Quantum LTO-2 User's Guide

CERTANCE
Online-Benutzerhandbuch
Online User's Guide
LTO-1/LTO-2-Bandlaufwerke
i
Copyright und Markenzeichen
Copyright © 2003 von Certance LLC. Alle Rechte vorbehalten. Teilenummer 50001009 August 2003 Certance und das Certance-Logo sind Markenzeichen der Certance LLC. Seagate ist ein Markenzeichen der
Seagate Technology LLC. Andere Produktnamen sind Markenzeichen oder eingetragene Markenzeichen der entsprechenden Besitzer.
Certance behält das Recht zur Änderung von Produktangeboten oder Angaben ohne Hinweis vor. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner Art und Weise ohne die schriftliche Erlaubnis von Certance LLC reproduziert werden.
Certance stellt dieses Handbuch ohne Mängelgewähr bereit, ohne irgendeine Garantie, weder ausdrücklich noch inbegriffen, einschließlich, aber nicht begrenzt auf, die inbegriffenen Garantien der handelsüblichen Qualität und Beschaffenheit für einen bestimmten Zweck. Certance behält das Recht zur Änderung der Angaben, die in diesem Handbuch enthalten sind, ohne Benachrichtigung vor.
Certance übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Zulänglichkeit oder Brauchbarkeit dieses Handbuchs und für jegliche Probleme, die durch die Nutzung der Informationen in diesem Handbuch auftreten.
Warnungen
Alle Sicherheits- und Betriebsanleitungen sollten vor dem Gebrauch dieses Produkts gelesen werden und für den zukünftigen Gebrauch behalten werden. Dieses Gerät wurde so gestaltet und hergestellt, dass es Ihre persönliche Sicherheit garantiert. Der unsachgemäße Gebrauch kann einen elektrischen Schlag oder Feuergefahren zur Folge haben. Beachten Sie die folgenden grundsätzlichen Regeln zur Installation,
Verwendung und Wartung, damit die Sicherheitsvorkehrungen nicht außer Kraft gesetzt werden.
VORSICHT: Dieses Symbol sollte den Benutzer auf die Anwesenheit von “gefährlicher Spannung” innerhalb des Produkts aufmerksam machen, die Schäden oder Stromschlag verursachen kann.
Vorsicht! Stromschlaggefahr! Nicht öffnen! Um die Gefahr eines Stromschlages zu vermindern, sollten Sie nicht die Abdeckung (oder
Rückseite) entfernen. Es sind keine Teile im Innern, die vom Benutzer gewartet werden dürfen. Überlassen Sie die Wartung qualifiziertem Wartungspersonal.
Beachten Sie Warnungen - Alle Warnungen auf dem Produkt und in den Betriebsanleitungen sollten
beachtet werden.
Folgen Sie den Anleitungen - Alle Betriebs- und Verwendungsanleitungen sollten befolgt werden.
Belüftung - Das Produkt sollte so platziert sein, dass der Standort oder die Position nicht die
ordnungsgemäße Belüftung beeinträchtigt.
Hitze - Das Produkt sollte nicht in der Nähe von Hitzequellen, wie z. B. Heizungen, Öfen, Heizregistern
oder anderen hitzeerzeugenden Geräten platziert werden.
Stromquellen - Das Produkt sollte nur an eine Stromquelle angeschlossen werden, die dem in diesem
Dokument beschriebenen Typ oder wie auf dem Produkt markiert, entspricht.
Stromkabelschutz - Das Stromkabel sollte so gelegt werden, dass nicht darauf getreten wird oder es
abgeklemmt wird mit Gegenständen die darauf oder daran liegen, mit besonderer Beachtung des Kabels an der Steckdose und an den Punkten, an denen das Kabel mit dem Produkt verbunden ist.
Um die Stromzufuhr vollständig zu unterbrechen, entfernen Sie bitte das (elektrische) Stromkabel und das
SCSI-Kabel von ihren Anschlüssen auf der Rückseite des Produktes. Die Stecker sollten in der Nähe des Produktes platziert werden, damit der Zugriff erleichtert wird.
Eindrang von Objekten und Flüssigkeiten - Es sollte darauf geachtet werden, dass keine Objekte oder
Flüssigkeiten durch die Öffnungen des Produktgehäuses in das Innere eindringen.
Wartung - Der Benutzer sollte keine Wartungsaufgaben durchführen, die über das in den
Betriebsanleitungen Beschriebene hinausgehen. Alle anderen Wartungsaufgaben sollten an qualifiziertes Wartungspersonal weitergeleitet werden.
Vorsichtshinweise
Verwenden Sie kein(e)(n) Öl, Lösemittel, Benzin, Verdünner oder Insektizide auf dem Gerät.
Setzen Sie das Gerät keiner Feuchtigkeit oder Temperaturen, die höher als 151 °F (66 °C) oder
niedriger als -40 °F (-40 °C) sind, aus.
Platzieren Sie das Gerät nicht in der Nähe von direktem Sonnenlicht, starken magnetischen Feldern,
extremem Staub, Feuchtigkeit und elektronischen/elektrischen Geräten, die elektrische Geräusche verursachen.
Halten Sie das Netzkabel am Stecker fest, wenn Sie es von der Steckdose abziehen; wenn Sie am Kabel
ziehen, können die internen Drähte beschädigt werden.
Stellen Sie das Gerät auf eine feste ebene Oberfläche, die keinen Vibrationen ausgesetzt ist, und
platzieren Sie nichts auf dem Gerät.
FCC-Hinweis
Dieses Gerät verursacht und verwendet Hochfrequenzenergie und wenn es nicht richtig installiert ist und verwendet wird - d. h. in strengster Einhaltung mit den Anleitungen des Herstellers - können eventuelle Funkkommunikationsstörungen oder Störungen beim Radio- und TV-Empfang verursacht werden. Es wurde getestet und in Einhaltung mit den Grenzwerten der Computergeräte der Klasse B in Übereinstimmung mit den Angaben von Teil 15 der FCC-Richtlinien befunden, die so ausgelegt sind, dass sie angemessenen Schutz gegen solche Interferenzen mit einer Installation in einem Wohngebiet bieten. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass Interferenz nicht in einzelnen Geräten auftritt. Wenn dieses Gerät Interferenzen beim Radio- oder TV-Empfang verursacht, was durch das Ein- und Ausschalten des Gerätes bestimmt werden kann, können Sie versuchen die Interferenz mit einer oder mehrerer der folgenden Maßnahmen zu berichtigen:
Richten Sie die Empfangsantenne neu aus.
Ändern Sie den Standort des Computers hinsichtlich des Empfangsgerätes.
Schließen Sie den Computer an eine andere Steckdose an, so dass der Computer und das
Empfangsgerät nicht mit der gleichen Zweigleitung angeschlossen sind.
Falls notwendig, fragen Sie einen Händler oder erfahrenen Radio- bzw.Fernsehtechniker um Rat. Die Broschüre, How to Identify and Resolve Radio-TV Interference Problems (Wie Radio-TV-Interferenzen erkannt und aufgelöst werden), die von der Federal Communications Commission herausgegeben wird, könnte hilfreich sein. Diese Broschüre (Bestandsnummer 004-000-00345-4) ist erhältlich bei U.S. Government Printing Office, Washington,
DC 20402, USA.
WARNUNG: Änderungen oder Modifizierungen dieses Gerätes, die nicht ausdrücklich von Certance erlaubt wurden, können Radio- und TV-Interferenzprobleme verursachen, die eventuell die Vollmacht des Benutzers zum Betrieb dieses Gerätes ungültig macht.
Ferner erfüllt dieses Gerät die Grenzwerte eines Digitalgerätes der Klasse B in Übereinstimmung mit kanadischen Funkinterferenz-Richtlinien.
Cet appareil numérique de la classe B est conforme au Règlement sur brouillage radioélectrique, C. R. C., ch.
1374. Das Desktop-Laufwerkgerät, das in diesem Handbuch beschrieben wird, erfordert abgeschirmte Interface-Kabel
um FCC-Emissionsgrenzwerte einzuhalten.
WARNUNG: Um die Gefahr eines Feuers oder elektrischen Schlages zu vermeiden, setzen Sie das Gerät keinem Regen oder Feuchtigkeit aus.
Um einen elektrischen Schlag zu vermeiden, öffnen Sie nicht das Gehäuse. Überlassen Sie die Wartung qualifiziertem Personal.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1 - Einführung ...................................................... 10
Merkmale ............................................................................ 11
Verwendung dieses Handbuchs ................................................ 12
Kapitel 2 - Installation (und Schnellstart) ....................... 13
Einführung ........................................................................... 13
Schnellstarthandbuch ............................................................. 13
Auspacken und überprüfen...................................................... 15
Richtlinien und Vorsichtshinweise für interne Bandlaufwerke ............ 16
Laufwerkinstallations-Anleitungen .............................................. 16
Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes ................. 17
Internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerk installieren......................... 24
Desktop-Laufwerk installieren.................................................... 29
Kapitel 3 - Betrieb............................................................. 32
Einsicht in die Frontblendenanzeige........................................... 32
Blink-Codes.......................................................................... 33
LTO-Kassetten verwenden ........................................................ 35
Laufwerkservice..................................................................... 37
Laufwerk zum Versand parken.................................................. 38
Kapitel 4 - Theorie ............................................................ 39
Spur-Layout .......................................................................... 39
Aufnahmemethode................................................................. 40
Datenpuffer.......................................................................... 41
Datenintegrität ...................................................................... 41
Datenkomprimierung.............................................................. 43
Kapitel 5 - Angaben ......................................................... 45
Physische Angaben................................................................ 45
Stromangaben ...................................................................... 48
Angaben zur Laufwerkleistung.................................................. 49
Umgebungsanforderungen ...................................................... 50
Verlässlichkeit ....................................................................... 51
vi
Mittlere Zeit zwischen Fehlern .................................................. 52
LTO-Kassetten-Angaben........................................................... 52
Behördliche Übereinstimmung .................................................. 53
Kapitel 6 - Unix-Einstellungen ......................................... 56
Informationen zu SCSI-Controllern ............................................. 56
Konfiguration für eine DEC/Compaq-Unix-Umgebung ................... 57
Konfiguration in einer Sun-Umgebung
(Solaris 2.4, 2.5, 2.6, 7, 8 und 9)
Konfiguration für eine IBM-AIX-Umgebung
(AIX Version 4.1.x und höher)
Konfiguration für SCO-Open-Server 5.0.x .................................. 61
Konfiguration für Linux............................................................ 63
Konfiguration für SGI-Irix......................................................... 64
Konfiguration für HP-UX 11.0................................................... 65
.......................................... 58
................................................ 60
Kapitel 7 - Interfaces ........................................................ 67
Parallel-SCSI-Interface............................................................. 67
Fibre Channel-Interface........................................................... 68
Befehle................................................................................ 69
Typische Systemkonfigurationen................................................ 72
Kapitel 8 - Fehlerbehebungshandbuch........................... 73
Beste Installationsverfahren ...................................................... 73
Fehlerbehebungsvorschläge..................................................... 74
Notfall-Reset und Notfall-Kassettenauswurf .................................. 79
Eine Kassette manuell entfernen ................................................ 80
vii

Abbildungen

Abbildung 1. In diesem Handbuch behandelte Laufwerke (typisch)........................... 10
Abbildung 2. Anschlussetiketten ........................................................................... 16
Abbildung 3. Jumper-Stellungen der internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke ................. 18
Abbildung 4. Akzeptable Einbauausrichtungen...................................................... 19
Abbildung 5. Einbaudimensionen der internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke............... 20
Abbildung 6. Rückseitenansicht der internen LTO-1- (links) und
LTO-2- (rechts) Laufwerke.............................................................. 21
Abbildung 7. Zwei SCSI-Terminierungsbeispiele für die internen LTO-1- und
LTO-2-Laufwerke.......................................................................... 22
Abbildung 8. Anschlüsse und Jumper auf der Rückseite eines LTO-1-FC-Laufwerkes..... 24
Abbildung 9. Akzeptable Einbauausrichtungen...................................................... 25
Abbildung 10. Einbaudimensionen des internen LTO-1-FC-Laufwerkes....................... 26
Abbildung 11. FC-optische Anschlüsse auf der Rückseite eines internen
LTO-1-FC-Laufwerkes.................................................................... 27
Abbildung 12. FC-serieller Anschluss auf der Rückseite eines internen
LTO-1-FC-Laufwerkes.................................................................... 27
Abbildung 13. Netzanschluss auf der Rückseite eines internen LTO-1-FC-Laufwerkes... 28 Abbildung 14. Schalter und Anschlüsse auf der Rückseite der Desktop-LTO-1- und
LTO-2-Laufwerke.......................................................................... 30
Abbildung 15. SCSI-Terminierungsbeispiele für die Desktop-LTO-1- und
LTO-2-Bandlaufwerke................................................................... 31
Abbildung 16. Allgemeine Frontblendenanzeige.................................................... 32
Abbildung 17. Ultrium-Kassette mit dargestelltem Schreibschutz-Schalter ................... 36
Abbildung 18. Spur-Layout auf einem LTO-Ultrium-Band .......................................... 39
Abbildung 19. Dimensionen der internen LTO-1- und LTO-2-HVD/LVD-Laufwerke........ 46
Abbildung 20. Dimensionen des internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerkes................. 47
Abbildung 21. Diagramm von LTO-1- und LTO-2-Laufwerken mit Führungs-Pin in
der LTO-Kassette (Band ist nicht auf Aufwickel-Hub eingefädelt) ........ 81
Abbildung 22. LTO-1- und LTO-2-Laufwerk-Schneckenrad ........................................ 82
Abbildung 23. LTO-1- und LTO-2-Laufwerk-Hauptmerkmale...................................... 83
Abbildung 24. LTO-1- und LTO-2-Laufwerk-Führungsschraube
(das Band ist auf der Aufnahmespule eingefädelt) ........................... 84
Abbildung 25. Unterseite der LTO-1- und LTO-2-Laufwerke mit Darstellung
des Motor-Zugriffslochs................................................................ 85
Abbildung 26. LTO-1- und LTO-2-Laufwerke mit dem Bandgreifer in der Nähe
der Kassette dargestellt ................................................................ 86
Abbildung 27. LTO-1- und LTO-2-Laufwerk-Schneckenrad ........................................ 87
viii

Tabellen

Tabelle 1. SCSI-IDs und Jumper-Stellungen für LTO-1- und LTO-2-Laufwerke ................ 18
Tabelle 2. Pin-Belegungen des seriellen Interface-Anschlusses (LTO-1)........................ 22
Tabelle 3. Pin-Belegungen des seriellen Interface-Anschlusses (LTO-2)........................ 23
Tabelle 4. Schleifen-IDs und entsprechende Jumper-Stellungen.................................. 25
Tabelle 5. Pin-Belegungen des seriellen Interface-Anschlusses................................... 27
Tabelle 6. Blink-Codes des LTO-1-Bandlaufwerkes .................................................. 33
Tabelle 7. Blink-Codes des LTO-2-Bandlaufwerkes .................................................. 34
Tabelle 8. Physische Angaben für LTO-1 und LTO-2 ................................................ 45
Tabelle 9. Spannung und Strom ........................................................................... 48
Tabelle 10. Stromableitung.................................................................................. 48
Tabelle 11. Angaben zur Laufwerkleistung ............................................................ 49
Tabelle 12. Umgebungsanforderungen ................................................................. 50
Tabelle 13. Verlässlichkeit ................................................................................... 51
Tabelle 14. Umgebungstoleranzen ....................................................................... 52
Tabelle 15. Sicherheitsübereinstimmung ................................................................ 53
Tabelle 16. Elektromagnetische Verträglichkeit....................................................... 55
Tabelle 17. SCSI-Controller.................................................................................. 56
Tabelle 18. SCSI-Meldungs-Codes........................................................................ 67
Tabelle 19. Unterstützte SCSI-Codes und entsprechende Befehle .............................. 70
Tabelle 20. Bandwarnungs-Flags.......................................................................... 71
x
1. Einführung
LTO-1 und LTO-2 sind leistungsstarke 8-Kanal-Bandlaufwerke, die die LTO-Austauschangaben erfüllen. Beide Laufwerke eignen sich für Mid-Range- bis High-End-Server, Mainframe-Systeme und Bandbibliothek-Automatisierungsysteme.
Beide Laufwerke verwenden Ultrium-Datenkassetten. Ihre Kapazität wird durch die Verwendung von intelligenter Datenkomprimierung maximiert.
Das LTO-1-Laufwerk besitzt eine native Kapazität von 100 GB (200 GB unter Annahme von
einer 2:1 Datenkomprimierung).
Das LTO-2-Laufwerk besitzt eine native Kapazität von 200 Gbytes (400 Gbytes unter
Annahme von einer 2:1 Datenkomprimierung).
Die LTO-1- und LTO-2-Laufwerke besitzen einen 5¼-Zoll-Formfaktor voller Bauhöhe, mit automatischer elektromechanischer Kassetten-Softladung. Beide Laufwerke sind als interne und Desktop-Laufwerke erhältlich.
Die internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke sind so gebaut, dass sie in einen 5¼-Zoll-
Laufwerkschacht voller Bauhöhe passen.
Die Desktop-LTO-1- und LTO-2-Laufwerke sind Stand-Alone-Geräte mit einem integrierten
Netzteil.
LTO-1- und LTO-2-Laufwerke
Abbildung 1. In diesem Handbuch behandelte Laufwerke (typisch)
10
Einführung Merkmale

Merkmale

Die folgende Liste fasst die Hauptmerkmale der LTO-1- und LTO-2-Laufwerke zusammen.
Leistung
LTO-1: Bis zu 16 Mbytes pro Sekunde native Übertragung.
LTO-2: Bis zu 34 Mbytes-pro-Sekunde native Übertragung.
FastSense™ - optimiert Datenübertragung, woduch Backup-Dauer reduziert und die
Verlässlichkeit erhöht wird.
Zwei passende Formfaktoren:
Interner 5¼-Zoll-Formfaktor zur Installation in einem Bereich von 5¼-Zoll halber
Bauhöhe.
Externer Desktop-Formfaktor.
Intelligente Datenkomprimierung maximiert Leistung und Kapazität durch Analyse der
Komprimierbarkeit vor der Aufnahme.
SCSI- und Fibre Channel-Interfaces.
Mithilfe des Kassettenspeichers können Kassetten schnell geladen, sowie wichtige
Informationen des Datenträgers gespeichert werden.
64-Megabyte-Datenpuffer für besonders schnelle Backups auf leistungsstarken Systemen.
Laufwerkleistungs-Überwachung und -Benachrichtigung durch Bandwarnungen.
Lesekanal der dritten Generation zur erhöhten Reife und Datenintegrität.
Patentierter Kopfpositionierer zur erhöhten Datenintegrität.
Erschütterungsdämpfendes isoliertes Gehäuse.
Verwaltete Luftstromdynamik mit isolierter HTI-Kammer.
Zwei Stufen von ECC für zusätzliche Datensicherheit und Fehlerschutz.
Zuverlässige Bandauswahlanwendung zur erhöhten Verlässlichkeit.
Anwendungsspezifischer LSI-Schaltkreis zur schnellen, effizienten Datenverarbeitung.
RISC-Prozessoren zur schnellen, effizienten Datenverarbeitung.
Unterstützt native Firmware für eine Vielfalt von UNIX-Plattformen.
Remote-Diagnose durch Überwachungs- und Testkapazitäten.
Unterstützung für SCSI-2- und einige SCSI-3-Anleitungen.
11
Einführung Verwendung dieses Handbuchs

Verwendung dieses Handbuchs

Dieses Handbuch beschreibt die Installation, Konfiguration und Wartung für die LTO-1- und LTO-2­Desktop- und internen Bandlaufwerke. Lesen Sie bitte die entsprechenden Kapitel und Anhänge genau durch und halten Sie dieses Handbuch zum zukünftigen Nachschlagen bereit.
Kapitel 1, Einführung bietet einen Überblick auf LTO- und Ultrium-Technologie und fasst
die Hauptmerkmale des Laufwerkes zusammen.
Kapitel 2, Installation (und Schnellstart) bietet Handhabungs-Vorsichtshinweise, Tipps
zum Auspacken und Installationsanleitungen für die internen und Desktop-Laufwerke, sowie eine Zusammenfassung der Verkabelungs- und Anschlussangaben. Es enthält außerdem Schnellstart-Anleitungen, damit Sie die Laufwerke so schnell wie möglich verwenden können.
Kapitel 3, Betrieb beschreibt die Verwendung und den Betrieb des Laufwerkes, sowie
Wartungsverfahren, einschließlich des “Parkens” des Laufwerkes.
Kapitel 4, Theorie beschreibt die Betriebstheorie der Laufwerke, einschließlich der
verwendeten Technologie in verschiedenen Laufwerkkomponenten.
Kapitel 5, Angaben enthält detaillierte Laufwerk- und Kassettenangaben, sowie eine
Zusammenfassung der behördlichen Zustimmungen.
Kapitel 6, Unix-Einstellungen beschreibt die Einstellungen für Unix-Systeme.
Kapitel 7, Fibre Channel beschreibt die Fibre Channel-Einstellungen für das LTO-1-
Laufwerk.
Kapitel 8, Fehlerbehebungshandbuch enthält Fehlerbehebungsverfahren, die Sie im
unerwarteten Falle eines Problems mit dem Laufwerk einsetzen können.
12
2. Installation (und Schnellstart)

Einführung

Dieses Kapitel beschreibt die Installation von internen LTO-1-, LTO-2- und Desktop-Laufwerken. Themen in diesem Kapitel:
“Schnellstarthandbuch” auf Seite 13
“Auspacken und überprüfen” auf Seite 15
“Richtlinien und Vorsichtshinweise für interne Bandlaufwerke” auf Seite 16
“Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes” auf Seite 17
“Internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerk installieren” auf Seite 24
“Desktop-Laufwerk installieren” auf Seite 29

Schnellstarthandbuch

Verwenden Sie die folgenden Schnellstartanleitungen, um Ihr Bandlaufwerk so schnell wie möglich in Betrieb zu nehmen.

Schnellstart der internen LTO-1- und LTO-2-Bandlaufwerke

Verwenden Sie das folgende Verfahren, um die internen LTO-1- und LTO-2-Bandlaufwerke zu installieren. Drucken Sie diese Seite aus und überprüfen Sie jeden abgeschlossenen Schritt des Verfahrens. Falls Sie weitere Informationen über einen Schritt brauchen, schlagen Sie den Abschnitt nach, auf den sich der Schritt bezieht.
Packen Sie den Inhalt Ihres Laufwerkpakets aus und überprüfen Sie ihn auf beschädigte
1.
Teile . Siehe “Auspacken und überprüfen” auf Seite 15.
Prüfen Sie die Standardeinstellungen des Laufwerkes und ändern Sie sie, falls notwendig:
2.
• SCSI-ID: 6
• Terminierungsstrom: Deaktiviert
Siehe “HVD- oder LVD-Laufwerk konfigurieren” auf Seite 17. Schalten Sie Ihren Computer aus, entfernen Sie die Abdeckung und das Netzkabel und
3.
wählen Sie einen Einbauschacht für das Laufwerk. Siehe “Internes HVD- oder LVD-Laufwerk einbauen” auf Seite 19.
Schließen Sie ein SCSI-Interface-Kabel an das Laufwerk an.
4.
Siehe “Ein SCSI-Kabel anschließen” auf Seite 21.
13
Installation (und Schnellstart) Schnellstarthandbuch
Terminieren Sie den SCSI-Bus, falls das interne Bandlaufwerk das letzte Gerät auf dem
❑ ❑ ❑
5.
SCSI-Bus ist. Siehe “SCSI-Terminierung überprüfen” auf Seite 21.
Schließen Sie ein serielles Kabel an, falls das Bandlaufwerk an eine Bandbibliothek
6.
angeschlossen wird. Siehe “Ein serielles Kabel für Bandbibliotheken anschließen” auf Seite 22.
Schließen Sie ein Netzkabel an das Laufwerk an.
7.
Siehe “Ein Netzkabel anschließen” auf Seite 23. Befestigen Sie die Computerabdeckung und Netzkabel wieder, schalten Sie den
8.
Computer ein und überprüfen Sie ob das interne Bandlaufwerk richtig funktioniert. Wenn Sie vorhaben, das Laufwerk mit Microsoft Windows Server 2003, Windows XP
9.
oder Windows 2000 zu verwenden, installieren Sie den entsprechenden LTO-Treiber. Siehe “LTO-Treiber installieren” auf Seite 23.
Registrieren Sie Ihr Bandlaufwerk.
10.
Siehe “Ihr Bandlaufwerk registrieren” auf Seite 23.

Schnellstart des internen LTO-1-Fibre Channel-Bandlaufwerkes

Verwenden Sie das folgende Verfahren, um ein internes LTO-1-Fibre Channel-Bandlaufwerk zu installieren. Drucken Sie diese Seite aus und überprüfen Sie jeden abgeschlossenen Schritt des Verfahrens. Falls Sie weitere Informationen über einen Schritt brauchen, schlagen Sie den Abschnitt nach, auf den sich der Schritt bezieht.
❑ ❑
❑ ❑ ❑
Packen Sie den Inhalt Ihres Laufwerkpakets aus und überprüfen Sie ihn auf beschädigte
1.
Teile . Siehe “Auspacken und überprüfen” auf Seite 15.
Prüfen Sie die Standardeinstellungen des Laufwerkes und ändern Sie sie, falls notwendig:
2.
• Schleifen-ID: 0000000
Siehe “Internes Fibre Channel-Laufwerk konfigurieren” auf Seite 24. Schalten Sie Ihren Computer aus, entfernen Sie die Abdeckung und das Netzkabel und
3.
wählen Sie einen Einbauschacht für das Laufwerk. Siehe “Einbau des internen FC-Laufwerkes” auf Seite 25.
Schließen Sie ein Fibre Channel-LC-Interface-Kabel an das Laufwerk an.
4.
Siehe “Fibre Channel-Kabel anschließen” auf Seite 26. Schließen Sie ein serielles Kabel an, falls das Bandlaufwerk an eine Bandbibliothek
5.
angeschlossen wird. Siehe “Ein serielles Kabel für Bandbibliotheken anschließen” auf Seite 27.
Schließen Sie ein Netzkabel an das Laufwerk an.
6.
Siehe “Ein Netzkabel anschließen” auf Seite 28. Befestigen Sie die Computerabdeckung und Netzkabel wieder, schalten Sie den
7.
Computer ein und überprüfen Sie ob das interne Bandlaufwerk richtig funktioniert. Wenn Sie vorhaben, das Laufwerk mit Microsoft Windows Server 2003, Windows XP
8.
oder Windows 2000 zu verwenden, installieren Sie den entsprechenden LTO-Treiber. Siehe “LTO-Treiber installieren” auf Seite 28.
Registrieren Sie Ihr Bandlaufwerk.
9.
Siehe “Ihr Bandlaufwerk registrieren” auf Seite 29.
14
Installation (und Schnellstart) Auspacken und überprüfen

Schnellstart der Desktop-LTO-1- und LTO-2-Bandlaufwerke

Verwenden Sie das folgende Verfahren, um die Desktop-LTO-1- und LTO-2-Bandlaufwerke zu installieren. Drucken Sie diese Seite aus und überprüfen Sie jeden abgeschlossenen Schritt des Verfahrens. Falls Sie weitere Informationen über einen Schritt brauchen, schlagen Sie den Abschnitt nach, auf den sich der Schritt bezieht.
Packen Sie den Inhalt Ihres Laufwerkpakets aus und überprüfen Sie ihn auf beschädigte
❑ ❑ ❑ ❑
1.
Teile . Siehe “Auspacken und überprüfen” auf Seite 15.
Prüfen Sie die Standardeinstellungen des Laufwerkes und ändern Sie sie, falls notwendig:
2.
• SCSI-ID: 6
Siehe “SCSI-ID einstellen” auf Seite 29. Schließen Sie ein SCSI-Interface-Kabel an das Laufwerk an.
3.
Siehe “Ein SCSI-Kabel anschließen” auf Seite 30. Überprüfen Sie die SCSI-Terminierung.
4.
Siehe “SCSI-Terminierung überprüfen” auf Seite 30. Schließen Sie ein Netzkabel an das Laufwerk an.
5.
Siehe “Stromkabel anschließen” auf Seite 31. Schalten Sie den Computer ein, schalten Sie das Desktop-Bandlaufwerk ein und
6.
überprüfen Sie, ob das Desktop-Bandlaufwerk richtig funktioniert. Wenn Sie vorhaben, das Laufwerk mit Microsoft Windows Server 2003, Windows XP
7.
oder Windows 2000 zu verwenden, installieren Sie den entsprechenden LTO-Treiber. Siehe “LTO-Treiber installieren” auf Seite 31.
Registrieren Sie Ihr Bandlaufwerk.
8.
Siehe “Ihr Bandlaufwerk registrieren” auf Seite 31.

Auspacken und überprüfen

Obwohl die Laufwerke in der Fabrik überprüft und vorsichtig verpackt werden, können Schäden beim Versand eintreten. Folgen Sie diesen Schritten beim Entpacken des Laufwerkes.
1. Überprüfen Sie die Versandkartons auf sichtbare Schäden und benachrichtigen Sie das
Frachtunternehmen sofort, wenn Sie Schäden vorfinden.
2. Platzieren Sie Versandkartons auf eine flache, saubere und stabile Oberfläche; nehmen Sie
dann den Inhalt vorsichtig heraus. Wenn das Gerät beschädigt ist, benachrichtigen Sie Ihren Certance-Vertreter.
3. Verwahren Sie die Kartons und das Verpackungsmaterial immer für einen eventuellen
zukünftigen Rückversand auf.
15
Installation (und Schnellstart) Richtlinien und Vorsichtshinweise für interne Bandlaufwerke

Richtlinien und Vorsichtshinweise für interne Bandlaufwerke

Die folgenden Richtlinien und Vorsichtshinweise betreffen die Handhabung und Installation von internen Bandlaufwerken. Beachten Sie diese während der Installation des Laufwerkes.
Fassen Sie das Laufwerk an den Seiten an, anstatt an der oberen Abdeckung, um zu
verhindern, dass Sie das Laufwerk während der Installation fallen lassen oder beschädigen.
Interne Laufwerke enthalten einige ungeschützte Komponenten, die statische Elektrizität nicht
gut vertragen können. Um das Risiko von Schäden durch statische Entladung zu vermindern, werden die Laufwerke in einer schützenden Antistatikverpackung geliefert. Nehmen Sie das Laufwerk erst dann aus der Antistatikverpackung, wenn Sie zur Installation bereit sind.
Bevor Sie das Laufwerk aus seiner Antistatikverpackung auspacken, berühren Sie eine Metall-
oder geerdete Oberfläche um jegliche elektrostatische Aufladung, die sich im Körper aufgestaut hat, abzuleiten.
Legen Sie das Laufwerk immer entweder auf die Antistatikverpackung oder legen Sie es in die
Verpackung, um das Risiko von Schäden durch statische Entladung zu vermindern.
Installieren Sie HVD-Laufwerke nur in einer HVD-Umgebung, Fibre Channel-Laufwerke nur in
einer Fibre Channel-Umgebung und LVD-Laufwerke nur in einer LVD-Umgebung. Schließen Sie nie HVD-Geräte zusammen mit LVD-Geräten auf dem gleichen SCSI-Bus an. Lesen Sie das Etikett über dem SCSI-Anschluss des Laufwerkes, um zu bestimmen, ob das Laufwerk ein HVD­oder LVD-Modell ist (siehe Abbildung 2 auf Seite 16):
SCSI
LVD /SE
SCSI
LVD/SE
LVD-Etikett
LVD label HVD label
SCSI DIFF
SCSI
HVD-Etikett
DIFF
Fibre Channel
Fibre Channel
Abbildung 2. Anschlussetiketten
Auf Grund der Geschwindigkeit des LTO-2-Laufwerkes wird empfohlen, dass nicht mehr als ein
LTO-2-Laufwerk an einen Host-SCSI-Adapter angeschlossen wird. In einer Schalter-Fibre Channel-Umgebung hängt die maximale Anzahl von Laufwerken, die gleichzeitig verwendet werden können, von der Bandbreite der Schleife ab.

Laufwerkinstallations-Anleitungen

Nachdem Sie die Versandkartons ausgepackt und überprüft haben und die Installations-Richtlinien und -Vorsichtshinweise gelesen haben, fahren Sie mit dem entsprechenden Abschnitt in diesem Kapitel fort, um Anleitungen zur Installation des LTO-1- oder LTO-2-Bandlaufwerkes zu erhalten.
Wenn Sie ein internes LTO-1- oder LTO-2-Bandlaufwerk erworben haben, fahren Sie mit
“Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes” auf Seite 17 fort.
Wenn Sie ein internes LTO-1-Fibre Channel-Bandlaufwerk erworben haben, fahren Sie mit
“Internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerk installieren” auf Seite 24 fort.
Wenn Sie ein Desktop-LTO-1- oder LTO-2-Bandlaufwerk erworben haben, fahren Sie mit
“Desktop-Laufwerk installieren” auf Seite 29 fort.
16

Installation (und Schnellstart) Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes

Installation eines internen LTO-1- oder LTO­2-Laufwerkes
Um ein internes LTO-1- oder LTO-2-Bandlaufwerk mit einem Ultra2-SCSI-LVD- oder Ultra-SCSI-HVD­Interface zu installieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:
1. “HVD- oder LVD-Laufwerk konfigurieren” auf Seite 17
2. “Internes HVD- oder LVD-Laufwerk einbauen” auf Seite 19
3. “Ein SCSI-Kabel anschließen” auf Seite 21
4. “SCSI-Terminierung überprüfen” auf Seite 21
5. “Ein serielles Kabel für Bandbibliotheken anschließen” auf Seite 22
6. “Ein Netzkabel anschließen” auf Seite 23
7. “Ihr Bandlaufwerk registrieren” auf Seite 23
Wenn Sie ein Fibre Channel-Laufwerk erworben haben, lesen Sie “Internes LTO-1-Fibre Channel­Laufwerk installieren” auf Seite 24.

HVD- oder LVD-Laufwerk konfigurieren

Bevor Sie das HVD- oder LVD-Bandlaufwerk auf Ihrem Computer installieren, kann es eventuell notwendig sein, die SCSI-ID und Terminierungsstrommerkmale des Laufwerkes zu konfigurieren. Die standardmäßigen Konfigurationseinstellungen der LTO-1- und LTO-2-Laufwerke sind:
SCSI-ID: 6
Terminierungsstrom: Deaktiviert
Wenn Sie diese Einstellungen ändern müssen, finden Sie Anleitungen dazu in den folgenden Abschnitten. Andernfalls fahren Sie mit “Internes HVD- oder LVD-Laufwerk einbauen” auf Seite 19 fort.
SCSI-ID
Jumper-Pins 1-2, 3-4, 5-6, 7-8 Standardeinstellung SCSI-ID 6
Jedes SCSI-Gerät auf dem Bus muss eine eindeutige SCSI-ID besitzen. Das interne Bandlaufwerk wird mit einer Standard-SCSI-ID von 6 geliefert. Wenn ein anderes SCSI-Gerät in der SCSI-Kette diese ID bereits verwendet, ändern Sie die SCSI-ID auf dem LTO-1- oder LTO-2-Laufwerk mit den Jumper-Pins 1-2, 3-4, 5-6 und 7-8 (siehe Abbildung 3 auf Seite 18 und Tabelle 1 auf Seite 18) oder
weisen Sie dem anderen SCSI-Gerät eine eindeutige SCSI-ID zu.
ANMERKUNG: Der SCSI-Controller oder Host-Adapter verwendet normalerweise ID 7. In einigen Systemen verwendet das Startlaufwerk ID 0 oder ID 1. Stellen Sie die SCSI-ID Ihres Laufwerkes nicht auf diese Einstellungen ein.
17
Installation (und Schnellstart) Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes
Jumper-Pins der
Drive Configuration
Laufwerkkonfiguration
Jumper Pins
Jumper-Stellungen:
Jumper-Pins der Laufwerkkonfiguration
Pins: Funktion:
1-2 SCSI-ID Bit 0 3-4 SCSI-ID Bit 1 5-6 SCSI-ID Bit 2 7-8 SCSI-ID Bit 3 9-10 Reserviert 11-12 Terminierungsstrom
Drive-configuration jumper pins
Standardeinstellungen:
Pins: Function:
1-2 SCSI ID bit 0 3-4 SCSI ID bit 1 5-6 SCSI ID bit 2 7-8 SCSI ID bit 3
11-12 Termination Power
Default settings:
9-10 Reserved
Jumper Settings:
SCSI-ID=0
SCSI-ID=1
SCSI-ID=2
SCSI-ID=3
SCSI-ID=4
SCSI-ID=5
SCSI-ID=6
SCSI-ID=7
SCSI-ID=8
SCSI-ID=9
SCSI-ID=10
SCSI-ID=11
SCSI-ID=12
SCSI-ID=13
SCSI-ID=14
SCSI-ID=15
Ter m. St ro m
Abbildung 3. Jumper-Stellungen der internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke
Tabelle 1. SCSI-IDs und Jumper-Stellungen für LTO-1- und LTO-2-Laufwerke
Jumper
SCSI-ID
0 Offen Offen Offen Offen 1 Geschaltet Offen Offen Offen 2 Offen Geschaltet Offen Offen 3 Geschaltet Geschaltet Offen Offen 4 Offen Offen Geschaltet Offen 5 Geschaltet Offen Geschaltet Offen 6 (Standard) Offen Geschaltet Geschaltet Offen 8 Offen Offen Offen Geschaltet 9 Geschaltet Offen Offen Geschaltet 10 Offen Geschaltet Offen Geschaltet 11 Geschaltet Geschaltet Offen Geschaltet
1–2 3–4 5–6 7–8
12 Offen Offen Geschaltet Geschaltet 13 Geschaltet Offen Geschaltet Geschaltet 14 Offen Geschaltet Geschaltet Geschaltet 15 Geschaltet Geschaltet Geschaltet Geschaltet
18
Installation (und Schnellstart) Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes
Terminatorstrom
Terminierungsstrom ist standardmäßig auf internen LTO-1- und LTO-2-Bandlaufwerken deaktiviert. Setzen Sie einen Jumper über Pins 11 und 12, um Terminatorstrom zu aktivieren.
ANMERKUNG: Die internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke enthalten keine SCSI-Terminierung. Daher muss ein Terminator auf dem Laufwerk installiert sein, wenn es das letzte Gerät in einer SCSI-Kette ist.

Internes HVD- oder LVD-Laufwerk einbauen

Die internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke können horizontal oder vertikal eingebaut werden, wobei die linke Seite des Laufwerkes nach oben zeigen muss (siehe Abbildung 4 auf Seite 19).
Wenn Sie das Laufwerk vertikal einbauen, muss die linke Seite des Laufwerkes nach oben
zeigen und die Seite des Laufwerkes sollte innerhalb von 5 Grad horizontal sein.
Wenn Sie das Laufwerk horizontal einbauen, muss die Basis des Laufwerkes innerhalb von 15
Grad horizontal sein und die PCB-Seite des Laufwerkes muss nach unten zeigen.
JAJA
Abbildung 4. Akzeptable Einbauausrichtungen
Bauen Sie das Laufwerk in einen 5,25-Zoll-Laufwerkschacht voller Bauhöhe ein, und sichern Sie es mit zwei M3,0 X 5 metrischen Schrauben auf jeder Seite des Laufwerkes. Verwenden Sie keine Schrauben, die länger als 5 mm sind, da ansonsten eventuell das Laufwerk beschädigt werden könnte. Abbildung 5 auf Seite 20 zeigt die Positionen der Einbauschraublöcher auf der Seite bzw. Unterseite des Laufwerkes.
NEINNEIN
19
Installation (und Schnellstart) Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes
Abbildung 5. Einbaudimensionen der internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke
20
Installation (und Schnellstart) Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes

Ein SCSI-Kabel anschließen

Die internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke besitzen ein Ultra2-SCSI-Interface, das entweder durch einen 68-Pin-HVD- oder LVD-SCSI-Anschluss terminiert ist. Verwenden Sie das folgende Verfahren, um ein SCSI-Kabel an diesen Anschluss anzuschließen.
1. Schalten Sie die Stromzufuhr zum Computer und Laufwerk ab.
2. Schließen Sie das SCSI-Interface-Kabel an den 68-Pin-SCSI-Interface-Anschluss auf der
Rückseite des Laufwerkes an (siehe Abbildung 6 auf Seite 21).
Serieller
Serial Interface
Interface-
connector
Anschluss
Jumper-Pins der
Drive-
Laufwerkkonfiguration
configuration jumper pins
5/12-Volt-
5/12 Volt
Netzanschluss
power connector
68-Pin-
68-pin
SCSI-
SCSI
Anschluss
connector
Interface­Anschluss
68-Pin-SCSI­Anschluss
Jumper-Pins der Laufwerkkonfiguration
Abbildung 6. Rückseitenansicht der internen LTO-1- (links) und LTO-2- (rechts) Laufwerke
VORSICHT: Installieren Sie ein HVD-Laufwerk nur in einer HVD-Umgebung und ein LVD-Laufwerk nur in einer LVD-Umgebung. Lesen Sie das Etikett über dem SCSI-Anschluss des Laufwerkes, um zu bestimmen, ob das Laufwerk ein HVD- oder LVD-Modell ist (siehe Abbildung 2 auf Seite 16). Durch das Anschließen eines HVD-Laufwerkes auf einen LVD-Bus, oder umgekehrt, wird der ganze Bus unbrauchbar, und eventuell werden das Laufwerk oder andere SCSI-Geräte auf dem Bus dauerhaft beschädigt.

SCSI-Terminierung überprüfen

Die internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke enthalten standardmäßig keine SCSI-Terminierung. Wenn Sie diese Standardeinstellung verwenden, müssen Sie einen SCSI-Bus-Terminator oder ein SCSI­Gerät mit aktivierter Terminierung an das Ende der SCSI-Kette anschließen. In Abbildung 7 auf Seite 22 werden zwei SCSI-Terminierungsbeispiele gezeigt.
Die internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke bieten Terminierungsstrom, wenn ein Jumper auf die Terminierungsstrom-Jumper-Pins gesetzt wird (siehe “Terminatorstrom” auf Seite 19).
NetzstromanschlussSerieller
Power
21
Installation (und Schnellstart) Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes
SCSI-Gerät
SCSI device
(Terminierung
termination
(
aktiviert)
enabled
)
)
Bandlaufwerk
Tape drive
(keine Terminierung)
(no
termination
SCSI-Gerät
SCSI device
(Terminierung
termination
(
deaktiviert)
disabled
)
SCSI-Terminator
SCSI Terminator
)
Bandlaufwerk
Tape drive
(keine Terminierung)
(no
termination
SCSI-
SCSI Controller
Controller
(termination enabled)
(Terminierung
aktiviert)
SCSI­Controller
SCSI Controller
(Terminierung
(termination enabled)
aktiviert)
Abbildung 7. Zwei SCSI-Terminierungsbeispiele für die internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke

Ein serielles Kabel für Bandbibliotheken anschließen

Die internen LTO-1- und LTO-2-Laufwerke enthalten ein RS-422-serielles Interface für Bandbibliotheken. Dieser Anschluss befindet sich auf der unteren linken Seite der Laufwerkrückseite (siehe Abbildung 6 auf Seite 21).
Tabelle 2 auf Seite 22 zeigt die Pin-Beschreibungen für den seriellen Interface-Anschluss. Die Pins des LTO-1-Laufwerkanschlusses befinden sich auf 2 Millimeter großen Mittelstücken. Das LTO-2­Bibliothek-Interface verwendet einen inline eingehüllten und passgeformten 9-Pin-Anschluss. Detaillierte Pin-Beschreibungen sind Tabelle 3 auf Seite 23 zu entnehmen.
Tabelle 2. Pin-Belegungen des seriellen Interface-Anschlusses (LTO-1)
Pin-Nummern Beschreibung
1 bis 8 Reserviert (nicht zu verwenden) 9 Lib RXD-P (Eingabe zum Laufwerk) 10 GND 11 Lib RXD-N (Eingabe zum Laufwerk) 12 GND 13 Lib TXD-P (Ausgabe vom Laufwerk) 14 GND 15 Lib TXD-N (Ausgabe vom Laufwerk) 16 GND
22
Installation (und Schnellstart) Installation eines internen LTO-1- oder LTO-2-Laufwerkes
Tabelle 3. Pin-Belegungen des seriellen Interface-Anschlusses (LTO-2)
Pin-Nummern Beschreibung
1 Lib RXD-P 2 Lib RXD-N 3GND 4 Lib TXD-N 5Lib TXD-P 6 ACI_DRV_SEN_L 7 ACI_LIB_SEN_L 8 ACI_RST_L 9SCSI_ATN_L

Ein Netzkabel anschließen

Schließen Sie ein Vier-Pin-Netzkabel an den Netzanschluss auf der Rückseite des Laufwerkes an. Abbildung 6 auf Seite 21 zeigt die Position des Netzanschlusses.
Der empfohlene 4-Pin-Netzanschluss für interne Laufwerke ist ein AMP 1-48024-0-Gehäuse mit AMP 60617-1 oder gleichwertigen Pins.

LTO-Treiber installieren

Wenn Sie vorhaben, das Laufwerk mit dem nativen Backup-Applet von Microsoft auf den Betriebssystemen Windows Server 2003, Windows XP oder Microsoft Windows 2000 zu verwenden, installieren Sie den entsprechenden LTO-Treiber. Weitere Informationen finden Sie auf der CD Bandressourcen. Dieser Treiber ist mit handelsüblicher Backup-Anwendungssoftware nicht notwendig.

Ihr Bandlaufwerk registrieren

Registrieren Sie Ihr internes Bandlaufwerk, nachdem Sie es installiert haben. Die Registrierung Ihres Laufwerkes stellt sicher, dass Sie die neuesten Informationen über Ihr Laufwerk erhalten, so wie Informationen zu Produkten, Service und Support. Um es Ihnen einfach zu machen, können Sie Ihr Laufwerk durch unsere Website oder durch Fax registrieren.
Wenn Sie eine Internetverbindung haben, gehen Sie bitte zu www.certance.com und wählen
Sie “Product Registration” vom Menü “Products”.
Wenn Sie keine Internetverbindung haben, füllen Sie die Registrierungskarte, die mit dem
Paket geliefert wurde, aus, und schicken Sie sie uns entweder durch die Post oder Fax an die Adresse oder Fax-Nummer auf der Karte.
23
Installation (und Schnellstart) Internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerk installieren

Internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerk installieren

In diesem Abschnitt wird die Installation eines internen LTO-1-Laufwerkes, das mit einem Fibre Channel-LC-Optical- (FC) Interface ausgestattet ist, beschrieben. Um ein internes LTO-1-FC-Laufwerk zu installieren, folgen Sie diesen Schritten:
1. “Internes Fibre Channel-Laufwerk konfigurieren” auf Seite 24
2. “Einbau des internen FC-Laufwerkes” auf Seite 25
3. “Fibre Channel-Kabel anschließen” auf Seite 26
4. “Ein serielles Kabel für Bandbibliotheken anschließen” auf Seite 27
5. “Ein Netzkabel anschließen” auf Seite 28
6. “Ihr Bandlaufwerk registrieren” auf Seite 29

Internes Fibre Channel-Laufwerk konfigurieren

Bevor Sie das Bandlaufwerk in den Computer installieren, müssen die fest vergebenen Schleifen-IDs des Laufwerkes eventuell konfiguriert werden. Zur Konfiguration der ID werden die Jumper verwendet, die sich auf der Rückseite des Laufwerkes befinden (siehe Abbildung 8 auf Seite 24).
4-Pin-
serieller Interface­Anschluss
Fibre Channel-optische Anschlüsse
Abbildung 8. Anschlüsse und Jumper auf der Rückseite eines LTO-1-FC-Laufwerkes
Netzanschluss
Jumper-Pins der zugewiesenen Schleifen-IDs
Schleifen-ID
Jumper-Pins: 13-14, 11-12, 9-10, 7-8, 5-6, 3-4, 1-2 Standardeinstellung Schleifen-ID 0000000
Das interne LTO-1-FC-Laufwerk verwendet standardmäßig Schleifen-ID 0000000 (es sind keine Jumper gesetzt). Diese Schleifen-ID kann durch das Setzen von Jumpern auf Jumper-Pins 13-14, 11­12, 9-10, 7-8, 5-6, 3-4, 1-2 geändert werden.
24
Installation (und Schnellstart) Internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerk installieren
Tabelle 4. Schleifen-IDs und entsprechende Jumper-Stellungen
Jumper
Schleifen-ID
0 (Standard) Offen Offen Offen Offen Offen Offen Offen 1 Geschaltet Offen Offen Offen Offen Offen Offen 2 Offen Geschaltet Offen Offen Offen Offen Offen 3 Geschaltet Geschaltet Offen Offen Offen Offen Offen 4 Offen Offen Geschaltet Offen Offen Offen Offen 5 Geschaltet Offen Geschaltet Offen Offen Offen Offen 6 Offen Geschaltet Geschaltet Offen Offen Offen Offen ... 125 Geschaltet Geschaltet Geschaltet Geschaltet Geschaltet Offen Geschaltet
13–14 11–12 9–10 7–8 5–6 3–4 1–2
ANMERKUNG: Wenn eine ungültige ID gesetzt wird (7Fh oder 7Eh), beteiligt sich das Laufwerk nicht mehr an LIHA und versucht stattdessen, eine Adresse während der LISA-Phase (Soft­Adresse) der LIP zu erhalten.

Einbau des internen FC-Laufwerkes

Das interne FC-Laufwerk kann entweder horizontal oder vertikal, mit der linken Seite des Laufwerkes nach oben zeigend, eingebaut werden (siehe Abbildung 9 auf Seite 25).
Wenn Sie das Laufwerk vertikal einbauen, muss die linke Seite des Laufwerkes nach oben
zeigen und die Seite des Laufwerkes sollte innerhalb von 5 Grad horizontal sein.
Wenn Sie das Laufwerk horizontal einbauen, muss die Basis des Laufwerkes innerhalb von 15
Grad horizontal sein und die PCB-Seite des Laufwerkes muss nach unten zeigen.
JAJA
Abbildung 9. Akzeptable Einbauausrichtungen
Bauen Sie das Laufwerk in einen 5,25-Zoll-Laufwerkschacht voller Bauhöhe ein, und sichern Sie es mit zwei M3,0 X 5 metrischen Schrauben auf jeder Seite des Laufwerkes. Verwenden Sie keine Schrauben, die länger als 5 mm sind, da ansonsten eventuell das Laufwerk beschädigt werden könnte. Abbildung 10 auf Seite 26 zeigt die Positionen der Einbauschraublöcher auf der Seite bzw. Unterseite des Laufwerkes.
NEINNEIN
25
Installation (und Schnellstart) Internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerk installieren
Abbildung 10. Einbaudimensionen des internen LTO-1-FC-Laufwerkes

Fibre Channel-Kabel anschließen

Das interne LTO-1-FC-Laufwerk besitzt zwei FC-Anschlüsse, die an einen Hub oder Schalter angeschlossen werden können. In Systemen, die Failover unterstützen, können beide FC-Anschlüsse dazu verwendet werden, Hosts zu ermöglichen, eine Verbindung zum Laufwerk beizubehalten, wenn eine Verbindung unterbrochen wird. Das interne LTO-1-FC-Laufwerk ist konform mit 100-M5­SN-I und verwendet LC-artige Anschlüsse. Es können entweder 50- oder 62,5-µm-Multimodus­optische Glasfaserkabel verwendet werden.
1. Schalten Sie die Stromzufuhr zum Computer und Laufwerk ab.
2. Schließen Sie das Interface-Kabel an einen der beiden LC-optischen Interface-Anschlüsse auf
der Rückseite des Laufwerkes an (markiert mit A und B in Abbildung 11 auf Seite 27).
3. Auf Systemen, die “Failover” unterstützen, schließen Sie den anderen Anschluss durch
separate Schleifen oder Architekturen an die gleiche Gruppe von Host-Computern an. Wenn eine Verbindung unterbrochen wird, kann so die andere Verbindung die Datenübertragung weiterhin durchführen.
26
Installation (und Schnellstart) Internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerk installieren
Fibre Channel­optischer Anschluss
Abbildung 11. FC-optische Anschlüsse auf der Rückseite eines internen LTO-1-FC-Laufwerkes

Ein serielles Kabel für Bandbibliotheken anschließen

Das interne LTO-1-FC-Laufwerk enthält das serielle Interface RS-422 für Bandbibliotheken. Dieser Anschluss befindet sich auf der unteren linken Seite der Laufwerkrückseite (siehe Abbildung 12 auf Seite 27).
Tabelle 5 auf Seite 27 zeigt die Pin-Beschreibungen für den seriellen Interface-Anschluss. Die Pins auf diesem Anschluss sitzen auf 2-Millimeter-Mittelstücken. Das Laufwerk verwendet Pin 1, um festzustellen, ob eine Bandbibliothek vorhanden ist. Das serielle Interface-Kabel muss diesen Pin mit dem danebenliegenden Pin 3 verbinden.
Pin-Nummern des seriellen
Interface-Anschlusses
17 15 13 11 9 7 5 3 1
18 16 14 12 10 8 6 4 2
(Pin 17 ist entfernt worden, um zu verhindern, dass der Anschluss falsch angeschlossen wird.)
Pin­Nummern
Abbildung 12. FC-serieller Anschluss auf der Rückseite eines internen LTO-1-FC-Laufwerkes
Tabelle 5. Pin-Belegungen des seriellen Interface-Anschlusses
Pin-Nummern Beschreibung
1 Bibliothek ermittelt (Kabel sollte Pin 1 mit Pin 3 verbinden) 2 Lib TXn (Ausgabe vom Laufwerk, Übertragung negativ) 3GND 4 Lib TXp (Ausgabe vom Laufwerk, Übertragung positiv) 5GND
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Installation (und Schnellstart) Internes LTO-1-Fibre Channel-Laufwerk installieren
Tabelle 5. Pin-Belegungen des seriellen Interface-Anschlusses (fortgesetzt)
Pin-Nummern Beschreibung
6 Lib RXn (Eingabe zum Laufwerk, Empfang negativ) 7GND 8 Lib RXp (Eingabe zum Laufwerk, Empfang positiv) 9 bis 18 Reserviert (nicht zu verwenden)

Ein Netzkabel anschließen

Schließen Sie ein Vier-Pin-Netzkabel an den Netzanschluss auf der Rückseite des Laufwerkes an. Abbildung 13 auf Seite 28 zeigt die Position des Netzanschlusses auf dem internen LTO-1-FC­Laufwerk. Der empfohlene 4-Pin-Netzanschluss ist ein AMP 1-48024-0-Gehäuse, mit AMP 60617-1 oder gleichwertigen Pins.
4-Pin-Netzanschluss
Abbildung 13. Netzanschluss auf der Rückseite eines internen LTO-1-FC-Laufwerkes

LTO-Treiber installieren

Wenn Sie vorhaben, das Laufwerk mit den Betriebssystemen Windows Server 2003, Windows XP oder Microsoft Windows 2000 zu verwenden, installieren Sie den entsprechenden LTO-1-FC-Treiber. Weitere Informationen finden Sie auf der CD Bandressourcen. Dieser Treiber ist mit handelsüblicher Backup-Anwendungssoftware nicht notwendig.
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Installation (und Schnellstart) Desktop-Laufwerk installieren

Ihr Bandlaufwerk registrieren

Registrieren Sie Ihr internes FC-Bandlaufwerk, nachdem Sie es installiert haben. Die Registrierung Ihres Laufwerkes stellt sicher, dass Sie die neuesten Informationen über Ihr Laufwerk erhalten, so wie Informationen zu Produkten, Service und Support. Um es Ihnen einfach zu machen, können Sie Ihr Laufwerk durch unsere Website oder durch Fax registrieren.
Wenn Sie eine Internetverbindung haben, gehen Sie bitte zu www.certance.com und wählen
Sie “Product Registration” vom Menü “Products”.
Wenn Sie keine Internetverbindung haben, füllen Sie die Registrierungskarte, die mit dem
Paket geliefert wurde, aus, und schicken Sie sie uns entweder durch die Post oder Fax an die Adresse oder Fax-Nummer auf der Karte.

Desktop-Laufwerk installieren

Die Desktop-LTO-1- und LTO-2-Bandlaufwerke sind kompakte Subsysteme, die durch eine SCSI­Schnittstelle mit dem Host-Computer verbunden sind. Die Installation eines Desktop-Laufwerkes umfasst die folgenden Schritte:
1. “SCSI-ID einstellen” auf Seite 29
2. “Ein SCSI-Kabel anschließen” auf Seite 30
3. “SCSI-Terminierung überprüfen” auf Seite 30
4. “Stromkabel anschließen” auf Seite 31
5. “Ihr Bandlaufwerk registrieren” auf Seite 31

SCSI-ID einstellen

Jedes SCSI-Gerät auf dem Bus muss eine eindeutige SCSI-ID besitzen. Das Desktop-Bandlaufwerk wird mit einer Standard-SCSI-ID von 6 geliefert. Setzen Sie die Laufwerk-ID nie auf 7. Wenn ein anderes SCSI-Gerät in der SCSI-Kette diese ID bereits verwendet, verwenden Sie entweder den Druckschalter auf der Rückseite des Laufwerkes, um die SCSI-ID des Laufwerkes zu ändern (siehe Abbildung 14 auf Seite 30), oder weisen Sie dem anderen SCSI-Gerät eine eindeutige SCSI-ID zu.
Wenn Sie die SCSI-ID auf dem Bandlaufwerk ändern, schalten Sie das Bandlaufwerk aus, bevor Sie die SCSI-ID ändern. Die Änderung wird wirksam, wenn das Laufwerk eingeschaltet wird.
ANMERKUNG: Der SCSI-Controller oder Host-Adapter verwendet normalerweise ID 7. In einigen Systemen verwendet das Startlaufwerk ID 0 oder ID 1. Stellen Sie die SCSI-ID Ihres Laufwerkes nicht auf diese Einstellungen ein.
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