ROHDE & SCHWARZ Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von ROHDE & SCHWARZ die gültigen Fachgrundbzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von
ROHDE & SCHWARZ die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte
für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung. Die am Messgerät notwendigerweise
angeschlossenen Mess- und Datenleitungen beeinussen
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher
Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt
zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur
mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern
die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3m nicht erreichen
und sich nicht außerhalb von Gebäuden benden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von
ROHDE & SCHWARZ beziehbare doppelt geschirmte Kabel
HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle
und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist,
dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung)
eine Länge von 1m nicht erreichen und sich nicht außerhalb
von Gebäuden benden. Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu
verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge
getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet
werden.
Allgemeine Hin-
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues
über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen.
Dies führt bei ROHDE & SCHWARZ Geräten nicht zu einer
Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen Spezikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
weise zur CE-Kennzeich-nung
2
Inhalt
Inhalt
1 Wichtige Hinweise ......................4
1.1 Symbole ..................................4
1.2 Auspacken .................................4
1.3 Aufstellung des Gerätes .......................4
1.3 Transport und Lagerung .......................4
muss das Gerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position ge-schwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des Schwenkens nicht nach Außen gezogen werden, können sie in die nächste Raststellung einrasten.
Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in die-ser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis undalle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.Das Gerät entspricht den Bestimmungen der SchutzklasseI. Dieberührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V
DC
Gleichspannung geprüft. Der Spektrum-Analysator darf ausSicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkon-taktsteckdosen betrieben werden. Der Netzstecker muss ein-geführt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehrmöglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt:
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat, – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Raumen),
– nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer
Verpackung, die nicht den Mindestbedingungen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
1.3 Bestimmungsgemäßer Betrieb
ACHTUNG! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Per-sonen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größenverbundenen Gefahren vertraut sind. Der Spektrumanalysator darf nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen be-trieben werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker muss kontaktiert sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden.
Der Spektrumanalysator ist für den Betrieb in folgenden Be-reichen bestimmt:– Industrie-, – Wohn-, – Geschäfts- und Gewerbebereich,– Kleinbetriebe.
1.4 Umgebungsbedingungen
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebesreicht von +5°C bis +40°C. Während der Lagerung oder des Trans-portes darf die Temperatur zwischen –20°C und +70°C betragen.Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswas-ser gebildet, sollte das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden,bevor es in Betrieb genommen wird. Der Spektrumanalysatorist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Esdarf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehaltder Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischerEinwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig, eineausreichende Luftzirkulation ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dau-erbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage(Aufstellbügel) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Aufwärmzeitvon mindestens 30 Minuten und bei einer Umgebungstempera-tur von 23 °C (Toleranz ±2°C). Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.5 Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktioneinen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale
Installations- und Sicherheitshinweise
1 Installations- und Sicherheitshinweise
Achtung!
muss das Gerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position ge-schwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des Schwenkens nicht nach Außen gezogen werden, können sie in die nächste Raststellung einrasten.
Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in die-ser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis undalle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.Das Gerät entspricht den Bestimmungen der SchutzklasseI. Dieberührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V
DC
Gleichspannung geprüft. Der Spektrum-Analysator darf ausSicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkon-taktsteckdosen betrieben werden. Der Netzstecker muss ein-geführt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehrmöglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt:
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat, – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Raumen),
– nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer
Verpackung, die nicht den Mindestbedingungen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
1.3 Bestimmungsgemäßer Betrieb
ACHTUNG! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Per-sonen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größenverbundenen Gefahren vertraut sind. Der Spektrumanalysator darf nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen be-trieben werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker muss kontaktiert sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden.
Der Spektrumanalysator ist für den Betrieb in folgenden Be-reichen bestimmt:– Industrie-, – Wohn-, – Geschäfts- und Gewerbebereich,– Kleinbetriebe.
1.4 Umgebungsbedingungen
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebesreicht von +5°C bis +40°C. Während der Lagerung oder des Trans-portes darf die Temperatur zwischen –20°C und +70°C betragen.Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswas-ser gebildet, sollte das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden,bevor es in Betrieb genommen wird. Der Spektrumanalysatorist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Esdarf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehaltder Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischerEinwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig, eineausreichende Luftzirkulation ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dau-erbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage(Aufstellbügel) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Aufwärmzeitvon mindestens 30 Minuten und bei einer Umgebungstempera-tur von 23 °C (Toleranz ±2°C). Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.5 Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktioneinen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
Installations- und Sicherheitshinweise
1 Installations- und Sicherheitshinweise
Achtung!
muss das Gerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position ge-schwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des Schwenkens nicht nach Außen gezogen werden, können sie in die nächste Raststellung einrasten.
Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in die-ser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis undalle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.DasGerät entspricht denBestimmungen der SchutzklasseI. Dieberührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V
DC
Gleichspannung geprüft. Der Spektrum-Analysator darf ausSicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkon-taktsteckdosen betrieben werden. Der Netzstecker muss ein-geführt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehrmöglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt:
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat, – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Raumen),
– nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer
Verpackung, die nicht den Mindestbedingungen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
1.3 Bestimmungsgemäßer Betrieb
ACHTUNG! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Per-sonen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größenverbundenen Gefahren vertraut sind. Der Spektrumanalysator darf nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen be-trieben werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker muss kontaktiert sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden.
Der Spektrumanalysator ist für den Betrieb in folgenden Be-reichen bestimmt:– Industrie-, – Wohn-, – Geschäfts- und Gewerbebereich,– Kleinbetriebe.
1.4 Umgebungsbedingungen
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebesreicht von +5°C bis +40°C. Während der Lagerung oder des Trans-portes darf die Temperatur zwischen –20°C und +70°C betragen.Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswas-ser gebildet, sollte das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden,bevor es in Betrieb genommen wird. Der Spektrumanalysatorist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Esdarf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehaltder Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischerEinwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig, eineausreichende Luftzirkulation ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dau-erbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage(Aufstellbügel) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Aufwärmzeitvon mindestens 30 Minuten und bei einer Umgebungstempera-tur von 23 °C (Toleranz ±2°C). Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.5 Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktioneinen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
Installations- und Sicherheitshinweise
1 Installations- und Sicherheitshinweise
Achtung!
muss das Gerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position ge-schwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des Schwenkens nicht nach Außen gezogen werden, können sie in die nächste Raststellung einrasten.
Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in die-ser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis undalle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.DasGerät entspricht denBestimmungen der SchutzklasseI. Dieberührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V
DC
Gleichspannung geprüft. Der Spektrum-Analysator darf ausSicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkon-taktsteckdosen betrieben werden. Der Netzstecker muss ein-geführt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehrmöglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt:
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat, – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Raumen),
– nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer
Verpackung, die nicht den Mindestbedingungen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
1.3 Bestimmungsgemäßer Betrieb
ACHTUNG! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Per-sonen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größenverbundenen Gefahren vertraut sind. Der Spektrumanalysator darf nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen be-trieben werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker muss kontaktiert sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden.
Der Spektrumanalysator ist für den Betrieb in folgenden Be-reichen bestimmt:– Industrie-, – Wohn-, – Geschäfts- und Gewerbebereich,– Kleinbetriebe.
1.4 Umgebungsbedingungen
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebesreicht von +5°C bis +40°C. Während der Lagerung oder des Trans-portes darf die Temperatur zwischen –20°C und +70°C betragen.Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswas-ser gebildet, sollte das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden,bevor es in Betrieb genommen wird. Der Spektrumanalysatorist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Esdarf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehaltder Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischerEinwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig, eineausreichende Luftzirkulation ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dau-erbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage(Aufstellbügel) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Aufwärmzeitvon mindestens 30 Minuten und bei einer Umgebungstempera-tur von 23 °C (Toleranz ±2°C). Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.5 Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktioneinen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
Installations- und Sicherheitshinweise
1 Installations- und Sicherheitshinweise
Achtung!
muss das Gerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position ge-schwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des Schwenkens nicht nach Außen gezogen werden, können sie in die nächste Raststellung einrasten.
Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in die-ser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis undalle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.DasGerät entspricht denBestimmungen der SchutzklasseI. Dieberührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V
DC
Gleichspannung geprüft. Der Spektrum-Analysator darf ausSicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkon-taktsteckdosen betrieben werden. Der Netzstecker muss ein-geführt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehrmöglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt:
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat, – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Raumen),
– nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer
Verpackung, die nicht den Mindestbedingungen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
1.3 Bestimmungsgemäßer Betrieb
ACHTUNG! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Per-sonen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größenverbundenen Gefahren vertraut sind. Der Spektrumanalysator darf nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen be-trieben werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker muss kontaktiert sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden.
Der Spektrumanalysator ist für den Betrieb in folgenden Be-reichen bestimmt:– Industrie-, – Wohn-, – Geschäfts- und Gewerbebereich,– Kleinbetriebe.
1.4 Umgebungsbedingungen
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebesreicht von +5°C bis +40°C. Während der Lagerung oder des Trans-portes darf die Temperatur zwischen –20°C und +70°C betragen.Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswas-ser gebildet, sollte das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden,bevor es in Betrieb genommen wird. Der Spektrumanalysatorist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Esdarf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehaltder Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischerEinwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig, eineausreichende Luftzirkulation ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dau-erbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage(Aufstellbügel) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Aufwärmzeitvon mindestens 30 Minuten und bei einer Umgebungstempera-tur von 23 °C (Toleranz ±2°C). Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.5 Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktioneinen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
Installations- und Sicherheitshinweise
Achtung!
muss das Gerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position ge-schwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des Schwenkens nicht nach Außen gezogen werden, können sie in die nächste Raststellung einrasten.
Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in die-ser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis undalle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.DasGerät entspricht denBestimmungen der SchutzklasseI. Dieberührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V
DC
Gleichspannung geprüft. Der Spektrum-Analysator darf ausSicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkon-taktsteckdosen betrieben werden. Der Netzstecker muss ein-geführt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehrmöglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt:
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat, – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Raumen),
– nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer
Verpackung, die nicht den Mindestbedingungen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
1.3 Bestimmungsgemäßer Betrieb
ACHTUNG! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Per-sonen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größenverbundenen Gefahren vertraut sind. Der Spektrumanalysator darf nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen be-trieben werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker muss kontaktiert sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden.
Der Spektrumanalysator ist für den Betrieb in folgenden Be-reichen bestimmt:– Industrie-, – Wohn-, – Geschäfts- und Gewerbebereich,– Kleinbetriebe.
1.4 Umgebungsbedingungen
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebesreicht von +5°C bis +40°C. Während der Lagerung oder des Trans-portes darf die Temperatur zwischen –20°C und +70°C betragen.Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswas-ser gebildet, sollte das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden,bevor es in Betrieb genommen wird. Der Spektrumanalysatorist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Esdarf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehaltder Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischerEinwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig, eineausreichende Luftzirkulation ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dau-erbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage(Aufstellbügel) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Aufwärmzeitvon mindestens 30 Minuten und bei einer Umgebungstempera-tur von 23 °C (Toleranz ±2°C). Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.5 Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktioneinen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
Installations- und Sicherheitshinweise
Achtung!
muss das Gerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position ge-schwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des Schwenkens nicht nach Außen gezogen werden, können sie in die nächste Raststellung einrasten.
Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in die-ser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis undalle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.DasGerät entspricht denBestimmungen der SchutzklasseI. Dieberührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V
DC
Gleichspannung geprüft. Der Spektrum-Analysator darf ausSicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkon-taktsteckdosen betrieben werden. Der Netzstecker muss ein-geführt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehrmöglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt:
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat, – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Raumen),
– nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer
Verpackung, die nicht den Mindestbedingungen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
1.3 Bestimmungsgemäßer Betrieb
ACHTUNG! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Per-sonen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größenverbundenen Gefahren vertraut sind. Der Spektrumanalysator darf nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen be-trieben werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker muss kontaktiert sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden.
Der Spektrumanalysator ist für den Betrieb in folgenden Be-reichen bestimmt:– Industrie-, – Wohn-, – Geschäfts- und Gewerbebereich,– Kleinbetriebe.
1.4 Umgebungsbedingungen
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebesreicht von +5°C bis +40°C. Während der Lagerung oder des Trans-portes darf die Temperatur zwischen –20°C und +70°C betragen.Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswas-ser gebildet, sollte das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden,bevor es in Betrieb genommen wird. Der Spektrumanalysatorist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Esdarf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehaltder Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischerEinwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig, eineausreichende Luftzirkulation ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dau-erbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage(Aufstellbügel) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Aufwärmzeitvon mindestens 30 Minuten und bei einer Umgebungstempera-tur von 23 °C (Toleranz ±2°C). Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.5 Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktioneinen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be-triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
Installations- und Sicherheitshinweise
1 Installations- und Sicherheitshinweise
Achtung!
muss das Gerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position ge-schwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des Schwenkens nicht nach Außen gezogen werden, können sie in die nächste Raststellung einrasten.
1.2 Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestim-mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgerätegebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch ein-wandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu erhal-ten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in die-ser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis undalle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.DasGerät entspricht denBestimmungen der SchutzklasseI. Dieberührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V
DC
Gleichspannung geprüft. Der Spektrum-Analysator darf ausSicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkon-taktsteckdosen betrieben werden. Der Netzstecker muss ein-geführt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehrmöglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt:
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat, – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Raumen),
– nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer
Verpackung, die nicht den Mindestbedingungen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
1.3 Bestimmungsgemäßer Betrieb
ACHTUNG! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Per-sonen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größenverbundenen Gefahren vertraut sind. Der Spektrumanalysator darf nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen be-trieben werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker muss kontaktiert sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden.
Der Spektrumanalysator ist für den Betrieb in folgenden Be-reichen bestimmt:– Industrie-, – Wohn-, – Geschäfts- und Gewerbebereich,– Kleinbetriebe.
1.4 Umgebungsbedingungen
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebesreicht von +5°C bis +40°C. Während der Lagerung oder des Trans-portes darf die Temperatur zwischen –20°C und +70°C betragen.Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswas-ser gebildet, sollte das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden,bevor es in Betrieb genommen wird. Der Spektrumanalysatorist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Esdarf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehaltder Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischerEinwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig, eineausreichende Luftzirkulation ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dau-erbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage(Aufstellbügel) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden!
Tragepositionen
Betriebspositionen
1 Wichtige Hin-
weise
1.1 Symbole
(1) (2) (3)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollständigkeit (Messgerät, Netzkabel, Produkt-CD, evtl. optionales Zubehör). Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf
transportbedingte, mechanische Beschädigungen und lose
Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, bitten wir Sie sofort den Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht betrieben werden.
1.3 Aufstellung des Gerätes
Wie in Abb. 1.1 zu entnehmen ist, lässt sich der Griff in
verschiedene Positionen schwenken:
❙ A und B = Trageposition ❙ C, D und E = Betriebsstellungen mit unterschiedlichem
Winkel
❙ F = Position zum Entfernen des Griffes.❙ G = Position unter Verwendung der Gerätefüße,
Stapelposition und Transport in der Originalverpackung.
Achtung!
Um eine Änderung der Griffposition vorzunehmen, muss das
Messgerät so aufgestellt sein, dass es nicht herunterfallen
kann, also z.B. auf einem Tisch stehen. Dann müssen die Griffknöpfe zunächst auf beiden Seiten gleichzeitig nach Außen gezogen und in Richtung der gewünschten Position geschwenkt werden. Wenn die Griffknöpfe während des Schwenkens nicht nach
Außen gezogen werden, können sie in die nächste Raststellung
einrasten.
In Position F kann der Griff entfernt werden, in dem man
ihn weiter herauszieht. Das Anbringen des Griffs erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge.
1.3 Transport und Lagerung
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuellen späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. Die Lagerung des Gerätes muss in
trockenen, geschlossenen Räumen erfolgen. Wurde das
Gerät bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor
der Inbetriebnahme eine Zeit von mindestens 2 Stunden
für die Akklimatisierung des Gerätes eingehalten werden.
4
Abb. 1.1: Betriebs-, Trage- und Stapelpositionen
1.4 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborgeräte, gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen
Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC
61010-1. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke in dieser Bedienungsanleitung
beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse 1 entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile während des
Betriebs mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN
VDE 0100,Teil 610, zu prüfen.
❙ Die verfügbare Netzspannung muss den auf dem
Typenschild des Gerätes angegebenen Werten
entsprechen.
❙ Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
❙ Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen
und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
Griff entfernen (Pos. F)
C
B
D
A
E
A
D
E
Stapelposition
B
C
G
F
G
Wichtige Hinweise
❙ sichtbare Beschädigungen am Gerät❙ Beschädigungen an der Anschlussleitung❙ Beschädigungen am Sicherungshalter❙ lose Teile im Gerät❙ das Gerät funktioniert nicht meh
Vor jedem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen,
dass die am Produkt eingestellte Nennspannung und die
Netznennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen. Ist es erforderlich, die Spannungseinstellung zu ändern, so muss ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung
des Produkts geändert werden.
1.5 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Personen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größen verbundenen Gefahren vertraut sind. Das Messgerät darf nur
an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben
werden, die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist
unzulässig. Der Netzstecker muss kontaktiert sein, bevor
Signalstromkreise angeschlossen werden.
Das Messgerät ist nur mit dem ROHDE & SCHWARZ OriginalMesszubehör, -Messleitungen bzw. -Netzkabel zu verwenden.
Verwenden sie niemals unzulänglich bemessene Netzkabel. Vor
Beginn jeder Messung sind die Messleitungen auf Beschädigung
zu überprüfen und ggf. zu ersetzen. Beschädigte oder verschlissene Zubehörteile können das Gerät beschädigen oder zu Verletzungen führen.
Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen
Betriebszuständen und Betriebslagen ohne Behinderung
der Belüftung betrieben werden. Werden die Herstellerangaben nicht eingehalten, kann dies elektrischen Schlag,
Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, Verursachen. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezischen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb
oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
Das Messgerät ist für den Betrieb in folgenden Bereichen
bestimmt: Industrie-, Wohn-, Geschäfts- und
Gewerbebereich sowie Kleinbetriebe. Das Messgerät darf
jeweils nur im Innenbereich eingesetzt werden. Vor jeder
Messung ist das Messgerät auf korrekte Funktion an einer
bekannten Quelle zu überprüfen.
Zum Trennen vom Netz muss der rückseitige Kaltgerätestecker
gezogen werden.
eignete Zirkulation getrocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt. Das Messgerät ist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Es darf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei
Explosionsgefahr, sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig, eine
ausreichende Luftzirkulation ist jedoch zu gewährleisten.
Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge
Betriebslage (Aufstellfüße) zu bevorzugen.
Die Lüftungsöffnungen dürfen nicht abgedeckt
werden!
Das Gerät darf bis zu einer Höhenlage von 2000m betrieben werden. Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach
einer Anwärmzeit von min. 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C. Werte ohne Toleranzangabe
sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.7 Gewährleistung und Reparatur
ROHDE & SCHWARZ Geräte unterliegen einer strengen
Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der
technischen Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt
mit Prüfmitteln, die auf nationale Normale rückführbar kalibriert sind. Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen des Landes, in dem das ROHDE & SCHWARZ
Produkt erworben wurde. Bei Beanstandungen wenden
Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie das ROHDE &
SCHWARZ Produkt erworben haben.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von ROHDE & SCHWARZ autorisierten Fachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante
Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt
werden. Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten
Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstands-, Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird sichergestellt, dass
die Sicherheit des Produkts erhalten bleibt.
Das Produkt darf nur von dafür autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt
oder Öffnen des Produkts ist dieses von der Versorgungsspannung zu trennen, sonst besteht das Risiko
eines elektrischen Schlages.
1.6 Umgebungsbedingungen
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebes reicht von +5 °C bis +40 °C. Während der Lagerung
oder des Transportes darf die Umgebungstemperatur zwischen –20 °C und +70 °C betragen. Hat sich während des
Transportes oder der Lagerung Kondenswasser gebildet,
muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert und durch ge-
1.8 Wartung
Die Außenseite des Messgerätes sollte regelmäßig mit einem
weichen, nicht fasernden Staubtuch gereinigt werden.
Die Anzeige darf nur mit Wasser oder geeignetem Glasreiniger (aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gesäubert werden, sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen, fusselfreien Tuch nach zu reiben. Keinesfalls darf
5
Wichtige Hinweise
die Reinigungsüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel kann die Beschriftung
oder Kunststoff- und Lackoberächen angreifen.
Bevor Sie das Messgerät reinigen stellen Sie bitte sicher, dass es
ausgeschaltet und von allen Spannungsversorgungen getrennt ist
(z.B. speisendes Netz oder Batterie).
Keine Teile des Gerätes dürfen mit chemischen Reinigungsmitteln, wie z.B. Alkohol, Aceton oder Nitroverdünnung, gereinigt
werden!
1.9 Messkategorien
Dieser Spektrumanalysator ist für Messungen an Stromkreisen bestimmt, die entweder gar nicht oder nicht direkt
mit dem Netz verbunden sind. Direkte Messungen (ohne
galvanische Trennung) an Messstromkreisen der Messkategorie II, III oder IV sind unzulässig! Die Stromkreise eines Messobjekts sind dann nicht direkt mit dem Netz verbunden, wenn das Messobjekt über einen Schutz-Trenntransformator der Schutzklasse II betrieben wird. Es ist
auch möglich, mit Hilfe geeigneter Wandler (z.B. Stromzangen), welche die Anforderungen der Schutzklasse II erfüllen, quasi indirekt am Netz zu messen. Bei der Messung
muss die Messkategorie – für die der Hersteller den Wand-
ler speziziert hat – beachtet werden.
Messkategorien
Die Messkategorien beziehen sich auf Transienten auf dem
Netz. Transienten sind kurze, sehr schnelle (steile) Spannungs- und Stromänderungen, die periodisch und nicht
periodisch auftreten können. Die Höhe möglicher Transienten nimmt zu, je kürzer die Entfernung zur Quelle der Niederspannungs-installation ist.
❙ Messkategorie IV: Messungen an der Quelle der
Niederspannungsinstallation (z.B. an Zählern).
❙ Messkategorie III: Messungen in der Gebäudeinstalla-
Steckdosen, fest installierte Motoren etc.).
❙ Messkategorie II: Messungen an Stromkreisen, die
elektrisch direkt mit dem Niederspannungsnetz
verbunden sind (z.B. Haushaltsgeräte, tragbare
Werkzeuge etc.)
❙ 0 (Geräte ohne bemessene Messkategorie): Andere
Stromkreise, die nicht direkt mit dem Netz verbunden
sind.
1.10 Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit 50 und 60 Hz Netzwechselspannungen im Bereich von 105V bis 253V. Eine Netzspannungsumschaltung ist daher nicht vorgesehen. Die Netzeingangssicherung ist von außen zugänglich. Netzstecker-Buchse
und Sicherungshalter bilden eine Einheit. Ein Auswechseln
der Sicherung darf und kann (bei unbeschädigtem Sicherungshalter) nur erfolgen, wenn zuvor das Netzkabel aus
der Buchse entfernt wurde. Dann muss der Sicherungshalter mit einem Schraubendreher herausgehebelt werden.
Der Ansatzpunkt ist ein Schlitz, der sich auf der Seite der
Anschlusskontakte bendet. Die Sicherung kann dann aus
einer Halterung gedrückt und ersetzt werden. Der Sicherungshalter wird gegen den Federdruck eingeschoben, bis
er eingerastet ist. Die Verwendung ,,geickter“ Sicherungen oder das Kurzschließen des Sicherungshalters ist unzulässig. Dadurch entstehende Schäden fallen nicht unter die
Gewährleistung.
Sicherungstyp:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C; IEC 127, Bl. III;
DIN 41 662 (evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
Abschaltung: träge (T) 2A.
1.11 Batterien und Akkumulatoren/Zellen
Werden die Hinweise zu Batterien und Akkumulatoren/Zellen
nicht oder unzureichend beachtet, kann dies Explosion, Brand
und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen
mit Todesfolge, verursachen. Die Handhabung von Batterien und
Akkumulatoren mit alkalischen Elektrolyten (z.B. Lithiumzellen)
muss der EN 62133 entsprechen.
1. Zellen dürfen nicht zerlegt, geöffnet oder zerkleinert
werden.
2. Zellen oder Batterien dürfen weder Hitze noch Feuer
ausgesetzt werden. Die Lagerung im direkten Sonnenlicht ist zu vermeiden. Zellen und Batterien sauber und
trocken halten. Verschmutzte Anschlüsse mit einem
trockenen, sauberen Tuch reinigen.
3. Zellen oder Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen
werden. Zellen oder Batterien dürfen nicht gefahrbringend in einer Schachtel oder in einem Schubfach gelagert werden, wo sie sich gegenseitig kurzschließen
oder durch andere leitende Werkstoffe kurzgeschlossen werden können. Eine Zelle oder Batterie darf erst
aus ihrer Originalverpackung entnommen werden,
wenn sie verwendet werden soll.
4. Zellen und Batterien von Kindern fernhalten. Falls eine
Zelle oder eine Batterie verschluckt wurde, ist sofort
ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
5. Zellen oder Batterien dürfen keinen unzulässig starken,
mechanischen Stößen ausgesetzt werden.
6. Bei Undichtheit einer Zelle darf die Flüssigkeit nicht mit
der Haut in Berührung kommen oder in die Augen gelangen. Falls es zu einer Berührung gekommen ist, den
betroffenen Bereich mit reichlich Wasser waschen und
ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
7. Werden Zellen oder Batterien unsachgemäß ausgewechselt oder geladen, besteht Explosionsgefahr. Zellen oder Batterien nur durch den entsprechenden Typ
ersetzen, um die Sicherheit des Produkts zu erhalten.
6
8. Zellen oder Batterien müssen wieder verwertet werden und dürfen nicht in den Restmüll gelangen. Akkumulatoren oder Batterien, die Blei, Quecksilber
oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall. Beach-
ten Sie hierzu die landesspezischen Entsorgungs- und
Recycling-Bestimmungen.
1.12 Produktentsorgung
Abb. 1.4: Produktkennzeichnung nach EN
50419
Das ElektroG setzt die folgenden EG-Richtlinien um:
❙ 2002/96/EG (WEEE) für Elektro- und Elektronikaltgeräte
und
❙ 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung
bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektronikgeräten
(RoHS-Richtlinie).
Wichtige Hinweise
Am Ende der Lebensdauer des Produktes darf dieses Produkt nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden.
Auch die Entsorgung über die kommunalen Sammelstellen für Elektroaltgeräte ist nicht zulässig. Zur umweltschonenden Entsorgung oder Rückführung in den Stoffkreislauf übernimmt die ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
die Pichten der Rücknahme- und Entsorgung des ElektroG für Hersteller in vollem Umfang.
Wenden Sie sich bitte an Ihren Servicepartner vor Ort, um
das Produkt zu entsorgen.
7
HMS-X Optionen
2 ¸HMS-X
Optionen
Das Grundgerät ¸HMS-X kann mit verschiedenen Optionen aufgerüstet werden. Alle Optionen sind miteinander kombinierbar. Folgende Optionen (bzw. Voucher) sind
in Kombination mit dem Spektrumanalysator R&S®HMS-X
verfügbar:
Beschreibung ¸HMS-X
Optionen
Freischaltung des
Tracking Generators
Bandbreiten-Upgrade auf
3 GHz
EMV Option inkl.
Preamplier
¸HMS-TG¸HV211
¸HMS-3G¸HV212
¸HMS-EMC¸HV 213
1)
Upgrade
Voucher
2)
Abb. 2.1: Startbildschirm ¸HMS-X mit aktivierter TG Option
Optionen können ab Werk in Kombination mit einem
¸HMS-X Grundgerät erworben werden. Die Upgrade
Voucher ¸HV211, ¸HV212 und ¸HV213 dage-
gen ermöglichen ein nachträgliches Upgrade über einen
Tab. 2.1: Übersicht ¸HMS-X Optionen / Voucher
1) nur bei Bestellung in Kombination mit einem ¸HMS-X Grundgerät
2) nachträgliche Freischaltung der ¸HMS-X Optionen durch Upgrade
Voucher
Lizenzschlüssel. Ist nun eine Option bzw. ein Voucher freigeschaltet, so zeigt der ¸HMS-X beim Starten die aktivierten Optionen mit einem grünen Haken. Die inaktiven,
noch verfügbaren Optionen werden mit einem roten X gekennzeichnet. Zusätzlich können die aktivierten Optionen
Die umfangreichste Option ist die ¸HMS-EMC bzw.
unter den Geräteinfos im SETUP-Menü überprüft werden.
¸HV213. Hier wird nicht nur die EMV Software und der
Preamplier, sondern auch diverse Auösungsbandbreiten
und ein erweiterter Amplitudenmessbereich freigeschaltet.
Tabelle 2.2 zeigt eine Übersicht der wichtigsten OptionSpezikationen. Die vollständigen technischen Daten nden Sie auf der ROHDE & SCHWARZ Homepage.
Die ¸HMS-TG, ¸HMS-3G und ¸HMS-EMC
Bezeichnung
Spanbereich: 0 Hz (Zero Span)
Auflösungsbandbreiten
(-3 dB):
Auflösungsbandbreiten
(-6 dB):
Videobandbreite: 1 kHz bis 1 MHz in 1-3 Schritten
Amplitudenmessbereich: typ. -104 dBm bis +20 dBmtyp. -114 dBm bis +20 dBm
DANL (Displayed average
noise level):
Detektoren: Auto-, Min-, Max-Peak, Sample, RMS, Average
Lineare Anzeigenskalierung
(Pegel)
Markeranzeigen: Normal (Pegel & log.), Deltamarker, Rauschmarker
Im folgenden Kapitel werden Sie mit den wichtigsten
Funktionen und Einstellungen Ihres neuen ¸HMS-X
Spektrumanalysators (hier: ¸HMS-X mit allen
verfügbaren Optionen) vertraut gemacht, so dass Sie das
Gerät umgehend einsetzen können. Weitergehende
Erläuterungen zu den grundlegenden Bedienschritten
nden Sie in den darauf folgenden Kapiteln.
54
6
A
8
79
11
1012141315171618
Schnelleinstieg
4.2 Messung des Pegels
Um die automatisch durchgeführten Bedienschritte nun
manuell nachzuvollziehen, wird der Spektrumanalysator
durch Druck auf die Taste PRESET 17 in die Grundeinstellung versetzt. Der Analysator stellt das Frequenzspektrum
über seinen gesamten Frequenzbereich von 100 kHz bis
1,6 GHz bzw. 3 GHz dar. Bei 100 MHz ist das Generatorsignal als Linie zu erkennen. Oberwellen des Generators sind
bei Vielfachen von 100 MHz ebenfalls als Linien dargestellt
(hier noch nicht zu erkennen). Um das Generatorsignal bei
100 MHz näher zu untersuchen, wird im Frequenz-Einstellmenü (Taste FREQ 6 ) die Startfrequenz auf 50 MHz und
die Stoppfrequenz auf 250 MHz eingestellt. Der Spektrumanalysator stellt nun das Generatorsignal höher aufgelöst dar. Um den Pegel des Signals zu bestimmen, bietet
der HMS-X bis zu 8 Marker an. Der Marker ist immer an
die Messkurve gebunden. Das Gerät gibt den Pegel- und
Frequenzwert an seiner jeweiligen Position am Bildschirm
aus.
Abb. 4.1: Abschnitt A des Bedienfeldes
4.1 Messen eines Sinussignals
Eine grundlegende Messung, die mit einem Spektrumanalysator durchgeführt werden kann, ist z.B. die Messung
des Pegels und der zugehörigen Frequenz eines Sinussignals. Das folgende Messbeispiel zeigt die Einstellschritte,
mit denen diese Messung effektiv mit dem ¸HMS-X
durchgeführt werden kann. Als Signalquelle wird ein HFSynthesizer, z.B. der HM8135, verwendet. Der HF-Ausgang des Synthesizers wird mit dem HF-Eingang des
Spektrumanalysators verbunden.
Verwendete Einstellungen am Synthesizer:
❙ Frequenz 100 MHz❙ Pegel –10 dBm
Wird nun die AUTO TUNE Taste 18 gedrückt, führt das
Gerät einen Scan über den gesamten Messbereich durch,
versucht den höchsten Peak zu lokalisieren und diesen mit
den dazu passenden RBW und Span-Einstellungen auf der
Mitte des Bildschirms zu zentrieren. Dieser Prozess kann
einige Sekunden dauern.
Durch Druck auf die Taste MARKER 15 gelangt man in das
Marker-Einstellungsmenü. Marker [1] wird mit dem Softkey
Anzeige aktiviert und automatisch beim Einschalten auf
die Mittenfrequenz der aktuellen Messkurve gesetzt. Die
Frequenz des Markers ist durch ein Kreuz- bzw.
Pfeilsymbol (bei aktivem Marker) dargestellt. Der
Spektrumanalysator gibt den Pegel und die Frequenz der
Markerposition numerisch am oberen Bildschirmrand aus.
Bewegen Sie nun den Marker [1] auf den angezeigten
Pegel bei 100 MHz, indem Sie durch Druck auf die
Softkeytaste Position den Marker selektieren (die
Markermarkierung wird nun orange) und dann mittels
Drehgeber nach links bewegen oder via 10er Tastatur
direkt den gewünschten Wert von 100 MHz eingeben.
Abb. 4.2: Anzeige mit AUTO TUNE Funktion
Abb. 4.3: Pegelmessung mit Marker
4.3 Messen der Oberwellen eines Sinussignals
Aufgrund der Eigenschaft eines Spektrumanalysators unterschiedliche Signale im Frequenzbereich auösen zu
können, ist dieser sehr gut geeignet, Oberwellen oder den
Abstand einer Oberwelle von der Grundwelle eines Signals zu messen. Dazu stellt der ¸HMS erweiterte Markerfunktionen zur Verfügung, die mit wenigen Tastendrü-
11
Schnelleinstieg
cken zu einem schnellen Ergebnis führen. Aufgrund der
Voreinstellungen von Kapitel 4.2 steht der erste Marker bereits auf der Grundwelle, welche sich gut sichtbar im linken Bildschirmbereich vom vorhandenen Rauschteppich
abheben sollte. Der Marker sollte außerdem im oberen
Bildschirmbereich den eingestellten Pegel von –10 dBm anzeigen. Die erste Oberwelle des eingestellten Sinussignals
muss nun bei 200 MHz zu nden sein. Abhängig von der
Reinheit des angelegten Signals kann die Oberwelle (mit
den derzeit gewählten Einstellungen) entsprechend gut
oder schlecht sichtbar sein.
Zur Messung des Abstands der ersten Oberwelle zur
Grundwelle wird wie folgt vorgegangen:
Drücken Sie die Softkeytaste MARKER und bewegen den
Drehgeber eine Rasterstellung nach rechts, um einen
zweiten Marker (M2) zu wählen. Aktivieren Sie diesen mit
einem Druck auf die Softkeytaste ANZEIGE. Der zweite
Marker erscheint nun in der Mitte des Displays. Selektieren
Sie diesen Marker durch Anwählen des Sofkeys POSITION
(die Markermarkierung wird nun orange) und verschieben
diesen mittels Drehgeber (nach rechts bewegen) oder via
numerischer Tastatur, indem Sie direkt den gewünschten
Wert von 200 MHz eingeben.
Signals besser sichtbar sein. Eine weitere Verringerung der
RBW würde die Oberwelle noch besser darstellen, die zugehörige Sweepzeit jedoch ebenfalls massiv erhöhen. Hier
muss ein auf die Anwendung zugeschnittener Mittelweg
zwischen Anzeigequalität und Messzeit gewählt werden.
Eine zweite Stellschraube der Spektrumanalyse ist die sogenannte Videobandbreite (VBW). Hierbei handelt es sich
prinzipiell um einen Tiefpasslter, der hochfrequente Signalanteile (Rauschen) aus dem angezeigten Signal ltert.
Auch hier kann sich die Sweepzeit massiv erhöhen und es
sollte ein gesunder Mittelweg zwischen Anzeigequalität
und Sweepzeit gewählt werden. Aktivieren Sie nun die manuelle VBW Auswahl mit einem Druck auf die zugehörige
Softkeytaste und wählen aus dem erscheinenden Menü
mittels Drehgeber den 10 kHz Filter aus der Liste aus.
Beide Pegel (Grundwelle und Oberwelle) sollten nun gut
sichtbar auf dem Display des HMS zu sehen sein.
Abb. 4.4: Messen der Oberwelle eines Sinussignals
4.3.1 Auswahl der richtigen Filtereinstellungen
Um die Oberwelle besser aus dem Rauschen hervorzuheben, sollten die RBW und VBW Filter im Bandbreitenmenü
(Taste BANDW 9) an die Messaufgabe angepasst wer-
den. Standardmäßig versucht die ¸HMS-X die RBW
und VBW Filter automatisch so einzustellen, dass eine
erste Abschätzung des Eingangssignals getroffen werden kann. Eine manuelle Wahl der Filter ist einer automatischen Vorauswahl jedoch grundsätzlich vorzuziehen.
Durch Aktivieren der Taste BANDW 9 gelangt man ins Filtermenü des Spektrumanalysators. Aufgrund der Voreinstellungen stehen sowohl RBW als auch VBW auf AUTO.
Aktivieren Sie nun die manuelle RBW Auswahl mit einem
Druck auf die oberste Softkeytaste und wählen aus dem
erscheinenden Menü mittels Drehgeber den 100 kHz Filter
aus der Liste aus. Der angezeigte Rauschteppich sollte sich
nun merklich verändert haben und die erste Oberwelle des
Abb. 4.5: Auswahl der richtigen Filtereinstellungen
4.3.2 Vermessen der Oberwelle
Zur Messung des Oberwellenabstandes wurden in Kapitel 4.3.1 bereits zwei Marker auf die Grundwelle bzw. der
zweite Marker auf die Position der ersten Oberwelle gesetzt. Öffnen Sie nun durch Druck auf die Taste Marker 15
erneut das Marker-Menü. Der Marker [2] ist noch immer
ausgewählt (erkennbar am Eintrag im oberen Softkeybutton). Ändern Sie den aktiven Marker [2] von einem „absoluten“ Marker zu einem „relativen“ Delta-Marker, indem
Sie die Softkeytaste Delta drücken. Anstelle der absoluten
Frequenz und des zugehörigen (absoluten) Pegels ändert
die Markeranzeige nun zu einer relativen Frequenz- und
Pegelanzeige. Die angezeigten Werte beziehen sich immer
auf den Hauptmarker (Marker [1]).
4.3.3 Erweiterte Markerfunktionen (PEAK SEARCH)
Wechseln Sie nun auf die erweiterten Markerfunktionen, indem Sie die Taste PEAK SEARCH drücken. Selektieren Sie den zu verwendenden Marker mit Hilfe der
[MARKER ] Taste 14. Die Schrift des derzeit selektierten Markers ist im oberen Anzeigesegment (dort werden
die Frequenz- und Pegelwerte des Marker abgelesen) hell
hervorgehoben.
12
Schnelleinstieg
Abb. 4.6: Vermessen der Oberwelle mit Delta-Marker
Selektieren Sie Marker [2] und betätigen die Softmenütaste PEAK. Der zweite Marker sollte nun auf die gleiche Stelle springen, auf der bereits Marker [1] steht (nämlich auf der Position der Grundwelle), da diese den höchsten Ausschlag hat. Die angezeigten Werte für (Delta-) Frequenz und Pegel sollten nun „0“ sein.
Abb. 4.7: PEAK SEARCH Funktion
Abb. 4.8: Einstellung des Referenzpegels
vom Spektrumanalysator selbstständig geschaltet und an
den eingestellten Referenzpegel gekoppelt. Wird nun der
Referenzpegel im Amplituden-Auswahlmenü (Taste AMPL
4
) um 20 dB erhöht (von 0 dBm auf 20 dBm), wird der Eingangsabschwächer automatisch auf 30 dB erhöht. Dadurch verschwindet die 1. Oberwelle des Signals (Marker
2) im Rauschen.
4.5 Betrieb im Empfänger-Modus
Für die Messung von Pegeln auf einer Frequenz bietet der
¸HMS-X den Empfängermodus (Receiver-Mode) an.
Der Spektrumanalysator verhält sich damit wie ein
Empfänger, der auf einer vorgegebenen Frequenz den
Pegel misst. Durch Druck auf die Taste MEAS 11 öffnet
sich das Menü für die Messfunktionen. Wird der Softkey
CF RX aktiviert, so schaltet der ¸HMS in den
Empfängermodus und misst den Pegel auf der
eingestellten Mittenfrequenz. Die wichtigsten
Einstellungen der Messparameter sind direkt im
Hauptmenü des Empfängermodus verfügbar oder können
über die entsprechenden Tasten eingegeben werden.
Drücken Sie auf die Softmenütaste NEXT PEAK, um den
aktiven Marker erneut auf die erste Oberwelle zu positionieren. Die angezeigten Werte für (Delta-) Frequenz und
Pegel sollten nun wieder die Ursprünglichen sein.
4.4 Einstellung des Referenzpegels
Als Referenzpegel bezeichnet man bei Spektrumanalysatoren den Pegel an der oberen Diagrammgrenze. Um die
größte Dynamik bei einer Spektrumsmessung zu erzielen, sollte der Pegeldarstellbereich des Spektrumanalysators voll ausgenutzt werden. Das heißt, dass der höchste
im Spektrum vorkommende Pegel am oberen Diagrammrand (= Referenzpegel) oder in dessen Nähe liegen sollte.
Der Maximalwert der Pegelachse (Y-Achse) des Messdiagramms ist durch den Referenzpegel bestimmt. Achten Sie jedoch darauf, dass der angezeigte Pegel die obere
Diagrammgrenze nicht überschreitet, da sonst der Eingang des Spektrumanalysators übersteuert wird. Um dies
zu verhindern, sind die Eingangsabschwächer (Attenuator)
Abb. 4.9: Empfängermodus mit eingestellter Mittenfrequenz
Im Empfänger-Modus stehen die gleichen Bandbreiten wie im Analysatorbetrieb zur Verfügung. Zusätzlich
sind die Bandbreiten 200 Hz, 9 kHz, 120 kHz und 1 MHz
(–6 dB) für Stör-Emissionsmessungen nach CISPR verfüg-
13
Schnelleinstieg
bar (nur verfügbar in Verbindung mit ¸HMS-EMC bzw.
¸HV213). Durch Druck auf die Taste BANDW können
diese mit Hilfe des Drehgebers eingestellt werden.
Der Empfänger-Modus des ¸HMS-X bietet einen Spitzenwert- (Peak), Mittelwert- (Average), Effektivwert- (RMS)
und Quasi-Peak-Detektor an. Der Detektor wird im Hauptmenü des Empfänger-Modus über den Softkey DETEKTOR
eingestellt.
Der Quasi-Peak-Detektor ist beim ¸HMS-X nur in Verbindung
mit der Option ¸HMS-EMV bzw. ¸HV213 verfügbar.
Die Messzeit ist die Zeit, in der der Spektrumanalysator
Messwerte sammelt und entsprechend dem gewählten
Detektor zu einem Anzeigeergebnis zusammenfasst. Die
Messzeit kann mit Hilfe des Drehgebers (oder direkt mittels numerischer Tastatur) variiert werden.
Wenn der Detektor Quasi-Peak gewählt ist, sollte die Messzeit größer als 100 ms gewählt werden, damit schwankende oder
pulsartige Signale richtig gemessen werden.
14
Einstellen von Parametern
5 Einstellen von
Parametern
Zur Einstellung von Signalparametern stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung: numerische Tastatur, Drehgeber und
Pfeiltasten. Der jeweilige Menüpunkt wird mit den Softmenütasten ausgewählt.
5.1 Numerische Tastatur
B
202122
19
Abb. 5.1: Abschnitt B mit mumerischer Tastatur, Einheiten- und
Bearbeitungstasten
warteten Eingabeeinheit mehrfach belegt.
Vor Bestätigung der Parametereinheit kann bei Falscheingabe jeder Wert durch die Taste BACK gelöscht werden.
Das Bearbeitungsfenster bleibt hierbei bestehen. Mit der
Taste CANCEL kann die Eingabe von Parametern abgebrochen werden. Das Bearbeitungsfenster wird dadurch geschlossen. Mit der Taste ENTER können im Textbearbeitungsmodus Zeichen bestätigt werden.
Die einfachste Weise einen
Wert exakt und schnell einzugeben ist die Eingabe über
die numerische Tastatur mit
den Zifferntasten (0...9), das
Punkttrennzeichen (.) und die
Minustaste (-). Bei der Eingabe über die Tastatur wird
der eingegebene Zahlenwert übernommen, indem
eine Taste mit der zugehörigen Einheit GHz (-dBm), MHz
(dBm), kHz (dB..) oder Hz
(dB..) betätigt wird. Die Einheitstasten sind je nach der
vom Spektrumanalysator er-
C
242423
Abb. 5.3: Abschnitt C mit
Drehgeber und Pfeiltasten
5.3 Pfeiltasten
Die Pfeiltasten ermöglichen eine sogenannte Zoom-In bzw.
Zoom-Out Funktion. Mit kann der Frequenzdarstellbereich verdoppelt, mit halbiert werden.
5.4 Softmenütasten
Mit den grauen Softmenütasten am rechten Bildschirmrand kann das angezeigte Menüfeld im Display bedient
werden. Die Einstellung des jeweiligen, angewählten Parameters erfolgt durch die numerische Tastatur oder dem
Drehgeber. Ist ein Menüfeld mit den Softmenütasten ausgewählt, so wird dieser Punkt blau markiert und ist somit
aktiviert für die Parameter-eingabe. Wenn eine Gerätefunktion wegen einer speziellen Einstellung nicht verfügbar ist,
wird die dazugehörige Soft-menütaste deaktiviert und die
Beschriftung ausgegraut.
5.5 Eingabe numerischer Werte
❙ Wählen Sie mit Hilfe den grauen Softmenütasten ihren
Menüpunkt.
❙ Geben Sie den Parameterwert über die Tastatur ein oder
verstellen den Wert mit dem Drehgeber.
❙ Nach Eingabe über die Tastatur die entsprechende
Einheitentaste drücken.
5.2 Drehgeber
Die Parameter können ebenfalls mit dem Drehgeber verändert werden. Die Eingabe wird dabei schrittweise verändert und der
entsprechende Eingabeparameter wird unmittelbar eingestellt.
Durch Rechtsdrehen des Drehgebers wird der Sollwert erhöht,
durch Linksdrehen verringert. Dimensionslose Werte, wie z.B. bei
der Display-Einstellung, werden
ausschließlich mit dem Drehgeber
verändert.
Abb. 5.2: Bildschirmaufteilung im Sweep-Modus
15
Gerätefunktionen
6 Gerätefunktionen
6.1 Frequenzeinstellung (FREQ)
Durch Druck auf die Taste FREQ gelangt man in das Frequenzeinstellungsmenü. Die Einstellung erfolgt wie in Kap.
5 beschrieben.
Das von einem Spektrumanalysator dargestellte Spektrum muss vor der Messung parametrisiert werden. Zwei
wichtige Parameter sind der Anfang und das Ende des
sog. Sweeps. Der darzustellende Frequenzbereich kann
durch Start- und Stopp-Frequenz, also der niedrigsten
bzw. höchsten darzustellenden Frequenz, oder durch die
Mittenfrequenz und den Darstellbereich (Span), zentriert
um die Mittenfrequenz, eingestellt werden. Mit der Startfrequenz wird der horizontale Ursprung der Kurve am linken Bildschirmrand festgelegt und die Stoppfrequenz markiert das Ende am rechten Rand des Fensters. Für manche Anwendungen ist es zweckmäßiger anstatt der Startund Stoppfrequenz die Mittenfrequenz zu manipulieren,
was dazu führt, dass die Start- und Stoppfrequenz entsprechend automatisch eingestellt werden.
Die Eingabe der Mittenfrequenz ist dann empfehlenswert,
wenn ein Signal auf einer bestimmten bekannten Frequenz
zu messen ist. Zur Messung von Signalen, die über einen
bestimmten Frequenzbereich verteilt sind, wie z.B. Oberwellen, ist es vorteilhaft, den Frequenzmessbereich über
die Startfrequenz und die Stoppfrequenz zu denieren. Die
Schrittweite der Mittenfrequenz kann mit CF-STEPSIZE variiert werden. Durch Druck auf diese Softmenütaste öffnet
sich das Einstellungsmenü:
❙ 0,1 x Span (Grundeinstellung): Die Schrittweite beträgt
immer 1/10 des aktuell eingestellten Span (= 1 Teilstrich
der vertikalen Skalierung).
❙ 0,5 x Span: Die Schrittweite beträgt immer 1/2 des
aktuell eingestellten Span (= 5 Teilstriche der vertikalen
Skalierung).
❙ Setze auf Mitte: Frequenzfortschaltung mit der
Frequenz der augenblicklichen Mittenfrequenz; diese
Einstellung ist insbesondere zur Messung von Oberwellen
geeignet; mit jeder Frequenzfortschaltung springt die
Mittenfrequenz auf die nächste Oberwelle.
von Spektren mit regelmäßigen Frequenzabständen
einfach möglich.
6.2 Aktivieren / Parametrisieren des Tracking Generators (TG)
Bei einem Mitlaufgenerator (Tracking Generator) bedeutet der Begriff «mitlaufen», dass sich die Frequenz der Ausgangsspannung des Tracking Generators immer in der
Mitte des Durchlasslters des Spektrumanalysators bendet. Der Tracking Generator wobbelt den gesamten zur
Verfügung stehenden Frequenzbereich abhängig von der
momentanen Messfrequenz des Spektrumanalysators
durch.
*)
Mit Hilfe des Tracking Generators lassen sich Frequenzgangmessungen an z.B. Filtern, Verstärkern oder Mischern
durchführen. Ebenso lassen sich mit diesem System Reexionsfaktoren bzw. Rückussdämpfungen messen und so-
mit auch Stehwellenverhältnisse ermitteln. Das Ausgangssignal des Tracking Generators wird an dem zu untersuchenden Bauteil eingespeist und die an dessen Ausgang
anliegende Spannung dem Eingang des Spektrumanalysators zugeführt. Die Ausgangsleistung des Tracking Generators lässt sich mittels Softmenütaste TG ATT im Bereich
von 0 dBm bis -20 dBm in 1 dB-Schritten regulieren (Abschwächen des Tracking Generator Pegels). Der Mitlaufgenerator erzeugt ein der aktuellen Empfangsfrequenz entsprechendes Signal und stellt dieses über die Ausgangsbuchse an der Front zur Verfügung.
Es empehlt sich den Mitlaufgenerator zu deaktivieren,
wenn er für eine Messung nicht benötigt wird, da im TGBetrieb nicht die vollständige Störstellenkompensation des
Geräts zur Verfügung steht. Bei aktivem Mitlaufgenerator wird unten rechts im Display in rot „TG on“, sowie oben
mittig UNCAL eingeblendet. Die eingeblendete UNCAL
Meldung verschwindet, sobald die Kurvenmathematik (Ka-
pitel 6.7.1) des ¸HMS verwendet wird, um den oben
genannten Effekt zu kompensieren.
6.2.1 Durchführen einer Messung mit TG
Einer der häugsten Anwendungsfälle besteht darin, dass
die spektralen Eigenschaften einer Baugruppe überprüft
werden sollen. Hierfür wird der Prüing in den Signalweg zwischen TG-Ausgang und Empfängereingang eingeschleift. Um bei der Messung die Eigenschaften der Kabel und eventuell genutzter Adapter, etc. kompensieren zu
können, werden diese vor der eigentlichen Messung ohne
eingeschleiften Prüing direkt mit dem Spektrumanalysator verbunden. Die resultierende Kurve zeigt die Störein-
üsse der verwendeten Kabel, Anschlussstücke etc. und
muss nun in den Kurvenspeicher abgelegt werden. Anschließend wird die Kurvenmathematik (TRACE - MEM)
aktiviert. Da durch die Differenzbildung sämtliche Stö-
reinüsse kompensiert wurden, ergibt sich zwangsläug
eine Gerade und die UNCAL Meldung wird ausgeblendet.
Schleift man nun den Prüing in den Signalweg ein, kann
man dessen Frequenzgang über den eingestellten Frequenzbereich ablesen.
Die UNCAL Meldung verschwindet, sobald die Kurven-Mathematik aktiviert wird.
Der Spektrumanalysator zeigt am Signalausgang des Tracking-Generators kein „echtes“ Sinussignal. Dies war
zwar bei vorherigen Spektrumanalysatoren der Fall, ist für
den Betrieb eines Tracking-Generators jedoch nicht zwingend notwendig. Das Ausgangssignal des TG ist auch bei
Spektrumanalysatoren anderer Herstellern nicht grundsätzlich sinusförmig. Die Form des Signalausganges ist
zum einen frequenzabhängig, zum anderen wird für die
„Interpretation“ am Eingang des ¸HMS kein sinusför-
*) nur verfügbar in Verbindung mit ¸HMS-TG bzw. ¸HV211
*)
16
Gerätefunktionen
miger Signalverlauf benötigt. Zur Interpretation des Tra -
cking-Generator-Signals verwendet das ¸HMS ein
schmalbandiges Filter, wodurch die Priorität nicht auf der
Signalform an sich, sondern auf der Auswertung der Amplitude liegt. Die korrekte Funktion des TG unter Verwen-
dung des ¸HMS ist dadurch jederzeit gewährleistet.
Da der vorhandene Mitlaufgenerator Frequenzen in einem
sehr weiten Bereich ausgeben muss, ist es üblich, dass
dieser keine niederfrequenten Signale ausgeben kann (Frequenzbereich 5 MHz bis 1,6 GHz bzw. 3 GHz). Ein weiteres
TG Funktionbeispiel in Kombination mit der Trace Mathe-
matik nden Sie in Kapitel 6.7.2.
6.3 Frequenzdarstellbereich (SPAN)
Der Frequenzdarstellbereich (= SPAN) ist der Bereich um
die Mittenfrequenz, den ein Spektrumanalysator am Bildschirm anzeigt. Grundsätzlich gibt es zwei Methoden, um
den vom Spektrumanalysator dargestellten Bereich zu parametrisieren. Neben der Angabe von Start- und Stoppfrequenz kann der Darstellbereich über die Mittenfrequenz
und den Span deniert werden. Der zu wählende Darstellbereich hängt von dem zu untersuchenden Signal ab. Sinnvollerweise sollte er mindestens doppelt so groß wie die
belegte Bandbreite des Signals sein. Mit dem Frequenzdarstellbereich wird die Bandbreite des zu analysierenden Signals eingestellt. Rechnerisch betrachtet ist der Span die
Differenz aus Stopp- und Startfrequenz. Vereinfacht ausgedrückt stellt der Span die Größe des spektralen Ausschnittes dar und die Mittenfrequenz deniert die Position im
Spektrum.
Um den gesamten (maximalen) Darstellungsbereich auf
Knopfdruck einzustellen, ist der Softmenüpunkt FULL vorgesehen. Die Softmenütaste LAST stellt die vorherige Frequenzeinstellung (den zuletzt eingestellten Span) wieder
her. Die Einstellung des Frequenzdarstellbereiches erfolgt
wie in Kap. 5 beschrieben.
6.4 Einstellung der Amplitudenparameter (AMPL)
Über die Taste AMPL erfolgen die Einstellungen aller Pegelanzeige bezogenen Einstellungen. Der Softmenüpunkt Referenzpegel (Ref. Pegel) entspricht der obersten Raster-Linie im Messwertdiagramm. Die Einstellung erfolgt wie in
Kap. 5 beschrieben. Der Referenzpegel stellt das Bezugsmaß für die Amplitudenkurve dar und wird auf dem Bildschirm am oberen Rand des Trace-Fensters angezeigt.
Beim Verändern werden automatisch die Abschwächer
geschaltet und ggf. der Vorverstärker geregelt. Dies führt
dazu, dass die Empndlichkeit des Gerätes mit dem Absenken der Referenzamplitude steigt. In der Regel wird das
Referenzniveau so gewählt, dass die maximale Auslenkung
der Kurve im Fenster dargestellt werden kann. Bei starken
Eingangssignalen ist der Referenzpegel hoch einzustellen, damit der Signalzweig des Spektrumanalysators nicht
übersteuert wird und die Anzeige des Signals innerhalb
des Darstellbereichs bleibt. Bei einem Spektrum mit vielen
Signalen sollte der Referenzpegel mindestens so groß sein,
dass alle Signale innerhalb des Darstellbereichs sind.
Der Empfängereingang kann durch einen falsch eingestellten Referenzpegel übersteuert werden.
Direkt gekoppelt an den Referenzpegel ist die Einstellung
der HF-Dämpfung am Eingang des Spektrumanalysators.
Bei großen Referenzpegeln wird die HF-Dämpfung automatisch nach Tabelle 6.1 geschaltet, damit der Eingangsmischer jederzeit im linearen Bereich arbeiten kann.
Abb. 6.1: Sinussignal moduliertes HF-Signal und das entsprechende
Videosignal im Zeitbereich
¸HMS-X bzw. ¸HMS-X inkl. 3GHz Option bietet
folgende Spektrumdarstellungsbereiche (Spans) an:
¸HMS-X (Grundgerät) 100 Hz bis 1,6 GHz
¸HMS-X
+¸HMS-3G / ¸HV212 100 Hz bis 3 GHz
Im Zero-Span (0 Hz - Zero) funktioniert der Spektrumanalysator ähnlich einem Empfänger, der auf die Mittenfrequenz
eingestellt ist. Bei der dargestellten Kurve handelt es sich
in dieser Betriebsart nicht mehr um ein Spektrum, sondern
um das Amplitudensignal über die Zeit. Der Spektrumanalysator verhält sich im Prinzip wie ein frequenzselektives
Oszilloskop. Dies kann beispielsweise dazu verwendet werden, um das Maximum stark schwankender Signale bei einer bestimmten Frequenz genauer zu bestimmen oder um
Anteile einer Amplitudenmodulation darzustellen.
Die Grundeinstellung (Einheit) des Referenzpegels ist die
Einheit dBm. Es können alternativ die Einheit dBμV oder
(ab Firmware Version 2.000) lineare Einheiten V und W
nach Aktivierung der Softmenütaste mit dem Drehgeber
ausgewählt werden. Die Skalierung der linearen Einheiten
V und W ist dynamisch geregelt. Die Wahl der Einheit be-
einusst vor allem die Pegelanzeige des Markers, die in der
gewählten Einheit des Referenzpegels erfolgt.
Wird die lineare Einheit V oder W ausgewählt, wird der Referenzpegel automatisch angepasst. Die lineare Anzeigenskalierung ist nur in Verbindung mit ¸HMS-EMC bzw. ¸HV213
verfügbar.
Der Messbereich (BEREICH) bestimmt die Auösung der
Pegelachse des Messdiagramms. In der Grundeinstellung
ist die Skalierung der Pegelachse in dB. Der Messbereich
ist auf 10 dB pro Unterteilung (10 dB/DIV) voreingestellt.
Für höhere visuelle Auösung der Pegelachse bietet der
Spektrumanalysator auch die Bereiche 5 dB/DIV, 2 dB/DIV
und 1 dB/DIV an. Eine erhöhte Auösung erhöht jedoch
nicht die Genauigkeit, sondern dient nur der besseren Ablesbarkeit der Messkurve. Durch geeignete Kombinationen
aus Referenzlevel und Skalierung lassen sich gezielt Berei-
17
Gerätefunktionen
che der Kurve detaillierter darstellen. Ist als Einheit dBm
oder dBµV ausgewählt, so kann die Skalierung der Pegelachse (Bereich) auf LIN % (lineare Prozentanzeige) eingestellt werden. Dies bedeutet, dass eine logarithmische Einheit als prozentualer Wert des eingestellten Referenzpegels
dargestellt wird. Diese Darstellung ist z. B. nützlich, wenn
im Zeitbereich (Span = 0 Hz) die Modulation eines AM-modulierten Trägers angezeigt werden soll.
Direkt gekoppelt an den Referenzpegel ist die Einstellung
der HF-Dämpfung am Eingang des Spektrumanalysators.
Die Schaltschwellen für das automatische Schalten der
Abschwächer beim Verändern des Referenzlevels können
beeinusst werden. Dabei verfügt das Gerät über zwei verschiedene Modi der Kopplung, die über die Softmenütaste
ATT-Einstellung einzustellen sind:
❙ LOW NOISE: Beim Verändern des Referenzpegels
werden die Schwellen für das Schalten der Abschwächer
und die Regelung der Verstärkung dahingehend optimiert,
dass ein möglichst großer Signal-Rausch-Abstand erzielt
wird.
❙ LOW DISTORTION: Beim Verändern des Referenzpegels
werden die Schwellen für das Schalten der Abschwächer
und die Regelung der Verstärkung dahingehend optimiert,
dass die Verzerrungen am Signal möglichst minimiert
sind.
den. Der Referenzoffset addiert zum Referenzpegel einen
vorgebbaren Wert. Dies ist zum Beispiel dann nützlich,
wenn vor dem HF-Eingang ein Dämpfungsglied oder ein
Verstärker verwendet wird. Deren Dämpfung oder Verstärkung bezieht der Spektrumanalysator in die Pegelanzeige
mit ein, ohne dass eine manuelle Umrechnung notwendig ist. Dämpfungen vor dem HF-Eingang sind als positive
Werte einzugeben, Verstärkungen als negative Werte einzugeben. Die Eingabe des Referenzoffsets erfolgt immer in
dB (Ref. Offset), auch wenn der Referenzpegel auf eine andere Einheit eingestellt ist.
6.5 Einstellung der Bandbreite (BANDW)
Bei Geräten, die über die ¸HMS-EMC bzw. ¸HV213
Option inkl. Vorverstärker zur Verbesserung des Signal-
Abb. 6.2: Auswahlmöglichkeiten RBW
Rauschabstandes verfügen, kann über die Softmenütaste
VORVERSTÄRKER jener aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Der Vorverstärker verbessert das Signal-Rauschverhältnis
um weitere 10 db. Somit wird die Messeigenschaft von Signalpegeln nahe dem Grundrauschen verbessert.
Spektrumanalysatoren besitzen die Eigenschaft, dass sie
die Frequenzanteile eines Signals als Frequenzspektrum
auösen können. Das Auösungsvermögen ist durch die
Auösungsbandbreite (RBW) bestimmt. Zusätzlich bieten
die Spektrumanalysatoren eine umschaltbare Videoband-
6.4.1 Referenz Offset
Die Funktion REFERENZ OFFSET ist nur aktiviert, wenn die Kurven-Mathematik eingeschaltet ist (TRACE). Ist die Trace-Mathematik aktiviert, so ist die Funktion REFERENZ OFFSET nicht mehr
ausgegraut.
breite an. Das Gerät wählt automatisch (bei Bedarf ist eine
manuelle Einstellung möglich) eine langsamere Sweepzeit,
wenn bei einer gewählten RBW der Span zu groß eingestellt wurde (vorausgesetzt die Span-Einstellungen stehen
nicht auf manuell). Die Auösebandbreite wird an den ein-
gestellten Frequenzdarstellbereich gekoppelt.
Mit dem Referenzoffset kann eine Kurve bei eingeschalteter Kurvenmathematik im Fenster vertikal verschoben wer-
Durch die Videobandbreite (VBW) wird eine Glättung der
Tabelle 6.1: Beziehung zwischen Referenzpegel und automatischer Schaltung der HF-Dämpfung
18
Gerätefunktionen
Videospannung erreicht, um z. B. das Rauschen auf Messkurven zu vermindern. Diese wird durch die Grenzfrequenz
des Tiefpasslters bestimmt, mit der die Videospannung
geltert wird, bevor sie zur Anzeige gelangt. Im Gegensatz
zur Auösungsbandbreite trägt die Videobandbreite nicht
zum Auösungsvermögen des Spektrumanalysators bei.
Die Videobandbreite wird an die eingestellte Auöseband-
breite gekoppelt.
Durch Druck auf die Taste BANDW wird das Einstellungsmenü der Bandbreiten geöffnet. Die Auösungsbandbreite (RBW) bzw. die Videobandbreite (VBW) können in
den spezizierten Grenzen eingestellt werden. Folgende
Tabelle 6.2: Einstellungsmöglichkeiten für RBW bzw. VBW
*) nur verfügbar in Kombination mit ¸HMS-EMC bzw ¸HV213
Zusätzlich kann bei beiden Bandbreiten eine automatische
Einstellung (AUTO RBW / AUTO VBW) mit der entsprechenden Softmenütaste gewählt werden. Die Einstellung
der Parameter erfolgt mit dem Drehgeber.
6.6 Einstellung des Wobbelablaufs (SWEEP)
Durch Druck der Taste SWEEP öffnet sich das Auswahl-
menü. Die Sweepzeit kann in den spezizierten Grenzen
variiert werden. Die Einstellung der Parameter erfolgt wie
in Kap. 5 beschrieben. Um den Anwender bei der Einstellung der Sweepzeit zu unterstützen, kann eine automatische Kopplung der Sweepzeit an die eingestellte Auösungsbandbreite und den Span mit entsprechender Softmenütaste AUTO gewählt werden. Bei automatischer
Kopplung wird immer die kürzest mögliche Sweepzeit
für eine richtige Anzeige von Sinussignalen im Spektrum
eingestellt.
analysator einmalig über den Frequenzbereich oder stellt
einmalig im Zero-Span das Video-Zeitsignal dar. Erst durch
erneutes Drücken auf die Softmenütaste Einzeln wiederholt das Gerät die Messung. Bei Frequenzdarstellbereichen
f > 0 Hz ist die Sweepzeit die Zeit, in der ein Spektrumanalysator den darzustellenden Frequenzbereich durchfährt,
um das Spektrum zu messen. Dabei sind bestimmte Randbedingungen (z.B. eingestellte Auösungsbandbreite) für
eine richtige Anzeige zu beachten.
Zusätzlich werden im Softmenü TRIGGER verschiedene
Triggerfunktionen angeboten, um auf Ereignisse zu reagieren. Der Trigger kann entweder extern oder intern generiert werden.
6.6.1 Quelle
Mit der Softmenütaste QUELLE kann eine interne / externe
Quelle oder auch der Videotrigger (VIDEO) ausgewählt
werden.
Der Videotrigger kann nur im Zero Span (Span = 0 Hz) aktiviert
werden.
Ist die interne Quelle (INT.) aktiviert, so wird ein neuer
Sweep begonnen, wenn der vorhergehende beendet ist.
Dies ist die Grundeinstellung des ¸HMS-X. Ist die externe Quelle (EXT.) aktiviert, so wird ein Sweep durch ein
externes Triggersignal gestartet.
Ist bei manueller Eingabe ein zu großer Span oder eine zu hohe
Sweepzeit gewählt, so werden die Amplituden nicht pegelkorrekt angezeigt. In einem solchen Fall warnt die rote UNCAL-Anzeige. Der Span muss dann reduziert werden, bis die UNCAL-Anzeige verschwindet.
Der Videotrigger (VIDEO) ermöglicht es, auf einen bestimmten Pegel zu triggern. Ein Sweep beginnt, wenn die
Videospannung einen vorgebbaren Wert überschreitet. Bei
Darstellung eines Frequenzspektrums (z.B. Span 100 kHz)
ist nicht sichergestellt, dass bei der Startfrequenz ein Signal vorhanden ist, welches eine Videospannung erzeugt.
Der Spektrumanalysator würde in diesem Fall nie einen
Sweep durchführen.
Der ¸HMS Spektrumanalysator wobbelt in der Grundeinstellung kontinuierlich über den gewählten Frequenzbereich, d.h. wenn ein Sweep beendet ist, wird ein Neuer begonnen. Die Messkurve wird dabei jedes Mal neu gezeichnet. Ist eine kontinuierliche Wobbelung nicht gewünscht
(z. B. wenn in Verbindung mit einem Triggerereignis ein
einmaliger Vorgang aufgezeichnet werden soll), gibt es die
Möglichkeit der Einstellung eines einzelnen Sweeps (Einzeln). Bei Wahl des Single-Sweeps wobbelt der Spektrum-
Abb. 6.3: Signal mit AM Modulation 50% im Zero Span mit linearer
Skalierung
19
Gerätefunktionen
Bei einem Span von 0 Hz (Zero Span) zeigt der Spektrumanalysator anstatt eines Spektrums die Spannung über
der Zeit an. Die X-Achse des Messwertdiagramms wird
zur Zeitachse, beginnend mit der Zeit 0s und endend mit
der gewählten Sweepzeit. Die minimale Sweepzeit im Zero
Span beträgt 2 ms, die maximale beträgt 1000 s. Dieser
sogenannte Flankentrigger arbeitet zuverlässig bis zu einem Delta von mindestens 3 dB zwischen eingestelltem
Pegel (Triggerlinie) und maximaler Signalstärke. Der Pegel lässt sich in der y-Achse mit der Softmenütaste PEGEL
verschieben.
Abb. 6.4: Signal mit AM Modulation 50% im Zero Span mit
logarithmischer Skalierung
6.6.2 Flanke
Durch Druck auf die Softmenütaste FLANKE wird der
Sweep durch eine positive oder negative Flanke eines externen Triggersignals gestartet. Das externe Triggersig-
nal wird über die BNC-Buchse EXTERNAL TRIGGER an der
Vorderseite des Gerätes zugeführt (Schaltschwelle eines
TTL-Signals).
Der Sweep kann durch das externe Triggersignal nur gestar-
tet werden. Eine Trigger-Verzögerungszeit kann nicht deniert
werden.
Abb. 6.5: Gleichzeitige Darstellung von 3 Kurven
Die Darstellung einer Messkurve kann auf verschiedene
Weisen erfolgen (TRACE MODE):
❙ CLEAR / WRITE (Grundeinstellung): die vorgehende
Messkurve wird während eines neuen Sweeps gelöscht.
❙ MAX HOLD: Maximalwerterfassung aus der gerade ge-
messenen und allen vorhergehenden Messkurven; mit
Max Hold können intermittierende Signale im Spektrum
oder der Maximalwert bei schwankenden Signalen gut
gefunden werden.
❙ MIN HOLD: Minimalwerterfassung aus der gerade ge-
messenen und allen vorhergehenden Messkurven; mit
Min Hold können periodische Signale aus dem Rauschen
hervorgehoben werden oder intermittierende Signale
unterdrückt werden.
❙ AVERAGE: Mittelwertbildung des Pegels aus aufeinander-
folgenden Messkurven; die Mittelwertbildung erfolgt in
der Grundeinstellung pixelweise und gleitend über die
letzten Messkurven; Average-Mode ist somit geeignet
periodische Signale nahe dem Rauschen besser sichtbar
zu machen.
❙ HOLD: friert die gerade angezeigte Messkurve ein; die
Messung wird angehalten; somit ist zum Beispiel die
Auswertung gemessener Spektren mit dem Marker
nachträglich möglich.
6.7 Einstellung der Messkurve (TRACE)
Durch Druck auf die Taste TRACE gelangt man in das Einstellungsmenü der Messkurve. Mit Hilfe dieser Einstellung
können gleichzeitig bis zu 3 Kurven auf dem Display angezeigt werden. Der Trace-Mode von Kurve 2 und 3 ist fest
vorgegeben und kann nicht verändert werden.
Kurve 2 und Kurve 3 beziehen sich jeweils auf die frei kon-
gurierbare Kurve 1. Kurve 2 und 3 können jeweils nur an-
(An) oder ausgeschaltet (Aus) werden. Werden nun alle
Kurven aktiviert, kann anhand der resultierenden Min-Max
Darstellung festgestellt werden, in welchem Bereich sich
die einzelnen Werte benden (siehe Abbildung 6.5).
20
Die jeweils gewählte Funktion wird rechts unten auf dem
Bildschirm angezeigt (z.B. TM: C/W für Clear/Write).
6.7.1 Detektor en
Ein Detektor bewertet die Videospannung eines Spektrumanalysators bevor sie angezeigt wird. Er wirkt immer pixelweise auf die Messkurve, d.h. er bestimmt die Art wie
der Pegelwert eines Pixels erzeugt wird. Der ¸HMSX misst intern das gesamte Spektrum lückenlos. Zur An-
zeige stehen aber nur 500 Pixel des Displays in x-Richtung zur Anzeige der Messkurve. Bei großen Frequenzdarstellbereichen muss daher die Information über das Spektrum auf 500 Punkte komprimiert werden, so dass z. B.
keine Information verloren geht. Jedes Pixel steht dabei
für einen Frequenzbereich, der durch Span/500 bestimmt
ist. Dies bedeutet bei einem Span von 3 GHz: 3 GHz/500 =
6 MHz. Somit beträgt bei einem Span von 3 GHz der mini-
Gerätefunktionen
Je kleiner der Span, desto kleiner der Abstand zwischen zwei
Pixeln.
male Abstand zwischen zwei Pixeln 6 MHz. Durch Druck
auf die Softmenütaste DETEKTOR gelangt man in das Detektor-Einstellungsmenü. Folgende Detektoren stehen zur
Auswahl:
❙ AUTO PEAK: Der Spektrumsanalysator zeigt bei jedem
Pixel den Maximalwert und den Minimalwert des Pegels
aus dem Frequenzbereich an, der durch das entsprechende Pixel angezeigt wird; kein Signal geht verloren; bei
schwankenden Signalpegeln (Rauschen) zeigt die Breite
der Messkurve die Schwankungsbreite des Signals an
(Grundeinstellung).
❙ SAMPLE: Zeigt nur einen beliebigen Messpunkt des
Spektrums innerhalb eines Anzeigepixels an; der Sample
Detektor sollte immer bei der Messung bei Span = 0 Hz
verwendet werden, da nur damit der Zeitverlauf des
Videosignals richtig dargestellt werden kann. Kann zur
Rauschleistungsmessung genutzt werden; bei der Messung von Signalspektren können bei Spans, die größer als
die (Auösebandbreite x 501) sind, Signale verloren
gehen.
❙ MAX PEAK: Liefert im Gegensatz zum Auto-Peak-Detek-
tor nur den Maximalwert des Spektrums innerhalb eines
Pixels der Messkurve (z.B. Messung von pulsartigen
Signalen oder FM-modulierten Signalen)
❙ MIN PEAK: Liefert den Minimalwert des Spektrums
innerhalb eines Pixels der Messkurve; Sinussignale
werden pegelrichtig dargestellt während rauschartige
Signale unterdrückt werden (z.B. Sinussignale aus dem
Rauschen hervorheben).
Messkurve die Softmenütaste SHOW MEMORY erneut
betätigen.
6.7.3 Kurven-Mathematik (Trace Math)
Der Spektrumanalysator kann eine gespeicherte Messkurve von der aktiven Messkurve subtrahieren und die Differenz auf dem Display darstellen. Ist unter TRACE MEMORY eine Messkurve gespeichert, so kann durch Drücken der Softmenütaste TRACE MATH die Differenz aus
der im Speicher abgelegten Messkurve und der aktiven
Messkurve angezeigt werden. Zum Ausblenden der gespeicherten Messkurve wieder die Softmenütaste TRACE
MATH drücken und Aus auswählen.
Die Trace-Mathematik kann im HOLD-Modus nicht ausgeführt
werden.
Durch Druck auf die Softmenütaste TRACE MATH gelangt
man in das Auswahlmenü der Kurven-Mathematik. Ist unter TRACE MEMORY eine Messkurve gespeichert, so
kann durch Drücken der Softmenütaste TRACE - MEM die
Differenz aus der aktiven Messkurve und der im Speicher
abgelegten Messkurve angezeigt werden. Durch Drücken
der Softmenütaste MEM-TRACE kann bei gespeicherter
Messkurve die Differenz aus der im Speicher abgelegten
Messkurve und der aktiven Messkurve angezeigt werden.
Durch Druck auf die Softmenütaste AUS kann die gespeicherte Messkurve wieder ausgeblendet werden. Die Messkurve im Trace-Speicher legt der Spektrumanalysator im
Bildspeicher als Bitmap ab. Die Speicherkurve wird daher
nicht an einen geänderten Referenzpegel oder Frequenzdarstellbereich angepasst.
6.7.2 Trace Speicher (Memory)
Mit der Softmenütaste TRACE MEMORY im Memory
Softmenü kann eine Messkurve in den Hintergrund-Messkurvenspeicher übernommen und zum Vergleich mit der
aktuellen Messkurve durch Druck auf die Softmenütaste
SHOW MEMORY angezeigt werden. Die gespeicherte
Messkurve ist immer durch ihre weiße Farbe gekennzeichnet, so dass sie leicht von der aktuellen Messkurve
unterscheidbar ist. Zum Ausblenden der gespeicherten
6.7.3 Funktionsbeispiel Trace-Mathematik mit TG
Mit Hilfe des Tracking Generators (nur verfügbar mit freige-
schalteter ¸HMS-TG Option bzw. ¸HV211 Voucher)
soll eine Transmissionsmessung vorgenommen und die
Anschlussleitung kompensiert werden. Statt einer Antenne
wird z.B. ein Verbindungskabel an der Eingangsbuchse des
Spektrumanalysators lose gedreht. Mit der Trace-Math-
Funktion des ¸HMS-X Spektrumanalysators kann die
Anschlussleitung (HF-Kabel) kompensiert werden. Hierzu
wird eine gespeicherte Kurve von der aktiven Kurve subtrahiert und die Differenz beider Kurven auf dem Bildschirm angezeigt.
Um die Eigenschaften eines HF-Kabels zu messen und
diese im Anschluss zu kompensieren, wird der Tracking
Generator Ausgang mit dem Eingang des Spektrumanalysators fest verbunden und der Tracking Generator im FREQ
Menü aktiviert (Tracking Gen.). Nachdem der Tracking Generator aktiviert wurde, erscheint eine UNCAL Nachricht
auf dem Bildschirm. UNCAL signalisiert, dass die Tracking
Generator Messung nicht abgeglichen ist.
Der Spektrumanalysator zeigt folgende Kurve (siehe Abb.
6.7):
Abb. 6.6: Anzeige einer Mess- und gespeicherten Referenzkurve
21
Gerätefunktionen
Abb. 6.7: Tracking Generator Messung nicht abgeglichen
Abb. 6.7 zeigt das Übertragungsverhalten des Kabels und
der Stecker. Diese Kurve wird mit der Softmenütatse
TRACE MEMORY im Softmenü Memory abgespeichert.
Die im Speicher bendliche Kurve kann mit SHOW
MEMORY angezeigt werden. Der Spektrumanalysator
zeigt folgende Kurve:
Durch die Berechnung der Differenz der aufgenommenen und der gespeicherten Kurve ergibt sich eine Differenzkurve von annähernd Null, da die beiden Kurven bis
auf das Rauschen nahezu identisch sind. Die Eigenschaften des HF-Kabels sind somit kompensiert und die UNCAL
Nachricht verschwindet. Lockert man nun den Steckverbinder am Eingang des Spektrumanalysators (was an dieser Stelle als Simulation für die Übertragung mit einer Antenne dienen soll), ergibt sich folgende Darstellung:
Abb. 6.8: Anzeige der gespeicherten Kurve (Show Memory)
Aktiviert man nun die Kurvenmathematik mit der Softmenütaste TRACE MATH, so ergibt sich nach Drücken der
Softmenütaste TRACE-MEM folgendes Bild.
Abb. 6.10: Steckverbinder am Eingang gelockert
Wie erwartet, wird weniger Leistung vom Tracking Generator an den Eingang des Spektrumanalysators übertragen
und das Delta zur vorangegangenen Null-Linie angezeigt.
Lockert man die Verbindung noch weiter, wird das Delta
so groß, dass sich die Kurve außerhalb des Anzeigebereich
bendet (siehe Abb. 6.11).
Abb. 6.9: Aktivierung der Trace-Mathematik
22
Abb. 6.11: Steckverbinder am Eingang vollständig gelockert
In diesem Fall kann mit Hilfe der Referenz-Offset Funktion
im Ampl Menü der Nullpunkt verschoben werden und der
Spektrumanalysator zeigt folgende Kurve:
Abb. 6.12 zeigt lediglich noch das Rauschen am Eingang.
Deutlich zu erkennen ist allerdings, dass die Eigenschaften
des Verbindungskabels, welches vorher noch angeschlossen war, verrechnet werden.
Gerätefunktionen
sung 1 Hz). Der Frequenzzähler liefert die volle Genauigkeit
nur bei Sinussignalen, die mindestens 20 dB aus dem Rauschen ragen. Bei kleineren Signal-Rauschabständen beein-
usst das Rauschen zusätzlich das Messergebnis.
Sind zwei verschiedene Marker aktiviert (z.B. Marker 1
und Marker 2), so kann das Delta zwischen beiden Markern mit der Softmenütaste DELTA ermittelt werden. Der
Pegel des Delta-Markers ist immer relativ zum Hauptmarker (Marker 1), d.h. die Pegeleinheit ist immer dB. Ein
Delta-Marker stellt die Differenz zu dem aktivierten Marker
in Frequenz und Amplitude dar und wird am oberen Bildschirmrand nicht mehr mit „M“, sondern mit einem „D“
gekennzeichnet.
Abb. 6.12: Verschieben der Kurve mit Referenz-Offset
6.8 Benutzung von Markern
Zur Auswertung einer Messkurve bietet der ¸HMS-X
mehrere Marker und Delta-Marker an. Die Marker sind immer an die Messkurve gebunden und zeigen die Frequenz
und den Pegel an der jeweiligen Stelle der Messkurve an.
Die Frequenzposition des Markers ist durch ein Pfeilsymbol gekennzeichnet. Die numerischen Werte für Frequenz
und Pegel sind am oberen Bildschirmrand mit „M“ dargestellt. Die Einheit des Pegels ist durch die eingestellte Einheit des Referenzpegels bestimmt.
Bis zu 8 verschiedene Marker sind über das MARKER
Menü auswählbar, die mit Hilfe des Drehgebers ausgewählt und dem Softmenüpunkt ANZEIGE aktiviert werden können (AN). Dementsprechend kann mit der Softmenütaste POSITION die Frequenzposition auf der Kurve gewählt werden. Die Marker werden aus den Bildschirmwerten (Pixeln) ermittelt. Ist z.B. Marker 1 aktiviert, so kann für
diesen Marker ein Frequenzzähler mit dem Softmenüpunkt
ZÄHLER aktiviert werden. Für diesen entsprechenden
Marker wird nun der Frequenzwert am oberen Bildschirmrand mit „F“ angezeigt (siehe Abb. 6.13).
Das Softmenü MARKER AUF stellt weitere Einstellungsmöglichkeiten für aktivierte Marker zur Verfügung. Marker auf Center (MKR TO CENT) ermöglicht bei aktiviertem Marker diesen auf die Mittenfrequenz zu setzen. Diese
Funktion ist vor allem dann nützlich, wenn ein Signal mit
kleinerem Darstellbereich näher untersucht werden soll.
Dazu setzt man den Marker erst in die Mitte des FrequenzDarstellbereichs und verkleinert anschließend den Darstellbereich. Im Gegensatz dazu bietet Center auf Marker
(CENT TO MKR) die Möglichkeit, die eingestellte Mittenfrequenz auf einen aktivierten Marker zu setzen. REF TO
MKR ermöglicht es, den Referenzpegel auf den aktuellen
Markerwert zu setzen. Damit kann bei kleinen Pegeln der
Pegel-Darstellbereich des ¸HMS-X einfach optimiert
werden.
Mit der Funktion NOISE berechnet der ¸HMS-X die
Rauschleistungsdichte an der jeweiligen, aktivierten Markerposition. Der Spektrumanalysator berechnet dazu aus
den Pixelwerten der Messkurve, der eingestellten Auösungsbandbreite und dem Detektor die Rauschleistungsdichte in dBm/Hz. Die Rauschleistungsdichte kann vorteilhaft zur Messung von Rauschsignalen oder digital modulierten Signalen verwendet werden. Voraussetzung für ein
richtiges Messergebnis ist allerdings, dass das Spektrum
im Bereich des Markers einen ebenen Frequenzgang hat.
Bei der Messung von diskreten Signalen führt die Funktion
zu falschen Ergebnissen. Die jeweilige Markerposition wird
dadurch nicht mehr am oberen Bildschirmrand mit „M“,
sondern mit einem „N“ gekennzeichnet. Der Noise-Marker
kann mit einem Tastendruck an- (AN) bzw. ausgeschaltet
(AUS) werden. Mit der Softmenütaste ALLE AUS können
alle zuvor aktivierten Marker deaktiviert werden.
Abb. 6.13: Frequenzmarker
Die Werte für den Frequenzmarker werden hardwaresei-
tig ermittelt (TCXO). Der Sweep wird angehalten und die
Signalfrequenz an der Markerposition „gezählt“ (Auö-
6.9 Peak-Search
Durch Druck auf die Taste PEAK SEARCH gelangt man in
das Auswahlmenü zur Anzeige verschiedener Messwertausschläge. Diese Funktion ermöglicht dem Anwender, die
Marker automatisch zu positionieren. Folgende Auswahlmöglichkeiten sind verfügbar:
❙ PEAK: die Funktion setzt den Marker oder den
Delta-Marker auf den größten Messwertausschlag der
Messkurve; sie wirkt immer auf den Marker, welcher im
Marker-Menü zuletzt aktiviert wurde.
23
Gerätefunktionen
❙ NEXT PEAK: die Funktion setzt den Marker oder den
Delta-Marker, ausgehend von seiner augenblicklichen
Position, auf den nächst kleineren (zweitgrößten) Messwertausschlag der Messkurve; sie wirkt immer auf den
Marker, welcher im Marker-Menü zuletzt aktiviert wurde.
❙ NEXT LEFT: die Funktion setzt den Marker oder den
Delta-Marker, ausgehend von seiner augenblicklichen
Position, auf den nächst linken Messwertausschlag der
Messkurve; sie wirkt immer auf den Marker, welcher im
Marker-Menü zuletzt aktiviert wurde.
❙ NEXT RIGHT: die Funktion setzt den Marker oder den
Delta-Marker, ausgehend von seiner augenblicklichen
Position, auf den nächst rechten Messwertausschlag der
Messkurve; sie wirkt immer auf den Marker, welcher im
Marker-Menü zuletzt aktiviert wurde.
❙ MINIMUM: die Funktion setzt den Marker oder den
Delta-Marker auf den minimalsten Messwertausschlag
der Messkurve; sie wirkt immer auf den Marker, welcher
im Marker-Menü zuletzt aktiviert wurde.
❙ ALL TO PEAK: diese Funktion setzt alle Marker auf den
höchsten Messpunkt; von dieser Stelle aus können die
weiteren Marker komfortabel verteilt werden.
6.10 Grenzwertlinien (Limit Lines)
Grenzwertlinien werden verwendet, um am Bildschirm Pegelverläufe über der Zeit oder der Frequenz zu markieren, die nicht unter- oder überschritten werden dürfen. Sie
kennzeichnen z. B. die Obergrenzen von Störaussendungen
oder Nebenwellen, die für ein Messobjekt zulässig sind.
Der untere und der obere Grenzwert ist beim ¸HMS-X
durch je eine Grenzwertlinie vorgebbar.
6.11 Measure-Menü
Die Taste MEAS öffnet das Measure-Menü mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. Ein Druck auf die Softmenütaste CF RX öffnet den Empfänger-Modus mit der
eingestellten Mittenfrequenz. Ein Druck auf die Softmenütaste M1 RX öffnet den Empfänger-Modus mit der
eingestellten Markerfrequenz des Markers M1.
Durch Druck auf die Softmenütaste REFLECTION CAL
startet der Assistent für die Reektionsmessung. Hierzu
kann die Hameg VSWR Messbrücke HZ547 verwendet
werden. Die VSWR Messbrücke HZ547 dient zur Bestimmung des Stehwellenverhältnisses (VSWR = Voltage Standing Wave Ratio) oder des Reektionsfaktors von Messobjekten, die eine Impedanz von 50 Ω haben. Der Messbe-
reich ist von 100 kHz bis 3 GHz speziziert. Der ¸HMSX mit aktivierter TG-Option (¸HMS-TG / ¸HV211)
führt den Nutzer nacheinander durch alle Einzelschritte
der Kalibrierung. Als erstes muss die VSWR Messbrücke HZ547 mit dem Spektrumanalysator verbunden werden. Der Tracking-Generator (TG) wird vom Gerät automatisch eingeschaltet, falls dieser vorher noch nicht aktiviert
wurde.
Durch Druck auf die Taste LINES gelangt man ins Auswahlmenü zur Generierung von Grenzwertlinien. Mit der
Softmenütaste UPPER LIMIT kann eine obere Grenzwertlinie an- (AN) bzw. ausgeschaltet (AUS) werden. Diese wird
als rote Linie im Display angezeigt. Die Softmenütaste UPPER POS gibt die Position der oberen Grenzwertlinie vor.
Mit der Softmenütaste LOWER LIMIT kann eine untere
Grenzwertlinie an- (AN) bzw. ausgeschaltet (AUS) werden.
Diese wird auch als rote Linie im Display angezeigt. Die
Softmenütaste LOWER POS gibt die Position der unteren
Grenzwertlinie vor.
Gestufte Grenzwertlinien sind mit dem ¸HMS-X nicht direkt möglich. Hierzu wird die EMV Software inkl EMV-Option
(¸HMS-EMC / ¸HV213) benötigt, um die Grenzwertlinie
anhand einer CSV Datei zu „programmieren“.
Zusätzlich kann ein Warnton (BEEP) an- (AN) bzw. ausgeschaltet (AUS) werden. Bendet sich das angezeigte Signal
nicht innerhalb der generierten Grenzwertlinien, so ertönt
ein Warnton. Mit der Softmenütaste MESSAGE kann eine
Nachricht im Display an- (AN) bzw. ausgeschaltet (AUS)
werden. Bendet sich das angezeigte Signal innerhalb der
generierten Grenzwertlinien, so erscheint die Nachricht
PASS in grün. Bendet sich das angezeigte Signal nicht innerhalb der generierten Grenzwertlinien, so erscheint die
Nachricht FAIL in rot.
Abb. 6.14: Kalibrierungsmenü für die Reektionsmessung
Der Assistent für die Reektionsmessung ist nur mit der TG Option ¸HMS-TG bzw. ¸HV211 Voucher verfügbar.
Die Signalquelle (Tracking-Generator / OUTPUT) wird mit
dem „IN“-Anschluss der Messbrücke verbunden. Der OUTAnschluss der Messbrücke wird mit dem Eingang (INPUT)
des Spektrum-Analysators verbunden. Der DUT-Anschluss
der Messbrücke bleibt zunächst offen (Leerlauf), was eine
totale Reexion bewirkt. Danach wird eine Messung mit
Kurzschluss durchgeführt. Schaut man sich die Leerlaufund Kurzschlussmessung mit der Trace Mathematik an, so
kann man feststellen, dass beide Kurven um 180° phasenverschoben sind. Die weiße Kurve stellt die Leerlaufmessung, die gelbe Kurve die Kurzschlussmessung dar. Durch
die Kurvenmathematik (TRACE - MEM) wird die vollständige Kompensation erreicht und die Abweichung des
Messobjekts zur „Null“ kann am Gerät abgelesen werden.
Der unter diesen Bedingungen angezeigte Differenzwert in
dB ist ein Maß für die Güte des Prüings in Bezug auf des-
24
Gerätefunktionen
sen Anpassung an den Wellenwiderstand des Systems.
Man bezeichnet diesen Wert als Reektionsdämpfung (Return Loss). Aus der in Dezibel gemessenen Reektionsdämpfung lassen sich mit Hilfe der Tabelle, welche direkt
auf der VSWR Messbrücke HZ547 zu nden ist, der Reektionsfaktor (Reection Coefcient) und das Stehwellenverhältnis (VSWR) ermitteln. Weitere Einzelheiten über die
Hameg HZ547 VSWR Messbrücke nden Sie in dem zugehörigen Manual auf www.hameg.com.
Der gewünschte Detektor sollte vor der Reektionsmessung ausgewählt werden. Dieser wird dann in der Messung automatisch
übernommen.
6.12 Auto Tune
Wird die AUTO TUNE Taste gedrückt, führt das Gerät einen Scan bei Full Span durch, versucht den höchsten Peak
zu lokalisieren und diesen mit den dazu passenden RBW
und Span-Einstellungen auf der Mitte des Bildschirms zu
zentrieren. Dies ist eine Komfortfunktion und soll den Anwender unterstützen. Je weniger sich das Signal vom
Rauschteppich abhebt, desto schwieriger wird es mit dem
AUTO TUNE Algorithmus das Signal klar darzustellen. Daher kann es passieren, dass die Einstellungen geringfügig
vom Anwender korrigiert werden müssen. Dieser Prozess
kann einige Sekunden dauern.
6.13 Empfängermodus (Receiver-Mode)
Durch Drücken der Taste MODE öffnet sich ein Auswahlmenü, in dem zwischen Sweep- (Analysator-Modus) und
Empfängermodus (Receiver-Modus) gewählt werden kann.
Der Spektrumanalysator verhält sich im Receiver-Modus
wie ein Empfänger, der auf einer vorgegebenen Frequenz den Pegel misst. Die wichtigsten Einstellungen der
Messparameter, wie z.B. Frequenz, Amplitude oder Auösungsbandbreite, können über die entsprechenden Softmenütasten eingestellt und mit Hilfe des Drehgebers oder
der numerischen Tastatur verändert werden.
Im Empfängermodus stehen die gleichen Bandbreiten wie
im Analysatorbetrieb zur Verfügung. Zusätzlich sind bei ak-
tivierter EMV-Option ¸HMS-EMC bzw. ¸HV213
Voucher die Bandbreiten 200 Hz, 9 kHz, 120 kHz und 1 MHz
(–6 dB) für Stör-Emissionsmessungen nach CISPR verfügbar. Folgende Detektoren sind im Empfänger-Modus verfügbar und können über die Softmenütaste DETEKTOR
eingestellt werden:
❙ PEAK: der Spitzenwertdetektor zeigt den größten Pegel
während der eingestellten Messzeit an.
❙ AVG: der Mittelwertdetektor (Average) zeigt den linearen
Mittelwert des Messsignals innerhalb der gewählten
Messzeit an.
❙ QPEAK: der Quasi-Peak-Detektor bewertet das Mess-
signal entsprechend den in der CISPR-Norm festgelegten
Bewertungskurven (nur verfügbar mit ¸HMS-EMC
bzw. ¸HV213)
❙ RMS: der RMS-Detektor bildet den Effektivwert des
Messsignals während der eingestellten Messzeit.
Die Messzeit ist die Zeit, in der der Spektrumanalysator
Messwerte sammelt und entsprechend dem gewählten
Detektor zu einem Anzeigeergebnis zusammenfasst. Der
¸HMS-X bietet im Softmenü AUDIO einen AM- und
FM-Demodulator zum Abhören von modulierten Signalen an. Das demodulierte Signal kann mit dem Kopfhörer
oder über einen integrierten Lautsprecher abgehört werden. Der Kopfhörer wird an der Kopfhörerbuchse 31 angeschlossen. Wird ein Kopfhörer benutzt, ist der interne
Lautsprecher deaktiviert. Mit der entsprechenden Softmenütaste kann die Demodulation an- bzw. ausgeschaltet und die Lautstärke von 0% (aus) bis 100% (volle Lautstärke) reguliert werden.
Wenn eine AM- bzw. FM-Demodulation durchgeführt wird (aktiviert ist), ist das Gerät mit dem Demodulieren des Signals beschäftigt und kann dadurch nicht gleichzeitig eine Pegelmessung
durchführen. Das Gerät zeigt im Display n/a dBm an.
Anzeige der Messzeit (MT) Anzeige der Bandbreite
Anzeige Referenzpegel (Ref)
und Abschwächer (Att)
Anzeige Frequenz
und Amplitude
Abb. 6.15: Bildschirmaufteilung im
Empfängermodus (Receiver-Mode)
Softkeybeschriftung
im Empfängermodus
25
Gerätefunktionen
7 Einstellungen
Speichern/Laden
Durch Druck auf die Taste SAVE/RECALL wird das
Hauptmenü für die Speicher- und Ladefunktionen aufgerufen. Hier erscheint zunächst die Unterteilung, welche Datenarten gespeichert oder geladen werden kön-
nen. Der ¸HMS-X kann verschiedene Arten von Daten
abspeichern:
❙ Geräteeinstellungen❙ Kurven❙ Bildschirmfotos
Abb. 7.2: Geräteeinstellungen speichern
Von diesen Datenarten lassen sich Kurven und Bildschirmfotos nur auf einem angeschlossenen USB-Stick abspeichern. Geräteeinstellungen lassen sich sowohl auf einem
USB-Stick, als auch intern im nichtüchtigen Speicher im
Gerät ablegen.
Externe USB Festplatten (oder USB Verlängerungen) werden
nicht unterstützt. Ausschließlich USB Sticks, welche FAT/FAT32
(4GB max.) formatiert sind, werden vom R&S®HMS-X erkannt.
7.1 Geräteeinstellungen
manager. Der DATEINAME kann an die jeweilige Einstellung angepasst bzw. verändert werden (SET ist die Standardbezeichnung). Über die Softmenütaste KOMMENTAR
kann ein Kommentar eingegeben werden, der in der Fußzeile des Dateimanagers erscheint, wenn eine Datei ausgewählt wurde. Mit SPEICHERN werden die Einstellungen
gespeichert.
Um abgespeicherte Einstellungsdateien wieder zu laden,
wird das Softmenü LADEN durch Druck der entsprechenden Softmenütaste geöffnet. Es öffnet sich der Dateimanager, in dem die gewünschte Datei bzw. der Speicherort ausgewählt werden kann. Durch Druck auf die Softmenütaste LADEN werden die Geräteeinstellungen geladen.
Der Dateimanager bietet zusätzlich die Möglichkeit, einzelne Einstellungsdateien aus dem internen Speicher zu löschen. Ist ein USB Stick angeschlossen und der Speicherort Vorn ausgewählt, können zusätzlich Verzeichnisse gewechselt oder gelöscht werden.
Abb. 7.1: Basismenü für Geräteeinstellungen
Im Softmenü GERÄTEEINST.können die aktuellen Geräteeinstellungen gespeichert, bereits gespeicherte Einstellungen geladen oder Geräteeinstellungen im- bzw. exportiert werden. Zusätzlich bietet der Menüpunkt STANDARDEINST. die Möglichkeit, die werksseitig vorgegebenen
Standardeinstellungen zu laden.
Der Druck auf die Softmenütaste SPEICHERN öffnet das
Speichermenü. Mittels der Softmenütaste SPEICHERORT
kann ein möglicher Speicherort (interner Speicher, vorderer oder hinterer USB-Anschluss) ausgewählt werden, auf
dem die Geräteeinstellungen gespeichert werden sollen.
Durch Drücken dieser Taste öffnet sich der Dateisystem-
26
Abb. 7.3: Geräteeinstellungen laden
Geräteeinstellungen einer alten Firmwareversion können mit einer neuen Firmwareversion nicht geladen werden.
Das Softmenü IMPORT/EXPORT dient zum Kopieren einer
Datei von einem internen in ein externes Speichermedium
(USB Stick) oder umgekehrt. Quelle und Ziel müssen für
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