Rohde&Schwarz FSQ-B71 User Manual

PAD-T-M: 3574.3259.03/01.00/CI/1/DE
R&S®FSQ-B71 IQ-Basisbandeingang
Betriebshandbuch
Betriebshandbuch
Messtechnik
1155.5047.11 – 04
© 2014 Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Mühldorfstr. 15, 81671 München, Deutschland Telefon: +49 89 41 29 - 0 Fax: +49 89 41 29 12 164 E-mail: info@rohde-schwarz.com Homepage: http://www.rohde-schwarz.com Printed in Germany – Änderungen vorbehalten – Daten ohne Genauigkeitsangabe sind unverbindlich. R&S® ist ein Warenzeichen der Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG. Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
In dem vorliegenden Handbuch werden die folgenden Abkürzungen verwendet: R&S®FSQ-B71 wird abgekürzt als R&S FSQ-B71

Grundlegende Sicherheitshinweise

Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und Sicherheitshinweise!
Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Das vorliegende Produkt ist gemäß EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Benutzer alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen die Rohde & Schwarz Firmengruppe jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Benutzers, das Produkt in geeigneter Weise zu verwenden. Das Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw., wenn ausdrücklich zugelassen, auch für den Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des Benutzers. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts wird angenommen, wenn das Produkt nach den Vorgaben der zugehörigen Produktdokumentation innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird (siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung des Produkts erfordert Fachkenntnisse und zum Teil englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass das Produkt ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden Fähigkeiten bedient werden darf. Sollte für die Verwendung von Rohde & Schwarz-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf hingewiesen. Bewahren Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Produktdokumentation gut auf und geben Sie diese an weitere Benutzer des Produkts weiter.
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise vor der Benutzung des Produkts sorgfältig gelesen und verstanden sowie bei der Benutzung des Produkts beachtet werden. Sämtliche weitere Sicherheitshinweise wie z.B. zum Personenschutz, die an entsprechender Stelle der Produktdokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von der Rohde & Schwarz Firmengruppe vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a. Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör. Produktspezifische Angaben entnehmen Sie bitte dem Datenblatt sowie der Produkt­dokumentation.
Sicherheitskennzeichnung von Produkten
Die folgenden Sicherheitskennzeichen werden auf den Produkten verwendet, um vor Risiken und Gefahren zu warnen.
Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung
Achtung, allgemeine Gefahrenstelle
Produktdokumentation beachten
1171.0000.41 - 07 Seite 1
EIN/AUS-Versorgungsspannung
rundlegende Sicherheitshinweise
G
Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung
Vorsicht beim Umgang mit Geräten mit hohem Gewicht
Gefahr vor elektrischem Schlag Gleichstrom (DC)
Warnung vor heißer Oberfläche Wechselstrom (AC)
Schutzleiteranschluss Gleichstrom/Wechselstrom (DC/AC)
Erdungsanschluss Gerät durchgehend durch doppelte (verstärkte)
Masseanschluss EU-Kennzeichnung für Batterien und
Achtung beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen
Stand-by-Anzeige
Isolierung geschützt
Akkumulatoren
Weitere Informationen in Abschnitt "Entsorgung / Umweltschutz", Punkt 1.
EU-Kennzeichnung für die getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten
Weitere Informationen in Abschnitt "Entsorgung / Umweltschutz", Punkt 2.
Warnung vor Laserstrahl
Weitere Informationen in Abschnitt "Betrieb", Punkt 7.
Signalworte und ihre Bedeutung
Die folgenden Signalworte werden in der Produktdokumentation verwendet, um vor Risiken und Gefahren zu warnen.
Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet Informationen, die als wichtig angesehen werden, sich jedoch nicht auf Gefahren beziehen, z.B. Warnung vor möglichen Sachschäden.
1171.0000.41 - 07 Seite 2
rundlegende Sicherheitshinweise
G
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile Anwendungen. Neben dieser Definition können in anderen Wirtschaftsräumen oder bei militärischen Anwendungen abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen Produktdokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu
ehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder Sachschäden führen.
F
Betriebszustände und Betriebslagen
Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen Betriebszuständen und Betriebslagen ohne Behinderung der Belüftung betrieben werden. Werden die Herstellerangaben nicht eingehalten, kann dies elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
1. Sofern nicht anders vereinbart, gilt für R&S-Produkte Folgendes: als vorgeschriebene Betriebslage grundsätzlich Gehäuseboden unten, IP-Schutzart 2X, nur in Innen­räumen verwenden, Betrieb bis 2000 m ü. NN, Transport bis 4500 m ü. NN, für die Nennspannung gilt eine Toleranz von ±10%, für die Nennfrequenz eine Toleranz von ±5%, Überspannungskategorie 2, Verschmutzungsgrad 2.
2. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, die aus Gewichts­oder Stabilitätsgründen nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei Aufbau und Befestigung des Produkts an Gegenständen oder Strukturen (z.B. Wände und Regale) immer den Installations­hinweisen des Herstellers. Bei Installation abweichend von der Produktdokumentation können Personen verletzt, unter Umständen sogar getötet werden.
3. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften (z.B. Radiatoren und Heizlüfter). Die Umgebungstemperatur darf nicht die in der Produktdokumentation oder im Datenblatt spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten. Eine Überhitzung des Produkts kann elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen.
Elektrische Sicherheit
Werden die Hinweise zur elektrischen Sicherheit nicht oder unzureichend beachtet, kann dies elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen.
1. Vor jedem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen, dass die am Produkt eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen. Ist es erforderlich, die Spannungseinstellung zu ändern, so muss ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung des Produkts geändert werden.
2. Bei Produkten der Schutzklasse I mit beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der Betrieb nur an Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
3. Jegliche absichtliche Unterbrechung des Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch am Produkt selbst, ist unzulässig. Es kann dazu führen, dass von dem Produkt die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicher­zustellen, dass diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
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rundlegende Sicherheitshinweise
G
4. Sofern das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet ist, beziehungsweise der vorhandene Netzschalter zu Netztrennung nicht geeignet ist, so ist der Stecker des Anschlusskabels als Trennvorrichtung anzusehen. Die Trennvorrichtung muss jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich sein. Ist z.B. der Netzstecker die Trennvorrichtung, darf die Länge des Anschlusskabels 3 m nicht überschreiten. Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet. Werden Produkte
hne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene
o zu verlagern.
5. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn das Netzkabel beschädigt ist. Überprüfen Sie regelmäßig den einwandfreien Zustand der Netzkabel. Stellen Sie durch geeignete Schutzmaßnahmen und Verlegearten sicher, dass das Netzkabel nicht beschädigt werden kann und niemand z.B. durch Stolperfallen oder elektrischen Schlag zu Schaden kommen kann.
6. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind (höhere Absicherung nur nach Rücksprache mit der Rohde & Schwarz Firmengruppe).
7. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte oder verschmutzte Steckdosen/-buchsen. Stecken Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest und vollständig in die dafür vorgesehenen Steckdosen/-buchsen. Missachtung dieser Maßnahmen kann zu Funken, Feuer und/oder Verletzungen führen.
8. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
9. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U
> 30 V ist mit geeigneten Maßnahmen Vorsorge
eff
zu treffen, dass jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird (z.B. geeignete Messmittel, Absicherung, Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
10. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten, z.B. PC oder Industrierechner, ist darauf zu achten, dass diese der jeweils gültigen IEC60950-1 / EN60950-1 oder IEC61010-1 / EN 61010-1 entsprechen.
11. Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, darf der Deckel oder ein Teil des Gehäuses niemals entfernt werden, wenn das Produkt betrieben wird. Dies macht elektrische Leitungen und Komponenten zugänglich und kann zu Verletzungen, Feuer oder Schaden am Produkt führen.
12. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
13. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass alle Personen, die Zugang zum Produkt haben, sowie das Produkt selbst ausreichend vor Schäden geschützt sind.
14. Jedes Produkt muss durch geeigneten Überspannungsschutz vor Überspannung (z.B. durch Blitzschlag) geschützt werden. Andernfalls ist das bedienende Personal durch elektrischen Schlag gefährdet.
15. Gegenstände, die nicht dafür vorgesehen sind, dürfen nicht in die Öffnungen des Gehäuses eingebracht werden. Dies kann Kurzschlüsse im Produkt und/oder elektrische Schläge, Feuer oder Verletzungen verursachen.
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rundlegende Sicherheitshinweise
G
16. Sofern nicht anders spezifiziert, sind Produkte nicht gegen das Eindringen von Flüssigkeiten geschützt, siehe auch Abschnitt "Betriebszustände und Betriebslagen", Punkt 1. Daher müssen die Geräte vor Eindringen von Flüssigkeiten geschützt werden. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr durch elektrischen Schlag für den Benutzer oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur Gefährdung von Personen führen kann.
17. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder am Produkt stattfinden könnte oder ggf. bereits stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von kalter in warme Umgebung bewegt wurde. Das Eindringen von Wasser erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
18. Trennen Sie das Produkt vor der Reinigung komplett von der Energieversorgung (z.B. speisendes Netz oder Batterie). Nehmen Sie bei Geräten die Reinigung mit einem weichen, nicht fasernden Staublappen vor. Verwenden Sie keinesfalls chemische Reinigungsmittel wie z.B. Alkohol, Aceton, Nitroverdünnung.
Betrieb
1. Die Benutzung des Produkts erfordert spezielle Einweisung und hohe Konzentration während der Benutzung. Es muss sichergestellt sein, dass Personen, die das Produkt bedienen, bezüglich ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung den Anforderungen gewachsen sind, da andernfalls Verletzungen oder Sachschäden nicht auszuschließen sind. Es liegt in der Verantwortung des Arbeitsgebers/Betreibers, geeignetes Personal für die Benutzung des Produkts auszuwählen.
2. Bevor Sie das Produkt bewegen oder transportieren, lesen und beachten Sie den Abschnitt "Transport".
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern kann die Verwendung von Stoffen, die Allergien hervorrufen - so genannte Allergene (z.B. Nickel) - nicht generell ausgeschlossen werden. Sollten beim Umgang mit R&S-Produkten allergische Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges Niesen, Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen, um die Ursachen zu klären und Gesundheitsschäden bzw. -belastungen zu vermeiden.
4. Vor der mechanischen und/oder thermischen Bearbeitung oder Zerlegung des Produkts beachten Sie unbedingt Abschnitt "Entsorgung / Umweltschutz", Punkt 1.
5. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte elektromag­netische Strahlungen auftreten. Unter Berücksichtigung der erhöhten Schutzwürdigkeit des unge­borenen Lebens müssen Schwangere durch geeignete Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger von Herzschrittmachern können durch elektromagnetische Strahlungen gefährdet sein. Der Arbeitgeber/Betreiber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein besonderes Risiko einer Strahlen­exposition besteht, zu beurteilen und zu kennzeichnen und mögliche Gefahren abzuwenden.
6. Im Falle eines Brandes entweichen ggf. giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus dem Produkt, die Gesundheitsschäden verursachen können. Daher sind im Brandfall geeignete Maßnahmen wie z.B. Atemschutzmasken und Schutzkleidung zu verwenden.
7. Produkte mit Laser sind je nach ihrer Laser-Klasse mit genormten Warnhinweisen versehen. Laser können aufgrund der Eigenschaften ihrer Strahlung und aufgrund ihrer extrem konzentrierten elektromagnetischen Leistung biologische Schäden verursachen. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S­Produkt integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk), dürfen keine anderen Einstellungen oder Funktionen verwendet werden, als in der Produktdokumentation beschrieben, um Personenschäden zu vermeiden (z.B. durch Laserstrahl).
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rundlegende Sicherheitshinweise
G
8. EMV Klassen (nach EN 55011 / CISPR 11; sinngemäß EN 55022 / CISPR 22, EN 55032 / CISPR 32) Gerät der Klasse A:
Ein Gerät, das sich für den Gebrauch in allen anderen Bereichen außer dem Wohnbereich und solchen Bereichen eignet, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungsnetz angeschlossen sind, das Wohngebäude versorgt. Hinweis: Geräte der Klasse A sind für den Betrieb in einer industriellen Umgebung vorgesehen.
iese Geräte können wegen möglicher auftretender leitungsgebundener als auch gestrahlten
D Störgrößen im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen zur Beseitigung dieser Störungen durchzuführen.
Gerät der Klasse B:
Ein Gerät, das sich für den Betrieb im Wohnbereich sowie in solchen Bereichen eignet, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungsnetz angeschlossen sind, das Wohngebäude versorgt.
Reparatur und Service
1. Das Produkt darf nur von dafür autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses von der Versorgungsspannung zu trennen, sonst besteht das Risiko eines elektrischen Schlages.
2. Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&S-autorisierten Elektrofachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstand-, Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts erhalten bleibt.
Batterien und Akkumulatoren/Zellen
Werden die Hinweise zu Batterien und Akkumulatoren/Zellen nicht oder unzureichend beachtet, kann dies Explosion, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. Die Handhabung von Batterien und Akkumulatoren mit alkalischen Elektrolyten (z.B. Lithiumzellen) muss der EN 62133 entsprechen.
1. Zellen dürfen nicht zerlegt, geöffnet oder zerkleinert werden.
2. Zellen oder Batterien dürfen weder Hitze noch Feuer ausgesetzt werden. Die Lagerung im direkten Sonnenlicht ist zu vermeiden. Zellen und Batterien sauber und trocken halten. Verschmutzte Anschlüsse mit einem trockenen, sauberen Tuch reinigen.
3. Zellen oder Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Zellen oder Batterien dürfen nicht gefahrbringend in einer Schachtel oder in einem Schubfach gelagert werden, wo sie sich gegenseitig kurzschließen oder durch andere leitende Werkstoffe kurzgeschlossen werden können. Eine Zelle oder Batterie darf erst aus ihrer Originalverpackung entnommen werden, wenn sie verwendet werden soll.
4. Zellen oder Batterien dürfen keinen unzulässig starken, mechanischen Stößen ausgesetzt werden.
5. Bei Undichtheit einer Zelle darf die Flüssigkeit nicht mit der Haut in Berührung kommen oder in die Augen gelangen. Falls es zu einer Berührung gekommen ist, den betroffenen Bereich mit reichlich Wasser waschen und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
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rundlegende Sicherheitshinweise
G
6. Werden Zellen oder Batterien, die alkalische Elektrolyte enthalten (z.B. Lithiumzellen), unsachgemäß ausgewechselt oder geladen, besteht Explosionsgefahr. Zellen oder Batterien nur durch den ent­sprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe Ersatzteilliste), um die Sicherheit des Produkts zu erhalten.
7. Zellen oder Batterien müssen wiederverwertet werden und dürfen nicht in den Restmüll gelangen. Akkumulatoren oder Batterien, die Blei, Quecksilber oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall. Beachten Sie hierzu die landesspezifischen Entsorgungs- und Recycling-Bestimmungen.
Transport
1. Das Produkt kann ein hohes Gewicht aufweisen. Daher muss es vorsichtig und ggf. unter Verwendung eines geeigneten Hebemittels (z.B. Hubwagen) bewegt bzw. transportiert werden, um Rückenschäden oder Verletzungen zu vermeiden.
2. Griffe an den Produkten sind eine Handhabungshilfe, die ausschließlich für den Transport des Produkts durch Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Produkte sicher an bzw. auf geeigneten Transport- oder Hebemitteln zu befestigen. Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften des jeweiligen Herstellers eingesetzter Transport- oder Hebemittel, um Personenschäden und Schäden am Produkt zu vermeiden.
3. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug benutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer und angemessener Weise zu führen. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Unfälle oder Kollisionen. Verwenden Sie das Produkt niemals in einem sich bewegenden Fahrzeug, sofern dies den Fahrzeugführer ablenken könnte. Sichern Sie das Produkt im Fahrzeug ausreichend ab, um im Falle eines Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer Art zu verhindern.
Entsorgung / Umweltschutz
1. Gekennzeichnete Geräte enthalten eine Batterie bzw. einen Akkumulator, die nicht über unsortierten Siedlungsabfall entsorgt werden dürfen, sondern getrennt gesammelt werden müssen. Die Entsorgung darf nur über eine geeignete Sammelstelle oder eine Rohde & Schwarz­Kundendienststelle erfolgen.
2. Elektroaltgeräte dürfen nicht über unsortierten Siedlungsabfall entsorgt werden, sondern müssen getrennt gesammelt werden. Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG hat ein Entsorgungskonzept entwickelt und übernimmt die Pflichten der Rücknahme und Entsorgung für Hersteller innerhalb der EU in vollem Umfang. Wenden Sie sich bitte an Ihre Rohde & Schwarz-Kundendienststelle, um das Produkt umweltgerecht zu entsorgen.
3. Werden Produkte oder ihre Bestandteile über den bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus mechanisch und/oder thermisch bearbeitet, können ggf. gefährliche Stoffe (schwermetallhaltiger Staub wie z.B. Blei, Beryllium, Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung des Produkts darf daher nur von speziell geschultem Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes Zerlegen kann Gesundheitsschäden hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur Entsorgung sind zu beachten.
1171.0000.41 - 07 Seite 7
rundlegende Sicherheitshinweise
G
4. Falls beim Umgang mit dem Produkt Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die speziell zu entsorgen sind, z.B. regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder Motorenöle, sind die Sicherheitshinweise des Herstellers dieser Gefahren- oder Betriebsstoffe und die regional gültigen Entsorgungsvorschriften einzuhalten. Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen speziellen Sicherheitshinweise in der Produktdokumentation. Die unsachgemäße Entsorgung von Gefahren­oder Betriebsstoffen kann zu Gesundheitsschäden von Personen und Umweltschäden führen.
Weitere Informationen zu Umweltschutz finden Sie auf der Rohde & Schwarz Home Page.
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Quality management
Certied Quality System
ISO 9001
and environmental management
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für den Kauf eines Rohde & Schwarz Produk­tes entschieden. Sie erhalten damit ein nach modernsten Fer­tigungsmethoden hergestelltes Produkt. Es wurde nach den Regeln unserer Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme entwickelt, gefertigt und geprüft. Rohde & Schwarz ist unter ande­rem nach den Managementsys­temen ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert.
Der Umwelt verpflichtet
Energie-efziente,
RoHS-konforme Produkte
❙ Kontinuierliche
Weiterentwicklung nachhaltiger Umweltkonzepte
ISO 14001-zertiziertes
Umweltmanagementsystem
Dear customer,
You have decided to buy a Rohde & Schwarz product. This product has been manufactured using the most advanced meth­ods. It was developed, manufac­tured and tested in compliance with our quality management and environmental manage­ment systems. Rohde & Schwarz has been certified, for exam­ple, according to the ISO 9001 and ISO 14001 management systems.
Environmental commitment
Energy-efcient products ❙ Continuous improvement in
environmental sustainability
ISO 14001-certied
environmental management system
Certied Environmental System
ISO 14001
Cher client,
Vous avez choisi d’acheter un produit Rohde & Schwarz. Vous disposez donc d’un produit fabriqué d’après les méthodes les plus avancées. Le dévelop­pement, la fabrication et les tests de ce produit ont été effec­tués selon nos systèmes de management de qualité et de management environnemental. La société Rohde & Schwarz a été homologuée, entre autres, conformément aux systèmes de management ISO 9001 et ISO 14001.
Engagement écologique
Produits à efcience
énergétique
❙ Amélioration continue de la
durabilité environnementale
❙ Système de management
environnemental certié selon
ISO 14001
1171.0200.11 V 05.01
1171020011
Customer Support
Technischer Support – wo und wann Sie ihn brauchen
Unser Customer Support Center bietet Ihnen schnelle, fachmännische Hilfe für die gesamte Produktpalette von Rohde & Schwarz an. Ein Team von hochqualifizierten Ingenieuren unterstützt Sie telefonisch und arbeitet mit Ihnen eine Lösung für Ihre Anfrage aus - egal, um welchen Aspekt der Bedienung, Programmierung oder Anwendung eines Rohde & Schwarz Produktes es sich handelt.
Aktuelle Informationen und Upgrades
Um Ihr Gerät auf dem aktuellsten Stand zu halten sowie Informationen über Applikationsschriften zu Ihrem Gerät zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail an das Customer Support Center. Geben Sie hierbei den Gerätenamen und Ihr Anliegen an. Wir stellen dann sicher, dass Sie die gewünschten Informationen erhalten.
Europa, Afrika, Mittlerer Osten
Nordamerika
Lateinamerika
Asien/Pazifik
China
Tel. +49 89 4129 12345
customersupport@rohde-schwarz.com
Tel. 1-888-TEST-RSA (1-888-837-8772)
customer.support@rsa.rohde-schwarz.com
Tel. +1-410-910-7988
customersupport.la@rohde-schwarz.com
Tel. +65 65 13 04 88
customersupport.asia@rohde-schwarz.com
Tel. +86-800-810-8228 /
+86-400-650-5896
customersupport.china@rohde-schwarz.com
1171.0200.21-06.00
R&S FSQ-B71 Inhalt
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 3

Inhalt

1 Option IQ-Basisbandeingang - R&S FSQ-B71 .................................. 7
1.1 Funktionsbeschreibung .............................................................................................. 7
1.2 Funktionsblockschaltbild .........................................................................................10
1.3 Fe
1.4 Pe
1.5
1.5.1
1.5.2
2 Verwendung
2.1
2.1.1
2.1.2
2.2 Messbeispiele für den FFT
2.2.1 Messbeispiel 1 -
2.2.2 Messbeispiel 2 –
2.3 Messung an
2.3.1 Messbeispiel 1 –
hlerkorrektur ........................................................................................................11
geldar
Allgemeine Bedienung
Aktivierung Einstellungen
Funktionsprinzip
Funktionsprinzip Funktionsprinzip
im
stellung
.................................................................................................................13
Zeitbereich
.....................................................................................................11
...........................................................................................12
der Basisba
des
des FFT-Analyzers ..................................................................18
in der in der
Spektrums
Funktion
AM-modulierten Si
Darstellung
...........................................................................................................31
nd-Ei
IQ-Basisbandeingangs
Betriebsart Betriebsart
-Analyzer .....................................................................22
eines GSM-Signals im
des RECALC Softkeys
2.3.2 Messbeispiel 2 – Messung des
Trägers im
2.4 Manuelle
Fr
equenzberei
Bedienung
ch
des FFT-Analyzers ............................................................34
ngänge
..................................................................13
im FFT-Analyzer ....... 18
Time Domain
Frequency Domain .........................................21
gnalen ...............................................................31
der NF eines
Modulationsgrades
....................................................................................32
AM-modulierten
.................................................20
komplexen Basi
..................................................27
Signals
eines
AM-modulierten
sband .........22
2.4.1
2.5
Me
nüübersicht
Gerätefunktionen
2.5.1 Auswahl der
2.5.2
Grundeinstellung
2.5.3 Hauptmenü des
...........................................................................................................34
des FFT-Analyzers ..................................................................34
Betriebsart
FFT-Analyzers .................................................................................37
– HOTKEY-Leiste ..............................................................35
des FFT-Analyzers – Hotkey PRESET FFT
................................36
2.5.4 Untermenü Frequency Domain des FFT-Analyzers ....................................................39
2.5.5 Untermenü Time Domain des FFT-Analyzers .............................................................43
2.5.6 Untermenü SIGNAL SOURCE des FFT Analyzers .....................................................44
2.5.7
2.5.8
2.5.9
2.5.10
2.5.11
Wahl der Frequenz und des Einstellen Einstellen Einstellung Einstellen
des
Frequenzdarstellbereichs
der Pegelanzeige und
der
Bandbreiten
des Sweeps – Taste SWEEP ..................................................................63
Frequenzdarstellbereichs
– Taste SPAN
Konfigurieren
und der Sweepzeit – Taste BW ...............................57
der Diagramme – Taste AMPT
– Taste FREQ
.......................................51
................49
53
R&S FSQ-B71 Inhalt
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 4
2.5.12 Triggern des Sweeps - Taste TRIG ...........................................................................65
2.5.13
Auswahl und
Einstellung
der Messkurven – Taste
TRACE ....................................67
2.5.14
2.5.15
2.5.16
Aufnahme der Marker und Deltamarker – Taste MKR -> Markerfunktionen
Korrekturdaten
Taste MKR FCTN
Taste
.............................................................70
CAL
..................................................................71
.....................................................................72
2.5.17 Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern – Taste MKR .............................73
2.5.18
2.5.19
2.5.20
Leistungsmessungen Einstellen Konfigurieren
von Grenzwert- und
der
Bildschirm anzeige
– Taste MEA
.......................................................................75
S
Anzeigelinien
Taste DISP ...............................................81
Taste LINES ...............................79
2.6 Digitaler Abwärtswandler für niedrige Trägerfrequenzen unter Verwendung von
Basisband-Eingängen ...............................................................................................82
2.6.1 Begrenzung des Mittenfrequenzbereichs in Abhängigkeit von der Signalbandbreite .82
2.6.2 Begrenzung der Signalbandbreite für reell wertige Eingangssignale ..........................84
3 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs in den Optionen ........... 85
3.1 Einschalten und Konfigurieren des IQ Basisbandeingangs .................................85
3.2 Applikation FS-K5 ......................................................................................................87
3.3 Applikation FS-K7 ......................................................................................................88
3.4 Applikation FS-K8 ......................................................................................................88
3.5 Applikation FS-K70 ....................................................................................................88
3.6 Applikation FS-K72 und FS-K73 ...............................................................................88
3.7 Applikationen FS-K76 und FS-K77 ...........................................................................89
3.8 Applikation FS-K82 und FS-K83 ...............................................................................89
3.9 Applikation FS-K84 und FS-K85 ...............................................................................89
4 Fernsteuerbefehle ............................................................................. 90
4.1 Optionserkennung .....................................................................................................90
4.2 CALCulate:FORMat - Subsystem .............................................................................91
4.2.1 CALCulate:FORMat Subsystem ..................................................................................91
4.2.2 CALCulate:MARKer - Subsystem ................................................................................92
4.2.3 CALCulate:PLINe - Subsystem ...................................................................................92
4.2.4 CALCulate:UNIT - Subsystem .....................................................................................93
4.3 DIAGnostic - Subsystem ...........................................................................................94
4.4 DISPlay - Subsystem .................................................................................................96
4.5 INPut - Subsystem .....................................................................................................98
4.6 INSTrument - Subsystem ........................................................................................100
4.7 SENSe - Subsystem .................................................................................................101
4.7.1 SENSe:BANDwidth - Subsystem ...............................................................................101
R&S FSQ-B71 Inhalt
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 5
4.7.2 SENSe:CORRection - Subsystem .............................................................................101
4.7.3 SENSe:FFT – Subsystem ..........................................................................................102
4.7.4 SENSe:IQ - Subsystem .............................................................................................103
4.7.5 SENSe:VOLTage - Subsystem ..................................................................................104
4.7.6 SENSe:WINDow - Subsystem ...................................................................................105
4.8 TRACe:IQ - Subsystem ...........................................................................................106
5 Index ................................................................................................ 113

R&S FSQ-B71 Option IQ-Basisbandeingang - R&S FSQ-B71

Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 7
1 Option IQ-Basisbandeingang - R&S FSQ-
Unter Baseband IQ Data Grabbing ist folgendes zu verstehen: Von einem externen Rechner wird per IEC-Bus oder LAN-Schnittstelle das TRACE:IQ-
Subsystem (s. Kap. 6.1) benutzt. Das heißt, der R&S FSQ digitalisiert die am Basisbandeingang anliegenden Signale, filtert und dezimiert diese und überträgt sie zum externen Rechner. Dort erfolgt die weitere Verarbeitung durch ein vom Kunden zu schreibendes Programm (zum Beispiel in Matlab). Es erfolgt keine Ergebnisdarstellung durch den R&S FSQ. Der Anwender muss die Abtastrate (ergibt automatisch auch die Filterbandbreite) und die Datenlänge explizit wählen. Die Mittenfrequenz ist immer 0 Hz.
B71
Der Basisbandeingang dient der direkten Messung an komplexen Basisbandsignalen (i.a. Modulationssignalen).
In der Betriebsart FFT-Analyzer werden die Messungen vom R&S FSQ ausgeführt. Auf dem Display des R&S FSQ werden die Ergebnisse angezeigt. Es sind Messungen im Zeit- und Frequenzbereich möglich. Die Bedienung ist so weit wie möglich an die der Betriebsart Spektrumanalyse angelehnt.
Alternativ können die Daten auch durch Baseband IQ Data Grabbing übertragen werden.
Außerdem können ab der Firmware 1.8x mit dem Basisbandeingang die Optionen FS­K5, R&S FSQ-K70, FS-K72, FS-K73, FS-K82 und FS-K84 betrieben werden. Basisbandfunktionen von hier nicht aufgeführten Optionen sind ggf. den jeweiligen Manuals zu finden.

1.1 Funktionsbeschreibung

(siehe hierzu Blockschaltbild Seite 10)
Das Messobjekt, z.B. eine komplexe Modulationsquelle, wird an die Eingänge I INPUT, UNBAL sowie Q INPUT UNBAL angeschlossen. Definitionsgemäß sind dabei I = Realteil (In Phase) und Q = Imaginärteil (Quadratur Phase).
Differentielle Quellen werden jeweils an BAL HIGH und BAL LOW angeschlossen, wobei das invertierte Signal mit BAL LOW verbunden wird.
Am Eingang befindet sich ein Abschwächer bis -15 dB. Damit werden höhere Eingangsspannungen auf <1 V bedämpft, so dass der A/D-Wandler nicht übersteuert wird. In der 0 dB Stellung können Spannungen von ±1 V gemessen werden. In den empfindlichen Messbereichen sorgt ein Vorverstärker bis +30 dB für adäquate Aussteuerung des A/D Wandlers und damit für ein niedriges Rauschmaß.
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Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 8
Abschwächer- und Vorverstärker-Einstellung sind fest an die Einstellung des
Bereich
5.62 V
3.16 V
1.78 V
1 V
562 mV
316 mV
178 mV
100 mV
56.2 mV
31.6 mV
Attenuator
-15 dB
-10 dB
-5 dB
0 dB
0 dB
0 dB
0 dB
0 dB
0 dB
0 dB
Vorverstärker
0 dB
0 dB
0 dB
0 dB
+5 dB
+10 dB
+15 dB
+20 dB
+25 dB
+30 dB
Messbereichs gekoppelt.
- ­Eingang (bzw. 1 k, je nach Variante der Baugruppe B71) wird dadurch erreicht, dass direkt hinter den Eingangsbuchsen ein hochohmiger 1:1-Verstärker zwischengeschaltet wird. In diesem Fall ist der maximale Messbereich 1,78 V.
Bei Stellung BALANCED OFF wird nur der High-Eingang, bei Stellung BALANCED ON die Differenz zwischen High- und Low-Eingang zur Weiterverarbeitung durchgeschaltet.
Es folgt das Antialiasing-Tiefpassfilter. Dieses kann bei Bedarf (Messbandbreite > 30 MHz) abgeschaltet werden: LOWPASS ON/OFF
Zum Messsignal kann bei Bedarf ein Dithersignal addiert werden, DITHER ON/OFF. Dieses verbessert die Linearität des A/D-Wandlers bei kleiner Aussteuerung. Näheres hierzu auf Seite 15.
Das Messsignal (ggf. mit Dithersignal) wird von einem 14-bit-A/D-Wandler mit 81,6 MHz abgetastet. Das Antialiasing-Filter ist für diese feste Abtastrate optimiert.
Beim Übertragen der Daten durch Baseband IQ Data Grabbing muss der Anwender die Abtastrate vorgeben. Sie ist frei wählbar, muss aber zwischen 10 kHz und 81,6 MHz liegen.
Beim FFT-Analyzer wird die Abtastrate nie direkt, sondern nur indirekt über andere Parameter (Span, RBW, etc.) durch den Benutzer gewählt. Die Firmware wählt die Ausgangs-Abtastrate stets passend.
In beiden Fällen erfolgt die Abtastratenreduktion nicht am A/D-Wandler sondern mittels digitaler Signalverarbeitung durch einen Resampler und nachfolgender ganzzahliger Dezimation. Durch digitale Filter wird das Signal vor der Dezimation auf die Bandbreite begrenzt, die mit der Ausgangsabtastrate noch aliasingfrei darstellbar ist.
Wird die Abtastrate für das Messsignal zu niedrig eingestellt, so wird zwar die Bandbreite des Signals begrenzt, dies führt aber nicht zu Aliasing (Rückfaltung höherer Frequenzen ins Nutzband).
Aus der nachfolgenden Tabelle kann man die bei vorgegebener Abtastrate verfügbaren Bandbreiten entnehmen. Es handelt sich hierbei um die nutzbare Bandbreite, ohne Einschränkung der Daten (flacher Bereich der Digitalfilter).
Diese Tabelle muss nur beim Übertragen der Daten durch Baseband IQ Data Grabbing beachtet werden!
Beim FFT-Analyzer wird die Abtastrate von der Firmware berechnet. Es sind dort die Abhängigkeiten aus dem Kapitel Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT­Analyzer zu beachten.
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Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 9
Tabelle 1-1: Verfügbaren Bandbreiten
Abtastrate
Max. Bandbreite
jeweils I und Q
von
bis
81,6 MHz
>40,8 MHz
0.441 sample rate *)
40.8 MHz
>20.4 MHz
0.34 sample rate
20.4 MHz
>10.2 MHz
0.4 sample rate
10.2 MHz
>5.1 MHz
0.4 sample rate
5.1 MHz
>2.55 MHz
0.4 sample rate
2.55 MHz
>1.275 MHz
0.4 sample rate
1.275 MHz
>0.6375 MHz
0.4 sample rate
0.6375 MHz
>318.75 kHz
0.4 sample rate
318.75 kHz
>159.375 kHz
0.4 sample rate
159.375 kHz
>79.6875 kHz
0.4 sample rate
79.6875 kHz
>39.84375 kHz
0.4 sample rate
39.84375 kHz
>19.921875 kHz
0.4 sample rate
19.921875 kHz
10 kHz
0.4 sample rate
*) 36 MHz bei LOWPASS ON
Diese Bandbreiten gelten für I und Q, sind also die äquivalenten Tiefpassbandbreiten. Das komplexe Signal aus I und Q ist ein Bandpasssignal mit Mittenfrequenz Null. Die Bandpassbandbreite ist doppelt so groß wie die in der Tabelle angegebene Tiefpassbandbreite. Somit ist die maximale Bandpassbandbreite 72 MHz.
Beim Übertragen der Daten durch Baseband IQ Data Grabbing werden die Abtastwerte (I/Q-Daten) mit der gewählten Abtastrate in einen 16-M-Worte (jeweils für I und Q) umfassenden Speicher geschrieben. Die Anzahl der aufzunehmenden Messwerte (Samples) ist einstellbar.
Der FFT-Analyzer jedoch wählt die Datenmenge automatisch. Und zwar immer nur so groß, wie es die eingestellte Messaufgabe erfordert. Ein Sonderfall ist dort aber die Betriebsart “Capture both domains“, wodurch stets der komplette Speicher von 16-M­Worten gefüllt wird.
Bei Triggereinstellung IMMEDIATE (entspricht FREE RUN) beginnt die Messwertaufnahme unmittelbar nach Anforderung
Die Triggereinstellung EXTERNAL ermöglicht die Synchronisierung der Messwertaufnahme mit einem externen Triggersignal. Hierbei kann die Anzahl der vor dem Triggerzeitpunkt aufzunehmenden Messpunkte eingestellt werden.
Mit Triggereinstellung IFPOWER (entspricht I/Q LEVEL) erfolgt die Messwertaufnahme, sobald der Betrag des I/Q Signals eine einstellbare Schwelle über- oder unterschreitet. Die Anzahl der vor dem Triggerzeitpunkt aufzunehmenden Messpunkte kann eingestellt werden.
Beim Übertragen der Daten durch Baseband IQ Data Grabbing wird mit den Befehlen des TRACe:IQ- Subsystem die Aufnahme und Ausgabe von IQ-Messdaten gesteuert.
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Die Messergebnisse werden in diesem Fall als Liste ausgegeben, wobei sich im
BAL HIGH / U NBAL
BAL LOW
1 M
attenuator
0 to -15 dB
5dB steps
preamplifier
0 to 30 dB
5dB steps
attenuator
0 to -15 dB
5dB steps
preamplifier
0 to 30 dB
5dB steps
36 M Hz
BAL HIGH / UNBAL
BAL LOW
1 M
1 M50  
attenuator
0 to -15 dB
5dB steps
pream plifier
0 to 30 dB
5dB steps
attenuator
0 to -15 dB
5dB steps
preamplifier
0 to 30 dB
5dB steps
balance d
on / off
36 M Hz
lowpass
on / off
I INPUT
Q INPUT
Baseband Input
functional block diagram (simplified)
A D
81.6 MHz samplin g clock
dither signal
dither
on / off
A D
81.6 MHz samplin g clock
I data
PCI
BUS
memory
(SDRAM)
memory
(SDRAM)
Q da ta
PCI
BUS
filter
decimation
resampling
clock
resampler
digital signal processing
(ext.) trigger
(ext.) trigger
Mixer
filter
decimation
resampling
clock
resampler
digital signal processin g
exp(j*2*pi*f*t)
S1
S2
Ausgabepuffer die Liste der I-Daten und die Liste der Q-Daten unmittelbar aneinander anschließen. Über den FORMAT-Befehl kann dabei zwischen binärer Ausgabe (32 bit IEEE 754 Floating-Point-Zahlen) und Ausgabe im ASCII-Format gewählt werden.

1.2 Funktionsblockschaltbild

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Offset:
Wird mittels D/A-Wandler bereits vor den A/D-Wandlern kompensiert. Dadurch
bleibt der Aussteuerbereich der A/D­Wandler auch bei hohen Offsetspannungen (bei hoher Verstärkung) erhalten.
Verstärkung:
Wird digital korrigiert durch ein RAM mit einer Korrekturtabelle (lookup table) nach
den A/D-Wandlern.
Frequenzgang:
Konstante Amplitude und Gruppenlaufzeit (lineare Phase) über der Frequenz
werden mittels digitaler Kompensationsfilter erreicht.
Phasendifferenz
:
Konstante Amplitude und Gruppenlaufzeit (lineare Phase) über der Frequenz
werden mittels digitaler Kompensationsfilter erreicht.
Trigger Offset:
Die unterschiedlichen Signallaufzeiten (je nach Abtastrate und Filter im Signalpfad)
werden automatisch korrigiert, so dass der Zeitbezug zwischen dem Messsignal und einem externen Triggersignal erhalten bleibt.
22
QIBetrag
 
I
Q
Phase arctan
122QI

1.3 Fehlerkorrektur

Im Blockschaltbild nicht gezeichnet sind die Kalibrierquellen und die Eingriffe für die Fehlerkorrektur. Der R&S FSQ korrigiert automatisch alle wesentlichen Parameter des Basisbandeingangs sofern eine gültige Totalkalibrierung (Total Calibration Status passed) durchgeführt wurde.
Nach
Totalkalibrierung korrigierte
Parameter des
Basisbandeingan
gs:

1.4 Pegeldarstellung

Die I/Q-Daten geben die Spannungen an den I/Q-Eingängen zu den Abtastzeitpunkten in Volt an. Im allgemeinen betrachtet man die I/Q-Wertepaare als komplexe Zahlen:
I = In Phase = Realteil Q = Quadraturphase = Imaginärteil
Der komplexe Zeiger repräsentiert ein reelles Signal nach Betrag und Phase. Zusammenhang
Beispiel:
Am HF-Eingang liegt ein unmodulierter Träger (Sinussignal), dessen Frequenz um f höher ist als die eingestellte Empfangsfrequenz. Der Träger hat die RMS-Spannung 1 V. Nach Abmischen ins komplexe Basisband erhält man einen Vektor der Länge 1, der
mit f rotiert Für die I/Q Daten gilt dann: Betrag =
Der Betrag repräsentiert den RMS Wert des HF Signals.
zwischen HF und
.
Basisband:
.
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I
Q
1
1
f
 
ftVI
ftVQ
2cos1
2sin1
Dasselbe Signal im Basisband dargestellt:
Das sind zwei 90° phasenverschobene Sinussignale mit einer RMS-Spannung von jeweils 0,707 V und
Spitzenspannung 1 V. Im Messbereich 1 V kann man eine Spitzenspannung von jeweils 1 V an den I/Q­Eingängen messen, das entspricht RMS = 0,707 V bei Sinussignalen. Damit ist ein reelles Signal mit RMS = 1 V darstellbar.
Bei identischer Ref Level-Einstellung ist der Messbereich am Basisbandeingang konform mit dem Messbereich des HF-Eingangs. Am HF-Eingang entspricht der Ref Level dem messbaren Effektivwert, am Basisbandeingang dem Spitzenwert jeweils für I und Q.
1.5

Allgemeine Bedienung

Die folgenden Diagramme zeigen die erforderlichen Einstellungen, damit die Hardware die Eingangssignale passend aufbereitet. Die Funktionsweise ist für alle Betriebsarten gleich, nur die Konfiguration erfolgt an unterschiedlichen Stellen.
Die Konfigurationen der Basisband-Eingänge werden für die Betriebsarten:
übertragen der Daten durch Baseband IQ Data Grabbing per IEC-Bus oder LAN- Schnittstelle, TRACE:IQ)
FFT Analyzer und
jede Option, die die Basisbandeingänge benutzen kann
separat gehalten. Der FFT-Analyzer bietet für die Konfiguration::
Ein eigenes Untermenü (siehe Kapitel Untermenü SIGNAL SOURCE des FFT- Analyzers“).
Alternativ das Untermenü, das durch den Softkey SIGNAL SOURCE im Menü SETUP erreicht werden kann.)
Alle Optionen, die die Basisband-Eingänge nutzen können, bieten für die Konfiguration:
Das Untermenü, das durch den Softkey SIGNAL SOURCE im Menü SETUP erreicht werden kann (siehe Kap. 2.5.6)
Siehe auch das entsprechende Handbuch der jeweiligen Option.
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Hinweis:
50
high input impedance amplifier
unbalanced
BAL HIGH / UNB AL
50
high input impedance differential amplifier
50
balanced
BAL LOW
BAL HIGH / UNBAL
9p
1M
high input impedance amplifier
unbalanced
BAL HIGH / UNBAL
9p
1M
high input impedance differential amplifier
9p
1M
balanced
BAL LOW
BAL HIGH / UNBAL
Beim Übertragen der Daten durch Baseband IQ Data Grabbing werden immer beide Pfade berücksichtigt. Nur im FFT-Analyzer hat man die Möglichkeit einen Pfad zu ignorieren (Softkey IQ PATH).
1.5.1 Aktivier
Umschalten des Signal-Eingangs am R&S FSQ zwischen RF- und Basisband (Analog I/Q).
Fernbedienung: INP:SEL AIQ RF
1.5.2
Einstellung en
Ein
gangsi
Fernbedienung: INP:IQ:IMP LOW HIGH
LOW entspricht 50 ; HIGH entspricht 1 M oder 1 K (je nach Variante der B71­Baugruppe).
Grundeinstellung ist LOW Äquivalente Eingangsschaltung 50
ung
mpedanz
der Basisba
nd-Ei
ngänge
1 M
Differentielle Eingangsimpedanz für eine floatende Quelle: 2 M +4.5 pF
Hinweis: Es ist zu beachten, dass in der 50--Stellung stets ein 50--DC-Pfad nach
Masse existiert, auch wenn der Eingang auf BALANCED geschaltet ist
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M
I INPUT
I INPUT
Q INPUT
Q INPUT
BAL HIGH / UNBAL
BAL LOW
BAL HIGH / UNBAL
BAL LOW
DUT
@
I
signal source
@
Q signal source
I INPUT
I INPUT
Q INPUT
Q INPUT
BAL HIGH / UNBAL
BAL LOW
BAL HIGH / UNBAL
BAL LOW
DUT
@
-
I
signal source
shield optional
@
-
Q signal source
shield optional
essm
odus
Fernbedienung: INP:IQ:BAL ON OFF
Dient zum Umschalten des Messmodus zwischen symmetrisch (BALANCED ON) und massebezogen (BALANCED OFF).
Grundeinstellung ist ON. Anschluss der Signalquellen (Messobjekt)
)
BALANCED OFF
Die Masseverbindung erfolgt über den Schirm des Koaxialkabels. BALANCED ON
Eine Masseverbindung ist nicht erforderlich.
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Tiefpassfilter
Das Filter verhindert, dass Frequenzen oberhalb des nutzbaren Frequenzbereichs (>36MHz) aufgrund der Abtastung (Abtastfrequenz 81,6 MHz) in den nutzbaren Frequenzbereich (DC bis 36 MHz) gemischt werden. Es sollte daher immer eingescha­ltet sein. Es ist zu bedenken, dass z.B. auch Oberwellen oder sonstige Nebenaussen­dungen des Messobjekts im nicht erlaubten Frequenzbereich liegen können. Amplitudengang und Phasengang (bzw. Gruppenlaufzeit) des Filters sind bis 30 MHz kompensiert. Bei ausgeschaltetem Filter sind Amplitudengang und Phasengang (bzw. Gruppenlaufzeit) bis 36 MHz kompensiert. Diese Einstellung wird nur empfohlen, falls die höhere Bandbreite benötigt wird. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass das Spektrum des Messobjekts >45,6 MHz hinreichend abgeklungen ist, da diese Spektralanteile im Nutzband 36 MHz erscheinen.
Frequency
0Hz 10MHz 20MHz 30MHz 40MHz 50MHz 60MHz 70MHz 80MHz 90MHz 100MHz
VDB(C24:2)
-100
-90
-80
-70
-60
-50
-40
-30
-20
-10
0
d B
Fernbedienung: IQ:LPAS ON OFF
Schaltet die Antialiasing-Filter vor den A/D-Wandlern (Grenzfrequenz 36 MHz) ein und aus. Grundeinstellung ist ON.
Bild 1-1: Antialiasing Tiefpass, typ. Frequenzgang
Dithering
Fernbedienung: IQ:DITH ON OFF
Schaltet das Dithersignal ein und aus. Das Dithersignal wird vor der Abtastung durch den A/D-Wandler zum Nutzsignal addiert. Grundeinstellung ist OFF.
Das Dithersignal verbessert deutlich die Linearität des A/D-Wandlers bei kleinen Pegeln (geringe Aussteuerung am A/D Wandler) und damit die Genauigkeit der Pegelanzeige.
Hinweis: Das Dithersignal ist nur erforderlich, falls die insgesamt am Eingang anliegende
AC- Spannung (bis 36 MHz) um mehr als 46 dB kleiner ist als der Messbereich. Der DC-Anteil bleibt unberücksichtigt
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Bei höherer Aussteuerung als Messbereich -46 dB ist das Dithersignal ohne
Baseband Level Linearity (sine wave)
-0.50
-0.40
-0.30
-0.20
-0.10
0.00
0.10
0.20
0.30
0.40
0.50
0 -10 -20 -30 -40 -50 -60 -70 -80 -90
Relative Input Level / dB
Linearity Error / dB
Dither Off Dither On
Wirkung. Nachteilig ist jedoch, dass es ggf. durch Nachbearbeitung (Filter) aus dem Spektrum entfernt werden muss.
Bild 1-2: Typischer Linearitätsfehler mit und ohne Dithersignal
Eigenschaften des Dithersignals:
Bandbegrenztes Rauschen, Mittenfrequenz 38,93 MHz (im I/Q Spektrum), 3 dB Bandbreite ca. 2 MHz,
Spitzenspannung
7 %, RMS 1 % vom
Aussteuerbereich
des A/D-
Wandlers.
Bild 1-3: Dithersignal, Spektrum (komplexe FFT der I/Q-Daten)
Das Spektrum liegt vollständig außerhalb des nutzbaren Frequenzbereichs (>36 MHz) und kann daher mittels digitaler Filter entfernt werden ohne das beeinflussen. Beim
Übertragen
der Daten durch Baseband IQ Data Grabbing per IEC-Bus oder LAN-Schnittstelle wird bei kleineren Abtastraten (<40,8 MHz) das bereits durch die internen
Digitalfilter
entfernt und
erscheint
Nutzsignal
Dithersignal
daher nicht mehr in den I/Q-
Daten. Auch im FFT-Analyzer wird das Dithersignal durch die internen Digitalfilter
weitestgehend entfernt.
M
essbere
ich
Fernbedienung: VOLT:IQ:RANG 5.623.161.7810.5620.316 ...
Die Eingabe erfolgt in der Einheit Volt. Grundeinstellung ist 1 V. Der Messbereich gibt die messbare Spitzenspannung an, jeweils am I- und Q-Eingang.
zu
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Z.B. können bei der Einstellung 1 V Spannungen zwischen –1 V und +1 V gemessen
Aussteuerreserve:
Typ. 3 dB (mit Dither 2 dB), höhere Spannungen sind noch messbar. Bei Überschreiten der Aussteuerreserve wird der A/D-Wandler übersteuert. Dann erscheint nach dem Auslesen der I/Q-Daten die Overload-Anzeige: IFOVL.
IMMEDIATE
aktiviert die freilaufende Datenaufnahme, d.h., es erfolgt keine explizite Triggerung des Messanfangs. Die
Messwertaufnahme
beginnt unmittelbar mit der Anforderung von I/Q-Daten.
EXTERNAL
aktiviert die Triggerung durch ein TTL-Signal an der Eingangsbuchse EXT TRIGGER/GATE an der Geräterückwand. Die Messwertaufnahme beginnt mit der Flanke (siehe Polarität) des externen Triggersignals.
IFPOWER
aktiviert die Triggerung auf den Betrag --(I2+Q2)
des I/Q Signals. Die Triggerschwelle ist in
Volt einstellbar (siehe Triggerschwelle).
werden. In der Einstellung BALANCED ON definiert der Messbereich die messbare
Differenzspannung. Der Messbereich kann in 5-dB-Stufen verändert werden. Erlaubte Einstellungen sind::
0.0316 V
0.0562 V
0.1 V
0.178 V
0.316 V
0.562 V 1 V
1.78 V
3.16 V nur bei IMPEDANCE LOW (50 )
5.62 V nur bei IMPEDANCE LOW (50 )
Triggern Triggerquelle auswählen
Fernbedienung: TRIG:SOUR IMMEXTIFP
Polarität
Fernbedienung: TRIG:SLOP POSNEG
Legt die Polarität der Triggerflanke fest. Die Messwertaufnahme startet nach einer positiven oder negativen Flanke des
Triggersignals.
Triggerschwelle auswählen
Fernbedienung: TRIG:LEV:IFP 0.7 [V]
der M
esswertau
(Triggerflanke) auswählen
fnah
me
Legt die Auslöseschwelle bei IFPOWER Trigger (Triggerung auf den Betrag des I/Q Signals) in Volt fest. Die Messwertaufnahme startet nach Überschreiten (bei Polarität positiv) oder Unterschreiten (bei Polarität negativ) der eingestellten Schwelle.

R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer

Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 18
2 Verwendung
im FFT-A
Der FFT-Analyzer bietet eine komfortable Möglichkeit, sowohl im Zeit- als auch im Frequenzbereich die Signale am analogen Basisbandeingang zu analysieren. Man benötigt dazu keinen externen Rechner. Die Verarbeitung der Daten und die Ergebnisdarstellung erfolgen durch den R&S FSQ.
Viele Funktionen der Betriebsart Spektrumanalyse sind auch im FFT-Analyzer verfügbar. Die Bedienung ist stark an die der Betriebsart Spektrumanalyse angelehnt.
Im Gegensatz zur Betriebsart Spektrumanalyse ermittelt der FFT-Analyzer das Spektrum nicht durch das Sweep-Prinzip, sondern immer durch eine FFT (Fast Fourier Transform) der Eingangsdaten. Einige Parameterabhängigkeiten sind dadurch grundlegend verschieden! Es kommen auch neue Einstellmöglichkeiten wie etwa die Fensterfunktionen hinzu.
Beim FFT-Analyzer werden die beiden Betriebsarten Time Domain und Frequency Domain unter- schieden (entsprechend den Betriebsarten Zero-Span und Span > 0 des Grundgeräts). Sie unterscheiden sich in der Signalverarbeitung und den internen Parameterabhängigkeiten
naly
des
zer
IQ-Basisbandeingangs
2.1
Funktionsprinzip
Dieses Kapitel beschreibt grob den Ablauf der Signalverarbeitung für die beiden Betriebsarten des FFT- Analyzers.
Der Verlauf hängt von folgenden Parametern ab, die nur für den FFT-Analyzer relevant sind:
Ist die Betriebsart Time Domain oder Fr equency Domain aktiv?
Welches Eingangssignal erwarte ich (Parameter IQ PATH, siehe Seite 44)?
Modus I+jQ: Signale am I- und Q-Eingang werden als Komponenten
Modus I ONLY: Ein Signal am I-Eingang wird als einzelnes, reelles Signal
Modus Q ONLY: Ein Signal am Q-Eingang wird als einzelnes, reelles Signal
Ist die Betriebsart CAPTURE BOTH DOMAINS aktiv?
Diese ermöglicht es, mit einmal aufgenommen Daten mehrmalige, ganz unterschiedlich konfigurierte Messungen durchzuführen. Die Datenaufnahme erfolgt hierfür direkt in den Speicher. Egal wie die Einstellung des Eingangssignals ist, werden im ersten Schritt immer die Abtastwerte sowohl des I- als auch des Q­Eingangs aufgezeichnet.
Wie groß ist der Span in der Betriebsart Frequency Domain?
Bei einem Span größer als 27,5 MHz muss auch zuerst direkt in den Speicher aufgenommen werden.
des FFT-Analyzers
eines komplexen Signals angesehen.
angesehen. Ein Signal am Q-Eingang wird ignoriert.
angesehen. Ein Signal am I-Eingang wird ignoriert.
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 19
Die Eingangssignale werden entsprechend dem Funktions-Blockschaltbild auf Seite 8 in dieser Reihenfolge verarbeitet:
1. Bereitstellen der passenden Eingangsimpedanz (50 Ω oder 1 MΩ / 1 KΩ).
2. Signal je nach REFERENCE LEVEL verschieden stark dämpfen. Aber beide
Eingänge erfahren immer eine identische Dämpfung.
3. Signal je nach REFERENCE LEVEL verschieden stark verstärken,. Aber beide
Eingänge erfahren immer eine identische Verstärkung.
4. Anpassen des Messmodus (symmetrisch / massebezogen). Wirkt auf beide
Eingänge gleich.
5. Analoges Antialiasing-Filter einschalten oder nicht. Wirkt auf beide Eingänge
gleich.
6. Eventuell spektral geformtes Dithersignal addieren.
7. Abtastung beider Pfade mit konstant 81.6 MHz.
8. Nur wenn es erforderlich ist, werden die I- und Q-Abtastwerte direkt in den
Speicher geschrieben. Schalter S1 und S2 überbrücken dafür den Signalverarbeitungsblock
9. Die Abtastwerte von sowohl I- als auch Q-Eingang werden zum Mischer geleitet.
Sie stammen entweder aus der laufenden Datenaufnahme, also direkt von den beiden AD-Wandlern, oder sie werden aus den beiden Speichern gelesen, falls sie vorher direkt in diese geschrieben wurden, zum Beispiel weil der Betriebsmodus CAPTURE BOTH DOMAINS aktiv ist. Das Auslesen der Rohdaten und alle weiteren
Signalverarbeitungsschritte
können auch durch einen manuellen oder automatischen RECALC –Vorgang angestoßen werden (siehe Seite Fehler! Textmarke nicht definiert.). Die Signalverarbeitung beginnt bei jedem RECALC-Vorgang erst ab hier.
10. Die Abtastwerte durchlaufen den komplexen Mischer. Dieser hat einen komplex­wertigen Ein- und Ausgang. Je nach der Einstellung IQ PATH tut der Mischer intern folgendes:
Modus I + J*Q:
Die Abtastwerte vom I-Eingang werden auf den Realteil des Mischereingangs geführt, die des Q-Eingangs auf den Imaginärteil.
Modus I ONLY:
Die Abtastwerte des I-Eingangs werden auf den Realteil des Mischerein­gangs geführt. Die Abtastwerte des Q-Eingangs werden verworfen. Der Imaginärteil des Mischereingangs wird statt dessen auf null gesetzt.
Modus Q ONLY:
Die Abtastwerte des Q-Eingangs werden auf den Realteil des Mischereingangs geführt. Die Abtastwerte des I-Eingangs werden verworfen. Der Imaginärteil des Mischereingangs wird statt dessen auf null gesetzt.
11. Das resultierende reelle oder komplexe Signal am Mischereingang wird im Mischer mit einem komplexen Drehzeiger multipliziert. Dadurch erfolgt eine Verschiebung im Frequenzbereich, die von der Drehfrequenz des Drehzeigers abhängt. Die Drehfrequenz kann auch 0 Hz sein, dann erfolgt keine Verschiebung. Die Drehfrequenz wird von der Firmware automatisch anhand der Messeinstellungen
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berechnet. Das Ausgangssignal des Mischers ist in der Regel komplexwertig. Wenn das Eingangssignal reell war und nicht gemischt wurde, bleibt es reell.
Die weitere Verarbeitung unterscheidet sich in den beiden Betriebsarten Time Domain und Frequency Domain.
2.1.1
Funktionsprinzip
Der
Resampler-Verarbeitungsblock Ein identisches digitales Tiefpassfilter in beiden Signalpfaden lässt nur niederfrequente Signalanteile passieren. Diese Signalanteile hatten jedoch vor dem Mischvorgang meist eine ganz andere Frequenzlage! Der Mischvorgang sollte den interessierenden Frequenzbereich in den Bereich um die 0 Hz verschoben haben. Er wird durch das Filter nicht gedämpft.
Das Filter hat in der Betriebsart Time Domain immer eine Gauss-Charakteristik. Seine Bandpassbandbreite (doppelte RESOLUTION
Das Filter führt auch eine ganzzahlige Dezimation durch. Diese kann bei kleineren Filterbandbreiten stärker ausfallen als bei großen. Die Ausgangs-Samplerate beträgt be i kleinen und mittleren RBWs immer etwa das zwanzigfache der eingestellten RBW, bei sehr großen RBWs sinkt das Verhältnis bis auf etwa 2.
Die beiden gefilterten Signale werden nun in den Speichern abgelegt. Die Ausgangs­Samplerate des Signalv erarbeitungsblocks bestimmt, in welcher Zeit der Speicher voll ständig gefüllt ist. Dadurch hängt die maximale Beobachtungszeit in der Betriebsart Time Domain in der Regel von der eingestellten RBW ab. Im Modus CAPTURE BOTH DOMAINS und SINGLE SWEEP aktiv jedoch ist die Aufnahmedauer immer maximal 0.16 Sekunden da ja zuerst ohne Dezimation in den Speicher aufgenommen wird! (Sieh e Kapitel „Einstel- lung der Bandbreiten und der Sweepzeit – Taste BW,“
BANDWIDTH (RBW).
(=16-M-Worte
in der
/ 81,6 MHz minus
Betriebsart
ist im Betriebsmodus Time Domain nicht aktiv.
Grenzfrequenz)
Time Domain
entspricht der vom Benutzer eingestellten
Einschwingbereiche),
Softkey
unabhängig von der RBW,
SWEEPTIME MANUAL).
Die Daten werden nun zur Auswertung aus dem Speicher gelesen. Dies kann immer erst nach dem vollständigen Ende der Datenaufnahme und -Verarbeitung erfolgen. Im Gegensatz zum Zerospan- Betrieb der Betriebsart Spektrumanalyse baut sich der Ergebnis-Trace bei langen Beobachtungszeiten auf dem Display deshalb nicht kontinuierlich auf. Der Trace erscheint statt dessen erst nach Ablauf der Beobachtungszeit. Bei sehr großen Datenmengen (das heißt große RBW und / oder lange Beobachtungszeit) erfolgt das Auslesen der Daten blockweise, wodurch der Aufbau des Traces stückweise erfolgen kann.
Die Auswertung der ausgelesenen Messdaten kann auf verschiedene Arten erfolgen:
Diagramm
Es wird der Betrag der Messdaten über der Zeit dargestellt. Dies entspricht in etwa dem des Sweeps – Taste SWEEP)
Diagramm VOLTAGE:
Es wird der Realteil und der Imaginärteil der Wenn der Mischer nicht in Betrieb war, entspricht dies der Funktions- weise eines
MAGNITUDE:
Zerospan-Betrieb
der Betriebsart
Spektrumanalyse
ausgelesenen
(siehe Kapitel Einstellen
Messdaten dargestellt.
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Das obere und untere Diagramm zeigen jeden Realteil und den Imaginärteil des aus­gewählten komplexen oder reellen Eingangssignals, NACHDEM dieses die ganze Signalverarbeitung durchlaufen hat. Es ist in der Regel NICHT der Fall, dass die beiden Diagramme jeweils den I- und Q-Eingang repräsentieren. Bei Time Domain Messungen wird IMMER ein gaussförmiges Filter benutzt. Die ein­stellbaren Fensterfunktionen aus der Betriebsart Frequency Domain haben hier keine Bedeutung.
2.1.2
digitalen ein- oder hat dieses Diagramm nur begrenzte Aussagekraft.
Funktionsprinzip
Der Resampler-Verarbeitungsblock ist im Betriebsmodus Frequency Domain aktiv. Er führt ein fraktionales Resampling der Abtastrate durch. Zusammen mit der später fol­genden ganzzahligen Dezimation in den digitalen Filtern kann die Ausgangsabtastrate dadurch stufenlos in einem sehr weiten Bereich variiert werden.
Ein identisches digitales Tiefpassfilter (annähernd Rechteckform) in beiden Signalpfaden entfernt hochfrequente Signalanteile. Nur knapp mehr als der vom Benutzer eingestellte Span werden unverändert übertragen. Der Mischvorgang sollte die Mitte des eingestellten Spans auf die Frequenz 0 Hz verschoben haben.
zweikanaligen Speicheroszilloskops.
in der
Betriebsart
Frequency Domain
War der Mischer jedoch aktiv,
Dadurch kann nach der Filterung eine möglichst große Dezimation (hier ganzzahlig) geschehen, das heißt die Abtastrate wird reduziert.
Die beiden gefilterten Signale werden nun in den Speichern abgelegt. Die Ausgangs­Samplerate des Signalverarbeitungsblocks bestimmt, in welcher Zeit der Speicher vollständig gefüllt ist. Dadurch entstehen die Abhängigkeiten und Minimal- / Maximal­werte, die im Kapitel Einstellung der Bandbreiten und der Sweepzeit – Taste BW be­schrieben werden. Im Modus CAPTURE BOTH DOMAINS gelten andere Werte, da die Aufnahmedauer maximal 0,16 Sekunden (=16-M-Worte / 81,6 MHz – Einschwing­bereiche) beträgt. Es wird dort ja immer zuerst ohne Dezimation in den Speicher aufgenommen!
Die Abtastwerte werden nun aus dem Speicher ausgelesen. Sie werden mit der eingestellten Fensterfunktion multipliziert. Eine komplexe FFT transformiert die Daten vom Zeitbereich in de n Frequenzbe reich.
Die Auswertung der FFT-Ergebnisse kann auf verschiedene Arten erfolgen:
Diagramm MAGNITUDE:
Es wird nur der Betrag der FFT-Ergebnisse angezeigt, also ein Teil des Spektrums des Eingangssignals. Dies ist also mit der Betriebsart Spektrumanalyse des R&S FSQs vergleichbar.
Diagramm MAGNITUDE PHASE:
Das obere Diagramm entspricht dem obigen Diagramm MAGNITUDE. Es wird jedoch im unteren Diagramm zusätzlich noch die Phaseninformation angezeigt. Der Phasen-Trace hat jedoch nur Aussagekraft, wenn eine Einzelmessung erfolgte
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(SINGLE-SWEEP). Oder aber wenn im CONTINUOUS-SWEEP ein periodisches
Signal
Generator
R&S FSQ
Signal mit Hilfe eines Triggers analysiert wird.
Diagramm REAL IMAG:
Es werden die Real- und Imaginärteile der FFT-Ergebnisse im linearen Maßstab angezeigt. Diese können auch negativ werden. Dieses Diagramm hat im Allgemeinen wenig Bedeutung. Wie beim Diagramm MAGNITUDE PHASE sollte eine Einzelmessung erfolgen oder aber ein Trigger verwendet werden

2.2 Messbeispiele für den FFT-Analyzer

Dieses Kapitel erläutert anhand von typischen Messungen beispielhaft die Bedienung des FFT- Analyzers. Eine weitergehende Erläuterung der grundlegenden Bedienschritte, wie z.B. Auswahl der Menüs und Einstellen der Parameter, sowie die Beschreibung des Aufbaus und der Anzeigen des Bildschirms befinden sich im Kapitel „Gerätefunktionen des FFT-Analyzers“.
Die nachfolgenden Beispiele gehen von der Grundeinstellung des FFT-Analyzers aus. Diese wird mit der Taste PRESET oder PRESET FFT eingestellt. Die vollständige Grundeinstellung ist im Kapitel "Grundeinstellung des FFT-Analyzers – Hotkey PRESET FFT" beschrieben.
2.2.1 Messbeispiel 1 ­Basi
sband
Messaufbau:
Einstellungen am Signal Generator (z.B. R&S SMIQ oder SMU)
Spektrums
eines GSM-Signals im
komplexen
Frequenz: ist nicht relevant, da Basisbandausgang benutzt wird Pegel: ist nicht relevant, da Basisbandausgang benutzt wird Modulation: GSM-Standard. PRBS-Daten werden gesendet. Der I-Basisband-Ausgang des Signal Generators ist mit dem I-Basisband-Eingang des
R&S FSQ verbunden. Der Q-Basisband-Ausgang des Signal Generators ist mit dem Q-Basisband-Eingang des R&S FSQ verbunden. Bei unsymmetrischer Verkabelung ist jeweils nur der unbalanced“ I- bzw. Q-Eingang des R&S FSQ zu benutzen.
Messung mit dem
1. R&S FSQ in den Grundzustand versetzen:
Taste PRESET drücken.
2. In den FFT-Analyzer wechseln:
Hotkey FFT drücken.
FFT-Analyzer
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3. Basisbandeingang konfigurieren:
Softkey SIGNAL SOURCE drücken. Mit Softkey IQ INPUT die Eingangsimpedanz passend wählen (vom Signal
Generator abhängig)
Mit dem Softkey BALANCED den Messmodus (symmetrisch /
massebezogen) einstellen (vom Signal Generator abhängig).
4. Span auf 1 MHz einstellen:
Die Taste SPAN drücken und 1MHz eingeben.
5. Die Auflösebandbreite auf 10 kHz einstellen:
Taste BW drücken, dann RES BW MANUAL und 10 kHz eingeben.
6. Mittelung einschalten:
Taste TRACE drücken, dann die Taste AVERAGE.
Man sieht das typisches Spektrum eines GSM-Signals (Bild 4.24-4). Die Mittenfrequenz ist 0 Hz. Es werden auch negative Frequenzen angezeigt. Denn bei einem komplexwertigen Eingangssignal ist das Spektrum nicht symmetrisch zu 0 Hz.
Bild 2-1: Typisches Spektrum eines GSM-Signals (PRBS-Daten werden gesendet)
Wir wollen nun einen komplexen Drehzeiger erzeugen.
7. Signal Generator auf Bit-Pattern „111111…“ oder auch „00000…“ umschalten:
Bedienschritte sind vom jeweiligen Signal Generator abhängig.
Wichtig: Die differentielle Kodierung muss aktiv sein!
8. Mit dem Marker die Frequenz des Trägers und seine Leistung bestimmen:
Taste MKR drücken, dann die Taste PEAK.
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Man sieht nun (Bild 2-2) das Spektrum eines komplexen Drehzeigers. Seine
Man sieht im Spektrum zusätzlich einen DC-Offset bei 0 Hz und einige Oberwellen bei Vielfachen von 67,708 kHz.
)sin()cos()( tjtets
tj

)()sin(
2
1
tjtj
j
eet
-
-
)()cos(
2
1
tjtj
eet
-
Frequenz beträgt ein Viertel der GSM-Symbolfrequenz von 270.833 kHz (=67.708 kHz). Sie können diese Fr equenz und die Leistung des Drehzeigers mit Hilfe des Markers ablesen.
Ein komplexer Drehzeiger ist definiert als:
mit positivem oder negativem w (bestimmt Drehrichtung und Frequenz). Man kann obige Formel auch umformen zu:
und
Ein Sinus oder Cosinus lässt sich also in zwei komplexe Drehzeiger zerlegen. Wir werden dies später noch benötigen.
Bild 2-2: Spektrum bei gesendetem Pattern „1111…“ oder „0000…“
Wir wollen nun einen komplexen Drehzeiger mit anderer Drehrichtung erzeugen:
9. Signal Generator auf ein alternierendes Bit-Pattern „101010…“ umschalten:
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Bedienschritte sind vom jeweiligen Signal Generator abhängig.
Wichtig:
Die differentielle Kodierung muss aktiv sein! .
10. Mit dem Marker die Frequenz des Trägers und seine Leistung bestimmen:
Taste MKR drücken, dann die Taste PEAK.
Man sieht nun (Bild 2-3) das Spektrum des gleichen komplexen Drehzeigers, aber mit anderer Drehrichtung. Die Leistung, die der Marker misst, bleibt gleich.
Bild 2-3: Spektrum bei gesendetem Pattern „101010..."
11. Nicht länger ein komplexwertiges, sondern ein reell wertiges Signal einspeisen::
Ziehen Sie das Kabel am Q-Eingang des R&S FSQ ab.
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)()cos(
2
1
tjtj
eet
-
Bild 2-4: Spektrum nach Abziehen des Q-Signals. Fehlkonfiguration des Geräts
Man sieht nun im Bild 2-4 das komplexe Spektrum eines reellen Trägers. Die Leistung des Trägers, auf dem der Marker steht, hat sich um 6dB verkleinert. Denn die Hälfte der Eingangsleistung fiel weg (ein Kabel abgezogen). Und zusätzlich verteilt sich diese verbleibende Leistung auf Grund der komplexen FFT gleichmäßig auf einen Drehzeiger mit negativer und einen mit positiver Frequenz.
Denn es gilt:
Erkenntnis
: Reelle Signale sollten NICHT mit der
Messeinstellung
I+j*Q
vermessen werden!
Wir beseitigen die derzeitige Fehleinstellung, damit das Spektrum des Signals am I­Eingangs wieder richtig angezeigt wird:
12. Umschalten auf ein reelles Eingangssignal:
Drücken Sie den Hotkey HOME FFT, dann SIGNAL SOURCE, dann IQ
PATH; dann I ONLY.
13. Mit dem Marker die Frequenz des Trägers und seine Leistung bestimmen:
Taste MKR drücken, dann die Taste PEAK.
Der FFT-Analyzer blendet auf Grund des reellen Eingangssignals den redundanten negativen Frequenzbereich aus. Denn das Spektrum eines reellen Signals ist symmetrisch zu 0 Hz.
Die Leistung des positiven Frequenzbereichs wird nun korrekt angezeigt (Bild 2-5). Der Pegel ist halb so groß wie im Bild 2-5.
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Signal
Generator
R&S FSQ
Bild 2-5: Spektrum nach Umschalten auf reelle Eingangssignale
2.2.2 Messbeispiel 2 –
Dieses Messbeispiel soll den Nutzen der RECALC-Funktion demonstrieren. Hier messen wir mit ihrer Hilfe den Phasenunterschied zwischen den Sinusschwingungen am I- und Q-Eingang. Als Eingangssignal benutzen wir einen komplexen Drehzeiger wie im vorigen Messbeispiel.
Messaufbau:
Einstellungen am Signal Generator (z.B. R&S SMIQ oder SMU)
Frequenz: ist nicht relevant, da Basisbandausgang benutzt wird
Pegel: ist nicht relevant, da Basisbandausgang benutzt wird
Modulation: GSM-Standard. „1111….“ oder 0000…“ Pattern wird gesendet
Der I-Basisband-Ausgang des Signal Generators ist mit dem I-Basisband-Eingang des R&S FSQ verbunden. Der Q-Basisband-Ausgang des Signal Generators ist mit dem Q-Basisband-Eingang des R&S FSQ verbunden. Bei unsymmetrischer Verkabelung ist jeweils nur der unbalanced“ I- bzw. Q-Eingang des R&S FSQ zu benutzen.
Funktion
des RECALC Softkeys
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Messung mit dem FFT-Analyzer
1. R&S FSQ in den Grundzustand versetzen:
Taste PRESET drücken.
2. In den FFT-Analyzer wechseln:
Hotkey FFT drücken.
3. Basisbandeingang konfigurieren:
Softkey SIGNAL SOURCE drücken Mit Softkey IQ INPUT die Eingangsimpedanz passend wählen (vom Signal
Generator abhängig).
Mit dem Softkey BALANCED den Messmodus (symmetrisch /
massebezogen) einstellen (vom Signal Generator abhängig).
4. Eine Datenaufnahme auslösen:
Die Taste SWEEP und dann SINGLE SWEEP drücken.
Der Messdatenspeicher wurde nun einmalig mit Abtastwerten der Signale an I- und Q­Eingang komplett gefüllt (denn der Softkey CAPTURE BOT H DOM war aktiv)
Alle weiteren Messungen dieses Messbeispiels basieren NUR auf diesen Daten, da jeweils der Softkey RECALC bzw. RECALC AUTO benutzt wird. Sie könnten also jetzt schon die beiden Kabel abziehen und zum Beispiel in der Produktion einen neues device under test“ anschließen.
5. Den automatischen RECALC einschalten:
Taste SWEEP, dann den Hardkey NEXT, dann RECALC AUTO drücken. .
Jede erlaubte Änderung der Messeinstellungen stößt nun automatisch eine neue Messung an.
Wir wissen aus dem vorigen Messbeispiel die Frequenz des komplexen Drehzeigers. Sie ist 270.8333KHz / 4 = 67.708 kHz.
6. Span auf 200 Hz und Mittenfrequenz auf 67.708 KHz einstellen:
Die Taste SPAN drücken und 200 Hz eingeben. Taste FREQ drücken und 67.708 KHz eingeben.
7. Einschalten der Phaseninformation:
Hotkey FFT HOME, dann FREQUENCY DOMAIN und dann MAGNITUDE
PHASE drücken.
8. Messen der Phase des Signals am I-Eingang:
Hotkey FFT HOME, dann SIGNAL SOURCE und dann I-ONLY drücken. Taste MKR drücken. Dann 67.708 KHz eingeben.
Mit Hilfe des Markers können wir die Phase des Sinus am I-Eingang ablesen (siehe Bild 2-6).
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Bild 2-6: Beispiel für Messung der Phase des Sinus am I-Eingang
9. Messen der Phase des Signals am Q-Eingang:
Hotkey FFT HOME, dann SIGNAL SOURCE und dann Q-ONLY drücken.
Bild 2-7: Beispiel für Messung der Phase des Sinus am I-Eingang
Mit Hilfe des Markers können wir die Phase des Sinus am Q-Eingang ablesen (siehe Bild 2-7).
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Die Phasendifferenz zwischen I- und Q-Eingang beträgt: 155.89" - (-114.16") = 270.05"
Diese Zeitbereichsmessung erreicht nicht die Genauigkeit der Frequenzbereichsmessung. Sie soll nur zeigen, dass mit CAPTURE BOTH DOMAINS und RECALC auch zwischen Zeit- und Frequenzbereich umgeschaltet werden kann
= -89.95". Nun wollen wir die Signale an I- und Q-Eingang auch im Zeitbereich betrachten:
10. Umschalten auf Zeitbereich und Anzeige beider Signale:
Hotkey FFT HOME, dann SIGNAL SOURCE, dann I+j*Q drücken. Hotkey FFT HOME, dann TIME DOMAIN, dann VOLTAGE drücken.
11. Die Frequenzumsetzung ausschalten und Sweepzeit einstellen:
Taste FREQ drücken, dann 0 Hz eingeben. Taste SWEEP drücken, dann
20J.s
eingeben.
12. Das Maximum des Signals am I-Eingang suchen:
Taste MKR drücken. Der Marker springt automatisch auf das Maximum des
Traces für den I- Eingang. Der Marker auf dem Trace für den Q-Eingang wird automatisch mitgeführt.
Man sieht (Bild 2-8), dass der Sinus am Q-Eingang dort seinen Nulldurchgang hat.
Bild 2-8: Beide Signale zugleich im Zeitbereich betrachtet
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Signal
Generator
R&S FSQ
2.3 Messung an
Dieses Messbeispiel basiert auf dem entsprechenden Messbeispiel des R&S FSQ­Bedienhandbuchs. Für Details zum technischen Hintergrund (s. Kapitel 2).
Dort wurde ein AM-moduliertes Signal auf einer Frequenz von 100 MHz vermessen. Liegt das Signal aber nun auf einer sehr tiefen Zwischenfrequenz, so lässt es sich mit dem HF-Eingang irgendwann nicht mehr messen. Der analoge Basisbandeingang in Verbindung mit dem FFT-Analyzer bietet jedoch fast die gleichen Möglichkeiten, dieses Low-ZF-Signal zu analysieren.
AM-modulierten Si
2.3.1 Messbeispiel 1 – Signals im
Messaufbau:
Einstellungen am Signal Generator (z.B. R&S SMIQ oder SMU)
Frequenz: 10 MHz
Pegel: 0 dBm
Modulation: 50 % AM, 1 kHz AF
Zeitbereich
Darstellung
gnale
n
der NF eines
AM-modulierten
Der RF-Ausgang des Signal Generators ist mit dem I-Basisband-Eingang des R&S FSQ verbunden. Bei unsymmetrischer Verkabelung ist der unbalanced“ I-Eingang zu benutzen.
Messung mit dem
1. R&S FSQ in den Grundzustand versetzen:
Taste PRESET drücken.
2. In den FFT-Analyzer wechseln:
Hotkey FFT drücken.
3. Basisbandeingang konfigurieren:
Softkey SIGNAL SOURCE drücken. Mit Softkey IQ INPUT die Eingangsimpedanz passend wählen (vom Signal
Generator abhängig).
Mit dem Softkey BALANCED den Messmodus (symmetrisch /
massebezogen) einstellen (vom Signal Generator abhängig).
Mit dem Softkey IQ PATH und dann I ONLY nur den I-Eingang anwählen.
4. Mittenfrequenz einstellen und Span auf 0 Hz einstellen:
Taste FREQ drücken und 10MHz eingeben. Die Taste SPAN drücken und 0 Hz eingeben.
FFT-Analyzer
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5. Den Referenzpegel auf 0.562V Spitzenspannung und den Anzeigebereich auf
Signal
Generator
R&S FSQ
linear einstellen.
Taste AMPT drücken und 0.562V eingeben. Den Softkey RANGE LINEAR drücken.
6. Auf Single Sweep schalten um ein stehendes Bild zu erhalten:
Taste SWEEP, dann SINGLE SWEEP drücken.
Bild 2-9: Messung des NF-Signals eines mit 1KHz modulierten Trägers
Das Display zeigt das demodulierte NF Signal. Im FFT-Analyzer gibt es jedoch keine Möglichkeit, auf das Videosignal zu triggern oder das modulierte Signal abzuhören (Verarbeitung erfolgt Off-line).
2.3.2 Messbeispiel 2 – Messung des modulierten
Einstellungen am Signal Generator (z.B. R&S SMIQ oder SMU)
Frequenz: 10 MHz
Pegel: 0 dBm
Modulation: 50 % AM, 1KHz AF
Der RF-Ausgang des Signal Generators ist mit dem I-Basisband-Eingang des R&S FSQ verbunden. Bei unsymmetrischer Verkabelung ist der „unbalanced“ I-Eingang zu benutzen.
Trägers im
Frequenzberei
Modulationsgrades
ch
eines
AM-
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Messung mit dem FFT-Analyzer:
1. R&S FSQ in den Grundzustand versetzen:
Taste PRESET drücken.
2. In den FFT-Analyzer wechseln:
Hotkey FFT drücken.
3. Basisbandeingang konfigurieren:
Softkey SIGNAL SOURCE drücken. Mit Softkey dem IQ INPUT die Eingangsimpedanz passend wählen (vom
Signal Generator abhängig.
Mit dem Softkey BALANCED den Messmodus (symmetrisch /
massebezogen) einstellen.
Mit dem Softkey IQ PATH und dann I ONLY nur den I-Eingang anwählen.
4. Mittenfrequenz einstellen und Span auf 5 kHz einstellen.
Taste FREQ drücken und 10 MHz eingeben. Die Taste SPAN drücken und 5 kHz eingeben.
5. Den Referenzpegel auf 0.562 V Spitzenspannung einstellen:
Taste AMPT drücken und 0,562 V eingeben.
6. Die Marker-Funktion zur Messung des AM-Modulationsgrades einschalten.
Die Taste MEAS drücken. Den Softkey MODULATION DEPTH drücken.
Der R&S FSQ setzt gramms
und je einen gelabständen dulationsgrad
automatisch
Delta-Marker
der
Delta-Marker
und gibt den
einen Marker auf das
auf das untere und obere
zum
Hauptmarker errechnet
numerischen
Wert im
Trägersignal
AM-Seitenband.
der
Marker-Infofeld
in der Mitte des
FFT-Analyzer
aus
(„MDEPTH
Aus den den
50.158%“).
Dia-
Pe-
AM-Mo-
Bild 2-10: Messung des AM-Modulationsgrads im Frequenzbereich
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BASEBAND
ANALOG
BASEBAND
DIGITAL
ZOO
M
TIME
DOMAIN
SIGNAL
SOURCE
CAPTURE
BOTH DOM
FREQUENCY
DOMAIN
DIGITAL BB
INFO
WINDOWFCT
(FLATTOP)
MAGNITUDE
PHASE
MAGNITUDE
REAL
IMAG
PHASE
(I-Q)
VOLTAGE
MAGNITUDE
DIGITAL BB
INFO
EX-IQ-BOX
GAUSSIAN
FLATTOP
RECT-
ANGULAR
HANN
CHEBYCHEV
HAMMING
HOME FFT
EX-IQ-BOX
*) mit option B17
*)
*)
2.4 Manuelle
Die Betriebsart FFT-Analyzers folgt dem gleichen Bedienkonzept, das auch sonst im R&S FSQ benutzt wird. Die größten Unterschiede sind jedoch
Es sind für gewisse Parameter (Center Frequency, Start Frequency etc.) erstmals
auch negative Frequenzen einstellbar.
Es ist kein echter Split-Screen-Betrieb möglich.
Andere Abhängigkeiten zwischen Frequenzauflösung, Messzeit und
Frequenzdarstellbereich.
2.4.1
Me
nüübersic
Bedienung
ht
des FFT-Analyzers
2.5
Gerätefunktionen
des FFT-Analyzers
Dieses Kapitel erklärt ausführlich alle Funktionen des FFT-Analyzers und ihre Anwendung. Die Reihenfolge der beschriebenen Menügruppen orientiert sich an der Vorgehensweise beim Konfigurieren und Starten einer Messung:
Rücksetzen des Gerätes - Taste PRESET
Einstellen der Betriebsart - Hotkey-Leiste
Einstellen der Messparameter - Tasten FREQ, SPAN, AMPT, BW, SWEEP, TRIG,
TRACE, CAL
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Auswählen und Konfigurieren der Messfunktion - Tasten MKR, MKR->, MKR
SPECTRUM
Der Hotkey
SPECTRUM
versetzt den R&S FSQ in die Betriebsart Spektrumanalyse.
Fernbedienung: INST:SEL SAN
FFT
Der Hotkey FFT versetzt den R&S FSQ in die Betriebsart FFT-Analyzer.
Fernbedienung: INST:SEL FAN
EXIT FFT
Der Hotkey EXIT FFT versetzt den R&S FSQ wieder zurück in die Betriebsart Spektrumanalyse. Einen IEC-Bus-Befehl gibt es dafür nicht. Jeder Fernbedienungsbefehl, der in eine andere Betriebsart schaltet, bewirkt das gleiche.
PRESET FFT
Der Hotkey PRESET FFT versetzt den FFT-Analyzer in einen definierten Zustand (siehe Kapitel
Grundeinstellung
des FFT-Analyzers – Hotkey PRESET FFT
”.
Fernbedienung: SENS:FFT:PRES
HOME FFT
Der Hotkey HOME FFT ruft das Hauptmenü des FFT-Analyzers auf.
SCREEN A
Innerhalb des FFT-Analyzers ist kein echter Split-Screen-Betrieb möglich: Es gibt innerhalb des FFT-Analyzers zwar Messungen mit zweigeteiltem Bildschirm, diese können aber nicht die Ergebnisse zweier ganz unabhängiger Messungen anzeigen. Der Hotkey SCREEN A / SCREEN B ist nur in Messungen bedienbar, die automatisch zweigeteilte Diagramme anzeigen. Marker-Operationen und die Konfiguration der Diagrammachsen lassen sich mit diesem Hotkey zwischen dem oberen (SCREEN A) und unterem Teildiagramm (SCREEN B) umschalten.
FFT
SPECTRUM
EXIT FFT
SCREEN B
HOME FFT
PRESET FFT
FCTN, MEAS, LINES
2.5.1 Auswahl der
Zur schnellen Auswahl verschiedener Betriebsarten besitzt der R&S FSQ unterhalb des Displays sieben Tasten (die sog. HOTKEYs), die abhängig von vorhandenen Geräteoptionen unterschiedlich Mögliches Aussehen der Hotkey-Leiste, wenn sich das Gerät noch nicht in der Betriebsart FFT-Analyzer
Nach Drücken des Hotkeys FFT befindet man sich in der Betriebsart FFT-Analyzer
Betriebsart
belegt sein können.
befindet, sondern in der Betriebsart Spektrumanalyse
HOTKEY-Leiste
.
:
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Parameter
Einstellung
Betriebsart (Mode)
FFT-Analyzer,
FFT-Analyzer Modus
Frequency Domain, Diagramm Magnit
Capture Both Domains
On
Windowfunction
Flattop
Mittenfrequenz (Center Frequency)
0Hz
Schrittweite der Mittenfrequenz (Center Frequency Step)
0.1 * Span
Frequenzdarstellbereich (Span)
72 MHz
Referenzpegel (Ref Level)
1.0 V
Pegelbereich (Level Range)
100 dB log
Pegeleinheit
dBm
Auflösebandbreite (Res BW)
auto
Span / RBW
50
Sweep
cont
Sweepcount
0
Sweeppoints
625
Trigger
free run
Meßkurve (Trace 1)
clr write
Meßkurve (Trace 2/3)
blank
Detektor (Detector)
auto peak
Trace Math
off
Freq Offset
0 Hz
Ref Level Offset
0 dB
Grid
abs
Cal Correction
on
Messmodus IQ balanced / unbalanced
balanced
Eingangsimpedanz High / LOW
Low (50O)
Art des Signals am Basisbandeingang (IQ Path)
I+jQ
Basisbandeingang Dithersignal On / Off
Off
Basisbandeingang ana loger Tiepass 36MHz On / Off
On
Betriebsart (Mode)
FFT-Analyzer,
FFT-Analyzer Modus
Frequency Domain, Diagramm Magnit
2.5.2
Grundeinstellung
des FFT-Analyzers – Hotkey PRESET FFT
Der Hotkey PRESET FFT versetzt den FFT-Analyzer in einen definierten Grundzustand nach Tabelle 2-1
Fernbedienung: SENS:FFT:PRES
Tabelle 2-1: Grundeinstellungen des FFT-Analyzers
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FREQUENCY
DOMAIN
HOME FFT
TIME
DOMAIN
CAPTURE
BOTH DOM
SIGNAL
SOURCE
DIGITAL BB
INFO
EX-IQ-BOX
I/Q INPUT
50Ω 1MΩ
BALANCED
ON OFF
IQ PATH
I + J*Q
IQ PATH
I ONLY
IQ PATH
Q ONLY
LOW PASS
36 MHz
DITHER
ON OFF
FREQUENCY
DOMAIN
Der Softkey FREQUENCY DOMAIN ruft ein Untermenü auf. In diesem können verschie­denartige Spektrumsmessungen angewählt werden. Der Softkey schaltet die Betriebs­art Frequency
Domain ein
und Time Domain aus.
Hinweis: Umschaltung auf die Betriebsart Frequency Domain kann auch durch Eingabe eines SPAN größer als 0 Hz erreicht werden (s. Kapitel Einstellen des Frequenzdarstellbereichs – Taste SPAN.
Fernbedienung: SENS:FREQ:SPAN 10MHz
2.5.3 Hauptmenü des
Dieses Softkey Hauptmenü erscheint am rechten Rand des Displays direkt nach Aufruf der Betriebsart Seit Firmware-Version V3.85 besteht die Möglichkeit, die Art des Basisband­Eingangssignals festzulegen (Menü SETUP) und die Mittenfrequenz auf den Bereich von 0 …. 35 MHz (nur I, nur Q) oder -35 MHz bis 35 MHz (I+j*Q) einzustellen.
Diese Funktion wird in allen Anwendungen mit Ausnahme von FS-K30 und FS-K40 unterstützt.
Dies sind die PRESET-Einstellungen:
Signalzweig: I+j*Q
Mittenfrequenz: 0 Hz
Fernbedienung: INP:IQ:TYPE IQ | I | Q
FFT-Analyzers
FFT-Analyzer oder nach jedem Druck des Hotkeys HOME FFT
.
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 38
TIME
DOMAIN
Der Softkey TIME DOMAIN ruft ein Untermenü auf, in dem verschiedenartige Zeitbereichs-Mess ungen
angewählt werden können.
Der Softkey schaltet die Betriebsart Time Domain ein und Frequency Domain aus.
Hinweis: Umschaltung auf die Betriebsart Frequency Domain kann auch durch Eingabe eines SPAN größer als 0 Hz erreicht werden (s. Kapitel Einstellen des Frequenzdarstellbereichs – Taste SPAN
Fernbedienung: SENS:FREQ:SPAN 0Hz
CAPTURE
BOTH DOM
Der Softkey CAPTURE BOTH DOM (kurz für Capture both domains“) hat eine Toggle- Funktion. Ist die Funktion aktiv, so wird im Single-Sweep-Betrieb immer zuerst der ganze IQ-Datenspeicher mit ungefilterten Rohdaten gefüllt. Diese Daten können dann mit Hilfe der Softkeys RECALC und RECALC AUTO im Menü SWEEP beliebig oft mit unter­schiedlichen
Geräteeinste llungen
analysiert werden. Und zwar sowohl im Zeit- als au ch im
Frequenzbereich,
daher der Name des Softkeys.
Ist diese Funktion nicht aktiv, wird die Datenaufnahme auf die jeweils aktuelle Messaufgabe optimiert. Das heißt die Beobachtungszeit ist nur so lange wie nötig. Die Messungen erfolgen dadurch im Allgemeinen schneller, es sei denn die Messeinstellungen erzwingen sowieso eine direkte Aufnahme in den Speicher.
Ist die Funktion nicht aktiv und kann vor dem Ablegen der Daten im Speicher eine Reduktion der Datenrate erfolgen, so ermöglicht dies eine längere Beobachtungszeit beziehungsweise eine bessere Frequenzauflösung.
Fernbedienung: SENS:FFT:CAPT ON
TIME
DOMAIN
Der Softkey TIME DOMAIN ruft ein Untermenü auf, in dem verschiedenartige Zeitbereichsmessungen angewählt werden können.
Fernbedienung: -
SIGNAL
SOURCE
Der Softkey SIGNAL SOURCE ruft ein Untermenü auf. Hier kann festgelegt werden, welche Eigenschaften das Eingangssignal hat und wie es zu verarbeiten ist.
Fernbedienung: SENS:FFT:PRES:RLEV
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2.5.4 Untermenü Frequency Domain des FFT-Analyzers

MAGNITUDE
Der Softkey MAGNITUDE wählt als Ergebnisdarstellung nur den Betrag des Spektrums. Auf diesem Trace können die aus der Betriebsart Spektrumanalyse bekannten Funktionen (zum Beispiel aus dem Menü MEAS benutzt werden), die einen Pegel-Trace benötigen.
Fernbedienung: CALC:FORM MAGN
MAGNITUDE
PHASE
Der Softkey MAGNITUDE PHASE wählt als Ergebnisdarstellung den Betrag des Spektrums und zusätzlich seine Phaseninformation.
Hinweis: Nur bei Einzelmessungen oder Verwendung eines Triggers bei periodischen Signalen sinnvoll. Zu beachten ist auch, dass im über ein spezielles Unterme­nü (PHASE SETTINGS) der Taste AMPT die Skalierung der Phaseninformation gesteuert werden kann.
Fernbedienung: CALC:FORM MPH
REAL IMAG
Der Softkey REAL IMAG wählt als Ergebnisdarstellung den Real- und den Imaginärteil des Spektrums. Die Anzeige erfolgt im linearen Maßstab.
Hinweis: Nur bei Einzelmessungen oder Verwendung eines Triggers bei periodischen Signalen sinnvoll.
Fernbedienung: CALC:FORM RIM
REAL IMAG
WINDOWFCT
(FLATTOP)
FREQUENCY
DOMAIN
MAGNITUDE
MAGNITUDE
PHASE
RECT-
ANGULAR
FLATTOP
GAUSSIAN
HAMMING
HANN
CHEBYCHEV
Die ersten drei Softkeys wählen die Art der Ergebnisdarstellung für das gemessene Spektrum. Die gerade aktive Auswahl wird durch eine farbliche Unterlegung des Softkeys angezeigt. Drücken eines anderen Softkeys schaltet die Auswahl um. Der angezeigte Spektrumsbereich hängt hauptsächlich von den Parametern SPAN und CENTER FREQUENCY bzw. START FREQUENCY und STOP FREQUENCY ab. Die Frequenzauflösung wird über den Parameter RESOLUTION BANDWIDTH (RBW) bestimmt. Die gewählte Fensterfunktion bestimmt die Filterform und den Shape-Factor. Die Fensterfunktion und die RBW bestimmen zusammen die Datenaufnahmezeit (SWEEP TIME), die intern automatisch gewählt wird.
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PHASE
(I-Q)
Mit dem Softkey PHASE wird die Phasendifferenzmessung zwischen zwei mit Eingang I und Eingang Q verbundenen skalaren Eingangssignalen aktiviert. Wählen Sie als Signalquelle I Only für die Phasendifferenz I-Q und Q Only für die Phasendifferenz Q-I.
Diese Funktion steht nur Verfügung, wenn BOTH DOMAIN eingeschaltet ist und als Signalquelle nicht I+j*Q festgelegt wurde.
Fernbedienung: CALC:FORM DPH
MAGN PHASE
(I-Q)
Mit dem Softkey MAGN PHASE wird die Messung der Phasendifferenz/Größendifferenz zwischen zwei mit Eingang I und Eingang Q verbundene n skalaren Eingangssignalen aktiviert. Wählen Sie als Signalquelle I Only für die Phasendifferenz I-Q und Q Only für die Phasendifferenz Q-I.
Im oberen Frequenzbereichsprofil (Screen A) wird die Phasendifferenz angezeigt. Im unteren Frequenzbereichsprofil (Screen B) wird die Größendifferenz angezeigt.
Diese Funktion steht nur Verfügung, wenn BOTH DOMAIN eingeschaltet ist und als Signalquelle nicht I+j*Q festgelegt wurde.
Fernbedienung: CALC:FORM DMPH
Die Fensterfunktion hat keinerlei Bedeutung in der Betriebsart Time Domain.
RECT-
ANGULAR
FLATTOP
GAUSSIAN
HAMMING
HANN
CHEBYCHEV
WINDOWFCT
(FLATTOP)
Der Softkey WINDOWFCT (kurz für „window function“) öffnet ein Untermenü. In diesem kann die Fensterfunktion für die FFT-Eingangsdaten ausgewählt werden. Die Eingangsdaten der FFT werden mit der gewählten Fensterfunktion multipliziert. Leakage-Effekte werden dadurch unterdrückt, nicht jedoch beim Rechteckfenster.
Der Softkey zeigt jeweils den Typ der gerade aktiven Fensterfunktion an.
Eine Umschaltung der Fensterfunktion verändert die Filterform des Auflösefilters, wie etwa:
Shape-Factor (Verhältnis von -60-dB- zu -3-dB-Bandbreite)
Abfall der Nebenkeulen
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Dämpfung der höchsten Nebenkeule
Die äquivalente Rauschbandbreite wird im FFT-Analyzer zur Angabe der RESOLUTION BANDWIDTH benutzt.
FLATTOP
Der Softkey FLATTOP wählt eine Fensterfunktion vom Typ "Flattop". Diese Funktion bietet die beste Amplitudengenauigkeit, deshalb ist es die Grundeinstellung. Sie ist auch für Messungen mit hoher Dynamik geeignet, da Nebenkeulen sehr stark gedämpft sind.
Fernbedienung: SENS:WIND:TYPE FLAT
GAUSSIAN
Der Softkey GAUSSIAN wählt eine Fensterfunktion vom Typ „Gauß“. Sie ist auch für Messungen mit hoher Dynamik geeignet, da die Nebenkeulen sehr stark gedämpft sind.
Fernbedienung: SENS:WIND:TYPE EXP
RECT-
ANGULAR
Der Softkey RECT-ANGULAR wählt eine Fensterfunktion vom Typ „Rechteck“ aus. D. h., die Eingangsdaten werden nicht wirklich unterschiedlich gewichtet, sondern bleiben unverändert. Manchmal auch als „boxcar window“ oder „transient window“ bezeichnet".
Anzuwenden bei kurzen transienten Signalen (keine Daten gehen verloren) und wenn es nur auf die Frequenzauflösung ankommt.
Ansonsten meist nicht zu gebrauchen, da Leakage nicht unterdrückt wird.
Fernbedienung: SENS:WIND:TYPE RECT
HAMMING
Der Softkey HAMMING wählt eine Fensterfunktion vom Typ „Hamming.
Hinweis: Nicht für Messungen hoher Dynamik geeignet
Fernbedienung: SENS:WIND:TYPE HAMM
HANN
Der Softkey HANN wählt eine Fensterfunktion vom Typ „Hann“ (manchmal auch als Hanning“ bezeichnet).
Wird manchmal bei Messungen an Rausch-ähnlichen Signalen eingesetzt.
Fernbedienung: SENS:WIND:TYPE HANN
CHEBYCHEV
Der Softkey CHEBYCHEV wählt eine Fensterfunktion vom Typ Chebychev“. Auch für Messungen mit hoher Dynamik geeignet, da Nebenkeulen sehr stark gedämpft sind.
Fernbedienung: SENS:WIND:TYPE CHEB
Die äquivalente Rauschbandbreite bleibt beim Umschalten der Fensterfunktion kons­tant. Dies wird dadurch erreicht, dass die Aufnahmezeit (im FFT-Analyzer in Anleh­nung an die Betriebsart Spektrumanalyse als
SWEEPTIME
bezeichnet) angepasst wird.
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ENBW (bins)
BW3dB (bins)
BW3dB / ENBW
BW6dB (bins)
BW6dB / ENBW
Shape factor = BW60dB/BW3dB
Highest sidelobe (dB)
sidelobe fall off (dB / decade)
Flattop
3.89
3.85
0.99
4.73
1.22
2.4
-90 0 Hann
1.50
1.45
0.97
2.02
1.35
9.1
-31.5
60
Hamming
1.36
1.32
0.97
1.83
1.35
70.7
-42.6
20
Rectangular
1.00
0.89
0.89
1.21
1.21
707
-13.3
20
Gaussian
2.26
2.13
0.94
3.00
1.32
4.4
-87.6
20
Chebychev
2.03
1.95
0.96
2.72
1.34
3.84
-110
0
SWT
RBWf
1
Tabelle 2-2:
Daten der Fensterfunktionen
Erklärung zu den Werten der Tabelle:
Die äquivalente Rauschbandbreite (Equivalent Noise Bandwidth ENBW) eines
Filters ist die Bandbreite, die ein ideales, rechteckiges Filter besitzen müsste, um die gleiche Leistung passieren zu lassen, wenn weißes Rauschen am Eingang anliegt.
Der Wert BW
/ ENBW gibt an, um welchen Faktor die 3dB-Bandbreite kleiner
3dB
gemessen wird als die eingestellte RBW (die ja durch die äquivalente Rauschbandbreite definiert ist). Benutzt man z. B. ein Hann-Fenster und eine RBW von 10 kHz, so wird man mit der Messung N DB DOWN eine 3-dB­Bandbreite von etwa 9,7 kHz messen.
Die Werte der höchsten Nebenkeule und des Nebenkeulenabfalls sind wichtig,
wenn es darum geht, mit möglichst großer Dynamik zu messen. Flattop-, Gauss­und Chebychev-Fenster sind hierfür gut geeignet. Das Flattop- und das Chebychev-Fenster besitzen Nebenkeulen mit in etwa konstanter Dämpfung.
Der Shape factor ist ein Maß für die Form eines Fensters beziehungsweise Filters.
Es ist definiert als Verhältnis von 60-dB- zu 3-dB-Bandbreite. Kleine Werte sind anzustreben. Das
Rechteck-Fenster und
das Hamming-Fenster schneiden hier
sehr schlecht ab.
Abhängigkeit der Beobachtungszeit von der Fensterfunktion:
Die äquivalent Rauschbandbreite wird im FFT-Analyzer für die Eingabe der RESOLUTION BANDWIDTH (RBW) benutzt. Denn jedes einzelne Filter der Filterbank FFT hat bei Verwendung der Rechteck-Fensterfunktion (die eigentlich gar keine ist) eine äquivalente Rauschbandbreite von einem Bin. Die Frequenzauflösung der FFT beträgt für dieses Fenster 1 Hz, wenn eine Sekunde lang beobachtet wird. RBW und Beobachtungszeit (hier als SWEEPTIME SWT bezeichnet, obwohl kein Sweep-Prinzip angewendet wird) sind antiproportional
Es gilt
beim Rechteckfenster
.
Allerdings treten Leakage-Effekte auf, die das Rechteckfenster für die meisten Anwendungen unbrauchbar machen. Verwendet man nun eine Fensterfunktion, um diese Leakage-Effekte abzuschwächen, so werden die Daten an Anfang und Ende der Beobachtungszeit langsam gegen Null abgeschwächt. Die effektive Beobachtungszeit sinkt dadurch und damit wird die Frequenzauflösung schlechter. Jedes Filter in der Filterbank FFT hat nun eine Rauschbandbreite, die um die relative äquivalente Rauschbandbreite größer ist als bei Anwendung eines gleich langen Rechteckfensters (siehe Tabelle 2-2).
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
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VOLTAGE
MAGNITUDE
TIME
DOMAIN
MAGNITUDE
Der Softkey MAGNITUDE wählt als Ergebnisdarstellung den Betrag des eventuell in der Frequenz verschobenen und dann Tiefpass gefilterten Eingangssignals über der Zeit. Per Softkey IQ PATH (Menü SIGNAL SOURCE) kann man entscheiden, ob beide Pfade des Basisbandeingangs oder nur einer durchgeschaltet werden.
Fernbedienung: CALC:FORM MAGN
VOLTAGE
Der Softkey VOLTAGE wählt als Ergebnisdarstellung den Real- und den Imaginär­teil des eventuell in der Frequenz verschobenen und dann Tiefpass gefilterten Eingangssignals über der Zeit. Das Diagramm ist zweigeteilt und zeigt den Real- und Imaginärteil im linearen Maßstab an.
Wird nicht gemischt (CENTER FREQUENCY = 0Hz), so entspricht:
Bei IQ PATH = I + j*Q: Der Realteil bzw. Imaginärteil des Ergebnisses entspricht
)(
)(
)(
rrectangulaENBW
windowENBW
windowENBWrel
RBW
ENBW
SWT
rel
SWT
ENBW
RBW
rel
Abhilfe kann man schaffen, indem man die Beobachtungszeit um den Faktor der relativen äquivalenten
Rauschbandbreite ENBW
der Fensterfunktion vergrößert
rel
:
Es gilt
bei allen Fenstern.
und
Eine Änderung der Fensterfunktion verändert also die Beobachtungszeit. Eine Veränderung des SPAN verändert die Beobachtungszeit jedoch nicht, ganz im Gegensatz zur Betriebsart Spektrumanalyse.

2.5.5 Untermenü Time Domain des FFT-Analyzers

Dieses Untermenü erscheint nach Drücken des Softkeys TIME DOMAIN, der sich im Hauptmenü des
FFT-Analyzers befindet
.
Die Beobachtungszeit wird jeweils vom Parameter SWEEP TIME (SWT) bestimmt. Der Parameter RESOLUTION BANDWIDTH (RBW) bestimmt die Filterbandbreite. Der Parameter CENTER FREQUENCY bestimmt die Frequenz, die genau in der Mitte des Filters liegen soll und nicht gedämpft wird. Dies wird intern durch eine Frequenzum­setzung (Multiplikation mit komplexem Drehzeiger) erreicht.
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 44
dem Spannungsverlauf am I-Eingang bzw. Q-Eingang.
Bei IQ PATH = I ONLY: Der Realteil des Ergebnisses entspricht dem Spannungsverlauf am I-Eingang. Der Imaginärteil ist zu Null gesetzt.
Bei IQ PATH = Q ONLY: Der Realteil des Ergebniss es entspricht dem Spannungsverlauf am Q-Eingang. Der Imaginärteil ist zu Null gesetzt.
Fernbedienung: CALC:FORM VOLT

2.5.6 Untermenü SIGNAL SOURCE des FFT Analyzers

SIGNAL
SOURCE
BASEBAND
ANALOG
BALANCED
ON OFF
BASEBAND
DIGITAL
DIGITAL BB INFO
EX IQ BOX
I+jxQ
I/Q INPUT
50 1MW
I ONLY
Q ONLY
BASEBAND
SENSITIVITY
LOWPASS
36MHZ
DITHERD ON OFF
DIGITAL IN
SAMPLERATE
FULL SCALE
AUTO SET
DIGITAL IN
FULL SCALE
SAMPLERATE
AUTO SET
IQ PATH
(I+JxQ)
DIGITAL BB
INFO
EX- IQ- BOX
(nur bei FSMR )
BASEBAND
ANALOG
Der Softkey BASEBAND ANALOG schaltet den Basisbandeingang ein. Grundeinstellung ist Basisbandeingang aus.
Fernbedienung: INP:SEL AIQ
I/Q INPUT
50 Ω - 1 MΩ
Der Softkey I/Q INPUT 50 - 1M schaltet den Eingangswiderstand der Basisband­Eingänge um. Grundeinstellung ist 50 .
Fernbedienung: INP:IQ:IMP LOW HIGH
BALANCED
ON OFF
Der Softkey BALANCED ON - OFF schaltet die Eingänge zwischen symmetrisch (BALANCED ON) und massebezogen (BALANCED OFF) um.
Dieses Untermenü erscheint nach Drücken des Softkeys SIGNAL SOURCE, der sich im Hauptmenü des FFT-Analyzers befindet.
In diesem Menü kann bestimmt werden, wie der FFT-Analyzer die Eingangssignale aufbereiten soll. Ein ähnliches Menü zur Konfiguration des Basisbandeingangs kann ebenfalls über den Hardkey SETUP
aufgerufen werden
.
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 45
Die Grundeinstellung ist ON. Fernbedienung: INP:IQ:BAL ON OFF
I+JxQ
Der Softkey I+J*Q bewirkt, dass der FFT-Analyzer die Signale an I- und Q- Eingang als Komponenten eines komplexwertigen Signals ansieht. Dies ist der Standardfall bei der Analyse von komplex modulierten Signalen.
Fernbedienung: INP:IQ:TYPE IJQ
I ONLY
Der Softkey I ONLY bewirkt, dass der FFT-Analyzer das Signal am I-Eingang als einzelnes, reelles Signal ansieht. Das Signal am Q-Eingang wird ignoriert. wenn ein Signal auf einer niedrigen Zwischenfrequenz am I-Eingang anliegt.
Fernbedienung: INP:IQ:TYPE I
Q ONLY
Der Softkey Q ONLY bewirkt, dass der FFT-Analyzer das Signal am Q- Eingang als einzelnes, reelles Signal ansieht. Das Signal am I-Eingang wird ignoriert.
Diese Einstellung ist zum Beispiel richtig, wenn ein Signal auf einer niedrigen Zwischenfrequenz am Q-Eingang anliegt.
Fernbedienung: INP:IQ:TYPE Q
LOWPASS
36MHZ
Der Softkey LOWPASS 36MHZ schaltet die analogen Antialiasing-Tiefpässe der Basisbandeingänge ein bzw. aus. Die Einstellung wirkt auf beide Eingänge gleich. (Siehe auch Seite 14).
Fernbedienung: SENS:IQ:LPAS:STAT ON
DITHER
ON OFF
Der Softkey DITHER ON / DITHER OFF addiert ein spektral geformtes Dithersignal auf die beiden Eingänge. (Siehe Seite 15 wann dies sinnvoll ist).
Fernbedienung: SENS:IQ:DITH:STAT ON
BASEBAND
DIGITAL
Der Softkey BASEBAND DIGITAL öffnet ein Menü zum Konfigurieren des digitalen Basisbandeingangs. Grundeinstellung ist Basisbandeingang aus.
Fernbedienung: INP:SEL AIQ|DIQ|RF
DIGITAL IN
FULL SCALE
The softkey DIGITAL IN FULL SCALE opens a dialog to define the voltage corresponding to the maximum input value of the digital baseband input (value 7FFF hex). The default is 1 Volt.
The FULL SCALE AUTO SET function is switched off if the full scale value is manually configured.
Note: This softkey is only available for R&S FSQ-B17.
DIGITAL IN
SAMPLE RATE
The softkey DIGITAL IN SAMPLE RATE defines the input date sample rate read by the digital baseband input. The default value is 81.6 MHz.
The SAMPLE RATE AUTO SET function is switched off if the input data sample rate is manually configured.
Note: This softkey is only available for R&S FSQ-B17.
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 46
FULL SCALE
AUTO SET
SAMPLE RATE
AUTO SET
Dependent on the capability of the digital base band signal source the I/Q data's sample rate and/or the full scale value are passed to the LVDS input interface of the analyzer. The analyzer automatically adjusts the related input parameters (DIGITAL IN FULL SCALE and DIGITAL IN SAMPLE RATE) if the AUTO SET functions for the Digital Input Full Scale Value or the Digital Input Sample Rate are active.
A conflict between the received values (full scale, sample rate) and the instrument's supported parameter ranges is indicated by a red colored "BDI" enhancement label at the right side of the grid.
The same happens if the AUTO SET function is active but the sending device does not support this feature. The related AUTO SET function has to be switched off and the parameter has to be manually configured in that case.
Note: This softkey is only available for R&S FSQ-B17.
Remote: INP<1|2>:DIQ:RANG:AUTO ON | OFF
INP<1|2>:DIQ:SRAT:AUTO ON | OF
DIGITAL
BB INFO
Der Softkey DIGITAL BB INFO öffnet ein Fenster zum Anzeigen der Statusinforma­tionen des angeschlossenen digitalen Basisbandgeräts (Eingang oder Ausgang).
Abhängig von der digitalen Basisbandsignalquelle werden die Abtastrate und/oder der Bereichsendwert der I/Q-Daten an die LVDS-Eingangsschnittstelle des Analysators übergeben und in der Informationstabelle des digitalen Basisbandes (Digital Baseband Info table) angezeigt. Der Analysator passt die zugehörigen Eingabeparameter (DIGITAL IN FULL SCALE und DIGITAL IN SAMPLE RATE) automatisch an, wenn die AUTO SET-Funktionen aktiviert sind.
Hinweis: Dieser Softkey ist nur mit der Option FSQ-B17 verfügbar..
Figure 2-1: R&S AMU200 verwendet als digitale Basisbandsignalquelle
Das Dialogfeld listet die folgenden Punkte:
Connected Device: Der Name des angeschlossenen Gerätes
Serial Number: Die Fertigungsnummer des angeschlossenen Gerätes
Port Name: Der Schnittstellenname des angeschlossenen Gerätes
Full Scale Value: Der Bereichsendwert der I/Q-Daten, die vom angeschlossenen Gerät gesendet werden. "----" zeigt an, dass diese Information nicht vom angeschlossenen Gerät gesendet wird. FULL SCALE AUTO SET kann in diesem Fall nicht verwendet werden, weshalb die Einstellungen bei diesem Gerät manuell konfiguriert werden
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 47
müssen. "auto" zeigt eine aktive Funktion zur automatischen Festlegung (AUTO SET) an. Ein Warnhinweis erscheint, wenn der Wert den zulässigen Bereich des Analysators überschreitet.
Sample Rate: Die Abtastrate der I/Q-Daten, die vom angeschlossenen Gerät gesendet werden. "----" zeigt an, dass diese Information nicht vom angeschlossenen Gerät gesen­det wird. SAMPLE RATE AUTO SET kann in diesem Fall nicht verwendet werDie Abtastrate der I/Q-Daten, die vom angeschlossenen Gerät gesendet werden. "----" zeigt an, dass diese Information nicht vom angeschlossenen Gerät gesendet wird. SAMPLE RATE AUTO SET kann in diesem Fall nicht verwendet werden, weshalb die Einstellungen bei diesem Gerät manuell konfiguriert werden müssen. "auto" zeigt eine aktive Funktion zur automatischen Festlegung (AUTO SET) an. Ein Warnhinweis erscheint, wenn der Wert den zulässigen Bereich des Analysators überschreitetden, weshalb die Einstellungen bei diesem Gerät manuell konfiguriert werden müssen. "auto" zeigt eine aktive Funktion zur automatischen Festlegung (AUTO SET) an. Ein Warnhinweis erscheint, wenn der Wert den zulässigen Bereich des Analysators überschreitet.
Max Transfer Rate: Die maximale Schnittstellen-Taktrate (interface clock rate) zum Transfer der I/Q­Daten unter Verwendung der B17-Verbindung.
Connection Protocol: Zeigt den Status des Verbindungsprotokolls an. Der Analysator kann mit dem Gerät, das sendet/empfängt, kommunizieren.
PRBS Test Deskewing: Ein Abgleichsprozess (Alignment) beginnt, wenn der B17-Eingang oder ­Ausgang an eine digitale Basisbandquelle oder Basisbandsenke angeschlossen wird. Der aktuelle Status dieses Prozesses ist hier aufgeführt. Mögliche Anzeigen sind "not yet started", "failed" oder "passed".
Figure 2-1 zeigt das Ergebnis, wenn ein R&S AMU200A an den digitalen Basisbandeingang des Analysators angeschlossen ist. Die Abtastrate der I/Q-Daten beträgt 38,7 MHz. Der Bereichsendwert wird nicht vom AMU gesendet und daher muss der digitale Bereichsendwert manuell eingestellt werden. Das Verbindungsprotokoll wurde erfolgreich übergeben und der Self-Alignment-Prozess wurde noch nicht gestartet (Kabel verbunden im Analysatormodus).
Figure 2-2: R&S AMU200, Verbindung mit dem Analysator hergestellt
In Figure 2-2 wurde das Self-Alignment erfolgreich abgeschlossen und als "passed"
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 48
angezeigt.
Figure 2-3: The R&S Ex-IQ-Box Box verbunden mit dem digitalen Basisbandeingang
Eine zusätzliche PLL-Statuszeile ist vorhanden, wenn eine EX-IQ-Box angeschlossen ist (siehe Figure 2-3).
Figure 2-4: Die R&S EX-IQ-Box verbunden mit dem digitalen Basisbandausgang
Remote: INP<1|2>:DIQ:CDEV?
OUTP<1|2>:DIQ:CDEV?
STAT:QUES:DIQ:COND?
EX IQ BOX
Der Softkey EX IQ BOXL öffnet ein Dialogfeld zum Konfigurieren einer R&S EX-IQ­Box, die an den digitalen Basisband-Eingang oder -Ausgang angeschlossen ist.
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
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SIGNAL
TRACK
FREQUENCY
OFFSET
CENTER
START
CF-
STEPSIZE
STOP
CF STEP
AUTO MAN
0.1*SPAN
= CENTER
0.5*SPAN
= MARKER
MANUAL
X*SPAN
0.5*RBW
= MARKER
MANUAL
X*RBW
Span > 0,
Frequency
Domain
Zerospan,
Time Domain
FRE
Q
= CENTER
0.1*RBW
CENTER
Der Softkey CENTER öff net das Eingabefenster zur manuellen Eingabe der Mittenfrequenz.
Der zulässige Eingabebereich der Mittenfrequenz für den Frequenzbereich (Frequency Domain, Span > 0):
Für IQ PATH = I + jQ (komplexes Signal):
-36 MHz + Minspan/2 f
center
 +36 MHz - Minspan/2
Für IQ PATH = I ONLY oder IQ PATH = Q ONLY (reelles Signal) Minspan/2 f
center
 +36 MHz - Minspan/2
und für den Zeitbereich (Time Domain, Span = 0):
Für IQ PATH = I + jQ (komplexes Signal):
-36 MHz f
center
 36 MHz
2.5.7
Wahl der Frequenz und des FREQ
Frequenzdarstellbereichs
– Taste
Die Funktionalität und der Aufbau des Menübaums, der durch den Hardkey FREQ aufgerufen werden kann, entspricht weitgehend dem der Betriebsart Spektrumanalyse.
Ein wichtiger Unterschied ist, dass der FFT-Analyzer bei komplexen Eingangssignalen auch negative Frequenzen als Eingabe akzeptiert! Bei reellen Eingangssignalen jedoch nur positive.
Die Funktionalitäten CF-STEPSIZE = CENTER und CF-STEPSIZE = MARKER sind für den FFT-Analyzer gesperrt.
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
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Für IQ PATH = I ONLY oder IQ PATH = Q ONLY (reelles Signal) 0 Hz f
center
 36 MHz
f
center
Mittenfrequenz
Minspan kleinster einstellbarer Span >0 Hz (10Hz)
Fernbedienung: FREQ:CENT 10MHz
START
Der Softkey START aktiviert die manuelle Eingabe der
Startfrequenz
.
Der zulässige Eingabebereich der Startfrequenz beträgt
für den Frequenzbereich
(Frequency Domain, Span > 0) (Frequency Domain, Span > 0):
Für IQ PATH = I + jQ (komplexes Signal):
-36 MHz f
start
+36 MHz - Minspan
Für IQ PATH = I ONLY oder IQ PATH = Q ONLY (reelles Signal) 0  f
start
+36 MHz - Minspan
Für Time Domain (Time Domain, Span = 0):
Für IQ PATH = I + jQ (komplexes Signal):
-36 MHz f
start
36 MHz
Für IQ PATH = I ONLY oder IQ PATH = Q ONLY (reelles Signal) 0 Hz f
start
36 MHz
Ist die eingegebene Startfrequenz größer als die Stoppfrequenz, so wird die Stoppfrequenz auf Startfrequenz + Minspan gesetzt.
f
start
Startfrequenz
Minspan kleinster einstellbarer Span >0 Hz (10Hz)
Fernbedienung: FREQ:STAR 2MHz
STOP
Der Softkey STOP aktiviert die Eingabe der Stoppfrequenz
.
Der zulässige Eingabebereich der Stoppfrequenz beträgt
für den Frequenzbereich
(Frequency Domain, Span > 0):
Für IQ PATH = I + jQ (komplexes Signal):
-36 MHz + Minspan f
stop
+36 MHz
Für IQ PATH = I ONLY oder IQ PATH = Q ONLY (reelles Signal) Minspan f
stop
+36 MHz
und für den Zeitbereich (Time Domain, Span = 0):
Für IQ PATH = I + jQ (komplexes Signal):
-36 MHz f
stop
36 MHz
Für IQ PATH = I ONLY oder IQ PATH = Q ONLY (reelles Signal) 0 Hz f
stop
36 MHz
Ist die eingegebene Stoppfrequenz kleiner als die Startfrequenz, so wird die Startfrequenz auf Stoppfrequenz - Minspan gesetzt.
f
stop
Stoppfrequenz
Minspan kleinster einstellbarer Span > 0Hz (10Hz)
Fernbedienung: FREQ:STOP 20MHz
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
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Auf die Erklärung der restlichen Softkeys kann an dieser Stelle verzichtet werden. Sie
SPAN
MANUAL
ZEROSPAN
SWEEPTIME
MANUAL
LAST SPAN
FULL SPAN
FREQ AXIS
LIN LOG
SPAN
SPAN
MANUAL
Der Softkey SPAN MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe des Frequenzdarstellbereichs, wobei die Mittenfrequenz nach Möglichkeit konstant gehalten wird. Nur wenn der neue Span über die erlaubten Bereiche ragen würde, wird die Mittenfrequenz (CENTER FREQUENCY) automatisch angepasst. Dies wird auf dem
Display
angezeigt.
Der zulässige Eingabebereich des Frequenzdarstellbereichs beträgt für den Frequenzbereich (Frequency Domain, Span > 0):
Für IQ PATH = I + jQ (komplexes Signal): Minspan < f
span
72 MHz
Für IQ PATH = I ONLY oder IQ PATH = Q ONLY (reelles Signal) Minspan < f
span
36 MHz
Die Eingabe eines Spans von 0 Hz wechselt in die Betriebsart Time Domain. In dieser Betriebsart ist 0 Hz der einzige erlaubte Wert für den Parameter SPAN.
Die Eingabe eines Spans von > 0Hz wechselt in die Betriebsart Frequency Domain.
besitzen im FFT- Analyzer die gleiche Funktionalität wie auch sonst im R&S FSQ. Eine Erklärung befindet sich im Kapitel 4 des R&S FSQ-Bedienhandbuchs.
2.5.8
Einstellen
des
Frequenzdarstellbereichs
– Taste SP AN
Die Taste SPAN öffnet ein Menü, das die verschiedenen Optionen für die Einstellung des Frequenzdarstellbereichs (Betriebsart Frequency Domain) anbietet.
Im Frequenzbereich (Span > 0) ist die Eingabe des Spans (Softkey SPAN MANUAL) automatisch aktiv, im Zeitbereich (Span = 0) die Eingabe der Ablaufzeit (SWEEP MANUAL.
Die Funktionalität und der Aufbau des Menübaums entspricht weitgehend dem der Betriebsart Spektrumanalyse.
Die Funktionalität FREQ AXIS LIN / FREQ AXIS LOG ist jedoch für den FFT-Analyzer nicht verfügbar. Es ist immer eine lineare Frequenzachse angewählt.
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f
span
Frequenzdarstellbereich, Span
Minspan kleinster einstellbarer Span (10Hz))
Fernbedienung: FREQ:SPAN 2MHz
SWEEPTIME
MANUAL
Der Softkey SWEEPTIME MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der Ablaufzeit in der Betriebsart Time Domain (Span = 0). Für Span > 0 ist der Softkey nicht verfügbar, da die Beobachtungszeit von der Firmware intern gewählt wird.
Die identische Funktionalität kann durch den gleichnamigen Softkey im Untermenü des Hardkeys SWEEP erreicht werden. Für die erlaubten Werte des Parameter SWEEPTIME siehe Tabelle 2-3
Fernbedienung: SWE:TIME 1ms
FULL SPAN
Der Softkey FULL SPAN stellt den größtmöglichen Frequenzdarstellbereich des FFT-Analyzers ein. Befindet man sich gerade in der Betriebsart Time Domain, so wird zusätzlich auf Frequency Domain umgeschaltet.
Der Span und die Mittenfrequenz betragen dann:
Für IQ PATH = I + jQ (komplexes Signal): SPAN = 72MHz, nämlich von -36MHz bis +36MHz. CENTER FREQUENCY = 0 Hz
Für IQ PATH = I ONLY oder IQ PATH = Q ONLY (reelles Signal): SPAN = 36 MHz, nämlich von 0 Hz bis +36 MHz CENTER FREQUENCY = 18 MHz
Fernbedienung: FREQ:SPAN:FULL
ZERO SPAN
Der Softkey ZERO SPAN stellt den Frequenzdarstellbereich auf 0 Hz ein.
Das
heißt die Betriebsart des FFT-Analyzers wechselt zu Time Domain
.
Die x-Achse wird zur Zeitachse, wobei die Gridlinien jeweils 1/10 der aktuellen Sweepzeit (SWT) entsprechen.
Fernbedienung: FREQ:SPAN 0Hz
LAST SPAN
Der Softkey LAST SPAN schaltet die Geräteeinstellung nach Änderung des
Frequenzdarstellbereichs zurück auf die vorherige Einstellung. Damit kann zwischen einer Übersichtmessung (FULL SPAN) und einer Detailmessung (manuell eingestellte Mittenfrequenz und Span) umgeschaltet werden).
Hinweis: Es wird nur der letzte Wert für Span > 0 restauriert, d.h., es erfolgt kein automatischer Übergang in den Zeitbereich
Fernbedienung: -
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Bei Benutzung des Analogen Basisbandeingangs ist der Referenzpegel nicht in Form der Effektivleistung, sondern in Form der anliegenden Spitzenspannungen anzugeben! Siehe auch Kapitel Softkey REF LEVEL und Kapitel 1.4.
MIXER
RF ATTEN
MANUAL
REF LEVEL
RANGE LINEAR
RANGE
LOG 100 dB
UNIT
RF INPUT
AC DC
RF ATTEN
AUTO
RANGE
LOG MANUAL
RF INPUT
50
W
75
REF LEVEL
POSITION
GRID
ABS REL
REF LEVEL
OFFSET
PHASE
SETTINGS
WATT
VOLT
dBm
dBuA
dBmV
dBp
W
AMPERE
dBuV
RANGE
LINEAR %
RANGE
LINEAR dB
AUTOSCALE
Y-AXIS
REF VALUE
Y-AXIS
REF POS
PHASE
Y-AXIS
/DIV
PHASE
OFFSET
PHASEWRAP
Y-AXIS
REF VALUE
Y-AXIS
REF POS
Y-AXIS
/DIV
AMPT
RAD DEG
ON OFF
dBmV
dBuA
dBpW
REF LEVEL
Der Softkey REF LEVEL aktiviert die Eingabe des Referenzpegels. Bei Verwendung des Basisbandeingangs wird dieser nicht als effektive Eingangsleistung erwartet, sondern als maximale Spannung am Eingang (Übersteuern des AD-Wandlers soll vermieden werden). Die Eingabe erfolgt deshalb als Volt Peak. Der als Diagrammbeschriftung angegebene Pegel ist dagegen in dBm, da auch die in den verschiedenen Mobilfunknormen
angegebenen Grenzwerte
jeweils in dBm sind. 1 Volt
Peak
entspricht
dabei 10 dBm.
Folgende Werte sind zulässig:
0.0316 V
2.5.9
Einstellen – Taste AMPT
Mit der Taste AMPT wird ein Untermenü aufgerufen, in dem der LEVEL) und verschiedene Eigenschaften der können. Direkt nach Drücken der Taste AMPT kann sofort die erfolgen,
Der Menübaum ist stark an den der Betriebsart
der Pegelanzeige und
da der
Eingabedialog automatisch
Konfigurieren
Ergebnisdiagramme
geöffnet wird.
Spektrumanalyse
der Diagramme
Referenzpegel
konfiguriert werden
Eingabe
des REF LEVEL
angelehnt. Nur wenige
(REF
Funktionalitäten sind für den FFT-Analyzer deaktiviert. Neu ist dagegen das Untermenü zur Konfiguration des Phasendiagramms.
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0.0562 V
0.1 V
0.178 V
0.316 V
0.562 V 1 V
1.78 V
3.16 V nur bei IMPEDANCE LOW (50 )
5.62 V nur bei MPEDANCE LOW (50 ) Siehe auch Kapitel Einschalten und Konfigurieren des IQ Basisbandeingangs Softkey
REF LEVEL und Kapitel Pegeldarstellung ”.
Fernbedienung: SENS:VOLT:IQ:RANGE 1 oder
DISP:WIND:TRAC:Y:RLEV 1
RANGE LOG
100 dB
Der Softkey RANGE LOG 100 dB stellt den
Pegeldarstellbereich
auf 100 dB ein.
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LOG DISP:WIND:TRAC:Y 100DB
RANGE
LOG MANUAL
Der Softkey RANGE LOG MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe des Pegeldarstellbereichs. Dabei sind die Darstellbereiche von 10 bis 200 dB in 10-dB­Schritten zugelassen. Nicht zugelassene Eingaben werden auf den nächst zulässigen Wert gerundet.
Grundeinstellung ist 100 dB.
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LOG
DISP:WIND:TRAC:Y 120DB
RANGE
LINEAR
Der Softkey RANGE LINEAR schaltet den Anzeigebereich des Analysators auf lineare Skalierung um und wechselt ins Untermenü zur Auswahl der Diagrammbeschriftung in % oder dB
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LIN
RANGE
LINEAR %
Der Softkey RANGE LINEAR % schaltet den Anzeigebereich des Analysators auf lineare Skalierung. Die Beschriftung der horizontalen Grid-Linien erfolgt in %. Das Grid ist dekadisch unterteilt. Marker werden in der eingestellten Einheit, Deltamarker in % bezogen auf den Spannungswert an der Position von Marker 1 dargestellt.
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LIN
RANGE
LINEAR dB
Der Softkey RANGE LINEAR dB schaltet den Anzeigebereich des Analysators auf lineare Skalierung. Die Beschriftung der horizontalen Grid-Linien erfolgt in dB. Marker werden in der eingestellten Einheit, Deltamarker in dB bezogen auf die Leistung an der Position von Marker 1 dargestellt.
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LDB
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Y-AXIS
/DIV
Über den Softkey Y-AXIS/DIV kann bei linearer Skalierung festgelegt werden, welcher Wertebereich dem Abstand zweier horizontaler Grid-Linien entsprechen soll. Der ganze angezeigte Wertebereich berechnet sich damit zum Zehnfachen des eingestellten Werts.
Der Softkey ist nur bedienbar in den Ergebnisdarstellungen:
REAL IMAG in der Betriebsart Frequency Domain
VOLTAGE in der Betriebsart Time Domain
Die Einstellung wirkt sich immer gleich auf beide Unterdiagramme aus.
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:Y:PDIV 10
Y-AXIS
REF-VALUE
Der Softkey Y-AXIS REF-VALUE bestimmt den Bezugswert des Diagramms an der Referenz-Position. Die Gridlinien werden nach diesem ausgerichtet.
Der Softkey ist nur bedienbar in den Ergebnisdarstellungen:
REAL IMAG in der Betriebsart Frequency Domain
VOLTAGE in der Betriebsart Time Domain
Die Einstellung wirkt sich immer gleich auf beide Unterdiagramme aus.
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:T:RVAL 1
Y-AXIS
REF-POS
Der Softkey Y-AXIS REF-POS steuert die Lage der Referenz-Position innerhalb des Grids von 0 % bis 100 %. Defaultwert ist 50 %.
Der Softkey ist nur bedienbar in den Ergebnisdarstellungen:
REAL IMAG IMAG in der Betriebsart Frequency Domain
VOLTAGE in der Betriebsart Time Domain
Die Einstellung wirkt sich immer gleich auf beide Unterdiagramme aus.
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:Y:POS
UNIT
dBm
dBµV
dBµA
VOLT
AMPERE
WATT
dBpW
dBmV
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Der Softkey UNIT öffnet ein Untermenü, in dem die gewünschte Einheit für die
RF INPUT
AC/DC
Der Softkey RF INPUT AC/DC ist bei Verwendung des Basisbandeingangs deaktiviert.
RF ATTEN
MANUAL
Der Softkey RF ATTEN MANUAL ist bei Verwendung des
Basisbandeingangs
deaktiviert
.
RF ATTEN
AUTO
Der Softkey RF ATTEN AUTO ist bei Verwendung des
Basisbandeingangs
deaktiviert
.
MIXER
LEVEL
Der Softkey MIXER LEVEL ist bei Verwendung des
Basisbandeingangs deaktiviert
.
REF LEVEL
OFFSET
Der Softkey REF LEVEL OFFSET aktiviert die Eingabe eines rechnerischen Pegeloffsets. Dieser wird zum gemessenen Pegel unabhängig von der gewählten Einheit addiert. Die Skalierung der Y-Achse wird entsprechend geändert.
Der Einstellbereich ist ±200 dB in 0,1-dB-Schritten.
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:RLEV:OFFS -10dB
PHASE
SETTINGS
Der Softkey PHASE SETTINGS öffnet ein Untermenü, in dem die Skalierung des Phasen-Diagramms konfiguriert werden kann. Deshalb ist der Softkey inklusive des Untermenüs auch nur innerhalb der Messung MAGNITUDE PHASE in der Betriebsart Frequency Domain bedienbar.
Hinweis: Die Softkeys AUTOSCALE, PHASE OFFSET, PHASE RAD/DEG und PHASEWRAP ON/OFF wirken immer auf das Phasendiagramm. Die anderen Softkeys dieses Untermenüs können je nach Stellung des Hotkeys SCREEN A/B auf das untere oder obere Diagramm wirken.
AUTOSCALE
Der Softkey AUTOSCALE skaliert das Phasendiagramm einmalig so, dass der gerade aktuelle Trace den
Wertebereich möglichst
gut ausnutzt.
Fernbedienung: DISP:WIND2:TRAC:Y:SCAL:AUTO ONCE
Y-AXIS
/DIV
Über den Softkey Y-AXIS/DIV kann festgelegt werden, welcher Wertebereich dem Abstand zweier horizontaler Grid-Linien entsprechen soll. Der ganze angezeigte Wertebereich berechnet sich damit zum Zehnfachen des eingestellten Werts. Bei Verstellung des Phasendiagramms gilt bei manueller Eingabe die über den Softkey PHASE RAD /
PHASE
DEG
eingestellte
Einheit.
Fernbedienung: -
Y-AXIS
REF-VALUE
Der Softkey Y-AXIS REF-VALUE bestimmt den Bezugswert des Diagramms an der Referenz-Position. Die Gridlinien werden nach diesem ausgerichtet. Bei
Pegelachse ausgewählt werden kann. In der Grundeinstellung wird der Pegel über 1 Milliwatt Leistung angezeigt (= dBm).
Über den IMMER als 50 Ω angenommenen Eingangswiderstand kann eine Umrechnung in andere Einheiten durchgeführt werden. Damit sind die Einheiten dBm, dBmV, dBµV, dBµA, dBpW, V, A und W direkt umrechenbar.
Fernbedienung: CALC:UNIT:POW DBM
AMPT
Seitenmenü
:
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Verstellung des Phasendiagramms gilt die über den Softkey PHASE RAD / PHASE DEG eingestellte Einheit.
Fernbedienung: DISP:WIND2:TRAC:Y:RVAL 20DEG
Y-AXIS
REF-POS
Der Softkey Y-AXIS REF-POS steuert die Lage der Referenz-Position innerhalb des Grids von 0% bis 100%. Defaultwert ist 50 %.
Fernbedienung: DISP:WIND2:TRAC:Y:RPOS 50
PHASE
OFFSET
Der Softkey PHASE OFFSET bestimmt einen konstanten Phasenwert, der auf den gesamten Phasentrace addiert wird. Ein Messpunkt kann damit auf einen gewünschten Phasenwert gebracht werden.
Es gilt die über den Softkey PHASE RAD / PHASE DEG eingestellte Einheit.
Fernbedienung: SENS:CORR:OFFS:PHAS 10DEG
PHASE
RAD DEG
Der Softkey PHASE RAD / PHASE DEG schaltet die Einheit des Phasentrace zwischen Radian und Grad um.
Fernbedienung: CALC:UNIT:ANGL RAD
PHASEWRAP
ON OFF
Der Softkey PHASEWRAP ON / PHASEWRAP OFF schaltet die Begrenzung des Phasentraces auf den Wertebereich zwischen –180º und +180º beziehungsweise –pi bis +pi ein beziehungsweise aus.
Fernbedienung: CALC2:FORM PHAS
CALC2:FORM UPHAS
GRID
ABS/REL LEVEL
Der Softkey GRID ABS/REL LEVEL ist bei Verwendung des Basisbandeingangs deaktiviert.
2.5.10
Einstellung
Die Taste BW ruft ein Menü auf, in dem die Größen Auflösebandbreite (RBW) und Ablaufzeit (SWT) eingestellt werden, die den Messablauf bestimmen. Die RBW kann an den Darstellbereich (Stopp- minus Startfrequenz, SPAN) gekoppelt werden oder auch frei nach Maßgabe des Benutzers eingestellt werden. Die automatisch Kopplungen wird durch den Softkey RES BW AUTO hergestellt. Die Wahl des Kopplungsverhältnisses erfolgt mit dem Softkey COUPLING RATIO.
Der Softkey RES BW MANUAL aktiviert die direkte Eingabe der RBW. Eine Kopplung mit dem SPAN findet dann nicht statt.
Die Auflösefilter sind beim FFT-Analyzer nur in der Betriebsart Time Domain durch digitale Filter realisiert. Der FFT-Analyzer bietet dort deshalb die gleichen Auflösebandbreiten wie in der Betriebsart Spektrumanalyse.
In der Betriebsart Frequency Domain wird eine FFT mit voriger wählbarer Fensterung der Daten benutzt. Die Auflösebandbreiten sind hier sowohl in den gewohnten Abstufungen, als auch in feinen Zwischenstufen einstellbar (Softkey RES BW 1-2-3-5).
Der FFT-Analyzer unterstützt keine Videofilter (VBW). Statt dessen kann die Mittelung von aufeinanderfolgenden Traces benutzt werden.
der
Bandbreiten
und der Sweepzeit – Taste
BW
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Die FFT-Filter, die in der der Betriebsart Spektrumanalyse über den Softkey FILTER TYPE gewählt werden können, sind nicht mit dem FFT-Analyzer zu verwechseln! Dieser Softkey ist im FFT-Analyzer deaktiviert.
RES BW
MANUAL
VIDEO BW
MANUAL
SWEEPTIME
AUTO
SWEEPTIME
MANUAL
MAIN PLL
BANDWIDTH
VBW MODE
SPAN / RBW
AUTO [ 50 ]
RBW / VBW
SINE [ 1/3 ]
RBW / VBW
PULSE [ 0.1 ]
RBW / VBW
NOISE [ 10 ]
SWEEP
TRIG
BW
MEAS
RESB BW
AUTO
VIDEO BW
AUTO
FILTER
TYPE
COUPLING
RATIO
DEFAULT
COUPLING
MANUAL
SPAN / RBW
RES BW
1-2-3-5
AUTO [50]
SPAN / RBW
RBW / VBW
MANUAL
LIN LOG
RES BW
MANUAL
Der Softkey RES BW MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der Auflösebandbreite. In der Betriebsart Frequency Domain gilt:
Die Auflösebandbreite ist abhängig von der Einstellung des Softkeys RBW 1-2-3-
5 entweder in 1, 2, 3, 5 und 10-Schritten oder aber in Schritten von 0,1Hz ein­stellbar. Die nominellen Werte für die Auflösebandbreiten sind die äquivalenten Rauschbandbreiten der Auflösefilter, NICHT die 3-dB-Bandbreiten.
Die größte mögliche RBW ist immer 20 MHz.
Für CAPTURE BOTH DOMAINS aktiv und / oder einen Span größer als 27,5 MHz ist
die kleinste mögliche RBW 25 Hz, bzw. aufgerundet 30 Hz.
Ansonsten ist die kleinste erreichbare RBW gleich 0.1 Hz mal die relative ENBW
der eingestellten Fensterfunktion, je nach Stellung von RES BW 1-2-3-5 aufgerundet oder nicht. Für die relative ENBW siehe Tabelle 2-3: Maximale Sweepzeiten für Betriebsart Time Domain
Es gilt jedoch zusätzlich ein maximales Verhältnis von Span zu RBW, das nicht
überschritten werden kann. Zu extreme Verhältnisse kann die Firmware ablehnen.
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In der Betriebsart Time Domain gilt:
Die Auflösebandbreite ist immer in 1, 2, 3, 5 und 10-Schritten zwischen maximal
10 Hz und 20 MHz einstellbar (siehe Tabelle 4.24-4). Die nominellen Werte für die Auflösebandbreiten sind die 3-dB-Bandbreiten, wie man es aus der Betriebsart Spektrumanalyse gewohnt ist
Beim Übergang von der Betriebsart Frequency Domain zu Time Domain wird die RBW bei Bedarf auf den nächsten möglichen Wert gerundet.
Bei der numerischen Eingabe wird immer auf die nächstmögliche Bandbreite gerundet, bei Drehknopf- oder UP/DOWN-Tasteneingabe wird die Bandbreite schrittweise nach unten oder oben durchgeschaltet.
Zur Kennzeichnung der manuellen Eingabe der Auflösebandbreite wird das Anzeigefeld mit einem grünen Sternchen (*) versehen.
Fernbedienung: BAND 1MHz
VIDEO BW
MANUAL
Der Softkey VIDEO BW MANUAL ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert. Benutzen Sie statt dessen die Funktion TRACE AVERAGE.
SWEEPTIME
MANUAL
Der Softkey SWEEPTIME MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der Ablaufzeit. Er ist nur in der Betriebsart Time Domain bedienbar.
In der Betriebsart Frequency Domain ist die Aufnahmezeit nämlich durch die Wahl der Fensterfunktion und der Frequenzauflösung fest vorgegeben. Die Sweepzeit ist daher nicht veränderbar.
In der Zeitbereichsdarstellung (Span = 0 Hz) ist der Bereich der Ablaufzeiten von 1 J.s bis unter Umständen maximal 16000 s in Schritten von maximal 5% der Ablaufzeit wählbar. Bei der numerischen Eingabe rundet der FFT-Analyzer immer auf die nächstmögliche Sweepzeit, bei Drehknopf- oder UP/DOWN-Tasteneingabe schaltet er die Sweepzeit schrittweise nach unten oder oben durch.
Bezüglich der Sweepzeit ist auch Tabelle 2-3: Maximale Sweepzeiten für Betriebsart Time Domain zu beachten. Die maximale Sweepzeit ist beim FFT­Analyzer von der eingestellten RESOLUTION BANDWIDTH und der Funktion CAPTURE BOTH DOMAINS abhängig.
Fernbedienung: SWE:TIME 10ms
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Tabelle 2-3: Maximale Sweepzeiten für Betriebsart Time Domain
Maximum SWEEPTIME für Time Domain
CAPTURE BOTH DOMAIN S = OFF
CAPTURE BOTH DOMAINS = ON
RBW = 10Hz
16000.0000 s
Nicht verfügbar
RBW = 20Hz
16000.0000 s
RBW = 30Hz
16000.0000 s
0.1600s
RBW = 50Hz
16000.0000 s
RBW = 100Hz
8000.0000 s
RBW = 200Hz
4000.0000 s
RBW = 300Hz
2500.0000 s
RBW = 500Hz
1600.0000 s
RBW = 1KHz
800.0000 s
RBW = 2KHz
400.0000 s
RBW = 3KHz
250.0000 s
RBW = 5KHz
160.0000 s
RBW = 10KHz
80.0000 s
RBW = 20KHz
40.0000 s
RBW = 30KHz
25.0000 s
RBW = 50KHz
16.0000 s
RBW = 100KHz
8.6000 s
RBW = 200KHz
4.5000 s
RBW = 300KHz
2.8000 s
RBW = 500KHz
1.6000 s
RBW = 1MHz
0.8000 s
RBW = 2MHz
0.6000 s
RBW = 3MHz
0.6000 s
RBW = 5MHz
0.4000 s
RBW = 10MHz
0.4000 s
RBW = 20MHz
0.4000 s
Bei großer RBW und gleichzeitig sehr großer SWEEPTIME werden sehr große Datenmengen
aufgenommen.
Der Tr aceaufbau erfolgt dann blockweise und relativ
langsam.
RES BW AUTO
Der Softkey RES BW AUTO steht nur im Frequenzbereich (Span > 0 Hz) zur Verfügung. Im Zeitbereich ist der Softkey ausgeblendet. Er koppelt die Auflöse­bandbreite an den eingestellten Frequenzdarstellbereich (SPAN). Bei Änderung des Frequenzdarstellbereichs wird die Auflösebandbreite automatisch angepasst.
Die automatische Kopplung der Auflösebandbreite an den Frequenzdarstellbereich ist immer dann zu empfehlen, wenn man eine für das Messproblem günstige Einstellung der Auflösebandbreite im Verhältnis zum gewählten Span haben will.
Das Kopplungsverhältnis wird im Untermenü COUPLING RATIO eingestellt.
Fernbedienung: BAND:AUTO ON
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VIDEO BW
AUTO
Der Softkey VIDEO BW AUTO ist in der Betriebsart FFT-Analyzer nicht verfügbar, da ein Videofilter nicht unterstützt wird.
SWEEPTIME
AUTO
Der Softkey SWEEPTIME AUTO steht nur im Frequenzbereich (SPAN > 0 Hz) zur Verfügung und ist dort immer angewählt, da die SWEEPTIME nicht manuell gewählt werden kann. Im Zeitbereich ist der Softkey ausgeblendet, da die SWEEPTIME nur manuell gewählt werden kann.
COUPLING
RATIO
SPAN / RBW
AUTO [ 50 ]
RBW / VBW
RBW / VBW
MANUAL
SPAN / RBW
MANUAL
SINE [1/3]
RBW / VBW
PULSE [0.1]
NOISE [10]
RBW / VBW
RBW / VBW
SINE [1/0]
Der Softkey RBW/VBW SINE ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert.
RBW/VBW
PULSE […]
Der Softkey RBW/VBW PULSE ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert.
RBW / VBW
NOISE [10]
Der Softkey RBW/VBW NOISE ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert.
RBW / VBW
MANUAL
Der Softkey RBW/VBW MANUAL ist in der Betriebsart FFT- Analyzer deaktiviert.
Der Softkey COUPLING RATIO öffnet ein Untermenü, in dem die Kopplungsverhältnisse ausgewählt werden können. Beim FFT- Analyzer ist dies nur das Verhältnis von SPAN und RBW.
Im Grundzustand, d.h., wenn der Softkey COUPLING RATIO ausgeschaltet (nicht hinterlegt) ist, ist das Verhältnis von Span zu Auflösebandbreite SPAN/RBW 50 (entspricht SPAN / RBW AUTO [50]).
Die Auswahl eines der Softkeys SPAN / RBW ist nur in der möglich.
Einstellung RBW AUTO
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SPAN/RBW
AUTO [50]
Der Softkey SPAN/RBW AUTO stellt das folgende Kopplungsverhältnis ein: Auflösebandbreite = Frequenzdarstellbereich/50
Diese Kopplung entspricht der Grundeinstellung.
Fernbedienung: BAND:RAT 0.02
Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung RBW AUTO wirksam.
SPAN / RBW
MANUAL
Der Softkey SPAN/RBW aktiviert die Eingabe des Kopplungsverhältnisses von Frequenzdarstellbereich und Auflösebandbreite.
Das Verhältnis von Frequenzdarstellbereich zu Auflösebandbreite kann im Bereich 1 und 10000 eingestellt werden.
Fernbedienung: BAND:RAT 0.1
Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung RBW AUTO wirksam.
DEFAULT
COUPLING
Der Softkey DEFAULT COUPLING stellt bei allen koppelbaren Funktionen (beim FFT­Analyzer ist dies nur SPAN/RBW) die Grundeinstellung (AUTO) ein. Außerdem wird im Untermenü COUPLING RATIO das Verhältnis SPAN/RBW auf 50 gestellt.
Fernbedienung: BAND:AUTO ON
FILTER
TYPE
Der Softkey FILTER TYPE ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert. Für Zeitbereichsmessungen stehen nur Filter mit Gauß-Charakteristik mit der eingestellten 3-dB-Bandbreite zur Verfügung. Für Frequenzbereichsmessungen wird immer eine FFT mit wählbarer Fensterfunktion benutzt.
MAIN PLL
BANDWIDTH
Der Softkey MAIN PLL BANDWIDTH ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert.
VBW MODE
LIN LOG
Der Softkey VBW MODE LIN/LOG ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert, da kein Videofilter unterstützt wird.
RES BW
1-2-3-5
Der Softkey RES BW 1-2-3-5 ist nur in der Betriebsart Frequency Domain bedienbar. Ist er aktiviert, so kann die RESOLUTION BANDWIDTH nur in den Stufungen 1, 2, 3, 5 und 10 geändert werden, wie es in der Betriebsart Time Domain immer der Fall ist).
Über diesen Softkey kann man jedoch für die Betriebsart Frequency Domain auch die Eingabe von beliebigen Bandbreiten erlauben. Die Werte sind dann über den Softkey RES BW MANUAL einzugeben oder werden bei aktivierter automatischer Kopplung aus dem SPAN abgeleitet. Liegen sie im zulässigen Bereich, so werden sie auf 0,1Hz gerundet und akzeptiert.
Wird wieder auf den Modus der gestuften Bandbreiten oder die Betriebsart Time Domain zurückgeschaltet, so wird die RESOLUTION BANDWIDTH auf den nächsten zulässigen Wert gerundet.
Fernbedienung: SENS:BWID:RESO:STEP:MODE LIN
SENS:BAND:RESO:STEP:MODE L1235
Menü BW – NEXT:
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Es wird hier (und auch an anderen Stellen der Beschreibung des FFT-Analyzers) von
„Sweep“ gesprochen, obwohl bei einer Frequenzanalyse nach dem FFT-Prinzip kein „Sweep“ erfolgt. Die Bezeichnung geschieht in Anlehnung an die Betriebsart „Spektrumanalyse“ des R&S FSQ und die von ihr übernommenen Softkey-Namen.
SWEE
P
MEAS
BW
TRIG
CONTINUOUS
SWEEP
SWEEPTIME
AUTO
SWEEP COUNT
SINGLE SWEEP
SGL SWEEP
DISP OFF
SWEEPTIME
MANUAL
CONTINUE
SGL SWEEP
SWEEP POINTS
RECALC
RECALC
AUTO OFF
2.5.11
Einstellen
des Sweeps – Taste SWEEP
Mit der Taste SWEEP wird die Art des Frequenzablaufs festgelegt.
Auf dem Display wird oben in der Mitte auch die für die FFT verwendete
Datenaufnahmezeit angezeigt (z. B. als „SWT = 10ms“). Dies ist jedoch nicht die Zeit,
die ein kompletter Messvorgang benötigt. Wenn CAPTURE BOTH DOMAINS aktiv ist, wird bei einem SINGLE SWEEP z. B. zuerst 0,16 s aufgenommen und dann meist nur ein kleiner Teil der Daten zur Berechnung der FFT verwendet. Der gesamte Messvorgang setzt sich hier also aus den Zeiten für die Datenaufnahme, für die Filterung und Dezimation der Daten, für die Berechnung der FFT und für die Anzeige zusammen.
Die angezeigte SWEEPTIME sagt aber nur, welcher Zeitbereich von den Eingangsdaten der FFT
abgedeckt wird. SWEEP Menü
Die Taste SWEEP ruft ein Menü auf, in dem der Frequenzablauf (Sweepmodus) konfiguriert wird.
Die Softkeys CONTINUOUS SWEEP, SINGLE SWEEP und SGL SWEEP DISP OFF sind Auswahlschalter und schließen sich gegenseitig aus.
In diesem Kapitel kann auf die Erklärung der meisten Softkeys verzichtet werden, da die Funktionalität genau der in der Betriebsart Spektrumanalyse entspricht. Bitte
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konsultieren Sie das R&S FSQ- Bedienhandbuch Kapitel 4. Zu beachten ist dabei,
RECALC
Der Softkey RECALC ist deaktiviert und kann nicht bedient werden, wenn der Messmodus CAPTURE BOTH DOMAINS nicht aktiv ist.
Nur wenn der Messmodus CAPTURE BOTH DOMAINS aktiv ist und sich der FFT­Analyzer im Sweepmodus SINGLE SWEEP befindet und gerade schon eine Messdatenaufnahme erfolgte, kann der Softkey RECALC bedient werden.
Die im Speicher abgelegten Daten (immer 0,16 s abgetastet mit 81,6 MHz) werden nach jedem Drücken des Softkeys RECALC entsprechend den gerade aktuellen Geräteeinstellungen neu analysiert. Es erfolgt keine erneute Datenaufnahme! Eventuelle Triggereinstellungen wie EXTERN oder I/Q LEVEL werden ignoriert, das heißt die Neuauswertung erfolgt sofort. Die zu variierenden Geräteeinstellungen sind zum Beispiel:
Time Domain / Frequency Domain
Art der Messergebnisdarstellung (MAGNITUDE, VOLTAGE, etc.)
RBW, SPAN, WINDOWFCT, CENTER FREQUENCY, SWEEPTIME
Art des Detektors
IQ PATH: I + jQ, I ONLY, Q ONLY
RECALC
AUTO OFF
Der Softkey RECALC AUTO / OFF ist deaktiviert und kann nicht bedient werden, wenn der Messmodus CAPTURE BOTH DOMAINS nicht aktiv ist.
Steht der Softkey auf OFF, so muss der Softkey RECALC jeweils von Hand betätigt werden, wenn aufgenommene Daten mit veränderten Messeinstellungen analysiert werden sollen.
Steht der Softkey jedoch auf AUTO, so stößt die Firmware nach jeder erlaubten manuellen Parameteränderung automatisch einen RECALC an.
Sobald jedoch einer der kritischen Parameter geändert wurde (siehe Beschreibung des Softkeys RECALC), unterbleibt der automatische RECALC und der Softkey RECALC AUTO / OFF wird wie der Softkey RECALC vorläufig deaktiviert.
dass der FFT-Analyzer über keine echte Split-Screen- Darstellung verfügt. Ein abweichendes Verhalten besitzen die Softkeys SWEEPTIME MANUAL und
SWEEPTIME AUTO. Beide Softkeys sind auch im Menü der Taste BW anzutreffen. Im entsprechenden Kapitel Einstellung der Bandbreiten und der Sweepzeit – Taste BW ist ihre Funktion erklärt.
Speziell für den FFT-Analyzer sind die beiden Softkeys RECALC und RECALC AUTO / RECALC OFF:
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2.5.12 Triggern des Sweeps - Taste TRIG

F RE E RUN
VI DE O
E X T E R N
I/Q LEVEL
G ATE
SE T T IN G S
G A T E D
TR I G G E R
T R I G G E R
O F F S E T
PO L A RIT Y
P OS NE G
TR I G
TV TRIG
SETTINGS
DELAY COMP
ON OFF
FREE RUN
Der Softkey FREE RUN aktiviert den freilaufenden Messablauf, d.h. es erfolgt keine explizite Triggerung des Messanfangs. Nach einer abgelaufenen Messung wird sofort eine neue gestartet.
FREE RUN ist die Grundeinstellung des FFT-Analyzers.
Fernbedienung: TRIG:SOUR IMM
VIDEO
Der Softkey VIDEO ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert.
EXTERN
Der Softkey EXTERN aktiviert die Triggerung durch ein TTL-Signal an der Eingangs­buchse EXT TRIGGER/GATE an der Geräterückwand. Gleiche Funktionalität wie in der Betriebsart Spektrumanalyse.
Fernbedienung: TRIG:SOUR EXT
I/Q LEVEL
Der Softkey I/Q LEVEL aktiviert die Triggerung auf den Betrag des I/Q Signals und legt die Auslöseschwelle in Volt fest. Die Messwertaufnahme startet nach Überschreiten (bei Polarität positiv) oder Unterschreiten (bei Polarität negativ) der eingestellten Schwelle.
Es wird auch hier die Einstellung von IQ PATH berücksichtigt, also unter Umständen der I- oder Q-Eingang ignoriert.
Die Bandbreite, innerhalb derer der Betrag des I/Q-Signals gemessen wird,
Die Taste TRIG öffnet ein Menü zum Einstellen der verschiedenen Triggerquellen und zur Auswahl der Polarität des Triggers. Der aktive Triggermodus wird durch Hinterlegung der entsprechenden Softkeys angezeigt.
Als Hinweis, dass ein von FREE RUN verschiedener Triggermodus eingestellt ist, wird am Bildschirm das Enhancement-Label TRG angezeigt.
TRIGGER Menü
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beträgt bei:
CAPTURE BOTH DOMAINS inaktiv:
Frequenzbereichsmessung: knapp der eingestellte Span, aber höchstens
etwa 19 MHz
Zeitbereichsmessung: eingestellte RBW
CAPTURE BOTH DOMAINS aktiv:
Frequenzbereichsmessung:
immer etwa 19 MHz
Zeitbereichsmessung: eingestellte RBW
Die jeweilige Bandbreite liegt nur beim FFT-Analyzer symmetrisch um die eingestellte Mittenfrequenz.
Fernbedienung: TRIG:LEV:IFP 0.7
TRIGGER
OFFSET
Der Softkey TRIGGER OFFSET aktiviert die Eingabe einer Zeitverschiebung zwischen dem Triggersignal und dem Start des Sweeps.
Die Triggerung wird um die eingegebene Zeit gegenüber dem Triggersignal verzögert (Eingabewert > 0) oder vorgezogen (Eingabewert < 0). Die Zeit kann zwischen-100 ms bis 50 s eingegeben werden (Default 0 s).
Fernbedienung: TRIG:HOLD 10US
POLARITY
POS NEG
Der Softkey POLARITY POS/NEG legt die Polarität der Triggerflanke fest. Der Messablauf startet nach einer positiven oder negativen Flanke des Triggersignals.
Die gültige Einstellung ist entsprechend hinterlegt. Die Einstellung ist für alle Triggerarten außer für FREE RUN gültig.
Grundeinstellung ist POLARITY POS.
Fernbedienung: TRIG:SLOP POS
GATED
TRIGGER
Der Softkey GATED TRIGGER und die Funktionalitäten des dazugehörigen Untermenüs und Softkeys GATE SETTINGS sind in der Betriebsart FFT-Analyzer nicht bedienbar.
Fernbedienung: -
GATE
SETTINGS
Der Softkey GATED SETTINGS und die Funktionalitäten des dazugehörigen Untermenüs und Softkeys GATE SETTINGS sind in der Betriebsart FFT- Analyzer nicht bedienbar.
DELAY COMP
ON OFF
Der Softkey DELAY COMP ON/OFF ist in der Betriebsart FFT-Analyzer nicht bedienbar. Die Gruppenlaufzeitkompensation für die Auflösefilter bei aktivem externen Trigger ist immer aktiv.
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CLEAR/
WRITE
MAX HOLD
MIN HOLD
AVERAGE
TRACE
MATH
VIEW
DETECTOR
SWEEP
COUNT
COPY
TRACE
TRACE MATH
OFF
T1-T2->T1
TRACE
POSITION
T1-T3->T1
AUTO
SELECT
DETECTOR
SAMPLE
DETECTOR
AUTO PEAK
DETECTOR
MIN PEAK
DETECTOR
MAX PEAK
TRACE
DETECTOR
RMS
DETECTOR
AVERAGE
SELECT
TRACE
AVG MODE
LOG LIN
BLANK
DETECTOR
QPK
ASCII FILE
EXPORT
DECIM SEP
. ,
HOLD CONT
ON OFF
ASCII FILE
EXPORT
Der Softkey ASCII FILE EXPORT speichert die aktive Meßkurve im ASCII­Format auf Diskette.
Fernbedienung: FORM ASC; MMEM:STOR:TRAC 1,'TRACE.DAT'
2.5.13
Auswahl und
Einstellung
der Messkurven – Taste
TRACE
Auf eine explizite Beschreibung vieler Softkeys dieses Menüs kann an dieser Stelle verzichtet werden, da ihre Funktionalität exakt der in der Betriebsart Spektrumanalyse entspricht (s. R&S FSQ-Bedienhandbuch Kapitel 4).
Es werden im Folgenden nur Softkeys beschrieben, deren Funktion in den Betriebsarten FFT-Analyzer
und Spektrumanalyse voneinander abweicht
:
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AUTO
SELECT
DETECTOR
SAMPLE
DETECTOR AUTOPEAK
DETECTOR
MIN PEAK
DETECTOR
MAX PEAK
DETECTOR
RMS
DETECTOR
AVERAGE
DETECTOR
QPK
DETECTOR
AUTO
SELECT
Der Softkey AUTO SELECT (= Grundeinstellung) wählt abhängig von der eingestellten Darstellung der Meßkurve (Clear Write, Max Hold und Min Hold) den jeweils günstigsten Detektor aus).
Darstellung Detector Clear/Write Auto Peak Average Sample Max Hold Max Peak Min Hold Min Peak
Der für die betreffende Meßkurve aktive Detektor wird im jeweiligen Trace-Anzeigefeld durch folgende Bezeichnungen gekennzeichnet:
Detector Auto Peak AP Max Peak PK Min Peak MI Average AV RMS RM Sample SA
Fernbedienung: DET:AUTO ON
Der Softkey DETECTOR öffnet ein Untermenü zur Auswahl des Detektors für den ausgewählten Trace. Der Softkey wird hinterlegt dargestellt, wenn die Detektorauswahl nicht über AUTO SELECT erfolgt. Der Detektor kann für jede Meßkurve unabhängig ausgewählt werden. Die Betriebsart AUTO SELECT stellt für jede Darstellart der Meßkurve (Clear Write, Max Hold oder Min Hold) den geeigneten Detektor ein Bei zweigeteilten Diagrammen des FFT-Analyzers gilt die Detektorauswahl immer für beide Diagramme.
Die Softkeys für die Detektoren sind Auswahlschalter, von denen jeweils nur immer einer aktiv sein kann.
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DETECTOR
AUTOPEAK
Der Softkey DETECTOR AUTOPEAK aktiviert den Autopeak-Detektor. Dies ist unabhängig vom Parameter SWEEPPOINTS möglich.
Fernbedienung: DET APE
DETECTOR
MAX PEAK
Der Softkey DETECTOR MAX PEAK aktiviert den Max Peak- Detektor. Er ist zu empfehlen, wenn pulsartige Signale zu messen sind.
Fernbedienung: DET POS
DETECTOR
MIN PEAK
Der Softkey DETECTOR MIN PEAK aktiviert den Min Peak-Detektor. Schwache Sinussignale werden mit dem Min Peak-Detektor im Rauschen deutlich sichtbar. Bei einem Signalgemisch aus Sinus- und Pulssignalen werden die Pulssignale unterdrückt.
Fernbedienung: DET NEG
DETECTOR
SAMPLE
Der Softkey DETECTOR SAMPLE aktiviert den Sample-Detektor Er wird verwendet, wenn unkorrelierte Signale wie Rauschen zu messen sind. Dabei kann über feste Kor­rekturfaktoren für die Bewertung und den Logarithmierer die Leistung bestimmt werden.
Fernbedienung: DET SAMP
DETECTOR
RMS
Der Softkey DETECTOR RMS aktiviert den RMS-Detektor. Er ist im FFT-Analyzer nicht in der Betriebsart Frequency Domain verfügbar
Der RMS-Detektor liefert unabhängig von der Signalform immer die Leistung des Signals. Dazu wird der quadratische Mittelwert aller abgetasteten Pegelwerte während der Durchlaufzeit eines Bildpunktes gebildet. Die Sweepzeit bestimmt somit die Anzahl der gemittelten Werte, so dass mit zunehmender Sweepzeit die Meßkurve besser gemittelt wird. Der RMS-Detektor stellt somit eine Alternative für die Mittelwertbildung über mehrere Sweeps dar (siehe TRACE AVERAGE).
Fernbedienung: DET RMS
DETECTOR
AVERAGE
Der Softkey DETECTOR AVERAGE aktiviert den Average-Detektor. Er ist nicht in der Betriebsart Frequency Domain verfügbar.
Der Average-Detektor liefert im Gegensatz zum RMS-Detektor den linearen Mittelwert aller Pegelwerte während der Durchlaufzeit eines Bildpunktes.
Fernbedienung: DET AVER
DETECTOR
QPK
Der Softkey DETECTOR QPK ist in der Betriebsart FFT-Analyzer nicht bedienbar.
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CAL TOTAL
CAL
RESULTS
CAL CORR
ON OFF
SETUP
CAL
CAL ABORT
PAGE UP
PAGE DOWN
2.5.14
Aufnahme der
Korrekturdaten
– Taste
CAL
Die Taste CAL öffnet ein Menü mit den verfügbaren Funktionen zur Aufnahme, Anzeige und Aktivierung der Daten für die Systemfehlerkorrektur.
Die Taste CAL TOTAL stößt eine Korrekturdaten-Aufnahme für das gesamte Gerät an. Enthält es eine B71-Baugruppe, so werden auch für diese Korrekturdaten berechnet. Die Genauigkeit des FFT- Analyzers wird dadurch verbessert. Drücken Sie nach erfolgter Korrekturdatenaufnahme zum Beispiel den Softkey PRESET FFT und dann den Softkey CAL CORR ON / OFF um die Auswirkungen des DC-Offsets zu sehen.
Auf eine ausführliche Erklärung der Softkeys dieses Menüs kann an dieser Stelle verzichtet werden, da ihre Funktionalität exakt der in der Betriebsart Spektrumanalyse entspricht (siehe Kapitel Aufnahme der Korrekturdaten des R&S FSQ – Taste CAL“)
Technische Details zu Korrekturdaten finden Sie auch im Kapitel „Fehlerkorrektur”.
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ALL MARKER
OFF
REFERENCE
FIXED
MARKER
1
MARKER
4
MARKER
2
MARKER
NORM DELTA
SIGNAL COUNT
MARKER
3
CNT RESOL
0.1 Hz
CNT RESOL
10 Hz
MKR -> TRACE
CNT RESOL
10 kHz
CNT RESOL
1 kHz
CNT RESOL
100 Hz
CNT RESOL
1 Hz
MKR
MKR
AMPL
SPAN
FCTN
SIGNAL
COUNT
Der Softkey SIGNAL COUNT ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert. Dadurch sind automatisch auch die Softkeys zur Einstellung der Zählergenauigkeit im Seitenmenü überflüssig und deaktiviert
REFERENCE
FIXED
Der Softkey REFERENCE FIXED ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert.
2.5.15
Marker und Deltamarker – Taste
MK
R ->
Auf eine ausführliche Erklärung vieler Softkeys dieses Menüs kann an dieser Stelle verzichtet werden, da ihre Funktionalität exakt der in der Betriebsart Spektrumanalyse entspricht (siehe Kapitel Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern – Taste MKR ->). Es werden im Folgenden nur Softkeys beschrieben, deren Funktion in den Betriebsarten FFT-Analyzer und Spektrumanalyse voneinander abweicht:
Eine Besonderheit sind die neuartigen zweigeteilten Diagramme REAL IMAG, VOLTAGE und MAGNITUDE PHASE. Dort können nicht auf jedem Trace unabhängige Marker bewegt werden, sondern es sind vielmehr Marker-Paare, die aneinander gekoppelt sind. Die Werte von beiden Markern werden aber angezeigt.
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MKR ->
TRACE
PEAK
LIST
SELECT
MARKER
PHASE
NOISE
PEAK
N DB DOWN
MARKER
DEMOD
NOISE MEAS
PEAK LIST
RIGHT
LIMIT
NEW
SEARCH
PEAK
EXCURSION
SORT MODE FREQ LEVEL
LEFT LIMIT
THRESHOLD
PH-NOISE
ON OFF
REF POINT
FREQUENCY
LEVEL
PEAK
SEARCH
LVL OFFSET
MKR
MKR
AMPL
SPAN
FCTN
REF POINT
REF POINT
2.5.16
Markerfunktionen
– Taste MKR FCTN

Auf eine ausführliche Erklärung vieler Softkeys dieses Menüs kann an dieser Stelle verzichtet werden, da ihre Funktionalität exakt der in der Betriebsart Spektrumanalyse entspricht (siehe Kapitel Markerfunktionen – Taste MKR FCTN“).

Es werden im Folgenden nur Softkeys beschrieben, deren Funktion in den Betriebsarten FFT-Analyzer und Spektrumanalyse voneinander abweicht:
Beachten Sie wie auch an anderer Stelle, dass beim FFT-Analyzer auch negative Frequenzen möglich sind, sowohl als Eingabe, als auch als Ergebnis.
Bei den Softkeys NOISE MEAS und PHASE NOISE ist zu beachten, dass die Messungen sind auch im FFT-Analyzer möglich. Es gelten aber Einschränkungen wie:
nicht alle Detektoren verfügbar,
kein Videofilter verfügbar,
kein Split-Sreen verfügbar.
Eine Besonderheit sind die neuartigen zweigeteilten Diagramme REAL IMAG, VOLTAGE und MAGNITUDE PHASE. Dort können nicht auf jedem Trace unabhängige Marker bewegt werden, sondern es sind vielmehr Marker-Paare, die aneinander gekoppelt sind. Die Werte von beiden Markern werden aber angezeigt.
Der Marker operiert (Peak suchen, etc.) in zweigeteilten Diagrammen immer in dem Diagramm, das durch den Hotkey SCREEN A / SCREEN B gerade ausgewählt wird, der andere Marker wird automatisch mitgeführt.
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N dB DOWN
Die Funktion entspricht der in der Betriebsart Spektrumanalyse. Bei Ausmessung der 3-dB-Bandbreite der Auflösefilter des FFT-Analyzers in der Betriebsart Frequency Domain erhält man jedoch nicht genau den Wert, der als RESOLUTION BANDWIDTH eingestellt wurde. Dies rührt daher, dass im FFT­Analyzer in der Betriebsart Frequency Domain die äquivalenten Rauschbandbreiten als RBW-Angabe benutzt werden! Siehe auch im Kapitel „Untermenü Frequency Domain des FFT-Analyzers“ die Erklärungen zu den Fensterfunktionen.
Die Funktion ist gesperrt in der Ergebnisdarstellung:
Time Domain - VOLTAGE
Frequency Domain - REAL IMAG
Frequency Domain - MAG PHASE
MARKER
DEMOD
Der Softkey MARKER DEMOD ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert. Es ist nicht möglich AM- oder FM-modulierte Signale zu demodulieren und abzuhören.
2.5.17 Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern Taste MKR
NEXT PEAK
REF LEVEL
=MKR LVL
PEAK
EXCURSION
MKR
MKR
SELECT
MARKER
CENTER
=MKR FREQ
SEARCH
LIMITS
MRK->TRACE
AMPL
SPAN
PEAK
MIN
NEXT MIN
RIGHT
FCTN
MKR -> CF STEPSIZE
EXCLUDE
LO
RIGHT
LIMIT
LEFT LIMIT
THRESHOLD
SEARCH LIM
OFF
NEXT PEAK
LEFT
NEXT PEAK
RIGHT
NEXT MIN
LEFT
EXCLUDE
DC
Auf eine ausführliche Erklärung vieler Softkeys dieses Menüs kann an dieser Stelle verzichtet werden, da ihre Funktionalität exakt der in der Betriebsart Spektrumanalyse entspricht (siehe Kapitel Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern – Taste MKR ->“).
Es werden im Folgenden nur Softkeys beschrieben, deren Funktion in den Betriebsarten FFT-Analyzer und Spektrumanalyse voneinander abweicht:
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Beachten Sie wie auch an anderer Stelle, dass beim FFT-Analyzer auch negative
REF LEVEL
= MKR LVL
Der Softkey REF LEVEL = MKR LVL ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert. Frequency Domain: MAGNITUDE oder MAGNITUDE PHASE Time Domain: MAGNITUDE.
EXCLUDE
LO
Der Softkey EXCLUDE LO ist in der Betriebsart FFT-Analyzer deaktiviert. Eine ähnliche Rolle übernimmt der Softkey EXCLUDE DC.
EXCLUDE
DC
Der Softkey EXCLUDE DC übernimmt im FFT-Analyzer die des Softkeys EXCLUDE LO. Die Funktion ist nur in der Betriebsart Frequency Domain aktivierbar.
Ist die Funktion aktiv so gilt: Damit bei Einstellungen des Darstellbereichs, die die Frequenz 0 Hz mit einschließen,
der Marker z. B. bei der Peak-Funktion nicht auf den Gleichanteil bei 0 Hz springt, wird diese Frequenz bei der Suche ausgeschlossen. Die minimale Frequenz, auf die der Marker springt, ist  2 × Auflösebandbreite (RBW). Beziehungsweise die größte negative Frequenz bei einem komplexen Eingangssignal ist 5 2 × Auflösebandbreite.
Ist die Funktion deaktiviert, wird der Suchbereich nicht eingeschränkt. Die Frequenz 0 Hz wird bei den Marker-Suchfunktionen mit eingeschlossen.
Fernbedienung: CALC:MARK:LOEX ON
Frequenzen möglich sind, sowohl als Eingabe (zum Beispiel als Search Limits), als auch als Ergebnis.
Funktionen, die in der Betriebsart Spektrumanalyse nur bei SPAN > 0 verfügbar sind, sind auch im FFT- Analyzer nur in der Betriebsart Frequency Domain verfügbar.
Bei allen Marker-Suchfunktionen (MIN, NEXT MIN RIGHT, NEXT MIN LEFT, NEXT PEAK RIGHT, NEXT PEAK LEFT, NEXT PEAK, PEAK) gilt das gleiche wie bei dem Softkey PEAK im MKR FCTN – Menü).
Bei zweigeteilten Diagrammen kann mit dem Hotkey SCREEN A / SCREEN B zwischen den
Teildiagrammen gewählt werden
.
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SIGNAL
STATISTIC
MEAS
TRIG
TIME DOM
POWER
OCCUPIED
BANDWIDT
H
SWEEP
BW
MULT CARR
ACP
MODULATIO
N
DEPTH
TOI
SELECT
MARKER
C/N
C/No
CHAN PWR
ACP
TIME DOM
POWER
RMS
AVERAGE
ON OFF
NUMBER OF
SWEEPS
MEAN
O
MAX HOLD
ON OFF
START LIMIT
STOP
LIMIT
POWER
ON OFF
LIMITS
ON OFF
SET
REFERENCE
POWER
ABS REL
PEAK
STANDARD
DEVIATION
2.5.18
Leistungsmessungen
– Taste MEA
S
Die Taste MEAS ruft das Menü zum Einstellen der Leistungsmessungen auf. Folgende Messungen sind möglich:
Leistung im Zeitbereich (TIME DOM POWER)
Belegte Bandbreite (OCCUPIED BANDWIDTH)
Signal- / Rauschleistung (C/N, C/No)
Amplitudenverteilung (SIGNAL STATISTIC)
Modulationsgrad (MODULATION DEPTH)
Interceptpunkt 3. Ordnung (TOI)
Der Softkey TIME DOM POWER schaltet die Messung . der Leistung im Zeitbereich ein und wechselt ins Untermenü zur Konfiguration der Leistungsmessung.
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Im Untermenü stehen die Art der Leistungsmessung (Effektiv- oder Mittelwertbildung),
Die Messung ist nur im Zeitbereich (Span= 0) in der Messung MAGNITUDE verfügbar
CHAN PWR
ACP
Der Softkey CHAN PWR ACP und die Funktionalitäten des dazugehörigen Untermenüs sind in der Betriebsart FFT-Analyzer nicht bedienbar.
MULT CARR
ACP
Der Softkey MULT CARR ACP und die Funktionalitäten des dazugehörigen Untermenüs sind in der Betriebsart FFT-Analyzer nicht bedienbar.
NOISE CORR
ON
OFF
OCCUPIED
BANDWIDTH
% POWER
BANDWIDTH
OCCUP BW ON OFF
ADJUST
SETTINGS
CHANNEL
BANDWIDTH
ADJUST
REF LVL
die Einstellungen zur Maximalwertbildung und Mittelung und die Definition der Messgrenzen zur Auswahl.
Der Bereich für die Leistungsmessung kann durc h Grenzwerte eingeschränkt werden.
Der FFT-Analyzer bietet nicht unterschiedliche Kanalfilter an, sondern nur Filter mit Gauß- Charakteristik.
Die genaue Erklärung der einzelnen Softkeys des Untermenüs befindet sich im Kapitel Leistungsmessung im Zeitbereich“.
Der Softkey OCCUPIED BANDWIDTH schaltet die Messung der belegten Bandbreite entsprechend der momentanen Konfiguration ein und wechselt ins Untermenü zur Konfiguration der Messung. Der Softkey ist nur für den Frequenzbereich (Span > 0) verfügbar; bei
Die Messung "Occupied Bandwidth" ermittelt bei Spektrumdarstellung diejenige Bandbreite, in der ein vordefinierter Prozentsatz der Leistung des dargestellten Frequenzbereichs enthalten ist (Softkey % POWER BANDWIDTH).
eingeschalteter
Messung ist er farbig hinterlegt.
Der FFT-Analyzer bietet nicht alle Detektoren und keine Videofilter. Die belegte Bandbreite wird im Markeranzeigefeld ausgegeben und auf der
Messkurve mit temporären Markern markiert.
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Die Funktion ist nur im Frequenzbereich (Span > 0) auf einem Pegel-Trace verfügbar. In der Ergebnisdarstellung REAL IMAG ist sie gesperrt.
Die Messung wird auf dem Trace durchgeführt, auf dem Marker 1 sitzt. Um einen
SIGNAL
STATISTIC
DEFAULT
SETTINGS
APD
ON OFF
CCDF
ON OFF
RANGE
X-AXIS
X-AXIS
REF LEVEL
CONT
MEAS
RES BW
Y-AXIS
MIN VALUE
NO OF
SAMPLES
Y-AXIS
MAX VALUE
SINGLE
MEAS
SCALING
ADJUST
SETTINGS
ADJUST
SETTINGS
PERCENT
MARKER
anderen Trace auszuwerten, muss Marker 1 mittels SELECT TRACE im Menü MKR auf einen anderen Trace gesetzt werden.
Die genaue Erklärung der einzelnen Softkeys des Untermenüs befindet sich im Kapitel Untermenü MEAS SIGNAL STATISTIC“).
Der Softkey SIGNAL STATISTIC öffnet ein Untermenü für die Messung der Amplitudenverteilung Der Softkey ist nur für die Betriebsart Time Domain bedienbar.
Besonderheiten der Messung:
Es werden immer der I- und Q-Eingang abgetastet. Die Einstellungen I ONLY oder Q ONLY sind für diese Messung nicht zugelassen.
Die eingestellte Mittenfrequenz wird ignoriert und ist immer 0 Hz!
Die RBW ist hier von 10 KHz bis 60 MHz einstellbar.
Es werden hier keine Gaussfilter, sondern Rechteckfilter benutzt.
In diesem Untermenü kann entweder die Messung der verteilung jeweils nur die Wahl einer der
(APD) oder der komplementären Verteilung (CCDF) ausgewählt werden. Es ist
Amplitudenverteilungsfunktionen
Amplitudenwahrscheinlichkeits-
möglich.
Die genaue Erklärung der einzelnen Softkeys des Untermenüs befindet sich im Kapitel Untermenü MEAS SIGNAL STATISTIC des R&S FSQ-Bedienhandbuchs.
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C/N C/No
CHANNEL
BANDWIDTH
F
C/N
C/No
ADJUST
SETTINGS
Die Messungen sind nur im
Frequenzbereich
(Span > 0) verfügbar. Es muss die
Ergebnisdarstellung MAGNITUDE aktiv sein.
Nicht alle Detektoren verfügbar und kein Videofilter.
Der Softkey C/N, C/No wechselt ins Untermenü zur Konfiguration der Messung des Signal-Rauschabstands.
Das Untermenü erlaubt die Auswahl zwischen Messung ohne (C/N) und mit Bandbreitenbezug (C/No). Zusätzlich kann die Bandbreite des Messkanals ausgewählt und der Frequenzdarstellbereich (Span) entsprechend angepasst werden.
Die Funktion ist innerhalb des FFT-Analyzers identisch mit der innerhalb der Betriebsart Spektrumanalyse.
Die genaue Erklärung der einzelnen Softkeys des Untermenüs befindet sich im Kapitel „Messung des Signal-Rauschabstands C/N und C/N“.
Die Messung lässt sich mit jeder Fensterfunktion betreiben. Allerdings wird beim Eintritt in die Messung eine Warnung ausgegeben, wenn nicht das Flattop-Fenster aktiviert ist. Der Träger könnte sonst zu niedrig gemessen werden.
Fernbedienung: CALC:MARK:FUNC:POW:SEL CN
CALC:MARK:FUNC:POW:RES? CN CALC:MARK:FUNC:POW:SEL CN0 CALC:MARK:FUNC:POW:RES? CN0 CALC:MARK:FUNC:POW OFF
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MODULATION
DEPTH
Der Softkey MODULATION DEPTH schaltet die Messung des AM-Modulationsgra­des ein. Für die korrekte Funktion wird ein AM-modulierter Träger am Bildschirm vorausgesetzt.
Hinweis: Die Messungen sind nur im Frequenzbereich (Span > 0) verfügbar. Es muss die Ergebnisdarstellung MAGNITUDE oder MAGNITUDE PHASE aktiv sein
Die Funktion ist innerhalb des FFT-Analyzers identisch mit der innerhalb der Be­triebsart Spektrumanalyse (s. Kapitel Messung des Signal-Rauschabstands C/N und C/N“. Die Messung lässt sich mit jeder Fensterfunktion betreiben. Allerdings wird beim Eintritt in die Messung eine Warnung ausgegeben, wenn nicht das Flattop-Fenster aktiviert ist. Die Träger könnten sonst zu niedrig gemessen werden.
Fernbedienung: CALC:MARK:FUNC:MDEP ON | OFF
CALC:MARK:FUNC:MDEP:RES?
TOI
Mit dem Softkey TOI wird die Messung des Intercepts dritter Ordnung ausgelöst. Die Messungen sind nur im Frequenzbereich (Span > 0) verfügbar. Es muss die Ergebnisdarstellung MAGNITUDE oder MAGNITUDE PHASE aktiv sein.
Die Funktion ist innerhalb des FFT-Analyzers identisch mit der innerhalb der Betriebsart Spektrumanalyse. (s. Kapitel Messung des Signal-Rauschabstands C/N und C/N). Die Messung lässt sich mit jeder Fensterfunktion betreiben. Allerdings wird beim Eintritt in die Messung eine Warnung ausgegeben, wenn nicht das Flattop-Fenster aktiviert ist. Die Träger könnten sonst zu niedrig gemessen werden.
Fernbedienung: CALC:MARK:FUNC:TOI ON;
CALC:MARK:FUNC:TOI:RES?
2.5.19
Einstellen
Die Funktion der Grenzwert- und Anzeigelinien ist die gleiche wie in der Betriebsart Spektrumanalyse. Bezüglich der Details zu jedem Softkey s. Kapitel „Einstellen von Grenzwert- und Anzeigelinien – Taste LINES“.
Besonderheiten des FFT-Analyzers sind:
Limit-Lines stehen nicht bei der Frequenzbereichs-Messung REAL IMAG und der Zeitbereichsmessung VOLTAGE zur Verfügung. Bei der Frequenzbereichsmessung MAGNITUDE PHASE können sie nur auf dem Betrag angewendet werden.
Der Status und die Position der Linien werden für die Betriebsarten Time Domain und Frequency Domain getrennt ge speichert. Das heißt bei einem Wechsel werden die vorherigen Linien wieder restauriert.
Die Display-Lines sind ähnlich wie in der Betriebsart Spektrumanalyse nicht immer verfügbar:
Frequency Lines nur im Frequenzbereich
Time Lines nur im Zeitbereich.
Phase Lines nur bei Messungen mit Phasenanzeige
von Grenzwert- und
Anzeigelinien
– Taste LINES
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RESTORE
GSM LINES
Y OFFSET
SELECT
COPY
NEW LIMIT
LINE
DELETE
X OFFSET
DISPLAY
LINES
EDIT LIMIT
NAME
DELETE
VALUE
VALUES
SHIFT X
SHIFT Y
SAVE
LIMIT LINE
INSERT
VALUE
PHASE
LINE 2
DISPLAY
LINE 1
FREQUENY
LINE 2
DISPLAY
LINE 2
TIME
LINE 1
FREQUENCY
LINE 1
PHASE
LINE 1
LINES
LIMIT LINE
LIMIT LINE
LIMIT LINE
LINE
LIMIT LINE
LIMIT LINE
TIME
LINE 2
PHASE LINE 1
PHASE LINE 2
Die Softkeys PHASE LINE 1/2 schalten die Phasenlinien 1/2 ein bzw. aus und aktivieren die Eingabe der Position der Linien.
Die Phasenlinien markieren die gewählten Phasen im Messfenster. Die Eingabe erfolgt in der gerade aktuellen Einheit der Phase.
Bei einer Umschaltung der Einheit per Softkey PHASE RAD/DEG im Menü AMPT wird die Linie automatisch angepasst.
Eine Änderung des Phasenoffsets per Softkey PHASE OFFSET im Menü AMPT führt jedoch nicht zu einer automatischen Anpassung.
Hinweis: Die Softkeys sind nur im Frequenzbereich in der Messung MAGNITUDE PHASE verwendbar.
Fernbedienung: CALC:PLIN1:STAT ON CALC:PLIN1 120DEG CALC:PLIN2:STAT ON
CALC:PLIN2 140deg
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CONFIG
DISPLAY
CENTER A
= MARKER B
FULL
SCREEN
REF LEVEL
COUPLED
SPLIT
SCREEN
CENTER B
= MARKER A
DISP
LINES
FILE
2.5.20
Konfigurieren
der
Bildschirmanzeige
– Taste DISP
Das Menü DISPLAY erlaubt sowohl die Konfiguration der Diagrammdars tellung auf dem Bildschirm als auch die Auswahl der dargestellten Bildelemente und Farben.
Im FFT-Analyzer ist es nicht vorgesehen, dass zwei Messfenster vollkommen voneinander entkoppelt sind, d.h. dass sie sich verhalten wie zwei vollkommen voneinander unabhängige Geräte (Betrieb mit SPLIT SCREEN). Es gibt zwar Messungen mit zweigeteiltem Bildschirm. Diese beziehen ihre Daten aber aus der gleichen Messung. Aus diesem Grund sind auch alle Softkeys gesperrt, die für SPLIT SCREEN benötigt werden.
Das Untermenü des Softkeys CONFIG DISPLAY verhält sich wie in der Betriebsart Spektrumanalyse. Für Details s. Kapitel Einstellen von Grenzwert- und Anzeigelinien – Taste LINES“.
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2.6 Digitaler Abwärtswandler für niedrige Trägerfrequenzen
f-fc fc f-fc fc
a) b)
unter Verwendung von Basisband-Eingängen
Die Option R&S FSQ-B71 (Basisband-Eingang) ermöglicht das Mischen von Signalen aus niedrigen Trägerfrequenzen (z. B. von Signalen mit niedrigen Zwischenfrequen­zen) zum Basisband. Der zulässige Mittenfrequenzbereich liegt zwischen -35 MHz und +35 MHz. Sowohl reell wertige als auch komplexwertige Signale werden unterstützt.
Das Basisbandsignal wird abgetastet, von der gewünschten Mittenfrequenz zum Basisband gemischt und per Resampling auf die gewünschte Abtastrate umgerechnet.

2.6.1 Begrenzung des Mittenfrequenzbereichs in Abhängigkeit von der Signalbandbreite

Mittenfrequenz und Abtastrate können unabhängig voneinander eingestellt werden; dabei sind allerdings einige Einschränkungen zu beachten:
Die Untergrenze der Mittenfrequenz hängt ab von der Seitenbandunterdrückung, die für eine bestimmte Messanwendung benötigt wird. Um die Überlappung der beiden Seitenbänder eines reell wertigen Signals zu vermeiden, liegt die theoretische Untergrenze der Zwischenfrequenz bei der Hälfte der Signalbandbreite.
Bild 2-11: Abhängigkeit zwischen Signalbandbreite und Trägerfrequenz
Die Trägerfrequenz fc im Bild 2-11: Abhängigkeit zwischen Signalbandbreite und Trägerfrequenz a) ist niedriger als die Hälfte der Signalbandbreite, sodass es zu einer Seitenbandüberlappung kommt. Die Trägerfrequenz fc im Bild 2-11: Abhängigkeit zwischen Signalbandbreite und Trägerfrequenz b) ist hoch genug, um die beiden Seitenbänder zu trennen.
In der Praxis muss die Zwischenfrequenz für das Übersprechen des unteren Seitenbands erhöht werden (begrenzte Flankensteilheit des Filters). Alle spektralen Anteile des gegenüberliegenden Seitenbands müssen über der Stoppbandfrequenz des Dezimationsfilters liegen. Die Mittenfrequenz muss daher höher sein als 0,5 x (Stoppbandfrequenz + 0,5 x Signalbandbreite). Die Stoppbandfrequenz hängt von der gewünschten Ausgabeabtastrate ab, wie in der folgenden Tabelle dargestellt:
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 83
Abtastrate von bis
Stoppbandfrequenz des Dezimationsfilters
81.6 MHz
>40.8 MHz
0,53 Abtastrate
40.8 MHz
>20.4 MHz
0,42 Abtastrate
20.4 MHz
>10.2 MHz
0,53 Abtastrate
10.2 MHz
>5.1 MHz
0,53 Abtastrate
5.1 MHz
>2.55 MHz
0,53 Abtastrate
2.55 MHz
>1.275 MHz
0,53 Abtastrate
1.275 MHz
>0.6375 MHz
0,53 Abtastrate
0.6375 MHz
>318.75 kHz
0,53 Abtastrate
318.75 kHz
>159.375 kHz
0,53 Abtastrate
159.375 kHz
>79.6875 kHz
0,53 Abtastrate
79.6875 kHz
>39.84375 kHz
0,53 Abtastrate
39.84375 kHz
>19.921875 kHz
0,53 Abtastrate
19.921875 kHz
10 kHz
0,53 Abtastrate
f-2fc f
a) b)
-2fc
frequency response
of decimation filter
f -fc f
a) b)
frequency response
of baseband input
fc-fc fc
72MHz
Bild 2-12: Unerwünschter Teil der reell wertigen Signale beim gegenüberliegenden Seitenband
Bei dem im Bild 2-12 a) dargestellten Signal verbleibt nach der Dezimationsfilterung ein unerwünschter Teil des gegenüberliegenden Seitenbands. Im Bild 2-12b) ist dage­gen ein dezimationsgefiltertes Signal ohne Übersprechen des Seitenbands dargestellt.
Die Obergrenze der Trägerfrequenz ist durch die verfügbare Bandbreite des Basisband-Eingangs festgelegt. Das gesamte Signalspektrum muss in die Bandbreite des Basisband-Eingangs passen, daher gilt für die Trägerfrequenz folgende Obergrenze:
0.5 x (Bandbreite des Basisband-Eingangs – Signalbandbreite)
Bild 2-13: Die Signalbandbreite übersteigt die Bandbreite des Basisband-Eingangs bei Option R&S FSQ-B71
Im Bild 2-13- a) ist das Signalspektrum abgeschnitten, da die Bandbreite des Basisband-Eingangs überschritten wird. Bild 2-13- b) zeigt ein Signal, das vollständig in die Bandbreite des Basisband-Eingangs passt.
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs im FFT-Analyzer
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 84

2.6.2 Begrenzung der Signalbandbreite für reell wertige Eingangssignale

Eine theoretische Obergrenze für die Bandbreite bei einem Eingangssignal auf der niedrigstmöglichen Zwischenfrequenz (= 0,5 x Signalbandbreite) ist gegeben durch die Hälfte der Bandbreite des
Basisband-Eingangs.

R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs in den Optionen

Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 85
3 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs in
Dieses Kapitel bezieht sich NICHT auf den FFT-Analyzer, sondern auf die .Optionen FS-K5, FS-K7, FS-K8, FS-K70, FS-K72, FS-K73, FS-K76, FS-K77, FS-K82, FS-K83 und FS-K84
SIGNAL
SOURCE
BASEBAND
ANALOG
BALANCED
ON OFF
BASEBAND
DIGITAL
I+jxQ
I/Q INPUT
50 1M
I ONLY
Q ONLY
BASEBAND
SENSITIVE
DIGITAL IN
SAMPLERATE
FULL SCALE
AUTO SET
DIGITAL IN
FULL SCALE
SAMPLERATE
AUTO SET
IQ PATH
(I+JxQ)
DIGITAL BB
INFO
EX- IQ- BOX
RF PATH
DIGITAL BB
INFO
EX- IQ- BOX
(nur mit B17)
den Optionen
In den Optionen FS-K5, FS-K7, FS-K8, FS-K70, FS-K72, FS-K73, FS-K76, FS-K77, FS-K82, FS-K83 und FS-K84 steht der Basisbandeingang ebenfalls zur Verfügung. Im Folgenden werden die in allen genannten Optionen identischen Softkeys zur Steuerung des Basisbandeingangs beschrieben, sowie weitere allen Optionen gemeinsame Eigenschaften. Basisbandfunktionen von hier nicht aufgeführten Optionen sind ggf. den jeweiligen Manuals zu finden. Der FFT-Analyzer ist im Kapitel 2 beschrieben. Welche der einzelnen Applikationsmessungen mit dem Basisbandeingang genutzt werden können, ist dann im Folgenden für jede Applikation separat beschrieben. Die Beschreibung der Applikationen selbst ist in den jeweiligen Manuals zu finden.

3.1 Einschalten und Konfigurieren des IQ Basisbandeingangs

Der Softkey SIGNAL SOURCE im Menü SETUP öffnet das Menü zum Einschalten und Konfigurieren der Basisband-Eingänge.
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs in den Optionen
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 86
In den Optionen werden immer I- und Q-Pfad berücksichtigt. Nur im FFT-Analyzer hat man die Möglichkeit einen Pfad zu ignorieren (Softkey IQ PATH)
RF PATH
Der Softkey RF PATH wählt den HF-Eingangspfad des Analysators aus. Grundeinstellung ist RF PATH ein (d.h. Basisbandeingang aus).
Fernbedienung: INP:SEL RF
BASEBAND
ANALOG
Der Softkey BASEBAND ANALOG schaltet den Basisbandeingang ein. Grundeinstellung ist Basisbandeingang aus.
Fernbedienung: INP:SEL AIQ
I/Q INPUT
50 Ω - 1 MΩ
Der Softkey I/Q INPUT 50 - 1M schaltet den Eingangswiderstand der Basisband­Eingänge um. Grundeinstellung ist 50 .
Fernbedienung: INP:IQ:IMP LOW HIGH
BALANCED
ON OFF
Der Softkey BALANCED ON - OFF schaltet die Eingänge zwischen symmetrisch (BALANCED ON) und massebezogen (BALANCED OFF) um. Grundeinstellung ist ON.
Fernbedienung: INP:IQ:BAL ON OFF
I+JxQ
Der Softkey I+J*Q bewirkt, dass der FFT-Analyzer die Signale an I- und Q­Eingang als Komponenten eines komplexwertigen Signals ansieht. Dies ist der Standardfall bei der Analyse von komplex modulierten Signalen.
Fernbedienung: INP:IQ:TYPE IJQ
I ONLY
Der Softkey I ONLY bewirkt, dass der FFT-Analyzer das Signal am I-Eingang als einzelnes, reelles Signal ansieht. Das Signal am Q-Eingang wird ignoriert. wenn ein Signal auf einer niedrigen Zwischenfrequenz am I-Eingang anliegt.
Fernbedienung: INP:IQ:TYPE I
Q ONLY
Der Softkey Q ONLY bewirkt, dass der FFT-Analyzer das Signal am Q- Eingang als einzelnes, reelles Signal ansieht. Das Signal am I-Eingang wird ignoriert.
Diese Einstellung ist zum Beispiel richtig, wenn ein Signal auf einer niedrigen Zwischenfrequenz am Q-Eingang anliegt.
Fernbedienung: INP:IQ:TYPE Q
BASEBAND
DIGITAL
Der Softkey BASEBAND DIGITAL öffnet ein Menü zum Konfigurieren des digitalen Basisbandeingangs. Grundeinstellung ist Basisbandeingang aus.
Dieses Menü ist im Kapitel 2.5.6 beschrieben.
Hinweis: Dieser Softkey steht nur bei Option R&S FSQ-B17 zur Verfügung.
Fernbedienung: INP:SEL AIQ|DIQ|RF
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs in den Optionen
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 87
EX-IQ-BOX
Der Softkey EX-IQ-BOX öffnet ein Dialogfeld zum Konfigurieren einer R&S EX-IQ­Box, die an den digitalen Basisband-Eingang oder -Ausgang angeschlossen ist.
Ist der Basisbandeingang aktiv, wird dies durch das Enhancement-Label B50
REF LEVEL
Die Eingabe des Referenzpegels ist beim Basisband jeweils in Volt Peak. Der als Diagrammbeschriftung angegebene Pegel ist dagegen in dBm, da auch die in den verschiedenen Mobilfunknormen angegebenen Grenzwerte jeweils in dBm sind. 1 Volt Peak entspricht dabei 10 dBm.
Folgende Werte sind zulässig:
0.0316 V
0.0562 V
0.1 V
0.178 V
0.316 V
0.562 V 1 V
1.78 V
3.16 V nur bei IMPEDANCE LOW (50 )
5.62 V nur bei IMPEDANCE LOW (50 ) Fernbedienung: SENS:VOLT:IQ:RANGE
REF LEVEL
OFFSET
Durch Eingabe eines entsprechenden Referenzpegel-Offsets (zum Ausgleich für den nicht im Messpfad befindlichen Endverstärker einer Basisstation oder eines Mobiles) können die Werte jeweils in den passenden Bereich verschoben werden. Die Skalierung der Y-Achse wird entsprechend geändert.
Fernbedienung: DISP:WIND:TRAC:RLEV:OFFS -10dB
(Eingangswiderstand 50 ) oder B1M Eingangswiderstand 1 M) an der rechten Diagrammseite angezeigt.
Das Ausschalten des Basisbandeingang-Tiefpass-Filters, sowie das Einschalten des Dithering ist innerhalb der Applikationen nicht möglich.
Mit aktivem Basisbandeingang sind in den genannten Optionen außerdem auch folgende Einstellungen nicht möglich (im Gegensatz zur Betriebsart FFT-Analyzer)):
Center Frequenz (ohne Bedeutung)
RF Attenuation (automatisch vom Referenzpegel abgeleitet)
Auflöse- und Video-Bandbreite (ohne Bedeutung
Beim Einstellen des IQ-Basisbandeingangs ist bei den Softkeys REF LEVEL und REF LEVEL OFFSET (beide im Menü AMPT) Folgendes zu beachten:

3.2 Applikation FS-K5

In der Applikation FS-K5 (GSM und EDGE) sind mit aktivem Basisbandeingang folgende Messungen möglich:
PHASE/FREQ ERROR (GSM) MODULATION ACCURACY (EDGE) POWER VS TIME
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs in den Optionen
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 88
AUTO LEVEL&TIME Gesperrt sind folgende Messungen: CARRIER POWER
MODULATION SPECTRUM TRANSIENT SPECTRUM SPURIOUS

3.3 Applikation FS-K7

In der Applikation FS-K7 (FM-Demodulator) sind alle Messungen mit aktivem Basisbandeingang möglich.

3.4 Applikation FS-K8

In der Applikation FS-K8 (Bl uetooth) sind mit aktivem Messungen möglich):
OUTPUT POWER MODULATION CHAR INIT CARR FREQ TOL CARR FREQ DRIFT
Gesperrt sind folgende Messungen: TX SPEC ACP

3.5 Applikation FS-K70

In der Applikation FS-K70 Basisbandeingang
möglich).
(Vektorsignalanalyse)
sind alle Messungen mit aktivem

3.6 Applikation FS-K72 und FS-K73

In den Applikationen FS-K72/K74 (3G FDD BS) und FS-K73 (3G FDD MS) stehen sämtliche Code Domain Power-Messungen sowie die Funktion ADJUST REF LEVEL zur Verfügung. Gesperrt sind folgende Messungen:
Basisbandeingang
folgende
POWER ACLR SPECTRUM EM MASK OCCUPIED BANDWIDTH STATISTICS
R&S FSQ-B71 Verwendung des IQ-Basisbandeingangs in den Optionen
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 89

3.7 Applikationen FS-K76 und FS-K77

In den Applikationen FS-K76 (TD-SCDMA BTS) und FS-K77 (TD-SCDMA MS) stehen sämtliche Code Domain Power-Messungen sowie die Funktion ADJUST REF LEVEL zur Verfügung. Gesperrt sind folgende Messungen:
POWER ACLR SPECTRUM EM MASK OCCUPIED BANDWIDTH POWER VS TIME STATISTICS

3.8 Applikation FS-K82 und FS-K83

In den Applikationen FS-K82 (CDMA 2k BS) und FS-K83 (CDMA 2k MS) stehen sämtliche Code Domain Power-Messungen sowie die Funktion ADJUST REF LEVEL zur Verfügung. Gesperrt sind folgende Messungen:
POWER ACLR SPECTRUM EM MASK OCCUPIED BANDWIDTH SIGNAL STATISTIC

3.9 Applikation FS-K84 und FS-K85

In der Applikationen FS-K84 (1xEVDO BS) und FS-K85 stehen sämtliche Code Domain Power- Messungen sowie die Funktion ADJUST REF LEVEL zur Verfügung.
Gesperrt sind folgende Messungen: POWER
ACLR SPECTRUM EM MASK OCCUPIED BANDWIDTH SIGNAL STATISTIC
R&S FSQ-B71 Fernsteuerbefehle
Betriebshandbuch 1155.5047.11 - 04 90

4 Fernsteuerbefehle

Position
Option
1 Reserved
2
B4
OCXO
3 Reserved
4
B6
TV and RF Trigger Reserved
5 FSE: Vector analysis
Reserved
6 Reserved
7
B9
Tracking Generator 3.6 GHz / can be I/Q-modulated
8 Reserved
9 Reserved
10
B12
Tracking Generator Attenuator 0 to 70 dB
11 to 13
Reserved
14 Reserved
15 to 18
Reserved
19
B21
Ext. Mixer Reserved
20 to 22
Reserved
23
B25
Electronic Attenuator
24 to 46
Reserved
47
R&S FSQ-B71
Baseband Input
Die Betriebsart FFT Analyzer verwendet für die Fernsteuerung weitgehend die Kom­mandos der Betriebsart Spektrum Analyzer (Frequenz- und Zeitbereich). Einschrän­kungen bezgl. Verfügbarkeit von Kommandos können dem Kapitel “Manuelle Bedienung“ entnommen werden. Alle für die Option IQ Basisband R&S FSQ-B71 spezifischen Ergänzungen sind im folgenden Kapitel beschrieben.

4.1 Optionserkennung

*OPT?
OPTION IDENTIFICATION QUERY fragt die im Gerät enthaltenen Optionen ab und
gibt eine Liste der installierten Optionen zurück. Die Optionen sind durch Kommata voneinander getrennt .
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