Dieses Softwarehandbuch beschreibt die Applikations-Firmware R&S® FS-K84 und ist gültig für
olgende Modelle:
f
®
&S
R
R&S
R&S
R&S
R&S
R&S
R&S
MU
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FSG
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FSMR
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FSP
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FSQ
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FSU
®
FSUP
Sehr geehrter Kunde,
in diesem Bedienhandbuch wird die Softwareoption R&S® FS–K84 mit dem Kürzel R&S FS–K84 bezeichnet. Ebenso werden die
oben aufgeführten Spektrum- und Signalanalysatoren in der gleichen Weise abgekürzt.
R&S® ist eingetragenes Warenzeichen der Fa. Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Eigennamen sind Warenzeichen der
jeweiligen Eigentümer.
CDMA2000® is a registered trademark of the Telecommunications Industry Association (TIA –USA).
1157.2868.44 2D-5
R&S FS-K84 Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise
Qualitätszertifikat
Support–Center–Adresse
Liste der R&S–Niederlassungen
Inhalt des Handbuchs zur Applikations–Firmware R&S FS-K84
Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und
Sicherheitshinweise!
Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den
Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein
höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte
werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung
dieser Bestimmungen wird durch unser Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Das vorliegende
Produkt ist gemäß beiliegender EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in
sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen
gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Benutzer alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke
beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen die Rohde & Schwarz
Firmengruppe jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Benutzers, das Produkt in geeigneter Weise zu
verwenden. Dieses Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. wenn
ausdrücklich zugelassen auch für den Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet
werden, dass einer Person/Sache Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts
außerhalb seines bestimmungsgemäßen Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des
Herstellers liegt in der Verantwortung des Benutzers. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für
die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts wird angenommen, wenn das Produkt nach den
Vorgaben der zugehörigen Produktdokumentation innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird
(siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung des Produkts
erfordert Fachkenntnisse und zum Teil englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass das
Produkt ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden
Fähigkeiten bedient werden darf. Sollte für die Verwendung von R&S-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf hingewiesen.
Bewahren Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Produktdokumentation gut auf und geben
Sie sie an nachfolgende Benutzer weiter.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Produkt-
dokumentation
beachten
Vorsicht bei
Geräten mit
einer Masse
> 18kg
Gefahr des
elektrischen
Schlages
Warnung!
Oberfläche
heiße
Schutzleiter-
anschluss
Erd-
anschluss
anschluss
Masse-
Achtung!
Elektrostatisch
gefährdete
Bauelemente
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Versorgungs-
spannung
EIN/AUS
Anzeige
Stand-by
Gleichstrom DC Wechselstrom
AC
Gleichstrom/-
Wechselstrom
DC/AC
Gerät durchgehend
durch doppelte/-
verstärkte Isolierung
geschützt
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art
möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise
sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche
Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an entsprechender Stelle der Produktdokumentation
stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche
von der Rohde & Schwarz Firmengruppe vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“
zusammengefasst, hierzu zählen u. a. Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Signalworte und ihre Bedeutung
GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere
Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
WARNUNG kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder (schwere)
Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
VORSICHT kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere
Körperverletzungen zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt Schaden nehmen
kann.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile
Anwendungen. Neben dieser Definition können in anderen Wirtschaftsräumen oder bei militärischen
Anwendungen abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier
beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen Produktdokumentation und nur in
Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die Verwendung von Signalworten in
Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu
Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder Sachschäden beitragen.
Grundlegende Sicherheitshinweise
1. Das Produkt darf nur in den vom Hersteller
angegebenen Betriebszuständen und
Betriebslagen ohne Behinderung der
Belüftung betrieben werden.
Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für
R&S-Produkte Folgendes:
als vorgeschriebene Betriebslage
grundsätzlich Gehäuseboden unten,
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2,
Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen verwenden, Betrieb bis 2000 m
ü. NN, Transport bis 4500 m ü. NN,
für die Nennspannung gilt eine Toleranz von
±10%, für die Nennfrequenz eine Toleranz
von ±5%.
1171.0000.41-04.00 Blatt 2
Grundlegende Sicherheitshinweise
2. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw.
landesspezifischen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Das
Produkt darf nur von autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am
Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses
vom Versorgungsnetz zu trennen.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung
und Reparatur darf nur von R&Sautorisierten Elektrofachkräften ausgeführt
werden. Werden sicherheitsrelevante Teile
(z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur
durch Originalteile ersetzt werden. Nach
jedem Austausch von sicherheitsrelevanten
Teilen ist eine Sicherheitsprüfung
durchzuführen (Sichtprüfung,
Schutzleitertest, Isolationswiderstand-,
Ableitstrommessung, Funktionstest).
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern
kann die Verwendung von Stoffen, die
Allergien hervorrufen, so genannte Allergene
(z.B. Nickel), nicht generell ausgeschlossen
werden. Sollten beim Umgang mit R&SProdukten allergische Reaktionen, z.B.
Hautausschlag, häufiges Niesen, Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist
umgehend ein Arzt zur Ursachenklärung
aufzusuchen.
4. Werden Produkte / Bauelemente über den
bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus
mechanisch und/oder thermisch bearbeitet,
können gefährliche Stoffe (schwermetallhaltige Stäube wie z.B. Blei, Beryllium,
Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung
des Produkts, z.B. bei Entsorgung, darf
daher nur von speziell geschultem
Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes
Zerlegen kann Gesundheitsschäden
hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur
Entsorgung sind zu beachten.
5. Falls beim Umgang mit dem Produkt
Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die
speziell zu entsorgen sind, z.B. regelmäßig
zu wechselnde Kühlmittel oder Motorenöle,
sind die Sicherheitshinweise des Herstellers
dieser Gefahren- oder Betriebsstoffe und die
regional gültigen Entsorgungsvorschriften zu
beachten. Beachten Sie ggf. auch die
zugehörigen speziellen Sicherheitshinweise
in der Produktbeschreibung
6. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte
elektromagnetische Strahlungen auftreten.
Unter Berücksichtigung der erhöhten
Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens
sollten Schwangere durch geeignete
Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger
von Herzschrittmachern können durch
elektromagnetische Strahlungen gefährdet
sein. Der Arbeitgeber/Betreiber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein
besonderes Risiko einer Strahlenexposition
besteht, zu beurteilen und ggf. Gefahren
abzuwenden.
7. Die Bedienung der Produkte erfordert
spezielle Einweisung und hohe
Konzentration während der Bedienung. Es
muss sichergestellt sein, dass Personen, die
die Produkte bedienen, bezüglich ihrer
körperlichen, geistigen und seelischen
Verfassung den Anforderungen gewachsen
sind, da andernfalls Verletzungen oder
Sachschäden nicht auszuschließen sind. Es
liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers,
geeignetes Personal für die Bedienung der
Produkte auszuwählen.
8. Vor dem Einschalten des Produkts ist
sicherzustellen, dass die am Produkt
eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes
übereinstimmen. Ist es erforderlich, die
Spannungseinstellung zu ändern, so muss
ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung
des Produkts geändert werden.
9. Bei Produkten der Schutzklasse I mit
beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der Betrieb nur an Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
10. Jegliche absichtliche Unterbrechung des
Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als
auch am Produkt selbst, ist unzulässig. Es
kann dazu führen, dass von dem Produkt die
Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht.
Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass diese regelmäßig auf ihren
sicherheitstechnischen Zustand überprüft
werden.
1171.0000.41-04.00 Blatt 3
Grundlegende Sicherheitshinweise
11. Ist das Produkt nicht mit einem Netzschalter
zur Netztrennung ausgerüstet, so ist der
Stecker des Anschlusskabels als Trennvorrichtung anzusehen. In diesen Fällen ist
dafür zu sorgen, dass der Netzstecker
jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich
ist (entsprechend der Länge des Anschlusskabels, ca. 2m). Funktionsschalter oder
elektronische Schalter sind zur Netztrennung
nicht geeignet. Werden Produkte ohne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert,
so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
12. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn
das Netzkabel beschädigt ist. Überprüfen
Sie regelmäßig den einwandfreien Zustand
der Netzkabel. Stellen Sie durch geeignete
Schutzmaßnahmen und Verlegearten sicher,
dass das Netzkabel nicht beschädigt werden
kann und niemand z.B. durch Stolpern oder
elektrischen Schlag zu Schaden kommen
kann.
13. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A
abgesichert sind (höhere Absicherung nur
nach Rücksprache mit der Rohde & Schwarz
Firmengruppe).
14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte
oder verschmutzte Steckdosen/-buchsen.
Stecken Sie die Steckverbindung/vorrichtung fest und vollständig in die dafür
vorgesehenen Steckdosen/-buchsen.
Missachtung dieser Maßnahmen kann zu
Funken, Feuer und/oder Verletzungen
führen.
17. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten ist darauf zu achten, dass
diese der IEC950/EN60950 entsprechen.
18. Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, darf der
Deckel oder ein Teil des Gehäuses niemals
entfernt werden, wenn das Produkt
betrieben wird. Dies macht elektrische
Leitungen und Komponenten zugänglich und
kann zu Verletzungen, Feuer oder Schaden
am Produkt führen.
19. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist
die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung
herzustellen. Aufstellung und Anschluss darf
nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
20. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute
Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche
Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass Benutzer und
Produkte ausreichend geschützt sind.
21. Stecken Sie keinerlei Gegenstände, die nicht
dafür vorgesehen sind, in die Öffnungen des
Gehäuses. Gießen Sie niemals
irgendwelche Flüssigkeiten über oder in das
Gehäuse. Dies kann Kurzschlüsse im
Produkt und/oder elektrische Schläge, Feuer
oder Verletzungen verursachen.
22. Stellen Sie durch geeigneten Überspannungsschutz sicher, dass keine Überspannung, z.B. durch Gewitter, an das
Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das
bedienende Personal durch elektrischen
Schlag gefährdet.
15. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies
kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
16. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U
> 30 V ist mit geeigneten
eff
Maßnahmen Vorsorge zu treffen, dass
jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird
(z.B. geeignete Messmittel, Absicherung,
Strombegrenzung, Schutztrennung,
Isolierung usw.).
23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Eindringen von Flüssigkeiten geschützt, sofern
nicht anderweitig spezifiziert, siehe auch
Punkt 1. Wird dies nicht beachtet, besteht
Gefahr durch elektrischen Schlag für den
Benutzer oder Beschädigung des Produkts,
was ebenfalls zur Gefährdung von Personen
führen kann.
24. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder
am Produkt stattfinden könnte oder stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von
kalte in warme Umgebung bewegt wurde.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
25. Verschließen Sie keine Schlitze und
Öffnungen am Produkt, da diese für die
Durchlüftung notwendig sind und eine
Überhitzung des Produkts verhindern.
Stellen Sie das Produkt nicht auf weiche
Unterlagen wie z.B. Sofas oder Teppiche
oder in ein geschlossenes Gehäuse, sofern
dieses nicht gut durchlüftet ist.
26. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften, z.B. Radiatoren
und Heizlüfter. Die Temperatur der
Umgebung darf nicht die im Datenblatt
spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten.
27. Batterien und Akkus dürfen keinen hohen
Temperaturen oder Feuer ausgesetzt
werden. Batterien und Akkus von Kindern
fernhalten. Batterie und Akku nicht kurzschließen.
Werden Batterien oder Akkus unsachgemäß
ausgewechselt, besteht Explosionsgefahr
(Warnung Lithiumzellen). Batterie oder Akku
nur durch den entsprechenden R&S-Typ
ersetzen (siehe Ersatzteilliste). Batterien und
Akkus müssen wiederverwertet werden und
dürfen nicht in den Restmüll gelangen.
Batterien und Akkus, die Blei, Quecksilber
oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall.
Beachten Sie hierzu die landesspezifischen
Entsorgungs- und Recyclingbestimmungen.
28. Beachten Sie, dass im Falle eines Brandes
giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus
dem Produkt entweichen können, die
Gesundheitsschäden verursachen können.
29. Das Produkt kann ein hohes Gewicht
aufweisen. Bewegen Sie es vorsichtig, um
Rücken- oder andere Körperschäden zu
vermeiden.
30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische,
die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen
nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei
Aufbau und Befestigung des Produkts an
Gegenständen oder Strukturen (z.B. Wände
u. Regale) immer den Installationshinweisen
des Herstellers.
31. Griffe an den Produkten sind eine Handhabungshilfe, die ausschließlich für
Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht
zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf
Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in
der Verantwortung des Benutzers, die
Produkte sicher an bzw. auf Transportmitteln
zu befestigen und die Sicherheitsvorschriften
des Herstellers der Transportmittel zu
beachten. Bei Nichtbeachtung können
Personen- oder Sachschäden entstehen.
32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug
nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer
Weise zu führen. Sichern Sie das Produkt im
Fahrzeug ausreichend, um im Falle eines
Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer
Art zu verhindern. Verwenden Sie das
Produkt niemals in einem sich bewegenden
Fahrzeug, wenn dies den Fahrzeugführer
ablenken kann. Die Verantwortung für die
Sicherheit des Fahrzeugs liegt stets beim
Fahrzeugführer. Der Hersteller übernimmt
keine Verantwortung für Unfälle oder
Kollisionen.
33. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt
integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk),
nehmen Sie keine anderen Einstellungen
oder Funktionen vor, als in der
Produktdokumentation beschrieben.
Andernfalls kann dies zu einer
Gesundheitsgefährdung führen, da der
Laserstrahl die Augen irreversibel schädigen
kann. Versuchen Sie nie solche Produkte
auseinander zu nehmen. Schauen Sie
niemals in den Laserstrahl.
34. Trennen Sie vor der Reinigung das Produkt
vom speisenden Netz. Nehmen Sie die
Reinigung mit einem weichen, nicht
fasernden Staublappen vor. Verwenden Sie
keinesfalls chemische Reinigungsmittel wie
z.B. Alkohol, Aceton, Nitroverdünnung.
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Certified Quality System
DIN EN ISO 9001 : 2000
DIN EN 9100 : 2003
DIN EN ISO 14001 : 2004
DQS REG. NO 001954 QM UM
QUALITÄTSZERTIFIKAT CERTIFICATE OF QUALITY CERTIFICAT DE QUALITÉ
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für den Kauf eines
Rohde& Schwarz-Produktes entschieden. Hiermit erhalten Sie ein nach
modernsten Fertigungsmethoden
hergestelltes Produkt. Es wurde nach
den Regeln unseres Managementsystems entwickelt, gefertigt und
geprüft.
Das Rohde& Schwarz Managementsystem ist zertifiziert nach:
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN 9100:2003
DIN EN ISO 14001:2004
Dear Customer,
you have decided to buy a Rohde&
Schwarz product. You are thus assured of receiving a product that is
manufactured using the most modern
methods available. This product was
developed, manufactured and tested
in compliance with our quality management system standards.
The Rohde& Schwarz quality management system is certified according to:
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN 9100:2003
DIN EN ISO 14001:2004
Cher Client,
vous avez choisi d‘acheter un produit
Rohde& Schwarz. Vous disposez
donc d‘un produit fabriqué d‘après
les méthodes les plus avancées. Le
développement, la fabrication et les
tests respectent nos normes de gestion qualité.
Le système de gestion qualité de
Rohde& Schwarz a été homologué
conformément aux normes:
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN 9100:2003
DIN EN ISO 14001:2004
1171.0200.11-02.00
12
Rohde& Schwarz Adressen
Firmensitz, Werke und Tochterunternehmen
Firmensitz
ROHDE& SCHWARZ GmbH & Co. KG
Mühldorfstraße 15 · D-81671 München
P.O.Box 80 14 69 · D-81614 München
Auf unserer Homepage finden Sie: www.rohde-schwarz.com
◆ Vertriebsadressen
◆ Serviceadressen
◆ Nationale Webseiten
1171.0200.41-02.00
R&S FS-K84 Inhalt der Beschreibung
Inhalt der Softwarebeschreibung der Applikations–Firmware
R&S FS-K84
In der vorliegenden Softwarebeschreibung befinden sich die Informationen über die Bedienung der
Spektrumanalysatoren R&S FSU und R&S FSP bzw. Signalanalysators R&S FSQ bei einer
Ausstattung mit der Applikations–Firmware R&S FS-K84. Sie enthält die Beschreibung der Menüs
und der Fernbedienungsbefehle für die 1xEV–DO Basisstationstests Applikations–Firmware.
Die übrige Bedienung des Analysators kann dessen Bedienhandbuch entnommen werden.
Die Softwarebeschreibung der Applikations–Firmware gliedert sich in das Datenblatt und folgende
Kapitel:
Datenblattinformiert über die garantierten und typischen technischen Daten und die
Eigenschaften der Firmware
Kapitel 1 beschreibt die Freischaltung der Applikations–Firmware.
Kapitel 2 beschreibt typische Messbeispiele anhand von Testmessungen.
Kapitel 3 beschreibt den Messaufbau für Basisstationstests.
Kapitel 4 beschreibt die vordefinierten Kanaltabellen
Kapitel 5 gibt einen schematischen Überblick über die Bedienmenüs.
Kapitel 6 bietet als Referenzteil für die manuelle Bedienung eine detaillierte Beschreibung
aller Funktionen für Basisstationstests. Das Kapitel listet außerdem zu jeder
Funktion den entsprechenden IEC–Bus–Befehl auf.
Kapitel 7beschreibt alle Fernsteuerbefehle, die für die Applikations–Firmware definiert sind.
Das Kapitel enthält am Schluss eine Tabelle mit der Zuordnung IEC–Bus–Befehl zu
Softkey.
Kapitel 8 beschreibt das Prüfen der Solleigenschaften.
Kapitel 9 enthält Tabellen, die den Zusammenhang zwischen MAC Index und Walsh Code
beim Kanaltyp MAC und PREAMBLE darstellen.
Kapitel 10gibt Begriffserklärungen und Abkürzungen zum 1xEV–DO–Standard, die auch in
dieser Softwarebeschreibung verwendet werden.
Kapitel 11enthält das Stichwortverzeichnis zur vorliegenden Softwarebeschreibung.
.
1007.2868.44 0.1 D-5
R&S FS-K84 Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware
Der Analysator führt bei einer Ausstattung mit der Applikations–Firmware R&S FS-K84 Code–Domain–
Power–Messungen an Forward Link Signalen (Basisstation) basierend auf dem 3GPP2–Standard
(Third Generation Partnership Project 2) cdma2000 High Rate Packet Data durch. Dieser Standard, der
zur paketorientierten Datenübertragung definiert wurde, wird im allgemeinen 1xEV–DO (First EV
ata Only) bezeichnet. Diese Benennung wird auch in der R&S FS-K84 Applikations–Firmware
D
verwendet.
In diesem Standard wird für die Basisstation der Begriff Access Network (AN) und für das mobile
Endgerät der Begriff Access Terminal (AT) verwendet. Um mit der cdma2000 BTS Applikations–
Firmware ähnlich zu bleiben, wird weiterhin der Begriff der Basisstation auch bei der 1xEV–DO FS-K84
Applikations–Firmware benutzt.
Der 1xEV–DO BTS Applikations–Firmware liegt die "cdma2000 High Rate Packet Data Air Interface
Specification" der Version C.S0024 V3.0 vom Dezember 2001 und die "Recommended Minimum
Performance Standards for cdma2000 High Rate Packet Data Access Network" der Version
C.S0032–0 V1.0 vom Dezember 2001 zu Grunde.
Diese Standard–Dokumente sind auch unter TIA 856 (IS–856) bzw. TIA 864 (IS–864) veröffentlicht. Die
Applikations–Firmware unterstützt die Code–Domain Messungen an 1xEV–DO Signalen. Dieser Code–
Domain–Power Analyzer stellt unter anderen folgende Auswertungen zur Verfügung: Code–Domain–
Power, Kanalbelegungstabelle, EVM, Frequenzfehler und RHO–Faktor. Hierbei werden alle 4
Kanaltypen (PILOT, MAC, PREAMBLE und DATA) unterstützt und die Modulationsarten im DATA
Kanaltyp werden automatisch erkannt. Die zu vermessende Signale dürfen in jedem Slot
unterschiedliche Modulationsarten oder Preamble–Längen enthalten, somit sind Messungen an
Basisstationen im laufenden Betrieb möglich.
Zusätzlich zu den im 1xEV–DO–Standard vorgeschriebenen Messungen in der Code–Domain bietet die
Applikation Messungen im Spektralbereich wie Kanalleistung, Nachbarkanalleistung, belegte
Bandbreite und Spectrum Emission Mask mit vordefinierten Einstellungen an.
Der Standard 1xEV–DO ist eine Weiterentwicklung des cdma2000–Standards, der seinerseits
cdmaOne (IS 95) erweiterte. Allen diesen Standards liegen die gleichen RF Parameter zu Grunde,
deshalb sind die RF–Messungen von cdma2000 und 1xEV–DO identisch. In der Code–Domain ist
cdma2000 und 1xEV–DO jedoch nicht kompatibel zueinander, da die Chips bei 1xEV–DO zeitlich
nacheinander den unterschiedlichen Kanaltypen zugeordnet sind, und im DATA–Kanaltyp neben QPSK
auch 8–PSK und 16–QAM–Modulationsvefahren zum Einsatz kommen. Bei cdma2000 gibt es nur
BPSK und QPSK–Modulationsverfahren. Zum weiteren wird ein Slot bei 1xEV–DO immer genau einem
Teilnehmer zugeordnet, bei cdma2000 sind gleichzeitig mehrere Teilnehmer in Kommunikation mit der
Basisstation. Näheres im Kapitel "Code–Domain–Messungen an 1xEV–DO–Signalen" ab Seite 68.
olution
1157.2868.44 7D-5
Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware R&S FS-K84
1Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware
Installation
Ist die Applikations–Firmware R&S FS-K84 noch nicht auf dem Gerät installiert, so muss ein Firmware
Update erfolgen. Bei Einbau ab Werk ist dieser schon erfolgt.
Damit die Applikations–Firmware installiert werden kann, muss eine entsprechende Basis–Firmware
des Grundgerätes auf dem Analysator installiert sein. Die kompatiblen Versionen sind den Release
Notes der aktuellen Applikations–Firmware R&S FS-K84 zu entnehmen.
Muss die Basis–Firmware auf einen neuen Stand gebracht werden, so ist der Firmware Update mit den
aktuellen Disketten der Basis–Firmware über die Tastenfolge SETUP NEXT FIRMWARE UPDATE zu starten.
Ist die korrekte Basis Firmware installiert, wird mit den Disketten der Firmware Applikation R&S FS-K84
über die selbe Tastenfolge SETUP NEXT FIRMWARE UPDATE der Firmware Update für die
Firmware Applikation gestartet.
Nach der Installation muss noch die Freischaltung der Applikations–Firmware, wie folgt beschrieben,
erfolgen.
Freischaltung
Die Applikations–Firmware R&S FS-K84 wird im Menü SETUP GENERAL SETUP durch die
Eingabe eines Schlüsselwortes freigeschaltet. Das Schlüsselwort wird mit der Applikations–Firmware
mitgeliefert. Bei einem Einbau ab Werk ist die Freischaltung der Applikations–Firmware schon erfolgt.
GENERAL SETUP Menü:
OPTIONS
Der Softkey OPTIONS öffnet ein Untermenü, in dem die Schlüsselwörter für
die Applikations–Firmware eingegeben werden können. Die bereits
vorhanden Applikationen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt
in das Untermenü geöffnet wird.
INSTALL
OPTION
Der Softkey INSTALL OPTION aktiviert die Eingabe des
Schlüsselworts für eine Applikations–Firmware.
Im Eingabefeld können ein oder mehrere Schlüsselwörter
eingeben werden. Ist das Schlüsselwort gültig, wird die
Meldung OPTION KEY OK angezeigt und die
Applikations–Firmware wird in die Tabelle FIRMWARE OPTIONS eingetragen.
Ist ein Schlüsselwort ungültig, wird die Meldung OPTION KEY INVALID angezeigt.
Ist die Version der Applikations–Firmware und die Version
der Basic Firmware nicht kompatibel wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Bitte befolgen Sie in diesem
Fall die Anleitung im obigen Kapitel Installation.
1157.2868.44 8D-5
R&S FS-K84 Getting Started
2Getting Started
as folgende Kapitel erklärt grundlegende 1xEV–DO Basisstationstests anhand eines Messaufbaus mit
D
dem Signalgenerator SMIQ als Messobjekt. Es beschreibt, wie Bedien– und Messfehler durch korrekte
Voreinstellungen vermieden werden.
Der Messbildschirm ist im Kapitel 6 bei den jeweiligen Messungen dargestellt.
Bei den Messungen sind exemplarisch wichtige Einstellungen zur Vermeidung von Messfehlern
hervorgehoben. Anschließend an die korrekte Einstellung wird jeweils die Auswirkung einer nicht
korrekten Einstellung demonstriert. Folgende Messungen werden durchgeführt:
• Messung 1: Messung des Spektrums des Signals
• Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
• Messung 3: Messung der relativen Code–Domain–Power und des Frequenzfehlers
-Einstellung: Mittenfrequenz
• Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code–Domain–Power
-Einstellung: Triggeroffset
-Einstellung: PN Offset der Basisstation
• Messung 5: Messung des Composite EVM
• Messung 6: Messung des Peak Code Domain Error
• Messung 7: Messung des RHO–Faktors
Die 1xEV–DO–Rohdaten werden mit der R&S WinIQSIM–Software erstellt und in den Arbitrary
Waveform–Generator des SMIQ geladen.
Die Messungen werden mit folgenden Geräten / Hilfsmitteln durchgeführt:
•Spektrumanalysator R&S FSU, R&S FSP oder Signalanalysator R&S FSQ mit Applikations–
Firmware R&S FS-K84 Basisstationstest für 1xEV–DO.
•Vektor–Signalgenerator SMIQ mit Hardwareoptionen B11 Datengenerator / B20 Modulationscoder
und B60 Arbitrary Waveform Generator sowie Firmware Version 5.70 oder höher mit
Freigeschalteter Option K17 1xEV–DO und SMIQ–Z5 PARDATA BNC ADAPTER für externes
Triggersignal.
•PC der entweder über ein serielles Kabel mit dem SMIQ verbunden ist, oder über eine IEC–BUS–
Karte verfügt und mittels IEC–Bus–Kabel mit dem SMIQ verbunden ist. Auf diesem PC ist die R&S
WinIQSIM Software 3.91 oder höher installiert. Diese Software steht auf der Rohde & Schwarz
Internet Seite http://www.rohde–schwarz.com
•1 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, N–Verbindung
•2 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, BNC–Verbindung
zum Download zur Verfügung.
1157.2868.44 9D-5
Getting Started R&S FS-K84
Erstellen eines 1xEV–DO Forward Link Signals mit WinIQSIM
Die Software WinIQSIM steht unter http://www.rohde–schwarz.com zum Herunterladen zur Verfügung
und wird auf einem PC installiert. Mit Hilfe der WinIQSIM–Software können 1xEV–DO Forward Link–
Signale generiert werden, um anschließend auf einem SMIQ oder AMIQ transferiert zu werden. Im
folgenden wird erklärt wie das Testsignal, welches im 1xEV–DO–Standard beschrieben ist, generiert
wird. Es wird die WinIQSIM Version 3.91 oder höher vorausgesetzt.
Start und Standard
auswählen:
Starten der WinIQSIM.exe.
Im Menü File den Menüpunkt New auswählen und in der nachfolgenden
Liste 1xEV–DO selektieren. Es erscheint der Dialog 1xEV–DO.
Dort BS1 auswählen, um die Basisstation 1 zu konfigurieren, der
folgende Dialog wird geöffnet:
Bild 2–1 WinIQSIM – Base Station Configuration vor den Einstellungen
Kanaltypen aktivieren:
1157.2868.44 10 D-5
In dieser Base Station Configuration werden nachfolgende Einstel-
lungen vorgenommen, damit ein Full–Slot–Signal der maximalen Datenrate bei 14 belegten MAC Indizes entsteht. Dieses Modell ist bei einigen
Tests im 1xEV–DO–Standard zum Testen vorgeschrieben.
Preamble State auf ON stellen, damit eine Preamble im Signal enthalten
ist und Pilot State auf ON stellen, damit der Pilot gesendet wird.
Unter TrafficChannel die Data Rate '2457,6 kbps (1Slot)' auswählen, dies ist
ein 16–QAM moduliertes Data–Signal bei einer Preamblelänge von 64 Chips.
Bei MAC RA Channel muss der MAC RA State auf ON und die RAB Length auf 16 Slots eingestellt.
In der Sektion MAC RPC Channels ist der Common MAC RPC State auf
ON zu stellen. Mit Hilfe des Multi Channel Edit Buttons wird folgender
Dialog geöffnet, der einem eine rasche MAC Index Eingabe erlaubt:.
R&S FS-K84 Getting Started
Bild 2–2 WinIQSIM – Multi MAC RPC Channel Edit
Um für das Testmodell weitere 13 MAC Codes zu aktivieren wird unter Start MAC Index eine 5, und unter Stop MAC Index eine 17 eingegeben und
anschließend der State auf ON gesetzt. Damit die RPC Channels in ihrer
Leistung unterschiedlich sind wird bei Gain –17 dB und bei Gain Step 1 dB
eingetragen. Nach OK sieht die Base Station Configuration wie folgt aus:
Das Modell ist konfiguriert:
Bild 2–3 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells
Trigger Einstellungen
definieren:
1157.2868.44 11 D- 5
Nun sind noch die Trigger Settings unter dem Menü SMIQ und dem
Unterpunkt Trigger Output Settings einzustellen. Hier wird für den
Current Mode: Mode 1 die Restart Clock (SEQUENZ) definiert. Damit
liegt der Trigger auf der Slotgrenze alle 80 ms am TRIG1 der SMIQ Z5–
BNC–Adapter zur Verfügung.
Getting Started R&S FS-K84
Bild 2–4 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells
Speichern und auf SMIQ
übertragen:
Dieses 1xEV–DO–Konfiguration via File|Save als Datei 'DO_FFULL.IQS'
(1xEV–DO Forward Link FULL Slot) abspeichern.
Den SMIQ entweder seriell oder via IEC–Bus–Karte und IEC–Bus–Kabel
mit dem SMIQ verbinden und in dem Menü SMIQ|TRANSMISSION das
erzeugte Signal unter dem Namen 'DO_FFULL' auf den SMIQ laden.
1157.2868.44 12 D-5
R&S FS-K84 Getting Started
Grundeinstellungen in der Betriebsart 1xEV–DO BTS
In der Grundeinstellung nach PRESET befindet sich der Analysator in der Betriebsart SPECTRUM. Die
folgenden Grundeinstellungen der Code–Domain–Messung werden erst dann aktiviert, wenn die
Betriebsart 1xEV–DO BTS über den Hotkey 1xEVDO BS gewählt wurde.
Tabelle 2–1 Grundeinstellung der Code–Domain–Messung nach Preset
Parameter Einstellung
Digitaler Standard CDMA 2000 MC1 (hierbei steht MC1 für Multi–
Band Klasse Band Class 0 (800 MHz Band)
Sweep CONTINUOUS
CDP–Modus CODE CHAN AUTOSEARCH
CDP–Average OFF (Die CDP–Messung wird slotweise und
Triggereinstellung FREE RUN
Triggeroffset 0 s
PN Offset 0 Chips
Threshold value –40 dB
Kanaltyp PILOT
Mapping AUTO (demzufolge wird bei Kanaltyp PILOT der
SELECT I/Q I (der I–Zweig wird ausgewertet)
Code–Nummer 0
Slot–Nummer 0
Capture Length 3 Slots (wobei ein Slot 2048 Chips beinhaltet
Auswertung Screen A: CODE PWR RELATIVE
Carrier 1 und beschreibt damit cdma2000 1X,
also ein Träger und ist somit auch für 1xEV–DO
gültig, da die RF–Parameter wie belegte
Bandbreite und Kanalabstände kompatible zu
cdma2000 sind)
nicht über alle Slots gemittelt durchgeführt)
I– oder Q–Zweig je nach SELECT I/Q
ausgewertet)
und 1,666 ms dauert)
Screen B: GENERAL RESULTS
Bei der Darstellung der Einstellungen am Analysator gelten folgende Konventionen:
[<Taste>]Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [SPAN]
[<SOFTKEY>]Drücken eines Softkeys, z.B. [MARKER –> PEAK]
[<nn unit>]
Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. [12 kHz]
Bei der Darstellung der Einstellungen am SMIQ gelten folgende Konventionen:
[<Taste>]Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [FREQ]
<MENÜ> Auswahl eines Menüs, Parameters oder einer Einstellung, z.B. DIGITAL
STD. Die Menüebene ist durch Einrücken gekennzeichnet.
<nn unit> Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. 12 kHz
1157.2868.44 13 D-5
Getting Started R&S FS-K84
Messung 1: Messung der Leistung des Signals
Die Messung des Spektrums bietet eine Übersicht über das 1xEV–DO–Signal und die trägernahen
Nebenaussendungen.
Messaufbau HF–Ausgang des SMIQ mit dem HF–Eingang des Analysators
verbinden (Koaxialkabel mit N–Verbindungen).
Einstellung am SMIQ: [PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 878.49 MHz]
ARB MOD
SET SMIQ ACCORDING TO WAVEFORM ...
SET SMIQ ACCORDING TO WAVEFORM ON
IQ SWAP (VECTOR MODE) ON
TRIGGER OUT MODE ON
(Diese 3 Einstellungen sind nur einmal nach dem Preset des Generators
nötig und dienen dazu im VECTOR MODE die IQ SWAP und im ARB
MOD die Trigger–Einstellung automatisch aus der durch WinIQSIM
generierten Waveform–Datei zu übernehmen. Dies ist vor allem dann
angenehm, wenn zwischen verschiedenen Waveforms gewechselt wird.)
SELECT WAVEFORM... Name 'DO_FFULL' auswählen
STATE: ON
Einstellung am Analysator: [PRESET]
[FREQUENCY: 878.49 MHz]
[AMPT: 0 dBm]
[1xEVDO BS]
[MEAS: POWER]
Messung am Analysator:
Dargestellt wird:
• Das Spektrum des 1xEV–DO–Signals
• Die Kanalleistung des Signals innerhalb der 1.2288–MHz–Kanalband-
breite
1157.2868.44 14 D-5
R&S FS-K84 Getting Started
Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
In der 1xEV–DO–Spezifikation wird eine Messung vorgeschrieben, die im Bereich von mindestens
±4.0 MHz um den 1xEV–DO–Träger herum die Einhaltung einer spektralen Maske überwacht. Für die
Beurteilung der Leistungsaussendungen innerhalb des angegebenen Bereichs wird die Signalleistung
mit einem 30–kHz–Filter gemessen. Die entstehende Kurve wird abhängig von der gewählten Band
Klasse mit einer in der 1xEV–DO–Spezifikation definierten Grenzwertlinie verglichen.
Messaufbau HF–Ausgang des SMIQ mit dem HF–Eingang des Analysators
verbinden (Koaxialkabel mit N–Verbindungen).
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator:
Messung am Analysator:
SMIQ Einstellungen wie bei Messung 1
[PRESET] Dadurch ist Band Klasse 0 selektiert
[FREQUENCY: 878.49 MHz]
[AMPT: 0 dBm]
[1xEVDO BS]
[MEAS: SPECTRUM EM MASK]
Dargestellt wird:
• Das Spektrum des 1xEV–DO–Signals
• Die Kanalleistung
• Die in der Norm definierte Grenzwertlinie
• Eine Aussage über die Verletzung der Grenzwertlinie (Passed/Failed)
1157.2868.44 15 D-5
Getting Started R&S FS-K84
Messung 3: Messung der relativen Code–Domain–Power und des
Frequenzfehlers
Im folgenden wird eine Messung der Code–Domain–Power gezeigt. Dabei werden die grundlegenden
Parameter der CDP–Messungen, die eine Analyse des Signals ermöglichen, nacheinander von an das
Messsignal angepassten Werten auf nicht angepasste verstellt, um die entstehenden Effekte zu
demonstrieren.
Einstellung am SMIQ: RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
verbinden.
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden
(Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen)
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator: [PRESET]
Messung am Analysator:
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[FREQUENCY: 878.49 MHz]
[AMPT: 10 dBm]
[1xEVDO BS]
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP–Messung inklusive dem
Frequenzfehler
1157.2868.44 16 D-5
R&S FS-K84 Getting Started
Einstellung: Synchronisation der Referenzfrequenzen
Eine Synchronisation von Sender und Empfänger auf die gleiche Referenzfrequenz reduziert den
Frequenzfehler.
Messaufbau Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Geräterückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) auf der Geräterückseite
des SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen).
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator:
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
Wie in Messung 3, zusätzlich
[SETUP: REFERENCE EXT]
Messung am Analysator:
Die Referenzfrequenzen des Analysators und des Messobjektes sollten synchronisiert sein.
Screen B: Frequency error: Der angezeigte Frequenzfehler soll
< 10 Hz sein.
Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden Mittenfrequenzeinstellung
In der folgenden Einstellung wird das Verhalten bei abweichender Mittenfrequenzeinstellung von
Messobjekt und Analysator gezeigt.
Einstellung am SMIQ:
Messung am Analysator:
Einstellung am SMIQ:
Mittenfrequenz des Messsenders in 1–kHz–Schritten verstimmen und
dabei den Bildschirm des Analysators beobachten:
• Bis etwa 8.0 kHz Frequenzfehlerist eine CDP–Messung am
Analysator noch möglich. Ein Unterschied in der Messgenauigkeit der
CDP–Messung ist bis zu diesem Frequenzfehler nicht ersichtlich.
• Ab 8.0 kHz Frequenzoffset steigt die Wahrscheinlichkeit einer
Fehlsynchronisation. Die Meldung 'SYNC FAILED' erscheint.
• Ab etwa 10 kHz Frequenzfehler wird eine CDP–Messung unmöglich.
Die Meldung 'SYNC FAILED' erscheint.
Mittenfrequenz des Messsenders wieder auf 878.49 MHz einstellen:
[FREQ: 878.49 MHz]
Die Mittenfrequenz des Analysators muß bis auf 8.0 kHz Offset mit der Frequenz des
Messobjektes übereinstimmen.
1157.2868.44 17 D-5
Getting Started R&S FS-K84
Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code–Domain–Power
Wird die Code–Domain–Power–Messung ohne externe Triggerung durchgeführt, wird zu einem
willkürlichen Zeitpunkt ein Ausschnitt aus dem Messsignal aufgenommen und versucht, darin den Start
eines Slots zu detektieren. Zur Detektion dieses Starts müssen im Free Run Modus alle Möglichkeiten
der Lage der PN–Sequenz getestet werden. Dies benötigt Rechenzeit. Durch Anlegen eines externen
(Frame–)Triggers und Eingabe des korrekten PN–Offsets kann diese Rechenzeit verringert werden.
Der Suchbereich für den Start des Slots und der PN–Offset sind bekannt und weniger Möglichkeiten
müssen getestet werden.
Messaufbau
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator: Wie in Messung 3, zusätzlich
RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
verbinden
Referenzfrequenzen verbinden (siehe Messung 2)
Externe Triggerung des Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger
des SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[TRIG: EXTERN]
Messung am Analysator:
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP–Messung
Trg to Frame: zeitlicher Versatz zwischen Triggerereignis und Start des
Die Wiederholrate der Messung erhöht sich gegenüber der Messung
ohne externen Trigger.
Slots
Einstellung: Triggeroffset
Durch Verändern des Triggeroffsets kann eine Verzögerung des Triggerereignisses gegenüber dem
Start des Slots ausgeglichen werden.
Einstellung am Analysator: Wie in Messung 3, zusätzlich
[TRIG:]
[TRIG OFFSET 100 Hs]
Messung am Analysator:
In der Tabelle der numerischen Ergebnisse (Screen B) ändert sich der
Parameter "Trg to Frame":
µ
Trg to Frame –100
s
Ein Triggeroffset gleicht analoge Verzögerungen des Trigger–Ereignisses aus.
1157.2868.44 18 D-5
R&S FS-K84 Getting Started
Einstellung: Verhalten bei falschem PN–Offset
Eine gültige CDP–Messung kann bei externem Trigger nur dann durchgeführt werden, wenn der am
Analysator eingestellte PN–Offset mit dem des Sendesignals übereinstimmt.
Einstellung am SMIQ
Einstellung am Analysator: PN–Offset auf den neuen Wert setzen:
Messung am Analysator: Die Meldung 'SYNC FAILED' erscheint.
Einstellung am Analysator: PN–Offset auf den neuen Wert setzen:
Messung am Analysator: Die CDP–Darstellung zeigt wieder das Test–Modell.
Die Einstellung des PN–Offset am Analysator muss mit dem PN–Offset des zu messenden
Signals übereinstimmen. Der TRG TO FRAME Wert der General Results–Auswertung ist nur
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[SETTINGS: PN–OFFSET 200]
[SETTINGS: PN–OFFSET 0]
dann korrekt, wenn der PN–Offset übereinstimmt.
1157.2868.44 19 D-5
Getting Started R&S FS-K84
Messung 5: Messung des Composite EVM
Composite EVM ist die Messung des mittleren quadratischen Fehlers des Gesamtsignals eines
Kanaltyps Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Mess– und
Referenzsignal werden miteinander verglichen; die quadratische Abweichung ergibt die Messung
Composite EVM.
Messaufbau
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator:
Messung am Analysator:
RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
(Koaxialkabel mit N–Verbindungen) verbinden
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden
(Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen)
Externe Triggerung des Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger
des SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[PRESET]
[FREQUENCY: 878.49 MHz]
[AMPT: 10 dBm]
[1xEVDO BS]
[TRIG EXTERN]
[RESULTS COMPOSITE EVM]
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals
Screen B: Composite EVM (EVM über das Gesamtsignal)
1157.2868.44 20 D-5
R&S FS-K84 Getting Started
Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors
Bei der Peak Code Domain Error Messung wird aus den demodulierten Daten ein ideales
Referenzsignal generiert. Mess– und Referenzsignal eines Kanaltyps werden miteinander verglichen.
Die Differenz beider Signale wird auf die Klasse des Spreading–Faktors des Kanaltyps projiziert. Durch
Summation über die Symbole jedes Slots des Differenzsignals und Suche nach dem maximalen
Fehlercode ergibt sich die Messung Peak Code Domain Error.
Messaufbau
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator: [PRESET]
RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
(Koaxialkabel mit N–Verbindungen) verbinden
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden
(Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen)
Externe Triggerung des Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger
Im folgenden wird eine Messung der RHO–Faktoren gezeigt. Der Standard schreibt das Vermessen von 3
RHO–Faktoren vor: RHO–Pilot (nur im Pilot Kanaltyp), RHO
an der Halbslotgrenze) und RHO
(RHO über alle Slots mit Mittelungsstart an der Halbslotgrenze).
overall–2
Einstellung am SMIQ: RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
verbinden.
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden
(Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen)
Einstellung am SMIQ:
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
Einstellung am Analysator: [PRESET]
[FREQUENCY: 878.49 MHz]
[AMPT: 10 dBm]
[1xEVDO BS]
Messung am Analysator:
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals
(RHO über alle Slots mit Mittelungsstart
overall–1
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP–Messung inklusive den
RHO–Faktoren
1157.2868.44 21 D-5
Messaufbau für Basisstationstests R&S FS-K84
3Messaufbau für Basisstationstests
ACHTUNG
Beschädigung des Geräts bei Nichtbeachtung der folgenden Sicherheitsregeln!
Jede Nichteinhaltung der folgenden Bedingungen kann Personen gefährden und
Schäden am Gerät verursachen. Stellen Sie vor dem Einschalten des Geräts sicher,
dass folgende Bedingungen erfüllt sind:
Die Geräteabdeckung ist montiert und fest verschraubt.
Die Lüftungsöffnungen sind nicht verdeckt. Der Luftstrom an den Öffnungen der
Seitenwände darf nicht behindert werden. Der Abstand zur Wand muss
mindestens 10 cm betragen.
Die Signalpegel an den Eingängen liegen innerhalb der vorgegebenen Grenzen.
Die Signalausgänge sind richtig angeschlossen und nicht überlastet.
Die im Datenblatt angegebene Umgebungstemperatur wird eingehalten.
Dieses Kapitel beschreibt die Grundeinstellungen des Analysators für den Betrieb als 1xEV–DO
Basisstationstester. Eine Voraussetzung für den Start der Messungen ist, dass der Analysator korrekt
konfiguriert und mit Spannung versorgt ist, wie im Kapitel 1 des Bedienhandbuchs für das Grundgerät
beschrieben. Darüber hinaus muss die Applikations–Firmware R&S FS-K84 freigeschaltet sein. Die
Installation und Freischaltung der Applikations–Firmware ist in Kapitel 1 dieser Softwarebeschreibung
erklärt.
Standard–Messaufbau
.
.
.
PECTRUM ANALYZER 20Hz . . . 3.6GHz
S
SU
EXTERNAL REFERENCE SIGNAL
REF
EXT
RESET
P
AL
C
ETUP
S
COPY
H
EXT TRIGGER
F
REVNEXT
P
129.9003.03
1
REQ
MPTSPAN
W SWEEP
F
A
B
IN
I
MKR
MEAS TRIG
MKR
MKR
CTN
F
s
Hz
G
QIN
V
-
dBm
7
89
Hz
M
m
s
V
m
4
56
Bm
d
NOISE SOURC E
s
R
Hz
k
V
R
B
23
d
1
n
s
z
H
n
V
0
.
-
dB..
OWER SENSOR
P
SC
E
BACK
E
NTER
ANCEL
C
FOUTPUT
EYBOARD
ROBE POWER
A
K
P
RACE
T
LINES
GEN OUTPUT 50
RF INPUT
EXT MIXER
ISP
D
ILE
F
MAX 0V DC
50
OOUT/ IFIN IF IN
L
MAX +30 dBm / 0V DC
M
ADE INGERMANY
RF
INPUT
TX SIGNAL
BTS
EXTERNAL
ATTENUATION
EVEN SECOND
CLOCK TRIGGER
Bild 3–1 BTS–Messaufbau
1157.2868.44 22 D-5
R&S FS-K84 Messaufbau für Basisstationstests
Den Antennenausgang (bzw. TX–Ausgang) der Basisstation über ein Leistungsdämpfungsglied
eeigneter Dämpfung mit dem HF–Eingang des Analysators verbinden.
g
Die folgenden Pegelwerte für externe Dämpfung werden empfohlen, um sicherzustellen, dass der
HF–Eingang des Analysators geschützt ist und die Empfindlichkeit des Gerätes nicht zu stark zu
beeinträchtigt wird:
Max. Leistung Empfohlene externe Dämpfung
55 bis 60 dBm
50 bis 55 dBm
45 bis 50 dBm
40 bis 45 dBm
35 bis 40 dBm
30 bis 35 dBm
25 bis 30 dBm
20 bis 25 dBm
< 20 dBm 0 dB
35 bis 40 dB
30 bis 35 dB
25 bis 30 dB
20 bis 25 dB
15 bis 20 dB
10 bis 15 dB
5 bis 10 dB
0 bis 5 dB
Wenn Signale am Ausgang von Vierpolen gemessen werden, sollten die Referenzfrequenz der
Signalquelle mit dem Referenzeingang des Analysators auf der Rückseite (EXT REF IN/OUT)
verbunden werden.
Zur Einhaltung der in der 1xEV–DO–Spezifikation geforderten Fehlergrenzen bei der
Frequenzmessung an Basisstationen ist der Analysator an einer externen Referenz zu betreiben.
Als Referenzquelle kann z. B. ein Rubidiumnormal verwendet werden.
Wenn die Basisstation über einen Triggerausgang verfügt, den Triggerausgang der Basisstation mit
dem Triggereingang des Analysators auf der Rückseite (EXT TRIG GATE) verbinden.
Den Standard und die gewünschte Messung wählen. [1xEVDO BS] [RESULTS]
Den PN–Offset einstellen. [SETTINGS] [PN OFFSET]
1157.2868.44 23 D-5
Vordefinierte Kanaltabellen R&S FS-K84
4Vordefinierte Kanaltabellen
ie Applikations–Firmware arbeitet standardgemäß im automatischen Kanalsuchmodus (Softkey
D
CODE CHAN AUTOSEARCH). Es besteht jedoch auch die Möglichkeit vordefinierte Kanaltabellen zu
verwenden und der Code–Domain–Analyse zu Grunde zu legen. Hierzu ist die Kanaltabelle zu
selektieren und der vordefinierte Suchmodus (Softkey CODE CHAN PREDEFINED) zu aktivieren. Als
Beispiel oder Grundlage für kundenspezifische Kanaltabellen sind einige Tabellen schon definiert.
Diese sind im folgenden aufgelistet. Bei vordefinierten Kanaltabellen wird davon ausgegangen, dass
das zu untersuchende Signal in jedem Slot die identische Konfiguration haben (sogenannte 1 Slot
Signale) Sollen andere Kanäle als in den vordefinierten Kanaltabelle der Firmware Applikation
verwendet werden, so sollten die Originaltabellen kopiert werden, und die Kanäle in der Kopie
angepasst werden. (siehe Kapitel zum Hotkey CHAN CONF auf Seite 95)
Kanaltabelle mit den Kanaltypen PILOT/MAC/PREAMBLE/DATA mit der Modulationsart QPSK im
Kanaltyp DATA und den folgenden aufgelisteten aktiven Codes in den Kanaltyp. (Dateiname DOQPSK).
Tabelle 4–1 Base Station Kanaltabelle DOQPSK mit QPSK–Modulation im DATA Bereich
Kanaltyp Anzahl der Kanäle Code Kanal
PILOT 1 0.32 BPSK–I
MAC 5 2.64 (RA)
PREAMBLE
64 Chips lang
DATA 16 0.16
13.32 BPSK–I
(Walsh Code.SF)
3.64
4.64
34.64
35.64
1.16
2.16
...
13.16
14.16
15.16
Modulation/
Mapping
BPSK–I
BPSK–I
BPSK–I
BPSK–Q
BPSK–Q
QPSK
QPSK
QPSK
...
QPSK
QPSK
QPSK
Kanaltabelle mit den Kanaltypen PILOT/MAC/PREAMBLE/DATA mit der Modulationsart 8–PSK im
Kanaltyp DATA und den folgenden aufgelisteten aktiven Codes in den Kanaltyp. (Dateiname DO8PSK).
Tabelle 4–2 Base Station Kanaltabelle DO8PSK mit 8–PSK–Modulation im DATA–Bereich
Kanaltyp Anzahl der Kanäle Code Kanal
PILOT 1 0.32 BPSK–I
MAC 5 2.64 (RA)
PREAMBLE
64 Chips lang
DATA 16 0.16
13.32 BPSK–I
(Walsh Code.SF)
3.64
4.64
34.64
35.64
1.16
2.16
...
13.16
14.16
15.16
Modulation/
Mapping
BPSK–I
BPSK–I
BPSK–I
BPSK–Q
BPSK–Q
8–PSK
8–PSK
8–PSK
...
8–PSK
8–PSK
8–PSK
1157.2868.44 24 D-5
R&S FS-K84 Vordefinierte Kanaltabellen
Kanaltabelle mit den Kanaltypen PILOT/MAC/PREAMBLE/DATA mit der Modulationsart 16–QAM im
analtyp DATA und den folgenden aufgelisteten aktiven Codes in den Kanaltyp.
K
(Dateiname DO16QAM).
Tabelle 4–3 Base Station Kanaltabelle mit 16–QAM–Modulation im DATA–Bereich
Kanaltyp Anzahl der Kanäle Code Kanal
PILOT 1 0.32 BPSK–I
MAC 5 2.64 (RA)
PREAMBLE
64 Chips lang
DATA 16 0.16
13.32 BPSK–I
(Walsh Code.SF)
3.64
4.64
34.64
35.64
1.16
2.16
...
13.16
14.16
15.16
Modulation/
Mapping
BPSK–I
BPSK–I
BPSK–I
BPSK–Q
BPSK–Q
16–QAM
16–QAM
16–QAM
...
16–QAM
16–QAM
16–QAM
Kanaltabelle mit den Kanaltypen PILOT/MAC – sogenannter IDLE Slot, da er keine aktiven Kanäle im
DATA Kanaltyp enthält. (Dateiname DO_IDLE).
Tabelle 4–4 Base Station Test Model DO_IDLE für Idle Slot–Konfiguration
Kanaltyp Anzahl der Kanäle Code Kanal
(Walsh Code.SF)
PILOT 1 0.32 BPSK–I
MAC 1 2.64 (RA) BPSK–I
Modulation/
Mapping
Weitere Informationen zu der Kanaltabellenvorgabe siehe HOTKEY CHAN CONF.
Die Kanalabkürzungen sind im Kapitel 10 "Glossar" definiert.
1157.2868.44 25 D-5
Menü–Übersicht R&S FS-K84
5Menü–Übersicht
ie Applikations–Firmware R&S FS-K84 (1xEV–DO Basisstationstests) erweitert den Analysator um RF–
D
Messungen und Code–Domain–Power Messungen für den Mobilfunkstandard 1xEV–DO Forward Link.
PECTRUM
S
Bild 5–1 Hotkeyleiste mit freigeschalteten Applikations–Firmwaren R&S FS–K82 und R&S FS-K84
DMA2k BS
C
xEVDO BS
1
Nach Aufruf der Applikations–Firmware über den Hotkey 1xEVDO BS wird eine neue Hotkeyleiste am
unteren Bildschirmrand eingeblendet und der Code–Domain–Analyzer wird ausgewählt und gestartet.
SETTINGSEXIT EVDOCHAN CONFMEAS
RESULTS
SCREEN B
CREEN B
S
POWER
ACLR
MULT CARR
ACLR
SPECTRUM
EM MASK
OCCUPIED
BANDWITH
CODE DOM
ANALYZER
SIGNAL
STATISTIC
OWER
P
VS TIME
CODE CHAN
AUTOSEARCH
ODE CHAN
C
PREDEFINED
EDIT CHAN
CONF TABLE
NEW CHAN
CONF TABLE
DEL CHAN
CONF TABLE
COPY CHAN
CONF TABLE
RESTORE
STD TABLES
HEADERS
VALUES
INSERT
MAC
INSERT
PREAMBLE
DELETE
LINE
MEAS CHAN
CONF TABLE
SAVE TABLE
SORT TABLE
PAGE UP
PAGE DOWN
BAND
CLASS
EVISION
R
0A
PN
OFFSET
CAPTURE
LENGTH
INACT CHAN
THRESHOLD
CHAN TYPE
MAC-I
CODE PWR
ABS REL
CDP AVG
ON OFF
TIME/PHASE
OFFON
QUASI
MULTI
ARRIER
C
ORTHOGONAL
INVERT Q
ON OFF
SIDE BAND
ORM INV
N
NORMALIZE
OFFON
MULTI
CARRIER
ENHANCED
ALGORITHM
MC FILTER
FILT TYPE
LOWPA RRC
ROLL OFF
CUT OFF
FREQUENCY
CODE DOMCHANNEL
POWER
ODE DOM
C
ERROR
COMPOSITE
GENERAL
RESULTS
CHANNEL
RESULTS
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
ELECT
S
PILOT
MAC
PREAMBLE
DATA
OFFON
CODE DOM
OVERVIEW
MAPPING
AUTO
MAPPING
COMPLEX
MAPPING
I OR Q
SELECT
QI
TABLE
EAK CODE
P
DOMAIN ERR
POWER
VS CHIPEVM
POWER
VS SYMBOL
BITSTREAM
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
ELECT
S
ADJUSTADJUST
REF LVLREF LVL
COMPOSITE
CONST
YMBOL
S
CONST
SYMBOL
EVM
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
ELECT
S
ADJUST
REF LVL
CAPTURE
LENGTH
SET
COUNT
SET TO
ANALYZE
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
SELECT
SLOT
Bild 5–2 Übersicht der Menüs in der Applikations–Firmware R&S FS-K84
1157.2868.44 26 D-5
R&S FS-K84 Menü–Übersicht
Für den Code–Domain–Analyzer existieren verschiedene Auswertungen. Diese sind über den Hotkey
RESULTS selektierbar. Der Hotkey SETTINGS erlaubt die Applikations–Firmware zu parametrisieren.
In diesem Menü kann zum Beispiel der PN Offset der Basisstation oder die Band Klasse eingestellt
werden. Der Hotkey CHAN CONF dient der Einstellung des Kanalsuchmodus für den Code–Domain–
Analyzer. Zusätzlich kann der Kunde auch eigene Kanaltabellen definieren.
Der Hotkey MEAS ist gleichbedeutend mit der Taste MEAS (rechts auf der Frontplatte) und er dient der
Auswahl der verschiedenen RF–Messungen oder des Code–Domain–Analyzers.
Bei Anwahl des Hotkeys CHAN CONF oder RESULTS wird automatisch auf den Code–Domain–
Analyzer umgeschaltet.
Ein Drücken des Hotkeys EXIT EVDO führt zum Verlassen der R&S FS-K84. Die Hotkey–Leiste des
Grundgerätes wird wieder eingeblendet und der Analysator geht in die Standardbetriebsart
SPECTRUM über.
Übergang von der Betriebsart SPECTRUM in die Applikations–Firmware:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden nicht geändert, so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation + Mixer Level
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden wie folgt überführt:
Externer Triggerquellen bleibt erhalten, alle anderen Triggerquellen resultieren in den Free Run Modus.
Übergang von der Applikations–Firmware in die Betriebsart SPECTRUM:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden nicht geändert, so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation + Mixer Level
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden wie folgt überführt:
Die Triggerquelle wird auf FREE RUN geschaltet und es wird ein Analyzer Frequency Sweep eingestellt mit dem
Center Frequency unverändert bleibt.
SPAN gleich der doppelten Center Frequency, bzw. dem maximal möglichen Span, so dass auf jeden Fall die
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Menü–Übersicht R&S FS-K84
Die in der R&S FS-K84 verfügbaren Messungen sind über den Hotkey MEAS bzw. die Taste MEAS
nwählbar:
a
Bild 5–3 Übersicht der Menüs
1157.2868.44 28 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
6Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
ie wichtigsten Messungen der 1xEV–DO–Spezifikations für Basisstationen sind über den Hotkey
D
MEAS und die Taste MEAS auswählbar. Sie werden im folgenden anhand der Softkey–Funktionen
erläutert.
Der Softkey CODE DOM ANALYZER aktiviert den Code–Domain–Analyzer und führt in die
Untermenüs zur Auswahl der Auswertung. Durch eine Änderung der Belegung der Hotkey–Leiste beim
Übertritt in die Applikation wird sichergestellt, dass die wichtigsten Parameter des Code–Domain–
Analyzers direkt über die Hotkey–Leiste erreichbar sind.
Die Softkeys POWER, ACLR, SPECTRUM EM MASK, OCCUPIED BANDWIDTH, und STATISTICS
aktivieren Basisstationsmessungen mit vordefinierten Einstellungen, die im SPECTRUM–Modus des
Grundgerätes durchgeführt werden. Die Messungen werden mit den in der 1xEV–DO–Spezifikation
vorgeschriebenen Parametern durchgeführt. Eine nachträgliche Änderung der Einstellungen ist
möglich.
Taste MEAS oder Hotkeys MEAS
Der Hotkey MEAS oder die Taste MEAS öffnen ein Untermenü zur
Auswahl der Messungen:
•POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung mit definierten
Voreinstellungen in der Betriebsart SPECTRUM.
•ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit
definierten Voreinstellungen in der Betriebsart SPECTRUM.
•MULTI CARRIER ACLR aktiviert die Mehrfachträger–Messung der
Nachbarkanalleistung mit definierten Voreinstellungen in der
Betriebsart SPECTRUM.
•SPECTRUM EM MASK nimmt einen Vergleich der Signalleistung
in verschiedenen Offset–Bereichen vom Träger mit den durch
1xEV–DO–Spezifikation vorgegebenen Maximalwerten vor.
•OCCUPIED BANDWIDTH aktiviert die Messung der durch das
Signal belegten Bandbreite.
•CODE DOM ANALYZER aktiviert den Code–Domain–Analyzer
und öffnet ein weiteres Menü zur Wahl der Auswertungsart. Alle
weiteren Menüs des Analysators werden an die Funktionen der
Betriebsart Code–Domain–Analyzer angepasst. Der Code–
Domain–Analyzer ist in einem separaten Kapitel ab Seite 68
beschrieben.
•STATISTICS wertet das Signal hinsichtlich seiner statistischen
Eigenschaften aus (Verteilungsfunktion der Signalamplituden).
•POWER VS TIME aktiviert die Messung bei der die Leistung über
die Zeit des FULL oder des IDLE Slots dargestellt wird.
1157.2868.44 29 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Messung der Kanalleistung
Taste MEAS oder Hotkey MEAS
P
OWER
Der Softkey POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung des 1xEV–
DO–Signals.
Der Analysator misst die Leistung des HF–Signals in 1.2288 MHz
Bandbreite. Die Leistung wird durch Summation der Leistungen der
Messkurvenpunkte berechnet. Die Bandbreite sowie die zugehörige
Kanalleistung werden unterhalb des Messbildschirms angezeigt.
BS,1X,C0 :CHAN POWER
Ref 25.4 dBmAtt 10 dB*
Offset 30 dB
20
10
0
1RM
-10
CLRWR
-20
30
-
1
-40
-50
-60
-70
Center 878.49 MHzSpan 2 MHz200 kHz/
Tx Chann elCDMA 200 0 MC1
Bandwidth1.2288 MHz
C0
*
RBW 10 kHz
*
VBW 300 kHz
SWT 100 ms*
Power29.52 dBm
Marker 1 [T1 ]
-39.12 dBm
877.490000000 MHz
C0
A
LVL
PRN
Bild 6–1 Messung der Leistung im 1.2288–MHz–Übertragungskanal
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem Preset nicht
geändert: Pegelparameter
ADJACENT CHAN POWER ON
ACP STANDARD
NO OF ADJ CHANNELS 0 (nur Hauptkanal)
FREQUENCY SPAN 2 MHz
Center Frequency + Frequency Offset
Alle Triggereinstellungen
cdma2000 MC1 (MC1 steht für Multi Carrier einfach,
also ein Träger)
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen Funktionen,
die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden, d.h. Messparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst
werden.
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Der Softkey ACLR (Adjacent Channel
Leakage Power Ratio) aktiviert die
Messung der Nachbarkanalleistung.
EDIT
ACLR LIMIT
CHANNEL
BANDWITH
ADJ CHAN
BANDWITH
ADJ CHAN
SPACING
CLR
A
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
Die Einstellungen und Grenzwerte
werden der in der 1xEV–DO–
Spezifikation definierten Spurious–
Messung entnommen.
Der Analysator misst die Leistung des
Nutzkanals sowie der jeweils benachbarten linken und rechten
Seitenkanäle. In der Grundeinstellung
werden jeweils zwei Nachbarkanäle
berücksichtigt. Die Ergebnisse der
Messung werden unterhalb des
Messbildschirms angezeigt.
Die Grenzen sind von der Einstellung
POWER
MODE
CLEAR/
WRITE
MAX HOLD
BS,1X,C0 :ADJ CHANNEL
Ref 25.4 dBm
Offset 30 dB
20
10
0
1RM
CLRWR
cl2
-10
cl2
-20
-30
-40
-50
-60
-70
Center 878.49 MHzSpan 4.5 MHz450 kHz/
Tx ChannelCDMA 2000 MC1
Bandwidth1.2288 MHz
Adjacent Channel
Bandwidth30 kHz
Spacing750 kHz
Alternate Channel
Bandwidth30 kHz
Spacing1.98 MHz
Att 10 dB*
cl1
cl1
1
der Band Klasse (Softkey BAND
CLASS) abhängig.
Der ACLR Limit Check ist über den
Softkey ACLR LIMIT CHECK zu oder
abschaltbar.
C0
*
RBW 10 kHz
*
VBW 300 kHz
SWT 100 ms*
C0
cu1
cu1
Power29.56 dBm
Lower-59.96 dB
Upper-60.19 dB
Lower-88.32 dB
Upper-86.78 dB
Bild 6–2 Messung der Nachbarkanalleistung
Marker 1 [T1 ]
-40.96 dBm
877.490000000 MHz
cu2
cu2
A
LVL
PRN
1157.2868.44 31 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
er Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten
D
Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem
Preset nicht geändert:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset
Alle Triggereinstellungen
ADJACENT CHAN POWER ON
ACP STANDARD cdma2000 MC1
NO OF ADJ. CHANNELS 2
Tabelle 6–1 ACLR Einstellungen für Band Klasse 0, 2, 3, 5, 9, 10,
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen
Funktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden,
d.h. Messparameter können an die Erfordernisse der spezifischen
Messung angepasst werden.
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
RBW, VBW
Sweepzeit
SPAN
NO OF ADJ. CHANNELS
FAST ACLR MODUS
Triggereinstellungen
Der Softkey NO. OF ADJ CHAN aktiviert die Eingabe der Anzahl ±n
er Nachbarkanäle, die für die Nachbarkanalleistungsmessung
d
berücksichtigt werden.
Möglich sind die Eingaben 0 bis 12.
olgende Messungen werden abhängig von der Anzahl der Kanäle
F
durchgeführt.
0Nur die Kanalleistung wird gemessen.
1Die Kanalleistung und die Leistung des oberen und unteren
Nachbarkanals (adjacent channel) werden gemessen.
2Die Kanalleistung, die Leistung des unteren und oberen
Nachbarkanals und des nächsten unteren und oberen Kanals
(alternate channel 1) werden gemessen.
3Die Kanalleistung, die Leistung des unteren und oberen
Nachbarkanals, des nächsten unteren und oberen Kanals
(alternate channel 1) und des übernächsten unteren und oberen
Nachbarkanals (alternate channel 2) werden gemessen.
Bei höheren Anzahl setzt sich das Verfahren entsprechend fort.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:ACP 2
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die Geräteeinstellungen des Analysators für die gewählte Leistungsmessung.
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs (Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des Analysators
werden dann in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration (Kanalbandbreite,
Kanalabstand) optimal eingestellt:
• Frequenzdarstellbereich:
Der Frequenzdarstellbereich muss mindestens alle zu
betrachtenden Kanäle umfassen.
Bei der Messung der Kanalleistung wird als Span die zweifache
Kanalbandbreite eingestellt.
Die Einstellung des Spans bei der Nachbarkanalleistungsmessung
ist abhängig vom Kanalabstand und der Kanalbandbreite des vom
Übertragungskanal am weitesten entfernten Nachbarkanals ADJ,
ALT1 oder ALT2.
• Auflösebandbreite RBW 1/40 der Kanalbandbreite
• Videobandbreite VBW 3 × RBW.
• Detektor RMS–Detektor
Die Trace–Mathematik und die Trace–Mittelung werden ausgeschaltet.
Der Referenzpegel wird durch ADJUST SETTINGS nicht beeinflusst.
Er ist durch ADJUST REF LVL separat einzustellen.
Die Anpassung erfolgt einmalig; im Bedarfsfall können die Geräteeinstellungen anschließend wieder verändert werden.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES ACP|CPOW|OBW
1157.2868.44 33 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Bei manueller Einstellung der Messparameter abweichend von der mit ADJUST SETTINGS vorge-
ommenen ist für die verschiedenen Parameter folgendes zu beachten:
n
Frequenzdarstellbereich Die Frequenzdarstellbereich muss mindestens die zu messenden
Kanäle umfassen.
Bei Messung der Kanalleistung ist dies die Kanalbandbreite.
Ist die Frequenzdarstellbreite im Vergleich zum betrachteten Frequenz-
usschnitt (bzw. zu den Frequenzausschnitten) groß, so stehen zur
a
Messung nur noch wenige Punkte der Messkurve zur Verfügung.
Auflösebandbreite (RBW) Um sowohl eine akzeptable Messgeschwindigkeit als auch die nötige
Selektion (zur Unterdrückung von spektralen Anteilen außerhalb des zu
messenden Kanals, insbesondere der Nachbarkanäle) sicherzustellen,
darf die Auflösebandbreite weder zu klein noch zu groß gewählt
werden. Als Daumenregel ist die Auflösebandbreite auf Werte zwischen
1 % und 4 % der Kanalbandbreite einzustellen. Die Auflösebandbreite
kann dann größer eingestellt werden, wenn das Spektrum innerhalb
und um den zu messenden Kanal einen ebenen Verlauf hat.
Videobandbreite (VBW) Für eine korrekte Leistungsmessung darf das Videosignal nicht
bandbegrenzt werden. Eine Bandbegrenzung des logarithmischen
Videosignals würde zu einer Mittelung führen und damit zu einer zu
geringen Anzeige der Leistung (–2,51 dB bei sehr kleiner
Videobandbreite). Die Videobandbreite muss daher mindestens das
Dreifache der Auflösebandbreite betragen.
Softkey ADJUST SETTINGS stellt die Videobandbreite (VBW) in
Abhängigkeit der Kanalbandbreite wie folgt ein:
VBW 3 × RBW.
Detektor Der Softkey ADJUST SETTINGS wählt den RMS–Detektor aus.
Der RMS–Detektor wird deshalb gewählt, weil er unabhängig von der
Signalcharakteristik des zu messenden Signals immer korrekt die
Leistung anzeigt. Prinzipiell wäre auch der Sample–Detektor möglich.
Dieser führt aber aufgrund der begrenzten Anzahl von Trace–Pixels zur
Berechnung der Leistung im Kanal zu instabileren Ergebnissen. Eine
Mittelung, die oft zur Stabilisierung der Messergebnisse durchgeführt
wird, resultiert in einer zu geringen Pegelanzeige und muss daher
vermieden werden. Die Pegelminderanzeige ist abhängig von der
Anzahl der Mittelungen und der Signalcharakteristik im zu messenden
Kanal.
SWEEP
TIME
Der Softkey SWEEP TIME aktiviert die Eingabe der Sweepzeit. Mit
dem RMS–Detektor führt eine längere Sweepzeit zu stabileren
Messergebnissen.
Diese Einstellung ist identisch zur Einstellung SWEEP TIME MANUAL
im Menü BW.
IEC–Bus–Befehl: :SWE:TIME
<value>
1157.2868.44 34 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
NOISE CORR
O
NOFF
FAST ACLR
ON OFF
Der Softkey NOISE CORR ON/OFF schaltet die Korrektur der
essergebnisse um das Eigenrauschen des Gerätes ein und erhöht
M
dadurch die Messdynamik.
Beim Einschalten der Funktion wird zunächst eine Referenzmessung
des Eigenrauschens des Gerätes vorgenommen. Die gemessene
Rauschleistung wird anschließend von der Leistung im betrachteten
Kanal subtrahiert. Das Eigenrauschen des Gerätes ist von der
ewählten Mittenfrequenz, Auflösebandbreite und Pegeleinstellung
g
abhängig. Daher wird die Korrektur bei jeder Veränderung dieser
Einstellungen abgeschaltet, eine entsprechende Meldung erscheint
auf dem Bildschirm.
Um die Korrektur des Eigenrauschens mit der geänderten Einstellung
wieder einzuschalten muss der Softkey erneut gedrückt werden. Die
Referenzmessung wird dann erneut durchgeführt.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:NCOR ON
Der Softkey FAST ACLR schaltet zwischen der Messung nach der
IBW–Methode (FAST ACLR OFF) und der Messung im Zeitbereich
(FAST ACLR ON) um.
Bei FAST ACLR ON erfolgt die Messung der Leistung in den
verschiedenen Kanälen im Zeitbereich. Der Analysator stellt seine
Mittenfrequenz der Reihe nach auf die verschiedenen Kanal–Mittenfrequenzen und misst dort die Leistung mit der eingestellten Messzeit
(= Sweep Time/Anzahl der gemessenen Kanäle). Dabei werden
automatisch die für den gewählten Standard und Frequenz–Offset
geeigneten RBW–Filter verwendet.
Zur korrekten Leistungsmessung wird der RMS–Detektor verwendet.
Damit sind keinerlei Software–Korrekturfaktoren notwendig.
Die Messwertausgabe erfolgt in Tabellenform, wobei die Leistung im
Nutzkanal in dBm und die Leistungen in den Nachbarkanälen in dBm
(ACLR ABS) oder dB (ACLR REL) ausgegeben werden.
Die Wahl der Sweepzeit (= Messzeit) hängt ab von der gewünschten
Reproduzierbarkeit der Messergebnisse. Je länger die Sweepzeit
gewählt wird, desto reproduzierbarer werden die Messergebnisse, da
die Leistungsmessung dann über eine längere Zeit durchgeführt wird.
Als Faustformel kann für eine Reproduzierbarkeit von 0.5 dB (99 %
der Messungen liegen innerhalb von 0.5 dB vom wahren Messwert)
angenommen werden, dass ca. 500 unkorrelierte Messwerte
notwendig sind (gilt für weißes Rauschen). Als unkorreliert werden die
Messwerte angenommen, wenn deren zeitlicher Abstand dem
Kehrwert der Messbandbreite entspricht (=1/BW).
Bei 1xEV–DO ist die Messbandbreite 10 kHz, d.h. Messwerte im
Abstand von 10 ]s werden als unkorreliert angenommen. Für 500
Messwerte ist damit eine Messzeit (Sweepzeit) von 50 ms pro Kanal
notwendig. Dies ist die Default–Sweepzeit, die der Analysator im
gekoppelten Modus einstellt. Für 0.1 dB Reproduzierbarkeit (99 % der
Messungen liegen innerhalb von 0.1 dB vom wahren Messwert) sind
ca. 5000 Messwerte nötig, d. h. die Messzeit ist auf 500 ms zu
erhöhen.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:HSP ON
1157.2868.44 35 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
DIAGRAM
F
ULL SIZE
ADJUST
REF LVL
ACLR LIMIT
CHECK
EDIT
ACLR LIMIT
Der Softkey DIAGRAM FULL SIZE schaltet das Diagramm auf volle
ildschirmgröße um.
B
EC–Bus–Befehl: –
I
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des
Analysators an die gemessene Kanalleistung an. Damit wird
sichergestellt, dass die Einstellungen der HF–Dämpfung und des
Referenzpegels optimal an den Signalpegel angepasst werden, ohne
dass der Analysator übersteuert wird oder die Dynamik durch zu
geringen Signal–Rauschabstand eingeschränkt wird.
Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich
geringer ist als die Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert
werden, obwohl sich die Messkurve noch deutlich unterhalb des
Referenzpegels befindet
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
Softkey ACLR LIMIT CHECK schaltet die Grenzwertüberprüfung der
ACLR–Messung ein bzw. aus.
Die Grundeinstellung der Grenzwerte wird beim Betreten der Nachbarkanalleistungsmessung abhängig von der gewählten Band Klasse
(siehe Softkey BAND CLASS) wie in den Tabellen aus Seite 32
definiert. Ebenso bei einem Wechsel der Band Klasse werden die
Werte aus diesen Tabellen restauriert. Nach Wahl der Band Klasse
kann in der ACLR–Messung aber über den Softkey EDIT ACLR LIMITS eine Tabelle geöffnet werden, in denen Grenzwerte für die
ACLR–Messung verändert werden können..
CHANRELATIVE LIMIT CHECKABSOLUTE LIMIT CHECK
VALUEONVALUEON
ADJ-45 dBc
ALT1-60 dBc
ALT2-60 dBc
ACP LIMITS
0dBm
-27 dBm
-27 dBm
Folgende Regeln gelten für die Grenzwerte:
• Für jeden der Nachbarkanäle kann ein eigener Grenzwert bestimmt
werden. Der Grenzwert gilt für den unteren und den oberen
Nachbarkanal gleichzeitig.
• Es kann ein relativer Grenzwert und/oder ein absoluter Grenzwert
definiert werden. Die Überprüfung beider Grenzwerte kann
unabhängig voneinander aktiviert werden.
• Die Einhaltung der aktiven Grenzwerte wird unabhängig davon
geprüft, ob die Grenzwerte absolut oder relativ sind und ob die
Messung selbst in absoluten Pegeln oder relativen Pegelabständen
durchgeführt wird. Sind beide Überprüfungen aktiv und ist der höhere
von beiden Grenzwerten überschritten, so wird der betroffene
Messwert gekennzeichnet.
Hinweis: Messwerte, die den Grenzwert verletzen, werden mit einem
vorangestellten Stern und roter Schrift gekennzeichnet.
1157.2868.44 36 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
IEC–Bus–Befehl:
:CALC:LIM:ACP ON
:CALC:LIM:ACP:ACH 0dB,0dB
:CALC:LIM:ACP:ACH:STAT ON
:CALC:LIM:ACP:ACH:ABS –10dBm,–10dBm
:CALC:LIM:ACP:ACH:ABS:STAT ON
:CALC:LIM:ACP:ALT1 0dB,0dB
:CALC:LIM:ACP:ALT1:STAT ON
:CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS –10dBm,–10dBm
:CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS:STAT ON
:CALC:LIM:ACP:ALT2..11 0dB,0dB
:CALC:LIM:ACP:ALT2..11:STAT ON
:CALC:LIM:ACP:ALT2..11:ABS –10dBm,–10dBm
:CALC:LIM:ACP:ALT2..11:ABS:STAT ON
CHANNEL
BANDWITH
Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH aktiviert die Eingabe der
Kanalbandbreite für den Übertragungskanal.
Die Nutzkanalbandbreite ist in der Regel durch das Übertragungsverfahren festgelegt. Bei 1xEV–DO wird in der Grundeinstellung mit
einer Kanalbandbreite von 1.2288 MHz gemessen.
Bei Messung nach der IBW–Methode (FAST ACLR OFF) wird die
Kanalbandbreite am Bildschirm durch zwei senkrechte Linien links und
rechts von der Mitte des Bildschirms dargestellt. Damit kann visuell
überprüft werden, ob sich die gesamte Leistung des zu messenden
Signals innerhalb der gewählten Kanalbandbreite befindet.
Bei der Messung nach der Zeitbereichsmethode (FAST ACLR ON)
erfolgt die Messung im Zero Span, Die Kanalgrenzen werden hier
nicht gekennzeichnet. Für die Eingabe der Kanalbandbreite bietet der
Analysator alle verfügbaren Kanalfilter zur Auswahl an. Davon
abweichende Kanalbandbreiten sind nicht einstellbar. Wenn
abweichende Kanalbandbreiten notwendig sind, ist die Messung nach
der IBW–Methode durchzuführen.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:BWID 1.2288MHz
1157.2868.44 37 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
ADJ CHAN
B
ANDWITH
ADJ CHAN
SPACING
Der Softkey ADJ CHAN BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zum
estlegen der Kanalbandbreiten für die Nachbarkanäle.
F
ACP CHANNEL BW
CHANBANDWIDTH
ADJ30 kHz
ALT130 kHz
ALT230 kHz
Bei Messung nach der IBW–Methode (FAST ACLR OFF) sind die Bandbreiten der verschiedenen Nachbarkanäle numerisch einzugeben. Da
häufig alle Nachbarkanäle die gleiche Bandbreite haben, werden mit der
Eingabe der Nachbarkanalbandbreite (ADJ) auch die übrigen Kanäle Alt1
und Alt2 auf die Bandbreite des Nachbarkanals gesetzt. Damit muss bei
gleichen Nachbarkanalbandbreiten nur ein Wert eingegeben werden.
Ebenso wird mit den Alt2–Kanälen (Alternate Channel 2) bei der Eingabe
der Bandbreite des Alt1–Kanals (Alternate Channel 1) verfahren.
Hinweis: Die Bandbreiten können unabhängig voneinander eingestellt
werden, indem man die Tabelle von oben nach unten
überschreibt.
Bei der Messung im Zeitbereich (FAST ACLR ON) werden die
Nachbarkanalbandbreiten aus der Liste der verfügbaren Kanalfilter
ausgewählt. Bei davon abweichenden Nachbarkanalbandbreiten ist
die IBW–Methode zu verwenden.
Der Softkey ADJ CHAN SPACING öffnet eine Tabelle zum Festlegen
der Kanalabstände.
CHANNEL SPACING
CHANSPACING
ADJ750 kHz
ALT11.98 MHz
ALT24.00 MHz
Da die Nachbarkanäle oft untereinander die gleichen Abstände haben,
werden mit der Eingabe des Nachbarkanalabstands (ADJ) der Kanal
ALT1 auf das Doppelte und der Kanal ALT2 auf das Dreifache des
Kanalabstandes des Nachbarkanals gesetzt. Damit muss bei gleichen
Kanalabständen nur ein Wert eingegeben werden. Analog wird mit den
Alt2–Kanälen bei der Eingabe der Bandbreite des Alt1–Kanals
verfahren.
Hinweis: Die Kanalabstände können unabhängig voneinander
eingestellt werden, indem man die Tabelle von oben nach
unten überschreibt.
Der Softkey ACLR ABS/REL (Channel Power Absolute/Relative)
chaltet zwischen absoluter und relativer Messung der Leistung im
s
Kanal um.
ACLR ABSDer Absolutwert der Leistung im Übertragungskanal
nd in den Nachbarkanälen wird in der Einheit der Y–
u
Achse angezeigt, z.B. in dBm, dBµV.
ACLR REL Bei der Nachbarkanalleistungsmessung (NO. OF ADJ
CHAN > 0) wird der Pegel der Nachbarkanäle relativ
zum Pegel des Übertragungskanals in dBc angezeigt.
Bei linearer Skalierung der Y–Achse wird die relative
Leistung (CP/CP
)des neuen Kanals zum
ref
Referenzkanal angezeigt. Bei dB–Skalierung wird das
logarithmische Verhältnis 10lg (CP/CP
)
ref
angezeigt. Damit kann die relative Kanalleistungsmessung auch für universelle Nachbarkanalleistungsmessungen genutzt werden. Jeder Kanal wird dabei
einzeln gemessen.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:MODE ABS
Der Softkey CHAN PWR / HZ schaltet zwischen der Messung der
Gesamtleistung im Kanal und der Messung der Leistung im Kanal
bezogen auf 1 Hz Bandbreite um.
Das POWER MODE Untermenü erlaubt den Power Modus zwischen
dem nomalen (CLEAR/WRITE)und dem MAX HOLD–Modus
umzuschalten. Im CLEAR/WRITE Modus werden die Kanalleistung
und die Nachbarkanalleistungen direkt von der aktuellen Tracekurve
ermittelt. Im MAX HOLD–Modus werden die Leistungen noch immer
aus der aktuellen Tracekurve ermittelt, jedoch werden sie über einen
Maximum Algorithmus mit dem vorangegangenen Wert verglichen.
Der größere Wert bleibt erhalten.
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
Taste MEAS oder Hotkey MEAS
MULT CARR
A
CLR
CP/ACP
CONFIG
SWEEP
T
IME
NOISE CORR
NOISE CORR
ON OFF
ON OFF
FULL SIZE
OFF
ON
FAST ACP
DIAGRAM
ADJUST
REF LVL
NO. OF
ADJ CHAN
N
O. OF
TX CHAN
CHANNEL
BANDWIDTH
CHANNEL
SPACING
ACP REF
SETTINGS
CP/ACP
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
POWER
MODE
ADJUST
SETTINGS
ACP LIMIT
CHECK
EDIT
ACP LIMIT
Der Softkey MULT CARRACLR
(Multi Carrier Adjacent Channel
Leakage Power Ratio) aktiviert die
Messung der Mehrträger–Nachbarkanalleistung. Die Einstellungen und
Grenzwerte werden der in der 1xEV–
DO–Spezifikation definierten
Spurious–Messung entnommen.
Der Analysator misst die Leistung
der 4 Nutzkanäle sowie der jeweils
benachbarten linken und rechten
Seitenkanäle. In der Grundeinstellung werden jeweils zwei
Nachbarkanäle berücksichtigt. Die
Ergebnisse der Messung werden
unterhalb des Messbildschirms
angezeigt.
Die Grenzen sind von der
Einstellung der Band Klasse (Softkey
BAND CLASS) abhängig.
Der ACLR Limit Check ist über den
Softkey ACLR LIMIT CHECK zu
oder abschaltbar.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten
Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach
dem Preset nicht geändert:
Pegelparameter
Alle Triggereinstellungen
Die Center Frequency wird beim ersten Eintritt um ½ TX Kanalabstand
ADJACENT CHAN POWER ON
MC ACP STANDARD cdma2000 MC1
NO OF TX CHANNELS 4
NO OF ADJ. CHANNELS 2
Die weiteren Band Klassen abhängigen Einstellungen sind wie bei der ACLR–Messung.
erniedrigt, so dass auch weiterhin auf einem TX Kanal gemessen
werden kann
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in allen
Funktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden,
d.h., alle Messparameter können an die Erfordernisse der spezifischen
Messung angepasst werden.
1157.2868.44 40 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
RBW, VBW
Sweepzeit
SPAN
NO OF ADJ. CHANNELS
NO OF TX CHANNELS
FAST ACLR MODUS
Der Softkey CP/ACP CONFIG wechselt in ein
Untermenü, in dem die Mehrträger–Nachbarkanalleistungsmessung konfiguriert werden kann.
Die Kanalkonfiguration besteht aus der Anzahl der
CLEAR/
WRITE
CHANNEL
BANDWIDTH
CHANNEL
SPACING
ACP REF
SETTINGS
CP/ACP
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
POWER
MODE
Kanäle, die gemessen werden sollen, den
Kanalbandbreiten (CHANNEL BANDWIDTH) und
den Abständen der Kanäle (CHANNEL SPACING).
Zusätzlich können Grenzwerte für die
Nachbarkanalleistungen spezifiziert werden (ACP LIMIT CHECK und EDIT ACP LIMITS), die bei der
Messung auf Einhaltung überprüft werden.
in diese Messung wieder eingestellt:
MAX HOLD
NO. OF
ADJ CHAN
NO. OF
TX CHAN
CHANNEL
BANDWIDTH
ADJUST
SETTINGS
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der
Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
Der Softkey NO. OF TX CHAN aktiviert die Eingabe der Anzahl der
belegten Trägersignale, die berücksichtigt werden sollen.
Möglich sind die Eingaben 1 bis 12.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:TXCH:COUN 4
Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zur Eingabe
der TX Bandbreite als auch der Bandbreiten der Nachbarkanäle.
TX CHANNEL 1–12 Manuelle Auswahl eines Übertragungs-
kanals.
MIN POWER
TX CHANNEL
MAX POWER
TX CHANNEL
LOWEST & HIGHEST
CHANNEL
Der Übertragungskanal mit der kleinsten
Leistung wird verwendet.
Der Übertragungskanal mit der größten
Leistung wird verwendet.
Für die unteren Nachbarkanäle wird der
linke Übertragungskanal und für die
oberen Nachbarkanäle der rechte
Übertragungskanal verwendet.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:REF:TXCH:MAN 1
:SENS:POW:ACH:REF:TXCH:AUTO MIN
:POW:ACH:REF:TXCH:AUTO MAX
:POW:ACH:REF:TXCH:AUTO LHIG
Der Softkey CP/ACP ABS/REL (Channel Power Absolute /Relative)
schaltet zwischen absoluter und relativer Messung der Leistung in den
Nachbarkanälen um.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:MODE ABS
1157.2868.44 42 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
CHAN POW
/ HZ
ADJUST
SETTINGS
ACP LIMIT
CHECK
EDIT
ACP LIMIT
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der
achbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
N
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die
Einstellungen für die gewählte Leistungsmessung.
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten
Frequenzbereichs (Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen werden
in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration (Kanalbandbreite,
Kanalabstand) optimal eingestellt. Siehe auch Nachbarkanalleistung –
ACLR.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES MCAC
Dieser Softkey verhält sich wie der ACLR LIMIT CHECK Softkey bei
der Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
Dieser Softkey verhält sich wie der EDIT ACLR LIMIT Softkey bei
der Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
SWEEP
TIME
NOISE CORR
ON OFF
FAST ACP
ON OFF
FULL SIZE
DIAGRAM
Diese Einstellung ist identisch zur Einstellung SWEEP TIME MANUAL
im Menü BW.
IEC–Bus–Befehl: :SWE:TIM <value>
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der
Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der
Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der
Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
1157.2868.44 43 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
POWER
MODE
ADJUST
REF LVL
CLEAR/
WRITE
MAX HOLD
Das POWER MODE Untermenü erlaubt den Power Modus zwischen
dem nomalen (CLEAR/WRITE)und dem MAX HOLD–Modus
umzuschalten. Im CLEAR/WRITE Modus werden die Kanalleistung
und die Nachbarkanalleistungen direkt von der aktuellen Tracekurve
ermittelt. Im MAX HOLD–Modus werden die Leistungen noch immer
aus der aktuellen Tracekurve ermittelt, jedoch werden sie über einen
aximum Algorithmus mit dem vorangegangenen Wert verglichen.
Der Softkey ADJUST REF LVL paßt den Referenzpegel des Gerätes
an die gemessene Kanalleistung an. Damit wird sichergestellt, daß die
Einstellungen der HF–Dämpfung und des Referenzpegels optimal an
den Signalpegel angepaßt werden, ohne daß der Analysator
übersteuert oder die Dynamik durch zu geringen Signal–
Rauschabstand eingeschränkt wird.
Da die Meßbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich
geringer ist als die Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert
werden, obwohl sich die Meßkurve noch deutlich unterhalb des
Referenzpegels befindet.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
1157.2868.44 44 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK
Taste MEAS oder Hotkey MEAS
Der Softkey SPECTRUM EM MASK
(Spectrum Emission Mask) startet die
Bestimmung der Leistung des 1xEV–
DO–Signals in definierten Offsets vom
Träger und vergleicht die Leistungen
mit der von der 1xEV–DO–
Spezifikation vorgegebenen Spurious
Emission Mask im trägernahen
Bereich zwischen –4 MHz und 4 MHz.
Die Grenzen sind von der Einstellung
der Band Klasse (Softkey BAND CLASS) abhängig.
1157.2868.44 45 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
BS,1X,C0 :SP EM MASK
Ref 38 dBmAtt 10 dB
Offset 30 dB
0
3
1
RM
20
CLRWR
10
0
-10
-20
-30
-40
-50
-60
enter 878.49 MHz
C
*
LIMIT CHECKPASS
*
SWT 100 ms
28 <= P < 33
00 kHz/
8
CH PWR29.45 dBm
pan 8 MHz
S
L
PRN
A
VL
Bild 6–3 Messung der Spectrum Emission Mask.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten
Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem
Preset nicht geändert:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset
Alle Triggereinstellungen
ADJACENT CHAN POWER ON
ACP STANDARD
cdma2000 MC1
NO OF ADJ. CHANNELS 0
FREQUENCY SPAN 8 MHz
SWEEP TIME 100 ms
DETECTOR RMS
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen
Funktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient
werden. Eingeschränkt ist die Änderung der RBW und der VBW, weil
diese durch die Definition der Limits vorgegeben sind.
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
Sweepzeit
SPAN
Triggereinstellungen
in diese Messung wieder eingestellt:
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CKP:MEAS ESP
Ergebnisabfrage der Grenzwertlinie:
:CALC:LIM:FAIL?
Ergebnisabfrage der stärksten Verletzung:
:CALC:LIM:ESP:CHEC:X?
:CALC:LIM:ESP:CHEC:Y?
1157.2868.44 46 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
IMIT LINE
L
AUTO
Der Softkey LIMIT LINE AUTO wählt die zu überprüfende Grenzwertlinie
utomatisch nach Bestimmung der Leistung im Nutzkanal aus. Wird die
a
Messung im CONTINUOUS SWEEP betrieben und ändert sich die
Kanalleistung von Sweep zu Sweep, kann das in einer fortlaufenden
Neuzeichnung der Grenzwertlinie resultieren.
Der Softkey ist beim Betreten der Spectrum–Emission–Mask–
Messung aktiviert.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:ESP:MODE AUTO
LIMIT LINE
MANUAL
Der Softkey LIMIT LINE MANUAL gibt dem Benutzer die Möglichkeit,
die Grenzwertlinie von Hand auszuwählen. Wird dieser Softkey
angewählt, wird die Kanalleistungsmessung nicht für die Auswahl der
Grenzwertlinie, sondern nur für die Bestimmung deren relativer Anteile
genutzt. Die Leistung bei den verschiedenen Frequenz–Offsets wird
gegen die vom Benutzer angegebene Grenzwertlinie verglichen.
Der Softkey öffnet eine Tabelle mit allen auf dem Gerät vordefinierten
Grenzwertlinien:
Name der Grenzwertlinie
P >= 33 dBm
28 dBm <= P < 33 dBm
P < 28 dBm
Der Name der Grenzwertlinie gibt den Bereich für die erwartete
Leistung an, für den die Grenzwertlinie definiert wurde.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:ESP:MODE MAN
:CALC:LIM:ESP:VALue 28
'wählt Linie 28 dBm <= P < 33 dBm
Die Definition der Namen der Grenzwertlinien ist beim Softkey LIMIT LINE USER beschrieben.
1157.2868.44 47 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Tabelle 6–5 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung P <28 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB0CR RBW
–4.00 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+4.00 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
Tabelle 6–6 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB0BA und DOB0BR RBW
–4.00 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz
–1.98 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz
–1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz
+4.00 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz
Tabelle 6–7 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung P >= 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB0AR RBW
–4.00 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+4.00 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
1157.2868.44 48 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Die Limits für Band Klasse 7 leiten sich aus Band Klasse 0 ab, jedoch ist ein –46 dBm/6.25 kHz Limit
usätzlich zwischen 3.25 MHz und 4 MHz definiert. Dieses Limit wird um 6.8 dB angehoben damit mit
z
dem Resolution Filter 30 kHz Filter gemessen werden kann. In diesem wird mehr Leistung 'gesehen'
10 log 30 kHz – 10 log 6.25 kHz = 6.8 dB. Das Limit ist demnach –46 dBm + 6.8 dB = –39.2 dBm.
Tabelle 6–8 Band Klassen 7 für Trägerleistung P <28 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB7CA und DOB7R RBW
–4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
–3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
–3.25 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+3.25 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
+4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
Tabelle 6–9 Band Klassen 7 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB7BA und DOB7BR RBW
Tabelle 6–10 Band Klassen 7 für Trägerleistung P >= 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ//Name DOB7AA und DOB7AR RBW
–4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
–3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
–3.25 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+3.25 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
+4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
1157.2868.44 49 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Die Limits für die Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 sind durch eigene Grenzen definiert. Hierbei ist eine
BW Umschaltung nötig. Für die 1 MHz Segmente wird der 1 MHz Kanalfilter verwendet. Der
R
Frequenzbereich teilt sich in 3 Teilsegmente auf. Die Sweepzeit des Benutzers teilt sich dann wie folgt
auf die Segmente auf (k = Filtersweepgeschwindigkeitsfaktor):
Für größere Spans wird die Sweepzeit so angepasst, dass die drei Bereiche mit gleichbleibenden
Filtersweepgeschwindigkeitsfaktor k gesweept werden.
Für den Eintrag des Grenzwerts 'Strengerer aus' wird geprüft werden, ob P – 45 dBc > –9 dBm ist.
Ist dies der Fall, wird der Messwert mit P – 45 dBc ansonsten mit –9 dBm verglichen.
Tabelle 6–11 Band Klassen 1, 4, 8 für Trägerleistung P<28 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB1CA und DOB1CR RBW
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –50 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –50 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz
–1.25 MHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz
+1.98 MHz
+1.98 MHz –50 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+2.25 MHz –50 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
+4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
30 kHz
30 kHz
30 kHz
30 kHz
1157.2868.44 50 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Tabelle 6–12 Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB1BA und DOB1BR RBW
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –22 dBm Absolut 30 kHz
–1.98 MHz –22 dBm Absolut 30 kHz
–1.98 MHz
–1.25 MHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz
+1.98 MHz
+1.98 MHz –22 dBm Absolut 30 kHz
+2.25 MHz –22 dBm Absolut 30 kHz
+2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
+4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Relativ zur Trägerleistung /Absolut
30 kHz
30 kHz
30 kHz
30 kHz
Tabelle 6–13 Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 für Trägerleistung P >= 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB1AA und DOB1AR RBW
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz
–1.25 MHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz
+1.98 MHz
+1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+2.25 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
+4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus:
–45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
30 kHz
30 kHz
30 kHz
30 kHz
1157.2868.44 51 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Die Limits für die Band Klasse 6 leiten sich aus den Limits der Band Klassen 1, 4, 8 ab. Unterschiedlich
st dabei keine Abhängigkeit von der Trägerleistung und es liegt ein Gradient zwischen 1.45 und
i
2.25 MHz vor.
Tabelle 6–14 Band Klasse 6 für alle Trägerleistungen
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB6_A und DOB6_R RBW
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –26.6 dBm Absolut 30 kHz
–1.45 MHz –13 dBm Absolut 30 kHz
–1.25 MHz –13 dBm Absolut 30 kHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.25 MHz –13 dBm Absolut 30 kHz
–1.45 MHz –13 dBm Absolut 30 kHz
–2.25 MHz –26.6 dBm Absolut 30 kHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
1157.2868.44 52 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
LIMIT LINE
USER
Der Softkey LIMIT LINE USER aktiviert die Eingabe benutzerdefinierter
Grenzwertlinien. Der Softkey öffnet die Menüs des Limit–Line–Editors, die
aus dem Grundgerät bekannt sind. Die vom Benutzer erstellten Grenzwertlinien werden in die Tabelle für LIMIT LINE MANUAL mit aufgenommen.
Folgende Einstellungen der Grenzwertlinien sind für Basisstationstests
sinnvoll:
Trace 1, Domain Frequency , X–Scaling relative, Y–Scaling absolute,
Spacing linear, Unit dBm.
Im Unterschied zu den bei Auslieferung des Analysators auf dem Gerät
vordefinierten Grenzwertlinien, die den Standard–Vorgaben entsprechen,
kann die vom Benutzer spezifizierte Grenzwertlinie für den gesamten
Frequenzbereich (±4.0 MHz vom Träger) nur entweder relativ (bezogen
auf den Referenzpegel) oder absolut angegeben werden.
Die ausgelieferten Grenzwertlinien des AUTO oder MANUAL Modes
könne auch ausgewählt werden. Die Namen sind in den vorangestellten
Tabellen neben dem Typ mit angegeben und sind wie folgt definiert:
1) Standard in 2 Zeichen
2) Link Direction B für Basisstation
3) Bandclass, bei mehreren Bandklassen wird die kleinste Ziffer
verwendet
4) Leistungsklasse A, B, C, _ wobei A die höchste Leistungsklasse ist
und bei keiner Leistungsklassenabhängigkeit verwendet wird.
5) Typunterscheidung: A für absolut und R für relativ
Beispiel für 1xEV–DO Band Klasse 0, 2, 3, 5, 9, 10–12 für P<28 dBm:
DO : 1xEV–DO
B: Base Station
0: kleinste der Band Klassen 0,2,3,5,9,10–12
C: kleinste der drei Leistungsklassen
R : relative Line
=========
DOB0CR
Die Limitline–Namen sind in den obigen Tabellen neben dem
Typ/Name mit angegeben.
IEC–Bus–Befehl: siehe Tabelle der Softkeys mit Zuordnung der
IEC–Bus–Befehle
RESTORE
STD LINES
Der Softkey RESTORE STD LINES überführt die im Standard
definierten Limit Lines wieder in den Zustand, in dem sie bei
Auslieferung des Gerätes waren. Dadurch kann eine versehentliche
Überschreibung der Standard–Lines rückgängig gemacht werden.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:ESP:REST
LIST
EVALUATION
Der Softkey LIST EVALUATION rekonfiguriert die SEM-Ausgabe so,
dass sie in einer zweigeteilten Darstellung (Split Screen) ausgegeben
wird. In der oberen Hälfte wird dabei die Trace mit der Grenzwertlinie
und in der unteren Hälfte die Liste mit den Spitzenwerten angezeigt.
Für jeden Bereich der vom Standard definierten Spektrumsemission ist
der Spitzenwert aufgeführt. Für jeden Spitzenwert wird die Frequenz,
die absolute Leistung, die relative Leistung zur Kanalleistung und das
Delta Limit zur Grenzwertlinie angezeigt. Solange das Delta-Limit
negativ ist, liegt der Spitzenwert unter der Grenzwertlinie. Ein positives
Delta gibt einen FAILED-Wert an. Die Ergebnisse werden dann rot
1157.2868.44 53 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
markiert. Am Ende der Reihe erscheint ein Sternchen, um den Fail-
ert auf einem schwarz-weiß Ausdruck kenntlich zu machen.
W
Wenn die Listenauswertung aktiv ist, ist die Listenfunktion des
Spitzenwertes nicht verfügbar. Seit Version 4.00, wurden die
Listensoftkeys des Spitzenwertes auf das Seitenmenü verschoben.
If the list evaluation is active, the peak list function is not available.
Since version 4.00 the peak list softkeys are moved to the side menu.
IEC-Bus-Befehl: :CALC1:PEAKsearch:AUTO ON | OFF
Mit diesem Befehl kann die Listenauswertung, die aus Gründen der
Rückwärtskompatibilität nicht standardmäßig aktiv ist, aktiviert werden.
TRACe1:DATA? LIST
Mit diesem Befehl können die Ergebnisse der Listenauswertung in der
folgenden Reihenfolge abgefragt werden:
<no>, <start>, <stop>, <rbw>, <freq>, <power abs>, <power rel>,
<delta>, <limit check>, <unused1>, <unused2>
Alle Ergebnisse sind Float-Werte.
no : Bereichsnummer
start : Startfrequenz
stop : Stoppfrequenz
rbw : Auflösungsbandbreite des Bereichs
freq : Frequenz des Spitzenwertes
power abs : Absolute Leistung in dBm des Spitzenwertes
power rel : Relative Leistung in dBc (bezogen auf die Kanal leistung) des Spitzenwertes
delta : Abstand zur Grenzwertlinie in dB (positiv
bedeutet, dass der Wert über dem Grenzwert
liegt, fail)
limit check : limit Fail (Pass = 0, Fail =1)
unused1 : Reserviert (0.0)
unused2 : Reserviert (0.0)
ADJUST
REF LVL
30kHz/1MHz
TRANSITION
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des
Analysators an die gemessene Gesamtleistung des Signals an.
Der Softkey wird aktiv, nachdem der erste Sweep mit der Messung der
belegten Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des Signals
bekannt ist.
Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, dass der
Signalzweig des Analysators nicht übersteuert wird und die Messdynamik
durch einen zu niedrigen Referenzpegel nicht eingeschränkt wird.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
Der Softkey 30kHz/1MHz TRANSITION bestimmt die Offset Frequenz
bei der die Auflösebandbreite zwischen 30 kHz und 1 MHz
umgeschaltet wird.
Der Standardwert hängt von der Bandklasse ab, siehe obige Tabellen.
Bei Mehrträgersystemen kann dieser Wert erweitert werden.
Benutzerspezifische Grenzwertlinien sollten dann definiert und
verwendet werden.
Der Softkey PEAK SEARCH aktiviert eine einzige Auswertung der
pectrum Emission Mask. Die Grenzwertmaske- reduziert durch einen
S
Sicherheitsabstand - wird gegen die Trace geprüft. Die Fail-Positionen
werden durch Kreuze markiert, solange kein weiterer Sweep
durchgeführt wird. Es wird empfohlen, Single Sweep zu benutzen.
Jeder Wert wird einer Spitzenwertliste hinzugefügt, die geöffnet sowie
im ASCII-Format gespeichert oder über einen IEC-Bus-Befehl
usgelesen werden kann.
a
Die Spitzenwerte werden mit dem gleichen
Spitzenwertsuchalgorithmus wie bei Markern berechnet. Es ist
möglich, den Peak-Excursion-Wert über MKR->NEXT, Softkey PEAK EXCURSION zu definieren. Darüber hinaus wird der schlechteste Fail
jeder Fail-Area ohne einen Spitzenwert markiert und der
Spitzenwertliste hinzugefügt.
IEC-Bus-Befehl: :CALC:PEAK
Der Softkey PEAKS PER RANGE definiert, wie viele Spitzenwerte
innerhalb eines Bereiches gesucht werden. Die Bereiche sind gemäß
der Einstellung der Band Klasse (EINSTELLUNGEN -> BAND
KLASSE) z.B. für BAND KLASSE 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11 und 12:
- von -4,00 MHz bis -1,98 MHz vom Träger,
- von -1,98 MHz bis -0,75 MHz vom Träger,
- der Bereich von -0,75 MHz bis +0,75 MHz um den
Träger herum,
- von +0,75 MHz bis +1,98 MHz vom Träger,
- von +1,98 MHz bis +4,00 MHz vom Träger,
Der Defaultwert von PEAKS PER RANGE ist 25.
IEC-Bus-Befehl: :CALC:PEAK:SUBR 1...50
Der Softkey MARGIN definiert einen Sicherheitsabstand, der von der
Grenzwertlinie abgezogen wird, um die Spitzenwertsuche zu
verstärken. Sind die Werte der Trace oberhalb der Grenzwertlinie
minus dem Wert für den Sicherheitsabstand, wird dies durch ein Kreuz
angezeigt, wie in der Spitzenwertliste gezeigt. Die DELTA LIMIT der
Liste ist positiv und zeigt an, dass nur der Sicherheitsabstand und
nicht die Grenze selbst erreicht wurde. Ein negatives Zeichen würde
einen wahren Fail anzeigen.
Der Default-Wert von MARGIN ist 6 dB.
IEC-Bus-Befehl: :CALC:PEAK:MARG –200dB...200dB
1157.2868.44 55 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
FREQUENCY
SORT
BY
VIEW
PEAK LIST
DELTA LIM
SORT
BY
EXPORT
ASCII
FILE
UP
PAGE
FREQUENCY
SORT
BY
DECIM SE
P
.,
DOWN
PAGE
Mit dem Softkey VIEW PEAK LIST wird die Spitzenwertliste geöffnet.
ie Liste ist leer, wenn entweder keine Spitzenwertsuche (siehe
D
Softkey PEAK SEARCH) durchgeführt wurde oder wenn keine
Spitzenwerte/Fails gefunden wurden.
Die Liste zeigt die folgenden Einträge für jeden Spitzenwert:
-den Bereich (LOWer-Side oder UPper-Side vom
- die Frequenz,
- den Pegel in dBc (relativ zur Trägerkanalleistung)
- den Delta Level zur Grenzwertlinie (negative Deltas
zeigen einen Fail an).
Mit einem hohen MARGIN von beispielsweise 200 dB und einem
PEAKS PER RANGE von 1 ist es möglich, den schlechtesten Punkt
von jedem Bereich zu erhalten, wenn man den Softkey VIEW PEAK LIST drückt. Um das Ganze in aufsteigender Frequenzreihenfolge zu
sortieren, muss der Softkey SORT BY FREQUENCY gedrückt werden.
Die folgende Abbildung zeigt eine Spitzenwertliste:
LOW-UP RANGE /RBW FREQUENCY LEVEL dBc DELTA LIMIT dB
L1.980-4.000M/30k 875.4020 MHz -54.25 0.74
L0.750-1.980M/30k 876.7620 MHz -54.41 -9.41
Inner Range /30k 879.2400 MHz -55.62 -10.62
U0.750-1.980M/30k 880.2180 MHz -54.07 -9.07
U1.980-4.000M/30k 881.1460 MHz -53.66 1.33
Bild 6-4 Spitzenwertliste der Spectrum Emission Mask
IEC-Bus-Befehl: :TRAC? FINal1
Die durch Komma getrennten Werte sind wie folgt: <freq1>, <level1>, <delta level 1>,
<freq2>, <level2>, <delta level 2>, ...
Träger)
VIEW PEAK LIST
Der Softkey SORT BY FREQUENCY sortiert die Liste in aufsteigender
Reihenfolge gemäß der Spalte FREQUENCY.
IEC-Bus-Befehl: --
SORT BY
DELTA LIM
Der Softkey SORT BY DELTA LIM sortiert die Liste in absteigender
Reihenfolge gemäß der Spalte DELTA LIMIT.
IEC-Bus-Befehl: --
1157.2868.44 56 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
ASCII FILE
EXPORT
DECIM SEP
.,
Der Softkey ASCII FILE EXPORT exportiert die Spitzenwertliste im
ASCII-Format in eine Datei.
Das komplette Ausgabeformat ist ähnlich dem Trace-Export. Die
Spitzenwerte innerhalb der Datei werden nach folgendem Format
durch Komma getrennt:
trace no 1>, <freq1>, <level1>, <delta level 1>,
<
<trace no 2>, <freq2>, <level2>, <delta level 2>, ...
Die Tracenummer ist immer 1.
IEC-Bus-Befehl: :MMEM:STOR:FIN 'A:\final.dat'
Unterschiedliche Sprachversionen von Auswerteprogrammen
benötigen u. U. eine unterschiedliche Behandlung des Dezimalpunkts.
Aus diesem Grund ist es möglich, zwischen Default-Separatoren '.'
(Dezimalpunkt) und ',' (-komma) mithilfe des Softkeys DECIM SEP zu
wählen.
IEC-Bus-Befehl: :FORM:DEXP:DSEP POIN | COMM
1157.2868.44 57 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Messung der vom Signal belegten Bandbreite – OCCUPIED BANDWITH
Taste MEAS oder Hotkey MEAS
OCCUPIED
BANDWITH
POWER
%
BANDWITH
ADJUST
SETTINGS
ADJUST
REF LVL
Der Softkey OCCUPIED BANDWIDTH aktiviert eine Messung der vom
Signal belegten Bandbreite.
Bei dieser Messung wird die Bandbreite bestimmt, in der – im
Grundzustand – 99 % der Signalleistung zu finden sind. Der
prozentuale Anteil der Signalleistung, der in die Bandbreitenmessung
einbezogen werden soll, kann verändert werden. Die Bandbreite sowie
die Eckfrequenzen für die Messung werden im Marker–Info–Feld in
der rechten oberen Ecke des Displays angezeigt.
BS,1X,C0 :OCC BANDWDT
Ref 38 dBmAtt 10 dB
Offset 30 dB
0
3
1RM
20
CLRWR
10
0
-10
-20
-30
*
T1
*
RBW 30 k Hz
*
VBW 30 0 kHz
*
SWT 10 0 ms
1
Marker 1 [T1 ]
878.533269231 MHz
OBW 1.272115385 MHz
Temp 1 [T1 OBW]
877.857307692 MHz
Temp 2 [T1 OBW]
879.129423077 MHz
T2
13.06 dBm
6.12 dBm
2.60 dBm
A
LVL
PRN
-40
-50
-60
Center 878.49 MHzSpan 4.2 MHz420 kHz/
Bild 6–5 Messung der belegten Bandbreite
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten
Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem
Preset nicht geändert:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset
Alle Triggereinstellungen
OCCUPIED BANDWIDTH ON
FREQUENCY SPAN 4.2 MHz
SWEEP TIME 100 ms
RBW 30 kHz
VBW 300 kHz
DETECTOR RMS
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen
Funktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden,
d.h. Messparameter können an die Erfordernisse der spezifischen
Messung angepasst werden.
1157.2868.44 58 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
RBW, VBW
Sweepzeit
SPAN
Triggereinstellungen
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CDP:MEAS OBAN
Ergebnisabfrage: :CALC:MARK:FUNC:POW:RES? OBAN
%
POWER
BANDWITH
Der Softkey % POWER BANDWIDTH öffnet ein Feld zur Eingabe des
prozentualen Anteils der Leistung bezogen auf die Gesamtleistung im
dargestellten Frequenzbereich, durch welche die belegte Bandbreite
definiert ist (prozentualer Anteil an der Gesamtleistung).
Der zulässige Wertebereich ist 10 % – 99,9 %.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:BWID 99PCT
ADJUST
S
ETTINGS
Der Softkey ADJUST SETTINGS passt die Geräteeinstellungen des
Analysators an die spezifizierte Kanalbandbreite für die Messung der
belegten Bandbreite an.
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten
Frequenzbereichs (Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des
Analysators wie:
• Frequenzdarstellbereich 3 x Kanalbreite
• Auflösebandbreite RBW 1/40 der Kanalbandbreite.
• Videobandbreite VBW 3 × RBW.
• Detektor RMS
in diese Messung wieder eingestellt:
ADJUST
REF LVL
werden optimal eingestellt.
Der Referenzpegel wird durch ADJUST SETTINGS nicht beeinflusst.
Er ist für optimale Messdynamik so einzustellen, dass sich das
Signalmaximum in der Nähe des Referenzpegels befindet.
Die Anpassung erfolgt einmalig, im Bedarfsfall können die
Geräteeinstellungen anschließend auch wieder verändert werden.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:PRES OBW
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des
Analysators an die gemessene Gesamtleistung des Signals an.
Der Softkey wird aktiv, nachdem der erste Sweep mit der Messung der
belegten Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des
Signals bekannt ist.
Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, dass der
Signalzweig des Analysators nicht übersteuert wird und die
Messdynamik durch einen zu niedrigen Referenzpegel nicht
eingeschränkt wird.
Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich
geringer ist als die Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert
werden, obwohl sich die Messkurve noch deutlich unterhalb des
Referenzpegels befindet. Wenn die gemessene Kanalleistung gleich
dem Referenzpegel ist, wird der Signalzweig nicht übersteuert.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
1157.2868.44 59 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Signalstatistik
Taste MEAS oder Hotkey MEAS
SIGNAL
STATISTIC
APD
CCDF
PERCENT
MARKER
NO OF
SAMPLES
SCALING
ADJUST
SETTINGS
CONT
MEAS
SINGLE
MEAS
Der Softkey STATISTICS startet eine Messung der Verteilungsfunktion
der Signalamplituden (Complementary Cumulative Distribution
Function). Die Messung kann mit Hilfe der Softkeys des Menüs auf
Amplitude Power Distribution (APD) umgeschaltet werden.
Für diese Messung wird kontinuierlich ein Signalausschnitt einer
einstellbaren Länge im Zero–Span aufgezeichnet und die Verteilung
der Signalamplituden ausgewertet. Die Aufnahme–Länge sowie der
Darstellbereich der CCDF können mit Hilfe der Softkeys des Menüs
eingestellt werden. Die Amplitudenverteilung wird logarithmisch in
Prozent der Überschreitung eines bestimmten Pegels aufgetragen,
beginnend beim Mittelwert der Signalamplituden.
Zusätzlich wird der Crest–Faktor, also die Differenz zwischen
Maximalwert und Mittelwert der Leistung in dB ausgegeben.
BS,1X,C0 :SIGNAL STAT
Ref 38 dBmAtt 10 dB*
Offset 30 dB
0.1
0.01
1SA
CLRWR
1E-3
1E-4
1E-5
RBW 10 MHz
SWT 25 ms
A
LVL
Center 878.49 MHz2dB/Mean Pwr + 20 dB
Complementary Cumulative Distribution Function
Samples100000
PRN
Trace 1
Mean29.49 dBm
Peak39.60 dBm
Crest10.11 dB
Bild 6–6 CCDF des 1xEV–DO–Signals.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit vordefinierten
Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden nicht geändert, so dass die
Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset
Alle Triggereinstellungen
CCDF ON
RBW 10 MHz
DETECTOR SAMPLE
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
RBW
NO OF SAMPLES
Triggereinstellungen
in diese Messung wieder eingestellt:
1157.2868.44 60 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen
unktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient
F
werden, d.h. Messparameter können an die Erfordernisse der
spezifischen Messung angepasst werden.
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CDP:MEAS CCDF oder
:CALC:STAT:CCDF ON
Ergebnisabfrage:
:CALC:MARK:X?
:CALC:STAT:RES?
MEAN | PEAK | CFActor | ALL
MEAN mittlere (RMS) im Beobachtungszeitraum
gemessene Leistung in dBm
PEAK im Beobachtungszeitraum gemessene
Spitzenleistung in dBm
CFACtor ermittelter CREST–Faktor (= Verhältnis von
Spitzenleistung zu mittlerer Leistung) in dB
ALL Ergebnisse aller drei genannten
Messungen, durch Komma getrennt:
<mean pow>, <peak pow>, <crest factor>
APD
CCDF
PERCENT
MARKER
NO OF
SAMPLES
Der Softkey APD schaltet die Amplituden–Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion ein.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:APD ON
Der Softkey CCDF schaltet die komplementäre Verteilungsfunktion
(Complementary Cumulative Distribution Function) ein.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:CCDF ON
Bei aktiver CCDF–Funktion erlaubt der Softkey PERCENT MARKER
die Positionierung von Marker 1 durch Eingabe einer gesuchten
Wahrscheinlichkeit. Damit läßt sich auf einfache Weise die Leistung
ermitteln, die mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit überschritten
wird.
Ist Marker 1 ausgeschaltet, so wird er automatisch eingeschaltet.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:MARK:Y:PERC 0...100%
Der Softkey NO OF SAMPLES stellt die Anzahl der Leistungsmesswerte ein, die für die Verteilungsmessfunktion zu berücksichtigen sind.
Hinweis:Die Gesamtmesszeit wird sowohl von der gewählten Anzahl
der Messungen als auch von der für die Messung gewählten
Auflösebandbreite beeinflusst, da sich die Auflösebandbreite
direkt auf die Messgeschwindigkeit auswirkt.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:NSAM <value>
1157.2868.44 61 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
SCALING
X-AXIS
REF LEVEL
X-AXIS
REF LEVEL
X-AXIS
RANGE
Y-AXIS
MAX VALUE
Y-AXIS
MIN VALUE
ADJUST
SETTINGS
DEFAULT
SETTINGS
Der Softkey SCALING öffnet ein Menü, in dem die Skalierungsparameter
ür die X– und die Y–Achse geändert werden können.
f
Der Softkey X–AXIS REF LEVEL ändert die Pegeleinstellungen des
Geräts und stellt die zu messende maximale Leistung ein.
Die Funktion ist identisch mit der des Softkeys REF LEVEL im Menü
AMPT.
Für die APD–Funktion wird dieser Wert am rechten Diagrammrand
angezeigt. Für die CCDF–Funktion wird dieser Wert nicht direkt im
Diagramm dargestellt, weil die X–Achse relativ zur gemessenen
MEAN POWER skaliert ist.
X-AXIS
RANGE
Y-AXIS
MAX VALUE
Y-AXIS
MIN VALUE
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:X:RLEV <value>
Der Softkey X–AXIS RANGE ändert den Pegelbereich, der von der
gewählten Verteilungsmessfunktion zu erfassen ist.
Die Funktion ist identisch mit der des Softkeys RANGE LOG MANUAL
im Menü AMPT.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:X:RANG <value>
Der Softkey Y–AXIS MAX VALUE legt die obere Grenze des
dargestellten Wahrscheinlichkeitsbereichs fest.
Die Werte auf der Y–Achse sind normalisiert, d.h. der Maximalwert ist 1.0.
Da die Y–Achse logarithmisch skaliert ist, muss der Abstand zwischen
Maximal– und Minimalwert mindestens eine Dekade betragen.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:Y:UPP <value>
Der Softkey Y–AXIS MIN VALUE legt die untere Grenze des dargestellten Wahrscheinlichkeitsbereichs fest.
Da die Y–Achse logarithmisch skaliert ist, muss der Abstand zwischen
Maximal– und Minimalwert mindestens eine Dekade betragen.
Zulässiger Wertebereich 0 < Wert < 1.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:Y:LOW <value>
1157.2868.44 62 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
ADJUST
S
ETTINGS
D
EFAULT
SETTINGS
CONT
MEAS
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert die Pegeleinstellungen des
nalysators entsprechend der gemessenen Spitzenleistung zur
A
Erzielung der maximalen Empfindlichkeit des Geräts.
Der Pegelbereich wird für die APD–Messung entsprechend der
gemessenen Differenz zwischen dem Spitzenwert und dem
Minimalwert der Leistung und für die CCDF–Messung zwischen dem
Spitzenwert und dem Mittelwert der Leistung eingestellt, um die
aximale Leistungsauflösung zu erzielen.
m
Zusätzlich wird die Wahrscheinlichkeitsskala der gewählten Anzahl
von Messwerten angepasst.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:AUTO ONCE
Der Softkey DEFAULT SETTINGS setzt die Skalierung der X– und der
Y–Achse auf die voreingestellten (PRESET) Werte zurück.
X–Achse Referenzpegel: –20 dBm
X–Achsenbereich für APD: 100 dB
X–Achsenbereich für CCDF: 20 dB
Der Softkey CONT MEAS startet die Aufnahme neuer
Messdatenreihen und die Berechnung der APD– oder CCDF–Kurve, je
nach gewählter Messfunktion. Die nächste Messung wird automatisch
gestartet sobald die angezeigte Anzahl der Messwerte erreicht wurde
("CONT
inuous MEASurement").
SINGLE
MEAS
IEC–Bus–Befehl: :INIT:CONT ON;
:INIT:IMM
Der Softkey SINGLE MEAS startet die Aufnahme einer neuen
Messdatenreihe und die Berechnung der APD– oder CCDF–Kurve, je
nach gewählter Messfunktion. Die Messung endet nach Erreichen der
angezeigten Anzahl von Messwerten.
IEC–Bus–Befehl: :INIT:CONT OFF; :INIT:IMM
1157.2868.44 63 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
enze zu triggern, ist
Power versus Time
Taste MEAS oder Hotkey MEAS
VS TIME
POWER
NO. OF
HALFSLOTS
RF: SLOT
FULL IDLE
REFERENCE
MEAN POWER
REFERENCE
MANUAL
SET MEAN
TO MANUAL
RESTORE
STD LIMITS
Der Softkey POWER VS TIME aktiviert die Messung Power versus
Time die vom 1xEV–DO Standard unter dem Namen "Emission
Envelope Mask" gefordert wird.
Bei einer Datenaufnahme werden bis zu 36 Halbslots aufgenommen
und durch Trace–Mittelung nachverarbeitet. Für eine Standardmessung mit 100 gemittelten Halbslots sind demnach nur 3
Datenaufnahmen notwendig. Um auf die Slotgr
ein externer Trigger auf der Slotgrenze zu verwenden.
BS,DO,C0 :PWR VS TIME
R
ef -20 dBm
1
0
0
1
RM
A
VG
-10
-20
-30
-40
SWP100 of100
-50
-
60
POS -20 dBm
A
tt 5 dB
LIMIT CHECKPASS
PVTIU
PVTIL
1
RBW 3 MHz
*
V
BW 10 MHz
S
WT 833.38 Ps
M
arker 1 [T1 ]
POWER [T1]
MEAN-22.42 dBm
-
21.86 dBm
4
22.798039 Ps
S
TRG
A
GL
-70
-80
-
90
Center 878.49 MHz83.34 Ps/
T1
T2
Bild 6–7 PVT eines 1xEV–DO–Signals im IDLE Slot.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit vordefinierten
Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden nicht geändert, so dass die
Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset
Alle Triggereinstellungen
FREQUENCY SPAN Zero Span 0 Hz
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
RBW/VBW
Triggereinstellungen
in diese Messung wieder eingestellt:
1157.2868.44 64 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen
unktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient
F
werden, d.h. Messparameter können an die Erfordernisse der
spezifischen Messung angepasst werden.
IEC–Bus–Befehl::CONF:CDP:MEAS PVT
Ergebnisabfrage:
:CALC:MARK:FUNC:SUMM:MEAN:RES?
'liest die mittlere Leistung aus
:TRACe:DATa? TRACE1 'bei der Traceabfrage werden
'512 Punkte zurückgegeben
:CALC:LIM1:FAIL? 'Fehler bei oberer Linie
:CALC:LIM2:FAIL? 'Fehler bei unterer Linie
NO. OF
HALFSLOTS
RF: SLOT
FULL IDLE
BURST FIT
ON OFF
Der Softkey NO. OF HALFSLOTS dient dazu die Anzahl der Halbslots
einzustellen über die gemittelt werden soll.
Die Grundeinstellung ist 100.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:SWE:COUNt <numeric_value>
Der Softkey RF: SLOT FULL/IDLE definiert das erwartete Signal eines
FULL oder IDLE Slots. Dementsprechend werden die Grenzwertlinien
und die Grenzen zur Berechnung der mittleren Leistung eingestellt.
Die untere und obere Grenzwertlinie heissen DOPVTFL/DOPVTFU für
FULL und DOPVTIL/DOPVTIU für den IDLE Modus. Die Linien können
mit dem Standard Limit Line Editor geändert werden.
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CDP:RFSlot FULL | IDLE
Der Softkey BURST FIT ON/OFF ist verfügbar, wenn RF: SLOT IDLE
ausgewählt wurde.
Mit diesem Softkey ist es möglich, den Burst automatisch zur Mitte
des Diagramms hin zu positionieren. Der Defaultwert der Funktion
BURST FIT ist OFF.
Falls aktiv, sucht der Burst-Fit-Algorithmus den maximalen und
minimalen Gradienten; dazwischen wird der maximale Spitzenwert
bestimmt und von diesem Punkt ausgehend werden die
Kurvenpunkte, die 7 dB darunter liegen, ermittelt. Sind diese innerhalb
plausibler Bereiche, wird der Burst in der Darstellung zentriert,
andernfalls passiert nichts.
IEC-Bus-Befehl: :CONF:CDP:PVT:BURS:CENT ON | OFF
1157.2868.44 65 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
er Standard erwartet eine Messsequenz, die zuerst den FULL Slot
REFERENCE
MEAN POWER
REFERENCE
MANUAL
SET MEAN
TO MANUAL
D
mit den Grenzwertlinien relativ zu der mittleren Leistung der
gemittelten Zeitantwort vermisst. Deshalb sollte der Softkey
REFERENCE MEAN POWER bei der FULL Slot Messung gewählt
werden. In diesem Modus wird die mittlere Leistung berechnet und die
Grenzwertlinien sind relativ zu diesem mittleren Leistungswert. Dieser
ert soll als Referenz für die IDLE Slot Messung dienen. Mit dem
W
Softkey SET MEAN TO MANUAL wird der aktuelle Mean Power–Wert
genommen und als fester Referenz Wert für die Grenzwertlinien
verwendet. Der Modus wird von REFERENCE MEAN POWER zu
REFERENCE MANUAL umgeschaltet. Nun kann auf IDLE Slot
geschaltet werden und die Messsequenz zu Ende geführt werden.
Der manuelle Modus kann auch über den Softkey REFERENCE MANUAL ausgewählt werden. Dann kann ein beliebiger Wert als
Referenzwert für die Grenzwertlinien eingegeben werden.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:PVT:REF AUTO|MANUAL|ONCE :CALC:LIM:PVT:RVAL <value> in dBm
RESTART
ON FAIL
RESTORE
STD LINES
LIST
EVALUATION
Die Funktion des Softkeys RESTART ON FAIL tritt nur in Kraft, wenn
sich das Gerät im SINGLE SWEEP befindet.
Diese Funktion ist standardmäßig nicht aktiv.
Falls eingeschaltet, wird die Grenzwertlinie über alle Ergebnisse am
Ende des Single Sweep ausgewertet. Der Sweep wird erneut
gestartet, falls dieses Ergebnis FAILED ist. Falls das Ergebnis
MARGIN oder PASSED ist, ist der Sweep beendet.
IEC-Bus-Befehl: :CONF:CDP:PVT:FRES ON | OFF
Der Softkey RESTORE STD LINES überführt die im Standard
definierten Limit Lines wieder in den Zustand, in dem sie bei
Auslieferung des Gerätes waren. Dadurch kann eine versehentliche
Überschreibung der Standard–Lines rückgängig gemacht werden.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:PVT:RESTore
Der Softkey LIST EVALUATION rekonfiguriert die Power vs Time
(PVT)-Ausgabe so, dass sie in einer zweigeteilten Darstellung (Split
Screen) ausgegeben wird. In der oberen Hälfte wird dabei die Trace
mit den Grenzwertlinien gezeigt. In der unteren Hälfte wird die Liste
der durchschnittlichen, maximalen und minimalen Werte gezeigt. Für
jeden Bereich der von den x-Werten der Grenzwertlinien definierten
PVT sind die Werte aufgeführt. Ist der gemessene Wert nicht innerhalb
der Grenzwerttoleranz, werden die Ergebnisse in rot angezeigt und am
Ende der Reihe erscheint ein Sternchen, um den Fail-Wert auf einem
schwarz-weiß Ausdruck kenntlich zu machen.
Diese Funktion ist seit Version 4.20 verfügbar.
Mit diesem Befehl kann die Listenauswertung, die aus Gründen der
Rückwärtskompatibilität nicht standardmäßig aktiv ist, aktiviert werden.
:CONF:CDP:BTS:PVT:LIST:RES?
Mit diesem Befehl können die Ergebnisse der Listenauswertung in der
folgenden Reihenfolge abgefragt werden:
<no>, <start>, <stop>,
<avg power abs>, <avg power rel >,
<max power abs>, <max power rel >,
<min power abs>, <min power rel >,
<limitcheck>, <unused1>, <unused2>
Alle Ergebnisse sind Float-Werte.
no : Bereichsnummer
start : Startzeit
stop : Stopzeit
avg power abs : Durchschnittliche absolute Leistung in dBm
avg power rel : Durchschnittliche relative Leistung in dB (relativ zur
mittleren Leistung)
max power abs : Durchschnittliche absolute Leistung in dBm
max power rel : Durchschnittliche relative Leistung in dB (relativ zur
mittleren Leistung)
min power abs : Durchschnittliche absolute Leistung in dBm
min power rel : Durchschnittliche relative Leistung in dB (relativ zur
mittleren Leistung)
limit check : limit Fail (Pass = 0, Fail =1)
unused1 : Reserviert (0.0)
unused2 : Reserviert (0.0)
1157.2868.44 67 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Code–Domain–Messungen an 1xEV–DO–Signalen
Die Applikations–Firmware R&S FS-K84 stellt einen Code–Domain–Analyzer zur Verfügung. Mit
dessen Hilfe können die in der 1xEV–DO–Spezifikation geforderten Messungen bezüglich der Leistung
der einzelnen Codes durchgeführt werden. Zusätzlich werden die Modulationsqualität (EVM– und
RHO–Faktoren), Frequenzfehler und Trigger–to–Frame–Zeit, sowie Peak–Code–Domain–Error
ermittelt. Auch Constellation–Auswertungen und Bitstream–Auswertungen stehen zur Verfügung. Die
Berechnung von Timing– und Phasen–Offset der Kanäle zum ersten aktiven Kanal ist zuschaltbar
(siehe Softkey TIME/PHASE). Die Beobachtungszeitdauer ist in Vielfachen des Slots über den Softkey
CAPTURE LENGTH einstellbar.
Grundsätzlich lassen sich für die Auswertungen folgende Ergebnisklassen unterscheiden:
• Ergebnisse, die das Gesamtsignal über die gesamte Beobachtungszeitdauer berücksichtigen
• Ergebnisse, die das Gesamtsignal über einen Slot berücksichtigen
• Ergebnisse, die einen Kanaltyp (z.B. MAC) über die gesamte Beobachtungszeitdauer
berücksichtigen
• Ergebnisse, die einen Kanaltyp (z.B. MAC) über einen Slot berücksichtigen
• Ergebnisse, die einen Code in einem Kanaltyp (z.B. MAC) über die gesamte Beobachtungszeitdauer
berücksichtigen
• Ergebnisse, die einen Code in einem Kanaltyp (z.B. MAC) über einen Slot berücksichtigen
Ein Slot bei 1xEV–DO ist eine Basiszeiteinheit von 1.666 ms Länge und entspricht dem Begriff PCG
(Power Control Group) bei cdma2000. Jeder Slot besteht wiederum aus zwei im Aufbau identischen
Half–Slots. Jeder Half–Slot enthält 1024 Chips, die sich wie folgt entsprechend auf die verschiedenen
Kanaltypen verteilen:
Bild 6–8 Slotstruktur, Aufteilung der Chips und Preamblelängen.
128
64
0
153.6 kbps3
307.2 kbps1
614.4 kbps
307.2 kbps3
614.4 kbps1
1228.8 kbps
921.6 kbps1
1843.2 kbps
1228.8 kbps1
2457.6 kbps
Preamble
1 Half Slot (1024 chips)
Data
400
chips
512
76.8 kbps7
1. Preamble always starts on a full slot boundary
2. MACIndex encoded as W
this slot
1600
Chips in
following
Packets requiring
multiple slots use a 4
slot interlace system.
slots
1600
1600
1600
1600
1600
1600
1600
1600
Total
Chips
24576
12288
6144
3072
1536
6272
3136
1536
3136
1536
3136
1536
1157.2868.44 68 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Aus der Slotstruktur wird ersichtlich, dass es beim 1xEV–DO Forward Link 4 Kanaltypen gibt, die
eitlich exklusiv im oben abgebildete Schema gesendet werden:
z
• PILOT: Der Kanaltyp PILOT umfasst 96 Chips und liegt in der Mitte jedes Halfslots. Er muss
werden. Im PILOT Kanaltyp ist nur der Kanal 0.32 auf dem I–Zweig aktiv.
Modulation. Hypothetisch deshalb, weil auf dem Q–Zweig kein Signal vorhanden
sein dürfte.
• MAC: Der Kanaltyp Medium Access Control liegt mit 64 Chips Länge jeweils vor und
hinter
dem PILOT. Der MAC Kanaltyp beinhaltet den Reverse Activity (RA) Kanal sowie
die MAC RPC (Reverse Power Control) Kanäle, mit denen die aktiven Endgeräte in
der Leistung geregelt werden. Die im Standard beschriebenen MAC Indizes lassen
sich einfach in Walsh Codes überführen. Siehe dazu Kapitel "Zusammenhang Mac Index und Walsh Codes" ab Seite 171.
Die Analyse bei dem Kanaltyp MAC findet bei Spreading–Faktor 64 statt. Es gibt
sowohl BPSK–I– als auch BPSK–Q–Modulation.
• DATA: Der Kanaltyp DATA steht mit bis zu 400 Chips Länge jeweils am Anfang und am Ende jeden Halfslots. In ihm werden die eigentlichen Nutzdaten übertragen. Wie im
Bild dargestellt gibt es Pakete, die ihre Daten in 1, 2, 4, 8 oder 16 Slots verteilt
übertragen, je nach Datenrate. Zu Beginn wird erst ein PREAMBLE Bereich
übertragen der 64 bis 1024 Chips lang sein kann – dann folgen die Daten. Wird
mehr als 1 Slot zur Übertragung benötigt, folgen im 4–Slot–Abstand die weiteren
Daten dieses Datenpaketes, dann ohne weitere Preamble.
Im DATA Kanaltyp werden QPSK, 8–PSK und 16–QAM–Modulationen eingesetzt.
Es
wird beim Spreading–Faktor 16 analysiert.
•PREAMBLE: Wie aus dem Bild ersichtlich sind die ersten 64 bis 1024 Chips des DATA–Kanaltyps
jeweils am Anfang eines Datenpaketes durch den PREAMBLE–Kanaltyp
ausgetauscht. Je nachdem welche Datenraten übertragen werden und je nach dem
ob man den Datenanfang des Pakets vermisst sind also Preamblen verschiedener
Länge im Signal vorhanden. Die Applikation–Firmware erkennt die Preamblen
automatisch. Wird der Kanaltyp PREAMBLE untersucht und es ist keine Preamble
im Signal vorhanden, so wird dies über 'PREAMBLE MISSING' angezeigt. Für den PREAMBLE–Kanaltyp gilt der gleiche Spreading–Faktor 32 wie beim
PILOT–
Kanaltyp. Es sollte ebenso nur ein BPSK–I modulierter Kanal, aber bei variabler
Code–Nummer auftreten.
Je nach Ergebnisklasse stellt der Kunde den Kanaltyp, die Slotnummer und die Codenummer ein, um
Ergebnisse für seine gewünschten Auswertungen zu erhalten. Zusätzlich kann auch das Mapping
eingestellt werden. Hierbei wird angegeben, ob nur der I–Zweig oder nur der Q–Zweig oder ob das
komplexe Signal aus I und Q zur Auswertung kommt. Der Standard erwartet generell eine Code–
Domain–Power Auswertung nach I und Q getrennt. In der folgenden Tabelle in der Spalte 'Mappings' ist
zu erkennen, welche Auswertungen in der Applikations–Firmware mit welchem Mapping
zusammenarbeitet. Für die Auswertungen in denen dies möglich ist, besteht die Freiheit das Mapping
selbst einzustellen und so getrennt nach I und Q oder komplex die Signale auszuwerten. Für die Code–
Domain–Power Auswertung gibt es neben der slotweisen Berechnungsmethode auch die vom
Standard verlangten gemittelten Ergebnisse über alle Slots.
im Signal vorhanden sein, sonst kann das Signal der Basisstation nicht erkannt
1
Verwendet wird bei Spreading–Faktor 32 die BPSK–I und hypothetisch die BPSK–Q
1
Die Notation 0.32 bedeutet Code Nummer 0 bei Spreading Faktor 32 (Code Klasse 5, da 2^5=32).
1157.2868.44 69 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Die Auswertungen des Code–Domain–Analyzers werden im Split Screen vorgenommen. Hierbei ist der
ildschirm in 2 Hälften unterteilt.
B
Im oberen Screen (Screen A) werden Auswertungen angezeigt, welche über die Codes variieren. Im
unteren Screen (Screen B) werden alle anderen Auswertungen dargestellt.
Tabelle 6–15 Übersicht über die Auswertungen
Auswertungen im
Screen A
Code domain power
Code domain error
power
Channel table
Auswertungen im
Screen B
General Results
Channel Results
Power versus Chip
Power versus symbol
Composite EVM
(modulation
accuracy)
Composite
constellation
Peak code
domain error
Symbol constellation
Symbol EVM
Bitstream
Code Dimension Zeit Dimension Mappings
Gesamt-
signal
ein Kanaltyp
alle Codes ein Code
alle Slots ein Slot
AVG ON
Total
Signal
ein Kanaltyp
alle Codes ein Code
alle Slots ein Slot
AVG OFF
I oder Q/
komplex/
Overview
I oder Q/
komplex/
Overview
I oder Q/
komplex/
Overview
nicht verwendet
I oder Q/
komplex/
Overview
nicht verwendet
I oder Q/
komplex
nicht verwendet
I oder Q/
komplex
nicht verwendet
nicht verwendet
I oder Q/
komplex
DATA: komplex
andere:
I oder Q/
komplex
DATA: komplex
andere:
I oder Q/
komplex
DATA: Complex
andere:
I oder Q/
Complex
1157.2868.44 70 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Die Anzahl der Ergebnisse bei den Auswertungen hängt zum Beispiel bei der Code–Domain–Power
uswertung vom Spreading–Faktor und bei der Bitstream–Auswertung von der Anzahl der Bits ab. Bei
A
der Chiprate von 1.2288 MHz ergibt sich die Symbolrate zu 1.2288MHz/Spreading–Faktor. Die Bitrate
hängt davon ab, wie viele Bits bei der verwendeten Modulationsart ein Symbol beschreiben. Durch die
unterschiedlichen PREAMBLE Längen wird der DATA Bereich je nach PREAMBLE verkürzt. Alle
Zusammenhänge sind in der folgenden Tabelle sichtbar:
abelle 6–16 Zusammenhang zwischen Symbolrate, Spreading–Faktor, Symbolanzahl, Bitanzahl,
Mit Hilfe des Softkey CHAN TYPE wird der Kanaltyp, mit SELECT CODE und SELECT SLOT lässt sich
die Code–Nummer und der Slot auswählen, zu dem ein Ergebnis dargestellt werden soll. Es ist zum
Beispiel der Kanaltyp MAC Code 2.64 (Walsh Code Nummer 2 zum Spreading–Faktor 64) und der
Slot 1 ausgewählt. Im Screen A ist die Auswertung Code–Domain–Power relativ und im Screen B die
Symbol–EVM–Auswertung aktiv. Somit wird im Screen A die Code–Domain–Power Auswertung des
Slots 1 dargestellt (bei MAC ist die Standardeinstellung der Code–Domain–Power Auswertung, dass
der I–Zweig angezeigt wird). Hierbei ist der Code 2.64 selektiert in roter Farbe dargestellt. In der untern
Bildschirmhälfte ist die Symbol EVM–Auswertung des Codes 2.64 im Slot 1 mit entsprechend
4 Werten, jeweils eins pro Symbol, zu sehen. Übringens wurde in diesem Beispiel der sogenannte
MAC RA (Reverse Activity) Kanal untersucht. Dieser besitzt im 1xEV–DO System grundsätzlich den
MAC Index 4 der wie im Kapitel "Zusammenhang Mac Index und Walsh Codes" (Seite 171)
nachzulesen auf dem Code 2.64 I–Zweig ausgesendet wird.
Der Code–Domain–Analyzer kann in zwei Modi betrieben werden. Im CODE CHAN AUTOSEARCH–
Modus führt er eine automatische Suche nach aktiven Kanälen im gesamten Code–Raum durch.
Im anderen Modus CODE CHAN PREDEFINED wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, die
aktiven Kanäle im Signal über wähl– und editierbare Tabellen selbst bestimmen zu können. Die
automatische Kanalsuche wird dann durch diese Benutzereingabe ersetzt.
1157.2868.44 71 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Meldungen:
Der Code–Domain–Analyzer erwartet das Vorhandenseins des Pilot–Kanals 0.32 im Kanaltyp PILOT.
Wird dieser nicht erkannt, weil zum Beispiel die Mittenfrequenz oder die Pegelung nicht richtig
eingestellt wurde, oder weil der PN OFFSET oder Q–INVERT oder SIDE BAND INVERT nicht zum
ignal passen oder weil kein gültiges Signal anliegt, wird die Meldung 'SYNC FAILED' ausgegeben.
S
Wird der Kanaltyp PREAMBLE (Softkey CHAN TYPE) untersucht, können trotzdem Signale anliegen,
die nicht in jedem Slot bzw. im momentan untersuchten Slot einen PREAMBLE–Kanaltyp aufweisen.
Der Grund dafür ist, dass die PREAMBLE immer nur im ersten Slot eines Datenpakets ausgesendet
wird. Wenn Signale ausgesendet werden, die nicht in jedem Slot identisch sind, sich aber im Bezug auf
ein Triggerereignis wiederholen, dann ist mittels externer Triggerung eine wiederholende Messung
möglich. Ansonsten bekommt man mit jedem Sweep ein anderes Ergebnis, welches die sich ändernde
Slotbelegungen wiederspiegelt.
Damit man erkennt, dass bei gewähltem Kanaltyp PREAMBLE dieser nicht im Slot bzw. bei
Auswertungen, die über alle Slots arbeiten, mindestens in einem der Slots nicht vorhanden ist, wird die
Meldung 'PREAMBLE MISSING' ausgegeben.
Für die Fernbedienung stehen für diese Meldungen Register im Status Reporting System zur Abfrage
zur Verfügung.
1157.2868.44 72 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Darstellung der Auswertungen – RESULTS
Hotkey RESULTS oder Hotkey MEAS und danach Softkey CODE DOM ANALYZERd
RESULTS
CAPTURE
LENGTH
SET
COUNT
SET TO
ANALYZE
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
CODE DOM
POWER
ODE DOM
C
ERROR
COMPOSITE
GENERAL
RESULTS
CHANNEL
RESULTS
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
SELECT
REF LVL
CHANNEL
TABLE
PEAK CODE
OMAIN ERR
D
OWER
P
VS CHIPEVM
POWER
VS SYMBOL
BITSTREAM
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
SELECT
ADJUSTADJUST
REF LVL
COMPOSITE
ONST
C
SYMBOL
CONST
SYMBOL
EVM
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
SELECT
ADJUST
REF LVL
Der Hotkey RESULTS öffnet das
Untermenü zur Auswahl der Auswertung.
Im Hauptmenü werden dabei die
wichtigsten Auswertungen für einen
schnellen Zugriff angeboten, in den
Seitenmenüs stehen weiterführende
Auswertungen zur Verfügung.
Hinweis: Um zum weiteren Seitenmenü zu
gelangen muss zweimal der
Hardkey NEXT gedrückt werden!
SELECT
SLOT
1157.2868.44 73 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Folgende Auswertungen stehen zur Auswahl:
CODE DOM POWER Code–Domain–Power–Auswertung, abhängig vom Softkey CODE PWR ABS/REL in rela-
CODE DOM ERROR Code–Domain–Error–Power–Auswertung
COMPOSITE EVM quadratische Abweichung von Messsignal und idealem Referenzsignal
GENERAL RESULTS Tabellarische allgemeine Ergebnisse
CHANNEL RESULTS Tabellarische Ergebnisse, die sich auf den Kanaltyp oder den ausgewählten Kanal
CHANNEL TABLE Kanalbelegungstabelle
PEAK CODE DOMAIN ERR Projektion des Fehlers zwischen dem Messsignal und dem idealen Referenzsignal auf den
POWER VS CHIP Leistung des Gesamtsignals eines Slots auf Chipebene
POWER VS SYMBOL Leistung des gewählten Kanals und des gewählten Slots über alle Symbole
Spreading–Faktor des Kanaltyps und anschließende Summation über die Symbole jedes Slots
des Differenzsignals
Der Softkey CHAN TYPE öffnet ein Untermenü zum Einstellen des Kanaltyps, Mappings und der I/Q–
Auswahl.
Über die Eingabe einer Code–Nummer (Softkey SELECT CODE) kann ein Kanal für die Auswertungen
SYMBOL CONST, SYMBOL EVM, BITSTREAM und POWER VS SYMBOL selektiert werden.
Über den Softkey SELECT SLOT kann ein Slot für die Auswertungen CODE DOM POWER, CODE
ERROR, CHANNEL TABLE, SYMB CONST, SYMBOL EVM, BITSTREAM, COMPOSITE CONST und
POWER VS SYMBOL selektiert werden.
Mit Hilfe von ADJUST REF LVL kann eine optimale Anpassung des Referenzpegels des Gerätes an
den Signalpegel erreicht werden.
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem Preset nicht geändert:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation + Mixer Level
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden wie folgt überführt:
Externer Triggerquellen bleibt erhalten, alle anderen Triggerquellen resultieren in den Free Run Modus.
Um angepasste Pegelparameter wieder herzustellen, werden diese beim Verlassen des Code–Domain Analyzers
abgespeichert und beim Wiedereintritt
Oberhalb des Diagramms werden die wichtigsten Messeinstellungen, die den Darstellungen zu Grunde
iegen, zusammengefasst aufgeführt:
l
BS,DO,C1 :CODE POWER TYPE: MAC–I
Code 2.64
dB CF 1.93125 GHz Slot 1
Bild 6–9 Funktionsfelder der Diagramme
Dabei bedeuten
1. Spalte: Mobilfunksystem (Basisstation 1xEV–DO) BS,DO Band Klasse (Class 0–12) abgekürzt z.B. C1 für 1900 MHz Band
Name der gewählten Auswertung: z.B. CODE POWER
(Leerzeile)
Einheit der y–Achse z.B. dB für relative Leistung
2. Spalte: (Leerzeile)
(Leerzeile)
Mittenfrequenz des Signals: z.B. CF 1.93125 GHz
3. Spalte: Kanaltyp und Mapping : z.B. TYPE: MAC–I
KANALTYP Der Kanaltyp wird wie folgt angegeben:
ALL
PILOT
MAC
PREAMB
DATA
MAPPING Das Mapping wird wie folgt angegeben:
(kein Text)
–IQ
–I
–Q
Walsh–Code und Spreading–Faktor des gewählten Codes: z.B. Code 2.64
Ausgewählte Slot–Nummer Slot 1
bei Auswertung POWER VS CHIP/GENERAL RESULTS/COMP. EVM
bei Kanaltyp PILOT
bei Kanaltyp MAC
bei Kanaltyp PREAMB
bei Kanaltyp DATA
bei Auswertung, die in der Tabelle 6–15
eingetragen haben
bei Auswertungen, die in der Tabelle 6–15
Mapping IQ zulassen oder bei Mapping Komplex
bei Mapping I oder Q und Selection I, oder Overview Screen A
bei Mapping I oder Q und Selection Q, oder Overview Screen B
1157.2868.44 75 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
CODE DOM
POWER
Der Softkey CODE DOM POWER wählt die Auswertung der Code–Domain–
Power (CDP) in relativer Skalierung aus.
Bei der Code–Domain–Power–Auswertung wird ein Kanaltyp über genau einen
Slot berücksichtigt. Die Leistungen der einzelnen Codes wird bestimmt und in
einem Diagramm aufgetragen. Bei diesem Diagramm ist die x–Achse die Code
Nummer und die y–Achse ist eine logarithmische Pegelachse. Die Anzahl der
Codes auf der x–Achse hängt vom Kanaltyp ab. Dieser ist über den Softkey
CHAN TYPE einstellbar. Der auszuwertende Slot ist über den Softkey SELECT
SLOT einstellbar.
Wird der Softkey CDP AVG auf ON gestellt, so wird nicht über einen einzelnen
Slot, sondern über alle aufgenommenen Slots gemittelt, ausgewertet. Die
gemittelte Auswertung wird vom Standard gefordert, setzt jedoch beim Kanaltyp
DATA und PREAMBLE voraus, daß nicht verschieden lange Preamblen in den
Slots vorkommen.
Die Leistung der Kanäle wird in der Grundeinstellung auf die Gesamtleistung im
ausgewählten Kanaltyp (z.B. MAC) bezogen.
Neben dieser relativen Darstellung gibt es auch die Möglichkeit der absoluten
Leistungsangabe. Diese ist über den Softkey CODE PWR ABS/REL schaltbar.
Die Einheit der y–Achse ist dementsprechend dBm bei absoluter und dB bei
relativer Auswertung.
Die Leistungen der aktiven und der nicht belegten Codes werden farblich
unterschiedlich dargestellt:
• gelb aktiver Kanal
• cyan inaktiver Code
Als aktiv wird ein Kanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH (automatischer
Kanal–Such–Modus) dann bezeichnet, wenn die vom Benutzer eingegebene
Mindestleistung (siehe Softkey INACT CHAN THRESHOLD) überschritten wird.
Im Modus CODE CHAN PREDEFINED wird jeder in der vom Benutzer
definierten Kanaltabelle enthaltene Code–Kanal als aktiv gekennzeichnet.
BS,DO,C1 :CODE POWER
CF 878.49 MHzdB
1
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
45dB
45 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
Start Code 04 Code/Stop Code 63
TypeMAC-I
Code2.64
Slot0
Marker 1 [T1 ]
SR 19.2 kspsCode5
-8.91 dB
A
TRG
Bild 6–10 CDP–Diagramm für MAC–I
Im Menü CHAN TYPE kann auch das Mapping eingestellt werden. Es wird ein
AUTO MODE angeboten, welcher für den DATA Kanaltyp das komplexe Mapping
und für die anderen Kanaltypen das Mapping für I– oder Q–Zweig getrennt zur
Auswertung bringt. Bei letzterem ist die I/Q–Auswahl über den Softkey SELECT I/Q
einstellbar. Damit bei getrennter Auswertung von I– und Q–Zweig ein Überblick
über die zwei Code–Domain–Power–Messungen möglich ist, gibt es ebenso im
Menü CHAN TYPE den Softkey CODE DOM OVERVIEW mit dem in den
Überblicksmodus umgeschaltet werden kann. Im Überblicksmodus wird im Screen
A der I–Zweig und in Screen B der Q–Zweig zur Auswertung gebracht.
1157.2868.44 76 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
2
Marker 1 [T1 ]
S
R 19.2 kspsCode5
Marker 1 [T1 ]
SR 19.2 kspsCode5
Marker 2 [T1 ]
SR 19.2 kspsCode 35
-
8.91 dB
-64.42 dB
-7.87 dB
A
T
RG
B
B
S,DO,C1 :CODE POWER
CF 878.49 MHzdB
1
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
Bm
Bm
Bm
d
d
d
-28
A
A
tt
tt
4
4
-
5dB
5dB
35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
Start Code 04 Code/St op Code 63
CODE POWER
CF 878.49 MHzdB
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
45dB
45 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
Bild 6–11 CDP–Diagramm im Overview Mode für MAC
1
-63
Start Code 04 Code/St op Code 63
T
ypeMAC-I
Code2.64
Slot0
TypeMAC-Q
Code2.64
Slot0
Eine weitere Möglichkeit einen Überblick über die CDP zu bekommen, ist das
Einschalten des MAPPING COMPLEX, da dann in Screen A für den gewählten
Kanaltyp die Code–Domain–Power immer in komplexer Auswertung angezeigt
wird.
BS,DO,C1 :CODE POWER
CF 878.49 MHzdB
1
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
45dB
45 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
Start Code 04 Code/Stop Code 63
Bild 6–12 CDP–Diagramm komplex für MAC–IQ
TypeMAC-IQ
Code2.64
Slot0
Marker 1 [T1 ]
SR 19.2 kspsCode5
-8.91 dB
A
TRG
Wird der Kanaltyp DATA untersucht (nicht in diesen Abbildungen gezeigt), erkennt
man, daß die komplexe Auswertung ca. 3 dB über der nach I oder Q getrennten
Auswertung liegt. Dies ist absolut korrekt, da bei den komplexen Modulationsarten
des Kanaltyps DATA sich die Leistungen jeweils zur Hälfte auf I und Q verteilen.
Über die Eingabe einer Code–Nummer (siehe Softkey SELECT CODE) kann
ein Code für weiterführende Darstellungen markiert werden. Der Code wird in
roter Farbe dargestellt.
Die Anwahl weiterführender Auswertungen (z.B. SYMBOL CONSTELLATION) für
nicht belegte Codes ist möglich, aber nicht sinnvoll, da die Ergebnisse keine
Gültigkeit besitzen.
Der Softkey CODE DOM ERROR selektiert die Auswertung der Code–Domain–
Error–Power (CDEP).
Die Code–Domain–Error–Power–Messung gibt die Differenz der Leistungen
zwischen gemessenen und ideal erzeugtem Referenzsignal für jeden Code eines
Kanaltyps in dB aus. Da es sich um eine Fehlerleistung handelt, können mit dieser
Auswertung auf einen Blick aktive und inaktive Kanäle gemeinsam beurteilt
werden.
Bei der Code–Domain–Error–Power Auswertung wird ein Kanaltyp über genau
einen Slot berücksichtigt und die Fehlerleistungen der einzelnen Codes bestimmt und in einem Diagramm aufgetragen. Bei diesem Diagramm ist die x–
Achse die Code Nummer und die y–Achse ist eine logarithmische Pegelachse
in der Einheit dB. Die Anzahl der Codes auf der x–Achse hängt vom Kanaltyp
ab. Dieser ist über den Softkey CHAN TYPE einstellbar. Der auszuwertende
Slot ist über den Softkey SELECT SLOT einstellbar. Eine Mittelung über alle
Slots wie bei der Code–Domain–Power Auswertung ist nicht zuschaltbar.
Die Leistungen der aktiven und der nicht belegten Codes werden farblich
unterschiedlich dargestellt:
• gelb aktiver Kanal
• cyan inaktiver Code
Als aktiv wird ein Kanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH (automatischer
Kanal–Such–Modus) dann bezeichnet, wenn die vom Benutzer eingegebene
Mindestleistung (siehe Softkey INACT CHAN THRESHOLD) überschritten wird.
Im Modus CODE CHAN PREDEFINED wird jeder in der vom Benutzer
definierten Kanaltabelle enthaltene Code–Kanal als aktiv gekennzeichnet.
BS,DO,C1 :CODE ERROR
dB
-22
Ref
Ref
Ref
-29
20.0
20.0
20.0
-36
dBm
dBm
dBm
-43
Att
Att
45dB
45 dB
-50
-57
1
-64
1
-71
CLRWR
-78
Start Code 04 Code/Stop Code 63
Bild 6–13 CDEP–Diagramm für MAC–I
CF 878.49 MHz
TypeMAC-I
Code2.64
Slot0
Marker 1 [T1 ]
SR 19.2 kspsCode5
-61.63 dB
A
TRG
1157.2868.44 78 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Im CHAN TYPE Menü kann auch das Mapping eingestellt werden. Es wird ein
AUTO MODE angeboten, welcher für den Kanaltyp DATA das komplexe Mapping
und für die anderen Kanaltypen das Mapping für I– oder Q–Zweig getrennt zur
Auswertung bringt. Bei letzterem ist die I/Q–Auswahl über den Softkey SELECT I/Q
einstellbar. Damit bei getrennter Auswertung von I– oder Q–Zweig ein Überblick
über die zwei Code–Domain–Error–Power–Messungen möglich ist, gibt es ebenso
im Menü CHAN TYPE den Softkey CODE DOM OVERVIEW mit dem in den Über-
blicksmodus umgeschaltet werden kann. Im Überblicksmodus wird im Screen A der
I–Zweig und in Screen B der Q–Zweig zur Auswertung gebracht.
Eine weitere Möglichkeit einen Überblick über die CDEP zu bekommen, ist das Einschalten des MAPPING COMPLEX, da dann in Screen A für den gewählten Kanal-
typ die Code–Domain–Error–Power immer in komplexer Auswertung angezeigt
wird:
Über die Eingabe einer Code–Nummer (siehe Softkey SELECT CODE) kann ein
Code für weiterführende Darstellungen markiert werden. Der Codes wird in roter
Farbe dargestellt.
Die Anwahl weiterführender Auswertungen (z.B. SYMBOL CONSTELLATION) für
nicht belegte Codes ist möglich, aber nicht sinnvoll, da die Ergebnisse keine
Gültigkeit besitzen.
IEC–Bus–Befehl: :CALC<1>:FEED "XPOW:CDEP" :CDP:OVER ON | OFF
COMPOSITE
EVM
Der Softkey COMPOSITE EVM wählt die Auswertung der Error–Vector–
Magnitude (EVM) über das Gesamtsignal (Modulation Accuracy).
Bei der Composite EVM–Messung wird die Quadratwurzel aus dem
Fehlerquadrat zwischen den Real– und Imaginärteilen des Messsignals und
eines ideal erzeugten Referenzsignals ermittelt.
Das Messergebnis besteht aus einem Composite EVM–Messwert pro Slot. Die
Anzahl der Slots ist über den Softkey CAPTURE LENGTH einstellbar.
Demnach berücksichtigt die COMPOSITE EVM–Auswertung das Gesamtsignal
über die gesamte Beobachtungszeitdauer.
Für die Erzeugung des idealen Referenzsignals werden nur die als aktiv
erkannten Kanäle genutzt. Im Falle eines Kanals, der z.B. auf Grund geringer
Leistung nicht als aktiv erkannt wird, ist die Differenz zwischen Mess– und
Referenzsignal und der Composite EVM daher sehr hoch (siehe Abbildung).
COMPOSITE EVM
CF 878.49 MHz%Slot3
18
Ref
Ref
Ref
16
20.0
20.0
20.0
14
dBm
dBm
dBm
12
Att
Att
45dB
45 dB
10
8
6
1
4
CLRWR
2
01 Slot/11
TypeALL
1
Marker 1 [T1 ]
0.855 %
Slot5
B
Bild 6–14 Darstellung des Composite EVM für den Fall, daß alle im Signal
enthaltenen Kanäle als aktiv erkannt wurden
1157.2868.44 79 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
PEAK CODE
DOMAIN ERR
OMPOSITE EVM
C
F 878.49 MHz
%S
8
1
ef
ef
ef
6
R
R
R
1
20.0
20.0
20.0
4
1
dBm
dBm
dBm
2
1
Att
Att
5dB
5dB
0
4
4
1
8
6
1
4
LRWR
C
2
01 Slot/11
C
ypeALL
T
lot3
arker 1 [T1 ]
M
1
19.572 %
lot7
S
B
Bild 6–15 Darstellung des Composite EVM für den Fall, daß ein Code–Kanal
nicht als aktiv erkannt wurde
Analog zur Auswahl eines Codes im CDP– oder CDEP–Diagramm besteht im
Composite EVM–Diagramm die Möglichkeit, einen Slot zu markieren. Die
Markierung erfolgt durch Eingabe der Slot–Nummer (siehe Softkey SELECT SLOT). Der gewählte Slot wird als roter Balken dargestellt.
IEC–Bus–Befehl: :CALC2:FEED "XTIM:CDP:MACC"
Der Softkey PEAK CODE DOMAIN ERR selektiert die Auswertung Peak–
Code–Domain–Error.
Bei der Peak–Code–Domain–Error–Messung erfolgt eine Projektion des
Fehlers zwischen Messsignal und ideal generiertem Referenzsignal auf den
Spreading–Faktor. Der Wert des Spreading–Faktors wird automatisch durch
den Kanaltyp (siehe Tabelle 6–16) festgelegt. Die Einheit auf der y–Achse ist
dB.
Das Messergebnis besteht aus einem numerischen Wert pro Slot für den Peak–
Code–Domain–Error. Die Anzahl der Slots ist über den Softkey
CAPTURE LENGTH einstellbar. Demnach berücksichtigt die Peak–Code–Domain–
Error–Auswertung einen Kanaltyp über die gesamte Beobachtungszeitdauer.
Für die Erzeugung des idealen Referenzsignals für Peak–Code–Domain–Error
werden nur die als aktiv erkannten Kanäle genutzt. Wenn ein belegter Code auf
Grund geringer Leistung nicht als aktiv erkannt wird, ist die Differenz zwischen
Mess– und Referenzsignal sehr hoch. Die R&S FS-K84 zeigt daher einen zu
hohen Peak–Code–Domain–Error an (siehe Abbildung).
PEAK CODE DOMAIN ER R
CF 878.49 MHzdBSlot3
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
45dB
45 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
01 Slot/11
TypeMAC-IQ
Marker 1 [T1 ]
-54.96 dB
Slot9
B
1
Bild 6–16 Peak–Code–Domain–Error für den Fall, daß alle im Signal
enthaltenen Kanäle als aktiv erkannt wurden
1157.2868.44 80 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
PEAK CODE DOMAIN ER R
CF 878.49 MHzdBSlot3
-
7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-
28
Att
Att
45dB
45 dB
-35
-42
-
49
1
-56
CLRWR
-63
01 Slot/11
TypeMAC-IQ
Marker 1 [T1 ]
-11.59 dB
Slot9
1
B
Bild 6–17 Peak–Code–Domain–Error für den Fall eines nicht als aktiv
erkannten Kanals
Analog zur Auswahl eines Code–Kanals im CDP– oder CDEP–Diagramm
besteht im Peak–Code–Domain–Error–Diagramm die Möglichkeit, einen Slot zu
markieren. Die Markierung erfolgt durch Eingabe der Slot–Nummer (siehe
Softkey SELECT SLOT). Der gewählte Slot wird als roter Balken dargestellt.
IEC–Bus–Befehl: :CALC2:FEED "XTIM:CDP:ERR:PCD"
1157.2868.44 81 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
POWER
VS CHIP
Der Softkey POWER VS CHIP aktiviert die Power versus Chip–Auswertung.
Dabei erfolgt die Darstellung der absoluten Leistung in dBm pro Chipzeitpunkt
für den ausgewählten Slot. Somit liegen 2048 Leistungswerte als Kurve vor.
Diese Auswertung berücksichtigt demnach das Gesamtsignal für die Dauer
ines Slots.
e
Mit Hilfe der Power versus Chip–Auswertung kann man auf Grund der
symmetrischen Struktur des 1xEV–DO Forward Link–Signals leicht
identifizieren welche Kanaltypen im Slot Leistung besitzen (siehe Kapitel
"Code–Domain–Messungen an 1xEV–DO–Signalen" auf Seite 68).
Mit Hilfe des Softkey SELECT SLOT ist der zu untersuchende Slot auswählbar.
POWER VS CHIP
dBm
13
Ref
Ref
Ref
6
20.0
20.0
20.0
-1
dBm
dBm
dBm
-8
Att
Att
25dB
25 dB
-15
-22
-29
1
-36
CLRWR
-
43
0256 CHIPS/2047
CF 878.49 MHz
TypeALL
Slot0
Marker 1 [T1 ]
1
9
.41 dBm
Chip 1560
B
Bild 6–18 Power versus Chip bei allen Kanaltypen aktiv
POWER VS CHIP
dBm
13
Ref
Ref
Ref
6
20.0
20.0
20.0
-1
dBm
dBm
dBm
-8
Att
Att
25dB
25 dB
-15
-22
-29
1
-36
CLRWR
-43
0256 CHIPS/2047
CF 878.49 MHz
TypeALL
Slot0
Marker 1 [T1 ]
1
9.03 dBm
Chip 1560
Bild 6–19 Power versus Chip für IDLE Slot (nur PILOT und MAC aktiv)
IEC–Bus–Befehl: :CALC2:FEED "XTIM:CDP:PVCH"
B
1157.2868.44 82 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
GENERAL
RESULTS
HANNEL
C
ESULTS
R
Die Softkeys GENERAL RESULTS und CHANNEL RESULTS bieten auf zwei
Seiten die numerische Auswertung der Messergebnisse an. Die zwei Seiten
sind wie folgt aufgeteilt:
Bild 6–20 General Results und Channel Results
Der Softkey GENERAL RESULTS zeigt eine Tabelle mit numerischen
Ergebnissen. Mit der Firmware Version 4.x werden neben RHO PILOT auch
RHO MAC und RHO DATA ausgewertet und angezeigt. Wenn alle Slots des
analysierten I/Q-Datensatzes nur IDLE SLOTS beinhalten, ist der Wert von
RHO DATA 0.
Im oberen Teil von GENERAL RESULTS werden globale Ergebnisse
angegeben, die für das Gesamtsignal über die gesamte Beobachtungsdauer
(alle Slots) gelten:
Carrier Freq Error: Gibt den Frequenzfehler bezogen auf die eingestellte Mitten-
frequenz des Analysators an. Der absolute Frequenzfehler ist
die Summe aus dem Frequenzfehler des Analysators und dem
des Messobjekts.
Frequenzunterschiede zwischen Sender und Empfänger von
über 8.0 kHz beeinträchtigen die Synchronisation der CDP–
Messung. Sender und Empfänger sollten daher möglichst
synchronisiert sein (siehe Kapitel Getting Started). Der
Frequenzfehler steht zum einen in der Einheit Hz und zum
anderen bezogen auf die Trägerfrequenz in ppm zur Verfügung.
Chip Rate Error: Gibt den Fehler der Chiprate (1.2288 Mcps) in ppm an. Ein
hoher Chipraten–Fehler führt zu Symbolfehlern und damit
unter Umständen dazu, daß die CDP–Messung keine
Synchronisation durchführen kann. Dieses Messergebnis ist
auch gültig, wenn der Analysator nicht auf das 1xEV–DO–
Signal synchronisieren konnte.
1157.2868.44 83 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Trigger to Frame: Dieses Messergebnis gibt den Zeitversatz vom Beginn des
ufgenommenen Signalausschnitts bis zum Start des ersten
a
Slots wieder. Im Falle einer getriggerten Datenaufnahme
entspricht dies dem Zeitversatz Frame–Trigger (+ Trigger–
Offset) – Start des ersten Slots. Wenn der Analysator nicht
auf das 1xEV–DO–Signal synchronisieren konnte, hat der
Wert von Trg to Frame keine Aussagekraft. Ist der Trigger
RHO Pilot: Gibt den Qualitätsparameter RHO für den Bereich des
RHO overall–1: Gibt den Qualitätsparameter RHO über alle Chips und über alle
RHO overall–2: Gibt den Qualitätsparameter RHO über alle Chips und über alle
RHOData: Werte des IEC-Bus auslesen.
RHOMac: Werte des IEC-Bus auslesen.
Der unterere Teil des General Results zeigt Ergebnisse die für den
ausgewählten Slot (SELECT SLOT) gelten:
Power PILOT: Absolute Leistung in dBm im Kanaltyp PILOT.
Power MAC: Absolute Leistung in dBm im Kanaltyp MAC.
Power DATA: Absolute Leistung in dBm im Kanaltyp DATA.
Power PREAMBLE:
Composite EVM: Der Composite EVM–Wert ist die Differenz zwischen
RHO: Gibt den Qualitätsparameter RHO über einen Slot berechnet an.
Data Modulation Type: Modulationsart des Kanaltyps DATA.
Act. MAC Channels: Anzahl aktiver MAC Kanäle.
Act. DATA Channels: Anzahl aktiver DATA Kanäle.
Preamble Length: Länge der Preamble in Chips, 0 falls keine Preamble in diesem
FREE RUN ausgewählt, werden Striche (–.––) angezeigt.
Pilotkanals berechnet über alle Slots wie im Standard
gefordert an.
Slots berechnet an, wobei die Mittelungsgrenze der Berechnung
wie im Standard gefordert auf der Halbslotgrenze ist.
Slots berechnet an, wobei die Mittelungsgrenze der Berechnung
wie im Standard gefordert auf der Viertelslotgrenze ist.
Absolute Leistung in dBm im Kanaltyp PREAMBLE.
Messsignal und idealem Referenzsignal (siehe Softkey
COMPOSITE EVM).
(Wie in der Applikation cdma2000 BTS R&S FS–K82)
Slot vorhanden ist.
1157.2868.44 84 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Die Anzeige General Results zeigt zusätzlich die drei folgenden Ergebnisse:
Die maximale inaktive MAC-Kanalleistung, die der höchste inaktive Kanal des
I und Q-Zweigs der MAC-Kanalart ist, wird angezeigt als Max. inact. Pwr MAC
in dB.
Die minimale und maximale DATA-Kanalleistung, die der kleinste und höchste
ert des I- und Q-Zweigs der DATA-Kanalart ist, wird angezeigt als Min. Pwr
W
DATA und Max. Pwr Data.
IEC-Bus-Befehl:
CALC:MARK:FUNC:CDP:RES? PDMax (Power Data Max)
PDMin(Power Data Min)
IPMMax(Inactiv Power MAC Max)
Die Auswertung CHANNEL RESULTS ist auch in zwei Hälften geteilt. Im oberen
Teil werden Ergebnisse angezeigt, die vom ausgewählten Kanaltyp (Softkey CHAN
TYPE) und dem ausgewählten Slot abhängen:
Power: Gesamtleistung des Kanaltyps. Dieses Ergebnis ist identisch zu
einem aus der unteren Hälfte von General Results und wird
nochmals aufgeführt, weil im weiteren die Channel Power Rel
relativ zu diesem Wert dargestellt werden.:
Pk CDE: Die Messung PEAK CODE DOMAIN ERR gibt eine Projektion
der Differenz zwischen Messsignal und idealem Referenzsignal
auf den Spreading–Faktor der zum Kanaltyp gehört an. Dieser
Spreading–Faktor wird in Klammern mit ausgegeben
IQ Imbalance: IQ–Imbalancen des Signals, angegeben in %
IQ Offset: DC–Offset des Signals, angegeben in %
Im unteren Teil der CHANNEL RESULTS sind die Ergebnisse von Messungen
am ausgewählten Kanal im vorgegebenen Kanaltyp und des ausgewählten
Slots dargestellt.
Symbol Rate: Symbolrate, mit der der Kanal übertragen wird
Code.SF: Nummer des Codes und der zum Kanaltyp zugehörige
Timing Offset: Zeitversatz zwischen dem gewählten Kanal und dem ersten
Phase Offset: Phasenversatz zwischen dem gewählten Kanal und dem
Chan Pow rel. / abs.:
Kanalleistung relativ (bezogen auf Gesamtleistung des
Spreading–Faktor
aktive Kanal in dem Kanaltyp. Diese Messung ist über den
Softkey TIME/PHASE zuschaltbar.
ersten aktive Kanal in dem Kanaltyp. Diese Messung ist über
den Softkey TIME/PHASE zuschaltbar.
Kanaltyps) und absolute Kanalleistung.
1157.2868.44 85 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Symbol EVM Pk / rms:
pitzen– bzw. Mittelwert der Ergebnisse der Messung der
S
Error Vector Magnitude (siehe Softkey SYMBOL EVM). Die
Messung trifft eine Aussage über den EVM des gewählten
Kanals für die gewählte Slot auf Symbolebene.
Wird über den Hardkey TRACE die Trace Statistik MAX/MIN HOLD oder
AVERAGE aktiviert, so werden von einer Auswertung zur nächsten die Werte
entsprechend miteinander verknüpft. Die Werte Active MAC oder DATA
Channels, Data Modulation Type, Symbol Rate und Channel.SF werden nicht
statistisch miteinander verknüpft. Bei den Werten, die einen Erwartungswert
von 0 haben (Carr Freq Error, Trg to Frame, IQ Imbal/Offset, Timing und Phase
Offset), wird die Maximalbildung derart vorgenommen, dass unter den
Absolutwerten das Maximum gesucht und dann vorzeichenbehaftet
ausgegeben wird. So ist es möglich die größte Abweichung inklusive der
Richtung der Abweichung festzustellen. Bei der Minimumbildung wird analog
verfahren.