RIGOL RIGOL DS1054Z User guide [de]

RIGOL
Benutzerhandbuch
Serie DS1000Z /DS1000Z-E Digitalspeicher - Oszilloskop
(Der DS1000Z-E Betrieb ist grundsätzlich auf das Produkt DS1000Z zurückzuführen. Machen Sie sich mithilfe der DS1000Z Gebrauchsanleitungen mit Ihrem Gerät DS1000Z-E vertraut.)
Aug. 2013
RIGOL
I

Gewährleistung und Erklärungen

Urheberrecht
© 2013 RIGOL Technologies, Inc. alle Rechte vorbehalten.
Markeninformation
RIGOL ist eine eingetragene Marke der RIGOL Technologies, Inc.
Veröffentlichungsnummer
UGA17101-1112
Notices
RIGOL Produkte sind in der Volksrepublik China und in anderen Ländern
patentrechtlich geschützt. RIGOL behält sich das Recht vor nach eigenem Ermessen Änderungen der
Spezifikationen, Teile davon und der Preise vorzunehmen. Dieses Benutzerhandbuch ersetzt alle entsprechenden bisherigen Publikationen.
RIGOL haftet nicht für verursachte Schäden, weder für Nebenschäden noch für
Folgeschäden die im Zusammenhang mit der Lieferung, Leistung oder Verwendung dieses Handbuchs sowie der darin enthaltenen Informationen stehen. Es ist nicht gestattet dieses Dokument zu vervielfältigen, zu fotokopieren oder
zu ändern ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch RIGOL.
Produktzertifizierung
RIGOL sichert zu, daß daß dieses Produkt den nationalen und internationalen
Industriestandards in China sowie dem ISO9001:2008-Standard und dem ISO14001:2004-Standard entspricht. Weitere internationale Konformitätszertifikate sind in Bearbeitung.
Kontakt
Wenn Sie beim Gebrauch unserer Produkte irgendein Problem oder Anforderung haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit RIGOL oder Ihrem Vertrieb vor Ort auf bzw. besuchen Sie: www.rigol.com.
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
RIGOL
II

Sicherheitsanforderungen

Überblick allgemeine Sicherheitsanfordeungen

Bitte lesen Sie sorgfältig die folgenden Sicherheitshinweise bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, um Personenschäden, Schäden am Gerät oder daran angeschlos­sene Geräte zu vermeiden. Zur Vermeidung möglicher Gefahren benutzen Sie das Gerät nur wie in diesem Handbuch beschrieben.
Verwenden Sie ein ordungsgemäßes Netzkabel.
Nur für das Gerät vorgesehene Netzkabel und die den örtlichen Vorschriften ent­sprechen dürfen verwendet werden.
Erden Sie das Gerät.
Das Gerät ist über den Schutzleiter im Netzkabel geerdet. Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, ist es unbedingt notwendig, daß die Schutzkontakte des Netzkabels mit der Schutzerde verbunden sind bevor irgendein Ausgang oder Eingang angeschlossen wird.
Korrektur Tastkopfanschluß.
Die Masseleitung (Tatskopf-Referenzleiter) des Tastkopfes ist mit Erdpotential ver­bunden. Schließen Sie deshalb die Masseleitung nicht an eine höhere Spannung an.
Beachten Sie alle Anschlußbedingungen.
Um Feuer und einen Stromschlag zu vermeiden, beachten Sie alle Leistungsdaten und Werte des Geräts und informieren Sie sich in Ihren Handbuch über weitere Leistungsdaten, bevor Sie das Gerät anschließen.
Verwenden Sie einen ordnungsgemäßen Überspannungsschutz.
Stellen Sie sicher, daß keine Überspannung(z.B. durch Gewitter) an das Gerät gelangt, sonst besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages für den Benutzer.
Betreiben Sie das Gerät nicht ohne Gehäuse.
Betreiben Sie das Gerät nicht mit demontierten Gehäuseteilen oder Blenden.
Verwenden Sie eine ordungsgemäße Sicherung.
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III
Bitte benutzen Sie nur die spezifizierten Sicherungen.
Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Schaltkreisen oder Kabeln.
Keine blanken Verbindungen und Schaltteile bei angeschlossenem Gerät berühren.
Gerät auch bei vermuteten Fehlern nicht betreiben.
Wenn Sie am Gerät einen Fehler vermuten, lassen Sie es vor weiterem Gebrauch durch qualifiziertes Service-Personal prüfen. Wartungen, Einstellungen oder der Austausch von Teilen oder Zubehör muß von durch RIGOL autorisiertem Fach­personal vorgenommen werden.
Stellen Sie eine ausreichende Belüftung sicher.
Inadequate Belüftung kann Übertemperatur und einen Geräteschaden verur- sachen. Prüfen Sie bitte regelmäßig den Lüfter und die Lüftungsschlitze.
Nicht in feuchter Umgebung betreiben.
Bitte betreiben Sie das Gerät niemals in feuchter Umgebung, um Kurzschlüsse im Gerät oder einen elektrischen Schlag zu vermeiden.
Nicht in explosionsgefährdeter Umgebung betreiben.
Um Geräteschäden oder Personenschäden zu vermeiden, ist es unbedingt wichtig das Gerät nicht in explosiongefährdeter Umgebung zu betreiben.
Halten Sie die Geräteoberflächen sauber und trocken.
Um die Beeinflussung durch Luftfeuchte und Luftstaub zu vermeiden, halten Sie die Oberfläche des Geräts sauber und trocken.
Verhinderung von elektrostatischer Aufladung.
Arbeiten Sie in einer elektrostatischen Schutzzone, um Schäden, verursacht durch statische Entladungen, zu vermeiden. Vor Anschluss erden Sie Innen- und Aussen­leiter, um die statische Aufladungen abzuführen.
Sichere Beförderung
Behandeln Sie das Gerät beim Transport sorgfältig, um Schäden an Tasten, Knöpfen, Anschlüssen und anderen Bedienteilen zu vermeiden.
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IV
WARNUNG
Warnhinweise deuten auf Bedingungen oder Praktiken hin, die zu Verletzungen oder zum Verlust des Lebens führen können.
ACHTUNG
Achtunghinweise deuten auf Bedingungen oder Praktiken hin, die zu Schäden an diesem Gerät oder sonstigen Gegenständen führen können.
DANGER
kennzeichnet unmittelbares Risiko oder Verletzungsgefahr.
WARNING
kennzeichnet mögliches Risiko oder Verletzungsgefahr.
CAUTION
kennzeichnet mögliche Gerätebeschädigung oder Beschädigung sonstiger Gegenstände.
Gefährliche
Spannung
Siehe
Handbuch
Anschluß
für
Schutzerde
Gehäuse
Masse
Prüf-Erde
Sicherheitsbegriffe und Symbole
Begriffe in diesem Handbuch. Diese Begriffe werden im Handbuch verwendet:
Hinweise auf dem Gerät. Diese Begriffe werden auf dem Gerät verwendet:
Symbole auf dem Gerät. Diese Symbole werden auf dem Gerät verwendet:
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V
WARNUNG
Das Oszilloskop darf nur für Messungen innerhalb seiner spezifizierten Messgrößen verwendet werden.
Messkategorie
Messkategorie
Die Oszilloskope der Serie DS1000Z dürfen für Messungen der Kategorie 1 (CAT I) benutzt werden.
Definition Messkategorien
Messkategorie 1 (CAT I) Messungen an Stromkreisen, die keine direkte Verbindung zum Netz haben (Batteriebetrieb), z. B. Geräte der Schutzklasse 3 (Betrieb mit Schutzkleinspannung), batteriebetriebene Geräte, PKW-Elektrik.
Messkategorie 2 (CAT II) Messungen an Stromkreisen, die eine direkte Verbindung mittels Stecker mit dem Niederspannungsnetz haben, z. B. Haushaltsgeräte, tragbare Elektrogeräte.
Messkategorie 3 (CAT III) Messungen innerhalb der Gebäudeinstallation (stationäre Verbraucher mit nicht steckbarem Anschluss, Verteileranschluss, fest eingebaute Geräte im Verteiler), z. B. Unterverteilung.
Messkategorie 4 (CAT IV) Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation (Zähler, Hauptanschluss, primärer Überstromschutz), z. B. Zähler, Niederspannungfreileitung, Hausanschlusskasten.
Die Kategorien sind außerdem in die Spannungshöhen 300 V/600 V/1000 V unterteilt.
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VI
WARNUNG
Inadequate Belüftung kann Übertemperatur und einen Geräteschaden verursachen. Prüfen Sie bitte regelmäßig den Lüfter und die Lüftungs­schlitze und sorgen für ausreichende Betriebsbelüftung.

Belüftungsbedarf

Das Oszilloskop ist mit einem Lüfter für die Zwangsbelüftung ausgestattet. Bitte stel­len Sie sicher, daß die Zu- und Abluftbereiche frei von Hindernissen sind und ein un­gehinderteter Luftstrom gewährleistet ist. Wird das Oszilloskop in einem Tischge­häuse oder einem Schrankeinbaugestell verwendet, sorgen Sie bitte für einen Min­destabstand an den Seiten, der Oberseite und der Rückseite von 10 cm, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten.
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RIGOL
VII
WARNUNG
Bitte betreiben Sie das Gerät niemals in feuchter Umgebung, um Kurzschlüsse im Gerät oder einen elektrischen Schlag zu vermeiden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, daß keine Überspannung (z.B. durch Gewitter) an das Gerät gelangt, sonst besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages für den Benutzer.
Arbeitsumbenung
Temperatur
Betrieb: 0° C to +50° C Ruhezustand: -40° C to +70° C
Luftfeuchtigkeit
0° C to +30° C ≤95relative Luftfeuchte +30° C to +40° C ≤75relative Luftfeuchte +40° C to +50° C ≤45relative Luftfeuchte
Einsatzhöhe
Betrieb: kleiner als 3 km Ruhezustand: kleiner als 15 km
Installationskategorie (Überspannung)
Dieses Produkt entspricht netzseitig der Überspannungs-Installationskategorie CAT II.
Definition Überspannungs-Installationskategorien
Installationskategorie CAT I: Geschützte Elektronikvorrichtungen. Geräte, die an Stromkreise angeschlossen werden, in denen Vorkehrungen getroffen wurden, um transiente Überspannungen auf einen niedrigen Pegel zu begrenzen. Installationskategorie CAT II: Haushaltsgeräte, portable Werkzeuge und ähnliche Lasten. Steckdosen und lange Abzweigleitungen. Steckdosen, mehr als 10 Meter von CAT-III-Quelle entfernt. Steckdosen, mehr als 20 Meter von CAT-IV-Quelle entfernt.
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VIII
Verschmutzungsgrad
Verschmutzungsgrad 2
Definition Verschmutzungsgrade
Verschmutzungsgrad 1: Es liegt keine oder nur trockene, nicht leitfähige Verschmut­zung vor. Die Verschmutzung hat keinen Einfluß. Z.B.: Ein sauberes Zimmer oder Bü­roumgebung mit Air-Condition. Verschmutzungsgrad 2: Es liegt nur nichtleitfähige Verschmutzung vor. Gelegentlich muß mit vorübergehender Leitfähigkeit durch Betauung gerechnet werden. Z.B.: Allgemeine Umgebung im Haushalt. Verschmutzungsgrad 3: Es tritt leitfähige Verschmutzung auf oder trockene, nicht leitfähige Verschmutzung, die leitfähig wird, da Betauung zu erwarten ist. Z.B.: Überdachte Umgebung im Freien. Verschmutzungsgrad 4: Die Verschmutzung führt zu einer beständigen Leitfähigkeit, z.B. hervorgerufen durch leitfähigen Staub, Regen oder Schnee. Z.B.: Im Freien.
Schutzklasse
Schutzklasse 1 - Alle elektrisch leitfähigen Gehäuseteile des Produktes sind
mit dem Schutzleitersystem der festen Elektroinstalla­tion verbunden, welches sich auf Erdpotential befindet.
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IX
ACHTUNG
Um Schäden am Gerät zu vermeiden, setzen Sie es nie scharfen Flüssig­keiten aus.
WARNUNG
Um Verletzung durch Stromschlag zu vermeiden, stellen Sie sicher, daß das Gerät komplett trocken ist, bevor Sie es mit einer Stromquelle ver­binden.
Allgemeine Pflege und Reinigung
Allgemeine Pflege:
Lagern oder lassen Sie Gerät nie längerer Zeit direkter Sonneneinstrahlung ausge­setzt.
Reinigung:
Reinigen Sie regelmäßig das Gerät, je nach Betriebsbedingungen. Für die Reinigung der Oberfläche führen Sie folgende Schritte aus:
1. Trennen Sie das Gerät von allen Stromquellen.
2. Entfernen Sie den losen Staub auf der Aussenseite des Gerätes mit einem fus­selfreien Tuch (mit einem milden Reinigungsmittel oder Wasser). Reinigen Sie den LCD-Schirm vorsichtig, um Kratzer zu vermeiden.
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X
Berücksichtung des Umweltschutzes
Das folgende Symbol bedeutet, daß dieses Produkt den geltenden EU Vorschriften entspricht, gemäß den Richtlinien 2002/96/EC über Elektro- und Elektronik-Altge­räte (WEEE) und Batterien.
Umgang nach Nutzungsdauer
Das Gerät kann Substanzen enthalten die umweltschädlich und schädlich für die menschliche Gesundheit sein können. Um die Freisetzung solcher Stoffe in die Um­welt und Schaden für die menschliche Gesundheit zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen dieses Produkt einem entsprechenden Recyclingsystem zuzuführen, das sicherstellt, daß die meisten Stoffe wiederverwertet oder recycelt werden. Für Informationen zur Wiederverwertung und zum Recycling setzen Sie sich bitte mit Ihren örtlichen Behörden in Verbindung.
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XI
Übersicht DS1000Z Serie
Das DS1000Z ist ein Hochleistungs-Digital-Oszilloskop, das auf der Grundlage der „UltraVision-technique“ entwickelt wurde. Das DS1000Z weist eine sehr hohe Spei­chertiefe, einen sehr hohen Dynamikbereich, eine hervorragende Signalerfassungs­rate und vielseitige Triggerfunktionen auf. Es ist ein wertvolles Messgerät für ver­schiedenen Anwendungsbereiche (wie Kommunikation, Raumfahrt, Verteidigung, Embedded-Systeme, Computer, Forschung und Bildung) und ist unter den Digital­Oszilloskopen mit weniger als 100 MHz Bandbreite eines mit dem größten Funktions­umfang und herausragendsten Spezifikationen.
Hauptmerkmale:
100 MHz und 70 MHz Bandbreite. UltraVision-Technologie. 1 GSa/s maximale Echtzeit Samplerate. 30.000 wfms/s (Punktdarstellung / dots display ) Signalerfassungsrate. Signalaufzeichnung (waveform recording) und Signalwiedergabe (Waveform
playback) in Echtzeit Hardwareverarbeitung. Bis zu 60.000 Frames (optional) für Signalaufzeichnung und Signalwiedergabe.
24 Mpts maximale Speichertiefe (optional) und 12 Mpts Speichertiefe serien-
mäßig.
Mehrstufige Graustufenanzeige. Rauscharm, 1 mV/div bis 10 V/div sehr großer vertikaler Dynamikbereich. 7.0 zoll, WVGA (800*480) 160.000 Farben TFT LCD Anzeige, klare Darstellung,
geringer Stromverbrauch und lange Lebensdauer.
Helligkeit einstellbar für Analogsignale. Autoeinstellung für Kurvendarstellung (AUTO). 15 verschiedene Triggermöglichkeiten inclusive mehrfach Triggerprotokolle. Parallel-Dekodierung (Standard) und verschiedene Seriell-Dekodierungs-
optionen.
Auto Messungen von 24 Signalform-Parametern und Messungen mit Satistik-
funktion.
Präszise Ablenkungsverzögerung. Standard FFT Funktion. Pass/Fail Testfunktion (Gültigkeitstest). Umfangreiche mathematische Signaloperationen. Ausgestattet mit einem 25 MHz 2 Kanal Arbiträr-Funktionsgenerator (nur verfüg-
bar für DS1000Z-S).
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XII
Standardschnittstellen: USB Device, USB Host, LAN und GPIB (optional). Kompatibel zu LXI-C Instrument Standards. Gestattet eine schnelle, wirtschaft-
liche und effiziente Erstellung und Rekonfiguration des Testsystems.
Untertsützung Fernsteuerung. Integrierte Hilfsfunktionen ermöglichen einfachen Zugriff auf Informationen. Chinesische und englische Eingabemethode wird unterstutzt. Neuartiges, hervorragendes Industriedesign und einfache Bedienung.
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RIGOL
XIII
Kapitel 1 Kurzanleitung
Dieses Kapitel enthält Informationen über die zu treffenden Vorbereitungen, bevor Sie das Instrument benutzen, sowie eine kurze Geräteübersicht.
Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen des Vertikalsystems.
Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen des Horizontalsystems.
Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem
Dieses Kapitel enthält Informationen zum Abtastsystem (Signalerfassungssystem) des Oszilloskops.
Kapitel 5 Bedienung Triggersystem
Dieses Kapitel beschreibt Trigger-Modi, Trigger-Kopplung, Trigger-Holdoff, External Trigger und verschiedene Trigger-Typen des Oszilloskops.
Kapitel 6 Messungen durchführen
Diese Kapitel beschreibt die Durchführung der Cursor-Messungen, Math Opera­tionen und der automatischen Messungen.
Kapitel 7 Dekodierung Protokolle
Dieses Kapitel enthält Hinweise zur Dekodierung der Eingangssignale unter Verwen­dung gängiger Protokolle.
Kapitel 8 Referenz Signalform
Dieses Kapitel beschreibt den Vergleich von Eingangssignal und Referenzsignal.
Kapitel 9 Gültigkeitstest (Pass/Fail Test)
Dieses Kapitel beschreibt die Eingangssignalüberwachung auf Gültigkeit mit Hilfe
des Pass/Fail Test.
Kapitel 10 Signalaufzeichnung
Dieses Kapitel enthält Hinweise zur Analyse des Eingangssignals mit Hilfe der Echtzeit Signalaufzeichnung.
Kapitel 11 Displayeinstellungen
Dieses Kapitel stellt die Bildschirmeinstellungen des Oszilloskop-Displays vor.
Kapitel 12 Signalquelle/Generator
Dieses Kapitel beschreibt den Gebrauch des eingebauten Funktionsgenerators.
Dokumenten Übersicht
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RIGOL
XIV
Kapitel 13 Speichern und Abrufen
Dieses Kapitel enthält Hinweise zum Speichern und Abrufen der Messergebnisse und der Geräteeinstellungsdateien.
Kapitel 14 Einstellung Systemfunktionen
Dieses Kapitel beschreibt wie die Remote-Schnittstelle und Systemfunktionen einge­stellt werden.
Kapitel 15 Fernsteuerung
Dieses Kapitel beschreibt die Gerätefernsteuerung.
Kapitel 16 Fehlersuche
In diesem Kapitel werden gängige Fehlermöglichkeiten, die während der Verwen­dung des Oszilloskops auftreten können und deren Lösungen beschrieben.
Kapitel 17 Technische Daten
Dieses Kapitel zählt die Leistungsdaten und allgemeine Eigenschaften des Gerätes auf.
Kapitel 18 Anhang
Dieses Kapitel enthält Informationen über Optionen und Zubehör, sowie weitere be­achtenswerte Punkte.
Darstellungskonventionen in diesem Handbuch:
Bedienfeldtasten:
Bedienfeldtasten (weiter Tasten genannt) werden in diesem Handbuch durch das Format “Text Box + Tastenname (Fett)” beschrieben, z.B. Storage.
Softkey-Menü-Tasten:
Die Softkey-Menü-Tasten werden in diesem Handbuch durch das Format “Schriftzeichen schattiert + Menü Wort (Fett)” beschrieben, z.B Storage.
Bedienungsschritte:
Der darauffolgende Bedienungsschritt wird in diesem Handbuch durch einen Pfeil “” beschrieben. Z.B. Storage Storage steht für das Drücken der Taste Storage auf der Frontseite und anschliessendem Drücken der Softkey-Menü-Taste (weiter Softkey-Taste genannt) Storage.
Querverweis:
Querverweise werden in diesem Handbuch durch das Format unterstrichene blaue Schrift (Fett) beschrieben, z.B. Signalquelle/Generator.
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RIGOL
XV
Logo
Knopf
Logo
Knopf
Knopf Multifunktion
VERTICAL SCALE
Knopf Vertikalskala
HORIZONTAL SCALE
Knopf Horizontalskala
VERTICAL POSITION
Knopf Vertikalposition
HORIZONTAL POSITION
Knopf Horizontalposition
TRIGGER LEVEL
Knopf Triggerlevel
Modell
Analog-Bandbreite
Kanäle des Oszilloskops
Kanäle Signalquelle/Ge­nerator
DS1104Z
100 MHz
4
——
DS1074Z
70 MHz
4
——
DS1104Z-S
100 MHz
4
2
DS1074Z-S
70 MHz
4
2
Knob:
Inhaltskonventionen in diesem Handbuch:
In diesem Handbuch wird der DS1104Z-S als Beispiel beschrieben. Die hier be­schrieben Funktionen und Leistungen gelten grundsätzlich auch für die anderen Modelle (Außnahmen beachten). Die DS1000Z Serie umfasst folgende Modelle:
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XVI
Inhaltsverzeichnis
RIGOL
Gewährleistung und Erklärungen
Sicherheitsanforderungen
Überblick allgemeine Sicherheitsanfordeungen Sicherheitsbegriffe und Symbole Messkategorie Belüftungsbedarf Arbeitsumbenung Allgemeine Pflege und Reinigung Berücksichtung des Umweltschutzes
Übersicht DS1000Z Serie
Dokumenten Übersicht
Kapitel 1 Kurzanleitung
Allgemeine Überprüfung Aussehen und Abmessungen Vorbereiten Oszilloskop für den Einsatz
Einstellen der Aufstellfüße Anschluß Stromversorgung Einschalt-Funktionstest Tastkopf anschliessen Tastkopf Funktionsprüfung
Tastkopfkompensation Bedienfeld Übersicht Rückseite Übersicht Bedienfeld Übersicht Bedienelemente
Vertikaleinstellung (VERTICAL)
Horizontaleinstellung (HORIZONTAL)
Triggereinstellung (TRIGGER)
Lösch-Taste (CLEAR)
Run/Stop-Taste (RUN/STOP)
Single-Taste (SINGLE)
Auto-Taste (AUTO)
Multifunktions-Knopf (Knob)
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XIII
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VIII
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XIV XIV
XVI XVI
XVI XVII XVII XVII
I
II
II
IV
V
VI
VII
IX
X
XI
I
II
III
IV IV
V
VI
VII
X
XI
XII
XV
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RIGOL
XVII
Taste Drucken (Print)
Benutzeroberfläche
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Verwendung des Sicherheitsschloss
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Benutzen der integrierten Hilfe-Funktion
Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem
Eingangskanal aktivieren Eingangskopplung
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Bandbreitenbegrenzung Tastkopfabschwächung Signalinvertierung Vertikalskalierung Vertikal Dehnung
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Amplituden Einheit Kanalmarkierungen
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Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem
Verzögerte Horizontalablenkung Zeitbasis Modus/Betriebsarten
YT Modus XY Modus Roll Modus
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XIX
XX
XXIV
XXV
I
II III III
IV
V
V VI VI
VII
I
II IV IV IV
VII
Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem
Erfassungs Modi (Acquisition Mode) Normal (Normal) Mittelwert (Average) Spitzenwert (Peak Detect)
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Hohe Auflösung (High Resolution) Interpolation (Sin(x)/x) Abtastrate (Sample Rate) Speichertiefe (Memory Depth)
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem
Trigger Quelle (Trigger Source) Trigger Modi (Trigger Mode) Trigger Kopplung (Trigger Coupling) Trigger Sperrzeit (Trigger Holdoff)
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Rauschunterdrückung (Noise Rejection)
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VIII
I
II II
II IV IV IV
V
VII
I
II
III
VI
VII
RIGOL
XVIII
Triggerart (Trigger Type)
Flanken Trigger (Edge Trigger) Impuls Trigger (Pulse Trigger)
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Flankenzeit Trigger (Slope Trigger) Video Trigger (Video Trigger)
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Mustersynchronisierungs Trigger (Pattern Trigger) Impulsbreiten Trigger (Duration Trigger) Vorhalte-/Nachhaltezeit Trigger (Setup/Hold Trigger) Ablaufzeit Trigger (TimeOut Trigger) (Option) Runt Trigger (Runt Trigger) (Option) Fenster Trigger (Window Trigger) (Option) Verzögerter Trigger (Delay Trigger) (Option) N Flanken Trigger (Nth Edge Trigger) (Option) RS232 Trigger (RS232 Trigger) (Option) I2C Trigger (I2C Trigger) (Option) SPI Trigger (SPI Trigger) (Option)
Trigger-Ausgang (Trigger Output Connector)
Kapitel 6 Messungen durchführen
Mathematik Funktionen (Math Operation)
Addition (Addition) Substraktion (Substraction) Multiplikation (Multiplication) Division (Division) Frequenz-Analyse (FFT)
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UND Operation (“AND” Operation) ODER Operation (“OR” Operation) Exklusiv ODER Operation (“XOR” Operation) NICHT Operation (“NOT” Operation) Integrieren (Integrate) Differenzieren (Differentiate) Quadratwurzel (Square Root)
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Dekadischer Logarithmus (Base 10 Logarithm) Natürlicher Logarithmus (Natural Logarithm) Exponential (Exponential) Absolutbetrag (Absolute Value)
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Automatische Messungen (Auto Measurement)
Schnell Messung (Quick Measurement after AUTO)
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XIII
XVI
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XVIII
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XXII XXIV XXVI XXIX XXXI
XXXIV XXXVI
XXXVIII
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XLIII
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XIII
XIV
XVI
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XVII
XVII
XVIII
XIX
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IX
X
XI
XX
XLI
I
II II
III
IV IV VI IX
X
XII
XV
XX XX
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
RIGOL
XIX
Kurztasten Messungen (One-key Measurement of 24 Parameters) Frequenzzähler (Frequency Counter Measurement) Messeinstellungen (Measurement Setting)
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Löschen Messungen (To Clear the Measurement) Alle Messwerte (All Measurement) Statistik Funktion (Statistic Function)
Cursor Messungen (Cursor Measurement)
Manuelle Cursor Messung (Manual Mode) Nachlauf Cursor (Track Mode) Auto Cursor Modus (Auto Mode)
Kapitel 7 Dekodierung Protokolle
Parallel Dekodierung (Parallel Decoding) RS232 Dekodierung (Option) (RS232 Decoding) I2C Dekodierung (Option) (I2C Decoding) SPI Dekodierung (Option) (SPI Decoding)
Kapitel 8 Referenz Signalform
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Referenz Funktion Aktivieren (To Enable REF Function) Referenz Quelle Wählen (To Select REF Source)
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Referenz Anzeige Einstellen (To Adjust REF Waveform Display) Referenzsignal Speichern (To Save to Internal Memory) Referenzsignal Farbe (To Set the Color)
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Referenzsignal Rücksetzen (To reset the REF waveform)
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Referenzsignal Exportieren (To Export to Internal or External Memory) Referenzsignal Importieren (To Import from Internal or External Memory)
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XXVI
XXVII
XXIX
XXXI
XXXII
XXXIII
XXXVII
XXXIX
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......
XXI
XXX
I
II
V
XI
XV
I
II III III III III
IV IV IV
Kapitel 9 Gültigkeitstest (Pass/Fail Test)
Pass/Fail Test Aktivieren (To Enable Pass/Fail Test) Signalquelle Einstellen (To Select Source) Prüf-Maske Einstellen (Mask Range)
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Ausgabe Modus Testergebnis (Test and Ouput) Prüf-Maske Speichern (To Save the Test Mask) Prüf-Maske Laden (To Load the Test Mask)
Kapitel 10 Signalaufzeichnung
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Wiedergabe Einstellungen (Playback Setting) Aufnahme Einstellungen (Record Setting)
Kapitel 11 Displayeinstellungen
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
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I
II
II
II III
IV IV
I
II III
I
RIGOL
XX
Anzeigeart Einstellen (To Select the Display Type) Nachleuchtzeit Einstellen (To Set the Persistence Time) Signalhelligkeit Einstellen (To Set the Waveform Intensity) Rasterart Einstellen (To Set the Screen Grid) Rasterhelligkeit Einstellen (To Set the Grid Brightness)
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Menü Einblendzeit Einstellen (To Set the Menu Display) (nicht DS1000Z)
Kapitel 12 Signalquelle/Generator
Standardsignalausgabe (To Output Basic Waveform)
Ausgabe Sinussignal (To Output Sine Waveform) Ausgabe Rechtecksignal (To Output Square Waveform) Ausgabe Rampensignal (To Output Ramp Waveform) Ausgabe Pulssignal (To Output Pulse Waveform) Ausgabe DC “Signal” (To Output DC Waveform) Ausgabe Rauschen (To Output Noise Waveform)
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Ausgabe Integrierte Signalformen (To Output Built-In Waveform) Arbiträrsignalausgabe (To Output Arbitrary Waveform)
Laden Arbiträrsignalformen (To Select Waveform) Erstellen Arbiträrsignalformen (To Create Waveforms) Editieren Arbiträrsignalformen (To Edit Waveforms)
Modulationsarten (Modulation)
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II III
V V V V
I
II
II
IV IV
V VI VI
VIII XIII
XVI XVI XIX XXI
Kapitel 13 Speichern und Abrufen
Speichersystematik (Storage System) Speicher Typ (Storage Type)
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Intern Speichern und Abrufen (Internal Storage and Recall)
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Extern Speichern und Abrufen (External Storage and Recall) Datenträgerverwaltung (Disk Management)
Dateityp Wählen (To Select File Type)
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Dateien und Ordner Erstellen (To Create a New File or Folder) Dateien oder Ordner Löschen (To Delete a File or Folder) Dateien oder Ordner Umbennen (To Rename a File or Folder) Internen Gesamtspeicher löschen (To Clear the Local Memory)
Werkseinstellungen (Factory)
Kapitel 14 Einstellung Systemfunktionen
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Konfigurieren Fernsteuerschnittstelle (Remote Interface Configuration)
LAN Einstellungen (LAN Setting) USB-Gerät Einstellungen (USB Device)
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
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XII
XII XIII XIII
I
II II
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RIGOL
XXI
Systembezogene Einstellungen (System-related)
Signal Ton (Sound/Beeper) Sprache (Language)
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System Informationen (System Information) WiederAufruf nach Einschalten (Power-on Recall) Selbst-Kalibrierung (Self-calibration) Optionen Verwalten (Option Management)
Kapitel 15 Fernsteuerung
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Fernsteuerung über USB (Remote Control via USB) Fernsteuerung über LAN (Remote Control via LAN)
Kapitel 16 Fehlersuche
Kapitel 17 Technische Daten
Kapitel 18 Anhang
Anhang A: Zubehör und Optionen Anhang B: Gewährleistung
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Anhang C: Anmerkeungen oder Fragen?
Stichwortverzeichnis (Index)
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VII
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I
I
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II
III
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Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-I
Kapitel 1-I

Kapitel 1 Kurzanleitung

Dieses Kapitel erläutert die Front-/Rückseite, die grafische Benutzeroberfläche und ebenso die integrierten Hilfe-Funktionen, sowie die Einführung für eine erste Hand­habung des Geräts.
Themen in diesem Kapitel:

Allgemeine Überprüfung Aussehen und Abmessungen Vorbereiten Oszilloskop für den Einsatz Bedienfeld Übersicht Rückseite Übersicht Bedienfeld Übersicht Bedienelemente Benutzeroberfläche Verwendung des Sicherheitsschloss Benutzen der integrierten Hilfe-Funktion

DS1000Z Benutzerhandbuch
Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-II
Kapitel 1-II
Allgemeine Überprüfung
1. Überprüfen Sie die Transportverpackung auf Schäden.
Bei Beschädigungen der Transportverpackung oder des Verpackungsmaterials bewahren Sie diese solange auf, bis der Inhalt der Sendung auf Vollständigkeit geprüft und das Gerät alle elektrischen und mechanischen Überprüfungen bestanden haben.
Wenn Ihr Gerät während des Transports beschädigt wurde, wenden Sie sich bitte an den Lieferanten und den Spediteur zwecks Schadensregulierung.
RIGOL übernimmt hierfür nicht die Reparaturkosten oder die Ersatzlieferung.
2. Überprüfen Sie das Gerät.
Sollte das Gerät beschädigt sein, einen Fehler haben oder nicht einwandfrei funktionieren, wenden Sie sich bitte an ihren zuständigen Vertrieb von RIGOL.
3. Überprüfen Sie die Zubehörteile
Bitte überprüfen Sie das Zubehör an Hand des Packzettels. Wenn der Inhalt unvollständig oder beschädigt ist, wenden Sie sich bitte an ihren ihren zuständigen Vertrieb von RIGOL.
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-III
Kapitel 1-III
Aussehen und Abmessungen
Bild 1- 1 Frontansicht Einheit: mm
Bild 1- 2 Draufsicht Einheit: mm
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-IV
Kapitel 1-IV
Vorbereiten Oszilloskop für den Einsatz

Einstellen der Aufstellfüße

Das DS1000Z ermöglicht dem Benutzer Aufstellfüße auszuklappen, damit das Oszil­loskop betriebsmäßig aufwärts gekippt steht und somit einfacher bedient und beob­achtet werden kann (siehe Bild 0-3). Für den Transport oder die Lagerung des Geräts können die Füsse wieder eingeklappt werden (siehe Bild 0-3).
Bild 1- 3 Einstellen der Aufstellfüße
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-V
Kapitel 1-V
Netzsteckdose

Anschluß Stromversorgung

Das DS1000Z kann betrieben werden an: 100 to 240V, 45Hz to 440Hz. Benutzen Sie bitte das mitgelieferte Netzkabel zum Anschluss an die Stromversorgung.
Bild 1- 4 Anschluß Stromversorgung
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-VI
Kapitel 1-VI
Einschalt-Funktionstest
Verbinden Sie das Oszilloskop mit der Stromversorgung. Drücken Sie danach die Taste “Power Key” in der linken unteren Ecke des Bedienfeldes, um das Oszil­loskop einzuschalten. Während des Einschaltvorgangs führt das Oszilloskop eine Reihe von Selbsttests durch. Nach Beenden der Selbsttests wird die Startseite aufge­rufen und es wird die verbleibende Zeit der aktuell installierten Option (Art, Name und Version) im Pop-Up Menü angezeigt. Im Auslieferungszustand steht eine Test­version der Optionen für die Dauer von etwa 2.000 Minuten zur Verfügung.
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-VII
Kapitel 1-VII
Modell
Beschreibung
RP3300
350 MHz, passive Tastköpfe (Auslieferungsstandard)
RP3500A
500 MHz, passive Tastköpfe (Optional)
Tastkopf anschliessen
RIGOL liefert die DS1000Z Serie mit passiven Tastköpfen aus. Detaillierte tech-
nische Informationen entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Benutzerhandbuch der Tastköpfe. Die folgenden Tastköpfe werden für dieses Oszilloskop empfohlen.
Anschluß Tastkopf:
1. Verbinden Sie den BNC-Stecker vom Tastkopf mit der BNC-Eingangsbuchse eines Kanals auf dem Bedienfeld.
2. Zuerst verbinden Sie die Masse-Krokodilklemme vom Tastkopf mit dem Masse­anschluß des Schaltkreises und erst danach die Tastkopfspitze mit dem Meß­punkt des Schaltkreises.
Bild 1- 5 Anschluß Tastkopf
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-VIII
Kapitel 1-VIII
Ausgangsklemme Kompensationssignal Masseklemmel
Tastkopf Funktionsprüfung
1. Tasten Storage Default drücken zum Wiederherstellen der Standard­einstellungen des Oszilloskops.
2. Die Masse-Krokodilklemme Tastkopf von Kanal 1 (CH1) mit dem Massean­schluß unterhalb der Ausgangsklemme des Tastkopfkompensationssignals verbinden.
3. Die Tastkopfspitze von Kanal 1 (CH1) mit der Ausgangsklemme des Tastkopf­kompensationssignals verbinden.
Bild 1- 6 Verwendung des Kompensationssignals
4. Taste AUTO drücken.
5. Beobachten Sie die Signalform auf dem Bildschirm. Unter normalen Bedingun­gen wird jetzt ein einwandfreies Rechtecksignal wie im Bild 1-7 angezeigt.
Bild 1- 7 Rechteckspannung
6. In gleicher Weise verfahren sie, um die anderen Kanäle zu testen. Entspricht das Rechtecksignal nicht der im Bild 1-7 dargestellten Signalform, führen sie die im nächsten Abschnitt beschriebene Tastkopfkompensationdurch.
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-IX
Kapitel 1-IX
WARNUNG
Um Verletzungen durch Stromschlag bei der Verwendung des Tastkopfs zu vermeiden, stellen Sie sicher, daß die Isolierung des Kabels in ein­wandfreiem Zustand ist und berühren sie niemals metallische Taskopf­teile, wenn der Tastkopf mit höherer Spannung verbunden ist.
Hinweis
Das Taskopfkompensationssignal ist nur für die Tastkopfkompensationseinstellung und nicht zur Kalibrierung geeignet.
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-X
Kapitel 1-X
Überkompensiert Richtig kompensiert Unterkompensiert

Tastkopfkompensation

Bei erstmaliger Verwendung der Tastköpfe muß eine Tastkopfkompensation durchge­führt werden, um die Tastköpfe an den jeweiligen Eingang anzupassen. Nicht oder schlecht kompensierte Tastköpfe können Meßungenauigkeiten oder Meßfehler her­vorrufen. Die Tastkopfkompensation wird wie folgt durchgeführt.
1. Schritte 1, 2, 3 und 4 der “Tastkopf Funktionsprüfung” durchführen.
2. Vergleichen Sie die angezeigte Signalform mit den Darstellungen im Bild 18.
Bild 1- 8 Tastkopfkompensation
3. Verwenden Sie zur Kompensationseinstellung (Abgleichöffnung im Tastkopf) einen nichtmetallischen Schraubendreher. Bei richtiger Kompensationseinstel­lung wird ein einwandfries Rechtecksignal (siehe Bild 1-8 Mitte) auf dem Bildschirm dargestellt.
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XI
Kapitel 1-XI
Nr.
Bezeichnung
Nr.
Bezeichnung
1
Menu
10
Power Key
2
LCD11USB HOST
3
Multi-Function Knob
12
Function Setting Menu Softkeys
4
Function Menu Keys
13
Analog Channel Input Area
5
CLEAR
14
VERTICAL
6
AUTO
15
HORIZONTAL
7
RUN/STOP
16
TRIGGER
8 SINGLE
17
Probe Compensation Signal Output Terminal/Ground Terminal
9
Help&Print
--
--
10 11 12 13 14 15 16 17
3 4 5 6 7 8 9
1 2
Bedienfeld Übersicht
Bild 1- 9 Bedienfeld Übersicht
Tabelle 1- 1 Bezeichnungen Bedienfeld
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XII
Kapitel 1-XII
1 2 3
4 5 6 7 8

Rückseite Übersicht

Bild 1- 10 Rückseite Übersicht
1. Handgriff
Ziehen Sie den Handgriff nach oben, um das Gerät zu transportieren. Wenn Sie den Handgriff nicht mehr benötigen, drücken Sie es nach unten.
2. LAN
Zur die Fernsteuerung das Gerät bitte an ein LAN (Netzwerk) anschliessen. Das Oszilloskop entspricht Gerätestandards LXI-C und kann schnell zu einem Prüfsystem mit anderen Geräten kombiniert werden.
3. USB Geräteschnittstelle (USB DEVICE)
Die rückseitige USB Geräteschnittstelle des DS1000Z kann mit einem PC oder einem “PictBridge Drucker” Drucker verbunden werden, um die Bildschirmin­halte auszudrucken oder das Oszilloskop mittels einer PC-Software bzw. benut­zerdefinierter Programmierung fernzubedienen.
4. “Trigger” / “Pass/Fail” BNC-Ausgang (Trigger Out/Pass/Fail) Trigger Out: An diesem BNC-Ausgang wird ein Trigger-Signal zur Verfügung
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XIII
Kapitel 1-XIII
gestellt, daß der Signalerfassungsrate des Oszilloskops entspricht. Die ge­messene Frequenz an diesem Ausgang ist gleich der Signalerfassungsrate. Pass/Fail (Gültigkeitstest): Beim Gültigkeitstest einer Signalform wird bei ungültig erfasster Signalform ein negatives Pulssignal ausgegeben. Für die wei­tere Verwendung/Visualisierung kann das Ausgangssignal mit anderen Kontroll­systemen verbunden werden. Bei gültig erfasster Signalform wird das Aus­gangssignal positiv (3,3V CMOS-Level).
5. Signalausgänge (Signal Output)
Sind die Signalausgänge “Source1” und “Source2” aktiviert, werden die aktuell eingestellten Generatorsignale an den beiden BNC-Ausgangsbuchsen [Source1] und [Source2] ausgegeben. Die Signale können mit den Eingängen des Oszil­loskops oder anderen externen Geräten verbunden werden.
6. Sicherheitsschloss Loch (Lock Hole)
Das Gerät kann mit einem Schloss (bitte selbst kaufen) an einer örtlichen Posi­tion fixiert werden.
7. Sicherung (Fuse)
Muß die Sicherung erneuert werden, benutzen Sie nur eine für das Gerät vor­geschriebene Sicherung (250V, T2A) und folgen den unten beschriebenen Schritten. a) Gerät ausschalten, Strom abschalten und Netzstecker ziehen. b) Stecken Sie einen kleinen Schraubendreher in den Schlitz unter dem Ge-
rätenetzanschluss und drücken den Sicherungshalter vorsichtig heraus.
c) Entnehmen Sie die Sicherung dem Sicherungshalter, ersetzen Sie die defek-
te Sicherung durch eine vorgeschriebene neue Sicherung und setzen Sie den Sicherunghalter wieder ein.
8. Netzanschlussdose (AC Power Socket)
Das DS1000Z kann betrieben werden an: 100 to 240V, 45Hz to 440Hz. Benutzen Sie bitte das mitgelieferte Netzkabel zum Anschluss an die Stromversorgung. Danach können Sie das Oszilloskop mit der Taste “Power Key” auf der Frontseite einschalten.
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XIV
Kapitel 1-XIV
CH1, CH2, CH3, CH4: Analogeinganskanäle. Die 4 Kanäle sind mit unterschiedlichen Farben markiert Die Farbzuordnungen werden sowohl für die Bildschirm­darstellung als auch für die Kennzeichnung der ent­sprechenden BNC-Eingangsbuchsen verwendet. Ka­naltaste drücken, das entsprechende Kanal-Menü (1, 2, 3 oder 4) wird geöffnet. Kanaltaste erneut drücken, das entsprechende Kanal-Menü wird geschlossen und der Kanal deaktiviert.
MATH: Taste dücken, um das Menü mathematische Signaloperationen zu öffnen. Folgende Funktionen können gewählt werden: add, subtract, multiply, divide, FFT, A&&B, A||B, A^B, !A, intg, diff, sqrt, lg, ln, exp und abs.
REF: Taste drücken, um das Referenzsignal zu aktivieren. Es kann das aktuelle Signal mit dem Referenzsignal verglichen werden.
Source: Taste drücken, um das Einstell-Menü für die Signalgeneratoren zu öffnen. Die Signalausgänge der rückseitigen BNC-Buchsen von [Source1] und [Source2] können aktiviert und deaktiviert werden, die Ausgangssignale können editiert wer­den und die aktuellen Signaleinstellungen (wie Signalform, Frequenz, Amplitude, Offset und Phasenlage) werden abgebildet.
VERTICAL POSITION: Ändert die vertikale Position des aktuellen Signals. Rechtsdrehung verschiebt das Signal nach oben, Linksdrehung verschiebt das Signal nach unten. Die Vertikalverschiebung ändert gleichermaßen die entsprechende Posi­tionsmeldung (z.B. ) in der linken unteren Bildschirmecke. Diesen Knopf drücken, um die Vertikalverschiebung sofort rückgängig zu machen.
VERTICAL SCALE: Ändert die vertikale Skalierung des aktuellen Kanal. Rechts­drehung verkleinert die Skalierung Linksdrehung vergrößert die Skalierung. Die Sig-
Bedienfeld Übersicht Bedienelemente

Vertikaleinstellung (VERTICAL)

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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XV
Kapitel 1-XV
nalamplitude wird größer oder kleiner und gleichermaßen ändert sich die ent­sprechende Skalierungsinformation (z.B. ) an der unteren Bildschirmseite. Diesen Knopf drücken, um zwischen Grob- oder Feineinstellung der vertikalen Skalierung zu wählen.
HORIZONTAL POSITION: Ändert die horizontale Position der aktuellen Signale. Der Triggerpunkt bewegt sich dabei relativ zur Bildschirmmitte nach links oder rechts. Die Horizontalverschie­bung beeinflusst alle Kanäle und ändert gleichermaßen die Posi-
tionsmeldung (z.B. ) in der oberen rechten Bild­schirmecke. Diesen Knopf drücken, um die Horizontalverschiebung
(oder verzögerte Ablenkung) sofort rückgängig zu machen.
MENU: Taste drücken, um das Horizontal Einstellmenü zu öffnen. Die verzögerte Ablenkfunktion kann ein- und ausgeschaltet und es kann zwischen verschiedenen Ablenkungsarten gewählt werden.
HORIZONTAL SCALE: Ändert die horizontale Skalierung (Zeitbasiseinstel­lung). Rechtsdrehung verkleinert Zeitbasiswerte und Linksdrehung vergrößert die Zeitbasiswerte. Alle Kanäle werden gedehnt oder komprimiert dargestellt und gleichermaßen wird die Zeitbasisinformation (z.B. ) an der oberen Bild­schirmseite geändert. Diesen Knopf drücken, um sofort in Stellung Ablenkver­zögerung zu gelangen.

Horizontaleinstellung (HORIZONTAL)

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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XVI
Kapitel 1-XVI
MODE: Taste drücken, um die Trigger-Modi Auto, Normal oder Single zu aktivieren. Gleichzeitig leuchtet die entsprechende Sta-
tusanzeige des aktuell einestellten Trigger-Modus.
TRIGGER LEVEL: Ändert den Triggerpegel. Rechtsdrehung erhöht den Pegel Linksdrehung verkleinert den Pegel. Die Pegel­änderung bewegt die Triggerpegellinie auf und ab. Gleichermaßen ändert sich Triggerpegelinformation (z.B. ) in der linken unteren Bildschirmecke. Diesen Knopf drücken, um die Triggerpegeländerung sofort rückgängig zu machen.
MENU: Taste drücken, um das Trigger Bedienmenü zu öffnen. Dieses Oszilloskop bietet verschiedene Triggermögkichkeiten.
FORCE: Taste drücken, Triggerzwang und Abschluß Signalerfassung (im SINGLE und NORMAL Modus sinnvoll).
Taste drücken, um alle Signale auf dem Bildschirm zu löschen. Ist das Oszilloskop im “RUN” Modus, werden danach die neuen Signale angezeigt.
Taste drücken, um das Oszilloskop in den “RUN” (kontinuierliche Signalerfassung) oder den “STOP” (Signalerfassung angehalten) Zustand zu betreiben. Im “RUN” Zustand leuchtet ie Taste gelb. Im “STOP” Zustand leuchtet die Taste rot.

Triggereinstellung (TRIGGER)

Lösch-Taste (CLEAR)

Run/Stop-Taste (RUN/STOP)

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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XVII
Kapitel 1-XVII
Taste drücken, um den Trigger-Modus “Single” zu aktivieren. Nach gültigem Triggersignal erfasst das Oszilloskop ein einzelnes Signal und hält an. Taste FORCE drücken, um die Signalerfassung des aktuellen Signals sofort abzuschließen, egal, ob das Oszilloskop ein Triggersignal erkennt oder nicht. Dies ist sinnvoll im „SINGLE“ Trig­germodus (Einzelfolgeerfassung) und im Triggermodus „NORMAL“ (im Auto-Triggermodus erzwingt das Oszilloskop die Triggerbedin- gung automatisch und periodisch, wenn kein Trigger erkannt wird).
Taste drücken, um den Auto-Einstell-Modus zu aktivieren. Das Oszilloskop wird automatisch so eingestellt, daß eine verwertbare Anzeige des Eingangssignals erfolgt. Das Oszilloskop wird in Ab­hängigkeit vom Eingangssignal automatisch die vertikale Skalie­rung, horizontale Zeitbasis und Trigger-Modus einstellen, um eine optimale Signaldarstellung zu realisieren. Beachten Sie, dass im Auto-Einstell-Modus die Frequenz des Eingangssignals nicht kleiner als 50 Hz, das Tastverhältnis größer als 1% und die Amplitude mindestens 20 mVpp (mVss) sein muß. Bei Grenzwertverletzung der o.a. Bedingungen wird ggf. das Eingangssignal nicht erkannt und die Schnellübersicht der Messwerte nicht angezeigt.
Einstellen Bildschirmhelligkeit:
Ist keine Betriebsart angewählt, kann mit diesem Knopf die Helligkeit des angeziegten Signals verändert wer­den. Der Einstellbereich beträgt 0% bis 100%. Rechts­drehung erhöht die Signalhelligkeit und Linksdrehung verringert die Signalhelligkeit. Diese Taste drücken, um

Single-Taste (SINGLE)

Auto-Taste (AUTO)

Multifunktions-Knopf (Knob)

Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XVIII
Kapitel 1-XVIII
die Signalhelligkeit auf 50% einzustellen. Weitere Möglichkeit: Tasten Display Intensity drücken und mit dem Knopf die Signalhelligkeit einstellen.
Multifunktions-Knopf (Multifunction Knob) (Hintergundbeleuchtung an wenn aktiv):
In den Betriebsarten des Menüsystems (siehe Tasten “MENU”), entsprechende Soft­keytaste für einen Menüpunkt drücken und mit dem Multifunktions-Knopf das ge­wünschte Untermenü wählen. Dann den Multifunktions-Knopf drücken, um das mo­mentane Untermenü zu öffnen. Der Multifunktionsknopf wird auch zum Ändern von Parametern und zur Eingabe von Filenamen benutzt. Außerdem nur beim DS1000Z-S Oszilloskop: Bei geöffneter Bedienoberfläche “Source” (Signalgenerator) eine ge­wünschte Softkey-Taste betätigen und danach den Multifunktions-Knopf drücken. Die numerische Tastatur erscheint auf dem Bildschirm und nun die gewünschten Werte sowie Einheiten der Parameter mit dem Multifunktions-Knopf direkt eingeben.
Measure: Taste drücken, um das Einstellmenü Messen (Erfassen Signaldaten) zu öffnen. Es können alle Meßwertgrößen, Meßwerteinheiten, Statistikfunktionen usw. eingestellt werden.
Taste MENU (an der linken oberen Ecke des Bildschirms) drücken, um das Meßwert­menü von 24 Signalparametern zu wählen. Danach die entsprechende Softkey-Taste drücken, um sofort mit nur einem Tastendruck eine Meßwerterfassung zu starten. Das Meßwertergebnis wird an der unteren Bildschirmseite anzeigt.
Acquire: Taste drücken, um das Abtasteinstellmenü (Erfassungsmenü) zu öffnen. Danach den Erfassungsmodus, Sin(x)/x und Speichertiefe (Erfassungslänge) ein­stellen.
Storage: Taste drücken, um das Speichermenü zu öffnen. Es können folgende File-Typen gespeichert werden: Picture (Bilder), Trace, Waves (Signalformen), Setups (Konfigurationen), CSV-Dateien und Param (Parameter). Interne und externe
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XIX
Kapitel 1-XIX
Taste drücken, um den Bildschirminhalt auf ein USB-Speichergerät im Format “.png” zu sichern. Ist die aktuelle Speicherart das Bildformat, wird der Bildschirminhalt als Bildformat (BMP8, BMP24, PNG and TIFF) auf dem USB-Speichergerät abgelegt.
Speicher sowie Festplattenverwaltung werden ebenfalls unterstützt.
Cursor: Taste drücken, um das Cursor-Meßwerterfassungsmenü zu öffnen. Das Oszilloskop stellt drei Cursor-Modi zur Verfügung: Manual, Track und Auto.
Display: Taste drücken, um das Bildschirmeinstellmenü zu öffnen. Es können Type/Anzeigeart (Vector/Interpolation oder Dots/Punkte), Persis.Time/Nachleucht­zeit, Intensity/Signalhelligkeit, Grid/Rasterart, Brightness/Rasterhelligkeit und Menü­einblendzeit (Menu Display Tme) eingestellt werden.
Utility: Taste drücken, um das Systemfunktionsmenü zu öffnen. Es können die systemrelevanten Funktionen oder Parameter, wie IO-Setting (Einstellungen Schnitt­stelle), Beeper (Signalton) und Language (Sprache) eingestellt werden. Außerdem werden einige erweiterte Funktionen (wie Pass / Fail-Test, Record/Signalaufzeich­nung) ebenfalls unterstützt. Weitere Funktionen werden in den entsprechenden Kapiteln erläutert.

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Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XX
Kapitel 1-XX
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Benutzeroberfläche

Das DS1000Z besitzt einen 7.0 inches, WVGA (800*480) 160,000 Farben TFT LCD-Bildschirm.
Bild 11 Benutzeroberfläche
1. Auto Meßparameter
Es werden 12 horizontale (Horizontal/Zeitmessungen) und 12 vertikale (Vertical/ Spannungsmessungen) Meßparameter zur Verfügung gestellt. Softkey-Tasten an der linken Bildschirmseite drücken, um den entsprechenden Meßparameter zu aktivieren. Taste MENU drücken, um zwischen den horizontalen (Horizontal/ Zeitmessungen) und vertikalen (Vertical/Spannungsmessungen) Meßparame­tern zu wechseln.
2. Kanal- und Signalmarkierungen
Die Kanäle sind mit unterschiedlichen Farben markiert. Die Farben der Signal­darstellungen auf dem Bildschirm entsprechen den Farben der Kanalmarkie­rungen.
3. Statusanzeige
Die Anzeige beinhaltet folgende Zustände: RUN (Erfassen), STOP (Erfassung
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XXI
Kapitel 1-XXI
Signal auf dem
Bildschirm
gestoppt), T’D (getriggert), WAIT (wartet auf Triggersignal) und AUTO (Autoerfassung).
4. Horizontale Zeitablenkung
Zeit pro Rastereinheit auf der Horizontalachse auf dem Bildschirm.
Knopf HORIZONTAL SCALE ändert diesen Parameter. Der
Einstellbereich beträgt 5 ns bis 50 s.
5. Abtastrate/Speichertiefe (Sample Rate/Memory Depth)
Anzeige aktuelle Erfassungsrate und Speichertiefe (Erfassungslänge).
Knopf HORIZONTAL SCALE ändert diese Parameter.
6. Signalspeicher
Schematische Darstellung der Position des aktuellen Bildschirmsignals im Signalspeicher.
7. Trigger Positionsanzeige
Anzeige der Bildschirm- und der Signalspeichertriggerposition.
8. Horizontale Signalposition
Knopf HORIZONTAL POSITION ändert diesen Parameter. Diesen Knopf drücken, um die Horizontalverschiebung (oder verzögerte Ablenkung) sofort rückgängig zu machen.
9. Triggerart (Trigger Type)
Anzeige der aktuellen Triggerart und Triggerbedingung. Es werden unter­schiedliche Symbole für die Triggerarten/Triggerbedingungen angezeigt.
Z.B.: bedeutet Flankentriggerung/Anstiegsflanke.
10. Triggerquelle (Trigger Source)
Anzeige der aktuellen Triggerquelle (z.B. CH1-CH4 oder AC Line). Es werden un­terschiedliche Symbole für die die Triggerquellen angezeigt, ebenso ändert sich entsprechend die Farbe des Triggerparameterbereichs. Z.B: bedeutet, daß Kanal 1/CH1 Triggerquelle ist.
11. Triggerpegel (Trigger Level)
rechts auf dem Bildschirm wird das Triggerpegelsymbol und in der
oberen rechten Bildschirmecke wird der Triggerpegelwert angezeigt. Wird der Triggerpegel mit dem Knopf TRIGGER LEVEL verändert, än-
dert sich der Triggerpegelwert und das Triggerpegelsymbol bewegt sich auf und abwärts.
Beachte:
Bei den Triggerarten “Slope Trigger”, “Runt Trigger” und “Window Trigger”, werden zwei Triggerlevelsymbole angezeigt ( und ).
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XXII
Kapitel 1-XXII
12. Kanal 1 Vertikalskalierung (CH1 Vertical Scale)
Anzeige Spannungswert pro Vertikalskalenteil Kanal 1 (CH1).
Knopf VERTICAL SCALE ändert diesen Parameter.
Folgende Symbole werden entsprechend der aktuellen Kanaleinstellung an-
gezeigt: Eingangskopplung/”Channel Coupling” (z.B. für DC und für Bandbreitenbegrenzung).
13. Kanal 2 Vertikalskalierung (CH2 Vertical Scale)
Anzeige Spannungswert pro Vertikalskalenteil Kanal 2 (CH2).
Knopf VERTICAL SCALE ändert diesen Parameter.
Folgende Symbole werden entsprechend der aktuellen Kanaleinstellung an-
gezeigt: Eingangskopplung/”Channel Coupling” (z.B. für DC und für Bandbreitenbegrenzung).
14. Kanal 3 Vertikalskalierung (CH3 Vertical Scale)
Anzeige Spannungswert pro Vertikalskalenteil Kanal 3 (CH3).
Knopf VERTICAL SCALE ändert diesen Parameter.
Folgende Symbole werden entsprechend der aktuellen Kanaleinstellung an-
gezeigt: Eingangskopplung/”Channel Coupling” (z.B. für DC und für Bandbreitenbegrenzung).
15. Kanal 4 Vertikalskalierung (CH4 Vertical Scale)
Anzeige Spannungswert pro Vertikalskalenteil Kanal 4 (CH4).
Knopf VERTICAL SCALE ändert diesen Parameter.
Folgende Symbole werden entsprechend der aktuellen Kanaleinstellung an-
gezeigt: Eingangskopplung/”Channel Coupling” (z.B. für DC und für Bandbreitenbegrenzung).
16. Hinweisfenster (Message Box)
Anzeige von Aufforderungs-/Hinweismeldungen.
17. Signalquelle/Generator 1 (Source1 Waveform)
Anzeige der aktuellen Signalform der Signalquelle/Generator 1.
Bei aktivierter Modulation wird im unteren Teil des Source1
Waveform Symbols angezeigt. Bei aktivierter Nennausgangsimpedanz 50 Ω wird im unteren Teil des
Source1 Waveform Symbols angezeigt. Gilt nur für die Oszilloskope DS1104Z-S und DS1074Z-S.
18. Signalquelle/Generator 2 (Source2 Waveform)
Anzeige der aktuellen Signalform der Signalquelle/Generator 2.
Bei aktivierter Modulation wird im unteren Teil des Source2
Waveform Symbols angezeigt. Bei aktivierter Nennausgangsimpedanz 50 Ω wird im unteren Teil des
Source2 Waveform Symbols angezeigt. Gilt nur für die Oszilloskope DS1104Z-S und DS1074Z-S.
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XXIII
Kapitel 1-XXIII
Bedeutet: Multifunktionsknopf kann für die Anwahl der Parameter­elemente benutzt werden. Bei gültiger Parameteranwahl ist die Hinter­grundbeleuchtung vom Multifunktionsknopf eingeschaltet.
Bedeutet: Parameter können mit dem Multifunktionsknopf eingestellt und anschließendem Drücken von übernommen wer­den.
Bedeutet: Multifunktionsknopf drücken, um die mit der numeri­schen Tastatur (Pop-Up Menü) eingegebenen Parameterwerte zu über­nehmen. Bei gültiger Parametereingabe ist die Hintergrundbeleuchtung vom Multifunktionsknopf eingeschaltet.
Bedeutet: Das aktuelle Menü hat mehrere Auswahlmöglichkeiten.
Bedeutet: Das aktuelle Menü hat ein Untermenü.
Diese Taste drücken, um zum vorherigen Menü zurückzukehren.
Die Punktanzahl entspricht der Seitenanzahl des aktuellen Menüs.
19. Informationanezige (Notification Area)
Anzeige Systemzeit, Signaltonsymbol (Sound Icon) und USB-Disk-Symbol (USB Disk Icon).
Signaltonsymbol: Bei aktiviertem Signalton wird angezeigt. Tasten
Utility Sound drücken, um den Signalton zu aktivieren oder zu deakti­vieren. USB-Disk-Symbol: USB-Speichergerät erkannt, es wird angezeigt.
20. Bedienmenü Softkeys (Operation MENU)
Eine Softkey-Taste drücken, um das entsprechende Menü zu öffnen. Folgende Symbole können im Menü angezeigt werden:
Serie DS1000Z / DS1000Z-E Benutzerhandbuch
Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XXIV
Kapitel 1-XXIV
Loch Sicherheitsschloss

Verwendung des Sicherheitsschloss

Benutzen Sie das Sicherheitschloss (Optional), um das Oszilloskop an einer festen Position zu fixieren. Bringen Sie das Schloss (Kensington) in eine Richtung mit dem Schlossloch, stecken Sie es senkrecht in das Schlossloch, zum Abschliessen drehen Sie den Schlüssel im Uhrzeigersinn und ziehen den Schlüsse ab.
Bild 1- 12 Loch für Sicherheitsschloss
Beachte:
Stecken Sie bitte keine anderen Gegenstände in das Sicherheitsschlossloch, um eine Gerätebeschädigung zu vermeiden.
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Kapitel 1 Kurzanleitung RIGOL
Kapitel 1-XXV
Kapitel 1-XXV
Hilfe-Optionen Hilfebereich

Benutzen der integrierten Hilfe-Funktion

Die integrierte Hilfe-Funktion stellt kontextbezogene Hilfetexte für alle Bedienfeld­und Menütasten zur Verfügung. Taste Help drücken, um Hilfeoberfläche zu öffnen und zum Schliessen nochmals drücken. Die Hilfeoberfläche besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen. Links sind die Hilfe-Optionen aufgeführt. Rechts befindet sich der Hilfebereich.
Bild 1- 13 Hilfstexte
Standard-Modus (Button-Modus):. In diesem Modus eine Bedienfeldtaste drücken (ausser: Taste “Power Key“ , Mul­tifunktionsknopf und Tasten “Menüseite Vor/Zurück”/“ Menu Page Up/Down Key” / ), um die entsprechende Hilfeinformation im Hilfebereich anzuzeigen.
Index-Modus:
Dieser Modus ist für die 1000-Serie nicht aktiviert.
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Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem RIGOL
Kapitel 2-I
Kapitel 2-I

Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem

Themen in diesem Kapitel:

Eingangskanal aktivieren Eingangskopplung Bandbreitenbegrenzung Tastkopfabschwächung Signalinvertierung Vertikalskalierung Vertikal Dehnung Amplituden Einheit Kanalmarkierungen

DS1000Z Benutzerhandbuch
Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem RIGOL
Kapitel 2-II
Kapitel 2-II
Eingangskanal aktivieren
Das DS1000Z besitzt 4 Eingangskanäle (CH1-CH4), die unabhängig von einander eingestellt werden können. Da die Art und Weise der Einstellungen für alle 4 Kanäle gleich ist, wird in diesem Kapitel Kanal 1 (CH1) als Beispiel für die Vertikaleinstel­lungen genommen.
Schließen Sie ein Signal am Kanal 1 (CH1) an und drücken Taste CH1 im Bedienfeld „VERTICAL“, um Kanal 1 (CH1) zu aktivieren.
Bildschirmanzeige:
Das Kanaleinstellmenü wird auf der rechten Bildschirmseite und das Kanalsymbol auf der unteren Bildschirmseite hervorgehoben angezeigt (siehe Bild unten). Die Infor­mationen im Kanalsymbol entsprechen den aktuellen Kanaleinstellungen.
Nachdem der Kanal aktiviert ist, Paramertereinstellungen in Abhängigkeit von der Eingangssignalform einstellen (wie z.B. Vertikalskalierung, Horizontale Zeitbasis und Triggerart), um eine optimale Signaldarstellung und Signalmessung zu erreichen.
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Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem RIGOL
Kapitel 2-III
Kapitel 2-III
Eingangskopplung
Optimale Eingangskopplung wählen, um unerwünschte Signalanteile zu unter­drücken. Z.B. gilt für ein Eingsrechtecksignal mit DC-Offset.
Eingangskopplung “DC”: Die DC- und AC-Anteile des Signals werden dargestellt.
Eingangskopplung “AC”: Die DC-Anteile des Signals werden unterdrückt.
Eingangskopplung “GND”: Die DC- und AC-Anteile des Signals werden unter-
drückt.
Tasten CH1 Coupling drücken, mit die Kopplungsart wählen (Standard ist DC) und durch drücken übernehmen. Die aktuelle Kopplungsart wird im Kanalsymbol auf der unteren Bildschirmseite hervorgehoben angezeigt. Die Kopplungsart kann auch durch mehrmaliges Drücken der Taste Coupling gewählt werden. Anschlies­send durch Drücken von die Kopplungsart übernehmen. Eine Übernahme der gewählten Kopplungsart ist auch durch Drücken der Taste CLEAR möglich. Sinnvolle Tastenkombinationen sind zum Teil auch für weitere Parametrierungen und Einstel­lungen möglich. Im Weiteren werden jedoch die Hauptbedienfunktionen beschrie­ben.

Bandbreitenbegrenzung

Bandbreitenbegrenzung einschalten, um das Anzeigerauschen (Störrauschen) zu reduzieren. Z.B. gilt für ein Eingangspulssignal mit Hochfrequenzanteilen.
Bandbreitenbegrenzung “OFF”/”Aus”: Die Hochfrequenzanteile des Eingangs-
signals werden erfasst und dargestellt. Bandbreitenbegrenzung “20M”/”Ein”: Die Eingangsbandbreite beträgt 20MHz
und Hochfrequenzanteile größer 20MHz werden reduziert.
Tasten CH1 BW Limit drücken, um die Bandbreitenbegrenzung zu aktivieren, durch erneutes Drücken wird die Bandbreitenbegrenzung deaktiviert (Standard “OFF”/”Aus”). Die aktivierte Bandbreitenbegrenzung wird im Kanalsymbol auf der unteren Bildschirmseite mit dem Buchstaben “B” hervorgehoben angezeigt.
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Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem RIGOL
Kapitel 2-IV
Kapitel 2-IV
Menü “Probe”
Dämpfungsfaktoren
0.01X
0.02X
0.05X
0.1X
0.2X
0.5X
1X 2X
5X 10X 20X 50X
100X 200X 500X
1000X
1:100
1:50 1:20 1:10
1:5 1:2 1:1 2:1
5:1 10:1 20:1 50:1
100:1 200:1 500:1
1000:1

Tastkopfabschwächung

Die Tastkopfabschächung (Dämpfungsfaktor) wird manuell eingestellt. Die verfügba­ren Tastkopfdämpfungsfaktoren sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle 2- 1 Tastkopfdämpfungsfaktor
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Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem RIGOL
Kapitel 2-V
Kapitel 2-V

Signalinvertierung

Bei aktivierter Signalinvertierung, wird das Signal um 180 Grad in Bezug zur Referenz (Ground) gedreht, ansonsten wir es normal dargestellt. Tasten CH1 Invert drücken, um die Signalinvertierung zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Vertikalskalierung

Die Vertikalskalierung kann im Modus “Coarse”/”Grob” oder “Fine”/“Fein“ geändert werden.
Tasten CH1 Volts/Div drücken, um den gewünschten Modus zu wählen. Knopf VERTICAL SCALE drehen, um die Vertikalskalierung einzustellen. Rechtsdre­hung verkleinert die Skalenwerte (Vertikalverstärkung wird größer) und Linksdre­hung vergrößert die Skalenwerte (Vertikalverstärkung wird kleiner).
Der aktuelle Skalierungsfaktor wird im Kanalsymbol auf der unteren Bildschirmseite
hervorgehoben angezeigt (wie z.B. ). Der vertikale Einstellbbereich ist
abhängig vom aktuell eingestellten Tastkopfdämfungsfaktor. Standardmäßig ist die Tastkopfdämpfung 1X und der vertikale Einstellbereich beträgt dann 1 mV/div bis 10 V/div.
Grobeinstellung “Coarse”: Schrittfolge (Sequenz) der Vertikalskalierungsän-
derung 1-2-5 und zwar z.B. 1 mV/div, 2 mV/div, 5 mV/div oder 10 mV/div, 20 mV/div, 50 mV/div, etc.
Feineinstellung “Fine”: Schmalere Schrittfolge zwischen denen der Grobeinstel-
lung, zur Erhöhung der Vertikalauflösungseinstellung. Es kann eine optimale vertikale Bildschirmdarstellung mit mehr Signaldetails erreicht werden.
Beachte:
Knopf VERTICAL SCALE drücken, um sofort zwischen Modi “Coarse”/”Grob” und “Fine”/”Fein” zu wechseln.
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Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem RIGOL
Kapitel 2-VI
Kapitel 2-VI

Vertikal Dehnung

Bei Verwendung des Knopfes VERTICAL SCALE , um die Vertikalskalierung (Verstärkung Analogkanal) zu ändern, kann zwischen zwei Referenzpunkten für die vertikale Signalstauchung bzw. Signaldehnung gewählt werden, und zwar „Center“/“Bildschirmmitte“ oder „Ground“/“Signalmasse“.
Tasten Utility System VerticalExp drücken, um “Center”/”Bildschirmmitte” oder “Ground”/”Signalmasse” zu wählen (Standardeinstellung ist “Ground”). “Center”: Bei Änderung der Vertikalskalierung erfolgt eine vertikale Signalstau-
chung oder Signaldehnung um die Bildschirmmitte.
“Ground”: Bei Änderung der Vertikalskalierung erfolgt eine vertikale Signalstau-
chung oder Signaldehnung über der Signalmasse, d.h. von der Signalmasse aus wird das Signals größer oder kleiner.

Amplituden Einheit

Einstellen der Amplituden Einheit des aktuellen Kanals. Mögliche Einheiten sind: W, A, V und U (Einheitenlos, „Ersatzeinheit“). Die aktuelle Amplituden Einheit wird im Kanalsymbol auf der unteren Bildschirmseite hervorgehoben angezeigt.
Tasten CH1 Unit drücken, um die gewünschte Einheit zu wählen (Standard ist V).
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Kapitel 2 Bedienung Vertikalsystem RIGOL
Kapitel 2-VII
Kapitel 2-VII
Eingabefeld Tastatur Umschaltung Groß-/Kleinschreibung
Kanalmarkierungen
Zur besseren Unterscheidung der Kanäle kann eine weitere Markierung pro Kanal hinzugefügt werden. Tasten CH1 Label drücken, um das Kanalmarkierungsmenü (Label) zu öffnen, die Taste Template (Vorlagen) drücken und aus den Vorlagen ei­nen Vorschlag wie z.B. ) auswählen. Ebenso kann eine Markierung manuell editiert oder einen Vorschlag modifiziert werden. Die Markierung dürfen max. 4 Zei­chen lang sein.
Beachte:
Es kann nur in englischer Sprache editiert und geändert werden.
Taste Display drücken, um die Kanalmarkierung zu aktivieren oder zu deaktivieren (Standard ist CH1).
Taste Label Edit drücken, um das Editiermenü Kanalmarkierung zu öffnen (siehe folgendes Bild).
Z.B. Editieren der Kanalmarkierung: “ ”.
Taste Keyboard drücken, um das Tastaturfeld (“Keyboard”) zu wählen. “Aa” mit dem Multifunktionsknopf wählen und drücken, um Großschreibung zu wäh­len ( “aA”). “C” mit dem Multifunktionsknopf wählen und drücken, um den Buchstaben zu übernehmen. In gleicher Weise für “hn1” verfahren.
Taste OK drücken, um die Eingabeänderung zu übernehmen. Es wird nun die Kanalmarkierung am rechten Bildschirmrand dargestellt.
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Kapitel 2-VIII
Kapitel 2-VIII
Zum Ändern der oder Löschen der Zeichen im Eingabefeld mit dem Multifunktions­knopf das gewünschte Zeichen wählen, Taste Delete drücken, um es zu lö­schen. Ggf., wie Oben beschrieben, ein neues Zeichen einfügen oder anhängen.
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Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem RIGOL
Kapitel 3-I
Kapitel 3-I

Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem

Themen in diesem Kapitel:

Verzögerte Horizontalablenkung Zeitbasis Modus/Betriebsarten

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Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem RIGOL
Kapitel 3-II
Kapitel 3-II
Verzögerte Horizontalablenkung
Die verzögerte Horizontalablenkung für eine horizontale Verbreiterung des erfassten Signals verwendet werden, um mehr Signaldetails darzustellen.
Taste MENU im Bedienfeld “HORIZONTAL” und Softkey-Taste Delayed drücken, um die verzögerte Horizontalablenkung zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Beachte:
Damit die verzögerte Horizontalablenkung aktiviert werden kann, muß die Hauptzeit­basis (Modus “YT”) eingestellt sein.
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Kapitel 3-III
Kapitel 3-III
Hinweis
Knopf HORIZONTAL SCALE drücken, um sofort die verzögerte Horizontal­ablenkung zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Signalanteil vor Verbreiterung
Hauptzeit-
basis
Verzögerte Zeitbasis
Signalanteil nach Verbreiterung
Im Modus verzögerte Horizontalablenkung wird der Bildschirm in zwei Bereiche aufgeteilt (siehe folgendes Bild).
Signal vor Verbreiterung:
Der Signalteil zwischen den farbigen (blauen) transparenten Bereichen im oberen Bildschirmbereich ist der Signalanteil vor Verbreiterung. Dieser Bereich mit dem Knopf HORIZONTAL POSITION nach Rechts oder nach Links verschoben wer­den und kannn mit dem Knopf HORIZONTAL SCALE vergrößert oder verklei­nert werden.
Signal nach nach Verbreiterung:
Der Signalteil im unteren Bildschirmbereich ist der Signalanteil nach Verbreiterung.
Beachte:
Im Vergleich mit der Hauptzeitbasis hat die verzögerte Horizontalablenkung die Signalauflösung erhöht (siehe Bild Oben). Der Zeitwert der verzögerten Zeitbasis muss kleiner oder gleich der Hauptzeitbasis sein (Achtung Grenzwertverletzung).
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Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem RIGOL
Kapitel 3-IV
Kapitel 3-IV
II I
III IV
A
B
C
D
Signal horizontal
zentrieren
II I
III IV

Zeitbasis Modus/Betriebsarten

Taste MENU im Bedienfeld “HORIZONTAL” und Softkey-Taste Time Base drücken, um das Time Base Menü zu öffnen (Standrad ist YT).

YT Modus

Im YT Modus wird die Hauptzeitbasis benutzt. In diesem Modus stellt die Y-Achse die Amplitude (Y, in der Regel Spannung) und die X-Achse die Zeit (T) dar.
Beachte:
Damit die verzögerte Horizontalablenkung (“Verzögerte Horizontalablenkung”) aktiviert werden kann, muß die Hauptzeitbasis (Modus “YT”) aktiviert sein.

XY Modus

Im XY Modus wird die Amplituden-Zeit-Darstellung (in der Regel Spannung/Zeit) in eine Amplituden-Amplituden-Darstellung (in der Regel Spannung/Spannung) umge­schaltet. Die Phasenabweichung zwischen den zwei Signalen mit der gleichen Fre­quenz kann einfach über Lissajous-Verfahren gemessen werden. Das folgende Bild zeigt die prinzipielle Messung der Phasenabweichung beider Signale mittels Lissa­jous-Figuren.
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Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem RIGOL
Kapitel 3-V
Kapitel 3-V
Entsprechend der Beziehung sin=A/B or C/D (ist die Phasenabweichung zwischen beiden Kanälen und für A, B, C und D gilt definitionsgemäß die obige Abbildung) erhält man die Phasenabweichung, d.h. der Phasenwinkel beträgt:
=
arcsin (A/B) orarcsin (C/D)
Liegt die Hauptachse der Ellipse in den Quadranten I und III gelten die Winkelbezie­hungen der Quadranten I und IV mit entsprehcnen Vorzeichen (nämlich 0 bis π/2 oder 3π/2 bis 2π). Liegt die Hauptachse der Ellipse in den Quadranten II und IV gelten die Winkelbezie- hungen der Quadranten II und III mit entsprehcnen Vorzeichen nämlich π/2 bis π oder π bis 3π/2). Es gelten die trigonomerischen Quadrantenbeziehungen am Einheitrskreis.
Die XY Betriebsart kann z.B. für Messungen von Phasenänderungen wenn das Testsignal durch ein Netzwerk geschickt wird. Dazu werden die Eingänge des Oszilloskops jeweils an den Netzwerkeingang und den Netzwerkausgang ange­schlossen.
Anwendungsbeispiel:
Messung der Phasenabweichung zweier Eingangssignale.
Methode 1: Lissajous-Verfahren
1. An Kanal 1 (CH1) ein Sinussignal anschliessen und an Kanal 2 (CH2) ein Sinus-
signal gleicher Frequenz und Amplitiude jedoch mit 90° Phasenabweichung an­schliessen.
2. Taste AUTO drücken und Vertikalposition beider Kanäle zentrieren (0).
3. Softkey Taste X-Y drücken, um Eingangskanalpaarung “CH1-CH2” zu wählen. Horizontal SCALE Knopf drehen, Abtastrate einstellen, um eine optimale
Lissajous-Figur zur besseren Messung und Bildschirmdarstellung zu erhalten.
4. Ggf. Knopf VERTICAL POSITION drehen, um Kanal 1 (CH1) und Kanal 2 (CH2) für einen bessere Bildschirmdarstellung einzustellen. Nun wird ein Kreis wie im folgenden Bild angezeigt.
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Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem RIGOL
Kapitel 3-VI
Kapitel 3-VI
5. Wie in der obigen Figur gezeigt, sind die Abstände der Kreuzngspunkte der Ach­sen und der Kreisradius ewta gleich groß. Somit entspricht die Phasenab­weichung dem Winkel=arcsin1=90°.
Beachte:
Im YT Modus kann jede Erfassungrate (Sample Rate) eingestellt werden (inner-
halb der technischen Spezifikation). Im XY Modus beträgt die max. Erfassung­rate 500 MSa/s. Eine vorischtige Reduzierung der Erfassungsrate kann die Bild­schirmdarstellung der Lissajous-Figuren verbessern.
Im XY Modus wird die “Verzögerte Horizontalablenkung” automatisch
deaktiviert.
Softkey Taste X-Y drücken, um die folgenden Eingangskanalpaarungen zu wäh-
len: “CH1-CH2, CH1-CH3, CH1-CH4, CH2-CH3, CH2-CH4, CH3-CH4”. Die ent­sprechenden Kanäle werden automatisch aktiviert und die restlichen Kanäle de­aktiviert. Die X Achse zeichnet die Signalspannung des ersten Kanals der Kanal­paarung und die Y Achse zeichnet die Signalspsannung des zweiten Kanals der Kanalpaarung auf.
Im XY Modus sind folgende Funktionen nicht verfügbar:
Auto Messung (Auto measure), Cursor Messung (cursor measure), Mathematik Funktionen (math operation), Referenz Signal (reference waveform), Verzögerte Horizontalablenkung (delayed sweep), Vektor Darstellung (vector display), HORIZONTAL POSITION, Triggersteuerung (trigger control), Speichertiefe (memory depth), Erfassungs Modus (acquisition mode), Pass/Fail Testfunkton (Pass/Fail Test) und Signalaufzeichnung (waveform record).
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Kapitel 3 Bedienung Horizontalsystem RIGOL
Kapitel 3-VII
Kapitel 3-VII
Langsame Zeitablenkung (Slow Sweep)
Die langsame horizontale Zeitablenkung ist ähnlich dem Roll Modus. Wird die hori­zontale Zeitabsis (Zeitablenkung) auf 200 ms/div oder langsamer eingestellt, schaltet das Oszilloskop in den “Slow Sweep” Modus um. D.h. zuerst werden die Signaldaten links vom Triggerpunkt erfasst und auf dein Triggerereignis gewartet. Nach gültigem Triggerereignis wird das Signal rechts vom Triggerpunkt erfasst und somit vervollständigt. Im „Slow Sweep“ Modus (Erfassung niedrigfrequenter Signa­le) wird die Eingangskopplung (Eingangskopplung ) DC empfohlen.
Methode 2: Direktmessung Phasnabweichung mittels Schnelltasten
Details bitte dem Kapitel “Messungen durchführen” in “Delay and Phase” unter “Phase AB ” und “Phase AB ” auf Seite XXIII.

Roll Modus

Im Roll Modus (Scan Modus) wird das Signal von Rechts nach Links verschoben, ähn­lich wie in Krankenhäusern auf dem Vitalmonitor für die Herzschlaganzeige oder auf Papierschreibern früherer Zeiten. Die Aktualisierung der Signale erfolgt von Links nach Rechts auf dem Bildschirm. Der Roll Modus wird zur kontinuierlichen Überwa­chung von langsamen Signalen benutzt. In diesem Modus sind die Horizontalpo­sitionierung und Triggersteuerung deaktiviert. Der Einstellbereich der Horizontal­skaleneinteilung beträgt 200 ms bis 50 s.
Beachte:
Im Roll Modus sind die “Verzögerte Horizontalablenkung” und die “Bedienung
Triggersystem” nicht Verfügbar.
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Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem RIGOL
Kapitel 4-I
Kapitel 4-I

Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem

Themen in diesem Kapitel:
Erfassungs Modi (Acquisition Mode) Abtastrate (Sample Rate) Speichertiefe (Memory Depth)
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Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem RIGOL
Kapitel 4-II
Kapitel 4-II

Erfassungs Modi (Acquisition Mode)

Der Erfassungs Modus legt fest, wie die Signalpunkte aus den Abtastpunkten erzeugt werden. Ein Signalpunkt kann beispielsweise aus mehreren Abtastpunkten bestehen. Das Abtastintervall und das Signalintervall können, müssen aber nicht gleich sein. Auch kann ein Signalpunkt aus mehreren sequenziell erfassten Abtastpunkten be­stehen. Daraus ergeben sich mehrere verschiedene „Erfassungs Modi“.
Tasten Acquire Mode drücken, mit dem Multifunktionsknopf Erfassungsart wählen (Standard ist Normal), dann Multifunktionsknopf drücken, um die Erfas­sungsart zu übernehmen. Die Erfassungart kann auch durch mehrfaches Drücken der Softkey Taste Mode gewählt/gewechselt werden.
Normal (Normal)
Im Erfassungsmodus „Normal“ tastet das Oszilloskop das Signal in gleich großen Intervallen ab, um das Signal auf dem Bildschirm wiederzugeben. Im Erfassungsmo­dus „Normal“ werden analoge Signale überwiegend präzise dargestellt (Ein Abtast­punkt pro Signalpunkt).
Mittelwert (Average)
Im Erfassungsmodus „Mittelwert“ speichert das Oszilloskop pro Signalintervall einen Abtastpunkt (wie beim Modus “Normal”). Die Signalpunkte aus aufeinander folgen­den Erfassungen werden anschließend gemittelt und das endgültige Signal daraus erzeugt. Im Erfassungsmodus „Mittelwert“ wird das Störrauschen (unkorreliertes Rauschen) reduziert ohne dabei die Bandbreite zu reduzieren und die vertikale Auflö­sung verbessert. Dies setzt jedoch ein sich wiederholendes Signal voraus. Je höher die Anzahl der Erfassungen für die Mittelwertbildung, je geringer der Rauschanteil, je größer die Vertikalauflösung und umso langsamer wird die Bildschirmdarstellung ak­tualisiert.
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Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem RIGOL
Kapitel 4-III
Kapitel 4-III
Die Anzahl der Erfassungen für die Mittelwertbildung beträgt 2 bis 1024 (Standard ist
2). Modus „Mittelwert“ (Average) wählen, Softkey Taste Averages drücken und mit
dem Multifunktionsknopf die Anzahl der Erfassungen für die Mittelwertbildung in 2er Potenzschritten (2, 4, 8, 16, 32 ….. 1024) wählen.
Signal vor Mittelwertbildung:
Signal nach Mittelwertbildung (Erfassungsanzahl):
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Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem RIGOL
Kapitel 4-IV
Kapitel 4-IV
Spitzenwert (Peak Detect)
Im Effassungsmodus “Spitzenwert” speichert das Oszilloskop die Minima und Maxima der innerhalb von zwei Signalintervallen aufgenommenen Abtastpunkte und verwen­det diese Abtastpunkte als die beiden einander zugeordneten Signalpunkte (Paar­bildung). Daher können schnelle Signaländerungen erfasst werden, die im Modus „NormaL“ sonst verloren gehen würden; d.h ggf. zwischen den Signalpunkten auftre­ten und somit nicht erfasst werden. Auch Glitch-Impulse, Runt-Impulse und Störim­pulse werden angezeigt. In diesem Modus steigt jedoch das Störrauschen.
Im Erfassungsmodus “Spitzenwert” können Impulse mit Impulsbreiten von wenig­stens der Abtastperiode angezeigt werden.

Hohe Auflösung (High Resolution)

Im Erfassungsmodus “Hohe Auflösung” (ein Teil der Ultra-Sample Technique) wer­den in einem Signalintervall mehrere Abtastungen vorgenommen und danach gemit­telt, um einen Signalpunkt zu erzeugen. Das Ergebnis ist geringeres Störrauschen so­wie eine verbesserte Auflösung bei langsamen Signalen. Dies ist dann möglich, wenn der AD-Wandler schneller abtasten kann, als dies durch die Zeitbasis-Einstellung not­wendig ist.
Beachte:
Erfassungs Modi “Mittelwert” (“Average”) und “Hohe Auflösung” (“High Res”) ver­wenden unterschiedliche Mittelwertbildungsverfahren. Im Modus “Mittelwert” wird die gewählte Anzahl von Signalen gemittelt. Im Modus „Hohe Auflösung“ werden aufeinanderfolgen Abtastungen gemittelt.

Interpolation (Sin(x)/x)

Softkey Taste Sin(x)/x drücken, um die Kurveninterpolation (Dynamic Sine Interpo­lation Function) zu aktivieren oder zu deaktivieren. Signaldwiederherstellung mittels Kurveninterpolation, insbesondere bei kurvigen oder unregelmässigen Signalverläu­fen, kann eine wesentliche Verbesserung der Signalwiederherstellung ermöglichen.
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Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem RIGOL
Kapitel 4-V
Kapitel 4-V

Abtastrate (Sample Rate)

Die Abtastrate des Oszilloskops beträgt maximal 1 GSa/s. Die Abtastrate wird in der Statusleiste im oberen Bildschirm und im Menü Sa Rate (Sample Rate) angezeigt (Taste Acquire drücken). Die Abtastrate wird durch die Einstellung Hauptzeitbasis (s/div) mit dem Knopf HORIZONTAL SCALE oder durch Änderung der Speichertiefe verändert.
Einfluss zu niedriger Abtastrate auf die Signalform:
1. Signalverzerrungen: Bei zu niedriger Abtastrate, gehen Signalanteile verloren
(zwischen den Abtastintervallen) und das wiederhergestellte Signal unterschei­det sich wesentlich vom Ursprungssignal.
2. Signalvertauschung (Frequenzfaltung/Aliasing) : Wenn die Abtastrate zu klein ist, können die hochfrequenten Komponenten in eine niedrigere Fre- quenz getauscht (gefaltet) werden und Aliasing (Faltungsverzerrungen) „auf dem Bildschirm“ erzeugen. Dies tritt im Allgemeinen auf, wenn die Abtastrate kleiner als die Hälfte der Signalfrequenz ist (Nyquist Frequenz). Am Häufigsten tritt Aliasing bei Jitter an steilen Flanken auf. Ist das Oszilloskop getriggert, die Bildschirmdarstellung jedoch nicht stabil kann dies ein Hinweis auf Aliasing sein. Dann die Horizontalskalierung langsam verändern. Sollte sich die Form des Sig­nals stark verändern ist dies ein Zeichen für Aliasing.
Beachte:
Damit ein Signal korrekt dargestellt und Alisaiing vermieden wird, muß das Sig­nal mit einer Abtatstrate digitalisiert werden, die mehr als doppelt so hoch ist wie die höchste Frequenz der Komponenten des Eingangssignals. Ein Eingangs­sigal mit Frequenzkomponenten von 10 MHz muß z.B. mit mindestens 20 Mil-
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Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem RIGOL
Kapitel 4-VI
Kapitel 4-VI
Puls “untergegangen”
lionen Abtastungen pro Sekunde abgetastet werden.
3. Signalverlust: Ist die Abtastrate zu klein, können auch ganze Signalanteile bei der Signalwiederherstellung verloren gehen. Diese verschwinden zwischen den Abtastpunkten.
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Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem RIGOL
Kapitel 4-VII
Kapitel 4-VII
Speichertiefe (Memory Depth)
Die Speichertiefe ist die Anzahl der Datenpunkte, aus denen nein vollständiger Sig­naldatensatz im Speicher des Oszilloskops abgelegt werden kann. Die maximale Speichertiefe repräsentiert zugleich die Speicherfähigkeit des Oszilloskops. Das DS1000Z bietet bis zu 24 Mpts Speichertiefe (Optional). Standarmäßig wird es mit 12 Mpts ausgeliefert.
Die Beziehung zwischen Speichertiefe, Abtastrate und Signaldauer beschreibt die folgende Gleichung:
Speichertiefe = Abtastrate (Sa/s) × Signaldauer (s/div × div)
Daher kannn bei gleicher Zeitbasis und einer größeren Speichertiefe eine größere Abtastrate bedeuten.
Tasten Acquire Mem Depth drücken, mit dem Multifunktionsknopf die Speichertiefe wählen und den Multifunktionsknopf drücken, um die Speichertiefe zu übernehmen (Standard ist Auto). Die Speichertiefe kann auch durch mehrfaches Drücken der Softkey Taste Mem Depth gewählt/gewechselt werden.
Im Einzelkanalbetrieb steht die volle Speichertiefe zur Verfügung. Im Mehrkanal­betrieb wird die Speichertiefe gleichmässig auf die aktivierten Kanäle verteilt. Im Modus “Auto” wird die Speichertiefe in Abhängigkeit von der Abtastrate automatisch eingestellt.
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Kapitel 4 Bedienung Abtastsystem RIGOL
Kapitel 4-VIII
Kapitel 4-VIII
Beispiele Speicheraufteilung (Standard 12Mpoints):
2 Kanäle aktiviert: Auto, 6kPoints, 60kPoints, 600kPoints, 6MPoints. 4 Kanäle aktiviert: Auto, 3kPoints, 30kPoints, 300kPoints, 3MPoints. Analog wird bei einer installierter Speicheroption 24 MPoints verfahren.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-I
Kapitel 5-I

Kapitel 5 Bedienung Triggersystem

Die Triggerfunktion des Oszilloskops synchronisiert die horizontale Ablenkung an der gewünschten Signalstelle, was zu einer klaren, stabilen Bildschirmdarstellung führt. Durch die Triggerung werden repetierende Signale auf dem Bildschirm statisch dar­gestellt, d.h. der gleiche Teil des Eingangssignals wird an der gleichen Stelle des Bild­schirms wiederholt angezeigt. Erfassung und Bildschirmdarstellung werden zu gleichen, definierten Zeiten und Bedingungen gestartet.
Sinnvolle Triggereinstellungen sind abhängig von den Eigenschaften des Eingangs­signals. Daher ist es notwendig einiges über die Eigenschaften des Eingangssignals zu wissen, um es erfassen und darstellen zu können. Das DS1000Z bietet reichlich erweiterte Triggerfunktionen und erleichtert wesentlich die Erfassung und Darstel­lung des Eingangssignals.
Themen in diesem Kapitel:

Trigger Quelle (Trigger Source) Trigger Modi (Trigger Mode) Trigger Kopplung (Trigger Coupling) Trigger Sperrzeit (Trigger Holdoff) Rauschunterdrückung (Noise Rejection) Triggerart (Trigger Type) Trigger-Ausgang (Trigger Output Connector)

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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-II
Kapitel 5-II
Trigger Quelle (Trigger Source)
Tasten MENU Source im Bedienfeld „TRIGGER“ drücken, um die Triggerquelle zu wählen. Auswahl Triggerquellen: Kanäle 1 – 4 (CH1 – CH4) und Netzfrequenz.
Analog-Eingangssignal:
Als Triggerquelle können die Analog-Eingangssignale der Kanäle 1 – 4 (CH1 – CH4) benutzt werden. Die Auswahl hat keinen Einfluß auf die Arbeitsweise (Erfassung etc.) des/der Kanäle.
Netzfrequenz(Netzsignal):
Das Triggersignal wird von der Netzversorgung des Oszilloskops abgeleitet. Dieses Triggersignal kann zur Darstellung von Zusammenhängen zwischen Testsignal (Z.B. eines Beleuchtungsgerätes) und der Netzversorgung (Netzteil) benutzt werden. Z.B. zur Erzeugung einer stabilen Triggerausgabe einer Trafostation, die für viele Messun­gen in der Energiewirtschaft benötigt werden.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-III
Kapitel 5-III
Vor-Trigger Speicher (Pre-Trigger Buffer)
Nach-Trigger Speicher (Post-Trigger Buffer)
Trigger Ereignis (Event)
Erfassungsspeicher (“Speichertiefe”)
Trigger Modi (Trigger Mode)
Der Trigger Modus bestimmt die Art und Weise wie das Oszilloskop auf die Trigger zugreift. Das folgende Bild ist eine schematische Darstellung des Erfassungsspei­chers. Wie im folgenden Bild dargestellt, stehen Triggerzeitpunkt, die Vortriggerzeit und Nachtriggerzeit in einem zeitlichen Zusammenhang.
Beachte:
Der Effassungsspeicher ist ein Ringspeicher. D.h. neue Signaldaten überschreiben vorhandene Signaldaten bis die Erfassung vollständig ist.
Vor-Trigger (Pre-trigger)/Nach-Trigger (Delayed trigger):
Signaldaten werden vor und nach dem Triggerereignis erfasst. Die Triggerposition ist in der Regel in Bildschirmmitte. Bei Vollbildanzeige werden 6 Rastereinheiten Vortrig­ger-Signal (Pre-Trigger) und 6 Rastereinheiten Nachtrigger-Signal (Delayed-Trigger /Post-Trigger) angezeigt. Um mehr Details Vor oder Nach dem Triggereignis anzu­schauen, den Knopf HORIZONTAL POSITION entsprechend drehen und das erfasste Signal nach Rechts oder Links verschieben. Z.B. um erfasste Glitches zu sichten und die Gründe dafür zu analysieren.
Taste MODE im Bedienfeld „TRIGGER“ drücken oder Tasten MENU Sweep drücken, um den den Trigger Modus zu wählen bzw. zu wechseln. Die zugehörige Funktionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Auto (Auto):
Im Trigger Modus “Auto” erfasst das Oszilloskop auch dann ein Signal, wenn die Triggerbedingung fehlt. Es wird ein unstabiles, nicht synchronisiertes Signal darge­stellt. Bei fehlendem Eingangssignal erscheint eine gerade Linie auf dem Bildschirm.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-IV
Kapitel 5-IV
In diesem Modus wird zuerst der Vor-Trigger Speicher (Pre-Trigger Buffer) gefüllt. Danach wird auf ein gültiges Triggersignal gewartet. Da es sich um einen Ringspei­cher handelt, werden laufend Signaldaten (Abtatstdaten) in den Vor-Triggerspeicher geschrieben bis dieser voll ist und dann erneut mit den neuen Signaldaten sukzessiv gefüllt. Die ersten Signaldaten werden dann durch die neuen Signaldaten ersetzt, da sie durch Speicherüberlauf (Buffer Overflow) verloren gehen. Diese Speicherorgani­sation heißt FIFO (First In First Out). Dabei wird immer noch auf ein gültiges Trig­gersignal gewartet. Solange kein gültiges Triggersignal erkannt wird, wiederholt sich dieser Vorgang ständig. Wird ein gültiges Triggersignal erkannt werden die erfassten Signaldaten im Pre-Trigger Speicher belassen und der Nach-Trigger Speicher gefüllt, bis Signaldatenerfassung vollständig ist. Die Bildschirmdarstellung ist nun stabil. Wird kein gültiges Triggersignal erkannt, wird eine Triggerung erzwungen, jedoch ist die Bildschirmdarstellung nicht stabil. Der Trigger Modus „Auto“ wird für eine freilaufende Signalerfassung lansamer Ein­gangssignale ohne gültigen Trigger verwendet. Für die DC-Darstellung ist der Trig­ger Modus „Auto“ zu verwenden.
Beachte:
Im Trigger Modus „Auto“ ist eine ungetriggerte Signalabtastung mit 50 ms/div oder langsameren Zeitbasis-Einstellungen möglich.
Zum Verständis:
Im Trigger Modus „Auto“ wird im Oszilloskop auch dann eine „Abl­enkung“ (Horizontal) erzeugt, wenn kein gültiges Triggersignal anliegt. Die Ablen­kung wird von einem unabhängigen Zeitgeber im Oszilloskop getriggert. Das bedeu­tet eine unsynchronisierte Bildschirmdarstellung des Eingangssignals. Auch ohne Eingangssignal erscheint Strich (ein 0-Signal) als Bildschirmdarstellung; Es wird in jedem Fall eine Bildschirmdartsellung nach jeder „Ablenkung“ erzeugt. Dies ist der wesentliche Unterschied zu den anderen Trigger Modi. Der Trigger Modus „Auto“ ist eine komfortabele Trigger Einstellung und beinhaltet prinzipiell die beiden anderen Trigger Modi „Normal“ und „Single.
Normal (Normal):
Im Trigger Modus „Normal“ wird nach gültigem Trigger das Eingangssignal auf dem Bildschirm dargestellt; ansonsten bleibt der Bildschirm leer oder zeigt das zuletzt er­fasste Signal an und wartet auf den nächsten gültigen Trigger. Im Trigger Modus “Normal” wird der Vor-Trigger-Speicher (Pre-Trigger Buffer) und der Nach-Trigger Speicher (Post-Trigger Buffer) wie im Trigger Modus “Auto” benutzt. Verwenden Sie den Trigger Modus “Normal”, wenn nur gültige getriggerte Eingangs­signale dargestellt werden sollen und für sich langsam wiederholende Signale.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-V
Kapitel 5-V
Beachte:
Im Trigger Modus “Normal” Taste FORCE im Bedienfeld „TRIGGER“ drücken, um eine einmalige Triggerung zu erzwingen.
Einzelfolge (Single):
Im Trigger Modus “Einzelfolge” (“Single”) wird nach gültigem Trigger das Eingangs­signal auf dem Bildschirm dargestellt und das Oszilloskop geht danach in den Modus „STOP“; RUN/STOP Taste leuchtet rot.
Beachte:
Im Trigger Modus “Einzelfolge” Taste FORCE im Bedienfeld „TRIGGER“ drücken, um eine Triggerung zu erzwingen.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-VI
Kapitel 5-VI
Trigger Kopplung (Trigger Coupling)
Die Triggerkopplung legt fest, welcher Teil des Signals für die Triggeung an die Triggersteuerung übergeben wird. Arten der Kopplung sind zum Beispiel: DC, AC, Rauschunterdrückung, Hochfrequenzunterdrückung und Niederfrequenzunter­drückung. Bitte nicht mit der “Eingangskopplung” der Eingangskanäle ver­wechseln.
Trigger Kopplungsarten:
DC: Alle DC und AC Signalkomponenten werden übergeben. AC: Alle DC Signalkomponenten werden gesperrt und Signalkomponenten klei-
ner 75 kHz werden bedämpft.
LF Reject (LFR): DC und niederfrequente Signalkomponenten (kleiner 75 kHz)
werden unterdrückt Niederfrequenzunterdrückung).
HF Reject (HFR): Hochfrequente Signalkomponenten (größer 75 kHz) werden
unterdrückt.
Noise Reject: Rauschunterdrückung, siehe Rauschunterdrückung. Tasten MENU Setting Coupling drücken, um die Kopplungsart zu wählen
(Standard ist DC).
Beachte:
Für den Trigger Typ “Flanken Trigger” ist die Triggerkopplung nicht verfügbar.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-VII
Kapitel 5-VII
Trigger Sperrzeit
Trigger-Zeitpunkt,
Triggersteuerung
aktiviert
Trigger Sperrzeit (Trigger Holdoff)
Der Trigger Modus “Sperrzeit” kann zur Stabilisierung der Bildschirmdarstellung kom­plexer Signale wie z.B. Impulsfolgen verwendet werden. Die Sperrzeit (Holdoff) ist die Zeit zwischen dem Erkennen eines Trigger-Zeitpunkts und dem Zeitfenster, um erneut einen Trigger zu erkennen. Es werden nur definierte, schmale Zeitfenster (in definierten Zeitabständen) für die Triggererkennung geöffnet. Während der Sperr­zeit triggert das Oszilloskop nicht. Bei einer Impulsfolge kann die Sperrzeit so eingestellt werden, daß das Oszilloskop nur auf den ersten Impuls der Impulsfolge triggert (siehe folgendes Bild).
Tasten MENU Setting Holdoff drücken, mit dem Multifunktionsknopf die Sperrzeit (Holdoff) ändern, bis eine stabile Triggerung erreicht ist (Standard ist 16 ns). Der Einstellbereich der Sperrzeit (Holdoff) beträgt 16 ns bis 10 s.
Beachte:
Für den Trigger Typ “Video Trigger” ist die Triggerkopplung nicht verfügbar.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-VIII
Kapitel 5-VIII

Rauschunterdrückung (Noise Rejection)

Im Modus Triggerkopplung zur Rauschunterdrückung (Noise Reject) wird die Trig­gerempfindlichkeit verringert. Für eine stabile Triggerung ist eine größere Amplitude des Signals erforderlich. Auf diese Weise wird die versehentliche Triggerung auf­grund von Rauschen vermieden.
Tasten MENU Setting Noise Reject drücken, um die Rauschunterdrückung (Noise Reject) zu aktivieren oder zu deaktivieren.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-IX
Kapitel 5-IX
Triggerart (Trigger Type)
Das DS1000Z stellt unterschiedliche Triggerarten zur Verfügung, darunter verschienene Triggerarten für Serielle Busse.

Flanken Trigger (Edge Trigger) Impuls Trigger (Pulse Trigger) Flankenzeit Trigger (Slope Trigger) Video Trigger (Video Trigger) Mustersynchronisierungs Trigger (Pattern Trigger) Impulsbreiten Trigger (Duration Trigger) Vorhalte-/Nachhaltezeit Trigger (Setup/Hold Trigger) Ablaufzeit Trigger (TimeOut Trigger) (Option) Runt Trigger (Runt Trigger) (Option) Fenster Trigger (Window Trigger) (Option) Verzögerter Trigger (Delay Trigger) (Option) N Flanken Trigger (Nth Edge Trigger) (Option) RS232 Trigger (RS232 Trigger) (Option) I2C Trigger (I2C Trigger) (Option) SPI Trigger (SPI Trigger) (Option)

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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-X
Kapitel 5-X
Flanken Trigger (Edge Trigger)
Triggert auf den Schwellwert der spezifizierten Flanke des Eingangssignals.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Edge” zu wählen. Nun werden die Triggerinfor­mationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Kanal1-4 (CH1-CH4) oder Netzfrequenz (AC Line) zu wählen. Die aktuelle Trigger­quelle wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Flanken Typ (Edge Type) :
Tasten MENU Slope drücken, um den Flankentyp zu wählen. Der aktuelle Flan­kentyp wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
: Triggert auf Anstiegsflanke Eingangssignal nach erreichen des eingestell-
ten Triggerpegels.
: Triggert auf Abfallflanke Eingangssignal nach erreichen des eingestellten
Triggerpegels.
: Triggert auf Anstiegs- und Abfallflanken Eingangssignal nach erreichen
des eingestellten Triggerpegels.
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie Trigger Kopplung/Coupling, Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunter­drückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Ein Triggersignal wird nur bei erreichen des eingestellten Triggerpegels erzeugt. Mit dem Knopf TRIGGER LEVEL den Triggerpegel einstellen. Eine orange-
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XI
Kapitel 5-XI
farbene Triggerlinie und Triggermarke “ ” erscheinen auf dem Bildschirm und bewegen sich mit der Knopfdrehung entsprechend auf- und abwärts. Dabei ändert
sich ebenfalls, entsprechend die Triggerpegelanzeige (z.B. ) in der linken unteren Bildschirmecke. Wird Knopf nicht mehr betätigt, werden die Trig­gerlinie und die Triggerpegelanzeige nach ca. 2 s ausgeblendet.

Impuls Trigger (Pulse Trigger)

Triggert auf positive oder negative Impulse spezifizierte Impulsbreite.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Pulse” zu wählen. Nun werden die Triggerinfor­mationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Kanal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Impuls Bedingung (Pulse Condition) :
Tasten MENU  When drücken, um die Impulsbedingung einzustellen. : Triggert wenn (WHEN) die positive Pulsbreite Eingangssignals größer als
der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Pulsbreite Eingangssignals kleiner als
der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Pulsbreite Eingangssignals:
größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) und kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) ist.
: Triggert wenn (WHEN) die negative Pulsbreite Eingangssignals größer
als der eingestellte Vergleichswert ist..
: Triggert wenn (WHEN) die negative Pulsbreite Eingangssignals kleiner als
der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die negative Pulsbreite Eingangssignals:
größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) und kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) ist.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XII
Kapitel 5-XII
Trigger Pegel (level)
Positive
Pulsbreite
(pulse width)
A
B
Pulsbreiten Einstellung (Pulse Width Setting): ) Die Pulsbreite ist wie folgt definiert (siehe folgendes Bild): Die Pulsbreite ist die Zeit zwsichen den Trigger Pegel Punkten A und B.
Impuls Bedingung (Pulse Condition) eingestellt auf , ,
oder : Softkey Taste Setting und Multifunktionsknopf drücken, um die Vergleichswerte einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 10 s.
Impuls Bedingung (Pulse Condition) eingestellt auf oder :
Softkey Tasten Upper Limit oder Lower Limit und Multifunkionsknopf drücken, um die Vergleichswerte einzustellen. Der Einstellbereich Oberer Ver­gleichswert (Upper Limit) beträgt 18 ns bis 10 s. Der Einstellbereich Unterer Ver­gleichswert (Lower Limit) beträgt 8 ns bis 9.99 s.
Beachte:
Der Untere Vergleichswert kann immer nur kleiner als der Obere Vergleichswert sein.
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGER LEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzel­heiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XIII
Kapitel 5-XIII

Flankenzeit Trigger (Slope Trigger)

Triggert auf positive und negative Flanken und spezifizierter Flankenzeit.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Slope” zu wählen. Nun werden die Triggerin­formationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Kanal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Flanken Bedingung (Slope Condition) :
Tasten MENU  When drücken, um die Flankenbedingung einzustellen.
größer als der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Flankenzeit des Eingangssignals
kleiner als der eingestellte Vergleichswert ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Flankenzeit des Eingangssignals:
größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) und kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) ist.
: Triggert wenn (WHEN) die negative Flankenzeit des Eingangssignals
größer als der eingestellte Vergleichswert ist.
kleiner als der eingestellte Vergleichswert ist.
größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) und kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) ist.
: Triggert wenn (WHEN) die positive Flankenzeit des Eingangssignals
: Triggert wenn (WHEN) die negative Flankenzeit des Eingangssignals
: Triggert wenn (WHEN) die negative Flankenzeit des Eingangssignals:
Zeit Einstellung (Time Setting) :
Die positive Flankenzeit ist wie folgt definiert (siehe folgendes Bild): Die positive Flankenzeit ist die Zeit zwsichen den Trigger Pegel Punkten A und B.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XIV
Kapitel 5-XIV
Oberer Trigger Pegel (Up Level)
Unterer Trigger Pegel (Low Level)
A
B
Positive
Flankenzeit
(Slope time)
Flanken Bedingung (Slope Condition) eingestellt auf , ,
oder : Softkey Taste Time und Multifunktionsknopf
drücken, um die Vergleichswerte einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 10 s.
Flanken Bedingung (Slope Condition) eingestellt auf oder :
Softkey Tasten Upper Limit oder Lower Limit und Multifunktionsknopf drücken, um die Vergleichswerte einzustellen. Der Einstellbereich Oberer Ver­gleichswert beträgt 18 ns bis 10 s. Der Einstellbereich Unterer Vergleichswert beträgt 8 ns bis 9.99 s.
Beachte:
Der Untere Vergleichswert kann immer nur kleiner als der Obere Vergleichswert sein.
Vertikal Ebene/Trigger Pegel (Vertical Window) :
Softkey Taste Vertical drücken, um die Vertikal Ebene/n (Trigger Pegel A und B siehe o.a. Bild) zu wählen.
Beachte:
Im Trigger Menü “Slope” kann durch Drücken des TRIGGER LEVEL Knopfes komfortabel zwischen den Vertikal Ebenen gewechselt werden.
Nachdem die Vertikal Ebene gewählt ist, mit dem TRIGGER LEVEL Knopf die Trigger Pegel einstellen. Zwei orangefarbene Triggerlinien sowie zwei Triggermarken ( and ) erscheinen auf dem Bildschirm und bewegen sich mit der Knopfdre­hung entsprechend auf- und abwärts. Dabei ändern sich ebenfalls entsprechend die Triggerpegelanzeigen und Flankenzeitenanzeigen in der linken unteren Bildschirm­ecke. Wird Knopf nicht mehr betätigt, werden die Triggerlinien, die Triggerpegel­anzeigen und die Flankenzeitenanzeigen nach ca. 2 s ausgeblendet.
Sind die Flanken Bedingung (Slope Condition) oder eingestellt, werden die aktuellen Trigger Pegel und Flankensteilheiten (Slew Rate) in der linken
unteren Bildschirmecke angezeigt (siehe auch o.a. Bild).
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XV
Kapitel 5-XV
UpLevel LowLevel
SlewRate
Time
UpLevel LowLevel
MinRate
MaxTime
UpLevel LowLevel
MaxRate
MinTime
Vertikal Ebene/Trigger Pegel Einstellungen (Vertical Window) :
: Es wird nur der Obere Vergleichswert (Upper Limit) des Trigger Pegels
verändert. Dabei ändern sich der Obere Trigger Pegel (“UP Level”) und entspre­chend auch die Flankensteilheit (“Slew Rate”); der Untere Trigger Pegel (“Low Level”) bleibt unverändert.
: Es wird nur der Untere Vergleichswert (Lower Limit) des Trigger Pegels
verändert. Dabei ändern sich der Untere Trigger Pegel (“Low Level”) und ent­sprechend auch die Flankensteilheit (“Slew Rate”); der Obere Trigger Pegel (“Up Level”) bleibt unverändert.
: Es werden der Obere und Untere Vergleichswert (Upper/Lower Limit) des
Trigger Pegels gleichzeitig verändert. Dabei ändern sich der Obere und Untere Trigger Pegel (“UP Level” und “Low Level”) gleichzeitig; die Flankensteilheit (“Slew Rate”) bleibt unverändert.
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XVI
Kapitel 5-XVI

Video Trigger (Video Trigger)

Triggert auf Video Halbilder und Zeilen der Systeme NTSC (National Television Standards Committee), PAL (Phase Alternating Line), SECAM (sequential color with memory) oder HDTV (High Definition Television).
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Video” zu wählen. Nun werden die Triggerin­formationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Kanal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Zeilensynchronimpuls Polarität (Video Polarity) ): Softkey Taste Polarity drücken, um die Polarität für den Zeilensynchronimpuls zu wählen. Zur Auswahl stehen: Normal (negativ) Positive Bildmodulation AM, höchste Spannung größter Helligkeitswert; Deutschland und Inverted (positiv) Negative Bildmodulation AM.
Synchronisierte Triggerung (Sync) ): Softkey Taste Sync drücken, um Synchronisierungsart (sync type) zu wählen.
All Lines: Triggert auf jede Zeile im Videosignal.
Line Num: Im NTSC und PAL/SECAM Video Standard, Triggert auf spezifizierter
Zeile des geraden oder ungeraden Halbbilds. Im HDTV Video Standard, Triggert auf spezifizierter Zeile.
Beachte:
Im “Synchronisierte Trigger Modus” wird die Zeilennumer in Einerschritten mit dem Multifunktionsknkopf unter dem Menüpunkt Line Num eingestellt. Der Zeileneinstellbereiche: Zeilen 1 bis 525 (NTSC), Zeilen 1 bis 625 (PAL/SECAM), Zeilen 1 bis 525 (480P), Zeilen 1 bis 625 (576P). Odd field: Triggert auf erster Anstiegsflanke (Rampe) ungerade Halbbilder.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XVII
Kapitel 5-XVII
480P
60 Vollbilder pro Sekunde; 525 Zeilen pro Vollbild; Zeile für Zeile/Bild für Bild (p=progessive); Zeilenfrequenz 31.5 kHz.
576P
60 Vollbilder pro Sekunde; 625 Zeilen pro Vollbild; Zeile für Zeile/Bild für Bild (p=progessive).
Even field: Triggert auf ersten Anstigesflanke (Rampe) gerade Halbbilder.
Video Standards (Video Standard) ): Softkey Taste Standard drücken, um Video Standard zu wählen.
NTSC: 60 Halbbilder pro Sekunde entsprechend 30 Vollbilder/s. 525 Zeilen pro
Vollbild im Zeilensprungverfahren. Erst die geraden Halbbilder dann die ungera­den Halbbilder.
PAL: 50 Halbbilder pro Sekunde entsprechend 25 Vollbilder/s. 625 Zeilen pro
Vollbild im Zeilensprungverfahren. Erst die ungeraden Halbbilder dann die gera­den Halbbilder.
SECAM: 50 Halbbilder pro Sekunde entsprechend 25 Vollbilder/s. 625 Zeilen Pro
Vollbild im Zeilensprungverfahren. Erst die ungeraden Halbbilder dann die gera­den Halbbilder.
HDTV: HDTV Anzeigeformate sind 480P und 576P. Diese sind wie folgt:
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um den Triggerparameter Rauschunter­drückung/NoiseReject zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGER LEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzel­heiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XVIII
Kapitel 5-XVIII

Mustersynchronisierungs Trigger (Pattern Trigger)

Triggert auf ein spezifiertes, voreingestelltes Eingangsmuster. Dieses Muster ist eine logische UND-Verknüpfung bestehend aus max. Vier Eingän­gen und erzeugt ggf. ein Triggersignal am UND-Ausgang. Sind alle aktivierten Ein­gangsbedingungen wahr, wird ein Triggersignal erzeugt. Die Eingangszustände der Kanäle können sein: Pegel High (H), Pegel Low (L) oder „Jeder Pegel“, da nicht benutzt (don’t care/X). Im Muster der Eingangsbedingungen darf nur ein Eingang als Anstiegsflanke oder Abfallflanke definiert werden. Wird ein Eingang als Flanke definiert, triggert das Os­zilloskop bei gültigen Pegelwerten (Wahrzuständen) an den anderen Eingängen (je nach Definition H oder L) auf die eingestellte Flankenbedingung. Wird kein Eingang als Flanke definiert, triggert das Oszilloskop auf die letzte Flanke der Eingangssignale, die als Wahrzustand erkannt werden. Sind alle Eingänge auf “Don’t Care” (nicht benutzt) gesetzt, wird kein Triggersignal erzeugt.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Pattern” (Muster) zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgen­des Bild).
Kanal Auswählen (Channel Selection):
Tasten MENU Source drücken, um den jeweiligen Kanal 1-4 (CH1-CH4) zu wä­hlen, für die Einstellung der Eingangsbedingungen H, L, X oder Flanke. Der aktuelle Eingang und der Trigger Pegel werden in der oberen rechten Bildschirmecke ange­zeigt.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XIX
Kapitel 5-XIX
Eingangsbedingungen Einstellen (Pattern Setting) :
Softkey Taste Code drücken, um die Eingangsbedingung des aktuellen Kanals einzu­stellen. Nun werden alle aktuellen Eingangsbedingungen in einem Anzeigefeld am unteren Bildschirmrand angezeigt (siehe folgendes Bild).
: Eingangsbedingung Pegel High “H”. Wahrzustand: Eingangspegel ist
größer als der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entspre­chenden Kanals.
: Eingangsbedingung Pegel Low “L”. Wahrzustand: Eingangspegel ist klei-
ner als der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entspre­chenden Kanals.
: Eingangsbedingung „Jeder Pegel“/“Don’t Care”. Der Eingangspegel des ent-
sprechenden Kanals ist nicht Bestandteil der UND-Verknüpfung und wird igno­riert (nicht vorhanden). Sind alle Eingangsbedingungen der VIER möglichen Ka­näle auf “Jeder Pegel”/“Don’t Care” eingestellt, wird kein Triggersignal erzeugt.
oder : Eingangsbedingung Anstiegs- bzw. Abfallflanke.
Wahrzustand: Anstiegsflanke ist größer als der aktuelle (eingestellte) Trigger
Pegel (Schwellwert) des entsprechenden Kanals oder Abfallflanke ist kleiner als der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entsprechenden Ka­nals.
Beachte:
Von den verwendeten Eingangsbedingungen kann und darf nur ein Kanal als Flan­kenbedingung definiert sein. Ist bereits eine Eingangsbedingung als Flanke definiert und wird eine Weitere eben­falls als Flanke definiert, wird die Ersterer auf X („Don´t Care“) gesetzt.
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGER LEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzel­heiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XX
Kapitel 5-XX

Impulsbreiten Trigger (Duration Trigger)

Triggert auf ein spezifiertes, voreingestelltes Impulsbreitenmuster der Eingänge. Dieses Muster ist eine logische UND-Verknüpfung bestehend aus max. Vier Eingän­gen und erzeugt ggf. ein Triggersignal am UND-Ausgang. Sind alle aktivierten Ein­gangsbedingungen wahr, wird ein Triggersignal erzeugt. Die Eingangszustände der Kanäle können sein: Pegel High (H), Pegel Low (L) oder „Jeder Pegel“, da nicht benutzt (don’t care/X). Es wird ein Triggersignal erzeugt, wenn die voreingestellten Eingangszeitbedin­gungen der entsprechenden Kanäle und die entsprechenden Pegelbedingungen (Wahrzustand) erfüllt sind (siehe folgendes Bild).
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Duration” (Zeitdauer) zu wählen. Nun werden die Triggerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe fol­gendes Bild).
Kanal Auswählen (Channel Selection):
Tasten MENU Source drücken, um den jeweiligen Kanal 1-4 (CH1-CH4) zu wä­hlen, für die Einstellung der Eingangsbedingungen H, L oder X. Der aktuelle Eingang und der Trigger Pegel werden in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Eingangsbedingungen Einstellen (Pattern Setting) :
Softkey Taste Code drücken, um die Eingangsbedingung des aktuellen Kanals einzu­stellen. Nun werden alle aktuellen Eingangsbedingungen in einem Anzeigefeld am unteren Bildschirmrand angezeigt (siehe folgendes Bild).
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXI
Kapitel 5-XXI
: Eingangsbedingung Pegel High “H”. Wahrzustand: Eingangspegel ist
größer als der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entspre­chenden Kanals.
: Eingangsbedingung Pegel Low “L”. Wahrzustand: Eingangspegel ist klei-
ner als der aktuelle (eingestellte) Trigger Pegel (Schwellwert) des entspre­chenden Kanals.
: Eingangsbedingung „Jeder Pegel“/“Don’t Care”. Der Eingangspegel des ent-
sprechenden Kanals ist nicht Bestandteil der UND-Verknüpfung und wird igno­riert (nicht vorhanden). Sind alle Eingangsbedingungen der VIER möglichen Ka­näle auf “Jeder Pegel”/“Don’t Care” eingestellt, wird kein Triggersignal erzeugt.
Impulsbreiten Bedingung (Trigger Condition): Softkey When drücken, um die Impulsbreiten Bedingung zu wählen.
>: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Eingangssignals größer als der
eingestellte Vergleichswert ist. Softkey Time drücken, um den Vergleichswert einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 10 s. <: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Eingangssignals kleiner als der
eingestellte Vergleichswert ist. Softkey Time drücken, um den Vergleichswert einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 10 s.
<>: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Eingangssignals:
kleiner als der eingestellte Obere Vergleichswert (Upper Limit) und größer als der eingestellte Untere Vergleichswert (Lower Limit) ist. Softkey Taste Upper Limit drücken, um den Oberen Vergleichswert einzustel­len. Der Einstellbereich beträgt 16 ns bis 10 s. Softkey Taste Lower Limit drücken, um den Unteren Vergleichswert einzustel­len. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 9,99 s.
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGER LEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzel­heiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXII
Kapitel 5-XXII
Vorhalte-/Nachhaltezeit Trigger (Setup/Hold Trigger)
Triggert, wenn ein Synchrones Datensignal den Setup- und Hold-Spezifikation nicht entspricht. D.h. wenn die gemessenen Vorhaltezeit (Setup Time T1) kleiner als die voreingestellte Vergleichszeit (Setup Time) ist, bzw. wenn die gemessene Nachhalte­zeit (Hold Time T2) kleiner als die voreingestellte Vergleichszeit (Hold Time) ist, wird ein Triggersignal erzeugt. Z.B. müssen die Daten am Eingang eines D-Flipflops eine bestimmte Zeitdauer stabil sein, bevor der Takt ansteht. Dies wird als Setup-Zeit bezeichnet. Ebenso müssen die Eingangsdaten nach der vorderen Flanke des Taktes eine be­stimmte Zeitdauer gültig bleiben. Dieser Zeitraum wird als Hold-Zeit bezeichnet. Werden die Zeiten unterschritten, können Glitches entstehen, Daten nicht korrekt bzw. nicht übernommen werden oder andere Effekte aufterten. Diese beiden Mindestzeiten sind von den eingesetzten Schaltkreisen abhängig und sehr unterschiedlich; also imgrunde genommen eine reine Hardware-Forderung.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Setup/Hold” zu wählen. Nun werden die Trig­gerinformationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU DataSource oder ClkSource drücken, um einen Kanal (1-4) für das Daten- bzw. Clocksignal (Taktsignal) einzustellen. Nun werden Kanal (Datensig­nal) und der entsprechenden Triggerpegel in der oberen rechten Bildschirmecke an-
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXIII
Kapitel 5-XXIII
gezeigt. Entscheidend für die aktuelle Anzeige ist die letzte Tastenaktion.
Flanken Typ (Edge Type) :
Taste Slope drücken, um den Flankentyp zu wählen. Es kann die Anstiegs- oder die Abfallflanke eingestellt werden.
Data Type:
Taste DataType drücken, um den Datenpegel auf H (High Level) oder L (Low Level) einzustellen.
Setup und/oder Hold (Setup Type): Taste SetupType drücken, um eine der Drei Möglichkeiten einzustellen. Setup: Zeit, die das Datensignal vor Clocksignal stabil anstehen muss. Taste
Setup drücken, um die Vorhaltezeit (Setup Time) einzustellen. Der Einstell-
bereich beträgt 8 ns bis 1 s.
Hold: Zeit, die das Datensignal nach der vorderen Flanke des Clocksignals stabil
anstehen muss. Taste Hold drücken, um die Nachhaltezeit (Hold Time) einzu­stellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 1 s.
StpHold: Zeit, die das Datensignal vor und nach der vorderen Flanke des Clock-
signals stabil anstehen muss. Taste Setup oder Hold drücken, um die Vor­oder Nachhaltezeit einzustellen. Die Einstellbereiche betragen je 8 ns bis 1 s.
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGER LEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzel­heiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXIV
Kapitel 5-XXIV

Ablaufzeit Trigger (TimeOut Trigger) (Option)

Triggert, wenn die Zeit (T), das ist die Zeit zwischen dem Passieren des Trigger Pegels durch die Vorder- und die Rückflanke des Eingangssignals, größer ist, als die eingestellte Ablaufzeit ist (siehe folgendes Bild).
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Timeout” zu wählen. Nun werden die Trigger­informationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Ka­nal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Flanken Typ (Edge Type) ): Tasten MENU Slope drücken, um den Flankentyp der Vorderflanke zu wählen.
: Startet die Zeitmessung (für TimeOut Zeit), wenn die Anstiegsflanke
(Vorderflanke) des Eingangsignals den eingestellten Triggerpegel erreicht.
: Startet die Zeitmessung (für TimeOut Zeit), wenn die Abfallflanke
(Vorderflanke) des Eingangsignals den eingestellten Triggerpegel erreicht.
: Startet die Zeitmessung (für TimeOut Zeit), wenn die Anstiegs- oder
Abfallflanke (Vorderflanke) des Eingangsignals den eingestellten Triggerpegel erreicht.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXV
Kapitel 5-XXV
Ablaufzeit (Timeout Time):
Taste TimeOut drücken, um die Ablaufzeit (TimeOut Time) einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 16 ns bis 10 s.
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
Trigger Pegel (Trigger Level):
Mit dem Knopf TRIGGER LEVEL den Trigger Pegel einstellen. Weitere Einzel­heiten in “Trigger Pegel (Trigger Level” auf Seite X.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXVI
Kapitel 5-XXVI

Runt Trigger (Runt Trigger) (Option)

Triggert auf verkümmerte Impulse (Runt Impulse), die keine vollständige Logik-Am­plitude erreichen. D.h. sie erreichen nur eine Logik-Schwelle, jedoch nicht die zweite Logikschwelle und somit auch keinen validen Zustand (siehe folgendes Bild).
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Runt” zu wählen. Nun werden die Triggerin­formationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Ka­nal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt.
Runt Impuls Polarität (Pulse Polarity ) :
Softkey Taste Polarity drücken, um die Runt Polarität einzustellen. Zur Auswahl stehen:
: Positive Polarität. Es wird auf positrive Runt Impulse getriggert. : Negative Polarität. Es wird auf negative Runt Impulse getriggert.
Abfragekriterium (Qualifier): Softkey Taste Qualifier drücken, um Runt Triggerbedingungen einzustellen.
None: Keine Runt Triggerbedinung eingestellt.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXVII
Kapitel 5-XXVII
>: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Runt Impulses größer als der
eingestellte Vergleichswert ist. Softkey Lower Limit (Unterer Vergleichswert) drücken, um den Vergleichswert (Min. Runt Impulsbreite) einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 9,99 s.
<: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Runt Impulses kleiner als der
eingestellte Vergleichswert ist. Softkeys Upper Limit (Oberer Vergleichswert) drücken, um den Vergleichswert (Max. Runt Impulsbreite) einzustellen. Der Einstellbereich beträgt 8 ns bis 10 s.
<>: Triggert wenn (WHEN) die Pulsbreitenzeit des Runt Impulses Größer als
Untere Vergleichswert und Kleiner als der Obere Vergleichswert ist. Softkey Taste Upper Limit drücken, um die max. Runt Impulsbreite einzustellen. Ein­stellbereich 17 ns bis 10 s. Softkey Taste Lower Limit drücken, um die min. Runt Impulsbreite einzustellen. Einstellbereich 8 ns bis 9.99 s.
Beachte:
Der Untere Vergleichswert (Lower Limit) kann immer nur kleiner als der Obere Vergleichswert (Upper Limit) sein.
Vertikal Ebene/Trigger Pegel Einstellungen (Window):
Softkey Taste Window drücken, um die Vertikal Ebene/n (Trigger Window Typ) zu wählen.
Beachte:
Im Trigger Menü “Runt Trigger” kann durch Drücken des TRIGGER LEVEL Knopfes komfortabel zwischen den Vertikal Ebenen (Windows Typen) gewechselt werden.
Nachdem die Vertikal Ebene gewählt ist, mit dem TRIGGER LEVEL Knopf die Trigger Pegel einstellen. Zwei orangefarbene Triggerlinien sowie zwei Triggermarken ( and ) erscheinen auf dem Bildschirm und bewegen sich mit der Knopfdre­hung entsprechend auf- und abwärts. Dabei ändern sich ebenfalls, entsprechend die Triggerpegelanzeigen in der linken unteren Bildschirmecke. Wird Knopf nicht mehr betätigt, werden die Triggerlinien und die Triggerpegelanzeigen nach ca. 2 s ausge­blendet.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXVIII
Kapitel 5-XXVIII
: Es wird nur der Obere Vergleichswert (Upper Level) des Trigger Pegels
verändert. Dabei ändert sich der Obere Trigger Pegel (“Upper Level”) und der Untere Trigger Pegel (“Lower Level”) bleibt unverändert.
: Es wird nur der Untere Vergleichswert (Lower Level) des Trigger Pegels
verändert. Dabei ändert sich der Untere Trigger Pegel (“Lower Level”) und der Obere Trigger Pegel (“Upper Level”) bleibt unverändert.
: Es werden der Obere und Untere Vergleichswert (Upper/Lower Level)
des Trigger Pegels gleichzeitig verändert. Dabei ändern sich der Obere und Untere Trigger Pegel (“Uper Level” und “Lower Level”) gleichzeitig.
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXIX
Kapitel 5-XXIX

Fenster Trigger (Window Trigger) (Option)

Der Fenster Trigger Modus verfügt über einen Oberen und einen Unteren Trigger Pegel. Triggert wenn das Eingangssignal den Oberen oder Unteren Trigger Pegel erreicht.
Triggerart (Trigger Type):
Tasten MENU Type drücken, um “Window” zu wählen. Nun werden die Triggerin­formationen in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt (siehe folgendes Bild).
Triggerquelle wählen (Source Selection):
Tasten MENU Source drücken, um als Trigger Quelle (Trigger Source) Ka­nal1-4 (CH1-CH4) zu wählen. Die aktuelle Triggerquelle wird in der oberen rechten Bildschirmecke angezeigt
Beachte:
Nur aus Kanälen mit einem Eingangssignal kann ein Triggersignal erzeugt werden.
Flanken Typ (Window Type) ) : Tasten MENU WndType drücken, um den Flankentyp für die Triggerung zu
wählen.
: Triggert auf Anstiegsflanke Eingangssignal nach Überschreiten des einge-
stellten Triggerpegels. Eingangssignal ist Größer als der Trigger Pegel.
: Triggert auf Abfallflanke Eingangssignal nach Überschreiten des einge-
stellten Triggerpegels. Eingangssignal ist Kleiner als der Trigger Pegel.
: Triggert auf Anstiegs- oder Abfallflanke Eingangssignal der eingestellten
Trigger Pegel. Eingangssignal ist Größer oder Kleiner als der Trigger Pegel.
Trigger Position (Trigger Position):
Nachdem der “Window Type” gewählt wurde, Softkey Taste Position drücken, um den Triggerzeitpunkt mittels der Triggerposition einzustellen.
Enter: Triggert nach Überschreiten (Eintritt in Triggerbereich) eingestellter
Triggerpegel. Exit: Triggert nach Unterschreiten (Austritt aus Triggerbereich) eingestellter
Triggerpegel. Time: Triggert nach Ablauf der unter Time “eingestellten “Halte Zeit” (“Hold
Time”) und Überschreiten der eingestellten Trigger Pegel.
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Kapitel 5 Bedienung Triggersystem RIGOL
Kapitel 5-XXX
Kapitel 5-XXX
Vertikal Ebene/Trigger Pegel Einstellungen (Window):
Softkey Taste Window drücken, um die Vertikal Ebene/n (Trigger Window Typ) zu wählen. Details finden Sie unter “Vertikal Ebene/Trigger Pegel Einstellungen
(Window” auf Seite XXVII.
Trigger Modus (Trigger Mode): Tasten MENU Sweep drücken, um den Trigger Modus Trigger Modi (Trigger
Mode) (Seite III) zu einzustellen (Auto, Normal oder Single). Die zugehörige Funk-
tionslampe im Bedienfeld „TRIGGER“ zeigt den entsprechenden Trigger Modus an.
Trigger Einstellung (Trigger Setting):
Tasten MENU Setting drücken, um die Triggerparameter einzustellen (wie Trigger Sperrzeit/Holdoff und Rauschunterdrückung/NoiseReject).
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