Rohde&Schwarz FSMR3, FSMR26, FSMR43, FSMR50 Operating Manual

R&S
®
FSM
R
Messempfänger
1166.6291.11 – 01
Messtechnik
Bedienhandbuch
Das Bedienhandbuch beschreibt die folgenden R&S®FSMR Modelle und Optionen:
$ R&S FSMR3 (1166.3311K03) $ R&S FSMR26 (1166.3311K26) $ R&S FSMR43 (1166.3311K43) $ R&S FSMR50 (1166.3311K50)
© 2009 Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG D - 81671 München Printed in Germany – Änderungen vorbehalten – Daten ohne Genauigkeitsangabe sind unverbindlich.
®
ist eingetragenes Warenzeichen der Firma Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG.
R&S Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
Die folgenden Abkürzungen werden im Handbuch verwendet::
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FSMR ist abgekürzt als R&S FSMR.
R&S

Grundlegende Sicherheitshinweise

Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und Sicherheitshinweise!
Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Das vorliegende Produkt ist gemäß beiliegender EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Benutzer alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen die Rohde & Schwarz Firmengruppe jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Benutzers, das Produkt in geeigneter Weise zu verwenden. Das Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. wenn ausdrücklich zugelassen auch für den Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des Benutzers. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts wird angenommen, wenn das Produkt nach den Vorgaben der zugehörigen Produktdokumentation innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird (siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung des Produkts erfordert Fachkenntnisse und zum Teil englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass das Produkt ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden Fähigkeiten bedient werden darf. Sollte für die Verwendung von Rohde & Schwarz-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf hingewiesen. Bewahren Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Produktdokumentation gut auf und geben Sie diese an weitere Benutzer des Produkts weiter.
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise vor der Benutzung des Produkts sorgfältig gelesen und verstanden, sowie bei der Benutzung des Produkts beachtet werden. Sämtliche weitere Sicherheitshinweise wie z.B. zum Personenschutz, die an entsprechender Stelle der Produktdokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von der Rohde & Schwarz Firmengruppe vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a. Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Achtung, allgemeine Gefahrenstelle
Produktdokumen­tation beachten
Vorsicht beim Umgang mit Geräten mit hohem Gewicht
Gefahr vor elektrischem Schlag
Warnung vor heißer Oberfläche
Schutzleiter­anschluss
Erdungs­anschluss
Masse­anschluss
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rundlegende Sicherheitshinweise
G
Achtung beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen
EIN-/AUS­Versorgungs­spannung
Stand-by­Anzeige
Gleichstrom (DC)
Wechselstrom (AC)
Gleichstrom/­Wechselstrom (DC/AC)
Gerät durchgehend durch doppelte (verstärkte) Isolierung geschützt
Signalworte und ihre Bedeutung
Die folgenden Signalworte werden in der Produktdokumentation verwendet, um vor Risiken und Gefahren zu warnen.
kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder (schwere) Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere Körperverletzungen zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt Schaden nehmen kann.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile Anwendungen. Neben dieser Definition können in anderen Wirtschaftsräumen oder bei militärischen Anwendungen abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen Produktdokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder Sachschäden führen.
Betriebszustände und Betriebslagen
Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen Betriebszuständen und Betriebslagen ohne Behinderung der Belüftung betrieben werden. Werden die Herstellerangaben nicht eingehalten, kann dies elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
1. Sofern nicht anders vereinbart, gilt für R&S-Produkte Folgendes: als vorgeschriebene Betriebslage grundsätzlich Gehäuseboden unten, IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2, Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen verwenden, Betrieb bis 2000 m ü. NN, Transport bis 4500 m ü. NN, für die Nennspannung gilt eine Toleranz von ±10%, für die Nennfrequenz eine Toleranz von ±5%.
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rundlegende Sicherheitshinweise
G
2. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, die aus Gewichts­oder Stabilitätsgründen nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei Aufbau und Befestigung des Produkts an Gegenständen oder Strukturen (z.B. Wände und Regale) immer den Installations­hinweisen des Herstellers. Bei Installation abweichend von der Produktdokumentation können Personen verletzt ggfls. sogar getötet werden.
3. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften (z.B. Radiatoren und Heizlüfter). Die Umgebungstemperatur darf nicht die in der Produktdokumentation oder im Datenblatt spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten. Eine Überhitzung des Produkts kann elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen.
Elektrische Sicherheit
Werden die Hinweise zur elektrischen Sicherheit nicht oder unzureichend beachtet, kann dies elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen.
1. Vor jedem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen, dass die am Produkt eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen. Ist es erforderlich, die Spannungseinstellung zu ändern, so muss ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung des Produkts geändert werden.
2. Bei Produkten der Schutzklasse I mit beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der Betrieb nur an Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
3. Jegliche absichtliche Unterbrechung des Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch am Produkt selbst, ist unzulässig. Es kann dazu führen, dass von dem Produkt die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicher­zustellen, dass diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
4. Sofern das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet ist, so ist der Stecker des Anschlusskabels als Trennvorrichtung anzusehen. In diesen Fällen ist dafür zu sorgen, dass der Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich ist (entsprechend der Länge des Anschluss­kabels, ca. 2m). Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet. Werden Produkte ohne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
5. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn das Netzkabel beschädigt ist. Überprüfen Sie regelmäßig den einwandfreien Zustand der Netzkabel. Stellen Sie durch geeignete Schutzmaßnahmen und Verlegearten sicher, dass das Netzkabel nicht beschädigt werden kann und niemand z.B. durch Stolperfallen oder elektrischen Schlag zu Schaden kommen kann.
6. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind (höhere Absicherung nur nach Rücksprache mit der Rohde & Schwarz Firmengruppe).
7. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte oder verschmutzte Steckdosen/-buchsen. Stecken Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest und vollständig in die dafür vorgesehenen Steckdosen/-buchsen. Missachtung dieser Maßnahmen kann zu Funken, Feuer und/oder Verletzungen führen.
8. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
9. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U
> 30 V ist mit geeigneten Maßnahmen Vorsorge
eff
zu treffen, dass jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird (z.B. geeignete Messmittel, Absicherung, Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
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G
10. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten, z.B. PC oder Industrierechner, ist darauf zu achten, dass diese der jeweils gültigen IEC60950-1 / EN60950-1 oder IEC61010-1 / EN 61010-1 entsprechen.
11. Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, darf der Deckel oder ein Teil des Gehäuses niemals entfernt werden, wenn das Produkt betrieben wird. Dies macht elektrische Leitungen und Komponenten zugänglich und kann zu Verletzungen, Feuer oder Schaden am Produkt führen.
12. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
13. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass alle Personen, die Zugang zum Produkt haben, sowie das Produkt selbst ausreichend vor Schäden geschützt sind.
14. Jedes Produkt muss durch geeigneten Überspannungsschutz vor Überspannung (z.B. durch Blitzschlag) geschützt werden. Andernfalls ist das bedienende Personal durch elektrischen Schlag gefährdet.
15. Gegenstände, die nicht dafür vorgesehen sind, dürfen nicht in die Öffnungen des Gehäuses eingebracht werden. Dies kann Kurzschlüsse im Produkt und/oder elektrische Schläge, Feuer oder Verletzungen verursachen.
16. Sofern nicht anders spezifiziert, sind Produkte nicht gegen das Eindringen von Flüssigkeiten geschützt, siehe auch Abschnitt "Betriebszustände und Betriebslagen", Punkt 1. Daher müssen die Geräte vor Eindringen von Flüssigkeiten geschützt werden. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr durch elektrischen Schlag für den Benutzer oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur Gefährdung von Personen führen kann.
17. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder am Produkt stattfinden könnte oder ggf. bereits stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von kalte in warme Umgebungen bewegt wurde. Das Eindringen von Wasser erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
18. Trennen Sie das Produkt vor der Reinigung komplett von der Energieversorgung (z.B. speisendes Netz oder Batterie). Nehmen Sie bei Geräten die Reinigung mit einem weichen, nicht fasernden Staublappen vor. Verwenden Sie keinesfalls chemische Reinigungsmittel wie z.B. Alkohol, Aceton, Nitroverdünnung.
Betrieb
1. Die Benutzung des Produkts erfordert spezielle Einweisung und hohe Konzentration während der Benutzung. Es muss sichergestellt sein, dass Personen, die das Produkt bedienen, bezüglich ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung den Anforderungen gewachsen sind, da andernfalls Verletzungen oder Sachschäden nicht auszuschließen sind. Es liegt in der Verantwortung des Arbeitsgebers/Betreibers, geeignetes Personal für die Benutzung des Produkts auszuwählen.
2. Bevor Sie das Produkt bewegen oder transportieren, lesen und beachten Sie den Abschnitt "Transport".
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern kann die Verwendung von Stoffen, die Allergien hervorrufen, so genannte Allergene (z.B. Nickel), nicht generell ausgeschlossen werden. Sollten beim Umgang mit R&S-Produkten allergische Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges Niesen,
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Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen, um die Ursachen zu klären und Gesundheitsschäden bzw. -belastungen zu vermeiden.
4. Vor der mechanischen und/oder thermischen Bearbeitung oder Zerlegung des Produkts beachten Sie unbedingt Abschnitt "Entsorgung", Punkt 1.
5. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte elektromag-
etische Strahlungen auftreten. Unter Berücksichtigung der erhöhten Schutzwürdigkeit des unge-
n borenen Lebens müssen Schwangere durch geeignete Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger von Herzschrittmachern können durch elektromagnetische Strahlungen gefährdet sein. Der Arbeitgeber/Betreiber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein besonderes Risiko einer Strahlen­exposition besteht, zu beurteilen und zu kennzeichnen und mögliche Gefahren abzuwenden.
6. Im Falle eines Brandes entweichen ggf. giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus dem Produkt, die Gesundheitsschäden an Personen verursachen können. Daher sind im Brandfall geeignete Maßnahmen wie z.B. Atemschutzmasken und Schutzkleidung zu verwenden.
7. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk), dürfen keine anderen Einstellungen oder Funktionen verwendet werden, als in der Produktdokumentation beschrie­ben, um Personenschäden zu vermeiden (z.B. durch Laserstrahl).
Reparatur und Service
1. Das Produkt darf nur von dafür autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses von der Versorgungsspannung zu trennen, sonst besteht das Risiko eines elektrischen Schlages.
2. Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&S-autorisierten Elektrofachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstand-, Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts erhalten bleibt.
Batterien und Akkumulatoren/Zellen
Werden die Hinweise zu Batterien und Akkumulatoren/Zellen nicht oder unzureichend beachtet, kann dies Explosion, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. Die Handhabung von Batterien und Akkumulatoren mit alkalischen Elektrolyten (z.B. Lithiumzellen) muss der EN 62133 entsprechen.
1. Zellen dürfen nicht zerlegt, geöffnet oder zerkleinert werden.
2. Zellen oder Batterien dürfen weder Hitze noch Feuer ausgesetzt werden. Die Lagerung im direkten Sonnenlicht ist zu vermeiden. Zellen und Batterien sauber und trocken halten. Verschmutzte Anschlüsse mit einem trockenen, sauberen Tuch reinigen.
3. Zellen oder Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Zellen oder Batterien dürfen nicht gefahrbringend in einer Schachtel oder in einem Schubfach gelagert werden, wo sie sich gegenseitig kurzschließen oder durch andere leitende Werkstoffe kurzgeschlossen werden können. Eine Zelle oder Batterie darf erst aus ihrer Originalverpackung entnommen werden, wenn sie verwendet werden soll.
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4. Zellen und Batterien von Kindern fernhalten. Falls eine Zelle oder eine Batterie verschluckt wurde, ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
5. Zellen oder Batterien dürfen keinen unzulässig starken, mechanischen Stößen ausgesetzt werden.
6. Bei Undichtheit einer Zelle darf die Flüssigkeit nicht mit der Haut in Berührung kommen oder in die Augen gelangen. Falls es zu einer Berührung gekommen ist, den betroffenen Bereich mit reichlich
asser waschen und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
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7. Werden Zellen oder Batterien, die alkalische Elektrolyte enthalten (z.B. Lithiumzellen), unsachgemäß ausgewechselt oder geladen, besteht Explosionsgefahr. Zellen oder Batterien nur durch den ent­sprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe Ersatzteilliste), um die Sicherheit des Produkts zu erhalten.
8. Zellen oder Batterien müssen wiederverwertet werden und dürfen nicht in den Restmüll gelangen. Akkumulatoren oder Batterien, die Blei, Quecksilber oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall. Beachten Sie hierzu die landesspezifischen Entsorgungs- und Recycling-Bestimmungen.
Transport
1. Das Produkt kann ein hohes Gewicht aufweisen. Daher muss es vorsichtig und ggf. unter Verwendung eines geeigneten Hebemittels (z.B. Hubwagen) bewegt bzw. transportiert werden, um Rückenschäden oder Verletzungen zu vermeiden.
2. Griffe an den Produkten sind eine Handhabungshilfe, die ausschließlich für den Transport des Produkts durch Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Produkte sicher an bzw. auf geeigneten Transport- oder Hebemitteln zu befestigen. Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften des jeweiligen Herstellers eingesetzter Transport- oder Hebemittel, um Personenschäden und Schäden am Produkt zu vermeiden.
3. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug benutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer und angemessener Weise zu führen. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Unfälle oder Kollisionen. Verwenden Sie das Produkt niemals in einem sich bewegenden Fahrzeug, sofern dies den Fahrzeugführer ablenken könnte. Sichern Sie das Produkt im Fahrzeug ausreichend ab, um im Falle eines Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer Art zu verhindern.
Entsorgung
1. Werden Produkte oder ihre Bestandteile über den bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus mechanisch und/oder thermisch bearbeitet, können ggf. gefährliche Stoffe (schwermetallhaltiger Staub wie z.B. Blei, Beryllium, Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung des Produkts darf daher nur von speziell geschultem Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes Zerlegen kann Gesundheitsschäden hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur Entsorgung sind zu beachten.
2. Falls beim Umgang mit dem Produkt Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die speziell zu entsorgen sind, z.B. regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder Motorenöle, sind die Sicherheitshinweise des Herstellers dieser Gefahren- oder Betriebsstoffe und die regional gültigen Entsorgungsvorschriften einzuhalten. Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen speziellen Sicherheitshinweise in der Produktdokumentation. Die unsachgemäße Entsorgung von Gefahren­oder Betriebsstoffen kann zu Gesundheitsschäden von Personen und Umweltschäden führen.
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Qualitätszertikat
Certied Quality System
ISO 9001
Certicate of quality Certicat de qualité
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für den Kauf eines Rohde & Schwarz-Produktes ent­schieden. Hiermit erhalten Sie ein nach modernsten Fertigungsmethoden hergestelltes Produkt. Es wurde nach den Regeln unseres Qualitätsmanage­mentsystems entwickelt, gefertigt und geprüft. Das Rohde & Schwarz­Qualitätsmanagementsystem ist u.a. nach ISO 9001 und ISO 14001
zertiziert.
Der Umwelt verpflichtet
J
Energie-efziente, RoHS-konforme Produkte
J
Kontinuierliche Weiterentwicklung nachhaltiger Umweltkonzepte
J
ISO 14001-zertiziertes Umweltmanagementsystem
Dear Customer,
You have decided to buy a Rohde & Schwarz product. You are thus assured of receiving a product that is manufactured using the most modern methods available. This product was developed, manufactured and tested in compliance with our quality management system stan­dards. The Rohde & Schwarz quality
management system is certied
according to standards such as ISO 9001 and ISO 14001.
Environmental commitment
J
Energy-efcient products
Continuous improvement in J environmental sustainability
J
ISO 14001-certied environmental
management system
Certied Environmental System
ISO 14001
Cher client,
Vous avez choisi d’acheter un pro­duit Rohde & Schwarz. Vous disposez donc d’un produit fabriqué d’après les méthodes les plus avancées. Le déve­loppement, la fabrication et les tests respectent nos normes de gestion qualité. Le système de gestion qualité de Rohde & Schwarz a été homologué, entre autres, conformément aux nor­mes ISO 9001 et ISO 14001.
Engagement écologique
J
Produits à efcience énergétique
Amélioration continue de la durabilité J environnementale
J
Système de gestion de l’environne-
ment certié selon ISO 14001
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Customer Support
Technischer Support – wo und wann Sie ihn brauchen
Unser Customer Support Center bietet Ihnen schnelle, fachmännische Hilfe für die gesamte Produktpalette von Rohde & Schwarz an. Ein Team von hochqualifizierten Ingenieuren unterstützt Sie telefonisch und arbeitet mit Ihnen eine Lösung für Ihre Anfrage aus - egal, um welchen Aspekt der Bedienung, Programmierung oder Anwendung eines Rohde & Schwarz Produktes es sich handelt.
Aktuelle Informationen und Upgrades
Um Ihr Gerät auf dem aktuellsten Stand zu halten sowie Informationen über Applikationsschriften zu Ihrem Gerät zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail an das Customer Support Center. Geben Sie hierbei den Gerätenamen und Ihr Anliegen an. Wir stellen dann sicher, dass Sie die gewünschten Informationen erhalten.
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Ostasien
Alle anderen Länder
Montag - Freitag (außer US-Feiertage) 8:00 – 20:00 Eastern Standard Time (EST)
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Rohde&Schwarz Adressen
Firmensitz, Werke und Tochterunternehmen
Firmensitz
ROHDE& SCHWARZ GmbH & Co. KG Mühldorfstraße 15 · D-81671 München P.O.Box 80 14 69 · D-81614 München
Werke
ROHDE& SCHWARZ Messgerätebau GmbH Riedbachstraße 58 · D-87700 Memmingen P.O.Box 16 52 · D-87686 Memmingen
ROHDE& SCHWARZ GmbH & Co. KG Werk Teisnach Kaikenrieder Straße 27 · D-94244 Teisnach P.O.Box 11 49 · D-94240 Teisnach
ROHDE& SCHWARZ závod Vimperk, s.r.o. Location Spidrova 49 CZ-38501 Vimperk
ROHDE& SCHWARZ GmbH & Co. KG Dienstleistungszentrum Köln Graf-Zeppelin-Straße 18 · D-51147 Köln P.O.Box 98 02 60 · D-51130 Köln
Tochterunternehmen
R&S BICK Mobilfunk GmbH Fritz-Hahne-Str. 7 · D-31848 Bad Münder P.O.Box 20 02 · D-31844 Bad Münder
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ROHDE& SCHWARZ SIT GmbH Am Studio 3 D-12489 Berlin
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Fax +49 (431) 600 51-11
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Fax +49 (61 82) 800-100
info@hameg.de
Weltweite Niederlassungen
Auf unserer Homepage finden Sie: www.rohde-schwarz.com
Vertriebsadressen
Serviceadressen
Nationale Webseiten
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R&S FSMR Registerübersicht

Registerübersicht

Sicherheitshinweise finden Sie auf der CD-ROM.
Register
Dokumentationsübersicht
Kapitel 1: Inbetriebnahme
Kapitel 2: Messbeispiele
Kapitel 3: Manuelle Bedienung
Kapitel 4: Gerätefunktionen
Kapitel 5: Fernsteuerung – Grundlagen
Kapitel 6: Fernsteuerung – Beschreibung der Befehle
Kapitel 7: Fernsteuerung – Programmbeispiele
Kapitel 8: Wartung und Geräteschnittstellen
Kapitel 9: Fehlermeldungen
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 0.1
R&S FSMR Registerübersicht

Dokumentationsübersicht

Die Dokumentation des R&S FSMR besteht aus Grundgerätehandbüchern und Optionsbeschreibungen. Alle Handbücher werden im PDF-Format auf der CD-ROM, die mit dem Gerät ausgeliefert wird, zur Verfügung gestellt. Jede Software-Option, mit der das Gerät zusätzlich ausgestattet werden kann, ist in einer extra Soft­warebeschreibung dokumentiert.
Die Grundgerätedokumentation besteht aus den folgenden Handbüchern:
Kompakthandbuch
Bedienhandbuch
Servicehandbuch
Release Notes
Diese Handbücher beschreiben neben dem Grundgerät die folgenden Modelle und Optionen des Spektrumanalysators R&S FSMR Messempfänger. Nicht aufgeführte Optionen werden in separaten Handbüchern beschrieben. Diese Handbücher sind auf einer zusätzlichen CD-ROM enthalten. Einen Überblick über alle Optionen, die für den R&S FSMR verfügbar sind, erhalten Sie auf der Messempfänger R&S FSMR Internetseite.
Grundgerät Modelle
R&S FSMR3 (20 Hz ... 3,6GHz)
R&S FSMR43 (20 Hz ... 43GHz)
R&S FSMR26 (20 Hz ... 26.5GHz)
R&S FSMR40 (20 Hz ... 50 GHz)
In den Grundgerätehandbüchern beschriebene Optionen:
R&S FSMR-B2 (Preselektor, integriert)
R&S FSU-B4 (OCXO - Referenzoszillator)
•R&S FSU-B9 (Mitlaufgenerator)
R&S FSP-B10 (Externe Generatorsteuerung, integriert)
R&S FSU-B12 (Eichleitung zum Mitlaufgenerator)
R&S FSP-B16 (LAN-Interface, integriert)
R&S FSMR-B18 (Wechselfestplatte)
R&S FSMR-B19 (zweite Festplatte für Option R&S FSMR-B18)
R&S FSMR-B23 (HF-Vorverstärker 3,6 GHz bis 26 GHz)
R&S FSMR-B25 (HF-Vorverstärker100 Hz bis 3,6 GHz)
0.2 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Registerübersicht
Kompakthandbuch
Dieses Handbuch liegt dem Gerät in gedruckter Form sowie auf der CD-ROM im PDF-Format bei. Es enthält wichtige Informationen über die Aufstellung und Inbetriebnahme des Gerätes sowie grundlegende Bedienabläufe und wesentliche Messfunktionen. Außerdem gibt es eine kurze Einführung zum Thema Fernbedie­nung. Eine detailliertere Beschreibung liefert das Bedienhandbuch. Das Kompak­thandbuch beinhaltet allgemeine Informationen (z.B. Sicherheitshinweise) und die folgenden Kapitel:
Kapitel 1 Front- und Rückansicht Kapitel 2 Inbetriebnahme Kapitel 3 Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen Kapitel 4 Manuelle Bedienung Kapitel 5 Einfache Messbeispiele Kapitel 6 LAN-Schnittstelle Kapitel 7 Kurzeinführung Fernbedienung Anhang A Druckerschnittstelle Anhang B Externe Generatorsteuerung
Bedienhandbuch
Das Bedienhandbuch liegt dem Gerät auf der CD-ROM im PDF-Format bei. Um die übliche Struktur beizubehalten, die für alle Bedienhandbücher für Rohde & Schwarz-Messgeräte gilt, sind die Kapitel 1 und 3 aufgenommen, jedoch nur in Form von Verweisen auf die entsprechenden Kapitel des Kompakthandbuch.
Das Bedienhandbuch gliedert sich in die folgenden Kapitel: Kapitel 1 Inbetriebnahme
siehe Kompakthandbuch, Kapitel 1 und 2
Kapitel 2 Kurzeinführung
beschreibt das Arbeiten mit dem R&S FSMR anhand von detailliert erklärten, typischen Messbeispielen.
Kapitel 3 Manuelle Bedienung
siehe Kompakthandbuch, Kapitel 4
Kapitel 4 Gerätefunktionen
bietet als Referenzteil für die manuelle Bedienung des R&S FSMR eine detaillierte Beschreibung aller Gerätefunktionen und ihrer Bedi­enung.
Kapitel 5 Fernsteuerung - Grundlagenbeschreibt die Grundlagen der Pro-
grammierung des R&S FSMR, Geräts, die Befehlsbearbeitung und das Status-Reporting-System.
Kapitel 6 Fernbedienung – Beschreibung der Befehle
beschreibt alle Fernsteuerbefehle, die für das Gerät definiert sind.
Kapitel 7 Fernbedienung – Programmbeispiele
enthält Programmbeispiele für eine Reihe von typischen Anwendun­gen des R&S FSMR.
Kapitel 8 Wartung und Geräteschnittstellen
beschreibt die vorbeugende Wartung des Geräts und die Eigen­schaften der Geräteschnittstellen des R&S FSMR.
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 0.3
R&S FSMR Registerübersicht
Kapitel 9 Fehlermeldungen
enthält eine Liste aller möglichen Fehlermeldungen des R&S FSMR.
Index enthält das Stichwortverzeichnis zum vorliegenden Bedienhand-
buch.
Servicehandbuch
Das Servicehandbuch liegt dem Gerät als CD-ROM im PDF-Format bei. Es enthält Anleitungen zur Überprüfung der Einhaltung der Spezifikationen und der ordnungs­gemäßen Funktion sowie zur Reparatur, Fehlersuche und Fehlerbehebung. Das Servicehandbuch Gerät enthält alle notwendigen Informationen, um den R&S FSMR durch Austausch von Baugruppen instandzuhalten. Das Handbuch enthält folgende Kapitel:
Kapitel 1 Performance Test Kapitel 2 Abgleich Kapitel 3 Instandsetzung Kapitel 4 Software Update/Installation von Optionen Kapitel 5 Unterlagen
Release Notes
Die Release Notes beschreiben die Installation der Firmware, neue und geänderte Funktionen, eliminierte Probleme und Änderungen der mitgelieferten Dokumenta­tion. Die entsprechende Firmware-Version steht auf der Titelseite der Release Notes. Die aktuellen Release Notes stehen im Internet zur Verfügung.
0.4 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Inbetriebnahme

1 Inbetriebnahme

Nähere Informationen hierzu sind im Kompakthandbuch in den Kapiteln 1, "Front­und Rückansicht", und 2, "Inbetriebnahme", enthalten.
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 1.1
R&S FSMR Inbetriebnahme
1.2 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Messbeispiele

2 Messbeispiele

Nähere Informationen hierzu sind im Kompakthandbuch in Kapitel 5, "Einfache Messbeispiele".
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 2.1
R&S FSMR Messbeispiele
2.2 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Manuelle Bedienung

3 Manuelle Bedienung

Nähere Informationen hierzu sind im Kompakthandbuch in Kapitel 4, "Manuelle Bedienung", enthalten.
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 3.1
R&S FSMR Manuelle Bedienung
3.2 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Gerätefunktionen

4 Gerätefunktionen

4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4
4.2 Gerätegrundeinstellung des R&S FSMR – Taste PRESET . . . . . . . . . . . . 4.5
4.3 Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.8
4.4 Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.10
4.5 Empfängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.11
4.5.1 Selective Pegelmessung – Hotkey RF LEVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.12
4.5.2 Pegelmessung mit dem Leistungsmesskopf – Hotkey PWR
METER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.19
4.5.3 Modulationmessungen – Hotkey DEMOD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.25
4.5.4 Messungen am Audioeingang – Hotkey AUDIO . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.39
4.5.5 Einstellen der Empfängerfrequenz und des
Frequenzdarstellbereichs – Taste FREQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.42
4.5.6 Einstellen der Pegelanzeige und Konfigurieren des HF-Eingangs –
Taste AMPT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.44
4.5.7 Einstellen der Bandbreiten und der Messzeit – Taste BW . . . . . . . . . . 4.49
4.5.8 Einstellung des Sweeps – Tasten SWEEP/MEAS . . . . . . . . . . . . . . . . 4.52
4.5.9 Einstellung des Spans – Taste SPAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.54
4.6 Betriebsart Spektrumanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.55
4.6.1 Wahl der Frequenz und des Frequenzdarstellbereichs – Taste
FREQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.55
4.6.2 Einstellen des Frequenzdarstellbereichs – Taste SPAN . . . . . . . . . . . . 4.60
4.6.3 Einstellen der Pegelanzeige und Konfigurieren des HF-Eingangs –
Taste AMPT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.62
4.6.3.1Elektronische Eingangsdämpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.66
4.6.4 Einstellung der Bandbreiten und der Sweepzeit – Taste BW . . . . . . . . 4.67
4.6.4.1Filtertypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.73
4.6.4.2Liste der verfügbaren Kanalfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.74
4.6.5 Einstellen des Sweeps – Taste SWEEP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.77
4.6.6 Triggern des Sweeps– Taste TRIG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.80
4.6.7 Auswahl und Einstellung der Messkurven – Taste TRACE . . . . . . . . . . 4.88
4.6.8 Auswahl der Messkurven-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.88
4.6.8.1Auswahl des Detektors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.97
4.6.8.2Mathematik-Funktionen mit Messkurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.101
4.6.9 Aufnahme der Korrekturdaten – Taste CAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.102
4.6.10 Marker und Deltamarker – Taste MKR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.105
4.6.10.1Frequenzmessung mit dem Frequenzzähler . . . . . . . . . . . . . . . 4.107
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.1
R&S FSMR Gerätefunktionen
4.6.11 Markerfunktionen – Taste MKR FCTN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.113
4.6.11.1Aktivieren der Marker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.114
4.6.11.2Messung der Rauschleistungsdichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.114
4.6.11.3Messung des Phasenrauschens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.116
4.6.11.4Messung der Filter- oder Signalbandbreite . . . . . . . . . . . . . . . . 4.119
4.6.11.5Messung einer Peak-Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.120
4.6.11.6NF-Demodulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.122
4.6.11.7Auswählen der Messkurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.123
4.6.12 Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern – Taste MKR-> . . . 4.124
4.6.13 Leistungsmessungen – Taste MEAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.131
4.6.13.1Leistungsmessung im Zeitbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.132
4.6.13.2Kanal- und Nachbarkanal-Leistungsmessungen . . . . . . . . . . . . 4.138
4.6.13.3Einstellung der Kanalkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.147
4.6.13.4Messung der belegten Bandbreite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.158
4.6.13.5Messung der Signalamplitudenverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.161
4.6.13.6Messung des Signal-Rauschabstands C/N und C/No . . . . . . . . 4.170
4.6.13.7Messung des AM-Modulationsgrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.172
4.6.13.8Messung des Interceptpunktes dritter Ordnung (TOI) . . . . . . . . 4.173
4.6.13.9Harmonic Distortion Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.176
4.6.13.10Messung der Nebenaussendungen („Spurious Emissions“) . . 4.178
4.7 Grundeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.186
4.7.1 Einstellen von Grenzwert- und Anzeigelinien – Taste LINES . . . . . . . 4.186
4.7.1.1Auswahl von Grenzwertlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.187
4.7.1.2Neueingabe und Editieren von Grenzwertlinien . . . . . . . . . . . . . . 4.192
4.7.1.3Anzeigelinien (Display Lines) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.197
4.7.2 Konfigurieren der Bildschirmanzeige – Taste DISP . . . . . . . . . . . . . . . 4.199
4.7.3 Instrumenteneinstellung und Schnittstellenkonfiguration – SETUP
Taste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.205
4.7.3.1Externe Referenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.207
4.7.3.2Externe Rauschquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.208
4.7.3.3HF-Vorverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.208
4.7.3.4Transducer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.209
4.7.3.5Einstellen der Schnittstellen und der Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . 4.215
4.7.3.6System-Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.226
4.7.3.7Service-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.228
4.7.3.8Firmware Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.231
4.7.4 Speichern und Laden von Gerätedaten – Taste FILE . . . . . . . . . . . . . 4.233
4.7.4.1Overview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.233
4.7.4.2Bedienung des File-Managers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.238
4.7.5 Dokumentation der Messergebnisse – Taste HCOPY . . . . . . . . . . . . 4.242
4.7.5.1Auswahl der Druckerfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.245
4.8 Option Mitlaufgenerator – R&S FSU-B9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.248
4.8.1 Einstellungen des Mitlaufgenerators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.248
4.2 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Gerätefunktionen
4.8.2 Transmissionsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.250
4.8.2.1Kalibrierung der Transmissionsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.250
4.8.2.2Normalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.252
4.8.3 Reflexionsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.255
4.8.3.1Kalibrierung der Reflexionsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.256
4.8.4 Arbeitsweise der Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.256
4.8.5 Frequenzumsetzende Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.258
4.8.6 Externe Modulation des Mitlaufgenerators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.259
4.8.7 Power Offset für den Mitlaufgenerator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.261
4.9 Externe Generatorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.262
4.9.1 Einstellungen des externen Generators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.263
4.9.2 Transmissionsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.264
4.9.2.1Kalibrierung der Transmissionsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.265
4.9.2.2Normalisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.266
4.9.3 Reflexionsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.269
4.9.3.1Kalibrierung der Reflexionsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.270
4.9.4 Arbeitsweise der Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.270
4.9.5 Frequenzumsetzende Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.272
4.9.6 Konfiguration des externen Generators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.273
4.9.7 Liste der vom R&S FSMR unterstützten Generatortypen . . . . . . . . . . 4.276
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.3
R&S FSMR Gerätefunktionen

4.1 Einleitung

Dieses Kapitel erklärt ausführlich alle Funktionen des R&S FSMR und ihre Anwend­ung. Die Reihenfolge der beschriebenen Menügruppen orientiert sich an der Vorge­hensweise beim Konfigurieren und Starten einer Messung:
1. Gerät zurücksetzen
„Gerätegrundeinstellung des R&S FSMR – Taste PRESET“ auf Seite 4.5
2. Einstellen der Betriebsart
„Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste“ auf Seite 4.8
„Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL“ auf Seite 4.10
3. Einstellen der Messparameter im Empfänger-Modus
„Empfängerbetrieb“ auf Seite 4.11
4. Einstellen der Messparameter in der Betriebsart ZF-Analysator
„Betriebsart ZF-Spektrumanalyse“ auf Seite 4.63
5. Einstellen der Messparameter in der Betriebsart Analysator
„Betriebsart Spektrumanalyse“ auf Seite 4.55
6. Grundfunktionen für allgemeinen Einstellungen, Ausdruck und Datenverwaltung
„Einstellen von Grenzwert- und Anzeigelinien – Taste LINES“ auf Seite 4.186
„Konfigurieren der Bildschirmanzeige – Taste DISP“ auf Seite 4.199
„Instrumenteneinstellung und Schnittstellenkonfiguration – SETUP Taste“ auf
Seite 4.205
„Speichern und Laden von Gerätedaten – Taste FILE“ auf Seite 4.233
„Dokumentation der Messergebnisse – Taste HCOPY“ auf Seite 4.242
7. Zusätzliche und optionale Funktionen
„Option Mitlaufgenerator – R&S FSU-B9“ auf Seite 4.248
„Externe Generatorsteuerung“ auf Seite 4.262
Das Bedienkonzept ist im Kompakthandbuch, Kapitel 4 “Manuelle Bedienung” bes­chrieben.
Die Fernsteuerbefehle (soweit vorhanden) werden für jedem Softkey angegeben. Eine detaillierte Beschreibung der der zugehörigen Fernsteuerbefehle finden Sie im Kapitel „Fernsteuerung – Beschreibung der Befehle“.
4.4 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Gerätegrundeinstellung
Taste PRESET
4.2 Gerätegrundeinstellung des R&S FSMR – Taste PRESET
PRESET
Die Taste PRESET versetzt den R&S FSMR einen definierten Grundzustand.
Im SETUP-Seitenmenu besteht die Möglichkeit zwischen zwei verschiedenen Grun­deinstellungen zu wählen. Standardmäßig ist der PRESET - RECEIVER gewählt. Der PRESET - ANALYZER ist kompatibel zum Spektrumanalysator R&S FSU und erleichtert z.B. die Entwicklung von Steuersoftware, die mehrere dieser Gerätetypen
ansteuern soll.
Die Einstellung ist so gewählt, dass der HF-Eingang in jedem Fall vor Überlast geschützt ist, sofern die anliegenden Signalpegel im für das Gerät zulässigen Bereich liegen. Die bei PRESET durchgeführte Grundeinstellung kann mit Hilfe der Funktion STARTUP RECALL an eigene Bedürfnisse angepasst werden. In diesem Fall wird mit Betätigen der Preset-Taste der STARTUP RECALL-Daten­satz geladen. Nähere Erläuterungen zu STARTUP RECALL siehe Kapitel „Speich-
ern und Laden von Gerätedaten – Taste FILE“ auf Seite 4.233.
Aus zwei vordefinierten Grundeinstellungen kann im SETUP-Seitenmenü gewählt werden. Details zur Betriebsart Preset siehe Abschnitt „Instrumenteneinstellung und
Schnittstellenkonfiguration – SETUP Taste“.
Nach Betätigung der Taste PRESET stellt der R&S FSMR die Grundeinstellung nach der folgenden Tabelle ein:
Tabelle 4-1 Grundeinstellung R&S FSMR in der Betriebsart Empfänger
Parameter Einstellung
Betriebsart (Mode) Measurement Receiver, Demodulator
Mittenfrequenz (Center Frequency) 100 MHz
Schrittweite der Mittenfrequenz (Center Frequency Step)
Eingangsdämpfung (RF Attenuation) auto (10 dB)
Referenzpegel (Ref Level) -20 dBm
Pegelbereich (Level Range) 100 dB log
Pegeleinheit dBm
ZF-Bandbreite 10 MHz
Demodulationsbandbreite 1,6 MHz
Messzeit 100 ms
Averaging OFF
Sweep Cont
Trigger freilaufend
Modulationsart FM
Detektor +-peak/2 (Demodulator)
AUTO COARSE
Frequenzoffset 0 Hz
Referenzpegeloffset 0 dB
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.5
R&S FSMR R&S FSMR
Taste PRESET
Parameter Einstellung
Referenzpegelposition 100 %
Grid absolut
Cal Correction on
Rauschquelle off
Input RF
Audioeingangt off
Display Split Screen
Mitlaufgenerator (nur mit Option R&S FSU­B9)
Externer Generator 1/2 (nur mit Option R&S FSP-B10)
Preamplifier off
Preselector (nur mit Option FSMR-B2) off
Leistungsmesser off
off
off
4.6 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR R&S FSMR
Taste PRESET
Tabelle 4-2 Grundeinstellung R&S FSMR in der Betriebsart Spektrumanalyse
Parameter Einstellung
Betriebsart (Mode) Spektrum
Mittenfrequenz (Center Frequency) 1,8 GHz / 13.25 GHz / 25 GHz
Schrittweite der Mittenfrequenz (Center Frequency Step)
Frequenzdarstellbereich (SPAN) 3,6 GHz / 26.5 GHz / 50 GHz
Eingangsdämpfung (RF Attenuation) auto (10 dB)
Referenzpegel (Ref Level) -20 dBm
Pegelbereich (Level Range) 100 dB log
Pegeleinheit dBm
Sweepzeit (Sweep Time) auto
Auflösebandbreite (Res BW) auto (3 MHz)
Videobandbreite (Video BW) auto (10 MHz)
FFT-Filter off
Span / RBW 50
RBW / VBW 0,33
Sweep cont
Trigger Free Run
(R&S FSMR-3/-26/-50)
0,1 * Center Frequency
(R&S FSMR-3/-26/-50)
Messkurve (Trace 1) clr write
Messkurve (Trace 2/3) blank
Detektor auto peak
Trace Math off
Freq Offset 0 Hz
Ref Level Offset 0 dB
Ref Level Position 100%
Grid abs
Cal Correction on
Noise Source off
Input RF Input
Display Full Screen, Active Screen A
Mitlaufgenerator (nur mit Option R&S FSU-B9) off
Externer Generator 1/2 (nur mit Option R&S FSP-B10)
off
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.7
R&S FSMR Auswahl der Betriebsart
HOTKEY-Leiste
4.3 Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste
Zur schnellen Auswahl verschiedener Betriebsarten besitzt der R&S FSMR unterh­alb des Displays sieben Tasten (die sog. denen Geräteoptionen unterschiedlich belegt sein können. Auf der rechten Seite
des Messbildschirms werden die Softkey-Menüs angezeigt, die für den aus­gewählten Modus zur Verfügung stehen. In diesem Abschnitt werden nur die Hotkeys beschrieben, die im Grundgerät enthalten sind. Informationen zu den anderen Hotkeys ist der ensprechenden Optionsbeschreibungen zu entnehmen.
HOTKEYs), die abhängig von vorhan-
SPECTRUM
MRECEIVER
RF LEVEL
PWR METER
DEMOD
Der Hotkey SPECTRUM versetzt den R&S FSMR wieder zurück in die Betriebsart Spektrumanalyse. Informationen zu den Softkey-Menüs finden sich in Abschnitt
„Betriebsart Spektrumanalyse“ auf Seite 4.55.
Fernsteuerbefehl: INST:SEL SAN
Der Hotkey MRECEIVER setzt den R&S FSMR in die Betriebsart Messempfänger.
Fernsteuerbefehl: INST:SEL MREC
INST:NSEL 6
Der Hotkey RF LEVEL aktiviert die selektive Pegelmessung in der Betriebsart Mes- sempfänger.
Fernsteuerbefehl: SENS:POW:AC:STAT ON
Der Hotkey PWR METER aktiviert die Pegelmessung mit dem Leistungsmesskopf in der Betriebsart Messempfänger.
Fernsteuerbefehl: SENS:PMET:STAT ON
Der Hotkey DEMOD aktiviert die Modulationsmessungen in der Betriebsart Mes­sempfänger.
Fernsteuerbefehl: CALC2:FEED 'XTIM:AM:REL'
CALC2:FEED 'XTIM:FM' CALC2:FEED 'XTIM:PM'
AUDIO
NETWORK
4.8 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
Der Hotkey AUDIO aktiviert die Messungen am Audioeingang in der Betriebsart Messempfänger.
Fernsteuerbefehl: INP:SEL AUD
Der Hotkey NETWORK aktiviert den Mitlaufgenerator (Option R&S FSU-B10) bzw. den externen Generator (Option R&S FSP-B10) in der Betriebsart Spektrumanal­yse.
Fernsteuerbefehl: OUTP:STAT ON
R&S FSMR Auswahl der Betriebsart
HOTKEY-Leiste
MORE
SCREEN A / SCREEN B
Der Hotkey MORE wechselt zur Seiten-Hotkey-Leiste(n) und zurück zur Haupt-Hot­key-Leiste . In der Seiten-Hotkey-Leiste(n) befinden sich die Hotkeys für die Optionen. Weitere Informationen finden Sie in den Beschreibungen der entsprech­enden Optionen.
Der Hotkey SCREEN A / SCREEN B erlaubt in der Betriebsart Analysator im FULL SCREEN Betrieb die Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Einstellungen des R&S FSMR. Bei der SPLIT SCREEN-Darstellung wechselt die Taste zwischen aktivem Dia­gramm A und B. Die Tastenbezeichnung entspricht dem Diagramm, das mittels der Taste aktiviert
wurde. Das gerade aktive Messfenster wird durch die Anzeige bzw. rechts neben dem Diagramm gekennzeichnet.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND2:SEL
(wählt Screen B)
A
B
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.9
R&S FSMR Wechsel zu manueller Bedienung
Menü LOCAL
4.4 Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL
LOCAL
Das Menü LOCAL wird automatisch eingeblendet, sobald das Gerät in den Fern­steuerbetrieb geschaltet wird. Gleichzeitig wird auch die HOTKEY-Leiste ausgeblendet und alle Tasten mit Aus- nahme der Taste PRESET gesperrt. Schließlich werden Diagramm, Messkurven und Anzeigefelder ausgeblendet (diese können mit dem Fernsteuer-Kommando
SYSTem:DISPlay:UPDate wieder eingeschaltet werden).
Das Menü enthält als einzigen Softkey die Taste LOCAL. Diese schaltet das Gerät um von der Fernbedienung auf manuelle Bedienung, sofern nicht bei Fernbedie­nung die Funktion LOCAL LOCKOUT aktiv ist. Die Umschaltung beinhaltet:
Freigabe der Frontplattentastatur
Bei der Rückkehr in den manuellen Betrieb werden die gesperrten Tasten wieder freigegeben, das Hotkey-Menü wieder eingeblendet und als Softkey-Menü das Hauptmenü der aktuellen Betriebsart ausgewählt.
Einblenden der Messdiagramme
Die ausgeblendeten Diagramme, Messkurven und Anzeigefelder werden wieder eingeblendet.
Erzeugung der Nachricht OPERATION COMPLETE
Ist zum Zeitpunkt des Drucks auf den Softkey LOCAL der Synchronisierungs­mechanismus über *OPC, *OPC? oder *WAI aktiv, so wird der gerade laufende Messvorgang abgebrochen und die Synchronisierung durch Setzen der betreffenden Bits in den Registern des Status-Reporting-Systems durchgeführt.
Setzen des Bit 6 (User Request) im Event-Status-Register
Mit diesem Bit wird bei entsprechender Konfiguration des Status-Reporting­Systems gleichzeitig ein Bedienungsruf ( mitzuteilen, dass der Anwender die Rückkehr zur Frontplattenbedienung wünscht. Diese Mitteilung kann beispielsweise verwendet werden, um das Steuerprogramm zu unterbrechen, wenn manuelle Korrekturen der Einstellungen am Gerät notwendig sind. Das Setzen dieses Bit erfolgt bei jedem Druck auf den Softkey LOCAL..
Ist die Funktion LOCAL LOCKOUT im Fernsteuerbetrieb aktiv, so wird auch die Taste PRESET auf der Frontplatte gesperrt. Der Zustand LOCAL LOCKOUT wird wieder verlassen, sobald der Steuerrechner die Leitung REN deaktiviert oder das GPIB-Kabel vom Gerät abgesteckt wird.
SRQ) erzeugt, um dem Steuerrechner
4.10 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey MRECEIVER

4.5 Empfängerbetrieb

MRECEIVER
Der Hotkey MRECEIVER (Measurement Receiver) wählt die Betriebsart Messemp- fänger aus. (siehe auch Abschnitt “Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste“ auf
Seite 4.8)
Diese Betriebsart entspricht der Grundeinstellung des Gerätes. Der Hotkey SPEC­TRUM führt in die Betriebsart Spektrumanalyse.
Die Hotkey-Leiste bekommt empfängerspezifische Funktionen zugewiesen. Gleich­zeitig wird ein für die aktuell gewählte Betriebsart – RF LEVEL, PWR METER, DEMOD oder AUDIO – passendes Softkey-Menu angezeigt.
Die Tasten FREQ, AMPT, BW, SWEEP, MEAS und SPAN öffnen spezifische Menüs für den Empfängerbetrieb. Die Menüs der restlichen Tsten sind identisch zu den Menüs im Spektrumanalysatorbetrieb.
”Selective Pegelmessung – Hotkey RF LEVEL”
”Pegelmessung mit dem Leistungsmesskopf – Hotkey PWR METER”
”Modulationmessungen – Hotkey DEMOD”
”Messungen am Audioeingang – Hotkey AUDIO”
”Einstellen der Empfängerfrequenz und des Frequenzdarstellbereichs – Taste FREQ”
”Einstellen der Pegelanzeige und Konfigurieren des HF-Eingangs – Taste AMPT”
”Einstellen der Bandbreiten und der Messzeit – Taste BW”
”Einstellung des Sweeps – Tasten SWEEP/MEAS”
”Einstellung des Spans – Taste SPAN”
Fernsteuerbefehl: INST MREC
Im Empfängerbetrieb misst der R&S FSMR auf der eingestellten Frequenz den Pegel mit der gewählten Bandbreite und Messzeit. Weitere Signalparameter, wie z.B. Modulationsgrad und Frequenzhub können zusätzlich ermittelt werden. Eine ganze Palette von NF-Filtern ermöglicht die Gewichtung des demodulierten Signals.
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.11
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey RF LEVEL
4.5.1 Selective Pegelmessung – Hotkey RF LEVEL
Für hochgenaue Pegelmessungen besteht die Möglichkeit mit einem Leistungsmes­ser als Referenz die Absolutgenauigkeit zu kalibrieren und mit Hilfe von Anschlus­skalibrierungen den linearen Messbereich zu erweitern.
Bild 4.10 Display RFLevel
Der Hotkey RF LEVEL schaltet den R&S FSMR in die Betriebsart Tuned RF Level (selektive Pegelmessung) und öffnet ein Menu zur Konfiguration und Steuerung der Messungen.
Fernsteuerbefehl: SENS:POW:AC:STAT ON
Die folgenden Befehle lesen die Messergebnisse aus: Trägerleistung: CALC:MARK:FUNC:ADEM:CARR?
Frequenzfehler: CALC:MARK:FUNC:ADEM:FERR? Standardabweichung: CALC:MARK:FUNC:ADEM:SUNC? Referenzwert (falls vorhanden) : SENS:POW:AC:REF?
4.12 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey RF LEVEL
RF LEVEL
RECEIVER FREQUENCY
CAL ABS POWER
RECAL
ADJUST RANGE
RESTORE CAL VALUES CAL VALUE TABLE
RELATIVE RELATIVE ON/OFF
AUTO AVERAGE
CAL ABS POWER
MANUAL AVG <count>/OFF
DETECTOR NARROW
!
RESTORE CAL VALUES
SORT BY DATE/ FREQUENCY
DELETE/DELETE ALL
MEAS - REF
REFERENCE VALUE
REFERENCE DB/%
!
RECEIVER FREQUENCY
DETECTOR WIDE
AUTO AVG CONFIG
AUTO RECAL
Der Softkey RECEIVER FREQUENCY aktiviert die Eingabe der Empfangsfrequenz. Dieser Softkey ist auch im Menü FREQUENCY enthalten..
Die Auflösung der Empfängerfrequenz beträgt 0,1 Hz.
Einstellbereich: 20 Hz ≤ f
rec
f
max
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT 300 MHz
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.13
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey RF LEVEL
CAL ABS POWER
Der Softkey CAL ABS POWER startet die Absolutkalibrierung des Messpfades. Dazu muss ein Leistungsmesskopf oder ein externer Leistungsmesser am R&S FSMR angeschlossen sein.
Der Ablauf der Totalkalibrierung ist abhängig davon, ob ein Leistungsteiler verwen­det wird (siehe Pegelmessung mit dem Leistungsmesskopf). Mit Leistungsteiler wer­den Referenz- und Vergleichswert sofort nacheinander gemessen. Da beide Messstellen mit der Signalquelle verbunden sind, werden keine Aufforderungen an den Benutzer ausgegeben.
Anders dagegen ohne Leistungsteiler:
Vor der Absolutkalibrierung wird der Benutzer aufgefordert, den Leistungsmesser mit der Signalquelle zu verbinden. Während die Referenzmessung durchgeführt wird, erscheint ein Hinweis auf die laufende Messung. In einem zweiten Schritt wird der Benutzer aufgefordert, den HF-Eingang des R&S-FSMR mit der Signalquelle zu verbinden und die Messung fortzusetzen. Nach dieser zweiten Messung ist die Absolutkalibrierung abgeschlossen.
Der Referenzwert wird ungültig, sobald einer der folgenden Parameter geändert wird:
– Empfangsfrequenz
– Vorverstärkung
– Attenuation
– Kopplung des RF-Eingangs
– Vorselektion (YIG-Filter, Option R&S FSMR-B2)
– IF-Bandbreite
– IF Verstärkung (RF LEVEL)
– Demodulationsbandbreite
– Messzeit
– Detektor
– Konfiguration des Leistungsteilers
– Kalibrierung (CAL TOTAL)
Fernsteuerbefehl: SENS:CORR:COLL PMET
misst den Referenzpegel mit dem Leistungsmesser
SENS:CORR:COLL INP
misst den Vergleichswert am HFEingang des , der dann mit dem Referenzpegel korrigiert wird.
SENS:CORR:COLL PSPL
misst Referenzpegel und Vergleichswert nacheinander. Dazu müssen Leistungsmesser und HF-Eingang des R&S FSMR über einen Leistungsteiler am Messobjekt angeschlossen sein.
4.14 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey RF LEVEL
Bild 4.11 Korrigierte Anzeige nach Durchführung von CAL ABS POWER
RECAL
Der Softkey RECAL tstartet die Anschlusskalibrierung, um den kalibrierten Mess­bereich zu erweitern. Diese Funktion ist immer dann verfügbar, wenn der gemes­sene Pegel sich im benachbarten Bereich zum kalibrierten Bereich befindet. Dies wird durch das Feld RECAL angezeigt.
Fernsteuerbefehl: INP:ATT:AUTO REC
Bild 4.12 RECAL-Anzeige RF Level
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.15
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey RF LEVEL
Bild 4.13 Anzeige nach Durchführung RECAL
ADJUST RANGE
RESTORE CAL VALUES
CAL VALUE
TABLE
Der Softkey tADJUST RANGE startet einen einmaligen Autoranging-Vorgang. Unter Verstellung von Eingangsdämpfung, ZF-Verstärkung und ggf. Vorverstärkung sucht der R&S FSMR einen Gerätezustand, bei dem die Empfindlichkeit optimal auf das angelegte, zu messende Signal angepasst ist. Beim Einschalten der Betriebsart Tuned RF Level (Hotkey RF LEVEL) wird dieser Vorgang automatisch ausgeführt..
Fernsteuerbefehl: INP:ATT:AUTO ONCE
Der Softkey RESTORE CAL VALUES öffnet ein Untermenü zur Auswahl von vorher abgespeicherten Korrektursets. Bis zu 20 Korrektursets werden automatisch abgespeichert, nachdem sie mit den Softkeys CAL ABS POWER oder RECAl erzeugt wurden. Sie können z.B. nach dem Ändern der Frequenz geladen werden.
CAL VALUE TABLE
RESTORE CAL VALUES
SORT BY DATE/FREQUENCY
DELETE/DELETE ALL
Der Softkey CAL VALUE TABLE öffnet eine Tabelle mit den abgespeicherten Kor­rektursets und mit der Anzeige der den folgenden Einstellungen, die zum jeweiligen Korrekturset gehören:
– Frequenz in Hz
– Datum und Zeit der Speicherung
– benutzter Leistungsmesser
– Anzeige, ob ein Leistungsteiler benutzt wurde oder nicht..
Fernsteuerbefehl: MEM:CORR:CAT?
RESTORE CAL
Der Softkey RESTORE CAL VALUES aktiviert den ausgewählten Korrekturset.
VALUES
Fernsteuerbefehl: MEM:CORR:SEL <name>
4.16 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey RF LEVEL
SORT BY DATE/
FREQUENCY
DELETE/
DELETE ALL
RELATIVE
RELATIVE ON/
OFF
Der Softkey SORT BY DATE/FREQUENCY sortiert die Tabelle nach dem aus­gewählten Kriterium in absteigender Reihenfolge.
Fernsteuerbefehl: --
Der Softkey DELETE/DELETE ALL löscht den ausgewählten Eintrag/alle Einträge in der Tabelle.
Fernsteuerbefehl: --
Der Softkey RELATIVE öffnet ein Untermenü zur Konfiguration der relativen Pegel- messung. Gleichzeitig wird der aktuelle Pegelmesswert als Bezugswert übernom-
men und die relative Pegelmessung wird eingeschaltet.
RELATIVE ON/OFF
MEAS - REF
REFERENCE VALUE
REFERENCE DB/%
Der Softkey RELATIVE ON/OFF schaltet die relative Pegelmessung ein und aus.
Fernsteuerbefehl: SENS:POW:AC:REF:STAT ON
MEAS - REF Der Softkey MEAS->REF übernimmt den aktuellen Pegelmesswert als Bezugswert.
Fernsteuerbefehl: SENS:POW:AC:REF:AUTO ONCE
REFERENCE
VALUE
Der Softkey REFERENCE VALUE öffnet das Dateneingabefeld zur Definition des Bezugswertes für die relative Pegelmessung.
Fernsteuerbefehl: SENS:POW:AC:REF -30 DBM
REFERENCE
Der Softkey RELATIVE DB/% wählt die Anzeigart der relativen Pegelmessung aus.
DB/%
Fernsteuerbefehl: UNIT:THD DB
Bild 4.14 Relativanzeige RF Level
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.17
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey RF LEVEL
AUTO AVERAGE
MANUAL AVG <count>/OFF
DETECTOR NARROW
Der Softkey AUTO AVERAGE führt einen Neustart durch, wenn der aktuelle Mess­wert um mehr als einen vom Rauschabstand abhängigen Schwellenwert vom mittle­ren Wert abweicht. Der neue Mittelwert (Average Count) wird der Tabelle Auto AVG entnommen.
Fernsteuerbefehl: SENS:POW:AC:AVER:STAT ON
SENS:POW:AC:AVER:AUTO ON
Der Softkey MANUAL AVG <count>/OFFschaltet die manuelle Mittelwertbildung der Pegelmessung ein und aus. Gleichzeitig wird ein Dateneingabefeld zur Festlegung der Anzahl von Pegelmessungen, aus denen der Mittelwert gebildet wird, geöffnet (Average Count). Der zulässige Bereich reicht von 0 bis 32767. Average Count = 0 oder 1 bedeutet, dass keine Mittelwertbildung stattfindet
Fernsteuerbefehl: SENS:POW:AC:AVER:STAT ON
SENS:POW:AC:AVER:AUTO OFF SENS:POW:AC:AVER:COUN 30
Der Softkey DETECTOR NARROW schaltet eine FFT innerhalb der eingestellten Demodulationsbandbreite ein. Der angezeigte Pegelwert wird hierbei aus dem Spit­zenwert der FFT gewonnen. Die effektive Messbandbreite beträgt bei dieser Mes­sung ca. 4 / Messzeit. Das Signal muss sich während der Messzeit innerhalb dieser effektiven Bandbreite befinden. Bei unstabilen Signalquellen (Frequenzdrift, Resi­dual FM) sollte auf DETECTOR WIDE umgeschaltet werden.
DETECTOR WIDE
AUTO AVG CONFIG
AUTO RECAL
DISPLAY-RF SPECTRUM
Fernsteuerbefehl: SENS:DET:FUNC NARR
Der Softkey DETECTOR WIDE aktiviert eine Pegelmessung innerhalb der einge­stellten Demodulationsbandbreite. Der Pegel wird aus einer RMS-Berechnung (RMS= Root Mean Square) aller Messpunkte gewonnen.
Fernsteuerbefehl: SENS:DET:FUNC WIDE
Der Softkey AUTO AVG CONFIG öffnet eine Tabelle, in der die Anzahl der Mittelun­gen in Abhängigkeit vom Pegel eingegeben werden. Die darunterliegenden Soft­keys INSERT, DELETE und DELETE ALL ermöglichen die Bearbeitung der Tabelle.
Fernsteuerbefehl: SENS:POW:AC:AVER:DATA
<level1>,<count1>,...<leveln>,<countn>
Der Softkey AUTO RECAL aktiviert/deaktiviert die automatische Anschlusskalibrie­rung. Wenn aktiv, wird die Anschlusskalibrierung automatisch durchgeführt, sobald­der Signalpegel den entsprechenden Bereich errreicht.
Fernsteuerbefehl: INP:ATT:REC:AUTO:STAT ON
Der Softkey RF SPECTRUM steht in der Betriebsart RF SPECTRUM im Menü DIS­PLAY zur Verfügung, das mit der Taste DISP aufgerufen wird. Der Softkey schaltet in der unteren Bildschirmhälfte eine grafische Anzeigemit dem RF-Spektrum des empfangenen Signals ein. Das Spektrum wird durch eine FFT der gemessenen Daten generiert.
Fernsteuerbefehl: CALC:FEED 'XTIM:SPEC'
CALC:FEED ’NONE’
4.18 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey PWR METER
4.5.2 Pegelmessung mit dem Leistungsmesskopf – Hotkey PWR METER
Der Hotkey PWR METER schaltet die Messung mit dem Leistungsmesskopf ein und öffnet ein Menu zur Konfiguration und Steuerung der Messungen.
Fernsteuerbefehl: SENS:PMET:STAT ON
READ:PMET?
PWR METER
Bild 4.15 Messaufbau
PWR METER ON/OFF
ZERO
MEAS TIME/AVERAGE
NUMBER OF READINGS
DISPLAY LOG/LIN
DISPLAY ABS/REL
MEAS to REF
REFERENCE VALUE
POWER SPLITTER USE POWER SPLITTER
INSERTION LOSS
PATH 2 INS LO SS
VSWR CORR ON/OFF
EXT METER ON/OFF
TYPE
GPIB ADDRESS
SENSOR CAL FACTOR DEL ALL POINTS
DEL ACTIVE POINTS
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.19
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey PWR METER
INS NEW POINT
GOTO POINT#
SENSOR LABEL
USE SENSOR A/B
PWR REF ON/OFF
PWR METER ON/OFF
ZERO
MEAS TIME/ AVERAGE
Bild 4.16 RF POWER Anzeige mit Leistungsmesser
Der Softkey PWR METER ON/OFFschaltet die Messung mit dem Leistungs­messkopf ein bzw. aus..
Fernsteuerbefehl: SENS:PMET:STAT ON
READ:PMET?
Der Softkey ZERO startet den Nullabgleich des Leistungsmesskopfs..
Vor dem Nullabgleich wird der Benutzer aufgefordert, alle Signale vom Eingang des Leistungsmesskopfs zu trennen. Während des Nullabgleichs und am Ende des Nul­labgleichs erscheint jeweils eine Meldung über den aktuell durchgeführten/erfolgre­ich beendeten Nullabgleich.
Fernsteuerbefehl: CAL:PMET:ZERO:AUTO ONCE;*WAI
Der Softkey MEAS TIM/AVERAGE öffnet eine Liste, in der die Messzeit eingestellt werden kann. Mit längeren Messzeiten werden die Messergebnisse stabiler, insbe­sondere wenn Signale mit kleiner Leistung gemessen werden.
Stationäre Signale mit einer hohen Leistung (> -0dBm) erfordern nur eine kurze Messzeit um stabile und genaue Ergebnisse zu erzielen. In diesem Fall ist die Ein­stellung SHORT zu empfehlen, da hiermit die höchsten Wiederholraten für die Mes­sung erreicht werden.
Die Einstellung NORMAL erhöht die Stabilität der dargestellten Ergebnisse für die Messung von Signalen mit niedriger Leistung oder von modulierten Signalen.
Die Einstellung LONG wird für Signale am unteren Ende des Messbereichs (<-20 dBm) empfohlen. Mit dieser Einstellung kann der Einfluß von Rauschen minimiert werden.
Fernsteuerbefehl: SENS:PMET:MTIM LONG | NORM | SHOR
4.20 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey PWR METER
NUMBER OF READINGS
DISPLAY LOG/ LIN
Der Softkey NUMBER OF READINGS aktiviert die Mittelung der Leistungsmessun­gen. Er öffnet gleichzeitig ein Eingabefenster für die Anzahl der Messungen (Mitte­lungen) die nach dem Start eines Einzelmessung durchgeführt werden..
Der Softkey steht nur bei der Einstellung manuelle Mittelung im MEAS TIME / AVERAGE Modus zur Verfügung.
Der zulässige Wertebereich ist 0 bis 256 in binären Schritten (1 / 2 / 4 / 8 …). Bei Count = 0 oder 1 wird eine Messung durchgeführt.
Die entsprechenden Softkeys im TRACE Menü sind nicht gekoppelt.
Je höher die Anzahl der Mittelungen ist umso stabiler sind die Messwerte, das gilt insbesondere für Messungen von niedriger Leistung. Diese Einstellung kann dazu verwendet werden, den Einfluss von Rauschen auf die Leistungsmessung zu verrin­gern.
Fernsteuerbefehl: SENS:PMET:MTIM:AVER:STAT ON
SENS:PMET:MTIM:AVER:COUN <num_value>
Der Softkey DISPLAY LOG/LIN schaltet die Messwertanzeige zwischen logarithmis­cher Darstellung (Einheiten dBm und dB) oder linearer Darstellung (Einheiten W und %) um..
Fernsteuerbefehl: UNIT:PMET:POW DBM
Bild 4.17 Leistungsmesser mit relativer Anzeige in Prozent
DISPLAY ABS/ REL
MEAS to REF
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.21
Der Softkey DISPLAY ABS/RELschaltet die Messwertanzeige zwischen absoluter Darstellung (Einheiten dBm und W) oder relativer Darstellung (Einheiten dB und %) um.
Fernsteuerbefehl: CALC:PMET:REL:STAT ON
UNIT:PMET:POW:RAT PCT
Mit dem Softkey MEAS REF wird die aktuell gemessene Leistung als Referenzwert für die relative Darstellung übernommen.
Der Referenzwert kann auch manuell über den Softkey REFERENCE VALUE eingestellt werden.
Fernsteuerbefehl: CALC:PMET:REL:MAGN:AUTO ONCE
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey PWR METER
REFERENCE VALUE
POWER SPLITTER
USE POWER
SPLITTER
INSERTION
LOSS
PATH 2 INS
LOSS
Der Softkey REFERENCE VALUE aktiviert die manuelle Eingabe eines Referenzw­erts für relative Messungen in der Einheit dBm.
Fernsteuerbefehl: CALC:PMET:REL:MAGN -30DBM
Der Softkey POWER SPLITTER öffnet ein Untermenü für die Einstellungen zum Leistungsteiler. Gleichzeitig wird eine Tabelle für die Eingabe der frequenzabhängi­gen Dämpfung des Leistungsteilers geöffnet. Sie gilt für den Pfad zwischen Leis­tungsmesser und Signalquelle.
Der Softkey USE POWER SPLITTER schaltet die automatische Berücksichtigung eines Leistungsteilers, der das anliegende HF-Signal auf den Leistungsmesser und den HF-Eingang des R&S-FSMR aufteilt, ein und aus.
Fernsteuerbefehl: SENS:CORR:PLOS:INP:STAT ON
Der Softkey INSERTION LOSS öffnet eine Tabelle zur Eingabe der frequenzabhän­gigen Dämpfung gurch einen Leistungsteiler.
Fernsteuerbefehl: SENS:CORR:PLOS:INP 1e6,4.6,2e6,4.85
Der Softkey PATH 2 INS LOSS öffnet ein Dateneingabefeld zur Definition der Dämp­fung des des Leistungsteilers zwischen der Signalquelle und dem HF-Eingang des R&S FSMR. Dieser Wert dient nur der Plausibilitätsprüfung während der Absolutw­ertkalibrierung. Der exakte Wert wird während dieses Kalibriervorgangs ermittelt..
VSWR CORR
ON/OFF
DEL ALL
POINTS
DEL ACTIVE
POINTS
Fernsteuerbefehl: SENS:CORR:PLOS:INP:SPAT 4 DB
Der SoftkeyVSWR CORR ON/OFF aktiviert die Korrektur der Fehlanpassung zwis­chen Messkopf R&S NRP-Z27 oder R&S NRP-Z37 und dem HF-Eingang des R&S FMSR.
.Die Funktion steht nur unter bestimmten Bedingungen zur Verfügung:
Die Eingangsdämpfung muss entweder 10 db oder 30 dB sein. Defaulteinstellung
ist 30 dB.
Eine Korrekturdatei mit VSWR-Werten muss im internen Speicher vorliegen,
ansonsten wird der Softkey nicht angezeigt.
Fernsteuerbefehl: SENS:CORR:VSWR:STAT ON
Der Softkey DEL ALL POINTS löscht alle Werte der Tabelle mit der frequenzabhän­gigen Dämpfung des Leistungsteilers.
Fernsteuerbefehl: --
Der Softkey DEL ACTIVE POINTS llöscht den markierten Wert aus der Tabelle mit der frequenzabhängigen Dämpfung des Leistungsteilers.
Fernsteuerbefehl: --
INS NEW POINT Der Softkey INS NEW POINT l fügt an der markierten Stelle der Tabelle eine neue
Zeile ein.
Fernsteuerbefehl: --
4.22 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey PWR METER
GOTO POINT# Der Softkey GOTOPOINT #l setzt die Markierung innerhalb der Tabelle auf die
angegebene Zeile.
Fernsteuerbefehl: --
EXT METER ON/OFF
TYPE
GPIB ADDRESS
SENSOR CAL FACTOR
Der Softkey EXT METER ON/OFF schaltet die Messung mit dem Leistungs­messkopf ein bzw. aus.
Fernsteuerbefehl: SENS:PMET:EXT:STAT ON
Der Softkey TYPE wählt den Typ des verwendeten Leistungsmessers aus. Die unterstützten Leistungsmessgeräte werden in der Liste angeboten.
Fernsteuerbefehl: SYST:COMM:RDEV:PMET:TYPE 'NRP'
Der Softkey GPIB ADDRESS öffnet ein Dateneingabefeld, mit dem die IEC-Bus­Adresse eingestellt wird, über die das externe Powermeter zur Fernsteuerung ange­sprochen wird..
Fernsteuerbefehl: SYST:COMM:GPIB:RDEV:PMET:ADDR 5
Der Softkey SENSOR CAL FACTOR ruft ein Untermenü zur Eingabe des fre­quenzabhängigen Kalibrierfaktors für den verwendeten Leistungmesskopf auf..
Bei der Leistungsmessung ergeben sich aufgrund von Fehlanpassung, Verlusten und Änderungen der Empfindlichkeit des verwendeten Messkopfs frequenzabhän­gige Fehler. Der üblicherweise in Prozent angegebene Kalibrierfaktor eines Messko­pfs beschreibt, welcher Anteil der zum Messkopf hinlaufenden Leistung vom Messgerät tatsächlich erfaßt und angezeigt wird. Einige Leistungsmessgeräte, wie z.B. die Geräte der NRV-Familie von Rohde & Schwarz, lesen den Kalibrierfaktor aus einem Speicher im Sensor ein und berücksichtigen ihn automatisch. Bei anderen Geräten (z.B. HP 436 A) ist der Kalibrierfaktor manuell am Gerät einzus­tellen, er gilt allerdings nur für eine bestimmte Frequenz. In diesem Fall kann man über das Menü SENSOR CAL FACTOR eine Tabelle des Kalibrierfaktors über der Frequenz in den Analysator eingeben, dieser wird dann bei den Messungen berück­sichtigt. Am Leistungsmessgerät muß dann der Kalibrierfaktor 100% eingestellt wer­den.
Man kann den Kalibrierfaktor für zwei verschiedene Messköpfe an jeweils bis zu 20 Frequenzstützpunkten eingeben. Je nach Stellung des Softkeys USE SENSOR A B wird entweder die Tabelle SENSOR A CAL FACTOR LIST oder SENSOR B CAL FACTOR LIST angezeigt. In der zweiten Zeile erscheint ein über den Softkey SEN­SOR LABEL definierbarer Name zur Identifikation des Messkopfs. Darunter sind die einzelnen Stützpunkte der Liste aufgeführt, wobei diese nur nach aufsteigender Fre­quenz eingegeben werden können. Neben der Nummer des Stützpunkts gibt es zwei editierbare Spalten:
FREQUENCY - Frequenzwert des Stützpunkts
CAL FACTOR - Zugehöriger Kalibrierfaktor in Prozent
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.23
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey PWR METER
Zwischen den Stützpunkten der aktiven Kalibrierfaktorliste wird linear interpoliert. Außerhalb des angegebenen Frequenzbereichs gelten die Kalibrierfaktoren der unteren bzw. oberen Eckfrequenz. In der Voreinstellung ist die Tabelle leer und es erfolgt keine Korrektur, d.h. der Kalibrierfaktor wird generell zu 100 % angenommen. Enthält die Liste nur einen Punkt, so kann das Feld FREQUENCY nicht editiert wer­den, CAL FACTOR gilt dann für alle Frequenzen.
Fernsteuerbefehl: SYST:COMM:RDEV:PMET:CFAC:ASEN
2GHZ,99PCT,4GHZ,98PCT
DEL ALL
POINTS
DEL ACTIVE
POINTS
INS NEW POINT Der Softkey INS NEW POINT l fügt an der markierten Stelle der Tabelle eine neue
GOTO POINT# Der Softkey GOTOPOINT #l setzt die Markierung innerhalb der Tabelle auf die
SENSOR
LABEL
Der Softkey DEL ALL POINTS löscht alle Werte der Tabelle mit der frequenzabhän­gigen Dämpfung des Leistungsteilers.
Fernsteuerbefehl: --
Der Softkey DEL ACTIVE POINTS llöscht den markierten Wert aus der Tabelle mit der frequenzabhängigen Dämpfung des Leistungsteilers.
Fernsteuerbefehl: --
Zeile ein.
Fernsteuerbefehl: --
angegebene Zeile.
Fernsteuerbefehl: --
Der Softkey SENSOR LABEL schaltet die automatische Berücksichtigung eines Leistungsteilers, der das anliegende HF-Signal auf den Leistungsmesser und den HF-Eingang des R&S-FSMR aufteilt, ein und aus.
Fernsteuerbefehl: SYST:COMM:RDEV:PMET:CFAC:ASEN:LABEL 'SENSOR1'
USE SENSOR
A/B
PWR REF ON/ OFF
4.24 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
Der Softkey USE SENSOR A/B schaltet schaltet zwischen den Kalibrierfaktoren derköpfe A und B um. Die Umschaltung bezieht sich sowohl auf die dargestellte Tabelle, als auch auf den bei der Leistungskalibrierung verwendeten Datensatz.
Fernsteuerbefehl: SYST:COMM:RDEV:PMET:CFAC:SEL ASEN
Der Softkey POWER REF ON/OFF aktiviert die manuelle Eingabe eines Referenz­werts für relative Messungen in der Einheit dBm.
Fernsteuerbefehl: OUTP:REF:STAT ON
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
4.5.3 Modulationmessungen – Hotkey DEMOD
Der Hotkey DEMOD schaltet den R&S FSMR in die Betriebsart Modulationsmes­sung und öffnet ein Menu zur Konfiguration und Steuerung der Messungen.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM ON
Die folgenden Befehle lesen die Messwerte aus: Trägerleistung: CALC:MARK:FUNC:ADEM:CARR?
Frequenzfehler: CALC:MARK:FUNC:ADEM:FERR? Modulationsfrequenz: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AFR?
DEMOD
RECEIVER FREQUENCY
AM
FM
PM
DETECTOR SELECTION +/- PEAK/2
+ PEAK
- PEAK
RMS
RMS*SQR
AVERAGE
DISTORTION & SINAD
DIST UNIT %/dB
PEAK HOLD ON/OFF
FILTER HIGHPASS
LOWPASS
DEEMPHASIS/WEIGHTING
COUPLING AC/DC
RESULT DISPLAY BARGRAPH
TIME DOMAIN
MODULATION SPECTRUM
RF SPECTRUM
RELATIVE MEAS->REF
+/- PEAK/2
+ PEAK
- PEAK
RMS
RMS*SQR
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.25
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
AVERAGE
RELATIVE DB/%
RELATIVE OFF
AVERAGING OFF
Bild 4.18 Bildschirmdarstellung Modulationsmessung
RECEIVER FREQUENCY
Der Softkey RECEIVER FREQUENCY aktiviert die Eingabe der Empfangsfrequenz. Dieser Softkey ist auch im Menü FREQUENCY enthalten.
Die Auflösung der Empfängerfrequenz beträgt 0,1 Hz.
Einstellbereich: 20 Hz ≤ f
rec
f
max
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT 300 MHz
4.26 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
AM
FM
PM
Der Softkey AM schaltet die Messung der Amplitudenmodulation mit den dazuge­hörenden Messwertanzeigen ein.
Fernsteuerbefehl: CALC2:FEED 'XTIM:AM:REL'
Der Softkey FM schaltet die Messung der Frequenzmodulation mit den dazuge­hörenden Messwertanzeigen ein. In der Gerätegrundeinstellung der Betriebsart Modulationsmessung ist die FM-Messung aktiviert.
Fernsteuerbefehl: CALC2:FEED 'XTIM:FM'
Der Softkey PM schaltet die Messung der Phasenmodulation mit den dazuge­hörenden Messwertanzeigen ein.
Fernsteuerbefehl: CALC2:FEED 'XTIM:PM'
Bild 4.19 Bildschirmdarstellung Modulationsmessung mit mehreren Detektoren
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.27
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
DETECTOR SELECTION
Der Softkey DETECTOR SELECTION öffnet ein Untermenü zur Auswahl der Detek­toren für die Messwertanzeige.
+/- PEAK/2
+ PEAK
- PEAK
RMS
RMS*SQR
AVERAGE
DISTORTION & SINAD
DIST UNIT %/dB
PEAK HOLD ON/OFF
+/- PEAK/2 Der Softkey +/-PEAK/2 schaltet die Anzeige des arithmetischen Mittelwertes aus
positivem Spitzenwert und negativem Spitzenwert für die aktive Modulationsart ein. Dieser Detektor ist in der Gerätegrundeinstellung eingeschaltet.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:PAV ON
Zum Auslesen des jeweiligen Messwertes dienen: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AM? PAV CALC:MARK:FUNC:ADEM:FM? PAV CALC:MARK:FUNC:ADEM:PM? PAV
+ PEAK Der Softkey +PEAK schaltet die Anzeige des positiven Spitzenwertes für die aktive
Modulationsart ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:PPE ON
Zum Auslesen des jeweiligen Messwertes dienen: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AM? PPE CALC:MARK:FUNC:ADEM:FM? PPE CALC:MARK:FUNC:ADEM:PM? PPE
- PEAK Der Softkey -PEAK schaltet die Anzeige des negativen Spitzenwertes für die aktive Modulationsart ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:MPE ON
Zum Auslesen des jeweiligen Messwertes dienen: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AM? MPE CALC:MARK:FUNC:ADEM:FM? MPE CALC:MARK:FUNC:ADEM:PM? MPE
RMS Der Softkey RMS schaltet die Anzeige des RMS-Wertes für die aktive Modulation-
sart ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:RMS ON
Zum Auslesen des jeweiligen Messwertes dienen: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AM? RMS CALC:MARK:FUNC:ADEM:FM? RMS CALC:MARK:FUNC:ADEM:PM? RMS
4.28 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
RMS*SQR Der Softkey RMS*SQR schaltet die Anzeige des RMS*v2-Wertes für die aktive Mod-
ulationsart ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:SRMS ON
Zum Auslesen des jeweiligen Messwertes dienen: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AM? SRMS CALC:MARK:FUNC:ADEM:FM? SRMS CALC:MARK:FUNC:ADEM:PM? SRMS
AVERAGE Der Softkey AVERAGE schaltet die Anzeige des Mittelwertes für die aktive Modula-
tionsart ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:AVER ON
Zum Auslesen des jeweiligen Messwertes dienen: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AM? AVER CALC:MARK:FUNC:ADEM:FM? AVER CALC:MARK:FUNC:ADEM:PM? AVER
DISTORTION &
SINAD
DIST UNIT %/dB Der Softkey DIST UNIT %/dB wählt die Einheit für die Anzeige Total Harmonic Dis-
PEAK HOLD
ON/OFF
Der Softkey DISTORTION&SINAD schaltet die Anzeigen von Total Harmonic Distor­tion und Signal, Noise and Distortion für die aktive Modulationsart ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:THD ON
SENS:ADEM:DET:SINAD ON Jeder der IEC-Bus-Befehle schaltet beide Anzeigen ein oder aus. Zum Auslesen des jeweiligen Messwertes dienen: CALC:MARK:FUNC:ADEM:SIN:WRIT:RES? CALC:MARK:FUNC:ADEM:THD:WRIT:RES?
tortion.
Fernsteuerbefehl: UNIT:THD PCT
Der Softkey PEAK HOLD ON/OFFschaltet für alle gewählten Detektoren zusätzlich die Anzeige des Maximalwertes aus mehreren Messungen ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:PHOL ON
Zum Auslesen des jeweiligen Messwertes wird AVER in das Kommando eingefügt, z.B.: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AM:PHOL? PAV CALC:MARK:FUNC:ADEM:FM:PHOL? PAV CALC:MARK:FUNC:ADEM:PM:PHOL? PAV
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.29
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
Bild 4.20 Modulationsmessergebnisse mit Averaging und Peak Hold
Wenn viele Detektoren und Darstellarten eingeschaltet werden, erfolgt die Ausgabe der Messergebnisse in einer kleineren Schriftart.
Bild 4.21 Alle Detektoren mit Averaging und Peak Hold in kleinerer Schriftart
4.30 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
FILTER
Der Softkey FILTER öffnet ein Untermenü zum Einstellen der NF-Filter.
HIGHPASS
LOWPASS
DEEMPHASIS/WEIGHTING
COUPLING AC/DC
HIGHPASS Die Softkeys HIGHPASS 20 HZ, 50 HZ und 300 HZ schalten einen 20 Hz, 50 Hz-
oder 300 Hz-Hochpass in den Pfad des Audiosignals. In der Grundeinstellung ist kein Hochpass eingeschaltet.
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:HPAS ON
SENS:FILT:HPAS:FREQ 300 HZ
LOWPASS Die Softkeys LOWPASS 3 KHZ 15 KHZ, 23KHZ und LOWPASS 100 KHZ schalten
einen 3 kHz-, 15 kHz-, 23 kHz oder 100 kHz-Tiefpass in den Pfad des Audiosignals. In der Grundeinstellung ist kein Tiefpass eingeschaltet.
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:LPAS ON
SENS:FILT:LPAS:FREQ 100 KHZ
DEEMPHASIS/
WEIGHTING
Der Softkey DEEMPHASIS/WEIGHTING öffnet ein Untermenü zum Einstellen der NF-Filter.
r
NORMAL (3 dB)
EMI (6dB)
CHANNEL
RRC
DEEMPHASIS (25us/50us/75us/750us)
Die Softkeys DEEMPHASIS 25 µs, DEEMPHASIS 50 µs, DEEMPHASIS 75 µs und DEEMPHASIS 750 µs schalten eine Deemphase von wahlweise 25 µs, 50 µs, 75 µs oder 750 µs in den Pfad des Audiosignals. In der Grundeinstellung ist keine Deemphase eingeschaltet.
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:DEMP ON
SENS:FILT:DEMP:TCON 25 us
WEIGHTING CCITT
Der Softkey WEIGHTING CCITT schaltet ein Bewertungsfilter nach dem Standard CCITT P53 in den Signalpfad. In der Grundeinstellung ist dieses Filter deaktiviert
Die Filter sind in den folgenden Bereichen der Demodulationsbandbreiten aktiv: 25 kHz Demodulationsbandbreite 3 MHz.
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:CCIT ON
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.31
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
UNWEIGHTING CCIR
Der Softkey WEIGHTING CCIR schaltet ein Bewertungsfilter nach dem Standard CCIR 468-4 in den Signalpfad. In der Grundeinstellung ist dieses Filter deaktiviert..
Die Filter sind in den folgenden Bereichen der Demodulationsbandbreiten aktiv: 50 kHz Demodulationsbandbreite 1.6 MHz
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:CCIR ON
COUPLING AC/DCDer Softkey COUPLING AC/DC wählt die DC-Kopplung des Eingangssignals aus.
Grundeinstellung ist die AC-Kopplung.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:AF:COUP DC
RESULT DISPLAY
Der Softkey RESULT DISPLAY öffnet ein Untermenü zur Konfiguration der Bild­schirmanzeige.
BARGRAPH
TIME DOMAIN
MODULATION SPECTRUM
RF SPECTRUM
BARGRAPH Der Softkey BARGRAPH schaltet in der oberen Bildschirmhälfte eine numerische
Frequenz- und Pegelanzeige und eine grafische Pegelanzeige mit einem Bargraph ein..
Fernsteuerbefehl: CALC:FEED 'XTIM:RFP:BARG'
4.32 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
TIME DOMAIN Der Softkey TIME DOMAIN schaltet in der oberen Bildschirmhälfte eine grafische
Anzeige mit dem zeitlichen Verlauf des demodulierten Signals ein.
Fernsteuerbefehl: CALC:FEED 'XTIM:AM:REL:TDOM'
CALC:FEED 'XTIM:FM:TDOM' CALC:FEED 'XTIM:PM:TDOM'
Bild 4.22 Time-Domain-Darstellung in der oberen Bildschirmhälfte
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.33
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
MODULATION
SPECTRUM
Der Softkey MODULATION SPECTRUM schaltet in der oberen Bildschirmhälfte eine grafische Anzeige mit dem zeitlichen Verlauf des demodulierten Signals ein.
Fernsteuerbefehl: CALC:FEED 'XTIM:AM:REL:AFSP'
CALC:FEED 'XTIM:FM:AFSP' CALC:FEED 'XTIM:PM:AFSP'
Bild 4.23 Modulationsspektrum-Darstellung in der oberen Bildschirmhälfte
4.34 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
RF SPECTRUM Der Softkey RF SPECTRUM schaltet in der oberen Bildschirmhälfte eine grafische
Anzeigemit dem RF-Spektrum des empfangenen Signals ein.
Fernsteuerbefehl: CALC:FEED 'XTIM:SPEC'
Bild 4.24 RF-Spektrum-Darstellung in der oberen Bildschirmhälfte
RELATIVE
Der Softkey RELATIVE öffnet ein Untermenü zur Konfiguration der relativen Anzeige Modulationsmessergebnisse.
MEAS->REF
+/- PEAK/2
+ PEAK
- PEAK
RMS
RMS*SQR
AVERAGE
RELATIVE DB/%
RELATIVE OFF
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.35
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
MEAS->REF Der Softkey MEAS->REF übernimmt die aktuellen Modulationsmesswerte für alle
aktiven Detektoren als Bezugswerte. .
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:REF:AUTO ONCE
+/- PEAK/2 Der Softkey +/-PEAK/2 schaltet die relative Anzeige des arithmetischen Mittelwertes
aus positivem Spitzenwert und negativem Spitzenwert für die aktive Modulationsart ein oder aus. Beim Einschalten der Relativanzeige wird der aktuelle Messwert dieses Detektors automatisch als Referenzwert übernommen. Der Softkey öffnet ein Dateneingabefeld, mit dem der Referenzwert auch von Hand definiert werden kann..
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:PAV:MODE REL
SENS:ADEM:DET:PAV:REF 10 SENS:ADEM:DET:PAV:REF:AUTO ONCE
+ PEAK Der Softkey +PEAK schaltet die relative Anzeige des positiven Spitzenwertes für die
aktive Modulationsart ein oder aus. Beim Einschalten der Relativanzeige wird der aktuelle Messwert dieses Detektors automatisch als Referenzwert übernommen. Der Softkey öffnet ein Dateneingabefeld, mit dem der Referenzwert auch von Hand definiert werden kann.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:PPE:MODE REL
SENS:ADEM:DET:PPE:REF 10 SENS:ADEM:DET:PPE:REF:AUTO ONCE
- PEAK Der Softkey -PEAK schaltet die relative Anzeige des negativen Spitzenwertes für die aktive Modulationsart ein oder aus. Beim Einschalten der Relativanzeige wird der aktuelle Messwert dieses Detektors automatisch als Referenzwert übernommen. Der Softkey öffnet ein Dateneingabefeld, mit dem der Referenzwert auch von Hand definiert werden kann.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:MPE:MODE REL
SENS:ADEM:DET:MPE:REF 10 SENS:ADEM:DET:MPE:REF:AUTO ONCE
RMS Der Softkey RMS schaltet die relative Anzeige des RMS-Detektors für die aktive
Modulationsart ein oder aus. Beim Einschalten der Relativanzeige wird der aktuelle Messwert dieses Detektors automatisch als Referenzwert übernommen. Der Soft­key öffnet ein Dateneingabefeld, mit dem der Referenzwert auch von Hand definiert werden kann.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:RMS:MODE REL
SENS:ADEM:DET:RMS:REF 10 SENS:ADEM:DET:RMS:REF:AUTO ONCE
RMS*SQR Der Softkey RMS*SQR schaltet die relative Anzeige des RMS*v2-Detektors für die
aktive Modulationsart ein oder aus. Beim Einschalten der Relativanzeige wird der aktuelle Messwert dieses Detektors automatisch als Referenzwert übernommen. Der Softkey öffnet ein Dateneingabefeld, mit dem der Referenzwert auch von Hand definiert werden kann.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:SRMS:MODE REL
SENS:ADEM:DET:SRMS:REF 10 SENS:ADEM:DET:SRMS:REF:AUTO ONCE
4.36 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
AVERAGE Der Softkey AVERAGE schaltet die relative Anzeige des Mittelwert-Detektors für die
aktive Modulationsart ein oder aus. Beim Einschalten der Relativanzeige wird der aktuelle Messwert dieses Detektors automatisch als Referenzwert übernommen. Der Softkey öffnet ein Dateneingabefeld, mit dem der Referenzwert auch von Hand definiert werden kann.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:AVER:MODE REL
SENS:ADEM:DET:AVER:REF 10 SENS:ADEM:DET:AVER:REF:AUTO ONCE
RELATIVE DB/%Der Softkey RELATIVE DB/% schaltet für die relative Anzeige der Modulations-
messergebnisse zwischen den Einheiten dB und % um.
Fernsteuerbefehl: UNIT:POW:RAT DB
RELATIVE OFF Der Softkey RELATIVE OFF schaltet für alle gewählten Detektoren zusätzlich die
Anzeige des Mittelwertes über mehrere Messungen ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:DET:REF AOFF
Bild 4.25 Relativanzeige der Modulationsmessergebnisse
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.37
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey DEMOD
AVERAGING OFF
Der Softkey AVERAGING OFF [n] aktiviert/deaktiviert die Mittelung, die im Modula­tion Summary-Fenster angezeigt wird. Er öffnet gleichzeitig ein Eingabefenster für die Anzahl der Sweeps (Mittelung).
Der zulässige Wertebereich für den Sweep Count ist 0 bis 32767. Bei Sweep Count 0 oder 1 wird ein Sweep durchgeführt. Bei Trace-Mittelung (Average) führt der R&S FSMR bei Sweep Count = 0 im Continuous Sweep die gleitende Mittelung über 10 Sweeps durch, bei Sweep Count = 1 findet keine Mittelung statt.
Die entsprechenden Softkeys im TRACE-Menü sind mit diesem Softkey gekoppelt.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:AVER:STAT ON | OFF
SENS:SWE:COUN 12 Zum Auslesen des jeweiligen Messwertes wird AVER in das Kommando eingefügt, z.B.:: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AM:AVER? PAV CALC:MARK:FUNC:ADEM:FM:AVER? PAV CALC:MARK:FUNC:ADEM:PM:AVER? PAV
4.38 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey AUDIO
4.5.4 Messungen am Audioeingang – Hotkey AUDIO
Für Messungen im Audiofrequenzbereich bietet der R&S FSMR einen Basisband­eingang AUDIO an.
AUDIO
Der Hotkey AUDIO in der Betriebsart Empfänger schaltet den Audio-Eingang aktiv und öffnet ein Menu zur Konfiguration und Steuerung der Messungen.
Fernsteuerbefehl: INP:SEL AUD
Die folgenden Befehle lesen die Messwerte aus: Modulationsfrequenz: CALC:MARK:FUNC:ADEM:AFR?
+Peak: CALC:MARK:FUNC:VOLT? PPE RMS: CALC:MARK:FUNC:VOLT? RMS THD: CALC:MARK:FUNC:VOLT? THD SINAD: CALC:MARK:FUNC:VOLT? SIN
Bild 4.26 Bildschirmdarstellung Messung am Audioeingang
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.39
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey AUDIO
INPUT LEVEL
INPUT IMP
RSLT DISP TIME/SPECT
FILTER HIGHPASS
LOWPASS
DEEMPHASIS/WEIGHTING
COUPLING AC/DC
RESULT ABS/REL
MEAS->REF
REL UNIT DB/%
INPUT LEVEL
INPUT IMP
RSLT DISP TIME/SPECT
FILTER
Der Softkey INP LEVEL 4V/400mV schaltet die Eingangsspannungsbereich des Audioeingangs zwischen 4 V und 400 mV um. In der Grundeinstellung ist der Bere­ich 4 V eingeschaltet.
Fernsteuerbefehl: SENS:VOLT:AC:RANG:UPP 4 V
Der Softkey INPUT IMP 50Ohm/1MOhm schaltet die Eingangsimpedanz des Audi­oeingangs zwischen 50 Ohm und 1 MΟηµ um. In der Grundeinstellung ist eine Ein­gangsimpedanz von 1 MOhm eingeschaltet.
Fernsteuerbefehl: INP:IMP 50 OHM
Der Softkey RSLT DISP TIME/SPECT wählt die grafische Ergebnisdarstellung (Spectrum/Zeit) in der oberen Bildschirmhälfte aus. Defaulteinstellung ist TIME DOMAIN.
Fernsteuerbefehl: CALC:FEED 'XTIM:AC:TDOM'
CALC:FEED 'XTIM:AC:SPEC'
Der Softkey FILTER öffnet ein Untermenü zum Einstellen der NF-Filter.
HIGHPASS
LOWPASS
DEEMPHASIS/WEIGHTING
COUPLING AC/DC
HIGHPASS Die Softkeys HIGHPASS 20HZ, 50HZ und HIGHPASS 300 HZ schalten einen 20
HZ-, 50 Hz- oder 300 Hz-Hochpass in den Pfad des Audiosignals. In der Grundein­stellung ist kein Hochpass eingeschaltet.
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:HPAS ON
FILT:HPAS:FREQ 300 HZ
4.40 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Hotkey AUDIO
LOWPASS Die Softkeys LOWPASS 3 KHZ 15 KHZ, 23KHZ und 100 KHZ schalten einen 3
kHz-, 15 kHz-, 23KHZ- oder 100 kHz-Tiefpass in den Pfad des Audiosignals. In der Grundeinstellung ist kein Tiefpass eingeschaltet.
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:LPAS ON
SENS:FILT:LPAS:FREQ 100 KHZ
DEEMPHASIS/
WEIGHTING
Der Softkey DEEMPHASIS/WEIGHTING öffnet ein Untermenü zum Einstellen der NF-Filter..
r
DEEMPHASIS (25us/50us/75us/750us)
Die Softkeys DEEMPHASIS 25 µs, DEEMPHASIS 50 µs, DEEMPHASIS 75 µs und DEEMPHASIS 750 µs schalten eine Deemphase von wahlweise 25 µs, 50 µs, 75 µs oder 750 µs in den Pfad des Audiosignals. In der Grundeinstellung ist keine Deemphase eingeschaltet.
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:DEMP ON
SENS:FILT:DEMP:TCON 25 us
WEIGHTING CCITT
Der Softkey WEIGHTING CCITT schaltet ein Bewertungsfilter nach dem Standard CCITT P53 in den Signalpfad. In der Grundeinstellung ist dieses Filter deaktiviert.
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:CCIT ON
UNWEIGHTING CCIR
Der Softkey WEIGHTING CCIR schaltet ein Bewertungsfilter nach dem Standard CCIR 468-4 in den Signalpfad. In der Grundeinstellung ist dieses Filter deaktiviert..
Fernsteuerbefehl: SENS:FILT:CCIR ON
COUPLING AC/DCDer Softkey COUPLING AC/DC wählt die DC-Kopplung des Eingangssignals aus.
Grundeinstellung ist die AC-Kopplung.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:AF:COUP DC
RESULT ABS/ REL
Der Softkey MEAS->REFwählt die Anzeigeart der Messergebnisse aus: absolut oder relativ zu einem Bezugswert. In der Grundeinstellung ist die Anzeige des Abso­lutwertes eingeschaltet. .
Fernsteuerbefehl: SENS:VOLT:AC:REF:STAT ON
MEAS->REF
Der Softkey MEAS->REF übernimmt den aktuellen Pegelmesswert als Bezugswert für die Anzeige eines relativen Messwertes .
Fernsteuerbefehl: SENS:VOLT:AC:REF:AUTO ONCE
REL UNIT DB/ %
Der Softkey REL UNIT definiert die Einheit, in der der relative Messwert angezeigt wird..
Fernsteuerbefehl: UNIT:POW:RAT DB
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.41
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste FREQ
4.5.5 Einstellen der Empfängerfrequenz und des Frequenzdarstell­bereichs – Taste FREQ
Mit der Taste FREQ wird die Empfängerfrequenz im manuellen Betrieb eingestellt.
FREQ
RECEIVER FREQUENCY
RECEIVER FREQUENCY
STEPSIZE AUTO COARSE
AUTO FINE
STEPSIZE MANUAL
STEPSIZE = FREQ
SINGLE AUTOTUNE
SIGNAL TRACK
AF CENTER
AF START
AF STOP
Der Softkey RECEIVER FREQUENCY aktiviert die Eingabe der Empfangsfrequenz. Dieser Softkey ist auch im Menü RF LEVEL enthalten.
Die Auflösung der Empfängerfrequenz beträgt 0,1 Hz.
Einstellbereich: 20 Hz ≤ f
rec
f
max
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT 300 MHz
STEPSIZE
Der Softkey STEPSIZE öffnet ein Untermenü zum Einstellen der Schrittweite der Empfangsfrequenz. Die Schrittweite kann an die eingestellte Frequenz gekoppelt werden oder sie kann manuell auf einen festen Wert eingestellt werden. Die Soft­keys des Menüs sind Auswahlschalter, von denen jeweils nur einer aktiv sein kann.
AUTO COARSE
AUTO FINE
STEPSIZE MANUAL
STEPSIZE = FREQ
AUTO COARSE Der Softkey AUTO COARSE stellt die Schrittweite der Empfangsfrequenz auf grob
ein. In dieser Einstellung wird die 4. Stelle der eingestellten Frequenz variiert.
Fernsteuerbefehl: --
AUTO FINE Der Softkey AUTO FINE stellt die Schrittweite der Empfangsfrequenz auf fein ein. In
dieser Einstellung wird die 7. Stelle der eingestellten Frequenz variiert
Fernsteuerbefehl: --
STEPSIZE
MANUAL
Der Softkey STEPSIZE MANUAL aktiviert die Eingabe eines festen Wertes für die Schrittweite..
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP 50 kHz
4.42 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste FREQ
STEPSIZE =
FREQ
SINGLE AUTOTUNE
SIGNAL TRACK
AF CENTER
Der Softkey STEPSIZE = FREQ stellt die Schrittweite auf den Wert der Empfangs­frequenz. Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen eines Signals nützlich. Wenn der Empfänger zunächst auf die Grundwelle abgestimmt wird, wird bei jeder Frequenzvariation mit dem Drehknopf oder mit den STEP-Tasten die Frequenz einer weiteren Harmonischen eingestellt.
Fernsteuerbefehl: --
Der Softkey SINGLE AUTOTUNE aktiviert eine einmalige automatische Signal­suche.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CW:AFC ONCE
Der Softkey SIGNAL TRACK aktiviert die Nachführung eines driftenden Signals Wenn die gemessene Signalfrequenz zu sehr von der eingestellten Mittenfrequenz abweicht und der Signalpegel den Schwellenwertes überschreitet, wird die Mitten­frequenz des Empfängers auf diese neue Signalfreqeunz eingestellt.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CW:AFC ON | OFF
Der Softkey AF CENTER erlaubt die Auswahl der Mittenfrequenz innerhalb des AF­Spektrums..
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:AF:CENT 1MHZ
AF START
AF STOP
Der Softkey AF START erlaubt die Auswahl der Startfrequenz innerhalb des AF­Spektrums.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:AF:CENT 1MHZ
Der Softkey AF STOP erlaubt die Auswahl der Stopptfrequenz innerhalb des AF­Spektrums.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:AF:CENT 1MHZ
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.43
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste AMPT
4.5.6 Einstellen der Pegelanzeige und Konfigurieren des HF-Eingangs – Taste AMPT
Die Taste AMPT wird zum Einstellen der Eingangsdämpfung, der Vorverstärkung, der Autorange-Funktion und der Einheit der Anzeige verwendet.
AMPT
REF LEVEL
REF LEVEL
REF LEVEL AUTORANGE
AUTORANGE CONFIG 10 dB MIN ON/OFF
AUTO PREAMP ON/OFF
RANGE
UNIT PM UNIT RAD/DEG
DIST UNIT %/DB
RF INPUT AC/DC
RF ATTEN MANUAL
RF ATTEN AUTO
MIXER MIXER LVL AUTO
MIXER LVL MANUAL
RF INPUT 50 Ohm /75 Ohm
Der Softkey REF LEVEL aktiviert die Eingabe des Referenzpegels. Die Eingabe erfolgt in der gerade aktiven Einheit (dBm, dBµV, usw.).
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:RLEV -60dBm
REF LEVEL AUTORANGE
AUTORANGE CONFIG
10 dB MIN ON/
OFF
Der Softkey REF LEVEL AUTORANGE aktiviert die Autorange-Funktion, die Dämp­fung und ZF-Verstärkung sowie ggf. Vorverstärkung automatisch an das angelegte HF-Signal anpasst..
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:RLEV AUTO
Der Softkey AUTORANGE CONFIG öffnet ein Untermenü zur Konfiguration der automatischen Einstellung von Dämpfung und ZF-Verstärkung sowie ggf. Vorver­stärkung..
10 dB MIN ON/OFF
AUTO PREAMP ON/OFF
Der Softkey 10 dB MIN ON/OFF legt fest, ob die 0-dB-Stellung der Eichleitung bei der manuellen und automatischen Einstellung der Dämpfung mitbenutzt wird oder nicht. Grundeinstellung ist 10 dB MIN ON. D.h. der R&S FSMR lässt immer mindes­tens 10 dB HF-Dämpfung eingeschaltet, um für eine definierte Anpassung zu sor­gen. Der Benutzer kann auch manuell die 0 dB-Stellung nicht einschalten.
Fernsteuerbefehl: INP:ATT:PROT ON
4.44 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste AMPT
AUTO PREAMP
ON/OFF
RANGE
DEVIATION
PER DIV
Der Softkey AUTO PREAMP ON/OFF aktiviert den Vorverstärker für die Autorange­Funktion. Der Softkey ist nur mit der Option Vorverstärker,R&S FSU-B23/B25, ver­fügbar.
ON Der Vorverstärker wird bei der Autorange-Funktion mit berücksichtigt. Er wird erst dann eingeschaltet, wenn die Eichleitungsdämpfung auf den minimal einstellbaren Wert reduziert worden ist.
OFF Der Vorverstärker wird nicht in das Autoranging miteinbezogen.
Fernsteuerbefehl: INP:GAIN:AUTO ON
Der Softkey RANGE öffnet ein Untermenü zur Konfiguration der automatischen Ein­stellung von Dämpfung und ZF-Verstärkung sowie ggf. Vorverstärkung..
Der Softkey DEVIATION PER DIV erlaubt die Auswahl des darzustellenden Phasen- oder Frequenzhubs im Bereich von 1 Hz / Div bis 1 MHz / Div bei FM­Darstellung oder von 0.0001 rad / Div bis 1000 rad / Div bei PM Darstellung. In der AM-Darstellung wird der Modulationsgrad im Bereich von 0.0001 % / Div bis 1000 % / Div eingestellt.
Um eine Verfälschung der Messergebnisse zu vermeiden ist dabei die ZF-Bandbre­ite des Analyzers größer als der maximale Frequenzhub plus Modulationsfrequenz zu wählen (Softkey IF BANDWIDTH im Menü BW).
REFERENCE
POSITION
REFERENCE
VALUE
Der Softkey ist nicht verfügbar in der AF-Spektrum-Darstellung, da hierbei die Skalierung über die Softkeys DB PER DIV und REFERENCE VALUE erfolgt.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:PDIV 50kHz
Der Softkey REFERENCE POSITION legt die Position der Bezugslinie für den Phasen- oder Frequenzhub (FM/PM) oder den Modulationsgrad (AM) auf der y­Achse des Diagramms fest. In der Grundeinstellung des Analyzers entspricht diese Linie einem Frequenzhub von 0 Hz (FM) oder einem Phasenhub von 0 rad (PM) oder einem Modulationsgrad von 0 % (AM).
Die Eingabe erfolgt in Prozent der Diagrammhöhe, wobei 100 % dem oberen Dia­grammrand entspricht. Die Grundeinstellung ist 50 % (Diagrammitte) für Darstellung des FM-, PM- oder AM-Signals und 100 % (oberer Diagrammrand) für die AF-Spek­trum-Darstellung des Signals.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:RPOS 50PCT
Der Softkey REFERENCE VALUE legt den Frequenz- oder Phasenhub (FM/PM) oder den Modulationsgrad (AM) an der Bezugslinie der y-Achse fest. Der Bezug­swert wird sowohl für - jede FM-, PM- und AM-Signal-Darstellung als auch für die AF-Spektrum-Darstellung des FM-, PM- und AM-Signals getrennt eingestellt.
FM-Signal-Darstellung:
Der Bezugswert ermöglicht die Berücksichtigung individueller Frequenzoffsets in der Messkurvendarstellung (der Softkey AF COUP AC/DC erlaubt im Gegensatz dazu die automatische Korrektur um den mittleren Frequenzoffset des Signals). Der einstellbare Wertebereich ist 0 bis 10 MHz. Der Softkey ist nicht verfügbar, wenn die Funktion AF COUP AC aktiv ist.
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.45
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste AMPT
AF-Spektrum-Darstellung des FM-Signals:
Der Bezugswert legt in der Grundeinstellung den FM-Hub am oberen Diagram­mrand fest. Der einstellbare Wertebereich ist 0 bis 10 MHz
PM-Signal-Darstellung:
Der Bezugswert ermöglicht die Berücksichtigung individueller Phasenoffsets in der Messkurvendarstellung (der Softkey AF COUP AC/DC erlaubt im Gegensatz dazu die automatische Korrektur um den mittleren Phasenoffset des Signals). Der ein­stellbare Wertebereich ist 0 bis 10000 rad. Der Softkey ist nicht verfügbar, wenn die Funktion AF COUP AC aktiv ist.
AF-Spektrum-Darstellung des PM-Signals:
Der Bezugswert legt in der Grundeinstellung den PM-Hub am oberen Diagram­mrand fest. Der einstellbare Wertebereich ist 0 bis 10000 rad.
AM-Signal-Darstellung:
Der einstellbare Wertebereich ist 0 bis 10000 %.
AF-Spektrum-Darstellung des AM-Signals:
Der Bezugswert legt in der Grundeinstellung den Modulationsgrad am oberen Dia­grammrand fest. Der einstellbare Wertebereich ist 0 bis 10000 %..
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:RVAL 0HZ
AF COUP AC/DCDer Softkey AF COUP AC/DC steuert die automatische Korrektur des Frequenzoff-
sets und Phasenoffsets des Eingangssignals.
FM-Signal-Darstellung:
Bei der Auswahl DC wird die absolute Frequenzablage angezeigt, d.h., ein gegenüber der Mittenfrequenz versetztes Eingangssignal wird nicht symmetrisch zur Nulllinie angezeigt.
Bei der Auswahl AC dagegen wird der Frequenzoffset automatisch korrigiert, d.h., die Messkurve erscheint in jedem Fall symmetrisch zur Nulllinie.
PM-Signal-Darstellung:
Bei der Auswahl DC läuft die Phase abhängig vom vorhandenen Frequenzoffset weg. Außerdem enthält das DC-Signal einen Phasenoffset von ±p.
Bei der Auswahl AC dagegen wird der Frequenz- und Phasenoffset automatisch korrigiert, d.h. die Messkurve erscheint in jedem Fall symmetrisch zur Nulllinie.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:AF:COUP DC
ZERO PHASE
REF POS
Der Softkey ZERO PHASE REF POS legt die Position fest, an der die Phase des PM-demodulierten Signals zu 0 rad gesetzt wird. Die Eingabe erfolgt auf Zeitbasis. In der Grundeinstellung wird der erste Messwert auf 0 rad gesetzt.
Der Softkey ist nur in der PM-Darstellung mit DC Kopplung verfügbar.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:PM:RPO:X 10us
4.46 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste AMPT
DEVIATION LIN/
LOG
Der Softkey DEVIATION LIN/LOG schaltet zwischen logarithmischer und linearer Frequenz- , Phasenhubdarstellung (FM/PM) oder Modulationsgraddarstellung (AM) um.
Der Softkey ist nur in der AF-Spektrum-Darstellung des FM-, PM- oder AM-Signals verfügbar.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:PDIV 50kHz
DB PER DIV Der Softkey DB PER DIV erlaubt die Auswahl des darzustellenden FM- oder PM-
Hubs oder des Modulationsgrads im Bereich von 0.1 dB / Div bis 20 dB / Div.
Der Softkey ist bei linearen Darstellungen nicht verfügbar.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:PDIV 5DB
PHASE WRAP
ON/OFF
Der Softkey PHASE WRAP ON/OFF aktiviert/deaktiviert einen Phasenumbruch in der grafischen Anzeige der Phasenmodulation.
ON Die Phase wird in dem Bereich ±180° (±p) dargestellt. Wenn die Phase z.B. +180° übersteigt werden 360° vom Phasenwert abgezogen, so dass die Anzeige >-180° wird.
OFF Die Phase wird nicht umgebrochen.
Der Softkey ist in den Darstellungen von PM-Signalen verfügbar.
Fernsteuerbefehl: CALC:FORM PHAS
UNIT
Der Softkey UNIT öffnet ein Untermenü, in dem die gewünschte Einheit für die Y­Achse ausgewählt werden kann.
PM UNIT RAD/DEG
DIST UNIT %/DB
PM UNIT RAD/
DEG
Der Softkey PM UNIT RAD/DEG erlaubt die Auswahl der Einheit für die Darstellung von PM-Signalen..
Fernsteuerbefehl: UNIT:ANGL RAD
DIST UNIT %/DBDer Softkey DIST UNIT %/DB wählt für die Messergebnisse von DISTORTION und
SINAD zwischen der Anzeige in % oder in dB aus..
Fernsteuerbefehl: UNIT:THD PCT
RF INPUT AC/ DC
Der Softkey RF INPUT AC/DC schaltet den Eingang des Analysators um zwischen AC- und DC-Kopplung.
Fernsteuerbefehl: INP:COUP AC
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.47
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste AMPT
RF ATTEN MANUAL
RF ATTEN AUTO
MIXER
Der Softkey RF ATTEN MANUAL aktiviert die Eingabe der Dämpfung, unabhängig vom Referenzpegel.
Die HF-Dämpfung kann von 0 und 75 dB in 5-dB-Schritten eingestellt werden. Andere Eingaben werden auf die nächst höhere ganze Zahl gerundet.
Kann bei der gegebenen HF-Dämpfung der vorgegebene Referenzpegel nicht mehr eingestellt werden, wird dieser angepaßt und die Meldung "Limit reached" ausgege-
ben.
Um den Eingangsmischer gegen unbeabsichtigte Überlastung zu schützen, kön­nen 0 dB nur eingeschaltet werden, wenn der Softkey 10 dB MIN ausgeschaltet ist.
Fernsteuerbefehl: INP:ATT 40 dB
Der Softkey RF ATTEN AUTO stellt die HF-Dämpfungabhängig vom eingestellten Referenzpegel automatisch ein. Damit ist sichergestellt, daß immer die vom Benutzer gewünschte optimale HF-Dämpfung verwendet wird.
Fernsteuerbefehl: INP:ATT:AUTO ON
Der Softkey MIXER öffnet ein Untermenüzur Veränderung des Mischerpegels am Eingangsmischer.
MIXER LVL
AUTO
MIXER LVL
MANUAL
RF INPUT 50 Ohm /75 Ohm
MIXER LVL AUTO
MIXER LVL MANUAL
Der Softkey MIXER LVL AUTO aktiviert die automatische Kopplung des maximalen Mischerpegels an Referenzpegel und HF-Dämpfung.
Fernsteuerbefehl: INP:MIX:AUTO ON
Der Softkey MIXER LVL MANUAL aktiviert die Eingabe des maximalen Mischerpe­gels, der bei Referenzpegel erreicht wird.
Der Einstellbereich ist 0 bis -100 dBm mit einer Schrittweite von 10dB.
Fernsteuerbefehl: INP:MIX -25DBM
Der Softkey RF INPUT 50Ohm/75Ohm schaltet die Bezugsimpedanz für die gemes­senen Pegelwerte zwischen 50 Ohm(= Grundeinstellung) und 75 Ohm um.
Die Einstellung 75 Ohm ist dann zu wählen, wenn die 50-OhmEingangsimpedanz durch ein 75-Ohm-Anpassglied vom Typ RAZ (= 25 Ohm in Serie zur Eingangsim­pedanz des Analyzers) auf die höhere Impedanz transformiert wird. Der verwendete Korrekturwert beträgt dabei 1.76 dB = 10 log ( 75Ohm/ 50Ohm ).
Alle Pegelangaben in diesem Bedienhandbuch beziehen sich auf die Grundeinstel­lung (50Ohm des Gerätes).
Fernsteuerbefehl: INP:IMP 50 OHM
4.48 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste BW
4.5.7 Einstellen der Bandbreiten und der Messzeit – Taste BW
Die Taste BW ruft ein Menü zur Einstellung der Bandbreiten und der Messzeit für den Empfängerbetrieb.
In der Grundeinstellung werden Demodulationsbandbreite, ZF-Bandbreite und Messzeit in Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart automatisch gewählt. Für optimale Messergebnisse sollten diese Einstellungen beibehalten werden.
BW
DEMOD BW AUTO
DEMOD BW MANUAL
DEMOD BW AUTO
DEMOD BW MANUAL
IF BW AUTO
IF BW MANUAL
MEAS TIME MANUAL
MEAS TIME AUTO
RES BW MANUAL
Der Softkey DEMOD BW AUTO aktiviert die automatische Einstellung der Demodu­lationsbandbreite. In Abhängigkeit von der Betriebsart (Audio, AM, FM, PM, RF Level) wird die Demodulationsbandbreite so eingestellt, dass innerhalb des spezifi­zierten Messbereichs ein möglichst geringer Messfehler entsteht..
RF LEVEL: Demodulationsbandbreite = 12,5 kHz
DEMOD: Demodulationsbandbreite = 1,6 kHz
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:DEM:AUTO ON
Der Softkey DEMOD BW MANUAL wählt die Bandbreite, mit der das zu messende Signal erfasst wird, im Bereich von 100 Hz bis 10 MHz aus.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:DEM 200 KHZ
IF BW AUTO
Der Softkey IF BW AUTO koppelt die ZF-Bandbreite des R&S FSMR (d.h. die Band­breite der analogen LC-Filter) an die gewählte Empfangsfrequenz. .
Empfangsfrequenz 10 MHz: ZF-Bandbreite = 10 MHz
Empfangsfrequenz <10 MHz: ZF-Bandbreite = 500 kHz
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:RES:AUTO ON
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.49
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste BW
IF BW MANUAL
MEAS TIME MANUAL
Der Softkey IF BW MANUAL aktiviert die Eingabe der ZF-Bandbreite des R&S FSMR (d.h. die Bandbreite der analogen Filter). Einstellbar sind die Bandbreiten
300 kHz bis 10 MHz.
Das manuelle Einstellen der ZF-Bandbreite ist in den meisten Fällen nicht erforderlich. Wird die ZF-Bandbreite schmäler eingestellt als die AUTO-Kopplung vorgibt, so tritt
1. bei Spektrumdarstellung ein HF-Frequenzgang gleich dem des ZF-Filters auf
2. bei FM-Demodulation ein NF-Frequenzgang auf, der einem zum ZF-Filter
äquivalenten Tiefpass entspricht
3. .bei Pegelmessungen ein zusätzlicher Linearitätsfehler auf.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:RES 10MHZ
Der Softkey MEAS TIME MANUAL öffnet das Eingabefeld zur Bestimmung der Datenerfassungszeit. Der zulässige Wertebereich hängt von der ausgewählten
Demodulationsbandbreite ab:
Für eine richtige Messwertanzeige ist es nötig, mindestens fünf Perioden des demodulierten Signals zu beobachten. Bei niedrigen Modulationsfrequenzen kann es daher sinnvoll sein, die Messzeit (=Beobachtungszeit des Signals) manuell zu verlängern.
Demodulationsbandbreite min. Messzeit max. Messzeit
10 MHz 31,25 ns 12,5 ms
8 MHz 62,5 ns 25 ms
5 MHz 125 ns 50 ms
3 MHz 250 ns 100 ms
1,6 MHz 500 ns 200 ms
800 kHz 1 s 400 ms
400 kHz 2 s 800 ms
200 kHz 4 s 1,6 s
100 kHz 8 s 3,2 s
50 kHz 16 s 6,4 s
25 kHz 32 s 12,8 s
12,5 kHz 64 s 25,6 s
6,4 kHz 128 s 51,2 s
3,2 kHz 256 s 102,4 s
1,6 kHz 512 s 204,8 s
800 Hz 1.024 ms 409,6 s
400 Hz 2.048 ms 819,2 s
200 Hz 4.096 ms 1638,4 s
100 Hz 8.192 ms 3276,8 s
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:TIME 200 MS
4.50 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste BW
MEAS TIME AUTO
RES BW MANUAL
Der Softkey MEAS TIME AUTO schaltet die automatische Kopplung der Messzeit ein.
RF LEVEL: Messzeit = 400 ms
DEMOD: Messzeit = 100 ms
DEMOD: Messzeit = 100 ms
Für eine richtige Messwertanzeige ist es nötig, mindestens fünf Perioden des demodulierten Signals zu beobachten. Bei niedrigen Modulationsfrequenzen kann es daher sinnvoll sein, die Messzeit (=Beobachtungszeit des Signals) manuell zu verlängern.
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:TIME:AUTO ON
Der Softkey RES BW MANUAL wählt bei aktiver Spektrumdarstellung die Auflöse­bandbreite für das dargestellte Signal aus. Zu beachten ist, dass diese Auflöse-
bandbreiten als FFT-Filter realisiert sind.
Der Softkey ist nur bei aktivem Result Display RF SPECTRUM oder AF SPEC­TRUM verfügbar. Die Begrenzung der ZF-Bandbreite über analoge LC-Filter erfolgt mit den Softkeys IF BW MANUAL und IF BW AUTO.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:SPEC:BAND 100
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.51
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Tasten SWEEP/MEAS
4.5.8 Einstellung des Sweeps – Tasten SWEEP/MEAS
Die Taste SWEEP ruft ein Menü zur Festlegung des Sweepablaufs in der Spek­trumsdarstellung auf.
SWEEP
CONTINUOUS SWEEP
SINGLE SWEEP
CONTINUOUS SWEEP
SINGLE SWEEP
MEAS TIME AUTO
MEAS TIME MANUAL
SWEEP COUNT
Der Softkey CONTINUOUS SWEEP stellt die kontinuierliche Sweepauslösung ein. D. h., der Frequenzablauf findet kontinuierlich nach Maßgabe der Triggereinstellung statt. Bei Split-Screen-Darstellung und unterschiedlichen Einstellungen in beiden Messfenstern wird erst in Screen A und dann in Screen B gesweept. Nach Drücken des Softkeys wird der Sweep grundsätzlich neu gestartet.
CONTINUOUS SWEEP ist die Grundeinstellung des R&S FSMR.
Fernsteuerbefehl: INIT:CONT ON
Der Softkey SINGLE SWEEP startet einen n-maligen Frequenzdurchlauf nach Eintreffen des Trigger-Ereignisses. Die Anzahl der Sweepdurchläufe wird mit Softkey SWEEP COUNT festgelegt. In Split-Screen-Darstellung werden die Frequenzbereiche beider Fenster nacheinander durchlaufen.
MEAS TIME AUTO
Wird eine Messkurve mit TRACE AVERAGE oder MAXHOLD aufgenommen, so gibt der mittels Softkey SWEEP COUNT eingestellte Wert die Anzahl der Messdurchläufe vor. Beim Wert 0 wird ein Sweep durchgeführt.
Fernsteuerbefehl: INIT:CONT OFF
Der Softkey MEAS TIME AUTO schaltet die automatische Kopplung der Messzeit ein.
RF LEVEL: Messzeit = 400 ms
DEMOD: Messzeit = 100 ms
DEMOD: Messzeit = 100 ms
.Für eine richtige Messwertanzeige ist es nötig, mindestens fünf Perioden des demodulierten Signals zu beobachten. Bei niedrigen Modulationsfrequenzen kann es daher sinnvoll sein, die Messzeit (=Beobachtungszeit des Signals) manuell zu verlängern
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:TIME:AUTO ON
4.52 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Tasten SWEEP/MEAS
MEAS TIME MANUAL
Der Softkey MEAS TIME MANUAL öffnet das Eingabefeld zur Bestimmung der Datenerfassungszeit. Der zulässige Wertebereich hängt von der ausgewählten Demodulationsbandbreite ab:.
Demodulationsbandbreite min. Messzeit max. Messzeit
10 MHz 31,25 ns 12,5 ms
8 MHz 62,5 ns 25 ms
5 MHz 125 ns 50 ms
3 MHz 250 ns 100 ms
1,6 MHz 500 ns 200 ms
800 kHz 1 s 400 ms
400 kHz 2 s 800 ms
200 kHz 4 s 1,6 s
100 kHz 8 s 3,2 s
50 kHz 16 s 6,4 s
25 kHz 32 s 12,8 s
12,5 kHz 64 s 25,6 s
6,4 kHz 128 s 51,2 s
SWEEP COUNT
3,2 kHz 256 s 102,4 s
1,6 kHz 512 s 204,8 s
800 Hz 1.024 ms 409,6 s
400 Hz 2.048 ms 819,2 s
200 Hz 4.096 ms 1638,4 s
100 Hz 8.192 ms 3276,8 s
Fernsteuerbefehl: SWE:TIME 200 MS
Der Softkey SWEEP COUNT aktiviert die Eingabe der Anzahl der Sweeps, die der R&S FSMR nach dem Start eines Single Sweeps durchführt. Wenn Trace Average, Max Hold oder Min Hold eingeschaltet ist, liegt damit zugleich die Anzahl der Mittelungen oder der Maximalwertbildungen fest.
Beispiel:
[TRACE1: MAX HOLD] [SWEEP: SWEEP COUNT: {10} ENTER] [SINGLE SWEEP]
Der R&S FSMR führt über 10 Sweeps die Max-Hold-Funktion aus.
Der zulässige Wertebereich für den Sweep Count ist 0 bis 32767. Bei Sweep Count = 0 oder 1 wird ein Sweep durchgeführt. Bei Trace-Mittelung (Average) führt der R&S FSMR bei Sweep Count = 0 im Continuous Sweep die gleitende Mittelung über 10 Sweeps durch; bei Sweep Count = 1 findet keine Mittelung statt.
Der Sweep Count ist für alle Messkurven in einem Diagramm gültig.
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:COUN 64
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.53
R&S FSMR Betriebsart Messempfänger
Taste SPAN
SGL SWEEP DISP OFF
4.5.9 Einstellung des Spans – Taste SPAN
SPAN
AF SPAN
Der Softkey SGL SWEEP DISP OFF startet einen Single Sweep und schaltet während des Sweeps das Display ab. Nach Beendigung des Sweeps wird das Display wieder eingeschaltet und die Messkurve dargestellt
Fernsteuerbefehl: INIT:DISP OFF; INIT
Die Taste SPAN ruft ein Menü zur Auswahl des darzustellenden Frequenzbereichs bei den Spektrumdarstellungen. Das Menu unterscheidet sich je nach dem, ob AF­Spektrumdarstellung oder RF-Spektrumdarstellung gewählt ist.
AF SPAN
AF FULL SPAN
DEMOD BW
FREQUENCY SPAN
FREQUENCY FULL SPAN
Der Softkey AF SPAN wählt den Frequenzbereich bei AF-Spektrumsdarstellung.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:AF:SPAN 2.5 MHz
AF FULL SPAN
DEMOD BW
FREQUENCY SPAN
FREQUENCY FULL SPAN
Der Softkey AF FULL SPAN wählt den maximalen Frequenzbereich bei AF-Spek­trumsdarstellung. Der maximale Frequenzbereich entspricht der halben Demodulati­onsbandbreite.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:AF:SPAN:FULL
Der Softkey DEMOD BW wählt die Demodulationsbandbreite des Demodulators aus. Die Funktion ist identisch mit der Funktion des Softkeys DEMOD BW im FM DEMOD­Hauptmenü.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:DEM 10MHz
Der Softkey FREQUENCY SPAN wählt den Frequenzbereich bei der RF­SPECTRUM-Darstellung.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:SPEC:SPAN:ZOOM 5 MHz
Der Softkey FREQUENCY FULL SPAN wählt den maximalen Frequenzbereich bei der RF-Spektrum-Darstellung ein. Der maximale Frequenzbereich entspricht der halben Demodulationsbandbreite.
Fernsteuerbefehl: SENS:ADEM:SPEC:SPAN:MAX
4.54 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Hotkey SPECTRUM

4.6 Betriebsart Spektrumanalyse

Die Auswahl der Betriebsart erfolgt mit dem Hotkey SPECTRUM (siehe auch Abschnitt „Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste“ auf Seite 4.8)
SPECTRUM
4.6.1 Wahl der Frequenz und des Frequenzdarstellbereichs – Taste
Der Hotkey SPECTRUM wählt die Betriebsart Spektrumanalyse aus.
Die verfügbaren Funktionen entsprechen denen eines konventionellen Spektru­manalysators. Der R&S FSMR misst das Spektrum über dem eingestellten Fre­quenzbereich mit der eingestellten Auflösebandbreite und Ablaufzeit oder stellt bei
einer festen Frequenz den Zeitverlauf des Videosignals dar.
Wenn zwei Messfenster (Screen A und Screen B) beim Einschalten der Sig­nalanalyse geöffnet sind, wird die Betriebsart nur für das aktive Fenster eingestellt (gekennzeichnet an der oberen rechten Ecke des Diagramms). Für das andere Fenster bleiben die bisherigen Einstellungen gültig.
Die Aufnahme und Darstellung der Messwerte erfolgt dann sequentiell, erst im oberen, dann im unteren Messfenster.
FREQ
Mit der Taste FREQ wird die Frequenzachse des aktiven Messfensters festgelegt. Die Frequenzachse kann entweder mit der Start- und Stoppfrequenz oder mit der Mittenfrequenz und dem Darstellbereich (Taste SPAN) definiert werden. Die Eing- abe bezieht sich bei der gleichzeitigen Darstellung von zwei Messfenstern (SPLIT SCREEN) immer auf das gewählte Messfenster.
Die Softkeys im Menü CF STEPSIZE sind abhängig von dem gewählten Bereich: Frequenzbereich oder Zeitbereich.
FREQ
CENTER
CF STEPSIZE
START
STOP
FREQUENCY OFFSET
SIGNAL TRACK
!
! TRACK ON/OFF
0.1 * SPAN / 0.1 * RBW
0.5 * SPAN / 0.5 * RBW
X * SPAN / X * RBW
= CENTER
= MARKER
MANUAL
TRACK BW
TRACK THRESHOLD
SELECT TRACE
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.55
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste FREQ
CENTER Der Softkey CENTER öffnet das Eingabefenster zur manuellen Eingabe der Mitten-
frequenz.
Der zulässige Eingabebereich der Mittenfrequenz beträgt
für den Frequenzbereich (Span > 0):
Minspan/2 f
center
f
– Minspan/2
max
und für den Zeitbereich (Span = 0):
0 Hz ≤ f
f
Mittenfrequenz
center
Minspan kleinster einstellbarer Span >0 Hz (10Hz)
Maximalfrequenz
f
max
center
f
max
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT 100MHz
CF STEPSIZE
Der Softkey CF STEPSIZE öffnet ein Untermenü zum Einstellen der Schrittweite der Mittenfrequenz. Die Schrittweite kann an den Frequenzdarstellbereich (Frequen­zbereich) bzw. die Auflösebandbreite (Zeitbereich) gekoppelt werden oder sie kann
manuell auf einen festen Wert eingestellt werden. Die Softkeys
des Menüs sind
Auswahlschalter, von denen jeweils nur einer aktiv sein kann.
Die Softkeys werden entsprechend des gewählten Bereichs (Frequenz- oder Zeit­bereich) dargestellt.
Softkeys im Frequenzbereich:
0.1 * SPAN Der Softkey 0.1 * SPAN stellt die Schrittweite der Mittenfrequenzeingabe auf 10% des Spans ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK SPAN
SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK:FACT 10PCT
0.5 * SPAN Der Softkey 0.5 * SPAN stellt die Schrittweite der Mittenfrequenzeingabe auf 50% des Spans ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK SPAN
SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK:FACT 50PCT
X * SPAN Der Softkey X * SPAN aktiviert die Eingabe des Faktors der Mittenfrequenzschritt-
weite in % des Frequenzdarstellbereichs.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK SPAN
SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK:FACT 20PCT
= CENTER Der Softkey = CENTER stellt die Schrittweitenkopplung auf MANUAL und die Schrit-
tweite auf den Wert der Mittenfrequenz. Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen eines Signals nützlich, da bei der Eingabe der Mitten­frequenz mit jedem Betätigen der STEP-Taste die Mittenfrequenz einer weiteren Harmonischen eingestellt wird.
Fernsteuerbefehl: --
4.56 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste FREQ
= MARKER Der Softkey = MARKER stellt die Schrittweitenkopplung auf MANUAL und die
Schrittweite auf den Wert des Markers. Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen des Signals an der Markerposition nützlich, da bei der Eingabe der Mittenfrequenz mit jedem Betätigen der STEP-Taste die Mittenfrequenz einer weiteren Harmonischen eingestellt wird.
Fernsteuerbefehl: --
MANUAL Der Softkey MANUAL aktiviert die Eingabe eines festen Wertes für die Schrittweite.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP 120MHz
Softkeys im Zeitbereich:
0.1 * RBW Der Softkey 0.1 * RBW stellt die Schrittweite der Mittenfrequenzeingabe 10% der Auflösebandbreite ein.
AUTO 0.1 * RBW entspricht der Grundeinstellung.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK RBW
SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK:FACT 10PCT
0.5 * RBW Der Softkey 0.5 * RBW stellt die Schrittweite der Mittenfrequenzeingabe auf 50% der Auflösebandbreite ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK RBW
SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK:FACT 50PCT
X * RBW Der Softkey X * RBW aktiviert die Eingabe des Faktors der Mittenfrequenzschritt-
weite in % der Auflösebandbreite.
Einstellbereich ist 1 bis 100 % in 1%-Schritten, Grundeinstellung ist 10%.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK RBW
SENS:FREQ:CENT:STEP:LINK:FACT 20PCT
= CENTER Der Softkey = CENTER stellt die Schrittweitenkopplung auf MANUAL und die Schrit-
tweite auf den Wert der Mittenfrequenz. Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen eines Signals nützlich, da bei der Eingabe der Mitten­frequenz mit jedem Betätigen der STEP-Taste die Mittenfrequenz einer weiteren Harmonischen eingestellt wird.
Fernsteuerbefehl: --
= MARKER Der Softkey = MARKER stellt die Schrittweitenkopplung auf MANUAL und die
Schrittweite auf den Wert des Markers. Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen des Signals an der Markerposition nützlich, da bei der Eingabe der Mittenfrequenz mit jedem Betätigen der STEP-Taste die Mittenfrequenz einer weiteren Harmonischen eingestellt wird.
Fernsteuerbefehl: --
MANUAL Der Softkey MANUAL aktiviert die Eingabe eines festen Wertes für die Schrittweite.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP 120MHz
START
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.57
Der Softkey START aktiviert die manuelle Eingabe der Startfrequenz.
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste FREQ
Der zulässige Eingabebereich der Startfrequenz beträgt:
STOP
FREQUENCY OFFSET
0 Hz ≤ f
f
Startfrequenz
start
Minspan kleinster einstellbarer Span (10Hz)
Maximalfrequenz
f
max
start
f
- Minspan
max
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:STAR 20MHz
Der Softkey STOP aktiviert die Eingabe der Stoppfrequenz.
Der zulässige Eingabebereich der Stoppfrequenz beträgt: Minspan ≤ f
f
Stoppfrequenz
stop
Minspan kleinster einstellbarer Span (10Hz)
Maximalfrequenz
f
max
stop
f
max
Fernsteuerbefehl: FREQ:STOP 2000MHz
Der Softkey FREQUENCY OFFSET aktiviert die Eingabe eines rechnerischer Fre­quenzoffsets, der zur Frequenzachsenbeschriftung addiert wird. Der Wertebereich für den Offset ist -100 GHz bis 100 GHz. Die Grundeinstellung ist 0 Hz.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:OFFS 10 MHz
SIGNAL TRACK
Der Softkey SIGNAL TRACK schaltet die "Verfolgung" eines in der Nähe der Mitten­frequenz liegenden Signals ein. Das Signal wird verfolgt, solange es sich innerhalb der mit TRACK BW festgelegten Suchbandbreite um die Mittenfrequenz und oberh­alb der mit TRACK THRESHOLD festgelegten Pegelschwelle befindet.
Zu diesem Zweck wird nach jedem Frequenzdurchlauf innerhalb der Suchbandbre­ite das maximale Signal auf dem Bildschirm gesucht (PEAK SEARCH) und die Mit­tenfrequenz auf dieses Signal (MARKER ->CENTER) gesetzt. Damit folgt bei driftenden Signalen die Mittenfrequenz dem Signal.
Fällt das Signal unter die Pegelschwelle oder springt es aus der Suchbandbreite um die Mittenfrequenz heraus, so wird die Mittenfrequenz so lange nicht verstellt, bis sich wieder ein Signal innerhalb der Suchbandbreite und oberhalb der Pegelschwelle befindet. Dies kann z. B. durch manuelle Veränderung der Mittenfre­quenz erreicht werden.
Beim Einschalten wird der Softkey hinterlegt und zusätzlich werden im Diagramm Suchbandbreite und Schwellwert durch zwei vertikale und eine horizontale Linie gekennzeichnet. Alle diese Linien sind mit der Bezeichnung "TRK" versehen.
Gleichzeitig öffnet sich das Untermenü, in dem die Suchbandbreite, der Schwellwert und die Messkurve (Trace) für die Maximumsuche verändert werden kann.
Der Softkey steht nur bei Darstellung des Spektrums (Span > 0) zur Verfügung.
Fernsteuerbefehl: CALC:MARK:FUNC:STR OFF
TRACK ON/OFF Der Softkey TRACK ON/OFF schaltet die Signalverfolgung ein bzw. aus.
Fernsteuerbefehl: CALC:MARK:FUNC:STR OFF
4.58 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste FREQ
TRACK BW Der Softkey TRACK BW legt die Suchbandbreite für die Signalverfolgung fest. Der
Frequenzbereich liegt symmetrisch zur Mittenfrequenz.
Fernsteuerbefehl: CALC:MARK:FUNC:STR:BAND 10KHZ
TRACK
THRESHOLD
SELECT TRACE Der Softkey SELECT TRACE legt fest, auf welcher Messkurve (Trace) die Signal-
Der Softkey TRACK THRESHOLD legt den Schwellwert für die Signalerkennung fest. Der Wert wird stets als absoluter Pegelwert eingegeben.
Fernsteuerbefehl: CALC:MARK:FUNC:STR:THR -70DBM
verfolgung durchgeführt wird.
Fernsteuerbefehl: CALC:MARK:FUNC:STR:TRAC 1
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.59
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste SPAN
4.6.2 Einstellen des Frequenzdarstellbereichs – Taste SPAN
Die Taste SPAN öffnet ein Menü, das die verschiedenen Optionen für die Einstel­lung des Frequenzdarstellbereichs des Sweeps anbietet.
Im Frequenzbereich (Span > 0) ist die Eingabe des Spans (Softkey SPAN MANUAL) automatisch aktiv, im Zeitbereich (Span = 0) die Eingabe der Ablaufzeit (SWEEP- TIME MANUAL).
Die Eingabe bezieht sich bei der gleichzeitigen Darstellung von zwei Messfenstern (SPLIT-SCREEN) immer auf das mit Hotkey SCREEN A/B gewählte Messfenster.
SPAN
SPAN MANUAL
SWEEPTIME MANUAL
SPAN MANUAL
SWEEPTIME MANUAL
FULL SPAN
ZERO SPAN
LAST SPAN
FREQ AXIS LIN/LOG
Der Softkey SPAN MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe des Frequenzdarstell- bereichs, wobei die Mittenfrequenz konstant gehalten wird.
Zulässiger Eingabebereich des Frequenzdarstellbereichs:
für den Zeitbereich (Span = 0): 0 Hz
und für den Frequenzbereich (Span > 0): Minspan ≤ f
f
Frequenzdarstellbereich
span
Minspan kleinster einstellbarer Span (10Hz)
Maximalfrequenz
f
max
span
f
max
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:SPAN 2GHz
Der Softkey SWEEPTIME MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der Ablaufzeit bei Span = 0. Für Span > 0 ist der Softkey nicht verfügbar.
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:TIME 10s
FULL SPAN
Der Softkey FULL SPAN stellt den Frequenzdarstellbereich auf den gesamten Fre- quenzbereich des R&S FSMR ein.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:SPAN:FULL
ZERO SPAN
Der Softkey ZERO SPAN stellt den Frequenzdarstellbereich auf 0 Hz ein. Die x- Achse wird zur Zeitachse, wobei die Gridlinien jeweils 1/10 der aktuellen Sweepzeit (SWT) entsprechen.
Fernsteuerbefehl: SENS:FREQ:SPAN 0Hz
4.60 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste SPAN
LAST SPAN
FREQ AXIS LIN/LOG
Der Softkey LAST SPAN schaltet die Geräteeinstellung nach Änderung des Fre- quenzdarstellbereichs zurück auf die vorherige Einstellung. Damit kann zwischen einer Übersichtmessung (FULL SPAN) und einer Detailmessung (manuell eingest-
ellte Mittenfrequenz und Span) umgeschaltet werden.
Es wird nur der letzte Wert für Span > 0 restauriert, d. h. es erfolgt kein automatis­cher Übergang in den Zeitbereich.
Fernsteuerbefehl: --
Der Softkey FREQ AXIS LIN/LOG schaltet zwischen linearer und logarithmischer Skalierung der Frequenzachse um. Das Umschalten ist nur möglich, wenn das Ver­hältnis von Stopp-/Startfrequenz >= 1.4 ist.
Der Default-Wert ist LIN.
Die logarithmische Frequenzachse ist nur im Spektrum-Mode verfügbar. Sie ist nicht verfügbar im Zero-Span-Modus, im externen Mixer-Modus, mit Frequenzablage oder wenn das Verhältnis Stopp- zu Startfrequenz unter 1,4 liegt.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND<1|2>:TRAC:X:SPAC LIN
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.61
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste AMPT
4.6.3 Einstellen der Pegelanzeige und Konfigurieren des HF-Eingangs – Taste AMPT
Mit der Taste AMPT werden der Referenzpegel, der Maximalpegel und der Anzeige­bereich des aktiven Fensters sowie die Eingangsimpedanz und Eingangsdämpfung des HF-Eingangs eingestellt.
Die Taste AMPT öffnet ein Menü zum Einstellen des Referenzpegels und der Einga­ngsdämpfung des aktiven Messfensters. Die Eingabe des Referenzpegels (Softkey REF LEVEL) wird dabei automatisch geöffnet.
Zusätzlich können im Menü weitere Einstellungen zur Pegelanzeige und Dämpfung vorgenommen werden.
AMPT
REF LEVEL
RANGE LOG 100 dB
RANGE LOG 100 dB
RANGE LINEAR
UNIT
! dBm
RF INPUT AC/DC
RF ATTEN MANUAL
RF ATTEN AUTO
! RANGE LINEAR %
RANGE LINEAR dB
dBmV
dBµV
dBµΑ
dBµW
VOLT
AMPERE
WATT
MIXER LEVEL
Seitenmenü
REF LEVEL POSITION
REF LEVEL OFFSET
GRID ABS/REL
RF INPUT 50 Ohm / 75 Ohm
EL ATTEN MANUAL (R&S FSU-B25)
EL ATTEN AUTO (R&S FSU-B25)
EL ATTEN OFF (R&S FSU-B25)
4.62 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste AMPT
REF LEVEL
RANGE LOG 100 dB
RANGE LOG MANUAL
RANGE LINEAR
Der Softkey REF LEVEL aktiviert die Eingabe des Referenzpegels. Die Eingabe erfolgt in der gerade aktiven Einheit (dBm, dBµV, usw.).
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:RLEV -60dBm
Der Softkey RANGE LOG 100 dB stellt den Display-Bereich auf 100 dB.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LOG
DISP:WIND:TRAC:Y 100DB
Der Softkey RANGE LOG MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe des Pegel­darstellbereichs. Dabei sind die Darstellbereiche von 10 bis 200 dB in 10-dB-Schrit­ten zugelassen. Nicht zugelassene Eingaben werden auf den nächstzulässigen Wert gerundet.
Die Grundeinstellung ist 100 dB.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LOG
DISP:WIND:TRAC:Y 120DB
Der Softkey RANGE LINEAR schaltet den Anzeigebereich des R&S FSMR auf lin­eare Skalierung um und wechselt ins Untermenü zur Auswahl der Diagrammbes­chriftung in % oder dB.
Beim ersten Umschalten wird die Darstellung in % ausgewählt (siehe Softkey RANGE LINEAR dB).
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LIN
RANGE LINEAR %Der Softkey RANGE LINEAR % schaltet den Anzeigebereich des s auf lineare
Skalierung. Die Beschriftung der horizontalen Linien erfolgt in %. Das Grid ist deka­disch unterteilt. Marker werden in der eingestellten Einheit, Deltamarker in % bezo­gen auf den Spannungswert an der Position von Marker 1 dargestellt.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LIN
RANGE LINEAR dBDer Softkey RANGE LINEAR dB schaltet den Anzeigebereich des s auf lineare
Skalierung. Die Beschriftung der horizontalen Linien erfolgt in dB.
Das Grid ist dekadisch unterteilt. Deltamarker in dB bezogen auf die Leistung an der Position von Marker 1 dargestellt.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LDB
UNIT
Der Softkey UNIT öffnet ein Untermenü, in dem die gewünschte Einheit für die Pegelachse ausgewählt werden kann.
Die Grundeinstellung ist dBm.
Grundsätzlich misst der R&S FSMR die Signalspannung am HF-Eingang. Die Pege­lanzeige ist in Effektivwerten eines unmodulierten Sinussignals geeicht. In der Grun­deinstellung wird der Pegel über 1 Milliwatt Leistung angezeigt (= dBm).
Über den bekannten Eingangswiderstand (50 bzw. 75 ) kann eine Umrechnung in andere Einheiten durchgeführt werden. Damit sind die Einheiten dBm, dBmV, dBµV, dB µA, dBpW, V, A und W direkt umrechenbar.
Fernsteuerbefehl: CALC:UNIT:POW DBM
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.63
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste AMPT
RF INPUT AC/ DC
RF ATTEN MANUAL
RF ATTEN AUTO
Der Softkey RF INPUT AC/DC schaltet den Eingang des R&S FSMRs um zwischen AC- und DC-Kopplung.
Fernsteuerbefehl: INP:COUP AC
Der Softkey RF ATTEN MANUAL aktiviert die Eingabe der Dämpfung, unabhängig vom Referenzpegel.
Die Dämpfung kann in 5-dB-Schritten zwischen 0 und 75 dB verändert werden.
Andere Eingaben werden auf den nächsthöheren ganzzahligen Wert gerundet.
Wenn der definierte Referenzpegel für die angegebene HF-Dämpfung nicht einges­tellt werden kann, wird der Referenzpegel entsprechend angepasst und die War-
nung "Limit reached" ausgegeben.
Der Wert 0 dB kann erst eingeschalten werden wenn der Softkey MIXER LEVEL auf OFF gestellt wird.
RF ATTEN MANUAL ist die Grundeinstellung.
Fernsteuerbefehl: INP:ATT 40 DB
Der Softkey RF ATTEN AUTO stellt die HF-Dämpfung abhängig vom eingestellten Referenzpegel automatisch ein.
MIXER LEVEL
MIXER LVL
AUTO
MIXER LVL
AUTO
REF LEVEL POSITION
Damit ist sichergestellt, dass immer die vom Benutzer gewünschte optimale HF­Dämpfung verwendet wird.
Fernsteuerbefehl: INP:ATT:AUTO ON
Der Softkey MIXER LEVEL verzweigt in ein Untermenü, in dem der maximale Mis­cherpegel ffestgelegt werden kann, der bei Referenzpegel erreicht wird.
Der Softkey MIXER LVL AUTO aktiviert die automatische Berechnung des Mischer- pegels in Abhängigkeit vom gewählten Referenzpegel und der gewählten Dämp­fung.
Fernsteuerbefehl: INP:MIX:AUTO ON
Der Softkey MIXER LVL MANUAL aktiviert die Eingabe dess Mischerpegels.
Fernsteuerbefehl: INP:MIX:AUTO OFF
INP:MIX:POW -25DMB
Der Softkey REF LEVEL POSITION aktiviert die Eingabe der Position des Referen­zpegels.
Der Einstellbereich ist -200% bis +200%, dabei entspricht der Wert 0% der unteren und der Wert 100% der oberen Diagrammbegrenzung.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:RPOS 100PCT
REF LEVEL OFFSET
4.64 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
Der Softkey REF LEVEL OFFSET aktiviert die Eingabe eines rechnerischen Pegeloffsets. Dieser wird zum gemessenen Pegel unabhängig von der gewählten Einheit addiert. Die Skalierung der Y-Achse wird entsprechend geändert.
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste AMPT
Der Einstellbereich ist ±200 dB in 0,1-dB-Schritten.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:RLEV:OFFS -10dB
GRID ABS/REL
RF INPUT 50 Ohm / 75 Ohm
Der Softkey GRID ABS/REL schaltet zwischen der absoluten und relativen Skalierung der Pegelachse um.
GRID ABS ist die Grundeinstellung.
ABS Die Beschriftung der Pegellinien bezieht sich auf den Absolutwert des
Referenzpegels.
REL Die obere Linie des Grids liegt immer auf 0 dB.
Die Einheit der Skalierung ist dB, der Referenzpegel wird dagegen immer in der eingestellten Einheit (dBm, dBµV,..) angezeigt.
Der Softkey wird bei einer Einstellung von RANGE LINEAR (lineare Skalierung mit einer Beschriftung der Achsen in Prozent) nicht dargestellt, da die Einheit % selbst eine relative Skalierung vorgibt.
Fernsteuerbefehl: DISP:WIND:TRAC:Y:MODE ABS
Der Softkey RF INPUT 50 / 75 Ω schaltet den Eingangsimpedanz des Gerätes zwischen 50 (= Grundeinstellung) und 75 Ω.
Die Einstellung 75 ist dann zu wählen, wenn die 50-Ω−Eingangsimpedanz durch ein 75--Anpassglied vom Typ RAZ (= 25 in Serie zur Eingangsimpedanz des R&S FSMRs) auf die höhere Impedanz transformiert wird. Der verwendete Korrek­turwert beträgt dabei 1,76 dB = 10 log (75/ 50Ω).
Alle Pegelangaben in diesem Bedienhandbuch beziehen sich auf die Grundeinstel­lung (50 Ω) des Gerätes.
Fernsteuerbefehl: INP:IMP 50OHM
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.65
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste AMPT
4.6.3.1 Elektronische Eingangsdämpfung
Der R&S FSMR bietet neben der mechanischen Eichleitung am HF-Eingang optional auch die Möglichkeit, die Eingangsdämpfung auf elektronischem Weg ein­zustellen (Option Elektronische Eicheichleitung FSU-B25). Verfügbar ist dabei ein Dämpfungsbereich von 0...30dB.
EL ATTEN MANUAL
EL ATTEN AUTO
Der Softkey EL ATTEN MANUAL schaltet die elektronische Eichleitung ein und aktiviert die Eingabe der Dämpfung, die an der elektronischen Eichleitung eingestellt wird.
Die Dämpfung kann in 5-dB-Schritten zwischen 0 und 30 dB verändert werden. Andere Eingaben werden auf den nächstniedrigen ganzzahligen Wert gerundet.
Wenn der definierte Referenzpegel für die angegebene HF-Dämpfung nicht einges­tellt werden kann, wird der Referenzpegel entsprechend angepasst und die War­nung "Limit reached" ausgegeben.
Fernsteuerbefehl: INP:EATT:AUTO OFF;
INP:EATT 10 DB
Der Softkey ist nur mit Option Elektronische Eicheichleitung FSU-B25 verfügbar.
Der Softkey EL ATTEN AUTO schaltet die elektronische Eichleitung ein und stellt ihre Dämpfung auf 0 dB.
Der zulässige Einstellbereich des Referenzpegels erstreckt sich vom aktuellen Ref­erenzpegel beim Einschalten der elektronischen Eichleitung bis 30 dB darüber. Wird ein Referenzpegel außerhalb des zulässigen 30-dB-Bereiches eingestellt, so erfolgt die Einstellung mit der mechanischen Eichleitung. Ausgehend von diesem neuen Referenz-Pegel bis 30 dB darüber erfolgt dann die Einstellung wieder mit der elek­tronischen Eichleitung.
EL ATTEN OFF
Fernsteuerbefehl: INP:EATT:AUTO ON
Der Softkey ist nur mit Option Elektronische Eicheichleitung R&S FSU-B25 verfüg­bar.
Der Softkey EL ATTEN OFF schaltet die elektronische Eichleitung aus.
Fernsteuerbefehl: INP:EATT:STAT OFF
Der Softkey ist nur mit Option Elektronische Eicheichleitung R&S FSU-B25 verfüg­bar.
4.66 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
4.6.4 Einstellung der Bandbreiten und der Sweepzeit – Taste BW
Die Taste BW ruft ein Menü auf, in dem die Größen Auflösebandbreite (RBW), Videobandbreite (VBW) und Ablaufzeit (SWT) eingestellt werden, die den Fre­quenzablauf bestimmen. Die Parameter können abhängig vom Darstellbereich (Stopp- minus Startfrequenz) miteinander gekoppelt werden oder auch frei nach Maßgabe des Benutzers eingestellt werden. Die Einstellungen beziehen sich bei Split-Screen-Darstellung immer auf das für die Eingabe aktive Fenster.
Der R&S FSMR bietet die Auflösebandbreiten von 10 Hz bis 20 MHz in 1, 2, 3, 5, 10-Schritten (R&S FSMR43:10 Hz bis 10 MHz) an.
Die Auflösebandbreiten bis 120 kHz sind durch digitale Bandfilter mit Gaußcharak­teristik realisiert. Sie verhalten sich von der Dämpfungscharakteristik her wie ana­loge Filter, sind jedoch von der Messgeschwindigkeit her deutlich schneller als vergleichbare analoge Filter. Der Grund dafür liegt darin, dass aufgrund des genau definierten Verhaltens der Filter das Einschwingverhalten rechnerisch kompensiert werden kann.
Bandbreiten über 120 kHz sind durch entkoppelte LC-Filter realisiert. Diese Filter bestehen aus 5 Kreisen.
Alternativ zu den analogen Filtern stehen FFT-Filter für die Bandbreiten zwischen 1 Hz und 30 kHz zur Verfügung. Für Bandbreiten bis ca. 30 kHz liefert der FFT-Algo­rithmus deutliche Vorteile in Bezug auf Messgeschwindigkeit bei sonst gleichen Ein­stellungen. Der Grund dafür ist, dass die notwendige Ablaufzeit für einen gegebenen Darstellbereich bei analog implementierten Filtern proportional zu (Span/RBW zu (Span/RBW).
Die Videobandbreiten sind in 1-, 2-, 3-, 5-, 10-Stufen zwischen 1 Hz und 10 MHz verfügbar. Sie sind abhängig von der Auflösebandbreite einstellbar.
Die Videofilter dienen zur Glättung der Messkurve. Im Verhältnis zur Auflöseband­breite kleine Videobandbreiten mitteln Rauschspitzen und pulsförmige Signale aus, so dass nur der Mittelwert der Signale zur Anzeige kommt. Zur Messung von Puls­signalen ist daher eine im Verhältnis zur Auflösebandbreite große Videobandbreite empfehlenswert (VBW 10 x RBW), damit die Amplitude von Pulsen richtig gemes-
sen werden kann.
Der R&S FSMR verfügt für analoge und digitale Filter über unterschiedliche hohe Übersteuerungsreserven oberhalb des Referenzpegels. Aufgrund des LO-Durch­schlags führt dies dazu, dass die Overload-Anzeige OVLD bei digitalen Filtern mit RBW < 100 kHz anspricht, sobald die Startfrequenz < 6 * Auflöseband-breite gewählt wird, bei RBW = 100 kHz, sobald die Startfrequenz < 3 MHz ist.
2
) ist. Bei Verwendung des FFT-Algorithmus ist diese Zeit proportional
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.67
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
BW
RES BW MANUAL
VIDEO BW MANUAL
SWEEPTIME MANUAL
RES BW AUTO
VIDEO BW AUTO
SWEEPTIME AUTO
COUPLING RATIO
DEFAULT COUPLING
„FILTER TYPE“
Seitenmenü
MAIN PLL BANDWIDTH
! RBW/VBW SINE [1/3]
RBW/VBW PULSE [0.1]
RBW/VBW NOISE [10]
RBW/VBW MANUAL
SPAN/RBW AUTO [50]
SPAN/RBW MANUAL
RES BW MANUAL
FFT FILTER MODE
VBW MODE LIN/LOG
Menü BW: Die Taste BW ruft ein Menü zum Einstellen der Auflösebandbreite, Videobandbreite und Ablaufzeit und deren Kopplungen auf.
Die Kopplungen werden durch die Softkeys ... BW AUTO hergestellt. Die Wahl der Kopplungsverhältnisse erfolgt mit Softkey COUPLING RATIO.
Die Softkeys ... BW MANUAL aktivieren die Eingabe des entsprechenden Parame­ters. Eine Kopplung mit den übrigen Parametern findet dann nicht statt.
Mit den Softkeys ... BW AUTO können die Werte für die Auflösebandbreite, die Videobandbreite und die Ablaufzeit für den Frequenzbereich (Span > 0 Hz) und den Zeitbereich (Span = 0 Hz) unabhängig voneinander eingegeben werden.
Mit den Softkeys ... BW MANUAL dagegen gelten die eingestellten Werte für Fre­quenz- und Zeitbereich.
Der Softkey RES BW MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der Auflösebandbre­ite.
Die Auflösebandbreite ist in 1, 2, 3, 5 und 10-Schritten zwischen 10 Hz und 20 MHz einstellbar. Die nominellen Werte für die Auflösebandbreiten sind die 3-dB-Bandbre­iten.
Bei Verwendung der FFT-Filterung ist die untere Grenze der Bandbreite 1 Hz. Die FFT-Filterung erfolgt bis zu Bandbreiten von 30 kHz.
Bei der numerischen Eingabe wird immer auf die nächstmögliche Bandbreite gerun­det, bei Drehknopf- oder UP/DOWN-Tasteneingabe wird die Bandbreite schrittweise nach unten oder oben durchgeschaltet.
4.68 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
Bei Filtertyp CHANNEL oder RRC erfolgt die Bandbreitenauswahl aus der Liste der verfügbaren Kanalfilter in Kapitel „Filtertypen“ auf Seite 4.73.
Bei der Eingabe scrollen die Pfeiltasten Uu und Ud durch diese Liste.
Zur Kennzeichnung der manuellen Eingabe der Auflösebandbreite wird das Anzeigefeld mit einem grünen Sternchen (*) versehen.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:AUTO OFF;
SENS:BAND 1MHz
VIDEO BW MANUAL
SWEEPTIME MANUAL
Der Softkey VIDEO BW MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der Videobandbre­ite.
Die Video-Bandbreite ist in 1, 2, 3, 5, 10-Schritten zwischen 1 Hz und 10 MHz ein­stellbar.
Bei der numerischen Eingabe wird immer auf die nächstmögliche Bandbreite gerun­det, bei Drehknopf- oder UP/DOWN-Tasteneingabe wird die Bandbreite schritt­weise nach unten oder oben durchgeschaltet.
Zur Kennzeichnung der manuellen Eingabe der Videobandbreite wird das Anzeigefeld mit einem grünen Sternchen (*) versehen.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:VID:AUTO OFF;
SENS:BAND:VID 10 kHz
Der Softkey SWEEPTIME MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der Ablaufzeit. Gleichzeitig wird die Kopplung der Ablaufzeit aufgehoben. Andere Kopplungen (VIDEO BW, RES BW) bleiben nach wie vor erhalten.
Im Frequenzbereich (Span > 0 Hz) und bei Auflösebandbreiten ab 1 kHz sind Ablaufzeiten zwischen 2,5 ms und 16000 s für Spans > 3,2 kHz zugelassen. Unterh­alb von 3,2 kHz Span reduziert sich die maximal mögliche Sweepzeit auf 5 s * Span/ Hz.
Bei Verwendung der FFT-Filter ist die Sweepzeit durch die Wahl des Darstellbere­ichs und der Bandbreite fest vorgegeben. Die Sweepzeit ist daher nicht veränder­bar.
In der Zeitbereichsdarstellung (Span = 0 Hz) ist der Bereich der Ablaufzeiten 1 µs bis 16000 s in Schritten von maximal 5% der Ablaufzeit wählbar. Bei der numerischen Eingabe rundet der R&S FSMR immer auf die nächstmögliche Sweepzeit, bei Drehknopf- oder UP/DOWN-Tasteneingabe schaltet er die Sweepzeit schrittweise nach unten oder oben durch.
Zur Kennzeichnung der manuellen Eingabe der Sweepzeit wird das Anzeigefeld mit eine grünen Sternchen (*) versehen. Ist die gewählte Sweepzeit für die eingestellte Bandbreite und den Span zu klein, entstehen Pegelfehler, da die Einschwingzeit für die Auflöse- oder Videofilter nicht ausreicht. Der R&S FSMR meldet daher UNCAL im Display und kennzeichnet die Anzeige der Sweepzeit in diesem Fall mit einem roten Sternchen (*).
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:TIME:AUTO OFF;
SENS:SWE:TIME 10s
RES BW AUTO
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.69
Der Softkey RES BW AUTO koppelt die Auflösebandbreite an den eingestellten Fre­quenzdarstellbereich. Bei Änderung des Frequenzdarstellbereichs wird die Auflöse­bandbreite automatisch angepasst.
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
Die automatische Kopplung der Auflösebandbreite an den Frequenzdarstellbereich ist immer dann zu empfehlen, wenn man eine für das Messproblem günstige Ein­stellung der Auflösebandbreite im Verhältnis zum gewählten Span haben will.
Das Kopplungsverhältnis wird im Untermenü COUPLING RATIO eingestellt.
Der Softkey RES BW AUTO steht nur im Frequenzbereich (Span > 0 Hz) zur Verfü­gung. Der Softkey ist im Zeitbereich inaktiv.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:AUTO ON
VIDEO BW AUTO
SWEEPTIME AUTO
Der Softkey VIDEO BW AUTO koppelt die Videobandbreite des s an die Auflöse­bandbreite. Bei Änderung der Auflösebandbreite wird die Videobandbreite automa­tisch angepasst. Die Kopplung der Videobandbreite ist immer dann zu empfehlen, wenn bei gewählter Auflösebandbreite eine maximale Ablaufgeschwindigkeit erreicht werden soll. Kleinere Videobandbreiten erfordern aufgrund der notwendigen Einschwingzeit längere Sweepzeiten. Größere Videobandbreiten verringern den Signal-/Rauschab­stand.
Das Kopplungsverhältnis wird im Untermenü COUPLING RATIO eingestellt.
Die Kopplung der Video-Bandbreite an das Auflösefilter ist auch bei Zeitbereichs­darstellung (Span = 0) zugelassen.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:VID:AUTO ON
Der Softkey SWEEPTIME AUTO koppelt die Ablaufzeit fest an den Frequenz­darstellbereich, an die Videobandbreite (VBW) und an die Auflösebandbreite (RBW). Bei Änderung des Spans, der Auflösebandbreite oder der Videobandbreite wird die Ablaufzeit automatisch angepasst.
Der Softkey steht nur im Frequenzbereich (Span > 0 Hz) zur Verfügung. Im Zeitbere­ich ist der Softkey ausgeblendet.
Der R&S FSMR wählt immer die schnellstmögliche Ablaufzeit, bei der das Signal nicht verfälscht wird. Der maximale Pegelfehler gegenüber einer langsameren Sweepzeit ist < 0,1 dB. Wenn der zusätzliche Bandbreiten- und Pegelfehler verm­ieden werden soll, ist die Sweepzeit auf das Dreifache der im gekoppelten Mode angebotenen Sweepzeit einzustellen.
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:TIME:AUTO ON
COUPLING RATIO
Der Softkey COUPLING RATIO öffnet ein Untermenü, in dem die Kopplungsverhält- nisse ausgewählt werden können.
RBW/VBW SINE [1/3]
RBW/VBW PULSE [0.1]
RBW/VBW NOISE [10]
RBW/VBW MANUAL
SPAN/RBW AUTO [50]
SPAN/RBW MANUAL
Im Grundzustand, d. h., wenn der Softkey COUPLING RATIO ausgeschaltet (nicht hinterlegt) ist, ist das Verhältnis von Span zu Auflösebandbreite SPAN/RBW 50 (entspricht SPAN / RBW AUTO [50]) und das Verhältnis von Auflösebandbreite zu
4.70 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
Videobandbreite 0.33 (entspricht RBW / VBW SINE [1/3]). Entspricht das Verhältnis RBW/VBW oder Span/RBW nicht dem Default-Zustand, so wird der Softkey COUPLING RATIO hinterlegt dargestellt. Die Softkeys RBW/VBW bzw. SPAN/RBW sind Auswahlschalter, von denen immer nur jeweils einer aktiv sein kann. Die Auswahl eines der Softkeys RBW / VBW... ist nur bei der Einstellung VBW AUTO wirksam. Die Auswahl eines der Softkeys SPAN / RBW... ist nur bei der Einstellung RBW AUTO wirksam.
RBW/VBW SINE
[1/3]
RBW/VBW
PULSE [0.1]
Der Softkey RBW/VBW SINE [1/3] stellt das folgende Kopplungsverhältnis ein Videobandbreite = 3 x Auflösebandbreite
Videobandbreite = 3 × Auflösebandbreite.
Dies ist die Grundeinstellung für das Koppelverhältnis Auflösebandbreite zu Videobandbreite.
Das Koppelverhältnis ist zu empfehlen, wenn Sinussignale gemessen werden sol­len.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:VID:RAT 3
Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung VBW AUTO wirksam.
Der Softkey RBW/VBW PULSE [0.1] stellt das folgende Kopplungsverhältnis ein: Videobandbreite = 10 x Auflösebandbreite oder
Videobandbreite = 10 MHz (= max VBW)
Dieses Kopplungsverhältnis ist immer dann zu empfehlen, wenn pulsförmige Sig­nale amplitudenrichtig gemessen werden sollen. Für die Pulsformung ist hier allein das ZF-Filter maßgebend. Durch das Videofilter findet keine zusätzliche Bewertung statt.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:VID:RAT 10
RBW/VBW
NOISE [10]
RBW/VBW
MANUAL
SPAN/RBW
AUTO [50]
Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung VBW AUTO wirksam.
Der Softkey RBW/VBW NOISE [10] stellt das folgende Kopplungsverhältnis ein: Videobandbreite = Auflösebandbreite/10. Damit werden im Videobereich Rauschen und pulsförmige Signale unterdrückt. Bei Rauschsignalen zeigt der den Mittelwert an.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:VID:RAT 0.1
Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung VBW AUTO wirksam.
Der Softkey RBW/VBW MANUAL aktiviert die Eingabe des Kopplungsverhältnisses von Auflösebandbreite zu Videobandbreite.
Das Verhältnis von Auflösebandbreite zu Videobandbreite kann im Bereich von 0,001 bis 1000 eingestellt werden.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:VID:RAT 10
Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung VBW AUTO wirksam.
Der Softkey SPAN/RBW AUTO [50] stellt das folgende Kopplungsverhältnis ein: Auflösebandbreite = Frequenzdarstellbereich/50
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.71
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
Diese Kopplung entspricht der Grundeinstellung.R&S FSMR
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:RAT 0.02
Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung RBW AUTO wirksam.
SPAN/RBW
MANUAL
DEFAULT COUPLING
FILTER TYPE
Der Softkey SPAN/RBW MANUAL aktiviert die Eingabe des Kopplungsverhältnisses von Frequenzdarstellbereich und Auflösebandbreite.
Das Verhältnis von Frequenzdarstellbereich zu Auflösebandbreite kann im Bereich 1 und 10000 eingestellt werden.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:RAT 0.1
Die Auswahl des Softkeys ist nur bei der Einstellung RBW AUTO wirksam.
Der Softkey DEFAULT COUPLING stellt bei allen koppelbaren Funktionen die Grun- deinstellung (AUTO) ein. Außerdem werden im Untermenü COUPLING RATIO die Verhältnisse RBW / VBW auf SINE [1/3] und SPAN/RBW auf 50 gestellt (Grundein- stellung, Softkey COUPLING RATIO nicht hinterlegt).
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:AUTO ON
SENS:BAND:VID:AUTO ON SENS:SWE:TIME:AUTO ON
Der Softkey FILTER TYPE öffnet die Auswahlliste für unterschiedliche Filtertypen. Zur Auswahl stehen hier im Bereich bis 30 kHz die digitalen Bandfilter mit Gauß­Charakteristik und die Filterung mit dem FFT-Algorithmus.
4.72 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
4.6.4.1 Filtertypen
NORMAL (3dB): Die Auflösebandbreiten sind Filter mit Gauß-Charakteristik mit
der eingestellten 3-dB-Bandbreite und entsprechen näherungsweise der Rauschbandbreite. Für Bandbreiten bis 100 kHz werden die digitalen Bandfilter verwendet.
EMI (6dB): Die Auflösebandbreiten sind Filter mit Gauß-Charakteristik mit der
eingestellten 6-dB-Bandbreite und entsprechen näherungsweise der Impulsbandbreite. Für Bandbreiten bis 1 MHz werden die digitalen Bandfilter verwendet.
FFT: Eine FFT wird durchgeführt. Dazu wird das Zwischenfrequenzsignal
digitalisiert und mittels FFT in den Spektralbereich transformiert. Der Transforma­tionsbereich hängt von der gewählten Filterbandbreite ab und liegt im Bereich von 4 kHz bis 50 kHz. Wenn der Darstellbereich (SPAN) größer als der Transforma­tionsbereich ist, werden mehrere Transformationen durchgeführt und spektral aneinandergereiht.
Ist der Darstellbereich kleiner als der Transformationsbereich, so werden die Messergebnisse interpoliert, wenn die Anzahl der von der FFT gelieferten Messpunkte kleiner ist als die Zahl der Bildpunkte in x-Richtung (625). Als Fensterfunktion im Zeitbereich wird ein Flattop-Fenster benutzt, um hohe Ampli­tudengenauigkeit bei guter Selektion zu erzielen.
Sweepzeit fest vorgegeben durch die gewählte Bandbreite und den
Darstellbereich (Grund: die FFT-Filterung stellt eine Blocktransformation dar). Sie kann nicht geändert werden (Softkey inaktiv).
Detektor Sample- und Peak-Detektor sind wählbar. Bei
DETECTOR AUTO SELECT ist der Peak-Detektor aktiv.
Videobandbreite nicht definiert bei der FFT-Transformation. und kann daher
auch nicht eingestellt werden (Softkeys inaktiv).
Mit den FFT-Filtern lässt sich ein deutlicher Geschwindigkeitsvorteil gegenüber Bandfiltern erzielen. Zum Beispiel reduziert sich bei 50 kHz Darstellbereich und 100 Hz Bandbreite die Sweepzeit von 5 s auf 40 ms. Die FFT-Filterung ist sehr gut für stationäre Signale (Sinussignale oder zeitkontinuierlich modulierte Signale) verwendbar. Für Burst-Signale (TDMA) oder Pulssignale sind die herkömmlichen Bandfilter vorzuziehen.
Zusätzlich stehen eine Reihe von besonders steilflankigen Kanalfiltern zur Leis­tungsmessung zur Verfügung.
CHANNEL = allgemeine, steilflankige Kanalfilter
RRC = Filter mit Wurzel-Kosinus-Charakteristik
(RRC = Root Raised Cosine)
Bei Auswahl dieser Filtertypen ist die automatische Kopplung der Auflösebandbreite an den Span nicht verfügbar. Die Filter selbst werden über den Softkey RES BW ausgewählt.
Eine Liste der verfügbaren Kanalfilter mit zugehöriger Anwendung befindet sich am Ende des Kapitels.
Bei aktiven FFT-Filtern (RBW 30 kHz) wird statt der Sweepzeit (SWT) die Daten­erfassungszeit (Acquisition Time = AQT) im Sweepzeitfeld dargestellt. Bei aktiven FFT-Filtern (RBW 30 kHz) wird statt der Sweepzeit (SWT) die Datenerfassung­szeit (Acquisition Time = AQT) im Sweepzeitfeld dargestellt.
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.73
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
Die FFT ist eine Blocktransformation und das Messergebnis hängt von der zeitli­chen Lage des zu transformierenden Datensatzes zum Burst oder Pulssignal ab. Daher wird die 'Gated Sweep' Messung für TDMA-Signale bei Verwendung der FFT­Filter nicht angeboten.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:RES:TYPE NORM | FFT | CFIL | RRC |
PULSe
4.6.4.2 Liste der verfügbaren Kanalfilter
Die in der folgenden Tabelle enthaltenen Kanalfilter können über den Softkey FIL­TER TYPE aktiviert werden und stehen dann als Auflösefilter (Softkey RES BW) zur Verfügung)
Bei Filtern vom Typ RRC (Root Raised Cosine) beschreibt die Filterbandbreite (Fil­ter Bandwidth) die Abtastrate des Filters.
Bei allen anderen Filtern (CFILter) ist die Filterbandbreite die 3-dB-Bandbreite.
Filterbandbreite Filtertyp Applikation
100 Hz
200 Hz
300 Hz
500 Hz
1 kHz
3 kHz
3,4 kHz
4 kHz
8,5 kHz
10 kHz
12,5 kHz
14 kHz
16 kHz 18 kHz, α=0,35
21 kHz 24,3 kHz, α=0,35
30 kHz
100 kHz
150 kHz
192 kHz
300 kHz
500 kHz
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
RRC
CFILter
RRC
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
A0
DAB, Satellite
ETS300 113 (12,5 kHz Kanäle)
CDMAone
ETS300 113 (20 kHz Kanäle)
ETS300 113 (25 kHz Kanäle)
TETRA
PDC
IS 136
CDPD, CDMAone
FM Radio
J.83 (8-VSB DVB, USA)
1,0 MHz
1,2288 MHz
1,5 MHz
CFILter
CFILter
CFILter
CDMAone
CDMAone
DAB
4.74 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
MAIN PLL BANDWIDTH
FFT FILTER MODE
VBW MODE LIN/LOG
Der Softkey MAIN PLL BANDWIDTH definiert die Bandbreite des Haupt-PLL des Analysator-Synthesizers und beeinflusst damit das Phasenrauschen des Analysa­tors. Die Einstellung ist in 3 Stufen (High / Medium / Low) möglich; bei Auswahl AUTO erfolgt die Einstellung automatisch (default).
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:PLL AUTO
Der Softkey FFT FILTER MODE unterscheidet unter den folgenden drei Optionen für FFT-Filter.
WIDE: Die FFT-Filter mit dem größeren partiellen Span (diese FFT-Filter
können mit einer Analyse mehr Frequenzspan abdecken) werden immer benutzt.
AUTO: Die Firmware entscheidet, zwischen WIDE oder NARROW, um bei
der Messung die beste Leistung zu erzielen.
NARROW: Die FFT-Filter mit dem kleineren partiellen Span werden benutzt.
Dies erlaubt Messungen mit reduziertem Bezugspegel in der Nähe eines Trägers aufgrund eines schmaleren analogen Vorfilters.
Fernsteuerbefehl: SENS:BWID:FFT WIDE | AUTO | NARR
Der Softkey VBW MODE LIN/LOG bestimmt die Position des Videofilters im Sig­nalpfad für Auflösebandbreiten 100 kHz:
Bei Auswahl LINear wird das Videofilter vor den Logarithmierverstärker geschaltet
(default).
Bei Auswahl LOGarithmic wird das Videofilter hinter den Logarithmierverstärker
geschaltet.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Betriebsarten besteht im Ein­schwingverhalten an fallenden Signalflanken:
Bei Auswahl LINear wird die abfallende Signalflanke "flacher" als bei Auswahl LOG­arithmic.
Die Ursache dafür liegt in der Umrechnung von linearer Leistung in logarithmische Pegeleinheiten: eine Verringerung der linearen Leistung um 50 % führt lediglich zu einer Verringerung des logarithmischen Signalpegels um 3 dB. (27)
Dies ist wichtig für EMI-Messungen oberhalb von 1 GHz. Unterhalb von 1 GHz definiert CISPR 16-1-1 nur den linearen Mittelwert-Detektor. Oberhalb von 1 GHz können sowohl der lineare als auch der logarithmische Mittelwert-Detektor in den Produkt-Standards spezifiziert werden. Einige Standards (z.B. ANSI C63.4:2000) erfordern den linearen Mittelwert-Detektor, während Messungen an Mikrowellen­herden mit dem logarithmischen Mittelwert-Detektor duchgeführt werden können. CISPR 11 spezifiziert gewichtete Messungen mit einem VBW of 10 Hz.
Bild 4.28 zeigt das Ansprechverhalten des linearen und des logarithmischen Mittel-
wert-Detektors für pulsmodulierte Signale.
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.75
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste BW
Bild 4.28 Ansprechverhalten des linearen und des logarithmischen Mittelwert-Detektors als
Funktion der Pulswiederholfrequenz (PRF) für pulsmodulierte Signale mit Impulsdauern von 400 ns und 1 ms. Die Auflösungsbandbreite ist 1 MHz.
Fernsteuerbefehl: SENS:BAND:VID:TYPE LIN
4.76 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste SWEEP
4.6.5 Einstellen des Sweeps – Taste SWEEP
Mit der Taste SWEEP wird die Art des Frequenzablaufs festgelegt und öffnet das Softkey-Menü SWEEP. Im Split-Screen-Modus gelten die Eingaben für das jeweils aktive Messfenster.
Die Softkeys CONTINUOUS SWEEP, SINGLE SWEEP und SGL SWEEP DISP OFF sind Auswahlschalter und schließen sich gegenseitig aus.
SWEEP
CONTINUOUS SWEEP
CONTINUOUS SWEEP
SINGLE SWEEP
CONTINUE SGL SWEEP
SWEEPTIME MANUAL
SWEEPTIME AUTO
SWEEP COUNT
SWEEP POINTS
SGL SWEEP DISP OFF
Der Softkey CONTINUOUS SWEEP stellt die kontinuierliche Sweepauslösung ein. D. h., der Frequenzablauf findet kontinuierlich nach Maßgabe der Triggereinstellung statt.
Bei Split-Screen-Darstellung und unterschiedlichen Einstellungen in beiden Mess­fenstern wird erst in Screen A und dann in Screen B gesweept. Nach Drücken des Softkeys wird der Sweep grundsätzlich neu gestartet.
CONTINUOUS SWEEP ist die Grundeinstellung des R&S FSMR.
Fernsteuerbefehl: INIT:CONT ON
SINGLE SWEEP
CONTINUE SGL SWEEP
Der Softkey SINGLE SWEEP startet einen n-maligen Frequenzdurchlauf nach Eintr­effen des Trigger-Ereignisses. Die Anzahl der Sweepdurchläufe wird mit Softkey SWEEP COUNT festgelegt.
In Split-Screen-Darstellung werden die Frequenzbereiche beider Fenster nachein­ander durchlaufen.
Wird eine Messkurve mit TRACE AVERAGE oder MAXHOLD aufgenommen, so gibt der mittels Softkey SWEEP COUNT eingestellte Wert die Anzahl der Mess­durchläufe vor. Beim Wert 0 wird ein Sweep durchgeführt.
Fernsteuerbefehl: INIT:CONT OFF
Der Softkey CONTINUE SGL SWEEP wiederholt die unter SWEEP COUNT einges­tellte Anzahl von Messdurchläufen, jedoch ohne am Anfang die Messkurve zu löschen.
Interessant ist dies vor allem bei Verwendung der Funktionen TRACE AVERAGE und MAXHOLD, wenn bereits aufgenommene Messwerte bei der Mittelung / Maxi­mumbildung berücksichtigt werden sollen.
Ist SGL SWEEP DISP OFF aktiv, so wird auch bei der Wiederholung der Mess­durchläufe der Bildschirm abgeschaltet.
Fernsteuerbefehl: INIT:CONM
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.77
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste SWEEP
SWEEPTIME MANUAL
SWEEPTIME AUTO
SWEEP COUNT
Der Softkey SWEEPTIME MANUAL aktiviert die manuelle Eingabe der Ablaufzeit (siehe auch Menü BW).
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:TIME 10s
Der Softkey SWEEPTIME AUTO aktiviert die automatische Wahl der Ablaufzeit abhängig von der Bandbreite der Auflöse- und Videofilter (siehe auch Menü BW).
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:TIME:AUTO ON
Der Softkey SWEEP COUNT aktiviert die Eingabe der Anzahl der Sweeps, die der R&S FSMR nach dem Start eines Single Sweeps durchführt. Wenn Trace Average, Max Hold oder Min Hold eingeschaltet ist, liegt damit zugleich die Anzahl der Mitte­lungen oder der Maximalwertbildungen fest.
Beispiel:
[TRACE1: MAX HOLD] [SWEEP: SWEEP COUNT: {10} ENTER] [SINGLE SWEEP]
Der R&S FSMR führt über 10 Sweeps die Max-Hold-Funktion aus.
Der zulässige Wertebereich für den Sweep Count ist 0 bis 32767. Bei Sweep Count = 0 oder 1 wird ein Sweep durchgeführt. Bei Trace-Mittelung (Average) führt der R&S FSMR bei Sweep Count = 0 im Continuous Sweep die gleitende Mittelung über 10 Sweeps durch; bei Sweep Count = 1 findet keine Mittelung statt.
Der Sweep Count ist für alle Messkurven in einem Diagramm gültig.
Die Einstellung der Sweepanzahl im Menü TRACE ist äquivalent zur Einstellung im Menü SWEEP.
In der Einstellung SINGLE SWEEP wird nach Erreichen der gewählten Anzahl von Sweeps die Messung gestoppt.
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:COUN 64
4.78 Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02
R&S FSMR Betriebsart Spektrumanalyse
Taste SWEEP
SWEEP POINTS
SGL SWEEP DISP OFF
Der Softkey SWEEP POINTS wählt die Anzahl der Messpunkte für einen Sweep. Folgende Einstellung sind möglich: 155, 201, 301, 313, 401, 501, 601, 625 (default), 701, ..., 30001. Über der Anzahl der Messpunkte von 201 ist eine Steigerung in 100er Schritten möglich. Zusätzlich sind die Anzahl 1251 und 1999 einstellbar.
Der AUTOPEAK Detektor wird automatisch abgeschaltet, wenn die Zahl der Messpunkte 625 gewählt ist.
Fernsteuerbefehl: SENS:SWE:POIN 501
Der Softkey SGL SWEEP DISP OFF startet einen Sweep und schaltet während eines Single Sweeps das Display ab. Nach Beendigung des Sweeps wird das Dis­play wieder eingeschaltet und die Messkurve dargestellt.
Fernsteuerbefehl: INIT:DISP OFF
Bedienhandbuch 1166.6291.11 - 02 4.79
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