Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten. Bevor Sie das Produkt
installieren, in Betrieb nehmen oder warten, sollten Sie über ein entsprechendes Produktwissen
verfügen, um somit eine optimale Produktleistung zu erzielen sowie die Sicherheit von Personen
und Anlagen zu gewährleisten.
Technische Unterstützung erhalten Sie unter:
Kundendienst
Technischer Kundendienst, Angebote und Fragen zu Aufträgen.
USA — 1-800-999-9307 (7 bis 19 Uhr CST)
Asien-Pazifik — +65 777 8211
Europa/Naher Osten/Afrika — +49 (0) 8153 9390
Response Center Nordamerika
Geräteservice
1-800-654-7768 (24 Stunden — inkl. Kanada)
Außerhalb dieser Regionen wenden Sie sich bitte an Emerson Process Management.
Die in diesem Dokument beschriebenen Produkte sind NICHT für nukleare Anwendungen
qualifiziert und ausgelegt. Werden Produkte oder Hardware, die nicht für nukleare Anwendungen
qualifiziert sind, im nuklearen Bereich eingesetzt, kann das zu ungenauen Messungen führen.
Informationen zu nuklear qualifizierten Rosemount Produkten erhalten Sie von Emerson Process
Management.
Die einzelnen Abschnitte in dieser Betriebsanleitung liefern Ihnen die Informationen, die Sie für
Installation, Betrieb und Wartung des Rosemount 2088 benötigen. Die Abschnitte sind
folgendermaßen untergliedert:
Abschnitt 1: Einleitung
März 2014
Abschnitt 2: Konfiguration enthält Anweisungen für die Installation und den Betrieb der
Rosemount Messumformer 2088. Informationen über Softwarefunktionen,
Konfigurationsparameter und Online-Variablen sind ebenfalls in diesem Abschnitt enthalten.
Abschnitt 3: Hardware-Installation enthält Anweisungen zur mechanischen Installation sowie
Upgrade-Optionen vor Ort.
Abschnitt 4: Elektrische Installation enthält Anweisungen zur elektrischen Installation sowie
Upgrade-Optionen vor Ort.
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung enthält detaillierte Informationen über die Einstellung und
Änderung der HART Versionen.
Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung enthält Verfahrensweisen für Störungsanalyse
und -beseitigung für die am häufigsten auftretenden Betriebsprobleme.
Anhang A: Technische Daten enthält technische Daten und Spezifikationen sowie
Bestellinformationen.
Anhang B: Produkt-Zulassungen enthält Informationen über eigensichere Zulassungen, die
europäische ATEX-Richtlinie und Zulassungszeichnungen.
Anhang C: Handterminal-Menüstrukturen und -Funktionstastenfolgen enthält die vollständigen
Menüstrukturen und die Funktionstastenfolgen für die Inbetriebnahme.
Anhang D: Bedieninterface enthält die detaillierten Menüstrukturen des Bedieninterface.
Einführung
1
Page 10
Abschnitt 1: Einleitung
März 2014
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
1.2Modellpalette
In dieser Betriebsanleitung werden die folgenden Rosemount Druckmessumformer 2088
beschrieben:
1.2.1Rosemount Druckmessumformer 2088G für Überdruck
Zur Messung von Überdruck bis 275,8 bar (4000 psi).
1.2.2Rosemount Druckmessumformer 2088A für Absolutdruck
Zur Messung von Absolutdruck bis 275,8 bar (4000 psi).
2
Einführung
Page 11
Betriebsanleitung
BEGINN
Einstel-
lung in der
Werk statt ?
Installation
vor Ort
Nein
Einheiten festlegen
(Seite 14)
Messbereichs-
punkte einstellen
(
Seite 15)
Linearen
Ausgang wählen
(
Seite 15)
Dämpfung
einstellen
(
Seite 19)
Prüfen
Mit Druck
beaufschlagen
Ja
Innerhalb
der Spezifika-
tionen?
Ja
Nein
Weitere
Informationen
Abschnitt 5: Betrieb
und Wartung
Sicherheit und
Alarm
konfigurieren
(
Seite 45)
Messumformer
montieren
(
Seite 35)
Messumformer
anschließen
(
Seite 50)
Spannungsver-
sorgung eins
chalten (
Seite 49)
Messumformer
abgleichen
(
Seite 59)
Fertig
Konfiguration des
Messumformers
prüfen (Seite 10)
Messumformer-
konfiguration
bestätigen
(
Seite 12)
Konfiguration für
Druck
Prozessanschlüsse
prüfen (Seite 40)
00809-0105-4108, Rev BA
1.3Flussdiagramm, HART Installation
Abbildung 1-1. HART Installation — Flussdiagramm
Abschnitt 1: Einleitung
März 2014
Einführung
3
Page 12
Abschnitt 1: Einleitung
März 2014
1.4Messumformer Übersicht
Die Rosemount Messumformer 2088G und Rosemount 2088A werden als Überdruck- (GP) und
Absolutdruck- (AP) Messgeräte angeboten. Beim Rosemount Modell 2088 kommt die piezoresistive
Sensortechnologie für Absolutdruck- (AP) und Überdruckmessungen (GP) zum Einsatz.
Die Hauptkomponenten des Rosemount 2088 sind das Sensormodul und das
Elektronikgehäuse. Das Sensormodul beinhaltet das mit Öl gefüllte Sensorsystem (bestehend
aus Trennmembran, Ölfüllung und Sensor) sowie die Sensorelektronik. Die Sensorelektronik ist
im Sensormodul eingebaut und besteht aus einem Temperatursensor, einem Speichermodul
und dem Analog/Digital-Signalwandler (A/D-Wandler). Die elektronischen Signale vom
Sensormodul werden zur Ausgangselektronik im Elektronikgehäuse gesendet. Das
Elektronikgehäuse enthält die Ausgangs-Elektronikplatine, die optionalen externen
Konfigurationstasten und den Anschlussklemmenblock. Ein vereinfachtes Blockschaltbild des
Rosemount Modells 2088 finden Sie in Abbildung 1-3 auf Seite 5.
Wenn die Trennmembran des Rosemount 2088 mit Druck beaufschlagt wird, wird der Sensor
durch das Öl ausgelenkt, was eine Änderung der Kapazität oder des Spannungssignals zur Folge
hat. Dieses Signal wird dann durch die Signalverarbeitungsfunktion in ein digitales Signal
umgewandelt. Der Mikroprozessor berechnet aus den von der Signalverarbeitung
ausgegebenen Signalen den korrigierten Messumformerausgang. Dieses Signal wird dann im
D/A-Wandler wieder zu einem analogen Signal umgesetzt, mit dem HART Signal überlagert und
als 4-20 mA ausgegeben.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Ein optionaler Digitalanzeiger kann direkt an die Anschlussplatine angeschlossen werden, die
direkten Zugang zu den Signalanschlussklemmen bietet. Der Anzeiger gibt den Ausgang und
abgekürzte Diagnosemeldungen aus. Ein Gehäusedeckel aus Glas ist im Lieferumfang des
Anzeigers enthalten. Für den 4-20-mA-HART-Ausgang verfügt der Digitalanzeiger über ein
zweizeiliges Display. Die erste Zeile zeigt den tatsächlich gemessenen Wert und die zweite Zeile
mit sechs Zeichen zeigt die physikalische Einheit des Wertes an. Auf dem Digitalanzeiger können
außerdem Diagnosemeldungen erscheinen.
Hinweis
Der Digitalanzeiger verfügt über ein Display mit 5x6 Zeichen zur Ausgabe von Ausgangs- und
Diagnosemeldungen. Das Bedieninterface verfügt über ein Display mit 8x6 Zeichen zur Ausgabe
von Ausgangs- und Diagnosemeldungen sowie Bedieninterface-Menüstrukturen. Das
Bedieninterface verfügt außerdem an der Vorderseite der Displayplatine über zwei
Einstelltasten. Siehe Abbildung 1-2.
A. Sensormodul
B. Elektronikplatine
C. 4-20-mA-Signal zum Kontrollsystem
D. Handterminal
Einführung
5
Page 14
Abschnitt 1: Einleitung
VORSICHT
März 2014
1.5Service-Unterstützung
Innerhalb der USA wenden Sie sich bitte an das Emerson Process Management Instrument and
Valve Response Center unter der gebührenfreien Rufnummer 1-800-654-RSMT (7768). Dieses
Center steht Ihnen rund um die Uhr mit Informationen und Materialien zur Verfügung.
Sie müssen die Modell- und Seriennummern des Produktes bereithalten, und es wird Ihnen eine
Rücksendegenehmigungsnummer für das Produkt (Return Material Authorization [RMA])
zugeteilt. Sie werden auch nach dem Prozessmedium gefragt, dem das Produkt zuletzt
ausgesetzt war.
Für Anweisungen zur Rücksendung von Produkten außerhalb der USA setzen Sie sich bitte mit
Emerson Process Management des jeweiligen Landes in Verbindung (siehe Rückseite).
Innerhalb Deutschlands setzen Sie sich bezüglich Service Unterstützung sowie Reparatur bitte
mit folgender Nummer oder Adresse in Verbindung: Emerson Process Management GmbH &
Co. OHG, Argelsrieder Feld 3, 82234 Weßling, Tel.: +49 (0) 8153 939-0 Fax: +49 (0) 8153
939-172 (siehe Rückseite).
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Personen, die Produkte handhaben, die gefährlichen Substanzen ausgesetzt sind, können
Verletzungen vermeiden, wenn Sie über die Gefahren beim Umgang mit solchen Produkten
informiert und sich dieser Gefahren bewusst sind. Dem zurückgeschickten Produkt muss
eine Kopie des Sicherheitsdatenblattes (Material Safety Data Sheet/MSDS) für jede
Substanz beigefügt werden.
Die Mitarbeiter des Emerson Process Management Instrument and Valve Response Center
können Ihnen die zusätzlichen Informationen und Verfahren erläutern, die bei der Rücksendung
von Produkten, die gefährlichen Substanzen ausgesetzt wurden, zu beachten sind.
1.6Produkt Recycling/Entsorgung
Recycling und Entsorgung des Gerätes und der Verpackung müssen entsprechend den lokalen
und nationalen Gesetzgebung/Vorschriften durchgeführt werden.
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Inbetriebnahme und zu Arbeiten, die vor der
Installation vorgenommen werden sollten. Außerdem sind Informationen zu Arbeiten
enthalten, die entsprechend der Beschreibung in „Durchführen von Messumformertests“ auf
Seite 27 nach der Installation vorgenommen werden sollten.
Die Anweisungen für das Handterminal, den AMS
dienen der Durchführung von Konfigurationsfunktionen. Zur Erleichterung sind die
Funktionstastenfolge für das Handterminal und die Bedieninterface-Menüstruktur bei jeder
Funktion mit angegeben.
Die vollständigen Handterminal-Menüstrukturen und -Funktionstastenfolgen sind in AnhangC:
Handterminal-Menüstrukturen und -Funktionstastenfolgen zu finden. Die
Bedieninterface-Menüstrukturen sind in AnhangD: Bedieninterface zu finden.
™
Device Manager und das Bedieninterface
2.2Sicherheitshinweise
Zur Sicherheit für den Bediener können Verfahren und Anweisungen in diesem Kapitel
besondere Vorsorge erfordern. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit erfordern, sind mit
einem Warnsymbol () markiert. Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein
durch dieses Symbol gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
Konfiguration
7
Page 16
Abschnitt 2: Konfiguration
WARNUNG
März 2014
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend den lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation des
Rosemount 2088 finden Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“ in dieser Betriebsanleitung.
Vor Anschluss eines Handterminals in einer explosionsgefährdeten Umgebung
sicherstellen, dass die Geräte im Messkreis in Übereinstimmung mit den Vorschriften
für eigensichere oder keine Funken erzeugende Feldverdrahtung installiert sind.
Bei einer Installation mit Ex-Schutz/druckfester Kapselung die Messumformer
Gehäusedeckel nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest
angezogen werden.
Stromschläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische Spannung
an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
2.3 Systemverfügbarkeit
Bei Verwendung von HART-basierten Leit- oder Asset-Management-Systemen die HART
Fähigkeiten dieser Systeme vor der Inbetriebnahme und Installation des Messumformers
überprüfen. Nicht alle Systeme können mit Geräten mit HART Version 7 kommunizieren.
Anleitungen zum Ändern der HART Version des Messumformers sind unter „HART
Version umschalten“ auf Seite 67 zu finden.
2.3.1Prüfen des korrekten Gerätetreibers
Überprüfen, ob der neueste Device Driver (DD/DTM) auf den Systemen geladen ist, damit eine
ordnungsgemäße Kommunikation sichergestellt ist.
1.Den neuesten DD von www.emersonprocess.com oder www.hartcomm.org herunterladen.
2. Im Dropdown-Menü „Browse by Member“ den Geschäftsbereich „Rosemount“ von
Emerson Process Management auswählen.
3. Das gewünschte Produkt auswählen:
a.Den korrekten Treiber anhand der HART Universalversions- und
Geräteversionsnummern in Ta be l le 2 - 1 suchen.
8
Konfiguration
Page 17
Betriebsanleitung
VORSICHT
00809-0105-4108, Rev BA
Tabelle 2-1. Rosemount 2088 Geräteversionen und -dateien
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
anweisungen
gerät identifizierendevice driver suchen
Software-
freigabeda-
tum
Januar 2013
Januar 1998k. A.1785300809-0100-4690k. A.
(1)
(1) Die NAMUR Softwareversion ist auf dem Metallschild des Geräts angegeben.
(2) Die HART Softwareversion kann mit einem HART fähigen Konfigurationstool gelesen werden.
(3) Die Gerä tetreiber-Dateinamen verw enden Geräte- und DD -Ver sion, z. B. 10_0 1. Das HART Protokoll i st so ausgelegt, dass äl tere Gerätetrei berversi onen weiterhi n mit
neuen HART Geräten kommunizieren können. Damit auf die neuen Funktionen zugegriffen werden kann, muss der neue Device Driver heruntergeladen werden.
Es wird empfohlen, neue Device Driver-Dateien herunterzuladen, damit der komplette Funktionsumfang genutzt werden kann.
(4) HART Version 5 oder 7 wählbar, Bedieninter face, skalierte Variable, konfigurierbare Alarme, erweiterte Messeinheiten.
NAMUR
software-
version
1.0.00171000809-0100-4108Siehe Fußnote
(1)
HART
softwareversion
(2)
HART
universalver-
sion
59
Gerätever-
(3)
sion
lesen
Betriebsanlei-
tung dokumen-
tennummer
funktionalität
überprüfen
softwareände-
rungen
bzgl. der Liste der
Änderungen.
2.4Richtlinien für die Konfiguration
Alle Hardwareeinstellungen des Messumformers bereits vor der Installation in der
Werkstatt vornehmen, um zu vermeiden, dass die Messumformerelektronik der
Betriebsatmosphäre ausgesetzt wird.
(4)
Der Rosemount 2088 kann vor oder nach der Installation konfiguriert werden. Durch
Konfigurieren des Messumformers in der Werkstatt mit einem Handterminal, dem AMS Device
Manager oder dem Bedieninterface wird gewährleistet, dass alle Komponenten des
Messumformers vor der Installation ordnungsgemäß funktionieren. Sicherstellen, dass der
Sicherheitsschalter zur Konfiguration in der entriegelten Position () steht. Siehe Abbildung
4-2 auf Seite 45 bezüglich der Positionierung des Schalters.
2.4.1Konfiguration in der Werkstatt
Zur Konfiguration des Messumformers in der Werkstatt sind eine Spannungsversorgung, ein
Handterminal, der AMS Device Manager oder ein Bedieninterface (Option M4) erforderlich. Die
Ausrüstung wie in Abbildung 2-1 unten dargestellt verdrahten. Zur fehlerfreien HART
Kommunikation muss ein Widerstand von mind. 250 zwischen Messumformer und
Spannungsversorgung vorhanden sein. Einzelheiten hierzu sind unter„Spannungsversorgung“
auf Seite 49zu finden. Die Anschlussleitungen des Handterminals an den Klemmen mit der
Bezeichnung „COMM“ am Anschlussklemmenblock (bzw. an der 1-5-V-Konfiguration)
anschließen (siehe Abbildung 2-1 auf Seite 10). Das Handterminal wird an die Klemmen mit der
Bezeichnung „VOUT/COMM“ angeschlossen.
Konfiguration
9
Page 18
Abschnitt 2: Konfiguration
FIELD
TERMINALS
B.
A.
A.
B.
FIELD
TERMINALS
B.
A.
März 2014
Abbildung 2-1. Verdrahtung des Messumformers (4-20 mA HART)
A. VDC Versorgungsspannung
B. R
250 (nur für die HART Kommunikation erforderlich)
L
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
A.
B.
2.4.2Konfigurationsgeräte
Abbildung 2-2. Verdrahtung des Messumformers (1-5 VDC Niedrigspannung)
A. Gleichspannungsversorgung
B. Voltmeter
Konfiguration mittels Handterminal
Das Handterminal verfügt über zwei Interface-Typen: Herkömmliches und Dashboard-Interface.
Alle mit einem Handterminal durchgeführten Schritte werden unter Verwendung des
Dashboard-Interface beschrieben. Abbildung 2-3 auf Seite 11 zeigt das Device
Dashboard-Interface. Wie bereits in Abschnitt 2.3-Systemverfügbarkeit erklärt, müssen die
neuesten DD auf dem Handterminal installiert sein. Die neuesten DDs können von der DD-Bibliothek
unter www.emersonprocess.com oder www.hartcomm.org heruntergeladen werden.
10
Die Handterminal-Menüstrukturen und -Funktionstastenfolgen sind in AnhangC:
Handterminal-Menüstrukturen und -Funktionstastenfolgen zu finden.
Konfiguration
Page 19
Betriebsanleitung
SAVE
1. Overview
2. Configure
3. Service Tools
2088 FT 45B
Online
00809-0105-4108, Rev BA
Abbildung 2-3. Geräte Dashboard
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
Konfiguration mittels AMS Device Manager
Um die vollen Konfigurationsmöglichkeiten von AMS Device Manager nutzen zu können,
müssen die neuesten Gerätetreiber (DD) Treiber für diesen Messumformer geladen sein.
Den neuesten DD von www.emersonprocess.com oder www.hartcomm.org herunterladen.
Hinweis
Alle mit AMS Device Manager durchgeführten Schritte werden unter Verwendung der Version
11.5 beschrieben.
Konfiguration mittels Bedieninterface
Das Bedieninterface erfordert die Bestellung von Optionscode M4. Zum Aktivieren des
Bedieninterface eine der Konfigurationstasten drücken. Die Konfigurationstasten sind entweder
am Digitalanzeiger (den Gehäusedeckel abnehmen) oder unter dem oberen Typenschild des
Messumformers zu finden. Die Funktionalität der Konfigurationstasten ist in Ta b el l e 2- 2
beschrieben und die Anordnung der Konfigurationstasten ist in Abbildung 2-4 dargestellt. Bei
Verwendung des Bedieninterface zur Konfiguration erfordern zahlreiche Funktionen das
Durchlaufen mehrerer Bildschirmmenüs. Die eingegebenen Daten werden für jeden einzelnen
Bildschirm gespeichert; das Bedieninterface zeigt dies jeweils durch die blinkende Meldung
„SAVED“ auf dem Digitalanzeiger an.
Die Bedieninterface-Menüstrukturen sind in AnhangD: Bedieninterface zu finden.
A. Interne Konfigurationstasten
B. Externe Konfigurationstasten
Tabelle 2-2. Tastenfunktionen des Bedieninterface
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Ta st e
LinksNo (Nein)BLÄTTERN
RechtsYes (Ja )EINGABE
2.4.3Umschalten des Messkreises auf Handbetrieb
Immer Daten gesendet/empfangen werden oder der Ausgang des Messumformers geändert
wird, kann das den Messkreis stören. Hierfür den Messkreis auf Manuell setzen. Sollte dies
notwendig sein, erfolgt eine Aufforderung durch das Handterminal, den AMS Device Manager
oder das Bedieninterface, den Messkreis auf Handbetrieb zu setzen. Die Bestätigung dieser
Aufforderung setzt den Messkreis nicht automatisch auf Manuell, sondern dient nur zur
Erinnerung, den Messkreis in einem eigenen Arbeitsschritt auf Manuell zu setzen.
2.5Konfiguration prüfen
Es wird empfohlen, bestimmte Konfigurationsparameter zu prüfen, bevor der Messumformer
im Prozess installiert wird. Diese Parameter werden für jedes Konfigurationstool im Einzelnen
beschrieben. Die für jedes Konfigurationstool relevanten Schritte je nach verfügbarem Tool
ausführen.
Die in Ta be l le 2 - 3 angegebenen Konfigurationsparameter müssen vor der Installation des
Messumformers überprüft werden. Eine vollständige Liste der Konfigurationsparameter,
die mit einem Handterminal überprüft und konfiguriert werden können, ist in AnhangC:
Handterminal-Menüstrukturen und -Funktionstastenfolgen zu finden.
12
Konfiguration
Page 21
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Funktionstastenfolgen für den neuesten DD sind in Ta be l le 2 - 3 angegeben.
Um Funktionstastenfolgen für ältere DDs zu erhalten, wenden Sie sich an Ihr zuständiges
Vertriebsbüro von Emerson Process Management.
Tabelle 2-3. Geräte-Dashboard-Funktionstastenfolge für den Rosemount 2088
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
Die angegebenen Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben.
Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configuration Properties
(Eigenschaften konfigurieren) aus dem Menü auswählen. Die einzelnen Registerkarten mit den
jeweiligen Parametern durchblättern, um die Messumformerkonfiguration zu überprüfen.
Eine der Konfigurationstasten drücken, um das Bedieninterface zu aktivieren. VIEW CONFIG
(Konfiguration anzeigen) auswählen, um die nachfolgenden Parameter zu überprüfen. Die
Konfigurationstasten verwenden, um durch das Menü zu navigieren.
müssen vor der Installation überprüft werden:
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) auswählen.
2, 2, 1, 1, 4
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
2. Auf Manual Setup (Manuelle Einrichtung) klicken und die gewünschte Einheit aus dem
Dropdown-Menü Pressure Units (Druckeinheiten) auswählen.
3. Zum Abschluss auf Send (Senden) klicken.
Druckeinheiten mittels Bedieninterface einstellen
Den in Abbildung 2-5 auf Seite 15 dargestellten Ablauf verwenden, um die gewünschte Druckund Temperatureinheit auszuwählen. Die Tasten SCROLL und ENTER verwenden, um die
gewünschte Einheit auszuwählen. Die Auswahl entsprechend der Angabe auf dem
Digitalanzeiger durch Drücken von SAVE speichern.
Der Befehl Messbereichswerte ordnet dem Messanfang und Messende (4- und 20-mA-Punkte
bzw. 1-5-VDC-Punkte) die entsprechenden Druckwerte zu. Der Messanfang entspricht 0 % des
Messbereichs und das Messende entspricht 100 % des Messbereichs. In der Praxis können diese
Werte, je nach Änderung der Prozessanforderungen, so oft wie nötig neu eingestellt werden. Eine
komplette Liste der Messbereichs- und Sensorgrenzwerte ist in „Funktionsdaten“ auf Seite 78 zu
finden.
Eine der nachfolgenden Methoden zur Neueinstellung des Messumformers verwenden. Jede
Methode kann für sich alleine angewandt werden. Alle Möglichkeiten genau prüfen, bevor Sie
sich für die für Sie beste Methode entscheiden.
Neueinstellung durch manuelle Einstellung der Messbereichswerte mittels
Handterminal, AMS Device Manager oder Bedieninterface.
Neueinstellung mit einem Drucknormal und dem Handterminal, AMS Device Manager,
Bedieninterface oder den Konfigurationstasten für Nullpunkt und Messspanne.
15
Page 24
Abschnitt 2: Konfiguration
RERANGE
ENTER VALUES
ENTER VALUES
APPLY VALUES
BACK TO MENU
EXIT MENU
ENTER VALUES
LRV
URV
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXIT MENU
RERANGE (NEUEINSTELLUNG)
ENTER VALUES (WERTE
ENTER VALUES (WERTE
EINGEBEN)EINGEBEN)
APPLY VALUES (WERTE
ANWENDEN)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
ENTER VALUES (WERTE
EINGEBEN)
LRV (MESSANFANG)
URV (MESSENDE)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
März 2014
Manuelle Neueinstellung des Messumformers durch Eingabe
von Messbereichswerten
Eingeben der Messbereichswerte mittels Handterminal
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Geräte-Dashboard-Funktionstastenfolge
Eingabe der Messbereichswerte mittels AMS Device Manager
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) auswählen.
2. Auf Manual Setup (Manuelle Einrichtung) klicken und dann Analog Output
(Analogausgang) auswählen.
3. Den Messanfang und das Messende in das Feld Range Limits (Messbereichsgrenzen)
eingeben und dann auf Send (Senden) klicken.
4. Den Warnhinweis aufmerksam durchlesen und auf Yes (Ja) klicken, wenn die Änderungen
sicher angewandt werden können.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
2, 2, 2, 1
Eingabe der Messbereichswerte mittels Bedieninterface
Abbildung 2-6 auf Seite 16 als Referenz verwenden, um den Messumformer mittels
Bedieninterface neu einzustellen. Die Tasten SCROLL und ENTER verwenden, um die Werte
einzugeben.
BACK TO MENU (ZURÜCK
ZUM MENÜ)
EXIT MENU (MENU
BEENDEN)
APPLY VALUES (WERTE
ANWENDEN)
LRV (MESSANFANG)
URV (MESSENDE)
BACK TO MENU (ZURÜCK
ZUM MENÜ)
EXIT MENU (MENU
BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
00809-0105-4108, Rev BA
Neueinstellung des Messumformers mit einem
beaufschlagenden Drucknormal
Die Neueinstellung mit einem beaufschlagenden Drucknormal ist eine Möglichkeit zur
Neueinstellung des Messumformers ohne Eingabe von spezifischen 4 und 20 mA (1-5 VDC)
Messbereichswerten.
Neueinstellung mit einem beaufschlagenden Drucknormal und einem
Handterminal
Neueinstellung mit einem beaufschlagenden Drucknormal und dem AMS
Device Manager
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Geräte-Dashboard-Funktionstastenfolge
2, 2, 2, 2
(Konfigurieren) aus dem Menü auswählen.
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
2. Die Registerkarte Analog Output (Analogausgang) auswählen.
3. Auf die Schaltfläche Range by Applying Pressure (Neueinstellung durch Drucknormal)
klicken und den Menüanweisungen folgen, um den Messumformer neu einzustellen.
Neueinstellung mit einem beaufschlagenden Drucknormal und einem
Handterminal
Abbildung 2-7 verwenden, um den Messumformer mit einem beaufschlagenden Drucknormal
und dem Bedieninterface manuell neu einzustellen.
Abbildung 2-7. Neueinstellung mittels beaufschlagendem Drucknormal und
Bedieninterface
Konfiguration
17
Page 26
Abschnitt 2: Konfiguration
A
März 2014
Neueinstellung mit einem beaufschlagenden Drucknormal und den
Einstelltasten für Nullpunkt und Messspanne
Wenn der Messumformer mit den Einstelltasten für Nullpunkt und Messspanne bestellt wurde
(Optionscode D4), können diese Tasten zur Neueinstellung des Messumformers mit einem
beaufschlagenden Drucknormal verwendet werden. Die Anordnung der Einstelltasten für
analogen Nullpunkt und Messspanne ist in Abbildung 2-8 auf Seite 18 dargestellt.
Den Messumformer mittels Nullpunkt- und Messspannentasten neu einstellen:
1.Die Schraube lösen, mit der das obere Metallschild des Messumformergehäuses befestigt
ist. Das Schild beiseite legen, bis die Nullpunkt- und Messspannentasten zugänglich sind.
2. Bestätigen, dass der Messumformer über Nullpunkt- und Messspannentasten verfügt.
In diesem Fall befindet sich eine blaue Halterung unter dem Schild.
3. Den Messumformer mit dem entsprechenden Druck beaufschlagen.
4. Den Messumformer neu einstellen.
a.Zum Ändern des Nullpunkts (4 mA/1V) unter Beibehaltung der Messspanne:
b. Zum Ändern der Messspanne (20mA/5V) unter Beibehaltung des Nullpunkts:
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Die Nullpunkttaste für mind. 2 Sekunden drücken.
Die Messspannentaste für mind. 2 Sekunden drücken.
Hinweis
Die 4-mA- und 20-mA-Werte müssen unter Beibehaltung der in AnhangA: Technische Daten
angegebenen Mindestmessspanne eingestellt werden.
Abbildung 2-8. Einstelltasten für Nullpunkt und Messspanne
A. Nullpunkt- und Messspannentasten
18
Konfiguration
Page 27
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Hinweis
Wenn die Sicherheitsfunktion des Messumformers aktiviert ist, kann keine Justierung
von Nullpunkt und Messspanne vorgenommen werden. Siehe „Sicherheitsfunktion des
Messumformers konfigurieren“ auf Seite 45 bzgl. Informationen zur Einstellung der
Sicherheitsfunktion des Messumformers.
Die Messspanne bleibt bei der Einstellung des 4-mA/1-V-Werts erhalten. Sie ändert sich
jedoch, sobald der 20-mA/5-V-Wert eingestellt wird. Ist der Messanfang auf einen Wert
gesetzt, bei dem das Messende die Sensorgrenze überschreitet, wird das Messende
automatisch auf die Sensorgrenze gesetzt und die Messspanne entsprechend angepasst.
Ungeachtet der eingestellten Messbereichswerte misst und meldet der Rosemount
2088 alle erfassten Daten innerhalb der digitalen Grenzen des Sensors. Beispiel: Wenn
der 4- und der 20- mA-Punkt (1-5 VDC) auf 0 und 10 inH
Messumformer einen Druck von 25 inH
25 inH
2
2.6.3Dämpfung
O erkennt, wird der digitale Ausgang mit
2
O und der Messbereich mit 250 % ausgegeben.
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
O eingestellt sind und der
2
Der Befehl „Dämpfung“ dient zum Ändern der Ansprechzeit des Messumformers. Höhere Wert
können Schwankungen der Ausgangswerte infolge von schnellen Änderungen des Eingangs
glätten. Die Dämpfung basierend auf der erforderlichen Ansprechzeit, Signalstabilität sowie
weiterer Anforderungen an die Messkreisdynamik einstellen. Der Dämpfungsbefehl verwendet
eine Gleitkomma-Konfiguration, die dem Anwender die Eingabe eines beliebigen
Dämpfungswerts zwischen 0,0 und 60,0 Sekunden ermöglicht.
Dämpfung mit dem Handterminal einstellen
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-B ildschirm a us eingeben:
Geräte-Dashboard-Funktionstastenfolge
2, 2, 1, 1, 5
Den gewünschten Dämpfungswert eingeben und APPLY (Übernehmen) auswählen.
Dämpfung mit AMS Device Manager einstellen
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) auswählen.
2. Manual Setup (Manuelle Einrichtung) auswählen.
3. Den gewünschten Dämpfungswert in das Feld Pressure Setup (Druckeinstellung) eingeben
und auf Send (Senden) klicken.
Konfiguration
4. Den Warnhinweis aufmerksam durchlesen und auf Yes (Ja) klicken, wenn die Änderungen
sicher angewandt werden können.
19
Page 28
Abschnitt 2: Konfiguration
EXTENDED MENU
CALIBRAT
DAMPING
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
SIMLATE
HART REV
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT
(ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)
ASSIGN PV (PV ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM
SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
März 2014
Dämpfung mittels Bedieninterface eingeben
Abbildung 2-9 als Referenz verwenden, um die Dämpfungswerte mittels Bedieninterface
Der Befehl „Digitalanzeiger konfigurieren“ ermöglicht eine kundenspezifische Einstellung des
Digitalanzeigers gemäß den Anwendungsanforderungen. Der Digitalanzeiger alterniert
zwischen den ausgewählten Optionen.
Mithilfe der folgenden Anweisungen kann der Digitalanzeiger auch so konfiguriert werden, dass
während des Einschaltvorgangs des Messumformers Konfigurationsdaten angezeigt werden.
Review Parameters at Startup (Parameter beim Einschaltvorgang prüfen) auswählen, um
diese Funktion zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Eine Darstellung des Digitalanzeigers mit Bedieninterface ist in Abbildung 1-2 auf Seite 5 zu finden.
Konfiguration
Page 29
Betriebsanleitung
DISPLAY
PRESS (on/off)
SCALED (on/off)
TEMP (on/off)
%RANGE (on/off)
ANALOG (on/off)
STRTUP (on/off)
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXIT MENU
DISPLAY
PRESS (on/off) [DRUCK (ein/aus)]
SCALED (on/off) [SKALIERT)
(ein/aus)]
TEMP (on/off) [TEMPERATUR
(ein/aus)]
%RANGE (on/off) [%BEREICH
(ein/aus)]
ANALOG (on/off) [ANALOG
(ein/aus)]
STRTUP (on/off)
[EINSCHALTVORGANG (ein/aus)]
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION
ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
DISPLAY
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU
BEENDEN)
00809-0105-4108, Rev BA
Digitalanzeiger mit dem Handterminal konfigurieren
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Geräte-Dashboard-Funktionstastenfolge
2, 2, 4
Digitalanzeiger mit AMS Device Manager konfigurieren
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) auswählen.
2. Manual Setup (Manuelle Einrichtung) auswählen und dann auf die Registerkarte Display
(Anzeige) klicken.
3. Die gewünschten Anzeigeoptionen auswählen und auf Send (Senden) klicken.
Abbildung 2-10 verwenden, um den Digitalanzeiger mittels Bedieninterface zu konfigurieren.
Abbildung 2-10. Digitalanzeiger mit Bedieninterface
2.8Detaillierte Einrichtung des Messumformers
2.8.1Alarm- und Sättigungswerte konfigurieren
Konfiguration
Beim normalen Betrieb gibt der Messumformer den Ausgang in Abhängigkeit vom Druck
zwischen dem unteren und oberen Sättigungswert aus. Wenn der Druck die Sensorgrenzwerte
überschreitet oder wenn der Ausgang den unteren oder oberen Sättigungswert unter- bzw.
überschreitet, wird der Ausgang auf den jeweiligen Sättigungswert beschränkt.
21
Page 30
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
Der Rosemount 2088 führt automatisch und fortlaufend Selbstdiagnose-Routinen durch. Wenn
die Selbstdiagnose eine Störung entdeckt, wird der Ausgang vom Messumformer basierend auf
der Position des Alarmschalters auf einen konfigurierten Alarm und Wert gesetzt. Siehe
„Messumformeralarm setzen“ auf Seite 48.
Tabelle 2-4. Rosemount Alarm- und Sättigungswerte
Füllstand4-20-mA-Sättigung4-20-mA-Alarm
Niedrig3,90 mA (0,97 V) 3,75 mA (0,95 V)
Hoch20,80 mA (5,20 V) 21,75 mA (5,40 V)
Tabelle 2-5. NAMUR Alarm- und Sättigungswerte
Füllstand4-20-mA-Sättigung4-20-mA-Alarm
Niedrig3,80 mA (0,95 V) 3,60 mA (0,90 V)
Hoch20,50 mA (5,13 V)22,50 mA (5,63 V)
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Tabelle 2-6. Kundenspezifische Alarm- und Sättigungswerte
Füllstand4-20-mA-Sättigung4-20-mA-Alarm
Niedrig3,70 mA bis 3,90 mA3,60 mA bis 3,80 mA
Hoch20,10 mA bis 22,90 mA20,20 mA bis 23,00 mA
Die bei einer Störung gesetzten Alarm- und Sättigungswerte können mit einem Handterminal,
AMS Device Manager oder Bedieninterface konfiguriert werden. Für kundenspezifische Werte
bestehen die folgenden Einschränkungen:
Der Wert für Niedrigalarm muss unter dem Wert für niedrige Sättigung liegen.
Der Wert für Hochalarm muss über dem Wert für hohe Sättigung liegen.
Die Alarm- und Sättigungswerte müssen um mindestens 0,1 mA voneinander
abweichen.
Wenn die Konfigurationsregel verletzt wird, gibt das Konfigurationstool eine Fehlermeldung aus.
Hinweis
Messumformer, die auf die HART Multidrop-Betriebsart eingestellt sind, senden alle Alarm- und
Sättigungswerte digital; Sättigungs- und Alarmbedingungen haben keinen Einfluss auf den
Analogausgang. Siehe auch „Herstellung der Multidrop Kommunikation“ auf Seite 30.
22
Konfiguration
Page 31
Betriebsanleitung
EXTENDED MENU
CALIBRAT
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
SIMULATE
HART REV
BACK TO MENU
EXIT MENU
ALARM SAT VALUES
ROSEMOUNT VALUES
NAMUR VALUES
OTHER VALUES
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT
(ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)
ASSIGN PV (PV ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM
ALARM SAT VALUES (ALARM
SÄTT. WERTE)SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO MENU (ZURÜCK
ZUM MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
ALARM SAT VALUES (ALARM SÄTT.
WERTE)
ROSEMOUNT VALUES (ROSEMOUNT
WERTE)
NAMUR VALUES (NAMUR WERTE)
OTHER VALUES (ANDERE WERTE)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
00809-0105-4108, Rev BA
Alarm- und Sättigungswerte mittels Handterminal konfigurieren
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Geräte-Dashboard-Funktionstastenfolge
2, 2, 2, 5
Alarm- und Sättigungswerte mittels AMS Device Manager
konfigurieren
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) aus dem Menü auswählen.
2. Auf die Schaltfläche Configure Alarm and Saturation Levels (Alarm- und Sättigungswerte
konfigurieren) klicken.
3. Den Menüanweisungen folgen, um die Alarm- und Sättigungswerte zu konfigurieren.
Alarm- und Sättigungswerte mittels Bedieninterface konfigurieren
Anweisungen zum Konfigurieren der Alarm- und Sättigungswerte sind in Abbildung 2-11 zu finden.
Abbildung 2-11. Alarm- und Sättigungswerte mittels Bedieninterface konfigurieren
Konfiguration
23
Page 32
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
2.8.2Konfigurieren einer skalierten Variable
Die Konfiguration der skalierten Variable ermöglicht es dem Anwender, eine
Beziehung/Umwandlung zwischen den Druckeinheiten und kundenspezifischen Maßeinheiten zu
erstellen. Es gibt zwei Einsatzfälle für die skalierte Variable: die Anzeige von kundenspezifischen
Messeinheiten auf dem Digitalanzeiger/Bedieninterface des Messumformers und das Setzen des
4-20-mA-Ausgangs des Messumformers durch kundenspezifische Messeinheiten.
Wenn der Anwender wünscht, dass der 4-20 mA (1-5 VDC) Ausgang des Messumformers durch
kundenspezifische Messeinheiten gesetzt werden soll, muss die skalierte Variable als
Primärvariable neu zugeordnet werden. Siehe „Neuzuordnen von Gerätevariablen“ auf Seite 25.
Die Konfiguration der skalierten Variable definiert die folgenden Elemente:
Einheiten der skalierten Variable — Kundenspezifische Maßeinheiten, die angezeigt
werden sollen.
Optionen für skalierte Daten — Definiert die Übertragungsfunktion für die Anwendung:
Position 1 des Druckwerts — Unterer bekannter Wertepunkt unter Einbeziehung der
Linearverschiebung.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Wertposition 1 der skalierten Variable — Kundenspezifische Einheit, die mit dem
unteren bekannten Wertepunkt äquivalent ist.
Position 2 des Druckwerts — Oberer bekannter Wertepunkt.
Wertposition 2 der skalierten Variable — Kundenspezifische Einheit, die mit dem oberen
bekannten Wertepunkt äquivalent ist.
Linearverschiebung — Der Wert, der erforderlich ist, um die auf den gewünschten
Druckwert wirkenden Druckeinflüsse zu eliminieren.
Konfigurieren einer skalierten Variable mit dem Handterminal
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Geräte-Dashboard-Funktionstastenfolge
2, 1, 4, 7
1.Den Menüanweisungen folgen, um die skalierte Variable zu konfigurieren.
a.Linear unter Select Scaled data options (Optionen für skalierte Daten wählen) auswählen.
Skalierte Variable mit AMS Device Manager konfigurieren
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) auswählen.
2. Die Registerkarte Scaled Variable (Skalierte Variable) auswählen und dann auf die
Schaltfläche Scaled Variable klicken.
24
3. Den Menüanweisungen folgen, um die skalierte Variable zu konfigurieren.
a.Linear unter Select Scaled data options (Optionen für skalierte Daten wählen) auswählen.
Anweisungen zum Konfigurieren der skalierten Variable mittels Bedieninterface sind in
Abbildung 2-12 auf Seite 25 zu finden.
Konfiguration
Page 33
Betriebsanleitung
EXTENDED MENU
CALIBRAT
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
SIMLATE
HART REV
BACK TO MENU
EXIT MENU
SCALED VARIAB
VIEW SCALED
CONFIG SCALED
CONFIG SCALED
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT
(ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)VARIABLE)
ASSIGN PV (PV ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM
SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)
VIEW SCALED (SKALIERTE VARIABLE
ANZEIGEN)
CONFIG SCALED (SKALIERTE
CONFIG SCALED (SKALIERTE
VARIABLE KONFIGURIEREN)VARIABLE KONFIGURIEREN)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
Die Neuzuordnungsfunktion ermöglicht die anwenderspezifische Konfiguration der Primär-,
Sekundär-, Tertiär- und Quartärvariablen (PV, 2V, 3V und 4V) des Messumformers. Die PV kann
mit einem Handterminal, dem AMS Device Manager oder einem Bedieninterface neu
zugeordnet werden. Die anderen Variablen (2V, 3V und 4V) können nur mit einem
Handterminal oder dem AMS Device Manager neu zugeordnet werden.
Hinweis
Die Variable, die der Primärvariablen zugeordnet ist, setzt den 4-20mA (1-5 VDC) Ausgang.
Dieser Wert kann als Druck- oder skalierte Variable ausgewählt werden. Die Variablen 2, 3 und
4 kommen nur zum Einsatz, wenn die HART Burst-Betriebsart verwendet wird.
25
Page 34
Abschnitt 2: Konfiguration
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE (NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST (MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
EXTENDED (ERWEITERT) MENU (MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT (ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE VARIABLE)
ASSIGN PV (PV ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO (ZURÜCK ZUM) MENU (MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
März 2014
Neuzuordnung mit einem Handterminal
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Funktionstastenfolge
2, 1, 1, 3
Neuzuordnung mit AMS Device Manager
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) auswählen.
2. Manual Setup (Manuelle Einrichtung) auswählen und dann auf die Registerkarte HART klicken.
3. Die Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Quartärvariablen unter Variable Mapping
(Variablen-Zuordnung) zuordnen.
4. Auf Send (Senden) klicken.
5. Den Warnhinweis aufmerksam durchlesen und auf Yes (Ja) klicken, wenn die Änderungen
sicher angewandt werden können.
Neuzuordnung mittels Bedieninterface
Anweisungen zum Neuzuordnen der Primärvariablen mittels Bedieninterface sind in
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
CALIBRAT
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
SIMULATE
HART REV
BACK TO
MENU
EXIT MENU
26
Konfiguration
Page 35
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Abschnitt 2: Konfiguration
2.9Durchführen von Messumformertests
2.9.1Alarmwert überprüfen
Wenn die Elektronikplatine des Messumformers, das Sensormodul oder der Digitalanzeiger
bzw. das Bedieninterface repariert oder ausgetauscht wurden, den Alarmwert überprüfen,
bevor der Messumformer wieder in Betrieb genommen wird. Dies ist hilfreich, um das Verhalten
des Leitsystems zu überprüfen, wenn sich ein Messumformer im Alarmzustand befindet und um
zu gewährleisten, dass das Leitsystem einen aktivierten Alarm erkennt. Um die Alarmwerte des
Messumformers zu überprüfen, einen Messkreistest durchführen und dabei den
Messumformerausgang auf den Alarmwert setzen (siehe Ta be l l e 2- 4 , 2-5 und 2-6 auf Seite 22
und „Alarmwert überprüfen“ auf Seite 27).
Hinweis
Bevor der Messumformer wieder in Betrieb genommen wird, sicherstellen, dass der
Sicherheitsschalter in der richtigen Position steht. Siehe „Konfiguration prüfen“ auf Seite 12.
2.9.2Analog-Messkreistest durchführen
März 2014
Der Befehl Analoger Messkreistest überprüft den Messumformerausgang, die Integrität des
Messkreises und die Funktion von Schreibern oder ähnlichen Aufzeichnungsgeräten im Messkreis.
Es wird empfohlen, dass bei der Installation, bei der Reparatur oder beim Austausch des
Messumformers neben den 4-20 mA (1-5 VDC) Werten auch die Alarmwerte überprüft werden.
Das Hostsystem kann möglicherweise einen aktuellen Messwert für den 4-20 mA (1-5 VDC)
HART Ausgang liefern. Falls dies nicht der Fall ist, einen Referenzanzeiger entweder an die
Testklemmen des Anschlussklemmenblocks oder parallel an einen Punkt im Messkreis
anschließen. Beim 1-5-VDC-Ausgang wird die Spannung direkt über die Vout und (-)
Anschlussklemmen gemessen.
Analog-Messkreistest mittels Handterminal
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Geräte-Dashboard-Funktionstastenfolge
3, 5, 1
Analog-Messkreistest mittels AMS Device Manager
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann den Cursor im
Dropdown-Menü Methods (Methoden) über Diagnostics and Test (Diagnose und Test)
positionieren. Im Dropdown-Menü Diagnostics and Test die Option Loop Test
(Messkreistest) auswählen.
2. Auf Next (Weiter) klicken, nachdem der Messkreis auf Manuell gesetzt wurde.
Konfiguration
3. Den Menüanweisungen folgen, um einen Messkreistest durchzuführen.
4. Auf Finish (Beenden) klicken, um zu bestätigen, dass das Verfahren abgeschlossen ist.
27
Page 36
Abschnitt 2: Konfiguration
LOOP TEST
SET 4MA
SET 20MA
SET CUSTOM
END LOOP TEST
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXIT MENU
(1
(5V)
LOOP TEST (MESSKREISTEST)
SET 4MA (4 MA EINSTELLEN)
SET 20MA (20 MA EINSTELLEN)
SET CUSTOM (ANW-DEF.
EINSTELLEN)
END LOPP TEST
(MESSKREISTEST BEENDEN)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION
ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST LOOP TEST
(MESSKREISTEST)(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU
BEENDEN)
(1
(5V)
März 2014
Analog-Messkreistest mittels Bedieninterface
Zur Durchführung eines analogen Messkreistests mittels Bedieninterface können die 4 mA (1 V),
20 mA (5 V) und kundenspezifischen mA-Werte manuell eingestellt werden. Anweisungen zur
Durchführung eines Messumformer-Messkreistests mittels Bedieninterface sind unter
Der Druck, die Sensortemperatur oder die skalierte Variable können für Testzwecke
vorübergehend auf einen anwenderspezifischen, festen Wert gesetzt werden. Nach Abschluss
des Verfahrens mit der simulierten Variablen gibt die Prozessvariable automatisch wieder den
Echtzeit-Messwert aus. Simulierte Gerätevariablen sind nur in der HART Version 7 verfügbar.
Digitales Signal mittels Handterminal simulieren
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschir m aus eingeben:
Geräte-Dashboard-Funktionstastenfolge
3, 5
Digitales Signal mittels Handterminal AMS Device Manager
simulieren
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Service Tools auswählen.
2. Auf Simulate (Simulieren) klicken.
Konfiguration
Page 37
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
3. Unter Device Variables (Gerätevariablen) einen zu simulierenden digitalen Wert auswählen.
a.Druck
b. Sensortemperatur
c.Skalierte Variable
4. Den Menüanweisungen folgen, um den ausgewählten digitalen Wert zu simulieren.
2.10Burst-Betriebsart konfigurieren
Die Burst-Betriebsart ist mit dem Analogsignal kompatibel. Das HART Protokoll kann gleichzeitig
digitale und analoge Daten übertragen; somit kann das Analogsignal ein Gerät im Messkreis
steuern, während das digitale Signal vom Leitsystem verarbeitet wird. Die Burst-Betriebsart kann
nur für die Übertragung dynamischer Daten verwendet werden (Druck und Temperatur in
physikalische Einheiten, Druck in Prozent vom Messbereich, skalierte Variable und/oder
Analogausgang) und hat keinen Einfluss auf den Datenfluss anderer angeschlossener
Messumformer. Die aktivierte Burst-Betriebsart kann jedoch die Geschwindigkeit der
Kommunikation nicht dynamischer Daten an den Host um bis zu 50 % herabsetzen.
Abschnitt 2: Konfiguration
März 2014
Der Zugriff auf andere, nicht dynamische Messumformerdaten ist mit der normalen
Abfrage-/Antwortmethode der HART Kommunikation möglich. Eine Abfrage der gewöhnlich in
der Burst-Betriebsart verfügbaren Daten über das Handterminal, den AMS Device Manager oder
das Leitsystem ist möglich. Zwischen jeder Nachricht, die der Messumformer sendet, gibt es
eine kurze Pause, die es dem Handterminal, AMS Device Manager oder Leitsystem ermöglicht,
eine Abfrage zu starten.
Auswahl der Optionen für die Burst-Betriebsart in HART 5
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) auswählen.
2. Die Registerkarte HART auswählen.
3. Die Konfigurationsdaten in die Felder „Burst Mode Configuration“ (Burst-Betriebsart
konfigurieren) eingeben.
2.11Herstellung der Multidrop Kommunikation
Multidrop bedeutet, dass mehrere Messumformer an die gleiche Datenübertragungsleitung
angeschlossen sind. Die Kommunikation zwischen dem Hostsystem und den Messumformern
erfolgt digital, d.h. der Analogausgang ist deaktiviert.
Bei einer Multidrop-Installation müssen die erforderliche Aktualisierungsrate für jeden
Messumformer, die Kombination verschiedener Messumformermodelle sowie die Länge der
Übertragungsleitung berücksichtigt werden. Die Kommunikation kann mit handelsüblichen HART
Modems und einem Host-Rechner mit installiertem HART Protokoll erfolgen. Jeder Messumformer
hat eine eindeutige Adresse und antwortet auf die Befehle des HART Protokolls. Handterminals und
AMS Device Manager können Messumformer für die Multidrop-Installation konfigurieren und
testen, genauso wie bei einem Messumformer für eine standardmäßige Einzelinstallation.
30
Abbildung 2-15 zeigt eine typische Multidrop-Installation (kein Installationsdiagramm).
Der Rosemount 2088 ist werkseitig auf die Adresse Null (0) eingestellt, die für eine
standardmäßige Einzelinstallation mit 4-20-mA-Ausgangssignal benötigt wird. Um die
Multidrop Kommunikation zu aktivieren, muss die Messumformeradresse für die HART Version
5 auf eine Zahl zwischen 1 und 15 bzw. für die HART Version 7 auf eine Zahl zwischen 1 und
63 geändert werden. Diese Änderung deaktiviert den 4-20-mA-Analogausgang und setzt ihn
auf 4 mA. Ebenso wird das bei einer Störung gesetzte Alarmsignal außer Funktion gesetzt,
das über die Schalterposition für Aufwärts/Abwärts eingestellt wird. Störmeldungen von
Messumformern in einer Multidrop-Installation werden über HART Nachrichten kommuniziert.
2.11.1Ändern der Messumformeradresse
Um eine Multidrop-Kommunikation zu aktivieren, muss die Abfrageadresse des
Messumformers für die HART Version 5 auf eine Zahl zwischen 1 und 15 bzw. für die HART
Version 7 auf eine Zahl zwischen 1 und 63 gesetzt werden, wobei jeder Messumformer eine
individuelle Adresse haben muss.
Messumformeradresse mittels Handterminal ändern
Die folgende Funktionstastenfolge vom
HOME-Bildschirm aus eingeben:
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Installation des Rosemount 2088 mit HART Protokoll.
Im Lieferumfang jedes Messumformers ist eine Kurzanleitung (Dok.-Nr. 00825-0105-4108)
enthalten. Dieses Dokument beschreibt die empfohlenen Rohranschlüsse und
Verdrahtungsverfahren für die Erstinstallation. Maßzeichnungen für jede Variante und
Montageart des Rosemount 2088 sind auf Seite 35 zu finden.
März 2014
Hinweis
Die Verfahren für Demontage und Montage der Messumformer sind in den Abschnitten
„Demontageverfahren“ auf Seite 74 und „Montageverfahren“ auf Seite 75 zu finden.
3.2Sicherheitshinweise
Die in diesem Abschnitt beschriebenen Anleitungen und Verfahren können besondere
Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen, um die Sicherheit des Bedienpersonals zu
gewährleisten. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit erfordern, sind mit einem
Warnsymbol ( ) markiert. Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein durch dieses
Symbol gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
33Hardware-Installation
Page 42
Abschnitt 3: Hardware-Installation
WARNUNG
WARNUNG
März 2014
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend den lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation des
Rosemount 2088 finden Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“ in dieser Betriebsanleitung.
Vor Anschluss eines Handterminals in einer explosionsgefährdeten Umgebung
sicherstellen, dass die Geräte im Messkreis in Übereinstimmung mit den Vorschriften
für eigensichere oder keine Funken erzeugende Feldverdrahtung installiert sind.
Bei einer Installation mit Ex-Schutz/druckfester Kapselung die Messumformer
Gehäusedeckel nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest
angezogen werden.
Stromschläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische Spannung
an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Stromschläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Alle vier Flanschschrauben vor der Druckbeaufschlagung installieren und festziehen.
Nicht versuchen, die Flanschschrauben zu lösen oder zu entfernen, während der
Messumformer in Betrieb ist.
Austausch- oder Ersatzteile, die nicht durch Emerson Process Management zugelassen sind,
können die Druckfestigkeit des Messumformers reduzieren, so dass das Gerät ein
Gefahrenpotenzial darstellt.
Ausschließlich Schrauben verwenden, die von Emerson Process Management geliefert
oder als Ersatzteile verkauft werden.
Unsachgemäße Montage von Ventilblöcken an Anpassungsflansche kann das Sensormodul
beschädigen.
Für eine sichere Montage von Ventilblöcken an Anpassungsflansche müssen die
Schrauben über das Gehäuse des Moduls (d.h. die Schraubenbohrung) hinausragen,
dürfen aber das Modulgehäuse nicht berühren.
34
Hardware-Installation
Page 43
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
3.3Besondere Hinweise
3.3.1Informationen zur Installation
Die Messgenauigkeit hängt von der korrekten Installation des Messumformers und der
Impulsleitungen ab. Den Messumformer nahe zum Prozess montieren und die Impulsleitungen
möglichst kurz halten, um so eine hohe Genauigkeit zu erreichen. Ebenso einen leichten Zugang,
die Sicherheit für Personen, eine entsprechende Feldkalibrierung und eine geeignete Umgebung
für den Messumformer berücksichtigen. Den Messumformer so montieren, dass er möglichst
geringen Vibrations- und Stoßeinflüssen sowie Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.
Wichtig
Den beiliegenden Verschlussstopfen (siehe Verpackung) mit mindestens fünf Gewindegängen
in die unbenutzte Leitungseinführung des Gehäuses montieren, um den Ex-Vorschriften gerecht
zu werden.
Informationen zur Werkstoffverträglichkeit sind im Dokument Nr. 00816-0100-3045 unter
www.emersonprocess.com/rosemount zu finden.
Abschnitt 3: Hardware-Installation
März 2014
3.3.2Informationen zur Messstellenumgebung
Den Messumformer so montieren, dass er möglichst geringen Temperaturschwankungen
ausgesetzt ist. Der Betriebstemperaturbereich der Messumformerelektronik beträgt -40 bis
185°F (-40 bis 85°C). Betriebstemperaturgrenzen der Messzelle siehe Anhang A: Technische
Daten. Den Messumformer so montieren, dass er keinen Vibrations- und Stoßeinflüssen
ausgesetzt ist, und äußerlich den Kontakt mit korrosiven Werkstoffen vermeiden.
3.3.3Mechanische Informationen
Dampfanwendung
Bei Dampfmessung oder Anwendungen mit Prozesstemperaturen, die über den Grenzwerten
des Messumformers liegen, die Impulsleitungen nicht über den Messumformer ausblasen.
Die Impulsleitungen bei geschlossenen Absperrventilen spülen und die Leitungen vor der
Wiederaufnahme der Messung mit Wasser befüllen. Hinweise zur richtigen Einbaulage sind in
Abbildung 3-2 auf Seite 39 bis Abbildung 3-4 auf Seite 39 zu finden.
3.4Installationsverfahren
3.4.1Messumformer montieren
Der Rosemount Messumformer 2088 wiegt ca. 1,11 kg (2,44 lb.). Aufgrund seiner kompakten
Größe und seines geringen Gewichts kann das Gerät in vielen Fällen ohne zusätzlichen
Montagewinkel direkt an der Impulsleitung befestigt werden. Ansonsten kann das Gerät mit
dem optionalen Montagewinkel direkt an einer Wand oder an einem 50-mm-Rohr befestigt
werden (siehe Abbildung 3-1 auf Seite 37).
Maßzeichnungen siehe Anhang A: Techni sche Daten auf Seite 77.
Hardware-Installation
35
Page 44
Abschnitt 3: Hardware-Installation
März 2014
Hinweis
Die meisten Messumformer werden im Werk in aufrechter Position kalibriert. Wird der
Messumformer in einer anderen Position montiert, verschiebt sich der Nullpunkt um den
gleichen Betrag wie die darüberliegende Flüssigkeitssäule. Zum Abgleichen des Nullpunkts
siehe „Übersicht über den Sensorabgleich“ auf Seite 59.
Freiraum Elektronikgehäuse
Den Messumformer so montieren, dass die Seite mit dem Anschlussklemmenblock zugänglich
ist. Zum Entfernen des Gehäusedeckels wird ein Freiraum von 19 mm (0,75 in.) benötigt. Einen
Verschlussstopfen für die unbenutzte Kabeleinführung verwenden. Ein Freiraum von 77 mm
(3 in.) wird benötigt, wenn ein Digitalanzeiger installiert ist.
Abdichtung des Gehäuses
Für NEMA 4X, IP66 und IP68 Dichtband (PTFE) oder Gewindedichtungsmittel auf das
Außengewinde der Leitungseinführung auftragen, um die wasserdichte Abdichtung zu
gewährleisten.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Bei Installation der/des Elektronikgehäusedeckel(s) stets darauf achten, dass diese vollständig
geschlossen sind (Metall/Metall-Kontakt), um eine ordnungsgemäße Abdichtung zu
gewährleisten. O-Ringe von Rosemount verwenden.
Montagehalterungen
Rosemount Messumformer 2088 können mit der optionalen Montagehalterung (Optionscode
B4) an ein Rohr oder eine Wand montiert werden. Siehe Abbildung 3-1 auf Seite 37 bzgl.
Informationen zu Maßen und Montagearten.
36
Hardware-Installation
Page 45
Betriebsanleitung
5,97 (1,52)
75 (2,97)
100 (3,95)
156
(6,15)
71
(2,81)
121 (4,78)
175 (6,90)
2-in.-U-Schraube für
Rohrmontage (Halterung
dargestellt)
36 (1,42)
71 (2,81)
5
/16×
1½-in.-Schrauben
für Wandmontage
(nicht im
Lieferumfang
enthalten)
1
/4 × 11/4 Schrauben für
Messumformer-Montage (nicht im
Lieferumfang enthalten)
98 (3,85)
130 (5,13)
109 (4,26)
1
/4 × 11/4 Schrauben für
Messumformer-Montage
(nicht im Lieferumfang
enthalten) 1,42 (36)
00809-0105-4108, Rev BA
Abbildung 3-1. Montagehalterung Optionscode B4
RohrmontageSchalttafelmontage
Abschnitt 3: Hardware-Installation
März 2014
Abmessungen in mm (in.)
Hardware-Installation
37
Page 46
Abschnitt 3: Hardware-Installation
Kohlenstoffstahl (CS) Markierung
B7M
316
B8M
F593_*
Edelstahl (SST) Markierung
KM
660
CL A
Alloy K-500 Markierung
* Die letzte Stelle bei der F593_ Markierung kann
jeder Buchstabe zwischen A und M sein.
März 2014
3.4.2Impulsleitungen
Montageanforderungen
Die Konfiguration der Impulsleitungen ist von den speziellen Messbedingungen abhängig. Siehe
hierzu Abbildung 3-2 auf Seite 39 bis Abbildung 3-4 auf Seite 39 als Beispiele für die folgenden
Anordnungen:
Flüssigkeitsmessung
Die Entnahmestutzen seitlich von der Leitung anbringen, um Ablagerungen auf den
Messumformer-Trennmembranen zu vermeiden.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Den Messumformer neben oder unterhalb den Entnahmestutzen montieren, damit
Gase in die Prozessleitung entweichen können.
Das Ablass-/Entlüftungsventil oben anbringen, damit Gase entweichen können.
Gasmessung
Die Druckentnahme oberhalb oder seitlich an der Prozessleitung platzieren.
Den Messumformer neben dem Entnahmestutzen oder darüber montieren, damit
Flüssigkeiten in die Prozessleitung ablaufen können.
Dampfmessung
Die Druckentnahme seitlich an der Prozessleitung platzieren.
Den Messumformer unterhalb der Entnahmestutzen montieren, um sicherzustellen,
dass die Impulsleitungen mit Kondensat gefüllt bleiben.
Bei Betrieb mit Dampf über 121 °C (250 °F) die Impulsleitung mit Wasser füllen, um so
zu verhindern, dass Dampf direkt an den Messumformer kommt und eine korrekte
Messung von der Inbetriebnahme an erfolgen kann.
Hinweis
Bei Dampf oder anderen Anwendungen mit ebenso hohen Temperaturen ist es wichtig, dass die
Temperaturen am Prozessanschluss nicht die Temperaturgrenzen des Messumformers
überschreiten.
38
Hardware-Installation
Page 47
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Abbildung 3-2. Installationsbeispiel für Flüssigkeitsanwendung
Abbildung 3-3. Installationsbeispiel für Gasanwendung
Abschnitt 3: Hardware-Installation
März 2014
Abbildung 3-4. Installationsbeispiel für Dampfanwendung
Hardware-Installation
39
Page 48
Abschnitt 3: Hardware-Installation
VORSICHT
März 2014
Hinweise zur Handhabung
Um genaue Messungen zu erreichen, müssen die Leitungen zwischen der Prozessleitung und dem
Messumformer den Druck exakt übertragen. Es gibt fünf mögliche Störungsursachen:
Druckübertragung, Leckagen, Reibungsverluste (speziell beim Ausblasen), Gaseinschlüsse bei
Flüssigkeiten, Flüssigkeit in Gasen und Dichteabweichungen zwischen den beiden Impulsleitungen.
Die beste Anordnung des Messumformers zur Prozessleitung ist abhängig vom Prozess selbst.
Nachfolgende Richtlinien verwenden, um Messumformer und Impulsleitungen richtig
anzuordnen:
Die Impulsleitungen so kurz wie möglich halten.
Bei Flüssigkeitsanwendungen die Impulsleitungen vom Messumformer aus mit einer
Steigung von mindestens 8 cm pro m (1 in./ft.) nach oben zum Prozessanschluss
verlegen.
Bei Gasanwendungen die Impulsleitungen vom Messumformer aus mit einer Steigung
von mindestens 8 cm pro m (1 in./ft.) nach unten zum Prozessanschluss verlegen.
Hoch liegende Punkte bei Flüssigkeitsleitungen und niedrig liegende bei Gasleitungen
vermeiden.
Impulsleitungen verwenden, die groß genug sind, um ein Verstopfen sowie ein
Einfrieren zu verhindern.
Gas vollständig aus den mit Flüssigkeit gefüllten Impulsleitungen entlüften.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Zum Ausblasen die Ausblasanschlüsse möglichst nahe an die Prozessentnahmestutzen
setzen und mittels gleich langen und Rohren mit gleichem Rohrdurchmesser ausblasen.
Das Ausblasen über den Messumformer vermeiden.
Korrosive oder heiße Prozessmedien (über 121 °C [250 °F]) nicht in direkten Kontakt
mit dem Sensormodul und den Flanschen bringen.
Ablagerungen in den Impulsleitungen verhindern.
Betriebsbedingungen vermeiden, die das Einfrieren der Prozessflüssigkeit bis hin zu den
Prozessflanschen ermöglichen.
3.4.3Prozessanschlüsse
3.4.4Prozessanschluss mit Inline-Flansch
Einbaulage des Inline-Messumformers für Überdruck
Die Störung oder Blockierung des Referenzanschlusses für den Atmosphärendruck führt zur
Ausgabe fehlerhafter Druckwerte durch den Messumformer.
40
Der Niederdruckanschluss des Inline-Messumformers für Überdruck befindet sich am Stutzen
des Messumformers hinten am Gehäuse. Die Entlüftungsöffnungen sind 360 Grad um den
Messumformer zwischen Gehäuse und Sensor angeordnet (siehe Abbildung 3-5).
Die Entlüftungsöffnungen bei der Montage des Messumformers stets frei von z. B. Lack, Staub,
Schmiermittel halten, so dass der Prozess sich entlüften kann.
Hardware-Installation
Page 49
Betriebsanleitung
WARNUNG
A
A
B
A
B
Rosemount 2088 und 306 Inline
00809-0105-4108, Rev BA
Abschnitt 3: Hardware-Installation
März 2014
Abbildung 3-5. Niederdruckanschluss des Inline-Messumformers für Überdruck
A. Niederdruckanschluss (Atmosphärendruckreferenz)
Das Sensormodul nicht direkt mit einem Drehmoment beaufschlagen. Ein Verdrehen des
Sensormoduls gegenüber dem Prozessanschluss kann die Elektronik zerstören. Um eine
Zerstörung zu vermeiden, nur den Sechskant-Prozessanschluss mit einem Drehmoment
beaufschlagen.
A. Sensormodul
B. Prozessanschluss
3.5Rosemount Ventilblock 306
Um die Funktionen von Absperr- und Entlüftungsventil bis 690 bar (10000 psi) zu realisieren,
wird der integrierte Ventilblock 306 für die Rosemount Inline-Messumformer 2088 verwendet.
Abbildung 3-6. Ventilblöcke
3.5.1Installation des integrierten Ventilblocks Rosemount 306
Hardware-Installation
Den Ventilblock 306 und den Rosemount 2088 Inline-Messumformer unter Verwendung
eines Gewinde-Dichtmittels montieren.
Erdung des Anschlussklemmenblocks mit integriertem Überspannungsschutz . . . . . Seite 53
4.1Übersicht
Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Installation des Rosemount 2088. Im Lieferumfang
jedes Messumformers ist eine Kurzanleitung enthalten, die den Anschluss an die Rohrleitung,
Verdrahtungsverfahren und grundlegende Konfigurationen für die Erstinstallation beschreibt.
März 2014
Hinweis
Die Verfahren für Demontage und Montage der Messumformer sind in den Abschnitten
„Demontageverfahren“ auf Seite 74 und „Montageverfahren“ auf Seite 75 zu finden.
4.2Sicherheitshinweise
Zur Sicherheit für den Bediener können Verfahren und Anweisungen in diesem Kapitel
besondere Vorsorge erfordern. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit erfordern, sind mit
einem Warnsymbol () markiert. Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein
durch dieses Symbol gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend den lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation des
Rosemount 2088 finden Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“ in dieser Betriebsanleitung.
Bei einer Installation mit Ex-Schutz/druckfester Kapselung die Messumformer-
Gehäusedeckel nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest
angezogen werden.
Stromschläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische Spannung
an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
Elektrische Installation
43
Page 52
Abschnitt 4: Elektrische Installation
März 2014
4.3Digitalanzeiger/Bedieninterface
Bei Messumformern, die mit Digitalanzeiger (Option M5) oder Bedieninterface (Option M4)
bestellt wurden, ist die Anzeige bereits installiert. Für die Installation der Anzeiger an einen
vorhandenen Rosemount 2088 Messumformer ist ein kleiner Schraubendreher erforderlich. Den
Steckverbinder der jeweiligen Anzeige vorsichtig mit dem Steckverbinder der Elektronikplatine
ausrichten. Wenn die Steckverbinder nicht aufeinander ausgerichtet werden können, sind
Anzeige und Elektronikplatine nicht kompatibel.
Abbildung 4-1. Anbringen des Bedieninterface
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
A
B
A. Digitalanzeiger/Bedieninterface
B. Größerer Gehäusedeckel
4.3.1Digitalanzeiger/Bedieninterface drehen
1.Den Messkreis auf Handbetrieb einstellen und die Spannungsversorgung des
Messumformers trennen.
2.Den Gehäusedeckel des Messumformers entfernen.
3.Die Schrauben vom Digitalanzeiger/Bedieninterface entfernen und den Digitalanzeiger
bzw. das Bedieninterface in die gewünschte Ausrichtung drehen.
a.Den 10-poligen Steckverbinder in die Displayplatine für die entsprechende Ausrichtung
stecken. Die Stifte vor dem Einsetzen in die Ausgangsplatine vorsichtig ausrichten.
4.Die Schrauben wieder einsetzen.
5.Den Gehäusedeckel des Messumformers wieder anbringen. Der Gehäusedeckel muss
vollständig eingerastet sein, damit die Anforderungen für Explosionsschutz erfüllt sind.
6.Die Spannungsversorgung des Messumformers wieder herstellen und den Messkreis
wieder auf Automatikbetrieb einstellen.
44
Elektrische Installation
Page 53
Betriebsanleitung
A
B
00809-0105-4108, Rev BA
Abschnitt 4: Elektrische Installation
4.4Sicherheitsfunktion des Messumformers
konfigurieren
Der Rosemount 2088 Messumformer verfügt über vier Methoden zum Einstellen der
Sicherheitsfunktion:
Sicherheitsschalter
HART Sperre
Sperre der Einstelltasten
Kennwort für Bedieninterface
Abbildung 4-2. 4-20-mA-Elektronikplatine
Ohne DigitalanzeigerMit Digitalanzeiger/Bedieninterface
März 2014
A. Alarm
B. Sicherheit
Hinweis
Die 1-5-VDC Alarm- und Sicherheitsschalter befinden sich an der gleichen Stelle wie bei den
4-20-mA-Ausgangsplatinen.
4.4.1Sicherheitsschalter einstellen
Der Sicherheitsschalter wird verwendet, um Änderungen an den Konfigurationsdaten des
Messumformers zu verhindern. Wenn sich der Sicherheitsschalter in der verriegelten
Position () befindet, werden keine mittels Handterminal, Bedieninterface oder lokalen
Konfigurationstasten gesendeten Konfigurationsanforderungen vom Messumformer akzeptiert
und die Konfigurationsdaten des Messumformers bleiben unverändert. Die Anordnung des
Sicherheitsschalters ist in Abbildung 4-2 dargestellt. Die nachfolgenden Schritte verwenden, um
den Sicherheitsschalter zu aktivieren.
1.Den Messkreis auf Manuell setzen und die Spannungsversorgung trennen.
2.Den Gehäusedeckel des Messumformers entfernen.
3.Den Schalter mit einem kleinen Schraubendreher in die verriegelte Position () schieben.
4.Den Gehäusedeckel des Messumformers wieder anbringen. Der Gehäusedeckel muss
vollständig eingerastet sein, damit die Anforderungen für Explosionsschutz erfüllt sind.
Elektrische Installation
45
Page 54
Abschnitt 4: Elektrische Installation
März 2014
4.4.2HART Sperre
Die HART Sperre verhindert Änderungen an den Konfigurationsdaten des Messumformers
durch jegliche Quellen. Dadurch werden keine mittels Handterminal, Bedieninterface oder
lokalen Einstelltasten angeforderten Änderungen vom Messumformer akzeptiert. Die HART
Sperre kann nur durch HART Kommunikation gesetzt werden und ist nur in der Betriebsart HART
Version 7 verfügbar. Die HART Sperre kann mit dem Handterminal oder AMS Device Manager
aktiviert oder deaktiviert werden.
HART Sperre mit dem Handterminal konfigurieren
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Geräte Dashboard Funktionstastenfolge
HART Sperre mit dem AMS Device Manager konfigurieren
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) aus dem Menü auswählen.
2.Unter Manual Setup (Manuelle Einrichtung) die Registerkarte Security (Sicherheit)
auswählen.
3.Unter HART Lock (Software) (HART Sperre) auf die Schaltfläche Lock/Unlock
(Verriegeln/Entriegeln) klicken und den Menüanweisungen folgen.
4.4.3Sperre der Einstelltasten
Die Sperre der Einstelltasten deaktiviert alle Funktionen der lokalen Einstelltasten. Dadurch
werden keine mittels Bedieninterface oder lokalen Konfigurationstasten angeforderten
Änderungen an der Konfiguration des Messumformers akzeptiert. Die externen lokalen Tasten
können nur per HART Kommunikation gesperrt werden.
Sperre der Einstelltasten mit dem Handterminal konfigurieren
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Funktionstastenfolge des Geräte-Dashboards
2, 2, 6, 4
2, 2, 6, 3
46
Sperre der Einstelltasten mit AMS Device Manager konfigurieren
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) aus dem Menü auswählen.
2.Unter Manual Setup (Manuelle Einrichtung) die Registerkarte Security (Sicherheit)
auswählen.
3.Im Dropdown-Menü Configuration Buttons (Einstelltasten) die Option Disabled
(Deaktiviert) auswählen, um die externen lokalen Tasten zu sperren.
4.Auf Send (Senden) klicken.
5.Die Wartungsanforderung bestätigen und auf Ye s (Ja) klicken.
Elektrische Installation
Page 55
Betriebsanleitung
EXTENDED MENU
CALIBRAT
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
PASSWORD
SIMULATE
HART REV
BACK TO MENU
EXIT MENU
PASSWORD
PASSWORD ENABLE
CHANGE PASSWORD
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT
(ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)
ASSIGN P (P ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM
SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
PASSWORD (KENNWORT)
PASSWORD ENABLE (KENNWORT
AKTIVIEREN)
CHANGE PASSWORD (KENNWORT
ÄNDERN)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
00809-0105-4108, Rev BA
4.4.4Kennwort für Bedieninterface
Für das Bedieninterface kann ein Kennwort eingegeben und aktiviert werden, um die Prüfung und
Modifizierung des Messumformers mittels Bedieninterface zu verhindern. Der Kennwortschutz
verhindert nicht die Konfiguration mittels HART Kommunikation oder externen Einstelltasten
(analoger Nullpunkt und Messspanne, digitaler Nullpunktabgleich). Das Kennwort für das
Bedieninterface ist ein 4-stelliger Code, der vom Anwender eingestellt werden muss. Falls das
Kennwort verloren geht oder vergessen wird, kann das Master-Kennwort „9307“ verwendet werden.
Das Kennwort für das Bedieninterface kann durch HART Kommunikation mittels Handterminal,
AMS Device Manager oder Bedieninterface konfiguriert und aktiviert/deaktiviert werden.
Kennwort für Bedieninterface mittels Handterminal konfigurieren
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben:
Abschnitt 4: Elektrische Installation
März 2014
Funktionstastenfolge des Geräte-Dashboards
2, 2, 6, 5, 2
Kennwort für Bedieninterface mittels AMS Device Manager konfigurieren
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann Configure
(Konfigurieren) aus dem Menü auswählen.
2.Unter Manual Setup (Manuelle Einrichtung) die Registerkarte Security (Sicherheit)
auswählen.
3.In Local Operator Interface (Bedieninterface) auf die Schaltfläche Configure Password
(Kennwort konfigurieren) klicken und den Menüanweisungen folgen.
Kennwort für Bedieninterface mittels Bedieninterface konfigurieren
Abbildung 4-3. Kennwort für Bedieninterface
Elektrische Installation
47
Page 56
Abschnitt 4: Elektrische Installation
VORSICHT
VORSICHT
März 2014
4.5Messumformeralarm setzen
Auf der Elektronikplatine befindet sich ein Alarmschalter. Die Anordnung des Schalters ist in
Abbildung 4-2 auf Seite 43 dargestellt. Die nachfolgenden Schritte verwenden, um die Position
des Alarmschalters zu ändern.
1.Den Messkreis auf Manuell setzen und die Spannungsversorgung trennen.
2.Den Gehäusedeckel des Messumformers entfernen.
3.Den Schalter mit einem kleinen Schraubendreher in die gewünschte Position schieben.
4.Den Gehäusedeckel des Messumformers wieder anbringen. Der Gehäusedeckel muss
vollständig eingerastet sein, damit die Anforderungen für Explosionsschutz erfüllt sind.
4.6Elektrische Anforderungen
Hinweis
Sicherstellen, dass der elektrische Anschluss gemäß nationaler und lokaler Vorschriften für die
Elektroinstallation vorgenommen wird.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Die Signalleitungen nicht zusammen mit Stromleitungen in einem offenen Kabelkanal oder
einem Schutzrohr und nicht in der Nähe von Starkstromgeräten verlegen.
4.6.1Montage des Kabelschutzrohrs
Alle Kabeldurchführungen müssen abgedichtet werden, da der Messumformer durch
Ansammlung übermäßiger Feuchtigkeit
beschädigt werden kann. Den Messumformer so montieren, dass das Elektronikgehäuse
nach unten weist,
um den Flüssigkeitsabfluss zu gewährleisten. Um Feuchtigkeitsansammlungen im Gehäuse
zu vermeiden,
die Verdrahtung mit einer Abtropfschlaufe installieren und sicherstellen, dass der Boden der
Abtropfschlaufe niedriger ist als die
Kabeldurchführungen des Messumformergehäuses.
Empfohlene Kabeldurchführungen sind in Abbildung 4-4 dargestellt.
48
Elektrische Installation
Page 57
Betriebsanleitung
B
A
B
A
Spannung (VDC)
Bürde ()
Betriebsbereich
1387
1000
500
0
10,52030
42,4
00809-0105-4108, Rev BA
Abbildung 4-4. Installationsschemata des Kabelschutzrohrs
A. Mögliche Positionen des Kabelschutzrohrs
B. Dichtmasse
4.6.2Spannungsversorgung
Abschnitt 4: Elektrische Installation
März 2014
4-20 mA HART (Optionscode S)
Der Messumformer wird mit 10,5 bis 42,4 VDC an den Anschlussklemmen betrieben. Die
DC-Spannungsversorgung sollte eine Spannung mit weniger als 2 % Restwelligkeit liefern. Für
Messkreise mit einer Bürde von 250 ist eine Spannung von mindestens 16,6 V erforderlich.
Hinweis
Für die Kommunikation mit dem Handterminal ist eine Bürde von mind. 250 erforderlich.
Wird eine Spannungsversorgung für mehr als einen Rosemount 2088 verwendet und sind die
Messumformer gemeinsam verdrahtet, darf die Impedanz bei 1200 Hz nicht größer als 20 sein.
Das Handterminal benötigt zur Kommunikation eine Messkreisbürde von mind. 250 .
Die Gesamtbürde des Messkreises errechnet sich aus der Summe der Widerstandswerte der
Elektrische Installation
Signalleitungen sowie des Lastwiderstands des Reglers, der Anzeige, der eigensicheren Barrieren
und sonstiger angeschlossener Geräte. Bei Verwendung eigensicherer Sicherheitsbarrieren muss
der Widerstand und Spannungsabfall der Barrieren mit einbezogen werden.
49
Page 58
Abschnitt 4: Elektrische Installation
VORSICHT
FIELD
TERMINALS
B.
A.
FIELD
TERMINALS
B.
A.
März 2014
1-5 VDC Niedrigspannung HART (Ausgangscode N)
Niedrigspannung-Messumformer arbeiten mit 9-28 VDC. Die Welligkeit der
Gleichspannungsversorgung muss unter 2 % liegen. Die V
betragen.
4.6.3Verdrahtung des Messumformers
Die spannungsführenden Signalleitungen nicht an die Testklemmen anschließen.
Der Testschaltkreis kann durch falsche Verdrahtung beschädigt werden.
Hinweis
Eine gute Kommunikation wird durch paarweise verdrillte und abgeschirmte Leitungen sowie einen
Leitungsquerschnitt von 0,2 mm² (24 AWG) oder größer sichergestellt. Eine Leitungslänge von
1500 m (5000 ft.) sollte nicht überschritten werden. Für 1-5 V werden maximal 150 m (500 ft.)
empfohlen. Nichtpaarige dreiadrige oder zwei paarweise verdrillte Leitungen werden empfohlen.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Bürde sollte 100 k oder mehr
out
Abbildung 4-6. Verdrahtung des Messumformers (4-20 mA HART)
A.
B.
A. Gleichspannungsversorgung
250 (nur für die HART Kommunikation erforderlich)
B. R
L
Abbildung 4-7. Verdrahtung des Messumformers (1-5 VDC Niedrigspannung)
A.
B.
50
A. Gleichspannungsversorgung
B. Voltmeter
Elektrische Installation
Page 59
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Bei der Verdrahtung wie folgt vorgehen:
1.Den Gehäusedeckel an der Seite mit den Anschlussklemmen entfernen. In
explosionsgefährdeten Bereichen dürfen Messumformer nur im spannungslosen Zustand
geöffnet werden. Die Signalverdrahtung liefert die Spannung für den Messumformer.
2.Für den 4-20 mA HART Ausgang die Plusader an die mit (pwr/comm+) und die
Minusader an die mit (pwr/comm —) gekennzeichnete Klemme anschließen. Keine
unter Spannung stehenden Anschlussdrähte an die Testklemmen anschließen. Dies
kann die interne Testdiode zerstören.
a.Für den 1-5 VDC HART Ausgang die Plusader an die mit (PWR +) und die Minusader an
die mit (PWR -) gekennzeichnete Klemme anschließen. Keine unter Spannung
stehenden Anschlussdrähte an die Testklemmen anschließen. Dies kann die interne
Testdiode zerstören.
3.Um Feuchtigkeitsansammlungen im Anschlussgehäuse zu vermeiden, die nicht
benötigten Kabeldurchführungen verschließen und abdichten.
4.6.4Erdung des Messumformers
Abschnitt 4: Elektrische Installation
März 2014
Erdung des Signalkabelschirms
Die Erdung des Signalkabelschirms ist in Abbildung 4-8 auf Seite 52 zusammengefasst. Der
Signalkabelschirm und die nicht verwendete Beilitze müssen kurz abisoliert und vom Gehäuse
des Messumformers isoliert werden. Anweisungen zur Erdung des Messumformergehäuses sind
unter „Erdung des Messumformergehäuses“ auf Seite 52 zu finden. Die nachfolgenden Schritte
verwenden, um den Signalkabelschirm ordnungsgemäß zu erden.
1.Den Gehäusedeckel auf der Seite mit den Feldanschlussklemmen entfernen.
2.Das Signalkabelpaar gemäß Abbildung 4-6 an den Feldanschlussklemmen anschließen.
3.Der Kabelschirm und die Beilitze müssen an den Feldanschlussklemmen kurz abisoliert
und vom Gehäuse des Messumformers isoliert werden.
4.Den Gehäusedeckel auf der Seite mit den Feldanschlussklemmen wieder anbringen.
Der Gehäusedeckel muss vollständig eingerastet sein, damit die Anforderungen für
Explosionsschutz erfüllt sind.
5.Die Beilitze sollte an Abschlüssen außerhalb des Messumformergehäuses durchgehend
elektrisch verbunden sein.
a.Jegliche freiliegende Beilitze muss wie in Abbildung 4-8 (B) dargestellt bis zum
Abschlusspunkt isoliert sein.
6.Die Beilitze des Signalkabels ordnungsgemäß an oder in der Nähe der
Spannungsversorgung an einem Erdungsanschluss abschließen.
Elektrische Installation
51
Page 60
Abschnitt 4: Elektrische Installation
FIELD
TERMINALS
A
B
C
C
D
E
A
B
FIELD
TERMINALS
März 2014
Abbildung 4-8. Verdrahtung von Leitungspaar und Erdung
A. Kabelschirm und Beilitze isolieren
B. Freiliegende Beilitze isolieren
C. Beilitze des Signalkabels an Erdungsanschluss abschließen
Erdung des Messumformergehäuses
Das Messumformergehäuse stets gemäß nationalen und lokalen Vorschriften für die Elektroinstallation erden. Die beste Erdung des Messumformergehäuses wird durch einen direkten Erdungsanschluss mit minimaler Impedanz erreicht. Methoden zur Erdung des Messumformergehäuses:
Interner Erdungsanschluss: Der innenliegende Erdungsanschluss befindet sich auf der
Seite mit der Kennzeichnung FIELD TERMINALS im Inneren des Elektronikgehäuses. Die
Schraube ist mit dem Erdungssymbol () gekennzeichnet und ist Standard bei allen
Rosemount Messumformern 2088. Siehe Abbildung 4-9 auf Seite 52.
Externer Erdungsanschluss: Der externe Erdungsanschluss befindet sich an der
Außenseite des Messumformers. Siehe Abbildung auf Seite 52. Dieser Anschluss ist nur
mit Option T1 verfügbar.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
A
DP
B
C
Abbildung 4-9. Interner Erdungsanschluss
A. Anordnung der internen Erdungsschraube
B. Anordnung der externen Erdungsschraube
C. Positiv
D. Negativ
E. Test
Hinweis
Die Erdung des Messumformergehäuses am Leitungseinführungsgewinde gewährleistet ggf.
keinen ausreichenden Schutz.
52
Elektrische Installation
Page 61
Betriebsanleitung
A
FIELD
TERMINALS
00809-0105-4108, Rev BA
Erdung des Anschlussklemmenblocks mit integriertem
Überspannungsschutz
Der Messumformer widersteht gewöhnlich elektrischen Überspannungen, die dem
Energieniveau von statischen Entladungen bzw. induktiven Schaltüberspannungen
entsprechen. Energiereiche Überspannungen, die z. B. von Blitzschlägen in der Verdrahtung
induziert werden, können jedoch den Messumformer beschädigen.
Der Anschlussklemmenblock mit integriertem Überspannungsschutz kann als installierte
Option (Optionscode T1) oder als ein an installierte Rosemount Messumformer 2088
nachrüstbares Ersatzteil bestellt werden. Das in Abbildung 4-10 auf Seite 53 dargestellte
Blitzsymbol identifiziert den Anschlussklemmenblock mit integriertem Überspannungsschutz.
Abbildung 4-10. Anschlussklemmenblock mit integriertem Überspannungsschutz
Abschnitt 4: Elektrische Installation
März 2014
A. Anordnung des Blitzsymbols
Hinweis
Der Anschlussklemmenblock mit integriertem Überspannungsschutz bietet nur dann
Überspannungsschutz, wenn das Messumformergehäuse ordnungsgemäß geerdet ist. Die
genannten Richtlinien zur Erdung des Messumformergehäuses befolgen. Siehe Abbildung 4-9
Dieser Abschnitt enthält Informationen über die Kalibrierung von Rosemount
Druckmessumformern 2088.
Die Anweisungen für das Handterminal, den AMS Device Manager und das Bedieninterface
dienen der Durchführung von Konfigurationsfunktionen.
März 2014
5.2Sicherheitshinweise
Zur Sicherheit für den Bediener können Verfahren und Anweisungen in diesem Kapitel
besondere Vorsorge erfordern. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit erfordern, sind mit
einem Warnsymbol () markiert. Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein
durch dieses Symbol gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
5.2.1Warnungen
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend den lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation des
Rosemount 2088 finden Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“ in dieser Betriebsanleitung.
Vor Anschluss eines Handterminals in einer explosionsgefährdeten Umgebung
sicherstellen, dass die Geräte im Messkreis in Übereinstimmung mit den Vorschriften
für eigensichere oder keine Funken erzeugende Feldverdrahtung installiert sind.
Bei einer Installation mit Ex-Schutz/druckfester Kapselung die Messumformer-
Gehäusedeckel nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest
angezogen werden.
Stromschläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische Spannung
an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
Betrieb und Wartung
55
Page 64
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
VORSICHT
März 2014
5.3Empfohlene Kalibriervorgänge
Messumformer für Absolutdruck (Rosemount 2088A) werden werkseitig kalibriert.
Abgleichfunktionen justieren die Lage der Kennlinie der Werkscharakterisierung. Wenn ein
Abgleich nicht korrekt oder mit ungenauen Betriebsmitteln ausgeführt wird, kann die
Messumformerleistung verschlechtert werden.
Tabelle 5-1. Grund- und volle Kalibriervorgänge
Einstellung nach der FeldmontageKalibrierung vor der Feldmontage
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
1.Nullpunkt- bzw. unteren
Sensorabgleich durchführen: Zur
Kompensation der Einflüsse der
Einbaulage
a.Funktionsweise der integrierten
Ventilblöcke in Abschnitt 3.5
beachten, um die Ventile
ordnungsgemäß zu entleeren/zu
entlüften
2.Basis-Konfigurationsparameter
setzen/prüfen
a.Ausgangseinheiten
b. Messbereichswerte
c.Art des Ausgangs
d. Dämpfungswert
1.Optionalen Abgleich des 4-20mA (1-5
VDC) Ausgangs durchführen
2.Sensorabgleich durchführen
a.Nullpunkt- bzw. unteren
SensorabgleichSeite 70 unter
Verwendung der Korrektur bei
statischem Druck durchführen. Siehe
Abschnitt3.5 bzgl. der Funktionsweise
der Ablass-/Entlüftungsventile der
integrierten Ventilblöcke.
b. Optionaler Abgleich des
Messbereichs-Endwerts. Setzt die
Messspanne des Messumformers
und erfordert präzise Kalibriergeräte
c.Basis-Konfigurationsparameter
setzen/prüfen
5.4Übersicht über die Kalibrierung
Der Rosemount Druckmessumformer 2088 ist ein genaues Instrument, das vollständig im
Werk kalibriert wurde. Kalibrierungen nach der Feldmontage ermöglichen dem Anwender die
Einhaltung von Anlagenanforderungen oder Industrienormen. Die vollständige Kalibrierung des
Rosemount 2088 kann in zwei Schritte unterteilt werden: Kalibrierung des Sensors und
Kalibrierung des Analogausgangs.
56
Die Kalibrierung des Sensors ermöglicht dem Anwender die Anpassung des (digitalen)
Druckwerts, der vom Messumformer ausgegeben wird, entsprechend eines Drucknormals. Dabei
kann die Druckabweichung kompensiert werden, um den Einfluss der Einbaubedingungen oder
des statischen Drucks zu korrigieren. Die Durchführung dieser Korrektur wird empfohlen. Die
Kalibrierung des Druckbereichs (Korrektur von Drucksignalbereich oder -verstärkung) erfordert
genaue Drucknormale (Quellen) für die vollständige Kalibrierung.
Wie bei der Kalibrierung des Sensors kann auch der Analogausgang kalibriert werden, um den
Anforderungen eines Messsystems gerecht zu werden. Mithilfe eines Abgleichs des Analogausgangs
(Abgleich des 4-20-mA/1-5-V-Ausgangs) können die 4 mA (1V) und 20 mA (5V) Punkte des
Messkreises kalibriert werden.
Betrieb und Wartung
Page 65
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Die Kalibrierung des Sensors und des Analogausgangs werden zusammen verwendet, um das
Messsystem des Messumformers an die Anlagenparameter anzupassen.
Abgleich des 4-20-mA/1-5-V-Ausgangs (Seite 64)
Skalierter Abgleich des 4-20-mA/1-5-V-Ausgangs (Seite 65)
5.4.1Bestimmung der erforderlichen Abgleichvorgänge des
Sensors
Der Messumformer kann vor der Feldmontage auf den gewünschten Betriebsbereich kalibriert
werden. Nach dem einfachen Anschluss an eine Druckquelle kann die vollständige Kalibrierung
der gewünschten Betriebspunkte durchgeführt werden. Der Betrieb des Messumformers über
den gesamten gewünschten Druckbereich ermöglicht die Überprüfung des Analogausgangs.
In Abschnitt Drucksignal abgleichen auf Seite 59 wird beschrieben, wie die Kalibrierung durch
die Abgleichvorgänge geändert wird. Wenn ein Abgleich nicht korrekt oder mit ungenauen
Betriebsmitteln ausgeführt wird, können sich die Leistungsmerkmale des Messumformers
verschlechtern. Mit dem Befehl „Zurücksetzen auf Werksabgleich“ entsprechend den
Anweisungen unter Zurücksetzen auf Werksabgleich — Sensorabgleich auf Seite 62 können die
werkseitigen Einstellungen des Messumformers wiederhergestellt werden.
März 2014
Bestimmen der erforderlichen Abgleichsvorgänge des Sensors:
1.Mit Druck beaufschlagen.
2.Den digitalen Druckwert prüfen. Wenn der digitale Druck nicht dem angelegten Druck
entspricht, einen digitalen Abgleich durchführen. Siehe Sensorabgleich durchführen
auf Seite 60.
3.Den ausgegebenen Analogausgang mit dem Live-Analogausgang vergleichen. Wenn die
Werte nicht übereinstimmen, einen analogen Ausgangsabgleich durchführen. Siehe
Digital/Analog-Abgleich (Abgleich des 4-20mA/1-5-V-Ausgangs) durchführen auf
Seite 64.
Abgleich mit den Konfigurationstasten
Die lokalen Konfigurationstasten sind die externen Tasten, die unter dem oberen Metallschild
des Messumformers zu finden sind. Die lokalen Konfigurationstasten können in zwei
Ausführungen bestellt und zur Durchführung der Abgleichvorgänge verwendet werden:
digitaler Nullpunktabgleich und Bedieninterface. Um Zugriff auf die Tasten zu erhalten, die
Schraube lösen und das obere Schild beiseite drehen, bis die Tasten sichtbar sind.
Bedieninterface (M4): Ermöglicht die Durchführung des digitalen Sensorabgleichs
und des Abgleichs des 4-20-mA-Ausgangs (Abgleich des Analogausgangs). Den weiter
unten aufgeführten Verfahren für den Abgleich mittels Handterminal oder AMS Device
Manager folgen.
Digitaler Nullpunktabgleich (Option DZ): Ermöglicht den Nullpunktabgleich des
Sensors. Die Anweisungen für den Abgleich sind unter Kalibrierintervall festlegen auf
Seite 58 zu finden.
Betrieb und Wartung
57
Page 66
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
A
B
ReferenceAccuracy
2
TemperatureEffect
2
StaticPressureEffect
2
++
März 2014
Alle Konfigurationsänderungen sollten auf einem Digitalanzeiger oder durch Messung des
Messkreisausgangs überwacht werden. Abbildung 5-1 zeigt die Unterschiede zwischen den
beiden Tastensets.
Abbildung 5-1. Optionen für die lokalen Konfigurationstasten
A. Bedieninterface — grüne Halterung
B. Digitaler Nullpunktabgleich — blaue Halterung
5.4.2Kalibrierintervall festlegen
Das Kalibrierintervall kann je nach Applikation, erforderlicher Genauigkeit und
Prozessbedingungen stark voneinander abweichen. Nachfolgendes Verfahren kann als Richtlinie
verwendet werden, um das Kalibrierintervall abzuschätzen.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
1.Festlegen der erforderlichen Genauigkeit für die Applikation.
2.Feststellen der Betriebsbedingungen.
3.Berechnung des wahrscheinlichen Gesamtfehlers (TPE = Total Probable Error).
4.Berechnung der Stabilität pro Monat.
5.Berechnung des Kalibrierintervalls.
Beispielberechnung für den Rosemount 2088
Schritt 1: Festlegen der erforderlichen Genauigkeit für die Applikation.
---------------------------------------------68 x months===
00809-0105-4108, Rev BA
Schritt 4: Berechnung der Stabilität pro Monat.
Schritt 5: Berechnung des Kalibrierintervalls.
5.5Drucksignal abgleichen
5.5.1Übersicht über den Sensorabgleich
Ein Sensorabgleich korrigiert die Druckabweichung und den Drucksignalbereich entsprechend
eines Drucknormals. Der obere Sensorabgleich korrigiert den Drucksignalbereich und der
untere Sensorabgleich (Nullpunktabgleich) korrigiert den Druck-Offset. Die vollständige
Kalibrierung erfordert ein genaues Drucknormal. Eine Nullpunktabgleich kann bei entlüftetem
Prozess durchgeführt werden.
Der Nullpunktabgleich ist eine Einpunkteinstellung. Diese ist sinnvoll zur Kompensation der
Einflüsse der Einbaulage. Sie sollte erst dann durchgeführt werden, wenn der Messumformer
in seiner endgültigen Position installiert ist. Da bei dieser Korrektur die Steigung der Kennlinie
beibehalten wird, sollte sie nicht anstelle eines Sensorabgleichs über den gesamten Messbereich
des Sensors verwendet werden.
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
März 2014
Hinweis
Keinen Nullpunktabgleich an einem Rosemount Druckmessumformer 2088A für Absolutdruck
vornehmen. Der Nullpunkt bezieht sich auf 0 als Druckwert, und der Messumformer für
Absolutdruck bezieht sich auf einen absoluten Druckwert von 0. Zur Korrektur der Einflüsse der
Einbaulage bei einem Rosemount Druckmessumformer 2088A für Absolutdruck einen Abgleich
des unteren Wertes innerhalb des Sensorabgleiches durchführen. Der Abgleich des unteren
Wertes führt eine Offsetkorrektur ähnlich wie beim Nullpunktabgleich durch, ein Eingang für
den Nullpunkt ist jedoch nicht erforderlich.
Der obere und untere Sensorabgleich ist eine Zweipunkteinstellung des Sensors, bei der die
beiden Druck-Endwerte eingestellt und alle zwischen diesen beiden Werten liegenden
Ausgangswerte linearisiert werden. Hierfür ist eine genaue Druckquelle erforderlich. Immer
zuerst den unteren Abgleichswert einstellen, um den korrekten Offset festzulegen. Durch die
Einstellung des oberen Abgleichswertes wird die Steigung der Kennlinie basierend auf dem
unteren Abgleichswert korrigiert. Mithilfe der Abgleichswerte kann die Genauigkeit des
Messumformers über einen angegebenen Messbereich optimiert werden.
Betrieb und Wartung
59
Page 68
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
A
B
B
A
Druckeingang
Oberer Sensorabgleich
Druckeingang
Nullpu nkt- bzw. unterer Sensorabgleich
Ausgegebener Druck
0,1
0
Ausgegebener Druck
100,1
100
März 2014
Abbildung 5-2. Beispiel Sensorabgleich
A. Vor dem Abgleich
B. Nach dem Abgleich
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
5.5.2Sensorabgleich durchführen
60
Bei der Durchführung eines Sensorabgleichs können sowohl die obere als auch die untere
Sensorgrenze abgeglichen werden. Wenn sowohl der obere als auch der untere Abgleich
durchgeführt werden, muss der untere Abgleich vor dem oberen Abgleich erfolgen.
Hinweis
Eine Quelle für den Eingangsdruck verwenden, die mindestens viermal genauer ist als der
Messumformer. Vor der Eingabe eines Werts 10 Sekunden lang warten, damit sich der Druck
stabilisieren kann.
Sensorabgleich mit dem Handterminal durchführen
Die Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben und den auf dem Handterminal
angezeigten Schritten folgen, um den Sensorabgleich durchzuführen..
Funktionstastenfolge des Geräte-Dashboards
Kalibrieren des Sensors mit einem Handterminal unter Verwendung des Sensorabgleichs:
1.2:Lower Sensor Trim (Unterer Sensorabgleich) auswählen.
Hinweis
Die Druckwerte so auswählen, dass der untere und der obere Wert dem erwarteten
Betriebsbereich des Prozesses entsprechen oder außerhalb dieses Bereiches liegen.
Anweisungen hierfür siehe Messumformer neu einstellen auf Seite 15 von Abschnitt 2.
2.Den Anweisungen des Handterminals folgen, um die Einstellung des unteren Wertes
auszuführen.
3.3: Upper Sensor Trim (Oberer Sensorabgleich) auswählen.
4.Den Anweisungen des Handterminals folgen, um die Einstellung des oberen Wertes
auszuführen.
3, 4, 1
Betrieb und Wartung
Page 69
Betriebsanleitung
EXTENDED MENU
CALIBRAT
CALIBRAT
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
SIMULATE
HART REV
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
EXIT MENU
CALIBRAT
ZERO TRIM
LOWER TRIM
LOWER TRIM
UPPER TRIMUPPER TRIM
ANALOG TRIM
FACTORY RECALL
BACK TO MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT
(ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)
ASSIGN PV (PV ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM
SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO MENU
(ZURÜCK ZUM MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
LOWER TRIM (UNTERER
LOWER TRIM (UNTERER
ABGLEICH)ABGLEICH)
UPPER TRIM (OBERER ABGLEICH)UPPER TRIM (OBERER ABGLEICH)
ANALOG TRIM (ANALOGABGLEICH)
FACTORY RECALL (AUF
WERKSEINST. RÜCKS.)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
00809-0105-4108, Rev BA
Sensorabgleich mit AMS Device Manager durchführen
Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann den Cursor im
Dropdown-Menü Method (Methode) über Calibrate (Kalibrieren) positionieren. Unter Sensor Trim
(Sensorabgleich) die Option Lower Sensor Trim (Unterer Sensorabgleich) auswählen.
1.Den Menüanweisungen folgen, um den Sensorabgleich mit AMS Device Manager
2.Falls gewünscht, mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken und dann
den Cursor im Dropdown-Menü Method (Methode) über Calibrate (Kalibrieren)
positionieren. Unter Sensor Trim (Sensorabgleich) die Option Upper Sensor Trim
(Oberer Sensorabgleich) auswählen.
Der digitale Nullpunktabgleich (Option DZ) hat die gleiche Funktion wie der Nullpunktabgleich
bzw. der untere Sensorabgleich, kann jedoch zu jedem beliebigen Zeitpunkt in
explosionsgefährdeten Bereichen durchgeführt werden. Dazu einfach die Taste für den
Nullpunktabgleich bei Nulldruck des Messumformers drücken. Befindet sich der Messumformer
nicht nahe genug am Nullpunkt, wenn die Taste gedrückt wird, kann der Befehl aufgrund einer
übermäßigen Korrektur fehlschlagen. Wenn der Messumformer mit digitalem Nullpunktabgleich
61
Page 70
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
März 2014
bestellt wird, kann diese Funktion mithilfe der externen Konfigurationstasten durchgeführt
werden, die unter dem oberen Metallschild des Messumformers zu finden sind (siehe Abbildung
5-1 auf Seite 58 bzgl. der Anordnung der Tasten bei Bestellung von Option DZ).
1.Das obere Metallschild des Messumformers lösen, um Zugang zu den Tasten zu erhalten.
2.Die Taste für den digitalen Nullpunktabgleich für mindestens zwei Sekunden drücken,
um einen digitalen Nullpunktabgleich durchzuführen.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
5.5.3Zurücksetzen auf Werksabgleich — Sensorabgleich
Der Befehl Zurücksetzen auf Werksabgleich — Sensorabgleich ermöglicht das Zurücksetzen der
Werte für den Sensorabgleich auf die werkseitigen Einstellungen. Dieser Befehl kann verwendet
werden, wenn bei einem Messumformer für Absolutdruck versehentlich eine
Nullpunkteinstellung durchgeführt oder eine ungenaue Druckquelle verwendet wurde.
Zurücksetzen auf Werksabgleich mit dem Handterminal
Die Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben und den auf dem Handterminal
angezeigten Schritten folgen, um den Sensorabgleich durchzuführen.
Funktionstastenfolge des Geräte-Dashboards
3, 4, 3
Zurücksetzen auf Werksabgleich mittels AMS Device Manager
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken, dann den Cursor im
Dropdown-Menü Method (Methode) über Calibrate (Kalibrieren) positionieren und die
Option Restore Factory Calibration (Werkseinstellung wiederherstellen) auswählen.
2.Den Messkreis auf Handbetrieb schalten.
3.Auf Next (Weiter) klicken.
4.Sensor Trim (Sensorabgleich) unter Trim to recall (Auf Werksabgleich zurücksetzen)
auswählen und dann auf Next (Weiter) klicken.
5.Den Menüanweisungen folgen, um den Sensorabgleich auf die Werkseinstellung
zurückzusetzen.
Zurücksetzen auf Werksabgleich — Sensorabgleich mittels
Bedieninterface
Abbildung 5-4 als Referenz verwenden, um den Sensorabgleich auf die Werkseinstellung
zurückzusetzen.
62
Betrieb und Wartung
Page 71
Betriebsanleitung
EXTENDED MENU
CALIBRAT
CALIBRAT
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
SIMULATE
HART REV
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
EXIT MENU
CALIBRAT
ZERO TRIM
LOWER TRIM
UPPER TRIM
ANALOG TRIM
FACTORY RECALL
FACTORY RECALL
BACK TO MENU
EXIT MENU
FACTORY RECALL
SENSOR RECALL
SENSOR RECALL
ANALOG RECALL
BACK TO MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT
(ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)
ASSIGN PV (PV ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM
SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
LOWER TRIM (UNTERER
ABGLEICH)
UPPER TRIM (OBERER
ABGLEICH)
ANALOG TRIM
(ANALOGABGLEICH)
FACTORY RECALL (AUF
FACTORY RECALL (AUF
WERKSEINST. RÜCKS.)WERKSEINST. RÜCKS.)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
FACTORY RECALL (AUF
WERKSEINST. RÜCKS.)
SENSOR RECALL (SENSOR
SENSOR RECALL (SENSOR
RÜCKSETZEN)RÜCKSETZEN)
ANALOG RECALL
(ANALOGAUSGANG RÜCKSETZEN)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
A
A
B
B
mA-Ausgang
mA-Ausgang
20,1 mA
20 mA
4 mA
4 mA20 mA
4 mA20 mA
4 mA
4,1mA
Ausgegebener Wert
Ausgegebener Wert
Abgleich des 4-20-mA-Ausgangs — Nullpunkt- bzw. unterer SensorabgleichAbgleich des 4-20-mA-Ausga ngs — Oberer Sensorabg leich
00809-0105-4108, Rev BA
Abbildung 5-4. Zurücksetzen auf Werksabgleich — Sensorabgleich mittels Bedieninterface
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
März 2014
5.6Analogausgang abgleichen
Der Befehl Analogausgang abgleichen ermöglicht die Einstellung der aktuellen 4- und
20-mA-Punkte des Messumformerausgangs auf die Anlagenparameter. Dieser Abgleich wird nach
der Digital/Analog-Signalwandlung durchgeführt und hat dadurch nur Einfluss auf das
4-20-mA-Analogsignal. Abbildung 5-5 zeigt eine grafische Darstellung der beiden Möglichkeiten,
wie die Kennlinie durch den Abgleich des Analogausgangs beeinflusst werden kann.
Abbildung 5-5. Analogausgang abgleichen
Betrieb und Wartung
A. Vor dem Abgleich
B. Nach dem Abgleich
63
Page 72
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
März 2014
5.6.1Digital/Analog-Abgleich (Abgleich des
4-20mA/1-5-V-Ausgangs) durchführen
Hinweis
Wenn ein Widerstand in den Messkreis eingefügt wird, sicherstellen, dass die
Spannungsversorgung ausreicht, um den Messumformer mit einem zusätzlichen
Messkreiswiderstand auf 20 mA zu bringen. Siehe Spannungsversorgung auf Seite 49.
Abgleich des 4-20-mA/1-5-V-Ausgangs mittels Handterminal
durchführen
Die Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben und den auf dem Handterminal
angezeigten Schritten folgen, um den Abgleich des 4-20-mA-Ausgangs durchzuführen.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Funktionstastenfolge des Geräte-Dashboards
3, 4, 2, 1
Abgleich des 4-20-mA/1-5-V-Ausgangs mittels AMS Device
Manager durchführen
Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken, dann den Cursor im
Dropdown-Menü Method (Methode) über Calibrate (Kalibrieren) positionieren und die Option
Analog Calibration (Kalibrierung des Analogausgangs) auswählen.
1.Digital to Analog Trim (Digital/Analog-Abgleich) auswählen.
2.Den Menüanweisungen folgen, um den Abgleich des 4-20-mA-Ausgangs
durchzuführen.
64
Betrieb und Wartung
Page 73
Betriebsanleitung
EXTENDED MENU
CALIBRAT
CALIBRAT
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
SIMULATE
HART REV
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
EXIT MENU
CALIBRAT
ZERO TRIM
LOWER TRIM
UPPER TRIM
ANALOG TRIM
ANALOG TRIM
FACTORY RECALL
BACK TO MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT
(ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)
ASSIGN PV (PV ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM
SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
LOWER TRIM (UNTERER
ABGLEICH)
UPPER TRIM (OBERER ABGLEICH)
ANALOG TRIM (ANALOGABGLEICH)
ANALOG TRIM (ANALOGABGLEICH)
FACTORY RECALL (AUF
WERKSEINST. RÜCKS.)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
00809-0105-4108, Rev BA
Abgleich des 4-20-mA/1-5-V-Ausgangs mittels Bedieninterface
durchführen
Abbildung 5-6. Abgleich des 4-20-mA-Ausgangs mittels Bedieninterface
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
März 2014
5.6.2Skalierten Digital/Analog-Abgleich (Abgleich des
Betrieb und Wartung
4-20-mA/1-5-V-Ausgangs) durchführen
Der Befehl Skalierter Abgleich des 4-20-mA-Ausgangs passt die 4- und 20-mA-Werte auf eine
vom Bediener gewählte Referenzskala (nicht 4 und 20 mA) an (z. B. 2 bis 10 V bei der Messung
über einen 500--Widerstand oder 0 bis 100 Prozent bei Messung mit einem Leitsystem). Zur
Durchführung eines skalierten Abgleich des 4-20-mA-Ausgangs eine genaue Referenzanzeige
an den Messumformer anschließen und das Ausgangssignal entsprechend dem Verfahren unter
„Analogausgang abgleichen“ an die Skala anpassen.
Skalierten Abgleich des 4-20-mA/1-5-V-Ausgangs mittels
Handterminal durchführen
Die Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben und den auf dem Handterminal
angezeigten Schritten folgen, um den skalierten Abgleich des 4-20-mA-Ausgangs
durchzuführen..
Funktionstastenfolge des Geräte-Dashboards
3, 4, 2, 2
65
Page 74
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
März 2014
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Skalierten Abgleich des 4-20-mA/1-5-V-Ausgangs mittels AMS
Device Manager durchführen
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken, dann den Cursor im
Dropdown-Menü Method (Methode) über Calibrate (Kalibrieren) positionieren und die
Option Analog Calibration (Kalibrierung des Analogausgangs) auswählen.
2.Scaled Digital to Analog Trim (Skalierter Digital/Analog-Abgleich) auswählen.
3.Den Menüanweisungen folgen, um den skalierten Abgleich des
4-20-mA/1-5-V-Ausgangs durchzuführen.
5.6.3Zurücksetzen auf Werksabgleich — Analogausgang
Der Befehl „Zurücksetzen auf Werksabgleich — Analogausgang“ ermöglicht das Zurücksetzen
der Werte für den Abgleich des Analogausgangs auf die werkseitigen Einstellungen. Dieser
Befehl kann nützlich sein, wenn ein unbeabsichtigter Abgleich ausgeführt wurde oder wenn
falsche Anlagenparameter bzw. ein defektes Anzeigegerät verwendet wurden.
Zurücksetzen auf Werksabgleich — Analogausgang mittels
Handterminal
Die Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben und den auf dem Handterminal
angezeigten Schritten folgen, um den skalierten Digital/Analog-Abgleich durchzuführen.
Funktionstastenfolge des Geräte-Dashboards
3, 4, 3
Zurücksetzen auf Werksabgleich — Analogausgang mittels AMS
Device Manager
1.Mit der rechten Maustaste auf den Messumformer klicken, dann den Cursor im
Dropdown-Menü Method (Methode) über Calibrate (Kalibrieren) positionieren und die
Option Restore Factory Calibration (Werkseinstellung wiederherstellen) auswählen.
2.Auf Next (Weiter) klicken, nachdem der Messkreis auf Manuell gesetzt wurde.
3.Analog Output Trim (Analogausgang abgleichen) unter Select trim to recall (Auf
Werksabgleich zurücksetzen) auswählen und dann auf Next (Weiter) klicken.
4.Den Menüanweisungen folgen, um den Abgleich des Analogausgangs auf die
werkseitigen Einstellungen zurückzusetzen.
Zurücksetzen auf Werksabgleich — Analogausgang mittels
66
Bedieninterface
Anweisungen für das Zurücksetzen mittels Bedieninterface sind in Abbildung 5-7 zu finden.
Betrieb und Wartung
Page 75
Betriebsanleitung
EXTENDED MENU
CALIBRAT
CALIBRAT
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
SIMULATE
HART REV
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
EXIT MENU
CALIBRAT
ZERO TRIM
LOWER TRIM
UPPER TRIM
ANALOG TRIM
FACTORY RECALL
FACTORY RECALL
BACK TO MENU
EXIT MENU
FACTORY RECALL
SENSOR RECALL
ANALOG RECALL
ANALOG RECALL
BACK TO MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT
(ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)
ASSIGN PV (PV ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM
SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
LOWER TRIM (UNTERER
ABGLEICH)
UPPER TRIM (OBERER ABGLEICH)
ANALOG TRIM (ANALOGABGLEICH)
FACTORY RECALL (AUF
FACTORY RECALL (AUF
WERKSEINST. RÜCKS.)WERKSEINST. RÜCKS.)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
BACK TO MENU (ZURÜCK ZUM
MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
00809-0105-4108, Rev BA
Abbildung 5-7. Zurücksetzen auf Werksabgleich — Analogausgang mittels Bedieninterface
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
März 2014
5.7HART Version umschalten
5.7.1Umschalten der HART Version mittels generischem Menü
5.7.2Umschalten der HART Version mittels Handterminal
Betrieb und Wartung
Manche Systeme können nicht mit Geräten mit HART Version 7 kommunizieren. Die folgenden
Verfahren geben an, wie zwischen HART Version 7 und HART Version 5 gewechselt werden kann.
Wenn das HART Konfigurationstool nicht mit einem Gerät mit HART Version 7 kommunizieren
kann, sollte ein generisches Menü mit begrenzten Funktionen geladen werden. Die folgenden
Verfahren geben an, wie mithilfe eines generischen Menü zwischen HART Version 7 und HART
Version 5 gewechselt werden kann.
1.Das Nachrichtenfeld („Message“) suchen.
a.Um die Betriebsart auf HART Version 5 zu ändern, HART5 in das Nachrichtenfeld eingeben.
b. Um die Betriebsart auf HART Version 7 zu ändern, HART7 in das Nachrichtenfeld eingeben.
Die Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben und den auf dem Handterminal
angezeigten Schritten folgen, um die HART Version zu wechseln.
Die folgende Funktionstastenfolge vom HOME-Bildschirm aus eingeben: HART5HART7
Funktionstastenfolge des Geräte-Dashboards
2, 2, 5, 2, 42, 2, 5, 2, 3
67
Page 76
Abschnitt 5: Betrieb und Wartung
EXTENDED MENU
CALIBRAT
DAMPING
TRANSFER FUNCT
SCALED VARIAB
ASSIGN PV
TAG
ALARM SAT VALUES
PASSWORD
SIMULATE
HART REV
HART REV
BACK TO MENU
EXIT MENU
VIEW CONFIG
ZERO TRIM
UNITS
RERANGE
LOOP TEST
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
EXIT MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)
CALIBRAT (KALIBRIEREN)
DAMPING (DÄMPFUNG)
TRANSFER FUNCT
(ÜBERTRAGUNGSFUNKTION)
SCALED VARIAB (SKALIERTE
VARIABLE)
ASSIGN PV (PV ZUWEISEN)
TAG (KENNUNG)
ALARM SAT VALUES (ALARM
SÄTT. WERTE)
PASSWORD (KENNWORT)
SIMULATE (SIMULIEREN)
HART REV (HART VERSION)
HART REV (HART VERSION)
BACK TO MENU (ZURÜCK
ZUM MENÜ)
EXIT MENU (MENU BEENDEN)
VIEW CONFIG
(KONFIGURATION
ANZEIGEN)
ZERO TRIM
(NULLPUNKTABGLEICH)
UNITS (EINHEITEN)
RERANGE
(NEUEINSTELLUNG)
LOOP TEST
(MESSKREISTEST)
DISPLAY
EXTENDED MENU
EXTENDED MENU
(ERWEITERTES MENÜ)(ERWEITERTES MENÜ)
EXIT MENU (MENU
BEENDEN)
März 2014
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
5.7.3Ändern der HART Version mittels AMS Device Manager
1.Auf Manual Setup (Manuelle Einrichtung) klicken und dann HART auswählen.
2.Change HART Revision (HART Version ändern) auswählen und dann den
Menüanweisungen folgen.
Hinweis
AMS Device Manager Versionen ab 10.5 sind mit HART Version 7 kompatibel.
5.7.4Umschalten der HART Version mittels Bedieninterface
Im erweiterten Menü zu HART REV (HART Version) navigieren und entweder HART REV 5 oder
HART REV 7 auswählen. Abbildung 5-8 als Referenz verwenden, um die HART Version zu ändern.
Abbildung 5-8. Umschalten der HART Version mittels Bedieninterface
Ta be l l e 6-1 enthält eine Zusammenfassung von Hinweisen zur Wartung sowie zur
Störungsanalyse und -beseitigung der am häufigsten auftretenden Betriebsprobleme.
Wird eine Funktionsstörung vermutet und es erscheinen keine Diagnosemeldungen auf der
Anzeige des Handterminals, wird empfohlen, den Abschnitt 6.3 auf Seite 71 zu verwenden,
um ein potenzielles Problem zu identifizieren.
März 2014
6.2Sicherheitshinweise
Zur Sicherheit für den Bediener können Verfahren und Anweisungen in diesem Kapitel
besondere Vorsorge erfordern. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit erfordern, sind mit
einem Warnsymbol ( ) markiert. Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein durch
dieses Symbol gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
6.2.1Warnungen
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend den lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation des
Rosemount 2088 finden Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“ in dieser Betriebsanleitung.
Vor Anschluss eines Handterminals in einer explosionsgefährdeten Umgebung
sicherstellen, dass die Geräte im Messkreis in Übereinstimmung mit den Vorschriften
für eigensichere oder keine Funken erzeugende Feldverdrahtung installiert sind.
Bei einer Installation mit Ex-Schutz/druckfester Kapselung die Messumformer-
Gehäusedeckel nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest
angezogen werden.
Stromschläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische Spannung
an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
Störungsanalyse und -beseitigung
69
Page 78
Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung
März 2014
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Tabelle 6-1. Störungsanalyse und -beseitigung des 4-20-mA-Ausgangs des Rosemount 2088
SymptomAbhilfemaßnahmen
Messumformer mA-Ausgang
ist Null
Messumformer kommuniziert
nicht mit Handterminal
Messumformer mA-Ausgang ist
hoch oder niedrig
Messumformer reagiert nicht auf
Änderung des angelegten
Betriebsdrucks
Angezeigte digitale
Druckvariable ist hoch oder
niedrig
Angezeigte digitale
Druckvariable ist instabil
mA-Ausgang ist instabilÜberprüfen, ob die Spannungsversorgung zum Messumformer eine ausreichende
Überprüfen, ob die Spannung an den Signalklemmen 10,5 bis 42,4 VDC beträgt.
Die Spannungsversorgungsleiter auf richtige Polarität prüfen.
Überprüfen, ob die Spannungsversorgungsleiter an den Signalklemmen
angeschlossen sind.
Auf eine offene Diode über den Testklemmen prüfen.
Überprüfen, ob die Spannung an den Klemmen 10,5 bis 42,4 VDC beträgt.
Prüfen, ob die Messkreisbürde mindestens 250 (Versorgungsspannung —
Messumformerspannung/Messkreisspannung) beträgt.
Überprüfen, ob die Spannungsversorgungsleiter an den Signalklemmen (und nicht
an den Testklemmen) angeschlossen sind.
Auf eine saubere Gleichspannungsversorgung zum Messumformer prüfen (max.
AC-Rauschen 0,2 V Spitze zu Spitze).
Überprüfen, ob der Ausgang zwischen 4 und 20 mA oder den Sättigungswerten liegt.
Alle Adressen durch das Handterminal abfragen lassen.
Den angelegten Druck überprüfen.
4- und 20-mA-Punkt überprüfen.
Sicherstellen, dass der Ausgang kein Alarmzustand ist.
Analogabgleich durchführen.
Überprüfen, ob die Spannungsversorgungsleiter an den richtigen Signalklemmen
(Plus an Plus und Minus an Minus) angeschlossen sind (und nicht an den
Tes tk l emm en ) .
Impulsleitungen oder Ventilblock auf Blockierung prüfen.
Prüfen, ob der angelegte Druck zwischen den 4 und 20 mA Werten liegt.
Sicherstellen, dass der Ausgang kein Alarmzustand ist.
Sicherstellen, dass der Messumformer nicht in den Modus Messkreistest geschaltet
wurde.
Sicherstellen, dass der Messumformer nicht in den Modus Multidrop geschaltet wurde.
Testausrüstung prüfen.
Impulsleitungen auf Blockierung oder niedrigen Füllstand der befüllten Leitungen
prüfen.
Überprüfen, ob der Messumformer richtig kalibriert ist.
Testausrüstung prüfen (insbesondere die Genauigkeit).
Die Berechnung des Drucks für die Anwendung überprüfen.
Die Anwendung auf defekte Ausrüstung in der Druckleitung prüfen.
Überprüfen, ob der Messumformer direkt auf das Ein- und Ausschalten von Geräten
reagiert.
Überprüfen, ob die Dämpfung für die Anwendung richtig eingestellt ist.
Spannung und Stromstärke aufweist.
Auf externe elektrische Störungen prüfen.
Überprüfen, ob der Messumformer richtig geerdet ist.
Sicherstellen, dass die Abschirmung für das verdrillte Adernpaar nur an einem Ende
geerdet ist.
70
Störungsanalyse und -beseitigung
Page 79
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung
6.3Diagnosemeldungen
Die nachfolgenden Tabellen enthalten eine detaillierte Beschreibung der möglichen Meldungen,
die auf dem Digitalanzeiger/Bedieninterface, dem Handterminal oder einem AMS Device
Manager System erscheinen können. Diese Tabellen verwenden, um den Handlungsbedarf für
bestimmte Statusmeldungen zu bestimmen:
Gut
Fehler — Jetzt beheben
Wartung — Bald beheben
Hinweis
6.3.1Diagnosemeldung: Fehler — Jetzt beheben
Tabelle 6-2. Status: Fehler — Jetzt beheben
März 2014
Alarm-
Name
Keine
Druckaktualisie-
rungen
Störung der Elek-
tronikplatine
Kritischer Sensor-
datenfehler
Kritischer Elektro-
nikdatenfehler
SensorausfallFAIL SENSOR
Elektronik und
Sensor sind nicht
kompatibel
Digitalanzei-
ger
NO P UPDATENO PRESS
FAI L
BOARD
MEMRY
ERROR
XMTR
MSMTCH
Bedienin-
terface
UPDATE
FAI L
BOARD
MEMORY
ERROR
FAI L
SENSOR
XMTR
MSMTCH
ProblemEmpfohlene Maßnahme
Der Sensor sendet keine
aktualisierten Druckwerte
an die Elektronik.
Es wurde eine Störung der
Elektronikplatine erkannt.
Ein vom Anwender
geschriebener Parameter
entspricht nicht dem
erwarteten Wert.
Ein vom Anwender
geschriebener Parameter
entspricht nicht dem
erwarteten Wert.
Es wurde eine Störung im
Drucksensor erkannt.
Der Drucksensor ist nicht
mit der angeschlossenen
Elektronik kompatibel.
1. Sicherstellen, dass die Kabel
zwischen Sensor und Elektronik fest
angeschlossen sind.
2. Druckmessumformer austauschen.
1. Die Elektronikplatine austauschen.
1. Alle in den Geräteinformationen
aufgelisteten Parameter bestätigen
und ggf. korrigieren.
2. Das Gerät zurücksetzen.
3. Druckmessumformer austauschen.
1. Alle in den Geräteinformationen
aufgelisteten Parameter bestätigen
und ggf. korrigieren.
2. Das Gerät zurücksetzen.
3. Die Elektronikplatine austauschen.
1. Druckmessumformer austauschen.
1. Elektronikplatine oder Sensor durch
kompatible Komponenten ersetzen.
Störungsanalyse und -beseitigung
71
Page 80
Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung
März 2014
6.3.2Diagnosemeldung: Wartung — Bald beheben
Tabelle 6-3. Status: Wartung — Bald beheben
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Alarm-Name
Keine
Temperaturak-
tualisierungen
Druck
außerhalb der
Grenzwerte
Sensortempe-
ratur
außerhalb der
Grenzwerte
Elektroniktem-
peratur
außerhalb der
Grenzwerte
Parameterfehler der Elektro-
nikplatine
Digitalan-
zeiger
NO T
UPDATE
PRES LIMITSPRES OUT
TEMP
LIMITS
MEMRY
WAR N
(außerdem
unter
„Hinweis“)
Bedienin-
terface
NO TEMP
UPDATE
LIMITS
TEMP OUT
LIMITS
MEMORY
WAR N
(außerdem
unter
„Hinweis“)
ProblemEmpfohlene Maßnahme
Der Sensor sendet keine
aktualisierten Temperaturwerte an
die Elektronik.
Der Druck liegt über oder unter den
Sensorgrenzen.
Die Sensortemperatur hat den
sicheren Betriebsbereich
überschritten.
Die Temperatur des
Elektronikmoduls hat den sicheren
Betriebsbereich überschritten.
Ein Geräteparameter entspricht
nicht dem erwarteten Wert. Der
Fehler hat keinen Einfluss auf den
Betrieb oder Analogausgang des
Messumformers.
1. Sicherstellen, dass die Kabel
zwischen Sensor und Elektronik
fest angeschlossen sind.
2. Druckmessumformer
austauschen.
1. Den Druckanschluss des
Messumformers prüfen, um zu
gewährleisten, dass der Anschluss
nicht verstopft ist bzw. dass die
Trennmembranen nicht
beschädigt sind.
2. Druckmessumformer
austauschen.
1. Überprüfen, ob die Prozess- und
Umgebungstemperaturen -65 bis
90°C (-85 bis 194°F) betragen.
2. Druckmessumformer
austauschen.
1. Bestätigen, dass die
Elektroniktemperatur innerhalb
der Grenzwerte von -65 bis 90°C
(-85 bis 194°F) liegt.
2. Die Elektronikplatine
austauschen.
1. Die Elektronikplatine
austauschen.
Bedienerfehler
der
Einstelltasten
72
STUCK
BUTTON
STUCK
BUTTON
Das Gerät reagiert nicht auf einen
Tas t en d r uc k .
1. Sicherstellen, dass die
Einstelltasten nicht klemmen.
2. Die Elektronikplatine
austauschen.
Störungsanalyse und -beseitigung
Page 81
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung
6.3.3Diagnosemeldungen: Warnhinweis
Tabelle 6-4. Status: Warnhinweis
März 2014
Alarm-Name
Nicht-
kritische
Benutzerdatenwarnung
Sensorpara-
meter-
Warnhinwei s
Digitalanzei-
ger-
Aktualisie-
rungsfehler
Konfiguration
geändert
Analogaus-
gang fixiert
Simulation
aktiv
Analogausgan
g gesättigt
Digitalan-
zeiger
MEMRY
WAR N
[wenn das
Display nicht
aktualisiert
wird]
[keine
Anzeige]
ANLOG
FIXED
[keine
Anzeige]
ANLOG SAT
Bedienin-
terface
MEMORY
WAR N
[wenn das
Display
nicht
aktualisiert
wird]
[keine
Anzeige]
ANALOG
FIXED
[keine
Anzeige]
ANALOG
SAT
ProblemEmpfohlene Maßnahme
Ein vom Anwender
geschriebener Parameter
entspricht nicht dem
erwarteten Wert.
Ein vom Anwender
geschriebener Parameter
entspricht nicht dem
erwarteten Wert.
Der Digitalanzeiger empfängt
keine aktualisierten Daten vom
Drucksensor.
Am Gerät wurde kürzlich eine
Änderung durch einen
sekundären HART Master wie
ein Handheld-Gerät
vorgenommen.
Der Analogausgang ist
feststehend und spiegelt die
Prozessdaten nicht wider. Dies
kann durch andere
Bedingungen im Gerät oder
durch Einstellung des Geräts auf
den Messkreistest oder die
Betriebsart Multidrop
verursacht werden.
Das Gerät befindet sich im
Simulationsmodus und gibt ggf.
keine aktuellen Informationen
aus.
Der Analogausgang wurde auf
einen hohen oder niedrigen
Sättigungswert gesetzt, da der
Druck die Messbereichswerte
unter- oder überschritten hat.
1. Alle in den Geräteinformationen aufgelisteten
Parameter bestätigen und ggf. korrigieren.
2.Das Gerät zurücksetzen.
3.Die Elektronikplatine austauschen.
1. Alle in den Geräteinformationen aufgelisteten
Parameter bestätigen und ggf. korrigieren.
2.Das Gerät zurücksetzen.
3.Druckmessumformer austauschen.
1. Die Verbindung zwischen Digitalanzeiger
und Platine prüfen.
2.Den Digitalanzeiger austauschen.
3.Die Elektronikplatine austauschen.
1.Sicherstellen, dass die
Konfigurationsänderung des Geräts
beabsichtigt und erwartet war.
2. Diese Warnung durch Auswahl von „Clear
Configuration Changed Status“ löschen.
3. Einen HART Master wie den AMS Device
Manager oder ein ähnliches
Konfigurationstool anschließen, mit dem die
Meldung automatisch gelöscht werden kann.
1. Bei anderen Meldungen des Geräts
entsprechende Maßnahmen ergreifen.
2. Wenn das Gerät in den Messkreistest
geschaltet wurde und der Test abgeschlossen
ist, die Testfunktion deaktivieren oder das
Gerät aus- und einschalten.
3.Wenn das Gerät in die Betriebsart Multidrop
geschaltet wurde und dies nicht mehr
notwendig ist, den Messkreisstrom durch
Setzen der Abfrageadresse auf 0 wieder
aktivieren.
1.Sicherstellen, dass die Simulation nicht
mehr erforderlich ist.
2.Simulationsmodus in Service Tools
deaktivieren.
3.Das Gerät zurücksetzen.
1. Den angelegten Druck prüfen, um zu
gewährleisten, dass er zwischen den
4-20-mA-Werten liegt.
2. Den Druckanschluss des Messumformers
prüfen, um zu gewährleisten, dass der
Anschluss nicht verstopft ist bzw. dass die
Trennmembranen nicht beschädigt sind.
3. Druckmessumformer austauschen.
Störungsanalyse und -beseitigung
73
Page 82
Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung
März 2014
6.4Demontageverfahren
In explosionsgefährdeten Bereichen den Gehäusedeckel des Geräts nicht abnehmen, wenn der
Stromkreis unter Spannung steht.
6.4.1Messumformer außer Betrieb nehmen
1.Alle Richtlinien und Verfahren für die Anlagensicherheit beachten.
2.Die Spannungsversorgung des Geräts ausschalten.
3.Den Messumformer vom Prozess trennen und entlüften, bevor der Messumformer
außer Betrieb genommen wird.
4.Alle elektrischen Leiter und das Schutzrohr abklemmen.
5.Den Messumformer vom Prozessanschluss abschrauben.
a.Der Rosemount Messumformer 2088 ist mit einer einzelnen Sechskantmutter am
Prozessanschluss montiert. Die Sechskantmutter lockern, um den Messumformer
vom Prozess zu trennen.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Hinweis
Keinen Schraubenschlüssel am Stutzen des Messumformers ansetzen. Die Warnung unter
„Prozessanschluss mit Inline-Flansch“ auf Seite 40 beachten.
6.Die Trennmembranen nicht verkratzen, durchstechen oder zusammendrücken.
7.Die Trennmembranen mit einem weichen Tuch und einer milden Reinigungslösung
reinigen und mit sauberem Wasser abspülen.
6.4.2Anschlussklemmenblock ausbauen
Die elektrischen Anschlüsse befinden sich am Anschlussklemmenblock in dem mit FIELD
TERMINALS (Feldanschlussklemmen) gekennzeichneten Gehäuseraum.
1.Den Gehäusedeckel auf der Seite mit den Anschlussklemmen abnehmen.
2.Die beiden kleinen Schrauben in der 9-Uhr-Stellung und in der 5-Uhr-Stellung (zur
Oberseite des Messumformers gesehen) an der Baugruppe lösen.
3.Den gesamten Anschlussklemmenblock aus dem Gehäuse herausziehen und abnehmen.
6.4.3Elektronikplatine ausbauen
Die Elektronikplatine des Messumformers befindet sich in der den Anschlussklemmen
gegenüberliegenden Gehäusekammer. Beim Ausbau der Elektronikplatine die Abbildung 4-1
auf Seite 44 als Referenz verwenden und wie folgt vorgehen:
74
1.Den Gehäusedeckel auf der Seite, die der Seite mit der Aufschrift Field Terminals
(Anschlussklemmen) gegenüber liegt, entfernen.
2.Wenn der zu demontierende Messumformer mit einem Digitalanzeiger/
Bedieninterface ausgestattet ist, die beiden unverlierbaren Schrauben lösen, die
sichtbar sind (siehe Abbildung 4-3 auf Seite 47 bzgl. der Anordnung der Schrauben).
Die beiden Schrauben befestigen den Digitalanzeiger/das Bedieninterface an der
Elektronikplatine und die Elektronikplatine am Gehäuse.
Störungsanalyse und -beseitigung
Page 83
Betriebsanleitung
Siehe „Sicherheitshinweise“ auf Seite 69 bzgl. vollständiger Warnungsinformationen.
00809-0105-4108, Rev BA
Hinweis
Die Elektronikplatine ist elektrostatisch empfindlich; die entsprechenden
Handhabungsvorschriften für statisch empfindliche Komponenten befolgen.
3.Die Elektronikplatine mit den beiden unverlierbaren Schrauben aus dem Gehäuse
ziehen. Das Sensormodul-Flachkabel fixiert die Elektronikplatine am Gehäuse. Auf die
Steckerverriegelung drücken, um das Flachkabel zu lösen.
Hinweis
Beim Ausbau des Digitalanzeigers/Bedieninterface vorsichtig vorgehen, da das Anzeigegerät
über elektronische Pins verfügt, die die Verbindung zwischen Digitalanzeiger/Bedieninterface
und Elektronikplatine herstellen.
Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung
6.4.4Sensormodul aus dem Elektronikgehäuse ausbauen
März 2014
1.Die Elektronikplatine ausbauen. Siehe „Elektronikplatine ausbauen“ auf Seite 74.
Wichtig
Um Schäden am Sensormodul-Flachkabel zu verhindern, das Kabel von der Elektronikplatine
trennen, bevor das Sensormodul aus dem Elektronikgehäuse ausgebaut wird.
2.Den Kabelstecker vorsichtig vollständig in die interne schwarze Kappe schieben.
Hinweis
Das Gehäuse erst dann entfernen, nachdem der Kabelstecker vorsichtig vollständig in die
interne schwarze Kappe geschoben wurde. Die schwarze Kappe schützt das Flachkabel vor
Beschädigungen, die beim Drehen des Gehäuses auftreten können.
3.Die Gehäusesicherungsschraube mit einem
Umdrehung lösen.
4.Das Modul vom Gehäuse abschrauben und dabei sicherstellen, dass die schwarze Kappe
am Sensormodul und das Sensorkabel nicht am Gehäuse hängen bleiben.
6.5Montageverfahren
1.Alle (nicht mediumberührten) O-Ringe von Deckel und Gehäuse untersuchen und falls
erforderlich austauschen. Die O-Ringe leicht mit Silikonfett schmieren, um eine gute
Abdichtung zu gewährleisten.
5
/64-in.-Sechskantschlüssel eine volle
2.Den Kabelstecker vorsichtig vollständig in die interne schwarze Kappe schieben. Hierfür
die schwarze Kappe und das Kabel eine Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen,
um das Kabel zu spannen.
3.Das Elektronikgehäuse auf das Modul absenken. Die interne schwarze Kappe und das
Kabel am Sensormodul durch das Gehäuse und in die externe schwarze Kappe führen.
4.Das Modul im Uhrzeigersinn in das Gehäuse schrauben.
Störungsanalyse und -beseitigung
75
Page 84
Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung
März 2014
Wichtig
Sicherstellen, dass das Sensormodul-Flachkabel und die interne schwarze Kappe beim Drehen
nicht am Gehäuse hängen bleiben. Wenn die interne schwarze Kappe und das Flachkabel
hängen bleiben und sich mit dem Gehäuse drehen, kann das Kabel beschädigt werden.
5.Das Gehäuse vollständig auf das Sensormodul aufschrauben. Das Gehäuse nur so weit
aufschrauben, dass es bis auf eine Umdrehung mit dem Sensormodul fluchtet, um die
Anforderungen für Ex-Schutz zu erfüllen.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
6.Die Gehäusesicherungsschraube mit einem
5
/64-in.-Sechskantschlüssel anziehen.
6.5.1Elektronikplatine anbringen
1.Den Kabelstecker aus der internen schwarzen Kappe herausziehen und an der
Elektronikplatine anbringen.
2.Die Elektronikplatine unter Verwendung der beiden unverlierbaren Schrauben als Griff
in das Gehäuse einsetzen. Sicherstellen, dass die Spannungsversorgungsstifte am
Elektronikgehäuse ordnungsgemäß in die Buchsen auf der Elektronikplatine eingreifen.
Hinweis
Die Platine nicht mit Gewalt eindrücken. Die Elektronikplatine muss leicht in die Anschlüsse gleiten.
4.Den Deckel des Elektronikgehäuses wieder anbringen. Die MessumformerGehäusedeckel müssen vollständig eingeschraubt werden, so dass sich Deckel- und
Gehäuserand berühren, um eine ordnungsgemäße Abdichtung zu gewährleisten und
die Ex-Schutz Anforderungen zu erfüllen.
6.5.2Anschlussklemmenblock einbauen
1.Den Anschlussklemmenblock vorsichtig einschieben und darauf achten, dass die
beiden Spannungsversorgungsstifte am Elektronikgehäuse ordnungsgemäß in die
Buchsen am Anschlussklemmenblock eingreifen.
2.Die unverlierbaren Schrauben festziehen.
3.Den Deckel des Elektronikgehäuses wieder anbringen. Die
Messumformer-Gehäusedeckel müssen vollständig geschlossen sein, um die
Ex-Schutz-Anforderungen zu erfüllen.
6.5.3Ablass-/Entlüftungsventil einbauen
1.Dichtungsband am Gewinde des Ventilsitzes anbringen. Am unteren Ende des Ventils
beginnend fünf Lagen des Dichtungsbandes im Uhrzeigersinn anbringen, wobei das
Gewindeende zum Monteur zeigen muss.
2.Das Ablass-/Entlüftungsventilsitz mit 28,25 Nm (250 in-lb.) anziehen.
3.Die Öffnung am Ventil so ausrichten, dass die Prozessflüssigkeit beim Öffnen des Ventils
zum Boden abfließen kann und Kontakt mit Menschen verhindert wird.
±0,075 % der eingestellten Messspanne. Einschließlich der kombinierten Effekte von Linearität,
Hysterese und Reproduzierbarkeit.
±0,065% der eingestellten Messspanne (Option erhöhte Genauigkeit — P8)
für Messspannen kleiner 10:1, Genauigkeit
Einfluss der Umgebungstemperatur
Gesamteffekt pro 28 °C (50 °F)
Im Gesamteffekt enthalten sind die Effekte von Nullpunkt und Messspanne.
±(0,15 % der oberen Messbereichsgrenze +0,15 % der eingestellten Messspanne)
Langzeitstabilität
Messbereiche 2-4: ±0,10 % der oberen Messbereichsgrenze (URL) auf 3 Jahre
Messbereich 1: ±0,10 % der oberen Messbereichsgrenze (URL) auf 1 Jahr
Einfluss von Vibrationen
Geringer als ±0,1 % der oberen Messbereichsgrenze (URL) bei Prüfung entsprechend den
Anforderungen von IEC60770-1 Feld oder Rohrleitung mit hohen Vibrationen (10-60 Hz,
0,21 mm Amplitude/60-2000 Hz, 3 g).
Einfluss der Spannungsversorgung
Weniger als ±0,005 % der eingestellten Messspanne pro Volt Änderung, in Volt an den
Anschlussklemmen des Messumformers.
=±% der Messspanne
Einfluss der Einbaulage
Nullpunktverschiebung bis zu ±6,22 mbar (2,5 inH2O), kann vollständig kompensiert werden,
kein Einfluss.
77Anhang A: Technische Daten
Page 86
Anhang A: Technische Daten
März 2014
A.1.2Überspannungsschutz
IEEE Standard 587, Kategorie B
Geprüft gemäß IEEE C62.41.2-2002,
Standort Kategorie B
6-kV-Spannungsspitze (0,5 ms — 100 kHz)
3-kA-Impulsspitze (8 × 20 Mikrosekunden)
6-kV-Impulsspitze (1,2 × 50 Mikrosekunden)
A.1.3Allgemeine Spezifikationen
Geprüft nach IEC 801-3
A.2Funktionsdaten
Tabelle 1. 2088 Messbereiche
Messbereich
1
2
3
4
(1) Angenommener Atmosphärendruck von 1,01 bar-a (14,70 psig).
Min.
Messspanne
0,60 psi
41,37 mbar
3,00 psi
206,85 mbar
16,00 psi
(1,11 bar)
80,00 psi
(5,52 bar)
Messbereichsende
(URL)
30,00 psi
(2,07 bar)
150,00 psi
(10,34 bar)
800,00 psi
(55,16 bar)
4000,00 psi
(275,79 bar)
Messbereichsanfang
(LRL)
0 psia
(0 bar)
0 psia
(0 bar)
0 psia
(0 bar)
0 psia
(0 bar)
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Messbereichsanfang
(LRL) (Überdruck)
-14.70 psig
(-1,01 bar)
-14,70 psig
(-1,01 bar)
-14,70 psig
(-1,01 bar)
-14,70 psig
(-1,01 bar)
(1)
A.2.1Ausgang
Code S: 4-20 mA
Code N: 1-5 Vdc, Low Power
(Ausgänge direkt proportional zum Eingangsdruck)
Wählbare HART Version
Digitale Kommunikation kann basierend auf dem HART Protokoll Version 5 (Standard) oder
Version 7 (Optionscode HR7) ausgewählt werden. Die HART Version kann im Feld mit jedem
HART basierten Konfigurations-Hilfsmittel oder dem optionalen Bedieninterface geändert
werden.
A.2.2Einsatzbereiche
Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe
A.2.3Spannungsversorgung
Es ist eine externe Spannungsversorgung notwendig. Der Messumformer arbeitet mit 10,5-42,4
VDC ohne Bürdenwiderstand (5,8-28 V bei Niedrigspannung). Verpolungsschutz ist Standard.
Das Handterminal benötigt zur Kommunikation eine
Messkreisbürde von mind. 250.
00809-0105-4108, Rev BA
A.2.4Bürdengrenzen
Verpolungsschutz ist Standard. Die maximal zulässige Bürde des Messkreises ist abhängig von
der Versorgungsspannung und lässt sich wie folgt bestimmen:
Die Werte für Nullpunkt und Messspanne können innerhalb der Messbereichsgrenzen beliebig
gesetzt werden; siehe Tabelle 1 auf Seite78. Die Messspanne muss größer oder gleich der min.
Messspanne gemäß Tabelle 1 auf Seite78 sein.
Bedieninterface
Das Bedieninterface verfügt über ein 2-Tasten-Menü mit internen und externen
Konfigurationstasten. Die internen Tasten sind stets für das Bedieninterface konfiguriert. Die
externen Tasten können entweder für das Bedieninterface (Optionscode M4), für den analogen
Nullpunkt und die Messspanne (Optionscode D4) oder für den digitalen Nullpunktabgleich
(Option 0100-4108) konfiguriert werden.
Stromaufnahme
Code N: 3 mA
Überdruckgrenzen
Messbereich 1: Max. 8,27 bar (120 psig)
Alle anderen Bereiche: Doppelte obere Messbereichsgrenze (URL)
Berstdruck
Anhang A: Technische Daten
758,4 bar (11.000 psi) für alle Bereiche
Nullpunktanhebung und -unterdrückung
Der Nullpunkt kann bei Überdruck-Messumformern zwischen dem Atmosphärendruck bzw. bei
Absolutdruck-Messumformern zwischen 0 psia und der oberen Messbereichsgrenze unterdrückt
werden, vorausgesetzt, die kalibrierte Messspanne ist gleich oder größer als die min. Messspanne
und der obere Messbereichswert überschreitet die obere Messbereichsgrenze nicht.
79
Page 88
Anhang A: Technische Daten
März 2014
Dynamisches Verhalten
Gesamtansprechzeit: 145 ms
Aktualisierungsrate: Min. 20 x pro Sekunde
A.2.5Temperaturgrenzen
Umgebungstemperatur:
-40 bis 85 °C <
(-40 bis 185 °F)
— Mit Digitalanzeiger
(1)
: -40 bis 176 °F (-40 bis 80 °C)
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
(1)
Speicher
-50 bis 85 °C <
(-46 bis 185 °F)
— Mit Digitalanzeiger: -40 bis 85 °C <
(-40 bis 185 °F)
(1)
:
Prozess-
Sensor mit Silikonfüllung: -40 bis 121 °C <
(-40 bis 250 °F)
Sensor mit inerter Füllung: -30 bis 121 °C <
(-22 bis 250 °F)
Bei einer Prozesstemperatur über 185°F (85°C) reduziert sich die zulässige Umgebungstemperatur
im Verhältnis 1,5:1. Beispiel: Bei einer Prozesstemperatur von 91°C (195°F) ist die neue
Umgebungstemperaturgrenze 77°C (170°F). Dies kann wie folgt ermittelt werden: (195 °F - 185 °F) x
1.5 = 15 °F, 185 °F - 15 °F = 170 °F
(2)
(2)
Zulässige Feuchte
0-100 % relative Feuchte
Verdrängungsvolumen
Kleiner als 0,008cm3 (0,0005in3)
80
Dämpfung
Die Dämpfung des Analogausgangs kann vom Anwender zwischen 0 und 60 Sekunden als eine
Zeitkonstante eingestellt werden. Diese Dämpfung durch die Software ist zur Ansprechzeit des
Sensors hinzuzuaddieren.
Betriebsbereitschaft
2,0 Sekunden, keine Aufwärmzeit erforderlich
Messumformer-Schreibschutz
Die Aktivierung der Sicherheitsfunktion verhindert Änderungen der Konfiguration des
Messumformers, einschließlich Einstellungen für Nullpunkt und Messspannen. Sicherheit wird
durch einen Schalter im Geräteinneren aktiviert.
(1) Einen Sensorabgleich vor der Installation durchführen, wenn die Lagertemperatur über 85 °C liegt.
(2) Bei Betrieb im Unterdruck beträgt die maximale Temperatur 104°C (220°F), unterhalb von 0,5 psia maximal 54°C (130°F).
Anhang A: Technische Daten
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Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Alarmverhalten
Wird bei der ständigen Selbstüberwachung eine Störung des Sensors oder Mikroprozessors
erkannt, so wird das Analogsignal auf einen hohen oder niedrigen Wert gesetzt, um so den
Anwender zu alarmieren. Der Anwender kann mittels einer Steckbrücke am Messumformer
wählen, ob im Störfall ein Hoch- oder Niedrigalarm anliegen soll. Die Ausgangswerte des
Messumformers im Störfall hängen davon ab, ob werkseitig der Standard- oder NAMUR-Betrieb
konfiguriert wurde. Die Werte für jeden Modus sind wie folgt:
Standardbetrieb
AusgangscodeLinearer Ausganghochalarmniedrigalarm
S3,9 I 20.8I 21,75 mAI 3,75 mA
N0,97 V 5,2V 5,4 VV 0,95 V
CF-3M (Gussausführung von Edelstahl 316L gemäß ASTM A743) oder Alloy C-276
A.3.2Nicht mediumberührte Teile
Elektronikgehäuse
Kupferarmes Aluminium, Gehäuseschutzarten NEMA 4X, IP65, IP67 und CSA-Gehäusetyp 4X
Lackierung des Aluminiumgehäuses
Polyurethan
O-Ringe für Gehäusedeckel
Buna-N
Füllmedium
Silikon- oder Inertfüllung
Gewicht
Ausgangscode S und N: ca. 1,11 kg (2,44 lb)
Anhang A: Technische Daten
81
Page 90
Anhang A: Technische Daten
2 ½—14 NPT
(1)
Leitungseinfüh-
rungsgewinde
Messumformer
-Anschlüsse
130 (5,13)
Deckel des Digitalanzeigers (optional)
MessumformerElektronik
max. 109 (4,29)
20 (0,75)
Freiraum zu m
Abbau des
Gehäusedeckels
Zulassungsschild
2 ¼—20 UNC-2B
Befestigungsbohrungen
½—14 NPT Innengewinde für
Prozessanschluss (weitere Optionen siehe
unter „Bestellinformationen“)
98 (3,85)
149 (5,87)
118
(4,68)
(1)
M20 1.5 Innengewinde (CM20), PG 13.5 und G 1/2 Innengewinde
(PF
1
/2 Innengewinde) auch als Option erhältlich.
1,52 (5,97)
75 (2,97)
100 (3,95)
156
(6,15)
71
(2,81)
121 (4,78)
175 (6,90)
2-in.-U-Schraube für
Rohrmontage (Halterung
dargestellt)
36 (1,42)
71 (2,81)
5
/16×
1½-in.-Schrauben
für Wandmontage
(nicht im
Lieferumfang
enthalten)
1
/4× 11/4 Schrauben für
Messumformer-Montage (nicht im
Lieferumfang enthalten)
Abmessungen in mm (in.)
98 (3,85)
130 (5,13)
109 (4,26)
1
/4× 11/4 Schrauben für
Messumformer-Montage
(nicht im Lieferumfang
enthalten) 1,42 (36)
März 2014
A.4Maßzeichnungen
Rosemount 2088
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Montagekonfigurationen mit optionalen Montagewinkeln
82
RohrmontageSchalttafelmontage
Anhang A: Technische Daten
Page 91
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Anhang A: Technische Daten
März 2014
A.5Bestellinformationen
Tabelle 2. Bestellinformationen für Druckmessumformer Rosemount 2088
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt
werden, um die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterten Angebote werden nach Bestellung hergestellt und sind mit längeren Lieferzeiten verbunden.
ModellProduktbeschreibung
StandardStandard
2088Druckmessumformer
CodeMessart
StandardStandard
AAbsolutdruck
GÜberdruck
CodeDruckbereiche
StandardStandard
2088G2088A
1-1,01 bis 2,1 bar (-14,7 bis 30 psi)0 bis 2,1 bar (0 bis 30 psi)
2-1,01 bis 10,3 bar (-14,7 bis 150 psi)0 bis 10,3 bar (0 bis 150 psi)
3-1,01 bis 55,2 bar (-14,7 bis 800 psi)0 bis 55,2 bar (0 bis 800 psi)
4-1,01 bis 275,8 bar (-14,7 bis 4.000 psi)0 bis 275,8 bar (0 bis 4.000 psi)
CodeMessumformerausgang
★
★
★
★
★
★
★
StandardStandard
(1)
S
(1)
N
4—20 mA DC mit Digitalsignal gemäß HART-Protokoll
1-5 VDC Niedrigspannung und Digitalsignal gemäß HART Protokoll
Tabelle 2. Bestellinformationen für Druckmessumformer Rosemount 2088
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt
werden, um die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterten Angebote werden nach Bestellung hergestellt und sind mit längeren Lieferzeiten verbunden.
CodeLeitungseinführung
Erweitert
(3)
4
G ½
Optionen (mit der jeweiligen Modellnummer angeben)
Anbau an einen Druckmittler
StandardStandard
S1
(5)(6)
Anbau an einen Rosemount Druckmittler 1199
Anzeige und schnittstelle
StandardStandard
M4Digitalanzeiger mit lokaler Bedienoberfläche
M5Digitalanzeiger, für Messeinheiten konfiguriert
Konfigurationstasten
★
★
★
StandardStandard
D4Analoger Nullpunkt und Messbereich
DZDigitaler Nullpunktabgleich
★
★
Montagehalterungen
StandardStandard
B4Edelstahl-Montagehalter mit Edelstahlschrauben
★
Produkt-zulassungen
StandardStandard
C6CSA Ex-Schutz, Eigensicherheit und keine Funken erzeugend
E2INMETRO Druckfeste Kapselung
E3China: Druckfeste Kapselung
ATEX und CSA Ex-Schutz, Staub-Ex-Schutz, Eigensicherheit, Division 2
K7IECEx Druckfeste Kapselung, Eigensicherheit, Typ n, Staub
KBFM und CSA Ex-Schutz, Staub-Ex-Schutz und Eigensicherheit, Division 2
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
84
Anhang A: Technische Daten
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Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Anhang A: Technische Daten
März 2014
Tabelle 2. Bestellinformationen für Druckmessumformer Rosemount 2088
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt
werden, um die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterten Angebote werden nach Bestellung hergestellt und sind mit längeren Lieferzeiten verbunden.
Produkt-zulassungen
StandardStandard
KH
N1
(3)
(3)
FM Zulassungen und ATEX Ex-Schutz und Eigensicherheit
ATE X: Typ n
N3China Typ n
N7IECEx: Typ n
ND
(3)
ATE X: Staub
NKIECEx Staub
Marine-zulassungen
StandardStandard
SBSABS Zulassung (American Bureau of Shipping)
SBVBV Zulassung (Bureau Veritas)
SDNDNV Zulassung (Det Norske Veritas)
SLLLR Zulassung (Lloyds Register)
Druckprüfung
★
★
★
★
★
★
★
★
★
★
Erweitert
P1Druckprobe
Anschlussklemmenblöcke
StandardStandard
T1Überspannungsschutz
★
Spezielle reinigung
Erweitert
P2Erhöhte Sauberkeitsstufe
Kalibrierzertifikat
StandardStandard
Q4Kalibrierzertifikat
★
Qualitätskalibrierzertifikat und Werkstoffzeugnis
StandardStandard
Q8Werkstoffzeugnis gemäß EN 10204 3.1
Q15Werksbescheinigung gemäß NACE MR0175/ISO 15156 für mediumberührte Werkstoffe
Q25Werksbescheinigung gemäß NACE MR0103 für mediumberührte Werkstoffe
★
★
★
Alarmwerte
StandardStandard
C4
CN
C5
C7
C8
(3)
(3)
(8)(9)
(8)(9)
(9)
Alarm- und Sättigungswerte nach NAMUR, Hochalarm
Alarm- und Sättigungswerte nach NAMUR, Niedrigalarm
Anwenderspezifische Alarm- und Sättigungswerte, Hochalarm (C9 und Konfigurationsdatenblatt
erforderlich)
Anwenderspezifische Alarm- und Sättigungswerte, Niedrigalarm (C9 und Konfigurationsdatenblatt
erforderlich)
Niedrigalarm (Standard Rosemount Alarm- und Sättigungswerte)
★
★
★
★
★
Anhang A: Technische Daten
85
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Anhang A: Technische Daten
März 2014
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Tabelle 2. Bestellinformationen für Druckmessumformer Rosemount 2088
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt
werden, um die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterten Angebote werden nach Bestellung hergestellt und sind mit längeren Lieferzeiten verbunden.
Konfiguration
StandardStandard
C9Software-Konfiguration
anbau an einen Ventilblock
StandardStandard
S5
(5)(6)
Anbau an einen integrierten Rosemount Ventilblock 306
Kalibriergenauigkeit
StandardStandard
P8
(10)
0,065 % Genauigkeit, Messspannenverhältnis 10:1
Wasser-zulassung
StandardStandard
DW
(11)
NSF Trinkwasser-Zulassung
Oberflächengüte
StandardStandard
Q16Prüfprotokoll Oberflächengüte für Hygiene-Druckmittler
Toolkit für Leistungsdatenberichte des Gesamtsystems
StandardStandard
QZBerechnungsreport für die Leistungsmerkmale des Druckmittler-Systems
konfiguration der HART Version
★
★
★
★
★
★
StandardStandard
(9)(12)
HR 5
HR7
Typische Modellnummer: 2088 G 2 S 22 A 1 B4 M5
(1) HART Version 5 ist der Standardausgang für HART. Der Rosemount 2088 mit wählbarer HART Version kann werkseitig oder im Feld auf HART Version 7
(2) Die Werkstoffe entsprechen den Empfehlungen gemäß NACE MR0175/ISO 15156 für Sour Oil Field Production Environments. Die Umgebungsgrenzen
(3) Nicht lieferbar mit Messumformer-Ausgangscode N für Niedrigspannung.
(4) Nicht lieferbar mit Alloy C-276, Werkstoffcode 33.
(5) Prozessanschluss Code A mit
(6) „Anbau an“ Positionen werden separat spezifiziert und erfordern eine komplette Modellnummer.
(7) Nur lieferbar mit Leitungseinführung Code 4
(8) Nur lieferbar mit 4-20 mA HART Ausgang (Ausgangscode A).
(9) Konfigurationstasten (Optionscode D4 oder DZ) oder Bedieninterface (Optionscode M4) auswählen, wenn lokale Konfigurationstasten erforderlich sind.
(10) Erfordert Messumformer-Ausgangscode S mit Werkstoffcode 22 oder 23.
(11) Erfordert Werkstoffcode 22 mit Prozessanschluss Code A.
(12) Konfiguriert den HART Ausgang auf HART Version 5. Das Gerät kann vor Or t auf HART Version 7 konfiguriert werden (sofern erforderlich).
(13) Konfiguriert den HART Ausgang auf HART Version 7. Das Gerät kann vor Or t auf HART Version 5 konfiguriert werden (sofern erforderlich).
Konfiguriert für HART Version 5
(9)(13)
Konfiguriert für HART Version 7
konfiguriert werden. Optionscode HR7 hinzufügen, um die HART Version 7 werkskonfiguriert zu bestellen.
beziehen sich auf bestimmte Werkstoffe. Weitere Informationen finden Sie in den aktuellen Fassungen der Normen. Die angegebenen Werkstoffe
entsprechen auch NACE MR0103 für Sour refining environments.
1
/2- 14 NPT Innengewinde verwenden.
★
★
86
Anhang A: Technische Daten
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Anhang A: Technische Daten
März 2014
A.6Optionen
Standardkonfiguration
Sofern nicht anders angegeben, wird der Messumformer wie folgt geliefert:
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Einheiten
4 mA (1 VDC)
20 mA (5 VDC)
Ausgang
Flansch Typ
Flanschwerkstoff
O-Ring Werkstoff
Entlüftungsventil
Digitalanzeiger
Alarm
Software-Kennzeichnung
mbar/bar (alle Messbereiche)
0 (Messeinheiten)
Messbereichsende
Linear
Entsprechend Modellcode
Entsprechend Modellcode
Entsprechend Modellcode
Entsprechend Modellcode
Montiert oder ohne
Hoch
(ohne)
Anwenderkonfiguration
Bei Bestellung von Optionscode C9 können folgende Parameter zusätzlich zur
Standardkonfiguration gewählt werden.
Informationen über den Ausgang
Informationen über den Messumformer
Konfiguration des Digitalanzeigers
Wählbare Hardware-Informationen
Signalauswahl
Kennzeichnung kann auf Wunsch mit Draht am Typenschild angebracht werden, max.
85 Zeichen.
Bei HART Protokollen kann die Kennzeichnung im Speicher des Messumformers
abgelegt werden, max. acht Zeichen. Die Software-Kennzeichnung bleibt leer, sofern
nicht anders angegeben.
—- HART Version 5: 8 Zeichen
—- HART Version 7: 32 Zeichen
Optionale integrierte Ventilblöcke Rosemount 306
Vormontiert an Messumformer 2088. Weitere Informationen sind im Produktdatenblatt
(Dok.-Nr. 00813-0105-4733) des Rosemount 306 zu finden.
Anhang A: Technische Daten
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Anhang A: Technische Daten
März 2014
Weitere Druckmittler
Weitere Informationen sind im Produktdatenblatt (Dok.-Nr. 00813-0105-4016 oder
00813-0201-4016) zu finden.
Informationen über den Ausgang
Die Messbereichsendwerte des Ausgangs müssen die gleiche Einheit haben. Mögliche
Messeinheiten:
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Druckeinheiten
Tor rpsf
atminH2OmH2O bei 4°C
PainH2O bei 4°C
kPainH2O bei 60°F
(1)
MPa
(1)
hPa
mbarftH2O bei 60°F
barmmH2Okg/m
psimmH2O bei 4°C
(1) Nur vor Ort konfigurierbar, nicht für werkseitige
Kalibrierung oder anwenderspezifische Konfiguration
erhältlich (Optionscode C9 „Software Konfiguration“).
(1)
ftH2OcmHG bei 0°C
ftH2O bei 4°C
(1)
cmH2O bei 4°C
(1)
(1)
(1)
mHG bei 0°C
(1)
(1)
inHg
mmHg
g/cm
kg/cm
(1)
(1)
(1)
(1)
2
2(1)
2
Anzeiger- und Bedieninterface-Optionen
M4 Digitalanzeiger mit Bedieninterface
Erhältlich für 4-20 mA HART, 4-20 mA HART Niedrigspannung
M5 Digitalanzeiger
Zweizeilige, fünfstellige LCD-Anzeige für 4-20 mA HART
Zweizeilige, fünfstellige LCD-Anzeige für 1-5 VDC HART Niedrigspannung
Direkte digitale Anzeige des Messwertes für höhere Messgenauigkeit
Anzeige von kundendefinierten Durchfluss-, Füllstands-, Volumen- oder Druckwerten
Anzeige von Diagnosemeldungen für die Störungsanalyse und -beseitigung vor Ort
Um 90 Grad drehbar für gute Ablesbarkeit
88
Anhang A: Technische Daten
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Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
Konfigurationstasten
Rosemount 2088 jetzt mit Optionen für interne und externe Konfigurationstasten erhältlich.
Bei Auswahl von Option D4 werden externe Konfigurationstasten für analogen
Bei Auswahl von Option DZ wird eine externe Konfigurationstaste für digitalen
Bei Auswahl von Option M4 (Bedieninterface) werden interne und externe
Bestimmte Tasten können auch wie nachfolgend beschrieben kombiniert werden:
Nullpunkt und Messspanne integriert.
Abgleich integriert.
Konfigurationstasten hinzugefügt.
Ta st en ko nf ig ur at i on
OptionscodeInternExtern
DZ
D4
M4
M4 + DZ
M4 + D4
k. A.Digitaler Abgleich
k. A.Analoger Nullpunkt und
Messbereich
LOILOI
LOIDigitaler Abgleich
LOIAnaloger Nullpunkt und
Messbereich
Anhang A: Technische Daten
März 2014
Montagehalterung als Optionen für Rosemount 2088
B4 Montagehalter für 50 mm (2 in.) Rohr- oder Wandmontage
Zur Befestigung an 50 mm (2 in.) Rohr oder für Wandmontage
Alle Teile/Schrauben aus Edelstahl
Emerson Process Manufacturing GmbH & Co. OHG – Weßling, Deutschland
Emerson Process Management Asia Pacific Private Limited — Singapur
Beijing Rosemount Far East Instrument Co., LTD — Beijing, China
März 2014
B.2Informationen zu EU-Richtlinien
Die EU-Konformitätserklärung für alle auf dieses Produkt zutreffenden EU-Richtlinien ist auf der
Rosemount Website unter www.rosemount.com zu finden. Diese Dokumente erhalten Sie auch
durch Emerson Process Management.
ATEX-Richtlinie (94/9/EG)
Die Produkte von Emerson Process Management erfüllen die Anforderungen der
ATEX-Richtlinie.
Zulassungs-Nr.: 1V2A8.AE
Angewandte Normen: FM Class 3600 — 1998, FM Class 3615 — 1989, FM Class 3810 — 1989
Kennzeichnungen: Ex-Schutz für Class I, Division 1, Groups B, C und D. Staub Ex-Schutz für
Class II/III, Division 1, Groups E, F und G.
Tem per aturcode: T5 (T
= -40°C bis +85 °C), werkseitig abgedichtet, Gehäuseschutzart 4X.
a
91
Page 100
Anhang B: Produkt-Zulassungen
März 2014
I5Eigensicherheit und keine Funken erzeugend
Zulassungs-Nr.: 0V9A7.AX
Angewandte Normen: FM Class 3600 — 1998, FM Class 3610 — 2010, FM Class 3811 — 2004,
FM Class 3810 — 1989.
Kennzeichnungen: Eigensicher für Class I, Division 1, Groups A, B, C, D; Class II, Division 1,
Groups E, F und G; und Class III, Division 1
Tem peraturcode: T4 (T
Keine Funken erzeugend für Class I, Division 2, Groups A, B, C und D.
Tem peraturcode: T4 (T
Eingangsparameter siehe Zulassungs-Zeichnung 02088-1018.
Canadian Standards Association (CSA)
Alle nach CSA zugelassenen Messumformer sind gemäß ANSI/ISA 12.27.01-2003 zertifiziert.
C6Ex-Schutz, Eigensicherheit, Staub-Ex-Schutz und Class I, Division 2
Zulassungs-Nr.: 1015441
Angewandte Normen: CAN/CSA Std. C22.2 Nr. 0 — M91, CSA Std. C22.2 Nr. 25 — 1966,
CSA Std. C22.2 Nr. 30 — M1986, CAN/CSA Std. C22.2 Nr. 94 — M91, CSA Std. C22.2 Nr. 142
— M1987, CAN/CSA Std. C22.2 Nr. 157-92, CSA Std. C22.2 Nr. 213 — M1987, ANSI/ISA
12.27.01-2003.
Kennzeichnungen: Ex-Schutz für Class I, Division 1, Groups B, C und D. Staub-Ex-Schutz
für Class II, Division 1, Groups E, F, G, Class III. Geeignet für Class I, Division 2, Groups A, B,
C und D. Eigensicher für Class I, Division 1, Groups A, B, C und D.
Temperaturcode: T3C. Gehäuseschutzart 4X. Werkseitig abgedichtet. Einzeldichtung.
Siehe Zulassungs-Zeichnung 02088-1024.
Betriebsanleitung
00809-0105-4108, Rev BA
= 70 °C) gemäß Rosemount Zeichnung 02088-1018.
a
= 85 °C), Gehäuseschutzart 4X.
a
Europäische Zulassungen
EDATE X Druckfeste Kapselung
Zulassungs-Nr.: KEMA97ATEX2378X
Angewandte Normen: EN60079-0:2006, EN60079-1:2007, EN60079-26:2007
Kennzeichnungen: II
Ex d IIC T6 (-40 °C T
1180
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Dieses Gerät verfügt über eine dünnwandige Membran. Bei Installation, Betrieb und
Wartung sind die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen, denen die Membran
ausgesetzt ist. Die Wartungs- und Installationsanweisungen des Herstellers sind genau
einzuhalten, um so die Sicherheit während der erwarteten Lebensdauer sicherzustellen.
2. Informationen über die Abmessungen druckfest gekapselter Anschlüsse sind auf
Anfrage vom Hersteller erhältlich.
I1Eigensicher nach ATEX
Zulassungs-Nr.: BAS00ATEX1166X
Angewandte Normen: EN60079-0:2012, EN60079-11:2012
Kennzeichnungen: II 1G
Ex ia IIC T5 Ga (-55 °C T
Ex ia IIC T4 Ga (-55 °C T
1180
1
/2 G
40 °C); T4 (-40 °C Ta 80 °C)
a
40 °C)
a
70 °C)
a
92
Produkt-Zulassungen
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