Serie DS1000Z /DS1000Z-E
Digitalspeicher - Oszilloskop
(Der DS1000Z-E Betrieb ist grundsätzlich auf das Produkt DS1000Z
zurückzuführen. Machen Sie sich mithilfe der DS1000Z
Gebrauchsanleitungen mit Ihrem Gerät DS1000Z-E vertraut.)
RIGOL ist eine eingetragene Marke der RIGOL Technologies, Inc.
Veröffentlichungsnummer
UGA17101-1112
Notices
RIGOL Produkte sind in der Volksrepublik China und in anderen Ländern
patentrechtlich geschützt.
RIGOL behält sich das Recht vor nach eigenem Ermessen Änderungen der
Spezifikationen, Teile davon und der Preise vorzunehmen.
Dieses Benutzerhandbuch ersetzt alle entsprechenden bisherigen Publikationen.
RIGOL haftet nicht für verursachte Schäden, weder für Nebenschäden noch für
Folgeschäden die im Zusammenhang mit der Lieferung, Leistung oder
Verwendung dieses Handbuchs sowie der darin enthaltenen Informationen
stehen.
Es ist nicht gestattet dieses Dokument zu vervielfältigen, zu fotokopieren oder
zu ändern ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch RIGOL.
Produktzertifizierung
RIGOL sichert zu, daß daß dieses Produkt den nationalen und internationalen
Industriestandards in China sowie dem ISO9001:2008-Standard und dem
ISO14001:2004-Standard entspricht. Weitere internationale Konformitätszertifikate
sind in Bearbeitung.
Kontakt
Wenn Sie beim Gebrauch unserer Produkte irgendein Problem oder Anforderung
haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit RIGOL oder Ihrem Vertrieb vor Ort auf bzw.
besuchen Sie: www.rigol.com.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
RIGOL
II
Sicherheitsanforderungen
Überblick allgemeine Sicherheitsanfordeungen
Bitte lesen Sie sorgfältig die folgenden Sicherheitshinweise bevor Sie das Gerät in
Betrieb nehmen, um Personenschäden, Schäden am Gerät oder daran angeschlossene Geräte zu vermeiden. Zur Vermeidung möglicher Gefahren benutzen Sie das
Gerät nur wie in diesem Handbuch beschrieben.
Verwenden Sie ein ordungsgemäßes Netzkabel.
Nur für das Gerät vorgesehene Netzkabel und die den örtlichen Vorschriften entsprechen dürfen verwendet werden.
Erden Sie das Gerät.
Das Gerät ist über den Schutzleiter im Netzkabel geerdet. Um einen elektrischen
Schlag zu vermeiden, ist es unbedingt notwendig, daß die Schutzkontakte des
Netzkabels mit der Schutzerde verbunden sind bevor irgendein Ausgang oder
Eingang angeschlossen wird.
Korrektur Tastkopfanschluß.
Die Masseleitung (Tatskopf-Referenzleiter) des Tastkopfes ist mit Erdpotential verbunden. Schließen Sie deshalb die Masseleitung nicht an eine höhere Spannung an.
Beachten Sie alle Anschlußbedingungen.
Um Feuer und einen Stromschlag zu vermeiden, beachten Sie alle Leistungsdaten
und Werte des Geräts und informieren Sie sich in Ihren Handbuch über weitere
Leistungsdaten, bevor Sie das Gerät anschließen.
Verwenden Sie einen ordnungsgemäßen Überspannungsschutz.
Stellen Sie sicher, daß keine Überspannung(z.B. durch Gewitter) an das Gerät
gelangt, sonst besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages für den Benutzer.
Betreiben Sie das Gerät nicht ohne Gehäuse.
Betreiben Sie das Gerät nicht mit demontierten Gehäuseteilen oder Blenden.
Verwenden Sie eine ordungsgemäße Sicherung.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
RIGOL
III
Bitte benutzen Sie nur die spezifizierten Sicherungen.
Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Schaltkreisen oder Kabeln.
Keine blanken Verbindungen und Schaltteile bei angeschlossenem Gerät berühren.
Gerät auch bei vermuteten Fehlern nicht betreiben.
Wenn Sie am Gerät einen Fehler vermuten, lassen Sie es vor weiterem Gebrauch
durch qualifiziertes Service-Personal prüfen. Wartungen, Einstellungen oder der
Austausch von Teilen oder Zubehör muß von durch RIGOL autorisiertem Fachpersonal vorgenommen werden.
Stellen Sie eine ausreichende Belüftung sicher.
Inadequate Belüftung kann Übertemperatur und einen Geräteschaden verur- sachen.
Prüfen Sie bitte regelmäßig den Lüfter und die Lüftungsschlitze.
Nicht in feuchter Umgebung betreiben.
Bitte betreiben Sie das Gerät niemals in feuchter Umgebung, um Kurzschlüsse im
Gerät oder einen elektrischen Schlag zu vermeiden.
Nicht in explosionsgefährdeter Umgebung betreiben.
Um Geräteschäden oder Personenschäden zu vermeiden, ist es unbedingt wichtig
das Gerät nicht in explosiongefährdeter Umgebung zu betreiben.
Halten Sie die Geräteoberflächen sauber und trocken.
Um die Beeinflussung durch Luftfeuchte und Luftstaub zu vermeiden, halten Sie die
Oberfläche des Geräts sauber und trocken.
Verhinderung von elektrostatischer Aufladung.
Arbeiten Sie in einer elektrostatischen Schutzzone, um Schäden, verursacht durch
statische Entladungen, zu vermeiden. Vor Anschluss erden Sie Innen- und Aussenleiter, um die statische Aufladungen abzuführen.
Sichere Beförderung
Behandeln Sie das Gerät beim Transport sorgfältig, um Schäden an Tasten, Knöpfen,
Anschlüssen und anderen Bedienteilen zu vermeiden.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
RIGOL
IV
WARNUNG
Warnhinweise deuten auf Bedingungen oder Praktiken hin, die zu
Verletzungen oder zum Verlust des Lebens führen können.
ACHTUNG
Achtunghinweise deuten auf Bedingungen oder Praktiken hin, die zu
Schäden an diesem Gerät oder sonstigen Gegenständen führen können.
DANGER
kennzeichnet unmittelbares Risiko oder Verletzungsgefahr.
WARNING
kennzeichnet mögliches Risiko oder Verletzungsgefahr.
CAUTION
kennzeichnet mögliche Gerätebeschädigung oder Beschädigung
sonstiger Gegenstände.
Gefährliche
Spannung
Siehe
Handbuch
Anschluß
für
Schutzerde
Gehäuse
Masse
Prüf-Erde
Sicherheitsbegriffe und Symbole
Begriffe in diesem Handbuch. Diese Begriffe werden im Handbuch verwendet:
Hinweise auf dem Gerät. Diese Begriffe werden auf dem Gerät verwendet:
Symbole auf dem Gerät. Diese Symbole werden auf dem Gerät verwendet:
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RIGOL
V
WARNUNG
Das Oszilloskop darf nur für Messungen innerhalb seiner spezifizierten
Messgrößen verwendet werden.
Messkategorie
Messkategorie
Die Oszilloskope der Serie DS1000Z dürfen für Messungen der Kategorie 1 (CAT I)
benutzt werden.
Definition Messkategorien
Messkategorie 1 (CAT I) Messungen an Stromkreisen, die keine direkte Verbindung
zum Netz haben (Batteriebetrieb), z. B. Geräte der Schutzklasse 3 (Betrieb mit
Schutzkleinspannung), batteriebetriebene Geräte, PKW-Elektrik.
Messkategorie 2 (CAT II) Messungen an Stromkreisen, die eine direkte Verbindung
mittels Stecker mit dem Niederspannungsnetz haben, z. B. Haushaltsgeräte,
tragbare Elektrogeräte.
Messkategorie 3 (CAT III) Messungen innerhalb der Gebäudeinstallation (stationäre
Verbraucher mit nicht steckbarem Anschluss, Verteileranschluss, fest eingebaute
Geräte im Verteiler), z. B. Unterverteilung.
Messkategorie 4 (CAT IV) Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation
(Zähler, Hauptanschluss, primärer Überstromschutz), z. B. Zähler,
Niederspannungfreileitung, Hausanschlusskasten.
Die Kategorien sind außerdem in die Spannungshöhen 300 V/600 V/1000 V
unterteilt.
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RIGOL
VI
WARNUNG
Inadequate Belüftung kann Übertemperatur und einen Geräteschaden
verursachen. Prüfen Sie bitte regelmäßig den Lüfter und die Lüftungsschlitze und sorgen für ausreichende Betriebsbelüftung.
Belüftungsbedarf
Das Oszilloskop ist mit einem Lüfter für die Zwangsbelüftung ausgestattet. Bitte stellen Sie sicher, daß die Zu- und Abluftbereiche frei von Hindernissen sind und ein ungehinderteter Luftstrom gewährleistet ist. Wird das Oszilloskop in einem Tischgehäuse oder einem Schrankeinbaugestell verwendet, sorgen Sie bitte für einen Mindestabstand an den Seiten, der Oberseite und der Rückseite von 10 cm, um eine
ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
RIGOL
VII
WARNUNG
Bitte betreiben Sie das Gerät niemals in feuchter Umgebung, um
Kurzschlüsse im Gerät oder einen elektrischen Schlag zu vermeiden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, daß keine Überspannung (z.B. durch Gewitter) an das
Gerät gelangt, sonst besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages für
den Benutzer.
Arbeitsumbenung
Temperatur
Betrieb:0° C to +50° C
Ruhezustand:-40° C to +70° C
Luftfeuchtigkeit
0° C to +30° C:≤95% relative Luftfeuchte
+30° C to +40° C :≤75% relative Luftfeuchte
+40° C to +50° C :≤45% relative Luftfeuchte
Einsatzhöhe
Betrieb:kleiner als3 km
Ruhezustand:kleiner als 15 km
Installationskategorie (Überspannung)
Dieses Produkt entspricht netzseitig der Überspannungs-Installationskategorie CAT
II.
Definition Überspannungs-Installationskategorien
Installationskategorie CAT I: Geschützte Elektronikvorrichtungen. Geräte, die an
Stromkreise angeschlossen werden, in denen Vorkehrungen getroffen wurden, um
transiente Überspannungen auf einen niedrigen Pegel zu begrenzen.
Installationskategorie CAT II: Haushaltsgeräte, portable Werkzeuge und ähnliche
Lasten. Steckdosen und lange Abzweigleitungen. Steckdosen, mehr als 10 Meter von
CAT-III-Quelle entfernt. Steckdosen, mehr als 20 Meter von CAT-IV-Quelle entfernt.
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RIGOL
VIII
Verschmutzungsgrad
Verschmutzungsgrad 2
Definition Verschmutzungsgrade
Verschmutzungsgrad 1: Es liegt keine oder nur trockene, nicht leitfähige Verschmutzung vor. Die Verschmutzung hat keinen Einfluß. Z.B.: Ein sauberes Zimmer oder Büroumgebung mit Air-Condition.
Verschmutzungsgrad 2: Es liegt nur nichtleitfähige Verschmutzung vor. Gelegentlich
muß mit vorübergehender Leitfähigkeit durch Betauung gerechnet werden. Z.B.:
Allgemeine Umgebung im Haushalt.
Verschmutzungsgrad 3: Es tritt leitfähige Verschmutzung auf oder trockene, nicht
leitfähige Verschmutzung, die leitfähig wird, da Betauung zu erwarten ist. Z.B.:
Überdachte Umgebung im Freien.
Verschmutzungsgrad 4: Die Verschmutzung führt zu einer beständigen Leitfähigkeit,
z.B. hervorgerufen durch leitfähigen Staub, Regen oder Schnee. Z.B.: Im Freien.
Schutzklasse
Schutzklasse 1-Alle elektrisch leitfähigen Gehäuseteile des Produktes sind
mit dem Schutzleitersystem der festen Elektroinstallation verbunden, welches sich auf Erdpotential befindet.
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RIGOL
IX
ACHTUNG
Um Schäden am Gerät zu vermeiden, setzen Sie es nie scharfen Flüssigkeiten aus.
WARNUNG
Um Verletzung durch Stromschlag zu vermeiden, stellen Sie sicher, daß
das Gerät komplett trocken ist, bevor Sie es mit einer Stromquelle verbinden.
Allgemeine Pflege und Reinigung
Allgemeine Pflege:
Lagern oder lassen Sie Gerät nie längerer Zeit direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt.
Reinigung:
Reinigen Sie regelmäßig das Gerät, je nach Betriebsbedingungen. Für die Reinigung
der Oberfläche führen Sie folgende Schritte aus:
1.Trennen Sie das Gerät von allen Stromquellen.
2.Entfernen Sie den losen Staub auf der Aussenseite des Gerätes mit einem fusselfreien Tuch (mit einem milden Reinigungsmittel oder Wasser). Reinigen Sie
den LCD-Schirm vorsichtig, um Kratzer zu vermeiden.
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RIGOL
X
Berücksichtung des Umweltschutzes
Das folgende Symbol bedeutet, daß dieses Produkt den geltenden EU Vorschriften
entspricht, gemäß den Richtlinien 2002/96/EC über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) und Batterien.
Umgang nach Nutzungsdauer
Das Gerät kann Substanzen enthalten die umweltschädlich und schädlich für die
menschliche Gesundheit sein können. Um die Freisetzung solcher Stoffe in die Umwelt und Schaden für die menschliche Gesundheit zu vermeiden, empfehlen wir
Ihnen dieses Produkt einem entsprechenden Recyclingsystem zuzuführen, das
sicherstellt, daß die meisten Stoffe wiederverwertet oder recycelt werden. Für
Informationen zur Wiederverwertung und zum Recycling setzen Sie sich bitte mit
Ihren örtlichen Behörden in Verbindung.
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RIGOL
XI
Übersicht DS1000Z Serie
Das DS1000Z ist ein Hochleistungs-Digital-Oszilloskop, das auf der Grundlage der
„UltraVision-technique“ entwickelt wurde. Das DS1000Z weist eine sehr hohe Speichertiefe, einen sehr hohen Dynamikbereich, eine hervorragende Signalerfassungsrate und vielseitige Triggerfunktionen auf. Es ist ein wertvolles Messgerät für verschiedenen Anwendungsbereiche (wie Kommunikation, Raumfahrt, Verteidigung,
Embedded-Systeme, Computer, Forschung und Bildung) und ist unter den DigitalOszilloskopen mit weniger als 100 MHz Bandbreite eines mit dem größten Funktionsumfang und herausragendsten Spezifikationen.
Helligkeit einstellbar für Analogsignale.
Autoeinstellung für Kurvendarstellung (AUTO).
15 verschiedene Triggermöglichkeiten inclusive mehrfach Triggerprotokolle.
Parallel-Dekodierung (Standard) und verschiedene Seriell-Dekodierungs-
optionen.
Auto Messungen von 24 Signalform-Parametern und Messungen mit Satistik-
funktion.
Präszise Ablenkungsverzögerung.
Standard FFT Funktion.
Pass/Fail Testfunktion (Gültigkeitstest).
Umfangreiche mathematische Signaloperationen.
Ausgestattet mit einem 25 MHz 2 Kanal Arbiträr-Funktionsgenerator (nur verfüg-
bar für DS1000Z-S).
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RIGOL
XII
Standardschnittstellen: USB Device, USB Host, LAN und GPIB (optional).
Kompatibel zu LXI-C Instrument Standards. Gestattet eine schnelle, wirtschaft-
liche und effiziente Erstellung und Rekonfiguration des Testsystems.
Untertsützung Fernsteuerung.
Integrierte Hilfsfunktionen ermöglichen einfachen Zugriff auf Informationen.
Chinesische und englische Eingabemethode wird unterstutzt.
Neuartiges, hervorragendes Industriedesign und einfache Bedienung.
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RIGOL
XIII
Kapitel 1 Kurzanleitung
Dieses Kapitel enthält Informationen über die zu treffenden Vorbereitungen, bevor
Sie das Instrument benutzen, sowie eine kurze Geräteübersicht.
Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen des Vertikalsystems.
Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen des Horizontalsystems.
Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem
Dieses Kapitel enthält Informationen zum Abtastsystem (Signalerfassungssystem)
des Oszilloskops.
Kapitel 5 Bedienung Triggersystem
Dieses Kapitel beschreibt Trigger-Modi, Trigger-Kopplung, Trigger-Holdoff, External
Trigger und verschiedene Trigger-Typen des Oszilloskops.
Kapitel 6 Messungen durchführen
Diese Kapitel beschreibt die Durchführung der Cursor-Messungen, Math Operationen und der automatischen Messungen.
Kapitel 7 Dekodierung Protokolle
Dieses Kapitel enthält Hinweise zur Dekodierung der Eingangssignale unter Verwendung gängiger Protokolle.
Kapitel 8 Referenz Signalform
Dieses Kapitel beschreibt den Vergleich von Eingangssignal und Referenzsignal.
Kapitel 9 Gültigkeitstest (Pass/Fail Test)
Dieses Kapitel beschreibt die Eingangssignalüberwachung auf Gültigkeit mit Hilfe
des Pass/Fail Test.
Kapitel 10 Signalaufzeichnung
Dieses Kapitel enthält Hinweise zur Analyse des Eingangssignals mit Hilfe der
Echtzeit Signalaufzeichnung.
Kapitel 11 Displayeinstellungen
Dieses Kapitel stellt die Bildschirmeinstellungen des Oszilloskop-Displays vor.
Kapitel 12 Signalquelle/Generator
Dieses Kapitel beschreibt den Gebrauch des eingebauten Funktionsgenerators.
Dokumenten Übersicht
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
RIGOL
XIV
Kapitel 13 Speichern und Abrufen
Dieses Kapitel enthält Hinweise zum Speichern und Abrufen der Messergebnisse
und der Geräteeinstellungsdateien.
Kapitel 14 Einstellung Systemfunktionen
Dieses Kapitel beschreibt wie die Remote-Schnittstelle und Systemfunktionen eingestellt werden.
Kapitel 15 Fernsteuerung
Dieses Kapitel beschreibt die Gerätefernsteuerung.
Kapitel 16 Fehlersuche
In diesem Kapitel werden gängige Fehlermöglichkeiten, die während der Verwendung des Oszilloskops auftreten können und deren Lösungen beschrieben.
Kapitel 17 Technische Daten
Dieses Kapitel zählt die Leistungsdaten und allgemeine Eigenschaften des Gerätes
auf.
Kapitel 18 Anhang
Dieses Kapitel enthält Informationen über Optionen und Zubehör, sowie weitere beachtenswerte Punkte.
Darstellungskonventionen in diesem Handbuch:
Bedienfeldtasten:
Bedienfeldtasten (weiter Tasten genannt) werden in diesem Handbuch durch das
Format “Text Box + Tastenname (Fett)” beschrieben, z.B. Storage.
Softkey-Menü-Tasten:
Die Softkey-Menü-Tasten werden in diesem Handbuch durch das Format
“Schriftzeichen schattiert + Menü Wort (Fett)” beschrieben, z.BStorage.
Bedienungsschritte:
Der darauffolgende Bedienungsschritt wird in diesem Handbuch durch einen Pfeil
“” beschrieben. Z.B. Storage Storage steht für das Drücken der Taste
Storage auf der Frontseite und anschliessendem Drücken der Softkey-Menü-Taste
(weiter Softkey-Taste genannt) Storage.
Querverweis:
Querverweise werden in diesem Handbuch durch das Format unterstrichene blaue
Schrift (Fett) beschrieben, z.B. Signalquelle/Generator.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
RIGOL
XV
Logo
Knopf
Logo
Knopf
Knopf
Multifunktion
VERTICAL
SCALE
Knopf
Vertikalskala
HORIZONTAL
SCALE
Knopf
Horizontalskala
VERTICAL
POSITION
Knopf
Vertikalposition
HORIZONTAL
POSITION
Knopf
Horizontalposition
TRIGGERLEVEL
Knopf
Triggerlevel
Modell
Analog-Bandbreite
Kanäledes
Oszilloskops
Kanäle Signalquelle/Generator
DS1104Z
100 MHz
4
——
DS1074Z
70 MHz
4
——
DS1104Z-S
100 MHz
4
2
DS1074Z-S
70 MHz
4
2
Knob:
Inhaltskonventionen in diesem Handbuch:
In diesem Handbuch wird der DS1104Z-S als Beispiel beschrieben. Die hier beschrieben Funktionen und Leistungen gelten grundsätzlich auch für die anderen
Modelle (Außnahmen beachten). Die DS1000Z Serie umfasst folgende Modelle:
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
XVI
Inhaltsverzeichnis
RIGOL
Gewährleistung und Erklärungen
Sicherheitsanforderungen
Überblick allgemeine Sicherheitsanfordeungen
Sicherheitsbegriffe und Symbole
Messkategorie
Belüftungsbedarf
Arbeitsumbenung
Allgemeine Pflege und Reinigung
Berücksichtung des Umweltschutzes
Übersicht DS1000Z Serie
Dokumenten Übersicht
Kapitel 1Kurzanleitung
Allgemeine Überprüfung
Aussehen und Abmessungen
Vorbereiten Oszilloskop für den Einsatz
Einstellen der Aufstellfüße
Anschluß Stromversorgung
Einschalt-Funktionstest
Tastkopf anschliessen
Tastkopf Funktionsprüfung
Anzeigeart Einstellen (To Select the Display Type)
Nachleuchtzeit Einstellen (To Set the Persistence Time)
Signalhelligkeit Einstellen (To Set the Waveform Intensity)
Rasterart Einstellen (To Set the Screen Grid)
Rasterhelligkeit Einstellen (To Set the Grid Brightness)
Dateien und Ordner Erstellen (To Create a New File or Folder)
Dateien oder Ordner Löschen (To Delete a File or Folder)
Dateien oder Ordner Umbennen (To Rename a File or Folder)
Internen Gesamtspeicher löschen (To Clear the Local Memory)
System Informationen (System Information)
WiederAufruf nach Einschalten (Power-on Recall)
Selbst-Kalibrierung (Self-calibration)
Optionen Verwalten (Option Management)
Dieses Kapitel erläutert die Front-/Rückseite, die grafische Benutzeroberfläche und
ebenso die integrierten Hilfe-Funktionen, sowie die Einführung für eine erste Handhabung des Geräts.
Themen in diesem Kapitel:
Allgemeine Überprüfung
Aussehen und Abmessungen
Vorbereiten Oszilloskop für den Einsatz
Bedienfeld Übersicht
Rückseite Übersicht
Bedienfeld Übersicht Bedienelemente
Benutzeroberfläche
Verwendung des Sicherheitsschloss
Benutzen der integrierten Hilfe-Funktion
DS1000Z Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-II
Kapitel1-II
Allgemeine Überprüfung
1. Überprüfen Sie die Transportverpackung auf Schäden.
Bei Beschädigungen der Transportverpackung oder des Verpackungsmaterials
bewahren Sie diese solange auf, bis der Inhalt der Sendung auf Vollständigkeit
geprüft und das Gerät alle elektrischen und mechanischen Überprüfungen
bestanden haben.
Wenn Ihr Gerät während des Transports beschädigt wurde, wenden Sie sich
bitte an den Lieferanten und den Spediteur zwecks Schadensregulierung.
RIGOL übernimmt hierfür nicht die Reparaturkosten oder die Ersatzlieferung.
2. Überprüfen Sie das Gerät.
Sollte das Gerät beschädigt sein, einen Fehler haben oder nicht einwandfrei
funktionieren, wenden Sie sich bitte an ihren zuständigen Vertrieb von RIGOL.
3. Überprüfen Sie die Zubehörteile
Bitte überprüfen Sie das Zubehör an Hand des Packzettels. Wenn der Inhalt
unvollständig oder beschädigt ist, wenden Sie sich bitte an ihren ihren
zuständigen Vertrieb von RIGOL.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-III
Kapitel1-III
Aussehen und Abmessungen
Bild 1- 1 FrontansichtEinheit: mm
Bild 1- 2 DraufsichtEinheit: mm
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-IV
Kapitel1-IV
Vorbereiten Oszilloskop für den Einsatz
Einstellen der Aufstellfüße
Das DS1000Z ermöglicht dem Benutzer Aufstellfüße auszuklappen, damit das Oszilloskop betriebsmäßig aufwärts gekippt steht und somit einfacher bedient und beobachtet werden kann (siehe Bild 0-3). Für den Transport oder die Lagerung des Geräts
können die Füsse wieder eingeklappt werden (siehe Bild 0-3).
Bild 1- 3 Einstellen der Aufstellfüße
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-V
Kapitel1-V
Netzsteckdose
Anschluß Stromversorgung
Das DS1000Z kann betrieben werden an: 100 to 240V, 45Hz to 440Hz. Benutzen Sie
bitte das mitgelieferte Netzkabel zum Anschluss an die Stromversorgung.
Bild 1- 4 Anschluß Stromversorgung
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-VI
Kapitel1-VI
Einschalt-Funktionstest
Verbinden Sie das Oszilloskop mit der Stromversorgung. Drücken Sie danach die
Taste “Power Key”in der linken unteren Ecke des Bedienfeldes, um das Oszilloskop einzuschalten. Während des Einschaltvorgangs führt das Oszilloskop eine
Reihe von Selbsttests durch. Nach Beenden der Selbsttests wird die Startseite aufgerufen und es wird die verbleibende Zeit der aktuell installierten Option (Art, Name
und Version) im Pop-Up Menü angezeigt. Im Auslieferungszustand steht eine Testversion der Optionen für die Dauer von etwa 2.000 Minuten zur Verfügung.
RIGOL liefert die DS1000Z Serie mit passiven Tastköpfen aus. Detaillierte tech-
nische Informationen entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Benutzerhandbuch
der Tastköpfe. Die folgenden Tastköpfe werden für dieses Oszilloskop empfohlen.
Anschluß Tastkopf:
1.Verbinden Sie den BNC-Stecker vom Tastkopf mit der BNC-Eingangsbuchse
eines Kanals auf dem Bedienfeld.
2.Zuerst verbinden Sie die Masse-Krokodilklemme vom Tastkopf mit dem Masseanschluß des Schaltkreises und erst danach die Tastkopfspitze mit dem Meßpunkt des Schaltkreises.
Bild 1- 5 Anschluß Tastkopf
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-VIII
Kapitel1-VIII
Ausgangsklemme Kompensationssignal
Masseklemmel
Tastkopf Funktionsprüfung
1.TastenStorage Default drücken zum Wiederherstellen der Standardeinstellungen des Oszilloskops.
2.Die Masse-Krokodilklemme Tastkopf von Kanal 1 (CH1) mit dem Masseanschluß unterhalb der Ausgangsklemme des Tastkopfkompensationssignals
verbinden.
3.Die Tastkopfspitze von Kanal 1 (CH1) mit der Ausgangsklemme des Tastkopfkompensationssignals verbinden.
Bild 1- 6 Verwendung des Kompensationssignals
4.Taste AUTO drücken.
5.Beobachten Sie die Signalform auf dem Bildschirm. Unter normalen Bedingungen wird jetzt ein einwandfreies Rechtecksignal wie im Bild 1-7 angezeigt.
Bild 1- 7 Rechteckspannung
6.In gleicher Weise verfahren sie, um die anderen Kanäle zu testen. Entspricht das
Rechtecksignal nicht der im Bild 1-7 dargestellten Signalform, führen sie die im
nächsten Abschnitt beschriebene “Tastkopfkompensation” durch.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-IX
Kapitel1-IX
WARNUNG
Um Verletzungen durch Stromschlag bei der Verwendung des Tastkopfs
zu vermeiden, stellen Sie sicher, daß die Isolierung des Kabels in einwandfreiem Zustand ist und berühren sie niemals metallische Taskopfteile, wenn der Tastkopf mit höherer Spannung verbunden ist.
Hinweis
Das Taskopfkompensationssignal ist nur für die Tastkopfkompensationseinstellung
und nicht zur Kalibrierung geeignet.
Bei erstmaliger Verwendung der Tastköpfe muß eine Tastkopfkompensation durchgeführt werden, um die Tastköpfe an den jeweiligen Eingang anzupassen. Nicht oder
schlecht kompensierte Tastköpfe können Meßungenauigkeiten oder Meßfehler hervorrufen. Die Tastkopfkompensation wird wie folgt durchgeführt.
1.Schritte 1, 2, 3 und 4 der “Tastkopf Funktionsprüfung” durchführen.
2.Vergleichen Sie die angezeigte Signalform mit den Darstellungen im Bild 18.
Bild 1- 8 Tastkopfkompensation
3.Verwenden Sie zur Kompensationseinstellung (Abgleichöffnung im Tastkopf)
einen nichtmetallischen Schraubendreher. Bei richtiger Kompensationseinstellung wird ein einwandfries Rechtecksignal (siehe Bild 1-8 Mitte) auf dem
Bildschirm dargestellt.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XI
Kapitel1-XI
Nr.
Bezeichnung
Nr.
Bezeichnung
1
Menu
10
Power Key
2
LCD11USB HOST
3
Multi-Function Knob
12
Function Setting Menu Softkeys
4
Function Menu Keys
13
Analog Channel Input Area
5
CLEAR
14
VERTICAL
6
AUTO
15
HORIZONTAL
7
RUN/STOP
16
TRIGGER
8
SINGLE
17
Probe Compensation Signal Output
Terminal/Ground Terminal
9
Help&Print
--
--
10 1112131415 16 17
345678 9
12
Bedienfeld Übersicht
Bild 1- 9 Bedienfeld Übersicht
Tabelle 1- 1 Bezeichnungen Bedienfeld
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XII
Kapitel1-XII
123
45678
Rückseite Übersicht
Bild 1- 10 Rückseite Übersicht
1.Handgriff
Ziehen Sie den Handgriff nach oben, um das Gerät zu transportieren. Wenn Sie
den Handgriff nicht mehr benötigen, drücken Sie es nach unten.
2.LAN
Zur die Fernsteuerung das Gerät bitte an ein LAN (Netzwerk) anschliessen. Das
Oszilloskop entspricht Gerätestandards LXI-C und kann schnell zu einem
Prüfsystem mit anderen Geräten kombiniert werden.
3.USB Geräteschnittstelle (USB DEVICE)
Die rückseitige USB Geräteschnittstelle des DS1000Z kann mit einem PC oder
einem “PictBridge Drucker” Drucker verbunden werden, um die Bildschirminhalte auszudrucken oder das Oszilloskop mittels einer PC-Software bzw. benutzerdefinierter Programmierung fernzubedienen.
4.“Trigger” / “Pass/Fail” BNC-Ausgang (Trigger Out/Pass/Fail)
Trigger Out: An diesem BNC-Ausgang wird ein Trigger-Signal zur Verfügung
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XIII
Kapitel1-XIII
gestellt, daß der Signalerfassungsrate des Oszilloskops entspricht. Die gemessene Frequenz an diesem Ausgang ist gleich der Signalerfassungsrate.
Pass/Fail (Gültigkeitstest): Beim Gültigkeitstest einer Signalform wird bei
ungültig erfasster Signalform ein negatives Pulssignal ausgegeben. Für die weitere Verwendung/Visualisierung kann das Ausgangssignal mit anderen Kontrollsystemen verbunden werden. Bei gültig erfasster Signalform wird das Ausgangssignal positiv (3,3V CMOS-Level).
5.Signalausgänge (Signal Output)
Sind die Signalausgänge “Source1” und “Source2” aktiviert, werden die aktuell
eingestellten Generatorsignale an den beiden BNC-Ausgangsbuchsen [Source1]
und [Source2] ausgegeben. Die Signale können mit den Eingängen des Oszilloskops oder anderen externen Geräten verbunden werden.
6.Sicherheitsschloss Loch (Lock Hole)
Das Gerät kann mit einem Schloss (bitte selbst kaufen) an einer örtlichen Position fixiert werden.
7.Sicherung (Fuse)
Muß die Sicherung erneuert werden, benutzen Sie nur eine für das Gerät vorgeschriebene Sicherung (250V, T2A) und folgen den unten beschriebenen
Schritten.
a)Gerät ausschalten, Strom abschalten und Netzstecker ziehen.
b)Stecken Sie einen kleinen Schraubendreher in den Schlitz unter dem Ge-
rätenetzanschluss und drücken den Sicherungshalter vorsichtig heraus.
c)Entnehmen Sie die Sicherung dem Sicherungshalter, ersetzen Sie die defek-
te Sicherung durch eine vorgeschriebene neue Sicherung und setzen Sie
den Sicherunghalter wieder ein.
8.Netzanschlussdose (AC Power Socket)
Das DS1000Z kann betrieben werden an: 100 to 240V, 45Hz to 440Hz. Benutzen
Sie bitte das mitgelieferte Netzkabel zum Anschluss an die Stromversorgung.
Danach können Sie das Oszilloskop mit der Taste “Power Key” auf der Frontseite
einschalten.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XIV
Kapitel1-XIV
CH1, CH2, CH3, CH4: Analogeinganskanäle. Die 4
Kanäle sind mit unterschiedlichen Farben markiert Die
Farbzuordnungen werden sowohl für die Bildschirmdarstellung als auch für die Kennzeichnung der entsprechenden BNC-Eingangsbuchsen verwendet. Kanaltaste drücken, das entsprechende Kanal-Menü (1,
2, 3 oder 4) wird geöffnet. Kanaltaste erneut drücken,
das entsprechende Kanal-Menü wird geschlossen und
der Kanal deaktiviert.
MATH: Taste dücken, um das Menü mathematische
Signaloperationen zu öffnen. Folgende Funktionen
können gewählt werden: add, subtract, multiply,
divide, FFT, A&&B, A||B, A^B, !A, intg, diff, sqrt, lg, ln,
exp und abs.
REF: Taste drücken, um das Referenzsignal zu aktivieren. Es kann das aktuelle
Signal mit dem Referenzsignal verglichen werden.
Source: Taste drücken, um das Einstell-Menü für die Signalgeneratoren zu öffnen.
Die Signalausgänge der rückseitigen BNC-Buchsen von [Source1] und [Source2]
können aktiviert und deaktiviert werden, die Ausgangssignale können editiert werden und die aktuellen Signaleinstellungen (wie Signalform, Frequenz, Amplitude,
Offset und Phasenlage) werden abgebildet.
VERTICALPOSITION: Ändert die vertikale Position des aktuellen Signals.
Rechtsdrehung verschiebt das Signal nach oben, Linksdrehung verschiebt das Signal
nach unten. Die Vertikalverschiebung ändert gleichermaßen die entsprechende Positionsmeldung (z.B.) in der linken unteren Bildschirmecke. Diesen Knopf
drücken, um die Vertikalverschiebung sofort rückgängig zu machen.
VERTICALSCALE: Ändert die vertikale Skalierung des aktuellen Kanal. Rechtsdrehung verkleinert die Skalierung Linksdrehung vergrößert die Skalierung. Die Sig-
Bedienfeld Übersicht Bedienelemente
Vertikaleinstellung (VERTICAL)
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XV
Kapitel1-XV
nalamplitude wird größer oder kleiner und gleichermaßen ändert sich die entsprechende Skalierungsinformation (z.B.) an der unteren Bildschirmseite.
Diesen Knopf drücken, um zwischen Grob- oder Feineinstellung der vertikalen
Skalierung zu wählen.
HORIZONTALPOSITION: Ändert die horizontale Position
der aktuellen Signale. Der Triggerpunkt bewegt sich dabei relativ
zur Bildschirmmitte nach links oder rechts. Die Horizontalverschiebung beeinflusst alle Kanäle und ändert gleichermaßen die Posi-
tionsmeldung (z.B.) in der oberen rechten Bildschirmecke. Diesen Knopf drücken, um die Horizontalverschiebung
(oder verzögerte Ablenkung) sofort rückgängig zu machen.
MENU: Taste drücken, um das Horizontal Einstellmenü zu öffnen. Die verzögerte
Ablenkfunktion kann ein- und ausgeschaltet und es kann zwischen verschiedenen
Ablenkungsarten gewählt werden.
HORIZONTALSCALE: Ändert die horizontale Skalierung (Zeitbasiseinstellung). Rechtsdrehung verkleinert Zeitbasiswerte und Linksdrehung vergrößert die
Zeitbasiswerte. Alle Kanäle werden gedehnt oder komprimiert dargestellt und
gleichermaßen wird die Zeitbasisinformation (z.B.) an der oberen Bildschirmseite geändert. Diesen Knopf drücken, um sofort in Stellung Ablenkverzögerung zu gelangen.
Horizontaleinstellung (HORIZONTAL)
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Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XVI
Kapitel1-XVI
MODE: Taste drücken, um die Trigger-Modi Auto, Normal oder
Single zu aktivieren. Gleichzeitig leuchtet die entsprechende Sta-
tusanzeige des aktuell einestellten Trigger-Modus.
TRIGGERLEVEL: Ändert den Triggerpegel. Rechtsdrehung
erhöht den Pegel Linksdrehung verkleinert den Pegel. Die Pegeländerung bewegt die Triggerpegellinie auf und ab. Gleichermaßen
ändert sich Triggerpegelinformation (z.B.) in
der linken unteren Bildschirmecke. Diesen Knopf drücken, um die
Triggerpegeländerung sofort rückgängig zu machen.
MENU: Taste drücken, um das Trigger Bedienmenü zu öffnen. Dieses Oszilloskop
bietet verschiedene Triggermögkichkeiten.
FORCE: Taste drücken, Triggerzwang und Abschluß Signalerfassung (im SINGLE
und NORMAL Modus sinnvoll).
Taste drücken, um alle Signale auf dem Bildschirm zu löschen. Ist
das Oszilloskop im “RUN” Modus, werden danach die neuen Signale
angezeigt.
Taste drücken, um das Oszilloskop in den “RUN” (kontinuierliche
Signalerfassung) oder den “STOP” (Signalerfassung angehalten)
Zustand zu betreiben.
Im “RUN” Zustand leuchtet ie Taste gelb.
Im “STOP” Zustand leuchtet die Taste rot.
Triggereinstellung (TRIGGER)
Lösch-Taste (CLEAR)
Run/Stop-Taste (RUN/STOP)
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Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XVII
Kapitel1-XVII
Taste drücken, um den Trigger-Modus “Single” zu aktivieren. Nach
gültigem Triggersignal erfasst das Oszilloskop ein einzelnes Signal
und hält an. Taste FORCE drücken, um die Signalerfassung des
aktuellen Signals sofort abzuschließen, egal, ob das Oszilloskop ein
Triggersignal erkennt oder nicht. Dies ist sinnvoll im „SINGLE“ Triggermodus (Einzelfolgeerfassung) und im Triggermodus
„NORMAL“ (im Auto-Triggermodus erzwingt das Oszilloskop die
Triggerbedin- gung automatisch und periodisch, wenn kein Trigger
erkannt wird).
Taste drücken, um den Auto-Einstell-Modus zu aktivieren. Das
Oszilloskop wird automatisch so eingestellt, daß eine verwertbare
Anzeige des Eingangssignals erfolgt. Das Oszilloskop wird in Abhängigkeit vom Eingangssignal automatisch die vertikale Skalierung, horizontale Zeitbasis und Trigger-Modus einstellen, um eine
optimale Signaldarstellung zu realisieren. Beachten Sie, dass im
Auto-Einstell-Modus die Frequenz des Eingangssignals nicht kleiner
als 50 Hz, das Tastverhältnis größer als 1% und die Amplitude
mindestens 20 mVpp (mVss) sein muß. Bei Grenzwertverletzung
der o.a. Bedingungen wird ggf. das Eingangssignal nicht erkannt
und die Schnellübersicht der Messwerte nicht angezeigt.
Einstellen Bildschirmhelligkeit:
Ist keine Betriebsart angewählt, kann mit diesem Knopf
die Helligkeit des angeziegten Signals verändert werden. Der Einstellbereich beträgt 0% bis 100%. Rechtsdrehung erhöht die Signalhelligkeit und Linksdrehung
verringert die Signalhelligkeit. Diese Taste drücken, um
Single-Taste (SINGLE)
Auto-Taste (AUTO)
Multifunktions-Knopf (Knob)
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Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XVIII
Kapitel1-XVIII
die Signalhelligkeit auf 50% einzustellen. Weitere
Möglichkeit: Tasten Display Intensity drücken und
mit dem Knopf die Signalhelligkeit einstellen.
Multifunktions-Knopf (Multifunction Knob) (Hintergundbeleuchtung an
wenn aktiv):
In den Betriebsarten des Menüsystems (siehe Tasten “MENU”), entsprechende Softkeytaste für einen Menüpunkt drücken und mit dem Multifunktions-Knopf das gewünschte Untermenü wählen. Dann den Multifunktions-Knopf drücken, um das momentane Untermenü zu öffnen. Der Multifunktionsknopf wird auch zum Ändern von
Parametern und zur Eingabe von Filenamen benutzt. Außerdem nur beim DS1000Z-S
Oszilloskop: Bei geöffneter Bedienoberfläche “Source” (Signalgenerator) eine gewünschte Softkey-Taste betätigen und danach den Multifunktions-Knopf drücken. Die
numerische Tastatur erscheint auf dem Bildschirm und nun die gewünschten Werte
sowie Einheiten der Parameter mit dem Multifunktions-Knopf direkt eingeben.
Measure: Taste drücken, um das Einstellmenü Messen (Erfassen Signaldaten) zu
öffnen. Es können alle Meßwertgrößen, Meßwerteinheiten, Statistikfunktionen usw.
eingestellt werden.
Taste MENU (an der linken oberen Ecke des Bildschirms) drücken, um das Meßwertmenü von 24 Signalparametern zu wählen. Danach die entsprechende Softkey-Taste
drücken, um sofort mit nur einem Tastendruck eine Meßwerterfassung zu starten.
Das Meßwertergebnis wird an der unteren Bildschirmseite anzeigt.
Acquire: Taste drücken, um das Abtasteinstellmenü (Erfassungsmenü) zu öffnen.
Danach den Erfassungsmodus, Sin(x)/x und Speichertiefe (Erfassungslänge) einstellen.
Storage: Taste drücken, um das Speichermenü zu öffnen. Es können folgende
File-Typen gespeichert werden: Picture (Bilder), Trace, Waves (Signalformen),
Setups (Konfigurationen), CSV-Dateien und Param (Parameter). Interne und externe
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XIX
Kapitel1-XIX
Taste drücken, um den Bildschirminhalt auf ein USB-Speichergerät im
Format “.png” zu sichern. Ist die aktuelle Speicherart das Bildformat,
wird der Bildschirminhalt als Bildformat (BMP8, BMP24, PNG and TIFF)
auf dem USB-Speichergerät abgelegt.
Speicher sowie Festplattenverwaltung werden ebenfalls unterstützt.
Cursor: Taste drücken, um das Cursor-Meßwerterfassungsmenü zu öffnen. Das
Oszilloskop stellt drei Cursor-Modi zur Verfügung: Manual, Track und Auto.
Display: Taste drücken, um das Bildschirmeinstellmenü zu öffnen. Es können
Type/Anzeigeart (Vector/Interpolation oder Dots/Punkte), Persis.Time/Nachleuchtzeit, Intensity/Signalhelligkeit, Grid/Rasterart, Brightness/Rasterhelligkeit und Menüeinblendzeit (Menu Display Tme) eingestellt werden.
Utility: Taste drücken, um das Systemfunktionsmenü zu öffnen. Es können die
systemrelevanten Funktionen oder Parameter, wie IO-Setting (Einstellungen Schnittstelle), Beeper (Signalton) und Language (Sprache) eingestellt werden. Außerdem
werden einige erweiterte Funktionen (wie Pass / Fail-Test, Record/Signalaufzeichnung) ebenfalls unterstützt. Weitere Funktionen werden in den entsprechenden
Kapiteln erläutert.
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Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XX
Kapitel1-XX
121314151617181920
12 34567891011
Benutzeroberfläche
Das DS1000Z besitzt einen 7.0 inches, WVGA (800*480) 160,000 Farben TFT
LCD-Bildschirm.
Bild 11 Benutzeroberfläche
1.Auto Meßparameter
Es werden 12 horizontale (Horizontal/Zeitmessungen) und 12 vertikale (Vertical/
Spannungsmessungen) Meßparameter zur Verfügung gestellt. Softkey-Tasten
an der linken Bildschirmseite drücken, um den entsprechenden Meßparameter
zu aktivieren. Taste MENU drücken, um zwischen den horizontalen (Horizontal/
Zeitmessungen) und vertikalen (Vertical/Spannungsmessungen) Meßparametern zu wechseln.
2.Kanal- und Signalmarkierungen
Die Kanäle sind mit unterschiedlichen Farben markiert. Die Farben der Signaldarstellungen auf dem Bildschirm entsprechen den Farben der Kanalmarkierungen.
3.Statusanzeige
Die Anzeige beinhaltet folgende Zustände: RUN (Erfassen), STOP (Erfassung
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XXI
Kapitel1-XXI
Signal auf dem
Bildschirm
gestoppt), T’D (getriggert), WAIT (wartet auf Triggersignal) und AUTO
(Autoerfassung).
4.Horizontale Zeitablenkung
Zeit pro Rastereinheit auf der Horizontalachse auf dem Bildschirm.
Knopf HORIZONTALSCALE ändert diesen Parameter. Der
Anzeige aktuelle Erfassungsrate und Speichertiefe (Erfassungslänge).
Knopf HORIZONTALSCALE ändert diese Parameter.
6.Signalspeicher
Schematische Darstellung der Position des aktuellen Bildschirmsignals im
Signalspeicher.
7.Trigger Positionsanzeige
Anzeige der Bildschirm- und der Signalspeichertriggerposition.
8.Horizontale Signalposition
Knopf HORIZONTALPOSITION ändert diesen Parameter. Diesen Knopf
drücken, um die Horizontalverschiebung (oder verzögerte Ablenkung) sofort
rückgängig zu machen.
9.Triggerart (Trigger Type)
Anzeige der aktuellen Triggerart und Triggerbedingung. Es werden unterschiedliche Symbole für die Triggerarten/Triggerbedingungen angezeigt.
Z.B.:bedeutet Flankentriggerung/Anstiegsflanke.
10. Triggerquelle (Trigger Source)
Anzeige der aktuellen Triggerquelle (z.B. CH1-CH4 oder AC Line). Es werden unterschiedliche Symbole für die die Triggerquellen angezeigt, ebenso ändert sich
entsprechend die Farbe des Triggerparameterbereichs. Z.B:bedeutet, daß
Kanal 1/CH1 Triggerquelle ist.
11. Triggerpegel (Trigger Level)
rechts auf dem Bildschirm wird das Triggerpegelsymbol und in der
oberen rechten Bildschirmecke wird der Triggerpegelwert angezeigt.
Wird der Triggerpegel mit dem Knopf TRIGGERLEVEL verändert, än-
dert sich der Triggerpegelwert und das Triggerpegelsymbolbewegt sich
auf und abwärts.
Beachte:
Bei den Triggerarten “Slope Trigger”, “Runt Trigger” und “Window Trigger”,
werden zwei Triggerlevelsymbole angezeigt (und).
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XXII
Kapitel1-XXII
12. Kanal 1 Vertikalskalierung (CH1 Vertical Scale)
Anzeige Spannungswert pro Vertikalskalenteil Kanal 1 (CH1).
Knopf VERTICALSCALE ändert diesen Parameter.
Folgende Symbole werden entsprechend der aktuellen Kanaleinstellung an-
gezeigt: Eingangskopplung/”Channel Coupling” (z.B.für DC und
für Bandbreitenbegrenzung).
13. Kanal 2 Vertikalskalierung (CH2 Vertical Scale)
Anzeige Spannungswert pro Vertikalskalenteil Kanal 2 (CH2).
Knopf VERTICALSCALE ändert diesen Parameter.
Folgende Symbole werden entsprechend der aktuellen Kanaleinstellung an-
gezeigt: Eingangskopplung/”Channel Coupling” (z.B.für DC undfür
Bandbreitenbegrenzung).
14. Kanal 3 Vertikalskalierung (CH3 Vertical Scale)
Anzeige Spannungswert pro Vertikalskalenteil Kanal 3 (CH3).
Knopf VERTICALSCALE ändert diesen Parameter.
Folgende Symbole werden entsprechend der aktuellen Kanaleinstellung an-
gezeigt: Eingangskopplung/”Channel Coupling” (z.B.für DC undfür
Bandbreitenbegrenzung).
15. Kanal 4 Vertikalskalierung (CH4 Vertical Scale)
Anzeige Spannungswert pro Vertikalskalenteil Kanal 4 (CH4).
Knopf VERTICALSCALE ändert diesen Parameter.
Folgende Symbole werden entsprechend der aktuellen Kanaleinstellung an-
gezeigt: Eingangskopplung/”Channel Coupling” (z.B.für DC undfür
Bandbreitenbegrenzung).
16. Hinweisfenster (Message Box)
Anzeige von Aufforderungs-/Hinweismeldungen.
17. Signalquelle/Generator 1 (Source1 Waveform)
Anzeige der aktuellen Signalform der Signalquelle/Generator 1.
Bei aktivierter Modulation wirdim unteren Teil des Source1
Waveform Symbols angezeigt.
Bei aktivierter Nennausgangsimpedanz 50 Ω wirdim unteren Teil des
Source1 Waveform Symbols angezeigt.
Gilt nur für die Oszilloskope DS1104Z-S und DS1074Z-S.
18. Signalquelle/Generator 2 (Source2 Waveform)
Anzeige der aktuellen Signalform der Signalquelle/Generator 2.
Bei aktivierter Modulation wirdim unteren Teil des Source2
Waveform Symbols angezeigt.
Bei aktivierter Nennausgangsimpedanz 50 Ω wirdim unteren Teil des
Source2 Waveform Symbols angezeigt.
Gilt nur für die Oszilloskope DS1104Z-S und DS1074Z-S.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XXIII
Kapitel1-XXIII
Bedeutet: Multifunktionsknopfkann für die Anwahl der Parameterelemente benutzt werden. Bei gültiger Parameteranwahl ist die Hintergrundbeleuchtung vom Multifunktionsknopfeingeschaltet.
Bedeutet: Parameter können mit dem Multifunktionsknopf
eingestellt und anschließendem Drücken vonübernommen werden.
Bedeutet: Multifunktionsknopfdrücken, um die mit der numerischen Tastatur (Pop-Up Menü) eingegebenen Parameterwerte zu übernehmen. Bei gültiger Parametereingabe ist die Hintergrundbeleuchtung
vom Multifunktionsknopfeingeschaltet.
Bedeutet: Das aktuelle Menü hat mehrere Auswahlmöglichkeiten.
Bedeutet: Das aktuelle Menü hat ein Untermenü.
Diese Taste drücken, um zum vorherigen Menü zurückzukehren.
Die Punktanzahl entspricht der Seitenanzahl des aktuellen Menüs.
19. Informationanezige (Notification Area)
Anzeige Systemzeit, Signaltonsymbol (Sound Icon) und USB-Disk-Symbol (USB
Disk Icon).
Signaltonsymbol: Bei aktiviertem Signalton wirdangezeigt. Tasten
Utility Sound drücken, um den Signalton zu aktivieren oder zu deaktivieren.
USB-Disk-Symbol: USB-Speichergerät erkannt, es wirdangezeigt.
20. Bedienmenü Softkeys (Operation MENU)
Eine Softkey-Taste drücken, um das entsprechende Menü zu öffnen.
Folgende Symbole können im Menü angezeigt werden:
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XXIV
Kapitel1-XXIV
Loch Sicherheitsschloss
Verwendung des Sicherheitsschloss
Benutzen Sie das Sicherheitschloss (Optional), um das Oszilloskop an einer festen
Position zu fixieren. Bringen Sie das Schloss (Kensington) in eine Richtung mit dem
Schlossloch, stecken Sie es senkrecht in das Schlossloch, zum Abschliessen drehen
Sie den Schlüssel im Uhrzeigersinn und ziehen den Schlüsse ab.
Bild 1- 12 Loch für Sicherheitsschloss
Beachte:
Stecken Sie bitte keine anderen Gegenstände in das Sicherheitsschlossloch, um eine
Gerätebeschädigung zu vermeiden.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 KurzanleitungRIGOL
Kapitel1-XXV
Kapitel1-XXV
Hilfe-OptionenHilfebereich
Benutzen der integrierten Hilfe-Funktion
Die integrierte Hilfe-Funktion stellt kontextbezogene Hilfetexte für alle Bedienfeldund Menütasten zur Verfügung. Taste Help drücken, um Hilfeoberfläche zu öffnen
und zum Schliessen nochmals drücken. Die Hilfeoberfläche besteht im Wesentlichen
aus zwei Teilen. Links sind die Hilfe-Optionen aufgeführt. Rechts befindet sich der
Hilfebereich.
Bild 1- 13 Hilfstexte
Standard-Modus (Button-Modus):.
In diesem Modus eine Bedienfeldtaste drücken (ausser: Taste “Power Key“, Multifunktionsknopfund Tasten “Menüseite Vor/Zurück”/“ Menu Page Up/Down
Key”/),um die entsprechende Hilfeinformation im Hilfebereich anzuzeigen.
Index-Modus:
Dieser Modus ist für die 1000-Serie nicht aktiviert.
Das DS1000Z besitzt 4 Eingangskanäle (CH1-CH4), die unabhängig von einander
eingestellt werden können. Da die Art und Weise der Einstellungen für alle 4 Kanäle
gleich ist, wird in diesem Kapitel Kanal 1 (CH1) als Beispiel für die Vertikaleinstellungen genommen.
Schließen Sie ein Signal am Kanal 1 (CH1) an und drücken Taste CH1 im Bedienfeld
„VERTICAL“, um Kanal 1 (CH1) zu aktivieren.
Bildschirmanzeige:
Das Kanaleinstellmenü wird auf der rechten Bildschirmseite und das Kanalsymbol auf
der unteren Bildschirmseite hervorgehoben angezeigt (siehe Bild unten). Die Informationen im Kanalsymbol entsprechen den aktuellen Kanaleinstellungen.
Nachdem der Kanal aktiviert ist, Paramertereinstellungen in Abhängigkeit von der
Eingangssignalform einstellen (wie z.B. Vertikalskalierung, Horizontale Zeitbasis und
Triggerart), um eine optimale Signaldarstellung und Signalmessung zu erreichen.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 2 Bedienung VertikalsystemRIGOL
Kapitel2-III
Kapitel2-III
Eingangskopplung
Optimale Eingangskopplung wählen, um unerwünschte Signalanteile zu unterdrücken. Z.B. gilt für ein Eingsrechtecksignal mit DC-Offset.
Eingangskopplung “DC”: Die DC- und AC-Anteile des Signals werden dargestellt.
Eingangskopplung “AC”: Die DC-Anteile des Signals werden unterdrückt.
Eingangskopplung “GND”: Die DC- und AC-Anteile des Signals werden unter-
drückt.
Tasten CH1 Coupling drücken, mitdie Kopplungsart wählen (Standard ist
DC) und durch drücken übernehmen. Die aktuelle Kopplungsart wird im Kanalsymbol
auf der unteren Bildschirmseite hervorgehoben angezeigt. Die Kopplungsart kann
auch durch mehrmaliges Drücken der Taste Coupling gewählt werden. Anschliessend durch Drücken vondie Kopplungsart übernehmen. Eine Übernahme der
gewählten Kopplungsart ist auch durch Drücken der Taste CLEAR möglich. Sinnvolle
Tastenkombinationen sind zum Teil auch für weitere Parametrierungen und Einstellungen möglich. Im Weiteren werden jedoch die Hauptbedienfunktionen beschrieben.
Bandbreitenbegrenzung
Bandbreitenbegrenzung einschalten, um das Anzeigerauschen (Störrauschen) zu
reduzieren. Z.B. gilt für ein Eingangspulssignal mit Hochfrequenzanteilen.
Bandbreitenbegrenzung “OFF”/”Aus”: Die Hochfrequenzanteile des Eingangs-
signals werden erfasst und dargestellt.
Bandbreitenbegrenzung “20M”/”Ein”: Die Eingangsbandbreite beträgt 20MHz
und Hochfrequenzanteile größer 20MHz werden reduziert.
Tasten CH1 BW Limit drücken, um die Bandbreitenbegrenzung zu aktivieren,
durch erneutes Drücken wird die Bandbreitenbegrenzung deaktiviert (Standard
“OFF”/”Aus”).Die aktivierte Bandbreitenbegrenzung wird im Kanalsymbol auf der
unteren Bildschirmseite mit dem Buchstaben “B” hervorgehoben angezeigt.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 2 Bedienung VertikalsystemRIGOL
Kapitel2-IV
Kapitel2-IV
Menü “Probe”
Dämpfungsfaktoren
0.01X
0.02X
0.05X
0.1X
0.2X
0.5X
1X
2X
5X
10X
20X
50X
100X
200X
500X
1000X
1:100
1:50
1:20
1:10
1:5
1:2
1:1
2:1
5:1
10:1
20:1
50:1
100:1
200:1
500:1
1000:1
Tastkopfabschwächung
Die Tastkopfabschächung (Dämpfungsfaktor) wird manuell eingestellt. Die verfügbaren Tastkopfdämpfungsfaktoren sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle 2- 1 Tastkopfdämpfungsfaktor
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 2 Bedienung VertikalsystemRIGOL
Kapitel2-V
Kapitel2-V
Signalinvertierung
Bei aktivierter Signalinvertierung, wird das Signal um 180 Grad in Bezug zur Referenz
(Ground) gedreht, ansonsten wir es normal dargestellt. Tasten CH1 Invert
drücken, um die Signalinvertierung zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Vertikalskalierung
Die Vertikalskalierung kann im Modus“Coarse”/”Grob” oder “Fine”/“Fein“ geändert
werden.
Tasten CH1 Volts/Div drücken, um den gewünschten Modus zu wählen. Knopf
VERTICALSCALEdrehen, um die Vertikalskalierung einzustellen. Rechtsdrehung verkleinert die Skalenwerte (Vertikalverstärkung wird größer) und Linksdrehung vergrößert die Skalenwerte (Vertikalverstärkung wird kleiner).
Der aktuelle Skalierungsfaktor wird im Kanalsymbol auf der unteren Bildschirmseite
hervorgehoben angezeigt (wie z.B.). Der vertikale Einstellbbereich ist
abhängig vom aktuell eingestellten Tastkopfdämfungsfaktor. Standardmäßig ist die
Tastkopfdämpfung 1X und der vertikale Einstellbereich beträgt dann 1 mV/div bis 10
V/div.
Grobeinstellung “Coarse”: Schrittfolge (Sequenz) der Vertikalskalierungsän-
derung 1-2-5 und zwar z.B. 1 mV/div, 2 mV/div, 5 mV/div oder 10 mV/div, 20
mV/div, 50 mV/div, etc.
Feineinstellung “Fine”: Schmalere Schrittfolge zwischen denen der Grobeinstel-
lung, zur Erhöhung der Vertikalauflösungseinstellung. Es kann eine optimale
vertikale Bildschirmdarstellung mit mehr Signaldetails erreicht werden.
Beachte:
Knopf VERTICALSCALE drücken, um sofort zwischen Modi “Coarse”/”Grob”
und “Fine”/”Fein” zu wechseln.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 2 Bedienung VertikalsystemRIGOL
Kapitel2-VI
Kapitel2-VI
Vertikal Dehnung
Bei Verwendung des Knopfes VERTICALSCALE , um die Vertikalskalierung
(Verstärkung Analogkanal) zu ändern, kann zwischen zwei Referenzpunkten für die
vertikale Signalstauchung bzw. Signaldehnung gewählt werden, und zwar
„Center“/“Bildschirmmitte“ oder „Ground“/“Signalmasse“.
Tasten Utility System VerticalExp drücken, um “Center”/”Bildschirmmitte”
oder “Ground”/”Signalmasse” zu wählen (Standardeinstellung ist “Ground”).
“Center”: Bei Änderung der Vertikalskalierung erfolgt eine vertikale Signalstau-
chung oder Signaldehnung um die Bildschirmmitte.
“Ground”: Bei Änderung der Vertikalskalierung erfolgt eine vertikale Signalstau-
chung oder Signaldehnung über der Signalmasse, d.h. von der Signalmasse aus
wird das Signals größer oder kleiner.
Amplituden Einheit
Einstellen der Amplituden Einheit des aktuellen Kanals. Mögliche Einheiten sind: W, A,
V und U (Einheitenlos, „Ersatzeinheit“). Die aktuelle Amplituden Einheit wird im
Kanalsymbol auf der unteren Bildschirmseite hervorgehoben angezeigt.
Tasten CH1 Unit drücken, um die gewünschte Einheit zu wählen (Standard ist V).
Zur besseren Unterscheidung der Kanäle kann eine weitere Markierung pro Kanal
hinzugefügt werden. Tasten CH1 Label drücken, um das Kanalmarkierungsmenü
(Label) zu öffnen, die Taste Template (Vorlagen) drücken und aus den Vorlagen einen Vorschlag wie z.B.) auswählen. Ebenso kann eine Markierung manuell
editiert oder einen Vorschlag modifiziert werden. Die Markierung dürfen max. 4 Zeichen lang sein.
Beachte:
Es kann nur in englischer Sprache editiert und geändert werden.
Taste Display drücken, um die Kanalmarkierung zu aktivieren oder zu deaktivieren
(Standard ist CH1).
Taste Label Edit drücken, um das Editiermenü Kanalmarkierung zu öffnen (siehe
folgendes Bild).
Z.B. Editieren der Kanalmarkierung: “”.
Taste Keyboard drücken, um das Tastaturfeld (“Keyboard”) zu wählen. “Aa” mit
dem Multifunktionsknopfwählen unddrücken, um Großschreibung zu wählen ( “aA”). “C” mit dem Multifunktionsknopfwählen unddrücken, um den
Buchstaben zu übernehmen. In gleicher Weise für “hn1” verfahren.
Taste OK drücken, um die Eingabeänderung zu übernehmen. Es wird nun die
Kanalmarkierungam rechten Bildschirmrand dargestellt.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 2 Bedienung VertikalsystemRIGOL
Kapitel2-VIII
Kapitel2-VIII
Zum Ändern der oder Löschen der Zeichen im Eingabefeld mit dem Multifunktionsknopfdas gewünschte Zeichen wählen, Taste Delete drücken, um es zu löschen. Ggf., wie Oben beschrieben, ein neues Zeichen einfügen oder anhängen.
Die verzögerte Horizontalablenkung für eine horizontale Verbreiterung des erfassten
Signals verwendet werden, um mehr Signaldetails darzustellen.
Taste MENU im Bedienfeld “HORIZONTAL” und Softkey-Taste Delayed drücken, um
die verzögerte Horizontalablenkung zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Beachte:
Damit die verzögerte Horizontalablenkung aktiviert werden kann, muß die Hauptzeitbasis (Modus “YT”) eingestellt sein.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 3 Bedienung HorizontalsystemRIGOL
Kapitel3-III
Kapitel3-III
Hinweis
Knopf HORIZONTALSCALE drücken, um sofort die verzögerte Horizontalablenkung zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Signalanteil vor Verbreiterung
Hauptzeit-
basis
Verzögerte
Zeitbasis
Signalanteil nach Verbreiterung
Im Modus verzögerte Horizontalablenkung wird der Bildschirm in zwei Bereiche
aufgeteilt (siehe folgendes Bild).
Signal vor Verbreiterung:
Der Signalteil zwischen den farbigen (blauen) transparenten Bereichen im oberen
Bildschirmbereich ist der Signalanteil vor Verbreiterung. Dieser Bereich mit dem
Knopf HORIZONTALPOSITION nach Rechts oder nach Links verschoben werden und kannn mit dem Knopf HORIZONTALSCALE vergrößert oder verkleinert werden.
Signal nach nach Verbreiterung:
Der Signalteil im unteren Bildschirmbereich ist der Signalanteil nach Verbreiterung.
Beachte:
Im Vergleich mit der Hauptzeitbasis hat die verzögerte Horizontalablenkung die
Signalauflösung erhöht (siehe Bild Oben). Der Zeitwert der verzögerten Zeitbasis
muss kleiner oder gleich der Hauptzeitbasis sein (Achtung Grenzwertverletzung).
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 3 Bedienung HorizontalsystemRIGOL
Kapitel3-IV
Kapitel3-IV
III
IIIIV
A
B
C
D
Signal horizontal
zentrieren
III
III IV
Zeitbasis Modus/Betriebsarten
Taste MENU im Bedienfeld “HORIZONTAL” und Softkey-Taste Time Base drücken,
um das Time Base Menü zu öffnen (Standrad ist YT).
YT Modus
Im YT Modus wird die Hauptzeitbasis benutzt. In diesem Modus stellt die Y-Achse die
Amplitude (Y, in der Regel Spannung) und die X-Achse die Zeit (T) dar.
Beachte:
Damit die verzögerte Horizontalablenkung (“Verzögerte Horizontalablenkung”)
aktiviert werden kann, muß die Hauptzeitbasis (Modus “YT”) aktiviert sein.
XY Modus
Im XY Modus wird die Amplituden-Zeit-Darstellung (in der Regel Spannung/Zeit) in
eine Amplituden-Amplituden-Darstellung (in der Regel Spannung/Spannung) umgeschaltet. Die Phasenabweichung zwischen den zwei Signalen mit der gleichen Frequenz kann einfach über Lissajous-Verfahren gemessen werden. Das folgende Bild
zeigt die prinzipielle Messung der Phasenabweichung beider Signale mittels Lissajous-Figuren.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 3 Bedienung HorizontalsystemRIGOL
Kapitel3-V
Kapitel3-V
Entsprechend der Beziehung sin=A/B or C/D (ist die Phasenabweichung
zwischen beiden Kanälen und für A, B, C und D gilt definitionsgemäß die obige
Abbildung) erhält man die Phasenabweichung, d.h. der Phasenwinkel beträgt:
=
arcsin (A/B) orarcsin (C/D)
Liegt die Hauptachse der Ellipse in den Quadranten I und III gelten die Winkelbeziehungen der Quadranten I und IV mit entsprehcnen Vorzeichen (nämlich 0 bis π/2
oder 3π/2 bis 2π). Liegt die Hauptachse der Ellipse in den Quadranten II und IV
gelten die Winkelbezie- hungen der Quadranten II und III mit entsprehcnen
Vorzeichen nämlich π/2 bis π oder π bis 3π/2). Es gelten die trigonomerischen
Quadrantenbeziehungen am Einheitrskreis.
Die XY Betriebsart kann z.B. für Messungen von Phasenänderungen wenn das
Testsignal durch ein Netzwerk geschickt wird. Dazu werden die Eingänge des
Oszilloskops jeweils an den Netzwerkeingang und den Netzwerkausgang angeschlossen.
Anwendungsbeispiel:
Messung der Phasenabweichung zweier Eingangssignale.
Methode 1: Lissajous-Verfahren
1.An Kanal 1 (CH1) ein Sinussignal anschliessen und an Kanal 2 (CH2) ein Sinus-
signal gleicher Frequenz und Amplitiude jedoch mit 90° Phasenabweichung anschliessen.
2.Taste AUTOdrücken und Vertikalposition beider Kanäle zentrieren (0).
3.Softkey Taste X-Ydrücken, um Eingangskanalpaarung “CH1-CH2” zu wählen.
HorizontalSCALE Knopf drehen, Abtastrate einstellen, um eine optimale
Lissajous-Figur zur besseren Messung und Bildschirmdarstellung zu erhalten.
4.Ggf. Knopf VERTICALPOSITIONdrehen, um Kanal 1 (CH1) und Kanal
2 (CH2) für einen bessere Bildschirmdarstellung einzustellen. Nun wird ein Kreis
wie im folgenden Bild angezeigt.
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Kapitel 3 Bedienung HorizontalsystemRIGOL
Kapitel3-VI
Kapitel3-VI
5.Wie in der obigen Figur gezeigt, sind die Abstände der Kreuzngspunkte der Achsen und der Kreisradius ewta gleich groß. Somit entspricht die Phasenabweichung dem Winkel=arcsin1=90°.
Beachte:
Im YT Modus kann jede Erfassungrate (Sample Rate) eingestellt werden (inner-
halb der technischen Spezifikation). Im XY Modus beträgt die max. Erfassungrate 500 MSa/s. Eine vorischtige Reduzierung der Erfassungsrate kann die Bildschirmdarstellung der Lissajous-Figuren verbessern.
Im XY Modus wird die “Verzögerte Horizontalablenkung” automatisch
deaktiviert.
Softkey Taste X-Y drücken, um die folgenden Eingangskanalpaarungen zu wäh-
len: “CH1-CH2, CH1-CH3, CH1-CH4, CH2-CH3, CH2-CH4, CH3-CH4”. Die entsprechenden Kanäle werden automatisch aktiviert und die restlichen Kanäle deaktiviert. Die X Achse zeichnet die Signalspannung des ersten Kanals der Kanalpaarung und die Y Achse zeichnet die Signalspsannung des zweiten Kanals der
Kanalpaarung auf.
Im XY Modus sind folgende Funktionen nicht verfügbar:
Die langsame horizontale Zeitablenkung ist ähnlich dem Roll Modus. Wird die horizontale Zeitabsis (Zeitablenkung) auf 200 ms/div oder langsamer eingestellt,
schaltet das Oszilloskop in den “Slow Sweep” Modus um. D.h. zuerst werden die
Signaldaten links vom Triggerpunkt erfasst und auf dein Triggerereignis gewartet.
Nach gültigem Triggerereignis wird das Signal rechts vom Triggerpunkt erfasst und
somit vervollständigt. Im „Slow Sweep“ Modus (Erfassung niedrigfrequenter Signale) wird die Eingangskopplung (Eingangskopplung ) DC empfohlen.
Details bitte dem Kapitel “Messungen durchführen” in “Delay and Phase” unter
“Phase A→B ” und “Phase A→B ” auf Seite XXIII.
Roll Modus
Im Roll Modus (Scan Modus) wird das Signal von Rechts nach Links verschoben, ähnlich wie in Krankenhäusern auf dem Vitalmonitor für die Herzschlaganzeige oder auf
Papierschreibern früherer Zeiten. Die Aktualisierung der Signale erfolgt von Links
nach Rechts auf dem Bildschirm. Der Roll Modus wird zur kontinuierlichen Überwachung von langsamen Signalen benutzt. In diesem Modus sind die Horizontalpositionierung und Triggersteuerung deaktiviert. Der Einstellbereich der Horizontalskaleneinteilung beträgt 200 ms bis 50 s.
Beachte:
Im Roll Modus sind die “Verzögerte Horizontalablenkung” und die “Bedienung
Der Erfassungs Modus legt fest, wie die Signalpunkte aus den Abtastpunkten erzeugt
werden. Ein Signalpunkt kann beispielsweise aus mehreren Abtastpunkten bestehen.
Das Abtastintervall und das Signalintervall können, müssen aber nicht gleich sein.
Auch kann ein Signalpunkt aus mehreren sequenziell erfassten Abtastpunkten bestehen. Daraus ergeben sich mehrere verschiedene „Erfassungs Modi“.
Tasten Acquire Modedrücken, mit dem MultifunktionsknopfErfassungsart
wählen (Standard ist Normal), dann Multifunktionsknopf drücken, um die Erfassungsart zu übernehmen. Die Erfassungart kann auch durch mehrfaches Drücken
der Softkey Taste Modegewählt/gewechselt werden.
Normal (Normal)
Im Erfassungsmodus „Normal“ tastet das Oszilloskop das Signal in gleich großen
Intervallen ab, um das Signal auf dem Bildschirm wiederzugeben. Im Erfassungsmodus „Normal“ werden analoge Signale überwiegend präzise dargestellt (Ein Abtastpunkt pro Signalpunkt).
Mittelwert (Average)
Im Erfassungsmodus „Mittelwert“ speichert das Oszilloskop pro Signalintervall einen
Abtastpunkt (wie beim Modus “Normal”). Die Signalpunkte aus aufeinander folgenden Erfassungen werden anschließend gemittelt und das endgültige Signal daraus
erzeugt. Im Erfassungsmodus „Mittelwert“ wird das Störrauschen (unkorreliertes
Rauschen) reduziert ohne dabei die Bandbreite zu reduzieren und die vertikale Auflösung verbessert. Dies setzt jedoch ein sich wiederholendes Signal voraus. Je höher
die Anzahl der Erfassungen für die Mittelwertbildung, je geringer der Rauschanteil, je
größer die Vertikalauflösung und umso langsamer wird die Bildschirmdarstellung aktualisiert.
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Kapitel 4 Bedienung AbtastsystemRIGOL
Kapitel4-III
Kapitel4-III
Die Anzahl der Erfassungen für die Mittelwertbildung beträgt 2 bis 1024 (Standard ist
2). Modus „Mittelwert“ (Average) wählen, Softkey Taste Averages drücken und mit
dem Multifunktionsknopfdie Anzahl der Erfassungen für die Mittelwertbildung in
2er Potenzschritten (2, 4, 8, 16, 32 ….. 1024) wählen.
Signal vor Mittelwertbildung:
Signal nach Mittelwertbildung (Erfassungsanzahl):
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Kapitel 4 Bedienung AbtastsystemRIGOL
Kapitel4-IV
Kapitel4-IV
Spitzenwert (Peak Detect)
Im Effassungsmodus “Spitzenwert” speichert das Oszilloskop die Minima und Maxima
der innerhalb von zwei Signalintervallen aufgenommenen Abtastpunkte und verwendet diese Abtastpunkte als die beiden einander zugeordneten Signalpunkte (Paarbildung). Daher können schnelle Signaländerungen erfasst werden, die im Modus
„NormaL“ sonst verloren gehen würden; d.h ggf. zwischen den Signalpunkten auftreten und somit nicht erfasst werden. Auch Glitch-Impulse, Runt-Impulse und Störimpulse werden angezeigt. In diesem Modus steigt jedoch das Störrauschen.
Im Erfassungsmodus “Spitzenwert” können Impulse mit Impulsbreiten von wenigstens der Abtastperiode angezeigt werden.
Hohe Auflösung (High Resolution)
Im Erfassungsmodus “Hohe Auflösung” (ein Teil der Ultra-Sample Technique) werden in einem Signalintervall mehrere Abtastungen vorgenommen und danach gemittelt, um einen Signalpunkt zu erzeugen. Das Ergebnis ist geringeres Störrauschen sowie eine verbesserte Auflösung bei langsamen Signalen. Dies ist dann möglich, wenn
der AD-Wandler schneller abtasten kann, als dies durch die Zeitbasis-Einstellung notwendig ist.
Beachte:
Erfassungs Modi “Mittelwert” (“Average”) und “Hohe Auflösung” (“High Res”) verwenden unterschiedliche Mittelwertbildungsverfahren. Im Modus “Mittelwert” wird
die gewählte Anzahl von Signalen gemittelt. Im Modus „Hohe Auflösung“ werden
aufeinanderfolgen Abtastungen gemittelt.
Interpolation (Sin(x)/x)
Softkey Taste Sin(x)/x drücken, um die Kurveninterpolation (Dynamic Sine Interpolation Function) zu aktivieren oder zu deaktivieren. Signaldwiederherstellung mittels
Kurveninterpolation, insbesondere bei kurvigen oder unregelmässigen Signalverläufen, kann eine wesentliche Verbesserung der Signalwiederherstellung ermöglichen.
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Kapitel 4 Bedienung AbtastsystemRIGOL
Kapitel4-V
Kapitel4-V
Abtastrate (Sample Rate)
Die Abtastrate des Oszilloskops beträgt maximal 1 GSa/s. Die Abtastrate wird in der
Statusleiste im oberen Bildschirm und im Menü Sa Rate (Sample Rate) angezeigt
(Taste Acquire drücken).Die Abtastrate wird durch die Einstellung Hauptzeitbasis
(s/div) mit dem Knopf HORIZONTALSCALE oder durch Änderung der
Speichertiefe verändert.
Einfluss zu niedriger Abtastrate auf die Signalform:
1.Signalverzerrungen: Bei zu niedriger Abtastrate, gehen Signalanteile verloren
(zwischen den Abtastintervallen) und das wiederhergestellte Signal unterscheidet sich wesentlich vom Ursprungssignal.
2.Signalvertauschung (Frequenzfaltung/Aliasing) : Wenn die Abtastrate zu
klein ist, können die hochfrequenten Komponenten in eine niedrigere Fre- quenz
getauscht (gefaltet) werden und Aliasing (Faltungsverzerrungen) „auf dem
Bildschirm“ erzeugen. Dies tritt im Allgemeinen auf, wenn die Abtastrate kleiner
als die Hälfte der Signalfrequenz ist (Nyquist Frequenz). Am Häufigsten tritt
Aliasing bei Jitter an steilen Flanken auf. Ist das Oszilloskop getriggert, die
Bildschirmdarstellung jedoch nicht stabil kann dies ein Hinweis auf Aliasing sein.
Dann die Horizontalskalierung langsam verändern. Sollte sich die Form des Signals stark verändern ist dies ein Zeichen für Aliasing.
Beachte:
Damit ein Signal korrekt dargestellt und Alisaiing vermieden wird, muß das Signal mit einer Abtatstrate digitalisiert werden, die mehr als doppelt so hoch ist
wie die höchste Frequenz der Komponenten des Eingangssignals. Ein Eingangssigal mit Frequenzkomponenten von 10 MHz muß z.B. mit mindestens 20 Mil-
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Kapitel 4 Bedienung AbtastsystemRIGOL
Kapitel4-VI
Kapitel4-VI
Puls
“untergegangen”
lionen Abtastungen pro Sekunde abgetastet werden.
3.Signalverlust: Ist die Abtastrate zu klein, können auch ganze Signalanteile bei
der Signalwiederherstellung verloren gehen. Diese verschwinden zwischen den
Abtastpunkten.
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Kapitel 4 Bedienung AbtastsystemRIGOL
Kapitel4-VII
Kapitel4-VII
Speichertiefe (Memory Depth)
Die Speichertiefe ist die Anzahl der Datenpunkte, aus denen nein vollständiger Signaldatensatz im Speicher des Oszilloskops abgelegt werden kann. Die maximale
Speichertiefe repräsentiert zugleich die Speicherfähigkeit des Oszilloskops. Das
DS1000Z bietet bis zu 24 Mpts Speichertiefe (Optional). Standarmäßig wird es mit 12
Mpts ausgeliefert.
Die Beziehung zwischen Speichertiefe, Abtastrate und Signaldauer beschreibt die
folgende Gleichung:
Daher kannn bei gleicher Zeitbasis und einer größeren Speichertiefe eine größere
Abtastrate bedeuten.
Tasten Acquire Mem Depth drücken, mit dem Multifunktionsknopfdie
Speichertiefe wählen und den Multifunktionsknopf drücken, um die Speichertiefe zu
übernehmen (Standard ist Auto). Die Speichertiefe kann auch durch mehrfaches
Drücken der Softkey Taste Mem Depth gewählt/gewechselt werden.
Im Einzelkanalbetrieb steht die volle Speichertiefe zur Verfügung. Im Mehrkanalbetrieb wird die Speichertiefe gleichmässig auf die aktivierten Kanäle verteilt. Im
Modus “Auto” wird die Speichertiefe in Abhängigkeit von der Abtastrate automatisch
eingestellt.
2 Kanäle aktiviert: Auto, 6kPoints, 60kPoints, 600kPoints, 6MPoints.
4 Kanäle aktiviert: Auto, 3kPoints, 30kPoints, 300kPoints, 3MPoints.
Analog wird bei einer installierter Speicheroption 24 MPoints verfahren.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-I
Kapitel5-I
Kapitel 5 Bedienung Triggersystem
Die Triggerfunktion des Oszilloskops synchronisiert die horizontale Ablenkung an der
gewünschten Signalstelle, was zu einer klaren, stabilen Bildschirmdarstellung führt.
Durch die Triggerung werden repetierende Signale auf dem Bildschirm statisch dargestellt, d.h. der gleiche Teil des Eingangssignals wird an der gleichen Stelle des Bildschirms wiederholt angezeigt. Erfassung und Bildschirmdarstellung werden zu
gleichen, definierten Zeiten und Bedingungen gestartet.
Sinnvolle Triggereinstellungen sind abhängig von den Eigenschaften des Eingangssignals. Daher ist es notwendig einiges über die Eigenschaften des Eingangssignals
zu wissen, um es erfassen und darstellen zu können. Das DS1000Z bietet reichlich
erweiterte Triggerfunktionen und erleichtert wesentlich die Erfassung und Darstellung des Eingangssignals.
Tasten MENU Source im Bedienfeld „TRIGGER“ drücken, um die Triggerquelle zu
wählen. Auswahl Triggerquellen: Kanäle 1 – 4 (CH1 – CH4) und Netzfrequenz.
Analog-Eingangssignal:
Als Triggerquelle können die Analog-Eingangssignale der Kanäle 1 – 4 (CH1 – CH4)
benutzt werden. Die Auswahl hat keinen Einfluß auf die Arbeitsweise (Erfassung etc.)
des/der Kanäle.
Netzfrequenz(Netzsignal):
Das Triggersignal wird von der Netzversorgung des Oszilloskops abgeleitet. Dieses
Triggersignal kann zur Darstellung von Zusammenhängen zwischen Testsignal (Z.B.
eines Beleuchtungsgerätes) und der Netzversorgung (Netzteil) benutzt werden. Z.B.
zur Erzeugung einer stabilen Triggerausgabe einer Trafostation, die für viele Messungen in der Energiewirtschaft benötigt werden.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-III
Kapitel5-III
Vor-Trigger Speicher (Pre-Trigger Buffer)
Nach-Trigger Speicher (Post-Trigger Buffer)
Trigger Ereignis (Event)
Erfassungsspeicher (“Speichertiefe”)
Trigger Modi (Trigger Mode)
Der Trigger Modus bestimmt die Art und Weise wie das Oszilloskop auf die Trigger
zugreift. Das folgende Bild ist eine schematische Darstellung des Erfassungsspeichers. Wie im folgenden Bild dargestellt, stehen Triggerzeitpunkt, die Vortriggerzeit
und Nachtriggerzeit in einem zeitlichen Zusammenhang.
Beachte:
Der Effassungsspeicher ist ein Ringspeicher. D.h. neue Signaldaten überschreiben
vorhandene Signaldaten bis die Erfassung vollständig ist.
Signaldaten werden vor und nach dem Triggerereignis erfasst. Die Triggerposition ist
in der Regel in Bildschirmmitte. Bei Vollbildanzeige werden 6 Rastereinheiten Vortrigger-Signal (Pre-Trigger) und 6 Rastereinheiten Nachtrigger-Signal (Delayed-Trigger
/Post-Trigger) angezeigt. Um mehr Details Vor oder Nach dem Triggereignis anzuschauen, den Knopf HORIZONTALPOSITIONentsprechend drehen und das
erfasste Signal nach Rechts oder Links verschieben. Z.B. um erfasste Glitches zu
sichten und die Gründe dafür zu analysieren.
Taste MODE im Bedienfeld „TRIGGER“ drücken oder Tasten MENU Sweep
drücken, um den den Trigger Modus zu wählen bzw. zu wechseln. Die zugehörige
Funktionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus
an.
Auto (Auto):
Im Trigger Modus “Auto” erfasst das Oszilloskop auch dann ein Signal, wenn die
Triggerbedingung fehlt. Es wird ein unstabiles, nicht synchronisiertes Signal dargestellt. Bei fehlendem Eingangssignal erscheint eine gerade Linie auf dem Bildschirm.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-IV
Kapitel5-IV
In diesem Modus wird zuerst der Vor-Trigger Speicher (Pre-Trigger Buffer) gefüllt.
Danach wird auf ein gültiges Triggersignal gewartet. Da es sich um einen Ringspeicher handelt, werden laufend Signaldaten (Abtatstdaten) in den Vor-Triggerspeicher
geschrieben bis dieser voll ist und dann erneut mit den neuen Signaldaten sukzessiv
gefüllt. Die ersten Signaldaten werden dann durch die neuen Signaldaten ersetzt, da
sie durch Speicherüberlauf (Buffer Overflow) verloren gehen. Diese Speicherorganisation heißt FIFO (First In First Out). Dabei wird immer noch auf ein gültiges Triggersignal gewartet. Solange kein gültiges Triggersignal erkannt wird, wiederholt sich
dieser Vorgang ständig. Wird ein gültiges Triggersignal erkannt werden die erfassten
Signaldaten im Pre-Trigger Speicher belassen und der Nach-Trigger Speicher gefüllt,
bis Signaldatenerfassung vollständig ist. Die Bildschirmdarstellung ist nun stabil.
Wird kein gültiges Triggersignal erkannt, wird eine Triggerung erzwungen, jedoch ist
die Bildschirmdarstellung nicht stabil.
Der Trigger Modus „Auto“ wird für eine freilaufende Signalerfassung lansamer Eingangssignale ohne gültigen Trigger verwendet. Für die DC-Darstellung ist der Trigger Modus „Auto“ zu verwenden.
Beachte:
Im Trigger Modus „Auto“ ist eine ungetriggerte Signalabtastung mit 50 ms/div oder
langsameren Zeitbasis-Einstellungen möglich.
Zum Verständis:
Im Trigger Modus „Auto“ wird im Oszilloskop auch dann eine „Ablenkung“ (Horizontal) erzeugt, wenn kein gültiges Triggersignal anliegt. Die Ablenkung wird von einem unabhängigen Zeitgeber im Oszilloskop getriggert. Das bedeutet eine unsynchronisierte Bildschirmdarstellung des Eingangssignals. Auch ohne
Eingangssignal erscheint Strich (ein 0-Signal) als Bildschirmdarstellung; Es wird in
jedem Fall eine Bildschirmdartsellung nach jeder „Ablenkung“ erzeugt. Dies ist der
wesentliche Unterschied zu den anderen Trigger Modi. Der Trigger Modus „Auto“ ist
eine komfortabele Trigger Einstellung und beinhaltet prinzipiell die beiden anderen
Trigger Modi „Normal“ und „Single.
Normal (Normal):
Im Trigger Modus „Normal“ wird nach gültigem Trigger das Eingangssignal auf dem
Bildschirm dargestellt; ansonsten bleibt der Bildschirm leer oder zeigt das zuletzt erfasste Signal an und wartet auf den nächsten gültigen Trigger.
Im Trigger Modus “Normal” wird der Vor-Trigger-Speicher (Pre-Trigger Buffer) und
der Nach-Trigger Speicher (Post-Trigger Buffer) wie im Trigger Modus “Auto” benutzt.
Verwenden Sie den Trigger Modus “Normal”, wenn nur gültige getriggerte Eingangssignale dargestellt werden sollen und für sich langsam wiederholende Signale.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-V
Kapitel5-V
Beachte:
Im Trigger Modus “Normal” Taste FORCE im Bedienfeld „TRIGGER“ drücken, um
eine einmalige Triggerung zu erzwingen.
Einzelfolge (Single):
Im Trigger Modus “Einzelfolge” (“Single”) wird nach gültigem Trigger das Eingangssignal auf dem Bildschirm dargestellt und das Oszilloskop geht danach in den Modus
„STOP“; RUN/STOP Taste leuchtet rot.
Beachte:
Im Trigger Modus “Einzelfolge” Taste FORCE im Bedienfeld „TRIGGER“ drücken, um
eine Triggerung zu erzwingen.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-VI
Kapitel5-VI
Trigger Kopplung (Trigger Coupling)
Die Triggerkopplung legt fest, welcher Teil des Signals für die Triggeung an die
Triggersteuerung übergeben wird. Arten der Kopplung sind zum Beispiel: DC, AC,
Rauschunterdrückung, Hochfrequenzunterdrückung und Niederfrequenzunterdrückung. Bitte nicht mit der “Eingangskopplung” der Eingangskanäle verwechseln.
Trigger Kopplungsarten:
DC: Alle DC und AC Signalkomponenten werden übergeben.
AC: Alle DC Signalkomponenten werden gesperrt und Signalkomponenten klei-
ner 75 kHz werden bedämpft.
LF Reject (LFR): DC und niederfrequente Signalkomponenten (kleiner 75 kHz)
werden unterdrückt Niederfrequenzunterdrückung).
HF Reject (HFR): Hochfrequente Signalkomponenten (größer 75 kHz) werden
unterdrückt.
Noise Reject: Rauschunterdrückung, siehe Rauschunterdrückung.
Tasten MENU Setting Coupling drücken, um die Kopplungsart zu wählen
(Standard ist DC).
Beachte:
Für den Trigger Typ “Flanken Trigger” ist die Triggerkopplung nicht verfügbar.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-VII
Kapitel5-VII
Trigger Sperrzeit
Trigger-Zeitpunkt,
Triggersteuerung
aktiviert
Trigger Sperrzeit (Trigger Holdoff)
Der Trigger Modus “Sperrzeit” kann zur Stabilisierung der Bildschirmdarstellung komplexer Signale wie z.B. Impulsfolgen verwendet werden. Die Sperrzeit (Holdoff) ist
die Zeit zwischen dem Erkennen eines Trigger-Zeitpunkts und dem Zeitfenster, um
erneut einen Trigger zu erkennen. Es werden nur definierte, schmale Zeitfenster (in
definierten Zeitabständen) für die Triggererkennung geöffnet. Während der Sperrzeit triggert das Oszilloskop nicht.
Bei einer Impulsfolge kann die Sperrzeit so eingestellt werden, daß das Oszilloskop
nur auf den ersten Impuls der Impulsfolge triggert (siehe folgendes Bild).
Tasten MENU Setting Holdoff drücken, mit dem Multifunktionsknopfdie
Sperrzeit (Holdoff) ändern, bis eine stabile Triggerung erreicht ist (Standard ist 16
ns). Der Einstellbereich der Sperrzeit (Holdoff) beträgt 16 ns bis 10 s.
Beachte:
Für den Trigger Typ “Video Trigger” ist die Triggerkopplung nicht verfügbar.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-VIII
Kapitel5-VIII
Rauschunterdrückung (Noise Rejection)
Im Modus Triggerkopplung zur Rauschunterdrückung (Noise Reject) wird die Triggerempfindlichkeit verringert. Für eine stabile Triggerung ist eine größere Amplitude
des Signals erforderlich. Auf diese Weise wird die versehentliche Triggerungaufgrund von Rauschen vermieden.
Tasten MENU Setting Noise Reject drücken, um die Rauschunterdrückung
(Noise Reject) zu aktivieren oder zu deaktivieren.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-IX
Kapitel5-IX
Triggerart (Trigger Type)
Das DS1000Z stellt unterschiedliche Triggerarten zur Verfügung, darunter
verschienene Triggerarten für Serielle Busse.
Triggert auf den Schwellwert der spezifizierten Flanke des Eingangssignals.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Edge” zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source)
Kanal1-4 (CH1-CH4) oder Netzfrequenz (AC Line) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Flanken Typ (Edge Type) :
Tasten MENU Slope drücken, um den Flankentyp zu wählen. Der aktuelle Flankentyp wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
: Triggert auf Anstiegsflanke Eingangssignal nach erreichen des eingestell-
ten Triggerpegels.
: Triggert auf Abfallflanke Eingangssignal nach erreichen des eingestellten
Triggerpegels.
: Triggert auf Anstiegs- und Abfallflanken Eingangssignal nach erreichen
des eingestellten Triggerpegels.
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie
Trigger Kopplung/Coupling, Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Ein Triggersignal wird nur bei erreichen des eingestellten Triggerpegels erzeugt.
Mit dem Knopf TRIGGERLEVEL den Triggerpegel einstellen. Eine orange-
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XI
Kapitel5-XI
farbene Triggerlinie und Triggermarke “” erscheinen auf dem Bildschirm und
bewegen sich mit der Knopfdrehung entsprechend auf- und abwärts. Dabei ändert
sich ebenfalls, entsprechend die Triggerpegelanzeige (z.B.) in
der linken unteren Bildschirmecke. Wird Knopf nicht mehr betätigt, werden die Triggerlinie und die Triggerpegelanzeige nach ca. 2 s ausgeblendet.
Impuls Trigger (Pulse Trigger)
Triggert auf positive oder negative Impulse spezifizierte Impulsbreite.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Pulse” zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source)
Kanal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten
Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Impuls Bedingung (Pulse Condition) :
Tasten MENU When drücken, um die Impulsbedingung einzustellen.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Pulsbreite Eingangssignals größer als
der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Pulsbreite Eingangssignals kleiner als
der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Pulsbreite Eingangssignals:
größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) und
kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) ist.
: Triggert wenn (WHEN) die negative Pulsbreite Eingangssignals größer
als der eingestellte Vergleichswert ist..
: Triggert wenn (WHEN) die negative Pulsbreite Eingangssignals kleiner als
der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die negative Pulsbreite Eingangssignals:
größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) und
kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) ist.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XII
Kapitel5-XII
Trigger Pegel (level)
Positive
Pulsbreite
(pulse width)
A
B
Pulsbreiten Einstellung (Pulse Width Setting): )
Die Pulsbreite ist wie folgt definiert (siehe folgendes Bild):
Die Pulsbreite ist die Zeit zwsichen den Trigger Pegel Punkten A und B.
Softkey Tasten Upper Limit oder Lower Limit und Multifunkionsknopf
drücken, um die Vergleichswerte einzustellen. Der Einstellbereich Oberer Vergleichswert (Upper Limit) beträgt 18 ns bis 10 s. Der Einstellbereich Unterer Vergleichswert (Lower Limit) beträgt 8 ns bis 9.99 s.
Beachte:
Der Untere Vergleichswert kann immer nur kleiner als der Obere Vergleichswert
sein.
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie
Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGERLEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzelheiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XIII
Kapitel5-XIII
Flankenzeit Trigger (Slope Trigger)
Triggert auf positive und negative Flanken und spezifizierter Flankenzeit.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Slope” zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source)
Kanal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten
Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Flanken Bedingung (Slope Condition) :
Tasten MENU When drücken, um die Flankenbedingung einzustellen.
größer als der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Flankenzeit des Eingangssignals
kleiner als der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Flankenzeit des Eingangssignals:
größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) und
kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) ist.
: Triggert wenn (WHEN) die negative Flankenzeit des Eingangssignals
größer als der eingestellte Vergleichswert ist.
kleiner als der eingestellte Vergleichswert ist.
größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) und
kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Flankenzeit des Eingangssignals
: Triggert wenn (WHEN) die negative Flankenzeit des Eingangssignals
: Triggert wenn (WHEN) die negative Flankenzeit des Eingangssignals:
Zeit Einstellung (Time Setting) :
Die positive Flankenzeit ist wie folgt definiert (siehe folgendes Bild):
Die positive Flankenzeit ist die Zeit zwsichen den Trigger Pegel Punkten A und B.
Softkey Tasten Upper Limit oder Lower Limit und Multifunktionsknopf
drücken, um die Vergleichswerte einzustellen. Der Einstellbereich Oberer Vergleichswert beträgt 18 ns bis 10 s. Der Einstellbereich Unterer Vergleichswert
beträgt 8 ns bis 9.99 s.
Beachte:
Der Untere Vergleichswert kann immer nur kleiner als der Obere Vergleichswert
sein.
Vertikal Ebene/Trigger Pegel (Vertical Window) :
Softkey Taste Vertical drücken, um die Vertikal Ebene/n (Trigger Pegel A und B
siehe o.a. Bild) zu wählen.
Beachte:
Im Trigger Menü “Slope” kann durch Drücken des TRIGGERLEVEL Knopfes
komfortabel zwischen den Vertikal Ebenen gewechselt werden.
Nachdem die Vertikal Ebene gewählt ist, mit dem TRIGGERLEVEL Knopf die
Trigger Pegel einstellen. Zwei orangefarbene Triggerlinien sowie zwei Triggermarken
(and) erscheinen auf dem Bildschirm und bewegen sich mit der Knopfdrehung entsprechend auf- und abwärts. Dabei ändern sich ebenfalls entsprechend die
Triggerpegelanzeigen und Flankenzeitenanzeigen in der linken unteren Bildschirmecke. Wird Knopf nicht mehr betätigt, werden die Triggerlinien, die Triggerpegelanzeigen und die Flankenzeitenanzeigen nach ca. 2 s ausgeblendet.
Sind die Flanken Bedingung (Slope Condition)odereingestellt,
werden die aktuellen Trigger Pegel und Flankensteilheiten (Slew Rate) in der linken
unteren Bildschirmecke angezeigt (siehe auch o.a. Bild).
: Es wird nur der Obere Vergleichswert (Upper Limit) des Trigger Pegels
verändert. Dabei ändern sich der Obere Trigger Pegel (“UP Level”) und entsprechend auch die Flankensteilheit (“Slew Rate”); der Untere Trigger Pegel (“Low
Level”) bleibt unverändert.
: Es wird nur der Untere Vergleichswert (Lower Limit) des Trigger Pegels
verändert. Dabei ändern sich der Untere Trigger Pegel (“Low Level”) und entsprechend auch die Flankensteilheit (“Slew Rate”); der Obere Trigger Pegel (“Up
Level”) bleibt unverändert.
: Es werden der Obere und Untere Vergleichswert (Upper/Lower Limit) des
Trigger Pegels gleichzeitig verändert. Dabei ändern sich der Obere und Untere
Trigger Pegel (“UP Level” und “Low Level”) gleichzeitig; die Flankensteilheit
(“Slew Rate”) bleibt unverändert.
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie
Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XVI
Kapitel5-XVI
Video Trigger (Video Trigger)
Triggert auf Video Halbilder und Zeilen der Systeme NTSC (National Television
Standards Committee), PAL (Phase Alternating Line), SECAM (sequential color with
memory) oder HDTV (High Definition Television).
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Video” zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source)
Kanal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten
Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Zeilensynchronimpuls Polarität (Video Polarity) ):
Softkey Taste Polarity drücken, um die Polarität für den Zeilensynchronimpuls zu
wählen. Zur Auswahl stehen:
Normal (negativ)
Positive Bildmodulation AM, höchste Spannung größter Helligkeitswert; Deutschland
und
Inverted (positiv)
Negative Bildmodulation AM.
Synchronisierte Triggerung (Sync) ):
Softkey Taste Sync drücken, um Synchronisierungsart (sync type) zu wählen.
All Lines: Triggert auf jede Zeile im Videosignal.
Line Num: Im NTSC und PAL/SECAM Video Standard, Triggert auf spezifizierter
Zeile des geraden oder ungeraden Halbbilds. Im HDTV Video Standard, Triggert
auf spezifizierter Zeile.
Beachte:
Im “Synchronisierte Trigger Modus” wird die Zeilennumer in Einerschritten mit
dem Multifunktionsknkopfunter dem Menüpunkt Line Num eingestellt. Der
Zeileneinstellbereiche: Zeilen 1 bis 525 (NTSC), Zeilen 1 bis 625 (PAL/SECAM),
Zeilen 1 bis 525 (480P), Zeilen 1 bis 625 (576P).
Odd field: Triggert auf erster Anstiegsflanke (Rampe) ungerade Halbbilder.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XVII
Kapitel5-XVII
480P
60 Vollbilder pro Sekunde; 525 Zeilen pro Vollbild; Zeile für
Zeile/Bild für Bild (p=progessive); Zeilenfrequenz 31.5 kHz.
576P
60 Vollbilder pro Sekunde; 625 Zeilen pro Vollbild; Zeile für
Zeile/Bild für Bild (p=progessive).
Even field: Triggert auf ersten Anstigesflanke (Rampe) gerade Halbbilder.
Video Standards (Video Standard) ):
Softkey Taste Standard drücken, um Video Standard zu wählen.
NTSC: 60 Halbbilder pro Sekunde entsprechend 30 Vollbilder/s. 525 Zeilen pro
Vollbild im Zeilensprungverfahren. Erst die geraden Halbbilder dann die ungeraden Halbbilder.
PAL: 50 Halbbilder pro Sekunde entsprechend 25 Vollbilder/s. 625 Zeilen pro
Vollbild im Zeilensprungverfahren. Erst die ungeraden Halbbilder dann die geraden Halbbilder.
SECAM: 50 Halbbilder pro Sekunde entsprechend 25 Vollbilder/s. 625 Zeilen Pro
Vollbild im Zeilensprungverfahren. Erst die ungeraden Halbbilder dann die geraden Halbbilder.
HDTV: HDTV Anzeigeformate sind 480P und 576P. Diese sind wie folgt:
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um den Triggerparameter Rauschunterdrückung/NoiseReject zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGERLEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzelheiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XVIII
Kapitel5-XVIII
Mustersynchronisierungs Trigger (Pattern Trigger)
Triggert auf ein spezifiertes, voreingestelltes Eingangsmuster.
Dieses Muster ist eine logische UND-Verknüpfung bestehend aus max. Vier Eingängen und erzeugt ggf. ein Triggersignal am UND-Ausgang. Sind alle aktivierten Eingangsbedingungen wahr, wird ein Triggersignal erzeugt.
Die Eingangszustände der Kanäle können sein: Pegel High (H), Pegel Low (L) oder
„Jeder Pegel“, da nicht benutzt (don’t care/X).
Im Muster der Eingangsbedingungen darf nur ein Eingang als Anstiegsflanke oder
Abfallflanke definiert werden. Wird ein Eingang als Flanke definiert, triggert das Oszilloskop bei gültigen Pegelwerten (Wahrzuständen) an den anderen Eingängen (je
nach Definition H oder L) auf die eingestellte Flankenbedingung. Wird kein Eingang
als Flanke definiert, triggert das Oszilloskop auf die letzte Flanke der Eingangssignale,
die als Wahrzustand erkannt werden. Sind alle Eingänge auf “Don’t Care” (nicht
benutzt) gesetzt, wird kein Triggersignal erzeugt.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Pattern” (Muster) zu wählen. Nun werden die
Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Kanal Auswählen (Channel Selection):
Tasten MENU Source drücken, um den jeweiligen Kanal 1-4 (CH1-CH4) zu wählen, für die Einstellung der Eingangsbedingungen H, L, X oder Flanke. Der aktuelle
Eingang und der Trigger Pegel werden in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Softkey Taste Code drücken, um die Eingangsbedingung des aktuellen Kanals einzustellen. Nun werden alle aktuellen Eingangsbedingungen in einem Anzeigefeld am
unteren Bildschirmrand angezeigt (siehe folgendes Bild).
: Eingangsbedingung Pegel High “H”. Wahrzustand: Eingangspegel ist
größer als der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entsprechenden Kanals.
: Eingangsbedingung Pegel Low “L”.Wahrzustand: Eingangspegel ist klei-
ner als der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entsprechenden Kanals.
: Eingangsbedingung „Jeder Pegel“/“Don’t Care”. Der Eingangspegel des ent-
sprechenden Kanals ist nicht Bestandteil der UND-Verknüpfung und wird ignoriert (nicht vorhanden). Sind alle Eingangsbedingungen der VIER möglichen Kanäle auf “Jeder Pegel”/“Don’t Care” eingestellt, wird kein Triggersignal erzeugt.
oder: Eingangsbedingung Anstiegs- bzw. Abfallflanke.
Wahrzustand: Anstiegsflanke ist größer als der aktuelle (eingestellte) Trigger
Pegel (Schwellwert) des entsprechenden Kanals oder Abfallflanke ist kleiner als
der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entsprechenden Kanals.
Beachte:
Von den verwendeten Eingangsbedingungen kann und darf nur ein Kanal als Flankenbedingung definiert sein.
Ist bereits eine Eingangsbedingung als Flanke definiert und wird eine Weitere ebenfalls als Flanke definiert, wird die Ersterer auf X („Don´t Care“) gesetzt.
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie
Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGERLEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzelheiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XX
Kapitel5-XX
Impulsbreiten Trigger (Duration Trigger)
Triggert auf ein spezifiertes, voreingestelltes Impulsbreitenmuster der Eingänge.
Dieses Muster ist eine logische UND-Verknüpfung bestehend aus max. Vier Eingängen und erzeugt ggf. ein Triggersignal am UND-Ausgang. Sind alle aktivierten Eingangsbedingungen wahr, wird ein Triggersignal erzeugt.
Die Eingangszustände der Kanäle können sein: Pegel High (H), Pegel Low (L) oder
„Jeder Pegel“, da nicht benutzt (don’t care/X).
Es wird ein Triggersignal erzeugt, wenn die voreingestellten Eingangszeitbedingungen der entsprechenden Kanäle und die entsprechenden Pegelbedingungen
(Wahrzustand) erfüllt sind (siehe folgendes Bild).
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Duration” (Zeitdauer) zu wählen. Nun werden
die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Kanal Auswählen (Channel Selection):
Tasten MENU Source drücken, um den jeweiligen Kanal 1-4 (CH1-CH4) zu wählen, für die Einstellung der Eingangsbedingungen H, L oder X. Der aktuelle Eingang
und der Trigger Pegel werden in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Softkey Taste Code drücken, um die Eingangsbedingung des aktuellen Kanals einzustellen. Nun werden alle aktuellen Eingangsbedingungen in einem Anzeigefeld am
unteren Bildschirmrand angezeigt (siehe folgendes Bild).
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XXI
Kapitel5-XXI
: Eingangsbedingung Pegel High “H”. Wahrzustand: Eingangspegel ist
größer als der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entsprechenden Kanals.
: Eingangsbedingung Pegel Low “L”.Wahrzustand: Eingangspegel ist klei-
ner als der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entsprechenden Kanals.
: Eingangsbedingung „Jeder Pegel“/“Don’t Care”. Der Eingangspegel des ent-
sprechenden Kanals ist nicht Bestandteil der UND-Verknüpfung und wird ignoriert (nicht vorhanden). Sind alle Eingangsbedingungen der VIER möglichen Kanäle auf “Jeder Pegel”/“Don’t Care” eingestellt, wird kein Triggersignal erzeugt.
Impulsbreiten Bedingung (Trigger Condition):
Softkey When drücken, um die Impulsbreiten Bedingung zu wählen.
>: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Eingangssignals größer als der
eingestellte Vergleichswert ist. Softkey Time drücken, um den Vergleichswert
einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 10 s.
<: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Eingangssignals kleiner als der
eingestellte Vergleichswert ist. Softkey Time drücken, um den Vergleichswert
einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 10 s.
<>: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Eingangssignals:
kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) und
größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) ist.
Softkey Taste Upper Limit drücken, um den Oberen Vergleichswert einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 16 ns bis 10 s.
Softkey Taste Lower Limit drücken, um den Unteren Vergleichswert einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 9,99 s.
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie
Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGERLEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzelheiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
Triggert, wenn ein Synchrones Datensignal den Setup- und Hold-Spezifikation nicht
entspricht. D.h. wenn die gemessenen Vorhaltezeit (Setup Time △T1) kleiner als die
voreingestellte Vergleichszeit (Setup Time) ist, bzw. wenn die gemessene Nachhaltezeit (Hold Time △T2) kleiner als die voreingestellte Vergleichszeit (Hold Time) ist,
wird ein Triggersignal erzeugt.
Z.B. müssen die Daten am Eingang eines D-Flipflops eine bestimmte Zeitdauer stabil
sein, bevor der Takt ansteht. Dies wird als Setup-Zeit bezeichnet.
Ebenso müssen die Eingangsdaten nach der vorderen Flanke des Taktes eine bestimmte Zeitdauer gültig bleiben. Dieser Zeitraum wird als Hold-Zeit bezeichnet.
Werden die Zeiten unterschritten, können Glitches entstehen, Daten nicht korrekt
bzw. nicht übernommen werden oder andere Effekte aufterten.
Diese beiden Mindestzeiten sind von den eingesetzten Schaltkreisen abhängig und
sehr unterschiedlich; also imgrunde genommen eine reine Hardware-Forderung.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Setup/Hold” zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes
Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU DataSource oder ClkSource drücken, um einen Kanal (1-4) für
das Daten- bzw. Clocksignal (Taktsignal) einzustellen. Nun werden Kanal (Datensignal) und der entsprechenden Triggerpegel in der oberen rechten Bildschirmecke an-
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XXIII
Kapitel5-XXIII
gezeigt. Entscheidend für die aktuelle Anzeige ist die letzte Tastenaktion.
Flanken Typ (Edge Type) :
Taste Slope drücken, um den Flankentyp zu wählen. Es kann die Anstiegs- oder die
Abfallflanke eingestellt werden.
Data Type:
Taste DataType drücken, um den Datenpegel auf H (High Level) oder L (Low Level)
einzustellen.
Setup und/oder Hold (Setup Type):
Taste SetupType drücken, um eine der Drei Möglichkeiten einzustellen.Setup: Zeit, die das Datensignal vor Clocksignal stabil anstehen muss. Taste
Setupdrücken, um die Vorhaltezeit (Setup Time) einzustellen. Der Einstell-
bereich beträgt 8 ns bis 1 s.
Hold: Zeit, die das Datensignal nach der vorderen Flanke des Clocksignals stabil
anstehen muss. Taste Holddrücken, um die Nachhaltezeit (Hold Time) einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 1 s.
StpHold: Zeit, die das Datensignal vor und nach der vorderen Flanke des Clock-
signals stabil anstehen muss. Taste Setup oder Holddrücken, um die Voroder Nachhaltezeit einzustellen. Die Einstellbereiche betragen je 8 ns bis 1 s.
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie
Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGERLEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzelheiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XXIV
Kapitel5-XXIV
Ablaufzeit Trigger (TimeOut Trigger) (Option)
Triggert, wenn die Zeit (△T), das ist die Zeit zwischen dem Passieren des Trigger
Pegels durch die Vorder- und die Rückflanke des Eingangssignals, größer ist, als die
eingestellte Ablaufzeit ist (siehe folgendes Bild).
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Timeout” zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Kanal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten
Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Flanken Typ (Edge Type) ):
Tasten MENU Slope drücken, um den Flankentyp der Vorderflanke zu wählen.
: Startet die Zeitmessung (für TimeOut Zeit), wenn die Anstiegsflanke
(Vorderflanke) des Eingangsignals den eingestellten Triggerpegel erreicht.
: Startet die Zeitmessung (für TimeOut Zeit), wenn die Abfallflanke
(Vorderflanke) des Eingangsignals den eingestellten Triggerpegel erreicht.
: Startet die Zeitmessung (für TimeOut Zeit), wenn die Anstiegs- oder
Abfallflanke (Vorderflanke) des Eingangsignals den eingestellten Triggerpegel
erreicht.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XXV
Kapitel5-XXV
Ablaufzeit (Timeout Time):
Taste TimeOut drücken, um die Ablaufzeit (TimeOut Time) einzustellen. Der
Einstellbereich beträgt 16 ns bis 10 s.
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie
Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGERLEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzelheiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XXVI
Kapitel5-XXVI
Runt Trigger (Runt Trigger) (Option)
Triggert auf verkümmerte Impulse (Runt Impulse), die keine vollständige Logik-Amplitude erreichen. D.h. sie erreichen nur eine Logik-Schwelle, jedoch nicht die zweite
Logikschwelle und somit auch keinen validen Zustand (siehe folgendes Bild).
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Runt” zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Kanal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten
Bildschirmecke angezeigt.
Runt Impuls Polarität (Pulse Polarity ) :
Softkey Taste Polarity drücken, um die Runt Polarität einzustellen. Zur Auswahl
stehen:
: Positive Polarität. Es wird auf positrive Runt Impulse getriggert.
: Negative Polarität. Es wird auf negative Runt Impulse getriggert.
Abfragekriterium (Qualifier):
Softkey Taste Qualifier drücken, um Runt Triggerbedingungen einzustellen.
None: Keine Runt Triggerbedinung eingestellt.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XXVII
Kapitel 5-XXVII
>: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Runt Impulses größer als der
eingestellte Vergleichswert ist. Softkey Lower Limit (Unterer Vergleichswert)
drücken, um den Vergleichswert (Min. Runt Impulsbreite) einzustellen. Der
Einstellbereich beträgt 8 ns bis 9,99 s.
<: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Runt Impulses kleiner als der
eingestellte Vergleichswert ist. Softkeys Upper Limit (Oberer Vergleichswert)
drücken, um den Vergleichswert (Max. Runt Impulsbreite) einzustellen. Der
Einstellbereich beträgt 8 ns bis 10 s.
<>: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Runt Impulses Größer als
Untere Vergleichswert und Kleiner als der Obere Vergleichswert ist. Softkey
Taste Upper Limit drücken, um die max. Runt Impulsbreite einzustellen. Einstellbereich 17 ns bis 10 s. Softkey Taste Lower Limit drücken, um die min.
Runt Impulsbreite einzustellen. Einstellbereich 8 ns bis 9.99 s.
Beachte:
Der Untere Vergleichswert (Lower Limit) kann immer nur kleiner als der Obere
Vergleichswert (Upper Limit) sein.
Softkey Taste Window drücken, um die Vertikal Ebene/n (Trigger Window Typ) zu
wählen.
Beachte:
Im Trigger Menü “Runt Trigger” kann durch Drücken des TRIGGERLEVEL
Knopfes komfortabel zwischen den Vertikal Ebenen (Windows Typen) gewechselt
werden.
Nachdem die Vertikal Ebene gewählt ist, mit dem TRIGGERLEVEL Knopf die
Trigger Pegel einstellen. Zwei orangefarbene Triggerlinien sowie zwei Triggermarken
(and) erscheinen auf dem Bildschirm und bewegen sich mit der Knopfdrehung entsprechend auf- und abwärts. Dabei ändern sich ebenfalls, entsprechend die
Triggerpegelanzeigen in der linken unteren Bildschirmecke. Wird Knopf nicht mehr
betätigt, werden die Triggerlinien und die Triggerpegelanzeigen nach ca. 2 s ausgeblendet.
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel 5-XXVIII
Kapitel 5-XXVIII
: Es wird nur der Obere Vergleichswert (Upper Level) des Trigger Pegels
verändert. Dabei ändert sich der Obere Trigger Pegel (“Upper Level”) und der
Untere Trigger Pegel (“Lower Level”) bleibt unverändert.
: Es wird nur der Untere Vergleichswert (Lower Level) des Trigger Pegels
verändert. Dabei ändert sich der Untere Trigger Pegel (“Lower Level”) und der
Obere Trigger Pegel (“Upper Level”) bleibt unverändert.
: Es werden der Obere und Untere Vergleichswert (Upper/Lower Level)
des Trigger Pegels gleichzeitig verändert. Dabei ändern sich der Obere und
Untere Trigger Pegel (“Uper Level” und “Lower Level”) gleichzeitig.
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie
Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
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Kapitel 5 Bedienung TriggersystemRIGOL
Kapitel5-XXIX
Kapitel5-XXIX
Fenster Trigger (Window Trigger) (Option)
Der Fenster Trigger Modus verfügt über einen Oberen und einen Unteren Trigger
Pegel. Triggert wenn das Eingangssignal den Oberen oder Unteren Trigger Pegel
erreicht.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Window” zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Kanal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten
Bildschirmecke angezeigt
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Flanken Typ (Window Type) ) :
Tasten MENU WndType drücken, um den Flankentyp für die Triggerung zu
wählen.
: Triggert auf Anstiegsflanke Eingangssignal nach Überschreiten des einge-
stellten Triggerpegels. Eingangssignal ist Größer als der Trigger Pegel.
: Triggert auf Abfallflanke Eingangssignal nach Überschreiten des einge-
stellten Triggerpegels. Eingangssignal ist Kleiner als der Trigger Pegel.
: Triggert auf Anstiegs- oder Abfallflanke Eingangssignal der eingestellten
Trigger Pegel. Eingangssignal ist Größer oder Kleiner als der Trigger Pegel.
Trigger Position (Trigger Position):
Nachdem der “Window Type” gewählt wurde, Softkey Taste Position drücken, um
den Triggerzeitpunkt mittels der Triggerposition einzustellen.
Enter: Triggert nach Überschreiten (Eintritt in Triggerbereich) eingestellter
Triggerpegel.
Exit: Triggert nach Unterschreiten (Austritt aus Triggerbereich) eingestellter
Triggerpegel.
Time: Triggert nach Ablauf der unter Time “eingestellten “Halte Zeit” (“Hold
Time”) und Überschreiten der eingestellten Trigger Pegel.
Softkey Taste Window drücken, um die Vertikal Ebene/n (Trigger Window Typ) zu
wählen. Details finden Sie unter “Vertikal Ebene/Trigger Pegel Einstellungen
(Window” auf Seite XXVII.
Trigger Modus (Trigger Mode):
Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie
Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
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