7. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................... 8
8. Inbetriebnahme des Modellhubschraubers ....................................................................................................... 10
9. Feinabstimmung des Modellhubschraubers ..................................................................................................... 22
10. Kunstflug mit einem Modellhubschrauber......................................................................................................... 24
11. Wartung und Pflege...........................................................................................................................................26
a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 6
b) Vor der Inbetriebnahme ................................................................................................................................ 6
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................. 7
a) Laden des Flugakkus .................................................................................................................................. 10
b) Programmieren des Drehzahlreglers .......................................................................................................... 11
c) Programmieren des Kreisels ....................................................................................................................... 13
d) Verlegen des Antennendrahtes .................................................................................................................. 13
e) Überprüfen der vormontierten Mechanik .................................................................................................... 13
f) Einbau des Flugakkus................................................................................................................................. 14
g) Überprüfen der Rotorkopfeinstellung .......................................................................................................... 14
h) Überprüfen der Heckrotoransteuerung .......................................................................................................16
i) Grundsätzliche Informationen zum Steuern von Modellhubschraubern .................................................... 16
j) Praktische Flugtipps für den ersten Start ................................................................................................... 19
k) Eintrimmen des Hubschraubers ................................................................................................................. 19
l) Praxistipps für die ersten Schwebeflüge .................................................................................................... 21
a) Einstellen des Spurlaufes ........................................................................................................................... 22
b) Auswiegen der Rotorblätter ........................................................................................................................ 23
a) Technische Voraussetzungen für den Rückenflug ..................................................................................... 24
b) Praktische Durchführung des Rückenfluges .............................................................................................. 25
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 27
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................... 27
Seite
2
1.Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Modellhubschrauber, der mit Hilfe einer passenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Außenbereich konzipiert
und kann bei leichtem bis mäßigem Wind betrieben werden. Der Einsatz im Innenbereich ist für größere Räume und
Sporthallen für den geübteren Piloten ebenfalls möglich. Der Modellhubschrauber ist flugfertig vormontiert und wird
mit eingebauten Fernsteuer- und Antriebskomponenten geliefert.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3.Produktbeschreibung
Der flugfertig aufgebaute RC Elektro-Helikopter „Typhoon“ (Best.-Nr. 207011) bzw. „Typhoon Pro“ (Best.-Nr. 207333)
verfügt über einen Rotorkopf mit symmetrischen Rotorblättern, der über eine Taumelscheibe mit einer 120°-Anlenkung
von 3 Servos angesteuert wird. Durch das Heben und Senken der Taumelscheibe erfolgt eine gemeinsame (kollektive) Veränderung der Schrägstellung der Hauptrotorblätter (Anstellwinkel).
In Verbindung mit der Drehzahlregulierung ist somit das Heben und Senken des Modellhubschraubers bei konstanter
Rotorkopfdrehzahl möglich. Durch das gezielte Neigen und Kippen der Taumelscheibe erfolgt eine ständig wiederkehrende richtungsabhängige (zyklische) Blattverstellung, die das Fliegen in eine bestimmte Richtung ermöglicht.
Die Stabilisierung um die Hochachse (Hauptrotorwelle) erfolgt über einen Heckrotor, der über einen Zahnriemen vom
Hauptzahnrad mit angetrieben wird. Die zentrale Steuerelektronik besteht aus einem 6-Kanal Empfänger, einem
Kreisel sowie einem Drehzahlsteller für den Brushless-Motor.
4
4.Lieferumfang
• Flugfertig aufgebauter Elektrohubschrauber
• Fernsteuersender
• Einstellschraubendreher für den eingebauten Kreisel
• Beutel mit Ersatzschrauben
• 2 Ersatzhaubengummis
• 2 Befestigungsbänder für den Flugakku
• Bedienungsanleitung für den Hubschrauber
• Bedienungsanleitung für die Fernsteuerung
• Bedienungsanleitung für den Kreisel/Gyro
• Alukoffer
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum
jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am
Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
5.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
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6.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb
(z.B. abgenutzte Zahnräder oder Servogetriebe) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Kufenbügel oder
Rotorblätter).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz
des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich
deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts
nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so
wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine
Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich
vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellhubschraubern muss erlernt werden! Wenn
Sie noch nie ein solches Modell gesteuert haben, so beginnen Sie besonders vorsichtig und machen
Sie sich erst mit den Reaktionen des Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie dabei
Geduld!
6
b) Vor der Inbetriebnahme
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen
Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten
Modelle! Verwenden Sie immer unterschiedliche Kanäle, falls Sie zeitgleich zwei oder mehrere Modelle in unmittelbarer Nähe zueinander einsetzen wollen.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare
Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am
Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind, entsprechend
den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität
(Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne am Sender immer auf die komplette Länge aus, da
der Sender sonst eine wesentlich geringere Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark
belastet wird.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Hubschraubers mit der Empfänger/Reglereinheit verbunden werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Elektrohubschraubers
kommen!
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb
beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Personen, Tieren und Gegenständen.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Sowohl der Motor, die Empfänger-/Regler-Einheit und der Flugakku können sich beim Betrieb erhitzen. Machen Sie
aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden, bzw. mit einem eventuell
vorhandenen Ersatzflugakku weiterfliegen. Besonders der Antriebsmotor und der Regler müssen wieder auf Raumbzw. Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach
der Landung immer zuerst den Flugakku von der Empfänger-/Reglereinheit ab. Erst danach darf die Fernsteuerung
ausgeschaltet werden.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder
großer Hitze aus.
7
7.Batterie- und Akku-Hinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist,
bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt
einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise
zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1,5V) sind nur für
den einmaligen Gebrauch vorgesehen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, wenn sie leer sind.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks oder eines Ladegerätes auf
die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten). Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Flugmodell
und die Akkus beschädigt. Es besteht zudem Brand- und Explosionsgefahr.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender entweder Batterien oder Akkus.
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien
(bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
Achtung!
Nach dem Flug ist der Flugakku vom Helikopter zu trennen. Lassen Sie den Flugakku nicht am Helikopter angesteckt, wenn Sie ihn nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann
der Flugakku tiefentladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar!
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Laden Sie einen LiPo-Akku nur mit einem geeigneten Ladegerät. Verwenden Sie dazu das am Akku angebrachte
Sensorkabel und schließen es an einen Balancer an!
• Laden Sie den Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Flugakku immer erst abkühlen,
bis er wieder Raum- bzw. Umgebungstemperatur erreicht hat.
• Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der
Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brandund Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des Flugakkus, zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht, stechen Sie
nicht mit scharfen Gegenständen in den Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
8
• Entnehmen Sie den Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund.
Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf
eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den Flugakku niemals ab! Dies gilt selbstverständlich auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte und Akkus dürfen nicht feucht oder nass werden. Es besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen
Schlag, außerdem besteht Brand- und Explosionsgefahr durch den Akku!
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8.Inbetriebnahme des Modellhubschraubers
Um Service- oder Einstellarbeiten oder einen Akku-Wechsel am Modell durchführen zu können, ist es erforderlich,
die Kabinenhaube abzunehmen.
Heben Sie dazu die Haube jeweils rechts und links von
den beiden Haltebolzen (1) ab und ziehen Sie die Haube
nach vorne weg.
Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Haube nicht zu weit
auseinanderziehen, um Risse zu vermeiden.
Tipp aus der Praxis:
Benetzen Sie die beiden Haubengummis (2) jeweils mit einem Tropfen Silikonöl.
Dies verlängert die Lebensdauer der Gummis und sorgt für ein problemloses Abnehmen der Haube.
a) Laden des Flugakkus
Bitte beachten Sie: Im Lieferumfang ist kein LiPo-Flugakku enthalten. Dieser muss getrennt bestellt werden.
Bevor Sie Ihren Modellhubschrauber in Betrieb nehmen
können, ist es erforderlich, den LiPo-Flugakku (1) zu laden. Verwenden Sie dazu ein geeignetes Ladegerät mit
einem Balancer-Anschluss. Der Akku ist dafür mit dem
erforderlichen 4poligen Anschlusskabel (2) ausgestattet.
Das 2polige Anschlusskabel mit 4mm-Goldkontaktsteckern (3) dient später zum Anschluss des Akkus im
Modell.
Achten Sie beim Betrieb immer auf die richtige Polung
des Akkus!
Achtung!
Legen Sie den LiPo-Akku während des Ladevorgangs auf einen feuerfesten Untergrund oder in ein
entsprechendes Tongefäß.
Laden Sie den Akku niemals unbeaufsichtigt.
Bild 1
Bild 2
10
b) Programmieren des Drehzahlreglers
Der Drehzahlregler ist bereits in Ihrem Modell eingebaut und verfügt über folgende Merkmale:
• Sicherheitssperre: Der Drehzahlregler kann nach dem Anstecken des Akkus nur aktiviert werden, wenn sich der
Gas-/Pitchknüppel Ihres Senders in der „Motor aus“-Position befindet.
• Tiefentladungsschutz: Sobald die Spannung einen vorgegebenen Wert unterschreitet, schaltet der Drehzahlregler
automatisch die Spannungsversorgung ab, um den Akku zu schützen.
• Überlastungsschutz: Sobald die Eingangsspannung zu hoch ist, schaltet der Drehzahlregler zum Eigenschutz unter
Abgabe eines Warntones ab.
• Failsafe: Der Drehzahlregler schaltet sich automatisch ab, wenn er kein gültiges Signal vom Empfänger bekommt
• Überhitzungsschutz: Bei zu hoher Temperatur des Reglers schaltet der Drehzahlregler ebenfalls automatisch ab.
• Verschiedene Akkutypen einstellbar
• Verschiedene Motortypen wählbar
• Verwendbar mit allen gängigen Fernsteuerungssystemen
Gehen Sie für die erste Inbetriebnahme des Drehzahlreglers wie folgt vor:
• Schalten Sie zunächst Ihren Sender ein und bringen Ihren Gas-/Pitchknüppel in die „Vollgas“-Stellung, d.h. schieben Sie den Gas-/Pitchknüppel von Ihrem Körper weg.
• Verbinden Sie danach den Akku mit dem Drehzahlregler. Hierauf gibt der Regler einen Quittungston „di“ ab. Nach 2
Sekunden ist ein weiterer Ton „di---di---“ zu hören. Bringen Sie hierauf den Pitchknüppel in die „Motor aus“-Position,
ziehen Sie den Pitchknüppel zu Ihrem Körper hin zurück. Nach einer Sekunde wird der Regler wieder einen Ton „di“
abgeben.
• Nun ist der Programmiervorgang abgeschlossen, was durch die Tonfolge “di---di---di------di“ signalisiert wird.
• Der Regler ist für die künftige Verwendung programmiert und ab sofort einsatzbereit, vorausgesetzt, der Gas-/
Pitchknüppel befindet sich beim Anstecken des Akkus auf der „Motor aus“-Position.
• Nach dem Verbinden des Akkus mit dem Drehzahlregler wird die Einsatzbereitschaft mit der Tonfolge „di---di---di---
--di“ signalisiert.
Weitere optionale Schritte für die Programmierung des Drehzahlreglers sind auf der nächsten Seite
dargestellt.
11
Programmiermodus aktivieren:
• Schalten Sie Ihren Sender ein und bringen Sie den Gas-/Pitchknüppel in die „Vollgas“-Position.
• Verbinden Sie den Akku mit dem Drehzahlregler.
• Es ertönt das Signal „di“ und nach weiteren 2 Sekunden „di---di“.
• Warten Sie weitere 5 Sekunden und der Programmiermodus ist aktiviert.
• Es werden jetzt 8 Tonfolgen zu hören sein (nachstehende Tabelle, Spalte 1). Wenn Sie den gewünschten Menüpunkt hierzu (nachstehende Tabelle, Spalte 2) verändern möchten, bringen Sie den Gas-/ Pitchknüppel unmittelbar
nach dem dazugehörigen Signal in die „Motor aus“ Position. Als Signal hierauf wird ein „di“ zu hören sein.
Daraufhin gelangen sie in das jeweilige Untermenü (nachstehende Tabelle, Spalte 3). Wenn Sie hier einen Parameter verändern möchten, muss der Gas-/ Pitchknüppel innerhalb 1 Sekunde nach der dazugehörigen Tonfolge wieder in die Vollgas-Position gebracht werden. Hierauf ist dann ein Signal „di“ zu hören.
Sollten Sie keine weiteren Parameter verändern wollen, bringen Sie den Gas-/Pitchknüppel innerhalb von 2 Sekunden nach dem letzten Quittungston „di“ wieder in die „Motor aus“ Position. Der Regler speichert hierauf die von
Ihnen gewählte Einstellung ab.
Wenn Sie weitere Parameter verändern möchten, wiederholen Sie den beschriebenen Vorgang.
Tonfolge (Gas-/
Pitchknüppel ist in der
„Vollgas“-Position)
„di“
„di---di“
„di---di---di“
„di---di---di---di“
„di------“
„di------di---“
„di------di---di---“
„di------di------“
Menüpunkt (Auswahl durch Bewegen des Gas-/Pitchknüppels in die
„Motor aus“-Position)
Elektronische Bremse
Akkutyp
Spannungsabschaltung bei Niedrigspannung
Wert der Spannungsabschaltung bei
Niedrigspannung in Verbindung mit
LiPo-Akkus (NiMH- bzw. NiCd-Akkus)
Startmodus für den Motor einstellen
(Zeit für das Hochfahren des Motors)
Art des verwendeten Motors
Quittungston unterdrücken
Verlassen des Einstellmenüs
Untermenüpunkt: Auswahl durch Bewegen des Gas-/
Pitchknüppels in die „Vollgas“-Position
„di“= Aus
„di—di“= Ein
„di—di—di“ = nicht belegt
„di“= LiPo-Akku
„di—di“= NiMH-/NiCd-Akku
„di—di—di“ = nicht belegt
„di“= Abschaltung nach 10 Sekunden
„di—di“= Abschaltung sofort
„di—di—di“ = nicht belegt
„di“= Abschaltung bei 2,6V (60% bei NiMH- oder
NiCd-Akkus)
„di—di“= Abschaltung bei 2,8V (65% bei NiMH- oder
NiCd-Akkus)
„di—di—di“ = Abschaltung bei 3,0V (70% bei NiMH- oder
NiCd-Akkus)
„di“= Anlaufen in 0,5 Sekunden
„di—di“= Anlaufen in 1 Sekunde
„di—di—di“ = Anlaufen in 2 Sekunden
„di“= Motor mit 2 Polen
„di—di“= Motor mit 6 Polen
„di—di—di“ = Andere
12
c) Programmieren des Kreisels
Bitte beachten Sie dazu die beiliegende Bedienungsanleitung des Kreisels.
d) Verlegen des Antennendrahtes
Der Antennendraht (1) des Empfängers muss so verlegt
werden, dass er die maximale Empfangsleistung bringt
und sich dabei nicht in den drehenden Teilen der
Hubschraubermechanik verfangen kann.
In der Praxis hat es sich bewährt, den Antennendraht, der
aus dem Antennenröhrchen hängt, seitlich am Stabilisator (2) mit einem schmalen Streifen Klebefilm zu fixieren.
Das noch überstehende Teil wird wieder auf die andere
Seite des Stabilisators (2) geführt.
e) Überprüfen der vormontierten Mechanik
Wichtig!
Bevor Sie das Modell zum ersten Mal in Betrieb nehmen,
ist es erforderlich, alle Verschraubungen am Modell auf
festen Sitz zu prüfen.
Die Halteschrauben der Haupt- und Heck-Rotorblätter
dürfen aber nur so fest angezogen werden, dass sich die
Rotorblätter im Flug selbsttätig exakt im 180°-Winkel zueinander ausrichten können.
Tipp aus der Praxis:
Ziehen Sie die Hauptrotorblätter gerade so fest an, dass
sich das Blatt nicht selbstständig nach unten bewegt, wenn
Sie den Hubschrauber bei ausgeklappten Rotorblättern
90° zur Seite kippen; die Hauptrotorblätter sollten hierbei
in Längsrichtung über dem Heckrohr bzw. der Kabinenhaube befinden.
Alle beweglichen Teile müssen sich leicht drehen bzw.
bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung
aufweisen.
Geben Sie an der Hauptrotorwelle im Bereich der Taumelscheibe (1) und auf der Heckrotorwelle im Bereich der
Schiebehülse (2) etwas Öl auf die Wellen.
Bild 3
Bild 4
13
f) Einbau des Flugakkus
Der geladene Flugakku (1) wird entsprechend der Abbildung von oben auf der Akkuauflage mit den beiden mitgelieferten Klettbändern(2) fixiert.
Die Klettbänder werden zuvor durch die dafür vorgesehenen Schlitze im Chassis geführt.
Es empfiehlt sich, zusätzlich unter den Akku und auf der
Akkuauflage lösbare Klettverschlüsse anzubringen, um ein
Verrutschen des Akkus in Längsrichtung zu verhindern.
In jedem Fall muss absolut sicher gestellt sein, dass sich
der Akku weder lösen noch herausrutschen kann.
Bild 5
g) Überprüfen der Rotorkopfeinstellung
Bevor Sie mit dem Hubschrauber Ihre ersten Flugversuche durchführen können, ist es erforderlich, die Einstellungen
des Rotorkopfes zu überprüfen bzw. nachzustellen.
Achtung wichtig!
Bevor Sie Ihren Sender in Betrieb nehmen, vergewissern Sie sich, dass der Motor Ihres Hubschraubers nicht unkontrolliert hochläuft.
Um dies zu vermeiden, trennen Sie einfach eine der drei Steckverbindungen vom Drehzahlregler zum
Antriebsmotor.
Nehmen Sie nun den Sender in Betrieb und schließen
den Flugakku am Hubschrauber an. Achten Sie darauf,
dass sich sämtliche Trimmhebel des Senders in der mittleren (neutralen) Position befinden und dass sich auch
der Gas-/Pitchknüppel in der mittleren Position befindet.
Nun sollten sich alle Servoarme (1) der drei Taumelscheiben-Servos in waagrechter Position parallel zur
Taumelscheibe (2) befinden. Auch die Arme des
Pitchkompensators (3) sollten sich bei dieser Stellung in
waagrechter Position befinden.
Wenn hier eine Abweichung vorhanden ist, müssen die
Gestänge (4) von den Servoarmen zur Taumelscheibe
entsprechend durch Drehen der Kugelkopfe verlängert
bzw. gekürzt werden.
Die nachfolgend gezeigten Einstellwerkzeuge wie Rotorblatt-Einstellwaage, Paddellehren und die Libelle zum Ausrichten der Paddelstange befinden sich nicht im Lieferumfang; diese sind optional erhältlich.
Bild 6
14
Mit Hilfe einer Rotorblatt-Einstellwaage (1) wird der Anstellwinkel der Rotorblätter (4) auf 0° in der mittleren Position eingestellt. Der Pitchknüppel am Sender sowie die
Servoarme befinden sich noch immer in der mittleren
Position.
Stellen Sie hierzu den Hubschrauber auf eine waagrechte Unterlage. Die Paddelstange wird mit Hilfe einer kleinen Libelle ( 2) ebenfalls waagrecht ausgerichtet. Zum
Korrigieren des Anstellwinkels verändern Sie die Länge
der Gestänge (5) vom Blatthalter zum Mischhebel des
Hubschraubers.
Zuletzt wird mit Hilfe von zwei Paddellehren (1+2) überprüft, ob die beiden Paddel den gleichen Winkel zueinander haben.
Diese müssen sich hierbei ebenfalls in waagrechter Position in Bezug auf die Anlenkungswippe (3) befinden.
Nach dem Lösen der Madenschrauben (4) können Sie
die erforderliche Feinjustierung vornehmen.
Bild 7
Bild 8
15
h) Überprüfen der Heckrotoransteuerung
Überprüfen Sie die Ansteuerung für den Heckrotor.
Die Grundeinstellung ist so vorzunehmen, dass sich der
Steuerhebel (1) des Heckrotors im 90°-Winkel zum Heckrohr (2) befindet.
Ebenso muss sich der Servohebel des Heckservos (3) im
90°-Winkel zum Heckrohr befinden.
Die Feinjustierung kann durch das Verdrehen der Kugelköpfe (4) am Anlenkungsgestänge vorgenommen werden.
Der Kugelkopf wird hierzu von der Kugel abgezogen und
nach dem Verdrehen wieder aufgedrückt.
Ein hilfreiches Werkzeug hierzu ist eine Kugelkopfzange,
die sowohl ein Abnehmen als auch das Aufdrücken der
Kugelköpfe ermöglicht.
Vergessen Sie nicht, nach Beendigung der Einstellarbeiten den Motor wieder am Drehzahlsteller anzuschließen. Bewegen Sie aber vorher den Gas-/Pitchknüppel in die Stellung „Motor aus“!
Bild 9
Ihr Modell ist jetzt bereit für den ersten Probeflug.
Achtung wichtig!
Bevor Sie mit dem Hubschrauberfliegen beginnen können, sind alle weiteren Informationen der folgenden Seiten zu lesen und zu beachten.
i) Grundsätzliche Informationen zum Steuern von Modellhubschraubern
Bevor Sie Ihr Modell in Betrieb nehmen, sollten Sie zuerst die Ihnen zur Verfügung stehenden Steuermöglichkeiten
kennenlernen, um das Modell sicher kontrollieren zu können. Der Modellhubschrauber wird mit Hilfe der beiden Steuerknüppel am Fernsteuersender kontrolliert.
Der hier gezeigte Sender dient nur der Darstellung der Steuerwege und kann daher bei Ihrem Helikopter anders aussehen.
16
Es stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:
Pitch-Funktion:
Mit Hilfe der Pitch-Funktion wird die Flughöhe eines Hubschraubers beeinflusst.
Dazu kann der linke Steuerhebel Ihrer Fernsteuerung nach vorne und hinten bewegt werden, ohne dass er, wie bei
den restlichen Steuerfunktionen, immer wieder in die Mittelstellung zurückfedert.
Ist der Steuerknüppel ganz zum Körper gezogen, ist der Antriebsmotor aus und der Rotor steht. Wenn der Steuer-
knüppel langsam nach vorne geschoben wird, läuft der Rotor an und erhöht je nach Knüppelstellung die Drehzahl.
Die Taumelscheibe wird mit Hilfe der drei Servos angehoben (Hubschrauber steigt) oder abgesenkt (Hubschrauber
sinkt).
Bild 10
Heck-Funktion:
Da der Hauptrotor des Modellhubschraubers von oben gesehen im Uhrzeigersinn dreht, will sich durch das Gegendrehmoment die Rumpfspitze nach links und das Heck nach rechts drehen. Um dies zu vermeiden, verfügt der Hubschrauber über einen Heckrotor. Je nach Drehzahl und Anstellwinkel des Hauptrotors muss der Heckrotor das Heck
stärker oder schwächer nach links gedrückt werden, um somit das Gegendrehmoment auszugleichen. Zusätzlich
sorgt der Kreisel dafür, dass das Heck z.B. durch plötzlichen Seitenwind keine ungewollten Drehbewegungen ausführt.
Die Steuerung der Heck-Funktion erfolgt ebenfalls mit dem linken Steuerknüppel. Wird der Knüppel leicht nach links
gesteuert, dreht sich die Rumpfspitze von oben gesehen nach links. Steuern Sie nach rechts, so dreht sich die Rumpfspitze ebenfalls nach rechts.
Bild 11
17
Roll-Funktion:
Mit Hilfe der Roll-Funktion können Sie den Modellhubschrauber seitlich nach rechts und links (von hinten gesehen)
bewegen. Die Steuerung erfolgt mit dem rechten Steuerknüppel . Wird der Knüppel leicht nach links gesteuert, wird
die Taumelscheibe mit Hilfe der drei Servos nach links gekippt und das Modell driftet seitlich nach links. Steuern Sie
nach rechts, so driftet das Modell seitlich nach rechts.
Bild 12
Nick-Funktion:
Mit Hilfe der Nickfunktion können Sie den Modellhubschrauber nach vorne und nach hinten bewegen. Die Steuerung
erfolgt ebenfalls mit dem rechten Steuerknüppel. Wird der Knüppel leicht nach vorne gedrückt, wird die Taumelscheibe mit Hilfe der drei Servos nach vorne gekippt und das Modell fliegt nach vorne. Ziehen Sie den Knüppel nach
hinten, so fliegt das Modell rückwärts.
18
Bild 13
j) Praktische Flugtipps für den ersten Start
• Für die ersten Flugversuche empfehlen wir Ihnen eine freie Fläche von mindestens ca. 5 x 5 m auszusuchen.
• Der Untergrund sollte glatt (Beton, Fliesen, Parkett, o.ä.) sein, damit Sie bereits kurz vor dem Abheben erkennen
können, ob das Modell in eine bestimmte Richtung abdriften will.
• Stellen Sie sich genau hinter Ihren Hubschrauber. Denn solange Sie Ihr Modell von hinten sehen, reagiert Ihr Modell
auf die Steuerbefehle rechts, links, vor und zurück genauso wie Sie es sehen. Wenn Ihr Modell jedoch mit der
Kanzel zu Ihnen zeigt, reagiert es genau entgegengesetzt, als Sie am Sender steuern.
• Achten Sie im Außenbereich auf die Windrichtung. Für die ersten Flugversuche sollte der Hubschrauber prinzipiell
gegen den Wind ausgerichtet werden. Wir empfehlen für den Anfang, nur bei absoluter Windstille zu fliegen.
k) Eintrimmen des Hubschraubers
Nehmen Sie zuerst den Sender in Betrieb und schließen danach den frisch geladenen Flugakku am Regler an.
Schieben Sie den Gas-/Pitchknüppel von der untersten Stellung (Motor aus) ganz vorsichtig nach vorne und beob-
achten Sie das Verhalten Ihres Modells. Kurz bevor der Hubschrauber zu schweben beginnt, können Sie bereits
erkennen, in welche Richtung sich Ihr Modell bewegen möchte.
Bild 14
19
Will sich der Hubschrauber mit der Rumpfspitze nach rechts drehen, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den Trimmschieber für die Heck-Funktion schrittweise nach links. Schieben Sie dann den Gas-/Pitchknüppel
wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat.
Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt, sich nach rechts zu drehen. Dreht
sich die Rumpfspitze nach links, so ist eine Trimmkorrektur nach rechts durchzuführen.
Bild 15
Will der Hubschrauber seitlich nach rechts driften bzw. kippen, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den
Trimmschieber für die Roll-Funktion (Bild 16) schrittweise nach links. Schieben Sie dann den Gas-/Pitchknüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat. Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis
das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt, nach rechts zu driften. Will der Hubschrauber seitlich nach links driften, so ist
eine Trimmkorrektur nach rechts durchzuführen.
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Bild 16
Will der Hubschrauber nach vorne driften, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den Trimmschieber für
die Nick-Funktion schrittweise nach hinten. Schieben Sie dann den Gas-/Pitchknüppel wieder vorsichtig nach vorne
und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat. Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei
Tendenz mehr zeigt, nach vorne zu driften. Will der Hubschrauber nach hinten driften, so ist eine Trimmkorrektur nach
vorne durchzuführen.
Bild 17
l) Praxistipps für die ersten Schwebeflüge
Ihr Modellhubschrauber ist jetzt für die ersten ausgiebigen Probeflüge startbereit und Sie können mit dem Training
beginnen. Doch auch beim Flugtraining sollten Sie einige grundlegende Dinge auf jedem Fall beachten:
• Für das Schwebeflugtraining sollte der Hubschrauber immer mit dem Heck zu Ihnen zeigen.
• Heben Sie zu Beginn den Hubschrauber nur ca. 20 - 30 cm vom Boden ab, um ihn im Notfall schnell wieder
absetzen zu können.
• Nehmen Sie bei einer Notfall-Landung den Gas-/Pitchknüppel nicht zu schnell zurück, da der Hubschrauber sonst
sehr hart aufsetzt und die Hauptrotorblätter in das Heckrohr einschlagen könnten.
• Sollten die Rotoren durch ein Hindernis blockiert werden, ziehen Sie den Gas-/Pitchknüppel sofort in die unterste
Stellung, um den Antriebsmotor auszuschalten.
• Markieren Sie an der Startstelle den Boden und versuchen Sie zu Beginn, den Hubschrauber im Schwebeflug über
der Markierung zu halten.
Achtung!
Wenn Sie nach einigen Minuten merken, dass die Motorleistung Ihres Elektrohubschraubers nachlässt,
so stellen Sie den Betrieb unverzüglich ein. Lassen Sie den Flugakku auskühlen und laden ihn erst
dann wieder nach. Vermeiden Sie in jedem Fall eine Tiefentladung des Flugakkus.
Wenn Sie nach einigen Flügen etwas mehr Gespür für Ihren Hubschrauber entwickelt haben, können Sie weitere
Optimierungen durchführen.
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9.Feinabstimmung des Modellhubschraubers
a) Einstellen des Spurlaufes
Um ein exaktes Steuer- und Flugverhalten des Hubschraubers zu erzielen, ist es erforderlich, dass die beiden Rotorblätter innerhalb der Rotorkreisebene in der selben Höhe laufen. Um diesen Spurlauf überprüfen und auch einstellen
zu können, ist ein Rotorblatt mit einem roten und das andere Rotorblatt mit einem blauen Klebstreifen markiert. Wenn
Sie nun die Rotordrehzahl aus dem Stand soweit erhöhen, bis der Elektrohubschrauber kurz vor dem Abheben ist und
Sie dabei seitlich die Rotorkreisebene betrachten, sehen Sie sofort, ob die Blätter unterschiedlich hoch (Bild 18 A)
oder sauber in einer Spur (Bild 18 B) laufen.
A
A
B
B
Bild 18
Achtung!
Bevor Sie irgendwelche Handgriffe am Rotorkopf durchführen, stecken Sie den Flugakku vom Drehzahlregler ab, um ein ungewolltes Anlaufen der Rotoren zu verhindern.
Die Rotorblätter werden am Blatthalter (1) über jeweils
ein in der Länge veränderbares Gestänge (2) von der
Taumelscheibe aus über die Mischhebel angelenkt.
Bei korrekter Einstellung laufen diese im Schwebeflug absolut exakt in einer Spur.
Wenn nun z.B. das Rotorblatt mit der roten Markierung zu
hoch läuft, so muss das Anlenkgestänge für dieses Rotorblatt verlängert werden. Dadurch wird der Anstellwinkel
des rot markierten Rotorblattes verkleinert und es läuft
durch den geringeren Auftrieb nicht mehr so hoch.
Hängen Sie dazu die untere Kugelkopf-Öse des Anlenkgestänges vorsichtig aus und drehen die Öse um eine
Umdrehung weiter auf das Gestänge auf.
Klipsen Sie anschließend die Öse wieder auf und prüfen den korrekten Sitz des Gestänges.
Nehmen Sie das Modell wieder in Betrieb und testen, ob die Veränderung bereits ausreichend war.
Alternativ dazu kann man das Gestänge des zu tief laufenden Blattes verkürzen, damit dieses etwas mehr Auftrieb
erzeugt und somit höher läuft.
Bild 19
22
Tipp aus der Praxis:
In der Regel genügt eine Umdrehung, um die Gestängelänge zu verändern. Führen Sie daher die
Abstimmung des Spurlaufes schrittweise durch, um sich an den idealen Spurlauf heranzutasten.
b) Auswiegen der Rotorblätter
Um einen ruhigen und absolut vibrationsarmen Lauf der
Mechanik zu erzielen, ist es in jedem Fall erforderlich, die
Hauptrotorblätter (1) auszuwiegen. Dazu können Sie entweder handelsübliche Rotorblattwaagen, Propeller-Wuchtgeräte (2) oder auch Eigenbaukonstruktionen verwenden.
Wichtig dabei ist, dass die Rotorblätter exakt auf einer
Linie (3) zueinander ausgerichtet sind und mit minimalster Reibung in beide Richtungen kippen können. Am leichteren Rotorblatt werden dann schmale Klebefilmstreifen
um die Nasenleiste geklebt bis das Gewicht beider Rotorblätter ausgeglichen ist.
Das Auswiegen der Heckrotorblätter erfolgt auf die gleiche Art und Weise.
Bild 20
23
10.Kunstflug
Kunstflug mit einem ferngesteuerten Modellhubschrauber ist mit eine der schwierigsten Disziplinen, die man im Modellflugsport betreiben kann. Bevor Sie sich an Flugfiguren wie Rollen, Loopings oder Rücken-Schwebeflug heranwagen
können, müssen Sie in der Lage sein, Ihren Modellhubschrauber aus jeder beliebigen Fluglage reflexartig abzufangen und wieder in die Normalfluglage zu bringen.
Eine gute Trainingsmöglichkeit bieten sogenannte Modellflugsimulatoren, mit deren Hilfe man die Steuerreaktionen
des Modells in den unterschiedlichsten Fluglagen gefahrlos am Computer ausprobieren kann.
mit einem Modellhubschrauber
Wenn Sie dies noch nicht beherrschen, wird jeder Kunstflugversuch früher oder später unweigerlich in einem Absturz enden.
a) Technische Voraussetzungen für den Rückenflug
Mit dem Steuerknüppel für die Gas-/Pitchfunktion werden die Drehzahl des Elektromotors sowie der Anstellwinkel der
Rotorblätter gemeinsam gesteuert. Die erforderliche Zuordnung der Steuerwerte und die Mischung der Signale finden
im Fernsteuersender statt.
Achtung!
Wie Sie der unteren Tabelle entnehmen können, ändert sich bei der unteren Stellung des Steuerknüppels für die Pitch-Funktion nicht nur der Anstellwinkel der Rotorblätter. Sobald ein dafür vorgesehener
Schalter für den Rückenflug betätigt wird, läuft der Hauptrotor unabhängig von der Stellung des Steuerknüppels für die Pitch-Funktion schlagartig an.
Aus diesem Grund darf ein Kippschalter nie betätigt werden, solange der betriebsbereite Hubschrauber mit stehendem Rotor am Boden steht!
(*) Diese Einstellung ist für den 3D-Betrieb vorgesehen.
Hätten Sie hier bei den Knüppelmittenstellung +4°
eingestellt, würde Hubschrauber beim Umschalten
des Flugmodus plötzlich an Höhe verlieren.
Für den Anfänger, der den Schwebeflug erlernen
möchte, empfehlen sich +4° bei der Knüppelmittenstellung. Der Hubschrauber wird dann etwa in der
Mitte des Steuerweges schweben und es steht somit
ein gleichmäßiger Weg des Gas-/Pitchknüppels zur
Verfügung.
b) Praktische Durchführung des Rückenfluges
Bevor Sie die ersten Kunstflug-Versuche mit Ihrem Modellhubschrauber unternehmen, empfehlen wir Ihnen, die in
der Tabelle vorgeschlagenen Werte für die Rotorblatt-Anstellwinkel zu überprüfen bzw. nachzujustieren. Im Zubehörhandel finden Sie die unterschiedlichsten Hilfsmittel, um den Anstellwinkel der Rotorblätter exakt zu messen. Diese
Hilfsmittel wurden bereits im Kapitel 8. e) gezeigt.
Überprüfen Sie noch vor dem ersten Rückenflug die Verlegung des Empfänger-Antennendrahtes. Er
darf auf keinen Fall so locker sein, dass er sich vom Hubschrauber löst und in den Rotor gelangt!
Nachdem Sie den Flugakku frisch geladen haben, lassen Sie Ihren Hubschrauber auf eine Mindestflughöhe aufsteigen. Die Flughöhe sollte hoch genug sein, um den Helikopter im Problemfall noch sicher abfangen zu können. Sie
darf aber nicht zu hoch sein, da sonst die Fluglage des Hubschraubers nur schlecht erkennbar ist.
Betätigen Sie nun den Kippschalter für den Rückenflug und testen vorerst in der Normalfluglage das Verhalten des
Helikopters. Durch die höhere Kopfdrehzahl wird das Modell nun deutlich agiler reagieren. Wenn Sie sich an das
geänderte Flugverhalten gewöhnt haben, können Sie nun durch eine halbe Rolle oder mit einem halben Looping
Ihren Helikopter in den Rückenflug bringen. Durch gefühlvolles Zurückziehen des Steuerknüppels für die Gas-/
Pitchfunktion kann jetzt der Hubschrauber im Rücken-Schwebeflug gehalten werden.
Vorsicht!
Auch wenn das Heck des Modells zu Ihnen zeigt, reagieren die Nick- und die Pitch-Funktion nun entgegen der gewohnten Steuerrichtung.
Je nachdem in welcher Fluglage sich der Modellhubschrauber gerade befindet, ändern sich nun die
Modellreaktionen auf die jeweiligen Steuerbefehle vom Sender.
Genau diese ständig wechselnden Reaktionsrichtungen machen den Kunstflug mit einem Modellhubschrauber so schwierig, aber auch so faszinierend.
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11.Wartung und Pflege
Äußerlich darf das Modell und die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der Gehäuse beschädigt werden könnten.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die komplette Mechanik des Modells. Alle Verschraubungen müssen fest
angezogen sein und dürfen sich nicht durch die Modellvibrationen lockern. Achten Sie besonders auf den festen Sitz
der Madenschrauben im oberen Stellring der Hauptrotorwelle.
Alle drehenden Teile müssen sich leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Geben Sie in regelmäßigen Abständen ein paar Tropfen hochwertiges Maschinenöl im Bereich der Taumelscheibe
und im Bereich der Schiebehülse auf die Rotorwellen.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Riemen-
spannung. Der Riemen (1) muss sich unterhalb des Hauptzahnrades ohne großen Kraftaufwand mit einem Schraubendreher um ca. 2 mm nach innen drücken lassen. Der
Riemen muss zudem technisch in Ordnung sein und es
dürfen keine Zähne fehlen.
Sollte die Riemenspannung nicht passen, so lösen Sie
die vier Schrauben (2) des Heckrohrhalters. Nun können
Sie durch Verschieben des Heckrohres die Riemenspannung korrekt einstellen und das Rohr anschließend
wieder fest anschrauben.
Bild 21
Verwenden Sie beim Austausch von Mechanikteilen nur die vom Hersteller angebotenen Originalersatzteile.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum
jeweiligen Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern.
26
12.Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das
Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende
Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B.
unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde,
unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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13.Beheben von Störungen
Auch wenn das Modell und die Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurden, kann es
dennoch zu Fehlfunktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen beseitigen können.
Problem
Das Modell reagiert nicht
Motor läuft nicht an
Motor läuft in die verkehrte Richtung
Helikopter hebt nicht ab
Helikopter schüttelt im Flug
Heck reagiert fehlerhaft
Abhilfe
• Akku vom Modell prüfen.
• Quarze bezüglich Beschriftung prüfen.
• Quarzwechsel auf einen anderen Kanal durchführen.
• Verkabelung prüfen.
• Steckverbindungen zum Drehzahlsteller prüfen
• Drehzahlsteller prüfen
• Mechanik und Getriebe
• Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in die unterste Stellung (Motor
Aus) schieben und zusätzlich den Trimmschieber für die Pitch-Funktion in die unterste Stellung schieben. Anschließend den Akku anschließen und die Funktion des Hubschraubers prüfen.
• Zwei der drei Motoranschlüsse untereinander tauschen.
• Akku vom Modell prüfen.
• Pitch-Einstellwerte prüfen.
• Mechanik auf Leichtgängigkeit prüfen.
• Mechanik auf Funktion überprüfen.
• Rotorblätter zu fest oder zu lose angezogen.
• Rotorblätter nicht ausgewogen.
• Rotorwellen bzw. Blattlagerwelle durch vorherige Bodenberührung
verbogen.
• Kopfdrehzahl zu gering.
• Paddel nicht symmetrisch montiert bzw. unwuchtig.
• Rotorblätter defekt
• Flugakku ab- und erneut anstecken, damit der Kreisel einen erneuten Abgleich durchführen kann.
• Kreiselempfindlichkeit am Sender prüfen.
• Heck-Servo und Heck-Anlenkung prüfen.
• Heckrotormechanik und Zahnriemen prüfen.
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14.Technische Daten
Hauptrotordurchmesser ...................... 710 mm
Gesamtlänge ....................................... 810 mm
Abfluggewicht ...................................... Ab ca. 810 g
Empfohlener Lipo Akku ....................... 3 Zellen, 11,1 V, 2200 mAh
Dauerstrom .......................................... 30 A
Strombegrenzung ................................ 40 A für max. 10 Sekunden
BEC ..................................................... 2 A
15.Konformitätserklärung (DOC)
Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen
und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com.
2. Intended Use ..................................................................................................................................................... 32
5. Symbol Explanation ........................................................................................................................................... 33
7. Information relevant to batteries and rechargeable batteries ........................................................................... 36
8. Operation of the model helicopter ..................................................................................................................... 38
9. Fine tuning of the model helicopter ................................................................................................................... 50
10. Aerobatics with a model helicopter ................................................................................................................... 52
11. Care and Maintenance ...................................................................................................................................... 54
14. Technical Data ................................................................................................................................................... 57
15. Declaration of Conformity (DOC) ...................................................................................................................... 57
Table of Contents
a) General information ..................................................................................................................................... 34
b) Before operation .......................................................................................................................................... 34
c) During operation .......................................................................................................................................... 35
a) Charging the flight battery ........................................................................................................................... 38
b) Programming the speed control .................................................................................................................. 39
c) Programming the gyro ................................................................................................................................ 41
d) Installing the antenna wire .......................................................................................................................... 41
e) Checking the pre-installed mechanics ........................................................................................................ 41
f) Inserting the flight battery ............................................................................................................................42
g) Checking the rotor head setting .................................................................................................................. 42
h) Checking the tail rotor control ..................................................................................................................... 44
i) Basic information relevant to the control of model helicopters ................................................................... 44
j) Practical flight tips for the first start .............................................................................................................47
k) Trimming the helicopter ...............................................................................................................................47
l) Practical tips for the first hover flights ......................................................................................................... 49
a) Setting the alignment .................................................................................................................................. 50
b) Balancing the rotor blades .......................................................................................................................... 51
a) Technical requirements for inverted flight ................................................................................................... 52
b) Inverted flight in practice ............................................................................................................................. 53
a) General information ..................................................................................................................................... 55
b) Batteries and rechargeable batteries .......................................................................................................... 55
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