Betriebsanleitung: NGA 2000 Hardware-Beschreibung für NGA 2000 Plattform (kombiniert mit NGA 2000 MLT-, CAT 200-, CLD-, WCLD-, FID-, FID2-, HFID- oder TFID-Analysenmodul) 2. Ausgabe
Rosemount Betriebsanleitung: NGA 2000 Hardware-Beschreibung für NGA 2000 Plattform (kombiniert mit NGA 2000 MLT-, CAT 200-, CLD-, WCLD-, FID-, FID2-, HFID- oder TFID-Analysenmodul) 2. Ausgabe Manuals & Guides [de]
NGA 2000 Hardware-Beschreibung für
NGA 2000 Platt form (kombiniert mit NGA 2000 MLT -, CAT
200-, CLD-, WCLD-, FID-, FID2-, HFID- oder TFIDAnalysenmodul)
2. Ausgabe 04/2008
www.EmersonProcess.de
WICHTIGE HINWEISE
BITTE ERST LESEN!
Rosemount Analytical entwickelt, produziert und testet seine Produkte auf Übereinstimmung mit einer V ielzahl von nationalen und internationalen Normen.
Es handelt sich hierbei um anspruchsvolle technische Produkte zu deren einwandfreiem Betrieb eine ordnungsgemäße Aufstellung, Installation, Bedienung und Wartung unbedingt erforderlich ist. Die folgenden
Anweisungen müssen daher jederzeit beachtet werden. Missachtung kann Personenschäden, Sachschäden, Beschädigung des Instrumentes und Verlust der Gewährleistung zur Folge haben!
Emerson Process Management (Rosemount Analytical) haftet nicht für eventuelle Fehler in dieser Dokumentation. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Schäden, die im Zusammenhang mit der Lieferung
oder dem Gebrauch dieser Dokumentation entstehen, ist ausgeschlossen, soweit dies gesetzlich zulässig
ist.
•Lesen Sie alle Anweisungen vor Aufstellung, Bedienung oder W artung des Produktes.
•Bei Unklarheiten bitten Sie Ihre Emerson Process Management (RosemountAnalytical) Niederlassung um Unterstützung.
•Achten Sie auf Warnhinweise auf dem Produkt, im Beipack und der Dokumentation.
•Schulen Sie Ihr Personal im Umgang mit dem Produkt.
•Installieren Sie Ihr Produkt wie in der zugehörigen Dokumentation angegeben und
entsprechend den örtlichen und nationalen Vorschrif ten. Elektrische und
Druckanschlüsse müssen den in der Dokumentation gemachten Anforderungen
entsprechen.
•Zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Betriebs darf nur qualifiziertes Personal
mit dem Produkt arbeiten und erforderliche Wartungsarbeiten durchführen.
•Als Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile dürfen nur original Emerson ProcessManagement (Rosemount Analytical) Produkte eingesetzt werden. Die V erwendung
nicht spezifizierter oder freigegebener T eile beeinträchtigt die Qualität und Sicherheit
des Produktes und gefährdet die Gewährleistungsansprüche.
•Stellen Sie sicher , dass alle Abdeckungen während des Betriebes ordnungsgemäß
montiert sind, um den Schutz gegen elektrischen Schlag sicherzustellen.
Dieses Dokument kann ohne Vorankündigung geändert werden. Druckfehler vorbehalten.
1. Ausgabe: 12/1994
2. Ausgabe: 04/2008
Emerson Process Management GmbH & Co. OHG
Industriestrasse 1
D-63594 Hasselroth
Deutschland
T +49 (6055) 884-0
F +49 (6055) 884-209
Internet: www.EmersonProcess.de
INHALT
EINLEITUNGE - 1
SICHERHEITSVORKEHR UNGENS - 1
1.AllgemeinesS - 1
2.Gase und GasaufbereitungS - 2
INHALT
3.SpannungsversorgungS - 3
4.Elektrostatische EntladungS - 3
BESCHREIBUNG
1.Aufbau1 - 1
1.1Frontplatte1 - 5
1.2Querverdrahtung ICB 011 - 6
1.3Netzteil1 - 7
1.4Netzeingangs- / Lüfter - Modul LFM 011 - 8
1.4.1 Belüftung1 - 9
1.5Rechnerplatine ACU 011 - 10
1.6LON - Modul1 - 12
2.Reserve
3.Reserve
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) i
INHALT
BEDIENUNG
4.Vorbereitung4 - 1
4.1Aufstellungsort4 - 1
4.2Externe Module4 - 2
4.3Einbau eines Analysenmoduls in die Plattform4 - 3
4.4Einbau von Steckkarten / Rückwand - Modulen4 - 4
4.4.1 Rückwand - Module4 - 4
4.4.2 Interne Steckkarten4 - 4
5.Einschalten5 - 1
5.124 V DC - Betrieb5 - 2
5.2230 / 120 V AC - Betrieb5 - 2
6.Anzeige / Tastatur6 - 1
6.1Anzeigen6 - 2
6.1.1 Meßwertanzeige6 - 2
6.1.2 Menü - Anzeigen6 - 3
6.1.3 Hilfe - Anzeigen6 - 3
6.2Tastenfunktionen6 - 4
6.2.1 Bewegen in Menüs6 - 4
6.2.2 Eingabe - Änderungen6 - 5
7.Ausschalten7 - 1
8.Reserve
9.Reserve
ii (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
FEHLERSUCHE / WARTUNG
10.Öffnen des Gerätes10 - 1
10.1Frontplatte10 - 1
10.2Gehäusedeckel10 - 2
11.Fehlersuche11 - 1
11.1Keine Gerätefunktion (LCD - Anzeige ist dunkel)11 - 1
13.4Austausch von EPROM / Pufferbatterie auf der ACU13 - 4
13.4.1 Ausbau der ACU13 - 4
13.4.2 EPROM - Wechsel13 - 5
13.4.3 Pufferbatterie - Wechsel13 - 6
13.4.4 Einbau der ACU13 - 6
14.Reserve
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) iii
INHALT
TECHNISCHE DATEN15 - 1
15.1Plattform15 - 1
15.1.1 Gehäuse15 - 1
15.1.2 Umgebungsbedingungen15 - 1
15.2Netzeingangs- / Lüfter-Modul (LFM 01)15 - 3
15.3Netzteil15 - 4
REGISTERR - 1
Verzeichnis der AbbildungenR - 5
iv (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
Sicherheitsvorkehrungen
In den Betriebsanleitungen wird mit einem dieser
Zeichen auf die Einhaltung der nachfolgenden Maßnahmen hingewiesen!
1.Allgemeines
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
ALLGEMEINES
◆Die folgenden Sicherheitsmaßnahmen müssen während des Betriebes, bei allen Wartungsarbeiten und bei allen Reparaturarbeiten an diesem Gerät stets beachtet werden.
Das Nichtbeachten der Vorsichtsmaßnahmen oder anderer Hinweise und Warnvermerke
dieser Betriebsanleitung verletzt Sicherheitsstandards, die der Konstruktion, der Fertigung
und dem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gerätes zugrunde liegen.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zur Gefährdung des Bedienpersonals bzw . zur
Beschädigung des Gerätes führen !
◆Fisher-Rosemount übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch die kundenseitige
Mißachtung dieser Sicherheitsmaßnahmen entstehen.
◆Es wird empfohlen, Wartungs- und Einstellarbeiten nicht alleine auszuführen, sondern nur,
wenn noch andere P ersonen anwesend sind, die in einem Notfall helfen können.
◆Um zusätzliche Gefährdungen zu vermeiden, dürfen keine unbefugten Veränderungen am
Gerät vorgenommen werden. Für Reparatur-/Servicearbeiten und um die Sicherheitsmerkmale des Gerätes zu erhalten, sollte das Gerät zu einem unserer technischen Büros
oder einer von Fisher-Rosemount autorisierten Firma geschickt werden.
◆Das Gehäuse darf nicht von dem Bedienpersonal geöffnet werden. Arbeiten wie der
Austausch von Gerätekomponenten oder interne Einstellungen dürfen nur von geschultem
Personal durchgeführt werden.
◆Geräte, die gestört oder defekt sein könnten, sind außer Betrieb zu setzen und solange vor
unbefugtem Zugriff zu sichern, bis die notwendigen Reparatur-/Servicearbeiten vom
Fachpersonal ausgeführt worden sind.
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) S - 1
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
ALLGEMEINES / GASE UND GASAUFBEREITUNG
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme sorgfältig alle Betriebsanleitungen !
Die in den einzelnen Betriebsanleitungen (Plattform, Analysenmodule,
I/O-Karten) angegebenen ergänzenden Sicherheits- und Warnhinweise sind
unbedingt zu beachten !
Das Gerät darf in explosibler oder brennbarer Atmosphäre nicht ohne
zusätzliche Schutzmaßnahmen betrieben werden !
Der Aufstellungsort muß trocken und frostfrei sein. Das Gerät darf keiner
direkten Bestrahlung durch Sonnenlicht oder Fluoreszenzlampen sowie keinen
intensiven Wärmequellen ausgesetzt sein !
Die zulässige Umgebungstemperatur ist zu beachten !
Bei Aufstellung im F reien empfehlen wir den Einbau des Gerätes in einen
Schutzschrank. Zumindest ist das Gerät (z. B. mit einem Schutzdach)
gegen Regen schützen.
Bei allen Arbeiten an Photometern und / oder beheizten Komponenten besteht
wegen hoher Oberflächentemperatur Verbrennungsgefahr. !
2.Gase und Gasaufbereitung
Gaseingang und Gasausgang dürfen nicht vertauscht werden !
Alle Gase sind dem Gerät immer aufbereitet zuzuführen !
Beim Betrieb mit korrosiv wirkenden Meßgasen ist sicherzustellen, daß keine
die Gaswege schädigenden Bestandteile enthalten sind.
Die Abluftleitungen sind fallend, drucklos, frostfrei und gemäß den
geltenden Emissionsvorschriften zu verlegen !
Die für die jeweiligen Gase (Meßgase und Prüfgase) und für Gasflaschen
geltenden Sicherheitsbestimmungen sind zu beachten !
Brennbare oder explosible Gasgemische dürfen dem Analysator nicht ohne
zusätzliche Schutzmaßnahmen zugeführt werden !
V or Arbeiten an den Gaswegen sind diese mit Umgebungsluft oder Stickstoff
(N2) zu spülen, um eine Gefährdung durch giftige, explosib le, brennbare oder
gesundheitsschädliche Meßgasbestandteile auszuschließen.
S - 2 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
SPANNUNGSVERSORGUNG
3.Spannungsversorgung
◆Bei 24 V DC - Betrieb auf richtige Polung achten !
◆Überprüfen Sie, ob das Gerät für Ihr Stromnetz ausgelegt ist.
◆Dies ist ein Gerät der Sicherheitsklasse 1, d. h., es ist mit einem Erdungsanschluß
ausgerüstet. Um eine Gefährdung zu minimieren, muß das Gehäuse geerdet werden.
Deshalb ist das Gerät mittels eines 3-adrigen Kabels mit Schutzleiter an eine Steckdose mit
Schutzkontakt anzuschließen. Bei Versorgung des Gerätes über ein externes Netzteil gilt
dies auch für das Netzteil. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters innerhalb oder
außerhalb des Gerätes oder Lösen des Schutzleiteranschlusses kann dazu führen, daß das
Gerät gefahrbringend wird. Absichtliche Unterbrechung des Schutzleiters ist nicht zulässig.
◆Beim Austausch von Sicherungen ist sicherzustellen, daß nur Sicherungen gleichen T yps
und gleicher Nennstromstärke als Ersatz verwendet werden. Der Einsatz reparier ter
Sicherungen oder durchgebrannter Sicherungsfassungen sowie das Kurzschließen des
Sicherungshalters ist strengstens verboten (u. a. Brandgefahr).
◆Dieses Gerät ist mit einem Leitungsfilter ausgerüstet, das die elektromagnetischen Störungen reduziert, und muß an eine korrekt geerdete Steckdose angeschlossenen werden, um
einen elektrischen Schlag zu vermeiden.
◆V or der Durchführung von Fehlersuche bzw . Repar atur oder Austausch von T eilen ist das
Gerät von allen Spannungsquellen zu trennen!
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) S - 3
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN
ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG
4.Elektrostatische Entladung
Die elektronischen Bauteile des Gerätes können bei elektrostatischer Entladung (ESD, Electro
Static Discharge) bleibenden Schaden nehmen.
Das geschlossene Gerät ist bei Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen gegen ESD geschützt.
Durch das Öffnen des Gerätes ist der Schutz der inneren Komponenten nicht mehr gewährleistet.
Obwohl der Umgang mit elektronischen Bauteilen relativ einfach ist, sollten Sie sich über folgende
Umstände im klaren sein:
Beispiel für eine elektrostatische Entladung ist, wenn Sie über einen T eppich gelaufen sind und
anschließend eine Metall - Türklinke berühren. Bei dem Überspringen des Funkens erfolgt eine
elektrostatische Entladung (ESD).
ESD kann durch folgende Vorgehensweise vermieden werden:
Vor dem Öffnen des Gerätes sind eventuell vorhandene elektrostatische Aufladungen abzuleiten.
Während der Arbeiten am geöffneten Gerät ist sicherzustellen, daß sich keine Ladung aufbauen
kann.
Ideal wäre es, wenn das Öffnen des Gerätes an einem ESD - geschützten Arbeitsplatz erfolgen
könnte. Hier kann eine antistatische Manschette um das Handgelenk getragen werden, welche
elektrostatische Aufladungen abführt und den Aufbau dieser sicher verhindert.
Sollte ein solcher Arbeitsplatz nicht verfügbar sein, ist die folgende Anleitung genau einzuhalten:
Die elektrostatische Aufladung ist durch Berühren des Metallgehäuses eines geerdeten Gerätes
abzuleiten (ein Gerät, welches über einen Schuko - Stecker mit einer entsprechenden Steckdose
verbunden ist).
Dieser Entladungsvorgang ist während Arbeiten am geöffneten Gerät von Zeit zu Zeit zu
wiederholen (besonders nach V erlassen des Gerätes, um Werkzeug oder Material zu holen, da
durch die Bewegung auf schwach leitenden Böden oder in der Luft erneut elektrostatische
Aufladungen entstehen können).
S - 4 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
EINLEITUNG
Einleitung
Diese Anleitung beschreibt die sogenannte Plattform für die Analysatoren bzw. Analysenmodule
der Baureihe NGA 2000 (1/1 - 19" , 3 HE - Gehäuse mit der Schutzart IP 20).
Plattform
In V erbindung mit einer Bedienfrontplatte und der internen Rechnerplatine ACU 01 bildet dieses
Gehäuse die sogenannte Plattform für die Analysatoren der Baureihe NGA 2000.
EMC - Übergehäuse
Wird das Gehäuse lediglich als EMC-Übergehäuse für nicht EMC-Analysenmodule verwendet,
sind gegenüber dem in dieser Anleitung beschriebenen Aufbau folgende Änderungen unbedingt
zu beachten:
1.Die 1/1 - 19" - Bedienfrontplatte (Punkt 1.1) wird durch zwei 1/2 - 19" F rontplatten ersetzt.
Zum Öffnen der Frontseite sind, je nach gewünschter Gehäusehälfte, die sechs Schrauben
der jeweiligen Frontplatte zu lösen und diese abzunehmen.
2.Die Rechnerplatine ACU 01 (Punkt 1.5) wird durch ein Schottplatte ersetzt.
3.Es können nur Rückwand - Module betrieben werden, die über LON arbeiten.
Wegen der fehlenden ACU 01 können keine Module verwendet werden, die den ICB - Bus
benötigen.
4.Die Bedienung des eingebauten Analysenmoduls sowie optionaler Rückwandmodule hat
über eine “echte” Plattform bzw. einen übergeordneten Analysator zu erfolgen.
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) E - 1
EINLEITUNG
RECHNERPLATINE ACU 01
E - 2 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
AUFBAU
1.Aufbau
Ein 1/1 - 19" , 3 HE - Gehäuse mit der Schutzart IP 20 bildet die Plattform für die Analysatoren
der Baureihe NGA 2000.
Das Gerät ist als Tischgerät oder als Einschubgerät lieferbar.
Die Plattform beinhaltet sämtliche für den Betrieb des Gerätes notwendigen Komponenten
und kann mit einem internen Analysenmodul und Ein-/Ausgangsmodulen (I/O-Modul) als
eigenständiger Analysator betrieben werden oder mit mehreren Analysenmodulen und Ein/Ausgangsmodulen als System arbeiten.
Die prinzipielle Konzeption ist in dem Blockschaltbild (Bild 1-1a) dargestellt.
Das Gehäuse unterteilt sich intern in je zwei 42 TE breite Hälften.
Bei Ansicht von vorn ist in der rechten Seite die Elektronik mit Querverdrahtung und den
Leiterkarten im Europakar tenformat untergebracht. Links befindet sich der Raum für ein
Analysenmodul.
Standardmäßig befinden sich in diesem Gehäuse (siehe Bild 1-2 und 1-3)
◆die Frontplatte (84 TE, siehe 1.1)
◆die Querverdrahtungsplatine ICB 01 (siehe 1.2)
◆das Netzeingangs- / Lüfter - Modul LFM 01 (12 TE, siehe 1.4) und das Netzteil (siehe 1.3)
sowie die Rechnerplatine ACU 01 (siehe 1.5)
◆das LON - Modul zur Verbindung der Plattform mit externen Analysenmodulen
◆5 Steckplätze für Rückw and - Module (Europakarten, 5 TE), die optional belegt werden
können
◆4 interne Steckplätze (Europakarten), die optional belegt werden können
Die 1/1 - 19" Frontplatte (84 TE) besteht aus der LCD - Anzeige mit zugehöriger Leiterplatte
AFP sowie den zur Bedienung des Gerätes notwendigen Tasten (siehe Bild 1-4).
Zum Einbau und Ausbau des Analysenmoduls sowie zu Wartungs- oder Reparaturarbeiten
läßt sich die Frontplatte nach dem Lösen der 6 Befestigungsschrauben horizontal herausschwenken, wobei die Bedienung des Gerätes weiterhin möglich ist.
Gerätefüße
(nur Tischgehäuse)
Befestigungsschrauben
Frontplatte
LCD - Anzeige
Softkeys
(Funktion ist
Menü-abhängig)
CURSOR - Tasten
ENTER - Taste
Befestigung
Einschubgehäuse
(Option)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
Bild 1-4: Frontplatte (Vorderansicht)
(WA-PLATTFORM) 1 - 5
AUFBAU
QUERVERDRAHTUNG
1.2Querverdrahtung ICB 01
Die Leiterplatte ICB 01 (siehe auch Bild 1-1 und 1-2) dient als Verbindung zwischen dem
Netzeingangs-/Lüfter-Modul (LFM 01), dem Netzteil (PSM) sowie allen aufgesteckten Leiterplatten [Europakarten mit parallelem ICB-Systembus (oder LON-Schnittstelle RJ 45)].
Der Anschluß der Europakarten an die ICB 01 sowie die notwendige Spannungsversorgung
erfolgt über den sogenannten ICB-Bus (eine 64-polige Steckv erbindung, DIN 41612 C 64).
Für das optionale interne Analysenmodul wird über diese Leiterplatte ebenfalls die notwendige
24 V Gleichspannung und die für den Betrieb erforderliche interne LON - Verbindung hergestellt.
LON - Steckkarte
(Rückseite)
interne LON - Verbindung
zum Analysenmodul
(RJ 45-Buchse)
Europakarten-Steckplätze
mit 64-poligem ICB-Bus
(beidseitig)
24 V - Gleichspannung
für Analysenmodul
Steckplatz für
Netzteil
Steckplatz für
Rechnerplatine ACU 01
1 - 6 (WA-PLATTFORM)
Bild 1-5: Leiterplatte ICB 01
(Ansicht von der Frontplatte aus)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
AUFBAU
QUERVERDRAHTUNG / NETZTEIL
Bild 1-6: Pin-Belegung 64-poliger ICB - Bus
1.3Netzteil
Das Netzteil (PSM) wandelt die Netzspannung von 230 / 120 V AC , 50 / 60 Hz in die für den Betrieb
des Gerätes erforderliche 24 V Gleichspannung um und ist bis 5 A belastbar.
Die erforderliche V erbindung zum Netzeingangs-/Lüfter-Modul LFM 01 (siehe 1.4) erfolgt mittels
der Leiterplatte ICB 01 über einen entsprechenden Stecker (DIN 41612 / H 15).
Der Steckplatz auf der Querverdrahtung befindet sich (bei Ansicht von der Frontplatte aus) ganz
rechts außen vorne (siehe Bild 1-5 und 1-2).
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) 1 - 7
AUFBAU
NETZEINGANGS- / LÜFTERMODUL LFM 01
1.4Netzeingangs- / Lüfter - Modul LFM 01
Die NGA - Plattform ist für eine Betriebsspannung von 230 V AC (196 - 264 V AC), 47 - 63 Hz bzw .
120 V A C (93 - 132 V AC), 47 - 63 Hz und / oder 24 V DC (± 10 %) ausgelegt.
Zum Anschluß der Plattform an die Netzspannung oder an eine 24 V DC NiederspannungsV ersorgung dient das Netzeingangs- und Lüfter - Modul LFM 01.
Das 12 TE Euro-Platinen-Modul ist v on der Rückseite in das Gehäuse eingesteckt (siehe Bild
1-7, 1-2 und 1-3).
Stecker AC
(230 / 120 V AC;
50 / 60 Hz)
Sicherungen AC
(F1/F2: T 3,5 A)
Lüfter
Stecker 24 V DC
Bild 1-7: Rückwand LFM 01 (Gehäuseausschnitt)
1 - 8 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
AUFBAU
NETZEINGANGS- / LÜFTERMODUL LFM 01
Der Anschluß der AC - Netzspannung erfolgt über einen IEC - Kaltgerätestecker mit 2
Sicherungen (5 x 20 mm). Netzstörungen sowie interne Störquellen-Signale werden durch einen
Entstörfilter unterdrückt.
V or Inbetriebnahme überprüfen, ob das Gerät für Ihr Stromnetz ausgelegt ist !
Die 24 V - Gleichspannung wird über einen 3-poligen Rundsteckverbinder (XLR) angeschlossen,
wobei die Gleichspannung gefiltert zur Verfügung gestellt werden muß. Verbleibende Reststörungen werden durch interne Filter beseitigt.
Bei 24 V DC - Betrieb auf richtige P olung achten !
Das Gerät verfügt über V erpolungsschutz. Bei falscher P olung wird die 24 V DC - V ersorgung
automatisch unterbrochen.
Bei gleichzeitiger Einspeisung von 24 V Gleichspannung und Netzspannung hat die Netzspannung Vorrang. Die 24 V DC werden automatisch über ein Relais abgeschaltet. Erst bei Wegfall der
Netzspannung wird die 24 V DC - V ersorgung aufgeschaltet.
1.4.1Belüftung
Zur Vermeidung von unzulässig hohen Temperaturen im Inneren des Gehäuses ist auf der
Rückwand des LFM 01 ein kleiner Lüfter eingebaut (Bild 1-7 und 1-3).
Dieser saugt Luft aus dem Gehäuse (Kühlleistung 24 - 32 W).
Der Lufteintritt erfolgt über Schlitze im vorderen Bereich der Seitenwände.
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) 1 - 9
AUFBAU
RECHNERPLATINE ACU 01
1.5Rechnerplatine ACU 01
Das Herz der Plattform ist die Rechnerplatine ACU 01.
Hierbei handelt es sich um einen 1 - Platinen - Rechner .
Bei Wegfall der Versorgungsspannung werden die anwenderspezifischen Daten über eine
Batterie-Pufferung gesichert.
Diese Leiterplatte fungiert als Netzwerk-Manager, ermöglicht innerhalb des Systems den Zugriff
auf die einzelnen Module und übernimmt die gesamte Gerätesteuerung. Von hier aus erfolgt
ebenfalls die Ansteuerung der LCD - Anzeige und somit die Bedienerführung.
Als Steckplatz auf der Querverdrahtung ist (bei Ansicht von der Frontplatte aus) der vordere rechte
64-polige Systembus (links neben dem Netzteil) vorgesehen (siehe Bild 1-5 und 1-2).
Synchrone
Serielle
Schn i tts tel le
LON
Schnittstelle
Asynchrone
Serielle
Schnittstelle
Tim e
Process o r
Int e r fa ce
Loca l
TPU- Interface
System- Bus
CLF -Inverter
Kontrast-
Re gulierung
LCDKontrolle
TastaturIn te r fa ce
Local B us
Interface
Test-
Inter fa c e
Progra mming
Voltage
Flash-EP R OM
bis zu 4
512k x8
B at ter ieE c h t zeituh r
RAM
bis zu 2
128kx8
CPU
MC68332
Analysat or-Fron tplat te
Leiterplatte A FP
1 - 10 (WA-PLATTFORM)
Floating-
Point-Unit
EPR OM
512kx8
5-V-
Controller
Bild 1-8: Blockschaltbild Rechnerplatine ACU 01
Parallele
Schnittstelle
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
Die Rechnerplatine beinhaltet folgende Funktionsblöcke:
◆32 / 16-bit Microcontroler
◆Floating Point Coprozessor
◆Jedec - Sockel für max. 512 KByte EPROM
◆Statisches RAM, max. 256 KByte
◆Flash / EEPROM bis zu 2 MByte
AUFBAU
RECHNERPLATINE ACU 01
◆Realtime Clock mit
Kalender - Funktion
Alarm - Funktion
◆Watchdog - Funktion
◆Serielle Schnittstelle RS 232 C
◆Eine LON - Schnittstelle mit ECHELON Chip
◆System Bus (siehe auch Bild 1-6):
Parallel Bus A6 : D8
12 TPU - Leitungen
LON - Bus
Synchroner Seriell - Bus
◆Gepufferte parallele Schnittstelle für LCD
◆Lokale Bus - Schnittstelle (z. B . Speichererweiterung)
◆Schaltregler für 5 V olt - Versorgung auf der Platine
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) 1 - 11
AUFBAU
LON - MODUL
1.6LON - Modul
D
as LON - Modul (Bild 1-9) dient zur V erbindung der in der Plattform befindlichen Rechnerplatine
(ACU 01) mit externen Modulen. Als Steckplatz auf der Querverdrahtung ist (bei Ansicht von der
Rückwand aus) der äußerst rechte Platz (links neben dem optional eingebauten Analysenmodul)
vorgesehen.
Der Netzwerkanschluß erfolgt über RJ 45 - Buchsen.
Hinweis !
Die 24 V DC - Versorgung für externe Module kann nicht von der Plattform erfolgen, sondern ist
separat bereitzustellen.
LON - Verbindung
zu externen Modulen
(zwei RJ 45-Buchsen)
Analysenmodul
(optional eingebaut)
1 - 12 (WA-PLATTFORM)
Bild 1-9: Rückwand LON - Modul (Gehäuseausschnitt)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
VORBEREITUNG
AUFSTELLUNGORT
4.Vorbereitung
Die V erpackung und deren Inhalt sind sofort nach Eingang der Lieferung sorgfältig zu überprüfen.
Bei festgestellten Schäden oder Fehlteilen bitten wir, beim Transportunternehmen sofortige
Schadensbestandsaufnahme zu beantragen und uns den Schaden oder V erlust umgehend zu
melden.
4.1Aufstellungsort
Die in den einzelnen Betriebsanleitungen (Module, I/O-Karten) gemachten
ergänzenden Angaben, Sicherheits- und Warnhinweise sind unbedingt
zu beachten !
Der Aufstellungsort muß trocken und frostfrei sein. Das Gerät darf keiner direkten Sonnen-
einstrahlung oder intensiven Wärmequellen ausgesetzt sein.
Die zulässige Umgebungstemperatur liegt zwischen + 5 °C und + 45 °C.
Das Gerät darf in explosibler oder brennbarer Atmosphäre nicht ohne
zusätzliche Schutzmaßnahmen betrieben werden !
Bei Aufstellung im F reien empfehlen wir den Einbau der Plattform in einen Schutzschrank.
Zumindest ist die Plattform gegen Regen zu schützen (z.B. Schutzdach).
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) 4 - 1
VORBEREITUNG
EXTERNE MODULE
4.2Externe Module
Die Sicherheitshinweise zu den Modulen sind unbedingt zu beachten !
In den Betriebsanleitungen der Module gegebene Hinweise in Bezug auf
Handhabung, Konfiguration und Bedienung sind unbedingt zu beachten !
Zur V erbindung der Plattform (Rechnerplatine) mit externen Analysenmodulen dient das LON Modul (Bild 4-1).
Der Netzwerkanschluß erfolgt über RJ 45 - Buchsen.
Hinweis !
Die 24 V DC - Versorgung für e xterne Module kann nicht von der Plattf orm erfolgen, sondern ist
separat bereitzustellen.
LON - Verbindung
zu externen Modulen
(zwei RJ 45-Buchsen)
Analysenmodul
(optional eingebaut)
4 - 2 (WA-PLATTFORM)
Bild 4-1: Rückwand LON - Modul (Gehäuseausschnitt)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
EINBAU DES ANALYSENMODULS
4.3Einbau eines Analysenmoduls in die Plattform
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
Der Einbau darf nur von geschultem P ersonal durchgeführt werden !
In der Betriebsanleitung des Moduls gegebene Hinweise in Bezug auf
Handhabung, Konfiguration und Bedienung sind unbedingt zu beachten !
Zum Einbau eines Analysenmoduls ist folgendermaßen vorzugehen:
❍Plattform spannungslos machen.
VORBEREITUNG
❍Lösen der 6 Befestigungsschrauben für die F rontplatte (Bild 1-4) und Frontplatte am Griff
nach rechts wegschwenken (siehe auch 10.1).
❍Arretierungsstift(e) anheben, Analysenmodul (bei Ansicht von vorn) in die linke Gehäuse-
hälfte einschieben, bis der (die) Arretierungsstift(e) in der unteren Schiene einrastet(n).
❍Elektrische V erbindungen (24 V DC und LON) zwischen Analysenmodul
(siehe zugehörige Modulanleitung) und Plattform - Querverdrahtung ICB 01 (Bild 4-1,
siehe auch Bild 1-2 und 1-5) herstellen.
❍Gehäuse (Frontplatte) wieder schließen (siehe auch 10.1).
interne LON - Verbindung
zum Analysenmodul
(RJ 45-Buchse)
24 V - Gleichspannung
für Analysenmodul
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
Bild 4-2: Leiterplatte ICB 01
(Ansicht von der Frontplatte aus)
(WA-PLATTFORM) 4 - 3
VORBEREITUNG
EINBAU VON STECKKARTEN / RÜCKWAND - MODULEN
4.4Einbau von Steckkarten / Rückwand - Modulen
Karten immer nur im spannungslosen Zustand des Gerätes stecken oder
ziehen ! Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
Der Einbau darf nur von geschultem P ersonal durchgeführt werden !
In der jeweils zugehörigen Betriebsanleitung angegebene Hinweise in Bezug
auf Handhabung, K onfiguration und Bedienung sind unbedingt zu beachten !
4.4.1Rückwand - Module
Zum Einbau ist folgendermaßen vorzugehen:
❍Abschrauben der Blindplatte des gewünschten Steckplatzes.
❍Einstecken des Rüc kwand - Moduls auf den gewünschten Steckplatz und Rückwand
festschrauben.
4.4.2Interne Steckkarten
Zum Einbau ist folgendermaßen vorzugehen:
❍Lösen der 6 Befestigungsschrauben für die F rontplatte (Bild 1-4) und Frontplatte am Griff
nach links herausschwenken.
❍Kartenauswerfer hochklappen und Einstecken der Karte auf den gewünschten Steckplatz,
bis diese in der Kartenarretierung einrastet.
❍Gehäuse (Frontplatte) wieder schließen (siehe auch 10.1).
4 - 4 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
EINSCHALTEN
5.Einschalten
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
In den Betriebsanleitungen von Analysenmodulen und Erweiterungskarten
gegebene Anweisungen in Bezug auf Handhabung, K onfiguration und
Bedienung sind unbedingt zu beachten !
Nach einwandfreier Aufstellung unter Berüc ksichtigung der allgemeinen Hinweise können Sie
das Gerät durch Herstellen der V erbindung mit der Spannungsversorgung einschalten.
Das Gerät ist für eine Betriebsspannung von 230 V AC (196 - 264 V AC), 47 - 63 Hz oder
120 V A C (93 - 132 V AC), 47 - 63 Hz und / oder 24 V DC (± 10 %) ausgelegt.
Alle über das Netzwerk an die Plattform angeschlossenen Module müssen vor
dem Einschalten der Plattform eingeschaltet werden.
Stecker AC
(230 / 120 V AC;
50 / 60 Hz)
Sicherungen AC
F1/F2: T 3,5 A)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
Stecker 24 V DC
Bild 5-1: Spannungsversorgung NGA 2000 - Plattform
(WA-PLATTFORM) 5 - 1
EINSCHALTEN
5.124 V DC - Betrieb
Die 24 V - Gleichspannung wird über einen 3-poligen Rundsteckverbinder (XLR) angeschlossen,
wobei die Gleichspannung gefiltert zur V erfügung stehen muß.
Bei
gleichzeitiger Einspeisung von 24 V Gleichspannung und Netzspannung hat die Netzspannung Vorrang. Die 24 V DC werden automatisch über ein Relais abgeschaltet. Erst bei Wegfall der
Netzspannung wird die 24 V DC - V ersorgung aufgeschaltet.
❍V erbindung zwischen Batterie bzw. Netzteil und Netzeingangs- / Lüfter-Modul (LFM 01)
herstellen (siehe Bild 5-1, Stecker DC).
V or Inbetriebnahme Spannung des Netzteils mit der zulässigen
Betriebsspannung vergleichen !
Auf richtige P olung achten !
5.2230 / 120 V AC - Betrieb
❍V erbindung zwischen Netz und Netzeingangs- / Lüfter-Modul (LFM 01) herstellen
(siehe Bild 5-1, Stecker A C).
V or Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob das Gerät für Ihr Stromnetz
ausgelegt ist !
Das V orliegen der V ersorgungsspannung wird durch die Funktion des Gerätelüfters und der LCD
- Anzeige signalisiert.
Nach dem Einschalten führt das Gerät einen Funktionstest durch.
Alle beim Einschalten der Plattform eingeschalteten und über das Netzwerk an die Plattform
angeschlossenen Module werden von der Software automatisch in das System eingeb unden.
Bei Änderungen der Systemkonfiguration (z. B. Modul - T ausch oder Entfernen eines Moduls) ist
nach dem Einschalten der Softkey RE-INIT zu drüc ken.
5 - 2 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
ANZEIGEN / TASTATUR
6.Anzeige / Tastatur
Die Bedienung des Gerätes erfolgt mit Hilf e von vier Cursor-T asten, einer ENTER-T aste und
5 Softkeys (siehe Bild 6-1). Die Meßwertanzeige und die gesamte Bedienerführung erfolgt über
die LCD-Anzeige.
Bei W egfall der Versorgungsspannung w erden die anwenderspezifischen Geräte - Parameter
über eine Batterie-Pufferung gesichert.
Die einzelnen Tastenfunktionen und die Bedienerführung sind abhängig
-vom optional eingebauten Analysenmodul bzw . von den über das Netzwerk an die
Plattform angeschlossenen Modulen sowie von den optionalen Erweiterungskarten.
-von der jeweiligen Menü - Seite (siehe auch separat mitgelieferte Menü-Übersicht).
-von der jeweiligen Softwareversion.
LCD-Anzeige
Analyzer NDIR
Cursor-Tasten
254.0 ppm CO
0 ppm500 ppm
Analyzer O2
20.9 % O2
0 %25 %
DISPLAYINFO
MENU
F1F2F3F4F5
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
ENTER-TasteSoftkeys
(Funktion ist Menü-abhängig)
Bild 6-1: Bedienelemente NGA 2000 - Frontplatte
(WA-PLATTFORM) 6 - 1
ANZEIGEN / TASTATUR
ANZEIGEN
6.1Anzeigen
Prinzipiell kann zwischen 3 Anzeigearten unterschieden werden:
6.1.1Meßwertanzeige
Die Meßwertanzeige ist die gebräuchlichste Anzeigenform.
Die aktuelle Konzentration wird als Zahlenwert und als Bargraph dargestellt. Zwei Pfeile über dem
Bargraph kennzeichnen den oberen und unteren Grenzwert. Ferner erscheint oberhalb der
Softkeys die jeweils zugeordnete Funktion.
Für Einkanalgeräte wird die Konzentration vergrößert dargestellt (Bild 6-2). Zusätzlich können in
verkleinertem Maßstab bis zur vier weitere Daten als Zahlenwert sowie als Bargraph angezeigt
werden.
RAE-NDIR1
254.0 ppm CO
0 ppm500 ppm
Temperature: 30,5°C
Air Pressure: 1013 hPa
Gas Flow:1,04 l/min.
t90-Time:10,0 sec.
DisplayParms.MenuDualInfo
Bild 6-2: Einkanal - Meßwertanzeige
Für Geräte mit mehreren Meßkanälen bzw . bei Netzwerkverbund mehrerer Module (System)
kann auf eine Anzeige mit jeweils vier Konzentrationsdarstellungen umgeschaltet werden
(Bild 6-3). Aus diesen kann dann wieder ein Meßkanal als Hauptanzeige ausgewählt werden.
6 - 2 (WA-PLATTFORM)
254.0 ppm CO
Analyzer PQ 322-140 ppm 500
316.9 ppm SO2
Analyzer RW 003-020 ppm 500
352.1 mg/m3 NO
Analyzer TS 065-170 mg/m3 1000
20.84 % O2
Analyzer RD 116-250 % 25
SelectParms.Tags OffInfo
Bild 6-3: Mehrkanal - Meßwertanzeige
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
ANZEIGEN / TASTATUR
ANZEIGEN
6.1.2Menü - Anzeigen
Die Menü - Struktur ermöglicht dem Anwender die Ansicht und die Änderung verschiedener
Geräteparameter sowie das Auslösen von Gerätefunktionen wie z. B. das Starten eines
Abgleiches.
Main Menu
Basic controls...
Expert controls and set up...
(Operational configuration)
Technical level configuration...
(Diagnostic and manufacturing/service)
Delete alarm message!
DISPLAY PARMS.INFO
Bild 6-4: Hauptmenü - Anzeige
Der Zugriff auf die Menüs “Expert controls and set up... ” und “T echnical level configuration... ” ist
durch je einen Code gesichert (siehe auch Menü - Übersicht der Plattform). Werkseitig sind diese
beiden Codes eingestellt auf
12345für“Expert controls and set up... ”
54321für“T echnical level configuration... ”
6.1.3Hilfe - Anzeigen
Die Hilfe - Anzeigen stellen eine kontextbezogene Online-Hilfe dar. Diese Anzeigen ermöglichen
die Durchführung aller softwaremäßigen Geräteeinstellungen des Gerätes ohne ergänzende
Betriebsanleitung.
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
Main menu help
The main menu for the analyzer system.
Note that this menu refers to the particular analyzer
selected from the run screen, when used in a system.
The softkey marked "HOME" will always return you to
the main menu screen.
System initialization...
Finding your way in the menu system...
Help menu system...
Help on help...
Keyboard controls...
Editing controls...
MENUS ESCAPENOTESMAP
Bild 6-5: Hilfetext- Anzeige
(WA-PLATTFORM) 6 - 3
ANZEIGEN / TASTATUR
TASTENFUNKTION
6.2Tastenfunktionen
Für genaue Informationen über die einzelnen Tastenfunktionen verweisen wir auf die Info-Texte
der Bedienerführung.
6.2.1Bewegen in Menüs
Eine ausgewählte Zeile wird immer inv ers dargestellt (siehe Bild 6-4: “Basic Controls...“).
Das Durchrollen zu den auswählbaren Zeilen erfolgt mit Hilf e der Cursor-T asten “
Zeilen ohne Funktion oder Zeilen, in denen keine Änderungsmöglichkeiten bestehen, werden
hierbei übersprungen.
Der Sprung in das nächste Menü bzw. der Start einer Funktion wird durch Drücken der Enter-T aste
↵↵
“
↵” oder der Cursor-T aste “
↵↵
- Endet eine Zeile mit drei Punkten (“Basic Controls...“), folgt ein weiteres Menü.
- Endet eine Zeile mit Ausrufezeichen (“Start Zero Calibration !“), wird eine Funktion
ausgelöst.
- Endet eine Zeile mit Doppelpunkt (“Range change control:“), können Geräteparameter
geändert werden (siehe 6.2.2).
Der Rücksprung in das vorhergehende Menü erfolgt durch Drücken des Softkeys “ Escape ” oder
der Cursor-T aste “
←←
←”.
←←
→→
→” ausgelöst:
→→
↓↓
↓“ und “
↓↓
↑↑
↑”.
↑↑
Mit dem Softkey “ Home ” oder “ Main ” gelangt man immer in das Hauptmenü (siehe 6.1.2).
Durch Drücken des Softk eys “ Display ” erscheint die Meßwertanzeige (siehe 6.1.2).
Die Hilfe - Anzeigen werden durch den Softk ey “ Info ” aktiviert.
6 - 4 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
6.2.2Eingabe - Änderungen
ANZEIGEN / TASTATUR
TASTENFUNKTION
Das Durchrollen zu der gewünschten Zeile erfolgt mit Hilf e der Cursor-T asten “
Eine ausgewählte Zeile wird immer invers dargestellt (siehe Bild 6-6).
Reading refresh rate:
Drop out of menus after:
Switch off backlight after:
Date and time...
HOME ESCAPEINFO
Bild 6-7: Anzeige “Änderungsmodus”
Normal
50 %
50 %
ON
2.2 KHz
1 Secs
30 Secs
30 Secs
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) 6 - 5
ANZEIGEN / TASTATUR
TASTENFUNKTION
Das Betätigen der Cursor - Tasten “
eine Änderung der Zahlenwerte
ein Durchrollen durch eine vorgegebene Auswahl
eine Änderung des Buchstabens bzw. des Zeichens
Bei Zahlen mit mehreren Stellen wird der Zahlenwert standardmäßig ab- bzw. aufwärts geändert,
bei Buchstabenfolgen erf olgt immer nur eine Änderung des einzelnen Zeichens.
Das Betätigen der Cursor - T asten “
und ermöglicht bei bestimmten Variablen eine Änderung der Anzahl der Stellen bzw. der
Buchstabenanzahl.
Die Speicherung der Änderung wird durch Drücken der Enter-T aste “
↓↓
“ und “
↓
↓↓
←←
←“ und “
←←
↑↑
” be wirkt in Abhängigkeit v on der V ariablen
↑
↑↑
→→
→” dient der Auswahl einzelner zu ändernder Stellen
→→
↵↵
↵” ausgelöst.
↵↵
Die letzte aktuelle Anzeige vor einer Änderung wird oberhalb des Schriftzuges “ Escape ”
angezeigt. Vor einer Speicherung kann durch betätigen des zugehörigen Softkeys der ursprüngliche V ariableninhalt wiederhergestellt werden.
6 - 6 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
AUSSCHALTEN
7.Ausschalten
Ausgeschaltet wird die Plattform durch Unterbrechen der Spannungsversorgung.
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
In den Betriebsanleitungen von Modulen und Erweiterungskarten
gemachte Anweisungen in Bezug auf Handhabung, Konfiguration und
Bedienung sind unbedingt zu beachten !
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) 7 - 1
AUSSCHALTEN
7 - 2 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
ÖFFNEN DES GERÄTES
10.ÖFFNEN DES GERÄTES
Zur Fehlersuche bzw. zu Reparatur- oder Wartungsarbeiten ist das Gehäuse gegebenenfalls zu
öffnen.
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
Arbeiten wie der Austausch von Gerätek omponenten oder interne
Einstellungen dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden.
10.1Frontplatte
Zum Öffnen der Frontplatte ist folgendermaßen vorzugehen:
❍Alle 6 Befestigungsschrauben für die F rontplatte (Bild 1-4) lösen.
❍Frontplatte am Griff nach v orn ziehen.
Durch den eingebauten Schwenkmechanismus kann die Frontplatte innerhalb eines
gewissen Bereiches seitlich geschwenkt werden.
Somit sind die Steckkarten oder das Analysenmodul zugänglich.
Das Gerät kann auch mit ausgeschwenkter Frontplatte weiter bedient werden, was
insbesondere bei Reparaturarbeiten von Vorteil ist.
❏Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) 10 - 1
ÖFFNEN DES GERÄTES
10.2Gehäusedeckel
Bei Bedarf kann der Gehäusedeckel abgenommen werden.
❍Lösen der acht oberen Kreuzschlitzschrauben.
❍Deckel nach oben abnehmen.
❏Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.
Die auf der Unterseite des Deckels aufgeklebte Schaumstoffdichtung muß sich
immer auf der Seite des Netzteils befinden !
10 - 2 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
KEINE GERÄTEFUNKTION (LCD - ANZEIGE)
11.FEHLERSUCHE
Zur Fehlersuche ist das Gehäuse gegebenenfalls zu öffnen (siehe 10.).
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
Arbeiten wie der Austausch von Gerätek omponenten oder interne
Einstellungen dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden.
FEHLERSUCHE
11.1Keine Gerätefunktion (LCD - Anzeige ist dunkel)
Mögliche UrsacheÜberprüfung / Behebung
a)Externe Spannungsversorgung fehlt:Überprüfen der Spannungszuführung
b)Möglicher F ehler im Line-Fan-ModulLFM 01 ist nicht richtig gesteckt,
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
Sicherungen immer nur im spannungslosen Zustand des Gerätes prüfen !
Bei dem Austausch von Sicherungen ist sicherzustellen, daß nur Sicherungen
gleichen T yps und gleicher Nennstromstärke als Ersatz verwendet werden.
Der Einsatz reparierter Sicherungen oder durchgebrannter Sicherungsfassungen
sowie das Kurzschließen des Sicherungshalters ist strengstens verboten (u. a.
Brandgefahr).
Neben der Sichtprüfung der Sicherungen kann eine Prüfung mit einem Ohm-Meter erfolgen.
Ist die Messung niederohmig, so hat die Sicherung “Durchgang” und ist in Ordnung.
Ist die Messung hochohmig, so hat die Sicherung keinen “Durchgang” und ist defekt.
11.5.1 AC - Sicherungen
❍Abdeckklappe unterhalb des AC - Stec kers herunterklappen (siehe Bild 11-1).
❍Sicherungen F1 und F2 herausnehmen und überprüfen.
Gegebenenfalls neue Sicherungen einsetzen [T 3,5 A / 250 V (5 x 20 mm)].
❍Abdeckklappe wieder schließen.
11.5.2 DC - Sicherung
❍Lösen der vier Befestigungsschrauben für das LFM 01 (Bild 11-1) und LFM herausziehen.
❍Sicherung F3 auf der Oberseite des LFM 01 (Bild 11-2) mit einem Schraubendreher heraus-
drehen und überprüfen.
Gegebenenfalls neue Sicherungen einsetzen [T 6,25 A / 250 V (5 x 20 mm)].
❍LFM 01 wieder einschieben und alle vier Befestigungsschrauben festziehen.
11 - 4 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
Stecker AC
FEHLERSUCHE
SICHERUNGEN
Befestigungsschrauben
Sicherungen AC
F1/F2:
T 3,5 A / 250 V)
Stecker 24 V DC
Bild 11-1: AC - Sicherungen des LFM 01
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
Sicherung DC
(F3: T 6,25 A / 250 V)
Bild 11-2: DC - Sicherung des LFM 01
(WA-PLATTFORM) 11 - 5
FEHLERSUCHE
11 - 6 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
AUSBAU / AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN
AUSBAU DES ANALYSENMODULS
13.AUSBAU / AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN
Zu Reparatur- oder W artungsarbeiten sind eventuell einzelne K omponenten zu tauschen.
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
Ein Austausch darf nur v on geschultem Personal durchgeführt werden !
In der Betriebsanleitung des jeweiligen Moduls gegebene Hinweise in Bezug
auf Handhabung, Konfiguration und Bedienung sind unbedingt zu beachten!
13.1Ausbau des Analysenmoduls
Zum Ausbau des Analysenmoduls ist folgendermaßen vorzugehen:
❍Plattform spannungslos machen.
❍Lösen der 6 Befestigungsschrauben für die F rontplatte (Bild 1-4) und Frontplatte am Griff
nach rechts herausschwenken (siehe auch 10.1).
❍Gegebenenfalls Gasanschlüsse lösen.
❍Gegebenenfalls elektrische Verbindungen (24 V DC und LON) abziehen (siehe 4.).
❍Arretierungsstift(e) (Bild 1-2) anheben und Analysenmodul nach vorn herausziehen.
❏Zum Einbau verweisen wir auf Punkt 4.2.
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) 13 - 1
AUSBAU / AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN
AUSBAU / AUSTAUSCH VON STECKKARTEN /
13.2Ausbau / Austausch von Steckkarten / Rückwand - Modulen
Karten immer nur im spannungslosen Zustand des Gerätes stecken oder
ziehen !
In den Anleitungen zu den Karten bzw. Modulen gegebene Hinweise in Bezug
auf Handhabung, K onfiguration und Bedienung sind unbedingt zu beachten !
13.2.1 Rückwand - Module
❍Lösen der Befestigungsschrauben des gewünschten Moduls, Hebel nach unten drücken
und eingebautes Modul herausziehen.
❍Einstecken des neuen Moduls und Befestigungsschrauben festziehen.
13.2.2 Interne Steckkarten
❍Lösen der 6 Befestigungsschrauben für die F rontplatte (Bild 1-4) und Frontplatte am Griff
nach links herausschwenken (siehe auch 10.1).
Steckkarten:
❍Kartenauswerfer nach unten drücken und eingebaute Karte herausziehen.
❍Kartenauswerfer der neuen Karte hochklappen und Einstecken der Karte, bis diese in
der Kartenarretierung einrastet.
Netzteil:
❍Kartenarretierung nach unten drücken und Netzteil (siehe Bild 1-2) an Griff
herausziehen.
❍Neues Netzteil korrekt einstecken, bis Kartenarretierung einrastet.
❍Frontplatte (Gehäuse) wieder schließen (siehe auch 10.1).
13 - 2 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
AUSBAU / AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN
AUSBAU / AUSTAUSCH DER FRONTPLATTE
13.3Ausbau / Austausch der Frontplatte
Die Frontplatte bildet zusammen mit der LCD-Anzeige, der Leiter platte AFP 01 und dem
Schwenkmechanismus eine Einheit. Bei einem Defekt einer der genannten K omponenten ist
daher die komplette F rontplatte zu tauschen.
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
Ein Austausch darf nur v on geschultem Personal durchgeführt werden !
❍Lösen der 6 Befestigungsschrauben für die F rontplatte (Bild 1-4) und Frontplatte am Griff
nach vorn herausschwenken (siehe auch 10.1).
❍Kabel (V erbindung ACU 01 - AFP 01) von der Leiterplatte ACU 01 abziehen.
❍Mit einem kurzen Schraubendreher beide Befestigungsschrauben (obere und untere
Schlitzschraube) für den Schwenkmechanismus im Gehäuseinneren lösen und Frontplatte
herausnehmen.
❍Schwenkmechanismus mit kompletter neuer Frontplatte in das Gerät setzen und die beiden
Befestigungsschrauben (untere und obere Schlitzschraube) im Gehäuseinneren gemäß
Bild 13-1 montieren und festziehen.
❍Kabel (V erbindung ACU 01 - AFP 01) wieder auf der Leiterplatte ACU 01 aufsteck en.
❍Frontplatte (Gehäuse) wieder schließen (siehe auch 10.1).
untere Befestigungsschraube
obere Gehäuseschiene
Unterlegscheibe
(Metall)
Unterlegscheibe
(Nylon)
Bild 13-1: Befestigungsschrauben für Schwenkmechanismus
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
Schwenk-
mechanismus
untere Gehäuseschiene
Unterlegscheibe (Metall)
obere Befestigungsschraube
Schwenk-
mechanismus
(Ausschnitt)
(WA-PLATTFORM) 13 - 3
AUSBAU / AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN
AUSTAUSCH VON EPROM / PUFFERBATTERIE AUF DER ACU
13.4Austausch von EPROM / Pufferbatterie auf der ACU
Karte immer nur im spannungslosen Zustand des Gerätes stecken oder
ziehen !
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu beachten !
13.4.1 Ausbau der ACU
Zum Ausbau der A CU 01 ist folgendermaßen vorzugehen:
❍Lösen der 6 Befestigungsschrauben für die F rontplatte (Bild 1-4) und Frontplatte am Griff
nach links herausschwenken (siehe auch 10.1).
❍Kabel (V erbindung ACU 01 - AFP 01) von der Leiterplatte ACU 01 abziehen.
❍Kartenauswerfer der A CU 01 (Bild 1-2) nach unten drücken und Karte herausziehen.
❍Jumper für die Batteriepufferung abziehen (siehe Bild 13-2).
Sämtliche anwenderspezifischen Eingaben und Abgleichwerte gehen verloren !
Batterie-Jumper
(+)
Verbindungs-Stecker
zur LCD-Anzeige
Bild 13-2: Leiterplatte ACU 01
13 - 4 (WA-PLATTFORM)
D32
EPROM
(-)
(Ausschnitt, Blick auf Bestückungsseite)
Puffer-Batterie
auf Lötstützpunkten
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
AUSBAU / AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN
AUSTAUSCH VON EPROM / PUFFERBATTERIE AUF DER ACU
13.4.2 EPROM - Wechsel
Das auf der ACU 01 befindliche EPROM kann problemlos getauscht werden (z. B. bei Defekt der
Leiterkarte oder bei einer neuen Programmversion). Hierzu ist folgendermaßen vorzugehen:
❍EPROM (Bild 13-2) aus Stecksockel herausnehmen.
❍Neues EPROM einsetzen.
Beim Einsetzen des neuen EPROM auf richtige P olung achten !
Sowohl auf dem EPROM als auch auf dem Soc kel ist ein halbkreisförmiger Ausbruch
vorhanden.
○○○○○
○○○○○
Das EPROM wird richtig eingesetzt, wenn beide Ausbrüche übereinanderstehen.
Nach dem T ausch:
❍Jumper für die Batteriepufferung wieder aufstecken (siehe Bild 13-2).
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
(WA-PLATTFORM) 13 - 5
AUSBAU / AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN
AUSTAUSCH VON EPROM / PUFFERBATTERIE AUF DER ACU
13.4.3 Pufferbatterie - Wechsel
Zum T ausch der Batterie ist folgendermaßen vorzugehen:
❍ACU 01 ausbauen (siehe 13.4).
❍Batterie von Lötstützpunkten ablöten (siehe Bild 13-2).
❍Neue Batterie (Bestell - Nr. 03 765 180) auf Lötstützpunkte löten (siehe Bild 13-2).
Beim Einlöten der neuen Batterie auf richtige Polung achten (Bild 13-2) !
Nach dem T ausch:
❍Jumper für die Batteriepufferung wieder aufstecken (siehe Bild 13-2).
13.4.4 Einbau der ACU
❍Kartenauswerfer der A CU 01 hochklappen und Einstecken der Karte, bis diese in
der Kartenarretierung einrastet.
❍Kabel (V erbindung ACU 01 - AFP 01) wieder auf der Leiterplatte ACU 01 aufsteck en.
❍Gehäuse (Frontplatte) schließen (siehe 10.1) und Gerät einschalten (siehe 5.).
Jetzt können alle anwenderspezifischen Daten wie z. B. Systemparameter erneut
eingeben werden.
13 - 6 (WA-PLATTFORM)
90002494(1) [NGA-d PF] 01.12.94
15.Technische Daten
15.1Plattform
15.1.1 Gehäuse
TECHNISCHE DATEN
PLATTFORM
Zulassungen
1)
, IEC 1010, EN 50081-1, EN 50082-1,
NAMUR, pr EN 50081-2, pr EN 50082-2, FM,
CSA
Gewichtca. 10 kg (mit allen Standardmodulen)
Gehäuseart19" - 3 HE, Einschub oder Tischgehäuse
MaterialAluminium
SchutzartIP 20 nach DIN 40050
Abmessungensiehe Bild 15-1
15.1.2 Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperaturbereich+ 5 °C bis + 45 °C
SonneneinstrahlungDie Geräteplattform darf keiner direkten
Bestrahlung durch Sonnenlicht oder
Fluoreszenzlampen ausgesetzt sein.
geographische Höhe0 - 1500 m über NN
Luftfeuchte (nicht kondensierend)< 90 % rel. Feuchte bei + 20 °C