Betriebsanleitung: NGA 2000 Software-Bedienungsanleitung für HFID-Analysenmodule (kombiniert mit NGA 2000 Plattform, MLT-, CAT 200- oder TFID-Analysator)
Rosemount Betriebsanleitung: NGA 2000 Software-Bedienungsanleitung für HFID-Analysenmodule (kombiniert mit NGA 2000 Plattform, MLT-, CAT 200- oder TFID-Analysator) Manuals & Guides [de]
NGA 2000 Software-Bedienungsanleitung für
HFID-Analysenmodule (kombiniert mit NGA
2000 Plattform, MLT -, CAT 200- oder TFID-Analysator)
www.EmersonProcess.de
Page 2
WICHTIGE HINWEISE
BITTE ERST LESEN!
Emerson Process Management (Rosemount Analytical) entwickelt, produziert und testet seine Produk-
te auf Übereinstimmung mit einer Vielzahl von nationalen und internationalen Normen.
Es handelt sich hierbei um anspruchsvolle technische Produkte zu deren einwandfreiem Betrieb eine ordnungsgemäße Aufstellung, Installation, Bedienung und Wartung unbedingt erforderlich ist. Die folgenden
Anweisungen müssen daher jederzeit beachtet werden. Missachtung kann Personenschäden, Sachschäden, Beschädigung des Instrumentes und Verlust der Gewährleistung zur Folge haben!
Emerson Process Management (Rosemount Analytical) haftet nicht für eventuelle Fehler in dieser Dokumentation. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Schäden, die im Zusammenhang mit der Lieferung
oder dem Gebrauch dieser Dokumentation entstehen, ist ausgeschlossen, soweit dies gesetzlich zulässig
ist.
•Lesen Sie alle Anweisungen vor Aufstellung, Bedienung oder W artung des Produktes.
•Bei Unklarheiten bitten Sie Ihre Emerson Process Management (RosemountAnalytical) Niederlassung um Unterstützung.
•Achten Sie auf Warnhinweise auf dem Produkt, im Beipack und der Dokumentation.
•Schulen Sie Ihr Personal im Umgang mit dem Produkt.
•Installieren Sie Ihr Produkt wie in der zugehörigen Dokumentation angegeben und
entsprechend den örtlichen und nationalen Vorschrif ten. Elektrische und
Druckanschlüsse müssen den in der Dokumentation gemachten Anforderungen
entsprechen.
•Zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Betriebes darf nur qualifiziertes Personal
mit dem Produkt arbeiten und erforderliche Wartungsarbeiten durchführen.
•Als Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile dürfen nur original Emerson ProcessManagement (Rosemount Analytical) Produkte eingesetzt werden. Die V erwendung
nicht spezifizierter oder freigegebener T eile beeinträchtigt die Qualität und Sicherheit
des Produktes und gefährdet die Gewährleistungsansprüche.
•Stellen Sie sicher , dass alle Abdeckungen während des Betriebes ordnungsgemäß
montiert sind, um den Schutz gegen elektrischen Schlag sicherzustellen.
Dieses Dokument kann ohne Vorankündigung geändert werden.
1. Ausgabe 02/20072. Ausgabe 09/2010
Emerson Process Management
GmbH & Co. OHG
Industriestrasse 1
D-63594 Hasselroth
Deutschland
T +49 (6055) 884-0
F +49 (6055) 884-209
www.EmersonProcess.de
Diese Software-Bedienungsanleitung beschreibt die einzelnen Schritte zur erfolgreichen
Bedienung des HFID-Analysenmoduls und -Analysators (Analysenmodul in einer Plattform) aus
der Baureihe NGA 2000 von Emerson Process Management.
⇒ In Kapitel 2 wird eine Übersicht über die Menüstruktur der HFID-Software gegeben.
⇒ In Kapitel 3 werden die Bedienelemente (Anzeige und Tastatur) und das Hauptmenü mit
seinen Verzweigungsmöglichkeiten vorgestellt.
⇒ In Kapitel 4 werden die Grundfunktionen (Messen und Kalibrierung) ausführlich Schritt
für Schritt erklärt.
⇒ In Kapitel 5 wird der Spezialistenbereich für Moduleinstellungen und E/A-Module
beschrieben.
⇒ In Kapitel 6 wird die Systemkonfiguration und Diagnose beschrieben.
⇒ In Kapitel 7 sind Informationen über die Anzeige enthalten.
Nicht jeder Inhalt von Kapitel 5 ist für jeden Anwender von Bedeutung. Welche Beschreibung
erforderlich ist, hängt von der Konfiguration des NGA 2000-Systems bezüglich der folgenden
Komponenten ab:
Kontrollmodul CM (engl. Control Module)
Analysen-Modul AM
Ein/Ausgabe-Module E/A (SIO = engl. Standard Input/Output;
DIO = engl. Digital Input/Output)
Netzwerk E/A-Module Analogausgang mit 3 Alarmen E/A;
Die nachfolgende Software-Beschreibung berücksichtigt sämtliche HFIDAnalysenmodule, die mit einer Plattform, einem MLT-Analysator oder einem TFIDAnalysator kombiniert sind. Die Software-Beschreibung schließt auch den CAT 200
ein, der einen MLT 1 in einem Ex d-Gehäuse darstellt, der über eine „Touch-Screen“Frontplatte oder magnetisch bedienbare Frontplatte zu bedienen ist. Für den CAT 200
existiert eine separate Betriebsanleitung, die die CAT-spezifischen Belange
berücksichtigt.
HFID-Analysenmodule, die mit einer anwendereigenen Kontrolleinheit betrieben
werden, sind hier nicht berücksichtigt.
Für Netzwerk E/A-Module existieren eigene Anleitungen, die für detailliertere
Informationen heranzuziehen sind. In der vorliegenden Dokumentation werden diese
E/A-Module nur in verkürzter Form beschrieben.
Unser Service-Support-Center ist ggf. zu konsultieren.
Nach dem Einschalten durchläuft das HFID-Analysenmodul (in einer Plattform oder einem Teil
eines NGA-Netzwerks) die Initialisierungsphase. Dabei wird automatisch ein Selbsttest des
Analysators/Analysenmoduls bzw. der Analysatoren/Analysenmodule durchgeführt. Auf dem
LCD-Bildschirm erscheinen neben dem Firmennamen und der Software-Versionsnummer
einige Kurzmeldungen, die den Initialisierungsvorgang dokumentieren. Anschließend erscheint
automatisch die Einzelkomponentenanzeige des HFIDs, die als Ausgangsmenü für das
Hauptmenü, das Zustandsmenü des Analysenmoduls und ggf. die Mehrkanalanzeige eines
Analysatornetzwerkes dient.
(C) 2005 Emerson Process Management
NGA 2000 Kontrollmodul 3.9.4 / P017
Sprache: P017 / 02 / 00
Netzwerk akti vieren
Initial isi ere Netzwerka dapter
LCDReset Abbruch
F1 F2 F3 F4 F5
Alle Bedienungserklärungen der Grundeinstellungen (Kapitel 4) beginnen mit der
Einzelkomponentenanzeige. Die aktuelle Darstellung kann von dieser Anzeige abweichen, da
sie kundenseitig konfigurierbar ist.
HFID_WO1000001
6.28 ppm THC
0 Messbereich: 2 25
Messgasdruck:
Gehäus e temperatur:
Flamme:
Rohmesswert :
Anzeige Zustand Menü... KanalBasisKal
232.5 hPa
191 C
Ein
531756
50
47
100000
490
900000
61
Analysatorkennung
Kann beliebig
eingestellt werden.
Hier die
Werkseinstellung:
„WO“ steht für „Work
Order“
Die Messwertanzeige und die gesamte Bedienerführung erfolgen über den LCD-Bildschirm. Die
Bedienung selbst erfolgt über 5 Funktionstasten, 4 Pfeiltasten und die Eingabe-Taste. In diesem
Handbuch wird die Bedieneroberfläche graphisch vereinfach dargestellt:
HFID_WO1000001
Analysengrundfunktionen...
Analys en- und E/A-S pezialistenfunk tione n. ..
Systemkonfiguration und Diagnose...
Anzeige etc...
_____________________________________________
Uhr zeit & Datum:
Systemkennung:
Messen...ZustandKan alSperrenHerstDat
F1F2F3F4F5
-- Hauptm enü --
03:11: 05 16. August 2009
6.28 ppm
Emerson
Die einzelnen Tastaturfunktionen und die Bedienerführung sind abhängig von:
der Ausführung des Analysenmoduls oder Analysators
den optimalen Zusatzmodulen (z.B. E/A-Module)
der jeweiligen Bildschirmseite.
Bei Wegfall der Versorgungsspannung werden alle anwenderspezifischen Modulparameter
über eine Batterie-Pufferung gesichert.
Zeilen können mit der ↑ -Taste oder der ↓ -Taste ausgewählt werden. Eine ausgewählte Zeile
wird invers (weiße Schrift auf schwarzem Grund) dargestellt. Innerhalb von Menüs werden 4
Typen von Zeilen unterscheiden:
Menüzeile...
Zeile, die mit drei Punkten endet.
Betätigung der ↵ -Taste oder der → -Taste führt in ein Untermenü.
Funktionszeile!
Zeile, die mit einem Ausführungszeichen endet.
Betätigung der ↵ -Taste oder der → -Taste startet die Funktion.
Variablenzeile:
Zeile, die mit einem Doppelpunkt endet.
Anzeige von Geräteparameter. Einige Parameter können geändert werden, einige
dienen nur der Information.
Betätigung der ↵ -Taste oder der → -Taste setzt die Zeile in den Bearbeitungsmodus,
insofern es sich um einen änderbaren Parameter handelt.
Textzeile
Zeile, die ohne Satzzeichen endet.
Dient nur der Information und kann nicht bearbeitet werden.
Bei Betätigung innerhalb einer Variablenzeile wird nur noch der zu ändernde Wert invers
(weiße Schrift auf schwarzem Grund) dargestellt. Erneutes Drücken der Eingabe-Taste
speichert den geänderten Wert.
↑
-Tasteund ↓ -Taste:
Bewirken in Abhängigkeit von der Variablen:
Änderung der Zahlenwerte
Durchrollen durch eine vorgegebene Auswahl
Änderung eines Buchstabens bzw. eines Zeichens
Bei Zahlen mit mehreren Stellen wird der Zahlenwert standardmäßig ab- bzw. aufwärts
geändert. Bei Buchstaben erfolgt immer nur eine Änderung des einzelnen Zeichens.
←
-Taste und → -Taste:
Auswahl einzelner zu ändernder Stellen. Bei bestimmten Variablen ist eine Änderung der
Stellen, der Buchstaben bzw. Zeichen möglich.
3.7 Taste „Zustand“
Mit der F2-Taste („Zustand“) gelangt man von der Einzelkomponentenanzeige oder vom
Hauptmenü in das gleichnamige Menü:
Funktionszustand des Analys enmoduls:
Analysenmodulalarmzustand:
Alarmmeldebene:
Aktuelle Summenvariable - Aktualisierungen pro Sek:
Menü Zurück... Mehr...
F1
F2
F3 F4
6.28 ppm
1
Lokal
Ein
Aus
STANDBY
Normal
Ausfall
25
F5
In diesem Menü kann der Zustand des HFID-Analysenmoduls überprüft werden. Mit der Taste
F3 gelangt man zu einer weiteren Bildschirmseite, von der aus mit der F2-Taste („Zurück“), F4Taste („Mehr“) oder der ← -Taste zur ersten Seite gewechselt werden kann. Von der ersten
Seite aus gelangt man über die Menüzeile „Zustandsdetails“ zu diversen Untermenüs, die u.a.
Fehlermeldungen und Ausfälle auflisten.
Diese Menüs dienen nur zur Information. Einstellungen können hier nicht vorgenommen
werden; dazu muss in das Menü „Grundfunktionen“ (Kap. 4), „Analysenmoduleinstellungen“
(Kap. 5.1) oder „Analysenmodulsteuerungen“ (Kap. 5.3) gewechselt werden.
Durch drücken der F3-Taste („Menü“) oder → -Taste in einer Einzelkomponentenanzeige
gelangt man in das Hauptmenü. Von dort aus kann man zu allen Bedienebenen des FIDAnalysators oder -Analysenmoduls wechseln, um Mess- und Kalibrierparameter und Parameter
zur Datenübertragung festzulegen.
F2
-- Hauptmenü --
16:42:02 15. Juni 2005
F3 F4
HFID_WO1000001
Analysengrundfunktionen...
Analysen- und E/A-Spezialistenfunktionen...
Systemkonfiguration und Diagnose...
Anzeige etc...
Taste F1: Wechsel zur Einzelkomponentenanzeige des aktuellen Kanals
Taste F2: Wechsel ins Menü „Zustand des aktuellen Kanals“ ) Kap. 3.7, Seite 3-5
Taste F3: Wechsel zu allen verfügbaren Kanälen ) Kanal-Kennung
Taste F4: Sperren von Bedienebenen durch Geheimnummer ) Kap. 6.4, Seite 6-31
Taste F5: Wechsel in das Menü „Herstelldaten“ ) unten
Über die F5-Taste gelangt man in Untermenüs, in denen man wichtige Informationen über das
Kontrollmodul und das Analysenmodul findet:
In Kapitel 4 sind die wichtigsten Grundfunktionen beschrieben, die man zur Einstellung des
HFID-Analysenmoduls über eine NGA-Frontplatte benötigt.
Folgende Grundfunktionen stehen zur Verfügung:
Messen ) Kapitel 4.1, ab Seite 4-3
Kalibrieren ) Kapitel 4.2, ab Seite 4-21
Die Grundeinstellungen werden ausführlich Schritt für Schritt in Wort und Bild erklärt. Das
zweispaltige Layout zeigt links die Bedienelemente und den LCD-Bildschirm der NGAFrontplatte. Hier können die einzelnen Schritte verfolgt und mit der Anzeige des Analysators
verglichen werden. Auf der rechten Seite sind die Bedienungsschritte in Stichworten aufgeführt.
Jedes Teilkapitel beginnt und endet mit einer Einzelkomponentenanzeige. Die Tasten, die zur
Ausführung eines Bedienschrittes gedrückt werden müssen, sind schwarz hervorgehoben.
Messbereic hsnummer:
Messbereichsende:
Prüfgaskonzentration:
Messbereic hsumschaltung:
Messgasfluss:
Mes sber e ic he mit gült ige r Kalib r ier u ng:
Kalibrierart:
Flammenzustand:
Flamme zünden...
Zurück...
F1 F2 F3 F4 F5
HFID_WO1000001
-- Analysengrundfun ktionen --
Messbereic hsnummer:
Messbereichsende:
Prüfgaskonzentration:
Messbereic hsumschaltung:
Messgasfluss:
Mes sber e ic he mit gült ige r Kalib r ier u ng:
Kalibrierart:
Flammenzustand:
Flamme zünden...
Zurück...
F1 F2 F3 F4 F5
6.28 ppm
10.0 ppm
8.6 pp m
Aus
4296 ml/min
1&2&3&4
Bereit
Ein
6.28 ppm
10.0 ppm
8.6 pp m
Aus
4296 ml/min
1&2&3&4
Bereit
Ein
4. Gewünschte
Messbereichsnummer
1
einstellen.
↑oder↓ -Taste drücken, bis
die gewünschte
Messbereichsnummer
erscheint.
Beispiel: Wechsel von
Messbereich 1 zu
Messbereich 2.
5. Messbereichsnummer
bestätigen.
2
↵ -Taste drücken.
Hinweis: Will man die neue
Einstellung nicht übernehmen,
kann man durch Drücken der
F2-Taste die zuletzt gewählte
Einstellung wieder aktivieren.
HFID_WO1000001
-- Analysengrundfun ktionen --
Messbereic hsnummer:
Messbereichsende:
Prüfgaskonzentration:
Messbereic hsumschaltung:
Messgasfluss:
Messbereic he mit gült iger Kalibrier ung:
Kalibrierart:
Flammenzustand:
Flamme zünden...
Menü Zurück... Null-KalPrüf-Kal
F1 F2 F3 F4 F5
6.28 ppm
100 ppm
96 ppm
Aus
4296 ml/min
1&2&3&4
Bereit
Ein
6 Wechsel ins Hauptmenü.
2
← -Taste drücken oder F1
drücken.
Hinweis: Der
Messbereichsendwert (2.
Zeile) wechselt automatisch
auf den für den ausgewählten
Messbereich voreingestellten
Wert.
Messgasfluss:
Messbereic he mit gült iger Kalibrier ung:
Kalibrierart:
Flammenzustand:
Flamme zünden...
Menü Zurück... Null-KalPrüf-Kal
F1 F2 F3 F4 F5
HFID_WO1000001
-- Analysengrundfun ktionen --
Messbereic hsnummer:
Messbereichsende:
Prüfgaskonzentration:
Messbereic hsumschaltung:
Messgasfluss:
Mes sber e ic he mit gült ige r Kalib r ier u ng:
Kalibrierart:
Flammenzustand:
Flamme zünden...
Zurück...
6.28 ppm
10.0 ppm
8.6 pp m
Aus
4296 ml/min
1&2&3&4
Bereit
Ein
6.28 ppm
10.0 ppm
8.6 pp m
Aus
4296 ml/min
1&2&3&4
Bereit
Ein
4. Auswahl des Parameters
1
↵ -Taste oder→ -Taste
drücken.
5. Gewünschte
Messbereichsumschaltung
1
einstellen
↑oder↓ -Taste drücken, bis
der gewünschte Parameter
eingestellt ist.
F1 F2 F3 F4 F5
Zur Auswahl stehen folgende Einstellungsmöglichkeiten:
Aus Messbereichsumschaltung ist aus.
Ein:SSB Ein Die neue Schaltschwelle wird automatisch berechnet (vgl. Kap.
5.1.4.4, Seite 5-27)
Ein:SSB Aus Die neue Schaltschwelle wird nicht automatisch berechnet.
aus ist, zeigt der FID einen
offenbar unsinnigen Wert an.
In der Variablenzeile „Flamme“
steht der Wert „Aus“. Um der
FID in Betrieb zu nehmen,
muss die Flamme gezündet
werden.
2. Wechsel zu den
Grundfunktionen
↵ -Taste oder→ -Taste
drücken.
F1
F2
F3 F4
HFID_WO1000001
Messbereichsnumme r:
Messbereichsende:
Prüfgaskonzentration:
Messbereichsumschaltung:
Messgasfluss:
Messbereiche mit gültiger Kalibrierung :
Kalibrierart:
Flammenzustand:
Flamme zünden...
Menü Zurück... Null-Kal Prüf-Kal
-- Analysengrundfun ktionen --
F1 F2 F3 F4 F5
F5
-4.76 ppm
10.0 ppm
8.6 pp m
Aus
4296 ml/min
1&2&3&4
Bereit
Ein
3. Wechsel zur Menüzeile
„Flamme zünden“
1
↑oder↓ -Taste drücken, bis
die Variablenzeile „Flamme
zünden“ schwarz unterlegt ist.
Messbereic hsnummer:
Messbereichsende:
Prüfgaskonzentration:
Messbereic hsumschaltung:
Messgasfluss:
Messbereic he mit gült iger Kalibrier ung:
Kalibrierart:
Flammenzustand:
Flamme zünden...
Menü Zurück... Null-KalPrüf-Kal
-- Analysengrundfun ktionen --
F1 F2 F3 F4 F5
FID_WO1000001
Flammenzustand:
Zündung:
Zündsyst em:
Anzah l der bereits untern ommenen Zündversuche:
Dauer des aktuellen Zyklus (s):
Brenngaseingangs druck:
Brennluft druck:
Messgasdruck:
Spülgasdruck:
Flammentemperatur:
Zustand:
Menü Abbruch ZündenANREICHT
-- Flam me zünden --
Brenngasdruck zu niedrig
-4.76 ppm
10.0 ppm
8.6 pp m
Aus
4296 ml/min
1&2&3&4
Bereit
Ein
-4.76 ppm
Aus
Ein
Ein
1679.9 hPa
1042 hPa
230 hPa
691 hPa
191 C
4. Auswahl der Menüzeile
1
↵ -Taste oder→ -Taste
drücken.
5. Angaben prüfen und
Flamme zünden
0
0
Stimmen die Werte, kann die
Flamme gezündet werden.
Taste F3 drücken.
F1 F2 F3 F4 F5
Die Flamme kann nur gezündet werden, wenn das System erfolgreich gespült wurde.
Dafür müssen folgende Bedingungen getroffen werden:
Spülgasdruck mindestens 680 hPa
Spülgasdurchfluss ca. 16 bis 18 l/min
Leichter Druckunterschied zwischen dem Gehäuseinneren und außen
Damit die Flamme gezündet werden kann, muss eine Spülfreigabe vorliegen. Darüber
hinaus müssen folgende Bedingungen getroffen werden:
Brennluftdruck ca. 1040 hPa
Messgasdruck je nach Kapillartyp ca. 340 oder 140 hPa
-- Flamme z ünden -Flammenzustand:
Zündung:
Zündsyst em:
Anzah l der bereit s unternommenen Zündvers uche:
Dauer des aktuellen Zyklus (s):
Brenngaseingangs druck:
Brennluft druck:
Messgasdruck:
Spülgasdruck:
Flammen temperatur:
Zustand:
Abbruch
F1 F2 F3 F4 F5
HFID_WO1000001
-- Flamme z ünden -Flammenzustand:
Zündung:
Zündsyst em:
Anzah l der bereit s unternommenen Zündvers uche:
Dauer des aktuellen Zyklus (s):
Brenngaseingangs druck:
Brennluft druck:
Messgasdruck:
Spülgasdruck:
Flammen temperatur:
Zustand:
Abbruch
-4.76 ppm
Aus
Ein
Ein
15
1679.9 hP a
1042 hPa
230 hPa
691 hPa
191 C
Bereit
-4.76 ppm
Aus
Ein
Ein
72
1679.9 hP a
1042 hPa
230 hPa
691 hPa
191 C
Bereit
6. Brenngas wird angereicht.
Die Zeile „Dauer des aktuellen
0
Zyklus“ zählt nun die
Sekunden.
Hinweis: Falls der Vorgang
abgebrochen werden soll,
Taste F2 drücken.
7. Flamme wird gezündet.
Die Flammentemperatur steigt.
0
Bleibt sie bei mehr als 115°C
stabil, ist der Zündversuch
erfolgreich abgeschlossen.
F1 F2 F3 F4 F5
Der HFID kann so eingestellt werden, dass nach einem erfolglosen Zündversuch ein
neuer Zyklus gestartet wird. Die Anzahl der Zündversuche kann im Menü
„Zündungsparameter“ festgelegt werden (siehe Kapitel 6.1.2.6, Seite 6-19).
Standardmäßig unternimmt der HFID bis zu 3 Zündversuche.
In diesem Teilkapitel werden folgende Funktionen erklärt:
Nullgaskalibrierung
) Kapitel 4.2.1, Seite 4-23
Prüfgaskalibrierung
) Kapitel 4.2.2, Seite 4-27
Für jeden der vier Messbereiche muss eine Null- und eine Prüfgaskalibrierung
durchgeführt werden, bevor der HFID in Betrieb gesetzt werden kann. Die
Nullgaskalibrierung soll zuerst durchgeführt werden.
Sind Sie sicher?
Durch das Analysenmodul muss Nullgas strömen
Kalibrierzeit:
Messbereichsnummer:
Kalibrierart:
Fehlermeldung für letzte Nullgaskal.:
Menü Zurück... Null-Kal Prüf-Kal
F1
-- Nullgaskalibrierung --
F2
F3 F4
0.05 ppm
17 s
Bereit
KAL OK
F5
Grundeinstellungen: 4.2.1
Nullgaskalibrierung
6. Wechsel ins Hauptmenü.
Taste F1 drücken.
Hinweis: Will man die
1
Prüfgaskalibrierung direkt
anschließend durchführen, F2
drücken, um ins Menü
„Analysengrundfunktionen“ zu
wechseln, dann weiter wie ab
Kap. 4.2.2, Punkt 3.
HFID_WO1000001
Analysengrundfunktionen...
Analysen- und E/A-Spezialistenfunktionen...
Systemkonfiguration und Diagnose...
Anzeige etc...
Über die Menüzeile „Analysen- und E/A-Spezialisteneinstellungen“ im Hauptmenü gelangt man
mit der ↵ -Taste oder → -Taste in das gleichnamige Menü. Hier sind zahlreiche Untermenüs, in
denen Mess- und Kalibierparameter für den Analysator oder das Analysenmodul sowie die
Konfiguration von Zusatzmodulen eingestellt werden können. Die Bedeutung der verschiedenen
Untermenüs für den Anwender hängt von der Konfiguration des verwendeten NGA-2000Systems ab.
Die Menüzeilen:
Menüzeile „Analysenmodulsteuerungen“
Null- und Prüfgaskalibrierung
Messbereichseinstellungen
Flamme zünden
) Kap. 5.3, Seite 5-57
Die Untermenüs „System- & Netzwerk-E/A-Modulsteuerungen“ und „-einstellungen“
sind für das HFID-Modul identisch. In diesen Bereichen können aber nicht für das
HFID-Modul Einstellungen unternommen werden, sondern auch für andere an das
Netzwerk verbundenen Module. Bei einigen werden unterschiedliche Untermenüs
eingeblendet, je nach Bereich (Steuerungen oder Einstellungen). Weitere
Informationen sind dem Handbuch des betroffenen Moduls zu entnehmen. Bei
Rückfragen bitte den Service kontaktieren.
In Untermenü wechseln:
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Menüzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste in das Menü wechseln.
Aufbau von Kapitel 5:
Alle Menüzeilen, die zum Erreichen eines bestimmten Untermenüs durchlaufen werden
müssen, werden untereinander aufgelistet. Am Ende der „Wegbeschreibung“ wird das jeweilige
Menü abgebildet. Darunter befinden sich die Erläuterungen und Bedienungshinweise, die
ihrerseits Menübilder oder Skizzen enthalten können.
Beispiel: Die Null- und Prüfgaskonzentrationen der Messbereiche des Analysenmoduls sollen
festgelegt werden.
Hauptmenü
↓
Analysen- und E/A-Spezialistenfunktionen
↓
Analysenmoduleinstellungen
↓
Kalibriergasliste
↓
HFID_WO1000001
-- Kalibriergasliste --
N u l lgas - Mess b e re i ch 1 :
Prüfgas - Messbereich 1:
N u l lgas - Mess b e re i ch 2 :
Prüfgas - Messbereich 2:
N u l lgas - Mess b e re i ch 3 :
Prüfgas - Messbereich 3:
N u l lgas - Mess b e re i ch 4 :
Prüfgas - Messbereich 4:
An sprechfakto r für H C-Kalibrieru n g:
Betriebsmessgasdruck:
Kalibrierung...
Menü Zurück...
6.28 ppm
0.00 ppm
8.6 pp m
0.00 ppm
96 ppm
0.00 ppm
990 ppm
0.00 ppm
9240 ppm
1.00
241 hPa
F1 F2 F3 F4F5
In dem Menü „Kalibriergasliste“ können die Sollwerte der Null- und Prüfgaskonzentrationen für
die Kalibrierung aller Messbereiche eingestellt werden...
Von diesem Menü aus gelangt man zu verschiedenen Untermenüs, in denen die Mess- und
Kalibrierparameter des HFID-Analysenmoduls sowie die Anzeigeparameter der
Einzelkomponentenanzeige eingestellt werden können.
Die Menüzeilen
Menüzeile „Kalibriergasliste“
Sollwerte für die Null- und Prüfgaskalibrierung festlegen
) Kap. 5.1.1, Seite 5-5.
Menüzeile „Kalibrierparameter“
Andere Parameter für die Kalibrierung festlegen
) Kap. 5.1.2, Seite 5-13.
Menüzeile „Konzentrationsalarme“
Einstellungen für die Konzentrationsalarme festlegen
) Kap. 5.1.3, Seite 5-15.
Menüzeile „Gasmessparameter“
Einstellungen zu den Messbereichen, Maßeinheiten und der Linearisierung vornehmen
) Kap. 5.1.4, Seite 5-17.
Menüzeile „Parameterliste“
Eine Zusammenfassung diverser Parameter: Angezeigte Parameter,
Konzentrationsparameter, Linearisierungsparameter u.v.m.
Informationen zu bestimmten physikalischen Werten
) Kap. 6.1.2.3, Seite 6-13
Menüzeile „Angezeigte Parameter“
Einstellungen zu den vier zusätzlichen Zeilen in der Einzelkomponentenanzeige vornehmen
) Kap. 5.1.6, Seite 5-35
Variablenzeile „Analysenmodulkennung“
Die Analysenmodulkennung kann beliebig eingestellt werden, wobei maximal 30 Zeichen
möglich sind.
Eine Änderung dieser Einstellung muss bei der Konfiguration der programmierbaren
Ein- und Ausgänge berücksichtigt werden, wenn das HFID-Modul Bestandteil eines
Analysatornetzwerks ist.
Analysenmodulkennung ändern
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die Variablenzeile
„Analysenmodulkennung“ schwarz unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ← -Taste oder → -Taste das zu ändernde Zeichen auswählen.
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis das gewünschte Zeichen angezeigt wird.
⇒ Die letzten zwei Schritte so oft wiederholen, bis die Kennung komplett ist.
⇒ Neue Kennung mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
Zur Verfügung stehen folgende Zeichen:
Die Buchstaben A bis Z und a bis z
Die Ziffern 0 bis 9
Die Zeichen ↑ ↓ → ← ∟ ↔ ▲ ▼ ! " # $ % & ´ ( ) * + , - . / ; < = > ? @ [ \ ] ^ _ ` { ¦ } ~ £
Prüf gas - Messbereich 1:
Nu l lg as - Messb erei ch 2:
Prüf gas - Messbereich 2:
Nu l lg as - Messb erei ch 3:
Prüf gas - Messbereich 3:
Nu l lg as - Messb erei ch 4:
Prüf gas - Messbereich 4:
An sprechfakto r für HC-Kalibrier un g :
Betriebsmessgasdruck:
Kalibrierung...
Menü Zurück...
F1F2 F3F4F5
6.28 ppm
0.00 ppm
8.6 pp m
0.00 ppm
96 ppm
0.00 ppm
990 ppm
0.00 ppm
9240 pp m
1.00
241 hPa
In dem Menü „Kalibriergasliste“ können die Sollwerte der Null- und Prüfgaskonzentrationen für
das Kalibrierung aller Messbereiche eingestellt werden. Vom Menü „Kalibrierung“ aus kann die
Null- und Prüfgaskalibrierung gestartet werden.
Die Menüzeilen
Variablenzeilen „Nullgas - Messbereich 1/2/3/4“ und „Prüfgas - Messbereich 1/2/3/4“
Der Sollwert für die Null- bzw. Messgaskonzentration für jeden Messbereich kann hier
eingestellt werden. Bitte die Hinweise unten beachten!
Variablenzeile „Ansprechfaktor für HC-Kalibrierung“
Hier wird der Response-Faktor für die Kohlenwasserstoff-Kalibrierung eingestellt. Dieser
Wert hängt von dem zu messenden Gas ab. Bitte die Hinweise unten beachten!
Variablenzeile „Betriebsmessgasdruck“
Hier wird der Sollwert für den Messgasdruck eingestellt. Dieser Wert hängt von dem
Kapillartyp ab.
Menüzeile „Kalibrierung“
Wechselt in das Untermenü „Null-/Prüfgaskalibrierung“, von wo aus die Null- und
Prüfgaskalibrierung gestartet werden kann und in schwierigen Fällen die Kalibrierfaktoren
manuell eingegeben.
) Seite 5-7
Sollwerte für Null- und Messgaskonzentrationen einstellen
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann eine bestimme Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
Die Prüfgaskalibrierung kann für jeden Messbereich getrennt oder zusammen für alle erfolgen.
Ist es aber nicht möglich, mit einem Prüfgas alle Messbereiche zu kalibrieren, müssen die
Messbereiche getrennt kalibriert werden.
Der Prüfgassollwert muss zwischen 10% und 110% des jeweiligen Messbereichsendwerts
liegen, da sonst kein Abgleich erfolgen kann. Zum Beispiel:
MB Endwert Mögliche Prüfgassollwerte
1 10 ppm 1 ppm bis 11 ppm
2 100 ppm 10 ppm bis 110 ppm
3 1000 ppm 100 ppm bis 1100 ppm
4 10000 ppm 1000 ppm bis 11000 ppm
Response-Faktor für HC-Kalibrierung einstellen
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die Variablenzeile „Ansprechfaktor für HC-
Kalibrierung“ schwarz unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann eine bestimme Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
Der hier erforderliche Wert hängt vom Messgas ab. Typische Werte sind zum Beispiel 1,00 für
Methan (CH4) oder 3,14 für Propan (C3H8). Wird der falsche Wert hier eingestellt, wird der HFID
einen falschen Messwert ermitteln.
Sollwert für den Betriebsmessgasdruck ändern
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die Variablenzeile „Betriebsmessgasdruck“
schwarz unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann eine bestimme Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
Der Betriebsmessgasdruck hängt vom Kapillartyp ab. Typische Werte sind 340 hPa oder
140 hPa.
Zustand:
Ergebnis...
Kalibriereinstellungsgrenz w erte:
Menü Faktoren Null-KalPrüf-Kal
F1F2 F3F4F5
-- Null-/Pr üfgas kali brierung --
6.28 ppm
1
0.0 pp m
8.6 pp m
4296 ml/min
Ein
532876
Bereit
Ein
Das Menü „Null-/Prüfgaskalibrierung“ zeigt die für die Kalibrierung relevanten Parameter für
jeden Messbereich. Von diesem Menü aus kann die Null- und Prüfgaskalibrierung gestartet
werden und die Ergebnisse der letzten Kalibrierung angezeigt. In schwierigen Fällen können die
Kalibrierfaktoren per Hand eingestellt werden.
Die Menüzeilen und Funktionstasten:
Variablenzeile „Messbereichsnummer“
Zeigt an, für welchen Messbereich die folgenden Parameter gültig sind. Um die Parameter
für andere Messbereiche zu sehen, muss dieser Wert entsprechend geändert werden.
Variablenzeilen „Nullgaskonzentration“ und „Prüfgaskonzentration“
Zeigen die für diesen Messbereich eingestellten Sollwerte für die Null- und
Prüfgaskonzentrationen.
Variablenzeile „Bypass-Durchfluss“
Ist ein Bypass in diesem Gerät eingebaut, zeigt diese Zeile den aktuellen Durchfluss an.
Variablenzeile „Flammenzustand“
Zeigt an, ob die Flamme gezündet ist.
Variablenzeile „Zustand“
Zeigt den gegenwärtigen Zustand des Geräts.
Menüzeile „Ergebnis“
Wechselt in das Untermenü „Null-/Prüfgasdiagnosedaten“, das die Ergebnisse der letzten
Null- und Prüfgaskalibrierung anzeigt.
Wird dieser Parameter auf „Ein“ eingestellt, wird das Kalibrierergebnis nur innerhalb der
eingestellten Grenzwerte akzeptiert. Wird der Parameter auf „Aus“ eingestellt, wird eine
Kalibrierung auch dann möglich, wenn die Ergebnisse außerhalb der festgelegten Grenzen
liegen. Siehe dazu auch ) Kapitel 5.1.2, Seite 5-13.
Funktionstaste „Faktoren“ (F2)
Wechselt in das Menü „Kalibrierfaktoren“, um die Kalibrierfaktoren manuell einzugeben.
) Seite 5-9.
Funktionstasten „Null-Kal“ (F3) und „Prüf-Kal“ (F4)
Startet die Null- bzw. Prüfgaskalibrierung. (Siehe unten.)
Messbereich ändern
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die Variablenzeile „Messbereich“ schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen (1 bis 4).
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
Kalibriereinstellungsgrenzwerte aus- bzw. einschalten
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die Variablenzeile
„Kalibriereinstellungsgrenzwerte“ schwarz unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den Wert „Aus“ bzw. „Ein“ auswählen.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die Änderung
verwerfen.
In Untermenü „Null-/Prüfgasdiagnosedaten“ wechseln
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die Menüzeile „Ergebnis“ schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste in das Menü wechseln.
Null- bzw. Prüfgaskalibrierung durchführen
Für jeden Messbereich muss eine Nullgaskalibrierung und eine Prüfgaskalibrierung
durchgeführt. Die Prozedur ist für beide Vorgänge gleich:
⇒ Messbereich auswählen, für den die Kalibrierung durchgeführt werden soll (wie oben
beschrieben).
⇒ Mit der F3-Taste („Null-Kal“) bzw. F4-Taste („Prüf-Kal“) in das Untermenü
„Nullgaskalibrierung“ bzw. „Prüfgaskalibrierung“ wechseln. Hinweise auf dem Bildschirm
beachten!
⇒ Wenn der Messwert stabil ist (Anzeige oben rechts), Kalibrierung mit der F3- bzw. F4-
Taste starten. Siehe dazu ) Kap. 4.2.1, Seite 4-23, bzw. ) Kap. 4.2.2, Seite 4-27.
⇒ Nach Beendigung der Kalibration, mit der F2-Taste (Zurück) oder ← -Taste zurück zum
Menü „Null-/Prüfgaskalibrierung“ wechseln.
⇒ Über die Menüzeile „Ergebnis“ ins Menü „Null-/Prüfgasdiagnosedaten“ wechseln, um das
Ergebnis der Kalibrierung zu kontrollieren.
Kalibrierfaktoren manuell eingeben
Schlägt ein Kalibrierversuch fehl, z.B. wegen Störungen im Gasbetrieb, wird eine erneute
Kalibrierung erforderlich. Möglicherweise sind die gemessenen Null- und Prüfgaswerte so
extrem, dass eine einfache Wiederholung der Kalibrierprozedur das Problem nicht beheben
kann. In diesem Fall müssen die Kalibrierfaktoren manuell eingeben werden.
Voraussetzungen für die manuelle Eingabe von Faktoren:
In der Variablenzeile „Kalibriereinstellungsgrenzwerte“ im Menü „Null-
/Prüfgaskalibrierung“ (siehe oben) muss „Aus“ eingestellt sein.
Im Menü „Kalibrierparameter“ (siehe Kap. 5.1.2, Seite 5-13) muss in den
Variablenzeilen „Nullgaskal. der Messbereiche“ und „Prüfgaskal. der Messbereiche“
der Wert „Getrennt“ eingestellt sein.
⇒ Von dem Menü „Null-/Prüfgaskalibrierung“ mit der F2-Taste („Faktoren“) in das
Untermenü „Kalibrierfaktoren“ wechseln:
HFID_WO1000001
Nur die Faktoren des momentanen Messbereichs
beeinflussen die aktuelle Messung.
Seien Sie sicher, die richtigen zu benutzen !
Prüfgasfaktor:
Max. Bereich bei Kalibrierung:
Messbereichsnummer:
Rohmesswert:
Menü Speicher WeiterHistorie
F1
-- Faktoren Messbereich 1 --
F2
F3 F4
6.28 ppm
536102.0
0.000053956
10.0 ppm
1
536839.0
F5
⇒ Ändern Sie ggf. die Werte in den Variablenzeilen „Nullpunktverschiebung“ für die
Nullgaskalibrierung und „Prüfgasfaktor“ für die Prüfgaskalibrierung. Bei Nullgas sollten
die Werte Nullpunktverschiebung und Rohmesswert identisch sein.
⇒ Mit dem Parameter „Nullpunktverschiebung“ wird der Nullpunkt zu null abgeglichen, und
mit dem Parameter „Prüfgasfaktor“ wird der Messwert auf den Prüfgassollwert
abgeglichen. Die Veränderungen können am Messwert direkt verfolgt werden.
⇒ Die hier genannten Einstellungen müssen für jeden Messbereich durchgeführt werden.
Um zu den Faktoren für den nächsten Messbereich, die Taste F3 („Weiter“ bzw.
„Anfang“) drücken.
Nach einer Kalibrierung über die Kalibrierfaktoren muss ein normaler Null- und
Prüfgasabgleich durchgeführt werden.
Einstellungen ändern
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann eine bestimme Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
Faktoren speichern
Für jeden Messbereich können die aktuell eingestellten Faktoren gespeichert werden.
⇒ Im Menü „Faktoren Messbereich N“ die F2-Taste („Speicher“) drücken. Die Faktoren für
alle Messbereiche werden gespeichert.
Gespeicherte Faktoren übernehmen
Für jeden Messbereich können die vorher gespeicherten Faktoren übernommen werden. Für
jeden Faktor werden zwei Werte gespeichert: den, der wie oben beschrieben gespeichert wurde
und den werkseitig gespeicherten Wert.
Kalibriermittelwertzeit:
Kalibrierfehler melden:
Zugel. Sollwertabweichung:
Maximale Kalibrierzeit:
Vorspülzeit:
Nullgaskal. der Messbereiche:
Prüfgaskal. der Messbereiche:
Menü Zurück...
F1
-- Kalibrierparameter --
F2
F3 F4
6.28 ppm
Ein
5 s
Nein
50 %
60 s
0 s
Getrennt
Getrennt
F5
In dem Menü „Kalibrierparameter“ können verschiedene Randbedingungen für die Null- und
Prüfgaskalibrierung eingestellt werden.
Die Variablenzeilen
Variablenzeile „Kalibriereinstellungsgrenzwerte“
Wird dieser Parameter auf „Ein“ eingestellt, wird das Kalibrierergebnis nur innerhalb der
eingestellten Grenzwerte akzeptiert. Liegt das Ergebnis außerhalb der Grenzwerte, erscheint
eine entsprechende Meldung im Menü „Nullgaskalibrierung“ bzw. „Prüfgaskalibrierung“.
Wird der Parameter auf „Aus“ eingestellt, wird eine Kalibrierung auch dann möglich, wenn die
Ergebnisse außerhalb der festgelegten Grenzen liegen. Diese Einstellungen ist z.B.
erforderlich, wenn eine manuelle Kalibrierung erforderlich ist (siehe dazu ) Kapitel 5.1.1,
Seite 5-9).
Variablenzeile „Kalibriermittelwertzeit“
Legt fest, welchen Zeitraum der Analysator zur Ermittlung des Kalibriermittelwertes
heranzieht. Längere Zeiten erhöhen die statische Genauigkeit. Eingestellt werden können
Werte zwischen 0 und 60 Sekunden. Standardmäßig wird einen Wert von 5 Sekunden
eingestellt.
Variablenzeile „Kalibrierfehler melden“
Ist in dieser Zeile den Wert „Ja“ eingestellt, wird bei einer fehlerhaften oder undurchfahrbaren
Kalibrierung eine Warnung ausgegeben.
Variablenzeile „Zugel. „Sollwertabweichung“
Liegt der Sollwert außerhalb des in diesen Teilen eingestellten Wertes, erfolgt eine
Warnmeldung, wenn auch das Melden von Kalibrierfehlern aktiviert ist. Eingestellt werden
können Werte zwischen 5% und 80%, standardmäßig wird 50% eingestellt.
Ist das Messwertsignal nach Ablauf der hier eingestellten Zeit noch nicht stabil, wird eine
Warnung ausgegeben, wenn auch das Melden von Kalibrierfehlern aktiviert ist. Eingestellt
werden können Werte zwischen 0 und 300 Sekunden, standardmäßig wird 60 Sekunden
eingestellt.
Variablenzeilen „Nullgaskal. der Messbereiche“ und „Prüfgaskal. der Messbereiche“
Legen fest, ob die Null- bzw. Prüfgaskalibrierung für alle Messbereiche zusammen oder
getrennt durchgeführt werden soll. Wird hier der Wert „Zusammen“ gesetzt, erfolgt die
Kalibrierung für alle Messbereiche automatisch nacheinander. Wenn eine manuelle
Kalibrierung erforderlich ist (siehe dazu ) Kapitel 5.1.1, Seite 5-9), müssen diese Parameter
auf „Getrennt“ gesetzt werden.
Die Kalibrierung aller Messbereiche zusammen ist nur dann möglich, wenn mit einem
Prüfgas für alle Messbereiche ein Sollwert zwischen 10% und 110% des jeweiligen
Messbereichendwertes einzustellen ist. Ansonsten werden nur die Messbereiche
automatisch mit Prüfgas kalibriert, die diese Anforderungen erfüllen; die anderen
werden ignoriert.
Einstellungen ändern
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann ggf. eine bestimme Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Pegel für unteren Hauptalarm:
Pegel für unteren Voralarm:
Pegel für oberen Voralarm:
Pegel für oberen Hauptalarm:
Alarmverzögerung:
Unterer Hauptalarm:
Unterer Voralarm:
Oberer Voralarm:
Oberer Hauptalarm:
Menü Zurück ACKN
F1
-- Konzentrationsalarme --
F2
F3 F4
6.28 ppm
Ein
0.000 ppm
0.000 ppm
4.000 ppm
8.000 ppm
1.0 s
Aus
Aus
Ein
Aus
F5
Im Menü „Konzentrationsalarme“ können die Grenzen für die Konzentrationsalarme festgelegt
werden.
Die Variablenzeilen und Funktionstasten
Variablenzeile „Alarmerzeugung“
Schaltet die Konzentrationsalarme ein oder aus. Mögliche Werte:
Aus: Es wird kein Alarm erzeugt.
Ein: Alarme werden ausgegeben, solange die Grenzwerte unter- bzw. überschritten
werden
Ein - Alarm halten: Alarme werden ausgegeben, wenn die Grenzwerte unter- bzw.
überschritten werden, bis die Meldung quittiert wird
Variablenzeilen „Pegel für...“
Hier werden die Grenzwerte für die Alarme festgelegt. Die unteren Alarme werden
ausgegeben, wenn die genannten Werte unterschritten werden, die oberen Alarme werden
ausgegeben, wenn die genannten Werte überschritten werden.
Variablenzeile „Alarmverzögerung“
Legt fest, für wie lange ein Wert unter- bzw. überschritten werden muss, bevor ein Alarm
gemeldet wird. Eingestellt werden kann ein Wert zwischen 0 und 30 Sekunden,
standardmäßig wird ein Wert von 1 Sekunde eingestellt.
Variablenzeilen „Unterer/Oberer Hauptalarm“ und „Unterer/Oberer Voralarm“
Zeigt an, welche Alarme gerade ausgegeben werden.
Funktionstaste „ACKN“ (F3)
Quittiert die Meldung und setzt die Anzeige zurück.
Von dem Menü „Gasmessparameter“ gelangt man zu weiteren Menüs, in denen Einstellungen
zu den Messbereichen, den Maßeinheiten und der Linearisierung vorgenommen werden
können.
Die Menüzeilen
Menüzeile „Linearisierungsparameter“
Einstellungen zur Linearisierung der Messergebnisse.
) Kap. 5.1.4.1, S. 5-19
Menüzeile „t90-Zeit / Verzögerungsparameter“
Einstellungen zur Response-Time und der Ausgabeverzögerung des Analysators.
) Kap. 5.1.4.2, S. 5-23
Menüzeile „Messbereichseinstellungen“
Anfangs- und Endwerte für jeden Messbereich ändern.
) Kap. 5.1.4.3, S. 5-25
Menüzeile „Automatische Messbereichsumschaltung“
Einstellungen zur automatischen Messbereichsumschaltung.
) Kap. 5.1.4.4, S. 5-27
Wenn aktiv, verwenden Sie Kurv e-Nr.:
L ineari sierung Messbe reich 2:
Wenn aktiv, verwenden Sie Kurv e-Nr.:
L ineari sierung Messbe reich 3:
Wenn aktiv, verwenden Sie Kurv e-Nr.:
L ineari sierung Messbe reich 4:
Wenn aktiv, verwenden Sie Kurv e-Nr.:
Linearitätskoeffiz ient en...
Menü Zurück...
F1F2 F3F4F5
6.28 ppm
Aus
1
Aus
2
Aus
3
Aus
4
In dem Menü „Linearisierungsparameter“ kann die Linearisierung für jeden Messbereich
aktiviert und die Linearisierungskurve ausgewählt werden.
Hinweis: Der HFID arbeitet grundsätzlich über den gesamten Messbereich linear.
Eine Linearisierung ist daher normalerweise nicht erforderlich!
Durch entsprechende Auswahl kann die Linearisierung für den ausgewählten Messbereich
aktiviert werden. Bevor die Daten für eine Linearisierung ermittelt werden, muss in diesen
Variablenzeilen „Aus“ eingestellt sein, um bei der Berechnung der Linearisierungsfunktionen
Überlagerungen mit vorhandenen Werten zu vermeiden.
Variablenzeilen „Wenn aktiv, verwenden Sie Kurve-Nr.“
Zu jedem Messbereich kann eine der vier verfügbaren Linearisierungskurven aus dem Menü
„Linearitätskoeffizienten“ (s. unten) ausgewählt werden. Es stehen maximal 4 Kurzen zur
Verfügung.
Menüzeile „Linearitätskoeffizienten“
Eingabe der Linearitätskoeffizienten.
) Seite 5-20
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den gewünschten Wert einstellen.
⇒ Mit der ↵ -Taste den neuen Wert bestätigen, oder die F2-Taste drücken, um den
Vorgang abzubrechen.
Ins Untermenü „Linearitätskoeffizienten“ wechseln
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die Menüzeile „Linearitätskoeffizienten“
schwarz unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste in das Menü wechseln.
Menü „Linearitätskoeffizienten“
Über die Menüzeile „Linearitätskoeffizienten“ gelangt man ins gleichnamige Untermenü:
HFID_WO1000001
Koeffizient a0:
Koeffizient a1:
Koeffizient a2:
Koeffizient a3:
Koeffizient a4:
Kurvenendwert:
Kurve über MB:
Kurve unter MB:
Zustand:
Menü Zurück... WeiterLetzte
F1
-- Linearitätskoeffizienten --
F2
-- Kurve 1 --
F3 F4
6.28 ppm
0.000000
1.000000
0.000000
0.000000
0.000000
10.0 ppm
5.0 %
5.0 %
Aus
F5
In diesem Menü können die gewünschten Koeffizienten für die Linearisierungskurven eingestellt
werden. Mit der F3-Taste („Weiter“) wird durch die insgesamt 4 Kurven geblättert. Die Titelseite
des Menüs zeigt die Nummer der ausgewählten Kurve.
Die Variablenzeilen
Variablenzeilen „Koeffizient a0/a1/a2/a3/a4“
Hier werden die Koeffizienten für die ausgewählte Kurve eingestellt.
Variablenzeile „Kurvenendwert“
Hier soll der Messbereichsendwert des Messbereichs eingegeben werden, für den die Kurve
im Menü „Linearisierungsparameter“ ausgewählt worden ist.
Variablenzeilen „Kurve über MB“ und „Kurve unter MB“
In diesen zwei Zeilen wird festgelegt, um wieviel Prozent die Linearisierungskurve den
ausgewählten Messbereich über- bzw. unterschreiten soll.
Hier wird eingestellt, ob die ausgewählte Kurve aktiviert werden soll.
Einstellungen vornehmen
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann ggf. eine bestimme Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
Linearisierung optimieren
Durch eine Polynomberechnung und eine Mittelpunktskorrektur kann die Linearisierung
optimiert werden. Siehe dazu ) Kapitel 5.1.4.6 „Linearisierungsfunktionen“, Seite 5-31.
In diesem Menü kann die Response-Zeit des Analysators für jeden Messbereich (t90-Zeit) und
die Ausgabeverzögerung für das Messsignal eingestellt werden.
Die Variablenzeilen
Variablenzeilen „t90-Zeit Messbereich 1/2/3/4“
Die t90-Zeit ist die Zeit, die vergeht, bis der Analysator nach einem Konzentrationssprung
90% der aufgegebenen Konzentration einer Messkomponente anzeigt. Es können für jeden
Messbereich Werte zwischen 0,1 und 30 Sekunden eingestellt werden.
Variablenzeile „LON-Aktualisierungszeit“
In dieser Zeile kann eingegeben werden, wie oft die Netzwerkvariable pro Zeiteinheit
aktualisiert werden soll. Zur Auswahl stehen folgende Einstellmöglichkeiten:
1 pro s
10 pro s
Schnellstmöglich
Variablenzeile „Ausgabeverzögerung“
Das Messsignal eines Kanals am Analogausgang kann
um einen bestimmten Zeitwert verschoben werden. Durch
die geeignete Einstellung der Ausgabeverzögerung
können die Messsignale verschiedener Kanäle zu
demselben Anfangszeitpunkt beobachtet werden.
Eingestellt werden kann ein Wert zwischen 0 und 30
Sekunden. (Siehe Abbildung rechts.)
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den gewünschten Wert einstellen.
⇒ Mit der ↵ -Taste den neuen Wert bestätigen, oder die F2-Taste drücken, um den
Endwert Messbereich 1:
Anf angswer t Messbereich 2:
Endwert Messbereich 2:
Anf angswer t Messbereich 3:
Endwert Messbereich 3:
Anf angswer t Messbereich 4:
Endwert Messbereich 4:
Menü Zurück...
F1F2 F3F4F5
6.28 ppm
10.0 ppm
1000 pp m
0.0 pp m
10.0 ppm
0.0 pp m
100 ppm
0.0 pp m
1000 pp m
0.0 pp m
10000 pp m
In diesem Menü können Beginn und Ende jedes Messbereichs festgelegt werden.
Die Variablenzeilen
Variablenzeilen „Kleinster Messbereich“ und „Größter Messbereich“
Diese Werte können nur werkseitig eingestellt werden. Ein Messbereichsendwert kann nicht
kleiner gewählt werden als in der Zeile „kleinster Messbereich“ angegeben und nicht größer
gewählt werden als in der Zeile „größter Messbereich“ angegeben.
Variablenzeilen „Anfangswert Messbereich 1/2/3/4“ und „Endwert Messbereich 1/2/3/4“
Für jeden Messbereich kann hier ein Anfangs- und ein Endwert eingestellt werden.
Einstellungen vornehmen
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann eine bestimme Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Umschalthysterese:
Verwendung von Messbereich 1:
Verwendung von Messbereich 2:
Verwendung von Messbereich 3:
Verwendung von Messbereich 4:
Autom. MB-Umschaltung:
_____________________________________________
Grösstmöglicher Messbereichsendwert:
Kleinstmöglicher Messbereichsanfangswert:
Messen... Zurück
F1
F2
F3 F4
6.28 ppm
20 %
Ein
Ein
Ein
Ein
Aus
1000 ppm
10.0 ppm
F5
In diesem Menü werden Einstellungen für die automatische Messbereichsumschaltung
vorgenommen. So kann sich der HFID zu einem anderen Messbereich automatisch
umschalten, wenn nötig.
Die Menüzeilen
Menüzeile „Aktuelle Umschaltpunkte“
Wechselt in das gleichnamige Untermenü. Dort wird angezeigt, bei welchen Werten sich der
Analysator tatsächlich zu einem anderen Messbereich umschaltet.
Variablenzeile „Umschalthysterese“
Hier wird einen Prozentwert eingestellt, die angibt, wie weit unter dem Endwert des
nächstkleinsten Messbereichs der aktuelle Messbereich liegen muss, bevor sich die Anzeige
umschaltet. Beispiel: Endwert des Messbereichs 3 liegt bei 100 ppm, Umschalthysterese auf
20% eingestellt. Erst, wenn der aktuelle Messwert unter 80 ppm liegt, wird vom Messbereich
4 auf Messbereich 3 umgeschaltet. Dies verhindert, dass bei bestimmten Messwerten sich
der HFID ständig zwischen Messbereichen hin- und herschaltet.
Variablenzeilen „Verwendung von Messbereich 1/2/3/4“
Legen fest, ob der jeweilige Messbereich verwendet werden soll.
Variablenzeile „Messbereichsumschaltung“
Legt fest, ob die automatische Messbereichsumschaltung aktiviert werden soll.
Mittelpunktskorrektur gestattet eine punktweise
Korrektur um bis zu drei Punkte exaxt auf
die Kurve legen zu können.
Menü Zurück...
F1
F2
F3 F4
6.28 ppm
F5
In diesem Menü können durch die Polynomeinstellung und Mittelpunktskorrektur die
Linearisierungsfunktionen optimiert werden.
Der HFID arbeitet grundsätzlich über den gesamten Messbereich linear. Eine
Linearisierung ist daher normalerweise nicht erforderlich! In diesem Abschnitt
werden die Schritte nur grob beschrieben.
Die Menüzeilen
Menüzeile „Mittelpunktskorrektur“
Wechselt in ein Untermenü, um eine punktweise Korrektur auf die Kurve zu legen.
) Seite 5-32
Siehe auch
) Kapitel 5.1.4.1 „Linearisierungsparameter“, Seite 5-19.
In Untermenü „Mittelpunktskorrektureinstellungen“ wechseln:
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste in das Menü wechseln.
Das Linearisierungspolynom kann mit bis zu drei Punkten linearisiert werden.
HFID_WO1000001
Korrektur:
Messpunkt:
Punkt 1 Gaskonzentration:
Punkt 2 Gaskonzentration:
Punkt 3 Gaskonzentration:
Punkt 1 Anzeige:
Punkt 2 Anzeige:
Punkt 3 Anzeige:
Prüfgaswert:
Analysenmodulzustand:
Menü Zurück... SetzenMessbere
F1
-- Mittelpunktskorrektureinstellung --
F2
Messb. 1
F3 F4
6.28 ppm
Aus
Punkt 3
-1.00 ppm
-1.00 ppm
-1.00 ppm
-1.00 ppm
-1.00 ppm
-1.00 ppm
0.00 ppm
Bereit
F5
⇒ Ins Menü „Mittelpunktskorrektureinstellung“ wechseln.
⇒ Messbereich, für den die Korrektur durchgeführt werden soll, mit der F4-Taste
(„Messbere“) auswählen.
⇒ Über die Zeile „Korrektur“ die Korrektur-Funktion ausschalten. Dies ist erforderlich, um
Überlagerungen mit bisherigen Werten zu vermeiden.
⇒ Messpunkt in der Zeile „Messpunkt“ auswählen.
⇒ Gaskonzentration für den ausgewählten Punkt einstelle n.
⇒ Gas der eben Konzentration aufgeben. Wenn der Messwert stabil ist, Taste F3 („Setzen“)
drücken. Der Analysator setzt nun den Istwert mit dem vorgegebenen Sollwert gleich.
⇒ Die letzten drei Schritte können für bis zu zwei weitere Punkte wiederholt werden.
⇒ Die Korrektur-Funktion wieder aktivieren.
In diesem Menü können verschiedene Anzeige-, Linearisierungs-, Konzentrations- und
Kalibrierparameter eingestellt werden. Dies sind die am meisten verwendeten Parameter, die in
anderen Kapiteln näher beschrieben werden.
Durch die verschiedenen Menüseiten wird mit F3 und F4 geblättert.
Die Menüzeilen
Variablenzeile „Analysenmodulkennung“
In dieser Zeile kann die Kennung für den HFID eingestellt werden. ) Kap. 5.1, Seite 5-4.
Variablenzeile „Flammenzustand“
Zeigt an, ob die Flamme gezündet ist. Dieser Parameter kann nicht bearbeitet werden.
Variablenzeilen „1./2./3./4. Zusatzzeile zeigt“
) Kap. 5.1.6, Seite 5-35
Variablenzeile „Kontrollmodus“
) Kap. 5.3, Seite 5-57 unter „Messbereichs- und Funktionskontrolle“
In diesem Menü können Einstellungen zur Einzelkomponentenanzeige und zur
Analysatorkennung vorgenommen werden.
Die Variablenzeilen
Variablenzeilen „1./2./3./4. Zusatzzeile zeigt“
Hier kann eingestellt werden, welche Parameter von den vier letzten Zeilen in der
Einzelkomponentenanzeige angezeigt werden soll. Zur Auswahl stehen folgende Parameter:
Variablenzeilen „Konzentration - Angezeigte Stellen“ und „Stellen hinter Dezimalpunkt“
Hier kann festgelegt werden, wie der numerische Messwert angezeigt werden soll.
Mindestens 3 und bis zu 6 Stellen können angezeigt werden und bis zu 3 Stellen hinter dem
Dezimalpunkt.
Einstellungen vornehmen
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann ggf. eine bestimme Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Von den Menüs „System- & Netzwerk-E/A-Modulsteuerungen“ und „-einstellungen“ aus kann in
Untermenüs gewechselt werden, in denen die Parametrierung der SIO- und DIO-Module eines
Kontrollmoduls (HFID-Analysators bzw. Plattform) vorgenommen werden können.
Das Menü „System- & Netzwerk-E/A-Moduleinstellungen“ sowie alle Folgemenüs
sind für den HFID identisch mit dem Menü „System- & Netzwerk-E/AModuleinstellungen“. Werden weitere Module angeschlossen, erscheinen auch sie in
diesen Menüs. Je nach Gerät können sich aber die Folgemenüs (Modulsteuerung
bzw. -einstellungen) unterscheiden (siehe dazu Kapitel 5.2.3, Seite 5-55).
Weitere Informationen stehen in den Bedienungsanleitungen der einzelnen Module.
Die Menüzeilen
Menüzeile „System SIO-Modul“
Wechselt in ein Untermenü, das das Konfigurieren des SIO-Moduls ermöglicht.
) Kap. 5.2.1, Seite 5-39
Menüzeile „System DIO-Modul(e)“
Wechselt in ein Untermenü, das das Konfigurieren eventuell vorhandener DIO-Module
ermöglicht. Sind keine DIO-Module angeschlossen, erscheint dann nur eine entsprechende
Meldung.
) Kap. 5.2.2, Seite 5-51
Liste eventuell vorhandener DIO-Module
Sind DIO-Module an das System angeschlossen, werden sie hier gelistet. Falls mehr als 8
Module vorhanden sind, kann mit den Tasten F3 („<<<“) und F4 („>>>“) durch die Liste
geblättert werden.
Serielle Schnittstelle konfigurieren...
Relaisausgänge konfigurieren...
Modul installiert: Ja
Messen... Zurück...
F1
-- System SIO-Modul --
F2
F3 F4
6.28 ppm
F5
Vom Menü „System SIO-Modul“ aus kann in Untermenüs gewechselt werden, in denen diverse
Einstellungen zur Konfiguration des SIO-Moduls vorgenommen werden können.
Die Menüzeilen
Menüzeile „Analoge Ausgänge konfigurieren“
Wechselt in ein Untermenü zum Konfigurieren der analogen Ausgänge des SIO-Moduls.
) Kap. 5.2.1.1, Seite 5-41
Menüzeile „Serielle Schnittstelle konfigurieren“
In diesem Untermenü können die Parameter der Datenübertragung mit einem externen Gerät
eingestellt werden.
) Kap. 5.2.1.2, Seite 5-47
Menüzeile „Relaisausgänge konfigurieren“
Die Konfiguration der Relaisausgänge vornehmen.
) Kap. 5.2.1.3, Seite 5-49
Variablenzeile „Modul installiert“
Zeigt an, ob ein SIO-Modul in der Plattform oder dem Analysator eingebaut ist.
Allgemeine Konfiguration einer SIO-Karte
Mindestens 2, höchstens 8 Analogausgänge
Serielle Schnittstelle (RS 232 oder RS 485) zur Verbindung des Analysators mit einem
Signalquelle auswählen.. .
Signal auswählen...
Messwert für 0%-Ausgang:
Messwert für 100%-A usgang:
Ausgangsstrom:
Hal ten während der Kalibrierung:
Signal auswählen:
Aktueller Messwert:
Modulquelle:
Messen... Zurück...Mehr...
F1F2 F3F4F5
Konzentrationsv ar iable
HFID_WO1000001
6.28 ppm
1
0.00
10
0...20mA
Nein
-10.00
In diesem Menü werden die analogen Ausgänge des SIO-Moduls konfiguriert. Es stehen zwei
bis acht Ausgänge zur Verfügung.
Prozedur: Überblick
⇒ In der Zeile „Ausgangsnummer“ den zu konfigurierenden Ausgang auswählen.
⇒ In der Zeile „Signalquelle auswählen“ das Modul auswählen, von wo das Signal kommt.
⇒ In der Zeile „Signal auswählen“ das zu übertragende Signal auswählen.
⇒ In den Zeilen „Messwert für 0%/100%-Ausgang“ die Messwerte für das Ausgangssignal
einstellen.
⇒ In der Zeile „Ausgangsstrom“ den Ausgangsstrombereich einstellen.
⇒ In der Zeile „Halten während der Kalibrierung“ festlegen, ob während der Kalibrierung
das Signal den letzten Wert vor der Kalibrierung halten soll.
⇒ Über die Funktionstaste F5 („Mehr“) zur nächsten Bildschirmseite gelangen. Dort
festlegen, welches Signal beim Ausfall des Analysators gesendet werden muss und evtl.
notwendige Feineinstellungen vornehmen.
Hier wird den Ausgang ausgewählt, für den die Konfiguration vorgenommen werden soll.
Menüzeile „Signalquelle auswählen“
Wechselt in ein Untermenü, das eine Liste alle an der Plattform bzw. Analysator
verbundenen Module anzeigt. Das gewünschte Modul wird mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste
ausgewählt und die Auswahl mit der ↵ -Taste oder → -Taste bestätigt. Falls mehr als acht
Module vorhanden sind, kann mit der F3-Taste („<<<“) oder F5-Taste („>>>“) durch die Liste
geblättert werden.
Die Anzeige geht nach Bestätigung der Auswahl automatisch zurück in das Menü „Analoge
Ausgänge konfigurieren“ und die Kennung des ausgewählten Kanals erscheint in der
Variablenzeile „Modulquelle“.
Menüzeile „Signal auswählen“
Wechselt in ein Untermenü, das eine Liste aller bei dem im Menü „Signalquelle auswählen“
ausgewählte Modul verfügbaren Signale anzeigt. Das gewünschte Signal wird mit der ↑ -
Taste oder ↓ -Taste ausgewählt und die Auswahl mit der ↵ -Taste oder → -Taste bestätigt.
Falls mehr als acht Signale vorhanden sind, kann mit der F3-Taste („<<<“) oder F5-Taste
(„>>>“) durch die Liste geblättert werden.
Folgende Signale sind beim HFID verfügbar und können ausgewählt werden, wenn das
HFID-Modul als Signalquelle ausgewählt worden ist:
Die Anzeige geht nach Bestätigung der Auswahl automatisch zurück in das Menü „Analoge
Ausgänge konfigurieren“ und die Kennung des ausgewählten Kanals erscheint in der
Variablenzeile „Signal auswählen“.
Variablenzeilen „Messwert für 0%-Ausgang“ und „Messwert für 100%-Ausgang“
Hier werden die Messwerte für das Ausgangssignal festgelegt. Dadurch besteht die
Möglichkeit, einen bestimmten Teil des Messbereichs am Analogausgang aufzuspreizen.
Zum Beispiel:
Messbereich geht von 0 bis 100 ppm
0%-Wert soll 40 ppm betragen, 100%-Wert soll 70 ppm betragen
Normale Analogausgangseinstellung: 0V = 0 ppm 10V = 100 ppm
Mit geändertem Ausgangssignalwert: 0V = 40 ppm 10V = 70 ppm
Nach einem Messbereichswechsel ändert sich automatisch die hier festgelegte
Einstellung in die Standardeinstellung für diesen Messbereich. Will man das
Ausgangssignal dauerhaft ändern, müssen die Einstellungen im Menü
„Messbereichseinstellungen“ geändert werden. Siehe dazu Kap. 5.1.4.3, Seite 5-25.
Die Messspanne am Analogausgang sollte auf keinem Fall kleiner werden als die
Messspanne des kleinsten Messbereichs, da es sonst zu einem erhöhten
Signalrauschen am Ausgang kommen kann.
Variablenzeile „Ausgangsstrom“
Hier wird den Ausgangsstrombereich eingestellt. Es gibt zwei Einstellmöglichkeiten:
0...20 mA (und automatisch 0...10V)
4...20 mA (bzw. 2...10V)
Variablenzeile „Halten während der Kalibrierung“
Legt das Verhalten des Signalverlaufs des Analogausgangs und der Grenzwerte während
der Kalibrierung fest. Die zwei Einstellmöglichkeiten sind:
Ja Signal hält während der Kalibrierung den letzten Messwert an
Nein Signal folgt dem Messsignal während der Kalibrierung
Siehe dazu folgende Abbildung:
Die Einstellungen gelten für alle Arten der Kalibrierung einer Plattform oder einer
Analysator-SIO: manuell, zeitgesteuert, AK-gesteuert und Systemkalibrierung.
Variablenzeilen „Signalauswählen“, „Aktueller Messwert“ und „Modulquelle“
Diese Zeilen können nicht editiert werden, sondern zeigen die vorgenommenen
Einstellungen an: das ausgewählte Signal, den aktuellen Wert des Signals und die
ausgewählte Signalquelle.
Nächste Menüseite
Über die Taste F5 („Mehr“) wird die nächste Bildschirmseite mit weiteren
Konfigurationsmöglichkeiten erreicht:
FID_WO1000001
-- Ausg angssignal bei Analysatorausf all --
Ausgangs signal:
Ausgangs numm er:
Betriebszustand:
Feineinstellung für 0 %-Ausgang:
Feineinstellung für 100 %-Ausgang:
Messen... Zurück...Mehr...
F1 F2 F3 F4F5
Messbereichsanfang -10%
-- Feineinstellung --
6.28 ppm
1
Normal
4096
819
Variablenzeile „Ausgangssignal“
Hier wird festgelegt, welches Signal gesendet werden soll, falls der Analysator ausfallen soll.
Folgende Werte können hier gesetzt werden:
Variablenzeilen „Feineinstellung für 0%-Ausgang“ und „Feineinstellung für 100%-Ausgang“
Die Einstellungsbereiche für diese Werte sind:
Für 0%: 3500 – 4800
Für 100%: 750 – 900
Diese Werte können nur geändert werden, wenn die spezielle Skalierung für den Ausgang
ausgeschaltet ist. Dazu muss mit der F5-Taste („Mehr“) auf die nächste Seite gewechselt
werden, den Ausgang auswählen und ggf. den Wert für die Skalieren auf „Nein“ setzen.
Einstellungen vornehmen
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann ggf. eine bestimmte Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
In Untermenü wechseln
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Menüzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste in das Menü wechseln.
Datenbits:
Stoppbits:
Parität:
Echomodus:
Sendekontrolle:
Sendezeitverzögerung:
Typ der installierten seriellen Schnittstelle:
Kommunikationsprotokoll:
Spezielle Protokolleinstellungen:
Messen... Zurück...
F1
F2
F3 F4
6.28 ppm
19200
8
1
Keine
Aus
Xon/Xoff
0
RS232
AK
F5
Im Menü „Serielle Schnittstelle konfigurieren“ können die Parameter der Datenübertragung
zwischen dem Analysator bzw. der Plattform und einem externen Gerät festgelegt werden. Die
Einstellungen hängen von der Konfiguration des Analysators bzw. der Plattform und der des
externen Gerätes ab. Die Konfiguration der seriellen Schnittstelle wird in einer eigenen
Anleitung beschrieben.
Variablenzeile „Typ der installierten seriellen Schnittstelle“
RS232
RS485_2X
RS485_4X
Keine
Variablenzeile „Kommunikationsprotokoll“
Keine
AK
Über die Menüzeile „Spezielle Protokolleinstellungen“ wird in das Untermenü „AK-Protokoll
Einstellungen“ gewechselt, in dem die Geräteadresse für die RS-485-Schnittstelle festgelegt
werden kann.
Einstellungen vornehmen
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen. Mit der ← -Taste oder → -
Taste kann ggf. eine bestimmte Ziffer ausgewählt werden.
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
Ins Untermenü „AK-Protokoll Einstellungen“ wechseln
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die Menüzeile „Spezielle
Protokolleinstellungen“ schwarz unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste in das Menü wechseln.
Ausgang negieren:
Signalquelle auswählen.. .
Signal auswählen...
_____ ______ __________________________________
Signal kommt von:
Signal auswählen:
Aktueller Zustand:
Messen... Zurück...
F1F2 F3F4F5
-- Relaisausgänge konfiguri eren --
HFID_WO1000001
6.28 ppm
1
Aus
---
Aus
Auf einer SIO-Karte befinden sich 3 Relais. Mit einem „Jumper“ kann auf der Platine festgelegt
werden, ob ein Relais als Öffner (NO = Normally Open) oder Schließer (NC = Normally Closed)
arbeiten soll. Informationen über die Gesamtspezifikation einer SIO-Karte befinden sich in einer
eigenen Anleitung.
Im Menü „Relaisausgänge konfigurieren“ muss für jeden der drei Relaisausgänge die
Konfiguration vorgenommen werden.
Prozedur: Überblick
⇒ In der Zeile „Ausgangsnummer“ den zu konfigurierenden Ausgang auswählen.
⇒ In der Zeile „Ausgang negieren“ festlegen, ob das Messsignal umgekehrt werden soll.
⇒ In der Zeile „Signalquelle auswählen“ das Modul auswählen, von dem aus das zu
übertragende Signal kommt.
⇒ In der Zeile „Signal auswählen“ das zu übertragende Signal auswählen.
Die Menüzeilen
Variablenzeile „Ausgangsnummer“
Hier wird die Nummer des Ausgangs ausgewählt, der konfiguriert werden soll. Es stehen
insgesamt drei Ausgänge zur Verfügung.
Variablenzeile „Ausgang negieren“
Wenn dieser Wert auf „Ein“ gesetzt ist, wird das Messsignal am ausgewählten Ausgang
betragsmäßig umgekehrt. Das kann erforderlich sein, um z.B. einen Ausfall mit einem Alarm
zu verbinden.
Menüzeilen „Signalquelle auswählen“ und „Signal auswählen“
Hier wird ein Modul und dann ein Signal ausgewählt. Nach Bestätigung der Auswahl kehrt
die Anzeige zurück zum Menü „Relaisausgänge konfigurieren“ und die Auswahl wird in der
Variablenzeile „Signal kommt von“ bzw. „Signal auswählen“ angezeigt.
) Kap. 5.2.1.1, Seite 5-42
Variablenzeilen „Signal kommt von“ und „Signal auswählen“
Diese Zeilen zeigen an, welches Modul und welches Signal für diesen Ausgang zurzeit
ausgewählt sind.
Variablenzeile „Aktueller Zustand“
Zeigt den aktuellen Zustand des ausgewählten Relais.
Einstellungen vornehmen
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Variablenzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste die Zeile auswählen.
⇒ Mit der ↑ -Taste oder ↓ -Taste den neuen Wert einstellen
⇒ Neuen Wert mit der ↵ -Taste übernehmen oder mit der F2-Taste (Zurück) die
Änderungen verwerfen.
In Untermenü wechseln
⇒ Die ↑ -Taste oder ↓ -Taste so oft drücken, bis die gewünschte Menüzeile schwarz
unterlegt ist.
⇒ Mit der ↵ -Taste oder → -Taste in das Menü wechseln.
HFID_WO1000001
Ausgangsnummer:
Ausgang negieren:
Signalquelle auswählen...
Signal auswählen...
_____________________________________________
Signal kommt v on:
Signal auswählen:
Aktueller Zust and:
Ausgangs numm er:
Signalquelle auswählen.. .
Signal auswählen...
Ausgang negieren:
Modulzustand:
Steckplatzkennung:
Signal auswählen:
Signalpegel:
Signal kommt von:
Messen... Kanal...Zurück...Bestät!
F1F2 F3F4F5
-- System DIO-Module( e) --
6.28 ppm
1
Aus
Normal
1
Ausfall
Aus
HFD
Jedes System-DIO-Modul besteht aus acht digitalen Eingängen und 24 digitalen Ausgängen. Im
Menü „System DIO-Modul(e)“ können die Ausgänge der externen System-DIO-Module
konfiguriert werden. Außerdem gelangt man hier in das Menü „Eingänge“, in dem die
entsprechenden Eingänge konfiguriert werden können.
Sind mehrere System-DIO-Module mit der Plattform verbunden, kann mit der F3-Taste
zwischen den verschiedenen DIO-Moduleinstellungen gewechselt werden. Die Kennung des
jeweiligen DIO-Steckplatzes erscheint in der Zeile „Steckplatzkennung“.
Informationen über die Gesamtspezifikation einer DIO-Karte befinden sich in einer eigenen
Anleitung.
Ausgänge konfigurieren
Prozedur: Überblick
⇒ In der Zeile „Ausgangsnummer“ den zu konfigurierenden Ausgang auswählen.
⇒ In den Menüs „Signalquelle auswählen“ und „Signal auswählen“ das zu übertragende
Signal auswählen.
⇒ In der Zeile „Ausgang negieren“ festlegen, ob das Messsignal umgekehrt werden soll.
Die Menüzeilen und Funktionstasten
Menüzeile „Eingänge“
Wechselt in das Untermenü „Eingänge“, um die digitalen Eingänge zu konfigurieren.
) Seite 5-53.
Hier wird der Ausgang ausgewählt, der konfiguriert werden soll. Es stehen insgesamt 24
Ausgänge zur Verfügung.
Menüzeilen „Signalquelle auswählen“ und „Signal auswählen“
Hier wird ein Modul und dann ein Signal ausgewählt. Nach Bestätigung der Auswahl kehrt
die Anzeige zurück zum Menü „System DIO-Modul(e)“ und die Auswahl wird in der
Variablenzeile „Signal kommt von“ bzw. „Signal auswählen“ angezeigt.
) Kap. 5.2.1.1, Seite 5-42
Variablenzeile „Ausgang negieren“
Wenn dieser Wert auf „Ein“ gesetzt ist, wird das Messsignal am ausgewählten Ausgang
betragsmäßig umgekehrt. Das kann erforderlich sein, um z.B. einen Ausfall mit einem Alarm
zu verbinden.
Variablenzeile „Modulzustand“
Zeigt den Zustand der ausgewählten DIO-Karte an.
Variablenzeile „Steckplatzkennung“
Zeigt die Kennung der ausgewählten DIO-Karte an. Die DIO-Karte wird ausgewählt mit der
Taste F3 („Kanal“).
Variablenzeilen „Signal auswählen“ und „Signal kommt von“
Zeigen an, welches Signal für diesen Ausgang konfiguriert ist.
Variablenzeile „Signalpegel“
Zeigt den Zustand des ausgewählten Signals an.
Funktionstaste „Kanal“ (F3)
Wählt die nächste DIO-Karte aus, wenn mehrere Karten angeschlossen sind.
Funktionstaste „Bestät!“ (F5)
Fehlerbeseitigung bestätigen und Ausgangseinheit wieder aktivieren. Die 24 digitalen
Ausgänge eines DIO-Moduls bestehen aus drei Einheiten mit je acht Ausgängen. Bei
Kurzschluss oder Überlastung wird die betroffene Einheit abgeschaltet und gegen Zerstörung
gesichert. Nach erfolgter Fehlerbeseitigung ist das Modul sofort wieder verfügbar. Zur
Bestätigung mess lediglich die Taste F5 gedrückt werden.