Rittal CMC III CAN-Bus Access Assembly and operating instructions [de]

CMC III CAN-Bus Access
7030.200
Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung Assembly and operating instructions
DE
Vorwort
Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für einen CMC III CAN­Bus Access (im Folgenden als „CAN-Bus Access“ be­zeichnet) aus unserem Hause entschieden haben!
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Ihre Rittal GmbH & Co. KG
Rittal GmbH & Co. KG Auf dem Stützelberg
35745 Herborn Germany
Tel.: +49(0)2772 505-0 Fax: +49(0)2772 505-2319
E-Mail: info@rittal.de www.rittal.com www.rittal.de
Wir stehen Ihnen zu technischen Fragen rund um unser Produktspektrum zur Verfügung.
2 Rittal CMC III CAN-Bus Access
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise zur Dokumentation ............ 4
1.1 CE-Kennzeichnung ....................................... 4
1.2 Aufbewahrung der Unterlagen....................... 4
1.3 Symbole in dieser Betriebsanleitung.............. 4
1.4 Mitgeltende Unterlagen ................................. 4
1.5 Geltungsbereich............................................ 4
2 Sicherheitshinweise .......................... 5
2.1 Allgemein gültige Sicherheitshinweise ........... 5
2.2 Bedien- und Fachpersonal ............................ 5
3 Produktbeschreibung ....................... 6
3.1 Funktionsbeschreibung und Bestandteile ...... 6
3.1.1 Funktion ............................................................... 6
3.1.2 Bestandteile ......................................................... 6
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung, vorher-
sehbarer Fehlgebrauch ................................. 6
3.3 Lieferumfang................................................. 6
4 Transport und Handhabung ............. 7
4.1 Transport ...................................................... 7
4.2 Auspacken.................................................... 7
5 Installation ........................................ 8
5.1 Sicherheitshinweise....................................... 8
5.2 Anforderungen an den Installationsort ........... 8
5.3 Montageablauf.............................................. 8
5.3.1 Hinweise zur Montage .......................................... 8
5.3.2 Montage mit dem beigelegten Halter .................... 8
5.3.3 Montage auf einer Hutschiene .............................. 9
5.4 Anschluss des CAN-Bus Access .................. 9
7 Lagerung und Entsorgung .............. 18
7.1 Lagerung ................................................... 18
7.2 Entsorgung ................................................ 18
8 Technische Daten ........................... 19
9 Kundendienstadressen ................... 20
DE
6 Bedienung ..................................... 11
6.1 Einschalten des CAN-Bus Access............... 11
6.2 Bedien- und Anzeigeelemente .................... 11
6.3 Anzeigen der LEDs ..................................... 11
6.3.1 Anzeigen der Multi-LED ...................................... 11
6.3.2 Anzeigen der LEDs am CAN-Bus-Anschluss ...... 11
6.4 Bedienung über die Website der CMC III
Processing Unit ........................................... 11
6.5 Registerkarte Configuration......................... 11
6.5.1 Festlegen der Zugangsberechtigungen ............... 11
6.5.2 Vier-Augen-Modus ............................................. 12
6.5.3 Zuordnung von Lesegeräten zu
Zugangsmodulen ............................................... 13
6.6 Registerkarte Observation........................... 13
6.6.1 Device ................................................................ 13
6.6.2 Access ............................................................... 14
6.6.3 Handle ................................................................ 14
6.6.4 KeyPad .............................................................. 15
6.7 Manuelles Anpassen der Datei
„access.cmc3“ ............................................ 15
6.7.1 Download der Datei ............................................ 15
6.7.2 Bearbeiten der Datei ........................................... 15
6.7.3 Hochladen der Datei ........................................... 17
Rittal CMC III CAN-Bus Access 3

1 Hinweise zur Dokumentation

DE
1 Hinweise zur Dokumentation

1.1 CE-Kennzeichnung

Rittal GmbH & Co. KG bestätigt die Konformität des CMC III CAN-Bus Access zur EG-EMV-Richtlinie 2004/ 108/EG. Eine entsprechende Konformitätserklärung wurde ausgestellt. Sie kann auf Anforderung vorgelegt werden.

1.2 Aufbewahrung der Unterlagen

Die Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung sowie alle mitgeltenden Unterlagen sind ein integraler Bestandteil des Produkts. Sie müssen den mit dem Ge­rät befassten Personen ausgehändigt werden und müs­sen stets griffbereit und für das Bedienungs- und War­tungspersonal jederzeit verfügbar sein!

1.3 Symbole in dieser Betriebsanleitung

Folgende Symbole finden Sie in dieser Dokumentation:
Gefahr! Gefährliche Situation, die bei Nichtbe-
achtung des Hinweises unmittelbar zu Tod oder schwerer Verletzung führt.
– Installationsanleitung und Kurz-Bedienungsanleitung
des angeschlossenen Zubehörs (z. B. Transponderle­ser 7030.230).

1.5 Geltungsbereich

Diese Anleitung bezieht sich auf die Softwareversion V3.15.00.
In der vorliegenden Dokumentation werden durchgän­gig englische Screenshots gezeigt. Auch in den Be­schreibungen zu den einzelnen Parametern auf der Website der CMC III PU werden die englischen Begriffe verwendet. Je nach eingestellter Sprache können die Anzeigen auf der Website der CMC III PU hiervon abwei­chen (siehe Montage-, Installations- und Bedienungsan­leitung CMC III Processing Unit).
Warnung! Gefährliche Situation, die bei Nichtbe-
achtung des Hinweises unmittelbar zu Tod oder schwerer Verletzung führen kann.
Vorsicht! Gefährliche Situation, die bei Nichtbe­achtung des Hinweises zu (leichten) Ver­letzungen führen kann.
Hinweis: Kennzeichnung von Situationen, die zu
Sachschäden führen können.
Dieses Symbol kennzeichnet einen „Aktionspunkt“ und zeigt an, dass Sie eine Handlung bzw. einen Ar­beitsschritt durchführen sollen.

1.4 Mitgeltende Unterlagen

– Installationsanleitung und Kurz-Bedienungsanleitung – Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung
CMC III Processing Unit/CMC III Processing Unit Compact
4 Rittal CMC III CAN-Bus Access
2 Sicherheitshinweise

2.1 Allgemein gültige Sicherheitshinweise

Bitte beachten Sie die nachfolgenden allgemeinen Si­cherheitshinweise bei Installation und Betrieb des Sys­tems:
– Verwenden Sie im Zusammenhang mit dem CAN-Bus
Access ausschließlich Original-Rittal oder von Rittal empfohlene Produkte.
– Bitte nehmen Sie an dem CAN-Bus Access keine Än-
derungen vor, die nicht in dieser oder in den mitgelten­den Montage- und Bedienungsanleitungen beschrie­ben sind.
– Die Betriebssicherheit des CAN-Bus Access ist nur bei
bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. Die technischen Daten und angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Dies gilt insbesondere für die spezifizierte Umgebungstempe­ratur und IP-Schutzart.
– Der CAN-Bus Access darf nicht geöffnet werden. Es
sind keine Teile enthalten, die gewartet werden müs­sen.
– Das Betreiben des Systems in direktem Kontakt mit
Wasser, aggressiven Stoffen oder entzündlichen Ga­sen und Dämpfen ist untersagt.
– Bitte beachten Sie außer diesen allgemeinen Sicher-
heitshinweisen unbedingt auch die spezifischen Si­cherheitshinweise im Zusammenhang mit den in den folgenden Kapiteln aufgeführten Tätigkeiten.

2 Sicherheitshinweise

DE

2.2 Bedien- und Fachpersonal

– Die Montage, Installation, Inbetriebnahme, Wartung
und Instandsetzung dieses Gerätes dürfen nur von qualifizierten mechanischen und elektrotechnischen Fachleuten durchgeführt werden.
– Die Gerätebedienung im laufenden Betrieb darf nur
eine eingewiesene Person durchführen.
Rittal CMC III CAN-Bus Access 5

3 Produktbeschreibung

DE
3 Produktbeschreibung
3.1 Funktionsbeschreibung und Bestand­teile

3.1.1 Funktion

Der CAN-Bus Access dient zur Überwachung von Rack­Türen über einen Infrarot-Zugangssensor. Des Weiteren können an den Schnittstellen ein CMC III-Lesegerät so­wie ein Griff angeschlossen werden. Der Zugangssensor meldet der CMC III Processing Unit, ob die Tür offen oder geschlossen ist. Am Zahlencodeschloss werden Codes zur Türfreigabe eingegeben. Mit einem elektro­magnetischen Griff kann die Tür dann geöffnet und überwacht werden. Der CAN-Bus Access enthält eine Kennung, durch die er automatisch von der CMC III Processing Unit erkannt wird.
Hinweis: Im Folgenden gilt die Bezeichnung „CMC III Processing Unit“ sowohl für die Ge­räteausführungen „CMC III Processing Unit“ als auch „CMC III Processing Unit Compact“. Alle Textstellen, die nur für eine der beiden Ausführungen gelten, sind entsprechend ge­kennzeichnet.
& Co. KG keine Haftung. Dies gilt auch für das Nichtbe­achten der gültigen Dokumentationen des verwendeten Zubehörs.
Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch können Ge­fahren auftreten. Solch nicht bestimmungsgemäßer Ge­brauch kann z. B. sein:
– Verwendung von unzulässigen Werkzeugen. – Unsachgemäße Bedienung. – Unsachgemäße Behebung von Störungen. – Verwendung von nicht durch Rittal GmbH & Co. KG
freigegebenem Zubehör.

3.3 Lieferumfang

– CMC III CAN-Bus Access – Beigelegtes Zubehör (Abb. 1) – Installations- und Kurz-Bedienungsanleitung

3.1.2 Bestandteile

Das Gerät besteht aus einem kompakten Kunststoffge­häuse in RAL 7035 mit belüfteter Front in RAL 9005.
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung, vor­hersehbarer Fehlgebrauch
Der CMC III CAN-Bus Access dient ausschließlich zur Zugangsüberwachung an einem Serverschrank. Er darf nur zusammen mit der CMC III Processing Unit verwen­det werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestim­mungsgemäß.
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den an­erkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Den­noch können bei nicht ordnungsgemäßer Verwendung Beeinträchtigungen der Anlage und anderer Sachwerte entstehen.
Das Gerät ist daher nur bestimmungsgemäß in tech­nisch einwandfreiem Zustand zu benutzen! Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sollten Sie umgehend beseitigen (lassen)! Betriebsanleitung beach­ten!
Abb. 1: Beigelegtes Zubehör
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch das Beachten der vorliegenden Dokumentation und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung der vorliegen­den Dokumentation entstehen, übernimmt Rittal GmbH
6 Rittal CMC III CAN-Bus Access
4 Transport und Handhabung

4.1 Transport

Das Gerät wird in einem Karton geliefert.

4.2 Auspacken

Entfernen Sie die Verpackung des Gerätes.
Hinweis: Die Verpackung muss nach dem Auspacken umweltgerecht entsorgt werden. Sie besteht aus folgenden Materialien: Poly-Ethylen-Folie (PE-Folie), Karton.
Prüfen Sie das Gerät auf Transportschäden.
Hinweis: Schäden und sonstige Mängel, z. B. Unvoll­ständigkeit, sind der Spedition und der Fa. Rittal GmbH & Co. KG unverzüglich schrift­lich mitzuteilen.

4 Transport und Handhabung

DE
Entnehmen Sie das Gerät aus der PE-Folie.
Entfernen Sie die Schutzfolie von der Frontblende des Gerätes.
Rittal CMC III CAN-Bus Access 7

5 Installation

DE
5 Installation

5.1 Sicherheitshinweise

Bitte beachten Sie die zur Installation gültigen Vor­schriften des Landes, in dem der CAN-Bus Access in­stalliert und betrieben wird, sowie dessen nationale Vorschriften zur Unfallverhütung. Bitte beachten Sie außerdem betriebsinterne Vorschriften wie Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften.
Die technischen Daten und angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Dies gilt insbesondere für die spezifizierte Umgebungstempe­ratur und IP-Schutzart.
Wenn für die spezielle Anwendung eine höhere IP­Schutzart gefordert ist, muss der CAN-Bus Access in ein entsprechendes Gehäuse bzw. einen entspre­chenden Schrank mit der geforderten IP-Schutzart eingebaut werden. Unter Umständen ist dann die Funktion des integrierten Infrarot-Sensors nicht mehr gegeben.

5.2 Anforderungen an den Installationsort

Um eine einwandfreie Funktion des Geräts zu gewähr­leisten, sind die im Abschnitt 8 „Technische Daten“ ge­nannten Bedingungen für den Installationsort des Geräts zu beachten.
Sensor und der Reflexfolie in Abhängigkeit vom einge­stellten Wert für die „Sensitivity“.
Sensitivity min. Abstand
[mm]
125 40
225 70
3 25 100
Tab. 1: Minimale und maximale Abstände
max. Abstand
[mm]
Hinweis: Im Auslieferungszustand ist die Sensitivity auf
den Wert „2“ voreingestellt.

5.3.2 Montage mit dem beigelegten Halter

Eine Montage mit dem im Lieferumfang beigelegten Hal­ter erfolgt am Rahmen des IT-Schranks.
Setzen Sie den CAN-Bus Access von oben auf den Halter auf.
Elektromagnetische Beeinflussung
– Störende Elektroinstallationen (Hochfrequenz) müs-
sen vermieden werden.

5.3 Montageablauf

Generell bestehen zwei Möglichkeiten, den CAN-Bus Access zu montieren:
1. Montage mit dem beigelegten Halter am Rahmen
des Schaltschranks bzw. IT-Schranks.
2. Montage mit dem beigelegten Halter und zusätzlich
mit Federclip auf einer Hutschiene.

5.3.1 Hinweise zur Montage

Montieren Sie den CAN-Bus Access so, dass die Front mit Sender und Empfänger zu der zu überwa­chenden Tür hin zeigt.
Montieren Sie den CAN-Bus Access vorzugsweise so, dass der Infrarot-Zugangssensor auf die Schloss- und nicht auf die Scharnierseite der zu überwachenden Tür zeigt. Hier ändert sich der Winkel der Reflexfolie schneller und eine geöffnete Tür wird so schneller erkannt.
Montieren Sie den CAN-Bus Access so, dass er aus­reichend gut mit Luft durchströmt wird und die Lüf­tungsschlitze nicht verdeckt werden.
Kleben Sie die beigelegte Reflexfolie exakt an die dem Infrarot-Zugangssensor gegenüberliegende Position an der Tür.
Beachten Sie die in der folgenden Tabelle angegebe­nen Minimal- und Maximalabstände zwischen dem
Abb. 2: Aufsetzen des Sensors auf den Halter
Verschieben Sie den Sensor auf dem Halter leicht seit­lich, so dass er einrastet.
Abb. 3: Einrasten des Sensors auf dem Halter
Befestigen Sie den Halter inkl. CAN-Bus Access mit der Schraube aus dem Lieferumfang an der ge­wünschten Position im Schaltschrank bzw. IT­Schrank.
8 Rittal CMC III CAN-Bus Access
Abb. 4: Befestigen des Sensors im Schaltschrank bzw. IT-
Schrank

5.3.3 Montage auf einer Hutschiene

Die Hutschienenmontage erfolgt ebenfalls mit Hilfe des Halters und zusätzlich mit dem im Lieferumfang beige­legten Federclip.
Schrauben Sie zunächst den Halter auf den Federclip zur Hutschienenmontage.
5 Installation
Abb. 6: Befestigen des Federclips auf der Hutschiene

5.4 Anschluss des CAN-Bus Access

Der CAN-Bus Access wird über den CAN-Bus­Anschluss mit der notwendigen Betriebsspannung ver­sorgt. Der Anschluss eines separaten Netzteils ist nicht notwendig.
Schließen Sie ggf. folgendes Anschlusszubehör am entsprechenden Anschluss an. – CMC III Zahlencodeschloss (7030.220)
– CMC III Transponderleser (7030.230) – elektromagnetischer Griff Ergoform-S (7320.700) – elektromagnetischer TS 8-Griff mit Master-Key-
Funktion mit und ohne CCP (7320.721) – Universalverriegelung (7320.730) – Griffsystem für Universaleinbau (7320.950)
Verbinden Sie den CAN-Bus Access über ein CAN­Bus-Verbindungskabel mit einer CAN-Bus-Schnitt­stelle der CMC III Processing Unit bzw. der benach­barten Komponente im CAN-Bus (Abb. 7, Pos. 3).
DE
Abb. 7: Rückseite des CAN-Bus Access
Legende
Abb. 5: Befestigen des Halters auf dem Federclip
Setzen Sie dann den CAN-Bus Access auf den Halter auf (Abb. 2) und rasten Sie ihn ein (Abb. 3).
Rasten Sie den Federclip an der gewünschten Positi­on auf der Hutschiene auf.
1 CAN-Bus-Anschluss, 24 V 2 CAN-Bus-Anschluss, 24 V 3 Anschluss für Griff RJ 12 4 Anschluss für CMC III Lesegerät
Folgende CAN-Bus-Verbindungskabel aus dem CMC III Zubehörprogramm können verwendet werden:
– 7030.090 (Länge 0,5 m) – 7030.091 (Länge 1 m) – 7030.092 (Länge 1,5 m) – 7030.093 (Länge 2 m) – 7030.480 (Länge 3 m) – 7030.490 (Länge 4 m) – 7030.094 (Länge 5 m) – 7030.095 (Länge 10 m)
Rittal CMC III CAN-Bus Access 9
5 Installation
DE
Abb. 8: Frontseite des CAN-Bus Access
Legende
1 Integrierter Infrarot-Zugangssensor 2 Multi-LED zur Statusanzeige
Ggf. wird nach dem Anschluss ein Software-Update des Sensors durchgeführt. Während des gesamten Update­Vorgangs leuchtet die Status-LED des CAN-Bus Access dauerhaft blau und blinkt zusätzlich violett, während der Sensor selbst ein Update erhält.
Außerdem blinkt die Status-LED der CMC III Processing Unit weiß und es erscheint eine entsprechende Meldung auf der Website.
Hinweis: Solange der Update-Vorgang läuft, können keine Einstellungen vorgenommen werden.
Das Update des Sensors ist vollständig abgeschlossen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
1. Die LEDs am Bus-Anschluss des Sensors leuchten grün.
2. Die Multi-LED des Sensors hinter der Frontblende blitzt blau und zusätzlich grün, gelb oder rot, je nach Zustand des Sensors.
Hinweis: Wird ein neuer Sensor am Bus angemeldet oder wird die CMC III Processing Unit neu gestartet, werden die Griffe kurzzeitig freige­geben.
Anzeige der Statusänderung an den CAN-Bus LEDs
– Dauerlicht grüne LEDs: Status CAN-Bus „OK“. – Dauerlicht rote LEDs: Status CAN-Bus fehlerhaft.
Anzeige der Statusänderung an der Multi-LED der Processing Unit
– Grünes Dauerlicht: Alle am CAN-Bus angeschlosse-
nen Geräte haben den Status „OK“.
– Oranges Dauerlicht: Mindestens ein am CAN-Bus an-
geschlossenes Gerät hat den Status „Warnung“.
– Rotes Dauerlicht: Mindestens ein am CAN-Bus ange-
schlossenes Gerät hat den Status „Alarm“.
Anzeige der Statusänderung an der Multi-LED des CAN-Bus Access
– Dauerhaft blaues Blinken: Kommunikation über den
CAN-Bus.
– Grünes Blinken: bei Messwertänderung oder spätes-
tens alle 5 Sekunden.
– Dauerhaft rotes Blinken: Der CAN-Bus Access hat den
Status „Open“.
– Rotes Dauerlicht: Ungültiger Messwert.
Der Anschluss weiterer Komponenten erfolgt als Daisy Chain.
Schließen Sie ggf. an der zweiten, freien CAN-Bus­Schnittstelle des CAN-Bus Access (Abb. 7, Pos. 4) eine weitere Komponente an (z. B. einen anderen Sensortyp).
Anzeige der Statusänderung:
– Die beiden grünen sowie die beiden roten CAN-Bus
LEDs am CAN-Bus-Anschluss blinken.
– Die Multi-LED der Processing Unit blinkt dauerhaft in
der Reihenfolge grün – gelb – rot.
– Die Multi-LED des CAN-Bus Access blinkt dauerhaft
blau.
Drücken Sie die „C“-Taste an der CMC III Processing Unit (ein erster Signalton ertönt) und halten Sie sie für ca. 3 Sekunden gedrückt, bis ein zweiter Signalton er­tönt.
Hinweis: Eine Auflistung aller Anzeigen der Multi-LED
finden Sie im Abschnitt 6.3.1 „Anzeigen der Multi-LED“.
10 Rittal CMC III CAN-Bus Access

6 Bedienung

6 Bedienung

6.1 Einschalten des CAN-Bus Access

Nach dem Anschließen des CAN-Bus Access an eine benachbarte Komponente über ein CAN-Bus-Verbin­dungskabel startet der CAN-Bus Access automatisch (vgl. Abschnitt 5.4 „Anschluss des CAN-Bus Access“). Ein separates Einschalten ist nicht erforderlich.

6.2 Bedien- und Anzeigeelemente

Abb. 9: Frontseite des CAN-Bus Access
Legende
1 Integrierter Infrarot-Zugangssensor 2 Multi-LED zur Statusanzeige
6.3.2 Anzeigen der LEDs am CAN-Bus-An­schluss
Am CAN-Bus-Anschluss befinden sich eine rote und eine grüne LED. Hier wird der Status des CAN-Bus an­gezeigt.
Farbe Status
Grün (Dauer­licht)
Rot (Blin­kend)
Tab. 3: LEDs CAN-Bus-Anschluss
Kommunikation über den CAN-Bus mög­lich.
Übertragungsfehler.
6.4 Bedienung über die Website der CMC III
Processing Unit
Nach der Anmeldung an der CMC III Processing Unit wird die Web-Oberfläche zur Bedienung des Geräts an­gezeigt.
Wählen Sie zunächst im Navigationsbereich den Ein­trag „CMCIII-GRF“ an.

6.5 Registerkarte Configuration

DE
Abb. 10: Rückseite des CAN-Bus Access
Legende
3 CAN-Bus-Anschluss, 24 V 4 CAN-Bus-Anschluss, 24 V 5 Anschluss für Griff RJ 12 6 Anschluss für CMC III Lesegerät

6.3 Anzeigen der LEDs

In der Front des CAN-Bus Access ist eine Multi-LED zur Statusanzeige integriert (Abb. 9, Pos. 2). Des Weiteren sind auf der Rückseite am CAN-Bus-Anschluss (Abb. 10, Pos. 3 und 4) weitere LEDs angeordnet.

6.3.1 Anzeigen der Multi-LED

An der Multi-LED kann der Status des CAN-Bus Access abgelesen werden.
Farbe Status
Grün Bei Messwertänderung oder spätestens
alle 5 Sekunden.
Violett Ein Software-Update des CAN-Bus
Access wird durchgeführt.
Blau Kommunikation über den CAN-Bus.
Hinweis: Werden die Zugangsberechtigungen über
RiZone ab Version 3.6 verwaltet, müssen Än­derungen in RiZone umgesetzt werden. Auf dem CMC III dürfen in diesem Fall keine Än­derungen vorgenommen werden.
Auf der Registerkarte Configuration werden analog zur CMC III Processing Unit die Zugriffsrechte für den CAN­Bus Access (Schaltfläche Device Rights) sowie die Alarmbenachrichtigung individuell festgelegt (Schaltflä­che Alarm Configuration).

6.5.1 Festlegen der Zugangsberechtigungen

Die Zugangsberechtigungen für die zu überwachende Tür werden ebenfalls auf der Registerkarte Configura- tion definiert (Schaltfäche Access Configuration).
Wählen Sie zunächst im Navigationsbereich den Kno­ten „Processing Unit“ an.
Wählen Sie im Konfigurationsbereich die Registerkarte Configuration an.
Zum Hinzufügen einer neuen Transponderkarte:
Halten Sie die Transponderkarte vor den Transpon­derleser, bevor Sie den Dialog „Access Configura­tions“ anwählen.
Rot Der CAN-Bus Access hat den Status
„Alarm“.
Tab. 2: Blinkcodes der Multi-LED
Unabhängig von den weiteren Arbeitsschritten:
Klicken Sie im Gruppenrahmen Security auf die Schaltfläche Access Configuration. Es erscheint der Dialog „Access Configurations“.
Rittal CMC III CAN-Bus Access 11
6 Bedienung
DE
Zum Hinzufügen eines neuen Zugangscodes:
Klicken Sie unter der Liste der bereits hinterlegten Zu­gangscodes bzw. Transponderkarten im Gruppenrah­men Access des Dialogs „Access Configurations“ auf die Schaltfläche Add.
Es wird eine neue Zeile am Ende der Tabelle hinzuge­fügt.
Zum Konfigurieren einer Zugangsberechtigung (Trans­ponderkarte bzw. Zugangscode):
Markieren Sie im Gruppenrahmen Access die Zeile des gewünschten Eintrags, um die hierfür hinterlegten Einstellungen anzupassen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit. Es erscheint der Dialog „Access Configuration“.
Parameter Erläuterung
Type Konfiguration eines Zugangs mit Trans-
ponderkarte (Eintrag „Card“) bzw. Zahlen­code (Eintrag „Keycode“).
Code Nummer der Transponderkarte bzw. Zah-
lencode zum Zugang.
User Auswahl des zum Zugang berechtigten
Benutzers. Der Benutzer muss zuvor ent­sprechend angelegt worden sein.
Information Indviduelle Zusatzinformation zum Zugang.
Dieser Text wird zusätzlich zum User im Logfile der CMC III Processing Unit einge­tragen.
Tab. 4: Gruppenrahmen Parameters
Alle angeschlossenen CAN-Bus Access bzw. virtuellen Access Controller werden im Gruppenrahmen Devices angezeigt.
Parameter Erläuterung
Use Aktivieren bzw. deaktivieren einzelner Zu-
gangsmodule.
Device Name
Serial Num­ber
Tab. 5: Gruppenrahmen Devices
Individuelle Beschreibung des CAN-Bus Access bzw. des (virtuellen) Access Cont­rollers, an dem das zu schaltende Zu­gangsmodul angeschlossen ist.
Seriennummer des CAN-Bus Access bzw. des (virtuellen) Access Controllers, an dem das zu schaltende Zugangsmodul ange­schlossen ist.
Hinweis: Dem Zugangscode bzw. der Transponder­karte muss ein User zugewiesen werden. An­sonsten ist der Zugang auch bei Eingabe des korrekten Zugangscodes bzw. mit der ent­sprechenden Transponderkarte nicht mög­lich.
Zum Löschen einer Zugangsberechtigung (Transpon­derkarte bzw. Zugangscode):
Markieren Sie die Zeile des gewünschten Eintrags, den Sie löschen möchten.
Markieren Sie ggf. mit gedrückter „Umschalt“-Taste einen weiteren Eintrag. Alle Zeilen vom zuerst gewähl­ten Eintrag bis einschließlich dem zuletzt gewählten Eintrag werden ausgewählt.
Markieren Sie ggf. mit gedrückter „Strg“-Taste weitere Einträge. Diese Zeilen werden einzeln zur Auswahl hin­zugefügt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete. Alle ausgewählten Zugangsberechtigungen werden ohne Sicherheitsabfrage direkt gelöscht.
Hinweis: Wird eine Transponderkarte nach dem Lö-
schen der Zugangsberechtigung wieder vor den Transponderleser gehalten, so wird wie beim Hinzufügen einer neuen Transponder­karte am Ende der Tabelle eine entsprechen­de Zeile angefügt.

6.5.2 Vier-Augen-Modus

Bei Aktivierung des Vier-Augen-Modus müssen sich zum Öffnen eines Griffes bzw. einer Tür jeweils zwei Per­sonen identifizieren. Hierzu müssen sich innerhalb eines einstellbaren Zeitintervalls am gleichen Kartenleser zwei verschiedene Personen mit ihren Transponderkarten bzw. ihrem Zahlencode anmelden.
Zum Aktivieren des Vier-Augenmodus:
Weisen Sie einer Transponderkarte bzw. einem Zah­lencode im Dialog „Access Configurations“ den User „AccessAck“ zu. Dieser User ist standardmäßig auf jeder CMC III Pro­cessing Unit vorhanden und gehört zur Gruppe „Ac­cess“, der keine weitergehenden Rechte zugewiesen sind.
Sollten der User „AccessAck“ und/oder die Gruppe „Access“ nicht vorhanden sein (z. B. weil vor einem Update der CMC III Processing Unit bereits alle Spei­cherplätze belegt waren), so müssen Sie den User und die Gruppe manuell anlegen (vgl. Montage-, Installa­tions- und Bedienungsanleitung CMC III Processing Unit).
Stellen Sie im Feld „Confirm Timeout“ das Zeitintervall ein, innerhalb dessen sich die beiden Benutzer bei ak­tiviertem Vier-Augen-Modus anmelden müssen.
12 Rittal CMC III CAN-Bus Access
6 Bedienung
Nach dem Speichern dieser Zuordnung gilt der Vier-Au­gen-Modus für die gesamte Zugangssteuerung. Das heißt, für jedes Lesegerät werden mindestens zwei Transponderkarten bzw. zwei Zugangscodes benötigt.
Hinweis: Nach dem Aktivieren des Vier-Augen-Modus sollte jedem Lesegerät auch eine Transpon­derkarte bzw. ein Zahlencode mit dem Be­nutzer "AccessAck" zugeordnet werden. Dieser Benutzer wird in jedem Fall benötigt, damit ein angeschlossener Griff bzw. eine Tür geöffnet werden kann.
Zum Öffnen eines Griffes bzw. einer Tür:
Der erste Benutzer meldet sich mit seiner Transpon­derkarte bzw. seinem Zahlencode am Lesegerät an.
Der zweite Benutzer meldet sich mit seiner Transpon­derkarte bzw. seinem Zahlencode innerhalb des ein­gestellten Zeitintervalls am gleichen Lesegerät an.
Wenigstens einer der beiden Benutzer muss der Benut­zer „AccessAck“ sein. Die Reihenfolge, in der sich die Benutzer anmelden, ist hierbei unerheblich.
Zum Konfigurieren der Zuordnung eines Lesegeräts zu bestimmten Griffen bzw. Türen:
Markieren Sie im Gruppenrahmen Keypad Mapping die Zeile mit dem Zugangsmodul, an dem das Lesege­rät angeschlossen ist, dem Sie bestimmte Griffe bzw. Türen zuordnen möchten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit. Es erscheint der Dialog „Access Configuration“.
Parameter Erläuterung
Use Aktivieren bzw. deaktivieren einzelner Zu-
gangsmodule für das zuvor gewählte Lese­gerät.
Device Name
Serial Num­ber
Tab. 6: Dialog „Access Configuration“
Individuelle Beschreibung des CAN-Bus Access bzw. des (virtuellen) Access Con­trollers, an dem das zu schaltende Zu­gangsmodul angeschlossen ist.
Seriennummer des CAN-Bus Access bzw. des (virtuellen) Access Controllers, an dem das zu schaltende Zugangsmodul ange­schlossen ist.
DE
Hinweis: Das Zeitintervall, innerhalb dessen sich die
beiden Benutzer anmelden müssen, kann auch direkt in der Datei „access.cmc3“ fest­gelegt werden (vgl. Abschnitt 6.7 „Manuelles Anpassen der Datei „access.cmc3““).
6.5.3 Zuordnung von Lesegeräten zu Zugangs­modulen
Standardmäßig werden bei Eingabe eines berechtigten Codes bzw. Vorhalten einer berechtigten Karte an einem Lesegerät alle Griffe geöffnet bzw. virtuellen Access Controller geschaltet, die der jeweiligen Zugangsbe­rechtigung im Gruppenrahmen Access zugeordnet sind (vgl. Abschnitt 6.5.1 „Festlegen der Zugangsberechti­gungen“).
Im Gruppenrahmen Keypad Mapping können nun Le­segeräte und Zugangsmodule einander zugeordnet werden. Man kann so steuern, welche Griffe bzw. Türen je nach verwendetem Lesegerät geöffnet werden.
Keine Zuordnung hinterlegt: Es werden alle Zu-
gangsmodule freigegeben, die der jeweiligen Zu­gangsberechtigung im Gruppenrahmen Access zu­geordnet sind.
Zuordnung zwischen Lesegerät und Zugangs-
modul(en) hinterlegt: Es werden nur die Zugangs­module freigegeben, die hier dem jeweiligen Lesegerät zugeordnet sind. Diese Zugangsmodule müssen ebenfalls im Gruppenrahmen Access der jeweiligen Zugangsberechtigung als Device zugeordnet werden.
Hinweis: Wird in der Spalte „Use“ kein Zugangsmodul
aktiviert, wird das Lesegerät allen Zugangs­modulen zugeordnet. In diesem Fall werden also alle Griffe bzw. Türen geöffnet, die für die Transponderkarte bzw. den Zahlencode akti­viert sind, unabhängig davon, welches Lese­gerät genutzt wird.

6.6 Registerkarte Observation

Auf der Registerkarte Observation werden alle Einstel­lungen für den CAN-Bus Access vorgenommen.
In den folgenden Abschnitten 6.6.1 „Device“ bis 6.6.4 „KeyPad“ werden jeweils nur die Parameter beschrie­ben, für die Sie Änderungen vornehmen können. Darü­ber hinaus gibt es noch Anzeigewerte, die zur Informati­on dienen.

6.6.1 Device

Auf der Ebene „Device“ werden generelle Einstellungen zum CAN-Bus Access durchgeführt.
Parameter Erläuterung
Description Individuelle Beschreibung des CAN-Bus
Access.
Location Aufstellungsort des CAN-Bus Access.
Tab. 7: Einstellungen in der Ebene „Device“
Des Weiteren werden noch Parameter angezeigt, die Detailinformationen zum CAN-Bus Access liefern, wie z. B. die Version der Soft- und Hardware des CAN-Bus Access. Diese Informationen sollten Sie insbesondere
Rittal CMC III CAN-Bus Access 13
6 Bedienung
DE
bei Rückfragen an Rittal bereithalten, um eine schnelle Fehlerdiagnose zu ermöglichen.

6.6.2 Access

Auf der Ebene „Access“ werden Einstellungen zum inte­grierten Zugangssensor durchgeführt.
Parameter Erläuterung
DescName Individuelle Beschreibung des Zugangs-
sensors.
Command Kann in Tasks verwendet werden, um den
Türstatus „offen/geschlossen“ mit einem externen Sensor anstatt dem integrierten Infrarot-Sensor zu überwachen. Hierzu muss für den Parameter „Sensitivity“ der Wert „0“ eingegeben werden.
Sensitivity Abstand Sensor zur Tür (1= klein, 3 =
groß). Bei Eingabe des Werts „0“ ist der in­tegrierte Zugangssensor deaktiviert (Zu­stand „Closed“) und der Status wird über den Parameter „Command“ gesteuert..
Delay Zeitliche Verzögerung, mit der die Status-
anzeige geändert wird.
Tab. 8: Einstellungen in der Ebene „Access“
Hinweis: Der Parameter „Command“ wird automa-
tisch auf den Standardwert „Open“ gesetzt, wenn ein neuer Sensor am Bus angemeldet oder die CMC III Processing Unit neu gestar­tet wird.
Des Weiteren werden für den Zugangssensor noch fol­gende Parameter angezeigt:
Parameter Erläuterung
Value Aktueller Wert des Zugangssensors (0 =
Tür geschlossen, 1 = Tür geöffnet).
Status Aktueller Status des Zugangssensors unter
Berücksichtigung des Delay-Wertes.
Tab. 9: Anzeigen in der Ebene „Access“

6.6.3 Handle

Auf der Ebene „Handle“ werden Einstellungen zum ver­wendeten Griff durchgeführt.
Parameter Erläuterung
DescName Individuelle Beschreibung des verwende-
ten Griffs.
Parameter Erläuterung
Command Durch Auswahl des Eintrags „Unlock“ kann
ein elektromagnetischer Griff über die Website der CMC III Processing Unit entriegelt werden (Status „Unlocked“), so dass er geöffnet werden kann. Entsprechend kann ein Griff durch Aus­wahl des Eintrags „Lock“ verriegelt werden (Status „Locked“), so dass er nicht geöff­net werden kann. Durch Auswahl des Eintrags „Delay“ wird der Griff für die im Feld „Delay“ angegebe­ne Zeit entriegelt und im Anschluss wieder verriegelt.
Delay Hierüber kann die zeitliche Ansteuerung
des Elektromagneten eingestellt werden.
Tab. 10: Einstellungen in der Ebene „Handle“
Des Weiteren werden für den verwendeten Griff noch folgende Parameter angezeigt:
Parameter Erläuterung
Value Aktueller Zustand des verwendeten Griffs
(0 = Griff geschlossen, 1 = Griff geöffnet).
Status Aktueller Status der Verriegelung.
Tab. 11: Anzeigen in der Ebene „Handle“
Hinweis: Die o. g. beschriebene Logik des Werts
„Value“ gilt für den Griff 7320.721. Bei ande­ren Griffsystemen kann die Logik umgekehrt sein (0 = Griff geöffnet, 1 = Griff geschlossen).
Hinweis: Wird der Griff vom CAN-Bus Access ge­trennt, wird keine Fehlermeldung ausgege­ben. Der Status des Griffs ändert sich auf „Inactive“ und es wird eine entsprechende Meldung in den Log-Informationen erzeugt. Diese Status-Änderung kann in einem Task abgefragt und mit einer Aktion verknüpft wer­den.
Hinweis: Wird der Griff mit dem Masterkey geöffnet, zeigt die CMC III PU eine Alarmmeldung an. Diese kann durch Schließen des Griffs wieder beseitigt werden.
Tab. 10: Einstellungen in der Ebene „Handle“
14 Rittal CMC III CAN-Bus Access
6 Bedienung

6.6.4 KeyPad

Auf der Ebene „KeyPad“ werden Einstellungen zum Zahlencodeschloss bzw. zum Transponderleser durch­geführt.
Parameter Erläuterung
DescName Individuelle Beschreibung des verwende-
ten Zahlencodeschlosses bzw. des ver­wendeten Transponderlesers.
Tab. 12: Einstellungen in der Ebene „KeyPad“
Des Weiteren werden für das Zahlencodeschloss bzw. den Transponderleser noch folgende Parameter ange­zeigt:
Parameter Erläuterung
Status Zeigt an, ob ein Zahlencodeschloss bzw.
ein Transponderleser angeschlossen wur­de (active) oder nicht (inactive).
Tab. 13: Anzeigen in der Ebene „KeyPad“
6.7 Manuelles Anpassen der Datei
„access.cmc3“
Die Einstellungen zu den Zugangsberechtigungen kön­nen alternativ auch direkt in der Datei „access.cmc3“ vorgenommen werden. Diese Datei wird beim ersten Starten der CMC III Processing Unit automatisch im Ver­zeichnis „upload“ der CMC III Processing Unit angelegt.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei „access.cmc3“ und wählen Sie die Aktion „Download“ aus.
Trennen Sie die (S)FTP-Verbindung zwischen dem PC und der CMC III PU.
Sollte im Verzeichnis „upload“ keine Datei „access.cmc3“ vorhanden sein, so muss diese zu­nächst angelegt werden.
Bei Verwendung eines Zahlencodeschlosses: Geben Sie am Zahlencodeschloss eine beliebige Zahlenfolge ein und bestätigen Sie diese mit der „Enter“-Taste. Die Datei wird nun im Ordner „upload“ erzeugt.
Bei Verwendung eines Transponderlesers: Halten Sie eine beliebige Transponderkarte vor das Lesegerät. Die Datei wird nun im Ordner „upload“ erzeugt.
Stellen Sie erneut eine (S)FTP-Verbindung zwischen dem PC und der CMC III PU her und laden Sie die Da­tei herunter.
Trennen Sie wiederum die (S)FTP-Verbindung zwi­schen dem PC und der CMC III PU.

6.7.2 Bearbeiten der Datei

Die Datei kann nun mit einem Text-Editor bearbeitet werden. Fa. Rittal empfiehlt, hierzu statt des standard­mäßig unter Windows installierten „Notepad“ das Pro­gramm „Notepad++“ zu verwenden. Dieses ist als Free­ware im Internet verfügbar.
DE
Hinweis: Wird die Datei „access.cmc3“ aus dem Ord-
ner entfernt, ist ein Zugang nur noch mit den drei standardmäßig freigegebenen Zugangs­codes „1001“, „1002“ und „1003“ möglich. Alle anderen Zugangsberechtigungen müs­sen zunächst wieder in einer neu angelegten Datei hinterlegt werden.

6.7.1 Download der Datei

Hinweis: Die folgenden Beschreibungen gehen davon aus, dass Sie die (S)FTP-Verbindung mit dem Programm „FileZilla“ herstellen. Bei Verwen­dung eines anderen Programms müssen Download und Upload der Datei evtl. anders durchgeführt werden.
Stellen Sie von einem PC aus zunächst eine FTP- oder SFTP-Verbindung zur CMC III Processing Unit her (vgl. Montage-, Installations- und Bedienungsanlei­tung zur CMC III Processing Unit).
Wechseln Sie im linken Teilfenster (PC) in den Ordner, in dem Sie die Datei „access.cmc3“ lokal speichern möchten.
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in den Ordner „upload“.
Abb. 11: Datei „access.cmc3“ in Notepad++
Die Datei besitzt folgenden Aufbau: – Zeilen mit einem „#“ an erster Stelle sind Kommen-
tarzeilen. Hier sind grundlegende Informationen zur CMC III Processing Unit hinterlegt.
– Zeilen mit „Key“ bzw. „Crd“ als erstem Eintrag enthal-
ten bei Verwendung eines Zahlencodeschlosses die freigegebenen Zugangscodes sowie bei Verwendung eines Transponderlesers die freigegebenen Karten­nummern der Transponderkarten (vgl. Abschnitt 6.5.1 „Festlegen der Zugangsberechtigungen“).
– Die Zeile mit „4-Eyes“ als erstem Eintrag enthält das
Zeitintervall für die Anmeldung im Vier-Augen-Modus (vgl. Abschnitt 6.5.2 „Vier-Augen-Modus“).
– Zeilen mit „Keypad“ als erstem Eintrag enthalten die
Zuordnung von Lesegeräten zu einzelnen Zugangs­modulen (vgl. Abschnitt 6.5.3 „Zuordnung von Lese­geräten zu Zugangsmodulen“).
Rittal CMC III CAN-Bus Access 15
6 Bedienung
DE
Zugangscodes bzw. Transponderkarten
Die Zeilen für die Zugangscodes bzw. die Transponder­karten enthalten folgende Einträge:
Parameter Erläuterung
Key Zugangscode mit bis zu acht Stellen für ein
Zahlencodeschloss, der zum Zugang be­rechtigt.
Crd Kartennummer einer Transponderkarte,
die zum Zugang berechtigt.
User Benutzer, der beim Öffnen des Zahlen-
codeschlosses mit dem zugehörigen Zah­lencode bzw. beim Öffnen mit der zugehörigen Transponderkarte im Logfile der CMC III Processing Unit eingetragen wird. Dieser Benutzer muss in der CMC III PU vorhanden sein.
Information Indviduelle Zusatzinformation zum Zugang.
Dieser Text wird zusätzlich zum User im Logfile der CMC III Processing Unit einge­tragen.
Handle Seriennummer des CAN-Bus Access bzw.
des (virtuellen) Access Controllers, an dem das zu schaltende Zugangsmodul ange­schlossen ist. Hier können auch mehrere, durch Komma getrennte Einträge für unter­schiedliche CAN-Bus Access hinterlegt werden.
Tab. 14: Einträge für Zugangscodes bzw. Transponderkarten
– Mit dem Zugangscode „123456“ wird ein zweiter Griff
geöffnet (Zeile 12). Der Benutzer „Rittal“ und die Infor­mation „Info 2“ werden im Logfile der CMC III PU ein­getragen.
– Mit dem Zugangscode „12345678“ werden beide
Griffe geöffnet (Zeile 13). Der Benutzer „admin“ und die Information „Info 3“ werden im Logfile der CMC III PU eingetragen.
In den Zeilen 15 bis 17 ist den Benutzern zusätzlich je eine Transponderkarte zugeordnet. Diese Transponder­karten öffnen die gleichen Griffe wie die o. g. Zugangs­codes. Es werden die jeweils angegebenen Benutzer sowie die zugehörigen Informationen im Logfile der CMC III PU eingetragen.
Zeitintervall für den Vier-Augen-Modus
In der Zeile mit dem Eintrag „4-Eyes“ wird das Zeitinter­vall für die Anmeldung im Vier-Augen-Modus festgelegt.
Parameter Erläuterung
4-Eyes
Tab. 15: Zeitintervall für den Vier-Augen-Modus
Zeitintervall in Sekunden, innerhalb dessen sich die beiden Personen mit ihren Trans­ponderkarten bzw. ihrem Zahlencode an­melden müssen.
Zuordnung von Lesegeräten zu Zugangsmodulen
Die Zeilen für die Zuordnung von Lesegeräten zu Zu­gangsmodulen enthalten folgende Einträge:
Hinweis: In jeder Zeile befindet sich entweder der Pa-
rameter „Key“ oder der Parameter „Crd“, je nachdem ob die Zeile für das Zahlencode­schloss oder den Transponderleser gilt.
Anhand der folgenden Beispielkonfiguration werden die Einträge im Detail erläutert.
Abb. 12: Beispielkonfiguration
– Mit dem Zugangscode „1234“ wird ein erster Griff ge-
öffnet (Zeile 11 im Editorfenster). Der Benutzer „cmc“ und die Information „Info 1“ werden im Logfile der CMC III PU eingetragen.
Parameter Erläuterung
Keypad Seriennummer des CAN-Bus Access bzw.
des (virtuellen) Access Controllers, an dem das zu Lesegerät angeschlossen ist, dem die folgenden Griffe bzw. Türen zugeord­net werden.
Handle Seriennummer des CAN-Bus Access bzw.
des (virtuellen) Access Controllers, an dem das zu schaltende Zugangsmodul ange­schlossen ist. Hier können auch mehrere, durch Komma getrennte Einträge für unter­schiedliche CAN-Bus Access hinterlegt werden.
Tab. 16: Zuordnung von Lesegeräten zu Zugangsmodulen
Hinweis: Ist dem Eintrag „Handle“ kein Zugangsmo-
dul zugeordnet, wird das Lesegerät allen Zu­gangsmodulen zugeordnet. In diesem Fall werden also alle Türen geöffnet, die für die Transponderkarte bzw. den Zahlencode akti­viert sind, unabhängig davon, welches Lese­gerät genutzt wird.
16 Rittal CMC III CAN-Bus Access

6.7.3 Hochladen der Datei

Nachdem alle Einträge in die Datei „access.cmc3“ er­folgt sind, muss diese Datei wieder auf der CMC III Pro­cessing Unit im Verzeichnis „upload“ abgelegt werden.
Stellen Sie von einem PC aus wiederum eine FTP­oder SFTP-Verbindung zur CMC III Processing Unit her.
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in den Ordner „upload“.
Wechseln Sie im linken Teilfenster (PC) in den Ordner, in dem Sie die überarbeitete Version der Datei „ac­cess.cmc3“ abgelegt haben.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei „access.cmc3“ und wählen Sie die Aktion „Hochla­den“ aus.
Falls das Hochladen der Datei so nicht möglich ist, lö­schen Sie zunächst die vorhandene Datei „access.cmc3“ aus dem Verzeichnis „upload“ heraus und laden Sie die Datei vom PC dann erneut hoch.
Trennen Sie die abschließend (S)FTP-Verbindung zwi­schen dem PC und der CMC III PU.
Die Zugangsberechtigungen sind nun aktualisiert.
6 Bedienung
DE
Rittal CMC III CAN-Bus Access 17
DE

7 Lagerung und Entsorgung

7 Lagerung und Entsorgung

7.1 Lagerung

Wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum nicht im Einsatz ist, empfiehlt Rittal das Gerät spannungsfrei zu schalten und vor Feuchtigkeit und Staub zu schützen.

7.2 Entsorgung

Da der CAN-Bus Access hauptsächlich aus den Be­standteilen „Gehäuse“ und „Leiterplatte“ besteht, ist das Gerät zur Entsorgung der Elektronikverwertung zuzufüh­ren.
18 Rittal CMC III CAN-Bus Access

8 Technische Daten

8 Technische Daten
Technische Daten CMC III CAN-Bus Access
Best.-Nr. 7030.200
B x H x T (mm) 110 x 30 x 40
Temperatureinsatzbereich 0°C…+55°C
Lagertemperatur -45°C…+85°C
Feuchtigkeitseinsatzbereich 5 %…95 % relative Feuchte, nicht kondensierend
Schutzart IP 30 nach EN 60 529
CAN-Bus (RJ 45) 2 x
DE
Ein- und Ausgänge
Bedienung/Signale LED-Anzeige OK/Warnung/Alarm/Status CAN-Bus
Tab. 17: Technische Daten
Griff (RJ 12) 1 x
Anschluss für CMC III Lesegerät 1 x
Rittal CMC III CAN-Bus Access 19
DE

9 Kundendienstadressen

9 Kundendienstadressen
Zu technischen Fragen wenden Sie sich bitte an: Tel.: +49(0)2772 505-9052 E-Mail: info@rittal.de Homepage: www.rittal.de
Bei Reklamationen oder Servicebedarf wenden Sie sich bitte an:
Tel.: +49(0)2772 505-1855 E-Mail: service@rittal.de
20 Rittal CMC III CAN-Bus Access
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Power Distribution
Climate Control
IT Infrastructure
Software & Services
RITTAL GmbH & Co. KG Postfach 1662 · D-35726 Herborn Phone +49(0)2772 505-0 · Fax +49(0)2772 505-2319 E-mail: info@rittal.de · www.rittal.com
03.2015 / Id.-Nr. A47897 01 IT75
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