7. Allgemeine Batterie- und Akku-Hinweise .............................................................................................................................................................................7
8. Aufbau des Modells .............................................................................................................................................................................................................8
9. Inbetriebnahme des Modells ..............................................................................................................................................................................................24
10 Einfliegen des Modells .......................................................................................................................................................................................................25
11. Wartung und Pflege ...........................................................................................................................................................................................................26
a) Allgemein ........................................................................................................................................................................................................................6
b) Vor der Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................................................................6
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................................................................................... 7
a) Montage der Querruder .................................................................................................................................................................................................. 8
b) Verkleben der Tragflächenhälften...................................................................................................................................................................................9
c) Einbau des Querruder-Servobretts ...............................................................................................................................................................................10
e) Montage der Leitwerke ................................................................................................................................................................................................. 11
f) Montage des Tanks ......................................................................................................................................................................................................13
g) Montage des Motorträgers ...........................................................................................................................................................................................13
h) Montage des Hauptfahrwerks .......................................................................................................................................................................................14
i) Montage des Bugfahrwerks .......................................................................................................................................................................................... 14
j) Montage des Motors ..................................................................................................................................................................................................... 15
k) Montage des Hauptfahrwerks .......................................................................................................................................................................................16
l) Montage der Querruderanlenkung ............................................................................................................................................................................... 18
m) Montage des Cockpits ..................................................................................................................................................................................................19
p) Einbau des Empfängers und der Empfänger-Stromversorgung ...................................................................................................................................22
q) Einbau des Schalterkabels ...........................................................................................................................................................................................23
r) Montage der Tragflächen..............................................................................................................................................................................................23
a) Einstellen des Schwerpunkts........................................................................................................................................................................................24
b) Einstellen der Ruderausschläge ...................................................................................................................................................................................24
a) Reichweitentest ............................................................................................................................................................................................................25
b) Der erste Start ..............................................................................................................................................................................................................25
c) Eintrimmen des Modells ...............................................................................................................................................................................................25
d) Die erste Landung ........................................................................................................................................................................................................ 26
a) Allgemein ......................................................................................................................................................................................................................26
b) Batterien und Akkus......................................................................................................................................................................................................26
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2
1.Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie
hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein per Verbrennungsmotor angetriebenes Flugmodell, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage
drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur an schwachwindigen oder windstillen Tagen geflogen
werden.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3.Produktbeschreibung
Bei dem Flugmodell „Piper Cherokee“ handelt es sich um ein Modellflugzeug, das ausschließlich für erfahrene Modellflugpiloten ausgelegt ist. Für die Fertigstellung und den späteren Betrieb sind umfassende Kenntnisse im Umgang mit Flugmodellen zwingend erforderlich.
Das Modell ist für Modellflugeinsteiger ungeeignet!
Der Rumpf, die Tragflächen und Leitwerke sind in Holzbauweise erstellt worden und mit Folie bebügelt. Der Rumpfrücken besteht aus einem ABS-Tiefziehteil.
Das Modell ist vorgesehen für 2-Takt-Motoren von 6,5 – 7,5 cm³ Hubraum.
Die steuerbaren Funktionen sind: Querruder, Höhenruder, Seitenruder und die Motordrossel.
3
4.Lieferumfang
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrollieren.
Aus fototechnischen Gründen wurde kein Dekorbogen abgebildet.
Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flugmodells beinhaltet sind:
Aufbau:
Lötkolben, Cuttermesser, Schere, Seitenschneider, Minibohrmaschine mit unterschiedlichen Bohrern, Schraubendreher, Schraubensicherungslack, Innensechskantschlüssel, Folienstift, 5-Minuten-Epoxydharz, 30-Minuten-Epoxydharz, evtl. Thixotropiermittel (Micro-Ballon oder Baumwollflocken) zum Eindicken
des Harzes, Holzleim, Schleifpapier, Schaumstoffplatten.
Achtung!
Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen die Sicherheitshinweise der jeweiligen Hersteller und führen Sie die Klebearbeiten nur in gut durchlüfteten Räumen aus.
Betrieb:
Zum Fliegen sind eine geeignete Fernsteueranlage mit mindestens 4 Kanälen, 4 Standardservos, ein Verbrennungsmotor, ein Propeller, ein Schalterkabel und
ein Empfängerakku erforderlich, sowie zum Verbrennungsmotor passender Modelltreibstoff.
Praxiserprobtes passendes Zubehör finden Sie in unseren Katalogen oder unter www.conrad.com.
5.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
5
6.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z. B. gebrochene Propeller oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen
Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb
des Modells ausreichend versichert sind, z. B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Produkts oder deren Komponenten nicht
gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen
Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen
siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Ein eventuell hinten aus dem Modell heraushängendes Teil der
Antenne darf weder nach vorne umgelegt und am Modell befestigt, noch abgeschnitten werden. Die besten Empfangsergebnisse werden erzielt, wenn der
Draht lose aus dem Modell hängt und im Flug nachgeschleppt wird.
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben
werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Verwenden Sie immer unterschiedliche Kanäle, falls Sie zeitgleich zwei oder
mehrere Modelle in unmittelbarer Nähe zueinander einsetzen wollen.
• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B.
defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in
der Lagerung aufweisen.
• Empfängerakkus bzw. im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer
sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt
werden.
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne am Sender immer auf die komplette Länge aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere
Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark belastet wird.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein, erst danach den Empfänger. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Flugmodells kommen!
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz des Propellers.
• Achten Sie bei laufendem Propeller darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaugbereich des Propellers befinden.
• Neue Verbrennungsmotoren benötigen eine Einlaufphase, bevor sie ihre volle Leistung abgeben können. Beachten Sie dazu unbedingt die Bedienungsanleitung zu dem von Ihnen verwendeten Verbrennungsmotor.
6
c) Während des Betriebs
• Achten Sie beim Umgang mit Modelltreibstoffen die Hinweise des Herstellers. Modelltreibstoffe sind gesundheitsschädlich! Betanken Sie das Flugmodell mit
geeigneten Hilfsmitteln (Modell-Kraftstoffpumpe o.ä.), verschütten Sie Modelltreibstoffe niemals, Gefahr für die Umwelt!
• Die Abgase des Verbrennungsmotors sind gesundheitsschädlich. Betreiben Sie den Verbrennungsmotor niemals in geschlossenen Räumen, auch nicht zu
Testzwecken! Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Verbrennungsmotors!
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten
Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können
zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Zielen Sie nie mit der Teleskopantenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wir die Sendersignalübertragung zum Modell deutlich verschlechtert.
• Sowohl Motor als auch der Schalldämpfer erhitzen sich bei Betrieb. Beim Anfassen des Modells (z.B. für Transport usw.) besteht deshalb Verbrennungsgefahr!
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Nachdem der Verbrennungsmotor angehalten wurde, ist der
Empfänger von der Stromversorgung zu trennen. Erst danach darf die Fernsteuerung (Sender) ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
7.Allgemeine Batterie- und Akku-Hinweise
Beachten Sie unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem
solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus;
verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende
Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch
die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie beim Empfänger und Sender immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus.
Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
7
8.Aufbau des Modells
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Zum besseren Verständnis ist immer ein Bild
beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt.
Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild beziehen.
Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durchführung richtig verstanden haben und
genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
a) Montage der Querruder
Ziehen Sie das Querruder (1) von der Tragfläche ab. Entfernen Sie die vormontierten Ruderscharniere (2) aus den Scharnierschlitzen.
Kleben Sie die Ruderscharniere dann mit 30-Minuten-Epoxydharz in die
Scharnierschlitze.
Achten Sie darauf, dass sich das Harz gut in dem Schlitz verteilt. Hierfür verwenden Sie am besten einen schmalen Holzstreifen.
Ziehen Sie das Scharnier mehrmals heraus und schieben Sie es wieder hinein. Dadurch wird das Harz bestmöglich verteilt. Lassen Sie den Klebstoff komplett austrocken.
Kleben Sie die Scharniere (1) des gesamten Querruders mit 30-MinutenEpoxydharz in die Scharnierschlitze der Tragfläche (2).
Achten Sie darauf, dass sich das Harz gut in dem Schlitz verteilt. Hierfür verwenden Sie am besten einen schmalen Holzstreifen.
Verkleben Sie auch das Anlenkgestänge (3) in dem dafür vorgesehenen Loch
im Querruder.
Ziehen Sie die Scharniere mehrmals heraus und schieben Sie sie wieder hinein. Dadurch wird das Harz bestmöglich verteilt. Lassen Sie den Klebstoff komplett austrocken.
Achten Sie darauf, dass kein Klebstoff zwischen das Ruderblatt und die Tragfläche gelangt.
Bild 4
Bild 5
8
b) Verkleben der Tragflächenhälften
Verkleben Sie die drei Verbinder (1) mit Holzleim. Achten Sie während des
Austrocken des Klebers darauf, dass die Teile exakt übereinander liegen.
Sichern Sie die Verbinder mit passenden Klemmen (2).
Wischen Sie überquellenden Klebstoff noch ab, bevor er antrocknet.
Verschleifen Sie nach dem Trocknen alle Unebenheiten an dem Verbinder mit
Schleifpapier.
Markieren Sie mit einem Folienstift die Begrenzung des Servoschachtes (1),
damit dieser bei zusammengeklebter Tragfläche noch lokalisiert werden kann.
Bild 6
Bevor Sie die beiden Tragflächenteile miteinander verkleben, müssen Sie die
V-Form überprüfen. Stecken Sie hierzu die Tragfläche ohne Klebstoff zusammen und drücken eine Seite flach auf den Untergrund. Der Randbogen der
anderen Seite muss sich nun um 44 mm heben.
Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie den Tragflächenverbinder so lange
bearbeiten, bis dieser Wert erreicht wird.
Beachten Sie:
Eine falsche V-Form wirkt sich negativ auf das Flugverhalten aus.
Streichen Sie den Tragflächenverbinder (1), die Verbinder-Aufnahme (2) und
die Wurzelrippe (3) auf beiden Tragflächenseiten mit 30-Minuten-Epoxydharz
ein.
Schieben Sie die beiden Hälften zusammen und wischen Sie überquellenden
Klebstoff mit einem Tuch ab. Fixieren Sie die Klebestelle mit Klebeband und
lassen Sie den Klebstoff vollständig aushärten.
Bild 7
Bild 8
9
c) Einbau des Querruder-Servobretts
Legen Sie das Querruder-Servobrett (1) und die dazugehörigen Halter (2) mittig auf die von Ihnen erstellten Markierungen auf.
Achten Sie darauf, dass ein langer Halter für die Vorderseite und ein kurzer für
die Hinterseite beiliegt; vertauschen Sie die Halter nicht!
Fahren Sie die Kontur mit einem Folienstift ab und schneiden anschließend
mit einem Cutter-Messer die Öffnungen in die Tragflächenoberseite wie auf
dem nebenstehendem Bild zu sehen.
Kleben Sie zuerst die beiden Halter (2) senkrecht in die dafür erstellten Schlitze und kleben anschließen das Servobrett (1) von oben auf.
Achten Sie darauf, dass kein Spalt zwischen den Bauteilen entsteht.
Bild 9
d) Tragflächen-Arretierung
Kleben Sie die beiden Flächenarretierungen (1) mit 5-Minuten-Epoxydharz in
den dafür vorgesehen Löcher (2).
Achten Sie darauf, dass die Arretierungen so weit wie möglich in das Loch
geschoben werden.
Wischen Sie überquellenden Klebstoff noch ab, bevor er antrocknet.
Bild 10
Bild 11
10
e) Montage der Leitwerke
Trennen Sie mit einem scharfen Cutter-Messer den Überstand der Höhenruderanformung (1) und der Seitenleitwerksanformung (2) ab.
Schieben Sie das Höhenleitwerk (1) von hinten mittig in den dafür vorgesehen
Schlitz. Richten Sie das Höhenruder entsprechend Bild 14 aus und fahren Sie
die Konturen der Leitwerksanformung mit einem Folienstift ab.
Bild 12
Bild 13
Bild 14
11
Entfernen Sie innerhalb der Linien (1) mit 5 mm Abstand die Folie mit einem
Cutter-Messer. Achten hierbei darauf, dass Sie nur die Folie schneiden und
das darunter liegende Holz nicht anschneiden.
Streichen Sie die Klebefläche mit 5-Minuten-Epoxydharz ein und schieben das
Leitwerk genau in die Position, die Sie zuvor mit dem Folienstift markiert haben.
Um einen optisch schönen Übergang zwischen dem Leitwerk und
der Anformung zu erhalten, empfiehlt es sich, hier einen Streifen
weißes Klebeband (1) anzubringen.
Bild 15
Verfahren Sie mit dem Seitenruder genauso wie mit dem eben beschriebenen
Höhenruder.
Achten Sie dabei darauf, dass das Seitenruder exakt im 90°-Winkel auf dem
Höhenruder stehen muss.
Bild 16
Bild 17
12
Montieren Sie das Höhenruder (1) und das Seitenruder (2) nach dem gleichen
Schema wie im Kapitel 8. a) „Montage der Querruder“ beschrieben.
f) Montage des Tanks
Stecken Sie auf die drei Anschlüsse je einen Kraftstoffschlauch.
Wichtig:
Die beiden oberen zwei Schlauchanschlüsse müssen vor der
Montage der Schläuche mit einer Bohrung geöffnet werden.
Der Schlauch (1) ist der Überlauf und muss später mit dem Druckanschluss
des Schalldämpfers verbunden werden.
Der Schlauch (2) wird zum Betanken des Modell benutzt. Hier empfiehlt es
sich, ein Rückschlagventil anzuschließen.
Der Schlauch (3) ist mit dem Tankpendel verbunden und muss später mit dem
Vergaser verbunden werden.
Schieben Sie den Tank durch den Tragflächenausschnitt mit den Schläuchen
voraus in die Rumpfnase, bis er am Motorspant ansteht.
Bild 18
Beachten Sie, dass in Normalfluglage der Überlaufschlauch (1)
ganz oben befinden muss.
g) Montage des Motorträgers
Schrauben Sie den Motorträger (1) mit den mitgelieferten Schrauben (2) an
den Motorspant. Benutzen Sie zur Sicherung der Schrauben einen geeigneten
Schraubensicherungslack.
Füllen Sie das offene Loch zum Tank (3) mit Silikon auf.
Bild 19
Bild 20
13
h) Montage des Hauptfahrwerks
Schneiden Sie mit einem Cutter-Messer die Fahrwerksnut (1) auf.
Stecken Sie den Fahrwerksdraht (2) in die Nut und schrauben von oben zwei
Halteplatten (3) in die Tragfläche.
Bohren Sie die Löcher der Schrauben für die Halteplatten mit einem Miniaturbohrer vor.
i) Montage des Bugfahrwerks
Schieben Sie den Stellring (1) auf das Bugfahrwerk (2) und schrauben Sie ihn
fest.
Schieben Sie anschließend den Abstandshalter (3) auf das Bugfahrwerk (2).
Schieben Sie die Einheit von unten durch die Fahrwerksaufnahme am Motor-
spant, stecken Sie oben den Anlenkhebel (4) auf und schrauben ihn ebenfalls
fest.
Bild 21
Fädeln Sie das Anlenkgestänge (5) für das Bugfahrwerk im Anlenkhebel ein, bevor dieser auf das Fahrwerk geschraubt wird.
Bild 22
Bild 20
Bild 21
14
Bild 23
j) Montage des Motors
Montieren Sie den Motor (1) mit Hilfe der Halteplatten (2) auf dem Motorträger.
Stecken Sie die Halteschrauben (3) durch die Halteplatten und den Motor-
träger und schrauben Sie sie auf der Rückseite des Motorträgers in die Muttern.
Wichtig:
Sichern Sie die Schrauben mit Schraubensicherungslack.
Verbinden Sie den Kraftstoffschlauch des Tankpendels (4) mit dem Anschluss
des Vergasers; verbinden Sie dann den Schlauch des Überlaufs (5) mit dem
Druckanschluss des Schalldämpfers.
Am dritten Schlauch muss ein Rückschlagventil zur Betankung des Modells
montiert werden, damit der Treibstoff nicht mehr aus dem Tank herauslaufen
kann.
Sollte das Modell über den Schlauch des Tankpendels betankt werden, so muss
der dritte Schlauch beispielsweise mit einer Schraube fest verschlossen werden.
Biegen Sie das Drosselgestänge (1) wie auf dem nebenstehendem Bild zu
sehen. Achten Sie darauf, dass das Gestänge leichtgängig arbeiten kann.
Hängen Sie das Gestänge in die Drossel des Vergasers (2) ein.
Bild 24
Schneiden Sie die Motorhaube entlang der Konturen aus. Kleben Sie die beiden Hälften provisorisch aneinander. Passen Sie die Motorhaube Stück für
Stück an den Motor an.
Unser Tipp:
Montieren Sie die Spinner-Rückplatte auf der Motorwelle, um die
Haube perfekt anzupassen.
Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, müssen Sie die Klebestellen von
innen mit einem Schleifpapier anrauhen.
Verkleben Sie die beiden Hälften nun an der Innenseite mit 5-MinutenEpoxydharz.
Bild 25
Bild 26
15
Kleben Sie die auf Dekorstreifen (1) des Dekorbogens auf die Seiten der Motorhaube.
Befestigen Sie die Haube mit den mitgelieferten Holzschrauben (2) am Rumpf.
Erstellen Sie für die Düsennadel (3) einen entsprechenden Ausschnitt in der
Motorhaube.
Montieren Sie die Spinnerrückplatte (1) auf der Motorwelle. Schieben Sie anschließend den Propeller (2) und die Beilagscheibe (3) auf.
Ziehen Sie die Mutter (4) fest mit einem Ringschlüssel fest.
Wichtig:
Prüfen Sie auf jeden Fall den festen Sitz, der Mutter. Ein sich bei
Vollgas lösender Propeller kann schwere Sach- und Personenschäden verursachen!
Montieren Sie die Spinnerkappe (5) mit den beiliegenden Schrauben.
Bild 27
k) Montage des Hauptfahrwerks
Öffnen Sie mit dem Cutter-Messer die Nut für das Fahrwerksbein.
Schieben Sie das Fahrwerk (1) in die dafür vorgesehene Öffnung und montie-
ren die beiden Haltelaschen (2) mit den beiliegenden Holzschrauben.
Bild 28
Bild 29
16
Bohren Sie die angezeichneten Achsdurchführungen (1) bei allen drei Radverkleidungen auf den Durchmesser des Fahrwerksdrahtes auf.
Schieben Sie die Radverkleidung (1) einige Millimeter auf das Fahrwerksbein
auf. Schieben Sie den Reifen (2) von oben in die Radverkleidung und schieben
die gesamte Einheit auf das Fahrwerksbein.
Sichern Sie das Rad und die Radverkleidung mit einem Stellring (3).
Benutzen Sie zur Sicherung der Stellringe Schraubensicherungslack.
Bild 30
Montieren Sie das Bugrad nach dem gleichen Schema wie eben beschrieben.
Bild 31
Bild 32
17
l) Montage der Querruderanlenkung
Erstellen Sie zwei Gestänge, wie auf dem nebenstehenden Bild zu sehen.
Schrauben Sie die Gabelköpfe (1) soweit auf das Gestänge, dass das Gestän-
ge an der Hinterseite bündig mit dem Gabelkopf abschließt.
Schrauben Sie die Ruderhörner (1) so weit auf, dass das Gestänge (2) an der
Oberseite bündig mit dem Ruderhorn abschließt.
Bild 33
Montieren Sie das Querruderservo (1) in dem Holzrahmen entsprechend der
nebenstehenden Abbildung.
Evtl. müssen Sie für die Durchführung des Servokabels eine kleine Nut in den Holzrahmen einarbeiten.
Hängen Sie die Gabelköpfe (2) in die Ruderhörner der Querruderanlenkung
(3) ein. Achten Sie darauf, dass sich die Ruder in Neutralposition befinden.
Bild 34
Bild 35
18
m) Montage des Cockpits
Schneiden Sie mit einem scharfen Cutter-Messer oder alternativ mit einem
Fräser die Öffnungen für die Front- bzw. die Seitenschieben entsprechend der
nebenstehenden Abbildung heraus.
Schneiden Sie die transparente Frontscheibe entlang der Markierungen aus.
Verkleben Sie die Scheibe mit dem Rumpf.
Unser Tipp:
Fixieren Sie die Scheibe während des Aushärtens mit einigen Streifen Klebefilm.
Bild 36
Übertragen Sie die Konturen der ausgeschnittenen Seitenfenster auf die beiliegende Klarsichtplatte.
Schneiden Sie die Seitenscheiben entlang der Markierungen aus. Kleben Sie
die Seitenscheiben von innen in den Rumpf.
Unser Tipp:
Fixieren Sie die Scheibe während dem Aushärten mit einigen Streifen Klebefilm.
Bild 37
Bild 38
19
Scheiden Sie die ABS-Teile für den Cockpit-Ausbau ca. auf die Maße
145 x 120 mm und tasten sich langsam an die optimale Passform heran.
Schieben Sie die Formteile dazu von unten in das Cockpit.
Wenn die Form der Ausbauten Ihren Vorstellungen entspricht, können diese
mit 5-Minuten-Epoxydharz im Cockpit verklebt werden.
Um dass Modell noch originalgetreuer zu gestalten, können Sie
in dieser Bauphase noch Details wie Instrumente, Pilotenpuppen
oder sonstige Einbauten installieren.
Bild 39
n) Servo-Einbau
Kleben Sie das Servobrett (1) mit Holzleim wie auf dem nebenstehendem Bild
zu sehen in den Rumpf ein.
Montieren Sie die Servos (2) in den dafür vorgesehen Ausschnitten.
Unser Tipp:
Bohren Sie die Löcher für die Servoschrauben mit einem kleinen
Bohrer vor, dadurch vermeiden Sie ein Splittern des Servobretts.
Bild 40
Bild 41
20
o) Ruderanlenkungen
Montieren Sie das Ruderhorn (1) so auf dem Höhenruder, dass die Lochreihe
auf einer Linie mit der Drehachse des Ruders liegt. (Siehe Bild 43)
Verschrauben Sie das Ruderhorn mit der Gegenplatte (2) und zwicken die überstehenden Schrauben mit dem Seitenschneider ab.
Verfahren Sie für das Ruderhorn des Seitenruders nach dem gleichen Schema.
Bild 42
Öffnen Sie den Ausschnitt für die Gestängedurchführung im Rumpf (1).
Fädeln Sie das Anlenkgestänge (2) von innen durch die Öffnung und schrau-
ben den Gabelkopf (3) so weit auf das Gestänge auf, bis dieser bündig mit dem
Gestänge abschließt.
Hängen Sie den Gabelkopf in das Ruderhorn (4) ein.
Verfahren Sie für die Ruderanlenkung des Seitenruders nach dem gleichen
Schema.
Bild 43
Bild 44
21
Markieren Sie mit einem Folienstift die Stelle, an der das Gestänge abgewinkelt
werden muss.
Erstellen Sie an dieser Stelle ein Z-Abkröpfung und hängen das Gestänge in
das Ruderhorn (2) ein. Kürzen Sie die Gestänge mit 5mm Überstand.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass sich das Höhenruder in Neutralposition
befindet und der Servohebel exakt im 90°-Winkel montiert ist.
Verfahren Sie für die Ruderanlenkung des Seitenruders nach dem gleichen
Schema.
Schrauben Sie auf das Gasgestänge (1) und auf das Lenkgestänge des Bugrads (2) je einen Gabelkopf (3) so weit auf, dass das Gestänge bündig mit dem
Gabelkopf abschließt.
Hängen Sie den Gabelkopf in das entsprechende Ruderhorn ein.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass sich das Bugrad in Neutralposition befindet (bzw. der Vergaser auf Halbgas) und der Servohebel exakt im
90°-Winkel montiert ist.
Bild 45
p) Einbau des Empfängers und der Empfänger-Stromversorgung
Schneiden Sie drei Lagen Schaumstoff wie auf dem nebenstehendem Bild zu
sehen und platzieren Sie den Empfänger (1) und den Empfängerakku (2) zwischen den Lagen.
Stecken Sie alle Servos an den entsprechenden Ausgängen an und verstauen
Sie das Paket unter dem Servobrett.
Tipp: Verwenden Sie zum Anstecken des Querrudersevos ein Verlängerungskabel, somit kann der Empfänger immer im Schaumstoff eingebaut bleiben.
Bild 46
Bild 47
22
q) Einbau des Schalterkabels
Bauen Sie das Schalterkabel auf der gegenüberliegenden Seite des
Schalldämpferauslasses in den Rumpf ein. Damit wird vermieden, dass Öl oder
sonstige Verbrennungsrückstände den Schalter beschädigen könnten.
Benutzen Sie den Schalterrahmen (1) als Schablone, um die nötigen Ausschnitte
(2) in den Rumpf zu schneiden.
r) Montage der Tragflächen
Setzen Sie die Tragflächen auf den Rumpf auf. Richten Sie die Tragflächen
entsprechend Bild 50 aus und bohren Sie mit einem kleinen Bohrer die
Befestigungslöcher (1) in die Tragfläche.
Befestigen Sie die Tragfläche mit den beiliegenden Befestigungsschrauben
(2).
Bild 48
Bild 49
Bild 50
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9.Inbetriebnahme des Modells
a) Einstellen des Schwerpunkts
Der Schwerpunkt muss sich ca. 80 -100 mm hinter der Nasenleiste der Tragfläche befinden.
Markieren Sie hierzu unten an der Tragfläche links und rechts der Rumpfanformung mit einem Stift die entsprechende Position des Schwerpunktes.
Stützen Sie von unten das zusammengebaute, flugfertige Modell an den
Messpunkten mit den Zeigefingern der linken und rechten Hand. Bei korrektem Schwerpunkt sollte das Modell eine leicht nach vorne geneigte Lage einnehmen.
Für die ersten Flüge wiegen Sie bitte den Schwerpunkt bei 80 mm ein. Der
optimale Schwerpunkt kann dann nach und nach erflogen und neu eingestellt
werden.
Durch Verlagerung der Empfänger-Stromversorgung (Batterie- oder Akkupack)
bzw. durch die Zugabe von Trimmgewichten kann der Schwerpunkt leicht eingestellt werden.
Bild 51
b) Einstellen der Ruderausschläge
Bei korrekter Bauausführung und Sendereinstellung sollten die Ruder (gemessen an der Hinterkante) folgende Ausschlagswerte aufweisen:
Querruder7 mm nach oben7 mm nach unten
Höhenruder9 mm nach oben9 mm nach unten
Seitenruder25 mm nach links25 mm nach rechts
Achtung!
Die angegebenen Werte geben die unteren sowie die oberen Grenzwerte der Ruderausschläge an. Entsprechend Ihren persönlichen Steuergewohnheiten sollten Sie die Ausschläge individuell anpassen. Verwenden Sie für Ihr Modell eine Computer-Fernsteueranlage, so können Sie die
Werte bequem vom Sender aus einstellen. Verwenden Sie eine normale Fernsteueranlage, so müssen Sie durch Umstecken der Schubstangen an
den Ruderhörnern der Servos bzw. Ruderklappen die Werte einstellen.
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10.Einfliegen des Modells
Nachdem Sie den Schwerpunkt, sowie die Richtung der Ruderausschläge überprüft haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Auf Grund der Radverkleidungen
ist ein Start nur auf einer sehr kurzgeschnittenen Graspiste oder von einer befestigten Startbahn möglich.
Wir empfehlen Ihnen, in jedem Fall einen erfahrenen Modellflug-Piloten zu kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusuchen, falls Sie mit
dem korrekten Einfliegen eines Flugmodells nicht vertraut sind.
a) Reichweitentest
Vor dem ersten Start sind der Empfängerakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstellerangaben zu laden. Führen Sie auf dem
Fluggelände zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen
Sie nun die Reichweite gemäß den Hinweisen der Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteuerung. Die Senderantenne muss bei 35/40MHz-Fernsteuerungen komplett zusammengeschoben sein und die Empfangsantenne, die am Rumpfende (bei 35/40MHz-Fernsteuerungen) herausschaut und im Flug einfach nachgeschleppt wird, darf nicht aufgewickelt, umgelegt oder gar abgeschnitten sein.
b) Der erste Start
Starten Sie beim ersten Start von einer befestigten Startbahn. Beschleunigen Sie das Modell zügig auf Vollgas und halten es mit der Seitenruderfunktion in der
Spur. Je schneller das Modell wird, desto weniger Ausschlag wird zur Korrektur des Kurses benötigt. Halten Sie das Modell so lange wie möglich auf der Bahn
und ziehen dann sanft das Höhenruder und steigen in einem flachen Winkel weg.
Unser Tipp:
Um die Fluglage Ihres Modells genau erkennen zu können, sollten Sie dabei mit etwas Abstand hinter Ihr Modell stellen und genau in die Flugrichtung des startenden Modells blicken.
Bei korrekter Bauausführung wird das Modell in einem flachen Winkel zügig nach oben aufsteigen. Versuchen Sie dabei so wenig wie möglich zu steuern. Erst,
wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine Kurve fliegt, zu sehr steigt oder die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage
mit den erforderlichen Steuerbefehlen. Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsänderungen aus der Normalfluglage sind nur geringe
bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
Achtung!
Achten Sie beim Fliegen immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit. Durch zu starkes Ziehen am Höhenruder-Steuerknüppel wird das
Modell zu langsam und kann seitlich über eine Tragfläche abkippen.
Fliegen Sie deshalb zu Beginn in ausreichender Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells gewöhnen zu können. Damit die erste Landung
auch problemlos klappt, sollten Sie mehrfach in ausreichender Sicherheitshöhe, jeweils mit und auch gegen den Wind, durch verringern der Fluggeschwindigkeit (Motorleistung reduzieren) und gleichzeitigem „Höhe halten“ das „Abrissverhalten“ des Modells erproben.
Das Abrissverhalten (auch Strömungsabriss genannt) ist ein nicht mehr kontrollierbarer Flugzustand wegen unzureichender Luftanströmung und zeigt sich
durch seitliches Abkippen über eine Tragfläche. Der Strömungsabriss zeigt somit die geringstmögliche Fluggeschwindigkeit (mit und auch gegen den Wind) auf,
bei der das Modell auf Grund noch an den Tragflächen ausreichend anliegender Luftströmung steuerbar ist.
Das Erfliegen dieser Grenzsituation ist für den späteren Landeanflug eine wertvolle Erkenntnis zur Wahl der Landegeschwindigkeit. Versuchen Sie aber nicht zu
weit weg zu fliegen, um jederzeit die Fluglage eindeutig beurteilen zu können.
c) Eintrimmen des Modells
Sollte Ihr Modell im geraden Flug die Tendenz aufweisen, ständig in eine Richtung zu ziehen, so korrigieren Sie mit Hilfe der Trimmung die erforderliche
Neutralstellung der jeweiligen Ruder.
Fliegen Sie einige Runden in Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells zu gewöhnen.
Achtung!
Lassen Sie das Modell nicht zu weit weg fliegen, achten Sie auch immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit.
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d) Die erste Landung
Dehnen Sie den ersten Flug nicht zu lange aus, sondern versuchen Sie das Modell bald wieder zu landen. So haben Sie ausreichend Zeit, auch mehrere
Landeanflüge durchführen zu können, ohne dass dabei der Treibstoff zur Neige geht.
Wie der Start sollte auch die Landung immer gegen den Wind erfolgen. Reduzieren Sie die Motorleistung und fliegen Sie große flache Kreise. Ziehen Sie dabei
nicht zu stark am Höhenruder, um die Flughöhe gezielt zu verringern.
Wählen Sie die letzte Kurve vor dem Landeanflug so, dass Sie im Notfall ausreichenden Platz für die Landung haben und die Flugrichtung beim Landeanflug
nicht mehr wesentlich korrigiert werden muss. Wenn das Modell auf der geplanten Landelinie fliegt, reduzieren Sie weiter die Motorleistung oder stellen den
Motor ganz ab und halten es mit dem Höhenruder waagerecht. Das Modell sollte jetzt weiter an Höhe verlieren und auf den geplanten Aufsetzpunkt am Ende der
gedachten Landelinie zufliegen.
Achten Sie speziell in dieser kritischen Flugphase aber immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit (siehe Punkt „erster Start – Abrissverhalten“), und
machen Sie das Modell nicht durch zu starkes Reduzieren der Motorleistung bzw. durch zu starkes Ziehen am Höhenruder zu langsam.
Erst kurz vor dem Aufsetzen wird durch sanfte Zugabe von Höhenruder gelandet.
Verstellen Sie nach der Landung bei Bedarf die Anlenkgestänge, damit das Modell gerade fliegt und die Trimmhebel am Sender wieder in der Mittelposition
stehen. Wenn Sie das Modell perfekt im Griff haben, können Sie versuchen, die Flugleistungen durch gezielte Verlagerung des Schwerpunktes zu optimieren.
11.Wartung und Pflege
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Ruderanlenkungen und die Steuerfunktionen der Servos an Ihrem Modell. Alle beweglichen Teile müssen sich
leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Äußerlich darf das Modell nur mit einem weichen, angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder
chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen beschädigt werden können.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile ein.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
12.Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung
über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll
hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf
Batterie/Akku z.B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben,
wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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13.Technische Daten
Spannweite: ............................................... 1580 mm
Länge: ........................................................ 1156 mm
Gewicht je nach Ausrüstung ab ca.:........... 2750 g
2. Intended Use ......................................................................................................................................................................................................................29
5. Explanation of Symbols .....................................................................................................................................................................................................31
7. General battery and rechargeable battery notes................................................................................................................................................................33
8. Assembling the model ........................................................................................................................................................................................................34
9. Commissioning the Model ..................................................................................................................................................................................................50
10 Flying the Model ................................................................................................................................................................................................................. 51
11. Maintenance and Care .......................................................................................................................................................................................................52
a) General information ......................................................................................................................................................................................................32
b) Before operation ...........................................................................................................................................................................................................32
c) During operation ........................................................................................................................................................................................................... 33
a) Mounting the Aileron.....................................................................................................................................................................................................34
b) Attaching the Wing Halves ........................................................................................................................................................................................... 35
c) Installing the Aileron Servo Tray ...................................................................................................................................................................................36
e) Assembling the Tail Assemblies ................................................................................................................................................................................... 37
f) Assembing the Tank .....................................................................................................................................................................................................39
g) Assembling the Motor Carrier .......................................................................................................................................................................................39
h) Assembling the Main Undercarriage ............................................................................................................................................................................40
i) Assembling the Bow Undercarriage .............................................................................................................................................................................40
j) Assembling the Motor ...................................................................................................................................................................................................41
k) Assembling the Main Undercarriage ............................................................................................................................................................................ 42
l) Assembling the Aileron Linkage ...................................................................................................................................................................................44
m) Assembling the Cockpit ................................................................................................................................................................................................ 45
n) Installation of the Servo ................................................................................................................................................................................................46
p) Installing the Receiver and the Receiver Power Supply ...............................................................................................................................................48
q) Installing the Switching Harness ..................................................................................................................................................................................49
r) Assembling the Wings .................................................................................................................................................................................................. 49
a) Setting the centre of gravity ..........................................................................................................................................................................................50
b) Setting the surface travels ............................................................................................................................................................................................50
a) Range check.................................................................................................................................................................................................................51
b) The first flight ................................................................................................................................................................................................................51
c) Trimming the model ......................................................................................................................................................................................................51
d) The first landing ............................................................................................................................................................................................................52
a) General information ......................................................................................................................................................................................................52
b) Batteries and rechargeable batteries............................................................................................................................................................................52
Page
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1.Introduction
Dear Customer,
Thank you for purchasing this product.
This product meets the requirements of current statutory, European and national guidelines.
In order to maintain this status, we kindly request you to observe the operating instructions and ensure safe operation!
These operating instructions are part of this product. They contain important information concerning operation and handling. Please
bear this in mind in case you pass on the product to a third party.
Therefore, keep these operating instructions for future reference!
All company names and product names are trademarks of the respective owners. All rights reserved.
In case of any technical inquiries, contact or consult:
Tel. no.:+49 9604 / 40 88 80
Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48
E-mail:tkb@conrad.de
Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm
Fri. 8.00am to 2.00pm
2.Intended Use
This product is an electrically driven model plane which is radio controlled via a remote control (not included in the delivery). The model is designed for outdoor
use and should only be operated in soft wind conditions or windless conditions.
The product may not become damp or wet.
The product is not a toy and should be kept out of reach of children under 14 years of age.
Observe all safety notes in these operating instructions. They contain important information regarding the handling of the product.
You are solely responsible for the safe operation of the model!
3.Product Description
The model plane "Piper Cherokee" is only intended for experienced model plane pilots. Its assembly and later operation requires extensive knowledge in the
handling of model airplanes.
This model is not suitable for beginners!
The fuselage, wings and rudders are made of wood and ready-covered with heat shrink film. The top of the fuselage is made from a thermoformed part made of
ABS. The model is designed for use with 6.5-7.5cc 2-stroke motors.
The controllable functions are: Aileron, elevator, rudder and motor throttle.
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4.Delivery Content
Before assembling the model, check the piece list to make sure all parts are included.
For display reasons, the decals are not illustrated.
Main components:
1 Fuselage
2 Wings
3 Tailplane
4 Fin
Thermoformed parts:
1 Upper part of cowling
2 Lower part of cowling
3 Canopy
4 Dummy cockpit
Figure 1
30
Figure 2
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