Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten. Bevor Sie das
Produkt installieren, in Betrieb nehmen oder warten, sollten Sie über ein entsprechendes
Produktwissen verfügen, um somit eine optimale Produktleistung zu erzielen sowie die
Sicherheit von Personen und Anlagen zu gewährleisten.
Technische Unterstützung erhalten Sie unter:
Kundendienst
Technische Unterstützung, Angebote und Fragen zu Aufträgen.
Vereinigte Staaten – 1-800-999-9307 (7 bis 19 Uhr CST)
Asien-Pazifik – 65 777 8211
Europa / Naher Osten / Afrika – +49 (8153) 9390
North American Response Center
Geräteservice
1-800-654-7768 (24 Stunden – inkl. Kanada)
Außerhalb dieser Regionen wenden Sie sich bitte an Emerson Process Management.
Die in diesem Dokument beschriebenen Produkte sind NICHT für nukleare Applikationen
qualifiziert und ausgelegt. Werden Produkte oder Hardware, die nicht für den nuklearen
Bereich qualifiziert sind, im nuklearen Bereich eingesetzt, kann das zu ungenauen
Messungen führen.
Informationen zu nuklear-qualifizierten Rosemount Produkten erhalten Sie von Emerson
Process Management.
Die einzelnen Abschnitte in dieser Betriebsanleitung liefern Ihnen
die Informationen, die Sie für Installation, Betrieb und Wartung des
Rosemount 2051 benötigen. Die Abschnitte sind folgendermaßen
untergliedert:
Abschnitt 2: Konfiguration enthält Anweisungen für die Installation und den
Betrieb der Rosemount Messumformer 2051. Informationen über
Softwarefunktionen, Konfigurationsparameter und Online-Variablen sind
ebenfalls in diesem Abschnitt enthalten.
Abschnitt 3: Hardware Installation enthält Anweisungen zur mechanischen
Installation sowie Upgrade Optionen vor Ort.
Abschnitt 4: Elektrische Installation enthält Anweisungen zur elektrischen
Installation sowie Upgrade Optionen vor Ort.
Abschnitt 5: Kalibrierung enthält Techniken für Betrieb und Wartung.
Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung enthält Techniken zur
Störungsanalyse und -beseitigung für die am häufigsten auftretenden
Betriebsprobleme.
Anhang A: Technische Daten enthält technische Daten und Spezifikationen
sowie Bestellinformationen.
Anhang B: Produkt-Zulassungen enthält Informationen über eigensichere
Zulassungen, die europäische ATEX Richtlinie und Zulassungszeichnungen.
Anhang C: Menü Bedieninterface enthält das komplette Menü des
Bedieninterface.
Anhang D: PROFIBUS PA-Blockinformation enthält Informationen über
PROFIBUS PA Blöcke und Parameter.
www.EmersonProcess.de
Rosemount 2051
CongureVerifyInstall
UNITS
Section 2
OUTPUT
Section 2
PROTOCOL SPECIFIC
INFORMATION
(if applicable)
Section 2
TRANSMITTER
PARAMETERS
Section 2
PRESSURE SENSOR
Section 2
TRANSMITTER
Section 3
WIRING
Section 4
ELECTRONIC
HARDWARE
SETTINGS
Section 4
SENSOR TRIM
Section 5
yes
CALIBRATION
Section 5
no
WITHIN
SPECIFICATIONS
?
Ja
Nein
EINHEITEN
Abschnitt 2
AUSGANG
Abschnitt 2
PROTOKOLLSPEZIFISCHE
INFORMATIONEN
(wenn vorhanden)
Abschnitt 2
MESSUMFORMER
PAR AMETER
Abschnitt 2
DRUCKSENSOR
Abschnitt 2
KALIBRIERUNG
Abschnitt 5
INNERHALB
DER SPEZIFIKA-
TIONEN?
MESSUMFORMER
Abschnitt 3
VERDRAHTUNG
Abschnitt 4
ELEKTRONISCHE
HARDWARE
EINSTELLUNGEN
Abschnitt 4
SENSORABGLEICH
Abschnitt 5
KonfigurierenPrüfungInstallieren
ACHTUNG
Abbildung 1-1. Flussdiagramm
zur Inbetriebnahme und
Installation
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
SERVICE
UNTERSTÜTZUNG
Innerhalb Europas setzen Sie sich bezüglich Service-Unterstützung,
Reparaturen sowie Warenrücksendung mit Emerson Process Management
des jeweiligen Landes in Verbindung (siehe Rückseite).
In den Vereinigten Staaten wenden Sie sich an das Emerson Process
Management Response Center unter der gebührenfreien Telefonnummer
1-800-654-RSMT (7768). Das Kundendienstzentrum ist rund um die Uhr
besetzt, um Ihnen die benötigten Informationen oder Teile bereitzustellen.
Sie müssen die Modell- und Seriennummern des Produktes bereithalten und
es wird Ihnen eine Rücksendegenehmigungs-Nummer (Return Material
Authorization [RMA]) für das Produkt zugeteilt. Sie werden auch nach dem
Prozessmedium gefragt, dem das Produkt zuletzt ausgesetzt war.
Personen, die Produkte handhaben, die gefährlichen Substanzen ausgesetzt sind, können
Verletzungen vermeiden, wenn Sie über die Gefahren beim Umgang mit solchen Produkten
informiert sind und sich dieser Gefahren bewusst sind. Dem zurückgeschickten Produkt ist
ein eine Kopie des Sicherheitsdatenblattes (Material Safety Data Sheet/MSDS) für jede
Substanz beizulegen.
Vom Emerson Process Management Instrument and Valve Response Center
erhalten Sie zusätzliche Informationen und Vorgehensweisen erläutert, die
bei der Rücksendung von Produkten, die gefährlichen Substanzen
ausgesetzt wurden, zu beachten sind.
1-2
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
MODELLPALETTEIn dieser Betriebsanleitung werden die folgenden Rosemount
Druckmessumformer der Serie 2051 beschrieben.
Rosemount 2051C Coplanar Druckmessumformer
Rosemount 2051CD Differenzdruck-Messumformer
Zur Messung von Differenzdruck bis 137,9 bar (2000 psi).
Rosemount 2051CG Überdruck-Messumformer
Zur Messung von Überdruck bis 137,9 bar (2000 psi).
Rosemount 2051T Inline Druckmessumformer
Rosemount 2051T Messumformer für Über- und Absolutdruck
Zur Messung von Überdruck bis 689,5 bar (10000 psi).
Rosemount 2051L Messumformer für Flüssigkeitsfüllstand
Zur präzisen Messung von Füllstand und spezifischer Dichte bis zu 20,7 bar
(300 psi) für einen großen Bereich von Tankkonfigurationen.
HINWEIS
Für Rosemount 2051 mit HART
00809-0105-4001. Für Rosemount 2051 mit F
Rosemount Betriebsanleitung 00809-0200-4101.
Die Rosemount Messumformer 2051C Coplanar™ werden als Messgeräte für
Differenzdruck (DP), Druck (GP) und Absolutdruck (AP) angeboten. Der
Rosemount 2051C verwendet für die DP- und GP-Messgeräte die kapazitive
Sensortechnologie von Emerson Process Management. Beim Rosemount
Modell 2051T kommt die piezoresistive Sensortechnologie zum Einsatz.
Die Hauptkomponenten der Rosemount Modellreihe 2051 sind das
Sensormodul und das Elektronikgehäuse. Das Sensormodul beinhaltet das
mit Öl gefüllte Sensorsystem (bestehend aus Trennmembranen, Ölfüllung
und Sensor) sowie der Sensorelektronik. Die Sensorelektronik ist im
Sensormodul installiert und besteht aus einem Temperatursensor
(Widerstandsthermometer [RTD]), einem Speichermodul und dem
kapazitiven/digitalen Wandler (C/D Wandler). Die elektronischen Signale vom
Sensormodul werden zur Ausgangselektronik im Elektronikgehäuse
gesendet. Das Elektronikgehäuse enthält die Ausgangs-Elektronikplatine, die
Tasten für das Bedieninterface und den Anschlussklemmenblock.
Wenn die Trennmembranen des Rosemount 2051C mit Druck beaufschlagt
werden, wird die mittlere Membran durch das Öl ausgelenkt, was eine
Änderung der Kapazität zur Folge hat. Dieses kapazitive Signal wird im C/D
Wandler in ein digitales Signal umgewandelt. Der Mikroprozessor berechnet
aus den digitalen Signalen von Widerstandsthermometer und C/D Wandler
den korrigierten Messumformerausgang.
Recycling und Entsorgung des Gerätes und der Verpackung hat
entsprechend den lokalen und nationalen Gesetzgebung/Vorschriften
zu erfolgen.
ÜBERSICHTDieser Abschnitt enthält Informationen über die Inbetriebnahme des
Rosemount 2051 PROFIBUS PA Druckmessumformers unter Verwendung
des Bedieninterface (LOI) oder des Masters Klasse 2.
SICHERHEITSHINWEISEDie in diesem Kapitel beschriebenen Anleitungen und Verfahren können
besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen, um die Sicherheit des
Bedienpersonals zu gewährleisten. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit
erfordern, sind mit einem Warnsymbol () markiert. Lesen Sie die
folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein durch dieses Symbol
gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
Warnungen
EX-ZULASSUNGEN
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen:
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend der lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation finden
Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“.
• Bei einer Ex-Schutz/Druckfeste Kapselung Installation die Gehäusedeckel des
Messumformers nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
• Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest
angezogen werden.
Elektrische Schläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen:
• Kontakt mit den Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische
Spannung an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
Die einzelnen Messumformer sind eindeutig mit einem Schild versehen, das
die entsprechenden Zulassungen angibt. Messumformer müssen gemäß
allen zutreffenden Normen und Vorschriften installiert werden, um diesen
Zulassungen zu entsprechen Informationen zu Zulassungen siehe
„Ex-Zulassungen“ auf Seite B-3.
Der Rosemount 2051 kann vor oder nach der Installation konfiguriert werden.
Durch Konfigurieren des Messumformers in der Werkstatt mit dem
Bedieninterface oder dem Master Klasse 2 wird gewährleistet, dass alle
Komponenten des Messumformers vor der Installation ordnungsgemäß
funktionieren.
Bei der Konfiguration in der Werkstatt werden eine Spannungsversorgung,
ein Bedieninterface (Option M4) oder ein Master Klasse 2 mit DP/PA Koppler,
die geeigneten Kabel und Abschlüsse benötigt.
Sicher stellen, dass die Hardware-Steckbrücke Sicherheit zur Konfiguration in
der Position OFF (AUS) steht. Siehe Abbildung 4-2 bezüglich der
Positionierung der Steckbrücke.
Rosemount 2051 PROFIBUS Profile 3.02 Geräte sind ab Werk auf den
Identifikationsnummern-Adaptationsmodus (0127) eingestellt. In diesem
Modus kann der Messumformer mit allen PROFIBUS Mastern Klasse 1
entweder über das generische Profil GSD (9700) oder das für
Rosemount 2051 spezifische GSD (3333) kommunizieren.
BlockmodiBeim Konfigurieren eines Geräts über das Bedieninterface wechselt der
Ausgangsstatus auf Gut – Funktionsprüfung, um die Hosts zu alarmieren,
dass sich der Messumformer nicht im normalen Betriebsmodus befindet.
Beim Konfigurieren eines Geräts mit einem Master Klasse 2 müssen die
Blöcke eingestellt werden auf Außer Betrieb (Out of Service [OOS]), um
Parameter herunter zu laden, die sich auf den Ausgang auswirken können.
So wird verhindert, dass der Master Klasse 1 einen Ausgangssprung erkennt,
ohne einen Statuswechsel. Die Einstellung der Blöcke auf OOS und zurück
auf Auto wird unter Verwendung des Rosemount 2051 DD oder DTM
automatisch über den Master Klasse 2 durchgeführt. Daher müssen für die
Konfiguration dieses Geräts keine weiteren Maßnahmen durchgeführt
werden.
KonfigurationsHilfsmittel
2-2
Der Rosemount 2051 kann mit zwei Hilfsmitteln konfiguriert werden: über das
Bedieninterface oder dem Master Klasse 2.
Das Bedieninterface erfordert die Bestellung von Option Code M4. Zum
Aktivieren des Bedienerinterface wird eine der Konfigurationstasten unter
dem oberen Schild des Messumformers gedrückt. Siehe Tabelle 2-1 und
Abbildung 2-1 bzgl. Informationen zum Betrieb und Menü. Eine komplette
Menüstruktur des Bedieninterface ist in Anhang D zu finden.
Für den Master Klasse 2 werden entweder die Dateien DD oder DTM zur
Konfiguration benötigt. Diese Dateien befinden sich auf www.rosemount.com
oder sind über Emerson Process erhältlich.
Der weitere Teil dieses Abschnittes beschreibt die Konfigurationspunkte unter
Verwendung eines der Konfigurations-Hilfsmittel.
HINWEIS
Die Anweisungen in diesem Abschnitt verwenden die Ausdrücke, die im
Master Klasse 2 oder dem Bedieninterface verwendet werden. Einen
Querverweis von Spezifikationsparametern des Masters Klasse 2, des
Bedieninterface und des PROFIBUS finden Sie unter Anhang D: PROFIBUS
Blockparameter.
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
GRUNDEINSTELLUNGEN
Die folgenden Punkte werden für die erste Konfiguration des Rosemount 2051
PROFIBUS Geräts empfohlen.
Zuweisung der AdresseDer Rosemount 2051 wird mit der vorläufigen Adresse 126 geliefert. Diese
muss auf einen eindeutigen Wert zwischen 0 und 125 geändert werden, um
eine Verbindung zum Master Klasse 1 herzustellen. Adressen von 0-2 sind
normalerweise für den Master reserviert, weshalb die Messumformer
Adressen 3 bis 125 für das Gerät empfohlen werden.
Die Adresse lässt sich einstellen über:
•Das Bedienerinterface (LOI) – siehe Tabelle 2-1 und Abbildung 2-1
•Den Master Klasse 2 – siehe entsprechende Betriebsanleitung für den
Master Klasse 2 bezüglich der Einstellung der Geräteadresse
DruckkonfigurationFalls nicht anderweitig gefordert, wird der Rosemount 2051 mit den folgenden
Einstellungen ausgeliefert:
•Messart: Druck
•Physikalische Einheiten: Inch H2O
•Linearisierung: Keine
•Skalierung: Keine
Alle diese Parameter können eingestellt werden über
•Das Bedienerinterface (LOI) – siehe Tabelle 2-1 und Abbildung 2-1
Die folgenden Punkte erläutern die Schritte zur Konfiguration des
Rosemount 2051 für eine Durchfluss- oder Füllstandmessung sowie die
Konfiguration zusätzlicher Geräteparameter.
Zur Konfiguration des Rosemount 2051 für die Durchflussmessung mit dem
Bedieninterface UNITS >> FLOW (EINHEITEN >> DURCHFLUSS) wählen.
Bei Konfiguration der Einheiten für den Durchfluss werden die folgenden
Parameter eingestellt:
Bei der Konfiguration der Einheit definiert der Anwender die Skalierung,
die Einheiten und die Schleichmengenabschaltung gemäß der
Anwendungsanforderungen. Für weitere Unterstützung zur Skalierung
siehe Anhang D bezüglich eines detaillierten Menüs.
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
HINWEIS
Das Bedieninterface setzt die Skalierung basierend auf dem Nullpunkt (Min.
Druck = Min. Durchfluss = Null) für die Durchflussanwendungen voraus, um
die Effizienz der Konfiguration zu verbessern. Master Klasse 2 können
verwendet werden, wenn eine Skalierung erforderlich ist, die nicht auf dem
Nullpunkt basiert. Der Vorgabewert für die Schleichmengenabschaltung
beträgt 5,0 %. Die Schleichmengenabschaltung kann nach Bedarf auch auf
0 % eingestellt werden.
Master Klasse 2
Siehe Tabelle 2-3 bezüglich der Konfiguration des Durchflusses mit einem
Master Klasse 2.
Tabelle 2-3. Durchflusskonfiguration mit Master Klasse 2
Schritte Kategorie >> Feld >> Wert
Messart einstellen
Einheiten auswählen
Alle Durchflusseinheiten
müssen übereinstimmen.
Skalierung eingeben
Die Skalierung wird im
Transducer Block durchgeführt.
Analogeingang (AI) Block
prüfen
Die Skalierung sollte im AI Block
nicht wiederholt werden.
(1) Messart Durchfluss setzt die Linearisierung auf Radiziert (Charakterisierung >>Charakt erisierungsart
>>Radiziert), wenn sie auf das Gerät heruntergeladen wird. Die Konfiguration erneut hochladen, um
die neue Charakterisierungsart zu bestätigen.
(1)
Füllstand konfigurierenBedieninterface (LOI)
Zur Konfiguration des Rosemount 2051 für die Füllstandmessung mit dem
Bedieninterface UNITS >> LEVEL (EINHEITEN >> FÜLLSTAND) wählen.
Bei Konfiguration der Einheiten für den Füllstand werden die folgenden
Parameter eingestellt:
•Messart: Füllstand
•Linearisierung: Keine
Primärwert >> Typ des Primärwerts >> Durchfluss
Eingangsskalierung (Transducer Block) >> Einheit (Sekundärwert 1) >>
Bei der Konfiguration der Einheit definiert der Anwender die Skalierung und
die Einheiten gemäß der Anwendungsanforderungen. Für weitere
Unterstützung zur Skalierung siehe Anhang D bezüglich eines detaillierten
Menüs.
Master Klasse 2
Siehe Tabelle 2-4 bezüglich einer Konfiguration des Füllstands mit einem
Master Klasse 2.
2-5
Rosemount 2051
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Tabelle 2-4. Füllstandkonfiguration mit Master Klasse 2
Radizierung bei der DP
Konfiguration
Schritte Kategorie >> Feld >> Wert
Messart einstellen
Einheiten auswählen
Alle Füllstandeinheiten müssen
übereinstimmen
Skalierung eingeben
Die Skalierung wird im Transducer
Block durchgeführt.
Analogeingang (AI) Block
prüfen
Die Skalierung sollte im AI Block
nicht wiederholt werden
(1) Messart Füllstand setzt die Linearisierung auf Keine (Charakterisierung >>Charakterisierungsart
>>Radiziert), wenn sie auf das Gerät heruntergeladen wird. Die Konfiguration erneut hochladen, um
die neue Charakterisierungsart zu bestätigen.
(1)
Primärwert >> Typ des Primärwerts >> Füllstand
Eingangsskalierung (Transducer Block) >> Einheit (Sekundärwert 1) >>
Der Rosemount 2051 verfügt über zwei Druckausgangseinstellungen: linear
und radiziert. Aktivieren Sie die Radizierung, um ein durchflussproportionales
Ausgangssignal zu erhalten.
Um den Messumformer auf den Ausgang Radizierung für den Differenzdruck
einzustellen, muss ein Master Klasse 2 verwendet werden. Siehe Tabelle 2-5
bezüglich der Konfiguration.
Tabelle 2-5. Radizierung der DP
Konfiguration unter Verwendung
des Masters Klasse 2
Schritte Kategorie >> Feld >> Wert
Messart einstellen
Einheiten auswählen
Alle Einheiten müssen
übereinstimmen
Skalierung eingeben
Die Skalierung wird im Transducer
Block durchgeführt.
Für die Druckmessung ist keine
Skalierung erforderlich.
Analogeingang (AI) Block
prüfen
Die Radizierung muss im AI Block
angewandt werden
(1) Messart Druck setzt die Linearisierung auf Keine (Charakterisierung >>Charakterisierungsart >>Keine
Linearisierung), wenn sie auf das Gerät heruntergeladen wird. Dahe r wird die Radizierung im AI Blo ck
wie abgebildet gesetzt.
(1)
Primärwert >> Typ des Primärwerts >> Druck
Eingangsskalierung (Transducer Block) >> Einheit (Sekundärwert 1) >>
DämpfungEine vom Benutzer gewählte Dämpfung beeinflusst die Reaktionsfähigkeit
des Messumformers bei Änderungen im Prozess. Im Rosemount 2051 wird
der voreingestellte Dämpfungswert von 0,0 Sekunden im Analogeingangs
(AI) Block angewandt.
Die Dämpfung kann eingestellt werden über
•das Bedienerinterface (LOI) – siehe Tabelle 2-1 und Abbildung 2-1
Tabelle 2-6. Dämpfungskonfiguration mit Master Klasse 2
2-6
Schritte Kategorie >> Feld >> Wert
Dämpfung einstellenDämpfung >> Zeitkonstante des Filters >> [Wert]
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
ProzessalarmDie Prozessalarme aktivieren einen Ausgangsalarmstatus, wenn der
voreingestellte Alarmwert überschritten wurde. Ein Prozessalarm wird
kontinuierlich ausgesendet, wenn die Ausgangssollwerte überschritten
werden. Die Prozesswarnung wird zurückgesetzt, wenn der Bereich in den
normalen Bereich zurückkehrt.
Prozessalarmparameter werden folgendermaßen definiert
•Hoch Alarm: Ändert Ausgangsstatus auf Gut – Kritischer Alarm –
Obere Grenze
•Hoch Warnung: Ändert Ausgangsstatus auf Gut – Hinweisalarm –
Obere Grenze
•Niedrig Warnung: Ändert Ausgangsstatus auf Gut – Hinweisalarm –
Untere Grenze
•Niedrig Alarm: Ändert Ausgangsstatus auf Gut – Kritischer Alarm –
Untere Grenze
•Alarmhysterese: Der Wert, um den der Ausgang wieder in den Bereich
zurückkehren muss, bevor der Alarm gelöscht wird.
Beispiel: Hoch Alarm = 100 psi. Alarmhysterese = 0,5 psi. Nach Aktivierung bei
100 psi wird der Alarm gelöscht, sobald der Ausgang unter 99,5 psi =
100–0,5 psi abfällt.
DigitalanzeigerDie LCD Anzeige ist direkt mit der Elektronikplatine verbunden, die direkten
Zugang zu den Signalanschlussklemmen bietet. Im Lieferumfang der LCD
Anzeige ist ein entsprechender Gehäusedeckel enthalten.
Das Display zeigt stets den Messumformerausgang (Druck, Durchfluss oder
Füllstand) sowie eine Abkürzung des Diagnosestatus (falls zutreffend) an.
Temperatur und Druck des Sensors sind optionale Variablen, die mit dem
Bedieninterface oder dem Master Klasse 2 konfiguriert werden können. Wenn
es eingeschaltet wird, wechselt das Display zwischen den ausgewählten
Variablen.
Für eine Konfiguration der LCD Anzeige über
•das Bedienerinterface (LOI) – siehe Tabelle 2-1 und Abbildung 2-1 auf
Seite 2-4
•den Master Klasse 2 – siehe Tabelle 2-8
Tabelle 2-8. Konfiguration der
LCD Anzeige mit Master
Klasse 2
SchreibschutzDer Rosemount 2051 verfügt über hierarchische Sicherheitsfunktionen. Die
Steckbrücke Sicherheit auf der Elektronikplatine (oder optional der LCD
Anzeige) stellt die höchste Sicherheitsstufe dar. Wenn die Steckbrücke der
ON Position ist, werden alle Schreibvorgänge zum Messumformer deaktiviert
(einschließlich Schreibvorgänge vom Bedieninterface oder einem Master
Klasse 2).
Siehe Abschnitt 4: Elektrische Installation bezüglich Details der Konfiguration
der Steckbrücke.
Bedieninterface
Sicherheit
Tabelle 2-9. Bedieninterface
Sicherheitskonfiguration mit
Master Klasse 2
Zusätzlich zur Steckbrücke Sicherheit kann das Bedieninterface des
Rosemount 2051 PROFIBUS mit zwei verschiedenen Softwareparametern
geschützt werden:
•Bedieninterface aktiviert: Verhindert die Betätigung der lokalen
Konfigurationstasten, wodurch das Bedieninterface deaktiviert wird.
•Bedieninterface Passwort: Der Anwender muss ein vierstelliges
Passwort ungleich Null am Messumformer eingeben, um das
Bedieninterface betätigen zu können.
Die Steckbrücke Sicherheit muss in der Position OFF und die Tasten aktiviert
sein, damit das Bedieninterface funktioniert. Das Passwort erscheint,
nachdem das Bedieninterface über die lokalen Einstelltasten aktiviert wurde.
2-8
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
Rosemount 2051
April 2011
SimulationDie Simulation ist im AI Block und wird verwendet, um den Ausgang vom
Transducer Block zu überprüfen. Der Rosemount 2051 verfügt über eine
Steckbrücke Simulation auf der Elektronikplatine (oder optionalen LCD
Anzeige), die auf die Position ON (EIN) gesetzt sein muss, um eine
Simulation durchzuführen.
HINWEIS
Diese Steckbrückenposition wird ignoriert, wenn der Messumformer erstmals
eingeschaltet wird. Die Steckbrückenposition muss geändert werden, wenn
der Messumformer eingeschaltet wird, um die Simulation zu aktivieren. Wenn
die Spannungsversorgung aus- und wieder eingeschaltet wird, ist der
Simulationsmodus aus (OFF) ungeachtet der Steckbrückenposition.
Bei aktivierter Simulation hat der aktuelle Messwert keinen Einfluss auf den
Ausgangswert oder dessen Status. Der Ausgangswert ist gleich dem
simulierten Wert vom Transducer Block plus aller im AI Block durchgeführten
Skalierungs- oder Linearisierungseffekte.
Nachdem die Steckbrücke Simulation auf die Position ein gesetzt wurde,
kann der Simulationsmodus aktiviert werden über
•den Master Klasse 2 – siehe Tabelle 2-10
Tabelle 2-10. Simulationskonfiguration mit Master Klasse 2
Schritte Kategorie >> Feld >> Wert
Simulation aktivierenFolgendes aus dem Menü auswählen:
ÜBERSICHTDieser Abschnitt enthält Informationen zur Installation des Rosemount 2051.
Im Lieferumfang jedes Messumformers enthalten ist eine Kurzanleitung, die
den Anschluss an die Rohrleitung, Verdrahtungsverfahren und grundlegende
Konfigurationen für die Erstinstallation beschreibt.
SICHERHEITSHINWEISEDie in diesem Kapitel beschriebenen Anleitungen und Verfahren können
besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen, um die Sicherheit des
Bedienpersonals zu gewährleisten. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit
erfordern, sind mit einem Warnsymbol () markiert. Lesen Sie die
folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein durch dieses Symbol
gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
Warnungen
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen:
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend der lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation finden
Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“.
• Bei einer Ex-Schutz/Druckfeste Kapselung Installation die Gehäusedeckel des
Messumformers nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
• Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest
angezogen werden.
Elektrische Schläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen:
• Kontakt mit den Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische
Spannung an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
www.EmersonProcess.de
Rosemount 2051
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
ANFORDERUNGEN AN
DIE INSTALLATION
Anforderungen an die
Mechanik
Die Messgenauigkeit hängt von der korrekten Installation des
Messumformers und der Impulsleitungen ab. Montieren Sie den
Messumformer nahe zum Prozess und halten Sie die Impulsleitungen
möglichst kurz, um so eine hohe Genauigkeit zu erreichen. Berücksichtigen
Sie ebenso einen leichten Zugang, die Sicherheit für Personen, eine
entsprechende Feldkalibrierung und eine geeignete Umgebung für den
Messumformer. Montieren Sie den Messumformer so, dass er möglichst
geringen Vibrations- und Stoßeinflüssen sowie Temperaturschwankungen
ausgesetzt ist.
WICHTIG
Montieren Sie den beiliegenden Verschlussstopfen (siehe Verpackung) in
die unbenutzte Kabeleinführung. Drehen Sie den Stopfen mindestens fünf
Gewindegänge ein, um die Anforderungen für Explosionsschutz zu erfüllen.
Siehe Leitungseinführungsgewinde bezüglich zusätzlicher Anforderungen. Für
NEMA 4X, IP66 und IP68 Dichtband (PTFE) oder Gewindedichtungsmittel auf
das Außengewinde auftragen, um die wasserdichte Abdichtung zu
gewährleisten.
Informationen zur Werkstoffverträglichkeit sind im Dokument Nr.
00816-0100-3045 unter www.emersonprocess.com/rosemount zu finden.
Dampfanwendung
Bei Dampfmessung oder Anwendungen mit Prozesstemperaturen, die über
den Grenzwerten des Messumformers liegen, blasen Sie die Impulsleitungen
nicht über den Messumformer aus. Sperren Sie zum Messumformer hin ab,
spülen Sie die Impulsleitungen und befüllen Sie die Leitungen wieder mit
Wasser, bevor Sie die Messung fortsetzen.
Anforderungen an die
Messstellenumgebung
Seitliche Montage
Zur besseren Entlüftung und Entwässerung montieren Sie den Messumformer
mit Coplanar Flansch seitlich zur Prozessleitung. Montieren Sie den Flansch
wie in Abbildung 3-9 auf Seite 3-8 gezeigt. Bei Anwendungen mit Gas ordnen
Sie die Ablass-/Entlüftungsventile nach unten an, bei Anwendungen mit
Flüssigkeiten nach oben.
Montieren Sie den Messumformer so, dass er möglichst geringen
Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Der Betriebstemperaturbereich
der Messumformerelektronik beträgt –40 bis 85 °C (–40 bis 185 °F). Siehe
Anhang A: Technische Daten bzgl. der Betriebstemperaturgrenzen der
Messzelle. Montieren Sie den Messumformer so, dass er keinen Vibrationsund Stoßeinflüssen ausgesetzt ist und vermeiden Sie äußerlich den Kontakt
mit korrosiven Werkstoffen.
3-2
Betriebsanleitung
5
64
------
Gehäusesicherungsschraube (5/64 in.)
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
INSTALLATIONSVERFAHREN
Rosemount 2051
Messumformer
montieren
Abbildung 3-1. Gehäuse drehen
Maßzeichnungen siehe Anhang A: Technische Daten auf Seite A-15.
Ausrichtung Prozessflansch
Montieren Sie die Prozessflansche mit ausreichendem Freiraum für die
Prozessanschlüsse. Aus Sicherheitsgründen montieren Sie die Ablass-/
Entlüftungsventile so, dass wenn die Ventile geöffnet werden, das
Prozessmedium nicht mit Menschen in Kontakt kommt. Denken Sie
auch an einen Prüf- oder Kalibrieranschluss.
Gehäuse drehen
Zum Verbessern des Zugangs zur Feldverdrahtung sowie der Ablesbarkeit
der optionalen Digitalanzeige kann das Elektronikgehäuse in beiden
Richtungen um je 180° gedreht werden. Um das Gehäuse zu drehen,
gehen Sie wie folgt vor:
1. Lösen Sie die Sicherungsschraube mit einem in. Inbusschlüssel.
2. Das Gehäuse bis zu 180° von seiner ursprünglichen Stellung nach links
oder rechts drehen. Überdrehen beschädigt den Messumformer.
3. Die Gehäusesicherungsschraube wieder festziehen.
Elektronikgehäuse, Seite mit dem Anschlussklemmenblock
Montieren Sie den Messumformer so, dass die Seite mit dem
Anschlussklemmenblock zugänglich ist. Zum Entfernen des Gehäusedeckels
wird ein Freiraum von 19 mm (0,75 in.) benötigt. Verwenden Sie den
Verschlussstopfen für die unbenutzte Kabeleinführung.
Elektronikgehäuse, Seite mit den Platinenbaugruppen
Bei Geräten ohne LCD Anzeige wird ein Freiraum von 19 mm (0,75 in.)
benötigt. Wenn eine LCD Anzeige installiert ist, so montieren, dass eine gute
Ablesbarkeit gewährleistet ist. Ein Freiraum von 77 mm (3 in.) wird benötigt,
um den LCD Anzeige Gehäusedeckel zu demontieren.
3-3
Rosemount 2051
5
/16 – 11/2 Schrauben für
Wandmontage
(nicht im Lieferumfang
enthalten)
Für NEMA 4X, IP66 und IP68 Dichtband (PTFE) oder Gewindedichtungsmittel
auf das Außengewinde auftragen, um die wasserdichte Abdichtung zu
gewährleisten.
Montagewinkel
Rosemount 2051 können mit der optionalen Montagehalterung an ein 50 mm
(2 in.) Rohr oder eine Wand montiert werden. Siehe Tabelle 3-1 bzgl. des
kompletten Angebots und Abbildung 3-2 bis Abbildung 3-6 auf Seiten 3-4 und
3-5 bzgl. Abmessungen und Montagearten.
2051 Montagewinkel
Anpassungsflansch
Rohr-
montage
Wand-
montage
Flache
Wand-
montage
KohlenstoffstahlHalterung
EdelstahlHalterung
Kohlen-
stoffstahl-
Schrauben
Edelstahl-
schrauben
Abbildung 3-2. Montagewinkel Option Code B4
3-4
Betriebsanleitung
HINWEIS
Abmessungen in mm (in.)
Abbildung 3-3. Montagewinkel Option Codes B1, B7 und BA
Abbildung 3-5. Wandmontagewinkel Option Codes B2 und B8
Abbildung 3-6. Montagewinkel Flachmontage Option Codes B3 und BC
98 (3,87)
95 (3,75)
42 (1,65)
67 (2,62)
127
(4,97)
71
(2,81)
42 (1,65)
98 (3,87)
114 (4,5)
36 (1,40)
Befestigungsbohrungen
Durchmesser 10 (0,375)
95 (3,75)
71
(2,81)
36
(1,40)
36
(1,40)
54 (2,125)
71 (2,81)
203 (8)
41 (1,62)
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
3-5
Rosemount 2051
Kohlenstoffstahl (CS) Markierung
B7M
B8M
F593_*
Edelstahl (SST) Markierung
* Die letzte Stelle bei der F593_ Markierung kann jeder Buchstabe
zwischen A und M sein.
316
Siehe „Sicherheitshinweise“ auf Seite 3-1 bzgl. vollständiger Warnungsinformationen.
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Flanschschrauben
Der 2051 kann mit einem Coplanar Flansch oder einem Anpassungsflansch
mit vier 44 mm (1,75 in.) Schrauben montiert geliefert werden.
Montageschrauben und Schraubenkonfigurationen für die Coplanar Flanschund Anpassungsflansche finden Sie auf Seite 3-7. Von Emerson Process
Management gelieferte Edelstahlschrauben sind zur besseren Montage mit
einem Gleitmittel versehen. Schrauben aus Kohlenstoffstahl erfordern keine
Schmierung. Verwenden Sie kein zusätzliches Schmiermittel, wenn Sie einen
dieser Schraubentypen montieren. Von Emerson Process Management
gelieferte Schrauben können durch ihre Markierung am Schraubenkopf
identifiziert werden:
Schraubenmontage
Tabelle 3-2. Drehmomentwerte
für die Montage der Schrauben
Verwenden Sie ausschließlich Schrauben, die mit dem Rosemount 2051
geliefert oder von Emerson Process Management als Ersatzteile für den
Rosemount 2051 Messumformer geliefert werden. Die Schrauben
folgendermaßen montieren:
1.Schrauben handfest anziehen.
2.Schrauben kreuzweise mit dem Anfangsdrehmoment anziehen
(siehe Tabelle 3-2 bezüglich Anzugsmomente).
3.Schrauben kreuzweise (wie vorher) mit dem Drehmoment Endwert
anziehen.
Abbildung 3-8. Montageschrauben und Schraubenkonfiguration für Coplanar Flansche
3-7
Rosemount 2051
FLÜSSIGKEITSANWENDUNGGASANWENDUNGENDAMPFANWENDUNG
D
ur
c
h
f
l
u
s
s
r
i
c
h
t
u
ng
D
u
r
c
hf
l
us
s
r
i
c
h
t
u
n
g
D
ur
c
h
f
l
u
s
s
r
i
c
h
t
u
ng
ImpulsleitungenMontageanforderungen
Die Konfiguration der Impulsleitungen ist abhängig von den speziellen
Messbedingungen. Siehe hierzu Abbildung 3-9 als Beispiele für die folgenden
Anordnungen:
Durchflussmessung von Flüssigkeiten
•Die Entnahmestutzen seitlich von der Leitung anbringen, um
Ablagerungen auf den Messumformer-Trennmembranen zu vermeiden.
•Den Messumformer neben oder unterhalb den Entnahmestutzen
montieren, damit Gase in die Prozessleitung entweichen können.
•Das Ablass-/Entlüftungsventil nach oben anbringen, damit Gase
entweichen können.
Durchflussmessung von Gasen
•Die Anschlüsse an der Oberseite oder an der Seite der Leitung
anbringen.
•Den Messumformer neben den Entnahmestutzen oder darüber
montieren, damit Flüssigkeiten in die Prozessleitung ablaufen können.
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Abbildung 3-9. Installationsbeispiele
Durchflussmessung von Dämpfen
•Die Anschlüsse an der Seite der Leitung anbringen.
•Den Messumformer unterhalb der Entnahmestutzen montieren, um
sicherzustellen, dass die Impulsleitungen mit Kondensat gefüllt
bleiben.
•Bei Betrieb mit Dampf über 121 °C (250 °F) füllen Sie die
Impulsleitungen mit Wasser, um so zu verhindern, dass Dampf direkt
an den Messumformer gelangt, und um zu gewährleisten, dass eine
korrekte Messung von der Inbetriebnahme an erfolgen kann.
HINWEIS
Bei Dampf oder anderen Anwendungen mit ebenso hohen Temperaturen ist
es wichtig, dass die Temperaturen am Prozessanschluss nicht die
Temperaturgrenzen des Messumformers überschreiten.
3-8
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
Hinweise zur Handhabung
Um genaue Messungen zu erreichen, müssen die Leitungen zwischen der
Prozessleitung und dem Messumformer den Druck exakt übertragen.
Es gibt fünf mögliche Störungsursachen: Druckübertragung, Leckagen,
Reibungsverluste (speziell beim Ausblasen), Gaseinschlüsse bei Flüssigkeiten,
Flüssigkeit in Gasen und Dichteabweichungen zwischen den beiden
Impulsleitungen.
Die beste Anordnung des Messumformers zur Prozessleitung ist abhängig
vom Prozess selbst. Verwenden Sie nachfolgende Richtlinien, um
Messumformer und Impulsleitungen richtig anzuordnen:
•Halten Sie die Impulsleitungen so kurz wie möglich.
•Bei Flüssigkeitsanwendungen verlegen Sie die Impulsleitungen vom
Messumformer aus mit einer Steigung von mindestens 8 cm pro m
(1 in./ft.) nach oben zum Prozessanschluss.
•Bei Gasanwendungen verlegen Sie die Impulsleitungen vom
Messumformer aus mit einer Neigung von mindestens 8 cm pro m
(1 in./ft.) nach unten zum Prozessanschluss.
•Vermeiden Sie hoch liegende Punkte bei Flüssigkeitsleitungen und
niedrig liegende bei Gasleitungen.
•Stellen Sie sicher, dass beide Impulsleitungen die gleiche Temperatur
haben.
•Verwenden Sie Impulsleitungen, die groß genug sind, um ein
Verstopfen sowie ein Einfrieren zu verhindern.
•Entlüften Sie alles Gas aus den mit Flüssigkeit gefüllten
Impulsleitungen.
•Wenn Sie eine Sperrflüssigkeit verwenden, befüllen Sie beide
Impulsleitungen auf das gleiche Niveau.
•Zum Ausblasen setzen Sie die Ausblasanschlüsse möglichst nahe an
die Prozessentnahmestutzen und blasen Sie mittels gleich langen und
gleichem Rohrdurchmesser aus. Vermeiden Sie das Ausblasen über
den Messumformer.
•Bringen Sie korrosive oder heiße Prozessmedien (über 121 °C
[250 °F]) nicht in direkten Kontakt mit dem Sensormodul und den
Flanschen.
•Verhindern Sie Ablagerungen in den Impulsleitungen.
•Halten Sie den Flüssigkeitsspiegel in beiden Impulsleitungen auf
gleichem Niveau.
•Vermeiden Sie Betriebsbedingungen, die das Einfrieren der
Prozessflüssigkeit bis hin zu den Prozessflanschen ermöglichen.
3-9
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
Rosemount 2051
ProzessanschlüsseProzessanschluss mit Coplanar- oder Anpassungsflansch
Um Leckagen zu verhindern, montieren und ziehen Sie alle vier
Flanschschrauben an, bevor Sie das Gerät mit Druck beaufschlagen. Bei
richtiger Installation stehen die Flanschschrauben über das Gehäuse des
Moduls hinaus. Versuchen Sie nicht, die Flanschschrauben während des
Betriebs zu lösen oder zu entfernen.
Ovaladapter:
Die Modelle 2051DP und GP verfügen über einen Prozessflansch mit
Anschlüssen. Ovaladapter sind mit Standard
lieferbar. Mithilfe der Ovaladapter können Anwender den Messumformer durch
Entfernen der Flansch-/Adapterschrauben vom Prozess trennen. Für die
Installation verwenden Sie Schmiermittel oder Dichtmittel, die für Ihre Anlage
zugelassen sind. Siehe „Maßzeichnungen“ auf Seite A-15 bzgl. des Abstands
zwischen Druckanschlüssen. Der Abstand kann durch Drehen eines oder beider
Ovaladapter um ±3,2 mm (
1
/8 in.) variiert werden.
Zur Installation von Ovaladaptern an einen Coplanar Flansch gehen Sie folgt
vor:
1
/2-14 NPT Class 2 Anschlüssen
April 2011
1
/4-18 NPT
1.Entfernen Sie die Prozessflanschschrauben.
2.Belassen Sie den Coplanar Flansch und positionieren Sie die
Ovaladapter einschließlich der O-Ringe.
3.Befestigen Sie die Ovaladapter und den Coplanar Flansch mit den
mitgelieferten längeren Schrauben am Sensormodul.
4.Schrauben festziehen. Siehe hierzu Drehmomentwerte in
„Flanschschrauben“ auf Seite 3-6.
Immer wenn Sie die Flansche oder Ovaladapter demontieren, inspizieren Sie
visuell die PTFE O-Ringe. Sollten Sie Beschädigungen wie Risse oder
Kerben feststellen, tauschen Sie den O-Ring grundsätzlich gegen einen
O-Ring für Rosemount Messumformer aus. Unbeschädigte O-Ringe können
erneut verwendet werden. Nachdem Sie die O-Ringe ausgetauscht haben,
müssen die Flanschschrauben nach erfolgter Montage nochmals
nachgezogen werden, um die Kaltflusseigenschaft der O-Ringe
auszugleichen. Siehe hierzu Abschnitt 6: Störungsanalyse und -beseitigung /
Vorgehensweise Sensormontage.
Komprimierte PTFE O-Ringe verfügen über Kaltfließeigenschaften, was die
Abdichtungsfähigkeit begünstigt.
HINWEIS
PTFE O-Ringe müssen ersetzt werden, wenn der Ovaladapter ausgebaut
wird.
3-10
Betriebsanleitung
WARNUNG
Rosemount 2051S/2051/2051/3095
Rosemount 1151
Ovaladapter
O-Ring
Ovaladapter
O-Ring
PTFE basierend
Elastomer
PTFE
Elastomer
Niederdruckanschluss
(Referenz Atmosphärendruck)
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Abbildung 3-10. O-Ringe
Rosemount 2051
O-Ringe:
Die beiden Ausführungen der Rosemount Flanschadapter (Rosemount 1151
und Rosemount 2051S/2051/2051/3095) erfordern einen unterschiedlichen
O-Ring (siehe Abbildung 3-10). Verwenden Sie nur den O-Ring, der für den
jeweiligen Ovaladapter konstruiert wurde.
Fehler bei der Installation der richtigen O-Ringe für die Ovaladapter können zu Leckagen führen
und somit ernsthafte Verletzung hervorrufen oder tödlich sein. Die beiden Flanschadapter
unterscheiden sich durch die O-Ring-Nuten. Nur den O-Ring verwenden, der für den jeweiligen
Flanschadapter konstruiert wurde (siehe unten).
Prozessanschluss mit
Inline Flansch
Abbildung 3-11. Niederdruckanschluss des Inline Überdruck
Messumformers
Inline Überdruck Messumformer Einbaulage
Der Niederdruckanschluss des Inline Überdruck-Messumformers befindet
sich am Stutzen des Messumformers hinten am Gehäuse. Die
Entlüftungsöffnungen sind 360 Grad um den Messumformer zwischen
Gehäuse und Sensor angeordnet (siehe Abbildung 3-11).
Halten Sie die Entlüftungsöffnungen bei der Messumformer Montage stets frei
von z. B. Lack, Staub, Schmiermittel, so dass der Prozess sich entlüften kann.
3-11
Rosemount 2051
2051C UND 305
INTEGRIERTER
COPLANAR FLANSCH
2051C UND 305
INTEGRIERTER
ANPASSUNGSFLANSCH
2051T UND 306
INLINE
2051C UND 304
ANPASSUNGSFLANSCH
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
ROSEMOUNT 305, 306
UND 304 INTEGRIERTE
V E NTILBLÖCKE
Abbildung 3-12. Ventilblöcke
Das Modell 305 ist in zwei Ausführungen erhältlich: mit Anpassungs- und
Coplanar Flansch. Mit den Ovaladaptern kann die Ausführung
Anpassungsflansch des Modells 305 an die meisten auf dem Markt
befindlichen Primärelemente montiert werden. Um die Funktionen von
Absperr- und Entlüftungsventil, bis 690 bar (10000 psi), zu realisieren, wird
das Modell 306 für In-line Messumformer 2051T verwendet.
3-12
Betriebsanleitung
Siehe „Sicherheitshinweise“ auf Seite 3-1 bzgl. vollständiger Warnungsinformationen.
Installation eines integrierten Ventilblocks Modell 305 an einen
Messumformer Modellreihe 2051:
1. Inspizieren Sie die PTFE O-Ringe des Sensormoduls. Unbeschädigte
O-Ringe können erneut verwendet werden. Weisen die O-Ringe
Beschädigungen wie z. B. Risse oder Kerben auf, müssen sie erneuert
werden.
WICHTIG
Achten Sie darauf, dass die O-Ring-Nuten und die Trennmembran beim
Austausch defekter O-Ringe nicht verkratzt oder beschädigt werden.
2. Montieren Sie den integrierten Ventilblock an das Sensormodul.
Verwenden Sie die vier 57 mm (2,25 in.) Schrauben zur Zentrierung.
Ziehen Sie die Schrauben handfest an, dann schrittweise über Kreuz, bis
Sie das endgültige Anzugsmoment erreicht haben. Weitere
Informationen und Drehmomentwerte finden Sie unter
„Flanschschrauben“ auf Seite 3-6. Nach dem vollständigen Anziehen
müssen die Schrauben durch die Oberseite des Sensormodul-Gehäuses
hinausragen.
3. Sollten Sie die PTFE O-Ringe des Sensormoduls ausgetauscht haben,
müssen die Flanschschrauben nach erfolgter Montage nochmals
nachgezogen werden, um die Kaltflusseigenschaften der O-Ringe
auszugleichen.
Um Montageeffekte zu vermeiden, führen Sie nach der Installation immer
einen Nullpunktabgleich an der Messumformer-/Ventilblock-Einheit durch.
Der Ventilblock 306 kann nur mit dem Messumformer 2051T In-line
verwendet werden.
Montieren Sie den Ventilblock 306 und den 2051T In-line Messumformer
unter Verwendung eines Gewinde-Dichtmittels.
Installation eines Ventilblocks Modell 304 mit Anpassungsflansch an einen
Messumformer Modellreihe 2051:
1. Richten Sie den konventionellen Ventilblock auf den Flansch des
Messumformers aus. Verwenden Sie die vier Ventilblockschrauben zur
Zentrierung.
2. Ziehen Sie die Schrauben handfest an, dann schrittweise über Kreuz, bis
Sie das endgültige Anzugsmoment erreicht haben. Siehe
Flanschschrauben auf Seite 2-6 bzgl. vollständiger Informationen und
Drehmomentwerte für die Schraubenmontage. Nach dem vollständigen
Anziehen müssen die Schrauben durch die Oberseite des
Sensormodul-Gehäuses hinausragen.
3. Führen Sie über den gesamten Druckbereich des Messumformers eine
Leckageprüfung durch.
3-13
Rosemount 2051
Ablass-/
Entlüftungsventil
Ablass-/
Entlüftungs-
ventilAusgleichs-
ventil
(geschlossen)
Prozess
Absperrventil
(geöffnet)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
Beim normalen Betrieb sind die beiden Absperrventile
zwischen dem Prozess- und Geräteanschluss geöffnet
und das Ausgleichsventil geschlossen.
Ablass-/
Entlüftungs-
ventil
Ausgleichs-
ventil
(geschlossen)
Prozess
Absperrventil
(geschlossen)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
1. Zum Nullpunktabgleich des 2051 das
Absperrventil auf der Niederdruckseite
(Auslassseite) des Messumformers zuerst
schließen.
Ablass-/
Entlüftungsventil
Ablass-/
Entlüftungsventil
Ablass-/
Entlüftungs-
ventil
Ausgleichs-
ventil
(geöffnet)
Prozess
Absperrventil
(geschlossen)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
2. Das mittlere Ausgleichsventil öffnen, um die
Drücke auf beiden Seiten des Messumformers
auszugleichen. Die Ventile des Ventilblocks sind
nun korrekt konfiguriert, um den Nullpunktabgleich
des Messumformers durchführen zu können.
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Ventilblock
Funktionsweise
Die unsachgemäße Installation oder der unsachgemäße Betrieb von
Ventilblöcken können zu Prozessleckagen führen und somit ernsthafte oder
tödliche Verletzungen verursachen.
Um Abweichungen/Shift aufgrund von Montageeffekten zu vermeiden, führen
Sie nach der Installation immer einen Nullpunktabgleich an der
Messumformer-/Ventilblock-Einheit durch. Siehe „Sensorabgleich“ auf
Seite 5-2.
3- und 5-fach V entilausführungen abgebildet:
3-14
Betriebsanleitung
Ablass-/
Entlüftungsventil
Ablass-/
Entlüftungs-
ventil
Ausgleichs-
ventil
(geschlossen)
Prozess
Absperrventil
(geschlossen)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
3. Nach dem Nullpunktabgleich des Messumformers
das Ausgleichsventil schließen.
Ablass-/
Entlüftungsventil
Ablass-/
Entlüftungs-
ventil
Ausgleichs-
ventil
(geschlossen)
Prozess
Absperrventil
(geöffnet)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
4. Das Absperrventil auf der Niederdruckseite des
Messumformers öffnen, um den Messumformer
wieder in Betrieb zu nehmen.
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
3-15
Rosemount 2051
Testanschluss
(verschlossen)
Testanschluss
(verschlossen)
Prozess
Absperrventil
(geöffnet)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
Beim normalen Betrieb sind die beiden
Absperrventile zwischen dem Prozess- und
Geräteanschluss geöffnet und die
Ausgleichsventile geschlossen.
Prozess
Ausgleichsventil
(geschlossen)
Ablass-/
Entlüftungsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geschlossen)
Testanschluss
(verschlossen)
Testanschluss
(verschlossen)
Prozess
Absperrventil
(geschlossen)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
1. Zum Nullpunktabgleich des 2051 das
Absperrventil auf der Niederdruckseite
(Auslassseite) des Messumformers zuerst
schließen.
Prozess
Ablass-/
Entlüftungsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geschlossen)
Testanschluss
(verschlossen)
Testanschluss
(verschlossen)
Absperrventil
(geschlossen)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
2. Das Ausgleichsventil auf der Hochdruckseite
(Einlassseite) des Messumformers öffnen.
Prozess
Prozess
Ablass-/
Entlüftungsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geöffnet)
Ausgleichsventil
(geschlossen)
5-fach Ventilausführungen für Erdgas abgebildet:
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
HINWEIS
Das Ausgleichsventil auf der Niederdruckseite nicht vor dem Ausgleichsventil auf der Hochdruckseite öffnen.
Andernfalls wird der Messumformer mit zu hohem Druck beaufschlagt.
3-16
Betriebsanleitung
3. Das Ausgleichsventil auf der Niederdruckseite
(Auslassseite) des Messumformers öffnen. Der
Ventilblock ist nun korrekt konfiguriert, um den
Nullpunktabgleich des Messumformers
durchzuführen.
Testanschluss
(verschlossen)
Testanschluss
(verschlossen)
Absperrventil
(geschlossen)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
Prozess
Prozess
Ablass-/
Entlüftungsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geöffnet)
Ausgleichsventil
(geöffnet)
Testanschluss
(verschlossen)
Testanschluss
(verschlossen)
Absperrventil
(geschlossen)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
4. Nach dem Nullpunktabgleich des Messumformers
das Ausgleichsventil auf der Niederdruckseite
(Auslassseite) des Messumformers schließen.
Prozess
Prozess
Ablass-/
Entlüftungsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geöffnet)
Ausgleichsventil
(geschlossen)
5. Das Ausgleichsventil auf der Hochdruckseite
(Einlassseite) schließen.
Testanschluss
(verschlossen)
Testanschluss
(verschlossen)
Absperrventil
(geschlossen)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
Prozess
Prozess
Ablass-/
Entlüftungsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geschlossen)
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
3-17
Rosemount 2051
6. Zum Abschluss das Absperrventil auf der
Niederdruckseite öffnen, um den
Messumformer wieder in Betrieb zu nehmen.
Testanschluss
(verschlossen)
Testanschluss
(verschlossen)
Absperrventil
(geöffnet)
Absperrventil
(geöffnet)
H
L
Prozess
Prozess
Ablass-/
Entlüftungsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geschlossen)
Ausgleichsventil
(geschlossen)
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
3-18
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
FÜLLSTANDSMESSUNG
VON FLÜSSIGKEITEN
Für die Füllstandsmessung von Flüssigkeiten verwendete Differenzdruck
Messumformer messen die Höhe der hydrostatischen Flüssigkeitssäule. Der
hydrostatische Flüssigkeitsdruck wird durch Flüssigkeitspegel und spezifische
Dichte einer Flüssigkeit bestimmt. Dieser Druck entspricht der Höhe der
Flüssigkeit über der Druckentnahme multipliziert mit der spezifischen Dichte
der Flüssigkeit. Die Druckhöhe ist von Volumen oder Form des Behälters
unabhängig.
Offene BehälterEin in der Nähe des Behälterbodens montierter Druckmessumformer misst
den Druck der darüberliegenden Flüssigkeit.
Den Anschluss an der Hochdruckseite des Messumformers vornehmen und
die Niederdruckseite zur Atmosphäre entlüften. Die Druckhöhe entspricht der
spezifischen Dichte der Flüssigkeit multipliziert mit der Höhe der Flüssigkeit
über der Druckentnahme.
Wenn der Messumformer unter dem Nullpunkt des gewünschten
Flüssigkeitsbereichs liegt, ist eine Nullpunktunterdrückung erforderlich.
Abbildung 3-13 zeigt ein Beispiel einer Füllstandsmessung von Flüssigkeiten.
Geschlossene BehälterDer Druck über einer Flüssigkeit beeinflusst den am Boden eines
geschlossenen Behälters gemessenen Druck. Dieser Druck am Boden des
Behälters kann durch Multiplikation der spezifischen Dichte der Flüssigkeit mit
der Höhe der Flüssigkeit und Addition des Behälterdruck errechnet werden.
Zum Messen des wahren Flüssigkeitsstands muss der Behälterdruck vom
Druck am Boden des Behälters subtrahiert werden. Hierfür eine
Druckentnahme an der Oberseite des Behälters anbringen und mit der
Niederdruckseite des Messumformers verbinden. Der Behälterdruck liegt
dann gleichermaßen an der Hoch- und Niederdruckseite des Messumformer
an. Der resultierende Differenzdruck ist proportional zur Höhe der Flüssigkeit
multipliziert mit der spezifischen Dichte der Flüssigkeit.
Zustand mit „trockener“ Impulsleitung
Die Niederdruckseite der Messumformer Impulsleitung bleibt leer, wenn das
Gas über der Flüssigkeit nicht kondensiert. Dieser Zustand wird als „trockene“
Impulsleitung bezeichnet. Die Berechnungen zur Bestimmung des
Messbereichs sind mit denen identisch, die für am Boden montierte
Messumformer in offenen Behältern beschrieben und in Abbildung 3-13
dargestellt sind.
3-19
Rosemount 2051
NULL-
PUNKT
UNTERDRÜCKUNG
Hoch
540
900
inH2O
Niedrig
Abbildung 3-13. Beispiel einer
Füllstandsmessung von Flüssigkeiten.
Wenn X dem vertikalen Abstand zwischen dem Minimum und dem
Maximum des messbaren Flüssigkeitsspiegels (500 in.) entspricht.
Wenn Y dem vertikalen Abstand zwischen der Bezugslinie des
Messumformers und dem Minimum des messbaren Flüssigkeitsspiegels
(100 in.) entspricht.
Wenn SG der spezifischen Dichte der Flüssigkeit (0,9) entspricht.
Wenn h dem maximalen Druck der darüber liegenden Flüssigkeitssäule in
in. von Wasser entspricht.
Wenn e dem Druck der darüber liegenden Flüssigkeitssäule in in. von
Wasser entspricht, der von Y erzeugt wird.
Wenn Messbereich dem Wert e zu e + h entspricht.
Dann ist h = (X)(SG)
=500 x 0,9
=450 inH
2
O
e= (Y)(SG)
=100 x 0,9
=90 inH
2
O
Bereich= 90 bis 540 inH
2
O
T
Y
X
Bereich
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
3-20
Rosemount 2051
Abbildung 3-14. Beispiel der
„nassen“ Impulsleitung
Wenn X dem vertikalen Abstand zwischen dem Minimum und dem Maximum des messbaren
Flüssigkeitsspiegels (500 in.) entspricht.
Wenn Y dem vertikalen Abstand zwischen der Bezugslinie des Messumformers und dem Minimum
des messbaren Flüssigkeitsspiegels (50 in.) entspricht.
Wenn z dem vertikalen Abstand zwischen der Oberseite der Flüssigkeit in der „nassen“ Impulsleitung
und der Bezugslinie des Messumformers (600 in.) entspricht.
Wenn SG
1
der spezifischen Dichte der Flüssigkeit (1,0) entspricht.
Wenn SG
2
der spezifischen Dichte der Flüssigkeit (1,1) in der „nassen“ Impulsleitung entspricht.
Wenn h dem maximalen Druck der darüber liegenden Flüssigkeitssäule in in. von Wasser entspricht.
Wenn e dem Druck der darüber liegenden Flüssigkeitssäule in in. von Wasser entspricht, der von Y
erzeugt wird.
Wenn s dem Druck der darüber liegenden Flüssigkeitssäule in in. von Wasser entspricht, der von z
erzeugt wird.
Wenn Messbereich dem Wert e – s to h + e – s entspricht.
Dann ist h = (X)(SG
1
)
= 500 x 1,0
= 500 inH
2
O
e= (Y)(SG
1
)
= 50 x 1,0
=50 inH
2
O
s= (z)(SG
2
)
= 600 x 1,1
= 660 inH
2
0
Bereich= e – s bis h + e – s.
= 50 – 660 bis 500 + 50 – 660
= –610 bis –110 inH
2
0
NULLPUNKT-
ANHEBUNG
LT
Y
HL
Bereich
Hoch
0
Niedrig
–110–610
inH2O
X
Z
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Zustand mit „nasser“ Impulsleitung
Die Kondensation des Gases über der Flüssigkeit führt dazu, dass sich die
Niederdruckseite der Messumformer Impulsleitung langsam mit Flüssigkeit
füllt. Um diesen potenziellen Fehler zu vermeiden, wird die Impulsleitung mit
einer geeigneten Referenzflüssigkeit gefüllt. Dieser Zustand wird als „nasse“
Impulsleitung bezeichnet.
Die Referenzflüssigkeit übt auf der Niederdruckseite des Messumformers
einen Druck aus. In diesem Fall muss der Nullpunkt des Messbereichs
angehoben werden. Siehe auch Abbildung 3-14.
3-21
Rosemount 2051
Abbildung 3-15. Beispiel einer
Füllstandsmessung von
Flüssigkeiten mit Perlrohr
Bereich
Wenn X dem vertikalen Abstand zwischen dem Minimum und dem
Maximum des messbaren Flüssigkeitsspiegels (100 in.) entspricht.
Wenn SG der spezifischen Dichte der Flüssigkeit (1,1) entspricht.
Wenn h dem maximalen Druck der darüber liegenden Flüssigkeitssäule in
in. von Wasser entspricht.
Wenn Messbereich dem Wert Null bis h entspricht.
Dann ist h = (X)(SG)
=100 x 1,1
=110 inH
2
O
Bereich= 0 bis 110 inH
2
O
Hoch
inH2O
0
Niedrig
110
T
LUFT
X
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Perlrohrsystem in einem offenen Behälter
In offenen Behältern kann ein Perlrohrsystem mit einem oben montierten
Druckmessumformer verwendet werden. Dieses System besteht aus einer
Druckluftversorgung, einem Druckregler, einem konstanten
Durchflussmessgerät, einem Druckmessumformer und einem Rohr, das nach
unten in den Behälter ragt.
Luftblasen strömen mit konstantem Durchfluss durch das Rohr. Der zur
Aufrechterhaltung des Durchflusses erforderliche Druck entspricht der
spezifischen Dichte der Flüssigkeit multipliziert mit der vertikalen Höhe der
Flüssigkeit über der Rohröffnung. Abbildung 3-15 zeigt ein Beispiel für eine
Füllstandsmessung von Flüssigkeiten mit Perlrohr.
ÜBERSICHTDieser Abschnitt enthält Informationen zur Installation des Rosemount 2051.
Im Lieferumfang jedes Messumformers enthalten ist eine Kurzanleitung, die
den Anschluss an die Rohrleitung, Verdrahtungsverfahren und grundlegende
Konfigurationen für die Erstinstallation beschreibt.
SICHERHEITSHINWEISEDie in diesem Kapitel beschriebenen Anleitungen und Verfahren können
besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen, um die Sicherheit des
Bedienpersonals zu gewährleisten. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit
erfordern, sind mit einem Warnsymbol () markiert. Lesen Sie die
folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein durch dieses Symbol
gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
Warnungen
Digitalanzeiger
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen:
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend der lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation finden
Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“.
• Bei einer Ex-Schutz/Druckfeste Kapselung Installation die Gehäusedeckel des
Messumformers nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
• Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest
angezogen werden.
Elektrische Schläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen:
• Kontakt mit den Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische
Spannung an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
Bei Messumformern, die mit der LCD Anzeige Option (M5) bestellt wurden,
ist die Anzeige bereits installiert. Für die Installation der Anzeige an einen
vorhandenen Rosemount 2051 wird ein kleiner Schraubendreher benötigt.
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Rosemount 2051
Steckbrücken (obere und untere)
Digitalanzeiger
Erweiterter
Gehäusedeckel
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Abbildung 4-1. Digitalanzeiger
LCD Anzeige mit
Bedieninterface
.
Bei Messumformern, die mit der LCD Anzeige und Bedieninterface Option
(M4) bestellt wurden, sind die Anzeige und lokalen Einstelltasten bereits
installiert. Die Einstelltasten befinden sich unter dem oberen Schild, wie auf
dem Aufkleber dargestellt. Siehe Tabelle 2-1 bezüglich der Betätigung des
Bedieninterface. Für die Aufrüstung auf einen Messumformer mit
Bedieninterface müssen eine neue Elektronikplatine, Einstelltasten und
eine LCD Anzeige (falls nicht zuvor bestellt) installiert werden.
Sicherheit und
Simulation konfigurieren
Sicherheit (Schreibschutz)
Der Rosemount 2051 Messumformer verfügt über drei Methoden zum
Einstellen der Sicherheitsfunktion:
1.Steckbrücke Schreibschutz: verhindert Änderungen an der
Messumformerkonfiguration.
2.Verriegelung der Software durch Tasten: verhindert Änderungen der
Messumformer Bereichspunkte mittels den Einstelltasten.
3.Entfernen der Einstelltasten: eliminiert die Möglichkeit zur
Verwendung der Tasten.
Mit der Schreibschutz Steckbrücke können Änderungen der Messumformer
Konfigurationsdaten verhindert werden. Die Einstellung erfolgt mithilfe der
Steckbrücke Sicherheit (Schreibschutz) auf der Elektronikplatine oder am
Digitalanzeiger. Setzen Sie die Steckbrücke auf der Messumformer
Elektronikplatine in die Position ON (EIN), um unbeabsichtigte oder
vorsätzliche Änderungen der Konfigurationsdaten zu verhindern.
Befindet sich die Schreibschutz Steckbrücke auf ON, akzeptiert der
Messumformer keinen Schreibvorgang auf den Speicher.
HINWEIS
Wenn keine Schreibschutz Steckbrücke vorhanden ist, wird der
Messumformer in der Sicherheitskonfiguration OFF betrieben.
4-2
Betriebsanleitung
ROSEMOUNT 2051
PROFIBUS PA OUTPUT
LOCAL OPERATOR INTERFACE
ELECTRONICS ASSEMBLY
P/N 02051-9001-2102
-USE EXTENDED COVER TO AVOID DAMAGE
-USE DISPLAY TO CONFIGURE
ACHTUNG
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Simulieren
Der Rosemount 2051 verfügt über eine Simulationssteckbrücke auf der
Elektronikplatine (oder optionalen LCD Anzeige), die auf die Position ON
(EIN) gesetzt sein muss, um eine Simulation mit dem Master Klasse 2
durchzuführen.
Siehe Abschnitt 2: Konfiguration bezüglich Details über den
Simulationsmodus.
Abbildung 4-2. Position der Messumformer-Steckbrücken
Rosemount 2051
ELEKTRISCHE
ANFORDERUNGEN
Montage
Kabeldurchführung/
-schutzrohr
Stellen Sie sicher, dass der elektrische Anschluss gemäß nationaler und
lokaler Vorschriften für die Elektroinstallation vorgenommen wird.
Empfohlene Kabeldurchführung/-schutzrohr sind in Abbildung 4-3
dargestellt.
Alle Kabeldurchführungen müssen abgedichtet werden, da der Messumformer
durch Ansammlung übermäßiger Feuchtigkeit beschädigt werden kann. Montieren
Sie den Messumformer so, dass das Elektronikgehäuse nach unten weist, um den
Flüssigkeitsabfluss zu gewährleisten. Um die Ansammlung von Feuchtigkeit im
Gehäuse zu vermeiden, verlegen Sie die Leitungen so mit einer Abtropfschlaufe,
dass das unterste Niveau tiefer als die Kabeldurchführungen und das
Messumformergehäuse liegt.
VerdrahtungSiehe Abbildung 4-5 bezüglich einer grundlegenden PROFIBUS PA
Systemkonfiguration.
Den Messumformer wie folgt anschließen:
1.Den Gehäusedeckel auf der mit FIELD TERMINALS
(Feldanschlussklemmen) markierten Seite entfernen.
2.Die Adern der Spannungsversorgung an die am
Anschlussklemmenblock angegebenen Klemmen anschließen. Siehe
Abbildung 4-4 2051 PROFIBUS Anschlussklemmenblock.
• Bei den Klemmen für die Spannungsversorgung spielt die Polarität
keine Rolle. Das Plus- oder Minuskabel kann an jede beliebige
Klemme angeschlossen werden.
3.Auf die ordnungsgemäße Erdung achten. Die Abschirmung der
Gerätekabel muss: Siehe Abbildung 4-6.
• kurz abisoliert und vom Gehäuse des Messumformers isoliert
werden.
• mit der nächsten Abschirmung verbunden werden, wenn das Kabel
durch eine Anschlussbox verlegt wird.
• mit einem guten Erdungsanschluss am Ende der
4.Nicht verwendete Leitungseinführungen verschließen und abdichten.
5.Die Verdrahtung (sofern erforderlich) mit einer Tropfschlaufe
Abbildung 4-5. Grundlegende
PROFIBUS PA
Systemkonfiguration
Erdung der
Signalverdrahtung
Die Signalleitungen nicht zusammen mit Stromleitungen in Kabelkanälen oder
in der Nähe von großen Elektroanlagen führen. Erdungsklemmen sind außen
am Elektronikgehäuse und im Anschlussklemmengehäuse zu finden. Diese
Erdungsanschlüsse werden verwendet, wenn Anschlussklemmenblöcke mit
Überspannungsschutz installiert sind oder um lokale Vorschriften zu erfüllen.
Weitere Informationen zur Erdung der Kabelabschirmung siehe unten
Schritt 2.
1.Den Gehäusedeckel mit der Markierung Feld-Anschlussklemmen
(FIELD TERMINALS) entfernen.
2.Das Adernpaar und den Erdleiter wie in Abbildung 4-6 dargestellt
anschließen. Die Kabelabschirmung sollte:
4-5
Rosemount 2051
DP
Abschirmung kurz abisolieren und vom
Gehäuse isolieren
Abschirmung wieder am
Erdungsanschluss der
Spannungsversorgung
anschließen
Abschirmung isolieren
Abbildung 4-6. Verdrahtung
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
a. kurz abisoliert und vom Gehäuse des Messumformers isoliert
werden.
b. dauerhaft am Anschlusspunkt verbunden sein.
c. mit einem guten Erdungsanschluss am Ende der
Spannungsversorgung verbunden werden.
Anschlussklemmenblock
mit integriertem
Überspannungsschutz
3.Den Gehäusedeckel wieder anbringen. Es wird empfohlen, den
Deckel festzuziehen, bis zwischen Deckel und Gehäuse kein Abstand
mehr vorhanden ist.
4.Nicht verwendete Leitungseinführungen verschließen und abdichten.
Spannungsversorgung
Die DC Spannungsversorgung sollte eine Spannung mit weniger als 2 %
Restwelligkeit liefern. Zur Gewährleistung des vollen Funktionsumfangs und
ordnungsgemäßen Betriebs benötigt der Messumformer zwischen 9 und
32 V DC an den Anschlussklemmen.
Entkoppler
Der DP/PA Segmentkoppler enthält häufig einen integrierten Netzfilter.
Erdung
Die Messumformer sind bis 500 V AC (RMS-Wert) elektrisch isoliert. Die
Signalverdrahtung kann nicht geerdet werden.
Erdung des Kabelschirms
Schirmkabel müssen an einem einzelnen Erdungspunkt geerdet werden,
damit kein Erdungskreis entsteht. Der Erdungspunkt ist gewöhnlich an der
Spannungsversorgung zu finden.
Der Messumformer widersteht gewöhnlich elektrischen Überspannungen, die
dem Energieniveau von statischen Entladungen bzw. induktiven
Schaltüberspannungen entsprechen. Energiereiche Überspannungen, die
z. B. von Blitzschlägen in der Verdrahtung induziert werden, können jedoch
den Messumformer beschädigen.
4-6
Betriebsanleitung
DP
Abschirmung kurz abisolieren und vom Gehäuse isolieren
Abschirmung
isolieren
Abschirmung wieder am
Erdungsanschluss der
Spannungsversorgung
anschließen
00809-0305-4101, Rev AA
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Abbildung 4-7. Verdrahtung mit
Überspannungsschutz
Rosemount 2051
Der Anschlussklemmenblock mit integriertem Überspannungsschutz kann als
installierte Option (Option Code T1 in der Modellnummer des
Messumformers) oder als ein an installierte Messumformer 2051
nachrüstbares Ersatzteil bestellt werden. Ersatzteilnummern sind unter
„Ersatzteile“ auf Seite A-44 zu finden. Das in Abbildung 4-7 dargestellte
Blitzsymbol identifiziert den Anschlussklemmenblock mit integriertem
Überspannungsschutz.
ErdungVerwenden Sie die folgenden Methoden, um die Signalverdrahtung und das
HINWEIS
Der Anschlussklemmenblock mit integriertem Überspannungsschutz bietet
keinen Überspannungsschutz, wenn das Messumformergehäuse nicht
ordnungsgemäß geerdet ist. Die genannten Richtlinien zur Erdung des
Messumformergehäuses befolgen. Siehe Seite 4-7.
Den Masseanschluss des Überspannungsschutzes nicht zusammen mit der
Signalleitung verlegen. Der Masseanschluss kann im Falle eines Blitzschlags
übermäßigen Strom leiten.
Gehäuse des Messumformers ordnungsgemäß zu erden.
4-7
Rosemount 2051
Innenliegender
Erdungsanschluss
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Signalverdrahtung
Die Signalleitungen nicht zusammen mit Stromleitungen in einem offenen
Kabelkanal oder einem Schutzrohr und nicht in der Nähe von
Starkstromgeräten verlegen. Die Abschirmung der Gerätekabel muss:
•kurz abisoliert und vom Gehäuse des Messumformers isoliert werden.
•mit der nächsten Abschirmung verbunden werden, wenn das Kabel
durch eine Anschlussbox verlegt wird.
•mit einem guten Erdungsanschluss am Ende der
Spannungsversorgung verbunden werden.
Messumformergehäuse
Das Messumformergehäuse stets gemäß nationaler und lokaler Vorschriften
für die Elektroinstallation erden. Die beste Messumformer Gehäuseerdung
wird durch einen direkten Erdungsanschluss mit minimaler Impedanz erreicht.
Der Messumformer kann nach den folgenden Methoden geerdet werden:
•Innenliegender Erdungsanschluss: Die Schraube zur internen
Erdung befindet sich auf der Seite der „Field Terminals“ des
Elektronikgehäuses. Die Schraube ist mit dem Erdungssymbol ()
gekennzeichnet und ist Standard bei allen Messumformern der
Modellreihe 2051. Siehe Abbildung 4-4.
•Außenliegender Erdungsanschluss: Dieser Erdungsanschluss ist
bei dem Anschlussklemmenblock mit Überspannungsschutz (Option
Code T1) sowie bei zahlreichen anderen Zulassungen für Ex-Bereiche
bereits enthalten. Dieser außenliegende Erdungsanschluss kann aber
ebenso mit dem Messumformer (Option Code V5) oder als ein
Ersatzteil bestellt werden. Siehe „Optionen“ auf Seite A-38. Siehe
Abbildung 4-8 bzgl. der Position der außenliegenden
Erdungsschraube.
Abbildung 4-8. Außenliegender
Erdungsanschluss
4-8
HINWEIS
Die Erdung des Messgerätgehäuses am Leitungseinführungsgewinde
gewährleistet ggf. keinen ausreichenden Schutz.
ÜBERSICHTDieser Abschnitt enthält Informationen über die Kalibrierung des Rosemount
2051 PROFIBUS Druckmessumformers unter Verwendung des
Bedieninterface (LOI) oder des Masters Klasse 2.
SICHERHEITSHINWEISEDie in diesem Kapitel beschriebenen Anleitungen und Verfahren können
besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen, um die Sicherheit des
Bedienpersonals zu gewährleisten. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit
erfordern, sind mit einem Warnsymbol () markiert. Lesen Sie die
folgenden Sicherheitshinweise, bevor ein durch dieses Symbol
gekennzeichnetes Verfahren durchgeführt wird.
Warnungen
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen:
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend der lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation finden
Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“.
• Bei einer Ex-Schutz/Druckfeste Kapselung Installation die Gehäusedeckel des
Messumformers nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
• Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und fest
angezogen werden.
Elektrische Schläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen:
• Kontakt mit den Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische
Spannung an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
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Rosemount 2051
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
ÜBERSICHT EINSTELLUNGSMÖGLICHKEITEN
Die Kalibrierung ist das Verfahren, das erforderlich ist, um die Genauigkeit
des Messumformers über einen bestimmten Bereich zu optimieren. Dies
erfolgt durch Anpassung der Werkscharakterisierung des Sensors, deren
Kennlinie im Mikroprozessor gespeichert ist. Dies wird mit einem der
folgenden Verfahren durchgeführt:
NullpunktabgleichEine Einpunkt Offset Einstellung. Diese ist sinnvoll zur Kompensation der
Einflüsse der Einbaulage. Sie sollte erst dann durchgeführt werden, wenn
der Messumformer in seiner endgültigen Position installiert ist.
Wenn Sie einen Nullpunktabgleich mit einem Ventilblock ausführen, siehe
„Ventilblock Funktionsweise“ auf Seite 3-14.
HINWEIS
Keinen Nullpunktabgleich an einem Druckmessumformer für Absolutdruck
vornehmen. Der Nullpunkt bezieht sich auf 0 als Druckwert, und der
Messumformer für Absolutdruck bezieht sich auf einen absoluten Druckwert
von 0. Zur Korrektur der Einflüsse der Einbaulage bei einem
Absolutdruckmessumformer einen Abgleich des unteren Werts innerhalb des
Sensorabgleichs durchführen. Der Abgleich des unteren Werts führt eine
Offsetkorrektur ähnlich wie beim Nullpunktabgleich durch, es ist jedoch kein
Nullpunkt basierender Eingang erforderlich.
SensorabgleichEine Zweipunkt Sensorkalibrierung, bei der die beiden Druck-Endwerte
eingestellt und alle zwischen diesen beiden Werten liegenden
Ausgangswerte linearisiert werden. Immer zuerst den unteren Abgleichwert
einstellen, um den korrekten Offset festzulegen. Durch die Einstellung des
oberen Abgleichwerts wird die Steigung der Kennlinie basierend auf dem
unteren Abgleichwert korrigiert. Durch Festlegung der Werte für den Abgleich
können Sie die Genauigkeit des Messumformers über den angegebenen
Messbereich bei der eingestellten Temperatur optimieren. Der
Sensorabgleich erfordert einen genauen Eingangsdruck – mindestens 4 Mal
genauer als der Messumformer – um die Leistungsdaten für einen
spezifischen Druckbereich zu optimieren.
HINWEIS
Der Rosemount 2051 wurde sorgfältig im Werk kalibriert. Abgleichfunktionen
justieren die Lage der Kennlinie der Werkscharakterisierung. Wenn ein
Abgleich nicht korrekt oder mit ungenauen Betriebsmitteln ausgeführt wird,
kann die Messumformerleistung verschlechtert werden.
HINWEIS
Die Rosemount Messumformer 2051C Bereich 4 und 5 benötigen eine
spezielle Kalibrierung, wenn sie in einer Differenzdruckanwendung mit hohem
statischen Betriebsdruck eingesetzt werden. Siehe „Kompensation des
statischen Drucks“ auf Seite 5-7.
Werksabgleich aufrufenDieser Befehl ermöglicht das Zurücksetzen auf die werksseitigen
Einstellungen des Sensorabgleichs. Dieser Befehl kann verwendet werden,
wenn bei einem Messumformer für Absolutdruck versehentlich eine
Nullpunkteinstellung durchgeführt oder eine ungenaue Druckquelle
verwendet wurde.
5-2
Betriebsanleitung
TransmitterAccuracy()
2
SensorAccuracy()
2sdfsdlfksdlfksdfksdlfxxxxxxxxxxxxxx;;;;
+=
(Referenzgenauigkeit)2 + (Temperatureinfluss)2 + (Einfluss des statischen Drucks)2 =
0,189 % der Messspanne
TPE =
+ 0,125 pro 28 °C = ±0,1666 % der Messspanne
0,025
× URL
Messspanne
±
% der Messspanne für 2 Jahre = ±0,0069 % der
Messspanne pro Monat
0,100 × URL
Messspanne
Stabilität = ±
Kal. Interv. =
(Erforderl. Genauigkeit – TPE)
(Stabilität pro Monat)
(0,3 %–0,189 %)
(0,0069 %)
= 16 Monate
=
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
Einstellintervalle
festlegen
Die Einstellintervalle können stark voneinander abweichen, je nach
Applikation, erforderlicher Genauigkeit sowie Prozessbedingungen.
Nachfolgendes Verfahren kann als Richtlinie verwendet werden, um die
Einstellintervalle abzuschätzen.
1. Festlegen der erforderlichen Genauigkeit für Ihre Applikation.
2. Feststellen der Betriebsbedingungen.
3. Berechnung des wahrscheinlichen Gesamtfehlers (TPE = Total Probable
Error).
4. Stabilität pro Monat berechnen.
5. Berechnung der Einstellintervalle.
Beispielberechnung für ein Standard Modell 2051C
Schritt 1: Festlegen der erforderlichen Genauigkeit für Ihre Applikation.
Umgebungstemperatur:± 28 °C (50 °F)
Auslegungsdruck:34,5 bar (500 psig)
Schritt 3: Berechnung TPE.
Wobei:
Referenzgenauigkeit =±0,065 % der eingestellten Messspanne
Einfluss der Umgebungstemperatur =
O)
2
O])
2
Einfluss des statischen Drucks
0,1 % vom Messwert pro 69 bar (1000 psi) = ±0,05 % der eingestellten Messspanne bei
maximalem Messbereich
(1) Der Einfluss auf den Nullpunkt kann durch Nullpunktabgleich bei statischem Druck kompensiert
werden.
(1)
=
Schritt 4: Stabilität pro Monat berechnen.
Schritt 5: Kalibrierintervalle berechnen.
5-4
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
NULLPUNKTABGLEICHHINWEIS
Die PV des Messumformers muss bei Nulldruck innerhalb von 10 % x obere
Sensorgrenze (USL) von Null liegen, um eine Kalibrierung mit der
Nullpunktabgleichfunktion durchführen zu können.
Bedieninterface (LOI)
1.Kalibrierung >> Nullpunkt eingeben
Master Klasse 2
Schritte Aktionen
Den Transducer Block
auf „Out of Service“
setzen
Calibrate Sensor
(Sensor kalibrieren)
Transducer Block auf
AUTO setzen
Rosemount 2051
a. Bestätigen, dass die Messung innerhalb von 10 % x USL des
Nullpunkts liegt
b. Sichern
Folgendes aus dem Menü auswählen:
Device >> Device Mode >> Transducer Block
(Gerät >> Gerätemodus >> Transducer Block)
Den Target Mode auf „Out of Service“ setzen
Transfer drücken
Folgendes aus dem Menü auswählen:
Device >> Sensor Calibration >> Lower Sensor Calibration
(Gerät >> Sensorkalibrierung >> Kalibrierung der unteren
Sensorgrenze)
0 eingeben für den unteren Kalibrierpunkt
Die Druckquelle auf Nulldruck einstellen
Bestätigen, dass der Druck abgeglichene Wert stabil ist und innerhalb
von 10 % x USL von Null liegt.
Transfer drücken
Close (Schließen) drücken
Folgendes aus dem Menü auswählen:
Device >> Device Mode >> Transducer Block
(Gerät >> Gerätemodus >> Transducer Block)
Target Mode auf Auto setzen
Transfer drücken
Close (Schließen) drücken
SENSORABGLEICHHINWEIS
Eine Quelle für den Eingangsdruck verwenden, die mindestens viermal
genauer ist als der Messumformer. Vor der Eingabe eines Werts
10 Sekunden lang warten, damit sich der Druck stabilisieren kann.
Bedieninterface (LOI)
1.Calibration >> Lower wählen
2.Calibration >> Upper wählen
a. Abgleicheinheit und Wert eingeben
b. Sicherstellen, dass die Messung stabil ist
c. Sichern
a. Abgleicheinheit und Wert eingeben
b. Sicherstellen, dass die Messung stabil ist
c. Sichern
5-5
Rosemount 2051
Master Klasse 2
Schritte Aktionen
Den Transducer Block auf
„Out of Service“ setzen
Calibrate Sensor
(Sensor kalibrieren)
Transducer Block auf
AUTO setzen
Folgendes aus dem Menü auswählen:
Device >> Device Mode >> Transducer Block
(Gerät >> Gerätemodus>> Transducer Block)
Den Target Mode auf „Out of Service“ setzen
Transfer drücken
Folgendes aus dem Menü auswählen:
Device >> Sensor Calibration >> Lower Sensor Calibration
(Gerät >> Sensorkalibrierung >> Kalibrierung der unteren
Sensorgrenze)
Unteren Kalibrierpunkt eingeben
Die Druckquelle auf den gewünschten Druck einstellen
Bestätigen, dass der Druck abgeglichene Wert stabil ist
Transfer drücken
Die Registerkarte „Upper Sensor Calibration“ (Kalibrierung der
oberen Sensorgrenze) wählen
Oberen Kalibrierpunkt eingeben
Die Druckquelle auf den gewünschten Druck einstellen
Bestätigen, dass der Druck abgeglichene Wert stabil ist
Transfer drücken
Close (Schließen) drücken
Folgendes aus dem Menü auswählen:
Device >> Device Mode >> Transducer Block
(Gerät >> Gerätemodus >> Transducer Block)
Target Mode auf Auto setzen
Transfer drücken
Close (Schließen) drücken
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
WERKSABGLEICH
ABRUFEN
Bedieninterface (LOI)
1.Calibration >> Reset (Kalibrierung >> Rücksetzen) wählen
a. Speichern.
Master Klasse 2
Schritte Aktionen
Den Transducer Block auf
„Out of Service“ setzen
Werksabgleich aufrufenFolgendes aus dem Menü auswählen:
Transducer Block auf
AUTO setzen
Folgendes aus dem Menü auswählen: Device>> Device Mode >>
Transducer Block (Gerät >> Gerätemodus >> Transducer Block)
Den Target Mode auf „Out of Service“ setzen
Transfer drücken
Device >> Sensor Calibration >> Calibration Factory
(Gerät >> Sensorkalibrierung >> Werksseitige Kalibrierung)
Bei Auswahl werden die Kalibriereinheiten auf Werkswerte
zurückgesetzt
Factory Trim Standard (Werksseitige Standardabgleich) wählen
Transfer drücken
Close (Schließen) drücken
Folgendes aus dem Menü auswählen:
Device >> Device Mode >> Transducer Block
(Gerät >> Gerätemodus >> Transducer Block)
Target Mode auf Auto setzen
Transfer drücken
Close (Schließen) drücken
5-6
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
KOMPENSATION DES
STATISCHEN DRUCKS
Bereich 2 und Bereich 3Die folgenden Spezifikationen stellen den Effekt des Betriebsdrucks auf einen
Rosemount 2051 Bereich 2 und Bereich 3 Druckmessumformer dar, der für
eine Differenzdruckanwendung verwendet wird, wenn der Betriebsdruck
138 bar (2000 psi) überschritten wird.
Nullpunkteinfluss
± 0,1 % vom Messende plus ± 0,1 % vom Messendefehler für je 69 bar
(1000 psi) des Betriebsdrucks über 138 bar (2000 psi).
Beispiel: Betriebsdruck ist 207 bar (3000 psi). Berechnung des
Nullpunktfehlers:
± {0,01 + 0,1 x [3 kpsi – 2 kpsi]} = ± 0,2 % vom oberen Messende
Messspanneneinfluss
Siehe „Effekt des Betriebsdrucks“ auf Seite A-3.
Bereich 4 und Bereich 5Rosemount Druckmessumformer Serie 2051 mit Bereich 4 und 5 müssen mit
einem speziellen Verfahren kalibriert werden, wenn diese zur Messung von
Differenzdruck eingesetzt werden. Mit diesem Verfahren wird die Genauigkeit
des Messumformers optimiert, indem die Einflüsse des statischen Drucks bei
solchen Anwendungen reduziert werden. Bei Differenzdruck Messumformern
Serie 2051 (Bereich 1, 2 und 3) müssen diese Verfahren nicht angewendet
werden, da diese Optimierung im Sensor vorgenommen wird.
Wenn Druckmessumformer Serie 2051 mit Bereich 4 und 5 mit hohem
statischen Druck beaufschlagt werden, führt dies zu einer systematischen
Verschiebung des Ausgangs. Diese Verschiebung ist linear zum statischen
Druck und kann durch den Sensorabgleich korrigiert werden. Anweisungen
zu diesem Verfahren finden Sie auf Seite 5-2.
Die folgenden Spezifikationen zeigen den Einfluss des statischen Drucks für
Messumformer Serie 2051 mit Bereich 4 und 5 bei
Differenzdruck-Anwendungen:
Nullpunkteinfluss:
± 0,1 % vom Messende pro 69 bar (1000 psi) bei einem statischen Druck
von 0 bis 138 bar (0 bis 2000 psi).
Bei einem statischen Druck über 138 bar (2000 psi) beträgt der
Nullpunktfehler ± 0,2 % vom Messende plus weitere ± 0,2 % des Fehlers
des Messendes pro 69 bar (1000 psi) des statischen Drucks über 138 bar
(2000 psi).
Beispiel: Der statische Druck beträgt 3 kpsi (3000 psi). Berechnung des
Nullpunktfehlers:
± {0,2 + 0,2 x [3 kpsi – 2 kpsi]} = ± 0,4 % des Messendes
Messspanneneinfluss:
Korrigierbar auf ±0,2 % des Messwerts pro 69 bar (1000 psi) bei einem
statischem Druck von 0 bis 250 bar (0 bis 3626 psi).
Die systematische Messspannenverschiebung bei Anwendungen mit
statischem Druck beträgt –1,00 % vom Messwert pro 69 bar (1000 psi) bei
Messumformern mit Bereich 4 und –1,25 % des Messwerts pro 69 bar
(1000 psi) bei Messumformern mit Bereich 5.
ÜBERSICHTDieser Abschnitt enthält Informationen zur Störungssuche und -behebung am
Rosemount Druckmessumformer 2051 PROFIBUS.
SICHERHEITSHINWEISEDie in diesem Kapitel beschriebenen Anleitungen und Verfahren können
besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen, um die Sicherheit des
Bedienpersonals zu gewährleisten. Informationen, die eine erhöhte Sicherheit
erfordern, sind mit einem Warnsymbol ( ) markiert. Lesen Sie die folgenden
Sicherheitshinweise, bevor ein durch dieses Symbol gekennzeichnetes
Verfahren durchgeführt wird.
Warnhinweise ()
Explosionen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen:
Die Installation dieses Messumformers in explosionsgefährdeten Umgebungen muss
entsprechend der lokalen, nationalen und internationalen Normen, Vorschriften und
Empfehlungen erfolgen. Einschränkungen in Verbindung mit der sicheren Installation
finden Sie im Abschnitt „Produkt-Zulassungen“.
• Bei einer Ex-Schutz/Druckfeste Kapselung Installation die Gehäusedeckel des
Messumformers nicht entfernen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Prozessleckagen können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
• Vor der Druckbeaufschlagung müssen die Prozessanschlüsse installiert und
fest angezogen werden.
Elektrische Schläge können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen:
• Kontakt mit den Leitungsadern und Anschlussklemmen vermeiden. Elektrische
Spannung an den Leitungsadern kann zu elektrischen Schlägen führen.
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Rosemount 2051
Betriebsanleitung
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DIAGNOSTISCHE
IDENTIFIZIERUNG UND
EMPFOHLENE
MASSNAHMEN
Die Gerätediagnose des Rosemount 2051 PROFIBUS kann verwendet
werden, um den Benutzer vor einem potenziellen Messumformerfehler zu
warnen. Ein Messumformerfehler ist vorhanden, wenn der Ausgangsstatus
etwas anderes anzeigt als Good (Gut) oder Good – Function Check (Gut – Funktionsprüfung) oder wenn die LCD Anzeige SNSR oder ELECT anzeigt.
Verwenden Sie Tabelle 6-1 um zu identifizieren, welcher Diagnosezustand
basierend auf einer Kombination von Fehlern in den Spalten Identifizierung
vorliegt. Beginnen Sie mit der Physical Block Diagnose-Erweiterung und
verwenden Sie Primärwert und Temperaturstatus, um den Diagnosezustand
zu identifizieren. Wenn das Feld leer ist, muss dieser Diagnosezustand nicht
identifiziert werden. Nachdem der Zustand identifiziert wurde, verwenden Sie
die Spalte „Maßnahmen“, um den Fehler zu beheben.
Tabelle 6-1. Diagnostische Identifizierung und empfohlene Maßnahmen
Abbildung 6-2. Diagnosen und
erweiterte Diagnosen Bit
Identifizierung
Bei Verwendung eines Masters Klasse 1 zur Identifizierung von Physical Block Diagnose-Erweiterungen, siehe Abbildung 6-1 und Abbildung 6-2
bezüglich Informationen über Diagnosebits. Tabelle 6-2 und Tabelle 6-3
führen die Diagnosebeschreibungen für jedes Bit auf.
HINWEIS
Ein Master Klasse 2 dekodiert automatisch Bits und bietet Diagnosenamen.
1-428Simulation aktiv
1-763Andere
2-064Außer Betrieb
2-165Spannungsversorgung einschalten
2-266Gerät benötigt jetzt Wartung
2-468Verlust von nichtflüchtigen Daten
2-569Verlust statischer Daten
2-670Speicherfehler
3-173ROM Integritätsfehler
3-375Integritätsfehler des nichtflüchtigen Speichers
3-476Hardware/Software nicht kompatibel
3-577Herstellungsblockintegritätsfehler
3-678Sensor Transducer Block Fehler
3-779Fehler Bedieninterface Taste erkannt
(1) Unit_Diag_Bit in der GSD Datei
PLANTWEB UND NE107
DIAGNOSE
(1)
(1)
Diagnose Beschreibung
Tabelle 6-4 beschreibt den empfohlenen Status aller Diagnosezustände auf
Basis von Empfehlungen nach PlantWeb und Namur NE107.
Tabelle 6-4. Ausgangsstatus
6-4
PlantWeb
Name
PV Simulation aktivHinweisPrüfen
Bedieninterface Taste gedrücktHinweisGut
Druck außerhalb der SensorgrenzwerteWartungFehler
Modultemperatur außerhalb der
Grenzwerte
Sensor Modul Speicherfehler FehlerFehler
Keine Druckaktualisierungen des
Sensormoduls
Keine Aktualisierungen der
Gerätetemperatur
Messkreisplatine SpeicherfehlerFehlerFehler
Taste des Bedieninterface klemmtFehlerFehler
Alarmkategorie
WartungAußerhalb der
FehlerFehler
FehlerAußerhalb der
NE107 Kategorie
Spezifikation
Spezifikation
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
ALARMMELDUNGEN
UND AUSWAHL DER
AUSFALLSICHERUNGSART
Tabelle 6-5 definiert den Ausgangsstatus und die LCD Meldungen, die von
einem Diagnosezustand gesetzt werden. Diese Tabelle kann verwendet
werden, um zu bestimmen, welche Einstellungsart für die Ausfallsicherung
bevorzugt ist. Die Art der Ausfallsicherung kann mit einem Master Klasse 2
unter dem Modus fail safe >> fail safe (Ausfallsicherung >> Ausfallsicherung
Modus) gesetzt werden.
Tabelle 6-5. Alarmmeldungen
Ausgangsstatus
Diagnose
Fehlerspeicherwert
Name
PV Simulation aktivAbhängig vom simulierten
Bedieninterface Taste
gedrückt
Druck außerhalb der
Sensorgrenzwerte
Modultemperatur außerhalb
der Grenzwerte
Sensor Modul Speicherfehler Schlecht, deaktiviertUnsicher, AustauschsatzSchlecht, WartungsalarmSNSR
Keine Druckaktualisierungen
des Sensormoduls
Keine Aktualisierungen der
Gerätetemperatur
Messkreisplatine
Speicherfehler
Taste des Bedieninterface
klemmt
verwenden
Wert/Status
Gut, FunktionsprüfungGut, FunktionsprüfungGut, Funktionsprüfungk. A.
Siehe „Sicherheitshinweise“ auf Seite 6-1 bzgl. vollständiger Warnungsinformationen.
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
DEMONTAGEVERFAHREN
Messumformer außer
Betrieb nehmen
In explosionsgefährdeten Atmosphären den Gehäusedeckel des Geräts nicht
abnehmen, wenn der Stromkreis unter Spannung steht.
Auf Folgendes achten:
•Alle Richtlinien und Verfahren für die Anlagensicherheit beachten.
•Die Prozessleitungen vom Messumformer isolieren und entlüften,
bevor der Messumformer außer Betrieb genommen wird.
•Alle elektrischen Leiter und das Schutzrohr abklemmen.
•Den Messumformer vom Prozessanschluss abschrauben.
•Der Rosemount Messumformer 2051C ist mit vier Schrauben und
zwei Kopfschrauben am Prozessanschluss montiert. Die
Schrauben abmontieren und den Messumformer vom
Prozessanschluss trennen. Den Prozessanschluss für die
erneute Installation in seiner Position belassen.
•Der Rosemount Messumformer 2051T ist mit einer
Sechskantmutter am Prozessanschluss montiert. Die
Sechskantmutter lockern, um den Messumformer vom Prozess
zu trennen. Keinen Schraubenschlüssel am Flansch des
Messumformers ansetzen.
•Die Trennmembranen nicht verkratzen, durchstechen oder
zusammendrücken.
•Die Trennmembranen mit einem weichen Tuch und einer milden
Reinigungslösung reinigen und mit sauberem Wasser abspülen.
•Bei der Demontage des 3051C vom Prozessflansch oder Ovaladaptern
stets die PTFE O-Ringe visuell überprüfen. Die O-Ringe austauschen,
wenn diese Anzeichen von Beschädigung wie Kerben oder Risse
aufweisen. Unbeschädigte O-Ringe können erneut verwendet werden.
Anschlussklemmenblock ausbauen
Die elektrischen Anschlüsse befinden am Anschlussklemmenblock in dem mit
FIELD TERMINALS (Anschlussklemmen) gekennzeichneten Gehäuseraum.
1. Den Gehäusedeckel auf der Seite mit den Anschlussklemmen
abnehmen.
2. Die beiden kleinen Schrauben in der 9 Uhr Stellung und in der 5 Uhr
Stellung an der Baugruppe lösen.
3. Den gesamten Anschlussklemmenblock aus dem Gehäuse
herausziehen, um diesen abzuklemmen.
6-6
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
Ausbau der
Elektronikplatine
Sensormodul aus dem
Elektronikgehäuse
ausbauen
Die Elektronikplatine des Messumformers befindet sich in der den
Anschlussklemmen gegenüberliegenden Gehäusekammer. Die
Elektronikplatine wie folgt ausbauen:
1. Entfernen Sie den Gehäusedeckel auf der Seite, die der Seite mit der
Aufschrift FIELD TERMINALS (Feldanschlussklemmen) gegenüber liegt.
2. Zum Demontieren eines Messumformers mit Digitalanzeiger die beiden
unverlierbaren Schrauben links und rechts vom Digitalanzeiger lösen.
3. Die beiden unverlierbaren Schrauben lösen, mit denen die Platine am
Gehäuse befestigt ist. Die Elektronikplatine ist elektrostatisch
empfindlich; die entsprechenden Handhabungsvorschriften für statisch
empfindliche Komponenten befolgen. Beim Ausbau des Digitalanzeigers
vorsichtig vorgehen, da er über elektronische Pins verfügt, die die
Verbindung zwischen Digitalanzeiger und Elektronikplatine herstellen.
Die beiden Schrauben befestigen den Digitalanzeiger an der
Elektronikplatine und die Elektronikplatine am Gehäuse.
4. Die Elektronikplatine mit den beiden unverlierbaren Schrauben aus dem
Gehäuse ziehen. Das Sensormodul-Flachkabel fixiert die
Elektronikplatine am Gehäuse. Auf die Steckerverriegelung drücken, um
das Flachkabel zu lösen.
1. Die Elektronikplatine ausbauen. Siehe „Ausbau der Elektronikplatine“.
WICHTIG
Um Schäden am Sensormodul-Flachkabel zu verhindern, das Kabel von der
Elektronikplatine trennen, bevor das Sensormodul aus dem
Elektronikgehäuse ausgebaut wird.
2. Den Kabelstecker vorsichtig vollständig in die interne schwarze Kappe
schieben.
HINWEIS
Das Gehäuse erst dann entfernen, nachdem der Kabelstecker vorsichtig
vollständig in die interne schwarze Kappe geschoben wurde. Die schwarze
Kappe schützt das Flachkabel vor Beschädigungen, die beim Drehen des
Gehäuses auftreten können.
5
3. Die Gehäusesicherungsschraube mit einem
und dann eine volle Umdrehung zurückdrehen.
4. Das Modul vom Gehäuse abschrauben und sicherstellen, dass die
schwarze Kappe und das Sensorkabel nicht am Gehäuse hängen
bleiben.
/64 in. Inbusschlüssel lösen
6-7
Betriebsanleitung
Siehe „Sicherheitshinweise“ auf Seite 6-1 bzgl. vollständiger Warnungsinformationen.
00809-0305-4101, Rev AA
Rosemount 2051
April 2011
MONTAGEVERFAHREN1. Alle (nicht mediumberührten) O-Ringe von Deckel und Gehäuse
untersuchen und falls erforderlich austauschen. Die O-Ringe leicht mit
Silikonfett schmieren, um eine gute Abdichtung zu gewährleisten.
2. Den Kabelstecker vorsichtig vollständig in die interne schwarze Kappe
schieben. Hierfür die schwarze Kappe und das Kabel eine Umdrehung
gegen den Uhrzeigersinn drehen, um das Kabel zu spannen.
3. Das Elektronikgehäuse auf das Modul absenken. Die interne schwarze
Kappe und das Kabel durch das Gehäuse und in die externe schwarze
Kappe führen.
4. Das Modul im Uhrzeigersinn in das Gehäuse schrauben.
WICHTIG
Sicherstellen, dass das Sensormodul-Flachkabel und die interne schwarze
Kappe beim Drehen nicht am Gehäuse hängen bleiben. Wenn sich die
interne schwarze Kappe und das Flachkabel mit dem Gehäuse drehen, kann
das Kabel beschädigt werden.
5. Das Gehäuse vollständig auf das Sensormodul aufschrauben. Das
Gehäuse nur so weit aufschrauben, dass es bis auf eine Umdrehung mit
dem Sensormodul fluchtet, um die Anforderungen für Ex-Schutz zu
erfüllen.
6. Die Gehäusesicherungsschraube mit einem
Sechskant-Schraubenschlüssel anziehen.
5
/64 in.
Elektronikplatine
installieren
Anschlussklemmenblock installieren
1. Den Kabelstecker aus der internen schwarzen Kappe herausziehen und
an der Elektronikplatine anbringen.
2. Die Elektronikplatine unter Verwendung der beiden unverlierbaren
Schrauben als Griff in das Gehäuse einsetzen. Sicherstellen, dass die
Stifte am Elektronikgehäuse ordnungsgemäß in die Buchsen auf der
Elektronikplatine eingreifen. Die Einheit nicht eindrücken. Die
Elektronikplatine muss leicht in die Anschlüsse gleiten.
3. Die unverlierbaren Befestigungsschrauben festziehen.
4. Den Deckel des Elektronikgehäuses wieder anbringen. Die
Messumformer-Gehäusedeckel müssen vollständig eingeschraubt
werden, so dass sich Deckel- und Gehäuserand berühren, um eine
ordnungsgemäße Abdichtung zu gewährleisten und die Ex-Schutz
Anforderungen zu erfüllen.
1. Den Anschlussklemmenblock vorsichtig einschieben und darauf achten,
dass die Stifte am Elektronikgehäuse ordnungsgemäß in die Buchsen
am Anschlussklemmenblock eingreifen.
2. Die unverlierbaren Schrauben festziehen.
3. Den Deckel des Elektronikgehäuses wieder anbringen. Die
Messumformer-Gehäusedeckel müssen vollständig geschlossen sein,
um die Ex-Schutz Anforderungen zu erfüllen.
6-8
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
2051C Prozessflansch
wieder montieren
1. Inspizieren Sie die PTFE O-Ringe des Sensormoduls. Unbeschädigte
O-Ringe können erneut verwendet werden. Die O-Ringe austauschen,
wenn sie Anzeichen von Beschädigung wie z. B. Kerben, Risse oder
allgemeine Verschleißerscheinungen aufweisen.
HINWEIS
Beim Auswechseln beschädigter O-Ringe darauf achten, dass die Nut der
O-Ringe bzw. die Oberfläche der Trennmembran nicht verkratzt wird.
2.Den Prozessflansch installieren. Zu den möglichen Optionen
gehören:
a. Coplanar Prozessflansch
• Den Prozessflansch fixieren, indem zwei Justierschrauben handfest
montiert werden (Schrauben sind nicht drucktragend). Die Schrauben
nicht zu fest anziehen, da sonst die Ausrichtung zwischen Modul und
Flansch beeinträchtigt wird.
• Die vier 1,75 in. Flanschschrauben handfest am Flansch anschrauben.
b. Coplanar Prozessflansch mit Ovaladaptern:
• Den Prozessflansch fixieren, indem zwei Justierschrauben handfest
montiert werden (Schrauben sind nicht drucktragend). Die Schrauben
nicht zu fest anziehen, da sonst die Ausrichtung zwischen Modul und
Flansch beeinträchtigt wird.
• Die Ovaladapter und Adapter-O-Ringe beim Installieren der vier
Ausführungen mit vier 2,88 in. Schrauben fixieren. Bei Ausführungen für
Überdruck zwei 2,88 in. Schrauben und zwei 1,75 in. Schrauben
verwenden.
c. Ventilblock:
• Informationen über die geeigneten Schrauben und Verfahren erhalten
Sie vom Hersteller des Ventilblocks.
3. Die Schrauben über Kreuz auf das Anfangsdrehmoment anziehen. Die
entsprechenden Drehmomentwerte finden Sie in Tabelle 6-7.
Tabelle 6-7. Drehmomentwerte
für die Montage der Schrauben
Wenn die PTFE O-Ringe des Sensormoduls ausgetauscht wurden, müssen
die Flanschschrauben nach der Installation wieder angezogen werden, um
den Kaltfluss zu kompensieren.
6-9
Rosemount 2051
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
HINWEIS
Nach dem Auswechseln der O-Ringe an einem Messumformer mit
Messbereich 1 und der erneuten Montage des Prozessflansches muss der
Messumformer zwei Stunden lang einer Temperatur von 85 °C (185 °F)
ausgesetzt werden. Danach die Flanschschrauben erneut über Kreuz
anziehen und den Messumformer vor der Kalibrierung erneut zwei Stunden
lang einer Temperatur von 85 °C (185 °F) aussetzen.
Ablass-/
Entlüftungsventil
installieren
1. Dichtungsband am Gewinde des Ventilsitzes anbringen. Am unteren
Ende des Ventils beginnend zwei Lagen des Dichtungsbandes im
Uhrzeigersinn anbringen, wobei das Gewindeende zum Monteur zeigen
muss.
2. Das Ablass-/Entlüftungsventil mit 28,25 Nm (250 in-lb.) anziehen.
3. Die Öffnung am Ventil so ausrichten, dass die Prozessflüssigkeit beim
Öffnen des Ventils zum Boden abfließen kann und ein Kontakt mit
Menschen verhindert wird.
LEISTUNGSDATENDieser Anhang A (siehe auch Produktdatenblatt) gilt, sofern nicht anders
spezifiziert, für Ausführungen mit HART, F
PROFIBUS PA-Protokollen.
OUNDATION Feldbus und
Übereinstimmung mit
der Spezifikation
(±3σ [Sigma])
Technologieführerschaft, fortschrittliche Fertigungstechniken und statistische
Prozesssteuerung garantieren eine Übereinstimmung mit der Spezifikation
von mindestens ±3σ.
ReferenzgenauigkeitDie angegebenen Genauigkeiten beinhalten die Linearität, Hysterese und
Reproduzierbarkeit.
Bei F
OUNDATION Feldbus- und PROFIBUS PA-Geräten anstelle der
Messspanne den Kalibrierbereich verwenden.
www.EmersonProcess.de
Rosemount 2051
% der Messspanne
URL
Messspanne
0,025 + 0,005±
% der Messspanne
URL
Messspanne
0,015 + 0,005±
% der Messspanne
URL
Messspanne
0,025 + 0,005±
% der Messspanne
0,0075±
URL
Messspanne
±
% der Messspanne
URL
Messspanne
0,0075
% der Messspanne
URL
Messspanne
0,0075 gilt: Genauigkeit = ±
% der Messspanne
URL
Messspanne
0,025 + 0,005±
βββββ
βββ
ModelleStandardHochgenaue Option, P8
2051C
Messbereich 2-5 ±0,075 % der Messspanne
Für Messspannen kleiner als 10:1, Genauigkeit =
Messbereich
2-5
Hochgenaue Option, P8
±0,065 % der Messspanne
Für Messspannen kleiner als 10:1, Genauigkeit =
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Messbereich 1 ±0,10 % der Messspanne
2051T
Messbereich 1-4
Messbereich 5 ±0,075 % der Messspanne
2051L
Messbereich 2-4
Für Messspannen kleiner als 15:1, Genauigkeit =
±0,075 % der Messspanne
Für Messspannen kleiner als 10:1, Genauigkeit =
Für Messspannen kleiner als 10:1
±0,075 % der Messspanne
Für Messspannen kleiner als 10:1, Genauigkeit =
Messbereich
1-4
Hochgenaue Option, P8
±0,065 % der Messspanne
Für Messspannen kleiner als 10:1, Genauigkeit =
Messbereich 2-3±2,00 % vom Durchfluss bei 5:1 Durchfluss Messspannenverhältnis
2051CFC Durchflussmesser mit Kompaktmessblende – Mehrloch-Messblende Option C
Messbereich 2-3
2051CFC Durchflussmesser mit Kompaktmessblende – Messblendentyp Option P
Messbereich 2-3
2051CFP Durchflussmesser mit integrierter Messblende
Messbereich 2-3
(1) Für kleinere Nennweiten siehe Rosemount Kompaktmessblende
=0,4±2,25 % vom Durchfluss bei 5:1 Durchfluss Messspannenverhältnis
=0,65±2,45 % vom Durchfluss bei 5:1 Durchfluss Messspannenverhältnis
(1)
=0,4±2,50 % vom Durchfluss bei 5:1 Durchfluss Messspannenverhältnis
=0,65±2,50 % vom Durchfluss bei 5:1 Durchfluss Messspannenverhältnis
<0,1±3,10 % vom Durchfluss bei 5:1 Durchfluss Messspannenverhältnis
0,1< <0,2±2,75 % vom Durchfluss bei 5:1 Durchfluss Messspannenverhältnis
0,2< <0,6±2,25 % vom Durchfluss bei 5:1 Durchfluss Messspannenverhältnis
0,6< <0,8±3,00 % vom Durchfluss bei 5:1 Durchfluss Messspannenverhältnis
A-2
Betriebsanleitung
T
c
T
d
Td = Totzeit
T
c
= Zeitkonstante
Signaländerung
Ansprechzeit = Td+T
c
63,2 % der
Gesamtänderung
Zeit
0%
100 %
36,8 %
Messumformerausgang – Zeit
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
Langzeitstabilität± 28 °C (50 °F) Temperaturänderung und bis zu 6,9 MPa (1000 psi)
statischem Druck.
ModelleStandardHochgenaue Option, P8
2051C
Messbereich 1 (CD)
Messbereich 2-5
2051T
Messbereich 1-5
±0,2 % der oberen Messbereichsgrenze (URL)
auf 1 Jahr
± 0,1 % der oberen Messbereichsgrenze (URL)
auf 2 Jahre
± 0,1 % der oberen Messbereichsgrenze (URL)
auf 2 Jahre
± 0,125 % der oberen Messbereichsgrenze (URL) auf
5 Jahre
± 0,125 % der oberen Messbereichsgrenze (URL) auf
5 Jahre
Dynamisches V erhalten
FOUNDATION Feldbus
und PROFIBUS
PA-Protokolle (3)
152 ms
307 ms
152 ms
152 ms
®
Siehe Instrument
Typische Ansprechzeit des HART
Messumformers
Gesamtansprechzeit (Td + Tc)
2051C, Messbereich 3-5:
Messbereich 1:
Messbereich 2:
2051T:
2051L:
4–20 mA HART
(1)
1–5 VDC HART Low Power
(2)
:
115 ms
270 ms
130 ms
100 ms
Siehe Instrument Toolkit
Toolkit
Totzeit (Td)60 ms (Nominal)97 ms
Messwerterneuerung22 mal pro Sekunde22 mal pro Sekunde
(1) T otzeit und Messwerterneuerung gelten für alle Modelle und Messbereiche, jeweils nur für
den Analogausgang.
(2) Nominale Gesamtansprechzeit bei Referenzbedingungen von 24 °C (75 °F).
(3) Ansprechzeit des Transducer Blocks, Ausführungszeit des AI Blocks nicht mit einberechnet.
Einfluss des statischen Drucks pro 6,9 MPa (1000 psi)
Bei statischen Drücken über 13,7 MPa (2000 psi) und Bereichen 4-5 siehe Betriebsanleitung (Dokumentnummer 00809-0100-4001 für
HART, 00809-0100-4774 für F
ModelleEinfluss des statischen Drucks
2051CD, 2051CFNullpunktfehler
Messbereich 2-3 ±0,05 % der oberen Messbereichsgrenze/68,9 bar (1000 psi) bei einem statischem Druck von 0 bis
Messbereich 1 ±0,25 % der oberen Messbereichsgrenze/68,9 bar (1000 psi)
Messbereich 2-3 ±0,1 % vom angezeigten Wert/68,9 bar (1000 psi)
Messbereich 1 ±0,4 % vom angezeigten Wert/68,9 bar (1000 psi)
(1) Kann durch Einstellung unter statischem Druck vollständig kompensiert werden.
OUNDATION Feldbus und 00809-0300-4101 für PROFIBUS PA)
(1)
13,7 MPa (0 bis 2000 psi)
Messspannenfehler
A-3
Rosemount 2051
Einfluss der Umgebungstemperatur pro 28 °C (50 °F)
ModelleEinfluss der UmgebungstemperaturHochgenaue Option, P8
2051C, 2051CF
Messspanne) von 1:1 bis 5:1
± (0,05 % URL + 0,25 % der eingestellten
Messspanne) von 5:1 bis 100:1
Messspanne) von 1:1 bis 30:1
± (0,05 % URL + 0,25 % der eingestellten
Messspanne) von 1:1 bis 30:1
± (0,07 % URL + 0,25 % der eingestellten
Messspanne) von 30:1 bis 100:1
Messspanne) von 1:1 bis 10:1
± (0,10 % URL + 0,25 % der eingestellten
Messspanne) von 10:1 bis 100:1
Messspanne)
± (0,0125 % URL + 0,0625 % der eingestellten
Messspanne) von 1:1 bis 5:1
± (0,025 % URL + 0,125 % der eingestellten
Messspanne) von 5:1 bis 100:1
± (0,025 % URL + 0,125 % der eingestellten
Messspanne) von 1:1 bis 30:1
± (0,035 % URL + 0,125 % der eingestellten
Messspanne) von 30:1 bis 100:1
± (0,025 % URL + 0,125 % der eingestellten
Messspanne) von 1:1 bis 10:1
± (0,05 % URL + 0,125 % der eingestellten
Messspanne) von 10:1 bis 100:1
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Einfluss der Einbaulage
ModelleEinfluss der Einbaulage
2051CNullpunktverschiebung bis zu ±3,1 mbar (1,25 inH2O), kann vollständig kompensiert werden. Kein
2051TNullpunktverschiebung bis zu ±6,2 mbar (2,5 inH2O), kann vollständig kompensiert werden. Kein Einfluss
2051LDruckmittler in vertikaler Position: Nullpunktverschiebung bis zu 2,49 mbar (1 inH2O). Druckmittler in
Einfluss auf die Messspanne.
auf die Messspanne.
horizontaler Position: Nullpunktverschiebung bis zu 12,43 mbar (5 inH
Membranvorbaus bei Einheiten mit Vorbau. Nullpunktverschiebung kann kompensiert werden. Kein
Einfluss auf die Messspanne.
O) plus Länge des
2
Einfluss von VibrationenGeringer als ±0,1 % URL, geprüft nach den IEC60770-1 Vorschriften im Feld
oder bei hohen Rohrleitungsvibrationen (10–60 Hz 0,21 mm Amplitude /
60–2000 Hz 3 g).
Einfluss der
Geringer als ±0,005 % der eingestellten Messspanne pro Volt.
Spannungsversorgung
Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV)
Überspannungsschutz
(Option Code T1)
Entspricht allen zutreffenden Anforderungen von EN 61326 und NAMUR
NE-21.
(1) Angenommener Atmosphärendruck von 1,01 bar (14,7 psig)
1,2 mbar
(0,5 inH
6,2 mbar
(2,5 inH
24,9 mbar
(10 inH
2
0,207 bar
(3 psi)
1,38 bar
(20 psi)
O)
2
O)
2
O)
Obere
(URL)
62,3 mbar
(25 inH
0,62 bar
(250 inH
2,49 bar
(1000 inH
20,6 bar
(300 psi)
137,9 bar
(2000 psi)
O)
2
O)
2
O)
2
Tabelle A-2. Messbereichs- und Sensorgrenzen
Min. Messspanne
Messbereich
120,6 mbar
(0,3 psia)
20,103 bar
30,55 bar
42,76 bar
5137,9 bar
(1) Angenommener Atmosphärendruck von 1,01 bar (14,7 psig)
(1,5 psia)
(8 psia)
(40 psia)
(2000 psi)
Differenzdruck
2051CF
Durchflussmesser
-62,1 mbar
(-25 inH
-0,62 bar
(-250 inH
-2,49 bar
(1000 inH
-20,6 bar
(-300 psi)
-137,9 bar
(-2000 psi)
Obere
(URL)
2,06 bar
(30 psia)
10,3 bar
(150 psia)
55,2 bar
(800 psia)
275,8 bar
(4000 psia)
689,4 bar
(10.000 psi)
Rosemount 2051
Bereichs- und Sensorgrenzen
Untere Messbereichsgrenze (LRL)
2051C Druck
-62,1 mbar
O)
2
O)
2
O)
2
(-25 inH
-0,62 bar
(-250 inH
-979 mbar
(-393 inH2O)
-979 mbar
(-14,2 psig)
-979 mbar
(-14,2 psig)
2051T
Bereichs- und Sensorgrenzen
(Absolutdruck)
(1)
O)
2
O)
2
Untere (LRL)
0 bar
(0 psia)
0 bar
(0 psia)
0 bar
(0 psia)
0 bar
(0 psia)
0 bar
(0 psia)
2051L Differenzdruck2051L Überdruck
k. A.k. A.
-0,62 bar
(-250 inH
(1000 inH
(-300 psi)
O)
2
-2,49 bar
O)
2
-20,7 bar
k. A.k. A.
Untere
(Überdruck)
-1,01 bar
(-14,7 psig)
-1,01 bar
(-14,7 psig)
-1,01 bar
(-14,7 psig)
-1,01 bar
(-14,7 psig)
-1,01 bar
(-14,7 psig)
-0,62 bar
(-250 inH
-979 mbar
(-393 inH2O)
-979 mbar
(-14,2 psig)
(1)
(LRL)
(1)
O)
2
EinsatzbereicheFlüssigkeits-, Gas- und Dampfanwendungen
4–20 mA HART
(Ausgangscode A)
Ausgang
Zweileiter, 4-20 mA Signal, linearer oder radizierter Ausgang – wählbar durch
den Anwender. Der Wert der Prozessvariablen ist als digitales Signal dem
4–20 mA Signal überlagert und kann von einem Host Rechner mit HART
Protokoll empfangen werden.
A-5
Rosemount 2051
Spannung (VDC)
Bürde (Ohm)
Die Kommunikation erfordert eine Bürde von mindestens 250 Ohm.
(1) Für CSA Anwendungen darf die Spannungsversorgung 42,4 V DC
Enthält Hardware-, Elektronik- und Diagnoseinformationen.
Transducer Block
Enthält aktuelle Sensormessdaten inkl. Sensordiagnose sowie der
Möglichkeit des Abgleichs des Drucksensors oder wiederherstellen
der Herstellereinstellungen.
LCD Block
Konfiguriert die Digitalanzeige.
2 Analog Input Blocks
Führt die Messungen für die Eingänge der anderen Function Blocks durch.
Der Ausgangswert erfolgt in technischen oder kundenspezifischen Einheiten
und enthält einen Status, der die Messqualität anzeigt.
PID-Block
Enthält alle logisch auszuführenden PID-Feldsteuerungen inkl. Kaskadenund Störgrößenaufschaltung.
Backup Link Active Scheduler (LAS)
Der Messumformer kann als Link Active Scheduler (LAS) funktionieren, wenn
das aktuelle Link Mastergerät gestört oder vom Segment abgekoppelt ist.
Erweiterte Control Function Blockeinheit (Option Code A01)
Input Selector Block
Wählt zwischen Eingängen aus und erzeugt einen Ausgang mit bestimmten
Strategien wie minimaler, maximaler, mittlerer, durchschnittlicher oder first
good Strategie.
A-7
Rosemount 2051
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Arithmetic Block
Bietet vordefinierte, auf Anwendungen basierende Gleichungen inkl.
Durchfluss mit partieller Dichtekompensation, elektronischer externer
Verriegelung, hydrostatische Tankmessung, Verhältnissteuerung und
weiteres.
Signal Characterizer Block
Charakterisiert oder nähert sich jeder Funktion an, die ein Ein-/
Ausgangsverhältnis durch Konfiguration von bis zu zwanzig X/Y-Koordinaten
definiert. Der Block interpoliert einen Ausgangswert bei einem gegebenen
Eingangswert unter Verwendung der durch die Koordinaten konfigurierten
Kurve.
Integrator Block
Vergleicht die integrierten oder akkumulierten Werte von ein oder zwei
Variablen mit vorherigen und aktuellen Auslösegrenzen und generiert binäre
Ausgangssignale, wenn die Grenzen erreicht sind. Dieser Block ist hilfreich
für Berechnungen wie Gesamtdurchfluss, Gesamtmasse oder Volumen über
eine Zeiteinheit.
PROFIBUS PA
(Ausgangscode W)
Profilversion
3.02
Spannungsversorgung
Es ist eine externe Spannungsversorgung notwendig. Messumformer können
mit einer Spannungsversorgung zwischen 9,0 und 32,0 VDC betrieben
werden.
Stromverbrauch
Für alle Konfigurationen 17,5 mA (inklusive Digitalanzeige)
Messwerterneuerung des Ausgangs
Vier Mal pro Sekunde
Standard Function Blocks
Analog Input (AI Block)
Der AI Function Block führt die Messungen durch und stellt sie dem
Hostsystem zur Verfügung. Der Ausgangswert des AI Blocks wird in
Messeinheiten ausgegeben und enthält einen Status, der die Qualität der
Messung angibt.
Physical Block
Der Physical Block definiert die physikalischen Ressourcen des Geräts,
einschließlich Speicherart, Hardware, Elektronik und Diagnoseinformationen.
A-8
Transducer Block
Enthält aktuelle Sensormessdaten inkl. Sensordiagnose sowie der
Möglichkeit des Abgleichs des Drucksensors oder wiederherstellen der
Herstellereinstellungen.
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Rosemount 2051
Indikation
Optionale zweizeilige LCD Anzeige
Bedienerinterface
Optionale externe Einstelltasten
1–5 VDC HART Low
Power
(Ausgangscode M)
Ausgang
3-Leiter 1–5 VDC-Ausgang, linearer oder radizierter Ausgang – wählbar
durch den Anwender. Dieses Signal ist überlagert von dem digitalen Wert der
aktuellen Prozessvariablen und kann von einem Hostrechner mit HART
Protokoll empfangen werden.
Spannungsversorgung
Externe Energieversorgung notwendig. Standard Messumformer können mit
einer Spannungsversorgung zwischen 9 und 28 VDC betrieben werden.
Stromverbrauch
3,0 mA, 27-84 mW
Ausgangswiderstand
100 kW oder grösser
Einschaltzeit
Maximal 2,0 Sekunden nach dem Einschalten arbeitet der Messumformer
innerhalb seiner Spezifikation.
Überlastgrenzen
Folgende Druckwerte übersteht der Messumformer ohne Beschädigung:
ÜberlastgrenzenRosemount 2051C/CF
• Messbereich 2-5: 250 bar (3626 psig)
310,3 bar (4500 psig) bei Option Code P9
• Messbereich 1: 137,9 bar (200,0 psig)
Rosemount 2051T
• Messbereich 1: 51,7 bar (750 psi)
• Messbereich 2: 103,4 bar (1500 psi)
• Messbereich 3: 110,3 bar (1600 psi)
• Messbereich 4: 413,7 bar (6000 psi)
• Messbereich 5: 1034,2 bar (15.000 psi)
A-9
Rosemount 2051
Rosemount 2051L
Die Überdruckgrenze entspricht der Druckstufe des Flansches oder des
Sensors, der jeweils niedrigere Wert gilt.
Tabelle A-3. 2051L und Modelle mit Flanschanschluss
Bezugstemperatur 38 °C (100 °F), die zulässige Druckbelastung
sinkt mit steigender Temperatur (gemäß ANSI/ASME B16.5).
DINPN 10-4040 bar40 bar
DINPN 10/1616 bar16 bar
Bezugstemperatur 120 °C (248 °F), die zulässige Druckbelastung
sinkt mit steigender Temperatur (gemäß DIN 2401).
Statische DruckgrenzenRosemount 2051CD, 2051CF
Der Messumformer arbeitet innerhalb der Spezifikation zwischen 0,034 und 250,3 bar (-14,2 bis
3626 psig)
Für Optionscode P9 310,3 bar (4500 psig)
Messbereich 1: 34 mbar bis 137,9 bar (0,5 psia bis 2000 psig)
Max. Druck
C-Stahl
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Max. Druck
Edelstahl
Berstdruckgrenzen2051C und 2051CF Coplanar- oder Anpassungsflansch
69 MPa (10.000 psig)
2051T Inline
Messbereich 1-4: 758,4 bar (11.000 psi)
Messbereich 5: 1792 bar (26.000 psi)
AlarmverhaltenWird bei der ständigen Selbstüberwachung eine Störung des Sensors oder
Mikroprozessors erkannt, so wird das Analogsignal auf einen hohen oder
niedrigen Wert gesetzt, um so den Anwender zu alarmieren. Der Anwender
kann mittels einer Steckbrücke am Messumformer wählen, ob im Störfall der
Modus hoch oder niedrig anliegen soll. Die Ausgangswerte des
Messumformers im Störfall hängen davon ab, ob werkseitig der Standardoder NAMUR-Betrieb konfiguriert wurde. Die Werte für jeden Modus sind wie
folgt:
Standard Modus
Linearer
Ausgangscode
A3,9 ≤ I ≤ 20,8I≥21,75 mAI ≤ 3,75 mA
M0,97 ≤ V ≤ 5,2V≥5,4 VV ≤ 0,95 V
NAMUR Modus
Ausgangscode
A3,8 ≤ I ≤ 20,5I
Ausgang
Linearer
Ausgang
HochalarmNiedrigalarm
HochalarmNiedrigalarm
≥22,5 mAI ≤ 3,6 mA
A-10
Ausgangscode F
Wird bei der Selbstüberwachung ein Fehler des Messumformers erkannt,
so wird die Information als eine Statusmeldung mit der Prozessvariablen
weitergegeben.
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Temperaturgrenzen
Rosemount 2051
Umgebung
-40 bis 85 °C (–40 bis 185 °F)
Mit LCD Anzeige
Lagerung
-46 bis 110 °C (–50 bis 230 °F)
Mit integrierter LCD Anzeige: –40 bis 85 °C (–40 bis 185 °F)
Prozess
Bei atmosphärischem Druck und darüber. Siehe auch Tabelle A-4.
(1) Bei T emperaturen u nter –20 °C (–4 °F). kann es vorkommen,
dass die Digitalanzeige nicht ablesbar ist und die
Aktualisierungen langsamer werden.
Tabelle A-4. 2051 Prozesstemperaturgrenzen
Sensor-Füllmedium Silikonöl
mit Coplanar-Flansch-40 bis 121 °C (-40 bis 250 °F)
mit Anpassungsflansch-40 bis 149 °C (-40 bis 300 °F)
mit Flansch, senkrecht-40 bis 149 °C (-40 bis 300 °F)
mit integriertem Ventilblock 305-40 bis 149 °C (-40 bis 300 °F)
Sensor-Füllmedium Inert
Syltherm® XLT-75 bis 145 °C (-102 bis 293 °F)
D.C. Silicone 704
D.C. Silikon 200-45 bis 205 °C (-49 bis 401 °F)
Inert-45 bis 160 °C (-49 bis 320 °F)
Glyzerin und Wasser-18 bis 95 °C (5 bis 203 °F)
Neobee M-20-18 bis 225 °C (5 bis 437 °F)
Propylenglykol / Wassergemisch-18 bis 95 °C (5 bis 203 °F)
(1) Bei einer Prozesstemperatur über 85 °C (185 °F) reduziert sich die zulässige
Umgebungstemperatur im Verhältnis 1,5:1.
(2) Bei Betrieb im Vakuum beträgt die maximale Temperatur 104 °C (220 °F),
unterhalb von 35 mbar abs. (0,5 psia) maximal 54 °C (130 °F).
(3) 71 °C (160 °F) Grenze bei Betrieb im Vakuum.
(1)
: –20 bis 80 °C (–4 bis 175 °F)
(1)
2051CD, 2051CG, 2051CF, 2051CA
2051T (Füllflüssigkeit am Prozessanschluss)
2051L H-Seite Temperaturgrenzen (Füllflüssigkeit am
®
(1)
(1)
(1)
2051L L-Seite, Niederdruckseite
(1)
Prozessanschluss)
-40 bis 85 °C (-40 bis 185 °F)
(1)
-40 bis 121 °C (-40 bis 250 °F)
-30 bis 121 °C (-22 bis 250 °F)
(1)
-40 bis 121 °C (-40 bis 250 °F)
-18 bis 85 °C (0 bis 185 °F)
0 bis 315 °C (32 bis 599 °F)
(2)
(2)
(2)(3)
(2)
(2)
(3)
(2)
(2)
(2)
Zulässige Feuchte0 bis 100 % relative Luftfeuchtigkeit
VerdrängungsvolumenKleiner als 0,08 cm
3
(0,005 in.3)
Dämpfung4–20 mA HART
Die Ansprechgeschwindigkeit des analogen Ausgangs kann über die
Zeitkonstante zwischen 0 und 36 Sekunden vom Anwender gewählt werden.
Diese softwaremäßige Dämpfung ist zur Ansprechzeit des Sensors hinzu zu
addieren.
A-11
Rosemount 2051
GERÄTEAUSFÜHRUNGEN
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
FOUNDATION Feldbus
Transducer Block: 0,4 Sekunden fest
AI Block: Konfigurierbar durch den Anwender
PROFIBUS PA
Nur AI Block: Konfigurierbar durch den Anwender
Elektrischer Anschluss
1
/2-14 NPT, PG 13,5, G1/2 und M20 × 1,5 (CM20) Leitungseinführungsgewinde. Der Anschluss
der HART Schnittstelle erfolgt über den Klemmenblock.
ProzessanschlüsseRosemount 2051C
1
/4-18 NPT mit 21/8 in. Bohrungsabstand
1
/2-14 NPT mit 2-, 21/8 oder 21/4 in. Bohrungsabstand
Rosemount 2051L
Hochdruckseite: Flansch nach ASME B 16.5 (ANSI), 2, 3 oder 4 in., Class 150, 300 oder 600,
Prozessmedienberührte
Teile
Flansch nach DIN DN50, 80 oder 100, PN 40 oder 10/16
Niederdruckseite:
Rosemount 2051T
1
/2-14 NPT innengewinde DIN 16288 Außengewinde (erhältlich in Edelstahl nur für
Messumformer Messbereiche 1–4) oder Autoklave-Typ F-250-C (druckentlastet
1
/4 OD Hochdruckrohr mit 60° Konus; erhältlich in Edelstahl nur für Messumformer
Messbereich 5).
Rosemount 2051CF
Für 2051CFA siehe 00813-01000-4485 im Abschnitt 485
Für 2051CFC siehe 00813-01000-4485 im Abschnitt 405
Für 2051CFP siehe 00813-01000-4485 im Abschnitt 1195
Ablass-/Entlüftungsventile
Edelstahl 316 SST, Alloy C-276 oder Alloy 400 (Alloy 400 ist für den 2051L nicht lieferbar)
Werkstoffe der Prozessflansche und Adapter
Kohlenstoffstahl galvanisiert, CF-8M (Gussausführung von Edelstahl 316 SST gemäß
ASTM-A743), CW12MW Gussausführung Typ C oder Gusslegierung M30C.
1) Nullpunkt- und Messspannentasten sind Standard mit dem 4–20 mA und 1–5 VDC HART Protokoll. Bedieninterface-Tasten sind
optional für das PROFIBUS PA-Protokoll. Lokale Einstelltasten sind nicht verfügbar mit F
OUNDATION Feldbus.
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
MAßZEICHNUNGEN
Rosemount 2051
2051C Explosionszeichnung
A-15
Rosemount 2051
209 (8,2)
105
(4,1)
163 (6,4)
109 (4,29)
130 (5,13)
192 (7,54)
140 (5,5)
Max. geöffnet
270 (10,60)
Max. geöffnet
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
2051C Coplanar Flansch
(1) Für FOUNDATION Feldbus und PROFIBUS PA-Messumformer mit LCD-Anzeige, Gehäuselänge 136 mm (5,36 in.).
(1)
2051C Coplanar Flansch mit Rosemount 305 Coplanar integriertem Ventilblock
A-16
Abmessungen in mm (in.)
Betriebsanleitung
109
(4,29)
72
(2,8)
181
(7,1)
71
(2,8)
156
(6,2)
120
(4,8)
28 (1,1)
5
/16 × 11/2 Schrauben
für Wandmontage
(nicht im Lieferumfang
enthalten)
3
/8-16 × 11/4
Schrauben für
Montage am
Messumformer
71 (2,8)
85 (3,4)
152 (6,0)
83
(3,3)
U-Schrauben für
Montage an 50 mm
(2 in.) Rohr
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Coplanar Flansch mit optionalem Montagewinkel (B4)
WANDMONTAGEROHRMONTAGE
Rosemount 2051
für 50 mm (2 in.) Rohr- oder Wandmontage
Abmessungen in mm (in.)
A-17
Rosemount 2051
28
(1,1)
87
(3,5)
28
(1,1)
Ablass-/ Entlüftungsventil
1
/2-14-NPT-
Flansch-
adapter
(optional)
201
(7,9)
41 (1,63)
54
(2,126)
28
(1,1)
87
(3,5)
28
(1,1)
Ablass-/
Entlüftungsventil
1
/2-14-NPTFlanschadapter
(optional)
159
(6,25)
92
(3,63)
266
(8,9)
158 (6,2)
Max.
geöffnet
69 (2,7)
Max.
geöffnet
54
(2,1)
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
2051C Coplanar mit Anpassungsflansch
2051C Coplanar mit Rosemount 305 Traditional integriertem Ventilblock
Abmessungen in mm (in.)
A-18
Betriebsanleitung
235 (9,2)
67
(2,7)
158 (6,2)
MONTAGEWINKEL
FÜR WANDMONTAGE
71 (2,81)
5
/16 x 7/8 Schrauben für
Wandmontage (nicht im
Lieferumfang)
28 (1,1)
33 (1,4)
116 (4,6)
243
(9,6)
Impulsleitung
95 (3,8)
67 (2,7)
106 (
4,2
)
MONTAGE-
WINKEL FÜR
ROHRMONTAGE
293
(11,52)
123
(4,85)
158
(6,2)
135
(5,32)
49 (1,94)
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
Anpassungsflansch mit optionalem Montagewinkel
Montagewinkel für Wandmontage (Option B2/B8)Montagewinkel für 50 mm (2 in.) Rohrmontage (Option B1/B7/BA)
Rosemount 2051
für 50 mm (2 in.) Rohr- oder Wandmontage
Montagewinkel für 50 mm (2 in.) Rohrmontage (Option B3/B9/BC)
Abmessungen in mm (in.)
A-19
Rosemount 2051
183
(7,2)
105 (4,1)
130 (5,13)
109 (4,29)
105
(4,1)
123
(4,85)
159
(6,25)
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
2051T Maßzeichnungen
(1) Für FOUNDATION Feldbus und PROFIBUS PA-Messumformer mit LCD-Anzeige, Gehäuselänge 136 mm (5,36 in.).
(1)
2051T mit integriertem Rosemount Ventilblock 306
A-20
Abmessungen in mm (in.)
Betriebsanleitung
90
(3,5)
160
(6,3)
50
(2)
156
(6,2)
72
(2,9)
109
(4,29)
71 (2,8)
120 (4,8)
175 (6,9)
130
(5,1)
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
2051T Typische Montageart mit optionalem Montagewinkel
Rosemount 2051
RohrmontageWandmontage
Abmessungen in mm (in.)
A-21
Rosemount 2051
A
104 (4,1)
H
A
Gehäusesicherungsschraube
Membran-vorbau
51, 102 oder 152 (2, 4 oder 6)
E
104 (4,1)
D
H
130
(5,13)
168
(6,6)
209
(8,2)
109
(4,29)
179
(7,0)
Spülanschluss
E
F
G
C
B
2051L Maßzeichnungen
2 in. Flanschanschluss (nur ohne Membranvorbau)3 und 4 in. Flanschanschluss
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt werden, um
die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterte Ausführung ist mit längeren Lieferzeiten verbunden.
Gerätetyp Messumformer
2051CCoplanar Druckmessumformer
Messart
Standard
DDifferenzdruck★
GÜberdruck★
Typ
Standard
2051CD2051CG
1-62,2 bis 62,2 mbar (-25 bis 25 inH2O)-62,2 bis 62,2 mbar (-25 bis 25 inH2O)★
2-623 bis 623 mbar (-250 bis 250 inH2O)-623 bis 623 mbar (-250 bis 250 inH2O)★
3-2,5 bis 2,5 bar (-1000 bis 1000 inH2O)-0,98 bis 2,5 bar (-393 bis 1000 inH2O)★
4-20,7 bis 20,7 bar (–300 bis 300 psi)-0,98 bis 20,7 bar (-14,2 bis 300 psi)★
5-137,9 bis 137,9 bar (-2000 bis 2000 psi) -0,98 bis 137,9 bar (-14,2 bis 2000 psi)★
Druckmessbereiche Ausgang
Standard
A4–20 mA mit digitalem Signal basierend auf HART Protokoll★
FFOUNDATION Feldbus Protokoll★
WPROFIBUS PA-Protokoll★
Erweitert
MLow-Power, 1-5 VDC mit digitalem Signal basierend auf dem HART Protokoll
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt werden, um
die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterte Ausführung ist mit längeren Lieferzeiten verbunden.
Sensorfüllmedium
Standard
1Silikonöl★
2Inert ★
GehäusewerkstoffLeitungseinführungsgewinde
Standard
AAluminium½-14 NPT★
BAluminiumM20 × 1,5 ★
JEdelstahl½-14 NPT★
(3)
K
Erweitert
M
EdelstahlM20 × 1,5 ★
DAluminiumG½
(3)
EdelstahlG½
Rosemount 2051
Standard
Standard
Optionen (mit der jeweiligen Modellnummer angeben)
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt werden, um
die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterte Ausführung ist mit längeren Lieferzeiten verbunden.
Druckmittler
Standard
S1
S2
Montagehalterungen
Standard
B1Anpassungsflansch, Montagewinkel für 50 mm (2 in.) Rohrmontage, Schrauben aus Kohlenstoffstahl★
B2Anpassungsflansch, Montagewinkel für Wandmontage, Schrauben aus Kohlenstoffstahl★
B3Anpassungsflansch, Montageplatte für 50 mm (2 in.) Rohrmontage (Flachm.), Schrauben aus Kohlenstoffstahl★
B4Coplanar Flansch, Montagewinkel für 50 mm (2 in.) Rohr- oder Wandmontage, komplett Edelstahl★
B7B1 Montagewinkel, Schrauben Edelstahl Serie 300★
B8B2 Montagewinkel, Schrauben Edelstahl Serie 300★
B9B3 Montagewinkel, Schrauben Edelstahl Serie 300★
BAEdelstahl B1 Montagewinkel mit Schrauben Edelstahl Serie 300★
BCEdelstahl B3 Montagewinkel mit Schrauben Edelstahl Serie 300★
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt werden, um
die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterte Ausführung ist mit längeren Lieferzeiten verbunden.
Trinkwasser Zulassung
Standard
(11)
DW
Schiffs-Zulassungen
Standard
SBVBV-Zulassung (Bureau Veritas)★
SDNDNV-Zulassung (Det Norske Veritas)★
SLLLloyds Register-Zulassung (LR)★
Schraubenwerkstoffe
Standard
L4Schrauben aus austenitischem Edelstahl (316 SST)★
L5Schrauben aus ASTM A 193, Güteklasse B7M★
L6Alloy K-500 Schrauben★
L8Schrauben aus ASTM A 193 Class 2, Grade B8M★
Display und Bedieninterface – Optionen
Standard
M4
M5Digitalanzeiger★
Hardware Einstellungen
Standard
D4
Ovaladapter
Standard
DF
Verschlussstopfen
Standard
DO
RC1/4 RC1/2 Prozessanschluss
Erweitert
D9
Erdungsschraube
Standard
V5
Performance
Standard
P8
Überspannungsschutz
Standard
T1
Software-Konfiguration
Standard
C1
Alarmsollwert
Standard
(20)(21)
C4
(20)(21)
CN
NSF Trinkwasser Zulassung★
(12)
Digitalanzeiger mit Bedieninterface★
(13)
Konfigurationstasten für Nullpunkt und Messspanne★
(14)1
/2-14 NPT Ovaladapter★
(15)
Edelstahl 316 SST Verschlussstopfen★
(16)
RC 1/4 Flansch mit RC 1/2 Flanschadapter – Edelstahl
(17)
Außenliegender Erdungsanschluss★
(18)
Hochgenaue Option★
(19)
Anschlussklemmenblock mit Überspannungsschutz★
(20)
Kundenspezifische Softwarekonfiguration (ausgefülltes Konfigurationsdatenblatt 00806-0100-4101 wird bei
Bestellung benötigt)
NAMUR Alarm- und Sättigungs-Signalwerte, Hochalarm★
NAMUR Alarm- und Sättigungs-Signalwerte, Hochalarm★
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt werden, um
die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterte Ausführung ist mit längeren Lieferzeiten verbunden.
Druckprüfung
Erweitert
P1Hydrostatische Druckprobe mit Zertifikat
Reinigung
Erweitert
P2Erhöhte Sauberkeitsstufe
P3Reinigung für weniger als <1 ppm Chlor/Fluor
Max. statischer Druck
Standard
P9310 bar (4500 psig) max. statischer Druck (bei 2051CD nur Messbereiche 2-5)★
Kalibrierzertifikat
Standard
Q4Prüfprotokoll★
QGPrüfprotokoll und GOST Prüfprotokoll★
QPPrüfprotokoll und spezielle Verpackungsprozedur★
Werkstoffzeugnisse
Standard
Q8Werkstoffzeugnis gemäß EN 10204 3.1B★
Qualitätszertifizierung
Standard
(20)
QS
Oberflächengüte
Standard
Q16 Prüfprotokoll Oberflächengüte für Hygiene-Druckmittler★
Toolkit für Gesamtsystem-Performanceberichte
Standard
QZBerechnungsreport für die Leistungsmerkmale des Druckmittler-Systems★
Typische Modellnummer: 2051C D 2 A 2 2 A 1 A B4 M5
(1) Die Werkstoffe entsprechen den Empfehlungen gemäss NACE MR0175/ISO 15156 für Sour oil field production environments. Umgebungsgrenzen
(2) Nur lieferbar in den Messbereichen 2–5.
(3) Nicht lieferbar mit Low-Power Ausgangscode M.
(4) Nur mit Werkstoffcode 0 für alternativen Prozessanschluss.
(5) Nicht gültig mit Optionscode P9 für einen statischen Druck von
(6) „Montage an“ Positionen sind separat spezifiziert und erfordern eine komplette Modellnummer.
(7) Prozessflansch beschränkt auf Coplanar (Codes 2, 3, 5, 7, 8) oder Anp assungsflansch (H2, H3, H7).
(8) Nicht gültig mit Option Code D9 für RC1/2-Adapter.
(9) Nicht gültig mit Option Code DF und D9 für Adapter.
(10) Nur gültig mit F
(11) Nicht lieferbar mit Membran Alloy C-276 (Code 3), Tantal (Code 5), allen Gussflanschen C-276, allen galvanisierten Kohlenstoffflanschen, allen DIN
(12) Nur lieferbar mit Ausgangscode W PROFIBUS PA.
(13) Nicht lieferbar mit F
(14) Nicht gültig mit alternativen Prozessanschlussoptionen S3, S4, S5, S6.
Betriebsbewährungs-Dokument (Prior-use) der FMEDA Daten★
beziehen sich auf bestimmte Werkstoff e. Details finden Sie in den neuesten Normen. Die angegebenen Werkstoffe entsprechen auch NACE MR0103 für
sour refining environments.
4500 psi
.
OUNDATION Feldbus-Ausgangscode F.
Flanschen, allen senkrechten Flanschen, montiert an Ventilblock (Code S5 und S6), montiert an Membran (Code S1 und S2), montiert an Primärelement
(Code S3 und S4), Zertifizierung Oberflächengüte (Code Q16) und Druckmittler Report (Code QZ).
OUNDATION Feldbus-Ausgangscode F.
April 2011
Standard
Standard
Standard
Standard
Standard
Standard
Standard
A-28
Betriebsanleitung
00809-0305-4101, Rev AA
April 2011
(15) Messumformer wird mit Edelstahl 316 SST Leitungseinführungsverschlüssen (nicht installiert) anstatt Standard Kohlenstoffstahl
Leitungseinführungsverschlüssen geliefert.
(16) Nicht lieferbar mit alternativem Prozessanschluss: DIN- und senkrechte Flansche.
(17) Die Option V5 wird bei der Option T1 nicht benötigt; die außenliegende Erdungsschraube ist bei Option T1 enthalten.
(18) Lieferbar mit 4-20 mA HART Ausgangscode A, F
Edelstahlmembranen und Silikonölfüllung. Hochleistungsoption mit Referenzgenauigkeit von 0,065 %, 5-Jahre Langzeitstabilität und verbesserten
Spezifikationen für Einflüsse der Umgebungstemperatur. Details siehe Leistungsdaten.
(19) Die Option T1 wird nicht benötigt mit der FISCO Produktzulassung; Überspannungsschutz ist in den FISCO Produktzulassungscodes IA und IE entha lten.
(20) Nur lieferbar mit HART 4-20 mA Ausgang (Ausgangscode A).
(21) Betrieb gemäß NAMUR, werksseitig voreingestellt, kann vor Ort nicht auf Standardbetrieb geändert werden.
★ Die Standardausführung bietet die gebräuchlichsten Optionen. Die mit einem Stern versehenen Optionen (★) sollten ausgewählt werden, um
die kürzeste Lieferzeit zu gewährleisten.
__Die erweiterte Ausführung ist mit längeren Lieferzeiten verbunden.
Gerätetyp Messumformer Typ
StandardStandard
2051TIn-Line Druckmessumformer★
Druckart
StandardStandard
GÜberdruck★
AAbsolutdruck★
Druckmessbereiche
StandardStandard
2051TG2051TA
1-1,0 bis 2,1 bar (-14,7 bis 30 psi)0 bis 2,1 bar (0 bis 30 psi)
2-1,0 bis 10,3 bar (14,7 bis 150 psi)0 bis 10,3 bar (0 bis 150 psi)
3-1,0 bis 55 bar (-14,7 bis 800 psi)0 bis 55 bar (0 bis 800 psi)
4-1,0 bis 276 bar (-14,7 bis 4000 psi)0 bis 276 bar (0 bis 4000 psi)
5-1,0 bis 689 bar (-14,7 bis 10000 psi)0 bis 689 bar (0 bis 10000 psi)
Ausgang
StandardStandard
A4–20 mA mit digitalem Signal basierend auf HART Protokoll
FFOUNDATION Feldbus Protokoll
WPROFIBUS PA-Protokoll
Erweitert
MLow-Power, 1-5 VDC mit digitalem Signal basierend auf dem HART Protokoll
Prozessanschlussart
StandardStandard
2B
2CG1/2 A DIN 16288 Außengewinde (lieferbar in Edelstahl nur für den Messbereich 1-4)
Erweitert
2FKonisch und geschraubt, kompatibel zu Autoklave Typ F-250-C
TrennmembranProzessanschluss medienberührte Teile
StandardStandard