bindung über einen USB-Hub, wird ein USB-Kabel benö-
tigt, das über einen Typ B Stecker auf der einen und über
einen Typ A Stecker auf der anderen Seite verfügt.
weise
1.1 Sicherheitshinweise
Achtung!
Der Aus- und Einbau einer Schnittstelle darf nur erfolgen, wenn
das Netzkabel nicht mit dem Gerät verbunden ist und alle Leitungen von den Messeingängen entfernt sind.
Die Schnittstellenöffnung muss im Betrieb immer geschlossen
sein.
Alle Anschlüsse der Schnittstelle sind galvanisch mit dem Gerät
verbunden.
Messungen an hochliegendem Messbezugspotential sind nicht
zulässig und gefährden das Gerät, die Schnittstelle und daran
angeschlossene Geräte.
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise unterliegen
Schäden an Rohde & Schwarz-Produkten nicht der Gewährleistung. Auch haftet die Rohde & Schwarz GmbH &
Co. KG nicht für Personen und/oder Sachschäden.
1.2 Schnittstellenbeschreibung
Die R&S®HO720 bzw. R&S®HO730 ist eine Dual-Schnittstelle, die sich wahlweise als USB 2.0 oder als RS-232
bzw. Ethernet Schnittstelle in Verbindung mit den Hameg
Combi-Oszilloskopen HM1008(-2), HM1508(-2), HM2008,
den Mixed Signal Oszilloskopen der R&S®HMO Serie, den
Arbitrary-Funktionsgeneratoren der R&S®HMF Serie, den
Netzgeräten der R&S®HMP Serie, sowie den Spektrumanalysatoren der R&S®HMS(-X) Serie und HM5530 zum
Datentransfer und zur Steuerung verwenden lässt. Es kann
immer nur eine Funktion (USB oder RS-232 / Ethernet) aktiviert werden. Es ist auch möglich, physikalisch eine USB
Verbindung herzustellen und das Gerät dann über einen
virtuellen COM Port anzusteuern. Die Datenübertragung
erfolgt über beide Schnittstellen in serieller Form.
1.2.2 RS-232
Die RS-232 Schnittstelle der R&S®HO720 Schnittstelle ist
als 9-polige D-SUB Buchse ausgeführt. Über diese bidirektionale Schnittstelle können Einstellparameter und gegebenenfalls Signaldaten von einem externen Gerät (z.B. PC)
zum Rohde & Schwarz Messgerät gesendet bzw. durch
das externe Gerät abgerufen werden. Eine direkte Verbindung vom PC (serieller Port) zur Schnittstelle kann über
ein 9-poliges abgeschirmtes Kabel (1:1 beschaltet, auch
Nullmodemkabel genannt) hergestellt werden. Die maximale Länge darf 3m nicht überschreiten. Die Steckerbelegung für die RS-232 Schnittstelle (9-polige D-Subminiatur
Buchse) ist folgendermaßen festgelegt:
Pin
2 Tx Data (Daten vom Messgerät zum externen Gerät)
3 Rx Data (Daten vom externen Gerat zum Messgerät)
5 Masse (Bezugspotential, über das Messgerät (Schutzklasse I)
und Netzkabel mit dem Schutzleiter verbunden
9 +5V Versorgungsspannung für externe Geräte (max. 400mA)
Abb. 1.2: Pinbelegung der RS-232 Schnittstelle
Der maximal zulässige Spannungshub an den Tx, Rx, RTS
und CTS Anschlüssen beträgt ±12 Volt.
Die RS-232-Parameter und deren Einstellung für die
Schnittstelle entnehmen Sie bitte dem Bedienhandbuch
des jeweiligen Rohde & Schwarz Messgeräts.
1
.2.1 USB
An den Schnittstellenkarten R&S®HO720 und R&S®HO730
befindet sich eine Steckerbuchse vom Typ B. Zur direkten
Verbindung mit einem Hostcontroller oder indirekten Ver-
Abb. 1.1:
Typ A Typ B
USB Typ A und
Typ B
1.2.3 Ethernet
An der Schnittstellenkarte R&S®HO730 bendet sich
eine Buchse vom Typ RJ-45 nach IEEE-Norm 802.3. Zur
direkten Verbindung mit einem Host (PC) oder indirekten
Verbindung über einen Switch, wird ein doppelt geschirm-
tes Netzwerkkabel (z.B. CAT.5, CAT.5e, CAT.5+, CAT.6 oder
CAT.7) benötigt, das auf beiden Seiten über einen Stecker
vom Typ RJ-45 verfügt. Als Netzwerkkabel kann ein un-
gekreuztes oder ein gekreuztes Kabel (Cross-Over-Cable)
verwendet werden.
3
Page 4
Allgemeine Hinweise
1.3 Firmware CombiScope
Vor dem Einbau der R&S®HO720 bzw. R&S®HO730
Schnittstelle muss unbedingt geprüft werden, welche
Firmwareversion das Oszilloskop aufweist. Sie wird beim
Einschalten des Oszilloskops angezeigt (Version: .....),
wenn „Kurzstart Aus“ vorliegt. Zur „Kurzstart“-Einstellung
gelangt man mit Betätigen der SETTINGS-Taste, wenn im
Menü „Einstellungen“ die Funktionstaste „Allgemeines“
betätigt wird. Mit der Funktionstaste „Kurzstart“ kann von
„An“ auf „Aus“ geschaltet werden, so dass beim nächsten
Einschalten die Firmwareversion anzeigt wird.
Wird als Firmwareversion 03.000-yy.yyy oder eine höhere
Version angezeigt, kann mit dem Einbau der R&S®HO720
bzw. R&S®HO730 Schnittstelle fortgefahren werden.
Liegt eine Firmwareversion unter 03.000-yy.yyy vor, muss
erst ein Firmware-Update erfolgen, da andernfalls die
R&S®HO720 bzw. R&S®HO730 nicht erkannt wird.
Im Falle einer Firmwareversion kleiner als 03.000-yy.yyy,
laden Sie bitte die aktuelle Firmware von www.hameg.
com herunter und aktualisieren Sie damit das Oszilloskop.
Sie verfügen dann über die aktuellste Firmware und eine
Installationsanleitung. Die Installation der Firmware auf
dem Oszilloskop muss über die Schnittstelle HO710 erfolgen. Ist die aktuellste Firmware auf dem Oszilloskop installiert, lassen sich zukünftige Firmwareaktualisierungen auch
mit Hilfe der Schnittstelle R&S®HO720 bzw. R&S®HO730
durchführen.
2 Einbau der
Schnittstellenkarte
Die folgende Einbaubeschreibung ist beispeilhaft an einem
CombiScope beschrieben, gilt aber prinzipiell für alle kompatiblen Geräte.
Sicherheitshinweis!
Die im Folgenden beschriebenen Arbeiten dürfen nur ausgeführt
werden, wenn das Netzkabel nicht mit dem Oszilloskop verbunden ist und alle Leitungen von den Messeingängen entfernt sind.
Achtung!
Um Beschädigungen des Interface beim Aus- und Einbau zu
vermeiden, sollten Sie zuerst das Oszilloskop mit einer Hand an
einer Rückwandbefestigungsmutter berühren, um damit einen
Potentialausgleich zwischen Ihrem Körper und dem Oszilloskop
durchzuführen. Halten Sie diese Verbindung aufrecht, während
Sie die Schnittstellenkarte aus- oder einbauen!
Berühren Sie die Schnittstellenkarte nur an dem Befestigungs-blech.
Entfernen Sie die beiden Befestigungsschrauben.
1.4 Firmware andere Geräte
Bei allen anderen Geräten (Serie R&S®HMO, R&S®HMS(-X),
R&S®HMF, R&S®HMP und HM5530) wird die Schnittstelle
von der Firmware erkannt.
Wie die gewünschte Schnittstelle (USB / RS-232 / Ethernet) im
Gerät aktiviert und welche Parameter ggf. eingestellt werden
müssen, entnehmen Sie bitte dem Handbuch des jeweiligen
Messgeräts.
Abb. 2.1: Lösen der Befestigungsschrauben
Ziehen Sie die Schnittstellenkarte am Befestigungsblech
oder via angeschlossenem Kabel heraus.
Abb. 2.2: Ausbau der Schnittstellenkarte
4
Page 5
Führen Sie die Schnittstellenkarte in die dafür vorgesehene
Öffnung ein, damit die Leiterplatte in die auf beiden Seiten
erkennbare Führung geschoben wird und drücken diese
ganz hinein.
Abb. 2.3: Einsetzen der neuen
Schnittstellenkarte
Befestigen Sie die Schnittstellenkarte mit den vorher entfernten Befestigungsschrauben.
USB-Treiber Installation
3 USB-Treiber
Installation
Der R&S®HO720 / R&S®HO730 USB-Treiber kann nur auf dem PC
installiert werden, wenn folgende Grundvoraussetzungen erfüllt
sind:
1. Ein Messgerät mit aktivierter USB-Schnittstelle.
2. Ein PC mit dem Betriebssystem Windows XP™, VISTA™,
Windows 7™, Windows 8™ oder Windows 10™ (32 oder 64
Bit).
3. Administratorrechte sind für die Installation des Treibers unbedingt erforderlich. Sollte eine Fehlermeldung bzgl. Schreibfehler erscheinen, ist im Regelfall das notwendige Recht für
die Installation des Treibers nicht gegeben. In diesem Fall
setzen Sie sich bitte mit Ihrer IT-Abteilung in Verbindung, um
die notwendigen Rechte zu erhalten.
Abb. 2.4: Festschrauben der Schnittstellenkarte
Der aktuellste USB-Treiber kann kostenlos von der Rohde
& Schwarz Webseite www.rohde-schwarz.com heruntergeladen und in ein entsprechendes Verzeichnis entpackt
werden. Die R&S®HO720 / R&S®HO730 Treiber-ZIP-Datei
enthält einen nativen USB und einen virtuellen COM Port
Tre ib e r.
Ist auf dem PC noch kein R&S®HO720 / R&S®HO730
Treiber vorhanden, meldet sich das Betriebssystem mit
dem Hinweis „Neue Hardware gefunden“, nachdem die
Verbindung zwischen dem Messgerät und dem PC hergestellt wurde. Außerdem wird der „Assistent für das Suchen
neuer Hardware“ angezeigt. Nur dann ist die Installation
des USB-Treibers erforderlich.
3.1 Installation unter Windows XP™
Wählen Sie bitte „Nein, diesmal nicht“ und klicken auf
„Wei t er“.
Abb. 3.1: Assistent für das Suchen neuer Hardware
5
Page 6
USB-Treiber Installation
Wählen Sie „Software von einer Liste oder bestimmten
Quelle installieren (für fortgeschrittene Benutzer)“ und
klicken auf „Weiter“.
Abb. 3.2: Treiberdatei aus Liste auswählen
„Durchsuchen“ Sie die gewählte Quelle (Laufwerk) und
wählen den Ordner aus, in dem sich der Treiber bendet.
Bestätigen Sie mit „OK“.
R&S®HO730 USB-Treibers unbegründet. Klicken Sie daher
auf „Installation fortsetzen“. Sollte das Fenster nicht erscheinen, wird die Installtion direkt durchgeführt.
Abb. 3.4: Treiber-Installation Warnung
Der R&S®HO720 / R&S®HO730 USB-Treiber wird installiert.
Abb. 3.3: Dateipfad manuell auswählen
Nach Auswahl des entsprechenden Dateipfades auf „Weiter“ klicken.
Nun wird ein Fenster „Hardwareinstallation“ angezeigt,
in dem vor dem Fortsetzen der Installation gewarnt wird.
Diese Warnung ist bei der Installation des R&S®HO720 /
Abb. 3.5: Treiber-Installation
Klicken Sie auf „Fertig stellen“, um die Installation abzuschließen.
Abb. 3.6: Fertigstellen der Treiber-Installation
Zur Aktivierung des virtuellen COM Ports (VCP), um z.B.
mit einem Terminalprogramm oder externen Softwarepro-
dukten (NI) zu kommunizieren, siehe Kapitel 4.
6
Page 7
3.2 Installation unter Windows 7™
Erscheint der Hinweis „Neue Hardware gefunden“, klicken
Sie bitte auf „Herunterladen von Treibersoftware von Windows Update überspringen“ (Taskleiste).
Falls die Einblendung schon vorüber ist, müssen Sie den
Geräte-Manager über Systemsteuerung -> System und
Sicherheit -> Geräte-Manager aufrufen. Im Geräte-Manager wird nun das Gerät mit einem gelben Ausrufezeichen
angezeigt. Wählen Sie das „unbekannte“ Gerät aus und
aktualisieren mittels der rechten Maustaste die Treibersoftware.
USB-Treiber Installation
Abb. 3.9: Zuweisung des Treiber-Verzeichnisses
Nach der erfolgreichen Installation des R&S®HO720 /
R&S®HO730 USB-Treibers erscheint das Gerät unter „Hameg Measurement Devices“.
Abb. 3.7: Geräte-Manager
„Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“ wählen:
Zur Aktivierung des virtuellen COM Ports (VCP), um z.B.
mit einem Terminalprogramm oder externen Softwarepro-
dukten (NI) zu kommunizieren, siehe Kapitel 4.
3.3 InstallationunterWindows8™/10™
Ist die Treiber-ZIP-Datei heruntergeladen und in ein
entsprechenden Ordner entpackt, kann über Systemsteuerung -> System und Sicherheit -> Geräte-Manager
der USB-Treiber manuell installiert werden. Im Geräte-
Manager wird das Gerät mit einem gelben Ausrufezeichen
angezeigt. Wählen Sie das „unbekannte“ Gerät aus und
aktualisieren mittels der rechten Maustaste die Treibersoftware.
Abb. 3.8: Treibersoftware Suche
Mit „Durchsuchen“ wird das entsprechende Verzeichnis
gewält, in dem der R&S®HO720 / R&S®HO730 USB-Treiber
entpackt wurde. Anschließend auf „Weiter“ klicken.
Abb. 3.10: Geräte-Manager
„Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen“ wählen:
7
Page 8
USB-Treiber Installation
4 Installieren des
virtuellen COM
Ports (VCP)
Ist der native USB-Treiber der R&S®HO720 / R&S®HO730
Schnittstelle bereits installiert und das Messgerät wird
im Geräte-Manager erkannt, so kann der VCP installiert
werden.
Abb. 3.11: Treibersoftware Suche
Mit „Durchsuchen“ wird das entsprechende Verzeichnis
gewält, in dem der R&S®HO720 / R&S®HO730 USB-Treiber
entpackt wurde. Anschließend auf „Weiter“ klicken.
Abb. 3.12: Zuweisung des Treiber-Verzeichnisses
Nach der erfolgreichen Installation des R&S®HO720 /
R&S®HO730 USB-Treibers erscheint das Gerät unter „Hameg Measurement Devices“.
Durch ein Rechtklick auf den Eintrag „HO720“ bzw.
„HO730“ können die Eigenschaften der USB-Schnittstelle
geöffnet werden.
Abb. 4.1: Schnittstellen-Eigenschaften
Aktivieren Sie im Karteikartenreiter „Erweitert“ das Laden
des VCP (Virtual COM Port) und schließen Sie das Fenster
durch einen Klick auf „OK“.
Abb. 3.13: Geräteanzeige im Geräte-Manager
Zur Aktivierung des virtuellen COM Ports (VCP), um z.B.
mit einem Terminalprogramm oder externen Softwarepro-
dukten (NI) zu kommunizieren, siehe Kapitel 4.
8
Abb. 4.2: Aktivierung des VCP
Nach einem Geräte-Neustart bzw. dem kurzen Entfernen
des USB-Kabels wird das Messgerät im Geräte-Manager
unter den COM Ports angezeigt.
Page 9
Abb. 4.3: Geräteanzeige unter COM Ports im Geräte-Manager
Beim erneuten Verbinden des USB-Kabels sucht Windows
nun nach den Treibern des virtuellen COM Ports. Der
virtuelle COM Port wird als eigenständiger Treiber unter
Windows installiert. „Auf dem Computer nach Treibersoft-
ware suchen“ wählen:
USB-Treiber Installation
Nach der erfolgreichen Installation des R&S®HO720 /
R&S®HO730 USB-VCP-Treibers erscheint das Gerät nun
unter „Anschlüsse (COM & LPT)“.
Abb. 4.6: VCP erfolgreich installiert
Durch einen Doppelklick auf den neu erstellten COM Port
öffnet sich ein Eigenschaften-Fenster. Unter „Anschlusseinstellungen“ können die „gewohnten“ RS-232 Einstellungen für den virtuellen COM Port vorgenommen werden
(auch Hardware/Software Handshake).
Abb. 4.4: Treibersoftware Suche
Mit „Durchsuchen“ wird das entsprechende Verzeichnis
gewält, in dem der R&S®HO720 / R&S®HO730 USB-Treiber
entpackt wurde. Anschließend auf „Weiter“ klicken.
Durch einen Klick auf die Schaltäche „Erweitert“ können weitere Einstellungen, wie z.B. die Zuweisung des
virtuellen COM Ports als COM1...COM256 vorgenommen
werden.
Abb. 4.5: Zuweisung des Treiber-Verzeichnisses
9
Page 10
Ethernet-Konguration
5 Ethernet-
Konguration
Der Host (PC) muss eine Ethernet LAN Schnittstelle besitzen.
Zur Konguration dieser Schnittstelle nden Sie in Ihrem PC
Handbuch oder im Handbuch Ihrer Netzwerkkarte weitere Informationen.
5.1 IP-Netzwerke (IP – Internetprotokoll)
Damit zwei oder mehrere Netzelemente (z. B. Messgeräte,
Hosts / PC’s, …) über ein Netzwerk miteinander kommunizieren können, sind ein Reihe von grundlegenden Zusammenhängen zu beachten, damit die Datenübertragung in
Netzwerken fehlerfrei und ungestört funktioniert.
Jedem Netzelement in einem Netzwerk muss eine IP-
Adresse zugeteilt werden, damit diese untereinander
Daten austauschen können. IP-Adressen werden (bei der
IP-Version 4) in einer Form von vier durch Punkte ge-
Dezimalzahl repräsentiert dabei eine Binärzahl von 8 Bit.
IP-Adressen werden in öffentliche und private Adressbereiche aufgeteilt. Öffentliche IP Adressen werden durch
das Internet geroutet und können von einem Internet
Service Provider (ISP) bereitgestellt werden. Netzelemente
die eine öffentliche IP-Adresse besitzen, können über
das Internet direkt erreicht werden bzw. können über das
Internet Daten direkt austauschen. Private IP-Adressen
werden nicht durch das Internet geroutet und sind für private Netzwerke reserviert. Netzelemente die eine private
IP-Adresse besitzen, können nicht direkt über das Internet
erreicht werden bzw. können keine Daten direkt über das
Internet austauschen.
Damit Netzelemente mit einer privaten IP-Adresse über
das Internet Daten austauschen können, müssen diese
über einen Router, der eine IP-Adressumsetzung durch-
führt (engl. NAT; Network Adress Translation), mit dem
Internet verbunden werden. Über diesen Router, der eine
private IP-Adresse (LAN IP-Adresse) und auch eine öffentliche IP Adresse (WAN IP-Adresse) besitzt, sind dann die
angeschlossen Netzelemente mit dem Internet verbunden
und können darüber Daten austauschen. Wenn Netzelemente nur über ein lokales Netzwerk (ohne Verbindung
mit dem Internet) Daten austauschen, verwenden Sie am
Besten private IP Adressen. Wählen Sie dazu z.B. eine
private IP-Adresse für das Messgerät und eine private
IP-Adresse für den Host (PC), mit dem Sie das Messgerät
steuern möchten. Sollten Sie Ihr privates Netwerk später
über einen Router mit dem Internet verbinden, können
Sie die genutzten privaten IP-Adressen in Ihrem lokalen
Netzwerk beibehalten.
Abb. 5.1: Ethernet-Einstelliungen Beispiel
Da in jedem IP-Adressbereich die erste IP-Adresse das
Netzwerk bezeichnet und die letzte IP-Adresse als Broadcast-IP-Adresse genutzt wird, müssen von der „Anzahl
möglicher Hostadressen“ jeweils zwei IP-Adressen abge-
zogen werden (siehe Tab. 1: Private IP Adressbereiche).
Neben der Einteilung von IP-Adressen in öffentliche und
private Adressbereiche werden IP-Adressen auch nach
Klassen aufgeteilt (Class: A, B, C, D, E). Innerhalb der
Klassen A, B, und C benden sich auch die zuvor beschriebenen privaten IP Adressbereiche. Die Klasseneinteilung
von IP-Adressen ist für die Vergabe von öffentlichen
IP-Adressbereichen von Bedeutung und richtet sich im
Wesentlichen nach der Größe eines lokalen Netzwerks
(maximale Anzahl von Hosts im Netzwerk), das mit dem
Internet verbunden werden soll (siehe Tab. 2: Klassen von
IP Adressen).
IP-Adressen können fest (statisch) oder variabel (dynamisch) zugeteilt werden. Wenn IP-Adressen in einem
Netzwerk fest zugeteilt werden, muss bei jedem Netzelement eine IP-Adresse manuell eingestellt werden. Wenn
IP-Adressen in einem Netzwerk automatisch (dynamisch)
den angeschlossenen Netzelementen zugeteilt werden,
wird für die Zuteilung von IP-Adressen ein DHCP-Server
(engl. DHCP; Dynamic Host Conguration Protocol) be-
nötigt. Bei einem DHCP-Server kann ein IP-Adressbereich
für die automatische Zuteilung von IP-Adressen eingestellt
werden. Ein DHCP-Server ist meistens bereits in einem
Router (DSL-Router, ISDN-Router, Modem-Router, WLANRouter, …) integriert. Wird ein Netzelement (Messgerät)
über ein Netzwerkkabel direkt mit einem Host (PC) verbunden, können dem Messgerät und dem Host (PC) die
IP-Adressen nicht automatisch zugeteilt werden, da hier
kein Netzwerk mit DHCP-Server vorhanden ist. Sie müssen
daher am Messgerät und Host (PC) manuell eingestellt
werden. IP-Adressen werden durch das Verwenden von
Subnetzmasken in einen Netzwerkanteil und in einen Ho-
stanteil aufgeteilt, so ähnlich wie z.B. eine Telefonnummer
in Vorwahl (Länder- und Ortsnetzrufnummer) und Rufnum-
mer (Teilnehmernummer) aufgeteilt wird. Subnetzmasken
haben die gleiche Form wie IP Adressen. Sie werden aus
vier durch Punkte getrennten Dezimalzahlen dargestellt
(z.B. 255.255.255.0). Wie bei den IP-Adressen repräsentiert
hier jede Dezimalzahl eine Binärzahl von 8 Bit. Durch die
Subnetzmaske wird die Trennung zwischen Netzwerkanteil
und Hostanteil innerhalb einer IP Adresse bestimmt (z.B.
wird die IP-Adresse 192.168.10.10 durch die Subnetzmaske
255.255.255.0 in einen Netzwerkanteil 192.168.10.0 und
einen Hostanteil 0.0.0.10 aufgeteilt). Die Aufteilung erfolgt
durch die Umwandlung der IP-Adresse und der Subnetzmaske in Binärform und anschließend einer Bitweisen
logischen AND- Verknüpfung zwischen IP-Adresse und
Subnetzmaske. Das Ergebnis ist der Netzwerkanteil der
IP-Adresse.
Der Hostanteil der IP-Adresse wird durch die Bitweise
logische NAND-Verknüpfung zwischen IP-Adresse und
Subnetzmaske gebildet. Durch die variable Aufteilung von
IP-Adressen in Netzwerkanteil und Hostanteil durch Subnetzmasken, kann man IP-Adressbereiche individuell für
große und kleine Netzwerke festlegen. Dadurch kann man
große und kleine IP-Netzwerke betreiben und diese ggf.
auch über einen Router mit dem Internet verbinden.
In kleineren lokalen Netzwerken wird meistens die Subnetzmaske 255.255.255.0 verwendet. Netzwerkanteil (die er-
sten 3 Zahlen) und Hostanteil (die letzte Zahl) sind hier ohne
viel mathematischen Aufwand einfach zu ermitteln und es
können bei dieser Subnetzmaske bis zu 254 Netzelemente
(z.B. Messgeräte, Hosts / PC’s, …) in einem Netzwerk
gleichzeitig betrieben werden.
Oft ist in einem Netzwerk auch ein Standardgateway vorhanden. In den meisten lokalen Netzen ist dieses Gateway
mit dem Router zum Internet (DSL-Router, ISDN-Router,
…) identisch. Über diesen (Gateway-) Router kann eine
Verbindung mit einem anderen Netzwerk hergestellt werden. Dadurch können auch Netzelemente, die sich nicht
im gleichen (lokalen) Netzwerk benden, erreicht werden
bzw. Netzelemente aus dem lokalen Netzwerk können mit
Netzelementen aus anderen Netzwerken Daten austauschen. Für einen netzwerkübergreifenden Datenaustausch
muss die IP-Adresse des Standardgateways ebenfalls
eingestellt werden. In lokalen Netzwerken wird meistens
die erste IP Adresse innerhalb eines Netzwerks für diesen
(Gateway-) Router verwendet. Router die in einem lokalen
Netzwerk als Gateway verwendet werden haben meistens
eine IP-Adresse mit einer „1“ an der letzten Stelle der IPAdresse (z.B. 192.168.10.1).
5.2 Einstellungen am Messgerät
Wie die gewünschte Schnittstelle im Rohde & Schwarz Gerät aktiviert und welche Parameter gegebenenfalls eingestellt werden müssen, entnehmen Sie bitte dem Handbuch
des jeweiligen Gerätes.
5.3 Verbindungstest zum Messgerät
Zum Test der Verbindung vom Host (PC) zur Ethernet
Schnittstelle des Messgeräts, gehen Sie in das „Start“
Menü und wählen „Ausführen…“. Starten Sie den Kommando-Interpreter durch die Eingabe des Befehls „cmd“.
Beenden Sie Ihre Eingabe durch Drücken der „Enter“-Taste
oder bestätigen Sie mit „OK“.
Abb. 5.2: Verbindungstest
Es öffnet sich ein Eingabefenster. Nach dem Eingabezeichen geben Sie den Befehl „ping 192.168.10.10“ ein (im
dargestellten Beispiel hat die Ethernet Schnittstelle des
Messgeräts die IP-Adresse 192.168.10.10) und bestätigen
die Eingabe mit Enter.
Abb. 5.3: Eingabefenster
11
Page 12
Ethernet-Konguration
Die eingestellten IP-Adressen am Messgerät und Host (PC)
müssen unterschiedlich sein und sich im gleichen Subnetz benden (Bsp.: Messgerät 192.168.010.010, PC 192.168.010.002, mit
Subnetzmaske 255.255.255.000).
Wenn die Ethernet Schnittstelle des Messgeräts auf den
„Ping“-Befehl ohne Fehler (wie im dargestellten Beispiel)
antwortet, ist die Verbindung in Ordnung. Wenn die
Schnittstelle z.B. mit dem Fehler „Zielhost nicht erreichbar“ oder mit einer anderen Fehlermeldung antwortet,
ist keine Verbindung vorhanden oder die Verbindung ist
gestört. Überprüfen Sie in diesem Fall alle Netzwerkkabel
zwischen Messgerät und Host (PC), sowie die eingestellten Schnittstellenparameter der Ethernet Schnittstelle am
Messgerät und der Ethernet Schnittstelle am Host (PC).
Wenn die Verbindung über weitere Netzwerkelemente
(wie z.B. Switches, Router, Netzwerkserver, usw.) geführt
wird, überprüfen Sie ggf. auch diese Verbindungen, sowie
die Einstellungen der entsprechenden Netzwerkelemente.
6 Anwendungen
6.1 Ethernet
Die Ethernet Schnittstelle verfügt über einen Webserver,
der mit einem Webbrowser (z.B. Internet Explorer, …) genutzt werden kann. Von dem Webserver werden (je nach
Gerätetyp) die folgenden Funktionen unterstützt:
❙ Anzeige der Gerätedaten (Device Information)
Abb. 6.1: Anzeige der Gerätedaten
❙ Auslesen vom Readout und Speichern über
Webbrowserfunktion
❙ Steuerung und Abfrage mit Programmierbefehlen (SCPI-
Befehlen) über Eingabemaske
Abb. 6.2: Steuerung und Abfrage mit Programmierbefehlen
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Handbuch bzw. Remote Manual des jeweiligen Gerätes.
12
6.2 Hameg CombiScopes
Die Schnittstelle R&S®HO720 / R&S®HO730 kann über USB
in Verbindung mit der Anwendersoftware HMExplorer zur
Übertragung von Einstellungen, Daten und Bildschirmausdrucken sowie der Eingabe von Fernsteuerbefehlen genutzt werden (nur im Digitalbetrieb der CombiScopes). Sie
unterstützt auch die ältere Software HMLab in der Version
ab 0.60 . Die „Settings“-Einstellungen in HMLab müssen
denen der Schnittstelle entsprechen.
Page 13
Hat die Ihnen vorliegende Anwendersoftware HMLab eine
Versionsnummer unter 0.60, laden Sie bitte die aktuelle
Anwendersoftware von www.hameg.com aus dem Internet und aktualisieren Sie damit den PC.
6.3 R&S®HMO Serie
Für die R&S®HMO Serie steht die Software HMExplorer
zum kostenlosen Download auf der Rohde & Schwarz
Webseite zur Verfügung. Die genauen Funktionen (Übertragen von Einstellungen, Daten und Bildschirmausdrucken, Eingabe von Fernsteuerbefehlen in eine Kommandozeile) und die notwendigen Einstellungen entnehmen Sie
bitte dem Software-Manual. Eine Liste der SCPI Program-
mierbefehle nden Sie ebnfalls auf der Rohde & Schwarz
Homepage.
6.4 R&S®HMS(-X) Serie
Für die R&S®HMS(-X) Serie steht auf der Rohde & Schwarz
Webseite die HMExplorer Software für PreCompliance
EMV Messungen und Datenübertragung zum kostenlosen
Download zur Verfügung. Die genauen Möglichkeiten
(EMV PreCompliance Test, Übertragen von Einstellungen,
Daten und Bildschirmausdrucken, Eingabe von Fernsteuerbefehlen in eine Kommandozeile) und die notwendigen
Einstellungen entnehmen Sie bitte dem Software-Manual.
Anwendungen
Abb. 6.3: HM Explorer Software
6.5 R&S®HMF / R&S®HMP Serie
Für die R&S®HMF- und R&S®HMP Serie steht auf der
Rohde & Schwarz Webseite die HMExplorer Software
für die Erstellung und Übertragung von Arbiträrkurven
zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die genauen
Möglichkeiten (Erstellen und Anpassen von Arbiträrkurven,
Übertragen von Einstellungen, Daten und Bildschirmausdrucken, Eingabe von Fernsteuerbefehlen in eine Kommandozeile) und notwendigen Einstellungen entnehmen
Sie bitte dem Software-Manual.
6.6 Fernsteuerung über Software
Die Schnittstellen können sowohl über USB als auch über
Ethernet in Verbindung mit der Anwendersoftware HMExplorer zur Übertragung von Daten (CSV-Modul), Bildschirmausdrucken (Screenshot-Modul) sowie der Eingabe von
Fernsteuerbefehlen (Terminal-Modul) genutzt werden. Die
Software HMExplorer steht zum kostenlosen Download
auf der Rohde & Schwarz Homepage zur Verfügung. Die
notwendigen Einstellungen der einzelnen Softwaremodule
entnehmen Sie bitte dem HMExplorer Manual. Eine Liste
der Programmierbefehle werden ebenfalls auf der Rohde &
Schwarz Homepage zur Verfügung gestellt.
13
Page 14
Content
Content
Content 14
1 General Information 15
1.1 Safety hints 15
1.2 Interface Description 15
1.2.1 USB 15
1.2.2 RS-232 15
1.2.3 Ethernet 15
1.3 Firmware CombiScope 15
1.4 Firmware for other instruments 16
2 Fitting Instruction 16
3 USB Driver Installation 17
3.1 Installation with Windows XP™ 17
3.2 Installation with Windows 7™ 19
3.3 Installation unter Windows 8™ / 10™ 19
4VirtualCOMportInstallation(VCP)20
5EthernetConguration22
5.1 IP networks (IP – Internet protocol) 22
5.2 Instrument settings 23
5.3 Instrument connection test 23
6 Applications 24
6.1 Ethernet 24
6.2 CombiScopes 24
6.3 R&S®HMO series 24
6.4 R&S®HMS(-X) series 24
6.5 R&S®HMF / R&S®HMP Serie 24
6.3 Remote control via software 24
14
Page 15
1 General Informa-
tion
1.1 Safety hints
Attention!
Fitting or exchanging of an interface must not be made unless the
instrument is switched off and not connected to line (mains).
During operation the interface opening must be closed.
All interface connections are galvanically connected to the
instrument.
General Information
1.2.2 RS-232
The R&S®HO720 RS-232 interface is built with a 9-pin
D-SUB connector. This bidirectional interface allows the
transfer of setup parameters, data and screenshots from
an external device (e.g. PC) to the power supply or vice
versa. It is possible to establish a direct connection from
the PC (serial port ) to the interface via 9-pin shielded cable
(1:1 wired). The maximum length must not exceed 3 m.
The pin assignment for the RS-232 interface (9-pin D-SUB
connector) is specied as follows:
Measurement at high potentials is prohibited and endangers the
instrument, the interface and all equipment connected to the
interface.
If the safety rules are disregarded, any damage to we will
not take any responsibility for damage to people or equipment of other make.
1.2 Interface Description
The R&S®HO720 resp. R&S®HO730 is a dual Interface that
can be used alternatively as a USB 2.0 or as a RS-232 resp.
Ethernet interface in connection with the HAMEG CombiScopes HM1008(-2), HM1508(-2), HM2008, the Mixed
Signal Oscilloscopes of the R&S®HMO series, the Arbitrary
Function Generators of the R&S®HMF series, the Power
Supplies of the R&S®HMP series, as well as the HAMEG
spectrum analyzer HM5530 and the R&S®HMS(-X) series
for data transfer and remote control. Only one function
(USB or RS-232 / Ethernet) – not both at the same time –
can be activated. It is also possible to establish a physical
USB connection and to control the instrument via a virtual
COM port. Both interfaces enable serial data transfer.
1. 2.1 U S B
The interface R&S®HO720 / R&S®HO730 is equipped with
a type B USB connector. For direct connection with a host
controller or an indirect connection via a USB hub, a USB
cable equipped with type B connector at one end and type
A male connector at the other end is required.
Pin
2 Tx Data (data from instrument to external device)
3 Rx Data (data from external device to instrument)
7 CTS Clear to Send
8 RTS Request to Send
5 ground (reference potential, connected with instrument
(safety class I) and power cable to the grounding conductor
9 +5V supply voltage for external devices (max. 400mA)
Fig. 6.1: Pin assignment of the RS-232 interface
The maximum voltage variation at the Tx, Rx, RTS and CTS
connections is ±12 Volt.
The RS-232 standard parameters for the interface are listed
in the respective instrument user manual
1.2.3 Ethernet
The interface card R&S®HO730 is equipped with an
Ethernet type RJ-45 connector according to IEEE stan-
dard 802.3. For the direct connection with a host (PC) or
indirect connection over a SWITCH, a doubly protected
network cable (e.g. CAT.5, CAT.5e, CAT.5+, CAT.6 or CAT.7)
is required, equipped with an Ethernet plug type the RJ-45
at each end. Either an uncrossed or a crossed network
cable (cross over cable) can be used.
1.3 Firmware CombiScope
It is absolutely necessary to check the oscilloscope
rmware version before tting the interface R&S®HO720/
R&S®HO730. The rmware version already on the scope
is displayed after switching on if “Quick Start” is off. The
“Quick Start” function can be changed after pressing the
SETTINGS pushbutton and calling “Misc.”.
Type A Type B
Fig. 1.1:
USB type A and
type B
If the rmware version is 03.000-yy.yyy or higher, continue
the R&S®HO720 / R&S®HO730 interface tting. In the case
of rmware versions below 03.000-yy.yyy, R&S®HO720
resp. R&S®HO730 will not be recognised and a rmware
update is required.
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General Information
In case of a rmware version below 03.000-yy.yyy, please
download the current rmware from www.hameg.com
and update the oscilloscope. After receiving the current
rmware and its installation instruction, the rmware
installation must be done via the RS-232 interface HO710.
If the current rmware is installed, future updates can be
also made with R&S®HO720 / R&S®HO730.
2 Fitting Instruction
The following tting instruction shows a CombiScope, but
the interface tting is also the same for the other compati-
ble instruments.
1.4 Firmware for other instruments
With the other instruments (R&S®HMO, R&S®HMS(-X),
R&S®HMP, R&S®HMF series and HM5530) the interface
will be recognized by the rmware.
Please refer to the instrument user manual for detailed information about activating the desired interface (USB / RS-232 /
Ethernet) and setting interface parameters.
Safety!
The following procedures must only be carried out on condition
that the mains (line) power cable is not connected to the oscilloscope and no connection is made at the measurement inputs.
Attention!
To avoid damage of the interface during removing and tting by
electrostatic discharge, please link a metal part of the oscilloscope to equalise potentials between oscilloscope and your body.
Maintain this connection during the tting/removing!
Only touch the interface at its mounting panel.
Remove the fastening screws.
Fig. 2.1: Remove fastening screws
Pull out the interface via mounting panel or connected
interface cable.
Fig. 2.2: Removing the interface card
Insert the interface card into the interface card slot that
the PCB will be inserted in the guide bars – visible on both
sides – and push it in completely.
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Fig. 2.3: Fitting the interface card
USB Driver Installation
3 USB Driver
Installation
The following requirement for R&S®HO720 / R&S®HO730 USB
driver installation are necessary:
1 An instrument with an activated USB interface.
Fit the interface with the fastening screws previously
removed.
Fig. 2.4: Fastening screws
2 A PC with operating system Windows XP™, VISTA™, Win-
dows 7™, Windows 8™ or Windows 10™ (32 or 64Bit).
3 Administrator rights are necessary for the installation of the
driver. If an error message regarding spelling errors appears,
the rights to install the driver are not given. In this case,
please contact your IT department to obtain the necessary
rights.
The actual USB driver can be downloaded from the
Rohde & Schwarz homepage for free. The R&S®HO720 /
R&S®HO730 USB driver ZIP le includes a native USB and
virtual COM port driver
If a connection between PC and the instrument has been
established and no USB-VCP driver is installed, the operating system answers with “Found New Hardware”. In
addition, the “Found New Hardware Wizard” is displayed.
Only in this case the USB driver must be installed.
3.1 Installation with Windows XP™
Please choose “No, not this time” and click “Next”.
Fig. 3.1: Assistent for new hardware search
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USB Driver Installation
Select “Install from a list or specic location (Advanced)”
and click “Next”.
Fig. 3.2: Driver le assistant
„Browse” for the selected drive and select the folder con-
taining the driver. Conrm with “OK”.
Fig. 3.4: Driver installation warning
The R&S®HO720 / R&S®HO730 USB driver will be installed.
Fig. 3.3: File folder
After the selected path is displayed click “Next”.
The “Hardware Installation” window will be displayed,
showing a warning to continue the installation procedure.
In case of installation of the R&S®HO720 / R&S®HO730
driver, the warning is irrelevant. Click „Continue“.
Fig. 3.5: Driver installation
Please click “Finish” to complete the installation.
Fig. 3.6: Completition of the driver installation
To activate the virtual COM port (VCP) in order to communicate with a terminal program or external software
environments (NI) please refer to chapter 4.
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3.2 Installation with Windows 7™
If the window „New Hardware found“ appears, please
click on „Skip downloading the driver with Windows Update“ (menu bar).
If the window is disappeared, you have to open the device
manager. The instrument will be displayed with a yellow exclamation mark in the device manager of the PC.
Choose the instrument and update the driver software via
right click.
USB Driver Installation
Fig. 3.9: Choosing driver folder
After successful installation of the R&S®HO720 /
R&S®HO730 USB driver the instrument will be displayed as
„Hameg Measurement Device“.
Fig. 3.7: Device manager
Choose „Browse my computer for driver software.
Fig. 3.8: Searching driver software
To activate the virtual COM port (VCP) in order to communicate with a terminal program or external software
environments (NI) please refer to chapter 4.
3.3 InstallationunterWindows8™/10™
If the driver ZIP le is downloaded and saved, the driver le
can be installed manually via the device explorer. The in-
strument will be displayed with a yellow exclamation mark
in the device manager of the PC. Choose the instrument
and update the driver software via right click.
„Browse“ the appropriate folder where the driver was
unzipped and saved. Afterwards, press „Next“.
Fig. 3.10: Dveice manager
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USB Driver Installation
Choose „Browse my computer for driver software.
Fig. 3.11: Searching driver software
„Browse“ the appropriate folder where the driver was
unzipped and saved. Afterwards, press „Next“.
4 Virtual COM port
Installation (VCP)
If the native USB driver of the R&S®HO720 / R&S®HO730
interface is installed and the instrument will be displayed in
the device manager, the virtual COM port driver (VCP) can
be installed.
Via right klick on „HO720“ resp. „HO730“ the interface
properties of the USB interface can be opened.
Fig. 3.12: Choosing driver folder
After successful installation of the USB driver the instrument will be displayed as „Hameg Measurement Device“.
Fig. 3.13: Instrument display in the device manager
Fig. 4.1: Interface properties
Choose the tab „Advanced“ and activate the VCP (virtual
COM port. Press „Ok“ to close the properties window.
Fig. 4.2: VCP activation
After instrument restart or reconnection of the USB interface cable the instrument will be displayed in the device
manager as COM port.
To activate the virtual COM port (VCP) in order to communicate with a terminal program or external software
environments (NI) please refer to chapter 4.
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Fig. 4.3: Instrument display in the device manager as COM port
After the reconnection of the USB interface cable Windows will be started to search the VCP driver because the
virtual COM port driver will be installed separately. Choose
„Browse my computer for driver software.
USB Driver Installation
After successful installation of the R&S®HO720 /
R&S®HO730 USB VCP driver the instrument will be displa-
yed as „Ports (COM & LPT)“.
Fig. 4.6: VCP installed
Double click on the new installed COM port will open the
„Properties“ window. Choose the tab „Port Settings“ to
select the RS-232 settings for the virtual COM port (including hardware / software handshake).
Fig. 4.4: Searching driver software
„Browse“ the appropriate folder where the driver was
unzipped and saved. Afterwards, press „Next“.
Further settings may be selected via „Advanced“ tab, e.g.
assignation of the virtual COM port from COM1 to COM
256.
Fig. 4.5: Zuweisung des Treiber-Verzeichnisses
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EthernetConguration
5 Ethernet
Conguration
The host (PC) must have an Ethernet LAN interface inserted. For
the conguration of this interface you will nd further information in its PC manual or in the manual of your network interface.
5.1 IP networks (IP – Internet protocol)
In order that two or several network elements (e.g. measuring instruments, host/PC‘s, …) can communicate over a
network with one another, some fundamental connections
have to be considered, so that data communication is error
free and unimpaired.
For each element in a network an IP address has to be assigned, so that they can exchange data among themselves.
IP addresses are represented (with the IP version 4) as four
decimal numbers separated by points (e.g. 192.168.15.1).
Each decimal number is represented by a binary number
of 8 bits. IP addresses are divided into public and private
address ranges. Public IP addresses will be able to route
by the Internet and an Internet service Provider (ISP) can
to be made available. Public IP addresses can be reached
directly over the Internet to directly exchange internet data.
Private IP addresses are not routed by the Internet and
are reserved for private networks. Network elements with
private IP addresses cannot be reached directly over the
Internet so no data can be directly exchanged over the In-
ternet. To allow network elements with a private IP address
to exchange data over the Internet, they require a router
for IP address conversion (English NAT; Network address
translation), before connection to the Internet. The attached
elements can then data exchange over this router, which
possesses a private IP address (LAN IP address) and also a
public IP address (WAN IP address), via the Internet.
If network elements exchange data only over a local network (without connection with the Internet), appropriate
use private IP addresses. Select in addition e.g. a private IP
address for the instrument and a private IP address for the
host (PC), with which you would like to control the instrument. If you might connect your private network with the
Internet later via a router, the private IP addresses used in
your local network can be maintained. Since within each
IP address range the rst IP address is used as network
IP address and the last IP address is used as Broadcast IP
address, in each case two IP addresses have to be taken
off from the “number of possible host addresses“ (see
table 1: Private IP address ranges).
Fig. 5.1: Ethernet settings example
Apart from the organization of IP addresses into public and
private address ranges, IP addresses are also divided into
classes (Class: A, B, C, D, E). Within the classes A, B, and
C are also include the private IP of address ranges descri-
bed before. The categorisation from IP addresses is for
the assignment of public IP address ranges of importance
and essentially depends on the size of a local network
(maximum number of hosts in the network), which is to
be connected with the Internet (see table 2: Classes of IP
addresses). IP addresses can x (statically) or variable (dynamically) to be assigned. If IP addresses in a network are
assigned x, an IP address must be preset manually with
each network element. If IP addresses in a network are
assigned to the attached network elements automati
Adress rangeSubnet maskCIDR way of writingNumber of possible host adresses
ClassAdress rangeNet quotaHost quota Max. number of networks Max. number of hosts
A0.0.0.1 - 127.255.255.2558 Bit24 Bit12616.777.214
B128.0.0.1 - 191.255.255.25516 Bit16 Bit16.38465.534
C192.0.0.1 - 223.255.255.25524 Bit8 Bit2.097.151254
D224.0.0.1 - 239.255.255.255Reserved for multicast applications
E240.0.0.1 - 255.255.255.255Reserved for special applications
Tab. 5.2: Classes of IP adresses
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EthernetConguration
cally (dynamically), a DHCP server (English DHCP beco-
mes; Dynamic Host Conguration Protocol) is required for
the dispatching of IP addresses. With a DHCP server an IP
address range for the automatic dispatching of IP addresses can be preset. A DHCP server is usually already integrated in a router (DSL router, ISDN router, Modem router,
WLAN router, …) integrated. If a network element (e.g.
an instrument) is connected by a network cable directly
with a host (PC), the IP addresses cannot be assigned to
the instrument and the host (PC) automatically, since no
network with DHCP server is present here. They have to
be preset therefore at the instrument and at the host (PC)
manually.
IP addresses are divided by using subnet mask into a
network quota and into a host quota, so similarly e.g. a
telephone number is divided in pre selection (land and
local area network number) and call number (user number).
Subnet mask have the same form as IP addresses. They are
represented with four decimal numbers separated by points
(e.g. 255.255.255.0). As is the case for the IP addresses here
each decimal number represents a binary number of 8 bits.
The separation between network quota and host quota
is determined by the subnet mask within an IP address
(e.g. the IP address 192.168.10.10 by the subnet mask
255.255.255.0 is divided into a network quota 192.168.10.0
and a host quota of 0.0.0.10). The allocation takes place via
the transformation of the IP address and the subnet mask
in binary form and afterwards a bit by bit one logical AND
operation between IP address and subnet mask. The result
is the network quota of the IP address. The host quota of
the IP address takes place via the bit by bit logical NAND
operation between IP address and subnet mask. By the
variable allocation of IP addresses in network quota and
host quota via subnet masks, one can specify IP address
ranges individually for large and small networks. Thus one
can operate large and small IP networks and connect if necessary to the Internet via a router. In smaller local networks
the subnet mask 255.255.255.0 is mostly used. Network
quota (the rst 3 numbers) and host quota (the last number)
are simple here without much mathematical expenditure to
determine and it can with these subnet mask up to 254 network elements (e.g. measuring instruments, hosts/PC‘s...) in
a network be operated at the same time.
Often also a standard gateway is present in a network. In
most local networks is this gateway with the router to the
Internet (DSL router, ISDN router, …) …) is identical. Using
this (gateway -) router a connection can be manufactured
with another network. Thus also network elements, which
are not in the same (local) network, can be reached and/
or network elements from the local network are able to exchange data with network elements from other networks.
For a network-spreading data exchange the IP address
of the standard gateway must also be preset. In local
networks, mostly the rst IP address within a network for
this (gateway -) router is used. Mostly routers in a local
network to be used as gateway have an IP address with a
„1“ in the last place of the IP address (e.g. 192.168.10.1).
5.2 Instrument settings
Please refer to the manual of the appropriate instrument
for information about activating the desired interface and
which interface parameters have to be set.
5.3 Instrument connection test
For the connection test from host (PC) to the Ethernet interface of the instrument, please go into the “Start“ menu
and select “Run“. Start the command interpreter by input
the “cmd“ command. Complete the input by the “Enter“
key or conrm the input with „OK“.
Fig. 5.2: Connection test
An input window will open. After the input character
please input the “ping 192.168.10.10“ (in the represented
example the Ethernet interface of the instrument has the IP
address 192.168.10.10) and conrm the input with Enter.
Fig. 5.3: Input window
If the Ethernet interface answers the „Ping“ without errors
(please refer to the represented example), the connection
is correct. If the interface answers with an error message,
no connection is present or the connection is disturbed. In
this case, please check all network cables between instrument and host (PC), as well as the preset interface parameters of the instrument Ethernet interface and the host (PC)
Ethernet LAN interface. If the connection is controlled via
further network elements, e.g. switches, routers, network
servers, etc., please check these further connections, as
well as the presets of the appropriate network elements.
The preset IP addresses of the instrument and the host (PC)
have to be different, but have to be in the same subnet (example:
instrument 192.168.010.010, PC 192.168.010.002, with subnet
mask 255.255.255.000).
23
Page 24
Applications
6 Applications
6.1 Ethernet
The Ethernet interface offers a web server, which can be
used with a web browser (e.g. Internet Explorer, …). The
following functions (depending on the instrument type) are
supported by the Webserver:
❙ Display of the device information
Fig. 6.1: Display of device information
❙ Readout and save via web browser function❙ Query and control with remote commands (SCPI)
6.3 R&S®HMO series
For the R&S®HMO series the HMExplorer software is
available for free on the Rohde & Schwarz website. Please
refer to the software manual concerning the necessary
settings and the offered feature. (e.g. transfer of settings,
data and screenshots, command line for sending remote
commands). The SCPI remote commands manual you can
nd on www.hameg.com.
6.4 R&S®HMS(-X) series
For the R&S®HMS(-X) series the HMExplorer software is
available for free on the Rohde & Schwarz website. Please
refer to the software manual concerning the necessary
settings and the offered feature. (e.g. EMC PreCompliance
measurements (HO730 not supported), transfer of screenshots, command line for sending remote commands).
The SCPI remote commands manual you can nd on the
Rohde & Schwarz homepage.
6.5 R&S®HMF / R&S®HMP Serie
For the R&S®HMF / R&S®HMP series the HMExplorer software is available for free on the Rohde & Schwarz website.
Please refer to the software manual concerning the necessary settings and the offered feature. (e.g. generate and
transfer of arbitrary waveforms, transfer of screenshots,
command line for sending remote commands). The SCPI
remote commands manual you can also nd on the Rohde
& Schwarz homepage.
Fig. 6.2: Query and control with SCPI remote commands
Further information you can nd in the appropriate instrument user or SCPI manual.
6.2 CombiScopes
The interface R&S®HO720 / R&S®HO730 can be used via
USB with the application software HMExplorer in oder to
transfer data, setups and screenshots (in digital mode of
the combiscope only). It also support the older software
HMLab, provided the version 0.60 or higher is availa-
ble. The Settings within HMLab must correspond to the
settings of the interface. In case your available application
software HMLab is a version below 0.60, please download
the actual application software at www.hameg.com from
the Internet and thus update your pc.
6.3 Remote control via software
The interfaces can be used via Ethernet (R&S®HO730) or
via USB (R&S®HO720 / R&S®HO730) in conjunction with
the software HMExplorer in oder to transfer data (CSV
module), screenshots (screenshot module) as well as a
command line for sending remote commands (terminal
module). The HMExplorer software is available as a free
download on the Rohde & Schwarz homepage. Please
refer to the HMExplorer software manual for the necessary
settings and the features offered.