Rittal GmbH & Co. KG bestätigt die Konformität des
CMC III Zahlencodeschlosses zur EG-EMV-Richtlinie
2004/108/EG. Eine entsprechende Konformitätserklärung wurde ausgestellt. Sie kann auf Anforderung vorgelegt werden.
1.2Aufbewahrung der Unterlagen
Die Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung
sowie alle mitgeltenden Unterlagen sind ein integraler
Bestandteil des Produkts. Sie müssen den mit dem
Gerät befassten Personen ausgehändigt werden und
müssen stets griffbereit und für das Bedienungs- und
Wartungspersonal jederzeit verfügbar sein!
1.3Symbole in dieser Betriebsanleitung
Folgende Symbole finden Sie in dieser Dokumentation:
Gefahr!
Gefährliche Situation, die bei Nichtbe-
achtung des Hinweises unmittelbar zu
Tod oder schwerer Verletzung führt.
– Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung
CMC III CAN-Bus Access
Warnung!
Gefährliche Situation, die bei Nichtbe-
achtung des Hinweises unmittelbar zu
Tod oder schwerer Verletzung führen
kann.
Vorsicht!
Gefährliche Situation, die bei Nichtbeachtung des Hinweises zu (leichten) Verletzungen führen kann.
Hinweis:
Kennzeichnung von Situationen, die zu
Sachschäden führen können.
Dieses Symbol kennzeichnet einen „Aktionspunkt“
und zeigt an, dass Sie eine Handlung bzw. einen Arbeitsschritt durchführen sollen.
1.4Mitgeltende Unterlagen
– Installationsanleitung und Kurz-Bedienungsanlei-
tung
– Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung
CMC III Processing Unit/CMC III Processing Unit
Compact
4Rittal CMC III Zahlencodeschloss
2Sicherheitshinweise
2.1Allgemein gültige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie die nachfolgenden allgemeinen Sicherheitshinweise bei Installation und Betrieb des
Systems:
– Verwenden Sie im Zusammenhang mit dem Zahlen-
codeschloss ausschließlich Original-Rittal oder von
Rittal empfohlene Produkte.
– Bitte nehmen Sie am Zahlencodeschloss keine Än-
derungen vor, die nicht in dieser oder in den mitgeltenden Montage- und Bedienungsanleitungen beschrieben sind.
– Die Betriebssicherheit des Zahlencodeschlosses ist
nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. Die technischen Daten und angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten
werden. Dies gilt insbesondere für die spezifizierte
Umgebungstemperatur und IP-Schutzart.
– Das Zahlencodeschloss darf nur zu Montagezwe-
cken geöffnet werden. Es sind keine Teile enthalten,
die gewartet werden müssen.
– Das Betreiben des Systems in direktem Kontakt mit
Wasser, aggressiven Stoffen oder entzündlichen
Gasen und Dämpfen ist untersagt.
– Bitte beachten Sie außer diesen allgemeinen Si-
cherheitshinweisen unbedingt auch die spezifischen Sicherheitshinweise im Zusammenhang mit
den in den folgenden Kapiteln aufgeführten Tätigkeiten.
2 Sicherheitshinweise
DE
2.2Bedien- und Fachpersonal
– Die Montage, Installation, Inbetriebnahme, Wartung
und Instandsetzung dieses Gerätes dürfen nur von
qualifizierten mechanischen und elektrotechnischen Fachleuten durchgeführt werden.
– Die Gerätebedienung im laufenden Betrieb darf nur
eine eingewiesene Person durchführen.
Rittal CMC III Zahlencodeschloss5
3 Produktbeschreibung
DE
3Produktbeschreibung
3.1Funktionsbeschreibung und Bestandteile
3.1.1Funktion
Das Zahlencodeschloss dient zur Freigabe von
Schrank- oder Raumtüren durch Eingabe eines Zahlencodes. Der Zahlencode wird in der angeschlossenen CMC III Processing Unit geprüft und ggf. eine
entsprechende Türfreigabe ausgelöst. Das Zahlencodeschloss enthält eine Kennung, durch die es automatisch vom CMC III CAN-Bus Access erkannt wird.
Hinweis:
Im Folgenden gilt die Bezeichnung
„CMC III Processing Unit“ sowohl für die
Geräteausführungen „CMC III Processing
Unit“ als auch „CMC III Processing Unit
Compact“. Alle Textstellen, die nur für eine
der beiden Ausführungen gelten, sind entsprechend gekennzeichnet.
3.1.2Bestandteile
Das CMC III Zahlencodeschloss besteht aus einem
kompakten Kunststoffgehäuse in RAL 7035. In die
Frontseite in RAL 7024 sind Bedientasten (0-9, C, Enter) eingelassen.
Nichtbeachten der gültigen Dokumentationen des
verwendeten Zubehörs.
Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch können
Gefahren auftreten. Solch nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch kann z. B. sein:
– Verwendung von unzulässigen Werkzeugen.
– Unsachgemäße Bedienung.
– Unsachgemäße Behebung von Störungen.
– Verwendung von nicht durch Rittal GmbH & Co. KG
freigegebenem Zubehör.
3.3Lieferumfang
– CMC III Zahlencodeschloss
– Beigelegtes Zubehör (Abb. 1)
– Installations- und Kurz-Bedienungsanleitung
Das CMC III Zahlencodeschloss dient ausschließlich
zur Türfreigabe durch Eingabe eines Zahlencodes. Es
darf nur zusammen mit der CMC III Processing Unit
und dem CAN-Bus Access verwendet werden. Eine
andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß.
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den
anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Dennoch können bei nicht ordnungsgemäßer Verwendung Beeinträchtigungen der Anlage und anderer Sachwerte entstehen.
Das Gerät ist daher nur bestimmungsgemäß in technisch einwandfreiem Zustand zu benutzen! Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sollten Sie umgehend beseitigen (lassen)! Betriebsanleitung beachten!
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören
auch das Beachten der vorliegenden Dokumentation
und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung der vorliegenden Dokumentation entstehen, übernimmt Rittal
GmbH & Co. KG keine Haftung. Dies gilt auch für das
6Rittal CMC III Zahlencodeschloss
4Transport und Handhabung
4.1Transport
Das Gerät wird in einem Karton geliefert.
4.2Auspacken
Entfernen Sie die Verpackung des Gerätes.
Hinweis:
Die Verpackung muss nach dem Auspacken umweltgerecht entsorgt werden. Sie
besteht aus folgenden Materialien:
Poly-Ethylen-Folie (PE-Folie), Karton.
Prüfen Sie das Gerät auf Transportschäden.
Hinweis:
Schäden und sonstige Mängel, z. B. Unvollständigkeit, sind der Spedition und der
Fa. Rittal GmbH & Co. KG unverzüglich
schriftlich mitzuteilen.
4 Transport und Handhabung
DE
Entnehmen Sie das Gerät aus der Verpackung.
Rittal CMC III Zahlencodeschloss7
DE
5 Installation
5Installation
5.1Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie die zur Installation gültigen Vorschriften des Landes, in dem das Zahlencodeschloss installiert und betrieben wird, sowie dessen
nationale Vorschriften zur Unfallverhütung. Bitte beachten Sie außerdem betriebsinterne Vorschriften
wie Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften.
Die technischen Daten und angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.
Dies gilt insbesondere für die spezifizierte Umgebungstemperatur und IP-Schutzart.
Wenn für die spezielle Anwendung eine höhere IPSchutzart gefordert ist, muss das Zahlencodeschloss in ein entsprechendes Gehäuse bzw. einen
entsprechenden Schrank mit der geforderten IPSchutzart eingebaut werden.
5.2Anforderungen an den Installationsort
Um eine einwandfreie Funktion des Geräts zu gewährleisten, sind die im Abschnitt 8 „Technische Daten“
genannten Bedingungen für den Installationsort des
Geräts zu beachten.
Generell bestehen zwei Möglichkeiten, das Zahlencodeschloss zu montieren:
1. Montage an einer TS-Sichttür
2. Montage an einer TS-Stahlblechtür
5.3.1Hinweis zur Montage
Um Beschädigungen oder Kratzer zu vermeiden,
decken Sie vor dem Bohren den Bereich rund um
die Bohrlöcher ab.
5.3.2Montage an einer TS-Sichttür
Die Montage am Rahmen einer TS-Sichttür erfolgt mit
dem im Lieferumfang beigelegten Designausgleich.
Sehen Sie die Bohrungen an der gewünschten Stelle am Rahmen der TS-Sichttür mit den entsprechenden Maßen vor (Abb. 2).
Entgraten Sie mit einem 90°-Senker die Bohrung für
die Kabeldurchführung.
Befreien Sie die Stelle, an der das Zahlencodeschloss befestigt wird, von eventuell vorhandenen
Spänen.
Befestigen Sie den Designausgleich für die TSSichttür inkl. Zahlencodeschloss mit den Senkkopfschrauben aus dem Lieferumfang an der zuvor vorbereiteten Stelle.
Abb. 2:Montage TS-Sichttür
5.3.3Montage an einer TS-Stahlblechtür
Die Montage an einer TS-Stahlblechtür erfolgt direkt
am Rahmen.
Sehen Sie die Bohrungen an der gewünschten Stelle am Rahmen der TS-Stahlblechtür mit dem entsprechenden Maß vor (Abb. 3).
Entgraten Sie mit einem 90°-Senker die Bohrung für
die Kabeldurchführung.
Befestigen Sie das Zahlencodeschloss mit den Linsenkopfschrauben aus dem Lieferumfang an der
zuvor vorbereiteten Stelle.
8Rittal CMC III Zahlencodeschloss
5 Installation
DE
Abb. 3:Montage TS-Stahlblechtür
5.4Anschluss des Zahlencodeschlosses
Das Zahlencodeschloss wird über das Anschlusskabel vom CAN-Bus Access mit der notwendigen Betriebsspannung versorgt. Der Anschluss eines separaten Netzteils ist nicht notwendig.
Trennen Sie zunächst die Verbindung zum CANBus am CAN-Bus Access.
Montieren Sie den zugehörigen Griff an der zu überwachenden Tür.
Verbinden Sie diesen Griff über das Anschlusskabel
mit dem CAN-Bus Access.
Verbinden Sie das Zahlencodeschloss über das Anschlusskabel mit dem CAN-Bus Access.
Schließen Sie den CAN-Bus am CAN-Bus Access
wieder an.
Rittal CMC III Zahlencodeschloss9
6 Bedienung
DE
6Bedienung
6.1Einschalten des Zahlencodeschlosses
Nach dem Anschließen des Zahlencodeschlosses an
ein CAN-Bus Access über das Anschlusskabel startet
das Zahlencodeschloss automatisch (vgl.
Abschnitt 5.4 „Anschluss des Zahlencodeschlosses“). Ein separates Einschalten ist nicht erforderlich.
In der Front des Zahlencodeschlosses sind zwei LEDs
zur Statusanzeige integriert (Abb. 4, Pos. 3 und 4).
FarbeStatus
GrünBlinkt bei korrektem Anschluss dauerhaft
alle 5-10 Sekunden.
Bei Eingabe einer berechtigten Zahlenkombination leuchtet die LED für ca.
3 Sekunden dauerhaft.
RotBei Eingabe einer nicht-berechtigten Zah-
lenkombination leuchtet die LED für ca.
3 Sekunden dauerhaft.
Tab. 1: Blinkcodes der LEDs
6.4Bedienung über die Website der CMC III
Processing Unit
Nach der Anmeldung an der CMC III Processing Unit
wird die Web-Oberfläche zur Bedienung des Geräts
angezeigt.
6.4.1Registerkarte Configuration
Auf der Registerkarte Configuration können im Gruppenrahmen „Security“ Einstellungen zu den Zugangsberechtigungen vorgenommen werden.
Wählen Sie zunächst im Navigationsbereich den
Knoten „Processing Unit“ an.
Wählen Sie im Konfigurationsbereich die Registerkarte Configuration an.
Unabhängig von den weiteren Arbeitsschritten:
Klicken Sie im Gruppenrahmen Security auf die
Schaltfläche Access Configuration.
Es erscheint der Dialog „Access Configurations“.
Zum Hinzufügen eines neuen Zugangscodes:
Klicken Sie unter der Liste der bereits hinterlegten
Zugangscodes bzw. Transponderkarten im Dialog
„Access Configurations“ auf die Schaltfläche Add.
Zum Konfigurieren eines Zugangscodes:
Markieren Sie die Zeile des gewünschten Eintrags,
um die hierfür hinterlegten Einstellungen anzupassen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit.
Es erscheint der Dialog „Access Configuration“.
ParameterErläuterung
TypeKonfiguration eines Zugangs. Hier muss
der Eintrag „Keycode“ angewählt sein.
CodeGewünschten Zugangscode eintragen.
UserAuswahl des zum Zugang berechtigten
Benutzers. Der Benutzer muss zuvor ent-
sprechend angelegt worden sein.
InformationIndviduelle Zusatzinformation zum Zu-
gang. Dieser Text wird zusätzlich zum
User im Logfile der CMC III Processing
Unit eingetragen.
Tab. 2: Dialog „Access Configuration“
Alle angeschlossenen Zugangsmodule werden in
Form einer Tabelle angezeigt.
ParameterErläuterung
UseAktivieren bzw. deaktivieren einzelner Zu-
gangsmodule.
Device Name Individuelle Beschreibung des CAN-Bus
Access bzw. des (virtuellen) Access Con-
trollers, an dem das zu schaltende Zu-
gangsmodul angeschlossen ist.
Serial Num-
ber
Tab. 3: Tabelle „Devices“
Seriennummer des CAN-Bus Access bzw.
des (virtuellen) Access Controllers, an der
das zu schaltende Zugangsmodul ange-
schlossen ist.
Hinweis:
Dem Zugangscode muss ein User zuge-
wiesen werden. Ansonsten ist der Zugang
auch mit dem entsprechenden Zugangscode nicht möglich.
Zum Löschen einer Zugangsberechtigung über Zugangscode:
Markieren Sie die Zeile des gewünschten Eintrags,
den Sie löschen möchten.
10Rittal CMC III Zahlencodeschloss
6 Bedienung
Markieren Sie ggf. mit gedrückter „Umschalt“-Taste
einen weiteren Eintrag. Alle Zeilen vom zuerst gewählten Eintrag bis einschließlich dem zuletzt gewählten Eintrag werden ausgewählt.
Markieren Sie ggf. mit gedrückter „Strg“-Taste weitere Einträge. Diese Zeilen werden einzeln zur Auswahl hinzugefügt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete.
Die Zugangsberechtigung wird ohne Sicherheitsabfrage direkt gelöscht.
6.4.2Registerkarte Observation
Auf der Registerkarte Observation wird die Beschrei-
bung des Zahlencodeschlosses hinterlegt und der aktuelle Status des Zahlencodeschlosses kann eingesehen werden.
Hinweis:
Da das Zahlencodeschloss über keinen separaten Eintrag in der linken Baumstruktur
verfügt, finden Sie alle Informationen zu
diesem Punkt in der Betriebsanleitung des
CMC III CAN-Bus Access.
6.5Manuelles Anpassen der Datei
„access.cmc3“
Die Einstellungen zu den Zugangsberechtigungen
können alternativ auch direkt in der Datei
„access.cmc3“ vorgenommen werden. Diese Datei
wird bei der ersten Eingabe eines Zugangscodes am
Zahlencodeschloss bzw. beim ersten Vorhalten einer
Transponderkarte vor den Transponderleser automatisch im Verzeichnis „upload“ der CMC III Processing
Unit angelegt.
Hinweis:
Wird die Datei „access.cmc3“ aus dem
Ordner entfernt, ist ein Zugang nur noch mit
den drei standardmäßig freigegebenen Zugangscodes „1001“, „1002“ und „1003“
möglich. Alle anderen Zugangsberechtigungen müssen zunächst wieder in einer
neu angelegten Datei hinterlegt werden.
her (vgl. Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung zur CMC III Processing Unit).
Wechseln Sie im linken Teilfenster (PC) in den Ordner, in dem Sie die Datei „access.cmc3“ lokal speichern möchten.
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in
den Ordner „upload“.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei
„access.cmc3“ und wählen Sie die Aktion „Download“ aus.
Trennen Sie die (S)FTP-Verbindung zwischen dem
PC und der CMC III PU.
Sollte im Verzeichnis „upload“ keine Datei
„access.cmc3“ vorhanden sein, so muss diese zunächst angelegt werden.
Bei Verwendung eines Zahlencodeschlosses: Geben Sie am Zahlencodeschloss eine beliebige Zahlenfolge ein und bestätigen Sie diese mit der
„Enter“-Taste. Die Datei wird nun im Ordner „upload“ erzeugt.
Bei Verwendung eines Transponderlesers: Halten
Sie eine beliebige Transponderkarte vor das Lesegerät. Die Datei wird nun im Ordner „upload“ erzeugt.
Stellen Sie erneut eine (S)FTP-Verbindung zwischen
dem PC und der CMC III PU her und laden Sie die
Datei herunter.
Trennen Sie wiederum die (S)FTP-Verbindung zwischen dem PC und der CMC III PU.
6.5.2Bearbeiten der Datei
Die Datei kann nun mit einem Text-Editor bearbeitet
werden. Fa. Rittal empfiehlt, hierzu statt des standardmäßig unter Windows installierten „Notepad“ das Programm „Notepad++“ zu verwenden. Dieses ist als
Freeware im Internet verfügbar.
DE
6.5.1Download der Datei
Hinweis:
Die folgenden Beschreibungen gehen da-
von aus, dass Sie die (S)FTP-Verbindung
mit dem Programm „FileZilla“ herstellen.
Bei Verwendung eines anderen Programms müssen Download und Upload
der Datei evtl. anders durchgeführt werden.
Abb. 5:Datei „access.cmc3“ in Notepad++
Die Datei besitzt folgenden Aufbau:
– Zeilen mit einem „#“ an erster Stelle sind Kommen-
tarzeilen. Hier sind grundlegende Informationen zur
CMC III Processing Unit hinterlegt.
– Die folgende Zeilen enthalten bei Verwendung ei-
Stellen Sie von einem PC aus zunächst eine FTPoder SFTP-Verbindung zur CMC III Processing Unit
Rittal CMC III Zahlencodeschloss11
nes Zahlencodeschlosses die freigegebenen Zugangscodes sowie bei Verwendung eines Trans-
6 Bedienung
DE
ponderlesers die freigegebenen Kartennummern
der Transponderkarten.
Die einzelnen Zeilen enthalten folgende Einträge:
ParameterErläuterung
KeyZugangscode mit bis zu acht Stellen für
ein Zahlencodeschloss, der zum Zugang
berechtigt.
CrdKartennummer einer Transponderkarte,
die zum Zugang berechtigt.
UserBenutzer, der beim Öffnen des Zahlen-
codeschlosses mit dem zugehörigen Zahlencode bzw. beim Öffnen mit der
zugehörigen Transponderkarte im Logfile
der CMC III Processing Unit eingetragen
wird. Dieser Benutzer muss in der CMC III
PU vorhanden sein.
InformationIndviduelle Zusatzinformation zum Zu-
gang. Dieser Text wird zusätzlich zum
User im Logfile der CMC III Processing
Unit eingetragen.
HandleGriff, der mit dem zugehörigen Zahlen-
code bzw. der Transponderkarte geöffnet
wird. Hier können auch mehrere, durch
Komma getrennte Einträge für unterschiedliche Griffe hinterlegt werden.
Tab. 4: Einträge in der Datei „access.cmc3“
Hinweis:
In jeder Zeile befindet sich entweder der
Parameter „Key“ oder der Parameter „Crd“,
je nachdem ob die Zeile für das Zahlencodeschloss oder den Transponderleser
gilt.
Anhand der folgenden Beispielkonfiguration werden
die Einträge im Detail erläutert.
die Information „Info 2“ werden im Logfile der
CMC III PU eingetragen.
– Mit dem Zugangscode „12345678“ werden beide
Griffe geöffnet (Zeile 13). Der Benutzer „admin“ und
die Information „Info 3“ werden im Logfile der
CMC III PU eingetragen.
In den Zeilen 15 bis 17 ist den Benutzern zusätzlich je
eine Transponderkarte zugeordnet. Diese Transponderkarten öffnen die gleichen Griffe wie die o. g. Zugangscodes. Es werden die jeweils angegebenen Benutzer sowie die zugehörigen Informationen im Logfile
der CMC III PU eingetragen.
Unter Umständen sind mehrere Lesegeräte (Zahlencodeschloss oder Transponderleser) über CAN-Bus
Access Units an einer CMC III PU angeschlossen.
Auch in diesem Fall werden immer die gleichen Türen
geöffnet, unabhängig davon, an welchem Zahlencodeschloss bzw. Transponderleser die Eingabe erfolgte.
6.5.3Hochladen der Datei
Nachdem alle Einträge in die Datei „access.cmc3“ erfolgt sind, muss diese Datei wieder auf der CMC III
Processing Unit im Verzeichnis „upload“ abgelegt
werden.
Stellen Sie von einem PC aus wiederum eine FTPoder SFTP-Verbindung zur CMC III Processing Unit
her.
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in
den Ordner „upload“.
Wechseln Sie im linken Teilfenster (PC) in den Ordner, in dem Sie die überarbeitete Version der Datei
„access.cmc3“ abgelegt haben.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei
„access.cmc3“ und wählen Sie die Aktion „Hochladen“ aus.
Falls das Hochladen der Datei so nicht möglich ist,
löschen Sie zunächst die vorhandene Datei
„access.cmc3“ aus dem Verzeichnis „upload“ heraus und laden Sie die Datei vom PC dann erneut
hoch.
Trennen Sie die abschließend (S)FTP-Verbindung
zwischen dem PC und der CMC III PU.
Die Zugangsberechtigungen sind nun aktualisiert.
Abb. 6:Beispielkonfiguration
– Mit dem Zugangscode „1234“ wird ein erster Griff
geöffnet (Zeile 11 im Editorfenster). Der Benutzer
„cmc“ und die Information „Info 1“ werden im Logfile
der CMC III PU eingetragen.
– Mit dem Zugangscode „123456“ wird ein zweiter
Griff geöffnet (Zeile 12). Der Benutzer „Rittal“ und
12Rittal CMC III Zahlencodeschloss
7Lagerung und Entsorgung
7.1Lagerung
Wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum nicht
im Einsatz ist, empfiehlt Rittal das Gerät spannungsfrei zu schalten und vor Feuchtigkeit und Staub zu
schützen.
7.2Entsorgung
Da das Zahlencodeschloss hauptsächlich aus den
Bestandteilen „Gehäuse“ und „Leiterplatte“ besteht,
ist das Gerät zur Entsorgung der Elektronikverwertung
zuzuführen.
7 Lagerung und Entsorgung
DE
Rittal CMC III Zahlencodeschloss13
DE
8 Technische Daten
8Technische Daten
Technische DatenCMC III Zahlencodeschloss
Best.-Nr.7030.220
B x H x T (mm)50 x 190 x 25
Temperatureinsatzbereich0°C…+55°C
Lagertemperatur-45°C…+85°C
Feuchtigkeitseinsatzbereich5 %…95 % relative Feuchte, nicht kondensierend
Zahlencode00000000 bis 99999999 (variabel)
Tasten0-9, C, Enter
Anschlusskabel (m)3
SchutzartIP 30 nach EN 60 529
Ein- und AusgängeSchnittstelle für CAN-Bus Access1 x
Bedienung/SignaleLED-AnzeigeGrün/Rot
Tab. 5: Technische Daten
14Rittal CMC III Zahlencodeschloss
9Kundendienstadressen
Zu technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: +49(0)2772 505-9052
E-Mail: info@rittal.de
Homepage: www.rittal.de
Bei Reklamationen oder Servicebedarf wenden Sie
sich bitte an: