Rohde&Schwarz HM8018 User Manual

HM8018 LCR-Meter
Benutzerhandbuch User Manual
*5800454002*
5800454002
Version 02
Test & Measurement
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Allgemeine Hinweise zur CE­Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
HAMEG Instruments GmbH Industriestraße 6 D-63533 Mainhausen
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
Bezeichnung: LCR-Meter Typ: HM 8018 mit: HM8001-2
mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
z betreffend elektrische Betriebsmittel
zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (2006/95/EG) [LVD]
z über die elektromagnetische Verträglichkeit
(2004/108/ EG) [EMCD]
z über die Beschränkung der Verwendung
bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro­und Elektronikgeräten (2011/65/EG) [RoHS] übereinstimmt.
Die Übereinstimmung mit LVD und EMCD wird nachgewiesen durch die Einhaltung folgender Normen:
EN 61326-1: 07/2013 EN 55011: 11/2014 EN 61010: 04/ 2015 EN 61000-4-2: 12/2009 EN 61000-4-3: 04/2011 EN 61000-4-4: 04/2013 EN 61000-4-5: 03/2015 EN 61000-4-6: 08/2014 EN 61000-4- 8: 11/2010 EN 61000-4-11: 02/2005
Bei der Beurteilung der elektromagnetischen Verträglichkeit wurden die Störaussendungs­grenzwerte für Geräte der Klasse B sowie die Störfestigkeit für Betrieb in industriellen Bereichen zugrunde gelegt.
Datum 21.9.2015
Unterschrift
Holger Asmussen General Manager
2
Änderungen vorbehalten
werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. Sind unter­schiedliche Grenzwerte möglich, werden von HA­MEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit nden die für den Industriebe­reich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlos-
senen Mess- und Datenleitungen beeinussen
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unter-
schiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher
in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbe­dingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abge­schirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedie­nungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitun­gen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich
nicht außerhalb von Gebäuden benden. Ist an
einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt ab­geschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als
IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG beziehbare
doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine gerin­gere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signallei­tungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden benden. Alle Signal­leitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden.

Inhaltsverzeichnis

Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elek­trischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die ange­schlossenen Kabel und Leitungen zu Einspei­sung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige Abweichungen der Anzeige – und
Messwerte über die vorgegebenen Spezikationen
hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
English 14
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
LCR-Meter HM8018 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Sicherheit 6 Verwendete Symbole 6 Gewährleistung und Reparatur 6 Servicehinweise und Wartung 6 Betriebsbedingungen 7 Inbetriebnahme des Moduls 7
Bedienungselemente HM8018 8
Bedienung des HM8018 9
Messfrequenz 9 Messspannung 9 Messbereiche 10 Die Messbereichsautomatik 10 Die manuelle Messbereichswahl 10 Polarisation (Bias) 11 Auswahl der Messfunktion 11 Die Auto-Messfunktion 11 Mathematische Funktionen 11 Anschließen von Bauteilen 12 Leerlauf/Kurzschluss-Abgleich 12
Speichern der Konguraion 12
Einstellen der Netzfrequenz 12 Messgenauigkeit 13
Änderungen vorbehalten
3
Messfunktionen: L, C, R, Θ, Q, D, |Z|
Grundgenauigkeit 0,2 %
5 Messfrequenzen: 100 Hz, 120 Hz, 1 kHz, 10kHz, 25 kHz
Maximale Auflösung: 0,001 Ω, 0,001 pF, 0,01 μH
2- und 4-Draht Messung
Parallel- und Serienmodus
Vorspannung für Elektrolytkondensatoren zuschaltbar
Grundgerät HM8001-2 erforderlich

LCR-Meter HM8018

HM8 018
LCR-Meter
HM8018
Grundgerät HM8001-2
Option HZ18 Kelvin-Mess­leitung
Option HZ19 SMD­Messpinzette
4
Änderungen vorbehalten
Messfunktionen: L, C, R, Θ, Q, D |Z|
Grundgenauigkeit 0,2 %
5 Messfrequenzen: 100 Hz, 120 Hz, 1 kHz, 10 kHz, 25 kHz
Maxim ale Auösung : 0 ,001 Ω, 0,001 pF, 0,01 µH
2- und 4-Draht Messung
Parallel- und Serienmodus
Vorspannung für Elektrolytkondensatoren zuschaltbar
Grundgerät HM8001-2 erforderlich

Technische Daten

LCR-METER HM8018
bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten
Messfunktionen und -bedingungen
Messbare Kenngrößen: R, L, C, Θ, Q/D, |Z|
Schaltungsart: seriell, parallel Messart: 2-Draht, 4-Draht
Messbereiche: R: 0,001 Ω ... 99,9 MΩ C: 0,001 pF ... 99,9 mF L: 0,01 µH ... 9999 H Q: 0,0001 ... 99,9 D: 0,0001 ... 9,9999
Θ
: -180,00° ... +180,00°
Grundgenauigkeit: 0,2 % Messfrequenzen: 100 Hz, 120 Hz, 1 kHz, 10 kHz,
25 kHz Frequenzgenauigkeit: ±100 ppm
(außer 120 Hz: 120.2 Hz
Messspannung: 0,5 V
±10% (Leerl auf)
eff
±100 ppm)
Messrate: 2 Messungen/Sekunde
Messbereichswahl: automatisch, manuell DC Bias Spannung: 1 V ±10% Nullpunkt: Leerlauf- und Kurzschluss-
abgleich Abgleichbedingungen: Kurzschluss:R <10 Ω Z <15 Ω Leerlauf: Z >10 kΩ
Messgenauigkeit
mit D‹0,1 bzw. Q›10: (A
= 1 für D<0,1) L: Ae = Af x Ad (1 + Lx/L
d
Z: A R: A mit D 0,1: A
C: Ae = Af x Ad (1 + Cx/C
= Af (1 + Zx/Z
e
= Af x Ad (1 + Rx/R
e
= 1 + D
e
max
2
x
+ Z
max
max
max
+ C
+ L
min/Zx
+ R
min/Cx
min/Lx
min/Rx
mit den Parametern: Cx, Lx, Zx, Rx = Messwert A
= 0,2% bei f = 100 Hz, 120 Hz, 1 kHz
f
A
= 0,3% bei f = 10 kHz
f
A
= 0,5% bei f = 25 kHz
f
Parameter Auto Range C
160 µF/f (f in kHz)
max
C
53 pF/f (f in kHz)
min
L
480 H/f (f in kHz)
max
L
0,16 mH/f (f in kHz)
min
Z
, R
3 MΩ
max
max
Z
, R
0,5 Ω
min
min
Genauigkeit des Verlustfaktors: Genauigkeit des
Gütefaktors:
Genauigkeit des Phasenwinkels:
A De = ± ——
Q Qe = ————
180 A
Θ =
e
100
2
x
1 ± Qx · D
—— · ——
π
· D
e
100
e
e
Anzeige
5-stellige 7-Segment LED-Anzeige mit Vorzeichen Anzeigearten: Messwert Verhältnis
Offset } rel. Offset
Berechnung erfolgt aus Messwert und gespeichertem Referenzwert
Verschiedenes
Die Eingänge sind kurzschlussfest und kurzzeitig
überspannungsfest bis 100 V
bei einer maximalen
DC
Energieaufnahme von 1 J.
Eine Gerätekonguration kann gespeichert werden. Arbeitstemperatur: +5 °C ... +40 °C Lagertemperatur: –20 °C ... +70 °C
max. rel. Luftfeuchtigkeit: 5%... 80% (ohne Kondensation) Versorgung (von Grundgerät):
+5 V/300 mA +5,2 V/50 mA
-5,2 V/50 mA (
= 2 W)
Gehäuse (ohne 22 pol. Flachstecker):
(B x H x T) 135 x 68 x 228 mm
Gewicht: ca. 500 g
)
)
)
)
Im Lieferumfang enthalten: LCR-Meter HM8018, Bedienungsanleitung Optionales Zubehör: HZ10S Silikon-Messleitung HZ10R Silikon-Messleitung HZ10B Silikon-Messleitung HZ17 Kelvin-Messleitung (4-Draht) mit Prüfspitze HZ18 Kelvin-Messleitung (4-Draht) mit Krokodilklemmen HZ19 Kelvin-Messleitung (4-Draht) mit SMD-Messpinzette
Änderungen vorbehalten
5

Wichtige Hinweise

Wichtige Hinweise
HAMEG Module sind normaler weise nur in Verbindung mit dem Grundgerät HM 8001-2 ver-
wendbar. Für den Einbau in andere Systeme ist
darauf zu achten, dass die Module nur mit den
in den technischen Daten spezi zierten Versor­gungsspannungen betrieben werden. Nach dem
Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Be­schädigungen und lose Teile im Innern überprüft
werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofor t de r Lieferant zu informier en. Da s Ge rät dar f dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Diese s Gerät ist g emäß VDE 0 411 Teil 1, Sicherhe its ­bestim mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheits technisch einwand-
freiem Zustand verlassen. Es entspricht damit
auch den Bestimmungen der europäischen Norm
EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Den Bestimmungen der Schutz klasse I
entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit dem Netzschutzleiter verbunden (für Module
gilt dies nur in Verbindung mit dem Grundgerät).
Modul und Grundgerät dürfen nur an vor schrift s­mäßigen Schutz kontakt-Steckdosen betrieben werden. Das Auftrennen der Schutzkontaktver­bindung innerhalb oder außerhalb der Einheit ist
unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Be­trieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen
Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt, – wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet, – nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten
Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses muss das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt sein. Wenn danach eine Messung oder ein Ab­gleich am geöffneten Gerät unter Spannung
6
Änderungen vorbehalten
unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbun-
denen Gefahren vertraut ist.
Verwendete Symbole
Achtung – Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluss
Gewährleistung und Reparatur
Unsere Geräte unterliegen einer strengen Quali-
tätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem
Verlassen der Produktion einen 10-stündigen „Bur n in -Test“. Ansc hl ießend erfolg t ein umfang­reicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Betriebsar ten und die Einhaltung der technischen
Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt mit
Prüfmitteln, die auf nationale Normale rückführ-
bar kalibriert sind. Es gelten die gesetzlichen
Gewährleistungsbestimmungen des Landes, in de m das Pr odukt er wor ben wurde . Be i Bean sta n­dungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei
dem Sie das Produkt er worben haben.
Das Produkt darf nur von dafür
autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt oder
Öffnen des Produkts ist dieses von der
Versorgungsspannung zu trennen, sonst besteht das Risiko eines elektri-
schen Schlages.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von autorisier ten Fachkräften
ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Siche-
rungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur
durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem
Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sicht­prüfung, Schutzleiter test, Isolationswider stands-,
Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird
sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts
erhalten bleibt.
Wichtige Hinweise
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften der Mess­geräte sollten in gewissen Zeitabständen genau
überprüft werden. Dazu dienen die im Funktions­test des Manuals gegebenen Hinweise.
Löst man die beiden Schrauben am Gehäuse­Rückdeckel des Grundgerätes HM 8001-2, kann der Gehäusemantel nach hinten abgezogen
werden.
Beim späteren Schließen des Gerätes ist darauf zu achten, dass sich der Gehäusemantel an allen Seiten richtig unter den Rand des Front- und
Rückdeckels schiebt. Durch Lösen der beiden
Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich
beide Chassisdeckel entfernen. Beim späteren
Schließen müssen die Führungsnuten richtig in
das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während
des Betriebes reicht von +5 °C...+40 °C. Während
der Lagerung oder des Transports darf die Tem-
peratur zwischen –20 °C und +70 °C betragen. Hat
sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden, bevor es in
Betrieb genommen wird. Die Geräte sind zum
Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen be-
stimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Ex-
plosionsgefahr sowie bei aggres siver chemischer
Einwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten.
Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu
bevorzugen. Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt sein.
Einschieben der Module. Diese können nach
Belieben in der rechten oder linken Einschub-
öffnung betrieben werden. Vor dem Einschieben
oder bei einem Modulw echsel ist das Grundgerät auszuschalten. Der rote Tastenknopf POWER (Mitte Frontrahmen HM 8001-2) steht dann her­aus, wobei ein kleiner Kreis (o) auf der oberen
Tasten schmalseite sichtbar wird. Falls die auf der Rückseite bendlichen BNC-Buchsen nicht benut zt we rden, sollte ma n evt l. ange sch lossene BNC-Kabel aus Sicherheits gründen entfernen.
Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspan­nungen müssen die Module bis zum Anschlag
ei nge schob en werden. Sola nge di es nicht de r Fa ll
ist, besteht keine Schutzleiterverbindung zum Gehäuse des Modules (Büschelstecker oberhalb
der Steckerleiste im Grund gerät). In diesem
Fall darf kein Mess-Signal an die Buchsen des
Modules gelegt werden.
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des Mess­Signales muss das Modul eingeschaltet und funkt ionst üchti g se in. Is t ein Fehl er am Me ssge­rät erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen
durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des
Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher
das Gerät vom Mess kreis zu trennen.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu achten, dass die auf der Rückseite eingestellte Netzspannung mit dem Anschlusswert des
Netzes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluss HM 8001-2 und dem Netz-Schutzleiter ist vor jeglichen anderen Ver­bindungen herzustellen (Netzstecker HM 8001-2
also zuerst anschließen). Die Inbetriebnahme
beschränkt sich dann im Wesentlichen auf das
Änderungen vorbehalten
7
Bedienungselemente

Bedienungselemente HM8018

Display ( 7-Segment LEDs)
Die digitale Messwertanzeige gibt den Mess-
we r t mi t einer Au ösung vo n 5 Stel len wi eder.
Der Messwert wird komma- und vorzeichen-
richtig angezeigt. Die Einheit des Messwerts
wird von einer LED im Einheitenfeld
zeigt. Bei Overow zeigt das Display ----- an.
FREQUENCY (Taste)
Auswahl der Messfrequenz: 100 Hz, 120 Hz,
1 kHz, 10 kHz, 25 kHz
A (Taste) und –A (LED)
Durch Drücken der Taste A wird der ak-
tuelle Messwert im Speicher A (flüchtig)
gespeichert, wenn sich das HM8018 im
Speicherbetrieb befindet (STORE-LED
leuchtet). Der Messwert kann auch im nicht-
üchtigen Speicher abgelegt werden (siehe
Beschreibung der CAL-Taste
LED –A , be ndet sich da s Messg erä t im Rel a-
ti vmod us, d. h. im Disp lay wird die Di ffe ren z vo n
aktue llem Mess wert – Mes swert im S peicher A
angezeigt. Leuchten sowohl die LED –A als
auch die LED ÷B
, so zeigt das Display
100 * (aktueller Messwert – Messwert im
Speicher A) / Messwert in Speicher B
Relativmodus wird durch erneutes Drücken
de r Tas te A verl ass en und die LE D –A erli scht.
8
Änderungen vorbehalten
ange-
). Leuchtet di e
an. Der
S TORE (Tas te)
Nach Drücken der STORE-Taste leuchtet die
ob erhalb de r Tas te bendl ich e LE D au f und das Messgerät bendet sich im Speicherbetrieb.
Anschließend wird durch Betätige n der Tasten
, ÷B oder CONF IG der ak tuelle Mes-
–A swer t im Speicher A , B oder die Eins tellungen im Kongurationsspeicher abgelegt. Im Dis­play erscheint kurz Sto.A, Sto.b oder Sto.C. Wird e ine andere Taste gedrückt, v erlässt man
den Speicher-Modus. Die STORE-LED erlischt nach Verlassen der Speicherbetriebs.
B (Taste) und ÷B (LED)
Im Speicherbetrieb (LED
durch Drücken der Taste B der aktuelle Mes­swert im Speicher B (flüchtiger Speicher)
abgelegt. In der Standard-Betriebsart leuchtet
die LED ÷B nach dem Betätigen auf und im Display wird das Verhältnis
bzw.
100*(Messwert - A)/B
aktiviert ist) angezeigt. Durch erneutes Drü­cken der Taste B wird dieser Modus ver lassen
und die LED ÷B erlischt.
CAL/CONFIG (Taste)
In d er normalen Betriebsart wir d mit der CAL-
Taste das Abgleichmenu aktiviert. Im Spei­cherbetrieb (STORE-LED die aktuellen Einstellungen durch Drücken der CONFIG-Taste gespeichert (nicht-üchtig). Diese Einstellungen werden nach dem Ein-
schalten geladen.
leuchtet) wird
100*Messwert/B
(wenn -A auch
leuchtet) werden

Bedienung des HM8018

instrument measures impedance that is out of its current range, the instrument switches one range up or one range down and makes a new measurement. If this measurement is within the validity domain of this new range the instrument will display the value, if not, the range change process will be repeated. There is a built in hysteresis in the order of 10% to prevent multiple range changes when a component is on the limit of range boundary. The chart below gives the limits of range changes.
voltage at the component terminals
for the different ranges
0,5
1,E-01 1,E+00 1,E+01 1,E+02 1,E+03 1,E+04 1,E+05 1,E+06 1,E+07 1,E+08
Remarks: when measuring certain types of inductors it may occurs that the HM8018-2 switches indefinitely between two ranges. This due to the fact that generally the inductor value depends of the current going through, the HM8018-2 will gives different values from one range to an other because the source resistance changes. This variation from one range to another may be higher than the automatic mode hysteresis that creates irresolution. So it is necessary to switch on manual mode to fix the range.
R ANGE/AUTO* (Tas te)
Bereichswahltaste und Taste zur Aktivierung
der Messbereichsautomatik. In der manuellen
Betriebsart (AUTO LED ist aus) erfolgt die Um­schaltung in den nächst höheren Messbereich
durch (mehrmaliges) Betätigen dieser Taste. Der aktuelle Messbereich Ran. X (X = 1...6) erscheint kurz in der Anzeige. Wird die Taste lange ge-
drückt, wechselt das HM8018 in die automatische
Messbereichswahl und die AUTO-LED leuchtet.
Wird bei aktivierter Messbereichsautomatik die AUTO-Taste erneut gedrückt, wechselt das Gerät in die manuelle Betriebsart, wobei der aktuelle Messbereich übernommen und kurz im Display
anzeigt wird.
MODE (Taste)
Mit dieser Taste wird zwischen Par allel- bzw.
Serienmodus umgeschaltet.
–/+ (Buchsen)
Eingangsbuchsen (4 mm Bananenbuchsen)
zum Anschluss der Messkabel (2-Draht­Messung)
BIAS (Taste) und ON (LED)
Durch Betätigen der BIAS-Taste wird eine
Vorspannung von 1 V
der Ausgangsspan-
DC
nung überlagert. Bei aktivierter Bias-Funktion leuchtet die ON-LED. Bei polarisierten Kon-
densatoren sollte diese Funktion aktiviert werden, um eine Verpolung aufgrund der
Sinusspannung zu vermeiden. Wird die BIAS-
Taste erneut betätigt, wird die Bias-Funktion
deaktiviert und die BIAS-LED erlischt.
FUNCTION (Taste)
Mit dieser Taste werden die Hauptmessfunk-
tionen des HM8018 ausgewählt. Im seriellen Modus werden je nach gewählter Messfunk-
, Ls oder Rs im Display angezeigt, im
tion C
s
parallelen Modus C
, Lp oder Rp.
p
Kelvin-Eingang (5polige Diodenbuchse)
Anschluss des 4-Draht-Messkabels HZ18
FUNCTION (Taste)
Mit dieser Taste werden die Sondermessfunk-
tionen des HM8018 ausgewählt: Phasenwinkel
Θ
(-180°...+180°), Impedanz |Z|, Verlustfaktor
D und Gütefaktor Q. Bei aktivierter Kapa-
zitätsmessung wird der Verlustfaktor, bei
Widerstands- bzw. Induktivitätsmessung der Gütefaktor angezeigt.
Einheitenfeld (LEDs)
Anzeige der aktuellen Einheit
Bedienung des HM8018
Messfrequenz
Das LCR Meter HM8018 verfügt über 5 Messfrequenzen
mit einer Genauigkeit von ±0,01%. Die Testfrequenz wird
durch mehrmaliges Drücken der Taste FREQUENCY
ausgewählt. Die entsprechende LED leuchtet. Bei
einem Frequenzwechsel kann es zu einem Wechsel
des Modells (seriell bzw. parallel) kommen, wenn sich das Gerät im AUTO-Modus bendet und wenn die Impedanz den Schwellwert von 1000 Ω überschreitet.
Bei hohen Impedanzen und einer Netzfrequenz von 50 Hz kann es bei einer Testfrequenz von 120 Hz zu einer instabilen Messwertanzeige aufgrund von Frequenzun
terdrückungen kommen. Dies gilt auch für eine Test­frequenz von 100 Hz bei einer Netzfrequenz von 60 Hz.
Abhängig von der Netzfrequenz ist die Messfrequenz entsprechend der folgenden Tabelle zu wählen:
Netzfrequenz 50 Hz
Netzfrequenz 60 Hz
Messspannung
Das HM8018 erzeugt eine Sinusspannung von 0,5 V
eff
beträgt ±5% bei Frequenzen <10 kHz und ±10%
bei 25 kHz. Diese Spannung wird an den Prüing
durch eine Quellenwiderstand angelegt, wobei die Spannung an den Bauteilanschlüssen immer
0,4
0,3
0,2
Spannung (V)
0,1
0
100 Hz 1 kHz 10 kHz 25 kHz
120 Hz 1 kHz 10 kHz 25 kHz
(unbelastet). Die Genauigkeit der Amplitude
Spannung an den Bauteilanschlüssen in den
verschiedenen Messbereichen
R1,R2
R3 R4
Impedanz
Änderungen vorbehalten
-
R5,R6
9
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