Rosemount™ 3051S Druckmessumformer und
Rosemount 3051SF Durchflussmessumformer
mit erweiterter HART®-Diagnose
Hinweis
Vor dem Installieren des Messumformers prüfen, ob der richtige Gerätetreiber (DD) in den
Hostsystemen geladen ist. Siehe Seite 3 bzgl. Systembereitschaft.
Kurzanleitung
März 2019
HINWEIS
Diese Kurzanleitung enthält grundlegende Richtlinien für Rosemount 3051S Druckmessumform er. Sie enthält
keine Anweisungen für Konfiguration, Diagnose, Wartung, Service, Störungsanalyse und -beseitigung oder
Einbau entsprechend d en Anforderungen für Ex-Schutz , druckfeste Kapselung oder Eigensicherhei t. Weitere
Informationen sind in der Betriebsanleitung für den Rosemount 3051S (Dok.-Nr. 00809-0105-4801),
Rosemount 3051SFA (Dok.-Nr. 00809-0105-4809), Rosemount 3051SFC (Dok.-Nr. 00809-0105-4810),
oder Rosemount 3051SFP (Dok.-Nr. 00809-0105-4686) zu finden. Dieses Dokument ist auch in elektronischer
Ausführung unter EmersonProcess.com/Rosemount
erhältlich.
WARNUNG
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss entsprechend den
lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen
in Verbindung mit der sicheren Installation sind im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“ der Betriebsanleitung
für den Rosemount 3051S zu finden.
Vor dem Anschluss eines Handterminals in einer explosionsgefährdeten Atmosphäre sicherstellen, dass die
Geräte im Messkreis in Übereinstimmung mit den Vorschriften für eigensichere oder keine Funken
erzeugende Feldverkabelung installiert sind.
Bei einer Installation mit Ex-Schutz/druckfester Kapselung die Messumformer-Gehäusedeckel nicht
entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Bei der Installation sind Adapter, Blindstopfen oder Kabelverschraubungen mit der entsprechenden
Ex-Schutz-Zulassung zu verwenden.
Die Prozessisolierung mindestens 25 mm (1 in.) vom Messumformeranschluss fernhalten.
Prozessleckage kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest angezogen werden.
Um Prozessleckagen zu vermeiden, nur den O-Ring verwenden, der für den entsprechenden Ovaladapter
ausgelegt ist.
Elektrische Schläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische Spannung an den
Leitungsadern kan n zu elektrischen Schlägen führ en.
Leitungseinführungen
Falls nicht anderweitig markiert, haben die Leitungseinführungen im Messumformergehäuse ein
NPT-Gewinde. Die Angabe „M20“ bezieht sich auf Gewinde der Form M20 ⫻ 1,5. Bei Geräten mit
mehreren Leitungseinf ührungen haben alle Einführu ngen das gleiche Gewinde. Zum Verschließen d ieser
Einführungen nur Stopfen, Adapter, Kabelverschraubungen oder Kabelschutzrohre mit einem kompatiblen
Gewinde verwenden.
Bei Insta llationen in Ex-Bereichen nur d ie aufgeführ ten oder Ex-zer tifizier te Stopfen, Adapter oder
Kabelverschraubungen in den Leitungseinführungen ver wenden.
Bei Verwendung von HART-basierten Leit- oder Asset-Management-Systemen
die HART-Fähigkeiten dieser Systeme vor der Installation des Messumformers
überprüfen. Nicht alle Systeme können mit dem HART-Protokoll Version 7
kommunizieren. Dieser Messumformer kann für HART-Version 5 oder 7
konfiguriert werden.
Anweisungen zum Ändern der HART-Version des Messumformers sind in der
Betriebsanleitung des Rosemount 3051S (Dok.-Nr. 00809-0105-4801) zu finden.
1.2 Prüfen des korrekten Gerätetreibers
Überprüfen, ob der neueste Gerätetreiber (DD/DTM
geladen ist, damit die einwandfreie Kommunikation sichergestellt ist.
Den neuesten Gerätetreiber von EmersonProcess.com oder hartcomm.org
herunterladen.
Rosemount 3051S Geräterevisionen und Treiber
Tabelle 1 zeigt die notwendigen Informationen, um sicherzustellen, dass die
korrekten Gerätetreiberdateien und die entsprechende Dokumentation für das
Gerät vorhanden sind.
Tabelle 1. Rosemount 3051S Geräteversionen und -dateien
™
) auf den Systemen
Kurzanleitung
Gerät identifizierenGerätetreiber suchen
Software-
freigabe-
datum
Apr. 161.0.020
Okt. 10k. A.125300809-0105-4801
Mai 07k. A.75200809-0105-4801
Sept. 06k. A.4, 5, 65100809-0105-4801k. A.
1.
1. Die NAMUR-Softwareversion ist auf dem Typenschild des Gerätes angegeben. Änderungen der niedrigsten
Versionsstufe (1.0.x) haben keinen Einfluss auf die Funktionalität und den Betrieb des Gerätes und werden in
der Spalte „Funktionalität überprüfen“ nicht berücksichtigt (nach NAMUR-Empfehlung NE 53).
2. Die HART-Soft wareversio n kann mit ein em HART-fähigen Kon figurationsg erät ausgelesen werden.
3. Die Dateinamen der Gerätetreiber verwenden Geräte- und Gerätetreiberversion, z. B. 10_01. Mit dem
HART-Protokoll können ältere Gerätetreiberversionen weiterhin mit neuen HART-Geräten kommunizieren.
Für den Zugriff auf neue Funktionen muss der neue Gerätetreiber heruntergeladen werden. Es wird empfohlen,
neue Gerätetreiber-Dateien herunterzuladen, damit der komplette Funktionsumfang genutzt werden kann.
4. HART-Version 5 und 7 auswählbar.
NAMUR-
Software-
version
(1)
HART-
Software-
version
(2)
HART-
Universal-
version
74
53
Geräte-
version
Anweisungen
lesen
Dokument-
nummer der
(3)
Betriebsanleitung
00809-0105-4801
Funktionalität
überprüfen
Änderungen an der
Siehe Fußnote 4 bzgl. der
Liste der Änderungen.
Hinzugefügt: Power
Advisory, mA-Ausgang,
Leistungsaufnahme,
Variationskoeffizient
Prozessüberwachung
Software
Statist ische
aktualisiert
(4)
3
Kurzanleitung
Durchfluss
Flow
Durchfluss
Durchfluss
Flow
Durchfluss
2.0 Messumformer-Installation
2.1 Montage des Messumformers
Flüssigkeitsanwendungen
1. Druckentnahmen seitlich an der
Prozessleitung platzieren.
2. Messumformer auf gleichem Niveau oder
unterhalb der Druckentnahmen
montieren.
3. Messumformer so montieren, dass die
Ablass-/Entlüftungsventile über der
Prozessimpulsleitung ausgerichtet sind.
Gasanwendungen
1. Druckentnahmen oberhalb oder seitlich
an der Prozessleitung platzieren.
2. Messumformer auf gleichem Niveau oder
oberhalb der Druckentnahmen
montieren.
Dampfanwendungen
1. Druckentnahmen seitlich an der
Prozessleitung platzieren.
2. Messumformer auf gleichem Niveau
oder unterhalb der Druckentnahmen
montieren.
3. Impulsleitungen mit Wasser füllen.
März 2019
Flow
Flow
4
März 2019
Kurzanleitung
Verwendung eines Montagewinkels
Wenn der Messumformer mit einem Montagewinkel befestigt werden muss, den
Anweisungen in den Abbildungen weiter unten folgen, um den Messumformer
ordnungsgemäß mittels Emerson
Ausschließlich mit dem Messumformer mitgelieferte oder von Emerson als
Ersatzteile verkaufte Schrauben verwenden.
Abbildung 1. Wand- und Rohrmontage
WandmontageRohrmontage
™
Montagewinkeln zu installieren.
Coplanar-Flansch
Anpassungsflansch
Inline
5
Kurzanleitung
A
4 × 1.75-in.
(44 mm)
D
4 × 1.75-in.
(44 mm)
4 × 2.25-in.
(57 mm)
C
4 × 1.75-in.
(44 mm)
4 × 1.50-in.
(38 mm)
B
4 × 2.88-in.
(73 mm)
44 mm
(4 × 1,75 in.)
44 mm
(4 × 1,75 in.)
38 mm
(4 × 1,50 in.)
44 mm
(4 × 1,75 in.)
57 mm
(4 × 2,25 in.)
73 mm
(4 × 2,88 in.)
Anforderungen an die Schraubverbindungen
Wenn die Installation des Messumformers die Montage von Prozessflanschen,
Ventilblöcken oder Ovaladaptern erfordert, diese Montagerichtlinien strikt
befolgen, um die gute Abdichtung und damit die optimale Funktion der
Messumformer zu gewährleisten. Ausschließlich mit dem Messumformer
mitgelieferte oder von Emerson als Ersatzteile verkaufte Schrauben verwenden.
Abbildung 2 zeigt gebräuchliche Messumformerbaugruppen mit den für die
ordnungsgemäße Montage des Messumformers erforderlichen Schraubenlängen.
Abbildung 2. Gebräuchliche Messumformerbaugruppen
März 2019
6
A. Messumformer mit Coplanar-Flansch
B. Messumformer mit Coplanar-Flansch und optionalen Ovaladaptern
C. Messumformer mit Anpassungsflansch und optionalen Ovaladaptern
D. Messumformer mit Coplanar-Flansch und optionalem/n Ventilblock und
Ovaladaptern
Die Schrauben sind gewöhnlich aus Kohlenstoff- oder Edelstahl gefertigt. Den
Werkstoff anhand der Markierungen am Schraubenkopf und Tabelle 2 feststellen.
Wenn der Schraubenwerkstoff nicht in Tabelle 2 angegeben ist, wenden Sie sich
bzgl. weiterer Informationen an Emerson.
Die Schrauben wie folgt montieren:
1. Schrauben aus Kohlenstoffstahl müssen nicht geschmiert werden. Die
Edelstahlschrauben sind mit einem Schmiermittel beschichtet, um die
Montage zu erleichtern. Bei Einbau einer dieser Schraubentypen kein
zusätzliches Schmiermittel verwenden.
2. Schrauben handfest anziehen.
3. Schrauben kreuzweise mit dem Anfangsdrehmoment anziehen.
Siehe Tabelle 2 bzgl. des Anfangswerts.
4. Schrauben kreuzweise (wie vorher) mit dem Drehmoment-Endwert anziehen.
Siehe Tabelle 2 bzgl. des Endwerts.
5. Sicherstellen, dass die Flanschschrauben durch das Sensormodul herausragen,
bevor das Gerät mit Druck beaufschlagt wird.
März 2019
WARNUNG
B7M
316
316
316
SW
316
STM
316
R
B8M
A
B
C
Rosemount 3051S/3051/2051/4088
D
Rosemount 3051S/3051/2051/4088
Tabelle 2. Drehmomentwerte für die Flansch- und Ovaladapterschrauben
Kurzanleitung
SchraubenwerkstoffKopfmarkierung
Kohlenstoffstahl
(CS)
Edelstahl (SST)150 in-lb300 in-lb
Anfangs-
drehmoment
300 in-lb650 in-lb
Enddreh-
moment
O-Ringe mit Ovaladaptern
Fehler bei der Insta llation der richtigen O-Ringe für die Ovaladapter können zu Leckagen führen und
somit schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Die b eiden Ovaladapter unter scheiden sich
durch die O-Ring-Nut. Nur den für den jeweiligen Ovaladapter konstruierten O-Ring verwenden
(siehe unten).
A. Ovaladapter
B. O-Ring
C. Profil auf PTFE-Basis (quadratisch)
D. Elastomer-Profil (rund)
Wenn die Flansche oder Adapter abgebaut werden, stets die O -Ringe visuell prüfen. Die O-Ringe
austauschen, wenn diese Anzeichen von Beschädigung wie Kerben oder Risse aufweisen. Bei einem
Austausch der O-Ringe müssen die Flansch- und Positionierschrauben nach erfolgter Montage
nochmals nachgezogen werden, um die Kaltflusseigenschaften der PTFE-O-Ringe auszugleichen.
Einbaulage des Inline-Messumformers für Überdruck
Der Niederdruckanschluss (Referenz-Atmosphärendruck) des
Inline-Überdruck-Messumformers befindet sich am Stutzen des Sensormoduls
unter dem Schild. (Siehe Abbildung 3)
Um die Entlüftungsöffnungen stets frei von Hindernissen wie z. B. Lack, Staub und
Schmiermittel zu halten, den Messumformer so montieren, dass
Verunreinigungen abfließen können.
7
Kurzanleitung
A
A
Abbildung 3. Inline-Messumformer für Überdruck
A. Niederdruckanschluss (am Stutzen unter dem Schild)
2.2 Gehäuse drehen
Zum Verbessern des Zugangs zur Feldverkabelung sowie der Ablesbarkeit des
optionalen Digitalanzeigers:
1. Die Gehäusesicherungsschraube mit einem 3/32-in. Sechskantschlüssel lösen.
2. Das Gehäuse im Uhrzeigersinn in die gewünschte Richtung drehen. Wenn
die gewünschte Ausrichtung aufgrund des Gewindeanschlags nicht erzielt
werden kann, das Gehäuse gegen den Uhrzeigersinn in die gewünschte
Richtung drehen (bis zu 360° vom Gewindeanschlag).
3. Wenn die gewünschte Position erreicht ist, die Gehäusesicherungsschraube
mit max. 30 in-lbs anziehen.
Die Konfiguration des Alarm- und Schreibschutzschalters vor dem Einbau des
Messumformers gemäß Abbildung 5 einstellen.
Mit dem Alarmschalter wird der Analogausgangsalarm auf „hoch“ oder
„niedrig“ eingestellt.
— Die Standardeinstellung ist „hoch“.
Der Schreibschutzschalter ermöglicht (aus) oder verhindert (ein) das
Konfigurieren des Messumformers.
— Die Standardeinstellung ermöglicht Konfigurationsänderungen (aus).
8
März 2019
A
B
C
Die Schalterkonfiguration lässt sich wie folgt ändern:
1. In explosionsgefährdeten Bereichen dürfen Messumformer nur im
spannungslosen Zustand geöffnet werden. Wenn der Messumformer in einem
Messkreis installiert ist, den Messkreis auf Handbetrieb einstellen und die
Spannungsversorgung trennen.
2. Den Deckel des Elektronikgehäuses abnehmen. Der Deckel des
PlantWeb™-Gehäuses liegt gegenüber den Feldanschlussklemmen.
3. Am PlantWeb-Gehäuse die Sicherheits- und Alarmschalter mit einem kleinen
Schraubendreher in die gewünschte Position schieben. (Zum Aktivieren der
Schalter muss ein Digitalanzeiger oder ein Einstellmodul vorhanden sein.)
4. Den Gehäusedeckel wieder anbringen und festziehen, bis Metall an Metall
anliegt, um die Anforderungen für Ex-Schutz zu erfüllen.
Abbildung 5. Konfiguration der Schalter und Steckbrücken des
Messumformers
PlantWeb
Kurzanleitung
A. Messumformer/Einstellmodul
B. Schreibschutz
C. Alarm
2.4 Elektrischer Anschluss/Spannungsversorgung
Den Messumformer wie folgt anschließen:
1. Orangefarbene Verschlussstopfen entfernen und entsorgen.
2. Den Gehäusedeckel mit der Aufschrift „Field Terminals“
(Feldanschlussklemmen) entfernen.
3. Die Plusader an die Klemme „+“ und die Minusader an die Klemme „—“
anschließen.
Hinweis
Keine Spannung an den Testklemmen anlegen. Andernfalls kann die Diode im Testanschluss
beschädigt werden. Verdrillte Adernpaare erzielen die besten Ergebnisse. Kabel mit einem
Leitungsquerschnitt zwischen 0,2 mm
von 1.500 m verwenden.
2
und 2,0 mm2 (AWG 24 und 14) und einer max. Länge
9
Kurzanleitung
A
B
4. Nicht verwendete Leitungseinführungen verschließen und abdichten.
HINWEIS
Wenn der mitgelieferte Gewindestopfen verwendet wird, den Stopfen mit einer
entsprechenden Anzahl an Gewindegängen in die nicht verwendete Leitungseinführung
schrauben, um die Anforderungen für Ex-Schutz zu erfüllen. Für gerade Gewinde mindestens
sieben Gewindegänge eindrehen. Für kegelförmige Gewinde mindestens fünf Gewindegänge
eindrehen.
5. Die Verkabelung, sofern erforderlich, mit einer Abtropfschlaufe installieren.
Die Abtropfschlaufe so anordnen, dass der tiefste Punkt unterhalb der
Leitungseinführungen und des Messumformergehäuses liegt.
6. Den Gehäusedeckel wieder anbringen und festziehen, bis Metall an Metall
anliegt, um die Anforderungen für Ex-Schutz zu erfüllen.
Abbildung 6 und Abbildung 7 zeigen die zum Betrieb des Rosemount 3051S und
zur Kommunikation mit einem Handterminal erforderlichen elektrischen
Anschlüsse.
Abbildung 6. Anschlussschema für PlantWeb-Gehäuse
März 2019
A. RL 250
B. Spannungsversorgung
Hinweis
Die Installation eines Anschlussklemmenblocks mit integriertem Überspannungsschutz
gewährleistet nur dann Schutz vor Spannungsspitzen, wenn der Rosemount 3051S
ordnungsgemäß geerdet ist.
Erdung der Signalleitungen
Keine Signalleitungen zusammen mit Spannungsversorgungsleitungen in einer
offenen Kabeltraverse oder einem Schutzrohr verlegen und diese nicht nahe an
Starkstromgeräten vorbeiführen. Erdungsklemmen sind am Sensormodul und im
Anschlussklemmengehäuse zu finden. Diese Erdungsanschlüsse werden
verwendet, wenn Anschlussklemmenblöcke mit Überspannungsschutz installiert
sind oder um lokale Vorschriften zu erfüllen. Weitere Informationen zur Erdung
der Kabelabschirmung siehe Schritt 2 unten.
1. Den Gehäusedeckel mit der Aufschrift „Field Terminals“
(Feldanschlussklemmen) entfernen.
2. Das Adernpaar und den Erdleiter wie in Abbildung 7 dargestellt anschließen.
Die Kabelabschirmung muss:
10
März 2019
DP
C
A
B
B
D
E
kurz abisoliert und vom Gehäuse des Messumformers isoliert werden.
dauerhaft am Anschlusspunkt verbunden sein.
mit einem guten Erdungsanschluss am Ende der Spannungsversorgung
verbunden werden.
Abbildung 7. Verkabelung
Kurzanleitung
A. Abschirmung isolieren
B. Abstand minimieren
C. Abschirmung wieder am Erdungsanschluss
der Spannungsversorgung anschließen
D. Abschirmung kurz abisolieren
und vom Gehäuse isolieren
E. Erdungsanschluss für
Überspannungsschutz
3. Den Gehäusedeckel wieder anbringen und festziehen, bis Metall an Metall
anliegt, um die Anforderungen für Ex-Schutz zu erfüllen.
4. Die nicht verwendete Leitungseinführung mit dem mitgelieferten
Verschlussstopfen verschließen und abdichten.
Verkabelung des Kabelschutzrohr-Steckverbinders
(Option GE oder GM)
Einzelheiten zur Verkabelung des Rosemount 3051S mit
Kabelschutzrohr-Steckverbinder (Option GE oder GM) den Einbauanweisungen
des Kabelsatz-Herstellers entnehmen.
Für FM Eigensicherheit, keine Funken erzeugend oder FM FISCO Eigensicherheit
die Installation gemäß Rosemount Zeichnung 03151-1009 ausführen, um die
Die Welligkeit der Gleichspannungsversorgung muss unter 2 % liegen.
Die Gesamtbürde errechnet sich aus der Summe der Widerstandswerte der
Signalleitungen und des Lastwiderstands des Reglers, der Anzeigen und sonstiger
angeschlossener Geräte. Der Widerstand der Sicherheitsbarrieren, sofern
verwendet, muss in der Berechnung berücksichtigt werden.
Messumformer werden auf Wunsch von Rosemount vollständig kalibriert bzw.
mit der Werkseinstellung für den Endwert (Messanfang = Nullpunkt, Messende =
obere Messbereichsgrenze) geliefert.
Nullpunktabgleich
Der Nullpunktabgleich ist eine Einpunkteinstellung, welche die Einflüsse der
Einbaulage und des Leitungsdrucks kompensiert. Beim Nullpunktabgleich ist
darauf zu achten, dass das Ausgleichsventil geöffnet ist und alle befüllten
Impulsleitungen auf den richtigen Füllstand gefüllt sind.
Bei einem Null-Offset von weniger als 3 % des tatsächlichen Nullpunktes den
Anweisungen für den Nullpunktabgleich unter Verwendung des Handterminals
folgen. Bei einem Null-Offset von mehr als 3 % des tatsächlichen Nullpunktes den
Anweisungen für die Neueinstellung unter Verwendung der
Messumformer-Nullpunkttaste folgen.
13
Kurzanleitung
AB
Verwendung des Handterminals
Funktionstastenfolgen Schritte
1. Den Messumformer ausgleichen oder entlüften und das
3, 4, 1, 1, 1, 3
Handterminal anschließen.
2. Im Menü die Funktionstastenfolgen eingeben.
3. Die Anweisungen zum Nullpunktabgleich befolgen.
Verwendung der Messumformer-Nullpunkttaste
Die Taste für die Nullpunkteinstellung mindestens zwei Sekunden lang gedrückt
halten, jedoch nicht länger als zehn Sekunden. Dieses Verfahren dient dazu, den
Messanfang (z. B. den Druckwert, der durch 4 mA dargestellt wird) anzupassen.
Abbildung 9. Einstelltasten des Messumformers
PlantWeb
März 2019
A. Nullpunkt
B. Messspanne
3.0 Anforderungen an sicherheitsgerichtete
Systeminstrumentierung (SIS)
Einbauverfahren und Systemanforderungen für sicherheitsgerichtete
Installationen sind im Abschnitt „Diagnosefunktionen für erweitertes HART“
in der Betriebsanleitung des Rosemount 3051S (Dok.-Nr. 00809-0105-4801)
beschrieben.
14
März 2019
4.0 Produkt-Zulassungen
Rev. 1.5
4.1 Informationen zu EU-Richtlinien
Eine Kopie der EU-Konformitätserklärung ist am Ende der Kurzanleitung zu
finden. Die neueste Version der EG-Konformitätserklärung ist unter
EmersonProcess.com/Rosemount
4.2 Zulassung für normalen Einsatz
Der Messumformer wurde standardmäßig von einem national anerkannten
Prüflabor (NRTL) untersucht und geprüft, um zu gewährleisten, dass die
Konstruktion die grundlegenden elektrischen, mechanischen und
Brandschutzanforderungen erfüllt. Das Labor ist zugelassen von der Federal
Occupational Safety and Health Administration (OSHA, US-Behörde für Sicherheit
und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz).
4.3 Installation von Geräten in Nordamerika
Der US National Electrical Code (NEC®) und der Canadian Electrical Code (CEC)
lassen die Verwendung von Geräten mit Division-Kennzeichnung in Zonen und von
Geräten mit Zone-Kennzeichnung in Divisions zu. Die Kennzeichnungen müssen für
die Ex-Zulassung des Bereichs, die Gasgruppe und die Temperaturklasse geeignet
sein. Diese Informationen sind in den entsprechenden Codes klar definiert.
USA
E5 FM Ex-Schutz (XP) und Staub-Ex-Schutz (DIP)
Zulassungs-Nr.: 3008216
Normen: FM Class 3600 — 2011, FM Class 3615 — 2006, FM Class 3616 — 2011,
FM Class 3810 — 2005, ANSI/NEMA 250 — 2003
Kennzeichnungen: XP CL I, DIV 1, GP B, C, D; DIP CL II, DIV 1, GP E, F, G; CL III;
T5 (-50 °C
I5 FM Eigensicherheit (IS) und keine Funken erzeugend (NI)
Zulassungs-Nr.: 3012350
Normen: FM Class 3600 — 2011, FM Class 3610 — 2010, FM Class 3611 — 2004,
FM Class 3810 — 2005, NEMA 250 — 2003
Kennzeichnungen: IS CL I, DIV 1, GP A, B, C, D; CL II, DIV 1, GP E, F, G; Class III;
Class 1, Zone 0 AEx ia IIC T4; NI CL 1, DIV 2, GP A, B, C, D;
T4 (-50 °C
bei Anschluss gemäß Rosemount-Zeichnung 03151-1006; Typ 4X
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung:
1. Der 3051S/3051S-ERS Druckmessumformer enthält Aluminium, was eine potenzielle
Zündquelle durch Stoß oder Reibung darstellen kann. Während der Installation und des
Betriebs muss mit größtmöglicher Sorgfalt vorgegangen werden, um Stöße und
Reibung zu vermeiden.
zu finden.
Ta +85 °C); werkseitig abgedichtet; Typ 4X
Ta +70 °C) [HART]; T4 (-50 °C Ta +60 °C) [Feldbus];
Kurzanleitung
Hinweis
Mit NI CL I, DIV 2 gekennzeichnete Messumformer können unter Verwendung einer allgemeinen
Verkabelungsmethode der Division 2 oder einer keine Funken erzeugenden Feldverkabelung
(NIFW) in Division 2 Umgebungen installiert werden. Siehe Zeichnung 03151-1006.
15
Kurzanleitung
IE FM FISCO
Zulassungs-Nr.: 3012350
Normen: FM Class 3600 — 2011, FM Class 3610 — 2010,
Kennzeichnungen: IS CL I, DIV 1, GP A, B, C, D; T4 (-50 °C
FM Class 3611 — 2004, FM Class 3810 — 2005, NEMA 250 — 2003
gemäß Rosemount-Zeichnung 03151-1006; Typ 4X
Ta +60 °C); bei Anschluss
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung:
1. Der 3051S/3051S-ERS Druckmessumformer enthält Aluminium, was eine potenzielle
Zündquelle durch Stoß oder Reibung darstellen kann. Während der Installation und des
Betriebs muss mit größtmöglicher Sorgfalt vorgegangen werden, um Stöße und
Reibung zu vermeiden.
Kanada
E6 CSA Ex-Schutz, Staub-Ex-Schutz und Division 2
Zulassungs-Nr.: 1143113
Normen: CAN/CSA C22.2 Nr. 0-10, CSA Std C22.2 Nr. 25-1966,
CSA Std C22.2 Nr. 30-M1986, CAN/CSA C22.2 Nr. 94-M91,
CSA Std C22.2 Nr. 142-M1987, CSA Std C22.2 Nr. 213-M1987,
ANSI/ISA 12.27.01-2003, CSA Std C22.2 Nr. 60529:05
Kennzeichnungen: Ex-Schutz Class I, Division 1, Groups B, C, D; Staub-Ex-Schutz
I6 CSA Eigensicherheit
Zulassungs-Nr.: 1143113
Normen: CAN/CSA C22.2 Nr. 0-10, CSA Std C22.2 Nr. 30-M1986,
Kennzeichnungen: Eigensicherheit Class I, Division 1; Groups A, B, C, D, geeignet für
IF CSA FISCO
Zulassungs-Nr.: 1143113
Normen: CAN/CSA C22.2 Nr. 0-10, CSA Std C22.2 Nr. 30-M1986,
Kennzeichnungen: FISCO Eigensicherheit Class I, Division 1; Groups A, B, C, D,
Class II, Division 1, Groups E, F, G; Class III; geeignet für Class I,
Zone 1, Group IIB+H2, T5; geeignet für Class I, Division 2, Groups A,
B, C, D; geeignet für Class I, Zone 2, Group IIC, T5; bei Installation
gemäß Rosemount-Zeichnung 03151-1013; Typ 4X
CAN/CSA C22.2 Nr. 94-M91, CSA Std C22.2 Nr. 142-M1987,
CSA Std C22.2 Nr. 157-92, ANSI/ISA 12.27.01-2003,
CSA Std C22.2 Nr. 60529:05
Class I, Zone 0, IIC, T3C; bei Installation gemäß
Rosemount-Zeichnung 03151-1016 [3051S] 03151-1313 [ERS];
Typ 4X
CAN/CSA C22.2 Nr. 94-M91, CSA Std C22.2 Nr. 142-M1987,
CSA Std C22.2 Nr. 157-92, ANSI/ISA 12.27.01-2003,
CSA Std C22.2 Nr. 60529:05
geeignet für Class I, Zone 0, IIC, T3C; bei Installation gemäß
Rosemount-Zeichnung 03151-1016 [3051S] 03151-1313 [ERS];
Typ 4X
März 2019
16
März 2019
Europa
E1 ATEX Druckfeste Kapselung
Zulassungs-Nr.: KEMA 00ATEX2143X
Normen: EN 60079-0:2012, EN 60079-1:2007, EN 60079-26:2007
Kennzeichnungen: II 1/2 G Ex d IIC T6…T4 Ga/Gb, T6 (-60 °C
(Modelle 3051SFx mit RTD sind nach EN60079-0:2006 zugelassen)
T5/T4 (-60 °C
TemperaturklasseProzesstemperatur
T6-60 °C bis +70 °C
T5-60 °C bis +80 °C
T4-60 °C bis +120 °C
Ta +80 °C)
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Das Gerät verfügt über eine dünnwandige Membran. Bei Installation, Wartung und
Betrieb sind die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen, denen die Membran
ausgesetzt ist. Die Installations- und Wartungsanweisungen des Herstellers sind genau
einzuhalten, um so die Sicherheit während der erwar teten Lebensdauer sicherzustellen.
2. Informationen über die Abmessungen druckfest gekapselter Anschlüsse sind auf
Anfrage vom Hersteller erhältlich.
I1 AT EX Ei gens ich erheit
Zulassungs-Nr.: BAS01ATEX1303X
Normen
: EN
60079-0:2012, EN60079-11:2012
Kennzeichnungen: II 1 G Ex ia IIC T4 Ga, T4 (-60 °C
3051S…A…M7, M8 oder M9;
3051SF…A…M7, M8 oder M9;
3051SAL…C…M7, M8 oder M9
3051SAL oder 3051SAM30 V300 mA1,0 W12 nF33 H
3051SAL…M7, M8 oder M9
3051SAM…M7, M8 oder M9
3051SF mit
Widerstandsthermometer
i
30 V300 mA1,0 W12 nF60 H
30 V300 mA1,0 W12 nF93 H
5 V500 mA0,63 Wk. A.k. A.
I
i
P
C
i
i
L
i
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Die Messumformer 3051S mit Überspannungsschutz halten dem 500-V-Isolationstest
gemäß EN 60079-11:2012, Abschnitt 6.3.13, nicht stand. Dies muss bei der Installation
berücksichtigt werden.
2. Die Anschlusspins des 3051S SuperModule müssen eine Schutzart aufweisen,
die mindestens IP 20 gemäß IEC/EN 60529 entspricht.
3. Das Gehäuse des 3051S kann aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein und über
eine Schutzlackierung aus Polyurethan verfügen. Jedoch ist Vorsicht geboten, um es
vor Schlag oder Abrasion zu schützen, wenn dieses in einer Umgebung der Zone 0
platziert ist.
17
Kurzanleitung
IA ATE X FI SCO
Zulassungs-Nr.: BAS01ATEX1303X
Normen: EN 60079-0:2012, EN 60079-11:2012
Kennzeichnungen: II 1 G Ex ia IIC T4 Ga, T4 (-60 °C
ParameterFISCO
Spannung U
Strom I
i
Leistung P
Kapazität C
Induktivität L
i
i
i
i
17,5 V
380 mA
5,32 W
0
0
Ta +70 °C)
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Die Messumformer 3051S mit Überspannungsschutz halten dem 500-V-Isolationstest
gemäß EN 60079-11:2012, Abschnitt 6.3.13, nicht stand. Dies muss bei der Installation
berücksichtigt werden.
2. Die Anschlusspins des 3051S SuperModule müssen eine Schutzart aufweisen, die
mindestens IP 20 gemäß IEC/EN 60529 entspricht.
3. Das Gehäuse des 3051S kann aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein und über
eine Schutzlackierung aus Polyurethan verfügen. Jedoch ist Vorsicht geboten, um es vor
Schlag oder Abrasion zu schützen, wenn dieses in einer Umgebung der Zone 0 platziert
ist.
ND ATEX Sta ub
Zulassungs-Nr.: BAS01ATEX1374X
Normen: EN 60079-0:2012, EN 60079-31:2009
Kennzeichnungen: II 1 D Ex ta IIIC T105 °C T
= 42,4 V
V
max
95 °C Da, (-20 °C T
500
a
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Die verwendeten Leitungseinführungen müssen mindestens die Schutzart IP66
aufweisen.
2. Nicht verwendete Leitungseinführungen müssen mit geeigneten Blindstopfen
verschlossen werden, die mindestens den Anforderungen gemäß IP66 entsprechen.
3. Kabelverschraubungen und Blindstopfen müssen für die Umgebungsbedingungen des
Geräts geeignet sein und einer 7 J-Stoßprüfung standhalten.
4. Das/die SuperModule muss/müssen sicher verschraubt sein, um die Schutzart des/der
Gehäuse(s) zu gewährleisten.
N1 ATEX Ty p n
Zulassungs-Nr.: BAS01ATEX3304X
Normen: EN 60079-0:2012, EN 60079-15:2010
Kennzeichnungen: II 3 G Ex nA IIC T5 Gc, (-40 °C
Ta +85 °C), V
max
Spezielle Voraussetzung zur sicheren Verwendung (X):
1. Das Gerät hält dem 500-V-Isolationstest gemäß EN 60079-15: 2010, Abschnitt 6.5,
nicht stand. Dies muss bei der Installation des Geräts berücksichtigt werden.
März 2019
+85 °C),
= 45 V
Hinweis
Der Widerstandsthermometer wurde bei der Typ n Zulassung des 3051SFx nicht berücksichtigt.
Kennzeichnungen: Ex d IIC T6…T4 Ga/Gb, T6 (-60 °C
TemperaturklasseProzesstemperatur
T6-60 °C bis +70 °C
T5-60 °C bis +80 °C
T4-60 °C bis +120 °C
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Das Gerät verfügt über eine dünnwandige Membran. Bei Installation, Wartung und
Betrieb sind die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen, denen die Membran
ausgesetzt ist. Die Installations- und Wartungsanweisungen des Herstellers sind genau
einzuhalten, um so die Sicherheit während der er warteten Lebensdauer sicherzustellen.
2. Informationen über die Abmessungen druckfest gekapselter Anschlüsse sind auf
Anfrage vom Hersteller erhältlich.
Zulassungs-Nr.:IECEx BAS 09.0014X (Staub)
Normen:IEC 60079-0:2011, IEC 60079-31:2008
Kennzeichnungen: Ex ta IIIC T105 °C T
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Die verwendeten Leitungseinführungen müssen mindestens die Schutzart IP66
aufweisen.
2. Nicht verwendete Leitungseinführungen müssen mit geeigneten Blindstopfen
verschlossen werden, die mindestens den Anforderungen gemäß IP66 entsprechen.
3. Kabelverschraubungen und Blindstopfen müssen für die Umgebungsbedingungen des
Geräts geeignet sein und einer 7 J-Stoßprüfung standhalten.
4. Das 3051S SuperModule muss sicher verschraubt sein, um die Schutzart des Gehäuses
zu gewährleisten.
I7 IECEx Eigensicherheit
Zulassung: IECEx BAS 04.0017X
Normen: IEC 60079-0:2011, IEC 60079-11:2011
Kennzeichnungen: Ex ia IIC T4 Ga, T4 (-60 °C
3051S…A…M7, M8 oder M9;
3051SF…A…M7, M8 oder M9;
3051SAL…C…M7, M8 oder M9
3051SAL oder 3051SAM30 V300 mA1,0 W12 nF33 H
3051SAL…M7, M8 oder M9
3051SAM…M7, M8 oder M9
3051SF mit Widerstandsthermometer5 V500 mA
(Modelle 3051SFx mit Widerstandsthermometer sind nach
IEC 60079-0:2004 zugelassen)
Ta +70 °C),
T5/T4 (-60 °C
Ta +80 °C)
95 °C Da, (-20 °C T
500
+85 °C), V
a
max
Ta +70 °C)
i
30 V300 mA1,0 W12 nF60 H
30 V300 mA1,0 W12 nF93 H
I
i
P
0,63
W
i
k. A.k. A.
Kurzanleitung
= 42,4 V
C
i
L
i
19
Kurzanleitung
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Die Messumformer 3051S mit Überspannungsschutz halten dem 500-V-Isolationstest
gemäß EN 60079-11:2012, Abschnitt 6.3.13, nicht stand. Dies muss bei der Installation
berücksichtigt werden.
2. Die Anschlusspins des 3051S SuperModule müssen eine Schutzart aufweisen, die
mindestens IP 20 gemäß IEC/EN 60529 entspricht.
3. Das Gehäuse des 3051S kann aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein und über
eine Schutzlackierung aus Polyurethan verfügen. Jedoch ist Vorsicht geboten, um es vor
Schlag oder Abrasion zu schützen, wenn dieses in einer Umgebung der Zone 0 platziert
ist.
I7 IECEx Eigensicherheit — Group I − Bergbau (I7 mit Spezial A0259)
Zulassungs-Nr.: IECEx TSA 14.0019X
Normen: IEC 60079-0:2011, IEC 60079-11:2011
Kennzeichnungen: Ex ia I Ma (-60 °C
3051S…A…M7, M8 oder M9;
3051SF…A…M7, M8 oder M9;
3051SAL…C…M7, M8 oder M9
3051SAL oder 3051SAM30 V300 mA1,0 W12 nF33 H
3051SAL…M7, M8 oder M9
3051SAM…M7, M8 oder M9
3051SF mit
Widerstandsthermometer
i
30 V300 mA1,0 W12 nF60 H
30 V300 mA1,0 W12 nF93 H
5 V500 mA0,63 Wk. A.k. A.
I
i
P
C
i
i
L
i
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Wenn das Gerät mit einem optionalen 90-V-Überspannungsschutz ausgestattet ist, hält
es dem 500-V-Isolationstest gemäß IEC60079-11, Abschnitt 6.3.13, nicht stand. Dies
muss bei der Montage des Geräts berücksichtigt werden.
2. Es ist eine Bedingung für die sichere Verwendung, dass obige Eingangsparameter
während der Installation beachtet werden.
3. Herstellungsbedingt können nur Geräte mit Gehäuse, Deckeln und Sensorgehäuse aus
Edelstahl in Group I Anwendungen verwendet werden.
IG IECEx FISCO
Zulassung: IECEx BAS 04.0017X
Normen: IEC 60079-0:2011, IEC 60079-11:2011
Kennzeichnungen: Ex ia IIC T4 Ga, T4 (-60 °C
ParameterFISCO
Spannung U
Strom I
i
Leistung P
Kapazität C
Induktivität L
i
i
i
i
17,5 V
380 mA
5,32 W
0
0
Ta +70 °C)
20
März 2019
Kurzanleitung
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Die Messumformer 3051S mit Überspannungsschutz halten dem 500-V-Isolationstest
gemäß EN 60079-11:2012, Abschnitt 6.3.13, nicht stand. Dies muss bei der Installation
berücksichtigt werden.
2. Die Anschlusspins des 3051S SuperModule müssen eine Schutzart aufweisen, die
mindestens IP 20 gemäß IEC/EN 60529 entspricht.
3. Das Gehäuse des 3051S kann aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein und über
eine Schutzlackierung aus Polyurethan verfügen. Jedoch ist Vorsicht geboten, um es vor
Schlag oder Abrasion zu schützen, wenn dieses in einer Umgebung der Zone 0 platziert
ist.
IG IECEx Eigensicherheit — Group I — Bergbau (IG mit Spezial A0259)
Zulassungs-Nr.: IECEx TSA 04.0019X
Normen: IEC 60079-0:2011, IEC 60079-11:2011
Kennzeichnungen: FISCO FIELD DEVICE Ex ia I Ma (-60 °C
ParameterFISCO
Spannung U
Strom I
i
Leistung P
Kapazität C
Induktivität L
i
i
i
i
17,5 V
380 mA
5,32 W
0
0
Ta +70 °C)
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Wenn das Gerät mit einem optionalen 90-V-Überspannungsschutz ausgestattet ist, hält
es dem 500-V-Isolationstest gemäß IEC60079-11, Abschnitt 6.3.13, nicht stand. Dies
muss bei der Montage des Geräts berücksichtigt werden.
2. Es ist eine Bedingung für die sichere Verwendung, dass obige Eingangsparameter
während der Installation beachtet werden.
3. Herstellungsbedingt können nur Geräte mit Gehäuse, Deckeln und Sensorgehäuse aus
Edelstahl in Group I Anwendungen verwendet werden.
N7 IECEx Typ n
Zulassung: IECEx BAS 04.0018X
Normen: IEC 60079-0:2011, IEC 60079-15:2010
Kennzeichnungen: Ex nA IIC T5 Gc (-40 °C
Ta +85 °C)
Spezielle Voraussetzung zur sicheren Verwendung (X):
1. Das Gerät hält dem 500-V-Isolationstest gemäß EN 60079-15: 2010, Abschnitt 6.5,
nicht stand. Dies muss bei der Installation des Geräts berücksichtigt werden.
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Dieses Gerät verfügt über eine dünnwandige Membran. Bei Installation, Wartung und
Betrieb sind die Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen, denen die Membran
ausgesetzt ist. Die Installations- und Wartungsanweisungen des Herstellers sind genau
einzuhalten, um so die Sicherheit während der erwarteten Lebensdauer sicherzustellen.
2. Informationen über die Abmessungen druckfest gekapselter Anschlüsse sind auf
Anfrage vom Hersteller erhältlich.
Spezielle Voraussetzung zur sicheren Verwendung (X):
1. Das Gehäuse des 3051S kann aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein und über
eine Schutzlackierung aus Polyurethan verfügen. Jedoch ist Vorsicht geboten, um es vor
Schlag oder Abrasion zu schützen, wenn dieses in einer Umgebung mit EPL Ga
Anforderung platzier t ist.
3051SFx: Ex d IIC T5/T6 Ga/Gb; DIP A20 T
3051S-ERS: Ex d IIC T4~T6 Ga/Gb
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Es sind ausschließlich Druckmessumformer der Serie 3051SC, 3051ST, 3051SL und
300S zertifiziert.
2. Der Umgebungstemperaturbereich beträgt (-20 ~ +60) °C.
3. Das Verhältnis zwischen Temperaturklasse und max. Temperatur des Prozessmediums
ist wie folgt:
Temperaturklasse Temperatur des Prozessmediums (°C)
T595 °C
T4130 °C
T3190 °C
4. Der Erdungsanschluss im Gehäuse muss auf zuverlässige Weise verbunden werden.
5. Bei Installation, Wartung und Betrieb des Messumformers ist der Warnhinweis
„Messumformerdeckel nicht abnehmen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht“
zu beachten.
6. Bei der Installation dürfen keine schädlichen Mixturen am druckfest gekapselten
Gehäuse vorhanden sein.
7. Bei Installation in einem Ex-Bereich muss eine Leitungseinführung verwendet werden,
die gemäß NEPSI zertifiziert ist und die Schutzart Ex d IIC gemäß GB3836.1-2000 und
GB3836.2-2000 aufweist. Die Leitungseinführung muss mit fünf vollen Gewindegängen
in den Druckmessumformer eingeschraubt werden. Wenn der Druckmessumformer in
einer Umgebung mit brennbarem Staub verwendet wird, muss die Schutzart der
Leitungseinführung IP66 sein.
8. Der Durchmesser des Kabels sollte den in der Betriebsanleitung für die
Leitungseinführung angegebenen Anforderungen entsprechen. Die Druckmutter muss
fest angezogen werden. Verschlissene Dichtringe müssen ausgetauscht werden.
9. Wartungsarbeiten müssen außerhalb des Ex-Bereiches durchgeführt werden.
10. Der Endanwender darf keine inneren Komponenten ändern.
11. Bei Installation, Wartung und Betrieb dieses Messumformers sind die folgenden
Normen einzuhalten:
GB3836.13-1997 „Electrical apparatus for explosive gas atmospheres Part 13: Repair
and overhaul for apparatus used in explosive gas atmospheres“
GB3836.15-2000 „Electrical apparatus for explosive gas atmospheres Part 15: Electrical
installations in hazardous areas (other than mines)“
GB50257-1996 „Code for construction and acceptance of electric device for explosion
atmospheres and fire hazard electrical equipment installation engineering“
GB15577-1995 „Safe regulation for explosive dust atmospheres“
GB12476.2-2006 „Electrical apparatus for use in the presence of combustible dust —
Part 1-2: Electrical apparatus protected by enclosures and surface temperature
limitation — Selection, installation and maintenance“
105 °C; IP66
A
105 °C; IP66
A
Kurzanleitung
23
Kurzanleitung
I3 China Eigensicherheit
Zulassungs-Nr.: 3051S: GYJ111401X [hergestellt in den USA, China, Singapur]
3051SFx: GYJ11.1707X [hergestellt in den USA, China, Singapur]
3051S-ERS: GYJ111265X [hergestellt in den USA, China, Singapur]
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Das Symbol „X“ dient der Kennzeichnung spezieller Voraussetzungen zur sicheren
Verwendung:
Für Ausgangscode A und F: Dieser Messumformer hält dem Isolationstest mit 500 Veff
gemäß Richtlinie GB3836.4-2000, Abschnitt 6.4.12, nicht stand.
2. Umgebungstemperaturbereich:
Ausgangscode Umgebungstemperatur
A-50 °C Ta +70 °C
F-50 °C Ta +60 °C
3. Parameter Eigensicherheit:
code
Maximale
Eingangs-
spannung:
U
Aus-
Gehäu-
gangs-
secode
code
A=00/303001380
A00/30300111,42,4
A00M7/M8/M9303001058,2
F00/303001,300
F
FISCO
Anzeiger-
00/17,55005,500
(V)
i
Max. Ein-
gangsstrom:
(mA)
I
i
Maximale
Eingangs-
leistung:
(W)
P
i
interne
Parameter:
C
Max.
(nF)
i
März 2019
Max.
interne
Parameter:
(uH)
L
i
4. Das Produkt sollte mit einem angeschlossenen Gerät mit Ex-Zulassung verwendet
werden, um ein explosionsgeschütztes System zu bilden, das in einer Umgebung mit
explosiven Gasen eingesetzt werden kann. Verkabelung und Anschlussklemmen
müssen der Betriebsanleitung des Produkts und angeschlossenen Geräts entsprechen.
5. Das Kabel zwischen dem Produkt und dem angeschlossenen Gerät sollte abgeschirmt
sein (das Kabel muss eine isolierte Abschirmung haben). Die Abschirmung muss sicher
in einem nicht explosionsgefährdeten Bereich geerdet sein.
6. Das Gerät entspricht den Anforderungen für FISCO-Feldgeräte gemäß
IEC60079-27:2008. Für den Anschluss an einen eigensicheren Messkreis gemäß
FISCO-Modell entsprechen die FISCO-Parameter dieses Gerätes den o. a. Werten.
7. Der Endanwender darf keine inneren Komponenten ändern, sondern sollte Probleme in
Zusammenarbeit mit dem Hersteller beheben, um eine Beschädigung des Produktes zu
vermeiden.
8. Bei Installation, Wartung und Betrieb des Produkts sind die folgenden Normen einzuhalten:
GB3836.13-1997 „Electrical apparatus for explosive gas atmospheres Part 13: Repair
and overhaul for apparatus used in explosive gas atmospheres“
GB3836.15-2000 „Electrical apparatus for explosive gas atmospheres Part 15: Electrical
installations in hazardous areas (other than mines)“
GB3836.16-2006 „Electrical apparatus for explosive gas atmospheres Part 16:
Inspection and maintenance of electrical installation (other than mines)”
24
März 2019
GB50257-1996 „Code for construction and acceptance of electric device for explosion
atmospheres and fire hazard electrical equipment installation engineering“
N3 China Typ n
Zulassungs-Nr.: 3051S: GYJ15.1106X [hergestellt in China]
3051SF: GYJ15.1107X [hergestellt in China]
Kennzeichnungen: Ex nA IIC T5 Gc
Kurzanleitung
Spezielle Voraussetzungen zur sicheren Verwendung (X):
1. Der Umgebungstemperaturbereich beträgt : -40 °C T
2. Max. Eingangsspannung: 45 V
3. An den externen Anschlüssen und Leitungseinführungen sollten
Kabelverschraubungen, Verschluss- oder Blindstopfen angebracht werden, die gemäß
NEPSI mit der Schutzart Ex e oder Ex n oder der Gehäuseschutzart IP66 zertifiziert sind.
4. Wartungsarbeiten müssen außerhalb des Ex-Bereiches durchgeführt werden.
5. Der Endanwender darf keine inneren Komponenten ändern, sondern sollte Probleme in
Zusammenarbeit mit dem Hersteller beheben, um eine Beschädigung des Produktes zu
vermeiden.
6. Bei Installation, Wartung und Betrieb des Produkts sind die folgenden Normen einzuhalten:
GB3836.13-2013 „Electrical apparatus for explosive gas atmospheres Part 13: Repair
and overhaul for apparatus used in explosive gas atmospheres“
GB3836.15-2000 „Electrical apparatus for explosive gas atmospheres Part 15: Electrical
installations in hazardous areas (other than mines)“
GB3836.16-2006 „Electrical apparatus for explosive gas atmospheres Part 16:
Inspection and maintenance of electrical installation (other than mines)”
GB50257-1996 „Code for construction and acceptance of electric device for explosion
atmospheres and fire hazard electrical equipment installation engineering“
Zulassungs-Nr.: 12-KB4BO-0180X [hergestellt in den USA], 11-KB4BO-0068X
[hergestellt in Singapur]
Kennzeichnungen: Ex d IIC T5 oder T6
IP Republic of Korea Eigensicherheit
Zulassungs-Nr.: 12-KB4BO-0202X [HART — hergestellt in den USA],
12-KB4BO-0204X [Fieldbus — hergestellt in den USA],
12-KB4BO-0203X [HART — hergestellt in Singapur],
13-KB4BO-0296X [Feldbus — hergestellt in Singapur]
Kennzeichnungen: Ex ia IIC T4
Kombinationen
K1 Kombination von E1, I1, N1 und ND
K2 Kombination von E2 und I2
K5 Kombination von E5 und I5
K6 Kombination von E6 und I6
K7 Kombination von E7, I7 und N7
KA Kombination von E1, I1, E6 und I6
KB Kombination von E5, I5, E6 und I6
KC Kombination von E1, I1, E5 und I5
KD Kombination von E1, I1, E5, I5, E6 und I6
KG Kombination von IA, IE, IF und IG
KM Kombination von EM und IM
KP Kombination von EP und IP
März 2019
Zusätzliche Zulassungen
SBS ABS-Zulassung (American Bureau of Shipping)
Zulassungs-Nr.: 00-HS145383-6-PDA
Verwendungszweck: Messen des Über- oder Absolutdrucks von Flüssigkeiten, Gasen
oder Dämpfen für ABS-klassifizierte Schiffs-, Marine- und
Offshore-Installationen.
SBV BV-Zulassung (Bureau Veritas)
Zulassungs-Nr.: 31910 BV
Anforderungen: Bureau Veritas Richtlinien für die Klassifizierung von
Anwendung: Klassifizierungen: AUT-UMS, AUT-CCS, AUT-PORT und AUT-IMS
SDN DNV-Zulassung (Det Norske Veritas)
Zulassungs-Nr.: A-13243
Verwendungszweck: Det Norske Veritas Richtlinien für die Klassifizierung von
26
Stahlschiffen
Schiffen, schnellen und leichten Booten und Det Norske Veritas
Offshore-Anlagen
März 2019
Anwendung:
Einbauortklassen
Typ3051S
Tem pe ra tu rT
FeuchtigkeitB
VibrationenA
EMVA
GehäuseD/IP66/IP68
SLL LR-Zulassung (Lloyds Register)
Zulassungs-Nr.: 11/60002
Anwendung: Umgebungskategorien ENV1, ENV2, ENV3 und ENV5