7. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................. 10
8. Bedienelemente des Senders ........................................................................................................................... 11
9. Inbetriebnahme des Senders ............................................................................................................................ 12
10. Laden des Flugakkus ........................................................................................................................................ 14
11. Fertigstellung des Modells ................................................................................................................................ 15
12. Überprüfen der Modellfunktionen...................................................................................................................... 23
Inhaltsverzeichnis
a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 8
b) Vor der Inbetriebnahme ................................................................................................................................ 8
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................. 9
a) Aufschrauben der Senderantenne .............................................................................................................. 12
b) Einlegen der Batterien/Akkus .....................................................................................................................12
c) Senderakkus laden ..................................................................................................................................... 12
a) Zusammenbau der Tragflächen.................................................................................................................. 15
b) Überprüfen der Servohebelstellungen ........................................................................................................ 16
c) Montage der Tragflächen ............................................................................................................................ 17
d) Montage der Tragflächenstreben................................................................................................................ 18
e) Montage des Höhenleitwerks ..................................................................................................................... 19
f) Anlenkung des Höhenruders ...................................................................................................................... 19
g) Montage des Seitenleitwerks ...................................................................................................................... 20
h) Anlenkung des Seitenruders ....................................................................................................................... 20
i) Montage des Fahrwerks ............................................................................................................................. 21
j) Montage des Propellers .............................................................................................................................. 21
k) Einsetzen des Flugakkus ............................................................................................................................ 22
a) Überprüfen der Ruderfunktionen ................................................................................................................ 23
b) Überprüfen der Ruderausschläge .............................................................................................................. 25
c) Überprüfen der Motorfunktion ..................................................................................................................... 25
d) Überprüfen des Schwerpunkts ................................................................................................................... 25
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2
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13. Einfliegen des Modells ...................................................................................................................................... 26
a) Reichweitentest ........................................................................................................................................... 26
b) Der erste Start ............................................................................................................................................. 26
c) Der Kurvenflug ............................................................................................................................................ 27
d) Eintrimmen des Modells .............................................................................................................................. 27
e) Die erste Landung ....................................................................................................................................... 28
15. Wartung und Pflege ........................................................................................................................................... 30
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 30
b) Propellerwechsel ......................................................................................................................................... 30
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 31
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................... 31
17. Behebung von Störungen ................................................................................................................................. 32
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Flugmodell, das mit Hilfe der beiliegenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur an
schwachwindigen oder windstillen Tagen geflogen werden. Das Modellflugzeug ist vormontiert und wird mit eingebauten Fernsteuer- und Antriebskomponenten geliefert.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3.Produktbeschreibung
Bei dem Flugmodell „Piper J-3“ handelt es sich um ein bereits weit vorgefertigtes RtF-Modell (Ready to Fly). Der
Rumpf, die Tragflächen und die Leitwerke aus Kunststoff bzw. Formschaumstoff sind bereits vormontiert. Sämtliche
für den Antrieb und zur Steuerung erforderlichen Komponenten sind betriebsfertig im Modell eingebaut.
Die farbige Gestaltung des lackierten Modells erfolgt mit Hilfe eines Dekorbogens, der bereits ab Werk aufgeklebt ist.
Das über 2 Achsen steuerbare Modell lässt sich ohne großen Aufwand in kurzer Zeit fertig stellen. Die steuerbaren
Funktionen sind: Höhenruder (Steuerung um die Querachse), Seitenruder (Steuerung um die Hochachse) sowie die
Drehzahlregelung des Elektromotors.
Zum Betrieb sind noch 8 Mignon-Batterien (z.B. Conrad-Best.-Nr. 652507, 4er-Pack, 2x bestellen) oder MignonAkkus für den Sender erforderlich.
5
4.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B.
durch elektrischen Schlag.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
6
5.Lieferumfang
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrollieren.
Bild 1
1Propeller mit Propellermitnehmer und Ersatzpropeller
2Rumpf inkl. Motor und Fernsteuerkomponenten
3Tragflächenhälften
4Tragflächenverbinder
5Höhenleitwerk
6Fernsteuersender
7Tragflächenstreben
8Seitenleitwerk
9Fahrwerk mit Rädern
10 Schraubendreher, Gabelschlüssel und Innensechskantschlüssel
11 Schrauben: 2 Stück 2,5 x 24 mm; 6 Stück 2,2 x 8 mm; 3 Stück 2 x 8 mm; 2 Stück 2 x 5 mm
12 NiMH-Flugakku
13 Steckerladegerät
7
6.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen
Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfallbzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Propeller oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen
Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch,
bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z. B. über eine
Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich
vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Pro-
dukts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so
wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug
werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit unserer „Technischen Beratung“ (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Das hinten aus dem Modell heraushängende Teil der Empfängerantenne darf weder nach vorne umgelegt und am
Modell befestigt, noch abgeschnitten werden. Die besten Empfangsergebnisse werden erzielt, wenn der Draht lose
aus dem Modell hängt und im Flug nachgeschleppt wird.
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen
Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten
Modelle! Verwenden Sie immer unterschiedliche Kanäle, falls Sie zeitgleich zwei oder mehrere Modelle in unmittelbarer Nähe zueinander einsetzen wollen.
8
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare
Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am
Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend
den Herstellerangaben aufzuladen.
• Als Stromquelle für das Steckerladegerät darf nur eine 230 V/50 Hz Netzsteckdose des öffentlichen Versorgungs-
netzes verwendet werden. Versuchen Sie nie, das Gerät an einer anderen Spannung zu betreiben.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität
(Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuer-
richtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne am Sender immer auf die komplette Länge aus, da
der Sender sonst eine wesentlich geringere Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark
belastet wird.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen bzw. das
Modell eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Elektroflugmodells kommen und der Propeller kann ungewollt anlaufen!
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz des Propellers.
• Achten Sie bei laufendem Propeller darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaug-
bereich des Propellers befindet.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb
beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alko-
hol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Zielen Sie nie mit der Teleskopantenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wird die Sendersignalübertragung
zum Modell deutlich verschlechtert.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus die-
sem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach
der Landung immer zuerst den Flugakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteuerung
ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell
wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder
großer Hitze aus.
9
7.Batterie- und Akku-Hinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions-
gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie aus-
schließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/
+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien
(bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender entweder Batterien oder Akkus.
Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien = 1.5 V/Zelle, Akkus = 1.2 V/Zelle) und die geringere Kapazität von
Akkus führt zu einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da
die Betriebsdauer des Senders weit über der des Modellflugzeuges liegt.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von
hochwertigen Alkaline-Batterien.
Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
10
8.Bedienelemente des Senders
Bild 2
1Teleskopantenne
2Tragegriff
3Bedienhebel für das Seitenruder
4Trimmschieber für das Seitenruder
5Reverseschalter (Seitenruder)
6Funktionsschalter
7Senderquarz
8Reverseschalter (Höhenruder)
9Trimmschieber für das Höhenruder
10 Bedienhebel für das Höhenruder
11 LEDs für die Betriebsspannungs-Anzeige
12 Bedienhebel für die Motorfunktion (siehe Bild 3)
Bild 3
11
9.Inbetriebnahme des Senders
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild
bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden Bildnummer angegeben.
a) Aufschrauben der Senderantenne
Die Senderantenne wird, falls erforderlich, von vorne/oben durch die kreisrunde Öffnung im Sendergehäuse bis zum
Anschlag eingeschoben (siehe auch Bild 02, Pos. 1) und anschließend wie eine Schraube festgedreht. Drehen Sie
die Antenne nur solange fest, wie es von Hand möglich ist. Verwenden Sie zum Festschrauben weder Gewalt noch
Werkzeug.
b) Einlegen der Batterien/Akkus
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 8 Alkaline-Batterien (z.B. Conrad-Best.-Nr. 652507, 4er-Pack, 2x
bestellen) ) oder Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem
Fall empfehlenswert, Akkus einzusetzen, da diese wieder aufgeladen werden können.
Zum Einlegen der Batterien oder Akkus gehen Sie bitte wie folgt vor:
Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Rückseite des Senders. Drücken Sie bitte auf die geriffelte Fläche (2) und schieben den Deckel nach unten ab.
Setzen Sie nun 8 Batterien oder Akkus in das Batteriefach ein. Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige
Polung der einzelnen Zellen. Ein entsprechender Hinweis
(3) befindet sich am Boden des Batteriefaches.
Schieben Sie anschließend den Deckel des Batteriefaches
wieder von unten auf und lassen die Verriegelung einrasten.
Bild 4
c) Senderakkus laden
Sollte Sie für Ihren Sender 8 Mignon-Akkus verwenden, so sind die Akkus zum Laden aus dem Sender zu entnehmen
und in einem geeigneten Rundzellen-Ladegerät wieder aufzuladen.
Beachten Sie dabei die Herstellerangaben des Ladegerätes sowie die technischen Datenblätter der von Ihnen verwendeten Akkus.
Versuchen Sie niemals, herkömmliche nicht wiederaufladbare Batterien (1,5 V/Zelle) mit einem
Ladegerät wieder aufzuladen. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
12
Achtung!
Der Flugregler im Modell verfügt über einen Sicherheitsschalter, der das unbeabsichtigte Anlaufen des
Antriebsmotors verhindert.
Doch unabhängig davon müssen Sie sich vor jeder Inbetriebnahme des Senders davon überzeugen,
dass sich der Schieberegler für die Motorfunktion (siehe Bild 3, Pos.12) in der Stellung „Motor aus“
befindet. Dazu muss der Regler ganz nach unten in die Stellung „L“ geschoben sein.
Im Gegensatz zu den Steuerknüppeln für das Höhen- und Seitenruder, die immer selbsttätig in die
Mittelstellung zurückfedern, bleibt der Schieberegler immer in der zuletzt eingestellten Position stehen.
Wenn die Akkus geladen sind bzw. neue Batterien eingelegt sind, ziehen Sie bitte die Senderantenne vollständig aus
und schalten Sie zu Testzwecken den Sender mit Hilfe des Funktionsschalters (siehe Bild 2, Pos. 6) ein. Die rote und
grüne Leuchtdiode (siehe Bild 2, Pos. 11) leuchten und signalisieren Ihnen dadurch die ausreichende Stromversorgung des Senders.
Sollte die Stromversorgung für einen einwandfreien Betrieb des Senders nicht mehr ausreichend sein (unter etwa
8,8 V), so beginnt die rote Leuchtdiode zu blinken und zusätzlich ertönt ein Warnton im Sekundentakt. In diesem Fall
sollten Sie den Betrieb Ihres Modells so schnell wie möglich einstellen.
Für einen weiteren Betrieb des Senders sind die Akkus wieder aufzuladen bzw. neue Batterien einzulegen.
Um den Memory-Effekt bei NiCd-Akkus zu vermeiden, sollten Sie die Akkus erst dann aufladen, wenn sie komplett
entladen sind.
13
10.Laden des Flugakkus
Bevor Sie mit der Fertigstellung des Modells beginnen,
ist es sinnvoll, den Flugakku (1) aufzuladen. Dafür befindet sich ein geeignetes Steckerladegerät (2) im Lieferumfang des Modells.
Verbinden Sie den Flugakku mit dem verpolungssicheren
Steckverbinder (3) des Steckerladers. Die Rastnase (4)
am Ladegerätestecker muss dabei in die Verriegelungsnut am Akkustecker greifen.
Schließen Sie danach den Steckerlader an eine Netzsteckdose (230 V/AC, 50Hz) an.
Bild 5
Aus fototechnischen Gründen ist das Ladekabel des Steckernetzteiles im aufgewickelten Zustand zu
sehen. Vor dem ersten Einsatz sollte jedoch der Kabelbinder geöffnet und das Kabel abgewickelt werden.
Wichtig!
Nach ca. 2,5 - 3 Stunden ist der Ladevorgang abgeschlossen. Der Akku muss danach abgesteckt und
das Ladegerät von der Netzsteckdose getrennt werden.
Sollte der Akku nur teilentladen sein, ist der Ladevorgang früher zu beenden. Testen Sie zu diesem
Zweck in regelmäßigen Abständen mit der Hand die Akkutemperatur. Sobald der Akku voll geladen ist,
wandelt er den Ladestrom vollständig in Wärme um. Die Akkutemperatur wird daraufhin merklich steigen.
Achtung!
Eine automatische Erkennung eines voll geladenen Akkus oder eine Abschaltung des Ladestromes
finden nicht statt!
14
11.Fertigstellung des Flugmodells
Bevor Sie mit der Montage des Modells beginnen, sollten Sie sich eine geeignete Unterlage zurecht legen. Um hervorragende Flugleistungen zu erzielen, ist Ihr Modell aus leichtem Formschaumstoff gefertigt. Der Nachteil an diesem
Material ist aber die empfindliche Oberfläche. Kleine Unachtsamkeiten bei der Montage des Modells führen dann sehr
schnell zu unschönen Dellen oder gar Löchern in der Oberfläche.
a) Zusammenbau der Tragflächen
• Legen Sie die beiden Tragflächenhälften (1) bündig an-
einander und setzen dann den oberen Tragflächenverbinder (2) auf.
• Drehen Sie danach die Tragfläche mit der Oberseite
nach unten und setzen anschließend den unteren
Tragflächenverbinder (3) entsprechend der Abbildung
auf.
Achten Sie dabei darauf, dass die Bohrlöcher für
die Befestigungsschrauben exakt übereinander
passen.
• Mit Hilfe der 6 beiliegenden 2,2 x 8 mm Befestigungs-
schrauben (4) wird jetzt der untere mit dem oberen
Tragflächenverbinder fest zusammengeschraubt.
Bild 6
15
b) Überprüfen der Servohebelstellungen
• Bevor die Tragflächen montiert werden können, ist es
erforderlich, die korrekte Stellung der beiden Servohebel
zu überprüfen.
• Nehmen Sie zunächst den Sender in Betrieb und ver-
gewissern Sie sich, dass der Bedienhebel für die Motorfunktion (siehe Bild 3, Pos. 12) in der untersten Position
steht. Der Funktionsschalter am Modell (1) muss in Stellung „OFF“ stehen.
• Drehen Sie an der Rumpfunterseite die beiden
Verriegelungshebel (2) der Batteriefachabdeckung zur
Seite und heben den Deckel mit Hilfe der Griffmulde (3)
an der hinteren Seite ab.
• Der Anschluss des Flugakkus (4) am Flugregler erfolgt
nach dem selben Schema wie beim Ladegerät.
Auch am Flugregler sorgt ein verpolungssicherer Stekker (5) für den korrekten Anschluss des Flugakkus.
• Schieben Sie danach den Funktionsschalter des Mo-
dells (siehe Bild 7a, Pos. 1) von der hinteren Stellung
„OFF“ in die vordere Stellung „ON“, um auch die
Empfangsanlage im Modell einzuschalten.
Achtung wichtig!
Solange Sie den Freigabetaster für die Motorfunktion (siehe Bild 7a, Pos. 6) nicht betätigen, wird auch
der Antriebsmotor nicht anlaufen.
Wenn Sie später beim Betrieb den Taster betätigen, um die Motorregelung zu aktivieren, müssen Sie
sich vorher immer vergewissern, dass der Bedienhebel für die Motorfunktion (siehe Bild 3, Pos. 12) in
der untersten Stellung (Motor aus) steht.
Sollte dies nicht der Fall sein, würde der Motor unmittelbar bei der Tasterbetätigung anlaufen.
Überprüfen Sie nun die Funktion und die Mittelstellung
des Seitenruder- und Höhenruder-Servos (7 und 8).
• Wenn die beiden Steuerknüppel (siehe Bild 2, Pos. 3
und 10) nicht betätigt werden und die dazugehörigen
Trimmhebel (siehe Bild 2, Pos. 9 und 4) in der Mittelstellung stehen, sollten die beiden Servohebel (9) im
90°-Winkel zu den Anlenkgestängen (10) stehen.
• Nur so ist später ein gleich großer Ruderausschlag in
beide Richtungen möglich.
• Leichte Schrägstellungen können bei Bedarf mit der
Trimmung am Sender korrigiert werden.
16
Bild 7a
Bild 7b
Bei größeren Fehlstellungen muss die Halteschraube (11) des jeweiligen Servohebels herausgedreht, der Servohebel
nach oben abgehoben und „zackenweise“ verdreht wieder festgeschraubt werden.
Achtung!
Führen Sie diese Tätigkeit aber nur bei ausgeschalteter Empfangsanlage durch!
c) Montage der Tragflächen
• Setzen Sie die Tragfläche (1) auf den Rumpf auf und
schieben Sie die beiden Haltebolzen (siehe Bild 6, Pos.
5) vorsichtig in die vorbereiteten Öffnungen am hinteren Ende des Rumpfausschnitts (2).
• Schieben Sie die Tragfläche so weit nach hinten, dass
die Vorderkante des Tragflächenverbinders (3) nach
unten in den Tragflächenausschnitt gedrückt werden
kann.
• Richten Sie die Fläche im rechten Winkel zum Rumpf
aus. Die beiden Strecken „A“ müssen dabei gleich lang
sein.
Ebenso müssen die Abstände der Tragflächenspitzen
die gleiche Entfernung „B“ zur Unterlage aufweisen.
• Anschließend wird die Tragfläche vorne mit den beiden
2,5 x 24 mm Schrauben (4) am Rumpf befestigt.
Achtung!
Da die Tragflächen alleine noch keine ausreichende Stabilität aufweisen, dürfen Sie das Modell im
derzeitigen Zustand nicht auf dem Rücken ablegen.
Zunächst müssen die Tragflächenstreben montiert
werden, siehe nächster Abschnitt.
A
A=A
B=B
B
A
B
Bild 8
17
d) Montage der Tragflächenstreben
• Die V-förmigen Tragflächenstreben (1) besitzen an den
Außenseiten zwei Drahthaken (2), die in die Ösen an
der Tragflächenunterseite eingehängt werden müssen.
• Am Rumpf werden die Streben mit Hilfe der beiden
2 x 5 mm Schrauben (3) jeweils rechts und links am
Akkuschacht befestigt.
Achtung!
Bitte beachten Sie, dass es eine rechte und eine linke Tragflächenstrebe gibt.
Sollten Sie eine Strebe auf der falschen Seite in die
Tragfläche eingehängt haben, lässt sich der untere
Befestigungswinkel (4) nicht am Akkuschacht befestigen.
Wichtig!
Die Tragflächenstreben sind ein wesentlicher Bestandteil der Tragflächenkonstruktion und tragen zur Festigkeit des Flügels bei. Aus diesem Grund darf das Modell
später nur mit Tragflächenstreben geflogen werden.
Sollten die Streben nicht montiert sein oder bei einer
Landung Schaden genommen haben, besteht die Gefahr, dass die Tragfläche in der Luft abbrechen kann.
18
Bild 9
e) Montage des Höhenleitwerks
• Das Höhenleitwerk (1) wird von oben auf das Rumpf-
ende aufgesetzt, exakt ausgerichtet und anschließend
mit Hilfe von zwei 2 x 8 mm Schrauben (2) am Rumpf
befestigt.
Der Anlenkhebel für das Höhenruder (3) muss dabei
nach oben gerichtet sein.
• Die beiden Strecken „C“ müssen dabei gleich lang sein.
Zusätzlich müssen die Enden des Höhenleitwerks den
gleichen Abstand „D“ zu den Tragflächen aufweisen.
Ein Tipp aus der Praxis:
Eine Schrägstellung des Höhenleitwerks erkennen Sie
sehr schnell, wenn Sie das Modell aus einigem Abstand
von hinten betrachten.
Bei Bedarf können schmale Papierstreifen zwischen
Rumpf und Leitwerk eingeschoben werden, um eine
etwaige Schrägstellung auszugleichen.
C=C
C
C
f) Anlenkung des Höhenruders
• Hängen Sie den Gabelkopf (1) des Höhenruder-
gestänges (in Flugrichtung gesehen das rechte Gestänge) in die mittlere Bohrung des Höhenruderhebels (2)
ein. Das Höhenruder (3) sollte nun exakt in der Mittelstellung stehen.
Betrachten Sie auch jetzt wieder Ihr Modell aus einigem Abstand von hinten, um zu sehen, ob das Höhenruder in der Mitte steht oder leicht nach oben bzw. nach
unten zeigt.
• Bei Bedarf können Sie durch Verdrehen des ausgehäng-
ten Gabelkopfes die Länge des Gestänges (4) verändern und so die Höhenruderklappe exakt justieren.
D=D
D
D
Bild 10
Bild 11
19
g) Montage des Seitenleitwerks
• Das Seitenleitwerk (1) wird von oben in den Kunststoff-
halter des Höhenleitwerks (2) gesteckt. Der Anlenkhebel
für das Seitenruder (3) muss dabei (in Flugrichtung gesehen) nach links gerichtet sein.
• Das Seitenleitwerk (1) sollte nun exakt im 90°-Winkel
zum Höhenleitwerk (4) stehen (siehe Skizze). Betrachten Sie auch jetzt wieder Ihr Modell aus einigem Abstand von hinten, um eine Schrägstellung zu erkennen.
• Bei Bedarf können schmale Papierstreifen seitlich mit
in den Schacht eingeschoben werden, um eine leichte
Schrägstellung auszugleichen.
• Wenn das Leitwerk korrekt ausgerichtet ist, wird es von
der linken Seite mit Hilfe der dritten 2 x 8 mm Schraube
(5) befestigt.
h) Anlenkung des Seitenruders
• Hängen Sie den Gabelkopf (1) des Seitenruder-
gestänges (in Flugrichtung gesehen das linke Gestänge) in die mittlere Bohrung des Seitenruderhebels (2)
ein.
Das Seitenruder (3) sollte nun exakt in der Mittelstellung stehen.
• Wie bereits in den vorangegangenen Abschnitten be-
schrieben, können Sie auch hier die korrekte Ruderstellung erkennen, wenn Sie Ihr Modell aus einigem
Abstand von hinten betrachten.
• Bei Bedarf können Sie durch Verdrehen des ausgehäng-
ten Gabelkopfes die Länge des Gestänges (4) verändern und so die Höhenruderklappe exakt justieren.
1
4
Bild 12
Bild 13
20
i) Montage des Fahrwerks
• Der Fahrwerksdraht (1) wird in den vorbereiteten
Fahrwerksschacht (2), der sich vor dem Akkufach befindet, eingeschoben.
j) Montage des Propellers
• Der Propellermitnehmer (1) wird zusammen mit dem
Propeller (2) bis zum Anschlag auf die Motorwelle aufgeschoben.
• Mit Hilfe des beiliegenden Innensechskantschlüssels (3)
wird danach die Madenschraube am Propellermitnehmer angezogen.
• Zum Abschluss überprüfen Sie noch mit dem beiliegen-
den Gabelschlüssel die Propellermutter (4) auf festen
Sitz.
Bild 14
Bild 15
Achtung wichtig!
Wenn Sie das Modell waagerecht ausrichten und es anschließend von der Seite betrachten, werden
Sie schnell feststellen, dass der Propeller nicht genau senkrecht (siehe Bild 16, gestrichelte Linie),
sondern etwas „schief“ steht.
Das ist bewusst so gemacht und ist kein Fehler am Modell oder an der Motorhalterung!
Bild 16
21
Funktionsweise:
Um speziell Einsteigern in das Modellflughobby die Landungen zu erleichtern, wurde Ihr Modell so ausgelegt, dass es
auch bei geringer Geschwindigkeit noch perfekt fliegt. Dazu wurde für die Tragfläche ein Profil mit sehr hohem Auftriebswert gewählt.
Bei voller Motorleistung würde das Modell aber aufgrund des hohen Auftriebs der Tragflächen viel zu steil nach oben
steigen und dabei immer langsamer vorwärts fliegen. Ein Strömungsabriss, bei dem das Modell abstürzen kann, wäre
dann die unvermeidbare Folge.
Aus diesem Grund ist der Propeller so montiert, dass er das Modell nicht nur nach vorne zieht sondern gleichzeitig
auch das übermäßige Steigen nach oben verhindert. Der erforderliche Motorsturz (der Fachbegriff für die Neigung der
Motorwelle nach unten) wurde dabei genau ermittelt. Das Modell wird jetzt bei voller Motorleistung (ohne Zuhilfenahme der Höherudersteuerung) im flachen Winkel nach oben steigen und dabei immer eine ausreichende Fluggeschwindigkeit aufweisen.
Versuchen Sie deshalb nicht, die Position des Motors zu verändern.
k) Einsetzen des Flugakkus
• Nachdem Sie den Flugakku (1) am Flugregler ange-
schlossen haben, verstauen Sie den Akku entsprechend
der Abbildung im Akkufach. Der verpolungssichere
Steckverbinder (2) sollte sich auf der rechten Seite des
Akkus befinden.
• Um den Akkufachdeckel wieder einsetzen zu können,
schieben Sie zunächst die vordere Rastnase (3) in den
dafür vorgesehenen Schlitz im Rahmen (4).
• Drücken Sie danach den Deckel am hinteren Ende leicht
nach unten und verriegeln ihn mit den beiden Rastnasen.
Achtung!
Achten Sie beim Verriegeln des Akkufachdeckels darauf, dass die beiden Rastnasen sicher in die
Vertiefungen des Akkufachdeckels einrasten.
Legen Sie zum Ein- oder Ausbau des Akkus das Modell nicht mit dem Rücken auf eine ebene Unterlage. Der Druck, der dabei auf die Spitzen der V-förmigen Tragfläche gelangt, kann die Tragfläche beschädigen.
Legen Sie das Modell immer mit dem Tragflächenverbinder auf einen Sockel (Kartonschachtel, Holzklotz o.ä) in geeigneter Höhe.
Entnehmen Sie den Akku zum Laden immer aus dem Modell. Laden Sie den Akku niemals im Modell,
denn durch die beim Ladevorgang entstehende Wärme kann sich das Material um den Akku verformen
und das Modell dabei massiv beschädigen.
Bild 17
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12.Überprüfen der Modellfunktionen
a) Überprüfen der Ruderfunktionen
Nehmen Sie zunächst den Sender und anschließend das Modell in Betrieb.
Wichtig!
Betätigen Sie aber noch nicht den Freigabetaster für die Motorfunktion (siehe Bild 7a, Pos. 6).
Neutralstellung
Wenn die beiden Steuerknüppel für die Ruderfunktionen (siehe Bild 2, Pos. 3 und 10), sowie die dazugehörigen
Trimmschieber (siehe Bild 2, Pos. 4 und 9), in der Mittelstellung stehen, sollten auch die Ruder exakt in der Mittelstellung stehen.
Bei Bedarf kann durch das Verdrehen der jeweiligen Gabelköpfe das Gestänge in der Länge verändert werden und so
das Ruder millimetergenau justiert werden.
Bild 18
Höhenruderfunktion
Wird der Steuerknüppel für die Höhenruder-Funktion (siehe Bild 2, Pos. 10) nach unten bewegt, muss das Höhenruder nach oben ausschlagen.
Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach unten gedrückt und das Modell steigt nach oben weg.
Bild 19a
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Wird der Steuerknüppel für die Höhenruder-Funktion nach oben bewegt, muss das Höhenruder nach unten ausschlagen. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach oben gedrückt und das Modell taucht nach unten weg. Diese Steuerfunktion wird benötigt, um das Modell in eine normale Fluglage zu bringen, falls es durch einen Steuerfehler oder eine
Windböe zu sehr nach oben steigen will.
Bild 19b
Sollte das Höhenruder genau entgegen der zuvor beschriebenen Funktionsweise reagieren, so können Sie mit Hilfe
des Reverse-Schalters (siehe Bild 2, Pos. 8) die Drehrichtung des Höhenruderservos umschalten.
Seitenruderfunktion
Wird der Steuerknüppel für die Seitenruder-Funktion (siehe Bild 2, Pos. 3) nach links bewegt, muss das Seitenruder
nach links ausschlagen. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach rechts gedrückt und das Modell wird sich durch die
veränderten Strömungsverhältnisse an den Tragflächen um die Längsachse nach links rollen. Damit das Modell in
dieser Kurvenschräglage keine Höhe verliert, muss zusätzlich leicht am Höhenruder-Steuerknüppel gezogen werden.
Bild 20a
Wird der Steuerknüppel für die Höhenruder- und Seitenruder-Funktion nach rechts bewegt, muss das Seitenruder
nach rechts ausschlagen. Im Flug wird dadurch das Leitwerk nach links gedrückt und das Modell wird sich durch die
veränderten Strömungsverhältnisse an den Tragflächen um die Längsachse nach rechts rollen. Damit das Modell in
dieser Kurvenschräglage keine Höhe verliert, muss zusätzlich leicht am Höhenruder-Steuerknüppel gezogen werden.
Bild 20b
Sollte das Seitenruder genau entgegen der zuvor beschriebenen Funktionsweise reagieren, so können Sie mit Hilfe
des Reverse-Schalters (siehe Bild 2, Pos. 5) die Drehrichtung des Seitenruderservos umschalten.
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b) Überprüfen der Ruderausschläge
Bei korrekter Bauausführung und Sendereinstellung sollten die Ruder (gemessen an der Hinterkante) folgende Ausschlagswerte aufweisen:
Höhenruder:Ca. 12 mm nach oben und unten
Seitenruder:Ca. 15 mm nach links und rechts
Die Ruderausschläge sind ab Werk voreingestellt bzw. ergeben sich automatisch entsprechend dem Aufbau des
Modells. Bei Bedarf können Sie die Ruderausschläge vergrößern oder verkleinern, indem Sie am Servohebel bzw.
am Ruderhebel andere Anlenkpunkte für die Gestänge wählen.
c) Überprüfen der Motorfunktion
Achtung!
Vergewissern Sie sich, dass bei diesem Motortest keine losen Teile wie Papier, Folien oder sonstige
Gegenstände von der Luftschraube angesaugt werden können. Achten Sie ebenfalls darauf, dass das
Modell bei diesem Test sicher gehalten wird und sich keine Körperteile im Dreh- und Gefahrenbereich
des Propellers befinden.
• Nehmen Sie zunächst den Sender und anschließend das Modell in Betrieb.
• Schieben Sie den Bedienhebel für die Motorfunktion (siehe Bild 3, Pos. 12) in die unterste Position (Motor aus).
• Betätigen Sie nun den Freigabetaster für die Motorfunktion (siehe Bild 7a, Pos. 6).
• Wenn der Bedienhebel für die Motorfunktion langsam nach oben geschoben wird, läuft der Propeller an und erhöht
die Drehzahl in Abhängigkeit von der Stellung des Bedienhebels.
Die max. Drehzahl ist dann erreicht, wenn sich der Bedienhebel am oberen Anschlag befindet.
Führen Sie einen kurzen Motortest durch und überprüfen dabei den Rundlauf des Propellers und des Propellermitnehmers.
d) Überprüfen des Schwerpunkts
• Der Schwerpunkt des Modells ist konstruktionsbedingt
fest vorgegeben und liegt etwa 55 mm hinter der
Tragflächenvorderkante.
Wenn das Modell in diesem Abstand rechts und links
vom Rumpf unten an der Tragfläche angehoben wird,
sollte es sich in der Waage befinden bzw. die Nase leicht
nach unten nehmen.
• Durch Zugabe von Bleigewichten an der Rumpfspitze
oder am Rumpfheck kann der Schwerpunkt gegebenenfalls verlagert werden.
Bild 21
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Wird der Schwerpunkt weiter nach vorne verlegt, erhöht das zwar die Stabilität, verschlechtert aber die Gleitflugeigenschaften des Modells.
Wird der Schwerpunkt weiter nach hinten verlegt, verbessert das zwar die Gleitflugeigenschaften, jedoch wird das
Modell sehr instabil und reagiert extrem heftig auf die Höhenrudersteuerung.
Wichtig!
Eine Änderung der Schwerpunktlage sollten nur erfahrene Modellflieger durchführen, um die Flugleistungen des Modells gezielt an Ihre Vorstellungen und Steuergewohnheiten anzupassen.
13.Einfliegen des Modells
Nachdem Sie die Funktion des Motors sowie die Richtung der Ruderausschläge und den Schwerpunkt überprüft
haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Wir empfehlen Ihnen, in jedem Fall einen erfahrenen Modellflug-Piloten zu
kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusuchen, falls Sie mit dem Einfliegen eines Flugmodells
nicht vertraut sind.
Sollte dies nicht möglich sein, so suchen Sie sich ein geeignetes Fluggelände und warten Sie einen schwach windigen Tag ab.
a) Reichweitentest
Vor dem ersten Start sind der Flugakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstellerangaben
zu laden.
Führen Sie auf dem Fluggelände zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den
Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie nun die Reichweite, indem Sie sich von Ihrem
Modell, das von einem Helfer sicher gehalten wird, langsam entfernen. Bis zu einer Distanz von mindestens 150 m
sollten sich sämtliche Ruderfunktionen auch bei laufendem Motor problemlos steuern lassen.
Die Senderantenne muss dabei ganz ausgezogen werden. Die Empfangsantenne, die am Rumpfende herausschaut
und im Flug einfach nachgeschleppt wird, darf nicht aufgewickelt, umgelegt oder gar abgeschnitten sein.
b) Der erste Start
Nehmen Sie sich einen Starthelfer, der das Elektromodell bei voller Motorleistung mit einem sanften Schwung gegen
den Wind frei gibt.
Unser Tipp:
Um die Fluglage Ihres Modells genau erkennen zu können, sollten Sie dabei mit etwas Abstand hinter
dem Starthelfer stehen und genau in die Flugrichtung des startenden Modells blicken.
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Bei korrekter Bauausführung wird das Modell in einem flachen Winkel zügig nach oben steigen. Versuchen Sie dabei
so wenig wie möglich zu steuern. Erst, wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine Kurve fliegt,
zu sehr steigt oder die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage mit den erforderlichen Steuerbefehlen.
Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsänderungen aus der Normalfluglage sind nur geringe bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
c) Der Kurvenflug
Der Kurvenflug wird mit dem Seitenruder eingeleitet, wodurch das Modell sich zur Seite neigt. Ist die gewünschte
Schräglage des Modells erreicht, wird das Seitenruder zurück in die Mittelstellung gesteuert. Gleichzeitig wird durch
sanftes Ziehen am Höhenruder-Steuerknüppel die Kurve in gleichbleibender Höhe geflogen.
Wenn das Modell in die gewünschte Richtung fliegt, wird mit einem kurzen Seitenruderausschlag in die Gegenrichtung das Modell wieder horizontal ausgerichtet und das Höhenruder ebenfalls in die Mittelstellung zurückgebracht.
Verliert das Modell in der Kurve an Höhe, wurde zuwenig am Höhenruder-Steuerknüppel gezogen. Steigt das Modell
in der Kurve nach oben weg, wurde zuviel am Höhenruder-Steuerknüppel gezogen.
Wird die Kurve sehr großräumig, wurde das Seitenruder zu wenig oder nicht lange genug ausgelenkt. Wird die Kurve
sehr eng und das Modell nimmt dabei eine enorme Schräglage ein, wurde das Seitenruder zu stark bzw. zu lange
betätigt.
Achtung!
Achten Sie beim Fliegen immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit. Durch zu starkes Ziehen
am Höhenruder-Steuerknüppel wird das Modell zu langsam und kann nach vorne über die Rumpfspitze oder seitlich über eine Tragfläche abkippen.
Fliegen Sie deshalb zu Beginn in ausreichender Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des
Modells gewöhnen zu können. Versuchen Sie aber nicht zu weit weg zu fliegen, um jederzeit die Fluglage eindeutig beurteilen zu können.
d) Eintrimmen des Modells
Sollte Ihr Modell im geraden Flug die Tendenz aufweisen, ständig in eine Richtung zu ziehen, so korrigieren Sie mit
Hilfe der Trimmung die erforderliche Neutralstellung der jeweiligen Ruder.
Seitenruder:
Zieht das Modell nach links, so schieben Sie den Trimmhebel (siehe Bild 02, Pos. 4) schrittweise nach rechts, bis das
Modell gerade fliegt. Zieht dann das Modell nach rechts, so ist eine Trimmkorrektur nach links durchzuführen.
Höhenruder:
Der Trimmhebel für das Höhenruder (siehe Bild 02, Pos. 9) sollte so eingestellt sein, dass das Modell bei voller
Motorleistung in einem flachen Winkel steigt und mit reduzierter Motorleistung auf gleichbleibender Höhe fliegt.
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e) Die erste Landung
Wie der Start, sollte auch die Landung immer gegen den Wind erfolgen. Reduzieren Sie die Motorleistung und fliegen
Sie große flache Kreise. Ziehen Sie dabei nicht zu stark am Höhenruder, um die Flughöhe gezielt zu verringern.
Wählen Sie die letzte Kurve vor dem Landeanflug so, dass Sie im Notfall ausreichenden Platz für die Landung haben
und die Flugrichtung beim Landeanflug nicht mehr wesentlich korrigiert werden muss.
Wenn das Modell auf der geplanten Landelinie fliegt, reduzieren Sie weiter die Motorleistung und halten es mit dem
Höhenruder waagerecht. Das Modell sollte jetzt weiter an Höhe verlieren und auf den geplanten Aufsetzpunkt am
Ende der gedachten Landelinie zufliegen.
Achten Sie speziell in dieser kritischen Flugphase aber immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit, und machen Sie das Modell nicht durch zu starkes Reduzieren der Motorleistung bzw. durch zu starkes Ziehen am Höhenruder zu langsam. Erst kurz vor dem Aufsetzen wird der Motor abgestellt und das Modell mit voll durchgezogenem
Höhenruder gelandet.
Nach der Landung können Sie bei Bedarf die Gestänge für das Seiten- und Höhenruder nachjustieren, damit das
Modell gerade fliegt und die Trimmhebel am Sender wieder in der Mittelposition stehen.
28
14.Quarzwechsel
Um eine Kanaldoppelbelegung zu vermeiden, kann es erforderlich werden, dass Sie an Ihrem Fernsteuersystem die
Quarze wechseln müssen.
Aus Gründen der Betriebssicherheit sollten Sie nur Quarze verwenden, die vom Zulieferer ausdrücklich für den Einsatz in Ihrer Fernsteueranlage empfohlen werden.
Gehen Sie dazu bitte wie folgt vor:
• Ziehen Sie bei ausgeschaltetem Sender den Halter für den Senderquarz aus dem Sendergehäuse (siehe Bild 2,
Pos. 7).
• Entnehmen Sie den Sender-Quarz aus dem Kunststoffhalter. Setzen Sie den Wechselquarz mit einem anderen
Kanal im selben Frequenzband ein. Achten Sie bitte darauf, dass Sie den richtigen Quarz in den Halter setzen.
Senderquarze sind im Regelfall mit den Buchstaben T oder TX (T = Transmitter oder Sender) gekennzeichnet.
Stecken Sie nun den Quarzhalter zurück in den Sender.
• Demontieren Sie zunächst die Tragflächenstreben und bauen anschließend die Tragflächen ab.
• Ziehen Sie bei abgestecktem Flugakku den Empfänger-
quarz (1) aus dem Empfänger (2).
• Der passende Empfängerquarz muss mit der selben
Kanalzahl wie der Senderquarz beschriftet sein. Zusätzlich trägt er die Buchstabenkennung R oder RX (R =
Receiver oder Empfänger)
• Setzen Sie den Wechselquarz mit der zum Sender pas-
senden Frequenz in den Empfänger ein.
• Nehmen Sie danach den Sender und anschließend den
Empfänger in Betrieb und prüfen Sie die Funktion der
Anlage.
• Zum Schluss werden die Tragfläche sowie die
Tragflächenstreben wieder montiert.
Bild 22
29
15.Wartung und Pflege
a) Allgemein
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Ruderanlenkungen und die Steuerfunktionen der Servos an Ihrem
Modell. Alle beweglichen Teile müssen sich leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung
aufweisen.
Äußerlich dürfen das Modell und die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt
werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen beschädigt werden können.
b) Propellerwechsel
• Bei einer Landung kann es durch die Berührung mit ei-
nem Stein o.ä. vorkommen, dass der Propeller beschädigt wird und ausgewechselt werden muss. Zu diesem
Zweck liegt dem Modell ein passender Ersatzpropeller
bei.
• Schrauben Sie mit dem beiliegenden Gabelschlüssel
(1) die Propellermutter ab.
• Drehen Sie den defekten Propeller (2) in Laufrichtung
des Motors und ziehen ihn dabei vom Propellermitnehmer ab.
Achten Sie beim Aufsetzen des neuen Propellers darauf, dass er entsprechend der Abbildung montiert wird.
• Drehen Sie die Propellermutter wieder auf und ziehen
Sie die Mutter mit dem Gabelschlüssel fest an.
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