7. Allgemeine Batterie- und Akku-Hinweise .............................................................................................................................................................................7
8. Aufbau des Modells .............................................................................................................................................................................................................8
9. Inbetriebnahme des Modells ..............................................................................................................................................................................................25
10. Einfliegen des Modells .......................................................................................................................................................................................................27
11. Wartung und Pflege ...........................................................................................................................................................................................................28
a) Allgemein ........................................................................................................................................................................................................................6
b) Vor der Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................................................................6
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................................................................................... 7
a) Zusammenkleben der Rumpfhälften ..............................................................................................................................................................................8
b) Montage des Cockpithalters und der Tragflächenverschraubung ..................................................................................................................................9
c) Montage des Fahrwerkschachtes und der Tragflächenhalterung...................................................................................................................................9
d) Montage der Querruder-Anlenkdrähte ..........................................................................................................................................................................10
e) Montage der Querruder ................................................................................................................................................................................................ 10
f) Zusammenkleben der beiden Tragflächenhälften ........................................................................................................................................................ 11
g) Montage des Tragflächenhalters ..................................................................................................................................................................................12
h) Montage der Tragfläche................................................................................................................................................................................................12
i) Fertigstellung des Höhenleitwerkes ............................................................................................................................................................................. 13
j) Fertigstellung des Seitenleitwerkes ..............................................................................................................................................................................14
k) Montage des Heckfahrwerkes ...................................................................................................................................................................................... 14
l) Montage des Höhen- und des Seitenleitwerks ............................................................................................................................................................. 15
m) Montage des Hauptfahrwerkes.....................................................................................................................................................................................16
n) Montage der Antriebseinheit.........................................................................................................................................................................................17
o) Montage der Querruderanlenkung ...............................................................................................................................................................................18
p) Montage der Höhenruderanlenkung .............................................................................................................................................................................19
q) Montage der Seitenruderanlenkung ............................................................................................................................................................................. 20
r) Montage der Motorhaube ............................................................................................................................................................................................. 21
s) Montage des Propellers ................................................................................................................................................................................................22
t) Einbau des Empfängers ............................................................................................................................................................................................... 22
u) Montage der Kabinenhaube ......................................................................................................................................................................................... 23
v) Aufbringen des Dekorbogens ....................................................................................................................................................................................... 24
a) Einlegen und Anschließen des Akkus ..........................................................................................................................................................................25
b) Einstellen des Schwerpunkts........................................................................................................................................................................................25
c) Inbetriebnahme des Flugreglers ...................................................................................................................................................................................25
d) Programmieren des Flugreglers ...................................................................................................................................................................................26
e) Einstellen der Ruderausschläge ...................................................................................................................................................................................26
a) Reichweitentest ............................................................................................................................................................................................................27
b) Der erste Start ..............................................................................................................................................................................................................27
c) Eintrimmen des Modells ...............................................................................................................................................................................................27
d) Die erste Landung ........................................................................................................................................................................................................ 27
a) Allgemein ......................................................................................................................................................................................................................28
b) Batterien und Akkus......................................................................................................................................................................................................28
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie
hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Flugmodell, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage drahtlos per
Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur an schwachwindigen oder windstillen Tagen geflogen werden.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3.Produktbeschreibung
Bei dem Flugmodell „EXTRA 300“ handelt es sich um ein voll kunstflugtaugliches Modellflugzeug, das ausschließlich für erfahrene Modellflugpiloten ausgelegt
ist. Für die Fertigstellung und den späteren Betrieb sind umfassende Kenntnisse im Umgang mit Flugmodellen zwingend erforderlich.
Das extrem wendige Modell ist für Modellflugeinsteiger absolut ungeeignet!
Die Rumpfhälften, die Tragflächen sowie die Leitwerke bestehen aus passgenau geschäumten Kunststoffteilen, die in speziellen Formen gefertigt wurden.
Neben den bereits erwähnten Hauptkomponenten sind noch das Fahrwerk, ein Spinner, alle erforderlichen Teile zur Ruderanlenkung, ein Brushless-Motor mit
Regler und drei Micro-Servos im Lieferumfang mit enthalten.
Zur farbigen Gestaltung liegt dem Montagekasten ein umfangreicher, mehrfarbiger Dekorbogen bei.
Die steuerbaren Funktionen sind: Querruder, Höhenruder und Seitenruder, sowie die Drehzahlregelung des Elektromotors.
3
4.Lieferumfang
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrollieren.
Aus fototechnischen Gründen wurde nur ein kleiner Teil des umfangreichen Dekorbogens mit abgebildet. Den genauen Lieferumfang sowie die
exakte Position der einzelnen Dekorelemente können Sie am Ende der Anleitung unter dem Abschnitt „Aufbringen des Dekorbogens“ entnehmen.
Bild 1
4
Zubehör:
Bild 2
1 Propeller mit Spinner
2 Brushless Elektromotor mit Propellermitnehmer und Motorhalter
3 Flugregler
4 Micro-Servos
5 Radverkleidungen
6 Sperrholz-Motorträger
7 Tragflächenschraube
8 Motorhaubenbefestigung
9 Hauptfahrwerksdraht mit Rädern und zwei Stellringen, Heckfahrwerks-
draht
Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flugmodells beinhaltet sind:
Aufbau:
Lötkolben, Cuttermesser, Schere, Minibohrmaschine mit unterschiedlichen Bohrern, Schraubendreher, Innensechskantschlüssel, Folienstift, Hartschaum-Klebstoff, 5 Minuten Epoxyd-Harz, evtl. Thixotropiermittel (Micro-Ballon oder Baumwollflocken) zum Eindicken des Harzes, Sekundenkleber für Hartschaum, Schleifpapier, Klettverschluss und doppelseitiges Klebeband.
Achtung!
Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen die Sicherheitshinweise der jeweiligen Hersteller und führen Sie die Klebearbeiten nur in gut durchlüfteten Räumen aus.
10 Ruderscharnierschrauben
11 Zwei Spritzguss-Bäume mit Kleinteilen (hierbei handelt es sich um Univer-
sal-Bauelemente, deshalb wird für den Aufbau des Flugmodells „EXTRA 300“
nur ein Teil der angebrachten Komponenten benötigt)
12 Anlenkgestänge (2 x 150 mm, 2 x 240 mm, 1 x Höhenruderverbinder und 2
x Querruderanlenkung mit Lagerschlauch)
13 Cockpithalter (Magnet und Metallscheibe)
14 Kunststoff-Scharniere
15 Tragflächen-Verstärkungsgestänge (780 mm)
Wichtig!
Verwenden Sie nur Sekundenkleber, der auch wirklich für Hartschaum geeignet ist! Herkömmlicher Sekundenkleber kann das Schaumstoffmaterial
auflösen und beschädigen.
Betrieb:
Zum Fliegen sind eine geeignete Fernsteueranlage mit min. 4 Kanälen, ein geeigneter LiPo-Flugakku mit 1500 mAh mit den dazugehörigen Steckverbindern
sowie 3 Servo-Verlängerungskabel erforderlich.
5
5.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
6.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Propeller oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen
Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen
Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Der Abschluss einer Privathaftpflicht-Versicherung ist empfehlenswert. Falls Sie eine solche bereits besitzen, so informieren Sie sich, ob der Betrieb des
Modells mit unter den Versicherungsschutz fällt.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen
siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Ein eventuell hinten aus dem Modell heraushängendes Teil der
Antenne darf weder nach vorne umgelegt und am Modell befestigt, noch abgeschnitten werden. Die besten Empfangsergebnisse werden erzielt, wenn der
Draht lose aus dem Modell hängt und im Flug nachgeschleppt wird.
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben
werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Verwenden Sie immer unterschiedliche Kanäle, falls Sie zeitgleich zwei oder
mehrere Modelle in unmittelbarer Nähe zueinander einsetzen wollen.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung
aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer
sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
6
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt
werden.
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne am Sender immer auf die komplette Länge aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere
Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark belastet wird.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren
Reaktionen des Elektroflugmodells kommen und der Propeller kann ungewollt anlaufen!
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz des Propellers.
• Achten Sie bei laufendem Propeller darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaugbereich des Propellers befinden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten
Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können
zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Zielen Sie nie mit der Teleskopantenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wir die Sendersignalübertragung zum Modell deutlich verschlechtert.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten,
bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur
abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der Landung immer zuerst den Flugakku
ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
7.Allgemeine Batterie- und Akku-Hinweise
Beachten Sie unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem
solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus;
verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende
Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch
die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw.
Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers!
7
8.Aufbau des Modells
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Zum besseren Verständnis ist immer ein Bild
beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt.
Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild beziehen.
Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durchführung richtig verstanden haben und
genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
a) Zusammenkleben der Rumpfhälften
Bevor Sie die rechte (1) und die linke (2) Rumpfhälfte zusammenkleben, sollten Sie im „trockenen“ Zustand die Passung der beiden Teile prüfen und gegebenenfalls die Kontaktflächen mit Schleifpapier etwas nacharbeiten.
Tragen Sie an den Verbindungsflächen (3) der beiden Rumpfhälften Klebstoff für Hartschaum auf und kleben beide Rumpfhälften passgenau zusammen.
Bis zum Aushärten des Klebstoffes werden die Rumpfhälften mit Klebstreifen
fixiert.
Bild 3
8
b) Montage des Cockpithalters und der Tragflächenverschraubung
Kleben Sie den Cockpithalter mit den beiden quadratischen Öffnungen (1)
mit 5 Minuten Epoxyd-Harz vorne in der Mitte des Rumpfausschnitts fest.
Nachdem Sie die Mutter mit Sekundenkleber in der Tragflächenverschraubung
(2) befestigt haben, wird die Verschraubung ebenfalls mit 5 Minuten EpoxydHarz im Rumpf verklebt.
c) Montage des Fahrwerkschachtes und der Tragflächenhalterung
Der Tragflächenhalter (1) wird entsprechend der Abbildung und nach dem
selben Schema wie der Cockpithalter montiert.
Der Fahrwerkdraht-Schacht (2) wird an der Unterseite des Modells eingeklebt.
Bild 4
Bild 5
9
d) Montage der Querruder-Anlenkdrähte
Schneiden Sie zunächst den ca. 8 cm langen Kunststoffschlauch in vier gleich
große Führungshülsen (1) und schieben jeweils zwei über einen der beiden
Anlenkdrähte (2) für die Querruder.
Anschließend wird auf der Drahtseite mit dem Gewindegang jeweils eine
Anlenklasche (3) aufgedreht.
e) Montage der Querruder
Trennen Sie an der linken und rechten Tragfläche (1) mit einem scharfen
Cuttermesser die Querruder (2) ab. Entfernen Sie die Verbindungsstege und
verschleifen die Schnittkanten (siehe Skizze).
Die Vorderkanten der Querruder müssen nach dem korrekten Verschleifen
geradlinig und spitz zulaufen, damit nach oben und unten der maximale Ruderausschlag möglich ist.
Schieben Sie die Querruder-Anlenkdrähte in die vorgefertigten Schlitze in
den Tragflächen und verkleben die beiden Führungshülsen (3) entsprechend
der Abbildung fest mit der Tragfläche.
Bild 6
Bild 7
10
Bild 8
Wichtig!
Achten Sie dabei darauf, dass kein Klebstoff in die Führungshülsen gelangt und die Anlenkung verklebt bzw. schwergängig macht.
Ermitteln Sie die genaue Position des Bohrlochs (4) für den Querruderanlenkdraht. Mit einem 2 mm Bohrer wird danach das Loch vorgebohrt.
Achtung!
Die Bohrung muss absolut mittig und gerade verlaufen, damit sich später die beiden Anlenklaschen exakt nebeneinander befinden und die Querruderausschläge an beiden Tragflächenhälften absolut gleich sind (siehe Bild 10 oder Bild 21).
Nachdem Sie mit einem Cuttermesser die Schlitze für die Querruderscharniere
(5) angefertigt haben, werden die Scharniere zunächst mit der Tragfläche
verklebt. Verwenden Sie dazu dünnflüssigen Sekundenkleber.
Nach dem Aushärten des Klebstoffes setzen Sie das Querruder „trocken“ an
die Tragfläche und überprüfen den korrekten Sitz bzw. die richtige Funktion
der Ruderklappe.
Wenn alles passt, geben Sie etwas Klebstoff in das Bohrloch für den
Querruderanlenkdraht und verkleben das Querruder ebenfalls mit den Scharnieren.
f) Zusammenkleben der beiden Tragflächenhälften
Die beiden Tragflächenhälften werden mit Hilfe von 5 Minuten Epoxyd-Harz
passgenau miteinander verklebt. Bis zum vollständigen Aushärten des Klebstoffes wird die Klebestelle mit einigen Streifen Klebefilm gesichert.
Bild 9
Unser Tipp:
In der Praxis hat es sich bewährt, die Tragfläche zum Verkleben senkrecht zu
stellen. So lässt sich die obere Tragflächenhälfte leicht ausrichten und wird
durch die Schwerkraft in der richtigen Position gehalten.
Nach dem Aushärten des Klebstoffes wird die 780 mm lange GlasfaserVerstärkungsstange (1) in die vorbereitete Nut auf der Tragflächenoberseite
geklebt.
Bild 10
11
g) Montage des Tragflächenhalters
Bevor Sie den vorderen Tragflächenhalter (1) fest mit der Tragfläche verkleben, setzen Sie ihn „trocken“ ein und überprüfen den korrekten Sitz.
Fügen Sie dazu Tragfläche und Rumpf lose zusammen. Wenn die richtige
Position gefunden ist, können Sie den Tragflächenhalter (1) sowie die
Schraubenunterlage (2) fest in die Tragfläche einkleben.
h) Montage der Tragfläche
Schieben Sie die Tragflächenschraube zusammen mit der Unterlegscheibe
von unten durch die Schraubenöffnung in der Tragfläche.
Der beiliegende Gummiring wird anschließend auf die Schraube geschoben
und verhindert das Herausfallen der Schraube.
Setzen Sie nun die Tragfläche auf den Rumpf und schrauben beide Teile
zusammen.
Überprüfen Sie anschließend die Ausrichtung der Tragfläche zum Rumpf.
Die beiden Strecken „A“ und „B“ müssen gleich lang sein.
B
Bild 11
B
12
A=A
AA
B=B
Bild 12
i) Fertigstellung des Höhenleitwerkes
Schneiden Sie die beiden Höhenruder (1) nach dem selben Schema wie bei
den Querrudern, von der Dämpfungsfläche (2) ab.
Auch jetzt müssen die Vorderkanten der Höhenruder wieder sauber verputzt
und geschliffen werden (siehe Skizze).
Nachdem Sie die vier Scharniere (3) in die Dämpfungsfläche geklebt haben,
setzen Sie die beiden Höhenruder „trocken“ auf die Scharniere auf und richten sie exakt aus.
Nun können die Bohrlöcher für den Höhenruderbügel (4) festgelegt werden.
Achten Sie auch jetzt wieder beim Vorbohren auf eine exakte
Ausrichtung der Bohrlöcher, da sonst die Ruderblätter schief
zueinander stehen.
Bild 13
Nach einem erneuten Passungstest können die Ruderblätter fest mit der
Dämpfungsfläche verklebt werden.
Achten Sie dabei auf einen möglichst geringen Spalt (5) zwischen Ruderblatt
und Dämpfungsfläche.
Bild 14
Bild 15
13
j) Fertigstellung des Seitenleitwerkes
Das Seitenruder (1) wird nach dem selben Schema wie das Höhenruder abgeschnitten, verputzt und mit zwei Scharnieren wieder an der Dämpfungsfläche (2) angeklebt.
Zusätzlich muss noch eine Bohrung (3) für die Spornradführung angebracht
werden. Die genaue Position der Bohrung kann jedoch erst nach der Montage des Heckfahrwerkes ermittelt werden.
k) Montage des Heckfahrwerkes
Schieben Sie den Heckfahrwerkshalter (1) entsprechend der Abbildung auf
den Fahrwerksdraht (2) auf und kleben den Halter mit 5 Minuten EpoxydHarz im Rumpf fest.
Bild 16
Schneiden Sie vom beiliegenden Silikonschlauch entsprechend der Abbildung zwei kurze Stücke (3 und 4) ab.
Achtung:
Für die Montage des Hauptfahrwerks muss noch ein ca. 8 mm
langes Schlauchteil übrig bleiben.
Schieben Sie nun die Schlauchstücke zusammen mit dem Rad (5) auf den
Fahrwerksdraht auf.
Das äußere Schlauchstück (4) wird abschließend mit etwas Sekundenkleber
gesichert.
14
Bild 17
l) Montage des Höhen- und des Seitenleitwerks
Bevor Sie das Höhen- (1) und das Seitenleitwerk (2) mit dem Rumpf verkleben, setzen Sie die einzelnen Komponenten „trocken“ zusammen und sichern Sie die Bauteile mit etwas Klebefilm.
Neben der Passung können Sie auch die Ausrichtung der Teile zueinander
überprüfen.
Das Seitenleitwerk muss exakt im 90°-Winkel zum Höhenleitwerk stehen und
das Höhenleitwerk muss parallel zur Tragfläche ausgerichtet sein (siehe obere
Skizze).
Tipp aus der Praxis:
Die momentane Stellung des Leitwerkes erkennen Sie am besten, wenn Sie
Ihr Modell aus ca. 1 – 2 m Abstand von hinten betrachten.
Zudem müssen die beiden Strecken „A“ (siehe untere Skizze) gleich lang
sein.
Wenn die Teile perfekt passen, können Sie das Leitwerk mit 5 Minuten EpoxydHarz am Rumpf festkleben.
A=A
A
A
Bild 18
15
m) Montage des Hauptfahrwerkes
Die Radverkleidungen sollten Sie nur dann an Ihrem Modell montieren, wenn
Sie eine befestigte Start- und Landebahn (Beton- oder Teerpiste) zur Verfügung haben. Sollte lediglich eine Graspiste zur Verfügung stehen, so ist es
empfehlenswert, das Fahrwerk ohne Radverkleidungen zu montieren.
Schneiden Sie zunächst die 4 Radverkleidungshälften aus und kleben jeweils zwei Hälften zusammen. Die Führungsnut (1) mit der Bohrung für den
Fahrwerksdraht (2) muss sich dabei jeweils an der Innenseite der Verkleidung befinden.
Schneiden Sie den 8 mm langen Rest des Silikonschlauchs, der bei der Montage des Heckfahrwerkes übrig geblieben ist, in zwei 4 mm lange Teile.
Schieben Sie zunächst die Fahrwerksverkleidung (3), anschließend den
4 mm langen Silikonschlauch (4) und danach das Rad (5) auf die Fahrwerksachse. Gesichert wird das Rad dann mit einem Stellring (6). Der Stellring
muss so auf der Achse montiert werden, dass sich das Rad noch leicht drehen kann.
Bei der Montage ohne Radverkleidung wird zuerst der Silikonschlauch, danach das Rad und anschließend der Stellring auf die Radachse geschoben.
Nach der Montage der beiden Räder wird der Fahrwerksdraht in die Fahrwerksaufnahme gesteckt und mit Hilfe von zwei 1,4 x 9 mm Schrauben (7) gesichert. Die Löcher für die Schrauben sind in der Fahrwerksaufnahme bereits
vorbereitet.
Stellen Sie jetzt das Modell auf das Fahrwerk und richten die Radverkleidungen
exakt zueinander aus. Zum Fixieren der Radverkleidung geben Sie einen
Tropfen Sekundenkleber in die Führungsnut (1) und richten die Verkleidung
exakt aus. Die feste Verklebung mit dem Fahrwerksdraht erfolgt zum Schluss
z.B. mit „Stabilit Express“.
16
Bild 19
n) Montage der Antriebseinheit
Kleben Sie zunächst den Motorträger (1) entsprechend der nebenstehenden
Abbildung zusammen.
Schrauben Sie danach den Alu-Motorhalter (2) an den Motor und verbinden
Sie die drei Motoranschlussleitungen mit dem Flugregler (3).
Hinweis:
Wenn Sie die Anschlussdrähte wie im Bild gezeigt verlöten, muss
im Vorfeld die korrekte Laufrichtung des Motors geprüft werden
(siehe Abschnitt „Inbetriebnahme des Flugreglers“).
An den offenen Stromversorgungskabeln (4) muss ein Anschlusskabel mit
dem von Ihnen bevorzugten Akku-Steckern angelötet werden.
Setzen Sie den Propeller-Mitnehmer (5) auf und drehen die beiden Madenschrauben fest. Achten Sie dabei auf einen korrekten Rundlauf des Mitnehmers.
Kürzen Sie den 10 x 10 x 100 mm Vierkant-Motorträgerhalter (6) auf genau
76 mm und kleben ihn in den Motorträger.
Schieben Sie anschließend die komplette Einheit bis zum Anschlag in den
Rumpf. Der Motorträger muss dabei am Schaumstoff anliegen (siehe auch
Bild 24). Wenn Sie die korrekte Passung überprüft haben, wird der VierkantMotorträger mit 5-Minuten-Epoxyd-Harz in den Rumpf geklebt.
Der Flugregler (3) wird durch die Kühlluftöffnung in das Rumpfinnere geschoben und dort mit doppelseitigem Klebeband befestigt.
Bild 20
17
o) Montage der Querruderanlenkung
Wickeln Sie einen schmalen Streifen Klebefilm (1) um das Servo (1) , bevor
Sie es in die Tragfläche einsetzen. Dadurch wird das Servogehäuse später
beim Fixieren mit Sekundenkleber nicht unnötig beschädigt.
Setzen Sie das Servo entsprechend der Abbildung in die Tragfläche und fixieren es mit etwas Klebstoff.
Schrauben Sie zunächst auf die beiden 150 mm langen Anlenkgestänge (3)
jeweils einen Gabelkopf (4) auf.
Clipsen Sie dann die Gabelköpfe an den beiden Anlenklaschen der Querrudergestänge ein. Setzen Sie danach den beidseitigen Querruderhebel (5) exakt
im 90°-Winkel zur Flugrichtung auf das Servo auf.
Wichtig!
Der Servohebel darf nicht zu lang sein. Wenn die Anlenkgestänge
zu weit auseinander montiert werden, stoßen sie am Rumpf an.
Die Gestänge müssen sich noch innerhalb bzw. oberhalb der
Einbuchtung in der Tragfläche (6) befinden.
Wenn Sie die Querruder mittig ausgerichtet haben, können Sie die Anlenkgestänge im Bereich des Servohebels nach unten abwinkeln und abschneiden.
Die Sicherung des Gestänges übernimmt ein Halteclip (7).
Tipp aus der Praxis:
Damit die Gestänge waagerecht auf den Servohebel zulaufen, biegen Sie
jeweils einen leichten Knick (8) in die Anlenkgestänge.
Bild 21
18
p) Montage der Höhenruderanlenkung
Am rechten Ruderblatt befindet sich oben und unten eine abgeflachte Stelle,
die für die Aufnahme des Ruderhorns (1) vorgesehen ist.
Setzen Sie an der Unterseite das Ruderhorn und an der Oberseite die Gegenlagerplatte an und verschrauben die beiden Teile mit zwei 1,5 x 15 mm Schrauben.
Achtung!
Damit Sie nach oben und unten gleichgroße Ruderausschläge
erhalten, ist es erforderlich den Ruderhebel so zu setzen, dass
die Lochreihe des Ruderhebels auf einer Linie mit dem Drehpunkt des Ruders liegt (siehe Skizze).
Nachdem Sie einen Gabelkopf auf das 240 mm lange Anlenkgestänge aufgeschraubt haben, erfolgt die Fertigstellung der Anlenkung nach dem selben
Schema wie beim Querruder.
Hinweis:
Schließen Sie an das Höhenruder-Servo ein ca. 10 cm langes
Servo-Verlängerungskabel an, oder verlängern Sie die OriginalAnschlussleitung des Servos.
Die genaue Position der Anlenkpunkte am Ruder- bzw. Servohebel kann beim
Einstellen der Ruderausschläge ermittelt werden.
Bild 22
19
q) Montage der Seitenruderanlenkung
Die Seitenruderanlenkung erfolgt nach dem selben Schema wie die
Höhenruderanlenkung.
Auch beim Seitenruder ist es wichtig, dass die Lochreihe des Ruderhebels
auf einer Linie mit dem Drehpunkt des Ruders liegt (siehe Skizze).
Im Gegensatz zum Höhenruder-Servo ist beim Seitenruder-Servo der
Servohebel (1) nach unten gerichtet.
Bild 23
20
r) Montage der Motorhaube
Bevor Sie die Motorhaube montieren können, schneiden Sie die Haube mit
Hilfe einer Schere an der hinteren Markierung sauber ab. Anschließend entfernen Sie bei den Lufteinlässen das ABS-Material. Dies geschieht am besten mit einer Minibohrmaschine und einem Frässtift.
Wichtig!
Führen Sie diese Arbeiten sorgsam durch, denn das Aussehen
der Motorhaube trägt im Wesentlichen zum gelungenen Erscheinungsbild Ihrer „EXTRA 300“ mit bei!
Kleben Sie zunächst die vier ca. 8 x 8 mm großen Kunststoff-Plättchen (1) in
die Aussparungen am Motorspant.
Übertragen Sie die Mittelpunkte der Plättchen auf die Motorhaube und bohren Sie die Schraubenlöcher in der Haube mit einem 1,5 mm Bohrer vor.
Setzen Sie die Haube danach auf und richten Sie mit Hilfe der Spinnerplatte
die Haube exakt aus.
Übertragen Sie anschließend die Schraubenlöcher der Haube auf die Kunststoff-Plättchen und bohren die Schraubenlöcher mit einem 1 mm Bohrer vor.
Hinweis:
Achten Sie beim Eindrehen der Schrauben (2) darauf, dass Sie
nicht zuviel Kraft aufwenden und die Schrauben lose durchdrehen.
Bild 24
21
s) Montage des Propellers
Setzen Sie zuerst eine der beiden Unterlegscheiben, danach die Spinnerplatte (1), anschließend den Propeller (2) und zum Schluss die zweite Unterlegscheibe auf den Propellermitnehmer auf.
Drehen Sie anschließend die Propellermutter (3) auf und ziehen Sie die Mutter mit einem 8 mm Schlüssel fest.
Hinweis:
Achten Sie dabei auf die korrekte Stellung von Spinnerplatte
und Propeller.
Setzen Sie danach die Spinnerkappe (4) auf und ziehen die beiden Halteschrauben fest.
Drehen Sie den Propeller mehrmals von Hand, um den sauberen Rundlauf
von Propeller und Spinner zu prüfen.
t) Einbau des Empfängers
Der Empfänger (1) wird, nachdem die Funktion der angeschlossenen Servos
und des Flugreglers geprüft wurde, mit doppelseitigem Klebeband oder ServoTape entsprechend der Abbildung im Cockpit befestigt.
Die zwei von hinten kommenden Kabel (2) sind die Verlängerungskabel des
Höhen- und des Seitenruder-Servos.
Das Kabel des Querruder-Servos (3) wird durch die vordere Rumpföffnung
geführt und kann, je nach Art und Einbau des Empfängers ohne Verlängerungskabel direkt angeschlossen werden.
Das von vorne kommende Kabel (4) ist das verlängerte Anschlusskabel des
Flugreglers.
Der Antennendraht (5) wird nach hinten zu einer Öffnung im Rumpfboden
geführt. In der Praxis hat es sich bewährt, den Antennendraht in einem Stück
Bowdenzugrohr im Rumpf zu fixieren.
Bild 25
Bild 26
22
u) Montage der Kabinenhaube
Schneiden Sie zunächst die durchsichtige Kabinenhaubenverglasung (1) entlang der angedeuteten Schnittkante aus.
Wichtig:
Arbeiten Sie sich Schritt für Schritt von der leicht mit Übermaß
zugeschnittenen Haube an die ideale Passform heran.
Das Kabinenhauben-Formteil (2) wird im Verglasungsbereich (3) mit einer
wasserlöslichen Farbe schwarz angemalt.
Nach dem Austrocknen der Farbe kann die Verglasung aufgesetzt und festgeklebt werden.
Tipp aus der Praxis:
Anstelle von Klebstoff eignet sich auch ein schmaler Klebefilm. Um im stark
gewölbten vorderen Kabinenbereich keine zu starken Falten zu erhalten,
sollten Sie mit mehreren kürzeren Klebefilm-Stücken arbeiten.
Kleben Sie den Kunststoffhalter (4) in die Aussparung (5) der Kabinenhaube
und anschließend den Magneten (6) in den Kunststoffhalter.
Bevor Sie den vorderen Kabinenhaubenhalter (7) festkleben, sollten Sie die
exakte Position durch Aufsetzen der Haube ermitteln bzw. überprüfen.
Zum Abschluss wird das Eisenplättchen (8) in den Rumpf geklebt (siehe Bild
25, Pos. 6).
Tipp aus der Praxis:
Wenn Sie das Metallplättchen vorsichtig mit dem Lötkolben erwärmen, können Sie es soweit in das Schaumstoffmaterial eindrücken, dass die Oberseite bündig mit dem Schaumstoff abschließt. So erhalten Sie einen minimalen
Spalt bei der Kabinenhaube.
Bild 27
23
v) Aufbringen des Dekorbogens
Der Dekorbogen besteht aus insgesamt 2 Bögen mit mehreren nummerierten
Aufklebern.
Um die exakte Zuordnung nicht zu verlieren, sollten Sie immer nur einen
Aufkleber ausschneiden und anschließend gleich an der dafür vorgesehenen Stelle am Modell befestigen.
Einen Überblick, wo welcher Aufkleber angeracht werden soll,
können Sie den Bildern A bis C am Ende der Anleitung entnehmen (auf Seite 114 bis 115).
Aufkleber die nicht nummeriert sind, können Sie ganz nach Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen auf das Modell
aufbringen.
Bild 28
24
9.Inbetriebnahme des Modells
a) Einlegen und Anschließen des Flugakkus
Der Flugakku wird nach dem Abnehmen der Kabinenhaube vorne in den
Rumpf eingeschoben und mit Klettband gesichert.
Die genaue Position des Akkus wird durch den Schwerpunkt bestimmt.
b) Einstellen des Schwerpunkts
Der Flugakku muss so im Akkuschacht angebracht werden, dass sich der
Schwerpunkt ca. 70 – 75 mm hinter der Nasenleiste der Tragfläche (in der
Tragflächenmitte gemessen) befindet.
Für das 3D Fliegen kann der Schwerpunkt später in kleinen Schritten weiter
nach hinten verlegt werden, bis das beste Flugverhalten erreicht wird.
Bild 29
70 - 75mm
Bild 30
c) Inbetriebnahme des Flugreglers
Nehmen Sie den Fernsteuersender in Betrieb und schieben Sie den Steuerknüppel für die Motorfunktion in die unterste Stellung „Motor aus“.
Bei korrekter Einstellung des Senders werden Sie drei schnelle Tonfolgen mit drei anschließenden Einzeltönen hören. Zum Schluss wird der Propeller kurz
anlaufen, damit Sie die korrekte Drehrichtung prüfen können. Bei Bedarf vertauschen Sie zwei der drei Motoranschlüsse, um die Drehrichtung des Motors zu
ändern.
Hinweis:
Sollten Sie nach dem Anschließen des Akkus nur vier einzelne Töne in unterschiedlicher Tonhöhe hören, so drehen Sie mit Hilfe der ReverseFunktion die Wirkrichtung des Steuerknüppels für die Motorfunktion um.
Wichtig!
Die integrierte BEC-Stromversorgung stellt für die Servos und den Empfänger die erforderliche Betriebsspannung zur Verfügung. Beim Anschluss
von bis zu 4 Servos darf die Eingangsspannung max. 12 V (10 NiCd-/NiMH-Zellen oder 3 LiPo-Zellen) betragen.
25
d) Programmieren des Flugreglers
Der Flugregler bietet Ihnen eine ein- und ausschaltbare Bremsfunktion. Um die Bremsfunktion zu aktivieren oder zu deaktivieren, bringen Sie den Steuerknüppel am eingeschalteten Sender in die Vollgas-Stellung für max. Motorleistung.
Schließen Sie nun den Flugakku an. Nachdem der Motor vier einzelne Töne in unterschiedlicher Tonhöhe abgegeben hat, schieben Sie den Steuerknüppel am
Sender in die Stellung „Motor aus“ und warten, bis der Motor erneut drei Einzeltöne abgegeben hat.
Trennen Sie danach den Akku vom Regler und schließen ihn erneut an. Die Bremsfunktion ist jetzt umgeschaltet.
e) Einstellen der Ruderausschläge
Bei korrekter Bauausführung und Sendereinstellung sollten die Ruder (gemessen an der Hinterkante) folgende Ausschlagswerte aufweisen:
Querruder20 - 25 mm nach oben20 - 25 mm nach unten
Höhenruder30 - 40 mm nach oben30 - 40 mm nach unten
Seitenruder35 - 50 mm nach links35 - 50 mm nach rechts
Hinweis:
Damit das Modell bei den angegebenen Ruderausschlägen nicht zu nervös auf bereits geringe Steuerkorrekturen reagiert, sollten Sie ca. 50%
Exponential-Funktion beizumischen.
Achtung!
Die angegebenen Werte geben die unteren sowie die oberen Grenzwerte der Ruderausschläge an. Entsprechend Ihren persönlichen Steuergewohnheiten sollten Sie die Ausschläge individuell anpassen.
In der Praxis hat es sich zudem bewährt, bei Bedarf die Ruderwirkung per zuschaltbarer Dual Rate-Funktion zu reduzieren.
26
10.Einfliegen des Modells
Nachdem Sie den Schwerpunkt, die Funktion des Motors sowie die Richtung der Ruderausschläge überprüft haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Wir
empfehlen Ihnen, in jedem Fall einen erfahrenen Modellflug-Piloten zu kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusuchen, falls Sie mit dem
korrekten Einfliegen eines Flugmodells nicht vertraut sind.
a) Reichweitentest
Vor dem ersten Start sind der Flugakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstellerangaben zu laden. Führen Sie auf dem Fluggelände zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie
nun die Reichweite, indem Sie sich von Ihrem Modell, das von einem Helfer sicher gehalten wird, langsam entfernen. Bis zu einer Distanz von mindestens
50 m sollten sich sämtliche Ruderfunktionen auch bei laufendem Motor problemlos steuern lassen. Die Senderantenne muss bei 35/40MHz-Fernsteuerungen
komplett zusammengeschoben sein und die Empfangsantenne, die am Rumpfende (bei 35/40MHz-Fernsteuerungen) herausschaut und im Flug einfach nachgeschleppt wird, darf nicht aufgewickelt, umgelegt oder gar abgeschnitten sein.
b) Der erste Start
Falls Ihnen keine Hartbelagpiste zur Verfügung steht, nehmen Sie sich für den ersten Start einen Starthelfer, der das Elektromodell hinter der Tragflächenendleiste
unten am Rumpf fasst und in einem flachen Winkel nach oben gegen den Wind frei gibt.
Unser Tipp: Um die Fluglage Ihres Modells genau erkennen zu können, sollten Sie dabei mit etwas Abstand hinter dem Starthelfer stehen und genau in die
Flugrichtung des startenden Modells blicken.
Bei korrekter Bauausführung wird das Modell in einem flachen Winkel zügig nach oben aufsteigen. Versuchen Sie dabei so wenig wie möglich zu steuern. Erst,
wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine Kurve fliegt, zu sehr steigt oder die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage
mit den erforderlichen Steuerbefehlen. Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsänderungen aus der Normalfluglage sind nur geringe
bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
c) Eintrimmen des Modells
Sollte Ihr Modell im geraden Flug die Tendenz aufweisen, ständig in eine Richtung zu ziehen, so korrigieren Sie mit Hilfe der Trimmung die erforderliche
Neutralstellung der jeweiligen Ruder.
Fliegen Sie einige Runden in Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells zu gewöhnen.
Achtung!
Durch die kompakte Bauform sollten Sie das Modell nicht zu weit weg fliegen lassen und auch immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit
achten.
d) Die erste Landung
Dehnen Sie den ersten Flug nicht zu lange aus, sondern versuchen Sie das Modell bald wieder zu landen. So haben Sie ausreichend Zeit auch mehrere
Landeanflüge durchführen zu können, ohne dass dabei die Akkukapazität zu neige geht.
Um das Modell so sanft wie möglich landen zu können, versuchen Sie unmittelbar vor dem Aufsetzen die Fluggeschwindigkeit so weit wie möglich zu reduzieren.
Verstellen Sie nun bei Bedarf die Anlenkgestänge, damit das Modell gerade fliegt und die Trimmhebel am Sender wieder in der Mittelposition stehen.
Wenn Sie das Modell perfekt im Griff haben, können Sie versuchen die Flugleistungen durch gezielte Verlagerung des Schwerpunktes zu optimieren.
27
11.Wartung und Pflege
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Ruderanlenkungen und die Steuerfunktionen der Servos an Ihrem Modell. Alle beweglichen Teile müssen sich
leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Äußerlich darf das Modell nur mit einem weichen, angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder
chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen beschädigt werden können.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile ein.
Beschädigungen am Schaumstoffmaterial sollten Sie nur mit Sekundenkleber durchführen, der auch für Hartschaum geeignet ist. Herkömmlicher Sekundenkleber kann das Schaumstoffmaterial auflösen und massiv beschädigen.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
12.Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung
über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll
hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf
Batterie/Akku z.B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben,
wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
28
13.Technische Daten
Modell
Spannweite ............................................................... 900 mm
Länge ........................................................................ 780 mm
Gewicht ..................................................................... je nach Ausrüstung ab ca. 800 g
2. Intended Use ......................................................................................................................................................................................................................31
5. Explanation of Symbols .....................................................................................................................................................................................................34
7. General Battery and Rechargeable Battery Notes .............................................................................................................................................................35
8. Assembling the Model ........................................................................................................................................................................................................36
9. Putting the Model into Operation .......................................................................................................................................................................................53
10. Flying the Model .................................................................................................................................................................................................................55
11. Care and Maintenance .......................................................................................................................................................................................................56
13. Technical Data ................................................................................................................................................................................................................... 57
Table of Contents
a) General Information ......................................................................................................................................................................................................34
b) Before Operation .......................................................................................................................................................................................................... 34
c) During Operation ..........................................................................................................................................................................................................35
a) Gluing the Fuselage Halves Together .......................................................................................................................................................................... 36
b) Mounting the Cockpit Bracket and the Wing Screw Joint .............................................................................................................................................37
c) Mounting the Landing Gear Shaft and the Wing Mounting ...........................................................................................................................................37
d) Mounting the Aileron-Control Cables............................................................................................................................................................................38
e) Mounting the Ailerons ...................................................................................................................................................................................................38
f) Gluing the Wing Halves Together .................................................................................................................................................................................39
g) Mounting the Wing Bracket ..........................................................................................................................................................................................40
h) Mounting the Wing........................................................................................................................................................................................................40
i) Construction of the Elevator Rudder ............................................................................................................................................................................ 41
j) Construction of the Vertical Rudder ..............................................................................................................................................................................42
k) Mounting the Tail Landing Gear.................................................................................................................................................................................... 42
l) Mounting the Elevator Rudder and Vertical Rudder ..................................................................................................................................................... 43
m) Mounting the Main Landing Gear .................................................................................................................................................................................44
n) Installing the Drive Unit ................................................................................................................................................................................................45
o) Mounting the Aileron Linkage .......................................................................................................................................................................................46
p) Mounting the Elevator Rudder Linkage ........................................................................................................................................................................ 47
q) Mounting the Vertical Rudder Linkage..........................................................................................................................................................................48
r) Mounting the Engine Hood ...........................................................................................................................................................................................49
s) Mounting the Propeller ................................................................................................................................................................................................. 50
t) Mounting the Receiver..................................................................................................................................................................................................50
u) Mounting the Canopy ...................................................................................................................................................................................................51
v) Attaching the Decals .....................................................................................................................................................................................................52
a) Inserting and Connecting the Rechargeable Batteries .................................................................................................................................................53
b) Adjusting the Centre of Gravity.....................................................................................................................................................................................53
c) Putting the Flight Controller into Operation ..................................................................................................................................................................53
d) Programming the Flight Controller................................................................................................................................................................................54
e) Setting the Rudder Travel.............................................................................................................................................................................................54
a) Range Test ...................................................................................................................................................................................................................55
b) The First Start ...............................................................................................................................................................................................................55
c) Trimming the Model ......................................................................................................................................................................................................55
d) The First Landing .........................................................................................................................................................................................................55
a) General Information ......................................................................................................................................................................................................56
b) Batteries and Rechargeable Batteries ..........................................................................................................................................................................56
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