Vergleich von Meß- und Referenzsweep................. 2.23
1084.7243I.1D-2
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Lesen Sie unbedingt vor der ersten
Inbetriebnahme die nachfolgenden
Sicherheitshinweise
Rohde & Schwarz ist ständig bemüht, den Sicherheitsstandard seiner Produkte auf dem aktuellsten
Stand zu halten und seinen Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere
Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen
Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser
Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Dieses Produkt ist gemäß beiliegender EUKonformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb
sicherzustellen, muss der Anwender alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei
allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen Rohde & Schwarz jederzeit gerne
zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Anwenders, das Produkt in geeigneter Weise zu
verwenden. Dieses Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. für den
Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache
Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb seines bestimmungsgemäßen
Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des
Anwenders. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produktes wird angenommen, wenn das Produkt nach den
Vorgaben der zugehörigen Bedienungsanleitung innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird
(siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung der Produkte
erfordert Fachkenntnisse und englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass die Produkte
ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden
Fähigkeiten bedient werden. Sollte für die Verwendung von R&S-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf
hingewiesen.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Bedienungsanleitung
beachten
Vorsicht bei
Geräten mit
einer Masse
> 18kg
Gefahr des
elektrischen
Schlages
Warnung!
heiße
Oberfläche
Schutzleiteranschluss
Erdanschluss
Masseanschluss
Achtung!
Elektrostatisch
gefährdete
Bauelemente
Versorgungsspannung
EIN/AUS
Anzeige
Stand-by
Gleichstrom
DC
Wechselstrom
AC
GleichWechselstrom
DC/AC
Gerät durchgehend
durch
doppelte/verstärkte
Isolierung geschützt
1171.0000.41-02.00 Blatt 1
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Sicherheitshinweise
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller
Art möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise
sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche
Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an anderer Stelle der Dokumentation stehen, sind
ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von Rohde
& Schwarz vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a.
Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Signalworte und ihre Bedeutung
GEFAHR weist auf eine Gefahrenstelle mit hohem Risikopotenzial für Benutzer hin.
Gefahrenstelle kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
WARNUNG weist auf eine Gefahrenstelle mit mittlerem Risikopotenzial für Benutzer
hin. Gefahrenstelle kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
VORSICHT weist auf eine Gefahrenstelle mit kleinem Risikopotenzial für Benutzer
hin. Gefahrenstelle kann zu leichten oder kleineren Verletzungen führen.
ACHTUNG weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt
Schaden nehmen kann.
HINWEIS weist auf einen Umstand hin, der bei der Bedienung des Produkts
beachtet werden sollte, jedoch nicht zu einer Beschädigung des Produkts
führt.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile
Anwendungen. Neben dieser Definition können abweichende Definitionen existieren. Es ist daher
darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen
Dokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die
Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht
zugehörigen Dokumentationen kann zu Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder
Sachschäden beitragen.
Grundlegende Sicherheitshinweise
1. Das Produkt darf nur in den vom Hersteller
angegebenen Betriebszuständen und
Betriebslagen ohne Behinderung der
Belüftung betrieben werden.
Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für
R&S-Produkte Folgendes:
als vorgeschriebene Betriebslage
grundsätzlich Gehäuseboden unten,
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2,
Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen verwenden, Betrieb bis 2000 m ü.
NN.
Falls im Datenblatt nicht anders angegeben
gilt für die Nennspannung eine Toleranz
von ±10%, für die Nennfrequenz eine
Toleranz von ±5%.
2. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw.
landesspezifischen Sicherheits- und Unfall
verhütungsvorschriften zu beachten. Das
Produkt darf nur von autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am
Produkt oder Öffnen des Produkts ist
dieses vom Versorgungsnetz zu trennen.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&Sautorisierten Elektrofachkräften ausgeführt
werden. Werden sicherheitsrelevante Teile
(z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese
nur durch Originalteile ersetzt werden.
Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung,
Schutzleitertest, Isolationswiderstand-,
Ableitstrommessung, Funktionstest).
1171.0000.41-02.00 Blatt 2
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Sicherheitshinweise
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern
kann die Verwendung von Stoffen, die
Allergien hervorrufen, so genannte Allergene (z.B. Nickel), nicht generell
ausgeschlossen werden. Sollten beim
Umgang mit R&S-Produkten allergische
Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges
Niesen, Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein
Arzt zur Ursachenklärung aufzusuchen.
4. Werden Produkte / Bauelemente über den
bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus
mechanisch und/oder thermisch bearbeitet,
können gefährliche Stoffe (schwermetallhaltige Stäube wie z.B. Blei, Beryllium,
Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung
des Produkts, z.B. bei Entsorgung, darf
daher nur von speziell geschultem
Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes
Zerlegen kann Gesundheitsschäden
hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur
Entsorgung sind zu beachten.
5. Falls beim Umgang mit dem Produkt
Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen,
die speziell zu entsorgen sind, z.B.
regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder
Motorenöle, sind die Sicherheitshinweise
des Herstellers dieser Gefahren- oder
Betriebsstoffe und die regional gültigen
Entsorgungsvorschriften zu beachten.
Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen
speziellen Sicherheitshinweise in der
Produktbeschreibung
6. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte
elektromagnetische Strahlungen auftreten.
Unter Berücksichtigung der erhöhten
Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens
sollten Schwangere durch geeignete
Maßnahmen geschützt werden. Auch
Träger von Herzschrittmachern können
durch elektromagnetische Strahlungen
gefährdet sein. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein
besonderes Risiko einer Strahlenexposition
besteht, zu beurteilen und ggf. Gefahren
abzuwenden.
7. Die Bedienung der Produkte erfordert
spezielle Einweisung und hohe
Konzentration während der Bedienung. Es
muss sichergestellt sein, dass Personen,
die die Produkte bedienen, bezüglich ihrer
körperlichen, geistigen und seelischen
Verfassung den Anforderungen gewachsen
sind, da andernfalls Verletzungen oder
Sachschäden nicht auszuschließen sind.
Es liegt in der Verantwortung des
Arbeitgebers, geeignetes Personal für die
Bedienung der Produkte auszuwählen.
8. Vor dem Einschalten des Produkts ist
sicherzustellen, dass die am Produkt
eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes
übereinstimmen. Ist es erforderlich, die
Spannungseinstellung zu ändern, so muss
ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung
des Produkts geändert werden.
9. Bei Produkten der Schutzklasse I mit
beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der Betrieb nur an
Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
10. Jegliche absichtliche Unterbrechung des
Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als
auch am Produkt selbst, ist unzulässig und
kann dazu führen, dass von dem Produkt
die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass diese regelmäßig auf ihren
sicherheitstechnischen Zustand überprüft
werden.
11. Ist das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet, so
ist der Stecker des Anschlusskabels als
Trennvorrichtung anzusehen. In diesen
Fällen ist dafür zu sorgen, dass der Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und gut
zugänglich ist (Länge des Anschlusskabels
ca. 2 m). Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht
geeignet. Werden Produkte ohne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert,
so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
12. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn
das Netzkabel beschädigt ist. Stellen Sie
durch geeignete Schutzmaßnahmen und
Verlegearten sicher, dass das Netzkabel
nicht beschädigt werden kann und niemand
z.B. durch Stolpern oder elektrischen
Schlag zu Schaden kommen kann.
13. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A
abgesichert sind.
1171.0000.41-02.00 Blatt 3
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Sicherheitshinweise
14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte
oder verschmutzte Steckdosen. Stecken
Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest
und vollständig in die dafür vorgesehenen
Steckdosen-/buchsen. Missachtung dieser
Maßnahmen kann zu Funken, Feuer
und/oder Verletzungen führen.
15. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies
kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
16. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U
> 30 V ist mit geeigneten
eff
Maßnahmen Vorsorge zu treffen, dass
jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird
(z.B. geeignete Messmittel, Absicherung,
Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
17. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten ist darauf zu achten, dass
diese der IEC950/EN60950 entsprechen.
18. Entfernen Sie niemals den Deckel oder
einen Teil des Gehäuses, wenn Sie das
Produkt betreiben. Dies macht elektrische
Leitungen und Komponenten zugänglich
und kann zu Verletzungen, Feuer oder
Schaden am Produkt führen.
19. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen,
ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und
Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
20. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute
Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche
Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass Produkte
und Benutzer ausreichend geschützt sind.
21. Stecken Sie keinerlei Gegenstände, die
nicht dafür vorgesehen sind, in die Öffnungen des Gehäuses. Gießen Sie niemals
irgendwelche Flüssigkeiten über oder in
das Gehäuse. Dies kann Kurzschlüsse im
Produkt und/oder elektrische Schläge,
Feuer oder Verletzungen verursachen.
22. Stellen Sie durch geeigneten Überspannungsschutz sicher, dass keine Überspannung, z.B. durch Gewitter, an das
Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das
bedienende Personal durch elektrischen
Schlag gefährdet.
23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Eindringen von Wasser geschützt, sofern nicht
anderweitig spezifiziert, siehe auch Punkt
1. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr
durch elektrischen Schlag oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur
Gefährdung von Personen führen kann.
24. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder
am Produkt stattfinden könnte oder stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von
kalte in warme Umgebung bewegt wurde.
25. Verschließen Sie keine Schlitze und
Öffnungen am Produkt, da diese für die
Durchlüftung notwendig sind und eine
Überhitzung des Produkts verhindern.
Stellen Sie das Produkt nicht auf weiche
Unterlagen wie z.B. Sofas oder Teppiche
oder in ein geschlossenes Gehäuse, sofern
dieses nicht gut durchlüftet ist.
26. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften, z.B. Radiatoren
und Heizlüfter. Die Temperatur der
Umgebung darf nicht die im Datenblatt
spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten.
27. Batterien und Akkus dürfen keinen hohen
Temperaturen oder Feuer ausgesetzt
werden. Batterien und Akkus von Kindern
fernhalten. Werden Batterie oder Akku
unsachgemäß ausgewechselt, besteht
Explosionsgefahr (Warnung Lithiumzellen).
Batterie oder Akku nur durch den entsprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe
Ersatzteilliste). Batterien und Akkus sind
Sondermüll. Nur in dafür vorgesehene Behälter entsorgen. Beachten Sie die landesspezifischen Entsorgungsbestimmungen.
Batterie und Akku nicht kurzschließen.
28. Beachten Sie, dass im Falle eines Brandes
giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus
dem Produkt entweichen können, die
Gesundheitsschäden verursachen können.
29. Beachten Sie das Gewicht des Produkts.
Bewegen Sie es vorsichtig, da das Gewicht
andernfalls Rückenschäden oder andere
Körperschäden verursachen kann.
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Sicherheitshinweise
30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische,
die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen
nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei
Aufbau und Befestigung des Produkts an
Gegenständen oder Strukturen (z.B.
Wände u. Regale) immer den Installationshinweisen des Herstellers.
31. Griffe an den Produkten sind eine
Handhabungshilfe, die ausschließlich für
Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht
zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf
Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt
in der Verantwortung des Anwenders, die
Produkte sicher an bzw. auf
Transportmitteln zu befestigen und die
Sicherheitsvorschriften des Herstellers der
Transportmittel zu beachten. Bei Nichtbeachtung können Personen- oder
Sachschäden entstehen.
32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug
nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer
Weise zu führen. Sichern Sie das Produkt
im Fahrzeug ausreichend, um im Falle
eines Unfalls Verletzungen oder Schäden
anderer Art zu verhindern. Verwenden Sie
das Produkt niemals in einem sich bewegenden Fahrzeug, wenn dies den Fahrzeugführer ablenken kann. Die Verantwortung für die Sicherheit des Fahrzeugs
liegt stets beim Fahrzeugführer und der
Hersteller übernimmt keine Verantwortung
für Unfälle oder Kollisionen.
33. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt
integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk),
nehmen Sie keine anderen Einstellungen
oder Funktionen vor, als in der Dokumentation beschrieben. Andernfalls kann dies
zu einer Gesundheitsgefährdung führen, da
der Laserstrahl die Augen irreversibel
schädigen kann. Versuchen Sie nie solche
Produkte auseinander zu nehmen.
Schauen Sie nie in den Laserstrahl.
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DIN EN ISO 9001 : 2000
DIN EN 9100 : 2003
DIN EN ISO 14001 : 1996
DQS REG. NO 001954 QM/ST UM
Certified Quality System
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für den Kauf eines
Rohde & Schwarz-Produktes entschieden. Hiermit erhalten Sie ein nach
modernsten Fertigungsmethoden
hergestelltes Produkt. Es wurde nach
den Regeln unseres Managementsystems entwickelt, gefertigt und
geprüft.
Das Rohde & Schwarz Managementsystem ist zertifiziert nach:
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN 9100:2003
DIN EN ISO 14001:1996
Dear Customer,
you have decided to buy a Rohde &
Schwarz product. You are thus assured of receiving a product that is
manufactured using the most modern
methods available. This product was
developed, manufactured and tested
in compliance with our quality management system standards.
The Rohde & Schwarz quality management system is certified according to:
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN 9100:2003
DIN EN ISO 14001:1996
Cher Client,
vous avez choisi d‘acheter un produit
Rohde & Schwarz. Vous disposez
donc d‘un produit fabriqué d‘après
les méthodes les plus avancées. Le
développement, la fabrication et les
tests respectent nos normes de gestion qualité.
Le système de gestion qualité de
Rohde & Schwarz a été homologué
conformément aux normes:
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN 9100:2003
DIN EN ISO 14001:1996
QUALITÄTSZERTIFIKATCERTIFICATE OF QUALITYCERTIFICAT DE QUALITÉ
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Zertifikat-Nr.: 9502052
Hiermit wird bescheinigt, daß der/die/das:
ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Mühldorfstr. 15, D-81671 München
München, den 11. Januar 2001Zentrales Qualitätsmanagement FS-QZ / Becker
1073.4990.02CED-11
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Customer Support
Technical support – where and when you need it
For quick, expert help with any Rohde & Schwarz equipment, contact one of our
Customer Support Centers. A team of highly qualified engineers provides telephone
support and will work with you to find a solution to your query on any aspect of the
operation, programming or applications of Rohde & Schwarz equipment.
Up-to-date information and upgrades
To keep your Rohde & Schwarz equipment always up-to-date,
please subscribe to our electronic newsletter at
or request the desired information and upgrades via email from your Customer Support
Center (addresses see below).
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We want to know if we are meeting your support needs. If you have any comments
please email us and let us know CustomerSupport.Feedback@rohde-schwarz.com.
USA & Canada
East Asia
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8:00 AM – 8:00 PM Eastern Standard Time (EST)
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From outside USA +1 410 910 7800 (opt 2)
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Fax +49 (0) 89 41 29 637 78
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1007.8684.14-04.00
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Algeria
Argentina
Australia
FIRMENSITZ/HEADQUARTERS(Tel) Phone
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Residence Alain Savary (C64)
Cité el Khadra
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81030 Selamicesme-Istanbul
Rohde & Schwarz
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4, Patris Loumoumba ul.
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239 Xuan Thuy Road
Cau Giay District
Hanoi
siehe/see MexicoWest Indies
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(Tel) +44 (870) 735 16 42
(Fax) +44 (1252) 81 14 77
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(Tel) +598 (2) 400 39 62
(Fax) +598 (2) 401 85 97
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(Tel) +1 (410) 910 78 00
(Fax) +1 (410) 910 78 01
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(Fax) +1 (469) 713 53 01
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(Fax) +1 (503) 403 47 01
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(Tel) +1 (949) 885 70 00
(Fax) +1 (949) 885 70 01
info@rsa.rohde-schwarz.com
(Tel) +1 (410) 910 50 02
(Fax) +1 (410) 910 79 31
(Tel) +84 (4) 834 20 46Vietnam
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FSE-B21Anschluß
1 Anschluß
Zur Erweiterung des Frequenzbereichs kann der FSE (Modelle 21/31 bzw. Modelle 20/30 mit Option
FSE-B21) mit externen Mischern betrieben werden.
Es können sowohl 2-Tor- als auch 3-T or -Misc her verwendet werden, die - wie nachf olgend bes chrieben
- anzuschließen sind.
Hinweis:Zur Zuführung des LO-Signals ist das mitgelieferte Koaxialkabel zu verwenden.
Werden am FSE keine externen Mischer betrieben, so sind die beiden Frontbuchsen
'LO OUT / IF IN' und 'IF IN' mit den mitgelieferten SMA-Kappen abzuschließen.
3-Tor-Mischer:
½ Den Ausgang ’LO OUT / IF IN’ des FSE mit dem LO-T or
des externen Mischers verbinden.
½ Den Eingang ’IF IN’ des FSE mit dem IF-Tor des exter-
nen Mischers verbinden.
½ Am RF-Eingang des externen Misc hers das zu messen-
LO OUT / IF IN
IF IN
de Signal einspeisen.
External
Mixer
RF Input
2-Tor-Mischer:
LO OUT / IF IN
External
Mixer
LO
RF
LO/IF
RF
IF
IF IN
½ Den Ausgang ’LO OUT / IF IN’ des FSE mit dem LO/IF-
Tor des externen Mischers verbinden.
Das ZF-Signal kann wegen des im FSE enthaltenen
Diplexers von der gleichen Leitung abgegriffen werden,
mit der die Zuführung des LO-Signals zum Mischer erfolgt.
½ Am RF-Eingang des externen Misc hers das zu messen-
de Signal einspeisen.
RF Input
1084.72431.1D-2
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FSE-B21Menüübersicht
2 Manuelle Bedienung
2.1 Menüübersicht
INPUT
RF ATTEN
INPUT
MANUAL
ATTEN AUTO
NORMAL
ATTEN AUTO
LOW NOISE
ATTEN AUTO
LOW DIST
MIXER
LEVEL
EXTERNAL
MIXER
BAND LOCK
ON OFF
S
ELECT
BAND
SELECT
BAND
BAND
EVEN
HARMONICS
ODD
HARMONICS
Nur im BAND LOCK ON-Modus
BIAS
BIAS
BIAS
ON OFF
.
.
.
INPUT
SELECT
INTERNAL
MIXER
EXTERNAL
MIXER
SIGNAL ID
SIGNAL ID
AUTO ID
AUTO ID
THRESHOLD
.
.
.
HARMONIC#
PORTS
2 3
AVG CONV
LOSS
BIAS
SIGNAL ID
PORTS
2 3
BIAS
ACCEPT
BIAS
AVG CONV
LOSS LOW
AVG CONV
LOSS HIGH
CONV LOSS
TABLE
DEFAULT
SETTINGS
LOAD
TABLE
PAGE UP
PAGE DOWN
CONV LOSS
TABLE
EDIT
TABLE
NEW
TABLE
LOAD
TABLE
DELETE
TABLE
COPY
TABLE
EDIT
TABLE
TABLE
NAME
VALU ES
INSERT
LINE
DELETE
LINE
SAVE
PAGE UP
PAGE DOWN
TABLE
PAGE UP
PAGE DOWN
1084.72432.1D-2
Page 26
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
2.2 Konfiguration der externen M i schung - Taste INPUT
Die externe Mischung kann nur in der Betriebsart ANALYZER aufgerufen werden. Beim Auf ruf werden
gleichzeitig alle anderen Betriebsarten gesperrt. Die größte einstellbare Frequenz beträgt etwa
531 GHz.
Frequenzbereich
Die Frequenz des Eingangssignals läßt sich als Funktion der LO-Frequenz und der gewählten Harmonischen des 1. LO wie folgt angeben:
fin = n * fLO - f
ZF
mit:fin Frequenz des Eingangssignals
nOrdnung der zur Umsetzung verwendeten
Frequenz des 1. LO 7.5 .. 15.2 GHz
f
LO
f
ZF
Harmonischen
Zwischenfrequenz 741.4 MHz
Hinweis:Aufgrund der Funktionen zur Signalidentifizierung (SIGNAL ID und AUTO ID, siehe
Kapitel 2.2.4) kann der LO-Frequenzbereich nicht voll genutzt werden.
Aussteuerbarkeit
Der maximal eins tellbare Referenzpegel ist von der Umsetzdämpfung des externen Mischers, die am
FSE mit den Softkeys AVG CONV LOSS bzw. CONV LOSS TABLE eingegeben wird, abhängig.
Liegt am Eingang ‘LO OUT / IF IN’ bzw. ‘IF IN’ des FSE ein ZF-Signal m it einem Pegel von -20 dBm an,
so wird der FSE voll ausgesteuert. Dements prechend is t bei einer eingestellten Um setzdäm pfung von 0
dB der maximal einstellbare Referenzpegel -20 dBm.
Wird eine Um s etzdämpfung > 0 dB eingegeben, s o erhöht sich der m axim al einstellbare Ref erenzpegel
im gleichen Maße, d.h. bei Eingabe einer m ittleren Umsetzdämpfung von z.B. 30 dB k ann maxim al ein
Referenzpegel von +10 dBm eingestellt werden. Es ist dabei zu beachten, daß nach wie vor bei einem
Pegel von -20 dBm am ZF-Eingang Vollaussteuerung erzielt wird. Liegt am ZF-Eingang ein Signal m it
einem Pegel von -20 dBm an, so wird es in diesem Beispiel m it einem Pegel von +10 dBm zur Anzeige
gebracht.
Ist am FSE der maximal mögliche Referenzpegel eingestellt, so wird dieser entsprechend verringert,
wenn eine niedrigere Umsetzdämpfung eingegeben wird.
Bei Verwendung von digitalen Filtern (ZF-Bandbreiten < 1 k Hz sowie 1 kH z falls ‘1kHz digital’ selek tiert)
liegt die Übersteuerungsgrenze typisch etwa 3 dB über dem eingestellten Referenzpegel. ZF-Signale
mit höheren Pegeln führen zur Übersteuerung des A-D-Wandlers (Anzeige ‘IFOVL’).
Wird ein analoges ZF-Filter verwendet, so wird die Übersteuerungsgrenze durch die ZF- Verstärker bestimmt. Der 1dB-Kom pressionspunkt liegt in diesem Fall etwa 6 dB über dem Referenzpegel. Höhere
Pegel führen zur Übersteuerungsanzeige ‘OVL’.
Neben der Aussteuerbarkeit des Spektrum Analysators ist der 1dB-Kompressionspunkt des Mischers zu
beachten. Die Pegel der Eingangssignale sollten deutlich darunter liegen, da anderenfalls im Misc her
Harmonische dieser Signale entstehen. Diese werden durch Harmonische des LO-Signals höherer
Ordnung umgesetzt und treten im dargestellten Spektrum in Erscheinung.
1084.72432.2D-2
Page 27
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
INPU T
INPUT
RF ATTEN
MANUAL
ATTEN AUTO
NORMAL
ATTEN AUTO
LOW NOISE
ATTEN AUTO
LOW DIST
MIXER
LEVEL
INPUT
SELECT
INTERNAL
MIXER
EXTERNAL
MIXER
Die Taste INPUT ruft das Menü zur Konfiguration der
externen Mischung und des HF-Eingangs auf.
Die Konfiguration des HF-Eingangs ist im Abschnitt "Konfigurieren des HF-Eingangs - T aste INPUT" im Betr iebshandbuch des FSE beschrieben.
Die Softkeys INTERNAL MIXER und EXTERNAL MIXER
sind Auswahlschalter, von denen nur jeweils einer aktiv
sein kann. Sie zeigen den gerade aktiven Modus des FSE
- Normalbetrieb oder externe Mischung - an.
Der Softkey EXTERNAL MIXER öffnet ein Untermenü
zum Einstellen der Parameter der externen Mischung.
INTERNAL
MIXER
Der Softkey INTERNAL MIXER schaltet auf Normalbetrieb (interner Mischer) um.
INTERNAL MIXER ist die Grundeinstellung.
1084.72432.3D-2
Page 28
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
INPUT Menü:
EXTERNAL
MIXER
EXTERNAL
MIXER
BAND LOCK
ON O FF
SELECT
BAND
HARMONIC#
PORTS
2 3
AVG CONV
LOSS
BIAS
SIGNAL ID
Der Softkey EXTERNAL MIXER öffnet ein Untermenü
zum Einstellen der Parameter der externen Mischung. Der
Softkey schaltet automatisch die externe Mischung ein.
Es wird der Modus aktiviert, der mit dem Softkey BANDLOCK ON/OFF ausgewählt ist. Dementsprechend unterscheidet sich auch das dargebotene Untermenü:
BAND LOCK ON Der Softkey SELECT BAND ist be-
dienbar
BAND LOCK OFF Die Softkeys HARMONIC#, PORTS
2 / 3 und AVG CONV LOSS sind
bedienbar.
Die Einstellungen zum Bias und zur Signal-Identif izierung
erfolgen für beide Modi in den Untermenüs BIAS und
SIGNAL ID.
BAND LOCK
ON OFF
Der Softkey BAND LOCK ON/OFF schaltet zwischen den beiden Modi BAND
LOCK ON und BAND LOCK OFF um.
BAND LOCK ON Der eins tellbare Fr equenzbereich wird durch ein Hohl-
leiterband festgelegt, das in der Tabelle SELECT
BAND ausgewählt werden kann (Softkey SELECT
BAND). Die Auswahl der zur Umsetzung verwendeten
Harmonischen erfolgt automatisch. Alle weiteren Parameter können für jedes Hohlleiterband getrennt in
der Tabelle festgelegt werden.
Dieser Modus dient zur einfachen Anwendung der
externen Mischer, da durch einfac hes Wechseln des
Hohlleiterbandes alle Parameter automatisch eingestellt werden (siehe dazu den folgenden Abschnitt
"BAND LOCK ON-Modus").
BAND LOCK OFFDer einstellbare Frequenzbereich bzw. die Ordnung
der zur Umsetzung verwendeten Harmonischen sind
wählbar. Damit besteht die Möglichkeit, alle Parameter frei zu wählen (siehe dazu den folgenden Abschnitt "BAND LOCK OFF-Modus").
1084.72432.4D-2
Page 29
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
2.2.1 BAND LOCK ON-Modus
Im BAND LOCK ON-Modus wird der einstellbare Frequenzbereich durch das ausgewählte Hohlleiterband festgelegt. Es besteht die Möglichk eit, diese Grenzen zu über- bzw. unterschreiten. Die absolute
Grenze wird durch die im ausgewählten Hohlleiterband zur Umsetzung verwendeten Harmonischen
bestimmt. Bei Übers chreitung der Bandgrenzen des Hohlleiterbandes wird eine W arnung (Over Range)
ausgegeben.
2.2.1.1 Auswahl eines Hohlleiterbandes und Einstellen der Parameter
Der Softkey SELECT BAND öffnet ein Untermenü zur Auswahl des gewünsc hten Hohlleiterbandes und
zum Einstellen aller notwendigen Parameter. Die Auswahl der zur Um setzung zu verwendenden Harmonischen erfolgt automatisch.
INPUT EXTERNAL MIXER-Menü (BAND LOCK ON)
SELECT
BAND
BAND
RANGE/GHz
A 26. 5 - 40
Q 33 - 5 0
U 40 - 6 0
V 50 - 7 5
E 60 - 9 0
W 75 - 1 10
F 90 - 1 40
D 110 - 170
G 140 - 220
Y 170 - 260
J 220 - 330
HARMONIC#
2/4
4
4
5
6
8
10
12
16
18
22
SELECT BAND
EVEN/ODD
HARMONICS
even
even
even
odd
even
even
even
even/odd
even
even
even
PORTS BIAS
/mA
2
0.00 17.0 19.0
2
0.00
2
0.00
3
0.00 23.0
2
0.00
2
0.00
2
5.00
2
7.00
2
10.00
3
9.00 55.0
2
10.00
AVG CONV LOSS/dB
LOW HIGH
21.0
38.0
52.5
CONV LOSS
TABL E
RS_BND_Q
RS_BND_E
RS_BND_W
RS_BND_D
RS_BND_J
SELECT
BAND
BAND
EVEN
HARMONICS
ODD
HARMONICS
PORT S
2 3
BIAS
ACCEPT
BIAS
AVG CONV
LOSS LOW
AVG CONV
LOSS HIGH
CONV LOSS
TABLE
DEFAULT
SETTINGS
USER
1084.72432.5D-2
Page 30
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
Die Tabelle enthält für jedes Band folgende Parameter:
BandBezeichnung des Hohlleiterbands.
RangeFrequenzbereich.
Harmonic#Ordnung der zur Umsetzung verwendeten Harmonischen. Die
Ordnung wird abhängig von der Angabe in der Spalte EVEN /
ODD HARMONICS automatisch ausgewählt, wobei imm er die
Harmonische niedrigster Ordnung verwendet wird, mit der
Eingangssignale im gesamten Band umgesetzt werden können.
Even/Odd HarmonicsAngabe, ob mit dem verwendeten Mischer nur geradzahlige,
nur ungeradzahlige oder jede Harmonische zur Umsetzung
verwendet werden kann.
Ports2- oder 3-Tor-Mischer.
BiasEingestellter Bias-Strom.
Hinweis: Der Strom entspricht dem Kurzschlußstrom. We-
gen der Flußspannung der Diode(n) im Mischer ist
der tatsächliche Bias-Strom niedriger!
AVG Conv LossMittelwert der Umsetzdämpfung des externen Mischers. Der
Wert wird zur Berechnung des Eingangspegels verwendet.
Conv Loss TableAls Alternative zu dem unter AVG Conv Loss angegebenen
Mittelwert kann auch eine frequenzabhängige Berücksichtigung der Umsetzdämpfung erfolgen. Das Feld ConvLoss Table enthält hierzu den Dateinamen (ohne Extension)
eines der auf der Festplatte abgelegten Binär-Files. Die Dateien enthalten folgende Informationen über die dazugehörigen Mischer:
- Typenbezeichnung des Mischers
- Seriennummer
- Hohlleiterband
- Even / Odd Harmonics
- Anzahl der Tore (2 / 3)
-Bias-Strom
-Umsetzdämpf ung in Abhängigk eit von der Frequenz, mit der
die Berechnung des Pegels des Eingangssignals erfolgt.
Die Veränderung eines Parameters ist sofort wirksam. Der Inhalt der Tabelle wird
durch Preset oder W arms tart nicht verändert. Ein Rück setzen auf Voreinstellwerte ist
nur mit Softkey DEFAULT SETTINGS möglich.
1084.72432.6D-2
Page 31
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
BAND
EVEN
ODD
HARMONICS
HARMONICS
Der Softkey BAND öffnet eine Auswahltabelle mit den verfügbaren Hohllei-
terbändern. Die Auswahl wird in der Tabelle in der Spalte Band getroffen, der
zugehörige Frequenzbereich wird in der Spalte Range/GHz angezeigt.
BAND
A 26.5 - 40
Q 33 - 50
U 40 - 60
V 50 - 75
E 60 - 90
W 75 - 110
F 90 - 140
D 110 - 170
G 140 - 220
Y 170 - 260
J 220 - 330
Die Softkeys EVEN / ODD HARMONICS wählen aus, welche Art von Harm onischen zur Umsetzung für das gewählte Hohlleiterband verwendet werden.
Es können auch beide Kategorien ausgewählt werden.
Die Einstellung wird in der Tabelle durch einen entsprechenden Eintrag (e-ven, odd oder even&odd) angezeigt.
Abhängig von dieser Einstellung ändert sich auc h die in der Spalte Harmo-nic# angezeigte Ordnung der zur Umsetzung verwendeten Harmonischen.
PORTS
2 3
BIAS
Die Softkeys stehen nur zur Verfügung, wenn AVG CONV LOSS (Berücksichtigung der Umsetzdämpfung anhand eines Mittelwerts) aktiviert ist.
Ist CONV LOSS TABLE (Berücksichtigung der Umsetzdämpfung anhand
frequenzabhängiger Werte) aktiviert, so sind diese Softkeys ohne Wirkung.
Der Softkey PORTS 2/3 legt fest, ob es sich bei dem ver wendeten Mischer
für das gewählte Band um einen 2-Tor- oder 3-Tor-Mischer handelt.
Die Einstellung wird in der Tabelle durch einen entsprechenden Eintrag
(2 oder 3) angezeigt.
Der Softkey steht nur zur Verfügung, wenn AVG CONV LOSS (Berücksichtigung der Umsetzdämpfung anhand eines Mittelwerts) aktiviert ist.
Ist CONV LOSS TABLE (Berücksichtigung der Umsetzdämpfung anhand
frequenzabhängiger Werte) aktiviert, so ist dieser Softkey ohne Wirkung.
Der Softkey BIAS aktiviert die Eingabe des Bias-Stroms für das gewählte
Band (siehe auch folgenden Abschnitt "Bias-Strom").
Ist CON V LOSS TABLE aktiviert, so sind Änderungen des Bias-Stroms nur
temporär, d.h. sie werden in der unter CONV LOSS TABLE angegebenen
Datei nicht verändert. Die Änderungen werden erst m it dem Softkey ACCEPTBIAS gesichert.
1084.72432.7D-2
Page 32
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
ACCEPT
BIAS
AVG CONV
LOSS LOW
AVG CONV
LOSS HIGH
Der Softkey ACCEPT BIAS speichert den momentanen Wert der BiasEinstellung in der in der Tabelle angegebenen Datei ab.
Vor dem Speichern erfolgt eine Abfrage, ob dies auch wirklich erwünscht ist.
Erst bei Bestätigung mit YES wird der Wert gespeichert.
Der Softkey steht nur zur Verfügung, wenn CONV LOSS TABLE (Berücksichtigung der Umsetzdämpfung anhand f requenzabhängiger W er te) aktivier t
ist.
Der Softkey AVG CONV LOSS LOW aktiviert die Eingabe eines Mittelwerts,
durch den die Umsetzdämpfung berücksichtigt wird.
Die Einstellung wird in der Tabelle durch einen entsprechenden Eintrag
in Spalte AVG CONV LOSS/dB angezeigt.
Sonderfälle:
Der Softkey AVG CONV LOSS HIGH ist nur bedienbar, wenn bei einer Auswahl von Band A oder Q folgende Sonderfälle auftreten:
Im Band A muß bei Besc hränkung auf geradzahlige Harmonische zwischen
der 2. und 4. Harmonischen um geschaltet werden, um das ganze Band abdecken zu können. Gleiches gilt für Band Q bei Bes chränkung auf ungeradzahlige Harmonische, es muß hier zwischen 3. und 5. Harmonischer umgeschaltet werden.
Da die Umsetzdämpfung eines Misc hers auch von der Ordnung der verwendeten Harmonischen abhängt, besteht die Möglichk eit, in diesen Fällen zwei
verschiedene Mittelwerte der Umsetzdämpf ung anzugeben. Mit AVG CONVLOSS LOW kann die m ittlere Umsetzdämpfung für den jeweils unteren Frequenzbereich eingegeben werden, mit AVG CONV LOSS HIGH für den jeweils oberen Frequenzbereich.
Die Umschaltgrenzen liegen in diesen beiden Sonderfällen bei 29.6 GHz
(Band A) bzw. 44.0 GHz (Band Q). Signale mit einer Frequenz von 29.6 GHz
bzw. 44.0 GHz werden dabei mit der jeweils niedrigeren Harmonischen um gesetzt.
Wie zuvor beschrieben ist der maximal einstellbare Referenzpegel von der
eingegebenen Umsetzdämpfung abhängig. Die obere Eingabegr enze wird in
den oben aufgeführten Sonderfällen durch die niedrigere der m it AVG CONVLOSS LOW bzw. AVG CONV LOSS HIGH eingegebenen Umsetzdämpfungen bestimmt.
CONV LOSS
TABLE
Der Softkey CONV LOSS TABLE aktiviert die frequenzabhängige Berücksichtigung der Umsetzdämpfung des Mischers im ausgewählten Band.
Die dafür notwendigen Korrekturwerte werden einer Datei entnommen. Im
ausgewählten Band werden die Felder Harmonic#, Even/Odd Harmonics,
Ports und Bias mit Daten, die in dieser Datei enthalten sind, ausgef üllt. Diese
Felder können dann nicht mehr editiert werden.
Der Softkey CONV LOSS TABLE öff net gleichzeitig ein Untermenü, zur Aus-
wahl und zum Editieren der Dateien (siehe folgenden Abschnitt "Frequenzabhängige Berücksichtigung der Umsetzdämpfung").
DEFAULT
SETTINGS
Der Softkey DEFAULT SETTINGS setzt den Inhalt der gesamten Tabelle auf
die Voreinstellwerte zurück.
Vor dem Rücksetzen wird ein Abfragefenster geöffnet, in dem dieser Vorgang bestätigt werden muß bzw. abgebrochen werden kann.
1084.72432.8D-2
Page 33
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
2.2.1.2 Frequenzabhängige Berücksichtigung der Umsetzdämpfung
Der Softkey CONV LOSS TABLE aktiviert die frequenzabhängige Berücks ichtigung der Umsetzdämpfung des Mischers. Der Sof tkey öffnet eine Auswahlliste, aus der eine Datei, die die frequenzabhängige
Umsetzdämpfung des verwendeten Mischers enthält, ausgewählt werden kann.
Mixer: FSE_Z60
S/N: 123.4567 Freq range: 40.0 GHz
Band: U to: 60.0 GHz
Comment: External mixer for band U
TABLES
CONV LOSS
TABLE
EDIT
TABLE
NEW
TABLE
Name
MIXER_1
RS_BND_A
RS_BND_E
RS_BND_U
RS_BND_W
LOAD
TABLE
DELETE
TABLE
COPY
TABLE
PAGE UP
PAGE DOWN
Das Feld PREVIEW zeigt die Kenngrößen für die markierte Datei an:
NameName der markierten Datei
MixerTyp des Mischers
S/NSeriennummer
BandHohlleiterband
Freq RangeFrequenzbereich
CommentKommentar
Die Tabelle TABLES zeigt die Liste der verfügbaren Dateien auf der Festplatte an.
Wird eine Datei für ein anderes Band als das momentan aktive ausgewählt, so wird
eine Fehlermeldung ausgegeben, und die Auswahl einer Datei muß erneut durchgeführt werden.
Nach der Auswahl der Datei werden die Param eter Band, Even/Odd Harmonics,Ports und Bias für die Tabelle SELECT BAND der Datei entnommen. Sie k önnen
während des Betriebs nicht mehr verändert werden.
Der maximal eins tellbare Referenzpegel richtet sich nach dem Stützwert der ausgewählten Tabelle, für den die niedrigste Umsetzdämpf ung angegeben ist. Dabei
wird nur der Teil der Tabelle betrachtet, der Stützwerte für Frequenzen enthält, die
mit der gewählten Ordnung n der Harmonischen abgedeckt werden (siehe Bild
unten).
1084.72432.9D-2
Page 34
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
Frequenz
Stützwert mit niedrigster
Umsetzdämpfung
einstellbarer
Frequenzbereich
untere Tabellengrenze
Umsetzdämpfung
Bild 2-1: Geringste Umsetzdämpfung innerhalb des einstellbaren Frequenzbereichs
obe re Tabellengrenze
EDIT
TABLE
NEW
TABLE
LOAD
TABLE
Die Softkeys EDIT TABLE bzw. NEW TABLE aktivieren ein Unterm enü zum
Editieren bzw. Erzeugen einer Datei (siehe folgenden Abschnitt "Editieren
einer Tabelle").
Der Softkey LOAD TABLE öffnet ein Untermenü m it der T abelle TABLES ONDISK, in der alle auf der eingelegten Diskette verfügbar en Dateien mit Korrekturdaten von Mischern (Erweiterung ‘.CL’) aufgeführt werden. Bei der
Auswahl einer Datei wird diese auf die Festplatte kopiert.
TABLES ON DISK
Name
RS_BND_A
RS_BND_E
RS_BND_U
RS_BND_W
Diese Funktion ist insbesondere dann notwendig, wenn zum ers ten Mal Korrekturdaten eines neuen Mischers von der mit dem Mischer mitgelieferten
Diskette auf die Festplatte des FSE kopiert werden sollen.
Für Erklärungen zum Feld PREVIEW siehe Unterm enü INPUT - EXTERNALMIXER - SELECT BAND.
DELETE
TABLE
Der Softkey DELETE TABLE löscht die ausgewählte Datei von der Festplatte
des FSE.
Vor dem Löschen wird ein Abfragefenster geöffnet, in dem dieser Vorgang
bestätigt werden muß bzw. abgebrochen werden kann.
1084.72432.10D-2
Page 35
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
COPY
TABLE
Der Softkey COPY TABLE kopiert die ausgewählte, bereits bestehende Ta-
belle. Sie wird unter einem anderen Namen abgespeichert und kann anschließend editiert werden.
PAGE
UP
PAGE
DOWN
Die Softkeys PAGE UP/DOWN blättern innerhalb der Auswahlliste.
2.2.1.2.1 Editieren einer Tabelle
Die Softkeys EDIT TABLE bzw. NEW TABLE öff nen ein Untermenü, in dem alle Einträge einer bereits
bestehenden Tabelle geändert werden können, bzw. eine neue Tabelle erstellt werden kann.
INPUT-EXTERNAL MIXER-SELECT BAND - CONV LOSS TABLE- Untermenü (BAND LOCK ON)
EDIT
TABLE
Name: RS_BND_U
Mixer: FSE_Z60
S/N: 123.4567 Freq range: 40.0 GHz
Band: U to: 60.0 GHz
Even/odd: even Ports: 2
Bias: 0.00 mA
Comment: External mixer for band U
EDIT CONVERSION LOSS TABLE VALUES
Frequency
40.0000 GHz
41.0000 GHz
42.0000 GHz
43.0000 GHz
44.0000 GHz
45.0000 GHz
46.0000 GHz
47.0000 GHz
48.0000 GHz
49.0000 GHz
50.0000 GHz
51.0000 GHz
52.0000 GHz
53.0000 GHz
EDIT CONVERSION LOSS TABLE
Conv Loss/dB
20.5
20.8
20.9
21.1
21.4
21.7
22.2
22.7
23.1
23.3
23.9
23.2
23.8
24.1
EDIT
TABLE
TABLE
NAME
VALUES
INSERT
LINE
DELETE
LINE
SAVE
TABLE
PAGE UP
PAGE DOWN
USER
1084.72432.11D-2
Page 36
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
Im Feld EDIT CONVERSION LOSS TABLE können folgende Einträge angepaßt
werden:
NameTabellenname (max. 8 Zeichen); entspricht dem Dateinamen,
die Erweiterung (‘.CL’) wird automatisch beim Speichern
angehängt
MixerTypenbezeichnung des Mischers
S/NSeriennummer
BandBezeichnung des Hohlleiterbandes
Freq rangeFrequenzbereich
Even/oddgeradzahlige, ungeradzahlige oder beide Gruppen von Harmo-
nischen zur Umsetzung möglich
Ports2- oder 3-Tor-Mischer
BiasBias-Einstellung
CommentKommentar mit maximal 60 Zeichen
Die Tabelle EDIT CONVERSION LO SS TABLE VALU ES enthält m ax. 50 Stützwerte
mit Frequenz (Frequency) und Umsetzdämpfung in dB (Conv Loss/dB) .
TABLE
NAME
Der Softkey TABLE NAME aktiviert die Eingabe der Einträge im Feld EDIT
CONVERSION LOSS TABLE. Er setzt den Cursor auf das Namensfeld der
Tabelle. Nach jeder Eingabe rück t der Cursor automatisch auf den nächsten
Eintrag der Tabelle vor.
Name - Dateiname
Der Name der Tabelle entspricht dem Dateinam en (ohne Erweiterung), unter
dem diese abgelegt wird. Daher muß dies es Feld zwingend ausgefüllt werden. Der Name kann eine maximale Länge von 8 Zeichen haben.
Mixer - Typenbezeichnung des Mischers
Das Feld Mixer dient dazu, die Zuordnung einer Datei zu dem dazugehörigen
Mischer zu erleichtern. Es muß nicht unbedingt ausgefüllt werden.
S/N - Seriennummer des Mischers
Das Feld S/N dient dazu, die Zuordnung einer Datei zu dem dazugehörigen
Mischer zu erleichtern. Es muß nicht unbedingt ausgefüllt werden.
1084.72432.12D-2
Page 37
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
Band - Bezeichnung des Hohlleiterbandes
In einer Auswahlliste kann ein Hohlleiterband ausgewählt werden. Bei einer
Auswahl wird automatisch das Feld Freq r ange mit den dazugehörigen Fre-
quenzgrenzen ausgefüllt.
BAND
A
A
Q
na
U
V
E
W
F
D
G
Y
J
Freq range - Frequenzbereich
Das Feld Freq range wird automatisch mit den Frequenzgrenzen des ausge-
wählten Bands ausgefüllt. Es ist nicht editierbar.
Even/odd - Auswahl der Harmonischen
In einer Liste kann ausgewählt werden, ob zur Umsetzung nur geradzahlige
(even), ungeradzahlige (odd) oder jede Harmonische verwendet werden
kann. Dieses Feld muß zwingend ausgefüllt werden.
EVEN/ODD
even
odd
ro
even&odd
Ports - 2- oder 3-Tor-Mischer
In einer Liste kann ausgewählt werden, ob es sich bei dem verwendeten Mischer um einen 2- oder 3-Tor-Mischer handelt. Dieses Feld muß zwingend
ausgefüllt werden.
PORTS
2
3
1084.72432.13D-2
Page 38
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
Bias - Bias-Einstellung
In diesem Feld muß der für den Mischer notwendige Bias-Strom eingegeben
werden. Der Einstellbereich liegt zwischen -10 mA und +10 mA.
Dieses Feld muß zwingend ausgefüllt werden.
Hinweis: Der Strom entspricht dem Kurzschlußstrom. Wegen der
Flußspannung der Diode(n) im Mischer ist der tatsäc hliche BiasStrom niedriger!
Comment - Kommentar
Der Kommentar is t frei wählbar. Er kann m aximal 60 Zeic hen betragen. Dieses Feld muß nicht unbedingt ausgefüllt werden.
VALUES
Der Softkey VALUES aktiviert die Eingabe der Stützwerte in der Tabelle
CONVERSION LOSS TABLE VALUE.
Die Stützwerte müssen mit aufsteigender Fr equenz eingegeben werden. Es
können maximal 50 Stützwerte eingetragen werden.
Für Frequenzen zwischen den einzelnen Stützwerten werden Korrekturwerte
durch Interpolation ermittelt. Enthält die Tabelle nur zwei Werte, so erfolgt
eine lineare Interpolation. Enthält sie mehr als zwei Stützwerte, so wird eine
Spline-Interpolation durchgeführt.
Außerhalb des durch die Tabelle abgedeckten Frequenzbereichs wird die
gleiche Umsetzdämpfung angenom men (s iehe Bild unten), die für den j eweiligen, die entsprechende Tabellengrenze m arkier enden Stützwert angegeben
wurde.
Frequenz
Umsetzdämpfung
außerhalb des durch
die Tabelle
abgedeckten Bereichs
untere Tabellengrenze
Umsetzdämpfung
obere Tabellengrenze
Bild 2-2: Außerhalb des durch eine Tabelle abgedeckten Frequenzbereichs berücksichtigte Umsetz-
dämpfung
1084.72432.14D-2
Page 39
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
INSERT
LINE
DELETE
LINE
SAVE
TABLE
PAGE
UP
Der Softkey INSERT LINE fügt eine Leerzeile an der augenblicklichen Cursor-Position ein. Die nachfolgenden Tabelleneinträge werden entsprechend
um eine Zeile nach unten verschoben.
Der Softkey DELETE LINE löscht die markierte Zeile in der Stützwerttabelle.
Der Softkey SAVE TABLE speichert die editierte Tabelle unter dem im Feld
NAME angegebenen Namen auf der Festplatte des FSE ab. Es wird dabei
automatisch die Erweiterung ‘.CL’ an den Dateinamen angehängt.
Die Softkeys PAGE UP und PAGE DOWN blättern innerhalb der AuswahlListe.
PAGE
DOWN
1084.72432.15D-2
Page 40
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
Nach dem Editieren einer Conversion Los s - T abelle m üssen die Daten auf der Festplatte des FSE gespeichert werden.
Mit Taste MENU UP kann eine vollständig editierte Tabelle akzeptiert, auf
Konsistenz geprüft und unter dem angegebenen Namen auf Platte gespeichert werden.
Es erfolgt eine Abfrage, ob die Tabelle ges peichert (YES), verworfen (nicht
speichern, NO) oder der Speichervorgang abgebrochen (CANCEL) werden
soll. Nach einem Abbruch kann die Tabelle weiter editiert werden.
MESSAGE
Do you want to store this table?
NO CANCEL
YES
Die Dateierweiterung (File-Extension) wird beim Speichern automatisch angehängt.
Wenn ein Tabellenname bereits existiert, wird nachgefragt, ob die alte Tabelle überschrieben werden soll. W enn das Überschreiben nicht zugelassen
wird, kann weiter editiert werden, z.B. um der Tabelle einen ander en, noch
nicht existierenden Namen zu geben.
MESSAGE
File exists! Do you want to overwrite?
YES
NO
Nach Verlassen des EDIT- Menüs kann die T abelle mit Hilf e der Auswahlliste
eingeschaltet werden.
1084.72432.16D-2
Page 41
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
2.2.2 BAND LOCK OFF-Modus
Der Modus BAND LOCK OFF bietet die Möglichkeit, die Ordnung der zur Umsetzung verwendeten
Harmonischen selbst festzulegen.
INPUT- EXTERNAL MIXER- Menü (BAND LOCK OFF)
HARMONIC#
Der Softkey HARMONIC# öffnet ein Eingabef enster zum Festlegen der Ord-
nung n der zur Umsetzung verwendeten Harmonischen. Es können sowohl
geradzahlige als auch ungeradzahlige Harmonische in einem Bereich von 2
bis 62 eingegeben werden.
Die Grenzen des einstellbaren Frequenzbereichs richten s ich nach der eingestellten Harmonischen und dem Einstellbereich des 1. LOs.
Es gilt:
untere Einstellgrenze:
obere Einstellgrenze:f
= n * f
min
max
= n * f
LO,min
LO,max
+ f
- f
ZF
ZF
f
mit nOrdnung der Harmonischen
f
LO,min
f
LO,max
f
ZF
untere Einstellgrenze des Los (7,5 GHz)
obere Einstellgrenze des Los (15,2 GHz)
Zwischenfrequenz (741,4 MHz)
Hinweis:Die angegebenen Gleichungen sind so modifiziert, daß
innerhalb des daraus resultierenden Frequenzbereichs stets
eine Signal-Identifizierung mit SIGNAL ID oder AUTO ID
(siehe Kapitel 2.2.4) möglich ist.
PORTS
2 3
AVG CONV
LOSS
Der Softkey PORTS 2 / 3 wählt aus, ob es sich bei dem verwendeten Mischer
um einen 2- oder 3-Tor-Mischer handelt.
Der Softkey AVG CONV LOSS aktiviert die Eingabe des Mittelwerts für die
Umsetzdämpfung. Zur Berechnung des Eingangspegels wird im gesamten,
mit der eingestellten Harmonischen möglichen Frequenzbereich dieser Mittelwert verwendet.
1084.72432.17D-2
Page 42
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
2.2.3 Bias-Strom
Ein-Dioden-Mischer benötigen in der Regel eine Gleichspannung die über die LO-Leitung zugeführt
wird. Diese Gleichspannung ist frequenzabhängig auf minimale Umsetzdämpfung abzustimmen.
Eine solche Gleichspannung kann s owohl in der Betriebsart BAND LOCK ON als auch BAND LOCKOFF über die Funktion BIAS mit Hilfe eines im FSE enthaltenen D-A-W andlers eingestellt werden. Als
Maß wird hierbei jedoch nicht die Spannung, sondern der Kurzschlußs trom eingegeben. In Bild 2-3 ist
die Bias-Schaltung, wie sie im FSE realisiert ist, dargestellt.
U
= -2,0 .. +2,0 V
0
D
U
= -0,5 .. +0,5 V
serial data
A
200
W
Bias
66
W
to 'LO OUT / IF IN'
Bild 2-3: Bias-Schaltung des FSE
Die Spannung U
werden. Am Ausgang des Spannungsteilers ergibt sic h dementsprechend eine Leerlaufspannung U
am Ausgang des Operationsverstärkers kann im Bereich -2,0 .. +2,0 V eingestellt
0
Bias
von -0,5 .. +0,5 V. Bei Kurzschluß am Ausgang des Spannungsteilers erhält man einen
Kurzschlußstrom von I
= U0 / 200 Ω = -10 mA .. + 10 m A . Für die Verwendung des Bias ing is t letztlich
KS
nicht wichtig den genauen Strom durch die Diode zu kennen, da ohnehin ein frequenzabhängiger Abgleich auf minim ale Umsetzdämpfung erfolgen muß. Ob die Einstellung dur ch eine Leerlaufspannung
oder durch einen Kurzschlußstrom erfolgt ist daher unerheblich.
Durch den 66 Ω-W iderstand wird gleichzeitig ein sogenannter Gleichspannungs rückweg gewährleistet,
was bei manchen Mischern von Vorteil ist.
INPUT- EXTERNAL MIXER - Menü
BIAS
ON
BIAS
BIAS
BIAS
OFF
Der Softkey BIAS öffnet das Unterm enü zur Einstellung des
Bias-Stroms.
Dieses Untermenü steht sowohl im BAND LOCK ON- als
auch im BAND LOCK OFF-Modus zur Verfügung.
BAND LOCK ONDie Bias-Einstellungen werden für das
.
.
.
ausgewählte Band in die Tabelle
SELECT BAND eingetragen. Wird
BIAS OFF eingestellt, so wird in die Ta-
belle ein Bias-Strom von 0.0 m A eingetragen.
Ist im ausgewählten Band der Modus
CONV LOSS TABLE aktiviert, so werden die Änderungen erst mit Softkey
ACCEPT BIAS im Unterm enü SELECT
BAND in der für das gewählte Band
angegebenen Datei gespeichert.
BAND LOCK OFFDie Einstellungen werden direkt über-
nommen.
1084.72432.18D-2
Page 43
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
ON
BIAS
BIAS
OFF
Der Softkey BIAS aktiviert die Eingabe des Bias-Stroms. G leichzeitig schaltet
er den Bias-Strom ein, falls dieser mit dem Softkey BIAS ON / OFF abgeschaltet war.
Einstellbereich ist -10 mA bis +10 mA.
Eingegeben wird der Kurzschlußstrom, der tats ächliche Bias -Strom is t wegen
der Flußspannung der Diode im Mischer niedriger.
Der Softkey BIAS ON / OFF schaltet den Bias-Strom ein oder aus. Wir d der
Bias-Strom wieder eingeschaltet, so wird der zuletzt eingegebene Wer t eingestellt.
1084.72432.19D-2
Page 44
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
2.2.4 Signal-Identifizierung
INPUT- EXTERNAL MIXER- Menü
SIGNAL ID
SIGNAL ID
SIGNAL ID
SIGNAL ID
Der Softkey SIGNAL ID öffnet das Unterm enü zum Einstellen
der Signal-Identifizierung.
Die Softkeys SIGNAL ID und AUTO ID sind Auswahlschalter,
AUTO ID
von denen nur jeweils einer aktiv sein kann. Es k önnen aber
auch beide Funktionen abgeschaltet werden.
AUTO ID
THRESHOLD
.
.
.
Der Softkey SIGNAL ID schaltet die visuelle Signalidentifizierung ein bzw.
aus.
Es werden abwechselnd zwei Sweeps durchgeführt. Der FSE wird dazu im
Split-Screen-Modus betrieben; ein Wechseln in Full-Screen-Darstellung ist
nicht möglich.
1084.72432.20D-2
Page 45
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
Im oberen Fenster wird der Meßsweep (T race 1) dargestellt, im unteren der
Referenzsweep (Trace 2).
Der Referenzsweep wird mit einer um 2×ZF/Harmonic# nach unten versetzten LO-Einstellung durchgeführt. Eingangssignale im gewünschten Seitenband, die mit der eingestellten Harmonis chen umgesetzt werden, werden in
beiden Fenstern an der gleichen Stelle der Frequenzachse abgebildet. Spiegelsignale sowie Mischprodukte, die durch andere Harm onische hervorgerufen werden, liegen hingegen in beiden Fenstern an verschiedenen Positionen.
Die Signalidentifizierung geschieht visuell durch das Vergleichen der beiden
Fenster durch den Benutzer.
Sowohl für den Meß- als auch den Referenzsweep werden imm er die gleichen Detektoren verwendet. Wird in einem Fenster die Detektoreinstellung
verändert, so wird im jeweils anderen Fenster automatisch der gleiche Detektor aktiviert.
Da im Referenz-Sweep die LO-Frequenz nach unten versetzt ist, kann die
Umsetzdämpfung des Misc hers im Vergleich zum Meß-Sweep unterschiedlich sein.
Es wird daher empfohlen, Pegelmessungen nur im Meßsweep (oberes
Fenster) vorzunehmen.
Die im oberen bzw. unteren Fenster dargestellten Spektren k önnen mit der
Funktion TRACE COPY (siehe Abs chnitt "Auswahl und Einstellung der Meßkurven - Tastengruppe TRACE") in die nicht benutzten Meßwertspeicher 3
bzw. 4 kopiert werden.
Mathematik-Funktionen mit Meßkurven sind unter SIGNAL ID nicht möglich.
AUTO ID
Der Softkey AUTO ID schaltet die automatische Signalidentifizierung ein bzw.
aus.
AUTO ID arbeitet prinzipiell nach dem gleichen Verf ahren wie SIGNAL ID. Es
werden jedoch Meß- und Referenzsweep durch pixelweisen Vergleich (500
Pixel je Sweep) in eine einzige Meßkurve um gerechnet und angezeigt. Unerwünschte Mischprodukte werden in dieser errechneten Meßkurve unterdrückt.
Wie in der Erklärung zur Funktion SIGNAL ID beschrieben, werden echte
Eingangssignale in Meß- und Referenz-Sweep bei der gleichen Frequenz
abgebildet, d.h. bei der Frequenz des echten Mischprodukts sind in beiden
Sweeps theoretisch identische Signalpegel zu erwarten. Ist der Pegelunterschied kleiner als die mit AUTO ID THRESHOLD eingestellte Toleranz, so
wird das im Meß-Sweep aufgenommene Signal dargestellt.
Tritt ein Signal nur in Meß- oder Referenz-Sweep auf, so handelt es sich
dabei um ein unerwünschtes Mischprodukt. Der Pegel dieses Signals wird
mit dem Grundrauschen im jeweils anderen Sweep verglichen. Bei hinreichend großem Signal/Rauschabstand wird die T oleranzgrenze für den maximal zulässigen Pegelunterschied überschritten. Es wird somit das Signal mit
dem kleineren Pegel, in diesem Fall also Rauschen, dargestellt.
Es ist anzumerken, daß AUTO ID nach dem Fail-Save- Prinzip arbeitet, d.h.
es werden zwar unter Umständen unerwünschte Mischprodukte nicht als
solche erkannt, jedoch werden keine Signale ausgeblendet, bei denen es
sich in Wirklichkeit um echte Eingangssignale handelt. Siehe hierzu auch
“Anmerkungen zur Signal-Identifizierung mit AUTO ID“.
1084.72432.21D-2
Page 46
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
Die Funktion AUTO ID kann nur aufgerufen werden, wenn Screen A aktiv ist.
Der FSE wird bei AUTO ID im Full-Screen- Modus betrieben, ein Wechseln in
Split-Screen-Darstellung ist nicht möglich.
Die am Bildschirm angezeigte Meßkurve kann mit der Funktion TRACE
COPY (siehe Abschnitt "Auswahl und Einstellung der Meßkurven - Tastengruppe TRACE") in den nicht benutzten Meßwertspeicher 3 kopier t werden.
Die Meßkurven 2 und 4 stehen in dieser Betriebsart nicht zur Verfügung.
Mathematik-Funk tionen mit Meßkurven sowie die Funktion SIGNAL COUNT
sind unter AUTO ID nicht möglich.
Um dennoch die genaue Frequenz eines Eingangssignals erm itteln zu können, kann auf das identifizierte Signal ein Marker gesetzt werden. Wird AUTOID nun deaktiviert, so kann durch Aufruf von SIGNAL COUNT die exakte
Frequenz dieses Signals ermittelt werden.
AUTO ID
THRESHOLD
Mit AUTO ID THRESHOLD kann der maximal zulässige Pegelunterschied
beim automatischen Vergleich von Meß- und Referenzsweep (Funktion
AUTO ID) festgelegt werden. Der Eingabebereich liegt zwischen 0.1 und
100 dB. Werte von etwa 10 dB (entspricht der Default-Einstellung) f ühren im
allgemeinen zu guten Ergebnissen.
Siehe hierzu auch “Anmerkungen zur Signal-Identifizierung von AUTO ID“
1084.72432.22D-2
Page 47
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
2.2.5 Anwendungen der Signal-Identifizierung mit AUTO ID
Signalbeschaffenheit
Der automatische Vergleich von Meß- und Referenz-Sweep mit AUTO ID kann nur bei Signalen mit
zeitlich gleichbleibendem Spektrum sinnvoll angewandt werden, da zur Ermittlung des tatsächlichen
Spektrums stets zwei Sweeps durchgeführt werden.
Toleranz beim Vergleich von Meß- und Referenzsweep
Da im Referenz-Sweep die LO-Frequenz nach unten versetzt ist, kann die Um setzdämpfung des Mischers gegenüber dem Meß-Sweep unterschiedlich sein. Gründe hierfür sind die über der Frequenz
variierende LO-Ausgangsleistung des Spek trum Analysators sowie nicht ideale Eigenschaften des Mischers. Beim Vergleich der Signalpegel in Meß- und Referenz-Sweep muß daher eine gewisse T oleranz
zugelassen werden. Diese Toleranz kann beim FSE m it Hilfe der Funk tion AUT O ID THRESH OLD vom
Benutzer eingestellt werden.
Wird eine zu geringe Toleranz eingestellt, so wird unter Um ständen auch bei Identif izierung von echten
Signalen das im Referenz-Sweep aufgenommene Signal dargestellt.
Beispiel:
Am Eingang des Mischers liegt ein Signal m it einer Frequenz von 52,5 GHz. Der Pegel des Signals sei
-30 dBm. Die Umsetzdämpfung des Mischers beträgt bei dieser Frequenz im Meß-Sweep 28 dB, im
Referenz-Sweep 35 dB. Als Toleranz wurde vom Benutzer 5 dB und als Ums etzdämpfung 28 dB eingegeben. Im Meß-Sweep wird das Signal somit pegelrichtig mit -30 dBm aufgenommen, im ReferenzSweep ergibt sich ein Signalpegel von -37 dBm. Da der Pegelunter schied (7 dB) größer als 5 dB ist,
wird das Signal mit dem niedrigeren Pegel, also das im Referenz-Sweep aufgenom mene Signal dar gestellt. Da die eingestellte Umsetzdämpf ung an den Meß-Sweep angepaßt ist, weist das am FSE dargestellte Signal einen Pegel von -37 dBm auf, die Pegelanzeige ist somit falsch.
Die eingegebene Toleranz entspricht aber wiederum dem minim alen Signal/Rauschabstand, den Signale zur erfolgreichen Identifizierung aufweisen m üssen. Ist der Signal/Rauschabs tand eines Mischprodukts geringer als die Toleranz, so wird das Entscheidungskriterium auch dann erfüllt, wenn bei der
Frequenz dieses Mischprodukts im Refer enz-Sweep nur das Grundrauschen aufgenom men wird. Unerwünschte Mischprodukte werden daher von AUTO ID nic ht als s olc he erkannt. Sie können nur m it der
Funktion SIGNAL ID durch visuellen Vergleich beider Meßkurven identifiziert werden.
Um die visuelle Identifizierung von solchen unerwünsc hten Mischprodukten zu umgehen, ist eine Messung in zwei Schritten vorteilhaft:
1. Im er sten Schritt wird die Toleranz auf den kleinstm öglichen W ert (0,1 dB) gesetzt. Es werden dadurch auch unerwünschte Mischprodukte m it geringem Signal/Rauschabstand erkannt und ausgeblendet.
- [ INPUT : EXTERNAL MIXER : SIGNAL ID : AUTO ID]
- [ INPUT : EXTERNAL MIXER : SIGNAL ID : AUTO ID THRESHOLD : 0.1 dB
]
Zur Erleichterung der späteren Verar beitung kann das aufgenommene Spek trum in den Meßwertspeicher (Trace 3) kopiert und angezeigt werden.
- [ TRACE 1 : COPY.. : ENTER ]
- [ TRACE 3 : VIEW ]
2. Um die Signalpegel der echten Eingangssignale ric htig ermitteln zu können, ist im zweiten Schritt
die Toleranz auf den minimal erforderlichen Wert, z.B. 10 dB zu setzen.
- [ INPUT : EXTERNAL MIXER : SIGNAL ID : AUTO ID THRESHOLD : 10 dB ]
Die echten Eingangssignale (vgl. TRACE 3) werden nun pegelrichtig dargestellt.
1084.72432.23D-2
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Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
Mischprodukte mit geringem Signal/Rauschabsta nd
Ist der Signal/Rauschabstand eines Mischprodukts kleiner als die mit AUTO ID THRESHOLD eingestellte Toleranz, so ist bei der Frequenz dieses Mischprodukts der Pegelunter s chied zwischen Meß- und
Referenzsweep immer innerhalb der Grenze, auch wenn das Signal nur in einem der beiden Sweeps
auftritt. Solche Mischprodukte k önnen von AUTO ID nicht identif iziert werden. Es wird daher em pf ohlen,
in solchen Fällen mit der Funk tion Signal ID einen visuellen Vergleich von Meß- und Referenz-Sweep
durchzuführen.
Ein unerwünschtes Signal, dessen Signal/Rauschabstand etwa der m it AUTO ID THRESHOLD eingestellten Toleranz entspricht, wird unter Umständen nicht permanent ausgeblendet. Aufgrund der sich
von Sweep zu Sweep verändernden Rauschanzeige variiert der Signal/Rauschabstand und damit auch
der Unterschied zwischen den in Meß- und Referenz-Sweep bei einer Frequenz gem essenen Pegeln.
Das Kriterium zur Erkennung uner wünschter Signale wird somit nicht immer er füllt. Um unerwünschte
Signale permanent auszublenden, ist daher eine nahezu konstante Rauschanzeige wünschenswert.
Dies kann durch Verringern der Videobandbreite und/oder Mittelung über mehrer e Sweeps bzw. durch
Erhöhen der Sweep-Zeit bei Verwendung des RMS-Detektors erreicht werden. Da die gemittelte
Rauschanzeige deutlich unterhalb der auftretenden Spitzenwerte des Rauschens liegt, senkt sich auch
der minimale Pegel, den Signale auf weisen müssen, um m it Hilfe von AUTO ID erfolgreich identif iziert
werden können.
Betrachtung von unerwünschten Mischprodukten mit kleinem Span
Bei großen Spans, in dem sinusförm ige, unmodulierte Signale nur als einzelne Linien dargestellt werden, werden unerwünschte Mischprodukte in der Regel vollständig ausgeblendet. Betrachtet man jedoch mit kleinem Span den Frequenzbereich, in dem sich ein ausgeblendetes Signal wie z.B. eine
Spiegelempfangsstelle befindet näher, so ergibt sich das in Bild 2-4 dargestellte Spektrum.
Bild 2-4: Bestandteile eines mit der Funktion AUTO ID ausgeblendeten, unerwünschten Mischprodukt
Es handelt sich hierbei um Bestandteile eines ausgeblendeten Signals, deren Pegelunterschied gegenüber dem Grundrauschen k leiner ist, als die mit AUT O ID THRESHOLD vorgegebene Toler anz. Diese
Bestandteile werden daher nicht ausgeblendet. Die gewählte Toleranz war in diesem Beispiel 10 dB,
was auch an der Pegeldifferenz zwischen Marker und Delta-Mar k er ( Anzeige ‘Delta 1 [T1]’) zu erkennen
ist.
1084.72432.24D-2
Page 49
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
Verwendung von AUTO ID bei großen Spans
Wie bereits beschrieben erf olgt der Vergleich von Meß- und Refer enz-Sweep Pixel für Pixel. Beim FSE
besteht eine Meßkurve aus 500 solcher Pixel. Die Anzahl der Frequenzschritte (sog. Bins) eines
Sweeps ist jedoch deutlich höher , so daß ein Pixel Inf orm ation aus m ehreren Fr equenzschritten enthält.
Welches der an diesen einzelnen Teilfrequenzen gemessenen Signale durch den Pixel zur Anzeige
gebracht wird, ist abhängig vom gewählten Detektor.
Treten in Meß- und Referenz-Sweep unerwünschte Misc hprodukte auf, die bei sich nur geringfügig unterscheidenden Frequenzen abgebildet werden, so werden unter Umständen beide Mischprodukte in
Meß- bzw. Referenz-Sweep durch den gleichen Pixel dargestellt. Sie werden daher durch AUTO ID
nicht als unerwünschte Mischproduk te erkannt und somit nicht ausgeblendet. Ein Beispiel hierf ür wird
nachfolgend erläutert.
Bild 2-5: Durch AUTO ID nicht erkanntes, unerwünschtes Mischprodukt
Bild 2-6: Durch AUTO ID nicht erkanntes, unerwünschtes Mischprodukt, betrachtet bei kleinem Span
unter Verwendung von SIGNAL ID
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Page 50
Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUTFSE-B21
In Bild 2-5 ist ein Eingangssignal bestehend aus sehr vielen spektralen Kom ponenten dargestellt. Uner wünschte Mischprodukte sind hierbei m it AUTO ID ausgeblendet. Betrachtet m an das als echt identifizierte Signal bei etwa 26,788 GHz (siehe Marker in Bild 2-5) mit verr ingertem Span unter Verwendung
von SIGNAL ID (siehe Bild 2- 6), so erk ennt man, daß sich die in Meß- und Referenz-Sweep abgebildeten Mischprodukte in ihrer Frequenz um etwa 17,2 MHz unterscheiden. Für den in Bild 2-5 eingestellten
Span von 13,5 GHz wird durch ein Pixel jedoch ein Fr equenzbereich von 27 MHz dargestellt. Zur sicheren Signalidentifizierung durch AUTO ID sind daher möglichst kleine Spans zu wählen.
Abbildung verschiedener Mischprodukte bei der gleichen Frequenz
Besteht das Eingangssignal aus sehr vielen spek tralen Kom ponenten, so steigt die W ahrscheinlic hkeit,
daß in Meß- und Referenz-Sweep zwei unterschiedliche unerwünschte Mischprodukte bei der gleic hen
Frequenz abgebildet werden. Ein solcher Fall ist in Bild 2-7 dargestellt.
Bild 2-7: Unterschiedliche Mischprodukte, die in Meß- und Referenz-Sweep bei der gleichen Frequenz
abgebildet werden
Die im Meß-Sweep aufgenommene Kurve ist wiederum im ober en Bildschirm teil dargestellt. Es handelt
sich hierbei um die Abbildung des ZF-Filters des Spektrum Analysators (3dB-Bandbreite des dargestellten Signals entspricht der eingestellten ZF-Bandbreite). Betrachtet man hingegen die 3dBBandbreite (Anzeige ‘BW’) des im Referenz-Sweep aufgenomm enen Signals, so stellt man fest, daß
diese exakt um Fak tor 3 größer ist. Dies deutet darauf hin, daß beide Produkte durch Mischung m it
Harmonischen des LO-Signals mit unterschiedlicher Ordnung entstanden. Da die ZF-Bandbreite des
Spektrum Analysators im Meß-Sweep richtig abgebildet wird, ist dieses Misc hprodukt durc h Ums etzung
mit der Harmonisc hen, deren Ordnung der m it HARMONIC# ausgewählten Ordnung (hier 3) entspricht,
entstanden.
1084.72432.26D-2
Page 51
FSE-B21Konfiguration der externen Mischung - Taste INPUT
Das im Referenz-Sweep aufgenom mene Signal ist durc h Mischung mit der Grundwelle des LO-Signals
entstanden. Da der Skalierung der Frequenzachse jedoch die Ordnung 3 zugrunde liegt, erscheint das
Mischprodukt bzw. die dadurch hervorgerufene Abbildung des ZF-Filters um den Faktor 3 gedehnt.
Eine automatische Identifizierung bei großem Span ist nicht möglich, da beide Mischprodukte bei der
gleichen Frequenz abgebildet werden. Bei Betrachtung mit kleinem Span unter Verwendung von AUTOID erhält man die in Bild 2-8 gezeigte Darstellung. Aufgr und des m arkanten Erscheinungsbilds bei Verwendung von AUTO ID oder SIGNAL ID können solche unerwünschten Mischprodukte sehr einfach
vom Benutzer erkannt werden.
Bild 2-8: Signal wie in Bild 2-7, jedoch bei Verwendung von AUTO ID
1084.72432.27D-2
Page 52
Einführendes BedienbeispielFSE-B21
2.3 Einführendes Bedienbeispiel
Im folgenden Kapitel wird mit Hilfe eines Bedienbeispiels der Betrieb von ex ternen Mischern am FSE
sowie die dafür erforderlichen Einstellungen erläutert.
Am Eingang eines Vervielfachers wird ein sinusförmiges Signal mit f = 14,5 GHz angelegt.
Das Spektrum am Ausgang des Vervielfachers soll im Bereich von 52 bis 60 GHz mit Hilfe des FSE und
einem 2-Tor-Mischer für das V-Band aufgenommen werden. Bei dem verwendeten Mischer handelt es
sich um einen Zwei-Dioden Mischer.
Hinweis:Folgende Vereinbarungen gelten für Meßeinstellungen am FSE:
[ <TASTE> ]Drücken einer Taste an der Frontplatte, z.B. [ INPUT ]
[ <SOFTKEY> ]Drücken eines Softkeys, z.B. [ EXTERNAL MIXER ]
[ <nn Einheit> ]Eingabe eines Wertes mit Einheit, z.B. [ 1 MHz ]
Aufeinanderfolgende Eingaben werden durch [:] getrennt, z.B. [ INPUT : EXTERNAL
MIXER : BAND LOCK ON/OFF ].
Der Ablauf des Bedienbeispiels wird in folgenden Schritten beschrieben:
1. Meßaufbau
2. Aktivieren der externen Mischung und Auswahl der Betriebsart
3. Grundeinstellung
4. Pegelkorrektur
4.1Frequenzabhängige Pegelkorrektur
4.2Pegelkorrektur durch Mittelwert
5. Berücksichtigung von Kabeldämpfung im ZF-Pfad
6. Funktionen zur Signalidentifizierung
1. Meßaufbau
½ Den Ausgang ’LO OUT / IF IN’ des FSE mit
dem LO/IF-Tor des externen Mischers verbinden.
½ Den Vervielfacher mit dem externen Mischer
verbinden.
½ Am Eingang des Vervielfachers ein sinusför-
miges Signal mit f = 14,5 GHz anlegen.
LO OUT / IF IN
External
Mixer
IF IN
LO/IF
RF Input
Multiplier
RF Input = 14,5 GHz
1084.72432.28D-2
Page 53
FSE-B21Einführendes Bedienbeispiel
2. Aktivieren der externen Mischung und
Auswahl der Betriebsart
Aktivieren
½ Die externe Mischung mit
[ INPUT : EXTERNAL MIXER ]
aktivieren.
Auswahl der Betriebsart
Betriebsart BAND LOCK ON
In der Betriebsart BAND LOCK ON wird die Ordnung der Harmonischen durch Auswahl eines
Hohlleiterbands automatisch festgelegt. Es wird
dabei stets die Harmonische niedrigster Ordnung,
mit der eine Abdeckung des gesamten Bands
möglich ist, verwendet. Vom Benutzer kann darüber hinaus festgelegt werden, ob nur ger adzahlige, nur ungeradzahlige oder jede Harmonische
verwendet werden darf.
Für jedes Band können die einzelnen Parameter
separat eingestellt werden. Die vorgenommenen
Einstellungen werden dauerhaft gespeichert und
durch Preset oder Ausschalten des Geräts nicht
zurückgesetzt. Bei Preset wird lediglich das ausgewählte Hohlleiterband auf ‘U’ gesetzt sowie der
FSE auf Betrieb mit internem Mischer umgeschaltet. Diese Betriebsart ermöglicht som it die unkomplizierte Benutzung von externen OberwellenMischern. Bei einem Bandwechsel ist lediglich der
entsprechende Mischer anzuschließen und das
gewünschte Band auszuwählen.
Betriebsart BAND LOCK OFF
In der Betriebsart BAND LOCK OFF kann die Ord-
nung der Harmonischen vom Benutzer manuell
eingestellt werden. Zur Berechnung des daraus
resultierenden Frequenzbereichs siehe Abschnitt
2.2.2.
½ In diesem Beispiel die Betriebsart BAND LOCK
ON mit
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : BAND LOCK
ON/OFF ]
auswählen.
1084.72432.29D-2
Page 54
Einführendes BedienbeispielFSE-B21
3. Grundeinstellung
4. Pegelkorrektur
4.1 Frequenzabhängige Pegelkorr ektur
Auswahl des gewünschten Bandes
½ Vor der Messung zunächst das gewünschte
Band (in diesem Fall das V-Band) auswählen:
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : SELECT BAND
: BAND ].
V-Band mit Hilfe der Cursor-Tasten und
ENTER auswählen.
In der Betriebsart BAND LOCK ON kann die Berücksichtigung der Um setzdämpfung des Mischer s
sowohl frequenzabhängig als auch durch einen
Mittelwert erfolgen. Aufgrund der höheren Genauigkeit soll in diesem Beispiel die fr equenzabhängige Pegelkorrektur angewandt werden. Es ist hierfür zunächst eine für das ausgewählte Band gültige
Tabelle auszuwählen. Alternativ dazu kann die
Pegelkorrektur durc h Mittelwert angewandt werden
(siehe 4.2).
Auswahl der Tabelle
½ Auswahlliste, mit den auf der Festplatte des
FSE gespeicherten Tabellen mit
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : SELECT BAND
: CONV LOSS TABLE ]
aufrufen.
Möglichkeit 1:
Für den verwendeten Mischer existiert bereits eine
Datei mit Korrektur-Daten.
½ Eine gültige Tabelle aus der Liste m it Hilfe der
Cursor-Tasten oder des Drehrads selektieren
und mit ENTER auswählen.
Möglichkeit 2:
Es existiert noch keine solche Tabelle.
½ Eine neue Tabelle mit
EDIT TABLE
erstellen,
oder
½ von Diskette auf die Festplatte des FSE mit
LOAD TABLE kopieren (siehe Abschnitt
2.2.1.2).
1084.72432.30D-2
Page 55
FSE-B21Einführendes Bedienbeispiel
½ Die neu erstellte bzw. von Diskette geladene
Datei in der Auswahlliste wie oben beschrieben
auswählen.
Eine ausgewählte Datei ist mit √ markiert.
½ In das Menü SELECT BAND mit
[ MENU ⇑ ]
zurückkehren.
Da die selektierte Datei bereits alle erforderli-
chen Parameter enthält, sind zunächst keine
weiteren Einstellungen erforderlich.
½ Das Menü SELECT BAND mit der Taste
[ MENU ⇑ ]
verlassen.
Es wird automatisch ein Span eingestellt, mit
dem das gesamte V- Band (50 bis 75 GHz) abgedeckt wird.
Frequenzbereich einstellen
½ Den zu untersuchenden Frequenzbereich mit
[ FREQUENCY START : 52 GHz ]
und
[ FREQUENCY STOP : 60 GHz ]
einstellen.
Videobandbreite verringern
½ Die Video-Bandbreite mit
[ SWEEP COUPLING : VIDEO BW MANUAL :
1 MHz ]
verringern.
Damit ist später eine sichere Signal-
Identifizierung mit Hilfe von AUTO ID möglich.
(siehe auch “Anmerkungen zur SignalIdentifizierung mit AUTO ID“ in Kapitel 2.2.4).
Man erhält die in Bild 2-9 dargestellte Anzeige.
1084.72432.31D-2
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Einführendes BedienbeispielFSE-B21
Bild 2-9: Spektrum am Ausgang des Vervielfachers aufgenommen mit Hilfe eines externen Mischers
4.2 Pegelkorrektur durch Mittelwert
Soll anstelle der frequenzabhängigen Pegelkorrektur hingegen nur ein Mittelwert der Umsetzdämpfung berücksichtigt werden, so sind für das
ausgewählte Band in der Tabelle SELECT BAND
folgende Parameter einzugeben:
½ Die mittlere Umsetzdämpfung mit
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : SELECT BAND
: AVG CONV LOSS LOW : {Umsetzdämpfung}
dB ]
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : SELECT BAND
: AVG CONV LOSS HIGH : {Umsetzdämpfung} dB ]
(nur relevant wenn Band A und geradzahlige
Harmonische oder Band Q und ungeradzahlige
Harmonische gewählt)
eingeben.
½ Die Art des Mischers (im Beispiel: 2-Tor-
Mischer) mit
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : SELECT BAND
: PORTS 2 ]
eingeben.
½ Die zulässige Harmonische (im Beispiel: ge-
radzahlige, da Zwei-Dioden-Mischer verwendet
wird) eingeben:
Geradzahlige Harmonische mit
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : SELECT BAND
: EVEN HARMONICS ]
zulassen (Softkey grün hinterlegt),
1084.72432.32D-2
Page 57
FSE-B21Einführendes Bedienbeispiel
Ungeradzahlige Harmonische mit
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : SELECT BAND
Der eingegebene Mittelwert wird unabhängig von
der Frequenz bei der Darstellung des Spektrums
berücksichtigt. Die erreichbare Genauigkeit hängt
vom Frequenzgang des Mischers ab. Diese Art der
Pegelkorrektur ermöglicht, Messungen bei einzelnen Frequenzen auf einfache Weise durchzuführen.
5. Berücksichtigung von Kabeldämpfung
im ZF-Pfad
Bei der Pegelkorrektur ist neben der Umsetzdämpfung des Mischers auch die Einfügedämpfung a
des zum Abgriff des ZF-Signals verwen-
0
deten Kabels zu berücksichtigen. Diese zusätzliche
Dämpfung wirkt frequenzunabhängig.
½ Die Einfügedämpfung dieses Kabels bei der
Zwischenfrequenz f
= 741,4 MHz ermitteln.
ZF
Bei der Pegelkorrektur durch Mittelwert ist die
Einfügedämpfung des Kabels zur mittleren
Umsetzdämpfung zu addieren.
Bei frequenzabhängiger Pegelkorrek tur muß jeder
Stützwert in gleichem Maße um die Einf ügedämpfung erhöht werden.
½ Hierzu kann die Kabeldämpfung über eine
Transducer-Tabelle (siehe Kap. 2.4.6.1) eingeben werden.
Eine solche Tabelle muß nur zwei Stützwerte
(Bandanfang und -ende) enthalten, für die jeweils a
angegeben wird.
0
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Einführendes BedienbeispielFSE-B21
6. Funktionen zur Signalidentifizierung
Das in Bild 2-9 dargestellte Spektrum enthält neben dem eigentlichen Eingangssignal auch eine
Vielzahl von unerwünschten Mischprodukten. Um
echte Eingangssignale identifizieren zu können,
sind im FSE zwei Funktionen enthalten. Die Verfahren sind in Abschnitt 2.2.4 beschrieben. Im Beispiel wird die Funktion AUTO ID verwendet.
½ Die Funktion AUTO ID mit
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : SIGNAL ID :
AUTO ID ] .
aktivieren.
Um eine pegelrichtige Anzeige sicherzustellen, ist
bei Verwendung von AUTO ID die zugrunde liegende Toleranzgrenze an den verwendeten Mischer anzupassen (siehe Erklärungen zur Funk tion
AUTO ID sowie “Anmerkungen zur SignalIdentifizierung mit AUTO ID“ in Kapitel 2.2.4). In
diesem Beispiel wurde diese Grenze auf 5 dB gesetzt.
½ Die Toleranzgrenze mit
[ INPUT : EXTERNAL MIXER : SIGNAL ID :
AUTO ID THRESHOLD : {Toleranzgrenze} dB]
anpassen.
Man erhält die in Bild 2-10 dargestellte Meßkurve,
in der unerwünschte Mischprodukte ausgeblendet
sind.
Bild 2-10: Ausgangsspektrum des Vervielfachers aufgenommen mit Hilfe eines externen Mischers und
AUTO ID
1084.72432.34D-2
Page 59
FSE-B21 Beschreibung der IEC-Bus-Befehle
3 Fernbedienung
3.1 Beschreibung der IEC-Bus-Befehle
3.1.1 SENSe:CORRection - Subsystem
Die Einstellungen zur Conversion Loss Table (Stützwert-Tabelle) erfolgen im SENSe:CORRectionSubsystem. Der Betrieb mit externem Mischer ist nur in der Betriebsart Analyzer möglich (Eins tellung
INSTrument SANalyzer).
Dieser Befehl wählt die mit <file_name> bezeichnete Conversion Loss Table aus. Ist <file_name>
noch nicht vorhanden, so wird eine neue Conversion Loss Table angelegt.
Parameter:<file_name>::= Name der Conversion Loss Table als String-Data mit max.
Vor diesem Befehl muß der Befehl SENS:CORR:CVL:SEL gesendet worden sein.
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FSE-B21 Beschreibung der IEC-Bus-Befehle
[SENSe:]CORRection:CVL:COMMent <string>
Dieser Befehl legt den Kommentar des Mischers in der Conversion Loss Table fest.
Parameter:<string>::= Kommentar des Mischers mit max. 60 Zeichen
Beispiel:"CORR:CVL:COMMENT ’MIXER FOR BAND U’"
Eigenschaften:*RST-Wert:-
SCPI:gerätespezifisch
Vor diesem Befehl muß der Befehl SENS:CORR:CVL:SEL gesendet worden sein.
[SENSe:]CORRection:CVL:DATA <freq>,<level>..
Dieser Befehl definiert die Stützwerte der ausgewählten Conversion Loss Table. Die Werte werden
als Folge von Frequenz-/Pegelpaaren eingegeben, wobei die Frequenzen in aufsteigender
Reihenfolge zu senden sind.
Vor diesem Befehl muß der Befehl SENS:CORR:CVL:SEL gesendet worden sein.
[SENSe:]CORRection:CVL:CLEar
Dieser Befehl löscht die ausgewählte Conversion Loss Table.
Beispiel:"CORR:CVL:CLE"
Eigenschaften:*RST-Wert:-
SCPI:gerätespezifisch
Dieser Befehl ist ein "Event" und hat daher keinen *RST-Wert.
Vor diesem Befehl muß der Befehl SENS:CORR:CVL:SEL gesendet worden sein.
1084.72433.3D-1
Page 62
Beschreibung der IEC-Bus-Befehle FSE-B21
3.1.2 SENSe:MIXer - Subsystem
Im SENSe:MIXer-Subsystem erfolgen die Einstellungen des externen Mischers. Der Betrieb mit
externem Mischer ist nur in der Betriebsart Analyzer möglich (Einstellung INSTrument SANalyzer).
BEFEHLPARA METEREINHEITKOMMENTAR
[SENSe]
:MIXer
[:STATe]
:BLOCk
:PORTs
:SIGNal
:HARMonic
:TYPE
:BAND
:LOSS
[:LOW]
:HIGH
:TABLe
:BIAS
:THReshold
<Boolean>
<Boolean>
2 | 3
OFF | ON | AUTO
<numeric_value>
ODD | EVEN | EODD
A|Q|U|V|E|W|F|D|G|Y|J
Dieser Befehl aktiviert den 2- oder 3-Tor Mischer. Ist BAND LOCK ON, dann bezieht sich der Befehl
auf das aktive Band, das mit SENSe:MIXer:HARMonic:BAND gewählt wird.
Beispiel:"MIX:PORT 3"
Eigenschaften:*RST-Wert:2
SCPI:gerätespezifisch
1084.72433.4D-2
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FSE-B21 Beschreibung der IEC-Bus-Befehle
[SENSe:]MIXer:SIGNal ON | OFF | AUTO
Dieser Befehl aktiviert die Signal ID oder die Auto ID.
Dieser Befehl stellt im BAND LOCK ON-Modus die Mischerumsatzdämpfung für die größere
Harmonische bei Bändern mit zwei Harmonischen (Band A: geradzahlige Harmonische, Band Q:
ungeradzahlige Harmonische) ein.