Reely Trimotor Tin Goose User guide [ml]

EP Flugmodell „Trimotor Tin Goose“
(Bausatz)
EP „Trimotor Tin Goose“ Model Plane
(construction kit)
Modèle réduit d’avion EP « Trimotor Tin Goose »
(kit)
EP vliegmodel „Trimotor Tin Goose“
(bouwset)
Bedienungsanleitung Seite 2 - 19Operating Instructions Page 20 - 37Notice d’emploi Page 38 - 55Gebruiksaanwijzing Pagina 56 - 73
Version 07/08

1. Einführung ............................................................................................................................................................................................................................3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ..................................................................................................................................................................................... 3
3. Produktbeschreibung ........................................................................................................................................................................................................... 3
4. Lieferumfang ........................................................................................................................................................................................................................ 4
5. Symbol-Erklärung.................................................................................................................................................................................................................5
6. Sicherheitshinweise ............................................................................................................................................................................................................. 5
7. Allgemeine Batterie- und Akku-Hinweise .............................................................................................................................................................................6
8. Fertigstellung des Modells ................................................................................................................................................................................................... 7
9. Flugtipps aus der Praxis ....................................................................................................................................................................................................16
10. Einfliegen des Modells ....................................................................................................................................................................................................... 17
11. Wartung und Pflege ...........................................................................................................................................................................................................18
12. Entsorgung .........................................................................................................................................................................................................................18
13. Technische Daten .............................................................................................................................................................................................................. 19
Inhaltsverzeichnis
a) Allgemein ........................................................................................................................................................................................................................5
b) Vor der Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................................................................5
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................................................................................... 6
a) Montage des Triebwerksgondel-Halters .........................................................................................................................................................................7
b) Einbau der Servos ..........................................................................................................................................................................................................7
c) Einbau des Flugreglers ...................................................................................................................................................................................................8
d) Einbau des Empfängers ................................................................................................................................................................................................. 8
e) Montage der Tragfläche..................................................................................................................................................................................................8
f) Montage des Höhenleitwerkes ....................................................................................................................................................................................... 9
g) Anlenken des Höhenruders ..........................................................................................................................................................................................10
h) Überprüfen und Einstellen der Höhenruderanlenkung ................................................................................................................................................. 11
i) Montage des Seitenruders ...........................................................................................................................................................................................12
j) Anlenken des Seitenruders ..........................................................................................................................................................................................12
k) Überprüfen und Einstellen der Seitenruderanlenkung ..................................................................................................................................................13
l) Montage der Propeller .................................................................................................................................................................................................. 14
m) Einsetzen des Flugakkus .............................................................................................................................................................................................15
n) Test der Motorfunktion ..................................................................................................................................................................................................15
o) Montage des Fahrwerks ...............................................................................................................................................................................................15
p) Überprüfen des Schwerpunktes ................................................................................................................................................................................... 16
a) Reichweitentest ............................................................................................................................................................................................................17
b) Der erste Start ..............................................................................................................................................................................................................17
c) Eintrimmen des Modells ...............................................................................................................................................................................................17
d) Die erste Landung ........................................................................................................................................................................................................ 18
a) Allgemein ......................................................................................................................................................................................................................18
b) Batterien und Akkus......................................................................................................................................................................................................18
Seite
2
1. Einführung

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11 Fax: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“. Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
www.conrad.at www.business.conrad.at
Tel.: 0848/80 12 88 Fax: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
2. Bestimmungsgemäße Verwendung

Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Modellflugzeug, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur an schwachwindigen oder windstillen Tagen geflogen werden.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung

Bei dem vorbildgetreuen Flugmodell „Trimotor Tin Goose“ handelt es sich um ein bereits weit vorgefertigtes ARF-Modell („ALMOST READY TO FLY“ = fast fertig gestellt). Der Rumpf, die Tragflächen und die Leitwerke aus Formschaumstoff sind bereits vormontiert und farbig gestaltet. Dadurch ist das über 2 Achsen steuerbare Modell in kurzer Zeit auszurüsten und fertigzustellen. Die steuerbaren Funktionen sind: Höhenruder, Seitenruder sowie die Drehzahlregelung der drei Elektromotoren. Die Steuerung erfolgt mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage, die mindestens 3 Kanäle aufweisen muss.
Für die Fertigstellung des Modells sind in jedem Fall grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Fernsteuer- und Antriebs-Komponenten erforderlich. Aufgrund der gutmütigen Flugeigenschaften ist dieses Modell aber auch für Modellflug-Einsteiger geeignet.
Damit sich das Modell beim Landen im hohen Gras nicht mit den Rädern verfängt und dadurch beschädigt wird, kann das mitgelieferte Zweibeinfahrwerk mit wenigen Handgriffen abgenommen.
3
4. Lieferumfang

Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrollieren.
Hauptkomponenten:
1 Rumpf
2 Seitenleitwerk
3 Tragfläche
4 Triebwerksgondel-Halter
5 Fahrwerk mit Rädern
6 Höhenleitwerk
Zubehör (ohne Abbildung):
- 3 Propeller und 3 Ersatzpropeller
- Montageschrauben
- Kreuzschlitz-Schraubendreher
- Anschlusskabel für Flugregler
- Aufbau- und Bedienungsanleitung
Bild 1
Für die Fertigstellung werden noch folgende Komponenten benötigt:
- Fernsteueranlage mit mindestens 3 Kanälen
- Zwei Mini-Servos
- Flugregler mit einer Belastbarkeit von mindestens 20 - 25A (Dauerstrom)
- 6zelliger Flugakku mit 7,2 V/650 mAh
4
5. Symbol-Erklärung

Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
6. Sicherheitshinweise

Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Fol­geschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht wer­den, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Propel­ler oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Der Abschluss einer Privathaftpflicht-Versicherung ist empfehlenswert. Falls Sie eine solche bereits besitzen, so informieren Sie sich, ob der Betrieb des Modells mit unter den Versicherungsschutz fällt.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit unserer „Technischen Beratung“ (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellflugzeugen muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie ein solches Modell gesteuert haben, so lesen Sie die Abschnitte: „Flugtipps aus der Praxis“ und „Einfliegen des Modells“ besonders gut durch und machen Sie sich erst dann mit den Flugreaktionen des Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Das aus dem Modell heraushängende Teil des Antennendrahtes darf weder nach vorne umgelegt und am Modell befestigt, noch abgeschnitten werden. Die besten Empfangsergebnisse werden erzielt, wenn der Draht lose aus dem Modell hängt und im Flug nachgeschleppt wird.
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Verwenden Sie immer unterschiedliche Kanäle, falls Sie zeitgleich zwei oder mehrere Modelle in unmittelbarer Nähe zueinander einsetzen wollen.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steck­verbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku, sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus, sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
5
• Beachten Sie zudem die besonderen Sicherheitshinweise für den Betrieb der Fernsteuerung und des Flugreglers. Genaue Hinweise diesbezüglich sind den jeweiligen Unterlagen zu entnehmen.
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz der Propeller.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen, bzw. das Modell eingeschaltet, werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Elektroflugmodells kommen und die Propeller können ungewollt anlaufen!
Wichtig!
Schalten Sie deshalb auch nie den Sender aus, solange die Empfangsanlage im Modell noch in Betrieb ist.
• Achten Sie bei laufenden Propellern darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaugbereich der Propeller befinden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Sowohl die Motoren, der Flugregler und der Flugakku können sich beim Betrieb erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden, bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten.
• Lassen Sie die Fernsteuerung (Sender) in jedem Fall eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der Landung immer zuerst den Flugakku ab, bzw. schalten das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
7. Allgemeine Batterie- und Akku-Hinweise

• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeigne­te Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen Alkaline-Batterien. Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
6
8. Fertigstellung des Flugmodells

Bevor Sie mit der Montage des Modells beginnen, sollten Sie sich eine geeignete Unterlage zurecht legen. Um hervorragende Flugleistungen zu erzielen, ist Ihr Modell aus leichtem Formschaumstoff gefertigt. Dieses Material ist jedoch sehr empfindlich, kleine Unachtsamkeiten bei der Montage des Modells führen dann sehr schnell zu unschönen Dellen oder gar Löchern.
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnit­tes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden Bildnummer angegeben.
a) Montage des Triebwerksgondel-Halters
Halten Sie den Triebwerksgondel-Halter (1) von unten gegen die Trag­fläche (2) und schrauben ihn dann von oben durch die Tragfläche mit Hilfe von 4 Senkkopfschrauben (Durchmesser 2 mm) fest.
Verwenden Sie für die beiden vorderen Verschraubungen (3) zwei 10 mm und für die beiden hinteren Verschraubungen (4) zwei 15 mm lange Schrauben.
Bild 2
b) Einbau der Servos
Zur Anlenkung des Höhen- und Seitenruders sind zwei Mini-Servos er­forderlich. Die max. Gehäuselänge der Servos darf aufgrund des bereits vormontierten Servo-Rahmens 24 mm nicht übersteigen. Das oben ab­gebildete Servo (1) ist für die Betätigung des Höhenruders und das unte­re Servo (2) ist für die Betätigung des Seitenruders vorgesehen.
Schrauben Sie die Servos entsprechend der nebenstehenden Abbildung in den Rahmen ein.
Nachdem die Anlenkdrähte (3) in die Servohebel (4) eingehängt wurden, müssen die Hebel im 90°-Winkel zu den Servos montiert werden.
Unser Tipp:
Wenn Sie für diese Arbeit die beiden Servos am Empfänger anschließen und die Fernsteueranlage in Betrieb nehmen, werden die Servos in die erforderliche Mittelstellung (Neutralstellung) laufen.
So kann die korrekte Stellung der Servohebel überprüft und bei Bedarf korrigiert werden. Leichte Schrägstellungen der Servohebel lassen sich mit Hilfe der Sub­Trimmung bzw. Trimmfunktion am Sender korrigieren.
In den Unterlagen der Fernsteuerung können Sie genau entnehmen, welches Servo am jeweiligen Empfängerausgang angeschlossen werden muss und welche Trimmfunktionen Ihnen zur Verfügung stehen.
Bild 3
7
c) Einbau des Flugreglers
Löten Sie am Akku-Anschlusskabel des Flugreglers einen zum Flugakku passenden Hochstromstecker (1) an. Das Anschlusskabel wird dann zusammen mit dem Stecker von innen durch den Akkuschacht nach au­ßen geführt. Dazu ist der Akkuschachtdeckel (siehe auch Bild 14, Pos.
3) abzunehmen.
Nachdem die 3polige Empfänger-Anschlussleitung des Flugreglers mit dem Empfänger verbunden wurde, kann der Flugregler (2) mit doppel­seitigem Klebeband an der Rumpfseitenwand befestigt werden.
An den beiden Motoranschlussleitungen des Flugreglers (3) wird das beiliegende Flugregler-Anschlusskabel mit dem verpolungssicheren Steckverbinder (siehe auch Bild 6a, Pos. 1) angelötet.
Achten Sie dabei auf die richtige Polung der Kabel Rot = Plus (+) und Schwarz = Minus (-).
Falls der Flugregler über einen Funktionsschalter verfügt, so kann die­ser an der vorbereiteten Stelle an der linken Rumpfseitenwand (4) mon­tiert werden.
d) Einbau des Empfängers
Der Empfänger (1) wird mit doppelseitigem Klebeband unterhalb der Servos auf dem Rumpfboden befestigt.
Bild 4
Der Antennendraht (2) wird durch ein bereits eingeklebtes Kunststoffrohr am Rumpfende nach außen geführt und später im Flug lose nach­geschleppt.
e) Montage der Tragfläche
Schließen Sie zunächst den weißen 3poligen Steckverbinder (1) des Flug­regler-Anschlusskabels am Triebwerksgondelhalter an. Die asymmetri­schen Kontakte verhindern dabei ein verkehrtes Anschließen des Steck­verbinders. Danach verbinden Sie den 2poligen schwarzen Steckverbin­der (2) des Triebwerksgondelhalters mit der Anschlussleitung des vorne in der Rumpfspitze eingebauten Motors.
Bild 5
Bild 6a
8
Nun können Sie die Tragfläche auf den Rumpf aufsetzen. Achten Sie dabei darauf, dass weder Kabel noch Steckverbinder eingeklemmt oder gequetscht werden. Die Tragfläche wird mit drei Schrauben mit 3 mm Ø befestigt. Vorne (3) wird die 15 mm lange Schraube verwendet und hin­ten (4) werden die beiden 10 mm langen Schrauben eingedreht.
Überprüfen Sie anschließend die korrekte Ausrichtung der Tragfläche zum Rumpf. Die beiden Linien A und B müssen gleich lang sein. Zum Vermessen nehmen Sie am besten einen dünnen Faden, der sich auch unter leichter Zugspannung nicht dehnt. Bei Bedarf lösen Sie die Trag­flächen-Befestigungsschrauben, justieren die Tragfläche neu und schrau­ben sie in der korrekten Position wieder fest.
Bild 6b
f) Montage des Höhenleitwerkes
Setzen Sie das Höhenleitwerk (1) auf die Auflagefläche am Rumpfende (siehe auch Bild 7c) auf, richten es mittig aus und schrauben es an­schließend mit Hilfe von zwei 2 x 10 mm Schrauben (2) fest. Achten Sie dabei darauf, dass die Schrauben exakt in die Schraubenaufnahmen (siehe Bild 7c, Pos. 3) aus Kunststoff greifen, die im Rumpf mit eingelas­senen sind.
Damit das Modell später exakt zu steuern ist und gerade fliegt, muss das Höhenleitwerk (1) parallel zur Tragfläche (4) ausgerichtet sein. Um die genaue Position des Leitwerkes zur Tragfläche zu prüfen und etwaige Fehlstellungen erkennen zu können, betrachten Sie das Modell aus ca. 1 m Abstand von hinten.
A
B
Bild 6c
Bild 7a
4
1
Bild 7b
9
Sollte das Höhenleitwerk schräg zur Tragfläche stehen, so überprüfen
4
Sie zunächst, ob die Tragfläche an beiden Seiten spaltfrei am Rumpf aufliegt.
Steht trotz korrekter Tragflächenmontage das Höhenleitwerk deutlich sichtbar schief, schrauben Sie es wieder ab.
Leichte Fehlstellungen können durch vorsichtiges Abschleifen der zu hoch liegenden Seite der Auflagefläche (5) mit feinem Sandpapier korrigiert werden. Tragen Sie dabei nur sehr wenig Material ab und arbeiten Sie sich schrittweise an die optimale Passung heran.
Bei Bedarf kann eine größere Schrägstellung des Höhenleitwerkes zur Tragfläche auch das Aufbringen von schmalen Klebstreifen (6) auf der zu niedrig liegenden Seite behoben werden.
Wenn das Höhenleitwerk dann absolut parallel zur Tragfläche verläuft, überprüfen Sie noch die Ausrichtung zur Rumpfspitze. Wie beim Ein­messen der Tragfläche, müssen auch jetzt wieder die beiden Strecken A und B gleich lang sein.
Bild 7c
g) Anlenken des Höhenruders
Um eine leichtgängige Höhenruderanlenkung zu erhalten, ist es erfor­derlich den Bowdenzug-Draht leicht abzuwinkeln. Verwenden Sie dazu zwei kleine Zangen und setzen Sie die Knicke im Draht (1) so, dass der Gabelkopf (2) gerade von vorne auf das Ruderhorn (3) zuläuft und spannungsfrei in der zweiten Bohrung (von außen) eingehängt werden kann.
A
B
Bild 7d
10
Bild 8
h) Überprüfen und Einstellen der Höhenruderanlenkung
Nehmen Sie zunächst den Sender und anschließend das Modell in Be­trieb. Wenn Sie den Höhenruder-Steuerknüppel am Sender nach unten ziehen, muss die Hinterkante der Höhenruderklappe (1) ca. 10 mm nach oben ausschlagen.
Sollte die Ruderklappe nach unten ausschlagen, so schalten Sie am Sender mit der Servo-Reversefunktion die Drehrichtung für das Höhen­ruder-Servo um.
Drücken Sie den Höhernuder-Steuerknüppel am Sender nach oben, muss die Hinterkante der Höhenruderklappe (1) ca. 10 mm nach unten aus­schlagen.
Bild 9a
Bild 9b
Wird der Steuerknüppel nicht mehr betätigt, müssen die Dämpfungs­fläche (2) und die Ruderklappe (1) des Höhenleitwerks eine gerade Ebe­ne bilden. Am Sender muss der Trimmhebel für die Höhenruderfunktion dazu in der Mittelstellung stehen.
Bild 9c
Sollte die Ruderklappe leicht nach oben oder unten zeigen, können Sie durch Verdrehen des Gabelkopfes die erforderliche Länge der Ruderan­lenkung exakt einstellen und so die Höhenruderklappe exakt justieren.
Wenn die Anlenkung perfekt justiert ist, wird zum Schluss der Sicherungsring (siehe Bild 9c, Pos. 3 oder auch Bild 8, Pos. 4) über den Gabelkopf geschoben, um ein Abspringen des Gabelkopfes zu vermeiden.
11
i) Montage des Seitenruders
Schieben Sie das Seitenleitwerk (1) von hinten zwischen die beiden Haltestege des Höhenleitwerks (2) so ein, dass der Verbindungssteg der beiden Höhenruderblätter (3) in der Aussparung im Seitenruder Platz findet.
Anschließend drücken Sie das Seitenleitwerk bis zum Anschlag nach unten.
Die beiden Verzapfungen an der Unterkante des Seitenleitwerkes (4) müssen dabei in die Aussparungen im Rumpf und im Höhenleitwerk grei­fen.
Richten Sie anschließend das Seitenleitwerk im 90°-Winkel zum Höhen­leitwerk aus und schieben Sie zunächst eine Nadel durch die Bohrungen der beiden Haltestege (5).
Durch den so geschaffenen Schraubendurchbruch wird anschließend, von der linken Modellseite aus, eine 2 x 10 mm Schraube eingedreht.
Achtung!
Bild 10a
Ziehen Sie die Schraube nicht zu fest an, damit sich die Stege nicht zu weit in das Schaumstoffmaterial eindrücken.
j) Anlenken des Seitenruders
Wie beim Höhenruder, wird auch beim Seitenruder der Anlenkdraht (1) so abgewinkelt, dass der Gabelkopf (2) gerade von vorne auf das Ruder­horn (3) trifft. Allerdings ist bei der Anlenkung des Seitenruders nur ein Knick im Gestänge (4) erforderlich.
Der Gabelkopf wird anschließend in der dritten Bohrung (von außen) eingehängt.
Bild 10b
5
Bild 11
12
k) Überprüfen und Einstellen der Seitenruderanlenkung
Nehmen Sie zunächst den Sender und anschließend das Modell in Be­trieb. Wenn Sie den Seitenruder-Steuerknüppel am Sender nach links drücken, muss die Hinterkante des Seitenruders (1) ca. 15 mm nach links (von hinten gesehen) ausschlagen.
Sollte die Ruderklappe nach rechts ausschlagen, so schalten Sie am Sender mit der Servo-Reversefunktion die Drehrichtung für das Seiten­ruder-Servo um.
Drücken Sie den Steuerknüppel am Sender nach rechts, muss die Hinter­kante des Seitenruders (1) ca. 15 mm nach rechts (von hinten gesehen) ausschlagen.
Bild 12a
Bild 12b
Wird der Steuerknüppel nicht mehr betätigt, müssen die Dämpfungs­fläche (2) und die Ruderklappe (1) des Seitenleitwerks eine gerade Ebe­ne bilden. Der Trimmhebel (siehe Bild 02, Pos. 5) für die Seitenruder­funktion muss dazu in der Mittelstellung stehen.
Bild 12c
Sollte die Ruderklappe leicht nach links oder rechts zeigen, können Sie durch Verdrehen des Gabelkopfes die erforderliche Länge der Ruderan­lenkung exakt einstellen.
Wenn die Anlenkung perfekt justiert ist, wird zum Schluss der Sicherungsring (siehe Bild 11, Pos. 5) über den Gabelkopf geschoben, um ein Abspringen des Gabelkopfes zu vermeiden.
13
l) Montage der Propeller
Schieben Sie zunächst die Propeller (1) „trocken“ auf die Motorwellen auf.
Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Propeller nicht verkantet ansetzen und dabei nur schwachen aber gefühlvollen Druck ausüben. Schieben Sie den Propeller nicht bis zum Anschlag auf die Welle, sondern lassen Sie noch einen ausreichenden Abstand, damit der Propeller nicht an der Sternmotorattrappe schleift.
An den Rückseiten der beiden Motorgondeln (2) befindet sich jeweils ein kleines Loch (3), durch das Sie den mitgelieferten Schraubendreher stek­ken können und bei Bedarf einen leichten Gegendruck auf den Motor ausüben können.
Bild 13a
Um den Propeller sicher mit der Motorwelle zu verbinden, ist es erforder­lich, ihn noch einmal abzuziehen. Tragen Sie danach etwas dünnflüssi­gen Sekundenkleber auf die Motorwelle auf und schieben dann den Pro­peller wieder in die ursprüngliche Position.
Achtung!
Stellen Sie sicher, dass der Sekundenkleber nicht an der Motorwelle entlang in das vordere Motorlager laufen kann.
Bild 13b
14
m) Einsetzen des Flugakkus
Der Akkuschacht ist für die Aufnahme eines 6zelligen Micro-Akkus (1) vorgesehen (Abmessungen ca. 21 x 31 x 46 mm),
Nehmen Sie zunächst den Sender in Betrieb und stellen den Steuer­knüppel für die Motorfunktion in die Stellung „Motor aus“. Sollte am Flug­regler ein Funktionsschalter (2) vorhanden sein, so muss dieser in der Stellung „AUS“ stehen.
Entriegeln Sie den Deckel des Akkuschachtes (3) an der Unterseite des Modells und entnehmen das Anschlusskabel für den Flugakku. Achten Sie beim Zusammenfügen der beiden Steckverbinder (4) auf die richtige Polung der Kabel.
Schieben Sie danach den Akku mit dem Kabel voran in den Akkuschacht, setzen den Deckel wieder auf und lassen ihn einrasten.
Bei Bedarf schalten Sie noch den Funktionsschalter am Flugregler ein, um einen Test der Motorfunktion durchführen zu können
Bild 14
n) Test der Motorfunktion
Nachdem die Propeller montiert wurden und der Flugakku eingesetzt ist, können Sie den Rundlauf der Luftschrauben mit Hilfe eines kurzen Motortests überprü­fen. Nehmen Sie dazu, falls noch nicht geschehen, zunächst den Sender und anschließend das Modell in Betrieb.
Wichtig!
Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Hinweise, die den Unterlagen des Senders und des Flugreglers beiliegen.
Wenn Sie nun den Steuerknüppel für die Motordrehzahl am Sender langsam von der Motor-Aus-Position in Richtung maximale Motorleistung bewegen, sollten die Motoren anlaufen. Testen Sie den Propellerrundlauf erst bei geringer Drehzahl, bevor Sie kurzzeitig Vollgas geben.
o) Montage des Fahrwerkes
Lösen Sie zunächst die Befestigungsschraube (1) für das Fahrwerk und ziehen Sie den Fahrwerkshalter (2) aus dem Fahrwerksschacht.
Schieben Sie nun den Fahrwerksdraht (3) entsprechend der Abbildung in den Schacht. Auf eine rechte oder linke Fahrwerksseite muss dabei nicht geachtet werden.
Schieben Sie anschließend den Fahrwerkshalter zurück in den Schacht und schrauben ihn mit der Befestigungsschraube wieder fest.
Bild 15
Unser Tipp:
Das Fahrwerk sollten Sie nur dann montieren, wenn Sie Ihr Modell später auf festem Untergrund starten und landen wollen. Bei einer Landung auf einer Wiese werden sich die Räder im Untergrund einhaken, wodurch sich das Modell sehr leicht überschlagen kann. In diesem Fall ist es besser, das Modell auf dem „Bauch“ zu landen. Um den empfindlichen Rumpf dabei vor Beschädigungen zu schützen und ohne zudem die Optik zu stören, hat es sich bewährt, durchsich­tiges Paketklebeband an der Rumpfunterseite aufzubringen.
15
p) Überprüfen des Schwerpunktes
Der Schwerpunkt des Modells ist konstruktionsbedingt fest vorgegeben und liegt etwa an der Hinterkante des Triebwerksgondel-Halters. Wenn das Modell an diesem Punkt rechts und links vom Rumpf angehoben wird, sollte es sich in der Waage befinden.
Durch Zugabe von Bleigewichten an der Rumpfspitze oder am Rumpf­heck kann der Schwerpunkt gegebenenfalls verlagert werden. Eine Än­derung der Schwerpunktlage sollten aber nur erfahrene Modellflieger durchführen, um die Flugleistungen des Modells gezielt an Ihre Vorstel­lungen und Steuergewohnheiten anzupassen.
Wird der Schwerpunkt weiter nach hinten verlegt, verbessert sich die Gleitflugleistung, jedoch verschlechtert sich die Flugstabilität um die Querachse. Das Modell reagiert dann sehr stark auf geringe Höhenruder­ausschläge.
Wird der Schwerpunkt weiter nach vorne verlegt, erhöht sich die Flug­stabilität auf Kosten der Gleitflugleistungen.
9. Flugtipps aus der Praxis

Bild 16
Bevor Sie mit Ihrem Modell zum ersten mal starten, sollten Sie darüber informiert sein, wie ein Flugmodell richtig gesteuert wird. Da bei Ihrem Modell die Querruder im Flügel zwar angedeutet, aber nicht angelenkt sind, erfolgt die Steuerung ausschließlich über das Seiten- und Höhenruder.
Aufgrund der leicht nach oben gerichteten Tragflächen wird Ihr Modell immer versuchen, im Flug die beiden Flügelspitzen auf gleicher Höhe zu halten und somit eine um die Längsachse stabile Fluglage einzunehmen.
Wenn Sie aus dem geraden Flug z.B. eine Linkskurve einleiten wollen, wird zunächst per Fernsteuerung das Seitenruder betätigt. Drücken Sie dabei den Steuerknüppel nicht schlagartig, sondern langsam und gefühlvoll nach links. Am Modell wird daraufhin das Heck (in Flugrichtung gesehen) nach rechts ge­drückt. Die rechte Flügelspitze wird demzufolge nach vorne und die linke Flügelspitze nach hinten verschoben. Durch die dadurch geänderten Strömungs­verhältnisse an den Tragflächen beginnt das Modell langsam um die Längsachse nach links zu rollen. Dabei nimmt es eine immer stärker werdende Schräglage ein. Ist die gewünschte Schräglage erreicht, reduzieren Sie den Druck auf Steuerknüppel, damit dieser durch die Kraft der eingebauten Feder wieder die Mittelstellung einnehmen kann.
Für vorbildgetreues und großräumiges Fliegen sind Schräglagen von bis zu 20° vollkommen ausreichend. Für enge Kurven ist eine entsprechend größere Schräglage erforderlich.
Durch die schräg zum Horizont stehenden Tragflächen hat das Modell nun einen geringeren Auftrieb und würde demzufolge unverzüglich an Höhe verlieren. Um dies zu vermeiden, müssen Sie jetzt gefühlvoll am Höhenruder ziehen. Wenn Sie zuwenig ziehen, wird das Modell in der Kurve an Höhe verlieren. Ziehen Sie zu stark, steigt das Modell in der Kurve nach oben weg.
Selbstverständlich können Sie auch während des Kurvenfluges die Schräglage Ihres Modells noch korrigieren und somit den Kurvenradius aktiv beeinflussen. Wird die Kurve zu groß, erhöhen Sie mit wohl dosiertem Seitenruderausschlag die Schräglage Ihres Modells. Nimmt Ihr Modell eine zu starke Schräglage ein, so müssen Sie unverzüglich mit dem Seitenruder gegenlenken. Dabei kann kurzzeitig ein sehr großer Ruderausschlag in die entgegengesetzte Richtung erforderlich werden.
Fliegt Ihr Modell nach der Kurve in die gewünschte Richtung, so nehmen Sie den Druck vom Höhenruder-Steuerknüppel, damit dieser wieder die Mittelposition einnehmen kann. Sollte dann das Modell die noch vorhandene Schräglage nicht schnell genug selbsttätig korrigieren, so richten Sie es mit einem kurzen „Seitenruderschubs“ wieder horizontal aus.
16
10. Einfliegen des Modells

Nachdem Sie den Schwerpunkt, die Funktion der Motoren sowie die Richtung der Ruderausschläge überprüft haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Wir empfehlen Ihnen in jedem Fall einen erfahrenen Modellflug-Piloten zu kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusuchen, falls Sie mit dem Einfliegen eines Flugmodells nicht vertraut sind.
Sollte dies nicht möglich sein, so suchen Sie sich ein geeignetes Fluggelände und warten Sie einen schwach windigen Tag ab.
a) Reichweitentest
Vor dem ersten Start sind der Flugakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstellerangaben zu laden. Führen Sie auf dem Flug­gelände zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie nun die Reichweite, in dem Sie sich von Ihrem Modell, dass von einem Helfer sicher gehalten wird, langsam entfernen. Bis zu einer Distanz von mindestens 100 m sollten sich sämtliche Ruderfunktionen auch bei laufenden Motoren problemlos steuern lassen. Die Senderantenne muss dabei ganz ausgezogen und die Empfangsantenne, die am Rumpfende herausschaut, darf nicht aufgewickelt sein.
b) Der erste Start
Nehmen Sie sich einen Starthelfer, der das Elektromodell bei voller Motorleistung mit etwas Anlauf und einem sanften Schwung gerade nach vorne gegen den Wind frei gibt. Das Modell darf auf keinem Fall wie ein Speer nach oben geworfen oder nach unten gedrückt werden.
Unser Tipp:
Um die Fluglage Ihres Modells genau erkennen zu können, sollten Sie dabei mit etwas Abstand hinter dem Starthelfer stehen und genau in die Flugrichtung des startenden Modells blicken.
Bei korrekter Bauausführung wird das Modell in einem flachen Winkel nach oben steigen. Versuchen Sie dabei so wenig wie möglich zu steuern. Erst, wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine enge Kurve fliegt, zu sehr steigt oder die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage mit den erforderlichen Steuerbefehlen. Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsänderungen aus der Normalfluglage sind nur geringe bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
Achtung!
Achten Sie beim Fliegen immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit. Durch zu starkes Ziehen am Höhenruder-Steuerknüppel wird das Modell zu langsam und kann seitlich über eine Tragfläche abkippen.
Fliegen Sie deshalb zu Beginn in ausreichender Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells gewöhnen zu können. Versuchen Sie aber nicht zu weit weg zu fliegen, um jederzeit die Fluglage eindeutig beurteilen zu können.
c) Eintrimmen des Modells
Sollte Ihr Modell im geraden Flug die Tendenz aufweisen ständig in eine Richtung zu ziehen, so korrigieren Sie mit Hilfe der Trimmfunktion am Sender die erforderliche Neutralstellung der jeweiligen Ruder.
Seitenruder:
Zieht das Modell nach links, so schieben Sie den Trimmhebel am Sender schrittweise nach rechts, bis das Modell gerade fliegt. Zieht dann das Modell nach rechts, so ist eine Trimmkorrektur nach links durchzuführen.
Höhenruder:
Der Trimmhebel für das Höhenruder sollte so eingestellt sein, dass das Modell bei voller Motorleistung in einem flachen Winkel steigt, mit reduzierter Motorlei­stung auf gleichbleibender Höhe fliegt.
17
d) Die erste Landung
Wie der Start, sollte auch die Landung immer gegen den Wind erfolgen. Reduzieren Sie die Motorleistung und fliegen Sie große flache Kreise. Ziehen Sie dabei nicht zu stark am Höhenruder, um die Flughöhe gezielt zu verringern. Wählen Sie die letzte Kurve vor dem Landeanflug so, dass Sie im Notfall ausreichenden Platz für die Landung haben und die Flugrichtung beim Landeanflug nicht mehr wesentlich korrigiert werden muss.
Wenn das Modell auf der geplanten Landelinie fliegt, reduzieren Sie weiter die Motorleistung und halten es mit dem Höhenruder waagerecht. Das Modell sollte jetzt weiter an Höhe verlieren und auf den geplanten Aufsetzpunkt am Ende der gedachten Landelinie zufliegen. Achten Sie speziell in dieser kritischen Flugfase aber immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit und machen Sie das Modell nicht durch zu starkes Ziehen am Höhenruder zu langsam. Erst kurz vor dem Aufsetzen werden die Motoren abgestellt und das Modell mit voll durchgezogenem Höhenruder gelandet.
Unser Tipp:
Wenn Sie sich beim ersten Flug an die Steuerung des Modells gewöhnt haben, sollten Sie unverzüglich den Landeanflug üben. Beginnen Sie zunächst in ausreichender Höhe. Das bedeutet Sie fliegen eine große Schleife gegen den Wind und überfliegen die gedachte Landelinie. Wenn Sie den Landeanflug in Sicherheitshöhe im Griff haben, verringern Sie entsprechend der oberen Beschreibung die Motorleistung und machen den Überflug in immer geringerer Höhe. Beim Überfliegen des geplanten Aufsetzpunktes wird die Motorleistung wieder erhöht und das Modell für einen erneuten Landeanflug „durchgestartet“. Nach einigen Probe-Ladeanflügen können Sie Landung dann durchführen.
Nach der Landung können Sie bei Bedarf die Gestänge für das Seiten- und Höhenruder nachjustieren, damit das Modell gerade fliegt und die Trimmhebel am Sender wieder in der Mittelposition stehen.
11. Wartung und Pflege

Äußerlich dürfen das Modell nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der Gehäuse beschädigt werden könnten.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Antriebs- und Lenkfunktionen an Ihrem Modell. Sollten Schaumstoffteile des Modells nach einer harten Landung wieder geklebt werden müssen, so verwenden Sie entweder Weißleim, 5 Min.-Epoxydharz oder Styropor®-Sekundenkleber. Vermeiden Sie lösungsmittelhaltige Klebstoffe.
Sollte der Austausch von kompletten Komponenten erforderlich werden, so verwenden Sie nur Originalersatzteile.
12. Entsorgung

a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
18
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
13. Technische Daten

Stromversorgung................................................ Empfohlen: 7,2 V/650 mAh, NiMH-Akku
Spannweite ........................................................ 990 mm
Rumpflänge ........................................................ 740 mm
Gewicht .............................................................. 455 g
Motoren .............................................................. 3 x 180Sl
Höhenruder-Ausschlag hoch/tief ........................ 10/10 mm
Seitenruder-Ausschlag links/rechts.................... 15/15 mm
19

1. Introduction ........................................................................................................................................................................................................................ 21
2. Intended Use ......................................................................................................................................................................................................................21
3. Product Description ............................................................................................................................................................................................................21
4. Included in Delivery............................................................................................................................................................................................................22
5. Explanation of Symbols .....................................................................................................................................................................................................23
6. Safety Instructions .............................................................................................................................................................................................................23
7. General Battery and Rechargeable Battery Instructions ....................................................................................................................................................24
8. Final Assembly of the Model ..............................................................................................................................................................................................25
9. Practical Flying Tips ...........................................................................................................................................................................................................34
10. Flying the Model .................................................................................................................................................................................................................35
11. Care and Maintenance .......................................................................................................................................................................................................36
12. Disposal .............................................................................................................................................................................................................................36
13. Technical Data ................................................................................................................................................................................................................... 37
Table of Contents
a) General Information ......................................................................................................................................................................................................23
b) Before Operation .......................................................................................................................................................................................................... 23
c) During Operation ..........................................................................................................................................................................................................24
a) Mounting the engine nacelle stub.................................................................................................................................................................................25
b) Servo installation ..........................................................................................................................................................................................................25
c) Installation of the flight control unit ............................................................................................................................................................................... 26
d) Mounting the receiver ...................................................................................................................................................................................................26
e) Mounting the wing ........................................................................................................................................................................................................26
f) Mounting the elevator unit ............................................................................................................................................................................................ 27
g) Linkage of the elevator ................................................................................................................................................................................................. 28
h) Checking and setting the elevator linkage....................................................................................................................................................................29
i) Mounting the rudder ..................................................................................................................................................................................................... 30
j) Linkage of the rudder ....................................................................................................................................................................................................30
k) Checking and setting the rudder linkage ...................................................................................................................................................................... 31
l) Mounting the propeller ..................................................................................................................................................................................................32
m) Inserting the flight battery .............................................................................................................................................................................................33
n) Testing the functioning of the motor .............................................................................................................................................................................33
o) Mounting the under-carriage ........................................................................................................................................................................................33
p) Checking the centre of gravity ......................................................................................................................................................................................34
a) Range test .................................................................................................................................................................................................................... 35
b) The first start.................................................................................................................................................................................................................35
c) Trimming the model ......................................................................................................................................................................................................35
d) The first landing ............................................................................................................................................................................................................36
a) General information ......................................................................................................................................................................................................36
b) Batteries and rechargeable batteries............................................................................................................................................................................36
Page
20
1. Introduction

Dear customer!
Thank you for purchasing this product.
The product meets the requirements of the current European and national guidelines.
These operating instructions relate to this product. They contain important information on how to put the product into operation and how to assemble it. Please take this into consideration when you pass the product on to third parties.
Please keep these instructions for further reference!
All company names and product designations contained herein are trademarks of the respective owners. All rights reserved.
In case of any technical inquiries, contact or consult:
Tel. no.: +49 9604 / 40 88 80 Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48 E-mail: tkb@conrad.de Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm Fri. 8.00am to 2.00pm
2. Intended Use

This product is an electrically powered motorised model airplane which is wirelessly radio controlled via an infrared signal sent by the remote control system not included in the delivery. The model is designed for outdoor use and should be flown under weak winds or in calm weather conditions only.
The product must not get damp or wet.
This product is not a toy and is not suitable for children and young people under the age of 14.
Take note of all the safety notes in these operating instructions! They contain important information regarding the handling of the product.
You are solely responsible for the safe operation of the model!
3. Product Description

The accurately modelled plane model "Trimotor Tin Goose" is a largely pre-assembled ARF model (ARF = "ALMOST READY TO FLY"). The fuselage, the wings and tail assembly are made of foam and are pre-assembled and coloured. Thus, the model, which can be controlled along two axes, can be outfitted and completed in a short period of time. The controllable features are: Elevator, rudder as well as speed control of the three electric motors. Control is carried out using a separately available remote control unit which must have at least 3 channels.
In any case a basic knowledge of use of remote control and motor components is required to complete construction of the model. Because of its easy flying characteristics, this model can however be flown by beginners as well.
To prevent the wheels of the model from being caught up in high grass during landing resulting in damage, the two-leg undercarriage included in the delivery can be removed in a few steps only.
21
4. Lieferumfang

4. Included in Delivery
Before you commence assembly, you should check the scope of delivery of your model against the piece list.
Main components:
1 Fuselage
2 Vertical rudder
3 Wing
4 Engine nacelle stub
5 Undercarriage with wheels
6 Elevator rudder
Accessories (no illustration):
- 3 propellers and 3 spare propellers
- Assembly screws
- Phillips screwdriver
- Connection lead for flight control unit
- Construction and operation instructions
Figure 1
The following components are also required to complete the model:
- Remote control unit with at least three channels
- Two mini-servos
- Flight control unit with a load capacity of at least 20 - 25A (steady current)
- 6 cell rechargeable battery, 7,2 V/650 mAh
22
5. Explanation of Symbols

The icon with the exclamation mark points out particular dangers associated with handling, function or operation.
The “arrow“ symbol indicates special tips and operating information.
6. Safety instructions

In case of damage caused by not complying with these safety instructions the guarantee will be rendered void. We will not assume any responsibility for any resulting damages!
We do not accept any liability for personal injury or damage to property caused by incorrect handling or failure to observe the safety instructions. The guarantee is voided in these cases.
Normal wear and tear and accidents or damages caused by a crash (e.g. broken propeller or parts of the plane) are excluded from the guarantee and warrantee.
Dear customer,
these safety instructions are not only for the protection of the product but also for your own safety and that of other people. Therefore read this chapter very carefully before taking the product into operation!
a) General Information
• The unauthorized conversion and/or modification of the product is inadmissible because of safety and approval reasons (CE).
• This product is not a toy and is not suitable for children and young people under the age of 14.
• The product must not get damp or wet.
• If you do not have sufficient knowledge yet as how to deal with remote-controlled models, please seek the advice of an experienced model sportsman or a model construction club.
• Taking out a private liability insurance is recommended. If you already have one, get some information whether the operation of a model is covered by your insurance.
• Do not leave packaging material unattended. It may become dangerous playing material for children!
• Should any questions arise that are not answered with the help of this operating manual, contact our "Technical Advisory Service" (contact information see chapter 1) or another expert.
The use and operation of remote control model airplanes has to be learned! If you have never controlled such a model, please read the chapters: "Practical flying tips" and "Flying the model" and familiarize yourself first with the flying reactions of the model to the commands of the remote control.
b) Before operation
• The part of the antenna that hangs out of the model must not be turned over towards the front and fastened to the model nor should it be cut off. The best reception results are attained if the wire hangs loose from the model and is dragged during the flight.
• Make sure that no other models are operated within the range of the remote control on the same remote control channel (transmitter frequency). Otherwise, you will lose the control over the remote controlled model! Always use different channels if you wish to operate simultaneously two or several models in the immediate proximity of each other.
• Check the functional safety of your model and of the remote control system. Pay attention to visible damages such as broken plug-in connections or damaged cables. All movable parts on the model have to be smooth running; however, there must be no tolerance in the bearing.
• Charge the flight battery, which is necessary for operation, as well as the rechargeable battery inserted in the remote control according to the instructions of the manufacturer.
23
Loading...
+ 53 hidden pages