Der Spektrumanalysator R&S FSP/R&S FSU führt bei einer Ausstattung mit der
Applikations-Firmware R&S FS-K73 Code-Domain-Power-Messungen an UplinkSignalen entsprechend dem 3GPP-Standard (FDD-Modus) durch. Die ApplikationsFirmware basiert auf dem 3GPP-Standard (Third Generation Partnership Project) der
Version Release 5. Zusätzlich zu den im 3GPP-Standard vorgeschriebenen
Messungen in der Code-Domain bietet die Applikation Messungen im Spektralbereich
wie Leistung und ACLR mit vordefinierten Einstellungen an. Die Applikations-Firmware
R&S FS-K73+ erlaubt zusätzlich Messungen gemäß Release 7 einschließlich
EDPDCH-Kanälen mit dem Modulationsverfahren 4PAM. Vor der Installation von R&S
FS-K73+ muss die Option R&S K-73 installiert sein.
1.1 Fr eischalten der Firmware-Option
Die Firmware-Option R&S FS-K73/K73+ wird im Menü GENERAL SETUP durch die
Eingabe eines Schlüsselwortes freigeschaltet. Das Schlüsselwort wird mit der Option
mitgeliefert. R&S FS-K73 und R&S FS-K73+ verfügen über getrennte Schlüsselworte.
Eine erfolgreiche Installation der Firmware-Option R&S FS-K73 ist Voraussetzung für
eine Installation der R&S FS-K73+. Bei einem Einbau ab Werk ist die Freischaltung der
Option schon erfolgt.
GENERAL SETUP Menü:
OPTIONS
Der Softkey OPTIONS öffnet ein Untermenü, in dem die Schlüsselwörter für neue
Firmware-Optionen (Application Firmware Modules) eingegeben werden können. Die
bereits vorhanden Optionen werden in einer Tabelle angezeigt, die beim Eintritt in das
Untermenü geöffnet wird.
INSTALL OPTION
Der Softkey INSTALL OPTION aktiviert die Eingabe des Schlüsselworts für eine
Firmware-Option.
Im Eingabefeld können ein oder mehrere Schlüsselwörter eingeben werden. Ist ein
Schlüsselwort gültig, wird die Meldung OPTION KEY OK angezeigt und die Option
wird in die Tabelle FIRMWARE OPTIONS eingetragen.
Ist ein Schlüsselwort ungültig, wird die Meldung OPTION KEY INVALID angezeigt.
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 8
2Getting Started
[<Taste>]
Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [SPAN]
[<SOFTKEY>]
Drücken eines Softkeys, z.B. [MARKER -> PEAK]
[<nn unit>]
Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. [12 kHz]
[<Taste>]
Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [FREQ]
<MENÜ>
Auswahl eines Menüs, Parameters oder einer Einstellung, z.B. DIGITAL STD.
Die Menüebene ist durch Einrücken gekennzeichnet.
<nn unit>
Eingabe eines Wertes + Abschluss der Eingabe mit der Einheit, z.B. 12 kHz
Das folgende Kapitel erklärt grundlegende 3GPP-FDD-Mobilstationstests anhand
eines Messaufbaus mit dem Signalgenerator R&S SMIQ als Messobjekt. Es
beschreibt, wie Bedien- und Messfehler durch korrekte Voreinstellungen vermieden
werden.
Der Messbildschirm ist im Kapitel 6 bei den jeweiligen Messungen dargestellt.
Bei den Messungen sind exemplarisch wichtige Einstellungen zur Vermeidung von
Messfehlern hervorgehoben. Anschließend an die korrekte Einstellung wird jeweils die
Auswirkung einer nicht korrekten Einstellung demonstriert. Folgende Messungen
werden durchgeführt:
● Messung 1: Messung des Spektrums des Signals
● Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
● Messung 3: Messung der relativen Code-Domain-Power
- Einstellung: Mittenfrequenz
- Einstellung: Scrambling Code des Signals
● Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code-Domain-Power
- Einstellung: Triggeroffset
● Messung 5: Messung des Composite EVM
● Messung 6: Messung des Peak Code Domain Error
Die Messungen werden mit folgenden Geräten / Hilfsmitteln durchgeführt:
R&S Analysator mit Applikations-Firmware R&S FS-K73: Mobilstationstest für
3GPP-FDD
Vektor-Signalgenerator R&S SMIQ mit Option R&S SMIQB45: digitaler Standard
WCDMA 3GPP (Ausstattung mit Optionen R&S SMIQB20 und R&S SMIQB11)
1 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, N-Verbindung
2 Koaxialkabel, 50 , Länge ca. 1m, BNC-Verbindung
Bei der Darstellung der Einstellungen am R&S Analysator gelten folgende
Konventionen:
Bei der Darstellung der Einstellungen am R&S SMIQ gelten folgende
Konventionen:
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 9
2.1 Grundeinstellungen in der Betriebsart Code-Domain-
Parameter
Einstellung
Digitaler Standard
W-CDMA 3GPP REV
Sweep
CONTINUOUS
CDP-Modus
CODE CHAN AUTOSEARCH
Triggereinstellung
FREE RUN
Triggeroffset
0
Scrambling Code
0
Threshold value
-60 dB
Symbol-Rate
15 ksps
Code-Nummer
0
Slot-Nummer
0
I/Q-Branch
Q
Darstellart
Screen A: CODE PWR RELATIVE
Screen B: RESULT SUMMARY
Messaufbau
► HF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem HF-Eingang des R&S Analysator
verbinden (Koaxialkabel mit N-Steckern).
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA/3GPP
SET DEFAULT
LINK DIRECTION UP/REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
STATE: ON
Einstellung am
R&S Analysator:
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[AMPT: 0 dBm]
[3G FDD UE]
Messung
In der Grundeinstellung nach PRESET befindet sich der R&S Analysator in der
Betriebsart Analysator. Die folgenden Grundeinstellungen der Code-Domain-Messung
werden erst dann aktiviert, wenn die Betriebsart Code-Domain-Messung für 3GPP
FDD gewählt ist.
Tabelle 2-1 Grundeinstellung der Code-Domain-Messung
2.2 Messung 1: Messung der Leistung des Signals
Die Messung des Spektrums bietet eine Übersicht über das 3GPP-FDD-Signal und die
trägernahen Nebenaussendungen.
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 10
[MEAS:POWER]
Messung am R&S
Analysator:
Dargestellt wird:
● Das Spektrum des 3GPP-FDD-Signals
● Die Kanalleistung des Signals innerhalb der 3.84-MHz-Kanalbandbreite
2.3 Messung 2: Messung der Spektrum Emission Mask
Messaufbau
► HF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem HF-Eingang des R&S Analysator
verbinden (Koaxialkabel mit N-Steckern).
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA/3GPP
SET DEFAULT
LINK DIRECTION UP/REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
STATE: ON
● Eine Aussage über die Verletzung der Grenzwertlinie (Passed/Failed)
In der 3GPP-Spezifikation wird eine Messung vorgeschrieben, die im Bereich von
mindestens 12.5 MHz um den WCDMA-Träger herum die Einhaltung einer spektralen
Maske überwacht. Für die Beurteilung der Leistungsaussendungen innerhalb des
angegebenen Bereichs wird die Signalleistung im Bereich nahe dem Träger mit einem
30 kHz-Filter, in den trägerfernen Bereichen mit einem 1MHz-Filter gemessen. Die
entstehende Kurve wird mit einer in der 3GPP-Spezifikation definierten Grenzwertlinie
verglichen.
2.4 Messung 3: Messung der relativen Code-Domain-Power
Im Folgenden wird eine Messung der Code-Domain-Power an einer der möglichen
Kanalkonfigurationen gezeigt. Dabei werden die grundlegenden Parameter der CDPMessungen, die eine Analyse des Signals ermöglichen, nacheinander von an das
Mess-Signal angepassten Werten auf nicht angepasste verstellt, um die entstehenden
Effekte zu demonstrieren.
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 11
Einstellung am
R&S SMIQ:
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysator
verbinden.
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysator
mit dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit
BNC-Anschlüssen)
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
LINK DIRECTION UP/REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE...6*960
STATE: ON
Einstellung am
R&S Analysator:
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[AMPT: 10 dBm]
[3G FDD UE]
[SETTINGS: SCRAMBLING CODE 0]
Messung am R&S
Analysator:
Dargestellt wird:
●Screen A: Code-Domain-Power des Signals auf dem Q-Zweig
(Kanalmodell mit 3 Daten-Kanälen auf dem Q-Zweig)
●Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP-Messung
Messaufbau
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Geräterückseite des Analysators
mit dem Referenzausgang (REF) auf der Geräterückseite des R&S SMIQ
verbinden (Koaxialkabel mit BNC-Steckern).
Einstellung am
R&S SMIQ:
Wie in Messung 2
Einstellung am
R&S Analysator:
Wie in Messung 2, zusätzlich
[SETUP: REFERENCE EXT]
Messung am
R&S Analysator:
Frequency error Der angezeigte Frequenzfehler soll < 10 Hz sein.
2.4.1 Einstellung: Synchronisation der Referenzfrequenzen
Eine Synchronisation von Sender und Empfänger auf die gleiche Referenzfrequenz
reduziert den Frequenzfehler drastisch.
Die Referenzfrequenzen des Analysators und des Messobjektes sollen
synchronisiert sein
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 12
2.4.2 Einstellung: Verhalten bei einer abweichenden
Einstellung am
R&S SMIQ:
► Mittenfrequenz des Mess-Senders in 0.5-kHz-Schritten verstimmen und dabei
den Bildschirm des Analysators beobachten:
Messung am R&S
Analysator:
●Bis etwa 1 kHz Frequenzfehlerist eine CDP-Messung am Analysator noch
möglich. Ein Unterschied in der Messgenauigkeit der CDP-Messung ist bis zu
diesem Frequenzfehler nicht ersichtlich.
●Ab 1 kHz Frequenz-Offset steigt die Wahrscheinlichkeit einer
Fehlsynchronisation. Bei fortlaufend durchgeführten Messungen werden
teilweise alle Kanäle in blauer Farbe mit annähernd dem gleichen Pegel
dargestellt.
●Ab etwa 2 kHz Frequenzfehler wird eine CDP-Messung unmöglich. Der R&S
Analysator zeigt sämtliche möglichen Codes in blauer Farbe mit ähnlichem
Pegel an.
Einstellung am
R&S SMIQ:
► Mittenfrequenz des Mess-Senders wieder auf 2.1175 GHz einstellen:
[FREQ: 2.1175 GHz]
Einstellung am R&S
SMIQ
SELECT BS/MS
BS 1: ON
SCRAMBLING CODE: 0001
(am Analysator ist der Scrambling-Code 0000 eingestellt)
Messung am R&S
Analysator:
Die CDP-Darstellung zeigt sämtliche möglichen Codes mit annähernd dem
gleichen Pegel an.
Einstellung am R&S
Analysator:
Scrambling-Code auf den neuen Wert setzen:
[SETTINGS: SCRAMBLING CODE 1]
Messung am R&S
Analysator:
Die CDP-Darstellung zeigt wieder das Kanal-Modell.
Mittenfrequenzeinstellung
In der folgenden Einstellung wird das Verhalten bei abweichender
Mittenfrequenzeinstellung von Messobjekt und Analysator gezeigt.
Die Mittenfrequenz des Analysators muss bis auf 2 kHz Offset mit der Frequenz
des Messobjektes übereinstimmen
2.4.3 Einstellung: Verhalten bei falschem Scrambling-Code
Eine gültige CDP-Messung kann nur dann durchgeführt werden, wenn der am
Analysator eingestellte Scrambling-Code mit dem des Sendesignals übereinstimmt.
Die Einstellung des Scrambling-Codes am Analysator muss mit dem des zu
messenden Signals übereinstimmen.
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 13
2.5 Messung 4: Getriggerte Messung der relativen Code-
Messaufbau
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysator
verbinden
► Referenzfrequenzen verbinden (siehe Messung 2)
► Externe Triggerung des R&S Analysator (EXT TRIG GATE) mit Trigger des
R&S SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am
R&S SMIQ:
Wie in Messung 3
Einstellung am
R&S Analysator:
Wie in Messung 3, zusätzlich
[TRIGEXTERN]
Messung am R&S
Analysator:
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals
(Kanalkonfiguration mit 3 Daten-Kanälen auf dem Q-Zweig)
Screen B: Numerische Ergebnisse der CDP-Messung
Trg to Frame: Versatz zwischen Triggerereignis und Start des 3G-FDD-Rahmens
Die Wiederholrate der Messung erhöht sich deutlich gegenüber der Messung ohne
externen Trigger.
Einstellung am R&S
Analysator:
[TRIG: TRIGGER OFFSET 100 s ]
Messung am R&S
Analysator:
In der Tabelle der numerischen Ergebnisse (Screen B) ändert sich der
Parameter „Trg to Frame“:
Trigger to Frame -100 s
Domain-Power
Wird die Code-Domain-Power-Messung ohne externe Triggerung durchgeführt, wird zu
einem willkürlichen Zeitpunkt ein Ausschnitt von ca. 20 ms aus dem Mess-Signal
aufgenommen und versucht, darin den Start eines 3G-FDD-Rahmens zu detektieren.
Je nach Lage des Starts des Rahmens kann damit die benötigte Rechenzeit erheblich
sein. Durch Anlegen eines externen (Frame-)Triggers kann diese Rechenzeit
verringert werden.
2.5.1 Einstellung: Triggeroffset
Durch Verändern des Trigger-Offsets kann eine Verzögerung des Triggerereignisses
gegenüber dem Start des WCDMA-Rahmens ausgeglichen werden.
Ein Triggeroffset gleicht analoge Verzögerungen des Trigger-Ereignisses aus.
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 14
2.6 Messung 5: Messung des Composite EVM
Messaufbau
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysator
(Koaxialkabel mit N-Anschlüssen) verbinden
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S
Analysator mit dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden
(Koaxialkabel mit BNC-Anschlüssen)
► Externe Triggerung des R&S Analysator (EXT TRIG GATE) mit Trigger
des R&S SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am R&S
SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
LINK DIRECTION UP / REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE... 6*960 STATE: ON
Einstellung am R&S
Analysator:
[PRESET]
[CENTER: 2.1175 GHz]
[REF: 10 dBm]
[3G FDD UE]
[TRIG EXTERN]
[RESULTS COMPOSITE EVM]
Messung am R&S
Analysator:
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals, Q-Zweig
(Kanalmodell mit 3 Daten-Kanälen auf dem Q-Zweig)
Screen B: Composite EVM (EVM über das Gesamtsignal)
Composite EVM ist die in der 3GPP-Spezifikation vorgeschriebene Messung des
mittleren quadratischen Fehlers des Gesamtsignals:
Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Mess- und
Referenzsignal werden miteinander verglichen; die quadratische Abweichung ergibt
die Messung Composite EVM.
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 15
2.7 Messung 6: Messung des Peak Code Domain Errors
Messaufbau
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysator
(Koaxialkabel mit N-Anschlüssen) verbinden
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysator
mit dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit
BNC-Anschlüssen)
► Externe Triggerung des R&S Analysator (EXT TRIG GATE) mit Trigger des
R&S SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
LINK DIRECTION UP / REVERSE
TEST MODELS (NOT STANDARDIZED)...
C+D960K
SELECT BS/MS
MS 1 ON
OVERALL SYMBOL RATE... 6*960 STATE: ON
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals, Q-Zweig
(Kanalkonfiguration mit 3 aktiven Daten-Kanälen im Q-Zweig)
Screen B: Peak Code Domain Error (Projektion des Fehlers auf die Klasse mit
Spreading-Faktor 256)
Der Peak Code Domain Error ist ebenfalls eine in der 3GPP-Spezifikation für WCDMASignale definierte Messung:
Aus den demodulierten Daten wird ein ideales Referenzsignal generiert. Mess- und
Referenzsignal werden miteinander verglichen; die Differenz beider Signale wird auf
die Klassen der verschiedenen Spreading-Faktoren projiziert. Durch Summation über
die Symbole jedes Slots des Differenzsignals und Suche nach dem maximalen
Fehlercode ergibt sich die Messung Peak Code Domain Error.
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 16
2.8 Messung 7: Messung der Zeitspanne zwischen externem
Messaufbau:
► RF-Ausgang des R&S SMIQ mit dem RF-Eingang des R&S Analysators
(Koaxialkabel mit N-Anschlüssen) verbinden
► Referenzeingang (EXT REF IN/OUT) auf der Rückseite des R&S Analysators
mit dem Referenzausgang (REF) am R&S SMIQ verbinden (Koaxialkabel mit
BNC-Anschlüssen)
► Externe Triggerung des R&S Analysators (EXT TRIG GATE) mit Trigger des
R&S SMIQ (TRIGOUT1 auf PAR DATA) verbinden.
Einstellung am
R&S SMIQ:
[PRESET]
[LEVEL: 0 dBm]
[FREQ: 2.1175 GHz]
DIGITAL STD
WCDMA 3GPP
TEST MODELS ...
TEST1_32
STATE: ON
Dargestellt wird:
Screen A: Code-Domain-Power des Signals
(Test-Modell 1 mit 32 Kanälen)
Screen B: Result-Summary mit Trace-Statistik-Messungen
Trigger-Ereignis und Frame-Beginn
Die Messung Trigger To Frame (TTF) gibt die Zeit zwischen dem externen Triggerereignis und dem Start des 3GPP-WCDMA-Frames an. Das Ergebnis der Messung wird
in der Darstellart RESULT SUMMARY (siehe entsprechender Softkey) eingetragen.
Das Trigger-Ereignis wird für diese Messung innerhalb eines Slots vor dem WCDMAFrame erwartet. Die Auflösung des Messergebnisses sowie die erzielbare Genauigkeit
hängen vom verwendeten Messgerät und vom Messmodus ab.
2.8.1 Auflösegenauigkeit der Messung Trigger To Frame
Die Auflösegenauigkeit der Messung Trigger To Frame (TTF) hängt vom verwendeten
Messgerät und vom eingestellten Trace-Statistik-Modus ab. Durch die Verwendung
einer Mittelung des Messergebnisses über mehrerer Sweeps kann eine Erhöhung der
Auflösegenauigkeit erzielt werden. Im Mittelungs-Modus wird das Ergebnis der TTFMessung über eine Anzahl von Sweeps (TRACESWEEP COUNT) gemittelt. Wenn
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 17
die TTF-Zeit sich während der Mittelung nicht ändert, kann darüber die
Analysator
Trace Modus
Trigger To Frame
Anzahl
der Sweeps
R&S - FSQ
CLEAR/WRITE
< 8 ns
1
R&S - FSQ
AVERAGE
< 0.5 ns
100
R&S - FSU
CLEAR/WRITE
< 65 ns
1
R&S - FSU
AVERAGE
< 4 ns
100
R&S - FSP
CLEAR/WRITE
< 65 ns
1
R&S - FSP
AVERAGE
< 4 ns
100
2345678910
-80
-60
-40
-20
0
20
40
Trigger Pegel [V]
Absoluter Fehler der Trigger to Frame Zeit [ns]
Absoluter Fehler der Messung Trigger to Frame über dem Trigger Pegel
Kurve des absoluten Trigger to Frame Zeitfehlers
Toleranz-Kurve für FSQ (AVG Modus)
Toleranz-Kurve für FSQ (CLR/WRT Modus) FSU (AVG Modus)
Messgenauigkeit vergrößert werden. Je höher die Anzahl der Sweeps, desto größer
wird die Genauigkeit des Messergebnisses bei gleichzeitiger Erhöhung der Messzeit.
Auflösung der Messung Trigger To Frame in Abhängigkeit vom Gerätetyp und der
verwendeten Mittelung:
2.8.2 Absolute Genauigkeit der Messung Trigger To Frame
Die absolute Genauigkeit der Messung Trigger To Frame (TTF) hängt vom Pegel des
Trigger-Pulses ab. Der Analysator wird so kalibriert, dass der minimale Messfehler bei
einem Trigger-Pegel von 4 V erreicht wird. Die Schwelle für ein externes Trigger-Ereignis
liegt bei 1,4 V. Aufgrund eines internen Tiefpasses zwischen Rückwand und TriggerDetektor wird der Trigger-Puls in Abhängigkeit von seinem Pegel verzögert.
Der absolute Fehler der Messung Trigger To Frame in Abhängigkeit vom Pegel des
Trigger-Signals verhält sich wie folgt:
Die im Bild gestrichelt-gepunktet eingezeichnete Kurve gibt den Fehler der TTFMessung wieder. Die gestrichelten und durchgezogenen Kurven charakterisieren die
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R&S FS-K73/K73+ Getting Started
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 18
erwartete Messungenauigkeit in Abhängigkeit vom Gerätetyp und vom verwendeten
ErrorAnalyserMeasTrgToFrame
TTT
_
CLEAR/WRITE:
zeigt das Ergebnis des letzten Sweeps an
(<none>)
MAX HOLD:
zeigt den Maximalwert aus einer Anzahl von
Sweeps an
(<MAX>)
MIN HOLD:
zeigt den Minimalwert aus einer Anzahl von
Sweeps an
(<MIN>)
AVERAGE:
zeigt den Durchschnitts-Wert einer Anzahl von
Sweeps an
(<AVG>)
TRACE
SCREEN B
CLEAR/
WRITE
MAX HOLD
MIN HOLD
AVERAGE
Trace-Statistik-Modus. Um die richtige TTF-Zeit zu erhalten, muss der Fehler vom
gemessenen TTF-Wert abgezogen werden:
Mit: T
TrgToFrame
- TTF-Zeit
T
T
meas_Analysator
- absoluter Fehler
error
- gemessener TTF-Wert
2.8.3 Trace-Statistik in der Darstellart RESULT SUMMARY
Die Trace-Statistik-Funktionen können durch Anwahl von SCREEN B eingeschaltet
werden. Nachdem SCREEN B eingeschaltet worden ist, kann das Trace-Menü
aufgerufen werden (Hardkey TRACE). Im Trace-Menü kann die Art der Trace-Statistik
ausgewählt werden.
Der Parameter SWEEP COUNT legt die Anzahl der durchzuführenden Messungen
fest. Die Messergebnisse der Darstellart RESULT SUMMARY werden mit einer
Markierung versehen, um den gewählten Trace-Statistik-Modus anzuzeigen. Wenn
unter Verwendung einer Trace-Statistik gemessen wird, wird die WCDMA-Analyse
automatisch auf den Modus PREDEFINED umgeschaltet. Die letzte gemessene
Kanaltabelle wird dabei unter RECENT abgespeichert und für alle weiteren
Messungen genutzt. Änderungen in der Kanalkonfiguration des Signals beeinflussen
daher die Messungen mit Trace-Statistik nicht.
Die folgenden Trace-Statistik-Funktionen können für die Messung genutzt werden. Die
letzte Spalte der folgenden Tabelle gibt dabei die Markierung wieder, mit der die
Messergebnisse der RESULT SUMMARY im Falle der Verwendung der
Statistikfunktion versehen werden:
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R&S FS-K73/K73+ Messaufbau für Mobilstations-Tests
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 19
3Messaufbau für Mobilstations-Tests
Ein Nichtbeachten kann zur Beschädigung des Geräts führen.
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes ist darauf zu achten, dass
● die Abdeckhauben des Gehäuses aufgesetzt und verschraubt sind,
● die Belüftungsöffnungen frei sind,
● an den Eingängen keine Signalspannungspegel über den zulässigen Grenzen
anliegen.
● die Ausgänge des Gerätes nicht überlastet werden oder falsch verbunden sind
0
1 2 3
4 5 6
7 8 9
. -
ESC
1129.9003.03
FCTN
ENTER
CANCEL
MEAS TRIG
FREQ
MKR
AMPTSPAN
MKR
MKR
BW SWEEP
TRACE
LINES
DISP
FILE
GHz
MHz
kHz
Hz
-dBm
dBm
dB
dB..
CAL
SETUP
PRESET
HCOPY
SPECTRUM ANALYZER 20Hz . . . 3.6GHz
..
FSU
BACK
s
V
ms
mV
µs
µV
ns
nV
PREV NEXT
MADE IN GERMANY
.
POWER SENSOR
GEN OUTPUT 50
AF OUTPUT
RF INPUT
50
EXT MIXER
LO OUT/ IF IN IF IN
MAX+30 dBm / 0V DC
KEYBOARD
MAX 0V DC
PROBE POWER
I IN
Q IN
NOISE SOURCE
RF
INPUT
TX signal
2
DEF
3
GHI
1
ABC
5 64
8
ÜVW7STU
.-0
9
XYZ
S CRCLM
Max. Leistung
Empfohlene externe Dämpfung
55 bis 60 dBm
35 bis 40 dB
50 bis 55 dBm
30 bis 35 dB
Dieses Kapitel beschreibt die Grundeinstellungen des Analysators für den Betrieb als
3GPP-FDD-Mobilstations-Tester. Eine Voraussetzung für den Start der Messungen ist,
dass der Spektrumanalysator korrekt konfiguriert und mit Spannung versorgt ist, wie im
Kapitel 1 des Bedienhandbuchs für das Grundgerät beschrieben. Darüber hinaus muss
die Applikations-Firmware R&S FS-K73 installiert und freigeschaltet sein. Die
Freischaltung ist in Kapitel 1 dieses Handbuchs beschrieben, die Installationsprozedur
im Grundgerätehandbuch des Spektrumanalysators.
3.1.1 Standard-Messaufbau
Bild 3-1 Mobilstations-Messaufbau
► Den Antennenausgang (bzw. TX-Ausgang) der Mobilstation über ein
Leistungsdämpfungsglied geeigneter Dämpfung mit dem HF-Eingang des
Analysators verbinden.
Die folgenden Pegelwerte für externe Dämpfung werden empfohlen, um
sicherzustellen, dass der HF-Eingang des Analysators geschützt ist und die
Empfindlichkeit des Gerätes nicht zu stark beeinträchtigt wird:
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R&S FS-K73/K73+ Messaufbau für Mobilstations-Tests
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 20
45 bis 50 dBm
25 bis 30 dB
40 bis 45 dBm
20 bis 25 dB
35 bis 40 dBm
15 bis 20 dB
30 bis 35 dBm
10 bis 15 dB
25 bis 30 dBm
5 bis 10 dB
20 bis 25 dBm
0 bis 5 dB
< 20 dBm
0 dB
► Wenn Signale am Ausgang von Vierpolen gemessen werden, die
Referenzfrequenz der Signalquelle mit dem Referenzeingang des Analysators auf
der Rückseite (EXT REF IN/OUT) verbinden.
Zur Einhaltung der im 3GPP-Standard geforderten Fehlergrenzen bei der
Frequenzmessung an Mobilstationen ist der Analysator an einer externen
Referenz zu betreiben. Als Referenzquelle kann z. B. ein Rubidiumnormal
verwendet werden.
► Wenn die Mobilstation über einen Triggerausgang verfügt, den Triggerausgang
der Mobilstation mit dem Triggereingang des Analysators auf der Rückseite (EXT TRIG GATE) verbinden.
3.1.2 Voreinstellung
► Die externe Dämpfung eingeben (REF LVL OFFSET).
► Den Referenzpegel eingeben.
► Die Mittenfrequenz eingeben.
► Den Trigger einstellen.
► Den Standard und die gewünschte Messung auswählen.
Page 21
R&S FS-K73/K73+ Kanalkonfigurationen im Uplink
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 21
4Kanalkonfigurationen im Uplink
Kanaltyp
Anzahl der
Kanäle
Symbolrate
Spreading-Code(s)
Mapping auf Zweig
DPCCH
1
15 ksps
0 Q DPDCH
1
15 ksps – 960 ksps
[Spreading-Faktor / 4]
I
Kanaltyp
Anzahl der Kanäle
Symbolrate
Spreading-Code(s)
Mapping auf Zweig
DPCCH
1
15 ksps
0 Q DPDCH
1
960 ksps
1
I
DPDCH
1
960 ksps
1
Q
DPDCH
1
960 ksps
3 I DPDCH
1
960 ksps
3 Q DPDCH
1
960 ksps
2
I
DPDCH
1
960 ksps
2
Q
Anzahl
DPDCH
Symbolrate gesamt
DPDCH
Symbolrate HSDPCCH
Spreading-Code
HS-DPCCH
Mapping auf Zweig
(HS-DPCCH)
1
15 – 960 ksps
15 ksps
64 Q 2
1920 ksps
15 ksps
1
I
3
2880 ksps
15 ksps
32 Q 4
3840 ksps
15 ksps
1
I
5
4800 ksps
15 ksps
32 Q 6
5760 ksps
15 ksps
1
I
Die Möglichkeiten von Kanalkonfigurationen für das Mobilstations-Signal sind nach
3GPP eingeschränkt. Lediglich zwei verschiedene Konfigurationen für die Datenkanäle
DPDCH sind laut Spezifikation zugelassen. Zusätzlich zu diesen beiden
Kanalkonfigurationen ist für einen Betrieb der Mobilstation im HSDPA-Modus eine
Übertragung des Kanals HS-DPCCH vorgesehen. Die R&S FS-K73 führt aus diesem
Grund bei der automatischen Suche nach Kanälen auch lediglich eine Überprüfung
dieser möglichen Kanalkonfigurationen durch. Kanäle, deren Parameter nicht mit einer
der Konfigurationen übereinstimmen, werden daher auch nicht automatisch als aktive
Kanäle detektiert.
Die möglichen Kanalkonfigurationen werden im Folgenden zur Übersicht noch einmal
aufgelistet:
Tabelle 4-1 Kanalkonfiguration 1: DPCCH und 1 DPDCH
Tabelle 4-2 Kanalkonfiguration 2: DPCCH und bis 6 zu DPDCH
Tabelle 4-3 Kanalkonfiguration 3: DPCCH, bis zu 6 DPDCH und 1 HS-DPCCH
Die Kanalkonfiguration ergibt sich aus Tabelle 4-2, mit je einem zusätzlichen HSDPCCH.
Page 22
R&S FS-K73/K73+ Kanalkonfigurationen im Uplink
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 22
Tabelle 4-4 Kanalkonfiguration 4: DPCCH, bis zu 1 DPDCH, 1E-DPCCH, bis zu 4 E-DPDCH
Anzahl DPDCH
E-DPDCHk
Spreading code E-DPDCH
0
E-DPDCH1
Cch,SF,SF/4 if SF 4
Cch,2,1 if SF = 2
E-DPDCH2
Cch,4,1 if SF = 4
Cch,2,1 if SF = 2
E-DPDCH3
E-DPDCH4
Cch,4,1
1
E-DPDCH1
Cch,SF,SF/2
E-DPDCH2
Cch,4,2 if SF = 4
Cch,2,1 if SF = 2
Der Kanal E-DPCCH wird immer mit dem Spreading-Code 1 bei einer Symbolrate von
15 ksps gespreizt. Die Anzahl der E-DPDCH-Kanäle hängt von der Anzahl der
DPDCH-Kanäle ab: Ist kein DPDCH konfiguriert, so kann das Signal bis zu vier EDPDCH-Kanäle enthalten. Ist ein DPDCH konfiguriert, so kann das Signal nur bis zu
zwei E-DPDCH-Kanäle enthalten.
Entsprechend der 3GPP-Norm wird die Zuweisung der Spreading-Codes für die EDPDCH-Kanäle wie folgt vorgenommen:
Page 23
R&S FS-K73/K73+ Menü-Übersicht
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 23
5Menü-Übersicht
SPECTRUMSCREEN B3G FDD UE
Die Applikations-Firmware R&S FS-K73 (3GPP-FDD-Mobilstations-Tests) erweitert
den Analysator um Code-Domain-Power-Messungen für den Mobilfunkstandard
WCDMA FDD Uplink nach 3GPP. Für die Option sind zusätzliche Softkeys verfügbar,
die Messungen mit vordefinierten Einstellungen im Analysator-Modus des R&S
Analysator ermöglichen.
Die Applikation R&S FS-K73 wird durch Betätigen des Hotkeys 3G FDD UE gestartet:
Nach Betreten der Option können über die Hotkey-Leiste, die mit dem Aufruf der
Applikation verändert wird, die wichtigsten Messeinstellungen der Code-DomainPower-Messungen direkt ausgewählt werden.
Bei Anwahl eines der Hotkeys CHAN CONF, SETTINGS, RESULTS wird die Messung
automatisch auf den Messmodus „Code Domain Power“ umgestellt.
Ein Drücken des Hotkeys EXIT 3GPP führt zum Verlassen der R&S FS-K73. Die
Hotkey-Leiste des Grundgerätes wird wieder eingeblendet.
Page 24
R&S FS-K73/K73+ Menü-Übersicht
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 24
EVM
COMPOSITE
SIGNAL
COMPOSITE
VS SLOT
POWER
RESULT
SUMMARY
CHANNEL
SELECT
REF LVL
ADJUST
CODE DOM
POWER
SELECT
I Q
CODE DOM
ERROR
CHANNEL
TABLE
CHANNEL
SELECT
REF LVL
ADJUST
SELECT
I Q
CONST
SYMBOL
BITSTREAM
REF LVL
ADJUST
CHANNEL
SELECT
SELECT
I Q
RESULTSSCREEN B
SELECT
CHANNEL
SELECT
SLOT
ADJUST
REF LVL
CAPTURE
LENGTH
FRAME TO
ANALYZE
SELECT
I Q
POWER
VS SYMBOL
CODE PWR
OVERVIEW
SYMBOL
EVM
EVM
SYMBOL
SELECT
SELECT
SELECT
VS SLOT
FREQ ERR
DISCONT
PHASE
ERROR
SYMB MAG
ERROR
SYMB PHASE
MAG ERROR
VS CHIP
EVM
VS CHIP
VS CHIP
PHASE ERR
CONST
COMPOSITE
DOMAIN ERR
PEAK CODE
HEADER
VALUES
MEAS CHAN
CONF TABLE
SAVE TABLE
CODE CHAN
AUTOSEARCH
CODE CHAN
PREDEFINED
NEW CHAN
CONF TABL
EDIT CHAN
CONF TABL
DEL CHAN
CONF TABL
COPY CHAN
CONF TABL
SCRAMBLING
CODE
CODE PWR
ABS REL
MEASURE
SLOT FRAME
SCR TYPE
LONG SHRT
SIDE BAND
NORM INV
NORMALIZE
ON OFF
MULTI FRM
CAPTURE
SELECT
CHANNEL
SELECT
SLOT
ADJUST
REF LVL
CAPTURE
LENGTH
FRAME TO
ANALYZE
SETTINGSCHAN CONFEXIT 3GPP
SELECT
I Q
RRC FILTER
ON OFF
ELIMINATE
TAIL CHIPS
SCRAMBLING
CODE
FORMAT
HEX DEC
HS-DPA/UPA
ON OFF
Bild 5-1: Übersicht der Menüs Code Domain Power -RESULT
Die in der R&S FS-K73 verfügbaren Messungen sind über die Taste MEAS anwählbar:
Page 25
R&S FS-K73/K73+ Menü-Übersicht
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 25
LIMIT LINE
AUTO
RESTORE
STD LINES
LIMIT LINE
USER
MEAS
ACLR
SPECTRUM
EM MASK
OCCUPIED
BANDWIDTH
CODE DOM
POWER
STATISTICS
ADJUST
SETTINGS
ADJUST
REF LVL
% POWER
BANDWIDTH
NEW LIMIT
LINE
LIMIT LINE
SELECT
EDIT LIMIT
LINE
LIMIT LINE
COPY
LIMIT LINE
DELETE
X OFFSET
Y OFFSET
DISPLAY
LINE
VALUE
INSERT
LIMIT LINE
SHIFT X
NAME
VALUES
VALUE
DELETE
LIMIT LINE
SHIFT Y
LIMIT LINE
SAVE
LINE 1
DISPLAY
LINE 2
DISPLAY
LINE 1
FREQUENCY
LINE 2
FREQUENCY
LINE 1
TIME
LINE 2
TIME
ACLR LIMIT
CHECK
EDIT ACLR
LIMIT
CHANNEL
BANDWIDTH
ADJ CHAN
BANDWIDTH
ADJ CHAN
SPACING
ACLR
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
NO. OF
ADJ CHAN
ADJUST
SETTINGS
SWEEP
TIME
NOISE CORR
ON OFF
FAST ACLR
ON OFF
DIAGRAM
FULL SIZE
ADJUST
REF LVL
ADJUST
REF LVL
POWER
X-AXIS
REF LEVEL
X-AXIS
RANGE
Y-AXIS
MAX VALUE
Y-AXIS
MIN VALUE
ADJUST
SETTINGS
DEFAULT
SETTINGS
MARKER
PERCENT
APD
CCDF
NO OF
SAMPLES
SCALING
ADJUST
SETTINGS
CONT
MEAS
SINGLE
MEAS
ADJUST
REF LVL
siehe Code Domain
Power Menü
30kHz/1MHz
TRANSITION
POWER
MODE
MAX HOLD
WRITE
CLEAR/
ADJUST
REF LVL
LIST
EVALUATION
Bild 5-2 Übersicht der Menüs - Messfunktionen
Page 26
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 26
6Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
CODE DOM
STATISTICS
ACLR
POWER
POWER
OCCUPIED
BANDWITH
SPECTRUM
EM MASK
MEAS
Die wichtigsten Messungen des WCDMA-Standards nach 3GPP für Mobilstationen
FDD sind über die Taste MEAS auswählbar. Sie werden im Folgenden anhand der
Softkey-Funktionen erläutert.
Der Softkey CODE DOM POWER aktiviert die Code-Domain-Messung und führt in die
Untermenüs zur Einstellung der Messparameter. Durch eine Änderung der Belegung
der Hotkey-Leiste beim Übertritt in die Applikation wird sichergestellt, dass die
wichtigsten Parameter der Code-Domain-Power-Messungen (CDP-Messungen) direkt
über die Hotkey-Leiste erreichbar sind.
Die Softkeys POWER, ACLR, SPECTRUM EM MASK, OCCUPIED BANDWIDTH und
STATISTICS aktivieren Mobilstations-Messungen mit vordefinierten Einstellungen, die
im Analysator-Modus des Grundgerätes durchgeführt werden. Die Messungen werden
mit den in der 3GPP-Spezifikation vorgeschriebenen Parametern durchgeführt. Eine
nachträgliche Änderung der Einstellungen ist möglich.
Die weiteren Menüs des Spektrumanalysators entsprechen den Menüs dieser
Betriebsarten und sind im Bedienhandbuch zum Grundgerät beschrieben.
Taste MEAS
Die Taste MEAS öffnet ein Untermenü zur Auswahl der Messung der Option R&S FSK73:
●POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung mit definierten Voreinstellungen
in der Betriebsart Analysator.
●ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit definierten
Voreinstellungen in der Betriebsart Analysator.
Page 27
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 27
●SPECTRUM EM MASK nimmt einen Vergleich der Signalleistung in
POWER
Der Softkey POWER aktiviert die Messung der Kanalleistung des 3GPP-FDDSignals.
Der Spektrumanalysator misst die Leistung des HF-Signals ungewichtet in einer
Bandbreite von 5 MHz.
22.0|7.484.3)1(5
MHzMHzMHzf
BW
Die Leistung wird im Zero Span gemessen. Die Filterung erfolgt über ein 5 MHz
breites digitales Kanalfilter. Diese Bandbreite ist nur wenig größer als die von der
3GPP-Spezifikation geforderte minimale Bandbreite von 4,7 MHz. Die Bandbreite
sowie die zugehörige Kanalleistung werden unterhalb des Messbildschirms
angezeigt.
Ref 5.3 dBmAtt 5 dB*
A
SWT 100 ms
Center 2 GHz10 ms/
EXT
1 RM
AVG
PRN
-90
-80
-70
-60
-50
-40
-30
-20
-10
0
Tx Chan nelW-CDMA 3GPP FWD
Bandwidth5 MHz
Power-4.21 dBm
Bild 6-1 Messung der Leistung im Übertragungskanal unter Nutzung eines 5 MHz Kanalfilters
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit definierten Einstellungen:
verschiedenen Offset-Bereichen vom Träger mit den durch 3GPP vorgegebenen
Maximalwerten vor.
●OCCUPIED BANDWIDTH aktiviert die Messung der durch das Signal belegten
Bandbreite.
●CODE DOM POWER aktiviert die Code-Domain-Power-Messung und öffnet ein
weiteres Untermenü zur Auswahl und Konfiguration der Parameter. Alle weiteren
Menüs des Spektrumanalysators werden an die Funktionen der Betriebsart CodeDomain-Power-Messung angepasst.
●STATISTICS wertet das Signal hinsichtlich seiner statistischen Eigenschaften aus
(Verteilungsfunktion der Signalamplituden).
6.1 Messung der Kanalleistung
Page 28
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 28
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt, so
dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
CHAN PWR / ACP
CP / ACP ON
CP / ACP STANDARD
W-CDMA 3GPP REV
CP / ACP CONFIG
NO. OF ADJ CHAN
0
ACLR
NO. OF
ADJ CHAN
ADJUST
SETTINGS
SWEEP
TIME
NOISE CORR
ON OFF
FAST ACL
R
ON OFF
DIAGRAM
FULL SIZE
ADJUST
REF LVL
ACLR LIMIT
CHECK
EDIT ACLR
LIMIT
CHANNEL
BANDWIDTH
ADJ CHAN
BANDWIDTH
ADJ CHAN
SPACING
ACLR
ABS REL
CHAN PWR
/ HZ
POWER
MODE
CHLEAR/
WRITE
MAX HOLD
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Spektrumanalysator in allen Funktionen,
die er in der Betriebsart Analysator bietet, bedient werden, d.h. alle Messparameter
können an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MEAS POW
Ergebnisabfrage: CALC:MARK:FUNC:POW:RES? CPOW
6.2 Messung der Nachbarkanalleistung - ACLR
Der Softkey ACLR aktiviert die Messung der Nachbarkanalleistung mit den laut 3GPPSpezifikation definierten Einstellungen (Adjacent Channel Leakage Power Ratio).
Page 29
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 29
Der Spektrumanalysator misst die Leistung des Nutzkanals sowie der jeweils benachbar-
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen
wiederhergestellt, so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
CHAN PWR / ACP
CP / ACP ON
CP / ACP
STANDARD
W-CDMA 3GPP REV
CP / ACP CONFIG
NO. OF ADJ CHAN
2
NO. OF
ADJ CHAN
Der Softkey NO. OF ADJ CHAN aktiviert die Eingabe der Anzahl ±n der Nachbarkanäle,
die für die Nachbarkanalleistungsmessung berücksichtigt werden.
Möglich sind die Eingaben 0 bis 12.
Folgende Messungen werden abhängig von der Anzahl der Kanäle durchgeführt.
Ref
5.5 dBm
Att
5 dB
*
A
**RBW
30 kHz
VBW
300 kHz
SWT
100 ms
*
Center
1.2 GHz
Span
25.5 MHz
2.55 MHz/
EXT
1 RM
AVG
PRN
-90
-80
-70
-60
-50
-40
-30
-20
-10
0
Tx Channel
W-CDMA 3GPP REV
Bandwidth 3.84 MHz
Power -1.63 dBm
Adjacent Channel
Bandwidth 3.84 MHz
Lower -67.13 dB
Spacing 5 MHz
Upper -67.36 dB
Alternate Channel
Bandwidth 3.84 MHz
Lower -69.76 dB
Spacing 10 MHz
Upper -69.95 dB
ten linken und rechten Seitenkanäle. In der Grundeinstellung werden jeweils zwei
Nachbarkanäle berücksichtigt. Die Ergebnisse der Messung werden unterhalb des
Messbildschirms angezeigt.
Bild 6-2 Messung der Nachbarkanalleistung einer 3GPP-FDD-Mobilstation.
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit definierten Einstellungen:
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Analysator in allen Funktionen, die er in
der Betriebsart Analysator bietet, bedient werden, d.h. alle Messparameter können an
die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MEAS ALCR
Ergebnisabfrage: CALCl:MARK:FUNC:POW:RES? ACP
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 30
0 Nur die Kanalleistung wird gemessen.
1 Die Kanalleistung und die Leistung des oberen und unteren Nachbarkanals
(adjacent channel) werden gemessen.
2 Die Kanalleistung, die Leistung des unteren und oberen Nachbarkanals und des
nächsten unteren und oberen Kanals (Alternate Channel 1) werden gemessen.
3 Die Kanalleistung, die Leistung des unteren und oberen Nachbarkanals, des
nächsten unteren und oberen Kanals (Alternate Channel 1) und des übernächsten
unteren und oberen Nachbarkanals (Alternate Channel 2) werden gemessen.
Bei höheren Anzahl setzt sich das Verfahren entsprechend fort.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:ACH:ACP 2
Abfrage: SENS:POW:ACH:ACP?
Realisiert wird diese höhere Anzahl von Nachbarkanälen über Einstellungen wie:
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert automatisch die Geräteeinstellungen des
Analysators für die gewählte Leistungsmessung (s.u.).
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs
(Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des Analysators werden dann in Abhängigkeit der Kanalkonfiguration (Kanalbandbreite, Kanalabstand) optimal eingestellt:
●Frequenzdarstellbereich:
Der Frequenzdarstellbereich muss mindestens alle zu betrachtenden Kanäle
umfassen.
Bei der Messung der Kanalleistung wird als Span die zweifache Kanalbandbreite
eingestellt.
Die Einstellung des Spans bei der Nachbarkanal-Leistungsmessung ist abhängig
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 31
vom Kanalabstand und der Kanalbandbreite des vom Übertragungskanal am
weitesten entfernten Nachbarkanals ADJ, ALT1 oder ALT2.
● Auflösebandbreite RBW 1/40 der Kanalbandbreite
● Videobandbreite VBW 3 RBW.
● Detektor RMS-Detektor
Die Trace-Mathematik und die Trace-Mittelung werden ausgeschaltet.
Der Referenzpegel wird durch ADJUST SETTINGS nicht beeinflusst. Er ist durch
ADJUST REF LVL separat einzustellen.
Die Anpassung erfolgt einmalig; im Bedarfsfall können die Geräteeinstellungen
Der Softkey SWEEP TIME aktiviert die Eingabe der Sweepzeit. Mit dem RMS-Detektor führt
eine längere Sweepzeit zu stabileren Messergebnissen.
Diese Einstellung ist identisch zur Einstellung SWEEP TIME MANUAL im Menü BW.
Fernbedienungsbefehl: SENS:SWE:TIM <value>
NOISE CORR
ON OFF
Der Softkey NOISE CORR ON/OFF schaltet eine Korrektur der Messergebnisse um das
resultierende Rauschen des Gerätes ein. Beim Einschalten des Softkeys wird zunächst eine
Messung des Restrauschens des Gerätes vorgenommen. Das gemessene Rauschen wird
dann von der Leistung des betrachteten Kanals abgezogen.
Bei jeder Änderung der Messfrequenz, der Auflösungsbandbreite, der Mess zeit oder
der Pegel-Einstellungen wird die Rausch-Korrektur ausgeschaltet. Um die Messung des
Restrauschens mit den neuen Einstellungen zu wiederholen, muss der Softkey erneut
gedrückt werden.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:NCOR ON
FAST ACLR
ON OFF
Der Softkey FAST ACLR schaltet zwischen der Messung nach der IBW-Methode (FAST
ACLR OFF) und der Messung im Zeitbereich (FAST ACLR ON) um.
Bei FAST ACLR ON erfolgt die Messung der Leistung in den verschiedenen Kanälen im
Zeitbereich. Der R&S Analysator stellt seine Mittenfrequenz der Reihe nach auf die
verschiedenen Kanal-Mittenfrequenzen und misst dort die Leistung mit der eingestellten
Messzeit (= Sweep Time/Anzahl der gemessenen Kanäle). Dabei werden automatisch
die für den gewählten Standard und Frequenz-Offset geeigneten RBW-Filter verwendet
(root raised cos bei WCDMA).
Zur korrekten Leistungsmessung wird der RMS-Detektor verwendet. Damit sind
keinerlei Software-Korrekturfaktoren notwendig.
Die Messwertausgabe erfolgt in Tabellenform, wobei die Leistung im Nutzkanal in dBm
und die Leistungen in den Nachbarkanälen in dBm (ACLR ABS) oder dB (ACLR REL)
ausgegeben werden.
Die Wahl der Sweepzeit (= Messzeit) hängt ab von der gewünschten Reproduzierbarkeit
der Messergebnisse. Je länger die Sweepzeit gewählt wird, desto reproduzierbarer werden
die Messergebnisse, da die Leistungsmessung dann über eine längere Zeit durchgeführt
wird.
SWEEP
TIME
Page 32
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 32
Als Faustformel kann für eine Reproduzierbarkeit von 0.5 dB (99 % der Messungen liegen
innerhalb von 0.5 dB vom wahren Messwert) angenommen werden, dass ca. 500 unkorrelierte Messwerte notwendig sind (gilt für weißes Rauschen). Als unkorreliert werden die
Messwerte angenommen, wenn deren zeitlicher Abstand dem Kehrwert der Messbandbreite entspricht (=1/BW).
Ref 5.3 dBmAtt 5 dB*
1 RM
AVG
A
SWT 100 ms
Center 2 GHz10 ms/
EXT
PRN
-90
-80
-70
-60
-50
-40
-30
-20
-10
0
Tx Chann elW-CDMA 3GPP FWD
Bandwidt h3. 84 MHz
Power-4.45 dBm
Adjacent Channe l
Bandwidt h3. 84 MHz
Lower-61.24 dB
Spacing5 MHz
Upper-61.62 dB
Alternat e Chann el
Bandwidt h3. 84 MHz
Lower-62.47 dB
Spacing10 M Hz
Upper-69.26 dB
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:HSP ON
DIAGRAM
FULL SIZE
Der Softkey DIAGRAM FULL SIZE schaltet das Diagramm auf volle Bildschirmgröße um.
Fernbedienungsbefehl: -
ADJUST
REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des R&S Analysator an die
gemessene Kanalleistung an. Damit wird sichergestellt, dass die Einstellungen der HFDämpfung und des Referenzpegels optimal an den Signalpegel angepasst werden, ohne
dass der R&S Analysator übersteuert wird oder die Dynamik durch zu geringen SignalRauschabstand eingeschränkt wird.
Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als die
Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die Messkurve noch
deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
ACLR LIMIT
CHECK
Softkey ACLR LIMIT CHECK schaltet die Grenzwertüberprüfung der ACLR-Messung
ein bzw. aus.
Fernbedienungsbefehl: CALC:LIM:ACP ON
Abfrage der LIMIT CHECK Results für
Adjacent Ch: CALC:LIM:ACP:ACH:RES?
Alternate Ch<1..2>: CALC:LIM:ACP:ALT<1..2>:RES?
Result Format:
Left Sideband [PASSED,FAILED]
Page 33
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 33
Right Sideband [PASSED,FAILED]
EDIT ACLR
LIMIT
EDIT ACLR LIMITS öffnet eine Tabelle mit den Grenzwerten für die ACLR-Messung.
Durch Betätigen des Softkeys ADJUST SETTINGS. Werden die vom Standard
abhängigen Default Werte eingetragen.
ACP LIMITS
CHANRELATIVE LIMIT CHECKABSOLUTE LIMIT CHECK
VALUEONVALUEON
ADJ-55 dBcû0 dBm
ALT1-70 dBcû0 dBm
ALT20 dBc0 dBm
Folgende Regeln gelten für die Grenzwerte:
●Für jeden der Nachbarkanäle kann ein eigener Grenzwert bestimmt werden. Der
Grenzwert gilt für den unteren und den oberen Nachbarkanal gleichzeitig.
●Es kann ein relativer Grenzwert und/oder ein absoluter Grenzwert definiert werden.
Die Überprüfung beider Grenzwerte kann unabhängig voneinander aktiviert
werden.
●Die Einhaltung der aktiven Grenzwerte wird unabhängig davon geprüft, ob die
Grenzwerte absolut oder relativ sind und ob die Messung selbst in absoluten
Pegeln oder relativen Pegelabständen durchgeführt wird. Sind beide
Überprüfungen aktiv und ist der höhere von beiden Grenzwerten überschritten, so wird
der betroffene Messwert gekennzeichnet.
Hinweis:
Messwerte, die den Grenzwert verletzen, werden mit einem vorangestellten Stern und
roter Schrift gekennzeichnet.
Fernbedienungsbefehl: CALC:LIM:ACP ON
CALC:LIM:ACP:ACH 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ACH:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT1:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ALT1:ABS:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT2 0dB,0dB
CALC:LIM:ACP:ALT2:STAT ON
CALC:LIM:ACP:ALT2:ABS –10dBm,-10dBm
CALC:LIM:ACP:ALT2:ABS:STAT ON
CHANNEL
BANDWIDTH
Der Softkey CHANNEL BANDWIDTH aktiviert die Eingabe der Kanalbandbreite für den
Übertragungskanal.
Die Nutzkanalbandbreite ist in der Regel durch das Übertragungsverfahren festgelegt. Bei
WCDMA wird in der Grundeinstellung mit einer Kanalbandbreite von 3.84 MHz gemessen.
Bei Messung nach der IBW-Methode (FAST ACP OFF) wird die Kanalbandbreite am
Bildschirm durch zwei senkrechte Linien links und rechts von der Mitte des Bildschirms
dargestellt. Damit kann visuell überprüft werden, ob sich die gesamte Leistung des zu
messenden Signals innerhalb der gewählten Kanalbandbreite befindet.
Bei der Messung nach der Zeitbereichsmethode (FAST ACP ON) erfolgt die Messung im
Page 34
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 34
Zero Span, Die Kanalgrenzen werden hier nicht gekennzeichnet. Für die Eingabe der
Kanalbandbreite bietet der R&S Analysator alle verfügbaren Kanalfilter zur Auswahl an.
Davon abweichende Kanalbandbreiten sind nicht einstellbar. Wenn abweichende Kanalbandbreiten notwendig sind, ist die Messung nach der IBW-Methode durchzuführen.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:ACH:BWID 3.84MHz
ADJ CHAN
BANDWIDTH
Der Softkey ADJCHAN BANDWIDTH öffnet eine Tabelle zum Festlegen der
Kanalbandbreiten für die Nachbarkanäle.
CHANBANDWIDTH
ADJ3.84 MHz
ALT13.84 MHz
ALT23.84 MHz
ACP CHANNEL BW
Bei Messung nach der IBW-Methode (FAST ACP OFF) sind die Bandbreiten der verschiedenen Nachbarkanäle numerisch einzugeben. Da häufig alle Nachbarkanäle die gleiche
Bandbreite haben, werden mit der Eingabe der Nachbarkanalbandbreite (ADJ) auch die
übrigen Kanäle Alt1 und Alt2 auf die Bandbreite des Nachbarkanals gesetzt. Damit muss bei
gleichen Nachbarkanalbandbreiten nur ein Wert eingegeben werden. Ebenso wird mit den
Alt2-Kanälen (Alternate Channel 2) bei der Eingabe der Bandbreite des Alt1-Kanals (Alternate
Channel 1) verfahren.
Hinweis:
Die Bandbreiten können unabhängig voneinander eingestellt werden, indem man die
Tabelle von oben nach unten überschreibt.
Bei der Messung im Zeitbereich (FAST ACP ON) werden die Nachbarkanalbandbreiten aus der
Liste der verfügbaren Kanalfilter ausgewählt. Bei davon abweichenden
Nachbarkanalbandbreiten ist die IBW-Methode zu verwenden.
Der Softkey ADJ CHAN SPACING öffnet eine Tabelle zum Festlegen der Kanalabstände.
ACP CHANNEL SPACING
CHANSPACING
ADJ5 MHz
ALT110 MHz
ALT215 MHz
Da die Nachbarkanäle oft untereinander die gleichen Abstände haben, werden mit der
Eingabe des Nachbarkanalabstands (ADJ) der Kanal ALT1 auf das Doppelte und der Kanal
ALT2 auf das Dreifache des Kanalabstandes des Nachbarkanals gesetzt. Damit muss bei
gleichen Kanalabständen nur ein Wert eingegeben werden. Analog wird mit den Alt2Kanälen bei der Eingabe der Bandbreite des Alt1-Kanals verfahren.
Hinweis:
Die Kanalabstände können unabhängig voneinander eingestellt werden, indem
man die Tabelle von oben nach unten überschreibt.
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 35
ACLR
ABS REL
Der Softkey ACLR ABS/REL (Channel Power Absolute/Relative) schaltet zwischen
absoluter und relativer Messung der Leistung im Kanal um.
ACLR ABSDer Absolutwert der Leistung im Übertragungskanal und in den
Nachbarkanälen wird in der Einheit der Y-Achse angezeigt, z.B. in dBm
ACLR RELBei der Nachbarkanal-Leistungsmessung (NO. OF ADJ CHAN > 0) wird
der Pegel der Nachbarkanäle relativ zum Pegel des Übertragungskanals
in dBc angezeigt.
Bei linearer Skalierung der Y-Achse wird die relative Leistung (CP/CP
ref
)
des neuen Kanals zum Referenzkanal angezeigt. Bei dB-Skalierung wird
das logarithmische Verhältnis 10lg (CP/CP
ref
) angezeigt. Damit kann
die relative Kanalleistungsmessung auch für universelle NachbarkanalLeistungsmessungen genutzt werden. Jeder Kanal wird dabei einzeln
gemessen.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:ACH:MODE ABS
CHAN PWR
/ HZ
Der Softkey CHAN PWR / HZ schaltet zwischen der Messung der Gesamtleistung im
Kanal und der Messung der Leistung im Kanal bezogen auf 1 Hz Bandbreite um.
Bei manueller Einstellung der Messparameter abweichend von der mit ADJUST
SETTINGS vorgenommenen ist für die verschiedenen Parameter folgendes zu
beachten:
Frequenzdarstellbereich Die Frequenzdarstellbereich muss mindestens die zu
messenden Kanäle umfassen.
Bei Messung der Kanalleistung ist dies die Kanalband-
breite.
Ist die Frequenzdarstellbreite im Vergleich zum
betrachteten Frequenzausschnitt (bzw. zu den
Frequenzausschnitten) groß, so stehen zur Messung nur
noch wenige Punkte der Messkurve zur Verfügung.
Auflösebandbreite (RBW) Um sowohl eine akzeptable Messgeschwindigkeit als
auch die nötige Selektion (zur Unterdrückung von
spektralen Anteilen außerhalb des zu messenden Kanals,
insbesondere der Nachbarkanäle) sicherzustellen, darf
die Auflösebandbreite weder zu klein noch zu groß
Videobandbreite (VBW) Für eine korrekte Leistungsmessung darf das Videosignal
gewählt werden. Als Daumenregel ist die
Auflösebandbreite auf Werte zwischen 1 und 4 % der
Kanalbandbreite einzustellen. Die Auflösebandbreite kann
dann größer eingestellt werden, wenn das Spektrum
innerhalb des und um den zu messenden Kanal einen
ebenen Verlauf hat.
nicht bandbegrenzt werden. Eine Bandbegrenzung des
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 36
logarithmischen Videosignals würde zu einer Mittelung
MODE
POWER
WRITE
CLEAR/
MAX HOLD
führen und damit zu einer zu geringen Anzeige der
Leistung (-2,51 dB bei sehr kleiner Videobandbreite). Die
Videobandbreite muss daher mindestens das Dreifache
der Auflösebandbreite betragen.
Der Softkey ADJUST SETTINGS stellt die
Videobandbreite (VBW) in Abhängigkeit der
Kanalbandbreite wie folgt ein:
VBW 3 RBW.
Detektor Der Softkey ADJUST SETTINGS wählt den RMS-
Detektor aus.
Der RMS-Detektor wird deshalb gewählt, weil er
unabhängig von der Signalcharakteristik des zu
messenden Signals immer korrekt die Leistung anzeigt.
Prinzipiell wäre auch der Sample-Detektor möglich.
Dieser führt aber aufgrund der begrenzten Anzahl von
Trace-Pixeln zur Berechnung der Leistung im Kanal zu
instabileren Ergebnissen. Eine Mittelung, die oft zur
Stabilisierung der Messergebnisse durchgeführt wird,
resultiert in einer zu geringen Pegelanzeige und muss
daher vermieden werden. Die Pegelminderanzeige ist
abhängig von der Anzahl der Mittelungen und der
Signalcharakteristik im zu messenden Kanal.
Das POWER MODE Untermenü erlaubt den Power Modus zwischen dem normalen
(CLEAR/WRITE) und dem MAX HOLD-Modus umzuschalten. Im CLEAR/WRITEModus werden die Kanalleistung und die Nachbarkanalleistungen direkt ausgehend
von der aktuellen Messkurve berechnet. Im MAX HOLD-Modus werden die Leistungswerte weiterhin von der aktuellen Messkurve abgeleitet aber sie werden mit einem
maximalen Algorithmus mit dem vorherigen Leistungswert verglichen. Der größere
Wert wird beibehalten.
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 37
6.3 Überprüfung der Signalleistung – SPECTRUM EM MASK
LINE 1
DISPLAY
LIMIT LINE
SHIFT X
LINE 2
DISPLAY
LINE 1
FREQUENCY
LINE 2
FREQUENCY
LINE 1
TIME
LINE 2
TIME
NEW LIMIT
LINE
LIMIT LINE
SELECT
EDIT LIMIT
LINE
LIMIT LINE
COPY
LIMIT LINE
DELETE
X OFFSET
Y OFFSET
DISPLAY
LINE
VALUE
INSERT
LIMIT LINE
SHIFT X
NAME
VALUES
VALUE
DELETE
LIMIT LINE
SHIFT Y
LIMIT LINE
SAVE
SPECTRUM
EM MASK
30kHz/1MHz
TRANSITION
ADJUST
REF LVL
LIMIT LINE
AUTO
RESTORE
STD LINES
LIMIT LINE
USER
LIST
EVALUATION
Der Softkey SPECTRUM EM MASK startet die Bestimmung der Leistung des 3GPPFDD-Signals in definierten Offsets vom Träger und vergleicht die Leistungen mit einer
von 3GPP vorgegebenen Spektralmaske.
A
Att 15 dB
*
1 RM
CLRWR
Ref 43.1 dBm
ffset 40 dB
LVL
EXT
Center 1.9350 GHzSpan 25. 5 MHz2. 55 MHz/
SWT 50 ms
*
-50
-40
-30
-20
-10
0
10
20
30
40
LIMIT C HECKPASS
3G UE
O
Bild 6-3 Messung der Spectrum Emission Mask.
Taste MEAS
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 38
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit definierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen
wiederhergestellt, so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation + Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
CHAN PWR / ACP
CP / ACP ON
CP / ACP
STANDARD
W-CDMA 3GPP REV
CP / ACP CONFIG
NO. OF ADJ CHAN
0
SPAN
25.5 MHz
BW
SWEEP TIME MANUAL
50 ms
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MEAS ESP
Ergebnisabfrage: CALC:LIMit:FAIL? und visuelle Auswertung
LIMIT LINE
AUTO
Der Softkey LIMIT LINE AUTO berechnet die Grenzwertlinie automatisch nach
Bestimmung der Leistung im Nutzkanal. Wird die Messung im CONTINUOUS SWEEP betrieben und ändert sich die Kanalleistung von Sweep zu Sweep, kann das
in einer fortlaufenden Neuzeichnung der Grenzwertlinie resultieren.
Der Softkey ist beim Betreten der Spectrum-Emission-Mask-Messung aktiviert.
Fernbedienungsbefehl: CALC:LIM:ESP:MODE AUTO
NEW LIMIT
LINE
LIMIT LINE
SELECT
EDIT LIMIT
LINE
LIMIT LINE
COPY
LIMIT LINE
DELETE
X OFFSET
Y OFFSET
DISPLAY
LINE
LIMIT LINE
USER
Der Softkey LIMIT LINE USER aktiviert die Eingabe benutzerdefinierter Grenzwertlinien.
Der Softkey öffnet die Menüs des Limit-Line-Editors, die aus dem Grundgerät bekannt
sind.
Folgende Einstellungen der Grenzwertlinien sind für Mobilstationstests sinnvoll:
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Der Softkey RESTORE STD LINES überführt die im Standard definierten Limit Lines
wieder in den Zustand, in dem sie bei Auslieferung des Gerätes waren. Dadurch wird
eine versehentliche Überschreibung der Standard-Lines unschädlich gemacht.
Fernbedienungsbefehl: CALC:LIM:ESP:REST
LIST
EVALUATION
Der Softkey LIST EVALUATION rekonfiguriert die SEM-Ausgabe so, dass sie in einer
zweigeteilten Darstellung (Split Screen) ausgegeben wird. In der oberen Hälfte wird der
Trace mit der Grenzwertlinie angezeigt. In der unteren Hälfte wird die Spitzenwertliste
angezeigt. Für jeden Bereich der vom Standard definierten Spektrumsemission ist ein
Spitzenwert aufgeführt. Für jeden Spitzenwert wird die Frequenz, die absolute Leistung,
die relative Leistung zur Kanalleistung und das Delta Limit zur Grenzwertlinie angezeigt.
Solange das Delta-Limit negativ ist, liegt der Spitzenwert unter der Grenzwertlinie. Ein
positives Delta gibt einen FAILED-Wert an. Die Ergebnisse werden dann rot markiert. Am
Ende der Reihe erscheint ein Sternchen, um den Fail-Wert auf einem schwarz-weiß
Ausdruck kenntlich zu machen.
Wenn die Listenauswertung aktiv ist, ist die Listenfunktion des Spitzenwerts nicht
verfügbar.
Fernbedienungsbefehl: CALC1:PEAK:AUTO ON | OFF
Mit diesem Befehl kann die Listenauswertung, die aus Gründen der
Rückwärtskompatibilität nicht standardmäßig aktiv ist, aktiviert werden.
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des Spektrumanalysators an die
gemessene Gesamtleistung des Signals an.
Der Softkey wird aktiv, nachdem der erste Sweep mit der Messung der belegten
Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des Signals bekannt ist.
Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, dass der Signalzweig des
Spektrumanalysator nicht übersteuert wird und die Messdynamik durch einen zu
niedrigen Referenzpegel nicht eingeschränkt wird.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
30kHz/1MHz
TRANSITION
Der Softkey 30kHz/1MHz TRANSITION legt fest, bei welcher Offset-Frequenz die
Auflösebandbreite zwischen 30 kHz und 1 MHz umgeschaltet werden soll.
Der Standardwert ist 3,5 MHz.
Fernbedienungsbefehl: CALC2:LIM:ESP:TRAN 3 MHz
ADJUST
REF LVL
Unit dBm.
Im Unterschied zu den bei Auslieferung des R&S Analysators auf dem Gerät vordefi-
nierten Grenzwertlinien, die den Standard-Vorgaben entsprechen, kann die vom Benutzer spezifizierte Grenzwertlinie für den gesamten Frequenzbereich (12.5 MHz vom
Träger) nur entweder relativ (bezogen auf die Kanalleistung) oder absolut angegeben
werden.
Fernbedienungsbefehl: siehe Tabelle der Softkeys mit Zuordnung
der IEC-Bus-Befehle
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 40
6.4 Messung der vom Signal belegten Bandbreite -
OCCUPIED
BANDWIDTH
% POWER
BANDWIDTH
ADJUST
SETTINGS
ADJUST
REF LVL
OCCUPIED BANDWITH
Taste MEAS
Der Softkey OCCUPIED BANDWIDTH aktiviert eine Messung der vom Signal belegten
Bandbreite.
Bei dieser Messung wird die Bandbreite bestimmt, in der - im Grundzustand –99 % der
Signalleistung zu finden sind. Der prozentuale Anteil der Signalleistung, der in die Bandbreitenmessung einbezogen werden soll, kann verändert werden. Die Bandbreite sowie
die Eckfrequenzen für die Messung werden im Marker-Info-Feld in der rechten oberen
Ecke des Displays angezeigt.
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 41
A
*
Ref 5 . 5 dBmA t t 5 dBSWT 2 00 ms
1 RM
CLRWR
Cen te r 1 . 93 5 GHzSpan 10 MHz1 MHz /
RBW 30 k Hz
VBW 3 00 k Hz
*
*
*
EXT
PRN
- 90
- 80
- 70
- 60
- 50
- 40
- 30
- 20
- 10
0
1
Ma r ke r 1 [ T1 ]
- 23 . 55 dBm
1 . 935 2860 58 GHz
OBW 4 . 182 6923 08 MHz
T1
Temp 1 [ T1 OBW]
- 29 . 31 dBm
1 . 932 9166 67 GHz
T2
Temp 2 [ T1 OBW]
- 28 . 99 dBm
1 . 937 0993 59 GHz
Bild 6-4 Messung der belegten Bandbreite
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt,
so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation + Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
OCCUPIED BANDWITH
TRACE 1
DETECTOR
RMS
% POWER
BANDWITH
Der Softkey % POWER BANDWIDTH öffnet ein Feld zur Eingabe des prozentualen
Anteils der Leistung bezogen auf die Gesamtleistung im dargestellten
Frequenzbereich, durch welche die belegte Bandbreite definiert ist (prozentualer
Anteil an der Gesamtleistung).
Der zulässige Wertebereich ist 10 % - 99,9 %.
Fernbedienungsbefehl:SENS:POW:BWID 99PCT
ADJUST
REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des Spektrumanalysators
an die gemessene Gesamtleistung des Signals an.
Der Softkey wird aktiv, nachdem der erste Sweep mit der Messung der belegten
Bandbreite beendet und damit die Gesamtleistung des Signals bekannt ist.
Durch Anpassung des Referenzpegels wird sichergestellt, dass der Signalzweig des
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit definierten Einstellungen:
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MEAS OBAN
Ergebnisabfrage: CALC:MARK:FUNC:POWer:RES? OBAN
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 42
Spektrumanalysators nicht übersteuert wird und die Messdynamik durch einen zu
niedrigen Referenzpegel nicht eingeschränkt wird.
Da die Messbandbreite bei den Kanalleistungsmessungen deutlich geringer ist als
die Signalbandbreite, kann der Signalzweig übersteuert werden, obwohl sich die
Messkurve noch deutlich unterhalb des Referenzpegels befindet. Wenn die gemessene Kanalleistung gleich dem Referenzpegel ist, wird der Signalzweig nicht
übersteuert.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
ADJUST
SETTINGS
Der Softkey ADJUST SETTINGS passt die Geräteeinstellungen des Analysators an
die spezifizierte Kanalbandbreite für die Messung der belegten Bandbreite an.
Alle zur Leistungsmessung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs
(Kanalbandbreite) relevanten Einstellungen des Analysators wie:
● Frequenzdarstellbereich 3 x Kanalbreite
● Auflösebandbreite RBW 1/40 der Kanalbandbreite.
● Videobandbreite VBW 3 RBW.
● Detektor RMS
werden optimal eingestellt.
Der Referenzpegel wird durch ADJUST SETTINGS nicht beeinflusst. Er ist für
optimale Messdynamik so einzustellen, dass sich das Signalmaximum in der Nähe
des Referenzpegels befindet.
Die Anpassung erfolgt einmalig, im Bedarfsfall können die Geräteeinstellungen
anschließend auch wieder verändert werden.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:PRES OBW
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 43
6.4.1 Signalstatistik
APD
MARKER
CCDF
PERCENT
SETTINGS
ADJUST
SCALING
SAMPLES
NO OF
MEAS
SINGLE
MEAS
CONT
STATISTICS
ADJUST
REF LVL
1 SA
CLRWR
A
Att 35 dBRef 9 dBm
Center 1.935 GHz1.5 dB/Mean Pwr + 15 dB
RBW 3 MHz
SWT 33.334 s
1E-5
1E-4
1E-3
0.01
0.1
Complem entary Cumu lative Dist ributi on Func tion
Samples1000000 00
Trace 1
Mean-3.40 dBm
Peak3.97 dBm
Crest7.37 dB
Taste MEAS
Der Softkey STATISTICS startet eine Messung der Verteilungsfunktion der Signalampli-
tuden (Complementary Cumulative Distribution Function). Die Messung kann mit Hilfe der
Softkeys des Menüs auf Amplitude Power Distribution (APD) umgeschaltet werden.
Für diese Messung wird kontinuierlich ein Signalausschnitt einer einstellbaren Länge im ZeroSpan aufgezeichnet und die Verteilung der Signalamplituden ausgewertet. Die AufnahmeLänge sowie der Darstellbereich der CCDF können mit Hilfe der Softkeys des Menüs verändert werden. Die Amplitudenverteilung wird logarithmisch in Prozent der Überschreitung
eines bestimmten Pegels aufgetragen, beginnend beim Mittelwert der Signalamplituden.
Bild 6-5 CCDF des 3GPP-FDD-Signals.
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 44
Der Softkey aktiviert die Betriebsart Analysator mit vordefinierten Einstellungen:
SYSTEM PRESET
Nach dem Preset werden folgende benutzerspezifische Einstellungen wiederhergestellt,
so dass die Anpassung an das Messobjekt erhalten bleibt:
Reference Level + Rev Level Offset
Center Frequency + Frequency Offset
Input Attenuation
Mixer Level
Alle Triggereinstellungen
SIGNAL STATISTIC
TRACE1
DETECTOR
SAMPLE
BW
RES BW MANUAL
10 MHz
VIDEO BW MANUAL
5 MHz
Ausgehend von dieser Einstellung kann der Spektrumanalysator in allen Funktionen, die
er in der Betriebsart Analysator bietet, bedient werden, d.h. alle Messparameter können
an die Erfordernisse der spezifischen Messung angepasst werden.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MEAS CCDF
oder
CALC:STAT:CCDF ON
Ergebnisabfrage: CALC:MARK:X?
APD
Der Softkey APD schaltet die Amplituden-Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion ein.
Fernbedienungsbefehl:CALC:STAT:APD ON
CCDF
Der Softkey CCDF schaltet die komplementäre Verteilungsfunktion (Complementary
Cumulative Distribution Function) ein.
Fernbedienungsbefehl:CALC:STAT:CCDF ON
PERCENT
MARKER
Bei aktiver CCDF-Funktion erlaubt der Softkey PERCENT MARKER die Positionierung von
Marker 1 durch Eingabe einer gesuchten Wahrscheinlichkeit. Damit lässt sich auf einfache
Weise die Leistung ermitteln, die mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit überschritten wird.
Ist Marker 1 ausgeschaltet, so wird er automatisch eingeschaltet.
Fernbedienungsbefehl:CALC:MARK:Y:PERC 0...100%
NO OF
SAMPLES
Der Softkey NO OF SAMPLES stellt die Anzahl der Leistungsmesswerte ein, die für die
Verteilungsmessfunktion zu berücksichtigen sind.
Hinweis:
Die Gesamtmesszeit wird sowohl von der gewählten Anzahl der Messungen als auch
von der für die Messung gewählten Auflösebandbreite beeinflusst, da sich die
Auflösebandbreite direkt auf die Messgeschwindigkeit auswirkt.
Fernbedienungsbefehl:CALC:STAT:NSAM <value>
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 45
RANGE
REF LEVEL
SETTINGS
ADJUST
MIN VALUE
Y-AXIS
SETTINGS
DEFAULT
SCALING
Y-AXIS
MAX VALUE
X-AXIS
X-AXIS
X-AXIS
REF LEVEL
Der Softkey X-AXIS REF LEVEL ändert die Pegeleinstellungen des Geräts und stellt
die zu messende maximale Leistung ein.
Die Funktion ist identisch mit der des Softkeys REF LEVEL im Menü AMPT.
Für die APD-Funktion wird dieser Wert am rechten Diagrammrand angezeigt. Für die
CCDF-Funktion wird dieser Wert nicht direkt im Diagramm dargestellt, weil die XAchse relativ zur gemessenen MEAN POWER skaliert ist.
Der Softkey Y-AXIS MAX VALUE legt die obere Grenze des dargestellten
Wahrscheinlichkeitsbereichs fest.
Die Werte auf der Y-Achse sind normalisiert, d.h. der Maximalwert ist 1,0. Da die Y-Achse
logarithmisch skaliert ist, muss der Abstand zwischen Maximal- und Minimalwert
mindestens eine Dekade betragen.
Fernbedienungsbefehl:CALC:STAT:SCAL:Y:UPP <value>
Y-AXIS
MIN VALUE
Der Softkey Y-AXIS MIN VALUE legt die untere Grenze des dargestellten
Wahrscheinlichkeitsbereichs fest.
Da die Y-Achse logarithmisch skaliert ist, muss der Abstand zwischen Maximal- und
Minimalwert mindestens eine Dekade betragen. Zulässiger Wertebereich 0 < Wert < 1.
Fernbedienungsbefehl:CALC:STAT:SCAL:Y:LOW <value>
Der Softkey SCALING öffnet ein Menü, in dem die Skalierungsparameter für die X- und
die Y-Achse geändert werden können.
Page 46
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 46
ADJUST
SETTINGS
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert die Pegeleinstellungen des
Spektrumanalysators entsprechend der gemessenen Spitzenleistung zur Erzielung
der maximalen Empfindlichkeit des Geräts.
Der Pegelbereich wird für die APD-Messung entsprechend der gemessenen Differenz
zwischen dem Spitzenwert und dem Minimalwert der Leistung und für die CCDF-Messung
zwischen dem Spitzenwert und dem Mittelwert der Leistung eingestellt, um die maximale
Leistungsauflösung zu erzielen.
Zusätzlich wird die Wahrscheinlichkeitsskala der gewählten Anzahl von Messwerten
angepasst.
Fernbedienungsbefehl: CALC:STAT:SCAL:AUTO ONCE
DEFAULT
SETTINGS
Der Softkey DEFAULT SETTINGS setzt die Skalierung der X- und der Y-Achse auf
die voreingestellten (PRESET) Werte zurück.
X-Achse Referenzpegel: -20 dBm
X-Achsenbereich für APD: 100 dB
X-Achsenbereich für CCDF: 20 dB
Der Softkey ADJUST SETTINGS optimiert die Pegeleinstellungen des
Spektrumanalysators entsprechend der gemessenen Spitzenleistung zur Erzielung
der maximalen Empfindlichkeit des Geräts.
Der Pegelbereich wird für die APD-Messung entsprechend der gemessenen Differenz
zwischen dem Spitzenwert und dem Minimalwert der Leistung und für die CCDF-Messung
zwischen dem Spitzenwert und dem Mittelwert der Leistung eingestellt, um die maximale
Leistungsauflösung zu erzielen.
Zusätzlich wird die Wahrscheinlichkeitsskala der gewählten Anzahl von Messwerten
angepasst.
Fernbedienungsbefehl:CALC:STAT:SCAL:AUTO ONCE
CONT
MEAS
Der Softkey CONT MEAS startet die Aufnahme neuer Messdatenreihen und die
Berechnung der APD- oder CCDF-Kurve, je nach gewählter Messfunktion. Die
nächste Messung wird automatisch gestartet, sobald die angezeigte Anzahl der
Messwerte erreicht wurde ("CONTinuous MEASurement").
Fernbedienungsbefehl: INIT:CONT ON;
INIT:IMM
SINGLE
MEAS
Der Softkey SINGLE MEAS startet die Aufnahme einer neuen Messdatenreihe und die
Berechnung der APD- oder CCDF-Kurve, je nach gewählter Messfunktion. Die
Messung endet nach Erreichen der angezeigten Anzahl von Messwerten.
Fernbedienungsbefehl: INIT:CONT OFF;
INIT:IMM
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 47
6.5 Code-Domain-Messungen an 3GPP-FDD-Signalen
Die Applikations-Firmware R&S FS-K73 bietet die Möglichkeit der nach dem 3GPPStandard vorgeschriebenen Code-Domain-Messung Peak Code Domain Error, einer EVMMessung über das Gesamt-Signal (Composite EVM), sowie der Messung der CodeDomain-Power über die belegten und unbelegten Codes. Für einen aktiven Kanal können
außerdem die Darstellung der in einem Slot demodulierten Symbole, der entschiedenen
Bits oder des Symbol-EVM ausgewählt werden.
Bei der Applikationsfirmware R&S FS-K73 werden je nach Spektrumanalysator, auf
dem die Applikationsfirmware eingesetzt wird, zwei Möglichkeiten der
Signalaufzeichnung unterschieden:
Beim Spektrumanalysator R&S FSP wird ein Ausschnitt von ca. 2 ms
aufgezeichnet. In diesem Ausschnitt wird nach dem Beginn eines (willkürlich
gewählten) Slots des 3GPP-FDD-Signals gesucht. Alle Analysen werden lediglich
für diesen einen Slot durchgeführt. Damit können gegenüber der Analyse eines
kompletten Frames ca. 90 % Rechenzeit eingespart werden.
Bei den Analysatoren R&S FSU und R&S FSQ besteht die Möglichkeit, zwischen der
Analyse eines Slots (Aufzeichnungslänge ca. 2 ms) und der Analyse eines Frames
(Aufzeichnungslänge ca. 20 ms ohne Multi Frame Capture) zu wählen (siehe Softkey
MEASURE SLOT/FRAME). Dabei wird im aufgezeichneten Signalausschnitt nach
dem Start eines 3GPP-FDD-Frames gesucht und ab diesem die Analyse für 15
aufeinander folgende Slots durchgeführt. Die Analyse eines kompletten Frames bietet
gegenüber der Analyse von nur einem Slot zusätzliche Darstellmöglichkeiten:
POWER VERSUS SLOT: Darstellung der Leistung eines Kanals über den
kompletten Frame
COMPOSITE EVM: Darstellung des Composite EVM über alle Slots
eines Frames
PEAK CODE DOMAIN ERR: Darstellung des Peak Code Domain Error über alle
Slots eines Frames.
Im Folgenden werden beide Möglichkeiten der Aufzeichnungslänge in einer
gemeinsamen Beschreibung behandelt. Bei jedem Softkey / jeder Darstellung ist dabei
vermerkt, für welche der Möglichkeiten (Analyse eines Slots / Analyse eines Frames)
sie gilt. Bei Abbildungen ist dabei immer die Darstellung für die Analyse eines Frames
gewählt. Für die Auswahl der beiden Möglichkeiten gibt es folgende Voraussetzungen:
Analyse eines Slots: Spektrumanalysator R&S FSP oder
Spektrumanalysator R&S FSU oder
Signalanalysator R&S FSQ mit MEASURE SLOT
Analyse eines Frames: Spektrumanalysator R&S FSU oder
Signalanalysator R&S FSQ mit MEASURE FRAME.
Für die Messung der Code-Domain-Power bietet die R&S FS-K73 zwei verschiedene
Darstellungen an:
●Darstellung aller Code-Kanäle
Die Option R&S FS-K73 stellt die Leistung aller belegten Code-Kanäle in einem
Balkendiagramm dar. Da im Uplink die Kanäle getrennt nach I und Q behandelt
werden, gilt die Darstellung dabei immer nur für einen der beiden Zweige. Die xAchse ist dabei für die höchste Code-Klasse bzw. den höchsten Spreading-Faktor
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 48
(=256) skaliert. Code-Kanäle mit einem niedrigeren Spreading-Faktor belegen
entsprechend mehr Kanäle der höchsten Code-Klasse. Die Leistung eines CodeKanals wird entsprechend der tatsächlichen Leistung des Code-Kanals dabei
immer richtig gemessen. Nicht belegte Code-Kanäle werden als Kanäle der
höchsten Code-Klasse angenommen und dargestellt. Die angezeigte Leistung
eines nicht belegten Code-Kanals entspricht daher der Leistung eines Kanals mit
dem Spreading-Faktor 256 an der entsprechenden Code-Position.
Zur einfachen Unterscheidung zwischen belegten und nicht belegten Kanälen stellt
die Applikation diese in unterschiedlichen Farben dar. Belegte Kanäle werden in gelb
und unbelegte in blau angezeigt.
Die gemessene Leistung ist immer auf einen Slot bezogen.
●Darstellung der Leistung eines Kanals über die Slots eines Rahmens des 3GPP-
FDD-Signals (nur bei Analyse eines Frames)
Bei dieser Darstellung wird die Leistung eines wählbaren Code-Kanals über einen
Frame aufgetragen. Die Leistung wird dabei immer innerhalb eines Slots des
gewählten Kanals gemessen. Bezugswert für den Start von Slot 0 ist der Beginn des
analysierten 3GPP FDD-Rahmens.
Die Messungen Symbol Constellation, Symbol EVM und Bitstream sind jeweils auf
einen Slot des gewählten Kanals bezogen.
Für die Code-Domain-Power-Messungen (CDP-Messungen) wird das Display
grundsätzlich im SPLIT SCREEN betrieben. Im oberen Teil des Displays sind
ausschließlich Darstellarten zugelassen, die über die Codes der Klasse mit dem
höchsten Spreading-Faktor vorgenommen werden, im unteren Teil alle anderen
Darstellarten.
Für die Code-Domain-Power-Messungen erwartet die R&S FS-K73, dass im zu
vermessenden Signal der Dedicated Physical Control Channel (DPCCH) enthalten ist.
Grundsätzlich bestehen zwei verschiedene Möglichkeiten der CDP-Analyse. Im Modus
CODE CHAN AUTOSEARCH führt die R&S FS-K73 eine automatische Suche nach
aktiven Kanälen im gesamten Code-Raum durch. Die Kanalsuche stützt sich dabei auf
die Leistung der Kanäle sowie auf einen Signal-Rausch-Abstand, der innerhalb des
Kanals nicht unterschritten werden darf. Im Modus CODE CHAN PREDEFINED wird
dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, die im Signal als aktiv enthaltenen Kanäle
über wählbare und editierbare Tabellen selbst zu bestimmen.
Page 49
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 49
6.5.1 Darstellung der Messergebnisse – Hotkey RESULTS
RESULTS
EVM
COMPOSITE
SIGNAL
COMPOSITE
VS SLOT
POWER
RESULT
SUMMARY
CHANNEL
SELECT
REF LVL
ADJUST
CODE DOM
POWER
SELECT
I Q
CODE DOM
ERROR
CHANNEL
TABLE
CHANNEL
SELECT
REF LVL
ADJUST
SELECT
I Q
CONST
SYMBOL
BITSTREAM
REF LVL
ADJUST
CHANNEL
SELECT
SELECT
I Q
POWER
VS SYMBOL
CODE PWR
OVERVIEW
SYMBOL
EVM
SELECTSELECTSELECT
VS SLOT
FREQ ERR
DISCONT
PHASE
Hotkey RESULTS
Der Hotkey RESULTS öffnet das Untermenü zur Auswahl der Darstellart. Im Hauptmenü
werden dabei die wichtigsten Darstellarten sowie die im 3GPP-Standard spezifizierten
Messungen für einen schnellen Zugriff angeboten, in den Seitenmenüs stehen weiterführende Darstellarten zur Verfügung.
Folgende Darstellarten stehen zur Auswahl:
●CODE DOM POWER
Code-Domain-Power in relativer oder absoluter Skalierung (Die Skalierung hängt
vom Softkey SETTINGS CODE PWR ABS / REL ab.)
●COMPOSITE EVM
quadratische Abweichung zwischen Mess-Signal und idealem Referenzsignal.
(Nur für die Analyse eines gesamten Frames. Siehe: SETTINGS MEASURE
SLOT / FRAME)
●COMPOSITE SIGNAL
Öffnet ein Untermenü für Darstellarten, die sich auf das Signalgemisch
(Composite Signal) beziehen (z. B. PEAK CODE DOMAIN ERROR). (Teile des
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 50
Displays nur für die Analyse eines gesamten Frames. Siehe: SETTINGS
MEASURE SLOT / FRAME)
●POWER VS SLOT
Leistung des gewählten Kanals über alle Slots eines 3GPP FDD Signalrahmens.
(Nur für die Analyse eines gesamten Frames. Siehe: SETTINGS MEASURE
SLOT / FRAME)
●RESULT SUMMARY
Tabellarische Darstellung der Ergebnisse
●CODE DOM ERROR
Projektion des Fehlers zwischen dem Messsignal und dem idealen Referenzsignal
auf die Symbole der Code Klasse 8 (CC8) und anschließendes Mitteln über die
Symbole des ausgewählten Slots (SELECT SLOT) des Differenzsignals. Die
Fehlerleistung wird auf die gesamte Leistung des selektierten Slots bezogen und wird
für jede Codenummer von CC8 angezeigt.
●CODE PWR OVERVIEW
Code-Domain-Power (I- und Q-Zweig gleichzeitig)
●CHANNEL TABLE
Darstellung der Kanalbelegungstabelle
●FREQ ERR VS SLOT
Darstellung des Frequency Error Versus Slot.
●PHASE DISCONT
Darstellung von Phasensprung gegen Slot. (Frame-Modus nur bezogen auf SETTINGS MEASUR
●POWER VS SYMBOL
Darstellung der Symbolleistung im ausgewählten Slot.
●SYMBOL CONST
Darstellung des Constellation-Diagramms
●SYMBOL EVM
Darstellung des Error Vector Magnitude-Diagramms
●BITSTREAM
Darstellung der entschiedenen Bits
●SELECT I/Q
Es kann zwischen einer Darstellung des I- und des Q-Zweiges umgeschaltet
werden.
●SELECT CHANNEL
Über die Eingabe einer Kanal-Nummer kann bei CODE DOM POWER bzw.
CHANNEL TABLE ein Kanal für die folgenden Darstellarten markiert werden:
POWER VS SLOT,
RESULT SUMMARY
POWER VS SYMBOL,
SYMBOL CONST,
SYMBOL EVM,
BITSTREAM.
●SELECT
Öffnet ein Untermenü zur Eingabe von Parametern für die
Darstellungskonfiguration
(z.B. Auswahl des Slots)
Page 51
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 51
●SELECT SLOT
0
Code Power Relative
CF 1.935 GHz
SR 960 ksps
Chan 2 /
Q
Slot # 0MeastIno
lS
t
(Nur für die Analyse eines gesamten Frames. Siehe: SETTINGS MEASURE
SLOT / FRAME)
Bei den folgenden Darstellarten kann ein Slot/Halbslot durch Eingabe einer
Slotnummer über den Softkey SELECT SLOT markiert werden:
POWER VS SLOT
PEAK CODE DOMAIN ERROR
COMPOSITE EVM
FREQ ERR VS SLOT
PHASE DISCONT
Die folgenden Messergebnisse werden nur für den ausgewählten Slot/Halbslot
angezeigt.
CODE DOMAIN POWER
RESULT SUMMARY
CODE DOMAIN ERROR POWER
CHANNEL TABLE
POWER VS SYMBOL
SYMBOL CONST
SYMBOL EVM
BITSTREAM
● ADJUST REF LVL
Eine optimale Anpassung des Referenzpegels des Gerätes an den Signalpegel
wird erreicht.
Oberhalb des Diagramms werden die wichtigsten Messeinstellungen, die den
Darstellungen zu Grunde liegen, zusammengefasst aufgeführt:
Bild 6-6 Funktionsfelder der Diagramme
Dabei bedeuten
1. Spalte: Name der angewählten Darstellart: Code Power Relative
(Leerzeile)
Mittenfrequenz des Signals: CF 1.935 GHz
2. Spalte: (Leerzeile)
(Leerzeile)
Slot-Nummer (Wert des Softkeys SELECT SLOT): Slot # 0 Dieser Wert wird nur bei der Analyse eines (1) Frames angezeigt. Der
Eintrag wird durch den Softkey SLOT RES HALF / FULL bestimmt: Bei
Auswahl von SLOT RES FULL werden die Werte 0 bis 14 angezeigt. Bei
Auswahl von SLOT RES HALF werden die Werte 0 bis 29 dargestellt,
während die Beschriftung von Slot # in HSlot # geändert wird.
3. Spalte: Symbolrate des ausgewählten Kanals : SR 960 ksps
Spreading-Code des ausgewählten Kanals: Chan Code 2
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 52
Messintervall für grafische Anzeigen Meas Int Slot:
Für die Darstellart "PEAK CODE DOMAIN ERROR" wird statt der Symbolrate der
Spreading-Faktor angegeben, auf den der Fehler projiziert wird (siehe Softkey PEAK
CODE DOMAIN ERR)
CODE DOM
POWER
Der Softkey CODE DOM POWER wählt die Darstellung der Code-Domain-Power aus.
Der Bezug hängt hierbei von dem Wert des Softkeys SETTINGS CODE PWR ABS /
REL ab. Im Falle einer relativen Anzeige (REL) wird die Leistung der Kanäle auf die
Gesamt-Leistung des Signals im ausgewählten Slot bezogen. Die Werte werden in dB
ausgegeben. Im Fall einer absoluten Anzeige (ABS) werden die absoluten
Leistungswerte in dBm ausgegeben.
Das Messintervall für die Bestimmung der Leistung der Kanäle hängt vom Wert des
Softkeys SLOT RES HALF / FULL ab: Bei SLOT RES FULL besteht das Messintervall
aus einem vollen Slot (2560 Chips), während bei SLOT RES HALF die Dauer des
Messintervalls einen halben Slot (1280 Chips) beträgt. Der zeitliche Bezugswert für den
Beginn von Slot 0 entspricht dem Start des 3GPP-FDD-Frames.
Die Leistungen der aktiven Kanäle und der nicht belegten Codes werden farblich
unterschieden:
● gelb: aktive Kanäle
● blau: nicht belegte Codes
Als aktiv wird ein Datenkanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH dann bezeichnet,
wenn seine Leistung um einen Minimalwert (siehe Softkey INACT CHAN THRESH)
gegenüber dem Rauschen erhöht ist und wenn im Kanal selbst ein minimaler SignalRausch-Abstand eingehalten wird. Im Modus CODE CHAN PREDEFINED wird jeder in
der vom Benutzer definierten Kanaltabelle enthaltenen Code-Kanal als aktiv
gekennzeichnet.
Die empfangenen Pilot-Symbole des DPCCH werden mit den im 3GPP-Standard
vorgeschriebenen Pilotsequenzen verglichen. Bei Nichtübereinstimmung wird eine Meldung
"INCORRECT PILOT" ausgegeben.
Über die Eingabe einer Kanal-Nummer (siehe Softkey SELECT CHANNEL) kann ein Kanal
für weiterführende Darstellungen markiert werden. Dieser markierte Kanal wird in roter
Farbe dargestellt. Bei belegten Kanälen wird der gesamte Kanal markiert, bei nicht belegten
Codes lediglich der eingegebene Code.
Mit Hilfe der Softkeys SELECT I/Q und SELECT SLOT kann die Darstellart für den
Zweig der Darstellung bzw. für den Slot variiert werden.
Die Anwahl weiterführender Darstellungen (z.B. SYMBOL CONSTELLATION) für nicht
belegte Codes ist möglich, aber nicht sinnvoll, da die Ergebnisse keine Gültigkeit besitzen.
Die Abbildung zeigt die relative CDP-Darstellung für Zweig Q für 3 in diesem Zweig
aktive Datenkanäle.
(siehe Softkey SLOT RES HALF / FULL)
Page 53
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 53
Bild 6-7 Code Domain Power, Q-Zweig
Fernbedienungsbefehl: CALC1:FEED "XPOW:CDP"
CALC1:FEED "XPOW:CDP:ABS"
CALC1:FEED "XPOW:CDP:RAT"
COMPOSITE
EVM
Der Softkey COMPOSITE EVM wählt die Darstellung der Error Vector Magnitude (EVM)
über das Gesamtsignal (Modulation Accuracy) gemäß der 3GPP-Spezifikation. Der Softkey
ist nur für die Analyse eines Frames des 3GPP-Signals verfügbar.
Bei der Composite EVM-Messung wird die Quadratwurzel aus dem Fehlerquadrat zwischen
den Real- und Imaginärteilen des Mess-Signals und eines ideal erzeugten Referenzsignals
ermittelt (EVM bezogen auf das Gesamtsignal). Composite EVM ist also eine Messung, die
über das Gesamt-Signal vorgenommen wird.
Das Messergebnis besteht aus einem Composite EVM-Me sswert pro Slot oder Halbslot, je
nach Wert des Softkeys SLOT RES HALF / FULL. Für SLOT RES FULL werden 15
Composite-EVM-Werte für das Display berechnet, für SLOT RES HALF 30. Bezugswert für
den Beginn von Slot 0 ist der Start des analysierten WCDMA-Rahmens.
Für die Erzeugung des idealen Referenzsignals werden nur die als aktiv erkannten Kanäle
genutzt. Im Falle eines Kanals, der nicht als aktiv erkannt wird, ist die Differenz zwischen
Mess- und Referenzsignal und der Composite EVM daher sehr hoch.
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 54
COMPOSITE
SIGNAL
DOMAIN ERR
PEAK CODE
VS CHIP
EVM
VS CHIP
MAG ERROR
CONST
COMPOSITE
VS CHIP
PHASE ERR
PEAK CODE
DOMAIN ERR
Der Softkey PEAK CODE DOMAIN ERR wählt die Darstellung Peak Code Domain
Error. Der Softkey ist nur für die Analyse eines Frames des 3GPP-Signals verfügbar.
Entsprechend den 3GPP-Spezifikationen erfolgt bei der Peak Code Domain ErrorMessung eine Projektion des Fehlers zwischen Mess-Signal und ideal generiertem
Referenzsignal auf die verschiedenen Spreading-Faktoren. Bei Anwahl des Softkeys
PEAK CODE DOMAIN ERR wird eine Tabelle aufgeklappt, in der der gewünschte
Spreading-Faktor angegeben werden kann.
Das Messergebnis besteht aus einem Composite Peak-Code-Domain-Error-Messwert
pro Slot oder Halbslot, je nach Wert des Softkeys SLOT RES HALF / FULL. Für SLOT
RES FULL werden 15 Peak-Code-Domain-Error-Werte für das Display berechnet, für
SLOT RES HALF 30. Bezugswert für den Beginn von Slot 0 ist der Start des
analysierten WCDMA-Rahmens.
Für die Erzeugung des idealen Referenzsignals für Peak Code Domain Error werden
nur die als aktiv erkannten Kanäle genutzt. Wenn ein belegter Kanal nicht als aktiv
erkannt wird, ist die Differenz zwischen Mess- und Referenzsignal sehr hoch. Die R&S
FS-K73 zeigt daher einen zu hohen Peak Code Domain Error an.
Der Softkey COMPOSITE SIGNAL öffnet ein Untermenü für Auswertungen des
Composite-WCDMA-Signals über der Zeit. Es werden unterschiedliche Messungen
unterstützt:
●PEAK CODE DOMAIN ERR
Projektion des Fehlers zwischen Messsignal und ideal erzeugtem Referenzsignal
auf den Spreading-Faktor der Codeklasse 8 und anschließende Summation mit
den Symbolen jedes Slots des Differenzsignals. (nur Frame-Modus bezogen auf
SETTINGS MEASURE SLOT / FRAME)
●EVM VS CHIP
Quadratwurzel aus der quadratischen Abweichung zwischen empfangenem
Signal und Referenzsignal auf Chipebene, dargestellt für jeden Chip.
●MAG ERROR VS CHIP
Differenz zwischen der Amplitude des empfangenen Signals und des
Referenzsignals auf Chipebene, dargestellt für jeden Chip.
●PHASE ERR VS CHIP
Phasendifferenz zwischen dem Vektor des empfangenen Signals und dem Vektor
des Referenzsignals auf Chipebene, dargestellt für jeden Chip.
●COMPOSITE CONST
Konstellationsdiagramm des empfangenen Signals (scrambled Chips):
Page 55
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Der Softkey EVM VS CHIP aktiviert die Darstellart Error Vector Magnitude (EVM)
versus Chip. Im Falle von SLOT RES FULL (siehe Softkey SLOT RES HALF / FULL)
wird das EVM für alle Chips des ausgewählten Slots angezeigt, bei SLOT RES HALF
das EVM für die Chips eines halben Slots. Der ausgewählte Slot/Halbslot kann über
den Softkey SELECT SLOT variiert werden. Mögliche Einträge für den Softkey SELECT SLOT sind die Werte 0 bis 14 bei SLOT RES FULL und 0 bis 29 bei SLOT RES HALF.
Der EVM wird berechnet als Wurzel aus der quadrierten Abweichung von
empfangenem Signal und Referenzsignal. Das Referenzsignal wird anhand der
Kanalkonfigurationen aller aktiven Kanäle ermittelt. Der EVM ist bezogen auf die
Quadratwurzel der mittleren Leistung des Referenzsignals und wird in Prozent
angegeben.
10|2560|%100
1
1
0
2
2
NkN
x
N
xs
EVM
N
n
n
kk
k
mit: EVMk - Vektorfehler des Chip-EVM von Chipnummer k
sk - komplexer Chipwert des empfangenen Signals
xk - komplexer Chipwert des Referenzsignals
k - Indexnummer des geschätzten Chips
n - Indexnummer für die Berechnung der mittleren Leistung des
Referenzsignals.
N Anzahl der Chips an jedem CPICH-Slot
Bild6-10 Darstellung des Vektorfehlers der Messung EVM versus Chip
Der Softkey MAG ERROR VS CHIP aktiviert die Darstellart Magnitude Error versus Chip.
Im Falle von SLOT RES FULL (siehe Softkey SLOT RES HALF / FULL) wird der
Magnitude Error für alle Chips des ausgewählten Slots angezeigt, bei SLOT RES HALF
der Magnitude Error für die Chips eines halben Slots. Der ausgewählte Slot/Halbslot kann
über den Softkey SELECT SLOT variiert werden. Mögliche Einträge für den Softkey
SELECT SLOT sind die Werte 0 bis 14 bei SLOT RES FULL und 0 bis 29 bei SLOT RES
HALF.
Der Magnitude Error ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Betrag des
empfangenen Signals und dem Betrag des Referenzsignals. Das Referenzsignal wird
anhand der Kanalkonfigurationen aller aktiven Kanäle geschätzt. Der Magnitude Error
ist bezogen auf die Quadratwurzel der mittleren Leistung des Referenzsignals und wird
in Prozent angegeben.
10|2560|%100
1
1
0
2
NkN
x
N
xs
MAG
N
n
n
kk
k
mit: MAGk - Magnitude Error der Chipnummer k
sk - komplexer Chipwert des empfangenen Signals
xk - komplexer Chipwert des Referenzsignals
k - Indexnummer des ausgewerteten Chips
n - Indexnummer für die Berechnung der mittleren Leistung des
Referenzsignals
N - Anzahl der Chips an jedem CPICH-Slot
Bild6-11 Darstellung des Magnitude Error versus Chip
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 57
Der Softkey PHASE ERROR VS CHIP aktiviert die Darstellart Phase Error versus Chip.
Im Falle von SLOT RES FULL (siehe Softkey SLOT RES HALF / FULL) wird der
Phasenfehler für alle Chips des ausgewählten Slots angezeigt, bei SLOT RES HALF der
Phasenfehler für die Chips eines halben Slots. Der ausgewählte Slot/Halbslot kann über
den Softkey SELECT SLOT variiert werden. Mögliche Einträge für den Softkey SELECT SLOT sind die Werte 0 bis 14 bei SLOT RES FULL und 0 bis 29 bei SLOT RES HALF.
Der Phasenfehler ergibt sich aus der Differenz zwischen der Phase des empfangenen
Signals und der Phase des Referenzsignals. Das Referenzsignal wird anhand der
Kanalkonfigurationen aller aktiven Kanäle geschätzt. Der Amplitudenfehler wird in Grad
innerhalb eines Bereichs von -180° bis 180° angegeben.
10|2560|NkNxsPHI
kkk
mit: PHIk - Phasenfehler der Chipnummer k
sk - komplexer Chipwert des empfangenen Signals
xk - komplexer Chipwert des Referenzsignals
k - Indexnummer des ausgewerteten Chips
N - Anzahl der Chips an jedem CPICH-Slot
φ(x) - Phasenberechnung eines komplexen Wertes
Über den Softkey COMPOSITE CONST wird die Darstellung des
Konstellationsdiagramms (Constellation-Diagramm) für die Chips aller Kanäle
ausgewählt. Die angezeigten Konstellationspunkte sind mit der Quadratwurzel aus der
Gesamtleistung normiert.
VS CHIP
PHASE ERR
B
3DB
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Ref
0.0 0
dBm
1
CLR WR
Pha se E rr or vs C hi p
CF 1 .9 35 G Hz
Cha n 2 / Q
Slo t # 4Meas I nt S lo t
Att*
5dB
Att *
5 d B
0256 C hi ps/255 9
SR 960 k sp s
-36
-27
-18
-9
9
18
27
36
CONST
COMPOSITE
Page 58
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 58
Bild6-13 Darstellung des Composite-Constellation-Diagramms (verwürfelte Chips)
Der Softkey POWER VS SLOT aktiviert die Anzeige der Leistung eines ausgewählten
Code-Kanals in Abhängigkeit von der Slot-Nummer. Dabei erfolgt die Darstellung der
Leistung für den gewählten Kanal (im Diagramm Code-Domain-Power rot markiert) über alle
Slots eines Rahmens des 3GPP-FDD-Signals. Der Softkey ist nur für die Analyse eines
Frames des 3GPP-Signals verfügbar.
Ausgehend vom Start-Slot der Analyse (Slot 0 oder der Beginn des WCDMA-Rahmens)
wird die Leistung von 15 oder 30 aufeinander folgenden Slots des Signals dargestellt,
abhängig vom Wert des Softkeys SLOT RES HALF / FULL. Die Darstellung erfolgt
absolut.
Bild 6-14 Power versus Slot für einen belegten Kanal
Es ist nicht nur möglich, einen Kanal-Code im Diagramm Code Domain Power
auszuwählen, sondern auch einen Slot/Halbslot im Diagramm Power versus Slot. Die
Markierung erfolgt durch Eingabe der Nummer des Slots/Halbslots (siehe Softkey
SELECT SLOT). Der ausgewählte Slot/Halbslot wird rot dargestellt. Zur Ansicht
weiterführender Darstellungen wird der markierte Slot/Halbslot des Kanals ausgewählt
(siehe Eintrag der SLOT # in den Funktionsfeldern oberhalb des Diagramm in den
Abbildungen).
Die Veränderung der Slot-Nummer hat folgende Auswirkungen:
Das CDP-Diagramm in der oberen Hälfte des Bildschirms wird, bezogen auf die
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 59
Ausgehend von der Slot-Nummer wird für den gewählten Kanal die Berechnung aller
abhängigen Messergebnisse vorgenommen; die entsprechenden Grafiken werden
aktualisiert.
Fernbedienungsbefehl: CALC2:FEED "XTIM:CDP:PVSL"
RESULT
SUMMARY
Der Softkey RESULT SUMMARY wählt die numerische Darstellung aller
Messergebnisse aus. Die Darstellung ist wie folgt untergliedert:
Bild 6-15 Darstellung der Result Summary
Im oberen Teil werden Messergebnisse angegeben, die das Gesamt-Signal betreffen:
Total Power: Gibt die Gesamtleistung des Signals an (mittlere Leistung des
gesamten ausgewerteten 3GPP-FDD-Frames).
Chip Rate Error: Gibt den Fehler der Chiprate in ppm an.
Ein hoher Chipratenfehler führt zu Symbolfehlern und damit unter
Umständen dazu, dass die CDP-Messung keine Synchronisation auf
das 3GPP-FDD-Signal durchführen kann. Das Messergebnis ist auch
gültig, wenn der Analysator nicht auf das 3GPP-FDD-Signal
synchronisieren konnte.
IQ Offs / Imb: DC-Offset und IQ-Imbalancen des Signals, in % (siehe Erklärung des
I/Q-Modulatorverzerrungsmodels). Bei Installation von Code K73+
wird der IQ-Offset zusammen mit allen anderen relevanten
Parametern, die die Qualität des Signals im Kanal beschreiben, in
einem einzigen Messablauf gemessen. Wird Code K73+ nicht
installiert, wird IQ-Offset zusammen mit IQ-Imbalance nach
Durchführung der Inkanalmessung gemessen.
Composite EVM: Der Composite-EVM-Wert ist die Differenz zwischen Messsignal und
idealem Referenzsignal (siehe Softkey COMPOSITE EVM). Der Wert
des Composite EVM für den ausgewählten Slot wird in der RESULT
SUMMARY angegeben.
Rho: Qualitätsparameter rho für jeden Slot.
Av Pow Ina Chan: Die Leistung in der Code-Domain aller inaktiven Kanäle wird gemittelt
angezeigt, um dem Benutzer einen Überblick über die
Leistungsverhältnisse zwischen aktiven und inaktiven Kanälen zu
geben.
Carrier Freq Error:
Gibt den Frequenzfehler bezogen auf die Mittenfrequenz des
---
-----
DDDCCCgggvvAA
88444
EEEDDDRR CCC
B
3 D B
Ref
0.0 0
dB m
Ref
0.0 0
dB m
R e f
0 . 0 0
d B m
1
C L R W R
R e s u l t S u m m a r y
C F 1 . 9 3 5 G H z
C h a n 2 / Q
S l o t # 4Me a s I n t S l o t
Att*
5dB
A t t *
5 d B
S R 9 6 0 k s p s
G L O B A L R E S U L T S F O R F R A M E0 :
T o t a l P o w e r
C h i p R a t e E r r o r
I Q O f f s e t / I m b
C o m p o s i t e E V M
R h o
- 0 . 0 6
0 . 0 6
1 . 0 3 / 0 . 1 3
2 . 6 7
0 . 9 9 9 3 0
d B m
p p m
%
%
N o o f A c t i v e C h a n7
B
C H A N N E L R E S U L T S
S y m b o l R a t e
C h a n n e l C o d e
N o o f P i l o t B i t s
C h a n n e l P o w e r R e l
S y m b o l E V M
9 6 0 . 0 0
2
0
- 8 . 4 4
2 . 3 9
k s p s
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T i m i n g O f f s e t
C h a n n e l M a p p i n g
M o d u l a t i o n T y p e
C h a n n e l P o w e r A b s
S y m b o l E V M
0
Q
B P S K Q
- 8 . 5 0
6 . 3 4
C h i p s
d B m
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G L O B A L R E S U L T S F O R F R A M E0 :
T o t a l P o w e r
C h i p R a t e E r r o r
I Q O f f s e t / I m b
C o m p o s i t e E V M
R h o
- 0 . 0 6
0 . 0 6
1 . 0 3 / 0 . 1 3
2 . 6 7
0 . 9 9 9 3 0
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N o o f A c t i v e C h a n7
B
C H A N N E L R E S U L T S
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C h a n n e l P o w e r R e l
S y m b o l E V M
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T r i g g e r t o F r a m e
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- 5 8 . 4 5
6 4 0 . 0 2 1 5 3 6
- 7 1 . 7 8
H
µ
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C a r r i e r F r e q E r r o r
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- 5 8 . 4 5
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z
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B
444R
BB
- 5 3 . 2 1 d- 5 3 . 2 1 d- 5 3 . 2 1 d
BB- 8 . 2 d- . 2 d-. 2 d
E ( 4 P A MR
)
B
- .d.d.d
RR
CC DDEE
( 4 P A M)( 4 P A M
)
z
s
B
z
s
B
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 60
Analysators an. Der absolute Frequenzfehler ist die Summe aus dem
Frequenzfehler des Analysators und dem des Messobjekts.
Frequenzunterschiede zwischen Sender und Empfänger von über 1
kHz beeinträchtigen die Synchronisation der CDP-Messung. Sender
und Empfänger sollten daher synchronisiert sein (siehe Kapitel
Getting Started).
Trigger to Frame: Dieses Messergebnis gibt den Zeitversatz vom Beginn des
aufgenommenen Signalausschnitts bis zum Beginn des analysierten
3GPP-FDD-Frames wieder. Im Falle einer getriggerten
Datenaufnahme entspricht dies dem Zeitversatz Frame-Trigger (+
Trigger-Offset) – Beginn des Frame. Wenn der Analysator nicht auf
das 3GPP-FDD-Signal synchronisieren konnte, hat der Wert von
Trigger to Frame keine Aussagekraft.
Avg RCDE: Mittelwert des Residual Code Domain Error aller Kanäle, die 4PAM-
Modulation verwenden. Die Eingabe ist nur gültig, wenn Code K73+
installiert ist, andernfalls wird “-.—“ verwendet. Enthält das Signal
keine Kanäle mit 4PAM-Modulation, wird ebenfalls “-.—“ verwendet.
No of Active Chan:Gibt die Anzahl aktiver Kanäle an, die im Signal gefunden wurden.
Dabei werden sowohl die detektierten Datenkanäle als auch die
Steuerkanäle als aktiv betrachtet.
Die Messergebnisse zum ausgewählten Kanal (im CDP-Diagramm
rot markiert) werden im unteren Teil der RESULT SUMMARY
angezeigt.
Im unteren Teil der RESULT SUMMARY sind die Ergebnisse von Messungen am
ausgewählten Kanal (rot im Diagramm) dargestellt.
Symbol Rate: Symbolrate, mit der der Kanal übertragen wird.
Channel Code: Nummer des Spreading-Codes des betrachteten Kanals
No of Pilot Bits: Anzahl der Pilot-Bits, die im Steuerkanal des Signals gefunden
wurden.
Chan Pow Rel. / Abs.:
Kanalleistung relativ (bezogen auf die Gesamtleistung des Signals)
und absolut.
Symbol EVM Pk / rms:
Spitzen- bzw. Mittelwert der Ergebnisse der Messung der Error
Vector Magnitude (siehe Softkey SYMBOL EVM). Die Messung trifft
eine Aussage über den EVM des rot markierten Kanals im CDP-
Diagramm im rot markierten Slot des Power vs. Slot-Diagramms auf
Symbolebene.
RCDE: Residual Code Domain Error des Kanals entsprechend 3GPP.
Timing Offset:Versatz zwischen Beginn des ersten Slots des Kanals und Beginn
Page 61
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 61
des analysierten 3GPP-FDD-Frames
Channel Mapping: Komponente, auf die der Kanal abgebildet wird (I oder Q))
Modulation Type: Modulationsart des gewählten Kanals. Gültige Einträge sind BPSK I
für Kanäle auf I-Zweig, BPSK Q für Kanäle auf Q-Zweig und NONE
für inaktive Kanäle. Bei Installation von Code FS-K73+ sind 4PAM_I
und 4PAM_Q gültige Einträge für Kanäle, die 4PAM-Modulation
In HF-Geräten, die analoge Mischer wie zum Beispiel Aufwärtsmischer enthalten, wird
das analoge komplexe Basisbandsignal (r(t)=rI(t)+j*rQ(t)) auf ein reelles HF-Signal
(sHF(t)) verschoben (Bild 6-16). Jeder nicht ideale komplexe Mischer fügt dem
Basisbandsignal IQ-Modulatorverzerrungen zu. Die zwei wesentlichen, I/Q-Offset und
I/Q-Imbalance werden von R&S FS-K73 geschätzt. Beide Werte erscheinen in der
Result Summary-Darstellung. Die Gleichungen, die diese Modulatorverzerrungen
erklären, sind im folgenden Abschnitt aufgeführt. Die Schätzung und Anzeige von I/QOffset und I/Q-Imbalance hängt nicht vom Status der NORMALIZE ON/OFF-Taste ab.
Die Taste aktiviert lediglich einen Algorithmus, der den I/Q-Offset kompensiert, um das
Konstellationsdiagramm auf den Ursprung zu normalisieren.
Bild 6-16 Grundmodel möglicher I/Q-Modulatorverzerrungen in komplexen Mischern
IQ-Offset
Der I/Q-Offset erscheint in der Result Summary Darstellung. Es wird
ein komplexer Offset dargestellt, der zu einem verschobenen
Konstellationsdiagramm führt. Der Wert wird relativ zur mittleren
Leistung des Signals angegeben. Er wird wie folgt berechnet:
2cos
0
IQ
I
tA
2sin
0
IQ
Q
tA
G
I
G
Q
+
-
ts
HF
tr
Q
tr
I
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 62
%100
1
%100%100
0
2
22
2
T
QI
QIIQ
dttr
T
GG
gjggoffset
wobei: |g| - die Größe des relativen I/Q-Offsets ist
gI - der relative I/Q-Offset des Realteils ist
gQ - relative IQ offset of the imaginary part
GI - der relative I/Q-Offset des Imaginärteils ist
GQ - der absolute I/Q-Offset des Imaginärteils ist
r(t) - das komplexe Basisbandsignal ist (Bezugssignal
passend zur optimalen EVM unter Annahme von
AWGN)
T - die Auswertezeit ist (T=666s 1 Slot)
offsetIQ - der I/Q-Offsetparameter ist
IQ-Imbalance
Die I/Q-Imbalance erscheint in der Result Summary Darstellung. Es
wird ein komplexer Verstärkungsfehler zwischen der
Mischerverstärkung im I-Zweig und der Mischerverstärkung im Q-Zweig
dargestellt. Angenommen wird ein Basisbandsignal r(t), das mit einen
komplexen analogen Oszillator der Kreisfrequenz 0=2f (Bild 6-16)
multipliziert wird. Das komplexe Signal r(t) kann in einen Realteil {rI(t)}
und einen Imaginärteil {rQ(t)} aufgeteilt werden. Unter dieser
Voraussetzung kann ein idealer komplexer Lokaloszillator (LO
ideal
) auch
durch zwei reelle Sinussignale beschrieben werden, die einen
Phasenversatz von 90° haben. Diese Signale werden durch cos(0 t)
und sin(0 t) beschrieben.
tAjtAtjALO
ideal000
sincosexp
In einen analogen Mischer ist der Lokaloszillator nicht ideal.
Normalerweise gibt es zwei verschieden Amplitudenwerte (AI und AQ)
in jedem Zweig (Bild 6-16). Außerdem kann eine unerwünschte
Phasenverschiebung (IQ) zwischen dem Realteil und dem Imaginärteil
des Lokaloszillators (LO
impairment
) auftreten. Unter Berücksichtigung
dieser Verzerrungen, kann ein nicht idealer Lokaloszillator wie folgt
beschrieben werden:
2
sin
2
cos
00
IQ
Q
IQ
Iimpairment
tAjtALO
Die I/Q-Imbalance drückt den relativen Verstärkungsfehler am Mischer
aus und wird wie folgt berechnet:
%100
expexp
expexp
2
22
2
22
IQIQ
IQIQ
jAjA
jAjA
imbalance
QI
QI
IQ
wobei: AI die Amplitudenverstärkung am Mischer des
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 63
Realteils ist
AQ die Amplitudenverstärkung am Mischer des
Imaginärteils ist
IQ die zusätzliche Phasenverschiebung zwischen
Realteil und Imaginärteil ist
imbalanceIQ der I/Q-Imbalance-Parameter ist
In 3GPP UPLINK-Signalen wird jeder Code-Kanal BPSK-moduliert. Die BPSK-Symbole
werden sowohl zum I-Zweig als auch zum Q-Zweig gesendet. Dieses wird durch höhere
Schichten gesteuert. In Signalen niedriger Datenrate die nur einen aktiven Datenkanal
enthalten, können die I/Q-Modulatorverzerrungen die erkannte Codekanalkonfiguration
beeinflussen. I/Q-Modularverzerrungen führen zu einem Leistungsübersprechen vom IZweig in den Q-Zweig und umgekehrt. Dieses Leistungsübersprechen führt zu einer
erhöhten Leistung in den nicht aktiven Codekanälen und einer leicht verringerten Leistung
in den aktiven Codekanälen. Vergrößern sich die I/Q-Modulatorverzerrungen so erhöht
sich die übergesprochene Leistung ebenfalls und kann zu einer Codekanalfehlerkennung
von inaktiven Kanälen führen. Wenn diese durch Leistungsübersprechen falsch erkannten
Kanäle als aktive erkannt werden, verringern sich die angezeigten Werte der
I/Q-Modulationsverzerrung und der des gesamten Vektorfehlers. (Composite EVM).
Die angezeigten I/Q-Modulatorverzerrungsarameter und der EVM-Wert werden aus dem
Vergleich eines geschätzten idealen Basisbandsignals zum empfangenen Signal
berechnet. Diese Abhängigkeit von der erkannten Kanalkonfiguration lässt sich wie folgt
erklären: Das geschätzte ideale Signal, das auf einer Kanalkonfiguration basiert, welches
diese zusätzliche erkannten Kanäle enthält ist dem empfangen Signal ähnlicher als das
geschätzte ideale Signal, welches auf einer Kanalkonfiguration der tatsächlich gesendeten
aktiven Kanälen basiert.
Eine mögliche Fehlerkennung von Kanälen kann in der CDP-Anzeige erkannt werden.
Hier sind alle aktiven Kanäle gelb markiert. Gelb markierte Kanäle niedriger Leistung
und hoher Datenrate sind sehr wahrscheinlich falsch erkannte Codekanäle. Um diese
Codekanäle zu unterdrücken, kann eine VORDEFINIERTE (PREDEFINED) Kanaltabelle benutzt werden. Eine vordefinierte Kanaltabelle kann über das CHAN CONFMenü eingestellt werden. Dieses Menü wird mit einem Softkey am unteren Rand des
Bildschirms ausgewählt.
CODE DOM
ERROR
Der Softkey CODE DOM ERROR wählt die Darstellung der Code Domain–Fehlleistung
(CDEP) aus. Die angezeigten Fehlerleistungswerte sind auf die Gesamtleistung des
Signals bezogen. Die Fehlerleistung wird durch subtrahieren der Chipsequenz eines ideal
Referenzsignals (chip
ref
) von der empfangenen Chipsequenz (chip
rec
) berechnet. Dieses
Differenzsignal wird bis zu den Symbolen der Codeklasse 8 entspreizt. Und es wird die
mittlere Leistung über alle Symbole des ausgewählten Slot berechnet. Diese
Fehlerleistung wird mit der Gesamtleistung des Referenzsignals normiert. Das
Messintervall beträgt einen Slot oder Halbslot, je nach Wert des Softkeys SLOT RES HALF / FULL .
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 64
N
n
ref
chip
n
Dspr
ref
chip
n
Dspr
N
N
n
ref
chip
rec
chip
n
Dspr
ref
chip
rec
chip
n
Dspr
N
CDEP
1
2
Im
2
Re
1
1
2
Im
2
Re
1
Die Leistung der aktiven Code Kanäle und die der nicht belegten Kanäle sind farblich
unterschiedlich markiert:
- gelb: aktiver Code Kanal
- blau: unbelegter Code Kanal
Die Codefehlerleistung (CDEP) wird für jeden Kanal der Code Klasse 8 berechnet, Die
aktiven Codekanäle werden gelb markiert aber nicht in ihrer Leistung zusammengefasst.
Über die Angabe der Kanalnummer (Softkey SELECT CHANNEL) kann ein Code-Kanal rot
markiert werden. Ist dieser ein aktiver Kanal einer kleineren Codeklasse, so wird nur der erste
Code-Kanal der Code-Klasse 8 markiert.
Das folgende Bild zeigt eine Messung mit sehr geringer Fehlerleistung
Bild 6-17 CDEP: Fehlerleistung ohne Codefehler
Wenn ein oder mehrere Codekanäle nicht erkannt werden, erscheint die Leistung dieser
Kanäle als Fehlerleistung in der CDEP Darstellung (siehe nachfolgendes Bild).
A
B
3D B
3D B
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Re f
0. 00
dB m
1
CL RW R
Co de Er ro r P ow e r O ve rv ie w
CF 1 .9 35 G Hz
Ma pp in g I
Sl ot # 4Me as In t S lo t
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Re f
0. 00
dB m
1
CL RW R
Co de Er ro r P ow e r O ve rv ie w
CF 1 .9 35 G Hz
Ma pp in g Q
Sl ot # 4Me as In t S lo t
Att*
5dB
At t*
5 d B
Att*
5dB
At t*
5 d B
St ar t C h 032 Ch /St op Ch 25 5
St ar t C h 032 Ch /St op Ch 25 5
-63
-5 6
-4 9
-4 2
-3 5
-2 8
-2 1
-1 4
-7
-63
-5 6
-4 9
-4 2
-3 5
-2 8
-2 1
-1 4
-7
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 65
Bild 6-18 CDEP: Fehlerleistung eines nicht erkannten Kanals im I- und im Q Zweig
Einheit: < [1] >, < [1] >, < [dB] >,< [1] >
Wertebereich: < 8 > , < 0...256 >, < - ... >, < 0 ; 1 >
Anzahl: 256
code class: Höchste Codeklasse eines Uplinksignals (immer 8)
code number: Code Nummer des ausgewerteten Code Kanals
CDEP: Codefehlerleistung des Kanals
channel flag: Markiert ob der CC8 Code Kanal zu einem aktiven oder nicht aktiven
Codekanal gehört:
Bereich: 0b00 0d0 - CC8 ist nicht aktiv
0b01 0d1 - CC8 Kanal gehört zu einem aktiven Code Kanal
A
B
3D B
3D B
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Re f
0. 00
dB m
1
CL RW R
Co de E rr or P ow e r Ov er vi ew
CF 1. 93 5 GH z
Ma pp in g I
Sl ot # 4Mea s In t Sl ot
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Re f
0. 00
dB m
1
CL RW R
Co de E rr or P ow e r Ov er vi ew
CF 1. 93 5 GH z
Ma pp in g Q
Sl ot # 4Mea s In t Sl ot
Att*
5dB
At t*
5 dB
Att*
5dB
At t*
5 dB
St ar t Ch 032 Ch /St op C h 25 5
St ar t Ch 032 Ch /St op C h 25 5
-63
-5 6
-4 9
-4 2
-3 5
-2 8
-2 1
-1 4
-7
-63
-5 6
-4 9
-4 2
-3 5
-2 8
-2 1
-1 4
-7
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 66
CODE PWR
OVERVIEW
Der Softkey CODE PWR OVERVIEW wählt eine Darstellung einer Code-Domain-Leistung
beider Zweige der I/Q-Ebene gleichzeitig aus. Diese Darstellung dient dem Überblick über
die im Signal enthaltenen Kanäle. Mit Hilfe des Softkeys SELECT SLOT kann die Darstellart
für verschiedene Slots des Signals variiert werden. Die Übersichtsdarstellung kann für die
folgenden drei Messungen benutzt werden:
CDP relative
CDP absolut
CDEP
Bild 6-19 Code Domain Power in Überblicksdarstellung
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:OVER ON | OFF
ON: Code Power Overview On
Screen A: I Zweig (TRACE1) (CDP
abs.
or CDP
rel.
or CDEP)
Screen B: Q Zweig (TRACE2) (CDP
abs.
or CDP
rel.
or CDEP)
OFF: Code Power Overview Off mode.
Screen A: I Zweig (TRACE1) (CDP
abs.
or CDP
rel.
or CDEP)
Screen B: Result Summary (TRACE2)
CALC1:FEED ‘XPOW:CDP:OVER‘
Screen A: I Zweig (TRACE1) (CDP
rel.
)
Screen B: Q Zweig (TRACE2) (CDP
rel.
)
A
3D B
B
3D B
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Re f
0. 00
dB m
1
CL RW R
Co de P ow er O ve rv ie w
CF 1. 93 5 GH z
Ma pp in g I
Sl ot # 4M e as In t Sl ot
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Re f
0. 00
dB m
1
CL RW R
Co de P ow er O ve rv ie w
CF 1. 93 5 GH z
Ma pp in g Q
Sl ot # 4M e as In t Sl ot
Att*
5dB
At t*
5 dB
Att*
5dB
At t*
5 dB
St ar t Ch 032 C h/Stop C h 25 5
St ar t Ch 032 C h/Stop C h 25 5
-63
-5 6
-4 9
-4 2
-3 5
-2 8
-2 1
-1 4
-7
-63
-5 6
-4 9
-4 2
-3 5
-2 8
-2 1
-1 4
-7
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 67
CHANNEL
TABLE
Der Softkey CHANNEL TABLE wählt die Darstellung Kanalbelegungstabelle.
Die Kanalbelegungstabelle kann maximal 512 Einträge enthalten, entsprechend den 256
belegbaren Codes der Klasse mit Spreading-Faktor 256, jeweils getrennt nach I und Q.
Im oberen Teil der Tabelle wird zunächst der DPCCH aufgeführt, den die CDP-Messung
als im zu analysierenden Signal in jedem Fall vorhanden voraussetzt. Weiterhin gibt es
zusätzliche Steuerkanäle zur Unterstützung von HSDPA und HSUPA Signalen. Diese
Kanäle (HSDPCCH and EDPCCH) werden ebenfalls im oberen Teil der Tabelle
dargestellt.
Im unteren Teil der Tabelle sind die im Signal enthaltenen Datenkanäle (DPDCH) und die für
einen Betrieb im HSUPA vorgesehene E-DPDCH Kanäle aufgeführt. Entsprechend den in
der Norm vorgesehenen Kanalkonfigurationsmodellen sind in dieser Liste bis zu 6
Datenkanäle (DPDCH) oder bis zu 4 erweiterte Datenkanäle (EDPDCH) vorgesehen. Die
Kanäle sind aufsteigend nach Code-Nummern geordnet; innerhalb einer Code-Nummer wird
zunächst der auf den I-Zweig abgebildete Kanal eingetragen, dann der auf den Q-Zweig
abgebildete. Am Ende der Liste folgen die unbelegten Codes, in gleicher Ordnung.
Physikalische Kanäle für UPLINK Signale nach 3GPP Spezifikation Release 99:
DPCCH: Der Dedicated Physical Control Channel wird zur Synchronisation auf das
WCDMA Signal genutzt. Er überträgt Pilotsymbole und wird auf dem Q Zweig in
Codeklasse 8 mit Code Nummer 0 empfangen. Der Kanal wird im oberen Teil
der Tabelle angezeigt.
DPDCH: Der Dedicated Physical Data Channel wird zur Übertragung von UPLINK-Daten
von der Mobilstation zur Basisstation genutzt. Der genutzte Codebereich hängt
von der erforderlichen Gesamtdatenrate ab. In der nachfolgenden Tabelle sind
die möglichen Konfigurationen der Spreizfaktoren und belegten Codebereiche
aufgeführt. Der Kanal wird im unteren Teil der Kanaltabelle angezeigt
Bild 6-20 Darstellung der Kanaltabelle für Standardkanäle gemäß Release 99
HSDPCCH: Der High Speed Dedicated Physical Control Channel wird zur Übertragung
von Steuerinformationen (CQI / ACK/NACK) für Downlink
Hochgeschwindigkeitsdatenkanäle (HS-DCH) genutzt. Er wird bei der Einstellung von HSDPA-Signalen genutzt. Die Datenrate ist konstant und liegt bei
15ksps. Der belegte Codebereich hängt von der Zahl der aktiven Datenkanäle
(DPDCH) ab, und ist in der untenstehenden Tabelle beschrieben. Dieser Steuerkanal wird im oberen Teil der Kanaltabelle angezeigt. Der HSDPCCH kann
im Abstand von 1/5 Frame 3 Slots 2ms ein bzw. ausgeschaltet sein
A
3DB
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Re f
0.0 0
dB m
Ch an ne l T ab le
CF 1 . 93 5 G Hz
Ch an 2 / Q
Slo t # 4Me as I nt Sl ot
Att*
5dB
At t*
5 d B
SR 9 6 0 k sp s
Ch a n T y p eSy mb R at e
[k s p s]
Ch a n # S t at u s M a pp i n g P il o t L
[B i t s]
Pw r Ab s
[d B m ]
Pw r Re l
[d B ]
DP C C H
HS D P CC H
ED P C CH
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
15 . 0
-. -
-. -
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
15 . 0
0
-- -
-- -
1
1
2
2
3
3
0
ac t i ve
in a c tv
in a c tv
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
in a c tv
Q
I
I
I
Q
I
Q
I
Q
I
8
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-8 . 5 3
-. - -
-. - -
-8 . 4 9
-8 . 5 3
-8 . 5 0
-8 . 5 0
-8 . 5 2
-8 . 5 1
-6 1 . 99
-8 . 4 7
-. - -
-. - -
-8 . 4 3
-8 . 4 7
-8 . 4 4
-8 . 4 4
-8 . 4 6
-8 . 4 6
-6 1 . 93
Ch a n T y p eSy mb R at e
[k s p s]
Ch a n # S t at u s M a pp i n g P il o t L
[B i t s]
Pw r Ab s
[d B m ]
Pw r Re l
[d B ]
DP C C H
HS D P CC H
ED P C CH
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
15 . 0
-. -
-. -
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
15 . 0
0
-- -
-- -
1
1
2
2
3
3
0
ac t i ve
in a c tv
in a c tv
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
in a c tv
Q
I
I
I
Q
I
Q
I
Q
I
8
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-8 . 5 3
-. - -
-. - -
-8 . 4 9
-8 . 5 3
-8 . 5 0
-8 . 5 0
-8 . 5 2
-8 . 5 1
-6 1 . 99
-8 . 4 7
-. - -
-. - -
-8 . 4 3
-8 . 4 7
-8 . 4 4
-8 . 4 4
-8 . 4 6
-8 . 4 6
-6 1 . 93
Ch a n T y p eSy mb R at e
[k s p s]
Ch a n # S t at u s M a pp i n g P il o t L
[B i t s]
Pw r Ab s
[d B m ]
Pw r Re l
[d B ]
DP C C H
HS D P CC H
ED P C CH
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
DP D C H
15 . 0
-. -
-. -
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
96 0 . 0
15 . 0
0
-- -
-- -
1
1
2
2
3
3
0
ac t i ve
in a c tv
in a c tv
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
ac t i ve
in a c tv
Q
I
I
I
Q
I
Q
I
Q
I
8
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-- -
-8 . 5 3
-. - -
-. - -
-8 . 4 9
-8 . 5 3
-8 . 5 0
-8 . 5 0
-8 . 5 2
-8 . 5 1
-6 1 . 99
-8 . 4 7
-. - -
-. - -
-8 . 4 3
-8 . 4 7
-8 . 4 4
-8 . 4 4
-8 . 4 6
-8 . 4 6
-6 1 . 93
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 68
und darf zusätzlich wie jeder Datenkanal leistungsgeregelt sein.
E-DPCCH: Der Enhanced Dedicated Physical Control Channel wird zur Übertragung
von Steuerinformationen (HRQ / ACK/NACK) für UPLINK
Hochgeschwindigkeitsdatenkanäle genutzt (EDPDCH). Die Datenrate ist
konstant und liegt bei 15ksps. Dieser Steuerkanal wird im oberen Teil der
Tabelle angezeigt.
E-DPDCH: Der Enhanced Dedicated Physical Data Channel wird zur Übertragung von
UPLINK Daten auf Hochgeschwindigkeitskanälen verwendet. Er wird in HSUPA
Signalen genutzt. Der belegte Codebereich hängt von der Zahl der aktiven
Datenkanäle (DPDCH) ab, und ist in der untenstehenden Tabelle beschrieben.
Der Kanal wird im unteren Teil der Kanaltabelle angezeigt.
Bild 6-21 Darstellung der Kanaltabelle für Kanäle gemäß Release 7. HSUPA und HSDPA
Kanalmodelle werden benutzt
Für die Kanäle werden folgende Parameter durch die CDP-Messung ermittelt:
Type: Typ des Kanals (nur für aktive Kanäle)
Symbol Rate: Symbolrate, mit der der Kanal übertragen wird
(15 ksps bis 960 ksps)
Chan #: Nummer des Spreading-Codes des Kanals (0 bis [Spreading-Faktor-1])
Status: Anzeige des Status. Nicht belegte Codes werden als inaktive Kanäle
gekennzeichnet.
Mapping: Zweig (I oder Q), auf den der Kanal abgebildet wird
PilotL: Anzahl der Pilot-Bits des Kanals (Eintrag ist nur für den DPCCH
vorhanden)
Pwr Abs / Pwr Rel:
Angabe der absoluten und relativen (bezogen auf die Gesamt-Leistung
des Signals) Leistung des Kanals
Als aktiv wird ein Datenkanal im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH dann bezeichnet,
wenn seine Leistung um einen Minimalwert (siehe Softkey INACT CHAN THRESH)
gegenüber dem Rauschen erhöht ist und wenn im Kanal selbst ein minimaler SignalRausch-Abstand eingehalten wird. Im Modus CODE CHAN PREDEFINED werden alle
in der Kanaltabelle enthaltenen Code-Kanäle als aktiv gekennzeichnet.
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 69
Der Softkey FREQ ERR VS SLOT wählt den Anzeigemodus des Frequenzfehlers
gegenüber Slot aus. Der Softkey ist im Frame-Modus des R&S FS-K73 verfügbar. Im
Slot-Modus des R&S FS-K73 erscheint der Softkey nicht.
Um die gesamte Spanne des Frequenzfehlers gegenüber Slot zu reduzieren, wird
für jeden anzuzeigenden Wert der Unterschied zwischen dem Frequenzfehler des
entsprechenden Slots und dem mittleren Frequenzfehler des gesamten Frames
berechnet. Dies hilft, eine statische Frequenzablage des gesamten Signals zu
eliminieren, um eine Echtzeit-basierte Frequenzkurve besser anzeigen zu können.
Das Messergebnis besteht aus einem Frequenzfehler-Messwert pro Slot oder
Halbslot, je nach Wert des Softkeys SLOT RES HALF / FULL. Für SLOT RES
FULL bedeutet das ein Ergebnis von 15 Frequenzfehler-Messwerten, für SLOT
RES HALF von 30 Messwerten.
Der Frequenzfehler je Slot wird gemäß den 3GPP-Spezifikationen berechnet. Für
R&S FS-K73 bedeutet dies, dass die Messung durch die Eliminierung von 25 µs
der Tail Chips an jedem Ende eines Slots (siehe Softkey ELIMINATE TAIL CHIPS)
beeinflusst ist.
Die Werte von FREQ ERR VS SLOT sind in Hz angezeigt.
Bild 6-22 Relativer Frequenzfehler über Slot
Der relative Frequenzfehler df
rel
(i) wird über Slot dargestellt. Die Werte werden in
Hz angegeben. Sie beziehen sich auf den mittleren Frequenzfehler des Rahmens.
Das Bild 6-22 zeigt einen relativen Frequenzfehler df
rel
(i) mit einem sinusförmigen
Verlauf . Der angezeigte Frequenzfehler wird wie folgt angegeben:
Mit: df
rel
(i) [Hz] - relativer Frequenzfehler für jeden Slot
df
abs
(i) [Hz] - absoluter Frequenzfehler für jeden Slot
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 70
Der Softkey PHASE DISCONT wählt den neuen Anzeigemodus der Phasen-
diskontinuität gegenüber Slot aus. Der Softkey ist im Frame-Modus des R&S FS-K73
verfügbar. Im Slot-Modus des R&S FS-K73 erscheint der Softkey nicht.
Die Phasendiskontinuität wird gemäß der 3GPP-Spezifikationen berechnet. Die für
jeden Slot berechnete Phase wird an beiden Enden des Slots interpoliert und zwar
mit Hilfe der Frequenzverschiebung dieses Slots. Der Unterschied zwischen der
Phase, die für den Anfang eines Slots und dem Ende des vorangegangenen Slots
interpoliert ist, wird als Phasendiskontinuität dieses Slots angezeigt.
Das Messintervall ist ein Slot oder Halbslot, je nach Wert des Softkeys SLOT RES HALF / FULL. Für SLOT RES FULL bedeutet das ein Ergebnis von 15
Phasenfehler-Messwerten, für SLOT RES HALF von 30 Messwerten. Für R&S FSK73 wird die Einstellung des Softkeys ELIMINATE TAIL CHIPS (siehe Softkey
ELIMINATE TAIL CHIPS ) berücksichtigt.
Bild 6-23 Phasensprung über Slot
Der Phasensprung d
disc
(i) wird über Slot dargestellt. Die Werte von PHASE DISCONT werden in ° (Grad) angezeigt. Sie ergeben sich aus der Differenz der
absoluten Phase am Ende des vorangehenden Slots [
Slot_Ende
(i-1)] und der
absoluten Phase am Beginn des aktuellen Slots [
dslot_Start
(i)] (Bild 6-23). Bei Slot
Null (i=0) wird die Phase am Ende von Slot 14 des Vorgängerrahmens als
Referenz genommen.
[
Slot_Ende
(-1) =
Slot_Ende_Vorgängerrahmen
(14)].
Im Bild 6-24 wird ein Signal mit einem wechselnden Phasensprung von 10 Grad
gemessen.
Mit: d
disc
(i) [Grad] - Ergebnis des Phasensprungs am Slot-Rand
Slot_Start
(i) [Grad] - absolute Phase am Beginn des aktuellen Slots
Slot_Ende
(i-1) [Grad] - absolute Phase am Ende des vorangehenden
Der Softkey SYMBOL CONST aktiviert die Darstellung des Konstellations-Diagramms
auf Symbolebene.
Die Darstellung der Symbole erfolgt für den gewählten Kanal (rote Markierung im CDPDiagramm) und den gewählten Slot (rote Markierung im Power versus Slot-Diagramm).
Das Messintervall ist ein Slot oder Halbslot, abhängig vom Wert des Softkeys SLOT RES HALF / FULL.
Zur besseren Veranschaulichung der Konstellation wird der Kanal im Diagramm so
eingetragen, wie seine Constellation-Punkte in der I/Q-Ebene liegen würden, d.h.
Kanäle, die auf den I-Zweig abgebildet sind, haben Punkte auf der reellen Achse,
Kanäle auf dem Q-Zweig Punkte auf der imaginären Achse.
Eine Darstellung von Symbol Constellation für nicht belegte Codes (rote Markierung im
CDP-Diagramm auf einem Code, der in blauer Farbe dargestellt wird) ist zwar möglich,
die Ergebnisse sind jedoch nicht aussagekräftig, da nicht belegte Code-Kanäle keine
Daten enthalten.
Zur Orientierung wird der Einheitskreis dem Diagramm überlagert.
Bild 6-25 Symbol Constellation Diagram eines auf den I-Zweig abgebildeten Kanals
B
3D B
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Ref
0. 00
dB m
Sym bo l Co ns te ll at io n
CF 1 .9 35 G Hz
Ch an 2 / I
Sl ot # 4Mea s In t S lo t
Att*
5dB
Att *
5 d B
-4. 40 44. 404
SR 9 60 k sp s
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 72
Bild 6-26 Symbol Constellation Diagram eines auf den Q-Zweig abgebildeten Kanals
Der Softkey SYMBOL EVMöffnet ein Untermenü zur Darstellung “Symbol Error Vector
SYMBOL
EVM
Der Softkey SYMBOL EVM wählt die Darstellung “Symbol Error Vector Magnitude”. Die
Darstellung des EVM erfolgt für den gewählten Kanal (rote Markierung im CDPDiagramm) und den gewählten Slot (rote Markierung im Power versus Slot-Diagramm).
Das Messintervall ist ein Slot oder Halbslot, abhängig vom Wert des Softkeys SLOT RES HALF / FULL.
Eine Darstellung von Symbol Error Vector Magnitude für nicht belegte Codes (rote
Markierung im CDP-Diagramm auf einem Code, der in blauer Farbe dargestellt wird) ist
zwar möglich, die Ergebnisse sind jedoch nicht gültig.
Bild 6-27 Error Vector Magnitude für einen Slot eines Kanals
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 73
Der Softkey SYMB MAG ERROR wählt den neuen Anzeigemodus des
Symbolamplitudenfehlers aus. Der Softkey ist sowohl verfügbar im Frame- als auch im
Slot-Modus des R&S FS-K73. Das Messintervall ist ein Slot oder Halbslot, abhängig
vom Wert des Softkeys SLOT RES HALF / FULL.
Der Symbolamplitudenfehler wird analog zur Symbol-EVM berechnet (EVM =
Vektorfehler). Das Ergebnis der Berechnung ist ein Symbolamplitudenfehlerwert für
jedes Symbol des Slots eines speziellen Kanals. Positive Werte des
Symbolamplitudenfehlers zeigen eine Symbolamplitude an, die größer ist als der erwartete
Idealwert; negative Symbolamplitudenfehler zeigen eine Symbolamplitude an, die geringer
als die ideale ist.
Symbolamplitudenfehler wie Symbol-EVM können sowohl für aktive als auch inaktive
Slots eines Kanals berechnet werden. Für inaktive Slots eines Kanals sind die
Ergebnisse jedoch bedeutungslos.
Die Werte von SYMB MAG ERROR werden in % angezeigt.
Bild 6-28 Darstellung des Symbol Magnitude Error (Symbolamplitudenfehler
Der Softkey SYMB PHASE ERROR wählt den neuen Anzeigemodus des
Symbolphasenfehlers aus. Der Softkey ist sowohl im Frame- als auch im Slot-Modus
des R&S FS-K73 verfügbar.
Der Symbolphasenfehler wird analog zur Symbol-EVM berechnet. Das Ergebnis der
Berechnung ist ein Symbolphasenfehlerwert für jedes Symbol des Slots eines
speziellen Kanals. Positive Werte des Symbolphasenfehlers zeigen eine Symbolphase
an, die größer ist als der erwartete ideale Wert; negative Symbolphasenfehler zeigen
eine Symbolphase an, die geringer ist als die ideale.
Symbolphasenfehler wie die Symbol-EVM können sowohl für aktive und inaktive Slots
eines Kanals berechnet werden. Für inaktive Slots eines Kanals sind die Ergebnisse
jedoch bedeutungslos.
Für R&S FS-K73 wird der angezeigte Symbolphasefehler immer auf null berechnet. Dies
wird durch folgendes verursacht: Für R&S FS-K73 wird jeder Kanal exklusiv auf einen der
I- oder Q-Zweige projiziert. Zur Symbolfehlerberechnung werden nur die Symbole, die auf
diesem Zweig verteilt sind, berücksichtigt. Aus diesem Grund können keine
Phasenunterschiede zwischen den gemessenen und idealen Symbolen auftreten. Der
Phasenfehler wird immer zu Null berechnet.
SYMB MAG
ERROR
B
3DB
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Ref
0.0 0
dBm
1
CLR WR
Sym bo l Ma gn itu de E rr or
CF 1. 935 GHz
Cha n 2 / Q
Slo t # 4Mea s In t S lot
Att*
5dB
Att *
5 d B
063.9 Sy m/639
SR 96 0 k sp s
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
SYMB PHASE
ERROR
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 74
Die Werte von SYMB PHASE ERROR werden in ° (Grad) angezeigt.
Bild 6-29 Darstellung des Symbol Phase Error (Symbolphasenfehlers)
Der Softkey BITSTREAM wählt die Darstellung “Bitstream”.
Die Darstellung der entschiedenen Bits erfolgt für den gewählten Kanal (rote
Markierung im CDP-Diagramm) und den gewählten Slot (rote Markierung im Power
versus Slot-Diagramm).
Für nicht belegte Codes ist die Darstellung von BITSTREAM zwar anwählbar, da die
Codes aber keine Daten enthalten, werden die Bits als ungültig ( „-“) gekennzeichnet.
Bild 6-30 Demodulierte Bits für einen Slot des Kanals
Fernbedienungsbefehl: CALC2:FEED "XTIM:CDP:BSTR"
POWER
VS SYMBOL
Der Softkey POWER VS SYMBOL stellt die relative Symbolleistung in einem gewählten
Kanal und innerhalb eines gewählten Slots dar. Die Anzahl der Symbole hängt von der
Code Klasse des gewählten Kanals ab:
Für den Fall von SLOT RES FULL kann die Anzahl der Symbole wie folgt berechnet
werden:
)8(
210
ClassCode
Symbols
NOF
Für den Fall von SLOT RES HALF errechnet sie sich wie folgt:
)8(
25
ClassCode
Symbols
NOF
Der angezeigte Wert ist das Verhältnis zwischen Symbolleistung und Referenzleistung. Als
Referenzleistung wird die Gesamtleistung des gewählten Slot (total Power) verwendet. Die
B
3DB
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Ref
0.0 0
dBm
1
CLR WR
Sym bo l Ph as e E rr or
CF 1. 935 GHz
Cha n 2 / Q
Slo t # 4Mea s In t S lot
Att*
5dB
Att *
5 d B
063.9 Sy m/639
SR 96 0 k sp s
-36
-27
-18
-9
0
9
18
27
36
B
3DB
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Re f
0.0 0
dBm
Bi ts tre am
CF 1 .9 35 G Hz
Ch an 2 / Q
Sl ot # 4Mea s I nt Sl ot
Att*
5dB
At t*
5 d B
SR 9 60 k sps
0
16
32
48
64
80
96
11 2
12 8
14 4
16 0
17 6
19 2
20 8
1
0
1
0
0
1
1
0
0
0
1
1
0
0
1
1
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1
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1
1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
1
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1
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0
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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16
32
48
64
80
96
11 2
12 8
14 4
16 0
17 6
19 2
20 8
1
0
1
0
0
1
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1
1
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1
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1
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1
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1
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1
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1
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0
0
1
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0
1
0
16
32
48
64
80
96
11 2
12 8
14 4
16 0
17 6
19 2
20 8
1
0
1
0
0
1
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0
0
1
1
0
0
1
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1
1
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1
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0
1
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1
1
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1
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0
0
1
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0
0
1
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1
1
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0
0
0
1
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1
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1
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0
1
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1
1
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0
0
0
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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1
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1
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1
1
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0
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0
1
1
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0
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1
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1
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0
1
1
1
1
0
0
1
1
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
1
0
0
1
1
0
1
0
1
1
0
0
0
1
0
0
0
1
1
0
1
0
0
0
1
1
1
1
1
1
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
1
1
1
1
0
0
1
0
0
1
0
0
0
1
0
0
1
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 75
unten dargestellte Messkurve zeigt die Symbolleistung für 640 Symbole bezogen auf die
Gesamtleistung des ausgewählten Slot.
Bild 6-31 Power versus Symbol für einen Slot eines Kanals mit 640 Symbolen
Ausgabe: Liste der Symbolleistungen bezogen auf die Referenzleistung
Format: Val
1
,Val2,...., Val
NOF
Einheit: [dB]
Anzahl:
)8(
210
ClassCode
Symbols
NOF
für SLOT RES FULL
)8(
25
ClassCode
Symbols
NOF
für SLOT RES HALF
SELECT
I Q
Der Softkey SELECT I/Q schaltet die Darstellarten CDP PWR RELATIVE /ABSOLUTE,
POWER VS SLOT, SYMBOL CONST, SYMBOL EVM zwischen Zweig I und Zweig Q
um. Nur Kanäle, die auf den entsprechenden Zweig abgebildet sind, werden in den
jeweiligen Darstellungen berücksichtigt.
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:MAPP Q
SELECT
CHANNEL
Der Softkey SELECT CHANNEL aktiviert die Auswahl eines Kanals für die
Darstellungen CDP PWR RELATIVE / ABSOLUTE, POWER VS SLOT, SYMBOL CONST, SYMBOL EVM.
Für die Eingabe der Kanalnummer stehen zwei Möglichkeiten zur Wahl:
Eingabe der Kanalnummer und des Spreading-Faktors, durch den Dezimalpunkt
getrennt
Erfolgt die Eingabe von Kanalnummer und Spreading-Faktor gleichzeitig, so wird
direkt der eingegebene Kanal im Falle eines aktiven Kanals ausgewählt und rot
markiert. Für die Darstellung wird die eingegebene Kanalnummer auf Basis des
Spreading-Faktors 256 umgerechnet. Für nicht belegte Kanäle wird der sich bei der
Umrechnung ergebende Code markiert.
Beispiel: Eingabe 2.4
Markiert wird Kanal 2 bei Spreading-Faktor 4 (960 ksps), falls der Kanal
aktiv ist, anderenfalls Code 128 bei Spreading-Faktor 256.
Eingabe einer Kanalnummer ohne Dezimalpunkt
B
3DB
Ref
0.00
dBm
Ref
0.00
dBm
Re f
0. 00
dB m
Po we r vs S ym b ol
CF 1. 93 5 G Hz
Ch an 2 / Q
Sl ot # 4Mea s I nt S lo t
Att*
5dB
At t*
5 dB
1
CL RW R
063 .9 S ym /63 9
SR 96 0 ks p s
-6 3
-5 6
-4 9
-4 2
-3 5
-2 8
-2 1
-1 4
-7
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 76
In diesem Fall interpretiert die R&S FS-K73 den eingegebenen Code als auf Basis
Spreading-Faktor 256. Fällt der eingegebene Code auf einen belegten Kanal, wird
der gesamte zugehörige Kanal markiert. Fällt er auf einen unbelegten Kanal, wird
lediglich der eingegebene Code markiert.
Beispiel: Eingabe 128
Markiert wird Code 128 bei Spreading-Faktor 256, falls auf diesem Code
kein aktiver Kanal zu finden ist. Ist z.B. Kanal 2 bei Spreading-Faktor 4
aktiv, wird der gesamte Kanal 2 markiert.
Bei einer Änderung der Code-Nummer mit Hilfe des Drehrades ändert die rote
Markierung im CDP-Diagramm erst dann ihre Position, wenn die Code-Nummer nicht
mehr dem markierten Kanal zugehörig ist. Die Schrittweite der Änderung der Position
des Drehrades ist dabei auf Spreading-Faktor 256 bezogen.
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:CODE 0...255
Über den Softkey SELECT wird ein Untermenü mit besonderen
Der Softkey CAPTURE LENGTH öffnete ein Eingabefenster zur Festlegung der Anzahl
an Frames, die bei jedem Sweep zu erfassen sind. Die Angabe erfolgt in Frames.
Der Softkey SLOT RES HALF / FULL schaltet die R&S FS-K73 zwischen Analyse eines
halben Slots und eines vollen Slots um.
Bei SLOT RES FULL beträgt die Länge eines jeden Analyseintervalls entsprechend
einem Zeitslot des 3GPP-Signals 2560 Chips. Der zeitliche Bezugswert für den Beginn
von Slot 0 entspricht dem Start des 3GPP-Radio-Frames.
Bei SLOT RES HALF wird die Länge eines jeden Analyseintervalls entsprechend einem
halben Zeitslot des 3GPP-Signals auf 1280 Chips halbiert. Der Softkey SELECT SLOT
schaltet dabei seine Beschriftung auf SELECT HALF SLOT um, während die Nummern
der halben Slots über die Tasten eingegeben werden können. Der zeitliche Bezugswert
für den Beginn des halben Slots 0 entspricht dem gleichen Wert wie oben beschrieben:
dem Beginn eines Radio-Frames des 3GPP-Signals.
Beide Messintervalle werden durch die Einstellung des Softkeys ELIMINATE TAIL CHIPS beeinflusst: Wenn ELIMINATE TAIL CHIPS ausgewählt ist, werden 96 Chips an
beiden Enden des Messintervalls bei der Analyse nicht berücksichtigt.
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:HSL ON | OFF
SELECT
SLOT
Der Softkey SELECT SLOT aktiviert die Auswahl der Slot-Nummer für die
Darstellungen POWER VS SLOT, SYMBOL CONST, SYMBOL EVM. Der Softkey ist
nur für die Analyse eines Frames des 3GPP-Signals verfügbar.
Die Beschriftung des Softkeys wird durch die Einstellung des Softkeys SLOT RES
HALF / FULL bestimmt: Bei Auswahl von SLOT RES HALF ändert sich die
Beschriftung in SELECT HALF SLOT und der Wertebereich möglicher Einträge reicht
von 0 bis 29, während bei Auswahl von SLOT RES FULL die Beschriftung SELECT
SLOT angezeigt wird und 0 bis 14 Einträge möglich sind.
Bei der Eingabe der Slot-Nummer ändert die rote Markierung im Power versus SlotDiagramm ihre Position in Schritten von einem/einem halben Slot.
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:SLOT 0 ... 14
ADJUST
REF LVL
Der Softkey ADJUST REF LVL passt den Referenzpegel des Spektrumanalysators an
die gemessene Kanalleistung an. Damit wird sichergestellt, dass die Einstellungen der
HF-Dämpfung und des Referenzpegels optimal an den Signalpegel angepasst werden,
ohne dass der Spektrumanalysator übersteuert wird oder die Dynamik durch zu
geringen Signal-Rauschabstand eingeschränkt wird.
Fernbedienungsbefehl: SENS:POW:ACH:PRES:RLEV
FRAME TO
ANALYZE
SLOT RES
HALF FULL
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 78
6.5.2 Konfiguration der Messungen – Hotkey CHAN CONF
CODE CHAN
CODE CHAN
PREDEFINED
AUTOSEARCH
CHAN CONF
EDIT CHAN
CONF TABL
NEW CHAN
CONF TABL
DEL CHAN
CONF TABL
COPY CHAN
CONF TABL
CODE CHAN
AUTOSEARCH
Der Softkey CODE CHAN AUTOSEARCH ermöglicht Messungen der Code-DomainPower im automatischen Suchmodus. In diesem Modus wird der gesamte Code-Raum
(alle zulässigen Symbolraten und Kanalnummern) nach aktiven Kanälen durchsucht.
Die Kanalsuche stützt sich dabei auf die Leistungsverhältnisse belegter im Vergleich zu
unbelegten Kanälen; außerdem wird von den in der Norm definierten
Zusammenhängen beim Belegen von Kanälen ausgegangen.
Der Synchronisationskanal DPCCH wird von der CDP-Analyse als in jedem Fall im
Signal vorhanden vorausgesetzt und für jede Messung der Kanaltabelle zugefügt.
Der Modus CODE CHAN AUTOSEARCH ist der voreingestellte Such-Modus, mit dem
die CDP-Analyse startet. Er dient vor allem dazu, dem Benutzer einen Überblick über
die im Signal enthaltenen Kanäle zu verschaffen. Sind im Signal Kanäle enthalten, die
im automatischen Such-Modus nicht als aktiv erkannt werden, kann durch Umschalten
auf den Modus CODE CHAN PREDEFINED die CDP-Analyse mit vordefinierten KanalKonfigurationen vorgenommen werden.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MS:CTAB:STAT OFF
Hotkey CHAN CONF
Der Hotkey CHAN CONF öffnet ein Untermenü mit den Konfigurationsmöglichkeiten für die
Messungen. In diesem Untermenü können vordefinierte Kanaltabellen ausgewählt werden,
die dann für die Messungen der Code-Domain-Power zu Grunde gelegt werden.
Bei Anwahl des Hotkeys wird eine Tabelle mit den auf der Festplatte des Messgerätes
abgespeicherten Kanaltabellen geöffnet. Die Tabelle dient hier lediglich der Übersicht,
erst nach Anwahl des Softkeys CODE CHAN PREDEFINED kann eine der Tabellen
für die Messung ausgewählt werden.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MS:CTABl:CAT?
Page 79
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 79
CODE CHAN
PREDEFINED
Der Softkey CODE CHAN PREDEFINED überführt die CDP-Analyse in den Messmodus unter
Zuhilfenahme vordefinierter Kanaltabellen. In diesem Modus wird keine Suche nach aktiven
Kanälen im Code-Raum durchgeführt, sondern es werden die Kanäle einer vor der Messung
definierten Kanaltabelle als aktiv vorausgesetzt. Für diese Kanäle werden die Code-Domain-Power bestimmt und sämtliche weiteren Auswertungen durchgeführt.
Bei Anwahl des Softkeys wird eine Tabelle mit sämtlichen auf dem Messgerät abgespeicherten Kanaltabellen geöffnet. Die CDP-Analyse wird auf den Modus „vordefinierte
Kanaltabelle“ umgestellt; mit dem Start der nächsten Messung wird die Leistung nach
diesem Modus bestimmt. Dabei wird zunächst die letzte Tabelle des automatischen
Suchmodus der Messung zu Grunde gelegt. Diese Tabelle steht unter dem Eintrag
RECENT zur Verfügung.
Ein Umschalten auf eine der vordefinierten Kanaltabellen erfolgt durch Auswahl des
entsprechenden Tabelleneintrages und Betätigung einer der Einheitentasten; ab der
nächsten Messung wird die gewählte Kanaltabelle dem Sweep zu Grunde gelegt. Die
gewählte Kanaltabelle wird in der Auswahl mit einem Haken markiert.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MS:CTAB:STAT ON
CONF:WCDP:MS:CTAB:SEL "CTAB 1”
Der Softkey EDIT CHAN CONF TABLE öffnet die ausgewählte Kanaltabelle, in der die
EDIT CHAN
CONF TABL
HEADER
SAVE TABLE
MEAS CHAN
VALUES
CONF TABLE
SLOT
Kanalkonfiguration verändert werden kann. Zusätzlich wird ein Untermenü geöffnet, mit dem
für das Editieren der Kanaltabelle nötigen Softkeys.
Page 80
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 80
HEADER
VALUES
Der Softkey HEADER/VALUES schaltet den Fokus der Editierfunktion zwischen dem
Tabellenkopf und den Kanaleinträgen um.
HEADER setzt den Fokus der Editiermöglichkeit auf den Tabellenkopf. Durch die Änderung
des Namens der Tabelle kann eine Überschreibung von bereits abgespeicherten Tabellen
verhindert werden. Der Name einer Tabelle darf nicht mehr als 8 Zeichen enthalten.
VALUES aktiviert das Editieren der Einträge der Kanaltabelle. Für jeden der in der Tabelle
enthaltenen Kanäle sind dabei folgende Einträge vorhanden (Bestätigung einer Eingabe mit
Hilfe der Einheitentasten):
SYMBOL RATE: Symbol-Rate, mit der der Kanal übertragen wird. Der Eintrag ist nur
für das Kanalmodell mit einem Datenkanal editierbar.
CHAN#: Nummer des Kanals, bezogen auf seine Übertragungsrate. Da im Uplink
3GPP die Kanalnummern bei allen möglichen Kanalkonfigurationen
vorgegeben sind, ist dieser Eintrag in den Kanaltabellen informativ; die
NAME:
ED IT CH AN N EL T A BL E
NA ME :R E CE N T
CO MM E NT :gen er a te d b y W CD MA
CH AN N ELSYM BO LCH A N # M AP PI N GPI LO T C D P R EL .S T AT U S
TY PERA TE [k s ps ]BI T S[d B ]
DP CC H1 50Q8- 2 .1 72 4AC TI V E
HS DP C CH1 533Q-- --1 8 .2 2 33A CT I VE
ED PC C H151I-- --1 1. 2 13 2A CT I VE
DP DC H1 564I-- --1 1 .1 8 98 I N AC TI V E
DP DC H9 601Q- --- 11 . 22 1 8 IN A CT IV E
DP DC H9 603I- --- 11 . 21 0 1 IN A CT IV E
DP DC H9 603Q- --- 11 . 21 1 4 IN A CT IV E
DP DC H1 50I- - --5 9. 9 37 1 I NA CT I VE
DP DC H1 51Q- - --6 3. 2 55 0 I NA CT I VE
ED PD C H19 201I- - --1 1 .1 89 8A CT I VE
ED PD C H19 201Q- - --1 1 .2 21 8A CT I VE
ED PD C H96 01I-- --1 1. 2 10 1A CT I VE
ED PD C H96 01Q-- --1 1. 2 11 4A CT I VE
Bild 6-32 Tabelle zum Editieren einer Kanalkonfiguration
Grundsätzlich kann jede der auf dem Messgerät abgespeicherten Kanaltabellen nach
Belieben verändert werden. Eine Abspeicherung der editierten Tabelle auf der Festplatte
des Messgerätes erfolgt nicht automatisch, sondern erst nach Anwahl des Softkeys SAVE TABLE. Damit wird eine versehentliche Überschreibung einer Tabelle verhindert.
Wird eine Tabelle editiert, die momentan der CDP-Analyse zu Grunde liegt, wird die
editierte Tabelle sofort nach Abspeicherung für die nächste Messung genutzt. Die
Auswirkungen der Veränderungen in der Tabelle sind daher sofort sichtbar. Auch hier
wird die editierte Tabelle jedoch erst nach Anwahl des Softkeys SAVE TABLE auf der
Festplatte des Messgerätes abgespeichert.
Wird eine Tabelle editiert, die zwar auf der Festplatte des Messgerätes gespeichert,
aber momentan nicht aktiviert ist, werden die Änderungen erst nach Abspeicherung
(Softkey SAVE TABLE) und anschließender Aktivierung sichtbar.
Die Kanaltabellen im Uplink nach 3GPP FDD müssen einige Bedingungen erfüllen. So sind
z.B. maximal 6 Datenkanäle zugelassen, die nach einem bestimmten Schema nacheinander
eingeschaltet werden. Die Editierfunktion für Kanaltabellen in der R&S FS-K73 berücksichtigt
diese Bedingungen; nur Kanalmodelle, die mit der Norm konform sind, können eingegeben
werden.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MS:CTAB:EDAT
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 81
Kanalnummer wird entsprechend den Vorgaben der Norm gesetzt.
MAPPING: Zweig, auf den der Kanal abgebildet wird (I oder Q). Der Eintrag ist nicht
editierbar, da die Kanalzuordnung für jeden Kanal in der Norm festgelegt
ist.
PILOT BITS: Anzahl der Pilot-Bits. Der Eintrag ist nur für den DPCCH möglich.
CDP REL.: Informativer Eintrag der relativen Kanalleistung. Der Eintrag ist nicht
editierbar und existiert nur für die Tabelle RECENT, er dient der Erkennung
von Kanälen geringer Leistung.
STATUS: Status des Kanals (aktiv/inaktiv). Eine Veränderung des Kanalstatus
ermöglicht die Ausblendung eines in der Tabelle eingetragenen Kanals aus
der CDP-Analyse, ohne den entsprechenden Eintrag aus der Tabelle
entfernen zu müssen. Nur Kanäle, deren Kanalstatus „active“ ist, werden
für die CDP-Analyse genutzt. Durch Aktivieren/ Deaktivieren von Kanälen
wird zwischen Einkanal- und Mehrkanal-Modell umgeschaltet. Bei
mehreren Datenkanälen wird bei der Aktivierung von Kanälen die
Kanalkonfiguration entsprechend den Vorgaben in der 3GPPSpezifikation angepasst.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MS:CTAB:DATA 8,4,1
CONF:WCDP:MS:CTAB:COMM "Comment for new
table"
MEAS CHAN
CONF TABLE
Der Softkey MEAS CHAN CONF TABLE startet eine Messung im Modus CODE CHAN
AUTOSEARCH. Die Ergebnisse der Messung werden in die geöffnete Kanaltabelle übernommen. Der Softkey ist nur im Modus CODE CHAN AUTOSEARCH verfügbar.
Fernbedienungsbefehl: --
SAVE TABLE
Der Softkey SAVE TABLE speichert die Tabelle unter dem angegebenen Namen ab.
Achtung: Eine Editierung der Kanalmodelle und Abspeicherung unter dem ursprünglichen
Der Softkey NEW CHAN CONF TABLE öffnet ein Untermenü, das mit dem für den Softkey
EDIT CHAN CONF TABLE beschriebenen identisch ist. Im Unterschied zu EDIT CHAN
CONF TABLE wird jedoch bei NEW CHAN CONF TABLE lediglich der
Synchronisationskanal als aktiv gekennzeichnet; der Name der Tabelle ist noch
unbestimmt.
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 82
NEW CHAN
CONF TABL
HEADER
SAVE TABLE
MEAS CHAN
VALUES
CONF TABLE
SLOT
DEL CHAN
CONF TABL
Der Softkey DEL CHAN CONF TABLE löscht die markierte Tabelle. Die momentan
aktive Tabelle im Modus CODE CHAN PREDEFINED kann nicht gelöscht werden.
Fernbedienungsbefehl: CONF:WCDP:MS:CTAB:DEL
COPY CHAN
CONF TABL
Der Softkey COPY CHAN CONF TABLE kopiert die ausgewählte Tabelle. Der Name, unter
dem die Kopie gespeichert werden soll, wird abgefragt.
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 83
6.5.3 Einstellung der Messparameter – Hotkey SETTINGS
Der Softkey SCRAMBLING CODE öffnet ein Fenster zur Eingabe des ScramblingCodes. Die Nummer des Scrambling-Codes wird in Hex-Werten angegeben.
Der eingegebene Scrambling-Code muss mit dem des Signals übereinstimmen.
Anderenfalls ist keine CDP-Messung des Signals möglich.
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:LCOD:VAL #H2
SETTINGS
CAPTURE
LENGTH
FRAME TO
ANALYZE
SELECT
CHANNEL
SELECT
SLOT
ADJUST
REF LVL
SCRAMBLING
CODE
SCRAMBCODE
AUTOSEARCH
FORMAT
HEX DEC
SCRAMBLING
CODE
CODE PWR
ABS REL
MEASURE
SLOT FRAME
SCR TYPE
LONG SHRT
SIDE BAND
NORM INV
NORMALIZE
ON OFF
MULTI FRM
CAPTURE
RRC FILTER
ON OFF
ELIMINATE
TAIL CHIPS
HS-DPA/UPA
ON OFF
SELECT
I Q
SCRAMBLING
CODE
FORMAT
HEX DEC
Der Hotkey SETTINGS öffnet ein Untermenü zur Einstellen der CDP-Messparameter.
Page 84
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 84
Für die SCRAMBLING CODE-Eingabe kann ein bestimmtes Format festgelegt werden.
Mit dem Softkey FORMAT HEX/DEC kann wahlweise die hexadezimale oder dezimale
Eingabe aktiviert werden. Standard ist die Eingabe im Hexadezimalformat
SENS:CDPower:LCOD:VAL <hex>
SCRAMBLING CODE DEC
SENS:CDP:LCOD:DVAL <numeric_value>
SCR TYPE
LONG SHRT
Der Softkey SCR TYPE LONG/SHRT legt fest, ob der eingegebene Scrambling-Code
(siehe Softkey SCRAMBLINGCODE) als Long- oder als Short-Scrambling-Code
behandelt werden soll.
Fernbedienungsbefehl: :SENS:CDP:LCOD:TYPE SHOR
MEASURE
SLOT FRAME
Der Softkey MEASURE SLOT / FRAME schaltet die Analyselänge um zwischen der
Analyse eines Slots und der Analyse eines kompletten Frames. Der Softkey ist nur für
die Analysatoren R&S FSU und R&S FSQ verfügbar, beim R&S FSP wird fest immer
mit der Analyselänge SLOT gearbeitet.
Fernbedienungsbefehl:SENS:CDP:BASE SLOT | FRAME
CODE PWR
ABS REL
Der Softkey CODE PWR ABS / REL schaltet die Darstellung der CDP zwischen absoluter
Darstellung und dem relativen Bezug auf die Gesamtleistung im ausgewählten Slot um. Ist
die "Power versus Slot"-Messung aktiv, wird die Slot-Leistung in absoluten oder
relativen Werten angezeigt.
REL: Wählt die relative Darstellung der CDP-Messung aus. Die Leistung wird auf
die Gesamtleistung des ausgewählten Slot bezogen. Ausgabe der Werte in
dB (Grundeinstellung).
ABS: Wählt die absolute Leistungsdarstellung der CDP Messung aus. Die Werte
Der Softkey MULTI FRM CAPTURE öffnet ein Seitenmenü zur Eingabe der
Konfigurationsparameter für "Multi Frame" Messungen. Die Messung unterstützt die
Datenaufnahme und Auswertung mehrerer WCDMA-Frames. Die maximale Zahl der
Frames hängt vom Speicher des verwendeten Analysatortyps ab.
Im folgenden Bild und folgender Tabelle sind die Struktur und die maximale Länge der
aufgenommenen Daten aufgeführt. Der Parameter CAPTURE LENGTH bestimmt die
Länge des aufgenommenen Datensatzes. Mit dem Parameter FRAME TO ANALYZE kann
der auszuwertende und anzuzeigende Frame ausgewählt werden. Nach Änderung des
Parameters CAPTURE LENGTH muss ein neuer Sweep gestartet werden (SINGLE
SWEEP) bzw. das Ende des momentanen Sweeps abgewartet werden (CONTINUOUS
SWEEP), um gültige Ergebnisse mit der gewählten Einstellung zu erhalten.
Die "TRIGGER TO FRAME" (TTF) Zeit wird vom Auftreten des externen TriggerEreignisses bis zum Beginn des ausgewählten Frames gemessen und verändert sich
damit mit der Auswahl des zu analysierten Frames. Für die TTF-Zeit des Frames n,
wird folgende Berechnung verwendet.
Die maximale Zahl der messbaren Frames hängt vom Triggermodus und von der
Speichergröße des Analysators ab.
Bild 6-34 Datenstruktur des gemessenen und analysierten Frames
Page 86
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 86
Maximale Zahl der bei einem Sweep aufnehmbaren Frames:
Analysator
Downlink (K72/K74)
EXT TRIGGER
Downlink (K72/K74)
FREE RUN
Uplink (K73)
EXT TRIGGER
Downlink (K73)
FREE RUN
R&S FSP
---
---
1 Slot
1 Slot
R&S FSP (B70)
3 Frames
2 Frames
3 Frames
2 Frames
R&S FSU
3 Frames
2 Frames
3 Frames
2 Frames
R&S FSQ
100 Frames
100 Frames
100 Frames
100 Frames
Die Softkeys SELECT I Q, SELECT CHANNEL und ADJUST REF LVL sind ab der
Seite 75 beschrieben.
CAPTURE
LENGTH
Der Softkey CAPTURE LENGTH öffnet ein Eingabefenster zur Eingabe der bei einem
Sweep aufzunehmenden Datenlänge. Die Angabe erfolgt in Frames.
Der Softkey RRC FILTER ON/OFF wählt, ob ein RRC-Empfangsfilter benutzt wird oder
nicht. Dieses Feature ist nützlich, wenn der RRC-Filter im Prüfling implementiert ist.
ON: Wird ein ungefiltertes WCDMA-Signal empfangen (Normalfall), sollte das RRC-Filter
benutzt werden, um eine korrekte Signaldemodulation zu erhalten.
OFF: Wird ein gefiltertes WCDMA-Signal empfangen, sollte der RRC-Filter nicht
benutzt werden, um eine korrekte Signaldemodulation zu erhalten. Dies ist der
Fall, wenn der Prüfling das Signal filtert.
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:FILT ON|OFF
Der Softkey HS-DPA/UPA ON/OFF wählt, ob die HS-DPCCH, E-DPCCH und
E-DPDCH-Kanäle angezeigt werden oder nicht. Die Defaulteinstellung ist ON.
ON: Der HSUPA/HSDPA-Kanal kann erfasst werden.
OFF: Der HSUPA/HSDPA-Kanal kann nicht erfasst werden.
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 87
Der Softkey ELIMINATE TAIL CHIPS wählt die Länge des Messintervalls für die
Berechnung des Vektorfehlers aus. In Übereinstimmung mit der 3GPP-Spezifikation
Release 5, ist das Vektorfehlermessintervall ein Slot (4096 Chips) minus 25 µs an jedem
Ende des Bursts (3904 Chips), wenn Leistungsänderungen erwartet werden. Werden
keine Leistungsänderungen erwartet, ist die Auswertelänge ein Slot (4096 Chips).
ON: Leistungsänderungen werden erwartet. Aus diesem Grund wird ein Vektor-
fehlermessintevall von einem Slot minus 25 µs (3904 Chips) in Betracht gezogen.
OFF: Leistungsänderungen werden nicht erwartet. Aus diesem Grund wird ein
Vektorfehlermessintervall von einem Slot (4096 Chips) in Betracht gezogen
(Defaulteinstellung).
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:ETCH ON|OFF
SIDE BAND
NORM INV
Der Softkey SIDEBAND NORM / INV wählt zwischen Messung des Signals in normaler
(NORM) und invertierter spektraler Lage (INV).
NORM Die normale Lage erlaubt die Messung von RF-Signalen der Mobilstation.
INV Die invertierte Lage ist sinnvoll für Messungen an ZF-Modulen oder
Komponenten im Falle spektraler Inversion.
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:SBAN NORM|INV
NORMALIZE
ON OFF
Der Softkey NORMALIZE ON / OFF entfernt den DC-Offset des Signals (siehe Eintrag
“IQ Offset” der Anzeige der RESULT SUMMARY). Falls Code K73+ auf dem Analysator
installiert ist, wird der DC-Offset zusammen mit allen anderen relevanten Parametern,
die die Qualität des Signals im Kanal beschreiben, in einem einzigen Messablauf
gemessen. Ist der Code nicht installiert, wird der DC-Offset zusammen mit IQ-Imbalance
neben der Inkanalmessung gemessen.
Fernbedienungsbefehl: SENS:CDP:NORM OFF
ELIMINATE
TAIL CHIPS
Page 88
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 88
6.5.4 Frequenz-Einstellung – Taste FREQ
FREQUENCY
CF-
CENTER
OFFSET
STEPSIZE
FREQ
Die Taste FREQ öffnet ein Untermenü zur Veränderung der Messfrequenz.
Der Softkey CENTER öffnet das Eingabefenster zur manuellen Eingabe der
Mittenfrequenz.
Der zulässige Eingabebereich der Mittenfrequenz beträgt
Minspan/2 f
f
Mittenfrequenz
center
Minspan kleinster einstellbarer Span >0 Hz (10Hz)
f
max
Maximalfrequenz
center
f
max
– Minspan/2
Fernbedienungsbefehl: FREQ:CENT 100MHz
CF-STEPSIZE führt in ein Untermenü zur Schrittweiteneinstellung der Änderung der
Mittenfrequenz. Hier besteht die Möglichkeit, die Schrittweite manuell einzugeben
(Softkey MANUAL) oder die momentane Messfrequenz zur Schrittweitensteuerung zu
nutzen (Softkey =CENTER). Die Softkeys sind im Handbuch des Grundgerätes
beschrieben.
Der Softkey FREQUENCY OFFSET aktiviert die Eingabe eines rechnerischen
Frequenzoffsets, der zur Frequenzachsen-Beschriftung addiert wird. Der Wertebereich
für den Offset ist -100 GHz bis 100 GHz. Die Grundeinstellung ist 0 Hz.
Fernbedienungsbefehl: FREQ:OFFS 10 MHz
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 89
Die Mittenfrequenz kann wahlweise durch Eingabe der Trägerfrequenz oder durch
die Auf- und Abwärtstasten bzw. den Drehknopf angepasst werden. Hierbei lässt sich
die Schrittweite einstellen, beispielsweise auf einen Kanalabstand bei Mehrkanalmessungen. Der Softkey CF STEPSIZE öffnet ein Untermenü; mit dem Softkey
MANUAL. Der Standardwert 10 Hz kann bei Bedarf geändert werden.
Fernbedienungsbefehl: SENS:FREQ:CENT:STEP 15 Hz
6.5.5 Span-Einstellungen – Taste SPAN
Y PER DIV
ADJUST
REF LEVEL
REF LVL
AMPT
RF ATTEN
AUTO
RF ATTEN
MANUAL
REF VALUE
POSITION
REF LEVEL
POSITION
CF
STEPSIZE
MANUAL
Die Taste SPAN ist für Messungen im Modus CDP gesperrt. Für alle anderen
Messungen (siehe Taste MEAS) sind die zulässigen Span-Einstellungen bei der
jeweiligen Messung erläutert. Das zugehörige Menü entspricht dem der Messung im
Grundgerät und ist im Grundgerätehandbuch beschrieben.
6.5.6 Pegel-Einstellung – Taste AMPT
Die Taste AMPT öffnet ein Untermenü zur Einstellung des Referenzpegels.
Der Softkey REF LEVEL aktiviert die Eingabe des Referenzpegels. Die Eingabe erfolgt
ADJUST REF LVL führt eine Routine zur bestmöglichen Anpassung des
Referenzpegels an das Signal aus.
Fernbedienungsbefehl:SENS1|2:CDP:LEV:ADJ
Page 90
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 90
Der Softkey REF LEVEL OFFSET aktiviert die Eingabe eines rechnerischen
Pegeloffsets. Dieser wird zum gemessenen Pegel unabhängig von der gewählten
Einheit addiert. Die Skalierung der Y-Achse wird entsprechend geändert.
Der Einstellbereich ist ±200 dB in 0,1-dB-Schritten.
Der Softkey RF ATTEN MANUAL aktiviert die Eingabe der Dämpfung, unabhängig
vom Referenzpegel.
Kann bei der gegebenen HF-Dämpfung der vorgegebene Referenzpegel nicht mehr
eingestellt werden, wird dieser angepasst und die Meldung "Limit reached"
ausgegeben.
Fernbedienungsbefehl: INP:ATT 40 DB
Der Softkey RFATTEN AUTO stellt die HF-Dämpfung abhängig vom eingestellten
Referenzpegel automatisch ein.
Damit ist sichergestellt, dass immer die vom Benutzer gewünschte optimale HFDämpfung verwendet wird.
RF ATTEN AUTO ist die Grundeinstellung.
Fernbedienungsbefehl: INP:ATT:AUTO ON
Page 91
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 91
6.5.7 Marker-Einstellungen – Taste MKR
MARKER 1
MKR
MARKER
ZOOM
MARKER 3
MARKER 4
MARKER 2
MARKER
NORM DELTA
ALL MARKER
OFF
Die Taste MARKER öffnet ein Untermenü für die Markereinstellungen.
Marker sind für die Darstellungen RESULT SUMMARY und CHANNEL TABLE nicht
verfügbar. In allen anderen Darstellungen können bis zu vier Marker aktiviert werden,
die mit Hilfe des Softkeys MARKER NORM/DELTA als Marker oder Delta-Marker
definiert werden können.
Die Softkeys MARKER 1/2/3/4 wählen den betreffenden Marker aus und schalten ihn
gleichzeitig ein.
Marker 1 ist immer nach dem Einschalten Normal-Marker, Marker 2 bis 4 sind nach
dem Einschalten Deltamarker, die sich auf Marker 1 beziehen. Über den Softkey
MARKER NORM DELTA können diese Marker in Marker mit absoluter
Messwertanzeige umgewandelt werden. Ist Marker 1 der aktive Marker, so wird mit
MARKER NORM/DELTA ein zusätzlicher Deltamarker eingeschaltet.
Durch nochmaliges Drücken der Softkeys MARKER 1 bis MARKER 4 wird der
ausgewählte Marker ausgeschaltet.
Der Softkey MARKER ZOOM stellt einen Bereich um den aktiven Marker vergrößert
dar. Dadurch wird es möglich, mehr Details in der dargestellten Kurve zu erkennen.
Page 92
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 92
Der Softkey MARKER ZOOM kann nur dann betätigt werden, wenn mindestens ein
Marker 1 [T1 ]
-6.02 dBm
Slot 4 SR 960.0 ksps Ch 2
SELECT
MKR->
NEXT PEAK
NEXT MODE
PEAK
PEAK MODE
MIN MAX
MARKER
LEFT RIGHT
Marker eingeschaltet ist.
Wird nach Anwahl von MARKER ZOOM eine Geräteeinstellung geändert, wird die
Funktion abgebrochen.
Fernbedienungsbefehl: CALC:MARK:FUNC:ZOOM
Der Softkey ALL MARKER OFF schaltet alle Marker (Referenz- und Deltamarker) aus.
Ebenso schaltet er die mit den Markern oder Delta-Markern verbundenen Funktionen
und Anzeigen ab.
Fernbedienungsbefehl: CALC:MARK:AOFF
Für einen eingeschalteten Marker werden oberhalb der Diagramme die den Marker
betreffenden Parameter ausgegeben:
Bild 6-35 Marker-Feld der Diagramme
Neben der Kanalleistung werden Parameter des Kanals angegeben:
Slot 4: Slot-Nummer des Kanals
SR 960 ksps: Symbolrate des Kanals
(für nicht belegte Codes15 ksps)
Ch 2: Nummer des Spreading-Codes des Kanals
Für alle anderen Messungen gelten die Funktionen des Grundgerätes.
6.5.8 Verändern von Geräteeinstellungen – Taste MKR
Page 93
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 93
Die Taste MKR öffnet ein Untermenü für Marker-Funktionen:
Der Softkey SELECT MARKER wählt den gewünschten Marker in einem
Dateneingabefeld aus. Ist der Marker ausgeschaltet, so wird er eingeschaltet und kann
anschließend verschoben werden. Die Eingabe erfolgt numerisch. Deltamarker 1 wird
durch Eingabe von '0' ausgewählt.
Der Softkey NEXT PEAK setzt den aktiven Marker bzw. Deltamarker auf den nächst
kleineren Maximal-/Minimalwert der zugehörigen Messkurve. Die Suchrichtung wird
durch die Einstellung im Untermenü NEXT MODE LEFT/RIGHT vorgegeben.
Der Softkey NEXT MODE LEFT/RIGHT legt die Suchrichtung für die Suche nach dem
nächsten Maximal-/Minimalwert fest. Für NEXT MODE LEFT/RIGHT wird nach dem
nächsten Signalmaximum links/rechts vom aktivem Marker gesucht. D. h. nur
Signalabschnitte kleiner/größer als die aktuelle Markerposition werden in die Suche
einbezogen.
Der Softkey PEAK MODE MIN/MAX legt fest, ob die Peak-Suche den Maximal- oder
Minimalwert der Messkurve ermitteln soll. Der Parameter hat Auswirkungen auf das
Verhalten der Softkeys PEAK und NEXT PEAK.
Fernbedienungsbefehl: --
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R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 94
6.5.9 Marker-Funktionen – Taste MKR FCTN
Mit dem Softkey EXTERN lässt sich die externe Trigger-Quelle wählen. Der externe
Trigger-Pegel kann zwischen 0,5 V und 3,5 V liegen. Der Default-Wert ist 1,4 V.
Die Taste MKR FCTN ist für alle Messungen in der Code-Domain-Power gesperrt. Für
alle anderen Messungen der R&S FS-K73 sind die Softkeys des Menüs im Handbuch
des Grundgerätes beschrieben.
6.5.10 Bandbreiten-Einstellung – Taste BW
Die Taste BW ist für alle Messungen in der Code-Domain-Power gesperrt. Für alle
anderen Messungen der R&S FS-K73 sind die dem Menü zugehörigen Softkeys im
Handbuch des Grundgerätes beschrieben.
6.5.11 Steuerung des Messablaufs – Taste SWEEP
Das Menü der Taste SWEEP enthält Möglichkeiten zur Umschaltung zwischen
Einzelmessung und kontinuierlichem Messablauf sowie zur Steuerung von
Einzelmessungen. Für Messungen im Spektralbereich kann außerdem die Messzeit für
einen Durchlauf eingestellt werden. Alle dem Menü zugehörigen Softkeys sind im
Handbuch des Grundgerätes beschrieben.
6.5.12 Auswahl der Messung – Taste MEAS
Im Menü der Taste MEAS finden sich alle in der R&S FS-K73 per Knopfdruck
auswählbaren Messungen. Das Menü mit seinen Untermenüs ist im Kapitel 6
beschrieben.
6.5.13 Trigger-Einstellungen – Taste TRIG
Die auswählbaren Trigger-Möglichkeiten sind von der gewählten Messung abhängig.
Für Code-Domain-Power-Messungen ist ein Free-Run-Betrieb möglich sowie ein
Betrieb mit dem durch die 3GPP-Norm vorgeschriebenen Frame-Trigger. Für alle
anderen Messungen sind die Triggermöglichkeiten identisch mit denen der
korrespondierenden Messung im Grundgerät. Die zugehörigen Softkeys sind im
Grundgeräte-Handbuch beschrieben.
Page 95
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 95
6.5.14 Trace-Einstellungen – Taste TRACE
CLEAR /
WRITE
MAX HOLD
MIN HOLD
AVERAGE
SWEEP
COUNT
TRACE
VIEW
Der Softkey AVERAGE schaltet die Trace-Mittelwertbildung ein. Aus mehreren SweepDurchläufen wird der Mittelwert gebildet. Die Mittelwertbildung erfolgt abhängig von der
Einstellung AVG MODE LOG / LIN auf den logarithmierten Pegelwerten oder auf den
gemessenen Leistungen/Spannungen.
Die Mittelwertbildung startet immer von neuem, wenn der Softkey AVERAGE gedrückt
Die Taste TRACE öffnet folgendes Untermenü:
Der Softkey CLEAR/WRITE aktiviert den Überschreibmodus für die aufgenommenen
Messwerte, d.h. die Messkurve wird bei jedem Sweep-Durchlauf neu geschrieben.
Nach jeder Betätigung des Softkeys CLEAR/WRITE löscht das Gerät den
Messwertspeicher und startet die Messung neu.
Fernbedienungsbefehl: DISP:WIND:TRAC:MODE WRIT
Der Softkey MAX HOLD aktiviert die Spitzenwertbildung.
Der Spektrumanalysator übernimmt bei jedem Sweep-Durchlauf den neuen Messwert
nur dann in die gespeicherten Trace-Daten, wenn er größer ist als der vorherige.
Erneutes Drücken des MAX HOLD-Softkeys löscht den Messwertspeicher und startet
die Spitzenwertbildung von neuem.
Fernbedienungsbefehl:DISP:WIND:TRAC:MODE MAXH
Der Softkey MIN HOLD aktiviert die Minimalwertbildung.
Der Spektrumanalysator übernimmt bei jedem Sweep-Durchlauf den neuen Messwert
nur dann in die gespeicherten Trace-Daten, wenn er kleiner ist als der vorherige.
Erneutes Drücken des MIN HOLD-Softkeys löscht den Messwertspeicher und startet
die Minimalwertbildung von neuem.
Fernbedienungsbefehl: DISP:WIND:TRAC:MODE MINH
Page 96
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 96
wird. Der Messwertspeicher wird dabei gelöscht.
Fernbedienungsbefehl: DISP:WIND:TRAC:MODE AVER
Der Softkey VIEW friert den Inhalt des Messwertspeichers ein und bringt ihn zur
Anzeige.
Wird eine Messkurve mit VIEW eingefroren, kann anschließend die Geräteeinstellung
geändert werden, ohne dass sich die angezeigte Messkurve ändert (Ausnahme:
Pegeldarstellbereich und Referenzpegel, s.u.). Die Tatsache, dass Messkurve und aktuelle
Geräteeinstellung nicht mehr übereinstimmen, wird durch das Enhancement Label "*" am
rechten Gridrand markiert.
Wenn in der Darstellung VIEW der Pegeldarstellbereich oder der Referenzpegel geändert wird,
passt der R&S Analysator die Messdaten an den geänderten Darstellbereich an. Damit kann
nachträglich zur Messung ein Amplitudenzoom durchgeführt werden, um Details in der
Messkurve besser darzustellen.
Fernbedienungsbefehl: DISP:WIND:TRAC:MODE VIEW
Der Softkey SWEEP COUNT legt die Anzahl der Sweep-Durchläufe fest, über die der
Mittelwert gebildet wird. Der zulässige Wertebereich ist 0 bis 30000, wobei folgendes zu
beachten ist:
Sweep Count = 0 bedeutet fortlaufende Mittelwertbildung
Sweep Count = 1 bedeutet keine Mittelwertbildung
Sweep Count > 1 bedeutet Mittelung über die angegebene Zahl von Sweeps, wobei im
Continuous Sweep nach Erreichen dieser Anzahl zur fortlaufenden
Mittelwertbildung übergegangen wird.
Die Grundeinstellung ist gleitende Mittelwertbildung (Sweep Count = 0). Die Zahl der
Sweeps, die zur Mittelung herangezogen werden, ist für alle aktiven Messkurven im
ausgewählten Diagramm gleich.
Fernbedienungsbefehl: SENS:SWE:COUN 64
SCREEN A
SCREEN B
Mit Hilfe des Softkeys SCREEN A bzw. SCREEN B kann der obere (A) oder untere (B)
Teil des Bildschirms ausgewählt werden. Die Trace-Funktionen (siehe Seite 95) werden
auf den jeweils ausgewählten Teil angewendet. In der Darstellung RESULT SUMMARY
(Screen B) wird die Art der Trace-Statistikfunktion neben dem Messergebnis angezeigt.
CLEAR/WRITE Zeigt den Wert des letzten Sweeps (<none>)
MAX HOLD: Zeigt den maximalen Wert einer Anzahl von vorhergegangener Sweeps
(<MAX>)
MIN HOLD: Zeigt den minimalen Wert einer Anzahl von vorhergegangener Sweeps
(<MIN>)
AVERAGE: Zeigt den mittleren Wert einer Anzahl von vorhergegangener
Sweeps(<AVG>)
Die Anzahl der Bewerteten Sweeps hängt von der Größe SWEEP COUNT ab. Das
folgende Bild zeigt ein Beispiel für die Mittelung. Die gemittelten Werte sind mit "AVG"
gekennzeichnet.
Page 97
R&S FS-K73/K73+ Konfiguration der 3GPP-FDD-Messungen
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 97
Bild 6-36 Result Summary mit gemittelten Ergebnissen.
6.5.15 Display-Lines – Taste LINES
Ref
-6.20dBm
Ref
-6.20dBm
Ref
-6.20
dBm
1
Result Summary
CF 1.2 GHz
Chan Code 64
Slot # 0MappingI
B
Att*0dB
Att*
0 dB
AVG
SR 960 ksps
GLOBAL RESULTS
Total PowerAVG
Chip Rate Err AVG
IQ OffsetAV G
Composite EVM AVG
Slot No
-15.47
-0.24
0.22
2.78
0
dBm
ppm
%
%
Carr Freq Err AVG
Trg to FrameAVG
IQ ImbalanceAVG
PkCDE(15ksps) AVG
No of Active C han
72.40
266.675 562
0.05
-53.67
6
Hz
µs
%
dB
CHANNEL RESULTS
Symbol Rate
Channel Code
No of Pilot Bi ts
Chan Pwr RelAVG
Symbol EVMAVG
960.00
1
0
-7.79
2.34
ksps
dB
% rms
Channel Mapping
Chan Pwr AbsAVG
Symbol EVMAVG
I
-23.26
7.03
dBm
% Pk
SWP8 of20
GLOBAL RESULTS
Total PowerAVG
Chip Rate Err AVG
IQ OffsetAV G
Composite EVM AVG
Slot No
-15.47
-0.24
0.22
2.78
0
dBm
ppm
%
%
Carr Freq Err AVG
Trg to FrameAVG
IQ ImbalanceAVG
PkCDE(15ksps) AVG
No of Active C han
72.40
266.675 562
0.05
-53.67
6
Hz
µs
%
dB
CHANNEL RESULTS
Symbol Rate
Channel Code
No of Pilot Bi ts
Chan Pwr RelAVG
Symbol EVMAVG
960.00
1
0
-7.79
2.34
ksps
dB
% rms
Channel Mapping
Chan Pwr AbsAVG
Symbol EVMAVG
I
-23.26
7.03
dBm
% Pk
GLOBAL RESULTS
Total PowerAVG
Chip Rate Err AVG
IQ OffsetAV G
Composite EVM AVG
Slot No
-15.47
-0.24
0.22
2.78
0
dBm
ppm
%
%
Carr Freq Err AVG
Trg to FrameAVG
IQ ImbalanceAVG
PkCDE(15ksps) AVG
No of Active C han
72.40
266.675 562
0.05
-53.67
6
Hz
µs
%
dB
CHANNEL RESULTS
Symbol Rate
Channel Code
No of Pilot Bi ts
Chan Pwr RelAVG
Symbol EVMAVG
960.00
1
0
-7.79
2.34
ksps
dB
% rms
Channel Mapping
Chan Pwr AbsAVG
Symbol EVMAVG
I
-23.26
7.03
dBm
% Pk
Die Taste LINES ist für alle Messungen in der Code-Domain-Power gesperrt. Für alle
anderen Messungen sind die Einstellmöglichkeiten des Menüs zu denen der
korrespondierenden Messung im Grundgerät äquivalent. Die jeweiligen Softkeys sind
im Handbuch des Grundgerätes beschrieben.
6.5.16 Einstellungen des Messbildschirms – Taste DISP
Das Menü der Taste DISP enthält Softkeys zur Konfiguration des Messbildschirms. Die
Menüs und die Eigenschaften der Softkeys sind im Handbuch des Grundgerätes
beschrieben.
6.5.17 Speichern und Laden von Gerätedaten – Taste FILE
Das Menü FILE ist identisch mit dem des Grundgerätes. Alle Softkeys sind im
Grundgeräte-Handbuch beschrieben.
Alle nicht gesondert aufgeführten Tasten der Spektrumanalysator-Frontplatte sind
identisch mit denen des Grundgerätes. Die Funktionen der Tasten sowie die Softkeys
sind im Handbuch des Grundgerätes beschrieben.
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R&S FS-K73/K73+ Fernbedienbefehle
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 98
7Fernbedienbefehle
CALCulate<1|2>:FEED
Dieser Befehl wählt die gemessenen Daten aus, die zur Anzeige gebracht
werden.
Parameter
<string>:
Die String-Parameter haben folgende Bedeutung:
‘XPOW:CDP’
Ergebnisdarstellung der Code-Domain-Power im Balkendiagramm - absolute
Werte (CALCulate<1>)
'XPOW:CDP:ABS‘
Ergebnisdarstellung der Code-Domain-Power im Balkendiagramm - absolute
Werte (CALCulate<1>)
‘XPOW:CDP:RAT’
Ergebnisdarstellung der Code-Domain-Power Ratio im Balkendiagramm relative zur Gesamtleistung (CALCulate<1>)
‘XPOW:CDP:OVER’
Ergebnisdarstellung der Code-Domain-Power (I und Q gleichzeitig) im
Balkendiagramm (CALCulate<1>)
‘XPOW:CDP’
Ergebnisdarstellung der Fehlerleistung im Balkendiagramm
(CALCulate<1>)
'XTIMe:CDP:CHIP:EVM’ |
Ergebnisdarstellung Error Vector Magnitude (EVM) versus Chip
Tabellarische Darstellung der Ergebnisse (CALCulate2)
‘XTIM:CDP:ERR:CTAB’
Das folgende Kapitel beschreibt die Fernbedien-Befehle für die Applikationsfirmware.
Eine alphabetische Liste im Anschluss an die Beschreibung bietet einen schnellen
Überblick über die Befehle. Die Befehle, die auch für das Grundgerät in der Betriebsart
Signalanalyse gelten, sowie die Systemeinstellungen sind im Bedienhandbuch des
Analysators beschrieben.
7.1 CALCulate – Subsystem
7.1.1 CALCulate:FEED – Subsystem
Das CALCulate:FEED - Subsystem wählt die Art der Auswertung der gemessenen
Daten aus. Dies entspricht der Auswahl des Result-Displays in der Handbedienung.
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R&S FS-K73/K73+ Fernbedienbefehle
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 99
Darstellung der Kanalbelegungstabelle (CALCulate<1>)
Ergebnisdarstellung der Phase vom EVM Versus-Symbolen (CALCulate2)
‘XTIM:CDP:SYMB:EVM:MAGN’
Ergebnisdarstellung der Magnitude von den EVM Versus-Symbolen
(CALCulate2)
Beispiel
CALC2:FEED ‘XTIM:CDP:MACC’
Eigenschaften
*
RST Wert: ‘XTIM:OFF’
SCPI: konform
Die Code-Domain-Power-Messungen werden immer im Split Screen dargestellt und
die Zuordnung der Darstellart zum Messfenster ist fest. Daher ist bei jeder Darstellart
in Klammer das numerische Suffix bei CALCulate angegeben, das notwendig bzw.
erlaubt ist.
CALCulate<1|2>:LIMit1:ACPower:ACHannel:ABSolute
Dieser Befehl ändert legt den absoluten Grenzwert für den unteren/oberen
7.1.2 CALCulate:LIMit – Subsystem
7.1.2.1 CALCulate:LIMit:ACPower Subsystem
Das CALCulate:LIMit:ACPower - Subsystem definiert die Grenzwertprüfung bei
Nachbarkanal-Leistungsmessung.
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R&S FS-K73/K73+ Fernbedienbefehle
Softwarebeschreibung 1154.7275.41 - 06 100
Nachbarkanal bei Nachbarkanal-Leistungsmessung (Adjacent Channel Power) im
ausgewählten Messfenster fest.
Zu beachten ist, dass der absolute Grenzwert für die Grenzwertprüfung keine
Auswirkung hat, solange er unterhalb des mit
CALCulate:LIMit:ACPower:ACHannel:RELative definierten relativen
Grenzwerts liegt. Durch diesen Mechanismus können die in den Mobilfunknormen
festgelegten absoluten "Sockel" für die Leistung in den Nachbarkanälen
automatisch geprüft werden.
Parameter
200DBM...200DBM, -200...200DBM
Der erste Wert ist der Grenzwert für den unteren und den oberen Nachbarkanal.
Der zweite Wert wird ignoriert; er muss wegen der Kompatibilität zur FSE-Familie
angegeben werden.
Beispiel
CALC:LIM:ACP:ACH:ABS -35DBM, -35DBM
'setzt den absoluten Grenzwert in für die Leistung im unteren und oberen
Nachbarkanal auf -35 dBm
Dieser Befehl aktiviert bei Nachbarkanal-Leistungsmessung (Adjacent Channel
Power) die Grenzwertprüfung für den Nachbarkanal. Zuvor muss mit dem Befehl
die CALC:LIM:ACP ON die Grenzwertprüfung für die Kanal-/Nachbarkanalleistung insgesamt eingeschaltet werden.
Das Ergebnis kann mit CALC:LIM:ACPower:ACH:RES? abgefragt werden. Zu be-
achten ist, dass zwischen dem Einschalten der Grenzwertprüfung und der Abfrage
des Ergebnisses eine komplette Messung durchgeführt werden muss, da sonst keine
gültigen Ergebnisse vorliegen.
Parameter
ON | OFF
Beispiel
CALC:LIM:ACP:ACH:REL:STAT ON
'schaltet die Prüfung der relativen Grenzwerte für die Nachbarkanäle ein.
Eigenschaften
*
RST Wert: OFF
SCPI: gerätespezifisch
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