Rohde&Schwarz FPL1003, FPL1007, FPL1014, FPL1026 Getting started

®
R&S
FPL1000 Spektrumanalysator
Erste Schritte
(=G@23)
Version 07
Erste Schritte
Dieses Handbuch gilt für folgende Modelle des R&S®FPL1000 mit Firmware-Ver­sion 1.50 und höher:
R&S®FPL1003 (1304.0004K03) - FPL1000 mit Maximalfrequenz 3 GHz
R&S®FPL1007 (1304.0004K07) - FPL1000 mit Maximalfrequenz 7.5 GHz
Zusätzlich zum Grundgerät werden die folgenden Optionen beschrieben:
R&S FPL1-B4, OCXO (1323.1902.02)
R&S FPL1-B5, Zusätzliche Schnittstellen (1323.1883.02)
R&S FPL1-B9, Interner Generator (1323.1925Kxx)
R&S FPL1-B10, GPIB-Schnittstelle (1323.1890.02)
R&S FPL1-B22, Vorverstärker (1323.1719.02)
R&S FPL1-B25, Elektronische Eichleitung (1323.1990.02)
R&S FPL1-B30, DC-Netzteil (1323.1877.02)
R&S FPL1-B31, Li-Ionen-Batterie-Pack und Ladegerät (1323.1725.02)
R&S FPL1-K9, Leistungsmesskopfunterstützung (1323.1754.02)
© 2019 Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Mühldorfstr. 15, 81671 München, Germany Telefon: +49 89 41 29 - 0 Fax: +49 89 41 29 12 164 E-mail: info@rohde-schwarz.com Internet: www.rohde-schwarz.com Änderungen vorbehalten – Daten ohne Genauigkeitsangabe sind unverbindlich. R&S® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG. Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
1323.1602.03 | Version 07 | R&S®FPL1000
Im vorliegenden Handbuch werden folgende Abkürzungen verwendet: R&S®FPL1000 wird abgekürzt als R&S FPL1000.
R&S®FPL1000

Inhalt

1 Sicherheits- und Regulierungsinformationen.....................7
1.1 Sicherheitshinweise............................................................................. 7
1.2 Kennzeichnungen am R&S FPL1000................................................ 12
1.3 Korea Certification Class A................................................................12
2 Übersicht über die Dokumentation....................................13
2.1 Handbuch "Erste Schritte".................................................................13
2.2 Bedienhandbücher und Hilfe............................................................. 13
2.3 Servicehandbuch................................................................................ 14
Inhalt
2.4 Verfahren für die Gerätesicherheit.................................................... 14
2.5 Grundlegende Sicherheitshinweise.................................................. 14
2.6 Datenblätter und Broschüren............................................................ 14
2.7 Release Notes und Open Source Acknowledgment (OSA)............ 15
2.8 Application Notes, Application Cards, White Papers usw..............15
2.9 Kalibrierschein.................................................................................... 15
3 Hauptfunktionen.................................................................. 16
4 Betriebsvorbereitung.......................................................... 17
4.1 Heben und Tragen...............................................................................17
4.2 Auspacken und Prüfen.......................................................................17
4.3 Betriebsort auswählen....................................................................... 18
4.4 R&S FPL1000 aufstellen.....................................................................18
4.5 An die Spannungsversorgung anschließen.....................................21
4.6 Ein-/Ausschalten.................................................................................24
4.7 Mit LAN verbinden.............................................................................. 26
4.8 Tastatur anschließen.......................................................................... 27
3Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
4.9 Externen Monitor anschließen...........................................................27
4.10 Windows-Betriebssystem.................................................................. 30
4.11 Anmeldung.......................................................................................... 32
4.12 Überprüfen der gelieferten Optionen................................................ 33
4.13 Durchführen eines Selbstabgleichs..................................................34
4.14 Hinweise zum Messplatz.................................................................... 34
5 Geräteübersicht................................................................... 36
5.1 Frontplattenansicht............................................................................ 36
5.2 Rückseitenansicht.............................................................................. 43
6 Erste Messungen.................................................................51
Inhalt
6.1 Ein einfaches Signal messen.............................................................51
6.2 Ein Spektrogramm darstellen............................................................ 54
6.3 Weitere Messkanäle aktivieren.......................................................... 56
6.4 Messungen nacheinander durchführen............................................61
6.5 Einen Marker setzen und verschieben..............................................62
6.6 Eine Maxima-Liste für Marker anzeigen............................................64
6.7 Bildschirmausschnitt vergrößern..................................................... 66
6.8 Einstellungen speichern.................................................................... 70
6.9 Ergebnisse drucken und speichern.................................................. 72
7 Bedienung des Geräts.........................................................74
7.1 Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus............74
7.2 Funktionen aufrufen........................................................................... 84
7.3 Eingabe von Daten..............................................................................87
7.4 Touchscreen-Gesten...........................................................................89
7.5 Hilfe aufrufen.......................................................................................92
8 Customer-Support...............................................................94
4Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
8.1 Informationen für Support sammeln.................................................94
8.2 Customer-Support kontaktieren........................................................96
Index..................................................................................... 98
Inhalt
5Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Inhalt
6Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000

Sicherheits- und Regulierungsinformationen

Sicherheitshinweise
1 Sicherheits- und Regulierungsinformati-
onen
Die Produktdokumentation hilft Ihnen, den R&S FPL1000 sicher und effizient ein­zusetzen. Folgen Sie den Anweisungen in diesem Abschnitt und in Kapitel 1.1,
"Sicherheitshinweise", auf Seite 7.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der R&S FPL1000 ist für die Entwicklung, Produktion und Prüfung elektronischer Bauteile und Geräte in Industrie-, Verwaltungs- und Laborumgebungen vorgese­hen. Verwenden Sie den R&S FPL1000 nur für seinen bestimmungsgemäßen Zweck. Beachten Sie die im Datenblatt spezifizierten Betriebsbedingungen und Leistungsgrenzen.
Wo finde ich Sicherheitsinformationen?
Die Sicherheitshinweise sind Bestandteil der Produktdokumentation. Sie warnen vor potenziellen Gefahren und geben Hinweise, wie durch gefährliche Situationen verursachte Personen- oder Sachschäden verhindert werden können. Die Sicher­heitshinweise werden wie folgt bereitgestellt:
In Kapitel 1.1, "Sicherheitshinweise", auf Seite 7. Dieselben Informationen werden in zahlreichen Sprachen als gedruckte "Sicherheitshinweise" bereitge­stellt. Die gedruckte Version der "Sicherheitshinweise" ist im Lieferumfang des R&S FPL1000 enthalten.
In der gesamten Produktdokumentation sind Sicherheitshinweise enthalten, sofern sie für Inbetriebnahme oder Betrieb erforderlich sind.

1.1 Sicherheitshinweise

Produkte der Rohde & Schwarz Unternehmensgruppe werden nach höchsten technischen Standards hergestellt. Folgen Sie zum sicheren Gebrauch der Pro­dukte den Anweisungen, die hier und in der Produktdokumentation stehen. Hal­ten Sie die Produktdokumentation griffbereit und geben Sie sie an andere Benut­zern weiter.
7Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Verwenden Sie das Produkt nur wie von Rohde & Schwarz bestimmt und inner­halb seiner Leistungsgrenzen. Angaben zu bestimmungsgemäßer Verwendung und Leistungsgrenzen finden Sie in der Produktdokumentation wie dem Daten­blatt, Handbüchern und der gedruckten Version der Sicherheitshinweise. Wenn Sie hinsichtlich der bestimmungsgemäßen Verwendung unsicher sind, wenden Sie sich an den Kundendienst von Rohde & Schwarz.
Die Verwendung des Produkts erfordert Fachleute oder speziell geschultes Per­sonal. Diese Benutzer benötigen auch sichere Kenntnisse in mindestens einer der vorhandenen Sprachen der Bedienoberfläche und der Produktdokumentation.
Wenn ein Teil des Produkts beschädigt ist, beenden Sie die Arbeit mit dem Pro­dukt. Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Produkts. Nur von Rohde & Schwarz autorisiertes Servicepersonal darf das Produkt reparieren. Wenden Sie sich an den Kundendienst von Rohde & Schwarz unter http://www.customersup-
port.rohde-schwarz.com.
Sicherheits- und Regulierungsinformationen
Sicherheitshinweise
Produkt heben und tragen
Einige Produkte sind schwer. Wenn ein Produkt mehr als 18 kg wiegt, trägt das Gehäuse eine entsprechende Sicherheitskennzeichnung. Zum sicheren Bewegen des Produkts können Sie Hebezeuge oder Transportmittel verwenden, wie Hub­wagen, Krane, Gabelstapler und Handwagen. Sichern Sie das Produkt, aber nicht an den Griffen. Bei übermäßigem Krafteinsatz können die Griffe brechen.
Betriebsort auswählen
Verwenden Sie das Produkt nur im Innenbereich. Das Produktgehäuse ist nicht wasserdicht, und eindringendes Wasser kann das Gehäuse mit spannungsführ­enden Teilen verbinden. Dies kann beim Berühren des Gehäuses zu elektrischem Schlag und schweren Personenschäden, unter Umständen mit Todesfolge, füh­ren.
Sofern nicht anders angegeben, können Sie das Produkt in einer Höhe von bis zu 2000 m über dem Meeresspiegel betreiben. Das Produkt ist geeignet für Umge­bungen des Verschmutzungsgrads 2, in denen nichtleitende Verschmutzungen auftreten können. Weitere Informationen über Umgebungsbedingungen wie Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit finden Sie im Datenblatt.
Gerät aufstellen
Stellen Sie das Gerät immer auf eine feste, ebene und waagerechte Oberfläche mit dem Boden des Geräts nach unten.
8Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Um Raum zu sparen, können Sie mehrere Geräte in ein Gestell einbauen. Wenn Sie Geräte stapeln, bedenken Sie, dass ein Stapel von Geräten umstürzen und Verletzungen verursachen kann.
Wenn das Gerät klappbare Füße hat, klappen Sie die Füße immer vollständig ein oder aus, um die Standfestigkeit sicherzustellen. Die Füße können einklappen, wenn sie nicht vollständig ausgeklappt sind oder wenn das Gerät bewegt wird, ohne es anzuheben. Die klappbaren Füße sind dafür ausgelegt, das Gewicht des Geräts zu tragen, aber keine zusätzliche Last.
An die Spannungsversorgung anschließen
Das Produkt entspricht der Überspannungskategorie II und muss an eine feste Installation zur Versorgung energieaufnehmender Betriebsmittel wie Hausgeräte und ähnlicher Lasten angeschlossen werden. Beachten Sie, dass von elektrisch betriebenen Produkten verschiedene Gefahren ausgehen können, wie elektri­scher Schlag, Brand oder Personenschäden, unter Umständen mit Todesfolge.
Sicherheits- und Regulierungsinformationen
Sicherheitshinweise
Ergreifen Sie zu Ihrer Sicherheit die folgenden Maßnahmen:
Stellen Sie vor dem Einschalten des Produkts sicher, dass die auf dem Pro­dukt angegebenen Spannungs- und Frequenzwerte mit den Werten der ver­fügbaren Spannungsquelle übereinstimmen. Wenn sich das Netzteil nicht automatisch anpasst, nehmen Sie die richtigen Einstellungen vor und prüfen Sie den Bemessungswert der Sicherung.
Wenn ein Produkt eine auswechselbare Sicherung hat, sind deren Typ und Eigenschaften neben dem Sicherungshalter angegeben. Schalten Sie vor dem Wechseln der Sicherung das Gerät aus und trennen Sie es von der Spannungsquelle. Wie die Sicherung gewechselt wird, ist in der Produktdoku­mentation beschrieben.
Verwenden Sie nur das mit dem Produkt gelieferte Netzkabel. Es entspricht den landesspezifischen Sicherheitsanforderungen. Stecken Sie den Stecker nur in eine zugelassene, geerdete Steckdose.
Verwenden Sie nur intakte Kabel und verlegen Sie die Kabel sorgfältig, damit sie nicht beschädigt werden können. Prüfen Sie die Netzkabel regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie unbeschädigt sind. Stellen Sie zudem sicher, dass niemand über lose Kabel stolpern kann.
Wenn das Produkt ein externes Netzteil benötigt, verwenden Sie das mit dem Produkt gelieferte oder in der Produktdokumentation empfohlene Netzteil oder ein Netzteil, das den landesspezifischen Vorschriften entspricht.
Verbinden Sie das Produkt nur mit einer Spannungsquelle, die durch eine Sicherung von maximal 20 A geschützt ist.
9Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Sicherheits- und Regulierungsinformationen
Sicherheitshinweise
Stellen Sie sicher, dass Sie das Produkt jederzeit von der Spannungsquelle trennen können. Ziehen Sie zum Trennen des Produkts den Netzstecker. Der Netzstecker muss leicht zugänglich sein. Wenn das Produkt in ein System integriert wird, das diese Anforderungen nicht erfüllt, installieren Sie einen leicht zugänglichen Leistungsschalter auf der Systemebene.
Produkt reinigen
Reinigen Sie das Produkt mit einem trockenen, flusenfreien Tuch. Bedenken Sie beim Reinigen, dass das Gehäuse nicht wasserdicht ist. Verwenden Sie keine flüssigen Reinigungsmittel.
Bedeutung der Sicherheitskennzeichnungen
Sicherheitskennzeichnungen auf dem Produkt warnen vor potentiellen Gefahren.
Potentielle Gefahr Lesen Sie die Produktdokumentation, um Personenschäden oder Beschädigung des
Produkts zu vermeiden.
Schweres Produkt Seien Sie vorsichtig beim Heben, Bewegen oder Tragen des Produkts. Das Tragen
des Produkts erfordert mindestens zwei Personen oder Transportmittel.
Gefahr von elektrischem Schlag Kennzeichnet spannungsführende Teile. Gefahr von elektrischem Schlag, Brand oder
Personenschäden, unter Umständen mit Todesfolge.
Heiße Oberfläche Nicht berühren. Gefahr von Hautverbrennungen. Brandgefahr.
Schutzleiteranschluss Verbinden Sie diesen Anschluss mit einem geerdeten externen Leiter oder mit
Schutzerde. Dies schützt Sie gegen elektrischen Schlag in dem Fall, dass ein elektri­sches Problem auftreten sollte.
Batterien sicher handhaben
Das Produkt enthält eine Lithium-Ionen-Zelle oder -Batterie, beide werden nach­stehend als Batterie bezeichnet. Es ist der Inhalt der Batterie, der potentiell gefährlich ist. Solange die Batterie unbeschädigt ist und die Dichtungen intakt bleiben, besteht keine Gefahr.
Schläge, Stöße oder Wärme können Schäden wie Dellen, Einstiche und sonstige Verformungen verursachen. Eine beschädigte Batterie birgt Gesundheitsrisiken. Handhaben Sie eine beschädigte oder undichte Batterie mit äußerster Vorsicht.
10Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Belüften Sie sofort den Bereich, da die Batterie gesundheitsschädliche Gase frei­setzt. Wenn Sie mit der Batterieflüssigkeit in Berührung kommen, legen Sie sofort sämtliche verunreinigte Kleidung ab. Es können Reizungen auftreten, wenn Bat­terieflüssigkeit mit Ihrer Haut oder Ihren Augen in Berührung kommt. Spülen Sie sofort und gründlich Ihre Haut bzw. Ihre Augen mit Wasser und nehmen Sie ärztli­che Hilfe in Anspruch.
Befolgen Sie für eine sichere Handhabung diese Regeln:
Schließen Sie die Batterie nicht kurz.
Beschädigen Sie die Batterie nicht mechanisch. Öffnen oder zerlegen Sie die Batterie nicht.
Setzen Sie die Batterie keinen hohen Temperaturen aus, wie offenes Feuer, heiße Oberflächen und Sonnenlicht.
Verwenden Sie die Batterie ausschließlich in dem von Rohde & Schwarz vor­gesehenen Produkt.
Sicherheits- und Regulierungsinformationen
Sicherheitshinweise
Verwenden Sie zum Laden der Batterie ausschließlich das geeignete Ladege­rät von Rohde & Schwarz. Wenn Batterien nicht ordnungsgemäß geladen werden, besteht Explosionsgefahr. Temperaturbereiche zum Laden und Entla­den finden Sie in der Produktdokumentation.
Lagern Sie die Batterie bei Raumtemperatur (ca. 20 °C) in der verschlossenen Originalverpackung.
Entsorgen Sie Batterien getrennt vom normalen Haushaltsabfall nach Vor­schrift des örtlichen Abfallbeseitigungsunternehmens.
Bei Nichtbeachtung dieser Regeln besteht die Gefahr schwerer Personenschä­den, unter Umständen mit Todesfolge, durch Explosion, Brand oder gefährliche chemische Substanzen. Die Produktdokumentation enthält weitere Einzelheiten.
Verwenden Sie beim Ersetzen einer defekten Batterie nur den gleichen Batterie­typ von Rohde & Schwarz. Wählen Sie für die Rücksendung von Batterien an Tochtergesellschaften von Rohde & Schwarz einen für den Transport von Gefahr­gütern qualifizierten Spediteur und befolgen Sie die Transportbestimmungen des Spediteurs gemäß IATA-DGR, IMDG-Code, ADR-Code oder RID. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich an den Spediteur oder den Kundendienst von Rohde & Schwarz.
Kopfhörer anschließen
Ergreifen Sie zum Vermeiden von Gehörschäden die folgenden Maßnahmen: Prüfen Sie vor Gebrauch des Kopfhörers die Lautstärke und verringern Sie diese bei Bedarf. Wenn Sie schwankende Signalpegel beobachten, nehmen Sie den
11Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Sicherheits- und Regulierungsinformationen
Korea Certification Class A
Kopfhörer ab und warten Sie, bis sich das Signal stabilisiert hat. Passen Sie anschließend die Lautstärke an.

1.2 Kennzeichnungen am R&S FPL1000

Kennzeichnungen am Gehäuse enthalten Informationen zu:
Personenschutz, siehe "Bedeutung der Sicherheitskennzeichnungen" auf Seite 10
Produkt und Umweltschutz, siehe Tabelle 1-1
Produktidentifizierung, siehe Kapitel 5.2.14, "Geräte-ID", auf Seite 50
Tabelle 1-1: Kennzeichnungen bezüglich R&S FPL1000 und Umweltschutz
Kennzeichnung gemäß EN 50419 zur Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten am Ende der Lebensdauer des Produkts. Weitere Informationen siehe Bedienhand­buch des Produkts, Kapitel "Entsorgung".
Kennzeichnung gemäß Richtlinie 2006/66/EG zur Entsorgung von Batterien am Ende ihrer Lebensdauer. Weitere Informationen siehe Bedienhandbuch des R&S FPL1000, Kapitel "Entsorgung".

1.3 Korea Certification Class A

이 기기는 업무용(A급) 전자파 적합기기로서 판매자 또는 사용자는 이 점을 주의하 시기 바라며, 가정외의 지역에서 사용하는 것을 목적으로 합니다.
12Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Übersicht über die Dokumentation
Bedienhandbücher und Hilfe

2 Übersicht über die Dokumentation

Dieser Abschnitt gibt eine Übersicht über die R&S FPL1000-Benutzerdokumenta­tion. Sofern nicht anders angegeben, finden Sie die Dokumente auf der Produkt­seite des R&S FPL1000 unter:
www.rohde-schwarz.com/manual/FPL1000

2.1 Handbuch "Erste Schritte"

Dieses Handbuch gibt eine Einführung zum R&S FPL1000 und beschreibt die Inbetriebnahme und ersten Arbeitsschritte mit dem Produkt. Dies umfasst grund­legende Bedienvorgänge, typische Messbeispiele und allgemeine Informationen, z. B. Sicherheitshinweise usw.
Eine gedruckte Version ist im Lieferumfang des Geräts enthalten. Eine PDF-Ver­sion ist im Internet zum Herunterladen verfügbar.

2.2 Bedienhandbücher und Hilfe

Für das Grundgerät und die Firmware-Anwendungen werden separate Bedien­handbücher bereitgestellt:
Handbuch für Grundgerät Das Handbuch enthält die Beschreibung aller Gerätemodelle und -funktionen. Außerdem enthält es eine Einführung in die Fernsteuerung, eine vollständige Beschreibung der Fernsteuerbefehle mit Programmierbeispielen sowie Infor­mationen zur Wartung, zu Geräteschnittstellen und zu Fehlermeldungen. Es beinhaltet das Handbuch "Erste Schritte".
Handbuch für Firmware-Anwendung Das Handbuch beschreibt die spezifischen Funktionen einer Firmware­Anwendung, einschließlich der Fernsteuerbefehle. Grundlegende Informatio­nen zur Bedienung des R&S FPL1000 sind nicht enthalten.
Der Inhalt der Bedienhandbücher ist als Hilfe im R&S FPL1000 verfügbar. Die Hilfe bietet einen schnellen, kontextbezogenen Zugriff auf alle Informationen zum Grundgerät und zu den Firmware-Anwendungen.
13Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Alle Bedienhandbücher stehen auch zum Herunterladen oder zur direkten Anzeige im Internet zur Verfügung.
Übersicht über die Dokumentation
Datenblätter und Broschüren

2.3 Servicehandbuch

Beschreibt den Leistungstest zur Überprüfung der Pflichtenheftanforderungen, den Austausch und die Reparatur von Modulen, den Firmware-Update und die Suche und Beseitigung von Fehlern und enthält technische Zeichnungen und Ersatzteillisten.
Das Servicehandbuch ist für registrierte Benutzer im globalen Rohde & Schwarz Informationssystem (GLORIS) verfügbar:
https://gloris.rohde-schwarz.com

2.4 Verfahren für die Gerätesicherheit

Hier geht es um Sicherheitsaspekte bei der Arbeit mit dem R&S FPL1000 in gesi­cherten Bereichen. Das Dokument ist im Internet zum Herunterladen verfügbar.

2.5 Grundlegende Sicherheitshinweise

Enthält Sicherheitshinweise, Betriebsbedingungen und weitere wichtige Informati­onen. Das gedruckte Dokument ist im Lieferumfang des Geräts enthalten.

2.6 Datenblätter und Broschüren

Das Datenblatt enthält die technischen Daten des R&S FPL1000. Außerdem wer­den die Firmware-Anwendungen und deren Bestellnummern sowie das optionale Zubehör aufgeführt.
Die Broschüre gibt eine Übersicht über das Gerät und befasst sich mit den spezi­fischen Eigenschaften.
14Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Siehe www.rohde-schwarz.com/brochure-datasheet/FPL1000
Übersicht über die Dokumentation
Kalibrierschein
2.7 Release Notes und Open Source Acknowledg­ment (OSA)
Die Release Notes führen neue Funktionen, Verbesserungen und bekannte Pro­bleme der aktuellen Firmware-Version auf und beschreiben die Installation der Firmware.
Das Open Source Acknowledgment-Dokument beinhaltet die wortgetreuen Lizenztexte der verwendeten Open-Source-Software.
Siehe www.rohde-schwarz.com/firmware/FPL1000

2.8 Application Notes, Application Cards, White Papers usw.

In den folgenden Dokumenten geht es um spezielle Anwendungen oder um Hin­tergrundinformationen zu bestimmten Themen.
Siehe www.rohde-schwarz.com/application/FPL1000

2.9 Kalibrierschein

Das Dokument ist unter https://gloris.rohde-schwarz.com/calcert verfügbar. Sie benötigen die ID Ihres Geräts, die Sie auf dem Etikett an der Rückseite finden.
15Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Hauptfunktionen

3 Hauptfunktionen

Der R&S FPL1000 setzt Standards in HF-Performance und Benutzbarkeit. Die herausragenden Eigenschaften sind:
Ein einziges Gerät für mehrere Anwendungen
Spektrumanalyse
Signalanalyse von analog und digital modulierten Signalen
Leistungsmessungen mit Leistungsmessköpfen
Messungen von Rauschmaß und Verstärkung
Stabile HF-Performance
Niedrige Nebenempfangsstelle
Niedrige Eigenrauschanzeige (DANL)
40 MHz Signalanalysebandbreite
Geringe Messunsicherheit
Genaue Spektralmessungen dank eines geringen Phasenrauschens
Intuitive Bedienoberfläche
Hochauflösendes Display
Multipoint-Touchscreen
Flexible Anordnung von Ergebnissen und MultiView
Symbolleiste
Leiser Betrieb
Vollständig tragbar
Batteriesatz und 12 V/24 V-Netzteil
Tragetasche und Schultergurt
Geringer Stromverbrauch
16Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Betriebsvorbereitung
Auspacken und Prüfen

4 Betriebsvorbereitung

In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Schritte zur Inbetriebnahme des R&S FPL1000 beschrieben.
Heben und Tragen.......................................................................................... 17
Auspacken und Prüfen....................................................................................17
Betriebsort auswählen.....................................................................................18
R&S FPL1000 aufstellen.................................................................................18
An die Spannungsversorgung anschließen.................................................... 21
Ein-/Ausschalten............................................................................................. 24
Mit LAN verbinden...........................................................................................26
Tastatur anschließen....................................................................................... 27
Externen Monitor anschließen........................................................................ 27
Windows-Betriebssystem................................................................................30
Anmeldung...................................................................................................... 32
Überprüfen der gelieferten Optionen...............................................................33
Durchführen eines Selbstabgleichs.................................................................34
Hinweise zum Messplatz.................................................................................34

4.1 Heben und Tragen

Mit den Tragegriffen kann das Gerät gehoben oder getragen werden. Vermeiden Sie eine übermäßige Belastung der Griffe von außen.
Siehe "Produkt heben und tragen" auf Seite 8.

4.2 Auspacken und Prüfen

1. Packen Sie den R&S FPL1000 vorsichtig aus.
2. Bewahren Sie die Originalverpackung auf. Verwenden Sie sie bei einem spä-
teren Transport oder Versand des R&S FPL1000.
3. Überprüfen Sie das Gerät anhand des Lieferscheins auf Vollständigkeit.
17Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
4. Überprüfen Sie das Gerät auf Schäden.
Falls die Lieferung unvollständig oder das Gerät beschädigt ist, setzen Sie sich mit Rohde & Schwarz in Verbindung.
Betriebsvorbereitung
R&S FPL1000 aufstellen

4.3 Betriebsort auswählen

Bestimmte Betriebsbedingungen stellen exakte Messungen sicher und vermeiden eine Beschädigung des R&S FPL1000 und angeschlossener Geräte. Informatio­nen zu Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit finden Sie im Datenblatt.
Siehe auch "Betriebsort auswählen" auf Seite 8.
Klassen der elektromagnetischen Verträglichkeit
Die Klasse der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) gibt an, wo der R&S FPL1000 betrieben werden kann. Die EMV-Klasse des R&S FPL1000 ist im Datenblatt unter "Allgemeine Daten" angegeben.
Ein Gerät der Klasse B ist geeignet für den Betrieb in: – Wohnbereichen
Bereichen, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungsnetz ange-
schlossen sind, das Wohngebäude versorgt
Ein Gerät der Klasse A ist für den Betrieb in Industrieumgebungen vorgese­hen. Es kann in Wohnbereichen aufgrund möglicher leitungsgebundener oder gestrahlter Störgrößen Funkstörungen verursachen. Daher ist es für Klasse­B-Umgebungen nicht geeignet. Falls ein Gerät der Klasse A Funkstörungen verursacht, ergreifen Sie geeig­nete Maßnahmen zur ihrer Beseitigung.

4.4 R&S FPL1000 aufstellen

Der R&S FPL1000 kann entweder auf einem Tisch oder in einem Gestell oder als tragbares Gerät (mit optionalem Batteriebetrieb) in einer Transporttasche im Feld eingesetzt werden.
18Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Siehe auch:
"Gerät aufstellen" auf Seite 8
"Bestimmungsgemäße Verwendung" auf Seite 7
Betriebsvorbereitung
R&S FPL1000 aufstellen

4.4.1 Aufstellen des R&S FPL1000 auf einem Tisch

R&S FPL1000 auf einem Tisch aufstellen
1. Stellen Sie den R&S FPL1000 auf eine stabile, ebene und waagerechte Ober-
fläche. Stellen Sie sicher, dass die Oberfläche das Gewicht des R&S FPL1000 tragen kann. Angaben zum Gewicht finden Sie im Datenblatt.
2. VORSICHT! Klappbare Füße können einklappen. Siehe "Gerät aufstellen"
auf Seite 8. Klappen Sie die Füße immer vollständig ein oder aus. Legen Sie nichts auf
oder unter das Gerät, wenn die Füße ausgeklappt sind.
3. VORSICHT! Der R&S FPL1000 kann umkippen und dadurch Verletzungen
verursachen. Die Oberfläche ist zu klein zum Aufeinanderstapeln. Es darf kein anderes Gerät auf den R&S FPL1000 gestapelt werden.
Alternativ können Sie mehrere Geräte in ein Gestell einbauen.
4. ACHTUNG! Überhitzen kann den R&S FPL1000 beschädigen.
Verhindern Sie ein Überhitzen wie folgt:
Achten Sie auf einen Abstand von mindestens 10 cm zwischen den Lüft­eröffnungen des R&S FPL1000 und jedem benachbarten Objekt.
Stellen Sie den R&S FPL1000 nicht neben hitzeerzeugenden Geräten auf (z. B. Strahler oder Ähnliches).
19Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Betriebsvorbereitung
R&S FPL1000 aufstellen

4.4.2 Einbauen des R&S FPL1000 in ein Gestell

Gestell vorbereiten
1. Beachten Sie die Anforderungen und Anweisungen in "Gerät aufstellen" auf Seite 8.
2. ACHTUNG! Eine unzureichende Luftzirkulation kann zur Überhitzung führen und den R&S FPL1000 beschädigen.
Erstellen Sie ein effizientes Lüftungskonzept für das Gestell und setzen Sie es um.
R&S FPL1000 in ein Gestell einbauen
1. Bereiten Sie den R&S FPL1000 mithilfe eines Gestellbausatzes auf den Ein­bau in das Gestell vor.
a) Bestellen Sie den Gestellbausatz, der für den R&S FPL1000 entworfen
wurde. Die Bestellnummer ist im Datenblatt angegeben.
b) Bringen Sie den Gestellbausatz an. Folgen Sie dabei der dem Gestellbau-
satz beigefügten Montageanleitung.
2. Heben Sie den R&S FPL1000 auf die Höhe des Gestellfachs.
3. Schieben Sie den R&S FPL1000 mit den Griffen in das Gestellfach, bis die Halterungen fest im Gestell eingepasst sind.
4. Ziehen Sie alle Schrauben an den Halterungen mit einem Anzugsdrehmoment von 1,2 fest, um den R&S FPL1000 im Gestell zu sichern.
R&S FPL1000 aus einem Gestell ausbauen
1. Lösen Sie die Schrauben an den Halterungen.
2. Nehmen Sie den R&S FPL1000 aus dem Gestell.
3. Wenn Sie den R&S FPL1000 wieder auf einen Tisch stellen, entfernen Sie den Gestellbausatz vom R&S FPL1000. Folgen Sie dabei der dem Gestell­bausatz beigefügten Anleitung.

4.4.3 Betrieb als tragbares Gerät

Mit einer optionalen Tragetasche, die speziell für den R&S FPL1000 entworfen wurde, können Sie das Gerät bei der Arbeit im Feld schützen. Zur Gewährleis-
20Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
An die Spannungsversorgung anschließen
tung der Luftzirkulation verfügt die Tasche über Lüftungsbereiche an der Stelle, wo sich im Gehäuse die Lüftungsöffnungen befinden. Dank der transparenten Abdeckung können Sie das Gerät bedienen, ohne es aus der Tasche zu nehmen. Mithilfe des optionalen Brustholsters lässt sich der R&S FPL1000 in der Tasche tragen, sodass Sie die Hände frei haben. Mit dem optionalen Batterie-Pack (siehe
Kapitel 4.5.3, "Anschließen eines optionalen Batterie-Packs (R&S FPL1-B31)",
auf Seite 23) und verpackt in der speziellen Tragetasche eignet sich der R&S FPL1000 ideal für den Einsatz im Feld, selbst unter rauhen Umweltbedin­gungen.
Betriebsvorbereitung
► Überprüfen Sie die Tragetasche auf Verschleißerscheinungen, bevor Sie das
Gerät hineinlegen.
Informationen zu optionalem Zubehör finden Sie im Datenblatt des R&S FPL1000.

4.5 An die Spannungsversorgung anschließen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den R&S FPL1000 an die Spannungsversor­gung anzuschließen.
Der R&S FPL1000 verfügt über einen Wechselstromnetzanschluss.
21Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
An die Spannungsversorgung anschließen
Der R&S FPL1000 kann auch mit einem optionalen (internen) Gleichstrom­netzanschluss (R&S FPL1-B30) ausgestattet werden.
Der R&S FPL1000 kann mit einem Batterie-Pack betrieben werden, wenn die Option R&S FPL1-B31 installiert ist.
Betriebsvorbereitung

4.5.1 Anschließen an Wechselstromnetz

Der R&S FPL1000 kann mit verschiedenen Wechselspannungen betrieben wer­den und passt sich automatisch an die vorhandene Wechselspannung an. Anfor­derungen an die Spannung und Frequenz enthält das Datenblatt.
Sicherheitsinformationen finden Sie unter "An die Spannungsversorgung
anschließen" auf Seite 9.
An Wechselstromnetz anschließen
1. Stecken Sie das Netzkabel in den Wechselstromnetzanschluss an der Geräte­rückseite. Verwenden Sie nur das mit dem R&S FPL1000 gelieferte Wechsel­stromnetzkabel.
2. Stecken Sie das Netzkabel in eine Netzsteckdose mit Erdungskontakt. Die erforderlichen Nennleistungen sind neben dem Wechselstromnetzan-
schluss und im Datenblatt angegeben.
Details zum Anschluss finden Sie in Kapitel 5.2.2, "Netzanschluss und Netzschal-
ter", auf Seite 45.
4.5.2 Anschließen eines optionalen DC-Netzteils (R&S FPL1-
B30)
Der R&S FPL1000 kann auch mit einem optionalen Gleichstromnetzanschluss (R&S FPL1-B30) ausgestattet werden. Ist er eingebaut, kann der R&S FPL1000 mit einer Gleichstromspannung von +12 V bis +24 V betrieben werden.
Wird ein externes Netzteil zur Versorgung des Geräts mit DC-Schutzkleinspan­nung (SELV) verwendet, müssen die Anforderungen für verstärkte/doppelte Iso­lierung gemäß DIN/EN/IEC 61010 (UL 3111, CSA C22.2 Nr. 1010.1) oder DIN/EN/IEC 60950 (UL 1950, CSA C22.2 Nr. 950) erfüllt werden. Stellen Sie Strombegrenzung gemäß DIN EN 61010-1 Anhang F2.1 bereit.
Siehe auch "An die Spannungsversorgung anschließen" auf Seite 9.
22Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
An die Spannungsversorgung anschließen
Gleichstromnetzanschluss
► Verbinden Sie den Gleichstromnetzanschluss an der Rückseite des
R&S FPL1000 mit der Gleichstromquelle.
Betriebsvorbereitung
4.5.3 Anschließen eines optionalen Batterie-Packs (R&S FPL1-
B31)
Alternativ zum fest eingebauten AC- oder DC-Netzteil kann der R&S FPL1000 mit einem Batterie-Pack betrieben werden, falls die Option R&S FPL1-B31 installiert ist. Wenn das Batterie-Pack installiert ist und es weder eine Gleichstrom- noch eine Wechselstromversorgung gibt, schaltet der R&S FPL1000 automatisch auf Batteriebetrieb um (während des Betriebs).
Wenn die Batterieoption zusammen mit dem Gerät bestellt wurde, wird der R&S FPL1000 mit installiertem Batterie-Pack geliefert. Andernfalls müssen Sie die Batterie-Packs in die Schächte oben auf der Rückseite einsetzen.
Sicherheitsinformationen finden Sie unter "Batterien sicher handhaben" auf Seite 10.
Batterien laden
Laden Sie die Batterie vor ihrem ersten Gebrauch. Nach einer langen Lagerzeit kann ein mehrfaches Laden und Entladen der Batterie nötig sein, damit die volle Kapazität erreicht wird.
23Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Betriebsvorbereitung
Ein-/Ausschalten
Befolgen Sie bei Batterien anderer Anbieter die Anweisungen des jeweiligen Her­stellers. Bei von Rohde & Schwarz hergestellten Batterien ist Folgendes zu beachten:
Verwenden Sie zum Laden den R&S FPL1000. Das Batterie-Pack wird über die allgemeine Wechsel- oder Gleichstromversorgung geladen.
Das Laden muss in einem Temperaturbereich von +0 °C bis +45 °C erfolgen. Liegt die Temperatur über oder unter diesen Werten oder schwankt sie stark, wird der Ladevorgang unterbrochen. Steigt die Temperatur der Batterie auf über +53 °C, wird der Ladevorgang gestoppt.
Die Batterie sollte nicht zu oft überladen werden, da das Überladen die Lebensdauer der Batterie verkürzt.
Wenn die Batterie im Standby-Betrieb geladen wird, blinkt die [Power]­LED. Während des Betriebs wird in der Statuszeile angezeigt, dass die
Batterie geladen wird.
Zusätzliche Batterie-Packs (R&S FPL1-Z4)
Zusätzlich zum internen Batterie-Pack (Option R&S FPL1-B30) sind Ersatzbatte­rie-Packs für den R&S FPL1000 (R&S FPL1-Z4) verfügbar. Sie können die Batte­rien wechseln, während der R&S FPL1000 in Betrieb ist, solange mindestens eine Batterie im Gerät verbleibt. Der R&S FPL1000 sollte jedoch nicht über län­gere Zeit mit nur einer Batterie betrieben werden. Zusätzliche Batterie-Packs kön­nen auch mit dem externen Batterieladegerät R&S FSV-B34 geladen werden.

4.6 Ein-/Ausschalten

Tabelle 4-1: Übersicht über Betriebsstatus
Status LED an Power-
Taste
Aus
Standby
grau
orange
Stellung des Netzschalters
[0]
[I]
Bereit
grün
[I]
24Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
R&S FPL1000 einschalten
Der R&S FPL1000 ist ausgeschaltet, aber an die Spannungsversorgung ange­schlossen.
1. Bringen Sie den Schalter am Netzteil in die Stellung [I]. Siehe Kapitel 5.2.2, "Netzanschluss und Netzschalter", auf Seite 45.
Die LED der Power-Taste leuchtet orange. Siehe Kapitel 5.1.2, "Power-Taste", auf Seite 38.
2. Drücken Sie die Power-Taste. Siehe Tabelle 4-1.
Die LED wird grün. Das Gerät wird je nach Spannungsversorgung mit Batterie, Gleichstrom oder Wechselstrom betrieben. Der R&S FPL1000 wird gebootet.
Nach dem Booten ist das Gerät betriebsbereit.
Betriebsvorbereitung
Ein-/Ausschalten
R&S FPL1000 ausschalten
Der R&S FPL1000 ist im Bereit-Status.
► Drücken Sie die Power-Taste.
Das Betriebssystem wird heruntergefahren. Die LED wird orange.
Von Spannungsversorgung trennen
Der R&S FPL1000 ist im Standby-Status.
1. ACHTUNG! Gefahr von Datenverlust. Wird der R&S FPL1000 von der Span­nungsversorgung getrennt, während er sich im Bereit-Status befindet, können Einstellungen und Daten verloren gehen. Fahren Sie das Gerät zuerst herun­ter.
Bringen Sie den Schalter am Netzteil in die Stellung [0]. Siehe Kapitel 5.2.2, "Netzanschluss und Netzschalter", auf Seite 45.
Die LED der Standby-Taste wird ausgeschaltet.
2. Trennen Sie den R&S FPL1000 von der Spannungsquelle.
25Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Betriebsvorbereitung
Mit LAN verbinden

4.7 Mit LAN verbinden

Das Gerät kann zur Fernbedienung über einen PC mit einem lokalen Netz (LAN) verbunden werden. Details zu dieser Verbindung finden Sie in Kapitel 5.2.7,
"LAN", auf Seite 47.
ACHTUNG! Gefahr von Netzwerkausfällen.
Wenden Sie sich vor der Durchführung der folgenden Aufgaben an Ihren Netzwerkbetreuer:
Gerät an das Netzwerk anschließen
Netzwerk konfigurieren
IP-Adresse ändern
Hardware wechseln Fehler können sich auf das gesamte Netzwerk auswirken. Verbinden Sie den R&S FPL1000 über die LAN-Schnittstelle an der Geräte-
rückseite mit dem LAN. Windows erkennt die Netzwerkverbindung automatisch und aktiviert die erfor-
derlichen Treiber.
Der R&S FPL1000 ist standardmäßig für DHCP konfiguriert; es ist keine stati­sche IP-Adresse konfiguriert.
Der Standardgerätename lautet <Typ><Variante>-<Seriennummer>, z. B. FPL1003-123456. Informationen zur Ermittlung der Seriennummer finden Sie in Kapitel 5.2.14, "Geräte-ID", auf Seite 50.
Weitere Informationen zur LAN-Konfiguration enthält das Bedienhandbuch des R&S FPL1000.

4.7.1 Virenschutz

Ergreifen Sie geeignete Maßnahmen zum Schutz ihrer Geräte gegen einen Viren­befall. Legen Sie strikte Firewall-Einstellungen fest und prüfen Sie regelmäßig alle Wechselspeichermedien, die an ein Gerät von Rohde & Schwarz ange­schlossen sind. Ebenfalls empfehlenswert ist die Installation einer Antiviren-Soft­ware auf dem Gerät. Rohde & Schwarz empfiehlt, auf Windows-basierten Gerä­ten KEINE Antiviren-Software im Hintergrund ("zugriffsbasierter" Modus) laufen zu lassen, da dadurch die Geräteleistung beeinträchtigt werden kann.
26Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Externen Monitor anschließen
Rohde & Schwarz empfiehlt jedoch, während nicht kritischer Zeiten ein Antiviren­programm auszuführen.
Details und Empfehlungen finden Sie in den folgenden White Papers von Rohde & Schwarz :
1EF96: Malware-Schutz Windows 10
Betriebsvorbereitung

4.8 Tastatur anschließen

Die Tastatur wird beim Anschließen automatisch erkannt. Die voreingestellte Ein­gabesprache ist Englisch (US).
Sie können jedoch auch Tastaturen mit einer anderer Sprachbelegung anschlie­ßen; aktuell werden folgende Sprachen für den R&S FPL1000 unterstützt:
Deutsch
Schweizerisch
Französisch
Russisch
Tastatursprache konfigurieren
1. Drücken Sie die Windows-Taste auf der externen Tastatur, um auf das Win­dows-Betriebssystem zuzugreifen.
2. Wählen Sie „Start > Settings > Time & language > Region & language > Add a language“ aus.

4.9 Externen Monitor anschließen

Es kann ein externer Monitor (oder Projektor) an den „DVI“-Anschluss an der Rückseite des R&S FPL1000 angeschlossen werden (siehe auch Kapitel 5.2.6,
"DVI", auf Seite 46).
27Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Externen Monitor anschließen
Bildschirmauflösung und -format
Der Touchscreen des R&S FPL1000 ist für das Format 16:10 kalibriert. Wenn Sie einen Monitor oder Projektor mit einem anderen Format (z. B. 4:3) anschließen, stimmt die Kalibrierung nicht und der Bildschirm zeigt bei Berührungen nicht die gewünschte Reaktion.
Der Touchscreen weist eine Auflösung von 1280x800 Bildpunkten auf. Die meisten externen Monitore haben eine höhere Bildschirmauflösung. Wenn die Bildschirmauflösung des Monitors höher als die des Geräts eingestellt ist, nutzt das Anwendungsfenster einen Bereich von 1280x800 Bildpunkten des Monitorbildschirms. Für eine Vollbildanzeige muss die Bildschirmauflö­sung des Monitors angepasst werden.
Der R&S FPL1000 unterstützt eine Mindestauflösung von 1280x768 Bild­punkten.
Betriebsvorbereitung
1. Schließen Sie den externen Monitor an den R&S FPL1000 an.
2. Drücken Sie die Taste [Setup].
3. Drücken Sie den Softkey „Display“ (Anzeige).
4. Wählen Sie die Registerkarte „Configure Monitor“ (Monitor konfigurieren) im Dialogfeld „Display“ (Anzeige) aus.
Das Windows-Standarddialogfeld „Screen Resolution“ (Bildschirmauflösung) wird angezeigt.
28Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Betriebsvorbereitung
Externen Monitor anschließen
5. Ändern Sie, falls nötig, die Bildschirmauflösung. Beachten Sie dabei die oben stehenden Hinweise.
6. Wählen Sie das Gerät für die Anzeige aus:
„Display 1“ (Anzeige 1): nur interner Monitor
„Display 2“ (Anzeige 2): nur externer Monitor
„Duplicate“ (Beide): interner und externer Monitor
7. Drücken Sie auf „Apply“ (Anwenden), um die Einstellungen auszuprobieren, bevor sie dauerhaft übernommen werden; anschließend können Sie bei Bedarf zu den vorherigen Einstellungen zurückkehren.
8. Wählen Sie „OK“ aus, wenn die Einstellungen in Ordnung sind.
Falsche Touchscreen-Zuordnung korrigieren
Ist ein externer Monitor angeschlossen, ist die Touchscreen-Funktion irrtümlicher­weise standardmäßig dem externen Monitor zugeordnet. Diese Fehlzuordnung ist vor allem im erweiterten Anzeigemodus hinderlich, in dem Berührungsgesten auf dem Gerätebildschirm tatsächlich auf dem externen Bildschirm ausgeführt wer­den. Auch im Modus mit zwei Monitoren führt die Touchscreen-Bedienung zu Fehlfunktionen, wenn die Auflösungen der internen und der externen Anzeige nicht übereinstimmen.
29Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Um die Zuordnung zwischen Touchscreen und Anzeige zu korrigieren, müssen Sie einen externen Monitor an den R&S FPL1000 anschließen und wie folgt vor­gehen:
1. Wählen Sie [Setup] > „Display“ (Anzeige) > „Configure Monitor“ (Monitor konfi­gurieren) > „Display Switch“ aus, um das Windows 10 „PROJECT“-Benach­richtigungsfenster zu öffnen. Oder drücken Sie [Win]+[P] auf einer angeschlossenen Tastatur.
2. Wählen Sie „Extend“ aus.
3. Suchen Sie in der Windows-Taskleiste nach "tablet" und wählen Sie „Tablet PC Settings“ aus.
4. Wählen Sie im Dialog „Tablet PC Settings“ die Option „Setup…“ aus. Geben Sie das Administratorpasswort ein, um fortzufahren.
Beachten Sie die Nachricht „Touch this screen to identify it as the touch­screen“ auf dem internen Touchscreen.
Betriebsvorbereitung
Windows-Betriebssystem
5. Tippen Sie auf den internen Touchscreen.
6. Drücken Sie [ENTER]. Beachten Sie die Nachricht „Touch this screen to identify it as the touch-
screen“ auf dem externen Bildschirm.
7. Falls der externe Monitor ebenfalls ein Touchscreen ist, tippen Sie darauf.
8. Drücken Sie [ENTER].
Die Touchscreen-Bedienung funktioniert jetzt ordnungsgemäß. Verwenden Sie das „PROJECT“-Flyout erneut, um den geeigneten Anzeigemodus auszu­wählen.

4.10 Windows-Betriebssystem

Das Gerät enthält das Betriebssystem Windows, das gemäß den Funktionen und Anforderungen des Geräts konfiguriert wurde. Änderungen der Systemkonfigura­tion sind nur erforderlich, wenn Peripheriegeräte wie eine Tastatur oder ein Dru­cker installiert werden oder die Netzwerkkonfiguration nicht den Standardeinstel­lungen entspricht. Nach dem Start des R&S FPL1000 wird das Betriebssystem gebootet und die Firmware des Geräts automatisch gestartet.
30Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Getestete Software
Die Treiber und Programme, die im Gerät unter Windowsverwendet werden, wur­den an das Messgerät angepasst. Die auf dem Gerät existierende Software darf nur mit der von Rohde & Schwarz herausgegebenen aktualisierten Software geändert werden.
Sie können zusätzliche Software auf dem Gerät installieren; diese kann jedoch die Gerätefunktion beeinträchtigen. Daher sollten nur Programme ausgeführt wer­den, deren Kompatibilität mit der Gerätesoftware von Rohde & Schwarz getestet wurde.
Folgende Programmpakete wurden getestet:
Symantec Endpoint Security – Virenschutzsoftware
FileShredder – zum sicheren Löschen von Dateien auf der Festplatte
Auf das Menü „Start“ zugreifen
Betriebsvorbereitung
Windows-Betriebssystem
Das Windows-Menü „Start“ bietet Zugang zu den Windows-Funktionen und zu installierten Programmen.
► Wählen Sie das „Windows“-Symbol in der Symbolleiste aus oder drücken Sie
auf der (externen) Tastatur die „Windows“-Taste oder die Tastenkombination [CTRL + ESC].
Alle notwendigen Systemeinstellungen können im Menü „Start > Settings“ vorge­nommen werden.
Informationen zu erforderlichen Einstellungen finden Sie in der Windows-Doku­mentation und in der Hardware-Beschreibung.

4.10.1 Service Packs und Updates

Microsoft erstellt regelmäßig Sicherheitsupdates und andere Patches, um Win­dows-basierte Betriebssysteme zu schützen. Diese werden über die Microsoft Update-Website und zugehörige Update-Server freigegeben. Geräte, die Win­dows verwenden, vor allem die mit einem Netzwerk verbundenen Geräte, sollten regelmäßig aktualisiert werden.
31Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Details und Empfehlungen finden Sie in den folgenden White Papers von Rohde & Schwarz:
1EF96: Malware-Schutz unter Windows 10
Betriebsvorbereitung
Anmeldung

4.11 Anmeldung

Windows verlangt, dass sich Benutzer durch die Eingabe eines Benutzernamens und Passworts in einem Anmeldefenster ausweisen. Der R&S FPL1000 stellt standardmäßig zwei Benutzerkonten bereit:
„Instrument“: ein Standardbenutzerkonto mit eingeschränktem Zugriff
„Administrator“: ein Administratorkonto mit uneingeschränktem Zugriff auf den Computer bzw. die Domäne
Einige Verwaltungsaufgaben (z. B. die Konfigurierung eines LAN-Netzwerks) set­zen Administratorrechte voraus. Bitte entnehmen Sie der Beschreibung der Gerä­tegrundeinstellung ([Setup]-Menü), welche Funktionen hiervon betroffen sind.
Automatische Anmeldung
Bei Auslieferung ist das Gerät so eingestellt, dass es automatisch den Standard­benutzer „Instrument“ mit dem Standardpasswort bei Windows anmeldet. Diese Funktion ist aktiv, solange ein Administrator sie nicht explizit deaktiviert oder das Passwort ändert.
Informationen zur Deaktivierung oder erneuten Aktivierung der automatischen Anmeldung finden Sie im Bedienhandbuch des R&S FPL1000.
Passwörter
Das Ausgangspasswort für alle Standardbenutzerkonten lautet 894129. Da dies ein sehr schwaches Passwort ist, sollte es nach der ersten Anmeldung für beide Benutzer geändert werden. Ein Administrator kann das Passwort in Windows für jeden Benutzer jederzeit über „Start > Settings > Account > SignIn Options > Password > Change“ ändern.
32Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Überprüfen der gelieferten Optionen
Bei aktivem automatischen Login zwischen Benutzern wechseln
Welches Benutzerkonto verwendet wird, wird beim Login festgelegt. Ist die auto­matische Anmeldung aktiviert, wird das Anmeldefenster nicht angezeigt. Sie kön­nen jedoch das zu verwendende Benutzerkonto auch wechseln, wenn der auto­matische Login aktiv ist.
1. Wählen Sie in der Symbolleiste das „Windows“ -Symbol aus, um auf das Betriebssystem des R&S FPL1000 zuzugreifen (siehe auch "Auf das Menü
„Start“ zugreifen" auf Seite 31).
2. Drücken Sie [CTRL] + [ALT] + [DEL]und wählen Sie dann „Sign out“ aus. Es wird das Dialogfeld „Login“ angezeigt, in dem Sie Name und Passwort des
anderen Benutzerkontos eingeben können.
Betriebsvorbereitung

4.12 Überprüfen der gelieferten Optionen

Das Gerät kann sowohl mit Hardware- als auch mit Firmware-Optionen ausge­stattet sein. Sie können wie folgt überprüfen, ob die installierten Optionen mit den auf dem Lieferschein angegebenen Optionen übereinstimmen:
1. Drücken Sie die Taste [Setup].
2. Drücken Sie den Softkey „System Config“ (Systemkonfiguration).
3. Wechseln Sie zur Registerkarte „Versions + Options“ (Versionen + Optionen) im Dialog „System Configuration“ (Systemkonfiguration).
Eine Liste mit Hardware- und Firmware-Informationen wird angezeigt.
4. Vergleichen Sie die vorhandenen Hardware-Optionen mit den Angaben auf dem Lieferschein.
33Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Betriebsvorbereitung
Hinweise zum Messplatz

4.13 Durchführen eines Selbstabgleichs

Bei starken Temperaturänderungen in der Umgebung des R&S FPL1000oder nach einem Update der Firmware müssen Sie einen Selbstabgleich durchführen, um die Daten mit einer Referenzquelle abzugleichen.
Selbstabgleich durchführen
Stellen Sie vor der Durchführung dieses Funktionstests sicher, dass das Gerät seine Betriebstemperatur erreicht hat (Details siehe Datenblatt).
Eine Meldung in der Statusleiste („Instrument warming up...“ (Aufwärmphase des Geräts...)) zeigt an, dass die Betriebstemperatur noch nicht erreicht ist.
Abhängig von den Installationseinstellungen wird bei jedem Einschalten des Geräts automatisch ein Selbstabgleich durchgeführt. In einem Dialogfenster wird angezeigt, wie viel Aufwärmzeit erforderlich ist, bevor ein Selbstabgleich durchge­führt werden kann.
1. Drücken Sie die Taste [Setup].
2. Drücken Sie den Softkey „Alignment“ (Abgleich).
3. Wählen Sie die Taste „Start Self Alignment“ (Selbstabgleich starten) im Dia­logfeld „Alignment“ (Abgleich) aus.
Bei erfolgreicher Berechnung der Systemfehlerkorrekturwerte wird eine Mel­dung angezeigt.
Abgleichergebnisse später erneut anzuzeigen
Drücken Sie die Taste [Setup].
Drücken Sie den Softkey „Alignment“ (Abgleich).

4.14 Hinweise zum Messplatz

Kabelauswahl und elektromagnetische Störung
Elektromagnetische Störungen (EMI - Electromagnetic Interference) können die Messergebnisse beeinflussen.
34Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Elektromagnetische Strahlung während des Betriebs unterdrücken:
Verwenden Sie hochwertige geschirmte Kabel, z. B. doppelt geschirmte HF­und LAN-Kabel.
Schließen Sie offene Kabelenden stets ab.
Stellen Sie sicher, dass angeschlossene externe Geräte den EMV-Bestim­mungen entsprechen.
Vermeidung elektrostatischer Entladung
Elektrostatische Entladung tritt vor allem dann auf, wenn ein Messobjekt ange­schlossen oder abgeklemmt wird.
ACHTUNG! Gefahr einer elektrostatischen Entladung. Eine elektrostatische
Entladung kann elektronische Bauteile des R&S FPL1000 und des Messob­jekts beschädigen.
Betriebsvorbereitung
Hinweise zum Messplatz
Erden Sie sich selbst, um Schäden durch elektrostatische Entladung zu ver­hindern:
a) Verwenden Sie ein Armband und Kabel, um sich selbst zu erden. b) Verwenden Sie eine Kombination aus leitfähiger Bodenmatte und Fersen-
band.
Signaleingangs- und Signalausgangspegel
Das Datenblatt enthält Informationen zu Signalpegeln. Halten Sie die Signalpegel im angegebenen Bereich, um eine Beschädigung des R&S FPL1000 und ange­schlossener Geräte zu vermeiden.
35Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Geräteübersicht
Frontplattenansicht

5 Geräteübersicht

5.1 Frontplattenansicht

In diesem Kapitel wird die Frontplatte mit allen Funktionstasten und Anschlüssen beschrieben.
5
3
4
2
1
Bild 5-1: Frontplattenansicht des R&S FPL1000
1 = Power-Taste 2 = USB (2.0)-Anschlüsse 3 = Systemtasten 4 = Touchscreen 5 = Funktionstasten 6 = Tastenfeld 7 = Navigationselemente 8 = Anschluss HF-Eingang 50 Ω 9 = 50-Ω-Anschluss (Ausgang) für internen Generator *)
6 7
9
8
*) Option R&S FPL1-B9 Interner Generator erforderlich

5.1.1 Touchscreen

Alle Messwerte werden auf dem Bildschirm auf der Frontplatte angezeigt. Dane­ben enthält die Anzeige Statusinformationen und aktuelle Einstellungen; außer-
36Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Geräteübersicht
Frontplattenansicht
dem können Sie zwischen verschiedenen Messaufgaben umschalten. Der Bild­schirm ist berührungsempfindlich und stellt damit eine weitere Möglichkeit für die schnelle und einfache Bedienung des Geräts dar.
21
4
5
6
3
7
8
Bild 5-2: Elemente des Touchscreens
1 = Symbolleiste mit Standardanwendungsfunktionen, z. B. Drucken, Datei speichern/öffnen,
usw. 2 = Registerkarten für individuelle Kanalkonfigurationen 3 = Softkeys für den Zugriff auf einzelne Funktionen 4 = Kanalkonfiguration-Leiste für Firmware- und Messeinstellungen 5 = Fenstertitelleiste mit diagrammspezifischen Informationen zur Messkurve 6 = Bereich für Messergebnisse 7 = Fußzeile des Diagramms mit diagrammspezifischen Informationen abhängig von der Anwen-
dung 8 = Gerätestatusleiste für Fehlermeldungen und Datum/Uhrzeit-Anzeige
Mithilfe von Touchscreen-Gesten können Sie (unter anderem) folgende Aufgaben ausführen:
(Siehe Kapitel 6, "Erste Messungen", auf Seite 51)
Eine Einstellung ändern
37Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Die Anzeige ändern
Den angezeigten Ergebnisbereich in einem Diagramm ändern
Einen Marker verschieben
Einen Diagrammausschnitt vergrößern
Ein neues Auswertungsverfahren auswählen
In einer Ergebnisliste oder Tabelle blättern
Ergebnisse und Einstellungen speichern oder drucken
Wenn Sie auf dem Touchscreen das Klicken mit der rechten Maustaste imitieren wollen, zum Beispiel um die kontextabhängige Hilfe zu einem bestimmten Eintrag zu öffnen, berühren Sie den Bildschirm etwa eine Sekunde lang.
Details zu Touchscreen-Gesten finden Sie in Kapitel 7.4, "Touchscreen-Gesten", auf Seite 89.
Geräteübersicht
Frontplattenansicht

5.1.2 Power-Taste

Die Taste [Power] befindet sich links unten auf der Frontplatte. Sie dient zum Hochfahren und Herunterfahren des Geräts.
Siehe auch"An die Spannungsversorgung anschließen" auf Seite 9 und Kapi-
tel 4.5, "An die Spannungsversorgung anschließen", auf Seite 21.

5.1.3 USB

An der Frontplatte befinden sich zwei USB-Buchsen (USB-A, Standard 2.0), an die Geräte wie eine Tastatur oder Maus angeschlossen werden können. Es kann ein Speicherstick zum Speichern und Laden von Geräteeinstellungen und Mess­daten angeschlossen werden.
An der Rückseite befinden sich weitere USB-Anschlüsse (Standard 3.0); siehe
Kapitel 5.2.8, "USB", auf Seite 47.

5.1.4 Systemtasten

Mit den Systemtasten können Sie das Gerät in einen vordefinierten Zustand ver­setzen, Grundeinstellungen ändern sowie Druck- und Anzeigefunktionen bereit­stellen.
38Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Geräteübersicht
Frontplattenansicht
Eine ausführliche Beschreibung der entsprechenden Funktionen finden Sie im Bedienhandbuch des R&S FPL1000.
Tabelle 5-1: Systemtasten
Systemtaste Zugeordnete Funktionen
[Preset] Rücksetzen des Geräts in den Grundzustand
[Setup]
[Mode] Verwalten von Kanalkonfigurationen
[Print] Aufrufen von Konfigurationseinstellungen für die Druckfunktion
[FILE] Aufrufen von Speicher-/Abruffunktionen für Geräteeinstellungen
Aufrufen von Funktionen für die Grundkonfiguration des Geräts, z. B.:
Referenzfrequenz (extern/intern)
Datum, Uhrzeit, Anzeigekonfiguration
LAN-Schnittstelle
Firmware-Update und Optionsfreischaltung
Informationen zur Gerätekonfiguration einschließlich Firm­ware-Version und Systemfehlermeldungen
Servicefunktionen (Selbsttest usw.)
Selbstabgleich (mit Spektrumanalyseoption)
und Messergebnisse
Umschalten der Bildschirmtastaturanzeige:
am oberen Rand des Bildschirms
am unteren Rand des Bildschirms
Aus

5.1.5 Funktionstasten

Über Funktionstasten kann auf die am häufigsten genutzten Messeinstellungen und -funktionen zugegriffen werden.
Eine ausführliche Beschreibung der entsprechenden Funktionen finden Sie im Bedienhandbuch des R&S FPL1000.
Tabelle 5-2: Funktionstasten
Funktionstaste Zugeordnete Funktionen
[Freq] Einstellung der Mittenfrequenz sowie der Start- und Stoppfre-
quenz für den betrachteten Frequenzbereich. Frequenzoffset und Signal Track-Funktion werden ebenfalls über diese Taste einge­stellt.
[Span] Einstellung des zu analysierenden Frequenzbereichs
39Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Geräteübersicht
Frontplattenansicht
Funktionstaste Zugeordnete Funktionen
[Ampt] Einstellung des Referenzpegels, des angezeigten Dynamikbe-
reichs, der HF-Dämpfung und der Einheit für die Pegelanzeige Einstellung des Pegelabstands und der Eingangsimpedanz Aktivierung des (optionalen) Vorverstärkers
[BW] Einstellung der Auflösebandbreite und Videobandbreite
[Sweep] Einstellung der Sweepzeit und der Anzahl der Messpunkte
Auswahl einer kontinuierlichen Messung oder Einzelmessung
[Trace] Konfiguration der grafischen Analyse von Messergebnissen
[Meas] Zugriff auf die Messfunktionen:
Messung der Mehrträger-Nachbarkanalleistung (Ch Power ACLR)
Träger/Rauschabstand (C/N C/N0) Belegte Bandbreite (OBW)
Messung mit Frequenzausgabemaske (Spectrum Emission Mask)
Nebenaussendungen (Spurious Emissions) Messung der Leistung im Zeitbereich (Time Domain Power) Interceptpunkt dritter Ordnung (TOI) AM-Modulationsgrad (AM Mod Depth)
[Meas Config] Zur Konfiguration von Messungen sowie von Dateneingabe und -
ausgabe
[Lines] Konfiguration von Anzeigelinien und Grenzwertlinien
[Mkr] Auswahl und Positionierung der absoluten und relativen Mess-
marken (Marker und Deltamarker) Auswahl spezieller Markerfunktionen
[Mkr->] Für Suchfunktionen der Messmarken (Maximum/Minimum der
Messkurve) Zuweisung der Markerfrequenz zur Mittenfrequenz und des Mar-
kerpegels zum Referenzpegel Begrenzung des Suchbereichs (Search Limits) und Charakteri-
sierung der höchsten und niedrigsten Punkte (Peak Excursion)
[Trig] Einstellung des Triggermodus, der Triggerschwelle, der Trigger-
verzögerung und der Gate-Konfiguration für Gated Sweep
[Peak] Maximum-Suche für den aktiven Marker. Falls kein Marker aktiv
ist, wird normalerweise Marker 1 aktiviert und eine Maximum­Suche für diesen Marker 1 durchgeführt.
40Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Geräteübersicht
Frontplattenansicht
Funktionstaste Zugeordnete Funktionen
[Run Single] Starten und Stoppen einer neuen Einzelmessung (Single Sweep
Mode)
[Run Cont] Starten und Stoppen einer kontinuierlichen Messung (Continuous
Sweep Mode)

5.1.6 Tastenfeld

Das Tastenfeld dient zur Eingabe von numerischen Parametern, einschl. der zugehörigen Einheiten. Es enthält folgende Tasten:
Tabelle 5-3: Tasten auf dem Tastenfeld
Art der Taste Beschreibung
Dezimalpunkt Fügt an der Cursorposition einen Dezimalpunkt "." ein.
Vorzeichentaste Ändert das Vorzeichen eines numerischen Parameters. Fügt bei
alphanumerischen Parametern ein "-" an der Cursorposition ein.
Einheitentasten (GHz/-dBm MHz/dBm,
kHz/dB, Hz/dB usw.)
[ESC] Schließt alle Dialogfelder, wenn der Bearbeitungsmodus nicht
(BACKSPACE)
[ENTER]
Fügen die ausgewählte Einheit zum eingegebenen numerischen Wert hinzu und beenden die Eingabe.
Bei Pegeleingaben (z. B. in dB) oder dimensionslosen Größen haben alle Einheitentasten die Wertigkeit "1". Sie übernehmen damit auch die Funktion einer [ENTER]-Taste.
aktiv ist. Beendet den Bearbeitungsmodus, wenn dieser aktiv ist. In Dialogfeldern mit einer „Cancel “-Schaltfläche aktiviert diese Taste die Schaltfläche.
Für Bearbeitungsdialogfelder („Edit“) wird folgender Mechanis­mus verwendet:
Wenn die Dateneingabe gestartet wurde, wird beim Drücken dieser Taste der ursprüngliche Wert beibehalten und das Dialogfeld geschlossen.
Wenn die Dateneingabe noch nicht begonnen wurde oder bereits abgeschlossen ist, schließt diese Taste das Dialog­feld.
Diese Taste löscht bei begonnener alphanumerischer Eingabe das Zeichen links vom Cursor.
Schließt die Eingabe von dimensionslosen Eingaben ab. Der neue Wert wird übernommen.
Bei anderen Eingaben kann diese Taste anstelle der Einhei­tentaste „Hz/dB“ verwendet werden.
In einem Dialogfeld wird damit die Grundeinstellung oder das aktivierte Element ausgewählt.
41Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Geräteübersicht
Frontplattenansicht

5.1.7 Navigationselemente

Zu den Navigationselementen gehören ein Drehknopf und Navigationstasten. Mit Hilfe dieser Elemente können Sie in der Anzeige oder in Dialogfeldern navigieren.
Navigation in Tabellen
Am einfachsten navigieren Sie in Tabellen (sowohl in Ergebnis- als auch in Konfigurationstabellen), indem Sie mit dem Finger auf dem Touchscreen durch die Einträge blättern.
5.1.7.1 Drehknopf
Der Drehknopf hat mehrere Funktionen:
Bei numerischen Eingaben: Erhöht (Drehung im Uhrzeigersinn) oder verrin­gert (Drehung gegen den Uhrzeigersinn) den Geräteparameter um die einge­stellte Schrittgröße
In Listen: Wechselt zwischen Einträgen
Bei Markern, Grenzwertlinien und anderen grafischen Elementen auf dem Bildschirm: Verschiebt deren Position
Bei aktiven Scrollleisten: Verschiebt die Scrollleiste vertikal
Bei Dialogfeldern: Funktion wie beim Drücken der Taste [ENTER]
5.1.7.2 Navigationstasten
Die Navigationstasten werden alternativ zum Drehknopf für die Navigation in Dia­logfeldern, Diagrammen oder Tabellen verwendet.
Aufwärts-/Abwärtspfeiltaste
Die Tasten <Aufwärtspfeil> und <Abwärtspfeil> haben folgende Funktion:
Bei numerischen Eingaben: Erhöht (Aufwärtspfeil) oder verringert (Abwärts­pfeil) den Geräteparameter um eine eingestellte Schrittgröße
In einer Liste: Vorwärts und rückwärts durch die Listeneinträge blättern
In einer Tabelle: Verschiebt die Auswahlleiste vertikal
In Fenstern oder Dialogfeldern mit einer vertikalen Scrollleiste: Verschiebt die Scrollleiste
42Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Links-/Rechtspfeiltasten
Die Tasten <Linkspfeil> und <Rechtspfeil> haben folgende Funktion:
In einem Bearbeitungsdialog mit alphanumerischen Feldern verschieben sie den Cursor.
In einer Liste blättern sie vorwärts bzw. rückwärts durch die Listeneinträge.
In einer Tabelle verschieben sie die Auswahlleiste horizontal.
In Fenstern oder Dialogfeldern mit horizontaler Scrollleiste verschieben sie die Scrollleiste.
Geräteübersicht
Rückseitenansicht

5.1.8 HF-Eingang 50

Stellen Sie HF-Signale von einem an den R&S FPL1000angeschlossenen Mess­objekt bereit, die dann in einer HF-Messung analysiert werden. Schließen Sie das Messobjekt über ein Kabel mit einem geeigneten Steckverbinder an den „HF-Ein­gang“ des R&S FPL1000 an. Der Eingang darf nicht überlastet werden. Die zulässigen Höchstwerte sind dem Datenblatt zu entnehmen.
Siehe auch Kapitel 4.14, "Hinweise zum Messplatz", auf Seite 34.

5.1.9 GEN-Ausgang 50

Stellt einen Signalausgang vom (optionalen) internen Generator bereit (Option R&S FPL1-B9 Interner Generator erforderlich). Die Ausgangspegel liegen im Bereich von -60 dBm bis +10 dBm, mit einer Auflösung von 0,1 dB. Details finden Sie im Datenblatt.

5.2 Rückseitenansicht

Die folgende Abbildung zeigt die Rückseite des R&S FPL1000. In den nachfol­genden Abschnitten werden die einzelnen Elemente ausführlich beschrieben.
43Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Geräteübersicht
Rückseitenansicht
1
16
4
9
Bild 5-3: Rückseitenansicht
1+2 = Wechselbare, wiederaufladbare Li-Ionen-Batterie-Packs 3 = Gleichstromnetzanschluss 4 = Wechselstromnetzanschluss und Netzschalter mit Sicherung 5 = GPIB (IEC 625)-Schnittstelle 6 = Referenztaktanschlüsse 7 = Triggereingangsanschluss 8 = „DVI“-Anschluss für externen Bildschirm 9 = „LAN“-Anschluss 10 = „USB“ (3.0)-Anschlüsse 11 = Anschluss für NRP-Leistungsmesskopf *) 12 = Kopfhöreranschluss *) 13 = Aux. Port *) 14 = „IF/VIDEO OUT“-Anschluss *) 15 = NOISE SOURCE CONTROL *) 16 = Geräte-ID mit Seriennummer und anderen Kennzeichnungen
10
2
3
11
12
5
6
138
14 15
7
*) Option R&S FPL1-B5 Zusätzliche Schnittstellen erforderlich
Die Bedeutung der Kennzeichnungen am R&S FPL1000 wird inKapitel 1.2,
"Kennzeichnungen am R&S FPL1000", auf Seite 12 beschrieben.

5.2.1 Li-Ionen-Batterie-Packs und DC-Netzanschluss

Mit dem Li-Ionen-Batterie-Pack (Option R&S FPL1-B31) kann der R&S FPL1000 unabhängig von einem AC- oder DC-Netzteil betrieben werden. Das Gerät kann
44Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Geräteübersicht
Rückseitenansicht
zwei Li-Ionen-Batterie-Packs aufnehmen, die beide über das AC- oder DC-Netz­teil geladen werden können.
Sicherheitsinformationen zu Batterien finden Sie unter "Batterien sicher handha-
ben" auf Seite 10.
Als Alternative ist ein DC-Netzteilanschluss verfügbar (Option R&S FPL1-B30). Es können DC-Netzteile von +12 V bis +24 V und von 13 A bis 6,5 A verwendet werden. Das folgende Diagramm zeigt die Pinbelegung des Anschlusses:
1 2
3
Pin Beschreibung
1 Plus
2 Masse
3 Nicht belegt
Wird ein externes Netzteil zur Versorgung des Geräts mit DC-Schutzkleinspan­nung (SELV) verwendet, müssen die Anforderungen für verstärkte/doppelte Iso­lierung gemäß DIN/EN/IEC 61010 (UL 3111, CSA C22.2 Nr. 1010.1) oder DIN/EN/IEC 60950 (UL 1950, CSA C22.2 Nr. 950) erfüllt werden. Stellen Sie Strombegrenzung gemäß DIN EN 61010-1 Anhang F2.1 bereit.
Siehe auch "An die Spannungsversorgung anschließen" auf Seite 9.

5.2.2 Netzanschluss und Netzschalter

Der Netzanschluss und der Netzstecker befinden sich in einer Einheit auf der Rückseite des Geräts.
Funktion des Netzschalters:
Stellung 1: Das Gerät ist in Betrieb.
Stellung O: Das gesamte Gerät ist von der Stromversorgung getrennt.
Details finden Sie unter"An die Spannungsversorgung anschließen" auf Seite 9 und in Kapitel 4.5, "An die Spannungsversorgung anschließen", auf Seite 21.

5.2.3 GPIB-Schnittstelle

Die optionale GPIB-Schnittstelle (R&S FPL1-B10) entspricht den Anforderungen nach IEEE488 und SCPI. Über die Schnittstelle kann ein Computer zur Fernsteu-
45Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
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Rückseitenansicht
erung angeschlossen werden. Für die Verbindung wird ein geschirmtes Kabel empfohlen.
Weitere Informationen finden Sie im Bedienhandbuch unter „Setting Up Remote Control“.

5.2.4 Ref. In / Ref. Out

Über den Anschluss Ref. In wird ein externes Referenzsignal in den R&S FPL1000 eingespeist.
Über den Anschluss Ref. Out kann der R&S FPL1000 anderen Geräten, die an dieses Gerät angeschlossen sind, ein Referenzsignal zur Verfügung stellen.
Es sind mehrere Anschlüsse für die verschiedenen Referenzsignale verfügbar:
Anschluss Referenzsignal Verwendung
Ref. In 10 MHz
10 dBm
Ref. Out 10 MHz
10 dBm
Bereitstellung eines externen Referenzsignals für den R&S FPL1000.
Kontinuierliche Bereitstellung des internen Refe­renzsignals des R&S FPL1000 für ein anderes Gerät.
Beim R&S FPL1000wird über diesen Anschluss auch das optionale OCXO-Referenzsignal für ein anderes Gerät bereitgestellt.

5.2.5 Trigger In

Verwenden Sie die Anschlussbuchse Trigger In als Eingang für einen externen Trigger oder Gate-Daten. Auf diese Weise können Sie die Messung mithilfe eines externen Signals steuern. Der Spannungspegel beträgt 1,4 V. Die normale Ein­gangsimpedanz beträgt 10 kΩ.

5.2.6 DVI

Für eine vergrößerte Anzeige können Sie über den Anschluss DVI (Digital Visual Interface) einen externen Monitor oder ein anderes Anzeigegerät an den R&S FPL1000 anschließen.
46Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Details hierzu finden Sie in Kapitel 4.9, "Externen Monitor anschließen", auf Seite 27.
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5.2.7 LAN

Der R&S FPL1000 ist mit einer Netzwerkschnittstelle ausgestattet und kann mit einem Ethernet-LAN (Local Area Network) verbunden werden. Die Netzwerkkarte arbeitet mit einer 1-GBit-Ethernet-Schnittstelle gemäß IEEE 802.3u. Ein Crosso­ver-Kabel ist daher nicht erforderlich (dank der Auto-MDI(X)-Funktion).
Aufgrund seiner Belegung eignet sich der RJ-45-Stecker für UTP/STP-Kabel mit verdrillten Doppelleitungen der Kategorie 5 in einer Sternkonfiguration (UTP ist die englische Abkürzung für ungeschirmte Doppelleitungen, STP steht für geschirmte Doppelleitungen).
Sofern der Netzwerkadministrator Ihnen die geeigneten Rechte zugewiesen und die Konfiguration der Windows-Firewall angepasst hat, können Sie die Schnitt­stelle zum Beispiel wie folgt nutzen:
Übertragung von Daten zwischen einer Steuereinheit und dem Messgerät, z. B. zum Ausführen eines Fernsteuerungsprogramms
Zugriff auf oder Steuerung der Messung von einem fernen Computer aus über die Anwendung "Remote Desktop" (oder ein ähnliches Tool)
Anschluss externer Netzwerkgeräte (z. B. Drucker)
Übertragung von Daten von und zu einem fernen Computer, z. B. Verwen­dung von Netzwerkordnern
Details finden Sie im Bedienhandbuch des R&S FPL1000.

5.2.8 USB

An der Rückseite befinden sich zwei zusätzliche USB-Buchsen (Standard 3.0) für den Anschluss von Geräten wie eine Tastatur, eine Maus oder einen Speicher­stick (siehe auch Kapitel 5.2.8, "USB", auf Seite 47).

5.2.9 Sensor-Anschluss

Die LEMOSA-Buchse wird für den Anschluss von Leistungsmessköpfen der R&S -Familie NRP-Zxy verwendet. Eine detaillierte Auflistung der unterstützten Messköpfe finden Sie im Datenblatt.
47Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
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Rückseitenansicht
Details zur Konfiguration und Verwendung von Leistungsmessköpfen finden Sie im Bedienhandbuch.
Dieser Anschluss wird mit der Option R&S FPL1-B5 ( "Zusätzliche Schnitt­stellen" ) bereitgestellt.

5.2.10 Aux. Port

Ein 25-poliger D-SUB-Anschluss, der als Ein- und Ausgang für Low-Voltage TTL­Steuersignale (max. 5 V) verwendet wird. Dieser Anschluss wird mit der Option R&S FPL1-B5 ( "Zusätzliche Schnittstellen" ) bereitgestellt.
13 1
25
14
Kurzschlussgefahr
Beachten Sie stets die vorgegebene Anschlussbelegung. Ein Kurzschluss kann das Gerät beschädigen.
Tabelle 5-4: Pinbelegung für optionalen AUX-Port
Pin Signal Beschreibung
1 GND Masse
2
3 GND Masse
4
nicht belegt für Spektrumanalyse
nicht belegt für Spektrumanalyse
5 GND Masse
6
7 GND Masse
8 bis 11
12 GND Masse
nicht belegt für Spektrumanalyse
nicht belegt für Spektrumanalyse
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Pin Signal Beschreibung
13 +5 V / max. 250 mA Versorgungsspannung für externe Schaltungen
14 bis 19 I/O_<Nr.> Steuerleitungen für Benutzerschnittstellen (siehe Bedien-
handbuch)
20 GND Masse
21 READY FOR TRIG-
GER
22 bis 25
23 GND Masse
24 bis 25
Signalisiert, dass das Gerät für den Empfang eines Trig­gersignals bereit ist.
Die Signalpolarität ist konfigurierbar. (Siehe Bedienhandbuch des R&S FPL1000.)
nicht belegt für Spektrumanalyse
nicht belegt für Spektrumanalyse

5.2.11 IF/Video Out

Die BNC-Buchse kann in der Spektrum-Anwendung für verschiedene Ausgaben verwendet werden:
Zwischenfrequenzausgang mit ca. 20 MHz
Videoausgang (1 V)
Welcher Ausgang bereitgestellt wird, wird in der Software festgelegt („Overview“ (Übersicht) > „Output“ (Ausgang)).
Dieser Anschluss ist nur verfügbar, wenn die Option R&S FPL1-B5 installiert ist.
Details finden Sie im Bedienhandbuch.

5.2.12 Kopfhöreranschluss

Der R&S FPL1000 verfügt über Demodulatoren für AM-, FM- und PM-Signale, die an den Kopfhöreranschluss weitergeleitet werden können. Mit Kopfhörern oder einem externen Lautsprecher, angeschlossen an der 3,5 mm-Kopfhörerbuchse, kann das angezeigte Signal akustisch identifiziert werden.
Dieser Anschluss ist nur verfügbar, wenn die Option R&S FPL1-B5 installiert ist.
Beachten Sie die Sicherheitsinformationen unter "Kopfhörer anschließen" auf Seite 11.
49Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Details finden Sie im Bedienhandbuch.
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5.2.13 Noise Source Control

Über den Anschluss Noise Source Control wird die Versorgungsspannung für eine externe Rauschquelle bereitgestellt. Nutzen Sie ihn beispielsweise zum Messen des Rauschmaßes und der Verstärkung von Verstärkern und frequen­zumsetzenden Geräten.
Dieser Anschluss ist nur verfügbar, wenn die Option R&S FPL1-B5 installiert ist.
Konventionelle Rauschquellen erfordern eine Spannung von +28 V für ihre Ein­schaltung bzw. von 0 V für ihre Ausschaltung. Der Ausgang ist mit maximal 100 mA belastbar.

5.2.14 Geräte-ID

Die eindeutige Gerätekennung ist auf einem Barcode-Etikett an der Rückseite des R&S FPL1000angegeben.
Sie besteht aus der Bestellnummer des Geräts und einer Seriennummer.
Die serielle ID dient zur Angabe des Standardgerätenamens in folgendem Format:
<Typ><Variante>-<Seriennummer> Beispiel: FPL1003-123456 Der Gerätename ist für die Herstellung einer Verbindung mit dem Gerät in
einem LAN erforderlich.
50Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Ein einfaches Signal messen
Erste Messungen

6 Erste Messungen

Dieses Kapitel führt schrittweise in die wichtigsten Funktionen und Einstellungen des R&S FPL1000 ein. Die vollständige Beschreibung der Funktionen und ihrer Verwendung finden Sie im Bedienhandbuch des R&S FPL1000. Die grundlegen­den Betriebsfunktionen des Geräts werden in Kapitel 7, "Bedienung des Geräts", auf Seite 74 beschrieben.
Voraussetzungen
Das Gerät ist eingerichtet, mit dem Stromnetz verbunden und wurde gestartet, wie in Kapitel 4, "Betriebsvorbereitung", auf Seite 17 beschrieben.
Für die ersten Messungen wird das interne Kalibriersignal genutzt, sodass Sie keine zusätzliche Signalquelle und keine zusätzlichen Geräte benötigen. Machen Sie sich mit den folgenden Funktionen vertraut:
Ein einfaches Signal messen.......................................................................... 51
Ein Spektrogramm darstellen..........................................................................54
Weitere Messkanäle aktivieren....................................................................... 56
Messungen nacheinander durchführen...........................................................61
Einen Marker setzen und verschieben............................................................62
Eine Maxima-Liste für Marker anzeigen..........................................................64
Bildschirmausschnitt vergrößern.....................................................................66
Einstellungen speichern.................................................................................. 70
Ergebnisse drucken und speichern.................................................................72

6.1 Ein einfaches Signal messen

Wir beginnen mit der Messung eines einfachen Signals und verwenden dabei das interne Kalibriersignal als Eingangssignal.
Das interne 50-MHz-Kalibriersignal darstellen
1. Drücken Sie die Taste [Preset], um mit einem definierten Gerätestatus zu star-
ten.
2. Drücken Sie die Taste [Setup].
3. Tippen Sie auf den Softkey „Service + Support“.
51Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Ein einfaches Signal messen
4. Tippen Sie auf die Registerkarte „Calibration Signal“ (Kalibriersignal).
5. Tippen Sie auf die Option „Calibration Frequency RF“ (Kalibrierfrequenz HF).
Übernehmen Sie für die Frequenz die Voreinstellung 50 MHz.
6. Schließen Sie das Dialogfeld.
Das Kalibriersignal wird nun an den HF-Eingang des R&S FPL1000 gesendet. Standardmäßig wird ein kontinuierlicher Frequenz-Sweep durchgeführt, sodass das Spektrum des Kalibriersignals nun im Diagramm als Standardpe­gel über der Frequenz angezeigt wird.
Bild 6-1: Kalibriersignal als HF-Eingang
Aufwärmzeit des Geräts
Nach dem Einschalten benötigt das Gerät zunächst eine gewisse Aufwärm­zeit. Eine Meldung in der Statusleiste ("Instrument warming up...") zeigt an, dass die Betriebstemperatur noch nicht erreicht ist. Warten Sie, bis diese Meldung nicht mehr angezeigt wird, bevor Sie mit der Messung beginnen.
52Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Ein einfaches Signal messen
Die Anzeige optimieren
Um die Anzeige des Kalibriersignals zu optimieren, lassen sich die wichtigsten Messeinstellungen anpassen.
1. Mittenfrequenz auf die Kalibrierfrequenz einstellen:
a) Tippen Sie auf den Softkey „Overview“ (Übersicht), um die „Overview“
(Übersicht) der Konfiguration anzuzeigen. b) Tippen Sie auf die Schaltfläche „Frequency“ (Frequenz). c) Geben Sie im Feld „Center“ (Mittenfrequenz) den Wert 50 über den Zif-
fernblock auf der Frontplatte ein. d) Drücken Sie die Taste „MHz“ neben dem Ziffernblock.
2. Darstellbreite auf 20 MHz verkleinern: a) Geben Sie im Feld „Span“ (Darstellbreite) des Dialogfelds „Frequency“
(Frequenz) den Wert 20
MHz ein.
b) Schließen Sie das Dialogfeld „Frequency“ (Frequenz).
3. Messkurve mitteln, um Rauschen zu entfernen: a) Tippen Sie in der „Overview“ (Übersicht) der Konfiguration auf die Schalt-
fläche „Analysis“ (Analyse).
b) Wählen Sie auf der Registerkarte „Traces“ (Messkurven) den Messkurven-
modus „Average“ (Mittelung) aus. c) Geben Sie den Wert für „Average Count“ (Mittelungsanzahl)ein: 100. d) Schließen Sie das Dialogfeld „Analysis“ (Analyse).
Die Anzeige des Kalibriersignals ist nun optimiert. Das Maximum bei der Mit­tenfrequenz (= Kalibrierfrequenz) 50 MHz ist deutlich zu erkennen.
Bild 6-2: Kalibriersignal bei optimierten Einstellungen für die Anzeige
53Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Ein Spektrogramm darstellen
Erste Messungen

6.2 Ein Spektrogramm darstellen

Neben der normalen Anzeige des Spektrums als "Pegel über der Frequenz" kann der R&S FPL1000 die Messdaten auch als Spektrogramm darstellen. Ein Spekt­rogramm zeigt die Veränderung der Spektraldichte eines Signals über die Zeit an. Die X-Achse zeigt die Frequenz an und die Y-Achse die Zeit. Als dritte Größe wird der Leistungspegel durch unterschiedliche Farben dargestellt. Somit ist erkennbar, wie sich die Signalstärke bei verschiedenen Frequenzen im zeitlichen Verlauf verändert.
1. Tippen Sie auf den Softkey „Overview“ (Übersicht), um das Dialogfeld für die allgemeine Konfiguration aufzurufen.
2. Tippen Sie auf die Schaltfläche „Display Config“ (Anzeigekonfiguration). Der SmartGrid-Modus wird aktiviert und die Auswertungsleiste mit den verfüg-
baren Auswertungsverfahren wird angezeigt.
3.
Ziehen Sie das „Spectrogram“ (Spektrogramm)-Symbol aus der Auswertungs­leiste in den Diagrammbereich. Der blaue Bereich zeigt an, dass das neue Diagramm die vorherige Spektrumdarstellung ersetzen würde. Das Spektrum soll jedoch nicht ersetzt werden. Ziehen Sie deshalb das Symbol in die untere Hälfte des Bildschirms, um stattdessen ein Fenster hinzuzufügen.
54Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Ein Spektrogramm darstellen
Bild 6-3: Ein Spektrogramm zur Anzeige hinzufügen
Legen Sie das Symbol ab.
4. Beenden Sie den SmartGrid-Modus, indem Sie in der rechten oberen Ecke der Symbolleiste auf das Symbol „Close“ (Schließen) tippen.
5. Schließen Sie die „Overview“ (Übersicht).
Sie sehen das Spektrogramm im Vergleich zur normalen Spektrumanzeige. Da das Kalibriersignal über die Zeit stabil bleibt, ändert sich die Farbe zur Darstellung der Leistung an einer bestimmten Frequenz über die Zeit betrach­tet nicht, d. h., vertikal tritt keine farbliche Änderung auf. Die Legende am obe­ren Rand des Spektrogrammfensters gibt an, für welche Leistungspegel die Farben stehen.
55Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Weitere Messkanäle aktivieren
Bild 6-4: Spektrogramm des Kalibriersignals

6.3 Weitere Messkanäle aktivieren

Der R&S FPL1000 verfügt über mehrere Messkanäle, d. h., Sie können verschie­dene Messkonfigurationen gleichzeitig einrichten und dann automatisch von einer Kanalkonfiguration zur nächsten schalten, um die Messungen nacheinander durchzuführen. Um dies zu demonstrieren, werden weitere Messkanäle für einen anderen Frequenzbereich, eine Zero Span-Messung und eine I/Q-Analyse akti­viert.
Weitere Messkanäle aktivieren
1. Drücken Sie die Taste [Mode] auf der Frontplatte.
2. Tippen Sie auf der Registerkarte „New Channel Setup“ (Neue Kanalkonfigura­tion) im Dialogfeld „Mode“ (Betriebsart) auf die Schaltfläche „Spectrum“ (Spektrum).
56Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Weitere Messkanäle aktivieren
Bild 6-5: Neuen Messkanal hinzufügen
3. Ändern Sie den Frequenzbereich für diese Spektrumdarstellung: Stellen Sie im Dialogfeld „Frequency“ (Frequenz) die Mittenfrequenz auf
500 MHz und die Darstellbreite auf 1 GHz ein.
57Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Weitere Messkanäle aktivieren
Bild 6-6: Frequenzspektrum des Kalibriersignals mit größerer Darstellbreite
4. Wiederholen Sie die vorhergehenden Schritte, um ein drittes Spektrumfenster zu aktivieren.
5. Ändern Sie den Frequenzbereich für diese Spektrumdarstellung: Stellen Sie im Dialogfeld „Frequency“ (Frequenz) die Mittenfrequenz auf 50 MHz ein und tippen Sie auf „Zero Span“.
6. Erhöhen Sie den Referenzpegel, sodass Sie den Pegel des Kalibriersignals bei 1 dBm sehen können.
a) Setzen Sie im Dialogfeld „Amplitude“ den Wert für „Reference Level“
(Referenzpegel) auf +10
dBm.
Da das Kalibriersignal über die Zeit stabil bleibt, wird bei der Darstellung des Pegels in Abhängigkeit von der Zeit eine Gerade angezeigt.
58Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Weitere Messkanäle aktivieren
Bild 6-7: Anzeige des Kalibriersignals im Zeitbereich
7. Richten Sie einen neuen Messkanal für die I/Q-Analyse ein: a) Drücken Sie die Taste [Mode].
b) Tippen Sie auf die Schaltfläche „IQ Analyzer“ (IQ-Analysator), um einen
Messkanal für die I/Q-Analysatoranwendung zu aktivieren.
c) Tippen Sie auf den Softkey „Display Config“ (Anzeigekonfiguration), um
den SmartGrid-Modus zu aktivieren.
59Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Erste Messungen
Weitere Messkanäle aktivieren
d) Ziehen Sie das Symbol „Real/Imag (I/Q)“ aus der Auswertungsleiste in das
SmartGrid, um die „Magnitude“ (Betrag)-Standarddarstellung zu ersetzen.
Bild 6-8: Ein Real/Imag-Diagramm für die I/Q-Analyse einfügen
e) Beenden Sie den SmartGrid-Modus. Der Messkanal „IQ Analyzer“ (IQ-Analysator) zeigt die realen und imaginären
Signalanteile in getrennten Fenstern an.
Registerkarte MultiView anzeigen
Die Registerkarte „MultiView“ enthält eine Übersicht über alle aktiven Messka­näle. Sie wird immer angezeigt, wenn mehr als ein Messkanal aktiv ist, und kann nicht geschlossen werden.
► Tippen Sie auf die Registerkarte „MultiView“.
60Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Erste Messungen
Messungen nacheinander durchführen
Bild 6-9: Registerkarte "MultiView"

6.4 Messungen nacheinander durchführen

Obwohl immer nur eine Messung durchgeführt werden kann, können die in den aktiven Kanalkonfigurationen definierten Messungen sequenziell ausgeführt wer­den; das heißt: eine nach der anderen, automatisch, entweder einmal oder konti­nuierlich.
1. Tippen Sie in der Symbolleiste auf das Symbol „Sequencer“ (Sequenzer).
2. Schalten Sie den Softkey „Sequencer“ (Sequenzer) im Menü „Sequencer“ (Sequenzer) auf „On“ (Ein) um.
Es wird eine kontinuierliche Sequenz gestartet, d. h., die einzelnen Kanalkon­figurationsmessungen werden nacheinander durchgeführt, bis der Sequenzer gestoppt wird.
61Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Erste Messungen
Einen Marker setzen und verschieben
Bild 6-10: Registerkarte "MultiView" mit aktivem Sequenzer
In Bild 6-10 ist aktuell die Messung „Spectrum 2“ (Spektrum 2) aktiv (erkenn­bar am Symbol „channel active“ (Kanal aktiv) in der Registerkartenbezeich­nung).
3. Stoppen Sie den Sequenzer, indem Sie erneut auf den Softkey „Sequencer“ (Sequenzer) tippen.

6.5 Einen Marker setzen und verschieben

Mithilfe von Markern lässt sich die Position bestimmter Effekte in der Messkurve bestimmen. Am häufigsten werden Marker zur Bestimmung eines Maximums ein­gesetzt, daher ist dies die Grundeinstellung bei Aktivierung eines Markers. Es soll ein Marker auf den Maximalwert in der ersten Spektrumsmessung gesetzt wer­den.
62Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Einen Marker setzen und verschieben
1. Tippen Sie auf der Registerkarte „MultiView“ zweimal auf das Fenster „Spect­rum“ (Spektrum) (Frequenz-Sweep mit Spektrogrammdarstellung), um zum Messkanal „Spectrum“ (Spektrum) zurückzukehren.
2. Tippen Sie auf die Spektrogrammdarstellung, um den Fokus auf dieses Fens­ter zu setzen.
3. Tippen Sie zweimal auf das Spektrumfenster, um es zu maximieren, da die Spektrogrammdarstellung momentan nicht benötigt wird.
4. Drücken Sie die Taste [Run Single] auf der Frontplatte, um durch Einzelmes­sung eine feste Messkurve zu erhalten, auf die ein Marker gesetzt werden kann.
5. Drücken Sie die Taste [Mkr] auf der Frontplatte, um das Menü „Marker“ aufzu­rufen.
Marker 1 wird aktiviert und automatisch auf das Maximum von Messkurve 1 gesetzt. Markerposition und -wert werden im Diagrammbereich als M1[1] angezeigt.
Erste Messungen
6. Sie können den Marker jetzt verschieben, indem Sie ihn antippen und an eine andere Stelle ziehen. Die aktuelle Position wird durch eine gepunktete blaue
63Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Eine Maxima-Liste für Marker anzeigen
Linie angezeigt. Verfolgen Sie, wie sich Position und Wert im Markerbereich des Diagramms verändern.
Erste Messungen

6.6 Eine Maxima-Liste für Marker anzeigen

Über die Maxima-Liste für Marker (Marker Peak List) werden die Frequenzen und Pegel der Maxima im Spektrum automatisch bestimmt. Im Folgenden wird eine Maximal-Liste für Marker für den Messkanal „Spectrum 2“ erstellt.
1. Tippen Sie auf die Registerkarte „Spectrum 2“ (Spektrum 2).
2. Drücken Sie die Taste [Run Single] auf der Frontplatte, um eine Einzelmes­sung durchzuführen und dafür dann die Maxima zu bestimmen.
3. Tippen Sie in der Symbolleiste auf das Symbol „SmartGrid“, um den SmartG­rid-Modus zu aktivieren.
64Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Eine Maxima-Liste für Marker anzeigen
4. Ziehen Sie das Symbol „Marker Peak List“ (Maxima-Liste für Marker) aus der Auswertungsleiste in die untere Bildschirmhälfte, um ein neues Fenster für die Maxima-Liste hinzuzufügen.
5. Beenden Sie den SmartGrid-Modus.
6. Sie erhalten eine aussagekräftigere Maxima-Liste, beispielsweise ohne Rauschmaxima, wenn Sie eine Schwelle über dem Grundrauschen festlegen:
a) Drücken Sie die Taste [Mkr] auf der Frontplatte. b) Tippen Sie auf den Softkey „Marker Config“ (Markerkonfiguration) im Menü
„Marker“. c) Tippen Sie auf die Registerkarte „Search“ (Suche) im Dialogfeld „Marker“. d) Geben Sie im Feld „Threshold“ (Schwelle) den Wert -68 dBm ein. e) Tippen Sie auf das Feld „State“ (Status) für „Threshold“ (Schwelle), um die
Verwendung zu aktivieren.
In der Liste werden nur solche Maxima aufgeführt, deren Wert über
-90 dBm liegt.
f) Schließen Sie das Dialogfeld „Marker“.
Erste Messungen
Die Maxima-Liste für Marker zeigt die zuvor bestimmten Maxima an, die über dem festgelegten Schwellenwert liegen.
65Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Bildschirmausschnitt vergrößern
Bild 6-11: Maxima-Liste für Marker

6.7 Bildschirmausschnitt vergrößern

Um die Bereiche um die Pegelmaxima genauer zu analysieren, werden die Aus­schnitte mit den obersten drei Maxima vergrößert.
1. Tippen Sie in der Symbolleiste auf das Symbol „Multiple Zoom“ (Mehrfach­Zoom).
Das hervorgehobene Symbol bedeutet, dass der Mehrfach-Zoom-Modus aktiv ist.
2. Tippen Sie das Diagramm beim ersten Maximum an und ziehen Sie den Fin­ger in die entgegengesetzte Ecke des Zoombereichs. Von der angetippten Stelle bis zur aktuellen Position wird ein weißes Rechteck angezeigt.
66Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Bildschirmausschnitt vergrößern
Bild 6-12: Zoombereich festlegen
Wenn Sie den Finger wegnehmen, wird der Zoombereich in einem zweiten (Unter-)Fenster vergrößert.
Bild 6-13: Vergrößerte Anzeige im Bereich eines Maximums
3. In Bild 6-14 wird die Kurve im vergrößerten Bereich des Maximums durch sehr dicke Linien dargestellt. Grund hierfür ist die zu geringe Anzahl von Sweeppunkten. Die für die vergrößerte Anzeige fehlenden Sweeppunkte wer­den interpoliert, was zu schlechten Ergebnissen führt. Zur Optimierung der Ergebnisse wird die Anzahl der Sweeppunkte von 1001 (Grundeinstellung) auf 32001 erhöht.
a) Drücken Sie die Taste [Sweep] auf der Frontplatte. b) Tippen Sie auf den Softkey „Sweep Config“ (Sweepkonfiguration) im Menü
„Sweep“. c) Geben Sie im Feld „Sweep Points“ (Sweeppunkte) den Wert 32001 ein. d) Schließen Sie das Dialogfeld „Bandwidth“ (Bandbreite). e) Drücken Sie die Taste [Run Single] auf der Frontplatte, um einen neuen
Durchlauf mit der größeren Anzahl von Sweeppunkten zu starten.
67Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Erste Messungen
Bildschirmausschnitt vergrößern
Bild 6-14: Vergrößerte Anzeige im Bereich des Maximums mit größerer Anzahl von
Sweeppunkten
Die Messkurve ist nun sehr viel genauer.
68Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Erste Messungen
Bildschirmausschnitt vergrößern
4. Tippen Sie erneut auf das Symbol „Multiple Zoom“ (Mehrfach-Zoom) in der Symbolleiste und legen Sie einen Zoombereich um die Marker M2, M3 und M4 fest.
Bild 6-15: Mehrere Zoomfenster
5. Tippen Sie erneut auf das Symbol „Multiple Zoom“ (Mehrfach-Zoom) in der Symbolleiste und legen Sie einen Zoombereich um den Marker M5 fest.
6. Ziehen Sie zum Vergrößern des dritten Zoomfensters den „splitter“ (Teiler) zwischen den Fenstern nach links oder rechts oder nach oben oder unten.
69Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Erste Messungen
Einstellungen speichern
Bild 6-16: Vergrößertes Zoomfenster

6.8 Einstellungen speichern

Um die Ergebnisse von Messungen später wiederherstellen zu können, werden die Geräteeinstellungen in einer Datei gespeichert.
Geräteeinstellungen in einer Datei speichern
1. Tippen Sie in der Symbolleiste auf das Symbol „Save“ (Speichern).
2. Drücken Sie die Tastatur-Taste auf der Frontplatte, um die Bildschirmtastatur anzuzeigen, denn im nächsten Schritt muss Text eingegeben werden.
3. Tippen Sie im Dialogfeld „Save“ (Speichern) auf das Feld „File Name“ (Datei­name) und geben Sie MyMultiViewSetup über die Tastatur ein.
70Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erste Messungen
Einstellungen speichern
Übernehmen Sie für „File Type“ (Dateityp) die Voreinstellung „Instrument with all Channel Setups“ (Gerät mit allen Kanalkonfigurationen), um die Konfigura­tion aller Kanalkonfigurationen zu speichern.
Bild 6-17: Geräteeinstellungen in einer Datei speichern
4. Tippen Sie auf die Schaltfläche „Save“ (Speichern).
Die Datei MyMultiViewSetup.dfl wird im Standardverzeichnis
C:\Users\Public\Documents\Rohde-Schwarz\Analyzer\Save
gespeichert.
71Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Ergebnisse drucken und speichern
Gespeicherte Geräteeinstellungen laden
Unter Verwendung der Datei mit den Einstellungen können Sie die Geräteeinstel­lungen jederzeit wiederherstellen.
1. Drücken Sie zum Wiederherstellen der Grundeinstellungen des Geräts die Taste [Preset], um prüfen zu können, ob die gespeicherten Benutzereinstel­lungen tatsächlich wiederhergestellt wurden.
2. Tippen Sie in der Symbolleiste auf das Symbol „Load“ (Laden).
3. Wählen Sie im Dialogfeld „Load“ (Laden) die Datei MyMultiViewSetup.dfl im Standardverzeichnis C:\Users\Public\Documents\Rohde-Schwarz\Analyzer\Saveaus.
Erste Messungen
4. Tippen Sie auf die Schaltfläche „Load“ (Laden).
Alle Geräteeinstellungen werden wiederhergestellt und die Anzeige sollte der Geräteanzeige ähneln, die unmittelbar vor dem Speichern der Einstellungen zu sehen war.

6.9 Ergebnisse drucken und speichern

Nach einer erfolgreichen Messung sollen die Ergebnisse schließlich dokumentiert werden. Zu diesem Zweck werden zuerst die numerischen Kurvendaten expor­tiert und dann einen Screenshot der grafischen Anzeige erzeugt.
Kurvendaten exportieren
1. Drücken Sie die Taste [Trace] auf der Frontplatte.
2. Tippen Sie auf den Softkey „Trace Config“ (Messkurvenkonfiguration).
3. Tippen Sie auf die Registerkarte „Trace / Data Export“ (Messkurven-/Datenex­port).
4. Tippen Sie auf die Schaltfläche „Export Trace to ASCII File“ (Messkurve in ASCII-Datei exportieren).
72Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Ergebnisse drucken und speichern
5. Geben Sie den Dateinamen MyMultiViewResults ein.
Die Kurvendaten werden in der Datei MyMultiViewResults.DAT gespei­chert.
Einen Screenshot der Anzeige erzeugen
1. Tippen Sie in der Symbolleiste auf das Symbol „Print immediately“ (Sofort dru­cken).
Es wird ein Screenshot der aktuellen Anzeige erzeugt. Bitte beachten Sie, dass die Bildschirmfarben im Ausdruck invertiert sind, um die Druckqualität zu verbessern.
2. Geben Sie im Dialogfeld „Save Hardcopy as“ (Hardcopy speichern als) > „Por­table Network Graphics (PNG)“ einen Dateinamen ein, z. B. MyMultiViewDi- splay.
Erste Messungen
Der Screenshot wird in der Datei MyMultiViewDisplay.png gespeichert.
73Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000

Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus

Bedienung des Geräts

7 Bedienung des Geräts

Dieses Kapitel gibt eine Übersicht über die Bedienung des R&S FPL1000.
Fernsteuerung
Es kann nicht nur direkt am Gerät interaktiv mit dem R&S FPL1000 gear­beitet werden, sondern es kann auch von einem entfernen PC aus fernge­steuert werden. Für die Fernsteuerung werden verschiedene Möglichkeiten unterstützt:
Anschluss des Geräts an ein (LAN-)Netzwerk
Verwendung der LXI-Browser-Schnittstelle in einem LAN
Nutzung der Windows-Anwendung Remote Desktop in einem LAN
Anschluss eines Computers über die GPIB-Schnittstelle
Die Konfiguration der Fernsteuerschnittstellen wird im Bedienhandbuch des R&S FPL1000 beschrieben.
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus............................. 74
Funktionen aufrufen........................................................................................ 84
Eingabe von Daten..........................................................................................87
Touchscreen-Gesten....................................................................................... 89
Hilfe aufrufen...................................................................................................92
7.1 Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spek-
trum-Modus
Die folgende Abbildung zeigt ein Messdiagramm im Spektrum-Modus. Alle unter­schiedlichen Anzeigebereiche sind beschriftet. Sie werden in den folgenden Abschnitten ausführlich erläutert.
74Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Bedienung des Geräts
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus
1
2
4
5
6
3
1 = Kanalleiste für Firmware- und Messeinstellungen 2+3 = Titelleiste des Messfensters mit diagrammspezifischen Informationen und Angaben zur
Messkurve 4 = Diagrammbereich mit Markerinformationen 5 = Fußzeile des Diagramms mit diagrammspezifischen Informationen abhängig von der
Messanwendung 6 = Gerätestatusleiste für Fehlermeldungen und Datum/Uhrzeit-Anzeige
Anzeigeelemente ausblenden
Sie können einige Elemente in der Anzeige ausblenden (z. B. die Status­oder Kanalleiste), um den Bildschirmbereich für die Messergebnisse zu ver­größern. („Setup“ (Einstellung) > „Display“ (Anzeige) > „Displayed Items“ (Angezeigte Elemente))
Details finden Sie im Bedienhandbuch des R&S FPL1000.
75Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus
Kanalkonfigurationsleiste................................................................................ 76
Fenstertitelleiste.............................................................................................. 80
Markerinformationen....................................................................................... 81
Informationen zu Frequenz und Darstellbreite in Diagrammfußzeile.............. 82
Geräte- und Statusinformationen.................................................................... 82
Fehlerinformationen........................................................................................ 83
Bedienung des Geräts

7.1.1 Kanalkonfigurationsleiste

Mit dem R&S FPL1000 können Sie verschiedene Messaufgaben (Kanäle) gleich­zeitig steuern (wobei diese jedoch nur asynchron ausgeführt werden können). Für jeden Kanal wird auf dem Bildschirm eine eigene Registerkarte angezeigt. Wenn Sie zu einem anderen Kanal umschalten möchten, wählen Sie einfach die ent­sprechende Registerkarte aus.
Werden viele Registerkarten angezeigt, wählen Sie das Auswahllistensymbol am rechten Ende der Kanalleiste aus. Wählen Sie dann den gewünschten Kanal in der Liste aus.
Registerkarte "MultiView"
Eine zusätzliche Registerkarte mit dem Namen „MultiView“ zeigt eine Übersicht über alle aktiven Kanäle. Jedes Fenster auf der Registerkarte „MultiView“ enthält eine eigene Kanalleiste mit einer zusätzlichen Schaltfläche. Tippen Sie auf diese
76Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Bedienung des Geräts
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus
Schaltfläche oder zweimal in ein beliebiges Fenster, um schnell zur entsprechen­den Kanalanzeige zu wechseln.
Symbole in der Kanalleiste
Der gelbe Stern ( ) in der Registerkartenbezeichnung (manchmal auch als "Dirty Flag" bezeichnet) weist darauf hin, dass ungültige oder inkonsistente Daten angezeigt werden, d. h, die Messkurve entspricht nicht mehr den angezeigten Geräteeinstellungen. Dies kann beispielsweise dann passieren, wenn Sie die Messbandbreite ändern, aber die angezeigte Messkurve noch auf der alten Band­breite basiert. Sobald eine neue Messung durchgeführt oder die Anzeige aktuali­siert wird, verschwindet das Symbol.
Das Symbol zeigt an, dass eine Fehlermeldung oder Warnung für die betref­fende Kanalkonfiguration vorliegt. Dies ist vor allem bei geöffneter Registerkarte "MultiView" hilfreich.
Das Symbol zeigt den momentan aktiven Kanal während einer automatischen Messsequenz an (Sequenzer-Funktionalität).
Kanalspezifische Einstellungen
In der Kanalleiste werden unter dem Kanalnamen Informationen zu kanalspezifi­schen Einstellungen für die Messung angezeigt. Welche Kanalinformationen angezeigt werden, ist von der aktiven Anwendung abhängig.
In der Spektrum-Anwendung zeigt der R&S FPL1000 folgende Einstellungen an:
Tabelle 7-1: In der Kanalleiste angezeigte Kanaleinstellungen in der Spektrum-Anwen-
dung
Ref Level Referenzpegel
Att HF-Dämpfung für Eingang
Ref Offset Referenzpegeloffset
77Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Bedienung des Geräts
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus
SWT Eingestellte Sweepzeit
Wenn die Sweepzeit nicht dem Wert für automatische Kopplung entspricht, wird vor dem Feld ein Punkt angezeigt. Der Punkt wird rot, sobald die eingestellte Sweepzeit unter dem Wert für automa­tische Kopplung liegt. Daneben erscheint in der Statusanzeige die Meldung "UNCAL". In diesem Fall muss die Sweepzeit erhöht werden.
Bei FFT-Sweeps wird hinter der Sweepzeit in der Kanalleiste eine geschätzte Dauer für die Datenerfassung und -verarbeitung ange­geben.
RBW Eingestellte Auflösebandbreite
Wenn die Bandbreite nicht dem Wert für automatische Kopplung entspricht, wird vor dem Feld ein grüner Punkt angezeigt.
VBW Eingestellte Videobandbreite
Wenn die Bandbreite nicht dem Wert für automatische Kopplung entspricht, wird vor dem Feld ein grüner Punkt angezeigt.
Compatible Kompatibler Gerätemodus (FSL, FSV, Standard; Standard nicht
angezeigt)
Mode Zeigt den verwendeten Sweepmodus an:
„Auto FFT“ (Automatische FFT): automatisch ausgewählter FFT-Sweepmodus
„Auto sweep“ (Automatischer Sweep): automatisch ausge­wählter gesweepter Sweepmodus
Symbole für individuelle Einstellungen
Ein Punkt neben der Einstellung bedeutet, dass nicht die automatischen Einstel­lungen, sondern benutzerdefinierte Einstellungen verwendet werden. Ein grüner Punkt zeigt an, dass die betreffende Einstellung gültig und die Messung korrekt ist. Ein roter Punkt zeigt an, dass die Einstellung nicht gültig ist und die Ergeb­nisse daher nicht verwertbar sind.
Allgemeine Einstellungen
In der Kanalleiste über dem Diagramm werden nicht nur kanalspezifische Einstel­lungen angezeigt. Sie enthält auch Informationen zu Geräteeinstellungen, die sich auf die Messergebnisse auswirken, selbst wenn dies nicht sofort aus der Anzeige der gemessenen Werte ersichtlich ist. Diese Informationen sind in grauer Schrift dargestellt und erscheinen nur dann, wenn sie für die aktuelle Messung zutreffen; im Gegensatz dazu werden die kanalspezifischen Einstellungen immer angezeigt.
78Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Bedienung des Geräts
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus
Falls zutreffend, werden die folgenden Informationen angezeigt.
Tabelle 7-2: In der Kanalleiste angezeigte allgemeine Einstellungen
SGL Der Sweep ist auf Einzelmessung eingestellt (Single Sweep Mode).
Sweep Count Die aktuelle Signalanzahl für Messaufgaben, die eine bestimmte Anzahl aufei-
nanderfolgender Sweeps enthalten (siehe Einstellung „Sweep Count“ (Sweepanzahl) unter „Sweep Settings“
(Sweepeinstellungen) im Bedienhandbuch)
TRG Triggerquelle
(Details siehe "Trigger Settings" im Bedienhandbuch)
EXT: Extern
IFP: Zwischenfrequenz-Leistung (+Trigger-Bandbreite)
PSE: Leistungsmesskopf
TIM: Zeit
VID: Video
PA Der Vorverstärker ist eingeschaltet.
GAT Der Frequenz-Sweep wird über den Anschluss „TRIGGER INPUT“ gesteuert.
TDF Der angegebene Korrekturfaktor ist aktiviert.
75 Ω Die Eingangsimpedanz des Geräts ist auf 75 Ω eingestellt.
FRQ Es ist ein Frequenzoffset von 0 Hz eingestellt.
CWSource:
<Pegel>
<„NOR“ | „APX“>
/Trk.Gen
Interner Generator ist als unabhängige CW-Quelle mit angegebenem Pegel in Betrieb (Option R&S FPL1-B9 erforderlich).
Interner Generator ist als Mitlaufgenerator in Betrieb (Option R&S FPL1-B9 erforderlich).
NOR: Die Messungen werden mit den Ergebnissen der Kalibrierung des inter­nen Generators normiert
APX (approximation = Annäherung): Die Messungen werden mit den Ergebnis­sen der Kalibrierung des internen Generators normiert; die Messeinstellungen wurden jedoch nach der Kalibrierung geändert
Falls keine Bezeichnung angezeigt wird, wurde noch keine Kalibrierung durch­geführt oder die Normierung ist nicht aktiv.
Details finden Sie im Abschnitt "Interner Generator" im Bedienhandbuch des R&S FPL1000.
79Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Bedienung des Geräts
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus
Namen der Kanalkonfiguration ändern
Die Kanalkonfigurationen erhalten Standardnamen. Ist ein Name bereits vorhan­den, wird eine Folgenummer hinzugefügt. Sie können den Namen der Kanalkonfi­guration ändern, indem Sie zweimal auf den Namen in der Kanalleiste tippen und einen neuen Namen eingeben.

7.1.2 Fenstertitelleiste

Jeder auf dem Bildschirm des R&S FPL1000 angezeigte Kanal kann mehrere Fenster enthalten. Die einzelnen Fenster zeigen das Ergebnis der Kanalmessung entweder grafisch oder tabellarisch an. Welche Art der Darstellung verwendet wird, ist in der Titelleiste des Fensters angegeben.
Informationen zur Messkurve in der Fenstertitelleiste
Informationen zu den angezeigten Messkurven sind in der Fenstertitelleiste ent­halten.
21 3 4 5
(1) Messkurvenfarbe
(2) Messkurvennum-
mer
(3) Detektor
(4) Messkurvenmo-
dus
AP AUTOPEAK-Detektor
Pk MAX PEAK-Detektor
Mi MIN PEAK-Detektor
Sa SAMPLE-Detektor
Av AVERAGE-Detektor
Rm RMS-Detektor
Clrw CLEAR/WRITE
Farbe der Messkurvenanzeige im Diagramm
Nummer der Messkurve (1 bis 6)
Ausgewählter Detektor:
Sweepmodus:
Max MAX HOLD
80Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Bedienung des Geräts
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus
Min MIN HOLD
Avg AVERAGE (Lin/Log/Pwr)
View VIEW
(5) Glättungsfaktor Smth Glättungsfaktor, falls aktiviert

7.1.3 Markerinformationen

Je nach Konfiguration sind Informationen zu Markern entweder im Messraster oder in einer separaten Markertabelle enthalten.
Markerinformationen im Messraster
Im Messraster des Diagramms werden die Positionen der letzten zwei festgeleg­ten Marker oder Deltamarker auf der x-Achse und y-Achse (falls verfügbar) sowie deren Index angezeigt. Der Wert in eckigen Klammern nach dem Index bezeich­net die Messkurve, der der Marker zugeordnet ist. (Beispiel: M2[1] definiert Mar­ker 2 auf Messkurve 1.) Bei mehr als zwei Markern wird unter dem Diagramm standardmäßig eine separate Markertabelle angezeigt.
Markerinformationen in Markertabelle
Neben den im Messraster angezeigten Markerinformationen kann auch eine separate Markertabelle unterhalb des Diagramms angezeigt werden. Diese Tabelle enthält für alle aktiven Marker folgende Informationen:
„Type“ (Typ) Markertyp: N (normal), D (delta), T (temporär, intern), PWR (Leistungs-
messkopf)
„Ref“ Referenz (für Deltamarker)
„Trc“ Messkurve, der der Marker zugeordnet ist
„X-value“ (X-Wert) X-Wert des Markers
„Y-Value“ (Y-Wert) Y-Wert des Markers
„Function“ (Funk­tion)
„Function Result“ (Funktionsergebnis)
Aktivierter Marker oder Messfunktion
Ergebnis des aktiven Markers oder der Messfunktion
Für die Funktionen werden folgende Abkürzungen verwendet:
81Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus
„FXD“ Fester Referenzmarker
Bedienung des Geräts
„Phase Noise“ (Pha­senrauschen)
„Signal Count“ (Sig­nalanzahl)
„TRK“ Signalnachführung
„Noise Meas“ (Rauschmessung)
„MDepth“ (Modulati­onsgrad)
„TOI“ (IP3) Messung des Intercept-Punkts dritter Ordnung
Phasenrauschmessung
Signalzähler
Rauschmessung
AM-Modulationsgrad
7.1.4 Informationen zu Frequenz und Darstellbreite in Dia-
grammfußzeile
Welche Informationen die Diagrammfußzeile (unter dem Diagramm) enthält, ist von der aktuellen Anwendung, Messung und Ergebnisanzeige abhängig.
Für eine Standardmessung im Spektrum-Modus enthält die Diagrammergebnis­anzeige beispielsweise folgende Informationen:
Bezeichnung Information
CF Mittenfrequenz
Darstellbreite Frequenzdarstellbreite (Anzeige des Frequenzraums)
ms/ Zeit pro Unterteilung (Anzeige des Zeitbereichs)
Pts Anzahl der Sweeppunkte oder (gerundete) Anzahl der aktuell angezeigten
Punkte im Zoommodus

7.1.5 Geräte- und Statusinformationen

Globale Geräteeinstellungen und Funktionen, der Gerätestatus und alle Unregel­mäßigkeiten werden in der Statusleiste unter dem Diagramm angezeigt.
Auf der Registerkarte "MultiView" enthält die Statusleiste immer Informationen zur aktuell ausgewählten Messung.
82Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Bedienung des Geräts
Erläuterung der Anzeigeinformationen - Spektrum-Modus
Folgende Informationen werden angezeigt:
Gerätestatus
Das Gerät ist für den Betrieb mit einer externen Referenz konfiguriert.
Ladezustand der Batterie
Datum und Uhrzeit
Die Einstellungen des Geräts für Datum und Uhrzeit werden in der Statusleiste angezeigt.

7.1.6 Fehlerinformationen

Wenn Fehler oder Unregelmäßigkeiten auftreten, werden in der Statusleiste ein Stichwort und, falls vorhanden, eine Fehlermeldung angezeigt.
Abhängig vom Meldungstyp wird die Statusmeldung in verschiedenen Farben angezeigt.
Tabelle 7-3: Statusleisteninformationen - Farbcodierung
Farbe Typ Beschreibung
Rot Fehler Fehler beim Start oder während einer Messung, z. B. wegen fehlen-
der Daten oder falscher Einstellungen; die Messung kann nicht ord­nungsgemäß gestartet oder beendet werden.
Orange Warnung Irreguläre Situation während einer Messung, z. B. die Einstellungen
stimmen nicht mehr mit den angezeigten Ergebnissen überein oder die Verbindung mit einem externen Gerät wurde vorübergehend unterbrochen.
Grau Information Informationen zum Status einzelner Verarbeitungsschritte.
Keine Farbe
Grün Messung
Keine Fehler Keine Meldung angezeigt - normaler Betrieb.
erfolgreich
Einige Anwendungen visualisieren den Erfolg einer Messung durch die Anzeige einer Meldung.
83Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Wenn für eine Kanalkonfiguration eine Fehlerinformation verfügbar ist, wird neben dem Namen der Kanalkonfiguration ein Ausrufezeichen ( ) ange­zeigt. Dies ist vor allem bei geöffneter Registerkarte "MultiView" hilfreich, weil die Statusleiste auf dieser Registerkarte immer nur Informationen zur aktuell ausgewählten Kanalkonfiguration enthält.
Bedienung des Geräts
Funktionen aufrufen

7.2 Funktionen aufrufen

Alle Aufgaben, die für die Bedienung des Geräts notwendig sind, können mit die­ser Benutzeroberfläche durchgeführt werden. Abgesehen von gerätespezifischen Tasten funktionieren alle anderen Tasten, die einer externen Tastatur entsprechen (z. B. Pfeiltasten, ENTER-Taste), wie von Microsoft festgelegt.
Für die meisten Aufgaben stehen mindestens zwei alternative Vorgehensweisen zur Auswahl:
Über den Touchscreen
Über andere Elemente auf der Frontplatte, z. B. Tastenfeld, Drehknopf oder Pfeil- und Positionstasten
Die Messfunktionen sowie Funktionen und Einstellungen des Geräts können Sie mithilfe folgender Elemente aufrufen:
System- und Funktionstasten auf der Frontplatte des Geräts
Softkeys auf dem Touchscreen
Kontextmenüs für bestimmte Elemente auf dem Touchscreen
Symbole in der Symbolleiste auf dem Touchscreen
Einstellungsanzeige auf dem Touchscreen

7.2.1 Symbolleiste

Standardfunktionen können über die Symbole in der Symbolleiste am linken Rand des Bildschirms ausgeführt werden.
84Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Bedienung des Geräts
Funktionen aufrufen
Sie können die Symbolleiste ausblenden, z. B. bei Verwendung der Fern­steuerung, um den Bildschirmbereich für die Messergebnisse zu vergrö­ßern („Setup“ (Einstellung) > „Display“ (Anzeige) > „Displayed Items“ (Angezeigte Elemente)).
Siehe Bedienhandbuch des R&S FPL1000.

7.2.2 Softkeys

Softkeys sind virtuelle Tasten, die von der Software bereitgestellt werden. Damit können neben den Funktionen, die direkt über die Funktionstasten des Geräts zur Verfügung stehen, weitere Funktionen angeboten werden. Softkeys sind dyna­misch, d. h., auf der rechten Seite des Bildschirms werden abhängig von der aus­gewählten Funktionstaste unterschiedliche Softkey-Listen angezeigt.
Eine Softkey-Liste zu einer bestimmten Funktionstaste wird auch als Menü bezeichnet. Mit den Softkeys können Sie eine bestimmte Funktion ausführen oder ein Dialogfeld öffnen.
Der Softkey „More“ (Mehr) zeigt an, dass das Menü weitere Softkeys enthält, die alle gleichzeitig angezeigt werden können. Beim Drücken des Softkeys wird die nächste Gruppe von Softkeys angezeigt.
Status eines Softkeys an der Farbe erkennen
Farbe Bedeutung
Orange Zugehöriges Dialogfeld ist geöffnet
Blau Zugehörige Funktion ist aktiv; bei Umschalttasten: aktuell aktiver Zustand
Grau Gerätefunktion aufgrund einer bestimmten Einstellung oder fehlenden Option
temporär nicht verfügbar
Sie können die Softkeys ausblenden, z. B. bei Verwendung der Fernsteue­rung, um den Bildschirmbereich für die Messergebnisse zu vergrößern („Setup“ (Einstellung) > „Display“ (Anzeige) > „Displayed Items“ (Ange­zeigte Elemente)). Details finden Sie im Bedienhandbuch.
85Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Bedienung des Geräts
Funktionen aufrufen

7.2.3 Kontextmenüs

Mehrere Elemente im Diagrammbereich verfügen über Kontextmenüs (z. B. Mar­ker, Messkurven oder die Kanalleiste). Wenn Sie eins dieser Elemente mit der rechten Maustaste anklicken (oder etwa 1 Sekunde lang antippen), wird ein Menü angezeigt, das dieselben Funktionen wie der entsprechende Softkey enthält. Dies ist beispielsweise dann nützlich, wenn die Softkey-Anzeige ausgeblendet ist.

7.2.4 Bildschirmtastatur

Die Bildschirmtastatur stellt eine weitere Möglichkeit zur Interaktion mit dem Gerät ohne Anschluss einer externen Tastatur dar.
86Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Die Anzeige der Bildschirmtastatur kann bei Bedarf über die „Bildschirmtastatur“­Funktionstaste unter dem Bildschirm ein- und ausgeschaltet werden.
Wenn Sie diese Taste drücken, schalten Sie zwischen folgenden Optionen um:
Anzeige der Tastatur am oberen Rand des Bildschirms
Bedienung des Geräts
Eingabe von Daten
Anzeige der Tastatur am unteren Rand des Bildschirms
Keine Anzeige der Bildschirmtastatur
Mit Hilfe der Tabulatortaste "TAB" auf der Bildschirmtastatur gelangen Sie in Dialogfeldern zum jeweils nächsten Feld.

7.3 Eingabe von Daten

Für die Dateneingabe in Dialogfeldern gibt es mehrere Möglichkeiten:
Auf dem Touchscreen über die Bildschirmtastatur
Mithilfe anderer Frontplattenelemente wie Tastenfeld, Drehknopf oder Naviga­tionstasten Wenn der Drehknopf gedrückt wird, wirkt er wie die [ENTER]-Taste.
Über eine angeschlossene externe Tastatur
87Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Transparente Dialogfelder
Sie können die Transparenz der Dialogfelder ändern, um die Ergebnisse in den Fenstern hinter dem Dialogfeld zu sehen. Auf diese Weise können Sie sofort die Auswirkungen sehen, die Ihre Änderungen der Einstellungen auf die Ergebnisse haben.
Wählen Sie zum Ändern der Transparenz das entsprechende Symbol am oberen Rand des Dialogfelds aus. Es wird ein Schieberegler angezeigt. Durch erneutes Auswählen des Transparenzsymbols lässt sich der Schie­beregler ausblenden.
(Die Titelleiste des Dialogfelds ist immer leicht transparent und durch den Schieberegler nicht betroffen.)
Bedienung des Geräts
Eingabe von Daten
Besonderheiten in Windows-Dialogfeldern
Bei manchen Gelegenheiten, z. B. bei der Installation eines Druckers, wird mit echten Windows-Dialogfeldern gearbeitet. In diesen Dialogfeldern kön­nen der Drehknopf und die Funktionstasten nicht verwendet werden. Ver­wenden Sie stattdessen den Touchscreen.
Numerische Parameter eingeben
Wenn ein Feld eine numerische Eingabe erfordert, bietet das Tastenfeld nur Zif­fern an.
1. Geben Sie den Parameterwert über das Tastenfeld ein oder ändern Sie den
aktuell verwendeten Parameterwert mit dem Drehknopf (kleine Schritte) oder mit den Tasten [UP] bzw. [DOWN] (große Schritte).
2. Drücken Sie nach der Eingabe des numerischen Werts über das Tastenfeld
die entsprechende Einheitentaste. Die Einheit wird zur Eingabe hinzugefügt.
3. Wenn der Parameter keine Einheit erfordert, bestätigen Sie den eingegebe-
nen Wert durch Drücken der Taste [ENTER] oder eine der Einheitentasten. Die Bearbeitungszeile wird hervorgehoben, um die Eingabe zu bestätigen.
88Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Alphanumerische Parameter eingeben
Wenn in einem Feld eine alphanumerische Eingabe erforderlich ist, können Sie Ziffern und Zeichen (auch Sonderzeichen) über die Bildschirmtastatur eingeben (siehe Kapitel 7.2.4, "Bildschirmtastatur", auf Seite 86).
Eingabe korrigieren
1. Setzen Sie den Cursor mithilfe der Pfeiltasten rechts neben die Eingabe, die
gelöscht werden soll.
2. Drücken Sie die Taste [Backspace].
Der Eingabe links vom Cursor wird gelöscht.
3. Korrigieren Sie die Eingabe.
Eingabe abschließen
Bedienung des Geräts
Touchscreen-Gesten
► Drücken Sie die Taste [ENTER] oder den Drehknopf.
Eingabe abbrechen
► Drücken Sie die Taste [ESC].
Das Dialogfeld wird ohne Änderung der Einstellungen geschlossen.

7.4 Touchscreen-Gesten

Ein Touchscreen ermöglicht die Interaktion mit der Software mithilfe verschiede­ner Fingergesten auf dem Bildschirm. Die von der Software unterstützten Basis­gesten und die meisten Anwendungen werden hier beschrieben. Weitere Aktio­nen unter Verwendung derselben Gesten können möglich sein.
Hinweis: Durch ungeeignete Werkzeuge oder zu starkes Drücken kann der Touchscreen beschädigt werden.
Anweisungen zur Reinigung des Bildschirms finden Sie in "Produkt reinigen" auf Seite 10.
Tippen
Dies ist ein kurzes Berühren des Bildschirms, normalerweise eines bestimmten Elements.
89Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Bedienung des Geräts
Touchscreen-Gesten
Es kann auf die meisten Elemente des Bildschirms getippt werden; das gilt insbe­sondere für alle Elemente, auf die auch mit einer Maustaste geklickt werden kann.
Bild 7-1: Tippen
Doppeltippen
Tippen Sie zweimal schnell hintereinander auf den Bildschirm.
Doppeltippen Sie auf ein Diagramm oder die Fenstertitelleiste, um ein Fenster in der Anzeige zu maximieren oder um die Originalgröße wiederherzustellen.
Ziehen
Bewegen Sie den Finger von einer Position auf dem Bildschirm zu einer anderen, wobei der Finger die ganze Zeit auf dem Bild­schirm bleibt.
Durch Ziehen des Fingers über eine Tabelle oder ein Diagramm können Sie den angezeigten Bereich der Tabelle oder des Diagramms verschieben, um Ergeb­nisse zu sehen, die vorher nicht sichtbar waren.
Bild 7-2: Ziehen
Zwei Finger zusammendrücken und spreizen
Führen Sie zwei Finger auf dem Bildschirm zusam­men (zusammendrücken) oder bewegen Sie zwei Finger auf dem Bildschirm aus­einander (spreizen).
90Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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Bedienung des Geräts
Touchscreen-Gesten
Durch Zusammendrücken von zwei Fingern auf dem Bildschirm verkleinern Sie den aktuell angezeigten Bereich, um die zuvor nicht sichtbare Umgebung zu sehen.
Durch Spreizen von zwei Fingern auf dem Bildschirm vergrößern Sie den aktuell angezeigten Bereich, um mehr Details zu sehen.
Sie können die Finger vertikal, horizontal oder diagonal zusammendrücken oder spreizen. Die Richtung, in der Sie die Finger bewegen, bestimmt, welche der Bild­schirmdimensionen verändert wird.
Bild 7-3: Zusammendrücken
Bild 7-4: Spreizen
Berührungsgesten in Diagrammen ändern Messeinstellungen
Wenn Sie die Anzeige mithilfe von Gesten verändern, werden die ent­sprechenden Messeinstellungen angepasst. Dies unterscheidet sich von der Auswahl eines Bildschirmbereichs im Zoommodus, denn dabei wird lediglich die Auflösung der angezeigten Messkurvenpunkte temporär geän­dert (grafischer Zoom).
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R&S®FPL1000
Bedienung des Geräts
Hilfe aufrufen
Maus- und Gestenaktionen im Vergleich
Alle Bedienoberflächenelemente, die auf Mauszeigeraktionen reagieren, reagie­ren auch auf Fingergesten auf dem Bildschirm und umgekehrt. Die folgenden Gestenaktionen entsprechen Mausaktionen:
Tabelle 7-4: Korrelation von Maus- und Gestenaktionen
Mausaktion Gestenaktion
Klicken Tippen
Doppelklicken Doppeltippen
Klicken und halten Berühren und halten
Rechtsklick Berühren, 1 Sekunde halten und loslassen
Drag&Drop (= klicken und halten, dann ziehen und loslassen)
nicht verfügbar (Hardware-Einstellungen ändern)
Mausrad zum Auf- oder Abwärtsblättern Wischen
Scrollleisten verschieben, um nach oben oder unten, links oder rechts zu scrollen
Nur im (grafischen) Zoommodus: Größe des angezeigten Rechtecks durch Ziehen der Rän­der ändern
Berühren, dann ziehen und loslassen
Zwei Finger spreizen und zusammendrücken
Wischen
Berühren, dann ziehen und loslassen
Beispiel:
Sie können mit einer konventionellen Mausaktion durch eine lange Tabelle blät­tern, indem Sie wiederholt in die Scrollleiste der Tabelle klicken. Bei der Gesten­bedienung würden Sie durch die Tabelle blättern, indem Sie die Tabelle mit dem Finger nach oben oder unten verschieben.

7.5 Hilfe aufrufen

Bei Fragen oder Problemen, die den R&S FPL1000 betreffen, können Sie jeder­zeit die umfangreiche Online-Hilfe konsultieren, die in das Gerät integriert ist. Die Hilfe ist kontextsensitiv und liefert gezielt Informationen zu der Aktion oder Ein­stellung, die Sie gerade durchführen wollen. Die allgemeine Hilfe gibt zudem
92Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
einen Überblick über ganze Messabläufe oder Funktionsgruppen und liefert Hin­tergrundinformationen.
Die Online-Hilfe kann jederzeit durch Auswahl eines der „Help“ (Hilfe)-Symbole in der Symbolleiste oder Drücken der Taste [F1] auf einer externen Tastatur oder der Bildschirmtastatur aufgerufen werden.
Kontextbezogene Hilfe aufrufen
► Rufen Sie das Dialogfeld „Help“ (Hilfe) für das aktuell aktivierte Bildschirmele-
ment (z. B. ein Softkey oder eine Einstellung in einem geöffneten Dialogfeld) auf, indem Sie das Symbol „Help“ (Hilfe) in der Symbolleiste auswählen.
Das Dialogfeld „Help“ (Hilfe) wird mit der Registerkarte „View“ (Ansicht) ange­zeigt. Es wird ein Thema mit Informationen zum fokussierten Bildschirmele­ment angezeigt. Ist kein kontextspezifisches Hilfethema verfügbar, wird ein allgemeineres Thema oder die Registerkarte „Content“ (Inhalt) angezeigt.
Bedienung des Geräts
Hilfe aufrufen
Für Windows-Standarddialogfelder (z. B. Dateieigenschaften, Druckdialog usw.) ist keine kontextsensitive Hilfe verfügbar.
Hilfethema für ein nicht aktiviertes Bildschirmelement anzeigen
1. Wählen Sie das Symbol „Help pointer“ (Hilfezeiger) in der Symbolleiste aus.
Der Zeiger wird zu einem Pfeil mit einem „?“.
2. Wählen Sie das Bildschirmelement aus, das aktiviert werden soll.
Es wird ein Thema mit Informationen zum ausgewählten (jetzt aktivierten) Bildschirmelement angezeigt.
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R&S®FPL1000
Informationen für Support sammeln
Customer-Support

8 Customer-Support

8.1 Informationen für Support sammeln

Wenn Probleme auftreten, generiert das Gerät Fehlermeldungen, die in den meisten Fällen ausreichen, um die Ursache eines Fehlers zu erkennen und eine Lösung zu finden.
Fehlermeldungen werden im Abschnitt „Fehlersuche“ der Bedienhandbücher beschrieben.
Darüber hinaus stehen unsere Customer Support Centers bereit, um Sie bei der Behebung von Problemen, die möglicherweise bei Ihrem R&S FPL1000auftreten, zu unterstützen. Wir finden Lösungen schneller und effizienter, wenn Sie uns die unten aufgeführten Informationen bereitstellen.
Windows-Ereignisprotokolldateien
Windows zeichnet wichtige Aktionen von Anwendungen und des Betriebssys­tems in Ereignisprotokollen auf. Sie können Ereignisprotokolldateien erstellen, um die vorhandenen Ereignisprotokolle zusammenzufassen und zu speichern (siehe "Windows-Ereignisprotokolldateien erstellen" auf Seite 95).
Systemkonfiguration: Das Dialogfeld „System Configuration“ (Systemkonfi­guration) (im Menü „Setup“ (Einstellung)) enthält folgende Informationen: Systemkonfiguration: Das Dialogfeld „System Configuration“ (Systemkonfi­guration) (im Menü „System Configuration“ (Systemkonfiguration) der virtuel­len Frontplatte) enthält folgende Informationen: – Hardware Info: Hardware-Baugruppen
Versions and Options: Status aller auf dem Gerät installierten Software-
und Hardware-Optionen
System Messages: Meldungen zu allen Fehlern, die möglicherweise auf-
getreten sind
Eine XML-Datei mit Informationen über die Systemkonfiguration („Device Footprint“ (Platzbedarf des Geräts)) kann automatisch erstellt werden (mit dem Befehl DIAGnostic:SERVice:SINFo oder wie in"Supportinformatio-
nen sammeln" auf Seite 95 beschrieben).
Fehlerprotokoll: Die Datei RSError.log (im Verzeichnis C:\ProgramData\Rohde-Schwarz\ZNL-FPL\log) enthält eine chronolo-
gische Aufzeichnung der Fehler.
94Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Informationen für Support sammeln
Support-Datei: Eine ZIP-Datei mit wichtigen Support-Informationen kann automatisch erstellt werden (im Verzeichnis C:\ProgramData\Rohde-Schwarz\ZNL-FPL\user). Die ZIP-Datei ent­hält die Systemkonfigurationsinformationen („Device Footprint“ (Platzbedarf des Geräts)), die aktuellen EEPROM-Daten und einen Screenshot der Bild­schirmanzeige.
Supportinformationen sammeln
1. Drücken Sie die Taste [Setup].
2. Wählen Sie „Service“ > „R&S Support“ und dann „R&S Support-Informationen
erstellen“aus. Die Datei wird gespeichert als
C:\ProgramData\Rohde-Schwarz\ZNL-FPL\user\ <inst_model>_<serial-no>_<date_and_time>.zip
Beispiel
C:\ProgramData\Rohde-Schwarz\ZNL-FPL\user\ FPL1003__20160803_145113.zip
Customer-Support
Windows-Ereignisprotokolldateien erstellen
1. Wählen Sie die Windows-Schaltfläche „Start“ in der linken unteren Ecke aus.
2. Geben Sie Event Viewer (Ereignisanzeige) ein und wählen Sie „Enter“ aus.
3. Wählen Sie „Windows Logs“ in der „Konsolenstruktur“ aus und erweitern Sie
den Eintrag.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jeden einzelnen Unterabschnitt und
wählen Sie „Save All Events As...“ aus.
95Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Customer-Support
Customer-Support kontaktieren
Bild 8-1: Ereignisanzeige
5. Geben Sie einen Dateinamen ein und wählen Sie „Save“ aus
Fassen Sie die Fehlerinformationen zusammen und fügen Sie sie als Anhang zu einer E-Mail hinzu, in der Sie das Problem beschreiben. Senden Sie die E-Mail an die Customer-Support-Adresse für Ihre Region (siehe Liste in Kapitel 8.2,
"Customer-Support kontaktieren", auf Seite 96).

8.2 Customer-Support kontaktieren

Technischer Support – wo und wann immer Sie ihn benötigen
Wenden Sie sich für eine schnelle, fachmännische Hilfe bei allen Produkten von Rohde & Schwarz an eines unserer Customer Support Centers. Ein Team aus hochqualifizierten Ingenieuren unterstützt Sie telefonisch und erarbeitet mit Ihnen eine Lösung für Ihre Anfrage - egal um welchen Aspekt der Bedienung, Program­mierung oder Anwendung eines Rohde & Schwarz Produkts es sich handelt.
96Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Customer-Support kontaktieren
Neueste Informationen und Upgrades
Um Ihr Gerät auf dem neuesten Stand zu halten und Informationen über neue Application Notes zu Ihrem Gerät zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail mit dem Namen des Geräts und einer Beschreibung Ihres Anliegens an das Custo­mer Support Center. Wir werden sicherstellen, dass Sie die richtigen Informatio­nen erhalten.
Europa, Afrika, Mittlerer Osten
Tel. +49 89 4129 12345
customersupport@rohde-schwarz.com
Nordamerika
Tel. 1-888-TEST-RSA (1-888-837-8772)
Customer-Support
customer.support@rsa.rohde-schwarz.com
Lateinamerika
Tel. +1-410-910-7988
customersupport.la@rohde-schwarz.com
Asien/Pazifik
Tel. +65 65 13 04 88
customersupport.asia@rohde-schwarz.com
China
Tel. +86-800-810-8228 / +86-400-650-5896
customersupport.china@rohde-schwarz.com
97Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000

Index

Index
Symbole
75 Ω (Kanalleiste) ....................................79
A
Alphanumerische Parameter ...................89
Anschluss
AC-Netzanschluss .............................. 45
Anschluss für Bildschirm .....................46
Aux. Port ............................................. 48
DVI ......................................................46
GPIB-Schnittstelle ...............................45
HF-Eingang 50.................................43
IF/VIDEO/DEMOD .............................. 49
Kopfhörer ............................................ 49
LAN .....................................................47
Leistungsmesskopf ............................. 47
Rauschquellenansteuerung ................ 50
Ref. In ................................................. 46
Ref. Out .............................................. 46
Trigger In .............................................46
USB .............................................. 38, 47
Anschluss für Bildschirm
Anschluss ........................................... 46
Anzeige
Informationen ......................................74
AP (Messkurveninformationen) ............... 80
Application Cards .................................... 15
Application Notes .................................... 15
APX (Kanalleiste) .................................... 79
Att (Kanaleinstellung) .............................. 77
Auswertung
Erste Messungen ................................54
Aux. Port
Anschluss ........................................... 48
AV (Messkurveninformationen) ............... 80
B
Betriebssystem
Service Packs ..................................... 31
Bildschirmtastatur ..............................86, 89
Broschüren .............................................. 14
C
CLRW (Messkurveninformationen) ......... 80
CNT (Markerfunktionen) ..........................82
Compatible-Modus (Kanaleinstellung) .... 78
CWSource (Kanaleinstellung) ................. 79
D
Daten eingeben ....................................... 87
Datenblätter .............................................14
Diagrammbereich
Kanaleinstellungen ............................. 77
Messkurveninformationen ...................80
Statusanzeige ..................................... 82
Diagrammfußzeile ................................... 82
Dialogfelder
Schieberegler ......................................88
Transparenz ........................................88
Dirty Flag
siehe Symbol für ungültige Daten .......77
Drehknopf ................................................42
Drucken
Erste Messungen ................................72
DVI
Anschluss ........................................... 46
E
Erste Messungen
Voraussetzungen ................................ 51
Erste Schritte ...........................................13
EXT REF
Statusmeldung ....................................83
Ext.Gen (Kanalleiste) .............................. 79
Externe Referenz
Statusmeldung ....................................83
Externer Monitor
Anschlüsse ......................................... 46
F
Fehlermeldungen
siehe Bedienhandbuch ....................... 83
Statusleiste ......................................... 83
Fehlerprotokoll .........................................94
Fehlersuche
siehe Bedienhandbuch ....................... 83
Fenstertitelleiste ...................................... 80
Firmware-Updates
siehe Bedienhandbuch ....................... 17
Frq (Kanalleiste) ...................................... 79
Funktionstasten
Details siehe Bedienhandbuch ........... 39
Übersicht .............................................39
98Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Index
FXD (Markerfunktionen) .......................... 82
G
GAT (Kanalleiste) .................................... 79
Gelber Stern
siehe Symbol für ungültige Daten .......77
GPIB-Schnittstelle
Anschluss ........................................... 45
Konfiguration - siehe Bedienhandbuch
............................................................45
Grafischer Zoom ......................................91
H
Hardcopy
siehe Screenshots .............................. 72
HF-Eingang
Anschluss ........................................... 43
Hilfe ......................................................... 92
I
I/Q-Analysator
Erste Messungen ................................56
IF/VIDEO/DEMOD
Anschluss ........................................... 49
K
Kalibrierschein .........................................15
Kalibrierung
Signal, als HF-Eingang ....................... 51
Kanäle
Erste Messungen ................................56
Umschalten .........................................76
Kanaleinstellungen
Anzeige .........................................76, 77
Kanalleiste
Informationen ......................................76
Namen ändern .................................... 80
Kontextmenüs ......................................... 86
Kopfhörer
Anschluss ........................................... 49
L
Laden
Erste Messungen ................................72
LAN
Anschluss ........................................... 47
Leistungsmessköpfe
Anschluss ........................................... 47
Konfiguration - siehe Bedienhandbuch
............................................................47
Verwendung - siehe Bedienhandbuch 47
M
Marker
Erste Messungen ................................62
Informationen ......................................81
Markertabelle
Informationen ......................................81
MAXH (Messkurveninformationen) ......... 80
Maxima-Liste
Erste Messungen ................................64
Menüs
Kontextsensitive ..................................86
Messkurveninformationen ....................... 80
Detektortyp ......................................... 80
Fenstertitelleiste ..................................80
Messkurvennummer ........................... 80
Messungszoom ....................................... 91
MI (Messkurveninformationen) ................80
MINH Messkurveninformationen) ............81
MOD (Markerfunktionen) .........................82
Mode (Kanaleinstellung) ..........................78
MultiView
Erste Messungen ................................60
Statusanzeige ..................................... 82
N
Navigation
Bedienelemente ..................................42
in Tabellen ...........................................42
Navigationstasten ....................................42
NCor (Zustandsanzeige) ......................... 80
Netzanschluss
Anschluss ........................................... 45
NOI (Markerfunktionen) ...........................82
NOR (Kanalleiste) ................................... 79
Numerische Parameter ........................... 88
O
Offset (Kanaleinstellung) ......................... 77
Online-Hilfe
Arbeiten mit .........................................92
Optimieren
Anzeige des Kalibriersignals ...............53
99Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
R&S®FPL1000
Index
P
Pa (Kanalleiste) ....................................... 79
Parameter
Eingeben .......................................88, 89
Pfeiltasten ................................................42
PHN (Markerfunktionen) ..........................82
PK (Messkurveninformationen) ............... 80
Power
Taste ................................................... 38
R
Rauschquellenansteuerung
Anschluss ........................................... 50
RBW (Kanaleinstellung) .......................... 78
Ref Level (Kanaleinstellung) ................... 77
Ref. In
Anschluss ........................................... 46
Ref. Out
Anschluss ........................................... 46
Registerkarten
MultiView ............................................ 76
Umschalten .........................................76
Release Notes .........................................15
RM (Messkurveninformationen) .............. 80
Rückseite des Geräts
Übersicht .............................................43
S
SA (Messkurveninformationen) ............... 80
Screenshots
Erste Messungen ................................72
Sequenzer ............................................... 77
Erste Messungen ................................61
Service Packs ..........................................31
Servicehandbuch .....................................14
Sgl (Kanalleiste) ...................................... 79
Sicherheitshinweise .................................14
Sicherheitsverfahren ............................... 14
SmartGrid
Erste Messungen ................................54
Softkeys
Status ..................................................85
Speichern
Erste Messungen ..........................70, 72
Spektrogramme
Erste Messungen ................................54
Statusanzeige ..........................................82
Statusleiste
Farbcodierung .....................................83
Fehlermeldungen ................................83
Stern (gelb)
siehe Symbol für ungültige Daten .......77
Suchlaufeinstellungen
Erste Messungen ................................64
Support ....................................................94
SWT (Kanaleinstellung) ...........................78
Symbolleiste
Übersicht .............................................84
System
Tasten ................................................. 38
T
Tastatur
Auf dem Bildschirm .............................86
Taste
Abwärtspfeil ........................................ 42
Aufwärtspfeil ....................................... 42
Linkspfeil .............................................43
Power ..................................................38
Rechtspfeil .......................................... 43
Tastenfeld
Übersicht .............................................41
Tdf (Kanalleiste) ...................................... 79
Technischer Support ................................94
TOI (Markerfunktionen) ........................... 82
Touchscreen
Übersicht .............................................36
TRG (Kanalleiste) ....................................79
Trigger In
Anschluss ........................................... 46
TRK (Markerfunktionen) .......................... 82
Trk.Gen (Kanaleinstellung) ......................79
U
Ungültige Daten
Symbol ................................................77
USB
Anschluss ........................................... 47
Anschlüsse ......................................... 38
V
VBW (Kanaleinstellung) .......................... 78
Verfahren für die Gerätesicherheit .......... 14
Virenschutz ..............................................26
W
White Papers ...........................................15
100Erste Schritte 1323.1602.03 ─ 07
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