Bedienungsanleitung
Faltrad
(Modell QKL-289)
Achtung:
Bitte vor der Inbetriebnahme des Fahrrades sorgfältig lesen und unbedingt zur weiteren
Nutzung aufbewahren!
1. Allgemeine Hinweise
1. Das Fahrrad bitte nur im geeigneten Bereich und außerhalb öffentlicher Verkehrsflächen
verwenden. Es entspricht nicht der StVZO und darf nicht im öffentlichen Straßenverkehr bei
Dunkelheit eingesetzt werden, da die Front- und Rückscheinwerfer nicht vorhanden sind. Die
für dieses Fahrrad zulässige Gesamtbelastung beträgt max. 100 kg.
Nach StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) muss ein Fahrrad mit den folgenden
Eigenschaften ausgestattet sein:
zwei voneinander unabhängige, funktionsfähige Bremsen (vorhanden)
eine deutlich hörbare Glocke (vorhanden)
ein Frontscheinwerfer (nicht vorhanden)
eine Schlussleuchte (nicht vorhanden)
Speichen Reflektoren bzw. reflektierende Seitenstreifen auf der Felge oder der Bereifung
(vorhanden)
Pedalreflektoren (vorhanden)
Frontstrahler (wenn nicht im Scheinwerfer integriert) (vorhanden)
zwei Reflektoren (davon ein Großflächen-Z-Reflektor) (vorhanden)
2. Für durch unsachgemäßen bzw. nicht bestimmungsmäßigen Gebrauch resultierende
Schäden am Fahrrad übernimmt der Hersteller keine Haftung.
3. Das Fahrrad entspricht den Bestimmungen der Europäischen-Norm (DIN EN 14764),
gekennzeichnet durch das CE-Symbol. Bei bestimmungsgemäßem Einsatz sind Gefährdungen
während des Gebrauchs weitgehend ausgeschlossen. Bedenken Sie jedoch, dass durch das
natürliche Bewegungsbedürfnis und das Temperament von Kindern und Jugendlichen
unvorhersehbare Situationen und Gefahren auftreten können , die eine Verantwortung
seitens des Herstellers ausschließen. Unterweisen Sie deshalb Kinder und Jugendliche im
richtigen Umgang mit dem Fahrrad , beaufsichtigen Sie sie und machen Sie sie auf mögliche
Gefahren aufmerksam.
4. Das Fahrrad ist nicht für den sportlichen Einsatz (z.B. Sprünge) geeignet. Es ist
erforderlich, geeignete Kleidung (enge Beinkleider oder verengen Sie weite Beinkleider mit
Hosenklammern, -spangen oder reflektierendem Klettband) und geschlossene Schuhe zu
tragen. Wir empfehlen das Tragen eines Fahrrad-Helmes laut DIN EN1078, um ihre
persönliche Sicherheit zu wahren.
5. Durch Unfall oder unsachgemäße Behandlung verbogene oder beschädigte Bauteile
müssen wegen Bruchgefahr sofort ersetzt werden.
2. Vor der ersten Inbetriebnahme
1. Ihr Fahrrad wurde vormontiert, aus versandtechnischen Gründen wurde der Lenker um
90° verdreht und die Pedale am Fahrrad beigepackt. Die Montage ist sehr einfach und mit
wenigen Handgriffen durchzuführen.
2. Schrauben und Muttern müssen festgezogen sein und sollten regelmäßig überprüft
werden.
3. Der Sattel ist so einzustellen, dass mindestens die Fußspitze, besser noch der ganze
Fußballen den Boden erreicht, um im Stand die Gleichgewichtslage zu erreichen. Hierbei ist
die Markierung der Mindesteinstecktiefe, auf der Sattelstütze im Sattelrohr dringend zu
beachten.
4. Den Lenker (inkl. Handbremshebel und Glocke) bei eingestellter Sattelposition, für das
aufsitzende Kind leicht erreichbar, fest einstellen und dabei die Markierung der
Mindesteinstecktiefe des Lenkerschafts beachten.
5. Sie sollten immer den auf den Reifen aufgebrachten Höchstdruck beachten. Ein Reifen
ohne genügend Luftdruck hat einen großen Rollwiderstand, d.h., dass Sie mehr Kraft zum
treten aufwenden müssen und außerdem ist der Reifenverschleiß größer. Zu stark
aufgepumpte Reifen verlieren allerdings an Federungseffekt.
6. Bei der Montage der Pedale (SW 15mm o. Innensechskant 6mm) das Links- bzw.
Rechtsgewinde berücksichtigen (Kennzeichnung durch R oder L in Gewindenähe auf der
Pedalachse).
7. Die Bremsklötze müssen richtig anliegen, die Bremsflächen sauber und fettfrei sein.
Achtung:
Die gute Bremswirkung moderner Fahrradbremsen in Verbindung mit Staub, Dreck, Sand
etc. macht auch die Felge zu einem Verschleißartikel. Der Aluminiumabrieb beim Bremsen
kann bis zum Felgenbruch führen. Ihre hochwertige Felge ist aus diesem Grund mit einer
Verschleißmarkierung (umlaufende Rillen) versehen. Bei einer Felge mit Außenindikator ist
die Verschleißgrenze erreicht, wenn die umlaufende Rille an einer Stelle nicht mehr sichtbar
ist. Bei einer Felge mit Innenindikator ist die Verschleißgrenze erreicht, wenn an einer Stelle
die Rille zu sehen ist. Die Felge ist bei Erreichen der Verschleißgrenze umgehend
auszutauschen.
8. Achten Sie beim Austauschen von Bremsbelägen unbedingt auf die Reibpaarung. Für
Aluminium- und Stahlfelgen sind unterschiedliche Bremsbeläge erforderlich.
Schlecht arbeitende Bremsen können zu Unfällen führen.
Achtung:
Die Feineinstellung des Schaltwerkes erfolgt
mit der Einstellschraube am Ende des
Bowdenzuges. Hierbei ist in Schritten zu
schalten - und je nach Vorliegen von leichten
Schaltfehlern die Einstellschraube vorsichtig zu
drehen.
Etwas genauer:
Am Pedal vorwärts kurbeln und dabei auf das
dritte Ritzel von unten schalten (vorne ist das
mittlere Kettenblatt ideal). Dann wird die
Schaltwerkstellschraube, bzw. die
Einstellschraube am rechten Griff so weit
herausgedreht, bis die Kette gerade so nicht
am vierten Ritzel streift. Zur Kontrolle noch
einmal alle Gänge durchschalten;
gegebenenfalls in kleinen Schritten
nachkorrigieren, falls es beim Herauf- oder
Herunterschalten noch etwas hakt oder rasselt.
Spätestens jetzt muss der Schaltzug
angeklemmt werden (vorher die
Stellschrauben an Schaltwerk und
-hebel bis auf eine Umdrehung hineindrehen!).
Danach wird mit der Schaltwerkstellschraube
der Zug leicht unter Spannung gesetzt.
Führen Sie Reparatur-, Wartungs- und Einstellarbeiten an ihrem Fahrrad nur dann selbst
durch, wenn Sie über die erforderlichen Kenntnisse und Werkzeuge verfügen. Überlassen Sie
in Zweifelsfällen die Arbeiten an Ihrem Fahrrad einer Werkstatt.
9. Stützräder nur bei Bedarf als erste Lernhilfe (zur Erhaltung des Gleichgewichts) an
vorgesehenen Laschen des Hinterrades fest und formschlüssig montieren. Stützräder ohne
separate Aufnahmelaschen werden auf der Hinterachse in der Aussparung der Ausfallenden
montiert (Kettenspannung beachten). Die Nutzung von Stützrädern ist nur im Rahmen einer
kurzen Lernperiode zulässig, da bei zunehmender Fahrpraxis durch die Stützräder
unkontrollierbare Kräfte auf den Rahmen wirken. Die Nutzung als Zweirad muss
sichergestellt werden, indem eine Schrägneigung des Rades in der Kurve, bei
bestimmungsgemäßer Krafteinleitung erfolgt.
10. Das Faltrad wird aus transporttechnischen Gründen nicht im betriebsbereiten Zustand
ausgeliefert. Vor der ersten Inbetriebnahme müssen daher noch die nachfolgenden
Einstellungen an Bremsen, Lenker und Schaltung vorgenommen werden.