Sehr geehrter Kunde,
R&S® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Fa. Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG.
Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
1094.3405.11-11- 2
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Hinweis
Der Digital Radio Tester CTS50 ist ein Basisgerät, das je nach
Optionierung mit CTS-K9, CTS-K18 und CTS-K19 die Betriebsarten
GSM, PCN und PCS zur Verfügung stellt.
Trenn-Register:
Windows-Applikation CTSgo zur CTS-K6
1094.3405.11 9 D-11
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Lesen Sie unbedingt vor der ersten
Inbetriebnahme die nachfolgenden
Sicherheitshinweise
Rohde & Schwarz ist ständig bemüht, den Sicherheitsstandard seiner Produkte auf dem aktuellsten
Stand zu halten und seinen Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere
Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen
Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser
Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Dieses Produkt ist gemäß beiliegender EUKonformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb
sicherzustellen, muss der Anwender alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei
allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen Rohde & Schwarz jederzeit gerne
zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Anwenders, das Produkt in geeigneter Weise zu
verwenden. Dieses Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. für den
Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache
Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb seines bestimmungsgemäßen
Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des
Anwenders. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produktes wird angenommen, wenn das Produkt nach den
Vorgaben der zugehörigen Bedienungsanleitung innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird
(siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung der Produkte
erfordert Fachkenntnisse und englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass die Produkte
ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden
Fähigkeiten bedient werden. Sollte für die Verwendung von R&S-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf
hingewiesen.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Bedienungsanleitung
beachten
Vorsicht bei
Geräten mit
einer Masse
> 18kg
Gefahr des
elektrischen
Schlages
Warnung!
heiße
Oberfläche
Schutzleiteranschluss
Erdanschluss
Masseanschluss
Achtung!
Elektrostatisch
gefährdete
Bauelemente
Versorgungsspannung
EIN/AUS
Anzeige
Stand-by
Gleichstrom
DC
Wechselstrom
AC
GleichWechselstrom
DC/AC
Gerät durchgehend
durch
doppelte/verstärkte
Isolierung geschützt
1171.0000.41-02.00 Blatt 1
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Sicherheitshinweise
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller
Art möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise
sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche
Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an anderer Stelle der Dokumentation stehen, sind
ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von Rohde
& Schwarz vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a.
Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Signalworte und ihre Bedeutung
GEFAHR weist auf eine Gefahrenstelle mit hohem Risikopotenzial für Benutzer hin.
Gefahrenstelle kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
WARNUNG weist auf eine Gefahrenstelle mit mittlerem Risikopotenzial für Benutzer
hin. Gefahrenstelle kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
VORSICHT weist auf eine Gefahrenstelle mit kleinem Risikopotenzial für Benutzer
hin. Gefahrenstelle kann zu leichten oder kleineren Verletzungen führen.
ACHTUNG weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt
Schaden nehmen kann.
HINWEIS weist auf einen Umstand hin, der bei der Bedienung des Produkts
beachtet werden sollte, jedoch nicht zu einer Beschädigung des Produkts
führt.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile
Anwendungen. Neben dieser Definition können abweichende Definitionen existieren. Es ist daher
darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen
Dokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die
Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht
zugehörigen Dokumentationen kann zu Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder
Sachschäden beitragen.
Grundlegende Sicherheitshinweise
1. Das Produkt darf nur in den vom Hersteller
angegebenen Betriebszuständen und
Betriebslagen ohne Behinderung der
Belüftung betrieben werden.
Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für
R&S-Produkte Folgendes:
als vorgeschriebene Betriebslage
grundsätzlich Gehäuseboden unten,
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2,
Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen verwenden, Betrieb bis 2000 m ü.
NN.
Falls im Datenblatt nicht anders angegeben
gilt für die Nennspannung eine Toleranz
von ±10%, für die Nennfrequenz eine
Toleranz von ±5%.
2. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw.
landesspezifischen Sicherheits- und Unfall
verhütungsvorschriften zu beachten. Das
Produkt darf nur von autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am
Produkt oder Öffnen des Produkts ist
dieses vom Versorgungsnetz zu trennen.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&Sautorisierten Elektrofachkräften ausgeführt
werden. Werden sicherheitsrelevante Teile
(z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese
nur durch Originalteile ersetzt werden.
Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung,
Schutzleitertest, Isolationswiderstand-,
Ableitstrommessung, Funktionstest).
1171.0000.41-02.00 Blatt 2
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Sicherheitshinweise
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern
kann die Verwendung von Stoffen, die
Allergien hervorrufen, so genannte Allergene (z.B. Nickel), nicht generell
ausgeschlossen werden. Sollten beim
Umgang mit R&S-Produkten allergische
Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges
Niesen, Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein
Arzt zur Ursachenklärung aufzusuchen.
4. Werden Produkte / Bauelemente über den
bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus
mechanisch und/oder thermisch bearbeitet,
können gefährliche Stoffe (schwermetallhaltige Stäube wie z.B. Blei, Beryllium,
Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung
des Produkts, z.B. bei Entsorgung, darf
daher nur von speziell geschultem
Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes
Zerlegen kann Gesundheitsschäden
hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur
Entsorgung sind zu beachten.
5. Falls beim Umgang mit dem Produkt
Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen,
die speziell zu entsorgen sind, z.B.
regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder
Motorenöle, sind die Sicherheitshinweise
des Herstellers dieser Gefahren- oder
Betriebsstoffe und die regional gültigen
Entsorgungsvorschriften zu beachten.
Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen
speziellen Sicherheitshinweise in der
Produktbeschreibung
6. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte
elektromagnetische Strahlungen auftreten.
Unter Berücksichtigung der erhöhten
Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens
sollten Schwangere durch geeignete
Maßnahmen geschützt werden. Auch
Träger von Herzschrittmachern können
durch elektromagnetische Strahlungen
gefährdet sein. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein
besonderes Risiko einer Strahlenexposition
besteht, zu beurteilen und ggf. Gefahren
abzuwenden.
7. Die Bedienung der Produkte erfordert
spezielle Einweisung und hohe
Konzentration während der Bedienung. Es
muss sichergestellt sein, dass Personen,
die die Produkte bedienen, bezüglich ihrer
körperlichen, geistigen und seelischen
Verfassung den Anforderungen gewachsen
sind, da andernfalls Verletzungen oder
Sachschäden nicht auszuschließen sind.
Es liegt in der Verantwortung des
Arbeitgebers, geeignetes Personal für die
Bedienung der Produkte auszuwählen.
8. Vor dem Einschalten des Produkts ist
sicherzustellen, dass die am Produkt
eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes
übereinstimmen. Ist es erforderlich, die
Spannungseinstellung zu ändern, so muss
ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung
des Produkts geändert werden.
9. Bei Produkten der Schutzklasse I mit
beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der Betrieb nur an
Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
10. Jegliche absichtliche Unterbrechung des
Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als
auch am Produkt selbst, ist unzulässig und
kann dazu führen, dass von dem Produkt
die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass diese regelmäßig auf ihren
sicherheitstechnischen Zustand überprüft
werden.
11. Ist das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet, so
ist der Stecker des Anschlusskabels als
Trennvorrichtung anzusehen. In diesen
Fällen ist dafür zu sorgen, dass der Netzstecker jederzeit leicht erreichbar und gut
zugänglich ist (Länge des Anschlusskabels
ca. 2 m). Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht
geeignet. Werden Produkte ohne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert,
so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
12. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn
das Netzkabel beschädigt ist. Stellen Sie
durch geeignete Schutzmaßnahmen und
Verlegearten sicher, dass das Netzkabel
nicht beschädigt werden kann und niemand
z.B. durch Stolpern oder elektrischen
Schlag zu Schaden kommen kann.
13. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A
abgesichert sind.
1171.0000.41-02.00 Blatt 3
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Sicherheitshinweise
14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte
oder verschmutzte Steckdosen. Stecken
Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest
und vollständig in die dafür vorgesehenen
Steckdosen-/buchsen. Missachtung dieser
Maßnahmen kann zu Funken, Feuer
und/oder Verletzungen führen.
15. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies
kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
16. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U
> 30 V ist mit geeigneten
eff
Maßnahmen Vorsorge zu treffen, dass
jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird
(z.B. geeignete Messmittel, Absicherung,
Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
17. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten ist darauf zu achten, dass
diese der IEC950/EN60950 entsprechen.
18. Entfernen Sie niemals den Deckel oder
einen Teil des Gehäuses, wenn Sie das
Produkt betreiben. Dies macht elektrische
Leitungen und Komponenten zugänglich
und kann zu Verletzungen, Feuer oder
Schaden am Produkt führen.
19. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen,
ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und
Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
20. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute
Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche
Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass Produkte
und Benutzer ausreichend geschützt sind.
21. Stecken Sie keinerlei Gegenstände, die
nicht dafür vorgesehen sind, in die Öffnungen des Gehäuses. Gießen Sie niemals
irgendwelche Flüssigkeiten über oder in
das Gehäuse. Dies kann Kurzschlüsse im
Produkt und/oder elektrische Schläge,
Feuer oder Verletzungen verursachen.
22. Stellen Sie durch geeigneten Überspannungsschutz sicher, dass keine Überspannung, z.B. durch Gewitter, an das
Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das
bedienende Personal durch elektrischen
Schlag gefährdet.
23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Eindringen von Wasser geschützt, sofern nicht
anderweitig spezifiziert, siehe auch Punkt
1. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr
durch elektrischen Schlag oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur
Gefährdung von Personen führen kann.
24. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder
am Produkt stattfinden könnte oder stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von
kalte in warme Umgebung bewegt wurde.
25. Verschließen Sie keine Schlitze und
Öffnungen am Produkt, da diese für die
Durchlüftung notwendig sind und eine
Überhitzung des Produkts verhindern.
Stellen Sie das Produkt nicht auf weiche
Unterlagen wie z.B. Sofas oder Teppiche
oder in ein geschlossenes Gehäuse, sofern
dieses nicht gut durchlüftet ist.
26. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften, z.B. Radiatoren
und Heizlüfter. Die Temperatur der
Umgebung darf nicht die im Datenblatt
spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten.
27. Batterien und Akkus dürfen keinen hohen
Temperaturen oder Feuer ausgesetzt
werden. Batterien und Akkus von Kindern
fernhalten. Werden Batterie oder Akku
unsachgemäß ausgewechselt, besteht
Explosionsgefahr (Warnung Lithiumzellen).
Batterie oder Akku nur durch den entsprechenden R&S-Typ ersetzen (siehe
Ersatzteilliste). Batterien und Akkus sind
Sondermüll. Nur in dafür vorgesehene Behälter entsorgen. Beachten Sie die landesspezifischen Entsorgungsbestimmungen.
Batterie und Akku nicht kurzschließen.
28. Beachten Sie, dass im Falle eines Brandes
giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus
dem Produkt entweichen können, die
Gesundheitsschäden verursachen können.
29. Beachten Sie das Gewicht des Produkts.
Bewegen Sie es vorsichtig, da das Gewicht
andernfalls Rückenschäden oder andere
Körperschäden verursachen kann.
1171.0000.41-02.00 Blatt 4
Page 17
Sicherheitshinweise
30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische,
die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen
nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei
Aufbau und Befestigung des Produkts an
Gegenständen oder Strukturen (z.B.
Wände u. Regale) immer den Installationshinweisen des Herstellers.
31. Griffe an den Produkten sind eine
Handhabungshilfe, die ausschließlich für
Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht
zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf
Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt
in der Verantwortung des Anwenders, die
Produkte sicher an bzw. auf
Transportmitteln zu befestigen und die
Sicherheitsvorschriften des Herstellers der
Transportmittel zu beachten. Bei Nichtbeachtung können Personen- oder
Sachschäden entstehen.
32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug
nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer
Weise zu führen. Sichern Sie das Produkt
im Fahrzeug ausreichend, um im Falle
eines Unfalls Verletzungen oder Schäden
anderer Art zu verhindern. Verwenden Sie
das Produkt niemals in einem sich bewegenden Fahrzeug, wenn dies den Fahrzeugführer ablenken kann. Die Verantwortung für die Sicherheit des Fahrzeugs
liegt stets beim Fahrzeugführer und der
Hersteller übernimmt keine Verantwortung
für Unfälle oder Kollisionen.
33. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt
integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk),
nehmen Sie keine anderen Einstellungen
oder Funktionen vor, als in der Dokumentation beschrieben. Andernfalls kann dies
zu einer Gesundheitsgefährdung führen, da
der Laserstrahl die Augen irreversibel
schädigen kann. Versuchen Sie nie solche
Produkte auseinander zu nehmen.
Schauen Sie nie in den Laserstrahl.
1171.0000.41-02.00 Blatt 5
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Page 19
EU-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Zertifikat-Nr .: 98069
Hiermit wird bescheinigt, daß der/die/das:
GerätetypIdentnummerBenennung
CTS501094.0006.50Digital Radio Tester
mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
-betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter
Spannungsgrenzen (73/23/EWG geändert durch 93/68/EWG)
-über die elektromagnetische Ver träglichkeit
(89/336/EWG geändert durch 91/263/EWG, 92/31/EWG, 93/68/EWG)
übereinstimmt.
Die Übereinstimmung wird nachgewiesen durch die Einhaltung folgender Normen:
EN61010-1 : 1993 + A2 : 1995
EN50081-1 : 1992
EN50082-2 : 1995
Anbringung des CE-Zeichens ab: 98
ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Mühldorfstr. 15, D-81671 München
München, den 24. Februar 1999Zentrales Qualitätswesen FS-QZ / Becker
1094.0006.50CED-2
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Page 21
Zertifikat-Nr .: 960210
Hiermit wird bescheinigt, daß der/die/das:
GerätetypIdentnummerBenennung
CTS551094.0006.55Digital Radio Tester
CTS-B11079.0809.02OCXO-Referenzoszillator
CTS-B71079.2101.02Modultest und Ausgang
EU-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union zur Ang leichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
-betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter
Spannungsgrenzen (73/23/EWG geändert durch 93/68/EWG)
-über die elektromagnetische Ver t r äglichkeit
(89/336/EWG geändert durch 91/263/EWG, 92/31/EWG, 93/68/EWG)
übereinstimmt.
Die Übereinstimmung wird nachgewiesen durch die Einhaltung f olgender Normen:
EN61010-1 : 1993 + A2 : 1995
EN50081-1 : 1992
EN50082-2 : 1995
Anbringung des CE-Zeichens ab: 96
ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Mühldorfstr. 15, D-81671 München
München, den 24. Februar 1999Zentrales Qualitätswesen FS-QZ / Becker
1094.0006.55CED-4
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Beiblatt zum Datenblatt CTS
(PD757.2509.12)
Ergänzung der Technischen Daten:
AM-moduliertes Signal an RF OUT2 GSM-Buchse (nur mit CTS-K7)
Möglicher Pegelbereich
(abhängig vom Modulationsgrad)
und 83 % AM..................................................<10 % der Anzeige
AM-Klirrfaktor bei
-23 dBm
1)
/ -26 dBm
2)
und 83 % AM..................................................< 5 %
________________
1) GSM900-Band
2) GSM1800-/1900-Band
PD757.2509.12AD-2
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Page 25
Probleme mit GSM?
Sollten Sie Ihre Kenntnisse zum Thema GSM und DCS1800 vertiefen wollen, können Sie dies auf
Seminaren von ROHDE & SCHW ARZ erreichen. Uns er Trainingszentrum in München bietet in s einem
halbjährlich neu erscheinenden Programm unter anderem folgende Themen an:
• GSM/PCN - Digitales Mobiltelefonieren
(Zweitägiges GSM-Grundlagenseminar)
• GSM/PCN-Messungen an Mobilstationen
(Eintägiges Seminar mit Schwerpunkt auf HF-Messungen)
• Digitale Modulation - Moderne Verfahren in der Funknachrichtentechnik
(Zweitägiges Seminar rund um HF-Modulation)
Nähere Informationen finden Sie in unserem Seminarprogramm, das Sie von Ihrer ROHDE &
SCHWARZ-Vertriebsniederlassung oder direkt beim Trainingszentrum Tel. 089-4129 3051 erhalten
können.
Sie wollen mehr über GSM wissen? Hier ein paar Vorschläge!
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Gabler, Krammling
SIGNALISIERUNGS- UND MESSVERFAHREN IM MODERNEN MOBILFUNK
Franzis-Verlag 1993
ISBN 3-7723-4951-X
H. Preibisch
GSM-Mobilfunkübertragungstechnik
Schiele & Schön, Berlin, 1994
ISBN 3-7949-0577-6
M. Mouly, M.B. Poutet
The GSM System for Mobile Communications
Frankreich 1992
ISBN 2-9507190-0-7
1007.8832D-2
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Page 27
CTS55 Einleitung
1 Einleitung
Der Tester CTS ist ein preiswertes Meßgerät für automatische und schnelle Funktionstests sowie
detaillierte Servicetests von digitalen Mobiltelefonen. Im CTS sind zwei automatische und manuelle
Funktionstests realisiert, wobei der eine als Quicktest und der andere als Autotest bezeichnet wird.
Der detaillierte Servicetest wird als manueller Test des CTS bezeichnet.
1.1 Autotest
1.1.1 Übersicht
Der Hauptanwendungsbereich des Autotests ist die Funk tionsprüfung einer Mobilstation bei Übergabe
an den Kunden, z.B. beim Verkauf (zur Vertrauenssteigerung durch Vorzeigen in Gegenwart des
Kunden, daß die War e richtig funktioniert) , vor oder nach einer Reparatur oder im Reklam ationsfall. Im
letzteren Fall kann sofort überprüft werden, ob die Beanstandung des Kunden zutrifft, so daß
überflüssiges Einsenden des Mobiltelefons an den Zentralservice vermieden werden kann (spart Zeit
und Kosten).
Der CTS erm öglicht auch Ser vicewerkstätten und Handelsketten eine optim ale Kundenbetreuung auch
wenn sie über kein eigenes, hochqualifiziertes Servicepersonal verfügen und auf einen externen
Zentralservice angewiesen sind.
1.1.2 Funktionen des Autotest
• Einbuchen (Location Update)
• Aufbau der Sprachverbindung (Anruf vom Netz und vom Mobiltelefon)
• Abbau der Sprachverbindung (vom Netz und vom Mobiltelefon)
• Echotest (in das Telefon gesprochene Worte werden vom Tester zeitverzögert zurückgesandt)
• Die Tests und Messungen können auf wählbaren GSM-Kanälen durchgeführt werden. Durch
Konfiguration kann festgelegt werden, ob die Tests und Messungen auf einem, auf zwei oder auf drei
Kanälen durchgeführt werden.
• Empfindlichkeitsbestimmung des Mobiltelefons (RxLev, RxQual)
• Messung der mittleren Ausgangsleistung des Mobiltelefons
• Messung der Leistungsrampe und des Phasen-/Frequenzfehlers
• Messung der Bitfehlerrate (BER)
• Leistungswechsel während der aufgebauten Verbindung
• Kanalwechsel während der aufgebauten Verbindung
• Tastaturprüfung des Mobiltelefons (durch Eingabe einer Telefonnummer)
• Messungen in einem oder zwei GSM-Bändern in einem einzigen Testablauf
• Handover zwischen verschiedenen GSM-Bändern
1094.0006.55 1.1 D-6
Page 28
Einleitung CTS55
1.2 Quicktest
Der Anwendungsbereich des Quicktests ist der gleiche wie der des Autotests. Der Unterschied besteht
in der Ausführlichkeit des Tests. Während im Autotest umfangreiche Tests auf einem, auf zwei oder auf
drei Kanälen durchgeführt werden, besteht der Quicktest aus einer festen Sequenz aus:
• Einbuchen (Location Update)
• Aufbau der Sprachverbindung (Anruf vom Netz)
• Echotest
• Abbau der Sprachverbindung
1.3 Manueller Test
Dieser Teil des CTS is t vorgesehen für Servicetests und Gelegenheiten, bei denen der Anwender zu
entscheiden hat, welcher Schritt als nächster auszuführen ist, z.B. welche Signalisierungsfolge oder
welche Messung (Leistungsverlauf, Phasen-/Frequenzfehler oder Bitfehlerrate).
1.4 Modultest (Option CTS-B7)
Die Option "Modultest" ermöglicht den T est von Mobilstationen ohne Signalisierung bzw. von Modulen.
Ein HF-Generator erzeugt ein Signal, gepulst oder CW , mit GSM-konform er Modulation oder nur mit
einem Frequenzoffset.
Das Signal der Mobilstation kann in den Menüs "Burs t Analyse" (GSM-Auswertung) und "IQ Spektrum"
(schmalbandiger Spektrummonitor) analysiert werden.
1.5 Fernbedienung (Option CTS-K6)
Die Option "Remote Control" erlaubt die Fernbedienung des CTS über eine RS232-Schnittstelle.
1094.0006.55 1.2 D-6
Page 29
CTS55 Inbetriebnahme
2 Betriebsvorbereitung
¾ Wenn Sie das Gerät aus der Verpackung genommen haben, versäumen Sie nicht, die in der
Zubehörliste genannten Artikel mit auszupacken.
¾ Bei einem späteren Transport des Gerätes ist dringend zu empfehlen, zum Schutz der Frontplatte
und der Rückwand, die in der Lieferverpackung enthaltenen Schutzkappen zu verwenden. Damit ist
gewährleistet, daß die Bedienelemente an der Front- und Rückseite nicht beschädigt werden.
Wichtiger Hinweis:
Im CTS ist ein Akku eingebaut, der für die Speicherung wichtiger Geräteparameter sorgt wenn das
Gerät ausgeschaltet ist. Dieser Akku wird während des Gerätebetriebs automatisch geladen. Damit der
Akku immer ausreichend geladen ist, sollte der CTS nicht länger als 3 Monate abgeschaltet bleiben.
Ein fabrikneues Gerät sollte bei Erhalt einmal mindestens 24 h eingeschaltet werden.
1094.0006.55 2.1 D-11
Page 30
Inbetriebnahme CTS55
A
2.1 Erklärungen zur Front- und Rückansicht
Auf dieser Seite finden Sie die Front- und Rückansicht des Gerätes, jeweils mit kurzen Erklärungen zu
den Bedien- und Anschlußelementen.
TFT-Display
DIGITAL RADIO TESTER CTS 55
RF OUT 2 GSM
50
Hochpegeliger Ausgang
>
für GSM
RF IN / OUT GSM
HF-Eingang / Ausgang
für direkten Anschluß des
Mobiltelefons über Kabel
50
>
CAUTION
INPUT POWER LIMITED
oder über einen
Antennenkoppler
Die Eingangsleistung darf maximal +45 dBm im gepulsten (1:8)
Betrieb und maximal +39 dBm (8 W) im CW-Betrieb betragen!
Gerät mit Einspannungsumschaltung
Lüfter für Netzteil
(geregelt)
.
1094.0006.55
Softkeys zur
Menüsteuerung
MENU UP
Hardkey zum
Wechsel in die
nächsthöhere
Menüebene
MADE IN GERMANY
Service-
nschluß
(z. B. für ext. Monitor)
100 ... 120 V / 135 VA
200 ... 240 V / 160 VA
50 ... 60 Hz
Netzanschluß zur
Spannungs-/Stromversorgung
CE
Netzspannungswahlschalter
MONITOR
RS 232
PRINTE R
RS-232-Schnittstelle
(z. B. für Software-Update,
Service, Fernsteuerung)
CE
KEYBOARD
0
Netzschalter ein/aus
Lüfter
(ungeregelt)
RF OUT2 (Option CTS-B7)
Tastaturanschluß
(für eine externe
Tastatur)
Druckeranschluß für Testprotokoll
1094.0006.55 2.2 D-11
Page 31
CTS55 Inbetriebnahme
Servi
h
luß
Gerät mit Weitbereichsspannungseingang
Lüfter für Netzteil
(geregelt)
ce-Ansc
(z. B. für ext. Monitor)
100 ... 240 V / 160 VA
50 ... 60 Hz
Netzanschluß zur
Spannungs-/Stromversorgung
CE
MONITOR
RS 232
PRINTER
RS-232-Schnittstelle
(z. B. für Software-Update,
Service, Fernsteuerung)
CE
KEYBOARD
0
Netzschalter ein/aus
Lüfter
(ungeregelt)
RF OUT2 (Option CTS-B7)
Tastaturanschluß
(für eine externe
Tastatur)
Druckeranschluß für Testprotokoll
1094.0006.55 2.3 D-11
Page 32
Inbetriebnahme CTS55
2.2 Erklärungen zur Front- und Rückansicht
Auf dieser Seite finden Sie die Front- und Rückansicht des Gerätes, jeweils mit kurzen Erklärungen zu
den Bedien- und Anschlußelementen.
2.2.1 Gerät aufstellen
Für Messungen auf dem Labor- oder Arbeitstisch empfiehlt es sich, die Stellfüße an der
Geräteunterseite auszuklappen. Dies verbessert den Betrachtungswinkel für die LCD-Anzeige.
Für einen problemlosen Betrieb des Gerätes ist folgendes zu beachten:
• Belüftungsöffnungen nicht verdecken!
• Umgebungstemperatur +5 ... +45 °C.
• Betauung vermeiden. Tritt trotzdem einmal Betauung auf, ist das Gerät vor dem Einschalten
gründlich auszutrocknen.
2.2.2 Gerät ans Netz anschließen
¾ Überprüfen Sie die Stellung des Netzspannungswahlschalters und stellen Sie diesen ggf. auf die
örtliche Netzspannung ein.
¾ Stecken Sie das mitgelieferte Netzkabel in die Netzanschlußbuchse auf der Geräterückseite und
verbinden Sie den CTS mit dem Stromversorgungsnetz.
Gerät mit Einspannungsumschaltung
100 ... 120 V / 135 VA
200 ... 240 V / 160 VA
50 ... 60 Hz
Gerät mit Weitbereichsspannungseingang
100 ... 240 V / 160 VA
50 ... 60 Hz
1094.0006.55 2.4 D-11
Page 33
CTS55 Inbetriebnahme
2.2.3 EMV-Schutzmaßnahmen
Um elektromagnetische Störungen zu vermeiden, darf das Gerät nur in geschlossenem Zustand mit
allen Abschirmdeckeln betrieben werden. Es dürfen nur geeignete abgeschirmte Signal- und
Steuerkabel (z.B. HF-Anschlußkabel) verwendet werden.
2.2.4 Gerät einschalten
Schalten Sie den CTS mit dem Netzschalter an der Rückseite ein.
2.2.5 Liste der Optionen
Nach Einschalten des Gerätes wird ein Ausgangsmenü angezeigt während das Gerät gespeicherte
Parameter lädt und einen Optionstest durchführt. Nach einer kurzen Zeit wird eine Liste der
verfügbaren Optionen angezeigt (siehe unten). Es wird empfohlen, nach dem ersten Einschalten die
Optionen zu prüfen um sicher zu gehen, daß alle installiert sind.
Liste der eingebauten Optionen
Wenn Sie zusätzliche Optionen benötigen, sprechen Sie bitte mit Ihrer Rohde & Schwarz-Vertretung.
2.2.6 OCXO-Referenzoszillator (Option CTS-B1)
Wenn Ihr CTS einen OCXO-Referenzoszillator enthält, beachten Sie bitte, daß dieser Oszillator nach
dem Einschalten des Gerätes eine Aufwärmzeit von ca. 15 Minuten benötigt um die volle Präzision zu
erreichen.
1094.0006.55 2.5 D-11
Page 34
Inbetriebnahme CTS55
2.2.7 Anschließen einer externen Tastatur
Das Gerät kann parallel auch über eine externe Tastatur bedient werden, die an die PS-2-Buchse
KEYBOARD an der Geräterückseite angeschlossen wird.
• Den 6 Softkeys neben dem Display sind die Funktionstasten F1 bis F6 zugeordnet. F1 entspricht
dabei dem obersten Softkey.
• Dem Softkey MENU UP ist die ESC-Taste zugeordnet.
• Alphanumerische Zeichen können direkt eingegeben und editiert werden.
2.2.8 Anschließen eines externen Monitor
Für Servicezwecke kann an die 15polige VGA-Buchse "MONITOR" ein externer Monitor
angeschlossen werden.
Das Umschalten von "TFT-Display" auf "Monitor" ist im Servicehandbuch Kap. 1.4.2 beschrieben.
1094.0006.55 2.6 D-11
Page 35
CTS55 Getting Started (Autotest)
3 Autotest
3.1 Übersicht
Der CTS in der Betriebsart Autotest is t dank einer klaren Menüstruk tur einfach und komfortabel zu bedienen.
Wenn Sie noch k eine Erfahrungen mit dem automatischen Testablauf des CTS haben, gibt Ihnen dieses Kapitel einen schnellen Überblick über die am Mobiltelefon durchgeführten Tests. Sie werden
Schritt für Schritt durch den automatischen Ablauf geführt.
Jedem einzelnen Schritt ist eine Referenznum m er zugeordnet, z.B. (), die auf weiterführende Informationen auf der gegenüberliegenden Seite hinweist.
Die Einteilung und der Inhalt dieses Kapitels sind anwendungsorientier t und enthalten auch Informationen über CTS und die GSM 850, GSM (GSM900), PCN (DCS1800, GSM1800)- und PCS (DCS1900,
GSM1900)-Netze.
Der Autotest besteht aus einer konf igurierbaren Folge von Tests , um festzustellen, ob ein Mobiltelefon
funktioniert oder nicht. Jede Autotes t-Einstellung kann von der Autotestfolge im Config.-Autotest-Menü
ein- oder ausgeschlossen werden.
Config.-Autotest Menü
Folgende Funktionen werden getestet:
• Ruf zum Mobiltelefon (vom CTS),
• Echotest,
• Ruf beenden durch Mobiltelefon,
• Ruf vom Mobiltelefon (zum CTS),
• Leistung im ersten benutzerdefinierten Kanal,
• Empfindlichkeit im ersten benutzerdefinierten Kanal,
• Leistungsrampe und Phasen-/Frequenzfehler im ersten benutzerdefinierten Kanal,
• Bitfehlerrate (BER) im ersten benutzerdefinierten Kanal,
• Leistung im zweiten benutzerdefinierten Kanal,
• Empfindlichkeit im zweiten benutzerdefinierten Kanal,
• Leistungsrampe und Phasen-/Frequenzfehler im zweiten benutzerdefinierten Kanal,
• Bitfehlerrate (BER) im zweiten benutzerdefinierten Kanal,
• Ruf beenden durch Netz.
1094.0006.55 3.1 D-7
Page 36
Getting Started (Autotest) CTS5 5
Wird ein automatischer Te st in zwei Bändern durchgeführt, so sind nun zwei weitere Autotest-Schritte
möglich, sofern das Gerät für Dual-Band-Handover konfiguriert ist.
Der Schritt "Handover nac h" wird nur im Ausgangsnetz ausgeführt, in dem die Einbuchung stattfindet.
Der Schritt "Handover von" findet nur nach vollständiger Durchführung der Tests im neuen Band statt.
• Handover nach: Handover in das neue Band
• Handover von: Handover vom neuen Band
Der Autotest kann auf einem , zwei oder drei Kanälen ausgeführt werden. In der Einleitung wird davon
ausgegangen, daß der T est auf zwei Kanälen ausgeführt wird (Auslieferungszustand). Die Anzahl der
Kanäle kann im Menü Konfig. Autotes t geändert werden. Außerdem wird davon ausgegangen, daß die
weiten Toleranzen verwendet werden (siehe ebenfalls Menü Konfig. Autotest).
Im Verlauf dieser Messungen werden verschiedene Kanalwechsel durchgeführt, was bedeutet, daß
auch der Kanalwechsel getestet wird.
Um sich schnell m it dem CTS im Autotes t-Modus vertraut zu machen, empfiehlt es sich, die beschriebenen Funktionen am CT S mit Hilfe eines Mobiltelefons durchzuführen. Die Anweisungen und Informationen in diesem Kapitel gehen davon aus, daß das Mobiltelefon m it einem Kabel an den Tes ter angeschlossen ist.
Für weitergehende Informationen zu den einzelnen Menüs und Tasten lesen Sie bitte die detaillierte
Beschreibung des Testablaufs in Kapitel 4 und die Menübeschreibung in Kapitel 9.
Einzelheiten zum Testaufbau und zur Verwendung eines Antennenkopplers finden Sie in Kapitel 8.
Wichtige Hinweise:
• Um Unwägbarkeiten auszuschließen, die durch die Verwendung einer SIM-Karte eines Netzbetrei-
bers entstehen können (z.B. verbietet die SIM-Karte das Einbuchen in das vom CTS sim ulierte Netz
oder sie verbietet die Signalisierung für den Bitfehlertest), wird die Verwendung einer R&S-GSMTest-SIM-Karte (CRT-Z2) empfohlen.
• Die GSM850-, GSM- , PCN- und PCS-Netze sind zellulare Netze. Im Idealfall ist der vom Netz abge-
deckte Bereich in wabenförmige Zellen eingeteilt. Eine G rafik an der Frontplatte des CTS zeigt die
Zellstruktur des Netzwerks an.
In jeder Zelle steht eine Basisstation, die die Kontrollinf ormation in einem f estgelegten Kanal überträgt. Da der CTS das Funknetz, d.h. eine Basisstation, simuliert, sendet auch er einen Kontrollkanal.
Wenn Sie sich mit dem CTS im Bereich einer Z elle befinden, achten Sie darauf, daß sich der Kontrollkanal des CTS von dem der Zelle unterscheidet. Bei gleicher Frequenz kann es vorkom men, daß
das Mobiltelefon bei der Zelle einbuchen will oder daß das Einbuchen (Location Update) beim CTS
gestört ist.
Wird der CTS im Autotest- oder Quicktest- Modus betrieben, entspricht der Kontrollk anal dem in der
Konfiguration eingestellten Kanal 1.
• Besondere Sorgfalt ist erforderlich, wenn ein Antennenkoppler verwendet wird (siehe Kapitel 8).
1094.0006.55 3.2 D-7
Page 37
CTS55 Getting Started (Autotest)
1094.0006.55 3.3 D-7
Page 38
Getting Started (Autotest) CTS5 5
3.2 Test des Mobiltelefons
DIGITAL RADIO TESTER CTS 551094.0006.55
.
Schritt 1
Verbinden Sie die N-Buchse RF
RF OUT 2 GSM
50
RF IN / OUT GSM
50
INPUT POWER LIMITED
CAUTION
MENU UP
MADE IN GERMANY
3
2
GHI1ABC
DEF
564
9
7
8
XYZ
STU
ÜVW
.-0
M
SCRCL
IN/OUT des CTS m it dem Antennenanschluß des Mobiltelefons.
Versorgen Sie das Mobiltelefon
mit der korrekten Betriebsspannung (Batterie oder Netzgerät).
Ein paar Sekunden nach dem
Einschalten zeigt der CTS das
nebenstehende Home-Menü an
und ist jetzt bereit für den Test.
Drücken Sie die T aste "Test Modus", um zwischen manuellem
Test, Autotest, Quicktest und
Modultest umzuschalten (wählen
Sie "Autotest").
Drücken Sie "Start", um das Autotest-Hauptmenü aufzurufen.
Drücken Sie "Netzwerk Typ", um
die Art des Netzes zu wählen,
und "Konfig", um das Konfigur ationsmenü aufzurufen.
--------------------------------------------
Schritt 2
Stecken Sie eine Test-SIM-Karte
mit dem richtigen Format in das
Telefon. ,
GSM
TEST SIM
CRT-Z2 1039.9005.02
Plug-In-Format
3
1
2
G
H
I
ABC
DE
F
56
4
7
8
9
XYZ
STU
ÜVW
.-0
SC
RCL
M
Hinweis:
Netz-SIM-Karten verbieten die
Durchführung der Bitfehlerratenmessung. Deshalb kann der Autotest nur dann vollständig ausgeführt werden, wenn eine TestSIM-Karte verwendet wird.
1094.0006.55 3.4 D-7
Page 39
CTS55 Getting Started (Autotest)
Zusatzinformationen:
HF-Anschluß zum Mobiltelefon
Für diese Verbindung zur Mobils tation sollte ein qualitativ hochwertiges Kabel verwendet werden, idealerweise mit einer Dämpf ung von kleiner 0,5 dB pro Meter. Für den Anschluß von tragbaren Telefonen kann ein Autoeinbausatz verwendet werden, der von den Telefonherstellern angeboten wird. In
der nachfolgenden Einführung wird von einer guten HF-Verbindung ausgegangen, es kann deshalb
ohne Korrekturwerte für eine ex terne Dämp fung gearbeitet werden. Die Taste "Koppler" im AutotestHauptmenü ist auf "aus" zu stellen.
Stromversorgung des Mobiltelefons
Wird das Mobiltelef on von einem externen Netzgerät mit Betriebsspannung versorgt, achten Sie bitte
darauf, daß dieses den m aximal benötigten Spitzenstrom liefer n kann. Digitale Mobiltelefone erzeugen HF-seitig pulsartige Signale und haben deshalb oft eine pulsf örmige Stromaufnahm e. Es kann
Probleme geben, wenn Netzgeräte verwendet werden, die derartige Ströme bei konstanter Spannung nicht zur Verfügung stellen können.
Tasten "Test Modus" und "Netzwerk Typ"
Die Beschreibung in diesem Kapitel geht davon aus , daß "Autotest" und "GSM" gewählt wurde. Außerdem wird in diesem Kapitel vorausgesetzt, daß der Autotest auf zwei Kanälen durchgeführt wird.
SIM-Karte
In den GSM-Spezifikationen sind zwei Formate der SIM-Karte fes tgelegt: Einmal das Scheckk artenformat oder die wesentlich kleinere, etwa 15 x 20 m m gr oße "Plug-in SIM". Um ein Gespräc h aufzubauen, muß eine SIM-Karte im Mobiltelefon eingesteckt sein. Für den Mobiltest mit dem CTS sollte
die SIM-Karte von Rohde & Schwarz verwendet werden.
Test-SIM -Karte
Die Rohde & Schwarz-Test-SIM-Karte kann als Z ubehör unter der Bezeichnung CRT-Z2 (Ident-Nr.
1039.9005.02) bestellt werden. Sie hat Scheckkartenformat, kann jedoch einfach in eine Plug-inKarte umgewandelt werden.
1094.0006.55 3.5 D-7
Page 40
Getting Started (Autotest) CTS5 5
Autotest-Hauptmenü
Autotest-Menü (Test)
Nach dem Drücken von "Start"
Schritt 3
Nach dem Drücken von "Start"
im Home-Menü wird das Autotest-Hauptmenü geöffnet.
Wählen Sie den Typ des Mobiltelefons in der Liste. Benutzen
Sie die Tasten "MS Typ" um
durch die Liste zu blättern.
Mit "Modus" im "Konfig"-Menü
kann zwischen Einzelmessung
und kontinuierlichen Messungen
umgeschaltet werden.
Für die Messungen sind folgende Einstellungen erforderlich:
Modus "weiter" und Koppler
"aus". Drücken Sie "Start" um
den Test zu beginnen.
im Autotest-Hauptmenü wird
das nebenstehende Menü geöffnet. Der CT S sendet nun den
Kontrollkanal (BCCH) und wartet darauf, daß das Mobiltelefon
auf das Signal synchronisiert
(beim CTS einbucht).
Schalten Sie das Mobiltelefon
ein und geben Sie nach Auffor derung die PIN-Nummer ein.
Sobald sich das Mobiltelefon
aufsynchronisiert hat, wird das
Feld "LocUpd" markiert.
1094.0006.55 3.6 D-7
Page 41
CTS55 Getting Started (Autotest)
Zusatzinformationen:
Tasten "MS-Typ"
Mit Hilfe dieser Tasten k önnen Sie durch die Liste der Mobiltelefone blättern. Nach der Wahl eines
Typs werden die dem Mobiltelefon zugeordneten W erte für Eingangs- und Ausgangsdämpfung sowie der Signalpegel für die Empfindlichkeitsmessungen (RxLev/RxQual und Bitfehlerrate) im Test
verwendet. Da der Koppler ausgesc haltet ist, werden die Dämpfungswerte jedoch nic ht berücksichtigt.
Taste "Modus"
Im Schrittmodus s toppt der CTS nach jeder Messung, so daß der Benutzer "weiter" drücken muß um
fortzufahren. Im kontinuierlichen Ablauf werden die Tests nac heinander ohne Unterbrechung durchgeführt.
Einbuchen (Location Update)
Das Mobiltelefon wird aufgef ordert auf dem Kontrollkanal einzubuchen. Dabei wird der Basisstation
mitgeteilt, daß in ihrem Einzugsbereich jetzt ein bestimmtes Mobiltelefon eingeschaltet wurde und
bereit ist Gespräc he durchzuführen und zu empfangen. Is t das Telefon bei Beginn der Tests bereits
eingeschaltet und "registriert", wird es "Servic e" anzeigen und warten. In dies em Fall hat das Telefon
bei einer Basisstation in der Nähe eingebucht. Schalten Sie das Telef on aus und wieder ein. Falls
nicht innerhalb einer bestimm ten Zeit eine Einbuchung erfolgt, wird der Test abgebrochen und das
LocUpd-Feld als nicht durchgeführt markiert (siehe Autotest-Menü).
PIN-Nr.
Seien Sie vorsichtig beim Eingeben der PIN-Nummer. Nach drei erfolglosen Versuchen wird die Karte gesperrt. Sie wird erst wieder freigegeben, wenn die PUK-Num mer eingegeben wird, die dem Benutzer entweder bekannt ist oder beim Büro, das die Karten ausgibt, erf ragt werden kann. Es ist ratsam, den betreff enden Teil des Betriebshandbuc hs des Mobiltelefons zu lesen. Prak tis ch ist es , eine
R&S-Test-SIM-Karte zu verwenden, die immer die Nummer "0000" hat (eine gesperrte R&S-SIMKarte wird wieder freigegeben, wenn die PUK-Nummer 12345678 eingegeben wird).
Anmerkung 1: Anzeigearten
In der Betriebsart Autotest werden die Meßergebnisse auf zwei verschiedene Arten ausgegeben, als
OK/nicht OK oder in Form von Meß werten. Toler anzen können ebenfalls angezeigt werden. Drücken
Sie den fünften Sof tkey von oben, um zwischen der Ergebnisanzeige und der Toleranzanzeige umzuschalten. Die Beschriftung des Softk eys ist variabel und zeigt immer an was als nächstes gewählt
werden kann.
Anmerkung 2: Bildschirmaufteilung
Der Bildschirm des Testmenüs ist in folgende Bereiche unterteilt:
• Bereich 1: Meßergebnis, als Anzeige OK/nicht OK oder Meßwert.
• Bereich 2: Signalisierungsstatus und Echotest, markiert durch ein "f" oder ein "".
• Bereich 3: Nachrichtenfenster für Fehlermeldungen oder Anweisungen für den Benutzer.
Nach dem Einbuchen erfolgt ein
Anruf vom Tester zur Mobilstation.
Nehmen Sie den Anruf entgegen,
wenn das Telefon läutet.
Testschritt erfolgreich beendet.
--------------------------------------------
Schritt 5
Hier hält der Test an, damit der
Benutzer in das Telefon sprechen
und die Qualität der empfangenen Antwort beurteilen kann.
Drücken Sie "OK" oder "nicht
OK", um diesen Testschritt zu
beenden.
--------------------------------------------
Schritt 6
Beenden Sie den Anruf.
3
1
2
G
HI
ABC
DE
F
564
7
8
9
STU
XYZ
ÜVW
.-0
SC
R
CLM
Statusmeldung
Auflegen durch MS:
Verbindung wurde ordnungsge-
mäß abgebaut.
1094.0006.55 3.8 D-7
Page 43
CTS55 Getting Started (Autotest)
Zusatzinformationen:
Der CTS macht einen Anruf zum Mobiltelefon. W enn das Telefon läutet, muß der Benutzer den entsprechenden Telefonk nopf drücken. Daraufhin wird eine Sprachverbindung im ersten Kanal hergestellt, der im Konfigurations menü gewählt werden kann. W enn das Telefon einwandfr ei funktioniert,
erscheint nach dem T est ein Häkchen im CallTo-Feld. W ird der Anruf vom Mobiltelefon nicht innerhalb einer bestimmten Zeit entgegengenommen, erscheint ein "f".
Nach dem Verbindungsauf bau speichert der CTS die empfangenen Sprechsignale und sendet sie
mit einer Verzögerung von einer Sekunde an das Telefon zurück . So kann der Benutzer ins T elefon
sprechen und am Lauts precher nach ungefähr einer Sekunde sein Echo hör en. Das macht es ihm
möglich, die Qualität der Sprachver bindung zu beurteilen. W enn er zufrieden is t, wird der Test durch
Drücken der "O K"-Taste beendet. Ist dies nicht der Fall, sollte der Tes tschritt mit dem entsprechenden Ergebnis durch Drücken der "Nicht OK"-Taste abgeschlossen werden.
Der Benutzer wird aufgefordert den Hörer aufzulegen oder, bei einem Handy, den entsprechenden
Knopf zu drücken. Nach or dnungsgem äßem Abbau der Sprachverbindung, wird der T es t m it "" abgeschlossen. Sollte dies nicht innerhalb einer festgelegten Zeit erfolgen, erscheint am Ende des
Tests ein "f" im Feld NwRel.
In diesem Schr itt wird RxLEV und
RxQUAL des Telefons gemes-
Statusmeldung
RxLev: OK
sen.
Messung beendet. Ergebnis liegt
innerhalb der Toleranzen.
RxQual: OK
1094.0006.55 3.10 D-7
Page 45
CTS55 Getting Started (Autotest)
Zusatzinformationen:
Wenn das Mobiltelefon über den Sendek anal eingebuc ht hat (am T elefon wird SERVICE angezeigt),
wird der Benutzer aufgefordert, einen Anruf von seinem T elef on zu machen. Der Benutzer kann jede
beliebige Nummer wählen. Um jedoch alle Tasten zu kontrollieren, ist es empfehlenswert, eine
Nummer zu wählen, die alle 10 Ziff ern enthält. Die Rufnumm er wird am CT S angezeigt. Damit kann
der Benutzer auf einen Blick sehen, ob alle T asten funktionieren. Sobald die Ver bindung hergestellt
ist, schließt der CTS den Test mit einem "" ab.
Die mittlere Sendeleistung des Mobiltelefons wird auf drei verschiedenen Leistungsstufen gemessen.
Der Test wird mit "OK" abges chlossen, wenn die Meßergebnisse innerhalb der zulässigen Toleranzen liegen. Andernfalls erscheint die Meldung "nicht OK".
Jedes GSM850/GSM/PCN-/PCS-Telefon ist in der Lage, seinen Eingangspegel (RxLev) und die
Qualität des Eingangssignals (RxQual) zu messen. Die gemessenen Werte werden laufend dem
Tester mitgeteilt. Bei der Em pfindlichkeitsm essung wird das Signal m it einem bestim mten Pegel im
Sprechkanal zum Mobiltelefon übertr agen und die Meßwerte für RxLev und RxQual werden ausgewertet. Normalerweise erhöht sich der gemeldete W er t für RxQual m it niedriger werdendem Sendepegel. Je niedriger der gemeldete Wert RxQual, desto höher die Empfindlichkeit des Mobiltelefons.
Der Test wird mit "OK" abgesc hlossen, wenn die Meßwerte für RxLev und RxQual innerhalb der zulässigen Toleranzen liegen.
In diesem Schritt werden die
Phasen- und Frequenzfehler
sowie die Leistungsrampe gemessen.
Messung.
Schritt 11
Es folgt eine Messung der
Bitfehlerrate (BER).
Messung.
Schritt 12 bis 16
Dies ist eine Wiederholung der
Schritte 8 bis 11 für den zweiten
benutzerdefinierten Kanal.
Schritt
17
Die Sprachverbindung wird vom
CTS beendet.
mäß abgebaut.
1094.0006.55 3.12 D-7
Page 47
CTS55 Getting Started (Autotest)
Zusatzinformationen:
In diesem Schritt werden die Leistungsr ampe, der Spitzen-Phasenfehler (PK), der effek tive Phasenfehler (RMS) und der Frequenzfehler gem essen. Diese Messungen tes ten die Qualität des Senders
des Mobiltelefons. Nach Beendigung der Meßreihe k önnen Leistungs ram pe und Fr equenzfehler grafisch angezeigt werden.
Für die Messung der Bitfehler rate muß s ich das Mobile in der Betriebsart "Loop Bac k" befinden, damit die empfangenen Bits zum CTS rück übertragen werden. Der CTS vergleicht die empfangenen
Bits mit den gesendeten und berechnet die Bitfehlerrate.
Der Meßablauf endet mit diesem Schritt.
Hinweis:
Nur wenn eine Test-SIM-Karte v erwendet wird kann das Mobile in den Zustand "Loop Back" gebracht
werden (durch Signalisierung). Ohne Tes t-SIM-Karte ist deshalb keine Bitfehlerratenmessung möglich
und der Autotest wird mit einem Signalisierungsfehler abgebrochen.
1094.0006.55 3.13 D-7
Page 48
Getting Started (Autotest) CTS5 5
Autotest-Menü (Ergebnisse)
Schritt 18
Nach Beendigung des Messablaufs erscheinen im Menü
neue Softkeys (siehe Bild). Mit
"erneuter Start" wird der Messablauf erneut gestartet. Mit
"Start Menü" wird wieder das
Autotest-Hauptmenü aufgerufen. "Messung" ruft die grafische Darstellung der Leistungsrampe im Leistungsrampe-Menü auf. Aus diesem
Menü kann mit "Phase Freq"
die grafische Darstellung des
Phasen- und Frequenzfehlers
aufgerufen werden. Mit "Werte" kann zwischen Messwertanzeige, Toleranzanzeige und
OK/nicht OK-Anzeige umgeschaltet werden. Die Tastenbeschriftung ändert sich entsprechend dem nächsten Menü in der Schaltsequenz. Mit
"Drucke Report" werden die
Messwerte als Protokoll auf
einem Drucker ausgegeben.
1094.0006.55 3.14 D-7
Page 49
CTS55 Testablauf
4 Automatischer Testablauf
4.1 Allgemeines
Die im Autotest-Modus durchgeführten Tests sind so optimiert, daß der Benutzer innerhalb einer
möglichst k urzen Zeit eine Aussage mac hen kann, ob das Mobiltelefon korrek t funktioniert oder nicht.
Der CTS ist jedoch nic ht in der Lage, die G SM- Spezifik ationen bis in j ede Einzelheit zu überprüfen. Eine
solche Prüfung würde einen wesentlich größeren Zeit- und Meßmittelaufwand erfordern.
Die ersten fünf Schritte des Autotests befas sen sich m it dem Verbindungsauf bau und -abbau zwischen
dem Mobiltelefon und dem CTS. Sollte einer dieser Tests nicht erfolgreich sein, k ann die Verbindung
nicht ordnungsgemäß auf- oder abgebaut werden und die Tests werden mit der Meldung "nicht OK"
abgeschlossen. Sind die Tests erfolgreich, wird das entsprechende Feld abgehakt.
Alle anderen Tests sind Messungen. Die Ergebnisse werden entweder als Meßwerte oder in Form von
OK/nicht OK ausgegeben. Es kann zwischen der Meßwertanzeige, der OK/nicht OK-Anzeige und der
Toleranzanzeige umgeschaltet werden.
Im Autotest k ann der Benutzer m ehrfach Einfluß auf die Dauer eines Tests nehmen. Zum einen hat er
die Wahl, die Mess ungen auf einem, zwei oder drei Kanälen durchzuführen. Andererseits kann er die
Anzahl der Frames bei der Bitfehlerr atenmessung variieren. Die kürzeste Zeit wird erreicht, wenn die
Messungen auf nur einem Kanal durchgeführt werden und die Anzahl der Frames für die
Bitfehlermessungen auf das Minimum gesetzt werden. Dadurch entfällt jedoch der Kanalwechseltest,
der beim Umschalten zum zweiten und zum dritten Kanal durchgeführt wird.
Weiterhin k ann der Benutzer Toleranzen für die im Autotest dur chgeführten Messungen frei definieren
oder einen aus zwei vorgegebenen Toleranzsätzen wählen. Die beiden vorgegebenen Toleranzsätze
werden als "eng" für enge Toleranzen und "weit" für weite Toleranzen bezeichnet. Bei den frei
definierbaren Toleranzen ist der T oleranzsatz "user" einzustellen, wobei in diesem Fall die Toleranzen
aus dem Manual Test übernommen werden. Nachfolgende Tabelle gibt pro Toleranzsatz die
definierbaren Toleranzen bzw. die aus dem Manual Test verwendeten Toleranzparameter an.
Hinweis:
Die Toleranz für den Frequenzfehler hängt vom Netzwerk (GSM850, GSM, PCN, PCS) ab.
Messung weit eng (Rec) user
Avg. Pwr 1
Avg. Pwr 2
Avg. Pwr 3
RxLev
RxQual
Phase RMS
Phase PK
Frequenz GSM/GSM850
PCN/PCS
Rampe
RBER II
RBER Ib
FER
± 5 dB
± 5 dB
± 5 dB
± 5 dB
≤ 6,4%
< 5°
< 20°
90 Hz
180 Hz
Power Rampe
(Template)
Konfig
< 5,2%
< 0,8%
< 2,0%
Der Benutzer kann den Autotest für Einzelband- oder Dual-Band-Messung konfigurieren. Die DualBand-Konfiguration erlaubt die Messung von zwei GSM-Bändern in einem einzigen Testablauf und
zusätzlich zwei Handover-Tests: Handover in das neue GSM-Band und zurück in das GSMAusgangsband.
± 3 dB
± 3 dB
± 3 dB
± 4 dB
≤ 3,2%
< 5°
< 20°
90 Hz
180 Hz
Power Rampe
(Template)
Konfig
< 2,6%
< 0,4%
< 1,0%
Konfig Power Rampe : Tol höchst er P CL
Konfig Power Rampe : Tol niedrigst er P CL
Konfig Power Rampe : Tol niedrigst er P CL
Konfig Phase/Freq : Frequenzfehler
Konfig Power Rampe
Konfig BER : Klasse II
Konfig BER : Klasse Ib
Konfig FER : Rahmen
(Template)
(aktuell)
(aktuell)
(aktuell)
1094.0006.55 4.1 D-6
Page 50
Testablauf CTS55
In der nachfolgenden Beschreibung des automatischen Ablaufs wird davon ausgegangen, daß die
Messungen auf zwei Kanälen durchgeführt und die weiten Toleranzen verwendet werden.
In der Beschreibung der einzelnen Schritte des Autotests sind auch mögliche Fehlerursachen
aufgelistet. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und enthält nur Fehler, die leicht zu
beheben sind, wie z.B. entladene Batterien.
Vor einer Beschreibung der Tests sei auf einige Fehler hingewiesen, die in allen Schritten auftreten
können:
•Das Mobiltelefon wurde während des Testablaufs an beliebiger Stelle ausgeschaltet.
In diesem Fall wird die Fehlermeldung "Es wurde kein Detach erwartet" am Bildschirm angezeigt.
•Die Verbindung wurde vom Mobiltelefon unerwartet abgebrochen.
In diesem Fall erscheint die Fehlermeldung "Verbindung wurde während der Leistungsmessung,
Empfindlichkeitsmessung, ... abgebrochen".
•CTS erkennt Signalisierungsfehler des Mobiltelefons (falsche Meldungen vom Telefon).
In diesem Fall erscheint die Fehlerm eldung "Signalisierungsfehler während des Einbuchens, Anruf
zum, ...".
1094.0006.55 4.2 D-6
Page 51
CTS55 Testablauf
4.2 1. Schritt - Start
Im Autotest-Hauptm enü werden der Typ des Mobiltelefons gewählt, das getes tet werden soll, und der
Koppler, falls einer verwendet wird. In diesem Menü werden auch die neu eingestellten externen
Dämpfungswerte für die Bereiche "Low", "Mittel" und "Hoch" angezeigt. Siehe auch Abschnitt 9.9.5
Konfig. MS-Typ. Die Kanalgrenzen für "Low", "Mittel" und "Hoch" variieren je nach Testnetz. Der
Testablauf wird mit der Taste "Start" im Autotest-Hauptmenü gestartet.
Autotest-Hauptmenü
Die lokale Konfiguration der Autotest-Parameter kann im Autotest-Konfigurationsmenü vorgenommen
werden, das mit dem Softkey "Konfig" im Autotest-Hauptmenü aufgerufen wird.
Autotest-Konfigurationsmenü Konfig. Netzwerk-Menü
Ist der Telefontyp ausgewählt, werden die gespeicherten W erte für Eingangs- und Ausgangsdämpf ung
und Empfindlichk eit in das Gerät geladen. Der Em pfindlichk eits pegel wird vom CTS als Sendepegel zur
Messung von RxLev/RxQual und der Bitfehlerrate verwendet.
Die Dämpfungseinstellungen für GSM 850, GSM 900, GSM 1800 and GSM 1900 können durch
Drücken des Softkeys "MS Type Details" vor dem Starten des Testablauf s angezeigt werden. Zurerst
werden die Dämpfungseins tellungen für GSM 900 und GSM 1800 dargestellt. Um die W erte für GSM
850 und GSM 1900 anzuzeigen, drücken Sie die "Show 850/1900"-Schaltfläche.
1094.0006.55 4.3 D-6
Page 52
Testablauf CTS55
MS Type Details Menü
Nach dem Starten des Tes tablaufs m it der T aste "Start" sc haltet der CTS autom atisch in das AutotestTest-Menü. Dieses Menü erscheint in zwei Versionen, je nachdem, welche Einstellungen für das
aktuelle Band im Menü "Handover Details" gemacht wurden. Das Menü kann im Menü "Konfig.
Auswahl" aufgerufen werden.
Konfig. Auswahl-Menü Handover Details Menü
Je nach Konfiguration des Geräts er scheint nach dem Starten des Testablaufs eines der beiden weiter
unten gezeigten Autotest-Test-Menüs. Aus dem oben gezeigten Menü ist ersichtlich, dass die
Einbuchung im GSM 900-Band und der Handover nach GSM 1800 erfolgen soll.
Hinweis:
Für den Test von Einzelband-Mobiltelefonen müssen sämtliche möglichen Handover-Schritte gesperrt
werden. Dazu ist im Menü "Handover Details" (aufrufbar vom Menü "Konfig. Auswahl") der
Netzwerkschalter auf ein Einzelband zu stellen.
Der Versuch, ein Einzelband-Mobiltelefon mit einem für Handover konfigurierten Gerät zu testen, führt
zu einem Scheitern des Handover-Tests und somit des gesamten Tests.
1094.0006.55 4.4 D-6
Page 53
CTS55 Testablauf
Autotest-Test-Menü Autotest-Test-Menü
Ist das Gerät für Dual-Band-Handover k onfiguriert wie im Beispiel oben r echts, so wird ein Dual-BandTestablauf durchgeführt. Dies ist durch den Schritt "HO" im Signalisierungsfenster erkennbar.
Bei einem Einzelband-Test bildet "NwRel" (Auflegen durch das Netz) den letz ten Signalisierungsschritt.
Sollte bereits ein Testdurchlauf stattgefunden haben, kann der T est auch vom Autotest-Ergebnis-Menü
aus mit der Taste "erneuter Start" gestar tet werden. Der Test kann j ederzeit durch Drücken von "Stop"
im Autotest-Test- Menü vorzeitig beendet werden. Im Schrittmodus wird mit "weiter" der nächste Schritt
des Testablaufs auf gerufen. Mit dem Hardkey MENU UP" wird das vorhergehende Menü auf gerufen,
unabhängig davon, in welchem Stadium sich der Test befindet. Wenn die T aste MENU UP gedrückt
wird, gehen alle bereits vorhandenen Ergebnisse verloren.
Konfig. Auswahl-Menü Autotest konfig.-Menü
Um einen Test zu überspringen, der von Autotest durchgeführt wird, drücken Sie "Konfig. Auswahl" "Autotest konfig." und stellen Sie "Nein" für die Tests im "Autotest konfig."-Menü ein..
1094.0006.55 4.5 D-6
Page 54
Testablauf CTS55
4.3 2. Schritt - Einbuchen (Location Update)
Der CTS sendet die Information auf einem Steuerträger (C0). Wenn jetzt nach Aufforderung das
Mobiltelefon eingeschaltet wird, versucht es sich auf diesen Träger aufzusynchronisieren. Bei Erfolg
beendet der CTS diesen Testschritt mit "9" im Feld LocUpd. Sollte dies nicht innerhalb einer
vorgegebenen Zeit erfolgen, wird der Test m it "f" im Feld LocUpd abgeschloss en. Alle nachfolgenden
Tests werden übersprungen und der Gesamttest beendet, da ohne Location Update keine
Kommunikation mit dem Mobiltelefon möglich ist.
Mögliche Ursachen für "nicht OK":
• Die Netzparameter MCC, MNC, NCC oder LAC sind nicht korrekt, siehe Abschnitt 9.9.6,
Konfig. Netzwerk.
• Fehlende oder falsche Stromversorgung; Akku defekt.
• Einschaltknopf am Mobiltelefon wurde nicht betätigt oder ist defekt.
• Fehlende oder schlechte HF-Verbindung (Dämpfung beachten).
• Fehlende Test-SIM-Karte, schlechter Kontakt der Karte oder Kartenleser des Mobiltelefons
defekt.
• Der Steuerkanal wird von einer starken Basisstation gestört (evtl. R&S-Schirmkammer
verwenden).
In allen diesen Fällen erscheint die Fehlermeldung "Location Update wurde nicht empfangen".
1094.0006.55 4.6 D-6
Page 55
CTS55 Testablauf
4.4 3. Schritt - Anruf zur MS
Der CTS sendet einen Ruf zum Mobiltelefon. Wenn das Mobiltelefon läutet, muß der Benutzer den
entsprechenden Knopf am Telefon drücken. Funktioniert das Telefon richtig, ist jetzt die
Sprachverbindung im Kanal 1 hergestellt. Der CT S s c hließ t diesen Sc hr itt mit einem "9" im Feld "Callto"
ab. Der Kanal wird im Menü "Konfig. Kanäle" gewählt, das durch Drücken der Taste "Konfig."
aufgerufen wird. Nimm t das Mobiltelefon den Anruf nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit entgegen,
wird der Test mit "f " im Feld "Callto" beendet. Alle nachfolgenden T ests werden übersprungen und der
Gesamttest beendet, da ohne aufgebaute Verbindung keine Messungen am Mobiltelefon möglich sind.
Mögliche Ursachen für ein "nicht OK":
• Der Tongenerator für den Rufton ist defekt oder zu s chwach.
• Der Ruf wurde bei Klingeln nicht angenommen.
• Der Rufannahmeschalter oder -knopf ist defekt.
In allen Fällen erscheint die Fehlermeldung "Anruf zum Mobile wurde nicht beantwortet" am Bildschirm.
•Das Mobiltelefon wurde während des Anrufs zum Mobiltelefon aus- und wieder eingeschaltet.
In diesem Fall erscheint die Fehlermeldung "Unerwarteter Location Update".
•Der Benutzer hat versucht, einen Anruf vom Mobiltelefon aus durchzuführen.
In diesem Fall erscheint die Fehlermeldung "Unerwarteter Anruf vom Mobile".
4.5 4. Schritt - Echotest
Wenn eine Sprachverbindung m it dem CTS aufgebaut ist, kann der Benutzer in das T elefon sprechen
und der gesprochene T ext wird mit Ver zögerung von 1 Sekunde vom Mobiltelefon wieder empfangen.
Dieser Testschritt ermöglicht es dem Benutzer, die Qualität der Sprachverbindung beim Senden und
Empfangen selbst zu überprüfen. Der Test wird mit "9" oder "f" abgeschlossen, j e nach dem, ob die
Taste "OK" oder "nicht OK" gedrückt wird.
4.6 5. Schritt - Auflegen durch MS
Der Benutzer des Mobiltelefons wird aufgefordert, die Verb indung mit einem Knopfdruck zu beenden.
Nach ordnungsgemäßem Abbau der Verbindung, wird der Test mit "9" im Feld "MSRel" abgeschlossen.
Erfolgt der Abbau nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit, wird der Test m it einem "f" im Feld "MSRel"
beendet. Alle nachfolgenden Tests werden übersprungen.
Mögliche externe Ursachen für ein "nicht OK":
• Der Schalter oder Knopf für den Ve rbindungsabbau ist defekt.
• Das Mobiltelefon wurde nicht aufgelegt.
In allen Fällen erscheint die Fehlermeldung "Timeout - keine Antwort vom Mobile".
1094.0006.55 4.7 D-6
Page 56
Testablauf CTS55
4.7 6. Schritt - Anruf von MS
Nach einer kurzen W artezeit wird der Benutzer des Mobiltelefons aufgef ordert, einen Anruf von seinem
Telefon durchzuführen. Er kann eine beliebige Nummer wählen. Um jedoch die Funktion aller
Zifferntasten zu kontrollier en, ist es von Vorteil, wenn die Nummer alle 10 Zif fern (0 bis 9) enthält. Die
gewählte Nummer wird vom CTS im Display unter dem Ergebnisfeld ausgegeben (außerdem im
Druckerprotok oll). Sobald die Sprachverbindung hergestellt ist, s chließt der CTS mit einem "9" im Fe ld
"Callfrom" ab. Sollte das Mobiltelefon den Ruf nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit absenden, wird
der Test mit einem "f" im Feld "Callfrom" abgeschlossen. Alle nachfolgenden Tests werden
übersprungen und der Gesamttest beendet, da ohne aufgebaute Verbindung keine Messungen am
Mobiltelefon möglich sind.
Mögliche externe Ursachen für ein "nicht OK":
•Der Rufschalter oder -knopf ist defekt oder war nicht gedrückt.
In diesem Fall erscheint die Fehlermeldung "Kein Anruf vom Mobile".
1094.0006.55 4.8 D-6
Page 57
CTS55 Testablauf
4.8 7. Schritt – Mittlere Ausgangsleistung MS
Die mittlere Ausgangsleistung des Mobiltelefons wird bei drei verschiedenen Leistungsstufen
gemessen. Die für die Messung verwendeten Pegel sind abhängig vom einges tellten PCL- Modus, s iehe
Kapitel 9.5.2. Die Grundeinstellung ist die Betriebsart Auto.
Auto Mode
Die erste Messung erfolgt bei m inimal zulässiger Ausgangsleis tung und hängt von der Leistungsklass e
des Mobiltelefons und der extern eingestellten Dämpfung ab. Der CTS berücksichtigt die Leistungsklasse des Mobiltelefons autom atisch. Die zweite Messung erfolgt bei einem W ert zwischen m aximaler
Ausgangsleistung des Mobiltelefons und niedrigs tem verwendetem Leistungspegel. Die dr itte Messung
erfolgt bei m aximaler Ausgangsleistung und hängt ebenfalls von der Leist ungsklasse des Mobiltelefons
ab.
User-Modus
Die vom Anwender im Menü Konfig Autotes t definier ten Leistungspegel (siehe Kapitel 9.5.2) werden zur
Messung der mittleren Ausgangsleistung verwendet.
Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Leistungswerte in dBm für die Leist ungsindizes (power control
level) für GSM, GSM 850, PCS und PCN. Außerdem sind die Maximalwerte für die Leistungsklassen
und die weiten Toleranzen aufgeführt.
Der Test wird mit "OK" abgeschlossen, wenn alle Meßwerte innerhalb der Toleranzen liegen.
Die Toleranzen wurden weit genug gef aßt, um Ungenauigkeiten der Dämpfung bei der Benutzung eines
Antennenkopplers auszugleichen.
Mögliche externe Gründe für "nicht OK":
• Die vorhandene Dämpfung der HF-Verbindung entspricht nicht der Dämpfung, die am CTS
eingestellt ist.
1094.0006.55 4.10 D-6
Page 59
CTS55 Testablauf
4.9 8. Schr itt - Empfindlichkeit (RxLev und RxQual)
Jedes GSM-Mobiltelefon ist in der Lage, seinen Eingangspegel und die Qualität des empfangenen
Signals zu messen. Die gemes senen Wer te werden als RxLev und RxQual bezeichnet. Während des
Tests werden diese Werte laufend dem CTS mitgeteilt.
Bei der Empfindlichk eitsmessung wird ein Signal mit einem bestimmten Pegel (Em pfindlichkeitspegel
des Mobiltelefons) im Spr echkanal zum Mobiltelef on übertragen. Die gemessenen RxLev- und RxQualWerte werden am Bildschirm angezeigt.
Der Test wird mit "OK" abgeschlossen, wenn alle Werte innerhalb ihrer Toleranzen liegen. Die
Toleranzen sind weit genug gefaßt, um die Ungenauigkeiten der Dämpfung bei Benutzung eines
Antennenkopplers auszugleichen.
Mögliche Ursachen für "nicht OK":
• Die aktuelle Dämpfung der HF-Verbindung entspricht nicht dem am CTS eingestellten Wert.
4.10 9. Schritt - Phasen-/Frequenzfehler und Lei stungsrampe
Dies sind Sendermessungen am Mobiltelefon.
Effektiver Phasenfehler (RMS)
Der effektive Phasenfehler wird errechnet durch Vergleich des vom Telefon empfangenen
Leistungsbursts mit der Phase eines idealen Modulators. Der zulässige Maximalfehler ist +5° (weite
Toleranz).
Spitzenphasenfehler (PK)
Der Spitzenphasenfehler wird errechnet durch Vergleich der Phase des vom Mobiltelefon em pfangenen
Leistungsbursts m it der Phase eines idealen Modulators. Der zuläss ige Maximalfehler ist + oder -20°
(weite Toleranz).
Frequenzfehler
Bei diesem Schritt wird der Frequenzfehler des Mobiltelefons gemessen.
Toleranzen: ± 90 Hz GSM/GSM850
(weit) ± 180 Hz PCN/PCS
Leistungsrampe
Diese Messung vergleicht den vom Mobiltelefon empfangenen Burst mit einem vorgegebenen
Toleranzfenster.
1094.0006.55 4.11 D-6
Page 60
Testablauf CTS55
4.11 10. Schritt - Bitfehlerrate (BER)
Diese Messung erfolgt auf dem für das Mobiltelefon festgelegten Empfindlichkeitspegel. Für die
Messung werden Bits zum Mobiltelefon übertragen. Das Mobiltelefon überträgt die Bits zurück zum
CTS, wo die gesendeten m it den empfangenen Bits ver glichen werden. Der Unterschied zwischen den
zwei Werten wird als Prozentwert angegeben.
Die BER-Messung liefert drei Ergebnisse:
Toleranz (weit)
RBER (residual bit error) für Bits der Klasse II 5,2%
RBER (residual bit error) für Bits der Klasse Ib 0,8%
FER (frame erasure rate) 2,0%
Für die BER-Messung werden 250 Sprechsamples verwendet.
RBER Klasse Ib und FER werden in einer α-Auswertung ermittelt, d.h. bei hoher RBER Klasse Ib und
niedriger FER oder bei niedriger RBER Klasse Ib und hoher FER werden beide Werte mit "OK"
bewertet.
4.12 Schritte 11...14 - Messungen i m z weiten Kanal
Die Messungen der Schritte 7 bis 10 erfolgen im ersten für den Autotest definierten Kanal. In den
Schritten 11 bis 14 werden die gleichen Messungen nochm als dur chgeführt aber im zweiten definierten
Kanal. Die Toleranzen entsprechen denen der Messungen im ersten Kanal.
4.13 15. Schritt – Handover oder Auflegen durch Netz
In diesem Schritt führt der CTS entweder sofort einen Verbindungsabbau durch oder versucht einen
Handover in das neue Band. Der Ablauf dieses Schritts hängt von den Einstellungen im Menü
"Handover Details" ab. Ist das Gerät für Dual- Band-Handover konf iguriert, so wird an diesem Punkt ein
Handover versucht.
Ist das Gerät nicht für Dual-Band-Handover konfiguriert, führt der CTS als letzten Schritt des
Testablaufs einen Verbindungsabbau durch. Nach einem ordnungsgemäßen Abbau der
Sprachverbindung wird der Test mit "9" abgeschlossen, andernfalls mit "f".
Bei erfolgreichem Handover findet ein Echotest im neuen Band statt. Nach Beendigung dieses Tests
führt der CTS die Schritte 4.8 – 4.12 im neuen Band durch. W enn jeder Schritt im neuen Band mit
einem Messergebnis abgeschlossen worden ist, versucht der CTS einen Handover zurück in das
Ausgangsband.
Der letzte Schritt der Dual-Band-Autotestfolge ist identisc h mit dem des Einzelbandtests, d.h. es findet
ein Verbindungsabbau statt.
Hinweis:
Für den Test von Einzelband-Mobiltelefonen müssen sämtliche möglichen Handover-Schritte gesperrt
werden. Dazu ist im Menü "Handover Details" (aufrufbar vom Menü "Konfig. Auswahl") der
Netzwerkschalter auf ein Einzelband zu stellen.
Der Versuch, ein Einzelband-Mobiltelefon mit einem für Handover konfigurierten Gerät zu testen, führt
zu einem Scheitern des Handover-Tests und somit des gesamten Tests.
Nach Ende des Testablaufs wird in der letzten Zeile des Bildschirms ein Gesamter gebnis ausgegeben.
Durch Drücken der Taste "Drucke Report" können detaillierte Meßergebnisse auf einen Drucker
ausgegeben werden.
1094.0006.55 4.12 D-6
Page 61
CTS55 Testablauf
4.14 Testablauf in Einzelschritten
Für einen Test in Einzelschritten muß mit der Modus-Taste im Autotest-Hauptmenü "Schritt" gewählt
werden. Der Meßablauf entspr icht dem oben beschriebenen mit dem Unters chied, daß der CTS den
Test nach jedem Schritt unterbricht und wartet bis die Taste "Weiter" gedrückt wird.
4.15 Ergebnisanzeige für Dual-Band-Autotest
Nach Beendigung eines automatischen Testablaufs erscheint eines der beiden Menüs mit der
Ergebnisanzeige. Welches Menü angezeigt wird, hängt davon ab, ob ein Einzelband- oder ein DualBand-Test durchgeführt wurde.
Nach Abschluss eines Dual-Band-Tests las sen sich die Ergebnisse für das jeweils andere Band durch
Drücken des Softkeys "Anderes Band" anzeigen. Dieser Softkey schaltet zwischen den Ergebnissen
beider Bänder um. Ebenso kann in der OK/nicht OK-Anzeige und der Toleranzanzeige nach Aufruf der
entsprechenden Menüs mit dem Softkey "Anderes Band" zwischen beiden Bändern umgeschaltet
werden.
Im Fall eines Einzelbandtests steht der Softkey "Anderes Band" nicht zur Verfügung.
Über den Softkey "Messung" können sowohl die Leistungsrampe als auch der Phasen- und
Frequenzfehler grafisch dargestellt werden. Nach Drücken des Softkeys "Messung" erscheint das
Leistungsrampen-Menü, von dem das Phase Freq-Menü aufgerufen werden kann. Die angezeigte
Leistungsrampe sowie der Phasen- und Frequenzfehler stellen jeweils die Ergebnisse des letzten
gemessenen Bands des Testablaufs dar.
Mit "Drucke Report" werden die Mes s werte auf einem Drucker ausgegeben. Für das OK/nicht OK-Menü
wird ein OK/nicht OK-Protokoll erstellt, für das Werte-Menü ein Messwertprotokoll.
Nach Abschluss eines Dual-Band-Autotests wird ein zweiseitiges Protokoll m it den Ergebnissen beider
Bänder generiert, nach Abschluss eines Einzelband-Autotests ein einseitiges Protokoll mit den
Ergebnissen für das betreffende Band.
1094.0006.55 4.13 D-6
Page 62
Page 63
CTS55 Getting Started (Quicktest)
5 Quicktest
5.1 Übersicht
Der Quicktest besteht wie der Autotest aus einer vorgegebenen Sequenz von Tests chritten, die jedoch
für einen besonders schnellen Funk tionstest auf das absolut notwendige reduziert wurde. Die Testsequenz umfaßt folgende vier Testschritte:
• Aufbau einer Sprachverbindung (Anruf vom Netz) (siehe Autotest, Kapitel 3, Schritt 4)
• Echotest (siehe Autotest, Kapitel 3, Schritt 5)
• Abbau einer Sprachverbindung (siehe Autotest, Kapitel 3, Schritt 17)
Diese Testschritte entsprechen mit nur unwesentlichen Ausnahmen den in der Einführung des Autotests
(Kapitel 3) beschriebenen Schritten. Das heißt, alle gener ellen Hinweise zum Autotes t und alle Hinweise
und Zusatzinformationen zu diesen Schritten gelten auch für den Quicktest. Nachfolgend wird ausschließlich auf die Unters chiede im Quick test eingegangen. Es wird deshalb empfohlen, zunächst k urz
das Kapitel 3 zu lesen.
1094.0006.55 5.1 D-6
Page 64
Getting Started (Quickte st) CTS55
5.2 Test des Mobiltelefons
RF OUT 2 GSM
50
RF IN / OUT GSM
50
INPUT POWER LIMITED
DIGITAL RADIO TESTER CTS 551094.0006.55
>
>
CAUTION
.
MENU UP
MADE IN GERMANY
3
2
GHI1ABC
DEF
564
9
7
8
XYZ
STU
ÜVW
.-0
M
SCRCL
Schritt 1
Wie im Schritt 1 des Autotests
bereits beschrieben muß zunächst das Mobiltelefon mit der
N-Buchse RF IN/OUT des CTS
verbunden werden. Außerdem
muß das T elefon mit der korrekten Betriebsspannung versorgt
werden. c, d
Ein paar Sekunden nach dem
Einschalten zeigt der CTS das
nebenstehende Home-Menü an
und ist jetzt bereit, Tests durchzuführen. Drücken Sie die Taste
"Test Modus", um zwischen dem
manuellen Test, dem Autotest,
dem Quicktest und dem Modultest umzuschalten (Wählen Sie
"Quicktest").
Drücken Sie "Start", um das ers te
Quicktest-Menü aufzurufen.
Drücken Sie "Netzwerk Typ", um
die Art des Netzes zu wählen,
und "Konfig.", um das Konfigurationsmenü aufzurufen. Die Beschreibung in diesem Kapitel
geht davon aus, daß als Netzwerk-Typ "GSM" gewählt wurde.
--------------------------------------------
Schritt 2
Stecken Sie eine Test-SIM-Karte
mit dem richtigen Format in das
Mobiltelefon. e, f
1094.0006.55 5.2 D-6
Page 65
CTS55 Getting Started (Quicktest)
Zusatzinformationen:
cHF-Anschluß zum Mobiltelefon
Für diese Verbindung zur Mobilstation sollte ein qualitativ hochwertiges Kabel verwendet werden, idealerweise mit einer Dämpfung von kleiner 0,5 dB pro Meter. Für den Anschluß von tragbaren Telefonen kann ein Autoeinbausatz verwendet werden, der von den Telefonherstellern angeboten wird. In
der nachfolgenden Einführ ung wird von einer guten HF-Verbindung ausgegangen, es k ann deshalb
ohne Korrekturwerte f ür eine ex terne Däm pfung gearbeitet werden. Die T ast e "Koppler" im AutotestHauptmenü ist auf "aus" zu stellen.
dStromversorgung des Mobiltelefons
Wird das Mobiltelef on von einem externen Netzgerät mit Betriebsspannung versorgt, achten Sie bitte
darauf, daß dieses den m aximal benötigten Spitzenstrom liefer n kann. Digitale Mobiltelefone erzeugen HF-seitig pulsartige Signale und haben deshalb oft eine pulsf örmige Stromaufnahm e. Es kann
Probleme geben, wenn Netzgeräte verwendet werden, die derartige Ströme bei konstanter Spannung nicht zur Verfügung stellen können.
eSIM-Karte
In den GSM-Spezifikationen sind zwei Formate der SIM-Karte f estgelegt: Einmal das Scheckk artenformat oder die wesentlich k leinere, etwa 15 x 20 m m gr oße "Plug-in SIM". Um ein Gespräc h aufzubauen, muß eine SIM-Karte im Mobiltelefon eingesteckt sein. Für den Mobiltest mit dem CT S sollte
die SIM-Karte von Rohde & Schwarz verwendet werden.
fTest-SIM -Karte
Die Rohde & Schwarz-Test-SIM-Karte kann als Z ubehör unter der Bezeichnung CRT-Z2 (Ident-Nr.
1039.9005.02) bestellt werden. Sie hat Scheckkartenformat, kann jedoch einfach in eine Plug-inKarte umgewandelt werden.
1094.0006.55 5.3 D-6
Page 66
Getting Started (Quickte st) CTS55
Quicktest-Hauptmenü
Schritt 3
Nach dem Drücken von "Start"
im Home- Menü wird das Quicktest-Hauptmenü geöffnet.
Wählen Sie den Typ des Mobiltelefons in der Liste. Benutzen
Sie die Tasten "MS Typ", um
durch die Liste zu blättern.
Im diesem Menü werden die
neu eingestellten externen
Dämpfungswerte für die Bereiche "Niedrig", "Mittel" und
"Hoch" angezeigt. Siehe auch
Abschnitt 9.9.5 Konfig. MS-Typ.
Die Kanalgrenzen für "Niedrig",
"Mittel" und "Hoch" variieren je
nach Testnetz.
Für den Quicktest muß der
Koppler ausgeschaltet ("aus")
sein. Drücken Sie "Start" um
den Test zu beginnen. g
Quicktest-Menü (Test)
Nach dem Drücken von "Start"
im Quicktest-Hauptmenü wird
das nebenstehende Menü geöffnet. Der CT S sendet nun den
Träger (BCCH) und wartet darauf, daß das Mobiltelefon auf
das Signal synchronisiert (beim
CTS einbucht). Dieser Vorgang
wird Location Update genannt
und wird durch das Bild im linken Fenster symbolisiert. Daß
dieser Vorgang aktiv ist, wird
durch den gelben Hintergrund
symbolisiert.
Schalten Sie das Mobiltelefon
ein und geben Sie nach Auffor derung die PIN-Nummer ein.
Sobald sich das Mobiltelefon
erfolgreich synchronisiert hat,
wird der Hintergrund im Bild
grün. Ein Fehler beim Einbuchen wird durch einen roten
Hintergrund markiert. h, i
1094.0006.55 5.4 D-6
Page 67
CTS55 Getting Started (Quicktest)
Zusatzinformationen:
gTasten "MS-Typ"
Mit Hilfe dieser Tas ten können Sie durch die Liste der Mobiltelefone blättern. Nach der Wahl eines
Typs werden die dem Mobiltelef on zugeordneten Werte für Eingangs- und Aus gangsdämpfung sowie der Signalpegel für die Empfindlichkeitsmessungen (RxLev/RxQual und Bitfehlerrate) im Test
verwendet. Da der Koppler ausgeschaltet ist, werden die Dämpf ungswerte jedoch nicht berück sichtigt.
hEinbuchen (Location Update)
Das Mobiltelefon wird aufgef ordert auf dem Kontrollkanal einzubuchen. Dabei wird der Basis station
mitgeteilt, daß in ihrem Einzugsbereich jetzt ein bestimmtes Mobiltelefon eingeschaltet wurde und
bereit ist Gespräche durchzuführen und zu em pfangen. Ist das T elefon bei Beginn der Tes ts bereits
eingeschaltet und "registriert", wird es "Servic e" anzeigen und warten. In diesem Fall hat das Telefon
bei einer Basisstation in der Nähe eingebuc ht. Schalten Sie das Telefon aus und wieder ein. Falls
nicht innerhalb einer bestimm ten Zeit eine Einbuchung erfolgt, wird der Test abgebrochen und das
LocUpd-Feld als nicht durchgeführt markiert (siehe Autotest-Menü).
iPIN-Nr.
Seien Sie vorsichtig beim Eingeben der PIN-Nummer. Nach dr ei er f olglos en Vers uc hen wird die Karte gesperrt. Sie wird erst wieder freigegeben, wenn die PUK-Numm er eingegeben wird, die dem Benutzer entweder bekannt ist oder beim Büro, das die Karten ausgibt, erf ragt werden kann. Es ist ratsam, den betreff enden Teil des Betriebshandbuc hs des Mobiltelefons zu lesen. Prak tis ch ist es, eine
R&S-Test-SIM-Karte zu verwenden, die immer die Nummer "0000" hat (eine gesperrte R&S-SIMKarte wird wieder freigegeben, wenn die PUK-Nummer 12345678 eingegeben wird).
Nach dem Einbuchen erfolgt ein
Anruf vom Tester zur Mobilstation. Dabei wird der Hintergrund
des zweiten Bildes gelb.
Nehmen Sie den Anruf entgegen,
wenn das Telefon läutet.
Sobald die Verbindung aufgebaut
werden konnte, wird der Hintergrund im Bild grün. Ein Fehler
beim Anruf wird durch einen roten Hintergrund markiert. j
--------------------------------------------
Schritt 5
Hier hält der Test an, damit der
Benutzer in das Telefon sprechen
und die Qualität der empfangenen Antwort beurteilen kann.
Drücken Sie "OK" oder "nicht
OK", um diesen Testschritt zu
beenden. k
Im letzten Schritt wird die
Sprachverbindung vom CTS
beendet. Sobald die Verbindung
abgebaut werden konnte, wird
der Hintergrund im Bild grün. Ein
Fehler beim Abbau wird durch
einen roten Hintergrund mark iert.
cb
1094.0006.55 5.6 D-6
Page 69
CTS55 Getting Started (Quicktest)
Zusatzinformationen:
j
Der CTS m acht einen Anruf zum Mobiltelefon. Wenn das Telefon läutet, m uß der Benutzer den entsprechenden Telefonk nopf drücken. Daraufhin wird eine Sprachverbindung im ersten Kanal hergestellt, der im Konfigurations menü gewählt werden kann. Wenn das T elefon einwandfrei funk tioniert,
erscheint nach dem T est ein "9" im CallTo-Feld. Wird der Anruf vom Mobiltelefon nicht innerhalb einer bestimmten Zeit entgegengenommen, erscheint ein "f".
k
Nach dem Verbindungsaufbau s peichert der CTS die empfangenen Sprechsignale und sendet sie
mit einer Verzögerung von einer Sek unde an das Telef on zurück. So kann der Benutzer ins Telefon
sprechen und am Lautsprec her nach ungefähr einer Sekunde sein Echo hören. Das m acht es ihm
möglich, die Qualität der Sprachver bindung zu beurteilen. W enn er zufrieden ist, wird der Test durch
Drücken der "OK"-T aste beendet. Ist dies nicht der Fall, sollte der Testschritt m it dem entsprechenden Ergebnis durch Drücken der "Nicht OK"-Taste abgeschlossen werden.
cb
Der Meßablauf endet mit diesem Schritt.
1094.0006.55 5.7 D-6
Page 70
Getting Started (Quickte st) CTS55
Quicktest Menu (Ergebnisse)
Schritt 7
Nach Beendigung des Testablaufs erscheinen im Menü
neue Softkeys (siehe Bild). Mit
"erneuter Start" wird der Testablauf erneut gestartet. Mit
"Start Menü" wird wieder das
Autotest-Hauptmenü aufgerufen. Für einen fehlerlos en Tes t
müssen alle Bilder einen grünen Hintergrund haben. Sollte
ein Bild rot sein oder wurden
Tests übersprungen, so hat
der Test einen Fehler im Mobiltelefon erkannt.
1094.0006.55 5.8 D-6
Page 71
CTS55 Getting Started (Manueller Test)
6 Manueller Test
6.1 Übersicht
Im Gegensatz zum Autotest und Quic ktest gibt es beim m anuellen Test keine festgelegte Reihenf olge
für die Tests. Der Benutzer wählt den benötigten Test mit Hilfe der Tasten und der Menüs.
Der CTS in der Betriebsart "Manual T es t" ist dank einer klaren Menüstruktur einf ac h und k omfortabel zu
bedienen.
Wenn Sie noch keine Erfahrung mit der manuellen Bedienung des CTS haben, gibt Ihnen dieses Kapitel
einen schnellen Überblick über die am Mobiltelefon durchgef ührten Tests . Sie werden Schritt f ür Schritt
durch die manuellen Testmenüs geführt.
Jedem Schritt ist eine Referenznummer zugeordnet, z.B. (c), die auf weitere Informationen hinweist.
Die Einteilung und der Inhalt dieses Kapitels sind anwendungsorientiert und enthalten zusätzliche Infor-
mationen über CTS und GSM-, PCS- und PCN-Netze.
Um sich mit der m anuellen Bedienung des CTS und der Vielzahl der Funktionen vertraut zu machen,
empfiehlt es sich, die beschriebenen Funk tionen am CTS mit Hilfe eines Mobiltelefons durchzuführen.
Die Anweisungen und Inform ationen in diesem Kapitel gehen davon aus, daß das Mobiltelefon mit einem Kabel an den Tester CTS angeschlossen ist.
Wichtige Hinweise:
• Um Unwägbarkeiten aus zuschließen, die durch die Verwendung einer SIM- Karte des Netzbetreibers
entstehen könnten (z.B. verbietet die SIM- Kar te das Einbuc hen in das vom CTS simulierte Netz oder
sie verbietet die Signalisierung für den Bitfehlertest), wird die Verwendung einer R&S-GSM-TestSIM-Karte (CRT-Z2) empfohlen.
• Die GSM-, PCN- und PCS-Netze sind zellulare Netze. Im Idealfall ist der vom Netz abgedeck te Bereich in wabenförmige Zellen unterteilt.
In jeder Zelle steht eine Basisstation, die die Kontrollinfor mation in einem festgelegten Kanal überträgt. Da der CTS das Funknetz, d.h. eine Basisstation, simuliert, sendet er auch einen Kontrollkanal.
Wenn Sie s ich mit dem CTS im Bereich einer Zelle befinden, ac hten Sie darauf, daß sich der Kontrollkanal des CTS von dem der Z elle unters c heidet. Bei gleicher Frequenz kann es vorkom men, daß
das Mobiltelefon bei der Zelle einbuchen will oder daß das Einbuchen (Location Update) beim CT S
gestört ist.
• Besondere Sorgfalt ist erforderlich, wenn ein Antennenkoppler verwendet wird (siehe Kapitel 8).
1094.0006.55 6.1 D-6
Page 72
Getting Started (Manueller Test) CTS55
6.2 Test des Mobiltelefons
DIGITAL RADIO TESTER CTS 551094.0006.55
.
Schritt 1
Verbinden Sie die N-Buchse RF
IN/OUT des CTS m it dem Antennenanschluß des Mobiltelefons.
c
Versorgen Sie das Mobiltelefon
mit der korrekten Betriebsspannung (Batterie oder Netzgerät). d
RF OUT 2 GSM
50
RF IN / OUT GSM
50
INPUT POWER LIMITED
>
>
CAUTION
MENU UP
MADE IN GERMANY
3
2
GHI1ABC
DEF
564
9
7
8
XYZ
STU
ÜVW
.-0
M
SCRCL
Ein paar Sekunden nach dem
Einschalten zeigt der CTS das
nebenstehende Home-Menü an
und ist jetzt bereit, Tests durchzuführen. Drücken Sie die Taste
"Test Modus", um zwischen manuellem Test, dem Autotest, dem
Quicktest und dem Modultest
umzuschalten (Wählen Sie "Manual Test").
Drücken Sie "Start", um das ers te
Home-Menü
Menü des manuellen Tests (MSTest/Warten auf Sync) aufzurufen. Drücken Sie "Netzwerk T yp",
um die Art des Netzes zu wählen,
und "Konfig", um das Konfigur ati-
Stecken Sie eine Test-SIM-Karte
mit dem richtigen Format in das
Mobiltelefon. f, g
GSM
TEST SIM
CRT-Z2 1039.9005.02
Plug-In-Format
3
1
2
G
H
I
ABC
DE
F
56
4
7
8
9
XYZ
STU
ÜVW
.-0
SC
RCL
M
Hinweis:
Netz-SIM-Karten verbieten die
Durchführung der Bitfehlerratenmessung. Deshalb kann der Autotest nur dann vollständig ausgeführt werden, wenn eine TestSIM-Karte verwendet wird.
1094.0006.55 6.2 D-6
Page 73
CTS55 Getting Started (Manueller Test)
Zusatzinformationen:
cHF-Anschluß zum Mobiltelefon
Für diese Verbindung zur Mobilstation sollte ein qualitativ hochwertiges Kabel verwendet werden, idealerweise mit einer Dämpfung von kleiner 0,5 dB pro Meter. Für den Anschluß von tragbaren Telefonen kann ein Autoeinbausatz verwendet werden, der von den Telefonherstellern angeboten wird. In
der nachfolgenden Einführ ung wird von einer guten HF-Verbindung ausgegangen, es k ann deshalb
ohne Korrekturwerte f ür eine ex terne Däm pfung gearbeitet werden. Die T ast e "Koppler" im AutotestHauptmenü ist auf "aus" zu stellen.
dStromversorgung für das Mobiltelefon
Wird das Mobiltelef on von einem externen Netzgerät mit Betriebsspannung versorgt, achten Sie bitte
darauf, daß dieses den m aximal benötigten Spitzenstrom liefer n kann. Digitale Mobiltelefone erzeugen HF-seitig pulsartige Signale und haben deshalb oft eine pulsf örmige Stromaufnahm e. Es kann
Probleme geben, wenn Netzgeräte verwendet werden, die derartige Ströme bei konstanter Spannung nicht zur Verfügung stellen können.
eTasten "Test Modus" und "Netzwerk Typ"
Die folgende Beschreibung in diesem Kapitel geht davon aus, daß "Manual Test" und "GSM" gewählt
wurde.
fSIM-Karte
In den GSM-Spezifikationen sind zwei Formate der SIM-Karte f estgelegt: Einmal das Scheckk artenformat oder die wesentlich k leinere, etwa 15 x 20 m m gr oße "Plug-in SIM". Um einen Gespräch saufbau zu ermöglichen, muß eine SIM-Karte im Mobiltelefon eingesteckt sein. Für den Mobiltest mit
dem CTS sollte die SIM-Karte von Rohde & Schwarz verwendet werden.
gTest-SIM -Karte
Die Rohde & Schwarz-Test-SIM-Karte kann als Z ubehör unter der Bezeichnung CRT-Z2 (Ident-Nr.
1039.9005.02) bestellt werden. Sie hat Scheckkartenformat, kann jedoch einfach in eine Plug-inKarte umgewandelt werden.
1094.0006.55 6.3 D-6
Page 74
Getting Started (Manueller Test) CTS55
Menü MS-Test/Warten auf Sync
Schritt 3
Nach dem Drück en von "Start" im
Home-Menü sendet der CTS den
Kontrollkanal (BCCH) und wartet,
daß das Mobiltelefon aufsynchronisiert (Nachric ht "Warten auf
Einbuchen oder Anruf vom Mobile" blinkt).
Nach Einschalten des Mobiltelefons ändert sich die Anzeige zu
"Location Update in Progress".
Das Blinken des T extes zeigt, daß
das Mobiltelefon beim CTS einbucht. h
Die vertikale Balkenanzeige zeigt,
daß der CTS vom Mobiltelefon ein
HF-Signal empfängt. i
Menü MS-Test/eingebucht
Sobald der Einbuchvorgang er-
folgreich beendet ist, wird automatisch die nächste Menüebene
aufgerufen. j
Jetzt werden Informationen vom
Mobiltelefon angezeigt: IMSI,
IMEI, Leistungsklasse und maximale Ausgangsleistung des Mobiltelefons. k, cb, cc, cd.
1094.0006.55 6.4 D-6
Page 75
CTS55 Getting Started (Manueller Test)
Zusatzinformationen:
h
Einbuchen (Location Update)
Das Mobiltelefon wird aufgef ordert, auf dem Kontrollk anal einzubuchen. Dabei wird der Basisstation
mitgeteilt, daß in ihrem Einzugsbereich jetzt ein bestimmtes Mobiltelefon eingeschaltet wurde und bereit ist Gespräc he durchzuführen und zu empfangen. Ist das Telefon bei Beginn der Tests bereits
eingeschaltet und "registriert", wird es "Service" anzeigen und warten. In diesem Fall hat das T elefon
bei einer Basisstation in der Nähe eingebucht. Schalten Sie das Telefon aus und wieder ein.
iAnaloge HF-Leistungsanzeige
Das Balkendiagramm im CTS-Display zeigt an, ob der CTS vom Mobiltelefon ein HF-Signal empfängt. Da die Anzeige schnell reagiert und eine Haltefunk tion hat, werden auch k urze Impulse zuverlässig erfaßt und angezeigt. Dies ist besonders nützlich, wenn das Mobiltelef on nicht einbucht oder
kein Anruf erfolgt. In dies em Fall kann sofort festgestellt werden, ob das Mobiltelef on sendet oder
nicht, z.B. könnte es Signalisierungs- oder Modulationsprobleme geben.
j Einbuchen nicht erfolgreich
Wenn das Mobiltelefon nicht versucht einzubuchen, könnte es sein, daß das vom CTS simulierte
Netz nicht dem entspr icht, das das Mobiltelef on gemäß der SIM-Kar te sucht. In diesem Fall k önnen
die Parameter im Netzwerkmenü angepaßt werden.
Teilnehmernummer
k
Die internationale Teilnehmernum mer oder IMSI (international mobile subscriber identity) wird von
der SIM-Karte gelesen. Sie besteht aus drei Teilen:
z 3-stellige Landeskennung oder MCC (mobile country code), die das Heimatland der Karte an-
zeigt.
z 2-stellige Netzkennung oder MNC (mobile network code), die das Heimatnetz angibt.
z Teilnehmernum mer des Mobiltelefons, die bis zu 10 Stellen lang sein kann und den Teilnehm er
innerhalb eines Netzes identifiziert.
Die Nummer auf der Rohde & Schwarz-Test-SIM-Karte ist: 001 01 0000000001.
Gerätekennung
cb
Die Gerätekennung oder IMEI (international m obile equipment identity) ist in der Hardware des Mobiltelefons gespeichert. Sie besteht aus vier Teilen:
z Type Approval Code (TAC), s echs Stellen, wird von der Behörde bei der Typenprüfung zugewie-
sen.
z Final Assembly Code (FAC), zwei Stellen, Herstellerkennung.
z Seriennummer (SNR), 6-stellige Einzelnummer innerhalb TAC und FAC.
z Zusatzbit (SP), eine Stelle, wird nicht verwendet.
cc
Leistungsklasse des Mobiltelefons
Alle Mobiltelefone werden einer bestimmten Leistungsklasse zugeordnet, die die maximale Ausgangsleistung des Mobiltelefons festlegt:
Die Schaltfläche MS Details informiert den Benutzer, ob das Mobiltelefon erweiterte GSMFrequenzen unterstützt und/oder ob es ein Dual-Band-Gerät (900 / 1800 MHz) ist.
1094.0006.55 6.5 D-6
Page 76
Getting Started (Manueller Test) CTS55
Schritt 4
Nun kann ein Anruf erfolgen,
1
2
ABC
DE
F
564
7
8
STU
ÜVW
.-0
SC
R
CLM
3
G
HI
9
XYZ
entweder durch Drücken der
Taste "Anruf Mobile" oder durch
Wählen einer Num m er am Mobiltelefon.
In beiden Fällen erscheint das
Menü "Verbind. aufgebaut".
Dies ist das zentrale Meßmenü.
Es gibt einen Überblick über alle
Sendermessungen. Detaillierte
Ergebnisse der Sender- und
Empfängertests können angezeigt werden, wenn die entsprechende Messung gewählt und
gestartet wird.
Menü Verbind. aufgebaut
Hier können auch der Leistungs pegel des Mobiltelefons (Leistungsindex), der HF-Kanal und
der Leistungspegel (Ändern BSSig) des CTS geändert werden.
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CTS55 Getting Started (Manueller Test)
1094.0006.55 6.7 D-6
Page 78
Getting Started (Manueller Test) CTS55
Menü Verbind. aufgebaut
Menü MS-Test/eingebucht
Im Menü MS "Test/eingebucht"
Schritt 5
Durch Drücken der Taste "Verbindung beenden" wird die Verbindung zum Mobiltelefon beendet. Es erscheint wieder das
Menü "MS Test/eingebucht".
steht ein weiterer Softkey zur
Verfügung ("Sende Nachricht").
Wird die entsprechende Taste
gedrückt, so wird eine sogenannte "Short Message" (Kurznachricht) zum Mobiltelefon gesendet. Ist das Mobiltelefon nicht
in der Lage die Nachricht zu
empfangen, benachrichtigt der
CTS den Anwender mit einer
Fehlermeldung. Falls der Anwender ausgehend vom Mobiltelefon
eine Kurznachricht versendet, so
wird diese am Bildschirm angezeigt.
1094.0006.55 6.8 D-6
Page 79
CTS55 Getting Started (Manueller Test)
1094.0006.55 6.9 D-6
Page 80
Getting Started (Manueller Test) CTS55
6.3 Sendermessungen
Schritt 1
Im Menü "Verbind. aufgebaut"
werden der aktuelle Kontrollpegel, der HF-Kanal und die übertragene Leistung des CTS (BS-
Menü Leistungsrampe
Signal) angezeigt, zusammen mit
Messungen des Phasen- und
Frequenzfehlers. c
Die vom Mobiltelefon gemeldete
Leistung (RxLev), die vom CTS
gemessene mittlere Leistung
(AVG) und die Spitzenleistung
(PEAK) werden mit der Auswertung der Leistungsrampe angezeigt.
Es wird außerdem die vom Mobiltelefon gemeldete Signalqualität
(RxQual) angezeigt.
Meßergebnisse, die außerhalb
der Toleranzen liegen, werden rot
angezeigt.
Nach Auswahl von "Rampe" mit
der Taste "Auswahl Messung"
und Drücken von "Start der Messung" im Menü "Verbind. aufgebaut", erscheint das nebenstehende Menü "Leistungsrampe".
d
Der HF-Burst des Mobiltelefons
wird grafisch angezeigt.
Mit der Taste "Steigende Flanke"
kann ein Teil der Kurve vergrößert dargestellt werden.
Wenn die Rampe außerhalb der
Toleranzen liegt, wird der fehlerhafte Teil in der Anzeige unten
markiert.
1094.0006.55 6.10 D-6
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CTS55 Getting Started (Manueller Test)
Zusatzinformationen:
c
Phasen-/Frequenzfehler
GSM-Mobiltelefone synchronisieren sich selbst auf die Frequenz der Basisstation. Der CTS m ißt daher den Frequenzfehler (Frequenzabweichung) des mobilen Senders und nicht die absolute Frequenz. Der Phasenfehler wird gemessen durch Berechnen der erwarteten Phase des HF-Signals
aus den dekodierten Bits und Vergleich mit der momentanen vom CTS gemessenen Phase. Bei
GSM werden zwei W erte definiert: der abs olute Maximalfehler (Spitze) in einem Burs t und der Mittelwert (RMS).
dLeistungsrampe
Die Leistungsrampe wird mit einer Dynamik von ca. 55 dB angezeigt.
Bitte beachten Sie, daß die mittlere Leistung während eines Burs ts außerhalb der Toleranz liegen
kann und die Leistungsram pe innerhalb der Toleranz, oder um gekehrt. Der Gr und dafür ist, daß gemäß GSM-Spezifikationen die Toleranzen der Leistungsrampe hauptsächlich auf Änderungen der
mittleren Leistung basieren und keine absoluten Werte sind.
1094.0006.55 6.11 D-6
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Getting Started (Manueller Test) CTS55
Menü Phase/Freq
6.4 Empfängermessungen
Nach Auswahl von "Phase/Freq"
mit der Taste "Auswahl Messung"
und Starten der Messung ("Start
der Messung") im Menü "Verbind.
aufgebaut", erscheint das Menü
"Phase/Freq" mit detaillierten
Meßergebnissen. e
Schritt 1
Drücken Sie "Auswahl Messung"
im Menü "Verbind. aufgebaut" bis
BER markiert ist. Nach Drücken
von "Start der Messung" erscheint das nebenstehende Menü. Die vom Mobiltelefon gemessenen und dem CTS mitgeteilten
RxLev- und RxQual- Werte werden angezeigt und kontinuierlich
auf den letzten Stand gebracht.
Die Bitfehlerrate wird ebenfalls
permanent angezeigt. Dies ist der
Mittelwert für die derzeit festgelegte Anzahl von Samples. Die
Mittelwerte für RBER II, RBER Ib
und FER werden in Prozent angegeben.
1094.0006.55 6.12 D-6
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CTS55 Getting Started (Manueller Test)
Zusatzinformationen:
e Maximal- und Mittelwerte
In diesem Menü werden die momentanen, mittleren und maximalen Phasen- und Frequenzwerte für
eine bestimmte Anzahl von Bursts angezeigt. Die Anzahl der verwendeten Bursts kann mit der Taste
"Anzahl Meßwerte" gewählt werden.
1094.0006.55 6.13 D-6
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Getting Started (Manueller Test) CTS55
6.4.1 BER-Suchroutine
Mit dieser Messung kann die
Empfindlichkeit eines Mobiltelefons bestimm t werden. Die Empfindlichkeit ist definiert als der
niedrigste Ausgangspegel, bei
dem die BER-Meßergebnisse
gerade noch innerhalb der vorgegebenen Toleranz liegen (siehe Menü Konfig BER Such.).
Diese Messung kann vom Menü
"Verbind. aufgebaut" durch Aus-
Menü BER Suchroutine
Menü Konfig BER Such.
wahl und Start der BER-Messung
aktiviert werden. Dabei wird das
Menü mit der BER-Suchroutine
entweder direkt oder über die
Auswahl "Such." im Menü für die
kontinuierliche BER-Messung
aufgerufen.
Sobald das Menü mit der BERSuchroutine erscheint, wird die
BER-Suchroutine automatisch
gestartet. Der HF-Pegel am Ausgang wird, ausgehend vom einstellbaren ‘Ausgangspegel’, stufenweise solange reduziert, bis
die Empfindlichk eit des Mobiltelefons feststeht. Der entsprechende Pegel wird im Feld
"Such-Erg" angezeigt. Durch
Drücken der Taste "Erneuter
Start" kann die Messung wiederholt werden. Die laufende Messung kann durch die "Stop"-Taste
jederzeit angehalten werden.
Das Konfigurationsmenü zur
BER-Suchroutine kann entweder
über das Konfigurationshauptmenü oder über das Meßmenü
selbst erreicht werden.
1094.0006.55 6.14 D-6
Page 85
CTS55 Getting Started (Manueller Test)
6.5 GPRS/BLER-Messungen
Die CTS-K4-Softwareoption wird benötigt, um die GPRS/BLER-Tests durchzuführen.
Der CTS liefert die Einzelschlitz-GPRS-Blockfehlerratenmessung und die Anzeige der folgenden Mobile-
telefon-initierten Prozeduren: GPRS Attach, GPRS Routing Area Update(RAU) und GPRS Detach.
Die GPRS/BLER-Operationen werden nur dann durchgeführt, wenn der GPRS-Parameter im Config
GPRS/Blockfehlerratenmenü auf ON gestellt ist.
6.5.1 GPRS Attach
Nach einem erfolgreic hen Location Update (falls der GPRS-Param eter im Config GPRS/BLER-Bild auf
ON gesetzt ist, wird die Mobiltelefon-iniitierte GPRS Attach-Oper ation durchgef ührt. Dies wird durch den
blinkenden Text ‘GPRS Attach in Progress’ angezeigt. Eine erfolgreiche GPRS Attach-Prozedur wird
durch das abgehakte Kästchen ‘GPRS Attached’ angezeigt.
MS Test/Updated-Menü nach GPRS Attached
Die BLER-Schaltfläche wird auf dem MS T est/eingebucht-Bildsc hirm angezeigt, wenn die GPRS Attach
Operation durchgeführt ist.
1094.0006.55 6.15 D-6
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Getting Started (Manueller Test) CTS55
6.5.2 GPRS Blockfehlerrate
Nach Drücken der "BLER"-Taste im MS Test/eingebucht-Menü wird der Blockfehlerratenbildschrim
angezeigt. Die Fehlerraten- und Datenratenwerte werden auf Basis der Anzahl ungültiger, dem CT S von
der Mobilstation mitgeteilter Blocks berechnet. Diese Werte werden kontinuierlich aktualisiert.
GPRS Blockfehlerrate Menü
6.5.3 GPRS Detach
Die GPRS Detach-Operation wird durch das Mobiltelefon initiiert (gewöhnlich dann, wenn es gerade
ausschaltet). Dies wird durch den blinkenden Text ‘GPRS Detach in Progress’ angezeigt.
1094.0006.55 6.16 D-6
Page 87
CTS55 Modul Test
7 Modul Test
7.1 Übersicht
Modul Test ist eine Option (Option B7) für den CTS, die einen neuen Test und einen zugehörigen
zweiten HF-Anschluß bietet. Falls die Option zur Verfügung steht, wird dies in den Menüs "Optionen
aktivieren" bzw. "Optionen" angezeigt.
Der Hauptzweck von Modul Test ist es, die Messung des Sendesignals eines Mobiltelefons zu
ermöglichen. Dies geschieht ohne die zugehörige Signalisier ung, die normalerweise benötigt wird, um
ein Mobiltelefon in einen Z ustand zu versetzen, bei dem ein Ruf auf gebaut wurde. Dafür muß s ich das
Mobiltelefon gewöhnlich in einer Sonderbetriebsar t bef inden, der en Einzelheiten norm aler weise nur vom
Hersteller des Mobiltelefons erhältlich sind.
Im Modul Test steht außer dem ein HF-Generator zur Verfügung, der ein HF-Signal sendet. Viele der
Eigenschaften des Signals können vom Anwender konfiguriert werden.
An der Rückwand des CTS bef indet sich eine BNC-Buc hse "RFOUT2". Der Aus gangspegel an diesem
Anschluß liegt um etwa 35 dB höher als der des RF IN/OUT-Anschlusses an der Fr ontplatte. Dieser
Anschluß ist für den Einsatz mit dem HF-Generator gedacht.
1094.0006.55 7.1 D-5
Page 88
Modul Test CTS55
7.2 Menühierarchie
Das nachstehende Diagramm zeigt die Menüstruktur von Modul Test, zusätzlich zu den Standardmenüs
des CTS.
Home
ModulTest
Konfig
Auswahl
Konfig IQ
Spektrum
Konf.
BurstAnalys e
Konf.
BurstAnalyse
Konfi g IQ
Spektrum
Leist.Rampe
Konfig
Leist.Rampe
BurstAnalyse
Phase/
Freq.
Konfig
Phase/
Freq.
HFSignalGen.
IQ
Spektrum
HFSignalGen.
Konfig IQ
Spektrum
1094.0006.55 7.2 D-5
Page 89
CTS55 Modul Test
7.3 Star ten von Modul Test
Home-Menü
Wenn Sie Modul T est über die Testauswahl im "Home"-Menü wählen, erscheint ein neues Menü, m it
dem Namen "Modul Test".
Modul Test-Menü
Im Menü "Modul Test" erfolgt die Auswahl des zu verwendenden MS-Typs durch Drücken der "MS Typ"Tasten, wodurch die angezeigte Liste in beiden Richtungen durchlauf en werden kann. Die Verwendung
der definierten Dämpfungen kann mit Hilfe der "Koppler"-Taste ein- oder ausgeschaltet werden.
Mit Hilfe der "Auswahl"-Taste wird zwischen zwei Subtests gewählt, entweder "Burstanalyse" oder "IQ
Spektrum". Durch Dr ücken der "OK"-Taste wird Modul T est gestartet und durch Drück en der "Konfig"Taste wird das Konfigurationsmenü des gewählten Subtests eingegeben.
1094.0006.55 7.3 D-5
Page 90
Modul Test CTS55
7.4 Burstanalyse
7.4.1 Konfiguration
Konf. Burstanalyse-Menü
Das "Konf. Burstanalyse"-Menü kann sowohl über das Hauptkonfigurationsmenü als auch innerhalb von
Modul Test über das "Modul T est"-Menü aufgerufen werden. Die Werte werden m it Hilfe der Tasten
konfiguriert.
Trigger Modus
Der CTS muß erkennen, wann ein Burst auftritt. Dies kann auf zwei Arten erfolgen, entweder durch
Erkennen der steigenden Flanke des Bursts (Leistung) oder durch Synchronisation mit der TrainingSequenz (Midamble).
HF Einheit
Die Empfangsfrequenz kann im "Burstanalyse"-Menü entweder als Kanalnummer oder als Frequenz
eingegeben werden. Die verwendete Einheit wird mittels HF Einheit ausgewählt.
SPM Offset
Dies ist ein Kalibrationsparam eter für die empf indliche Leistungsmessung. Der Wert k ann automatisch
mithilfe der Calibrate SPM-Schaltfläche im Burstanalyse-Menü gesetzt werden. Er kann ebenfalls
manuell justiert werden.
1094.0006.55 7.4 D-5
Page 91
CTS55 Modul Test
7.4.2 Ablauf der Burstanalyse-Messung
Burstanalyse-Menü
Wird das "Burstanalyse"-Menü über das "Modul Test"-Menü aufgerufen, können alle Burstanalysemessungen vorgenommen werden. Das Mobiltelefon sollte in seinen speziellen Testzustand versetzt
werden, insbesondere müssen die Frequenz des vom Mobiltelefon gesendeten Signals und die
Training-Sequenz spezifiziert werden. Sobald das Mobiltelefon an den CT S angeschlossen ist und der
CTS so k onfiguriert wurde, daß die gleichen Parameter wie beim vom Mobiltelefon gesendeten Signal
verwendet werden, sollten die Meßergebnisse erscheinen.
Während der CTS nach dem Signal des Mobiltelefons suc ht, erscheint ein k leines Symbol (AR, das für
Auto Ranging steht) im oberen Teil des Menüs. Dieses Symbol wird ausgeblendet, sobald das Signal
gefunden wurde und die Messungen erfolgen.
Erw. Leistung
Die erwartete Signalleistung. Dieser Wert hilft dem System bei der Signalsuche.
Freq/HF Kan
Die Empfangsfrequenz kann entweder als Kanalnummer oder als Frequenz eingestellt werden (in
Schritten von 0,2 MHz). Welche von beiden verwendet wird, kann im "Konfig Burstanalyse"-Menü
eingestellt werden. Angaben zu den zulässigen Frequenzbereichen finden Sie in Abschnitt 7.7.
Training Sequenz
Die vom CTS erwartete Training-Sequenz.
1094.0006.55 7.5 D-5
Page 92
Modul Test CTS55
7.4.3 Die Meßergebnisse
Abgesehen von Peak Power sind die folgenden Meßergebnisse die gleichen, die auch im Manual Test
vorgenommen werden.
Freq. Fehler
Der Unterschied zwischen der tatsächlichen und der erwarteten empfangenen Eingangssignalfrequenz.
Phase Peak
Der schlechteste Fall eines Phasenfehlers im gemessenen Burst.
Phase RMS
Der mittlere (quadratischer Mittelwert) Phasenfehler im gemessenen Burst.
Peak Power
Die Höchstleistung eines am Eingang empfangenen Bursts.
Avg. Power
Die mittlere Leistung eines am Eingang empfangenen Bursts.
Rampe
Gibt an, ob die empfangene Leistungsr ampe sich innerhalb der spezifizierten Toleranzen befindet und
sofern dies nicht der Fall ist, mögliche Gründe warum nicht.
1094.0006.55 7.6 D-5
Page 93
CTS55 Modul Test
7.4.4 Weitere Messungen
Durch Drücken der "Auswahl"-T aste, gefolgt von Drücken der "Start"-T aste, ruft man ein neues Menü
auf. Diese neuen Menüs sind für die "Leistungsrampe"-Messung, die "Phase/Freq"-Messung und die
Steuerung von "HF Signal Generator". Beide Messungen werden nachstehend beschrieben.
7.4.4.1 Leistungsrampe
Leistungsrampe-Menü
Die Leistungsrampe-Mess ung entspricht der des Manual T ests, wie in Abschnitt 9.7.6 beschrieben. Die
Konfiguration des Toleranzschemas ist an die Manual Test-Werte gebunden.
Erw. Leistung
Die erwartete Signalleistung. Dieser Wert hilft dem System bei der Signalsuche.
Freq
Definiert die zu verwendende Empfangsfrequenz.
Während der CTS nach dem Signal des Mobiltelefons suc ht, erscheint ein k leines Symbol (AR, das für
Auto Ranging steht) im oberen Teil des Menüs. Dieses Symbol wird ausgeblendet, sobald das Signal
gefunden wurde und die Messungen erfolgen.
1094.0006.55 7.7 D-5
Page 94
Modul Test CTS55
7.4.4.2 Phase Freq
Phase Freq-Menü
Die Phase Freq-Messung entspricht der des Manual Tests, wie in Abschnitt 9.7.7 beschrieben. Die
Konfiguration des Toleranzschemas ist an die Manual Test-Werte gebunden.
Erw. Leistung
Die erwartete Signalleistung. Dieser Wert hilft dem System bei der Signalsuche.
Freq
Definiert die zu verwendende Empfangsfrequenz.
Ohne Guard/Mit Guard Bits
Man kann wählen, ob die Guard Bits in die Phasenfrequenzbewertung eingeschlossen werden oder
nicht.
Während der CTS nach dem Signal des Mobiltelefons suc ht, erscheint ein k leines Symbol (AR, das für
Auto Ranging steht) im oberen Teil des Menüs. Dieses Symbol wird ausgeblendet, sobald das Signal
gefunden wurde und die Messungen erfolgen.
1094.0006.55 7.8 D-5
Page 95
CTS55 Modul Test
7.5 IQ Spektrum
7.5.1 Konfiguration
Konfig. IQ Spektrum-Menü
Das "Konf. IQ Spektr um "-Menü k ann sowohl über das Hauptk onf igurationsm enü als auch innerhalb von
Modul Test selbst über das "Modul Test"-Menü aufgerufen werden. Die Werte werden mit Hilfe der
Tasten konfiguriert.
Mode
Spezifiziert, ob das empfangene Signal in Form von Bursts oder als kontinuierliches Signal (CW)
empfangen wird.
Filterbandbreite
Die für das gemessene Signal verwendete Filterbandbreite.
Mittelwert
Spezifiziert die Anzahl der Messungen, über die der Mittelwert des IQ Spektrum-Meßergebnisses
ermittelt wird.
Marker
An bestimmten Markerfrequenzen können Leistungsmessungen vorgenommen werden. Diese
Konfiguration schaltet diese Marker ein oder aus. Wenn die Marker ausgeschaltet sind, wird der IQ
Spektrum-Graph erweitert, um mehr Platz im Menü einzunehmen.
Marker Mittenabst.
Der Abstand beider Marker von der Mittenfrequenz.
HF Einheit
Die Empfangsfrequenz kann im "IQ Spektrum"-Menü eingestellt werden, in dem sie entweder als
Kanalnummer oder als Frequenz eingegeben wird. Die verwendete Einheit wird mit HF Einheit
ausgewählt.
1094.0006.55 7.9 D-5
Page 96
Modul Test CTS55
7.5.2 Ablauf der IQ Spektrum-Messung
IQ Spektrum-Menü (mit Markern) IQ Spektrum-Menü (ohne Marker)
Wird das "IQ Spektrum"-Menü über das "Modul Test"-Menü aufgerufen, kann die IQ SpektrumMessung vorgenommen werden. Das Mobiltelefon sollte in seinen speziellen Testzustand versetzt
werden, insbesondere müssen die Frequenz des vom Mobiltelefon gesendeten Signals und die
Training-Sequenz spezifiziert werden. Sobald das Mobiltelefon an den CT S angeschlossen ist und der
CTS so k onfiguriert wurde, daß die gleichen Parameter wie beim vom Mobiltelefon gesendeten Signal
verwendet werden, sollte ein IQ-Spektrum erscheinen.
Während der CTS nach dem Signal des Mobiltelefons suc ht, erscheint ein k leines Symbol (AR, das für
Auto Ranging steht) im oberen Teil des Menüs. Dieses Symbol wird ausgeblendet, sobald das Signal
gefunden wurde und die Messungen erfolgen.
Das "HF Generator"-Menü kann durch Drücken der "HF Gen"-Taste aufgerufen werden.
Erw. Leistung
Die erwartete Signalleistung. Dieser Wert hilft dem System bei der Signalsuche.
Freq/HF Kan
Die Empfangsfrequenz kann entweder als Kanalnummer oder als Frequenz eingestellt werden (in
Schritten von 0,2 MHz). Welche von beiden verwendet wird, kann im "Konfig. IQ Spektrum"-Menü
eingestellt werden. Angaben zu den zulässigen Frequenzbereichen finden Sie in Abschnitt 7.7.
Marker Tausch
Umschalten zwischen Markern in der links/Mitte Position und Markern in der Mitte/rechts Position.
7.5.3 Die Meßergebnisse
Ref. Lst.
Der absolute (Bezugs-) Leistungspegel am oberen Ende (0 dB) der IQ Spektrum-Meßkurve.
M2, M1 und M3
Diese Werte zeigen die Markerfrequenzen und die an den Markern gemessenen absoluten
Leistungspegel.
1-2, 2-3 und 1-3
Die berechneten Unterschiede zwischen den verschiedenen, an den Markern gemessenen
Leistungspegeln.
1094.0006.55 7.10 D-5
Page 97
CTS55 Modul Test
7.5.4 Sensitive-Power-Messung
Um niedrige Pegel präzise zu messen, wurde die SPM-Kalibrierung eingeführt. Die Sensitive-PowerMessung wird automatisch aktiviert, sobald das Eingangssignal unter –10 dBm liegt. Ist die Messung
aktiv, erscheint das SPM-Zeic hen oben am Menübildschirm . Die niedrige Pegelleistung kann bis zu ca.
–45 dBm gemessen werden. Wird das Signal größer als –5 dBm, geht der CTS zurück in den
Normalmodus.
Messung Sensitive Power läuft SPM-Kalibrierung wurde gestartet
Zur SPM-Kalibrierung muss das 0-dBm-Signal dem CTS-Eingang zugeführt und die Taste “Calibrate
SPM” gedrückt werden.
SPM-Kalibrierung läuft
Während der SPM-Kalibriervorgang läuft, erscheint die Meldung “Kalibriervorgang läuft”.
SPM-Kalibrierung erfolgt
1094.0006.55 7.11 D-5
Page 98
Modul Test CTS55
Hat der CTS das 0-dBm-Signal akzeptiert und die Kalibrierung verläuft erfolgreich, erscheint die
Meldung “Kalibrierung erfolgt” und der SPM-Offsetwert wird automatisch angepasst (siehe 7.4.1).
Kalibrierung fehlgeschlagen
Falls der CTS das zugeführte Signal fü r den SPM-Kalibriervorgang nicht nutzen konnte, erscheint die
Meldung “Kalibrierung fehlgeschlagen”.
1094.0006.55 7.12 D-5
Page 99
CTS55 Modul Test
7.6 HF-Signalgenerator
HF Signal Generator-Menü
Der "HF Signal Generator" sendet ein HF -Signal, wobei viele Eigenschaften dieses Signals k onfiguriert
werden können. Dieses Menü kann sowohl vom "Burstanalyse"-Menü als auch vom "IQ Spektrum"Menü aus aufgerufen werden.
HF Gen
Ermöglicht den HF-Generator ein- oder auszuschalten.
HF Gen Peg
Stellt den Leistungspegel des gesendeten Signals von der RFIN/O UT-Buchse an der Frontplatte des
CTS ein. Bitte beachten Sie, daß HF Gen Peg2 auch verändert wird, wenn sich HF Gen Peg auf grund
der Verbindung zwischen den beiden HF-Ausgängen ändert. Die oberen und unteren Grenzen für
HF Gen Peg2 sind im AM-Modus unterschiedlich.
HF Gen Peg2
Stellt den Leistungspegel des gesendeten Signals von der RFIN/OUT-Buchse an der Rückwand des
CTS ein. Bitte beachten Sie, daß HF Gen Peg auch verändert wird, wenn sich HF Gen Pev2 aufgrund
der Verbindung zwischen den beiden HF-Ausgängen ändert.
Freq Offset
Stellt den Frequenzoffset bezügl. der Mittenfrequenz des spezifizierten Kanals ein. Dieser W ert kann
nicht geändert werden, wenn sich der HF-Generator im AM-Mode befindet.
Bitmodulation
Spezifiziert, ob das gesendete Signal mit einem Dum my-Burst (Dum) moduliert oder keine Modulation
(Aus) verwendet wird, oder der HF-Signal-Generator auf Amplitudenmodulation (AM) geschaltet wird.
Midamble
Spezifiziert die für das gesendete Signal verwendete Midam ble, sofern dieses m it einem Dumm y-Burst
moduliert wird.
Rampe
Specifies whether the transmitted signal consists of either bursts (ON) or a continuous wave (OFF). This
value cannot be altered when the RF Generator is in the AM mode.
Freq/HF Kan
Die Sendefrequenz kann entweder als Kanalnumm er oder als F requenz eingestellt werden. Welche der
beiden verwendet wird, kann entweder im "Konfig Burstanalyse"-Menü oder im "Konfig IQ Spektrum "Menü eingestellt werden. Angaben zu den zulässigen Frequenzbereichen finden Sie in Abschnitt 7.7.
Mod. -grad
Der Modulationstiefenparameter ist nur für die Amplitudemodulation verfügbar.
1094.0006.55 7.13 D-5
Page 100
Modul Test CTS55
7.7 Technische Informationen
7.7.1 Frequenzbereiche
Die nachfolgenden drei Diagramm e zeigen die Frequenzbereiche, die im Modul Tes t verwendet werden
können. Man beachte, daß die Frequenzen einen größeren Bereich als die üblichen Netzfrequenzen
abdecken. Dies bedeutet, daß einige Frequenzen, wenn sie als Kanalnummern eingestellt werden,
durch negative Kanalnummer n dargestellt werden. Bei Tests mit den üblichen Netzfrequenzen sollten
die normalen GSM-Kanalnummern benutzt werden.
GSM850
824
849
869
Frequenz in MHz
894
800
GSM- MS ->BS
127
Frequenzbereich, Burstanalyse
GSM- BS ->MS
382
875824
127757
Frequenzbereich, HF-Gen.
Kanal-Nr. MS - BS
Kanal-Nr. BS - MS
1000
995869
800
GSM
890
GSM- MS ->BS
915
935
GSM- BS ->MS
Frequenz in MHz
960
1000
-75
0
Frequenzbereich, Burstanalyse
-175
0
Frequenzbereich, HF-Gen.
Kanal-Nr. MS - BS
Kanal-Nr. BS - MS
450
980875
300
995900
1094.0006.55 7.14 D-5
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