RIGOL RIGOL DSA800-AMK Instructions [de]

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RIGOL
Benutzer Handbuch
DSA800-Serie
Jun. 2013
RIGOL Technologies, Inc.
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RIGOL
I
Garantie und Bestimmungen
Copyright
© 2011 RIGOL Technologies, Inc., alle Rechte vorbehalten.
Markeninformation
RIGOL ist eine registrierte Marke der RIGOL Technologies, Inc.
Publikationsnummer
UGD03106-1110
Anmerkungen
RIGOL-Produkte sind in China und in anderen Ländern patentrechtlich
geschützt.
RIGOL Technologies, Inc. behält sich das Recht vor, in Teilen oder im
Gesamten die Spezifikationen und Preise im Ermessen der Firma anzupassen.
Die vorliegende Publikation ersetzt alle vorherigen Versionen. RIGOL kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, welche
unabsichtlich oder vorsätzlich aus dieser Anleitung oder dem Gebrauch dieses Gerätes herrühren.
Es ist nicht gestattet, diese Anleitung zu vervielfältigen oder zu modifizieren
ohne vorherige Genehmigung durch RIGOL.
Zertifikate
RIGOL sichert zu, daß dieses Produkt den nationalen und internationalen Industriestandards in China sowie dem ISO9001:2008-Standard und dem ISO14001:2004-Standard entsprechen. Weitere international anerkannte Zertifizierungsprozesse sind derzeit anhängig.
Kontakt
Sollten Sie Probleme oder besondere Anforderungen bei der Benutzung unserer Produkte haben, bitte kontaktieren Sie RIGOL Technologies, Inc. oder unseren Vertrieb vor Ort, oder besuchen Sie: www.rigoltech.eu
Benutzerhandbuch für die DSA800 Serie
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II
Sicherheitsbestimmungen
Allgemeiner Überblick
Um Verletzungen und Schäden am Gerät oder damit verbundenen Einrichtungen zu vermeiden, lesen Sie, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, die folgenden Sicherheitsempfehlungen sorgfältig durch. Um mögliche Gefahren zu vermeiden, benutzen sie das Gerät nur gemäß dieser Anleitung.
Verwenden Sie ein passendes Netzkabel
Es dürfen nur Netzkabel verwendet werden, die zum Gerät passen und den örtlichen Vorschriften entsprechen.
Erden Sie das Gerät
Das Gerät ist durch den Schutzleiter im Netzkabel geerdet. Um Gefahren durch elektrischen Schlag zu vermeiden, ist es unerläßlich, die Erdung durchzuführen. Erst dann dürfen weitere Ein- oder Ausgänge verbunden werden.
Beachten Sie alle Anschlußbedingungen
Um Feuer und Stromschlag zu verhindern, beachten Sie alle Höchstwerte und Bezeichnungen am Gerät. Beachten Sie die in der Gebrauchsanweisung angebeben Grenzwerte.
Verwenden Sie einen geeigneten Überspannungsschutz
Stellen Sie sicher, daß keinerlei Überspannung (wie z.B. durch Gewitter verursacht) das Gerät erreichen kann. Andernfalls besteht für den Anwender die Gefahr eines Stromschlages.
Betreiben Sie das Gerät nicht geöffnet
Der Betrieb mit offenen oder entfernten Gehäuseteilen ist nicht zulässig.
Passende Sicherung verwenden
Setzen Sie nur die spezifikationsgemäßen Sicherungen ein.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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III
Vermeiden Sie ungeschützte Verbindungen
Berühren Sie keine unisolierten Verbindungen oder Baugruppen, während das Gerät in Betrieb ist.
Betreiben Sie das Gerät nicht im Fehlerfall
Wenn Sie am Gerät einen Defekt vermuten, sorgen Sie dafür, bevor Sie das Gerät wieder betreiben, dass eine Untersuchung durch qualifiziertes Kundendienstpersonal durchgeführt wird. Jedwede Wartung, Einstellarbeiten oder Austausch von Teilen am Gerät, sowie am Zubehör dürfen nur von RIGOL autorisiertem Personal durchgeführt werden.
Belüftung sicherstellen
Unzureichende Belüftung kann zu Temperaturanstiegen und somit zu thermischen Schäden am Gerät führen. Stellen Sie deswegen die Belüftung sicher und kontrollieren regelmäßig Lüfter und Belüftungsöffnungen.
Nicht in feuchter Umgebung betreiben
Zur Vermeidung von Kurzschluß im Geräteinneren und Stromschlag betreiben Sie das Gerät bitte niemals in feuchter Umgebung.
Nicht in explosiver Atmosphäre betreiben
Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden ist es unumgänglich, das Gerät ausschließlich fernab jedweder explosiven Atmosphäre zu betreiben.
Geräteoberflächen sauber und trocken halten
Um den Einfluß von Staub und Feuchtigkeit aus der Luft auszuschließen, halten Sie bitte die Geräteoberflächen sauber und trocken.
Schutz gegen elektrostatische Entladung (ESD)
Sorgen Sie für eine elektrostatisch geschützte Umgebung, um somit Schäden und Funktionsstörungen durch ESD zu vermeiden. Erden Sie vor dem Anschluß immer Innen- und Außenleiter der Verbindungsleitung, um statische Aufladung zu entladen.
Sicherer Transport
Transportieren Sie das Gerät sorgfältig (Verpackung!), um Schäden an Bedienelementen, Anschlüssen und anderen Teilen zu vermeiden.
Benutzerhandbuch für die DSA800 Serie
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IV
WARNUNG
Warnhinweise kennzeichnen Bedingungen oder Handlungen, die zu Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr führen können.
ACHTUNG
Achtungshinweise kennzeichnen Bedingungen oder Handlungen, die zu Schäden am Gerät oder der Umgebung führen können.
Gefährliche Spannungen
Anleitung beachten
Anschluß f. Schutzerde
Gehäuse­Erde
Prüfobjekt- Erde
Sicherheitsbegriffe und Symbolik
Hinweise in dieser Anleitung
Diese Hinweise werden in der Anleitung verwendet:
Hinweise am Gerät
Die folgenden Hinweise können am Gerät vermerkt sein:
DANGER deutet auf unmittelbare Gefahren hin. WARNING deutet auf mögliche Gefahren hin. CAUTION deutet auf mögliche Gefahren für das Gerät oder andere Ausrüstung
hin.
Symbole am Gerät
Die folgenden Symbole können am Gerät vermerkt sein:
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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V
ACHTUNG
Um Schäden am Gerät zu vermeiden, sorgen Sie dafür, daß es nicht ätzenden Substanzen ausgesetzt wird.
WARNUNG
Um Verletzungsgefahr durch Stromschlag zu vermeiden, sorgen Sie dafür, daß das Gerät absolut trocken ist, bevor Sie es mit der Stromversorgung verbinden.
Allgemeine Hinweise und Reinigung
Allgemeine Handhabung:
Lagern oder betreiben Sie das Gerät nicht so, daß es direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Reinigung:
Reinigen Sie das Gerät regelmäßig je nach Nutzung. Zur äußeren Reinigung folgen Sie diesen Schritten:
1. Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz und allen anderen Verbindungen
2. Entfernen Sie Staub von der Außenseite des Gerätes mit einem fusselfreien
Tuch (mit mildem Reinigungsmittel oder Wasser). Beim Reinigen des LCD Bildschirms achten Sie darauf, die Oberfläche nicht zu verkratzen.
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VI
Umweltschutz
Dieses Symbol zeigt an, daß das Gerät den Anforderungen der Direktiven 2002/96/EC der Europäischen Union bezüglich Elektro- und Elektronikgeräteabfall (WEEE) entspricht.
Entsorgung des Gerätes nach Gebrauch
Das Gerät kann Substanzen enthalten, welche schädlich für die Umwelt oder die Gesundheit sein könnten. Um die Freisetzung dieser Substanzen und damit Schäden an Gesundheit oder Umwelt zu verhindern, empfehlen wir die fachgerechte Wiederverwertung in einem Recyclingsystem, welche die Wiederverwertung ermöglicht. Bitte befragen Sie die örtlich zuständigen Stellen zur ordnungsgemäßen Entsorgung oder Wiederverwertung.
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VII
DSA800-Serie – Ein Überblick
Die Spektrumanalysatoren der Serie DSA800 sind kleine, leichte, kostengünstige und tragbare Geräte in der Einstiegsklasse. Ausgestattet mit einfach zu bedienender numerischer Tastatur, hochauflösendem Farb-LCD-Bildschirm und verschiedenen Kommunikationsschnittstellen sind die Geräte in vielfältigen Bereichen einsetzbar. Zum Beispiel in der Lehre, Forschung und Entwicklung und ebenso in der industriellen Fertigung oder im Service.
Eigenschaften:
Frequenzbereich: 9 kHz bis 1.5 GHz Angezeigtes gemitteltes Rauschen (DANL): -135 dBm (typisch) Phasenrauschen: -80 dBc/Hz @ 10 kHz Abstand Amplitudengenauigkeit über alles: <1.5 dB Kleinste Auflösungsbandbreite (RBW): 100 Hz EMI Filter und Quasi-Peakdetektor (optional) VSWR-Mess-Funktion (optional) Standardmäßig mit Vorverstärker und AM/FM-Demodulator-Funktion Erweiterte Messfunktionen (optional) 1.5 GHz Mitlaufgenerator (DSA815-TG) 8-Zoll (800×480 Pixel) hochauflösender LCD-Bildschirm mit klarem und
einfach benutzbarem graphischen Benutzerinterface
Verschiedene Schnittstellen wie LAN, USB Host, USB Device (standard) und
GPIB (optional)
Kompakter Aufbau mit nur 4.5 kg Gewicht
Benutzerhandbuch für die DSA800 Serie
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VIII
Übersicht zu diesem Dokument
Themen der Anleitung: Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. Schnelleinstieg
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Frontseite, Rückseite und die Benutzerschnittstelle. Es werden die ersten Schritte zur Benutzung des Analysators erläutert.
0 Bedienung über die Frontplatte
Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Bedienung des Gerätes über die frontseitigen Bedienelemente.
0 Kapitel 3 Remote Control
Dieses Kapitel erläutert wie das Gerät mit einem Computer ferngesteuert werden kann.
Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. Kapitel 4 Fehlersuche und
In diesem Kapitel finden Sie die Informationen zur Fehlersuche und es werden Meldungen, die während der Benutzung des Gerätes auftreten können, erklärt.
0 Spezifikationen
Dieses Kapitel listet die Spezifikationen und allgemeinen Eigenschaften des Gerätes auf.
0 Kapitel 6
In diesem Kapitel sind die Bestelloptionen und Zubehörteile zu Ihrem Analysator, sowie auch die Service- und Supportinformationen aufgelistet.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Beschreibung der Notation dieser Anleitung:
1. Tasten:
Die Tasten der Frontplatte werden üblicherweise wie folgt beschieben:
Name der Taste (fett) + textbox z.B. FREQ.
2. Menu-Tasten:
Die Menu-Tasten (softkeys) werden im folgenden Format beschrieben:
Menübegriff (fett) + grauer Hinterlegung z.B. Center Freq.
3. Steckverbindungen
Die Steckverbinder an der Gerätefront und der Rückwand im folgenden Format beschrieben: Anschlussname (fett) + rechteckige Klammern (fett)z.B. [GEN OUTPUT 50Ω].
4. Bedienungsschritte
repräsentiert den nächsten Bedienungsschritt z.B.
FREQ Center Freq d.h. zunächst FREQ an der Frontplatte und folgend die Menu-Taste Center
Freq betätigen.
Dem Gerät beiliegende Anleitungen:
Bedienungsanleitung, Kurzanleitung, Programmieranleitung, Datenblatt usw. Diese Dokumente können Sie auch unter www.rigoltech.eu herunterladen.
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Benutzerhandbuch für die DSA800 Serie
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X
Inhaltsverzeichnis
Garantie und Bestimmungen .................................................................... I
Sicherheitsbestimmungen ....................................................................... II
Allgemeiner Überblick ............................................................................... II
Sicherheitsbegriffe und Symbolik .............................................................. IV
Allgemeine Hinweise und Reinigung ........................................................... V
Umweltschutz ......................................................................................... VI
DSA800-Serie – Ein Überblick ............................................................... VII
Übersicht zu diesem Dokument ........................................................... VIII
Kapitel 1 Schnelleinstieg .......................................................................... 1
Notwendige Inspektion .............................................................................. 2
Aussehen und Abmessungen ...................................................................... 3
Vorbereiten für die Benutzung .................................................................... 4
Ausklappen der Aufstellfüße ................................................................. 4
Anschluß der Stromversorgung ............................................................. 5
Einschalten ........................................................................................ 6
Selbstabgleich .................................................................................... 6
Frontplatte ............................................................................................... 7
Funktionstasten .................................................................................. 8
Bedeutung der Tastenbeleuchtung ..................................................... 10
Frontseitige Anschlüsse ..................................................................... 11
Benutzung der numerischen Eingabetastatur ....................................... 13
Rückseite ............................................................................................... 15
Bedienoberfläche .................................................................................... 17
Menübedienung ...................................................................................... 20
Parametereinstellung ............................................................................... 22
Eingabe eines Dateinamens ..................................................................... 24
Benutzung der integrierten Hilfe-Funktion .................................................. 27
Verwendung eines „Kensington“-Schlosses................................................. 29
Ersetzen der Sicherung ............................................................................ 30
Kapitel 2 Frontplatten Bedienung ............................................................. 1
Grundeinstellungen ................................................................................... 2
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FREQ ................................................................................................ 2
SPAN ............................................................................................... 10
AMPT ............................................................................................... 13
Sweep und Funktions-Einstellungen .......................................................... 25
BW/Det ............................................................................................ 25
Sweep/Trig ....................................................................................... 31
Trace/P/F ......................................................................................... 37
TG ................................................................................................... 43
Einstellung der Messungen ....................................................................... 49
Meas ............................................................................................... 49
Meas Setup ...................................................................................... 52
Demod ............................................................................................ 78
Messungen mit dem Marker ..................................................................... 80
Marker ............................................................................................. 80
Marker-> ......................................................................................... 87
Marker Fctn ...................................................................................... 89
Peak ................................................................................................ 93
Shortcut Key ........................................................................................... 98
Auto ................................................................................................ 98
UserKey ........................................................................................... 99
Preset ............................................................................................ 100
Print .............................................................................................. 106
System Settings (System Einstellungen) .................................................. 107
System .......................................................................................... 107
Print Setup ..................................................................................... 119
Storage .......................................................................................... 122
Kapitel 3 Remote Control ......................................................................... 1
Remote Control Overview (Überblick) ......................................................... 1
Remote Control Method (Methode) ............................................................ 2
User-defined Programming ................................................................. 2
Verwendung der PC-Software .............................................................. 5
Kapitel 4 Fehlersuche und Meldungen ..................................................... 1
Fehlersuche ............................................................................................. 2
Messages (Meldungen) ............................................................................. 4
Information Message .......................................................................... 6
Error Message ................................................................................... 8
Benutzerhandbuch für die DSA800 Serie
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XII
Status Message ................................................................................ 21
Kapitel 5 Spezifikationen .......................................................................... 1
Technical Specifications* ....................................................................... 2
Frequency ..................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.
Amplitude .......................................................................................... 3
Sweep ............................................................................................... 6
Trigger .............................................................................................. 7
Tracking Generator (DSA815-TG) .......................................................... 7
Input/Output ...................................................................................... 7
General Specifications ........................................................................... 9
Kapitel 6 Appendix ................................................................................... 1
Appendix A: Ordering Infomation ................................................................ 1
Appendix B: Warranty ................................................................................ 2
Appendix C: Any Comment or Question? ..................................................... 3
Index ........................................................................................................ 1
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0 1 Kapitel 2 Front RIGOL
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Kapitel 1 Schnelleinstieg
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Frontseite, Rückseite und die Benutzerschnittstelle. Es werden die ersten Schritte zur Benutzung des Analysators erläutert.
Punkte in diesem Kapitel
Notwendige Inspektion Aussehen und Abmessungen Vorbereiten für die Benutzung Frontplatte Rückseite Bedienoberfläche Menübedienung Parametereinstellung Eingabe eines Dateinamens Benutzung der integrierten Hilfe-Funktion Verwendung eines „Kensington“-Schlosses Ersetzen der Sicherung
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
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Notwendige Inspektion
1. Untersuchen Sie die Lieferverpackung auf Beschädigungen
Bewahren Sie eine ggf. beschädigte Verpackung und das Verpackungsmaterial solange auf, bis die Lieferung auf Vollständigkeit geprüft ist und das Gerät mechanisch und elektrisch auf Unversehrtheit geprüft ist.
Der Versender oder Transporteur ist für Transportschäden haftbar zu machen. RIGOL übernimmt in diesem Falle nicht die Kosten für Instandsetzung oder Austausch des Gerätes.
2. Untersuchen Sie das Gerät
Im Falle jedweden Schadens oder Ausfalles benachrichtigen Sie umgehend den zuständigen RIGOL-Vertrieb.
3. Prüfen Sie das Zubehör
Bitte prüfen Sie die Vollständigkeit des Zubehörs gemäß der Packliste. Sollten Zubehörteile fehlen oder schadhaft sein, so kontaktieren Sie Ihren RIGOL- Vertriebspartner.
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
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Aussehen und Abmessungen
Bild 0-1 Frontansicht Einheit: mm
Bild 0-2 Draufsicht Einheit: mm
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
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Ausklappen der Aufstellfüße
Einklappen der Aufstellfüße
Vorbereiten für die Benutzung
Ausklappen der Aufstellfüße
Die Aufstellfüße sind ausklappbar, um das Gerät zur besseren Bedien- und Ablesbarkeit zu neigen. Zur platzsparenden Lagerung oder zum Transport können die Füße eingeklappt werden.
Bild 0-3 Benutzung der Aufstellfüße
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
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ACHTUNG
Stellen Sie die korrekte Erdung des Gerätes sicher, um Gefahren durch Stromschlag zu vermeiden.
!
Anschluß der Stromversorgung
Um das Gerät mit dem Wechselstromnetz zu verbinden, benutzen Sie, wie unten im Bild dargestellt, bitte das mitgelieferte Anschlußkabel. Die Anforderungen an die Netzspannung und Frequenz entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.”.
Bild 0-4 Netzanschluß
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
6
Einschalten
Zum Starten des Spektrumanalysators, drücken Sie, nach dem korrekten Anschluß
des Gerätes an die Stromversorgung, die Taste an der Frontplatte.
Beobachten Sie den Startbildschirm, der den Verlauf der Initialisierung darstellt. Danach wird die Sweep-Darstellung angezeigt.
Selbstabgleich
Nach dem Einschalten des Gerätes führen Sie den Selbstabgleich durch. Drücken Sie System Calibrate Cal Now das Gerät führt nun einen
Selbstabgleich mit Hilfe der internen Kalibriereinrichtung durch.
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
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NO.
Description
NO.
Description
1
LCD
8
Mitlaufgenerator-Ausgang*
2
Menütasten/Menu-Steuerung
9
Kopfhörer-Anschluß
3
Funktionstastenfeld
10
USB-Anschluß (host)
4
Drehknopf
11
Ein/Ausschalter
5
Richtungstasten
12
Hilfe-Taste
6
Numerisches Eingabefeld
13
Drucken-Taste
7
HF-Eingang
14
Aufruf der Voreinstellungen
1 2 3
11 10 9 8 7
14
13
12 4 5
6
Frontplatte
Dieses Bild beschreibt die Elemente der Frontseite.
Bild 0-5 Frontplatte
Table 0-1 Frontplatten Beschreibung
*
Bemerkung: Diese Funktion ist nur am Modell DSA815-TG vorhanden.
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
8
Taste
Beschreibung
FREQ
Setzen der Mittel- Start- und Stop- Frequenzen; Aktivierung der Signalverfolgung.
SPAN
Setzen des Frequenzbereichs für den Sweep.
AMPT
Setzen von Referenzpegel, HF-Eingangs-Abschwächer, Skalierung und Einheit der Y-Achse, usw. Setzen des Referenzpegeloffsets, maximalem Mischerpegel und der Eingangsimpedanz. Aktivieren der automatischen Skalierung und Bereichswahl, sowie Einschalten des HF-Vorverstärkers..
BW/Det
Setzen der Auflösungsbandbreite (RBW) und der Videobandbreite (VBW). Einstellen des Detektors und der Filterart.
Sweep/Trig
Einstellen der Sweep- und Trigger-Parameter.
Trace/P/F
Einstellen der Parameter für die Trace-Funktion. Konfigurieren des Pass/Fail-Tests.
TG
Einstellen des Mitlaufgenerators*.
Meas
Einstellung und Kontrolle der erweiterten Messfunktionen**.
Meas Setup
Parametrierung der ausgewählten Messfunktion**.
Funktionstasten
Bild 0-6 Funktionstasten-Bereich
Tabelle 0-2 Beschreibung der Funktionstasten
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
9
Demod
Einstellen der Demodulator-Funktion.
Marker
Anzeige von Frequenz, Amplitude und Sweep-Zeit eines bestimmten Punktes der Kurve.
Marker>
Einstellen der Systemparameter anhand der Eigenschaften der aktuellen Marker-Position
Marker Fctn
Sonderfunktionen der Marker wie Rauschpegel-Anzeige, Bandbreiten-Messung und Frequenzzähler.
Peak
Öffnet das Menu für die Spitzenwertsuche und markiert automatisch den Spitzenwert.
System
Setzen der Systemeinstellungen.
Print Setup
Setzen der Druckereinstellungen.
Storage
Zugriff auf die Funktionen zum Speichern und Laden von Einstellungen und Kurven
Auto
Automatische Suche nach Signalen im gesamten Frequenzbereich.
User Key
Benutzerdefinierte Schnellzugriffstaste.
Preset
Rücksetzen auf Werkseinstellungen oder benutzerdefinierte Einstellungen.
Direktes Ausdrucken oder Sichern auf USB des aktuell angezeigten Bildschirms.
Help
Aufruf der eingebauten Hilfefunktion.
Note: *Diese Funktion ist nur mit dem DSA815-TG verfügbar. **Diese Funktion ist eine Zusatzoption für den DSA815.
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
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Bedeutung der Tastenbeleuchtung
Das Leuchten und die Leuchtfarbe einiger Tasten der Frontplatte zeigt die Betriebsbereitschaft des Gerätes und einige Funktiosnzustände an. Die möglichen Zustände werden folgend beschrieben:
1. Ein/Aus-Schalter
Wechselnd an und aus, “atmend”: das Gerät ist im stand-by-Modus. Dauerhaft an: das Gerät ist im normalen Betriebszustand.
2. TG*
Ist die Funktion Tracking Generator aktiviert, ist die Taste TG hinterleuchtet.
3. Auto
Beim Drücken von Auto wird die Taste hinterleuchtet. Das Gerät beginnt einen Sweep über den ganzen Frequenzbereich, sucht das Signal mit der höchsten Amplitude und zentriert dieses auf der Anzeige. Nach Fertigstellung wird die Hinterleuchtung der Taste wieder abgeschaltet.
4. Meas**
Die Taste Meas ist beleuchtet, wenn die VSWR-Messung oder eine der anderen aufwendigeren Meßmethoden aktiviert ist und bleibt bis zum vollständigen Deaktivieren dieser Funktionen beleuchtet.
Note: * Diese Funktion ist nur mit dem DSA815-TG verfügbar. ** Diese Funktion ist eine Zusatzoption für den DSA815.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
11
ACHTUNG
Um Ihr Gehör vor Schäden zu bewahren, stellen Sie vor Benutzung die
Lautstärke auf “0” und erhöhen diese allmählich bis zu einer für Sie
angenehmen Lautstärke.
USB
Mitlauf­generator­ausgang
HF-Eingang
Kopfhörer-Buchse
Frontseitige Anschlüsse
Bild 0-7 Frontseitige Anschlüsse
1. USB
Dieser Port arbeitet als USB-“host”, um externe USB-Geräte benutzen zu können. Diese Schnittstelle ist für USB-Speichergeräte und für den USB-GPIB­Umsetzer vorgesehen. USB-Speichergerät
Zum Lesen oder Speichern eines “plots” oder einer Einstellungsdatei und zum Speichern von Bildschirminhalten („screenshots”) im .bmp-Format.
USB-GPIB-Umsetzer
Zur Erweiterung des Gerätes mit einer GPIB-Schnittstelle.
2. Kopfhörer-Buchse
Das Gerät ermöglicht die Demodulation von AM- und FM-Signalen. Schließen Sie einen Kopfhörer an dieser Buchse an, um das demodulierte Signal abhören zu können. Sie können diesen Anschluß an- und ausschalten sowie die Lautstärke anpassen über Demod Demod Setup.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
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ACHTUNG
Um Schäden am Mitlaufgenerator zu vermeiden, darf eine Rückspeisung dieses Ausgangs mit maximal 1W HF-Leistung bzw. 50 V DC erfolgen.
ACHTUNG
Um Schäden am HF-Eingangsteil zu vermeiden, darf der Pegel des HF-Signals einschließlich Gleichspannungsanteil 50 V und 20 dBm nicht überschreiten.
3. Generator-Ausgang 50 Ω
Der Ausgang des Mitlaufgenerators kann an ein Prüfobjekt mittels eines Koaxialkabels mit einem N-Stecker (männlich) angeschlossen werden. Dieser Mitlaufgenerator ist nur im DSA815-TG vorhanden.
4. HF-Eingang 50Ω
Der HF-Eingang des Gerätes [RF INPUT 50Ω] kann an ein Prüfobjekt mittels eines Koaxialkabels mit einem N-Stecker (männlich) angeschlossen werden.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
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Benutzung der numerischen Eingabetastatur
Die DSA800-Serie besitzt ein numerisches Tastenfeld auf der Frontplatte (siehe Darstellung unten). Dieses Tastenfeld unterstützt Groß/Kleinbuchstaben, Ziffern, chinesische Schriftzeichen und allgemeine Symbole (Dezimalpunkt, #, +, -, Leerschritt). Es dient vornehmlich zur Eingabe von Datei bzw. Ordnernamen (siehe Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.”) und zur Parametrierung (siehe Parametereinstellung).
Bild 0-8 Numerische Tastatur
Das numerische Tastenfeld besteht aus folgenden Teilen:
1.
Zur Parametrierung ist der Eingabemodus auf “numerisch” voreingestellt..
Drücken Sie dabei diese Taste bei der Eingabe für das Vorzeichen (“+” or “-”) des Wertes. Durch den ersten Tastendruck wird das Vorzeichen “-” gesetzt, durch erneuten Druck das Vorzeichen “+”.
Drücken Sie , um beim Benennen von Dateien und Ordnern
zwischen Chinesisch, Englisch und Zifferneingabe umzuschalten.
2. Ziffern / Buchstaben
Tasten werden gemeinsam zur Ziffern- und Buchstabeneingabe
verwendet. Über sie kann man direkt die gewünschten Ziffern bzw. Buchstaben eingeben.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
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wird verwendet zum Wechsel zwischen Groß- und Kleinschreibung.
ist die mit „0“ und „Leerschritt“ doppelbelegte Taste. Drücken Sie
diese Taste, um bei Zifferneingabe die 0 bzw. bei Texteingabe den
Leerschritt einzugeben.
3.
Drücken Sie diese Taste, um einen Dezimalpunkt bei numerischer
Parametrierung einzugeben.
Drücken Sie diese Taste, um bei Texteingabe ein # einzugeben. Bei der chinesischen Eingabe ist diese Taste unbelegt.
4. Enter
Beim Drücken der Taste während der Parametrierung vervollständigt das
System die Eingabe und verwendet dabei automatisch die
Standardeinheit. Während der Texteingabe wird die Taste verwendet, um das mit dem
Cursor ausgewählte Zeichen zu übernehmen.
5. Esc
Drücken Sie diese Taste, um während der Parametrierung die Eingabe
abzubrechen und die im aktiven Feld getätigten Eingabe zu verwerfen.
Während der Texteingabe können Sie mit dieser Taste Zeichen löschen. Sie können mit dieser Taste während einer Messung die Anzeige des
aktiven Funktionsbereiches ausblenden, um mehr Platz zur Darstellung
des Meßergebnisses zu haben. Während des Tasten-Tests können Sie mit dieser Taste die gerade aktive
Funktion beenden. Verwenden Sie diese Taste, um einen gesperrten Bildschirm zu
entsperren.
6. Back
Verwenden Sie diese Taste, um während des Editierens von Parametern
das Zeichen links vom Cursor zu löschen. Verwenden Sie diese Taste, um während des Editierens von Datei- und
Ordnernamen das Zeichen links vom Cursor zu löschen.
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5
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7
8
9
1 2 3
Rückseite
Die Rückseite des DSA800 wird in diesem Bild beschrieben:
Figure 0-9 Rear Panel
1. Netzstromanschluß
Verwendbare Betriebsspannungen: 100 V - 240 V AC, 45 Hz - 440 Hz.
2. Sicherungsfach
Öffnen Sie das Fach zum Wechsel der Netzsicherung, 250V AC, 2A, „träge“.
3. “Kensingtonschloß”-Öffnung
Bei Bedarf können Sie hier ein sog. “Kensingtonschloß” (selbst zu beschaffen)
anbringen, um das Gerät als Diebstahlschutz an einem Fixpunkt anzuschließen.
4. USB-Anschluß “client”
Das Gerät kann an diesem Anschluß als USB-Gerät fungieren, um z.B. mit einen PictBridge-Drucker Bildschirmausdrucke anzufertigen oder den DSA800 von einem PC aus zu programmieren oder fernzusteuern.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
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5. LAN-Schnittstelle
Über diesen Anschluß kann das Gerät mit Ihrem Netzwerk zu Fernsteuerzwecken verbunden werden. So kann schnell ein integriertes Test-System aufgebaut werden. Das Gerät entspricht dem LXI-C-Standard.
6. Trigger-Eingang
In der Betriebsart “externer Trigger” kann dem Gerät ein externes
Triggersignal über eine BNC-Leitung zugeführt werden.
7. 10MHz-Ausgang
Der DSA800 kann für andere Geräte als Referenzsignalquelle genutzt werden.  Bei Verwendung mit interner Referenz kann der [10MHz OUT]
-Anschluß die 10MHz-Referenz nach außen führen, um andere Geräte zu
synchronisieren. [10MHz OUT] und [10MHz IN] - Anschlüsse werden üblicherweise
verwendet, um mehrere Geräte zu synchronisieren.
8. 10MHz IN
Der DSA800 kann eine externe Referenzfrequenz nutzen. Ein externer 10-MHz-Takt kann über den Anschluß [10MHz IN]
zugeführt werden. Dieses Signal wird dann als Referenzfrequenz genutzt,
und es wird “Ext Ref” im Statusbalken der Bedienoberfläche angezeigt.
Im Falle, daß die externe Referenzfrequenz verlorengeht oder abgesteckt
wird, schaltet das Gerät automatisch auf die interne Referenzquelle
zurück, und “Ext Ref” wird in der Anzeige ausgeblendet. [10MHz OUT] und [10MHz IN] - Anschlüsse werden üblicherweise
verwendet, um mehrere Geräte zu synchronisieren.
9. Griff
Der Griff kann in eine waagrechte Position gebracht werden, um den Transport des Gerätes zu erleichtern.
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37
38
39
40
41
18
20
42
NO.
Name
Beschreibung
1
RIGOL
Logo von RIGOL
2
System status ( “UNCAL” and Identification werden an anderen Positionen angezeigt; siehe obiges Bild)
Auto Tune Auto Range Wait for Trigger Calibrating UNCAL (Messung nicht kalibriert) Identification (LXI-Identifikation) 3
External reference
Exterene Referenzfrequenz
4
Time
Systemzeit
5
Input impedance
Zeigt “75Ω”an bei Eingangsimpedanz auf 75Ω eingestellt.
Bedienoberfläche
Bild 0-10 Bedienoberfläche
Tabelle 0-3 Elemente der Bedienoberfläche
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
18
6
Printer status
: wird abwechselnd angezeigt, während die
Verbindung zum Drucker hergestellt wird.
: Verbindung zum Drucker erfolgreich, Ausdruck
beendet oder Drucker im Leerlauf.
: wird abwechselnd angezeigt, während der
Ausdruck erfolgt.
: zeigt an, daß der Ausdruck pausiert wurde.
7
Print process
Zeigt, welche Seite gerade gedruckt wird, und wie viele Seiten gedruckt werden.
8
USB storage device status
wird angezeigt, wenn ein externes
USB-Speichergerät angeschlossen ist.
9
Operation status
Zeigt “Local” (bei Bedienung am Gerät) oder “Rmt” (im Fernsteuerbetrieb).
10
Menu title
Funktion des aktiven Menus.
11
Menu items
Menüpunkte der aktuellen Funktion.
12
Reference level
Referenzpegel
13
Active function area
Aktiver Parameter und dessen Wert.
14
Attenuator settings
Einstellwert des Abschwächers.
15
Display line
Anzeigen der Referenz und der Schwellenbedingung für die Spitzenwertanzeige.
16
Trigger level
Setzt den Triggerpegel im Video-Trigger.
17
Average times
Durchschnittliche Zeit für einen Sweep
18
Cursor X
Aktuelle X-Position des Cursors. Bitte beachten Sie, daß X verschiedene physikalische Größen darstellt, abhängig von der gewählten Funktion.
19
Cursor Y
Aktuelle Y-Position des Cursors. Bitte beachten Sie, daß Y verschiedene physikalische Größen darstellt, abhängig von der gewählten Funktion.
20
Invalid data
Die aktuellen gemessenen Werte sind ungültig, da ein Sweep (Durchlauf) aufgrund geänderter Systemeinstellungen nicht vollendet wurde.
21
Menu page number
Zeigt die Gesamtzahl von Seiten sowie die aktuelle Seitennummer an.
22
Sweep position
Aktuelle Sweep-Position
23
Sweep time
Sweep (Durchlauf)-Zeit
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
19
4
Span or stop frequency
Der Frequenzbereich des aktuellen Sweep-Kanals kann durch eine Kombination aus Mittenfrequenz und Frequenzspanne oder eine Kombination aus Anfangs- und Endfrequenz dargestellt werden.
25
Manual setting symbol
Der aktuelle Parameter wird manuell eingestellt. 26
VBW
Video-Bandbreite
27
Spectrum line display area
Zeigt die Spektrums-Linie an. 28
RBW
Auflösebandbreite (resolution Bandwitdth)
29
Center or start frequency
Der Frequenzbereich des aktuellen Sweep-Kanals kann durch eine Kombination aus Mittenfrequenz und Frequenzspanne oder eine Kombination aus Anfangs- und Endfrequenz dargestellt werden.
30
Y scale
Kennzeichnung der Y-Achse.
31
Parameter status
Symbole am linken Bildschirmrand zeigen den Zustand der Systemeinstellungen an.
32
Detector type
Pos. Flanke, neg. Flanke, Sample, Normal, RMS Avg, Voltage Avg und Quasi-Peak.
33
Trigger type
Frei, video und extern.
34
Sweep mode
Dauerhafter oder einzelner Sweep (mit aktueller Anzahl von Sweeps (Durchläufen))
35
Correction switch
Schaltet die Amplitundenkorrektur.
36
Signal tracking
Schaltet die Signal-Suchfunktion.
37
Preamplifier status*
Schaltet den Vorverstärker.
38
Trace 1 type and status
Linien Typ: Clear Write, Freeze, Max Hold, Min Hold, Video Avg and Power Avg. Linien Status: gelb bedeutet An und grau Aus
39
Trace 2 type and status
TLinien Typ: Clear Write, Freeze, Max Hold, Min Hold, Video Avg and Power Avg. Linien Status: purpur bedeutet An und grau bedeutet Aus.
40
Trace 3 type and status
Linien Typ: Clear Write, Freeze, Max Hold, Min Hold, Video Avg and Power Avg. Linien Status: hellblau bedeutet An und grau bedeutet Aus.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
20
41
MATH trace type and status
Linien Typ: A-B, A+C, A-C. Linien Status: grün bedeutet An und grau bedeutet Aus.
42
UserKey definition
Zeigt die Funktion der Taste UserKey an.
Aktivieren, um mit dem numerischen Tastenfeld die Parameter direkt zu ändern. Wählen Sie zum Beispiel Center Freq, geben den gewünschten Wert ein und drücken Enter, um die Mittenfrequenz zu ändern.
Drücken Sie die entsprechende Menütaste, um zwischen den beiden Unterpunkten hin- und herzuschalten. Drücken Sie zum Beispiel Signal Track , um die Signalverfolgungsfunktion an- oder abzuschalten.
Drücken Sie die entsprechende Menütaste, um das Untermenu zu öffnen und die gewählte Funktion zu ändern. Drücken Sie z.B. Units, um das Untermenu zu erreichen. Wählen Sie dBm und kehren Sie zum vorigen Menu zurück. Die Einheit für die Y-Achse wechselt auf dBm.
Menübedienung
Es gibt sieben Arten von Menus, die sich nach ihrer Funktionsweise unterscheiden. Sie werden in diesem Abschnitt erläutert.
1. Parametereingabe
2. Funktion umschalten
3. Untermenu öffnen (mit Parameter)
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
21
Drücken sie die entsprechende Menütaste, um das Untermenu zu öffnen. Drücken Sie zum Beispiel Corrections, um direkt das Menu zu öffnen.
Drücken Sie die Taste, um die entsprechende Funktion auszuführen. Z.B drücken Sie Peak->CF, um eine Spitzenwertsuche auszuführen und die Mittenfrequenz des Gerätes auf den ermittelten Wert zu setzen.
Drücken Sie die entsprechende Taste, um zwischen Funktionen umzuschalten; ändern Sie den Parameter direkt über das numerische Tastenfeld.. Zum Beispiel drücken Sie CF Step, um zwischen Auto und Manual umzuschalten; wenn Manual ausgewählt ist, können Sie direkt den gewünschten Wert für CF Step eingeben.
Drücken Sie die entsprechende Taste, um den Zustand umzuschalten und wieder auf die vorherige Menüebene zurückzukehren. Z.B. drücken Sie Trig Type Free Run, um frei laufenden Trigger auszuwählen und das Gerät in den Free Run-Modus zu versetzen.
4. Untermenu öffnen (ohne Parameter)
5. Direkt ausführen
6. Funktion umschalten mit Parametereingabe
7. Zustandsauswahl
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
22
Parametereinstellung
Der Anwender kann die gewünschten Parameter über das numerische Tastenfeld, über den Drehknopf oder über die Richtungstasten eingeben. Dieses Beispiel
erläutert diese drei Methoden anhand des Beispiels, die Mittenfrequenz auf 800 MHz einzustellen.
1. Verwendung der Zifferntasten
1) Drücken Sie FREQ Center Freq;
2) Geben Sie 800 über die Zifferntasten ein;
3) Wählen Sie MHz durch Drücken von Enter, oder wählen Sie die
gewünschte Einheit aus dem popup-Menu.
2. Verwendung des Drehknopfes
Wenn der Parameter einstellbar ist (dies ist der Fall, wenn der Parameter ausgewählt ist), drehen Sie den Knopf im Uhrzeigersinn zum Erhöhen oder gegen den Uhrzeigersinn zum Verringern des Wertes in der vorgegeben Schrittweite.
1) Drücken Sie FREQ Center Freq;
2) Drehen Sie den Knopf, bis der gewünschte Wert (800 MHz) erreicht ist.
Bild 0-11 Drehknopf
Anmerkung: Bei den Speicherfunktionen kann der Knopf verwendet werden, um den Pfad bzw. die Datei auszuwählen.
3. Verwendung der Richtungstasten
Wenn der Parameter einstellbar ist (dies ist der Fall, wenn der Parameter ausgewählt ist), erhöhen oder verringern Sie den Wert in der vorgegebenen Schrittweite mit den Richtungstasten.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
23
1) Drücken Sie FREQ Center Freq;
2) Drücken Sie die auf/ab-Richtungstasten, bis der Wert auf den
gewünschten Wert (800 MHz) eingestellt ist.
Bild 0-12 Richtungstasten
Anmerkung: Bei den Speicherfunktionen können die Richtungstasten verwendet werden, um den Pfad bzw. die Datei auszuwählen.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
24
Buchstaben-Auswahlbereich Groß/Kleinschreibung
Eingegebene Buchstaben Englisch augewählt
Eingegebene Ziffern Zifferneingabe aktiv
Eingabe eines Dateinamens
Der Spektrumanalysator DSA800 unterstützt Dateinamen aus Buchstaben, Chinesischen Schriftzeichen, Ziffern und Zeichen.
1. Aufruf der Dateinamen-Eingabemaske
Drücken Sie Storage und wählen Sie den gewünschten Dateityp sowie den Speicherort aus. Danach drücken Sie Save, um das Menu zur Eingabe des
Dateinamens zu erreichen. Mit der Taste können Sie zwischen
Englisch, Chinesisch und Zifferneingabe umschalten.
(a) Englische Eingabemaske
(b) Ziffern-Eingabemaske
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
25
Tip
Falls ein USB-Speichergerät angeschlossen ist, kann das Dateinamen­Eingabemenu auch durch Drücken von erreicht werden.
Pinyin-Auswahl Auswahlbereich f. Chinesische Schriftzeichen
Eingegebene Chinesische Zeichen Chinesische Eingabe aktiv
(c) Chinesischer Eingabemodus
Bild 0-13 Dateinamen-Eingabemenu
2. Eingabe eines Englischen Dateinamens
1) Drücken Sie , um den Englischen Eingabemodus zu aktivieren. Sie
können drücken, um zwischen Groß- und Kleinschreibung umzuschalten. Hier wird das entsprechende Symbol in der rechten unteren Ecke des Dateinamen-Eingabemenus angezeigt.
2) Drücken Sie die entspr. Taste für den gewünschten Buchstaben. Die
verfügbaren Buchstaben werden dann im Buchstaben- Auswahlbereich angezeigt. Drücken Sie die Taste so oft, bis der gewünschte Buchstabe ausgewählt ist (der Hintergrund des Buchstabens wird braun hinterlegt). Dann drücken Sie Enter, um den gewünschten Buchstaben einzufügen.
3) Verfahren Sie genauso zum Einfügen der weiteren Buchstaben.
3. Eingabe eines Chinesischen Dateinamens
1) Drücken Sie zum Aktivieren des Chinesischen Eingabemodus.
Daraufhin wird das entsprechende Symbol in der rechten, unteren Ecke der Dateinamen-Eingabemaske angezeigt.
2) Drücken Sie die Taste zum ersten Buchstaben der Chinesischen
Pinyin-Zeichen. Sofort werden, die pinyins Buchstabenin dem pinyin
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
26
Tipp
Falls Sie Zahlen im Dateinamen verwenden (oder in Teilen des Dateinamen), drücken sie um zwischen dem Zahleneingabe Modus umzuschalten und das
Tastenfeld zur Eingabe der gewünschten Zahl.
selecting area und die zugehörigen Chinesischen Buchstaben der pinyin
in der Chinese character selecting area angezeigt.
3) Drehen Sie den Knopf während die Hintergrundfarbe der pinyin braun
dargestellt wird. Dann drücken sie Enter zur Auswahl der pinyin. An
dieser Stelle warden die Chinesischen Zeichen inkl. Der Zahl in der
Chinese character selecting area angezeigt. Verwenden Sie die
Nummerntaste zur Auswahl der Chinesischen Zeichen.
4) Verwenden Sie die gleiche Vorgehensweise zur Eingabe von anderen
Chinesischen Zeichen.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
27
Benutzung der integrierten Hilfe-Funktion
Das integrierte Hilfe-System bietet Informationen zu jeder Taste und zu jeder Menütaste.
1. Aufrufen der Hilfe-Funktion
Drücken Sie Help, worauf ein welches weitere Informationen zum Aufruf der Hilfe nennt. Danach drücken Sie die Taste, über die Sie Informationen wünschen, worauf die entsprechenden Erklärungen in der Mitte des Bildschirms angezeigt werden.
2. Seiten vor- und zurückblättern
Erstrecken sich die Informationen über mehr als eine Bildschirmseite, so können Sie darin blättern, indem Sie die Richtungstasten oder den Drehknopf betätigen.
3. Schließen der Hilfe-Funktion
Betätigen Sie eine beliebige Taste an der Frontplatte (außer den Richtungstasten und dem Drehknopf), um die aktuell angezeigten Hilfetexte zu schließen.
4. Aufrufen der Menütasten-Hilfe
Drücken Sie Help, worauf ein welches weitere Informationen zum Aufruf der Hilfe nennt. Danach drücken Sie die Menu-Taste, über die Sie Informationen wünschen, worauf die entsprechenden Erklärungen in der Mitte des Bildschirms angezeigt werden.
5. Aufrufen der Funktionstasten-Hilfe
Drücken Sie Help, worauf ein welches weitere Informationen zum Aufruf der Hilfe nennt. Danach drücken Sie die Funktions-Taste, über die Sie Informationen wünschen, worauf die entsprechenden Erklärungen in der Mitte des Bildschirms angezeigt werden.
Hilfe Fenster
Hilfe Fenster
Hilfe Fenster
in der Bildschirmmitte erscheint,
in der Bildschirmmitte erscheint,
in der Bildschirmmitte erscheint,
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
28
Bild 0-14 Die integrierte Hilfe-Funktion
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 1 Schnelleinstieg RIGOL
29
Schlüssel
Verriegelungs-Öffnung
Schloß
Verwendung eines „Kensington“-Schlosses
Bei Bedarf können Sie das Gerät mittels eines Kensington-Schlosses am Aufstellort anbinden. Wie im Bild unten gezeigt, führen Sie den Verriegelungszapfen des Schlosses vertikal in die Öffnung ein, drehen den Schlüssel im Uhrzeigersinn und ziehen ihn danach ab.
Bild 0-15 Verwendung des Schlosses
Hinweis: Bitte führen Sie keine anderen Gegenstände in die Öffnung ein. Dies könnte zur Beschädigung des Gerätes führen.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 1 Schnelleinstieg
30
WARNUNG
Stellen Sie sicher, daß das Gerät vor dem Sicherungswechsel abgeschaltet und vom Stromnetz getrennt ist, um Stromschlaggefahr zu vermeiden.
Sicherungshalter
Sicherung
Ersetzen der Sicherung
Ersetzen Sie bei Bedarf eine durchgebrannte Sicherung mit einer spezifikationsgemäßen Sicherung nach folgender Anleitung:
1 Stecken Sie das Netzkabel vom Gerät ab. 2 Öffnen Sie das Sicherungsfach oberhalb des Netzanschlusses. 3 Entfernen Sie den Sicherungshalter. 4 Ersetzen Sie die Sicherung. 5 Setzen Sie den Sicherungshalter wieder ein und schließen das Fach.
Bild 0-16 Ersetzen der Sicherung
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
1
Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Funktionstasten der Frontplatte und die zugehörigen Funktionen.
Themen dieses Kapitels:
Grundeinstellungen Sweep und Funktions- Einstellung der Messungen Messungen mit dem Marker Shortcut Key System Settings
Benutzerhandbuch für die DSA800 Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
2
start
f
stop
f
center
f
span
f
2)(
startstopcenter
fff
startstopspan
fff
Grundeinstellungen
FREQ
Setzt die Frequenzeinstellungen des Geräts. Das Gerät führt einen Sweep (Durchlauf) innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbereichs durch. Der Sweep wird mit jeder Änderung einer Frequenzeinstellung neu gestartet.
Der Frequenzbereich eines Kanals kann mit einem von zwei Parameterpaaren
eingestellt werden: der Start- und der Stopp-Frequenz
Mittenfrequenz und des dargestellten Frequenzbereichs
/
/
; oder der
. Sobald
einer dieser Parameter geändert wird, dann wird der andere entsprechend dieser Beziehung untereinander angepaßt:
(0-1)
(0-2)
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 47
Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
3
Parameter
Erklärung
Standardwert
750 MHz
Bereich*
0 Hz bis 1.5 GHz
Einheit
GHz, MHz, kHz, Hz
Einstellschrittweite Drehknopf
Span > 0, Schritt = Span/200 Span = 0, Schritt = RBW/100 Min = 1 Hz
Einstellschrittweite Richtungstasten
Schrittweite der Mittenfrequenz
Mittenfrequenz
Setzt die Mittenfrequenz für die aktuelle Darstellung. Drücken Sie diese Taste, um in den Eingabemodus für die Mittenfrequenz zu wechseln. Die Werte für Mittenfrequenz und des überspannten Frequenzbereichs (Span) werden entsprechend an der unteren linken und der unteren rechten Ecke des Gitters angezeigt.
Haupteigenschaften:
Die Start- und Stoppfrequenz ändern sich mit der Mittenfrequenz bei
konstantem, überspanntem Frequenzbereich.
Ein Ändern der Mittenfrequenz verschiebt die aktuelle Darstellung und wird
durch den maximal möglichen Frequenzbereich des Gerätes begrenzt.
In der Betriebsart „Zero Span sind Start-, Stopp- und Mittenfrequenz gleich.
D.h. der überspannte Frequenzbereich ist gleich null Hertz. (Zeitbereichsdarstellung)
Sie können diese Werte über die Zifferntasten, über den Drehknopf oder über
die Richtungstasten ändern. Siehe auch Parametereinstellungfür weitere Details.
Tabelle 0-1 Mittenfrequenz
*
Hinweis: Der Bereich umfasst 50 Hz bis (1.5 GHz-50 Hz) bei einem dargestellten
Frequenzbereich größer als null.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 48
RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
4
Parameter
Erklärung
Standardwert
0 GHz
Bereich*
0 Hz bis 1.5 GHz
Einheit
GHz, MHz, kHz, Hz
Einstellschrittweite Drehknopf
Span > 0, Schritt = Span/200 Span = 0, Schritt = RBW/100 Min = 1 Hz
Einstellschrittweite Richtungstasten
Schrittweite der Mittenfrequenz
Startfrequenz
Setzt die Startfrequenz für die aktuelle Darstellung. Drücken Sie diese Taste, um in den Eingabemodus für die Start/Stoppfrequenz zu gelangen. Die Start- und Stoppfrequenz werden an der unteren linken und unteren rechten Ecke des Gitters angezeigt.
Haupteigenschaften:
Der überspannte Frequenzbereich und die Mittenfrequenz variieren mit der
Startfrequenz. Ein Wechsel des dargestellten Frequenzbereichs beeinflußt weitere Einstellungen. Zu weiteren Details siehe auch SPAN”.
Bei Darstellung des Frequenzbereichs von Null Hertz („zero span“) sind Start-,
Stopp- und Mittenfrequenz gleich. Wird eine davon geändert, werden die anderen angeglichen.
Die Werte können mit den Zifferntasten, dem Drehknopf oder den
Richtungstasten geändert werden. Siehe dazu auch Parametereinstellungfür weitere Details.
Tabelle 0-2 Startfrequenz
*
Hinweis: Der Bereich reicht von 0 Hz bis (1.5 GHz-100 Hz) bei einem dargestellten
Frequenzbereich größer als null.
Stoppfrequenz
Setzt die Stoppfrequenz der aktuellen Darstellung. Drücken Sie diese Taste, um zum Eingabemodus für die Start- und Stoppfrequenz zu gelangen. Die Start- und Stoppfrequenz werden dann an der unteren linken und unteren rechten Ecke des
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 49
Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
5
Parameter
Erklärung
Standardwert
1.5 GHz
Bereich*
0 Hz bis 1.5 GHz
Einheit
GHz, MHz, kHz, Hz
Einstellschrittweite Drehknopf
Span > 0, Schritt = Span/200 Span = 0, Schritt = VBW/100 Min = 1 Hz
Einstellschrittweite Richtungstasten
Schrittweite der Mittenfrequenz
Gitters angezeigt.
Haupteigenschaften:
Die Bandbreite und die Mittenfrequenz ändern sich mit der Endfrequenz. Eine
Änderung der Bandbreite wird andere Systemeinstellungen beeinflussen. Siehe auch SPAN zu weiteren Details.
Sie können diese Werte mit den Zifferntasten, mit dem Drehknopf oder den
Richtungstasten ändern. Zu weiteren Details siehe auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-3 Stoppfrequenz
*
Hinweis: Der Bereich umfaßt 100 Hz bis 1.5 GHz bei einem dargestellten Frequenzbereich
größer null.
Mittenfrequenz-Schrittweite
Setzt die Schrittweite für die Mittenfrequenz. Ein Ändern der Mittenfrequenz in fester Schrittweite bewirkt eine kontinuierliche Verschiebung des gemessenen Bandes.
Haupteigenschaften:
Die Schrittweite kann auf dem Modus “Manual” oder “Auto” gestellt
werden. Im automatischen Modus beträgt sie ein Zehntel des dargestellten Frequenzbereichs bei einem Wert größer null, oder entspricht der RBW im „Zero-Span“; im manuellen Modus kann die
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 50
RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
6
Parameter
Erklärung
Standardwert
150 MHz
Bereich
1 Hz bis 1.5 GHz
Einheit
GHz, MHz, kHz, Hz
Einstellschrittweite Drehknopf
Span > 0, Schritt = Span/200 Span = 0 , Schritt = 100 Hz Min = 1 Hz
Einstellschrittweite Richtungstasten
in 1, 2, 5er-Schritten
Schrittweite mit den Zifferntasten eingegeben werden.
Nach dem Einstellen einer geeigneten Mittenfrequenz-Schrittweite und
Auswahl von Center Freq kann mit den Richtungstasten zwischen Meßkanälen in vorgegebener Schrittweite umgeschaltet werden, um von Hand die Nachbarkanäle Messen zu können.
Dieser Wert kann mit den Zifferntasten, dem Drehknopf oder den
Richtungstasten eingestellt werden. Siehe für weitere Details auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-4 Mittenfrequenz-Schrittweite
Signalverfolgung
Schaltet die Signalverfolgung ein oder aus. Diese Funktion wird verwendet, um Signale mit schwankender Frequenz und weniger als 3dB Änderung der Amplitude im Signaldurchgang zu verfolgen. Dazu wird Marker1 (siehe dazu Messungen mit dem Marker) auf das zu messende Signal gesetzt, um dessen Änderung kontinuierlich zu verfolgen und zu messen.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 51
Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
7
Start
Execute a
sweep
Search peak
and mark
Exist active
marker?
N
Set marker
frequency to
center freq
Y
Execute the
next sweep
Search and mark the
frequency point (variation
< 3dB) near the marker
Der Ablauf der Signalverfolgung wird in diesem Ablaufdiagramm erläutert:
Bild 0-1 Ablauf der Signalverfolgung
Haupteigenschaften:
Bei aktiver Signalverfolgung wird das Symbol für ST (Signalverfolgung)
links im Statusbalken angezeigt.
Wenn ein aktiver Marker bei eingeschalteter Signalverfolgung existiert, dann
sucht und markiert das Gerät den Punkt (bei nicht mehr als 3dB Amplitudenvariation) beim Marker und setzt die Frequenz dieses Punktes als Mittenfrequenz, um das Signal immer in der Mitte des Bildschirms zu halten.
Wenn bei Aktivierung der Signalverfolgung kein Marker aktiv war, dann
aktiviert das Gerät Marker1, führt selbsttätig eine Spitzenwertsuche durch und setzt die Frequenz des so gefundenen Punktes als Mittenfrequenz, um das Signal immer in der Mitte des Bildschirms zu halten.
Bei kontinuierlichem Sweep verfolgt das Gerät das Signal dauerhaft; bei
einem einzelnen Sweep erfolgt nur ein Durchlauf, und im „Zero-Span“ ist die Signalverfolgung inaktiv.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 52
RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
8
Peak
Peak
Center Freq
Center Freq
Spitzenwert -> Mittenfrequenz
Diese Funktion führt eine Spitzenwertsuche durch und überträgt die ermittelte Frequenz als Mittenfrequenz in die Geräteeinstellungen. Im „Zero-Span“ ist diese Funktion inaktiv.
Bild 0-2 Vor Ausführung der Funktion
Bild 0-3 Nach Ausführung der Funktion
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 53
Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
9
Mittenfrequenz -> Schrittweite
Setzt die aktuelle Mittenfrequenz als Mittenfrequenzschrittweite. Dabei wird die Mittenfrequenzschrittweite automatisch in den „Manual“-Modus geschaltet. Diese Funktion wird üblicherweise zur Kanalumschaltung verwendet. Als Beispiel: die Ermittlung der Harmonischen. Finden eines Signals in der Mitte eines Kanals, Ausführen von CF-> Step, darauffolgendes wiederholtes Drücken der „down“-Richtungstaste, um nacheinander alle Harmonischen zu betrachten.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 54
RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
10
SPAN
Setzt den Betrachtungs-Bereich der Frequenz des Analysers. Eine Änderung dieses Wertes beeinflußt die Frequenzeinstelllungen und startet den Sweep (Durchlauf) neu.
Überspannter Frequenzbereich
Setzt den Frequenzbereich der aktuellen Darstellung. Drücken Sie die Taste SPAN, um in den Eingabemodus für Mittenfrequenz/Frequenzbereichseinstellung zu gelangen. Diese Werte werden an der unteren linken und der unteren rechten Ecke des Gitters angezeigt.
Haupteigenschaften:
Die Start- und Stoppfrequenzen passen sich dem Frequenzbereich
automatisch an.
Bei manuell eingestelltem Frequenzbereich kann dieser von 100Hz (die
Zeitbereichsdarstellung kann nur durch Drücken der Zero Span-Menüfunktion eingestellt werden) bis hoch bis zur maximalen Bandbreite wie in “Spezifikationen angegeben, vorgegeben werden. Wenn der Frequenzbereich auf den Höchstwert eingestellt wird, befindet sich der Analyser im sogenannten full span mode.
Das Ändern des Frequenzbereichs kann eine automatische Änderung sowohl
der Mittenfrequenzschrittweite als auch der RBW bewirken, wenn diese im automatischen Modus sind. Dabei kann die Änderung der RBW auch die VBW (falls im Auto VBW mode“ befindlich) beeinflussen.
Änderungen des dargestellten Frequenzbereichs, der RBW oder der VBW
beeinflussen auch die Zeit, welche für einen Sweep benötigt wird (Durchlauf).
Bei einem dargestellten Frequenzbereich von ungleich null sind weder die
Funktionen “Video Trigger“ noch “1/Δtime”-Anzeige verfügbar.
Sie können diese Werte über die Zifferntasten, den Drehknopf oder die
Richtungstasten ändern. Für weiterführende Informationen siehe auch Parametereinstellung”.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 55
Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
11
Parameter
Erklärung
Standardwert
1.5 GHz
Bereich*
0 Hz bis 1.5 GHz
Einheit
GHz, MHz, kHz, Hz
Einstellschrittweite Drehknopf
Bandbreite/200, Min = 1 Hz
Einstellschrittweite Richtungstasten
in 1er, 2er, 5er-Schritten
Tabelle 0-5 dargestellter Frequenzbereich
*
Hinweis: 0 Hz ist nur in zero span“ verfügbar.
Maximaler Frequenzbereich
„Full span“ setzt die Darstellung auf den maximal möglichen Frequenzbereich.
Null Hertz Darstellung
„Zero span“ stellt den dargestellten Frequenzbereich des Gerätes auf 0 Hz. Sowohl die Start- wie auch die Stopfrequenz sind identisch zur Mittenfrequenz. Auf der waagrechten Achse ist die Zeit aufgetragen. Der Analysator stellt das Signal der eingestellten Frequenz im Zeitbereich dar.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
12
Haupteigenschaften:
Im Gegensatz zur Frequenzbereichsdarstellung ungleich null zeigt der Bildschirm die Eigenschaften im „zero span“-modus im Zeitbereich der eingestellten Frequenz Folgende Funktionen sind im „zero span“-Modus nicht verfügbar:
FREQ: Spitzenwert->Mittenfrequenz und Signalverfolgung; SPAN: Zoomfunktionen; Marker->: Marker->Mittenfrequenz, Marker->Schrittweite,
Marker->Startfrequenz, Marker->Stopfrequenz, MarkerΔ->Schrittweite und MarkerΔ->Bandbreite;
Marker Readout: Frequenz, Periode and 1/ΔZeit (?????valid in Delta
marker type);
TG: Ausgangs-Leistungssweep
Vergrößern (zoom in)
Halbiert den Frequenzbereich der aktuellen Einstellung. Es wird in das Signal hinein-gezoomt, um mehr Details darzustellen.
Verkleinern (zoom out)
Verdopptelt den Frequenzbereich der aktuellen Einstellung. Es wird aus dem Signal heraus-gezoomt, um mehr Informationen über das Signal sehen zu können.
Letzte Frequenzbereichseinstellung (last span)
Setzt die die Darstellung auf die vorherige Einstellung zurück.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 57
Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
13
AMPT
Stellt die Amplitudenparameter des Analysators ein. Durch Verändern dieser Werte können die zu messenden Signale optimiert dargestellt werden. Dies dient zur besseren Bewertung und zur Reduzierung von Meßfehlern.
Automatische Skalierung (auto scale)
Diese Funktion stellt die Auflösung der Y-Achse auf den optimalen Wert ein. Ziel ist es, einerseits das komplette Signal darzustellen und andererseits die höchstmögliche Anzeigeauflösung zu erreichen. Desweiteren wird bei Aktivierung der Funktion der Referenzpegel automatisch eingestellt. Dies erfolgt so, dass der Peak (Spitzenwert) des Signals im oberen Gridbereich dargestellt werden kann.
Bild 0-4 Vor Ausführung der autom. Skalierung
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 58
RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
14
mixPARFRef
LaaL
Bild 0-5 Nach Ausführung der autom. Skalierung
Referenzpegel (Ref Level)
Setzt die Darstellung auf die zuerwartende Leistung oder Spannung, damit diese noch gut am Bildschirm sichtbar ist. Der Wert wird in der oberen linken Ecke des Bildschirms angezeigt.
Haupteigenschaften:
Der verfügbare Referenzpegelbereich wird beeinflußt vom höchstmöglichen
Mischerpegel, dem Eingangsabschwächer und dem Vorverstärker. Beim Einstellen des Referenzpegels wird der Eingangsabschwächer bei konstantem, höchstmöglichem Mischerpegel gemäß folgender Gleichung angepasst:
(0-3)
L
(Referenzpegel), RF (Eingangsabschwächer), PA (Vorverstärkung) und
Ref
L
(höchsten Mischerpegel).
mix
Die Werte können über die Zifferntasten, den Drehknopf oder die
Richtungstasten geändert werden. Siehe auch Parametereinstellung für weitere Details.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
15
Parameter
Erklärung
Standardwert
0 dBm
Bereich
-100 dBm bis 20 dBm
Einheit
dBm, -dBm, mV, uV
Einstellschrittweite Drehknopf
bei log. Skalierung, Schritt = Skala/10 bei lin. Skalierung, Schritt = 0.1 dBm
Einstellschrittweite Richtungstasten
bei log. Skalierung, Schritt = Scale bei lin. Skalierung, Schritt = 1 dBm
Parameter
Erklärung
Standardwert
10 dB
Bereich
0 dB bis 30 dB
Einheit
dB
Einstellschrittweite Drehknopf
1 dB
Einstellschrittweite Richtungstasten
5 dB
Tabelle 0-6 Referenzpegel
Eingangsabschwächer (Input Atten)
Um den Mischer nicht zu übersteuern, kann der Eingangsabschwächer des HF-Eingangs mit dieser Einstellmöglichkeit angepasst werden.
Haupteigenschaften:
Bei aktiviertem Vorverstärker kann der Eingangsabschwächer auf bis zu 30 dB
eingestellt werden. Der Referenzpegel kann angeglichen werden, so dass die Werte die Gleichung (2-3) erfüllen.
Die Werte können über die Zifferntasten, den Drehknopf oder die
Richtungstasten geändert werden. Siehe auch Parametereinstellung für weitere Details.
Tabelle 0-7 Eingangsabschwächer
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
16
Parameter
Erklärung
Standardwert
10 dB
Bereich
0.1 dB bis 20 dB
Einheit
dB
Einstellschrittweite Drehknopf
Skalierung ≥ 1, Schritt = 1 dB Skalierung < 1, Schritt = 0.1 dB
Einstellschrittweite Richtungstasten
in 1er, 2er, 5er-Schritten
Skalierung / Teiler (Scale/Div)
Setzt die logarithmischen Einheiten pro vertikalen Gitterteiler in der Anzeige. Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn die Skalierung auf „Log“ gestellt ist.
Haupteigenschaften:
Durch Ändern der Skalierung wird der dargestellte Amplitudenbereich
angepaßt.
Folgender Amplitudenbereich kann angezeigt werden:
Mindestwert: Referenzpegel – 10 × Skalenwert Höchstwert: Referenzpegel
Die Werte können über die Zifferntasten, den Drehknopf oder die
Richtungstasten geändert werden. Siehe auch Parametereinstellung” für weitere Details.
Tabelle 0-8 Skalierung
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
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 
 
WR
Volts
B
001.0
1
log10md
2
 
 
V
Volts
VB
1
10
log20d
6
Art der Skalierung (Scale Type)
die Skalierung der y-Achse kann zwischen logarithmisch oder linear umgeschaltet werden. Standardwert ist logarithmisch.
Haupteigenschaften:
Bei logarithmischer Skalierung: die y-Achse wird logarithmische dargestellt.
Der oberhalb des Gitters angezeigte Wert ist der Referenzpegel und jedes Kästchen repräsentiert einen Schritt der Skalierung. Beim Wechsel der Skalierung von linear zu logarithmisch wird die Einheit der y-Achse automatisch auf den Standard „dBm“ umgeschaltet.
Bei linearer Skalierung: die y-Achse wird linear dargestellt. Die oberhalb und
unterhalb des Gitters angezeigten Werte sind der Referenzpegel und 0V. Jedes Kästchen repräsentiert 10% des Referenzpegels. Die Funktion „Scale/Div“ ist in dieser Einstellung nicht verfügbar. Beim Wechsel der Skalierung von logarithmisch zu linear, wird die Einheit der y-Achse automatisch auf den Standard „Volts“ umgeschaltet.
Die Skalierung beeinflußt nicht die Einheit der x-Achse.
Einheiten (Units)
Setzt die Einheit der y-Achse auf dBm, dBmV, dBuV, Volts oder Watts. Dabei stehen dBm, dBmV and dBuV für logarithmische Einheiten, Volts und Watts für lineare Einheiten. Die Standardeinheit ist dBm.
Haupteigenschaften:
Umrechnungsformeln zwischen den Einheiten:
(0-4)
(0-5)
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
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 
 
V
Volts
VB
m1
10
log20md
3
R
Volts
Watts2
Parameter
Erklärung
Standardwert
0 dB
Bereich
-300 dB bis 300 dB
Einheit
dB
Einstellschrittweite Drehknopf
N/A
Einstellschrittweite Richtungstasten
N/A
(0-6)
(0-7)
Dabei symbolisiert R den (Impedanz) Referenzwiderstand.
Referenzpegel-Ausgleich (Ref Offset)
Um Verluste oder Verstärkungen zwischen dem Prüfobjekt und dem Gerät auszugleichen, kann dem Referenzpegel einen Ausgleichswert hinzugefügt werden.
Haupteigenschaften:
Eine Änderung dieses Wertes beeinflußt sowohl die Anzeige des
Referenzpegels also auch die Anzeige der Amplitude der Marker, ändert jedoch nichts an der Position der Kurve in der Anzeige.
Der Wert kann über die Zifferntasten geändert werden. Siehe auch
Parametereinstellung für weitere Details.
Tabelle 0-9 Referenzpegel-Ausgleich
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
19
Automatische Bereichswahl (Auto Range)
Um das gesamte Signal bestmöglich im Bildschirm darzustellen, kann diese Funktion verwendet werden. Sie passt die Amplitudenwerte innerhalb des gewählten Bereichs automatisch an.
Bild 0-6 Vor der automatischen Bereichswahl
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
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Bild 0-7 Nach der automatischen Bereichswahl
Haupteigenschaften:
Anders als bei der automatischen Skalierung (Auto Scale) kann diese Funktion
Probleme durch Übersteuerung, die von falscher Wahl der Werte kommen können, lösen. Dabei wird der Mischerpegel entsprechend dem zu messenden Signal angeglichen.
Abweichend von der Funktion Auto gleicht diese Funktion das Signal
innerhalb des gewählten Kanals an, ohne dabei die Frequenzeinstellungen zu beeinflussen. Auto“ dagegen sucht im gesamt möglichen Frequenzbereich nach einem Signal und stellt das gefundene Signal als Mittenfrequenz dar.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
21
Start
Peak Search
Adjust Ref Level
Peak > Ref Level?
Decrease maximum
mixing level
Stop
Increase maximum
mixing level
Large signal?
Auto Scale
N
N
Y
Y
HF-Vorverstärker (RF Preamp)
Aktiviert den Vorverstärker am Beginn des Signalpfades. Das Einschalten des Vorverstärkers verbessert die Rauschzahl des Analysators. Das angezeigte Rauschen sinkt dadurch. Somit haben sich schwache Signale besser aus dem Rauschen heraus und können besser vermessen werden.
Haupteigenschaften:
Bei aktiviertem Vorverstärker ist das zugehörige Symbol im Statusbalken auf der linken Seite des Bildschirms zu sehen.
Bild 0-8 Ablauf der automatischen Bereichswahl
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
22
Korrektur (Correction)
Korrigiert die Amplitude, um Verlust oder Gewinn externer Baugruppen wie Antennen oder Verkabelung auszugleichen. Bei Verwendung dieser Funktion kann eine Tabelle der Korrekturdaten angezeigt, gespeichert oder geladen werden. Bei aktiver Korrektur werden sowohl die Kurve wie auch die zugehörigen Meßwerte
korrigiert und das zugehörige Symbol wird im Statusbalken auf der linken Seite des Bildschirms angezeigt.
1. Auswahl (Select)
Auswahl eines Korrekturfaktors für die Antenne, Kabel und andere Baugruppen. In der Grundeinstellung ist die Funktion ausgeschalten. Nach der Auswahl des Korrekturfaktors drücken Sie Correction, um diesen zu aktivieren. Mehrere Korrekturfaktoren können gleichzeitig eingeschaltet sein.
2. Korrektur (Correction)
Ein- und Ausschalten der Amplitudenkorrektur. Der Standardwert ist aus (off). Bei aktiver Korrektur werden die Werte des gerade aktiven Korrekturfaktors zur Amplitudenkorrektur angewandt. Sind mehrere Faktoren aktiviert, werden alle zugehörigen Daten für die Amplitudenkorrektur verwendet.
3. Eingabe (Edit)
Eingeben der Frequenz und der Korrekturdaten des Korrekturfaktors. Dieser Wert kann mittels der Zifferntasten, des Drehknopfes oder der Richtungstasten verändert werden. Für weitere Details siehe Tabelle auf der nächsten Seite.
Hinweis: Die eingegebenen Korrekturdaten können sowohl im internen als auch in externem Speicher abgelegt werden, um sie bei Bedarf wieder zu laden. Nach Beenden der Eingabe drücken Sie Storage zum Speichern der Korrekturdaten. Vorgehensweise ist, wie im Kapitel Storage beschrieben. Die Eingabepositionen können nur nacheinander in numerischer Reihenfolge bearbeitet werden, das heißt, zum Beispiel Eintrag 2 kann erst bearbeitet werden, nachdem Eintrag 1 fertiggestellt ist.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
23
Menu
Erklärung
Point
Erzeugen oder Ändern des Korrekturfaktor-Eintrages Bereich: 1 to 200
Frequency
Einstellen der Frequenz des ausgewählten Korrekturpunktes.
Amplitude
Einstellen des Amplitudenkorrekturwertes des ausgewählten Punktes. Range: -120 dB to 100 dB
Del Point
Löschen des ausgewählten Punktes aus der Korrekturfaktorenliste(Frequenz und Amplituden­korrektur)
Tabelle 0-10 Eingabemenus dere Amplitudenkorrektur
4. Freq Interp
Setzt die Art der Interpolation zwischen zwei gegebenen Punkten in der Korrekturtabelle fest. In der Betriebsart „Lin werden für Frequenz und Amplitude
entsprechend eine lineare und eine logarithmische Interpolation durchgeführt.
Mit der Einstellung Log wird für beide Werte eine logarithmische
Interpolation ausgeführt.
5. Löschen (Delete)
Löscht die Korrekturdaten des ausgewählten Korrekturfaktors.
6. Korrekturtabelle (Corr Table)
Schaltet die Korrekturtabelle ein, um die bearbeiteten Korrekturdaten betrachten zu können. Dabei wird die Bildschirmanzeige in zwei Hälften geteilt. Im oberen Bereich wird die Meßkurve angezeigt, im unteren Bereich werden die bearbeiteten Punkte angezeigt (Frequenz und Amplitude).
7. Corr View
All: zeigt die Daten aller Korrekturfaktoren an. Sel: zeigt die Daten des ausgewählten Korrekturfaktors an.
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
24
Parameter
Erklärung
Standardwert
-10 dBm
Bereich
-30 dBm bis 0 dBm
Einheit
dBm, -dBm, mV, uV
Einstellschrittweite Drehknopf
1 dBm
Einstellschrittweite Richtungstasten
10 dBm
MaxMixL
Setzt den maximalen Eingangspegel des Mischers entsprechend der Amplitude des Signals.
Haupteigenschaften:
Um die Eingangsabschwächung zu erhöhen und Artefekte im Signal zu
vermindern wählen Sie bei größeren Eingangssignalen einen geringeren Mischerpegel aus. Sind die Eingangssignale kleiner, wählen Sie einen höheren Mischerpegel aus. Die Eingangsabschwächung wird dann verringert und das Signal hebt sich besser aus dem Rauschen heraus.
Die Werte der Gleichung (2-3) werden immer an den höchsten Mischerpegel
angepasst.
Der Wert kann über die Zifferntasten, den Drehknopf oder die
Richtungstasten eingestellt werden. Für weitere Details siehe auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-11 Höchster Mischerpegel
Eingangsimpedanz (Input Impedance)
Setzt die Eingangsimpedanz für die Umrechnung der Spannung in die Leistung (siehe dazu Gleichung (2-4)). Der Standardwert beträgt 50 Ω. Um ein 75 Ω-Prüfobjekt zu messen, sollte ein Adapter von 75 Ω auf 50 Ω (geliefert durch RIGOL) verwendet werden und entsprechend die Eingangsimpedanz auf 75 Ω gestellt werden. Hinweis: In diesem Fall wird “75 Ω” im Statusbalken auf dem Bildschirm angezeigt.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
25
Parameter
Erklärung
Standardwert
1 MHz
Bereich
100 Hz bis 1 MHz
Einheit
GHz, MHz, kHz, Hz
Einstellschrittweite Drehknopf
in 1er, 3er, 10er-Schritten
Einstellschrittweite Richtungstasten
in 1er, 3er, 10er-Schritten
Sweep und Funktions-Einstellungen
BW/Det
Hier kann die RBW (Auflösungsbandbreite), die VBW (Videobandbreite) und der Detektor Typ des Analysators eingestellt werden.
RBW
Mit dieser Funktion kann die Bandbreite des Messfilters verändert werden.
Haupteigenschaften:
Eine Verringerung der RBW erhöht die Frequenzauflösung, vergrößert jedoch
auch den Zeitbedarf für jeden Sweep. (Die Zeit für den Sweep wird im automatischen Modus auch von der Kombination aus RBW und VBW beeinflußt)
Im Auto(RBW)-Modus steigt die RBW-Bandbreite mit steigendem
dargestellem Frequenzbereich (außer im „Zero Span“) ebenfalls an.
Diese Werte können mit den Zifferntasten, dem Drehknopf und den
Richtungstasten eingestellt werden. Für weitere Details siehe auch Parametereinstellung”.
Hinweis: Wenn der Detektor-Typ auf Quasi-Peak” oder die Filter-Art auf EMI steht, kann die RBW nur 200 Hz, 9 kHz oder 120 kHz betragen.
Tabelle 0-12 RBW (Filter-Art Gauss)
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
26
Parameter
Erklärung
Standardwert
1 MHz
Bereich
1 Hz bis 3 MHz
Einheit
GHz, MHz, kHz, Hz
Einstellschrittweite Drehknopf
in 1er, 3er, 10er-Schritten
Einstellschrittweite Richtungstasten
in 1er, 3er, 10er-Schritten
VBW
Setzt die gewünschte Videobandbreite, um das Rauschen außerhalb des Sichtbereiches auszublenden.
Haupteigenschaften:
Eine geglätte Darstellung der Kurve wird durch eine Verringerung der VBW
erreicht. Kleine Signale können dadurch besser vom Rauschen unterschieden werden. Die Sweep(Durchlauf)-Zeit wird dadurch jedoch erhöht (Die Zeit für den Sweep wird im automatischen Modus auch von der Kombination aus RBW und VBW beeinflußt).
Die VBW ändert sich mit der RBW im „Auto Mode“. Bei aktiviertem „Manual
Mode“ wird die VBW nicht durch die RBW beeinflußt.
Dieser Wert kann mit den Zifferntasten, dem Drehknopf und den
Richtungstasten eingestellt werden. Für weitere Details siehe auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-13 VBW
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
27
Parameter
Erklärung
Standardwert
1
Bereich
0.0000010 bis 30000
Einheit
N/A
Einstellschrittweite Drehknopf
in 1, 3, 10er-Schritten
Einstellschrittweite Richtungstasten
in 1, 3, 10er-Schritten
V/R Ratio
Setzt das Verhältnis der VBW zur RBW.
Haupteigenschaften:
Die Einstellung dieses Wertes hängt von dem zu messenden Signal ab:
Sinus-Signal: 1 bis 3 (für schnelleren Sweep) Impuls-Signal: 10 (zur Verringerung des Einflusses auf die Amplitude von Transienten) Rausch-Signal: 0.1 (zur Erhaltung des Durchschnittswerts des Rauschens)
Diese Werte können eingestellt werden über die Zifferntasten, über den
Drehknopf oder die Richtungstasten. Für weitere Details siehe auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-14 VBW/RBW-Verhätnis
Detektor Typ
Das Gerät zeigt das Signal auf dem Bildschirm in Form einer Kurve an. Für jeden Punkt der Kurve erfaßt der Analysator innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls immer alle Daten und wertet die Daten (Spitzenwert, Durchschnittswert etc.) mittels des gerade ausgewählten Detektors aus und zeigt dann den daraus errechneten Punkt auf dem Bildschirm an.
Haupteigenschaften:
Auswahl eines zur Anwendung passenden Detektortyps, zur Sicherstellung
der Genauigkeit der Messung.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
28
N
iRMS
v
N
V
1i
2
1
Die verfügbaren Typen sind „Pos Peak“, „Neg Peak“, „Sample“, „Normal“,
„RMS Avg“, „Voltage Avg“ und „Quasi-Peak“ (optional). Der Standardtyp ist „Pos peak“.
Die entsprechenden Symbole des gewählten Detektortyp werden links im
Bildschirm im Statusbalken angezeigt. (sie folgende Bilder)
1. Pos Peak
Für jeden Punkt der Kurve wird der Höchstwert aus der Datenerfassungsperiode angezeigt.
2. Neg Peak
Für jeden Punkt der Kurve wird der kleinste Wert aus der Datenerfassungsperiode angezeigt.
3. Sample
Für jeden Punkt der Kurve wird der Wert im zeitlichen Mittelpunkt der Datenerfassungsperiode angezeigt. Dieser Detektortyp ist geeignet für Rauschen oder rauschähnliche Signale.
4. Normal
Dieser Detektortyp (auch genannt „Rosenfell-Detektor“) zeigt abwechselnd den Höchstwert und den Mindestwert aus der Erfassungszeitspanne an. Für die ungeraden Meßpunkte wird der Höchstwert verwendet, für die geraden Meßpunkte der Mindestwert. Dadurch werden Amplitudenänderungen des Signals deutlich sichtbar.
5. RMS Avg
Für alle pro Zeitintervall erfassten Punkte wird der RMS-Wert mittels untenstehended Gleichung berechnet und das Ergebnis angezeigt. Damit kann Rauschen unterdrückt werden und schwache Signale sind besser zu beobachten.
(0-8)
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
29
i
v
R
v
P
RMS
2
N
iAV
v
N
V
1i
1
i
v
V
ist der RMS-Wert der Spannung in V; N ist die Anzahl der Messwerte
RMS
für jeden angezeigten Punkt;
ist die Hüllkurve des Meßwertes in V. Die
Bezugsimpedanz R kann zur Berechnung der Leistung verwendet werden:
.
6. Voltage Avg
Für jeden Punkt werden alle Daten innerhalb des zugehörigen Zeitintervalls gemittelt (siehe dazu untenstehende Gleichung). Das Ergebnis ergibt die Anzeige.
(0-9)
V
ist die gemittelte Spannung in V; N ist die Anzahl der Messwerte für jeden
AV
angezeigten Punkt;
ist die Hüllkurve des gemessenen Wertes in V.
7. Quasi-Peak (als Option für den DSA815)
Es handelt sich dabei um einen gewichteten Spitzenwertdetektor. Die Gewichtung bezieht sich auf die Auftrittshäufigkeit der Störfrequenz. Eine selten auftretende Frequenz führt zu einem niedrigeren Anzeigewert als eine häufig auftretende Frequenz. Weitere Spezifikationen siehe unter CISPR16 (Norm) Der Quasi-Peak-Detektor ist für EMV-Messungen geeignet.
Hinweis: Die Anstiegszeit dieses Detektors ist deutlich niedriger als die Abfallzeit und kann sowohl die Amplitude wie auch die zeitliche Verteilung des Signals zeigen.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
30
Filter Typ
Siehe dazu RBW-Filtertyp.
Haupteigenschaften:
Der DSA800 unterstützt zwei Arten von RBW-Filtern: “Gauss” (-3
dB-Bandbreite) und “EMI” (-6 dB-Bandbreite).
Bei der Auswahl von “EMI” kann die RBW 200 Hz, 9 kHz oder 120 kHz
betragen.
Die Standardeinstellung ist “Gauss”; das Gerät schaltet automatisch auf
“EMI”-Filter um, wenn der “Quasi-Peak”-Detektor ausgewählt wird.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
31
Parameter
Erklärung
Standardwert
50 ms
Bereich*
20 us bis 1500 s
Einheit
ks, s, ms, us, ns, ps
Einstellschrittweite Drehknopf
Sweep time/100, Min = 1 ms
Einstellschrittweite Richtungstasten
in 1er, 1.5er, 2er, 3er, 5er,
7.5er-Schritten
Sweep/Trig
Hier können Parameter für die Sweep- und Triggerfunktionen, einschließlich Zeit, Auto SWT, Betriebsart, Wert, Art des Triggers und andere eingestellt werden.
Sweep Time
Definiert die Zeit, die das Gerät für einen Sweep über den dargestellten Frequenzbereich benötigt. Die Sweepzeit kann in “Auto” oder “Manual”-Modus eingestellt werden. Die Standardeinstellung ist “Auto”.
Haupteigenschaften:
In der Sweep-Zeit Einstellung „Auto“ (außer im „Zero-Span“-Mode) wählt das
Gerät die kürzeste Sweep-Zeit anhand der aktuellen Einstellungen für RBW und VBW.
Die Verringerung der Sweep-Zeit beschleunigt die Messung. Es kann jedoch zu
Fehlern kommen, wenn die vorgegebene Sweep-Zeit kleiner als die geringstmögliche Sweep-Zeit im automatischen Betrieb ist. In diesem Fall wird „UNCAL“ im Statusbalken angezeigt.
Dieser Wert kann verändert werden mittels der Zifferntasten, mit dem
Drehknopf oder den Richtungstasten. Für weitere Details siehe auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-15 Sweep-Zeit
*
Hinweis: Der Mindestwert bei Bandbreite ungleich null beträgt 10 ms.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
32
Auto SWT
Hiermit kann die Art der des Sweeps zwischen Normal und Accy eingestellt werden. Bei Auswahl von Normalerfolgt der Sweep schneller, während mit Accy höhere Meßgenauigkeit erreicht werden kann.
Mode
Schaltet die Sweep-Betriebsart zwischen Single und Cont, die Standardeinstellung ist Cont”. Das zugehörige Symbol wird im Statusbalken links im Bildschirm angezeigt.
Einzeln Kontinuierlich
1. Single
Stellt den Sweep-Modus auf Single”. Die Zahl im Symbol stellt den Sweep-Zähler dar, der im Beispiel gerade auf 10 steht.
2. Cont
Stellt den Sweep-Modus auf Cont”. Der Schriftzug Cont im Symbol verdeutlicht, daß das Gerät kontinuierlich den Sweep ausführt.
Haupteigenschaften:
Wenn das Gerät sich im Einzel-Sweep-Modus befindet und keine Meßfunktion
aktiviert ist, schaltet das Gerät durch Tastendruck in den kontinuierlichen Sweep-Modus. Wenn die Triggerbedingungen erfüllt sind, wird der Sweep ununterbrochen ausgeführt.
Wenn das Gerät sich im Einzel-Sweep-Modus befindet und eine Meßfunktion
aktiviert ist, schaltet das Gerät durch Tastendruck in den kontinuierlichen Sweep-Modus. Wenn die Triggerbedingungen erfüllt sind, wird der Sweep ununterbrochen ausgeführt.
Im kontinuierlichen Modus sendet das Gerät automatisch nach jedem Sweep
ein Signal zur Initialisierung des Triggers und springt direkt nach jedem Sweep in die Bewertungsroutine zur Triggerbewertung.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
33
Enter continuous sweep mode and
wait for trigger condition
Sweep again and wait for trigger
condition
Select Cont
Single sweep status
Y N
Bild 0-9 Ablauf des kontinuierlichen Sweep
Single
Im Einzel-Sweep-Modus wird dieses Menu benutzt, um die Trigger-Initialisierung durchzuführen. Danach führt das Gerät die vorgegebene Anzahl an Sweeps (oder Messungen) aus. Vorausgesetzt alle Triggerbedingungen sind erfüllt.
Haupteigenschaften:
Wenn das Gerät im kontinuierlichen Sweep-Modus ist und keine Meßfunktion
aktiviert ist, kann durch Drücken dieser Taste in den Einzel-Sweep-Modus gewechselt werden. Sofern alle Triggerbedingungen erfüllt sind, wird die vorgegebene Anzahl von Sweeps durchgeführt.
Wenn das Gerät im kontinuierlichen Sweep-Modus ist und eine Meßfunktion
aktiviert ist, kann durch Drücken dieser Taste in den Einzel-Sweep-Modus gewechselt werden. Sofern alle Triggerbedingungen erfüllt sind wird die vorgegebene Anzahl von Sweeps durchgeführt.
Wenn das Gerät bereits im Einzel-Sweep-Modus ist, kann durch Drücken
dieser Taste die vorgegebene Anzahl von Sweeps (oder Messungen) durchgeführt werden. Vorausgesetzt alle Triggerbedingungen sind erfüllt
Im Einzel-Sweep-Modus ist es ratsam, bevor die Bewertung der
Triggerbedingung erfolgt, den Trigger zu initialisieren (Sweep/Trig Single oder durch Senden des Kommandos “:INIT über die Fernsteuerungs-Schnittstelle),
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
34
Press “Single”
Measuring status?
Single sweep status? Single sweep status?
Enter single sweep mode
and wait for trigger
condition
Enter single sweep/
measure mode and wait
for trigger condition
Sweep again and wait
for trigger condition
Wait for trigger condition
and make single
measurement again
N
N
N
Y
Y
Y
Parameter
Erklärung
Standardwert
1
Bereich
1 bis 9999
Einheit
N/A
Einstellschrittweite Drehknopf
1
Einstellschrittweite Richtungstasten
1
Bild 0-10 Ablauf eines Einzel-Sweep
Numbers
Setzt die Anzahl an Durchläufen für einzelne Sweeps. Im Modus „single“ führt das Gerät die vorgegebene Anzahl von Durchläufen aus. Die Anzahl wird im Statusbalken links im Display angezeigt. Diese Anzeige zählt mit den einzelnen Sweeps hoch.
Tabelle 0-16 Numbers
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
35
Trig Type
Der Trigger-Typ kann auf „Free Run“, „Video or External“ eingestellt werden. Das zugehörige Symbol wird im Statusbalken links im Display angezeigt.
1. Free Run
Alle Triggerbedingungen sind zu jeder Zeit erfüllt, das Gerät erzeugt kontinuierlich Trigger-Impulse.
2. Video
Ein Triggerimpuls wird ausgelöst, wenn das Gerät ein Signal erkennt, dessen Spannung, die für den Video-Trigger eingestellten Spannungspegel überschreitet. Diese Funktion ist im „Zero-Span“-Mode nicht verfügbar, ebensowenig bei der „RMS Avg oder „Voltage Avg“.
3. External
In dieser Betriebsart kann ein externes Signal (TTL-Pegel) über die Buchse [TRIGGER IN] an der Rückwand des Gerätes zugeführt werden. Trigger-Impulse werden erzeugt, wenn dieses Signal die eingestellte Trigger-Flankenbedingung erfüllt.
Trig Setup
1. Trigger Level
Setzt den Trigger-Pegel für den Video-Trigger. Hier werden die Trigger-Pegellinie (TL) und der momentane Wert im Bildschirm angezeigt. Dieser Wert kann mittels der Zifferntasten, des Drehknopfes oder der Richtungstasten eingestellt werden. Siehe auch Parametereinstellungfür weitere Details.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
36
Parameter
Erklärung
Standardwert
0 dBm
Bereich
-300 dBm bis 50 dBm
Einheit*
dBm
Einstellschrittweite Drehknopf
1 dBm
Einstellschrittweite Richtungstasten
10 dBm
Tabelle 0-17 Trigger-Pegel
*
Hinweis: Bezogen auf die für die Y-Achse eingestellte Einheit.
2. Edge
Setzt die Triggerflanke für den externen Trigger auf steigende (Pos) oder fallende (Neg) Impulsflanke.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
37
Trace/P/F
Das Sweep-Signal wird als Kurve auf dem Bildschirm dargestellt. Zusätzlich bietet die DSA800-Familie eine Pass/Fail (P/F)-Funktion. Trace/P/F wird verwendet, um die zugehörigen Einstellungen zu treffen.
Select Trace
Das Gerät erlaubt die Anzeige von bis zu vier Kurven gleichzeitig, wobei jede Kurve ihre eigene Farbe hat (Kurve 1 - gelb, Kurve 2 - rot, Kurve 3 - hellblau and Kurve 4
- grün). Alle Kurven können frei parametriert werden, mit Ausnahme der Kurve 4, einer Kurve als Ergebnisanzeige mathematischer Operationen aus den anderen drei Kurven.
Wählen Sie Kurve 1, Kurve 2 oder Kurve 3 zum Einstellen der zugehörigen Werte. Die Standard-Kurve ist Kurve 1, der Standard-Typ „Clear Write“.
Hinweis: Die aktuell angezeigte Kurve kann im internen oder externen Speicher abgelegt werden, um sie bei Bedarf wieder aufrufen zu können. Drücken Sie Storage, um die Kurve nach der Vorgehensweise wie unter Storage beschrieben, speichern zu können.
Trace Type
Setzt den Typ der angezeigten Kurve oder schaltet diese ab. Das Gerät bewertet die Kurve aus den gemessenen Daten mit der, dem ausgewählten Kurventyp, entsprechenden Methodik und zeigt das Ergebnis an. Die Kurventypen sind Clear Write, Max Hold, Min Hold, Video Avg, Power Avg und Freeze. Das zugehörige Symbol wird im Statusbalken links im Bildschirm angezeigt. Kurve 1 (gelb) wird hier als Beispiel betrachtet; siehe dazu die untenstehenden Symbole:
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 82
RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
38
1. Clear Write
Die Kurve wird nach jedem Sweep (Durchlauf) neu geschrieben.
2. Max Hold
Hält am Höchstwert jeden Punktes der Kurve inne und aktualisiert ihn nur, wenn in folgenden Sweeps ein höherer Wert ermittelt wird.
3. Min Hold
Hält am Mindestwert jeden Punktes der Kurve inne und aktualisiert ihn nur, wenn in folgenden Sweeps ein niedrigerer Wert ermittelt wird.
4. Video Avg
Berechnet bei jedem Durchlauf den logarithmischen Mittelwert aus dargestellten Punkten und neuen Punkten. Dadurch wird die Darstellung der Kurve glatter.
5. Power Avg
Berechnet bei jedem Durchlauf den Durchschnittswert aus dargestellten Punkten und neuen Punkten an. Dadurch wird die Darstellung der Kurve glatter.
6. Freeze
Hält die Aktualisierung der Kurve, nach einem Durchlauf an, um die Kurve genauer betrachten zu können. Dieser Typ wird bei, aus dem Speicher oder dem Fernsteuerinterface, geladenen Kurven verwendet.
7. Blank
Deaktiviert die Anzeige der Kurve und die zugehörigen Messungen.
Average Times
Setzt die Anzahl der Mittelungen für die ausgewählte Kurve.
Haupteigenschaften:
Mehr Mittelungen können Rauschen und Einflüsse aus zufälligen Signalen
verringern und damit die Anzeige eines stabilen Signals verbessern. Je größer die Anzahl der Durchschnittswerte gewählt wird, desto glatter ist die angezeigte Kurve.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
Page 83
Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
39
Parameter
Erklärung
Standardwert
100
Bereich
1 bis 1000
Einheit
N/A
Schrittweite Drehknopf
N/A
Schrittweite Richtungstasten
N/A
Dieser Wert kann mit den Zifferntasten geändert werden, siehe auch
Parametereinstellungfür weitere Details.
Tabelle 0-18 Durchschnittswerte
Trace Math
1. Function
Definiert die Berechnungsmethode für die resultierende Kurve
A-B: subtrahiert Kurve B von A A+Constant: addiert eine Konstante zu Kurve A A-Constant: subtrahiert eine Konstante von Kurve A
2. A
Wählt T1, T2 oder T3 aus. Weist der Kurve einen Wert zu für A aus Kurve 1, Kurve 2 oder Kurve 3, die Standardauswahl ist Kurve 1 (T1).
3. B
Wählt “T1”, “T2” or “T3” aus. Weist der Kurve einen Wert zu für B aus Kurve 1, Kurve 2 oder Kurve 3, die Standardauswahl ist Kurve 2 (T2)
4. Constant
Setzt den Wert für die Konstante. Dieser Wert kann mit den Zifferntasten geändert werden, siehe dazu auch Parametereinstellungfür weitere Details.
Benutzerhandbuch für die DSA800-Serie
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
40
Parameter
Erklärung
Standardwert
0 dB
Bereich
-300 dB bis 300 dB
Einheit
dB
Tabelle 0-19 Konstante
5. Operate
Aktiviert und deaktiviert die Rechenoperationen mit Kurven; die Standardeinstellung ist „off“.
Clear All
Löscht alle auf dem Bildschirm angezeigten Kurven. Dieser Vorgang hält die aktuellen Messungen an, da dann keine gültige Datenquelle mehr vorhanden ist.
Pass/Fail
Der DSA800 unterstützt eine Pass/Fail-Testfunktion. Dafür wird die gemessene mit einer zuvor erstellten Kurve verglichen. Wenn die Vorgaben erfüllt sind, ist das
Ergebnis „Pass“, andernfalls „Fail“. Die zugehörige Benutzeroberfläche ist unten
dargestellt.
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
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Bild 0-11 Oberfläche der Pass/Fail-Messung
Result:
Die Ergebnisse des „Pass/Fail-Tests enthalten die Anzahl der erfolgreichen Durchgänge sowie das Verhältnis zu den nicht erfolgreichen Durchgängen.
1. Switch
Aktiviert oder deaktiviert die „Pass/Fail-Testfunktion, die Voreinstellung ist Off (Aus). Sobald die Funktion aktiviert wird, zeigt das Gerät einen
unterteilten Bildschirm an. An dieser Stelle werden T2 und T3 verwendet, um die oberen und unteren Grenzen vorzugeben.
2. Settings
Limit: Wählt die zum Editieren gewünschte (obere oder untere)
Grenzlinie aus. Drücken Sie Edit, um die Grenzbedingung einzustellen.
Test: Aktiviert oder deaktiviert die Test-Funktion. Jede Grenze hat ihren
eigenen Schalter, es können beide zugleich aktiv sein, wahlweise eine, oder keine.
Hinweis: Trace/P/F Pass/Fail Switch wird nur verwendet, um das Einstellmenu des Pass/Fail-Tests ein- oder auszuschalten, nicht den eigentlichen Test.
Edit: Editieren der Einstellungen für die Grenzlinien.
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Funktion
Erklärung
Limit
Schnellauswahl der zu editierenden Grenzlinie.
Point
Aktiviert den zu editierenden Punkt. Der Wertebereich reicht von 1 bis 200.
X-axis
Editieren der Einstellungen für die Grenzlinien.
Amplitude
Eingabe der Amplitude des zu ändernden Punktes. Der Wertebereich reicht von -400 dBm bis 320 dBm.
Connected
Verbindet den Punkt mit dem vorherigen Punkt.
Del Point
Löscht den gerade bearbeiteten Punkt.
Hinweis: Die editierten Grenzen können im internen oder externen
Speicher abgelegt werden, um sie bei Bedarf wieder aufzurufen. Nach
Beenden des Editierens drücken Sie Storage, um die Daten
entsprechend dem Vorgehen unter Storage zu speichern.
Tabelle 0-20 Pass/Fail-Menu
X Axis: Wählt für die x-Achse die Frequenz oder die Zeit als Einheit.
Beachten Sie, daß alle Punkte der ausgewählten Grenze gelöscht werden,
wenn die Einheit der x-Achse geändert wird! Freq Interp: Setzt die Frequenz-Interpolation auf logarithmisch oder
linear. Im Modus „Log“ werden sowohl für die Frequenz wie für die
Amplitude logarithmische Einheiten für die Interpolation verwendet.
Dagegen wird im Moduls „Lin“ für die Frequenz linear interpoliert, für die
Amplitude jedoch weiterhin logarithmisch.
Del Limit: Löscht die gerade bearbeiteten Grenzen. Fail Stop: Wählt aus, ob ein weiterer Sweep ausgeführt wird, wenn die
Testbedingung nicht erfüllt wird. Beeper: Aktiviert oder deaktiviert die akustische Warnung. Bei
aktivierter Funktion ertönt ein akustisches Signal, sobald die
Testbedingung nicht erfüllt ist.
3. Restart
Führt den abgebrochenen oder gerade aktiven Test erneut aus.
4. Pause
Unterbricht den Test nach dem aktuellen Durchlauf. Die Meßdaten werden dann nicht mehr aktualisiert, jedoch läuft der Sweep weiter. wird im
Fenster für die Testergebnisse angezeigt.
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5. Resume
Setzt den unterbrochenen Test fort, die Meßdaten werden wieder aktualisiert.
wird im Fenster für die Testergebnisse angezeigt.
6. Meas Mode
Setzt die Meßbetriebsart auf einzeln oder kontinuierlich. Im Einzel-Modus hät das Gerät nach der vorgegeben Anzahl von Meßdurchläufen an. Danach führt das Gerät jedes Mal, wenn Single gedrückt wird, erneut die vorgegebene Anzahl von Meßdurchläufen aus und aktualisiert die Ergebnisanzeige. Im kontinuierlichen Modus testet das Gerät ununterbrochen.
7. Single
Im Einzel-Modus hält das Gerät nach der vorgegeben Anzahl von Meßdurchläufen an. Danach führt das Gerät jedes Mal, wenn Single gedrückt wird, erneut die vorgegebene Anzahl von Meßdurchläufen aus und aktualisiert die Ergebnisanzeige.
TG
Stellt die Parameter für den Mitlaufgenerator (Tracking Generator - TG) ein. Der Mitlaufgenerator unterstützt zwei Betriebsarten: Power Sweep output (wenn Power Sweep On) und Fixed Power output (wenn Power Sweep Off). Der Mitlaufgenerator ist nur im Modell DSA815-TG verfügbar.
TG
TG dient zum Aktivieren oder Deaktivieren des TG.
Bei aktivem TG wird ein Signal mit der Frequenz des gerade stattfindenden Sweep an der Buchse [GEN OUTPUT 5] der Frontplatte ausgegeben. Der Pegel des Signals kann über das Menu eingestellt werden. Für den TG gibt es zwei Betriebsarten: Power Sweep output (wenn Power Sweep On) und fixed Power Sweep Ausgangspegel (wenn Power Sweep Off).
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Parameter
Erklärung
Standardwert
-20 dBm
Bereich
-20 dBm bis 0 dBm
Einheit
dBm, -dBm, mV, uV
Einstellschrittweite Drehknopf
1 dBm
Einstellschrittweite Richtungstasten
10 dBm
TG Level
Stellt den Ausgangspegel des TG ein. Im Power Sweep Modus gibt dieser Wert den Anfangs-Pegel für den Sweep (Durchlauf) vor. Zum Ändern des Wertes können die Zifferntasten, der Drehknopf oder die Richtungstasten verwendet werden. Für weitere Details siehe auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-21 TG-Pegel
TG Lvl Offset
Definiert einen bestimmten Versatz des Ausgangspegels des TG, um Leitungsverluste oder Verstärkergewinne zwischen TG-Ausgang und dem Prüfling auszugleichen und immer eine korrekte Anzeige des Pegels zu erhalten.
Haupteigenschaften:
Dieser Wert ändert nur die Anzeige für den Ausgangspegel des TG, jedoch
nicht dessen wirklichen Wert.
Der Versatz kann entweder positiv (Zunahme des Ausgangspegels) oder
negativ (Bedämpfung des Ausgangspegels) sein.
Zur Änderung dieses Wertes können die Zifferntasten, der Drehknopf oder die
Richtungstasten verwendet werden. Für weitere Details siehe auch Parametereinstellung”.
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Parameter
Explanation
Standardwert
0 dB
Bereich
-200 dB bis 200 dB
Einheit
dB
Schrittweite Drehknopf
1 dB
Schrittweite Richtungstasten
10 dB
Freq (Hz)
Ampl (dBm)
Start Freq Stop Freq
TG Output
TG Level
Power Range
Tabelle 0-22 TG Pegelversatz
Power Sweep
Aktiviert oder deaktiviert die power sweep-Funktion. Wenn die Funktion aktiviert ist, variiert die Ausgangsleistung des TG mit der Sweep-Rate des Gerätes innerhalb des eingestellten Sweep-Frequenzbereiches (von der Anfangs- zur Endfrequenz) und nimmt ausgehend von der eingestellten TG-Ausgangsleistung (siehe TG”) im eingestellten Leistungsbereich (siehe
Power Range”) zu. Wenn die Funktion inaktiv ist, bleibt die Ausgangsleistung des TG während des Frequenzsweeps auf dem eingestellten Wert (siehe TG”).
Hinweis: Diese Funktion ist im „zero span“Modus nicht verfügbar.
Bild 0-12 Power Sweep
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Parameter
Erklärung
Standardwert
0 dB
Bereich
0 dB bis 20 dB
Einheit
dB
Schrittweite Drehknopf
1 dB
Schrittweite Richtungstasten
10 dB
Power Range
Setzt die Ausgangsleistung des TG im „power sweep-Modus. Dieser Wert bestimmt zusammen mit dem TG-Ausgangspegel die Grenzwerte für den „power sweep“-Modus. Zur Änderung dieses Wertes können die Zifferntasten, der Drehknopf oder die Richtungstasten verwendet werden. Für weitere Details siehe auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-23 Power Range des TG
Normalize
Diese Funktion gleicht Amplitudenfehler im Frequenzgang des TG aus. Vor Benutzung verbinden Sie die Buchse [GEN OUTPUT 50 Ω] des TG mit der Buchse [RF INPUT 50 Ω] des Analysers.
1. Stor Ref
Speichert die Daten der Kurven 1 bis 3 als Referenzwert zum Ausgleich. Dies sollte vor Aktivieren der Ausgleichsfunktion „Normalize“ durchgeführt werden.
2. Normalize
Aktiviert oder deaktiviert den Ausgleich. Wenn aktiv, dann wird die Referenzkurve automatisch nach Beendigung des aktuellen Sweep gespeichert, sofern nicht bereits eine Referenzkurve vorhanden ist. Während des Speicherns der Referenzkurve wird die zugehörige Meldung angezeigt. Ist
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Parameter
Erklärung
Standardwert
0 dB
Bereich
-200 dB bis 200 dB
Einheit
dB
Schrittweite Drehknopf
1 dB
Schrittweite Richtungstasten
10 dB
„Normalize“ aktiv, wird nach jedem Sweep der Wert der Referenzkurve vom
Meßergebnis subtrahiert.
3. Norm Ref Lvl
Stellt die vertikale Position der Kurve auf dem Bildschirm ein, wenn der Ausgleich „Normalize“ aktiv ist. Im Unterschied zur Ref Level-Funktion im AMPT-Menu hat dieser Wert
keinen Einfluß auf den Referenzpegel des Gerätes.
Zur Änderung dieses Wertes können die Zifferntasten, der Drehknopf
oder die Richtungstasten verwendet werden. Für weitere Details siehe auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-24 Referenzpegel zum Ausgleich
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Parameter
Erklärung
Standardwert
100%
Bereich
0 bis 100
Einheit
%
Schrittweite Drehknopf
1%
Schrittweite Richtungstasten
10%
4. Norm Ref Pos
Stellt die vertikale Position der Kurve auf dem Bildschirm ein, wenn der Ausgleich „Normalize“ aktiv ist. Die Funktion dieses Menus ist ähnlich der Funktion Norm Ref Lvl. Bei
Einstellung von 0% wir der Ausgleichs-Referenzpegel unten am Gitter im
Bildschirm angezeigt, bei Einstellung von 100% oben am Gitter. Zur Änderung dieses Wertes können die Zifferntasten, der Drehknopf
oder die Richtungstasten verwendet werden. Für weitere Details siehe
auch Parametereinstellung”.
Tabelle 0-25 TG Referenz-Position
5. Ref Trace
Bestimmt, ob die Referenzkurve angezeigt werden soll, oder nicht. Bei Auswahl von “View” wird die gespeicherte Referenzkurve (Kurve 3) dauerhaft angezeigt.
Hinweis: Bei aktiviertem Ausgleich wird die Einheit der Y-Achse auf
„dB“ gesetzt und wird nicht beeinflußt von den Einstellungen in AMPT Units. Es wird “(dB)” unterhalb der Y-Achse angezeigt.
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Tip
Zur VSWR-Messung werden eine Meßbrücke sowie der TG benötigt. Somit ist die Funktion nur verfügbar, wenn der VSWR-Zubehörsatz (oder die SW-Option), die VSWR-Meßbrücke und der 1.5 GHz-Mitlaufgenerator (TG) installiert sind. Nach Aktivieren der VSWR-Messung und des TG leuchten die Kontrollampen Meas und
TG auf der Frontplatte auf.
Einstellung der Messungen
Die Benutzung der Funktionen hinter den Tasten Meas und Meas Setup sind nur dann verfügbar, wenn die Optionen „Advanced Measurements“ und/oder „VSWR-Meas-Kit“ installiert sind. Falls nicht, sind die entsprechenden Software Menüs grau dargestellt und nicht anwählbar.
Meas
Durch drücken dieser Taste gelangen Sie zu der Messung des Stehwellenverhältnisses (VSWR), sowie zu verschiedenen anderen Messfunktionen aus der Option „erweiterte Messungen“. Diese beinhaltet T-Power, ACP (Nachbarkanalleistung), Chan Pwr (Kanalleistung), OBW (belegte Bandbreite), EBW (Emissionsbandbreite), C/N-Verhältnis, Harmo Dist (harmonische Verzerrung) und TOI (Intermodulation dritter Ordnung). Für diese Funktionen kann der Messmodus einzeln oder kontinuierlich sein und der Ablauf der Messung kann gesteuert werden, einschließlich Neustart, Pause und Fortsetzung.
VSWR
Schaltet die VSWR-Messung (Stehwellenmessung) an oder aus. Diese Funktion ist optional für den DSA815. Nach Einschalten der VSWR-Messung wird der Bildschirm automatisch geteilt (das untere Fenster enthält die Bedienerunterstützung). Nun kann die VSWR-Messung anhand der Bedienerunterstützung durchgeführt werden. Drücken Sie Meas Setup, um die entsprechenden Parameter einzustellen.
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Messfunktion
Diese Funktionen sind optional für den DSA815 erhältlich und nur verfügbar, wenn der advanced measurement kit installiert ist. Bei aktiver Meßfunktion ist der Bildschirm zweigeteilt; in der oberen Hälfte wird die Sweep-Kurve angezeigt, im unteren Fenster werden die Meßergebnisse angezeigt.
1. T-Power
Das Gerät schaltet in den „zero span-Modus um und berechnet die Leistung über die Zeit. Mögliche Meßmethoden sind Peak, Average und RMS. Wählen Sie T-Power und drücken Sie Meas Setup, um die zugehörigen Werte einzustellen.
2. ACP
Misst sowohl die Leistung des Hauptkanals sowie der Nachbarkanäle, dazu noch die Leistungsdifferenz zwischen dem Hauptkanal und den Nachbarkanälen. Bei aktiver Funktion werden Bandbreite und RBW des Geräts automatisch verkleinert. Wählen Sie ACP und drücken Sie Meas Setup, um die zugehörigen Werte einzustellen.
3. Chan Pwr
Misst die Leistung und die Leistungsdichte innerhalb des vorgegebenen Kanals. Bei aktiver Funktion werden Bandbreite und RBW des Geräts automatisch verkleinert. Wählen Sie Chan Pwr und drücken Sie Meas Setup, um die zugehörigen Werte einzustellen.
4. OBW
Integriert die Leistung über die ganze Bandbreite und berechnet die damit belegte Bandbreite entsprechend dem vorgegebenen Leistungsverhältnis. Die OBW-Funktion zeigt weiterhin die Differenz zwischen der Mittenfrequenz des Kanals und der Mittenfrequenz des Geräts an. Wählen Sie OBW und drücken Sie Meas Setup, um die zugehörigen Werte einzustellen.
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5. EBW
Mißt die Bandbreite zwischen zwei Punkten im Signal, die X dB unterhalb des höchsten Meßwerts im Signal liegen. Wählen Sie EBW und drücken Sie Meas Setup, um die zugehörigen Werte einzustellen.
6. C/N Ratio
Misst die Leistungen des Trägers und des Rauschens mit der vorgegeben Bandbreite und ermittelt deren Leistungsverhältnis. Wählen Sie C/N Ratio und drücken Sie Meas Setup, um die zugehörigen Werte einzustellen.
7. Harmo Dist
Misst die Leistungen der Harmonischen jeder Ordnung sowie den THD (total harmonic distortion“, alle harmonischen Verzerrungen in Summe) des Trägers. Die höchste verfügbare Ordnungszahl der Harmonischen beträgt 10, und der Pegel der Grundwelle muß mehr als -50dBm betragen, um zu einer gültigen Messung zu führen. Wählen Sie Harmo Dist und drücken Sie Meas Setup, um die zugehörigen Werte einzustellen.
8. TOI
Misst die Werte des TOI-Produktes zweier Signale gleicher Amplitude und ähnlicher Frequenz. Es werden die Frequenz und die Amplitude der unteren und der oberen Basis Frequenz, sowie des unteren und des oberen Intermodulationsprodukts dritter Ordnung gemessen. Ebenso wie die Unterschiede in den Amplituden aller Signale. Wählen Sie TOI und drücken Sie Meas Setup, um die zugehörigen Werte einzustellen.
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Restart
Wiederholt die aktive oder abgebrochene Messung. Dieser Punkt ist nur mit der Option „erweiterte Messfunktionen verfügbar.
Pause
Hält die Messung nach Abschluß des aktuellen Vorgangs an. Die Aktualisierung der Messdaten in der Anzeige wird angehalten, jedoch läuft der Sweep läuft im
Hintergrund weiter. wird im Fenster für die Meßergebnisse angezeigt. Dieser Punkt ist nur mit der Option „erweiterte Messfunktionen“ verfügbar.
Resume
Setzt die angehaltene Messung fort, die Messdaten werden in der Anzeige wieder aktualisiert. wird im Fenster für die Messergebnisse angezeigt. Dieser Punkt
ist nur mit der Option „erweiterte Messfunktionen“ verfügbar.
Meas Mode
Ändert die Messmethode auf einzeln oder dauerhaft. In der Betriebsart single“ (einzeln) hält das Gerät nach einer vorgegeben Anzahl von Messungen an. Danach löst jeder Druck auf Single die angegebene Anzahl von Messungen aus und aktualisiert die Anzeige der Messdaten. In der Betriebsart continuous“ (dauerhaft) mißt das Gerät ununterbrochen. Dieser Punkt ist nur
mit der Option „erweiterte Messfunktionen“ verfügbar.
Meas Setup
Öffnet das Menü zur Einstellung der Werte für die im Meas-Menü eingestellte Messmethode. Diese Taste ist nur bei aktivierter Option „erweiterte Messfunktionen“ verfügbar.
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VSWR
Bedienoberfläche:
Bild 0-13 VSWR-Bedienoberfläche
Meßergebnisse: Rücklauf, Reflektionsfaktor und VSWR.
Für diese Messung sind die Optionen VSWR-Software und VSWR-Meßbrücke erforderlich, das Gerät muß mit einem Mitlaufgenerator (TG) ausgestattet sein (DSA815-TG). Zwei Messungen müssen ausgeführt werden, entsprechend der Bedienhilfe im unteren Bereich der Anzeige: Messung bei abgestecktem Prüfling (in Kurve 2 dargestellt) sowie Messung mit angeschlossenem Prüfling (in Kurve 1 dargestellt). Der Rücklaufverlust (dargestellt durch die Math Signal-Linie) wird aus der Differenz der beiden Messungen ermittelt, Reflektionsfaktor und VSWR dann wiederum aus dem Rücklaufverlust.
1. Reset
Setzt die VSWR-Meßwerte/Einstellungen zurück.
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
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2. Cal Open
Stecken Sie den Prüfling ab und drücken diesen softkey. Das Gerät führt die erste Messung durch, das Ergebnis wird in Kurve 2 angezeigt.
3. VSWR
Verbinden Sie das Gerät mit dem Prüfling und drücken diesen Softkey. Das Gerät führt die zweite Messung durch und zeigt das Ergebnis in Kurve 1 an. Parallel dazu berechnet das Gerät die Differenz beider Messungen (dargestellt duch die Math Signal-Linie) und berechnet Rücklaufverlust, Reflektionsfaktor und VSWR auf Basis dieser Differenz.
4. Marker
Wählt einen der vier Marker aus, vorgewählt ist Marker 1. Nach Auswahl eines Markers kann dessen Zustand eingestellt werden. Der ausgewählte Marker ist auf der Math Signal- Linie gekennzeichnet, und das Meßergebnis am aktuellen Marker wird in der Meß-Bedienerführung dargestellt. Sie können den Drehknopf zum Verschieben des Markers verwenden, um die Meßergebnisse verschiedener Positionen betrachten zu können.
5. Marker State
Setzt den Zustand des aktuellen Markers.
6. Ref Level
Stellt die vertikale Lage der Kurve im Bildschirm ein. Abweichend von der Funktion Ref Level im AMPT-Menü hat dieser Wert
keinen Einfluß auf den Referenzpegel des Geräts.
Zur Änderung dieses Wertes können die Zifferntasten, der Drehknopf oder
die Richtungstasten verwendet werden.
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Kapitel 2 Frontplatten Bedienung RIGOL
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Parameter
Erklärung
Standardwert
0 dB
Bereich
-200 dB bis 200 dB
Einheit
dB
Schrittweite Drehknopf
1 dB
Schrittweite Richtungstasten
10 dB
Meßergebnis Meßeinstellungen
Measurement Control
Start Line Stop Line
Tabelle 0-26 VSWR Ref Level
T-Power
Bedienoberfläche:
Bild 0-14 T-Power Bedienoberfläche
Messergebnis: T-power, die Leistung des Signals von der Startlinie bis zur Stoplinie.
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RIGOL Kapitel 2 Frontplatten Bedienung
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Parameter
Description
Default
10
Range
1 to 1000
Unit
N/A
Einstellschrittweite Drehknopf
1
Einstellschrittweite Richtungstasten
1
Messeinstellungen: „Avg Num“ Anzahl Mittelungen, „Avg Mode“ Art der
Durchschnittsermittlung, „TP Type“ TP-Art, Startlinie und Stoplinie.
1. Avg Num
Bestimmt die Anzahl der zur Mittelung des Messergebnisses verwendeten Einzelmessungen. Der Standardwert ist “Off”. Zur Änderung dieses Wertes können die Zifferntasten, der Drehknopf oder die Richtungstasten verwendet werden. Tabelle 0-27 Anzahl d. Mittelungen der T-Power-Messung
2. Avg Mode
Setzt die Betriebsart zur Mittelung auf „Exp“ oder „Repeat“. Der Standardwert ist “Exp”.
Bei Auswahl von “Exp” ist das Ergebnis das exponentielle Mittel des
gerade aktuellen Meßergebnisses N (N wird in Avg Num” eingestellt). Bei Auswahl von “Repeat” ist das Ergebnis das arithmetische Mittel des
gerade aktuellen Meßergebnisses N (N wird in “Avg Num” eingestellt).
3. TP Type
Peak
Stellt die Leistung des Signals mit der größten Amplitude zwischen
Startlinie und Stoplinie dar. Der Detektortyp wird automatisch auf “Pos
Peak” eingestellt.
Average
Stellt die durchschnittliche Leistung des Signals zwischen Startlinie und
Stoplinie dar. Der Detektortyp wird automatisch auf “Voltage Avg”
eingestellt.
RMS
Stellt den RMS-Wert (als Leistungsmessung) des Eingangssignals
zwischen der Startlinie und der Stoplinie dar. Der Detektortyp wird
automatisch auf “RMS Avg” eingestellt.
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