Die technischen Spezifikationen und die Funktionen des CT S30 entsprechen den angegebenen GSMDaten im CTS-Datenblatt, jedoch wird der CTS30 durch die Applikations-Software CTSgo gesteuert.
1094.3434.11-01-AD-2
Lesen Sie unbedingt vor der ersten
Inbetriebnahme die nachfolgenden
Sicherheitshinweise
Rohde & Schwarz ist ständig bemüht, den Sicherheitsstandard seiner Produkte auf dem aktuellsten
Stand zu halten und seinen Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere
Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen
Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser
Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Dieses Produkt ist gemäß beiliegender EUKonformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb
sicherzustellen, muss der Anwender alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei
allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen Rohde & Schwarz jederzeit gerne
zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Anwenders, das Produkt in geeigneter Weise zu
verwenden. Dieses Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. für den
Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache
Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb seines bestimmungsgemäßen
Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des
Anwenders. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produktes wird angenommen, wenn das Produkt nach den
Vorgaben der zugehörigen Bedienungsanleitung innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird
(siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung der Produkte
erfordert Fachkenntnisse und englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass die Produkte
ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden
Fähigkeiten bedient werden. Sollte für die Verwendung von R&S-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf
hingewiesen.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Bedienungsanleitung
beachten
Vorsicht bei
Geräten mit
einer Masse
> 18kg
Gefahr des
elektrischen
Schlages
Warnung!
heiße
Oberfläche
Schutzleiteranschluss
Erdanschluss
Masseanschluss
Achtung!
Elektrostatisch
gefährdete
Bauelemente
Versorgungsspannung
EIN/AUS
Anzeige
Stand-by
Gleichstrom
DC
Wechselstrom
AC
GleichWechselstrom
DC/AC
Gerät durchgehend
durch
doppelte/verstärkte
Isolierung geschützt
1171.0000.41-02.00 Blatt 1
Sicherheitshinweise
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller
Art möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise
sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche
Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an anderer Stelle der Dokumentation stehen, sind
ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von Rohde
& Schwarz vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a.
Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Signalworte und ihre Bedeutung
GEFAHR weist auf eine Gefahrenstelle mit hohem Risikopotenzial für Benutzer hin.
Gefahrenstelle kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
WARNUNG weist auf eine Gefahrenstelle mit mittlerem Risikopotenzial für Benutzer
hin. Gefahrenstelle kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
VORSICHT weist auf eine Gefahrenstelle mit kleinem Risikopotenzial für Benutzer
hin. Gefahrenstelle kann zu leichten oder kleineren Verletzungen führen.
ACHTUNG weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt
Schaden nehmen kann.
HINWEIS weist auf einen Umstand hin, der bei der Bedienung des Produkts
beachtet werden sollte, jedoch nicht zu einer Beschädigung des Produkts
führt.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile
Anwendungen. Neben dieser Definition können abweichende Definitionen existieren. Es ist daher
darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen
Dokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die
Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht
zugehörigen Dokumentationen kann zu Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder
Sachschäden beitragen.
Grundlegende Sicherheitshinweise
1. Das Produkt darf nur in den vom Hersteller
angegebenen Betriebszuständen und
Betriebslagen ohne Behinderung der
Belüftung betrieben werden.
Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für
R&S-Produkte Folgendes:
als vorgeschriebene Betriebslage
grundsätzlich Gehäuseboden unten,
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2,
Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen verwenden, Betrieb bis 2000 m ü.
NN.
Falls im Datenblatt nicht anders angegeben
gilt für die Nennspannung eine Toleranz
von ±10%, für die Nennfrequenz eine
Toleranz von ±5%.
2. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw.
landesspezifischen Sicherheits- und Unfall
verhütungsvorschriften zu beachten. Das
Produkt darf nur von autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am
Produkt oder Öffnen des Produkts ist
dieses vom Versorgungsnetz zu trennen.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&Sautorisierten Elektrofachkräften ausgeführt
werden. Werden sicherheitsrelevante Teile
(z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese
nur durch Originalteile ersetzt werden.
Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung,
Schutzleitertest, Isolationswiderstand-,
Ableitstrommessung, Funktionstest).
1171.0000.41-02.00 Blatt 2
Sicherheitshinweise
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern
kann die Verwendung von Stoffen, die
Allergien hervorrufen, so genannte Allergene (z.B. Nickel), nicht generell
ausgeschlossen werden. Sollten beim
Umgang mit R&S-Produkten allergische
Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges
Niesen, Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein
Arzt zur Ursachenklärung aufzusuchen.
4. Werden Produkte / Bauelemente über den
bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus
mechanisch und/oder thermisch bearbeitet,
können gefährliche Stoffe (schwermetallhaltige Stäube wie z.B. Blei, Beryllium,
Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung
des Produkts, z.B. bei Entsorgung, darf
daher nur von speziell geschultem
Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes
Zerlegen kann Gesundheitsschäden
hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur
Entsorgung sind zu beachten.
5. Falls beim Umgang mit dem Produkt
Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen,
die speziell zu entsorgen sind, z.B.
regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder
Motorenöle, sind die Sicherheitshinweise
des Herstellers dieser Gefahren- oder
Betriebsstoffe und die regional gültigen
Entsorgungsvorschriften zu beachten.
Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen
speziellen Sicherheitshinweise in der
Produktbeschreibung
6. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte
elektromagnetische Strahlungen auftreten.
Unter Berücksichtigung der erhöhten
Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens
sollten Schwangere durch geeignete
Maßnahmen geschützt werden. Auch
Träger von Herzschrittmachern können
durch elektromagnetische Strahlungen
gefährdet sein. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein
besonderes Risiko einer Strahlenexposition
besteht, zu beurteilen und ggf. Gefahren
abzuwenden.
7. Die Bedienung der Produkte erfordert
spezielle Einweisung und hohe
Konzentration während der Bedienung. Es
muss sichergestellt sein, dass Personen,
die die Produkte bedienen, bezüglich ihrer
körperlichen, geistigen und seelischen
Verfassung den Anforderungen gewachsen
sind, da andernfalls Verletzungen oder
Sachschäden nicht auszuschließen sind.
Es liegt in der Verantwortung des
Arbeitgebers, geeignetes Personal für die
Bedienung der Produkte auszuwählen.
8. Vor dem Einschalten des Produkts ist
sicherzustellen, dass die am Produkt
eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes
übereinstimmen. Ist es erforderlich, die
Spannungseinstellung zu ändern, so muss
ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung
des Produkts geändert werden.
9. Bei Produkten der Schutzklasse I mit
beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der Betrieb nur an
Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
10. Jegliche absichtliche Unterbrechung des
Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als
auch am Produkt selbst, ist unzulässig und
kann dazu führen, dass von dem Produkt
die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass diese regelmäßig auf ihren
sicherheitstechnischen Zustand überprüft
werden.
11. Ist das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet, so
ist der Stecker des Anschlusskabels als
Trennvorrichtung anzusehen. In diesen
Fällen ist dafür zu sorgen, dass der Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und gut
zugänglich ist (Länge des Anschlusskabels
ca. 2 m). Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht
geeignet. Werden Produkte ohne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert,
so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
12. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn
das Netzkabel beschädigt ist. Stellen Sie
durch geeignete Schutzmaßnahmen und
Verlegearten sicher, dass das Netzkabel
nicht beschädigt werden kann und niemand
z.B. durch Stolpern oder elektrischen
Schlag zu Schaden kommen kann.
13. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A
abgesichert sind.
1171.0000.41-02.00 Blatt 3
Sicherheitshinweise
14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte
oder verschmutzte Steckdosen. Stecken
Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest
und vollständig in die dafür vorgesehenen
Steckdosen-/buchsen. Missachtung dieser
Maßnahmen kann zu Funken, Feuer
und/oder Verletzungen führen.
15. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies
kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
16. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U
> 30 V ist mit geeigneten
eff
Maßnahmen Vorsorge zu treffen, dass
jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird
(z.B. geeignete Messmittel, Absicherung,
Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
17. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten ist darauf zu achten, dass
diese der IEC950/EN60950 entsprechen.
18. Entfernen Sie niemals den Deckel oder
einen Teil des Gehäuses, wenn Sie das
Produkt betreiben. Dies macht elektrische
Leitungen und Komponenten zugänglich
und kann zu Verletzungen, Feuer oder
Schaden am Produkt führen.
19. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen,
ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und
Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
20. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute
Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche
Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass Produkte
und Benutzer ausreichend geschützt sind.
21. Stecken Sie keinerlei Gegenstände, die
nicht dafür vorgesehen sind, in die Öffnungen des Gehäuses. Gießen Sie niemals
irgendwelche Flüssigkeiten über oder in
das Gehäuse. Dies kann Kurzschlüsse im
Produkt und/oder elektrische Schläge,
Feuer oder Verletzungen verursachen.
22. Stellen Sie durch geeigneten Überspannungsschutz sicher, dass keine Überspannung, z.B. durch Gewitter, an das
Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das
bedienende Personal durch elektrischen
Schlag gefährdet.
23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Eindringen von Wasser geschützt, sofern nicht
anderweitig spezifiziert, siehe auch Punkt
1. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr
durch elektrischen Schlag oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur
Gefährdung von Personen führen kann.
24. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder
am Produkt stattfinden könnte oder stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von
kalte in warme Umgebung bewegt wurde.
25. Verschließen Sie keine Schlitze und
Öffnungen am Produkt, da diese für die
Durchlüftung notwendig sind und eine
Überhitzung des Produkts verhindern.
Stellen Sie das Produkt nicht auf weiche
Unterlagen wie z.B. Sofas oder Teppiche
oder in ein geschlossenes Gehäuse, sofern
dieses nicht gut durchlüftet ist.
26. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften, z.B. Radiatoren
und Heizlüfter. Die Temperatur der
Umgebung darf nicht die im Datenblatt
spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten.
27. Batterien und Akkus dürfen keinen hohen
Temperaturen oder Feuer ausgesetzt
werden. Batterien und Akkus von Kindern
fernhalten. Werden Batterie oder Akku
unsachgemäß ausgewechselt, besteht
Explosionsgefahr (Warnung Lithiumzellen).
Batterie oder Akku nur durch den entsprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe
Ersatzteilliste). Batterien und Akkus sind
Sondermüll. Nur in dafür vorgesehene Behälter entsorgen. Beachten Sie die landesspezifischen Entsorgungsbestimmungen.
Batterie und Akku nicht kurzschließen.
28. Beachten Sie, dass im Falle eines Brandes
giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus
dem Produkt entweichen können, die
Gesundheitsschäden verursachen können.
29. Beachten Sie das Gewicht des Produkts.
Bewegen Sie es vorsichtig, da das Gewicht
andernfalls Rückenschäden oder andere
Körperschäden verursachen kann.
1171.0000.41-02.00 Blatt 4
Sicherheitshinweise
30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische,
die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen
nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei
Aufbau und Befestigung des Produkts an
Gegenständen oder Strukturen (z.B.
Wände u. Regale) immer den Installationshinweisen des Herstellers.
31. Griffe an den Produkten sind eine
Handhabungshilfe, die ausschließlich für
Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht
zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf
Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt
in der Verantwortung des Anwenders, die
Produkte sicher an bzw. auf
Transportmitteln zu befestigen und die
Sicherheitsvorschriften des Herstellers der
Transportmittel zu beachten. Bei Nichtbeachtung können Personen- oder
Sachschäden entstehen.
32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug
nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer
Weise zu führen. Sichern Sie das Produkt
im Fahrzeug ausreichend, um im Falle
eines Unfalls Verletzungen oder Schäden
anderer Art zu verhindern. Verwenden Sie
das Produkt niemals in einem sich bewegenden Fahrzeug, wenn dies den Fahrzeugführer ablenken kann. Die Verantwortung für die Sicherheit des Fahrzeugs
liegt stets beim Fahrzeugführer und der
Hersteller übernimmt keine Verantwortung
für Unfälle oder Kollisionen.
33. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt
integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk),
nehmen Sie keine anderen Einstellungen
oder Funktionen vor, als in der Dokumentation beschrieben. Andernfalls kann dies
zu einer Gesundheitsgefährdung führen, da
der Laserstrahl die Augen irreversibel
schädigen kann. Versuchen Sie nie solche
Produkte auseinander zu nehmen.
Schauen Sie nie in den Laserstrahl.
1171.0000.41-02.00 Blatt 5
EU-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Zertifikat-Nr.: 98121
Hiermit wird bescheinigt, daß der/die/das:
GerätetypIdentnummerBenennung
CTS301094.0006.30Digital Radio Tester
mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
-betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter
Spannungsgrenzen (73/23/EWG geändert durch 93/68/EWG)
-über die elektromagnetische Ver träglichkeit
(89/336/EWG geändert durch 91/263/EWG, 92/31/EWG, 93/68/EWG)
übereinstimmt.
Die Übereinstimmung wird nachgewiesen durch die Einhaltung f olgender Normen:
EN61010-1 : 1993 + A2 : 1995
EN50081-1 : 1992
EN50082-2 : 1995
Anbringung des CE-Zeichens ab: 98
ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Mühldorfstr. 15, D-81671 München
München, den 17. Dezember 1998Zentrales Qualitätswesen FS-QZ / Becker
1094.0006.30CED-2
CTS30Einführung
1Einführung
Der CTS ist ein preisgünstiges Gerät für Funktions tests sowie für aus führliche Servicetests an digitalen
Mobiltelefonen. Diese Tests werden mit Hilfe eines PC durchgeführt.
Die Applikationssoftware CTSgo gehört zum Lieferumfang des CTS.
Das Programm CTSgo wird in zwei Versionen ausgeliefert:
•
CTSgo für Windows 3.1 / Windows 3.11 for Workgroups
•
CTSgo für Windows 95 / 98 / NT 4.0
Sie können entscheiden, ob Sie das Programm in englischer oder deutscher Sprache installieren
wollen.
Ausführliche Bedienhinweise dazu finden Sie im Kapitel "Windows-Applikation CTSgo" (Register 4).
Systemvoraussetzungen
Ihr System sollte folgende Mindestanforderungen er füllen, um einen einwandfreien Betrieb von CTSgo
zu gewährleisten. Zum komf ortablen Arbeiten m it CTSgo, s peziell bei der Dar stellung des Meßberichts,
sollte die verwendete Grafikkarte eine höhere Auflösung als angegeben unterstützen.
Plattform:Windows 3.1 / Windows 3.11 for Workgroups
Prozessor:486DX2/66 MHz
RAM:8 MByte
Bildschirm:VGA 640x480 Bildpunkte
Festplattenspeicher:5 MByte
Peripherie:Maus, eine freie serielle Schnittstelle
Plattform:Windows 95 / Windows 98 / Windows NT 4.0
Prozessor:Pentium 75
RAM:16 MByte
Bildschirm:VGA 640x480 Bildpunkte
Festplattenspeicher:5 MByte
Peripherie:Maus, eine freie serielle Schnittstelle
¾ Wenn Sie das Gerät aus der Verpackung genommen haben, versäumen Sie nicht, die in der
Zubehörliste genannten Artikel mit auszupacken.
¾ Bei einem späteren Transport des Gerätes ist dringend zu empfehlen, zum Schutz der Frontplatte
und der Rückwand, die in der Lieferverpackung enthaltenen Schutzkappen zu verwenden. Damit ist
gewährleistet, daß die Bedienelemente an der Front- und Rückseite nicht beschädigt werden.
Wichtiger Hinweis:
Nach dem Ausschalten des Geräts werden die Konfigurationsdaten sowie die gesamten
Geräteeinstellungen in einem batteriegepufferten CMOS-RAM gespeichert.
Wir empfehlen, die Lithiumbatterie alle ein bis zwei Jahre zu überprüfen.
1094.0006.30 2.1 D-5
Inbetriebnahme CTS30
A
2.1 Erklärungen zur Front- und Rückansicht
Auf dieser Seite finden Sie die Front- und Rückansicht des Gerätes, jeweils mit kurzen Erklärungen zu
den Bedien- und Anschlußelementen.
RF OUT 2 GSM
50
Hochpegeliger
>
usgang für GSM
RF IN / OUT GSM
50
HF-Eingang / Ausgang
für direkten Anschluß des
Mobiltelefons über Kabel
>
INPUT POWER LIMITED
oder über einen
Antennenkoppler
Die Eingangsleistung darf maximal +45 dBm im gepulsten (1:8)
Betrieb und maximal +39 dBm (8 W) im CW-Betrieb betragen!
Gerät mit Einspannungsumschaltung
Lüfter für Netzteil
(geregelt)
DIGITAL RADIO TESTER
CTS 30
Service-Anschluß
(z. B. für ext. Monitor)
1094.0006.30
MADE IN GERMANY
LED (Power ON)
100 ... 120 V / 135 VA
200 ... 240 V / 160 VA
50 .. . 60 Hz
Netzspannungswahlschalter
Netzanschluß zur
Spannungs-/Stromversorgung
CE
MONITOR
RS 232
PRINTE R
RS-232-Schnittstelle
(z. B. für Software-Update,
Service, Fernsteuerung)
CE
KEYBOA RD
0
Netzschalter ein/aus
Lüfter
(ungeregelt)
Tastaturanschluß
(für eine externe
Tastatur)
Druckeranschluß für Testprotokoll
1094.0006.30 2.2 D-5
CTS30 Inbetriebnahme
Servi
h
luß
Gerät mit Weitbereichsspannungseingang
100 ... 240 V / 160 VA
50 ... 60 Hz
Netzanschluß zur
Spannungs-/Stromversorgung
CE
Lüfter für Netzteil
(geregelt)
(z. B. für ext. Monitor)
MONITOR
RS 232
PRINTER
RS-232-Schnittstelle
(z. B. für Software-Update,
Service, Fernsteuerung)
ce-Ansc
CE
KEYBOARD
0
Netzschalter ein/aus
Lüfter
(ungeregelt)
Tastaturanschluß
(für eine externe
Tastatur)
Druckeranschluß für Testprotokoll
1094.0006.30 2.3 D-5
Inbetriebnahme CTS30
2.2 Inbetriebnahme
2.2.1 Gerät aufstellen
Für einen problemlosen Betrieb des Gerätes ist folgendes zu beachten:
• Belüftungsöffnungen nicht verdecken!
• Umgebungstemperatur +5 ... +40 °C.
• Betauung vermeiden. Tritt trotzdem einmal Betauung auf, ist das Gerät vor dem Einschalten
gründlich auszutrocknen.
2.2.2 Gerät ans Netz anschließen
¾ Überprüfen Sie die Stellung des Netzspannungswahlschalters und stellen Sie diesen ggf. auf die
örtliche Netzspannung ein.
¾ Stecken Sie das mitgelieferte Netzkabel in die Netzanschlußbuchse auf der Geräterückseite
Gerät mit Einspannungsumschaltung
und verbinden Sie den CTS mit dem Stromversorgungsnetz.
100 ... 120 V / 135 VA
200 ... 240 V / 160 VA
50 ... 60 Hz
Gerät mit Weitbereichsspannungseingang
100 ... 240 V / 160 VA
50 ... 60 Hz
1094.0006.30 2.4 D-5
CTS30 Inbetriebnahme
2.2.3 Anschluß des Geräts an den PC
Schließen Sie die serielle RS232-Schnittstelle (an der Rückseite) des CTS mit dem mitgelieferten
Kabel an die serielle Schnittstelle Ihres PC an (die Installation der Windows-Applikationssoftware
CTSgo wird ausführlich in Kapitel 3 des entsprechenden Handbuchs beschrieben). Schalten Sie den
CTS (Netzschalter auf der Rückseite) und Ihren PC ein. Die LED auf der Frontplatte des CTS leuchtet
auf und zeigt so an, daß der CTS betriebsbereit ist.
2.2.4 EMV-Schutzmaßnahmen
Um elektromagnetische Störungen zu vermeiden, darf das Gerät nur in geschlossenem Zustand mit
allen Abschirmdeckeln betrieben werden. Es dürfen nur geeignete abgeschirmte Signal- und
Steuerkabel (z.B. HF-Anschlußkabel) verwendet werden.
2.2.5 OCXO-Referenzoszillator (Option CTS-B1)
Wenn Ihr CTS einen OCXO-Referenzoszillator enthält, beachten Sie bitte, daß dieser Oszillator nach
dem Einschalten des Gerätes eine Aufwärmzeit von ca. 15 Minuten benötigt um die volle Präzision zu
erreichen.
3.8.5Rücksetzwerte des Status-Reporting-Systems........................................................... 3.22
1094.3434.115D-2
CTS30Fernbedienung
3 Fernbedienung
3.1 Einführung
Das Gerät ist serienmäßig mit einer seriellen Schnittstelle (RS 232-C) ausgerüstet. Die
Anschlußbuchsen befinden sich auf der Geräterückseite. Über sie kann ein Steuerrechner zur
Fernbedienung angeschlossen werden. Das Gerät unterstützt die SCPI-Version 1993.0 (Standard
Commands f or Programmable Instr um ents). Der SCPI-Standard baut auf der Norm IEEE 488.2 auf und
hat eine Vereinheitlichung der gerätespezifischen Befehle, der Fehlerbehandlung und der StatusRegister zum Ziel (siehe Abschnitt 3.5.1).
Dieses Kapitel setzt Grundkenntnisse in der SCPI-Programmierung und der Bedienung des Steuerrechners voraus. Eine Beschreibung der Schnittstellenbefehle ist den entsprechenden Handbüc hern zu
entnehmen.
Die Anforderungen des SCPI-Standards zur Befehlssyntax, Fehlerbehandlung und Gestaltung der
Status-Register werden ausführ lich in den jeweiligen Abschnitten erläutert. T abellen erm öglichen einen
schnellen Überblick über die im Gerät realisierten Befehle und die Belegung der Bits in den StatusRegistern. Die Tabellen werden durch eine um fassende Beschreibung jedes Befehls und der StatusRegister ergänzt.
3.2 Kurzanleitung
Die folgende kurze und einfache Bediensequenz erlaubt es, das Gerät schnell in Betrieb zu nehmen
und seine Grundfunktionen einzustellen.
1. CTS und Controller mit einem seriellen Kabel verbinden (siehe 3.1 und Anhang A).
2. Terminal-Emulation auf dem Rechner aufrufen: Parameter gemäß der CTS Konfiguration einstellen.
Zum Beispiel 9600 baud, keine Parität, 8 bit, 1 Stopbit und Hardware-Handshake.
Die Zeichenketten müssen durch ein Zeilenendezeichen (Linefeed) abgeschlossen sein.
3. Die folgenden Strings an den CTS senden:
"CONF:NETW GSM <LF>"
"PROC:SEL MAN <LF>"Manual-Test einstellen
Der CTS führt jetzt - falls ein Mobile angeschlossen ist - einen Location Update durch und ist dann
bereit, mit diesem Mobile eine Verbindung aufzubauen.
4. Rückkehr zur manuellen Bedienung: irgendeine Taste an der Frontplatte drücken.
1094.0006.303.1D-2
FernbedienungCTS30
3.3 Umstellen auf Fernbedienung
Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät immer im manuellen Betriebszustand (Zustand
"LOCAL") und kann über die Frontplatte bedient werden. Die Umstellung auf Fernbedienung (Zustand
"REMOTE") erfolgt, sobald es von einem Steuerrechner einen Befehl empfängt. Bei Fernbedienung ist
die Frontplattenbedienung gesperrt. Das Gerät verbleibt im Zustand "REMOTE", bis es über die Taste
MENU UP in den manuellen Betriebzustand versetzt wird. Ein Wechsel von manuellem Betrieb zu
Fernbedienung und umgekehrt verändert die Geräteeinstellungen nicht.
Anzeigen bei Fernbedienung
Die Anzeige des CTS im REMOTE-Zustand läßt sich konfigurieren:
1. Am Display nichts angezeigt, um die Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen.
2. Es wird der aktuelle Befehl, der Gerätezustand und eventuell aufgetretene Fehler angezeigt.
3. Es wird in das entsprechende Menü in Vollbild-Darstellung gewechselt.
3.4 Gerätenachrichten (Befehle und Geräteantw or ten)
– Befehlesind Nachrichten, die der Controller an das Gerät schickt. Sie bedienen die
Gerätefunktionen und fordern Informationen an.
Die Befehle werden wiederum nach zwei Kriterien unterteilt:
1. Nach der Wirkung, die sie auf das Gerät ausüben:
Einstellbefehlelösen Geräteeinstellungen aus, z.B. Rücksetzen des
Gerätes oder Setzen des Ausgangspegels auf 1 Volt.
Abfragebefehlebewirken das Bereitstellen von Daten für eine Aus(Queries)gabe an der Fernsteuerschnittstelle, z.B. für die
Geräteidentifikation oder die Abfrage des aktiven
Eingangs.
2. Nach ihrer Festlegung in der Norm IEEE 488.2:
Common Commands sind in ihrer Funktion und Schreibweise in Norm
(allgemeine Befehle)IEEE 488.2 genau festgelegt. Sie betreffen Funk-
tionen, wie z.B. die Verwaltung der genormten StatusRegister, Rücksetzen und Selbsttest.
Gerätespezifischebetreffen Funktionen, die von den GeräteeigenBefehleschaften abhängen, wie z.B. Frequenzeinstellung. Ein
Großteil dieser Befehle ist vom SCPI-Grem ium ( siehe
Abschnitt 3.5.1) ebenfalls standardisiert.
– Geräteantworten sind Nachrichten, die das Gerät nach einem Abfragebefehl zum Controller
sendet. Sie können Meßergebnisse, Geräteeinstellungen oder Information über
den Gerätestatus enthalten (siehe Abschnitt 3.5.4).
In Abschnitt 3.5 werden Aufbau und Syntax der Gerätenachrichten beschrieben. In Abschnitt 3.6 sind
die Befehle aufgelistet und ausführlich erläutert.
1094.0006.303.2D-2
CTS30Fernbedienung
3.5 Aufbau und Syntax der Gerätenachr i chten
3.5.1 SCPI-Einführung
SCPI (Standard Commands for Programm able Instruments) bes chreibt einen einheitlichen Befehlssatz
zur Programmierung von Geräten, unabhängig vom G erätetyp oder Hersteller. Zielsetzung des SCPIKonsortiums ist es, die gerätespezifischen Befehle weitgehend zu vereinheitlichen. Dazu wurde ein
Gerätemodell entwickelt, das gleiche Funktionen innerhalb eines Gerätes oder bei verschiedenen
Geräten definiert. Befehlssysteme wurden ges c haf f en, die dies en Funktionen zugeordnet sind. Damit ist
es möglich, gleiche Funktionen mit identischen Befehlen anzusprechen. Die Befehlssysteme sind
hierarchisch aufgebaut. Bild 3-1 zeigt diese Baumstruktur anhand eines Ausschnitts aus dem
Befehlssystems SOURce, das die Signalquellen der Geräte bedient. Die weiteren Beispiele zu Syntax
und Aufbau der Befehle sind diesem Befehlssystem entnommen.
SCPI baut auf der Norm IEEE 488.2 auf, d.h., verwendet die gleichen syntaktischen Grundelemente
sowie die dort definierten "Common Com mands". Die Syntax der Geräteantworten ist zum Teil enger
festgelegt als in der Norm IEEE 488.2 (siehe Abschnitt 3.5.4, Antworten auf Abfragebefehle).
3.5.2 Aufbau eines Befehls
Die Befehle bestehen aus einem sogenannten Header und meist einem oder mehreren Parametern.
Header und Parameter sind durch einen "W hite Space" (ASCII-Code 0..9, 11...32 dezimal, z.B. Leerzeichen) getrennt. Die Header können aus mehreren Schlüsselwörtern zusammengesetzt sein.
Abfragebefehle werden gebildet, indem an den Header direkt ein Fragezeichen angehängt wird.
Hinweis:Die in den folgenden Beispielen verwendeten Befehle des Systems SO URCE s ind nicht im
CTS implementiert.
Common CommandsGeräteunabhängige Befehle bestehen aus einem Header, dem ein
Stern "*" vorausgestellt ist, und eventuell einem oder mehreren
Parametern.
Beispiele:*RSTRESET, setzt das Gerät zurück
*ESE 253 EVENT STATUS ENABLE, setzt die Bits des
Event Status Enable Registers
*ESR?EVENT STATUS QUERY, fragt den Inhalt
des Event-Status-Registers ab.
Gerätespezifische Befehle
Hierarchie:Gerätespezifische Befehle sind hier archisch (siehe Bild 3- 1) aufgebaut.
Die verschiedenen Ebenen werden durch zusammengesetzte Header
dargestellt. Header der höchsten Ebene (root level) besitzen ein
einziges Schlüsselwort. Dieses Schlüsselwort bezeichnet ein ganzes
Befehlssystem.
Beispiel:SOURceDieses Schlüs selwort bezeichnet das Bef ehls -
system SOURce.
Bei Befehlen tieferer Ebenen muß der gesamte Pfad angegeben
werden. Dabei wird links mit der höchsten Ebene begonnen, die
einzelnen Schlüsselwörter sind durch einen Doppelpunkt ":" getrennt.
Beispiel:SOURce:FM:EXTernal:COUPling AC
Dieser Befehl liegt in der vierten Ebene des Systems SOURce. Erstellt
die Kopplung der externen Signalquelle auf AC ein.
1094.0006.303.3D-2
FernbedienungCTS30
SOURce
POWerAM
MODE
Bild 3-1 Baumstruktur der SCPI-Befehlssysteme am Beispiel des Systems SOURce
Einige Schlüsselwörter kommen innerhalb eines Befehlssystem auf
mehreren Ebenen vor. Ihre Wirkung hängt dann vom Aufbau des Befehles
ab, also davon, an welcher Stelle sie im Header des Befehles eingefügt
sind.
Beispiel:SOURce:FM:POLarity NORMal
Dieser Befehl enthält das Schlüsselwort POLarity in der dritten
Befehlsebene. Er legt die Polarität zwischen Modulator und
Modulationssignal fest.
SOURce:FM:EXTernal:POLarity NORMal
Dieser Befehl enthält das Schlüsse lwort POLarity in der vierten
Befehlsebene. Er legt die Polarität zwischen Modulationsspannung und der resultierenden Richtung der Modulation nur für die angegebene externe Signalquelle fest.
FM
INTernal
EXTernalSTATePOLarity
POLarityCOUPling
Wahlweise einfügbareIn manchen Befehlssystemen ist es möglich, bestimmte Schlüsselwörter
Schlüsselwörter:wahlweise in den Header einzufügen oder auszulassen. Diese Schlüssel-
wörter sind in der Beschreibung durch eck ige Klammern gekennzeichnet.
Die volle Befehlslänge muß vom Gerät aus Gründen der Kompatibilität
zum SCPI-Standard erkannt werden. Durch diese wahlweise einfügbar en
Schlüsselwörter verkürzen sich einige Befehle erheblich.
Hinweis: Die Kurzform ist durch Großbuchstaben gekennzeichnet, die
Langform entspricht dem vollständigen Wor t. Groß- und Kleinschreibung dienen nur der Kennzeichnung in der
Gerätebeschreibung, das Gerät selbst unterscheidet nicht
zwischen Groß- und Kleinbuchstaben.
Parameter:Der Parameter muß vom Header durch ein "White Space" getrennt
werden. Sind in einem Befehl mehrer e Parameter angegeben, so werden
diese durch ein Komma "," getrennt. Einige Abfragebefehle erlauben die
Angabe der Parameter MINimum, MAXimum und DEFault. Für eine
Beschreibung der Parametertypen siehe Abschnitt 3.5.5
Dieser Abfragebefehl fordert den Maximalwert für die
Abschwächung an.
Numerischer Suffix :Besitzt ein Gerät mehrere gleichartige Funktionen oder Eigensc haf ten, z.B.
Eingänge, kann die gewünschte Funktion durch ein Suffix am Befehl
ausgewählt werden. Angaben ohne Suffix werden wie Angaben mit Suffix 1
interpretiert.
Beispiel:SOURce:FM:EXTernal2:COUPling AC
Dieser Befehl stellt die Kopplung der zweiten externen
Signalquelle ein.
3.5.3 Aufbau einer Befehlszeile
Eine Befehlszeile kann einen oder mehr ere Befehle enthalten. Sie wird durch ein <New Line>, ein <New
Line> mit EOI oder ein EOI zusammen mit dem letzten Datenbyte abgeschlossen. Quic kBASIC erzeugt
automatisch ein EOI zusammen mit dem letzten Datenbyte.
Mehrere Befehle in einer Befehlszeile sind durch einen Strichpunkt ";" getrennt. Liegt der nächste Bef ehl
in einem anderen Befehlssystem, folgt nach dem Strichpunkt ein Doppelpunkt.
Diese Befehlszeile beinhaltet zwei Befehle. Der erste Befehl gehört zum System SOURc e,
mit ihm wird die Mittenfrequenz des Ausgangssignals f estgelegt. Der zweite Befehl gehört
zum System OUTPut und stellt die Abschwächung des Ausgangssignals ein.
Gehören die aufeinanderfolgenden Befehle zum gleichen System und besitzen dam it eine oder mehrere
gemeinsame Ebenen, kann die Befehlszeile verkürzt werden. Dazu beginnt der zweite Befehl nach dem
Strichpunkt mit der Ebene, die unter den gemeinsamen Ebenen liegt (siehe auch Bild 3-1). Der
Doppelpunkt nach dem Strichpunkt muß dann weggelassen werden.
1094.0006.303.5D-2
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