Ampere) = Versorgungsspannung (Volt) / 7,0
Abbildung 5-10: Anforderungen an die AC-Stromversorgung
0.24
0.22
0.20
A
0.18
0.16
0.14
0.12 90
110 130 150 170B190 210 230 250
A. Versorgungsstrom (A) B. Versorgungsspannung (VAC)
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Abbildung 5-11: Scheinleistung
34
32
30
28
A
26
24
22 20
90
110 130 150 170B190 210 230 250
A. Scheinleistung (VA) B. Versorgungsspannung (VAC)
Anforderungen an die DC-Spannungsversorgung
Geräte mit standardmäßiger DC-Spannungsversorgung von 12 VDC können eine Dauerstromaufnahme bis zu 1,2 A haben. Der max. Einschaltstrom beträgt 42 A bei einer Spannungsversorgung von 42 VDC und dauert ca. 1 ms. Der Einschaltstrom bei anderen Versorgungsspannungen kann wie folgt geschätzt werden: Einschaltstrom (Ampere) = Versorgungsspannung (Volt) / 1,0
Abbildung 5-12: Anforderungen an die DC-Stromversorgung
1.2
1.1
1.0
0.9
0.8
A
0.7
0.6
0.5
0.4
0.3
0.2 12
17 22 27
B
32 37 42
A. Versorgungsstrom (A) B. Versorgungsspannung (VDC)
Anforderungen an die Spannungsversorgungskabel
Ein Kabel mit einem Querschnitt von 5,3 bis 0,8 mm2 (AWG 10 bis 18) verwenden, das für die entsprechende Temperatur der Anwendung
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geeignet ist. Für Kabel mit einem Querschnitt von 5,3 bis 2,1 mm2 (AWG 10 bis 14) Kabelschuhe oder andere geeignete Anschlussmittel verwenden. Für Verkabelungen in Umgebungstemperaturen über 50 °C (122 °F) ein Kabel verwenden, das für 90 °C (194 °F) ausgelegt ist. Für Messumformer mit DC­Spannungsversorgung mit Kabeln in Überlänge muss sichergestellt werden, dass min. 12 VDC an den Anschlussklemmen des Messumformers anliegen, wenn eine Bürde am Gerät anliegt.
Anforderungen an die elektrische Trennung
Das Gerät gemäß den nationalen und regionalen Vorschriften für die Elektroinstallation über einen externen Trenn- oder Schutzschalter anschließen.
Installationskategorie
Die Installationskategorie für den Messumformer ist Kategorie II (Überspannung).
Überstromschutz
Der Messumformer benötigt einen Überstromschutz für die Spannungsversorgung. Sicherungswerte und kompatible Sicherungen sind in Tabelle 5-6 dargestellt.
Tabelle 5-6: Anforderungen an die Sicherungen
Spannungsart Spannungsversor
AC­Spannungsversorg ung
DC­Spannungsversorg ung
gung
90-250 VAC 2 A, flink Bussman AGC2
12-42 VDC 3 A, flink Bussman AGC3
Sicherungswert Hersteller
oder gleichwertig
oder gleichwertig
Anschlussklemmen für die Spannungsversorgung
Für Messumformer mit AC-Spannungsversorgung (90-250 VAC, 50/60 Hz):
AC-Nullleiter an Klemme 9 (AC N/L2) und AC-Phasenleiter an Klemme 10
(AC/L1) anschließen.
Für Messumformer mit DC-Spannungsversorgung:
Minus an Klemme 9 (DC –) und Plus an Klemme 10 (DC +) anschließen.
Geräte mit DC-Spannungsversorgung können bis zu 1,2 A aufnehmen.
Gehäusedeckel-Sicherungsschraube
Bei Durchflussmesssystemen, die mit einer Gehäusedeckel­Sicherungsschraube geliefert wurden, muss die Schraube nach der
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Verkabelung des Messumformers und nach dem Anschluss an die Spannungsversorgung installiert werden. Zur Installation der Gehäusedeckel-Sicherungsschraube wie folgt vorgehen:
1. Sicherstellen, dass die Gehäusedeckel-Sicherungsschraube ganz in das Gehäuse eingeschraubt ist.
2. Den Gehäusedeckel installieren und prüfen, ob er dicht mit dem Gehäuse abschließt.
3. Die Sicherungsschraube mit einem 2,5-mm-Sechskantschlüssel lösen, bis sie den Messumformer-Gehäusedeckel berührt.
4. Die Sicherungsschraube zusätzlich noch ½ Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Gehäusedeckel zu sichern.
Anmerkung
Ein zu hohes Anzugsmoment kann zum Überdrehen des Gewindes führen.
5. Sicherstellen, dass der Gehäusedeckel nicht entfernt werden kann.

5.7 Feldbus-Verkabelung

Messumformer-Kommunikationseingang
Die FOUNDATION-Feldbus-Kommunikation erfordert an den Anschlussklemmen des Messumformers für die Kommunikation eine Spannungsversorgung von mindestens 9 VDC und maximal 32 VDC. Die Spannung von 32 VDC an den Anschlussklemmen des Messumformers für die Kommunikation darf nichtüberschritten werden. Keine AC Spannung an die Anschlussklemmen des Messumformers für die Kommunikation anlegen. Der Messumformer kann durch eine falsche Spannungsversorgung beschädigt werden.
Feldverdrahtung
Die FOUNDATION-Feldbus-Kommunikation erfordert, dass der Messumformer mit einer vom Messumformer unabhängigen Spannung versorgt wird. Das beste Ergebnis erhält man mit einem abgeschirmten Kabel mit paarweise verdrillten Adern. Um die optimale Funktion neuer Anwendungen zu gewährleisten, sollte ein Kabel mit paarweise verdrillten Adern verwendet werden, das speziell für die Feldbus-Kommunikation konzipiert wurde. Die Anzahl von Geräten an einem Feldbussegment wird durch die Versorgungsspannung, den Widerstand des Kabels und die Stromaufnahme der einzelnen Geräte begrenzt. Für Informationen zu den Kabelspezifikationen siehe Tabelle 5-7.
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Tabelle 5-7: Ideale Kabelspezifikationen für die Feldbusverdrahtung
Merkmal Ideale Spezifikation
Impedanz 100 Ohm ± 20 % bei 31,25 kHz
Leiterquerschnitt 0.8 mm2 (AWG 18)
Abschirmung 90 %
Abschwächung 3 dB/km
Kapazitive Asymmetrie 2 nF/km
Aufbereitung der Spannungsversorgung
Jede Feldbus-Spannungsversorgung muss mit einem Entkoppler ausgestattet sein, um den Ausgang der Spannungsversorgung vom Feldbussegment trennen zu können.
Abbildung 5-13: Anschlüsse für die Spannungsversorgung
A B
C
D
E
F
G
H
I
A. Entkoppler
B. Abschlusswiderstände
C. Feldbussegment
D. Spannungsversorgung
E. Hauptleitung (Trunk)
F. Abzweigleitungen (Spurs) G. Messwarte H. FOUNDATION-Feldbus-Host
I. Geräte 1 bis 11
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Mai 2019 Kurzanleitung
Verdrahtung des Messumformers
Anschlussklemmen 1 und 2 verwenden.
Der Messumformer-Feldbus-Anschluss ist nicht polaritätsgebunden.
Abbildung 5-14: Feldbusverkabelung
A
B
A. Feldbus-Klemme (2) B. Feldbus-Klemme (1)
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Kurzanleitung Mai 2019

6 Basiskonfiguration

Nach der Installation des magnetisch-induktiven Durchflussmesssystems und dem Anschluss der Spannungsversorgung müssen die grundlegenden Parameter des Messumformers mit einem FOUNDATION-Feldbus-Host konfiguriert werden (siehe Kommunikationsverfahren). Konfigurationseinstellungen werden im nicht-flüchtigen Speicher des Messumformers gespeichert.
Die standardmäßige Messumformerkonfiguration (ohne Optionscode C1 „kundenspezifische Konfiguration“) wird mit den folgenden Parametern ab Werk geliefert:
Einheiten: ft/s
Messrohr-Nennweite: 3 Zoll
Messrohr-Kalibriernummer: 100000501000000
Beschreibungen der erweiterten Funktionen finden sich im Produkthandbuch.

6.1 Kommunikationsverfahren

Innerhalb der Feldbus-Parameternamen und in den Konfigurationsbildschirmen und -tools gibt es Bezüge auf das Bedieninterface (LOI für Local Operator Interface) des Messumformers. Diese Art von Display ermöglicht jedoch lediglich eine eingleisige Kommunikation vom Messumformer zum Anwender in Bezug auf Prozessvariablen sowie Status- und Diagnoseinformationen.
Für die Konfiguration und andere Kommunikationsübertragungen vom Anwender zum Messumformer wird eine von zwei möglichen Arten eines FOUNDATION-Feldbus-Hosts benötigt:
Bei einem erweiterten FF-Host werden die Messumformerparameter
entweder in Form eines Menübaums (beispielsweise bei einem Feldkommunikator) oder in Form eines Anzeigebildschirms mit mehreren Registerkarten (beispielsweise beim AMS Intelligent Device Manager mit dem DeltaV™-System) angezeigt. Sowohl der Menübaum als auch die Anzeigebildschirme mit mehreren Registerkarten werden als Teil der für den jeweiligen Messumformer spezifischen Gerätebeschreibungsdateien bereitgestellt.
Ein FF-Host in der Basisversion zeigt die Messumformerparameter in Form
einer Liste unterhalb des Resource-Blocks und der Transducer-Blöcke an.
Dieses Dokument enthält Informationen über beide Host-Typen.
Anmerkung
Die Feldbus-Konfigurationstools und -Hosts einiger Anbieter interpretieren die Geräteinformationen möglicherweise anders als andere Tools oder
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Mai 2019 Kurzanleitung
Hosts. Daraus können sich bei dem jeweils vorliegenden Host oder Tool leichte Abweichungen in Bezug auf die Pfade, Orte oder Parameternamen ergeben.

6.2 FOUNDATION-Feldbus-Konfiguration

Zuweisung der physischen Gerätekennzeichnung und der Knotenadresse
Der Messumformer wird mit einer leeren physischen Gerätekennzeichnung und einer temporären Adresse ausgeliefert, damit diese Parameter automatisch von einem Host zugewiesen werden können. Falls die physische Gerätekennzeichnung oder die Adresse geändert werden müssen, sind die Funktionen des Konfigurationstools zu verwenden. Die Tools können für die folgenden Aufgaben verwendet werden:
Festlegung eines neuen Wertes für die physische Gerätekennzeichnung.
Änderung der Adresse.
Wenn für den Messumformer eine temporäre Adresse festgelegt wurde, können nur die physische Gerätekennzeichnung und die Adresse geändert oder überschrieben werden. Die Resource-, Transducer- und Funktionsblöcke sind deaktiviert.
Durchflussspezifische AI-Block-Konfiguration
Die werksseitige Konfiguration der vier Funktionsblöcke für die Analogeingänge (AI-Blöcke) lautet wie folgt:
Ein Block ist für den Durchfluss konfiguriert:Der Parameter CHANNEL ist auf 1 gesetzt
Die Parameter XD_SCALE sind auf die folgenden Werte gesetzt:
EU_100: -39,37
EU_0: -39,37
UNITS_INDEX: ft/sec
DECIMAL: 2
Der Parameter L_TYPE ist auf „Direct“ (Direkt) gesetzt
Die anderen drei sind als Zähler A, Zähler B und Zähler C konfiguriert
Weiterführende Informationen:
Informationen über die Zähler- oder AI-Block-Parameter-Konfiguration
finden sich im Produkthandbuch.
Für weitere Informationen über die AI-Block-Konfiguration und
Fehlerbehebung siehe FOUNDATION™-Feldbus-Funktionsblöcke, Dokument 00809-0100-4783.
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Kurzanleitung Mai 2019
Wenn der AI-Block für die Durchflussmessung rekonfiguriert werden muss:
1. Den Parameter CHANNEL auf 1 für Durchfluss setzen.
2. Die Parameter XD_SCALE (EU_100, EU_0, UNITS_INDEX und DECIMAL) auf die gewünschte Messskala des Durchflussmessumformers einstellen.
3. Den Parameter L_TYPE auf die gewünschte Linearisierungsmethode setzen und dann, sofern erforderlich, die Parameter OUT_SCALE einstellen:
Für die direkte Messung (die AI-Block-Ausgabe entspricht
XD_SCALE) den Parameter L_TYPE auf „Direct“ (Direkt) setzen. Dadurch wird die Kanalkonfiguration vervollständigt.
Für die indirekte Messung (die AI-Block-Ausgabe wird ausgehend
von XD_SCALE skaliert) den Parameter L_TYPE auf „Indirect“ (Indirekt) setzen und dann die Parameter OUT_SCALE (EU_100, EU_0, UNITS_INDEX und DECIMAL) auf die von der Steuerung/dem Überwachungssystem benötigten Skala einstellen.
Allgemeine, durchflussspezifische Block-Konfiguration
Im Allgemeinen sind nur für den Transducer-Block und die AI-Blöcke Konfigurationen der durchflussspezifischen Parameter durchzuführen. Alle anderen Funktionsblöcke werden durch Verknüpfung des AI-Blocks mit den anderen Blöcken konfiguriert, die für die Steuerungs- und/oder Überwachungsanwendungen verwendet werden.
6.3
30 Rosemount-Messumformer 8732EM mit FOUNDATION™-Feldbus

Basiskonfiguration

Beschreibende Kennung
FF-Host (erweitert)
FF-Host (Basisversion) TB TAG_DESC (Index 2)
Der Feldbus-Parameter für die beschreibende Kennung ermöglicht die Zuweisung einer 32 Zeichen umfassenden Kennung zu einem Messumformer, um diesen von anderen Messumformern im System unterscheiden zu können. Diese Kennung ist nicht dasselbe wie die physische Gerätekennzeichnung (siehe Zuweisung der physischen
Gerätekennzeichnung und der Knotenadresse), die vom Steuerungsschema
verwendet wird.
Configure (Konfigurieren) (Device Information) Geräteinformationen Description (Beschreibung)
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Mai 2019 Kurzanleitung
Durchflusseinheiten
Durchflusseinheiten müssen ausgehend vom AI-Block konfiguriert werden, der für die Durchflussmessung konfiguriert wurde. Siehe FOUNDATION-
Feldbus-Konfiguration.
Nennweite
FF-Host (erweitert) Configure (Konfigurieren) Basic Setup
FF-Host (Basisversion) TB TUBE_SIZE (Index 36)
(Grundeinstellung)
Die Nennweite (Messrohrdurchmesser) muss mit dem Durchmesser des am Messumformer angeschlossenen Messrohrs übereinstimmen.
Kalibrierfaktor
FF-Host (erweitert) Configure (Konfigurieren) Basic Setup
FF-Host (Basisversion) TB FLOW_TUBE_CAL_NUM (Index 35)
(Grundeinstellung)
Der Kalibrierfaktor des Messrohrs ist eine 16-stellige Zahl, die bei der Durchflusskalibrierung im Werk generiert wird. Jedes Messrohr hat seinen eigenen Kalibrierfaktor, der auf dem Messrohr-Typenschild angegeben ist.
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