7. Batterie- und Akku-Hinweise ................................................................................................................................................................................................6
8. Aufbau des Modells .............................................................................................................................................................................................................7
9. Inbetriebnahme des Modells ..............................................................................................................................................................................................13
10. Einfliegen des Modells .......................................................................................................................................................................................................14
11. Wartung und Pflege ...........................................................................................................................................................................................................15
a) Allgemein ........................................................................................................................................................................................................................5
b) Vor der Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................................................................5
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................................................................................... 6
a) Montage des Höhenleitwerkes am Rumpf......................................................................................................................................................................7
b) Montage der Höhenruderanlenkung ...............................................................................................................................................................................7
c) Montage des Seitenruders ............................................................................................................................................................................................. 8
d) Montage von Höhen- und Seitenruderservo ...................................................................................................................................................................8
e) Montage des Bugfahrwerkservos ...................................................................................................................................................................................9
f) Montage des Bugfahrwerks im Rumpf ........................................................................................................................................................................... 9
g) Montage der Querruderservos......................................................................................................................................................................................10
h) Montage der Impeller....................................................................................................................................................................................................10
i) Montage der Impeller an der Tragfläche ....................................................................................................................................................................... 11
j) Montage der Triebwerksverkleidungen ......................................................................................................................................................................... 11
k) Montage der Hauptfahrwerke .......................................................................................................................................................................................12
l) Montage des Empfängers ............................................................................................................................................................................................ 12
m) Montage der Tragfläche für den Flugbetrieb ................................................................................................................................................................12
n) Aufbringen des Dekorbogens .......................................................................................................................................................................................12
a) Einlegen und Anschließen des Flugakkus....................................................................................................................................................................13
b) Einstellen des Schwerpunkts........................................................................................................................................................................................13
c) Einstellen der Ruderausschläge ...................................................................................................................................................................................13
a) Reichweitentest ............................................................................................................................................................................................................14
b) Der erste Start ..............................................................................................................................................................................................................14
c) Eintrimmen des Modells ...............................................................................................................................................................................................14
d) Die erste Landung ........................................................................................................................................................................................................ 14
a) Allgemein ......................................................................................................................................................................................................................15
b) Batterien und Akkus......................................................................................................................................................................................................15
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2
1.Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie
hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Flugmodell, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage drahtlos per
Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur an schwachwindigen oder windstillen Tagen geflogen werden.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3.Produktbeschreibung
Bei dem Flugmodell „R 777“ handelt es sich um ein Modellflugzeug, das ausschließlich für erfahrene Modellflugpiloten ausgelegt ist. Für die Fertigstellung und
den späteren Betrieb sind umfassende Kenntnisse im Umgang mit Flugmodellen zwingend erforderlich.
Das wendige Modell ist für Modellflugeinsteiger ungeeignet!
Das Modell ist in speziellen Formen aus Polystyrol-Schaum gefertigt worden. Neben den bereits erwähnten Hauptkomponenten sind zwei Triebwerksgondeln
für die Brushless-Motoren, alle erforderlichen Teile zur Ruderanlenkung und ein 3-Bein-Fahrwerk im Lieferumfang mit enthalten.
Zur farbigen Gestaltung liegt dem Montagekasten ein Dekorbogen bei.
Die steuerbaren Funktionen sind: Querruder, Höhenruder und Seitenruder, die Drehzahlregelung der Elektroimpeller sowie die Steuerung des Bugfahrwerkes.
3
4.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
5.Lieferumfang
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrollieren.
Der Bausatz besteht zum Teil aus Universalbauteilen einer Modellserie. Zum Aufbau des Modells werden nicht alle dem Bausatz beigefügten
Kleinteile benötigt.
Hauptkomponenten:
1 Rumpf mit eingesteckten Höhenrudern
2 Seitenruder
3 Tragfläche
4 Hauptfahrwerksdrähte
5 Bugfahrwerk
6 Hauptfahrwerk
7 Triebwerksverkleidungen
8 Rotoren für die Impeller
Bild 1
Aus fototechnischen Gründen wurde kein Dekorbogen und auch nicht die diversen Kleinteile wie Schrauben, Ruderhörner etc. mit abgebildet.
Die exakte Position der einzelnen Dekorelemente können Sie entweder auf der Transportverpackung ersehen oder individuell nach Foto`s bzw.
den eigenen Vorstellungen das Modell gestalten. Am Ende der Anleitung unter dem Abschnitt „Aufbringen des Dekorbogens“ sind entsprechende
Hinweise ersichtlich.
Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flugmodells beinhaltet sind:
Aufbau:
Lötkolben, Cuttermesser, Schere, Minibohrmaschine mit unterschiedlichen Bohrern, Schraubendreher, Schraubensicherungslack, Innensechskantschlüssel,
Folienstift, 5-Minuten-Epoxyd-Harz, evtl. Thixotropiermittel (Micro-Ballon oder Baumwollflocken) zum Eindicken des Harzes, Sekundenkleber für PolystyrolSchaum, Schleifpapier, Klettverschluss und doppelseitiges Klebeband.
Achtung!
Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen die Sicherheitshinweise der jeweiligen Hersteller und führen Sie die Klebearbeiten nur in gut durchlüfteten Räumen aus.
4
Betrieb:
Zum Fliegen sind eine geeignete Fernsteueranlage mit mindestens 4 Kanälen, 4 Mini-Servos mit mindestens 10 Ncm Stellkraft, 1 Standard-Servo mit mindestens 30 Ncm Stellkraft, 3 Servoverlängerungskabel mit ca. 25 cm, bei Verwendung einer Fernsteuerung ohne Mischerfunktionen 3 passende Y-Kabel, zwei
Drehzahlsteller 40 A mit BEC, zwei Brushless-Motoren der 400er Klasse mit einer Motorwelle 2,3 mm und einer Abgabeleistung von 300 Watt, zwei 3-zellige
LiPo-Flugakkus mit einer Kapazität von ca. 1500 mAh und einer Entladerate von 25C und die dazugehörigen Steckverbinder erforderlich.
Praxiserprobtes passendes Zubehör finden Sie in unseren Katalogen oder unter www.conrad.com.
6.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise verursacht
werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Propeller oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen
Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb
des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Produkts oder deren Komponenten nicht
gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen
Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen
siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Ein eventuell hinten aus dem Modell heraushängendes Teil der
Antenne darf weder nach vorne umgelegt und am Modell befestigt, noch abgeschnitten werden. Die besten Empfangsergebnisse werden erzielt, wenn der
Draht lose aus dem Modell hängt und im Flug nachgeschleppt wird.
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben
werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Verwenden Sie immer unterschiedliche Kanäle, falls Sie zeitgleich zwei oder
mehrere Modelle in unmittelbarer Nähe zueinander einsetzen wollen.
• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B.
defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in
der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer
sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt
werden.
5
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne am Sender immer auf die komplette Länge aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere
Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark belastet wird.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren
Reaktionen des Elektroflugmodells kommen und der Propeller kann ungewollt anlaufen!
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz des Propellers.
• Achten Sie bei laufendem Propeller darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaugbereich des Propellers befinden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten
Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können
zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Zielen Sie nie mit der Teleskopantenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wird die Sendersignalübertragung zum Modell deutlich verschlechtert und
die Reichweite verringert.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten,
bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten. Die Antriebsmotoren müssen auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der Landung immer zuerst den Flugakku
ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
7.Batterie- und Akku-Hinweise
Beachten Sie unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem
solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus;
verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende
Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch
die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw.
Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers!
6
8.Aufbau des Modells
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Zum besseren Verständnis ist immer ein Bild
beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt.
Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild beziehen.
Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durchführung richtig verstanden haben und
genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
a) Montage des Höhenleitwerkes am Rumpf
Schieben Sie die beiden Höhenruder (1) seitlich in die Öffnungen des Rumpfes (2) und positionieren diese mittig am Rumpf. Prüfen Sie den korrekten Sitz
auf der Oberseite des Rumpfes im Bereich des Seitenleitwerkes. In der Mitte
des Schlitzes müssen beide Höhenruder zusammenstoßen (3).
Montieren Sie die Tragfläche am Rumpf. Messen Sie die exakte Position des
Höhenleitwerkes zur Tragfläche aus (A = A‘).
Wichtig:
Die Genauigkeit dieser Arbeiten hat erheblichen Einfluss auf die
Flugeigenschaften.
Wenn alles perfekt ausgemessen ist, können Sie jetzt das Leitwerk mit 5-Minuten-Epoxydharzkleber dauerhaft am Rumpf befestigen. Justieren Sie das Leitwerk wieder wie in den Bildern gezeigt am Rumpf aus.
b) Montage der Höhenruderanlenkung
Schieben Sie die beiden Schubstangen für die Höhenruder (1) von hinten in
die Bowdenzug-Röhrchen. Montieren Sie die die beiden Gabelköpfe an den
Ruderhörnern (2). Sichern Sie die Gabelköpfe gegen Lösen mit dem Silikonring (3).
Bild 2
Bild 3
7
c) Montage des Seitenruders
Kleben Sie mit 5-Minuten-Epoxydharzkleber das Seitenruder (1) in der Art auf
dem Rumpfrücken, dass der vordere Ansatz des Seitenruders bündig mit dem
Rumpf abschließt (2) und dass zwischen dem Seitenruderblatt und dem Rumpf
ca. 3 mm Abstand ist (3).
Ist der Kleber ausgehärtet, schieben Sie die Schubstange für das Seitenruder
von hinten in das Bowdenzug-Röhrchen. Montieren Sie den Gabelkopf auf dem
Ruderhorn (4). Sichern Sie den Gabelkopf gegen Lösen mit dem Silikonring
(5).
d) Montage von Höhenruder- und Seitenruderservo
Montieren Sie das Höhenruderservo (1) und Seitenruderservo (2) auf der
Servoplatte im hinteren Teil des Rumpfes. Montieren Sie auf jedes
Servoruderhorn einen Gestängeanschluss (3).
Schieben Sie die Bowdenzug-Röhrchen für das Höhenruder (5) in eine der
Bowdenzugführungen (4). Richten Sie diese Einheit seitlich in der Art aus, dass
eine geradlinige Anlenkung möglich ist und kleben die Führung (4) unten am
Servobrett und oben am Steg der Tragflächenhalterung fest.
Nun schieben Sie beide Schubstangen für das Höhenruder in den Gestängeanschluss des Höhenruderservos. Setzen Sie das Ruderhorn 90° zur Rumpfachse auf das Servo auf.
Stellen Sie die beiden Höhenruderklappen auf Neutral. Fixieren Sie die beiden
Schubstangen mit der Schraube im Gestängeanschluss. Längen Sie die Schubstangen mit 5 mm Übermaß ab.
Richten Sie die Bowdenzug-Röhrchen in der Höhe aus, dass eine geradlinige
Anlenkung möglich ist und kleben die Röhrchen an der Führung fest.
Schieben Sie die Bowdenzugröhrchen für das Seitenruder (6) in die zweite
Bowdenzugführung (4). Richten Sie diese Einheit seitlich in der Art aus, dass
eine geradlinige Anlenkung möglich ist und kleben die Führung (4) unten am
Servobrett und oben am Steg der Tragflächenhalterung fest.
Nun schieben Sie die Schubstange für das Seitenruder in den Gestängeanschluss des Seitenruderservos. Setzen Sie das Ruderhorn 90° zur Rumpfachse auf das Servo auf.
Stellen Sie das Seitenruderklappen auf Neutral. Fixieren Sie die Schubstange
mit der Schraube im Gestängeanschluss. Längen Sie die Schubstange mit 5
mm Übermaß ab.
Richten Sie die Bowdenzugröhrchen in der Höhe aus, dass eine geradlinige
Anlenkung möglich ist und kleben die Röhrchen an der Führung fest.
Bild 4
Bild 5
8
e) Montage des Bugfahrwerkservos
Prüfen Sie die ideale Position des Servos, markieren die Holzklötze (1) der
Servobefestigung und kleben diese fest. Montieren Sie das Servo, wenn der
Kleber ausgehärtet ist.
Stellen Sie mit der Schraube des Anlenkhebels (2) den Hebel 90° zur Laufrichtung der Räder. Prüfen Sie den festen Sitz der Befestigungsschraube für das
Fahrwerk, siehe Bild 6 A, Position 3.
Montieren Sie am Anlekhebel des Bugfahrwerkes den Gabelkopf. Längen Sie
das Gestänge (bei 90° Stellung des Anlenkhebels zu den Rädern) mit 10 mm
Übermaß ab. Biegen Sie ein „Z“ und hängen das Gestänge im Servoruderhorn
(4) ein.
Wichtig: Der Abstand vom Drehpunkt des Ruderhorns zum Einhängepunkt des
Gestänges muss ca. 10 mm betragen, siehe Bild 6 B.
Zur späteren Montage des Fahrwerkes drehen Sie das Servoruderhorn vorsichtig von Hand nach links, siehe Bild 6 C.
Verlängern Sie das Servoanschlusskabel mit einem geeigneten, fertig konfektionierten Kabel. Sichern Sie die Steckverbindung mit einen Stück Klebeband.
f) Montage des Bugfahrwerks im Rumpf
Im Rumpf ist bereits das Gegenstück zur Befestigungsplatte des Bugfahrwerkes
eingeklebt. Schieben Sie das Bugfahrwerk vorsichtig in die Führung (1). Sichern Sie das Bugfahrwerk mit der 8 x 2 mm Schraube (2).
Da sich das Fahrwerk in der jetzigen Position (3) selber sperrt und dadurch das
Servo beim Einschalten der Fernsteuerung auf Block laufen würde, müssen
Sie das Ruderhorn mit einem Schraubenzieher vorsichtig in Richtung „Neutral“
zurückdrehen.
Bild 6
Bild 7
9
g) Montage der Querruderservos
Montieren Sie am Ruderhorn des Querruderservos einen Gestängeanschluss
(1). Stecken Sie das ca. 80 mm lange Querrudergestänge (2) in den Gestängeanschluss und fixieren das Gestänge mit der Schraube im Gestängeanschluss. Setzen das Ruderhorn im 90°-Winkel zum Servogehäuse auf.
Verlängern Sie mit entsprechenden Servoverlängerungskabeln die
Servoanschlusskabel der beiden Querruderservos. Achten Sie hierbei unbedingt auf die richtige Kabelzuordnung und gute Isolation der Lötstellen. Sollten
Sie fertig konfigurierte Verlängerungskabel verwenden, empfehlen wir die Sicherung der Steckkontakte mit einem Streifen Klebeband.
Nach dem Verlängern der Servokabel führen Sie unbedingt einen Funktionstest durch und stellen Sie die Servos senderseitig auf die Neutralstellung ein.
Die Servohebel sollten dann im 90° Winkel zum Servogehäuse stehen. Wenn
dies nicht der Fall ist, entfernen Sie die Sicherungsschraube des Ruderhebels,
ziehen Sie das Ruderhorn ab und positionieren Sie es richtig.
Setzen Sie links und rechts in der Tragfläche die beiden Querruderservos (3)
ein und fixieren diese mit einem Tropfen Sekundenkleber. Die Servokabel verlegen Sie in den Schächten der Tragfläche nach innen (6).
Montieren Sie das Querrudergestänge am Ruderhorn (4) und sichern den Gabelkopf mit dem Silikonring (5). Stellen Sie die Querruder auf neutral ein und längen
für die Querruderanlenkung das Gestänge mit 5 mm Übermaß ab. Fixieren Sie
das Gestänge mit der Schraube des Gestängeanschlusses.
Schließen Sie provisorisch das Servo an Ihre Empfangsanlage an und führen
Sie anschließend einen Funktionstest durch.
Bild 8
h) Montage der Impeller
Montieren Sie in das Rotorgehäuse (1) den Brushless-Motor. Setzen Sie den
Rotor (2) auf die Motorwelle auf. Achten Sie auf einen Abstand des Rotors zum
Motor von ca. 1,5 mm. Fixieren Sie den Rotor mit der Schraube des Mitnehmers (3) auf der Motorwelle.
Verlöten Sie die Anschlusskabel des Motors (4) mit den Kabeln des Drehzahlstellers (5). Isolieren Sie die Drähte provisorisch und führen einen Funktionstest durch. Schließen Sie hierzu den Akku an den Drehzahlsteller und den
Drehzahlsteller an die Empfangsanlage an und prüfen die Funktion und Drehrichtung des Impellers. Die Drehrichtung ist korrekt, wenn ein Luftstrahl nach
hinten austritt. Ist dies nicht der Fall, müssen zwei der drei Drähte zwischen
Drehzahlsteller und Brushless-Motor vertauscht werden.
Isolieren Sie nach erfolgtem Funktionstest dauerhaft die Drähte mit einem vor
dem Verlöten aufgezogenen Schrumpfschlauch (4), so dass die Lötstellen vor
einem Kurzschluss geschützt sind.
Bild 9
Bild 10
10
i) Montage der Impeller an der Tragfläche
Montieren Sie den Impeller (1) von der Außenseite an die bereits in der Tragfläche verleimten Befestigungshölzer (2). Fixieren Sie die Impeller mit zwei Schrauben M2 x 15 mm (3). Sichern Sie diese Schraubverbindung unbedingt mit einem Tropfen Schraubensicherungslack.
Kleben Sie mit Servotape die Drehzahlsteller (4) in die dafür vorgesehenen
Mulden in den Tragflächen (siehe auch Bild 9).
Schieben Sie die Stromversorgungskabel sowie die Anschlusskabel für die
Fernsteuerung durch den Kabelkanal (5).
Verlängern Sie die Anschlussdrähte der Stromversorgung des Drehzahlstellers
in der Art, dass ab dem Flächenaustritt noch ca. 20 cm Kabellänge zur Verfügung stehen (siehe auch Bild 12 und 17). Hierdurch wird der spätere Anschluss
der Drehzahlsteller an die Akkus erleichtert.
Bild 11
j) Montage der Triebwerksverkleidungen
Montieren Sie die Triebwerksverkleidungen (1) in der Art, dass die kleinen Aussparrungen im hinteren Teil der Formteile (2) nach innen zeigen und somit die
Kabelführung übernehmen können.
Die Halbschalen der Triebwerksverkleidungen können dann mit transparentem Klebeband gesichert werden.
Bild 12
Bild 13
11
k) Montage der Hauptfahrwerke
Montieren Sie Hauptfahrwerksdrähte in den Lagerhölzern der Tragfläche. Die
Schenkel müssen nach außen zeigen.
Fixieren Sie die Hauptfahrwerksdrähte mit den Kunststofflaschen und Schrauben 2,5 x 8 mm.
Stecken Sie die Hauptfahrwerke auf die Schenkel und richten diese geradlinig
aus. Fixieren Sie die Fahrwerke mit den Schrauben (1). Diese Schraubverbindung muss mit einem Tropfen Schraubensicherungslack gesichert werden.
l) Montage des Empfängers
Der Empfänger (1) wird im Rumpf vor den Höhen- und Seitenruderservos mit
Servotape fixiert. Das Antennenkabel des Empfängers (2) muss nach hinten
zum Rumpfende verlegt und beim Entlüftungsloch nach außen geführt werden. In der Praxis hat es sich bewährt, den Antennendraht in einem Stück
Bowdenzugrohr im Rumpf zu fixieren.
Tipp aus der Praxis: Bei jeder Montage / Demontage der Tragfläche müssen
vier Servosteckverbindungen für die beiden Querruder und die beiden Drehzahlsteller gesteckt werden. Deshalb empfiehlt sich der Einsatz von entsprechenden Verlängerungskabeln.
Wichtig! Drehzahlsteller haben meist „BEC-Systeme“ eingebaut, welche nicht
abschaltbar sind und die Stromversorgung der Empfangsanlage übernehmen.
Um Schäden an der Empfangsanlage und speziell bei den Drehzahlstellern zu
vermeiden, muss vor der ersten, gleichzeitigen Inbetriebnahme beider Drehzahlsteller unbedingt ein BEC-System abgeschaltet werden. Schneiden Sie
hierzu bei einem der Drehzahlsteller die rote Leitung am Empfängerstecker
durch und isolieren die Schnittstelle.
Bild 14
Bild 15
m) Montage der Tragflächen für den Flugbetrieb
Die Tragflächen müssen vor jedem Flugbetrieb gegen Lösen mit vier Schrauben M3 x 40 mm gesichert werden. Legen Sie auch jeweils eine Unterlegscheibe
bei und vermeiden Sie ein zu hohes Anzugsmoment bei der Verschraubung. Achten Sie bei der Tragflächenmontage auf einen korrekten und spaltfreien Sitz.
n) Aufbringen des Dekorbogens
Der Dekorbogen besteht aus mehreren Aufklebern.
Einen Überblick, wo welcher Aufkleber angeracht werden soll, können Sie den
Bildern der Verkaufsverpackung entnehmen.
Die Aufkleber können Sie natürlich ganz nach Ihren persönlichen Wünschen
und Vorstellungen auf das Modell aufbringen.
Wie in Bild 16 dargestellt sind auch weiße Aufkleber zur Verkleidung der Servos,
den Drehzahlstellern, den Kabeln und den Tragflächenholmen im Lieferumfang enthalten.
12
Bild 16
9.Inbetriebnahme des Modells
a) Einlegen und Anschließen des Flugakkus
Der Flugakku wird vorne im Rumpf in den vorgesehenen Akkuschacht eingeschoben und mit Klettband (1) gesichert.
Die genaue Position des Akkus wird durch den Schwerpunkt bestimmt.
Die Anschlusskabel vom Akku (2) müssen mit den Anschlusskabeln der Dreh-
zahlsteller (3) verbunden werden.
Wir empfehlen den Einsatz von zwei getrennten Akkus. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, dass bei einem eventuellen Fehler in einem Antriebsstrang (Motor, Drehzahlsteller, Akku) deren Auswirkungen nicht auf den zweiten Antriebsstrang auswirken. Das Modell kann somit noch mit dem intakten Antriebsstrang sicher gelandet werden.
Bild 17
b) Einstellen des Schwerpunkts
Der Flugakku muss so im Akkuschacht angebracht werden, dass sich der Schwerpunkt ca.
135 – 140 mm hinter der Nasenleiste der Tragfläche befindet.
Markieren Sie hierzu unten an der Tragfläche links und rechts der Rumpfanformung mit einem
Stift die entsprechende Position des Schwerpunktes. Stützen Sie von unten das zusammengebaute, flugfertige Modell an den Messpunkten mit den Zeigefingern der linken und rechten
Hand. Bei korrektem Schwerpunkt sollte das Modell eine leicht nach vorne geneigte Lage einnehmen.
Für die ersten Flüge wiegen Sie bitte den Schwerpunkt bei 135 mm ein. Der optimale Schwerpunkt kann dann nach und nach erflogen und neu eingestellt werden.
Der Akku muss im Flug gegen Lösen mit Klettband (1) gesichert werden. Kleben Sie zusätzlich
zum gezeigten Klettband auf die Unterseite des Akkus und auf die Akkurutsche jeweils einen
Streifen Klettband, um auch das Verrutschen nach vorne oder hinten wirksam zu verhindern.
Markieren Sie bei optimalem Schwerpunkt den Akku und auch eine Stelle am Rumpf mit einem
schwarzen Stift. Somit müssen Sie nach einem Akkuwechsel nicht immer den Schwerpunkt neu
ausmessen.
135 - 140 mm
Bild 18
c) Einstellen der Ruderausschläge
Bei korrekter Bauausführung und Sendereinstellung sollten die Ruder (gemessen an der Hinterkante) folgende Ausschlagswerte aufweisen:
Querruder16 mm nach oben16 mm nach unten
Höhenruder20 mm nach oben20 mm nach unten
Seitenruder20 mm nach links20 mm nach rechts
Achtung!
Die angegebenen Werte geben die unteren sowie die oberen Grenzwerte der Ruderausschläge an. Entsprechend Ihren persönlichen Steuergewohnheiten sollten Sie die Ausschläge individuell anpassen. Verwenden Sie für Ihr Modell eine Computer-Fernsteueranlage, so können Sie die
Werte bequem vom Sender aus einstellen. Verwenden Sie eine normale Fernsteueranlage, so müssen Sie durch Umstecken der Schubstangen an
den Ruderhöhrnern der Servos bzw. Ruderklappen die Werte einstellen.
13
10.Einfliegen des Modells
NachNachdem Sie den Schwerpunkt, die Funktion des Motors sowie die Richtung der Ruderausschläge überprüft haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Auf
Grund der kleinen Räder ist ein Start nur auf einer sehr kurzgeschnittenen Graspiste oder von einer befestigten Startbahn möglich.
Wir empfehlen Ihnen, in jedem Fall einen erfahrenen Modellflug-Piloten zu kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusuchen, falls Sie mit
dem korrekten Einfliegen eines Flugmodells nicht vertraut sind.
a) Reichweitentest
Vor dem ersten Start sind der Flugakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstellerangaben zu laden. Führen Sie auf dem Fluggelände zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie
nun die Reichweite gemäß den Hinweisen der Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteuerung. Die Senderantenne muss bei 35/40MHz-Fernsteuerungen komplett
zusammengeschoben sein und die Empfangsantenne, die am Rumpfende (bei 35/40MHz-Fernsteuerungen) herausschaut und im Flug einfach nachgeschleppt
wird, darf nicht aufgewickelt, umgelegt oder gar abgeschnitten sein.
b) Der erste Start
Nehmen Sie sich für den ersten Start einen Starthelfer, der das Elektromodell hinten am Seitenleitwerk fest hält und erst das Modell gegen den Wind frei gibt,
wenn der Motor mit voller Leistung arbeitet.
Unser Tipp: Um die Fluglage Ihres Modells genau erkennen zu können, sollten Sie dabei mit etwas Abstand hinter dem Starthelfer stehen und genau in die
Flugrichtung des startenden Modells blicken.
Bei korrekter Bauausführung wird das Modell nach einer kurzen Rollphase und einem kurzen Höhenruderausschlag in einem flachen Winkel zügig nach oben
aufsteigen. Versuchen Sie dabei so wenig wie möglich zu steuern. Erst, wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine Kurve fliegt, zu sehr
steigt oder die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage mit den erforderlichen Steuerbefehlen. Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für
gezielte Richtungsänderungen aus der Normalfluglage sind nur geringe bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
Achtung!
Achten Sie beim Fliegen immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit. Durch zu starkes Ziehen am Höhenruder-Steuerknüppel wird das
Modell zu langsam und kann seitlich über eine Tragfläche abkippen.
Fliegen Sie deshalb zu Beginn in ausreichender Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells gewöhnen zu können. Damit die erste Landung
auch problemlos klappt, sollten Sie mehrfach in ausreichender Sicherheitshöhe, jeweils mit und auch gegen den Wind, durch verringern der Fluggeschwindigkeit (Motorleistung reduzieren) und gleichzeitigem „Höhe halten“ das „Abrissverhalten“ des Modells ausprobieren. Das Abrissverhalten (auch Strömungsabriss
genannt) ist ein nicht mehr kontrollierbarer Flugzustand wegen unzureichender Luftanströmung und zeigt sich durch seitliches Abkippen über eine Tragfläche.
Der Strömungsabriss zeigt somit die geringstmögliche Fluggeschwindigkeit (mit und auch gegen den Wind) auf, bei der das Modell auf Grund noch an den
Tragflächen ausreichend anliegender Luftströmung steuerbar ist. Das Erfliegen dieser Grenzsituation ist für den späteren Landeanflug eine wertvolle Erkenntnis
zur Wahl der Landegeschwindigkeit. Versuchen Sie aber nicht zu weit weg zu fliegen, um jederzeit die Fluglage eindeutig beurteilen zu können.
c) Eintrimmen des Modells
Sollte Ihr Modell im geraden Flug die Tendenz aufweisen, ständig in eine Richtung zu ziehen, so korrigieren Sie mit Hilfe der Trimmung die erforderliche
Neutralstellung der jeweiligen Ruder.
Fliegen Sie einige Runden in Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells zu gewöhnen.
Achtung!
Durch die kompakte Bauform sollten Sie das Modell nicht zu weit weg fliegen lassen und auch immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit
achten.
d) Die erste Landung
Dehnen Sie den ersten Flug nicht zu lange aus, sondern versuchen Sie das Modell bald wieder zu landen. So haben Sie ausreichend Zeit auch mehrere
Landeanflüge durchführen zu können, ohne dass dabei die Akkukapazität zur Neige geht.
Wie der Start sollte auch die Landung immer gegen den Wind erfolgen. Reduzieren Sie die Motorleistung und fliegen Sie große flache Kreise. Ziehen Sie dabei
nicht zu stark am Höhenruder, um die Flughöhe gezielt zu verringern.
Wählen Sie die letzte Kurve vor dem Landeanflug so, dass Sie im Notfall ausreichenden Platz für die Landung haben und die Flugrichtung beim Landeanflug
nicht mehr wesentlich korrigiert werden muss. Wenn das Modell auf der geplanten Landelinie fliegt, reduzieren Sie weiter die Motorleistung oder stellen den
Motor ganz ab und halten es mit dem Höhenruder waagerecht. Das Modell sollte jetzt weiter an Höhe verlieren und auf den geplanten Aufsetzpunkt am Ende der
gedachten Landelinie zufliegen.
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Achten Sie speziell in dieser kritischen Flugphase aber immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit (siehe Punkt „erster Start – Abrissverhalten“), und
machen Sie das Modell nicht durch zu starkes Reduzieren der Motorleistung bzw. durch zu starkes Ziehen am Höhenruder zu langsam.
Erst kurz vor dem Aufsetzen durch sanfte Zugabe von Höhenruder gelandet.
Verstellen Sie nach der Landung bei Bedarf die Anlenkgestänge, damit das Modell gerade fliegt und die Trimmhebel am Sender wieder in der Mittelposition
stehen. Wenn Sie das Modell perfekt im Griff haben, können Sie versuchen die Flugleistungen durch gezielte Verlagerung des Schwerpunktes zu optimieren.
11.Wartung und Pflege
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Ruderanlenkungen und die Steuerfunktionen der Servos an Ihrem Modell. Alle beweglichen Teile müssen sich
leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Äußerlich darf das Modell nur mit einem weichen, angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder
chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen beschädigt werden können.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile ein.
Beschädigungen am Schaumstoffmaterial sollten Sie nur mit Sekundenkleber durchführen, der auch für Hartschaum geeignet ist. Herkömmlicher Sekundenkleber kann das Schaumstoffmaterial auflösen und massiv beschädigen.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
12.Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung
über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll
hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf
Batterie/Akku z.B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben,
wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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13.Technische Daten
Modell:
Spannweite ................................. 1390 mm
Länge .......................................... 1490 mm
Gewicht ....................................... je nach Ausrüstung ab ca. 1600 g
2. Intended use ......................................................................................................................................................................................................................18
4. Explanation of symbols ......................................................................................................................................................................................................19
7. Notes on batteries and rechargeable batteries .................................................................................................................................................................. 21
8. Assembling the model ........................................................................................................................................................................................................22
9. Operating the model ..........................................................................................................................................................................................................28
10. Flying in the model .............................................................................................................................................................................................................29
11. Maintenance and care ........................................................................................................................................................................................................30
a) General .........................................................................................................................................................................................................................20
b) Before operation ...........................................................................................................................................................................................................20
c) During operation ........................................................................................................................................................................................................... 21
a) Attaching the elevator unit to the fuselage ...................................................................................................................................................................22
b) Installing the elevator linkage .......................................................................................................................................................................................22
c) Installing the rudder ...................................................................................................................................................................................................... 23
d) Installing elevator and rudder servo .............................................................................................................................................................................23
e) Installing the nose gear servo.......................................................................................................................................................................................24
f) Installing the nose gear in the fuselage ........................................................................................................................................................................24
g) Installing the aileron servos ..........................................................................................................................................................................................25
h) Assembling the impellers .............................................................................................................................................................................................25
i) Installing the impellers on the wing .............................................................................................................................................................................. 26
j) Installing the engine cowlings .......................................................................................................................................................................................26
k) Installing the main gears .............................................................................................................................................................................................. 27
l) Installing the receiver ................................................................................................................................................................................................... 27
m) Installing the wing .........................................................................................................................................................................................................27
n) Applying the decals ...................................................................................................................................................................................................... 27
a) Inserting and connecting the flight battery ....................................................................................................................................................................28
b) Setting the centre of gravity ..........................................................................................................................................................................................28
c) Setting the rudder deflections .......................................................................................................................................................................................28
a) Range check.................................................................................................................................................................................................................29
b) The first flight ................................................................................................................................................................................................................29
c) Trimming the model ......................................................................................................................................................................................................29
d) The first landing ............................................................................................................................................................................................................29
a) General .........................................................................................................................................................................................................................30
b) Batteries and rechargeable batteries............................................................................................................................................................................30
Page
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1.Introduction
Dear Customer,
Thank you for purchasing this product.
This product meets the requirements of current statutory, European and national guidelines.
These operating instructions are part of this product. They contain important information on how to put the product into operation and
how to handle it. Please take this into consideration when you pass the product on to third parties.
Please keep these instructions for further reference!
All company names and product designations contained herein are trademarks of the respective owners. All rights reserved.
In case of any technical inquiries, contact or consult:
Tel. no.:+49 9604 / 40 88 80
Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48
E-mail:tkb@conrad.de
Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm
Fri. 8.00am to 2.00pm
2.Intended use
This product is an electrically driven model plane. It is controlled wirelessly using a remote control which has to be purchased separately. The model is designed
for outdoor use and should only be operated in soft wind conditions or windless conditions.
The product must not get damp or wet.
The product is not a toy. It is not suitable for children under 14 years of age.
Observe all the safety instructions in these operating instructions. They contain important information regarding the handling of the product.
You are solely responsible for the safe operation of the model!
3.Product description
The flying model "R 777" is a model plane which is only intended for experienced model plane pilots. Broad knowledge in the handling of model airplanes is
absolutely required to assemble and operate this model.
This manoeuvrable model is not suitable for beginners!
The model is made of polystyrene foam in special shapes. In addition to the main components mentioned above, the package includes two engine nacelles for
the brushless motors, all required rudder linkage parts, and a three-legged landing gear.
A multi-colour decal set is also enclosed for decoration purposes.
The user can control: aileron, elevator and rudder, the speed of the electric impeller and the nose gear.
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4.Explanation of symbols
The exclamation mark in a triangle indicates a particular risk in handling, operating or controlling the product.
The arrow symbol indicates special tips and operating information.
5.Package contents
Before assembling the model, check the piece list to make sure all parts are included.
The set partly consists of universal components of a model series. To assemble the model, not all small parts included in the set are required.
Main components:
1 Fuselage with attached elevators
2 Rudder
3 Wing
4 Main gear wires
5 Nose gear
6 Main gear
7 Engine cowlings
8 Rotors for the impellers
Illustration 1
For display reasons, the decals as well as the small parts, such as screws, rudder horns etc. are not illustrated.
You can see the exact position of the decals on the package, or apply the decals according to pictures or your own preferences. See "Applying the
decals" at the end of these instructions.
The following components not included in delivery are required for assembly and operation:
Assembly:
Soldering gun, box cutter, scissors, mini-drill with different bits, screwdriver, threadlocker, Allen key, foil pen, 5-minute epoxy glue, if needed thixotropic agent
(micro balloons or cotton flocks) to thicken the glue, superglue for polystyrene foam, sandpaper, Velcro fastener and double-sided adhesive tape.
Caution!
Observe the safety notes of the respective manufacturer when using glues and work with glues in well-ventilated rooms only.
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Operation:
To operate the model plane, you require a suitable remote control with at least four channels, 4 mini servos with at least 10 Ncm controlling torque, 1 standard
servo with at least 30 Ncm controlling torque, 3 servo extension cables of approx. 25 cm, three suitable Y-cables for remote controls without a mixing function,
two 40-A speed controllers with BEC, two 400 brushless motors with a shaft diameter of 2.3 mm and a power output of 300 watts, two 3-cell LiPo flight batteries
with approx. 1500 mAh and a discharge rate of 25C, and the respective connectors.
See our catalogues or our website at www.conrad.com for tried and tested accessories.
6.Safety instructions
The guarantee/warranty will be void if damage is incurred resulting from non-compliance with the operating instructions. We assume no
liability for any consequential damage!
Nor do we assume liability for damage to property or personal injury caused by improper use or the failure to observe the safety
instructions! In such cases the warranty/guarantee is voided.
Normal wear and tear and accident and crash damages (e.g. broken propeller or other broken parts) are also excluded from the guarantee and
warranty.
Dear Customer,
These safety instructions are not only for the protection of the product but also for your own safety and the safety of others. This is why you should
read this section very carefully before using the product!
a) General
Caution, important note!
Operating the model can lead to material and/or personal damage. Therefore, make sure that you are properly insured when using the model, e.g.
by taking out private liability insurance. If you already have insurance, enquire whether the operation of the model is covered before operating it.
Please note: In some EU countries, you are required to have insurance for any flying models!
• The unauthorized conversion and/or modification of the product or of its components is inadmissible for safety and approval reasons (CE).
• The product is not a toy. It is not suitable for children under 14 years of age.
• The product must not become damp or wet.
• If you do not have sufficient knowledge as to how to deal with remote-controlled models, please seek the advice of an experienced model maker or a model
making club.
• Do not leave packaging material lying around unattended. It can become a dangerous toy for children.
• Should any questions arise that are not answered in the operating instructions, contact our technical support (see chapter 1 for contact information) or another
expert.
b) Before operation
• Unroll the aerial wire of the receiver in the model to its complete length. Parts protruding from the model must not be bent toward the front, attached to the
model or cut off. Reception is optimal when the aerial wire loosely protrudes from the model and is dragged along in flight.
• Make sure that no other models are operated on the same channel (transmitter frequency) within the range of the remote control. Otherwise, you will lose
control of the remote-controlled models! Always use different channels if you wish to operate two or several models in the immediate proximity of each other
simultaneously.
• Regularly check the functional reliability of your model and the remote control system. Watch out for visible damage such as defective plug connections or
damaged cables. All moving parts of the model must run smoothly, but should not have any play in their bearings.
• Charge the flight battery necessary for operation as well as rechargeable batteries in the remote control according to the instructions provided by the
respective manufacturer.
• If batteries are used as the power supply of the transmitter, make sure that there is sufficient remaining capacity (battery tester). If the batteries are empty,
always replace the complete set, never replace individual cells.
• Before operation, always check the settings of the trim slider on the transmitter for the various steering directions and, if necessary, adjust them.
• To operate your model, always pull out the telescopic aerial completely as the transmitter would otherwise cover a decisively smaller range and the amplifier
of the transmitter would be overloaded significantly.
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