Gebrauchsanleitung zum elektrischeQ Anschluss und zur Inbetriebnahme
Artikel Nr: 3100 00 14
VBD 549-1 (0.1)
Sehr geehrte Kunden...
i
...mit dem Kauf der ReWiSo haben Sie sich für ein Qualitätsprodukt
aus dem Hause RADEMACHER entschieden. Wir danken Ihnen
für Ihr Vertrauen.
Diese Anleitung...
i
...beschreibt Ihnen die Montage, den elektrischen Anschluss und die Bedienung der
ReWiSo.
Bitte lesen Sie diese Anleitung vollständig durch und beachten Sie alle Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
Diese Anleitung ist Teil des Produkts. Bewahren Sie sie gut erreichbar auf. Fügen Sie
diese Anleitung bei Weitergabe der ReWiSo an Dritte bei.
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung und der Sicherheitshinweise entstehen, erlischt die Garantie. Für Folgeschäden, die daraus resultieren,
übernehmen wir keine Haftung.
Zeichenerklärung
i
DE
Lebensgefahr durch Stromschlag
Dieses Zeichen weist Sie auf Gefahren bei Arbeiten an elektrischen Anschlüssen,
Bauteilen etc. hin. Es fordert Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Gesundheit
und Leben der betroenen Person.
Hier geht es um Ihre Sicherheit.
Beachten und befolgen Sie bitte alle so gekennzeichneten Hinweise.
So warnen wir vor Fehlverhalten, das zu Personen- oder Sachschäden führen
kann.
HINWEIS/WICHTIG/ACHTUNG
Auf diese Weise machen wir Sie auf weitere, für die einwandfreie Funktion, wichtige
Inhalte aufmerksam.
2
Inhalt
i
DE
Sehr geehrte Kunden... ..............................2
ReWiSo wurde entwickelt um eine Markise oder Jalousie automatisch zu steuern und
die bequeme Bedienung von Hand zu ermöglichen. Die Steuerung besitzt ein Höchstmaß an Flexibilität beim Anschluss und der Einstellung und kann somit individuell an
verschiedene Gegebenheiten angepasst werden. Benutzen Sie bitte unbedingt diese
Bedienungsanleitung, um die Automatikfunktionen auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.
Lieferumfang
ReWiSo besteht aus Wetterstation und Bedienteil. Batterien für den Betrieb des Bedienteils sind im Lieferumfang enthalten (2 Stk.)
Vorgehensweise zur Inbetriebnahme
Installation, Prüfung, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung der Steuerung dürfen
nur von einer Elektrofachkraft (lt. VDE 0100) durchgeführt werden.
Gehen Sie bei der Inbetriebnahme der Steuerung wie folgt vor:
Montage und Anschluss (s. Kapitel „Installation und Inbetriebnahme“)
1.
2.
Grundeinstellung (s. Kapitel „Grundeinstellung“)
3. Einstellung der Automatik (s. Kapitel „Einstellung der Automatik“)
Anschluss- und Steuerungsmöglichkeiten
DE
An die Steuerung kann ein Markisen- oder Jalousieantrieb angeschlossen werden.
Sollen mehrere Markisen oder Jalousien gemeinsam gesteuert werden, ist der Anschluss über ein Gruppensteuerrelais möglich.
Folgende Umweltparameter werden gemessen und angezeigt:
Außen- und Innentemperatur - Energiesparfunktion
u
u
Helligkeit
u Windgeschwindigkeit
u Niederschlag
4
Beschreibung
i
Verfügbare Automatikfunktionen im Überblick
u Beschatten nach Sonnenintensität mit Aus- und Einfahrverzögerung
u Ausfahren bis zu einer programmierten Position, bei Lamellenjalousien zusätzlich
mit Einstellung des Lamellenwinkels
u Beschattung sperren bis zum Erreichen einer wählbaren Innentemperatur
(Wärmegewinn, nur im Automatikmodus - Energiesparfunktion)
u Beschattung einfahren unterhalb einer wählbaren Außentemperatur
(Frostschutz, nur im Automatikmodus)
u Beschattung einfahren ab einer wählbaren Windgeschwindigkeit
(Windalarm, Funktion kann deaktiviert werden)
u Beschattung einfahren bei Regen
(Regenalarm, Funktion kann deaktiviert werden)
Einfahren der Markise oder Jalousie erfolgt im Automatikmodus nach Unterschrei-
Das
ten des eingestellten Helligkeitswerts oder bei Regen-/Windalarm. Auch im manuellen
Modus sind Wind- und Regenschutzfunktion aktiv, wenn sie in der Automatik eingestellt
wurden.
DE
5
Bedienung
i
Tastenbelegung und Display-Symbole der Wetterdatenanzeige
DE
Automatik
Manuell
Batterie
Manuell/
Automatik
AufStoppAb Einstellung
Außentemperatur
Innentemperatur
Regenalarm
Windalarm
In der Ausgangsstellung zeigt das Bedienteil der Steuerung die aktuelle Außentemperatur (obere Zeile) und Innentemperatur (untere Zeile) an, sowie den Funktionsmodus
(automatisch oder manuell), die Batterie-Ladung und aktuelle Alarmmeldungen für
Regen oder Wind. Die Wetterdaten werden einmal pro Minute (und bei einem Tastendruck) aktualisiert.
Außentemperatur
Innentemperatur
- voll (Batteriesymbol zeigt den Ladungsstand der Batterie)
- halbvoll
- leer
6
Bedienung
i
Automatik-Modus aktiv
Manueller Modus aktiv. Der angeschlossene Antrieb wurde manuell (mit
den Pfeiltasten) gefahren oder es wurde die
werden die
Helligkeit oder Temperatur. Die Sicherheitsfunktionen Regenalarm und Wind alarm bleiben aktiv. Die Steuerung bleibt so lange im manuellen Modus, bis
mit der Taste
Regenalarm. Außenmarkisen werden eingefahren, die Bedienung von Hand
ist gesperrt. Die Regenschutzfunktion kann in den
ein- bzw. abgeschaltet werden (z. B. für Innenmarkisen oder Jalousien).
Windalarm. Außenmarkisen oder -jalousien werden eingefahren, die Bedie-
nung von Hand ist gesperrt. Die Windschutzfunktion kann in den
einstellungen konguriert bzw. abgeschaltet werden (z. B. für Innenmarkisen).
Automatikfunktionen abgeschaltet, es erfolgt keine Steuerung nach
zum Automatik-Modus gewechselt wird.
Taste
gedrückt. Dadurch
Automatikeinstellungen
Automatik-
Anzeige von Helligkeit und Windgeschwindigkeit
Drücken Sie während der Temperaturanzeige die Taste SET einmal kurz, so werden die
aktuelle Helligkeit (in Kilolux, kLux) und Windgeschwindigkeit (in Metern pro Sekunde,
m/s) angezeigt. Die Werte werden alle 4 Sekunden aktualisiert.
DE
Hinweis: In den ersten ca. 90 Sekunden nach einer Spannungswiederkehr an der
Wetterstation wird der Windwert nicht korrekt angezeigt (z. B. nach Stromausfall oder
bei Inbetriebnahme). Bei eingeschaltetem Windalarm ist darum in dieser Zeitspanne
die manuelle Bedienung gesperrt.
Durch erneutes kurzes Drücken von SET gelangen Sie zur Temperaturanzeige zurück
(oder zur Zentralbefehl-Anzeige, siehe nächstes Kapitel). Nach ca. 60 Sekunden
schaltet die Anzeige außerdem von selbst wieder zur Temperaturanzeige.
7
Bedienung
i
Manuelle Bedienung
Die manuelle Steuerung, sowie die Voreinstellung der Automatikfunktionen und die
Grundeinstellung der angeschlossenen Beschattung erfolgen über die Tasten des
Bedienteils.
Auf
Stopp Ab
DE
Die angeschlossene
Hand bedient werden. Die Pfeiltasten sind mit einer Zeitautomatik ausgestattet. Durch
kurzes Drücken (weniger als 1 Sekunde) kann die Markise oder Jalousie genau
positioniert werden. Wird die Taste länger als 1 Sekunde gedrückt, fährt der Antrieb
selbsttätig in die Endstellung. Drücken von
Bei Regen- oder Windalarm ist die manuelle Bedienung gesperrt.
Manuell/Automatik
Die Taste
manuellen Modus (Anzeige
die Tasten
tomatikfunktionen sind dann abgeschaltet, es erfolgt keine Steuerung nach Helligkeit
oder Temperatur. Mit der Taste
zurück (Anzeige
Mit der Taste SET gelangen Sie durch kurzes Drücken zur Anzeige der Helligkeit und
Windgeschwindigkeit.
Markise oder Jalousie kann über die Tasten
stoppt den Antrieb.
schaltet zwischen dem Automatik-Modus (Anzeige ) und dem
) hin und her. Nach einer manuellen Bedienung über
, oder bendet sich die Steuerung im manuellen Modus. Die Au-
stellen Sie die Steuerung wieder auf Automatik
).
, und von
Durch langes Drücken gelangen Sie in den Einstellungsbereich der Automatik und der
Grundeinstellung. Lesen Sie hierzu bitte die Kapitel „Einstellung der Automatik“ bzw.
„Grundeinstellung“.
8
Einstellung der Automatik
i
Damit die Markise oder Jalousie optimal beschattet, müssen die Werte für den Automatikbetrieb an die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Folgende Einstellungen werden nacheinander abgefragt:
A. Helligkeit für die Beschattung
B. Ausfahrverzögerung
C. Einfahrverzögerung
D. Innentemperatursperre
E. Außentemperatursperre
F. Windalarm
G. Regenalarm
H. Speichern
So gelangen Sie in die Automatikeinstellungen:
Drücken Sie in der Wetterdatenanzeige mindestens 3 Sekunden
lang die Taste SET um in die Automatikeinstellungen zu gelan gen.
Sie benden sich in den Automatikeinstellungen, sobald die beiden
Symbole
zustellende Parameter (Helligkeit) ist zu sehen.
und links im Display angezeigt werden. Der erste ein-
DE
9
Einstellung der Automatik
i
Sie benden
sich in den
Automatikeinstellungen
VerlassenBestätigen/
+-
DE
Weiter
Die Automatikeinstellungen können jederzeit durch Drücken der Taste verlassen
werden. Die vorgenommenen Änderungen der Werte werden dann nicht gespeichert.
Wird in den Automatikeinstellungen 5 Minuten lang keine Taste betätigt, so wechselt die
Anzeige automatisch zur Temperaturanzeige. Vorgenommene Einstellungen werden
ebenfalls nicht gespeichert.
10
A. Helligkeit für die Beschattung
i
In den Automatikeinstellungen geben Sie zunächst die Helligkeit an, ab der beschattet werden soll.
Die Anzeige der Sonnenintensität erfolgt in Kilolux (kLux). Der Wert 1 kLux wird schon
bei bedecktem Himmel erreicht, bei 20 kLux kommt die Sonne gerade heraus und 100
kLux werden bei wolkenlosem Himmel zur Mittagszeit erreicht.
Die Voreinstellung für die Helligkeit beträgt 40 kLux.
Passen Sie den Wert mit
(Aus), um die Funktion auszuschalten. Bei Wahl von
nach Helligkeit statt. Darum werden die folgenden Automatikparameter (Kapitel B bis
E) übersprungen. Die Beschattung kann in diesem Fall manuell gefahren werden und
wird vor Wind und Regen geschützt (falls die Schutzfunktionen aktiviert wurden, siehe
Kapitel „F. Windalarm“ und „G. Regenalarm“).
(höher) und (niedriger) an oder wählen Sie
ndet keine Steuerung
DE
Drücken Sie SET um zur Einstellung des nächsten Parameters zu gelangen.
11
B. Ausfahrverzögerung
i
Nach der Einstellung der Helligkeit geben Sie nun die Verzögerungszeit für das
Ausfahren der Beschattung ein.
Mit der Verzögerung wird erreicht, dass die Beschattung bei schnell wechselnden
Beleuchtungsverhältnissen nicht ständig aus- und einfährt.
Die Voreinstellung für das Ausfahren beträgt 1 Minute. Die Helligkeit muss demzufolge 1 Minute ununterbrochen über dem von Ihnen eingestellten Wert (Punkt A der
Automatikeinstellungen) liegen, um die Beschattung auszufahren. Die Beschattung
reagiert somit schnell auf Sonne.
Passen Sie den Wert mit
zur Einstellung des nächsten Parameters zu gelangen.
(höher) und (niedriger) an. Drücken Sie dann SET um
DE
C. Einfahrverzögerung
i
Nach der Einstellung der Ausfahrverzögerung geben Sie nun die Verzögerungszeit für
das Einfahren der Beschattung ein.
Die Voreinstellung für das Einfahren
beträgt 12 Minuten. Die Helligkeit
muss demzufolge 12 Minuten ununterbrochen unter dem von Ihnen
eingestellten Wert (Punkt A der
Auto-matikeinstellungen) liegen,
um eine ausgefahrene Beschattung
wieder ein zufahren. Vorbeiziehende
Wolken werden auf diese Weise
„ausgeblendet“.
12
C. Einfahrverzögerung
i
Passen Sie den Wert mit (höher) und (niedriger) an. Drücken Sie dann SET um
zur Einstellung des nächsten Parameters zu gelangen.
D. Innentemperatursperre
i
Nach der Einstellung der Einfahrverzögerung wählen Sie nun die Innentemperatur,
unterhalb welcher die Beschattung unterbunden werden soll.
Sie können mit Hilfe der Innentemperatursperre die Sonnenwärme nutzen um die
gewünschte Raumtemperatur zu erreichen (z. B. im Winter - Energiesparfunktion).
Erst wenn der Wert überschritten wird, fährt die Beschattung bei Sonne aus. Die
Innentemperatursperre gilt nur für den Automatikmodus der Steuerung. Die manuelle
Bedienung der Beschattung ist weiterhin möglich.
DE
Die Voreinstellung für die Innentemperatursperre beträgt 18°C.
Passen Sie den Wert mit
(Aus), um die Innentemperatursperre auszuschalten. Drücken Sie dann SET um zur
Einstellung des nächsten Parameters zu gelangen.
(höher) und (niedriger) an oder wählen Sie
13
E. Außentemperatursperre
i
Nach der Einstellung der Innentemperatursperre wählen Sie nun die Außentemperatur,
unterhalb welcher die Beschattung nicht gefahren werden soll.
Die Außentemperatursperre ist wichtig bei außen angebrachten Sonnenschutz-einrichtungen. Bei Frost kann die Markise oder Jalousie in den Laufschienen festfrieren.
Wird die Beschattung dann bewegt, kann sie beschädigt werden. Beachten Sie, dass
die Laufschienen oder andere mechanische Teile noch vereist sein können, auch wenn
die Außentemperatur schon auf recht hohe Werte angestiegen ist. Erfragen Sie bitte
die Sperrtemperatur für Ihre Beschattung bei Ihrem Wintergartenbauer.
Kann Ihre Beschattung auch bei tiefen Temperaturen arbeiten oder ist sie innen montiert, schalten Sie die Außentemperatursperre ab (Anzeige
).
DE
Die Außen- sowie die Innentemperatursperren gelten nur für den Automatikmodus. Die Bedienung von Hand ist weiterhin möglich. Achten Sie deshalb beim
manuellen Schließen und Önen auf eventuelle Vereisungen.
Die Voreinstellung für die Außentemperatursperre beträgt 5°C.
Passen Sie den Wert mit
(Aus), um die Außentemperatursperre auszuschalten. Drücken Sie dann SET um zur
Einstellung des nächsten Parameters zu gelangen.
(höher) und (niedriger) an oder wählen Sie
14
F. Windalarm
i
Nach der Einstellung der Außentemperatursperre geben Sie nun den Wert für die
Windschutzfunktion vor.
Der Windalarm schützt außenliegende Beschattungen vor Beschädigungen. Wird der
angegebene Windwert überschritten, so wird die Markise oder Jalousie eingefahren
und die manuelle Bedienung ist gesperrt.
Die Windgeschwindigkeit wird in m/s (Metern pro Sekunde) angegeben. Der Windalarm
wird für 5 Minuten gehalten. Wird während dieser 5 Minuten der eingestellte Windwert
wieder überschritten, beginnt die Haltezeit von vorne.
Die folgende Tabelle (siehe nächstes Kapitel) dient als Anhaltspunkt um den Windwert
einzustellen. Je nach Lage des Wintergartens und Montageposition der Wetterstation
können unterschiedliche Windwerte optimal sein, um die Beschattung zu schützen.
Beobachten Sie das Verhalten der Markise oder Jalousie bei Wind und korrigieren Sie
den Windwert entsprechend nach.
DE
Die Voreinstellung für das Einfahren bei Wind beträgt 4 m/s.
Passen Sie den Wert mit
(Aus), um die Funktion auszuschalten. Drücken Sie dann SET um zur Einstellung des
nächsten Parameters zu gelangen.
Nach der Einstellung des Windalarms wählen Sie nun, ob der Regenalarm ein- oder
ausgeschaltet sein soll.
Der Regenalarm schützt außenliegende Beschattungen, speziell Markisentuch, vor Beschädigungen. Bei
Regenalarm wird die Beschattung
automatisch eingefahren und die
manuelle Bedienung wird gesperrt.
Die Regenmeldung wird für 5 Minuten gehalten. Wird während dieser 5
Minuten erneut Niederschlag erkannt,
beginnt die Haltezeit von vorne.
In der Voreinstellung ist der Regenalarm eingeschaltet (Anzeige
tasten wählen Sie zwischen eingeschaltet (Anzeige
). Drücken Sie dann SET um zur Speicherung der Einstellungen zu gelangen.
) und abgeschaltet (Anzeige
). Mit den Pfeil-
16
H. Speichern der Automatikeinstellungen
i
Am Ende der Eingabe der Automatikeinstellungen wird mit (Save, Sichern)
gefragt, ob die vorgenommenen Einstellungen gespeichert werden sollen.
Drücken Sie die Taste SET um Ihre Eingaben zu speichern und zur Wetterdatenanzeige zu gelangen. Mit
verlassen Sie die Automatikeinstellungen ohne zu speichern.
DE
17
Grundeinstellung
i
Zur Inbetriebnahme der Steuerung erfolgen hier die grundlegenden Einstellungen des
GerätHs. Folgende Einstellungen werden nacheinander abgefragt:
1. Funkverbindung zur Wetterstation
2. Drehrichtung des Motors
3. Fahrrichtung
4. Fahrbefehl bei Wind- oder Regenalarm
5. Senden der Wetter- und Automatikdaten
6. Beschattungsposition
7. Speichern
So gelangen Sie in die Grundeinstellungen:
Drücken Sie in der Wetterdatenanzeige mindestens 3 Sekunden
lang die Taste SET um in die Automatikeinstellungen zu gelan gen.
Sie benden sich in den Automatikeinstellungen, sobald die beiden
Symbole
Drücken Sie dann erneut mindestens 3 Sekunden lang SET um in
die Grundeinstellungen zu gelangen.
Sie benden sich in den Grundeinstellungen, sobald das Symbol
links im Display angezeigt wird und der erste Einstellungsschritt (Funk verbindung) zu sehen ist.
und links im Display angezeigt werden.
DE
18
Grundeinstellung
i
Sie benden
sich in den
Grundeinstellungen
DE
ÄndernVerlassenBestätigen/
Die Grundeinstellungen können jederzeit durch Drücken der Taste verlassen werden.
Die vorgenommenen Änderungen werden dann nicht gespeichert.
Wird in den Grundeinstellungen 5 Minuten lang keine Taste betätigt, so wechselt die
Anzeige automatisch zur Temperaturanzeige. Vorgenommene Einstellungen werden
ebenfalls nicht gespeichert.
Weiter
19
1. Funkverbindung zur Wetterstation
i
Im ersten Schritt erfolgt das Einlernen (oder später auch Löschen) der Funkverbindung.
Das Einlernen darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden, da sich
die Programm-Taste im Innern der Wetterstation bendet.
DE
Wählen Sie mit der Taste
(Continue, Weiter) um diesen Schritt zu überspringen,
(Learn, Lernen) um eine Funkverbindung zur Wetterstation zu lernen,
(Clear, Löschen) um eine bestehende Funkverbindung zu löschen.
Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der Taste SET.
Wenn Sie (Lernen) mit der Taste SET bestätigt haben, hört das Funk-Symbol
auf zu blinken und die Funkwellen werden animiert (sie „laufen“).
Drücken Sie nun die orange Programm-Taste im Innern der Wetterstation um die
Funkverbindung zu lernen (Ein Übersichtsbild der Platine nden Sie im Kapitel „Vorbereitung der Wetterstation“)
Das Lernen war erfolgreich, wenn die LED neben der Programm-Taste zweimal kurz
blinkt und die Display-Anzeige zu Schritt 2 der Grundeinstellungen (Motordrehrichtung)
springt.
Wenn Sie
gelöscht. Die Anzeige springt automatisch auf
neuen Verbindung zu ermöglichen.
(Löschen) mit der Taste SET bestätigt haben, wird die Funkverbindung
den gewünschten Schritt aus:
(Lernen) um das Einlernen einer
20
2. Drehrichtung des Motors
i
Nach dem Einlernen des Funks stellen Sie nun die Motordrehrichtung ein.
Wurden beim Anschluss des Antriebs die Auf- und Ab-Anschlussleitungen vertauscht,
kann dies in diesem Schritt korrigiert werden. Für den Drehrichtungstest fahren Sie
die Beschattung zunächst ein Stück weit aus. Testen Sie beide Pfeiltasten und stellen
Sie im Display ein, ob die Beschattung mit
oder mit wieder einfährt (d. h. önet):
DE
uÖnet (dann wählen Sie mit der Taste
u Önet (, Open) die Beschattung mit der Taste , dann wählen Sie mit der Taste
Drücken Sie die Taste SET um zum nächsten Einstellungs-Schritt zu gelangen.
Regen- und Windalarm sind für diesen Test deaktiviert. Achten Sie darauf, dass
die Beschattung nicht durch Feuchtigkeit oder Wind beschädigt wird.
, Open) die Beschattung mit der Taste ,
die Anzeige (Down, Ab).
die Anzeige (Up, Auf).
21
3. Fahrrichtung
i
Nach der Einstellung der Motordrehrichtung wählen Sie nun, ob die Beschattung
von oben nach unten oder von unten nach oben ausfährt.
Beschattungen können je nach Modell von oben ausfahren oder aber von unten. In diesem Schritt verändern Sie die Zuordnung der Pfeiltasten, damit diese der Fahrrichtung
der Beschattung entspricht. Mit den Pfeiltasten können Sie die Einstellung direkt testen.
Drücken Sie die Taste
Wählen Sie:
wenn die Markise oder Jalousie von oben nach unten ausfährt
(die Taste
um zwischen den angezeigten Symbolen zu wechseln.
fährt die Beschattung aus) oder
DE
wenn die Markise oder Jalousie von unten nach oben ausfährt
(die Taste
Drücken Sie die Taste SET um zum nächsten Einstellungs-Schritt zu gelangen.
Regen- und Windalarm sind für diesen Test deaktiviert. Achten Sie darauf, dass
die Beschattung nicht durch Feuchtigkeit oder Wind beschädigt wird.
fährt die Beschattung aus).
22
4. Fahrbefehl bei Wind- oder Regenalarm
i
Nach der Einstellung der Fahrrichtung kann nun gewählt werden, ob der Fahrbefehl
bei Wind- oder Regenalarm zeitlich begrenzt oder andauernd anliegt.
Wird Wind- oder Regenalarm ausgelöst, so wird die Beschattung eingefahren. Der
Fahrbefehl für den angeschlossenen Antrieb endet entweder nach 4 Minuten oder er
wird dauerhaft aufrechterhalten, so lange die Alarmmeldung vorliegt.
DE
Drücken Sie die Taste
Wählen Sie:
wenn der Fahrbefehl bei Alarm nach 4 Minuten enden soll (Einstellung für
normale Markisen- oder Jalousiesteuerung) oder
wenn der Fahrbefehl bei Alarm andauernd anliegen soll (Fahrbefehl endet
sobald keine Alarmmeldung mehr vorliegt).
Drücken Sie die Taste SETum zum nächsten Einstellungs-Schritt zu gelangen.
um zwischen den Anzeigen O und On zu wechseln.
23
5. Senden der Wetter- und Automatikdaten
i
Drücken Sie die Taste um zwischen den Anzeigen O und On zu wechseln.
Wählen Sie:
um keine Wetterdaten und Automatikbefehle zu senden
(Einstellung für normale Markisen- und Jalousiesteuerung).
Drücken Sie die Taste SETum zum nächsten Einstellungs-Schritt zu gelangen.
DE
24
6. Beschattungsposition
i
Nach der Einstellung der Fahrrichtung können Sie nun eine Beschattungsposition
einlernen.
Für Markisen oder Jalousien kann eine individuelle Position vorgegeben werden, bis
zu der die Beschattung in der Automatik ausgefahren wird. Bei Lamellen-Jalousien
kann zusätzlich der Önungswinkel der Lamellen vorgegeben werden (Reversierung).
DE
Wählen Sie mit der Taste
(Continue, Weiter) um die Einstellung der Beschattungsposition zu übersprin-
gen. Die Beschattung wird dann durch die Automatik immer ganz ausgefah ren (geschlossen). Fahren Sie in diesem Fall fort, wie im Kapitel „6. Spei chern der Grundeinstellungen“ beschrieben.
(Learn, Lernen) um die Beschattungsposition zu lernen.
(Clear, Löschen) um eine bereits gelernte Beschattungsposition zu löschen.
Die Beschattung wird dann wiederum durch die Automatik immer ganz aus gefahren (geschlossen). Fahren Sie in diesem Fall fort, wie im Kapitel
„6. Speichern der Grundeinstellungen“ beschrieben.
Bestätigen Sie Ihre Wahl mit der Taste SET.
den gewünschten Schritt aus:
25
6.1. Eingefahrene Position
i
Nach der Bestätigung von (Learn, Lernen) erscheint die Auorderung
(Open, Önen).
Fahren Sie die Markise oder Jalousie zunächst vollständig ein, so dass nicht beschattet
wird. Drücken Sie dann die Taste SET um zum nächsten Schritt zu gelangen.
6.2. Einstellen der gewünschten Position
i
DE
Es erscheint die Auorderung
Fahren Sie nun die Beschattung so weit aus, wie die Automatik dies später bei Sonne tun soll. Drücken Sie dann die Taste SET um zum nächsten Schritt zu gelangen.
(Close, Schließen).
26
6.3. Lamellenwinkel
i
Es erscheint die Auorderung (Reversieren).
Bei Lamellenjalousien önen Sie nun die Lamellen im gewünschten Winkel. Bei
Markisen oder wenn die Lamellen nicht geönet werden sollen, bewegen Sie die
Beschattung nicht. Drücken Sie dann die Taste SET um die Einstellung der Beschattungsposition abzuschließen.
7. Speichern der Grundeinstellungen
i
DE
Am Ende der Grundeinstellungen wird mit (Save, Sichern) gefragt, ob die vorgenommenen Einstellungen gespeichert werden sollen.
Drücken Sie die Taste SET um Ihre Eingaben zu speichern und zur Wetterdatenanzeige zu gelangen. Mit
Nach der Grundeinstellung kann die Einstellung der Werte für die Automatikfunktionen
erfolgen. Bei der Erstinbetriebnahme prüfen Sie bitte vorher die Funktion der Sensoren
(s. Kapitel „Prüfung der Sensoren“).
verlassen Sie die Grundeinstellungen ohne zu speichern.
27
Sicherheitshinweise zu Automatik- und Alarm-Funktionen
i
Bei Stromausfall an der Wetterstation kann die Steuerung die angeschlossenen Antriebe nicht mehr ansteuern! Soll der volle Funktionsumfang auch bei ausgefallener
Netzversorgung gewährleistet sein, ist ein Notstromaggregat mit entsprechender
Umschaltung von Netz- auf Notbetrieb bauseits zu installieren.
Gespeicherte Einstellungen im Programm der Steuerung bleiben auch bei Stromausfall
erhalten. Nach Spannungswiederkehr bendet sich die Steuerung im Automatik-Modus.
Bricht die Funkverbindung zwischen Bedienteil und Wetterstation ab (z. B. durch
Funk-Störung oder leere Batterien im Bedienteil), kann nicht mehr manuell eingegrien
werden. Die Steuerung verbleibt im aktuellen Modus (manuell oder Automatik). Der
Automatik-Modus läuft bis zur Wiederkehr der Funkverbindung weiter wie eingestellt,
allerdings ohne Berücksichtigung der Innentemperatur. Auch bei eingestelltem manuellen Modus bleiben die Wind- und Regenschutzfunktionen erhalten.
Sollen Reinigungs- oder Wartungsarbeiten in der Umgebung der Markise(n) oder
Jalousie(n) durchgeführt werden, ist die Steuerung (Wetterstation) durch Abschalten
der bauseitig installierten Sicherung spannungsfrei zu schalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Sie stellen dadurch sicher, dass die angeschlossenen Antriebe
nicht anlaufen können.
Bei einsetzendem Regen kann je nach Regenmenge und Außentemperatur eine gewisse Zeit vergehen, bis von der Wetterstation Regen erkannt wird.
DE
Bedenken Sie bitte auch, dass zum Beispiel bei Stromausfall und einsetzendem Regen
eine Außenmarkise nicht mehr automatisch eingefahren wird, wenn kein Notstromaggregat montiert ist.
Beachten Sie, dass die Schienen von Sonnenschutzeinrichtungen, die außen montiert
sind, vereisen können. Wird die Markise oder Jalousie dann bewegt, können Beschattung und Antrieb schaden nehmen.
Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass sich keine Personen im Fahrbereich von
elektromotorisch bewegten Anlagenteilen benden können (Quetschgefahr!).
Die entsprechenden Bauvorschriften sind einzuhalten.
28
Installation und Inbetriebnahme
i
Achtung Netzspannung!
Die VDE-Bestimmungen sind zu beachten.
Installation, Prüfung, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung der Steuerung dürfen nur
von einer Elektrofachkraft (lt. VDE 0100) durchgeführt werden. Schalten Sie alle zu
montierenden Leitungen spannungslos und treen Sie Sicherheitsvorkehrungen gegen
unbeabsichtigtes Einschalten.
Die Steuerung ist ausschließlich für den sachgemäßen Gebrauch bestimmt. Bei jeder unsachgemäßen Änderung oder Nichtbeachten der Bedienungsanleitung erlischt
jeglicher Gewährleistungs- oder Garantieanspruch.
Nach dem Auspacken der Steuerung ist diese unverzüglich auf eventuelle mechanische
Beschädigungen zu untersuchen. Wenn ein Transportschaden vorliegt, ist unverzüglich
der Lieferant davon in Kenntnis zu setzen.
Die Steuerung darf bei Beschädigung nicht in Betrieb genommen werden.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb der Steuerung oder der angeschlossenen Antriebe nicht mehr gewährleistet ist, so ist die Anlage außer Betrieb zu
nehmen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern.
Die Steuerung samt Wetterstation darf nur als ortsfeste Installation betrieben werden,
das heißt nur in eingebautem Zustand und nach Abschluss aller Installations- und
Inbetriebnahmearbeiten und nur im dafür vorgesehenen Umfeld.
DE
Für Änderungen der Normen und Standards nach Erscheinen der Bedienungsanleitung
ist RADEMACHER nicht haftbar.
29
Installation der Wetterstation und Anschluss des Antriebs
i
Standort
Wählen Sie eine Montageposition am Gebäude, wo Wind, Regen und Sonne ungehindert von den Sensoren erfasst werden können. Es dürfen keine Konstruktionsteile über
der Wetterstation angebracht sein, von denen noch Wasser auf den Niederschlagssensor tropfen kann, nachdem es bereits aufgehört hat zu regnen oder zu schneien. Die
Wetterstation darf nicht durch den Baukörper oder zum Beispiel Bäume abgeschattet
werden. Unter der Wetterstation muss mindestens 60 cm Freiraum belassen werden,
um eine korrekte Windmessung zu ermöglichen und bei Schneefall ein Einschneien
zu verhindern.
Die Wetterstation muss an einer senkrechten Wand (bzw. einem Mast) angebracht
werden und in der Querrichtung horizontal (waagerecht) montiert sein.
Horizontale
Wand
oder
Mast
DE
Montage des Halters
Die Wetterstation beinhaltet einen kombinierten Wand-/Masthalter. Der Halter ist bei
Lieferung mit Klebestreifen an der Gehäuserückseite befestigt.
Befestigen Sie den Halter senkrecht an Wand oder Mast.
Bei Wandmontage:
ebene Seite zur Wand, halbmondförmiger Steg nach oben.
Steg
Bei Mastmontage:
geschwungene Seite zum Mast, Steg
nach unten.
30
Steg
Installation der Wetterstation und Anschluss des Antriebs
i
Vorbereitung der Wetterstation
1 = Deckel mit
Rege
2 =
Deckels
3 =
4 =
unterteil
Deckel entrasten und
nach oben abnehmen
Der Deckel der Wetterstation mit dem Regensensor ist am unteren Rand rechts und
links eingerastet (siehe Abb.). Nehmen Sie den Deckel von der Wetterstation ab. Gehen
sie sorgfältig vor, um die Kabelverbindung zwischen der Platine im Unterteil und dem
Regensensor im Deckel nicht abzureißen.
nsensor
Rasten des
Platine
Gehäuse-
DE
31
Installation der Wetterstation und Anschluss des Antriebs
i
1 Kabelverbindung zum Niederschlagssensor im Gehäusedeckel
2
Anschlüsse Antrieb (Federkr
bis 1,5 mm² oder feindrahtige Leiter
3 Önung für Kabel Antrieb
4 Anschlüsse Spannungsversorgung (230 V / 50 Hz, Federkraftklemme, L1/N/PE),
geeignet für Massivleiter bis
5
Önung für Kabel Spannungsversorgung
6 Feinsicherung 6,3 A
7 Programmier-LED. Diese LED zeigt im normalen Betrieb den Empfang eines
gültigen Datenpakets durch ein kurzes Blinken an
8
Programmier-Taster zum Einlernen der Funkverbindung zum Bedienteil
aftklemme, PE/N/Auf/Ab), geeignet für Massivleiter
1,5 mm² oder feindrahtige Leiter
Anschluss der Spannungsversorgung und des Antriebs
Der Antrieb der Markise oder Jalousie wird an der Wetterstation angeschlossen. Mehrere Antriebe können parallel angeschlossen werden. Beachten Sie bei Parallelschaltung
von Motoren, ob vom Motorenhersteller ein Gruppensteuerrelais vorgeschrieben ist.
Gruppensteuerrelais können von RADEMACHER bezogen werden.
DE
Werden Motoren parallel geschaltet, die hierfür nicht geeignet sind, werden diese
und die Steuerung beschädigt.
Motoren mit einer höheren Aufnahmeleistung als 1000 Watt sind über ein Relais oder
Schütz mit eigener Netzzuleitung zu betreiben.
32
Installation der Wetterstation und Anschluss des Antriebs
i
Führen Sie das Kabel für die Spannungsversorgung und den Antrieb durch die Gummidichtungen an der Unterseite der Wetterstation und schließen Sie die Spannung
(L1 / N / PE) und den Antrieb (PE / N / Auf / Ab) an die dafür vorgesehenen Klemmen
an.
Schließen Sie das Gehäuse, indem Sie den Deckel über das Unterteil stülpen. Der
Deckel muss rechts und links mit einem deutlichen „Klick“ einrasten.
Prüfen Sie ob Deckel und Unterteil richtig
verrastet sind! Die Abbildung zeigt die geschlossene Wetterstation von unten.
Raste
Anbringen der Wetterstation
Schieben Sie das Gehäuse von oben in den
montierten Halter. Die Zapfen des Halters
müssen dabei in den Schienen des Gehäuses einrasten.
DE
Zum Abnehmen lässt sich die Wetterstation
nach oben gegen den Widerstand der Rasten
wieder aus dem Halter herausziehen.
33
Installation der Wetterstation und Anschluss des Antriebs
i
Hinweise zur Installation der Wetterstation
Önen Sie die Wetterstation nicht, wenn Wasser (Regen) eindringen kann: Schon wenige Tropfen könnten die Elektronik beschädigen. Achten Sie auf korrekten Anschluss.
Ein Falschanschluss kann zur Zerstörung der Wetterstation und der Steuerungselektronik führen.
Bei der Montage ist darauf zu achten, dass der Temperatursensor (kleine Platine an der
Unterseite des Gehäuses) nicht beschädigt wird. Auch die Kabelverbindung zwischen
Platine und Regensensor darf beim Anschluss nicht abgerissen oder geknickt werden.
Installation des Bedienteils
i
Das Bedienteil ist batteriebetrieben und kommuniziert per Funk mit der Wetterstation.
Vermeiden Sie bei der Wahl des Montageorts direkte Sonnenbestrahlung, da dadurch
die Messung der Innentemperatur verfälscht wird. Der Sensor hierfür ist im unteren Teil
des Bedienteils eingebaut. Aus dem gleichen Grund sollte das Bedienteil nicht über
einem Heizkörper montiert werden. Achten Sie bitte auch darauf, dass keine direkte
Zugluft von Fenstern oder Türen die Messwerte verfälscht.
Eine relative Luftfeuchtigkeit von 80% darf nicht überschritten werden. Betauung
vermeiden.
DE
Hinweise zu Funkanlagen
i
Achten Sie bei der Planung darauf, dass ausreichender Funkempfang gewährleistet ist. Die Reichweite von Funksteuerungen wird begrenzt durch die gesetzlichen
Bestimmungen für Funkanlagen und durch die baulichen Begebenheiten (wenn das
Funksignal durch Wände und Decken dringen muss).
Um die Empfangsqualität nicht zu beeinträchtigen, sollte ein Mindestabstand von 30 cm
zwischen Funksendern eingehalten werden. Sowohl Bedienteil als auch Wetter-station
sollten darum mit genügend Abstand zu anderen Funksendern angebracht werden.
Starke lokale Sendeanlagen (z. B. Funk-Kopfhörer), die auf der gleichen Frequenz
(868,2 MHz) senden, können den Empfang stören. Außerdem sollte das Bedienteil
nicht in direkter Nähe metallischer Flächen installiert werden.
34
Inbetriebnahme
i
Nach Verkabelung der Anlage und Überprüfung aller Anschlüsse gehen Sie bitte wie
folgt vor:
u Schalten Sie die Netzspannung der Wetterstation ein.
u Legen Sie die Batterien in das Bedienteil ein, wie im Kapitel „Batterien einlegen“
beschrieben.
u Im Display des Bedienteils wird nun angezeigt, dass keine Funkverbindung
zwischen Wetterstation und Bedienteil eingelernt ist:
u Drücken Sie 3 Sekunden lang die Taste SET bis folgende Anzeige erscheint:
DE
u Drücken Sie dann erneut 3 Sekunden lang SETbis die Anzeige zum Einlernen der Funkverbindung angezeigt wird.
35
Inbetriebnahme
i
Sie benden sich nun in den Grundeinstellungen. Fahren Sie fort, wie
im Kapitel „1. Funkverbindung zur
Wetterstation“ der Grundeinstellungen
beschrieben.
u
Prüfen Sie danach die Funk tion der Sensoren (s. nächstes
Kapitel).
Prüfung der Sensoren
i
Bei Fehlfunktionen der Sensoren werden Fehlermeldungen anstelle der Werte im
Display angezeigt. Beachten Sie hierzu bitte das Kapitel „Fehlermeldungen“.
DE
Prüfung des Sonnensensors
Die Display-Anzeige der Helligkeit erreichen Sie durch kurzes Drücken der Taste SET
am Bedienteil (s. Kapitel „Anzeige von Helligkeit und Windgeschwindigkeit“). Der obere
Wert gibt die Lichtstärke in Kilolux (kLux) an.
Der Sonnensensor bendet sich unter dem Milchglasdeckel der Wetterstation. Ist
die Helligkeit nicht ausreichend, beleuchten Sie die Wetterstation von oben mit einer
starken Taschenlampe bis ein Wert angezeigt wird.
Prüfung des Windsensors
Die Anzeige der Windgeschwindigkeit erreichen Sie durch kurzes Drücken der Taste
SET am Bedienteil (s. Kapitel „Anzeige von Helligkeit und Windgeschwindigkeit“). Der
untere Wert gibt die Geschwindigkeit in Metern pro Sekunde (m/s) an. Das Sensorrohr
bendet sich vorne an der Unterseite der Wetterstation. Wird dort hinein geblasen,
ändert sich der Wert im Display.
Hinweis: In den ersten ca. 90 Sekunden nach einer Spannungswiederkehr an der
Wetterstation wird der Windwert nicht korrekt angezeigt (z. B. nach Stromausfall oder
bei Inbetriebnahme).
36
Prüfung der Sensoren
i
Prüfung des Regenmelders
Befeuchten Sie eine oder mehrere der goldenen Sensorächen im Deckel der Wetter-
station. Im Display erscheint das Symbol
genalarm in den Automatikeinstellungen eingeschaltet sein (dies ist die Voreinstellung
im Auslieferungszustand, s. auch Kapitel „G. Regenalarm“). Beachten Sie bitte, dass
nach Abtrocknen des Sensors die Regenmeldung noch für 5 Minuten aufrechterhalten
bleibt.
(Regenalarm). Hierfür muss der Re-
Prüfung der Temperatursensoren
Werden neben den Symbolen (Außentemperatur) und (Innentemperatur) im
Display vernünftige Werte angezeigt, kann von einer korrekten Funktion ausgegangen werden.
DE
37
Service / Wartung und Pege
i
Wetterstation
Die Wetterstation sollte regelmäßig zweimal pro Jahr auf Verschmutzung überprüft
und bei Bedarf gereinigt werden. Bei starker Verschmutzung kann der Windsensor
funktionsunfähig werden, ständig eine Regenmeldung anliegen oder keine Sonne
mehr erkannt werden.
Bei Stromausfall werden die von Ihnen eingegebenen Daten für ca. 10 Jahre gespeichert. Hierfür ist keine Batterie nötig.
Zur Wartung und Reinigung sollte die Wetterstation sicherheitshalber immer vom
Netzstrom getrennt werden (z. B. Sicherung ausschalten/entfernen).
Bedienteil
Das Display reinigen Sie bei Bedarf mit einem feuchten Tuch.
Batterien einlegen (Bedienteil)
Das Batteriefach bendet sich im Gehäuseinnern.
Önen Sie das Bedienteil, indem Sie
die Verriegelung am unteren Gehäuserand lösen. Hierzu drücken Sie mit
einem Schraubendreher gerade in
den Spalt.
DE
38
Achten Sie auf korrekte Polung der
Batterien. Es werden zwei handelsübliche Batterien (1,5 V) oder Akkus
(1,2 V) vom Typ AA (Mignon/ LR6)
benötigt.
Schließen Sie das Gehäuse wieder, indem Sie die Frontplatte mit Platine von
oben in die Rückwand einhängen. Die
Verriegelung unten muss mit einem
deutlichen „Klick“ einrasten.
Service
i
Fehlermeldungen
Anstelle der Werte für Temperatur, Helligkeit oder Windgeschwindigkeit können in der
Wetterdatenanzeige Fehlermeldungen im Display erscheinen.
Fehler:
Batterie wird angezeigt, sonst keine
Symbole oder Werte. Manuelle Bedienung ist möglich.
Ursache:
Die Batterien im Bedienteil sind leer
und müssen ausgetauscht werden.
Achtung: Die Funktion des Bedienteils
kann nicht mehr gewährleistet werden.
Vorgehen:
Tauschen Sie die Batterien, wie im Kapitel „Batterien einlegen“ beschrieben.
Fehler:
und das Symbol für Funk werden
im Display angezeigt.
DE
Ursache:
Keine Funkverbindung zwischen Bedienteil und Wetterstation. Die Wetterstation ist außer Betrieb (hat z. B.
keine Spannung) oder die Funkverbindung ist unterbrochen oder wurde
noch nicht eingelernt.
Vorgehen:
Die Fehlerbehebung darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Wenden Sie sich daher bitte an Ihren Installateur.
Das Einlernen der Funkverbindung zwischen Wetterstation und Bedienteil ist im Kapitel
„1. Funkverbindung zur Wetterstation“ beschrieben.
39
Service
i
Fehler:
anstelle der Außentemperatur oder
anstelle der Innentemperatur
Ursache:
Der Außentemperatursensor der Wetterstation bzw. der Innentemperatursensor im Bedienteil ist defekt.
Vorgehen:
Die Fehlerbehebung darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Wenden Sie sich daher bitte an Ihren Installateur.
Fehler:
anstelle der Helligkeit oder an-
stelle der Windgeschwindigkeit
DE
Ursache:
Der Helligkeitssensor bzw. der Windsensor der Wetterstation ist defekt.
Vorgehen:
Die Fehlerbehebung darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Wenden Sie sich daher bitte an Ihren Installateur.
40
Service
i
Servicedaten abfragen
Die Software-Version von Bedienteil und Wetterstation kann im Display angezeigt
werden. Den Service-Bereich erreichen Sie aus den Grundeinstellungen durch langes
Drücken von SET (3 Sekunden). Es wird zunächst die Software-Version des Bedienteils
(
) angezeigt, nach kurzem Drücken von SET die Software-Version der Steuerung/
Wetterstation (
Verlassen Sie die Servicedaten-Anzeige durch erneutes kurzes Drücken von SET.
Werkseinstellungen
i
Bei Auslieferung der Steuerung ReWiSo sind folgende Voreinstellungen für die Automatik gespeichert:
Beschattung ab Sonnenintensität > 40 kLux
u
u
Verzögerungszeit bei Sonne bis Beschattungen
- ausfahren: 1 min,
- einfahren: 12 min
u Sperren bis Innentemperatur > 18°C
u
Sperren bis Außentemperatur > 5°C
Windalarm ab 4 m/s
u
u
Regenalarm eingeschaltet
). Die Anzeige 10 bedeutet Version 1.0, 12 bedeutet 1.2 usw.
DE
41
Abkürzungen
i
kLux: Kilolux (= 1000 Lux), Einheit der Lichtstärke
m/s:
Meter pro Sekunde, Einheit der Windstärke
Error, Fehler Aus, abgeschaltet
Ein, eingeschaltet Save, Sichern der vorgenommenen
Betriebsspannung: 2 x 1,5 V (2 Batterien, AA/Mignon/LR6) oder
2 x 1,2 V (2 Akkus,
Umgebungstemperatur: - 10 °C bis + 50 °C
Luftfeuchtigkeit: max. 80% rF, Betauung vermeiden
AA/Mignon/LR6)
DE
Wetterstation
Betriebsspannung 230 V, 50 Hz
Umgebungstemperatur - 30 °C bis + 60 °C
Maße der Wetterstation
Ausgang:
abgesichert mit Feinsicherung T 6,3 A
Heizung Regenmelder ca. 1,2 W - Stand-by Verbrauch
Messbereich Temperatursensor - 30 °C bis + 60 °C
Auösung Temperatursensor
Messbereich Sonnensensor 0 bis 150 kLux
Auösung Sonnensensor 1 kLux
Messbereich Windsensor 0 m/s bis 35 m/s
Auösung Windsensor 1 m/s
belastbar bis max. 1000 W,
ca. B = 96 mm, H = 77 mm,T
0,6 °C
42
= 118 mm
Anschlussplan Wetterstation
i
DE
Wetterstation
NetzBeschattung
s = Auf
t = Ab
z.B. Jalousie oder Markise
Anschlussleitung zur Beschattung
Netzzuleitung 230 V / 50 Hz / L / N / PE
s= Auf
= Ab
t
Motor
Das Bedienteil ist batteriebetrieben. Die Kommunikation zwischen Bedienteil und
Wetterstation geschieht über Funk.
43
Ansicht der Rückwand und Bohrplan Wetterstation
i
Alle Werte in mm, technisch bedingte Abweichungen möglich.
DE
Maße in mm
44
Ansicht der Rückwand und Bohrplan Bedienteil
i
Alle Werte in mm, technisch bedingte Abweichungen möglich.
DE
Maße in mm
45
Ansteuerung mehrerer Antriebe als Gruppe
i
HINWEIS
Mehrere Antriebe können mit Hilfe von RADEMACHER Mehrfachsteuerrelais gleichzeitig angesteuert werden.
Persönliche Einstellungsdaten der Automatik
i
Beschattung ab Helligkeit größer: kLux
Verzögerungszeit Ausfahren:
Verzögerungszeit Einfahren:
Beschattung ab Innentemperatur größer:
Außentemperatursperre unterhalb:
Windalarm ab:
Regenalarm:
i
Vereinfachte EU-Konformitätserklärung
m/s
(Ja/Nein)
Min.
Min.
°C
°C
DE
Hiermit erklärt die RADEMACHER Geräte-Elektronik GmbH, dass die ReWiSo 2696
der Richtlinie 2014/53/EU (Funkanlagenrichtlinie) entspricht.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
www.rademacher.de/ce
46
Garantiebedingungen
i
RADEMACHER Geräte-Elektronik GmbH gibt eine 24-monatige Garantie für Neugeräte,
die entsprechend der Einbauanleitung montiert wurden. Von der Garantie abgedeckt
sind alle Konstruktionsfehler, Materialfehler und Fabrikationsfehler.
Ihre gesetzlichen Gewährleistungsansprüche bleiben von dieser Garantie unberührt.
Ausgenommen von der Garantie sind:
u
Fehlerhafter Einbau oder Installation
u
Nichtbeachtung der Einbau- und Bedienungsanleitung
u Unsachgemäße Bedienung oder Beanspruchung
u Äußere Einwirkungen wie Stöße, Schläge oder Witterung
u Reparaturen und Abänderun
u
Verwendung ungeeigneter Z
u
Schäden durch unzulässige Überspannungen ( z.B. Blitzeinschlag )
u Funktionsstörungen durch Funkfrequenzüberlagerungen und sonstige
Funkstörungen
Voraussetzung
senen Fachhändler erworben wurde. Dies ist durch Vorlage einer Rechnungskopie
nachzuweisen.
Innerhalb der Garantiezeit auftretende Mängel beseitigt RADEMACHER kostenlos
entweder durch Reparatur oder durch Ersatz der betreenden Teile oder durch Lieferung eines gleichwertigen oder neuen Ersatzgerätes. Durch Ersatzlieferung oder
Reparatur aus Garantiegründen tritt keine generelle Verlängerung der ursprünglichen
Garantiezeit ein.
für die Garantie ist, dass das Neugerät bei einem unserer zugelas-
gen von dritten, nicht autorisierten Stellen
ubehörteile