Reely Triumph User guide [ml]

Segelschiffmodell „Triumph“ ARR
Sailing Boat Model „Triumph“ ARR
Modèle de vilier « Triumph » ARR
Modelzeilschip „Triumph“ ARR
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestelnr. 40 56 23
Bedienungsanleitung Seite 2 - 21Operating Instructions Page 22 - 41Notice d’emploi Page 42 - 61Gebruiksaanwijzing Pagina 62 - 81
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Version 04/13
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1. Einführung .......................................................................................................................................................... 3
2. Symbol-Erklärung .............................................................................................................................................. 3
3. Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................................. 4
4. Produktbeschreibung ......................................................................................................................................... 4
5. Lieferumfang ...................................................................................................................................................... 5
6. Sicherheitshinweise ........................................................................................................................................... 6
7. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................. 8
8. Vorbereitungen zur Inbetriebnahme .................................................................................................................. 9
9. Inbetriebnahme des Modells ........................................................................................................................... 16
10. Anstellwinkel der Segel zum Wind .................................................................................................................. 18
11. Der erste Segelkurs ......................................................................................................................................... 19
12. Wartung und Pflege ......................................................................................................................................... 20
13. Entsorgung ....................................................................................................................................................... 20
14. Technische Daten ............................................................................................................................................ 21
Inhaltsverzeichnis
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 6
b) Vor der Inbetriebnahme ............................................................................................................................... 6
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 7
a) Montage des Bootsständers........................................................................................................................ 9
b) Montage des Ballast-Kiels an den Bootsrumpf ........................................................................................... 9
c) Montage der Ruderanlage......................................................................................................................... 10
d) Montage der Empfangsanlage .................................................................................................................. 12
e) Montage des Masts ................................................................................................................................... 13
f) Montage des Masts an den Bootsrumpf ................................................................................................... 13
g) Montage des Vorsegels ............................................................................................................................. 14
h) Montage von Groß- und Vorsegel an den Mast ........................................................................................ 14
i) Mast verspannen ....................................................................................................................................... 15
j) Steuerrad montieren .................................................................................................................................. 15
k) Abdeckung vom Oberdeck ........................................................................................................................ 15
a) Überprüfung der Steuerfunktionen............................................................................................................ 16
b) Reichweitentest ......................................................................................................................................... 17
c) Die erste Ausfahrt ...................................................................................................................................... 17
a) Produkt....................................................................................................................................................... 20
b) Batterien und Akkus ................................................................................................................................... 20
Seite
2
1. Einführung
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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetrieb­nahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Pro­dukt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an: Deutschland: Tel.-Nr.: 0180/5 31 21 11
Österreich: www.conrad.at
Schweiz: Tel.-Nr.: 0848/80 12 88
Fax-Nr.: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet www.conrad.de,
unter der Rubrik "Kontakt".
Mo. - Fr. 8.00 bis 18.00 Uhr
www.business.conrad.at
Fax-Nr.: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. - Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr, 13.00 bis 17.00 Uhr
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2. Symbol-Erklärungen
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Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
3. Bestimmungsgemäße Verwendung
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Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Segelschiffmodell, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteuer­anlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien bei leichtem bis mäßigem Wind ausgelegt und darf nur in Süßwasser eingesetzt werden.
Die Fernsteuerkomponenten dürfen nicht feucht oder nass werden. Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Infor­mationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
4. Produktbeschreibung
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Bei dem Segelschiffmodell „Triumph“ handelt es sich um ein Modell, das für den fortgeschrittenen Anfänger im Schiffsmodellbau ausgelegt ist. Für die Fertigstellung und den späteren Betrieb sind nur geringe Kenntnisse im Um­gang mit Schiffsmodellen erforderlich.
Das wendige Segelschiffmodell ist für Schiffsmodelleinsteiger nur bedingt geeignet! Das Bootsrumpf ist komplett in speziellen Formen aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt worden. Das Dekor ist
bereits aufgebracht. Zum Betrieb müssen neben dem Modell ein Empfängerakku, ein passendes Ladegerät sowie eine 2-Kanal Fernsteuerung separat erworben werden.
Die steuerbaren Funktionen sind: Stufenlose Steuerung des Segelanstellwinkels und die Fahrtrichtungsänderung. Die hierzu erforderlichen Stellelemente wie Segelwinde und Lenkservo sind bereits betriebsfertig im Modell verbaut.
Um die vorliegende Bedienungsanleitung möglichst anfängerfreundlich zu gestalten, wurde bewusst und soweit wie möglich auf Fachbegriffe aus dem Segelsport verzichtet.
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5. Lieferumfang
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Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrol­lieren.
• Schiffsrumpf
• Bootsständer
• Teilbarer Mast
• Groß- und Vorsegel
• Ballast-Kiel
• Kleinteile
• Bedienungsanleitung Zum Betrieb müssen ein Empfängerakku, ein passendes Ladegerät sowie eine 2-Kanal-Fernsteuerung separat er-
worben werden. Für den Betrieb des Fernsteuersenders sind noch passende Batterien oder Akkus erforderlich. Für den Aufbau des Modells benötigen Sie Werkzeug wie z.B. Schraubendreher, kleine Zangen, Innensechskant-
schlüssel, Schraubensicherungslack, 5-Minuten-Epoxydharzkleber, Silikondichtmasse sowie Staucherfett. Praxiserprobtes Zubehör finden Sie in unseren Katalogen oder unter www.conrad.com.
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6. Sicherheitshinweise
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Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfallschäden sowie Fernsteuerteile mit Wasserschaden.
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern neben Ihrer eigenen Sicher-
heit auch zum Schutz von anderen Personen und Tieren im Betriebsumfeld. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft­pflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbe­triebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht auf bestimmten Gewässern ein Betriebsverbot für alle Schiffsmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Pro­dukts oder deren Komponenten nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Die Fernsteuerkomponenten dürfen nicht feucht oder nass werden.
• Das Modell ist nur für den Betrieb in Süßwasser geeignet.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Schiffsmodellen verfü­gen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben werden (bei 27- bzw. 40 MHz-Fernsteueranlagen). Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Bei 2,4 GHz Fernsteueranlagen müssen Sie immer prüfen, ob der zeitgleiche Betrieb von zwei oder mehr Fernsteuerungen in unmittelbarer Nähe zueinander störungsfrei möglich ist.
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• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Empfängerakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind ent­sprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzel­ne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmregler am Sender für die verschiedenen Steuer­richtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Richten Sie für den Betrieb Ihres Modells die Antenne am Sender immer so aus, dass bei der von Ihnen favorisierten Haltung des Senders die Spitze der Antenne möglichst senkrecht nach oben zeigt. Andernfalls könnte der Sender seine Steuersignale nicht optimal abstrahlen, was eventuell eine wesentlich geringere Reichweite bedeutet.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Betrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gewässer zum Betrieb Ihres Modells aus. Fragen Sie im Zweifelsfall den für das Gewäs­ser Verantwortlichen, ob der Betrieb Ihres Modells dort gestattet ist.
• Das ausgewählte Gewässer muss zum Betrieb Ihres Modells frei von Schlingpflanzen (z.B. Seegras) sein. Es dür­fen auch keine Gegenstände (z.B. Äste) im Wasser schwimmen.
• Achten Sie bei dem ausgewählten Gewässer auf Strömungen und andere widrige Umstände, die einen Betrieb des Modells erschweren oder gar unmöglich machen. Es besteht die Gefahr vom Verlust des Modells!
• Fahren Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alko­hol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Fahren Sie nie direkt auf im Wasser schwimmende Personen oder Tiere zu.
• Zielen Sie nie mit der Antenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wir die Sendersignalübertragung zum Modell deutlich verschlechtert.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach einer Ausfahrt immer zuerst den Empfängerakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fern­steuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
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7. Batterie- und Akku-Hinweise
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• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions­gefahr!
• Entnehmen Sie den Empfängerakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Unter­grund. Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der Akku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie Ladegerät und Akku niemals ab!
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Setzen Sie das Ladegerät und den Akku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonneneinstrahlung aus.
• Ladegeräte dürfen nur in trockenen, geschlossenen Innenräumen betrieben werden. Ladegeräte und Akkus dürfen nicht feucht oder nass werden.
• Beachten Sie beim Umgang mit Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers!
• Trennen Sie den Akku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
Aus Batterien/Akkus auslaufende Flüssigkeiten sind chemisch sehr aggressiv. Gegenstände oder Oberflächen, die damit in Berührung kommen, können teils massiv beschädigt werden. Bewahren Sie Batterien/Akkus deshalb an einer geeigneten Stelle auf.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie aus­schließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Empfängerakkus im Segelschiffmodell auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. Entnehmen Sie auch den Empfänger­akku aus dem Segelschiffmodell.
• Laden Sie NiMH-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tief­entladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/ Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• Beachten Sie bei der Wahl des Empfängerakkus auf dessen Nennspannung. Sowohl die Segelwinde als auch das Lenkservo sind nur für eine Betriebsspannung von 4,8 bis 6 V ausgelegt.
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8. Vorbereitungen zur Inbetriebnahme
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Das Segelschiffmodell „Triumph“ wird fast betriebsfertig ausgeliefert. Zur Inbetriebnahme sind nur noch wenige Handgriffe wie z.B. der Einbau der Empfangsanlage und die Montage von Ballast-Kiel, Mast und Segel zu erledigen.
Bevor Sie das Modell fertigstellen bzw. in Betrieb nehmen, lesen Sie zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Zum besseren Verständnis ist fast immer ein Bild beigefügt, das den beschriebenen Bauab­schnitt darstellt.
Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild beziehen.
Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durch­führung richtig verstanden haben und genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
a) Montage des Bootsständers
Im Lieferumfang befindet sich ein Bootsständer aus Kunststoffteilen, der vor dem ersten Gebrauch zuerst zusammengesteckt werden muss.
Bauen Sie den Bootsständer, bestehend aus den vier Füßen, den zwei Querstreben und den zwei Seitentei­len wie in Bild 1 gezeigt zusammen.
b) Montage des Ballast-Kiels an den Bootsrumpf
In Bild 2a sehen Sie den Kiel (1) und den Ballast (2) und eine Beilagscheibe nebst M3-Mutter für die Befe­stigung des Ballast-Kiels (3).
Schieben Sie den Ballast auf den Kiel und befestigen ihn mit einer Beilegscheibe und M3-Mutter am Kiel. Der Kiel kann auf Grund einer Anformung nur in einer Po­sition auf den Ballast eingesetzt werden.
Bild 1
Bild 2a
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Montieren Sie den Kiel mit montiertem Ballast von un­ten an den Bootsrumpf wie in Bild 2b gezeigt.
Den Kiel befestigen Sie mit einer Beilegscheibe und M4-Mutter wie in Bild 2c gezeigt am Bootsrumpf.
Achten Sie auf eine gute Befestigung von Kiel und Ballast. Die Befestigungsmuttern müssen mit einem Tropfen Schraubensicherungslack gegen Lösen gesi­chert werden.
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt, ob die aufgezeigten Befestigungsmuttern fest sitzen.
Um den Bootsrumpf abzudichten, muss der Bereich am Bootsrumpf, in den der Kiel eingesteckt ist, mit Silikondichtmasse abgedichtet werden (Bild 2b, gestri­chelte Linie).
c) Montage der Ruderanlage
In Bild 3a sehen Sie symbolisch dargestellt das Ruder (1) und den Ruderanlenkhebel (2), sowie den Servo­anlenkhebel (3).
Achten Sie bei der nachfolgenden Montage der Ruder­anlage wie aufgezeigt auf die korrekte, rechtwinklige Ausrichtung der Anlenkhebel zum neutral stehenden Ruder.
Bild 2b
Bild 2c
Schieben Sie das Ruder mit Gestänge wie in Bild 3b gezeigt von unten in den Schiffsrumpf. Zur Abdichtung geben Sie etwas Staucherfett in das Führungsröhrchen.
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Bild 3a
Bild 3b
Haken Sie das „Z“ des Anlenkgestänges in den Ruder­anlenkhebel (Bild 3c, Pos. 1).
Setzen Sie den Ruderanlenkhebel wie in Bild 3c ge­zeigt auf das Rudergestänge.
In Bild 3d sehen Sie das Lenkservo (1), das Anlenk­gestänge (2) und den Gestängeanschluss (3).
Richten Sie das Ruder, den Ruderanlenkhebel und den Servoanlenkhebel (siehe Bild 3d) wie in Bild 3a zu se­hen aus.
Befestigen Sie mit einem gekürzten Innensechskant­schlüssel aus dem Lieferumfang den Ruderanlenk­hebel am Rudergestänge (Bild 3c, Pos. 2).
Längen Sie das Anlenkgestänge am Gestängean­schluss (Bild 3d, Pos 3) in der Art ab, dass eine wie in Bild 3a aufgezeigte Anlenkung erfolgen kann.
Verschließen Sie anschließend die Öffnung vom Ruder­anlenkhebel mit dem Klarsichtdeckel in der Art, dass die Schrift von hinten gesehen gelesen werden kann. Orientieren Sie sich hierzu auch an Bild 12 in dieser Bedienungsanleitung.
Bild 3c
Bild 3d
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d) Montage der Empfangsanlage
In Bild 4 sehen Sie den Empfängerakku (1), den Emp­fänger (2), die Empfangsantenne, den Ein-/Ausschal­ter und symbolisch (weil durch den Rumpf verdeckt) das Lenkservo.
Im Lieferumfang ist bereits eine Batteriebox enthalten. Hier können Sie vier Akkus oder Batterien der Größe AA/Mignon einlegen. Danach wird die Batteriebox an die im Bild 4 gezeigte Stelle in ein vorgefertigtes Loch der Kunststoffplatte eingelegt.
In Bild 4 Pos. 2 sehen Sie einen möglichen Einbauort des Fernsteuerempfängers. Der Empfänger kann mit doppelseitigem Klebeband (Servotape) oder einem Kabelbinder befestigt werden.
Die Empfangsantenne (3) kann z.B. bei einer 2,4 GHz-Fernsteueranlage mit einem kleinen Stück Bowdenzugröhr­chen in der Nähe des Empfängers in der Art angebracht werden, dass die letzten drei Zentimeter der Antenne senk­recht nach oben zeigen. Bei Fernsteuerungen mit 27 oder 40 MHz sind die Empfangsantennen deutlich länger und müssen für einen sicheren Empfang nach außen geführt und am Mast befestigt werden.
Wichtig!
Die Reichweite der Fernsteuerung kann bei nicht korrekt verlegter Empfangsantenne (die Antenne liegt z.B. nur im Bootsrumpf) drastisch verkürzt werden. In diesem Fall ist das Modell nicht mehr steuerbar. Überprü­fen Sie vor jeder Fahrt die korrekte Verlegung der Empfangsantenne.
In Bild 4 Pos. 4 sehen Sie den Einbauort des Ein-/Ausschalters. Mit diesem Schalter wird die Empfangsanlage ein­bzw. ausgeschaltet.
Schließen Sie das Kabel des Ein-/Ausschalters als auch die Anschlusskabel vom Lenkservo und der Segelwinde an den Empfänger an. Hinweise zum korrekten Anschluss entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung der Fernsteue­rung.
Die korrekte Funktion von Segelwinde und Lenkservo wird im Kapitel „Inbetriebnahme des Modells“ beschrieben.
Der in Bild 4 direkt neben dem Ein-/Ausschalter gezeigte Gummi dient dem Festhalten der Kabinenab­deckung am Oberdeck und ist für Fotozwecke von der Kabinenabdeckung entfernt worden.
Bild 4
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e) Montage des Masts
Der Mast ist zweiteilig und muss vor einer Montage am Bootsdeck zuerst zusammen gesetzt werden. Hierbei können die beiden Teile fest miteinander verklebt werden (empfohlen) als auch aus Transportgründen steckbar belassen.
Stecken Sie die Hülse (1) bis ca. zur Hälfte auf den unten Teil des Masts (2).
Stecken Sie nun den oberen Mast (4) mit Adapter (3) auf den unteren Teil des Mastes fest zusammen.
Aus Festigkeitsgründen empfehlen wir bei diesem Ar­beitsschritt, die Steckung beider Mastteile durch Zu­gabe von etwas 5-Minuten-Epoxydharzkleber zu ver­stärken.
Bild 5
f) Montage des Masts an den Bootsrumpf
Montieren Sie wie in Bild 6 Pos. 1 gezeigt den Mast am Oberdeck an dem mittleren Loch der Masthalterung mit einer M2-Schraube und M2-Mutter.
Die Mutter muss mit einem Tropfen Schrauben­sicherungslack gegen Lösen gesichert werden.
Befestigen Sie den Querbalken (2) des Großsegels (in der Seglersprache „Baum“ genannt) mit einer M2­Schraube und M2-Mutter am Mast (Bild 6, Pos. 3).
Auch hier muss die Mutter mit einem Tropfen Schraubensicherungslack gegen Lösen gesichert wer­den.
Haken Sie das Seil vom „Baum“ in das Formteil des Mastfußes (4) ein und verriegeln Sie es. Spannen Sie dann das Seil mit dem Spanner in der Art, dass das Seil den „Baum“ leicht nach unten zieht.
Um den Anstellwinkel des Großsegels steuern zu kön­nen, muss der „Baum“ wie in Bild 7, Pos. 1 gezeigt noch mit der Steuerleine der Segelwinde verbunden werden.
Bild 6
Bild 7
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g) Montage des Vorsegels
Montieren Sie wie in Bild 8, Pos. 2 gezeigt das Vor­segel mit Seil und Haken am Bootsdeck.
Clipsen Sie wie in Bild 8, Pos. 1 gezeigt das Steuerseil an den „Baum“ des Vorsegels. Hiermit wird (wie beim Großsegel auch) der Anstellwinkel des Segels gesteu­ert.
h) Montage von Groß- und Vorsegel an den Mast
Clipsen Sie wie in Bild 9, Pos. 1 gezeigt das Spannseil des Großsegels an den „Masttop“ des Mastes.
Clipsen Sie wie in Bild 9, Pos. 2 gezeigt das Spannseil des Vorsegels an den „Masttop“ des Mastes.
Nach dem der Mast verspannt ist (siehe nachfolgen­des Kapitel „Mast verspannen“), müssen mit den Span­nern des Großsegels (3) und Vorsegels (4) die Segel straff nach oben gezurrt werden.
Bild 8
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Bild 9
i) Mast verspannen
Wie in Bild 10 gezeigt, ist bereits ab Werk jedes Spann­seil mit einer Nummer versehen.
In Bild 11 wird aufgezeigt, an welcher Stelle welches Seil eingehakt werden muss (z.B. Seil mit der Num­mer 3 an Position 3 am Rumpf).
Sind alle Seile an der richtigen Position eingehakt und korrekt verschlossen, müssen alle Seile mit den ein­gearbeiteten Spannern in der Art straff verspannt wer­den, dass der Mast sich in keine Richtung verbiegt und trotzdem im Fahrbetrieb durch die vom Wind angebla­senen Segel nicht in eine Richtung kippen bzw. ver­krümmen kann.
Nachdem der Mast verspannt ist, müssen mit den Spannern des Großsegels und Vorsegels die Segel straff nach oben gezurrt werden.
j) Steuerrad montieren
Dem Lieferumfang ist ein Doppel-Steuerrad (1) beige­legt. Dieses Steuerrad muss mit etwas 5-Minuten­Epoxydharzkleber am Bootsdeck in den vorgefertigten Löchern eingesteckt und verklebt werden.
Bild 10
Bild 11
Bild 12
k) Abdeckung vom Oberdeck
Für die Montage der Empfangsanlage ist der Bootsrumpf im Bereich der Kajüte offen und kann mit einer passenden Abdeckung per Gummizug verschlossen werden.
Achtung!
Fahren Sie niemals mit offenem Bootsdeck. Für Fahrten bei großem Wellengang und/oder großen Schräg­lagen muss die Abdeckung zusätzlich mit ein paar Streifen durchsichtigem Klebeband abgedichtet werden.
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9. Inbetriebnahme des Modells
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a) Überprüfung der Steuerfunktionen
Nachdem Sie den Sender eingeschaltet und den Ein-/Ausschalter im Modell betätigt haben, ist Ihr Modell betriebsbereit. Es sollte in diesem Moment die Segelwinde nicht anlaufen oder brummen.
Bild 13
Überprüfen Sie die Anlenkung des Ruders. Betätigen Sie den Steuerknüppel für die Lenkung (Bild 13, obere zwei Bildreihen). Steuern Sie nach links, muss auch
das Ruder (in Fahrtrichtung von hinten gesehen) nach links schwenken. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie für die Lenkung an Ihrem Sender die „Servo Reverse-Funktion“ wählen (siehe
Bedienungsanleitung der Fernsteuerung). Wenn sich das Steuerrad für die Lenkfunktion am Sender als auch die Trimmung hierzu in der Neutralstellung befin-
den, muss das Ruder mittig stehen. Ist dies nicht der Fall, muss am Sender entsprechend getrimmt werden (siehe Bedienungsanleitung der Fernsteue-
rung). Alternativ bzw. wenn der Trimmweg des Senders nicht mehr ausreicht, müssen Sie bei neutralem Steuerrad und
neutraler Trimmung durch Lösen der Schraube am Gestängeanschluss (siehe Bild 3d, Pos. 3) die Anlenkung neu justieren.
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Prüfen Sie die Funktion der Segelwinde. Mit dem Steuerknüppel des Senders (Bild 13, untere zwei Bildreihen) können Sie stufenlos den Anstellwinkel der
Segel einstellen. Wenn Sie den Steuerknüppel nach vorne (vom Körper weg) bewegen, so muss sich die Segelwinde gegen den Uhrzeigersinn (also nach links) drehen. In diesem Fall werden die Steuerseile von Groß- und Vorsegel „verlängert“ und der mögliche Anstellwinkel der Segel vergrößert sich.
Läuft die Seilwinde bei diesem Test nicht gegen den Uhrzeigersinn, müssen Sie an Ihrem Sender die Reverse-Funk­tion für die Seilwinde betätigen. Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Bedienungsanleitung der Fernsteuerung.
Wenn der Steuerknüppel nach hinten (zum Körper) gezogen wird, so muss sich die Seilwinde im Uhrzeigersinn drehen und die Steuerleinen „verkürzen“. Somit wird der mögliche Anstellwinkel der Segel verkürzt.
Achtung!
Die Seilwinde reagiert wie z.B. das Lenkservo proportional zu den Steuersignalen des Senders, hat jedoch einen weitaus größeren Steuerweg wie herkömmliche Servos. Die Seiltrommel wird hierbei um mehrere Umdrehungen gesteuert.
Durch diesen Umstand kann es jedoch vorkommen, dass die Steuerleinen entweder auf Block laufen und ggf. sogar reißen oder sich an den Umlenkrollen durch die Verknotungen aushebeln. Deshalb empfehlen wir, vor der ersten Fahrt das Verstellen der Segel an Land zu üben.
b) Reichweitentest
Vor der ersten Ausfahrt sind der Empfängerakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstell­erangaben zu laden.
Führen Sie zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschlie­ßend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie nun mit einem Helfer die Reichweite Ihrer Fernsteuerung, in dem der Helfer Ihr betriebsfertiges Schiffsmodell in der Hand hält und Sie sich vom Modell entfernen. Die Steuerung muss mindestens über eine Strecke von 50 Metern ohne Störung funktionieren.
c) Die erste Ausfahrt
Wählen Sie für die erste Ausfahrt einen schwach windigen Tag aus. Das ausgewählte Gewässer muss durchgängig so tief sein, dass der Ballast nicht auf Grund laufen kann und Sie möglichst weit an das Ufer segeln können.
Überprüfen Sie die Funktionen der Fernsteueranlage. Sämtliche Leinen müssen auf korrekten Sitz bzw. Spannung geprüft werden. Das Bootsdeck muss mit der Abdeckung verschlossen und bei rauhem Fahrbetrieb (z.B. hohem Wellengang) zusätzlich mit ein Paar Streifen durchsichtigem Klebeband abgedichtet sein.
Segeln mit Modellbooten will erlernt werden. Haben Sie Geduld. Beachten Sie bei allen Fahrmanövern, dass Sie keinen Motor eingebaut haben und somit nur mit Windkraft wieder an das Ufer gelangen können.
Weitere Informationen zu Segelmanövern finden Sie in entsprechender Fachliteratur oder auch im Internet.
Setzen Sie das Modell vorsichtig und waagerecht in das Wasser. Achten Sie darauf, dass der Ballast-Kiel nicht auf Grund geht und das Boot sich frei bewegen kann. Der Wind sollte idealerweise von hinten in die Segel blasen.
Bewegen Sie vorsichtig den Steuerknüppel für die Segelwinde in der Art, dass die Segel einen geringen Anstellwinkel haben. Schieben Sie das Boot mit einem leichten Schwung in Fahrtrichtung. Das Modell beginnt die Vorwärtsfahrt. Wenn Sie das Steuerrad der Fernsteuerung nach links oder rechts drehen, wird Ihr Modell eine entsprechende Kurve fahren.
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Für die weiteren Fahrmanöver orientieren Sie sich bitte an den nachfolgenden Kapiteln „Anstellwinkel der Segel zum Wind“ und „Der erste Segelkurs“.
Beenden Sie die Ausfahrt, so fahren Sie mit entsprechenden Manövern an das Ufer. Öffnen Sie die Abdeckung bei der Kajüte, schalten Sie die Empfängerstromversorgung ab, schalten Sie danach den Sender aus und prüfen Sie, ob in das Modell Wasser eingedrungen ist. Eingedrungenes Wasser ist sofort zu entfernen. Beachten Sie hierbei, dass dieses Wasser beim Entleerungsvorgang nicht in die Empfängeranlage gelangen kann.
Wasser kann entweder durch die Ruderanlage oder durch die Kielbefestigung eindringen. Das Eindringen von geringen Mengen Wasser (max. ca. 10 ml pro Fahrt) ist jedoch normal, dieses muss nach jeder Fahrt entfernt werden.
10. Anstellwinkel der Segel zum Wind
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Die Winkel der Segel zu der Längsrichtung des Bootes werden mit der Segelwinde durch Auf- und Abwickeln der Steuerleinen erzielt. Da das Segel für die optimale, schnellste Fahrt möglichst mit optimalem Anstellwinkel zum Wind getrimmt sein soll, beachten Sie das Bild 14 und auch die Tabelle zur Orientierung.
Beispiel: Wind bläst zur Längsrichtung des Bootes in einem Winkel von ca. 40°: Die optimale Segelstellung zur Längsrichtung des Bootes beträgt hierzu ca. 15°.
Wind Anstellwinkel
40° 15° 60° 25° 100° 50° 40° 70° 180° 90°
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Bild 14
11. Der erste Segelkurs
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In Bild 15 werden Ihnen in kurzen Worten die Grundzüge der Segel­manöver für einen Viereck-Kurs erläutert. Hilfreich hierzu sind auch die Informationen des Kapitels 10.
Der Start beginnt an Punkt A mit ca. 45° Seitenwind (Windrichtung siehe Pfeil). Das Ruder steht auf Neutral. Der Anstellwinkel der Se­gel beträgt ca. 20° (Bild 15, Pos. 1).
Kurz bevor Sie am Wendepunkt B die Fahrtrichtung um 90° nach links verändern, müssen Sie langsam die Segel „anziehen“ (den Win­kel zur Längsachse des Bootes verkleinern). Das Ruder steht hierbei immer noch auf Neutral (Bild 15, Pos. 2).
Wenn die Segel beim „Einziehen“ schon leicht zu flattern beginnen, dürfen die Segel nicht weiter eingezogen werden (Segelwinde auf Stopp). Leiten Sie mit dem Ruder die 90°-Wende ein.
Sobald die Längsachse des Bootes in Richtung Punkt C ausgerich­tet ist (Bild 15, Pos. 3), stellen Sie das Ruder wieder auf Neutral. Für optimale Segelleistung können Sie den Anstellwinkel der Segel bis zur nächsten Wende wieder etwas vergrößern (Segel wieder öffnen).
Kurz bevor Sie am Wendepunkt C die Fahrtrichtung um 90° nach links verändern, müssen Sie langsam die Segel „anziehen“ (den Win­kel zur Längsachse des Bootes verkleinern). Das Ruder steht hierbei immer noch auf Neutral (Bild 15, Pos. 4).
Wenn die Segel beim „Einziehen“ schon leicht zu flattern beginnen, dürfen die Segel nicht weiter eingezogen werden (Segelwinde auf Stopp). Leiten Sie mit dem Ruder die 90°-Wende ein.
Sobald die Längsachse des Bootes (seitlich versetzt) in Richtung Punkt A ausgerichtet ist (Bild 15, Pos. 5), stellen Sie das Ruder wieder auf Neutral. Für optimale Segelleistung können Sie den Anstellwinkel der Segel bis zur nächsten Wende wieder etwas vergrößern (die Segel wieder öffnen). Achten Sie hierbei darauf, dass die Segel nicht einfallen oder flattern.
Um zum Startpunkt A zurückzugelangen, müssen Sie durch einen Zick-Zack-Kurs „in den Wind“ fahren. Wichtig hier­bei ist, dass die Segel nur so weit geöffnet werden, dass sie nicht einfallen oder flattern (Bild 15, Pos. 6 und 7).
Bild 15
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12. Wartung und Pflege
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Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Ruderanlage und die Steuerfunktionen der Elektronik an Ihrem Mo­dell. Alle beweglichen Teile müssen sich leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufwei­sen.
Äußerlich darf das Modell nur mit einem weichen, angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen beschädigt werden können.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile ein.
Beschädigungen am Bootsrumpf sollten Sie nur mit einem geeigneten Kleber durchführen, der auch für glasfaser­verstärken Kunststoff geeignet, aber nicht wasserlöslich ist. Wir empfehlen hierzu 5-Minuten-Epoxydharzkleber.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Pro­dukt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
13. Entsorgung
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a) Produkt
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmun­gen.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet, das auf das Ver­bot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer­metall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf den Batterien/Akkus z.B. unter dem links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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14. Technische Daten
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Länge Bootsrumpf ...............................................800 mm
Breite ................................................................... 180 mm
Höhe .................................................................... 1500 mm
Segelfläche ..........................................................2500 cm²
Gewicht fahrfertig ................................................ ab 1700 g
Steuerung ............................................................ 2 Kanäle (links/rechts; Segelwinde)
Betriebsspannung Servo/Segelwinde ................. 4,8 bis 6,0 V/DC
Geringe Abweichungen in Abmessungen und Gewicht sind produktionstechnisch bedingt.
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1. Introduction ...................................................................................................................................................... 23
2. Explanation of Symbols ................................................................................................................................... 23
3. Intended Use .................................................................................................................................................... 24
4. Product Description .......................................................................................................................................... 24
5. Scope of Delivery ............................................................................................................................................. 25
6. Safety Information ............................................................................................................................................26
7. Notes on Batteries and Rechargeable Batteries ............................................................................................. 28
8. Preparations for Commissioning ..................................................................................................................... 29
9. Operating the Model ........................................................................................................................................ 36
10. Angle of Attack of the Sail to the Wind ............................................................................................................ 38
11. The First Sailing Trip ........................................................................................................................................ 39
12. Maintenance and Care .................................................................................................................................... 40
13. Disposal ........................................................................................................................................................... 40
14. Technical Data ................................................................................................................................................. 41
Table of Contents
a) General Information ................................................................................................................................... 26
b) Before Commissioning .............................................................................................................................. 26
c) During Operation ....................................................................................................................................... 27
a) Boat Rack Installation ................................................................................................................................ 29
b) Assembly of the Ballast Keel to the Bottom of the Boat ........................................................................... 29
c) Mounting the Rudder System .................................................................................................................... 30
d) Mounting the Receiver System ................................................................................................................. 32
e) Assembly of the Mast ................................................................................................................................ 33
f) Assembly of the Mast to the Body of the Boat .......................................................................................... 33
g) Assembly of the Head Sail ........................................................................................................................ 34
h) Assembly of Mainsail and Head Sail to the Mast...................................................................................... 34
i) Tension Mast.............................................................................................................................................. 35
j) Install Steering Wheel ................................................................................................................................ 35
k) Cover of the Upper Deck ........................................................................................................................... 35
a) Inspecting the Control Functions............................................................................................................... 36
b) Range Test................................................................................................................................................. 37
c) The First Trip.............................................................................................................................................. 37
a) Product ....................................................................................................................................................... 40
b) Batteries and Rechargeable Batteries ...................................................................................................... 40
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1. Introduction
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Dear Customer, thank you for purchasing this product. This product complies with the statutory national and European requirements. To maintain this status and to ensure safe operation, you as the user must observe these operating instructions!
These operating instructions are part of this product. They contain important notes on commissioning and handling. Also consider this if you pass on the product to any third party.
Therefore, retain these operating instructions for reference!
All company names and product names are trademarks of their respective owners. All rights reserved. The spare parts list is located on our website www.conrad.com in the download section to the respective product.
Alternatively, you may also request the spare parts list on the phone.
If there are any technical questions, contact: Germany: Tel. no.: +49 9604 / 40 88 80
Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48 E-mail: tkb@conrad.de Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm, Fri. 8.00am to 2.00pm
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2. Explanation of Symbols
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The symbol with the exclamation mark points out particular dangers associated with handling, function or operation.
The „arrow“ symbol indicates special advice and operating information.
3. Intended Use
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This product is a model sailing boat which is radio controlled by a remote control system to be purchased separately. The model is designed for outdoor use and must only be used in fresh water with slight to moderate wind.
The remote control components must not get damp or wet. This product is not a toy and not suitable for children under 14 years of age.
Observe all safety information in these operating instructions. They contain important information on handling of the product.
You alone are responsible for the safe operation of the model!
4. Product Description
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The model sailing boat „Triumph“ is a model designed for advanced boat model construction beginners. Completion and later operation only require a little knowledge on the handling of model boats.
The agile model sailing boat is only partially suitable for model boat beginners! The boat body has been produced completely in fibreglass-reinforced plastics. The decoration has already been
applied. In addition to the model, a receiver battery, matching charger, spare boat propeller and 2-channel remote control must be purchased separately.
The user can control: Smooth control of the angle of attack of the sail and driving direction change. The required control elements, such as sail winch and steering servo, are already installed in the model.
To make these operating instructions as beginner-friendly as possible, we consciously avoided sailing specialist terms where possible.
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5. Scope of Delivery
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Before you start assembly, check the parts in the scope of delivery of your model.
• Boat body
• Boat rack
• Divisible mast
• Mainsail and head sail
• Ballast keel
• Small parts
• Operating instructions A receiver battery, matching charger, spare boat propeller and 2-channel remote control must be purchased separately.
The matching batteries or rechargeable batteries are required for operation of the remote control transmitter. You need tools like screwdrivers, small pliers, hexagon socket wrenches, threadlocker varnish, 5-minute epoxy resin,
silicone sealing mass and sizing grease to set up your model. See our catalogues at www.conrad.com for tried and tested accessories.
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6. Safety Information
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In case of damage caused by non-compliance with these operating instructions, the warranty/ guarantee will expire. We do not assume any liability for consequential damage!
We do not assume any liability for damage to property or personal injury caused by improper use or the failure to observe the safety instructions! In such cases the warranty/guarantee will expire.
Normal wear and tear and accident damage to the remote controls with water damage are also excluded from the guarantee and warranty.
Dear Customer, this safety information serves not only the safety of the product, but also your own safety and the safety of
other persons and animals in the area of operation. Therefore, read this chapter very carefully before taking the product into operation!
a) General Information
Caution, important note!
Operating the model may cause damage to property and/or individuals. Therefore, make sure that you are sufficiently insured when using the model, e.g. by taking out private liability insurance. If you already have private liability insurance, verify whether or not operation of the model is covered by your insurance before commissioning your model.
Note: Several EU countries prohibit operation of all model boats on certain bodies of water!
• The unauthorized conversion and/or modification of the product or its components is inadmissible for safety and approval reasons (CE).
• This product is not a toy and not suitable for children under 14 years of age.
• The remote control components must not get damp or wet.
• The model is only suitable for use in fresh water.
• If you do not have sufficient knowledge on how to operate remote-controlled model boats yet, please contact an experienced model sportsman or a model construction club.
• Do not leave packaging material unattended. It may become a dangerous toy for children.
• Should questions arise that are not answered by these operating instructions, contact us (for contact information, see chapter 1) or another expert.
b) Before Commissioning
• Make sure that no other models are operated on the same channel (transmitter frequency) within the range of the remote control (for remote control systems at 27 or 40 MHz remote control systems). Otherwise, you will lose control of the remote-controlled models! For 2.4 GHz remote control systems, always check that concurrent operation of two or more remote control systems in direct proximity is possible without interference.
• Regularly check the functional reliability of your model and the remote control system. Watch out for any visible damage such as defective plug connections or damaged cables. All moving parts of the model must run smoothly but should not have any play in their bearings.
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