Wiltonstraat 30
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Niederlande
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Emerson Process Management AG
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Serie 8742C/8700
Rosemount
WICHTIGER HINWEIS
Diese Kurzanleitung enthält grundlegende Richtlinien für das
Rosemount
Anweisungen für Konfiguration, Diagnose, Wartung, Service,
Fehlersuche und -beseitigung oder Einbau entsprechend der
Anforderungen für Explosionsschutz, druckfeste Kapselung oder
Eigensicherheit. Weitere Informationen sind in der Betriebsa nleitung
des Modells 8742C (Dok.-Nr. 00809-0100-4793) zu finden. Die
Betriebsanleitung und diese Kurzanleitung sind außerdem in
elektronischer Form über www.rosemount.com erhältlich .
®
Modell 8742C. Sie enthält keine detaillierten
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Kurzanleitung
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Serie 8742C/8700
Rosemount
WARNUNG
Nichtbeachtung dieser Installationsrichtlinien kann zu
schweren oder tödlichen Verletzungen führen:
Installations- und Servicearbeiten dürfen nur von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden. Alle anderen Arbeiten, außer die in
der Betriebsanleitung beschriebenen Servicearbeiten, dürfen nur
von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Sicherstellen,
dass die Betriebsumgebung von Messrohr und Messumformer
mit der entsprechenden FM-, CSA- oder ATEX-Zulassung
übereinstimmt.
In einer explosionsgefährdeten Atmosphäre darf mit einem
Modell 8742C nur ein Rosemount Messrohr verwendet werden.
WARNUNG
Die Auskleidung des Messrohrs vorsichtig handhaben. Keine
Objekte zum Zweck von Hub- oder Hebelbewegungen in das
Messrohr einführen. Schäden an der Auskleidung können das
Messrohr unbrauchbar machen.
Keine Metall- oder Spiraldichtungen verwenden, um mögliche
Schäden an den Auskleidungsenden des Messrohrs zu vermeiden.
Die Auskleidungsenden schützen, falls das Messrohr häufig
ausgebaut werden muss. Hierfür können kurze Rohrstücke an
den Messrohrenden angebracht werden.
Das korrekte Festziehen der Flanschschrauben ist äußerst wichtig,
um den ordnungsgemäßen Betrieb und eine hohe Lebensdauer
des Messrohrs zu gewährleisten. Alle Schrauben müssen
entsprechend der angegebenen Reihenfolge auf das angegebene
Drehmoment angezogen werden. Nichtbeachtung dieser
Anweisungen kann zu schweren Schäden an der Auskleidung des
Messrohrs führen und den Austausch des Messrohrs erforderlich
machen.
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Kurzanleitung
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Serie 8742C/8700
Rosemount
SCHRITT 1: VORDER INSTALLATION
Vor der Installation des Rosemount Magnetisch induktiven
Durchflussmessumformers 8742C sollten verschiedene Schritte
ausgeführt werden, um den Installationsprozess zu vereinfachen.
Dazu gehören das Identifizieren der für die jeweilige Anwendung
geltenden Optionen und Konfigurationen, das Setzen der
Hardware-Schalter (sofern erforderlich) und die Berücksichtigung
von physischen Anforderungen.
Der Einbauort des Rosemount Modells 8742C muss ausreichenden
Platz für eine sichere Montage, einfachen Zugang zu Leitungseinführungen und zum Öffnen der Messumformergehäuse gewährleisten.
Übermäßige Wärme und Vibrationen vermeiden, um die maximale
Lebensdauer des Messumformers zu gewährleisten. Typische
Problembereiche umfassen Leitungen mit starker Vibration und
integriert montierten Messumformern, Installationen in warmen
Umgebungen mit direkter Sonneneinstrahlung und
Außeninstallationen in kalten Umgebungen. Extern montierte
Messumformer können in der Warte installiert werden, um mögliche
Probleme zu vermeiden. Dadurch wird die Elektronik vor harten
Umgebungsbedingungen geschützt und einfacher Zugriff für
Konfiguration oder Service gewährleistet.
Hardware-Schalter
Die Elektronikplatine des Rosemount Modells 8742C ist mit zwei
vom Anwender wählbaren Hardware-Schaltern ausgestattet. Diese
Schalter setzen die Einstellungen „Simulation“ und „Messumformer
Schreibschutz“. Die werkseitige Standardkonfigurationen dieser
Schalter ist wie folgt:
Simulation: Aus
Messumformer Schreibschutz: Aus
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Kurzanleitung
00825-0105-4793, Rev BA
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Die Schalter sind auf der äußeren Platine der MessumformerelektronikEinheit zu finden.
Abbildung 1. Hardware-Schalter
Simulation
Messumformer
Schreibschutz
Serie 8742C/8700
Rosemount
Einstellungen der Hardware-Schalter än de rn
Die Einstellung der Hardware-Schalter muss für die meisten
Anwendungen nicht geändert werden. Falls dies jedoch erforderlich
ist, gehen Sie gemäß den Schritten in der Betriebsanleitung vor.
Messumformergehäuse drehen
Das Elektronikgehäuse kann in Schritten von 90° am Messrohr
gedreht werden. Hierfür die vier Befestigungsschrauben an der
Unterseite des Gehäuses lösen, das Gehäuse drehen und die
Schrauben wieder festziehen. Wenn das Gehäuse wieder in die
Originalposition gedreht wird, sicherstellen, dass die Oberfläche
sauber ist und kein Abstand zwischen Gehäuse und Messrohr
vorhanden ist.
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Kurzanleitung
00825-0105-4793, Rev BA
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Serie 8742C/8700
Rosemount
SCHRITT 2: HANDHABUNG
Alle Teile vorsichtig handhaben, um Schäden zu vermeiden. Das
System wenn möglich im originalen Versandcontainer an den
Einbauort bringen. Messrohre mit Teflon
Schutz vor mechanischen Schäden und Verformung mit Enddeckeln
versandt. Die Enddeckel erst unmittelbar vor der Installation entfernen.
Um die spezifizierte Genauigkeit über einen großen Bereich von
Prozessbedingungen sicher zu stellen, installieren Sie das Messrohr
mit mindestens 5 x geradem Rohrinnendurchmesser im Einlauf und
2 x Rohrinnendurchmesser im Auslauf, jeweils von den Elektroden
aus gerechnet (siehe Abbildung 3).
Abbildung 3. Ein- und Auslaufstrecke – Gerade Rohrinnendurchmesser
5 x Rohrinnendurchmesser
Durchfluss
2 x Rohrinnen-
durchmesser
Durchfluss-Richtungspfeil
Das Messrohr muss so installiert werden, dass die SPITZE des
Durchfluss-Richtungspfeils auf dem Messrohr Typenschild in Richtung
des Durchflusses durch das Rohr zeigt.
Ausrichtung des Messrohrs
Das Messrohr muss so installiert werden, dass es während des
Betriebs stets gefüllt bleibt. Beim vertikalen Einbau gewährleistet die
Durchflussrichtung von unten nach oben, dass der Querschnitt
unabhängig vom Durchfluss gefüllt bleibt. Horizontaler Einbau sollte
auf tief gelegene Rohrleitungsabschnitte beschränkt werden, die
normal immer gefüllt sind. In diesen Fällen die Elektrodenebene
innerhalb von 45 Grad zur Horizontalen ausrichten.
8732-0281G02A
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Kurzanleitung
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Abbildung 4. Ausrichtung des Messrohrs
A
DURCHFLUSS
Rosemount
Serie 8742C/8700
DURCHFLUSS
Die Elektroden im Rosemount Messrohr 8705 sind ordnungsgemäß
ausgerichtet, wenn die beiden Messelektroden in der 3-Uhr- und
9-Uhr-Stellung positioniert sind (siehe rechter Teil von Abbildung 4).
Die Elektroden im Rosemount Messrohr 8711 sind ordnungsgemäß
ausgerichtet, wenn die Oberseite des Messrohrs entweder vertikal
oder horizontal positioniert ist (siehe Abbildung 5). Einbaulagen
vermeiden, die die Oberseite des Messrohrs in einem Winkel von 45°
zur Vertikalen oder Horizontalen positionieren.
Abbildung 5. Rosemount 8711 – Einbaulage
45° Elektrodenebene
45° Elektrodenebene
8732-0005A01A, 8732-0005A01C
8711-8711-E01A, 8711-8711-F01A
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Serie 8742C/8700
Rosemount
SCHRITT 4: INSTALLATION (MESSROHRIN
LANSCHBAUWEISE)
F
Dichtungen
Das Messrohr muss an jedem Geräte- oder Rohrleitungsanschluss mit
einer Dichtung versehen werden. Der Dichtungswerkstoff muss mit der
Prozessflüssigkeit und den Betriebsbedingungen verträglich sein. Metalloder Spiraldichtungen können die Auskleidung beschädigen. Auf jeder
Seite des Erdungsrings ist eine Dichtung erforderlich. Alle anderen
Anwendungen (einschließlich Messrohre mit Auskleidungsschutz oder
einer Erdungselektrode) erfordern nur eine Dichtung an jedem
Anschluss.
Flanschschrauben
Die empfohlenen Drehmomentwerte für ASME B16.5 (ANSI)
Flansche sind in Tabelle 1 und für DIN-Flansche in Tabelle2 nach
Messrohr-Nennweite und Auskleidungstyp aufgelistet. Informationen
von nicht aufgelisteten Druckstufen des Messrohrflansches erhalten
Sie auf Anfrage. Flanschschrauben auf der Einlaufseite des
Messrohrs entsprechend der in Abbildung 6 gezeigten Reihenfolge
auf 20 % der empfohlenen Drehmomentwerte festziehen. Das
Verfahren auf der Auslaufseite des Messrohrs wiederholen. Bei
Messrohren mit mehr oder weniger Flanschschrauben die Schrauben
auf ähnliche Weise über Kreuz festziehen. Das gesamte
Anzugsverfahren mit 40 %, 60 %, 80 % und 100 % der empfohlenen
Drehmomentwerte wiederholen oder bis die Verbindung zwischen
Prozess- und Messrohrflansch vollständig dicht ist.
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Kurzanleitung
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Wenn die Flanschverbindung bei den empfohlenen Drehmomentwerten
weiterhin undicht ist, können die Schrauben in Schritten von 10 % weiter
angezogen werden, bis die Verbindung dicht ist oder bis der gem essene
Drehmomentwert den maximal zulässigen Drehmomentwert der
Schrauben erreicht. Praktische Anforderungen an die Integrität der
Auskleidung führen oft zu best immten Dre hmoment werten für die
vollständige Abdichtung der Flanschverbindung, die du rch spezielle
Kombinationen von Flanschen, Schrauben, Dichtungen und
Messrohr-Auskleidungswerkstoff erreicht werden.
Die Flanschverbindungen nach dem Anziehen der Schrauben auf
Leckage prüfen. Nichtbeachtu ng d er ko rrekt en An zugsm ethod en
kann zu schweren Schäden führen. Messrohr-Flanschschrauben
müssen 24 Stunden nach der Erstinstallation na chgezogen werden.
Messrohr-Auskleidungswerkstoffe können sich im Laufe der Zeit
durch Druck verformen.
Abbildung 6. Reihenfolge für das Anziehen der Flanschschrauben
8 Schrauben
Serie 8742C/8700
Rosemount
8742f_01a.eps
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Tabelle 1. Empfohlene Flanschschrauben-Drehmomentwerte für
Rosemount Messrohre 8705 und 8707 für hohen Signalpegel
Teflon/Tefzel/
PFA-Auskleidung
Größen-
code
Nennweite
00515 mm (
01025 mm (1")812-01540 mm (1
02050 mm (2")19171411
03080 mm (3")34352323
040100 mm (4")26501732
060150 mm (6")45503037
080200 mm (8")60824255
100250 mm (10")55804070
120300 mm (12")6512555105
140350 mm (14")851107095
160400 mm (16")8516065140
180450 mm (18")12017095150
200500 mm (20")11017590150
240600 mm (24")165280140250
300750 mm (30")195415165375
360900 mm (36")280575245525
Class 150
(lb-ft)
1
/2")88--
1
/2")1325718
Class 300
Serie 8742C/8700
(lb-ft)
Rosemount
Polyurethan/Neopren/
Linatex-Auskleidung
Class 150
(lb-ft)
Class 300
(lb-ft)
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Kurzanleitung
00825-0105-4793, Rev BA
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Tabelle 2. Flanschschrauben Drehmoment- und
Belastungs-Spezifikationen für 8705
Größen-
code
Nennweite
005 15 mm (0.5")104400104400
01025 mm (1")20101002010100
015 40 mm (1.5")50161005016100
02050 mm (2")60201006020100
03080 mm (3")50168005016800
040 100 mm (4")50178007019600
060 150 mm (6")902470013028700
080 200 mm (8")1303520090197001302920017034400
100 250 mm (10") 10028000130283001903800025044800
120 300 mm (12") 12032000170384001903860027047700
140 350 mm (14") 16043800220495003205720041068100
160 400 mm (16") 22050600280562004106810061092900
180 450 mm (18") 19043200340684003305510042064000
200 500 mm (20") 23051100380689004407330052073900
240 600 mm (24") 290586005709360059090100850112000
Größen-
code
Nennweite
01025 mm (1")207040207040
015 40 mm (1.5")30107003010700
02050 mm (2")40134004013400
03080 mm (3")30111003011100
040 100 mm (4")40117005013200
060 150 mm (6")60164009019200
080 200 mm (8")90234006013100901940011022800
100 250 mm (10")701860080188001302540017029900
120 300 mm (12")8021300110255001302580018031900
140 350 mm (14") 11029100150330002103820028045400
160 400 mm (16") 15033700190374002804540041062000
180 450 mm (18") 13028700230456002203680028042700
200 500 mm (20") 15034100260459003004880035049400
240 600 mm (24") 20039200380624003906010056074400
PN 10PN 16PN 25PN 40
(Newton-
meter)
(Newton)
PN 10PN 16PN 25PN 40
(Newton-
meter)
(Newton)
Teflon/Tefzel-Auskleidung
(Newton-
meter)
(Newton)
Polyurethan-, Linatex- und Neopren-Auskleidung
(Newton-
meter)
Serie 8742C/8700
(Newton-
meter)
(Newton-
meter)
(Newton)
Rosemount
(Newton-
meter)
(Newton)
(Newton-
meter)
(Newton)
(Newton)
(Newton)
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Serie 8742C/8700
Rosemount
SCHRITT 4: INSTALLATION (MESSROHRIN
ANDWICHBAUWEISE)
S
Dichtungen
Das Messrohr muss an jedem Geräte- oder Rohrleitungsanschluss mit
einer Dichtung versehen werden. Der Dichtungswerkstoff muss mit der
Prozessflüssigkeit und den Betriebsbedingungen verträglich sein. Metalloder Spiraldichtungen können die Auskleidung beschädigen. Auf jeder
Seite des Erdungsrings ist eine Dichtung erfo rderlich. All e andere n
Anwendungen (einschließlich Messrohre mit Auskleidungsschutz oder
einer Erdungselektrode) erfordern nur eine Dichtung an jedem Anschluss.
Ausrichtung und Schraubenmont a g e
1. Bei Nennweiten von 40 bis 200 mm (11/2 bis 8") Zentrierringe an
jedem Ende des Messrohrs anbringen. Die kleineren Nennweiten
von 4 bis 25 mm (0.15 bis 1") erfordern keine Zentrierringe. Bei
100 und 150 mm (4 und 6") PN 10–16 Ausführungen das Messrohr
mit den Ringen zuerst einführen und dann die Gewindebolzen
anbringen. Die Schlitze befinden sich bei dieser Ringausführung
an der Innenseite des Rings.
2. Gewindebolzen für die Unterseite des Messrohrs durch die
Bohrungen der Leitungsflansche führen. Spezifikationen der
Gewindebolzen sind in Tabelle 3 aufgelistet. Durch Verwendung
von Kohlenstoffstahl-Schrauben für kleine Nennweiten von
4 bis 25 mm (0.15 bis 1") anstelle der vorgeschriebenen
Edelstahlschrauben wird die Leistung beeinträchtigt.
Tabelle 3. Spezifikationen der Gewindebolzen
Messrohr-NennweiteSpezifikationen der Gewindebolzen
4–25 mm (0,15–1")Edelstahl 1.4401 (316SST) ASTM A193,
40–200 mm (11/2–1")Kohlenstoffstahl, ASTM A193,
3. Das Messrohr zwischen den Flanschen positionieren. Sicherstellen,
dass die Zentrierringe richtig in den Gewindebolzen eingesetzt sind.
Die Gewindebolzen müssen auf die Markierungen an den Ringen
ausgerichtet sein, die mit dem verwendeten Flansch übereinstimmen.
Güteklasse B8M Class 1 Gewindebolzen
Güteklasse B7, Gewindebolzen
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4. Die restlichen Gewindebolzen, Unterlegscheiben und Muttern
anbringen.
5. Die Schrauben auf die in Tabelle 1 angegebenen Drehmomentspezifikationen anziehen. Die Schrauben nicht zu fest anziehen, um
die Auskleidung nicht zu beschädigen.
Abbildung 7. Anordnung der Dichtung mit Zentrierringen
Muttern und
Unterlegscheiben der
Gewindebolzen
Zentrierringe
Rosemount
Vom Kunden
beigestellte
Dichtung
DURCHFLUSS
8732-0002A1A
Flanschschrauben
Die Flanschschrauben über Kreuz festziehen. Die Flanschverbindungen
nach dem Anziehen der Flanschschrauben stets auf Lecka ge p rüfen .
Messrohr-Flanschschrauben müssen 24 Stunden nach der
Erstinstallation nachgezogen werden.
Tabelle 4.
GrößencodeNennweitelb-ftNewtonmeter
15F4 mm (0.15")5
30F8 mm (0.30")56,8
00515 mm (
01025 mm (1")1013,6
01540 mm (1
02050 mm (2")2533,9
03080 mm (3")4054,2
040100 mm (4")3040,7
060150 mm (6")5067,8
080200 mm (8")7094,9
Das Messrohr muss an jedem Geräte- oder Rohrleitungsanschluss mit
einer Dichtung versehen werden. Der Dichtungswerkstoff muss mit der
Prozessflüssigkeit und den Betriebsbedingungen verträglich sein.
Dichtungen zwischen IDF-Anschluss und Prozessanschluss, wie z. B.
einem Tri-Clamp-Anschluss, sind im Lieferumfang aller Messrohre 8721
in Hygienebauweise enthalten, außer wenn die Prozessanschlüsse nicht
mitgeliefert werden und der einzige Anschlusstyp ein IDF-Anschluss ist.
Ausrichtung und Schraubenmont a g e
Bei der Installation eines magnetisch induktiven Durchflussmessgeräts
mit Hygieneanschlüssen sind standardmäßige Betriebsvorschriften zu
befolgen. Es sind keine speziellen Drehmomentwerte und
Schraubenmontageverfahren erforderlich.
Abbildung 8. Rosemount 8721 – Hygieneanwendung
Vom Anwender
beizustellende Klammer
Vom Anwender
beizustellende
Dichtung
Hinweis:
Bei entsprechender
Bestellung werden Klammer
und Dichtung vom Hersteller
geliefert.
8721_a_06.eps
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Serie 8742C/8700
Rosemount
SCHRITT 5: ERDUNG
Tabelle 5 verwenden, um die Erdungsoption f ür die je we ilig e
Installation auszuwählen. Das Messrohr muss stets gemäß den
lokalen oder nationalen Vorschriften für die Elektroinstallation
geerdet werden. Nichtbeachtung dieser An we isung ka nn de n
Geräteschutz beeinträchtigen. Für internen Erdungsanschluss
(Schutzerdungsanschluss) in der Anschlussdose ist die Schraube
für internen Erdungsanschluss zu verwen de n. Die se S chr au be ist
mit dem Erdungssymbol gekennzeichnet.
Tabelle 5. Erdung des Messrohrs
Keine
Erdungs-
Rohrleitungstyp
Leitende
Rohrleitung ohne
Auskleidung
Leitende
Rohrleitung mit
Auskleidung
Nicht leitende
Rohrleitung
Abbildung 9. Keine Erdungsoptionen oder Erdungselektrode in
Rohrleitung mit Auskleidung
optionen
Siehe
Abbildung 9
Ungenügende
Erdung
Ungenügende
Erdung
Erdungsoptionen
Erdungsringe
Nicht
erforderlich
Siehe
Abbildung 10
Siehe
Abbildung 11
Erdungselektroden
Nicht
erforderlich
Siehe
Abbildung 9
Siehe
Abbildung 12
Auskleidungsschutz
Siehe
Abbildung 10
Siehe
Abbildung 10
Siehe
Abbildung 11
Erdungspunkt
8705-0040C
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Kurzanleitung
00825-0105-4793, Rev BA
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Abbildung 10. Erdung mit Erdungsringen oder Auskleidungsschutz
Erdungsringe oder Auskleidungsschutz
Abbildung 11. Erdung mit Erdungsringen oder Auskleidungsschutz
Serie 8742C/8700
Erdungspunkt
Rosemount
Erdungspunkt
8705-038C
Erdungsringe
8711-0360a01b
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00825-0105-4793, Rev BA
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Abbildung 12. Erdung mit Erdungselektroden
Serie 8742C/8700
Rosemount
Erdungspunkt
8711-0360a01a
SCHRITT 6: VERDRAHTUNG
Leitungseinführungen und -anschlüsse
Sowohl die Messrohr- als auch Messumformer-Anschlussdose ist
mit einer ¾"-NPT Leitungseinführung versehen. Diese Anschlüsse
müssen in Übereinstimmung mit lokalen oder betrieblichen
Vorschriften für die Elektroinstallation vorgenommen werden. Nicht
benutzte Leitungseinführungen mit Metallstopfen verschließen. Die
ordnungsgemäße Installation der Elektrik muss sichergestellt werden,
damit Fehler durch elektrisches Rauschen und Überlagerungen
vermieden werden. Für die beiden Kabel sind keine separaten
Leitungseinführungen erforderlich, zwischen jedem Messumformer
und Messrohr muss jedoch das Kabel separat verlegt werden. In
Umgebungen mit elektrischem Rauschen müssen abgeschirmte Kabel
verwendet werden.
Kabelvorbereitung
Ein Kabel der entsprechenden Größe durch die Leitungseinführungen
in das magnetisch induktive Durchflussmesssystem einführen. Das
Kabel der Spannungsversorgung von der Spannungsquelle zum
Messumformer verlegen. Das Spulenantriebs- und Elektrodenkabel
zwischen Messrohr und Messumformer verlegen. Die Enden der
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Kurzanleitung
00825-0105-4793, Rev BA
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Spulenantriebs- und Elektrodenkabel wie in Abbildung 13 dargestellt
vorbereiten. Der schirmlose Kabelabschnitt darf sowohl am
Spulenantriebs- als auch Elektrodenkabel maximal 25 mm (1")
betragen. Zu lange Kabel oder nicht angeschlossene Kabelschirme
können elektrische Störungen und damit instabile Messwerte
erzeugen.
Abbildung 13. Detail der Kabelvorbereitung
26
(1.00)
HINWEIS
Abmessungen
in mm (")
Rosemount
Kabelschirm
Schritt 6.1 Messumformer-Spuleneingang
Dieser Abschnitt beschreibt die V erdrahtung de r S p annun gsversorgung
der Messrohrspulen durch den Messumformer. Der Messumformer
sendet eine getaktete Gleichspannung an den Spuleneingang.
Den Messumformer gemäß den lokalen Vorschriften für die
Elektroinstallation verdrahten. Das Messumformergehäuse über
das Leitungseinführungsgewinde erden. Für Anwendungen mit
AC-Spannungsversorgung den Wechselstrom-Nullleiter an Klemme N
und die Wechselstromleitung an Klemme L1 anschließen. Für
Anwendungen mit DC-Spannungsversorgung die Plus- und
Minusklemmen ordnungsgemäß verdrahten. Geräte, die mit
15–50 VDC Spannung versorgt werden, können bis zu 1 A Strom
8705/0041a.eps
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Kurzanleitung
00825-0105-4793, Rev BA
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aufnehmen. Zusätzlich sind die Speisekabel- und
Trennschalteranforderungen zu beachten.
Abbildung 14. Strom der Spannungsversorgung
1,0
0,75
0,5
0,25
0
15
20
30
I = 10/V
Strom der Spannungsversorgung (A)
I = Speisestromanforderung (A)
V = Spannung der Spannungsversorgung (V)
Spannungsversorgung (V)
Serie 8742C/8700
40
Rosemount
50
Kabelanforderungen für die Spannungsversorgung
2
Kabel mit einem Querschnitt von 3,3 bis 0,8 mm
(AWG 12 bis 18)
verwenden, das für die entsprechende Umgebungstemperatur
geeignet ist. Für Verdrahtungen in Umgebungstemperaturen über
60 °C (140 °F) ein Kabel verwenden, das für 80 °C (176 °F) geeignet
ist. Für Umgebungstemperaturen über 80 °C (176 °F) ein Kabel
verwenden, das für 110 °C (230 °F) geeignet ist.
Trennschalter
Das Gerät über einen externen Trenn- oder Ausschalter anschließen.
Den Trenn- oder Ausschalter entsprechend kennzeichnen und gemäß
den lokalen Vorschriften für die Elektroinstallation in der Nähe des
Messumformers anbringen.
Installationskategorie
Die Installationskategorie für Messumformer 8742C ist (Überstrom)
Kategorie II.
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Serie 8742C/8700
Rosemount
Überstromschutz
Durchflussmessumformer 8742C benötigen einen Überstromschutz
der Spannungsversorgung. Folgende maximale Auslegung der
Stromsicherung beachten:
Spannungs-
versorgung
110VAC250 V; 1 A; flinkBussman AGCI oder gleichwertig
220 VAC250 V; 0,5 A; flinkBussman AGCI oder gleichwertig
SicherungstypHersteller
Schritt 6.2 Messumformer-Kommunikationseingang
Die FOUNDATION Feldbus Kommunikation erfordert eine
Spannungsversorgung an den Anschlussklemmen des
Messumformers für die Kommunikation von mindestens 9 VDC
und maximal 32 VDC. Die Spannung von 32 VDC an den
Anschlussklemmen des Messumformers für die Kommunikation darf
nicht überschritten werden und es darf keine Wechselspannung
anlegt werden. Der Messumformer kann durch falsche
Spannungsversorgung beschädigt werden.
Aufbereitung der Spannungsversorgung
Jede Feldbus-Spannungsversorgung muss mit einem Entkoppler
ausgestattet sein, um den Ausgang der Spannungsversorgung vom
Feldbussegment trennen zu können.
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Feldverdrahtung
Die Kommunikation mit dem FOUNDATION Feldbus erfordert, dass der
Messumformer mit einer von der Spule unabhängigen Spannung
versorgt wird. Abgeschirmtes Kabel mit paarweise verdrillten Adern
verwenden. Um die optimale Funktion neuer Anwendungen zu
gewährleisten, sollte Kabel mit paarweise verdrillten Adern verwendet
werden, das speziell für Kommunikation mit dem Feldbus vorgesehen
ist. Die Anzahl von Geräten an einem Feldbussegment wird durch die
Spannung der Spannungsversorgung, dem Widerstand des Kabels
und die Stromaufnahme jedes Geräts begrenzt.
Tabelle 6. Ideale Kabelspezifikationen für Feldbusverdrahtung
Die Verdrahtung der A nschlussklemmen f ür die Kom munikation
ist polaritätsunabhängig. Die Anschlussklemmen für die DC
Spannungsversorg ung sind unab häng ig von d er P ola rit ät. Zur
Verdrahtung von Schraubanschlussklemm en w erden gekrimpte
Kabelschuhe empfohlen. Die Klemmenschrauben fest anziehe n, u m
guten Kontakt zu gewährleisten. Beide Messumformer-Gehäusedeckel
müssen vollständig geschlossen sein, um die Ex-Schutz Anforderungen
zu erfüllen. In explosionsgefährdeten Atmosphären die Deckel nicht
abnehmen, wenn der Messumformer unter Spannung steht.
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Abbildung 15. Spannungsanschlüsse
(Spannungsversorgung,
Filter, erster Abschluss
und Konfigurationsgerät
befinden sich gewöhnlich
in der Messwarte.)
Integrierter
Entkoppler
und
Netzfilter
*Eigensichere Installationen
begrenzen ggf. die zulässigen
Geräte pro eigensicherer Barriere.
max. 1,900 m (6.234 ft)
(je nach Kabeleigenschaften)
Feldbussegment
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Abschlüsse
(Stichleitung)
Geräte 1 bis 11*
Rosemount
(Multiplex-
leitung)
(Stichleitung)
Schritt 6.3 Verdrahtung zwischen Messumformer und
Messrohr
Zwischen einem Messrohr und einem externen Messumformer
wird ein separat verlegtes Kabel für die Spulenantriebs- und
Elektrodenkabel benötigt. Kabelbündelungen können Überlagerungsund Rauschstörungen im System erzeugen. Daher Kabelsätze nicht
bündeln und auch nicht in einem Kabelschutzrohr verlegen.
(1) Das Signal- und Spulenantriebs-Kombinationskabel wird nicht für ein
magnetisch induktives Durchflussmesssystem mit hohem Signalpegel
empfohlen. Für Installationen mit externer Montage sollte die Länge des
Signal- und Spulenantriebs-Kombinationskabels auf unter 30 m (100 ft.)
begrenzt werden.
2
[20 AWG]) Belden 8762,
(1)
mft08712-0061-0003
08712-0061-0001
mft08712-0060-0013
08712-0060-0001
mft08712-0752-0003
08712-0752-0001
Extern montierte Messumformer erfordern gleich lange Signal- und
Spulenantriebskabel. Integriert montierte Messumformer werden
werkseitig verdrahtet und erfordern keine Verbindungskabel.
Bei der Bestellung können Längen von 1,5 bis 300 m (5 bis 1000 ft)
angegeben werden, die mit dem Messrohr mitgeliefert werden.
8705/0000a01a, 0000a01b.eps
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Verbindungskabel zwischen Messrohr und extern
montiertem Messumformer
Abbildung 17. Anschlussschema für externe Montage
Keine AC-Spannungsversorgung
an das Messrohr
oder die Klemmen 1
und 2 des Messumformers anschließen; andernfalls
wird die Elektronikplatine beschädigt
und muss ausgetauscht werden.
Anschlüsse zwischen Messrohr und integriert montiertem
Messumformer
Abbildung 18. Anschlussschema für integrierte Montage
Elektronikplatine
Keine AC-Spannungsversorgung an das
Messrohr oder
die Klemmen 1
und 2 des Messumformers
anschließen;
andernfalls wird
die Elektronikplatine beschädigt
und muss ausgetauscht werden.
8732-8732B01A,8742/8742_08
8742b_07a,8742/8742_07.eps
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SCHRITT 7: GRUNDKONFIGURATION
Schnell-Inbetriebnahme
Nachdem das magnetisch induktive Durchflussmesssystem installiert
und die Kommunikationsanschlüsse verdrahtet wurden, muss der
Messumformer fertig konfiguriert werden. Die standardmäßige
Messumformerkonfiguration (ohne Optionscode C1 „Vom Anwender
spezifiziert“) wird mit folgenden Parametern ab Werk geliefert:
Messstellenkennzeichnung und Knotenadresse zuweisen
Der magnetisch induktive Durchflussmessumformer 8742C wird ohne
Messstellenkennzeichnung und einer temporären Adresse geliefert,
damit diese Parameter automatisch von einem Host zugewiesen
werden können. Falls Messstellenkennzeichnung oder Adresse
geändert werden müssen, die Funktionen des Konfigurationsgeräts
verwenden. Das Konfigurationsgerät:
• dient zum Ändern der Messstellenkennzeichnung auf einen
neuen Wert.
• dient zum Ändern der Adresse auf eine neue Adresse.
Wenn das Gerät an einer temporären Adresse installiert ist, können
nur die Messstellenkennzeichnung und Adresse geändert oder
gespeichert werden. Resource-, Transducer- und Function Blocks
sind dann deaktiviert.
Durchflussspezifische Blockkonfiguration
AI Block
Der Analog Input (AI) Function Block ist die primäre Schnittstelle
der Messung zu den Regel- und Überwachungssystemen. Die
ordnungsgemäße Konfiguration des Geräts und der Schnittstelle
zwischen AI Block und Transducer Block erfordert die Einstellung
von drei Parametern.
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1. Der Parameter CHANNEL (Kanal) definiert, welche Transducer
Block Messung vom AI Block verwendet wird. Der magnetisch
induktive Durchflussmessumformer 8742C hat nur einen Kanal:
AI1.CHANNEL = 1 (Durchfluss).
2. Als zweiter Parameter muss XD_SCALE.UNITS_INDX konfiguriert
werden. Die Standardkonfiguration ist Fuß pro Sekunde (ft/s).
3. Da die Durchflussmessung vom Transducer Block in der richtigen
Einheit geliefert wird, muss als dritter Parameter L_TYPE auf
„Direct“ konfiguriert werden. Die Optionen für L_TYPE sind „Direct“
und „Indirect“.
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Allgemeine Blockkonfiguration
Im Allgemeinen sind nur Transducer Block und AI Block auf
durchflussspezifische Parameter zu konfigurieren. Alle anderen
Function Blocks werden durch Verknüpfung des AI Blocks mit
den anderen Blocks konfiguriert, die für Regel- und
Überwachungsanwendungen verwendet werden.
HINWEIS
Weitere Informationen über die Konfiguration sowie Fehlersuche
und -beseitigung des AI Blocks finden Sie im Produkthandbuch
(Dok.-Nr. 00809-0100-4783) des F
OUNDATION Feldbus Blocks.
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PRODUKT-ZULASSUNGEN
Zugelassene Herstellungsstandorte
Rosemount Inc. – Chanhassen, Minnesota, USA
Fisher-Rosemount Technologias de Flujo, S.A. de C.V. – Chihuahua,
Chihuahua, Mexiko
Informationen zu EU-Richtlinien
Die EU-Konformitätserklärung für alle auf dieses Produkt zutreffenden
EU-Richtlinien ist auf unserer Website unter www.rosemount.com zu
finden. Diese Dokumente erhalten Sie auch durch unsere
Vertriebsbüros.
ATEX-Richtlinie
Rosemount Inc. erfüllt die Anforderungen der ATEX-Richtlinie.
Druckfeste Kapselung des Gehäuses mit Schutzart Ex d gemäß
EN50 018
• Messumformer mit druckfester Kapselung des Gehäuses dürfen
nur bei unterbrochener Spannungsversorgung geöffnet werden.
• Der Verschluss von Einführungen in das Gerät muss gemäß
EEx d mittels der entsprechenden Metallkabelverschraubung
oder dem entsprechenden Metallblindstopfen erfolgen.
• Die auf dem Zulassungsschild angegebenen
Spannungsversorgungswerte dürfen nicht überschritten werden.
Schutzart Typ n gemäß EN50 021
• Der Verschluss von Einführungen in das Gerät muss gemäß EExe
oder EExn mittels der entsprechenden Metallkabelverschraubung
und dem entsprechenden Metallblindstopfen erfolgen bzw. mittels
einer entsprechenden, gemäß ATEX-Richtlinie zugelassenen
Kabelverschraubung und einem entsprechenden Blindstopfen
mit Schutzart IP66 sowie Zulassung durch eine
EU-Zertifizierungsstelle.
(10, 12, 14, 16, 18, 20, 24, 30, 36") / alle Flanschtypen
QS-Zertifikat der Bewertung – EC-Nr. PED-H-20
Modul H Konformitätsbewertung
Messrohre Modell 8711 für Magnetisch induktive
Durchflussmessumformer
Nennweiten: 40, 50, 80, 100, 150, 200 mm
(1,5, 2, 3, 4, 6 und 8")
QS-Zertifikat der Bewertung – EC-Nr. PED-H-20
Modul H Konformitätsbewertung
Alle anderen Messrohre Modell 8705/8711 – Gemäß guter
Ingenieurspraxis
Messrohre gemäß „Guter Ingenieurspraxis“ bzw. Kategorie I mit
Ex-Schutz liegen außerhalb des Geltungsbereichs der PED-Richtlinie
und dürfen nicht bzgl. Übereinstimmung mit dieser Richtlinie
gekennzeichnet werden.
Das gemäß Artikel 15 der PED-Richtlinie gesetzlich vorgeschriebene
CE-Zeichen für Messrohre ist auf dem Messrohrgehäuse zu finden
(CE 0434).
Für Messrohre der Kategorien I–IV ist die Konformitätsbescheinigung
nach Modul H anzuwenden.
Alle Modelle EN 50081-1: 1992, EN 50082-2: 1995, EN 61326-1: 1997
Installierte Signalleitungen dürfen nicht zusammen bzw. nicht im
gleichen Kabelkanal wie Wechselstromkabel verlegt werden.
Das Gerät muss entsprechend den lokalen Vorschriften für
Elektroinstallationen geerdet werden.
Zur Verbesserung des Schutzes gegen Signalrauschen wird die
Verwendung von abgeschirmtem Kabel empfohlen. Weitere
Informationen sind unter „Kabelvorbereitung“ auf Seite 18 zu finden.
Niederspannu ngs-Richtlinie (93/68/EEC)
Alle Modelle 8742
EN 61010-1: 1995
Andere wichtige Richtlinien
Ausschließlich neue Originalteile verwenden.
Prozessflansch-, Adapter- oder Entlüftungsschrauben nicht während
des Betriebs lockern bzw. entfernen, um Entweichen des
Prozessmediums zu verhindern.
Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Personal durchgeführt
werden.
Ex-Zulassungen
Äquivalente Ex-Zulassungen für Messrohr und Messumformer
müssen bei integriert montierten Magnetisch induktiven
Durchflussmesssystemen übereinstimmen. Extern montierte Systeme
erfordern keine Übereinstimmung des Ex-Zulassungs-Codes.
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Messumformer-Zulassungsdaten
Tabelle 8. Messumformer-Optionscode
Rosemount 8742 Messumformer
Eigensicherer
ZulassungscodeFeldbus-Ausgang
N0•
N5•
E5•
ED•
K0••
K5••
(1)
KD
(1) Die Beziehung zwischen Umgebungstemperatur, Prozesstemperatur und
Temperaturklasse ist in Tabelle 10 auf Seite 38 angegeben.
••
Nordamerikanische Zulassungen
Factory Mutual (FM)
N0Division 2 Zulassung
Class I, Division 2, Groups A, B, C, D
Temperaturcode – T4 bei 60 °C
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Temperaturcode – T6 bei 60 °C
Gehäuseschutzart 4X
Feldbus-Ausgang
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N5Division 2 Zulassung nur für Messrohre mit eigensicheren
Elektroden
Class I, Division 2, Groups A, B, C, D
Temperaturcode – T4 bei 60 °C
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Temperaturcode – T6 bei 60 °C
Gehäuseschutzart 4X
E5Ex-Schutz-Zulassung
Ex-Schutz für Class I, Division 1, Groups C, D
Temperaturcode – T6 bei 60 °C
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Temperaturcode – T6 bei 60 °C
Class I, Division 2, Groups A, B, C, D
Temperaturcode – T4 bei 60 °C
Gehäuseschutzart 4X
K0Division 2 Zulassung mit eigen sicherem Ausgang
Siehe Rosemount Zeichnung 08742-1051
Class I, Division 2, Groups A, B, C, D mit eigensicherem Ausgang
für Class I, Division 1, Groups A, B, C, D.
Temperaturcode – T4 bei 60 °C
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Temperaturcode – T6 bei 60 °C
Gehäuseschutzart 4X
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Rosemount
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K5Ex-Schutz-Zulassung mit eigensicherem Ausgang
Siehe Rosemount Zeichnung 08742-1051
Ex-Schutz für Class I, Division 1, Groups C, D mit eigensicherem
Ausgang für Class I, Division 1, Groups A, B, C, D.
Temperaturcode – T6 bei 60 °C
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Temperaturcode – T6 bei 60 °C
Class I, Division 2, Groups A, B, C, D
Temperaturcode – T4 bei 60 °C
Gehäuseschutzart 4X
Canadian Standards Association (CSA)
N0 Geeignet für Class I, Division 2, Groups A, B, C, D
Temperaturcode – T4 bei 60 °C
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Gehäuseschutzart 4X
K0 Siehe Rosemount Zeichnung 08742-1052
Geeignet für Class I, Division 2, Groups A, B, C, D mit
eigensicherem Ausgang für Class I, Division 1, Groups A, B, C, D.
Temperaturcode – T4 bei 40 °C
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Gehäuseschutzart 4X
Europäische Zulassungen
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EDATEX Druckfeste Kapselung
Zulassungsnummer: KEMA03ATEX2159X II 2G
EEx de IIB T6 (Ta = –20 °C bis +65 °C)
V
= 250 VAC oder 50 VDC
max
0575
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KD ATEX Druckfeste Kapselung mit eigensicherem Ausgang
Zulassungsnummer: KEMA03ATEX2159X II 2G
EEx de [ia] IIB T6 (Ta = –20 °C bis +65 °C)
V
= 250 VAC oder 50V DC
max
0575
SPEZIELLE VORAUSSETZUNGEN ZUR SICHEREN
VERWENDUNG (X):
Die Beziehung zwischen Umgebungstemperatur, Prozesstemperatur
und Temperaturklasse ist der Tabelle 10 auf Seite 38 zu entnehmen.
EINBAUANWEISUNGEN:
Die Kabel- und Leitungseinführungsteile sowie Blindstopfen müssen
gemäß erhöhter Sicherheit zugelassen, für die Einsatzbedingungen
geeignet und richtig installiert sein.
Bei Umgebungstemperaturen über 50 °C muss das
Durchflussmessgerät mit wärmebeständigen Kabeln verwendet
werden, die für mindestens 90 °C geeignet sind.
(1) CE-Kennzeichnung ist Standard für Rosemount Modelle 8705 und 8711.
Für das Rosemount Modell 570TM sind keine Ex-Zulassungen verfügbar.
(2) Die Beziehung zwischen Umgebungstemperatur, Prozesstemperatur und
Temperaturklasse ist in Tabelle 10 auf Seite 38 angegeben.
Für ent-
flammbare
Flüssigkeiten
••
(1)
Für nicht
entflammbare
Flüssigkeiten
Für ent-
flammbare
Flüssigkeiten
••
••••
Für nicht ent-
flammbare
Flüssigkeiten
Für ent-
flammbare
Flüssig-
keiten
••
••
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Nordamerikanische Zulassungen
Factory Mutual (FM)
N0Division 2 Zulassung für nicht entflammbare Flüssigkeiten
(alle Messrohre)
Class I, Division 2, Groups A, B, C, D
Temperaturcode – T5 (8705/8711 bei 60 °C)
Temperaturcode – T3C (8707 bei 60 °C)
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Temperaturcode – T6 (8705/8711 bei 60 °C)
Temperaturcode – T5 (8707 bei 60 °C)
Gehäuseschutzart 4X
N5Division 2 Zulassung für entflammbare Flüssigkeiten
(alle Messrohre)
Class I, Division 2, Groups A, B, C, D
Temperaturcode – T5 (8705/8711 bei 60 °C)
Temperaturcode – T3C (8707 bei 60 °C)
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Temperaturcode – T6 (8705/8711 bei 60 °C)
Temperaturcode – T5 (8707 bei 60 °C)
Gehäuseschutzart 4X
E5Ex-Schutz (nur 8711)
Ex-Schutz für Class I, Division 1, Groups C, D
Temperaturcode – T6 bei 60 °C
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Temperaturcode – T6 bei 60 °C
Class I, Division 2, Groups A, B, C, D
Temperaturcode – T5 bei 60 °C
Gehäuseschutzart 4X
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Canadian Standards Association (CSA)
Geeignet für Class I, Division 2, Groups A, B, C, D
Temperaturcode – T5 (8705/8711 bei 60 °C)
Temperaturcode – T3C (8707 bei 60 °C)
Staub Ex-Schutz für Class II/III, Division 1, Groups E, F, G
Gehäuseschutzart 4X
Europäische Zulassungen
N1Beantragt – ATEX Keine Funken erzeugend (nur 8705/8711)
Zulassungsnummer: KEMA02ATEX1302X II 3G
EEx nA [L] IIC T3... T6
SPEZIELLE VORAUSSETZUNGEN ZUR SICHEREN
VERWENDUNG (X):
Noch nicht festgelegt.
CD ATEX Erhöhte Sicherheit (Zone 1) mit eigensicheren
Elektroden (nur 8711)
Zulassungsnummer: KEMA03ATEX2052X II 1/2G
EEx e ia IIC T3... T6 (Ta = –20 bis +65 °) (siehe Tabelle 10)
0575
EINBAUANWEISUNGEN:
Bei Umgebungstemperaturen über 50 °C muss das
Durchflussmessgerät mit wärmebeständigen Kabeln verwendet
werden, die für mindestens 90 °C geeignet sind.
Wenn die Messrohre mit anderen Durchflussmessumformern
(z. B. Modell 8712) verwendet werden, muss im Spulenerregerkreis
eine 0,7 A Sicherung gemäß IEC 127 installiert sein.
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KD ATEX Erhöhte Sicherheit (Zone 1) mit eigensicheren
Elektroden (nur 8705)
Zulassungsnummer: KEMA 03ATEX2052X II 1/2G
EEx e ia IIC T3... T6 (Ta = –20 bis 65 °C) (siehe Tabelle 10)
0575
EINBAUANWEISUNGEN:
Bei Umgebungstemperaturen über 50 °C muss das
Durchflussmessgerät mit wärmebeständigen Kabeln verwendet
werden, die für mindestens 90 °C geeignet sind.
Wenn die Messrohre mit anderen Durchflussmessumformern
(z. B. Modell 8712) verwendet werden, muss im Spulenerregerkreis
eine 0,7 A Sicherung gemäß IEC 127 installiert sein.
Serie 8742C/8700
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Tabelle 10. Beziehung zwischen Umgebungstemperatur,
Prozesstemperatur und Temperaturklasse
Nennweite
Messrohr (")
15 (1/2)65 °C (149 °F)115 °C (239 °F)T3
25 (1)65 °C (149 °F)120 °C (248 °F)T3
25 (1)35 °C (95 °F)35 °C (95 °F)T4
40 (11/2)65 °C (149 °F)125 °C (257 °F)T3
40 (11/2)60 °C (140 °F)60 °C (140 °F)T4
50 (2)65 °C (149 °F)125 °C (257 °F)T3
50 (2)65 °C (149 °F)75 °C (167 °F)T4
50 (2)40 °C (104 °F)40 °C (104 °F)T5
80–100 (3–4)65 °C (149 °F)130 °C (266 °F)T3
80–100 (3–4)65 °C (149 °F)90 °C (194 °F)T4
80–100 (3–4)55 °C (131 °F)55 °C (131 °F)T5
80–100 (3–4)40 °C (104 °F)40 °C (104 °F)T6
150 (6)65 °C (149 °F)135 °C (275 °F)T3
150 (6)65 °C (149 °F)110 °C (230 °F)T4
150 (6)65 °C (149 °F)75 °C (167 °F)T5
150 (6)60 °C (140 °F)60 °C (140 °F)T6
200–900 (8–36)65 °C (149 °F)140 °C (284 °F)T3
200–900 (8–36)65 °C (149 °F)115 °C (239 °F)T4
200–900 (8–36)65 °C (149 °F)80 °C (176 °F)T5
200–900 (8–36)65 °C (149 °F)65 °C (149 °F)T6
(1) Diese Tabelle gilt nur für Optionscode CD und KD.
Maximale
Umgebungs-
temperatur
(1)
Maximale
Prozesstemperatur
Temperaturklasse
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