Rohde&Schwarz FS-K84 User Manual

Softwarebeschreibung
1xEV–DO Basisstationstest
Applikations-Firmware
R&S
1157.2851.02
1157.2868.44-05 1 01/08
FS-K84
Dieses Softwarehandbuch beschreibt die Applikations-Firmware R&S® FS-K84 und ist gültig für
olgende Modelle:
f
®
&S
R
R&S
R&S
R&S
R&S
R&S
R&S
MU
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®
FSG
®
FSMR
®
FSP
®
FSQ
®
FSU
®
FSUP
Sehr geehrter Kunde,
in diesem Bedienhandbuch wird die Softwareoption R&S® FS–K84 mit dem Kürzel R&S FS–K84 bezeichnet. Ebenso werden die oben aufgeführten Spektrum- und Signalanalysatoren in der gleichen Weise abgekürzt.
R&S® ist eingetragenes Warenzeichen der Fa. Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
CDMA2000® is a registered trademark of the Telecommunications Industry Association (TIA –USA).
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R&S FS-K84 Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise Qualitätszertifikat Support–Center–Adresse Liste der R&S–Niederlassungen
Inhalt des Handbuchs zur Applikations–Firmware R&S FS-K84
1xEV–DO Basisstationstest Applikations–Firmware R&S FS-K84 ........................ 7
1 Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware....................................................8
Installation ...................................................................................................................................8
Freischaltung...............................................................................................................................8
2 Getting Started ..........................................................................................................................9
Erstellen eines 1xEV–DO Forward Link Signals mit WinIQSIM ...............................................10
Grundeinstellungen in der Betriebsart 1xEV–DO BTS .............................................................13
Messung 1: Messung der Leistung des Signals .......................................................................14
Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask ................................................................15
Messung 3: Messung der relativen Code–Domain–Power und des Frequenzfehlers..............16
Einstellung: Synchronisation der Referenzfrequenzen.............................................................17
Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden Mittenfrequenzeinstellung..............................17
Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code–Domain–Power ...................................18
Einstellung: Triggeroffset ..........................................................................................................18
Einstellung: Verhalten bei falschem PN–Offset ........................................................................19
Messung 5: Messung des Composite EVM ..............................................................................20
Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors ..............................................................21
Messung 7: Messung der RHO–Faktoren ................................................................................21
3 Messaufbau für Basisstationstests.......................................................................................22
Standard–Messaufbau ..............................................................................................................22
Voreinstellung ...........................................................................................................................23
4 Vordefinierte Kanaltabellen....................................................................................................24
5 Menü–Übersicht ......................................................................................................................26
6 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen.............................................................................29
Messung der Kanalleistung.......................................................................................................30
Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR ............................................................................31
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR ...................40
Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK ......................................................45
Messung der vom Signal belegten Bandbreite – OCCUPIED BANDWITH..............................58
Signalstatistik ............................................................................................................................60
Power versus Time ...................................................................................................................64
Code–Domain–Messungen an 1xEV–DO–Signalen ................................................................68
Darstellung der Auswertungen – RESULTS ........................................................................73
Konfiguration der Messungen ..............................................................................................95
Konfiguration der Firmware Applikation –SETTINGS........................................................102
Frequenz–Einstellung – Taste FREQ ................................................................................111
Span–Einstellungen – Taste SPAN ...................................................................................111
Pegel–Einstellung – Taste AMPT ......................................................................................112
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Inhaltsverzeichnis R&S FS-K84
Marker–Einstellungen – Taste MKR ..................................................................................114
Verändern von Geräteeinstellungen – Taste MKR........................................................115
Marker–Funktionen – Taste MKR FCTN ...........................................................................115
Bandbreiten–Einstellung – Taste BW ................................................................................115
Steuerung des Messablaufs – Taste SWEEP ...................................................................116
Auswahl der Messung – Taste MEAS ...............................................................................116
Trigger–Einstellungen – Taste TRIG .................................................................................116
Trace–Einstellungen – Taste TRACE ................................................................................117
Display–Lines – Taste LINES ............................................................................................118
Einstellungen des Messbildschirms – Taste DISP ............................................................118
Speichern und Laden von Gerätedaten – Taste FILE .......................................................118
ücksetzten des Gerätes – Taste PRESET.........................................................................118
Kalibrieren des Gerätes – Taste CAL ................................................................................118
Einstellungen des Gerätes – Taste SETUP.......................................................................119
Ausdruck – Taste HCOPY .................................................................................................119
7 Fernbedienbefehle ................................................................................................................120
CALCulate:FEED – Subsystem ..............................................................................................120
CALCulate:LIMit:SPECtrum Subsystem .................................................................................122
CALCulate:LIMit:PVTime Subsystem .....................................................................................125
CALCulate:MARKer – Subsystem ..........................................................................................127
CALCulate:STATistics – Subsystem.......................................................................................129
CALCulate:PEAKsearch subsystem .......................................................................................131
CONFigure:CDPower Subsystem...........................................................................................132
INSTrument Subsystem ..........................................................................................................141
SENSe:CDPower Subsystem .................................................................................................142
MMEMory subsystem..............................................................................................................149
TRACe Subsystem..................................................................................................................150
STATus–QUEStionable:SYNC–Register................................................................................158
Tabelle der Softkeys mit Zuordnung der IEC–Bus–Befehle ...................................................159
Taste MEAS bzw. Hotkey MEAS .......................................................................................159
Hotkey RESULTS bzw Softkey CODE DOM ANALYZER.................................................164
Hotkey CHAN CONF..........................................................................................................165
Hotkey SETTINGS .............................................................................................................166
8 Prüfen der Solleigenschaften ..............................................................................................168
Messgeräte und Hilfsmittel......................................................................................................168
Prüfablauf ................................................................................................................................169
9 Zusammenhang Mac Index und Walsh Codes...................................................................171
10 Glossar ...................................................................................................................................174
11 Index .......................................................................................................................................176
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R&S FS-K84 Inhaltsverzeichnis
Bilder
Bild 2–1 WinIQSIM – Base Station Configuration vor den Einstellungen ............................................. 10
Bild 2–2 WinIQSIM – Multi MAC RPC Channel Edit......................................................................... 11
Bild 2–3 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells ........................................... 11
Bild 2–4 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells ........................................... 12
Bild 3–1 BTS–Messaufbau................................................................................................................ 22
Bild 5–1 Hotkeyleiste mit freigeschalteten Applikations–Firmwaren R&S FS–K82 und R&S FS-K84 .
......................................................................................................................................... 26
Bild 5–2 Übersicht der Menüs in der Applikations–Firmware R&S FS-K84 ..................................... 26
Bild 5–3 Übersicht der Menüs ........................................................................................................... 28
Bild 6–1 Messung der Leistung im 1.2288–MHz–Übertragungskanal.............................................. 30
Bild 6–2 Messung der Nachbarkanalleistung.................................................................................... 31
Bild 6–3 Messung der Spectrum Emission Mask.............................................................................. 46
Bild 6-4 Spitzenwertliste der Spectrum Emission Mask ................................................................... 56
Bild 6–5 Messung der belegten Bandbreite ...................................................................................... 58
Bild 6–6 CCDF des 1xEV–DO–Signals. ........................................................................................... 60
Bild 6–7 PVT eines 1xEV–DO–Signals im IDLE Slot. ...................................................................... 64
Bild 6–8 Slotstruktur, Aufteilung der Chips und Preamblelängen. ................................................... 68
Bild 6–9 Funktionsfelder der Diagramme.......................................................................................... 75
Bild 6–10 CDP–Diagramm für MAC–I................................................................................................. 76
Bild 6–11 CDP–Diagramm im Overview Mode für MAC..................................................................... 77
Bild 6–12 CDP–Diagramm komplex für MAC–IQ ............................................................................... 77
Bild 6–13 CDEP–Diagramm für MAC–I .............................................................................................. 78
Bild 6–14 Darstellung des Composite EVM für den Fall, daß alle im Signal enthaltenen Kanäle als
aktiv erkannt wurden ........................................................................................................... 79
Bild 6–15 Darstellung des Composite EVM für den Fall, daß ein Code–Kanal nicht als aktiv erkannt
wurde .................................................................................................................................. 80
Bild 6–16 Peak–Code–Domain–Error für den Fall, daß alle im Signal enthaltenen Kanäle als aktiv
erkannt wurden ................................................................................................................... 80
Bild 6–17 Peak–Code–Domain–Error für den Fall eines nicht als aktiv erkannten Kanals ................ 81
Bild 6–18 Power versus Chip bei allen Kanaltypen aktiv .................................................................... 82
Bild 6–19 Power versus Chip für IDLE Slot (nur PILOT und MAC aktiv)............................................ 82
Bild 6–20 General Results und Channel Results................................................................................ 83
Bild 6–21 Kanaltabelle ........................................................................................................................ 87
Bild 6–22 Symbol Constellation Diagram............................................................................................ 88
Bild 6–23 Error Vector Magnitude für einen Slot eines Kanals ........................................................... 89
Bild 6–24 Konstellationsdiagramme für BPSK, QPSK, 8–PSK und 16–QAM inkl. Bitwerten ............ 90
Bild 6–25 Demodulierte Bits für einen Slot eines Kanals im Kanaltyp................................................ 91
Bild 6–26 Composite Constellation Diagram ...................................................................................... 91
Bild 6–27 Power versus Symbol für einen Slot eines Kanals im Kanaltyp ......................................... 92
Bild 6–28 Tabelle zum Editieren einer Kanalkonfiguration ................................................................. 97
Bild 6–29 Tabelle der Preamble Auswahl ........................................................................................... 99
Bild 6–30 Neuanlegen einer Kanalkonfiguration............................................................................... 100
Bild 6–31 Band Klassen Auswahl ..................................................................................................... 103
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Inhaltsverzeichnis R&S FS-K84
Bild 6–32
Marker–Feld der Diagramme ............................................................................................ 114
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R&S FS-K84 Inhaltsverzeichnis
Tabellen
abelle 2–1
T
Tabelle 4–1 Base Station Kanaltabelle DOQPSK mit QPSK–Modulation im DATA Bereich ................. 24
Tabelle 4–2 Base Station Kanaltabelle DO8PSK mit 8–PSK–Modulation im DATA–Bereich ............... 24
abelle 4–3 Base Station Kanaltabelle mit 16–QAM–Modulation im DATA–Bereich ............................ 25
T
Tabelle 4–4 Base Station Test Model DO_IDLE für Idle Slot–Konfiguration.......................................... 25
Tabelle 6–1 ACLR Einstellungen für Band Klasse 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 ............................................ 32
Tabelle 6–2 ACLR Einstellungen für Band Klasse 7 .............................................................................. 32
Tabelle 6–3 ACLR Einstellungen für Band Klasse 1, 4, 8 ...................................................................... 32
Tabelle 6–4 ACLR–Einstellungen für Band Klasse 6 ............................................................................. 32
Tabelle 6–5 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung P <28 dBm ................................ 48
Tabelle 6–6 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm............. 48
Tabelle 6–7 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung P >= 33 dBm ............................. 48
Tabelle 6–8 Band Klassen 7 für Trägerleistung P <28 dBm................................................................... 49
Tabelle 6–9 Band Klassen 7 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm ............................................... 49
Tabelle 6–10 Band Klassen 7 für Trägerleistung P >= 33 dBm ............................................................ 49
Tabelle 6–11 Band Klassen 1, 4, 8 für Trägerleistung P<28 dBm ........................................................ 50
Tabelle 6–12 Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm ................. 51
Tabelle 6–13 Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 für Trägerleistung P >= 33 dBm .................................. 51
Tabelle 6–14 Band Klasse 6 für alle Trägerleistungen.......................................................................... 52
Tabelle 6–15 Übersicht über die Auswertungen.................................................................................... 70
Tabelle 6–16 Zusammenhang zwischen Symbolrate, Spreading–Faktor, Symbolanzahl, Bitanzahl,
Tabelle 6–17 Zusammenhang zwischen Kanaltyp und Modulationsart ................................................ 90
Table 6–18 Beziehung zwischen Symbolrate, Sreading-Faktor, Anzahl der Symbole, Anzahl der Bits,
Tabelle 7–1 Bedeutung der Bits im STATus:QUEstionable:SYNC–Register....................................... 158
Tabelle 9–1 Zusammenhang zwischen geradem MAC Index und Walsh Code bei MAC und
Tabelle 9–2 Zusammenhang zwischen ungeradem MAC Index und Walsh Code bei MAC und
rundeinstellung der Code–Domain–Messung nach Preset ............................................. 13
G
Chipanzahl und Kanaltyp .................................................................................................... 71
Anzahl der Chips und der Kanalart. .................................................................................. 104
PREAMBLE....................................................................................................................... 172
PREAMBLE....................................................................................................................... 173
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und
Sicherheitshinweise!
Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Das vorliegende Produkt ist gemäß beiliegender EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Benutzer alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen die Rohde & Schwarz Firmengruppe jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Benutzers, das Produkt in geeigneter Weise zu verwenden. Dieses Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. wenn ausdrücklich zugelassen auch für den Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb seines bestimmungsgemäßen Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des Benutzers. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts wird angenommen, wenn das Produkt nach den Vorgaben der zugehörigen Produktdokumentation innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird (siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung des Produkts erfordert Fachkenntnisse und zum Teil englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass das Produkt ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden Fähigkeiten bedient werden darf. Sollte für die Verwendung von R&S-Produkten persönliche Schutzaus­rüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf hingewiesen. Bewahren Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Produktdokumentation gut auf und geben Sie sie an nachfolgende Benutzer weiter.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Produkt-
dokumentation
beachten
Vorsicht bei Geräten mit
einer Masse
> 18kg
Gefahr des
elektrischen
Schlages
Warnung!
Oberfläche
heiße
Schutzleiter-
anschluss
Erd-
anschluss
anschluss
Masse-
Achtung!
Elektrostatisch
gefährdete
Bauelemente
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Versorgungs-
spannung
EIN/AUS
Anzeige
Stand-by
Gleichstrom DC Wechselstrom
AC
Gleichstrom/-
Wechselstrom
DC/AC
Gerät durchgehend
durch doppelte/-
verstärkte Isolierung
geschützt
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an entsprechender Stelle der Produktdokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von der Rohde & Schwarz Firmengruppe vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a. Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Signalworte und ihre Bedeutung
GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere
Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
WARNUNG kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder (schwere)
Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
VORSICHT kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere
Körperverletzungen zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt Schaden nehmen
kann.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile Anwendungen. Neben dieser Definition können in anderen Wirtschaftsräumen oder bei militärischen Anwendungen abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen Produktdokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder Sachschäden beitragen.
Grundlegende Sicherheitshinweise
1. Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen Betriebszuständen und Betriebslagen ohne Behinderung der Belüftung betrieben werden. Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für R&S-Produkte Folgendes: als vorgeschriebene Betriebslage grundsätzlich Gehäuseboden unten,
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2, Überspannungskategorie 2, nur in Innenräu­men verwenden, Betrieb bis 2000 m ü. NN, Transport bis 4500 m ü. NN, für die Nennspannung gilt eine Toleranz von ±10%, für die Nennfrequenz eine Toleranz von ±5%.
1171.0000.41-04.00 Blatt 2
Grundlegende Sicherheitshinweise
2. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfall­verhütungsvorschriften zu beachten. Das Produkt darf nur von autorisiertem Fach­personal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses vom Versorgungsnetz zu trennen. Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&S­autorisierten Elektrofachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Siche­rungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstand-, Ableitstrommessung, Funktionstest).
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern kann die Verwendung von Stoffen, die Allergien hervorrufen, so genannte Allergene (z.B. Nickel), nicht generell ausgeschlossen werden. Sollten beim Umgang mit R&S­Produkten allergische Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges Niesen, Bindehaut­rötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein Arzt zur Ursachenklärung aufzusuchen.
4. Werden Produkte / Bauelemente über den bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus mechanisch und/oder thermisch bearbeitet, können gefährliche Stoffe (schwermetall­haltige Stäube wie z.B. Blei, Beryllium, Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung des Produkts, z.B. bei Entsorgung, darf daher nur von speziell geschultem Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes Zerlegen kann Gesundheitsschäden hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur Entsorgung sind zu beachten.
5. Falls beim Umgang mit dem Produkt Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die speziell zu entsorgen sind, z.B. regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder Motorenöle, sind die Sicherheitshinweise des Herstellers dieser Gefahren- oder Betriebsstoffe und die regional gültigen Entsorgungsvorschriften zu beachten. Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen speziellen Sicherheitshinweise in der Produktbeschreibung
6. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funk­anlagen, können funktionsbedingt erhöhte elektromagnetische Strahlungen auftreten. Unter Berücksichtigung der erhöhten Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens sollten Schwangere durch geeignete Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger von Herzschrittmachern können durch elektromagnetische Strahlungen gefährdet sein. Der Arbeitgeber/Betreiber ist ver­pflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein besonderes Risiko einer Strahlenexposition besteht, zu beurteilen und ggf. Gefahren abzuwenden.
7. Die Bedienung der Produkte erfordert spezielle Einweisung und hohe Konzentration während der Bedienung. Es muss sichergestellt sein, dass Personen, die die Produkte bedienen, bezüglich ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung den Anforderungen gewachsen sind, da andernfalls Verletzungen oder Sachschäden nicht auszuschließen sind. Es liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers, geeignetes Personal für die Bedienung der Produkte auszuwählen.
8. Vor dem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen, dass die am Produkt eingestellte Nennspannung und die Netz­nennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen. Ist es erforderlich, die Spannungseinstellung zu ändern, so muss ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung des Produkts geändert werden.
9. Bei Produkten der Schutzklasse I mit beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteck­vorrichtung ist der Betrieb nur an Steck­dosen mit Schutzkontakt und ange­schlossenem Schutzleiter zulässig.
10. Jegliche absichtliche Unterbrechung des Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch am Produkt selbst, ist unzulässig. Es kann dazu führen, dass von dem Produkt die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungs­leitungen oder Steckdosenleisten ist sicher­zustellen, dass diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
11. Ist das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet, so ist der Stecker des Anschlusskabels als Trenn­vorrichtung anzusehen. In diesen Fällen ist dafür zu sorgen, dass der Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich ist (entsprechend der Länge des Anschluss­kabels, ca. 2m). Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet. Werden Produkte ohne Netz­schalter in Gestelle oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung auf Anlagen­ebene zu verlagern.
12. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn das Netzkabel beschädigt ist. Überprüfen Sie regelmäßig den einwandfreien Zustand der Netzkabel. Stellen Sie durch geeignete Schutzmaßnahmen und Verlegearten sicher, dass das Netzkabel nicht beschädigt werden kann und niemand z.B. durch Stolpern oder elektrischen Schlag zu Schaden kommen kann.
13. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungs­netzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind (höhere Absicherung nur nach Rücksprache mit der Rohde & Schwarz Firmengruppe).
14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte oder verschmutzte Steckdosen/-buchsen. Stecken Sie die Steckverbindung/­vorrichtung fest und vollständig in die dafür vorgesehenen Steckdosen/-buchsen. Missachtung dieser Maßnahmen kann zu Funken, Feuer und/oder Verletzungen führen.
17. Bei Verbindungen mit informationstech­nischen Geräten ist darauf zu achten, dass diese der IEC950/EN60950 entsprechen.
18. Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, darf der Deckel oder ein Teil des Gehäuses niemals entfernt werden, wenn das Produkt betrieben wird. Dies macht elektrische Leitungen und Komponenten zugänglich und kann zu Verletzungen, Feuer oder Schaden am Produkt führen.
19. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiter­anschluss vor Ort und dem Geräteschutz­leiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
20. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung muss der Versorgungs­kreis so abgesichert sein, dass Benutzer und Produkte ausreichend geschützt sind.
21. Stecken Sie keinerlei Gegenstände, die nicht dafür vorgesehen sind, in die Öffnungen des Gehäuses. Gießen Sie niemals irgendwelche Flüssigkeiten über oder in das Gehäuse. Dies kann Kurzschlüsse im Produkt und/oder elektrische Schläge, Feuer oder Verletzungen verursachen.
22. Stellen Sie durch geeigneten Überspan­nungsschutz sicher, dass keine Über­spannung, z.B. durch Gewitter, an das Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das bedienende Personal durch elektrischen Schlag gefährdet.
15. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlän­gerungskabel oder Steckdosenleisten, dies kann Feuer oder elektrische Schläge verur­sachen.
16. Bei Messungen in Stromkreisen mit Span­nungen U
> 30 V ist mit geeigneten
eff
Maßnahmen Vorsorge zu treffen, dass jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird (z.B. geeignete Messmittel, Absicherung, Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Ein­dringen von Flüssigkeiten geschützt, sofern nicht anderweitig spezifiziert, siehe auch Punkt 1. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr durch elektrischen Schlag für den Benutzer oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur Gefährdung von Personen führen kann.
24. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Be­dingungen, bei denen Kondensation in oder am Produkt stattfinden könnte oder statt­gefunden hat, z.B. wenn das Produkt von kalte in warme Umgebung bewegt wurde.
1171.0000.41-04.00 Blatt 4
Grundlegende Sicherheitshinweise
25. Verschließen Sie keine Schlitze und Öffnungen am Produkt, da diese für die Durchlüftung notwendig sind und eine Überhitzung des Produkts verhindern. Stellen Sie das Produkt nicht auf weiche Unterlagen wie z.B. Sofas oder Teppiche oder in ein geschlossenes Gehäuse, sofern dieses nicht gut durchlüftet ist.
26. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitze­erzeugende Gerätschaften, z.B. Radiatoren und Heizlüfter. Die Temperatur der Umgebung darf nicht die im Datenblatt spezifizierte Maximaltemperatur über­schreiten.
27. Batterien und Akkus dürfen keinen hohen Temperaturen oder Feuer ausgesetzt werden. Batterien und Akkus von Kindern fernhalten. Batterie und Akku nicht kurz­schließen. Werden Batterien oder Akkus unsachgemäß ausgewechselt, besteht Explosionsgefahr (Warnung Lithiumzellen). Batterie oder Akku nur durch den entsprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe Ersatzteilliste). Batterien und Akkus müssen wiederverwertet werden und dürfen nicht in den Restmüll gelangen. Batterien und Akkus, die Blei, Quecksilber oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall. Beachten Sie hierzu die landesspezifischen Entsorgungs- und Recyclingbestimmungen.
28. Beachten Sie, dass im Falle eines Brandes giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus dem Produkt entweichen können, die Gesundheitsschäden verursachen können.
29. Das Produkt kann ein hohes Gewicht aufweisen. Bewegen Sie es vorsichtig, um Rücken- oder andere Körperschäden zu vermeiden.
30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Ober­flächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei Aufbau und Befestigung des Produkts an Gegenständen oder Strukturen (z.B. Wände u. Regale) immer den Installationshinweisen des Herstellers.
31. Griffe an den Produkten sind eine Hand­habungshilfe, die ausschließlich für Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstap­lern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, die Produkte sicher an bzw. auf Transportmitteln zu befestigen und die Sicherheitsvorschriften des Herstellers der Transportmittel zu beachten. Bei Nichtbeachtung können Personen- oder Sachschäden entstehen.
32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwor­tung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer Weise zu führen. Sichern Sie das Produkt im Fahrzeug ausreichend, um im Falle eines Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer Art zu verhindern. Verwenden Sie das Produkt niemals in einem sich bewegenden Fahrzeug, wenn dies den Fahrzeugführer ablenken kann. Die Verantwortung für die Sicherheit des Fahrzeugs liegt stets beim Fahrzeugführer. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Unfälle oder Kollisionen.
33. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk), nehmen Sie keine anderen Einstellungen oder Funktionen vor, als in der Produktdokumentation beschrieben. Andernfalls kann dies zu einer Gesundheitsgefährdung führen, da der Laserstrahl die Augen irreversibel schädigen kann. Versuchen Sie nie solche Produkte auseinander zu nehmen. Schauen Sie niemals in den Laserstrahl.
34. Trennen Sie vor der Reinigung das Produkt vom speisenden Netz. Nehmen Sie die Reinigung mit einem weichen, nicht fasernden Staublappen vor. Verwenden Sie keinesfalls chemische Reinigungsmittel wie z.B. Alkohol, Aceton, Nitroverdünnung.
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Certified Quality System
DIN EN ISO 9001 : 2000 DIN EN 9100 : 2003 DIN EN ISO 14001 : 2004
DQS REG. NO 001954 QM UM
QUALITÄTSZERTIFIKAT CERTIFICATE OF QUALITY CERTIFICAT DE QUALITÉ
Sehr geehrter Kunde,
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R&S FS-K84 Inhalt der Beschreibung
Inhalt der Softwarebeschreibung der Applikations–Firmware R&S FS-K84
In der vorliegenden Softwarebeschreibung befinden sich die Informationen über die Bedienung der Spektrumanalysatoren R&S FSU und R&S FSP bzw. Signalanalysators R&S FSQ bei einer Ausstattung mit der Applikations–Firmware R&S FS-K84. Sie enthält die Beschreibung der Menüs und der Fernbedienungsbefehle für die 1xEV–DO Basisstationstests Applikations–Firmware. Die übrige Bedienung des Analysators kann dessen Bedienhandbuch entnommen werden.
Die Softwarebeschreibung der Applikations–Firmware gliedert sich in das Datenblatt und folgende Kapitel:
Datenblatt informiert über die garantierten und typischen technischen Daten und die
Eigenschaften der Firmware
Kapitel 1 beschreibt die Freischaltung der Applikations–Firmware. Kapitel 2 beschreibt typische Messbeispiele anhand von Testmessungen.
Kapitel 3 beschreibt den Messaufbau für Basisstationstests.
Kapitel 4 beschreibt die vordefinierten Kanaltabellen
Kapitel 5 gibt einen schematischen Überblick über die Bedienmenüs.
Kapitel 6 bietet als Referenzteil für die manuelle Bedienung eine detaillierte Beschreibung
aller Funktionen für Basisstationstests. Das Kapitel listet außerdem zu jeder Funktion den entsprechenden IEC–Bus–Befehl auf.
Kapitel 7 beschreibt alle Fernsteuerbefehle, die für die Applikations–Firmware definiert sind.
Das Kapitel enthält am Schluss eine Tabelle mit der Zuordnung IEC–Bus–Befehl zu Softkey.
Kapitel 8 beschreibt das Prüfen der Solleigenschaften.
Kapitel 9 enthält Tabellen, die den Zusammenhang zwischen MAC Index und Walsh Code
beim Kanaltyp MAC und PREAMBLE darstellen.
Kapitel 10 gibt Begriffserklärungen und Abkürzungen zum 1xEV–DO–Standard, die auch in
dieser Softwarebeschreibung verwendet werden.
Kapitel 11 enthält das Stichwortverzeichnis zur vorliegenden Softwarebeschreibung.
.
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R&S FS-K84 Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware
1xEV–DO Basisstationstest Applikations–Firmware R&S FS-K84
Der Analysator führt bei einer Ausstattung mit der Applikations–Firmware R&S FS-K84 Code–Domain– Power–Messungen an Forward Link Signalen (Basisstation) basierend auf dem 3GPP2–Standard (Third Generation Partnership Project 2) cdma2000 High Rate Packet Data durch. Dieser Standard, der zur paketorientierten Datenübertragung definiert wurde, wird im allgemeinen 1xEV–DO (First EV
ata Only) bezeichnet. Diese Benennung wird auch in der R&S FS-K84 Applikations–Firmware
D verwendet.
In diesem Standard wird für die Basisstation der Begriff Access Network (AN) und für das mobile Endgerät der Begriff Access Terminal (AT) verwendet. Um mit der cdma2000 BTS Applikations– Firmware ähnlich zu bleiben, wird weiterhin der Begriff der Basisstation auch bei der 1xEV–DO FS-K84 Applikations–Firmware benutzt.
Der 1xEV–DO BTS Applikations–Firmware liegt die "cdma2000 High Rate Packet Data Air Interface
Specification" der Version C.S0024 V3.0 vom Dezember 2001 und die "Recommended Minimum Performance Standards for cdma2000 High Rate Packet Data Access Network" der Version
C.S0032–0 V1.0 vom Dezember 2001 zu Grunde.
Diese Standard–Dokumente sind auch unter TIA 856 (IS–856) bzw. TIA 864 (IS–864) veröffentlicht. Die Applikations–Firmware unterstützt die Code–Domain Messungen an 1xEV–DO Signalen. Dieser Code– Domain–Power Analyzer stellt unter anderen folgende Auswertungen zur Verfügung: Code–Domain– Power, Kanalbelegungstabelle, EVM, Frequenzfehler und RHO–Faktor. Hierbei werden alle 4 Kanaltypen (PILOT, MAC, PREAMBLE und DATA) unterstützt und die Modulationsarten im DATA Kanaltyp werden automatisch erkannt. Die zu vermessende Signale dürfen in jedem Slot unterschiedliche Modulationsarten oder Preamble–Längen enthalten, somit sind Messungen an Basisstationen im laufenden Betrieb möglich. Zusätzlich zu den im 1xEV–DO–Standard vorgeschriebenen Messungen in der Code–Domain bietet die Applikation Messungen im Spektralbereich wie Kanalleistung, Nachbarkanalleistung, belegte Bandbreite und Spectrum Emission Mask mit vordefinierten Einstellungen an.
Der Standard 1xEV–DO ist eine Weiterentwicklung des cdma2000–Standards, der seinerseits cdmaOne (IS 95) erweiterte. Allen diesen Standards liegen die gleichen RF Parameter zu Grunde, deshalb sind die RF–Messungen von cdma2000 und 1xEV–DO identisch. In der Code–Domain ist cdma2000 und 1xEV–DO jedoch nicht kompatibel zueinander, da die Chips bei 1xEV–DO zeitlich nacheinander den unterschiedlichen Kanaltypen zugeordnet sind, und im DATA–Kanaltyp neben QPSK auch 8–PSK und 16–QAM–Modulationsvefahren zum Einsatz kommen. Bei cdma2000 gibt es nur BPSK und QPSK–Modulationsverfahren. Zum weiteren wird ein Slot bei 1xEV–DO immer genau einem Teilnehmer zugeordnet, bei cdma2000 sind gleichzeitig mehrere Teilnehmer in Kommunikation mit der Basisstation. Näheres im Kapitel "Code–Domain–Messungen an 1xEV–DO–Signalen" ab Seite 68.
olution
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Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware R&S FS-K84

1 Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware

Installation

Ist die Applikations–Firmware R&S FS-K84 noch nicht auf dem Gerät installiert, so muss ein Firmware Update erfolgen. Bei Einbau ab Werk ist dieser schon erfolgt.
Damit die Applikations–Firmware installiert werden kann, muss eine entsprechende Basis–Firmware des Grundgerätes auf dem Analysator installiert sein. Die kompatiblen Versionen sind den Release Notes der aktuellen Applikations–Firmware R&S FS-K84 zu entnehmen. Muss die Basis–Firmware auf einen neuen Stand gebracht werden, so ist der Firmware Update mit den aktuellen Disketten der Basis–Firmware über die Tastenfolge SETUP NEXT FIRMWARE UPDATE zu starten.
Ist die korrekte Basis Firmware installiert, wird mit den Disketten der Firmware Applikation R&S FS-K84 über die selbe Tastenfolge SETUP NEXT FIRMWARE UPDATE der Firmware Update für die Firmware Applikation gestartet. Nach der Installation muss noch die Freischaltung der Applikations–Firmware, wie folgt beschrieben, erfolgen.

Freischaltung

Die Applikations–Firmware R&S FS-K84 wird im Menü SETUP GENERAL SETUP durch die Eingabe eines Schlüsselwortes freigeschaltet. Das Schlüsselwort wird mit der Applikations–Firmware mitgeliefert. Bei einem Einbau ab Werk ist die Freischaltung der Applikations–Firmware schon erfolgt.
GENERAL SETUP Menü:
OPTIONS
Der Softkey OPTIONS öffnet ein Untermenü, in dem die Schlüsselwörter für die Applikations–Firmware eingegeben werden können. Die bereits vorhanden Applikationen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt in das Untermenü geöffnet wird.
INSTALL
OPTION
Der Softkey INSTALL OPTION aktiviert die Eingabe des Schlüsselworts für eine Applikations–Firmware.
Im Eingabefeld können ein oder mehrere Schlüsselwörter eingeben werden. Ist das Schlüsselwort gültig, wird die Meldung OPTION KEY OK angezeigt und die Applikations–Firmware wird in die Tabelle FIRMWARE OPTIONS eingetragen.
Ist ein Schlüsselwort ungültig, wird die Meldung OPTION KEY INVALID angezeigt.
Ist die Version der Applikations–Firmware und die Version der Basic Firmware nicht kompatibel wird eine entspre­chende Meldung ausgegeben. Bitte befolgen Sie in diesem Fall die Anleitung im obigen Kapitel Installation.
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R&S FS-K84 Getting Started

2 Getting Started
as folgende Kapitel erklärt grundlegende 1xEV–DO Basisstationstests anhand eines Messaufbaus mit
D dem Signalgenerator SMIQ als Messobjekt. Es beschreibt, wie Bedien– und Messfehler durch korrekte Voreinstellungen vermieden werden. Der Messbildschirm ist im Kapitel 6 bei den jeweiligen Messungen dargestellt.
Bei den Messungen sind exemplarisch wichtige Einstellungen zur Vermeidung von Messfehlern hervorgehoben. Anschließend an die korrekte Einstellung wird jeweils die Auswirkung einer nicht korrekten Einstellung demonstriert. Folgende Messungen werden durchgeführt:
Messung 1: Messung des Spektrums des Signals
Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
Messung 3: Messung der relativen Code–Domain–Power und des Frequenzfehlers
- Einstellung: Mittenfrequenz
Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code–Domain–Power
- Einstellung: Triggeroffset
- Einstellung: PN Offset der Basisstation
Messung 5: Messung des Composite EVM
Messung 6: Messung des Peak Code Domain Error
Messung 7: Messung des RHO–Faktors
Die 1xEV–DO–Rohdaten werden mit der R&S WinIQSIM–Software erstellt und in den Arbitrary Waveform–Generator des SMIQ geladen.
Die Messungen werden mit folgenden Geräten / Hilfsmitteln durchgeführt:
Spektrumanalysator R&S FSU, R&S FSP oder Signalanalysator R&S FSQ mit Applikations– Firmware R&S FS-K84 Basisstationstest für 1xEV–DO.
Vektor–Signalgenerator SMIQ mit Hardwareoptionen B11 Datengenerator / B20 Modulationscoder und B60 Arbitrary Waveform Generator sowie Firmware Version 5.70 oder höher mit Freigeschalteter Option K17 1xEV–DO und SMIQ–Z5 PARDATA BNC ADAPTER für externes Triggersignal.
PC der entweder über ein serielles Kabel mit dem SMIQ verbunden ist, oder über eine IEC–BUS– Karte verfügt und mittels IEC–Bus–Kabel mit dem SMIQ verbunden ist. Auf diesem PC ist die R&S WinIQSIM Software 3.91 oder höher installiert. Diese Software steht auf der Rohde & Schwarz Internet Seite http://www.rohde–schwarz.com
1 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, N–Verbindung
2 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, BNC–Verbindung
zum Download zur Verfügung.
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Getting Started R&S FS-K84

Erstellen eines 1xEV–DO Forward Link Signals mit WinIQSIM

Die Software WinIQSIM steht unter http://www.rohde–schwarz.com zum Herunterladen zur Verfügung und wird auf einem PC installiert. Mit Hilfe der WinIQSIM–Software können 1xEV–DO Forward Link– Signale generiert werden, um anschließend auf einem SMIQ oder AMIQ transferiert zu werden. Im folgenden wird erklärt wie das Testsignal, welches im 1xEV–DO–Standard beschrieben ist, generiert wird. Es wird die WinIQSIM Version 3.91 oder höher vorausgesetzt.
Start und Standard auswählen:
Starten der WinIQSIM.exe. Im Menü File den Menüpunkt New auswählen und in der nachfolgenden Liste 1xEV–DO selektieren. Es erscheint der Dialog 1xEV–DO. Dort BS1 auswählen, um die Basisstation 1 zu konfigurieren, der folgende Dialog wird geöffnet:
Bild 2–1 WinIQSIM – Base Station Configuration vor den Einstellungen
Kanaltypen aktivieren:
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In dieser Base Station Configuration werden nachfolgende Einstel- lungen vorgenommen, damit ein Full–Slot–Signal der maximalen Daten­rate bei 14 belegten MAC Indizes entsteht. Dieses Modell ist bei einigen Tests im 1xEV–DO–Standard zum Testen vorgeschrieben. Preamble State auf ON stellen, damit eine Preamble im Signal enthalten ist und Pilot State auf ON stellen, damit der Pilot gesendet wird. Unter Traffic Channel die Data Rate '2457,6 kbps (1Slot)' auswählen, dies ist ein 16–QAM moduliertes Data–Signal bei einer Preamblelänge von 64 Chips. Bei MAC RA Channel muss der MAC RA State auf ON und die RAB Length auf 16 Slots eingestellt. In der Sektion MAC RPC Channels ist der Common MAC RPC State auf ON zu stellen. Mit Hilfe des Multi Channel Edit Buttons wird folgender Dialog geöffnet, der einem eine rasche MAC Index Eingabe erlaubt:.
R&S FS-K84 Getting Started
Bild 2–2 WinIQSIM – Multi MAC RPC Channel Edit
Um für das Testmodell weitere 13 MAC Codes zu aktivieren wird unter Start MAC Index eine 5, und unter Stop MAC Index eine 17 eingegeben und anschließend der State auf ON gesetzt. Damit die RPC Channels in ihrer Leistung unterschiedlich sind wird bei Gain –17 dB und bei Gain Step 1 dB eingetragen. Nach OK sieht die Base Station Configuration wie folgt aus:
Das Modell ist konfiguriert:
Bild 2–3 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells
Trigger Einstellungen definieren:
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Nun sind noch die Trigger Settings unter dem Menü SMIQ und dem Unterpunkt Trigger Output Settings einzustellen. Hier wird für den Current Mode: Mode 1 die Restart Clock (SEQUENZ) definiert. Damit liegt der Trigger auf der Slotgrenze alle 80 ms am TRIG1 der SMIQ Z5– BNC–Adapter zur Verfügung.
Getting Started R&S FS-K84
Bild 2–4 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells
Speichern und auf SMIQ übertragen:
Dieses 1xEV–DO–Konfiguration via File|Save als Datei 'DO_FFULL.IQS' (1xEV–DO Forward Link FULL Slot) abspeichern. Den SMIQ entweder seriell oder via IEC–Bus–Karte und IEC–Bus–Kabel mit dem SMIQ verbinden und in dem Menü SMIQ|TRANSMISSION das erzeugte Signal unter dem Namen 'DO_FFULL' auf den SMIQ laden.
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R&S FS-K84 Getting Started

Grundeinstellungen in der Betriebsart 1xEV–DO BTS

In der Grundeinstellung nach PRESET befindet sich der Analysator in der Betriebsart SPECTRUM. Die folgenden Grundeinstellungen der Code–Domain–Messung werden erst dann aktiviert, wenn die Betriebsart 1xEV–DO BTS über den Hotkey 1xEVDO BS gewählt wurde.
Tabelle 2–1 Grundeinstellung der Code–Domain–Messung nach Preset
Parameter Einstellung
Digitaler Standard CDMA 2000 MC1 (hierbei steht MC1 für Multi–
Band Klasse Band Class 0 (800 MHz Band)
Sweep CONTINUOUS
CDP–Modus CODE CHAN AUTOSEARCH
CDP–Average OFF (Die CDP–Messung wird slotweise und
Triggereinstellung FREE RUN
Triggeroffset 0 s
PN Offset 0 Chips
Threshold value –40 dB
Kanaltyp PILOT
Mapping AUTO (demzufolge wird bei Kanaltyp PILOT der
SELECT I/Q I (der I–Zweig wird ausgewertet)
Code–Nummer 0
Slot–Nummer 0
Capture Length 3 Slots (wobei ein Slot 2048 Chips beinhaltet
Auswertung Screen A: CODE PWR RELATIVE
Carrier 1 und beschreibt damit cdma2000 1X, also ein Träger und ist somit auch für 1xEV–DO gültig, da die RF–Parameter wie belegte Bandbreite und Kanalabstände kompatible zu cdma2000 sind)
nicht über alle Slots gemittelt durchgeführt)
I– oder Q–Zweig je nach SELECT I/Q ausgewertet)
und 1,666 ms dauert)
Screen B: GENERAL RESULTS
Bei der Darstellung der Einstellungen am Analysator gelten folgende Konventionen:
[<Taste>] Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [SPAN]
[<SOFTKEY>] Drücken eines Softkeys, z.B. [MARKER –> PEAK]
[<nn unit>]
Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. [12 kHz]
Bei der Darstellung der Einstellungen am SMIQ gelten folgende Konventionen:
[<Taste>] Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [FREQ]
<MENÜ> Auswahl eines Menüs, Parameters oder einer Einstellung, z.B. DIGITAL
STD. Die Menüebene ist durch Einrücken gekennzeichnet.
<nn unit> Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. 12 kHz
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Getting Started R&S FS-K84

Messung 1: Messung der Leistung des Signals

Die Messung des Spektrums bietet eine Übersicht über das 1xEV–DO–Signal und die trägernahen Nebenaussendungen.
Messaufbau HF–Ausgang des SMIQ mit dem HF–Eingang des Analysators
verbinden (Koaxialkabel mit N–Verbindungen).
Einstellung am SMIQ: [PRESET]
[LEVEL: 0 dBm] [FREQ: 878.49 MHz]
ARB MOD SET SMIQ ACCORDING TO WAVEFORM ... SET SMIQ ACCORDING TO WAVEFORM ON IQ SWAP (VECTOR MODE) ON TRIGGER OUT MODE ON (Diese 3 Einstellungen sind nur einmal nach dem Preset des Generators nötig und dienen dazu im VECTOR MODE die IQ SWAP und im ARB MOD die Trigger–Einstellung automatisch aus der durch WinIQSIM generierten Waveform–Datei zu übernehmen. Dies ist vor allem dann angenehm, wenn zwischen verschiedenen Waveforms gewechselt wird.)
SELECT WAVEFORM... Name 'DO_FFULL' auswählen
STATE: ON
Einstellung am Analysator: [PRESET]
[FREQUENCY: 878.49 MHz] [AMPT: 0 dBm]
[1xEVDO BS] [MEAS: POWER]
Messung am Analysator:
Dargestellt wird:
Das Spektrum des 1xEV–DO–Signals
Die Kanalleistung des Signals innerhalb der 1.2288–MHz–Kanalband-
breite
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R&S FS-K84 Getting Started

Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask

In der 1xEV–DO–Spezifikation wird eine Messung vorgeschrieben, die im Bereich von mindestens ±4.0 MHz um den 1xEV–DO–Träger herum die Einhaltung einer spektralen Maske überwacht. Für die Beurteilung der Leistungsaussendungen innerhalb des angegebenen Bereichs wird die Signalleistung mit einem 30–kHz–Filter gemessen. Die entstehende Kurve wird abhängig von der gewählten Band Klasse mit einer in der 1xEV–DO–Spezifikation definierten Grenzwertlinie verglichen.
Messaufbau HF–Ausgang des SMIQ mit dem HF–Eingang des Analysators
verbinden (Koaxialkabel mit N–Verbindungen).
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator:
Messung am Analysator:
SMIQ Einstellungen wie bei Messung 1
[PRESET] Dadurch ist Band Klasse 0 selektiert [FREQUENCY: 878.49 MHz] [AMPT: 0 dBm]
[1xEVDO BS] [MEAS: SPECTRUM EM MASK]
Dargestellt wird:
Das Spektrum des 1xEV–DO–Signals
Die Kanalleistung
Die in der Norm definierte Grenzwertlinie
Eine Aussage über die Verletzung der Grenzwertlinie (Passed/Failed)
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Getting Started R&S FS-K84

Messung 3: Messung der relativen Code–Domain–Power und des Frequenzfehlers

Im folgenden wird eine Messung der Code–Domain–Power gezeigt. Dabei werden die grundlegenden Parameter der CDP–Messungen, die eine Analyse des Signals ermöglichen, nacheinander von an das Messsignal angepassten Werten auf nicht angepasste verstellt, um die entstehenden Effekte zu demonstrieren.
Einstellung am SMIQ: RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
verbinden.
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen)
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator: [PRESET]
Messung am Analysator:
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[FREQUENCY: 878.49 MHz] [AMPT: 10 dBm]
[1xEVDO BS]
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP–Messung inklusive dem
Frequenzfehler
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