R&S®FS-K72/K74/K74+ ist abgekürzt als R&S FS-K72/K74/K74+.
Grundlegende Sicherheitshinweise
Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und Sicherheitshinweise!
Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den
Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein
höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte
werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung
dieser Bestimmungen wird durch unser Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Das vorliegende
Produkt ist gemäß beiliegender EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in
sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen
gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Benutzer alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke
beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen die Rohde & Schwarz
Firmengruppe jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Benutzers, das Produkt in geeigneter Weise zu
verwenden. Das Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. wenn ausdrücklich
zugelassen auch für den Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer
Person/Sache Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb des
bestimmungsgemäßen Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der
Verantwortung des Benutzers. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung
des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts wird angenommen, wenn das Produkt nach den
Vorgaben der zugehörigen Produktdokumentation innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird
(siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung des Produkts
erfordert Fachkenntnisse und zum Teil englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass das
Produkt ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden
Fähigkeiten bedient werden darf. Sollte für die Verwendung von Rohde & Schwarz-Produkten persönliche
Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf
hingewiesen. Bewahren Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Produktdokumentation gut
auf und geben Sie diese an weitere Benutzer des Produkts weiter.
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art
auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise vor der
Benutzung des Produkts sorgfältig gelesen und verstanden, sowie bei der Benutzung des Produkts
beachtet werden. Sämtliche weitere Sicherheitshinweise wie z.B. zum Personenschutz, die an
entsprechender Stelle der Produktdokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den
vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von der Rohde & Schwarz Firmengruppe vertriebenen
Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a. Geräte, Anlagen sowie
sämtliches Zubehör.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Achtung, allgemeine
Gefahrenstelle
Produktdokumentation beachten
Vorsicht beim
Umgang mit
Geräten mit
hohem Gewicht
Gefahr vor
elektrischem
Schlag
Warnung vor
heißer
Oberfläche
Schutzleiteranschluss
Erdungsanschluss
Masseanschluss
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rundlegende Sicherheitshinweise
G
Achtung beim
Umgang mit
elektrostatisch
gefährdeten
Bauelementen
EIN-/AUSVersorgungsspannung
Stand-byAnzeige
Gleichstrom
(DC)
Wechselstrom
(AC)
Gleichstrom/Wechselstrom
(DC/AC)
Gerät
durchgehend
durch doppelte
(verstärkte)
Isolierung
geschützt
Signalworte und ihre Bedeutung
Die folgenden Signalworte werden in der Produktdokumentation verwendet, um vor Risiken und Gefahren
zu warnen.
kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder
schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden
wird.
kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder
(schwere) Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden
wird.
kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere
Körperverletzungen zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt
Schaden nehmen kann.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile
Anwendungen. Neben dieser Definition können in anderen Wirtschaftsräumen oder bei militärischen
Anwendungen abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier
beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen Produktdokumentation und nur in
Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die Verwendung von Signalworten in
Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu
Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder Sachschäden führen.
Betriebszustände und Betriebslagen
Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen Betriebszuständen und Betriebslagen ohne
Behinderung der Belüftung betrieben werden. Werden die Herstellerangaben nicht eingehalten, kann dies
elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit
Todesfolge, verursachen. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und
Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
1. Sofern nicht anders vereinbart, gilt für R&S-Produkte Folgendes:
als vorgeschriebene Betriebslage grundsätzlich Gehäuseboden unten, IP-Schutzart 2X,
Verschmutzungsgrad 2, Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen verwenden, Betrieb bis
2000 m ü. NN, Transport bis 4500 m ü. NN, für die Nennspannung gilt eine Toleranz von ±10%, für
die Nennfrequenz eine Toleranz von ±5%.
1171.0000.41-05.00 Blatt 2
rundlegende Sicherheitshinweise
G
2. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, die aus Gewichtsoder Stabilitätsgründen nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei Aufbau und Befestigung des
Produkts an Gegenständen oder Strukturen (z.B. Wände und Regale) immer den Installationshinweisen des Herstellers. Bei Installation abweichend von der Produktdokumentation können
Personen verletzt ggfls. sogar getötet werden.
3. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften (z.B. Radiatoren und Heizlüfter). Die
Umgebungstemperatur darf nicht die in der Produktdokumentation oder im Datenblatt spezifizierte
Maximaltemperatur überschreiten. Eine Überhitzung des Produkts kann elektrischen Schlag, Brand
und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen.
Elektrische Sicherheit
Werden die Hinweise zur elektrischen Sicherheit nicht oder unzureichend beachtet, kann dies elektrischen
Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge,
verursachen.
1. Vor jedem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen, dass die am Produkt eingestellte
Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen. Ist es
erforderlich, die Spannungseinstellung zu ändern, so muss ggf. auch die dazu gehörige
Netzsicherung des Produkts geändert werden.
2. Bei Produkten der Schutzklasse I mit beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der
Betrieb nur an Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
3. Jegliche absichtliche Unterbrechung des Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch am Produkt
selbst, ist unzulässig. Es kann dazu führen, dass von dem Produkt die Gefahr eines elektrischen
Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
4. Sofern das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet ist, so ist der Stecker
des Anschlusskabels als Trennvorrichtung anzusehen. In diesen Fällen ist dafür zu sorgen, dass der
Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich ist (entsprechend der Länge des Anschlusskabels, ca. 2m). Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet.
Werden Produkte ohne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung
auf Anlagenebene zu verlagern.
5. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn das Netzkabel beschädigt ist. Überprüfen Sie regelmäßig
den einwandfreien Zustand der Netzkabel. Stellen Sie durch geeignete Schutzmaßnahmen und
Verlegearten sicher, dass das Netzkabel nicht beschädigt werden kann und niemand z.B. durch
Stolperfallen oder elektrischen Schlag zu Schaden kommen kann.
6. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind
(höhere Absicherung nur nach Rücksprache mit der Rohde & Schwarz Firmengruppe).
7. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte oder verschmutzte Steckdosen/-buchsen. Stecken Sie die
Steckverbindung/-vorrichtung fest und vollständig in die dafür vorgesehenen Steckdosen/-buchsen.
Missachtung dieser Maßnahmen kann zu Funken, Feuer und/oder Verletzungen führen.
8. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies kann Feuer oder
elektrische Schläge verursachen.
9. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U
> 30 V ist mit geeigneten Maßnahmen Vorsorge
eff
zu treffen, dass jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird (z.B. geeignete Messmittel, Absicherung,
Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
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rundlegende Sicherheitshinweise
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10. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten, z.B. PC oder Industrierechner, ist darauf zu
achten, dass diese der jeweils gültigen IEC60950-1 / EN60950-1 oder IEC61010-1 / EN 61010-1
entsprechen.
11. Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, darf der Deckel oder ein Teil des Gehäuses niemals entfernt
werden, wenn das Produkt betrieben wird. Dies macht elektrische Leitungen und Komponenten
zugänglich und kann zu Verletzungen, Feuer oder Schaden am Produkt führen.
12. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor
Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und
Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
13. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung
muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass alle Personen, die Zugang zum Produkt haben,
sowie das Produkt selbst ausreichend vor Schäden geschützt sind.
14. Jedes Produkt muss durch geeigneten Überspannungsschutz vor Überspannung (z.B. durch
Blitzschlag) geschützt werden. Andernfalls ist das bedienende Personal durch elektrischen Schlag
gefährdet.
15. Gegenstände, die nicht dafür vorgesehen sind, dürfen nicht in die Öffnungen des Gehäuses
eingebracht werden. Dies kann Kurzschlüsse im Produkt und/oder elektrische Schläge, Feuer oder
Verletzungen verursachen.
16. Sofern nicht anders spezifiziert, sind Produkte nicht gegen das Eindringen von Flüssigkeiten
geschützt, siehe auch Abschnitt "Betriebszustände und Betriebslagen", Punkt 1. Daher müssen die
Geräte vor Eindringen von Flüssigkeiten geschützt werden. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr
durch elektrischen Schlag für den Benutzer oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur
Gefährdung von Personen führen kann.
17. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder am Produkt
stattfinden könnte oder ggf. bereits stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von kalte in warme
Umgebungen bewegt wurde. Das Eindringen von Wasser erhöht das Risiko eines elektrischen
Schlages.
18. Trennen Sie das Produkt vor der Reinigung komplett von der Energieversorgung (z.B. speisendes
Netz oder Batterie). Nehmen Sie bei Geräten die Reinigung mit einem weichen, nicht fasernden
Staublappen vor. Verwenden Sie keinesfalls chemische Reinigungsmittel wie z.B. Alkohol, Aceton,
Nitroverdünnung.
Betrieb
1. Die Benutzung des Produkts erfordert spezielle Einweisung und hohe Konzentration während der
Benutzung. Es muss sichergestellt sein, dass Personen, die das Produkt bedienen, bezüglich ihrer
körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung den Anforderungen gewachsen sind, da
andernfalls Verletzungen oder Sachschäden nicht auszuschließen sind. Es liegt in der Verantwortung
des Arbeitsgebers/Betreibers, geeignetes Personal für die Benutzung des Produkts auszuwählen.
2. Bevor Sie das Produkt bewegen oder transportieren, lesen und beachten Sie den Abschnitt
"Transport".
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern kann die Verwendung von Stoffen, die Allergien
hervorrufen, so genannte Allergene (z.B. Nickel), nicht generell ausgeschlossen werden. Sollten beim
Umgang mit R&S-Produkten allergische Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges Niesen,
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rundlegende Sicherheitshinweise
G
Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen, um die
Ursachen zu klären und Gesundheitsschäden bzw. -belastungen zu vermeiden.
4. Vor der mechanischen und/oder thermischen Bearbeitung oder Zerlegung des Produkts beachten Sie
unbedingt Abschnitt "Entsorgung", Punkt 1.
5. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte elektromag-
etische Strahlungen auftreten. Unter Berücksichtigung der erhöhten Schutzwürdigkeit des unge-
n
borenen Lebens müssen Schwangere durch geeignete Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger
von Herzschrittmachern können durch elektromagnetische Strahlungen gefährdet sein. Der
Arbeitgeber/Betreiber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein besonderes Risiko einer Strahlenexposition besteht, zu beurteilen und zu kennzeichnen und mögliche Gefahren abzuwenden.
6. Im Falle eines Brandes entweichen ggf. giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus dem Produkt, die
Gesundheitsschäden an Personen verursachen können. Daher sind im Brandfall geeignete
Maßnahmen wie z.B. Atemschutzmasken und Schutzkleidung zu verwenden.
7. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk), dürfen keine
anderen Einstellungen oder Funktionen verwendet werden, als in der Produktdokumentation beschrieben, um Personenschäden zu vermeiden (z.B. durch Laserstrahl).
Reparatur und Service
1. Das Produkt darf nur von dafür autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt
oder Öffnen des Produkts ist dieses von der Versorgungsspannung zu trennen, sonst besteht das
Risiko eines elektrischen Schlages.
2. Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&S-autorisierten
Elektrofachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter,
Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden.
Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen
(Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstand-, Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird
sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts erhalten bleibt.
Batterien und Akkumulatoren/Zellen
Werden die Hinweise zu Batterien und Akkumulatoren/Zellen nicht oder unzureichend beachtet, kann dies
Explosion, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge,
verursachen. Die Handhabung von Batterien und Akkumulatoren mit alkalischen Elektrolyten (z.B.
Lithiumzellen) muss der EN 62133 entsprechen.
1. Zellen dürfen nicht zerlegt, geöffnet oder zerkleinert werden.
2. Zellen oder Batterien dürfen weder Hitze noch Feuer ausgesetzt werden. Die Lagerung im direkten
Sonnenlicht ist zu vermeiden. Zellen und Batterien sauber und trocken halten. Verschmutzte
Anschlüsse mit einem trockenen, sauberen Tuch reinigen.
3. Zellen oder Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Zellen oder Batterien dürfen nicht
gefahrbringend in einer Schachtel oder in einem Schubfach gelagert werden, wo sie sich gegenseitig
kurzschließen oder durch andere leitende Werkstoffe kurzgeschlossen werden können. Eine Zelle
oder Batterie darf erst aus ihrer Originalverpackung entnommen werden, wenn sie verwendet werden
soll.
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rundlegende Sicherheitshinweise
G
4. Zellen und Batterien von Kindern fernhalten. Falls eine Zelle oder eine Batterie verschluckt wurde, ist
sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
5. Zellen oder Batterien dürfen keinen unzulässig starken, mechanischen Stößen ausgesetzt werden.
6. Bei Undichtheit einer Zelle darf die Flüssigkeit nicht mit der Haut in Berührung kommen oder in die
Augen gelangen. Falls es zu einer Berührung gekommen ist, den betroffenen Bereich mit reichlich
asser waschen und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
W
7. Werden Zellen oder Batterien, die alkalische Elektrolyte enthalten (z.B. Lithiumzellen), unsachgemäß
ausgewechselt oder geladen, besteht Explosionsgefahr. Zellen oder Batterien nur durch den entsprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe Ersatzteilliste), um die Sicherheit des Produkts zu erhalten.
8. Zellen oder Batterien müssen wiederverwertet werden und dürfen nicht in den Restmüll gelangen.
Akkumulatoren oder Batterien, die Blei, Quecksilber oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall.
Beachten Sie hierzu die landesspezifischen Entsorgungs- und Recycling-Bestimmungen.
Transport
1. Das Produkt kann ein hohes Gewicht aufweisen. Daher muss es vorsichtig und ggf. unter
Verwendung eines geeigneten Hebemittels (z.B. Hubwagen) bewegt bzw. transportiert werden, um
Rückenschäden oder Verletzungen zu vermeiden.
2. Griffe an den Produkten sind eine Handhabungshilfe, die ausschließlich für den Transport des
Produkts durch Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw.
auf Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in Ihrer
Verantwortung, die Produkte sicher an bzw. auf geeigneten Transport- oder Hebemitteln zu
befestigen. Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften des jeweiligen Herstellers eingesetzter
Transport- oder Hebemittel, um Personenschäden und Schäden am Produkt zu vermeiden.
3. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug benutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des
Fahrers, das Fahrzeug in sicherer und angemessener Weise zu führen. Der Hersteller übernimmt
keine Verantwortung für Unfälle oder Kollisionen. Verwenden Sie das Produkt niemals in einem sich
bewegenden Fahrzeug, sofern dies den Fahrzeugführer ablenken könnte. Sichern Sie das Produkt im
Fahrzeug ausreichend ab, um im Falle eines Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer Art zu
verhindern.
Entsorgung
1. Werden Produkte oder ihre Bestandteile über den bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus mechanisch
und/oder thermisch bearbeitet, können ggf. gefährliche Stoffe (schwermetallhaltiger Staub wie z.B.
Blei, Beryllium, Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung des Produkts darf daher nur von speziell
geschultem Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes Zerlegen kann Gesundheitsschäden
hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur Entsorgung sind zu beachten.
2. Falls beim Umgang mit dem Produkt Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die speziell zu
entsorgen sind, z.B. regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder Motorenöle, sind die
Sicherheitshinweise des Herstellers dieser Gefahren- oder Betriebsstoffe und die regional gültigen
Entsorgungsvorschriften einzuhalten. Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen speziellen
Sicherheitshinweise in der Produktdokumentation. Die unsachgemäße Entsorgung von Gefahrenoder Betriebsstoffen kann zu Gesundheitsschäden von Personen und Umweltschäden führen.
1171.0000.41-05.00 Blatt 6
Qualitätszertikat
Certied Quality System
ISO 9001
Certicate of quality
Certicat de qualité
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für den Kauf eines
Rohde & Schwarz-Produktes entschieden. Hiermit erhalten Sie ein
nach modernsten Fertigungsmethoden
hergestelltes Produkt. Es wurde nach
den Regeln unseres Qualitätsmanagementsystems entwickelt, gefertigt
und geprüft. Das Rohde & SchwarzQualitätsmanagementsystem ist u.a.
nach ISO 9001 und ISO 14001
You have decided to buy a
Rohde & Schwarz product. You are
thus assured of receiving a product
that is manufactured using the most
modern methods available. This
product was developed, manufactured
and tested in compliance with our
quality management system standards. The Rohde & Schwarz quality
management system is certied
according to standards such as
ISO 9001 and ISO 14001.
Environmental commitment
J
Energy-efcient products
Continuous improvement in J
environmental sustainability
J
ISO 14001-certied environmental
management system
Certied Environmental System
ISO 14001
Cher client,
Vous avez choisi d’acheter un produit Rohde & Schwarz. Vous disposez
donc d’un produit fabriqué d’après les
méthodes les plus avancées. Le développement, la fabrication et les tests
respectent nos normes de gestion
qualité. Le système de gestion qualité
de Rohde & Schwarz a été homologué,
entre autres, conformément aux normes ISO 9001 et ISO 14001.
Engagement écologique
J
Produits à efcience énergétique
Amélioration continue de la durabilité J
environnementale
J
Système de gestion de l’environne-
ment certié selon ISO 14001
1171.0200.11 V 04.01
Customer Support
Technischer Support – wo und wann Sie ihn brauchen
Unser Customer Support Center bietet Ihnen schnelle, fachmännische Hilfe für die gesamte Produktpalette
von Rohde & Schwarz an. Ein Team von hochqualifizierten Ingenieuren unterstützt Sie telefonisch und
arbeitet mit Ihnen eine Lösung für Ihre Anfrage aus - egal, um welchen Aspekt der Bedienung,
Programmierung oder Anwendung eines Rohde & Schwarz Produktes es sich handelt.
Aktuelle Informationen und Upgrades
Um Ihr Gerät auf dem aktuellsten Stand zu halten sowie Informationen über Applikationsschriften zu Ihrem
Gerät zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail an das Customer Support Center. Geben Sie hierbei den
Gerätenamen und Ihr Anliegen an. Wir stellen dann sicher, dass Sie die gewünschten Informationen
erhalten.
USA & Kanada
Ostasien
Alle anderen Länder
Montag - Freitag(außer US-Feiertage)
8:00 – 20:00 Eastern Standard Time (EST)
Tel. USA 888-test-rsa (888-837-8772) (opt 2)
Von außerhalb USA +1 410 910 7800 (opt 2)
Fax +1 410 910 7801
E-Mail CustomerSupport@rohde-schwarz.com
Montag - Freitag(außer an Feiertagen in Singapur)
08:30 – 18:00 Singapore Time (SGT)
Tel. +65 6 513 0488
Fax +65 6 846 1090
E-Mail CustomerSupport@rohde-schwarz.com
Montag - Freitag (außer deutsche Feiertage)
08:00 – 17:00 Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Index ................................................................................................ 209
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 3
&S FS-K72/74/74+ Dokumentationsübersicht
R
Dokumentationsübersicht
Die Softwarebeschreibung R&S FS-K72/74/74+ ist für folgende Modelle gültig:
R&S®FMU
R&S®FSG
R&S®FSMR
R&S®FSP
R&S®FSQ
R&S®FSU
R&S®FSUP
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 5
&S FS-K72/74/74+ Inhalt des Handbuchs der Applikations-Firmware R&S FS-K72/K74/K74+
R
Inhalt des Handbuchs der ApplikationsFirmware R&S FS-K72/K74/K74+
Im vorliegenden Bedienhandbuch finden Sie alle Informationen über die Bedienung
der Analysatoren R&S FSx bzw. des Messempfängers R&S FSMR bei einer
Ausstattung mit Applikations-Firmware R&S FS-K72/K74/K74+. Es enthält die
Beschreibung der Menüs und der Fernbedienungsbefehle für die 3GPP FDD
Basisstations-Tests.
Das Handbuch gliedert sich in das Datenblatt und 10 Kapitel:
Kapitel 1 beschreibt die Freischaltung der Firmware.
Kapitel 2 beschreibt typische Messbeispiele anhand von Testmessungen.
Kapitel 3 beschreibt den Messaufbau für Basisstationstests.
Kapitel 4 beschreibt die 3GPP-FDD-Testmodelle im BTS-Test (3G TS
25.141 V3.7.0).
Kapitel 5gibt einen schematischen Überblick über die R&S FS-
K72/K74/K74+-Bedienmenüs.
Kapitel 6bietet als Referenzteil für die manuelle Bedienung eine
detaillierte Beschreibung aller Funktionen für Basisstationstests.
Das Kapitel listet außerdem zu jeder Funktion den
entsprechenden IEC-Bus-Befehl auf.
Kapitel 7beschreibt alle Fernsteuerbefehle, die für die Applikation
definiert sind. Das Kapitel enthält am Schluss eine
alphabetische Liste alle Fernbedienungsbefehle sowie eine
Tabelle mit der Zuordnung IEC-Bus-Befehl zu Softkey.
Kapitel 8 beschreibt das Prüfen der Solleigenschaften
Kapitel 9 gibt Begriffserklärungen zu Messgrößen der Code-Domain-
Messung
Kapitel 10enthält das Stichwortverzeichnis zum vorliegenden
Bedienhandbuch.
Dieses Handbuch ergänzt das Bedienhandbuch zum Signalanalysator. Es enthält
ausschließlich die Funktionen der Applikationsfirmware R&S FS-K72/K74/K74+.
Alle übrigen Funktionsbeschreibungen entnehmen Sie bitte dem Bedienhandbuch
des Signalanalysators.
Der Analysator R&S FSx bzw. der Messempfänger R&S FSMR führt bei einer
Ausstattung mit der Applikations-Firmware R&S FS-K72 Code-Domain-PowerMessungen an Downlink-Signalen entsprechend dem 3GPP-Standard (FDD-Modus)
durch. Die Applikations-Firmware basiert auf dem 3GPP-Standard (Third Generation
Partnership Project) der Version Release 5. Gemessen werden können Signale, die
die Bedingungen für Kanalkonfigurationen entsprechend der Test-Modelle 1 bis 4
erfüllen. Zusätzlich zu den im 3GPP-Standard vorgeschriebenen Messungen in der
Code-Domain bietet die Applikation Messungen im Spektralbereich wie Leistung und
ACLR mit vordefinierten Einstellungen an. Bei einer Ausstattung des Gerätes mit der
Applikations-Firmware R&S FS-K74 berücksichtigt der R&S Analysator zusätzlich
Kanalkonfigurationen entsprechend Test-Modell 5 (HSDPA), d.h. einschließlich
HSPDSCH-Kanälen mit den Modulationsformaten QPSK und 16QAM. R&S FS-K72
muss vor R&S K-74 auf dem R&S-Analysator installiert werden. Die ApplikationsFirmware R&S FS-K74+ erlaubt zusätzlich Messungen gemäß Test-Modell 6 (HSPA+)
einschließlich HSPDSCH-Kanälen mit dem Modulationsverfahren 64QAM. Vor der
Installation von R&S FS-K74+ müssen die Optionen R&S K-72 und R&S K-74
installiert sein.
Um die R&S FSOptionen R&S FSP-B15 und R&S FSP-B70 benötigt.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 7
&S FS-K72/74/74+ Freischalten der Firmware-Option
R
1Freischalten der Firmware-Option
Die Firmware-Option R&S FS-K72/K74/K74+ wird im Menü GENERAL SETUP durch
die Eingabe eines Schlüsselwortes freigeschaltet. Das Schlüsselwort wird mit der
Option mitgeliefert. R&S FS-K72 und R&S FS-K74 verfügen über getrennte
Schlüsselworte. Eine erfolgreiche Installation der Firmware-Option R&S FS-K72 ist
Voraussetzung für eine Installation der R&S FS-K74, ebenso wie R&S FS-K74
Voraussetzung für R&S FS-K74+ ist. Bei einem Einbau ab Werk ist die Freischaltung
der Optionen schon erfolgt.
GENERAL SETUP Menü:
OPTIONS
Der Softkey OPTIONS öffnet ein Untermenü, in dem die Schlüsselwörter für neue
Firmware-Optionen (Application Firmware Modules) eingegeben werden können. Die
bereits vorhanden Optionen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt in das
Untermenü geöffnet wird.
INSTALL OPTION
Der Softkey INSTALL OPTION aktiviert die Eingabe des Schlüsselworts für eine
Firmware-Option.
Im Eingabefeld können ein oder mehrere Schlüsselwörter eingeben werden. Ist ein
Schlüsselwort gültig, wird die Meldung OPTION KEY OK angezeigt und die Option
wird in die Tabelle FIRMWARE OPTIONS eingetragen.
Ist ein Schlüsselwort ungültig, wird die Meldung OPTION KEY INVALID angezeigt.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 8
&S FS-K72/74/74+ Getting Started
R
Grundeinstellungen in der Betriebsart Code-Domain-Messung
2Getting Started
Das folgende Kapitel erklärt grundlegende 3GPP-FDD-Basisstationstests anhand
eines Messaufbaus mit dem Signalgenerator R&S SMIQ als Messobjekt. Es
beschreibt, wie Bedien- und Messfehler durch korrekte Voreinstellungen vermieden
werden. Die Messungen werden mit einer installierten R&S FS-K72 durchgeführt, eine
Installation der R&S FS-K74 bzw. R&S FS-K74+ ist für die Messungen dieses Kapitels
nicht erforderlich.
Der Messbildschirm ist im Kapitel 6 bei den jeweiligen Messungen dargestellt.
Bei den Messungen sind exemplarisch wichtige Einstellungen zur Vermeidung von
Messfehlern hervorgehoben. Anschließend an die korrekte Einstellung wird jeweils die
Auswirkung einer nicht korrekten Einstellung demonstriert. Folgende Messungen
werden durchgeführt:
NMessung 1: Messung des Spektrums des Signals
NMessung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
NMessung 3: Messung der relativen Code-Domain-Power
-Einstellung: Mittenfrequenz
-Einstellung: Scrambling Code des Signals
NMessung 4: Getriggerte Messung der relativen Code-Domain-Power
-Einstellung: Triggeroffset
NMessung 5: Messung des Composite EVM
NMessung 6: Messung des Peak Code Domain Error
Die Messungen werden mit folgenden Geräten / Hilfsmitteln durchgeführt:
NSignalanalysator R&S Analysator mit Applikations-Firmware FS-K72:
Basisstationstest für 3GPP-FDD
NVektor-Signalgenerator R&S SMIQ mit Option R&S SMIQB45: digitaler Standard
WCDMA 3GPP (Ausstattung mit Optionen R&S SMIQB20 und R&S SMIQB11)
N1 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, N-Verbindung
N2 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, BNC-Verbindung
Bei der Darstellung der Einstellungen am R&S Analysator gelten folgende
Konventionen:
[<Taste>]Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [SPAN]
[<SOFTKEY>] Drücken eines Softkeys, z.B. [MARKER -> PEAK]
[<nn unit>]
Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. [12 kHz]
NBei der Darstellung der Einstellungen am R&S SMIQ gelten folgende
Konventionen:
[<Taste>]Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [FREQ]
<MENÜ>Auswahl eines Menüs, Parameters oder einer Einstellung, z.B. DIGITAL STD.
Die Menüebene ist durch Einrücken gekennzeichnet.
<nn unit> Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. 12 kHz
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 9
&S FS-K72/74/74+ Getting Started
R
Grundeinstellungen in der Betriebsart Code-Domain-Messung
2.1 Grundeinstellungen in der Betriebsart CodeDomain-Messung
In der Grundeinstellung nach PRESET befindet sich der R&S Analysator in der
Betriebsart Analysator Die folgenden Grundeinstellungen der Code-Domain-Messung
erden erst dann aktiviert, wenn die Betriebsart Code-Domain-Messung für 3GPP
w
FDD gewählt ist.
Tabelle 1 Grundeinstellung der Code-Domain-Messung
Parameter Einstellung
Digitaler Standard W-CDMA 3GPP FWD
Sweep CONTINUOUS
CDP-Modus CODE CHAN AUTOSEARCH
Triggereinstellung FREE RUN
Triggeroffset 0
Scrambling Code 0
Threshold value -20 dB
Symbol-Rate 15 ksps
Code-Nummer 0
Slot-Nummer 0
Darstellart Screen A: CODE PWR RELATIVE
Screen B: RESULT SUMMARY
2.2 Messung 1: Messung der Kanalleistung des Signals
Der R&S Analysator misst die Leistung des HF-Signals unbewertet in einer Bandbreite
von:
BW
MHzMHzMHzf
Die Leistung wird im Zero-Span (Zeitbereichsmessung) über ein Kanalfilter von 5 MHz
Bandbreite gemessen. Die Bandbreite sowie die zugehörige Kanalleistung werden
unterhalb des Messbildschirms angezeigt.
Messaufbau: S HF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem HF-Eingang des R&S Analysator
verbinden (Koaxialkabel mit N-Steckern).
22.0|84.3)1(7.45=+==
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA/3GPP
TEST MODELS ...
TEST1_32
STATE: ON
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 10
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R
Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
Einstellung am
R&S Analysator:
Messung am
R&S Analysator:
2.3 Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
Messaufbau:
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[AMPT: 0 dBm]
[3G FDD BS]
[MEAS: POWER]
Dargestellt wird:
NDie Leistung des 3GPP-FDD-Signals
NDie Kanalleistung des Signals innerhalb einer Bandbreite von 5MHz
In der 3GPP-Spezifikation wird eine Messung vorgeschrieben, die im Bereich von
mindestens ±12.5 MHz um den WCDMA-Träger herum die Einhaltung einer spektralen
Maske überwacht. Für die Beurteilung der Leistungsaussendungen innerhalb des
angegebenen Bereichs wird die Signalleistung im Bereich nahe dem Träger mit einem
30-kHz-Filter, in den trägerfernen Bereichen mit einem 1-MHz-Filter gemessen. Die
entstehende Kurve wird mit einer in der 3GPP-Spezifikation definierten Grenzwertlinie
verglichen.
S HF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem HF-Eingang des R&S Analysator verbinden
(Koaxialkabel mit N-Steckern).
Einstellung am
R&S SMIQ:
Einstellung am
R&S Analysator:
Messung am
R&S Analysator:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA/3GPP
TEST MODELS ...
TEST1_32
STATE: ON
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[AMPT: 0 dBm]
[3G FDD BS]
[MEAS: SPECTRUM EM MASK]
Dargestellt wird:
NDas Spektrum des 3GPP-FDD-Signals
NDie in der Norm definierte Grenzwertlinie
NEine Aussage über die Verletzung der Grenzwertlinie (Passed/Failed)
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 11
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R
Messung 3: Messung der relativen Code-Domain-Power
2.4 Messung 3: Messung der relativen Code-DomainPower
Im folgenden wird eine Messung der Code-Domain-Power an einem der Test-Modelle
(Modell 1 mit 32 Kanälen) gezeigt. Dabei werden die grundlegenden Parameter der
DP-Messungen, die eine Analyse des Signals ermöglichen, nacheinander von an das
C
Mess-Signal angepassten Werten auf nicht angepasste verstellt, um die entstehenden
Effekte zu demonstrieren.
Einstellung am
R&S SMIQ:
Einstellung am
R&S SMIQ:
Einstellung am
R&S Analysator:
Messung am
R&S Analysator:
1. RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysators
verbinden.
2. Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysators mit
dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNCAnschlüssen)
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
TEST MODELS ...
TEST1_32
STATE: ON
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[AMPT: 10 dBm]
[3G FDD BS]
[SETTINGS: SCRAMBLING CODE 0]
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals
(Testmodell 1 mit 32 Kanälen)
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP-Messung
2.5 Einstellung: Synchronisation der
Referenzfrequenzen
Eine Synchronisation von Sender und Empfänger auf die gleiche Referenzfrequenz
reduziert den Frequenzfehler drastisch.
Messaufbau Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Geräterückseite des Analysators mit
dem Referenzausgang (REF) auf der Geräterückseite des R&S SMIQ verbinden
(Koaxialkabel mit BNC-Steckern).
Einstellung am
R&S SMIQ:
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 12
Wie in Messung 2
&S FS-K72/74/74+ Getting Started
R
Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden Mittenfrequenzeinstellung
Einstellung am
R&S Analysator:
Messung am
R&S Analysator:
2.6 Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden
Einstellung am
R&S SMIQ:
Messung am
R&S Analysator:
Einstellung am
R&S SMIQ:
Wie in Messung 2, zusätzlich
[SETUP: REFERENCE EXT]
Frequency error Der angezeigte Frequenzfehler soll < 10 Hz sein.
Die Referenzfrequenzen des Analysators und des Messobjektes sollen
synchronisiert sein
Mittenfrequenzeinstellung
In der folgenden Einstellung wird das Verhalten bei abweichender
Mittenfrequenzeinstellung von Messobjekt und Analysator gezeigt.
S Mittenfrequenz des Mess-Senders in 0.5-kHz-Schritten verstimmen und dabei den
Bildschirm des Analysators beobachten:
•Bis etwa 1 kHz Frequenzfehlerist eine CDP-Messung am Analysator noch
möglich. Ein Unterschied in der Messgenauigkeit der CDP-Messung ist bis zu
diesem Frequenzfehler nicht ersichtlich.
•Ab 1 kHz Frequenzoffset steigt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlsynchronisation.
Bei fortlaufend durchgeführten Messungen werden teilweise alle Kanäle in blauer
Farbe mit annähernd dem gleichen Pegel dargestellt.
•Ab etwa 2 kHz Frequenzfehler wird eine CDP-Messung unmöglich. Der R&S
Analysator zeigt sämtliche möglichen Codes in blauer Farbe mit ähnlichem Pegel
an.
S Mittenfrequenz des Mess-Senders wieder auf 2.1175 GHz einstellen:
[ F RE Q : 2.1175 GHz]
Die Mittenfrequenz des Analysators muss bis auf 2 kHz Offset mit der Frequenz
des Messobjektes übereinstimmen
2.7 Einstellung: Verhalten bei falschem ScramblingCode
Eine gültige CDP-Messung kann nur dann durchgeführt werden, wenn der am
Analysator eingestellte Scrambling-Code mit dem des Sendesignals übereinstimmt.
Einstellung am
R&S SMIQ
Messung am
R&S Analysator:
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 13
SELECT BS/MS
BS 1: ON
SCRAMBLING CODE: 0001
(am Analysator ist der Scrambling Code 0000 eingestellt)
Die CDP-Darstellung zeigt sämtliche möglichen Codes mit annähernd dem gleichen
Pegel an.
&S FS-K72/74/74+ Getting Started
R
Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code-Domain-Power
Einstellung am
R&S Analysator:
Messung am
&S Analysator:
R
Scrambling-Code auf den neuen Wert setzen:
[SETTINGS: SCRAMBLING CODE 1]
Die CDP-Darstellung zeigt wieder das Test-Modell.
Die Einstellung des Scrambling-Codes am Analysator muss mit dem des zu
messenden Signals übereinstimmen.
2.8 Messung 4: Getriggerte Messung der relativen
Code-Domain-Power
Wird die Code-Domain-Power-Messung ohne externe Triggerung durchgeführt, wird zu
einem willkürlichen Zeitpunkt ein Ausschnitt von ca. 20 ms aus dem Mess-Signal
aufgenommen und versucht, darin den Start eines WCDMA-Rahmens zu detektieren.
Je nach Lage des Starts des Rahmens kann damit die benötigte Rechenzeit erheblich
sein. Durch Anlegen eines externen (Frame-)Triggers kann diese Rechenzeit
verringert werden.
Messaufbau 1. RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysators verbinden
Einstellung am
R&S SMIQ:
Einstellung am
R&S Analysator:
Messung am
R&S Analysator:
2. Referenzfrequenzen verbinden (siehe Messung 2)
3. Externe Triggerung des R&S Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger des R&S
SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Wie in Messung 3
Wie in Messung 3, zusätzlich
[TRIGEXTERN]
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals
(Test-Modell 1 mit 32 Kanälen)
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP-Messung
Trigger to Frame:
Versatz zwischen Triggerereignis und Start des WCDMA-Rahmens
Die Wiederholrate der Messung erhöht sich deutlich gegenüber der Messung ohne
externen Trigger.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 14
&S FS-K72/74/74+ Getting Started
R
Einstellung: Triggeroffset
2.9 Einstellung: Triggeroffset
Durch Verändern des Triggeroffsets kann eine Verzögerung des Triggerereignisses
gegenüber dem Start des WCDMA-Rahmens ausgeglichen werden.
µ
Einstellung am
&S Analysator:
R
TRIG TRIGGER OFFSET 100
s]
Messung am
R&S Analysator:
In der Tabelle der numerischen Ergebnisse (Screen B) ändert sich der Parameter
„Trigger to Frame“:
Trigger to Frame -100 µs
Ein Triggeroffset gleicht analoge Verzögerungen des Trigger-Ereignisses aus.
2.10 Messung 5: Messung des Composite EVM
Composite EVM ist die in der 3GPP-Spezifikation vorgeschriebene Messung des
mittleren quadratischen Fehlers des Gesamtsignals:
Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Mess- und
Referenzsignal werden miteinander verglichen; die quadratische Abweichung ergibt
die Messung Composite EVM.
Messaufbau 1. RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysators
(Koaxialkabel mit N-Anschlüssen) verbinden
2. Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysators mit
dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNCAnschlüssen)
3. Externe Triggerung des R&S Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger des R&S
SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am
R&S SMIQ:
Einstellung am
R&S Analysator:
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 15
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
TEST MODELS ... TEST4
SELECT BS/MS
BS 1 ON
CPICH STATE ON
STATE: ON
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[REF: 10 dBm]
[3G FDD BS]
[TRIG EXTERN]
[RESULTS COMPOSITE EVM]
&S FS-K72/74/74+ Getting Started
R
Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors
Messung am
R&S Analysator:
2.11 Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors
Messaufbau
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals
(Test-Modell 4)
Screen B: Composite EVM (EVM über das Gesamtsignal)
Der Peak Code Domain Error ist ebenfalls eine in der 3GPP-Spezifikation für WCDMASignale definierte Messung:
Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Mess- und
Referenzsignal werden miteinander verglichen; die Differenz beider Signale wird auf
die Klassen der verschiedenen Spreading-Faktoren projiziert. Durch Summation über
die Symbole jedes Slots des Differenzsignals und Suche nach dem maximalen
Fehlercode ergibt sich die Messung Peak Code Domain Error.
1. RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysators
(Koaxialkabel mit N-Anschlüssen) verbinden
2. Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysators mit
dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNCAnschlüssen)
Einstellung am
R&S SMIQ:
Einstellung am
R&S Analysator:
Messung am
R&S Analysator:
3. Externe Triggerung des R&S Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger des R&S
SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
TEST MODELS ...
TEST1_32
STATE: ON
Screen B: Peak Code Domain Error (Projektion des Fehlers auf die Klasse mit
Spreading-Faktor 256)
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 16
&S FS-K72/74/74+ Getting Started
R
Messung 7: Messung der Zeitspanne zwischen externem Trigger-Ereignis und Frame-Beginn
2.12 Messung 7: Messung der Zeitspanne zwischen
externem Trigger-Ereignis und Frame-Beginn
Die Messung Trigger To Frame (TTF) gibt die Zeit zwischen dem externen
Triggerereignis und dem Start des 3GPP-WCDMA-Frames an. Das Ergebnis der
essung wird in der Darstellart RESULT SUMMARY (siehe entsprechender Softkey)
M
eingetragen. Das Trigger-Ereignis wird für diese Messung innerhalb eines Slots vor
dem WCDMA-Frame erwartet. Die Auflösung des Messergebnisses sowie die
erzielbare Genauigkeit hängen vom verwendeten Messgerät und vom Messmodus ab.
Die Auflösegenauigkeit der Messung Trigger To Frame (TTF) hängt vom verwendeten
Messgerät und vom eingestellten Trace-Statistik-Modus ab. Durch die Verwendung
einer Mittelung des Messergebnisses über mehrerer Sweeps kann eine Erhöhung der
Auflösegenauigkeit erzielt werden. Im Mittelungs-Modus wird das Ergebnis der TTF-
Messung über eine Anzahl von Sweeps (TRACE
die TTF-Zeit sich während der Mittelung nicht ändert, kann darüber die
Messgenauigkeit vergrößert werden. Je höher die Anzahl der Sweeps, desto größer
wird die Genauigkeit des Messergebnisses bei gleichzeitiger Erhöhung der Messzeit.
SWEEP COUNT) gemittelt. Wenn
Auflösung der Messung Trigger To Frame in Abhängigkeit vom Gerätetyp und der
verwendeten Mittelung:
Analysator Trace Modus Trigger To Frame Anzahl
der Sweeps
R&S - FSQ CLEAR/WRITE < 8 ns 1
R&S - FSQ AVERAGE < 0.5 ns 100
R&S - FSU CLEAR/WRITE < 65 ns 1
R&S - FSU AVERAGE < 4 ns 100
R&S - FSP CLEAR/WRITE < 65 ns 1
R&S - FSP AVERAGE < 4 ns 100
2.12.1 Absolute Genauigkeit der Messung Trigger To Frame
Die absolute Genauigkeit der Messung Trigger To Frame (TTF) hängt vom Pegel des
Trigger-Pulses ab. Der Analysator wird so kalibriert, dass der minimale Messfehler bei
einem Trigger-Pegel von 4 V erreicht wird. Die Schwelle für ein externes TriggerEreignis liegt bei 1,4 V. Aufgrund eines internen Tiefpasses zwischen Rückwand und
Trigger-Detektor wird der Trigger-Puls in Abhängigkeit von seinem Pegel verzögert.
Der absolute Fehler der Messung Trigger To Frame in Abhängigkeit vom Pegel des
Trigger-Signals verhält sich wie folgt:
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 17
&S FS-K72/74/74+ Getting Started
R
Messung 7: Messung der Zeitspanne zwischen externem Trigger-Ereignis und Frame-Beginn
Die im Bild gestrichelt-gepunktet eingezeichnete Kurve gibt den Fehler der TTFMessung wieder. Die gestrichelten und durchgezogenen Kurven charakterisieren die
erwartete Messungenauigkeit in Abhängigkeit vom Gerätetyp und vom verwendeten
Trace-Statistik-Modus. Um die richtige TTF-Zeit zu erhalten, muss der Fehler vom
gemessenen TTF-Wert abgezogen werden:
TTT=
ErrorAnalyserMeasTrgToFrame
Mit: T
TrgToFrame
T
meas_Analysator
T
error
_
- TTF-Zeit
- gemessener TTF-Wert
- absoluter Fehler
2.12.2 Trace-Statistik in der Darstellart RESULT SUMMARY
Die Trace-Statistik-Funktionen können durch Anwahl von SCREEN B eingeschaltet
werden. Nachdem SCREEN B eingeschaltet worden ist, kann das Trace-Menü
aufgerufen werden (Hardkey TRACE). Im Trace-Menü kann die Art der Trace-Statistik
ausgewählt werden.
CLEAR/
WRITE
MAX HOLD
SCREEN B
TRACE
MIN HOLD
AVERAGE
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 18
&S FS-K72/74/74+ Getting Started
R
Messung 7: Messung der Zeitspanne zwischen externem Trigger-Ereignis und Frame-Beginn
Der Parameter SWEEP COUNT legt die Anzahl der durchzuführenden Messungen
fest. Die Messergebnisse der Darstellart RESULT SUMMARY werden mit einer
Markierung versehen, um den gewählten Trace-Statistik-Modus anzuzeigen. Wenn
unter Verwendung einer Trace-Statistik gemessen wird, wird die WCDMA-Analyse
automatisch auf den Modus PREDEFINED umgeschaltet. Die letzte gemessene
Kanaltabelle wird dabei unter RECENT abgespeichert und für alle weiteren
essungen genutzt. Änderungen in der Kanalkonfiguration des Signals beeinflussen
M
daher die Messungen mit Trace-Statistik nicht.
Die folgenden Trace-Statistik-Funktionen können für die Messung genutzt werden. Die
letzte Spalte der folgenden Tabelle gibt dabei die Markierung wieder, mit der die
Messergebnisse der RESULT SUMMARY im Falle der Verwendung der
Statistikfunktion versehen werden:
NCLEAR/WRITE zeigt das Ergebnis des letzten Sweeps an (<none>)
NMAX HOLD zeigt den Maximalwert aus einer Anzahl von Sweeps an (<MAX>)
NMIN HOLD zeigt den Minimalwert aus einer Anzahl von Sweeps an (<MIN>)
NAVERAGE zeigt den Durchschnitts-Wert einer Anzahl von Sweeps an (<AVG>)
Messaufbau: 1. RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysators
(Koaxialkabel mit N-Anschlüssen) verbinden
Einstellung am
R&S SMIQ:
Einstellung am
R&S Analysator:
Messung am
R&S Analysator:
2. Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysators mit
dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit BNCAnschlüssen)
3. Externe Triggerung des R&S Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger des R&S
SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
TEST MODELS ...
TEST1_32
STATE: ON
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals
(Test-Modell 1 mit 32 Kanälen)
Screen B: Result-Summary mit Trace-Statistik-Messunge
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 19
&S FS-K72/74/74+ Messaufbau für Basisstations-Tests
an den Eingängen keine Signalspannungspegel über den zulässigen Grenzen
R
Standard-Messaufbau
3Messaufbau für Basisstations-Tests
eschädigung des Geräts
B
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes ist darauf zu achten, dass
Ndie Abdeckhauben des Gehäuses aufgesetzt und verschraubt sind,
Ndie Belüftungsöffnungen frei sind,
N
anliegen,
Ndie Ausgänge des Gerätes nicht überlastet werden oder falsch verbunden sind.
Ein Nichtbeachten kann zur Beschädigung des Geräts führen.
Dieses Kapitel beschreibt die Grundeinstellungen des Analysators für den Betrieb als
3GPP-FDD-Basisstations-Tester. Eine Voraussetzung für den Start der Messungen ist,
dass der R&S Analysator korrekt konfiguriert und mit Spannung versorgt ist, wie im
Kapitel 1 des Bedienhandbuchs für das Grundgerät beschrieben. Darüber hinaus muss
die Applikations-Firmware R&S FS-K72 und für eine Nutzung des Test-Modells 5 bzw.
Test-Modells 6 zusätzlich die Applikations-Firmware R&S FS-K74 bzw. R&S FS-K74+
installiert und freigeschaltet sein. Die Freischaltung ist in Kapitel 1 dieses Handbuchs
beschrieben, die Installationsprozedur im Grundgerätehandbuch des R&S Analysators.
3.1 Standard-Messaufbau
.
.
.
SPECTRUM ANALYZE R 20Hz . . . 3.6G Hz
SU
F
ext. reference signal
EXT
PRESET
AL
C
ETUP
S
HCOPY
REF
EXT TRIGGER
TX signal
BTS
Frame
Trigger
Bild 1 Basisstations-Messaufbau
1. Den Antennenausgang (bzw. TX-Ausgang) der Basisstation über ein
Leistungsdämpfungsglied geeigneter Dämpfung mit dem HF-Eingang des
Analysators verbinden.
Die folgenden Pegelwerte für externe Dämpfung werden empfohlen, um
sicherzustellen, dass der HF-Eingang des Analysators geschützt ist und die
Empfindlichkeit des Gerätes nicht zu stark beeinträchtigt wird:
1
129.9003.03
REQ
MPTSPAN
WSWEEP
F
A
B
IIN
M
KR
M
EAS TRIG
M
KR
M
KR
F
CTN
s
Hz
G
QIN
789
dBm
-
V
s
m
MHz
56
4
m
V
d
Bm
N
OISE SOURCE
K
s
Hz
k
123
d
K
B
V
n
s
Hz
n
V
.-
0
B..
d
OWER SENSOR
P
SC
E
ACK
ENTER
B
ANCEL
C
FOUTPUT
EYBOARD
ROBE POWER
A
K
P
T
RACE
INES
L
EN OUTPUT 50
FINPUT
XT MIXER
G
R
E
0
D
ISP
FILE
PREV NEXT
5
LO OUT/IFIN IF IN
MAX +30dBm/0VDC
MAX 0V DC
MADEINGERMANY
RF
INPUT
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 20
&S FS-K72/74/74+ Messaufbau für Basisstations-Tests
R
Voreinstellung
Max. Leistung Empfohlene externe Dämpfung
55 bis 60 dBm 35 bis 40 dB
50 bis 55 dBm 30 bis 35 dB
45 bis 50 dBm 25 bis 30 dB
40 bis 45 dBm 20 bis 25 dB
35 bis 40 dBm 15 bis 20 dB
30 bis 35 dBm 10 bis 15 dB
25 bis 30 dBm 5 bis 10 dB
20 bis 25 dBm 0 bis 5 dB
< 20 dBm 0 dB
2. Wenn Signale am Ausgang von Vierpolen gemessen werden, die
Referenzfrequenz der Signalquelle mit dem Referenzeingang des Analysators auf
der Rückseite (EXT REF IN/OUT) verbinden.
3. Zur Einhaltung der im 3GPP-Standard geforderten Fehlergrenzen bei der
Frequenzmessung an Basisstationen ist der Analysator an einer externen
Referenz zu betreiben. Als Referenzquelle kann z. B. ein Rubidiumnormal
verwendet werden.
4. Wenn die Basisstation über einen Triggerausgang verfügt, den Triggerausgang der
Basisstation mit dem Triggereingang des Analysators auf der Rückseite (EXT TRIG GATE) verbinden.
3.2 Voreinstellung
1. Die externe Dämpfung eingeben (REF LVL OFFSET).
2. Den Referenzpegel eingeben.
3. Die Mittenfrequenz eingeben.
4. Den Trigger einstellen.
5. Den Standard und die gewünschte Messung auswählen.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 21
&S FS-K72/74/74+ 3GPP-FDD Test-Modelle
R
43GPP-FDD Test-Modelle
Für Messungen an Basisstations-Signalen nach 3GPP sind im Dokument „Base station
conformance testing (FDD)“ (3GPP TS 25.141
licher Kanal-Konfiguration spezifiziert. In diesem Kapitel werden zur Übersicht die
Test-Modelle noch einmal aufgelistet.
Die Kanalkonfigurationen für die Test-Modelle 1-3 enthalten den Sonderkanal SCCPCH.
Dieser Kanal kann bei einer installierten R&S FS-K72 nur dann von der CDP-Analyse
automatisch erkannt werden, wenn er Pilot-Symbole enthält. Für Messungen an Signalen
mit SCCPCH ohne Pilot-Symbole muss daher die CDP-Analyse im Modus CODE CHAN PREDEFINED durchgeführt werden, wenn am R&S Analysator lediglich die FirmwareApplikation R&S FS-K72 installiert und freigeschaltet ist. In diesem Modus können die
3GPP-Test-Modelle 1-4 per Knopfdruck für die Messung genutzt werden (genaue
Beschreibung siehe Softkey CODE CHAN PREDEFINED). Bei einer zusätzlichen
Freischaltung der Firmware-Applikation R&S FS-K74auf dem R&S Analysator wird der
SCCPCH auch im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH richtig erkannt.
Die Kanalkonfiguration für das Test-Modell 5 enthält Kanäle, bei denen die
Modulationsart abweichend zur in den DPCHs verwendeten QPSK eingestellt werden
kann. Falls nur QPSK und 16QAM wie z.B. in Test-Modell 5 verwendet werden,
können diese Kanäle in den Modi CODE CHAN AUTOSEARCH und CODE CHAN PREDEFINED gemessen werden, falls der Analysator mit R&S FS-K74 ausgestattet
ist. Wird 64QAM wie z.B. in Test-Modell 6 verwendet, wird zur korrekten Messung
dieser Kanäle R&S FS-K74+ benötigt. In beiden Fällen können vordefinierte
Kanaltabellen fürTest-Modell 5 und Test-Modell 6 im Modus CODE CHAN PREDEFINED aktiviert werden.
* 2 HS_PDSCH korrespondieren zu 6 DPCH, 4 HS_PDSCH zu 14 DPCH und 8 HS_PDSCH zu 30 DPCH
Dieses Test-Modell kann bei freigeschalteter R&S FS-K74 gemessen werden.
Dieses Test-Modell kann bei freigeschalteter R&S FS-K74+ gemessen werden.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 23
&S FS-K72/74/74+ Menü-Übersicht
R
5Menü-Übersicht
Die Applikations-Firmware R&S FS-K72/K74/K74+ (3GPP-FDD-Basisstationstests)
erweitert den Analysator um Code-Domain-Power-Messungen für den
Mobilfunkstandard WCDMA FDD Downlink nach 3GPP. Für die Option sind
zusätzliche Softkeys verfügbar, die Messungen mit vordefinierten Einstellungen im
Analysator-Modus des R&S Analysators ermöglichen.
Die Applikation R&S FS-K72/K74/K74+ wird durch Betätigen des Hotkeys 3G FDD BS
gestartet:
SPECTRUMSCREEN B3G FDD BS
Nach Betreten der Option können über die Hotkey-Leiste, die mit dem Aufruf der
Applikation verändert wird, die wichtigsten Messeinstellungen der Code-DomainPower-Messungen direkt ausgewählt werden.
Bei Anwahl eines der Hotkeys CHAN CONF, SETTINGS, RESULTS wird die Messung
automatisch auf den Messmodus „Code Domain Power“ umgestellt.
Ein Drücken des Hotkeys EXIT 3GPP führt zum Verlassen der R&S FS-K72/K74/K74+.
Die Hotkey-Leiste des Grundgerätes wird wieder eingeblendet.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 24
&S FS-K72/74/74+ Menü-Übersicht
R
Bild 2 Übersicht der Menüs Code Domain Power
Die in der R&S FS-K72/K74/K74+ verfügbaren Messungen sind über die Taste MEAS
anwählbar:
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 25
&S FS-K72/74/74+ Menü-Übersicht
R
Bild 3 Übersicht der Menüs – Messfunktionen
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 26
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Voreinstellung
6Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Die wichtigsten Messungen des WCDMA-Standards nach 3GPP für Basisstationen FDD
sind über die Taste MEAS auswählbar. Sie werden im folgenden anhand der SoftkeyFunktionen erläutert. Die bei den einzelnen Softkeys beschriebenen Messfunktionen
können sowohl mit einer Freischaltung der R&S FS-K72 allein als auch mit einer zusätzlichen Freischaltung der R&S FS-K74 bzw. R&S FS-K74+ durchgeführt werden. Die Beschreibungen der Messfunktionen sowie die enthaltenen Abbildungen beziehen sich auf
die FS-K72. Ergibt sich durch eine Freischaltung der R&S FS-K74 bzw. R&S FS-K74+ ein
abweichendes Verhalten bzw. können zusätzliche Informationen dargestellt werden, ist
dies gesondert im Text vermerkt.
Der Softkey CODE DOM POWER aktiviert die Code-Domain-Messung und führt in die Untermenüs zur Einstellung der Messparameter. Durch eine Änderung der Belegung der Hotkey-Leiste beim Übertritt in die Applikation wird sichergestellt, dass die wichtigsten Parameter der Code-Domain-Power-Messungen (CDP-Messungen) direkt über die HotkeyLeiste erreichbar sind.
Die Softkeys POWER, ACLR, SPECTRUM EM MASK, OCCUPIED BANDWIDTH und STATISTICS aktivieren Basisstations-Messungen mit vordefinierten Einstellungen, die im
Analysator-Modus des Grundgerätes durchgeführt werden. Die Messungen werden mit
den in der 3GPP-Spezifikation vorgeschriebenen Parametern durchgeführt. Eine
nachträgliche Änderung der Einstellungen ist möglich.
Die weiteren Menüs des R&S Analysators entsprechen den Menüs dieser Betriebsarten
und sind im Bedienhandbuch zum Grundgerät R&S Analysator beschrieben.
Taste MEAS
Die Taste MEAS öffnet ein Untermenü zur Auswahl der Messung der Option R&S FSK72/K74/K74+:
NPOWER aktiviert die Messung der Kanalleistung mit definierten Voreinstellungen in
der Betriebsart Analysator.
NACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit definierten
Voreinstellungen in der Betriebsart Analysator.
NMULT CARR ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung bei Messung
von Signalen mit mehr als einem Träger.
NSPECTRUM EM MASK nimmt einen Vergleich der Signalleistung in verschiedenen
Offset-Ranges vom Träger mit den durch 3GPP vorgegebenen Maximalwerten vor.
NOCCUPIED BANDWIDTH aktiviert die Messung der durch das Signal belegten
Bandbreite.
NCODE DOM POWER aktiviert die Code-Domain-Power-Messung und öffnet ein
weiteres Untermenü zur Auswahl und Konfiguration der Parameter. Alle weiteren
Menüs des R&S Analysators werden an die Funktionen der Betriebsart Code-DomainPower-Messung angepasst.
NSTATISTICS wertet das Signal hinsichtlich seiner statistischen Eigenschaften aus
(Verteilungsfunktion der Signalamplituden).
NRF COMBI aktiviert die HF-Kombinationsmessung für
Nachbarkanalleistungsabstand (ACLR), Spectrum Emission Mask (SEM) und
belegte Bandbreite (OBW)
NTIME ALIGN ERROR aktiviert die Time-Alignment-Error-Messung zwischen
kom binierten Antennenzweigen.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 27
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Power-4.21dBm
R
Messung der Kanalleistung
6.2 Messung der Kanalleistung
POWER
Der Softkey POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung des 3GPP-FDD-Signals.
Der R&S Analysator misst die Leistung des HF-Signals unbewertet in einer Bandbreite von:
BW
MHzMHzMHzf
22.0|84.3)1(7.45=+==
Die Leistung wird im Zero-Span (Zeitbereichsmessung) über ein Kanalfilter von 5 MHz
Bandbreite gemessen. Die Bandbreite sowie die zugehörige Kanalleistung werden
unterhalb des Messbildschirms angezeigt.
Ref 5.3 dB mAtt 5 dB*
0
-10
-20
1RM
-30
AVG
-40
-50
-60
-70
-80
-90
Center 2 GHz10 ms/
Tx ChannelW-CDMA 3GPP FWD
Bandwidth5 MHz
Bild 4 Messung der Leistung im 3.84-MHz-Übertragungskanal
SWT 100 ms
A
PRN
EXT
D e r S o f t k e y a k t i v i e r t d i e B e t r i e b s a r t A n a l y s a t o r m i t d e f i n i e r t e n E i n s t e l l u n g e n :
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so
dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
CHAN PWR / ACP CP / ACP ON
CP / ACP STANDARD W-CDMA 3GPP FWD
CP / ACP CONFIG NO. OF ADJ CHAN 0
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des R&S Analysators an die
gemessene Kanalleistung an. Damit wird sichergestellt, dass die Einstellungen der HFDämpfung und des Referenzpegels optimal an den Signalpegel angepasst werden,
ohne dass der R&S Analysator übersteuert wird oder die Dynamik durch zu geringen
Signal-Rauschabstand eingeschränkt wird.
Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als die
Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die Messkurve
noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet.
Fernbedienung SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 28
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Upper-69.02dB
R
Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
6.3 Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
Der Softkey ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit den laut 3GPPSpezifikation definierten Einstellungen (Adjacent Channel Leakage Power Ratio).
NO. OF ADJ CHAN
ADJUST SETTINGS
SWEEP TIME
NOISE CORR ON/OFF
FAST ACLR
DIAGRAM FULL SIZE
ADJUST REF LVL
ACLR LIMIT CHECK
EDIT ACLR LIMITS
CHANNEL BANDWIDTH
ADJ CHAN BANDWIDTH
ADJ CHAN SPACING
ACLR ABS/REL
CHAN PWR / HZ
POWER MODE
Der R&S Analysator misst die Leistung des Nutzkanals sowie der jeweils benachbarten
linken und rechten Seitenkanäle. In der Grundeinstellung werden jeweils zwei Nachbarkanäle berücksichtigt. Die Ergebnisse der Messung werden unterhalb des Messbildschirms angezeigt.
BW 30 kHz
R
*
VBW 300 kHz
Ref 5.3 dBmAtt 5 dB*
0
-10
-20
1RM
-30
AVG
40
-
-50
-60
-70
-80
-90
Center 2 GHzSpan 25.5 MHz2.55 MHz/
Tx ChannelW-CDMA 3G PP FWD
Bandwidth3.84 MHz
Adjacent Ch annel
Bandwidth3.84 MHz
Spacing5 MHz
Alternate C hannel
Bandwidth3.84 MHz
Spacing10 MHz
*
SWT 100 ms
*
Power-4.50 dBm
Lower-63.99 dB
Upper-64.15 dB
Lower-68.42 dB
A
PRN
EXT
Bild 5 Messung der Nachbarkanalleistung einer 3GPP-FDD-Basisstation
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit definierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so dass die
Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
CHAN PWR / ACP CP / ACP ON
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 29
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
CP / ACP STANDARD W-CDMA 3GPP FWD
CP / ACP CONFIG NO. OF ADJ CHAN 2
Ausgehend von dieser Einstellung kann der R&S Analysator in allen Funktionen, die er
in der Betriebsart Analysator bietet, bedient werden, d.h. alle Messparameter können
n die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
a
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
Sweepzeit
SPAN
NO OF ADJ. CHANNELS
FAST ACLR MODUS
Realisiert wird diese höhere Anzahl von Nachbarkanälen über Einstellungen wie:
ACLR LIMIT CHECK
CALC:LIM:ACP:ACH:RES?
CALC:LIM:ACP:ALT1..11:RES?
EDIT ACLR LIMITS
CALC:LIM:ACP:ACH:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1..11 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT1..11:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1..11:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ALT1..11:ABS:STAT ON
ADJ CHAN BANDWIDTH
SENS:POW:ACH:BWID:ALT1..11 30kHz
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 30
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
ADJ CHAN SPACING
SENS:POW:ACH:SPAC:ALT1..11 4MHz
ADJUST SETTINGS
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die Geräteeinstellungen des
nalysators für die gewählte Leistungsmessung (s.u.).
A
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs
(Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des Analysators werden dann in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration (Kanalbandbreite, Kanalabstand) optimal eingestellt:
NFrequenzdarstellbereich:
Der Frequenzdarstellbereich muss mindestens alle zu betrachtenden Kanäle
umfassen.
Bei der Messung der Kanalleistung wird als Span die zweifache Kanalbandbreite
eingestellt.
Die Einstellung des Spans bei der Nachbarkanalleistungsmessung ist abhängig
vom Kanalabstand und der Kanalbandbreite des vom Übertragungskanal am
weitesten entfernten Nachbarkanals ADJ, ALT1 oder ALT2.
Die Trace-Mathematik und die Trace-Mittelung werden ausgeschaltet.
Der Referenzpegel wird durch ADJUST SETTINGS nicht beeinflusst. Er ist durch ADJUST REF LVL separat einzustellen.
Die Anpassung erfolgt einmalig; im Bedarfsfall können die Geräteeinstellungen
anschließend auch wieder verändert werden.
FernbedienungSENS:POW:ACH:PRES ACP|CPOW|OBW
SWEEP TIME
Der Softkey SWEEP TIME aktiviert die Eingabe der Sweepzeit. Mit dem RMS-Detektor
führt eine längere Sweepzeit zu stabileren Messergebnissen.
Diese Einstellung ist identisch zur Einstellung SWEEP TIME MANUAL im Menü BW.
Fernbedienung SWE:TIM <value>
NOISE CORR ON/OFF
Der Softkey NOISE CORR ON/OFF schaltet eine Korrektur der Messergebnisse um
das resultierende Rauschen des Gerätes ein. Beim Einschalten des Softkeys wird zunächst eine Messung des Restrauschens des Gerätes vorgenommen. Das gemessene
Rauschen wird dann von der Leistung des betrachteten Kanals abgezogen.
B e i j e d e r Ä n d e r u n g d e r M e s s f r e q u e n z , d e r A u f l ö s u n g s b a n d b r e i t e , d e r M e s s z e i t o d e r d e r P e g e l - E i n s t e l l u n ge n w i r d d i e R a u s c h - K o r r e k t u r a u s g es c h a l t e t . U m d i e M e s s u n g d e s R e s tr a u s c h e n s m i t d e n n eu e n E i n s t e l l u n g e n z u w i e d e r h o l e n , m u s s d e r S o f t k e y e rn e u t g e d r ü c k t
werden.
Fernbedienung SENS:POW:NCOR ON
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 31
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
FAST ACLR
Der Softkey FAST ACLR schaltet zwischen der Messung nach der IBW-Methode
(FAST ACLR OFF) und der Messung im Zeitbereich (FAST ACLR ON) um.
Bei FAST ACLR ON erfolgt die Messung der Leistung in den verschiedenen Kanälen im
Zeitbereich. Der R&S Analysator stellt seine Mittenfrequenz der Reihe nach auf die ver-
chiedenen Kanal-Mittenfrequenzen und misst dort die Leistung mit der eingestellten
s
Messzeit (= Sweep Time/Anzahl der gemessenen Kanäle). Dabei werden automatisch die
für den gewählten Standard und Frequenzoffset geeigneten RBW-Filter verwendet (root
raised cos bei WCDMA).
Zur korrekten Leistungsmessung wird der RMS-Detektor verwendet. Damit sind
keinerlei Software-Korrekturfaktoren notwendig.
Die Messwertausgabe erfolgt in Tabellenform, wobei die Leistung im Nutzkanal in dBm
und die Leistungen in den Nachbarkanälen in dBm (ACLR ABS) oder dB (ACLR REL)
ausgegeben werden.
Die Wahl der Sweepzeit (= Messzeit) hängt ab von der gewünschten Reproduzierbarkeit der Messergebnisse. Je länger die Sweepzeit gewählt wird, desto reproduzierbarer
werden die Messergebnisse, da die Leistungsmessung dann über eine längere Zeit
durchgeführt wird.
Als Faustformel kann für eine Reproduzierbarkeit von 0.5 dB (99 % der Messungen liegen innerhalb von 0.5 dB vom wahren Messwert) angenommen werden, dass ca. 500
unkorrelierte Messwerte notwendig sind (gilt für weißes Rauschen). Als unkorreliert
werden die Messwerte angenommen, wenn deren zeitlicher Abstand dem Kehrwert
der Messbandbreite entspricht (=1/BW).
Ref 5.3 d BmAtt 5 dB*
0
-10
-20
1RM
-30
AVG
-40
-50
-60
-70
-80
-90
Cente r 2 GH z10 ms/
Tx ChannelW-CDMA 3GPP FWD
Bandwidth3.84 MHz
Adjacent Channel
Bandwidth3.84 MHz
Spacing5 MHz
Alternate Channel
Bandwidth3.84 MHz
Spacing10 MHz
SWT 100 m s
A
PRN
EXT
Power-4.45 dBm
Lower-61.24 dB
Upper-61.62 dB
Lower-62.47 dB
Upper-69.26 dB
Fernbedienung :SENS:POW:HSP ON
DIAGRAM FULL SIZE
Der Softkey DIAGRAM FULL SIZE schaltet das Diagramm auf volle Bildschirmgröße
um.
Fernbedienung DISP:WIND1:SIZE LARG|SMAL
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 32
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
stellten Stern und
R
Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
ADJUST REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des R&S Analysators an die
gemessene Kanalleistung an. Damit wird sichergestellt, dass die Einstellungen der HFDämpfung und des Referenzpegels optimal an den Signalpegel angepasst werden,
ohne dass der R&S Analysator übersteuert wird oder die Dynamik durch zu geringen
Signal-Rauschabstand eingeschränkt wird.
Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als die
Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die
Messkurve noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet.
FernbedienungSENS:POW:ACH:PRES:RLEV
ACLR LIMIT CHECK
Softkey ACLR LIMIT CHECK schaltet die Grenzwertüberprüfung der ACLR-Messung
ein bzw. aus.
Left Sideband[PASSED,FAILED]
Right Sideband[PASSED,FAILED]
EDIT ACLR LIMITS
Der Softkey EDIT ACLR LIMITS öffnet eine Tabelle mit den Grenzwerten für die
ACLR-Messung. Durch Betätigen des Softkeys ADJUST SETTINGS. Werden die vom
Standart abhängigen Default Werte eingetragen.
NFür jeden der Nachbarkanäle kann ein eigener Grenzwert bestimmt werden. Der
Grenzwert gilt für den unteren und den oberen Nachbarkanal gleichzeitig.
NEs kann ein relativer Grenzwert und/oder ein absoluter Grenzwert definiert werden.
Die Überprüfung beider Grenzwerte kann unabhängig voneinander aktiviert werden.
NDie Einhaltung der aktiven Grenzwerte wird unabhängig davon geprüft, ob die Grenz-
werte absolut oder relativ sind und ob die Messung selbst in absoluten Pegeln oder
relativen Pegelabständen durchgeführt wird. Sind beide Überprüfungen aktiv und ist
der höhere von beiden Grenzwerten überschritten, so wird der betroffene Messwert
gekennzeichnet.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 33
Messwerte, die den Grenzwert verletzen, werden mit einem vorange
roter Schrift gekennzeichnet
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Die Bandbreiten können unabhängig voneinander eingestellt werden, indem man die
R
Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
FernbedienungCALC:LIM:ACP ON
CALC:LIM:ACP:ACH 0dB,0dB
ALC:LIM:ACP:ACH:STAT ON
C
ALC:LIM:ACP:ACH:ABS –10dBm,-10dBm
C
ALC:LIM:ACP:ACH:ABS:STAT ON
C
CALC:LIM:ACP:ALT1 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT1:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT2 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT2:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT2:ABS –10dBm,-10dBm
CHANNEL BANDWIDTH
Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH aktiviert die Eingabe der Kanalbandbreite für
den Übertragungskanal.
Die Nutzkanalbandbreite ist in der Regel durch das Übertragungsverfahren festgelegt. Bei
WCDMA wird in der Grundeinstellung mit einer Kanalbandbreite von 3.84 MHz gemessen.
Bei Messung nach der IBW-Methode (FAST ACP OFF) wird die Kanalbandbreite am
Bildschirm durch zwei senkrechte Linien links und rechts von der Mitte des Bildschirms
dargestellt. Damit kann visuell überprüft werden, ob sich die gesamte Leistung des zu
messenden Signals innerhalb der gewählten Kanalbandbreite befindet.
Bei der Messung nach der Zeitbereichsmethode (FAST ACP ON) erfolgt die Messung im
Zero Span, Die Kanalgrenzen werden hier nicht gekennzeichnet. Für die Eingabe der
Kanalbandbreite bietet der R&S Analysator alle verfügbaren Kanalfilter zur Auswahl an.
Davon abweichende Kanalbandbreiten sind nicht einstellbar. Wenn abweichende Kanalbandbreiten notwendig sind, ist die Messung nach der IBW-Methode durchzuführen.
FernbedienungSENS:POW:ACH:BWID 3.84MHz
ADJ CHAN BANDWIDTH
Der Softkey ADJCHAN BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zum Festlegen der
Kanalbandbreiten für die Nachbarkanäle.
Bei Messung nach der IBW-Methode (FAST ACP OFF) sind die Bandbreiten der
verschiedenen Nachbarkanäle numerisch einzugeben. Da häufig alle Nachbarkanäle
die gleiche Bandbreite haben, werden mit der Eingabe der Nachbarkanalbandbreite
(ADJ) auch die übrigen Kanäle Alt1 und Alt2 auf die Bandbreite des Nachbarkanals
gesetzt. Damit muss bei gleichen Nachbarkanalbandbreiten nur ein Wert eingegeben
werden. Ebenso wird mit den Alt2-Kanälen (Alternate Channel 2) bei der Eingabe der
Bandbreite des Alt1-Kanals (Alternate Channel 1) verfahren.
Tabelle von oben nach unten überschreibt.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 34
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Die Kanalabstände können unabhängig voneinander eingestellt werden, indem man
R
Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
Bei der Messung im Zeitbereich (FAST ACP ON) werden die Nachbarkanalbandbreiten aus der Liste der verfügbaren Kanalfilter ausgewählt. Bei davon
abweichenden Nachbarkanalbandbreiten ist die IBW-Methode zu verwenden.
Der Softkey ADJ CHAN SPACING öffnet eine Tabelle zum Festlegen der
Kanalabstände.
ACP CHANNEL SPACING
CHANSPACING
ADJ5MHz
ALT110 MHz
ALT215 MHz
Da die Nachbarkanäle oft untereinander die gleichen Abstände haben, werden mit der
Eingabe des Nachbarkanalabstands (ADJ) der Kanal ALT1 auf das Doppelte und der
Kanal ALT2 auf das Dreifache des Kanalabstandes des Nachbarkanals gesetzt. Damit
muss bei gleichen Kanalabständen nur ein Wert eingegeben werden. Analog wird mit
den Alt2-Kanälen bei der Eingabe der Bandbreite des Alt1-Kanals verfahren.
Der Softkey ACLR ABS/REL (Channel Power Absolute/Relative) schaltet zwischen
absoluter und relativer Messung der Leistung im Kanal um.
ACLR ABS Der Absolutwert der Leistung im Übertragungskanal und in den Nach-
barkanälen wird in der Einheit der Y-Achse angezeigt, z.B. in dBm.
ACLR REL Bei der Nachbarkanalleistungsmessung (NO. OF ADJ CHAN > 0) wird
der Pegel der Nachbarkanäle relativ zum Pegel des Übertragungskanals in dBc angezeigt.
Bei linearer Skalierung der Y-Achse wird die relative Leistung
(CP/CP
Skalierung wird das logarithmische Verhältnis 10lg (CP/CP
) des neuen Kanals zum Referenzkanal angezeigt. Bei dB-
ref
)
ref
angezeigt. Damit kann die relative Kanalleistungsmessung auch für
universelle Nachbarkanalleistungsmessungen genutzt werden. Jeder
Kanal wird dabei einzeln gemessen.
FernbedienungSENS:POW:ACH:MODE ABS
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 35
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
reite
Kanalbandb
Um sowohl eine akzeptable Messgeschwindigkeit als auch
lektion (zur Unterdrückung von spektralen
bandbreite weder zu klein noch zu groß gewählt werden.
schen 1 % und 4 % der Kanalbandbreite einzustellen. Die
größer eingestellt werden,
Videosignal nicht
signals würde zu einer Mittelung führen und
dB bei
breite muss
stellt die Videobandbreite
R
Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
CHAN PWR / HZ
Der Softkey CHAN PWR / HZ schaltet zwischen der Messung der Gesamtleistung im
Kanal und der Messung der Leistung im Kanal bezogen auf 1 Hz Bandbreite um.
Der Umrechnungsfaktor ist
Fernbedienung CALC:MARK:FUNC:POW:RES:PHZ ON|OFF
Bei manueller Einstellung der Messparameter abweichend von der mit ADJUST
SETTINGS vorgenommenen ist für die verschiedenen Parameter folgendes zu beachten:
Frequenzdarstellbereich Die Frequenzdarstellbereich muss mindestens die zu
Auflösebandbreite (RBW)
lg10 .
messenden Kanäle umfassen.
Bei Messung der Kanalleistung ist dies die Kanalbandbreite.
Ist die Frequenzdarstellbreite im Vergleich zum
betrachteten Frequenzausschnitt (bzw. zu den
Frequenzausschnitten) groß, so stehen zur Messung nur
noch wenige Punkte der Messkurve zur Verfügung.
die nötige Se
Anteilen außerhalb des zu messenden Kanals, insbesondere der Nachbarkanäle) sicherzustellen, darf die Auflöse-
1
Als Daumenregel ist die Auflösebandbreite auf Werte zwi-
Auflösebandbreite kann dann
wenn das Spektrum innerhalb des und um den zu messenden Kanal einen ebenen Verlauf hat.
Vi de ob and br eit e (VBW F ür ein e korr ekte Le istu ngsm essun g darf das
bandbegrenzt werden. Eine Bandbegrenzung des logarithmischen Video
damit zu einer zu geringen Anzeige der Leistung (-2,51
sehr kleiner Videobandbreite). Die Videoband
daher mindestens das Dreifache der Auflösebandbreite betragen.
Der Softkey ADJUST SETTINGS
(VBW) in Abhängigkeit der Kanalbandbreite wie folgt ein:
VBW 3 × RBW.
Detektor Der Softkey ADJUST SETTINGS wählt den RMS-Detektor
aus.
Der RMS-Detektor wird deshalb gewählt, weil er unabhängig
von der Signalcharakteristik des zu messenden Signals
immer korrekt die Leistung anzeigt. Prinzipiell wäre auch der
Sample-Detektor möglich. Dieser führt aber aufgrund der
begrenzten Anzahl von Trace-Pixeln zur Berechnung der
Leistung im Kanal zu instabileren Ergebnissen. Eine Mittelung, die oft zur Stabilisierung der Messergebnisse durchgeführt wird, resultiert in einer zu geringen Pegelanzeige und
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 36
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
muss daher vermieden werden. Die Pegelminderanzeige ist
abhängig von der Anzahl der Mittelungen und der Signalcharakteristik im zu messenden Kanal.
POWER MODE
Das POWER MODE Untermenü erlaubt den Power Modus zwischen dem normalen
(CLEAR/WRITE) und dem MAX HOLD-Modus umzuschalten. Im CLEAR/WRITE
Modus werden die Kanalleistung und die Nachbarkanalleistungen direkt von der
aktuellen Tracekurve ermittelt. Im MAX HOLD-Modus werden die Leistungen noch
immer aus der aktuellen Tracekurve ermittelt, jedoch werden sie über einen Maximum
Algorithmus mit dem voangangenen Wert verglichen. Der größere Wert bleibt erhalten.
FernbedienungCALC:MARK:FUNC:POW:MODE WRIT|MAXH
6.4 Messung der Nachbarkanalleistung im
Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
MULT CARR ACLR
Der Softkey MULT CARR ACLR die Nachbarkanalleistungsmessung für mehrere
Trägersignale ein und öffnet das Untermenü zur Definition der Kanalleistungsmessung.
CP/ACP CONFIG
SWEEP TIME
NOISE CORR ON/OFF
FAST ACP ON/OFF
DIAGRAM FULL SIZE
ADJUST REF LVL
Der Softkey wird farbig hinterlegt zum Hinweis, dass eine Nachbarkanalleistungsmessung eingeschaltet ist.
Fernbedienung CONF:WCDP:MEAS MCAC
SYSTEM PRESET
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten Eintritt nach dem Preset nicht
geändert:
Pegelparameter
Alle Triggereinstellungen
Die Center Frequenz wird beim ersten Eintritt um ½ TX Kanalabstand
erniedrigt, so dass auch weiterhin auf einem TX Kanal gemessen
werden kann
ADJACENT CHAN
POWER
ACP STANDARD W-CDMA 3GPP FWD
NO OF TX CHANNELS 4 0
NO OF ADJ. CHANNELS 2
Die weiteren Band Klassen abhängigen Einstellungen sind wie bei der ACLR-Messung
ACP ON
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in allen Funktionen, die er in
der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden, d.h., alle Messparameter können
an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 37
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameters
RBW, VBW
Sweepzeit
SPAN
NO OF TX CHANNELS
NO OF ADJ. CHANNELS
FAST ACLR MODUS
in diese Messung wieder eingestellt:
CP/ACP CONFIG
Der Softkey CP/ACP CONFIG wechselt in ein Untermenü, in dem die Kanal- bzw.
Nachbarkanaleistungsmessung unabhängig vom den angebotenen Standards
konfiguriert werden kann.
Die Kanalkonfiguration besteht aus der Anzahl der Kanäle, die gemessen werden
sollen, den Kanalbandbreiten (CHANNEL BANDWIDTH) und den Abständen der
Kanäle (CHANNEL SPACING).
Zusätzlich können Grenzwerte für die Nachbarkanalleistungen spezifiziert werden
(ACP LIMIT CHECK und EDIT ACP LIMITS), die bei der Messung auf Einhaltung
überprüft werden.
NO. OF ADJ CHAN
Der Softkey NO. OF ADJ CHAN aktiviert die Eingabe der Anzahl ±n der
Nachbarkanäle, die für die Nachbarkanalleistungsmessung berücksichtigt werden.
Möglich sind die Eingaben 0 bis 12.
Folgende Messungen werden abhängig von der Anzahl der Kanäle durchgeführt:
0Nur die Kanalleistungen wird gemessen.
1Die Kanalleistungen und die Leistung des oberen und unteren Nachbarkanals
(adjacent channel) wird gemessen.
2Die Kanalleistungen, die Leistung des unteren und oberen Nachbarkanals und des
nächsten unteren und oberen Kanals (Alternate Channel 1) wird gemessen.
3Die Kanalleistungen, die Leistung des unteren und oberen Nachbarkanals, des
nächsten unteren und oberen Kanals (Alternate Channel 1) und des übernächsten
unteren und oberen Nachbarkanals (Alternate Channel 2) werden gemessen.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 38
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
Bei höheren Anzahl setzt sich das Verfahren entsprechend fort.
FernbedienungSENS:POW:ACH:ACP 1
ealisiert wird diese höhere Anzahl von Nachbarkanälen über Einstellungen wie:
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1..11 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT1..11:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1..11:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ALT1..11:ABS:STAT ON
ADJ CHAN BANDWIDTH
SENS:POW:ACH:BWID:ALT1..11 30kHz
ADJ CHAN SPACING
SENS:POW:ACH:SPAC:ALT1..11 4MHz
NO. OF TX CHAN
Der Softkey NO. OF TX CHAN aktiviert die Eingabe der Anzahl der belegten
Trägersignale, die für die Kanal- und Nachbarkanalleistungsmessung berücksichtigt
werden sollen. Möglich sind die Eingaben 1 bis 12.
Der Softkey ist nur bei Multicarrier ACP-Messung verfügbar.
Fernbedienung SENS:POW:ACH:TXCH:COUN 4
CHANNEL BANDWIDTH
Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zum Festlegen der
Kanalbandbreiten für die Übertragungs- und Nachbarkanäle.
TX/
ACP CHANNEL BW
CHANBANDWIDTH
TX3.84 MHz
ADJ3.84 MHz
ALT13.84 MHz
ALT23.84 MHz
Die Nutzkanalbandbreite ist in der Regel durch das Übertragungsverfahren festgelegt.
Sie wird bei der Messung nach einem vorgegebenen Standard (siehe Softkey CP/ACP STANDARD) automatisch richtig eingestellt.
Bei Messung nach der IBW-Methode (FAST ACP OFF) werden die Kanalbandbreiten
am Bildschirm durch zwei senkrechte Linien links und rechts von der jeweiligen Kanalmittenfrequenz dargestellt. Damit kann visuell überprüft werden, ob sich die gesamte
Leistung des zu messenden Signals innerhalb der gewählten Kanalbandbreite
befindet.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 39
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Die Kanalabstände können unabhängig voneinander eingestellt werden, indem man
R
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
Bei der Messung nach der Zeitbereichsmethode (FAST ACP ON) erfolgt die Messung
im Zero Span. Im Zeitverlauf werden die Kanalgrenzen durch senkrechte Linien
dargestellt. Wenn von dem ausgewählten Standard abweichende Kanalbandbreiten
notwendig sind, ist die Messung nach der IBW-Methode durchzuführen.
Die Liste der verfügbaren Kanalfilter ist im Kapitel "Einstellung der Bandbreiten und der
Sweepzeit – Taste BW" enthalten.
Bei Messung nach der IBW-Methode (FAST ACP OFF) sind die Bandbreiten der
verschiedenen Nachbarkanäle numerisch einzugeben. Da häufig alle Nachbarkanäle
die gleiche Bandbreite haben, werden mit der Eingabe der Nachbarkanalbandbreite
(ADJ) auch die übrigen Kanäle Alt1 und Alt2 auf die Bandbreite des Nachbarkanals
gesetzt. Damit muss bei gleichen Nachbarkanalbandbreiten nur ein Wert eingegeben
werden. Ebenso wird mit den Alt2-Kanälen (Alternate Channel 2) bei der Eingabe der
Bandbreite des Alt1-Kanals (Alternate Channel 1) verfahren.
Der Softkey CHANNEL SPACING öffnet eine Tabelle zum Festlegen der Kanalabstände.
Der Abstand zwischen allen TX-Kanälen kann getrennt definiert werden. Somit lässt sich
ein TX-Abstand 1-2 für den Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Kanal, ein TXAbstand 2-3 für den Abstand zwischen dem zweiten und dem dritten Kanal usw. Definieren. Um eine komfortable Systemeinstellung mit einheitlichem TX-Kanalabstand zu ermöglichen, wird der Eingabewert für den TX-Abstand 1-2 für alle nachfolgenden Abstände übernomm en, der T X-Abs tand 2 -3 wird eb enfa lls f ür all e nachf olge nden A bstä nde üb ernom men,
usw. Bei unterschiedlichen Abständen muss die Einstellung von oben nach unten erfolgen.
TX/ACP CHANNEL SPACING
CHANSPACING
TX1-25MHz
TX2-35MHz
TX3-46MHz
TX4-56MHz
TX5-65MHz
TX6-75MHz
TX7-85MHz
TX8-95MHz
TX9-105MHz
TX10-115MHz
TX11-125MHz
ADJ5MHz
ALT110 MHz
ALT215 MHz
Da die Nachbarkanäle oft untereinander die gleichen Abstände haben, werden mit der
Eingabe des Nachbarkanalabstands (ADJ) der Kanal ALT1 auf das Doppelte und der
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 40
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Die Kanalabstände können unabhängig voneinander eingestellt werden, indem man
R
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
Kanal ALT2 auf das Dreifache des Kanalabstandes des Nachbarkanals gesetzt. Damit
muss bei gleichen Kanalabständen nur ein Wert eingegeben werden. Analog wird mit
den Alt2-Kanälen bei der Eingabe der Bandbreite des Alt1-Kanals verfahren.
ie Tabelle von oben nach unten überschreibt.
d
Der Eintrag "TX" ist nur bei Multicarrier ACP-Messung verfügbar.
TX CHANNEL 1-12 Manuelle Auswahl eines Übertragungskanals.
MIN POWER
TX CHANNEL
MAX POWER
TX CHANNEL
LOWEST &
HIGHEST
CHANNEL
Der Übertragungskanal mit der kleinsten Leistung wird
verwendet.
Der Übertragungskanal mit der größten Leistung wird
verwendet.
Für die unteren Nachbarkanäle wird der linke Übertragungskanal und für die oberen Nachbarkanäle der rechte
Übertragungskanal verwendet.
FernbedienungSENS:POW:ACH:REF:TXCH:MAN 1
SENS:POW:ACH:REF:TXCH:AUTO MIN
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Bandwidth
Channel
R
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
CP/ACP ABS/REL
Der Softkey CP/ACP ABS/REL (Channel Power Absolute /Relative) schaltet zwischen
absoluter und relativer Messung der Leistung im Kanal um.
CP/ACP ABS
Der Absolutwert der Leistung im Übertragungskanal und in den
Nachbarkanälen wird in der Einheit der Y-Achse angezeigt, z.B. in
Bm.
d
CP/ACP REL
Bei der Nachbarkanalleistungsmessung (NO. OF ADJ CHAN > 0) wird
der Pegel der Nachbarkanäle relativ zum Pegel des Übertragungskanals in dBc angezeigt
Bei der Kanalleistungsmessung (NO. OF ADJ CHAN = 0) mit einem
Träger wird die Leistung in einem Übertragungskanal relativ zur
Leistung in einem mit SET CP REFERENCE definierten
Referenzkanals angezeigt. D.h.:
1. Die Leistung des aktuellen gemessenen Kanals mit Softkey SET CP REFERENCE zum Referenzwert erklären.
2. Durch Änderung der Kanalfrequenz (R&S AnalysatorMittenfrequenz) den interessierenden Kanal einstellen.
Bei linearer Skalierung der Y-Achse wird die relative Leistung (CP/CP
des neuen Kanals zum Referenzkanal angezeigt. Bei dB-Skalierung wird
das logarithmische Verhältnis 10lg (CP/CP
relative Kanalleistungsmessung auch für universelle Nachbarkanalleis-
tungsmessungen genutzt werden. Jeder Kanal wird dabei einzeln
gemessen.
Fernbedienung SENS:POW:ACH:MODE ABS
) angezeigt. Damit kann die
ref
)
ef
r
CHAN PWR / HZ
Der Softkey CHAN PWR / HZ schaltet zwischen der Messung der Gesamtleistung im
Kanal und der Messung der Leistung im Kanal bezogen auf 1 Hz Bandbreite um.
Der Umrechnungsfaktor ist
lg10
1
.
Mit der Funktion können z. B. die Rauschleistungsdichte oder zusammen mit den
Funktionen CP/ACP REL und SET CP REFERENCE der Signal- Rauschabstand
gemessen werden.
Fernbedienung CALC:MARK:FUNC:POW:RES:PHZ ON|OFF
POWER MODE
Der Softkey POWER MODE öffnet ein Untermenü zur Auswahl der Power -Modus.
CLEAR/WRITE
Im CLEAR/WRITE-Modus werden die Kanalleistung und die Nachbar-
kanalleistung direkt aus der aktuellen Kurve ermittelt. (Default Mode).
MAX HOLD
Im MAXHOLD-Modus werden die Leistungen auch aus der aktuellen
Kur ve ermittelt, aber mit einem maximalen Algor ithm us mit dem vorangegangenen Leistungswert verglichen. Der größere Wert wird beibehalten.
Fernbedienung CALC:MARK:FUNC:POW:MODE WRIT|MAXH
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 42
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R
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
ADJUST SETTINGS
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die Einstellungen für die
gewählte Leistungsmessung (s. u.).
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs
(Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen werden dann in Abhängigkeit der
Der Frequenzdarstellbereich muss mindestens alle zu betrachtenden Kanäle
umfassen.
Die Einstellung des Spans bei der Nachbarkanalleistungsmessung ist abhängig von
der Anzahl der Nutzkanäle, dem Nutzkanalabstand, dem Nachbarkanalabstand und
der Nachbarkanalbandbreite der von den Übertragungskanälen am weitesten
entfernten Nachbarkanals ADJ, ALT1 oder ALT2.
FernbedienungSENS:POW:ACH:PRES MCAC
ACP LIMIT CHECK
Der Softkey ACP LIMIT CHECK schaltet die Grenzwertüberprüfung der ACP-Messung
ein bzw. aus.
Fernbedienung CALC:LIM:ACP ON
CALC:LIM:ACP:ACH:RES?
CALC:LIM:ACP:ALT:RES?
EDIT ACP LIMITS
Der Softkey EDIT ACP LIMITS öffnet eine Tabelle, in denen Grenzwerte für die ACP-
Messung definiert werden können.
Folgende Regeln gelten für die Grenzwerte:
NFür jeden der Nachbarkanäle kann ein eigener Grenzwert bestimmt werden. Der
Grenzwert gilt für den unteren und den oberen Nachbarkanal gleichzeitig.
NEs kann ein relativer Grenzwert und/oder ein absoluter Grenzwert definiert werden.
Die Überprüfung beider Grenzwerte kann unabhängig voneinander aktiviert
werden.
NDie Einhaltung der aktiven Grenzwerte wird unabhängig davon geprüft, ob die
Grenzwerte absolut oder relativ sind und ob die Messung selbst in absoluten
Pegeln oder relativen Pegelabständen durchgeführt wird. Sind beide
Überprüfungen aktiv und ist der höhere von beiden Grenzwerten überschritten, so
wird der betroffene Messwert gekennzeichnet.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 43
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
einem vorangestellten Stern
R
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
Messwerte, die den Grenzwert verletzen, werden mit
gekennzeichnet.
FernbedienungCALC:LIM:ACP ON
SWEEP TIME
Der Softkey SWEEP TIME aktiviert die Eingabe der Sweepzeit. Mit dem RMS-Detektor
führt eine längere Sweepzeit zu stabileren Messergebnissen.
Diese Einstellung ist identisch zur Einstellung SWEEP TIME MANUAL im Menü BW.
FernbedienungSWE:TIM <value>
NOISE CORR ON/OFF
Der Softkey NOISE CORR ON/OFF schaltet die Korrektur der Messergebnisse um das
Eigenrauschen des Gerätes ein und erhöht dadurch die Messdynamik.
Beim Einschalten der Funktion wird zunächst eine Referenzmessung des
Eigenrauschens des Gerätes vorgenommen. Die gemessene Rauschleistung wird
anschließend von der Leistung im betrachteten Kanal subtrahiert.
CALC:LIM:ACP:ACH 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ACH:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT1:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT2 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT2:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT2:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ALT2:ABS:STAT ON
Das Eigenrauschen des Gerätes ist von der gewählten Mittenfrequenz,
Auflösebandbreite und Pegeleinstellung abhängig. Daher wird die Korrektur bei jeder
Veränderung dieser Einstellungen abgeschaltet, eine entsprechende Meldung
erscheint auf dem Bildschirm.
Um die Korrektur des Eigenrauschens mit der geänderten Einstellung wieder
einzuschalten muss der Softkey erneut gedrückt werden. Die Referenzmessung wird
dann erneut durchgeführt.
FernbedienungSENS:POW:NCOR ON
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 44
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Messung der Nachbarkanalleistung im Mehrträgersystem – MULT CARR ACLR
FAST ACP ON/OFF
Der Softkey FAST ACP ON/OFF schaltet zwischen der Messung nach der IBWMethode (FAST ACP OFF) und der Messung im Zeitbereich (FAST ACP ON) um.
Bei FAST ACP ON erfolgt die Messung der Leistung in den verschiedenen Kanälen im
Zeitbereich. Der Analysator stellt seine Mittenfrequenz der Reihe nach auf die verschiedenen Kanal-Mittenfrequenzen und misst dort die Leistung mit der eingestellten
Messzeit (= Sweep Time/Anzahl der gemessenen Kanäle). Dabei werden automatisch
die für den gewählten Standard und Frequenzoffset geeigneten RBW-Filter verwendet
(z. B. root raised cos bei W-CDMA). Die Liste der verfügbaren Kanalfilter ist im Kapitel
"Einstellung der Bandbreiten und der Sweepzeit – Taste BW" enthalten.
Zur korrekten Leistungsmessung wird der RMS-Detektor verwendet. Damit sind
keinerlei Software-Korrekturfaktoren notwendig.
Die Messwertausgabe erfolgt in Tabellenform, wobei die Leistungen in den Nutzkanälen in dBm und die Leistungen in den Nachbarkanälen in dBm (CP/ACP ABS)
oder dB (CP/ACP REL) ausgegeben werden.
Die Wahl der Sweepzeit (= Messzeit) hängt ab von der gewünschten Reproduzierbarkeit der Messergebnisse. Je länger die Sweepzeit gewählt wird, desto
reproduzierbarer werden die Messergebnisse, da die Leistungsmessung dann über
eine längere Zeit durchgeführt wird.
Als Faustformel kann für eine Reproduzierbarkeit von 0,5 dB (99 % der Messungen
liegen innerhalb von 0,5 dB vom wahren Messwert) angenommen werden, dass ca.
500 unkorrelierte Messwerte notwendig sind (gilt für weißes Rauschen). Als
unkorreliert werden die Messwerte angenommen, wenn deren zeitlicher Abstand dem
Kehrwert der Messbandbreite entspricht (=1/BW).
FernbedienungSENS:POW:HSP ON
DIAGRAM FULL SIZE
Der Softkey DIAGRAM FULL SIZE schaltet das Diagramm auf volle Bildschirmgröße
um.
FernbedienungDISP:WIND1:SIZE LARG|SMAL
ADJUST REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des Gerätes an die
gemessene Kanalleistung an. Damit wird sichergestellt, dass die Einstellungen der HFDämpfung und des Referenzpegels optimal an den Signalpegel angepasst werden,
ohne dass der Analysator übersteuert oder die Dynamik durch zu geringen SignalRauschabstand eingeschränkt wird.
Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als die
Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die
Messkurve noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet.
FernbedienungSENS:POW:ACH:PRES:RLEV
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 45
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Center2.1175GHzSpan25.5MHz2.55MHz
/
R
Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK
6.5 Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM
MASK
Der Softkey SPECTRUM EM MASK startet die Bestimmung der Leistung des 3GPP-
FDD-Signals in definierten Offsets vom Träger und vergleicht die Leistungen mit einer
on 3GPP vorgegebenen Spektralmaske.
v
LIMIT LINE AUTO
LIMIT LINE MANUAL
LIMIT LINE USER
RESTORE STD LINES
LIST EVALUATION
ADJUST REF LVL
30kHz/1MHz TRANSITION
PEAK SEARCH
MARGIN
VIEW PEAK LIST
Ref 43.1 dBm
1RM
CLRWR
Offset 40 dB
40
30
20
10
0
-10
-20
PLT31
-30
-40
-50
*
Att 15 dB
IMIT CHECKPASS
L
*
SWT 50 ms
A
LVL
EXT
Bild 6 Messung der Spectrum Emission Mask.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit definierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so dass die
Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt: Reference Level + Rev Level Offset
CHAN PWR / ACP CP / ACP ON
CP / ACP STANDARD W-CDMA 3GPP REV
CP / ACP CONFIG
SPAN 25.5 MHz
BW SWEEP TIME MANUAL 50 ms
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation + Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
NO. OF ADJ CHAN
0
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 46
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in vielen Funktionen, die er in
der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden. Eingeschränkt ist die Änderung
der RBW und der VBW, weil diese durch die Definition der Limits vorgegeben sind.
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim Verlassen
abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
Sweepzeit
SPAN
in diese Messung wieder eingestellt:
Fernbedienung CONF:WCDP:MEAS ESP
Ergebnisabfrage: CALC:LIM:FAIL? und visuelle Auswertung
LIMIT LINE AUTO
Der Softkey LIMIT LINE AUTO wählt die zu überprüfende Grenzwertlinie automatisch nach
Bestimmung der Leistung im Nutzkanal aus. Wird die Messung im CONTINUOUS SWEEP
betrieben und ändert sich die Kanalleistung von Sweep zu Sweep, kann das in einer
fortlaufenden Neuzeichnung der Grenzwertlinie resultieren.
Der Softkey ist beim Betreten der Spectrum-Emission-Mask-Messung aktiviert.
Fernbedienung CALC:LIM:ESP:MODE AUTO
LIMIT LINE MANUAL
Der Softkey LIMIT LINE MANUAL gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Grenzwertlinie
von Hand auszuwählen. Wird dieser Softkey angewählt, wird die Kanalleistungsmessung
nicht für die Auswahl der Grenzwertlinie, sondern nur für die Bestimmung deren relativer
Anteile genutzt. Die Leistung bei den verschiedenen Frequenzoffsets wird gegen die vom
Benutzer angegebene Grenzwertlinie verglichen.
Der Softkey öffnet eine Tabelle mit allen auf dem Gerät vordefinierten Grenzwertlinien:
NName der Grenzwertlinie
NP >= 43 dBm
N39 dBm <= P < 43 dBm
N31 dBm <= P < 39 dBm
NP < 31 dBm
Der Name der Grenzwertlinie gibt den Bereich für die erwartete Leistung an, für den
die Grenzwertlinie definiert wurde.
Fernbedienung CALC:LIM:ESP:MODE MAN
CALC:LIM:ESP:VAL 31
LIMIT LINE USER
Der Softkey LIMIT LINE USER aktiviert die Eingabe benutzerdefinierter Grenzwertlinien.
Der Softkey öffnet die Menüs des Limit-Line-Editors, die aus dem Grundgerät bekannt sind.
Folgende Einstellungen der Grenzwertlinien sind für Basisstationstests sinnvoll: Im Unterschied zu den bei Auslieferung des R&S Analysators auf dem Gerät vordefinierten
Grenzwertlinien, die den Standard-Vorgaben entsprechen, kann die vom Benutzer spezifizierte Grenzwertlinie für den gesamten Frequenzbereich (±12.5 MHz vom Träger) nur
entweder relativ (bezogen auf die Kanalleistung) oder absolut angegeben werden.
C
CALC:LIM<1>:UPP:MARG <num_value>
CALC:LIM<1>:UPP:MODEABS
CALC:LIM<1>:UPP:SPAC LIN
RESTORE STD LINES
Der Softkey RESTORE STD LINES überführt die im Standard definierten Limit Lines
wieder in den Zustand, in dem sie bei Auslieferung des Gerätes waren. Dadurch wird
eine versehentliche Überschreibung der Standard-Lines unschädlich gemacht.
FernbedienungCALC:LIM:ESP:REST
LIST EVALUATION
Der Softkey LIST EVALUATION rekonfiguriert die SEM-Ausgabe so, dass sie in einer
zweigeteilten Darstellung (Split Screen) ausgegeben wird. In der oberen Hälfte wird
dabei die Kurve mit der Grenzwertlinie und in der untern Hälfte die Liste mit den Spitzenwerten angezeigt. Für jeden Bereich der vom Standard definierten Spektrumsemisison
ist ein Spitzenwert aufgeführt. Für jeden Spitzenwert wird die Frequenz, die absolute
Leistung, die relative Leistung zur Kanalleistung und das Delta Limit zur Grenzwertlinie
angezeigt. Solange das Delta-Limit negativ ist, liegt der Spitzenwert unter der Grenzwertlinie. Ein positives Delta gibt einen FAILED-Wert an. Die Ergebnisse werden dann rot
markiert. Am Ende der Reihe erscheint ein Sternchen, um den Fail-Wert auf einem
schwarz-weiß Ausdruck kenntlich zu machen.
Wenn die Listenaus wert ung ak tiv ist, is t die Listenfunktion des Spitzenwertes nic ht verf ügbar .
FernbedienungCALC1:PEAK:AUTO ON | OFF
TRAC:DATA? LIST
ADJUST REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des R&S Analysators an die
gemessene Gesamtleistung des Signals an.
Der Softkey wird aktiv, nachdem der erste Sweep mit der Messung der belegten
Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des Signals bekannt ist.
Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, dass der Signalzweig des
R&S Analysators nicht übersteuert wird und die Messdynamik durch einen zu niedrigen Referenzpegel nicht eingeschränkt wird.
Fernbedienung SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
30kHz/1MHz TRANSITION
Der Softkey 30kHz/1MHz TRANSITION legt fest, bei welcher Offset-Frequenz die
Auflösebandbreite zwischen 30 kHz und 1 MHz umgeschaltet werden soll.
Der Standardwert ist 4,0 MHz.
Für Mehrkanal-SEM-Messungen kann dieser Wert entsprechend erweitert werden. In
diesem Fall müssen benutzerspezifische Grenzwertlinien definiert und verwendet werden.
FernbedienungCALC2:LIM:ESP:TRAN 3 MHz
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 48
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R
Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK
PEAK SEARCH
Der Softkey PEAK SEARCH aktiviert eine Einzelmessung der Spektrum Emission Mask.
Nach Abschluss der Messung wird die Limit-Maske – verringert um ein globales Margin –
gegen den Trace verglichen. Die Positionen, an denen der Trace die Maske verletzt, werden mit Kreuzen markiert. Jeder Messpunkt wird in eine Peak-Liste aufgenommen, die
geöffnet oder im ASCII-Format gespeichert werden kann. Die Liste kann über IEC-Bus
ausgelesen werden.
Fernbedienung CALC:PEAK
PEAKS PER RANGE
Der Softkey PEAKS PER RANGE definiert, wie viele Peaks in einem Bereich gesucht
werden. Die untersuchten Bereiche sind:
Nunterhalb -4 MHz vom Carrier
Noberhalb +4 MHz vom Carrier
Ninnerhalb -4 MHz und +4 MHz vom Carrier.
Der Default-Wert des Softkeys ist 25.
Fernbedienung CALC:PEAK:SUBR 1...50
MARGIN
Der Softkey MARGIN ermöglicht die Bestimmung einer globalen Schranke, die von der
Limit-Line abgezogen wird, um die Peak-Suche zu verschärfen. Wenn die Trace-Werte
die Schranke verletzen, wird dies in der Peak-Liste durch ein Kreuz gekennzeichnet.
Der Eintrag DELTA LIMIT der Liste ist positiv, solange nur das Margin, nicht die eigentliche Limit-Line verletzt wird. Ein negatives Vorzeichen des DELTA LIMIT bezeichnet
eine echte Verletzung der Limit-Line.
Der Default-Wert des Softkeys ist 6 dB.
Fernbedienung CALC:PEAK:MARG –200dB...200dB
VIEW PEAK LIST
Der Softkey VIEW PEAK LIST öffnet die Peak-Liste. Die Liste ist leer, falls entweder
keine Peak-Suche vorgenommen wurde oder keine Peaks gefunden wurden
Die Liste hat für jeden Peak die folgenden Einträge:
Nden Trace,
Ndie Frequenz,
Nden Pegel und
Nden Abstand zum Limit (negative Werte bezeichnen eine Verletzung).
Das folgende Bild zeigt eine Peak-Liste mit 6 Einträgen:
Der Softkey SORT BY FREQUENCY sortiert die Liste in aufsteigender Ordnung
entsprechend der Einträge in der Spalte FREQUENCY.
Fernbedienung --
SORT BY DELTA LIM
Der Softkey SORT BY DELTA LIM sortiert die Liste in aufsteigender Ordnung
entsprechend der Einträge in der Spalte DELTA LIMIT.
Fernbedienung--
ASCII FILE EXPORT
Der Softkey ASCII FILE EXPORT exportiert die Peak-Liste im ASCII-Format in eine Datei.
Das Format des File-Exports ist gleich dem des Trace-Exports. Die Peak-Werte liegen
in der Datei, durch Komma getrennt, im folgenden Format vor:
<trace no 1>, <freq1>, <level1>, <delta level 1>, <trace no 2>,
<freq2>, <level2>, <delta level 2>, ...
Die Trace-Nummer ist immer 1.
FernbedienungMMEM:STOR:FIN 'A:\final.dat'
DECIM SEP
Verschiedene Sprachversionen von Auswerteprogrammen können unterschiedliche
Behandlungen des Dezimalseparators verlangen. Mit Hilfe des Softkeys DECIM SEP
kann daher zwischen '.' (Dezimalpunkt, Default-Wert) and ',' (Komma) umgeschaltet
werden.
FernbedienungFORM:DEXP:DSEP POIN | COMM
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 50
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R
Messung der vom Signal belegten Bandbreite - OCCUPIED BANDWITH
6.6 Messung der vom Signal belegten Bandbreite OCCUPIED BANDWITH
% POWER BANDWIDTH
ADJUST SETTINGS
ADJUST REF LVL
Der Softkey OCCUPIED BANDWIDTH aktiviert eine Messung der vom Signal belegten
Bandbreite.
Bei dieser Messung wird die Bandbreite bestimmt, in der - im Grundzustand -99 % der
Signalleistung zu finden sind. Der prozentuale Anteil der Signalleistung, der in die
Bandbreitenmessung einbezogen werden soll, kann verändert werden. Die Bandbreite
sowie die Eckfrequenzen für die Messung werden im Marker-Info-Feld in der rechten
oberen Ecke des Displays angezeigt.
*
RM
1
CLRWR
Ref -3.9 dBm
-10
-20
30
-
*
Att 15 dB
T1
RBW 30 kHz
*
VBW 300 kHz
*
SWT 100 ms
Marker 1 [T1 ]
OBW4.166666667 MH
Temp 1 [T1 OBW]
1
Temp 2 [T1 OBW]
T2
-18.75 dBm
2.119216346 GHz
26.65 dBm
-
2.115432692 GHz
-28.07 dBm
2.119599359 GHz
A
GL
S
-40
-50
-60
-70
-80
-90
-100
Center 2.1175 GHzSpan 10 MHz1MHz/
EXT
Bild 8 Messung der belegten Bandbreite
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit definierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt,
so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
OCCUPIED BANDWITH
TRACE 1 DETECTOR RMS
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation + Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 51
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Messung der vom Signal belegten Bandbreite - OCCUPIED BANDWITH
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Der Softkey % POWER BANDWIDTH öffnet ein Feld zur Eingabe des prozentualen
Anteils der Leistung bezogen auf die Gesamtleistung im dargestellten
Frequenzbereich, durch welche die belegte Bandbreite definiert ist (prozentualer Anteil
an der Gesamtleistung).
Der zulässige Wertebereich ist 10 % - 99,9 %.
FernbedienungSENS:POW:BWID 99PCT
ADJUST SETTINGS
Der Softkey ADJUST SETTINGS passt die Geräteeinstellungen des Analysators an
die spezifizierte Kanalbandbreite für die Messung der belegten Bandbreite an.
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs
(Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des Analysators wie:
NFrequenzdarstellbereich 3 x Kanalbreite
NAuflösebandbreite RBW 1/40 der Kanalbandbreite.
NVideobandbreite VBW 3 × RBW.
NDetektor RMS
werden optimal eingestellt.
Der Referenzpegel wird durch ADJUST SETTINGS nicht beeinflusst. Er ist für optimale
Messdynamik so einzustellen, dass sich das Signalmaximum in der Nähe des
Referenzpegels befindet.
Die Anpassung erfolgt einmalig, im Bedarfsfall können die Geräteeinstellungen
anschließend auch wieder verändert werden.
FernbedienungSENS:POW:ACH:PRES OBW
ADJUST REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des R&S Analysators an die
gemessene Gesamtleistung des Signals an.
Der Softkey wird aktiv, nachdem der erste Sweep mit der Messung der belegten
Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des Signals bekannt ist.
Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, dass der Signalzweig des
R&S Analysators nicht übersteuert wird und die Messdynamik durch einen zu
niedrigen Referenzpegel nicht eingeschränkt wird.
Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als die
Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die Messkurve noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet. Wenn die gemessene
Kanalleistung gleich dem Referenzpegel ist, wird der Signalzweig nicht übersteuert.
FernbedienungSENS:POW:ACH:PRES:RLEV
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 52
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Crest11.20d
B
R
Signalstatistik
6.7 Signalstatistik
APD
CCDF
PERCENT MARKER
NO OF SAMPLES
SCALING
ADJUST REF LVL
ADJUST SETTINGS
CONT MEAS
SINGLE MEAS
Der Softkey STATISTICS startet eine Messung der Verteilungsfunktion der Signalamplituden (Complementary Cumulative Distribution Function). Die Messung kann mit Hilfe der
Softkeys des Menüs auf Amplitude Power Distribution (APD) umgeschaltet werden.
Für diese Messung wird kontinuierlich ein Signalausschnitt einer einstellbaren Länge im
Zero-Span aufgezeichnet und die Verteilung der Signalamplituden ausgewertet. Die Aufnahme-Länge sowie der Darstellbereich der CCDF können mit Hilfe der Softkeys des Menüs eingestellt werden. Die Amplitudenverteilung wird logarithmisch in Prozent der Überschreitung eines bestimmten Pegels aufgetragen, beginnend beim Mittelwert der
Signalamplituden.
RBW 10 MHz
Ref 15 dBmAtt 40 dB
SWT 25 ms
0.1
0.01
1SA
CLRWR
1E-3
1E-4
1E-5
Center 2.1175 GHz2dB/Mean Pwr + 20 dB
Complementary Cumulative Distribution Function
Samples100000
A
SGL
TRG
EXT
Trace 1
Mean-0.87 dBm
Peak10.33 dBm
Bild 9 CCDF des 3GPP-FDD-Signals.
De r S of tk ey a kti vi er t d ie B et rie bs ar t An al ys at or mit vo rd efi ni er ten E in ste ll ung en :
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt,
so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
SIGNAL STATISTIC
TRACE1 DETECTOR SAMPLE
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 53
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Die Gesamtmesszeit wird sowohl von der gewählten Anzahl der Messungen als auch von
der für die Messung gewählten Auflösebandbreite beeinflusst, da sich die
R
Signalstatistik
BW RES BW MANUAL 10 MHz
VIDEO BW MANUAL 5 MHz
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim
Verlassen abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameter
RBW
NO OF SAMPLES
Triggereinstellungen
in diese Messung wieder eingestellt:
Ausgehend von dieser Einstellung kann der R&S Analysator in allen Funktionen, die er
in der Betriebsart Analysator bietet, bedient werden, d.h. alle Messparameter können
an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
Fernbedienung CONF:WCDP:MEAS CCDF
oder
CALC:STAT:CCDF ON
Ergebnisabfrage CALC:MARK:X?
CALC:STAT:RES? MEAN | PEAK | CFAC | ALL
APD
Der Softkey APD schaltet die Amplituden-Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion ein.
Fernbedienung ALC:STAT:APD ON
CCDF
Der Softkey CCDF schaltet die komplementäre Verteilungsfunktion (Complementary
Cumulative Distribution Function) ein.
Fernbedienung CALC:STAT:CCDF ON
PERCENT MARKER
Bei aktiver CCDF-Funktion erlaubt der Softkey PERCENT MARKER die Positionierung
von Marker 1 durch Eingabe einer gesuchten Wahrscheinlichkeit. Damit lässt sich auf
einfache Weise die Leistung ermitteln, die mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit
überschritten wird.
Ist Marker 1 ausgeschaltet, so wird er automatisch eingeschaltet.
Fernbedienung CALC:MARK:Y:PERC 0...100%
NO OF SAMPLES
Der Softkey NO OF SAMPLES stellt die Anzahl der Leistungsmesswerte ein, die für
die Verteilungsmessfunktion zu berücksichtigen sind.
Auflösebandbreite direkt auf die Messgeschwindigkeit auswirkt.
Fernbedienung CALC:STAT:NSAM <value>
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 54
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Signalstatistik
SCALING
Der Softkey SCALING öffnet ein Menü, in dem die Skalierungsparameter für die Xund die Y-Achse geändert werden können.
X-AXIS REF LEVEL
X-AXIS RANGE
Y-UNIT %/ABS
Y-AXIS MAX VALUE
Y-AXIS MIN VALUE
ADJUST SETTINGS
DEFAULT SETTINGS
X-AXIS REF LEVEL
Der Softkey X-AXIS REF LEVEL ändert die Pegeleinstellungen des Geräts und stellt
die zu messende maximale Leistung ein. Die Funktion ist identisch mit der des Softkeys
REF LEVEL im Menü AMPT.
Für die APD-Funktion wird dieser Wert am rechten Diagrammrand angezeigt. Für die
CCDF-Funktion wird dieser Wert nicht direkt im Diagramm dargestellt, weil die XAchse relativ zur gemessenen MEAN POWER skaliert ist.
Fernbedienung CALC:STAT:SCAL:X:RLEV <value>
X-AXIS RANGE
Der Softkey X-AXIS RANGE ändert den Pegelbereich, der von der gewählten
Verteilungsmessfunktion zu erfassen ist.
Die Funktion ist identisch mit der des Softkeys RANGE LOG MANUAL im Menü
AMPT.
Fernbedienung CALC:STAT:SCAL:X:RANG <value>
Y-UNIT %/ABS
Der Softkey Y-UNIT %/ABS schaltet die Skalierung der Y-Achse zwischen Prozent und
Absolut um. Die Grundeinstellung ist Asolut. Die Softkeys Y-AXIS MIN und Y-AXIS MAX verwenden Werte, die auf dieser Einstellung basieren.
Fernbedienung CALC:STAT:SCAL:Y:UNIT PCT | ABS
Die Pegelwerte 0.1 %, 1 % und 10 % der CCDF-Messung werden in der unteren
Bildschirmhälfte angezeigt. Diese Werte können auch über die Fernbedienung
abgefragt werden:
Fernbedienung CALC:STAT:CCDF:X? P0_1 | P1 | P10
Y-AXIS MAX VALUE
Der Softkey Y-AXIS MAX VALUE legt die obere Grenze des dargestellten
Wahrscheinlichkeitsbereichs fest.
Die Werte auf der Y-Achse sind normalisiert, d.h. der Maximalwert ist 1,0. Da die YAchse logarithmisch skaliert ist, muss der Abstand zwischen Maximal- und
Minimalwert mindestens eine Dekade betragen.
Fernbedienung CALC:STAT:SCAL:Y:UPP <value>
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 55
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Signalstatistik
Y-AXIS MIN VALUE
Der Softkey Y-AXIS MIN VALUE legt die untere Grenze des dargestellten
Wahrscheinlichkeitsbereichs fest.
Da die Y-Achse logarithmisch skaliert ist, muss der Abstand zwischen Maximal- und
Minimalwert mindestens eine Dekade betragen. Zulässiger Wertebereich 0 < Wert < 1.
Fernbedienung CALC:STAT:SCAL:Y:LOW <value>
ADJUST SETTINGS
siehe unten
DEFAULT SETTINGS
Der Softkey DEFAULT SETTINGS setzt die Skalierung der X- und der Y-Achse auf die
voreingestellten (PRESET) Werte zurück.
NX-Achse Referenzpegel: -20 dBm
NX-Achsenbereich für APD: 100 dB
NX-Achsenbereich für CCDF: 20 dB
NY-Achse obere Grenze: 1.0
NY-Achse untere Grenze: 1E-6
Fernbedienung CALC:STAT:PRES
ADJUST REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel an, so dass die Empfindlichkeit
optimiert wird. Im Gegensatz zum Softkey ADJUST SETTINGS wird hier nur der
Referenzpegel geändert, und alle anderen Einstellparameter bleiben erhalten.
Fernbedienung CALC:STAT:PRES:RLEV
ADJUST SETTINGS
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert die Pegeleinstellungen des R&S
Analysator entsprechend der gemessenen Spitzenleistung zur Erzielung der
maximalen Empfindlichkeit des Geräts.
Der Pegelbereich wird für die APD-Messung entsprechend der gemessenen Differenz
zwischen dem Spitzenwert und dem Minimalwert der Leistung und für die CCDFMessung zwischen dem Spitzenwert und dem Mittelwert der Leistung eingestellt, um
die maximale Leistungsauflösung zu erzielen. Zusätzlich wird die
Wahrscheinlichkeitsskala der gewählten Anzahl von Messwerten angepasst.
Fernbedienung CALC:STAT:SCAL:AUTO ONCE
CONT MEAS
Der Softkey CONT MEAS startet die Aufnahme neuer Messdatenreihen und die
Berechnung der APD- oder CCDF-Kurve, je nach gewählter Messfunktion. Die nächste
Messung wird automatisch gestartet sobald die angezeigte Anzahl der Messwerte
erreicht wurde ("CONT
inuous MEASurement").
FernbedienungINIT:CONT ON;
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 56
INIT:IMM
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
HF-Kombinationsmessung
SINGLE MEAS
Der Softkey SINGLE MEAS startet die Aufnahme einer neuen Messdatenreihe und die
Berechnung der APD- oder CCDF-Kurve, je nach gewählter Messfunktion. Die
Messung endet nach Erreichen der angezeigten Anzahl von Messwerten.
Fernbedienung INIT:CONT OFF;
INIT:IMM
6.8 HF-Kombinationsmessung
Der Softkey RF COMBI aktiviert die HF-Kombinationsmessung für
Nachbarkanalleistungsabstand (ACLR), Spectrum Emission Mask (SEM) und belegte
Bandbreite (OBW).
ACLR und OBW werden an Kurve 1 gemessen, woraus die SEM Kurve 2 durch
Integration abgeleitet wird.
Der Vorteil der HF-Kombinationsmessung ist, dass alle HF-Werte in einer einzigen
Messung ermittelt werden. Die Kombimessung ist schneller als die drei
Einzelmessungen.
Bild 10 Messen der HF-Kombinationsmessung
Der Softkey SPECTRUM aktiviert die Betriebsart SPECTRUM mit vordefinierten
Einstellungen:
Folgende benutzerspezifische Einstellungen werden beim ersten
Eintritt nach dem Preset nicht geändert:
Pegelparameter
Center-Frequenz + Frequenz-Offset
Alle Triggereinstellungen
CHAN PWR / ACP CP / ACP ON (TRACE 1)
CP / ACP STANDARD W-CDMA 3GPP REV
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 57
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
BW RBW MANUAL 30 kHz
BW SWEEP TIME MANUAL 100 ms
OCC BW ACTIVE ON TRACE 1
SEM ACTIVE ON TRACE 2
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in allen Funktionen, die er in
der Betriebsart SPECTRUM bietet, bedient werden.
Um angepasste Messparameter wieder herzustellen, werden folgende Parameter beim Verlassen
abgespeichert und beim Wiedereintritt
Pegelparameters
RBW, VBW
Sweepzeit
SPAN
NO OF ADJ. CHANNELS
in diese Messung wieder eingestellt
Fernbedienung CONF:WCDP:BTS:MEAS RFC
Die Softkeys und die IEC-Bus-Befehle sind in den Einzelmessungen ACRL, SEM und
OBW beschrieben. Die SEM-Messkurve kann mit TRACE2 abgefragt werden.
Fernbedienung CONF:WCDP:BTS:MEAS RFC
6.9 Time-Alignment-Error-Messung
EDIT CARR TABLE
INSERT LINE
DELETE LINE
LOAD CARR TABLE
SAVE CARR TABLE
DELETE CARR TABLE
NEXT CARRIERS
PREVIOUS CARRIERS
ADJUST REF LVL
Der Softkey TIME ALIGN ERROR aktiviert die Time-Alignment-Error-Messung (TAE-
Messung), einen Messmodus für den zeitlichen Unterschied der Signale auf
verschiedenen Antennen einer Basisstation und verschiedenen Basisstationen. Diese
Messung ist für Tx Diversity – und MIMO-Signale vom Standard vorgeschrieben. Sie
kann sowohl für die beiden Sendezweige einer BTS durchgeführt werden als auch für
die Sendsignale mehrerer Basisstationen auf unterschiedlichen Sendefrequenzen.
Für die Messung des Time-Alignment-Errors zwischen den beiden Antennen einer
BTS werden die Antennensignale der beiden BTS-Sendezweige dem Analysator über
einen Antennenverteiler zugeführt. Beide Antennen müssen jeweils über einen
Common Pilot Channel verfügen, d. h. P-CPICH für Antenne 1 und P-CPICH oder SCPICH für Antenne 2. Die nachstehende Abbildung zeigt den Messaufbau.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 58
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Time-Alignment-Error-Messung
.
.
.
S
PECTRUM ANA LYZE R 20 H z . . . 3 .6G Hz
F
RESET
P
AL
C
ETUP
S
H
COPY
SU
P
REVNEXT
F
M
789
4
1
0
C
T
L
129.9003.03
1
REQ
MPTSPAN
WSWEEP
A
B
I
IN
M
KR
EAS TRIG
M
KR
KR
M
FCTN
s
G
Hz
V
Q
IN
-
dBm
m
Hz
s
M
m
V
56
d
Bm
N
OISE SOURCE
K
s
Hz
k
K
V
d
B
23
n
s
H
z
n
V
.
-
d
B..
OWER SENSOR
P
E
SC
ACK
B
E
NTER
ANCEL
FOUTPUT
EYBOARD
ROBE POWER
A
K
P
RACE
INES
G
R
E
EN OUTPUT 50
FINPUT
XT MIXER
5
ISP
D
ILE
F
0
L
OOUT/ IFIN IF IN
M
M
AX +30 dBm/0V DC
AX 0V DC
M
ADE INGERMANY
Bild 11 Aufbau für Time-Alignment-Errror-Messung
Für die Messung des Time-Alignment-Errors zwischen Sendesignalen mehrerer
Basisstationen müssen alle Signale vor dem Einspeisen in den HF-Eingang des
Spektrumanalysators in analoger Weise überlagert werden. Die Signale der
verschiedenen Basisstationen können jeweils über eine oder beide der
Sendeantennen verfügen. Auch hier müssen alle Signale auf allen zu vermessenden
Antennen über einen Common Pilot Channel verfügen, P-CPICH für alle Signale auf
Antenne 1, P-CPICH oder S-CPICH für Signale auf Antenne 2. Die Anzahl der
Basisstationen und die Sendefrequenz der Basisstationen kann dabei über eine
Tabelle eingegeben werden.
Einen Überblick über das Spektrum des am HF-Eingang anliegende Signal gibt der im
oberen Teil von Bild 12 dargestellte FFT-Trace. Die Bandbreite des dargestellten
Signales hängt dabei von der Anzahl der in der Tabelle eingestellten Basisstaionen ab.
Im unteren Teil von Bild 12 werden die Messergebnisse der TAE-Messung
ausgegeben:
Antenne 1 der BTS, die sich auf der momentan eingestellten Mittenfrequenz befindet,
ist die Referenzantenne. Alle gemessenen Zeitversätze der Antennen und Basisstationen sind auf diese Antenne bezogen. Der für Ant1 des Carriers 0 dargestellte TimeAlignment-Error ist daher immer 0.0. Der Status hinter diesem Wert gibt an, ob eine
Synchronisation auf das Signal der Antenne möglich war.
Wird die Messung für die Signale der beiden Sendeantennen einer BTS durchgeführt,
so gibt Ant2 für Carrier 0 den Versatz des Signals auf Antenne 2 der BTS im Vergleich
zum Signal auf Antenne 1 des gleichen Carriers an. Dieser Versatz ist der TimeAlignment-Error zwischen den beiden Antennen. Der Status hinter diesem Wert gibt
an, ob eine Synchronisation auf das Signal von Antenne 2 möglich war.
Wird die Messung für die Signale von verschiedenen Antennen von mehreren Basisstationen auf verschiedenen Frequenzen durchgeführt, so gibt der Eintrag bei der jeweiligen
Antenne des zu betrachtenden Carriers den Zeitversatz des Signales gegenüber der Referenzantenne an. Dieser Zeitversatz ist der Time-Alignment-Error des Signals bezogen auf
die Referenzantenne. Soll der Time-Alignment-Error zwischen den beiden Antennen einer
BTS innerhalb der Messung für mehrere Basisstationen vermessen werden, müssen die
für Antenne 1 und Antenne 2 ausgegebenen Versätze dieser BTS voneinander subtrahiert
werden. Hinter dem Versatz wird dabei für jede Antenne ein Sync-Status angegeben.
Die Messung für Signale von Basisstationen auf verschiedenen Sendefrequenzen
kann für bis zu 21 Signale durchgeführt werden. In diesem Fall wird die Ausgabe der
Zeitversätze über mehrere Seiten verteilt. Ein Sammelstatus oberhalb der ersten
Ausgaben zeigt die Kombination der Stati aller Antennen- bzw. BTS-Signale. Der
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 59
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Time-Alignment-Error-Messung
Sammelstaus ist nur dann SYNC OK, wenn die Signale aller Antennen aller in der
Tabelle eingestellten Basisstationen SYNC OK zeigen.
In der rechten oberen Ecke von Screen B wird eine Processing-Anzeige updated. Die
Messung ist beendet, wenn hier 100 % angezeigt wird.
D i e M a x i m a l a n z a h l d e r i n d e r T a b e l l e e i n s t e l l b a r e n K a n ä l e h ä n g t v o m T yp d e s A n a l y s a t o r s a b :
R&S FSU und R&S FSP erlauben lediglich die Messung des Time Alignment Errors
wischen den beiden Antennen einer BTS.
z
Der R&S FSQ ermöglicht ohne die Option B72 eine Vermessung von bis zu 5
Basisstationen oder Basisstationen, die maximal ±10 MHz von der eingestellten
Mittenfrequenz entfernt sind, jeweils den Time-Alignment-Error beider Sendeantennen
jeder Basisstation in Bezug auf die Referenzantenne.
Ist der R&S FSQ mit der Breitband-Option B72 ausgestattet, so ist die Vermessung
von bis zu 21 Basisstationen oder Basisstationen, die bis zu ±55 MHz von der
eingestellten Mittenfrequenz entfernt sind, möglich. Gemessen wird wieder jeweils der
Time-Alignment-Error beider Sendeantennen in Bezug auf die Referenzantenne.
Die nachfolgende Grafik zeigt ein Signal mit 15 Basisstationen und die gemessenen
Time-Alignment-Errors der Antennen:
Bild 12 Ergebnisanzeige der Time-Alignment-Error-Messung
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Time-Alignment-Error-Messung
Für jede BTS, die vermessen werden soll, müssen die Parameter Scrambling-Code,
CPICH-Nummer auf Antenne 2 und CPICH-Pattern auf Antenne 2 bekannt sein, damit
eine Synchronisation auf das Signal dieser Antenne möglich ist. Wechselt der Benutzer
von den CDP-Messungen in die Time-Alignment-Messung, so werden diese Parameter
von der CDP-Messung in die TAE übernommen: Die TAE-Messung startet mit der Messung des Versatzes zwischen den beiden Antennen einer BTS. Der Scrambling-Code für
iese BTS ist der, mit dem vorher in der CDP gemessen wurde. Für den CPICH auf
d
Antenne 2 werden die Code-Nummer und das Pattern dann übernommen, wenn der
Softkey CPICH USER DEF in der CDP aktiviert wurde. Soll einer der Parameter für die
BTS geändert werden oder mehr als eine BTS vermessen werden (nur für R&S FSQ),
dann kann das über die folgende Tabelle vorgenommen werden:
EDIT CARR TABLE
Der Softkey EDIT CARR TABLE öffnet eine Tabelle, in der für jede der zu vermessenden
Basisstationen die notwendigen Parameter eingegeben werden können:
Bild 13 Konfigurationstabelle für dieTAE-Messung
Die unter Ref angegebene BTS ist dabei diejenige, die im Default-Zustand in der
Tabelle enthalten ist, mit jedem Gerät messbar ist und deren Antenne 1 die
Referenzantenne für die Versatzberechnung darstellt. Mehr Sasisstationen als diese
Referenz-Basisstaion sind in der Tabelle nur für den FSQ eingebbar. Änderungen der
Parameter einzelner Basisstationen und Antennen sind jeweils direkt in der Tabelle
möglich.
INSERT LINE
Für den R&S FSQ können Basisstationen über den Softkey INSERT LINE für die
Berechnung des Time Alignment Error hinzugefügt werden. Der Eintrag wird an der
Stelle der momentanen Cursorposition hinzugefügt, falls dies möglich ist. Für eine
eingefügte BTS wird per Default immer ein Frequenz-Offset zur vorherigen BTS von 5
MHz vorausgesetzt und eingetragen. Dieser Frequenz-Offset kann nachträglich
geändert werden. Der maximale Frequenz-Offset, den eine hinzugefügte BTS zur
vorherigen haben kann, bestimmt sich aus der zur Verfügung stehenden Bandbreite
des Analysators: Ohne B72 stehen maximal 30 MHz Bandbreite zur Verfügung. D.h.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 61
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Time-Alignment-Error-Messung
der maximale positive und negative Frequency Offset, den eine Basisstation von der
Referenz haben kann, ist 10 MHz. Mit B72 stehen maximal 120 MHz zur Verfügung.
Der maximale positive und negative Frequenz-Offset ist hier 55 MHz. Der minimale
Abstand zwischen zwei Basisstationen wird durch die Software nicht begrenzt. Neben
dem Frequenz-Offset können der Scrambling-Code, die CPICH-Code-Nummer und
das Pattern des CPICH für Antenne 2 für jede BTS getrennt eingegeben werden. Wird
ür ein Pattern NONE eingetragen, gilt diese Antenne als nicht belegt. Der Time-
f
Alignment-Error dieser Antenne wird nicht gemessen und ihr Status geht nicht in den
Sammelstatus des Gesamtsignals ein.
Der Analysator berechnet sich aus dem maximalen Abstand der in der Tabelle
eingestellten Basisstationen die notwendige Bandbreite und Abtastrate. Es wird immer
die kleinste mögliche Bandbreite und Abtastrate verwendet.
DELETE LINE
Mit dem Softkey DELETE LINE wird für den R&S FSQ die BTS gelöscht, an der sich
der Cursor momentan befindet.
LOAD CARR TABLE
Mit dem Softkey LOAD CARR TABLE kann eine vorher abgespeicherte Tabelle
geladen und für die Messung zu Grunde gelegt werden. Beim Betätigen des Softkeys
klappt ein Browser-Fenster mit allen zur Verfügugn stehenden Tabellen auf.
SAVE CARR TABLE
Betätigen des Softkeys SAVE CARR TABLE speichert die momentan aktuelle Tabelle
unter einem beliebigen Name nab. Diese Tabelle kann danach wieder geladen
werden.
DELETE CARR TABLE
Mit dem Softkey DELETE CARR TABLE kann eine beliebige abgespeicherte Tabelle
gelöscht warden. Beim Betätigen des Softkeys klappt ein Browser-Menü mit allen
gespeicherten Tabellen auf.
NEXT CARRIERS
Mit Hilfe des Softkeys NEXT CARRIERS ist beim R&S FSQ ein Scrollen durch die
Ergebnisausgabe möglich. Der Softkey ist nur dann verfügbar, wenn die
Tabellengröße die Größe von Screnn B übersteigt.
PREVIOUS CARRIERS
Mit Hilfe des Softkeys PREVIOUS CARRIERS ist beim R&S FSQ ein Scrollen durch
die Ergebnisausgabe möglich. Der Softkey ist nur dann verfügbar, wenn die
Tabellengröße die Größe von Screnn B übersteigt.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 62
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
ADJUST REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL ermöglicht die Durchführung einer Auto-Level-Routine
in der Time-Alignment-Error-Messung. Dabei ist folgendes zu beachten: Für die AutoLevel-Routine wird immer die iim Screen A angezeigte Bandbreite zu Grunde gelegt.
Übersteigt die Anzahl der tatsächlich im Signal vorhandenen Basisstationen diese
Bandbreite, führt die Routine unter Umständen zu Fehlern. In diesem Fall muss die
Anzahlö der Einträge in der Tabelle korrigiert werden.
FernbedienungSENS:POW:ACH:PRES:RLEV
INVERT Q ON / OFF
Der Softkey INVERT QON / OFF invertiert das Vorzeichen des Q-Anteils des Signals.
Grundeinstellung ist OFF (deaktiviert).
Fernbedienung SENS:CDP:QINV OFF|ON
SIDE BAND NORM / IN
Der Softkey SIDE BAND NORM / INV wählt zwischen Messung des Signals in
normaler (NORM) und invertierter spektraler Lage (INV).
NORM
INV Die invertierte Lage ist sinnvoll für Messungen an ZF-Modulen oder
Grundeinstellung ist NORM.
Eine ausführlichere Beschreibung dieses Softkeys kann der Beschreibung des
Hotkeys SETTINGS entnommen werden.
Fernbedienung SENS:CDP:SBAN NORM | INV
Die normale Lage erlaubt die Messung von RF-Signalen der Basisstation.
-Komponenten im Falle spektraler Inversion.
6.10 Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Die Applikations-Firmware R&S FS-K72/K74/K74+ bietet die Möglichkeit der nach dem
3GPP-Standard vorgeschriebenen Code-Domain-Messungen Peak Code Domain Error
und Composite EVM, sowie der Messung der Code-Domain-Power und des Code-DomainError über die belegten und unbelegten Codes und einer Darstellung des Konstellationsdiagramms des gesamten Signals (Composite Constellation). Für einen aktiven Kanal können außerdem die Darstellung der in einem Slot demodulierten Symbole, der Symbolleistung über einen Slot, der entschiedenen Bits oder des Symbol-EVM ausgewählt werden.
Für die Analyse wird ein Signalausschnitt von ca. 20 ms aufgezeichnet. In diesem Signalausschnitt wird nach dem Start eines WCDMA-Rahmens gesucht. Wird der Start
eines solchen Rahmens im Signal gefunden, wird die CDP-Analyse für einen kompletten Rahmen beginnend von Slot 0 durchgeführt.
Bei der Messung der Code-Domain-Power bietet die R&S FS-K72/K74/K74+ zwei
verschiedene Darstellungen an:
NDarstellung aller Code-Kanäle
Die Option R&S FS-K72/K74/K74+ stellt die Leistung aller belegten Code-Kanäle in
einem Balkendiagramm dar. Die x-Achse ist dabei für die höchste Code-Klasse bzw.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 63
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
den höchsten Spreading-Faktor (=512) skaliert. Code-Kanäle mit einem niedrigeren
Spreading-Faktor belegen entsprechend mehr Kanäle der höchsten Code-Klasse. Die
Leistung eines Code-Kanals wird entsprechend der tatsächlichen Leistung des CodeKanals dabei immer richtig gemessen. Nicht belegte Code-Kanäle werden als Kanäle
der höchsten Code-Klasse angenommen und dargestellt. Die angezeigte Leistung
eines nicht belegten Code-Kanals entspricht daher der Leistung eines Kanals mit dem
preading-Faktor 512 an der entsprechenden Code-Position.
S
Zur einfachen Unterscheidung zwischen belegten und nicht belegten Kanälen stellt die
Applikation diese in unterschiedlichen Farben dar. Belegte Kanäle werden in gelb und
unbelegte in blau angezeigt.
Die gemessene Leistung ist immer auf einen Slot bezogen. Der Referenz-Zeitpunkt für
den Start eines Slots ist der Slot des CIPCHs. Das bedeutet, dass bei Verwendung
eines Timing-Offsets der Zeitabschnitt für die Leistungsmessung bei den verschiedenen Code-Kanälen nicht mit deren Slot übereinstimmen muss, da der Beginn des Slots
des Kanals vom Timing-Offset abhängt. Bei Kanälen, die einen Timing-Offset haben,
stimmt die im CDP-Diagramm angezeigte Leistung daher nicht unbedingt mit der tatsächlichen Leistung des Kanals im betreffenden Slot überein, da für diese Kanäle im
Normalfall über die Leistungen zweier benachbarter Slots gemittelt wird. Enthalten
Kanäle mit Timing-Offset eine Leistungsregelung, ist daher für Leistungsmessungen
(Power Control) die Darstellung der Kanalleistung über die Zeit (Slotrasterung, siehe
POWER VS SLOT) vorzuziehen.
NDarstellung der Leistung eines Kanals über die Slots eines Rahmens des 3GPP-
FDD-Signals
Bei dieser Darstellung wird die Leistung eines wählbaren Code-Kanals über einen
Frame aufgetragen. Die Leistung wird dabei immer innerhalb eines Slots des
gewählten Kanals gemessen. Als Zeitpunkt der Leistungsregelung wird dabei der
Beginn der Pilot-Symbole des vorhergehenden Slots angenommen. Wenn CodeKanäle einen Timing-Offset enthalten, beginnt ein bestimmter Slot für jeden Kanal
zu einem anderen Zeitpunkt. Die Verschiebung gegenüber dem Slotbeginn des
CPICH kann dabei bis zu einen Frame betragen. Der Zeitbezug für die Darstellung
(x-Achse) der Kanalleistung über die Slots ist der CPICH. Die Darstellung der
Leistung des betrachteten Code-Kanals ist jedoch auf den physikalischen
Zeitpunkt bezogen, bei dem sie tatsächlich auftritt. Bei Code-Kanälen mit
Leistungsregelung ist der Timing-Offset damit in der Messkurve direkt ablesbar.
Die Darstellung des Code-Domain-Errors erfolgt analog zur CDP-Darstellung über alle
Codes bezogen auf Spreading-Faktor 512 als Balkendiagramm.
Für alle Messungen, die über einen Slot eines ausgewählten Kanals vorgenommen
werden (Bits, Symbole, Symbolleistung, EVM), wird die tatsächliche Slot-Rasterung
des Kanals zu Grunde gelegt.
Die Messungen Composite EVM, Peak Code Domain Error und Composite
Constellation sind immer auf das Gesamtsignal bezogen.
Für die Code-Domain-Power-Messungen (CDP-Messungen) wird das Display grundsätzlich im SPLIT SCREEN betrieben. Im oberen Teil des Displays sind ausschließlich
Darstellarten zugelassen, die über die Codes der Klasse mit dem höchsten SpreadingFaktor vorgenommen werden, im unteren Teil alle anderen Darstellarten.
Für die Code-Domain-Power-Messungen erwartet die R&S FS-K72/K74/K74+ folgende
Synchronisationskanäle:
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 64
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
NPrimary Common Control Physical Channel (PCCPCH). Dieser Kanal muss in der
Kanalkonfiguration zwingend vorhanden sein.
NPrimary Synchronisation Channel (PSCH).
NSecondary Synchronisation Channel (SSCH
NCommon Pilot Channel (CPICH). Dieser Kanal ist optional. Fehlt er in der
Kanalkonfiguration, ist die Firmware-Applikation auf SYNC TYPE SCH (siehe
ntsprechender Softkey) umzuschalten.
e
Grundsätzlich bestehen zwei verschiedene Möglichkeiten der CDP-Analyse, Modus CODE CHAN AUTOSEARCH und Modus CODE CHAN PREDEFINED. Das Verhalten der
Firmware-Applikationen R&S FS-K72 und R&S FS-K74 unterscheidet sich in beiden Modi:
NDie R&S FS-K72 führt im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH eine automatische
Suche nach aktiven Kanälen (DPCH’s) im gesamten Code-Raum durch. Die
Kanalsuche stützt sich dabei auf das Vorhandensein von bekannten SymbolFolgen (Pilot-Sequenzen) in den entspreizten Symbolen eines DPCH’s. Kanäle
ohne oder mit fehlerhaften Pilot-Sequenzen können daher in diesem Modus nicht
als aktiv erkannt werden. Lediglich der Sonderkanal PICH wird, obwohl er keine
Pilot-Symbole enthält, im Modus AUTOSEARCH für den aktiven Fall erkannt. Im
Modus CODE CHAN PREDEFINED wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben,
die im Signal als aktiv enthaltenen Kanäle über wählbare und editierbare Tabellen
selbst zu bestimmen. Für diese Kanäle wird keine Kanalsuche durch Vergleich mit
den Pilot-Sequenzen mehr durchgeführt. Die R&S FS-K72 kann daher in diesem
Modus auch Sonderkanäle ohne Pilot-Sequenzen (die sich allerdings innerhalb
des Code-Raums befinden müssen) für die CDP-Analyse berücksichtigen.
NDie R&S FS-K74/K74+ führt im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH eine auto-
matische Suche nach Kanälen im gesamten Code-Raum durch, die sich nicht auf
das Vorhandensein von bekannten Symbolsequenzen in den entspreizten Symbolen eines Kanals stützt. Mit der R&S FS-K74/K74+ können somit auch die Kanäle
des High Speed Data Packet Access (HSDPA) als aktiv erkannt werden, die keine
Pilot-Sequenzen enthalten. Mit R&S FS-K74 können Kanäle mit den Modulationsformaten QPSK und 16QAM, und mit R&S FS-K74+ zusätzlich Kanäle mit dem Modulationsformat 64QAM sowie den Einzelantennen-MIMO-Konfigurationen MIMO-QPSK
und MIMO-16QAM gemessen werden. Im Modus CODE CHAN PREDEFINED wer-
den die Kanäle analog zur R&S FS-K72 ebenfalls als vorgegeben angenommen,
lediglich die Modulationsart wird für jeden Kanal gesondert bestimmt.
6.10.1 Darstellung der Messergebnisse – Hotkey RESULTS
CODE DOM POWER
COMPOSITE EVM (RMS)
COMPOSITE SIGNAL
POWER VS SLOT
RESULT SUMMARY
COMPOSITE CONST
CODE DOM ERROR
CHANNEL TABLE
POWER VS SYMBOL
SYMBOL CONST
SYMBOL EVM
BITSTREAM
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 65
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Der Hotkey RESULTS öffnet das Untermenü zur Auswahl der Darstellart. Im Hauptmenü werden dabei die wichtigsten Darstellarten sowie die im 3GPP-Standard spezifizierten Messungen für einen schnellen Zugriff angeboten, im Seitenmenü stehen wieterführende Darstellarten zur Verfügung.
Folgende Darstellarten stehen zur Auswahl:
CODE DOM POWER
N
Code-Domain-Power (screen A)
COMPOSITE EVM (RMS)
N
quadratische Abweichung zwischen Mess-Signal und idealem Referenzsignal
(Screen B)
PEAK CODE DOMAIN ERR
N
Projektion des Fehlers zwischen dem Mess-Signal und dem idealen Referenzsignal
auf den Spreiz-Faktor 8 und anschließende Mittelung über die Symbole jedes
CPICH Slots des Differenzsignals. Das Maximum der Code Domain Fehler Leistung
aller Codenummern wird über die CPICH - Slot Nummern dargestellt. (Screen B)
POWER VS SLOT
N
Leistung des gewählten Kanals über alle Slots eines Rahmens des 3GPP-FDDSignals
NRESULT SUMMARY
Tabellarische Darstellung der Ergebnisse
NCOMPOSITE CONST
Konstellationsdiagramm der entspreizten Chips (Screen B).
SELECT CHANNEL
N
Ma rk ier un g e in es K an als fü r f ol ge nde D ars te lla rt en
NPOWER VS SLOT,
RESULT SUMMARY
POWER VS SYMBOL,
SYMBOL CONST,
SYMBOL EVM,
BITSTREAM.
NADJUST REF LVL
Optimale Anpassung des Referenzpegels des Gerätes an den Signalpegel
CODE DOM ERROR
N
Projektion des Fehlers zwischen dem Mess-Signal und dem idealen Referenzsignal auf den Spreiz-Faktor der größten Code Klasse (CC 9) und anschließende
Mittelung über die Symbole jedes CPICH Slots des Differenzsignals. Die Fehler
Leistung wird über alle Codes der Code Klasse 9 dargestellt. (Screen A).
CHANNEL TABLE
N
Darstellung der Kanalbelegungstabelle
POWER VS SYMBOL
N
Darstellung der Symbol-Leistung im ausgewählten Slot
SYMBOL CONST
N
Darstellung des Constellation Diagramms
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 66
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
DOMAIN ERROR" wird statt der Symbolrate der
Faktor angegeben, auf den der Fehler projiziert wird (siehe Softkey PEAK
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
N
SYMBOL EVM
Darstellung des Error Vector Magnitude Diagramms
YMBOL EVM
S
N
SYMBOL Mag Error
SYMBOL Phase Error
NBITSTREAM
arstellung der entschiedenen Bits
D
NSELECT CPICH SLOT (siehe Untermenü SELECT)
Wahl des CPICH SLOTS innerhalb eines Frames zur Darstellung von:
CODE DOMAIN POWER
PEAK CODE DOMAIN ERROR
RESULT SUMMARY
COMPOSITE CONST,
CODE DOMAIN ERROR POWER
CHANNEL TABLE
POWER VS SYMBOL,
SYMBOL CONST,
SYMBOL EVM,
BITSTREAM
NFREQ ERR VS SLOT
Darstellung des Frequency Error Versus Slot.
NPHASE DISCONT
Darstellung des Phase Discontinuity Versus Slot.
Oberhalb des Diagramms werden die wichtigsten Messeinstellungen, die den
Darstellungen zu Grunde liegen, zusammengefasst aufgeführt:
Code Power Relative
CF 2.11 GHzCPICH Slot4
Bild 14 Funktionsfelder der Diagramme
SR 30 ksps
Chan Code 69
Chan Slot 11
Dabei bedeuten
1. Spalte: Name der angewählten Darstellart:
(Leerzeile)
Mittenfrequenz des Signals:
3. Spalte: Symbolrate des ausgewählten Kanals :
Spreading-Code des ausgewählten Kanals:
Slot-Nummer des ausgewählten Kanals
Code Power Relative
CF 2.11 GHz
SR 30 ksps
Chan Code 69
Chan Slot 11
Für die Darstellart "PEAK CODE
SpreadingCODE DOMAIN ERR)
CODE DOM POWER
Der Softkey CODE DOM POWER wählt die Darstellung der Code-Domain-Power aus.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 67
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Die Leistung der Kanäle wird dabei über die Code Nummern aufgezeigt. Der Leistungsbezug hängt hierbei von der Einstellung des Softkeys
SETTINGS CODE PWR ABS / REL ab. Im
Fall einer absoluten (ABS) Darstellung werden die Leistungen direkt in dBm angezeigt. Im
Fall einer relativen Leistungsdarstellung wird die Kanalleistung auf eine Referenzleistung
bezogen. Als Referenzleistung kann die Leistung des CPICH (Code Nummer 0) oder die
gesamte Leistung verwendet werden. Dies hängt von der Einstellung des Softkeys
SETTINGS POWER REF TOT / CPICH)
(
ab. Die Defaulteinstellung ist CPICH. Dieser
Leistungsbezug wurde gewählt, da durch die Möglichkeit einer Leistungs-Regelung in den
einzelnen Code-Kanälen die Gesamt-Leistung je nach Slot variieren kann. Im Gegensatz
zu dieser variablen Gesamt-Leistung ist die Leistung des CPICH über alle Slots gleich, so
dass sie den konstanten Bezug für die Darstellung bilden kann. Der Leistungsbezug lässt
sich mit Hilfe des Softkeys POWER REF auf die Gesamtleistung umschalten.
Das Messintervall für die Bestimmung der Leistung der Kanäle ist ein Slot in der
Rasterung des CPICH (entspricht einem Timing-Offset von 0 Chips bezogen auf den
Anfang des Signal-Rahmens).
Die Leistungen der aktiven Kanäle und der nicht belegten Codes werden farblich
unterschieden:
Ngelb: aktive Kanäle
Nblau: nicht belegte Codes
Bei einer ausschließlichen Installation der R&S FS-K72 auf dem Gerät wird ein Datenkanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH (automatischer Kanal-Such-Modus)
dann als aktiv bezeichnet, wenn sich am Ende jedes Slots die im 3GPP-Standard
spezifizierten Pilot-Symbole befinden. Kanäle ohne oder mit fehlerhaften Pilotsymbolen
werden daher von der R&S FS-K72 in diesem Modus nicht als aktiv erkannt. Ausnahme von dieser Regel sind die Sonderkänale PICH und SCCPCH die im automatischen
Suchmodus als aktiv erkannt werden können, obwohl sie keine Pilot-Symbole enthalten. Außerdem muss der Kanal eine vom Benutzer eingebbare Mindestleistung übersteigen (siehe Softkey INACT CHAN THRESHOLD). Im Modus CODE CHAN PREDEFINED wird jeder in der vom Benutzer definierten Kanaltabelle enthaltene
Code-Kanal als aktiv gekennzeichnet.
Ist zusätzlich zur R&S FS-K72 die R&S FS-K74 bzw. R&S FS-K74+ auf dem Gerät
freigeschaltet, so werden alle Kanäle, die bestimmte Gütekriterien überschreiten, als aktiv
erkannt, unabhängig davon, ob sie bekannte Pilotsequenzen enthalten oder nicht. Ein
aktiver Kanal muss lediglich eine vom Benutzer eingebare Mindestleistung überschreiten.
Ist die R&S FS-K72 installiert, so werden im Modus "CODE CHANNEL AUTOSEARCH"
alle Code-Kanäle (DPCH) auf das Vorhandensein von Pilotsymbolen untersucht. Können
in einem Datenkanal die Pilotsymbole nicht erkannt werden, so wird dieser Kanal als nicht
aktiv (blau) markiert. In den zu dem Kanal gehörenden Code-Range wird ein Leistungswert
angezeigt, der über dem Rauschmaß liegt. Diese nicht belegten Code-Kanäle werden blau
dargestellt. (In der Abbildung schwarz.) Im Modus "CODE CHANNEL PREDEFINED"
können alle Kanäle fest definiert werden. Hier erfolgt dann keine Kanalsuche und auch
keine Überprüfung der Pilotsymbolfolge mehr.
Die folgenden Abbildungen zeigen die CDP-Darstellung für den Fall, dass alle im
Signal enthaltenen aktiven Kanäle gefunden wurden.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 68
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Code Power Relative
CF 2.11 GHzCPICH Slot 4
-7
ef
ef
ef
14
R
R
R
-
10.0
10.0
10.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
5dB
5dB
35
3
3
-
-42
-49
1
-56
LRWR
C
-63
Start Ch 064 Ch/Stop Ch 511
SR 3 0 ksps
Chan Co de 6 9
Chan Sl ot 1 1
1
Marker 1 [T1 ]
lot 4 SR 30.00 ksps Ch 62
S
-6.02 dBm
SGL
TRG
PRN
A
Bild 15 Code-Domain-Power-Diagramm, alle Kanäle als aktiv erkannt
Ist auf dem Analysator ausschließlich die R&S FS-K72 installiert, lässt sich im CDPDiagramm der Effekt von fehlenden oder unvollständigen Pilot-Symbolen in einem
Datenkanal im Analyse-Modus CODE CHAN AUTOSEARCH demonstrieren: An den
Stellen im CDP-Diagramm, an denen der Kanal auf Grund seines Spreading-Codes zu
finden sein müsste, ist eine gegenüber dem Rauschen erhöhte Leistung zu erkennen,
die zugehörigen Balken werden jedoch in blauer Farbe (in der Abbildung in Schwarz)
dargestellt. In solch einem Fall sollte der Kanal hinsichtlich seiner Pilot-Symbole
überprüft werden bzw. die CDP-Analyse im Modus CODE CHAN PREDEFINED mit
Aufnahme des Kanals in die Kanaltabelle durchgeführt werden.
Bei freigeschalteter R&S FS-K74 bzw. R&S FS-K74+ werden Kanäle mit fehlenden
Pilotsequenzen ebenfalls als aktiv erkannt, falls sie bestimmte Gütekriterien erfüllen.
Die folgenden Abbildungen zeigen die CDP-Darstellung für den Fall, dass einer der
Kanäle nicht als aktiv erkannt wurde, z. B. wegen fehlender Pilotsymbole (nur R&S FSK72 auf dem Gerät installiert).
Code Power Relative
CF 2.11 GHzCPI CH Slot 4
-7
Ref
Ref
Ref
-14
10.0
10.0
10.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
35dB
35 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
Start Ch 064 Ch/Stop Ch 511
Kanal nicht als
aktiv erkannt
SR 30 ksps
Chan Co de 6 9
Chan Sl ot 1 1
1
Bild 16 Code-Domain-Power-Diagramm mit einem nicht erkannten Kanal
Marker 1 [T1 ]
Slot 4 SR 30.00 ksps Ch 62
-6.02 dBm
A
SGL
TRG
PRN
Enthält ein Datenkanal (DPCH) nur geringfügige Fehler in der Pilotsymbolfolge, so
wird dieser Kanal als aktiver Kanal erkannt. Die Kanäle mit Pilotfehlern werden im
Code Range farblich markiert (grün) und eine Meldung "INCORRECT PILOT" wird
angezeigt. Der Pilotsymbolfolgenfehler kann dann über die Anzeigen POWER VS SLOT und BITSTREAM näher bestimmt werden.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 69
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Code Power Relative
CF 1. 1 GHzCPICH Slot 0
U
NCAL
-7
R
R
R
-
ef
ef
ef
14
-20.0
-20.0
-20.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
5dB
5dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
Start Ch 064 Ch/Stop Ch 5 11
SR 30 ks ps
han Code 17
C
Chan Slot 13
INCORRECTPILOTINCORRECTPILOTIN CORRECT PILOT
A
Bild 17 Code-Domain-Power-Diagramm mit inkorrekten Pilot-Symbolen
Ist auf dem Analyzer zusätzlich die R&S FS-K74 bzw. R&S FS-K74+ freigeschaltet, so
werden Kanäle ohne Pilotsequenzen, wie zum Beispiel Kanäle des Typs HS_PDSCH
(Datenkanal des HSDPA) als aktiv erkannt. Die folgende Abbildung zeigt Test-Modell 5
mit 8 HS-PDSCH und 30 DPCH.
Code Power Rela tive
CF 2 .1Chan Slot 4
GHz1
-7
Ref
Ref
Ref
-14
-4.20
-4.20
-4.20
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att*
Att*
0dB
0dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
Start Ch 0Stop Ch 511
CPICH Slot 4
1
Bild 18 Code-Domain-Power-Diagramm, Test-Modell 5
SR 240 ksps
Chan Code 4
64 Ch/
Marker 1 [T1 ]
Slot 4 SR 30. 00 ksps Ch 29
20.32 dBm
-
A
TRG
Über die Eingabe einer Kanalnummer (siehe Softkey SELECT CHANNEL) kann ein
Kanal für weiterführende Darstellungen markiert werden. Dieser markierte Kanal wird
in roter Farbe dargestellt. Bei belegten Kanälen wird der gesamte Kanal markiert, bei
nicht belegten Codes lediglich der eingegebene Code.
Die Anwahl weiterführender Darstellungen (z.B. SYMBOL CONSTELLATION) für nicht
belegte Codes ist möglich, aber nicht sinnvoll, da die Ergebnisse keine Gültigkeit besitzen.
Der Softkey COMPOSITE EVM (RMS) wählt den Anzeigemodus der Root Mean
Square Composite EVM (Modulation Accuracy) gemäß der 3GPP-Spezifikation. Bei
der Composite EVM-Messung wird die Quadratwurzel aus den mittleren quadratischen
Fehlern zwischen den Real- und Imaginärteilen des empfangenen Signals und eines
idealen Referenzsignals ermittelt (EVM bezogen auf das Gesamtsignal). Composite
EVM ist also eine Messung bezüglich des Signalgemisches.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 70
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
E
VM
Mit:
s
x
RMS
EVM
n
n
=
N
0
=
n
N
=
n
- Root Mean Square des Vektorfehlers des Signalgemisches
RMS
2
xs
nn
2
=
N
1
x
0
2
n
Composite Signal)
(
560|%100
- komplexer Chipwert des empfangenen Signals
- komplexer Chipwert des Referenzsignals
n - Indexnummer für die mittlere Leistungs-berechnung des
empfangenen Signals und des Referenzsignals.
N - Anzahl der Chips an jedem CPICH-Slot
Das Messergebnis besteht aus einem Composite EVM-Messwert pro Slot. Das
Messintervall ist hierbei das Slot-Raster des CPICH (Timing-Offset von 0 Chips
gegenüber dem Start des Rahmens).
F ü r d i e E r z e u g u n g d e s i d e a l e n R e f e r e n z s i g n a l s w e r d e n n u r d i e a l s a k t i v e r k a n n t e n K a n ä l e
genutzt. Im Falle eines Kanals, der z.B. auf Grund fehlender oder unvollständiger PilotSymbole nicht als aktiv erkannt wird, ist die Differenz zwischen Mess- und
Referenzsignal und damit der Composite EVM daher sehr hoch (siehe Abbildung).
Composite EVM
CF 2.11 GHz
17.5
Ref
Ref
Ref
15
10.0
10.0
10.0
12.5
dBm
dBm
dBm
10
Att
Att
35dB
35 dB
7.5
5
2.5
1
0
CLRWR
-2.5
01234567891011121314
CPICH Slot 4
2
SR 30 ksps
Chan Code 69
Chan Slot 11
Bild 19 Darstellung des Composite EVM - alle im Signal enthaltenen Kanäle als aktiv erkannt
Ref
Ref
Ref
10.0
10.0
10.0
Att
Att
35dB
35 dB
1
CLRWR
Composite EVM
CF 2.11 GHz
17.5
15
12.5
dBm
dBm
dBm
10
7.5
5
2.5
0
-2.5
01234567891011121314
CPICH Slot 4
2
SR 30 ksps
Chan Code 69
Chan Slot 11
Bild 20 Darstellung des Composite EVM – ein Kanal nicht als aktiv erkannt
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
PEAK CODE DOMAIN ERR
EVM VS CHIP
MAG ERROR VS CHIP
PHASE ERROR VS CHIP
COMPOSITE CONST
Der Softkey COMPOSITE SIGNAL öffnet ein Untermenü für Auswertungsanzeigen des
C o m p o s i t e - W C D M A - S i g n a l s ü b e r d i e Z e i t . E s w e r d e n f o l g e n d e M e s s u n g e n u n t e r s t ü t z t :
PEAK CODE DOMAIN ERR:
Projektion des Fehlers zwischen dem empfangenen Signal und dem idealen
Referenzsignal auf den Spreading-Faktor der Codeklasse 8 und anschließende
Mittelung mit den Symbolen jedes CPICH-Slots des Differenzsignals. Der Maximalwert
aller Codes wird über die CPICH-Slot-Nummern dargestellt. (Screen B).
EVM VS CHIP:
Quadratwurzel aus der quadratischen Abweichung zwischen empfangenem Signal und
Referenzsignal auf Chip-Ebene, dargestellt für jeden Chip.
MAG ERROR VS CHIP:
Differenz zwischen der Amplitude des empfangenen Signals und des Referenzsignals
auf Chipebene, dargestellt für jeden Chip.
PHASE ERROR VS CHIP:
Phasendifferenz zwischen dem Vektor des empfangenen Signals und dem Vektor des
Referenzsignals auf Chip-Ebene, dargestellt für jeden Chip.
COMPOSITE CONST
Konstellationsdiagramm des empfangenen Signals (verwürfelte Chips) [S c r e e n B ] .
PEAK CODE DOMAIN ERR
Der Softkey PEAK CODE DOMAIN ERR wählt den Anzeigemodus für Peak Code
Domain Error.
Entsprechend den 3GPP-Spezifikationen erfolgt bei der Peak Code Domain ErrorMessung eine Projektion des Fehlers zwischen Mess-Signal und ideal generiertem
Referenzsignal auf die verschiedenen Spreading-Faktoren. Die Auswahl des gewünschten
Spreading-Faktors erfolgt über eine Tabelle, die bei Aktivierung des Softkeys geöffnet wird.
Das Messergebnis besteht aus einem numerischen Wert pro Slot für den Peak Code
Domain Error. Das Messintervall ist hierbei das Slot-Raster des CPICH (Timing-Offset
von 0 Chips gegenüber dem Start des Rahmens).
Für die Erzeugung des idealen Referenzsignals für Peak Code Domain Error werden
nur die als aktiv erkannten Kanäle genutzt. Wenn ein belegter Kanal auf Grund
fehlender oder unvollständiger Pilot-Symbole nicht als aktiv erkannt wird, ist die
Differenz zwischen Mess- und Referenzsignal sehr hoch. Die R&S FS-K72/K74/K74+
zeigt daher einen zu hohen Peak Code Domain Error an (siehe Bild 21 und Bild 22).
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 72
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
M
Peak Code Domain Err
CF 2.11 GHzCPICH Slot 4
-7
Ref
Ref
Ref
-14
10.0
10.0
10.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
35dB
35 dB
-35
-42
-49
1
-
56
CLRWR
-63
01234567891011121314
2
arker 2 [T2 ]
Slot 4
5-
7.89
7
EXT
B
d
B
Bild 21 Peak Code Domain Error – alle im Signal enthaltenen Kanäle als aktiv erkannt
Peak Code Domain Err
CF 2.11 GHzCPICH Slot 4
-7
Ref
Ref
Ref
-14
10.0
10.0
10.0
-21
dBm
dBm
dBm
-28
Att
Att
35dB
35 dB
-35
-42
-49
1
-56
CLRWR
-63
01234567891011121314
2
Marker 2 [T2 ]
Slot 4
1-
7.154d
EXT
B
B
Bild 22 Peak Code Domain Error – ein Kanal nicht als aktiv erkannt
Der Softkey EVM VS CHIP aktiviert die Error Vector Magnitude (EVM) versus Chip-
Darstellung. Die Darstellung des EVM erfolgt für alle Chips des gewählten Slots. Der
gewählte Slot kann durch den Softkey SELECT CPICH SLOT variiert werden. Die
EVM wird durch die Wurzel aus der quadratischen Abweichung des empfangenen
Signals und Referenzsignal berechnet. Das Referenzsignal wird aus der Kanalkonfiguration aller aktiven Kanäle geschätzt. Die EVM ist bezogen auf die Quadratwurzel der
mittleren Leistung des Referenzsignals und wird in Prozent angegeben.
2
xs
EVM
Mit: EVM
s
x
=
k
N
1
N
0
=
n
k
k
k
kk
1
2
x
n
- Vektorfehler der Chip EVM der Chipnummer k
- komplexer Chipwert des empfangenen Signals
- komplexer Chipwert des Referenzsignals
()
[]
K
10|2560|%100
=
NkN
k - Indexnummer des ausgegebenen Chips
n - Indexnummer für die mittlere Leistungs-berechnung des
Referenzsignals.
N - Anzahl der Chips an jedem CPICH-Slot
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 73
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Die Werte werden als Messkurve auf Screen B Bild 23 ausgegeben und können durch
den IEC-Bus-Befehl gelesen werden.
Bild 23 Darstellung des Vektorfehlers der Messung EVM versus Chip
2565127681024128015361792204823042560
0256Chip/2559
SR 15 ksps
Chan Code 0
Chan Slot 0
MAG ERROR VS CHIP
Der Softkey MAG ERROR VS CHIP aktiviert die Darstellung Magnitude Error versus
Chip. Die Darstellung des Magnitude Errors erfolgt für alle Chips des gewählten Slots.
Der gewählte Slot kann durch den Softkey SELECT CPICH SLOT variiert werden. Der
Magnitude Error ergibt sich aus der Differenz des Betrages des empfangenen Signals
und des Betrages des Referenzsignals (Bild 25). Das Referenzsignal wird aus der
Kanalkonfiguration aller aktiven Kanäle geschätzt. Der Magnitude Error ist bezogen auf
die Quadratwurzel der mittleren Leistung des Referenzsignals und wird in Prozent
angegeben.
MAG
Mit: MAG
s
x
=
k
N
1
N
0
=
n
k
k
k
kk
1
2
x
n
- Magnitude Error der Chipnummer k
- komplexer Chipwert des empfangenen Signals
- komplexer Chipwert des Referenzsignals
()
[]
K
10|2560|%100
=
NkN
xs
k - Indexnummer des ausgewerteten Chips
n - Indexnummer für die mittlere Leistungs-berechnung des
Referenzsignals
N - Anzahl der Chips an jedem CPICH-Slot
Die Werte werden als Messkurve auf Screen B (Bild 24) ausgegeben und können
durch den IEC-Bus-Befehl gelesen werden.
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
()()(
)
[
]
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
MAGNITUDE ERROR VS CHIP
CF 2.1 GHzCPICH Slot 0
0
1
8
6
4
2
0
2
-
4
-
-6
8
-
10
56
2
0256Chip/2559
12
5
68
7
SR 15 ksps
Chan Code 0
Chan Slot 0
024
1
280
1
536
1
792
1
048
2
304
2
560
2
Bild 24 Darstellung der Messung Magnitude Error versus Chip
PHASE ERROR VS CHIP
Der Softkey PHASE ERROR VS CHIP aktiviert die Darstellung Phase Error versus
Chip. Die Darstellung des Phasenfehlers erfolgt für alle Chips des gewählten Slots.
Der gewählte Slot kann durch den Softkey SELECT CPICH SLOT variiert werden. Der
Phasenfehler ergibt sich aus der Differenz der Phase des empfangenen Signals und
der Phase des Referenzsignals Bild 25. Das Referenzsignal wird aus der
Kanalkonfiguration aller aktiven Kanäle geschätzt. Der Phasenfehler wird in Grad
innerhalb eines Bereichs von ±180° angegeben.
CHIP MA GNITUDE
ERROR
Received
Chip
CHIP EVM
CHIP PHASE
ERROR
Reference
Chip
Bild 25 Schematische Darstellung des Referenzsignalchips und des Chips des empfangenen
Signals zur Berechnung von Betrag, Phase und Vektorfehler.
Mit: PHI
s
x
k
k
k
kkk
K
- Phasenfehler der Chipnummer k
- komplexer Chipwert des empfangenen Signals
- komplexer Chipwert des Referenzsignals
10|2560|==NkNxsPHI
k - Indexnummer des ausgewerteten Chips
N - Anzahl der Chips an jedem CPICH-Slot
d(x) - Phasenberechnung eines komplexen Wertes
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 75
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
2560
9
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Die Werte werden als Messkurve auf Screen B (Bild 26) ausgegeben und können
durch den IEC-Bus-Befehl gelesen werden.
Der Softkey COMPOSITE CONST stellt das Konstellationsdiagramm für die Chips aller
Kanäle dar. Die dargestellten Konstellationspunkte sind mit der Quadratwurzel aus der
Gesamtleistung normiert (Bild 27).
Ausgabe: Liste der I/Q-Werte aller Chips pro Slot
Format: Re
,Im1,Re2,Im2,....,Re
1
2560
,Im
2560
Einheit: [1]
Anzahl: 2560
COMPOSITE CONSTELLATION
CF 2.1 GHzCPICH Slot0
SR 15 ksps
Chan Code 0
Chan Slot 0
Bild 27 Composite Constellation diagram of received signal (scrambled chips)
Erklärung der dargestellten IQ Impairments
IQ-Impariment
Bei HF-Geräte, die analoge Mischer wie beispielsweise Aufwärtsumsetzer enthalten,
wird das analoge komplexe Basisbandsignal (r(t)=rI(t)+j*rQ(t)) zu einem echten
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 76
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
(
)
(
)
(
)
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
hochfrequenten Signal (sHF(t)) hin verschoben. Jeder nicht ideale komplexe Mischer
addiert IQ-Impairments zum Basisbandsignal, wobei der IQ-Offset und die IQImbalance vom R&S FS-K72 geschätzt werden. Beide Werte werden in der
Darstellung Result Summary ausgegeben. Die Gleichungen dieser ImpairmentParameter werden im folgenden Abschnitt beschrieben. Die Schätzung und Anzeige
des IQ-Offsets und der IQ-Imbalance hängt NICHT vom Status der Taste NORMALIZE
N/OFF ab. Die Taste steuert nur einen Algorithmus, der den IQ-Offset ausgleicht, um
O
das Konstellationsdiagramm auf den Ursprung hin zu normieren.
I
tr
I
IQ
tA
+2cos
0
G
I
+
ts
F
H
-
tr
Q
Q
Bild 28 Grundmodell möglicher IQ-Impairment-Parameter in komplexen Aufwärtsumsetzern.
IQ
tA
2sin
0
G
Q
IQ-Offset
Der IQ-Offset wird in der Darstellung Result Summary ausgegeben. Es wird ein
komplexer Offset, der zu einem verschobenen Composite-Konstellationsdiagramm
führt, dargestellt. Der Wert ist relativ zur mittleren Leistung des Signals und wird wie
folgt berechnet:
22
GG
2
gjggoffset
QIIQ
%100%100
=+==
+
QI
T
1
T
0
2
()
dttr
%100
Mit: |g| - Phase des relativen IQ-Offset
gI - relativer IQ-Offset des Realteils
gQ - relativer IQ-Offset des Imaginärteils
GI - absoluter IQ-Offset des Realteils
GQ - absoluter IQ-Offset des Imaginärteils
r(t) - komplexes Basisbandsignal
(Referenzsignalanpassung mit bestmöglicher EVM.
Dabei wird angenommen, dass AWGN gegeben ist.)
T- Auswertungszeit (T=666µs 1 Slot)
offsetIQ - IQ-Offset-Parameter
IQ-Imbalance
Die IQ-Imbalance wird in der Darstellung Result Summary ausgegeben. Es wird ein
komplexer Verstärkungsfehler zwischen der Mischerverstärkung im I-Pfad und der
Mischerverstärkung im Q-Pfad dargestellt. Es wird angenommen, dass ein
Basisbandsignal r(t) durch einen komplexen analogen Oszillator mit einer
Kreisfrequenz von
=2 f0multipliziert wird. Das komplexe Signal r(t) kann in einen
0
Realteil {rI(t)} und einen Imaginärteil {rQ(t)} aufgeteilt werden. Mit dieser Annahme
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 77
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
()()(
)
()(
)
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
kann ein idealer komplexer Lokaloszillator (LOideal) auch durch zwei sinusförmige
Signale mit einem Phasen-Offset von 90° beschrieben werden. Diese Signale werden
als cos(
=2 f00 t) und sin(0t)) beschrieben.
0
sincosexp
ideal000
Der Lokaloszillator ist in einem analogen Mischer nicht ideal. Normalerweise gibt es in
jedem Pfad zwei unterschiedliche Amplitudenwerte (AI und AQ). Darüber hinaus kann
eine unerwünschte Phasenverschiebung (IQ) zwischen dem Realteil und de
Imaginärteil des Lokaloszillator (LOimpairment) auftreten. Unter Beachtung dieser
Impairments lässt sich ein nicht idealer LO wie folgt beschreiben:
cos
Iimpairment
Die IQ-Imbalance drückt den relativen Verstärkungsfehler des Mischers aus und wird
wie folgt berechnet:
imbalance
=
IQ
()()
Mit: A
A
imbalance
I
Q
- Zusätzliche Phasenverschiebung zwischen Realteil und
IQ
- Amplitudenmischerverstärkung des Realteils
- Amplitudenmischerverstärkung des Imaginärteils
Imaginärteil
- IQ-Imbalance-Parameter
IQ
IQ
+=
2
expexp
QI
expexp
QI
+==
sin
Q
jAjA
jAjA
+
tAjtAtjALO
tAjtALO
00
2
IQIQ
22
2
IQIQ
22
IQ
+
2
%100
POWER VS SLOT
Der Softkey POWER VS SLOT aktiviert die Anzeige der Leistung eines ausgewählten
Code-Kanals in Abhängigkeit von der Slot-Nummer. Dabei erfolgt die Darstellung der
Leistung für den gewählten Kanal (im Diagramm Code-Domain-Power rot markiert)
über alle Slots eines Rahmens des 3GPP-FDD-Signals.
Im Diagramm werden 15 aufeinander folgende Slots des gewählten Kanals dargestellt.
Dabei wird für die Mittelung der Leistungen über die Symbole jeweils eines Slots davon
ausgegangen, dass der Zeitpunkt der Leistungsregelung zu Beginn der Pilot-Symbole
des vorhergehenden Slots liegt (Power-Group).
Der Darstellung der Leistungen liegt folgende Überlegung zu Grunde:
Durch die für die Kanäle zugelassenen Timing-Offsets (von bis zu einen Rahmen) verschiebt sich der Beginn von Slot 0 des gewählten Kanals gegenüber dem Start des Rahmens (Bezug: CPICH Slot 0). Die Bestimmung der Leistung für die Power versus Slot-Darstellung muss daher ebenfalls um den Timing-Offset versetzt erfolgen. Um den Zusammenhang zwischen Timing-Offset und CDP-Analyse im Diagramm deutlich zu machen, gibt die
x-Achse sowohl die Slot-Rasterung des Kanals als auch diejenige des CPICH wieder:
NDas Grid der Darstellung Power versus Slot wird in der Rasterung der CPICH-Slots
aufgetragen. Die Beschriftung der Slots erfolgt immer an der Grid-Linie, an der der
betreffende Slot beginnt (obere, im Diagramm befindliche Beschriftung der x-Achse).
Der erste dargestellte Slot des CPICH ist dabei immer Slot 0. Das Grid und die
Beschriftung der Grid-Linien ist damit unveränderlich.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 78
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
NVersetzt dazu um den Timing-Offset wird in einem Balkendiagramm die Leistung
über die Slots des Kanals aufgetragen. Die Slot-Numerierung des Kanals erfolgt
innerhalb des dem Slot zugehörigen Balkens. Die Balkenhöhe, die Lage der
Balken relativ zum Grid sowie die Slot-Numerierung innerhalb der Balken variieren
damit in Abhängigkeit vom Timing-Offset des gewählten Kanals.
Die folgende Abbildung zeigt einen Kanal, bei dem eine Leistungsverringerung von 2
dB pro Slot aktiv ist. Da der Kanal einen Timing-Offset gegenüber dem CPICH hat
(22528), beginnt die Darstellung nicht mit Slot 0 des Kanals, sondern um den TimingOffset versetzt. Die Leistungs-Treppe zeigt daher den gleichen Verlauf. Im Diagramm
rot markiert ist der selektierte Slot des CPICH. Wie zu erkennen ist, überstreicht dieser
zwei benachbarte Slots des Kanals.
Power vs Slot
C
F2.1175GHzCPICH Slot 4
1234567891011121314
-45
Ref
Ref
Ref
-50
1
1
1
0.0
0.0
0.0
-
55
dBm
dBm
dBm
-60
A
A
tt
tt
35dB
35 dB
-65
-70
-75
1
-80
CLRWR
-85
67891011121314012345
SR 30 ksps
Chan Code 69
C
han Slot 11
Bild 29 Power versus Slot für einen belegten Kanal mit einem Timing-Offset von 22528 Chips
Marker 2 [T2 ]
Slot 4
-
5B
6.823d
2
B
Analog zur Auswahl eines Code-Kanals im CDP-Diagramm besteht im Power versus
Slot-Diagramm die Möglichkeit, einen Slot zu markieren. Die Markierung erfolgt durch
E i n g a b e d e r C P I C H - S l o t - N u m m e r ( s i e h e S o f t k e y SELECTCPICH SLOT); der gewählte
CPICH-Slot wird als roter Balken dargestellt. Hat der dargestellte Kanal einen TimingOffset gegenüber dem CPICH, so ist der markierte Slot im allgemeinen gegenüber der
Slot-Rasterung des Kanals verschoben, d.h. die rote Markierung eines Slots
ü b e r s t r e i c h t 2 d e r d a r u n t e r l i e g e n d e n B a l k e n . A u s d e r V e r s c h i e b u n g l ä s s t s i c h d i r e k t d e r
T i m i n g - O f f s e t d e s K a n a l s a b l e s e n . F ü r w e i t e r f ü h r e n d e D a r s t e l l u n g e n w i r d i m m e r
d e r j e n i g e S l o t d e s K a n a l s a u s g e w ä h l t , d e r i n n e r h a l b d e r r o t e n S l o t - M a r k i e r u n g b e g i n n t ( s .
E i n t r a g C H A N S L O T i n d e n F u n t k i o n s f e l d e r n o b e r h a l b d e r D i a g r a m m e i n d e n B i l d e r n ) . D i e
Veränderung der Slot-Nummer hat folgende Auswirkungen:
NDas CDP-Diagramm in der oberen Hälfte des Bildschirms wird, bezogen auf die
eingegebene CPICH-Slot-Nummer, aktualisiert.
NAusgehend vom CPICH-Slot wird für den zugehörigen Slot des gewählten Kanals die
Berechnung aller abhängigen Messergebnisse vorgenommen; die entsprechenden
Grafiken werden aktualisiert. Als markiert gilt dabei derjenige Slot des Kanals, der
innerhalb des rot dargestellten CPICH-Slot beginnt.
Wenn ein Slot eines markierten Datenkanales (DPCH) eine nicht korrekte Pilotsymbolfolge enthält, so wir dieser Slot farblich markiert (grün). Durch Auswahl dieses
Slots mit Hilfe von SELECT CPICH SLOT können die nicht korrekten Pilotsymbole in
der Darstellung "BITSTREAM" genauer untersucht werden.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 79
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Der Softkey RESULT SUMMARY wählt die numerische Darstellung aller
Messergebnisse aus. Die Darstellung ist wie folgt untergliedert:
Bild 31 Darstellung der Result Summary
I m o b e r e n T e i l w e r d e n M es s e r g e b n i s s e a n g e g e b e n , d i e d a s G e s a m t s i g n a l b e t r e f f e n :
Total Power: Gibt die Gesamt-Leistung des Signals an (mittlere Leistung über
den gesamten ausgewerteten WCDMA-Rahmen)
CPICH Slot No: Zeigt die CPICH-Slotnummer an, für die die aktuelle Messung
ausgeführt wird (siehe SELECT CPICH SLOT Softkey).
Chip Rate Error: Gibt den Fehler der Chiprate (3.84 Mcps) in ppm an. Ein hoher
Chipraten-Fehler führt zu Symbolfehlern und damit unter Umständen dazu, dass die CDP-Messung keine Synchronisation auf das
3GPP-FDD-Signal durchführen kann. Das Messergebnis ist auch
gültig, wenn der Analysator nicht auf das W-CDMA-Signal
synchronisieren konnte.
IQ Offs/Imb: DC-Offset und IQ-Unsymmetrie des Signals, angegeben in %
Composite EVM: Der Composite EVM ist die Differenz zwischen Mess-Signal und
idealem Referenzsignal (siehe Softkey COMPOSITE EVM). Das
Ergebnis dieser Messung ist ein Composite EVM-Wert pro Slot.
Der in der RESULT SUMMARY angegebene Wert ist der
Composite EVM-Wert für den gewählten Slot.
RHO: Qualitätsparameter RHO für jeden Slot.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 80
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Carrier Freq Error: Gibt den Frequenzfehler bezogen auf die eingestellte Mittenfre-
quenz des Analysators an. Der absolute Frequenzfehler ist die
Summe aus dem Frequenzfehler des Analysators und dem des
Messobjekts. D e r a n g e g e b e n e W e r t w i r d ü b e r e i n en S l o t g e m i t t e l t ,
wobei der Frequenzoffset für den unter SELECT CPICH SLOT
ausgewählten Slot gilt.
i e u n t e n s t e h e n d e T a b e l l e g i b t i n A b h ä ng i g k e i t v o n d e r S y n c h r o -
D
n i s a t i o n s a r t a n , w e l c h e r m a x i m a l e r F r e q u e n z f e h l er k o m p e n s i e r t
werden kann. Sender und Empfänger sollten möglichst synchronisiert sein (siehe Kapitel Getting Started).
Tabelle 8 Maximale Kompensation des Frequenzfelers
SYNC TYPE ANTENNA DIV Max. Freq. Offset
CPICH X 5.0 kHz
SCH OFF 1.6 kHz
SCH ANT 1 330 Hz
SCH ANT 2 330 Hz
SYNC TYPE ANTENNA DIV Max. Freq. Offset
T r i g g e r t o F r a m e : Di e s e s M e s s er g e b ni s g i bt d e n Z e i t ve r s a tz v o m B e gi n n de s a uf g en o m-
menen Signalausschnitts bis zum Start des analysierten WCDMARahmens wieder. Im Falle einer getriggerten Datenaufnahme entspricht dies dem Zeitversatz Frame-Trigger (+Trigger-Offset) – Start
des Rahmens. Wenn der Analysator nicht auf das W-CDMA-Signal
synchronisieren konnte, hat der Wert von Trigger to Frame keine
Aussagekraft.
Avg Pow Ina Chan:
Die Leistung aller inaktiven Kanäle im Spreizbereich wird gemittelt,
um dem Benutzer einen Überblick über das Leistungsverhältnis
zwischen aktiven und inaktiven Kanälen zu geben.
Pk CDE: Die Messung PEAK CODE DOMAIN ERR gibt eine Projektion der
Differenz zwischen Mess-Signal und idealem Referenzsignal auf
den gewählten Spreading-Faktor an (siehe Softkey PEAK CODE DOMAIN ERR). Der in der RESULT SUMMARY angegebene Wert
ist der Peak CDE-Wert für den gewählten Slot. Der Spreading-Faktor, auf den die Projektion erfolgt, ist neben dem Messwert
angegeben.
Avg RCDE (64QAM) :
Zeigt den durchschniitlichen RELATIVE CODE DOMAIN ERROR
für alle 64QAM-modulierten Kanäle an.
No of Active Chan: Gibt die Anzahl aktiver Kanäle an, die im Signal gefunden
wurden. Dabei werden sowohl die detektierten Datenkanäle als
auch die Steuerkanäle als aktiv betrachtet.
Im unteren Teil der RESULT SUMMARY sind die Ergebnisse von
Messungen am ausgewählten Kanal (rot im Diagramm)
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 81
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
±±
=
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
dargestellt.
Symbol Rate: Symbolrate, mit der der Kanal übertragen wird
Channel Code: Nummer des Spreading-Codes des betrachteten Kanals
o of Pilot Bits: Anzahl der Pilot-Bits, die im Kanal gefunden wurden (nur für
N
Datenkanäle)
Cha n P ow R el . / Ab s. :
Kanalleistung relativ (bezogen auf CPICH) und absolut.
Symbol EVM Pk / rms:
Sp itzen- bzw. Mitte lwert d er Erge bnis se der Mess ung der Er ror Ve ct or
Magnitude (s. Softkey SYMBOLEVM). Die Messung trifft eine Aus-
sage über den EVM des rot markierten Kanals im CDP-Diagramm im
r o t m a r k i e r t e n S l o t d e s P o w e r v s . S l o t - D i a g r a m m s a u f S y m b o l e b e n e .
RCDE: RELATIVE CODE DOMAIN ERROR für den kompletten Frame
des ausgewählten Kanals.
Timing Offset: Versatz zwischen Start des ersten Slots des Kanals und Start
des analysierten WCDMA-Rahmens
Modulation Type : Modulationsart eines Kanals. Dieser Parameter wird nur gemessen,
we nn auf dem Analys ator die R&S F S-K74/ K74+ freigesc halten ist. In
diesem Fall kann die Modulationsart für die Datenkanäle des HSDPA
(HS_PDSCH) die Werte QPSK, 16QAM oder 64 QAM annehmen.
Bei einer im Einzelantennen-MIMO-Modus betriebenen Basisstation
sind zwei zusätzliche Modulationsarten möglich: MIMO-QPSK und
MIMO-16QAM. Ist die R&S FS-K74/k74+ auf dem Gerät nicht
freigeschaltet, ist die Modulationsart für jeden Kanal fest QPSK.
Ch an ne l Slo t No : D ie CH AN SL OT NU MB ER er gib t s ic h d ur ch Ve rk nü pf un g d es W er te s
des Softkeys SELECT CPICH SLOT mit dem Timing-Offset des
Ergebnis: Liste der IQ Werte aller Chips pro Slot
Format: Re
,Im1,Re2,Im2,....,Re
1
2560
,Im
2560
Einheit: [1]
Anzahl: 2560
CODE DOM ERROR
Der Softkey CODE DOM ERROR wählt die Darstellung der Code-Fehlerleistung
(CDEP) über die Codenummern der Code-Klasse 9 aus. Die Fehlerleistung wird auf
die Gesamtleistung des selektierten Slots bezogen.
Die Berechnung erfolgt durch Subtraktion der Chip-Sequenz des empfangenen Signals
(chip
) von der Chip-Sequenz eines idealen Referenzsignals (chip
rec
Differenzsignal wird für alle Codekanäle (512) der Codeklasse 9 entspreizt (Dspr
). Dieses
ref
). Die
n
entspreizten Symbole werden über die Länge eines Slots gemittelt und auf die Gesamtleistung des ausgewählten Slots bezogen. Das Messintervall für die Bestimmung
der Fehlerleistung der Kanäle ist ein Slot in der Rasterung des CPICH (entspricht
einem Timing-Offset von 0 Chips bezogen auf den Anfang des Signalrahmens).
Die Leistungen der aktiven Kanäle und der nicht belegten Codes werden farblich
unterschieden:
Ngelb: aktive Kanäle
Nblau: nicht belegte Codes
Die Code-Fehlerleistung wird für jeden Kanal der Codeklasse 9 (CC 9) berechnet. Für
den Fall eines aktiven bzw. nicht aktiven Kanals ändert sich lediglich die Farbe. Im
Gegensatz zur Code-Leistungsanzeige (CDP) wird die Codeleistung nicht
entsprechend der Kanalleistung zusammengefasst.
Bei der Auswahl eines Kanals (SELECT CHANNEL) wird der markierte Kanal rot
angezeigt. Hierbei wird nur der erste CC9-Kanal eines Datenkanals markiert.
Bei einem fehlerfreien WCDMA-Signal sollte die Code-Fehlerleistung einzelner Kanäle
(CDEP) nicht signifikant über den mittleren Rauschpegel hinausragen.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 83
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Code Domain Error Power
CF 1.2 GHzCPICH Slot 0
-7
Ref
Ref
-14
Ref
-20.0
-20.0
-20.0
Att
Att
5dB
5dB
1
CLRWR
dBm
dBm
dBm
-
-28
-35
-42
-49
-56
-63
21
SR 30 ksps
Chan Code 17
Chan Slot 9
Stop Ch 51164Ch/Start Ch 0
Bild 33 Darstellung des Code Domain Error eines fehlerfreien Signals
Bei einem fehlerbehafteten Signal ist die Fehlerleistung für jeden Code der Code
Klasse 9 ablesbar.
SR 30 kspsCode Domain Error Power
Chan Code 17
CF 1.2 GHzCPICH Slot 0
7
-
Ref
Ref
-14
Ref
-20.0
-20.0
-20.0
21
-
dBm
dBm
dBm
28
-
Att
Att
-35
5dB
5dB
42
-
-49
-56
CLRWR
-63
tart Ch 064 Ch/Stop Ch 511
S
Chan Slot 9
Bild 34 Darstellung des Code Domain Errors eines fehlerbehafteten Signals
code class: größte Code-Klasse im WCDMA Downlink-Modus. Dieser Parameter ist
immer 9 (CC 9).
code number: Code Nummer der bewerteten Code Klasse 9 (CC 9) Kanälen.
CDEP: Code Domain
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 84
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
channel flag: Kennzeichnet, ob der ausgegebene CC 9 Kanal zu einem aktiven oder
nicht aktiven Datenkanal gehört.
Range: 0b00 0d0 - CC9 ist nicht aktive
0b01 0d1 - CC9 Kanal gehört zu einem aktiven
Daten Kanal
0b11 0d3 - CC9 Kanal gehört zu einem aktiven
korrekte Pilot Symbole enthält.
CHANNEL TABLE
Der Softkey CHANNEL TABLE wählt die Darstellung Kanalbelegungstabelle.
Die Kanalbelegungstabelle kann maximal 512 Einträge enthalten, entsprechend den
512 belegbaren Codes der Klasse mit Spreading-Faktor 512.
Im oberen Teil der Tabelle werden zunächst die Kanäle aufgeführt, die die CDPMessung als im zu analysierenden Signal in jedem Fall vorhanden voraussetzt.
CPICH: Der Common Pilot Channel wird zur Synchronisation im Fall von CPICH-
Synchronisation benutzt. Die R&S FS-K72/K74/K74+ erwartet diesen
Kanal mit Spreading-Faktor 256 und Kanalnummer 0
Daten Kanal, der jedoch einige nicht
PSCH: Der Primary Synchronization Channel wird zur Synchronisation im Fall von
SCH-Synchronisation benutzt. Der Kanal ist nicht-orthogonal und daher
nicht im Coderaum zu finden. Nur die Leistung des Kanals wird in der
Kanaltabelle eingetragen.
SSCH: Der Secondary Synchronization Channel wird zur Synchronisation im Fall
von SCH-Synchronisation benutzt. Der Kanal ist nicht-orthogonal und
daher nicht im Coderaum zu finden. Nur die Leistung des Kanals wird in
der Kanaltabelle eingetragen.
PCCPCH:
SCCPCH:
Der Primary Common Control Physical Channel wird ebenfalls zur Synchro-
nisation im Fall von CPICH-Synchronisation benutzt. Die R&S FSK72/K74/K74+ erwartet diesen Kanal mit Spreading-Faktor 256 und Kanalnummer 1.Common Pilot Channel wird für die Synchronisation des
WCDMA Signals genutzt. Er wird in Code Klasse 8 unter Code Nummer 0
erwartet.
Der Secondary Common Control Physical Channel ist ein QPSKmodulierter Kanal, der nicht unbedingt Pilotsymbole enthalten muss. In den
3GPP-Test-Modellen wird dieser Kanal mit Spreading-Faktor 256 und
Kanalnummer 3 übertragen. Spreading-Faktor und Kanalnummer können
jedoch variieren. Aus diesem Grund gelten die folgenden Regeln für die
Erkennung von SCCPCH’s ohne Pilot-Symbole:
K72: NNur ein QPSK-modulierter Kanal ohne Pilot-Symbole wird als
SCCPCH detektiert und dargestellt. Jeder andere Kanal ohne
Pilot-Symbole wird nicht als aktiver Kanal erkannt.
NWenn das Signal mehr als einen Kanal ohne Pilot-Symbole
enthält, wird der Kanal mit dem höchsten Spreading-Faktor
und der niedrigsten Kanalnummer als SCCPCH dargestellt.
Die R&S FS-K72setzt voraus, dass lediglich ein SCCPCH im
Signal enthalten ist.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 85
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
K74/K74+:
Jeder QPSK-modulierte Kanal ohne Pilot-Symbole wird als aktiver
Kanal detektiert. Hat einer der QPSK-modulierten Kanäle ohne
Pilot-Symbole Spreading-Faktor 256 und Kanalnummer 3, so wird
er als SCCPCH dargestellt. Jeder andere QPSK-modulierte Kanal
ohne Pilot-Symbole und mit einem Spreading-Faktor, der gleich
oder größer als 128 ist, wird mit dem Kanaltyp CHAN dargestellt.
QPSK-modulierte Kanäle mit einem kleineren Spreading-Faktor als
128 und ohne Pilot-Symbole werden mit dem Kanaltyp HSPDSCH
bezeichnet.
PICH: Der Paging Indication Channel wird bei Spreading-Faktor 256 und
Kanalnummer 16 erwartet.
Im unteren Teil der Tabelle werden die im Signal enthaltenen Datenkanäle eingetragen. Als Datenkanäle werden alle Kanäle bezeichnet, die keine im voraus definierten
S p r e a d i n g - F a k t o r e n u n d K a n a l n u m m e r n a u f w e i s e n . A n h a n d d e s E i n t r a g s i m F e l d C H A N
TYPE können die verschiedenen Datenkanal-Typen unterschieden werden:
DPCH:
Der Dedicated Physical Channel ist ein Datenkanal, der Pilot-
Symbole enthält. Angezeigt wird der Kanaltype DPCH.,
Chan Type: DPCH
Status: inactive Kanal ist nicht aktiv.
Active Kanal ist aktiv und alle Pilot-Symbole sind korrekt.
Pilotf Kanal ist active, aber er enthält inkorrekte Pilot-
Symbole.
Ref
Ref
Ref
10.0
10.0
10.0
dBm
dBm
dBm
Att
Att
35dB
35 dB
1
CLRWR
Channel Table
CF 2.11 GHz
Type
CPICH
PSCH
SSCH
PCCPCH
SCCPCH
PICH
DPCH
DPCH
DPCH
DPCH
CPICH Slot 4
Symb Rate
15.0 ksps
-.- ksps
-.- ksps
15.0 ksps
1
5.0 ksps
15.0 ksps
30.0 ksps
30.0 ksps
30.0 ksps
30.0 ksps
Chan#
---
---
16
69
74
78
82
Status
0
active
active
active
1
active
3
active
active
active
active
active
active
SR 30 ksps
Chan Co de 6 9
Chan Sl ot 1 1
Channel TableChannel Table
TFCI
PilotL
---
---
---
--ON
---
ON
ON
ON
ON
---
---
---
---
---
8
8
8
8
8
Pwr Abs
-10.70
-
3.69
1
-1
3.72
-10.70
-
8.71
1
-18.67
-19.68
-19.72
-17.71
-19.71
Pwr Rel
0.00
2.99
-
3.02
-
-0.00
-
8.01
-7.97
-8.98
-9.02
-7.01
-9.01
TOffs
---
---
---
---
30
720
22528
16640
7680
9472
A
SGL
TRG
0
Bild 35 Kanaltabelle (Messung an Test-Modell 1)
CPRSD Im Compressed Mode werden einige Slots eines Kanals unterdrückt. Um
die Gesamtdatenrate beizubehalten, können die Slots, die sich unmittelbar
vor oder hinter einer komprimierten Lücke befinden, mit dem halben
Spreading-Faktor (SF/2) übertragen werden. Außerdem können die TPCSymbole im ersten Slot der Lücke übertragen werden. In der aktuellen
Version sind diese Eigenschaften durch vier unterschiedliche Kanaltypen
realisiert. Folgende Compressed Mode-Kanaltypen können erkannt werden:
Chan Type:
CPRSD dedizierter physikalischer Datenkanal mit
Compressed Mode-Lücke
CPR-TPC dedizierter physikalischer Datenkanal mit
Compressed Mode-Lücke
CPR-SF/2 dedizierter physikalischer Datenkanal mit
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 86
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Compressed Mode-Lücke und halbem SpreadingFaktor (SF/2).
CPR-SF/2-
TPC
dedizierter physikalischer Datenkanal mit
Compressed Mode-Lücke und halbem SpreadingFaktor (SF/2).
TPC-Symbole werden im ersten Slot der Lücke
übertragen.
Status: inactive Kanal ist nicht aktiv
active Kana list aktiv
Zum Auswerten der Compressed Mode-Kanäle muss die entsprechende
Messbetriebsart durch den Softkey COMP MODE ON/OFF aktiviert werden.
Bild 36 Kanaltabelle inkl. Compressed Mode-Kanäle in einer aktiven Compressed Mode-Messung.
Bei freigeschalteter R&S FS-K74 bzw. R&S FS-K74+ sind unter den Datenkanälen die
Kanäle des HSDPA bzw. HSUPA zu finden. Kann der Typ eines Kanals eindeutig bestimmt
werden, wie im Falle von DPCH (anhand der Pilotsequenzen) oder HS-PDSCH (anhand
der Modulationsart), so wird der entsprechende Typ in der Spalte TYPE eingeragen. Die
Känale E-HICH und E-RGCH sind auf dem gleichen physikalischen Kanal abgebildet. In
der Kanaltabellenanzeige heißt der gemeinsame Kanal mit HICH und ERGCH "EHICHERGCH". Alle Kanäle, deren Kanaltyp nicht eindeutig zuordenbar ist, wie z.B. SCCPCH
oder HS-SCCH, werden mit Kanaltyp CHAN gekennzeichnet. Die Kanäle sind absteigend
nach Symbolraten und innerhalb einer Symbolrate aufsteigend nach Kanalnummern
geordnet. Die nicht belegten Codes befinden sich damit stets am Ende der Tabelle.
Ist für einen Kanal die Modulationsart variabel, so wird der ermittelte Wert der
Modulationsart dem Typ des Kanals angehängt (siehe Abbildung).
Die folgenden Abbildungen zeigen die Kanaltabellen für die Messungen an den TestModellen 1 und 5 (Berücksichtigung von Kanälen mit wechselnder Modulationsart).
HS-PDSCH Der High Speed Physical Downlink Shared Channel (HSDPA) enthält keine
Pilot-Symbole. Dieser Kanaltyp wird mit einem Spreading-Faktor kleiner als
128 erwartet. Die Modulationsart des Kanals kann von Slot zu Slot
variieren.
Chan Type:
HSPDSCH-QPSK QPSK-modulierter Slot an einem HS-PDSCH
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 87
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Kanal
HSPDSCH-16QAM
16QAM-modulierter Slot an einem HS-PDSCH
Kanal
HSPDSCH-64QAM
64QAM-modulierter Slot an einem HS-PDSCH
Kanal
HSPDSCH-NONE Slot mit Leistung an einem HS-PDSCH Kanal
HS-MIMO-QPSK QPSK -modulierter Slot an einem Kanal im
Einzelantennen-MIMO-Modus
HS-MIMO-16QAM
16QAM-modulieter Slot an einem Kanal im
Einzelantennen-MIMO-Modus
Status: inactive Kanal ist nicht aktiv.
active Kanal ist aktiv.
HS-SSCH Der High Speed Shared Control Channel (HSDPA) enthält keine Pilot-
Symbole. Kanäle dieses Typs werden mit Spreading-Faktor 256 oder höher
erwartet. Die Modulationsart muss immer QPSK sein.
Chan Type:
CHANQPSK-modulierter Kanal ohne Pilotsymbole
Status: inactive Kanal ist nicht aktiv.
active Kanal ist aktiv.
CHANNEL Jeder Kanal, der keine gültige Pilot-Symbolsequenz trägt, wird als
CHANNEL angezeigt. Der Kanaltyp ist unbestimmt. Einzige Bedingung für
die Erfassung des Kanals ist, dass er Symbole mit ausreichendem
Signal/Rauschabstand trägt
Chan Type:
CHANQPSK-modulierter Kanal ohne Pilotsymbole
Status: inactive Kanal ist nicht aktiv
active Kanal ist aktiv
E-HICH: Enhanced HARQ Hybrid Acknowledgement Indicator Channel (HSUPA)
Enthält Hybrid-ARQ ACK/NACK
E-RGCH: Enhanced Relative Grant Channel (HSUPA)
Enthält Relative-Grant-Zuteilung für ein Endgerät
E-AGCH: Enhanced Absolute Grant Channel (HSUPA)
Enthält Absolute-Grant-Zuteilung für ein Endgerät
Channel Table
CF 2.1Chan Slot 0
GHz
1
Chan TypeSymb Rate
Chan TypeSymb Rate
Chan TypeSymb Rate
Ref
Ref
Ref
CPICH
CPICH
CPICH
-4.20
-4.20
-4.20
PSCH
PSCH
PSCH
dBm
dBm
dBm
SSCH
SSCH
SSCH
Att*
Att*
PCCPCH
PCCPCH
PCCPCH
0dB
0dB
SCCPCH
SCCPCH
SCCPCH
PICH
PICH
PICH
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
HSPDSCH-16QAM
CPICH Slot 0
Chan# Status TFCI PilotL
Chan# Status TFCI PilotL
[ksps]
[ksps]
[ksps]
Chan# Status TFCI PilotL
15.0
15.0
15.0
-.-
-.-
-.-
-.-
-.-
-.-
15.0
15.0
15.0
-.-
-.-
-.-
15.0
15.0
15.0
240.0
240.0
240.0
240.0
240.0
240.0
240.0
240.0
240.0
240.0
240.0
240.0
---
---
---
---
---
---
---
---
---
16
16
16
0
0
0
1
1
1
4
4
4
5
5
5
6
6
6
7
7
7
SR 240 ksps
Chan Code 4
active
active
active
active
active
active
active
active
active
active
active
active
inactv
inactv
inactv
active
active
active
active
active
active
active
active
active
active
active
active
active
active
active
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
[Bits]
[Bits]
[Bits]
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
Pwr Abs
Pwr Abs
Pwr Abs
[dBm]
[dBm]
[dBm]
-25.78
-25.78
-25.78
-29.03
-29.03
-29.03
-28.51
-28.51
-28.51
-25.78
-25.78
-25.78
-.--
-.--
-.--
-33.82
-33.82
-33.82
-25.78
-25.78
-25.78
-25.94
-25.94
-25.94
-25.63
-25.63
-25.63
-26.01
-26.01
-26.01
Pwr Rel
Pwr Rel
Pwr Rel
[dB]
[dB]
[dB]
-10.96
-10.96
-10.96
-14.21
-14.21
-14.21
-13.69
-13.69
-13.69
-10.96
-10.96
-10.96
-.--
-.--
-.--
-18.99
-18.99
-18.99
-10.95
-10.95
-10.95
-11.12
-11.12
-11.12
-10.81
-10.81
-10.81
-11.19
-11.19
-11.19
TOffs
TOffs
TOffs
[Chips]
[Chips]
[Chips]
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
30720
30720
30720
A
TRG
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Bild 37 Kanaltabelle inkl. HSDPA-Kanäle (Messung an Test-Modell 5)
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 88
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Für die Kanäle werden folgende Parameter durch die CDP-Messung ermittelt:
Type: Typ des Kanals (nur für aktive Kanäle). Kann die Modulationsart eines
Kanals variieren (HS-PDSCH, nur bei freigeschalteter FS-K74/FSK74+), so wird die ermittelte Modulationsart dem Kanaltypen angehängt.
Datenkanäle, deren Typ nicht eindeutig bestimmbar ist, erhalten den
Eintrag CHAN.
Symbol Rate: Symbolrate, mit der der Kanal übertragen wird (7.5 ksps bis 960 ksps)
C h a n # : N u m m e r d e s S p r e a d i n g - C o d e s d e s K a n a l s ( 0 b i s [ S p r e a d i n g - F a k t o r 1 ] )
Status: Anzeige des Status. Nicht belegte Codes werden als inaktive Kanäle
gekennzeichnet.
TFCI: Anzeige, ob der Datenkanal TFCI-Symbole verwendet oder nicht.
PilotL: Anzahl der Pilot-Bits des Kanals
Pwr Abs / Pwr Rel:
Angabe der absoluten und relativen (bezogen auf den CPICH oder
die Gesamtleistung des Signals) Leistung des Kanals
T Offs: Timing-Offset. Versatz zwischen Start des ersten Slots des Kanals
und Start des analysierten WCDMA-Rahmens
Als aktiv wird ein Datenkanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH dann bezeichnet,
wenn sich am Ende jedes Slots die geforderten Pilot-Symbole (siehe 3GPP-Spezifikation,
Ausnahme: PICH) befinden. Außerdem muss der Kanal eine Mindestleistung aufweisen
(siehe Softkey INACT CHAN THRESHOLD). Im Modus CODE CHAN PREDEFINED
werden alle in der Kanaltabelle enthaltenen Code-Kanäle als aktiv gekennzeichnet.
Innerhalb der Evaluation Channel-Tabelle sind die erweiterten Kanäle des HSUPAStandard sichtbar.
Chan TypeSymb Rate
Chan TypeSymb Rate
Chan TypeSymb Rate
CPICH
CPICH
CPICH
PSCH
PSCH
PSCH
SSCH
SSCH
SSCH
PCCPCH
PCCPCH
PCCPCH
SCCPCH
SCCPCH
SCCPCH
PICH
PICH
PICH
DPCH
DPCH
DPCH
EHICH-ERGCH30.06 active OFF0-45.000.99512EHICH-ERGCH30.06 active OFF0-45.000.99512EHICH-ERGCH30.06 active OFF0-45.000.99512
EHICH-ERGCH30.014 active OFF0-45.000.991536EHICH-ERGCH30.014 active OFF0-45.000.991536EHICH-ERGCH30.014 active OFF0-45.000.991536
EAGCH15.08 active OFF0-88.36-42.370EAGCH15.08 active OFF0-88.36-42.370EAGCH15.08 active OFF0-88.36-42.370
[ksps]
[ksps]
[ksps]
Bild 38 Kanaltabelle incl. HSUPA-Kanäle
Chan# Status TFCI PilotL
Chan# Status TFCI PilotL
Chan# Status TFCI PilotL
15.0
15.0
15.0
-.-
-.-
-.-
-.-
-.-
-.-
15.0
15.0
15.0
15.0
15.0
15.0
15.0
15.0
15.0
30.0
30.0
30.0
---
---
---
---
---
---
16
16
16
0
active
0
active
0
active
active
active
active
active
active
active
1
active
1
active
1
active
3
active
3
active
3
active
active
active
active
2
active
2
active
2
active
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
OFF
OFF
OFF
---
---
---
OFF
OFF
OFF
[Bits]
[Bits]
[Bits]
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
Pwr Abs
Pwr Abs
Pwr Abs
0
0
0
8
8
8
[dBm]
[dBm]
[dBm]
-45.99
-45.99
-45.99
-49.75
-49.75
-49.75
-48.12
-48.12
-48.12
-45.95
-45.95
-45.95
-35.96
-35.96
-35.96
-50.91
-50.91
-50.91
-45.96
-45.96
-45.96
Pwr Rel
Pwr Rel
Pwr Rel
[dB]
[dB]
[dB]
0.00
0.00
0.00
-3.77
-3.77
-3.77
-2.13
-2.13
-2.13
0.04
0.04
0.04
10.03
10.03
10.03
-4.93
-4.93
-4.93
0.03
0.03
0.03
TOffs
TOffs
TOffs
[Chips]
[Chips]
[Chips]
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
---
30720
30720
30720
22016
22016
22016
0
0
0
FernbedienungCALC1:FEED "XTIM:CDP:ERR:CTABl"
TRAC:DATA? CWCD
POWER VS SYMBOL
Der Softkey POWER VS SYMBOL wählt die Darstellung "Power Versus Symbol".
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 89
&S FS-K72/74/74+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
R
Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
"Power Versus Symbol" stellt die relative Symbolleistung in einem gewählten Kanal
und innerhalb eines gewählten Slots dar. Die Anzahl der Symbole hängt von der Code
Klasse des gewählten Kanals ab:
NOF
Symbols
210
=
)8(
ClassCode
De r a ng eze ig te We rt is t da s V er hä ltn is zwi sc hen Sy mb oll ei st ung un d Re fe ren zl ei stu ng .
Al s R ef ere nz lei st un g wi rd di e Ge sa mt le is tu ng des ge wä hlt en Kan al s (t ot al Po we r) o de r
die Leistung des CPICH Kanals verwendet. Der Leistungsbezug ist von der Stellung
de s S of tk eys POWER REF[TOT] / CPICH im Me nü SETTINGS abhängig.
Ergebnis: Liste der Symbolleistungen bezogen auf die Referenzleistung
Format: Val
,Val2,...., Val
1
NOF
Einheit: [dB]
)8(
ClassCode
Anzahl:
NOF
Symbols
210
=
SYMBOL CONST
Der Softkey SYMBOL CONST aktiviert die Darstellung des Konstellations-Diagramms
auf Symbolebene.
Die Darstellung der Symbole erfolgt für den gewählten Kanal (rote Markierung im CDPDiagramm) und den gewählten Slot (rote Markierung im Power versus Slot-Diagramm).
Eine Darstellung des Konstellations-Diagramms für nicht belegte Codes (rote
Markierung im CDP-Diagramm auf einem Code, der in blauer Farbe dargestellt wird)
ist zwar möglich, die Ergebnisse sind jedoch nicht aussagekräftig, da nicht belegte
Code-Kanäle keine Daten enthalten.
Softwarehandbuch 1154.7023.44 - 10 90
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