Der Spektrumanalysator R&S FSP/R&S FSU führt bei einer Ausstattung mit der
Applikations-Firmware R&S FS-K73 Code-Domain-Power-Messungen an UplinkSignalen entsprechend dem 3GPP-Standard (FDD-Modus) durch. Die ApplikationsFirmware basiert auf dem 3GPP-Standard (Third Generation Partnership Project) der
Version Release 5. Zusätzlich zu den im 3GPP-Standard vorgeschriebenen
Messungen in der Code-Domain bietet die Applikation Messungen im Spektralbereich
wie Leistung und ACLR mit vordefinierten Einstellungen an. Die Applikations-Firmware
R&S FS-K73+ erlaubt zusätzlich Messungen gemäß Release 7 einschließlich
EDPDCH-Kanälen mit dem Modulationsverfahren 4PAM. Vor der Installation von R&S
FS-K73+ muss die Option R&S K-73 installiert sein.
1.1 Fr eischalten der Firmware-Option
Die Firmware-Option R&S FS-K73/K73+ wird im Menü GENERAL SETUP durch die
Eingabe eines Schlüsselwortes freigeschaltet. Das Schlüsselwort wird mit der Option
mitgeliefert. R&S FS-K73 und R&S FS-K73+ verfügen über getrennte Schlüsselworte.
Eine erfolgreiche Installation der Firmware-Option R&S FS-K73 ist Voraussetzung für
eine Installation der R&S FS-K73+. Bei einem Einbau ab Werk ist die Freischaltung der
Option schon erfolgt.
GENERAL SETUP Menü:
OPTIONS
Der Softkey OPTIONS öffnet ein Untermenü, in dem die Schlüsselwörter für neue
Firmware-Optionen (Application Firmware Modules) eingegeben werden können. Die
bereits vorhanden Optionen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt in das
Untermenü geöffnet wird.
INSTALL OPTION
Der Softkey INSTALL OPTION aktiviert die Eingabe des Schlüsselworts für eine
Firmware-Option.
Im Eingabefeld können ein oder mehrere Schlüsselwörter eingeben werden. Ist ein
Schlüsselwort gültig, wird die Meldung OPTION KEY OK angezeigt und die Option
wird in die Tabelle FIRMWARE OPTIONS eingetragen.
Ist ein Schlüsselwort ungültig, wird die Meldung OPTION KEY INVALID angezeigt.
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 8
2Getting Started
[<Taste>]
Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [SPAN]
[<SOFTKEY>]
Drücken eines Softkeys, z.B. [MARKER -> PEAK]
[<nn unit>]
Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. [12 kHz]
[<Taste>]
Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [FREQ]
<MENÜ>
Auswahl eines Menüs, Parameters oder einer Einstellung, z.B. DIGITAL STD.
Die Menüebene ist durch Einrücken gekennzeichnet.
<nn unit>
Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. 12 kHz
Das folgende Kapitel erklärt grundlegende 3GPP-FDD-Mobilstationstests anhand
eines Messaufbaus mit dem Signalgenerator R&S SMIQ als Messobjekt. Es
beschreibt, wie Bedien- und Messfehler durch korrekte Voreinstellungen vermieden
werden.
Der Messbildschirm ist im Kapitel 6 bei den jeweiligen Messungen dargestellt.
Bei den Messungen sind exemplarisch wichtige Einstellungen zur Vermeidung von
Messfehlern hervorgehoben. Anschließend an die korrekte Einstellung wird jeweils die
Auswirkung einer nicht korrekten Einstellung demonstriert. Folgende Messungen
werden durchgeführt:
● Messung 1: Messung des Spektrums des Signals
● Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
● Messung 3: Messung der relativen Code-Domain-Power
- Einstellung: Mittenfrequenz
- Einstellung: Scrambling Code des Signals
● Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code-Domain-Power
- Einstellung: Triggeroffset
● Messung 5: Messung des Composite EVM
● Messung 6: Messung des Peak Code Domain Error
Die Messungen werden mit folgenden Geräten / Hilfsmitteln durchgeführt:
R&S Analysator mit Applikations-Firmware R&S FS-K73: Mobilstationstest für
3GPP-FDD
Vektor-Signalgenerator R&S SMIQ mit Option R&S SMIQB45: digitaler Standard
WCDMA 3GPP (Ausstattung mit Optionen R&S SMIQB20 und R&S SMIQB11)
1 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, N-Verbindung
2 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, BNC-Verbindung
Bei der Darstellung der Einstellungen am R&S Analysator gelten folgende
Konventionen:
Bei der Darstellung der Einstellungen am R&S SMIQ gelten folgende
Konventionen:
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 9
2.1 Grundeinstellungen in der Betriebsart Code-Domain-
Parameter
Einstellung
Digitaler Standard
W-CDMA 3GPP REV
Sweep
CONTINUOUS
CDP-Modus
CODE CHAN AUTOSEARCH
Triggereinstellung
FREE RUN
Triggeroffset
0
Scrambling Code
0
Threshold value
-60 dB
Symbol-Rate
15 ksps
Code-Nummer
0
Slot-Nummer
0
I/Q-Branch
Q
Darstellart
Screen A: CODE PWR RELATIVE
Screen B: RESULT SUMMARY
Messaufbau
► HF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem HF-Eingang des R&S Analysator
verbinden (Koaxialkabel mit N-Steckern).
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA/3GPP
SET DEFAULT
LINK DIRECTION UP/REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
STATE: ON
Einstellung am
R&S Analysator:
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[AMPT: 0 dBm]
[3G FDD UE]
Messung
In der Grundeinstellung nach PRESET befindet sich der R&S Analysator in der
Betriebsart Analysator. Die folgenden Grundeinstellungen der Code-Domain-Messung
werden erst dann aktiviert, wenn die Betriebsart Code-Domain-Messung für 3GPP
FDD gewählt ist.
Tabelle 2-1 Grundeinstellung der Code-Domain-Messung
2.2 Messung 1: Messung der Leistung des Signals
Die Messung des Spektrums bietet eine Übersicht über das 3GPP-FDD-Signal und die
trägernahen Nebenaussendungen.
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 10
[MEAS:POWER]
Messung am R&S
Analysator:
Dargestellt wird:
● Das Spektrum des 3GPP-FDD-Signals
● Die Kanalleistung des Signals innerhalb der 3.84-MHz-Kanalbandbreite
2.3 Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
Messaufbau
► HF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem HF-Eingang des R&S Analysator
verbinden (Koaxialkabel mit N-Steckern).
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA/3GPP
SET DEFAULT
LINK DIRECTION UP/REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
STATE: ON
● Eine Aussage über die Verletzung der Grenzwertlinie (Passed/Failed)
In der 3GPP-Spezifikation wird eine Messung vorgeschrieben, die im Bereich von
mindestens 12.5 MHz um den WCDMA-Träger herum die Einhaltung einer spektralen
Maske überwacht. Für die Beurteilung der Leistungsaussendungen innerhalb des
angegebenen Bereichs wird die Signalleistung im Bereich nahe dem Träger mit einem
30 kHz-Filter, in den trägerfernen Bereichen mit einem 1MHz-Filter gemessen. Die
entstehende Kurve wird mit einer in der 3GPP-Spezifikation definierten Grenzwertlinie
verglichen.
2.4 Messung 3: Messung der relativen Code-Domain-Power
Im Folgenden wird eine Messung der Code-Domain-Power an einer der möglichen
Kanalkonfigurationen gezeigt. Dabei werden die grundlegenden Parameter der CDPMessungen, die eine Analyse des Signals ermöglichen, nacheinander von an das
Mess-Signal angepassten Werten auf nicht angepasste verstellt, um die entstehenden
Effekte zu demonstrieren.
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 11
Einstellung am
R&S SMIQ:
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysator
verbinden.
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysator
mit dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit
BNC-Anschlüssen)
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
LINK DIRECTION UP/REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE...6*960
STATE: ON
Einstellung am
R&S Analysator:
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[AMPT: 10 dBm]
[3G FDD UE]
[SETTINGS: SCRAMBLING CODE 0]
Messung am R&S
Analysator:
Dargestellt wird:
●Screen A: Code-Domain-Power des Signals auf dem Q-Zweig
(Kanalmodell mit 3 Daten-Kanälen auf dem Q-Zweig)
●Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP-Messung
Messaufbau
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Geräterückseite des Analysators
mit dem Referenzausgang (REF) auf der Geräterückseite des R&S SMIQ
verbinden (Koaxialkabel mit BNC-Steckern).
Einstellung am
R&S SMIQ:
Wie in Messung 2
Einstellung am
R&S Analysator:
Wie in Messung 2, zusätzlich
[SETUP: REFERENCE EXT]
Messung am
R&S Analysator:
Frequency error Der angezeigte Frequenzfehler soll < 10 Hz sein.
2.4.1 Einstellung: Synchronisation der Referenzfrequenzen
Eine Synchronisation von Sender und Empfänger auf die gleiche Referenzfrequenz
reduziert den Frequenzfehler drastisch.
Die Referenzfrequenzen des Analysators und des Messobjektes sollen
synchronisiert sein
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 12
2.4.2 Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden
Einstellung am
R&S SMIQ:
► Mittenfrequenz des Mess-Senders in 0.5-kHz-Schritten verstimmen und dabei
den Bildschirm des Analysators beobachten:
Messung am R&S
Analysator:
●Bis etwa 1 kHz Frequenzfehlerist eine CDP-Messung am Analysator noch
möglich. Ein Unterschied in der Messgenauigkeit der CDP-Messung ist bis zu
diesem Frequenzfehler nicht ersichtlich.
●Ab 1 kHz Frequenz-Offset steigt die Wahrscheinlichkeit einer
Fehlsynchronisation. Bei fortlaufend durchgeführten Messungen werden
teilweise alle Kanäle in blauer Farbe mit annähernd dem gleichen Pegel
dargestellt.
●Ab etwa 2 kHz Frequenzfehler wird eine CDP-Messung unmöglich. Der R&S
Analysator zeigt sämtliche möglichen Codes in blauer Farbe mit ähnlichem
Pegel an.
Einstellung am
R&S SMIQ:
► Mittenfrequenz des Mess-Senders wieder auf 2.1175 GHz einstellen:
[FREQ: 2.1175 GHz]
Einstellung am R&S
SMIQ
SELECT BS/MS
BS 1: ON
SCRAMBLING CODE: 0001
(am Analysator ist der Scrambling-Code 0000 eingestellt)
Messung am R&S
Analysator:
Die CDP-Darstellung zeigt sämtliche möglichen Codes mit annähernd dem
gleichen Pegel an.
Einstellung am R&S
Analysator:
Scrambling-Code auf den neuen Wert setzen:
[SETTINGS: SCRAMBLING CODE 1]
Messung am R&S
Analysator:
Die CDP-Darstellung zeigt wieder das Kanal-Modell.
Mittenfrequenzeinstellung
In der folgenden Einstellung wird das Verhalten bei abweichender
Mittenfrequenzeinstellung von Messobjekt und Analysator gezeigt.
Die Mittenfrequenz des Analysators muss bis auf 2 kHz Offset mit der Frequenz
des Messobjektes übereinstimmen
2.4.3 Einstellung: Verhalten bei falschem Scrambling-Code
Eine gültige CDP-Messung kann nur dann durchgeführt werden, wenn der am
Analysator eingestellte Scrambling-Code mit dem des Sendesignals übereinstimmt.
Die Einstellung des Scrambling-Codes am Analysator muss mit dem des zu
messenden Signals übereinstimmen.
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 13
2.5 Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code-
Messaufbau
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysator
verbinden
► Referenzfrequenzen verbinden (siehe Messung 2)
► Externe Triggerung des R&S Analysator (EXT TRIG GATE) mit Trigger des
R&S SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am
R&S SMIQ:
Wie in Messung 3
Einstellung am
R&S Analysator:
Wie in Messung 3, zusätzlich
[TRIGEXTERN]
Messung am R&S
Analysator:
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals
(Kanalkonfiguration mit 3 Daten-Kanälen auf dem Q-Zweig)
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP-Messung
Trg to Frame: Versatz zwischen Triggerereignis und Start des 3G-FDD-Rahmens
Die Wiederholrate der Messung erhöht sich deutlich gegenüber der Messung ohne
externen Trigger.
Einstellung am R&S
Analysator:
[TRIG: TRIGGER OFFSET 100 s ]
Messung am R&S
Analysator:
In der Tabelle der numerischen Ergebnisse (Screen B) ändert sich der
Parameter „Trg to Frame“:
Trigger to Frame -100 s
Domain-Power
Wird die Code-Domain-Power-Messung ohne externe Triggerung durchgeführt, wird zu
einem willkürlichen Zeitpunkt ein Ausschnitt von ca. 20 ms aus dem Mess-Signal
aufgenommen und versucht, darin den Start eines 3G-FDD-Rahmens zu detektieren.
Je nach Lage des Starts des Rahmens kann damit die benötigte Rechenzeit erheblich
sein. Durch Anlegen eines externen (Frame-)Triggers kann diese Rechenzeit
verringert werden.
2.5.1 Einstellung: Triggeroffset
Durch Verändern des Trigger-Offsets kann eine Verzögerung des Triggerereignisses
gegenüber dem Start des WCDMA-Rahmens ausgeglichen werden.
Ein Triggeroffset gleicht analoge Verzögerungen des Trigger-Ereignisses aus.
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 14
2.6 Messung 5: Messung des Composite EVM
Messaufbau
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysator
(Koaxialkabel mit N-Anschlüssen) verbinden
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S
Analysator mit dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden
(Koaxialkabel mit BNC-Anschlüssen)
► Externe Triggerung des R&S Analysator (EXT TRIG GATE) mit Trigger
des R&S SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am R&S
SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
LINK DIRECTION UP / REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE... 6*960 STATE: ON
Einstellung am R&S
Analysator:
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[REF: 10 dBm]
[3G FDD UE]
[TRIG EXTERN]
[RESULTS COMPOSITE EVM]
Messung am R&S
Analysator:
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals, Q-Zweig
(Kanalmodell mit 3 Daten-Kanälen auf dem Q-Zweig)
Screen B: Composite EVM (EVM über das Gesamtsignal)
Composite EVM ist die in der 3GPP-Spezifikation vorgeschriebene Messung des
mittleren quadratischen Fehlers des Gesamtsignals:
Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Mess- und
Referenzsignal werden miteinander verglichen; die quadratische Abweichung ergibt
die Messung Composite EVM.
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 15
2.7 Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors
Messaufbau
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysator
(Koaxialkabel mit N-Anschlüssen) verbinden
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysator
mit dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit
BNC-Anschlüssen)
► Externe Triggerung des R&S Analysator (EXT TRIG GATE) mit Trigger des
R&S SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
LINK DIRECTION UP / REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE... 6*960 STATE: ON
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals, Q-Zweig
(Kanalkonfiguration mit 3 aktiven Daten-Kanälen im Q-Zweig)
Screen B: Peak Code Domain Error (Projektion des Fehlers auf die Klasse mit
Spreading-Faktor 256)
Der Peak Code Domain Error ist ebenfalls eine in der 3GPP-Spezifikation für WCDMASignale definierte Messung:
Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Mess- und
Referenzsignal werden miteinander verglichen; die Differenz beider Signale wird auf
die Klassen der verschiedenen Spreading-Faktoren projiziert. Durch Summation über
die Symbole jedes Slots des Differenzsignals und Suche nach dem maximalen
Fehlercode ergibt sich die Messung Peak Code Domain Error.
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 16
2.8 Messung 7: Messung der Zeitspanne zwischen externem
Messaufbau:
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysators
(Koaxialkabel mit N-Anschlüssen) verbinden
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysators
mit dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit
BNC-Anschlüssen)
► Externe Triggerung des R&S Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger des
R&S SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
TEST MODELS ...
TEST1_32
STATE: ON
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals
(Test-Modell 1 mit 32 Kanälen)
Screen B: Result-Summary mit Trace-Statistik-Messungen
Trigger-Ereignis und Frame-Beginn
Die Messung Trigger To Frame (TTF) gibt die Zeit zwischen dem externen Triggerereignis und dem Start des 3GPP-WCDMA-Frames an. Das Ergebnis der Messung wird
in der Darstellart RESULT SUMMARY (siehe entsprechender Softkey) eingetragen.
Das Trigger-Ereignis wird für diese Messung innerhalb eines Slots vor dem WCDMAFrame erwartet. Die Auflösung des Messergebnisses sowie die erzielbare Genauigkeit
hängen vom verwendeten Messgerät und vom Messmodus ab.
2.8.1 Auflösegenauigkeit der Messung Trigger To Frame
Die Auflösegenauigkeit der Messung Trigger To Frame (TTF) hängt vom verwendeten
Messgerät und vom eingestellten Trace-Statistik-Modus ab. Durch die Verwendung
einer Mittelung des Messergebnisses über mehrerer Sweeps kann eine Erhöhung der
Auflösegenauigkeit erzielt werden. Im Mittelungs-Modus wird das Ergebnis der TTFMessung über eine Anzahl von Sweeps (TRACESWEEP COUNT) gemittelt. Wenn
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 17
die TTF-Zeit sich während der Mittelung nicht ändert, kann darüber die
Analysator
Trace Modus
Trigger To Frame
Anzahl
der Sweeps
R&S - FSQ
CLEAR/WRITE
< 8 ns
1
R&S - FSQ
AVERAGE
< 0.5 ns
100
R&S - FSU
CLEAR/WRITE
< 65 ns
1
R&S - FSU
AVERAGE
< 4 ns
100
R&S - FSP
CLEAR/WRITE
< 65 ns
1
R&S - FSP
AVERAGE
< 4 ns
100
2345678910
-80
-60
-40
-20
0
20
40
Trigger Pegel [V]
Absoluter Fehler der Trigger to Frame Zeit [ns]
Absoluter Fehler der Messung Trigger to Frame über dem Trigger Pegel
Kurve des absoluten Trigger to Frame Zeitfehlers
Toleranz-Kurve für FSQ (AVG Modus)
Toleranz-Kurve für FSQ (CLR/WRT Modus) FSU (AVG Modus)
Messgenauigkeit vergrößert werden. Je höher die Anzahl der Sweeps, desto größer
wird die Genauigkeit des Messergebnisses bei gleichzeitiger Erhöhung der Messzeit.
Auflösung der Messung Trigger To Frame in Abhängigkeit vom Gerätetyp und der
verwendeten Mittelung:
2.8.2 Absolute Genauigkeit der Messung Trigger To Frame
Die absolute Genauigkeit der Messung Trigger To Frame (TTF) hängt vom Pegel des
Trigger-Pulses ab. Der Analysator wird so kalibriert, dass der minimale Messfehler bei
einem Trigger-Pegel von 4 V erreicht wird. Die Schwelle für ein externes Trigger-Ereignis
liegt bei 1,4 V. Aufgrund eines internen Tiefpasses zwischen Rückwand und TriggerDetektor wird der Trigger-Puls in Abhängigkeit von seinem Pegel verzögert.
Der absolute Fehler der Messung Trigger To Frame in Abhängigkeit vom Pegel des
Trigger-Signals verhält sich wie folgt:
Die im Bild gestrichelt-gepunktet eingezeichnete Kurve gibt den Fehler der TTFMessung wieder. Die gestrichelten und durchgezogenen Kurven charakterisieren die
R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 18
erwartete Messungenauigkeit in Abhängigkeit vom Gerätetyp und vom verwendeten
ErrorAnalyserMeasTrgToFrame
TTT
_
CLEAR/WRITE:
zeigt das Ergebnis des letzten Sweeps an
(<none>)
MAX HOLD:
zeigt den Maximalwert aus einer Anzahl von
Sweeps an
(<MAX>)
MIN HOLD:
zeigt den Minimalwert aus einer Anzahl von
Sweeps an
(<MIN>)
AVERAGE:
zeigt den Durchschnitts-Wert einer Anzahl von
Sweeps an
(<AVG>)
TRACE
SCREEN B
CLEAR/
WRITE
MAX HOLD
MIN HOLD
AVERAGE
Trace-Statistik-Modus. Um die richtige TTF-Zeit zu erhalten, muss der Fehler vom
gemessenen TTF-Wert abgezogen werden:
Mit: T
TrgToFrame
- TTF-Zeit
T
T
meas_Analysator
- absoluter Fehler
error
- gemessener TTF-Wert
2.8.3 Trace-Statistik in der Darstellart RESULT SUMMARY
Die Trace-Statistik-Funktionen können durch Anwahl von SCREEN B eingeschaltet
werden. Nachdem SCREEN B eingeschaltet worden ist, kann das Trace-Menü
aufgerufen werden (Hardkey TRACE). Im Trace-Menü kann die Art der Trace-Statistik
ausgewählt werden.
Der Parameter SWEEP COUNT legt die Anzahl der durchzuführenden Messungen
fest. Die Messergebnisse der Darstellart RESULT SUMMARY werden mit einer
Markierung versehen, um den gewählten Trace-Statistik-Modus anzuzeigen. Wenn
unter Verwendung einer Trace-Statistik gemessen wird, wird die WCDMA-Analyse
automatisch auf den Modus PREDEFINED umgeschaltet. Die letzte gemessene
Kanaltabelle wird dabei unter RECENT abgespeichert und für alle weiteren
Messungen genutzt. Änderungen in der Kanalkonfiguration des Signals beeinflussen
daher die Messungen mit Trace-Statistik nicht.
Die folgenden Trace-Statistik-Funktionen können für die Messung genutzt werden. Die
letzte Spalte der folgenden Tabelle gibt dabei die Markierung wieder, mit der die
Messergebnisse der RESULT SUMMARY im Falle der Verwendung der
Statistikfunktion versehen werden:
R&S FS-K73/K73+ Messaufbau für Mobilstations-Tests
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 19
3Messaufbau für Mobilstations-Tests
Ein Nichtbeachten kann zur Beschädigung des Geräts führen.
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes ist darauf zu achten, dass
● die Abdeckhauben des Gehäuses aufgesetzt und verschraubt sind,
● die Belüftungsöffnungen frei sind,
● an den Eingängen keine Signalspannungspegel über den zulässigen Grenzen
anliegen.
● die Ausgänge des Gerätes nicht überlastet werden oder falsch verbunden sind
0
1 2 3
4 5 6
7 8 9
. -
ESC
1129.9003.03
FCTN
ENTER
CANCEL
MEAS TRIG
FREQ
MKR
AMPTSPAN
MKR
MKR
BW SWEEP
TRACE
LINES
DISP
FILE
GHz
MHz
kHz
Hz
-dBm
dBm
dB
dB..
CAL
SETUP
PRESET
HCOPY
SPECTRUM ANALYZER 20Hz . . . 3.6GHz
..
FSU
BACK
s
V
ms
mV
µs
µV
ns
nV
PREV NEXT
MADE IN GERMANY
.
POWER SENSOR
GEN OUTPUT 50
AF OUTPUT
RF INPUT
50
EXT MIXER
LO OUT/ IF IN IF IN
MAX+30 dBm / 0V DC
KEYBOARD
MAX 0V DC
PROBE POWER
I IN
Q IN
NOISE SOURCE
RF
INPUT
TX signal
2
DEF
3
GHI
1
ABC
5 64
8
ÜVW7STU
.-0
9
XYZ
S CRCLM
Max. Leistung
Empfohlene externe Dämpfung
55 bis 60 dBm
35 bis 40 dB
50 bis 55 dBm
30 bis 35 dB
Dieses Kapitel beschreibt die Grundeinstellungen des Analysators für den Betrieb als
3GPP-FDD-Mobilstations-Tester. Eine Voraussetzung für den Start der Messungen ist,
dass der Spektrumanalysator korrekt konfiguriert und mit Spannung versorgt ist, wie im
Kapitel 1 des Bedienhandbuchs für das Grundgerät beschrieben. Darüber hinaus muss
die Applikations-Firmware R&S FS-K73 installiert und freigeschaltet sein. Die
Freischaltung ist in Kapitel 1 dieses Handbuchs beschrieben, die Installationsprozedur
im Grundgerätehandbuch des Spektrumanalysators.
3.1.1 Standard-Messaufbau
Bild 3-1 Mobilstations-Messaufbau
► Den Antennenausgang (bzw. TX-Ausgang) der Mobilstation über ein
Leistungsdämpfungsglied geeigneter Dämpfung mit dem HF-Eingang des
Analysators verbinden.
Die folgenden Pegelwerte für externe Dämpfung werden empfohlen, um
sicherzustellen, dass der HF-Eingang des Analysators geschützt ist und die
Empfindlichkeit des Gerätes nicht zu stark beeinträchtigt wird:
R&S FS-K73/K73+ Messaufbau für Mobilstations-Tests
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 20
45 bis 50 dBm
25 bis 30 dB
40 bis 45 dBm
20 bis 25 dB
35 bis 40 dBm
15 bis 20 dB
30 bis 35 dBm
10 bis 15 dB
25 bis 30 dBm
5 bis 10 dB
20 bis 25 dBm
0 bis 5 dB
< 20 dBm
0 dB
► Wenn Signale am Ausgang von Vierpolen gemessen werden, die
Referenzfrequenz der Signalquelle mit dem Referenzeingang des Analysators auf
der Rückseite (EXT REF IN/OUT) verbinden.
Zur Einhaltung der im 3GPP-Standard geforderten Fehlergrenzen bei der
Frequenzmessung an Mobilstationen ist der Analysator an einer externen
Referenz zu betreiben. Als Referenzquelle kann z. B. ein Rubidiumnormal
verwendet werden.
► Wenn die Mobilstation über einen Triggerausgang verfügt, den Triggerausgang
der Mobilstation mit dem Triggereingang des Analysators auf der Rückseite (EXT TRIG GATE) verbinden.
3.1.2 Voreinstellung
► Die externe Dämpfung eingeben (REF LVL OFFSET).
► Den Referenzpegel eingeben.
► Die Mittenfrequenz eingeben.
► Den Trigger einstellen.
► Den Standard und die gewünschte Messung auswählen.
R&S FS-K73/K73+ Kanalkonfigurationen im Uplink
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 21
4Kanalkonfigurationen im Uplink
Kanaltyp
Anzahl der
Kanäle
Symbolrate
Spreading-Code(s)
Mapping auf Zweig
DPCCH
1
15 ksps
0 Q DPDCH
1
15 ksps – 960 ksps
[Spreading-Faktor / 4]
I
Kanaltyp
Anzahl der Kanäle
Symbolrate
Spreading-Code(s)
Mapping auf Zweig
DPCCH
1
15 ksps
0 Q DPDCH
1
960 ksps
1
I
DPDCH
1
960 ksps
1
Q
DPDCH
1
960 ksps
3 I DPDCH
1
960 ksps
3 Q DPDCH
1
960 ksps
2
I
DPDCH
1
960 ksps
2
Q
Anzahl
DPDCH
Symbolrate gesamt
DPDCH
Symbolrate HSDPCCH
Spreading-Code
HS-DPCCH
Mapping auf Zweig
(HS-DPCCH)
1
15 – 960 ksps
15 ksps
64 Q 2
1920 ksps
15 ksps
1
I
3
2880 ksps
15 ksps
32 Q 4
3840 ksps
15 ksps
1
I
5
4800 ksps
15 ksps
32 Q 6
5760 ksps
15 ksps
1
I
Die Möglichkeiten von Kanalkonfigurationen für das Mobilstations-Signal sind nach
3GPP eingeschränkt. Lediglich zwei verschiedene Konfigurationen für die Datenkanäle
DPDCH sind laut Spezifikation zugelassen. Zusätzlich zu diesen beiden
Kanalkonfigurationen ist für einen Betrieb der Mobilstation im HSDPA-Modus eine
Übertragung des Kanals HS-DPCCH vorgesehen. Die R&S FS-K73 führt aus diesem
Grund bei der automatischen Suche nach Kanälen auch lediglich eine Überprüfung
dieser möglichen Kanalkonfigurationen durch. Kanäle, deren Parameter nicht mit einer
der Konfigurationen übereinstimmen, werden daher auch nicht automatisch als aktive
Kanäle detektiert.
Die möglichen Kanalkonfigurationen werden im Folgenden zur Übersicht noch einmal
aufgelistet:
Tabelle 4-1 Kanalkonfiguration 1: DPCCH und 1 DPDCH
Tabelle 4-2 Kanalkonfiguration 2: DPCCH und bis 6 zu DPDCH
Tabelle 4-3 Kanalkonfiguration 3: DPCCH, bis zu 6 DPDCH und 1 HS-DPCCH
Die Kanalkonfiguration ergibt sich aus Tabelle 4-2, mit je einem zusätzlichen HSDPCCH.
R&S FS-K73/K73+ Kanalkonfigurationen im Uplink
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 22
Tabelle 4-4 Kanalkonfiguration 4: DPCCH, bis zu 1 DPDCH, 1E-DPCCH, bis zu 4 E-DPDCH
Anzahl DPDCH
E-DPDCHk
Spreading code E-DPDCH
0
E-DPDCH1
Cch,SF,SF/4 if SF 4
Cch,2,1 if SF = 2
E-DPDCH2
Cch,4,1 if SF = 4
Cch,2,1 if SF = 2
E-DPDCH3
E-DPDCH4
Cch,4,1
1
E-DPDCH1
Cch,SF,SF/2
E-DPDCH2
Cch,4,2 if SF = 4
Cch,2,1 if SF = 2
Der Kanal E-DPCCH wird immer mit dem Spreading-Code 1 bei einer Symbolrate von
15 ksps gespreizt. Die Anzahl der E-DPDCH-Kanäle hängt von der Anzahl der
DPDCH-Kanäle ab: Ist kein DPDCH konfiguriert, so kann das Signal bis zu vier EDPDCH-Kanäle enthalten. Ist ein DPDCH konfiguriert, so kann das Signal nur bis zu
zwei E-DPDCH-Kanäle enthalten.
Entsprechend der 3GPP-Norm wird die Zuweisung der Spreading-Codes für die EDPDCH-Kanäle wie folgt vorgenommen:
R&S FS-K73/K73+ Menü-Übersicht
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 23
5Menü-Übersicht
SPECTRUMSCREEN B3G FDD UE
Die Applikations-Firmware R&S FS-K73 (3GPP-FDD-Mobilstations-Tests) erweitert
den Analysator um Code-Domain-Power-Messungen für den Mobilfunkstandard
WCDMA FDD Uplink nach 3GPP. Für die Option sind zusätzliche Softkeys verfügbar,
die Messungen mit vordefinierten Einstellungen im Analysator-Modus des R&S
Analysator ermöglichen.
Die Applikation R&S FS-K73 wird durch Betätigen des Hotkeys 3G FDD UE gestartet:
Nach Betreten der Option können über die Hotkey-Leiste, die mit dem Aufruf der
Applikation verändert wird, die wichtigsten Messeinstellungen der Code-DomainPower-Messungen direkt ausgewählt werden.
Bei Anwahl eines der Hotkeys CHAN CONF, SETTINGS, RESULTS wird die Messung
automatisch auf den Messmodus „Code Domain Power“ umgestellt.
Ein Drücken des Hotkeys EXIT 3GPP führt zum Verlassen der R&S FS-K73. Die
Hotkey-Leiste des Grundgerätes wird wieder eingeblendet.
R&S FS-K73/K73+ Menü-Übersicht
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 24
EVM
COMPOSITE
SIGNAL
COMPOSITE
VS SLOT
POWER
RESULT
SUMMARY
CHANNEL
SELECT
REF LVL
ADJUST
CODE DOM
POWER
SELECT
I Q
CODE DOM
ERROR
CHANNEL
TABLE
CHANNEL
SELECT
REF LVL
ADJUST
SELECT
I Q
CONST
SYMBOL
BITSTREAM
REF LVL
ADJUST
CHANNEL
SELECT
SELECT
I Q
RESULTSSCREEN B
SELECT
CHANNEL
SELECT
SLOT
ADJUST
REF LVL
CAPTURE
LENGTH
FRAME TO
ANALYZE
SELECT
I Q
POWER
VS SYMBOL
CODE PWR
OVERVIEW
SYMBOL
EVM
EVM
SYMBOL
SELECT
SELECT
SELECT
VS SLOT
FREQ ERR
DISCONT
PHASE
ERROR
SYMB MAG
ERROR
SYMB PHASE
MAG ERROR
VS CHIP
EVM
VS CHIP
VS CHIP
PHASE ERR
CONST
COMPOSITE
DOMAIN ERR
PEAK CODE
HEADER
VALUES
MEAS CHAN
CONF TABLE
SAVE TABLE
CODE CHAN
AUTOSEARCH
CODE CHAN
PREDEFINED
NEW CHAN
CONF TABL
EDIT CHAN
CONF TABL
DEL CHAN
CONF TABL
COPY CHAN
CONF TABL
SCRAMBLING
CODE
CODE PWR
ABS REL
MEASURE
SLOT FRAME
SCR TYPE
LONG SHRT
SIDE BAND
NORM INV
NORMALIZE
ON OFF
MULTI FRM
CAPTURE
SELECT
CHANNEL
SELECT
SLOT
ADJUST
REF LVL
CAPTURE
LENGTH
FRAME TO
ANALYZE
SETTINGSCHAN CONFEXIT 3GPP
SELECT
I Q
RRC FILTER
ON OFF
ELIMINATE
TAIL CHIPS
SCRAMBLING
CODE
FORMAT
HEX DEC
HS-DPA/UPA
ON OFF
Bild 5-1: Übersicht der Menüs Code Domain Power -RESULT
Die in der R&S FS-K73 verfügbaren Messungen sind über die Taste MEAS anwählbar:
R&S FS-K73/K73+ Menü-Übersicht
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 25
LIMIT LINE
AUTO
RESTORE
STD LINES
LIMIT LINE
USER
MEAS
ACLR
SPECTRUM
EM MASK
OCCUPIED
BANDWIDTH
CODE DOM
POWER
STATISTICS
ADJUST
SETTINGS
ADJUST
REF LVL
% POWER
BANDWIDTH
NEW LIMIT
LINE
LIMIT LINE
SELECT
EDIT LIMIT
LINE
LIMIT LINE
COPY
LIMIT LINE
DELETE
X OFFSET
Y OFFSET
DISPLAY
LINE
VALUE
INSERT
LIMIT LINE
SHIFT X
NAME
VALUES
VALUE
DELETE
LIMIT LINE
SHIFT Y
LIMIT LINE
SAVE
LINE 1
DISPLAY
LINE 2
DISPLAY
LINE 1
FREQUENCY
LINE 2
FREQUENCY
LINE 1
TIME
LINE 2
TIME
ACLR LIMIT
CHECK
EDIT ACLR
LIMIT
CHANNEL
BANDWIDTH
ADJ CHAN
BANDWIDTH
ADJ CHAN
SPACING
ACLR
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
NO. OF
ADJ CHAN
ADJUST
SETTINGS
SWEEP
TIME
NOISE CORR
ON OFF
FAST ACLR
ON OFF
DIAGRAM
FULL SIZE
ADJUST
REF LVL
ADJUST
REF LVL
POWER
X-AXIS
REF LEVEL
X-AXIS
RANGE
Y-AXIS
MAX VALUE
Y-AXIS
MIN VALUE
ADJUST
SETTINGS
DEFAULT
SETTINGS
MARKER
PERCENT
APD
CCDF
NO OF
SAMPLES
SCALING
ADJUST
SETTINGS
CONT
MEAS
SINGLE
MEAS
ADJUST
REF LVL
siehe Code Domain
Power Menü
30kHz/1MHz
TRANSITION
POWER
MODE
MAX HOLD
WRITE
CLEAR/
ADJUST
REF LVL
LIST
EVALUATION
Bild 5-2 Übersicht der Menüs - Messfunktionen
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 26
6Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
CODE DOM
STATISTICS
ACLR
POWER
POWER
OCCUPIED
BANDWITH
SPECTRUM
EM MASK
MEAS
Die wichtigsten Messungen des WCDMA-Standards nach 3GPP für Mobilstationen
FDD sind über die Taste MEAS auswählbar. Sie werden im Folgenden anhand der
Softkey-Funktionen erläutert.
Der Softkey CODE DOM POWER aktiviert die Code-Domain-Messung und führt in die
Untermenüs zur Einstellung der Messparameter. Durch eine Änderung der Belegung
der Hotkey-Leiste beim Übertritt in die Applikation wird sichergestellt, dass die
wichtigsten Parameter der Code-Domain-Power-Messungen (CDP-Messungen) direkt
über die Hotkey-Leiste erreichbar sind.
Die Softkeys POWER, ACLR, SPECTRUM EM MASK, OCCUPIED BANDWIDTH und
STATISTICS aktivieren Mobilstations-Messungen mit vordefinierten Einstellungen, die
im Analysator-Modus des Grundgerätes durchgeführt werden. Die Messungen werden
mit den in der 3GPP-Spezifikation vorgeschriebenen Parametern durchgeführt. Eine
nachträgliche Änderung der Einstellungen ist möglich.
Die weiteren Menüs des Spektrumanalysators entsprechen den Menüs dieser
Betriebsarten und sind im Bedienhandbuch zum Grundgerät beschrieben.
Taste MEAS
Die Taste MEAS öffnet ein Untermenü zur Auswahl der Messung der Option R&S FSK73:
●POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung mit definierten Voreinstellungen
in der Betriebsart Analysator.
●ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit definierten
Voreinstellungen in der Betriebsart Analysator.
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 27
●SPECTRUM EM MASK nimmt einen Vergleich der Signalleistung in
POWER
Der Softkey POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung des 3GPP-FDDSignals.
Der Spektrumanalysator misst die Leistung des HF-Signals ungewichtet in einer
Bandbreite von 5 MHz.
22.0|7.484.3)1(5
MHzMHzMHzf
BW
Die Leistung wird im Zero Span gemessen. Die Filterung erfolgt über ein 5 MHz
breites digitales Kanalfilter. Diese Bandbreite ist nur wenig größer als die von der
3GPP-Spezifikation geforderte minimale Bandbreite von 4,7 MHz. Die Bandbreite
sowie die zugehörige Kanalleistung werden unterhalb des Messbildschirms
angezeigt.
Ref 5.3 dBmAtt 5 dB*
A
SWT 100 ms
Center 2 GHz10 ms/
EXT
1 RM
AVG
PRN
-90
-80
-70
-60
-50
-40
-30
-20
-10
0
Tx Chan nelW-CDMA 3GPP FWD
Bandwidth5 MHz
Power-4.21 dBm
Bild 6-1 Messung der Leistung im Übertragungskanal unter Nutzung eines 5 MHz Kanalfilters
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit definierten Einstellungen:
verschiedenen Offset-Bereichen vom Träger mit den durch 3GPP vorgegebenen
Maximalwerten vor.
●OCCUPIED BANDWIDTH aktiviert die Messung der durch das Signal belegten
Bandbreite.
●CODE DOM POWER aktiviert die Code-Domain-Power-Messung und öffnet ein
weiteres Untermenü zur Auswahl und Konfiguration der Parameter. Alle weiteren
Menüs des Spektrumanalysators werden an die Funktionen der Betriebsart CodeDomain-Power-Messung angepasst.
●STATISTICS wertet das Signal hinsichtlich seiner statistischen Eigenschaften aus
(Verteilungsfunktion der Signalamplituden).
6.1 Messung der Kanalleistung
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 28
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so
dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
CHAN PWR / ACP
CP / ACP ON
CP / ACP STANDARD
W-CDMA 3GPP REV
CP / ACP CONFIG
NO. OF ADJ CHAN
0
ACLR
NO. OF
ADJ CHAN
ADJUST
SETTINGS
SWEEP
TIME
NOISE CORR
ON OFF
FAST ACL
R
ON OFF
DIAGRAM
FULL SIZE
ADJUST
REF LVL
ACLR LIMIT
CHECK
EDIT ACLR
LIMIT
CHANNEL
BANDWIDTH
ADJ CHAN
BANDWIDTH
ADJ CHAN
SPACING
ACLR
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
POWER
MODE
CHLEAR/
WRITE
MAX HOLD
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Spektrumanalysator in allen Funktionen,
die er in der Betriebsart Analysator bietet, bedient werden, d.h. alle Messparameter
können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MEAS POW
Ergebnisabfrage: CALC:MARK:FUNC:POW:RES? CPOW
6.2 Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
Der Softkey ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit den laut 3GPPSpezifikation definierten Einstellungen (Adjacent Channel Leakage Power Ratio).
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 29
Der Spektrumanalysator misst die Leistung des Nutzkanals sowie der jeweils benachbar-
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen
wiederhergestellt, so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
CHAN PWR / ACP
CP / ACP ON
CP / ACP
STANDARD
W-CDMA 3GPP REV
CP / ACP CONFIG
NO. OF ADJ CHAN
2
NO. OF
ADJ CHAN
Der Softkey NO. OF ADJ CHAN aktiviert die Eingabe der Anzahl ±n der Nachbarkanäle,
die für die Nachbarkanalleistungsmessung berücksichtigt werden.
Möglich sind die Eingaben 0 bis 12.
Folgende Messungen werden abhängig von der Anzahl der Kanäle durchgeführt.
Ref
5.5 dBm
Att
5 dB
*
A
**RBW
30 kHz
VBW
300 kHz
SWT
100 ms
*
Center
1.2 GHz
Span
25.5 MHz
2.55 MHz/
EXT
1 RM
AVG
PRN
-90
-80
-70
-60
-50
-40
-30
-20
-10
0
Tx Channel
W-CDMA 3GPP REV
Bandwidth 3.84 MHz
Power -1.63 dBm
Adjacent Channel
Bandwidth 3.84 MHz
Lower -67.13 dB
Spacing 5 MHz
Upper -67.36 dB
Alternate Channel
Bandwidth 3.84 MHz
Lower -69.76 dB
Spacing 10 MHz
Upper -69.95 dB
ten linken und rechten Seitenkanäle. In der Grundeinstellung werden jeweils zwei
Nachbarkanäle berücksichtigt. Die Ergebnisse der Messung werden unterhalb des
Messbildschirms angezeigt.
Bild 6-2 Messung der Nachbarkanalleistung einer 3GPP-FDD-Mobilstation.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit definierten Einstellungen:
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in allen Funktionen, die er in
der Betriebsart Analysator bietet, bedient werden, d.h. alle Messparameter können an
die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MEAS ALCR
Ergebnisabfrage: CALCl:MARK:FUNC:POW:RES? ACP
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 30
0 Nur die Kanalleistung wird gemessen.
1 Die Kanalleistung und die Leistung des oberen und unteren Nachbarkanals
(adjacent channel) werden gemessen.
2 Die Kanalleistung, die Leistung des unteren und oberen Nachbarkanals und des
nächsten unteren und oberen Kanals (Alternate Channel 1) werden gemessen.
3 Die Kanalleistung, die Leistung des unteren und oberen Nachbarkanals, des
nächsten unteren und oberen Kanals (Alternate Channel 1) und des übernächsten
unteren und oberen Nachbarkanals (Alternate Channel 2) werden gemessen.
Bei höheren Anzahl setzt sich das Verfahren entsprechend fort.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:ACH:ACP 2
Abfrage: SENS:POW:ACH:ACP?
Realisiert wird diese höhere Anzahl von Nachbarkanälen über Einstellungen wie:
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die Geräteeinstellungen des
Analysators für die gewählte Leistungsmessung (s.u.).
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs
(Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des Analysators werden dann in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration (Kanalbandbreite, Kanalabstand) optimal eingestellt:
●Frequenzdarstellbereich:
Der Frequenzdarstellbereich muss mindestens alle zu betrachtenden Kanäle
umfassen.
Bei der Messung der Kanalleistung wird als Span die zweifache Kanalbandbreite
eingestellt.
Die Einstellung des Spans bei der Nachbarkanal-Leistungsmessung ist abhängig
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