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Inhalt
Die Master-Version des beliebten Spieleklassikers
Autor: Wolfgang Kramer
Illustration: Schwarzschild · Design: DE Ravensburger, KniffDesign (Spielanleitung)
Redaktion: Tina Landwehr
Spieler mit den
meisten Punkten
am Ende
ist Gewinner
84 Zahlenkarten
15 Verbindungskarten 4 Joker 7 Bonuskarten
Ziel des Spiels
Jeder Spieler versucht, als Erster alle seine Handkarten loszuwerden, indem er sie
an vier verschiedenfarbige Zahlenreihen anlegt. Sobald ein Spieler keine Karten
mehr hat, endet das Spiel sofort. Wer dann die meisten Punkte besitzt, gewinnt
das Spiel.
Spielvorbereitung
Sucht aus den Karten die Verbindungskarten, die Bonuskarten
und die vier Zahlenkarten mit den 11ern heraus.
Von den Verbindungskarten erhält jeder:
bei 2 und 3 Spielern 4 Karten
bei 4 und 5 Spielern 3 Karten
bei 6 Spielern 2 Karten
Diese Karten legt ihr vor euch ab.
Übrig bleibende Verbindungskarten kommen aus dem Spiel.
Die Bonuskarten werden zunächst noch nicht benötigt;
legt sie am Rand des T isches bereit.
Legt die vier 11er-Zahlenkarten offen untereinander mit etwas Abstand in die
Tischmitte (siehe Abbildung links). Die Reihenfolge der Farben spielt dabei keine
Rolle. Von diesen Karten ausgehend werden im Laufe des Spiels Zahlenreihen
von 1 bis 21 in den vier Farben ausgelegt; ihr braucht also genug Platz auf beiden
Seiten der 11.
Mischt die restlichen Zahlenkarten mit den Jokern
und verteilt an jeden Spieler:
bei 2 und 3 Spielern 20 Karten
bei 4 Spielern 15 Karten
bei 5 und 6 Spielern 12 Karten
Legt die übrig bleibenden Karten als verdeckten Nachziehstapel bereit.
Jeder Spieler nimmt seine Karten nun so auf die Hand, dass die Mitspieler
sie nicht einsehen können.
Spielablauf
Gespielt wird reihum im Uhrzeigersinn. Der jüngste Spieler beginnt.
Wer an der Reihe ist, kann entweder:
• 1 bis 4 Karten aus seiner Hand an eine oder mehrere Zahlenreihen anlegen
oder
• die oberste Karte vom Nachziehstapel ziehen.
Zugmöglichkeit 1:
1 – 4 Handkarten
(evtl.+ Verbindungs karten) an beliebige
Zahlenreihen anlegen
Legeregeln:
• nur farbgleich
• nur absteigend
(kleiner 11)
bzw. aufsteigend
(größer 11)
• ohne Lücken
(Ausnahmen:
Joker und Verbindungskarten)
Danach ist sein Zug beendet und der nächste Spieler ist an der Reihe.
1 bis 4 Karten anlegen
Der Spieler am Zug kann bis zu 4 Karten (Zahlenkarten und/oder Joker)
aus seiner Hand an beliebige, also auch unterschiedliche Zahlenreihen anlegen.
Zusätzlich kann er eine oder mehrere Verbindungskarten einsetzen.
Legeregeln:
• Die Farbe der ausliegenden 11 bestimmt die Farbe der ganzen Reihe.
An die rote 11 dürfen also z.B. nur rote Zahlenkarten angelegt werden.
• Auf der einen Seite jeder 11 werden die Karten absteigend von 10 bis 1
angelegt; auf der anderen Seite jeder 11 aufsteigend von 12 bis 21.
• Jede Farbe bildet eine fortlaufende Zahlenreihe von 1 bis 21. Es dürfen
keine Zahlen ausgelassen werden (Ausnahme: Joker oder Verbindungskarten, siehe unten).
Solange der Nachziehstapel noch nicht aufgebraucht ist, ist das Anlegen freiwillig; es dürfen also z.B. aus taktischen Gründen Karten auf der Hand zurückgehalten werden. Ist der Nachziehstapel aufgebraucht, muss der Spieler am Zug
mindestens 1 Karte anlegen, wenn er kann. Hat er keine passende Karte,
sagt er dies und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Joker
dürfen
passend
ausgetauscht
werden
Bonuskarten
Legt ein Spieler in einer der Zahlenreihen bei den Zahlen
von 11 bis 1 oder von 11 bis 21 die letzte noch fehlende Karte,
erhält er dafür eine Bonuskarte. Diese legt er offen vor sich ab.
Am Ende des Spiels zählt jede Bonuskarte 11 Pluspunkte.
Joker
Ein Joker kann anstatt einer beliebigen Zahlenkarte gelegt werden.
Er zählt dann als eine der bis zu 4 Karten, die die Spieler pro Spielzug
anlegen dürfen.
Wer die entsprechende Zahlenkarte besitzt, kann seine Zahlenkarte
gegen den Joker austauschen, wenn er an der Reihe ist. Dazu legt er seine
Zahlenkarte an die Stelle des Jokers und nimmt den Joker auf die Hand.
Er kann ihn sofort oder in einem späteren Zug selbst anlegen.
Jokerkarten, die ein Spieler bei Spielende noch auf der Hand hat, zählen
je 11 Minuspunkte.
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Verbindungskarten
„überbrücken“
fehlende Karten
in Nachbarreihen,
da von ihnen ausgehend angelegt
werden darf
Achtung!
Ein Joker kann nur zusätzlich zum Legen der 1 bis 4 Karten
ausgetauscht werden! Wer also eine Karte nachzieht, kann
im selben Zug keinen Joker austauschen.
Legeregeln für Joker:
• Kann ein Spieler keine Karte anlegen, hat aber einen Joker, muss er diesen
nicht legen.
• Komplettiert ein Spieler einen Teil einer Reihe (entweder die letzte Karte
von 1 bis 10 oder die letzte Karte von 12 bis 21) mit einem Joker, erhält er
dafür eine Bonuskarte. Tauscht ein Spieler diesen Joker später aus, erhält
er dafür keine Bonuskarte mehr.
• Joker können an Verbindungskarten angelegt werden und umgekehrt
(siehe „Verbindungskarten“).
• In einem Spielzug dürfen auch mehrere Joker angelegt werden.
• Ein Spieler darf auch mit einem Joker als letzte Karte das Spiel beenden.
Verbindungskarten
Mit Verbindungskarten können fehlende Zahlen anderer Reihen
„überbrückt“ werden. Sie werden ober- oder unterhalb von einer
bereits ausliegenden Zahlenkarte oder einem Joker angelegt
und führen immer zu einer Nachbarreihe. In der Nachbarreihe
muss sofort die Karte mit derselben Zahl in der entsprechenden
Farbe oder ein Joker angelegt werden. An diese Zahlenkarte/diesen Joker
können weitere Zahlenkarten in beide Richtungen angelegt werden.
Verbindungskarten dürfen nicht als Joker eingesetzt werden (siehe Beispiel 1e).
Die Spieler dürfen in jedem Spielzug beliebig viele Verbindungskarten einsetzen.
Diese zählen beim Auslegen nicht mit, können also zusätzlich zu den 1 bis 4 Karten
gelegt werden. Das Ausspielen von Verbindungskarten ist freiwillig.
Hat ein Spieler am Ende des Spiels noch Verbindungskarten vor sich liegen,
zählen diese weder Plus- noch Minuspunkte.
Beispiel 1 :
a. Timo möchte seine blaue 9 anlegen, doch dafür fehlt noch die blaue 10.
Er legt darum an die gelbe 9 eine Verbindungskarte, die zur blauen Reihe führt.
b. Jetzt muss er sofort auch die blaue 9 anlegen.
c. Da er auch die rote 9 hat, legt er eine weitere Verbindungskarte an die blaue 9
und kann jetzt auch noch die rote 9 anlegen.
d. Nun ist Vera an der Reihe. Sie hat die rote 8, 7 und 5 auf der Hand.
Die 8 und die 7 kann sie direkt an die rote 9 anlegen.
e. Die 5 kann sie nicht mehr anlegen, da sie keinen
Joker hat und sie eine Verbindungskarte nicht
dafür benutzen darf.
richtigfalsch
a.
b.
c.
Beispiel 2:
Lisa legt eine Verbindungskarte an die gelbe 7 und einen Joker als blaue 7.
Nun kann sie noch die blaue 8, 6 und 5 legen.
Damit hat sie 4 Karten angelegt und ihr Zug ist zu Ende (beim Anlegen zählen
nur Zahlenkarten und Joker, Verbindungskarten werden nicht mitgezählt!).
Zugmöglichkeit 2:
Oberste Karte
vom Nachziehstapel
nehmen
Oberste Karte vom Stapel ziehen
Kann oder möchte ein Spieler keine Karte(n) anlegen, muss er die oberste Karte
vom Nachziehstapel ziehen.
Ist der Nachziehstapel aufgebraucht, muss der Spieler am Zug mindestens eine
Karte anlegen, wenn er kann. Hat er keine passende Karte, sagt er dies und der
nächste Spieler ist an der Reihe.
d.e.
Spieler mit
höchster Punktzahl
ist Gewinner
Ende des Spiels
Das Spiel endet sofort, wenn ein Spieler seine letzte Handkarte angelegt hat.
Nun werden noch die Punkte für jeden Spieler ermittelt:
• Jede Bonuskarte zählt 11 Pluspunkte.
• Jede Karte, die ein Spieler noch auf der Hand hat, zählt so viele Minuspunkte,
wie der Kartenwert angibt.
• Jeder Joker, den ein Spieler noch auf der Hand hat, zählt 11 Minuspunkte.
Wer nun die meisten Pluspunkte erreicht hat, gewinnt das Spiel.
Bei Gleichstand gibt es mehrere Sieger.
Tipp: Für längeren Spielspaß notiert euch einfach die Punkte und spielt so viele
Partien, wie Spieler mitspielen!
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© 2011/2016 Ravensburger Spieleverlag
www.ravensburger.com
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Distribution CH: Carlit+Ravensburger AG · Grundstr. 9 · CH-5436 Würenlos