Sehr geehrte Kundin, Sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für ein hochwertiges PROTECTO-Produkt entschieden. Vielen Dank.
Damit wir Ihnen eine perfekte Funktion des gesamten Systems gewährleisten können,
beachten Sie bitte die nachfolgende Bedienungsanleitung sorgfältig. Bei Nichtbeachtung
können wir keine Gewährleistung übernehmen.
Technische Änderungen, die einer Verbesserung der Gehäuse dienen, oder die durch
gesetzliche Änderungen hervorgerufen werden, behalten wir uns ausdrücklich vor – auch
ohne gesonderte Ankündigung.
Dear customer,
Thank you for choosing a premium PROTECTO product!
Please read this operating manual carefully to ensure that you always get the best out of the
system as a whole. Failure to observe the information provided here will render the warranty
null and void.
We expressly reserve the right to make technical changes aimed at improving the housings,
or which are due to legal changes, without prior notice.
Chère cliente, cher client,
Vous venez d'acquérir un produit PROTECTO de haute qualité. Nous vous en remercions.
Pour nous permettre de vous garantir un parfait fonctionnement du système complet, veuillez
respecter soigneusement les instructions d'utilisation ci-après. En cas de non-respect, nous
ne pouvons assumer aucune garantie.
Nous nous réservons expressément le droit de procéder à des modifications techniques
servant à améliorer les structures ou dues à des modifications de la législation - même sans
annonce séparée.
DE – Montage- und Bedienungsanleitung Seite 3 - 36
EN – Installation and Operating Manual page 37 - 70
FR – Instructions de montage et d'utilisation page 71 - 104
Diese Bedienungs- / Montageanleitung darf – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher
Genehmigung durch PROTECTO nachgedruckt oder vervielfältigt werden.
Reprinting or reproduction of this Installation and Operating Manual, or of parts thereof, is
subject to the prior written permission of PROTECTO.
La reproduction ou la copie - même partielle - des présentes instructions de montage et
d'utilisation ne sont possibles qu'avec l'autorisation écrite de PROTECTO.
• Beachten Sie die für den Umgang mit Gefahrstoffen anzuwendenden Gesetze und
Vorschriften und die Hinweise dieser Bedienungsanleitung.
• Die Betriebs-/ Montageanleitung ist stets am Einsatzort des Produktes
aufzubewahren.
• Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften und die Arbeitsstättenrichtlinie.
• Gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitshinweise sind den Benutzern an sichtbarer
Stelle anzubringen.
• Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise sowie das Typenschild sind in einem lesbaren
Zustand zu halten.
• Vor Inbetriebnahme ist eine Funktionsprüfung durchzuführen, um mögliche
Beschädigungen durch Transport, Verbringung oder unsachgemäße Aufstellung zu
erkennen.
• Benutzen Sie das Produkt nur in ordnungsgemäßem Zustand.
• Beachten Sie die technischen Angaben (Lagermengen, Belastungen, etc.) zu dem
jeweiligen Produkt.
• Eine unsachgemäße Verwendung kann die Schutzfunktion beeinträchtigen.
• Bedienendes Personal ist vorher einzuweisen, Unbefugten ist der Zugriff zu
untersagen.
• Die geforderten sicherheitstechnischen Überprüfungen dürfen nur durch autorisiertes
Fachpersonal durchgeführt werden.
• Der Öffnungsbereich der Türen ist stets freizuhalten.
• Türen / Schubladen sollten nur zur Beschickung und Entnahme offen gehalten
werden.
• Für eine ausreichende technische Entlüftung ist zu sorgen (s. Punkt 6).
• Überprüfen Sie vor Einlagerung von Chemikalien die Beständigkeiten der
Schrankoberflächen
• Austretende Gefahrstoffe sind sofort aufzunehmen und zu entfernen.
• Für die Lagerung von aggressiven Stoffen (Säuren, Laugen, korrosive Gase) sind
spezielle Säuren und Laugenschränke zu verwenden – Korrosionsgefahr der
Inneneinrichtung und ablufttechnischen Bauteile.
• Es würde den Rahmen sprengen, alle gültigen Bestimmungen und Richtlinien
aufzulisten. Prüfen Sie daher immer, ob Ihre Anlage den gültigen Bestimmungen
entspricht.
Protectoplus Lager- und Umwelttechnik GmbH
Grüner Kamp 19-21
D - 24768 Rendsburg
Internet: www.protecto.de
E-mail: info@protecto.de
2.2. Bezeichnung / Anwendung
Sicherheitsschrank nach DIN EN 14470, Teil 1 (Stand 2004-04)
Die PROTECTO-Sicherheitsschränke dienen der Lagerung von brennbaren
Flüssigkeiten in Arbeitsräumen, gemäß den gültigen nationalen Regelungen.
2.3. Bauweise
2.3.1. Korpus:
2.3.1.1. Typ F30 Brandschutzplatten
2.3.1.2. Typ F90 Brandschutzplatten mit Oberflächenbeschichtung
Beachten Sie das hohe Gewicht der Schränke. Die Transportarbeiten sind daher
generell mit min. 2 Personen durchzuführen!
Achtung:
•Die Transportsicherungen in den Türfugen dürfen erst direkt am
Aufstellort entfernt werden!
•Gilt für Sicherheitsschränke der Typen SST 12/20 F90 und SST 11/6 F90,
sowie Typen SST-LI 12/20 F90 und SST-LI 11/6 F90:
Die Transportsicherung in der Rückwand darf erst direkt am Aufstellort
entfernt werden!
Mit dem Entfernen dieser Sicherung wird die Verriegelung der Türen im
Brandfall gewährleistet.
Der PROTECTO-Sicherheitsschrank darf nur von der Unterseite mit geeigneten
Transportmitteln aufgenommen werden und muss stehend transportiert werden. Ein
Verkanten beim Aufnehmen und beim Transport ist unbedingt zu vermeiden. Durch
ein Verkanten sind Beschädigungen möglich, die die Funktionen der
eingebauten Sicherheitstechnik einschränken bzw. zerstören. Des
Weiteren muss das ruckartige Absetzen des Schrankes vermieden
werden. Der Standschrank ist grundsätzlich mit Sockel versehen und
kann bei demontierten Sockelblenden von der Tür her aufgenommen
werden.
Der Standschrank mit 600 mm Breite kann nur mit einer Gabel des
Flurförderfahrzeuges aufgenommen werden. Bei nicht fachmännischem Handling
besteht Kippgefahr. Montieren Sie nach dem Transport die Sockelblenden wieder,
sie sind ein brandschutz-relevanter Bestandteil des Schrankes. Andernfalls verliert
der Schrank seine Feuerwiderstandsfähigkeit und seine Zulassung.
Untergrund muss eben sein und das Gewicht des PROTECTOSicherheitsschrankes im voll beladenen Zustand tragen können. Der Schrank ist bei
ungeradem Boden mit Blechunterlagen auszurichten. Wegen der Kippgefahr, ist der
Schrank aus Sicherheitsgründen am Baukörper stabil zu verschrauben.
Entfernen Sie alle Transportsicherungen. Erst danach sind die Produkte voll
funktionsfähig. Entnehmen Sie Schlüssel und Bügelgriff(e) von der Schrankoberseite
und befestigen diese(n) mit den beigelegten Gewindeschrauben an der(n) Tür(en).
Der PROTECTO-Sicherheitsschrank muss waagerecht aufgestellt werden. Die
Ausrichtung erfolgt beim Standschrank durch die Nivellierfüße im Sockelbereich (25
mm Nivelliermöglichkeit). Diese können von der Schrankinnenseite aus mit einem
Imbusschlüssel (5mm) durch Bohrungen im Schrankboden verstellt werden. Nur
dadurch ist die einwandfreie Funktion der Selbstschließung gewährleistet.
Montieren Sie beim
38mm (
bei EN30.xxx
Standschrank
nach dem Ausrichten
die 42mm (
) dicke Sockelblende auf der Vorderseite
bei EN9x.xxx
mit den
beigelegten
) bzw.
70mm langen Schrauben mit Abdeckkappen.
Die Sockelblenden sind ein
Schrankes.
und seine
Ohne Blenden verliert
Zulassung
.
brandschutzrelevanter
der Schrank die
Feuerwiderstandsfähigkeit
Bestandteil des
Durch die Lage der eigentlichen Verwendungs-/Betriebsstelle muss gewährleistet sein, dass
der Sicherheitsschrank
- nicht durch
- keiner direkten oder indirekten
Fahrzeuge beschädigt
Wärmequelle ausgesetzt wird,
werden
kann,
- vor Feuchtigkeit geschützt ist,
- keiner
Betriebstemperatur
unter 5°C oder über
+40°C ausgesetzt wird.
Hinweis zur Lagerung von Lithium-Ionen Akkumulatoren (Typ SST-LI):
Beim Brand von Li-Ionen Akkus kann es zu starker Rauchentwicklung kommen. Die
Schränke dienen in erster Linie zur Eindämmung des Brandes, sind aber nicht
rauchdicht. PROTECTO empfiehlt einen Rauchmelder in Schranknähe anzubringen,
der eine bauseitige Lüftung ansteuert um Rauchgase im Brandfall abzusaugen.
Die Türen sind über den integrierten Schließzylinder abschließbar und können
unabhängig voneinander geöffnet werden.
Der Türschließer ist werkseitig bei Raumtemperatur auf einwandfreie Funktion
eingestellt. Bei extremen Temperaturveränderungen kann die Anpassungszeit an
die Raumtemperatur bis zu 12 Stunden betragen.
Achtung: die Schließkraft und/oder die Schließgeschwindigkeit des
Türschließers darf nur von autorisiertem Fachpersonal verändert werden.
Die Türfeststellanlage wird bei einer Ansprechtemperatur von 50°C (+0/-10°C)
freigegeben und verschließt die Tür selbstständig.
5.2. Montage der Einlegeböden
Bei Ausstattung mit Wannenböden (leiten auslaufende Flüssigkeiten in die
Auffangwanne) als Fachboden:
• Die mitgelieferten Einlegeböden sowie die Bodenträgerstifte (4-5 Stück je
Boden) und Befestigungsschrauben (4 Stück je Boden) sind werkseitig im
Gefahrstoffschrank eingelegt.
• Zum Positionieren der Einlegeböden, die Bodenträgerstifte in die gewünschte
Position in der Seitenwand einstecken.
• Einlegeboden auf die Bodenträger auflegen und alle Befestigungsschrauben (4
Stück je Boden) durch den Wannenboden hindurch in die Seitenwand des
Schranks eindrehen (Kipp- und Auszugssicherung).
Wichtig für Potentialausgleich: Bei der Verschraubung hinten rechts muss die
Zahnscheibe zwischen Außenseite Fachboden und der Silberfolie eingesetzt
werden.
Bei Ausstattung mit Bodenwanne (fängt auslaufende Flüssigkeiten selbst auf) als
Fachboden:
• mit den Schrauben 4 Stck. 4,5x35mm an den Seitenwänden zur Kipp- und
Auszugssicherung verschrauben
Der oberste Boden darf sich
max. 1,75 m über dem Fußboden befinden.
Die Auffangwanne im Bodenbereich des PROTECTO-Sicherheitsschrankes hat die
Funktion, im Schrankinneren auslaufende Flüssigkeiten aufzufangen und ist keine
zusätzliche Abstellfläche für einzulagernde Gefäße.
Bei Einsatz des Lochblecheinsatzes für die Auffangwanne kann der
Lochblecheinsatz als weitere Stellfläche für die Lagerung von Gebinden genutzt
werden. Hierbei reduziert sich jedoch das Volumen der Auffangwanne um ca. 2%.
Bei Ausstattung Bodenwanne als Fachboden entnehmen Sie das Auffangvolumen
der Liste "Technische Daten -> Volumen der Auffangwanne":
5.4. Auswechseln bzw. Kontrolle der Auffangwanne
Vor Herausnahme der Auffangwanne sind darin befindliche
ausgelaufene Flüssigkeiten vorher zu entfernen und
ordnungsgemäß zu entsorgen. Stellen Sie sicher, dass die
Bodenauffangwanne nach Demontage wieder an der
Potentialverbindung angeschlossen wird.
5.5. Lagermengen
Die Auffangwanne muss mindestens 10% des eingelagerten (Gesamt-)Volumens
aufnehmen können aber mindestens 110% des Inhaltes des größten eingestellten
Gebindes; bitte beachten Sie die Kennzeichnung außen am Schrank. Bitte prüfen
Sie den Sachverhalt, evtl. muss die Auffangwanne vergrößert werden, falls der
Inhalt des größten Gebindes über dem Volumen der Auffangwanne des jeweiligen
Schrank-Typs liegt.
6. Lüftung
6.1. Allgemeines
Alle Modelle können über den Abluftstutzen an ein technisches Abluftsystem
angeschlossen werden. Die hierzu vorgeschriebenen Luftwechsel, max.
Druckverluste und Abluftführungen entnehmen Sie bitte den jeweils gültigen
nationalen Regelungen.
Beispiel: Deutschland
Gemäß TRbF 20, Anhang L sollten PROTECTO-Sicherheitsschränke aus
sicherheitstechnischen Gründen an ein technisches Abluftsystem angeschlossen
werden, das an ungefährdeter Stelle ins Freie führt. Im belüfteten
Sicherheitsschrank muss bei geschlossenen Türen mindestens ein 10-facher
Luftwechsel pro Stunde stattfinden und der Druckabfall darf nicht größer als 1,5
mbar (150Pa) sein. Luftwechsel z. B. mit einem Rauchröhrchen prüfen und
dokumentieren!
Wird der PROTECTO-Sicherheitsschrank an eine vorhandene technische Lüftung
angeschlossen, muss sichergestellt sein, dass die Lüftung 24 Stunden pro Tag in
Betrieb ist.
Modell
EN31.196.060
EN32.196.120
EN32U.063.110 SST 11/6 F30 ca. 5,0 m³/h ca. 1 Pa
EN91.196.060 SST 6/20 F90 ca. 5,0 m³/h ca. 1 Pa
EN92.196.120
EN92U.067.110 SST 11/6 F90 ca. 5,0 m³/h ca. 1 Pa
SST 6/20 F30
SST 12/20 F30 ca.
SST 12/20 F90 ca.
V
olumenstrom
10-facher Luftwechsel
ca.
6.2. Anschluss an ein Abluftsystem
Auf der Schrankdecke/Rückseite der PROTECTO-Sicherheitsschränke befinden
sich die Abluft- und Zuluftöffnungen. An dem Abluftstutzen (siehe Skizze) ist das
Anschlussstück aufzustecken und die Abluftleitung anzuschließen (Rohrleitung aus
Metall oder flammwidrigem Kunststoff). Die Zuluft kann aus dem Raum genommen
werden und benötigt bei normalen Betriebsbedingungen keine zusätzliche
Luftzuführung von Außen.
Die Installation einer technischen Lüftung bzw. der Anschluss an ein vorhandenes
Abluftsystem ist kein Teil des PROTECTO Lieferprogramms. Wenden Sie sich bitte
an eine Lüftungsfirma in Ihrer Nähe.
6.3. Ventilatorenauswahl (siehe auch Kapitel 11.6)
Die Auslegung und der Betrieb von Ventilatoren, die in explosionsfähiger
Atmosphäre eingesetzt werden, ist zurzeit durch die europäische RL 2014/34/EU
(ATEX) geregelt. Es dürfen nur Ventilatoren verwendet werden, welche die dort
definierten technischen Spezifikationen erfüllen. Die Geräte (SST-UL und AL)
wurden nach der o.g. Norm konzipiert, gebaut, gekennzeichnet, geprüft und
bescheinigt.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung, Einsatz des Originalzubehörs und unter
Beachtung der Installations- und Montagehinweise, sowie der Hinweise zur
sicheren Inbetriebnahme, gehen von diesem Gerät keine besonderen Gefahren für
Mensch und Umwelt aus.
Jede andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für resultierende Schäden haftet der Hersteller / Lieferant
nicht, das Risiko trägt allein der Benutzer.
Prüfen Sie vor Montage des Lüfters, ob Ihr örtliches Hausnetz für den Betrieb
geeignet ist. Der Ventilator muss von einer Elektrofachkraft angeschlossen und
durchgemessen werden. Das Messergebnis ist zu dokumentieren.
Der PROTECTO- Sicherheitsschrank kann gemäß TRGS 510, Anlage 3, Nummer
2.2 auch ohne Anschluss an eine technische Lüftung aufgestellt und betrieben
werden.
Dabei ist zu beachten:
• Zur Vermeidung einer elektrostatischen Aufladung muss der Schrank an die
Erdung angeschlossen werden. Hierfür den standardmäßig verbauten
Erdungsanschluss auf der Schrankrückseite mit einem passenden Erdungskabel
verbinden.
• Das Schrankinnere ist explosionsgefährdeter Bereich Zone 1
• Im Umkreis von mindestens 2,5 m um den Schrank bis zu einer Höhe von min.
0,5 m über dem Boden ist explosionsgefährdeter Bereich Zone 2
• Wird der Aufstellort (Arbeitsraum) mit einem min. 5-fachen Luftwechsel
technisch belüftet, so verringert sich der Ex-Bereich Zone 2 auf 1 m um den
Schrank und 0,3 m über dem Boden.
• Der explosionsgefährdete Bereich sollte gekennzeichnet werden. Zudem sind
auch alle weiteren Maßnahmen im Zusammenhang mit einer Ex-Zone zu
beachten (u.a. keine Zündquellen, Ex-geschützte Geräte).
7. Betrieb
7.1. Zu beachtende Grundsätze
Kennzeichnung
Alle Modelle sind nach Anforderungen der EN 14470-1 gekennzeichnet.
Lagermengen / Zusammenlagerung
Beachten Sie in Abhängigkeit mit der Typklasse des Schrankes die gültigen
nationalen Regelungen.
7.2. Hinweise zur Lagerung von Lithium-Ionen Akkumulatoren (Typ SST-LI)
Bitte beachten Sie bei der Lagerung von Lithium-Batterien die Publikation des GDV:
VdS-Richtlinie 3103 (2016-05)– Merkblatt zur Schadenverhütung.
Türschließung
Bei der Lagerung von Lithium-Ionen Akkus ist die Schranktür stets geschlossen zu
halten und darf nur im Rahmen der Bestückung bzw. Entnahme offen gehalten
werden.
Wegen der Brand- und Explosionsgefahr beachten Sie bitte folgende Fristen:
8.1. Nach einem Brand
Achtung: die Schränke dürfen nach einem Brand erst nach dem 6-fachen der
Branddauer geöffnet werden. In Abhängigkeit der Branddauer könnte sich ein
zündfähiges Dampf-Luftgemisch gebildet haben. Vor dem Öffnen alle Zündquellen
im Umkreis von min. 10 m um den Schrank entfernen. Die Türen nur mit äußerster
Vorsicht öffnen. Nur funkenfreie Werkzeuge verwenden.
Das Öffnen nach dem Brandfall sollte nur durch die Feuerwehr oder eine
autorisierte Person erfolgen.
Stellen Sie für den Öffnungsvorgang geeignete Löschmittel bereit und achten Sie
auf eine persönliche Schutzausrüstung.
Ein Anhaltspunkt, ob die Wartezeit bis zum Öffnen des Schrankes verlängert
werden muss, ist die Temeratur der Schrankoberfläche. Ist diese noch warm, darf
noch nicht geöffnet werden.
Nach einem Brandfall darf der PROTECTO-Sicherheitsschrank nicht mehr
verwendet werden. Bei einem Brandfall ist nie auszuschließen, dass durch die
Hitzeeinwirkung die brandschutztechnischen Merkmale beschädigt wurden und
damit der Schrank seine geprüfte Feuerwiderstandsfähigkeit von 90 Minuten
verloren hat.
8.2. Entsorgung
Der Schrank kann sortenrein der Entsorgung zugeführt werden und muss aufgrund
seiner unbedenklichen Materialien nicht als Sondermüll abgegeben werden.
Der PROTECTO-Sicherheitsschrank ist eine sicherheitstechnische Anlage. Gemäß §4,
Abs. 3 Arbeitsstättenverordnung ArbStättV, § 10 Betriebssicherheitsverordnung und
Berufsgenossenschaftlicher Regel BGR 234, muß min. 1x jährlich eine
sicherheitstechnische Prüfung von einem Sachkundigen durchgeführt werden.
Der PROTECTO-Sicherheitsschrank ist nach dem Aufstellen und vor der Inbetriebnahme,
danach in den nachfolgend genannten Zeiträumen sowie nach Änderungen oder
Instandsetzungen, auf äußerlich erkennbare Schäden oder Mängel zu überprüfen.
9.1. Arbeitstägliche Prüfung
- Ausgelaufene Flüssigkeiten sind sofort aufzunehmen und ordnungsgemäß zu
entsorgen.
- Überprüfen Sie den PROTECTO-Sicherheitsschrank regelmäßig auf
mechanische Beschädigungen, Verschmutzung und Korrosion
9.2. Monatliche Prüfung
Die monatliche Prüfung umfasst folgende Punkte:
9.2.1. Türschließung: Öffnen Sie die Tür und prüfen Sie die einwandfreie
Schließung
9.2.2. Lüftung: Testen Sie die Wirksamkeit der Lüftung mit einem Wollfaden,
Messgerät o.ä.
9.2.3. Dichtungsstreifen: Prüfen Sie den korrekten Sitz der Dichtungsstreifen im
Türfalz und der Stirnseite(n) der Tür(en). Bei sichtbaren Schäden sind die
Dichtungsstreifen sofort auszutauschen
9.3. Prüfung durch unseren Wartungsservice
Die Überprüfung von Sicherheitsschränken ist nach DIN EN 14470, Teil 1
vorgeschrieben. Stand der Technik ist ein jährliches Wartungsintervall.
Wir bieten sowohl Einzelinspektionen, als auch Wartungsverträge an.
Bitte wenden Sie sich direkt an unsere Mitarbeiter unter:
Schmelzsicherung defekt
Schwergängigkeit
der Türen
Luftwechsel im Schrank zu
hoch, Korrosion an
beweglichen Teilen
(Scharniere usw.)
Bei etwaigen Störungen sind dem technischen Kundendienst die Schrankmodell-,
Fertigungs- und Schlüsselnummer aufzugeben.
Eine Beschreibung der Störung könnte bei der Fehlersuche sehr hilfreich sein.
10. Betriebsanweisung
Der Betreiber hat unter Berücksichtigung der Betriebsanleitung und entsprechend
den betrieblichen Gegebenheiten eine Betriebsanweisung in verständlicher Form
und in der Sprache der Beschäftigten zu erstellen.
Der Betreiber hat die Betriebsanweisung an geeigneter Stelle in der Arbeitsstätte
bekanntzumachen.
Legen Sie in der Bedienungsanweisung eine mindestens einmal jährliche
Überprüfung des Schrankes fest, insbesondere die Prüfung der Thermoauslösung
der Feststellanlage und der Dichtstreifen.
Sicherheitsschrank waagerecht
aufstellen (Ausrichtung durch
Nivellierfüße)
Austausch der
Schmelzsicherung durch
techn. Kundendienst
Luftwechsel niedriger stellen,
Rost entfernen, Teile ölen,
aggressive Stoffe aus dem
Gefahrstoffschrank auslagern,
technischen Kundendienst
benachrichtigen
Die Betriebs- / Montageanleitung ist stets am Einsatzort des jeweiligen
Produktes aufzubewahren
•
Gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitshinweise sind den Benutzern an
sichtbarer Stelle anzubringen
•
Beachten Sie
o die einschlägigen Vorschriften des VDE
o die Auflagen der Brandbehörde
o das allgemeine Baurecht und die Bauauflagen
o die Unfallverhütungsrichtlinien und die Arbeitsstättenrichtlinie
o den Anweisungen des techn. Aufsichtsdienstes Folge zu leisten
•
Zur Beurteilung brandschutz- und bautechnischer Aspekte ist die DIN
4102 zu beachten
•
Arbeiten an elektrischen Anlagen sind im stromlosen Zustand und durch
Elektrofachkräfte durchzuführen
•
Benutzen Sie die Produkte nur in ordnungsgemäßem Zustand
•
Stellen Sie die geforderten sicherheitstechnischen Überprüfungen durch
autorisiertes Personal sicher
•
Beschädigungen und Fehlfunktionen, die durch unsachgemäßen Transport und
Einbau, können nur durch von uns geschultem und autorisiertem Fachpersonal
sicher vermieden werden
•
Beachten Sie die technischen Angaben in unserem Katalog bzw. Datenblatt
zu dem jeweiligen Produkt.
•
Beachten Sie, dass sich je nach Platzierung der eingebauten Elemente
sogenannte „Wärmenester“ bilden können. Daher ist auf eine möglichst
gleichmäßige Verteilung der Einbauten zu achten. Gegebenenfalls ist dies
durch eine Kontrollmessung im Innenraum zu Überprüfen.
•
Unbefugten ist der Zugriff zu untersagen
•
Eine unsachgemäße Installation kann die Schutzfunktion beeinträchtigen
•
Beachten sie alle Hinweise dieser Bedienungs- und Wartungsanleitung
•
Verschraubungen zum Bauwerk dürfen nur mit zugelassenen, geeigneten
Schrauben / Dübeln erfolgen
•
Die Eignung der Schrauben / Dübel ist vom Bauwerk abhängig zu prüfen
•
Die Aufdopplungsplatten des Kabel-/Rohrschotts, dürfen nicht beklebt,
lackiert oder anderweitig beschichtet werden
•
Es würde den Rahmen sprengen, alle gültigen Bestimmungen und Richtlinien
aufzulisten. Prüfen Sie daher immer, ob Ihre Anlage den gültigen
Bestimmungen entspricht.
Das in dieser Bedienungs- / Montageanleitung beschriebene Produkt ist nach
dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln
gebaut.
•
Sie dürfen nur:
o bestimmungsgemäß eingesetzt und
o in einem sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand verwendet werden
•
Die Aufdopplungsplatten bestehen aus beschichteten, nichtmetallischen
plattenförmigen Bauteilen und sind außen und innen lichtgrau, ähnlich RAL
7035. Die Kanten sind farbig abgesetzt
•
Die Branddämmung erfolgt durch die Verarbeitung von Brandschutzplatten
nach DIN 4102
•
Die Kabel-/Rohrschotts haben bei einem ordnungsgemäßen Einbau eine
Feuerwiderstandsdauer von mehr als 30 bzw. 90 Minuten und sind, im Sinne
eines Kabel- (Schwel-) Brandes, rauchdicht
•
Bei der Handhabung des Produktes sowie zum richtigen Umgang mit der
Kabeleinführung folgen Sie bitte genau dieser Bedienungsanleitung
•
Max. Kabelbelegung: 60%
•
Eine andere Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für die daraus
entstandenen Schäden und die daraus resultierenden Folgeschäden, haftet
PROTECTO nicht
12.3. Gewährleistung, Überlassungserklärung
Um eine optimale Funktion unserer Produkte zu gewährleisten, sind die Montagehinweise
unbedingt einzuhalten.
PROTECTOPLUS übernimmt keine Gewährleistung für Schäden an sonstigen Produkten, die
durch den Einbau oder den Einsatz des Produktes entstehen können.
Die Gewährleistung von PROTECTOPLUS erstreckt sich auf die gelieferten Produkte.
Ver- oder Abänderungen der Konstruktion dürfen nur nach Rücksprache mit PROTECTOPLUS
durchgeführt werden, da sonst die Zulassung/Gewährleistung erlischt.
Die Gewährleistung für Montageleistungen ist vom Verbauer/Aufsteller zu bernehmen.
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind
ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen
sind:
•
unsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung,
•
Nichtbeachtung der Hinweise bezüglich Transport, Lagerung, Betrieb und
Montage,
•
unsachgemäße Reparaturen oder
•
Katastrophenfälle durch Fremdeinwirkung Dritter und höherer Gewalt.
Schutzrechte
Zur Absicherung von Innovation und Konstruktion wurden Gebrauchsmusterschriften
beim deutschen Patentamt hinterlegt.
• Die Position für das Kabel-/Rohrschott (an unseren Produkten) ist
vor Ort festzulegen, unter Beachtung der Abmessungen der
Aufdopplungsplatte
• Mit einem Kronenbohrer ein Loch Ø 135mm erstellen ( s. Bild 1)
• Die Aufdopplungsplatten können hierzu als Markierhilfe dienen
Bild 1
• Mit Schleifpapier die erstellte Bohrung glätten (ACHTUNG:
scharfkantig)
• Vorbohrungen Ø 3,5 x 35 mm zur Befestigung der Aufdopplungsplatten sind vor Ort anzuzeichnen und zu bohren (s. Bild 2)
Bild 2
• Die Aufdopplungsplatten passgenau auf der gebohrten Bohrung Ø
135 mm positionieren und mit den beiliegenden Senkkopfschrauben,
nachdem die Vorbohrungen in der Wand erstellt wurden, befestigen
• Die Befestigungsbohrungen auf der Aufdopplungsplatte sind versetzt
angeordnet, somit ist eine Verschraubung von Aufdopplungsplatte
auf eine andere Aufdopplungsplatte möglich, Aufdopplungsplatte
dabei um 180° drehen
Um den sicheren Betrieb der Anlage zu gewährleisten, müssen folgende
Grundvoraussetzungen erfüllt werden:
• Temperatur am Aufstellungsort: zwischen +10°C und +40°C
• Maximale Luftfeuchtigkeit am Aufstellungsort: 60%
• Grenzwert für den Staubgehalt der Zuluft: 10mg/m³
Das Umluftgerät Typ SST-UL dient zur Absaugung und Reinigung der Abluft aus
Gefahrstoff- / Sicherheitsschränken, Chemikalienschränken und Druckgasflaschenschränken. Das Gerät entlüftet den Schrank unter Berücksichtigung des
vorgeschriebenen Luftwechsels, filtert Kohlenwasserstoffe und zeigt die Funktion
über jeweils zwei Leuchten an: ROT – Störung / GRÜN – Betrieb. Die
Konzentration der Schadstoffe in der Abluft wird in 25%-Stufen angezeigt. Eine
Konzentration von 100% entspricht der Belastungsgrenze. Die DSA – Funktion
(Dynamische SättigungsAnpassung) korrigiert den Schaltpunkt in abhängig von der
Qualität der Umgebungsluft. Darüber hinaus verfügt das Gerät über zwei
potenzialfreie Ausgänge für diese Signale. Das Gerät ist geeignet zur Absaugung
aus Schränken, definiert durch EN 14470-1 und DIN 12925 Teil 2 und entspricht
der Vorgaben der TRGS 510 und GefStoffV. Für den sicheren Betrieb der Anlage
ist gemäß TRbF 20, Kap.15 der Benutzer verantwortlich. Am Aufstellungsort sind
die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte (TRGS 900 „Arbeitsplatzgrenzwerte“
und TRGS 903 „Biologische Grenzwerte“) einzuhalten.
PERSONEN UND MATERIALSCHÄDEN
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann Laufradbrüche, Dauerbrüche und
Brände durch Funkenbildung verursachen, die zu Personen- und Materialschäden
führen können.
Das Gerät entspricht nach 2014/34/EU (ATEX) der Gerätegruppe II,
Gerätekategorie 3 und Temperaturklasse T4 und ist ausschließlich für die
Absaugung aus Zone 2 oder aus Nicht-Ex-Zone und Aufstellung im nicht ExBereich bestimmt.
Kennzeichnung: CE II _/3G c e IIB T4
Jede andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für resultierende Schäden haftet der Hersteller / Lieferant
nicht, das Risiko trägt allein der Benutzer.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung, Einsatz des Originalzubehörs und unter
Beachtung der Installations- und Montagehinweise sowie der Hinweise zur
sicheren Inbetriebnahme, gehen von diesem Gerät keine besonderen Gefahren
für Mensch und Umwelt aus.
Das Gerät wird Betriebs- und Einbaufertig geliefert. Ausgenommen sind
Steuerleitungen, die nicht im Lieferumfang enthalten sind, da sie den örtlichen
Gegebenheiten angepasst werden müssen. Vor dem Anschluss ans Netz müssen
die elektrischen Anschlussdaten (Spannung, Frequenz) überprüft und mit den
Daten des Gerätes verglichen werden.
Das Gerät darf nur von ausgebildeten, eingewiesenen und autorisierten
Personen installiert, betrieben und gewartet werden.
•Funktion: Die mit Schadstoffen behaftete Luft wird aus dem Gefahrstoff-
schrank durch ein Filtersystem, bestehend aus Grobfilter, Feinfilter und
Aktivkohlefilter, geführt. Dabei werden Kohlenwasserstoffe zu 99,9% durch
Adsorption zurückgehalten. Das Gerät ist Mikrocontrollergesteuert und
überwacht den Volumenstrom und die Sättigung des Aktivkohle-filters. Der
Betriebszustand wird über entsprechende Kontrollleuchten (GRÜN, GELB
bzw. ROT) und durch ein akustisches Signal wieder-gegeben. Um den
Anforderungen der TRbF 20 Anhang L gerecht zu werden, wird die Entlüftung
unterbrochen, sobald die Sättigungsüber-wachung auf „Störung“ schaltet.
Dadurch wird sichergestellt, dass Schadstoffe aus dem Gefahrstoffschrank
nicht in den Arbeitsraum gelangen. Nach einer Störung erfolgt ein
automatischer Spülvorgang, um die Konzentration im Innenraum des Gerätes
zu senken. Sollte am Ende des Spülvorganges die Konzentration nicht unter
dem Sollwert liegen, schaltet das Gerät in Alarmzustand. Dieser kann nur von
Fach-personal behoben werden. Kurzzeitige Konzentrationsspitzen (unter 9
Sek.) werden nur angezeigt (alle Sättigungslampen an), ohne dass das Gerät
auf „Störung“ schaltet. Grob- und Feinfilter halten Staubpartikel zurück und
verlängern auf diese Weise erheblich die Standzeit des Aktivkohlefilters. Der
momentane Sättigungsgrad bis zum Grenzwert wird in 25% - Stufen durch
die drei gelben LEDs angezeigt. Die Qualität der Umgebungsluft wird durch
eine gelbe LED angezeigt. Die Leuchtintensität ist abhängig von der
Belastung.
•Aufstellort: Die Leistung des Umluftfilters ist für die Reinigung des
Luftvolumens aus dem Schrank (Schrankvolumen x Luftwechsel) ausgelegt.
Da die ausgetauschte Luft aus der Umgebungsluft über die Schrankzuluft
zugeführt wird, ist zu berücksichtigen, dass die Konzentration der Schadstoffe
durch die Zusammensetzung der Umgebungsluft beeinflusst wird. Somit setzt
sich die Gesamtkonzentration der Schadstoffe vor dem Filter aus der Summe
der Schrank- und Umgebungskonzentration zusammen. Deshalb ist bei der
Aufstellung des Schrankes insbesondere darauf zu achten, dass die
Umgebungsluft Schadstoffneutral ist. Einen Hinweis über die Qualität der
Umgebungsluft liefert das Gerät durch die vierstufige „DAS“
Helligkeitsanzeige (im Normalzustand leuchtet die LED nicht). Die
Helligkeitsstufen sind im Testbetrieb - Betätigung des Testknopfes ersichtlich.
Belastete Umluft kann zu häufig auftretenden Störmeldungen und letztendlich
Abschaltungen wegen erhöhten Konzentrationswerte führen. Um den
Normalbetrieb der Anlage zu gewährleisten, sollte man folgende
Aufstellungssituationen vermeiden:
o Nähe von Reinigungsanlagen, in denen mit Löse- oder Reinigungsmitteln
hantiert wird.
o Nähe von Lägern mit ausgasenden Stoffen.
o Nähe von Arbeitsplätzen, die viel Staub entwickeln (Schleifen, Polieren,
Sandstrahlen, etc.)
o Nähe von Arbeitsplätzen, die viel Feuchtigkeit erzeugen (Waschanlagen,
Kochstellen, Bäder für chemische/thermische Oberflächenbehandlung,
Trockner, etc.)
o Nähe von Lackierarbeiten
o Nähe von Abgasausscheidungen (Motorentests in Reparaturwerkstätten,
Staplerverkehr, Verbrennungsöfen, etc.)
•Installation und Inbetriebnahme: Das Gerät wird mit dem Anschluss-stück
(Zubehör) auf den Schrank aufgesteckt. Die potenzialfreien Signalausgänge
werden bauseitig bei Bedarf angeschlossen. Das Gerät wird mittels
Netzstecker ans Stromnetz angeschlossen und schaltet sofort in den
Testbetrieb. Es werden nacheinander die Anzeigelampen, potenzialfreie
Ausgänge und Sensoren auf Funktion überprüft.
•Funktionskontrolle: Bei der Inbetriebnahme oder bei Bedarf - siehe Kap.
Störung - sollte eine Funktionsprüfung erfolgen. Nach Anschluss oder
Betätigung der TEST – Taste blinken alle Lampen für 3 Sek. Danach werden
die Relais für potenzialfreie Kontakte ebenfalls für jeweils 3 Sek. an- und
ausgeschaltet. In der letzten Testsequenz werden die Sensoren für
Volumenstrom und Sättigung überprüft. Die Prüfung des Volumen-stroms
erfolgt durch Ein- und Ausschalten des Ventilators (5 Sek. an / 5 Sek. aus).
Die Kontrollleuchten für den Volumenstrom wechseln jeweils von ROT auf
GRÜN, in den Ruhepausen zeigen die Lampen das Test-ergebnis an: ROT –
nicht in Ordnung / GRÜN – in Ordnung. Nach dem Testbetrieb schaltet das
Gerät automatisch in den Normalbetrieb. Die Abluftüberwachung kann auch
durch kurzzeitiges Abdecken der Abluft-öffnung - Drosselung des
Volumenstroms - geprüft werden.
•Einstellung: Die Abluftüberwachung ist werkseitig auf den geforderten
Volumenstrom und Sättigungsgrad eingestellt und benötigt deshalb keine
weiteren Einstellungen bei der ersten Inbetriebnahme.
•Reparaturen: Reparaturarbeiten dürfen ausschließlich von Fachpersonal
durchgeführt werden.
•Wartung: Bei Bedarf, jedoch mindestens jährlich, muss das Gerät von
Fachpersonal, gemäß TRbF 20, Kap. 15.4 überprüft und die Filter erneuert,
bzw. gereinigt werden. Ersatzfilter können beim Lieferant nachbestellt
werden. Für einen unterbrechungsfreien Betrieb empfehlen wir, einen
Ersatzfiltersatz bereit zu halten. Das Gerät zeichnet intern die Betriebsdauer
auf und signalisiert die anstehende Wartung durch ein akustisches Signal
(nach 365 Tagen ein dreisekündiger Piepton pro Stunde).
12.6.4. Störung
Störung Ursache Störungsbehebung
Keine Funktion Fehlende Spannung
Sicherung defekt
Gerät defekt
Rote
Volumenstromleuchte
an
Staubfilter zugesetzt
Volumenstrom
unterbrochen
Rote
Sättigungsleuchte
leuchtet, akustisches
Signal vorhanden,
Luftstrom
unterbrochen
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann Laufradbrüche,
und Brände durch Funkenbildung hervorrufen, die
DEUTSCH
12.7. Abluftgerät Typ UL SST AL
12.7.1. Angaben zur sicheren Verwendung
Das Abluftgerät Typ SST AL dient zur Absaugung von Gefahrenstoffen aus
Gefahrstoff- / Sicherheitsschränken, Chemikalienschränken und
Druckgasflaschenschränken und Säure- und Laugenschränke (aggressiven
und/oder explosionsfähigen Medien mit einem Staubgehalt < 5g/m³). Die
zulässige Umgebungstemperatur ist von +10°C bis +40°C. Das Gerät entlüftet
den Schrank unter Berücksichtigung des vorgeschriebenen Luftwechsels und
zeigt die Funktion an über zwei Leuchten: ROT – Störung / Grün – Betrieb.
Darüber hinaus verfügt das Gerät über potenzialfreie Ausgänge für diese Signale.
Das Gerät ist geeignet zur Absaugung aus Schränken, definiert durch EN 144701 und DIN 12925 Teil 2.
PERSONEN UND MATERIALSCHÄDEN
Dauerbrüche
zu Personen- und Materialschäden führen.
autorisierten Personen installiert, betrieben und gewartet
DEUTSCH
12.7.2. Hinweise auf besondere Gefährdung
Das Gerät entspricht nach 2014/34/EU (ATEX) der Gerätegruppe II,
Gerätekategorie 3 und Temperaturklasse T4 und ist ausschließlich für die
Absaugung aus Zone 2 oder aus Nicht-Ex-Zone und Aufstellung im nicht ExBereich bestimmt. Kennzeichnung: CE II _/3G c e IIB T4
Jede andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als
nicht bestimmungsgemäß. Für resultierende Schäden haftet
der Hersteller / Lieferant nicht, das Risiko trägt allein der
Benutzer.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung, Einsatz des Originalzubehörs und unter
Beachtung der Installations- und Montagehinweise, so wie der Hinweise zur
sicheren Inbetriebnahme, gehen von diesem Gerät keine besonderen Gefahren
für Mensch und Umwelt aus.
Das Gerät wird Betriebs- und Einbaufertig geliefert. Ausgenommen sind
Steuerleitung und Abluftkanal, die nicht im Lieferumfang sind, da sie den örtlichen
Gegebenheiten angepasst werden müssen. Vor dem Anschluss ans Netz,
müssen die elektrischen Anschlussdaten (Spannung, Frequenz) und der
Anlagenwiderstand überprüft und mit den Daten des Gerätes verglichen werden.
Das Gerät darf nur von ausgebildeten, eingewiesenen und
werden.
•Installation und Inbetriebnahme: Das Gerät wird mit dem mitgelieferten
Anschlussstück auf den Schrank aufgesteckt. Der Signalausgang und der
Abluftkanal wird angeschlossen. Es muss sichergestellt werden, dass das
Eindringen von Fremdkörper in die Abluftüberwachung über den Abluftkanal
ausgeschlossen wird (Schutzgitter). Das Gerät wird mittels Netzstecker ans
Netz angeschlossen und geht sofort in Betrieb. Die grüne Leuchte zeigt den
Normalbetrieb an.
•Funktionskontrolle: Vor Anschluss des Abluftkanals oder bei Bedarf - siehe
Kap. Störung - sollte eine Funktionsprüfung erfolgen. Dafür wird das Gerät
aufgesteckt und ans Netz angeschlossen. Sofort nach Anschluss geht das
Gerät in Betrieb. Danach leuchtet die grüne Lampe dauerhaft. Durch
kurzzeitiges Abdecken des Abluftstutzens - Drosselung des Volumenstroms sollte das Gerät auf Störung gehen. Diesen Vorgang mehrmals wiederholen.
Um die Überwachungsfunktion auch im eingebauten Zustand testen zu
können, wird der Testschalter auf der Rückseite des Gerätes gedrückt.
•Einstellung: Die Abluftüberwachung ist werkseitig auf den geforderten
Volumenstrom eingestellt und benötigt deshalb keine weiteren Einstellungen.
•Montage/Demontage:Reparaturarbeiten werden ausschließlich von
Fachpersonal durchgeführt.
• Am freien Ende des Anschlussstücks den Adapter (6) einstecken und mit der
mitgelieferten Schlauchschelle fixieren
• Adapter wie vor vorbereitet in das Gerät und in den Abluftstutzen des Schrankes
stecken und am Schrankstutzen mit der mitgelieferten Schlauchschelle fixieren.
Gerät ausrichten
• Observe the laws and regulations applicable to the handling of hazardous substances
and the instructions in this operating manual.
• The operating/ assembly instructions must always be kept at the place of operation
• Observe all accident prevention regulations and the Workplace Regulation.
• Legally required safety instructions are to be posted in a visible place for users.
• All safety and hazard warnings and the rating plate must be kept in a readable
condition.
• Prior to commissioning, a functional test must be carried out to detect possible
damage due to transport, shipment or improper installation.
• Do not use the product if it is not in proper condition.
• Observe the technical data (storage quantities, loads, etc.) for the respective product.
• Improper use may impair the protective function.
• Operating personnel must be instructed in advance to prohibit access by unauthorised
persons.
• The required safety checks may only be carried out by authorised specialist personnel.
• Always keep the opening areas of the doors free.
• Doors / drawers should only be kept open for loading and unloading.
• Ensure sufficient technical ventilation (see Section 6).
• Check the resistance of cabinet surfaces before storing chemicals.
• Absorb and dispose of escaping hazardous substances immediately.
• For the storage of aggressive substances (acids, alkalis, corrosive gases), special acid
and alkali cabinets should be used – risk of corrosion of interior fittings and ventilation
components.
• It is beyond the scope of this document to list all applicable regulations and guidelines.
Always verify that your system complies with applicable regulations.
Protectoplus Lager- und Umwelttechnik GmbH
Grüner Kamp 19-21
24768 Rendsburg
Germany
Internet: www.protecto.de
Email: info@protecto.de
2.2. Description / use
Safety cabinet according to DIN EN 14470, Part 1 (date: 2004-04)
PROTECTO safety cabinets are used to store flammable liquids in workrooms in
conformity with applicable national regulations.
2.3. Type of construction
2.3.1. Body:
2.3.1.1. Type F30 fire protection panels
2.3.1.2. Type F90 fire protection panels with surface coating, material
classification A2, non-combustible
2.3.2. Door closer:
2.3.2.1. Door closer 1:
Automatic door closing by means of an oil-damped gear drive closer
Temperature-dependent central locking device as standard
Included with:
Bear in mind that the cabinets are heavy; a minimum of 2 persons are required to
transport them.
Important:
The transport locks in the door joints must not be removed until the
cabinets reach the place of use!
Type SST 12/20 F90 and SST 11/6 F90 safety cabinets as well as type SST-
LI 12/20 F90 and SST-LI 11/6 F90:
The transport lock in the rear wall must not be removed until the cabinets
reach the place of use!
You must remove this lock to ensure that the doors are locked in case of
fire.
The PROTECTO safety cabinet may only be lifted for transport using suitable
means, which should be attached to the underside; it must always be transported
upright. Be careful not to tilt it during lifting or transport. Tilting could damage the
cabinet and impair or destroy the functionality of the built-in safety
features. The cabinet should be set down again gently at the place of
use. All floor standing cabinets are shipped with a base and can be
lifted by the door after removing the base panels.
The 600 mm wide floor standing cabinet can only be lifted using an industrial truck
with a fork. There is a risk of toppling over if the cabinet is handled incorrectly. The
base panels should be secured to the cabinet again after reaching the place of use
because they are essential for fire protection. Without them, the cabinet’s fire
integrity will be compromised and the approval will cease to be valid.
The PROTECTO safety cabinet must be installed on a level surface which is capable of
supporting it when fully loaded. Shims should be placed underneath the cabinet if the floor is
uneven. The cabinet should be securely screwed to the building or structure for safety
reasons to prevent it from toppling over.
Remove all transport protections. Only then are the products fully ready to operate.
Remove the key and the bow handle(s) from the top of the cabinet and fasten them to the
door(s) using the threaded screws which are enclosed. The PROTECTO safety cabinet must
be absolutely level. You achieve this by adjusting the feet in the base of the floor standing
cabinet (they can be adjusted by 25 mm). Insert a hex key (5 mm) through the holes in the
bottom of the cabinet from the inside to adjust the feet to the required height. The self-closing
function will be impaired if the cabinet is not level.
“Remove transport
protection”
After aligning, mount the 42mm (EN9x.xxx) or 38mm (EN30.xxx) plinth on the front of the
floor standing cabinet using the enclosed 70mm long screws with covers.
After aligning the floor standing cabinet, secure the base panel using the
screws provided.
The base panels must be fitted again because they are essential for fire protection.
Without them, the cabinet’s fire integrity will be compromised and the approval
will
cease to be valid.
The actual place of use / operation must be such that the safety cabinet
- Cannot be damaged by vehicles,
- Is not exposed to direct or indirect heat,
- Is protected against moisture,
- Is not exposed to operating temperatures less than 5°C or greater than +40°C.
Instructions on storing lithium ion batteries (SST-LI):
The combustion of Li-ion batteries can lead to heavy smoke. The cabinets primarily
serve to contain the fire, but are not smoke-tight. PROTECTO recommends installing
a smoke detector close to the cabinet to control on-site ventilation to extract flue
gases in case of fire.
The doors can be locked by means of the integral locking cylinder and opened
independently of one another.
The door closer is set at the factory to operate correctly at room temperature. If
extreme temperature changes occur in your application, it could take up to 12 hours
to adapt to room temperature.
Important: The closing force and / or speed of the door closer may only be
altered by authorised persons.
The central locking device is released at a temperature of 50°C (+0/-10°C) base
and locks the door automatically.
5.2. Installation of the shelves
If the cabinet includes tray shelves as special shelves (for discharging leaking
liquids into the sump):
• The shelves which are shipped with the cabinet and the shelf support pins (4 or
5 per shelf) and fixing screws (4 per shelf) are installed in the hazardous
material cabinet at the factory.
• To position the shelves, attach the shelf support pins to the side walls in the
required position.
• Place the shelf on the shelf support and screw the fastening screws (4 per shelf)
through the tray shelf into the side wall of the cabinet (tilt protection and safety
device).
Important for equipotential bonding: when fitting the screws at the rear right, the
locking washer must be placed between the exterior of the special shelf and the
silver foil.
If the cabinet includes a base pan as a special shelf (for collecting leaking liquids):
• Screw the base pan to the side walls using four 4.5 x 35 mm screws to prevent it
from tilting or being pulled out inadvertently.
The top shelf must not be more than 1.75 m above the floor.
The sump in the floor of the PROTECTO safety cabinet serves to collect leaking
liquids inside the cabinet; it should not be used as additional storage space for
containers.
If the sump is fitted with a removable perforated plate insert, on the other hand, the
plate may be used for this purpose. In this case, the capacity of the sump is
reduced by about 2%.
If the cabinet includes a base pan as a special shelf, the retention capacity specified
under “Technical data -> Capacity of the sump” applies.
5.4. Replacing / checking the sump
Any leaked liquids which have collected in the sump should be
removed and properly disposed of prior to removing the pan.
Remember to connect the sump to the potential connection again
after removing it.
5.5. Storage volumes
The sump must have a minimum retention capacity equivalent to 10% of the (total)
storage volume or at least 110% of the capacity of the largest individual container.
Please refer to the marking on the outside of the cabinet. This depends on the
circumstances of your application: you may need to install a bigger sump if the
capacity of the largest individual container is greater than that of the sump for your
particular cabinet type.
6. Ventilation
6.1. General
All models can be connected to an technical exhaust system via the exhaust air
outlet. The required air change intervals, maximum pressure drop and exhaust air
ducts depend on the applicable national regulations.
Example: Germany
According to TRbF 20, Annex L (Technical Regulations for Flammable Liquids),
PROTECTO safety cabinets should, for safety reasons, be connected to a technical
exhaust system which leads into the open at a place where no danger exists. At
least 10 air changes per hour must take place inside the ventilated safety cabinet
when the doors are closed, and the pressure drop must not exceed 1.5 mbar (150
Pa). The air changes should be checked and documented, e.g. using an air flow
test tube!
Supply and exhaust air vents are provided on the top and rear of all PROTECTO
safety cabinets. The connection fitting should be attached to the exhaust air outlet
(see diagram) and the exhaust air duct (metal or flame-retardant plastic pipe)
connected to it. Room air can be used as the supply air; under normal conditions of
operation no additional, external air supply is required.
The installation of a technical ventilation system, or the connection to an existing
exhaust system, does not form part of the PROTECTO portfolio. Please ask a
ventilation specialist near you for assistance.
6.3. Selection of the technical ventilation (see also section 12.6)
The design and operation of technical ventilation systems which are used in
explosive atmosphere are currently subject to European Directive 2014/34/EU
(ATEX). Only technical ventilation systems which conform to the technical
specifications set out in this directive may be used. The equipment used by us
(SST-UL and AL) is designed, manufactured, marked, tested and certified in
accordance with the above standard.
No specific hazards for people or the environment arise provided this equipment is
used as intended and only with original accessories, and provided this Installation
and Operating Manual as well as the information on safe commissioning are
observed.
All forms of use which deviate from or exceed the limits of use described above are
considered to be contrary to the intended purpose. The manufacturer / supplier is
not liable for any damages resulting from such use; the sole responsibility lies with
the user.
Before installing the technical ventilation system, check whether your local in-house
grid is suitable for operation. The technical ventilation system must be connected
and measured by a qualified electrician. The results of the measurements should be
documented.
The PROTECTO hazardous material cabinet can also be installed and operated in
accordance with TRGS 510, Annex 3, Section 2.2 without being connected to a
technical ventilation system.
In this case, please note:
• To avoid electrostatic charging, the cabinet must be connected to earth. To do
this, connect the standard earth connection on the back of the cabinet to a
suitable earthing cable
• The inside of the cabinet is classed as a Zone 1 hazardous area
• The area within a radius of at least 2.5 m around the cabinet up to a height of at
least 0.5 m above the floor is a Zone 2 hazardous area
• If the place of use (workroom) has technical ventilation with a minimum of 5 air
changes, the Zone 2 hazardous area is reduced to 1 m around the cabinet and
0.3 m above the floor
• The hazardous area should be marked. In addition, all other measures related to
an Ex zone must be observed (among other things, no ignition sources, use of
Ex-protected devices).
7. Operation
7.1. General principles
Markings
All models are marked according to EN 14470-1 requirements.
Storage volumes / joint storage
Observe the applicable national regulations depending on the type classification for
your cabinet.
7.2. Instructions on storing lithium ion batteries (SST-LI)
When storing lithium batteries, please refer to GDV publication "VdS guideline 3103
(2016-05) - leaflet on damage prevention."
Door closure
When storing lithium-ion batteries, the cabinet door must always be kept closed and
may only be kept open during loading or unloading.
The following time limits should be observed owing to the risk of fire and explosion:
8.1. After a fire
Caution: After a fire, the cabinets must not be opened until a period of at least 6
times the duration of the fire has elapsed. Depending on the duration of the fire, an
explosive steam-air mixture may have developed. Before opening the cabinet,
remove all possible sources of ignition within a radius of at least 10 m. Open the
doors extremely carefully. Use only non-sparking tools for this purpose.
Opening after a fire should only be done by the fire brigade or an authorised person.
Provide suitable extinguishing agents for the opening process and wear personal
protective equipment.
One indication of whether the waiting time before opening the cabinet must be
extended is the temperature of the cabinet surface. If it is still warm, do not open it
yet.
After a fire, the PROTECTO safety cabinet may no longer be used. In the event of a
fire, it can never be ruled out that the effects of heat may have damaged the fire
protection features and that the cabinet has lost its tested fire resistance time of 90
minutes.
8.2. Disposal
The cabinet can be sorted for recycling and need not be disposed of as hazardous
waste due to its use of harmless materials.
The PROTECTO safety cabinet is regarded as a safety system. According to Section
4 (3) of the German Workplace Regulations (ArbStättV), Section 10 of the Industrial
Safety Regulations and BGR 234 (Rules of the Employers’ Liability Insurance
Association), a safety audit must be carried out at least once a year by an authorised
expert.
The PROTECTO safety cabinet should be inspected for visible damage or defects after
installation and prior to commissioning as well as subsequently at the intervals specified
below and following any modifications or repairs.
9.1. Daily inspection
- Any leaked liquids should be immediately collected and properly disposed of.
- Check your PROTECTO safety cabinet regularly for mechanical damage,
fouling and corrosion.
9.2. Monthly inspection
The monthly inspection comprises the following:
9.2.1. Door closer: Open the door and check that it closes correctly.
9.2.2. Ventilation: Check that the ventilation system is working correctly using a
wool thread, measuring instrument, etc.
9.2.3. Sealing strips: Make sure the sealing strips are correctly seated in the door
rebate and front face(s). Replace the sealing strips immediately in case of
visible damage.
9.3. Inspection by our maintenance service
The inspection of the safety cabinets is laid down in DIN EN 14470, Part 1. Yearly
maintenance inspections are the norm.
We offer both single inspections and maintenance agreements.
For more information, please get in touch with us directly on:
Please indicate the cabinet type, serial number and model code when reporting any
malfunctions to our customer service technicians.
A detailed description of the malfunction will help us identify what caused it more
easily.
10. Operating information
The owner must compile readily understandable operating information in the
language spoken by the employees, taking account of these operating instructions
and the specific conditions on site.
The operating information must be posted by the owner at a suitable location at the
place of work.
Annual audits of the cabinet, and in particular the heat-triggered release of the
central locking device as well as the sealing strips, should be specified in the
operating information as a minimum requirement.
Position the safety cabinet so
that it is level (by adjusting the
feet)
Have the fuse replaced by a
customer service technician
Reduce the air change rate,
remove rust, oil parts, don’t
store aggressive substances in
the hazardous material cabinet,
notify customer service
• The product described in this Installation and Operating Manual was
manufactured in accordance with the latest state of the art as well as
generally recognised safety standards
• It may only be used:
• For its intended purpose, and
• If in perfect order and condition
• The doubler plates are comprised of coated, non-metallic, plate-shaped
components, which are painted light grey (similar to RAL 7035) on both
the inside and outside. The edges are in a different colour
• The fire insulation properties are achieved by processing fire protection
panels to DIN 4102
• Provided they are installed in the proper manner, the cable / pipe
bulkhead has a fire resistance rating of more than 30 or 90 minutes and
is smoke-tight in the presence of (smouldering) cable fires
• The information contained in this manual should be strictly observed to
ensure that the product and the cable entry are handled correctly
• Max. cable occupancy: 60%
• All other forms of use are considered to be contrary to the intended
purpose. PROTECTO is not liable for any direct or consequential
damages resulting from such use
12.3. Warranty, surrender of goods
All installation instructions must be observed in order to guarantee optimal
functioning of our products.
PROTECTOPLUS cannot be held responsible for damages to other products which
result from the installation or use of this product.
The warranty which is given by PROTECTOPLUS is limited to products shipped by
us.
Design modifications carried out without prior consultation with PROTECTOPLUS
result in voiding of the approval / warranty.
Installation services must be guaranteed by the entity responsible for the
installation.
Warranty and liability claims for personal injury or property damage are excluded if
they are the result of one or more of the following:
• Improper installation, commissioning, operation or maintenance,
• Failure to observe the information on transport, storage, operation and
installation,
• Inexpert repairs, or
• Emergencies due to third party actions or force majeure.
Industrial property rights
Utility model documents have been filed with the German patent office to protect the
innovation and design.
• The position of the cable / pipe bulkhead (on our products) should be
determined on site, taking the dimensions of the doubler plate into account
• Drill a Ø 135 mm hole with a core drill (see Figure 1)
• The doubler plates can be used as a marking template
Fig. 1
• Smooth the drilled hole with sandpaper (CAUTION: The edges are sharp)
• Mark and drill Ø 3.5 x 35 mm pilot holes on site for fixing the doubler plates
(see Figure 2)
Fig. 2
• Position the doubler plates exactly over the Ø 135 mm hole, then fasten
them using the enclosed countersunk head screws after drilling the pilot
holes in the wall
• The fixing holes in the doubler plate are offset, so that one plate can be
screwed to another if the plates are turned 180°
To ensure the safe operation of the system, the following basic requirements must
be met:
• Temperature at place of installation: between +10°C and +40°C
• Maximum humidity at place of installation: 60%
• Limit value for dust content in ambient air: 10mg/m³
The SST-UL recirculation fan is used to extract and clean the exhaust air from
hazardous material, safety, chemical and gas cylinder cabinets. The device
ventilates the cabinet depending on the required air change rate, filters out
hydrocarbons and indicates the current function by means of two lamps each (RED
= Error, GREEN = Service). The concentration of hazardous substances in the
exhaust air is shown in 25% steps. A concentration of 100% corresponds to the
maximum load. The DSA (dynamic saturation adjustment) function corrects the
switching point according to the ambient air quality. The device also has two
potential-free outputs for these signals. It is suitable for extracting air from cabinets
as defined in EN 14470-1 and DIN 12925 Part 2 and conforms to the requirements
of TRbF 20, TRGS 510 and GefStoffV. The user is responsible for ensuring safe
operation of the system in accordance with TRbF 20 Section 15. The statutory limit
values (TRGS 900 “Occupational exposure limit values” and TRGS 903 “Biological
limit values”) must be observed at the place of use.
PERSONAL INJURY AND MATERIAL DAMAGE
Improper use could result in broken impellers, fatigue failures or fires
due to sparks, possibly leading to personal injury or material
damage.
The device conforms to 2014/34/EU (ATEX) (equipment group II, category 3 and
temperature classification T4); it is exclusively intended for extracting air from
Zone 2 or non-Ex zones and must be installed in a safe area.
Marking: CE II _/3G c e IIB T4
All forms of use which deviate from or exceed the limits of use described above
are considered to be contrary to the intended purpose. The manufacturer /
supplier is not liable for any damages resulting from such use; the sole
responsibility lies with the user.
No specific hazards for people or the environment arise provided this equipment
is used as intended and only with original accessories, and provided this
Installation and Operating Manual as well as the information on safe
commissioning are observed.
The device is shipped ready to use and install with the exception of the control
cables, which are not included in the scope of supply because they must be
adapted to the specific conditions on site. You must check the electrical
specifications (voltage, frequency) and compare them with the information on
the rating plate prior to connecting the device to the mains.
The device may only be installed, operated and maintained by appropriately
trained, instructed and authorised persons.
•Operating principle: The air containing hazardous substances is discharged
from the hazardous material cabinet via a filter system comprised of a
coarse filter, a fine filter and an activated carbon filter. 99.9% of all
hydrocarbons are retained in this way by adsorption. This micro-controlled
device monitors the volume flow and saturation of the activated carbon filter.
The operational status is indicated by three LEDs (GREEN, YELLOW and
RED) as well as by an audible signal. To meet the requirements of TRbF 20
Annex L, the exhaust function is interrupted as soon as the saturation LED
shows “Error”. This ensures that no hazardous substances are discharged
from the cabinet into the workroom. The interior of the device is
automatically flushed in the event of an error in order to reduce the
concentration. If flushing does not cause the concentration to fall below the
setpoint, the device goes into “alarm”. Alarms can only be cancelled by
authorised persons. Short concentration peaks (less than 9 seconds) are
simply indicated (all saturation lamps on) without the device going into
“error”. The coarse and fine filters significantly extend the life of the activated
carbon filter by retaining dust particles. The actual saturation up to the limit
value is indicated by the three yellow LEDs in 25% steps. The quality of the
ambient air is shown by another yellow LED. The brightness of this LED
varies according to the amount of the hazardous substances.
•Installation location: the capacity of the recirculating air filter is intended for
cleaning the air volume from the cabinet (cabinet volume x air turnover).
Since the exchange air is taken from the ambient air via cabinet air intake, it
must be taken into account that the concentration of pollutants is influenced
by the composition of the ambient air. The total concentration of pollutants
before the filter is therefore composed of the sum of the cabinet and ambient
concentrations. When installing the cabinet, make sure that the ambient air is
pollutant-neutral. The device provides an indication of the quality of the
ambient air using the four-level "DAS" brightness display (in the normal state,
the LED does not light up). The brightness levels are visible in test mode operation of the test button.
Polluted air circulation can result in frequently occurring fault messages and
can eventually lead to shutdowns due to increased concentration values. In
order to ensure the normal operation of the system, the following installation
situations should be avoided:
o Proximity of cleaning facilities where solvent or cleaning agents are
handled.
o Proximity of storage of outgassing substances.
o Proximity of workplaces that generate a lot of dust (sanding, polishing,
sand blasting etc.)
o Proximity of workplaces that generate a lot of moisture (washing facilities,
o Proximity of nearby painting activity
o Proximity of exhaust gas emissions (engine tests in repair shops, forklift
traffic, incinerators etc.)
•Installation and commissioning: The device is attached to the cabinet by
means of the connection fitting (accessory). The potential-free signal outputs
are connected by the customer if necessary. The device goes into test mode
as soon as it is connected to the mains supply with the mains plug. The
LEDs, potential-free outputs and sensors are then checked one at a time.
•Function check: A function check should be carried out whenever the device
is started up or as needed (see “Troubleshooting”). When the device is
connected, or if you press the TEST button, all lamps light up for 3 seconds.
Following this, the relays for the potential-free contacts are switched on and
off for 3 seconds each. The flow and saturation sensors are checked in the
final test sequence. The flow is checked by switching the technical
ventilation system on and off (5 seconds on, then 5 seconds off). The LEDs
for the flow change colour from RED to GREEN and the result of the test is
indicated during the pauses (RED = Error, GREEN = OK). At the end of the
test, the device automatically goes into normal mode. The exhaust air
monitoring function can also be checked by briefly covering over the exhaust
vent in order to throttle the volume flow.
•Adjustment: The exhaust air monitoring function is set to the required flow
and saturation at the factory, so that no further adjustments are necessary
when you start up the device for the first time.
• Repairs: Repair work may only be carried out by authorised persons.
• Maintenance: The device must be checked by an authorised person as and
when necessary (once a year as a minimum) in accordance with TRbF 20
Section 15.4. The filters must be replaced or cleaned at the same time.
Replacement filters can be ordered from the supplier. We recommend
stocking a set of replacement filters to avoid interrupting operation. The
device records the operating time internally and outputs an audible signal
(one 3-second beep every hour after 365 days) to indicate that maintenance
is due.
12.6.4. Troubleshooting
Fault Cause Remedy
Device not working No power
Fuse defective
Device defective
Red flow lamp ON Dust filter clogged
Volume flow interrupted
Red saturation lamp
ON, audible signal,
air flow interrupted
Activated carbon filter
saturated
Concentration of
hazardous substances too
high
Other hazardous
substances contained in
exhaust air
Check the mains voltage
Replace the fuse of the mains
connector
Send in the device
Replace the coarse filter
Replace the fine filter
Remove the obstruction from the
exhaust vent
Replace the filter
Check the contents of the cabinet and
remove any leaked substances
Start up the device again (authorised
persons only)
Contact the supplier
The SST-AL exhaust fan is used to extract hazardous substances from
hazardous material, safety, chemical and gas cylinder cabinets as well as from
acid and lye cabinets (aggressive and / or explosive media with a dust content
of < 5 g/m³). Ambient temperatures from +10°C to +40°C are permitted. The
device ventilates the cabinet depending on the required air change rate and
indicates the current function by means of two lamps each (RED = Error,
GREEN = Service). The device also has potential-free outputs for these signals.
It is suitable for extracting air from cabinets as defined in EN 14470-1 and DIN
12925 Part 2.
PERSONAL INJURY AND MATERIAL DAMAGE
Improper use could result in broken impellers, fatigue failures or fires
due to sparks, possibly leading to personal injury or material damage.
The device conforms to 2014/34/EU (ATEX) (equipment group II, category 3
and temperature classification T4); it is exclusively intended for extracting air
from Zone 2 or non-Ex zones and must be installed in a safe area. Marking: CE
II _/3G c e IIB T4
All forms of use which deviate from or exceed the limits of use described
above are considered to be contrary to the intended purpose. The
manufacturer / supplier is not liable for any damages resulting from such
use; the sole responsibility lies with the user.
No specific hazards for people or the environment arise provided this
equipment is used as intended and only with original accessories, and provided
this Installation and Operating Manual as well as the information on safe
commissioning are observed.
The device is shipped ready to use and install with the exception of the control
cable and exhaust duct, which are not included in the scope of supply because
they must be adapted to the specific conditions on site. You must check the
electrical specifications (voltage, frequency) as well as the resistance of the
system and compare them with the information on the rating plate prior to
connecting the device to the mains.
The device may only be installed, operated and maintained by
appropriately trained, instructed and authorised persons.
•Installation and commissioning: The device is attached to the cabinet by
means of the connection fitting (included). The signal output and the exhaust
duct are connected. You must ensure that no foreign objects can get into the
exhaust air monitoring system via the exhaust duct (protective grid). The
device is ready to use as soon as it is connected to the mains supply with
the mains plug. The green lamp indicates normal mode.
•Function check: A function check should be carried out prior to connecting
the exhaust duct or as needed (see “Troubleshooting”). To do this, attach
the device and connect it to the mains supply. The device is ready to use as
soon as it is connected. The green lamp now lights up permanently. The
device should go into error mode if you cover over the exhaust air outlet
briefly in order to throttle the volume flow. Repeat this procedure several
times. In order to test the monitoring function without removing the device,
press the TEST button on the rear.
•Adjustment: The exhaust air monitoring function is set to the required flow
at the factory, so that no further adjustments are necessary.
•Installation / removal: Repair work may only be carried out by authorised
Device defective
Red lamp permanently ON
or blinking, function check
System resistance
too high
OK
Red lamp permanently ON,
function check not OK
Ventilation system
sticks, control loop
Check the mains supply
Send in the device
Change the duct layout, reduce the air
velocity in the duct (by increasing the
cross-section)
Send in the device
defective
12.7.5 Specifications
Model : SST-AL
Ventilation system : RCRv75/2m
Ventilation housing material : Acid and lye-resistant plastic
Impeller material : Acid and lye-resistant plastic
Flow : 50 to 200 m³/h
Total pressure : 250 to 50 Pa
Speed : 2400 to 2800 rpm
Sound level* Lp2A : 35 dB(A)
LEDs : ROT = Error, GREEN = Service
Operating cycles : Min. 1,000,000
Signal output : Potential-free via DIN bush
Contact power : Max. 230 V / 8 A
Power supply : 230 V +5/-10%
Current consumption : Max. 0.45 A
Frequency : 50 Hz
Motor protection : PTO 90°C
IP protection
Weight : 8 kg
* At a distance of 3 m in accordance with DIN 45635, with air connections on the suction and discharge
sides
• Insert the adapter (6) at the free end of the connection fitting and fasten it with
the hose clamp provided
• After preparing the adapter in this way, insert it into the device and the exhaust
air outlet of the cabinet and fasten it to the cabinet outlet using the hose clamp
provided. Align the device
Internet : www.protecto.de, e-mail : info@protecto.de
- 72 -
FRANÇAIS
1. Instructions générales de sécurité
• Respecter les lois et les spécifications concernant le maniement des substances
dangereuses ainsi que les indications figurant sur ce mode d‘emploi.
• Les instructions d’utilisation et de montage sont impérativement à conserver sur le lieu
de mise en place du produit.
• Suivre les instructions concernant la prévention des accidents et les directives à suivre
sur les lieux de travail.
• Les consignes de sécurité en vigueur requises par la loi doivent figurer sur le produit
de façon à être vues par l’utilisateur.
• Toutes les indications et consignes de sécurité tout comme la plaque signalétique
doivent être entretenues de façon à être parfaitement lisibles.
• Avant la mise en service il convient d’effectuer un contrôle des fonctions pour déceler
les dommages possibles engendrés durant le transport, le transfert ou résultant d’une
implantation non conforme.
• Utiliser l’article uniquement dans son état d‘origine.
• Respecter les données techniques (volume de stockage, charge max, etc.)
spécifiques au produit.
• Une utilisation non conforme peut nuire à la fonction de protection.
• L’utilisateur doit être au préalable instruit, utilisation interdite à toute personne non
autorisée.
• Les contrôles techniques de sécurité nécessaires doivent être uniquement effectués
par du personel spécialisé et autorisé.
• La surface d’ouverture des portes doit toujours être libre.
• Portes / tiroirs sont uniquement ouverts au moment où des produits sont ajoutés ou
enlevés.
• Il convient d’assurer une aération technique suffisante (cf. point 6).
• Avant le stockage de produits chimiques veuillez contrôler la résistance de la surface
des armoires.
• Toute fuite de substance dangereuse doit être immédiatement récupérée et enlevée.
• Pour le stockage de substances agressives (acides, bases ou gaz corrosifs) il
convient d’utiliser les armoires pour bases et acides spécifiques – risques de corrosion
des éléments d’aménagement intérieur et des techniques de ventilation.
• Lister l’intégralité de la réglementation en vigueur et des différentes directives à suivre
serait beaucoup trop long. C’est pourquoi il convient de contrôler si votre installation
correspond à la réglementation en vigueur.
Protectoplus Lager- und Umwelttechnik GmbH
Grüner Kamp 19-21
D - 24768 Rendsburg
Allemagne
Internet : www.protecto.de
E-mail : info@protecto.de
2.2. Désignation / usage
Armoire de sécurité conforme à DIN EN 14470, partie 1 (version 2004-04)
Les armoires de sécurité PROTECTO servent au stockage de liquides
inflammables dans des locaux professionnels, conformément aux règlements
nationaux en vigueur.
2.3. Construction
2.3.1. Corps:
2.3.1.1. Type F30 panneaux ignifuges
2.3.1.2. Type F90 panneaux ignifuges avec enduction de surface
catégorie de matériau A2 non inflammable
2.3.2. Fermeture de porte:
2.3.2.1. Fermeture de porte 1 :
•Fermeture de porte automatique par ferme-porte à bras compas à
amortissement hydraulique
•Système de maintien des portes avec fermeture automatique thermo-
Veuillez tenir compte du poids élevé des armoires. De ce fait, les opérations de
transport doivent en règle générale être effectuées par au moins 2 personnes !
Attention :
•Les sécurités de transport dans les joints de porte ne doivent être retirées
que directement sur le lieu d'installation !
•Ceci vaut pour les armoires de sécurité des types SST 12/20 F90 et SST
11/6 F90, ainsi que des types SST-LI 12/20 F90 et SST-LI 11/6 F90 :
La sécurité de transport dans la paroi arrière ne doit être retirée que
directement sur le lieu d'installation !
Le retrait de cette sécurité garantit le verrouillage des portes en cas
d'incendie.
L'armoire de sécurité PROTECTO doit uniquement être soulevée par le dessous à
l'aide d'auxiliaires de transport adéquats et doit être transportée à la verticale. Il faut
impérativement éviter de basculer l'armoire pendant le soulèvement et le transport.
Le basculement peut entraîner des endommagements qui altèrent ou
détériorent les fonctions de la technique de sécurité intégrée. En outre,
les secousses doivent être évitées pendant la dépose de l'armoire.
L'armoire sur pieds est toujours dotée d'un socle et peut être soulevée
depuis la porte après retrait des cache-socle.
L'armoire au sol d'une largeur de 600 mm peut uniquement être soulevée à l'aide
de la fourche d'un chariot de manutention. Risque de basculement en cas de
manutention non professionnelle. Après le transport, reposez les cache-socle ; ils
font partie de la protection de l'armoire contre l'incendie. Dans le cas contraire,
l'armoire perd sa résistance au feu et son homologation.
Le sol doit être plan et doit pouvoir supporter le poids de l'armoire de sécurité PROTECTO à
l'état complètement chargée
des cales en tôle. En raison du risque de basculement, l'armoire doit être vissée solidement
au niveau du corps, pour des raisons de sécurité.
Enlever toutes les protections pour le transport. Les produits sont utilisables
uniquement une fois les protections enlevées.
la face supérieure de l'armoire et fixer celle(s)-ci à la porte ou aux portes avec les vis filetées
jointes. Après l'installation, le plancher de l'armoire de sécurité PROTECTO doit être
positionné parfaitement à l'horizontale. Sur une armoire à pieds, la mise à l'aplomb peut être
effectuée à l'aide des pieds de mise à niveau, dans la zone du socle (possibilité de réglage
sur 25 mm). Les pieds peuvent être réglés depuis l'intérieur de l'armoire à l'aide d'une clé
Allen (5 mm) passée à travers les alésages, dans le plancher de l'armoire. Cette mise à
l'aplomb est indispensable pour garantir le parfait fonctionnement de la fermeture
automatique.
. En cas de sol irrégulier, l'armoire doit être mise à niveau avec
Retirer les clés et la ou les poignée(s) de
«Enlever les
protections pour
Pour les armoires avec pieds : monter, après la mise à niveau,
mm (
pour EN9x.xxx)
ou 38 mm (
pour EN30.xxx
) en façade avec les vis de 70 mm
le bandeau d’épaisseur 42
incluses et poser les capuchons de protection.
Les bandeaux font partie de la protection de l'armoire contre l'incendie. Dans
le cas contraire, l'armoire perd sa résistance au feu et son homologation
.
La situation du lieu effectif d'utilisation/de service de l'armoire de sécurité doit assurer que
celle-ci
- ne peut pas être endommagée par des véhicules,
- n'est pas exposée à une source de chaleur directe ou indirecte,
- est protégée de l'humidité,
- n'est pas exposée à une température de service inférieure à 5 °C ou supérieure à +40 °C.
Indication concernant le stockage d’accumulateurs lithium-ion (Type SST-LI):
En cas de combustion des accus lithium-ion, il est possible qu’une épaisse fumée se
dégage. Les armoires servent en première ligne à maîtriser l‘incendie, mais ne sont
pas étanches à la fumée. PROTECTO conseille la pose d’un détecteur de fumée à
proximité de l‘armoire, qui commande une aération latérale afin d’aspirer les gaz de
fumée en cas d’incendie.
Les portes sont verrouillables au moyen du cylindre de fermeture intégré et peuvent
être ouvertes indépendamment l'une de l'autre.
Le ferme-porte est réglé en usine pour fonctionner parfaitement à température
ambiante. En cas de variations de température extrêmes, la durée d'adaptation à la
température ambiante peut atteindre 12 heures.
Attention : la force de fermeture et/ou la vitesse de fermeture du ferme-porte
ne peuvent être modifiées que par du personnel spécialisé agréé.
Le système de maintien des portes est débloqué à une température de
déclenchement de 50 °C (+0/-10 °C)
et ferme la porte automatiquement.
5.2 Montage des rayonnages
En cas d'équipement avec étagères de rétention (acheminent les fuites de liquides
dans le bac de rétention) en tant que tablettes :
• Les rayonnages joints ainsi que les chevilles de supports de rayonnages (4 à 5
par rayonnage) et les vis de fixation (4 par rayonnage) sont placés départ usine
dans l'armoire pour produits dangereux.
• Pour le positionnement des rayonnages, insérer les chevilles de supports dans
la position souhaitée dans la paroi latérale.
• Placer les rayonnages sur les supports et passer les vis jointes (4 x par
rayonnage) dans la paroi du bac de rétention et la paroi de l’armoire (pour
empêcher le basculement et le coulissement).
Pour la connexion du potentiel : brancher la borne de mise à la terre dans
l'angle arrière droit du rayonnage de rétention et veiller à poser le disque denté
entre la paroi extérieur du rayonnage et le film de protection argenté.
En cas d'équipement avec bac au sol (recueille lui-même les fuites de liquides) en
tant que tablette :
• visser avec les 4 vis 4,5 x 35 mm sur les parois latérales pour empêcher le
basculement et le coulissement.
Le rayonnage le plus haut doit se trouver au max. à 1,75 m du sol.
5.3. Bac de rétention / recouvrement en tôle perforée
Le bac de rétention situé dans la partie basse de l'armoire de sécurité PROTECTO
a la fonction de recueillir les liquides s'écoulant à l'intérieur de l'armoire et ne
constitue pas une surface de rangement supplémentaire pour les bidons à stocker.
Lorsque le bac de rétention est utilisé avec l'insert en tôle perforée, celui-ci peut
servir de surface de rangement supplémentaire pour le stockage de récipients. Le
volume du bac de rétention est alors cependant réduit d'env. 2 %.
En cas d'équipement avec bac au sol en tant que tablette, vous trouverez le volume
de rétention dans la liste "Caractéristiques techniques -> Volume du bac de
rétention" :
5.4. Remplacement ou contrôle du bac de rétention
Avant de retirer le bac de rétention, il convient de vidanger au
préalable les liquides écoulés qui s'y trouvent et de les éliminer de
manière appropriée. Assurez-vous de bien raccorder de nouveau
le bac de rétention au sol à la connexion du potentiel après le
démontage.
5.5. Quantités de stockage
Le bac de rétention doit pouvoir absorber au moins 10 % du volume (total) stocké,
mais au moins 110 % du contenu du plus grand récipient stocké ; veuillez tenir
compte des symboles de sécurité apposés à l'extérieur de l'armoire. Veuillez vérifier
la situation ; il peut être éventuellement nécessaire d'agrandir le bac de rétention si
le contenu du plus grand récipient dépasse le volume du bac de rétention équipant
le type d'armoire concerné.
6. Ventilation
6.1. Généralités
Tous les modèles peuvent être raccordés à un système technique d'extraction par
le manchon d'extraction. Veuillez vous reporter aux règlements nationaux
respectivement en vigueur pour les prescriptions concernant le renouvellement
d'air, les pertes de pression maximales et les conduites d'évacuation d'air.
Exemple : Allemagne
Selon le règlement technique pour liquides inflammables TRbF 20, annexe L, les
armoires de sécurité PROTECTO doivent être raccordées à un système technique
d'extraction relié à l'air libre à un endroit sans danger, pour des raisons de sécurité.
Dans une armoire de sécurité ventilée dont les portes sont fermées, l'air doit être
renouvelé au moins 10 fois par heure et la chute de pression ne doit pas excéder
6.3. Choix du ventilateur (voir également le chapitre 12.6)
1,5 mbar (150 Pa). Contrôler le renouvellement de l'air, par ex. avec un petit tube
de fumée et le documenter !
En cas de raccordement de l'armoire de sécurité PROTECTO à une ventilation
technique existante, le fonctionnement de la ventilation doit être assuré 24 heures
sur 24.
Les orifices de sortie et d'entrée d'air se trouvent dans le plafond et dans le
panneau arrière des armoires de sécurité PROTECTO. Il convient d'enficher le
raccord sur le manchon d'extraction (voir croquis) et de brancher la conduite de
sortie d'air (conduite tubulaire en métal ou en plastique ignifugé). L'air entrant peut
provenir du local et dans des conditions de service normales, il n'est pas nécessaire
de disposer d'un apport d'air supplémentaire de l'extérieur.
L'installation d'une ventilation technique ou le raccordement à un système
d'extraction existant n'est pas compris dans le programme de livraison PROTECTO.
Veuillez vous adresser à une entreprise spécialisée en technique de ventilation de
votre région.
Seule l'utilisation de ventilateurs conformes aux spécifications techniques définies
dans la fiche de normalisation 24169 partie 1 de la VDMA est autorisée. S'il se
trouve en dehors du flux d'air, le moteur du ventilateur n'est pas soumis à des
directives particulières. Dans le cas où l'armoire de sécurité n'est pas installée en
atmosphère explosible, cela signifie, selon la VDMA, "Intérieur de la conduite
d'extraction : zone 2, Extérieur : atmosphère non explosible".
En atmosphère explosible, le moteur doit également être protégé contre les
explosions.
Avant le montage du ventilateur, contrôlez si votre réseau domestique local est
adapté au fonctionnement du ventilateur. Le ventilateur doit être raccordé et
contrôlé par un électricien. Le résultat de la mesure doit être documenté.
L'armoire pour produits dangereux PROTECTO peut également être installée selon
les TRGS 510, annexe 3, numéro 2.2 et utilisée sans raccordement à une ventilation
technique.
Il faut alors tenir compte de ce qui suit :
• Il faut mettre l’armoire à la terre, afin d’éviter tout chargement électrostatique. Pour
ce faire brancher la prise de terre standard qui se trouve au dos de l‘armoire avec
un câble de terre adapté.
• L'intérieur de l'armoire est une atmosphère explosible zone 1.
• Dans un périmètre d'au moins 2,5 m autour de l'armoire, jusqu'à une hauteur d'au
moins 0,5 m au-dessus du sol, on est en atmosphère explosible zone 2.
• Si le lieu d'installation (local professionnel) est doté d'une ventilation technique
assurant un renouvellement de l'air d'au moins 5 fois, la zone explosible 2 autour
de l'armoire est réduite à 1 m autour de l'armoire et 0,3 m au-dessus du sol.
• Il convient de repérer la zone explosible par des symboles correspondants.
D’autre part il convient de tenir compte de tous les autres dispositifs ayant trait à
une zone Ex (entre autres pas de source d’étincelles, appareil avec protection Ex).
7. Fonctionnement
7.1. Principes à respecter
Symboles de sécurité
Tous les modèles portent les symboles de sécurité conformes à la norme EN
14470-1.
Quantités de stockage / stockage commun
Tenez compte des règlementations nationales en vigueur en fonction de la
catégorie de type de l'armoire.
7.2 Indications concernant le stockage d’accumulateurs lithium-ion (de type SSTLI)
En cas de stockage d’accumulateurs lithium veuillez tenir compte de la publication
de l’organisme allemand de prévention des risques (GDV: VdS-Richtlinie 3103
(2016-05)– Fiche technique comment éviter les dégâts.
Fermeture des portes
Pour le stockage d’accumulateurs lithium-ion il convient de toujours garder la porte
de l’armoire fermée, elle est uniquement ouverte au moment du remplissage ou du
retrait de marchandise.
En raison du risque d'incendie et d'explosion, veuillez tenir compte des délais suivants :
8.1. Après un incendie
Attention : après un incendie, les armoires ne doivent être ouvertes qu'au terme
d'une durée correspondant à 6 fois la durée de l'incendie. En fonction de la durée
de l'incendie, un mélange inflammable de vapeur et d'air est susceptible de s'être
formé. Avant l'ouverture, tenir toutes les sources de flamme à une distance d'au
moins 10 m autour de l'armoire. N'ouvrir les portes qu'avec d'extrêmes précautions.
Utiliser uniquement des outils ne produisant pas d'étincelles.
Après un incendie l’armoire doit être uniquement ouverte par les pompiers ou
autres personnes autorisées.
Lors de la manoeuvre d’ouverture, tenir un extincteur approprié à portée et veiller à
porter une combinaison de protection personnelle.
Un indicateur d’une prolongation de la durée d’attente avant l’ouverture de la porte
de l’armoire est fourni par la surface de l‘armoire elle-même. Tant qu’elle est
chaude elle ne peut pas encore être ouverte.
Aprés un incendie, l’armoire de sécurité PROTECTO ne peut plus être utilisée. Lors
d’un incendie, il n’est pas impossible que le développement de la chaleur provoque
un endommagement des caractéristiques coupe-feu de l’armoire et porte entrave à
la certification de résistance au feu d’au moins 90 minutes de l’armoire en question.
8.2. Mise au rebut
L‘armoire peut être mise au rebut avec d’autres armoires de même nature et ses
matériaux de construction ne présentant aucun risque, elle ne doit pas être
assimilée aux déchets dangereux.
L'armoire de sécurité PROTECTO est une installation de sécurité technique.
Conformément au §4, al. 3 du décret sur les lieux de travail ArbStättV, au § 10 du
règlement allemand sur la sécurité d'exploitation et aux Règles Professionnelles de
Sécurité et d'Hygiène du Travail BGR 234, un contrôle technique de sécurité doit être
effectué par un expert au moins une fois par an.
Un contrôle de l'armoire de sécurité PROTECTO est nécessaire après l'installation et
avant la mise en service, puis selon les intervalles indiqués ci-après, ainsi qu'après des
modifications ou des réparations, pour vérifier l'absence de dommages ou de défauts
identifiables extérieurement.
9.1. Contrôle quotidien
- Les fuites de liquides doivent être épongées immédiatement et éliminées de
manière appropriée.
- Vérifiez régulièrement si l'armoire de sécurité PROTECTO présente des
endommagements mécaniques, de l'encrassement et de la corrosion :
9.2. Contrôle mensuel
Le contrôle mensuel englobe les points suivants :
9.2.1. Fermeture de porte : Ouvrez la porte et contrôlez-en la parfaite fermeture.
9.2.2. Ventilation : Testez l'efficacité de la ventilation avec un brin de laine, un
appareil de mesure ou autre.
9.2.3. Joints : Contrôlez le positionnement correct des joints dans la feuillure et
sur l'épaisseur de la ou des porte(s). En cas d'endommagements visibles,
les joints doivent être remplacés immédiatement.
9.3. Contrôle par notre service de maintenance
La vérification des armoires de sécurité est prescrite selon DIN EN 14470, partie 1.
La technique actuelle préconise un intervalle de maintenance annuel.
Nous offrons tant des inspections individuelles que des contrats de maintenance.
Veuillez vous adresser directement à nos collaborateurs :
Procéder à la mise à
l'aplomb de l'armoire de
sécurité (réglage au moyen
des pieds de mise à niveau).
Absence d'aspiration Vanne de protection contre
l'incendie fermée car fusible
Remplacement du fusible par
SAV technique
défectueux
Ouverture et
fermeture difficiles
des portes
Renouvellement de l'air dans
l'armoire trop élevé, corrosion
au niveau des pièces mobiles
(charnières, etc.)
Régler le renouvellement de
l'air sur un niveau plus bas,
éliminer la rouille, lubrifier les
pièces, enlever les
substances agressives de
l'armoire pour produits
dangereux, informer le SAV
technique.
En cas de dysfonctionnements éventuels, remettre au SAV technique le numéro du
modèle d'armoire, de fabrication et de clé.
Une description du dysfonctionnement peut être très utile lors du dépannage.
10. Mode d'emploi
L'exploitant est tenu de rédiger un mode d'emploi sous une forme compréhensible
et dans la langue de ses employés, en tenant compte des instructions d'utilisation
et des données spécifiques à l'entreprise.
L'exploitant doit afficher le mode d'emploi à un emplacement adéquat de l'atelier.
Dans le mode d'emploi, instituez un contrôle de l'armoire au moins une fois par an,
incluant notamment le contrôle du déclenchement thermique du système de
maintien des portes et des joints.
12.1. Remarques générales relatives à la sécurité de fonctionnement
• Les instructions d'utilisation et de montage doivent être conservées en
permanence sur le lieu d'utilisation du renfort de traversée pour
câbles/conduites de chaque produit.
• Les consignes de sécurité prescrites par la loi doivent être affichées à un
emplacement visible des utilisateurs.
• Veuillez respecter
-
les directives en vigueur du VDE
-
les obligations émises par le service de protection contre les incendies
-
la législation générale sur la construction et les obligations en termes de
construction
-
les consignes de prévention des accidents du travail et les directives sur les
ateliers
-
veuillez suivre les consignes du service technique de surveillance.
• Pour l'évaluation des aspects concernant la protection contre l'incendie et la
technique de construction, respecter la norme DIN 4102.
• Les travaux sur les installations électriques doivent être effectués hors
tension et assurés par des électriciens qualifiés.
• Utilisez uniquement des produits en bon état.
• Assurez la réalisation des contrôles de sécurité technique exigés par un
personnel agréé.
• Les endommagements et les dysfonctionnements dus à un transport et un montage
inadéquats ne peuvent être évités en toute sécurité que par un personnel spécialisé,
formé par nos soins et agréé.
• Veuillez respecter les données techniques figurant dans notre catalogue ou la
fiche de données du produit correspondant.
• Veuillez noter que selon leur emplacement, les éléments d'aménagement intérieur
des armoires peuvent générer la formation de "points chauds". De ce fait, il
convient de veiller à une répartition la plus régulière possible des éléments montés.
Le cas échéant, ceci doit être vérifié par une mesure de contrôle à l'intérieur.
• L'accès au renfort de traversée pour câbles/conduites doit être interdit aux personnes
non autorisées.
• Une installation inadéquate peut altérer la fonction de protection.
• Veuillez respecter toutes les consignes de ces instructions d'utilisation et de
maintenance.
• Les vissages avec le bâtiment doivent uniquement être effectués avec des
vis et chevilles homologuées et adéquates.
• Il convient de vérifier en fonction du bâtiment si les vis et chevilles sont adaptées.
• Les plaques de doublage du renfort de traversée pour câbles/conduites ne
doivent pas être collées, peintes ou recouvertes d'un autre type d'enduction.
• Une liste exhaustive de toutes les dispositions et directives légales à respecter
serait bien longue à établir.
Par conséquent, veuillez toujours contrôler si votre installation est conforme aux
dispositions en vigueur.
• Le produit décrit dans les présentes instructions d'utilisation et de montage a été
construit conformément au niveau actuel de la technique et aux règles techniques
reconnues en matière de sécurité.
• Les produits doivent uniquement
-
être mis en œuvre conformément à leur destination et
-
être utilisés dans un parfait état de sécurité technique.
• Les plaques de doublage sont réalisées à partir d'éléments en plaque non
métalliques, enduits et sont à l'extérieur comme à l'intérieur de couleur gris clair,
similaire à RAL 7035. Les arêtes sont de couleur contrastante.
• L'effet coupe-feu est assuré par le traitement des plaques ignifugées selon DIN 4102.
• En cas de pose correcte, les renforts de traversée pour câbles/conduites présentent
une résistance au feu de plus de 30 ou 90 minutes et sont étanches à la fumée en
cas de combustion de câbles (feu couvant).
• Pour la manipulation du produit et la bonne procédure lors de l'introduction des
câbles, veuillez suivre précisément ces instructions d'utilisation
• Occupation max. des câbles : 60 %
• Tout autre utilisation est considérée non conforme. PROTECTO n'assume aucune
responsabilité pour les dommages causés et les dommages consécutifs en résultant.
12.3. Garantie, déclaration de cession
Pour garantir le fonctionnement optimal de nos produits, il est impératif de respecter les
consignes de montage.
PROTECTOPLUS n'assume aucune garantie pour les dommages sur d'autres produits
pouvant apparaître du fait du montage ou de la mise en œuvre du produit.
La garantie de PROTECTOPLUS s'étend aux produits livrés.
Les modifications ou altérations de la construction sont uniquement autorisées après
consultation de PROTECTOPLUS,
sous peine d'annulation de l'homologation et de la garantie.
La garantie pour les prestations de montage doit être assurée par l'entreprise assurant le
montage/l'installation.
Les demandes en garantie et en responsabilité afférentes à des dommages corporels et
matériels sont exclues, dès lors qu'elles sont liées à une ou plusieurs des causes
suivantes :
• montage, mise en service, utilisation et maintenance non conformes,
• non-respect des consignes en matière de transport, stockage, utilisation et montage,
• réparations incorrectes
• événements catastrophiques causés l'intervention de tiers et la force majeure.
Droits de propriété intellectuelle
Modèles d'utilité déposés auprès de l'Office allemand des brevets en vue de protéger
l'innovation et la construction.
12.5.2. Instructions de montage
Renfort de traversée coupe-feu pour câbles et conduites
• La position du renfort de traversée pour câbles et conduites (sur nos
produits) doit être déterminée sur place en tenant compte des
dimensions de la plaque de doublage.
• Percer un orifice Ø 135 mm avec un foret-couronne (voir fig. 1).
• Les plaques de doublage peuvent servir d'aide au marquage pendant
l'opération.
Fig. 1
• Poncer les bords de l'orifice avec du papier-émeri (ATTENTION :
bords coupants).
• Des avant-trous Ø 3,5 x 35 mm pour la fixation des plaques de
doublage doivent être dessinés sur place et percés (voir fig. 2).
Fig. 2
• Positionner les plaques de doublage exactement sur l'orifice percé
Ø 135 mm et les fixer avec les vis à tête noyée jointes, une fois que
les avant-trous ont été réalisés dans la paroi.
• Les trous de fixation sur la plaque de doublage sont disposés de
manière décalée, ce qui permet de visser la plaque de doublage sur
une autre plaque de doublage ; tourner la plaque de doublage à 180°
pendant l'opération.
• Après la fixation des plaques de doublage, insérer les bouchons
coupe-feu, respectivement 1x depuis le côté intérieur et extérieur (voir
fig. 3).
Fig. 3
• Après le passage des câbles, les orifices apparus doivent être
bouchés avec le silicone joint.
• En cas d'utilisation en tant que renfort de traversée pour
câbles/conduites F30, deux plaques de doublage, plus panneau mural
sur lequel est réalisé le montage -> épaisseur de paroi 120 mm
• En cas d'utilisation en tant que renfort de traversée pour
câbles/conduites F90, trois plaques de doublage, plus panneau mural
sur lequel est réalisé le montage -> épaisseur de paroi 150 mm
• Noter dans ce cas qu'une couche d'isolation intérieure (env. 40 mm)
fait également partie de l'épaisseur de paroi exigée.
• 2 doublages = diamètre max. du câble pouvant être introduit 22 mm
12.6. Appareil de circulation d'air type SST-UL V4
12.6.1. Indications pour l'utilisation en toute sécurité
Afin de garantir une utilisation en toute sécurité de l‘installation, il convient de
remplir les conditions de base suivantes:
• Température sur le lieu de montage: entre +10°C et +40°C
• Humidité de l’air maximale sur le lieu de montage: 60%
• Valeur limite pour le taux de poussière de l’entrée d’air: 10 mg/m³
L'appareil de circulation d'air de type SST-UL sert à l'aspiration et à l'épuration de
l'air évacué des armoires de sécurité/pour produits dangereux, des armoires pour
produits chimiques et pour bouteilles de gaz. La température environnante
admissible va de +10 °C à + 40 °C, l'humidité relative de l'air sur le lieu
d'installation ne doit pas dépasser 55 %. L'appareil ventile l'armoire en tenant
compte du renouvellement de l'air prescrit, filtre les hydrocarbures et affiche l'état
de fonctionnement par deux témoins lumineux : ROUGE – Dérangement / VERT –
Marche. La concentration en substances nocives dans l'air évacué est affichée par
paliers de 25 %. Une concentration de 100 % correspond à la limite de charge. La
fonction DSA (Adaptation dynamique de saturation) corrige le point de commutation
en fonction de la qualité de l'air ambiant. En outre, l'appareil dispose de deux
sorties sans potentiel pour ces signaux. L'appareil est adapté pour l'aspiration des
armoires définie dans les normes EN 14470-1 et DIN 12925 partie 2 et conforme
aux directives TRbF 20, TRGS 510 et GefStoffV. L'utilisateur est responsable du
fonctionnement du système en toute sécurité conformément à TRbF 20, chap.15.
Les valeurs limites prescrites par la législation (TRGS 900 "Valeurs limites sur le
lieu de travail" et TRGS 903 "Valeurs limites biologiques") doivent être respectées
sur le lieu d'installation.
DOMMAGES CORPORELS ET MATÉRIELS
Une utilisation non conforme à la destination peut entraîner des ruptures du rotor,
des ruptures permanentes et des incendies par formation d'étincelles, pouvant
causer des dommages corporels et matériels.
Selon la directive 2014/34/EU (ATEX), l'appareil correspond au groupe
d'appareils II, catégorie d'appareils 3 et classe de température T4 et est
exclusivement destiné à l'aspiration dans la zone 2 ou dans une zone non
explosible et à l'installation dans une zone non explosible.
Label de sécurité : CE II _/3G c e IIB T4
Toute autre utilisation ou toute utilisation dépassant ce cadre est considérée
comme non conforme à la destination. Le fabricant / fournisseur rejette toute
responsabilité pour les dommages pouvant en résulter, l'utilisateur est seul
responsable.
En cas d'utilisation conforme à la destination, de mise en œuvre des accessoires
d’origine et de respect des instructions d'installation et montage ainsi que des
consignes pour la mise en service en toute sécurité, cet appareil ne constitue
aucun danger particulier pour les personnes et l’environnement.
12.6.3. Mode de fonctionnement, installation en toute sécurité, mise en service,
réglage, montage/démontage, maintenance
L'appareil est livré prêt à fonctionner et à monter. Ceci ne concerne pas les
câbles de commande, non compris dans la livraison car devant être adaptés aux
particularités locales. Avant le raccordement au réseau, il est nécessaire de
vérifier les données électriques de raccordement (tension, fréquence) et de les
comparer avec les données de l'appareil.
L'appareil doit uniquement être installé, utilisé et entretenu par des personnes
qualifiées, formées et agrées.
•Fonctionnement : l'air chargé en substances nocives est extrait de l'armoire
par un système de filtre constitué d'un filtre grossier, d'un filtre fin et d'un filtre
à charbon actif. Les hydrocarbures sont alors retenus à 99,9 % par
adsorption. L'appareil est commandé par un microcontrôleur et surveille le
débit volume et la saturation du filtre à charbon actif. L'état de fonctionnement
est signalé par des témoins lumineux correspondants (VERT, JAUNE ou
ROUGE) et un signal acoustique. En vue de satisfaire aux exigences de la
directive TRbF 20 annexe L, la ventilation est interrompue dès que la
surveillance de saturation commute sur "Dérangement". Cette coupure
empêche les substances nocives en provenance de l'armoire pour produits
dangereux de se répandre dans le local ou l'atelier. Après un dérangement,
une phase automatique de balayage se déclenche pour abaisser la
concentration à l'intérieur de l'appareil. Si la concentration n'est pas inférieure
à la valeur de consigne à la fin de la phase de balayage, l'appareil passe à
l'état d'alarme. Celui-ci peut uniquement être supprimé par du personnel
qualifié. De brefs pics de concentration (moins de 9 s) sont seulement
affichés (tous les témoins de saturation sont allumés) sans que l'appareil
passe en "Dérangement". Le filtre grossier et le filtre fin retiennent les
particules de poussière et prolongent ainsi considérablement la durée de vie
du filtre à charbon actif. Le degré de saturation momentané jusqu'à la valeur
limite est affiché par paliers de 25 % par les trois LED. La qualité de l'air
environnant est affichée par une LED jaune. Sa luminosité dépend de la
saturation de l'air.
•Lieu de montage : La puissance du filtre d’aération est adaptée au volume
d’air de l’armoire à purifier (volume de l‘armoire x renouvellement de l‘air). Du
fait que l’air échangé à partir de l‘air ambiant est insufflé par l’aération d’air de
l‘armoire, il convient de tenir compte du fait que la concentration des
substances nocives est influencée par la composition de l’air ambiant. La
totalité de la concentration des substances nocives devant les filtres se
compose de la somme de la concentration des armoires et de la
concentration ambiante. C’est pourquoi il est particulièrement important lors
de l’installation de l’armoire de veiller à ce que l’air ambiant soit libre de
substances nocives. Un indice concernant la qualité de l’air ambiant est fourni
par l’appareil grâce à l’indicateur lumineux à quatre niveaux (À l’état normal
la LED ne brille pas). Les niveaux de luminosité sont visibles en mode test –
utilisation du bouton test. Un air ambiant altéré peut engendrer des messages
de disfonctionnement fréquents et enfin la déconnexion pour cause de taux
de concentration élevés. Afin de garantir une utlisation normale de
l‘installation, il est conseillé d‘éviter l’implantation à proximité de :
o stations de nettoyage, dans lesquelles des solvants ou détergents sont
utilisés.
o entrepôts avec des substances gazeuses.
o lieux de travail produisant beaucoup de poussiére (ponçage, polissage,
sablage, etc.)
o lieux de travail produisant beaucoup d’humidité (Stations de lavage,
cuisines, piscines pour le traitement chimique/thermique des surfaces,
séchage, etc.)
o travaux de peinture
o lieux d’émission de particules fines (Testeurs de moteurs de garages,
circulation de gerbeurs, incinérateurs, etc.)
•Installation et mise en service : l'appareil est branché à la partie supérieure de
l'armoire au moyen du raccord (accessoire). Les sorties de signaux sans
potentiel sont raccordées côté bâtiment en cas de besoin. L'appareil est
raccordé par une fiche de secteur au réseau électrique et passe
immédiatement en mode de test. Le fonctionnement des témoins lumineux,
des sorties sans potentiel et des capteurs est contrôlé successivement.
•Contrôle de fonctionnement : il convient d'effectuer un contrôle de
fonctionnement à la mise en service ou en cas de besoin - voir chapitre
Dysfonctionnement. Après le raccordement ou l'actionnement de la touche
TEST, toutes les lampes clignotent pendant 3 s. Ensuite, les relais des
contacts sans potentiels sont également activés et coupés pendant 3 s. Lors
de la dernière séquence de test, les capteurs du débit volume et de la
saturation sont contrôlés. Le contrôle du débit volume est effectué par la mise
en circuit et la coupure du ventilateur (5 s marche / 5 s arrêt). Les témoins
lumineux du débit volume passent respectivement du ROUGE au VERT,
pendant les phases de repos, les lampes affichent le résultat du test :
ROUGE – pas OK / VERT– OK. Après le mode de test, l'appareil passe
automatiquement en fonctionnement standard. Il est aussi possible de
contrôler la surveillance de l'extraction d'air en recouvrant brièvement l'orifice
de sortie d'air - réduction du débit volume.
•Réglage : la surveillance de l'extraction d'air est réglée en usine sur le débit
volume et le niveau de saturation requis et ne nécessite par conséquent pas
d'autres réglages à la première mise en service.
•Réparations : les travaux de réparation doivent être effectués exclusivement
par du personnel qualifié.
•Maintenance : en cas de besoin, mais au moins une fois par an, l'appareil doit
être vérifié par du personnel qualifié, conformément à la directive TRbF 20,
chap. 15.4 et les filtres doivent être remplacés ou nettoyés. Des filtres de
rechange peuvent être commandés auprès du fournisseur. Pour un
fonctionnement sans interruptions, nous recommandons d'avoir en stock un
jeu de filtres de rechange. L'appareil réalise un enregistrement interne de sa
durée de fonctionnement et avertit de la prochaine maintenance par un signal
acoustique (au bout de 365 jours, un bip de trois secondes par heure).
12.6.4. Dérangement
Dérangement Cause Dépannage
Pas de
fonctionnement
Absence de tension
Fusible défectueux
Appareil défectueux
Contrôler la tension secteur
Remplacer le fusible sur le connecteur
secteur
Envoyer l'appareil pour réparation
Témoin rouge du
débit volume allumé
Le témoin de
saturation rouge est
allumé, signal
acoustique présent,
débit d'air interrompu
Filtre à poussière colmaté
Débit volume interrompu
Filtre à charbon actif
saturé
Concentration des
substances nocives trop
élevée
Remplacer le filtre grossier
Remplacer le filtre fin
Dégager l'orifice de sortie d'air
Remplacer le filtre
Contrôler le contenu de l'armoire,
nettoyer les fuites de liquides.
Redémarrage uniquement possible par
du personnel qualifié.
Contacter le fournisseur.
Autres groupes de
substances nocives dans
l'air sortant
12.7.1. Indications pour l'utilisation en toute sécurité
L'appareil d'extraction de type SST AL sert à aspirer les substances dangereuses
provenant des armoires de sécurité/pour produits dangereux, des armoires pour
produits chimiques, pour bouteilles de gaz et pour acides et bases (substances
agressives et/ou explosives avec une teneur en poussière < 5 g/m³). La
température ambiance admissible est comprise entre +10 °C et +40 °C. L'appareil
ventile l'armoire en tenant compte du renouvellement de l'air prescrit et affiche
l'état de fonctionnement par deux témoins : ROUGE – Dérangement / Vert –
Marche. En outre, l'appareil dispose de deux sorties sans potentiel pour ces
signaux. L'appareil est adapté pour l'aspiration des armoires définie dans les
normes EN 14470-1 et DIN 12925 partie 2.
DOMMAGES CORPORELS ET MATÉRIELS
Une utilisation non conforme à la destination peut entraîner des
ruptures du rotor, des ruptures permanentes et des incendies
par formation d'étincelles, qui causent des dommages corporels
et matériels.
Selon la directive 2014/34/EU (ATEX), l'appareil correspond au groupe
d'appareils II, catégorie d'appareils 3 et classe de température T4 et est
exclusivement destiné à l'aspiration dans la zone 2 ou dans une zone non
explosible et à l'installation dans une zone non explosible. Label de sécurité : CE
II _/3G c e IIB T4
Toute autre utilisation ou toute utilisation dépassant ce cadre
est considérée comme non conforme à la destination. Le
fabricant / fournisseur rejette toute responsabilité pour les
dommages pouvant en résulter, l'utilisateur est seul
responsable.
En cas d'utilisation conforme à la destination, de mise en œuvre des accessoires
d’origine et de respect des instructions d'installation et montage ainsi que des
consignes pour la mise en service en toute sécurité, cet appareil ne constitue
aucun danger particulier pour les personnes et l’environnement.
12.7.3. Installation en toute sécurité, mise en service, réglage,
montage/démontage, maintenance
L'appareil est livré prêt à fonctionner et à monter. Ceci ne concerne pas le câble
de commande et le conduit de sortie d'air, non compris dans la livraison car
devant être adaptés aux particularités locales. Avant le raccordement au réseau,
il est nécessaire de vérifier les données de raccordement électriques (tension,
fréquence) et la résistance du système et de les comparer avec les données de
l'appareil.
L'appareil doit uniquement être installé, utilisé et entretenu par
des personnes qualifiées, formées et agrées.
•Installation et mise en service : L'appareil est branché à la partie
supérieure de l'armoire au moyen du raccord fourni. La sortie des signaux et
le conduit de sortie d'air sont raccordés. On doit garantir que la pénétration de
corps étrangers dans la surveillance de l'extraction d'air par le conduit de
sortie d'air est exclue (grille de protection). L'appareil est raccordé par une
fiche de secteur au réseau électrique et se met en marche immédiatement.
Le témoin lumineux vert signale le fonctionnement normal.
•Contrôle de fonctionnement : Il convient d'effectuer un contrôle de
fonctionnement avant de brancher le conduit de sortie d'air ou un cas de
besoin - voir chapitre Dysfonctionnement. Pour cela, brancher l'appareil et
le raccorder au secteur. L'appareil se met en marche immédiatement après le
raccordement. Le témoin vert est ensuite allumé en continu. Si l'on recouvre
brièvement le manchon d'extraction - réduction du débit volume -, l'appareil
doit passer en mode dérangement. Répéter cette opération plusieurs fois.
Pour pouvoir tester la fonction de surveillance également à l'état monté,
appuyer sur l'interrupteur de test sur la face arrière de l'appareil.