2Rosemount™ 8800D Vortex-Durchflussmesssystem mit Modbus-Protokoll
September 2021Kurzanleitung
1Informationen zu dieser Anleitung
Diese Anleitung enthält grundlegende Installations- und
Konfigurationshinweise für das Rosemount 8800D VortexDurchflussmesssystem mit Modbus-Protokoll.
Für weitere Informationen über die Installation, Konfiguration, Diagnose,
Wartung, den Service und die Fehlerbehebung siehe die Anleitung
00809-0400-4004.
Für die Installation in Ex-Bereichen einschließlich Informationen über ExSchutz, druckfeste Kapselung und Eigensicherheit siehe das
Zulassungsdokument 00825-VA00-0001
1.1Gefahrenhinweise
In diesem Dokument werden auf der Grundlage der ANSI-Normen
Z535.6-2011 (R2017) die folgenden Kriterien für Gefahrenhinweise
verwendet.
VORSICHT
Wenn die Gefahrensituation nicht vermieden wird, wird es zu
schwerwiegenden bis tödlichen Verletzungen kommen.
WARNUNG
Wenn die Gefahrensituation nicht vermieden wird, könnte es zu
schwerwiegenden bis tödlichen Verletzungen kommen.
ACHTUNG
Wenn die Gefahrensituation nicht vermieden wird, wird oder könnte es zu
leichten bis mittelschweren Verletzungen kommen.
BEACHTEN
Wenn die Situation nicht vermieden wird, kann es zu einem Verlust von
Daten, zu Sachschäden, Schäden an der Hardware oder Schäden an der
Software kommen. Es besteht keine ernstzunehmende Verletzungsgefahr.
Kurzanleitung 3
Kurzanleitung September 2021
Physischer Zugang
BEACHTEN
Nicht autorisiertes Personal kann potenziell erhebliche Schäden und/oder
eine fehlerhafte Konfiguration der Systeme und Anlagen des Endbenutzers
verursachen. Die Systeme und Anlagen sind gegen vorsätzliche oder
unbeabsichtigte Benutzung zu sichern.
Die physische Sicherung ist wesentlicher Bestandteil eines
Sicherheitsprogramms und für den Schutz Ihres Systems oder Ihrer Anlage
unerlässlich. Der physische Zugang ist einzuschränken, um den Schutz der
Systeme und Anlagen des Benutzers zu gewährleisten. Dies gilt für alle
Systeme und Anlagen des Standorts.
1.2Sicherheitshinweise
WARNUNG
Explosionsgefahr. Die Nichteinhaltung dieser Anweisungen kann zu einer
Explosion und in deren Folge zu Personenschäden bis hin zum Tode führen.
• Sicherstellen, dass die Betriebsatmosphäre des Messumformers den
entsprechenden Ex-Bereich-Zulassungen entspricht.
• Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten
Umgebungen muss gemäß den örtlichen, nationalen und
internationalen Normen, Vorschriften und Empfehlungen erfolgen.
Einschränkungen in Bezug auf eine sichere Installation finden sich in den
Zulassungsdokumenten.
• Der Messumformer-Gehäusedeckel bzw. das Thermoelement (sofern
vorhanden) darf in explosionsgefährdeten Bereichen nicht abgenommen
werden, wenn die Stromkreise unter Spannung stehen. Beide
Messumformer-Gehäusedeckel müssen vollständig geschlossen sein,
um die Ex-Schutz-Anforderungen zu erfüllen.
• Vor dem Anschluss eines Handterminals in einer explosionsgefährdeten
Atmosphäre ist sicherzustellen, dass die Geräte im Messkreis in
Übereinstimmung mit den Vorschriften für die eigensichere oder nicht
funkenerzeugende Feldverkabelung installiert sind.
WARNUNG
Gefahr von Stromschlägen. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann
zu Personenschäden bis hin zum Tode führen. Kontakt mit Leitungsadern
und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische Spannung an den
Leitungsadern kann zu Stromschlägen führen.
4Rosemount™ 8800D Vortex-Durchflussmesssystem mit Modbus-Protokoll
September 2021Kurzanleitung
WARNUNG
Allgemeine Gefahren. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu
Personenschäden bis hin zum Tode führen.
• Dieses Produkt ist für die Verwendung als Durchflussmesssystem für
Flüssigkeits-, Gas- oder Dampfanwendungen vorgesehen. Eine
Verwendung zu anderen Zwecken ist nicht zulässig.
• Die Installation darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
Kurzanleitung 5
Kurzanleitung September 2021
2Vorgaben zum Rücksendeverfahren
Zur Warenrücksendung sind die entsprechenden Verfahren von Emerson
einzuhalten. Diese Verfahren sorgen für die Einhaltung der gesetzlichen
Transportvorschriften und gewährleisten ein sicheres Arbeitsumfeld für die
Mitarbeiter von Emerson. Bei Nichtbeachtung der Verfahren von Emerson
wird die Annahme der Warenrücksendung verweigert.
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3Emerson Flow Kundenservice
E-Mail:
• Weltweit: flow.support@emerson.com
• Asien/Pazifik: APflow.support@emerson.com
Telefon:
Nord- und SüdamerikaEuropa und Naher OstenAsien-Pazifik
Vereinigte
Staaten
Kanada+1 303 527
Mexiko+41 (0) 41
Argentinien+54 11 4837
Brasilien+55 15 3413
Venezuela+58 26 1731
800 522 6277 Vereinigtes
5200
7686 111
7000
8000
3446
Königreich
Niederlande+31 (0) 704
Frankreich0800 917 901 Indien800 440 1468
Deutschland0800 182
Italien8008 77334China+86 21 2892
Mittel- und
Osteuropa
Europa
Russland/GUS +7 495 995
Ägypten0800 000
Oman800 70101Thailand001 800 441
Katar431 0044Malaysia800 814 008
Kuwait663 299 01
Südafrika800 991 390
Saudi-Arabien 800 844 9564
VAE800 0444
0870 240
1978
136 666
5347
+41 (0) 41
7686 111
9559
0015
0684
Australien800 158 727
Neuseeland099 128 804
Pakistan888 550 2682
9000
Japan+81 3 5769
6803
Südkorea+82 2 3438
4600
Singapur+65 6 777
8211
6426
Kurzanleitung 7
Kurzanleitung September 2021
4Vor der Installation
4.1Planung
4.1.1Auslegung
Für die Bestimmung der korrekte Messsystemgröße für eine optimale
Leistung des Durchflussmesssystems ist wie folgt vorzugehen:
• Die Grenzen der Messströmung bestimmen.
• Die Prozessbedingungen bestimmen und verifizieren, ob sie in Bezug auf
die Reynoldszahl und Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der
genannten Anforderungen liegen.
Für die Auswahl der richtigen Durchflussmesssystemgröße sind
Auslegungsberechnungen erforderlich. Diese Berechnungen geben
Aufschluss über Druckverlust, Genauigkeit sowie über den minimalen und
maximalen Durchfluss und dienen als Leitfaden für die Messsystemauswahl.
Eine Software für die Auslegung von Vortex-Systemen findet sich im Tool für
die Systemauslegung. Auf das Tool für die Systemauslegung kann online
zugegriffen werden. Ebenso möglich ist der Download des Tools für OfflineNutzung. Link: www.Emerson.com/FlowSizing.
4.1.2Auswahl der mediumberührten Werkstoffe
Stellen Sie sicher, dass bei der Spezifizierung des Rosemount 8800D die
mediumberührten Werkstoffen des Messsystemgehäuses mit dem
Prozessmedium kompatibel sind. Die Lebensdauer des Messsystems wird
durch Korrosion verkürzt. Weitere Informationen sind in den einschlägigen
Quellen für Korrosionsdaten zu finden. Alternativ können Sie sich für weitere
Informationen an einen Vertriebsmitarbeiter von Emerson Flow wenden.
Anmerkung
Wenn eine Materialverwechslungsprüfung erforderlich ist, muss der Test an
einer bearbeiteten Oberfläche durchgeführt werden.
4.1.3Ausrichtung
Die optimale Ausrichtung des Messsystems ist abhängig vom
Prozessmedium, Umweltfaktoren und anderen in der Nähe befindlichen
Geräten.
Vertikale Installation
Eine vertikale Installation mit nach oben gerichteter Durchflussrichtung
ermöglicht eine Strömung des Prozessmediums nach oben und wird im
Allgemeinen bevorzugt. Bei Durchflussrichtung nach oben wird
sichergestellt, dass das Messsystemgehäuse immer gefüllt bleibt und
eventuelle Feststoffanteile im Medium gleichmäßig verteilt werden.
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Das Messsystem kann bei der Messung von Gas oder Dampf auch vertikal
mit nach unten gerichteter Durchflussrichtung montiert werden. Von dieser
Installationsart wird für die Messung von Flüssigkeiten mit Nachdruck
abgeraten, obwohl sie bei entsprechender Leitungsausführung durchaus
möglich ist.
Abbildung 4-1: Vertikale Installation
AB
A. Durchflussmessung von Flüssigkeiten oder Gasen
B. Durchflussmessung von Gasen
Anmerkung
Um zu gewährleisten, dass das Messsystemgehäuse stets gefüllt bleibt, ist
ein vertikaler Verlauf der Rohrleitung und eine nach unten gerichtete
Durchflussrichtung mit unzureichendem Gegendruck zu vermeiden.
Horizontale Installation
Bei horizontalem Einbau ist die bevorzugte Einbaulage die Anordnung der
Elektronik seitlich neben der Rohrleitung. Bei Flüssigkeitsanwendungen wird
dadurch verhindert, dass mitgeführte Luft oder Feststoffe auf den
Störkörper treffen und sich störend auf die Wirbelablösefrequenz auswirken.
Bei Gas- oder Dampfanwendungen wird dadurch verhindert, dass
mitgeführte Flüssigkeit (wie Kondensat) oder Feststoffe auf den Störkörper
treffen und sich störend auf die Wirbelablösefrequenz auswirken.
Kurzanleitung 9
Kurzanleitung September 2021
Abbildung 4-2: Horizontale Installation
B
A
A. Bevorzugte Installation – Messgerätegehäuse mit seitlich von der
Rohrleitung installierter Elektronik
B. Zulässige Installation – Messgerätegehäuse mit oberhalb der Rohrleitung
installiertem Elektronikgehäuse
Installation bei Hochtemperaturanwendungen
Die maximale Prozesstemperatur der integrierten Elektronik ist von der
Umgebungstemperatur am Einbauort des Durchflussmesssystems
abhängig. Die Temperatur der Elektronik darf 85 °C (185 °F) nicht
übersteigen.
Abbildung 4-3 zeigt Kombinationen von Umgebungs- und
Prozesstemperaturen, die für die Begrenzung der Gehäusetemperatur auf
85 °C (185 °F) eingehalten werden müssen.
10Rosemount™ 8800D Vortex-Durchflussmesssystem mit Modbus-Protokoll
September 2021Kurzanleitung
Abbildung 4-3: Grenzwerte für die Umgebungs-/Prozesstemperatur
200 (93)
180(82)
160 (71)
600 (316)
700 (371)
C
800 (427)
900 (482)
1000 (538)
A
140 (60)
120 (49)
100 (38)
80 (27)
60 (16)
0
100 (38)
200 (93)
300 (149)
400 (204)
500 (260)
B
A. Umgebungstemperatur in °F (°C)
B. Prozesstemperatur in °F (°C)
C. Grenzwert für die Gehäusetemperatur 85 °C (185 °F).
Anmerkung
Die angegebenen Grenzwerte gelten für eine horizontale Rohrleitung und
vertikale Einbaulage des Messsystems, wobei das Messsystem und die
Rohrleitung mit 77 mm (3 Zoll) Keramikfasern isoliert sind.
Das Messsystemgehäuse muss so installiert werden, dass die Elektronik, wie
in Abbildung 4-4 gezeigt, seitlich oder unterhalb der Rohrleitung
angeordnet ist. Die Rohrleitung muss eventuell isoliert werden, um die
Elektroniktemperatur unter 85 °C (185 °F) zu halten. Siehe Abbildung 5-2 für
besondere Hinweise zur Isolierung.
Kurzanleitung 11
Kurzanleitung September 2021
Abbildung 4-4: Beispiel für Installationen bei
Hochtemperaturanwendungen
B
A
A. Bevorzugte Installation – Messsystemgehäuse mit seitlich von der
Rohrleitung installierter Elektronik.
B. Zulässige Installation – Messsystemgehäuse mit unterhalb der
Rohrleitung installierter Elektronik.
4.1.4Standort
Ex-Bereich
Der Messumformer verfügt über ein Ex-Schutz-Gehäuse und die Messkreise
sind für den eigensicheren und nicht funkenerzeugenden Betrieb geeignet.
Einzelne Messumformer verfügen über eine eindeutige Kennzeichnung, auf
der ihre Zulassungen angegeben sind. Für die Installation in Ex-Bereichen
einschließlich Informationen über Ex-Schutz, druckfeste Kapselung und
Eigensicherheit siehe das Zulassungsdokument für den 8800 von Emerson
(00825-VA00-0001).
Umgebungsanforderungen
Übermäßige Wärme und Vibrationen vermeiden, um eine maximale
Lebensdauer des Messsystems zu erreichen. Typische Problembereiche sind
u. a. vibrationsintensive Rohrleitungen bei integriert montierten
Elektroniken, Installationen in warmem Klima mit direkter
Sonneneinstrahlung und Außeninstallationen in kaltem Klima.
Obwohl die Signalaufbereitungsfunktionen die Empfindlichkeit gegenüber
Fremdstörung herabsetzen, sind einige Umgebungen besser geeignet als
andere. So sollte es vermieden werden, das Durchflussmesssystem oder
seine Kabel in der Nähe von Geräten mit elektromagnetischen oder
elektrostatischen Feldern von hoher Intensität zu installieren. Zu diesen
Geräten gehören u. a. elektrische Schweißgeräte, große Elektromotoren,
Transformatoren und Kommunikationssendeanlagen.
12Rosemount™ 8800D Vortex-Durchflussmesssystem mit Modbus-Protokoll
September 2021Kurzanleitung
Ein- und Auslaufstrecken
Das Messsystem kann mindestens mit einer geraden Einlaufstrecke von 10D
(10-facher Durchmesser) und einer geraden Auslaufstrecke von 5D (5-facher
Durchmesser) installiert werden.
Um Referenzgenauigkeit zu erreichen, sind gerade Einlaufstrecken von 35D
und gerade Auslaufstrecken von 5D erforderlich. Der Wert des K-Faktors
kann um bis zu 0,5 % abweichen, wenn die gerade Einlaufstrecke zwischen
10D und 35D liegt. Für Informationen über optionale K-Faktor-Korrekturen
siehe Technisches Datenblatt für Installationseffekte des Rosemount™ 8800
Vortex.
Dampfleitungen
Im Fall von Dampfanwendungen sind Installation wie jene in der folgenden
Abbildung zu vermeiden. Derartige Installation können aufgrund von
angestautem Kondensat bei der Inbetriebnahme Druckstöße verursachen.
Die Kraft der Druckstöße kann zu einer Überlastung des Messmechanismus
führen und den Sensor dauerhaft schädigen.
Abbildung 4-5: Inkorrekte Installation in Dampfleitungen
Einbauort von Druck- und Temperaturmessumformern
Bei Verwendung von Druck- und Temperaturmessumformern in Verbindung
mit einem Vortex-Durchflussmesssystem für kompensierten
Massedurchfluss den bzw. die Messumformer auslaufseitig vom VortexDurchflussmesssystem installieren.
Kurzanleitung 13
Kurzanleitung September 2021
Abbildung 4-6: Einbauort von Druck- und Temperaturmessumformern
C
A
B
D
A. Druckmessumformer
B. Gerade Auslaufstrecke (4x Rohrleitungsdurchmesser)
C. Temperaturmessumformer
D. Gerade Auslaufstrecke (6x Rohrleitungsdurchmesser)
4.1.5Spannungsversorgung
Der Messumformer benötigt eine Spannung von 10 bis 30 VDC. Die
maximale Leistungsaufnahme beträgt 0,4 W.
4.2Grundüberprüfung vor der Inbetriebnahme
Im Sinne einer korrekte Konfiguration und Bedienung muss das Messsystem
vor der Inbetriebnahme einer Grundüberprüfung unterzogen werden. Bei
der Grundüberprüfung auf einem Prüfstand werden auch die
Hardwareeinstellungen, die Elektronik, die Konfigurationsdaten und die
Ausgangsvariablen des Durchflussmesssystems überprüft. So können vor
der Montage im Einsatzbereich eventuelle Probleme korrigiert und
Konfigurationseinstellungen angepasst werden. Für die Grundüberprüfung
auf dem Prüfstand muss ein Konfigurationsgerät an den Signalkreis
angeschlossen werden. Dabei sind die entsprechenden Geräteanleitungen
zu beachten.
4.2.1Konfiguration der Steckbrücken für die Alarmgebung und die
Sicherheitsverriegelung
Zwei Steckbrücken am Messumformer dienen zum Festlegen der Alarm- und
Sicherheitsmodi. Diese Steckbrücken müssen während der
Grundüberprüfung vor der Inbetriebnahme gesetzt werden, damit die
Elektronik nicht der Anlagenatmosphäre ausgesetzt wird. Die zwei
Steckbrücken befinden sich am Elektronikplatinenstapel oder am LCDDisplay des Messsystems.
14Rosemount™ 8800D Vortex-Durchflussmesssystem mit Modbus-Protokoll
September 2021Kurzanleitung
Alarm
Die Einstellung der Steckbrücke für die Alarmgebung hat keine
Wirkung, wenn die HART-Adresse auf 1 gesetzt ist, was die erforderliche Einstellung für den Messumformer ist, wenn für die Verwendung in einem Modbus-Netzwerk konfiguriert wird.
Sicherheit
Mit der Steckbrücke für die Sicherheitsverriegelung (Schreibschutz) kann die Konfiguration geschützt werden. Wenn die
Steckbrücke für die Sicherheitsverriegelung auf ON (EIN) gesetzt
ist, sind Änderung der Konfiguration der Elektronik unmöglich. Es
ist weiterhin möglich, die Betriebsparameter aufzurufen und anzuzeigen und durch die verfügbaren Parameter zu scrollen. Änderung sind jedoch nicht möglich. Im Werk wird die Steckbrücke
wie im Konfigurationsdatenblatt angegeben oder standardmäßig
auf OFF (AUS) gesetzt.
Anmerkung
Wenn die Konfigurationsvariablen häufig geändert werden müssen, kann es hilfreich sein, die Steckbrücke für die Sicherheitsverriegelung in OFF-Stellung (AUS) zu belassen, damit die Elektronik
nicht der Anlagenatmosphäre ausgesetzt wird.
Für den Zugang zu den Steckbrücken muss das Elektronikgehäuse des
Messumformers oder die Abdeckung des LCD-Displays (sofern vorhanden)
gegenüber des Anschlussklemmenblocks abgenommen werden (siehe
Abbildung 4-7 und Abbildung 4-8).
Abbildung 4-7: Steckbrücken für die Alarmgebung und die
Sicherheitsverriegelung (ohne LCD-Option)
VORTEX
4-20mA
HART
Kurzanleitung 15
TP1
TEST FREQ
IN
Kurzanleitung September 2021
Abbildung 4-8: Steckbrücken für die Alarmgebung und die
Sicherheitsverriegelung (mit LCD-Option)
HILO
HILO
ALARM
ALARM
FLOW
SECURITY
SECURITY
ONOFF
ONOFF
4.2.2Kalibrierung
Das Durchflussmesssystem wird im Werk nass kalibriert, sodass bei der
Installation keine weitere Kalibrierung erforderlich ist. Der Kalibrierfaktor (KFaktor) ist auf dem jeweiligen Messsystemgehäuse angegeben und in der
Elektronik abgespeichert. Mithilfe eines Konfigurationsgeräts kann eine
Verifizierung durchgeführt werden.
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