Reely Waco User manual [ml]

Elektro-Flugmodell „Waco“ RtF
Electric Flight Model „Waco“ RtF
Modèle réduit d’avion électrique
« Waco » RtF
Elektrisch modelvliegtuig „Waco“ RtF
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestelnr. 29 99 99
Bedienungsanleitung Seite 2 - 29Operating Instructions Page 30 - 57Notice d’emploi Page 58 - 85Gebruiksaanwijzing Pagina 86 - 113
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Version 02/13
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1. Einführung .......................................................................................................................................................... 3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................................. 4
3. Produktbeschreibung ......................................................................................................................................... 4
4. Symbol-Erklärung .............................................................................................................................................. 4
5. Lieferumfang ...................................................................................................................................................... 5
6. Sicherheitshinweise ........................................................................................................................................... 6
7. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................. 8
8. Bedienelemente des Senders ......................................................................................................................... 10
9. Inbetriebnahme des Senders .......................................................................................................................... 11
10. Laden des Flugakkus....................................................................................................................................... 14
11. Einsetzen und Anschließen des Flugakkus..................................................................................................... 15
12. Erneuern der Sender-/Empfängerbindung ...................................................................................................... 16
13. Grundeinstellung der digitalen Trimmung ....................................................................................................... 17
14. Überprüfen der Steuerfunktionen .................................................................................................................... 18
15. Einstellen der DIP-Schalter ............................................................................................................................. 23
16. Der erste Flug .................................................................................................................................................. 24
17. Wartung und Pflege ......................................................................................................................................... 26
18. Entsorgung ....................................................................................................................................................... 27
19. Beheben von Störungen .................................................................................................................................. 28
20. Konformitätserklärung (DOC) .......................................................................................................................... 28
21. Technische Daten ............................................................................................................................................ 29
Inhaltsverzeichnis
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 6
b) Vor der Inbetriebnahme ............................................................................................................................... 6
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 7
a) Fernsteuermode auswählen ...................................................................................................................... 11
b) Einlegen der Batterien ...............................................................................................................................12
c) Überprüfen der Stromversorgung des Senders ........................................................................................ 13
a) Der Start..................................................................................................................................................... 24
b) Der Kurvenflug........................................................................................................................................... 24
c) Eintrimmen des Modells ............................................................................................................................ 25
d) Die erste Landung ..................................................................................................................................... 25
a) Produkt....................................................................................................................................................... 27
b) Batterien und Akkus ................................................................................................................................... 27
Seite
2
1. Einführung
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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetrieb­nahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Pro­dukt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11 Fax: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“. Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
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Tel.: 0848/80 12 88 Fax: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
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Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Motorflugmodell, das mit Hilfe der beiliegenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz in geeigneten Hallen ausgelegt und darf im Außenbereich nur an windstillen oder schwach windigen Tagen geflogen werden. Das Modellflugzeug ist vormontiert und wird mit eingebauten Fernsteuer- und Antriebskomponenten geliefert.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden. Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Infor­mationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung
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Bei dem Flugmodell „Waco“ handelt es sich um ein vorgefertigtes RtF-Modell (Ready to Fly), das mit wenigen Hand­griffen einsatzbereit ist.
Sämtliche für den Antrieb und zur Steuerung erforderlichen Komponenten sind bereits betriebsfertig im Modell einge­baut. Die Steuerung erfolgt über eine leicht zu bedienende Funk-Fernsteueranlage, die wahlweise in Mode 1 oder Mode 2 betrieben werden kann.
Zum Betrieb der Fernsteueranlage sind noch 4 Mignon-Batterien (z.B. Conrad Best.-Nr. 652504, 4er Pack, 1x bestel­len) erforderlich.
Mit Hilfe der beiden Bedienhebel an der Fernsteuerung werden die Motordrehzahl, die Flughöhe und die Flugrichtung gesteuert.
Der in das Modell einzusetzende LiPo-Akku wird mit Hilfe des mitgelieferten Fernsteuersenders geladen.
4. Symbol-Erklärung
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Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
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5. Lieferumfang
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1. Flugmodell
2. Fernsteuersender 2,4 GHz
3. LiPo-Flugakku
4. Ersatzpropeller (nicht abgebildet)
5. Bedienungsanleitung (nicht abgebildet)
Bild 1
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden Bildnummer angegeben.
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6. Sicherheitshinweise
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Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Propeller oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft­pflichtversicherung.
Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Mo­dells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Pro­dukts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein und schließen unmittelbar danach den Flugakku an die Elektronik des Flugmodells an. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Elektroflugmodells kommen und der Propeller kann ungewollt anlaufen!
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
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• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku ist entsprechend der Bedienungsanleitung aufzuladen.
• Achten Sie bei den Senderbatterien immer auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme muss die Einstellung der Trimmtasten für die Richtungssteuerung kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz des Propellers.
• Achten Sie bei laufendem Propeller darauf, dass sich weder Gegenstände, Kleidungs- oder Körperteile im Dreh­und Ansaugbereich des Propellers befinden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie einen geeigneten Raum oder ein geeignetes Fluggelände zum Betrieb Ihres Modells aus. Für die ersten Flugversuche empfehlen wir Ihnen eine Lager- oder Sporthalle. Falls Sie das Modell im Außenbereich ein­setzen, wählen Sie einen windstillen bzw. schwachwindigen Tag.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alko­hol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erwärmen. Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Ziehen Sie nach der Landung immer zuerst den Flugakku vom Modell ab. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteuerung nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
• Nach dem Gebrauch ist der Flugakku vom Modell zu trennen und die Fernsteuerung auszuschalten. Bei längerer Lagerung entfernen Sie die Batterien aus dem Sender.
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7. Batterie- und Akku-Hinweise
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Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme.
Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions­gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1,5 V) sind nur für den einmaligen Gebrauch vorgesehen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden,
wenn sie leer sind.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien bzw. beim Anschluss des Flugakkus auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Flugmodell und die Akkus beschädigt. Es besteht zudem Brand­und Explosionsgefahr.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien. Verwenden Sie immer Batterien des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender ausschließlich hochwertige Alkaline-Batterien.
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien, um Schäden durch auslaufende Batterien zu vermeiden.
Achtung!
Nach dem Flug ist der Flugakku vom Modell zu trennen. Lassen Sie den Flugakku nicht am Flugmodell angesteckt, wenn Sie es nicht benutzen (z.B. bei Transport
oder Lagerung). Andernfalls kann der Flugakku tiefentladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar!
• Laden Sie den Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Flugakku immer erst abkühlen (min. 5 -10 Minuten).
• Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brand­und Explosionsgefahr!
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• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des Flugakkus, zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht, stechen Sie nicht mit scharfen Gegenständen in den Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Da sich sowohl die Ladeelektronik in der Fernsteuerung als auch der Flugakku während des Ladevorgangs erwär­men können, ist es erforderlich, auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie die Fernsteuerung und den Flugakku niemals ab!
Dies gilt selbstverständlich auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den Flugakku vom Fernsteuersender, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Setzen Sie die Fernsteuerung und den Flugakku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonnenein­strahlung aus.
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8. Bedienelemente des Senders
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Bild 2
1. Tragegriff Sendeantenne
2. Funktions-Kontrollleuchte
3. Umschalter Mode 1/Mode 2
4. Steuerknüppel für Motorfunktion und Querruder (Mode 1) Steuerknüppel für Höhen- und Querruder (Mode 2)
5. Trimmtaster für Motorfunktion (Mode 1) Trimmtaster für Höhenruder (Mode 2)
6. Trimmtaster für Querruder (Mode 1 und Mode 2)
7. Funktionsschalter
8. DIP-Schalter zur Sendereinstellung
9. Trimmtaster für Seitenruder (Mode 1 und Mode 2)
10. Lade-Kontrollleuchte
11. Trimmtaster für Höhenruder (Mode 1) Trimmtaster für Gas (Mode 2)
12. Steuerknüppel für Seiten- und Höhenruder (Mode 1) Steuerknüppel für Seitenruder und Motorfunktion (Mode 2)
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9. Inbetriebnahme des Senders
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In der Praxis hat es sich bewährt, zunächst den Sender in Betrieb zu nehmen und anschließend den Flug­akku mit Hilfe des Senders zu laden. Während des Ladevorgangs kann dann das Modell fertig gestellt werden.
a) Fernsteuermode auswählen
Mit Hilfe des Mode-Umschalters (siehe auch Bild 2, Pos. 3) kann die Fernsteuerung entweder im Mode 1 oder im Mode 2 betrieben werden. Wird der Schalter in die linke Stellung geschoben, ist Mode 1 aktiviert. Wird der Schalter in die rechte Stellung geschoben, ist Mode 2 aktiviert.
Die beiden Modes unterscheiden sich lediglich durch die Belegung der Steuerfunktionen der jeweiligen Steuerknüp­pel.
Mode 1:
Rechter Steuerknüppel vor und zurück:
Motorfunktion (THRO)
Rechter Steuerknüppel rechts und links:
Querruderfunktion (AILE)
Linker Steuerknüppel vor und zurück:
Höhenruderfunktion (ELEV)
Linker Steuerknüppel rechts und links:
Seitenruderfunktion (RUDD)
Mode 2:
Rechter Steuerknüppel vor und zurück:
Höhenruderfunktion (ELEV)
Rechter Steuerknüppel rechts und links:
Querruderfunktion (AILE)
Linker Steuerknüppel vor und zurück:
Motorfunktion (THRO)
Linker Steuerknüppel rechts und links:
Seitenruderfunktion (RUDD)
Bild 3
Weitere Informationen bezüglich der Modellsteuerung können dem Abschnitt „Überprüfen der Steuerfunktionen“ ent­nommen werden.
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Achtung wichtig!
Im Gegensatz zur Querruder- als auch Seitenruder- und Höhenruderfunktion, bei der die Steuerknüppel mit Federkraft in der Mittelstellung gehalten werden, bleibt der Steuerknüppel für die Motorfunktion immer in der zuletzt eingestellten Stellung stehen.
Aus diesem Grund ist es erforderlich, den Steuerknüppel für die Motorfunktion erst in die Mittelstellung zu stellen, bevor der Mode-Umschalter (Bild 2, Pos. 3) bedient wird. Damit dabei der Antriebsmotor des Mo­dells nicht ungewollt anläuft, dürfen während der Mode-Umschaltung weder der Sender noch das Modell in Betrieb sein.
b) Einlegen der Batterien
Wichtig!
Verwenden Sie für den Betrieb des Fernsteuersenders ausschließlich Batterien, da diese eine Spannung von 1,5 V/Zelle aufweisen. Akkus (NiCd/NiMH) weisen lediglich eine Spannung von 1,2 V/Zelle auf und sind somit für die Stromversorgung des Senders bzw. für die im Sender integrierte Ladefunktion ungeeignet.
Zum Einlegen der Batterien gehen Sie wie folgt vor:
Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Rück­seite des Senders. Drücken Sie den Verriegelungs­hebel (2) an der oberen Kante des Batteriefachdeckels leicht nach unten und heben Sie den Deckel ab.
Setzen Sie nun 4 Batterien in das Batteriefach ein. Be­achten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung der einzelnen Zellen. Ein entsprechender Hinweis (3) be­findet sich am Boden des Batteriefaches.
Setzen Sie anschließend den Batteriefachdeckel mit der Unterkante zuerst in das Sendergehäuse ein und lassen beim Andrücken den Verriegelungshebel rich­tig einrasten.
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Bild 4
c) Überprüfen der Stromversorgung des Senders
Wenn neue Batterien eingelegt sind, schalten Sie zu Testzwecken den Sender mit Hilfe des Funktionsschalters (siehe Bild 2, Pos. 7) ein. Schieben Sie dazu den Funktionsschalter von der rechten Schalterstellung „OFF“ in die linke Schalterstellung „ON“.
Zum Zeichen der korrekten Spannungsversorgung leuchtet die rote Funktions-Kontrollleuchte (siehe Bild 2, Pos. 2) und der Sender gibt einen kurzen Signalton ab.
Sollte die Stromversorgung für einen einwandfreien Betrieb des Senders nicht mehr ausreichend sein, beginnt die rote Funktions-Kontrollleuchte zu blinken und der Sender gibt im gleichen Rhythmus Warntöne in schneller Folge ab. In diesem Fall sollten Sie den Betrieb Ihres Modells so schnell wie möglich einstellen.
Für einen weiteren Betrieb des Senders sind neue Batterien einzulegen.
Achtung!
Auch wenn die Empfangselektronik im Modell eine eingebaute Schutzschaltung aufweist, die das unbeab­sichtigte Anlaufen des Antriebsmotors verhindert, müssen Sie sich vor jeder Inbetriebnahme des Senders davon überzeugen, dass sich der Steuerknüppel für die Motorfunktion (siehe Bild 2, Pos. 4 oder 12, je nach eingestelltem Mode) in der Stellung „Motor aus“ befindet. Dazu muss der Steuerknüppel ganz nach unten geschoben bzw. ganz zum Körper herangezogen sein.
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10. Laden des Flugakkus
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Der Flugakku wird mit Hilfe des Fernsteuersenders ge­laden.
Drücken Sie dazu auf das Dreieck der Ladeschacht­klappe (1) auf der Rückseite des Senders und schie­ben die Klappe nach rechts auf.
Schieben Sie anschließend den Flugakku (2) von der rechten Seite bis zum Anschlag in den Ladeschacht. Die beiden Führungsschienen des Akkus (3) müssen nach oben zeigen, damit der Akku polungsrichtig an­geschlossen wird.
Wenn der Akku richtig in den Ladeschacht geschoben wurde und der Steckverbinder des Akkus (4) im Lade­schacht Kontakt hat, leuchtet die Lade-Kontrollleuchte (siehe Bild 2, Pos. 10) und signalisiert den korrekten Ladevorgang.
Wenn die Lade-Kontrollleuchte nach ca. 40 Minuten erlischt, ist der Ladevorgang abgeschlossen und der Akku muss aus dem Ladeschacht entnommen werden. Schieben Sie danach den Ladeschachtdeckel wieder auf und lassen die Verschlussnase einrasten.
Bild 5
Für den Ladevorgang ist es nicht erforderlich, den Sender einzuschalten. Sollten die Senderbatterien für einen ordnungsgemäßen Ladevorgang zu schwach werden, so wird die Lade-Kontrollleuchte dunkler leuch­ten. Zu Testzwecken können Sie den Sender während des Ladevorgangs kurz einschalten. Falls die rote Funktions-Kontrollleuchte blinkt und der Sender Warntöne in schneller Folge abgibt, sind die Batterien für eine ordnungsgemäße Ladung des Flugakkus bereits zu schwach.
Die Ladedauer ist von der Restladung des Flugakkus sowie von der Qualität bzw. der Restkapazität der verwendeten Senderbatterien abhängig und kann somit stark variieren.
Achtung wichtig!
Entfernen Sie den vollgeladenen Akku unverzüglich aus dem Ladeschacht und lassen Sie ihn nicht unnötig lange im Schacht stecken!
Laden Sie den Flugakku nur mit Hilfe des Fernsteuersenders und verwenden Sie keine Ladegeräte, die nicht für einzellige LiPo-Akkus geeignet sind.
Der Ladevorgang startet nur bei Akkus, die weniger als 90% Restkapazität haben.
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11. Einsetzen und Anschließen des Flugakkus
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Achtung wichtig!
Bevor Sie den Flugakku an das Modell anschließen, muss der Fernsteuersender in Betrieb genommen werden. Achten Sie dabei darauf, dass der Sender auf den von Ihnen gewünschten Mode eingestellt ist und dass sich der Steuerknüppel für die Motorfunktion in der untersten Stellung befindet.
Verbinden Sie den Flugakku (1) mit dem verpolungssi­cheren Steckverbinder (2) der Modellelektronik.
Nach ca. 2 Sekunden leuchtet auf der Modellelektronik im Inneren des Modells eine rote LED und signalisiert Ihnen die Betriebsbereitschaft des Modells. Durch die Öffnung an der Rumpfunterseite (3) kann der Licht­schein der LED gut erkannt werden.
Das Quer-, Seiten- und Höhenruder sowie der Motor reagieren nun auf die Bewegungen der Steuerknüp­pel am Sender.
Befestigen Sie anschließend den Akku mit Hilfe der beiden Klettverschluss-Punkte im Akkuschacht (4).
Sollte die LED nicht leuchten, so ist unter Umständen der Sender nicht eingeschaltet oder wird vom Emp­fänger nicht erkannt (siehe nachfolgendes Kapitel „Er­neuern der Sender-/Empfängerbindung“).
Sollte die LED langsam blinken, so wurde entweder der Steuerknüppel für die Motorfunktion nicht richtig in die unterste Stellung geschoben oder die Trimmung für die Gasfunktion ist zu hoch eingestellt.
Bild 6
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12. Erneuern der Sender-/Empfängerbindung
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Damit bei 2,4 GHz-Fernsteuerungen eine störungsfreie Signalübertragung stattfinden kann, müssen Sender und Empfänger digital gleich codiert sein. Die Abstimmung der digitalen Codierung (Bindung zwischen Sender und Emp­fänger) erfolgt mit Hilfe der Bindungs-Funktion.
Sender und Empfänger sind im Regelfall bereits ab Werk aufeinander abgestimmt bzw. gebunden und können sofort eingesetzt werden.
Eine Erneuerung der Bindung ist lediglich nach einem Empfänger- bzw. Senderwechsel oder zur Behebung einer Fehlfunktion notwendig.
Da jeder Hersteller unterschiedliche Codierungsmethoden verwendet, können sowohl der Sender als auch der Emp­fänger nicht mit Produkten anderer Hersteller kombiniert und betrieben werden.
Wiederherstellen der Bindung:
1. Drücken Sie bei ausgeschaltetem Sender von oben auf den linken Steuerknüppel und halten Sie ihn in dieser Stellung fest.
2. Schalten Sie bei niedergedrücktem Steuerknüppel den Sender ein und lassen danach den Steuer­knüppel los.
Der Sender geht in den Bindungsmodus und gibt für 20 Sekunden einen Signalton im Sekunden­rhythmus ab.
Gleichzeitig blinkt die Funktionskontrollanzeige am Sender.
3. Schließen Sie während der 20 Sekunden andau­ernden Bindungsphase des Senders den Flugakku (3) am Modell an.
Während des Bindungs-Vorgangs leuchtet die LED im Modell und die Elektronik gibt in regelmäßigen Abständen doppelte Signaltöne ab.
Nach Ablauf der 20 Sekunden ist die Bindungs­phase abgeschlossen und der Sender und das Modell gehen in den normalen Betriebszustand.
Prüfen Sie anschließend die korrekte Funktion der Fern­steueranlage.
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Bild 7
13. Grundeinstellung der digitalen Trimmung
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Bevor Sie die Steuerfunktionen am Modell testen kön­nen, ist es erforderlich, die momentane Stellung der digitalen Trimmung zu überprüfen bzw. richtig einzu­stellen.
Der Fernsteuersender hat vier Trimmtaster (siehe auch Bild 2, Pos. 5, 6, 9 und 11), mit deren Hilfe die “elektro­nische Mittelstellung” der beiden Steuerknüppel korri­giert werden kann.
Wenn das Modell z.B. später im Flug die Tendenz auf­weist ständig nach links zu fliegen, können Sie mit Hil­fe der Seitenrudertrimmung das Ruder so einstellen, dass das Modell wieder gerade fliegt.
Die Einstellung der Trimmung kann während des Flu­ges erfolgen.
Bei jedem kurzen Druck auf die Trimmtaster gibt die Fernsteuerung einen kurzen Signalton ab, der je nach Bewegungs­richtung des Trimmtasters höher oder tiefer wird. Wird der Trimmtaster ausgelenkt und festgehalten, erfolgt die Ton­ausgabe in schneller Reihenfolge.
Ist die Mittelstellung erreicht, wird ein doppelter Signalton ausgegeben. Das Ende des jeweiligen Einstellbereiches wird mit einem längeren Signalton signalisiert. Der gesamte Trimmweg beträgt ca. 30 Einzelschritte.
Stellen Sie nun alle vier Trimmtaster in die Mittelstellung ein.
Bild 8
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14. Überprüfen der Steuerfunktionen
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Bevor Sie mit Ihrem Modell zum ersten Mal starten, ist es erforderlich, sich mit den Steuerfunktionen vertraut zu machen und die Modellfunktionen zu testen.
Schalten Sie zunächst den Sender ein und schließen Sie den Flugakku am Modell an.
Neutralstellung:
Wenn die Steuerknüppel für die Seitenruder- und Höhenruderfunktion als auch die Querruder sowie die digitale Trim­mung der Steuerfunktionen exakt in der Mittelstellung stehen, sollten das Seitenruder (1), das Höhenruder (2) und die Querruder ebenfalls genau in der Mittelstellung stehen. Von hinten gesehen, müssen Seiten- und Höhenruder zusam­men mit dem Leitwerk eine Ebene bilden und dürfen weder nach oben oder unten bzw. links oder rechts ausgelenkt sein. Die Querruder müssen mit den Tragflächen in einer Ebene sein.
Bild 9
Sollten die Querruder, Seiten- und Höhenruder nicht exakt ausgerichtet sein, so kann z.B. mit Hilfe der Biegung im Anlenkdraht das Ruder (1) exakt ausgerichtet werden. Je nach Bedarf kann die Biegung zusammengedrückt oder etwas erweitert werden. Verwenden Sie dazu eine kleine Spitzzange oder eine Pinzette und arbeiten Sie mit dem erforderlichen Fingerspitzengefühl.
Bei den Querrudern müssen zuerst die unteren Ruder mit der Trimmung des Senders in die Neutralstellung gebracht werden; anschließend sind die oberen Querruder mittels den Biegungen der Anlenkdrähte anzupassen.
In Bild 10 Pos. 2 sehen Sie am Beispiel der Seitenruderanlenkung den in der Werkseinstellung am Ruder­horn außen eingeclipsten Anlenkdraht. Für geübte Piloten, die etwas mehr Ausschlag am Seiten- bzw. Höhenruder wünschen, können hierfür mit einer Spitzzange und dem notwendigen Fingerspitzengefühl den Anlenkdraht innen einclipsen (siehe Pfeil).
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Bild 10
Höhenruderfunktion (Mode 1)
Wird der Steuerknüppel für die Höhenruderfunktion (siehe Bild 2, Pos. 12) nach unten bewegt, muss das Höhenruder nach oben ausschlagen. Die hintere Kante des Ruders muss dabei ca. 4 - 5 mm nach oben ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach unten gedrückt und das Modell steigt nach oben weg.
Bild 11
Wird der Steuerknüppel für die Höhenruderfunktion (siehe Bild 2, Pos. 12) nach oben bewegt, muss das Höhenruder nach unten ausschlagen. Die hintere Kante des Ruders muss dabei ca. 4 - 5 mm nach unten ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach oben gedrückt und das Modell taucht nach unten weg. Diese Steuerfunktion wird benötigt, um das Modell in eine normale Fluglage zu bringen, falls es durch einen Steuerfehler oder eine Windböe zu sehr nach oben steigen will.
Bild 12
Höhenruderfunktion (Mode 2)
Wird der Steuerknüppel für die Höhenruderfunktion (siehe Bild 2, Pos. 4) nach unten bewegt, muss das Höhenruder nach oben ausschlagen. Die hintere Kante des Ruders muss dabei ca. 4 - 5 mm nach oben ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach unten gedrückt und das Modell steigt nach oben weg.
Bild 13
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Wird der Steuerknüppel für die Höhenruderfunktion (siehe Bild 2, Pos. 4) nach oben bewegt, muss das Höhenruder nach unten ausschlagen. Die hintere Kante des Ruders muss dabei ca. 4 - 5 mm nach unten ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach oben gedrückt und das Modell taucht nach unten weg. Diese Steuerfunktion wird benötigt, um das Modell in eine normale Fluglage zu bringen, falls es durch einen Steuerfehler oder eine Windböe zu sehr nach oben steigen will.
Bild 14
Seitenruderfunktion (Mode 1 und 2)
Wird der Steuerknüppel für die Seitenruderfunktion (siehe Bild 2, Pos. 12) nach links bewegt, muss das Seitenruder nach links ausschlagen. Die hintere Kante des Ruders muss dabei ca. 6 - 7 mm nach links ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach rechts gedrückt und das Modell fliegt eine Linkskurve.
Bild 15
Wird der Steuerknüppel für die Seitenruderfunktion (siehe Bild 2, Pos. 12) nach rechts bewegt, muss das Seitenruder nach rechts ausschlagen. Die hintere Kante des Ruders muss dabei ca. 6 - 7 mm nach rechts ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach links gedrückt und das Modell fliegt eine Rechtskurve.
Bild 16
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Querruderfunktion (Mode 1 und 2)
Wird der Steuerknüppel für die Querruderfunktion (siehe Bild 2, Pos. 4) nach links bewegt, müssen die Querruder der linken Tragfläche nach oben, die Querruder der rechten Tragflächen nach unten ausschlagen. Die hintere Kante der Ruder muss dabei ca. 3 - 5 mm nach unten bzw. oben ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch die Tragfläche nach links unten gedrückt und das Modell fliegt mit etwas Höhenruderunterstützung eine Linkskurve.
Bild 17
Wird der Steuerknüppel für die Querruderfunktion (siehe Bild 2, Pos. 4) nach rechts bewegt, müssen die Querruder der linken Tragfläche nach unten, die Querruder der rechten Tragflächen nach oben ausschlagen. Die hintere Kante der Ruder muss dabei ca. 3 - 5 mm nach unten bzw. oben ausgelenkt werden. Im Flug wird dadurch die Tragfläche nach rechts unten gedrückt und das Modell fliegt mit etwas Höhenruderunterstützung eine Rechtskurve.
Bild 18
Sollten die Ruder nicht wie oben beschrieben ausschlagen, so muss mit Hilfe der DIP-Schalter am Sender die Laufrichtung der Servos geändert werden. Weitere Informationen diesbezüglich können dem nachfol­genden Abschnitt „Einstellen der DIP-Schalter“ entnommen werden.
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Motorfunktion
Achtung!
Vergewissern Sie sich, dass bei diesem Motortest keine losen Teile wie Papier, Folien oder sonstige Gegen­stände von der Luftschraube angesaugt werden können. Achten Sie ebenfalls darauf, dass das Modell bei diesem Test sicher gehalten wird und sich keine Bekleidungs- oder Körperteile im Dreh- und Gefahrenbe­reich des Propellers befinden.
• Schieben Sie den Steuerknüppel für die Motorfunktion (siehe auch Bild 2, Pos. 4 oder 12, je nach eingestelltem
Mode) in die unterste Stellung (Motor aus).
• Nehmen Sie danach den Sender und anschließend das Modell in Betrieb.
• Schieben Sie den Steuerknüppel für die Motorfunktion langsam von der untersten in die oberste Stellung. Der
Propeller wird anlaufen und die Drehzahl in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerknüppels erhöhen.
• Wenn sich der Steuerknüppel am oberen Anschlag befindet, ist die maximale Propellerdrehzahl erreicht. Bewegen
Sie danach den Steuerknüppel wieder zurück in die unterste Stellung.
• Führen Sie einen kurzen Motortest durch und überprüfen dabei den Rundlauf des Propellers.
• Trennen Sie danach den Flugakku vom Modell und schalten Sie den Sender aus.
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15. Einstellen der DIP-Schalter
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Achtung wichtig!
Am Sender befinden sich sechs DIP-Schal­ter (siehe auch Bild 2, Pos. 8), die sich im Auslieferzustand des Flugmodells alle in der richtigen Position (Werkseinstellung) befin­den.
Ein Verstellen der DIP-Schalter ist für den Betrieb des Flugmodells „Waco“ im Regel­fall nicht erforderlich.
Bild 19
Um die Fernsteuerung aber auch an andere Modelle anpassen zu können, haben die DIP-Schalter 1- 6 (von links nach rechts gesehen) folgende Funktionen:
DIP-Schalter 1: Reverse-Funktion Kanal 1
Mit diesem DIP-Schalter können Sie bei Bedarf die Laufrichtung des Querruder-Servos umschalten.
DIP-Schalter 2: Reverse-Funktion Kanal 2
Mit diesem DIP-Schalter können Sie bei Bedarf die Laufrichtung des Höhenruder-Servos umschalten.
DIP-Schalter 3: Reverse-Funktion Kanal 4
Mit diesem DIP-Schalter können Sie bei Bedarf die Laufrichtung des Seitenruder-Servos umschalten.
DIP-Schalter 4: Mischer 1
Mit diesem DIP-Schalter kann durch Umschalten in die obere Position ein Mischer aktiviert werden, der unabhängig von dem eingestellten Mode immer die Querruder- und Höhenruder-Funktion miteinander verbindet. Egal welcher Steuerknüppel betätigt wird, werden bei aktiviertem Mischer immer beide Ruder ausgelenkt. Diese Funktion heißt „Delta-Mischer“ und wird bei dem Modell „Waco“ nicht benötigt.
DIP-Schalter 5: Mischer 2
Mit diesem DIP-Schalter kann durch Umschalten in die obere Position ein Mischer aktiviert werden, der unabhängig von dem eingestellten Mode immer die Seitenruder- und Höhenruder-Funktion miteinander verbindet. Egal welcher Steuerknüppel betätigt wird, werden bei aktiviertem Mischer immer beide Ruder ausgelenkt. Diese Funktion heißt „V­Mischer“ und wird bei dem Modell „Waco“ nicht benötigt.
DIP-Schalter 6: Dualrate-Funktion
Mit diesem DIP-Schalter können die Ruderausschläge begrenzt werden. Befindet sich der Schalter in der unteren Stellung, arbeiten die Ruder mit dem vollen Ausschlag. Wird der Schalter in die obere Stellung gebracht, arbeiten die Ruder mit reduzierten Ausschlägen. Um die volle Wendigkeit des Modells nutzen zu können, sollten Sie in jedem Fall mit den großen Ruderausschlägen fliegen.
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16. Der erste Flug
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Vor dem ersten Start ist der Flugakku entsprechend den Anweisungen im Abschnitt „Laden des Flugakkus“ zu laden. Mit einem Batterieprüfer können Sie die Restkapazität der Senderbatterien testen. Nachdem Sie noch einmal kurz die Funktion des Motors sowie die Ausschläge des Höhen- und Seitenruders als auch der Querruder überprüft haben, ist das Modell zum Erstflug bereit.
Wählen Sie einen geeigneten Raum zum Betrieb Ihres Modells aus. Für die ersten Flugversuche empfehlen wir Ihnen eine große Wiese, einen Sport- oder Modellflugplatz oder eine große Lager- bzw. Sporthalle. Wenn Sie Ihr Modell beherrschen, können Sie auch im Garten oder in kleineren Räumen fliegen.
Sollten Sie den Erstflug im Außenbereich durchführen, so warten Sie einen schwachwindigen bis windstillen Tag ab.
a) Der Start
Grundsätzlich ist es problemlos möglich, das Modell alleine und auch von glatten Böden aus zu starten. Für den ersten Flug empfehlen wir Ihnen aber trotzdem einen Starthelfer zu nehmen, der das Modell aus der Hand startet. So haben Sie beide Hände zum Steuern frei und können sich voll auf das Modell konzentrieren.
Wenn Sie im Außenbereich fliegen, müssen der Start und die Landung immer gegen den Wind erfolgen. Im Innen­bereich sollten Sie nicht in der Raummitte, sondern in einer Ecke des Raumes starten. So haben Sie ausreichend Platz, um einen großen Kreis im Raum zu fliegen.
Unser Tipp:
Um die Fluglage Ihres Modells genau erkennen zu können, sollten Sie seitlich hinter dem Starthelfer stehen und genau in die Flugrichtung des startenden Modells blicken.
Für den Start fasst der Starthelfer das Modell mit Daumen und Zeigefinger unten am Rumpf hinter den Tragflächen. Geben Sie nun langsam Gas und lassen Sie den Motor mit voller Leistung laufen. Der Starthelfer gibt dann das Modell mit sanftem Schwung gerade nach vorne frei.
Das Modell sollte nun in einem flachen Winkel nach oben steigen. Versuchen Sie dabei so wenig wie möglich zu steuern. Erst, wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine Kurve fliegt, zu sehr steigt oder die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage mit den erforderlichen Steuerbefehlen.
Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsänderungen aus der Normalfluglage sind nur gerin­ge bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
Wenn die gewünschte Flughöhe erreicht ist, reduzieren Sie die Motorleistung und leiten die erste Kurve ein.
b) Der Kurvenflug
Der Kurvenflug wird mit dem Querruder eingeleitet, wodurch das Modell sich zur Seite neigt. Ist die gewünschte Schräglage des Modells erreicht, wird das Querruder zurück in die Mittelstellung gesteuert. Gleichzeitig wird durch sanftes Ziehen am Höhenruder-Steuerknüppel die Kurve in gleichbleibender Höhe geflogen.
Wenn das Modell in die gewünschte Richtung fliegt, wird mit einem kurzen Querruderausschlag in die Gegenrichtung das Modell wieder horizontal ausgerichtet und das Höhenruder in die Mittelstellung zurückgebracht. Versuchen Sie zu Beginn keine zu engen Kurven zu fliegen und achten Sie auch in den Kurven auf eine gleichbleibende Flughöhe.
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Wichtig!
Die Wirksamkeit der Ruder ist neben dem Ausschlagweg am Sender auch von der Motorleistung abhängig. Je höher die Motordrehzahl, desto engere Kurven können geflogen werden.
Achtung!
Achten Sie beim Fliegen immer auf eine ausreichende Mindest-Fluggeschwindigkeit. Bei reduzierter Motor­leistung führt zu starkes Ziehen am Höhenruder-Steuerknüppel dazu, dass das Modell zu langsam wird und nach vorne über die Rumpfspitze oder seitlich über eine Tragfläche abkippt.
Fliegen Sie deshalb zu Beginn in ausreichender Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells gewöhnen zu können. Fliegen Sie im Außenbereich aber nicht zu weit weg, um jederzeit die Flug­lage eindeutig beurteilen zu können.
c) Eintrimmen des Modells
Sollte Ihr Modell im geraden Flug die Tendenz aufweisen, ständig in eine Richtung zu ziehen, so korrigieren Sie mit Hilfe der Trimmung die erforderliche Neutralstellung der jeweiligen Ruder.
Seitenruder:
Zieht bzw. “schiebt” das Modell nach links, so betätigen Sie den Taster für die Seitenrudertrimmung sooft nach rechts, bis das Modell gerade fliegt. Zieht das Modell nach rechts, so ist eine Trimmkorrektur nach links durchzuführen.
Höhenruder:
Der Trimmtaster für das Höhenruder sollte so eingestellt sein, dass das Modell bei voller Motorleistung in einem flachen Winkel nach oben steigt und mit reduzierter Motorleistung auf gleichbleibender Höhe fliegt. Will das Modell zu sehr steigen, muss der Trimmtaster nach vorne betätigt werden. Will das Modell mit der Spitze ständig nach unten tauchen, so muss der Trimmtaster nach hinten betätigt werden.
Querruder:
Hängt die linke Tragflächen nach unten, so betätigen Sie den Taster für die Querrudertrimmung sooft nach rechts, bis das Modell gerade fliegt. Hängt die rechte Tragfläche nach unten, so ist eine Trimmkorrektur nach links durchzufüh­ren.
Der zuletzt eingestellte Trimmwert wird automatisch gespeichert und nach dem erneuten Einschalten der Fernsteuerung wieder aufgerufen.
d) Die erste Landung
Reduzieren Sie die Motorleistung und fliegen Sie große flache Kreise. Ziehen Sie dabei nicht zu stark am Höhenruder, um die Flughöhe gezielt zu verringern. Wählen Sie die letzte Kurve vor dem Landeanflug so, dass die Landung bei einem Betrieb im Außenbereich gegen den Wind erfolgt, Sie im Notfall ausreichenden Platz für die Landung haben und die Flugrichtung beim Landeanflug nicht mehr wesentlich korrigiert werden muss.
Achten Sie dabei aber immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit und machen Sie das Modell nicht durch zu starkes Reduzieren der Motorleistung bzw. durch zu starkes Ziehen am Höhenruder zu langsam. Erst kurz vor dem Aufsetzen wird der Motor abgestellt und das Modell mit voll durchgezogenem Höhenruder gelandet.
Nach der Landung stellen Sie die Anlenkdrähte für das Seiten- und Höhenruder als auch der Querruder so ein, dass die digitale Trimmung wieder in der Mittelstellung steht und das Modell trotzdem gerade fliegt.
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17. Wartung und Pflege
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Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Funktionssicherheit der Fernsteuerung sowie die Leichtgängigkeit des Getriebemotors. Alle beweglichen Teile müssen sich leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Äußerlich dürfen das Modell und die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflä­chen beschädigt werden können.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile ein.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Pro­dukt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
Propellerwechsel
Um einen beschädigten Propeller zu wechseln gehen Sie wie folgt vor:
• Halten Sie mit einer kleinen Spitzzange die Propeller-
welle fest.
• Drehen Sie den Propeller mit der Hand entgegen dem
Uhrzeigersinn (von vorne gesehen) von der Welle ab.
• Setzen Sie den beiliegenden Ersatzpropeller auf und
drehen Sie ihn im Uhrzeigersinn (von vorne gese­hen) wieder fest.
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Bild 20
18. Entsorgung
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a) Produkt
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und dürfen nicht in den Hausmüll! Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Entnehmen Sie evtl. eingelegte Batterien und entsorgen Sie diese getrennt vom Produkt.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet, das auf das Ver­bot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer­metall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf den Batterien/Akkus z.B. unter dem links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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19. Beheben von Störungen
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Auch wenn das Modell und die Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurden, kann es dennoch zu Fehlfunktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie even­tuelle Störungen beseitigen können.
Problem
Der Sender reagiert nicht.
Sender schaltet sich sofort oder nach kurzer Zeit selbst ab.
Die Anlage hat nur eine geringe Reichweite.
Das Modell reagiert nicht.
Ladevorgang dauert zu lange.
20. Konformitätserklärung (DOC)
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Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com.
Abhilfe
• Sender-Batterien prüfen.
• Polung der Batterien überprüfen.
• Funktionsschalter prüfen.
• Restkapazität der Sender-Batterien prüfen.
• Sender-Batterien prüfen.
• Flugakku laden.
• Steckverbindungen am Modell prüfen.
• Binding-Funktion durchführen.
• Frische Batterien im Sender einlegen.
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21. Technische Daten
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Sender
Funkübertragung ................................................................ 2,4 GHz
Kanalzahl ............................................................................ 4
Stromversorgung ................................................................ 4x AA/Mignon-Batterien, 6 V/DC
Abmessung (B x H x T) ...................................................... 150 x 170 x 80 mm
Gewicht inkl. Batterien........................................................ 360 g
Flugmodell
Stromversorgung LiPo-Akku .............................................. 3,7 V/150 mAh
Spannweite ......................................................................... 400 mm
Länge .................................................................................. 320 mm
Gewicht inkl. Akku .............................................................. 52 g
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1. Introduction ...................................................................................................................................................... 31
2. Intended Use .................................................................................................................................................... 32
3. Product Description .......................................................................................................................................... 32
4. Explanation of Symbols ................................................................................................................................... 32
5. Scope of Delivery ............................................................................................................................................. 33
6. Safety Information ............................................................................................................................................34
7. Notes on Batteries and Rechargeable Batteries ............................................................................................. 36
8. Transmitter Controls ........................................................................................................................................ 38
9. Setting Up the Transmitter ............................................................................................................................... 39
10. Charging the Flight Battery .............................................................................................................................. 42
11. Inserting and Connecting the Flight Battery .................................................................................................... 43
12. Renewing the Transmitter/Receiver Binding ................................................................................................... 44
13. Basic Settings of the Digital Trim ..................................................................................................................... 45
14. Checking the Control Functions ...................................................................................................................... 46
15. Setting the DIP Switches ................................................................................................................................. 51
16. The First Flight ................................................................................................................................................. 52
17. Maintenance and Care .................................................................................................................................... 54
18. Disposal ........................................................................................................................................................... 55
19. Troubleshooting ............................................................................................................................................... 56
20. Declaration of Conformity (DOC) ..................................................................................................................... 56
21. Technical Data ................................................................................................................................................. 57
Table of Contents
a) General Information ................................................................................................................................... 34
b) Before Commissioning .............................................................................................................................. 34
c) During Operation ....................................................................................................................................... 35
a) Selecting Remote Control Mode ............................................................................................................... 39
b) Inserting the Batteries................................................................................................................................ 40
c) Checking the Transmitter’s Power Supply ................................................................................................ 41
a) Take-Off...................................................................................................................................................... 52
b) Curve Flight................................................................................................................................................ 52
c) Trimming the Model ................................................................................................................................... 53
d) The First Touch-Down ............................................................................................................................... 53
a) Product....................................................................................................................................................... 55
b) Batteries and Rechargeable Batteries ...................................................................................................... 55
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