Rosemount 4088A MultiVariable Messumformer mit Modbus Ausgangsprotokoll Manuals & Guides [de]

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Kurzanleitung
00825-0105-4088, Rev CA
Rosemount 4088A MultiVariable™ Messumformer
®
mit Modbus
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Kurzanleitung
WARNUNG
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HINWEIS
Diese Anleitung enthält grundlegende Richtlinien für den Rosemount 4088 MultiVariable Messumformer. Sie enthält keine Anweisungen für Konfiguration, Wartung, Service oder Störungsanalyse und -beseitigung. Weitere Anweisungen finden Sie in der Betriebsanleitung des 4088 MultiVariable Messumformers (Dok.-Nr. 00809-0100-4088). Alle Dokumente sind außerdem in elektronischer Form über www.emerson.com/rosemount erhältlich.
Zur Sicherheit für den Bediener können Verfahren und Anweisungen in diesem Kapi tel besondere Vorsorge erfordern. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit erfordern, sind mit einem Warnsymbol ( ) markiert. Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein durch dieses Symbol gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Die Installation dieses Messumformers in e xplosionsgefährdeten Umgebungen muss entsprechend den lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation des 4088 MultiVariable Messumformers sind im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“ der Betriebsanleitung (00809-0100-4088) zu finden.
Vor Anschluss eines Handterminals in einer explosionsgefährdeten Umgebung sicherstellen, dass die Geräte
im Messkreis in Übereinstimmung mit den Vorschr iften für eigensichere oder nicht Funken erzeugende Feldverkabelung installiert sind.
Bei einer Installation mit Ex-Schutz/druckfester Kapselung die Messumformer-Gehäusedeckel nicht
entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können Verletzungen oder sogar den Tod verursachen.
Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest angezogen werden.
Elektrische Schläge können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Kontakt mit Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische Spannung an den Leitungsadern
kann zu elektrischen S chlägen führen.
Leitungseinführungen
Falls nicht anderweitig markiert, haben die Leitungseinführungen am Messumformergehäuse ein
1/2-14 NPT Gewinde. Die Angabe „M20“ bezieht sich auf Gewinde M20 x 1,5. Bei Geräten mit mehreren Leitungseinführungen haben alle Einführungen das gleiche Gewinde. Zum Verschließen dieser Einführungen nur Stopfen, Adapter, Stutzen oder Leitungen mit einem kompatiblen Gewinde verwenden.
Bei Installati onen in Ex-Bereichen nur die aufgeführten oder Ex-zertifizier ten Stopfen, Adapter oder Stutzen
in den Kabel-/Leitungseinführungen verwenden.
Inhalt
Schritte der Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
Messumformer montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4
Gehäuse drehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Schalter setzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10
Elektrischer Anschluss und Spannungsversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11
Gerätekonfiguration prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16
Messumformer abgleichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19
Produkt-Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 20
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Schritte der Kurzanleitung
Start >
Messumformer montieren
Gehäuse drehen
Schalter setzen
Elektrischer Anschluss und Spannungsversorgung
Gerätekonfiguration prüfen
Messumformer abgleichen
Kurzanleitung
> Fertig
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Kurzanleitung
DURCHFLUSS
DURCHFLUSS
DURCH­FLUSS
DURCHFLUSS
Schritt 1: Messumformer montieren
Durchflussmessung von Flüssigkeiten
1. Druckentnahmen seitlich an der Prozessleitung platzieren.
2. Messumformer neben oder unterhalb der Druckentnahmen montieren.
3. Messumformer mit den Ablass-/ Entlüftungsventilen nach oben montieren.
Durchflussmessung von Gasen
1. Druckentnahmen oberhalb oder seitlich an der Prozessleitung platzieren.
2. Mess umformer neben o der oberhalb der Druckentnahmen montieren.
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Durchflussmessung von Dampf
1. Druckentnahmen seitlich an der Prozessleitung platzieren.
2. Messumformer neben oder unterhalb der Druckentnahmen montieren.
3. Impulsleitungen mit Wasser füllen.
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Wand montag e
Rohrmont age
Wand mont age
Rohrmont age
Wand mont age
Rohrm ontage
Montagewinkel
Kurzanleitung
Coplanar-Flansch
Anpassungsflansch
In-Line
Anforderungen an die Schraubverbindungen
Wenn die Installation des Messumformers die Montage eines Prozessflansches, Ventilblocks oder Ovaladapters erfordert, diese Montagerichtlinien strikt befolgen, um eine gute Abdichtung und damit die optimale Funktion des
Messumformers zu gewährleisten. Ausschließlich mit dem Messumformer mitgelieferte oder von Emerson Automation Solutions als Ersatzteile verkaufte Schrauben verwenden. Abbildung 1 zeigt gebräuchliche Messumformerbaugruppen mit den für die ordnungsgemäße Montage des Messumformers erforderlichen Schraubenlängen.
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4 x 44 mm (1,75 in.)
4 x 73 mm (2,88 in.)
A
B
C
4 x 44 mm (1,75 in.)
D
4 x 38 mm (1,50 in.)
4 x 57 mm (2,25 in.)
4 x 44 mm (1,75 in.)
Abbildung 1. Gebräuchliche Messumformerbaugruppen
A. Messumformer mit Coplanar-Flansch B. Messumformer mit Coplanar-Flansch und optionalen Ovaladaptern C. Messumformer mit Anpassungsflansch und optionalen Ovaladaptern D. Messumformer mit Coplanar-Flansch und optionalem konventionellen Rosemount
Ventilblock und optionalen Ovaladaptern
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Hinweis
Setzen Sie sich für alle anderen Ventilblöcke mit dem zentralen Kundendienst in Verbindung.
Die Schrauben sind gewöhnlich aus Kohlenstoffstahl oder Edelstahl gefertigt. Der Werkstoff kann anhand der Markierungen am Schraubenkopf und Abbildung 2 überprüft werden. Wenn der Schraubenwerkstoff nicht in Abbildung 2
angegeben ist, wenden Sie sich bzgl. weiterer Informationen an Emerson Automation Solutions.
Die Schrauben wie folgt montieren:
1. Schrauben aus Kohlenstoffstahl müssen nicht geschmiert werden. Die Edelstahlschrauben sind mit einem Schmiermittel beschichtet, um die Montage zu erleichtern. Bei Einbau einer dieser Schraubentypen kein zusätzliches Schmiermittel verwenden.
2. Schrauben handfest anziehen.
3. Schrauben kreuzweise mit dem Anfangsdrehmoment anziehen. Siehe
Abbildung 2 bzgl. des Anfangswerts.
4. Schrauben kreuzweise (wie vorher) mit dem Drehmoment-Endwert anziehen. Siehe Abbildung 2 bzgl. des Endwerts.
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A B
5. Sicherstellen, dass die Flanschschrauben durch das Sensormodul herausragen, bevor das Gerät mit Druck beaufschlagt wird (siehe Abbildung 3).
Abbildung 2. Drehmomentwerte für die Flansch- und Ovaladapterschrauben
Schraubenwerkstoff Kopfmarkierungen Anfangsdrehmoment Enddrehmoment
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Kohle nstoffs tahl (C S)
Edelstahl (SST)
316
316
B8M
STM 316
R
316
SW
316
(300 in.-lbs.)
(150 in.-lbs.)
Abbildung 3. Korrekte Anbringung der Schrauben
A. Schraube B. Sensormodul
34 Nm
17 Nm
73,5 Nm
(650 in.-lbs.)
34 Nm
(300 in.-lbs.)
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B
C
D
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O-Ringe mit Ovaladaptern
Fehler bei der Installation der richtigen O-Ringe für die Ovaladapter können zu Leckagen führen und somit schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Nur den O-Ring verwenden, der für den jeweiligen Ovaladapter konstruiert wurde.
A. Ovaladapter B. O-Ring C. Profil auf PTFE-basis ist quadratisch D. Elastomerprofil ist rund
Wenn der Flansch oder die Adapter abgebaut werden, stets die O-Ringe visuell prüfen. Die O-Ringe austauschen, wenn diese Anzeichen von Beschädigung wie Kerben oder Risse aufweisen. Bei einem Austausch der O-Ringe müssen die Flansch- und Positionierschrauben nach erfolgter Montage nochmals nachgezogen werden, um die Kaltflusseigenschaften der O-Ringe auszugleichen.
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Einbaulage des Inline-Messumformers für Überdruck
Der Niederdruckanschluss (Atmosphärendruck-Referenz) des Inline­Messumformers für Überdruck befindet sich am Stutzen des Messumformers unter dem Schild. (Siehe Abbildung 4).
Die Entlüftungsöffnungen stets von Hindernissen wie z. B. Lack, Staub und Schmiermittel freihalten, indem der Messumformer so montiert wird, dass die Verunreinigungen abfließen können.
Abbildung 4. Inline-Messumformer für Überdruck
A. Niederdruckanschluss (am Stutzen unter dem Schild)
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Schritt 2: Gehäuse drehen
Zum Verbessern des Zugangs zur Feldverkabelung sowie der Ablesbarkeit des optionalen Digitalanzeigers:
1. Die Gehäusesicherungsschraube lösen.
2. Das Gehäuse um 180° von seiner ursprünglichen (gelieferten) Position aus nach links oder rechts drehen.
3. Die Gehäusesicherungsschraube wieder festziehen.
Abbildung 5. Messumformer-Gehäusesicherungsschraube
A. Digitalanzeiger B. Gehäusesicherungsschraube (3/32 in.)
Hinweis
Das Gehäuse nicht um mehr als 180° drehen, ohne den Messumformer zunächst zu zerlegen (weitere Informationen hierzu in der Betriebsanleitung des Rosemount 4088 MultiVariable Messumformers [Dok.-Nr. 00809-0100-4088]). Überdrehen kann die elektrische Verbindung zwischen Sensormodul und Elektronik beschädigen.
Digitalanzeiger drehen
Bei Messumformern, die mit dem Digitalanzeiger bestellt wurden, ist der Anzeiger bereits installiert.
Der Digitalanzeiger kann zusätzlich zum Gehäuse des Messumformers in Schritten von 90° gedreht werden. Hierzu die beiden Clips zusammendrücken, den Digitalanzeiger herausziehen, in die gewünschte Richtung drehen und wieder einrasten lassen.
Wenn die Pins des Digitalanzeigers versehentlich aus der Anschlussplatine herausgezogen werden, die Pins vorsichtig wieder einsetzen, bevor Sie den Digitalanzeiger wieder einrasten.
Den Digitalanzeiger wie folgt und gemäß Abbildung 6 installieren:
1. Wenn der Messumformer in einem Messkreis installiert ist, dann den Messkreis absichern und die Spannungsversorgung abklemmen.
2. Den Gehäusedeckel auf der Seite abnehmen, die der Seite mit der Aufschrift FIELD TERMINALS (Feldanschlussklemmen) gegenüber liegt. In explosionsgefährdeten Umgebungen die Gerätedeckel nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
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A
B
A
B
3. Den vierpoligen Steckverbinder in den Digitalanzeiger einstecken und einrasten lassen.
4. Den Digitalanzeiger-Gehäusedeckel installieren und festziehen, sodass Metall an Metall anliegt.
Abbildung 6. Optionaler Digitalanzeiger
A. Digitalanzeiger B. Gehäusedeckel für Digitalanzeiger
Schritt 3: Schalter setzen
Die Standardkonfiguration für den AC-Anschluss des Messumformers ist
die entriegelte Stellung (OFF [AUS]). Die Standardkonfiguration für den Schreibschutzschalter des Messumformers ist die entriegelte Stellung (OFF [AUS]).
1. Wenn der Messumformer montiert ist, den Bus sichern und die Spannungsversorgung unterbrechen.
2. Den Gehäusedeckel entfernen, der den Feldanschlussklemmen gegenüberliegt. Den Gehäusedeckel in explosionsgefährdeten Umgebungen nicht entfernen.
3. Die Schreibschutz- und AC-Anschlussschalter mit einem kleinen Schraubendreher in die gewünschte Position schieben. Der Schreibschutzschalter muss für Konfigurationsänderungen in der entriegelten Position stehen.
4. Den Gehäusedeckel wieder anbringen und festziehen, bis Metall fest an Metall anliegt, um die Anforderungen für Ex-Schutz zu erfüllen.
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Abbildung 7. Messumformer-Schalterkonfiguration
A. Schreibschutz B. AC-Anschluss
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Schritt 4: Elektrischer Anschluss und Spannungsversorgung
Den Messumformer wie folgt anschließen:
1. Den Gehäusedeckel auf der Seite mit den Anschlussklemmen abmontieren.
2. Die Einstellung basiert auf dem optionalen Prozesstemperatureingang. a. Bei Verwendung des optionalen Prozesstemperatureingangs siehe
Verfahren unter „Installation des optionalen Prozesstemperatureingangs
(Pt 100 Widerstandsthermometer)“ auf Seite 15.
b. Wenn kein optionaler Prozesstemperatureingang verwendet wird, die
unbenutzte Leitungseinführung verschließen und abdichten.
3. Den Messumformer wie in Abbildung 8 dargestellt an den RS-485 Bus
anschließen.
a. Die Ader A an die Anschlussklemme A anschließen. b. Die Ader B an die Anschlussklemme B anschließen.
4. Die Plusader von der Spannungsversorgung an die Klemme „PWR +“ und die
Minusader an die Klemme „PWR —“ anschließen.
Hinweis
Der Rosemount 4088 MultiVariable Messumformer verwendet RS-485 Modbus mit 8 Datenbits, 1 Stoppbit und keine Parität. Die voreingestellte Baudrate ist 9600.
Hinweis
Für die RS-485 Busverkabelung sind verdrillte Adernpaare erforderlich. Der Leitungsquerschnitt sollte bei Kabellängen unter 305m (1000 ft) mindestens 0,33mm Leitungsquerschnitt sollte bei Kabellängen zwischen 305 und 1219m (1000 und 4000ft) mindestens 0,5mm2 (AWG 20) betragen. Maximaler Leitungsquerschnitt: 1,3 mm2 (AWG 16).
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(AWG 22) betragen. Der
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Wenn der beiliegende Gewindeverschlussstopfen verwendet wird, den Stopfen mit mindestens fünf Gewindegängen in die unbenutzte Leitungseinführung schrauben, um den Ex-Vorschriften gerecht zu werden. Weitere Anweisungen finden Sie in der Betriebsanleitung des Rosemount 4088 MultiVariable Messumformers (Dok.-Nr. 00809-0100-4088).
5. Den Gehäusedeckel wieder anbringen und festziehen, bis Metall fest an Metall
anliegt, um die Anforderungen für Ex-Schutz zu erfüllen.
Hinweis
Die Installation eines Anschlussklemmenblocks mit Überspannungsschutz gewährleistet nur dann Schutz vor Spannungsspitzen, wenn das Gehäuse des Messumformers ordnungsgemäß geerdet ist.
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Abbildung 8. Anschlussschema des Messumformers für den RS-485 Bus
D
C
A
E
B
D
A
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A. RS-485 (A) B. RS-485 (B) C. RS-485 Bus, verdrilltes
Adernpaar erforderlich
D. Bus-Abschluss: AC-Anschluss an 4088 (siehe „Schalter
setzen“ auf Seite 10) oder 120 Widerstand
E. Kundenseitige Spannungsversorgung
Erdung
Erdung der Signalleitungen
Keine Signalleitungen zusammen mit Stromleitungen in einer offenen
Kabeltraverse oder einem Schutzrohr verlegen und diese nicht nahe an Starkstromgeräten vorbeiführen. Die Signalleitungen an einem beliebigen Punkt im Stromkreis erden. Die negative Klemme der Spannungsversorgung ist ein empfehlenswerter Erdungspunkt. Das Gerät muss entsprechend den lokalen Vorschriften für Elektroinstallationen geerdet werden.
Messumformergehäuse
Das Messumformergehäuse stets gemäß nationaler und lokaler Vorschriften für
die Elektroinstallation erden. Die beste Erdung des Messumformergehäuses wird durch einen direkten Erdungsanschluss mit minimaler Impedanz erreicht (< 1 ). Folgende Erdungsmethoden sind möglich:
Interner Erdungsanschluss
Die interne Erdungsschraube befindet sich auf der Seite des
Anschlussklemmenblocks im Inneren des Elektronikgehäuses. Die Schraube ist mit dem Erdungssymbol ( ) gekennzeichnet
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Abbildung 9. Interner Erdungsanschluss
A. Erdungsklemme
Externer Erdungsanschluss
Der externe Erdungsanschluss ist außen am Gehäuse des Sensormoduls zu finden. Der Anschluss ist mit dem Erdungssymbol ( ) gekennzeichnet. Diese externe Erdungseinheit ist bei den in Tabelle 1 auf Seite 14 angegebenen Optionscodes enthalten. Die Erdungseinheit kann außerdem als Ersatzteil (03151-9060-0001) bestellt werden.
Abbildung 10. Externer Erdungsanschluss
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A. Externe Erdungsklemme B. Externe Erdungseinheit 03151-9060-0001
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Tabelle 1. Optionscodes für die Zulassung der externen Erdungsschraube
Optionscode Beschreibung
E1
I1
N1
ND
K1
E7
N7
K7
KA
KC
T1
D4
ATE X Dru ckf est e Ka psel ung
ATE X Ei gen sic her hei t
ATE X Typ n
ATE X St aub
ATEX Druckfeste Kapselung, Eigensicherheit, Typ n, Staub (Kombination von E1, I1, N1 und ND)
IECEx Druckfeste Kapselung, Staub Ex-Schutz
IECEx Typ n
IECEx Druckfeste Kapselung, Staub Ex-Schutz, Eigensicherheit und Typ n (Kombination von E7, I7 und N7)
ATEX und CSA Ex-Schutz, Eigensicherheit, Division 2 (Kombination von E1, E6, I1 und I6)
FM und ATEX Ex-Schutz, Eigensicherheit, Division 2 (Kombination von E5, E1, I5 und I1)
Anschlussklemmenblock mit Überspannungsschutz
Externe Erdungsschraube
Spannungsspitzen/Überspannungen
Der Messumformer widersteht gewöhnlich elektrischen Überspannungen,
die dem Energieniveau von statischen Entladungen bzw. induktiven Schaltüberspannungen entsprechen. Energiereiche Überspannungen, die z. B. von Blitzschlägen in der Verkabelung induziert werden, können jedoch den Messumformer beschädigen.
Optionaler Anschlussklemmenblock mit Überspannungsschutz
Der Anschlussklemmenblock mit integriertem Überspannungsschutz kann als
installierte Option (Optionscode T1 in der Modellnummer des Messumformers) oder als ein nachrüstbares Ersatzteil für bereits installierte 4088 MultiVariable Messumformer bestellt werden. Eine vollständige Liste der Ersatzteilenummern für Anschlussklemmenblocks mit Überspannungsschutz finden Sie in der Betriebsanleitung des Rosemount 4088 MultiVariable Messumformers (Dok.-Nr. 00809-0100-4088). Ein Blitzsymbol auf dem Anschlussklemmenblock zeigt an, dass dieser über einen Überspannungsschutz verfügt.
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Hinweis
Eine Erdung des Messumformergehäuses durch die Leitungsverschraubung kann ggf. nicht ausreichen. Der Anschlussklemmenblock mit Überspannungsschutz (Optionscode T1) bietet nur dann Überspannungsschutz, wenn das Messumformergehäuse ordnungsgemäß geerdet ist. Anweisungen zur Erdung des Messumformergehäuses sind unter „Messumformer abgleichen“ auf
Seite 19 zu finden. Das Erdungskabel des Überspannungsschutzes nicht zusammen mit
Signalkabeln verlegen, da das Erdungskabel im Falle eines Blitzschlags übermäßig hohen Strom führen kann.
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Installation des optionalen Prozesstemperatureingangs (Pt 100 Widerstandsthermometer)
Hinweis
Um die Zulassung für druckfeste Kapselung nach ATEX/IECEx zu gewährleisten, dürfen nur Kabel verwendet werden, die gemäß ATEX/IECEx Druckfeste Kapselung zertifiziert sind (Temperatureingangscode C30, C32, C33 oder C34).
1. Das Pt 100 Widerstandsthermometer am gewünschten Einbauort montieren.
Hinweis
Für den Prozesstemperaturanschluss abgeschirmtes 4- oder 3-Leiter-Kabel verwenden.
2. Das Kabel des Widerstandsthermometers an den Rosemount 4088 MultiVariable
Messumformer anschließen. Hierfür die Adern durch die ungenutzte Leitungseinführung in das Gehäuse einführen und an die Schrauben des Anschlussklemmenblocks anschließen. Eine geeignete Kabelverschraubung verwenden, um die Kabeldurchführung um das Kabel abzudichten.
Hinweis
Wenn der Rosemount 4088 MultiVariable Messumformer bereits an die Stromversorgung angeschlossen ist, sollte die Stromversorgung vor dem Anschließen der Widerstandsthermometer-Kabel abgeschaltet werden. So kann der Messumformer bei der Inbetriebnahme den Widerstandsthermometer-Typ erkennen. Wenn das Widerstandsthermometer installiert ist, die Stromversorgung wieder anschließen. Dasselbe Verfahren beim Austausch des Widerstandsthermometer-Typs befolgen.
3. Den Kabelschirm des Widerstandsthermometerkabels an die Erdungsklemme
im Gehäuse anschließen.
Abbildung 11. Rosemount 4088 MultiVariable Messumformer — Anschluss des Widerstandsthermometers
A. Erdungsklemme B. Rot
C. Weiß D. Pt 100 Widerstandsthermometer
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ODER
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Hinweis
Überprüfen, dass der installierte PT-Sensortyp (3- oder 4-Leiter) der Geräteeinstellung entspricht.
Schritt 5: Gerätekonfiguration prüfen
Die RTIS mit dem Rosemount 4088 DTM oder ein HART-Handterminal mit der Rosemount 4088 Gerätebeschreibung verwenden, um mit dem Rosemount 4088 MultiVariable Messumformer zu kommunizieren oder die Konfiguration zu überprüfen.
Abbildung 12 zeigt die für die Spannungsversorgung und die zur Kommunikation
mit einer PC-basierten Software oder einem Handterminal erforderlichen elektrischen Anschlüsse des Rosemount 4088 MultiVariable Messumformers.
Anschlussschema des Messumformers
Abbildung 12. Konfiguration des Rosemount 4088 MultiVariable über den HART®-Anschluss (lokal)
Der Rosemount 4088 Messumformer muss zur Konfiguration über den lokalen HART-Anschluss nicht vom RS-485 Netzwerk getrennt werden. Vor jeglichen Konfigurationsänderungen sollte das Gerät außer Betrieb genommen oder in den manuellen Betrieb geschaltet werden.
A. Schnittstellen-Software für den Rosemount Messumformer (RTIS) A. HART-Modem C. Handterminal D. Kundenseitige Spannungsversorgung
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Abbildung 13. Konfiguration des Rosemount 4088 MultiVariable über den RS-485 Netzwerkanschluss
Der Rosemount 4088 kann mithilfe der Rosemount 3095FB Konfigurations­software konfiguriert werden. Bei Verwendung dieser älteren Software sind nur die Funktionen des Rosemount 3095FB verfügbar. Das Gerät muss vor der Kommunikation über den RS-485 Bus vom Modbus-Netzwerk getrennt werden.
Kurzanleitung
A. RS-485 (A) B. RS-485 (B) C. RS-485 Bus, verdrilltes Adernpaar er forderlich D. Bus-Abschluss: AC-Anschluss an 4088 (siehe „Schalter
setzen“ auf Seite 10) oder 120 Widerstand
E. Kundenseitige
Spannungsversorgung
F. Rosemount 3095FB
Konfiguratio nssoft ware
G. RS-232/RS-485 Konverter
Hinweis
Gerätekonfigurationsverfahren für die RTIS finden Sie in der Betriebsanleitung des Rosemount 4088 MultiVariable Messumformers (Dok.-Nr. 00809-0100-4088). In dieser Betriebsanleitung ist auch eine detaillierte Übersicht über die Modbus-Register enthalten.
Ein Häkchen () kennzeichnet die Basis-Konfigurationsparameter. Diese Parameter sollten mindestens bei der Konfiguration und bei der Inbetriebnahme geprüft werden.
Tabelle 2. Funktionstasten
Kategorie Funktion Funktionstastenfolge
Gerät Verfügbare Messungen 1, 9, 4
Gerät Anzeiger 2, 2, 5
Gerät Sensormodul-Temperatur 2, 2, 4
Gerät Einheiten Sensormodul-Temperatur 2, 2, 4, 3
Gerät
Gerät Geräteadresse 2, 2, 6, 1, 1
Gerät Gerätestatus 1, 1
Sensormodul-Temperatur, oberer Alarmgrenzwert Sensormodul-Temperatur, unterer Alarmgrenzwert
2, 2, 4, 4 2, 2, 4, 5
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Tabelle 2. Funktionstasten (Fortsetzung)
Kategorie Funktion Funktionstastenfolge
Gerät Baudrate 2, 2, 6, 1, 2
Gerät Abschaltzeitverzögerung 2, 2, 6, 1, 3
Gerät Messstellenkennzeichnung 2, 2, 7, 1, 1
Gerät Lange Kennung 2, 2, 7, 1, 2
Gerät Messumformer-Seriennummer 2, 2, 7, 1, 7
Gerät Schalter Sicherheit 1, 9, 5, 1
Differen zdrucksens or Differenzdruck 2, 2, 1
Differen zdrucksens or Kalibrierung 3, 4, 1, 8
Differen zdrucksens or DP-Einheiten 2, 2, 1, 3
Differen zdrucksens or DP-Dämpfung 2, 2, 1, 4
Differen zdrucksens or Überprüfung 3, 4, 1, 9
Differen zdrucksens or
PT-Sensor Sensor-Anpassung 2, 2, 3, 8
PT-Sensor PT 2, 2, 3
PT-Sensor Kalibrierung 3, 4, 3, 8
PT-Sensor PT-Einheiten 2, 2, 3, 3
Oberer Alarmgrenzwer t Unterer Alarmgrenzwert
2, 2, 1, 6 2, 2, 1, 7
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PT-Sensor PT-Dämpfung 2, 2, 3, 4
PT-Sensor Sensort yp 2, 2, 3, 5
PT-Sensor Überprüfung 3, 4, 3, 9
PT-Sensor
PT-Sensor Einstellung der Temperaturbetriebsart 2, 2, 3, 7
Statischer Drucksensor Absolutdruck 2, 2, 2, 7
Statischer Drucksensor SP-Einheiten 2, 2, 2, 3
Statischer Drucksensor Überdruck 2, 2, 2, 6
Statischer Drucksensor SP-Dämpfung 2, 2, 2, 4
Statischer Drucksensor Kalibrierung 3, 4, 2, 8
Statischer Drucksensor Überprüfung 3, 4, 2, 9
Statischer Drucksensor
Oberer Alarmgrenzwer t Unterer Alarmgrenzwert
Oberer Alarmgrenzwer t Unterer Alarmgrenzwert
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2, 2, 3, 6, 1 2, 2, 3, 6, 2
2, 2, 2, 6, 3 2, 2, 2, 6, 4
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Schritt 6: Messumformer abgleichen
Die Messumformer werden auf Wunsch vollständig kalibriert bzw. mit der Werkseinstellung für den Endwert geliefert.
Die RTIS mit dem Rosemount 4088 DTM oder ein HART-Handterminal mit der Rosemount 4088 Gerätebeschreibung verwenden, um mit dem Rosemount 4088 MultiVariable Messumformer zu kommunizieren oder die Wartung auszuführen.
Nullpunktabgleich
Der Nullpunktabgleich ist eine Einpunkteinstellung zur Kompensierung für die Einbaulage und die Auswirkungen des Leitungsdrucks auf die Sensoren für statischen und Differenzdruck. Beim Nullpunktabgleich darauf achten, dass das Ausgleichsventil geöffnet ist und alle befüllten Impulsleitungen auf den richtigen Füllstand gefüllt sind.
Der Messumformer erlaubt nur einen Abgleich des Nullpunktfehlers von bis zu 95 % der oberen Messbereichsgrenze (URL) über das untere Abgleichsverfahren.
Bei einem Null-Offset von weniger als 5 % der oberen Messbereichsgrenze die folgenden Anweisungen für die Bedieninterface-Software befolgen.
Nullpunktabgleich mit dem Handterminal
1. Den Messumformer blockieren, ausgleichen und entlüften und das
Handterminal anschließen (weitere Informationen zum Anschluss des Handterminals sind in Abbildung 12 auf Seite 16 zu finden).
2. Wenn das Gerät mit einem statischen Drucksensor ausgestattet ist, den
Sensor durch Eingabe der folgenden Funktionstastenfolge im Menü des 4088 MultiVariable Messumformers abgleichen:
Kurzanleitung
Tas t en fo lg e Beschreibung
3, 4, 2, 8 Statischer Druck — Sensorabgleich-Optionen
3. Das Abgleichverfahren für statischen Druck ausführen.
Nullpunktabgleich für Überdrucksensoren
ODER
Unterer Sensorabgleich für Absolutdrucksensoren
Hinweis
Bei Durchführung des unteren Sensorabgleichs an einem Absolutdrucksensor kann die Leistung des Sensors beeinträchtigt werden, wenn ungenaue Kalibriergeräte verwendet werden. Ein Barometer verwenden, das mindestens die dreifache Genauigkeit des Absolutdrucksensors des 4088 MultiVariable Messumformers aufweist.
4. Den Differenzdrucksensor durch Eingabe der folgenden Funktionstastenfolge
im Menü des 4088 MultiVariable Messumformers nullstellen:
Tas t en fo lg e Beschreibung
3, 4, 1, 8, 5 Differenzdrucksen sor-Nullpunk tabgleich
5. Das Abgleichverfahren für einen Differenzdruck von null ausführen.
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Kurzanleitung
Produkt-Zulassungen
Standardbescheinigung nach FM
Der Messumformer wurde standardmäßig von FM untersucht und geprüft, um
zu gewährleisten, dass die Konstruktion die grundlegenden elektrischen, mechanischen und Brandschutzanforderungen erfüllt. FM ist ein national anerkanntes Prüflabor (NRTL), zugelassen von der Federal Occupational Safety and Health Administration (OSHA [US-Behörde für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz]).
Informationen zu EU Richtlinien
Eine Kopie der EG-Konformitätserklärung finden Sie am Ende der Kurzanleitung.
Die neueste Version der EG-Konformitätserklärung ist unter
www.emerson.com/rosemount zu finden.
Ex-Zulassungen
Nordamerikanische Zulassungen
Factory Mutual (FM)
E5 Ex-Schutz für Class I, Division 1, Groups B, C, D (Ta = —50 °C bis 85 °C);
DIP Class II und Class III, Division 1, Groups E, F, G (Ta = —50 °C bis 85 °C); Class I Zone 0/1 AEx d IIC T5 oder T6 Ga/Gb (Ta = —50 °C bis 80 °C); Ex-Schutz; Gehäuseschutzart 4X/IP66/IP68; abgedichtete Leitungseinführung nicht erforderlich
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Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Das Gerät verfügt über eine dünnwandige Membran. Bei Installation, Betrieb
und Wartung sind die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen, denen die Membran ausgesetzt ist. Die Wartungsanweisungen des Herstellers sind genau einzuhalten, um so die Sicherheit während der erwarteten Lebensdauer sicherzustellen.
2. Informationen über die Abmessungen druckfest gekapselter Anschlüsse für
evtl. notwendige Reparaturen sind auf Anfrage von Emerson Automation
Solutions erhältlich.
3. Geeignete Kabel, Kabelverschraubungen und Stopfen müssen für eine
Temperatur von 5 °C über der für den Installationsort angegebenen Höchsttemperatur ausgelegt sein.
4. Temperaturklasse, Umgebungstemperaturbereich und
Prozesstemperaturbereich des Geräts:
T4 für —50 °C Ta 80 °C mit T Prozess = —50 °C bis 120 °CT5 für —50 °C Ta 80 °C mit T Prozess = —50 °C bis 80 °CT6 für —50 °C Ta 65 °C mit T Prozess = —50 °C bis 65 °C
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I5 Eigensicherheit Class I, Division 1, Groups C, D; Class II, Groups E, F, G; Class III;
Class I Zone 0 AEx ia IIB T4; Eigensicherheit Class I, Div 2, Groups A, B, C, D; T4 (—50 °C Ta 70 °C); wenn die Installation gemäß Rosemount-Zeichnung 04088-1206 erfolgt; Typ 4X
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur des Rosemount 4088
Druckmessumformers beträgt 70 °C. Um Einflüsse der Prozesstemperatur und andere thermische Effekte zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass die Umgebungstemperatur um das und im Messumformergehäuse 70 °C nicht übersteigt.
2. Das Gehäuse kann Aluminium enthalten und es wird davon ausgegangen, dass
dies eine potenzielle Zündquelle durch Stoß oder Reibung darstellt. Während der Installation und des Betriebs muss mit größtmöglicher Sorgfalt vorgegangen werden, um Stöße und Reibung zu vermeiden.
3. Die 4088 Messumformer mit Überspannungsschutz können der 500-V-Prüfung
nicht standhalten. Dies muss bei der Installation berücksichtigt werden.
Canadian Standards Association (CSA)
Alle gemäß CSA zugelassenen Messumformer sind gemäß ANSI/ISA 12.27.01-2003 für doppelte Druckmittler zertifiziert.
E6 Ex-Schutz für Class I, Division 1, Groups B, C und D; Staub Ex-Schutz für Class II
und Class III, Division 1, Groups E, F und G; geeignet für Class I, Division 2, Groups A, B, C und D; CSA-Gehäuseschutzart 4X, keine abgedichtete Leitungseinführung erforderlich.
I6 Eigens icher für Class I, Division 1, Groups C und D, T3C, Class I, Zone 0, Ex ia IIb,
T4; wenn der Anschluss gemäß Rosemount-Zeichnung 04088-1207 erfolgt; Gehäuseschutzart 4X
Kurzanleitung
Europäische Zulassungen
ND ATEX Sta ub
Zulassung Nr.: FM12ATEX0030X
II 2D Ex tb IIIC T95 °C Db (—20 °C Ta 85 °C) Vmax = 30 V IP66
1180
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Die verwendeten Leitungseinführungen müssen mindestens die Schutzart IP66 aufweisen.
2. Unbenutzte Leitungseinführungen müssen mit geeigneten Blindstopfen verschlossen werden, die mindestens den Anforderungen gemäß IP66 entsprechen.
3. Kabelverschraubungen und Blindstopfen müssen für die Umgebungsbedingungen des Geräts geeignet sein und einer 7J-Stoßprüfung standhalten.
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Kurzanleitung
E1 ATEX Druckfeste Kapselung
Zulassung Nr.: FM12ATEX0030X Ex d IIC T5 oder T6 Ga/Gb T5 (—50 °C
Tamb 80 °C)
T6 (—50 °C Tamb 65 °C) Vmax = 30 V
1180
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Das Gerät verfügt über eine dünnwandige Membran. Bei Installation, Betrieb und Wartung sind die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen, denen die Membran ausgesetzt ist. Die Wartungsanweisungen des Herstellers sind genau einzuhalten, um so die Sicherheit während der erwarteten Lebensdauer sicherzustellen.
2. Informationen über die Abmessungen druckfest gekapselter Anschlüsse für evtl. notwendige Reparaturen sind auf Anfrage von Emerson Automation
Solutions erhältlich.
3. Geeignete Kabel, Kabelverschraubungen und Stopfen müssen für eine
Temperatur von 5 °C über der für den Installationsort angegebenen Höchsttemperatur ausgelegt sein.
4. Temperaturklasse, Umgebungstemperaturbereich und Prozesstemperaturbereich des Geräts:
T4 für —50 °C Ta 80 °C mit T Prozess = —50 °C bis 120 °CT5 für —50 °C Ta 80 °C mit T Prozess = —50 °C bis 80 °CT6 für —50 °C Ta 65 °C mit T Prozess = —50 °C bis 65 °C
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E7 IECEx Druckfeste Kapselung
Zulassung Nr.: IECEx FMG 13.0024X Ex d IIC T5 oder T6 Ga/Gb T5 (—50 °C
Tamb 80 °C)
T6 (—50 °C Tamb 65 °C) V
= 30 V
max
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Das Gerät verfügt über eine dünnwandige Membran. Bei Installation, Betrieb und Wartung sind die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen, denen die Membran ausgesetzt ist. Die Wartungsanweisungen des Herstellers sind genau einzuhalten, um so die Sicherheit während der erwarteten Lebensdauer sicherzustellen.
2. Informationen über die Abmessungen druckfest gekapselter Anschlüsse für evtl. notwendige Reparaturen sind auf Anfrage von Emerson Automation
Solutions erhältlich.
3. Geeignete Kabel, Kabelverschraubungen und Stopfen müssen für eine
Temperatur von 5 °C über der für den Installationsort angegebenen Höchsttemperatur ausgelegt sein.
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4. Temperaturklasse, Umgebungstemperaturbereich und Prozesstemperaturbereich des Geräts:
T4 für —50 °C Ta 80 °C mit T Prozess = —50 °C bis 120 °CT5 für —50 °C Ta 80 °C mit T Prozess = —50 °C bis 80 °CT6 für —50 °C Ta 65 °C mit T Prozess = —50 °C bis 65 °C
Zulassungs-Kombinationen
Bei einer optionalen Zulassung wird ein Edelstahl-Zulassungsschild geliefert. Ist ein Gerät installiert, das mit einer mehrfachen Zulassung gekennzeichnet ist, sollte dieses nicht mit einer anderen Zulassung (mit anderen Zulassungen) wieder installiert werden. Die permanente Beschriftung des Zulassungsschilds dient der Unterscheidung des installierten Zulassungstyps von den nicht verwendeten Zulassungen.
Hinweis
Die folgenden Kombinationen von Zulassungen sind bis zum Erhalt der oben erwähnten Zulassungen anhängig.
K1 Kombination von E1, I1, N1 und ND
K2 Kombination von E2 und I2
K5 Kombination von E5 und I5
K6 Kombination von E6 und I6
K7 Kombination von E7, I7 und N7
KA Kombination von E1, E6, I1 und I6
KB Kombination von E5, E6, I5 und I6
KC Kombination von E5, E1, I5 und I1
KD Kombination von E5, E6, E1, I5, I6 und I1
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Kurzanleitung
00825-0105-4088, Rev CA
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Deutschland
Emerson Automation Solutions GmbH & Co. OHG Argelsrieder Feld 3 82234 Weßling Deutschland T +49 (0) 8153 939 - 0 F +49 (0) 8153 939 - 172 www.emerson.de
Schweiz
Emerson Automation Solutions AG Blegistrasse 21 6341 Baar-Walterswil Schweiz T +41 (0) 41 768 6111 F +41 (0) 41 761 8740 www.emerson.ch
Österreich
E
merson Automation Solutions AG Industriezentrum NÖ Süd Straße 2a, Objekt M29 2351 Wr. Neudorf Österreich T +43 (0) 2236-607 F +43 (0) 2236-607 44 www.emerson.at
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