Rohde&Schwarz FSQ3, FSQ8, FSQ26, FSQ39, FSQ40 Quick Start Guide

...
®
R&S
FSQ
Signal Analyzer
Kompakthandbuch
Kompakthandbuch
Test & Measurement
In dem Kompakthandbuch werden folgende Modelle und Optionen des R&S®FSQ beschrieben:
- R&S FSQ3 (1313.9100K03)
- R&S FSQ8 (1313.9100K08)
- R&S FSQ26 (1313.9100K26)
- R&S FSQ39 (1313.9100K31)
- R&S FSQ40 (1313.9100K40)
Der Inhalt dieses Handbuchs entspricht Firmwareversion 4.65 oder höher.
Die in dem Gerät eingesetzte Firmware basiert auf mehreren wichtigen Open-Source-Softwarepaketen. Die wichtigsten Pakete dieser Art sind zusammen mit der jeweiligen Open-Source-Lizenz nachfolgend aufgeführt. Den vollen Wortlaut dieser Lizenzen finden Sie auf der CD mit der Benutzerdokumentation, die im Lieferumfang enthalten ist.
Paket Link Lizenz
Xitami http://www.xitami.com 2.5b6 PHP http://www.php.net PHP v 3 DOJO-AJAX http://www.dojotoolkit.org BSD License BOOST Library http://www.boost.org
Boost
Software v.1 ONC/RPC http://www.plt.rwth-aachen.de SUN TightVnc http://www.tightvnc.com GPL v.3 DemoForgeMirageDriver http://www.demoforge.com/dfmirage.htm GPL v.3
Rohde & Schwarz dankt der Open-Source-Community für deren wertvollen Beitrag zum Embedded Computing.
© 2011 Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG D - 81671 München Printed in Germany – Änderungen vorbehalten – Daten ohne Genauigkeitsangabe sind unverbindlich.
®
R&S
ist eingetragenes Warenzeichen der Firma Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG.
Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
In dem vorliegenden Handbuch werden die folgenden Abkürzungen verwendet:
®
R&S
FSQ wird abgekürzt als R&S FSQ.

Grundlegende Sicherheitshinweise

Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und Sicherheitshinweise!
Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Das vorliegende Produkt ist gemäß EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Benutzer alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen die Rohde & Schwarz Firmengruppe jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Benutzers, das Produkt in geeigneter Weise zu verwenden. Das Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw., wenn ausdrücklich zugelassen, auch für den Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des Benutzers. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts wird angenommen, wenn das Produkt nach den Vorgaben der zugehörigen Produktdokumentation innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird (siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung des Produkts erfordert Fachkenntnisse und zum Teil englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass das Produkt ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden Fähigkeiten bedient werden darf. Sollte für die Verwendung von Rohde & Schwarz-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf hingewiesen. Bewahren Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Produktdokumentation gut auf und geben Sie diese an weitere Benutzer des Produkts weiter.
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise vor der Benutzung des Produkts sorgfältig gelesen und verstanden sowie bei der Benutzung des Produkts beachtet werden. Sämtliche weitere Sicherheitshinweise wie z.B. zum Personenschutz, die an entsprechender Stelle der Produktdokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von der Rohde & Schwarz Firmengruppe vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a. Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör. Produktspezifische Angaben entnehmen Sie bitte dem Datenblatt sowie der Produkt­dokumentation.
Sicherheitskennzeichnung von Produkten
Die folgenden Sicherheitskennzeichen werden auf den Produkten verwendet, um vor Risiken und Gefahren zu warnen.
Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung
Achtung, allgemeine Gefahrenstelle
Produktdokumentation beachten
1171.0000.41 - 07 Seite 1
EIN/AUS-Versorgungsspannung
rundlegende Sicherheitshinweise
G
Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung
Vorsicht beim Umgang mit Geräten mit hohem Gewicht
Gefahr vor elektrischem Schlag Gleichstrom (DC)
Warnung vor heißer Oberfläche Wechselstrom (AC)
Schutzleiteranschluss Gleichstrom/Wechselstrom (DC/AC)
Erdungsanschluss Gerät durchgehend durch doppelte (verstärkte)
Masseanschluss EU-Kennzeichnung für Batterien und
Achtung beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen
Stand-by-Anzeige
Isolierung geschützt
Akkumulatoren
Weitere Informationen in Abschnitt "Entsorgung / Umweltschutz", Punkt 1.
EU-Kennzeichnung für die getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten
Weitere Informationen in Abschnitt "Entsorgung / Umweltschutz", Punkt 2.
Warnung vor Laserstrahl
Weitere Informationen in Abschnitt "Betrieb", Punkt 7.
Signalworte und ihre Bedeutung
Die folgenden Signalworte werden in der Produktdokumentation verwendet, um vor Risiken und Gefahren zu warnen.
Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet eine Gefahrensituation, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet Informationen, die als wichtig angesehen werden, sich jedoch nicht auf Gefahren beziehen, z.B. Warnung vor möglichen Sachschäden.
1171.0000.41 - 07 Seite 2
rundlegende Sicherheitshinweise
G
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile Anwendungen. Neben dieser Definition können in anderen Wirtschaftsräumen oder bei militärischen Anwendungen abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen Produktdokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu
ehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder Sachschäden führen.
F
Betriebszustände und Betriebslagen
Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen Betriebszuständen und Betriebslagen ohne Behinderung der Belüftung betrieben werden. Werden die Herstellerangaben nicht eingehalten, kann dies elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
1. Sofern nicht anders vereinbart, gilt für R&S-Produkte Folgendes: als vorgeschriebene Betriebslage grundsätzlich Gehäuseboden unten, IP-Schutzart 2X, nur in Innen­räumen verwenden, Betrieb bis 2000 m ü. NN, Transport bis 4500 m ü. NN, für die Nennspannung gilt eine Toleranz von ±10%, für die Nennfrequenz eine Toleranz von ±5%, Überspannungskategorie 2, Verschmutzungsgrad 2.
2. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, die aus Gewichts­oder Stabilitätsgründen nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei Aufbau und Befestigung des Produkts an Gegenständen oder Strukturen (z.B. Wände und Regale) immer den Installations­hinweisen des Herstellers. Bei Installation abweichend von der Produktdokumentation können Personen verletzt, unter Umständen sogar getötet werden.
3. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften (z.B. Radiatoren und Heizlüfter). Die Umgebungstemperatur darf nicht die in der Produktdokumentation oder im Datenblatt spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten. Eine Überhitzung des Produkts kann elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen.
Elektrische Sicherheit
Werden die Hinweise zur elektrischen Sicherheit nicht oder unzureichend beachtet, kann dies elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen.
1. Vor jedem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen, dass die am Produkt eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen. Ist es erforderlich, die Spannungseinstellung zu ändern, so muss ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung des Produkts geändert werden.
2. Bei Produkten der Schutzklasse I mit beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der Betrieb nur an Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
3. Jegliche absichtliche Unterbrechung des Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch am Produkt selbst, ist unzulässig. Es kann dazu führen, dass von dem Produkt die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicher­zustellen, dass diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
1171.0000.41 - 07 Seite 3
rundlegende Sicherheitshinweise
G
4. Sofern das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet ist, beziehungsweise der vorhandene Netzschalter zu Netztrennung nicht geeignet ist, so ist der Stecker des Anschlusskabels als Trennvorrichtung anzusehen. Die Trennvorrichtung muss jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich sein. Ist z.B. der Netzstecker die Trennvorrichtung, darf die Länge des Anschlusskabels 3 m nicht überschreiten. Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet. Werden Produkte
hne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene
o zu verlagern.
5. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn das Netzkabel beschädigt ist. Überprüfen Sie regelmäßig den einwandfreien Zustand der Netzkabel. Stellen Sie durch geeignete Schutzmaßnahmen und Verlegearten sicher, dass das Netzkabel nicht beschädigt werden kann und niemand z.B. durch Stolperfallen oder elektrischen Schlag zu Schaden kommen kann.
6. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind (höhere Absicherung nur nach Rücksprache mit der Rohde & Schwarz Firmengruppe).
7. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte oder verschmutzte Steckdosen/-buchsen. Stecken Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest und vollständig in die dafür vorgesehenen Steckdosen/-buchsen. Missachtung dieser Maßnahmen kann zu Funken, Feuer und/oder Verletzungen führen.
8. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
9. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U
> 30 V ist mit geeigneten Maßnahmen Vorsorge
eff
zu treffen, dass jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird (z.B. geeignete Messmittel, Absicherung, Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
10. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten, z.B. PC oder Industrierechner, ist darauf zu achten, dass diese der jeweils gültigen IEC60950-1 / EN60950-1 oder IEC61010-1 / EN 61010-1 entsprechen.
11. Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, darf der Deckel oder ein Teil des Gehäuses niemals entfernt werden, wenn das Produkt betrieben wird. Dies macht elektrische Leitungen und Komponenten zugänglich und kann zu Verletzungen, Feuer oder Schaden am Produkt führen.
12. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
13. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass alle Personen, die Zugang zum Produkt haben, sowie das Produkt selbst ausreichend vor Schäden geschützt sind.
14. Jedes Produkt muss durch geeigneten Überspannungsschutz vor Überspannung (z.B. durch Blitzschlag) geschützt werden. Andernfalls ist das bedienende Personal durch elektrischen Schlag gefährdet.
15. Gegenstände, die nicht dafür vorgesehen sind, dürfen nicht in die Öffnungen des Gehäuses eingebracht werden. Dies kann Kurzschlüsse im Produkt und/oder elektrische Schläge, Feuer oder Verletzungen verursachen.
1171.0000.41 - 07 Seite 4
rundlegende Sicherheitshinweise
G
16. Sofern nicht anders spezifiziert, sind Produkte nicht gegen das Eindringen von Flüssigkeiten geschützt, siehe auch Abschnitt "Betriebszustände und Betriebslagen", Punkt 1. Daher müssen die Geräte vor Eindringen von Flüssigkeiten geschützt werden. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr durch elektrischen Schlag für den Benutzer oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur Gefährdung von Personen führen kann.
17. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder am Produkt stattfinden könnte oder ggf. bereits stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von kalter in warme Umgebung bewegt wurde. Das Eindringen von Wasser erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
18. Trennen Sie das Produkt vor der Reinigung komplett von der Energieversorgung (z.B. speisendes Netz oder Batterie). Nehmen Sie bei Geräten die Reinigung mit einem weichen, nicht fasernden Staublappen vor. Verwenden Sie keinesfalls chemische Reinigungsmittel wie z.B. Alkohol, Aceton, Nitroverdünnung.
Betrieb
1. Die Benutzung des Produkts erfordert spezielle Einweisung und hohe Konzentration während der Benutzung. Es muss sichergestellt sein, dass Personen, die das Produkt bedienen, bezüglich ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung den Anforderungen gewachsen sind, da andernfalls Verletzungen oder Sachschäden nicht auszuschließen sind. Es liegt in der Verantwortung des Arbeitsgebers/Betreibers, geeignetes Personal für die Benutzung des Produkts auszuwählen.
2. Bevor Sie das Produkt bewegen oder transportieren, lesen und beachten Sie den Abschnitt "Transport".
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern kann die Verwendung von Stoffen, die Allergien hervorrufen - so genannte Allergene (z.B. Nickel) - nicht generell ausgeschlossen werden. Sollten beim Umgang mit R&S-Produkten allergische Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges Niesen, Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen, um die Ursachen zu klären und Gesundheitsschäden bzw. -belastungen zu vermeiden.
4. Vor der mechanischen und/oder thermischen Bearbeitung oder Zerlegung des Produkts beachten Sie unbedingt Abschnitt "Entsorgung / Umweltschutz", Punkt 1.
5. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte elektromag­netische Strahlungen auftreten. Unter Berücksichtigung der erhöhten Schutzwürdigkeit des unge­borenen Lebens müssen Schwangere durch geeignete Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger von Herzschrittmachern können durch elektromagnetische Strahlungen gefährdet sein. Der Arbeitgeber/Betreiber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein besonderes Risiko einer Strahlen­exposition besteht, zu beurteilen und zu kennzeichnen und mögliche Gefahren abzuwenden.
6. Im Falle eines Brandes entweichen ggf. giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus dem Produkt, die Gesundheitsschäden verursachen können. Daher sind im Brandfall geeignete Maßnahmen wie z.B. Atemschutzmasken und Schutzkleidung zu verwenden.
7. Produkte mit Laser sind je nach ihrer Laser-Klasse mit genormten Warnhinweisen versehen. Laser können aufgrund der Eigenschaften ihrer Strahlung und aufgrund ihrer extrem konzentrierten elektromagnetischen Leistung biologische Schäden verursachen. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S­Produkt integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk), dürfen keine anderen Einstellungen oder Funktionen verwendet werden, als in der Produktdokumentation beschrieben, um Personenschäden zu vermeiden (z.B. durch Laserstrahl).
1171.0000.41 - 07 Seite 5
rundlegende Sicherheitshinweise
G
8. EMV Klassen (nach EN 55011 / CISPR 11; sinngemäß EN 55022 / CISPR 22, EN 55032 / CISPR 32) Gerät der Klasse A:
Ein Gerät, das sich für den Gebrauch in allen anderen Bereichen außer dem Wohnbereich und solchen Bereichen eignet, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungsnetz angeschlossen sind, das Wohngebäude versorgt. Hinweis: Geräte der Klasse A sind für den Betrieb in einer industriellen Umgebung vorgesehen.
iese Geräte können wegen möglicher auftretender leitungsgebundener als auch gestrahlten
D Störgrößen im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen zur Beseitigung dieser Störungen durchzuführen.
Gerät der Klasse B:
Ein Gerät, das sich für den Betrieb im Wohnbereich sowie in solchen Bereichen eignet, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungsnetz angeschlossen sind, das Wohngebäude versorgt.
Reparatur und Service
1. Das Produkt darf nur von dafür autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses von der Versorgungsspannung zu trennen, sonst besteht das Risiko eines elektrischen Schlages.
2. Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&S-autorisierten Elektrofachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstand-, Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts erhalten bleibt.
Batterien und Akkumulatoren/Zellen
Werden die Hinweise zu Batterien und Akkumulatoren/Zellen nicht oder unzureichend beachtet, kann dies Explosion, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. Die Handhabung von Batterien und Akkumulatoren mit alkalischen Elektrolyten (z.B. Lithiumzellen) muss der EN 62133 entsprechen.
1. Zellen dürfen nicht zerlegt, geöffnet oder zerkleinert werden.
2. Zellen oder Batterien dürfen weder Hitze noch Feuer ausgesetzt werden. Die Lagerung im direkten Sonnenlicht ist zu vermeiden. Zellen und Batterien sauber und trocken halten. Verschmutzte Anschlüsse mit einem trockenen, sauberen Tuch reinigen.
3. Zellen oder Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Zellen oder Batterien dürfen nicht gefahrbringend in einer Schachtel oder in einem Schubfach gelagert werden, wo sie sich gegenseitig kurzschließen oder durch andere leitende Werkstoffe kurzgeschlossen werden können. Eine Zelle oder Batterie darf erst aus ihrer Originalverpackung entnommen werden, wenn sie verwendet werden soll.
4. Zellen oder Batterien dürfen keinen unzulässig starken, mechanischen Stößen ausgesetzt werden.
5. Bei Undichtheit einer Zelle darf die Flüssigkeit nicht mit der Haut in Berührung kommen oder in die Augen gelangen. Falls es zu einer Berührung gekommen ist, den betroffenen Bereich mit reichlich Wasser waschen und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
1171.0000.41 - 07 Seite 6
rundlegende Sicherheitshinweise
G
6. Werden Zellen oder Batterien, die alkalische Elektrolyte enthalten (z.B. Lithiumzellen), unsachgemäß ausgewechselt oder geladen, besteht Explosionsgefahr. Zellen oder Batterien nur durch den ent­sprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe Ersatzteilliste), um die Sicherheit des Produkts zu erhalten.
7. Zellen oder Batterien müssen wiederverwertet werden und dürfen nicht in den Restmüll gelangen. Akkumulatoren oder Batterien, die Blei, Quecksilber oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall. Beachten Sie hierzu die landesspezifischen Entsorgungs- und Recycling-Bestimmungen.
Transport
1. Das Produkt kann ein hohes Gewicht aufweisen. Daher muss es vorsichtig und ggf. unter Verwendung eines geeigneten Hebemittels (z.B. Hubwagen) bewegt bzw. transportiert werden, um Rückenschäden oder Verletzungen zu vermeiden.
2. Griffe an den Produkten sind eine Handhabungshilfe, die ausschließlich für den Transport des Produkts durch Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Produkte sicher an bzw. auf geeigneten Transport- oder Hebemitteln zu befestigen. Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften des jeweiligen Herstellers eingesetzter Transport- oder Hebemittel, um Personenschäden und Schäden am Produkt zu vermeiden.
3. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug benutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer und angemessener Weise zu führen. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Unfälle oder Kollisionen. Verwenden Sie das Produkt niemals in einem sich bewegenden Fahrzeug, sofern dies den Fahrzeugführer ablenken könnte. Sichern Sie das Produkt im Fahrzeug ausreichend ab, um im Falle eines Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer Art zu verhindern.
Entsorgung / Umweltschutz
1. Gekennzeichnete Geräte enthalten eine Batterie bzw. einen Akkumulator, die nicht über unsortierten Siedlungsabfall entsorgt werden dürfen, sondern getrennt gesammelt werden müssen. Die Entsorgung darf nur über eine geeignete Sammelstelle oder eine Rohde & Schwarz­Kundendienststelle erfolgen.
2. Elektroaltgeräte dürfen nicht über unsortierten Siedlungsabfall entsorgt werden, sondern müssen getrennt gesammelt werden. Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG hat ein Entsorgungskonzept entwickelt und übernimmt die Pflichten der Rücknahme und Entsorgung für Hersteller innerhalb der EU in vollem Umfang. Wenden Sie sich bitte an Ihre Rohde & Schwarz-Kundendienststelle, um das Produkt umweltgerecht zu entsorgen.
3. Werden Produkte oder ihre Bestandteile über den bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus mechanisch und/oder thermisch bearbeitet, können ggf. gefährliche Stoffe (schwermetallhaltiger Staub wie z.B. Blei, Beryllium, Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung des Produkts darf daher nur von speziell geschultem Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes Zerlegen kann Gesundheitsschäden hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur Entsorgung sind zu beachten.
1171.0000.41 - 07 Seite 7
Grundlegende Sicherheitshinweise
4.Falls beim Umgang mit dem Produkt Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die speziell zu entsorgen sind, z.B. regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder Motorenöle, sind di
icherheitshinweise des Herstellers dieser Gefahren- oder Betriebsstoffe und die regional gültigen
S Entsorgungsvorschriften einzuhalten. Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen speziellen Sicherheitshinweise in der Produktdokumentation. Die unsachgemäße Entsorgung von Gefahren­oder Betriebsstoffen kann zu Gesundheitsschäden von Personen und Umweltschäden führen
eitere Informationen zu Umweltschutz finden Sie auf der Rohde & Schwarz Home Page.
W
e
.
1171.0000.41 - 07 Seite 8

Customer Support

Technischer Support – wo und wann Sie ihn brauchen
Unser Customer Support Center bietet Ihnen schnelle, fachmännische Hilfe für die gesamte Produktpalette von Rohde & Schwarz an. Ein Team von hochqualifizierten Ingenieuren unterstützt Sie telefonisch und arbeitet mit Ihnen eine Lösung für Ihre Anfrage aus - egal, um welchen Aspekt der Bedienung, Programmierung oder Anwendung eines Rohde & Schwarz Produktes es sich handelt.
Aktuelle Informationen und Upgrades
Um Ihr Gerät auf dem aktuellsten Stand zu halten sowie Informationen über Applikationsschriften zu Ihrem Gerät zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail an das Customer Support Center. Geben Sie hierbei den Gerätenamen und Ihr Anliegen an. Wir stellen dann sicher, dass Sie die gewünschten Informationen erhalten.
Europa, Afrika, Mittlerer Osten
Nordamerika
Lateinamerika
Asien/Pazifik
China
Tel. +49 89 4129 12345
customersupport@rohde-schwarz.com
Tel. 1-888-TEST-RSA (1-888-837-8772)
customer.support@rsa.rohde-schwarz.com
Tel. +1-410-910-7988
customersupport.la@rohde-schwarz.com
Tel. +65 65 13 04 88
customersupport.asia@rohde-schwarz.com
Tel. +86-800-810-8228 /
+86-400-650-5896
customersupport.china@rohde-schwarz.com
1171.0200.21-06.00
R&S FSQ Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Sicherheitshinweise Batteriehinweise Produktentsorgung Support Center Qualitätszertifikat EU Konformitätserklärung
1 Front- und Rückansicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.1
1.1 Frontansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2
1.2 Funktionstasten auf der Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.4
1.3 Anschlüsse auf der Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.6
1.4 Rückansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.10
1.5 Anschlüsse an der Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.12
2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1
2.1 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.4
2.1.1 Gerät auspacken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.4
2.1.2 Gerät aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.4
2.1.3 Einbau in ein 19"-Gestell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.5
2.1.4 Gerät ans Netz anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6
2.1.5 Einschalten des R&S FSQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6
2.1.6 Funktionsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6
2.1.7 Ausschalten des R&S FSQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.7
2.1.8 Gehäuse reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.8
2.2 Festplattenbenutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.8
2.3 Anschluss von Zusatzgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.9
2.3.1 Anschluss einer externen Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.9
2.3.2 Anschluss einer Maus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.12
2.3.3 Anschluss eines externen Monitors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.12
2.3.4 Anschluss eines Druckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.13
2.3.5 Anschluss von USB-Geräten (z.B. Leistungsmesskopf) . . . . . . . . . . . . 2.14
2.3.6 Anschluss von externen Generatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.16
2.3.6.1 Verbindung des R&S FSQ mit dem Generator. . . . . . . . . . . . . . . . 2.17
2.3.6.2 Konfiguration des Generators am R&S FSQ . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.17
2.3.6.3 Generatorkonfiguration aktivieren und Ausgangspegel
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.19
2.3.6.4 Externen Generator als Mitlaufgenerator verwenden. . . . . . . . . . . 2.19
2.4 Grundeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.20
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.3
R&S FSQ Inhaltsverzeichnis
2.4.1 Auswahl der Frequenz-Referenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.20
2.4.2 Einstellen von Datum und Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.20
2.4.3 Einstellen der GPIB-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.21
2.4.3.1 GPIB-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.22
2.4.3.2 GPIB-Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.22
2.4.3.3 ID-Antwortstring. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.24
2.4.4 Einstellen der Bildschirmfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.24
2.4.5 Automatisches Abschalten des internen Bildschirms . . . . . . . . . . . . . . . 2.26
2.4.6 Datei- und Pfadauswahl mit den Tasten an der Frontplatte . . . . . . . . . . 2.26
2.4.7 Druckerauswahl und -konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.29
2.4.7.1 Auswahl alternativer Druckerkonfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.31
2.4.7.2 Auswahl der Druckerfarben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.31
2.4.8 Installation von Plug&Play-fähigen Druckern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.32
2.4.9 Installation von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern . . . . . . . . . . . . . . . . 2.32
2.5 Konfiguration der LAN-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.1 Anschluss des Gerätes ans Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.2 Konfiguration der Netzwerkkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.2.1 Installation von Treibern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.2.2 Konfiguration der Schnittstelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.2.3 Konfiguration vorhandener Netzwerkprotokolle
(TCP/IP-Protokoll) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.34
2.5.2.4 Installation weiterer Netzwerkprotokolle und -dienste . . . . . . . . . . . 2.38
2.5.3 Anmelden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.38
2.6 LXI-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.39
2.6.1 LXI-Klassen und LXI-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.39
2.6.2 Dialogfenster LXI Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.40
2.6.3 LXI-Browser-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.41
2.6.4 LAN Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.41
2.6.5 Ping . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.42
2.7 Eigenschaften des Betriebssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.42
2.7.1 Besonderheiten von Windows XP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.42
2.7.1.1 Windows XP Servicepacks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.43
2.7.1.2 Aufrufen des Windows XP Startmenüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.43
2.7.1.3 Für das Gerät freigegebene Windows XP-Software . . . . . . . . . . . . 2.43
3 Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen . . .3.1
3.1 Firmware-Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2
3.2 Aktivieren von Firmware Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3
4 Manuelle Bedienung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.1
4.1 Diagrammaufteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2
2.4 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inhaltsverzeichnis
4.1.1 Anzeigen im Diagrammbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3
4.2 Einstellen von Parametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7
4.2.1 Der Ziffernblock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7
4.2.2 Der Drehknopf und die Pfeiltasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.8
4.2.3 Editieren von numerischen Parametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.8
4.2.4 Editieren von alphanumerischen Parametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.9
4.2.4.1 Hilfszeileneditor Typ 1:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.9
4.2.4.2 Hilfszeileneditor Typ 2:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.10
5 Einfache Messbeispiele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1
5.1 Messen eines Sinussignals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3
5.1.1 Pegel- und Frequenzmessung mit Markern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3
5.1.1.1 Erhöhung der Frequenzauflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4
5.1.1.2 Einstellung des Referenzpegels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.5
5.1.2 Messung der Signalfrequenz mit dem Frequenzzähler . . . . . . . . . . . . . . 5.6
5.2 Messung von Oberwellen eines Sinussignals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.8
5.2.1 Messung des Abstands der ersten und zweiten Oberwelle eines
Eingangssignals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.8
5.2.2 Reduzierung des Rauschens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.9
5.3 Messung von Oberwellen in einem Frequenzablauf . . . . . . . . . . . . . . . . 5.11
5.3.1 Messung von Harmonischen mit hoher Empfindlichkeit . . . . . . . . . . . . 5.11
5.4 Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen . . . . . . . . . . . . . . . 5.14
5.4.1 Trennung von Signalen durch Wahl der Auflösebandbreite . . . . . . . . . 5.14
5.4.1.1 Trennung von zwei Signalen mit je –30 dBm Pegel im
Frequenzabstand von 30 kHz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.14
5.4.1.2 Messung des Modulationsgrades eines AM-modulierten
Trägers im Frequenzbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.19
5.5 Messungen im Zeitbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.20
5.5.1 Messung des Leistungsverlaufs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.21
5.5.1.1 Messbeispiel - Messung der Leistung eines GSM-Bursts
während der Einschaltphase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.21
5.5.2 Messung des Leistungsverlaufs von Burst-Signalen . . . . . . . . . . . . . . . 5.23
5.5.2.1 Messbeispiel - Messung der Flanken eines GSM-Bursts mit
hoher Zeitauflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.23
5.5.3 Messung des Signal-Rauschverhältnisses von Burst-Signalen . . . . . . 5.26
5.5.3.1 Messbeispiel - Signal- / Rauschverhältnis eines GSM-Signals . . . 5.26
5.5.4 Messungen an AM-modulierten Signalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.30
5.5.4.1 Messbeispiel 1 - Darstellung der NF eines AM-modulierten
Signals im Zeitbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.30
5.5.5 Messung an FM-modulierten Signalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.32
5.5.5.1 Messbeispiel - Darstellung der NF eines FM-modulierten
Trägers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.32
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.5
R&S FSQ Inhaltsverzeichnis
5.6 Speichern und Laden von Geräteeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.35
5.6.1 Speichern einer Gerätekonfiguration (ohne Messkurven) . . . . . . . . . . . 5.35
5.6.1.1 Speichern von Messkurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.36
5.6.2 Laden einer Gerätekonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.37
5.6.2.1 Automatisches Laden eines Datensatzes beim Bootvorgang. . . . . 5.37
5.7 Ausdrucken der Messergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.38
5.7.1 Auswahl der Farbeinstellung für den Ausdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.39
5.8 Weiterführende Messbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.39
6 LAN-Interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6.1
6.1 Installation weiterer Netzwerkprotokolle und -dienste . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3
6.2 Beispiele für Konfigurationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6
6.3 Nachträgliche Änderung der Netzwerkkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.6
6.4 Einstellung der Windows XP-Firewall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.8
6.5 Betrieb des Gerätes ohne Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.9
6.6 Betrieb des Gerätes am Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.9
6.6.1 Einrichten von Benutzern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.9
6.6.2 Ändern des Benutzerpassworts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.11
6.6.3 Nur NOVELL-Netzwerk: NOVELL Client konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 6.13
6.6.4 Anmelden im Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.14
6.6.5 Abschalten des automatischen Login-Mechanismus . . . . . . . . . . . . . . . 6.14
6.6.6 Automatischen Login-Mechanismus wieder einschalten . . . . . . . . . . . . 6.15
6.6.7 Verwenden von Netzwerklaufwerken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.15
6.6.8 Netzwerkdrucker installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.18
6.6.9 Freigabe von Verzeichnissen (nur bei Microsoft-Netzwerken) . . . . . . . . 6.23
6.7 Fernbedienung des R&S FSQ mit XP Remote Desktop . . . . . . . . . . . . . . 6.26
6.7.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.26
6.7.2 Konfiguration des R&S FSQ für die Nutzung des Remote Desktop . . . . 6.26
6.7.3 Konfiguration des Steuerrechners . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.29
6.7.4 Verbindungsaufbau mit dem R&S FSQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.32
6.7.5 Unterbrechung und Wiederaufbau der Remote Desktop -
Verbindung mit dem R&S FSQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.36
6.7.6 Ausschalten des R&S FSQ vom Steuerrechner aus . . . . . . . . . . . . . . . 6.36
7 Kurzeinführung Fernsteuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7.1
7.1 Grundlegende Schritte der Prog. mit der VISA-Schnittstelle . . . . . . . . . . . 7.3
7.1.1 VISA-Bibliothek für VISUAL BASIC einbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.3
2.6 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inhaltsverzeichnis
7.1.2 Initialisierung und Grundzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.4
7.1.2.1 Anlegen globaler Variablen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.4
7.1.2.2 Controller initialisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.5
7.1.2.3 Gerät initialisieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.5
7.1.2.4 Ein- / Ausschalten der Bildschirmanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.6
7.1.2.5 Power Save Funktion (dauerhaftes Abschalten des Displays)
konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.6
7.1.3 Senden einfacher Geräteeinstellbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.7
7.1.4 Auslesen von Geräteeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.7
7.1.5 Markerpositionierung und Auslesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.8
7.1.6 Befehlssynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.8
7.1.6.1 Auslesen des Ausgabepuffers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.10
7.1.6.2 Auslesen von Fehlermeldungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.10
7.2 Komplexere Programmbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.11
7.2.1 Grundeinstellung des R&S FSQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.11
7.2.1.1 Einstellen der GPIB-Statusregister. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.11
7.2.1.2 Grundeinstellung für Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.12
7.2.2 Verwendung von Marker und Deltamarker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.13
7.2.2.1 Marker-Suchfunktionen, Begrenzung des Suchbereichs . . . . . . . . 7.13
7.2.2.2 Frequenzzählung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.15
7.2.2.3 Arbeiten mit festem Bezugspunkt (Reference Fixed). . . . . . . . . . . 7.15
7.2.2.4 Rausch- und Phasenrauschmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.17
7.2.3 Auslesen von Trace-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.18
7.2.4 Speichern und Laden von Geräteeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.20
7.2.4.1 Speichern von Geräteeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.20
7.2.4.2 Laden von Geräteeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.21
7.2.4.3 Einstellen des Datensatzes für Startup-Recall . . . . . . . . . . . . . . . . 7.21
7.2.5 Konfigurieren und Starten eines Ausdrucks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.22
Anhang
Appendix A: Druckerschnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A.1
A.1 Installation von USB Druckern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.1
A.2 Installation von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern . . . . . . . . . . . . . . . . . A.4
A.2.0.1 Lokaler Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.4
A.2.0.2 Netzwerkdrucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.11
Appendix B: Externe Generatorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B.1
B.1 Liste der vom R&S FSQ unterstützten Generatortypen . . . . . . . . . . . . . . B.1
Index
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.7
R&S FSQ Inhaltsverzeichnis
2.8 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ
Dokumentationsübersicht
Die Dokumentation des R&S FSQ besteht aus Grundgerätehandbüchern und Optionsbes­chreibungen. Alle Handbücher werden im PDF-Format auf der CD-ROM, die mit dem Gerät ausgeliefert wird, zur Verfügung gestellt. Jede Software-Option, mit der das Gerät zusätzlich ausgestattet werden kann, ist in einer extra Softwarebeschreibung dokumentiert.
Die Grundgerätedokumentation besteht aus den folgenden Handbüchern:
Kompakthandbuch
Bedienhandbuch
Servicehandbuch
Internetseite
Release Notes Diese Handbücher beschreiben neben dem Grundgerät die Modelle und Optionen des
Spectrum Analysers R&S FSQ, die in der Dokumentationsübersicht des Bedienhandbuchs gelistet sind. Alle anderen Optionen sind in separaten Handbüchern beschrieben. Diese Handbücher sind auf der CD-ROM enthalten. Einen Überblick über alle Optionen, die für den R&S FSQ verfügbar sind, erhalten Sie auf der Spectrum Analyser R&S FSQ Internetseite.
Kompakthandbuch
Dieses Handbuch liegt dem Gerät in gedruckter Form sowie als CD-ROM im PDF-Format bei. Es enthält wichtige Informationen über die Aufstellung und Inbetriebnahme des Gerätes sowie grundlegende Bedienabläufe und wesentliche Messfunktionen. Außerdem gibt es eine kurze Einführung zum Thema Fernsteuerung. Eine detailliertere Beschreibung liefert das Bedienhandbuch. Das Kompakthandbuch beinhaltet allgemeine Informationen (z.B. Sicher­heitshinweise) und die folgenden Kapitel:
Kapitel 1 Front- und Rückansicht Kapitel 2 Inbetriebnahme Kapitel 3 Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen Kapitel 4 Manuelle Bedienung Kapitel 5 Einfache Messbeispiele Kapitel 6 LAN-Interface Kapitel 7 Kurzeinführung Fernsteuerung Anhang A Druckerschnittstelle Anhang B Externe Generatorsteuerung
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 0.1
R&S FSQ
Bedienhandbuch
Das Bedienhandbuch ist eine Ergänzung zum Kompakthandbuch und liegt dem Gerät als CD­ROM im PDF-Format bei. Um die übliche Struktur beizubehalten, die für alle Bedienhandbücher für Rohde & Schwarz-Messgeräte gilt, sind die Kapitel 1 und 3 aufgenommen, jedoch nur in Form von Verweisen auf die entsprechenden Kapitel des Kompakthandbuch.
Das Bedienhandbuch gliedert sich in die folgenden Kapitel: Kapitel 1 Inbetriebnahme
siehe Kompakthandbuch, Kapitel 1 und 2
Kapitel 2 Kurzeinführung
beschreibt das Arbeiten mit dem R&S FSQ anhand von detailliert erklärten, typischen Messbeispielen.
Kapitel 3 Manuelle Bedienung
siehe Kompakthandbuch, Kapitel 4
Kapitel 4 Gerätefunktionen
bietet als Referenzteil für die manuelle Bedienung des R&S FSQ eine detaillierte Beschreibung aller Gerätefunktionen und ihrer Bedienung.
Kapitel 5 Fernsteuerung Grundlagen
beschreibt die Grundlagen der Programmierung des Geräts, die Befehlsbearbeitung und das Status-Reporting-System.
Kapitel 6 Fernsteuerung Beschreibung der Befehle
beschreibt alle Fernsteuerbefehle, die für das Gerät definiert sind.
Kapitel 7 Fernsteuerung Programmbeispiele
enthält Programmbeispiele für eine Reihe von typischen Anwendungen des R&S FSQ.
Kapitel 8 Wartung und Geräteschnittstellen
beschreibt die vorbeugende Wartung des Geräts und die Eigenschaften der Geräteschnittstellen des R&S FSQ.
Kapitel 9 Fehlermeldungen
enthält eine Liste aller möglichen Fehlermeldungen des R&S FSQ.
Index enthält das Stichwortverzeichnis zum vorliegenden Bedienhandbuch.
Servicehandbuch
Das Servicehandbuch liegt dem Gerät als CD-ROM im PDF-Format bei. Es enthält Anleitungen zur Überprüfung der Einhaltung der Spezifikationen und der ordnungsgemäßen Funktion sowie zur Reparatur, Fehlersuche und Fehlerbehebung. Das Servicehandbuch Gerät enthält alle notwendigen Informationen, um den R&S FSQ durch Austausch von Baugruppen instandzuhalten. Das Handbuch enthält folgende Kapitel:
Kapitel 1 Performance Test Kapitel 2 Abgleich Kapitel 3 Instandsetzung Kapitel 4 Software Update/Installation von Optionen Kapitel 5 Unterlagen
0.2 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ
Internet Site
Die Internetseite des R&S FSQ Signalanalysators bietet die aktuellsten Informationen zum R&S FSQ. Die aktuellen Handbücher stehen im Downloadbereich als druckbare Datei zur Verfügung. Außerdem stehen dort aktuelle Firmwareversion, Releasenotes, Gerätetreiber, aktuelle Datenblätter und Anwendungsbeispiele zur Verfügung.
Release Notes
Die Release Notes beschreiben die Installation der Firmware, neue und geänderte Funktionen, eliminierte Probleme und Änderungen der mitgelieferten Dokumentation. Die entsprechende Firmware-Version steht auf der Titelseite der Release Notes. Die aktuellen Release Notes stehen im Internet zur Verfügung.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 0.3
R&S FSQ
0.4 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht

1 Front- und Rückansicht

1.1 Frontansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2
1.2 Funktionstasten auf der Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.4
1.3 Anschlüsse auf der Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.6
1.4 Rückansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.10
1.5 Anschlüsse an der Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.12
1313.9652.61 1.1 D-01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Frontansicht

1.1 Frontansicht

Fig. 1-1 Frontansicht
Nummer in Fig. 1-1
1Taste
2Taste CAL (siehe „Funktionstasten auf der Frontplatte“)
3Taste SETUP (siehe „Funktionstasten auf der Frontplatte“)
4Taste HCOPY (siehe „Funktionstasten auf der Frontplatte“)
5 Bildschirm
6 ON/Standby-Schalter (siehe „Funktionstasten auf der Frontplatte“)
7 Hotkey-Tasten
8 Softkey-Tasten
9 Funktionstasten für Frequenz, Pegel und Marker (siehe „Funktionstasten auf der Frontplatte“)
10 Numerisches Eingabefeld, Einheiten- und Eingabetasten
11 Funktionstasten (siehe „Funktionstasten auf der Frontplatte“)
12 Drehknopf mit Eingabefunktion und Pfeiltasten
Beschreibung
PRESET (siehe „Funktionstasten auf der Frontplatte“)
1.2 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Frontansicht
Nummer in Fig. 1-1
13 Spannungsversorgung Rauschquelle (siehe Seite 9)
14 I/Q-Eingänge, Option R&S FSQ-B71 (siehe Seite 9)
15 Compact Flash Karte, Option R&S ESU-B18 (siehe Seite 8)
16 USB-Anschlüsse (siehe Seite 8)
17 HF-Eingang (siehe Seite 6)
18 Externer Mischer, Option R&S FSU-B21 - LO-Ausgang, IF-Eingang (siehe Seite 6)
19 Probe Power - Spannungsversorgung für Messzubehör (siehe Seite 7)
20 Mitlaufgenerator, Option R&S FSU-B9 (siehe Seite 6)
21 NF-Ausgang mit Lautstärkeregler (siehe Seite 7)
22 Taste TRACE, Taste LINES, Taste DISP, Taste FILE
23 Taste PREVIOUS, Taste NEXT (Softkey-Seitenmenüs)
Beschreibung
(siehe „Funktionstasten auf der Frontplatte“)
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.3
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Funktionstasten auf der Frontplatte

1.2 Funktionstasten auf der Frontplatte

Eine detaillierte Beschreibung der entsprechenden Menüs und der anderen Funktionstasten steht Ihnen im Bedienhandbuch auf CD-ROM zur Verfügung.
Funktionstaste zugeordnete Funktionen
ON/STANDBY Ein-/Ausschalten des Gerätes.
PRESET Rücksetzen des Gerätes in den Grundzustand.
FREQ Einstellung der Mittenfrequenz, sowie der Start- und Stoppfrequenz des
betrachteten Frequenzbands. Frequenzoffset und Signal Track- Funktion werden ebenfalls über diese Taste eingestellt.
SPAN Einstellung des zu analysierenden Frequenzbereichs.
AMPT Einstellung des Referenzpegels, des angezeigten Dynamikbereichs, der HF-
Dämpfung und der Einheit für die Pegelanzeige. Pegeloffset und Eingangsimpedanz werden ebenfalls über diese Taste eingestellt.
MKR Auswahl und Positionierung der absoluten und relativen Messmarken (Marker
und Deltamarker). Zusätzlich sind folgende Messfunktionen in dieser Taste zugeordnet:
• Frequenzzähler (SIGNAL COUNT)
• Fester Bezugspunkt für relative Messmarken (REFERENCE FIXED)
• Vergrößerung des Messbereichs (MARKER ZOOM)
MKR-> Suchfunktionen der Messmarken (Maximum/Minimum der Messkurve).
Übernahme der Markerfrequenz in die Mittenfrequenz und des Markerpegels in den Referenzpegel. Einschränkung des Suchbereichs (SEARCH LIMITS) und die Charakterisierung von Maxima und Minima (PEAK EXCURSION).
MKR FCTN Zusätzliche Auswertefunktionen der Messmarken:
• Rauschmarker (NOISE MEAS)
• Phasenrauschen (PHASE NOISE)
• n dB Down – Funktion
• AM/FM-Hördemodulation
• Peak-Liste
BW Einstellung von Auflösebandbreite, Videobandbreite sowie der Verhältnisse von
Auflösebandbreite / Videobandbreite und Span / Auflösebandbreite bei automatischer Kopplung.
SWEEP Einstellung von Ablaufzeit (Sweep Time) und Anzahl der Messpunkte.
Auswahl kontinuierliche Messung / Einzelmessung.
1.4 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Funktionstasten auf der Frontplatte
Funktionstaste zugeordnete Funktionen
MEAS Komplexe Messfunktionen:
• Leistungsmessung im Zeitbereich (TIME DOM POWER)
• Kanal- und Nachbarkanalleistungsmessung (CHAN PWR ACP)
• Mehrträger-Nachbarkanalleistungsmessung (MULT CARR ACP)
• Belegte Bandbreite (OCCUPIED BANDWIDTH)
• Signalstatistik (SIGNAL STATISTIC): Amplitudenverteilung (APD) und kumulative komplementäre Verteilungsfunktion (CCDF)
• Träger-Rauschabstand (C/N C/No)
• AM-Modulationsgrad (MODULATION DEPTH)
• Nebenaussendungen (SPURIOUS EMISSIONS)
• Third-Order-Interceptpunkt (TOI)
TRIG Einstellung von Triggerquelle, Triggerschwelle, Trigger-Delay, sowie der Gate-
Konfiguration bei Gated Sweep.
TRACE Konfiguration der Messdatenaufnahme (CLR/WRITE; AVERAGE, MAXHOLD;
MINHOLD, VIEW). Konfiguration der Bewertung der Messdaten (DETECTOR) und der mathematischen Verknüpfung von Messkurven (TRACE MATH).
LINES Konfiguration von Anzeigelinien (Display Lines) und Grenzwertlinien (Limit
Lines).
DISP Konfiguration der Bildschirmaufteilung (ein / zwei Diagramme) sowie des
Diagramminhalts. Zusätzlich ist die Konfiguration der Bildschirmfarben unter dieser Taste angesiedelt.
FILE Funktionen zum Speichern / Laden von Geräteeinstellungen sowie zum
Verwalten der abgespeicherten Dateien.
CAL Selbstabgleich des Geräts.
SETUP Grundeinstellungen des Gerätes:
• Referenzfrequenz, Rauschquelle, Vorverstärker, Pegelkorrekturwerte (TRANSDUCER), Datum, Uhrzeit, GPIB, RS232-Schnittstelle, LAN-Interface
• Firmware Update und Optionsfreischaltung
• Information über Gerätekonfiguration (SYSTEM INFO) inkl. Firmware­Version, Baugruppendaten und Systemfehlermeldungen.
• Service-Unterstützungsfunktionen.
HCOPY Konfiguration des Bildschirmausdrucks. Auswahl und Konfiguration des
Druckers.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.5
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse auf der Frontplatte

1.3 Anschlüsse auf der Frontplatte

Dieser Abschnitt beschreibt die Anschlüssen und Schnittstellen des R&S FSQ auf der Frontplatte. Ist ein Anschluss oder eine Schnittstelle optional, ist der Optionsname in Klammern mitbenannt.
HF-Eingang (RF INPUT)
Der HF-Eingang ist über ein Kabel mit passendem Stecker an das Messobjekt anzuschließen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Eingang nicht überlastet wird. Die maximale Dauerleistung am HF-Eingang ist 30 dBm (1 W).
Das empfohlene Drehmoment für die Testport-Wechseladapter, verfügbar bei R&S FSQ­Geräte mit einer Frequenzgrenze von 26 GHz oder darüber, beträgt 2 Nm.
R&S FSQ-Geräte mit einer Frequenzgrenze von 26.5 GHz oder darunter besitzen einen wechselspannungsgekoppelten HF-Eingang mit schaltbarer Gleichspannungs-/Wechsel­spannungskopplung. Bei allen anderen R&S FSQ-Geräten (obere Frequenzgrenze > 26.5 GHz) ist der HF-Eingang gleichspannungsgekoppelt.
Bei Wechselspannungskopplung dürfen 50 V Eingangs-Gleichspannung keinesfalls überschritten werden, bei Gleichspannungskopplung darf gar keine Gleichspannung am Eingang angelegt werden.
In beiden Fällen wird bei Zuwiderhandlung der Eingangsmischer zerstört.
Anschlüsse für Externe Mischer (EXT MIXER, Option R&S FSU-B21)
Zum Anschluss externer Mischer stehen die Buchsen LO OUT/IF IN und IF IN zur Verfügung (Option R&S FSU-B21).
Bei 2-Port-Mischern genügt der Anschluss an der Buchse LO OUT / IF IN, bei 3-Port-Mischern muss der LO-Eingang des Mischers mit der Buchse LO OUT / IF IN verbunden werden, der ZF-Ausgang des Mischers mit der Buchse IF IN. Der verbleibende Anschluss des Mischers wird mit dem Messobjekt verbunden.
Mitlaufgenerator-Ausgang (GEN OUTPUT 50Ω, Option R&S FSU-B9)
Der Ausgang des Mitlaufgenerators ist über ein Kabel mit N-Stecker an das Messobjekt anzuschließen.
Bei Messobjekten, die hinsichtlich ihrer HF-Eigenschaften bezüglich der Anpassung (VSWR) am Eingang empfindlich sind, wird empfohlen, zwischen Messobjekt und Mitlaufgeneratorausgang ein 20 dB­Dämpfungsglied einzufügen.
Die Buchse steht nur mit Option Mitlaufgenerator zur Verfügung (Option R&S FSU-B9).
1.6 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse auf der Frontplatte
NF-Ausgang (AF OUTPUT)
An die Buchse AF OUTPUT kann ein mit einem Miniatur- Klinkenstecker versehener Kopfhörer angeschlossen werden.
Der Innenwiderstand ist 10 , die Ausgangsspannung kann mit den Lautstärkeregler links neben der Buchse eingestellt werden. Ist ein Stecker angeschlossen, so wird der interne Lautsprecher automatisch abgeschaltet.
Bevor Sie die Kopfhörer aufsetzen, überprüfen Sie vorsichtig die Lautstärke. Zu laute Töne können einen Gehörschaden verursachen.
PROBE POWER
Zum Anschluss von Messwandlern stellt der R&S FSQ die beiden Versorgungsbuchsen PROBE POWER zur Verfügung.
Der linke Anschluss liefert die Versorgungsspannungen ± 10 V und Masse und ist damit geeignet zum Anschluss von R&S Messwandlern.
Pin Signal
1GND
2 -10 V, max. 200 mA
3-
4 +10 V, max. 200 mA
5-
Fig. 1-2 Belegung des linken Anschlusses PROBE POWER Der rechte Anschluss liefert die Versorgungsspannungen +15 V und –12,6 V und Masse.
Dieser Anschluss ist geeignet zur Versorgung hochohmiger Tastköpfe der Firma Agilent.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.7
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse auf der Frontplatte
1
23
Pin Signal
1GND
2 -12.6 V; max. 150 mA
3 +15 V; max. 150 mA
Fig. 1-3 Belegung des rechten Anschlusses PROBE POWER
USB-Anschlüsse
Der R&S FSQ besitzt eine USB-Buchse zum Anschluss von zwei USB-Geräten (USB 2.0). Die Pin-Zuordnung ist auf Seite 14 beschrieben.
Verwenden Sie geeignete, doppelt abgeschirmte Kabel. Verwenden Sie nur USB-Geräte, die die erlaubten EMI-Grenzen einhalten.
Wechselfestplatte (Option R&S FSQ-B18)
Die Option R&S ESU-B18 ersetzt die interne Festplatte durch eine wechselbare CompactFlash-Karte. Über die Option R&S FSP-B19 kann eine Ersatz-Flash-Karte bezogen werden.
Um einen störungsfreien Betrieb zu ermöglichen wird empfohlen, keine externen Kabel in der Nähe der CompactFlash-Karte zu verlegen.
Schalten Sie das Gerät aus, bevor Sie die CompactFlash-Karte entfernen, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
Im Windows Explorer wird die wechselbare CompactFlash-Karte mit den Laufwerksbuchstaben C: (Betriebssystem) und D: (Daten) angezeigt.
1.8 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse auf der Frontplatte
Ansteuerung einer Rauschquelle (NOISE SOURCE)
Mit der Buchse NOISE SOURCE kann eine externe Rauschquelle ein- und ausgeschaltet werden, um z.B. die Messung des Rauschmaßes von Messobjekten durchzuführen.
Übliche Rauschquellen benötigen eine Spannung von +28 V, um eingeschaltet zu werden, bei 0 V sind sie ausgeschaltet. Diese Schaltspannungen liefert die Buchse. Der Ausgang ist belastbar mit 100 mA.
I/Q INPUT (Option R&S FSQ-B71)
Über die vier Buchsen auf der Fronplatte werden I/Q-Quellen angeschlossen. Ein Dämpfungsglied bis zu -15 dB befindet sich am Eingang, um eine Überlastung des A/D­Konverters zu verhindern. Der Eingangswiderstand kann variiert werden: 50 und 1 M. Die maximale Eingangsspannung beträgt 30 dBm für 50 und 5 V Höchstbelastung für 1MΩ.
Ein Messobjekt, z.B. eine komplexe Modulationsquelle, werden an die Eingänge I INPUT UNBAL und Q INPUT UNBAL angeschlossen. Differenzialquellen werden an die Eingänge BAL HIGH und BAL LOW angeschlossen, das invertierte Signal an den Eingang BAL LOW.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.9
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Rückansicht

1.4 Rückansicht

Fig. 1-4 Rückansicht
Nummer in
Fig. 1-4
1 Zweite GPIB-Schnittstelle für externe Generatorsteuerung, Option R&S FSP-B10
2 LAN-Schnittstelle (siehe Seite 17)
3 Ein-/Ausgang für IQ-Daten (siehe Seite 19)
4 I/Q-Eingänge für Mitlaufgenerator, Option R&S FSU-B9 (siehe Seite 6)
5 ZF-Ausgang 20,4 MHz (siehe Seite 16)
6 ZF-Ausgang 404,4 MHz (siehe Seite 16)
7 Videoausgang (siehe Seite 16)
8 Ein-/Ausgang für externe/interne Referenz (siehe Seite 15)
9 Referenzausgang 640 MHz, Option R&S FSU-B5 (siehe Seite 16)
10 Trigger Port, Option R&S FSP-28 (siehe Seite 15)
Beschreibung
(siehe Seite 18)
1.10 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Rückansicht
Nummer in
Fig. 1-4
11 Steuerung externer Generatoren, Option R&S FSP-B10 (siehe Seite 18)
12 Spannungsausgang (siehe Seite 14)
13 Ext. Trigger-/Gate- Schnittstelle (siehe Seite 14)
14 Zweifach-USB-Schnittstelle (siehe Seite 14)
15 Mausanschluss (siehe Seite 13)
16 VGA-Schnittstelle für externen Monitor (siehe Seite 13)
17 RS232-C-Schnittstelle (siehe Seite 12)
18 LPT-Druckerschnittstelle (siehe Seite 12)
19 GPIB-Schnittstelle für Fernsteuerung (siehe Seite 12)
20 Netzstecker mit Netzschalter (siehe Seite 12)
Beschreibung
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.11
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite

1.5 Anschlüsse an der Rückseite

Dieser Abschnitt beschreibt die Anschlüssen und Schnittstellen des R&S FSQ an der Rückseite. Ist ein Anschluss oder eine Schnittstelle optional, ist der Optionsname in Klammern mitbenannt.
Netzanschluss und Netzhauptschalter
Netzanschluss und Netzhauptschalter befinden sich in einer Einheit an der Geräterückseite. Funktion des Netzhauptschalters:
Stellung I Nach dem Einschalten befindet sich das Gerät in Betriebsbereitschaft
(STANDBY) oder in Betrieb, abhängig von der Stellung des ON/STANDBY­Schalters an der Frontseite des Gerätes.
Stellung O Das Ausschalten trennt das gesamte Gerät vom Netz.
Der Netzhauptschalter unterbricht auch die Stromversorgung des im Gerät vorhandenen OCXO. Beim Wiedereinschalten ist auf die verlängerte Warmlaufphase gemäß Datenblatt zu achten.
GPIB-Schnittstelle
Das Gerät ist serienmäßig mit einem GPIB-Anschluss nach IEEE 488 ausgestattet. Über die Schnittstelle kann ein Steuerrechner zur Fernsteuerung angeschlossen werden. Der Anschluss erfolgt mit einem geschirmten Kabel. Weitere Informationen finden Sie im Bedienhandbuch, Kapitel 8.
Druckerschnittstelle (LPT)
Die 25polige Buchse LPT an der Rückseite des R&S FSQ ist für den Anschluss eines Druckers vorgesehen. Die Schnittstelle ist kompatibel zur CENTRONICS-Schnittstelle. Weitere Informationen finden Sie im Bedienhandbuch, Kapitel 8.
RS-232-C-Schnittstelle (COM)
Das Gerät verfügt serienmäßig über eine RS-232-C-Schnittstelle. Die Schnittstelle kann manuell im Menü SETUP-GENERAL SETUP in der Tabelle COM INTERFACE für die Fernsteuerung aktiviert und konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie im Bedienhandbuch, Kapitel 8.
1.12 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
R&S-Monitoranschluss (MONITOR)
Der 15-polige VGA-Monitoranschluss dient zur Darstellung des Bildschirminhalts auf einem externen Bildschirm. Die Inbetriebnahme des externen Monitors ist im Kapitel „Anschluss
eines externen Monitors“ auf Seite 2.12 beschrieben.
5
10
15
Pin Signal Pin Signal
1R 9GND
2G 10GND
3 B 11 (NC)
4 (NC) 12 (NC)
5 GND 13 HSYNC
6 GND 14 VSYNC
7 GND 15 (NC)
8GND
1
6
11
Fig. 1-5 Belegung des Monitoranschlusses
Mausanschluss (MOUSE)
An dem PS/2-Anschluss auf der Rückplatte kann eine PS/2-Maus angeschlossen werden.
Pin Signal
1 MOUSEDATA
2 KEYBOARDDATA
3 MOUSEGND
4 MOUSEVD5
5 MOUSECLK
6 KEYBOARDCLK
Fig. 1-6 Belegung des Mausanschlusses
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.13
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
Eingang für externen Trigger (EXT TRIG/GATE IN)
Die Buchse EXT TRIG/GATE IN dient zur Steuerung des Messablaufs durch ein externes Signal.
Die Spannungspegel sind einstellbar (0,5 V bis 3,5 V), typ. Eingangsimpedanz ist 10 k
USB-Anschlüsse (USB)
Der R&S FSQ besitzt eine USB-Buchse zum Anschluss von zwei USB-Geräten (oberer Anschluss USB 1.1, unterer Anschluss USB 2.0).
Verwenden Sie geeignete, doppelt abgeschirmte Kabel. Passive USB-Verbindungskabel dürfen nicht länger als 1 m sein.
Verwenden Sie nur USB-Geräte, die die erlaubten EMI-Grenzen einhalten.
1 2 3 4
5 6 7 8
Pin Signal
1 + 5 V USB0
2 USBDATA0 -
3 USBDATA0 +
4GND
5 + 5 V USB1
6 USBDATA1 -
7 USBDATA1 +
8GND
Fig. 1-7 Belegung des USB-Anschlusses
Spannungsausgang (SWEEP)
An dieser BNC-Buchse wird eine Sägezahnspannung proportional zur Frequenz ausgegeben. Der Spannungsbereich ist 0 bis 5 V.
1.14 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
Trigger Port (Option R&S FSP-B28)
Die 25-polige Buchse Trigger Port stellt am Pin 21 ein Signal zur Verfügung, das die Bereitschaft des Spectrum Analysers für einen neuen Triggerimpuls signalisiert. Dieses Signal berücksichtigt interne Warte- und Einschwingzeiten des Spectrum Analysers.
GND
+5 V
13
25
+12 V
GND
Pin Signal Wertebereich
1 bis 11 nicht belegt
12 GND
13 Versorgungsspannung +5 V 5.2 V ± 0.5 V, max. 30 mA
14 bis 20 reserviert
21 bereit für Triggersignal HIGH: 1.4 V, LOW: 0.7 V
22 bis 23 nicht belegt
24 GND
25 Versorgungsspannung +12 V +12 V ± 0.5 V, max. 10 mA
Pin 21
1
14
Referenz-Ein- bzw. Ausgang (REF IN und REF OUT)
Die Buchse REF IN dient als Eingang für ein 10 MHz-Referenzsignal; der notwendige Eingangspegel ist 0 bis 10 dBm. Die Buchse REF OUT stellt anderen Geräten das interne 10-MHz-Referenzsignal mit 0 dBm Ausgangspegel zur Verfügung.
Im Menü SETUP wird zwischen interner und externer Referenz umgeschaltet. Bei Betrieb mit externer Referenz wird das externe Referenzsignal von REF IN zur REF OUT
durchgeschleift.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.15
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
Referenzausgang 640 MHz (REF OUT 640 MHz, Option R&S FSU-B5)
An dieser Buchse steht ein 640 MHz-Referenzsignal zur Verfügung.
Verwenden Sie geeignete, doppelt abgeschirmte Kabel..
ZF-Ausgang 20,4 MHz (IF Out 20.4 MHz)
An der BNC-Buchse 20,4 MHz OUT steht das ZF-Signal von 20,4 MHz des R&S FSQ zur Verfügung. Die Bandbreite entspricht für Auflösebandbreiten zwischen 300 kHz und 10 MHz der gewählten Bandbreite. Bei Auflösebandbreiten 100 kHz ist die Bandbreite des Ausgangs gleich 2,6 * Auflösebandbreite, minimal aber 2,6 kHz (nicht-FFT). In der Betriebsart Analysator ist der Pegel am ZF-Ausgang bei Signal auf Referenzpegel 0 dBm bei Auflösebandbreiten >100 kHz; bei Auflösebandbreiten ≤100 kHz ist er –10 dBm (für Mischerpegel ≥-60 dBm).
Verwenden Sie geeignete, doppelt abgeschirmte Kabel..
ZF-Ausgang 404,4 MHz (IF OUT 404.4 MHz)
An der BNC-Buchse 404,4 MHz OUT steht das ZF-Signal von 404,4 MHz des R&S FSQ zur Verfügung.
Videoausgang (VIDEO OUT)
Im Analysatorbetrieb wird über die BNC Buchse VIDEO OUT die Spannung des analogen Detektors (Video) ausgegeben.
Das Video ist ungefiltert, d.h. die am Gerät eingestellte Videobandbreite (VBW) ist ohne Wirkung am Videoausgang. Die nutzbare Videobandbreite ist nur durch die eingestellte Auflösebandbreite (RBW) auf etwa ½ * RBW begrenzt.
Die Ausgangsspannung ist immer logarithmisch unabhängig von der gewählten Bildschirmanzeige. Ebenso wirken die gewählten Detektoren (z.B. RMS) nur in der Anzeige, nicht jedoch am Videoausgang. Der Ausgangswiderstand beträgt 50 . Alle nachfolgenden Spannungsangaben sind typische Werte und gelten am unbelasteten Ausgang.
Bei Auflösebandbreiten (RBW) = 100 kHz sowie bei allen RRC und Channel Filtern steht kein Videosignal zur Verfügung.
1.16 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
Auflösebandbreiten 200 kHz bis 10 MHz
Ausgangsspannung bei Signalpegel = Reference Level: 1,8 V Steilheit (slope): 14 mV / dB
Ausnahme: Ref_Level / dBm – RF_Attenuation / dB < -50
Ausgangsspannung bei Signalpegel = Reference Level: 1,8 V + (Ref_Level / dBm – RF_Attenuation / dB +50) * 14 mV
Auflösebandbreiten 20 MHz und 50 MHz
Ausgangsspannung bei Signalpegel / dBm – RF_Attenuation / dB = 0: 1,8 V Steilheit (slope): 14 mV / dB
Ausnahme: Ref_Level / dBm – RF_Attenuation / dB > 0
Ausgangsspannung bei Signalpegel / dBm – RF_Attenuation / dB = 0 1,8 V – (Ref_Level / dBm – RF_Attenuation / dB) * 14 mV
TG I / AM IN; TG Q / FM IN (Option R&S FSU-B9)
Die Buchsen TG I /AM IN und TG Q /FM IN dienen zur Modulation des Mitlaufgenerators (Option R&S FSU-B9) durch ein externes Signal.
Der Eingangsspannungsbereich beträgt ±0,5 V, die Eingangsimpedanz beträgt 50 Ω.
LAN-Schnittstelle
Die LAN-Schnittstelle ermöglicht die Verbindung zu lokalen Netzwerken. Die Belegung des RJ45-Steckers unterstützt doppelt gepaarte Category 5 UTP/STP-Kabel in Sternkonfiguration. (UTP steht für “Unshielded Twisted-Pair”, STP steht für “Shielded Twisted-Pair”).
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.17
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
Zweite GPIB-Schnittstelle IEC2 (Option R&S FSP-B10)
Mit der Option R&S FSP-B10, Externe Generatorsteuerung, verfügt das Gerät über einen zweiten GPIB-Anschluss zur Aussteuerung externer Generatoren.
Die Fernsteuerung des R&S FSQ wird über die zweite GPIB­Schnittstelle nicht unterstützt.
ATN IFC NRFD EOI DIO3 DIO1
SHIELD SRQ NDAC DAV DIO4 DIO2
12 24
LOGIC GND GND(10) GND(8) GND(6) DIO8 DIO6
GND(11) GND(9) GND(7) REN DIO7 DIO5
1
13
Fig. 1-8 Belegung der zweiten GPIB-Schnittstelle
AUX CONTROL (Option R&S FSP-B10)
Bei eingebauter Option R&S FSP-B10 (externe Generatorsteuerung) besitzt der R&S FSQ eine Buchse mit Steuerleitungen, die die Synchronisierung der Messdatenaufnahme mit dem Ausgangssignal eines Rohde&Schwarz-Generators ermöglicht.
Blank
n.c.
n.c.
Trigger
n.c.
GND
34
GND
5
GND
1
2
6789
GND
Pin Signal Beschreibung
1 n.c. nicht verbunden
2 BLANK Rückmeldung vom Signalgenerator über abgeschlossene Einstellung
der Frequenz
3 TRIGGER Trigger-Signal zur Fortschaltung auf den nächsten Frequenzpunkt
6...9 GND Masse
Fig. 1-9 Belegung der Buchse AUX CONTROL
1.18 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
IQ DATA IN/IQ DATA OUT (Option R&S FSQ-B17)
Mit der Option R&S FSQ-B17 (Ein-/Ausgang für IQ-Daten) verfügt der R&S FSQ über zwei 26-Pin-Buchsen 0.050" Mini D Ribbon (z.B. Serie 3M 102XX-1210VE) zur Hochgeschwind­igkeits-Datenübertragung.
13
26
14
1
Fig. 1-10 Pinbelegung der Buchse IQ DATA
Pin Signal Pegel Beschreibung
1 reserviert
2 GND 0V Erde, abgeschirmte Leitung1-14, reserviert
3 SDAT0_P LVDS Serieller Datenkanal 0, positiver Pin; überträgt die Bits VALID,
ENABLE, MARKER_1, Reserve_1, RE_0, RE_1
4 SDAT1_P LVDS Serieller Datenkanal 1, positiver Pin; überträgt die Bits RE_2, RE_3,
RE_4, RE_5, RE_6, RE_7
5 SDAT2_P LVDS Serieller Datenkanal 2, positiver Pin; überträgt die Bits RE_8, RE_9,
RE_10, RE_11, RE_12, RE_13
6 CLK1_P LVDS Clock 1, positiver Pin; Übertragungstakt für LVDS-Kanal (LVDS = Low
Voltage Differential Signaling)
7 S_CLK TTL reserviert
8 +5VD +5.0V Versorgungsspannung (reserviert)
9 SDAT3_P LVDS Serieller Datenkanal 3, positiver Pin; überträgt die Bits RE_14, RE_15,
RE_16, RE_17, RE_18, RE_19
10 SDAT4_P LVDS Serieller Datenkanal 4, positiver Pin; überträgt die Bits TRIGGER_1,
TRIGGER_2, MARKER_2, Reserve_2, IM_0, IM_1
11 SDAT5_P LVDS Serieller Datenkanal 5, positiver Pin; überträgt die Bits IM_2, IM_3,
IM_4, IM_5, IM_6, IM_7
12 SDAT6_P LVDS Serieller Datenkanal 6, positiver Pin; überträgt die Bits IM_8, IM_9,
IM_10, IM_11, IM_12, IM_13
13 SDAT7_P LVDS Serieller Datenkanal 7, positiver Pin; überträgt die Bits IM_14, IM_15,
IM_16, IM_17, IM_18, IM_19
14 reserviert
15 SDAT0_M LVDS Serieller Datenkanal 0, negativer Pin
16 SDAT1_M LVDS Serieller Datenkanal 1, negativer Pin
17 SDAT2_M LVDS Serieller Datenkanal 2, negativer Pin
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.19
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
Pin Signal Pegel Beschreibung
18 CLK1_M LVDS Clock 1, negativer Pin
19 DGND 0V Erdrückleitung für 5V Versorgungsspannung (reserviert)
20 S_DATA TTL reserviert
21 SDAT3_M LVDS Serieller Datenkanal 3, negativer Pin
22 SDAT4_M LVDS Serieller Datenkanal 4, negativer Pin
23 SDAT5_M LVDS Serieller Datenkanal 5, negativer Pin
24 SDAT6_M LVDS Serieller Datenkanal 6, negativer Pin
25 SDAT7_M LVDS Serieller Datenkanal 7, negativer Pin
26 GND 0V LVDS-Erde; Abschirmung für Übertragungsleitungen und Kabel
Die oben abgebildete Tabelle zeigt die gebündelten Daten am Ausgang des LVDS-Senders. (DS90CR483 wird als Sender benutzt; weitere Informationen zum Bündelungsschema finden Sie unter http://www.national.com/ds.cgi/DS/DS90CR483.pdf)
Die folgende Tabelle zeigt die entbündelten Daten am Ausgang des LVDS-Empfängers (empfohlene Empfänger: DS90CR486 oder DS90CR484; weitere Informationen zum Bündelungsschema finden Sie unter http://www.national.com/ds/DS/DS90CR486.pdf)
Datenbit Signalname Beschreibung
D47 IM_19 Imaginärteil, Bit 19, Q-Signal (MSB)
D46 IM_18 Imaginärteil, Bit 18, Q-Signal
D45 IM_17 Imaginärteil, Bit 17, Q-Signal
D29 IM_1 Imaginärteil, Bit 1, Q-Signal
D28 IM_0 Imaginärteil, Bit 0, Q-Signal (LSB)
D27 Reserve_2 reserviert
D26 MARKER_2 Marker-Bit 2, z.B. am Beginn oder Ende eines Bursts
(hoch = aktiv / niedrig = inaktiv)
D25 TRIGGER_2 Trigger-Bit 2, kennzeichnet Trigger-Ereignis
(hoch = aktiv / niedrig = inaktiv)
D24 TRIGGER_1 Trigger-Bit 1, kennzeichnet Trigger-Ereignis
(hoch = aktiv / niedrig = inaktiv)
D23 RE_19 Realteil, Bit 19, I-Signal (MSB)
D22 RE_18 Realteil, Bit 18, I-Signal
D21 RE_17 Realteil, Bit 17, I-Signal
D5 RE_1 Realteil, Bit 1, I-Signal
D4 RE_0 Realteil, Bit 0, I-Signal (LSB)
1.20 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
Datenbit Signalname Beschreibung
D3 Reserve_1 reserviert
D2 MARKER_1 Marker-Bit 1, z.B. am Beginn oder Ende eines Bursts
(hoch = aktiv / niedrig = inaktiv)
D1 ENABLE * kennzeichnet gültige Daten (hoch = gültig, niedrig = ungültig)
D0 VALID * kennzeichnet gültige Datenübertragung (hoch = gültig, niedrig =
ungültig)
* Die Datenrate ist immer 81,6 MHz. Die Abtastrate kann im Bereich von 10 kHz bis 81,6 MHz variiert werden. Ist die Abtastrate kleiner als 81,6 MHz, sind nicht alle übertragenen Daten gültig. Gültige Daten sind mit dem Bit ENABLE gekennzeichnet. Das Bit VALID ist während der gesamten Übertragung hoch.
D47 bis D28: 20-Bit-Sample, Imaginärteil D23 bis D4 : 20-Bit-Sample, Realteil D27 bis D24, D3 bis D0: Kontroll-Bits für Datenübertragung
Die Kabelkonfiguration (verdrillte Doppelleitung, abgeschirmt) muss der Pinbelegung entsprechen. Als LVDS-Übertragungsleitungen müssen verdrillte Doppelleitungen mit einer Leitungsimpedanz von 100 ± 10 Ohm verwendet werden, mit jeder Doppelleitung einzeln abgeschirmt. Leitungsquerschnitt zusätzlicher Drähte: AWG28 Kabelanschluss: 26-Pin-Anschluss 0.050" Mini D Ribbon plug (z.B. Serie 3M 103XX-3210) Maximale Kabellänge: 2 m (z.B. 3M 14526-EZHB-200-0QC Kabel, 200 cm lang)
Weitere Informationen zur Option R&S FSQ-B17 finden Sie im Bedienhandbuch.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 1.21
R&S FSQ Front- und Rückansicht
Anschlüsse an der Rückseite
1.22 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme

2 Inbetriebnahme

2.1 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.4
2.1.1 Gerät auspacken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.4
2.1.2 Gerät aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.4
2.1.3 Einbau in ein 19"-Gestell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.5
2.1.4 Gerät ans Netz anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6
2.1.5 Einschalten des R&S FSQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6
2.1.6 Funktionsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.6
2.1.7 Ausschalten des R&S FSQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.7
2.1.8 Gehäuse reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.8
2.2 Festplattenbenutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.8
2.3 Anschluss von Zusatzgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.9
2.3.1 Anschluss einer externen Tastatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.9
2.3.2 Anschluss einer Maus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.12
2.3.3 Anschluss eines externen Monitors . . . . . . . . . . . . . . . . 2.12
2.3.4 Anschluss eines Druckers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.13
2.3.5 Anschluss von USB-Geräten (z.B. Leistungsmesskopf) . 2.14
1313.9652.61 2.1 D-01
R&S FSQ Inbetriebnahme
2.3.6 Anschluss von externen Generatoren . . . . . . . . . . . . . . . 2.16
2.3.6.1Verbindung des R&S FSQ mit dem Generator . . . . . 2.17
2.3.6.2Konfiguration des Generators am R&S FSQ . . . . . . 2.17
2.3.6.3Generatorkonfiguration aktivieren und
Ausgangspegel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.19
2.3.6.4Externen Generator als Mitlaufgenerator
verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.19
2.4 Grundeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.20
2.4.1 Auswahl der Frequenz-Referenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.20
2.4.2 Einstellen von Datum und Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.20
2.4.3 Einstellen der GPIB-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.21
2.4.3.1GPIB-Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.22
2.4.3.2GPIB-Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.22
2.4.3.3ID-Antwortstring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.24
2.4.4 Einstellen der Bildschirmfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.24
2.4.5 Automatisches Abschalten des internen Bildschirms . . . 2.26
2.4.6 Datei- und Pfadauswahl mit den Tasten an der
Frontplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.26
2.4.7 Druckerauswahl und -konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.29
2.4.7.1Auswahl alternativer Druckerkonfigurationen . . . . . . 2.31
2.4.7.2Auswahl der Druckerfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.31
2.4.8 Installation von Plug&Play-fähigen Druckern . . . . . . . . . 2.32
2.4.9 Installation von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern . . . . . 2.32
2.5 Konfiguration der LAN-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.1 Anschluss des Gerätes ans Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.2 Konfiguration der Netzwerkkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.2.1Installation von Treibern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.2.2Konfiguration der Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.33
2.5.2.3Konfiguration vorhandener Netzwerkprotokolle
(TCP/IP-Protokoll) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.34
2.5.2.4Installation weiterer Netzwerkprotokolle und
-dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.38
2.5.3 Anmelden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.38
2.6 LXI-Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.39
2.6.1 LXI-Klassen und LXI-Funktionalität . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.39
2.6.2 Dialogfenster LXI Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.40
2.2 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
2.6.3 LXI-Browser-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.41
2.6.4 LAN Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.41
2.6.5 Ping . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.42
2.7 Eigenschaften des Betriebssystems . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.42
2.7.1 Besonderheiten von Windows XP . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.42
2.7.1.1Windows XP Servicepacks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.43
2.7.1.2Aufrufen des Windows XP Startmenüs . . . . . . . . . . . 2.43
2.7.1.3Für das Gerät freigegebene Windows XP-Software . 2.43
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.3
R&S FSQ Inbetriebnahme
Inbetriebnahme

2.1 Inbetriebnahme

Der folgende Abschnitt beschreibt die Inbetriebnahme des Gerätes.
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes ist darauf zu achten, dass
• die Belüftungsöffnungen frei sind,
• an den Eingängen keine Signalspannungspegel über den zulässigen Grenzen anliegen,
• die Ausgänge des Gerätes nicht überlastet werden oder falsch verbunden sind. Ein Nichtbeachten kann zur Beschädigung des Geräts führen.

2.1.1 Gerät auspacken

Das Gerät aus der Verpackung nehmen und die Vollständigkeit der Lieferung anhand des
Lieferscheins und der Zubehörlisten für die einzelnen Artikel prüfen.
Ziehen Sie die seitlich aufgesteckten Polyethylen-Polsterteile zuerst an den Gerätefüßen
an der Rückseite ab und fädeln Sie dann die Polsterteile vorsichtig an den Gerätegriffen an der Frontseite aus.
Ziehen Sie den Rückseitenschutz aus Wellpappe ab. Fädeln Sie den Frontseitenschutz aus Wellpappe vorsichtig aus den Gerätegriffen aus und
nehmen Sie ihn ab.
Das Gerät auf eventuelle Beschädigungen überprüfen. Sollte eine Beschädigung
vorhanden sein, bitte umgehend das Transportunternehmen verständigen, das das Gerät zugestellt hat. In diesem Fall unbedingt Karton und Verpackungsmaterial aufheben.
Auch für einen späteren Transport oder Versand des Gerätes ist die Originalverpackung von Vorteil, um eine Beschädigung der Bedienelemente und Anschlüsse zu vermeiden.
Abdeckhauben für die Front- und die Rückseite können zusätzlich unter der Bestellnummer
1096.7095.00 bestellt werden. Bitte beachten Sie, dass 2 Abeckhauben für ein Gerät benötigt werden.

2.1.2 Gerät aufstellen

Das Gerät ist für den Gebrauch in Innenräumen bestimmt. Dabei ist folgendes zu beachten:
• Die Umgebungstemperatur muss in dem Bereich liegen, der im Datenblatt angegeben ist.
• Der Luftein- und Austritt über den Lüftungsöffnungen an der Rückseite und an der seitlichen Perforation darf nicht behindert sein. Der Abstand zu Wänden muss daher mindestens 10 cm betragen.
• Die Aufstellfläche soll eben sein.
2.4 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
Risiko der Beschädigung elektronischer Bauteile Um die Beschädigung elektronischer Bauteile zu vermeiden, darf das Gerät nur an einem
gegen elektrostatische Entladung geschützten Ar-beitsplatz betrieben werden. Zum Schutz vor elektrostatischer Entladung können folgende Methoden getrennt oder
kombiniert angewendet werden: Schutzarmband mit Erdungsleitung Leitfähiger Bodenbelag mit Fersenband
Wrist strap with cord
Building ground
Floor mat
Heel strap
Ground connection of operational site

2.1.3 Einbau in ein 19"-Gestell

Das Gerät lässt sich mit Hilfe eines Gestelladapters (Bestellnummer siehe Datenblatt) in ein 19"-Gestell einbauen. Die Einbauanleitung liegt dem Adapter bei.
Beim Gestelleinbau auf ungehinderten Lufteinlass an der Perforation der Seitenwände und am Luftauslass an der Geräterückseite achten.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.5
R&S FSQ Inbetriebnahme
Inbetriebnahme

2.1.4 Gerät ans Netz anschließen

Der R&S FSQ ist mit einer Netzspannungserkennung ausgestattet und stellt sich somit automatisch auf die anliegende Netzspannung ein (Bereich: Wechselspannung 100...240 V;
50...400 Hz). Die Netzanschlussbuchse befindet sich an der Geräterückseite.
Mit dem mitgelieferten Netzkabel den R&S FSQ mit dem Stromversorgung-
I
o
snetz verbinden. Da das Gerät nach den Vorschriften für Schutzklasse EN61010 aufgebaut
Netzanschluss
ist, darf es nur an eine Steckdose mit Schutzkontakt angeschlossen werden.

2.1.5 Einschalten des R&S FSQ

Netzschalter an der Geräterückseite in Stellung I drücken.ON/STANDBY-Schalter an der Gerätevorderseite drücken. Die grüne LED beginnt zu
leuchten.
Während des Startvorgangs das Gerät nicht ausschalten. Ein vorzeitiges Abschalten kann zu schwerwiegenden Dateiveränderungen auf der
Festplatte des Gerätes führen.
Nach dem Einschalten meldet sich der R&S FSQ mit folgender Anzeige:
Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Analyzer BIOS Vx.y
Dabei wird ein Selbsttest der Rechnerhardware durchgeführt. Anschließend startet Windows XP und es erscheint automatisch der Messbildschirm mit der Einstellung, die vor dem letzten Abschalten aktiv war.
Soll beim Einschalten des Gerätes automatisch eine andere Einstellung geladen werden, so ist im Menü FILE - STARTUP RECALL die gewünschte Gerätekonfiguration voreinzustellen.

2.1.6 Funktionsprüfung

Die Funktionsprüfung erst nach Erreichen der Betriebstemperatur (ca. 15 Minuten nach Einschalten des Gerätes) durchführen.
Den Selbstabgleich mit Taste CAL, Softkey CAL TOTAL aufrufen. Bei erfolgreicher
Berechnung der Systemfehlerkorrekturwerte erscheint am Ende die Meldung Calibration Passed.
2.6 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
Den Selbsttest mit Taste SETUP, Softkeys SERVICE - SELFTEST auslösen. Bei
erfolgreicher Überprüfung der Gerätebaugruppen erscheint am Ende die Meldung Selftest Passed.
Bei erfolgreichem Abschluss beider Schritte ist das Gerät nun betriebsbereit.
Eine Wiederholung des Selbstabgleichs ist nicht nach jedem Einschalten erforderlich, da das Gerät die Werte speichert und automatisch beim Booten lädt. Die Durchführung eines Selbstabgleichs wird empfohlen, wenn das Gerät bei einer Temperatur betrieben wird, die erheblich (mehr als 10°C) von der Temperatur abweicht, bei der der letzte Selbstabgleich erfolgte.
Eine Wiederholung des Selbsttests ist ebenfalls nicht nach jedem erneuten Einschalten erforderlich, sondern nur, wenn der Verdacht auf eine Fehlfunktion des Gerätes besteht.

2.1.7 Ausschalten des R&S FSQ

ON/STANDBY-Schalter an der Gerätevorderseite drücken.
Der R&S FSQ speichert die aktuelle Einstellung auf der Festplatte und fährt dann die Software herunter. Am Ende des Vorgangs wird das Netzteil auf Standby-Modus geschaltet und die gelbe LED leuchtet.
Gefahr eines elektrischen Schlages
Im Standby-Modus liegt die Netzspannung im Gerät noch an!
Zur vollständigen Trennung vom Netz den Netzschalter an der Geräterückseite in Stellung
O drücken.
• Der Netzschalter an der Geräterückseite unterbricht auch die Stromversorgung des im Gerät vorhandenen OCXO (optional). Beim Wiedereinschalten ist auf die ggf. verlängerte Warmlaufphase zu achten.
• Beim Ausschalten des Gerätes mit dem Netzschalter oder beim Ziehen des Netzsteckers ist ein Abspeichern der aktuellen Geräteeinstellung auf der Festplatte nicht möglich. In diesem Fall wird beim erneuten Einschalten die zuletzt auf der Festplatte abgelegte Einstellung geladen.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.7
R&S FSQ Inbetriebnahme
Festplattenbenutzung

2.1.8 Gehäuse reinigen

Die Außenreinigung des Gerätes wird zweckmäßig mit einem weichen, nicht fasernden Staublappen vorgenommen. Die Lüftungsöffnungen sind frei zu halten.
Beschädigung des Gerätes durch Reinigungsmittel
Reinigungsmittel enthalten Substanzen, die das Gerät beschädigen können, z.B. lösungs­mittelhaltige Reinigungsmittel können die Frontplattenbeschriftung ablösen oder Kunststoffteile anlösen.
Verwenden Sie niemals Reinigungsmittel wie Lösungsmittel (Nitroverdünnung, Aceton, usw.), Säuren, Laugen oder andere Substanzen.

2.2 Festplattenbenutzung

Die Festplatte ist in 3 logische Laufwerke unterteilt.
C:
Enthält das Betriebssystem Windows XP, Druckertreiber, Netzwerktreiber etc. zu finden. Andere Programme, Applikationen und Trieber sollten auf ebenfalls Laufwerk C: abgelegt und
installiert werden.
D:
Enthält die Firmware des Geräts und alle zugehörigen Datensätze (Grenzwertlinien, Transducer etc.).
D:\user\config ist das Standardverzeichnis zum Speichern von nutzerspezifischen Einstellungen.
D:\instr\temp ist das Standardverzeichnis für Druckdateien (Hardcopy). Andere nutzerspezifische Daten sollten auf Laufwerk D: gespeichert werden.
E:
Laufwerk E: dient als SIcherungslaufwerk. Hier ist eine Sicherungskopie des Betriebssystems abgelegt. Das Laufwerk dient zur Wiederherstellung von Windows XP, wenn die “Analyzer Firmware Backup” Funktion nach dem Start des Geräts genutzt wird.
Es sollten keine weiteren Daten auf diesem Laufwerk gespeichert werden.
2.8 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten

2.3 Anschluss von Zusatzgeräten

2.3.1 Anschluss einer externen Tastatur

Die Tastatur nur bei ausgeschaltetem Gerät (STANDBY) anschließen. Ansonsten ist aufgrund von Wechselwirkungen mit der Firmware die ordnungsgemäße Funktion nicht gewährleistet.
Der R&S FSQ bietet die Möglichkeit, eine externe PC-Tastatur an die USB-Schnittstelle an der Gerätefront- oder rückseite anzuschließen.
USB
Die Tastatur vereinfacht im Messgerätebetrieb die Eingabe von Kommentartexten, Dateinamen usw.
Für den Anschluss an der USB-Schnittstelle sind Tastaturen und Mäuse geeignet, die dem USB-Standard 1.1 oder 2.0 entsprechen.
Nach dem Anschluss wird die Tastatur automatisch erkannt. Voreingestellt ist die Sprachbelegung der US-Tastatur. Spezielle Einstellungen, wie z.B. die Wiederholrate etc., können im Windows XP-Menü START - SETTINGS - CONTROL PANEL - KEYBOARD erfolgen.
Unterstützung länderspezifischer Tastaturen
Ab Firmwareversion 4.3x werden folgende internationale Tastaturtreiber unterstützt:
• französisch
• deutsch
• italienisch
• portugiesisch
• spanisch Die Treiber sind bereits im Gerät installiert, wenn dieses mit der Firmwareversion 4.3x
ausgeliefert wird. Eine gesonderte Installationsdatei steht auf der Internetseite des R&S FSQ zur Verfügung.
Um die Tastatursprache zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Windows Explorer starten
2. Die Installation durch einen Doppelklick auf die Datei FsxInternationalKeyboards.msi starten.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.9
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten
3. Das Gerät neu starten.
4. Das Windowsstartmenü durch die Tastenkombination <CTRL><ESC> öffnen.
5. Settings - Control Panel - Regional and Language Options - Languages auswählen.
6. Details auswählen.
2.10 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten
7. Add auswählen und eine der verfügbaren Sprachen wählen. Die Auswahl mit OK bestätigen.
8. Im Fenster Default Input Language die Standardsprache wie gewünscht ändern und alle Dialoge mit OK bestätigen.
9. Das Gerät neu starten.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.11
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten

2.3.2 Anschluss einer Maus

Der R&S FSQ bietet zur Vereinfachung der Windows XP-Bedienung die Möglichkeit, eine Maus an eine der USB-Schnittstellen an der Gerätefront- oder rückseite oder an die PS/2­Schnittstelle an der Geräterückseite anzuschließen.
USB
Unterstützt werden Maustypen von Microsoft und Logitech.
Bei Betrieb mit Tastaturen, die einen Trackball zur Maussteuerung enthalten, kann der zusätzliche Anschluss einer externen Maus zu Fehlfunktionen führen.
Nach dem Anschluss wird die Maus automatisch erkannt. Spezielle Einstellungen, wie z.B. Geschwindigkeit des Mauszeigers etc., können im Windows XP-Startmenü START - SETTINGS - CONTROL PANEL - MOUSE erfolgen.

2.3.3 Anschluss eines externen Monitors

Den Monitor nur bei ausgeschaltetem Gerät (STANDBY) anschließen. Sonst sind Beschädigungen des Monitors nicht auszuschließen.
Den Bildschirmtreiber (Display Type) sowie die Bildschirmkonfiguration nicht ändern, da dies zu Störungen der Gerätefunktion führt.
Das Gerät bietet die Möglichkeit, einen externen Monitor an die Buchse MONITOR an der Geräterückseite anzuschließen.
MONITOR
Nach dem Anschluss des externen Monitors muss das Gerät neu gestartet werden, um den Monitor zu erkennen. Anschließend wird der Messbildschirm sowohl am externen Bildschirm wie auch am Gerät angezeigt. Weitere Einstellungen sind nicht erforderlich.
2.12 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten
Wenn der externe Monitor vom Gerät nicht erkannt wird, müssen Sie ihn aktivieren. Dazu benötigen Sie eine Maus und eine externe Tastatur (Details zum Anschluss finden Sie in den Abschnitten „Anschluss einer Maus“ auf Seite 2.12 und „Anschluss eines externen Monitors“
auf Seite 2.12).
Stellen Sie sicher, dass der externe Monitor angeschlossen ist.Drücken Sie die Tastenkombination CTRL+ESC, um die Task-Leiste anzuzeigen.Klicken Sie das Monitor-Icon rechts in der Task-Leiste.Wählen Sie Graphics Options - Output To - Intel(R) Dual Display Clone -
Monitor + Digital Display.
Wenn Sie das Gerät später ohne Monitor anschalten, wird die Aktivierung des externen Monitors zurückgesetzt.

2.3.4 Anschluss eines Druckers

Der Anschluss eines Druckers kann im Betrieb erfolgen. Der R&S FSQ bietet die Möglichkeit, zwei unterschiedliche Druckerkonfigurationen zum
Ausdrucken einer Bildschirmkopie (Hardcopy) anzulegen und per Knopfdruck umzuschalten. Die Tabelle DEVICES im Menü HCOPY zeigt die vorhandene Auswahl an installierten Druckern an.
Die LPT-Druckerschnittstelle befindet sich an der Geräterückseite. Alternativ kann eine der USB-Schnittstellen genutzt werden.
LPT
USB
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.13
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten

2.3.5 Anschluss von USB-Geräten (z.B. Leistungsmesskopf)

Über die USB-Schnittstelle auf der Frontplatte bzw. Rückseite des R&S FSQ können bis zu vier USB-Geräte direkt mit dem R&S FSQ verbunden werden. Diese Zahl lässt sich durch das Zwischenschalten von USB-Hubs fast beliebig vergrößern.
Aufgrund der Vielfalt an verfügbaren USB-Geräten sind den Erweiterungsmöglichkeiten des R&S FSQ kaum noch Grenzen gesetzt. Die nachfolgende Liste enthält eine Auswahl von für den R&S FSQ nützlichen USB-Geräten:
• Leistungsmessköpfe der Serie R&S NRP-Zxx (benötigen Adapterkabel R&S NRP-Z4)
• Memory Stick zum einfachen Transfer von Daten vom/zum PC (z.B. Firmware-Updates)
• CD-ROM-Laufwerk zur einfachen Installation von Firmware-Applikationen
• PC-Tastatur zur Eingabe von Kommentartexten, Dateinamen usw.
• Maus zur einfachen Bedienung von Windows-Fenstern
• Drucker zur Dokumentation der Messergebnisse
• Modem zur Fernsteuerung des R&S FSQ über große Entfernungen
Die Installation von USB-Geräten gestaltet sich unter Windows XP einfach, da alle USB­Geräte Plug&Play-fähig sind. Alle USB-Geräte können im Betrieb mit dem R&S FSQ verbunden oder vom R&S FSQ getrennt werden.
Nach dem Anschluss des Gerätes an der USB-Schnittstelle des R&S FSQ sucht Windows XP automatisch nach dem passenden Gerätetreiber.
Findet Windows XP keinen passenden Treiber, so erscheint die Aufforderung zur Angabe eines Verzeichnisses, in dem die Treibersoftware zu finden ist. Befindet sich die Treibersoftware auf einer CD, so empfiehlt es sich, als erstes ein USB CD-ROM-Laufwerk am R&S FSQ anzuschließen.
Sobald die Verbindung zwischen R&S FSQ und USB-Gerät getrennt wird, erkennt Windows XP wiederum die geänderte Hardware-Konfiguration und deaktiviert den betreffenden Gerätetreiber.
Beispiel:
Anschluss eines Memory Sticks am R&S FSQ:
1. Nach dem Anstecken des Memory Sticks an der USB-Schnittstelle erkennt Windows XP die neu angeschlossene Hardware:
2.14 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten
2. Windows XP installiert den zugehörigen Treiber. Bei erfolgreicher Installation meldet XP die Bereitschaft des Gerätes:
3. Der Memory Stick ist als neues Laufwerk verfügbar und wird im Windows-Explorer angezeigt:
Der Memory Stick kann wie ein normales Laufwerk zum Laden / Speichern von Dateien benutzt werden.
4. Wird der Memory Stick nicht mehr benötigt oder sollen Dateien zu einem anderen Rechner transferiert werden, so wird der Memory Stick einfach abgesteckt. Windows XP deaktiviert daraufhin den Treiber. Ist das zugehörige Laufwerk noch im Explorer ausgewählt, so erscheint eine Fehlermeldung, die signalisiert, dass das Laufwerk nicht mehr zur Verfügung steht.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.15
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten

2.3.6 Anschluss von externen Generatoren

Die Option Externe Generatorsteuerung (R&S FSP-B10) erlaubt den Betrieb einer Reihe handelsüblicher Generatoren als Mitlaufgenerator am R&S FSQ. Damit wird mit dem R&S FSQ bei Verwendung entsprechender Generatoren die skalare Netzwerkanalyse auch außerhalb des Frequenzbereichs des internen Mitlaufgenerators möglich. Eine Liste der von der Option R&S FSP-B10 unterstützten Generatoren befindet sich in Anhang B.
Den Aufbau der Messanordnung zeigt das nachfolgende Bild:
Die Steuerung des Generators erfolgt über die – optionale – zweite GPIB-Schnittstelle des R&S FSQ (= IEC2, im Lieferumfang der Option enthalten), sowie bei einigen Rohde&Schwarz-Generatoren zusätzlich über die im AUX CONTROL-Interface des R&S FSQ enthaltene TTL-Synchronisierungsschnittstelle.
• Bei Verwendung der TTL-Schnittstelle sind wesentlich höhere Mess­geschwindigkeiten möglich als bei reiner GPIB-Steuerung, weil die Frequenzweiterschaltung des FSP direkt mit der Frequenzweiter­schaltung des Generators gekoppelt wird.
• Zur Erhöhung der Messgenauigkeit wird empfohlen, den FSP und den Generator mit einer gemeinsamen Referenzfrequenz zu betreiben. Ist keine unabhängige 10 MHz Referenzfrequenz verfügbar, so empfiehlt es sich, den Referenz-Ausgang des Generators mit dem Referenz-Eingang des FSP zu verbinden und mittels SETUP – REFERENCE EXT den FSP auf Verwendung der externen Referenz zu konfigurieren.
2.16 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten
2.3.6.1 Verbindung des R&S FSQ mit dem Generator
Um die Frequenz- und Pegeleinstellung des Generators an den R&S FSQ zu koppeln müssen folgende Verbindungen hergestellt werden:
1. Verbindung der GPIB-Schnittstelle des Generators mit der Buchse IEC2 an der Rückseite des R&S FSQ.
2. (Optional:) Verbindung der TTL-Schnittstelle von Generator und R&S FSQ.
Alternative 1 (R&S SMR, R&S SMU):
Verbindung der Buchse AUX CONTROL des R&S FSQ mit der zugehörigen Buchse AUX an der Rückseite des Generators (Verbindungskabel ist im Lieferumfang der Option R&S FSP-B10 enthalten).
Alternative 2 (R&S SME, R&S SMP, R&S SMIQ):
Verbindung der Buchse AUX CONTROL des R&S FSQ mit den Buchsen TRIGGER, MARKER und BLANK an der Rückseite des Generators (Verbindungskabel ist ebenfalls im Lieferumfang der Option R&S FSP-B10 enthalten. Bitte Beschriftung der Leitungen TRIGGER, MARKER und BLANK beachten.)
Alternative 3 (R&S SML, R&S SMG/SMGU, R&S SMH/SMHU, R&S SMX/SMY,
Generatoren anderer Hersteller): Keine TTL-Verbindung möglich.
Welche der Verbindungsmöglichkeiten für den Generator geeignet ist, hängt vom Typ des Generators ab. Näheres dazu ist dem Bedienhandbuch des Generators zu entnehmen.
3. Verbindung des Referenzfrequenz-Ausgangs des Generators mit dem Referenzfrequenz­Eingang (REF IN) des R&S FSQ. oder Verbindung der Referenzfrequenz-Eingänge beider Geräte mit einem externen Frequenznormal.
2.3.6.2 Konfiguration des Generators am R&S FSQ
Die Konfiguration des Generators erfolgt durch drücken des Hotkeys NETWORK in der Hotkey-Leiste am unteren Bildschirmrand:
Anschließend sind folgende Bedienschritte durchzuführen:
1. Softkey EXT SOURCE drücken. Das Untermenü zur Generatorkonfiguration öffnet sich.
2. Generator auswählen und konfigurieren:
Softkey SELECT GENERATOR drücken.
Die Tabelle mit den Generatoreinstellungen öffnet sich. Der Auswahlbalken befindet sich in Zeile SRC 1 in der Spalte TYPE.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.17
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten
Taste ENTER drücken.
Die Liste mit den verfügbaren Generatoren öffnet sich.
Mit dem Drehrad den gewünschten Generator anwählen und durch Drücken des
Drehrads ENTER aktivieren. Die Generatorliste schließt sich; der gewählte Generator erscheint in der Tabelle SELECT GENERATOR. Gleichzeitig erscheinen in den Feldern F MIN, F MAX, P MIN und P MAX die am Generator einstellbaren Grenzen für Frequenz und Ausgangsleistung.
Den Auswahlbalken mit der Taste Ur auf die Spalte IFC setzen und Taste ENTER
drücken. Die Liste der verfügbaren Steuerschnittstellen öffnet sich.
Sind die TTL-Schnittstellen von R&S FSQ und Generator verbunden, dann mit dem
Drehrad den Eintrag TTL auswählen und durch Drücken des Drehrads aktivieren.
Ist keine TTL-Schnittstelle vorhanden oder die TTL-Schnittstellen nicht verbunden, dann
mit dem Drehrad den Eintrag GPIB auswählen und durch Drücken des Drehrads aktivieren.
Den Auswahlbalken mit der Taste Ur auf die Spalte GPIB ADDR setzen und Taste
ENTER drücken.
Das Eingabefeld für die GPIB-Adresse des Generators öffnet sich.
Die GPIB-Adresse des Generators eintragen und mit ENTER bestätigen.
Die eingestellte Adresse wird in die Tabelle übernommen.
3. Frequenzreferenz des Generators auswählen:
Soll der Generator mit seiner internen Referenz betrieben werden, so ist der Softkey
GEN REF in Zustand INT zu bringen.
Soll der Generator mit externer Referenz betrieben werden, so ist der Softkey GEN REF
in Zustand EXT zu bringen.
Damit ist die Grundeinstellung des Generators abgeschlossen.
Durch Wiederholung der Einstellungen in der Zeile SRC 2 kann eine zweite Generatorkonfiguration voreingestellt werden. Damit ist der Wechsel von einem Generatortyp zu einem andren auf einfache Weise möglich.
2.18 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Anschluss von Zusatzgeräten
2.3.6.3 Generatorkonfiguration aktivieren und Ausgangspegel einstellen
Durch Wiederholung der Einstellungen in der Zeile SRC 2 kann eine zweite Generatorkonfiguration voreingestellt werden. Damit ist der Wechsel von einem Generatortyp zu einem andren auf einfache Weise möglich.
Die Auswahl der aktiven Generatorkonfiguration erfolgt durch Drücken des Softkey FREQUENCY SWEEP. Die Tabelle FREQUENCY SWEEP öffnet sich und der Auswahlbalken sitzt in der Spalte STATE in der Zeile von SRC 1.
Soll die Generatorkonfiguration SRC 1 verwendet werden, so ist durch Drücken der Taste
ENTER ein Häkchen in das Feld zu setzen.
Soll die Generatorkonfiguration SRC 2 verwendet werden, so ist der Auswahlbalken mit der
Taste in die untere Tabellenzeile zu setzen. Anschließend wird die Generatorkonfigura­tion durch Drücken der Taste ENTER aktiviert und das Häkchen in Zeile 2 der Spalte STATE gesetzt.
Den Auswahlbalken mit der Taste auf die Spalte POWER [dBm] setzen und Taste
ENTER drücken.
Das Eingabefeld für die Ausgangsleistung des Generators öffnet sich.
Die gewünschte Ausgangsleistung eingeben und mit Taste dBm abschließen. Die
eingegebene Leistung erscheint in der Tabelle.
Die Veränderung der Ausgangsleistung des Generators ist auch mit dem Softkey SOURCE POWER im Menü NETWORK möglich.
Die restlichen Spalten der Tabelle dienen zur Konfiguration frequenzumsetzender Messungen. Näheres dazu ist im Bedienhandbuch, Kapitel "Option Externe Generatorsteuerung - R&S FSP-B10" enthalten.
Damit ist die Konfiguration des Generators abgeschlossen.
2.3.6.4 Externen Generator als Mitlaufgenerator verwenden
Um den externen Generator als Mitlaufgenerator zu aktivieren, sind folgende Schritte durchzuführen:
Externen Generator einschalten.Am R&S FSQ Hotkey NETWORK drücken.Softkey EXT SOURCE drücken.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.19
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
Der Mitlaufgeneratorbetrieb mit externem Generator wird eingeschaltet. Der externe Generator wechselt in den Fernsteuerbetrieb und kann wie ein interner Mitlaufgenerator benutzt werden. Näheres zu Messungen mit externem Mitlaufgenerator ist im Bedienhandbuch, Kapitel "Option Externe Generatorsteuerung - R&S FSP-B10" enthalten.
Um den Mitlaufgeneratorbetrieb wieder abzuschalten, ist wie folgt vorzugehen:
Am R&S FSQ Hotkey NETWORK drücken.Softkey EXT SOURCE drücken.Softkey EXT SRC durch Drücken in Zustand OFF bringen.
Beim Abschalten des Mitlaufgeneratorbetriebs mit externem Generator wird automatisch die Kontrolle an IEC2 freigegeben und der Generator in die Betriebsart LOCAL zurückgebracht.

2.4 Grundeinstellungen

2.4.1 Auswahl der Frequenz-Referenz

Zum Umschalten des Referenzsignals für die Frequenzaufbereitung des R&S FSQ zwischen interner Referenz und einem externen Referenzsignal wird wie folgt vorgegangen:
Die Taste SETUP drücken.
Das Menü SETUP öffnet sich.
Den Softkey REFERENCE INT/EXT durch Drücken in den gewünschten Zustand bringen.
Fehlt bei Umschaltung auf externe Referenz das Referenzsignal, so wird nach einiger Zeit EXREF angezeigt als Hinweis auf die fehlende Synchronisierung.
Bei Umschaltung auf interne Referenz ist darauf zu achten, dass das externe Referenzsignal abgezogen wird, um Wechselwirkungen mit dem internen Referenzsignal zu vermeiden.
IEC bus command: ROSC:SOUR INT

2.4.2 Einstellen von Datum und Uhrzeit

Die Taste SETUP drücken.
Das Menü SETUP öffnet sich.
Softkey GENERAL SETUP drücken.
Das Untermenü mit allgemeinen Einstellungen öffnet sich. Der Softkey TIME+DATE aktiviert die Tabelle TIME AND DATE für die Eingabe der Uhrzeit
und des Datums für die interne Echtzeituhr.
2.20 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
Time - Eingabe der Zeit Im Eingabefeld können Stunden und Minuten getrennt voneinander eingegeben werden:
IEC bus command: SYST:TIME 12,30
Date - Eingabe des Datums Im Eingabefeld können Tag, Monat und Jahr getrennt voneinander eingegeben werden:
Bei Auswahl der Monatsangabe wird mit der Einheitentaste eine Liste mit den Abkürzungen der Monatsnamen geöffnet, in der der gewünschte Monat ausgewählt werden kann:
IEC bus command: SYST:DATE 2002,03,11

2.4.3 Einstellen der GPIB-Schnittstelle

Die Taste SETUP drücken.
Das Menü SETUP öffnet sich.
Softkey GENERAL SETUP drücken.
Das Untermenü mit allgemeinen Einstellungen öffnet sich.
Softkey GPIB drücken.
Das Untermenü zur Einstellung der Parameter der Fernsteuerschnittstelle öffnet sich.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.21
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
2.4.3.1 GPIB-Adresse
Softkey GPIB ADDRESS drücken.
Das Eingabefeld für die GPIB-Adresse öffnet sich. Einstellbereich ist 0 bis 30. Die Grundeinstellung ist Adresse 20, sofern SCPI als GPIB-
Sprache gewählt ist, 18 bei Auswahl einer 85xx-Emulation.
IEC bus command: SYST:COMM:GPIB:ADDR 20
2.4.3.2 GPIB-Sprache
Softkey GPIB LANGUAGE drücken.
Die Liste mit den verfügbaren Fernsteuersprachdialekten öffnet sich. Zur Auswahl stehen:
•SCPI
• HP Modus:
8560E, 8561E, 8562E, 8563E, 8564E, 8565E 8566A, 8566B, 8568A, 8568B, 71100C, 71200C, 71209A 8591E, 8594E
Bei Auswahl eines Dialektes des HP-Modus arbeitet die Befehlserkennung nach anderen Syntaxregeln als bei Auswahl SCPI. Dementsprechend ist die korrekte Erkennung von SCPI-Befehlen in dieser Betriebsart nicht sichergestellt.
Im Falle von 8566A/B, 8568A/B and 8594E sind Kommandosätze A und B verfügbar. Kommandosätze A and B unterscheiden sich in den Regeln, die die Kommandostruktur betreffen.
Die Auswahl einer anderen Sprache als “SCPI” setzt die GPIB-Adresse auf 18, wenn sie vorher 20 war.
Die Start- und Stopfrequenz, der Referenzpegel und die # der Sweeppunkte wird sich an das ausgewählte Gerätemodell anpassen.
8568A_DC und 8568B_DC benutzen DC input coupling als Grundeinstellung, wenn das Gerät dies unterstützt
Das HP Model 8591E ist kompatibel zum HP Modell 8594E, die HP Modelle 71100C, 71200C, und 71209A sind kompatibel zum HP Modell 8566A/B.
Beim Umschalten der Auswahl werden folgende Einstellungen verändert: SCPI:
• Das Gerät führt einen PRESET durch.
2.22 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
71100C, 71200C, 71209A, 856xA/B, 856xE, 8591E, 8594E:
• Das Gerät führt einen PRESET durch. Folgende Geräteeinstellungen werden anschließend verändert:
Model # of Trace
Points
8560E 601 0 Hz 2.9 GHz 0 dBm AC
8561E 601 0 Hz 6.5 GHz 0 dBm AC
8562E 601 0 Hz 13.2 GHz 0 dBm AC
8563E 601 0 Hz 26.5 GHz 0 dBm AC
8564E 601 0 Hz 40 GHz 0 dBm AC
8565E 601 0 Hz 50 GHz 0 dBm AC
8566A/B 1001 2 GHz 22 GHz 0 dBm DC (R&S FSQ)
8568A/B 1001 0 Hz 1.5 GHz 0 dBm AC
8591E 401 0 Hz 3 GHz 0 dBm AC
8594E 401 0 Hz 3 GHz 0 dBm AC
71100C 1001 2 GHz 22 GHz 0 dBm DC (R&S FSQ)
71200C 1001 2 GHz 22 GHz 0 dBm DC (R&S FSQ)
Start Freq. Stop Freq. Ref Level Input Coupling
AC (R&S FSP)
AC (R&S FSP)
AC (R&S FSP)
71209A 1001 2 GHz 22 GHz 0 dBm DC (R&S FSQ)
AC (R&S FSP)
Hinweise zur Auswahl 856x beim FSP:
• Die Umschaltung der # of Trace Points erfolgt erst beim Übergang in den REMOTE-Zustand. Bei Umschaltung auf Handbetrieb (Taste LOCAL) wird die Anzahl der Sweep-Punkte stets auf 625 umgestellt.
• Die in der Tabelle angegebene Stoppfrequenz wird ggf. auf den jeweiligen Frequenzbereich des FSP begrenzt.
IEC bus command: SYST:LANG "SCPI" | "8560E" |
"8561E" | "8562E" | "8563E" | "8564E" | "8565E" | "8566A" | "8566B" | "8568A" | "8568A_DC" | "8568B" | "8568B_DC" | "8591E" | "8594E" | "71100C" | "71200C" | "71209A"
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.23
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
2.4.3.3 ID-Antwortstring
Der Softkey ID STRING FACTORY wählt die Standard-Antwort auf den Befehl *IDN? aus.
IEC bus command: --
Der Softkey ID STRING USER öffnet den Editor für die Eingabe einer benutzerdefinierten
Antwort auf den Befehl *IDN?. Die max. Länge des Ausgabestrings ist 36 Zeichen.
IEC bus command: --

2.4.4 Einstellen der Bildschirmfarben

Die Taste DISP drücken.
Das Menü DISPLAY öffnet sich.
Softkey CONFIG DISPLAY drücken.
Das Untermenü zur Konfiguration des Bildschirms öffnet sich.
Die Softkeys DEFAULT COLORS 1 und 2 stellen die Grundeinstellung für Helligkeit,
Farbton und Farbsättigung aller Bildschirmobjekte ein. Die Farbschemata sind dabei so gewählt, dass wahlweise bei einem Blickwinkel von oben oder von unten optimale Sichtbarkeit aller Bildelemente erreicht wird. In der Grundeinstellung des Gerätes ist DEFAULT COLORS 1 aktiv.
IEC bus command: DISP:CMAP:DEF1
DISP:CMAP:DEF2
Um Bildschirmfarben und Helligkeit einzeln einzustellen wird wie folgt vorgegangen:
Taste NEXT drücken.
Das Seitenmenü zur Änderung der Bildschirmfarben öffnet sich. Der Softkey SELECT OBJECT aktiviert die Auswahl von Bildelementen, für die
nachfolgend die Farbeinstellung verändert werden soll. Nach der Auswahl kann mit den Softkeys PREDEFINED COLORS, BRIGHTNESS, TINT und SATURATION die Gesamtfarbe oder Helligkeit, Farbton und Farbsättigung des ausgewählten Elements einzeln geändert werden.
2.24 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
Der Softkey BRIGHTNESS aktiviert die Eingabe der Farbhelligkeit des ausgewählten Grafikelements.
Der Eingabewert liegt zwischen 0 und 100%.
IEC bus command: DISP:CMAP5:HSL <hue>,<sat>,<lum>
Der Softkey TINT aktiviert die Eingabe des Farbtons für das ausgewählte Graphikelement. Der eingegebene Prozentwert bezieht sich auf ein von rot (0%) bis blau (100%) reichendes, kontinuierliches Farbspektrum.
IEC bus command: DISP:CMAP5:HSL <hue>,<sat>,<lum>
Der Softkey SATURATION aktiviert die Eingabe der Farbsättigung des ausgewählten Elements.
Der Eingabewert liegt zwischen 0 und 100%.
IEC bus command: DISP:CMAP5:HSL <hue>,<sat>,<lum>
Der Softkey PREDEFINED COLORS öffnet eine Liste zur Auswahl von vordefinierten
Farben für die Bildschirmobjekte:
IEC bus command: DISP:CMAP1 ... 26:PDEF <color>
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.25
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen

2.4.5 Automatisches Abschalten des internen Bildschirms

Der R&S FSQ bietet die Möglichkeit, den Bildschirm automatisch nach einer einstellbaren Zeit abzuschalten. Dabei wird die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet, wenn nach der gewählten Ansprechzeit keine Eingabe von der Frontplatte erfolgt (Taste, Soft- oder Hotkey sowie Drehrad).
Automatisches Abschalten aktivieren:
Taste DISP drücken.Softkey CONFIG DISPLAY drücken.Softkey DISPLAY PWR SAVE drücken.
Der Softkey wird farbig hinterlegt und zeigt damit an, dass der Energiesparmodus eingeschaltet ist. Gleichzeitig öffnet sich das Eingabefenster für die Ansprechzeit.
Gewünschte Ansprechzeit in Minuten eingeben und Eingabe mit der ENTER-
Taste abschließen. Der Bildschirm wird nach der gewählten Zeit dunkel geschaltet.
Automatisches Abschalten deaktivieren:
Taste DISP drückenSoftkey CONFIG DISPLAY drückenSoftkey DISPLAY PWR SAVE zwei Mal drücken.
Die farbige Hinterlegung des Softkeys verschwindet. Der Energiesparmodus ist ausgeschaltet.

2.4.6 Datei- und Pfadauswahl mit den Tasten an der Frontplatte

Ab Firmware-Version 4.3x unterstützt die Firmware des Grundsystems neue Dialogfelder zur Auswahl eines Ordners und/oder einer Datei, z. B. für den Export von Messkurven.
Im folgenden Abschnitt wird die Verwendung der Tasten an der Frontseite des Messgeräts am Beispiel von TRACE EXPORT beschrieben.
Drücken Sie die Taste TRACE und anschließend den Softkey NEXT. ➢ Drücken Sie den Softkey ASCII FILE EXPORT, um das zugehörige Dialogfeld zu öffnen.
2.26 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
Das Dateinamensfeld ist aktiv, so dass Sie den Dateinamen direkt mit den Zifferntasten, den Cursortasten oder der Taste BACK bearbeiten können.
Es können im Dateinamen auch alphanumerische Zeichen verwendet werden.
Verwenden Sie zur Eingabe von alphanumerischen Zeichen die Taste EDIT FILENAME.
Bestätigen Sie die Auswahl mit der ENTER-Taste, um eine Online-Tastatur zu öffnen.
Wählen Sie die einzelnen Zeichen mit dem Drehrad oder mit den Pfeiltasten an und drücken Sie zur Bestätigung jeweils die ENTER-Taste.
Die Verwendung der Laufwerke richtet sich nach den folgenden Regeln:
• Zunächst prüft der R&S FSQ, ob ein Speicherstick angeschlossen ist.
• Wenn kein Speicherstick erkannt wird, verwendet der R&S FSQ die interne Festplatte. Man beachte, dass der Pfad und Dateiname nach einem PRESET des Messgeräts auf ihre
Vorgabewerte zurückgesetzt sind.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.27
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
Zum Ändern der Laufwerkseinstellung drehen Sie das Drehrad, bis das Feld "Save In"
(Speichern in) aktiv ist.
Drücken Sie die NACH-RECHTS-Taste, um das Dropdown-Menü zu öffnen, und wählen
Sie mit der NACH-OBEN- bzw. NACH-UNTEN-Taste das Laufwerk, auf dem die Datei gespeichert werden soll. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.
Zur Auswahl eines Unterordners drehen Sie das Drehrad, bis die Datei-/Unterordner-Liste
aktiv ist. Die momentan ausgewählte Datei bzw. der aktive Unterordner ist von einer gepunkteten Linie eingerahmt.
Zum Auswählen eines Ordners oder einer Datei verwenden Sie die NACH-OBEN- bzw. die
NACH-UNTEN-Taste. Um die Pfadangabe zu ändern oder eine Datei auszuwählen, bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der ENTER-Taste.
Bitte beachten Sie, dass die R&S FSQ bereits vorhandene Dateien mit den neuen Daten überschreibt.
2.28 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen

2.4.7 Druckerauswahl und -konfiguration

Die Taste HCOPY drücken.
Das Menü HARDCOPY öffnet sich.
Softkey DEVICE SETUP drücken.
Das Fenster für das Dateiformat und die Druckerauswahl öffnet sich:
Die Auswahl eines angeschlossenen Druckers (auch vorkonfigurierten Netzwerkdruckers)
erfolgt durch Positionierung des Auswahlbalkens auf den Eintrag Printer mittels Drehen des Drehrads und anschließender Bestätigung der Auswahl durch Drücken des Drehrads oder der Taste ENTER.
Nach erfolgter Bestätigung werden die Einträge Name, Print to File und Orientation verfügbar und können nun ebenfalls mit dem Drehrad erreicht werden.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.29
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
Die Auswahl des Druckertyps erfolgt durch Öffnen der Auswahlliste mittels Drücken des
Drehrads oder der Taste ENTER nach Erreichen des Felds Name.
In der Auswahlliste kann der gewünschte Drucker (im Beispiel Cannon Bubble-Jet BJC800 (A4)) nunmehr ebenfalls mittels Drehrad ausgewählt und mit ENTER oder durch Druck auf das Drehrad bestätigt werden. Die Auswahlliste schließt sich daraufhin und der Eingabefokus kehrt zurück zum Feld Name.
Die Druckausgabe kann statt direkt auf einen Drucker auch in eine Datei umgeleitet
werden. Zu diesem Zweck wird mit dem Drehrad das Feld Print to File ausgewählt und durch Drücken des Drehrads oder der Taste ENTER die zugehörige Auswahlbox markiert bzw. die Markierung entfernt:
Die Ausrichtung des Ausdrucks auf dem Papier wird über das Feld Orientation ausgewählt.
Drücken von Drehrad oder ENTER öffnet auch hier die Auswahlliste:
2.30 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
In der Auswahlliste wird die gewünschte Ausrichtung (im Bild: Portrait) nunmehr ebenfalls mittels Drehrad ausgewählt und mit ENTER oder durch Druck auf das Drehrad bestätigt. Die Auswahlliste schließt sich daraufhin und der Eingabefokus kehrt zurück zum Feld Orientation.
Anschließend wird das Fenster mittels Taste ESC oder durch Auswahl und Bestätigung der Schaltfläche Close geschlossen.
2.4.7.1 Auswahl alternativer Druckerkonfigurationen
Der R&S FSQ ist in der Lage, zwei voneinander unabhängige Hardcopy-Einstellungen zu verwalten. Damit kann z.B. schnell zwischen der Druckausgabe in Datei und einem echten Drucker umgeschaltet werden.
Die Auswahl erfolgt über den Softkey DEVICE 1 / 2, der bei geöffnetem Fenster Hardcopy
Setup gleichzeitig die zugehörige Einstellung darstellt.
IEC bus command: --
2.4.7.2 Auswahl der Druckerfarben
Der Softkey COLORS öffnet das Untermenü zur Auswahl der Farben für den Ausdruck. Um
die Farbauswahl zu erleichtern wird die gewählte Hardcopy-Farbkombination beim Betreten des Menüs auf dem Bildschirm dargestellt und beim Verlassen des Menüs auf die vorherige Bildschirm-Farbkombination zurückgeschaltet.
Der Softkey COLOR ON OFF schaltet von Farbausgabe auf Schwarzweißdruck um. Alle
farbig hinterlegten Flächen werden dabei weiß ausgedruckt, alle farbigen Linien schwarz. Damit kann der Kontrast auf dem Ausdruck verbessert werden. Die Grundeinstellung ist COLOR ON.
IEC bus command: HCOP:DEV:COL ON
Der Softkey SCREEN COLORS wählt die aktuellen Bildschirmfarben für den Ausdruck aus.
Der Hintergrund wird stets weiß, das Gitter stets schwarz ausgedruckt.
IEC bus command: HCOP:CMAP:DEF1
Der Softkey OPTIMIZED COLORS wählt eine optimierte Farbeinstellung für den Ausdruck
aus, um die Sichtbarkeit der Farben auf dem Ausdruck zu verbessern. Bei dieser Auswahl wird Trace 1 blau, Trace 2 schwarz, Trace 3 grün und die Marker türkis
ausgedruckt. Die anderen Farben entsprechen den Bildschirmfarben von Softkey DISP – CONFIG
DISPLAY -DEFAULT COLORS 1.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.31
R&S FSQ Inbetriebnahme
Grundeinstellungen
Der Hintergrund wird stets weiß, das Gitter stets schwarz ausgedruckt.
IEC bus command: HCOP:CMAP:DEF2
Der Softkey USER DEFINED öffnet ein Untermenü zur benutzerdefinierten Farbauswahl
(siehe Untermenü USER DEFINED COLORS). Die Einstellung erfolgt analog zur Einstellung der Bildschirmfarben.
IEC bus command: HCOP:CMAP:DEF3

2.4.8 Installation von Plug&Play-fähigen Druckern

Die Installation von Plug&Play-fähigen Druckern gestaltet sich unter Windows XP einfach: Nach dem Anschließen und Einschalten des Druckers erkennt Windows XP den Drucker
automatisch und installiert den zugehörigen Treiber ebenfalls automatisch, sofern er in der XP-Installation enthalten ist.
Wird der Druckertreiber von XP nicht gefunden, so verlangt Windows XP die Eingabe eines Pfades für die zugehörigen Installationsdateien. Neben den vorinstallierten Treibern befindet sich eine Reihe weiterer Druckertreiber im Verzeichnis D:\I386.
Die Installation von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern ist im Anhang A, Abschnitt „Installation
von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern“ auf Seite A.4 beschrieben.
Bei einer Installation von Druckertreibern, die nicht am Gerät vorinstalliert sind, wird während des Installationsvorgangs verlangt, den Pfad mit dem neuen Treiber anzugeben. Dies kann ein Memory Stick oder USB CD-ROM-Laufwerk sein (siehe Kapitel „Anschluss von USB-Geräten (z.B. Leistungsmesskopf)“ auf Seite 2.9).

2.4.9 Installation von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern

Die Installation von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern ist im Anhang A, Abschnitt „Installation
von Nicht-Plug&Play-fähigen Druckern“ auf Seite A.4 beschrieben.
2.32 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Konfiguration der LAN-Schnittstelle

2.5 Konfiguration der LAN-Schnittstelle

Über die Buchse LAN-Interface an der Geräterückseite kann das Gerät an ein Ethernet-LAN (Local Area Network) angeschlossen werden. Damit ist es möglich, Daten über das Netzwerk zu übertragen und Netzwerkdrucker zu nutzen. Außerdem kann das Gerät über Netzwerk ferngesteuert werden. Die Netzwerkkarte arbeitet sowohl mit einem 10-MHz-Ethernet IEEE
802.3 als auch mit einem 100-MHz-Ethernet IEEE 802.3u.

2.5.1 Anschluss des Gerätes ans Netzwerk

Vor dem Anschluss des Gerätes ans Netzwerk ist Rücksprache mit dem Netzwerkbetreuer empfehlenswert, besonders bei größeren LAN-Installationen. Fehler beim Anschluss können Auswirkungen auf das gesamte Netzwerk haben.
Das Gerät wird mit einem handelsüblichen RJ45-Kabel (nicht im Lieferumfang enthalten) an der Geräterückseite und einem Netzwerkhub des gewünschten LAN-Segments angeschlossen. Da es sich bei RJ45 nicht um eine Bus-, sondern um eine Sternverkabelung handelt, sind beim Anschluss ansonsten keine besonderen Vorkehrungen zu treffen.
Der Anschlussvorgang erzeugt keinerlei Störungen im Netzwerkverkehr. Auch die Abtrennung vom Netzwerk ist ohne Probleme möglich, sofern sichergestellt wird, dass kein Datenverkehr mehr vom und zum Gerät hin stattfindet.

2.5.2 Konfiguration der Netzwerkkarte

2.5.2.1 Installation von Treibern
Eine eigene Installation der Netzwerkkartentreiber ist unter Windows XP nicht notwendig. Es genügt, das Netzwerkkabel an der Buchse LAN-Interface an der Geräterückseite
anzuschließen. Windows XP erkennt die Netzwerkverbindung automatisch und aktiviert die notwendigen Treiber.
2.5.2.2 Konfiguration der Schnittstelle
Um zur Konfiguration der Schnittstelle zu gelangen sind folgende Eingaben nötig:
Die Taste SETUP drücken.
Das Menü SETUP öffnet sich.
Softkey GENERAL SETUP drücken.
Das Untermenü mit allgemeinen Einstellungen öffnet sich.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.33
R&S FSQ Inbetriebnahme
Konfiguration der LAN-Schnittstelle
Softkey CONFIGURE NETWORK drücken.
Das Fenster mit den Netzwerkeinstellungen öffnet sich.
Der Softkey erlaubt die Änderung der bereits bestehenden Netzwerkkonfiguration nach Auswahl der betreffenden Registrierkarten (siehe Unterkapitel „Konfiguration vorhandener
Netzwerkprotokolle (TCP/IP-Protokoll)“ auf Seite 2.34).
IEC bus command: --
Die Konfiguration der Netzwerkunterstützung erfordert den Anschluss einer PC-Tastatur mit Trackball (oder statt Trackball einer zusätzlichen Maus).
2.5.2.3 Konfiguration vorhandener Netzwerkprotokolle (TCP/IP-Protokoll)
Prüfen Sie zuerst, ob Ihr Netzwerk über einen DHCP-Server verfügt. Bei Bedarf fragen Sie Ihren Netzwerk-Administrator.
• Verfügt Ihr Netzwerk über einen DHCP-Server, wird die IP-Adresse automatisch vom DHCP-Server abgefragt. Dies ist die Voreinstellung, keine Konfigurationsänderung ist nötig.
• Verfügt Ihr Netzwerk über keinen DHCP-Server, ändern Sie die Einstellungen wie in der nachfolgenden Schrittanleitung beschrieben. Verwenden Sie für Ihr Netzwerk passende IP­Adressen und Subnet-Masken. Bei Bedarf fragen Sie Ihren Netzwerk-Administrator.
➢ Windows XP Startmenü mit der Windows-Taste oder CTRL+ESC öffnen.Settings - Network Connections - Local Area Connection klicken.
2.34 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Konfiguration der LAN-Schnittstelle
Das Fenster Local Area Connection Status öffnet sich.
Windows XP hängt an den Namen Local Area Connection Status selbständig Nummern an (z.B. Local Area Connection Status 8), wenn die Konfiguration mit dem New Connection Wizzard neu erstellt wird. Diese Nummern sind für die Vorgehensweise bei den nachfolgenden Konfigurationsschritten unerheblich und werden daher im Text weggelassen.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.35
R&S FSQ Inbetriebnahme
Konfiguration der LAN-Schnittstelle
Schaltfläche Properties klicken.
Das Fenster mit den verfügbaren Netzwerkprotokollen öffnet sich.
Das gewünschte Netzwerkprotokoll klicken (im Beispiel: TCP/IP)Schaltfläche Properties klicken.
Das Fenster mit den Einstellungen des ausgewählten Netzwerkprotokolls öffnet sich. Per Voreinstellung ist der Eintrag Obtain an IP address automatically gewählt.
2.36 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Konfiguration der LAN-Schnittstelle
Den Eintrag Use the following IP address klicken.
Den Eintrag IP address klicken und die IP-Adresse eingeben. Den Eintrag Subnet mask klicken und benötigte Maske eingeben.Schaltfläche OK klicken.
Windows XP prüft die eingegebenen Einstellungen auf Korrektheit und speichert die Konfiguration.
Wurde eine ungültige IP-Adresse oder Subnet-Maske eingegeben, so erscheint eine entsprechende Fehlermeldung mit der Frage, ob eine andere Adresse oder Maske eingegeben werden soll:
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.37
R&S FSQ Inbetriebnahme
Konfiguration der LAN-Schnittstelle
Schaltfläche Yes klicken.
Das Fenster zur Eingabe der TCP/IP-Parameter wird erneut geöffnet. Sind alle Einstellungen korrekt, so erscheint abhängig von den geänderten Einstellungen
die Aufforderung, das Gerät neu zu starten.
Schaltfläche Yes klicken.
Windows XP startet das System neu.
2.5.2.4 Installation weiterer Netzwerkprotokolle und -dienste
Die Installation weiterer Netzwerkprotokolle und -dienste ist im Kapitel „ LAN-Interface“ beschrieben.

2.5.3 Anmelden

Für Windows XP müssen sich Anwender zunächst durch Eingabe eines Benutzernamens und eines Passworts im Anmeldefenster identifizieren. Das Gerät ist werkseitig mit einer automatischen Anmeldefunktion ausgestattet, wobei das Anmelden automatisch im Hintergrund stattfindet. Die für das automatische Anmelden verwendete Kennung besitzt Administrator-Rechte.
Der Benutzername ist “instrument”, das aktuelle Passwort lautet “894129”. Als Benutzername und Passwort wird instrument (in Kleinbuchstaben) eingestellt. Die automatische Anmeldefunktion kann deaktiviert werden. Näheres hierzu in Kapitel „LAN-
Interface“ auf Seite 6.1, Abschnitt „Abschalten des automatischen Login-Mechanismus“ auf Seite 6.14.
2.38 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
LXI-Konfiguration

2.6 LXI-Konfiguration

LAN-LXI (eXtensions for Instrumentation) ist eine Geräteplattform für Messgeräte und Prüfmittel, die auf der Standard-Ethernet-Technologie basiert. LXI soll als LAN-gestützter Nachfolger von GPIB die Vorteile von Ethernet mit der Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit von GPIB verbinden.

2.6.1 LXI-Klassen und LXI-Funktionalität

LXI-kompatible Geräte werden in die drei Klassen A, B und C eingeteilt, wobei die Funktionalität der einzelnen Klassen aufeinander aufbaut:
• Geräte der Klasse C weisen eine gemeinsame LAN-Implementierung einschließlich eines ICMP-Ping-Responders für Diagnosezwecke auf. Die Geräte können über einen Internet­Browser konfiguriert werden; ein LCI-Mechanismus (LAN Configuration Initialize) setzt die LAN-Konfiguration zurück. Die Geräte der LXI-Klasse C sollen auch die automatische Erkennung in einem LAN über das Erkennungsprotokoll VXI-11 und die Programmierung über IVI-Treiber unterstützen.
• Bei Geräten der Klasse B wird die oben beschriebene Grundfunktionalität durch PTP nach IEEE 1588 (Precision Time Protocol) und durch die Möglichkeit der Peer-to-Peer­Kommunikation erweitert. IEEE 1588 stellt sicher, dass alle Geräte innerhalb eines Netzwerk automatisch auf die präzise Zeit synchronisiert werden; dabei werden Zeitmarke oder zeitgestützte Synchronisiersignale mit höchster Genauigkeit an alle Instrumente übermittelt.
• Geräte der Klasse A sind zusätzlich mit dem Hardware-Trigger-Bus mit acht Kanälen (LVDS-Schnittstelle) ausgestattet, der in dem LXI-Standard definiert ist.
Instrumente der Klassen A und B können über LAN-Meldungen Software-Trigger erzeugen und empfangen und direkt (und ohne Einbeziehung des Controllers) miteinander kommunizieren.
Der R&S FSQ gehört zur LXI-Klasse C. Neben den allgemeinen Merkmalen der Klasse C (siehe oben) bietet er folgende LXI-Funktionen:
• Integriertes Dialogfenster LXI Configuration für die LXI-Aktivierung und zum Zurücksetzen der LAN-Konfiguration (LAN Configuration Initialize, LCI).
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.39
R&S FSQ Inbetriebnahme
LXI-Konfiguration
Für die Verwendung der LXI-Funktionen ist das Betriebssystem Windows XP mit Service Pack 2 erforderlich. Bitte wenden Sie sich an Ihren zuständigen Kundendienstvertreter bei Rohde & Schwarz, falls Sie für das Betriebssystem Ihres R&S FSQ ein Upgrade benötigen. Wenn Sie die aktuelle Version Ihres Betriebssystems ermitteln wollen, öffnen Sie im Untermenü General Setup das Dialogfenster Versions+Options (Taste SETUP; weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Bedienhandbuch, Kapitel 4: Gerätefunktionen - Grundeinstel­lungen).
Drücken Sie nach einem Firmware-Update die Taste Standby, um das Gerät herunterzufahren und neu zu starten; erst dann ist die vollständige LXI-Funktionalität verfügbar.
Weitere Informationen zum LXI-Standard finden Sie auf der LXI-Website unter http://www.lxi-
standard.org. Siehe auch "Neuigkeiten von Rohde & Schwarz, Artikel 2006/II - 190".

2.6.2 Dialogfenster LXI Konfiguration

Dieses Dialogfenster enthält die wichtigsten LXI-Informationen zu dem R&S FSL. Drücken Sie im Untermenü General Setup den Softkey Info, um das Dialogfenster LXI Configuration zu öffnen (weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Bedienhandbuch, Kapitel 4: Gerätefunktionen - Grundeinstellungen).
Netzwerk-Grundeinstellungen
Gemäß dem LXI-Standard muss ein LAN Reset folgende Parameter auf eine Grundeinstellung zurücksetzen. Weitere Einzelheiten zum Zurücksetzen des R&S FSQ finden Sie im Bedienhandbuch, Kapitel 4: Gerätefunktionen - Grundeinstellungen.
Parameter Wert
TCP/IP-Modus DHCP + Auto-IP-Adresse
Dynamisches DNS aktiviert
ICMP-Ping aktiviert
Passwort für LAN-Konfiguration LxiWeb
Das LAN Reset für den R&S FSQ setzt außerdem folgende Parameter zurück:
Ifc
Parameter Wert
Beschreibung R&S Spektrumanalysator/FSQ/<Fertigungsnummer>/
Negotiation Auto Detect
VXI-11-Erkennung aktiviert
Die LAN-Einstellungen werden über die LXI-Browser-Schnittstelle des Geräts konfiguriert.
2.40 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
LXI-Konfiguration

2.6.3 LXI-Browser-Schnittstelle

Die LXI-Browser-Schnittstelle des Geräts ist mit allen W3C-konformen Browsern kompatibel. Wenn Sie im Adressfeld des Browsers auf Ihrem PC den Hostnamen oder die IP-Adresse des Geräts eingeben, z. B. http://10.113.10.203 , wird die Homepage (Begrüßungsseite) des Geräts angezeigt.
Die Homepage des Geräts enthält die Geräteinformationen, die gemäß dem LXI-Standard vorgeschrieben sind, einschließlich des VISA-Ressourcen-Strings (nur Lesezugriff).
Wenn Sie die Optionsschaltfläche LAN Status auswählen, blinkt das LXI-Logo in der Statuszeile des R&S FSQ (sofern aktiv). Ein grünes LXI-Statussymbol zeigt an, dass eine LAN-Verbindung hergestellt wurde; ein rotes Symbol bedeutet, dass das LAN-Kabel nicht angeschlossen ist. Die Einstellung des LAN Status ist nicht durch ein Passwort geschützt.
Das Navigationsfenster der Browser-Schnittstelle enthält folgende Bedienelemente:
• Bei Auswahl von LAN Configuration wird die Website LAN Configuration geöffnet.
• Bei Auswahl von LXI Glossary wird ein Dokument geöffnet, das ein Begriffsglossar zum LXI-Standard enthält.
• Bei Auswahl von Status werden Informationen zum LXI-Status des Geräts angezeigt.

2.6.4 LAN Konfiguration

Auf der Website LAN Configuration können alle obligatorischen LAN-Parameter angezeigt und geändert werden.
Über das Konfigurationsfeld TCP/IP Mode legen Sie fest, wie dem Gerät eine IP-Adresse zugewiesen wird (siehe auch <Link zu IP-Adresseinstellungen>). Im manuellen Konfigurationsmodus wird das LAN über die statische IP-Adresse, die Subnetzmaske und das Standard-Gateway konfiguriert. Im automatischen Konfigurationsmodus wird die IP-Adresse des Geräts mit Hilfe des DHCP-Servers oder der dynamischen Zuweisung (Dynamic Link Local Addressing, automatische IP) festgelegt.
Die LAN-Konfiguration kann erst nach Eingabe eines Passworts geändert werden. Das Passwort lautet LxiWebIfc (Groß- und Kleinbuchstaben beachten).
Über die Links am unteren Rand der Seite LAN Configuration gelangen Sie zu anderen Seiten:
• Über Ping Client gelangen Sie zum Ping-Dienstprogramm, das die Verbindung zwischen dem Gerät und anderen Geräten prüft.
• Unter Advanced LAN Configuration finden Sie LAN-Einstellungen, die nach dem LXI­Standard nicht obligatorisch sind.
Die Parameter in Advanced LAN Configuration können wie folgt verwendet werden:
• In dem Konfigurationsfeld Negotiation stehen verschiedene Ethernet-Geschwindigkeiten und Gegenbetrieb-Einstellungen zur Auswahl. Im allgemeinen ist der Modus Auto Detect ausreichend.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.41
R&S FSQ Inbetriebnahme
Eigenschaften des Betriebssystems
• Die Option "ICMP Ping" muss aktiviert werden, wenn Sie das Ping-Dienstprogramm verwenden wollen.
• VXI-11 ist das Protokoll, das für die Erkennung des Geräts im LAN verwendet wird. Entsprechend dem Standard müssen LXI-Geräte VXI-11 als Erkennungsmechnismus verwenden; andere zusätzliche Erkennungsmechanismen sind zulässig.

2.6.5 Ping

Ping ist ein Dienstprogramm, das die Verbindung zwischen dem LXI-konformen Gerät und einem anderen Gerät überprüft. Der Ping-Befehl ermittelt mit Hilfe der ICMP-Echoanforderung und der Echoantwortpakete, ob eine gültige LAN-Verbindung besteht. Dieses Dienstprogramm ist besonders bei der Diagnose von IP-Netzwerken oder Routerausfällen hilfreich.
Das Ping-Dienstprogramm ist nicht durch ein Passwort geschützt. Gehen Sie wie folgt vor, um eine Ping-Prüfung zwischen dem LXI-konformen Gerät und einem zweiten, angeschlossenen Gerät zu starten:
1. Aktivieren Sie auf der Seite Advanced LAN Configuration die Option ICMP Ping (Aktivierung nach einem LCI).
2. Geben Sie die IP-Adresse des zweiten Geräts ohne Ping-Befehl und ohne weitere Parameter in dem Feld Destination Address ein (z. B. 10.113.10.203).
3. Klicken Sie auf Submit.

2.7 Eigenschaften des Betriebssystems

2.7.1 Besonderheiten von Windows XP

Das Gerät besitzt das Betriebssystem Windows XP. Um die Funktionstüchtigkeit der Gerätesoftware zu gewährleisten müssen bestimmte Regeln bei der Benutzung des Betriebssystems eingehalten werden.
Die Treiber und Programme, die im Gerät unter Windows XP verwendet werden, sind an das Messgerät angepasst. Um Störungen der Gerätefunktion zu vermeiden, dürfen nur die Einstellungen vorgenommen werden, die im Bedienhandbuch und in diesem Dokument beschrieben sind.
Bestehende Gerätesoftware darf nur mit von Rohde & Schwarz freigegebener Update­Software geändert werden.
Ebenso dürfen nur Programme auf dem Gerät ausgeführt werden, die von Rohde & Schwarz für die Benutzung auf dem Gerät freigegeben sind.
Anmelden - "Login"
Details siehe Abschnitt „Anmelden“ auf Seite 2.38.
2.42 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Inbetriebnahme
Eigenschaften des Betriebssystems
Administrator-Kennung
Die Kennung, mit der sich das Gerät automatisch anmeldet, beinhaltet Administratorrechte.
2.7.1.1 Windows XP Servicepacks
Das auf dem Gerät installierte Windows XP enthält bereits ab Werk die für den Betrieb des Gerätes notwendigen und geeigneten Service Packs für Windows XP.
Mögliche Beeinträchtigung des Gerätefunktionen
Das Gerät ist mit dem Windows XP Betriebssystem ausgestattet. Deshalb ist es möglich, andere kommerzielle Standardsoftware zu installieren. Die Nutzung und Installation anderer Software kann zu Beeinträchtigungen der Gerätefunktionen führen. Deshalb raten wir dazu, nur Programme, die von Rohde & Schwarz auf Kompatibilität mit der Gerätesoftware hin getestet wurden, zu benutzen. Programme, die getestet wurden, sind im Abschnitt „Für das Gerät freigegebene Windows XP-Software“ auf Seite 2.43 aufgelistet.
Auf das Gerät dürfen nur Rohde & Schwarz freigegebene Service Packs aufgespielt werden um Fehlfunktionen zu vermeiden, die im schlimmsten Fall eine Reparatur des Gerätes nach sich ziehen.
Besonders gewarnt wird in diesem Zusammenhang vor Service Packs von Windows XP Home Edition oder Professional Edition, da diese in jedem Fall mit Windows XP unverträglich sind.
2.7.1.2 Aufrufen des Windows XP Startmenüs
Mit der Windows-Taste ( ) oder der Tastenkombination CTRL+ESC wird das Windows XP­Startmenü aufgerufen. Vom Startmenü aus kann mit der Maus oder den Pfeiltasten in die gewünschten Untermenüs verzweigt werden. Die Rückkehr zum Messbildschirm erfolgt durch Aktivieren der Schaltfläche R&S Analyzer Interface in der Startleiste.
Das Windows Start Menü kann auch über den OPEN START MENU softkey im SETUP Menü aufgerufen werden.
2.7.1.3 Für das Gerät freigegebene Windows XP-Software
Die verwendete Treibersoftware und die Systemeinstellungen von Windows XP sind genau an die Messfunktionen des R&S FSQ angepasst. Daher kann nur bei einer Verwendung von Software und Hardware, die von Rohde & Schwarz freigegeben bzw. angeboten wird, die einwandfreie Funktion des Gerätes gewährleistet werden.
Die Verwendung anderer Software oder Hardware führt möglicherweise zu Störungen oder Ausfällen in den Funktionen des R&S FSQ.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 2.43
R&S FSQ Inbetriebnahme
Eigenschaften des Betriebssystems
Folgende Programmpakete wurden erfolgreich auf Verträglichkeit mit der Messgerätesoftware getestet:
• R&S FS-K3 – Software zum Messen der Rauschzahl und Verstärkung
• R&S FS-K4 – Software zum Messen von Phasenrauschen
• R&S Power Viewer (virtueller Leistungsmesser, um Ergebnisse der Leistungsmessköpfe der NRP-Zxx-Serie anzuzeigen)
• Windows XP Remote Desktop
• FileShredder – zum sicheren Löschen von Dateien auf der Festplatte
2.44 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01

R&S FSQ Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen

3 Firmware-Update und
Installation von Firmware-Optionen
3.1 Firmware-Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2
3.2 Aktivieren von Firmware Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3
1313.9652.61 3.1 D-01
R&S FSQ Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen
Firmware-Update

3.1 Firmware-Update

Die aktuellste Frimware Version steht auf der Internetseite von Rohe & Schwarz zum Download bereit.
Eine genaue Beschreibung zum Ablauf des Firmware Updates ist in den Releasenotes enthalten, die mit dieser CD ausgeliefert werden. Die Releasenotes stehen auch auf der Internetseite von Rohde & Schwarz zum Download zur Verfügung.
Die Installation einer neuen Firmware-Version wird über Memory-Stick, USB-CD-ROM oder LAN durchgeführt. Das Firmware-Update-Kit enthält mehrere Disketten, deren Inhalt bei Update über Memory-Stick oder LAN in getrennten Verzeichnissen (Disk1 bis Disk<n>) abgelegt sein muss. Das zugehörige Installationsprogramm wird im Menü SETUP aufgerufen.
Taste SETUP drücken.
Das Menü SETUP öffnet sich.
Taste NEXT drücken.
Das Seitenmenü öffnet sich.
Softkey FIRMWARE UPDATE drücken.
Das Unterverzeichnis zum Installieren / Deinstallieren neuer Firmware-Versionen öffnet sich.
Softkey UPDATE PATH drücken (nur bei Firmware-Update via Memory Stick, CD-ROM
oder LAN). Das Eingabefeld für den Pfad mit dem Update-Diskettensatz öffnet sich.
Laufwerksnamen und Verzeichnis eingeben und mit ENTER abschließen.
Beispiel: Die Disketteninhalte sind auf einem Memory-Stick im Verzeichnis Update abgelegt. Sie
sind auf die Unterverzeichnisse Disk1 bis Disk<n> verteilt. Nach dem Anstecken des Memory-Sticks wird dieser als Laufwerk E: erkannt.
Die notwendige Pfadangabe lautet in diesem Fall E:\UPDATE.
Der Softkey FIRMWARE UPDATE im Untermenü startet das Installationsprogramm und
führt den Benutzer durch die restlichen Schritte der Update-Prozedur.
IEC bus command: "SYST:FIRM:UPD 'E:\UPDATE'"
Der Softkey RESTORE FIRMWARE stellt die vorhergehende Firmware-Version wieder
her.
IEC bus command: --
3.2 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen
Aktivieren von Firmware Optionen

3.2 Aktivieren von Firmware Optionen

Die Freischaltung von Firmware-Optionen erfolgt durch die Eingabe von Lizenzcodes über folgende Bediensequenz:
Die Taste SETUP drücken.
Das Menü SETUP öffnet sich.
Softkey GENERAL SETUP drücken. Softkey OPTIONS drücken.
Das Menü OPTIONS öffnet sich. Die bereits vorhanden Optionen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt in das Untermenü geöffnet wird.
Softkey INSTALL OPTION drücken. Die Eingabe des Freischalt-Codes für eine Firmware
Option wird aktiviert. Bei der Eingabe eines gültigen Schlüsselworts erscheint in der Meldungszeile OPTION
KEY OK und die Option wird in die Tabelle FIRMWARE OPTIONS eingetragen. Bei ungültigen Schlüsselwörtern erscheint in der Meldungszeile OPTION KEY INVALID.
Der Softkey REMOVE OPTION löscht alle vorhandenen Firmware Optionen. Um ein
versehentliches Löschen auszuschließen, erfolgt vorher noch eine Sicherheitsabfrage.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 3.3
R&S FSQ Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen
Aktivieren von Firmware Optionen
3.4 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Manuelle Bedienung

4 Manuelle Bedienung

4.1 Diagrammaufteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2
4.1.1 Anzeigen im Diagrammbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3
4.2 Einstellen von Parametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7
4.2.1 Der Ziffernblock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7
4.2.2 Der Drehknopf und die Pfeiltasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.8
4.2.3 Editieren von numerischen Parametern . . . . . . . . . . . . . . 4.8
4.2.4 Editieren von alphanumerischen Parametern . . . . . . . . . . 4.9
4.2.4.1Hilfszeileneditor Typ 1: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.9
4.2.4.2Hilfszeileneditor Typ 2: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.10
1313.9652.61 4.1 D-01
R&S FSQ Manuelle Bedienung
Diagrammaufteilung

4.1Diagrammaufteilung

Status­information
Trace-Information
Pegelachsen­beschriftung
Logo
Titel/Datum
Hardware­Einstellungen
Marker/Deltamarker
Dirty Flag
Enhancemen­Label
Frequenzachsen­beschriftung
Fig. 4-1 Bildschirmaufteilung des R&S FSQ im Analysatorbetrieb
4.2 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Manuelle Bedienung
Diagrammaufteilung

4.1.1Anzeigen im Diagrammbereich

Hardwareeinstellungen
Ref Anzeige des Referenzpegels Offset Anzeige des Referenzpegeloffsets. Att Anzeige der eingestellten HF-Dämpfung. EATT Anzeige der eingestellten HF-Dämpfung bei elektronischer Abschwächung (nur mit
Option Electronic Attenuator, R&S FSU-B25).
RBW Anzeige der eingestellten Auflösebandbreite.
Entspricht die Bandbreite nicht dem Wert der automatischen Kopplung, so wird dem Feld ein grüner Stern "*" vorangestellt.
VBW Anzeige der eingestellten Videobandbreite.
Entspricht die Bandbreite nicht dem Wert der automatischen Kopplung, so wird dem Feld ein grüner Stern "*" vorangestellt.
SWT Anzeige der eingestellten Ablaufzeit (SWEEP TIME).
Entspricht die Ablaufzeit nicht dem Wert der automatischen Kopplung, so wird dem Feld ein Stern "*" vorangestellt. Die Farbe des Sterns ist rot, sobald die Ablaufzeit den Wert der automatischen Kopplung unterschreitet. In diesem Fall muss die Sweep-Zeit erhöht werden.
Marker / Delta
LIMIT CHECK
Enthält die Position des zuletzt ausgewählten Markers bzw. Deltamarkers in X- und Y-Richtung sowie seinen Index. In der eckigen Klammer nach dem Index wird die Messkurve, der der Marker zugeordnet ist, sowie die aktive Messfunktion angezeigt.
Die Messfunktionen der Marker werden durch folgende Kürzel gekennzeichnet:
• FXD: Reference Fixed-Marker aktiv
• PHN: Phasenrauschmessung aktiv
• CNT: Frequenzzähler aktiv
• TRK: Signal Track aktiv
• NOI: Rauschmessung aktiv
• MOD: Messung des AM-Modulationsgrades aktiv
• TOI: TOI-Messung aktiv
Anzeige der Ergebnisse der Grenzwertüberprüfung (Limit Check)
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 4.3
R&S FSQ Manuelle Bedienung
Diagrammaufteilung
Statusanzeigen
Die Statusanzeigen auf der linken Seite des Diagramms geben einen Hinweis auf eine Unregelmäßigkeit (z.B. UNCAL).
UNCAL Zeigt an, dass eine der folgenden Bedingungen zutrifft:
• Korrekturdaten sind abgeschaltet (Menü CAL, CAL CORR OFF). – Einschalten der Korrektur CAL CORR ON oder PRESET.
• keine gültigen Korrekturwerte vorhanden. Das ist z.B. bei einem Kaltstart des Gerätes nach einem Firmware-Update der Fall.
– Aufnahme der Korrekturdaten durchführen (Menü CAL, CAL TOTAL).
OVLD Zeigt eine Übersteuerung des Eingangsmischers an.
– Eingangsdämpfung vergrößern
IFOVL Zeigt eine Übersteuerung des ZF-Signalpfades nach dem Eingangsmischer an.
– Referenzpegel vergrößern
LOUNL Zeigt an, dass ein Fehler in der Frequenzaufbereitung des Gerätes erkannt wird. EXREF Wird angezeigt, wenn das Gerät auf externe Referenz gestellt wurde, aber kein
Signal am Referenzeingang erkannt wird.
OVEN Zeigt an, dass die Ofenquarz-Referenz (Option R&S FSU-B4) ihre
Betriebstemperatur noch nicht erreicht hat. Die Meldung erlischt normalerweise einige Minuten nach dem Einschalten.
OVTRC Zeigt an, wenn eine temporäre Übersteuerung am Inputmischer oder dem ZF-
Signalpfad auftritt, während die Messkurve mit Max Hold, Min Hold oder Average gemessen wird (Overload Trace). OVLD und IFOVL überschreiben diesen Zustand.
4.4 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Manuelle Bedienung
Diagrammaufteilung
Trace-Info
Trace #
Nummer der Messkurve
Nummer der Mess­kurve
Détektor
auto / manuell
1 PK * CLRWR 1-2
Detektor
ausgewählter Detektor
AP: AUTOPEAK-Detektor
PK: MAX PEAK-Detektor
MI: MIN PEAK-Detektor
Trace­Mathematik
Trace-Mode
SA: SAMPLE-Detektor
AV: AVERAGE-Detektor
RM: RMS-Detektor
QP: QUASIPEAK-Detektor
auto / manuell
Der ausgewählte Detektor entspricht nicht dem der automatischen Kopplung.
Trace-Mode
Anzeige der Sweep-Betriebsart
CLRWR: CLEAR/WRITE
MAXH: MAX HOLD
MINH: MIN HOLD
AVG: AVERAGE
VIEW: VIEW
Trace-Mathematik
Zeigt an, dass Differenzbildung eingeschaltet ist.
1 - 2: Trace 1 - Trace 2
1 - 3: Trace 1 - Trace 3
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 4.5
R&S FSQ Manuelle Bedienung
Diagrammaufteilung
Enhancement-Labels:
Die Enhancement-Labels auf der rechten Seite des Messdiagramms zeigen an, dass Geräteeinstellungen vom Anwender vorgenommen wurden, die das Messergebnis beeinflussen, ohne dass dies aus der Darstellung der Messwerte sofort ersichtlich ist.
* (Stern) Die aktuelle Geräteeinstellung entspricht nicht der, bei der eine der dargestellten
Messkurven aufgenommen wurde. Dieser Zustand tritt in folgenden Fällen ein: – Die Geräteeinstellung wird während einer laufenden Messung verändert. – Die Geräteeinstellung wird im SINGLE SWEEP-Betrieb nach dem Ende des
Sweep-Ablaufs verändert, und es wird kein neuer Sweep gestartet.
– Die Geräteeinstellung wird verändert, nachdem eine Messkurve auf VIEW
gestellt wurde.
Die Anzeige bleibt solange auf dem Bildschirm erhalten, bis die entsprechende Ursache vom Anwender beseitigt wird. Im Einzelfall bedeutet dies entweder, dass ein neuer Sweep-Ablauf gestartet (SINGLE SWEEP-Betrieb) oder die betreffende Messkurve auf BLANK geschaltet wird.
A / B Kennzeichnung für das Diagramm A / B (Screen A / B). Ist Screen A / B für die
Eingabe von Messparametern aktiviert, so ist das Label farbig hinterlegt.
SGL Der Sweep-Ablauf ist auf SINGLE SWEEP eingestellt. GAT Das Frequenz-Sweep wird durch die Buchse EXT TRIG/GATE-gesteuert. TRG Die Triggerung des Gerätes erfolgt nicht freilaufend (FREE RUN). LVL Ein Pegeloffset ≠ 0 dB ist eingestellt. FRQ Ein Frequenzoffset ≠ 0 Hz ist eingestellt. TDF Ein Antennenkorrekturfaktor (TRANSDUCER FACTOR) ist eingeschaltet. PRN Eine Druckerausgabe ist aktiv. 75 Ω Die Eingangsimpedanz des Gerätes ist auf 75 einstellt. EXT Das Gerät ist für den Betrieb mit externer Referenz konfiguriert. PA Die HF-Vorverstärkung (PREAMPLIFIER) ist eingeschaltet (Option R&S FSU-B24
or R&S FSU-B25)
PS Die Vorstufe ist eingeschaltet. 3DB Gauss Filter (3 dB) 6DB EMI Filter (6 dB) FFT FFT Filter CHN Kanalfilter (Channel Filter) RRC RRC Filter
4.6 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Manuelle Bedienung
Einstellen von Parametern

4.2Einstellen von Parametern

4.2.1Der Ziffernblock

Der Ziffernblock dient der Eingabe von numerischen Parametern. Er enthält die Tasten:
• Zifferntasten 0...9
• Dezimalpunkt Fügt an der Cursorposition einen Dezimalpunkt "." ein.
• Vorzeichentaste Ändert das Vorzeichen eines numerischen Parameters. Fügt bei einem alphanumerischen Parameter an der Cursorposition ein "-" ein.
• Einheitentasten (GHz/-dBm MHz/dBm, kHz/dB und Hz/dB.) Versehen den eingegebenen Zahlenwert mit der gewählten Einheit und schließen die
Eingabe ab. Bei Pegeleingaben (z.B. in dB) oder dimensionslosen Größen haben alle Einheitentasten
die Wertigkeit "1". Sie übernehmen damit auch die Funktion einer Taste ENTER. Gleiches gilt bei einer alphanumerischen Eingabe.
Ferner öffnen und schließen die Einheitentasten Auswahlfelder in Tabellen (Untertabellen).
•Taste BACK – Löscht bei begonnener Zahleneingabe das Zeichen links vom Cursor. – Schaltet bei abgeschlossener oder noch nicht begonnener Eingabe zwischen dem
aktuellen und dem zuvor gültigen Wert hin- und her (UNDO-Funktion).
•Taste ESC/CANCEL – Schließt das Eingabefeld bei begonnener oder noch nicht erfolgter Eingabe. Der
ursprüngliche Wert bleibt erhalten. – Schließt das Eingabefeld bei abgeschlossener Eingabe. – Schließt die Meldungsfenster System Messages.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 4.7
R&S FSQ Manuelle Bedienung
Einstellen von Parametern
•Taste ENTER – Schließt die Eingabe von dimensionslosen Eingaben ab. Der neue Wert wird
übernommen.
Bei Frequenzeingaben entspricht die Taste ENTER der Taste Hz, bei Zeitangaben der Taste µs (kHz).

4.2.2Der Drehknopf und die Pfeiltasten

Neben dem Zifferntastenblock sind der Drehknopf und die Pfeiltasten angeordnet.
Der Drehknopf hat mehrere Funktionen:
• Inkrementieren (Drehung im Uhrzeigersinn) bzw. Dekrementieren (Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn) des Geräteparameters mit einer festgelegten Schrittweite bei einer numerischen Eingabe.
• Verschieben des Auswahlbalkens horizontal oder vertikal innerhalb von Tabellen, solange kein Eingabefeld geöffnet ist. Das Umschalten der Bewegungsrichtung (horizontal/vertikal) erfolgt dabei über die Pfeiltasten.
• Auswahl der einzelnen Buchstaben beim Hilfszeileneditor.
• Verschieben von Marker, Limit Lines u.ä. auf dem Bildschirm.
• Abschließen der Eingabe durch Drücken des Drehknopfs.
Die Pfeiltasten bewegen den Auswahlbalken in einer Tabelle an die gewünschte Position.
Die Pfeiltasten Ul bzw. Ur bewegen den Cursor innerhalb der (alpha)numerischen Eingabezeile auf die gewünschte Position.
Die Pfeiltasten Uu bzw. Ud
• vergrößern bzw. verkleinern bei numerischen Eingaben den Geräteparameter.
• wechseln bei alphanumerischer Eingabe zwischen Eingabezeile und Hilfszeileneditor.

4.2.3Editieren von numerischen Parametern

Die Eingabe von numerischen Wert erfolgt immer in einem Dateneingabefeld, das automatisch nach der Auswahl des Parameters erscheint.
Titelzeile mit Parameterbezeichnung
Eingabezeile mit Parameterwert und Einheit
Status- und Fehlermeldungen
4.8 Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01
R&S FSQ Manuelle Bedienung
Einstellen von Parametern
Die Titelzeile zeigt den Namen des Geräteparameters, der ausgewählt ist. Die Eingabe erfolgt in der Eingabezeile. Nach dem Aufruf des Eingabefeldes erscheint dort der aktuell gültige Parameterwert einschließlich der Einheit. Die optionale dritte und vierte Zeile gibt Status- und Fehlermeldungen, die sich stets auf die aktuelle Eingabe beziehen, aus.

4.2.4Editieren von alphanumerischen Parametern

Ist keine externe Tastatur vorhanden, wird bei der Eingabe von alphanumerischen Parametern automatisch der Hilfszeileneditor aufgerufen. Der Hilfszeileneditor existiert in 2 Varianten.
4.2.4.1Hilfszeileneditor Typ 1:
Eingabezeile
Meldezeile
Hilfszeileneditor
Die Pfeiltasten Uu oder Ud wechseln zwischen Eingabe in der Eingabezeile und Auswahl im Hilfszeileneditor.
Eingeben des Textes
Parameter auswählen.
Die Dateneingabe ist nach dem Aufruf des Dateneingabefeldes automatisch aktiv. Der Cursor steht in der Eingabezeile am Beginn des bisherigen Eintrags.
Mit der Pfeiltaste Ud den Cursor in den Hilfszeileneditor setzen.
Der Cursor markiert den ersten Buchstaben des Editors.
Mit den Pfeiltasten Ul bzw. Ur oder dem Drehknopf den Cursor auf das Zeichen setzen,
das in die Eingabezeile eingetragen werden soll.
Taste ENTER oder Drehknopf drücken.
Das Zeichen wird in die Eingabezeile übernommen.
Korrigieren der Eingabe
Mit der Taste Uu den Cursor in die Eingabezeile setzen.Mit den Pfeiltasten Ul und Ur oder dem Drehknopf den Cursor hinter das Zeichen setzten,
das gelöscht werden soll.
Die Taste BACK drücken.
Der Eintrag links vom Cursor wird gelöscht.
Kompakthandbuch 1313.9652.61 - 01 4.9
Loading...