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VB-99 Der Alleskönner
50
Sounds der Helden
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auf
WAS IST DER VB-99 ?
Herzlich Willkommen beim VB-99 - dem Virtual Bass System! Die Erfahrungen mit dem revolutionären
Vorgängergerät V-Bass, die weltweiten Rückmeldungen vieler inspirierter Bassisten und die Entwicklungen für
die Gitarrenversion VG-99 sind jetzt im neuen VB-99 zusammengeflossen! Was macht der VB-99 nun genau?
Die Antwort in einem Satz:
Der VB-99 bietet Instrumenten-Modeling (E-Bässe, Kontrabass und E-Gitarren), Amp-Modeling und alle
denkbaren Effekte (2x BOSS GT Multieffekt!), wobei für fetteste Sounds immer zwei Bass/Amp/EffektKombinationen GLEICHZEITIG spielbar sind und sich außerdem die Bassmodels virtuell umstimmen lassen (oder
virtuelle Zusatztöne einstellbar sind) - außerdem sind drei Möglichkeiten für Bass-Synthsounds an Bord
(spezielle verzögerungsfreie VB-Synthsounds,"Bass-to-MIDI"-Converter zum Ansteuern externer Klangerzeuger,
Modeling des legendäre Roland GR-300 von 1980) und der VB-99 hat nie dagewesene
Steuerungsmöglichkeiten (D-Beam = unsichtbarer Infrarotstrahl, Ribboncontroller, FREEZE-Funktion) - und
natürlich USB-Audio/MIDI mit Editor für Computer-Recording.
Puh! Mit anderen Worten: Der VB-99 ist ein Supermarkt - es gibt ALLES, aber Du musst nicht alle Regale
leerkaufen, sondern jeder findet etwas, was ihm schmeckt. Dies sind ein paar Beispiele:
Studio-Bassisten haben alle wichtigen Bässe + Effekte + Amps in allerhöchster Qualität im handlichen Gerät
immer dabei.
TOP-40 Bassisten bekommen Synthbass ohne Tracking für Dancefloor-Sounds/Songs + alle legendären Bässe
und Amps für die typischen Bass-Sounds der Musikgeschichte + 50 fertige "Sounds der Helden"-Klänge auf
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Homestudio-Bassisten können via Bass-to-MIDI MIDI-Noten in den Sequenzer einspielen + über USB-Audio den
VB-99 für Recording und als "Hardware"-Plug-In für Re-Amping benutzen + die beiliegende Editorsoftware
zum Sounddesign verwenden.
Bassisten in kleinen Besetzungen können durch freies, virtuelles Umstimmen oder Hinzufügen von einem Ton
pro Saite (z.B. Quinte drüber) vollere, tiefere und höhere Akkorde und Begleitungen spielen.
Bassisten ohne Fretless-Erfahrung können Fretless- und Kontrabass-Sounds mit einem bundierten E-Bass
spielen!
Innovative Studio-Bassisten können nie dagewesene Sounds anbieten durch Design eigener virtueller Bässe
(Vari-Bass) und das Mischen der beiden völlig individuellen Signalwege (z.B. Vintage-Jazzbass mit Ampeg &
Stingray mit SWR) oder das Wechseln von Sounds per Anschlagsstärke (z.B. Touch-Wah nur bei lauten Tönen)
Innovative Live-Bassisten liefern eine nie dagewesen Live-Performance mit der Steuerung von Sounds durch
den D-Beam (unsichtbarer Infrarot-Strahl) und den Ribbon-Controller (Gummi-Pad), und Solieren mit der
FREEZE-Funktion über "eingefrorene" Akkorde.
INSTALLATION UND ABGLEICH DES GK-TONABNEHMERS
Um alle Möglichkeiten des VB-99 auszuschöpfen, muss Dein Bass mit einem Roland GK-3B Tonabnehmer
ausgerüstet werden - Montage, Verkabelung und Abgleich sind auf dem Zusatzblatt beschrieben. Es gibt den
GK-3B auch als Einbaukit (Roland GK-Kit-BG3) und Godin bietet einen Bass mit eingebautem GK-Tonabnehmer
an (siehe www.gkworld.de
JETZT GEHT´S LOS: WERKSOUNDS SPIELEN
).
Diese Werksounds musst Du ausprobieren - eine abwechslungsreiche Tour durch den VB-99! Dafür wäre eine
Stereo-Abhörmöglichkeit ideal (P.A. oder Kopfhörer).
FiltSynth
003
004
005
012
020
028
043
052
085
122
160
165
Defretted
Funk FX
Prog OD
Chili-P
Noizy Filter
5 Chord
Octaswitch
JINO FUNK
Full Section
M-Tron Hybrid
VPB&NatOD
Vintage Precision Bass mit Poly-Octaver (Signalweg A) + Filter-Synthbass (Signalweg B)
Vintage Jazzbass "fretless" per Poly-Defretter und mit linearem "Flat Amp" (Signalweg A)
Selbstentworfener "Vari"-Bass mit Octaver, Touch-Wah und Ampeg B15 Combo (Signalweg A)
Rickenbacker mit Marshallturm (Signalweg A) + Vintage Jazzbass mit Overdrive (Signalweg B)
Gitarre + Bass unisono: Stratocaster über Metalstack (Signalweg A) + Musicman (Signalweg B)
Anschlagsdynamischer Filter Synthbass (Signalweg A)
Jazzbass mit virtuellen Oktavsaiten (Weg A) + Jazzbass Quinte höher gestimmt mit T-Wah (Weg B)
Dynamisch: Preci mit Chorus (Weg A) + bei lauten Anschlägen Preci mit Octaver & Phaser (Weg B)
Drei Oktaven: Jazzbass mit Poly-Octaver (Weg A) + Stratocaster-Gitarre mit Auto-Wah (Weg B)
D+G-Saite = Jazzbass mit zwei Chorussen u. Echo (Weg A) + E+A-Saite = Preci mit Octaver (Weg B)
Wave-Synth (Signalweg A) + Aktivbass mit Mu-Tron III Touch-Wah (Signalweg B)
Vintage Precisionbass mit Overdrive und Ampeg SVT 8x10 Turm (Signalweg A)
Der VB-99 hat 200 überschreibbare User-Speicherplätze (User 001 bis 200) und 200 unveränderbare Werksspeicher (Preset 201 bis 400); ab Werk sind die 200 Sounds jeweils gleich. Wenn Du den [CATEGORY]-Taster
oben rechts drückst, sind diese 400 Patches nach
Kategorien sortiert, und Du kannst Dir z.B. speziell
nur E-Bass, Akustik-bass-Modelle oder SynthbassPresets anhören. Bei vielen Werksounds sind beide
Signalwege A und B gleichzeitig zu hören (also 2x
Bass/Effekt/Amp parallel). Willst Du die Signalwege
einmal einzeln hören, drehe den Balance-Regler
(grüner Pfeil) ganz auf A oder B.
BASS-MODELING
Wenn Du die Bass-Modelings einmal pur hören willst, wähle Patch 148 (ROUND JB), weil dort nur Signalweg A
(ohne Effekte und Amp-Modeling) aktiv ist – Du hörst dort einen Vintage Jazzbass.
Drücke jetzt den COSM BASS [A]-Taster, und das nebenstehende Menü erscheint. Mit dem Drehregler [F2] unter
dem Display wählst Du die Kategorie (E.Bass, AC Acoustic
Bass, Synth, E.Guitar)und mit dem Regler [F3] dann die
Modelle (bei E.Bass z.B. Vint JB=Vintage Jazzbass,
JB=Jazzbass, Vint PB=Vintage Precision, PB=Precision,
M-Man=Musicman Stingray, Rick=Rickenbacker, T-Bird=Thunderbird, Active=Aktivbass, Violin=Beatlesbass,
Vari=alles völlig frei eineinstellbar).
Stelle für unser Beispiel den E-Bass-Typ "JB=Jazzbass" ein. Wenn Du mit den [PAGE] und [PAGE]-Tastern
die "Karteikarten" im Display umblätterst, findest Du die weiteren Parameter, z.B. auf "Seite 2" die
Lautstärkeregler der virtuellen Tonabnehmer, auf "Seite 12" z.B. Panning für jede Saite oder auf "Seite 13" die
Lautstärke pro Saite.
VIRTUELL UMSTIMMEN
Nun wollen wir unseren Jazzbass in einen Achtsaiter verwandeln. Wähle „Karteikarten-Seite 5“, stelle Pitchshift
mit dem [F1]-Regler auf "ON" und Shiftmode mit dem [F2]-Regler auf "Shift".
Gehe jetzt auf "Seite 6", dort kannst Du die Verstimmung pro Saite selber einstellen. Stelle bei allen Saiten mit
den Drehreglern "+12" = "12 Halbtöne nach oben" ein. Kontrolliere auf "Seite 10", ob die Effektlautstärke (für
diese künstlichen Oktavtöne) überall auf 100 steht. Nun ist Dein Bass wie eine Gitarre gestimmt! Stelle jetzt auf
"Seite 11" den Direct Level für jede Saite auf 90, damit man die Originalsaite zusätzlich hört - fertig ist unser
„achtsaitiger Jazzbass“! Zurück ins Grund-Display mit [EXIT].
EFFEKTE VON BOSS
Im VB-99 hast Du pro Signalweg ein komplettes BOSS GT Bass-Multieffektgerät mit 34 Effekten. Wir wollen für
unseren Spezial-Jazzbass jetzt mal den genialen, aber viel zu unbekannten BOSS "2x2 Chorus" einstellen, der
nicht nur links und rechts, sondern auch Höhen und Bässe unterschiedlich moduliert - quadrophonisch
sozusagen! Drücke auf der Geräteoberseite im "Signalweg A" den [FX]-Taster. Im Display erscheinen (auf
mehreren Seiten) die Effektblöcke wie Compressor, Overdrive/Distortion, EQ usw., hier findest Du auch den
Effektblock MOD1 = Modulation 1. Drehe ihn mit dem [F6]-Regler auf "ON" und drücke den [F6]-Taster, um zu
den Einstellungen für diesen Effektblock zu gelangen. In diesem Menü wählst Du mit dem [F2]-Regler 27 (!)
Modulations- und Spezialeffekte ... stelle "2x2 Chorus" ein! Zurück mit 2x [EXIT].
POLY EFFEKTE
Bei diesen Effekten lässt sich der Effektanteil pro Saite einzeln einstellen (bzw. die Saiten werden einzeln
verarbeitet). Das ist sehr rechenintensiv, daher lässt es sich nur für einen Signalweg aktivieren: Drücke einmal
den [POLY FX]-Taster, es erscheint das nebenstehende Menü.
Drehe mit dem [F1]-Regler POLY auf „on“. Nun kannst Du mit
dem [F2]-Regler aus 9 POLY-Effekten wählen: Compressor,
Limiter, Defretter (fretless per bundiertem Bass), Distortion
(kein Soundmatsch bei Akkorden da ein Zerrer pro Saite!),
Equalizer, Octaver (Octaven z.B. nur für die tiefen Saiten),
Ringmodulator, Slow Gear (Fade In) und String Modeling (virtuelle geschliffene Saiten für 60iger Sound).
Wähle „Octaver“ und gehe auf „Seite 2“: Drehe dort den Octave-Level für die hohen Saiten (Hi C, 1st, 2st) auf
null, damit die Octaven nur bei den tiefen Saiten zu hören sind.
AMP-MODELING
Drücke jetzt auf der Geräteoberfläche im Signalweg A den Taster [COSM AMP] so oft, bis er leuchtet. Jetzt
kannst Du im Display mit dem [F2]-Regler eines der 12 Amp-Models einstellen, auf den weiteren Menü-Seiten
im Display findest Du alle Original-Einstellmöglichkeiten dieser Amps + verschiedene Boxentypen.
Auf der nächsten Seite folgen die Erklärungen für die Abkürzungen: