Rohde&Schwarz FS-K84 User Manual

Softwarebeschreibung
1xEV–DO Basisstationstest
Applikations-Firmware
R&S
1157.2851.02
1157.2868.44-05 1 01/08
FS-K84
Dieses Softwarehandbuch beschreibt die Applikations-Firmware R&S® FS-K84 und ist gültig für
olgende Modelle:
f
®
&S
R
R&S
R&S
R&S
R&S
R&S
R&S
MU
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®
FSG
®
FSMR
®
FSP
®
FSQ
®
FSU
®
FSUP
Sehr geehrter Kunde,
in diesem Bedienhandbuch wird die Softwareoption R&S® FS–K84 mit dem Kürzel R&S FS–K84 bezeichnet. Ebenso werden die oben aufgeführten Spektrum- und Signalanalysatoren in der gleichen Weise abgekürzt.
R&S® ist eingetragenes Warenzeichen der Fa. Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
CDMA2000® is a registered trademark of the Telecommunications Industry Association (TIA –USA).
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R&S FS-K84 Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise Qualitätszertifikat Support–Center–Adresse Liste der R&S–Niederlassungen
Inhalt des Handbuchs zur Applikations–Firmware R&S FS-K84
1xEV–DO Basisstationstest Applikations–Firmware R&S FS-K84 ........................ 7
1 Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware....................................................8
Installation ...................................................................................................................................8
Freischaltung...............................................................................................................................8
2 Getting Started ..........................................................................................................................9
Erstellen eines 1xEV–DO Forward Link Signals mit WinIQSIM ...............................................10
Grundeinstellungen in der Betriebsart 1xEV–DO BTS .............................................................13
Messung 1: Messung der Leistung des Signals .......................................................................14
Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask ................................................................15
Messung 3: Messung der relativen Code–Domain–Power und des Frequenzfehlers..............16
Einstellung: Synchronisation der Referenzfrequenzen.............................................................17
Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden Mittenfrequenzeinstellung..............................17
Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code–Domain–Power ...................................18
Einstellung: Triggeroffset ..........................................................................................................18
Einstellung: Verhalten bei falschem PN–Offset ........................................................................19
Messung 5: Messung des Composite EVM ..............................................................................20
Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors ..............................................................21
Messung 7: Messung der RHO–Faktoren ................................................................................21
3 Messaufbau für Basisstationstests.......................................................................................22
Standard–Messaufbau ..............................................................................................................22
Voreinstellung ...........................................................................................................................23
4 Vordefinierte Kanaltabellen....................................................................................................24
5 Menü–Übersicht ......................................................................................................................26
6 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen.............................................................................29
Messung der Kanalleistung.......................................................................................................30
Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR ............................................................................31
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR ...................40
Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK ......................................................45
Messung der vom Signal belegten Bandbreite – OCCUPIED BANDWITH..............................58
Signalstatistik ............................................................................................................................60
Power versus Time ...................................................................................................................64
Code–Domain–Messungen an 1xEV–DO–Signalen ................................................................68
Darstellung der Auswertungen – RESULTS ........................................................................73
Konfiguration der Messungen ..............................................................................................95
Konfiguration der Firmware Applikation –SETTINGS........................................................102
Frequenz–Einstellung – Taste FREQ ................................................................................111
Span–Einstellungen – Taste SPAN ...................................................................................111
Pegel–Einstellung – Taste AMPT ......................................................................................112
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Inhaltsverzeichnis R&S FS-K84
Marker–Einstellungen – Taste MKR ..................................................................................114
Verändern von Geräteeinstellungen – Taste MKR........................................................115
Marker–Funktionen – Taste MKR FCTN ...........................................................................115
Bandbreiten–Einstellung – Taste BW ................................................................................115
Steuerung des Messablaufs – Taste SWEEP ...................................................................116
Auswahl der Messung – Taste MEAS ...............................................................................116
Trigger–Einstellungen – Taste TRIG .................................................................................116
Trace–Einstellungen – Taste TRACE ................................................................................117
Display–Lines – Taste LINES ............................................................................................118
Einstellungen des Messbildschirms – Taste DISP ............................................................118
Speichern und Laden von Gerätedaten – Taste FILE .......................................................118
ücksetzten des Gerätes – Taste PRESET.........................................................................118
Kalibrieren des Gerätes – Taste CAL ................................................................................118
Einstellungen des Gerätes – Taste SETUP.......................................................................119
Ausdruck – Taste HCOPY .................................................................................................119
7 Fernbedienbefehle ................................................................................................................120
CALCulate:FEED – Subsystem ..............................................................................................120
CALCulate:LIMit:SPECtrum Subsystem .................................................................................122
CALCulate:LIMit:PVTime Subsystem .....................................................................................125
CALCulate:MARKer – Subsystem ..........................................................................................127
CALCulate:STATistics – Subsystem.......................................................................................129
CALCulate:PEAKsearch subsystem .......................................................................................131
CONFigure:CDPower Subsystem...........................................................................................132
INSTrument Subsystem ..........................................................................................................141
SENSe:CDPower Subsystem .................................................................................................142
MMEMory subsystem..............................................................................................................149
TRACe Subsystem..................................................................................................................150
STATus–QUEStionable:SYNC–Register................................................................................158
Tabelle der Softkeys mit Zuordnung der IEC–Bus–Befehle ...................................................159
Taste MEAS bzw. Hotkey MEAS .......................................................................................159
Hotkey RESULTS bzw Softkey CODE DOM ANALYZER.................................................164
Hotkey CHAN CONF..........................................................................................................165
Hotkey SETTINGS .............................................................................................................166
8 Prüfen der Solleigenschaften ..............................................................................................168
Messgeräte und Hilfsmittel......................................................................................................168
Prüfablauf ................................................................................................................................169
9 Zusammenhang Mac Index und Walsh Codes...................................................................171
10 Glossar ...................................................................................................................................174
11 Index .......................................................................................................................................176
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R&S FS-K84 Inhaltsverzeichnis
Bilder
Bild 2–1 WinIQSIM – Base Station Configuration vor den Einstellungen ............................................. 10
Bild 2–2 WinIQSIM – Multi MAC RPC Channel Edit......................................................................... 11
Bild 2–3 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells ........................................... 11
Bild 2–4 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells ........................................... 12
Bild 3–1 BTS–Messaufbau................................................................................................................ 22
Bild 5–1 Hotkeyleiste mit freigeschalteten Applikations–Firmwaren R&S FS–K82 und R&S FS-K84 .
......................................................................................................................................... 26
Bild 5–2 Übersicht der Menüs in der Applikations–Firmware R&S FS-K84 ..................................... 26
Bild 5–3 Übersicht der Menüs ........................................................................................................... 28
Bild 6–1 Messung der Leistung im 1.2288–MHz–Übertragungskanal.............................................. 30
Bild 6–2 Messung der Nachbarkanalleistung.................................................................................... 31
Bild 6–3 Messung der Spectrum Emission Mask.............................................................................. 46
Bild 6-4 Spitzenwertliste der Spectrum Emission Mask ................................................................... 56
Bild 6–5 Messung der belegten Bandbreite ...................................................................................... 58
Bild 6–6 CCDF des 1xEV–DO–Signals. ........................................................................................... 60
Bild 6–7 PVT eines 1xEV–DO–Signals im IDLE Slot. ...................................................................... 64
Bild 6–8 Slotstruktur, Aufteilung der Chips und Preamblelängen. ................................................... 68
Bild 6–9 Funktionsfelder der Diagramme.......................................................................................... 75
Bild 6–10 CDP–Diagramm für MAC–I................................................................................................. 76
Bild 6–11 CDP–Diagramm im Overview Mode für MAC..................................................................... 77
Bild 6–12 CDP–Diagramm komplex für MAC–IQ ............................................................................... 77
Bild 6–13 CDEP–Diagramm für MAC–I .............................................................................................. 78
Bild 6–14 Darstellung des Composite EVM für den Fall, daß alle im Signal enthaltenen Kanäle als
aktiv erkannt wurden ........................................................................................................... 79
Bild 6–15 Darstellung des Composite EVM für den Fall, daß ein Code–Kanal nicht als aktiv erkannt
wurde .................................................................................................................................. 80
Bild 6–16 Peak–Code–Domain–Error für den Fall, daß alle im Signal enthaltenen Kanäle als aktiv
erkannt wurden ................................................................................................................... 80
Bild 6–17 Peak–Code–Domain–Error für den Fall eines nicht als aktiv erkannten Kanals ................ 81
Bild 6–18 Power versus Chip bei allen Kanaltypen aktiv .................................................................... 82
Bild 6–19 Power versus Chip für IDLE Slot (nur PILOT und MAC aktiv)............................................ 82
Bild 6–20 General Results und Channel Results................................................................................ 83
Bild 6–21 Kanaltabelle ........................................................................................................................ 87
Bild 6–22 Symbol Constellation Diagram............................................................................................ 88
Bild 6–23 Error Vector Magnitude für einen Slot eines Kanals ........................................................... 89
Bild 6–24 Konstellationsdiagramme für BPSK, QPSK, 8–PSK und 16–QAM inkl. Bitwerten ............ 90
Bild 6–25 Demodulierte Bits für einen Slot eines Kanals im Kanaltyp................................................ 91
Bild 6–26 Composite Constellation Diagram ...................................................................................... 91
Bild 6–27 Power versus Symbol für einen Slot eines Kanals im Kanaltyp ......................................... 92
Bild 6–28 Tabelle zum Editieren einer Kanalkonfiguration ................................................................. 97
Bild 6–29 Tabelle der Preamble Auswahl ........................................................................................... 99
Bild 6–30 Neuanlegen einer Kanalkonfiguration............................................................................... 100
Bild 6–31 Band Klassen Auswahl ..................................................................................................... 103
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Inhaltsverzeichnis R&S FS-K84
Bild 6–32
Marker–Feld der Diagramme ............................................................................................ 114
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R&S FS-K84 Inhaltsverzeichnis
Tabellen
abelle 2–1
T
Tabelle 4–1 Base Station Kanaltabelle DOQPSK mit QPSK–Modulation im DATA Bereich ................. 24
Tabelle 4–2 Base Station Kanaltabelle DO8PSK mit 8–PSK–Modulation im DATA–Bereich ............... 24
abelle 4–3 Base Station Kanaltabelle mit 16–QAM–Modulation im DATA–Bereich ............................ 25
T
Tabelle 4–4 Base Station Test Model DO_IDLE für Idle Slot–Konfiguration.......................................... 25
Tabelle 6–1 ACLR Einstellungen für Band Klasse 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 ............................................ 32
Tabelle 6–2 ACLR Einstellungen für Band Klasse 7 .............................................................................. 32
Tabelle 6–3 ACLR Einstellungen für Band Klasse 1, 4, 8 ...................................................................... 32
Tabelle 6–4 ACLR–Einstellungen für Band Klasse 6 ............................................................................. 32
Tabelle 6–5 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung P <28 dBm ................................ 48
Tabelle 6–6 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm............. 48
Tabelle 6–7 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung P >= 33 dBm ............................. 48
Tabelle 6–8 Band Klassen 7 für Trägerleistung P <28 dBm................................................................... 49
Tabelle 6–9 Band Klassen 7 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm ............................................... 49
Tabelle 6–10 Band Klassen 7 für Trägerleistung P >= 33 dBm ............................................................ 49
Tabelle 6–11 Band Klassen 1, 4, 8 für Trägerleistung P<28 dBm ........................................................ 50
Tabelle 6–12 Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm ................. 51
Tabelle 6–13 Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 für Trägerleistung P >= 33 dBm .................................. 51
Tabelle 6–14 Band Klasse 6 für alle Trägerleistungen.......................................................................... 52
Tabelle 6–15 Übersicht über die Auswertungen.................................................................................... 70
Tabelle 6–16 Zusammenhang zwischen Symbolrate, Spreading–Faktor, Symbolanzahl, Bitanzahl,
Tabelle 6–17 Zusammenhang zwischen Kanaltyp und Modulationsart ................................................ 90
Table 6–18 Beziehung zwischen Symbolrate, Sreading-Faktor, Anzahl der Symbole, Anzahl der Bits,
Tabelle 7–1 Bedeutung der Bits im STATus:QUEstionable:SYNC–Register....................................... 158
Tabelle 9–1 Zusammenhang zwischen geradem MAC Index und Walsh Code bei MAC und
Tabelle 9–2 Zusammenhang zwischen ungeradem MAC Index und Walsh Code bei MAC und
rundeinstellung der Code–Domain–Messung nach Preset ............................................. 13
G
Chipanzahl und Kanaltyp .................................................................................................... 71
Anzahl der Chips und der Kanalart. .................................................................................. 104
PREAMBLE....................................................................................................................... 172
PREAMBLE....................................................................................................................... 173
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und
Sicherheitshinweise!
Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Das vorliegende Produkt ist gemäß beiliegender EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Benutzer alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen die Rohde & Schwarz Firmengruppe jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Benutzers, das Produkt in geeigneter Weise zu verwenden. Dieses Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. wenn ausdrücklich zugelassen auch für den Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb seines bestimmungsgemäßen Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des Benutzers. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts wird angenommen, wenn das Produkt nach den Vorgaben der zugehörigen Produktdokumentation innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird (siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung des Produkts erfordert Fachkenntnisse und zum Teil englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass das Produkt ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden Fähigkeiten bedient werden darf. Sollte für die Verwendung von R&S-Produkten persönliche Schutzaus­rüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf hingewiesen. Bewahren Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Produktdokumentation gut auf und geben Sie sie an nachfolgende Benutzer weiter.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Produkt-
dokumentation
beachten
Vorsicht bei Geräten mit
einer Masse
> 18kg
Gefahr des
elektrischen
Schlages
Warnung!
Oberfläche
heiße
Schutzleiter-
anschluss
Erd-
anschluss
anschluss
Masse-
Achtung!
Elektrostatisch
gefährdete
Bauelemente
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Versorgungs-
spannung
EIN/AUS
Anzeige
Stand-by
Gleichstrom DC Wechselstrom
AC
Gleichstrom/-
Wechselstrom
DC/AC
Gerät durchgehend
durch doppelte/-
verstärkte Isolierung
geschützt
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an entsprechender Stelle der Produktdokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von der Rohde & Schwarz Firmengruppe vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a. Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Signalworte und ihre Bedeutung
GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere
Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
WARNUNG kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder (schwere)
Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
VORSICHT kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere
Körperverletzungen zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt Schaden nehmen
kann.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile Anwendungen. Neben dieser Definition können in anderen Wirtschaftsräumen oder bei militärischen Anwendungen abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen Produktdokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder Sachschäden beitragen.
Grundlegende Sicherheitshinweise
1. Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen Betriebszuständen und Betriebslagen ohne Behinderung der Belüftung betrieben werden. Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für R&S-Produkte Folgendes: als vorgeschriebene Betriebslage grundsätzlich Gehäuseboden unten,
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2, Überspannungskategorie 2, nur in Innenräu­men verwenden, Betrieb bis 2000 m ü. NN, Transport bis 4500 m ü. NN, für die Nennspannung gilt eine Toleranz von ±10%, für die Nennfrequenz eine Toleranz von ±5%.
1171.0000.41-04.00 Blatt 2
Grundlegende Sicherheitshinweise
2. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfall­verhütungsvorschriften zu beachten. Das Produkt darf nur von autorisiertem Fach­personal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses vom Versorgungsnetz zu trennen. Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&S­autorisierten Elektrofachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Siche­rungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstand-, Ableitstrommessung, Funktionstest).
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern kann die Verwendung von Stoffen, die Allergien hervorrufen, so genannte Allergene (z.B. Nickel), nicht generell ausgeschlossen werden. Sollten beim Umgang mit R&S­Produkten allergische Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges Niesen, Bindehaut­rötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein Arzt zur Ursachenklärung aufzusuchen.
4. Werden Produkte / Bauelemente über den bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus mechanisch und/oder thermisch bearbeitet, können gefährliche Stoffe (schwermetall­haltige Stäube wie z.B. Blei, Beryllium, Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung des Produkts, z.B. bei Entsorgung, darf daher nur von speziell geschultem Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes Zerlegen kann Gesundheitsschäden hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur Entsorgung sind zu beachten.
5. Falls beim Umgang mit dem Produkt Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die speziell zu entsorgen sind, z.B. regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder Motorenöle, sind die Sicherheitshinweise des Herstellers dieser Gefahren- oder Betriebsstoffe und die regional gültigen Entsorgungsvorschriften zu beachten. Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen speziellen Sicherheitshinweise in der Produktbeschreibung
6. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funk­anlagen, können funktionsbedingt erhöhte elektromagnetische Strahlungen auftreten. Unter Berücksichtigung der erhöhten Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens sollten Schwangere durch geeignete Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger von Herzschrittmachern können durch elektromagnetische Strahlungen gefährdet sein. Der Arbeitgeber/Betreiber ist ver­pflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein besonderes Risiko einer Strahlenexposition besteht, zu beurteilen und ggf. Gefahren abzuwenden.
7. Die Bedienung der Produkte erfordert spezielle Einweisung und hohe Konzentration während der Bedienung. Es muss sichergestellt sein, dass Personen, die die Produkte bedienen, bezüglich ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung den Anforderungen gewachsen sind, da andernfalls Verletzungen oder Sachschäden nicht auszuschließen sind. Es liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers, geeignetes Personal für die Bedienung der Produkte auszuwählen.
8. Vor dem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen, dass die am Produkt eingestellte Nennspannung und die Netz­nennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen. Ist es erforderlich, die Spannungseinstellung zu ändern, so muss ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung des Produkts geändert werden.
9. Bei Produkten der Schutzklasse I mit beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteck­vorrichtung ist der Betrieb nur an Steck­dosen mit Schutzkontakt und ange­schlossenem Schutzleiter zulässig.
10. Jegliche absichtliche Unterbrechung des Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch am Produkt selbst, ist unzulässig. Es kann dazu führen, dass von dem Produkt die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungs­leitungen oder Steckdosenleisten ist sicher­zustellen, dass diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
11. Ist das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet, so ist der Stecker des Anschlusskabels als Trenn­vorrichtung anzusehen. In diesen Fällen ist dafür zu sorgen, dass der Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich ist (entsprechend der Länge des Anschluss­kabels, ca. 2m). Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet. Werden Produkte ohne Netz­schalter in Gestelle oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung auf Anlagen­ebene zu verlagern.
12. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn das Netzkabel beschädigt ist. Überprüfen Sie regelmäßig den einwandfreien Zustand der Netzkabel. Stellen Sie durch geeignete Schutzmaßnahmen und Verlegearten sicher, dass das Netzkabel nicht beschädigt werden kann und niemand z.B. durch Stolpern oder elektrischen Schlag zu Schaden kommen kann.
13. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungs­netzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind (höhere Absicherung nur nach Rücksprache mit der Rohde & Schwarz Firmengruppe).
14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte oder verschmutzte Steckdosen/-buchsen. Stecken Sie die Steckverbindung/­vorrichtung fest und vollständig in die dafür vorgesehenen Steckdosen/-buchsen. Missachtung dieser Maßnahmen kann zu Funken, Feuer und/oder Verletzungen führen.
17. Bei Verbindungen mit informationstech­nischen Geräten ist darauf zu achten, dass diese der IEC950/EN60950 entsprechen.
18. Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, darf der Deckel oder ein Teil des Gehäuses niemals entfernt werden, wenn das Produkt betrieben wird. Dies macht elektrische Leitungen und Komponenten zugänglich und kann zu Verletzungen, Feuer oder Schaden am Produkt führen.
19. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiter­anschluss vor Ort und dem Geräteschutz­leiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
20. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung muss der Versorgungs­kreis so abgesichert sein, dass Benutzer und Produkte ausreichend geschützt sind.
21. Stecken Sie keinerlei Gegenstände, die nicht dafür vorgesehen sind, in die Öffnungen des Gehäuses. Gießen Sie niemals irgendwelche Flüssigkeiten über oder in das Gehäuse. Dies kann Kurzschlüsse im Produkt und/oder elektrische Schläge, Feuer oder Verletzungen verursachen.
22. Stellen Sie durch geeigneten Überspan­nungsschutz sicher, dass keine Über­spannung, z.B. durch Gewitter, an das Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das bedienende Personal durch elektrischen Schlag gefährdet.
15. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlän­gerungskabel oder Steckdosenleisten, dies kann Feuer oder elektrische Schläge verur­sachen.
16. Bei Messungen in Stromkreisen mit Span­nungen U
> 30 V ist mit geeigneten
eff
Maßnahmen Vorsorge zu treffen, dass jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird (z.B. geeignete Messmittel, Absicherung, Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Ein­dringen von Flüssigkeiten geschützt, sofern nicht anderweitig spezifiziert, siehe auch Punkt 1. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr durch elektrischen Schlag für den Benutzer oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur Gefährdung von Personen führen kann.
24. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Be­dingungen, bei denen Kondensation in oder am Produkt stattfinden könnte oder statt­gefunden hat, z.B. wenn das Produkt von kalte in warme Umgebung bewegt wurde.
1171.0000.41-04.00 Blatt 4
Grundlegende Sicherheitshinweise
25. Verschließen Sie keine Schlitze und Öffnungen am Produkt, da diese für die Durchlüftung notwendig sind und eine Überhitzung des Produkts verhindern. Stellen Sie das Produkt nicht auf weiche Unterlagen wie z.B. Sofas oder Teppiche oder in ein geschlossenes Gehäuse, sofern dieses nicht gut durchlüftet ist.
26. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitze­erzeugende Gerätschaften, z.B. Radiatoren und Heizlüfter. Die Temperatur der Umgebung darf nicht die im Datenblatt spezifizierte Maximaltemperatur über­schreiten.
27. Batterien und Akkus dürfen keinen hohen Temperaturen oder Feuer ausgesetzt werden. Batterien und Akkus von Kindern fernhalten. Batterie und Akku nicht kurz­schließen. Werden Batterien oder Akkus unsachgemäß ausgewechselt, besteht Explosionsgefahr (Warnung Lithiumzellen). Batterie oder Akku nur durch den entsprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe Ersatzteilliste). Batterien und Akkus müssen wiederverwertet werden und dürfen nicht in den Restmüll gelangen. Batterien und Akkus, die Blei, Quecksilber oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall. Beachten Sie hierzu die landesspezifischen Entsorgungs- und Recyclingbestimmungen.
28. Beachten Sie, dass im Falle eines Brandes giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus dem Produkt entweichen können, die Gesundheitsschäden verursachen können.
29. Das Produkt kann ein hohes Gewicht aufweisen. Bewegen Sie es vorsichtig, um Rücken- oder andere Körperschäden zu vermeiden.
30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Ober­flächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei Aufbau und Befestigung des Produkts an Gegenständen oder Strukturen (z.B. Wände u. Regale) immer den Installationshinweisen des Herstellers.
31. Griffe an den Produkten sind eine Hand­habungshilfe, die ausschließlich für Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstap­lern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, die Produkte sicher an bzw. auf Transportmitteln zu befestigen und die Sicherheitsvorschriften des Herstellers der Transportmittel zu beachten. Bei Nichtbeachtung können Personen- oder Sachschäden entstehen.
32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwor­tung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer Weise zu führen. Sichern Sie das Produkt im Fahrzeug ausreichend, um im Falle eines Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer Art zu verhindern. Verwenden Sie das Produkt niemals in einem sich bewegenden Fahrzeug, wenn dies den Fahrzeugführer ablenken kann. Die Verantwortung für die Sicherheit des Fahrzeugs liegt stets beim Fahrzeugführer. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Unfälle oder Kollisionen.
33. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk), nehmen Sie keine anderen Einstellungen oder Funktionen vor, als in der Produktdokumentation beschrieben. Andernfalls kann dies zu einer Gesundheitsgefährdung führen, da der Laserstrahl die Augen irreversibel schädigen kann. Versuchen Sie nie solche Produkte auseinander zu nehmen. Schauen Sie niemals in den Laserstrahl.
34. Trennen Sie vor der Reinigung das Produkt vom speisenden Netz. Nehmen Sie die Reinigung mit einem weichen, nicht fasernden Staublappen vor. Verwenden Sie keinesfalls chemische Reinigungsmittel wie z.B. Alkohol, Aceton, Nitroverdünnung.
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Certified Quality System
DIN EN ISO 9001 : 2000 DIN EN 9100 : 2003 DIN EN ISO 14001 : 2004
DQS REG. NO 001954 QM UM
QUALITÄTSZERTIFIKAT CERTIFICATE OF QUALITY CERTIFICAT DE QUALITÉ
Sehr geehrter Kunde,
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R&S FS-K84 Inhalt der Beschreibung
Inhalt der Softwarebeschreibung der Applikations–Firmware R&S FS-K84
In der vorliegenden Softwarebeschreibung befinden sich die Informationen über die Bedienung der Spektrumanalysatoren R&S FSU und R&S FSP bzw. Signalanalysators R&S FSQ bei einer Ausstattung mit der Applikations–Firmware R&S FS-K84. Sie enthält die Beschreibung der Menüs und der Fernbedienungsbefehle für die 1xEV–DO Basisstationstests Applikations–Firmware. Die übrige Bedienung des Analysators kann dessen Bedienhandbuch entnommen werden.
Die Softwarebeschreibung der Applikations–Firmware gliedert sich in das Datenblatt und folgende Kapitel:
Datenblatt informiert über die garantierten und typischen technischen Daten und die
Eigenschaften der Firmware
Kapitel 1 beschreibt die Freischaltung der Applikations–Firmware. Kapitel 2 beschreibt typische Messbeispiele anhand von Testmessungen.
Kapitel 3 beschreibt den Messaufbau für Basisstationstests.
Kapitel 4 beschreibt die vordefinierten Kanaltabellen
Kapitel 5 gibt einen schematischen Überblick über die Bedienmenüs.
Kapitel 6 bietet als Referenzteil für die manuelle Bedienung eine detaillierte Beschreibung
aller Funktionen für Basisstationstests. Das Kapitel listet außerdem zu jeder Funktion den entsprechenden IEC–Bus–Befehl auf.
Kapitel 7 beschreibt alle Fernsteuerbefehle, die für die Applikations–Firmware definiert sind.
Das Kapitel enthält am Schluss eine Tabelle mit der Zuordnung IEC–Bus–Befehl zu Softkey.
Kapitel 8 beschreibt das Prüfen der Solleigenschaften.
Kapitel 9 enthält Tabellen, die den Zusammenhang zwischen MAC Index und Walsh Code
beim Kanaltyp MAC und PREAMBLE darstellen.
Kapitel 10 gibt Begriffserklärungen und Abkürzungen zum 1xEV–DO–Standard, die auch in
dieser Softwarebeschreibung verwendet werden.
Kapitel 11 enthält das Stichwortverzeichnis zur vorliegenden Softwarebeschreibung.
.
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R&S FS-K84 Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware
1xEV–DO Basisstationstest Applikations–Firmware R&S FS-K84
Der Analysator führt bei einer Ausstattung mit der Applikations–Firmware R&S FS-K84 Code–Domain– Power–Messungen an Forward Link Signalen (Basisstation) basierend auf dem 3GPP2–Standard (Third Generation Partnership Project 2) cdma2000 High Rate Packet Data durch. Dieser Standard, der zur paketorientierten Datenübertragung definiert wurde, wird im allgemeinen 1xEV–DO (First EV
ata Only) bezeichnet. Diese Benennung wird auch in der R&S FS-K84 Applikations–Firmware
D verwendet.
In diesem Standard wird für die Basisstation der Begriff Access Network (AN) und für das mobile Endgerät der Begriff Access Terminal (AT) verwendet. Um mit der cdma2000 BTS Applikations– Firmware ähnlich zu bleiben, wird weiterhin der Begriff der Basisstation auch bei der 1xEV–DO FS-K84 Applikations–Firmware benutzt.
Der 1xEV–DO BTS Applikations–Firmware liegt die "cdma2000 High Rate Packet Data Air Interface
Specification" der Version C.S0024 V3.0 vom Dezember 2001 und die "Recommended Minimum Performance Standards for cdma2000 High Rate Packet Data Access Network" der Version
C.S0032–0 V1.0 vom Dezember 2001 zu Grunde.
Diese Standard–Dokumente sind auch unter TIA 856 (IS–856) bzw. TIA 864 (IS–864) veröffentlicht. Die Applikations–Firmware unterstützt die Code–Domain Messungen an 1xEV–DO Signalen. Dieser Code– Domain–Power Analyzer stellt unter anderen folgende Auswertungen zur Verfügung: Code–Domain– Power, Kanalbelegungstabelle, EVM, Frequenzfehler und RHO–Faktor. Hierbei werden alle 4 Kanaltypen (PILOT, MAC, PREAMBLE und DATA) unterstützt und die Modulationsarten im DATA Kanaltyp werden automatisch erkannt. Die zu vermessende Signale dürfen in jedem Slot unterschiedliche Modulationsarten oder Preamble–Längen enthalten, somit sind Messungen an Basisstationen im laufenden Betrieb möglich. Zusätzlich zu den im 1xEV–DO–Standard vorgeschriebenen Messungen in der Code–Domain bietet die Applikation Messungen im Spektralbereich wie Kanalleistung, Nachbarkanalleistung, belegte Bandbreite und Spectrum Emission Mask mit vordefinierten Einstellungen an.
Der Standard 1xEV–DO ist eine Weiterentwicklung des cdma2000–Standards, der seinerseits cdmaOne (IS 95) erweiterte. Allen diesen Standards liegen die gleichen RF Parameter zu Grunde, deshalb sind die RF–Messungen von cdma2000 und 1xEV–DO identisch. In der Code–Domain ist cdma2000 und 1xEV–DO jedoch nicht kompatibel zueinander, da die Chips bei 1xEV–DO zeitlich nacheinander den unterschiedlichen Kanaltypen zugeordnet sind, und im DATA–Kanaltyp neben QPSK auch 8–PSK und 16–QAM–Modulationsvefahren zum Einsatz kommen. Bei cdma2000 gibt es nur BPSK und QPSK–Modulationsverfahren. Zum weiteren wird ein Slot bei 1xEV–DO immer genau einem Teilnehmer zugeordnet, bei cdma2000 sind gleichzeitig mehrere Teilnehmer in Kommunikation mit der Basisstation. Näheres im Kapitel "Code–Domain–Messungen an 1xEV–DO–Signalen" ab Seite 68.
olution
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Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware R&S FS-K84

1 Installieren und Freischalten der Applikations–Firmware

Installation

Ist die Applikations–Firmware R&S FS-K84 noch nicht auf dem Gerät installiert, so muss ein Firmware Update erfolgen. Bei Einbau ab Werk ist dieser schon erfolgt.
Damit die Applikations–Firmware installiert werden kann, muss eine entsprechende Basis–Firmware des Grundgerätes auf dem Analysator installiert sein. Die kompatiblen Versionen sind den Release Notes der aktuellen Applikations–Firmware R&S FS-K84 zu entnehmen. Muss die Basis–Firmware auf einen neuen Stand gebracht werden, so ist der Firmware Update mit den aktuellen Disketten der Basis–Firmware über die Tastenfolge SETUP NEXT FIRMWARE UPDATE zu starten.
Ist die korrekte Basis Firmware installiert, wird mit den Disketten der Firmware Applikation R&S FS-K84 über die selbe Tastenfolge SETUP NEXT FIRMWARE UPDATE der Firmware Update für die Firmware Applikation gestartet. Nach der Installation muss noch die Freischaltung der Applikations–Firmware, wie folgt beschrieben, erfolgen.

Freischaltung

Die Applikations–Firmware R&S FS-K84 wird im Menü SETUP GENERAL SETUP durch die Eingabe eines Schlüsselwortes freigeschaltet. Das Schlüsselwort wird mit der Applikations–Firmware mitgeliefert. Bei einem Einbau ab Werk ist die Freischaltung der Applikations–Firmware schon erfolgt.
GENERAL SETUP Menü:
OPTIONS
Der Softkey OPTIONS öffnet ein Untermenü, in dem die Schlüsselwörter für die Applikations–Firmware eingegeben werden können. Die bereits vorhanden Applikationen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt in das Untermenü geöffnet wird.
INSTALL
OPTION
Der Softkey INSTALL OPTION aktiviert die Eingabe des Schlüsselworts für eine Applikations–Firmware.
Im Eingabefeld können ein oder mehrere Schlüsselwörter eingeben werden. Ist das Schlüsselwort gültig, wird die Meldung OPTION KEY OK angezeigt und die Applikations–Firmware wird in die Tabelle FIRMWARE OPTIONS eingetragen.
Ist ein Schlüsselwort ungültig, wird die Meldung OPTION KEY INVALID angezeigt.
Ist die Version der Applikations–Firmware und die Version der Basic Firmware nicht kompatibel wird eine entspre­chende Meldung ausgegeben. Bitte befolgen Sie in diesem Fall die Anleitung im obigen Kapitel Installation.
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R&S FS-K84 Getting Started

2 Getting Started
as folgende Kapitel erklärt grundlegende 1xEV–DO Basisstationstests anhand eines Messaufbaus mit
D dem Signalgenerator SMIQ als Messobjekt. Es beschreibt, wie Bedien– und Messfehler durch korrekte Voreinstellungen vermieden werden. Der Messbildschirm ist im Kapitel 6 bei den jeweiligen Messungen dargestellt.
Bei den Messungen sind exemplarisch wichtige Einstellungen zur Vermeidung von Messfehlern hervorgehoben. Anschließend an die korrekte Einstellung wird jeweils die Auswirkung einer nicht korrekten Einstellung demonstriert. Folgende Messungen werden durchgeführt:
Messung 1: Messung des Spektrums des Signals
Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
Messung 3: Messung der relativen Code–Domain–Power und des Frequenzfehlers
- Einstellung: Mittenfrequenz
Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code–Domain–Power
- Einstellung: Triggeroffset
- Einstellung: PN Offset der Basisstation
Messung 5: Messung des Composite EVM
Messung 6: Messung des Peak Code Domain Error
Messung 7: Messung des RHO–Faktors
Die 1xEV–DO–Rohdaten werden mit der R&S WinIQSIM–Software erstellt und in den Arbitrary Waveform–Generator des SMIQ geladen.
Die Messungen werden mit folgenden Geräten / Hilfsmitteln durchgeführt:
Spektrumanalysator R&S FSU, R&S FSP oder Signalanalysator R&S FSQ mit Applikations– Firmware R&S FS-K84 Basisstationstest für 1xEV–DO.
Vektor–Signalgenerator SMIQ mit Hardwareoptionen B11 Datengenerator / B20 Modulationscoder und B60 Arbitrary Waveform Generator sowie Firmware Version 5.70 oder höher mit Freigeschalteter Option K17 1xEV–DO und SMIQ–Z5 PARDATA BNC ADAPTER für externes Triggersignal.
PC der entweder über ein serielles Kabel mit dem SMIQ verbunden ist, oder über eine IEC–BUS– Karte verfügt und mittels IEC–Bus–Kabel mit dem SMIQ verbunden ist. Auf diesem PC ist die R&S WinIQSIM Software 3.91 oder höher installiert. Diese Software steht auf der Rohde & Schwarz Internet Seite http://www.rohde–schwarz.com
1 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, N–Verbindung
2 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, BNC–Verbindung
zum Download zur Verfügung.
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Getting Started R&S FS-K84

Erstellen eines 1xEV–DO Forward Link Signals mit WinIQSIM

Die Software WinIQSIM steht unter http://www.rohde–schwarz.com zum Herunterladen zur Verfügung und wird auf einem PC installiert. Mit Hilfe der WinIQSIM–Software können 1xEV–DO Forward Link– Signale generiert werden, um anschließend auf einem SMIQ oder AMIQ transferiert zu werden. Im folgenden wird erklärt wie das Testsignal, welches im 1xEV–DO–Standard beschrieben ist, generiert wird. Es wird die WinIQSIM Version 3.91 oder höher vorausgesetzt.
Start und Standard auswählen:
Starten der WinIQSIM.exe. Im Menü File den Menüpunkt New auswählen und in der nachfolgenden Liste 1xEV–DO selektieren. Es erscheint der Dialog 1xEV–DO. Dort BS1 auswählen, um die Basisstation 1 zu konfigurieren, der folgende Dialog wird geöffnet:
Bild 2–1 WinIQSIM – Base Station Configuration vor den Einstellungen
Kanaltypen aktivieren:
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In dieser Base Station Configuration werden nachfolgende Einstel- lungen vorgenommen, damit ein Full–Slot–Signal der maximalen Daten­rate bei 14 belegten MAC Indizes entsteht. Dieses Modell ist bei einigen Tests im 1xEV–DO–Standard zum Testen vorgeschrieben. Preamble State auf ON stellen, damit eine Preamble im Signal enthalten ist und Pilot State auf ON stellen, damit der Pilot gesendet wird. Unter Traffic Channel die Data Rate '2457,6 kbps (1Slot)' auswählen, dies ist ein 16–QAM moduliertes Data–Signal bei einer Preamblelänge von 64 Chips. Bei MAC RA Channel muss der MAC RA State auf ON und die RAB Length auf 16 Slots eingestellt. In der Sektion MAC RPC Channels ist der Common MAC RPC State auf ON zu stellen. Mit Hilfe des Multi Channel Edit Buttons wird folgender Dialog geöffnet, der einem eine rasche MAC Index Eingabe erlaubt:.
R&S FS-K84 Getting Started
Bild 2–2 WinIQSIM – Multi MAC RPC Channel Edit
Um für das Testmodell weitere 13 MAC Codes zu aktivieren wird unter Start MAC Index eine 5, und unter Stop MAC Index eine 17 eingegeben und anschließend der State auf ON gesetzt. Damit die RPC Channels in ihrer Leistung unterschiedlich sind wird bei Gain –17 dB und bei Gain Step 1 dB eingetragen. Nach OK sieht die Base Station Configuration wie folgt aus:
Das Modell ist konfiguriert:
Bild 2–3 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells
Trigger Einstellungen definieren:
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Nun sind noch die Trigger Settings unter dem Menü SMIQ und dem Unterpunkt Trigger Output Settings einzustellen. Hier wird für den Current Mode: Mode 1 die Restart Clock (SEQUENZ) definiert. Damit liegt der Trigger auf der Slotgrenze alle 80 ms am TRIG1 der SMIQ Z5– BNC–Adapter zur Verfügung.
Getting Started R&S FS-K84
Bild 2–4 WinIQSIM – Base Station Configuration des fertigen Modells
Speichern und auf SMIQ übertragen:
Dieses 1xEV–DO–Konfiguration via File|Save als Datei 'DO_FFULL.IQS' (1xEV–DO Forward Link FULL Slot) abspeichern. Den SMIQ entweder seriell oder via IEC–Bus–Karte und IEC–Bus–Kabel mit dem SMIQ verbinden und in dem Menü SMIQ|TRANSMISSION das erzeugte Signal unter dem Namen 'DO_FFULL' auf den SMIQ laden.
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R&S FS-K84 Getting Started

Grundeinstellungen in der Betriebsart 1xEV–DO BTS

In der Grundeinstellung nach PRESET befindet sich der Analysator in der Betriebsart SPECTRUM. Die folgenden Grundeinstellungen der Code–Domain–Messung werden erst dann aktiviert, wenn die Betriebsart 1xEV–DO BTS über den Hotkey 1xEVDO BS gewählt wurde.
Tabelle 2–1 Grundeinstellung der Code–Domain–Messung nach Preset
Parameter Einstellung
Digitaler Standard CDMA 2000 MC1 (hierbei steht MC1 für Multi–
Band Klasse Band Class 0 (800 MHz Band)
Sweep CONTINUOUS
CDP–Modus CODE CHAN AUTOSEARCH
CDP–Average OFF (Die CDP–Messung wird slotweise und
Triggereinstellung FREE RUN
Triggeroffset 0 s
PN Offset 0 Chips
Threshold value –40 dB
Kanaltyp PILOT
Mapping AUTO (demzufolge wird bei Kanaltyp PILOT der
SELECT I/Q I (der I–Zweig wird ausgewertet)
Code–Nummer 0
Slot–Nummer 0
Capture Length 3 Slots (wobei ein Slot 2048 Chips beinhaltet
Auswertung Screen A: CODE PWR RELATIVE
Carrier 1 und beschreibt damit cdma2000 1X, also ein Träger und ist somit auch für 1xEV–DO gültig, da die RF–Parameter wie belegte Bandbreite und Kanalabstände kompatible zu cdma2000 sind)
nicht über alle Slots gemittelt durchgeführt)
I– oder Q–Zweig je nach SELECT I/Q ausgewertet)
und 1,666 ms dauert)
Screen B: GENERAL RESULTS
Bei der Darstellung der Einstellungen am Analysator gelten folgende Konventionen:
[<Taste>] Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [SPAN]
[<SOFTKEY>] Drücken eines Softkeys, z.B. [MARKER –> PEAK]
[<nn unit>]
Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. [12 kHz]
Bei der Darstellung der Einstellungen am SMIQ gelten folgende Konventionen:
[<Taste>] Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [FREQ]
<MENÜ> Auswahl eines Menüs, Parameters oder einer Einstellung, z.B. DIGITAL
STD. Die Menüebene ist durch Einrücken gekennzeichnet.
<nn unit> Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. 12 kHz
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Getting Started R&S FS-K84

Messung 1: Messung der Leistung des Signals

Die Messung des Spektrums bietet eine Übersicht über das 1xEV–DO–Signal und die trägernahen Nebenaussendungen.
Messaufbau HF–Ausgang des SMIQ mit dem HF–Eingang des Analysators
verbinden (Koaxialkabel mit N–Verbindungen).
Einstellung am SMIQ: [PRESET]
[LEVEL: 0 dBm] [FREQ: 878.49 MHz]
ARB MOD SET SMIQ ACCORDING TO WAVEFORM ... SET SMIQ ACCORDING TO WAVEFORM ON IQ SWAP (VECTOR MODE) ON TRIGGER OUT MODE ON (Diese 3 Einstellungen sind nur einmal nach dem Preset des Generators nötig und dienen dazu im VECTOR MODE die IQ SWAP und im ARB MOD die Trigger–Einstellung automatisch aus der durch WinIQSIM generierten Waveform–Datei zu übernehmen. Dies ist vor allem dann angenehm, wenn zwischen verschiedenen Waveforms gewechselt wird.)
SELECT WAVEFORM... Name 'DO_FFULL' auswählen
STATE: ON
Einstellung am Analysator: [PRESET]
[FREQUENCY: 878.49 MHz] [AMPT: 0 dBm]
[1xEVDO BS] [MEAS: POWER]
Messung am Analysator:
Dargestellt wird:
Das Spektrum des 1xEV–DO–Signals
Die Kanalleistung des Signals innerhalb der 1.2288–MHz–Kanalband-
breite
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R&S FS-K84 Getting Started

Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask

In der 1xEV–DO–Spezifikation wird eine Messung vorgeschrieben, die im Bereich von mindestens ±4.0 MHz um den 1xEV–DO–Träger herum die Einhaltung einer spektralen Maske überwacht. Für die Beurteilung der Leistungsaussendungen innerhalb des angegebenen Bereichs wird die Signalleistung mit einem 30–kHz–Filter gemessen. Die entstehende Kurve wird abhängig von der gewählten Band Klasse mit einer in der 1xEV–DO–Spezifikation definierten Grenzwertlinie verglichen.
Messaufbau HF–Ausgang des SMIQ mit dem HF–Eingang des Analysators
verbinden (Koaxialkabel mit N–Verbindungen).
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator:
Messung am Analysator:
SMIQ Einstellungen wie bei Messung 1
[PRESET] Dadurch ist Band Klasse 0 selektiert [FREQUENCY: 878.49 MHz] [AMPT: 0 dBm]
[1xEVDO BS] [MEAS: SPECTRUM EM MASK]
Dargestellt wird:
Das Spektrum des 1xEV–DO–Signals
Die Kanalleistung
Die in der Norm definierte Grenzwertlinie
Eine Aussage über die Verletzung der Grenzwertlinie (Passed/Failed)
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Getting Started R&S FS-K84

Messung 3: Messung der relativen Code–Domain–Power und des Frequenzfehlers

Im folgenden wird eine Messung der Code–Domain–Power gezeigt. Dabei werden die grundlegenden Parameter der CDP–Messungen, die eine Analyse des Signals ermöglichen, nacheinander von an das Messsignal angepassten Werten auf nicht angepasste verstellt, um die entstehenden Effekte zu demonstrieren.
Einstellung am SMIQ: RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
verbinden.
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen)
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator: [PRESET]
Messung am Analysator:
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[FREQUENCY: 878.49 MHz] [AMPT: 10 dBm]
[1xEVDO BS]
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP–Messung inklusive dem
Frequenzfehler
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R&S FS-K84 Getting Started

Einstellung: Synchronisation der Referenzfrequenzen

Eine Synchronisation von Sender und Empfänger auf die gleiche Referenzfrequenz reduziert den Frequenzfehler.
Messaufbau Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Geräterückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) auf der Geräterückseite des SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen).
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator:
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
Wie in Messung 3, zusätzlich [SETUP: REFERENCE EXT]
Messung am Analysator:
Die Referenzfrequenzen des Analysators und des Messobjektes sollten synchronisiert sein.
Screen B: Frequency error: Der angezeigte Frequenzfehler soll
< 10 Hz sein.

Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden Mittenfrequenzeinstellung

In der folgenden Einstellung wird das Verhalten bei abweichender Mittenfrequenzeinstellung von Messobjekt und Analysator gezeigt.
Einstellung am SMIQ:
Messung am Analysator:
Einstellung am SMIQ:
Mittenfrequenz des Messsenders in 1–kHz–Schritten verstimmen und
dabei den Bildschirm des Analysators beobachten:
Bis etwa 8.0 kHz Frequenzfehler ist eine CDP–Messung am Analysator noch möglich. Ein Unterschied in der Messgenauigkeit der CDP–Messung ist bis zu diesem Frequenzfehler nicht ersichtlich.
Ab 8.0 kHz Frequenzoffset steigt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlsynchronisation. Die Meldung 'SYNC FAILED' erscheint.
Ab etwa 10 kHz Frequenzfehler wird eine CDP–Messung unmöglich. Die Meldung 'SYNC FAILED' erscheint.
Mittenfrequenz des Messsenders wieder auf 878.49 MHz einstellen:
[FREQ: 878.49 MHz]
Die Mittenfrequenz des Analysators muß bis auf 8.0 kHz Offset mit der Frequenz des
Messobjektes übereinstimmen.
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Getting Started R&S FS-K84

Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code–Domain–Power

Wird die Code–Domain–Power–Messung ohne externe Triggerung durchgeführt, wird zu einem willkürlichen Zeitpunkt ein Ausschnitt aus dem Messsignal aufgenommen und versucht, darin den Start eines Slots zu detektieren. Zur Detektion dieses Starts müssen im Free Run Modus alle Möglichkeiten der Lage der PN–Sequenz getestet werden. Dies benötigt Rechenzeit. Durch Anlegen eines externen (Frame–)Triggers und Eingabe des korrekten PN–Offsets kann diese Rechenzeit verringert werden. Der Suchbereich für den Start des Slots und der PN–Offset sind bekannt und weniger Möglichkeiten müssen getestet werden.
Messaufbau
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator: Wie in Messung 3, zusätzlich
RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
verbinden
Referenzfrequenzen verbinden (siehe Messung 2)
Externe Triggerung des Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger
des SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[TRIG: EXTERN]
Messung am Analysator:
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP–Messung
Trg to Frame: zeitlicher Versatz zwischen Triggerereignis und Start des
Die Wiederholrate der Messung erhöht sich gegenüber der Messung ohne externen Trigger.
Slots

Einstellung: Triggeroffset

Durch Verändern des Triggeroffsets kann eine Verzögerung des Triggerereignisses gegenüber dem Start des Slots ausgeglichen werden.
Einstellung am Analysator: Wie in Messung 3, zusätzlich
[TRIG:]
[TRIG OFFSET 100 Hs]
Messung am Analysator:
In der Tabelle der numerischen Ergebnisse (Screen B) ändert sich der Parameter "Trg to Frame":
µ
Trg to Frame –100
s
Ein Triggeroffset gleicht analoge Verzögerungen des Trigger–Ereignisses aus.
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R&S FS-K84 Getting Started

Einstellung: Verhalten bei falschem PN–Offset

Eine gültige CDP–Messung kann bei externem Trigger nur dann durchgeführt werden, wenn der am Analysator eingestellte PN–Offset mit dem des Sendesignals übereinstimmt.
Einstellung am SMIQ
Einstellung am Analysator: PN–Offset auf den neuen Wert setzen:
Messung am Analysator: Die Meldung 'SYNC FAILED' erscheint.
Einstellung am Analysator: PN–Offset auf den neuen Wert setzen:
Messung am Analysator: Die CDP–Darstellung zeigt wieder das Test–Modell.
Die Einstellung des PN–Offset am Analysator muss mit dem PN–Offset des zu messenden
Signals übereinstimmen. Der TRG TO FRAME Wert der General Results–Auswertung ist nur
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[SETTINGS: PN–OFFSET 200]
[SETTINGS: PN–OFFSET 0]
dann korrekt, wenn der PN–Offset übereinstimmt.
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Getting Started R&S FS-K84

Messung 5: Messung des Composite EVM

Composite EVM ist die Messung des mittleren quadratischen Fehlers des Gesamtsignals eines Kanaltyps Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Mess– und Referenzsignal werden miteinander verglichen; die quadratische Abweichung ergibt die Messung Composite EVM.
Messaufbau
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator:
Messung am Analysator:
RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
(Koaxialkabel mit N–Verbindungen) verbinden
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen)
Externe Triggerung des Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger
des SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[PRESET]
[FREQUENCY: 878.49 MHz] [AMPT: 10 dBm]
[1xEVDO BS] [TRIG EXTERN] [RESULTS COMPOSITE EVM]
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals
Screen B: Composite EVM (EVM über das Gesamtsignal)
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R&S FS-K84 Getting Started

Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors

Bei der Peak Code Domain Error Messung wird aus den demodulierten Daten ein ideales Referenzsignal generiert. Mess– und Referenzsignal eines Kanaltyps werden miteinander verglichen. Die Differenz beider Signale wird auf die Klasse des Spreading–Faktors des Kanaltyps projiziert. Durch Summation über die Symbole jedes Slots des Differenzsignals und Suche nach dem maximalen Fehlercode ergibt sich die Messung Peak Code Domain Error.
Messaufbau
Einstellung am SMIQ:
Einstellung am Analysator: [PRESET]
RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
(Koaxialkabel mit N–Verbindungen) verbinden
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen)
Externe Triggerung des Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger
des SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
[FREQUENCY: 878.49 MHz] [AMPT: 0 dBm]
[1xEVDO BS] [TRIG EXTERN] [RESULTS PEAK CODE DOMAIN ERR]
Messung am Analysator:
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals
Screen B: Peak Code Domain Error

Messung 7: Messung der RHO–Faktoren

Im folgenden wird eine Messung der RHO–Faktoren gezeigt. Der Standard schreibt das Vermessen von 3 RHO–Faktoren vor: RHO–Pilot (nur im Pilot Kanaltyp), RHO an der Halbslotgrenze) und RHO
(RHO über alle Slots mit Mittelungsstart an der Halbslotgrenze).
overall–2
Einstellung am SMIQ: RF–Ausgang des SMIQ mit dem RF–Eingang des Analysators
verbinden.
Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des
Analysators mit dem Referenzausgang (REF) am SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNC–Verbindungen)
Einstellung am SMIQ:
SMIQ–Einstellungen wie bei Messung 1
Einstellung am Analysator: [PRESET]
[FREQUENCY: 878.49 MHz] [AMPT: 10 dBm]
[1xEVDO BS]
Messung am Analysator:
Dargestellt wird:
Screen A: Code–Domain–Power des Signals
(RHO über alle Slots mit Mittelungsstart
overall–1
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP–Messung inklusive den
RHO–Faktoren
1157.2868.44 21 D-5

Messaufbau für Basisstationstests R&S FS-K84

3 Messaufbau für Basisstationstests
ACHTUNG
Beschädigung des Geräts bei Nichtbeachtung der folgenden Sicherheitsregeln!
Jede Nichteinhaltung der folgenden Bedingungen kann Personen gefährden und Schäden am Gerät verursachen. Stellen Sie vor dem Einschalten des Geräts sicher, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:
Die Geräteabdeckung ist montiert und fest verschraubt. Die Lüftungsöffnungen sind nicht verdeckt. Der Luftstrom an den Öffnungen der
Seitenwände darf nicht behindert werden. Der Abstand zur Wand muss mindestens 10 cm betragen.
Die Signalpegel an den Eingängen liegen innerhalb der vorgegebenen Grenzen. Die Signalausgänge sind richtig angeschlossen und nicht überlastet. Die im Datenblatt angegebene Umgebungstemperatur wird eingehalten.
Dieses Kapitel beschreibt die Grundeinstellungen des Analysators für den Betrieb als 1xEV–DO Basisstationstester. Eine Voraussetzung für den Start der Messungen ist, dass der Analysator korrekt konfiguriert und mit Spannung versorgt ist, wie im Kapitel 1 des Bedienhandbuchs für das Grundgerät beschrieben. Darüber hinaus muss die Applikations–Firmware R&S FS-K84 freigeschaltet sein. Die Installation und Freischaltung der Applikations–Firmware ist in Kapitel 1 dieser Softwarebeschreibung erklärt.

Standard–Messaufbau

.
.
.
PECTRUM ANALYZER 20Hz . . . 3.6GHz
S
SU
EXTERNAL REFERENCE SIGNAL
REF
EXT
RESET
P
AL
C
ETUP
S
COPY
H
EXT TRIGGER
F
REVNEXT
P
129.9003.03
1
REQ
MPTSPAN
W SWEEP
F
A
B
IN
I
MKR
MEAS TRIG
MKR
MKR
CTN
F
s
Hz
G
QIN
V
-
dBm
7
89
Hz
M
m
s V
m
4
56
Bm
d
NOISE SOURC E
s
R
Hz
k
V
R
B
23
d
1
n
s
z
H
n
V
0
.
-
dB..
OWER SENSOR
P
SC
E
BACK
E
NTER
ANCEL
C
FOUTPUT
EYBOARD
ROBE POWER
A
K
P
RACE
T
LINES
GEN OUTPUT 50
RF INPUT
EXT MIXER
ISP
D
ILE
F
MAX 0V DC
50
OOUT/ IFIN IF IN
L
MAX +30 dBm / 0V DC
M
ADE INGERMANY
RF
INPUT
TX SIGNAL
BTS
EXTERNAL
ATTENUATION
EVEN SECOND CLOCK TRIGGER
Bild 3–1 BTS–Messaufbau
1157.2868.44 22 D-5
R&S FS-K84 Messaufbau für Basisstationstests
Den Antennenausgang (bzw. TX–Ausgang) der Basisstation über ein Leistungsdämpfungsglied
eeigneter Dämpfung mit dem HF–Eingang des Analysators verbinden.
g Die folgenden Pegelwerte für externe Dämpfung werden empfohlen, um sicherzustellen, dass der HF–Eingang des Analysators geschützt ist und die Empfindlichkeit des Gerätes nicht zu stark zu beeinträchtigt wird:
Max. Leistung Empfohlene externe Dämpfung
55 bis 60 dBm
50 bis 55 dBm
45 bis 50 dBm
40 bis 45 dBm
35 bis 40 dBm
30 bis 35 dBm
25 bis 30 dBm
20 bis 25 dBm
< 20 dBm 0 dB
35 bis 40 dB
30 bis 35 dB
25 bis 30 dB
20 bis 25 dB
15 bis 20 dB
10 bis 15 dB
5 bis 10 dB
0 bis 5 dB
Wenn Signale am Ausgang von Vierpolen gemessen werden, sollten die Referenzfrequenz der
Signalquelle mit dem Referenzeingang des Analysators auf der Rückseite (EXT REF IN/OUT) verbunden werden.
Zur Einhaltung der in der 1xEV–DO–Spezifikation geforderten Fehlergrenzen bei der
Frequenzmessung an Basisstationen ist der Analysator an einer externen Referenz zu betreiben. Als Referenzquelle kann z. B. ein Rubidiumnormal verwendet werden.
Wenn die Basisstation über einen Triggerausgang verfügt, den Triggerausgang der Basisstation mit
dem Triggereingang des Analysators auf der Rückseite (EXT TRIG GATE) verbinden.

Voreinstellung

Die externe Dämpfung eingeben. [AMPT] [NEXT] [REF LVL OFFSET].
Den Referenzpegel eingeben. [AMPT]
Die Mittenfrequenz eingeben. [FREQUENCY]
Den Trigger einstellen. [TRIG] Bei Verwendung, ext. Referenz einschalten. [SETUP] [REF: EXT]
Den Standard und die gewünschte Messung wählen. [1xEVDO BS] [RESULTS]
Den PN–Offset einstellen. [SETTINGS] [PN OFFSET]
1157.2868.44 23 D-5

Vordefinierte Kanaltabellen R&S FS-K84

4 Vordefinierte Kanaltabellen
ie Applikations–Firmware arbeitet standardgemäß im automatischen Kanalsuchmodus (Softkey
D CODE CHAN AUTOSEARCH). Es besteht jedoch auch die Möglichkeit vordefinierte Kanaltabellen zu verwenden und der Code–Domain–Analyse zu Grunde zu legen. Hierzu ist die Kanaltabelle zu selektieren und der vordefinierte Suchmodus (Softkey CODE CHAN PREDEFINED) zu aktivieren. Als Beispiel oder Grundlage für kundenspezifische Kanaltabellen sind einige Tabellen schon definiert. Diese sind im folgenden aufgelistet. Bei vordefinierten Kanaltabellen wird davon ausgegangen, dass das zu untersuchende Signal in jedem Slot die identische Konfiguration haben (sogenannte 1 Slot Signale) Sollen andere Kanäle als in den vordefinierten Kanaltabelle der Firmware Applikation verwendet werden, so sollten die Originaltabellen kopiert werden, und die Kanäle in der Kopie angepasst werden. (siehe Kapitel zum Hotkey CHAN CONF auf Seite 95)
Kanaltabelle mit den Kanaltypen PILOT/MAC/PREAMBLE/DATA mit der Modulationsart QPSK im Kanaltyp DATA und den folgenden aufgelisteten aktiven Codes in den Kanaltyp. (Dateiname DOQPSK).
Tabelle 4–1 Base Station Kanaltabelle DOQPSK mit QPSK–Modulation im DATA Bereich
Kanaltyp Anzahl der Kanäle Code Kanal
PILOT 1 0.32 BPSK–I
MAC 5 2.64 (RA)
PREAMBLE
64 Chips lang
DATA 16 0.16
1 3.32 BPSK–I
(Walsh Code.SF)
3.64
4.64
34.64
35.64
1.16
2.16 ...
13.16
14.16
15.16
Modulation/
Mapping
BPSK–I BPSK–I
BPSK–I BPSK–Q BPSK–Q
QPSK QPSK QPSK
... QPSK QPSK QPSK
Kanaltabelle mit den Kanaltypen PILOT/MAC/PREAMBLE/DATA mit der Modulationsart 8–PSK im Kanaltyp DATA und den folgenden aufgelisteten aktiven Codes in den Kanaltyp. (Dateiname DO8PSK).
Tabelle 4–2 Base Station Kanaltabelle DO8PSK mit 8–PSK–Modulation im DATA–Bereich
Kanaltyp Anzahl der Kanäle Code Kanal
PILOT 1 0.32 BPSK–I
MAC 5 2.64 (RA)
PREAMBLE
64 Chips lang
DATA 16 0.16
1 3.32 BPSK–I
(Walsh Code.SF)
3.64
4.64
34.64
35.64
1.16
2.16 ...
13.16
14.16
15.16
Modulation/
Mapping
BPSK–I BPSK–I
BPSK–I BPSK–Q BPSK–Q
8–PSK 8–PSK 8–PSK
... 8–PSK 8–PSK 8–PSK
1157.2868.44 24 D-5
R&S FS-K84 Vordefinierte Kanaltabellen
Kanaltabelle mit den Kanaltypen PILOT/MAC/PREAMBLE/DATA mit der Modulationsart 16–QAM im
analtyp DATA und den folgenden aufgelisteten aktiven Codes in den Kanaltyp.
K (Dateiname DO16QAM).
Tabelle 4–3 Base Station Kanaltabelle mit 16–QAM–Modulation im DATA–Bereich
Kanaltyp Anzahl der Kanäle Code Kanal
PILOT 1 0.32 BPSK–I
MAC 5 2.64 (RA)
PREAMBLE
64 Chips lang
DATA 16 0.16
1 3.32 BPSK–I
(Walsh Code.SF)
3.64
4.64
34.64
35.64
1.16
2.16 ...
13.16
14.16
15.16
Modulation/
Mapping
BPSK–I BPSK–I
BPSK–I BPSK–Q BPSK–Q
16–QAM 16–QAM 16–QAM
... 16–QAM 16–QAM 16–QAM
Kanaltabelle mit den Kanaltypen PILOT/MAC – sogenannter IDLE Slot, da er keine aktiven Kanäle im DATA Kanaltyp enthält. (Dateiname DO_IDLE).
Tabelle 4–4 Base Station Test Model DO_IDLE für Idle Slot–Konfiguration
Kanaltyp Anzahl der Kanäle Code Kanal
(Walsh Code.SF)
PILOT 1 0.32 BPSK–I
MAC 1 2.64 (RA) BPSK–I
Modulation/
Mapping
Weitere Informationen zu der Kanaltabellenvorgabe siehe HOTKEY CHAN CONF.
Die Kanalabkürzungen sind im Kapitel 10 "Glossar" definiert.
1157.2868.44 25 D-5
Menü–Übersicht R&S FS-K84

5 Menü–Übersicht

ie Applikations–Firmware R&S FS-K84 (1xEV–DO Basisstationstests) erweitert den Analysator um RF–
D Messungen und Code–Domain–Power Messungen für den Mobilfunkstandard 1xEV–DO Forward Link.
PECTRUM
S
Bild 5–1 Hotkeyleiste mit freigeschalteten Applikations–Firmwaren R&S FS–K82 und R&S FS-K84
DMA2k BS
C
xEVDO BS
1
Nach Aufruf der Applikations–Firmware über den Hotkey 1xEVDO BS wird eine neue Hotkeyleiste am unteren Bildschirmrand eingeblendet und der Code–Domain–Analyzer wird ausgewählt und gestartet.
SETTINGSEXIT EVDO CHAN CONFMEAS
RESULTS
SCREEN B
CREEN B
S
POWER
ACLR
MULT CARR
ACLR
SPECTRUM
EM MASK
OCCUPIED BANDWITH
CODE DOM ANALYZER
SIGNAL
STATISTIC
OWER
P
VS TIME
CODE CHAN
AUTOSEARCH
ODE CHAN
C
PREDEFINED
EDIT CHAN
CONF TABLE
NEW CHAN
CONF TABLE
DEL CHAN
CONF TABLE
COPY CHAN
CONF TABLE
RESTORE
STD TABLES
HEADERS
VALUES
INSERT
MAC
INSERT
PREAMBLE
DELETE
LINE
MEAS CHAN
CONF TABLE
SAVE TABLE
SORT TABLE
PAGE UP
PAGE DOWN
BAND
CLASS
EVISION
R
0 A
PN
OFFSET
CAPTURE
LENGTH
INACT CHAN
THRESHOLD
CHAN TYPE
MAC-I
CODE PWR ABS REL
CDP AVG
ON OFF
TIME/PHASE
OFFON
QUASI
MULTI ARRIER
C
ORTHOGONAL
INVERT Q ON OFF
SIDE BAND
ORM INV
N
NORMALIZE
OFFON
MULTI
CARRIER
ENHANCED
ALGORITHM
MC FILTER
FILT TYPE
LOWPA RRC
ROLL OFF
CUT OFF
FREQUENCY
CODE DOM CHANNEL
POWER
ODE DOM
C
ERROR
COMPOSITE
GENERAL
RESULTS
CHANNEL
RESULTS
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
ELECT
S
PILOT
MAC
PREAMBLE
DATA
OFFON
CODE DOM OVERVIEW
MAPPING
AUTO
MAPPING COMPLEX
MAPPING
I OR Q
SELECT
QI
TABLE
EAK CODE
P
DOMAIN ERR
POWER
VS CHIPEVM
POWER
VS SYMBOL
BITSTREAM
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
ELECT
S
ADJUSTADJUST
REF LVLREF LVL
COMPOSITE
CONST
YMBOL
S
CONST
SYMBOL
EVM
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
ELECT
S
ADJUST
REF LVL
CAPTURE
LENGTH
SET
COUNT
SET TO
ANALYZE
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
SELECT
SLOT
Bild 5–2 Übersicht der Menüs in der Applikations–Firmware R&S FS-K84
1157.2868.44 26 D-5
R&S FS-K84 Menü–Übersicht
Für den Code–Domain–Analyzer existieren verschiedene Auswertungen. Diese sind über den Hotkey RESULTS selektierbar. Der Hotkey SETTINGS erlaubt die Applikations–Firmware zu parametrisieren. In diesem Menü kann zum Beispiel der PN Offset der Basisstation oder die Band Klasse eingestellt werden. Der Hotkey CHAN CONF dient der Einstellung des Kanalsuchmodus für den Code–Domain– Analyzer. Zusätzlich kann der Kunde auch eigene Kanaltabellen definieren. Der Hotkey MEAS ist gleichbedeutend mit der Taste MEAS (rechts auf der Frontplatte) und er dient der Auswahl der verschiedenen RF–Messungen oder des Code–Domain–Analyzers. Bei Anwahl des Hotkeys CHAN CONF oder RESULTS wird automatisch auf den Code–Domain– Analyzer umgeschaltet. Ein Drücken des Hotkeys EXIT EVDO führt zum Verlassen der R&S FS-K84. Die Hotkey–Leiste des Grundgerätes wird wieder eingeblendet und der Analysator geht in die Standardbetriebsart SPECTRUM über.
Übergang von der Betriebsart SPECTRUM in die Applikations–Firmware:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden nicht geändert, so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Rev Level Offset Center Frequency + Frequency Offset Input Attenuation + Mixer Level Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden wie folgt überführt: Externer Triggerquellen bleibt erhalten, alle anderen Triggerquellen resultieren in den Free Run Modus.
Zusätzliche Triggereinstellungen bleiben erhalten.
Übergang von der Applikations–Firmware in die Betriebsart SPECTRUM:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden nicht geändert, so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Rev Level Offset Center Frequency + Frequency Offset Input Attenuation + Mixer Level Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden wie folgt überführt: Die Triggerquelle wird auf FREE RUN geschaltet und es wird ein Analyzer Frequency Sweep eingestellt mit dem
Center Frequency unverändert bleibt.
SPAN gleich der doppelten Center Frequency, bzw. dem maximal möglichen Span, so dass auf jeden Fall die
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Menü–Übersicht R&S FS-K84
Die in der R&S FS-K84 verfügbaren Messungen sind über den Hotkey MEAS bzw. die Taste MEAS
nwählbar:
a
Bild 5–3 Übersicht der Menüs
1157.2868.44 28 D-5

R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen

6 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
ie wichtigsten Messungen der 1xEV–DO–Spezifikations für Basisstationen sind über den Hotkey
D MEAS und die Taste MEAS auswählbar. Sie werden im folgenden anhand der Softkey–Funktionen erläutert.
Der Softkey CODE DOM ANALYZER aktiviert den Code–Domain–Analyzer und führt in die Untermenüs zur Auswahl der Auswertung. Durch eine Änderung der Belegung der Hotkey–Leiste beim Übertritt in die Applikation wird sichergestellt, dass die wichtigsten Parameter des Code–Domain– Analyzers direkt über die Hotkey–Leiste erreichbar sind.
Die Softkeys POWER, ACLR, SPECTRUM EM MASK, OCCUPIED BANDWIDTH, und STATISTICS aktivieren Basisstationsmessungen mit vordefinierten Einstellungen, die im SPECTRUM–Modus des Grundgerätes durchgeführt werden. Die Messungen werden mit den in der 1xEV–DO–Spezifikation vorgeschriebenen Parametern durchgeführt. Eine nachträgliche Änderung der Einstellungen ist möglich.
Taste MEAS oder Hotkeys MEAS
Der Hotkey MEAS oder die Taste MEAS öffnen ein Untermenü zur Auswahl der Messungen:
POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung mit definierten Voreinstellungen in der Betriebsart SPECTRUM.
ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit definierten Voreinstellungen in der Betriebsart SPECTRUM.
MULTI CARRIER ACLR aktiviert die Mehrfachträger–Messung der Nachbarkanalleistung mit definierten Voreinstellungen in der Betriebsart SPECTRUM.
SPECTRUM EM MASK nimmt einen Vergleich der Signalleistung in verschiedenen Offset–Bereichen vom Träger mit den durch 1xEV–DO–Spezifikation vorgegebenen Maximalwerten vor.
OCCUPIED BANDWIDTH aktiviert die Messung der durch das Signal belegten Bandbreite.
CODE DOM ANALYZER aktiviert den Code–Domain–Analyzer und öffnet ein weiteres Menü zur Wahl der Auswertungsart. Alle weiteren Menüs des Analysators werden an die Funktionen der Betriebsart Code–Domain–Analyzer angepasst. Der Code– Domain–Analyzer ist in einem separaten Kapitel ab Seite 68 beschrieben.
STATISTICS wertet das Signal hinsichtlich seiner statistischen Eigenschaften aus (Verteilungsfunktion der Signalamplituden).
POWER VS TIME aktiviert die Messung bei der die Leistung über die Zeit des FULL oder des IDLE Slots dargestellt wird.
1157.2868.44 29 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84

Messung der Kanalleistung

Taste MEAS oder Hotkey MEAS
P
OWER
Der Softkey POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung des 1xEV– DO–Signals.
Der Analysator misst die Leistung des HF–Signals in 1.2288 MHz Bandbreite. Die Leistung wird durch Summation der Leistungen der Messkurvenpunkte berechnet. Die Bandbreite sowie die zugehörige Kanalleistung werden unterhalb des Messbildschirms angezeigt.
BS,1X,C0 :CHAN POWER
Ref 25.4 dBm Att 10 dB*
Offset 30 dB
20
10
0
1RM
-10
CLRWR
-20
30
-
1
-40
-50
-60
-70
Center 878.49 MHz Span 2 MHz200 kHz/
Tx Chann el CDMA 200 0 MC1
Bandwidth 1.2288 MHz
C0
*
RBW 10 kHz
*
VBW 300 kHz SWT 100 ms*
Power 29.52 dBm
Marker 1 [T1 ]
-39.12 dBm
877.490000000 MHz
C0
A
LVL
PRN
Bild 6–1 Messung der Leistung im 1.2288–MHz–Übertragungskanal
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem Preset nicht geändert: Pegelparameter
ADJACENT CHAN POWER ON ACP STANDARD
NO OF ADJ CHANNELS 0 (nur Hauptkanal) FREQUENCY SPAN 2 MHz
Center Frequency + Frequency Offset Alle Triggereinstellungen
cdma2000 MC1 (MC1 steht für Multi Carrier einfach, also ein Träger)
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen Funktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden, d.h. Messpara­meter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter RBW, VBW Sweepzeit Triggereinstellungen
in diese Messung wieder eingestellt:
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CDP:MEAS POW Ergebnisabfrage: :CALC:MARK:FUNC:POW:RES? CPOW
1157.2868.44 30 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen

Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR

Taste MEAS oder Hotkey MEAS
ACLR
NO. OF
ADJ CHAN
DJUST
A
SETTINGS
SWEEP
IME
T
OISE CORR
N
ON OFF
FAST ACLR
ON OFF
DIAGRAM
FULL SIZE
ADJUST
REF LVL
ACLR LIMIT
CHECK
Der Softkey ACLR (Adjacent Channel Leakage Power Ratio) aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung.
EDIT
ACLR LIMIT
CHANNEL
BANDWITH
ADJ CHAN
BANDWITH
ADJ CHAN
SPACING
CLR
A
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
Die Einstellungen und Grenzwerte werden der in der 1xEV–DO– Spezifikation definierten Spurious– Messung entnommen.
Der Analysator misst die Leistung des Nutzkanals sowie der jeweils benach­barten linken und rechten Seitenkanäle. In der Grundeinstellung werden jeweils zwei Nachbarkanäle berücksichtigt. Die Ergebnisse der Messung werden unterhalb des Messbildschirms angezeigt.
Die Grenzen sind von der Einstellung
POWER
MODE
CLEAR/
WRITE
MAX HOLD
BS,1X,C0 :ADJ CHANNEL
Ref 25.4 dBm
Offset 30 dB
20
10
0
1RM CLRWR
cl2
-10
cl2
-20
-30
-40
-50
-60
-70
Center 878.49 MHz Span 4.5 MHz450 kHz/
Tx Channel CDMA 2000 MC1
Bandwidth 1.2288 MHz
Adjacent Channel
Bandwidth 30 kHz Spacing 750 kHz
Alternate Channel
Bandwidth 30 kHz Spacing 1.98 MHz
Att 10 dB*
cl1
cl1
1
der Band Klasse (Softkey BAND CLASS) abhängig.
Der ACLR Limit Check ist über den Softkey ACLR LIMIT CHECK zu oder abschaltbar.
C0
*
RBW 10 kHz
*
VBW 300 kHz SWT 100 ms*
C0
cu1
cu1
Power 29.56 dBm
Lower -59.96 dB Upper -60.19 dB
Lower -88.32 dB Upper -86.78 dB
Bild 6–2 Messung der Nachbarkanalleistung
Marker 1 [T1 ]
-40.96 dBm
877.490000000 MHz
cu2
cu2
A
LVL
PRN
1157.2868.44 31 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
er Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten
D Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem Preset nicht geändert:
Pegelparameter Center Frequency + Frequency Offset Alle Triggereinstellungen
ADJACENT CHAN POWER ON ACP STANDARD cdma2000 MC1 NO OF ADJ. CHANNELS 2
Tabelle 6–1 ACLR Einstellungen für Band Klasse 0, 2, 3, 5, 9, 10,
11, 12
Nachbarkanaltyp Spacing RBW Rel. Limit Abs. Limit
Adjacent
Alternate 1.98 MHz 30 kHz –60 dBc –27 dBm Alternate2 4.00 MHz 30 kHz –60 dBc –27 dBm
Tabelle 6–2 ACLR Einstellungen für Band Klasse 7
Nachbarkanaltyp Spacing RBW Rel. Limit Abs. Limit
Adjacent 750 kHz 30 kHz –45 dBc keines Alternate 1.98 MHz 30 kHz –60 dBc –27 dBm Alternate2 4.00 MHz 30 kHz keines –39.2 dBm
750 kHz 30 kHz –45 dBc keines
Tabelle 6–3 ACLR Einstellungen für Band Klasse 1, 4, 8
Nachbarkanaltyp Spacing RBW Rel. Limit Abs. Limit
Adjacent 885 kHz 30 kHz –45 dBc keines Alternate 1.25 MHz 30 kHz –45 dBc –9 dBm Alternate2 1.98 MHz 30 kHz –55 dBc –22 dBm
Tabelle 6–4 ACLR–Einstellungen für Band Klasse 6
Nachbarkanaltyp Spacing RBW Rel. Limit Abs. Limit
Adjacent 885 kHz 30 kHz –45 dBc keines Alternate 1.25 MHz 30 kHz keines –13 dBm Alternate2 1.45 MHz 30 kHz keines –13 dBm
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen Funktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden, d.h. Messparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter RBW, VBW Sweepzeit SPAN NO OF ADJ. CHANNELS FAST ACLR MODUS Triggereinstellungen
in diese Messung wieder eingestellt:
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CDP:MEAS ACLR Ergebnisabfrage: :CALC:MARK:FUNC:POW:RES? ACP
1157.2868.44 32 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
NO. OF
A
DJ CHAN
ADJUST
SETTINGS
Der Softkey NO. OF ADJ CHAN aktiviert die Eingabe der Anzahl ±n
er Nachbarkanäle, die für die Nachbarkanalleistungsmessung
d berücksichtigt werden.
Möglich sind die Eingaben 0 bis 12.
olgende Messungen werden abhängig von der Anzahl der Kanäle
F durchgeführt.
0 Nur die Kanalleistung wird gemessen. 1 Die Kanalleistung und die Leistung des oberen und unteren
Nachbarkanals (adjacent channel) werden gemessen.
2 Die Kanalleistung, die Leistung des unteren und oberen
Nachbarkanals und des nächsten unteren und oberen Kanals (alternate channel 1) werden gemessen.
3 Die Kanalleistung, die Leistung des unteren und oberen
Nachbarkanals, des nächsten unteren und oberen Kanals (alternate channel 1) und des übernächsten unteren und oberen Nachbarkanals (alternate channel 2) werden gemessen.
Bei höheren Anzahl setzt sich das Verfahren entsprechend fort.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:ACP 2
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die Geräte­einstellungen des Analysators für die gewählte Leistungsmessung. Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenz­bereichs (Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des Analysators werden dann in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration (Kanalbandbreite, Kanalabstand) optimal eingestellt:
Frequenzdarstellbereich:
Der Frequenzdarstellbereich muss mindestens alle zu betrachtenden Kanäle umfassen. Bei der Messung der Kanalleistung wird als Span die zweifache Kanalbandbreite eingestellt. Die Einstellung des Spans bei der Nachbarkanalleistungsmessung ist abhängig vom Kanalabstand und der Kanalbandbreite des vom Übertragungskanal am weitesten entfernten Nachbarkanals ADJ, ALT1 oder ALT2.
Auflösebandbreite RBW 1/40 der Kanalbandbreite
Videobandbreite VBW 3 × RBW.
Detektor RMS–Detektor
Die Trace–Mathematik und die Trace–Mittelung werden ausgeschaltet.
Der Referenzpegel wird durch ADJUST SETTINGS nicht beeinflusst. Er ist durch ADJUST REF LVL separat einzustellen.
Die Anpassung erfolgt einmalig; im Bedarfsfall können die Geräteein­stellungen anschließend wieder verändert werden.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES ACP|CPOW|OBW
1157.2868.44 33 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Bei manueller Einstellung der Messparameter abweichend von der mit ADJUST SETTINGS vorge-
ommenen ist für die verschiedenen Parameter folgendes zu beachten:
n
Frequenzdarstellbereich Die Frequenzdarstellbereich muss mindestens die zu messenden
Kanäle umfassen. Bei Messung der Kanalleistung ist dies die Kanalbandbreite. Ist die Frequenzdarstellbreite im Vergleich zum betrachteten Frequenz-
usschnitt (bzw. zu den Frequenzausschnitten) groß, so stehen zur
a
Messung nur noch wenige Punkte der Messkurve zur Verfügung.
Auflösebandbreite (RBW) Um sowohl eine akzeptable Messgeschwindigkeit als auch die nötige
Selektion (zur Unterdrückung von spektralen Anteilen außerhalb des zu
messenden Kanals, insbesondere der Nachbarkanäle) sicherzustellen,
darf die Auflösebandbreite weder zu klein noch zu groß gewählt
werden. Als Daumenregel ist die Auflösebandbreite auf Werte zwischen
1 % und 4 % der Kanalbandbreite einzustellen. Die Auflösebandbreite
kann dann größer eingestellt werden, wenn das Spektrum innerhalb
und um den zu messenden Kanal einen ebenen Verlauf hat.
Videobandbreite (VBW) Für eine korrekte Leistungsmessung darf das Videosignal nicht
bandbegrenzt werden. Eine Bandbegrenzung des logarithmischen
Videosignals würde zu einer Mittelung führen und damit zu einer zu
geringen Anzeige der Leistung (–2,51 dB bei sehr kleiner
Videobandbreite). Die Videobandbreite muss daher mindestens das
Dreifache der Auflösebandbreite betragen.
Softkey ADJUST SETTINGS stellt die Videobandbreite (VBW) in
Abhängigkeit der Kanalbandbreite wie folgt ein:
VBW  3 × RBW.
Detektor Der Softkey ADJUST SETTINGS wählt den RMS–Detektor aus.
Der RMS–Detektor wird deshalb gewählt, weil er unabhängig von der
Signalcharakteristik des zu messenden Signals immer korrekt die
Leistung anzeigt. Prinzipiell wäre auch der Sample–Detektor möglich.
Dieser führt aber aufgrund der begrenzten Anzahl von Trace–Pixels zur
Berechnung der Leistung im Kanal zu instabileren Ergebnissen. Eine
Mittelung, die oft zur Stabilisierung der Messergebnisse durchgeführt
wird, resultiert in einer zu geringen Pegelanzeige und muss daher
vermieden werden. Die Pegelminderanzeige ist abhängig von der
Anzahl der Mittelungen und der Signalcharakteristik im zu messenden
Kanal.
SWEEP
TIME
Der Softkey SWEEP TIME aktiviert die Eingabe der Sweepzeit. Mit dem RMS–Detektor führt eine längere Sweepzeit zu stabileren Messergebnissen. Diese Einstellung ist identisch zur Einstellung SWEEP TIME MANUAL im Menü BW. IEC–Bus–Befehl: :SWE:TIME
<value>
1157.2868.44 34 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
NOISE CORR
O
N OFF
FAST ACLR
ON OFF
Der Softkey NOISE CORR ON/OFF schaltet die Korrektur der
essergebnisse um das Eigenrauschen des Gerätes ein und erhöht
M dadurch die Messdynamik. Beim Einschalten der Funktion wird zunächst eine Referenzmessung des Eigenrauschens des Gerätes vorgenommen. Die gemessene Rauschleistung wird anschließend von der Leistung im betrachteten Kanal subtrahiert. Das Eigenrauschen des Gerätes ist von der
ewählten Mittenfrequenz, Auflösebandbreite und Pegeleinstellung
g abhängig. Daher wird die Korrektur bei jeder Veränderung dieser Einstellungen abgeschaltet, eine entsprechende Meldung erscheint auf dem Bildschirm. Um die Korrektur des Eigenrauschens mit der geänderten Einstellung wieder einzuschalten muss der Softkey erneut gedrückt werden. Die Referenzmessung wird dann erneut durchgeführt.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:NCOR ON
Der Softkey FAST ACLR schaltet zwischen der Messung nach der IBW–Methode (FAST ACLR OFF) und der Messung im Zeitbereich (FAST ACLR ON) um.
Bei FAST ACLR ON erfolgt die Messung der Leistung in den verschiedenen Kanälen im Zeitbereich. Der Analysator stellt seine Mittenfrequenz der Reihe nach auf die verschiedenen Kanal–Mitten­frequenzen und misst dort die Leistung mit der eingestellten Messzeit (= Sweep Time/Anzahl der gemessenen Kanäle). Dabei werden automatisch die für den gewählten Standard und Frequenz–Offset geeigneten RBW–Filter verwendet.
Zur korrekten Leistungsmessung wird der RMS–Detektor verwendet. Damit sind keinerlei Software–Korrekturfaktoren notwendig.
Die Messwertausgabe erfolgt in Tabellenform, wobei die Leistung im Nutzkanal in dBm und die Leistungen in den Nachbarkanälen in dBm (ACLR ABS) oder dB (ACLR REL) ausgegeben werden.
Die Wahl der Sweepzeit (= Messzeit) hängt ab von der gewünschten Reproduzierbarkeit der Messergebnisse. Je länger die Sweepzeit gewählt wird, desto reproduzierbarer werden die Messergebnisse, da die Leistungsmessung dann über eine längere Zeit durchgeführt wird.
Als Faustformel kann für eine Reproduzierbarkeit von 0.5 dB (99 % der Messungen liegen innerhalb von 0.5 dB vom wahren Messwert) angenommen werden, dass ca. 500 unkorrelierte Messwerte notwendig sind (gilt für weißes Rauschen). Als unkorreliert werden die Messwerte angenommen, wenn deren zeitlicher Abstand dem Kehrwert der Messbandbreite entspricht (=1/BW).
Bei 1xEV–DO ist die Messbandbreite 10 kHz, d.h. Messwerte im Abstand von 10 ]s werden als unkorreliert angenommen. Für 500 Messwerte ist damit eine Messzeit (Sweepzeit) von 50 ms pro Kanal notwendig. Dies ist die Default–Sweepzeit, die der Analysator im gekoppelten Modus einstellt. Für 0.1 dB Reproduzierbarkeit (99 % der Messungen liegen innerhalb von 0.1 dB vom wahren Messwert) sind ca. 5000 Messwerte nötig, d. h. die Messzeit ist auf 500 ms zu erhöhen.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:HSP ON
1157.2868.44 35 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
DIAGRAM
F
ULL SIZE
ADJUST
REF LVL
ACLR LIMIT
CHECK
EDIT
ACLR LIMIT
Der Softkey DIAGRAM FULL SIZE schaltet das Diagramm auf volle
ildschirmgröße um.
B
EC–Bus–Befehl:
I
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des Analysators an die gemessene Kanalleistung an. Damit wird sichergestellt, dass die Einstellungen der HF–Dämpfung und des Referenzpegels optimal an den Signalpegel angepasst werden, ohne dass der Analysator übersteuert wird oder die Dynamik durch zu geringen Signal–Rauschabstand eingeschränkt wird. Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als die Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die Messkurve noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
Softkey ACLR LIMIT CHECK schaltet die Grenzwertüberprüfung der ACLR–Messung ein bzw. aus.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:ACP ON
:CALC:LIM:ACP:ACH:RES? :CALC:LIM:ACP:ALT1..11:RES?
Die Grundeinstellung der Grenzwerte wird beim Betreten der Nachbar­kanalleistungsmessung abhängig von der gewählten Band Klasse (siehe Softkey BAND CLASS) wie in den Tabellen aus Seite 32 definiert. Ebenso bei einem Wechsel der Band Klasse werden die Werte aus diesen Tabellen restauriert. Nach Wahl der Band Klasse kann in der ACLR–Messung aber über den Softkey EDIT ACLR LIMITS eine Tabelle geöffnet werden, in denen Grenzwerte für die ACLR–Messung verändert werden können..
CHAN RELATIVE LIMIT CHECK ABSOLUTE LIMIT CHECK
VALUE ON VALUE ON ADJ -45 dBc
ALT1 -60 dBc ALT2 -60 dBc
ACP LIMITS
  
0dBm
-27 dBm
-27 dBm
Folgende Regeln gelten für die Grenzwerte:
Für jeden der Nachbarkanäle kann ein eigener Grenzwert bestimmt werden. Der Grenzwert gilt für den unteren und den oberen Nachbarkanal gleichzeitig.
Es kann ein relativer Grenzwert und/oder ein absoluter Grenzwert definiert werden. Die Überprüfung beider Grenzwerte kann unabhängig voneinander aktiviert werden.
Die Einhaltung der aktiven Grenzwerte wird unabhängig davon geprüft, ob die Grenzwerte absolut oder relativ sind und ob die Messung selbst in absoluten Pegeln oder relativen Pegelabständen durchgeführt wird. Sind beide Überprüfungen aktiv und ist der höhere von beiden Grenzwerten überschritten, so wird der betroffene Messwert gekennzeichnet.
Hinweis: Messwerte, die den Grenzwert verletzen, werden mit einem
vorangestellten Stern und roter Schrift gekennzeichnet.
1157.2868.44 36 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:ACP ON
:CALC:LIM:ACP:ACH 0dB,0dB :CALC:LIM:ACP:ACH:STAT ON :CALC:LIM:ACP:ACH:ABS –10dBm,–10dBm :CALC:LIM:ACP:ACH:ABS:STAT ON :CALC:LIM:ACP:ALT1 0dB,0dB :CALC:LIM:ACP:ALT1:STAT ON :CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS –10dBm,–10dBm :CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS:STAT ON :CALC:LIM:ACP:ALT2..11 0dB,0dB :CALC:LIM:ACP:ALT2..11:STAT ON :CALC:LIM:ACP:ALT2..11:ABS –10dBm,–10dBm :CALC:LIM:ACP:ALT2..11:ABS:STAT ON
CHANNEL
BANDWITH
Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH aktiviert die Eingabe der Kanalbandbreite für den Übertragungskanal.
Die Nutzkanalbandbreite ist in der Regel durch das Übertragungs­verfahren festgelegt. Bei 1xEV–DO wird in der Grundeinstellung mit einer Kanalbandbreite von 1.2288 MHz gemessen.
Bei Messung nach der IBW–Methode (FAST ACLR OFF) wird die Kanalbandbreite am Bildschirm durch zwei senkrechte Linien links und rechts von der Mitte des Bildschirms dargestellt. Damit kann visuell überprüft werden, ob sich die gesamte Leistung des zu messenden Signals innerhalb der gewählten Kanalbandbreite befindet.
Bei der Messung nach der Zeitbereichsmethode (FAST ACLR ON) erfolgt die Messung im Zero Span, Die Kanalgrenzen werden hier nicht gekennzeichnet. Für die Eingabe der Kanalbandbreite bietet der Analysator alle verfügbaren Kanalfilter zur Auswahl an. Davon abweichende Kanalbandbreiten sind nicht einstellbar. Wenn abweichende Kanalbandbreiten notwendig sind, ist die Messung nach der IBW–Methode durchzuführen.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:BWID 1.2288MHz
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Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
ADJ CHAN
B
ANDWITH
ADJ CHAN
SPACING
Der Softkey ADJ CHAN BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zum
estlegen der Kanalbandbreiten für die Nachbarkanäle.
F
ACP CHANNEL BW
CHAN BANDWIDTH ADJ 30 kHz
ALT1 30 kHz ALT2 30 kHz
Bei Messung nach der IBW–Methode (FAST ACLR OFF) sind die Band­breiten der verschiedenen Nachbarkanäle numerisch einzugeben. Da häufig alle Nachbarkanäle die gleiche Bandbreite haben, werden mit der Eingabe der Nachbarkanalbandbreite (ADJ) auch die übrigen Kanäle Alt1 und Alt2 auf die Bandbreite des Nachbarkanals gesetzt. Damit muss bei gleichen Nachbarkanalbandbreiten nur ein Wert eingegeben werden. Ebenso wird mit den Alt2–Kanälen (Alternate Channel 2) bei der Eingabe der Bandbreite des Alt1–Kanals (Alternate Channel 1) verfahren.
Hinweis: Die Bandbreiten können unabhängig voneinander eingestellt
werden, indem man die Tabelle von oben nach unten überschreibt.
Bei der Messung im Zeitbereich (FAST ACLR ON) werden die Nachbarkanalbandbreiten aus der Liste der verfügbaren Kanalfilter ausgewählt. Bei davon abweichenden Nachbarkanalbandbreiten ist die IBW–Methode zu verwenden.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:BWID:ACH 30kHz
:SENS:POW:ACH:BWID:ALT1 30kHz :SENS:POW:ACH:BWID:ALT2..11 30kHz
Der Softkey ADJ CHAN SPACING öffnet eine Tabelle zum Festlegen der Kanalabstände.
CHANNEL SPACING
CHAN SPACING ADJ 750 kHz
ALT1 1.98 MHz ALT2 4.00 MHz
Da die Nachbarkanäle oft untereinander die gleichen Abstände haben, werden mit der Eingabe des Nachbarkanalabstands (ADJ) der Kanal ALT1 auf das Doppelte und der Kanal ALT2 auf das Dreifache des Kanalabstandes des Nachbarkanals gesetzt. Damit muss bei gleichen Kanalabständen nur ein Wert eingegeben werden. Analog wird mit den Alt2–Kanälen bei der Eingabe der Bandbreite des Alt1–Kanals verfahren.
Hinweis: Die Kanalabstände können unabhängig voneinander
eingestellt werden, indem man die Tabelle von oben nach unten überschreibt.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:SPAC:ACH 750kHz :SENS:POW:ACH:SPAC:ALT1 1.98MHz :SENS:POW:ACH:SPAC:ALT2..11 4MHz
1157.2868.44 38 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Bandwidth
Channel
ACLR
A
BS REL
CHAN POW
/ HZ
Der Softkey ACLR ABS/REL (Channel Power Absolute/Relative)
chaltet zwischen absoluter und relativer Messung der Leistung im
s Kanal um.
ACLR ABS Der Absolutwert der Leistung im Übertragungskanal
nd in den Nachbarkanälen wird in der Einheit der Y–
u Achse angezeigt, z.B. in dBm, dBµV.
ACLR REL Bei der Nachbarkanalleistungsmessung (NO. OF ADJ
CHAN > 0) wird der Pegel der Nachbarkanäle relativ
zum Pegel des Übertragungskanals in dBc angezeigt.
Bei linearer Skalierung der Y–Achse wird die relative
Leistung (CP/CP
) des neuen Kanals zum
ref
Referenzkanal angezeigt. Bei dB–Skalierung wird das logarithmische Verhältnis 10lg (CP/CP
)
ref
angezeigt. Damit kann die relative Kanalleistungs­messung auch für universelle Nachbarkanalleistungs­messungen genutzt werden. Jeder Kanal wird dabei einzeln gemessen.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:MODE ABS
Der Softkey CHAN PWR / HZ schaltet zwischen der Messung der Gesamtleistung im Kanal und der Messung der Leistung im Kanal bezogen auf 1 Hz Bandbreite um.
lg10
Der Umrechnungsfaktor ist
1
.
POWER
MODE
CLEAR/
WRITE
MAX HOLD
IEC–Bus–Befehl: :CALC:MARK:FUNC:POW:RES:PHZ ON|OFF
Das POWER MODE Untermenü erlaubt den Power Modus zwischen dem nomalen (CLEAR/WRITE) und dem MAX HOLD–Modus umzuschalten. Im CLEAR/WRITE Modus werden die Kanalleistung und die Nachbarkanalleistungen direkt von der aktuellen Tracekurve ermittelt. Im MAX HOLD–Modus werden die Leistungen noch immer aus der aktuellen Tracekurve ermittelt, jedoch werden sie über einen Maximum Algorithmus mit dem vorangegangenen Wert verglichen. Der größere Wert bleibt erhalten.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:MARK:FUNC:POW:MODE WRIT|MAXH
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Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84

Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR

Taste MEAS oder Hotkey MEAS
MULT CARR
A
CLR
CP/ACP CONFIG
SWEEP
T
IME
NOISE CORR
NOISE CORR
ON OFF
ON OFF
FULL SIZE
OFF
ON
FAST ACP
DIAGRAM
ADJUST
REF LVL
NO. OF
ADJ CHAN
N
O. OF
TX CHAN
CHANNEL
BANDWIDTH
CHANNEL SPACING
ACP REF
SETTINGS
CP/ACP
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
POWER
MODE
ADJUST
SETTINGS
ACP LIMIT
CHECK
EDIT
ACP LIMIT
Der Softkey MULT CARR ACLR (Multi Carrier Adjacent Channel Leakage Power Ratio) aktiviert die Messung der Mehrträger–Nachbar­kanalleistung. Die Einstellungen und Grenzwerte werden der in der 1xEV– DO–Spezifikation definierten Spurious–Messung entnommen.
Der Analysator misst die Leistung der 4 Nutzkanäle sowie der jeweils benachbarten linken und rechten Seitenkanäle. In der Grund­einstellung werden jeweils zwei Nachbarkanäle berücksichtigt. Die Ergebnisse der Messung werden unterhalb des Messbildschirms angezeigt.
Die Grenzen sind von der Einstellung der Band Klasse (Softkey BAND CLASS) abhängig.
Der ACLR Limit Check ist über den Softkey ACLR LIMIT CHECK zu oder abschaltbar.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem Preset nicht geändert:
Pegelparameter
Alle Triggereinstellungen Die Center Frequency wird beim ersten Eintritt um ½ TX Kanalabstand
ADJACENT CHAN POWER ON
MC ACP STANDARD cdma2000 MC1
NO OF TX CHANNELS 4
NO OF ADJ. CHANNELS 2
Die weiteren Band Klassen abhängigen Einstellungen sind wie bei der ACLR–Messung.
erniedrigt, so dass auch weiterhin auf einem TX Kanal gemessen werden kann
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in allen Funktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden, d.h., alle Messparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
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R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter RBW, VBW Sweepzeit SPAN NO OF ADJ. CHANNELS NO OF TX CHANNELS FAST ACLR MODUS
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CDP:MEAS MCAC Ergebnisabfrage: :CALC:MARK:FUNC:POW:RES? MCAC
CP/ACP CONFIG
NO. OF
ADJ CHAN
NO. OF
TX CHAN
ACP LIMIT
CHECK
EDIT
ACP LIMIT
Der Softkey CP/ACP CONFIG wechselt in ein Untermenü, in dem die Mehrträger–Nachbarkanal­leistungsmessung konfiguriert werden kann.
Die Kanalkonfiguration besteht aus der Anzahl der
CLEAR/
WRITE
CHANNEL
BANDWIDTH
CHANNEL SPACING
ACP REF
SETTINGS
CP/ACP
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
POWER
MODE
Kanäle, die gemessen werden sollen, den Kanalbandbreiten (CHANNEL BANDWIDTH) und den Abständen der Kanäle (CHANNEL SPACING).
Zusätzlich können Grenzwerte für die Nachbarkanalleistungen spezifiziert werden (ACP LIMIT CHECK und EDIT ACP LIMITS), die bei der Messung auf Einhaltung überprüft werden.
in diese Messung wieder eingestellt:
MAX HOLD
NO. OF
ADJ CHAN
NO. OF
TX CHAN
CHANNEL
BANDWIDTH
ADJUST
SETTINGS
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
Der Softkey NO. OF TX CHAN aktiviert die Eingabe der Anzahl der belegten Trägersignale, die berücksichtigt werden sollen.
Möglich sind die Eingaben 1 bis 12.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:TXCH:COUN 4
Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zur Eingabe der TX Bandbreite als auch der Bandbreiten der Nachbarkanäle.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:BWID:CHAN 1.2288MHz
:SENS:POW:ACH:BWID:ACH 30kHz :SENS:POW:ACH:BWID:ALT1 30kHz :SENS:POW:ACH:BWID:ALT2..11 30kHz
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Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
CHANNEL
SPACING
ACP REF
SETTINGS
Der Softkey CHANNEL SPACING öffnet eine Tabelle zum Festlegen
er TX Kanalabstände und der Abstände der Nachbarkanäle.
d
Hinweise: Die Kanalabstände können unabhängig voneinander
eingestellt werden, indem man die Tabelle von oben nach unten überschreibt.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:SPAC:CHAN 1.25MHz :SENS:POW:ACH:SPAC:ACH 750kHz :SENS:POW:ACH:SPAC:ALT1 1.98MHz :SENS:POW:ACH:SPAC:ALT2..11 4MHz
Der Softkey ACP REF SETTINGS öffnet eine Tabelle zum Festlegen des Referenzkanals für die relativen Nachbarkanalleistungen.
ACP REFERENCE CHANNEL
TX CHANNEL 1 TX CHANNEL 2 TX CHANNEL 3 TX CHANNEL 4 TX CHANNEL 5 TX CHANNEL 6 TX CHANNEL 7 TX CHANNEL 8 TX CHANNEL 9 TX CHANNEL 10 TX CHANNEL 11 TX CHANNEL 12 MIN POWER TX CHANNEL MAX POWER TX CHANNEL LOWEST & HIGHEST CHANNEL
CP/ACP
ABS REL
TX CHANNEL 1–12 Manuelle Auswahl eines Übertragungs-
kanals.
MIN POWER TX CHANNEL
MAX POWER TX CHANNEL
LOWEST & HIGHEST CHANNEL
Der Übertragungskanal mit der kleinsten Leistung wird verwendet.
Der Übertragungskanal mit der größten Leistung wird verwendet.
Für die unteren Nachbarkanäle wird der linke Übertragungskanal und für die oberen Nachbarkanäle der rechte Übertragungskanal verwendet.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:REF:TXCH:MAN 1
:SENS:POW:ACH:REF:TXCH:AUTO MIN
:POW:ACH:REF:TXCH:AUTO MAX :POW:ACH:REF:TXCH:AUTO LHIG
Der Softkey CP/ACP ABS/REL (Channel Power Absolute /Relative) schaltet zwischen absoluter und relativer Messung der Leistung in den Nachbarkanälen um.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:MODE ABS
1157.2868.44 42 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
CHAN POW
/ HZ
ADJUST
SETTINGS
ACP LIMIT
CHECK
EDIT
ACP LIMIT
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der
achbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
N
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die Einstellungen für die gewählte Leistungsmessung. Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs (Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen werden in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration (Kanalbandbreite, Kanalabstand) optimal eingestellt. Siehe auch Nachbarkanalleistung – ACLR.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES MCAC
Dieser Softkey verhält sich wie der ACLR LIMIT CHECK Softkey bei der Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
Dieser Softkey verhält sich wie der EDIT ACLR LIMIT Softkey bei
der Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
SWEEP
TIME
NOISE CORR
ON OFF
FAST ACP
ON OFF
FULL SIZE
DIAGRAM
Diese Einstellung ist identisch zur Einstellung SWEEP TIME MANUAL im Menü BW.
IEC–Bus–Befehl: :SWE:TIM <value>
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
Dieser Softkey verhält sich wie bei der Messung der Nachbarkanalleistung – ACLR, siehe dort.
1157.2868.44 43 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
POWER
MODE
ADJUST
REF LVL
CLEAR/
WRITE
MAX HOLD
Das POWER MODE Untermenü erlaubt den Power Modus zwischen dem nomalen (CLEAR/WRITE) und dem MAX HOLD–Modus umzuschalten. Im CLEAR/WRITE Modus werden die Kanalleistung und die Nachbarkanalleistungen direkt von der aktuellen Tracekurve ermittelt. Im MAX HOLD–Modus werden die Leistungen noch immer aus der aktuellen Tracekurve ermittelt, jedoch werden sie über einen
aximum Algorithmus mit dem vorangegangenen Wert verglichen.
M Der größere Wert bleibt erhalten.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:MARK:FUNC:POW:MODE WRIT|MAXH
Der Softkey ADJUST REF LVL paßt den Referenzpegel des Gerätes an die gemessene Kanalleistung an. Damit wird sichergestellt, daß die Einstellungen der HF–Dämpfung und des Referenzpegels optimal an den Signalpegel angepaßt werden, ohne daß der Analysator übersteuert oder die Dynamik durch zu geringen Signal– Rauschabstand eingeschränkt wird. Da die Meßbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als die Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die Meßkurve noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
1157.2868.44 44 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen

Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK

Taste MEAS oder Hotkey MEAS
Der Softkey SPECTRUM EM MASK (Spectrum Emission Mask) startet die Bestimmung der Leistung des 1xEV– DO–Signals in definierten Offsets vom Träger und vergleicht die Leistungen mit der von der 1xEV–DO– Spezifikation vorgegebenen Spurious Emission Mask im trägernahen Bereich zwischen –4 MHz und 4 MHz.
Die Grenzen sind von der Einstellung der Band Klasse (Softkey BAND CLASS) abhängig.
1157.2868.44 45 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
BS,1X,C0 :SP EM MASK
Ref 38 dBm Att 10 dB
Offset 30 dB
0
3
1
RM
20
CLRWR
10
0
-10
-20
-30
-40
-50
-60
enter 878.49 MHz
C
*
LIMIT CHECK PASS
*
SWT 100 ms
28 <= P < 33
00 kHz/
8
CH PWR 29.45 dBm
pan 8 MHz
S
L
PRN
A
VL
Bild 6–3 Messung der Spectrum Emission Mask.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem Preset nicht geändert:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset
Alle Triggereinstellungen ADJACENT CHAN POWER ON ACP STANDARD
cdma2000 MC1
NO OF ADJ. CHANNELS 0 FREQUENCY SPAN 8 MHz SWEEP TIME 100 ms DETECTOR RMS
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen Funktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden. Eingeschränkt ist die Änderung der RBW und der VBW, weil diese durch die Definition der Limits vorgegeben sind.
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
Sweepzeit
SPAN
Triggereinstellungen
in diese Messung wieder eingestellt:
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CKP:MEAS ESP Ergebnisabfrage der Grenzwertlinie:
:CALC:LIM:FAIL? Ergebnisabfrage der stärksten Verletzung:
:CALC:LIM:ESP:CHEC:X?
:CALC:LIM:ESP:CHEC:Y?
1157.2868.44 46 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
IMIT LINE
L
AUTO
Der Softkey LIMIT LINE AUTO wählt die zu überprüfende Grenzwertlinie
utomatisch nach Bestimmung der Leistung im Nutzkanal aus. Wird die
a Messung im CONTINUOUS SWEEP betrieben und ändert sich die Kanalleistung von Sweep zu Sweep, kann das in einer fortlaufenden Neuzeichnung der Grenzwertlinie resultieren.
Der Softkey ist beim Betreten der Spectrum–Emission–Mask– Messung aktiviert.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:ESP:MODE AUTO
LIMIT LINE
MANUAL
Der Softkey LIMIT LINE MANUAL gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Grenzwertlinie von Hand auszuwählen. Wird dieser Softkey angewählt, wird die Kanalleistungsmessung nicht für die Auswahl der Grenzwertlinie, sondern nur für die Bestimmung deren relativer Anteile genutzt. Die Leistung bei den verschiedenen Frequenz–Offsets wird gegen die vom Benutzer angegebene Grenzwertlinie verglichen.
Der Softkey öffnet eine Tabelle mit allen auf dem Gerät vordefinierten Grenzwertlinien: Name der Grenzwertlinie P >= 33 dBm 28 dBm <= P < 33 dBm P < 28 dBm Der Name der Grenzwertlinie gibt den Bereich für die erwartete Leistung an, für den die Grenzwertlinie definiert wurde.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:ESP:MODE MAN
:CALC:LIM:ESP:VALue 28 'wählt Linie 28 dBm <= P < 33 dBm
Die Definition der Namen der Grenzwertlinien ist beim Softkey LIMIT LINE USER beschrieben.
1157.2868.44 47 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Tabelle 6–5 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung P <28 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB0CR RBW
–4.00 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+4.00 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
Tabelle 6–6 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB0BA und DOB0BR RBW
–4.00 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz
–1.98 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz
–1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz
+4.00 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz
Tabelle 6–7 Band Klassen 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11, 12 für Trägerleistung P >= 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB0AR RBW
–4.00 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+4.00 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
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R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Die Limits für Band Klasse 7 leiten sich aus Band Klasse 0 ab, jedoch ist ein –46 dBm/6.25 kHz Limit
usätzlich zwischen 3.25 MHz und 4 MHz definiert. Dieses Limit wird um 6.8 dB angehoben damit mit
z dem Resolution Filter 30 kHz Filter gemessen werden kann. In diesem wird mehr Leistung 'gesehen' 10 log 30 kHz – 10 log 6.25 kHz = 6.8 dB. Das Limit ist demnach –46 dBm + 6.8 dB = –39.2 dBm.
Tabelle 6–8 Band Klassen 7 für Trägerleistung P <28 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB7CA und DOB7R RBW
–4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz –3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz –3.25 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz –1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz –1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz –750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz +750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz +1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz +1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz +3.25 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz +3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz +4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
Tabelle 6–9 Band Klassen 7 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB7BA und DOB7BR RBW
–4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz –3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz –3.25 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz –1.98 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz –1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz –750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz +750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz +1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz +1.98 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz +3.25 MHz –27 dBm Absolut 30 kHz +3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz +4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
Tabelle 6–10 Band Klassen 7 für Trägerleistung P >= 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ//Name DOB7AA und DOB7AR RBW
–4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
–3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
–3.25 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+750 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.98 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+3.25 MHz –60 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+3.25 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
+4.00 MHz –39.2 dBm Absolut 30 kHz
1157.2868.44 49 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Die Limits für die Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 sind durch eigene Grenzen definiert. Hierbei ist eine
BW Umschaltung nötig. Für die 1 MHz Segmente wird der 1 MHz Kanalfilter verwendet. Der
R Frequenzbereich teilt sich in 3 Teilsegmente auf. Die Sweepzeit des Benutzers teilt sich dann wie folgt auf die Segmente auf (k = Filtersweepgeschwindigkeitsfaktor):
Segment1: –4.00 ... –2.25 MHz RBW = 1 MHz k = 850 SWT1 = SWT * 1/10 Segment2: –2.25 ... +2.25 MHz RBW = 30 kHz k = 2.5 SWT2 = SWT * 8/10
egment3: +2.25 ... 4.00 MHz RBW = 1 MHz k = 850 SWT3 = SWT * 1/10
S
Für größere Spans wird die Sweepzeit so angepasst, dass die drei Bereiche mit gleichbleibenden Filtersweepgeschwindigkeitsfaktor k gesweept werden.
Für den Eintrag des Grenzwerts 'Strengerer aus' wird geprüft werden, ob P – 45 dBc > –9 dBm ist. Ist dies der Fall, wird der Messwert mit P – 45 dBc ansonsten mit –9 dBm verglichen.
Tabelle 6–11 Band Klassen 1, 4, 8 für Trägerleistung P<28 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB1CA und DOB1CR RBW
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –50 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –50 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz
–1.25 MHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz
+1.98 MHz
+1.98 MHz –50 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+2.25 MHz –50 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
+4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
30 kHz
30 kHz
30 kHz
30 kHz
1157.2868.44 50 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Tabelle 6–12 Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 für Trägerleistung 28 dBm <= P < 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB1BA und DOB1BR RBW
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –22 dBm Absolut 30 kHz
–1.98 MHz –22 dBm Absolut 30 kHz
–1.98 MHz
–1.25 MHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz
+1.98 MHz
+1.98 MHz –22 dBm Absolut 30 kHz
+2.25 MHz –22 dBm Absolut 30 kHz
+2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
+4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Relativ zur Trägerleistung /Absolut
30 kHz
30 kHz
30 kHz
30 kHz
Tabelle 6–13 Band Klassen 1, 4, 8, 14 und 15 für Trägerleistung P >= 33 dBm
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB1AA und DOB1AR RBW
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.98 MHz
–1.25 MHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+1.25 MHz
+1.98 MHz
+1.98 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+2.25 MHz –55 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
+4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
Strengerer aus: –45 dBc / –9 dBm Relativ zur Trägerleistung /Absolut
30 kHz
30 kHz
30 kHz
30 kHz
1157.2868.44 51 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Die Limits für die Band Klasse 6 leiten sich aus den Limits der Band Klassen 1, 4, 8 ab. Unterschiedlich
st dabei keine Abhängigkeit von der Trägerleistung und es liegt ein Gradient zwischen 1.45 und
i
2.25 MHz vor.
Tabelle 6–14 Band Klasse 6 für alle Trägerleistungen
Offset Frequenz Grenzwert Typ/Name DOB6_A und DOB6_R RBW
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–2.25 MHz –26.6 dBm Absolut 30 kHz
–1.45 MHz –13 dBm Absolut 30 kHz
–1.25 MHz –13 dBm Absolut 30 kHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
+885 kHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.25 MHz –45 dBc Relativ zur Trägerleistung 30 kHz
–1.25 MHz –13 dBm Absolut 30 kHz
–1.45 MHz –13 dBm Absolut 30 kHz
–2.25 MHz –26.6 dBm Absolut 30 kHz
–2.25 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
–4.00 MHz –13 dBm Absolut 1 MHz
1157.2868.44 52 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
LIMIT LINE
USER
Der Softkey LIMIT LINE USER aktiviert die Eingabe benutzerdefinierter Grenzwertlinien. Der Softkey öffnet die Menüs des Limit–Line–Editors, die aus dem Grundgerät bekannt sind. Die vom Benutzer erstellten Grenz­wertlinien werden in die Tabelle für LIMIT LINE MANUAL mit aufge­nommen. Folgende Einstellungen der Grenzwertlinien sind für Basisstationstests sinnvoll: Trace 1, Domain Frequency , X–Scaling relative, Y–Scaling absolute, Spacing linear, Unit dBm. Im Unterschied zu den bei Auslieferung des Analysators auf dem Gerät vordefinierten Grenzwertlinien, die den Standard–Vorgaben entsprechen, kann die vom Benutzer spezifizierte Grenzwertlinie für den gesamten Frequenzbereich (±4.0 MHz vom Träger) nur entweder relativ (bezogen auf den Referenzpegel) oder absolut angegeben werden.
Die ausgelieferten Grenzwertlinien des AUTO oder MANUAL Modes könne auch ausgewählt werden. Die Namen sind in den vorangestellten Tabellen neben dem Typ mit angegeben und sind wie folgt definiert:
1) Standard in 2 Zeichen
2) Link Direction B für Basisstation
3) Bandclass, bei mehreren Bandklassen wird die kleinste Ziffer
verwendet
4) Leistungsklasse A, B, C, _ wobei A die höchste Leistungsklasse ist
und bei keiner Leistungsklassenabhängigkeit verwendet wird.
5) Typunterscheidung: A für absolut und R für relativ
Beispiel für 1xEV–DO Band Klasse 0, 2, 3, 5, 9, 10–12 für P<28 dBm:
DO : 1xEV–DO B : Base Station 0 : kleinste der Band Klassen 0,2,3,5,9,10–12 C : kleinste der drei Leistungsklassen R : relative Line ========= DOB0CR
Die Limitline–Namen sind in den obigen Tabellen neben dem Typ/Name mit angegeben.
IEC–Bus–Befehl: siehe Tabelle der Softkeys mit Zuordnung der
IEC–Bus–Befehle
RESTORE
STD LINES
Der Softkey RESTORE STD LINES überführt die im Standard definierten Limit Lines wieder in den Zustand, in dem sie bei Auslieferung des Gerätes waren. Dadurch kann eine versehentliche Überschreibung der Standard–Lines rückgängig gemacht werden.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:ESP:REST
LIST
EVALUATION
Der Softkey LIST EVALUATION rekonfiguriert die SEM-Ausgabe so, dass sie in einer zweigeteilten Darstellung (Split Screen) ausgegeben wird. In der oberen Hälfte wird dabei die Trace mit der Grenzwertlinie und in der unteren Hälfte die Liste mit den Spitzenwerten angezeigt. Für jeden Bereich der vom Standard definierten Spektrumsemission ist der Spitzenwert aufgeführt. Für jeden Spitzenwert wird die Frequenz, die absolute Leistung, die relative Leistung zur Kanalleistung und das Delta Limit zur Grenzwertlinie angezeigt. Solange das Delta-Limit negativ ist, liegt der Spitzenwert unter der Grenzwertlinie. Ein positives Delta gibt einen FAILED-Wert an. Die Ergebnisse werden dann rot
1157.2868.44 53 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
markiert. Am Ende der Reihe erscheint ein Sternchen, um den Fail-
ert auf einem schwarz-weiß Ausdruck kenntlich zu machen.
W Wenn die Listenauswertung aktiv ist, ist die Listenfunktion des Spitzenwertes nicht verfügbar. Seit Version 4.00, wurden die Listensoftkeys des Spitzenwertes auf das Seitenmenü verschoben. If the list evaluation is active, the peak list function is not available. Since version 4.00 the peak list softkeys are moved to the side menu.
IEC-Bus-Befehl: :CALC1:PEAKsearch:AUTO ON | OFF
Mit diesem Befehl kann die Listenauswertung, die aus Gründen der Rückwärtskompatibilität nicht standardmäßig aktiv ist, aktiviert werden.
TRACe1:DATA? LIST
Mit diesem Befehl können die Ergebnisse der Listenauswertung in der folgenden Reihenfolge abgefragt werden: <no>, <start>, <stop>, <rbw>, <freq>, <power abs>, <power rel>, <delta>, <limit check>, <unused1>, <unused2> Alle Ergebnisse sind Float-Werte.
no : Bereichsnummer start : Startfrequenz stop : Stoppfrequenz rbw : Auflösungsbandbreite des Bereichs freq : Frequenz des Spitzenwertes power abs : Absolute Leistung in dBm des Spitzenwertes power rel : Relative Leistung in dBc (bezogen auf die Kanal­ leistung) des Spitzenwertes delta : Abstand zur Grenzwertlinie in dB (positiv bedeutet, dass der Wert über dem Grenzwert liegt, fail) limit check : limit Fail (Pass = 0, Fail =1) unused1 : Reserviert (0.0) unused2 : Reserviert (0.0)
ADJUST
REF LVL
30kHz/1MHz
TRANSITION
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des Analysators an die gemessene Gesamtleistung des Signals an. Der Softkey wird aktiv, nachdem der erste Sweep mit der Messung der belegten Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des Signals bekannt ist. Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, dass der Signalzweig des Analysators nicht übersteuert wird und die Messdynamik durch einen zu niedrigen Referenzpegel nicht eingeschränkt wird.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
Der Softkey 30kHz/1MHz TRANSITION bestimmt die Offset Frequenz bei der die Auflösebandbreite zwischen 30 kHz und 1 MHz umgeschaltet wird. Der Standardwert hängt von der Bandklasse ab, siehe obige Tabellen. Bei Mehrträgersystemen kann dieser Wert erweitert werden. Benutzerspezifische Grenzwertlinien sollten dann definiert und verwendet werden.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:ESP:TRAN <numeric value>
1157.2868.44 54 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
PEAK
SEARCH
PEAKS
PER RANGE
MARGIN
Der Softkey PEAK SEARCH aktiviert eine einzige Auswertung der
pectrum Emission Mask. Die Grenzwertmaske- reduziert durch einen
S Sicherheitsabstand - wird gegen die Trace geprüft. Die Fail-Positionen werden durch Kreuze markiert, solange kein weiterer Sweep durchgeführt wird. Es wird empfohlen, Single Sweep zu benutzen. Jeder Wert wird einer Spitzenwertliste hinzugefügt, die geöffnet sowie im ASCII-Format gespeichert oder über einen IEC-Bus-Befehl
usgelesen werden kann.
a Die Spitzenwerte werden mit dem gleichen Spitzenwertsuchalgorithmus wie bei Markern berechnet. Es ist möglich, den Peak-Excursion-Wert über MKR->NEXT, Softkey PEAK EXCURSION zu definieren. Darüber hinaus wird der schlechteste Fail jeder Fail-Area ohne einen Spitzenwert markiert und der Spitzenwertliste hinzugefügt.
IEC-Bus-Befehl: :CALC:PEAK
Der Softkey PEAKS PER RANGE definiert, wie viele Spitzenwerte innerhalb eines Bereiches gesucht werden. Die Bereiche sind gemäß der Einstellung der Band Klasse (EINSTELLUNGEN -> BAND KLASSE) z.B. für BAND KLASSE 0, 2, 3, 5, 9, 10, 11 und 12:
- von -4,00 MHz bis -1,98 MHz vom Träger,
- von -1,98 MHz bis -0,75 MHz vom Träger,
- der Bereich von -0,75 MHz bis +0,75 MHz um den Träger herum,
- von +0,75 MHz bis +1,98 MHz vom Träger,
- von +1,98 MHz bis +4,00 MHz vom Träger,
Der Defaultwert von PEAKS PER RANGE ist 25.
IEC-Bus-Befehl: :CALC:PEAK:SUBR 1...50
Der Softkey MARGIN definiert einen Sicherheitsabstand, der von der Grenzwertlinie abgezogen wird, um die Spitzenwertsuche zu verstärken. Sind die Werte der Trace oberhalb der Grenzwertlinie minus dem Wert für den Sicherheitsabstand, wird dies durch ein Kreuz angezeigt, wie in der Spitzenwertliste gezeigt. Die DELTA LIMIT der Liste ist positiv und zeigt an, dass nur der Sicherheitsabstand und nicht die Grenze selbst erreicht wurde. Ein negatives Zeichen würde einen wahren Fail anzeigen. Der Default-Wert von MARGIN ist 6 dB.
IEC-Bus-Befehl: :CALC:PEAK:MARG –200dB...200dB
1157.2868.44 55 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
FREQUENCY
SORT
BY
VIEW
PEAK LIST
DELTA LIM
SORT
BY
EXPORT
ASCII
FILE
UP
PAGE
FREQUENCY
SORT
BY
DECIM SE
P
. ,
DOWN
PAGE
Mit dem Softkey VIEW PEAK LIST wird die Spitzenwertliste geöffnet.
ie Liste ist leer, wenn entweder keine Spitzenwertsuche (siehe
D Softkey PEAK SEARCH) durchgeführt wurde oder wenn keine Spitzenwerte/Fails gefunden wurden. Die Liste zeigt die folgenden Einträge für jeden Spitzenwert:
- den Bereich (LOWer-Side oder UPper-Side vom
- die Frequenz,
- den Pegel in dBc (relativ zur Trägerkanalleistung)
- den Delta Level zur Grenzwertlinie (negative Deltas zeigen einen Fail an).
Mit einem hohen MARGIN von beispielsweise 200 dB und einem PEAKS PER RANGE von 1 ist es möglich, den schlechtesten Punkt von jedem Bereich zu erhalten, wenn man den Softkey VIEW PEAK LIST drückt. Um das Ganze in aufsteigender Frequenzreihenfolge zu sortieren, muss der Softkey SORT BY FREQUENCY gedrückt werden.
Die folgende Abbildung zeigt eine Spitzenwertliste:
LOW-UP RANGE /RBW FREQUENCY LEVEL dBc DELTA LIMIT dB
L1.980-4.000M/30k 875.4020 MHz -54.25 0.74
L0.750-1.980M/30k 876.7620 MHz -54.41 -9.41
Inner Range /30k 879.2400 MHz -55.62 -10.62
U0.750-1.980M/30k 880.2180 MHz -54.07 -9.07
U1.980-4.000M/30k 881.1460 MHz -53.66 1.33
Bild 6-4 Spitzenwertliste der Spectrum Emission Mask
IEC-Bus-Befehl: :TRAC? FINal1
Die durch Komma getrennten Werte sind wie folgt: <freq1>, <level1>, <delta level 1>, <freq2>, <level2>, <delta level 2>, ...
Träger)
VIEW PEAK LIST
Der Softkey SORT BY FREQUENCY sortiert die Liste in aufsteigender Reihenfolge gemäß der Spalte FREQUENCY.
IEC-Bus-Befehl: --
SORT BY
DELTA LIM
Der Softkey SORT BY DELTA LIM sortiert die Liste in absteigender Reihenfolge gemäß der Spalte DELTA LIMIT.
IEC-Bus-Befehl: --
1157.2868.44 56 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
ASCII FILE
EXPORT
DECIM SEP
. ,
Der Softkey ASCII FILE EXPORT exportiert die Spitzenwertliste im ASCII-Format in eine Datei. Das komplette Ausgabeformat ist ähnlich dem Trace-Export. Die Spitzenwerte innerhalb der Datei werden nach folgendem Format durch Komma getrennt:
trace no 1>, <freq1>, <level1>, <delta level 1>,
<
<trace no 2>, <freq2>, <level2>, <delta level 2>, ...
Die Tracenummer ist immer 1.
IEC-Bus-Befehl: :MMEM:STOR:FIN 'A:\final.dat'
Unterschiedliche Sprachversionen von Auswerteprogrammen benötigen u. U. eine unterschiedliche Behandlung des Dezimalpunkts. Aus diesem Grund ist es möglich, zwischen Default-Separatoren '.' (Dezimalpunkt) und ',' (-komma) mithilfe des Softkeys DECIM SEP zu wählen.
IEC-Bus-Befehl: :FORM:DEXP:DSEP POIN | COMM
1157.2868.44 57 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84

Messung der vom Signal belegten Bandbreite – OCCUPIED BANDWITH

Taste MEAS oder Hotkey MEAS
OCCUPIED BANDWITH
POWER
%
BANDWITH
ADJUST
SETTINGS
ADJUST
REF LVL
Der Softkey OCCUPIED BANDWIDTH aktiviert eine Messung der vom Signal belegten Bandbreite. Bei dieser Messung wird die Bandbreite bestimmt, in der – im Grundzustand – 99 % der Signalleistung zu finden sind. Der prozentuale Anteil der Signalleistung, der in die Bandbreitenmessung einbezogen werden soll, kann verändert werden. Die Bandbreite sowie die Eckfrequenzen für die Messung werden im Marker–Info–Feld in der rechten oberen Ecke des Displays angezeigt.
BS,1X,C0 :OCC BANDWDT
Ref 38 dBm Att 10 dB
Offset 30 dB
0
3
1RM
20
CLRWR
10
0
-10
-20
-30
*
T1
*
RBW 30 k Hz
*
VBW 30 0 kHz
*
SWT 10 0 ms
1
Marker 1 [T1 ]
878.533269231 MHz
OBW 1.272115385 MHz Temp 1 [T1 OBW]
877.857307692 MHz
Temp 2 [T1 OBW]
879.129423077 MHz
T2
13.06 dBm
6.12 dBm
2.60 dBm
A
LVL
PRN
-40
-50
-60
Center 878.49 MHz Span 4.2 MHz420 kHz/
Bild 6–5 Messung der belegten Bandbreite
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit definierten Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem Preset nicht geändert:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset
Alle Triggereinstellungen OCCUPIED BANDWIDTH ON
FREQUENCY SPAN 4.2 MHz SWEEP TIME 100 ms RBW 30 kHz VBW 300 kHz DETECTOR RMS
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen Funktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden, d.h. Messparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
1157.2868.44 58 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
RBW, VBW
Sweepzeit
SPAN
Triggereinstellungen
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CDP:MEAS OBAN
Ergebnisabfrage: :CALC:MARK:FUNC:POW:RES? OBAN
%
POWER
BANDWITH
Der Softkey % POWER BANDWIDTH öffnet ein Feld zur Eingabe des prozentualen Anteils der Leistung bezogen auf die Gesamtleistung im dargestellten Frequenzbereich, durch welche die belegte Bandbreite definiert ist (prozentualer Anteil an der Gesamtleistung). Der zulässige Wertebereich ist 10 % – 99,9 %.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:BWID 99PCT
ADJUST
S
ETTINGS
Der Softkey ADJUST SETTINGS passt die Geräteeinstellungen des Analysators an die spezifizierte Kanalbandbreite für die Messung der belegten Bandbreite an. Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs (Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des Analysators wie:
Frequenzdarstellbereich 3 x Kanalbreite
Auflösebandbreite RBW 1/40 der Kanalbandbreite.
Videobandbreite VBW 3 × RBW.
Detektor RMS
in diese Messung wieder eingestellt:
ADJUST
REF LVL
werden optimal eingestellt.
Der Referenzpegel wird durch ADJUST SETTINGS nicht beeinflusst. Er ist für optimale Messdynamik so einzustellen, dass sich das Signalmaximum in der Nähe des Referenzpegels befindet.
Die Anpassung erfolgt einmalig, im Bedarfsfall können die Geräteeinstellungen anschließend auch wieder verändert werden.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:PRES OBW
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des Analysators an die gemessene Gesamtleistung des Signals an. Der Softkey wird aktiv, nachdem der erste Sweep mit der Messung der belegten Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des Signals bekannt ist. Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, dass der Signalzweig des Analysators nicht übersteuert wird und die Messdynamik durch einen zu niedrigen Referenzpegel nicht eingeschränkt wird. Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als die Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die Messkurve noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet. Wenn die gemessene Kanalleistung gleich dem Referenzpegel ist, wird der Signalzweig nicht übersteuert.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
1157.2868.44 59 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84

Signalstatistik

Taste MEAS oder Hotkey MEAS
SIGNAL
STATISTIC
APD
CCDF
PERCENT
MARKER
NO OF
SAMPLES
SCALING
ADJUST
SETTINGS
CONT MEAS
SINGLE
MEAS
Der Softkey STATISTICS startet eine Messung der Verteilungsfunktion der Signalamplituden (Complementary Cumulative Distribution Function). Die Messung kann mit Hilfe der Softkeys des Menüs auf Amplitude Power Distribution (APD) umgeschaltet werden.
Für diese Messung wird kontinuierlich ein Signalausschnitt einer einstellbaren Länge im Zero–Span aufgezeichnet und die Verteilung der Signalamplituden ausgewertet. Die Aufnahme–Länge sowie der Darstellbereich der CCDF können mit Hilfe der Softkeys des Menüs eingestellt werden. Die Amplitudenverteilung wird logarithmisch in Prozent der Überschreitung eines bestimmten Pegels aufgetragen, beginnend beim Mittelwert der Signalamplituden. Zusätzlich wird der Crest–Faktor, also die Differenz zwischen Maximalwert und Mittelwert der Leistung in dB ausgegeben.
BS,1X,C0 :SIGNAL STAT
Ref 38 dBm Att 10 dB*
Offset 30 dB
0.1
0.01
1SA CLRWR
1E-3
1E-4
1E-5
RBW 10 MHz
SWT 25 ms
A
LVL
Center 878.49 MHz 2dB/ Mean Pwr + 20 dB
Complementary Cumulative Distribution Function
Samples 100000
PRN
Trace 1 Mean 29.49 dBm Peak 39.60 dBm Crest 10.11 dB
Bild 6–6 CCDF des 1xEV–DO–Signals.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit vordefinierten Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden nicht geändert, so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset Alle Triggereinstellungen CCDF ON
RBW 10 MHz DETECTOR SAMPLE
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter RBW NO OF SAMPLES Triggereinstellungen
in diese Messung wieder eingestellt:
1157.2868.44 60 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen
unktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient
F werden, d.h. Messparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CDP:MEAS CCDF oder
:CALC:STAT:CCDF ON
Ergebnisabfrage:
:CALC:MARK:X?
:CALC:STAT:RES? MEAN | PEAK | CFActor | ALL
MEAN mittlere (RMS) im Beobachtungszeitraum
gemessene Leistung in dBm
PEAK im Beobachtungszeitraum gemessene
Spitzenleistung in dBm
CFACtor ermittelter CREST–Faktor (= Verhältnis von
Spitzenleistung zu mittlerer Leistung) in dB
ALL Ergebnisse aller drei genannten
Messungen, durch Komma getrennt: <mean pow>, <peak pow>, <crest factor>
APD
CCDF
PERCENT
MARKER
NO OF
SAMPLES
Der Softkey APD schaltet die Amplituden–Wahrscheinlichkeitsvertei­lungsfunktion ein.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:APD ON
Der Softkey CCDF schaltet die komplementäre Verteilungsfunktion (Complementary Cumulative Distribution Function) ein.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:CCDF ON
Bei aktiver CCDF–Funktion erlaubt der Softkey PERCENT MARKER die Positionierung von Marker 1 durch Eingabe einer gesuchten Wahrscheinlichkeit. Damit läßt sich auf einfache Weise die Leistung ermitteln, die mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit überschritten wird. Ist Marker 1 ausgeschaltet, so wird er automatisch eingeschaltet.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:MARK:Y:PERC 0...100%
Der Softkey NO OF SAMPLES stellt die Anzahl der Leistungsmess­werte ein, die für die Verteilungsmessfunktion zu berücksichtigen sind.
Hinweis: Die Gesamtmesszeit wird sowohl von der gewählten Anzahl
der Messungen als auch von der für die Messung gewählten Auflösebandbreite beeinflusst, da sich die Auflösebandbreite direkt auf die Messgeschwindigkeit auswirkt.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:NSAM <value>
1157.2868.44 61 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
SCALING
X-AXIS
REF LEVEL
X-AXIS
REF LEVEL
X-AXIS
RANGE
Y-AXIS
MAX VALUE
Y-AXIS
MIN VALUE
ADJUST
SETTINGS
DEFAULT
SETTINGS
Der Softkey SCALING öffnet ein Menü, in dem die Skalierungsparameter
ür die X– und die Y–Achse geändert werden können.
f
Der Softkey X–AXIS REF LEVEL ändert die Pegeleinstellungen des Geräts und stellt die zu messende maximale Leistung ein. Die Funktion ist identisch mit der des Softkeys REF LEVEL im Menü AMPT. Für die APD–Funktion wird dieser Wert am rechten Diagrammrand angezeigt. Für die CCDF–Funktion wird dieser Wert nicht direkt im Diagramm dargestellt, weil die X–Achse relativ zur gemessenen MEAN POWER skaliert ist.
X-AXIS
RANGE
Y-AXIS
MAX VALUE
Y-AXIS
MIN VALUE
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:X:RLEV <value>
Der Softkey X–AXIS RANGE ändert den Pegelbereich, der von der gewählten Verteilungsmessfunktion zu erfassen ist. Die Funktion ist identisch mit der des Softkeys RANGE LOG MANUAL im Menü AMPT.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:X:RANG <value>
Der Softkey Y–AXIS MAX VALUE legt die obere Grenze des dargestellten Wahrscheinlichkeitsbereichs fest. Die Werte auf der Y–Achse sind normalisiert, d.h. der Maximalwert ist 1.0. Da die Y–Achse logarithmisch skaliert ist, muss der Abstand zwischen Maximal– und Minimalwert mindestens eine Dekade betragen.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:Y:UPP <value>
Der Softkey Y–AXIS MIN VALUE legt die untere Grenze des darge­stellten Wahrscheinlichkeitsbereichs fest. Da die Y–Achse logarithmisch skaliert ist, muss der Abstand zwischen Maximal– und Minimalwert mindestens eine Dekade betragen. Zulässiger Wertebereich 0 < Wert < 1.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:Y:LOW <value>
1157.2868.44 62 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
ADJUST
S
ETTINGS
D
EFAULT
SETTINGS
CONT
MEAS
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert die Pegeleinstellungen des
nalysators entsprechend der gemessenen Spitzenleistung zur
A Erzielung der maximalen Empfindlichkeit des Geräts. Der Pegelbereich wird für die APD–Messung entsprechend der gemessenen Differenz zwischen dem Spitzenwert und dem Minimalwert der Leistung und für die CCDF–Messung zwischen dem Spitzenwert und dem Mittelwert der Leistung eingestellt, um die
aximale Leistungsauflösung zu erzielen.
m Zusätzlich wird die Wahrscheinlichkeitsskala der gewählten Anzahl von Messwerten angepasst.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:SCAL:AUTO ONCE
Der Softkey DEFAULT SETTINGS setzt die Skalierung der X– und der Y–Achse auf die voreingestellten (PRESET) Werte zurück.
X–Achse Referenzpegel: –20 dBm X–Achsenbereich für APD: 100 dB X–Achsenbereich für CCDF: 20 dB
Y–Achse obere Grenze: 1.0 Y–Achse untere Grenze: 1E–6
IEC–Bus–Befehl: :CALC:STAT:PRES
Der Softkey CONT MEAS startet die Aufnahme neuer Messdatenreihen und die Berechnung der APD– oder CCDF–Kurve, je nach gewählter Messfunktion. Die nächste Messung wird automatisch gestartet sobald die angezeigte Anzahl der Messwerte erreicht wurde ("CONT
inuous MEASurement").
SINGLE
MEAS
IEC–Bus–Befehl: :INIT:CONT ON; :INIT:IMM
Der Softkey SINGLE MEAS startet die Aufnahme einer neuen Messdatenreihe und die Berechnung der APD– oder CCDF–Kurve, je nach gewählter Messfunktion. Die Messung endet nach Erreichen der angezeigten Anzahl von Messwerten.
IEC–Bus–Befehl: :INIT:CONT OFF; :INIT:IMM
1157.2868.44 63 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
enze zu triggern, ist

Power versus Time

Taste MEAS oder Hotkey MEAS
VS TIME
POWER
NO. OF
HALFSLOTS
RF: SLOT
FULL IDLE
REFERENCE
MEAN POWER
REFERENCE
MANUAL
SET MEAN
TO MANUAL
RESTORE
STD LIMITS
Der Softkey POWER VS TIME aktiviert die Messung Power versus Time die vom 1xEV–DO Standard unter dem Namen "Emission Envelope Mask" gefordert wird.
Bei einer Datenaufnahme werden bis zu 36 Halbslots aufgenommen und durch Trace–Mittelung nachverarbeitet. Für eine Standard­messung mit 100 gemittelten Halbslots sind demnach nur 3 Datenaufnahmen notwendig. Um auf die Slotgr
ein externer Trigger auf der Slotgrenze zu verwenden.
BS,DO,C0 :PWR VS TIME
R
ef -20 dBm
1
0
0
1
RM
A
VG
-10
-20
-30
-40
SWP 100 of 100
-50
-
60
POS -20 dBm
A
tt 5 dB
LIMIT CHECK PASS
PVTIU
PVTIL
1
RBW 3 MHz
*
V
BW 10 MHz
S
WT 833.38 Ps
M
arker 1 [T1 ]
POWER [T1] MEAN -22.42 dBm
-
21.86 dBm
4
22.798039 Ps
S
TRG
A
GL
-70
-80
-
90
Center 878.49 MHz 83.34 Ps/
T1
T2
Bild 6–7 PVT eines 1xEV–DO–Signals im IDLE Slot.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit vordefinierten Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden nicht geändert, so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Pegelparameter
Center Frequency + Frequency Offset Alle Triggereinstellungen FREQUENCY SPAN Zero Span 0 Hz
SWEEP TIME 833.38 ]s RBW 3 MHz VBW 10 MHz DETECTOR RMS
TRACE MODE AVERAGE
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter RBW/VBW Triggereinstellungen
in diese Messung wieder eingestellt:
1157.2868.44 64 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen
unktionen, die er in der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient
F werden, d.h. Messparameter können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
IEC–Bus–Befehl::CONF:CDP:MEAS PVT
Ergebnisabfrage:
:CALC:MARK:FUNC:SUMM:MEAN:RES?
'liest die mittlere Leistung aus :TRACe:DATa? TRACE1 'bei der Traceabfrage werden
'512 Punkte zurückgegeben :CALC:LIM1:FAIL? 'Fehler bei oberer Linie :CALC:LIM2:FAIL? 'Fehler bei unterer Linie
NO. OF
HALFSLOTS
RF: SLOT
FULL IDLE
BURST FIT
ON OFF
Der Softkey NO. OF HALFSLOTS dient dazu die Anzahl der Halbslots einzustellen über die gemittelt werden soll. Die Grundeinstellung ist 100.
IEC–Bus–Befehl: :SENS:SWE:COUNt <numeric_value>
Der Softkey RF: SLOT FULL/IDLE definiert das erwartete Signal eines FULL oder IDLE Slots. Dementsprechend werden die Grenzwertlinien und die Grenzen zur Berechnung der mittleren Leistung eingestellt. Die untere und obere Grenzwertlinie heissen DOPVTFL/DOPVTFU für FULL und DOPVTIL/DOPVTIU für den IDLE Modus. Die Linien können mit dem Standard Limit Line Editor geändert werden.
IEC–Bus–Befehl: :CONF:CDP:RFSlot FULL | IDLE
Der Softkey BURST FIT ON/OFF ist verfügbar, wenn RF: SLOT IDLE ausgewählt wurde. Mit diesem Softkey ist es möglich, den Burst automatisch zur Mitte des Diagramms hin zu positionieren. Der Defaultwert der Funktion BURST FIT ist OFF. Falls aktiv, sucht der Burst-Fit-Algorithmus den maximalen und minimalen Gradienten; dazwischen wird der maximale Spitzenwert bestimmt und von diesem Punkt ausgehend werden die Kurvenpunkte, die 7 dB darunter liegen, ermittelt. Sind diese innerhalb plausibler Bereiche, wird der Burst in der Darstellung zentriert, andernfalls passiert nichts.
IEC-Bus-Befehl: :CONF:CDP:PVT:BURS:CENT ON | OFF
1157.2868.44 65 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
er Standard erwartet eine Messsequenz, die zuerst den FULL Slot
REFERENCE
MEAN POWER
REFERENCE
MANUAL
SET MEAN
TO MANUAL
D mit den Grenzwertlinien relativ zu der mittleren Leistung der gemittelten Zeitantwort vermisst. Deshalb sollte der Softkey REFERENCE MEAN POWER bei der FULL Slot Messung gewählt werden. In diesem Modus wird die mittlere Leistung berechnet und die Grenzwertlinien sind relativ zu diesem mittleren Leistungswert. Dieser
ert soll als Referenz für die IDLE Slot Messung dienen. Mit dem
W Softkey SET MEAN TO MANUAL wird der aktuelle Mean Power–Wert genommen und als fester Referenz Wert für die Grenzwertlinien verwendet. Der Modus wird von REFERENCE MEAN POWER zu REFERENCE MANUAL umgeschaltet. Nun kann auf IDLE Slot geschaltet werden und die Messsequenz zu Ende geführt werden. Der manuelle Modus kann auch über den Softkey REFERENCE MANUAL ausgewählt werden. Dann kann ein beliebiger Wert als Referenzwert für die Grenzwertlinien eingegeben werden.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:PVT:REF AUTO|MANUAL|ONCE :CALC:LIM:PVT:RVAL <value> in dBm
RESTART ON FAIL
RESTORE
STD LINES
LIST
EVALUATION
Die Funktion des Softkeys RESTART ON FAIL tritt nur in Kraft, wenn sich das Gerät im SINGLE SWEEP befindet. Diese Funktion ist standardmäßig nicht aktiv. Falls eingeschaltet, wird die Grenzwertlinie über alle Ergebnisse am Ende des Single Sweep ausgewertet. Der Sweep wird erneut gestartet, falls dieses Ergebnis FAILED ist. Falls das Ergebnis MARGIN oder PASSED ist, ist der Sweep beendet.
IEC-Bus-Befehl: :CONF:CDP:PVT:FRES ON | OFF
Der Softkey RESTORE STD LINES überführt die im Standard definierten Limit Lines wieder in den Zustand, in dem sie bei Auslieferung des Gerätes waren. Dadurch kann eine versehentliche Überschreibung der Standard–Lines rückgängig gemacht werden.
IEC–Bus–Befehl: :CALC:LIM:PVT:RESTore
Der Softkey LIST EVALUATION rekonfiguriert die Power vs Time (PVT)-Ausgabe so, dass sie in einer zweigeteilten Darstellung (Split Screen) ausgegeben wird. In der oberen Hälfte wird dabei die Trace mit den Grenzwertlinien gezeigt. In der unteren Hälfte wird die Liste der durchschnittlichen, maximalen und minimalen Werte gezeigt. Für jeden Bereich der von den x-Werten der Grenzwertlinien definierten PVT sind die Werte aufgeführt. Ist der gemessene Wert nicht innerhalb der Grenzwerttoleranz, werden die Ergebnisse in rot angezeigt und am Ende der Reihe erscheint ein Sternchen, um den Fail-Wert auf einem schwarz-weiß Ausdruck kenntlich zu machen. Diese Funktion ist seit Version 4.20 verfügbar.
1157.2868.44 66 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
IEC-Bus-Befehl: :CONF:CDP:BTS:PVT:LIST[:STAT] ON|OFF
Mit diesem Befehl kann die Listenauswertung, die aus Gründen der Rückwärtskompatibilität nicht standardmäßig aktiv ist, aktiviert werden.
:CONF:CDP:BTS:PVT:LIST:RES?
Mit diesem Befehl können die Ergebnisse der Listenauswertung in der folgenden Reihenfolge abgefragt werden:
<no>, <start>, <stop>, <avg power abs>, <avg power rel >, <max power abs>, <max power rel >, <min power abs>, <min power rel >, <limitcheck>, <unused1>, <unused2>
Alle Ergebnisse sind Float-Werte.
no : Bereichsnummer start : Startzeit stop : Stopzeit avg power abs : Durchschnittliche absolute Leistung in dBm avg power rel : Durchschnittliche relative Leistung in dB (relativ zur mittleren Leistung) max power abs : Durchschnittliche absolute Leistung in dBm max power rel : Durchschnittliche relative Leistung in dB (relativ zur mittleren Leistung) min power abs : Durchschnittliche absolute Leistung in dBm min power rel : Durchschnittliche relative Leistung in dB (relativ zur mittleren Leistung) limit check : limit Fail (Pass = 0, Fail =1) unused1 : Reserviert (0.0) unused2 : Reserviert (0.0)
1157.2868.44 67 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84

Code–Domain–Messungen an 1xEV–DO–Signalen

Die Applikations–Firmware R&S FS-K84 stellt einen Code–Domain–Analyzer zur Verfügung. Mit dessen Hilfe können die in der 1xEV–DO–Spezifikation geforderten Messungen bezüglich der Leistung der einzelnen Codes durchgeführt werden. Zusätzlich werden die Modulationsqualität (EVM– und RHO–Faktoren), Frequenzfehler und Trigger–to–Frame–Zeit, sowie Peak–Code–Domain–Error ermittelt. Auch Constellation–Auswertungen und Bitstream–Auswertungen stehen zur Verfügung. Die Berechnung von Timing– und Phasen–Offset der Kanäle zum ersten aktiven Kanal ist zuschaltbar (siehe Softkey TIME/PHASE). Die Beobachtungszeitdauer ist in Vielfachen des Slots über den Softkey CAPTURE LENGTH einstellbar.
Grundsätzlich lassen sich für die Auswertungen folgende Ergebnisklassen unterscheiden:
Ergebnisse, die das Gesamtsignal über die gesamte Beobachtungszeitdauer berücksichtigen
Ergebnisse, die das Gesamtsignal über einen Slot berücksichtigen
Ergebnisse, die einen Kanaltyp (z.B. MAC) über die gesamte Beobachtungszeitdauer
berücksichtigen
Ergebnisse, die einen Kanaltyp (z.B. MAC) über einen Slot berücksichtigen
Ergebnisse, die einen Code in einem Kanaltyp (z.B. MAC) über die gesamte Beobachtungszeitdauer
berücksichtigen
Ergebnisse, die einen Code in einem Kanaltyp (z.B. MAC) über einen Slot berücksichtigen
Ein Slot bei 1xEV–DO ist eine Basiszeiteinheit von 1.666 ms Länge und entspricht dem Begriff PCG (Power Control Group) bei cdma2000. Jeder Slot besteht wiederum aus zwei im Aufbau identischen Half–Slots. Jeder Half–Slot enthält 1024 Chips, die sich wie folgt entsprechend auf die verschiedenen Kanaltypen verteilen:
MAC
64
chips
32
1 Slot (2048 chips)
Pilot
MAC
96
chips
chips
1024
64
38.4 kbps 15
on I channel only
Data
400
chips
Packet
Size
Modulation
Type
Chips in
1024 1/5 QPSK 16 576 1024 1/5 QPSK 8 1088 1024 1/5 QPSK 4 1344 1024 1/5 QPSK 2 1472 1024 1/3 QPSK 1 1536 2048 1/3 QPSK 4 1472 2048 1/3 QPSK 2 1536 2048 1/3 QPSK 1 1536 3072 1/3 8-PSK 2 1536 3072 1/3 8-PSK 1 1536 4096 1/3 16-QAM 2 1536 4096 1/3 16-QAM 1 1536
Code
Rate
Total Slots
Half Slots
0.83 ms period
Chips
1.2288 MHz chip rate
813.8 ns chip period
400 chips 400 chips 400 chips 400 chips
256
Control
Traffic
YY
YY
YN
YN
YN
YN
YN
YN
YN
YN
YN
YN
Bild 6–8 Slotstruktur, Aufteilung der Chips und Preamblelängen.
128
64
0
153.6 kbps 3
307.2 kbps 1
614.4 kbps
307.2 kbps 3
614.4 kbps 1
1228.8 kbps
921.6 kbps 1
1843.2 kbps
1228.8 kbps 1
2457.6 kbps
Preamble
1 Half Slot (1024 chips)
Data
400
chips
512
76.8 kbps 7
1. Preamble always starts on a full slot boundary
2. MACIndex encoded as W
this slot
1600
Chips in
following
Packets requiring multiple slots use a 4 slot interlace system.
slots 1600
1600
1600
1600
1600
1600
1600
1600
Total
Chips 24576
12288
6144
3072
1536
6272
3136
1536
3136
1536
3136
1536
1157.2868.44 68 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Aus der Slotstruktur wird ersichtlich, dass es beim 1xEV–DO Forward Link 4 Kanaltypen gibt, die
eitlich exklusiv im oben abgebildete Schema gesendet werden:
z
PILOT: Der Kanaltyp PILOT umfasst 96 Chips und liegt in der Mitte jedes Halfslots. Er muss
werden. Im PILOT Kanaltyp ist nur der Kanal 0.32 auf dem I–Zweig aktiv.
Modulation. Hypothetisch deshalb, weil auf dem Q–Zweig kein Signal vorhanden sein dürfte.
MAC: Der Kanaltyp Medium Access Control liegt mit 64 Chips Länge jeweils vor und hinter dem PILOT. Der MAC Kanaltyp beinhaltet den Reverse Activity (RA) Kanal sowie die MAC RPC (Reverse Power Control) Kanäle, mit denen die aktiven Endgeräte in der Leistung geregelt werden. Die im Standard beschriebenen MAC Indizes lassen sich einfach in Walsh Codes überführen. Siehe dazu Kapitel "Zusammenhang Mac Index und Walsh Codes" ab Seite 171. Die Analyse bei dem Kanaltyp MAC findet bei Spreading–Faktor 64 statt. Es gibt sowohl BPSK–I– als auch BPSK–Q–Modulation.
DATA: Der Kanaltyp DATA steht mit bis zu 400 Chips Länge jeweils am Anfang und am Ende jeden Halfslots. In ihm werden die eigentlichen Nutzdaten übertragen. Wie im Bild dargestellt gibt es Pakete, die ihre Daten in 1, 2, 4, 8 oder 16 Slots verteilt übertragen, je nach Datenrate. Zu Beginn wird erst ein PREAMBLE Bereich übertragen der 64 bis 1024 Chips lang sein kann – dann folgen die Daten. Wird mehr als 1 Slot zur Übertragung benötigt, folgen im 4–Slot–Abstand die weiteren Daten dieses Datenpaketes, dann ohne weitere Preamble. Im DATA Kanaltyp werden QPSK, 8–PSK und 16–QAM–Modulationen eingesetzt. Es wird beim Spreading–Faktor 16 analysiert.
PREAMBLE: Wie aus dem Bild ersichtlich sind die ersten 64 bis 1024 Chips des DATA–Kanaltyps
jeweils am Anfang eines Datenpaketes durch den PREAMBLE–Kanaltyp ausgetauscht. Je nachdem welche Datenraten übertragen werden und je nach dem ob man den Datenanfang des Pakets vermisst sind also Preamblen verschiedener Länge im Signal vorhanden. Die Applikation–Firmware erkennt die Preamblen automatisch. Wird der Kanaltyp PREAMBLE untersucht und es ist keine Preamble im Signal vorhanden, so wird dies über 'PREAMBLE MISSING' angezeigt. Für den PREAMBLE–Kanaltyp gilt der gleiche Spreading–Faktor 32 wie beim PILOT– Kanaltyp. Es sollte ebenso nur ein BPSK–I modulierter Kanal, aber bei variabler Code–Nummer auftreten.
Je nach Ergebnisklasse stellt der Kunde den Kanaltyp, die Slotnummer und die Codenummer ein, um Ergebnisse für seine gewünschten Auswertungen zu erhalten. Zusätzlich kann auch das Mapping eingestellt werden. Hierbei wird angegeben, ob nur der I–Zweig oder nur der Q–Zweig oder ob das komplexe Signal aus I und Q zur Auswertung kommt. Der Standard erwartet generell eine Code– Domain–Power Auswertung nach I und Q getrennt. In der folgenden Tabelle in der Spalte 'Mappings' ist zu erkennen, welche Auswertungen in der Applikations–Firmware mit welchem Mapping zusammenarbeitet. Für die Auswertungen in denen dies möglich ist, besteht die Freiheit das Mapping selbst einzustellen und so getrennt nach I und Q oder komplex die Signale auszuwerten. Für die Code– Domain–Power Auswertung gibt es neben der slotweisen Berechnungsmethode auch die vom Standard verlangten gemittelten Ergebnisse über alle Slots.
im Signal vorhanden sein, sonst kann das Signal der Basisstation nicht erkannt
1
Verwendet wird bei Spreading–Faktor 32 die BPSK–I und hypothetisch die BPSK–Q
1
Die Notation 0.32 bedeutet Code Nummer 0 bei Spreading Faktor 32 (Code Klasse 5, da 2^5=32).
1157.2868.44 69 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Die Auswertungen des Code–Domain–Analyzers werden im Split Screen vorgenommen. Hierbei ist der
ildschirm in 2 Hälften unterteilt.
B Im oberen Screen (Screen A) werden Auswertungen angezeigt, welche über die Codes variieren. Im unteren Screen (Screen B) werden alle anderen Auswertungen dargestellt.
Tabelle 6–15 Übersicht über die Auswertungen
Auswertungen im Screen A
Code domain power
Code domain error power
Channel table
Auswertungen im Screen B
General Results
Channel Results
Power versus Chip
Power versus symbol
Composite EVM (modulation accuracy)
Composite constellation
Peak code domain error
Symbol constellation
Symbol EVM
Bitstream
Code Dimension Zeit Dimension Mappings
Gesamt-
signal
ein Kanaltyp
alle Codes ein Code
alle Slots ein Slot
AVG ON
Total
Signal
ein Kanaltyp
alle Codes ein Code
alle Slots ein Slot
AVG OFF
I oder Q/ komplex/
Overview
I oder Q/ komplex/
Overview
I oder Q/ komplex/
Overview
nicht verwendet
I oder Q/ komplex/
Overview
nicht verwendet
I oder Q/
komplex
nicht verwendet
I oder Q/
komplex
nicht verwendet
nicht verwendet
I oder Q/
komplex
DATA: komplex
andere:
I oder Q/ komplex
DATA: komplex
andere:
I oder Q/ komplex
DATA: Complex
andere:
I oder Q/
Complex
1157.2868.44 70 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Die Anzahl der Ergebnisse bei den Auswertungen hängt zum Beispiel bei der Code–Domain–Power
uswertung vom Spreading–Faktor und bei der Bitstream–Auswertung von der Anzahl der Bits ab. Bei
A der Chiprate von 1.2288 MHz ergibt sich die Symbolrate zu 1.2288MHz/Spreading–Faktor. Die Bitrate hängt davon ab, wie viele Bits bei der verwendeten Modulationsart ein Symbol beschreiben. Durch die unterschiedlichen PREAMBLE Längen wird der DATA Bereich je nach PREAMBLE verkürzt. Alle Zusammenhänge sind in der folgenden Tabelle sichtbar:
abelle 6–16 Zusammenhang zwischen Symbolrate, Spreading–Faktor, Symbolanzahl, Bitanzahl,
T
Chipanzahl und Kanaltyp
Kanaltyp Spreading
PILOT
MAC
PRE-
AMBLE
DATA
Faktor
32 38.4 ksps BPSK–I or BPSK–Q
Rev. 0 64 Rev. A 128
Rev. 0 32
Rev. A 64
16
Symbol-
rate
19.2 ksps
9.6 ksps
38.4 ksps
19.2 ksps
76.8 ksps QPSK, 8–PSK,
Modulationart
BPSK–I or BPSK–Q
BPSK–I or BPSK–Q
BPSK–I or BPSK–Q
16–QAM
Chips pro Slot Symbole
96*2 = 192
64*4 = 256
Preamble length 64: 128: 256: 512: 1024: 64: 128: 256: 512: 1024:
400*4– PreambleChips= DataNettoChips 1600–0 = 1600 1600–64 = 1536 1600–128 = 1472 1600–256 = 1344 1600–512 = 1088 1600–1024 = 576
pro Slot
und Code
Bits pro Slot und Code
Mapping
I or Q
6
4 2
2 4
8 16 32
1
2
4
8 16
100
96 92 84 68 36
6
4 2
2 4
8 16 32
1
2
4
8 16
Mapping always complex
Modulation type:
QPSK 8–PSK 16–QAM
200 192 184 168 136
72
Mapping complex
300 288 276 252 204 104
12
8 4
4
8 16 32 64
2
4
8 16 32
400 384 368 336 272 144
Mit Hilfe des Softkey CHAN TYPE wird der Kanaltyp, mit SELECT CODE und SELECT SLOT lässt sich die Code–Nummer und der Slot auswählen, zu dem ein Ergebnis dargestellt werden soll. Es ist zum Beispiel der Kanaltyp MAC Code 2.64 (Walsh Code Nummer 2 zum Spreading–Faktor 64) und der Slot 1 ausgewählt. Im Screen A ist die Auswertung Code–Domain–Power relativ und im Screen B die Symbol–EVM–Auswertung aktiv. Somit wird im Screen A die Code–Domain–Power Auswertung des Slots 1 dargestellt (bei MAC ist die Standardeinstellung der Code–Domain–Power Auswertung, dass der I–Zweig angezeigt wird). Hierbei ist der Code 2.64 selektiert in roter Farbe dargestellt. In der untern Bildschirmhälfte ist die Symbol EVM–Auswertung des Codes 2.64 im Slot 1 mit entsprechend 4 Werten, jeweils eins pro Symbol, zu sehen. Übringens wurde in diesem Beispiel der sogenannte MAC RA (Reverse Activity) Kanal untersucht. Dieser besitzt im 1xEV–DO System grundsätzlich den MAC Index 4 der wie im Kapitel "Zusammenhang Mac Index und Walsh Codes" (Seite 171) nachzulesen auf dem Code 2.64 I–Zweig ausgesendet wird.
Der Code–Domain–Analyzer kann in zwei Modi betrieben werden. Im CODE CHAN AUTOSEARCH– Modus führt er eine automatische Suche nach aktiven Kanälen im gesamten Code–Raum durch. Im anderen Modus CODE CHAN PREDEFINED wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, die aktiven Kanäle im Signal über wähl– und editierbare Tabellen selbst bestimmen zu können. Die automatische Kanalsuche wird dann durch diese Benutzereingabe ersetzt.
1157.2868.44 71 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Meldungen:
Der Code–Domain–Analyzer erwartet das Vorhandenseins des Pilot–Kanals 0.32 im Kanaltyp PILOT. Wird dieser nicht erkannt, weil zum Beispiel die Mittenfrequenz oder die Pegelung nicht richtig eingestellt wurde, oder weil der PN OFFSET oder Q–INVERT oder SIDE BAND INVERT nicht zum
ignal passen oder weil kein gültiges Signal anliegt, wird die Meldung 'SYNC FAILED' ausgegeben.
S
Wird der Kanaltyp PREAMBLE (Softkey CHAN TYPE) untersucht, können trotzdem Signale anliegen, die nicht in jedem Slot bzw. im momentan untersuchten Slot einen PREAMBLE–Kanaltyp aufweisen. Der Grund dafür ist, dass die PREAMBLE immer nur im ersten Slot eines Datenpakets ausgesendet wird. Wenn Signale ausgesendet werden, die nicht in jedem Slot identisch sind, sich aber im Bezug auf ein Triggerereignis wiederholen, dann ist mittels externer Triggerung eine wiederholende Messung möglich. Ansonsten bekommt man mit jedem Sweep ein anderes Ergebnis, welches die sich ändernde Slotbelegungen wiederspiegelt. Damit man erkennt, dass bei gewähltem Kanaltyp PREAMBLE dieser nicht im Slot bzw. bei Auswertungen, die über alle Slots arbeiten, mindestens in einem der Slots nicht vorhanden ist, wird die Meldung 'PREAMBLE MISSING' ausgegeben.
Für die Fernbedienung stehen für diese Meldungen Register im Status Reporting System zur Abfrage zur Verfügung.
1157.2868.44 72 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen

Darstellung der Auswertungen – RESULTS

Hotkey RESULTS oder Hotkey MEAS und danach Softkey CODE DOM ANALYZERd
RESULTS
CAPTURE
LENGTH
SET
COUNT
SET TO
ANALYZE
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
CODE DOM
POWER
ODE DOM
C
ERROR
COMPOSITE
GENERAL
RESULTS
CHANNEL
RESULTS
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
SELECT
REF LVL
CHANNEL
TABLE
PEAK CODE
OMAIN ERR
D
OWER
P
VS CHIPEVM
POWER
VS SYMBOL
BITSTREAM
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
SELECT
ADJUSTADJUST
REF LVL
COMPOSITE
ONST
C
SYMBOL
CONST
SYMBOL
EVM
CHAN TYPE
MAC-I
SELECT
CODE
SELECT
ADJUST
REF LVL
Der Hotkey RESULTS öffnet das Untermenü zur Auswahl der Auswertung. Im Hauptmenü werden dabei die wichtigsten Auswertungen für einen schnellen Zugriff angeboten, in den Seitenmenüs stehen weiterführende Auswertungen zur Verfügung.
Hinweis: Um zum weiteren Seitenmenü zu
gelangen muss zweimal der Hardkey NEXT gedrückt werden!
SELECT
SLOT
1157.2868.44 73 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Folgende Auswertungen stehen zur Auswahl:
CODE DOM POWER Code–Domain–Power–Auswertung, abhängig vom Softkey CODE PWR ABS/REL in rela-
CODE DOM ERROR Code–Domain–Error–Power–Auswertung
COMPOSITE EVM quadratische Abweichung von Messsignal und idealem Referenzsignal
GENERAL RESULTS Tabellarische allgemeine Ergebnisse
CHANNEL RESULTS Tabellarische Ergebnisse, die sich auf den Kanaltyp oder den ausgewählten Kanal
CHANNEL TABLE Kanalbelegungstabelle
PEAK CODE DOMAIN ERR Projektion des Fehlers zwischen dem Messsignal und dem idealen Referenzsignal auf den
POWER VS CHIP Leistung des Gesamtsignals eines Slots auf Chipebene
POWER VS SYMBOL Leistung des gewählten Kanals und des gewählten Slots über alle Symbole
BITSTREAM Darstellung der entschiedenen Bits
COMPOSITE CONST Composite Constellation–Auswertung
SYMBOL CONST Symbol Constellation–Auswertung
SYMBOL EVM Error Vector Magnitude–Auswertung
tiver oder absoluter Skalierung
beziehen
Spreading–Faktor des Kanaltyps und anschließende Summation über die Symbole jedes Slots des Differenzsignals
Der Softkey CHAN TYPE öffnet ein Untermenü zum Einstellen des Kanaltyps, Mappings und der I/Q– Auswahl.
Über die Eingabe einer Code–Nummer (Softkey SELECT CODE) kann ein Kanal für die Auswertungen SYMBOL CONST, SYMBOL EVM, BITSTREAM und POWER VS SYMBOL selektiert werden.
Über den Softkey SELECT SLOT kann ein Slot für die Auswertungen CODE DOM POWER, CODE ERROR, CHANNEL TABLE, SYMB CONST, SYMBOL EVM, BITSTREAM, COMPOSITE CONST und POWER VS SYMBOL selektiert werden. Mit Hilfe von ADJUST REF LVL kann eine optimale Anpassung des Referenzpegels des Gerätes an den Signalpegel erreicht werden.
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem Preset nicht geändert: Pegelparameter Center Frequency + Frequency Offset Input Attenuation + Mixer Level Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden wie folgt überführt: Externer Triggerquellen bleibt erhalten, alle anderen Triggerquellen resultieren in den Free Run Modus.
Um angepasste Pegelparameter wieder herzustellen, werden diese beim Verlassen des Code–Domain Analyzers abgespeichert und beim Wiedereintritt
Zusätzliche Triggereinstellungen bleiben erhalten.
in dien Code–Domain–Analyzer wieder eingestellt.
1157.2868.44 74 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
bei Mapping 'nicht verwendet'
bei Kanaltyp DATA nur das
Oberhalb des Diagramms werden die wichtigsten Messeinstellungen, die den Darstellungen zu Grunde
iegen, zusammengefasst aufgeführt:
l
BS,DO,C1 :CODE POWER TYPE: MAC–I
Code 2.64
dB CF 1.93125 GHz Slot 1
Bild 6–9 Funktionsfelder der Diagramme
Dabei bedeuten
1. Spalte: Mobilfunksystem (Basisstation 1xEV–DO) BS,DO Band Klasse (Class 0–12) abgekürzt z.B. C1 für 1900 MHz Band Name der gewählten Auswertung: z.B. CODE POWER (Leerzeile) Einheit der y–Achse z.B. dB für relative Leistung
2. Spalte: (Leerzeile) (Leerzeile) Mittenfrequenz des Signals: z.B. CF 1.93125 GHz
3. Spalte: Kanaltyp und Mapping : z.B. TYPE: MAC–I
KANALTYP Der Kanaltyp wird wie folgt angegeben:
ALL PILOT MAC PREAMB DATA
MAPPING Das Mapping wird wie folgt angegeben:
(kein Text)
–IQ
–I –Q
Walsh–Code und Spreading–Faktor des gewählten Codes: z.B. Code 2.64 Ausgewählte Slot–Nummer Slot 1
bei Auswertung POWER VS CHIP/GENERAL RESULTS/COMP. EVM bei Kanaltyp PILOT bei Kanaltyp MAC bei Kanaltyp PREAMB bei Kanaltyp DATA
bei Auswertung, die in der Tabelle 6–15 eingetragen haben bei Auswertungen, die in der Tabelle 6–15 Mapping IQ zulassen oder bei Mapping Komplex bei Mapping I oder Q und Selection I, oder Overview Screen A bei Mapping I oder Q und Selection Q, oder Overview Screen B
1157.2868.44 75 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
CODE DOM
POWER
Der Softkey CODE DOM POWER wählt die Auswertung der Code–Domain– Power (CDP) in relativer Skalierung aus.
Bei der Code–Domain–Power–Auswertung wird ein Kanaltyp über genau einen Slot berücksichtigt. Die Leistungen der einzelnen Codes wird bestimmt und in einem Diagramm aufgetragen. Bei diesem Diagramm ist die x–Achse die Code Nummer und die y–Achse ist eine logarithmische Pegelachse. Die Anzahl der Codes auf der x–Achse hängt vom Kanaltyp ab. Dieser ist über den Softkey
CHAN TYPE einstellbar. Der auszuwertende Slot ist über den Softkey SELECT SLOT einstellbar.
Wird der Softkey CDP AVG auf ON gestellt, so wird nicht über einen einzelnen Slot, sondern über alle aufgenommenen Slots gemittelt, ausgewertet. Die gemittelte Auswertung wird vom Standard gefordert, setzt jedoch beim Kanaltyp DATA und PREAMBLE voraus, daß nicht verschieden lange Preamblen in den Slots vorkommen.
Die Leistung der Kanäle wird in der Grundeinstellung auf die Gesamtleistung im ausgewählten Kanaltyp (z.B. MAC) bezogen.
Neben dieser relativen Darstellung gibt es auch die Möglichkeit der absoluten Leistungsangabe. Diese ist über den Softkey CODE PWR ABS/REL schaltbar. Die Einheit der y–Achse ist dementsprechend dBm bei absoluter und dB bei relativer Auswertung.
Die Leistungen der aktiven und der nicht belegten Codes werden farblich unterschiedlich dargestellt:
gelb aktiver Kanal
cyan inaktiver Code
Als aktiv wird ein Kanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH (automatischer Kanal–Such–Modus) dann bezeichnet, wenn die vom Benutzer eingegebene Mindestleistung (siehe Softkey INACT CHAN THRESHOLD) überschritten wird. Im Modus CODE CHAN PREDEFINED wird jeder in der vom Benutzer definierten Kanaltabelle enthaltene Code–Kanal als aktiv gekennzeichnet.
BS,DO,C1 :CODE POWER
CF 878.49 MHzdB
1
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att 45 dB
45 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
Start Code 0 4 Code/ Stop Code 63
Type MAC-I
Code 2.64
Slot 0
Marker 1 [T1 ]
SR 19.2 ksps Code 5
-8.91 dB
A
TRG
Bild 6–10 CDP–Diagramm für MAC–I
Im Menü CHAN TYPE kann auch das Mapping eingestellt werden. Es wird ein AUTO MODE angeboten, welcher für den DATA Kanaltyp das komplexe Mapping und für die anderen Kanaltypen das Mapping für I– oder Q–Zweig getrennt zur Auswertung bringt. Bei letzterem ist die I/Q–Auswahl über den Softkey SELECT I/Q einstellbar. Damit bei getrennter Auswertung von I– und Q–Zweig ein Überblick über die zwei Code–Domain–Power–Messungen möglich ist, gibt es ebenso im Menü CHAN TYPE den Softkey CODE DOM OVERVIEW mit dem in den Überblicksmodus umgeschaltet werden kann. Im Überblicksmodus wird im Screen A der I–Zweig und in Screen B der Q–Zweig zur Auswertung gebracht.
1157.2868.44 76 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
2
Marker 1 [T1 ]
S
R 19.2 ksps Code 5
Marker 1 [T1 ]
SR 19.2 ksps Code 5
Marker 2 [T1 ]
SR 19.2 ksps Code 35
-
8.91 dB
-64.42 dB
-7.87 dB
A
T
RG
B
B
S,DO,C1 :CODE POWER
CF 878.49 MHzdB
1
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
Bm
Bm
Bm
d
d
d
-28
A
A
tt
tt
4
4
-
5dB
5dB
35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
Start Code 0 4 Code/ St op Code 63
CODE POWER
CF 878.49 MHzdB
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
45 dB
45 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
Bild 6–11 CDP–Diagramm im Overview Mode für MAC
1
-63
Start Code 0 4 Code/ St op Code 63
T
ype MAC-I
Code 2.64
Slot 0
Type MAC-Q
Code 2.64
Slot 0
Eine weitere Möglichkeit einen Überblick über die CDP zu bekommen, ist das Einschalten des MAPPING COMPLEX, da dann in Screen A für den gewählten Kanaltyp die Code–Domain–Power immer in komplexer Auswertung angezeigt wird.
BS,DO,C1 :CODE POWER
CF 878.49 MHzdB
1
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
45 dB
45 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
Start Code 0 4 Code/ Stop Code 63
Bild 6–12 CDP–Diagramm komplex für MAC–IQ
Type MAC-IQ
Code 2.64
Slot 0
Marker 1 [T1 ]
SR 19.2 ksps Code 5
-8.91 dB
A
TRG
Wird der Kanaltyp DATA untersucht (nicht in diesen Abbildungen gezeigt), erkennt man, daß die komplexe Auswertung ca. 3 dB über der nach I oder Q getrennten Auswertung liegt. Dies ist absolut korrekt, da bei den komplexen Modulationsarten des Kanaltyps DATA sich die Leistungen jeweils zur Hälfte auf I und Q verteilen. Über die Eingabe einer Code–Nummer (siehe Softkey SELECT CODE) kann ein Code für weiterführende Darstellungen markiert werden. Der Code wird in roter Farbe dargestellt. Die Anwahl weiterführender Auswertungen (z.B. SYMBOL CONSTELLATION) für nicht belegte Codes ist möglich, aber nicht sinnvoll, da die Ergebnisse keine Gültigkeit besitzen.
IEC–Bus–Befehl: :CALC<1>:FEED "XPOW:CDP:RAT" (relative)
:CALC<1>:FEED "XPOW:CDP" (absolute)
:CDP:OVER ON | OFF
1157.2868.44 77 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
CODE DOM
ERROR
Der Softkey CODE DOM ERROR selektiert die Auswertung der Code–Domain– Error–Power (CDEP).
Die Code–Domain–Error–Power–Messung gibt die Differenz der Leistungen zwischen gemessenen und ideal erzeugtem Referenzsignal für jeden Code eines Kanaltyps in dB aus. Da es sich um eine Fehlerleistung handelt, können mit dieser Auswertung auf einen Blick aktive und inaktive Kanäle gemeinsam beurteilt werden.
Bei der Code–Domain–Error–Power Auswertung wird ein Kanaltyp über genau einen Slot berücksichtigt und die Fehlerleistungen der einzelnen Codes be­stimmt und in einem Diagramm aufgetragen. Bei diesem Diagramm ist die x– Achse die Code Nummer und die y–Achse ist eine logarithmische Pegelachse in der Einheit dB. Die Anzahl der Codes auf der x–Achse hängt vom Kanaltyp ab. Dieser ist über den Softkey CHAN TYPE einstellbar. Der auszuwertende Slot ist über den Softkey SELECT SLOT einstellbar. Eine Mittelung über alle Slots wie bei der Code–Domain–Power Auswertung ist nicht zuschaltbar.
Die Leistungen der aktiven und der nicht belegten Codes werden farblich unterschiedlich dargestellt:
gelb aktiver Kanal
cyan inaktiver Code
Als aktiv wird ein Kanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH (automatischer Kanal–Such–Modus) dann bezeichnet, wenn die vom Benutzer eingegebene Mindestleistung (siehe Softkey INACT CHAN THRESHOLD) überschritten wird. Im Modus CODE CHAN PREDEFINED wird jeder in der vom Benutzer definierten Kanaltabelle enthaltene Code–Kanal als aktiv gekennzeichnet.
BS,DO,C1 :CODE ERROR
dB
-22
Ref
Ref
Ref
-29
20.0
20.0
20.0
-36
dBm
dBm
dBm
-43
Att
Att
45 dB
45 dB
-50
-57
1
-64
1
-71
CLRWR
-78
Start Code 0 4 Code/ Stop Code 63
Bild 6–13 CDEP–Diagramm für MAC–I
CF 878.49 MHz
Type MAC-I
Code 2.64
Slot 0
Marker 1 [T1 ]
SR 19.2 ksps Code 5
-61.63 dB
A
TRG
1157.2868.44 78 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Im CHAN TYPE Menü kann auch das Mapping eingestellt werden. Es wird ein AUTO MODE angeboten, welcher für den Kanaltyp DATA das komplexe Mapping und für die anderen Kanaltypen das Mapping für I– oder Q–Zweig getrennt zur Auswertung bringt. Bei letzterem ist die I/Q–Auswahl über den Softkey SELECT I/Q einstellbar. Damit bei getrennter Auswertung von I– oder Q–Zweig ein Überblick über die zwei Code–Domain–Error–Power–Messungen möglich ist, gibt es ebenso im Menü CHAN TYPE den Softkey CODE DOM OVERVIEW mit dem in den Über- blicksmodus umgeschaltet werden kann. Im Überblicksmodus wird im Screen A der I–Zweig und in Screen B der Q–Zweig zur Auswertung gebracht. Eine weitere Möglichkeit einen Überblick über die CDEP zu bekommen, ist das Ein­schalten des MAPPING COMPLEX, da dann in Screen A für den gewählten Kanal- typ die Code–Domain–Error–Power immer in komplexer Auswertung angezeigt wird: Über die Eingabe einer Code–Nummer (siehe Softkey SELECT CODE) kann ein Code für weiterführende Darstellungen markiert werden. Der Codes wird in roter Farbe dargestellt. Die Anwahl weiterführender Auswertungen (z.B. SYMBOL CONSTELLATION) für nicht belegte Codes ist möglich, aber nicht sinnvoll, da die Ergebnisse keine Gültigkeit besitzen.
IEC–Bus–Befehl: :CALC<1>:FEED "XPOW:CDEP" :CDP:OVER ON | OFF
COMPOSITE
EVM
Der Softkey COMPOSITE EVM wählt die Auswertung der Error–Vector– Magnitude (EVM) über das Gesamtsignal (Modulation Accuracy).
Bei der Composite EVM–Messung wird die Quadratwurzel aus dem Fehlerquadrat zwischen den Real– und Imaginärteilen des Messsignals und eines ideal erzeugten Referenzsignals ermittelt.
Das Messergebnis besteht aus einem Composite EVM–Messwert pro Slot. Die Anzahl der Slots ist über den Softkey CAPTURE LENGTH einstellbar. Demnach berücksichtigt die COMPOSITE EVM–Auswertung das Gesamtsignal über die gesamte Beobachtungszeitdauer.
Für die Erzeugung des idealen Referenzsignals werden nur die als aktiv erkannten Kanäle genutzt. Im Falle eines Kanals, der z.B. auf Grund geringer Leistung nicht als aktiv erkannt wird, ist die Differenz zwischen Mess– und Referenzsignal und der Composite EVM daher sehr hoch (siehe Abbildung).
COMPOSITE EVM
CF 878.49 MHz% Slot 3
18
Ref
Ref
Ref
16
20.0
20.0
20.0
14
dBm
dBm
dBm
12
Att
Att
45 dB
45 dB
10
8
6
1
4
CLRWR
2
0 1 Slot/ 11
Type ALL
1
Marker 1 [T1 ]
0.855 %
Slot 5
B
Bild 6–14 Darstellung des Composite EVM für den Fall, daß alle im Signal
enthaltenen Kanäle als aktiv erkannt wurden
1157.2868.44 79 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
PEAK CODE
DOMAIN ERR
OMPOSITE EVM
C
F 878.49 MHz
% S
8
1
ef
ef
ef
6
R
R
R
1
20.0
20.0
20.0
4
1
dBm
dBm
dBm
2
1
Att
Att
5dB
5dB
0
4
4
1
8
6
1
4
LRWR
C
2
0 1 Slot/ 11
C
ype ALL
T
lot 3
arker 1 [T1 ]
M
1
19.572 %
lot 7
S
B
Bild 6–15 Darstellung des Composite EVM für den Fall, daß ein Code–Kanal
nicht als aktiv erkannt wurde
Analog zur Auswahl eines Codes im CDP– oder CDEP–Diagramm besteht im Composite EVM–Diagramm die Möglichkeit, einen Slot zu markieren. Die Markierung erfolgt durch Eingabe der Slot–Nummer (siehe Softkey SELECT SLOT). Der gewählte Slot wird als roter Balken dargestellt.
IEC–Bus–Befehl: :CALC2:FEED "XTIM:CDP:MACC"
Der Softkey PEAK CODE DOMAIN ERR selektiert die Auswertung Peak– Code–Domain–Error.
Bei der Peak–Code–Domain–Error–Messung erfolgt eine Projektion des Fehlers zwischen Messsignal und ideal generiertem Referenzsignal auf den Spreading–Faktor. Der Wert des Spreading–Faktors wird automatisch durch den Kanaltyp (siehe Tabelle 6–16) festgelegt. Die Einheit auf der y–Achse ist dB.
Das Messergebnis besteht aus einem numerischen Wert pro Slot für den Peak– Code–Domain–Error. Die Anzahl der Slots ist über den Softkey CAPTURE LENGTH einstellbar. Demnach berücksichtigt die Peak–Code–Domain– Error–Auswertung einen Kanaltyp über die gesamte Beobachtungszeitdauer.
Für die Erzeugung des idealen Referenzsignals für Peak–Code–Domain–Error werden nur die als aktiv erkannten Kanäle genutzt. Wenn ein belegter Code auf Grund geringer Leistung nicht als aktiv erkannt wird, ist die Differenz zwischen Mess– und Referenzsignal sehr hoch. Die R&S FS-K84 zeigt daher einen zu hohen Peak–Code–Domain–Error an (siehe Abbildung).
PEAK CODE DOMAIN ER R
CF 878.49 MHzdB Slot 3
-7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
45 dB
45 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
0 1 Slot/ 11
Type MAC-IQ
Marker 1 [T1 ]
-54.96 dB
Slot 9
B
1
Bild 6–16 Peak–Code–Domain–Error für den Fall, daß alle im Signal
enthaltenen Kanäle als aktiv erkannt wurden
1157.2868.44 80 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
PEAK CODE DOMAIN ER R
CF 878.49 MHzdB Slot 3
-
7
Ref
Ref
Ref
-14
20.0
20.0
20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-
28
Att
Att
45 dB
45 dB
-35
-42
-
49
1
-56
CLRWR
-63
0 1 Slot/ 11
Type MAC-IQ
Marker 1 [T1 ]
-11.59 dB
Slot 9
1
B
Bild 6–17 Peak–Code–Domain–Error für den Fall eines nicht als aktiv
erkannten Kanals
Analog zur Auswahl eines Code–Kanals im CDP– oder CDEP–Diagramm besteht im Peak–Code–Domain–Error–Diagramm die Möglichkeit, einen Slot zu markieren. Die Markierung erfolgt durch Eingabe der Slot–Nummer (siehe Softkey SELECT SLOT). Der gewählte Slot wird als roter Balken dargestellt.
IEC–Bus–Befehl: :CALC2:FEED "XTIM:CDP:ERR:PCD"
1157.2868.44 81 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
POWER
VS CHIP
Der Softkey POWER VS CHIP aktiviert die Power versus Chip–Auswertung.
Dabei erfolgt die Darstellung der absoluten Leistung in dBm pro Chipzeitpunkt für den ausgewählten Slot. Somit liegen 2048 Leistungswerte als Kurve vor. Diese Auswertung berücksichtigt demnach das Gesamtsignal für die Dauer
ines Slots.
e
Mit Hilfe der Power versus Chip–Auswertung kann man auf Grund der symmetrischen Struktur des 1xEV–DO Forward Link–Signals leicht identifizieren welche Kanaltypen im Slot Leistung besitzen (siehe Kapitel "Code–Domain–Messungen an 1xEV–DO–Signalen" auf Seite 68). Mit Hilfe des Softkey SELECT SLOT ist der zu untersuchende Slot auswählbar.
POWER VS CHIP
dBm
13
Ref
Ref
Ref
6
20.0
20.0
20.0
-1
dBm
dBm
dBm
-8
Att
Att 25 dB
25 dB
-15
-22
-29
1
-36
CLRWR
-
43
0 256 CHIPS/ 2047
CF 878.49 MHz
Type ALL
Slot 0
Marker 1 [T1 ]
1
9
.41 dBm
Chip 1560
B
Bild 6–18 Power versus Chip bei allen Kanaltypen aktiv
POWER VS CHIP
dBm
13
Ref
Ref
Ref
6
20.0
20.0
20.0
-1
dBm
dBm
dBm
-8
Att
Att 25 dB
25 dB
-15
-22
-29
1
-36
CLRWR
-43
0 256 CHIPS/ 2047
CF 878.49 MHz
Type ALL
Slot 0
Marker 1 [T1 ]
1
9.03 dBm
Chip 1560
Bild 6–19 Power versus Chip für IDLE Slot (nur PILOT und MAC aktiv)
IEC–Bus–Befehl: :CALC2:FEED "XTIM:CDP:PVCH"
B
1157.2868.44 82 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
GENERAL RESULTS
HANNEL
C
ESULTS
R
Die Softkeys GENERAL RESULTS und CHANNEL RESULTS bieten auf zwei Seiten die numerische Auswertung der Messergebnisse an. Die zwei Seiten sind wie folgt aufgeteilt:
Bild 6–20 General Results und Channel Results
Der Softkey GENERAL RESULTS zeigt eine Tabelle mit numerischen Ergebnissen. Mit der Firmware Version 4.x werden neben RHO PILOT auch RHO MAC und RHO DATA ausgewertet und angezeigt. Wenn alle Slots des analysierten I/Q-Datensatzes nur IDLE SLOTS beinhalten, ist der Wert von RHO DATA 0. Im oberen Teil von GENERAL RESULTS werden globale Ergebnisse angegeben, die für das Gesamtsignal über die gesamte Beobachtungsdauer (alle Slots) gelten:
Carrier Freq Error: Gibt den Frequenzfehler bezogen auf die eingestellte Mitten-
frequenz des Analysators an. Der absolute Frequenzfehler ist die Summe aus dem Frequenzfehler des Analysators und dem des Messobjekts.
Frequenzunterschiede zwischen Sender und Empfänger von
über 8.0 kHz beeinträchtigen die Synchronisation der CDP– Messung. Sender und Empfänger sollten daher möglichst synchronisiert sein (siehe Kapitel Getting Started). Der Frequenzfehler steht zum einen in der Einheit Hz und zum anderen bezogen auf die Trägerfrequenz in ppm zur Verfügung.
Chip Rate Error: Gibt den Fehler der Chiprate (1.2288 Mcps) in ppm an. Ein
hoher Chipraten–Fehler führt zu Symbolfehlern und damit unter Umständen dazu, daß die CDP–Messung keine Synchronisation durchführen kann. Dieses Messergebnis ist auch gültig, wenn der Analysator nicht auf das 1xEV–DO– Signal synchronisieren konnte.
1157.2868.44 83 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Trigger to Frame: Dieses Messergebnis gibt den Zeitversatz vom Beginn des
ufgenommenen Signalausschnitts bis zum Start des ersten
a Slots wieder. Im Falle einer getriggerten Datenaufnahme entspricht dies dem Zeitversatz Frame–Trigger (+ Trigger– Offset) – Start des ersten Slots. Wenn der Analysator nicht auf das 1xEV–DO–Signal synchronisieren konnte, hat der Wert von Trg to Frame keine Aussagekraft. Ist der Trigger
RHO Pilot: Gibt den Qualitätsparameter RHO für den Bereich des
RHO overall–1: Gibt den Qualitätsparameter RHO über alle Chips und über alle
RHO overall–2: Gibt den Qualitätsparameter RHO über alle Chips und über alle
RHOData: Werte des IEC-Bus auslesen.
RHOMac: Werte des IEC-Bus auslesen.
Der unterere Teil des General Results zeigt Ergebnisse die für den ausgewählten Slot (SELECT SLOT) gelten:
Power PILOT: Absolute Leistung in dBm im Kanaltyp PILOT.
Power MAC: Absolute Leistung in dBm im Kanaltyp MAC.
Power DATA: Absolute Leistung in dBm im Kanaltyp DATA.
Power PREAMBLE:
Composite EVM: Der Composite EVM–Wert ist die Differenz zwischen
RHO: Gibt den Qualitätsparameter RHO über einen Slot berechnet an.
Data Modulation Type: Modulationsart des Kanaltyps DATA.
Act. MAC Channels: Anzahl aktiver MAC Kanäle.
Act. DATA Channels: Anzahl aktiver DATA Kanäle.
Preamble Length: Länge der Preamble in Chips, 0 falls keine Preamble in diesem
IEC-Bus-Befehl: :CALCulate<1|2>:MARKer<1>:FUNCtion:CDPower[:BTS]:RESult?
RHO | MACCuracy | PCDerror | FERRor | FERPpm | CERRor | TFRame I IQOFfset | IQIMbalance | SRATe | CHANnel | SFACtor | TOFFset | POFFset | CDPabsolute | CDPRelative | EVMRms | EVMPeak | RHOPilot | RHO1 | RHO2 | PPILot | PMAC | PDATa | PPReamble | MACTive | DACTive | PLENgth | MTYPe | DMTYpe | RHOData | RHOMac
FREE RUN ausgewählt, werden Striche (–.––) angezeigt.
Pilotkanals berechnet über alle Slots wie im Standard gefordert an.
Slots berechnet an, wobei die Mittelungsgrenze der Berechnung wie im Standard gefordert auf der Halbslotgrenze ist.
Slots berechnet an, wobei die Mittelungsgrenze der Berechnung wie im Standard gefordert auf der Viertelslotgrenze ist.
Absolute Leistung in dBm im Kanaltyp PREAMBLE.
Messsignal und idealem Referenzsignal (siehe Softkey COMPOSITE EVM).
(Wie in der Applikation cdma2000 BTS R&S FS–K82)
Slot vorhanden ist.
1157.2868.44 84 D-5
R&S FS-K84 Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen
Die Anzeige General Results zeigt zusätzlich die drei folgenden Ergebnisse:
Die maximale inaktive MAC-Kanalleistung, die der höchste inaktive Kanal des I und Q-Zweigs der MAC-Kanalart ist, wird angezeigt als Max. inact. Pwr MAC in dB.
Die minimale und maximale DATA-Kanalleistung, die der kleinste und höchste
ert des I- und Q-Zweigs der DATA-Kanalart ist, wird angezeigt als Min. Pwr
W DATA und Max. Pwr Data.
IEC-Bus-Befehl: CALC:MARK:FUNC:CDP:RES? PDMax (Power Data Max)
PDMin (Power Data Min) IPMMax (Inactiv Power MAC Max)
Die Auswertung CHANNEL RESULTS ist auch in zwei Hälften geteilt. Im oberen Teil werden Ergebnisse angezeigt, die vom ausgewählten Kanaltyp (Softkey CHAN TYPE) und dem ausgewählten Slot abhängen:
Power: Gesamtleistung des Kanaltyps. Dieses Ergebnis ist identisch zu
einem aus der unteren Hälfte von General Results und wird nochmals aufgeführt, weil im weiteren die Channel Power Rel relativ zu diesem Wert dargestellt werden.:
Pk CDE: Die Messung PEAK CODE DOMAIN ERR gibt eine Projektion
der Differenz zwischen Messsignal und idealem Referenzsignal auf den Spreading–Faktor der zum Kanaltyp gehört an. Dieser Spreading–Faktor wird in Klammern mit ausgegeben
IQ Imbalance: IQ–Imbalancen des Signals, angegeben in %
IQ Offset: DC–Offset des Signals, angegeben in %
Im unteren Teil der CHANNEL RESULTS sind die Ergebnisse von Messungen am ausgewählten Kanal im vorgegebenen Kanaltyp und des ausgewählten Slots dargestellt.
Symbol Rate: Symbolrate, mit der der Kanal übertragen wird
Code.SF: Nummer des Codes und der zum Kanaltyp zugehörige
Timing Offset: Zeitversatz zwischen dem gewählten Kanal und dem ersten
Phase Offset: Phasenversatz zwischen dem gewählten Kanal und dem
Chan Pow rel. / abs.: Kanalleistung relativ (bezogen auf Gesamtleistung des
Spreading–Faktor
aktive Kanal in dem Kanaltyp. Diese Messung ist über den Softkey TIME/PHASE zuschaltbar.
ersten aktive Kanal in dem Kanaltyp. Diese Messung ist über den Softkey TIME/PHASE zuschaltbar.
Kanaltyps) und absolute Kanalleistung.
1157.2868.44 85 D-5
Konfiguration der 1xEV–DO–Messungen R&S FS-K84
Symbol EVM Pk / rms:
pitzen– bzw. Mittelwert der Ergebnisse der Messung der
S Error Vector Magnitude (siehe Softkey SYMBOL EVM). Die Messung trifft eine Aussage über den EVM des gewählten Kanals für die gewählte Slot auf Symbolebene.
Wird über den Hardkey TRACE die Trace Statistik MAX/MIN HOLD oder AVERAGE aktiviert, so werden von einer Auswertung zur nächsten die Werte entsprechend miteinander verknüpft. Die Werte Active MAC oder DATA Channels, Data Modulation Type, Symbol Rate und Channel.SF werden nicht statistisch miteinander verknüpft. Bei den Werten, die einen Erwartungswert von 0 haben (Carr Freq Error, Trg to Frame, IQ Imbal/Offset, Timing und Phase Offset), wird die Maximalbildung derart vorgenommen, dass unter den Absolutwerten das Maximum gesucht und dann vorzeichenbehaftet ausgegeben wird. So ist es möglich die größte Abweichung inklusive der Richtung der Abweichung festzustellen. Bei der Minimumbildung wird analog verfahren.
IEC–Bus–Befehl:
:CALC2:FEED "XTIM:CDP:ERR:SUMM" :CALC<1|2>:MARK<1>:FUNC:CDP[:BTS]:RES? RHO | MACC | PCD FERR | FERP | CERR | TFR I IQOF | IQIM | SRAT | CHANl | SFAC | TOFF | POFF | CDP | CDPR | EVMR | EVMP | RHOP | RHO1 | RHO2 | PPIL | PMAC | PDAT| PPR | MACT | DACT | PLEN | MTYP | DMT
1157.2868.44 86 D-5
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