Rosemount Annubar 485in Flansch Ausführung Manuals & Guides [de]

Kurzanleitung
Start
Ende
00825-0105-4809, Rev. DB Dezember 2009
Annubar 485 Flansch
Rosemount Annubar® 485in Flansch Ausführung
www.EmersonProcess.de
Kurzanleitung
WICHTIGER HINWEIS
WARNUNG
VORSICHT
00825-0105-4809, Rev. DB
Annubar 485 Flansch
© 2009 Rosemount, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Alle Marken sind Eigentum der jeweiligen Unterneh men. Rosemount und das Rosemount Logo sind eingetragene Marken von Rosemount Inc.
Deutschland
Emerson Process Management GmbH & Co. OHG Argelsrieder Feld 3 82234 Wessling Deutschland T +49 (0) 8153 939-0 F +49 (0) 8153 939-172 www.emersonprocess.de
Diese Kurzanleitung enthält grundlegende Richtlinien für den Rosemount Annubar 485. Sie enthält keine Anleitungen für Konfiguration, Diagnose, Wartung, Service, Fehlersuche und -beseitigung oder Einbau entsprechend den Anforderungen für Ex-Schutz, druckfeste Kapselung oder Eigensicherheit. Weitere Informationen sind in der Betriebsanleitung des Annubar 485 (Dok.-Nr. 00809-0100-4810) zu finden. Diese Anleitung ist auch in elektronischer Ausführung unter www.emersonprocess.com erhältlich.
Wenn der Annubar 485 an einem Rosemount Messumformer 3051S montiert bestellt wurde, sind die Konfigurationsdaten und Ex-Zulassungen in der folgenden Kurzanleitung zu finden: Rosemount Druckmessumformer der Serie 3051S (Dok.-Nr. 00825-0105-4801).
Wenn der Annubar 485 an einem Rosemount Messumformer 3095 montiert bestellt wurde, sind die Konfigurationsdaten und Ex-Zulassungen in der folgenden Kurzanleitung zu finden: Rosemount 3095 (Dok.-Nr . 00825-0105-4716).
Schweiz
Emerson Process Management AG Blegistraße 21 6341 Baar-Walterswil Schweiz T +41 (0) 41 768 6111 F +41 (0) 41 761 8740 www.emersonprocess.ch
Österreich
Emerson Process Management AG Industriezentrum NÖ Süd Straße 2a, Objekt M29 2351 Wr. Neudorf Österreich T +43 (0) 2236-607 F +43 (0) 2236-607 44 www.emersonprocess.at
Dezember 2009
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Um Prozesslecks zu vermeiden, verwenden Sie für die entsprechenden Flanschadapter nur die dafür ausgelegten Dichtungen und O-Ringe. Der Annubar 485 kann durch das Prozessmedium heiß werden und Verbrennungen verursachen.
Wenn die Rohr-/Kanalwand weniger als 3,2 mm (0,125 in.) dick ist, bei der Inst allation des Sensors äußerst vorsichtig vorgehen. Dünnwandige Leitungen können durch das Schweißen, die Installation oder das Gewicht eines überhängenden Durchflussmessgerät s verformt werden. Diese Installationen können die A nfe rtigung einer A uslass-, Sattel- oder externen Durchflussmesser-Stützvo rrichtu ng e r forde rn. Weitere Informationen sind auf Anfrage erhältlich.
2
Kurzanleitung
Messumformer
Sensorflansch
Coplanar-Flansch mit Ablass-/ Entlüftungsventil
O-Ringe (2)
485 Annubar Sensor
Montageflansch
Anschluss mit Ventilen
für direkt montierten
Messumformer
Gewindebolzen
Dichtung
Muttern
Gegenlager
Messumformer und Gehäuse sind nur zur Veranschaulichung abgebildet und müssen separat bestellt werden.
00825-0105-4809, Rev. DB Dezember 2009
Annubar 485 Flansch
Annubar 485in Flansch Ausführung – Explosionszeichnung
HINWEIS
Auf alle Gewindeanschlüsse ein Rohrdichtmittel auftragen, das für die Betriebstemperatur ausgelegt ist.
3
Kurzanleitung
00825-0105-4809, Rev. DB
Annubar 485 Flansch
Dezember 2009
SCHRITT 1: ANORDNUNG UND AUSRICHTUNG
Für genaue und reproduzierbare Durchflussmessungen sind die Anforderunge n be zü glich korrekter Ausrichtung sowie die Ein- und Auslaufstrecken einzuhalten. Die Mindest abständ e, angegeben in Rohrdurchmesser , von Störungen in der Einlaufstrecke sind in Tabelle 1 zu finden.
Tabelle 1. Anforderungen an Ein- und Auslaufstrecken
Länge der Einlaufstrecke
Ohne
Gleichrichter
In
8 –
11
23
Außerhalb
Ebene A
10
16
28
Ebene A
1
2
3
Mit
Gleichrichter
A’ C C’ B
8
4
4
8
4
4
8
4
4
Länge der
Auslaufstrecke
4 4
4 4
4 4
4
12
12
4
8
4
4
4
4
Kurzanleitung
FORTSETZUNG VON SCHRITT 1...
00825-0105-4809, Rev. DB Dezember 2009
Annubar 485 Flansch
Länge der Einlaufstrecke
Ohne
Gleichrichter
In
18
30
Außerhalb
Ebene A
18
30
Ebene A
5
6
Mit
Gleichrichter
A’ C C’ B
8
4
4
8
4
4
HINWEIS
• Anweisungen zur Verwendung in quadratischen oder rechteckigen Kanälen sind auf Anfrage erhältlich.
• „In Ebene A“ bedeutet, dass Sensor und Bogen in derselben Ebene liegen. „Außerhalb Ebene A“ bedeutet, dass der Sensor senkrecht zur Ebene des Bogens angeordnet ist.
• Wenn die angegebenen Längen für die Ein- bzw. Auslaufstrecke nicht verfügbar sind, die Einheit so positionieren, dass 80 % der Länge in der Einlaufstrecke und 20 % in der Auslaufstrecke liegt.
• Zur Reduzierung der erforderlichen Ein- und Auslaufstrecke können Strömungsgleichrichter verwendet werden.
• Zeile 6 in T abelle1 gilt für Schieber-, Kugel-, Absperr- und andere Drosselventile, die teilweise geöffnet sein können, sowie für Regelventile.
Länge der
Auslaufstrecke
4 4
4 4
5
Kurzanleitung
FORTSETZUNG VON SCHRITT 1...
±3°
±3°
±3°
45°45°
Empfohlener Bereich 90°
30°
Empfohlener Bereich 30°
Empfohlener
Bereich 30°
45° 45°
00825-0105-4809, Rev. DB
Annubar 485 Flansch
Ausrichtungsfehler
Der Annubar 485 kann mit einem maximalen Ausrichtungsfehler von 3° installiert werden.
Abbildung 1. Ausrichtungsfehler
Horizontale Ausrichtung
Bei Luft- und Gasanwendungen muss der Sensor in der oberen Hälfte des Rohrs angeordnet werden, um eine ordnungsgemäße Entlüftung und Entleerung zu gewährleisten. Bei Flüssigkeits- und Dampfanwendungen muss der Sensor in der unteren Hälfte des Rohrs angeordnet werden. Die maximale Temperatur für einen direkt montierten Messumformer beträgt 260 °C (500 °F).
Abbildung 2. Gas Abbildung 3. Flüssigkeiten und Dampf
Dezember 2009
6
Kurzanleitung
FORTSETZUNG VON SCHRITT 1...
30°
Empfohlener Bereich 30°
Empfohlener
Bereich 30°
45° 45°
360°
Durchfluss
360°
Durchfluss
360°
Durchfluss
00825-0105-4809, Rev. DB Dezember 2009
Abbildung 4. Montage oben für Dampf (Direktmontage bis zu 205 °C [400 °F])
HINWEIS:
Für Dampfanwendungen bei DP Bereichen zwischen 0,75 und 2 inH Rohrleitungen wird empfohlen, das Primärelement / den Durchflusssensor oberhalb der Rohrleitung zu installieren.
Vertikale Ausrichtung
Der Sensor kann in einer beliebigen Position am Umfang des Rohrs installiert werden, solange die Positionierung der Ventile eine ordnungsgemäße Entlüftung bzw. Entleerung gewährleistet. Flüssigkeits- und Dampfanwendungen erzielen optimale Ergebnisse, wenn der Durchfluss nach oben erfolgt. Bei Dampfanwendungen wird ein 90°-Distanzstück installiert, das einen mit Wasser gefüllten Anschluss bildet, um die Einhaltung der Temperaturgrenzen des Messumformers zu gewährleisten. Die maximale Temperatur für einen direkt montierten Messumformer beträgt 260 °C (500 °F).
Abbildung 5. Dampf Abbildung 6. Flüssigkeiten
Annubar 485 Flansch
O in horizontalen
2
Abbildung 7. Gas
7
Kurzanleitung
Hinweis: Für Modelle mit Gegenlager die Bohrung 180° von der ersten Bohrung versetzt anbringen.
Ein Loch mit dem entsprechenden Durchmesser durch die Rohrwand bohren.
00825-0105-4809, Rev. DB
Annubar 485 Flansch
Dezember 2009
SCHRITT 2: BOHRUNGEN AN DER ROHRLEITUNG
1. Die Sensorgröße entsprechend der Breite der Sonde bestimmen (siehe Tabelle2).
2. Das Rohr drucklos machen und entleeren.
3. Die Position der Bohrung festlegen.
4. Den Durchmesser der Bohrung entsprechend den S pezifikationen in Tabelle 2 bestimmen. Die Montagebohrung mit einer Lochsäge o der e in em Bohrer einbringe n. DIE BOHRUNG NICHT BRENNSCHNEIDEN.
Tabelle 2. Sensorgröße/Bohrungsdurchmesser
Sensor-
größe
Sondenbreite Bohrungsdurchmesser
1 14,99 mm (0,590 in.)
2 26,92 mm (1,060 in.)
3 49,15 mm (1,935 in.)
3
19 mm (
/4 in.)
34 mm (15/16 in.)
64 mm (2
5. Wenn ein Modell mit Gegenlager verwendet wird, muss gegenüber der ersten Bohrung eine zweite Bohrung mit identischer Größe gebohrt werden, damit der Sensor vollständig durch das Rohr geführt werden kann. (Um zu bestimmen, ob es sich um ein Modell mit Gegenlager handelt, messen Sie den Abstand von der Spitze bis zum ersten Schlitz oder Loch. Bei einem Modell mit Gegenlager ist der Abstand größer als 25,4 mm [1 in.].) Die zweite Bohrung wie folgt bohren:
a. Den Rohrumfang mit einem Rohrmessband, Maßband oder Faden messen. (Um
eine möglichst genaue Messung zu erhalten, ist das Rohrmessband senkrecht zur Durchflussachse zu positionieren.)
b. Den gemessenen Umfang durch 2 dividieren, um die Position der zweiten Bohrung
zu ermitteln.
c. Rohrmessband, Maßband oder Faden von der Mitte der ersten Bohrung erneut
anbringen. Anschließend den im vorherigen Schritt berechneten Wert verwenden und die Mitte der zweiten Bohrung markieren.
d. Den in Schritt 4 ermittelten Durchmesser verwenden und ein Loch mit einer Lochsäge
oder einem Bohrer in das Rohr einbringen. DIE BOHRUNG NICHT BRENNSCHNEIDEN.
6. Die Bohrungen an der Innenseite des Rohrs entgraten.
1
/2 in.)
+ 0,8 mm (1/32 in.) – 0,00 + 1,6 mm (1/16 in.) – 0,00 + 1,6 mm ( – 0,00
1
/16 in.)
8
Kurzanleitung
ODF
Bohrung B
Bohrung A
Identische Maße, max. Abwei­chung 3 mm (
1
/8 in.)
Rohraußen-
durchmesser
Rohraußen-
durchmesser
Bohrung B
ODF
Identische Maße, max. Abwei­chung 3 mm (
1
/8 in.)
Bohrung A
00825-0105-4809, Rev. DB Dezember 2009
Annubar 485 Flansch
SCHRITT 3: ZUSAMMENBAU UND PASSPRÜFUNG
Für eine genaue Messung ist sicher zu stellen, dass die Bohrungen A und B den gleichen Abstand von der Innenwand des Rohrs haben. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Den Annubar 485 mit den Dichtungen und Schrauben an den Befestigungsteilen anbringen.
2. Die Schrauben von Hand anziehen, damit der Sensor in den Befestigungsteilen zentriert wird.
3. Den Abstand vom höchsten Punkt des Einschweißstücks (Weldolet) zur ersten Sensorbohrung (B) messen und dann 1,6 mm (
4. Den Abstand vom Ende der in Schritt 4 übertragenen Länge zur letzten Sensorbohrung (A) messen.
5. Die in Schritt 3 und 4 erhaltenen Werte vergleichen.
Kleine Abweichungen können mithilfe der Befestigungsteile ausgeglichen werden. Größere Abweichungen können Installationsprobleme oder Fehler verursachen.
Abbildung 8. Passprüfung für Annubar 485 mit Gegenlager
Flüssigkeiten oder Dampf Gas
1
/16 in.) subtrahieren.
9
Kurzanleitung
ODF
Heftschweißungen
00825-0105-4809, Rev. DB
Annubar 485 Flansch
Dezember 2009
SCHRITT 4: BEFESTIGUNGSTEILE ANSCHWEIßEN
1. Den Annubar mit Flansch 1,6 mm (1/16 in.) über der Befestigungsbohrung zentrieren und den Abstand zwischen Außendurchmesser des Rohrs und Stirnseite des Flansches messen. Dieses Maß mit T abelle 3 vergleichen und den Abstand nach Bedarf verändern.
Tabelle 3. Flanschdaten und ODF nach Sensorgröße
Sensorgröße Flanschdaten ODF (mm [in.]) Flanschdaten ODF (mm [in.])
11 1 11/2 in. 300# 104,9 (4,13) DN40 PN40 81,6 (3,21) 11 1 11/2 in. 900# 125,4 (4,94) Nicht anwendbar Nicht anwendbar 11 1 11/2 in. 2500# 171,6 (6,76) Nicht anwendbar Nicht anwendbar 2 2,0 in. 150# 104,8 (4,13) DN50 PN16 86,3 (3,40) 2 2,0 in. 300# 111,2 (4,38) DN50 PN40 89,3 (3,51) 2 2,0 in. 600# 120,8 (4,76) DN50 PN100 109,3 (4,30) 2 2,0 in. 900# 149,2 (5,88) Nicht anwendbar Nicht anwendbar 2 2,0 in. 1500# 149,2 (5,88) Nicht anwendbar Nicht anwendbar 2 3,0 in. 2500# 250,7 (9,87) Nicht anwendbar Nicht anwendbar 3 3,0 in. 150# 117,5 (4,63) DN80 PN16 97,6 (3,84) 3 3,0 in. 300# 126,9 (5,00) DN80 PN40 105,6 (4,16) 3 3,0 in. 600# 136,6 (5,38) DN80 PN100 125,6 (4,95) 3 4,0 in. 900# 208,0 (8,19) Nicht anwendbar Nicht anwendbar 3 4,0 in. 1500# 217,5 (8,56) Nicht anwendbar Nicht anwendbar 3 4,0 in. 2500# 284,2 (11,19) Nicht anwendbar Nicht anwendbar
1
/2 in. 150# 98,5 (3,88) DN40 PN16 78,6 (3,09)
1
/2 in. 600# 112,7 (4,44) DN40 PN100 98,6 (3,88)
1
/2 in. 1500# 125,4 (4,94) Nicht anwendbar Nicht anwendbar
2. Vier Heftschweißungen von 6 mm (1/4 in.) in Schritten von 90° vornehmen. Die Ausrichtung der Einheit sowohl parallel als auch senkrecht zur Durchflussachse prüfe n (siehe Abbildung 9). Wenn die Ausrichtung innerhalb der Toleranzgrenzen liegt, die Einheit entsprechend den einschlägigen Vorschriften vollständig anschweißen. Andernfalls die Einheit ordnungsgemäß ausrichten, bevor sie vollständig angeschweißt wird.
Abbildung 9. Ausrichtung
10
Kurzanleitung
FORTSETZUNG VON SCHRITT 4...
00825-0105-4809, Rev. DB Dezember 2009
Annubar 485 Flansch
3. Bei Verwendung eines Gegenlagers das Gegenlagerstück 1,6 mm (1/16 in.) über der Gegenlagerbohrung zentrieren und vier Heftschweißungen von 6 mm ( von 90° vornehmen. Den Sensor in die Befestigungsteile einführen. Sicherstellen, dass die Spitze des Sensors im Gegenlagerstück zentriert ist und dass der Stopfen des Gegenlagers den Sensor umschließt. Die Einheit entsprechend den einschlägigen Vorschriften vollständig anschweißen. Wenn bei der Ausrichtung des Sensors nicht genügend Raum zum Einführen des Gegenlagerstopfens ist, muss die Einheit ordnungsgemäß ausgerichtet werden, bevor sie vollständig angeschweißt wird.
4. Um Verbrennungen zu vermeiden, lassen Sie die Komponenten abkühlen, bevor Sie mit den Arbeiten fortfahren.
1
/4 in.) in Schritten
SCHRITT 5: ANNUBAR EINSETZEN
1. Den Durchfluss-Richtungspfeil am Kopf so ausrichten, dass er in Durchflussrichtung zeigt. Die Messsonde mit Dichtung, Schrauben und Muttern am Montageflansch anbringen.
2. Die Muttern über Kreuz festziehen, um die Dichtung gleichmäßig anzupressen.
3. Wenn das Gegenlager mit Gewinde versehen ist, ein geeignetes Gewindedichtmittel auf das Gewinde des Gegenlagerstopfens auftragen und den Stopfen festziehen, bis die Einheit dicht ist.
4. Ist das Gegenlager als Muffenschweißstück ausgeführt, den Stopfen in das Einschweißstück (Sockolet) einführen, bis sich die Teile berühren. Den Stopfen 1,6 mm ( den Annubar Sensor entfernen und entsprechend den einschlägigen Vorschriften verschweissen.
1
/16 in.) zurückziehen,
SCHRITT 6: MESSUMFORMER MONTIEREN
Direktmontage von Messumformern mit Ventilen
Bei Direktmontage eines Messumformers mit Ventilen muss der Annubar nicht entfernt werden.
1. Die O-Ringe aus PTFE in den Nuten am Annubar-Kopf anbringen.
2. Die Seite des höheren Drucks vom Messumformer mit der Seite des höheren Drucks vom Sensor (mit „Hi“ an der Seite des Kopfes gekennzeichnet) ausrichten und installieren.
3. Die Muttern über Kreuz mit 45 Nm (400 in-lb) anziehen.
11
Kurzanleitung
FORTSETZUNG VON SCHRITT 6...
Zum PH Zum PL
MH
MV
ML
DVLDVH
MELMEH
2
1
Zum PH Zum PL
MH
ME
ML
DVLDVH
2
1
00825-0105-4809, Rev. DB
Annubar 485 Flansch
Dezember 2009
Montage von Messumformern mit Kopf für externe Montage
Der Messumformer wird durch Temperaturen über 121 °C (250 °F) an den Membranen des Sensormoduls beschädigt. Extern montierte Messumformer werden über Impulsleitungen mit dem Sensor verbunden, um die Temperatur des Prozessmediums so weit abzusenken, dass der Messumformer nicht beschädigt wird.
Die Impulsleitungen müssen entsprechend dem Prozessmedium gewählt und für Dauerbetrieb bei Auslegungsdruck und -temperatur der Rohrleitung geeignet sein. Bis einschließlich DN 50 PN 100 (600# ANSI) wird eine Edelstahlleitung mit mindestens 12 mm
1
/2 in.) Außendurchmesser und einer Wandstärke von mindestens 0,9 mm (0,035 in.)
( empfohlen. Über DN 50 PN 100 (600# ANSI) ist eine Edelstahlleitung mit einer Wandstärke von 1,6 mm ( hierdurch Hohlräume entstehen, in denen Luft eingeschlossen werden kann sowie Leckagestellen verursacht werden können.
Folgende Einschränkungen und Empfehlungen gelten für den Einbauort von Impulsleitungen:
1. Horizontal verlaufende Impulsleitungen müssen mindestens geneigt sein:
• abfallend (zum Messumformer) bei Flüssigkeits- und Dampfanwendungen
• ansteigend (zum Messumformer) bei Gasanwendungen
2. Außeninstallationen für Flüssigkeiten, gesättigtes Gas oder Dampf erfordern u. U. eine Isolierung und Beheizung, um Einfrieren zu verhindern.
3. Für alle Installationen wird ein Geräte-Ventilblock empfohlen. Ventilblöcke ermöglichen es dem Bediener, Drücke vor der Nullpunkteinstellung auszugleichen und das Prozessmedium von der Elektronik zu trennen.
1
/16) zu verwenden. Keine Rohranschlüsse mit Gewinde verwenden, da
83 mm/m (1 in. pro ft.)
Abbildung 10. Identifizierung der Ventile von 5- und 3-fach-Ventilblöcke n
5-fach-Ventilblock 3-fach-Ventilblock
12
Kurzanleitung
FORTSETZUNG VON SCHRITT 6...
00825-0105-4809, Rev. DB Dezember 2009
Tabelle 4. Beschreibung von Ventilen und Komponenten der Impulsleitung
Name Beschreibung Zweck
Komponenten 1 Messumformer Anzeige des Differenzdrucks 2 Ventilblock Absperrung und Druckausgleich vor der Elektronik Ventilblock und Ventile der Impulsleitung PH Primärsensor PL Primärsensor DVH Ablass-/Entlüftungsventil DVL Ablass-/Entlüftungsventil
MH Ventilblock ML Ventilblock MEH Ventilblock-Ausgleichsventil MEL Ventilblock-Ausgleichsventil
ME Ventilblock-Ausgleichsventil Ausgleich von Hoch- und Niederdruckseite MV Ventilblock-Entlüftungsventil Entlüftung des Prozessmediums
(1) Hochdruck (2) Niederdruck
(1) (2)
(1)
Absperrung der Hochdruck- oder Niederdruckseite vom
(2)
Prozessanschlüsse der Hoch- und Niederdruckseite
(1)
Entleerung (bei Gasanwendungen) bzw. Entlüftung
(2)
(bei Flüssigkeits- oder Dampfanwendungen) der DP-Sensormembranen
Prozess
(1)
Ausgleich von Hoch- und Niederdruckseite mit
(2)
Einzelabsperrung des Ausgleichskanals (Hoch- und Niederdruckseite)
Empfohlene Installationen für extern montierte Messumformer
Gasanwendungen
Das Messumformergehäuse über dem Sensor anordnen, um zu verhindern, dass sich kondensierbare Flüssigkeit in den Impulsleitungen oder der DP-Messzelle sammelt.
Annubar 485 Flansch
Abbildung 11. Horizontale Gasleitung Abbildung 12. Vertikale Gasleitung
13
Kurzanleitung
FORTSETZUNG VON SCHRITT 6...
00825-0105-4809, Rev. DB
Annubar 485 Flansch
Dampf- oder Flüssigkeitsanwendungen (unter 315 °C [600 °F])
Das Messumformergehäuse unter den Prozessleitungen anordnen und die Impulsleitungen mit 10 bis 15 Grad Neigung inst allieren. Die Impulsleitungen nach unten zum Messumformer verlegen und das System durch die beiden Kreuzanschlussstücke mit Wasser füllen.
Abbildung 13. Horizontale Dampf- und Flüssigkeitsleitungen
HINWEIS
Sicherstellen, dass die Ablaufanschlüsse lang genug sind, um Schmutzpartikel und Ablagerungen aufnehmen zu können.
Abbildung 14. Vertikale Dampf- und Flüssigkeitsleitungen
Dezember 2009
Montage oben für Dampfanwendungen (erforderlich für Dampftemperaturen über 315 °C [600 °F])
Diese Ausrichtung kann für alle Dampftemperaturen verwendet werden. Bei Installationen mit Temperaturen über 315 °C (600 °F) ist diese Ausrichtung jedoch vorgeschrieben. Bei externer Montage des Messumformers müssen die Impulsleitungen von den Gerätean­schlüssen am Annubar zu den Kreuzanschlussstücken leicht nach oben geneigt sein, damit Kondensat in die Leitung zurücklaufen kann. Von den Kreuzanschlussstücken sollten die Impulsleitungen nach unten zum Messumformer und zu den Ablaufanschlüssen verlegt werden. Der Messumformer sollte unter den Geräteanschlüssen des Annubar angeordnet werden. Die Befestigungselemente müssen abhängig von den Umgebungsbedingungen ggf. isoliert werden.
Abbildung 15. Montage oben für Anwendungen mit horizontalen Dampfleitungen
14
Kurzanleitung
00825-0105-4809, Rev. DB Dezember 2009
Annubar 485 Flansch
PRODUKT-ZULASSUNGEN
Zugelassene Herstellungsstandorte
Emerson Process Management – Chanhassen, Minnesota, USA
Informationen zu EU-Richtlinien
Die EU-Konformitätserklärung für alle auf dieses Produkt zutreffenden EU-Richtlinien ist auf der Rosemount Website unter www.emersonprocess.com zu finden. Diese Dokumente erhalten Sie auch durch Emerson Process Management.
Europäische Druckgeräterichtlinie (PED) (97/23/EC)
Rosemount Annubar 485 – Siehe EU-Konformitätserklärung bzgl. Konformitätsbescheinigung Druckmessumformer – Siehe Kurzanleitung des entsprechenden Druckmessumformers
Ex-Zulassungen
Informationen über die Produkt-Zulassungen des Messumformers sind in der Kurzanleitung des entsprechenden Messumformers zu finden:
• Rosemount 3051S (Dok.-Nr. 00825-0105-4801)
• Rosemount 3095M (Dok.-Nr. 00825-0105-4716)
15
Annubar 485 Flansch
Kurzanleitung
00825-0105-4809, Rev. DB
Dezember 2009
16
Loading...