Propellerhead REASON 5 User Manual [de]

Handbuch
Version
5
Handbuch von: Fredrik Hylvander Anders Nordmark, Scribe
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Inhaltsverzeichnis

Einführung 19
Willkommen! 20
Über dieses Kapitel 20
Über dieses Handbuch 20
Numerische Segment-Anzeigen 38
Einblend-Informationen (Tool Tips) 39
Kontextmenüs 40
Parameter-Kontextmenüs 40 Geräte-Kontextmenüs 41 Rack-»Hintergrund«-Kontextmenü 42 Sequenzer-Kontextmenüs 42
Reason-Betriebssystemversionen 20
Handbuch-Konventionen 20
Gemeinsame Konzepte & Funktionsweisen 23
Über dieses Kapitel 24
Bereiche, Fenster und grundlegende Handhabung 24
Song-Fenster – Überblick 24 Rack 25 Sequenzer 26 Transportfeld 27 ReGroove-Mixer 27 Mehrere Reason-Song-Fenster verwenden 27 Werkzeugfenster 28 Bildschirm-Pianotastaturfenster 29
Allgemeine Fenstertechniken 30
Größe ändern 30 Fensterinhalt verschieben 31 Zoom – Sequenzeransichten vergrößern 32 Maus mit Scrollrad verwenden – Rollen und Zoomen 33
Einstellungen vornehmen 34
Drehregler 34 Schieberegler 34 Schalter 35 Ein- und Ausklapp-Schalter 35 Modus-Auswahltasten 36 Numerische Anzeigenwerte 36 Alphanumerische Anzeigenwerte 37
Rückgängig und Wiederherstellen 43
Bildschirm- Pianotastatur 45
Über dieses Kapitel 46
Bildschirm-Pianotastatur anwenden 46
Pianotastastur-Fenster öffnen 46 Maus-Modus 47 Computertastatur-Modus 49
Audio – Grundlagen 51
Über dieses Kapitel 52
Wie Reason mit Ihrer Audio-Hardware kommuniziert 52
Audiosignalweg manuell einrichten 53 Audioqualität 53 Audioeinstellungen 54 Zum Thema Audiopegel 56
Allgemeine Informationen über Audio und Computer 58
Zum Thema Latenz 58 Zum Thema Prozessoren 59 Zum Thema RAM-Speicher 59
Informationen für Mac-Nutzer 60
Verwenden der eingebauten Audioein- und -ausgänge 60
4
INHALTSVERZEICHNIS
Sequenzer-Funktionen 63
Über dieses Kapitel 64
Werkzeugzeile – Einzelheiten 89
Werkzeugzeile – Die einzelnen Werkzeuge 89 Werkzeug-Wechsel 92 Snap 93 Sequenzer-Werkzeugzeile – Tastaturbefehle 94
Einleitung 64
Sequenzerbereich – Überblick 64
Song-Ansicht und Bearbeiten-Modus 65 Bearbeiten-/Arrangement-Modus-Schalter 65 Werkzeugzeile – Überblick 66 Spurliste – Überblick 66 Spuren – Überblick 67 Lanes – Überblick 67 Clips – Überblick 68 Inspektor – Überblick 68 Taktleiste – Überblick 68 Bearbeiten-/Arrangement-Fläche – Überblick 68 Song-Navigator – Überblick 69 Transportfeld – Überblick 69
Spur – Einzelheiten 69
Spur – Definition 69 Master-Keyboard-Eingangssignal 70 Zusammenhänge zwischen Spuren, Lanes, Clips und Events
71
Spurtypen 71 Spurliste – Bestandteile 73 Spuren erzeugen 74 Spuren auswählen 75 Spuren verschieben 75 Spuren löschen 76 Spuren und Geräte duplizieren/kopieren 77 Spurfarben zuordnen 77 Spuren benennen 78 Spuren ein- und ausklappen 78 Spuren stummschalten (Mute) 79 Spuren einzeln hören (Solo) 79
Lane – Einzelheiten 80
Noten-Lane 80 Parameter-Automation-Lane 81 Pattern-Lane 82 Lanes erzeugen/hinzufügen 83 Lanes löschen 86 Noten-Lanes verschieben 88 Noten-Lanes kopieren/duplizieren 88 Lanes stummschalten 88
Clip – Grundlagen 89
Clip-Typen 89
Taktleiste – Einzelheiten 94
Transportfeld – Einzelheiten 95
Transportfeld – Tastaturbefehle 98
Inspektor – Überblick 99
Subticks in den Position- und Länge-Anzeigen 99 »Werte anpassen«-Funktion 99
Sequenzer – Aufnahmemethoden 101
Über dieses Kapitel 102
Allgemeine Aufnahmefunktionen 102
Aufnahmebereitschaft herstellen 102 Click und Precount – Metronom und Vorzähler 105 Loop-Modus 106 Allgemeine Vorgehensweisen bei der Aufnahme 106 Aufnahme rückgängig machen 107
Notenaufnahme – Einzelheiten 108
Instrument-Spur einrichten 108 Noten aufnehmen 108 Noten im Loop-Modus aufnehmen 109 Über bzw. in vorhandenem Noten-Clip aufnehmen 109 Notenaufnahme und die »Dub« und »Alt«-Funktionen 110
Parameter-Automation aufnehmen 112
Performance-Controller- oder Spur-Parameter-Automation?
112
Performance-Controller-Automation aufnehmen 113 Parameter-Automation in Noten-Clips aufnehmen 114 Performance-Controller-Automation über/in vorhandenem Clip aufnehmen 115 Performance-Controller-Automation auf mehreren Lanes 115 Parameter-Automation aufnehmen 115 Parameter-Automation im Loop-Modus aufnehmen 116 Parameter-Automation über/in vorhandenem Clip aufnehmen
117
Automatisierte Parameter während der Wiedergabe verändern – »Live-Modus« 118 Parameter-Automation auf mehreren Spuren aufnehmen 118
INHALTSVERZEICHNIS
5
Pattern-Automation aufnehmen ­Einzelheiten 119
Pattern-Automation aufnehmen 119
Aufnahme von Tempo-Automation 120
Tempo-Automation aufnehmen 120
Clip-Bearbeitung im Sequenzer 123
Über dieses Kapitel 124
Mit Clips umgehen 124
Clips auswählen 124 Clips löschen 126 Clip-Länge verstellen (Clip-Anteile verstecken) 127 Zum Thema versteckte Aufnahmen und Events 128 Clip-Tempo skalieren 130 Verschieben von Clips 132 Zum Thema Überlappende Clips 134 Clips duplizieren 135 Clips ausschneiden, kopieren und einfügen 135 Clips benennen 136 Clips färben 136 Clips schneiden 136 Clips verbinden 138 Clips stummschalten 139 Clips auf Noten-Lanes zusammenfassen 139 Clips angleichen mit der »Werte anpassen«-Funktion 140
Takte einfügen 141
Bearbeitungsfunktionen im Werkzeugfenster 154
Notenbearbeitung 155
Noten auswählen 155 Noten löschen 156 Noten mit dem Stift-Werkzeug einfügen 156 Notendauern verändern 158 Noten verschieben 161 Noten duplizieren 164 Auschneiden, Kopieren und Einfügen 164 Noten quantisieren 166 Noten transponieren 169 Noten extrahieren und auf Lanes 170 Tempo skalieren 173 Noten-Anschlagdynamik (Velocity) bearbeiten 174
Automation bearbeiten 177
Übersicht 177 Parameter-Automation bearbeiten 177 Parameter-Automation-Events eingeben 181 Automation-Events löschen 181 Performance-Controller-Automation bearbeiten 182 Automation aufräumen 183 Pattern-Automation bearbeiten 185 Pattern-Automation manuell einfügen 186 Pattern-Automation-Clips verschieben, Länge verändern und duplizieren 187 Pattern-Automation-Clips löschen 187 Die »Pattern-Automation in Noten umwandeln«-Funktion 188 Tempo-Automation bearbeiten 188 Taktart automatisieren 189 Taktartwechsel-Automation-Clips verschieben, Länge verän­dern und duplizieren 190 Taktartwechsel-Automation-Clips löschen 190
Takte entfernen 142
Noten- und Automationsbearbeitung im Inspektor 191
Noten und Events im Inspektor bearbeiten 191
Noten und Automation
Noten oder Events »Werte anpassen« bearbeiten 192
bearbeiten 143
Blockbearbeitung im
Über dieses Kapitel 144
Der Bearbeiten-Modus 144
Zu Bearbeitendes auswählen 145 Noten- und Automation-Clips zur Bearbeitung öffnen 145 Bearbeiten-Modus-Bereiche 148 Bearbeiten-Modus-Fenstereigenschaften 150 Notenbearbeitungs-Modi 150 Leere Clips erzeugen 153
6
INHALTSVERZEICHNIS
Sequenzer 195
Über dieses Kapitel 196
Einleitung 196
Die den Blöcken zugrunde liegende Idee 196
Arrangement-Ansichten 197
Song-Ansicht (bei ausgeschalteter Blocks-Funktion) 197 Song-Ansicht (bei eingeschalteter Blocks-Funktion) 198 Block-Ansicht 199
Geräte die Patches verwenden 224 Patches laden 225 Patches speichern 226 Patches zwischen Geräten kopieren und einfügen 227 Patches initialisieren 228
Blöcke in der Block-Ansicht bearbeiten
199
Block zur Bearbeitung auswählen 199 Blöcke umbenennen 200 Blocklänge festlegen 200 Blockfarbe ändern 201 In der Block-Ansicht aufnehmen 201 Clips in der Block-Ansicht bearbeiten 201 Clips in der Block-Ansicht anordnen 201
Blöcke in der Song-Ansicht anordnen 201
Block-Automation-Clips erzeugen 202 Block-Automation-Clips - Länge verändern 203 Block-Automation-Clips andere Blöcke zuordnen 203 Lanes in Block-Automation-Clips stummschalten 204 Block-Automation-Clips in Song-Clips umwandeln 206 Block-Automation-Clips mit Song-Clips kombinieren 208
Mit dem Rack arbeiten 211
Über dieses Kapitel 212
Mit Rack und Rack-Geräten umgehen 212
Navigieren im Rack 212 Rack-Größe verändern 213 Gerätegruppen – Grundlagen 213 Geräte erzeugen 215 Geräte auswählen 217 Geräte löschen 218 Geräte neu anordnen 218 Die »Ausgewählte Gerätegruppen sortieren«-Funktion 220 Geräte duplizieren 220 Ausschneiden, Kopieren und Einfügen Geräte 220 Geräte benennen 221 Geräte ein- und ausklappen 222
Sounds und Patches 223
Über dieses Kapitel 224
Patches – Grundlagen 224
Zum Thema ReFills 228
Browser anwenden 229
Browser öffnen 230 Browser-Bestandteile 231 Praktische Anwendung des Browsers 235 Speicherorte und Favoriten-Liste verwenden 236 Favoriten-Listen anwenden 237 Patches auswählen und testen 240 Samples auswählen und testen 240 Auswählen mehrerer Dateien 240 Geräte übergreifende Patch-Suche 241 Instrument erzeugen/Effekt erzeugen 242 Patch-Formate und Sampler 243 Verwenden der Suche-Funktion 243 Dateien öffnen 244 Zum Thema Browse-Listen 245 Der Umgang mit fehlenden Sounds 246 Der Fehlende Sounds-Dialog 247 Reason Dateiformate 249
Audio- und CV-Signalwege
251
Über dieses Kapitel 252
Signaltypen 252
Audiosignale 252 CV/Gate-Signale 252 MIDI-Signalwege 253
Kabel 253
Kabel-Erscheinungsbild 253 Überprüfen und Verfolgen von Kabelverbindungen 255 Kabel-Farbkodierung 255
Autorouting – Signalwege automatisch erstellen 256
Autorouting für Reason-Instrumente 256 Autorouting für Effektgeräte 256 Autorouting für CV/Gate Signale 256 Autorouting für bereits vorhandene Geräte 257
INHALTSVERZEICHNIS
7
Manuelles Routing – Signalwege manuell einrichten 258
Kabel verwenden 259 Einblendmenüs verwenden 259 Kabelverbindungen trennen 260 Geräteverbindungen trennen 260
CV und Gate anwenden 261
CV- und Gate-Signalverbindungen herstellen 261 Die CV-Trimmregler 261
Umgang mit Song-Dateien 263
Über dieses Kapitel 264
Songs öffnen 264
Einen Song öffnen 264 Beim Programmstart zuletzt gespeicherten Song laden 264
Songs schließen 265
Einen Song schließen 265
Songs erzeugen 265
Neuen leeren Song erzeugen 265 Vorlagen (Templates) für neue Songs festlegen 265
Sampling 277
Über dieses Kapitel 278
Überblick 278
Ein-Klick-Sampling 278 Das Sample bearbeiten-Fenster 279 Sample-Format, Rate und Auflösung 279
Allgemeine Sampling-Funktionen 279
Sampling-Voreinstellungen vornehmen 279
Sampling 281
Die Sampling-Schalter 281 Sampling - Vorgehensweise 281 Die Song-Samples-Ansicht 285
Samples bearbeiten 287
Das Sample bearbeiten-Fenster 287 Sample-Start und -Ende einstellen 290 Samples beschneiden 292 Samples normalisieren 292 Samples umkehren 293 Samples ein-/ausblenden 293 Sample-Loop einrichten 294 Bearbeitete Samples speichern 297 Samples umbenennen 297
Songs speichern 266
Einen Song speichern 266 Song-Information hinzufügen 267 Song veröffentlichen 268 Songs plus Sounds 268 Hinweis zum Speichern von Songs als Audiodateien 270
Standard-MIDI-Files importieren und exportieren 270
Standard-MIDI-Files importieren 270 Standard-MIDI-Files exportieren 271
Audio exportieren 273
Über dieses Kapitel 274
Audio in Reason-Geräte importieren 274
Audio exportieren 274
Songs oder Songteile exportieren 274
Sample-Verwaltung 298
Zugeordnete und nicht zugeordnete Samples 298 Samples im Song speichern 299 Samples aus einem Song löschen 299 Samples in ein Gerät laden 300 Samples duplizieren 301 Samples exportieren 302 SongPlusSounds-Samples 304
Der ReGroove-Mixer 307
Einleitung 308
ReGroove-Grundlagen 308
Der ReGroove-Mixer 309
Globale Parameter 309 Channel-Parameter 311 ReGroove-Channels kopieren, einfügen und initialisieren 315
8
INHALTSVERZEICHNIS
Groove-Einstellungen 316
Tastatursteuerung bearbeiten 345
Mit Grooves arbeiten 320
Grooves auf Ihre Musik anwenden 320 An Groove übergeben – Grooves »festschreiben« 323 Eigene ReGroove-Patches erzeugen 324
Groove – Tipps & Tricks 325
Die ReGroove-Patches in der Reason­Soundbank 326
Remote – Reason-Geräte von außen steuern und spielen 327
Die verschiedenen MIDI-Eingänge 328
Zum Thema Remote 328
Remote einrichten 329
Hinzufügen eines externen Steuergeräts oder Keyboards 329 Weitere Funktionen 332 Einrichtungsbeispiele 332
Einstellungen speichern 346
ReWire 347
Über dieses Kapitel 348
Wozu dient die Reason/ReWire­Kombination? 348
ReWire! – Eine Einführung 348
ReWire-Version 1 348 ReWire 2 348
Wie funktioniert es? 348
Terminologie 349 Systemvoraussetzungen 349 Zum Thema Synchronisation 349
Starten und Beenden 349
Transportfunktionen und Tempoeinstellungen verwenden 350
Remote – Grundlagen 333
Der Unterschied zwischen der Standard-Einstellung und Re­mote Override 334 Zum Thema Zuordnungsvarianten 334
Externes Steuergerät fest zuordnen 335
Gerät fest zuordnen 335 Feste Zuordnung aufheben 337
Remote Override 338
Aktivieren des Remote Override-Zuordnung bearbeiten-Modus
338
Zuordnen von Parametern im Remote Override-Modus 339
Zusätzliche Remote Override­Einstellungen... 342
Zuordnen zusätzlicher Override-Einstellungen 343
Tastatursteuerung 344
Tastatursteuerung aktivieren 344
Audio-Signalwege zuordnen (Audio Routing) 350
Vorbereitung in Reason 350 Zuordnung innerhalb der ReWire-Hostapplikation 351
MIDI-Zuordnung über ReWire 2 351
Umwandeln von ReWire-Kanälen zu Audiospuren 352
Einzelheiten über verschiedene ReWire­Hostapplikationen 353
Synchronisation & Ext. MIDI­Steuerung 355
Über dieses Kapitel 356
INHALTSVERZEICHNIS
9
Synchronisation zu MIDI Clock – Eine Erläuterung 356
ReWire-Anwender – bitte lesen! 356 Was ist Synchronisation und was ist MIDI Clock? 356 Reason als Slave eines externen MIDI-Programms/-Instru­ments betreiben 357 Reason als Slave eines anderen Programms auf demselben Computer 357 Überlegungen zum Thema Synchronisation 358
Advanced MIDI – Die External Control Bus­Eingänge 360
Die Bus-Eingänge zur externen Steuerung 360 Einem Reason-Gerät MIDI-Daten zuweisen 361 Controller-Daten über MIDI senden 361 Pattern-Wechsel aufnehmen 361
Big Meter 375
Der Combinator 377
Einleitung 378
Erzeugen eines Combinators 379
Combinator-Bestandteile 380
Interne und externe Verbindungen 381
External Routing – Direkte Verbindungen zu Geräten außer­halb des Combis 381
Leistung optimieren 363
Einleitung 364
Rechenleistung überprüfen 364
Optimierung und Ausgangslatenz 364
Zum Thema Latenz-Kompensation 366
Optimieren Ihres Computersystems 366
Songs optimieren 367
Arbeitsspeicherbedarf 370
Reason Hardware-Interface
371
Einleitung 372
ReWire anwenden 373
Sampling Input-Bereich 373
Advanced MIDI Device – Externe MIDI­Steuerung 374
Hinzufügen weiterer Geräte 383
Die Einfügelinie 383 Erzeugen neuer Geräte innerhalb eines Combis 384 Combi mit Drag & Drop neue Geräte hinzufügen 385 Combi mit Kopieren & Einfügen neue Geräte hinzufügen 385 Ein Combi zu einem anderen Combi hinzufügen 386 Zwei Combis kombinieren 386 Combi-Geräte mit Rack-Geräten kombinieren 386
Arbeiten mit Combis 387
Gesamtes Combi verschieben 387 Geräte innerhalb eines Combis verschieben 387 Geräte aus einem Combi in das Rack verschieben 387 Geräte in einem Combi löschen 387 Combinator auflösen – Geräte-Kombination aufheben 387
Sequenzerspuren und das Spielen von Combis 388
Das Controller-Feld 389
Skin aussuchen... – Auswählen eigener Skins 390
Programmer anwenden 391
Key Mapping – Zuordnen von Tastaturbereichen 392 Velocity Range – Instrumenten-Anschlagdynamikbereiche ein­stellen 394 Modulation Routing – Zuordnen von Parametern 395 CV-Verbindungen 397
Der Mixer 14:2 399
10
More Audio – Weitere Audio-Ein- und Ausgänge 375
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung 400
Der Kanalzug 400
Die Regler eines Kanalzugs: 401
Der Signalfluss des Mixers 402
Die EQ-Modi 402
Der Auxiliary Return-Bereich 403
Der Stereosummenregler 403
Der Filter-Bereich 421
Filter 1 Type – Die Filtertypen 421 Filter 1 Frequency – Die Filterfrequenz 424 Resonance – Die Filterresonanz 424 Filter Keyboard Track (Kbd) 424 Filter 2 425
Hüllkurven – Allgemeines 426
Amplitude Envelope – Die Lautstärkehüllkurve 427 Filter Envelope – Die Filterhüllkurve 427 Mod Envelope – Die Modulationshüllkurve 428
Anschlüsse 404
Mehrere Mixer 14:2 verketten 406
Der Line-Mixer 6:2 407
Einleitung 408
Bedienelemente pro Kanal 408
Der Aux Return-Bereich 408
Stereosummenregler 409
Anschlüsse 409
Subtractor-Synthesizer 411
LFO-Bereich 429
LFO 1-Parameter 429 LFO 2-Parameter 430
Wiedergabe-Parameter 431
Velocity Control – Kontrolle durch Anschlagdynamik 431 Pitch Bend- und Modulationsräder 432 Legato – Gebundenes Spiel 433 Retrig 433 Portamento (Time) – Gleitende Tonübergänge 433 Polyphony – Anzahl der Stimmen einstellen 434 Low BW-Schalter – Frequenzbereich einschränken 434
Externe Modulation 434
Anschlüsse 435
Audio Output-Bereich 435 Sequencer Control-Bereich 435 Modulation Input-Bereich 436 Modulation Output-Bereich 436 Gate Input-Bereich 436
Thor Polysonic Synthesizer
Einleitung 412
Patches laden und speichern 412
Der Oszillator-Bereich 413
Oscillator 1 Waveform – Wellenform auswählen 413 Einstellen der Oscillator 1-Frequenz – Oktave/Semitone/Cent
415
Oscillator Keyboard-Tracking 415 Verwenden von Oscillator 2 415 Oscillator 2-Waveform – Wellenform auswählen 416 Noise Generator 416 Phase Offset-Modulation – Phasenverschobene Modulation
417
Frequenzmodulation (FM) 419 Ringmodulation 420
437
Einleitung 438
Patches laden und speichern 438
Thor-Bestandteile 439
Der Steuerbereich 440
Verwenden des Programmers 442
Grundlegende Verbindungen – Einführung 443 Der Oszillator-Bereich 447 Mixer-Bereich 454
INHALTSVERZEICHNIS
11
Filter-Einschübe 454 Shaper 458 Amp-Bereich 458 LFO 1 459 Envelope-Bereiche 460 Global-Bereich 461
Modulationsbus-Bereich 463
Step-Sequenzer 472
Grundlagen 472
Anschlüsse 499
Main Output-Bereich – Die Audioausgänge 499 Audio Input-Bereich – Die Audioeingänge 499 Seq Control-Bereich – Steuerung durch CV/Gate 499 Gate Input-Bereich – Die Gate-Eingänge 500 Modulation Input-Bereich – Modulationseingänge 500 Mod Output-Bereich – Modulationsausgänge 500
Dem Filter externe Audiosignale zuführen
501
Verbindungen 476
Malström-Synthesizer 477
Einleitung 478
Eigenschaften 478 Funktionsgrundlagen 479 Laden und Speichern von Patches 479
Der Oszillator-Bereich 480
Einstellen der Oszillatorfrequenz 481 Steuern der Graintable-Wiedergabe 481 Die Amplituden-Hüllkurven 482
Der Modulator-Bereich 483
Modulator-Parameter 483 Ziel-Parameter 484
Der Filter-Bereich 485
Die Filter 486 486 Die Filterhüllkurve 488 Der Shaper 489
Routing – Signalwegzuordnung 491
Routing-Beispiele 492 Die Ausgangsregler 495
Die Performance-Regler 495
Polyphonie – Einstellen der Stimmanzahl 496 Porta (Portamento) 496 Legato 496 Die Pitch Bend- und Modulationsräder 497 Die Velocity-Regler 497 Die Modulationsrad-Regler 498
NN-19 Sampler 503
Einleitung 504
Sampling – Allgemeine Regeln 504
Hintergrund 504 Multisampling und einzelne Samples 504
Audio-Dateiformate 505
Sample-Patch laden 506 REX-Dateien als Sample-Patches laden 506
Sampling im NN-19 506
Key Zones und Samples 507
Sample in einen leeren NN-19 laden 507 SoundFont-Samples laden 508 Einzelne REX-Sample-Scheibchen laden 508 Key Zones erzeugen 508 Key Zones auswählen 509 Key Zone-Bereich einstellen 509 Key Zone löschen 510 Key Zones, zugeordnete und nicht zugeordnete Samples 510 Sample(s) einer Key Map hinzufügen 511 Root-Key einstellen 511 Samples aus einer Key Map entfernen 511 Alle nicht zugeordneten Samples entfernen 512 Samples in einer Key Map neu anordnen 512 Sample-Pegel einstellen 512 Samples stimmen 512 Sample-Loops erstellen 512 Die Solo Sample-Funktion 513
Automap Samples-Funktion 513
Samples ohne Root-Key- oder Stimmungsinformationen zu­ordnen 513 Wie werden die Informationen über das Zuordnen gespei­chert? 514
12
INHALTSVERZEICHNIS
NN-19 Synth-Parameter 515
Der Oszillator-Bereich 515 Der Filter-Bereich 516 Envelope-Bereich 517 LFO-Bereich 519
Sample-Parameter 536 Gruppen-Parameter 536 Synth-Parameter 537
Samples und Zonen 537
Wiedergabe-Parameter 521
Velocity Control – Kontrolle durch Anschlagdynamik 521 Pitch Bend- und Modulationsräder 522 Legato – Gebundenes Spiel 522 Retrig 522 Portamento (Time) – Gleitende Tonübergänge 523 Polyphony – Anzahl der Stimmen einstellen 523 Voice Spread – Verteilung im Stereopanorama 523 Low BW-Schalter – Frequenzbereich einschränken 523 Controller-Bereich 524
Anschlüsse 524
Audio Output-Bereich 524 Mono Sequencer Control-Bereich 524 Modulation Input-Bereich 525 Modulation Output-Bereich 525 Gate Input-Bereich 525
NN-XT-Sampler 527
Einleitung 528
Sampling im NN-XT 528
Geräteoberfläche 529
Das Hauptfeld 529 Der Remote Editor 529
Auswahl und Fokus 538
Zonen auswählen 538 Fokus verschieben 540
Parameter einstellen 541
Synth-Parameter einstellen 541 Gruppen-Parameter einstellen 541 Sample-Parameter 542
Der Umgang mit Zonen und Samples 543
Key Map erzeugen 543 Dateiformate und REX-Scheibchen 544 Weitere Samples zur Key Map hinzufügen 544 Sample ersetzen 545 Schnelles Durchsuchen von Samples 545 Samples entfernen 545 Samples abhören 545 Leere Zonen hinzufügen 546 Zonen duplizieren 546 Zonen entfernen 546 Zonen in der Liste neu ordnen 546
Zonen gruppieren 547
Warum gruppieren? 547 Gruppe erzeugen 547 Gruppe in der Liste verschieben 548 Zone zwischen Gruppen verschieben 548 Gruppe und/oder Zonen darin auswählen 548 Group-Parameter (Einstellungen für Gruppen) 548
Vollständige Patches und REX-Dateien laden 530
NN-XT-Patches 530 NN-19-Patches laden 530 SoundFonts laden 530 Vollständige REX-Dateien als Patches laden 531
Hauptfeld verwenden 532
Pitch Bend- und Modulationsrad 532 External Control-Bereich – Externe Steuerung 532 High Quality Interpolation 533 Global Controls-Bereich 534
Remote Editor – Überblick 535
Die Key Map-Anzeige 535
Tastaturbereiche 549
Wozu Tastaturbereiche? 549 Tastaturbereiche einrichten 549 Die Lock Root Keys-Funktion 554 Die Solo Sample-Funktion 554 Zonen nach Note sortieren 554
Einstellen von Originaltonhöhe und Stimmung 556
Originaltonhöhe – Kurze Erklärung 556 Manuelles Einstellen der Originaltonhöhe 556 Manuelles Stimmen von Samples 557 Einstellen von Originaltonhöhe und Stimmung durch Tonhö­henerkennung (Pitch Detection) 557 Hinweise zum Verändern der Tonhöhe von Samples 557
INHALTSVERZEICHNIS
13
Automap verwenden 558
Die REX-Dateiformate 585
Layer-, Crossfade- und Velocity Switch­Sounds 559
Layer-Sounds erzeugen 559 Anschlagdynamikbereiche (Velocity Ranges) 559 Anschlagdynamikbereich einer Zone einstellen 561 Kreuzblenden– Weiche Übergänge zwischen Zonen 562 Kreuzblende für eine Zone einstellen 563
Alternate anwenden 564
Die Alternate-Funktion 564
Sample-Parameterbereich 565
Root und Tune – Originalnote und Stimmung 565 Start und End – Sample-Start und -Ende 565 Loop Start und Loop End – Wiedergabeschleife 565 Play Mode – Wiedergabe-Modus 566 Lo Key und Hi Key 566 Lo Vel und Hi Vel 566 Fade In und Fade Out 566 Alt 566 Out – Die Ausgänge 566
Group-Parameter 567
Key Poly – Polyphonie-Einstellung 567 Legato und Retrig 568 LFO 1 Rate 568 Portamento 568
Synth-Parameter 569
Die Modulation-Regler 569 Die Velocity-Regler 571 Der Pitch-Bereich 572 Der Filter-Bereich 573 Mod Envelope – Die Modulationshüllkurve 575 Amp Envelope – Die Amplitudenhüllkurve 577 Die LFOs 578
Anschlüsse 580
Sequenzer Control-Bereich – Sequenzersteuerung 581 Modulation Input-Bereich – Modulationseingänge 581 Gate Input-Bereich – Externe Hüllkurvenmodulation 581 Audio Output-Bereich – Die Audioausgänge 581
Dr. Octo Rex-Loop-Player 583
Dr. Octo Rex-Patches laden und speichern 585
Das Dr. Octo Rex-Patch-Format 585 Öffnen von Songs, die zuvor Dr. Rex-Geräte enthielten 585
Loops wiedergeben 586
Wiedergabe auf andere Loop-Slots umschalten 586
Loops hinzufügen 587
Loops während der Wiedergabe laden 588 Loops entfernen 588 Loops in Loop-Slots ausschneiden/kopieren und einfügen
588
Einzelne Loop-Slices wiedergeben 589
Erzeugen von Sequenzernoten 589
Der Umgang mit REX-Scheibchen 592
Auswählen von REX-Scheibchen 592 Bearbeiten einzelner Scheibchen 592 Bearbeiten in der Wellenform-Anzeige 593 Der Slice Edit-Modus 594
Dr. Octo Rex-Bedienfeldparameter 596
Pitch Bend- und Modulationsräder 596 Trig Next Loop – Auslösen der nächsten Loop 596 Notes To Slot 596 Loop-Slot-Schalter 597 Enable Loop Playback und Run 598 Volume – Gesamtlautstärke 598 Global Transpose – Übergreifendes Transponieren 598
Dr. Octo Rex Synth-Parameter 599
Loop auswählen & Slot laden 599 Loop Transpose – Einzelne Loops transponieren 599 Loop Level – Loop-Pegel einstellen 600 Oszillator-Bereich 600 Mod. Wheel – Die Modulationsrad-Parameter 601 Velocity-Bereich – Kontrolle durch Anschlagdynamik 601 Der Filter-Bereich 602 Envelope-Bereich – Die Hüllkurven-Generatoren 603 LFO-Bereich 604 Pitch Bend Range – Der Einstellbereich 605 Polyphony – Anzahl der Stimmen einstellen 606 Audioqualitätseinstellungen 606
14
Einleitung 584
ReCycle-Loops 584
INHALTSVERZEICHNIS
Anschlüsse 607
Modulation Input-Bereich 607
Modulation Output-Bereich 607 Gate Input-Bereich 608 Gate Output 608 Slice Outputs 608 Audio Output-Bereich 608
Überblick 632
Pad-Bereich 633 Drum Control-Bedienfeld 633 Drum und FX-Bereich 633 Verwenden eigener Skins (Hintergrundgraphik) 633
Redrum Drum Computer 609
Einleitung 610
Sampling im Redrum 610
Dateiformate 611
Patches verwenden 612
Das Laden von Patches 612 Das Überprüfen der Sounds in einem Patch 613 Erstellen eines neuen Patches 613 Erzeugen eines leeren Patches 614
Pattern programmieren 614
Pattern-Grundlagen 614 Pattern verwenden – Einführung 616 Einstellen der Pattern-Länge 617 Resolution – Einstellen der Pattern-Auflösung 617 Dynamic – Einstellen der Step-Dynamik 618 Pattern-Shuffle 618 Flam 619 Der Pattern-Schalter 620 Der Enable Pattern Section-Schalter 620 Pattern-Funktionen 621 Verketten von Pattern 621 Umwandeln von Pattern-Daten in Noten 621
Dateiformate 633
Patches verwenden 634
Kit-Patch laden 635 Sounds in einem Kit-Patch ausprobieren 635 Neues Kit-Patch erzeugen 636 Leeres Kit-Patch erzeugen 637 Kit-Patches speichern 637
Pad-Einstellungen 638
Pads: Drums zuordnen 638 Pads umbenennen 639 Drums zwischen Pads kopieren und einfügen 639 Pads: Hit Types (Schlagtypen) zuordnen 639 Pads stumm- oder solo schalten 640 Pad Groups - Mit Pad-Gruppen arbeiten 641
Der Drum- und FX-Bereich 642
Signalfluss 643 Das Drum Control-Bedienfeld 645 Sampling in Kong 647 Der Drum-Modul-Slot 647 Die FX-Slots 648
Die Drum-Module 649
NN-Nano-Sampler 649 Nurse-REX-Loop-Player 653 Physical Bass Drum, Snare Drum und Tom Tom 659 Synth Bass Drum, Snare Drum und Tom Tom 660 Synth Hi-Hat 662
Redrum-Parameter 623
Drum-Sound-Einstellungen 623 Übergeordnete Einstellungen 627
Redrum als Soundmodul verwenden 628
Anschlüsse 629
Kong Drum Designer 631
Einleitung 632
Die unterstützenden Generator-Module
663
Noise Generator 663 Tone Generator 664
Die FX-Module 665
CV-Modulation der Bus-FX- und Master-FX-Parameter ver­wenden 665 Drum Room Reverb 666 Transient Shaper 666 Compressor 667 Filter 668 Parametric EQ 669 Ring Modulator 669 Rattler 670
INHALTSVERZEICHNIS
15
Tape Echo 671 Overdrive/Resonator 672
BV512 Vocoder 709
Verbindungen 672
Sequenzer Control 673 Modulation Input 673 Aux Send Out 673 Gate In und Out 673 Audio Out 3-16 673 Main Audio Out 673
Kong als Effektgerät verwenden 674
Externe Effekte mit Kong verwenden 675
Die MClass-Effektgeräte 677
Die MClass-Effekte 678
Das MClass Mastering Suite-Combi 678
Der MClass Equalizer 679
Der MClass Stereo Imager 681
Der MClass Compressor 682
Einleitung 710
Wie funktioniert ein Vocoder? 710
Grundlegende Vocoder-Einstellungen
711
Stimmen in Echtzeit mit dem Vocoder bearbeiten 711
Verwenden des BV512 als Equalizer 713
BV512-Parameter 715
Anschlüsse 716
Automation 717
Tipps und Tricks 718
Auswählen eines Carrier-Sounds 718 Auswählen eines Modulator-Sounds 719 Das Verwenden des Modulators als Carrier 720 Das Steuern der Hold-Funktion 721 Verwenden der Individual Band Level-Buchsen 721 Den Vocoder von einem MIDI-Keyboard »spielen« 723 Anwenden des BV512 als Hall 723
Der MClass Maximizer 685
RV7000 Advanced Reverb 687
RV7000 Advanced Reverb 688
Hall-Algorithmen und -Parameter 690 Der EQ-Bereich 696 Der Gate-Bereich 697 CV-Eingänge 698
Scream 4 Sound Destruction Unit 699
Scream 4-Sound Destruction Unit 700
Parameter 700 CV-Eingänge und -Ausgänge 705 Tipps und Tricks 705
Effekte mit halber Rack-Breite
727
Gemeinsame Eigenschaften 728
DDL-1 Digital Delay Line 730
CF-101 Chorus/Flanger 731
Spider Audio Merger & Splitter 733
Spider CV Merger & Splitter 735
RV-7 Digital Reverb 740
D-11 Foldback Distortion 741
ECF-42 Envelope Controlled Filter 742
16
INHALTSVERZEICHNIS
PH-90 Phaser 746
CV-Verbindungen 778
UN-16 Unison 748
COMP-01 Auto Make-up Gain Compressor
749
PEQ-2 Parametrischer Zweiband­Equalizer 750
Matrix Pattern-Sequenzer 751
Einleitung 752
Die drei Ausgangssignaltypen 752
Pattern programmieren 753
Pattern-Grundlagen 753 Übung 756 Curve-Pattern anwenden 758 Pattern-Länge einstellen 759 Überbundene Noten verwenden 759 Pattern-Auflösung einstellen 760 Pattern-Shuffle 760 Pattern stummschalten 761 Pattern-Funktionen 761 Pattern verketten 761 Pattern-Daten in Noten für den Hauptsequenzer umwandeln
762
Anwendungsbeispiele 763
Verwenden des Matrix für Modulation 763 Programmieren von »Acid Style«-Lead-Melodien 764 Das Auslösen (Triggern) von Samples 764
Tipps und Tricks 780
ReBirth Input-Machine (nur Windows) 781
Einleitung 782
Vorbereitungen 782
Starten 782 Beenden 783
Signalwege 783
Welche Signale liegen auf den Ausgängen? 783
Menü- und Dialog-Referenz
785
Reason-Menü (Mac OS X) 786
Datei-Menü 787
Bearbeiten-Menü 791
Voreinstellungen – Allgemein 809 Voreinstellungen – Audio 812 Voreinstellungen – Keyboards und Steuergeräte 816 Voreinstellungen – Experten-Einstellungen 820 Voreinstellungen – Sprache und Pianotastatur 821
RPG-8 Arpeggiator 765
Einleitung 766
Verwenden des RPG-8 767
Einrichten 767 MIDI-Notendaten für den RPG-8 aufnehmen – Kurzanleitung
769
Arpeggionoten auf eine Spur kopieren 771
RPG-8-Parameter 772
MIDI-CV Converter-Parameter 772 Arpeggiator-Parameter 773 Pattern-Editor 775
Erzeugen-Menü 822
Optionen-Menü 823
Fenster-Menü (Windows-Version) 828
Fenster-Menü (Mac OS X-Version) 829
Hilfe-Menü 830
Stichwortverzeichnis 831
INHALTSVERZEICHNIS
17
18
INHALTSVERZEICHNIS
Kapitel

Einführung

1

Willkommen!

Dies ist das Handbuch für die Propellerhead-Musikproduktions-Software Reason. Der Inhalt dieses Handbuchs steht auch in Form von HTML-Dateien im Reason-Hilfesystem zur Verfügung.
Falls Sie es noch nicht getan haben, sollten Sie sich die Video-Tutorials ansehen. Diese stehen im Reason-Hilfe-Me­nü zur Verfügung.
Auch ein regelmäßiger Besuch der Propellerhead-Website (www.propellerheads.se) lohnt sich! Dort finden Sie stets aktuelle Neuigkeiten zum Thema Reason.

Über dieses Kapitel

Im Einführung-Kapitel werden allgemeine Konventionen beschrieben, die im gesamten Reason-Handbuch gelten.

Über dieses Handbuch

In diesem Handbuch werden alle Aspekte des Reason-Programms eingehend beschrieben. Die ersten Kapitel be­fassen sich mit allgemeinen Methoden und Techniken, also wie wie man z.B. Audioquellen anschließt, mischt und aufnimmt. Dann folgen Beschreibungen der Reason-Rackgeräte.
! Zum korrekten Anzeigen der pdf-Version des Handbuchs auf Windows-Computern benötigen Sie den Adobe
Acrobat Reader 8.0 oder eine neuere Version.
Auf Mac OS X-Systemen benötigen Sie den Acrobat Reader nicht und können stattdessen Preview verwenden. Die Windows-Version des Acrobat Readers befindet sich auf der Reason-DVD. Wenn Sie Reason jedoch von der Propellerhead-Website heruntergeladen haben und der Acrobat Reader auf Ihrem Computer nicht bereits vorhan­den ist, können Sie ihn kostenfrei von der Adobe-Website (www.adobe.com) herunterladen.

Reason-Betriebssystemversionen

Propellerhead Record wird in zwei Versionen ausgeliefert: eine zur Verwendung unter Windows (XP, Vista oder Win­dows 7) und eine für Mac OS X 10.4 oder neuer. Die in diesem Handbuch verwendeten Abbildungen wurden auf bei­den System-Plattformen erstellt. Da die beiden Programmversionen im Grunde identisch sind, sollte die verwendete Systemplattform kein Problem beim Verstehen der Beschreibung bewirken.

Handbuch-Konventionen

Diese Handbuch beschreibt sowohl Windows- als auch die Mac OS X-Version von Reason; wenn sich die Versionen unterscheiden, wird im Text darauf hingewiesen.

Text-Konventionen

Die Text-Konventionen sind ziemlich einfach. Mithilfe der Beispiele hierunter wird beschrieben, wann bestimmte Textstilmittel verwendet werden:
D Text mit diesem Textstil (Aussehen) enthält Handlungsanweisung.
! Text mit diesem Textstil enthält WICHTIGE INFORMATIONEN. Lesen Sie ihn sorgfältig, um Probleme zu ver-
meiden!
q Dieser Textstil wird für Hinweise und Zusatzinformationen verwendet.
20
EINFÜHRUNG

Tastaturbefehl-Konventionen

Rack
Sequenzer
Die einzelnen Tasten von Tastaturbefehlen/Tastenkombinationen, die Sie über Ihre Computertastatur eingeben sol­len, werden im Handbuch durch eckige Klammern umrahmt. Beispiel:
D Drücken Sie die Tastenkombination [Umschalttaste]+[C].
In diesem Falls sollen Sie die Umschalttaste halten und dabei die Taste C drücken.
Manche Sondertasten unterscheiden sich jedoch auf Windows- und Mac-Computern. Wenn Sie solche Tasten ver­wenden sollen, werden die Tastaturbefehle im Handbuch getrennt benannt und mit (Win)- und (Mac)-Hinweisen ge­kennzeichnet, wie im folgenden Beispiel:
D Drücken Sie zum Speichern Ihres Songs die Tastenkombination [Strg]+[S] (Win) oder [Cmd]+[S] (Mac).

Hinweise auf Kontextmenüs

Immer wenn Sie im Handbuch angewiesen werden, einen Eintrag im Kontextmenü auszuwählen, bedeutet dies Fol­gendes: Sie sollen durch Rechtsklick auf einen bestimmten Bereich, Abschnitt oder ein bestimmtes Gerät ein lokales Einblendmenü – das Kontext-Menü – öffnen und dort den Eintrag auswählen. Wenn Sie einen Mac mit Eintasten­maus verwenden, müssen Sie [Ctrl]-Taste halten und dabei die Maustaste drücken. Der Inhalt von Kontextmenüs un­terscheidet sich erheblich, je nachdem, auf welchen Bereich des Programms Sie klicken. Im Abschnitt
»Kontextmenüs« werden Kontextmenüs in Reason beschrieben.

Hinweis-Rahmen und -Kreise in Abbildungen

Die Abbildungen in diesem Handbuch können Kreise und/oder Rechtecke enthalten, die auf bestimmte Bereiche oder Objekte in der Abbildung hinweisen. In der Abbildung hierüber sehen Sie entsprechende Beispiele. Manchmal werden diese Hinweis-Rahmen/-Kreise durch beschreibenden Text erweitert. Die abweichenden Farben von Rah­men, Kreisen und Text dienen nur dazu, den Kontrast zur Abbildung im Hintergrund zu verstärken.

Gestrichelte Pfeile

Gestrichelte Pfeile in Abbildungen zeigen die Richtung an, in die der Mauszeiger (oder ein anderes Werkzeug) bei gehaltener Maustaste gezogen werden soll, um die gewünschte Aktion auszuführen. Zum Ändern der Reglereinstel­lung in dem Beispiel hierüber sollen Sie den Mauszeiger bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten ziehen.
EINFÜHRUNG
21
22
EINFÜHRUNG
Kapitel

Gemeinsame Konzepte & Funktionsweisen

2

Über dieses Kapitel

Rack
Sequenzer
Transportfeld
Dieses Kapitel enthält eine grundlegende Einführung in den Reason-Programmaufbau und erläutert allgemeine Ver­fahren und Techniken, die überall in Reason Verwendung finden. Außerdem werden hier zum besseren Verständnis Begriffe erklärt, die im Programm, im Handbuch und in den Hilfedateien verwendet werden.

Bereiche, Fenster und grundlegende Handhabung

Song-Fenster – Überblick

24
Ein Record Song-Fenster mit seinen Rack- und Sequenzer-Bereichen
Die graphische Record-Benutzeroberfläche ist in zwei Hauptbereiche unterteilt:
•Das Rack
Im Rack befinden sich alle in Ihrem Song verwendeten Klangerzeuger und Effektgeräte. Das Rack gleicht einem traditionellen Hardware-Rack, in das Sound-Module und Effekte eingefügt werden können (und genau dies kön­nen Sie hier auch).
•Der Sequenzer
Mit dem Sequenzer nehmen Sie Ihre Instrument-Spuren auf. Auch die Automation der Geräteparameter wird hier aufgenommen. Zum Sequenzer gehört ferner das Transportfeld, in dem sich die Sequenzer-Transportsteuerung und einiges mehr befindet.
Die Bereichgrößen können verändert werden – siehe hierzu »Größe ändern«.
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN

Rack

Rack­Rollbalken
Rack Maximieren-Schalter
Das Rack mit einer Anzahl von Geräten und dem dem Rack-Rollbalken auf der rechten Seite
Im Rack sind alle Instrument-, Effekt- und Mixer-Geräte des Record-Songs zu finden. Mithilfe des Rack-Rollbalkens können Sie den sichtbaren Rack-Auschnitt in vertikaler Richtung verschieben.
Durch Anklicken des Maximieren-Schalters oben rechts im Rack-Bereich lässt sich das Rack so vergrößern, dass es die gesamte Fläche des Record-Song-Fensters einnimmt.
Der Maximieren-Schalters des Racks
Weitere Einzelheiten zum Arbeiten mit dem Rack finden Sie unter »Mit dem Rack arbeiten«.
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
25

Sequenzer

Sequenzer Rollbalken
Song-Navigator
Spurliste
Bearbeiten-/Arrangement-Ansicht
Werkzeugzeile
Taktleiste
Sequenzeransicht maximieren-Schalter Sequenzer separat-Schalter
Der Sequenzer mit einer Anzahl aufgenommener Instrument-Spuren
Auf der linken Seite des Sequenzers werden alle Spuren des Reason-Songs in einer Spurliste aufgeführt. Durch Anklicken in der Spurliste wählen Sie eine Spur für die Wiedergabe der Signale eines angeschlossenen MIDI-Mas­ter-Keyboards und/oder für die Aufnahme aus.
Ganz oben links befinden sich die Song/Block-Ansicht und Bearbeiten-Modus-Schalter und die Werkzeugzeile mit verschiedenen Werkzeugen zum Bearbeiten von Sequenzerdaten.
Der große Bereich in der Mitte des Sequenzers wird Bearbeiten-/Arrangement-Ansicht genannt. Hier werden alle im Sequenzer aufgenommenen Daten dargestellt.
Mit dem Sequenzer-Rollbalken und Zoom -Schaltern auf der rechten Seite und dem Song-Navigator am unteren Ende des Sequenzers können Sie den sichtbaren Teil des Sequenzers verschieben und vergrößern/verkleinern – siehe auch »Fensterinhalt verschieben« und »Zoom – Sequenzeransichten vergrößern«.
Durch Anklicken des Sequenzeransicht maximieren-Schalters oben rechts vergrößern Sie den Sequenzer so, dass er den gesamten Bereich des Reason Songfensters einnimmt. Wenn Sie den Sequencer separat-Schalter anklicken, wird der Sequenzer abgetrennt und in einem separaten Fenster dargestellt.
26
Die Maximieren- und Separat-Schalter des Sequenzers
Weitere Einzelheiten über den Sequenzer finden Sie unter »Sequenzer-Funktionen«.
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN

Transportfeld

Am unteren Ende des Reason Bearbeiten-/Arrangement-Ansicht befindet sich das Transportfeld des Sequenzers. Von hier aus steuern Sie die Sequenzer-Transportfunktionen wie Rücklauf, Vorlauf, Stopp, Wiedergabe und Auf­nahme. Hier können Sie außerdem Tempo und Taktart sowie diverse andere Parameter einstellen.
Das Transportfeld steht immer zusammen mit dem Sequenzer zur Verfügung. Wenn Sie den Sequenzer in einem se­paraten Fenster platziert haben, so steht in diesem ein Doppel des Transportfeld zur Verfügung.
Ganz links im Transportfeld befinden sich Anzeigen für Audio-Ein- und Ausgangspegel, DSP-Arbeitslast, Festplat­tenüberlastung, Audio-Berechnung, Demo-Modus und eine Statusanzeige für Automation Override (das manuelle Außerkraftsetzen der Automation).
Durch Anklicken des kleinen dreieckigen Schalters ganz rechts im Transportfeld können Sie es verbergen/zeigen. Weitere Einzelheiten über das Transportfeld finden sie unter »Transportfeld – Einzelheiten«.

ReGroove-Mixer

Rechts vom Transportfeld ist ein »G«-Schalter zu sehen. Ein Mausklick darauf öffnet den ReGroove-Mixer.
Mit dem ReGroove-Mixer können Sie Ihre Instrument-Spuren im Sequenzer mit ausgefeilten Grooves ausstatten. Der ReGroove-Mixer lässt sich durch Anklicken des »G«-Symbols rechts oben im ReGroove-Mixer-Bereich verbergen. Weitere Einzelheiten über den ReGroove-Mixer finden Sie unter »Der ReGroove-Mixer«.

Mehrere Reason-Song-Fenster verwenden

Es können mehrere Songs gleichzeitig geöffnet sein. Jeder Song wird in einem separaten Song-Fenster mit eigenem Rack, Sequenzer und Transportfeld dargestellt. Jedes Song-Fenster lässt sich gemäß der Windows-/Mac-Stan­dardregeln verschieben, minimieren und in der Größe verändern.
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
27

Werkzeugfenster

Das Werkzeugfenster ist ein schwebendes Fenster mit vier verschiedenen Ansichten (Tabs). Es enthält Schnellfunk­tionen zum Erzeugen von Geräten sowie zur Bearbeitung von Sequenzer-Daten, der Grooves des ReGroove-Mixers und zur Sample-Bearbeitung. Das Werkzeugfenster lässt sich vom Fenster-Menü aus öffnen.
D Öffnen Sie das Werkzeugfenster durch Auswählen von »Werkzeugfenster öffnen« im Fenster-Menü oder Drü-
cken von [F8].
Die [F8-Taste] lässt sich sowohl zum Zeigen als auch zum Verbergen des Werkzeugfensters verwenden.
28
Das Werkzeugfenster
• Informationen über das Verwenden der »Geräte-Ansicht« finden Sie unter »Geräte erzeugen«.
•Im »Noten und Automation bearbeiten«-Kapitel wird beschrieben, wie Sie die verschiedenen Funktionen der »Werkzeuge«-Ansicht anwenden.
•Im Kapitel »Der ReGroove-Mixer« werden die Funktionen der »Groove«-Ansicht beschrieben.
• Die Funktionen der »Song Samples-Ansicht« werden im Kapitel »Sampling« beschrieben.
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN

Bildschirm-Pianotastaturfenster

Die Bildschirm-Pianotastatur ist ein schwebendes Fenster mit einer virtuellen Pianotastatur. Mit dieser können Sie Instrument-Geräte auch ohne an den Computer angeschlossenes MIDI-Master-Keyboard spielen. Das Bildschirm­Pianotastaturfenster lässt sich vom Fenster-Menü aus öffnen.
D Öffnen Sie das Bildschirm-Pianotastaturfenster durch Auswählen von »Bildschirm-Pianotastatur einblenden«
im Fenster-Menü oder Drücken von [F4].
Mit [F4] können Sie das Bildschirm-Pianotastaturfenster ein- und ausblenden.
Das Bildschirm-Pianotastaturfenster im »Maus«-Modus
Weitere Informationen finden Sie unter »Bildschirm- Pianotastatur«.
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
29

Allgemeine Fenstertechniken

Größe ändern

Verstellbarer Trenner im Reason Song-Fenster
Zwischen den Bereichen Rack und Sequenzer im Reason Song-Fenster befindet sich ein Trenner, mit dem Sie die Größe der beiden Bereiche verändern können. Wenn Sie den Mauszeiger auf den Trenner platzieren, verändert der Zeiger seine Form und wird zum Doppelpfeilsymbol. Durch Verschieben des Trenners bei gedrückter Maustaste kön­nen Sie die Größe der Rack- und Sequenzer-Bereiche verändern.
Sie können außerdem die vertikale Größe des gesamten Song-Fensters durch Verschieben des oberen/unteren Fensterrandes bei gedrückter Maustaste ändern.
30
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN

Fensterinhalt verschieben

Reason bietet zum Verschieben des sichtbaren Teils (Rollen) verschiedener Ansichtsbereiche diverse Möglichkeiten.
Ansichtsbereiche mit Rollbalken und Song-Navigator verschieben
Rollbalken und Song-Navigator im Reason Song-Fenster
Wenn sich Bildinformationen »außerhalb« des aktuell sichtbaren Fensterbereichs befinden, möchten Sie diese si­cherlich irgendwann sehen. Das Reason Song-Fenster bietet zum Verschieben des sichtbaren Bereichs zwei Rollbal­ken und einen Song-Navigator an. Die Rollbalken finden Sie auf der rechten Seite von Rack und Sequenzer und den Song-Navigator unten im Sequenzer.
Das Rack besitzt nur einen Rollbalken, der zum vertikalen Verschieben des sichtbaren Rack-Bereichs verwendet werden kann. Der Sequenzer besitzt einen Rollbalken zum vertikalen und den Song-Navigator zum horizontalen Ver­schieben des sichtbaren Song-Abschnitts.
D Zum Rollen mithilfe des Navigators klicken Sie irgendwo in den Rahmen im Navigator und verschieben ihn
dann auf die gewünschte Position.
Wenn sich der Mauszeiger innerhalb des Rahmens befindet, wird er als Hand-Werkzeug dargestellt.
D Wenn Sie stattdessen irgendwo in den betreffenden Navigator-Bereich klicken, springt die Darstellung unmit-
telbar zum gewünschten Bereich.
• Wenn Sie im Sequenzer eine stark vergrößerte Darstellung eingestellt haben, lässt sich der Song-Navigator ­Rahmen druch Drücken der [Umschalttaste] mit größerer Präzision verschieben.
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
31
Verschieben mit dem Hand-Werkzeug
Im Sequenzer können Sie die aktuelle Fensteransicht auch mit dem Hand-Werkzeug verschieben. Im Sequenzer müssen Sie das Hand-Werkzeug manuell in der Werkzeugzeile auswählen. Sie können dann damit den
sichtbaren Bildausschnitt der Bearbeiten-/Arrangement-Ansicht in unterschiedlichen Richtungen verschieben. Im Abschnitt »Hand-Werkzeug« finden Sie weitere Informationen.

Zoom – Sequenzeransichten vergrößern

Mit dem Song-Navigator im Sequenzer können Sie dessen verschiedene Ansichtsbereiche vergrößern und verklei­nern. In der Bearbeiten-/Arrangement-Ansicht können Sie zudem das Lupe-Werkzeug in der Werkzeugzeile verwen­den – siehe »Lupe-Werkzeug«.
q Siehe außerdem »Maus mit Scrollrad verwenden – Rollen und Zoomen«.
Vertikale Darstellungsvergrößerung (Zoom) im Sequenzer
D Klicken Sie zum Einzoomen in die Arrangement-Ansicht auf den »+«-Schalter. Damit vergrößern Sie die Spur-
höhe:
Vergrößern der Spurhöhe durch Anklicken des + Lupe-Schalters
D Klicken Sie zum Auszoomen aus der Arrangement-Ansicht den »-«-Schalter.
• Im Bearbeiten-Modus des Sequenzers stehen individuelle vertikale Zoom-Schalter zur Verfügung.
Horizontale Darstellungsvergrößerung (Zoom) im Sequenzer
Die horizontale Darstellung des Sequenzers lässt sich mit dem Song-Navigator ebenfalls vergrößern und verkleinern.
D Zum horizontalen Einzoomen klicken Sie auf den »+«-Schalter links im Song-Navigator. D Zum horizontalen Auszoomen klicken Sie auf den »-«-Schalter links im Song-Navigator. D Sie können auch durch Anklicken und seitliches Verschieben des Song-Navigator-Greifpunkts horizontal Ein-
und Auszoomen.
Der Mauszeiger wird dabei zum Doppelpfeilsymbol und Sie können nun durch Veränderung des Song-Navigator­Rahmens zoomen.
D Durch Anklicken und seitliches Verschieben des Song-Navigator-Greifpunkts bei gleichzeitig gedrückter [Um-
schalttaste] zoomen Sie symmetrisch ein und aus.
D Per Rechtsklick (Win) oder [Ctrl]-Klick (Mac) und Verschieben innerhalb des Song-Navigator-Rahmen lässt
sich der Bildausschnitt gleichzeitig verschieben (seitwärts ziehen) und zoomen (nach oben/unten ziehen).
32
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN

Maus mit Scrollrad verwenden – Rollen und Zoomen

Wenn Sie eine Maus mit Scrollrad haben, lässt sich diese auch für die folgenden Roll- und Zoom-Vorgänge nutzen:
Rack-Bildausschnitt mit Scrollrad-Maus verschieben
D Zum vertikalen Verschieben des Racks drehen Sie am Mausrad.
Sequenzer-Bildausschnitt mit Scrollrad-Maus verschieben
D Zum vertikalen Verschieben der Bearbeiten-/Arrangement-Ansicht drehen Sie am Mausrad. D Zum horizontalen Verschieben drehen Sie bei gedrückter [Umschalttaste] am Mausrad.
! Beachten Sie, dass horizontales Verschieben nicht mehr möglich ist, wenn der Song-Navigator-Rahmen be-
reits voll aufgezogen ist.
Sequenzer-Bildausschnitt mit Scrollrad-Maus zoomen
D Zum vertikalen Ein-/Auszoomen in der Bearbeiten-/Arrangement-Ansicht drücken Sie [Strg] (Win) oder [Cmd]
(Mac) und drehen am Mausrad.
D Zum horizontalen Ein-/Auszoomen in der Bearbeiten-/Arrangement-Ansicht drücken Sie [Strg]+[Umschalt-
taste] (Win) oder [Cmd]+[Umschalttaste] (Mac) und drehen am Mausrad.
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
33

Einstellungen vornehmen

Da ein großer Teil von Reason genauso ausgelegt ist, wie »echte« Hardware-Geräte – z.B. Instrument- und Effektge­räte – entsprechen fast alle Bedienelemente ihren Gegenstücken in der realen Welt: Mixer-Schieberegler, Effektge­rät-Drehregler, Transportschalter usw. Wie man diese Elemente bedient, wird für jeden einzelnen Elementtyp in den folgenden Absätzen beschrieben.

Drehregler

D Um einen solchen Regler zu »drehen«, klicken Sie ihn an und ziehen die Maus bei gedrückter Maustaste nach
oben oder unten (als wäre der Drehregler ein Schieberegler).
Durch Ziehen nach oben drehen Sie den Regler nach rechts. Ziehen Sie nach unten, wird der Regler nach links verdreht.
D Wenn Sie beim Ziehen die [Umschalttaste] drücken, dreht sich der Regler langsamer, was eine größere Präzi-
sion ermöglicht.
Sie können die Regler-Präzision auch mit der Einstellung »Maus-/Drehregler-Präzision« auf der »Allgemein«-An­sicht des Voreinstellungen-Dialogs festlegen. Dieser Dialog lässt sich über das Bearbeiten-Menü (bzw. bei Benut­zung von Mac OS X über das Reason-Menü) aufrufen.
D Wenn Sie einen Drehregler auf seine Grundeinstellung (zumeist Null, Panorama-Mitte oder ähnlich) zurück-
setzen möchten, drücken Sie kontinuierlich die Taste [Strg] (Win) bzw. [Cmd] (Mac) und klicken ihn dabei an.

Schieberegler

D Klicken Sie zum Einstellen eines Schiebereglers auf seinen Reglergriff und verschieben Sie diesen.
D Wenn Sie irgendwo in die Reglerbahn klicken, springt der Reglergriff unmittelbar dorthin. D Wenn Sie die [Umschalttaste] drücken und den Reglergriff verschieben, bewegt sich der Regler langsamer,
was höhere Präzision ermöglicht.
D Zum Zurücksetzen eines Schiebereglers auf seine Grundeinstellung (zumeist 0, 100, Panoramamitte oder ähn-
lich), drücken Sie [Strg] (Win) oder [Cmd] (Mac) und klicken dabei auf den Reglergriff.
34
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN

Schalter

Durch Anklicken des Ein-/ Ausklapp-Schalters erweitern Sie die Gerätefrontplatte.
Durch Anklicken des zweiten Ein-/Ausklapp-Schalters auf der erweiterten Frontplatte öffnen Sie die Fernbedienungseinheit.
Viele Modi und Funktionen werden durch das Anklicken von Schaltern gesteuert. Viele Schalter innerhalb von Rea­son verfügen entweder über eine »eingebaute« LED oder der Schalter selbst leuchtet auf. Das Aufleuchten soll dar­auf hinweisen, dass sich der Schalter in gedrückter (eingeschalteter) Position befindet.

Ein- und Ausklapp-Schalter

Wenn Sie für ein Gerät keine weiteren Einstellungen vornehmen möchten, können Sie es einklappen, um das Rack ein wenig übersichtlicher zu gestalten und die Notwendigkeit zum Auf- und Abwärtsrollen des sichtbaren Rack-Aus­schnitts zu vermindern. Dies wird durch Anklicken des kleinen Pfeilspitzensymbols links im Gerät erreicht.
Ein-/Ausklapp-Schalters werden durch ein kleines Pfeilspitzensymbols links im Gerät gekennzeichnet. Wenn Sie für ein Gerät Einstellungen vornehmen möchten, können Sie die Bedienoberfläche hierzu ausklappen, um weitere Reg­ler sichtbar zu machen.
Manche Geräte, wie das RV7000 Advanced Reverb, besitzen mehrere Ein-/Ausklapp-Schalter. Durch Anklicken des zweiten Schalters auf der ausgeklappten Frontplatte öffnen Sie die Fernbedienungseinheit mit weiteren Parametern:
Die Ein-/Ausklapp-Schalter eines RV7000 Advanced Reverb
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
35

Modus-Auswahltasten

oder
Manchmal können Sie einen von mehreren Modi auswählen. In Reason gibt es hierzu zwei graphische Varianten: Dieser Modus-Auswahltastentyp besteht aus einem Mode-Schalter und den darüber aufgelisteten Modi:
D Sie können die Modi entweder mit dem Schalter »durchsteppen« oder direkt einen Modus bzw. die zugehörige
LED anklicken, um ihn auszuwählen.
Der aktuell ausgewählte Modus wird durch eine leuchtende LED gekennzeichnet.
Dieser Modus-Auswahltastentyp besteht aus einem Schalter mit mehr als zwei Einstellmöglichkeiten:
D Klicken und verschieben Sie den Schalter zum Umschalten des Modus oder klicken Sie direkt auf die ge-
wünschte Schalterposition (wie beim Einstellen eines Schiebereglers).

Numerische Anzeigenwerte

Numerische Werte werden in Reason in alphanumerischen Anzeigen mit Pfeiltasten zum Erhöhen/Vermindern des Werts dargestellt. Manche Parameterwerte – wie z.B. Oszillator- und LFO-Wellenformen – werden graphisch darge­stellt. Zum Verändern solcher Werte stehen zwei Methoden zur Verfügung:
D Verwenden Sie die Pfeiltasten.
Klicken Sie auf die »Pfeil nach oben«- oder »Pfeil nach unten«-Taste, um den Wert in Einerschritten zu verändern. Wenn Sie auf eine der Pfeiltasten klicken und die Maustaste weiter drücken, verändert sich der Wert kontinuier­lich.
D Klicken Sie direkt in die Anzeige und ziehen Sie die Maus bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten.
So lassen sich sehr schnell grobe Veränderungen vornehmen.
36
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN

Alphanumerische Anzeigenwerte

oder
Alphanumerische Werte und/oder Geräte-Presets werden in Reason in alphanumerischen Anzeigen mit daneben angeordneten Pfeiltasten dargestellt. Zum Verändern solcher Werte stehen zwei Methoden zur Verfügung:
D Verwenden Sie die Pfeiltasten.
Klicken Sie auf die »Pfeil nach oben«- oder »Pfeil nach unten«-Taste, um den Wert in Einerschritten zu verändern. Wenn Sie auf eine der Pfeiltasten klicken und die Maustaste weiter drücken, verändert sich der Wert kontinuier­lich.
D Klicken Sie in die Anzeige und drücken Sie die Maustaste kontinuierlich. Es erscheint eine Liste, in der Sie ei-
nen Eintrag auswählen können. Verschieben Sie hierzu den Mauszeiger in der Liste nach oben/unten.
So können Sie sehr schnell grobe Veränderungen vornehmen oder unmittelbar auf ein anderes Preset aus der Liste umschalten.
q Dies wird z.B. zur Auswahl von Patches oder Hall-Algorithmen sowie mancher Oszillator-Wellenformen ver-
wendet.
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
37

Numerische Segment-Anzeigen

Klicken Sie zum Verändern des Tempos in 1 BPM-Schritten (der Wert im Segment auf der linken Seite) auf die vertikalen Pfeilschalter.
Klicken Sie zum Verändern des Tempos in 1 BPM-Schritten auf das linke Segment der Anzeige und ziehen Sie bei gedrückter Maustaste nach oben/unten.
Stattdessen können Sie das Tempo auch eintippen und mit [Enter] auf der Computertastatur bestätigen.
Sie können auch eine Zahl mit vorausgehendem [+] oder [-] eingeben, die zum/vom aktuellen Tempowert hinzugefügt/abgezogen werden soll. Bestätigen Sie mit [Enter] auf der Computertastatur.
Klicken Sie zum Verändern des Tempos in 1/1000 BPM-Schritten auf das rechte Segment der Anzeige. Ziehen Sie dann bei gedrückter Maustaste nach oben/unten oder verwenden Sie die Pfeiltasten.
Stattdessen können Sie das Tempo auch eintippen und mit [Enter] auf der Computertastatur bestätigen.
Sie können auch eine Zahl mit vorausgehendem [+] oder [-] eingeben, die zum/vom aktuellen Tempowert hinzugefügt/abgezogen werden soll. Bestätigen Sie mit [Enter] auf der Computertastatur.
Doppelklicken Sie die Anzeige, tippen Sie das neue Tempo ein und drücken Sie [Enter] auf der Computertastatur.
In den numerischen Segment-Anzeigen im Sequenzer-Transportfeld und im Sequenzer-Inspektor können Werte mit einer Reihe unterschiedlicher Methoden bearbeitet werden. Wie aus den unten abgebildeten Beispielen hervorgeht, gilt das zugrunde liegende Bearbeitungsprinzip für die Bearbeitung von Transportfeld- und die Inspektor-Anzeigen in gleicher Weise.
Transportfeld-Segment-Anzeigen
Die Segment-Anzeigen des Transportfelds lassen sich gemäß der folgenden Tempo-Anzeige-Beispiele bearbeiten. Die Tempo-Anzeige-Segment zeigen von links nach rechts BPM (Schläge pro Minute) und 1/1000 BPM an:
Die anderen Segment-Anzeigen im Transportfeld lassen sich in gleicher Weise bearbeiten.
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GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN
Inspektor Segment-Anzeigen
Klicken Sie zum Verändern des Tempos in 1 Takt­Schritten (der Wert im Segment links außen) auf die vertikalen Pfeilschalter.
Klicken Sie zum Auswählen von Takt, Schlag, Sechzehntel oder Ticks auf das entsprechende Segment. Verwenden Sie dann die vertikalen Pfeilschalter zum Verändern des Werts um 1.
Wählen Sie in der Anzeige Takt, Schlag, Sechzehntel oder Ticks aus. Klicken und verschieben Sie den Mauszeiger zum Verändern des Werts um 1 nach oben/unten.
Doppelklicken Sie die Anzeige, tippen Sie den gewünschten Wert ein und drücken Sie [Enter] auf der Computertastatur.
Klicken Sie zum Auswählen von Takt, Schlag, Sechzehntel oder Ticks auf das entsprechende Segment. Geben Sie eine Zahl ein und drücken Sie [Enter]. Stattdessen können Sie auch ein Segment, auswählen, ein Zahl mit vorausgehendem [+] zum Hinzufügen oder [-] zum Abziehen zum/vom aktuellen Wert eingeben Drücken Sie nun [Enter].
Die Segment-Anzeigen des Inspektors lassen sich gemäß der folgenden Position-Anzeige-Beispiele bearbeiten. Die Position-Anzeige-Segment zeigen von links nach rechts Takte, Schläge, Sechzehntelnoten und Ticks an:
Die anderen Segment-Anzeigen im Sequenzer-Inspektor lassen sich in gleicher Weise bearbeiten.

Einblend-Informationen (Tool Tips)

Wenn Sie den Mauszeiger auf einen Geräte-Parameter bewegen und einen Augenblick warten, dann erscheint eine Einblend-Information. Sie enthält den Namen des Parameters und seinen aktuellen Wert. Dies hilft Ihnen bei der Feineinstellung, beim Einstellen mehrerer Parameter auf denselben Wert usw.
q Durch Deaktivieren der Option »Einblendinformationen zeigen« im Allgemein-Bereich des Voreinstellungen-
Dialogs können Sie das Erscheinen dieser Einblend-Informationen abschalten.
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
39

Kontextmenüs

Damit Sie schneller und effizienter mit Reason arbeiten können, enthalten Kontextmenüs nur die an der jeweiligen Stelle wichtigen Menüeinträge.
D Die Kontextmenüs für Objekte, Abschnitte oder Bereiche in Reason lassen sich durch Drücken der rechten
Maustaste (Win) oder Drücken von [Ctrl] und Maustaste (Mac) aufrufen.
q Wenn Sie einen Mac mit einer Zweitastenmaus benutzen, können Sie diese so einrichten, dass das Drücken
der rechten Maustaste dasselbe bewirkt wie [Ctrl]-Mausklick. Dann können Sie auch auf dem Mac Kontextme­nüs durch Rechtsklick öffnen.
Der Inhalt der Kontextmenüs hängt davon ab, wo Sie klicken. Im Wesentlichen sind die folgenden verschiedenen Kontextmenütypen vorhanden:

Parameter-Kontextmenüs

Wenn Sie ein automatisierbares Bedienelement (einen Geräte-Parameterregler, einen Schieberegler usw.) ankli­cken, enthält das Kontextmenü die folgenden Einträge:
• Funktionen zum Entfernen oder Bearbeiten von aufgenommenen Automationsdaten für dieses Bedienele­ment.
• Funktionen zum Zuordnen von Tastaturbefehlen und/oder MIDI-Befehlen zu diesem Parameter.
Damit können Sie ihn dann von einem externen MIDI-Gerät oder Ihrer Computertastatur aus fernsteuern.
40
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN

Geräte-Kontextmenüs

Wenn Sie innerhalb eines Geräts im Rack irgendwohin klicken (außer auf ein Bedienelement oder eine Anzeige), dann enthält das Kontextmenü die folgenden Einträge:
• Funktionen zum Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, Löschen und Duplizieren von Geräten und Spuren, mit de­ren Hilfe Sie diese Objekte neu anordnen und verwalten können.
• Befehle zur Verwaltung von Gerätegruppen.
• Ein Duplikat des Erzeugen-Menüs, mit dessen Hilfe Sie neue Geräte erzeugen können.
• Funktionen zur automatischen Signalwegerstellung und Trennung von Geräteverbindungen.
Hiermit lässt sich ein ausgewähltes Gerät in logischer Weise automatisch anschließen oder trennen.
• Mithilfe der beiden Combinator-Funktionen können Sie das Gerät in eine Combinator-Einstellung mit aufneh­men oder daraus entfernen.
• Ein »Instrument auswählen«-Eintrag ermöglicht die Suche nach Sounds für ein ausgewähltes Instrument-Ge­rät.
Der Eintrag steht nur für Instrument-Geräte zur Verfügung.
• Zusätzliche gerätespezifische Einträge.
Wenn das Gerät patternorientiert arbeitet, sind hier verschiedene Pattern-Funktionen vorhanden: Ausschneiden, Kopieren und Einfügen, Löschen, Verschieben, Zufallsfunktionen usw.). Diese Funktionen betreffen das aktuelle Pattern im Gerät.
Wenn das Gerät Patches verwendet, dann gibt es hier Funktionen zum Verwalten von Patches. Je nach Gerät stehen hier eventuell auch gerätespezifische Funktionen zur Verfügung. Für die Drum-Machine gibt
es hier z.B. Funktionen zum Manipulieren einzelner Drum-Sounds des aktuellen Patterns usw.
• »Erzeuge ...-Sequenzerspur« und »Lösche ...Sequenzerspur« werden zum Erzeugen oder Löschen der Sequen­zerspur des ausgewählten Geräts verwendet. Dabei wird das Gerät selbst nicht gelöscht.
• Die »Zur...Sequenzerspur wechseln«-Funktion verschiebt die Sequenzer-Ansicht dorthin.
• Mit der »...fest zuordnen«-Funktion ordnen Sie ein angeschlossenes externes Steuergerät fest einem ausge­wählten Gerät in Reason zu.
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
41

Rack-»Hintergrund«-Kontextmenü

Wenn Sie in einen leeren Bereich des Racks klicken erscheint dieses Kontextmenü mit folgenden Einträgen:
• »Geräte und Spuren einfügen« dient zum Einfügen kopierter oder ausgeschnittener Geräte und Spuren.
• Ein Duplikat des Erzeugen-Menüs, mit dessen Hilfe Sie neue Geräte erzeugen können.

Sequenzer-Kontextmenüs

Wenn Sie im Sequenzer ein Kontextmenü aufrufen, so enthält es Einträge zum Bearbeiten von Spuren, Clips und Events. Welche Einträge anwählbar sind, hängt davon ab, welchen Bereich Sie anklicken (Spurliste, Noten-Lane usw.) und ist abhängig davon, ob Sie ein Noten- bzw. Automations-Events anklicken oder nicht.
So enthalten die Sequenzer-Kontextmenüs beispielsweise Funktionen zum Einfügen oder Entfernen von Takten, Lö­schen von Spuren und zum Verändern oder Löschen von Noten- oder Automations-Events. Im Kapitel »Menü- und Dialog-Referenz« finden Sie weitere Informationen über die Sequenzer-Kontextmenüs.
42
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN

Rückgängig und Wiederherstellen

Praktisch alle Aktionen innerhalb von Reason können rückgängig gemacht werden. Dazu gehören auch das Erzeu­gen, Löschen und Neuanordnen von Geräten im Rack, Parameter-Wertänderungen, Aufnahmen und Bearbeitungs­vorgänge im Sequenzer usw. Die letzten 30 Vorgänge lassen sich einzeln rückgängig machen.
D Wählen Sie zum Widerrufen der letzten Aktion »Rückgängig« im Bearbeiten-Menü aus oder drücken Sie auf Ih-
rer Computertastatur die Tastenkombination [Strg]+[Z] (Win) oder [Cmd]+[Z] (Mac).
Die Rückgängig-Funktion im Bearbeiten-Menü zeigt stets an, welche Aktion rückgängig gemacht werden soll. Wenn Sie als letzte Aktion beispielsweise ein Gerät im Rack gelöscht haben, so wird im Bearbeiten-Menü »Geräte und Spuren löschen rückgängig« angezeigt.
D Wenn Sie den letzten Rückgängig-Vorgang wieder rückgängig machen möchten – die ursprüngliche Aktion
also wiederherstellen wollen – wählen Sie »Wiederherstellen« (Windows) im Bearbeiten-Menü oder drücken Sie [Strg]-[Y] (Win) bzw. [Cmd+[Y] (Mac).
Auch hier wird im Bearbeiten-Menü angezeigt, welche Aktion wiederhergestellt wird.

Mehrfaches Rückgängig und Wiederherstellen

Die Möglichkeit zum rückgängig machen mehrerer Bearbeitungsschritte sollte vielleicht etwas ausführlicher erklärt werden: Sie können bis zu dreißig Bearbeitungsschritte rückgängig machen. Mit anderen Worten, Reason merkt sich die letzten dreißig Bearbeitungsschritte in einer Art Rückgängig-Gedächtnis.
Nehmen wir an, Sie haben die folgenden Bearbeitungsschritte vorgenommen:
1. Mixer-Gerät erzeugt.
2. Synthesizer erzeugt.
3. Attack-Zeit im Synthesizer verändert.
4. Panorama-Position des Synthesizers im Mixer verändert.
5. Wiedergabetempo im Transportfeld verändert.
Nach diesen fünf Bearbeitungsschritten, sieht das Rückgängig-Gedächtnis wie folgt aus:
RÜCKGÄNGIG
|
5. Tempo verändern
4. Panorama verändern
3. Attack-Zeit verändern
2. Synthesizer erzeugen
1. Mixer-Gerät erzeugen
GEMEINSAME KONZEPTE &
FUNKTIONSWEISEN
43
Wenn Sie jetzt Rückgängig auswählen, wird Ihr letzter Bearbeitungsschritt (die Tempoänderung) rückgängig ge­macht und in eine »Wiederherstellen-Liste« eingetragen:
RÜCKGÄNGIG
|
4. Panorama verändern
3. Attack-Zeit verändern
2. Synthesizer erzeugen
1. Mixer-Gerät erzeugen 5. Tempo verändern
WIEDERHERSTELLEN
|
Wenn Sie erneut Rückgängig auswählen, wird der davorliegende Bearbeitungsschritt (die Panorama-Änderung) rückgängig gemacht:
RÜCKGÄNGIG
|
3. Attack-Zeit verändern
2. Synthesizer erzeugen 4. Panorama verändern
1. Mixer-Gerät erzeugen 5. Tempo verändern
WIEDERHERSTELLEN
|
Wenn Sie nun Wiederherstellen auswählen, wird der zuletzt rückgängig gemachte Vorgang erneut ausgeführt. Hier wird also Ihre Panorama-Änderung erneut ausgeführt. (und dem Rückgängig-Gedächtnis erneut hinzugefügt):
RÜCKGÄNGIG
|
4. Panorama verändern
3. Attack-Zeit verändern
2. Synthesizer erzeugen
1. Mixer-Gerät erzeugen 5. Tempo verändern
WIEDERHERSTELLEN
|
Zu diesem Zeitpunkt haben Sie immer noch die Möglichkeit, den Tempowechsel zu wiederholen. Wenn Sie jedoch stattdessen einen anderen Bearbeitungsschritt vornehmen (z.B. den Pegel des Synthesizers im Mixer verändern), so würde dies im Rückgängig-Gedächtnis zur letzten Aktion werden und die Wiederherstellen-Liste würde gelöscht.
RÜCKGÄNGIG
|
5. Pegel verändern
4. Panorama verändern
3. Attack-Zeit verändern
2. Synthesizer erzeugen
1. Mixer-Gerät erzeugen (Leer)
WIEDERHERSTELLEN
|
Der Tempowechsel ließe sich mit der Wiederherstellen-Funktion nicht mehr erneut vornehmen!
44
GEMEINSAME KONZEPTE & FUNKTIONSWEISEN
Kapitel
Bildschirm­Pianotastatur
3

Über dieses Kapitel

In diesem Kapitel werden die Funktionen des Bildschirm-Pianotastatur-Fensters beschrieben. Mithilfe der Bildschirm-Pianotastatur können Sie Instrument-Geräte mit der Maus oder von Ihrer Computertastatur
aus direkt spielen. Damit steht Ihnen ein einfacher und bequemer Weg zum Eingeben von Noten auch dann zur Ver­fügung, wenn Sie das Programm ohne angeschlossenes MIDI-Master-Keyboard verwenden.

Bildschirm-Pianotastatur anwenden

Pianotastastur-Fenster öffnen

D Zum Öffnen des Fensters wählen Sie »Bildschirm-Pianotastatur einblenden« im Fenster-Menü oder verwen-
den [F4].
Wie auch das Werkzeugfenster »schwimmt« das Bildschirm-Pianotastatur-Fenster über den anderen Fenstern und bleibt daher zumeist sichtbar.
• Sie können eine von zwei grundlegenden Betriebsarten zum Eingeben von Noten auswählen; »Maus« oder »Computertastatur«.
Der Maus-Modus dient zum Eingeben von Noten mit der Maus und der Computertastatur-Modus zum Eingeben von Noten über die Computertastatur. Die zwei Modi werden separat weiter unten beschrieben.
Mit den entsprechenden Schaltern im Fenster schalten Sie zwischen den Modi um.
46
Modus-Schalter.
• Unabhängig vom eingestellten Modus folgt das Bildschirm-Pianotastatur-Fenster stets der Master-Keyboard­Signalzuordnung.
Das heißt, mit den Pianotasten spielen Sie immer dasjenige Gerät, dessen Sequenzerspur aufnahmebereit gestellt ist. Das mit den Pianotasten erzeugte Eingangssignal wird mit dem Eingangssignal jedes anderen angeschlos­senen Keyboards/Steuergeräts zusammengefasst, so dass es möglich ist, simultan zu spielen.
• Der verfügbare Notenbereich umfasst 10 Oktaven (C -2 bis E 8).
• Im Maus-Modus lässt sich die Größe des Bildschirm-Pianotastastur-Fensters in der üblichen Weise (durch Verschieben der Fensterränder/-ecken bei gedrückter Maustaste) verändern.
Dies ist im »Maus«-Modus besonders sinnvoll, da Sie das Fenster so leicht an den gewünschten Notenbereich an­passen können.
BILDSCHIRM- PIANOTASTATUR
Der Keyboard-Navigator
Keyboard-Navigator
Für das aktuell ausgewählte Instrument verfügbare Noten
Dieser Navigator ist in beiden Modi vorhanden. Er zeigt immer den gesamten verfügbaren Tastaturbereich an. Der grüne Bereich zeigt an, welcher Bereich der Tastatur im Bildschirm-Pianotastatur-Fenster verfügbar ist.
Tasten, die beim Spielen einen Klang auslösen, werden im Keyboard-Navigator durch einen grauen Streifen oberhalb der Tastatur gekennzeichnet. Dies ist sinnvoll, wenn Sie ein Patch spielen, in dem nur bestimmte Tasten einen Klang erzeugen z.B. in einer REX-Datei oder einem Sampler-Patch.
Oktavbereich einstellen
Sie können den Oktavbereich mit folgenden Methoden einstellen:
D Klicken Sie die Pfeilschalter links und rechts im Keyboard-Navigator.
Mit jedem Mausklick verschieben Sie die ausgewählte Oktave um eine Oktave nach oben oder unten.
D Verschieben Sie den grünen Tastaturbereich im Keyboard-Navigator mit der Maus.
Im Maus-Modus (s.u.) wird die aktuelle Oktavennummer stets auf der ersten Taste auf der linken Seite angezeigt. Im Computertastatur-Modus ist sie unter der – den Ton C repräsentierenden – Computertaste [A] im Fenster zu sehen.

Maus-Modus

Bei ausgewähltem Maus-Modus wird im Fenster eine übliche Pianotastatur angezeigt.
D Sie können Noten durch Anklicken der Pianotastatur mit der Maus eingeben.
Welches Instrument Sie auf diese Weise spielen, hängt – wie oben beschrieben – davon ab, welche Spur aktuell aufnahmebereit geschaltet ist.
BILDSCHIRM- PIANOTASTATUR
47
D Die Tasten sind anschlagdynamisch. Je weiter oben Sie eine individuelle Taste anklicken, desto niedriger der
Velocity=40
Velocity=127
Velocity (Anschlagdynamik)-Wert und umgekehrt.
Der verfügbare Velocity-Bereich reicht von 40 bis 127.
Niedrige und hohe Anschlagdynamikwerte.
D Der Oktavbereich auf der Tastatur lässt sich mit den Pfeilschaltern links und rechts im Keyboard-Navigator
einstellen.
Jedes C ist mit einer Oktavnummer gekennzeichnet. Sie können auch einfach den grünen Tastaturbereich dorthin ziehen, wo Sie wollen. Er rastet auf Oktavgrenzen ein.
D Im Maus-Modus lässt sich der sichtbare Pianotastaturbereich vertikal und horizontal in der Größe verändern.
Mit horizontaler Größenveränderung können Sie den Tastaturbereich erweitern oder vermindern. Durch vertikale Größenveränderung ändern Sie die Größe der einzelnen Tasten. Je größer die Tastengröße, desto schmaler wird auch der sichtbare Tastaturbereich.
Töne halten – Sustain
Wenn Sie beim Spielen von Noten die [Umschalttaste] drücken, werden die Noten in derselben Weise gehalten, als verwendeten Sie ein Tonhaltepedal (Sustain-Pedal).
Wiederholen und Halten-Funktionen
D Die Wiederholen-Funktion dient dazu, die zuletzt gespielte Note in Form von Viertelnoten (im aktuellen
Tempo) kontinuierlich zu wiederholen.
Diese Funktion ist nützlich beim Einstellen von Synth-Parametern oder während der Patch-Suche. Sie lässt sich durch Abhaken des Optionskästchens per Mausklick aktivieren (Haken sichtbar) oder deaktivieren (kein Haken).
D Die Halten-Funktion simuliert das kontinuierliche Halten gespielter Tasten, die nun so lange klingen wie Hal-
ten aktiv ist (oder der Klang natürlich ausklingt).
Halten wird durch das Anklicken der gleichnamigen Option aktiviert (Haken)/deaktiviert (kein Haken).
48
BILDSCHIRM- PIANOTASTATUR

Computertastatur-Modus

Bei ausgewähltem Computertastatur-Modus ist im Fenster die graphische Teildarstellung einer Computertastatur zu sehen. Das Fenster lässt sich in diesem Modus nicht in der Größe verändern.
D Im Computertastatur-Modus können Sie auf Ihrer Computertastatur Noten und Akkorde spielen.
Der Tastaturbereich ist auf 18 Noten begrenzt (von C bis F). Mit dem Verschieben des Oktavbereichs haben Sie jedoch Zugang zu allen Notenin den zehn zur Verfügung stehenden – und im Navigator sichtbaren – Oktaven. Auch in diesem Modus können Sie Noten mit der Maus anklicken. Die numerischen Tasten in der obersten Reihe dienen zum Einstellen der Anschlagdynamik, nicht zum Eingeben von Noten, siehe »Anschlagdynamik – Velocity«.
D Die Anordnung der Computertasten reflektiert logisch die Anordnung der Tasten auf einer Pianotastatur mit
weißen und schwarzen Tasten.
Die erste Taste links außen repräsentiert C und so weiter bis zum F eine Oktave darüber. Die [A]-Taste auf der Computertastatur repäsentiert das C der Pianotastatur, die [W]-Taste das C# usw. gemäß Piano-Standard. Falls erwünscht, können Sie die Noten-/Tastenzuordnung in der Sprache und Computertastatur-Ansicht des Vorein­stellungen-Dialogs anpassen (siehe »Bildschirm-Pianotastatur«).
Oktavbereich
D Zum Verschieben um eine Oktave nach oben/unten drücken Sie die Tasten [X] bzw. [Y] auf Ihrer Computertas-
tatur.
Die »X« and »Y« Oktave-Schalter im Bildschirm-Pianotastatur-Fenster funktionieren in gleicher Weise. Weitere Methoden zum Verändern des Oktavbereichs werden unter »Oktavbereich einstellen« beschrieben.
Wiederholen und Halten-Funktionen
Siehe weiter oben »Wiederholen und Halten-Funktionen«.
Töne halten – Sustain
D Drücken Sie beim Spielen von Noten die [Umschalttaste], um die Noten in derselben Weise zu halten, als ver-
wendeten Sie ein Tonhaltepedal (Sustain-Pedal).
Im Bildschirm-Pianotastatur-Fenster gibt es auch einen Tondauer-Schalter, der dasselbe bewirkt.
BILDSCHIRM- PIANOTASTATUR
49
Anschlagdynamik – Velocity
Im Computertastatur-Modus legen Sie die Anschlagdynamik der einzugebenden Noten mit den numerischen Tasten in der oberen Zeile (im Fenster und auf Ihrer Computertastatur) fest. Der aktuell eingestellte Wert wird im Anschlag­dynamik-Feld angezeigt. Die numerischen Tasten entsprechen folgenden Velocity-Werten:
Numerische Taste|Velocity-Wert
|
11 214 328 442 556 670 784 8 98 (Grundeinstellung) 9112 0127
Anschlagdynamik-Variation
Diese Funktion variiert die Velocity-Werte der eingegebenen Noten nach dem Zufallsprinzip. Es stehen vier Variati­onsmodi zur Verfügung; Keine (Grundeinstellung), Leicht, Mittel und Stark. Die Anschlagdynamik variiert in den Modi jeweils um einen bestimmten maximalen Prozentwert.
Variationsmodus
|
Kein (Grundeinstellung) 0 Leicht +/- 5% Mittel +/- 10% Stark +/- 25%
Variation in %
|
50
BILDSCHIRM- PIANOTASTATUR
Kapitel

Audio – Grundlagen

4

Über dieses Kapitel

Dieses Kapitel enthält sinnvolle Informationen zu den Themen Audiodatenverarbeitung und Audio-Signalwege in Re­ason. Manches mag bei erstem Hinsehen ein wenig technisch daherkommen, doch wir empfehlen Ihnen die Lektüre, damit Sie als gut informierter Anwender das Beste aus Reason herausholen können.

Wie Reason mit Ihrer Audio-Hardware kommuniziert

Reason empfängt, erzeugt und gibt digitale Audiodaten wieder – ein langer Strom numerischer Werte in Form von Nullen und Einsen. Damit Sie etwas aufnehmen und wiedergeben können, muss vorher Audio umgewandelt werden. Während der Aufnahme wird es vom analogen in den digitalen Zustand umgewandelt und für die Wiedergabe über weitere Geräte (Lautsprecher, Kopfhörer usw.) wird es wieder zurückgewandelt.
Diese Umwandlung wird häufig von einer in Ihrem Computer installierten Audiokarte (Soundkarte) oder durch ein ex­ternes, über USB oder FireWire angeschlossenes, Audio-Interface übernommen. Damit Sie die bestmögliche Leis­tung Ihres Systems auch tatsächlich nutzen können, ist es für den Betrieb von Reason auf Windows-Systemen notwendig, dass Ihre Audiokarte einen ASIO-Treiber verwendet. Auf Mac OS X-Systemen unterstützt Reason Core Audio-Treiber.
Reason verwendet den von Ihnen im Voreinstellungen-Dialog ausgewählten Treiber zum Empfangen und Senden von digitalem Audio an die in Ihrem Computer eingebaute oder an ihn angeschlossene Audio-Hardware (Audiokarte, Audio-Interface). Im Rack auf dem Bildschirm wird diese Verbindung durch das Hardware Interface repräsentiert:
Das Hardware Interface befindet sich stets am oberen Rack-Ende.
! Falls Sie ReWire verwenden, sendet Reason die digitalen Audiodaten stattdessen an die ReWire-MasterAn-
wendung (zumeist ein anderes Audio-Sequenzerprogramm), das dann wiederum die Kommunikation mit der Audio-Hardware übernimmt. Im »ReWire«-Kapitel finden Sie hierzu weitere Einzelheiten.
Das Hardware Interface enthält auf seiner Rückseite 64 »Eingangsbuchsen« und 64 »Ausgangsbuchsen« mit jeweils einer Statusanzeige und einem Pegelmeter auf der Vorderseite. Es stehen außerdem zwei Sampling-Eingänge zum Samplen von Audio für Sample-Geräte zur Verfügung. Je 16 Ein- und Ausgangsbuchsen werden auf der Geräte­oberfläche und weitere 48 + 48 Ein- und Ausgänge auf dem Erweiterungsteil angezeigt. Letzterer ist zu sehen, wenn Sie den »More Audio«-Schalter auf der Geräteoberfläche betätigen. Jedes dieser Elemente repräsentiert eine Ver­bindung zu einem Ein- oder Ausgang Ihrer Audio-Hardware (oder – wenn Sie ReWire verwenden – einen ReWire­Kanal zu einem anderen Programm).
Die Anzahl der tatsächlich verfügbaren Ein- und Ausgänge hängt jedoch von der Anzahl dieser Anschlüsse in Ihrer Au­dio-Hardware ab. Wenn Sie z.B. eine Standard-Soundkarte mit Stereoein- und -ausgang verwenden, dann sind nur die ersten zwei Ein- und Ausgänge verfügbar. Im Hardware Interface bezeichnen die grün leuchtenden Statusanzeigen alle momentan verfügbaren (aktiven) Ein- und Ausgänge. Das Aktivieren der Ein- und Ausgänge Ihrer Audio-Hardware wird im Audio-Bereich des Voreinstellungen-Dialogs vorgenommen.
Die Statusanzeigen von aktuell verwendeten Ein- und Ausgängen leuchten grün, die von zur Verfügung stehenden, aber nicht verwendeten Ein- oder Ausgängen leuchten gelb und alle Verbindungen mit nicht zur Verfügung stehen­den Ein- und Ausgängen leuchten rot.
52
Hier sind die Eingänge 1 und 2 vorhanden, aber nicht angeschlossen. Die Ausgänge 1 und 2 sind vorhanden und angeschlossen. Ausgang 3 steht momentan nicht zur Verfügung, ist aber auf der Rückseite des Hardware-Interfaces angeschlossen.
AUDIO – GRUNDLAGEN

Audiosignalweg manuell einrichten

Sie werden zumeist den Mixer oder MClass Mastering Suite Combinator mit den Ausgängen 1 und 2 des Reason Hardware-Interfaces verbinden wollen. Diese Verbindung wird daher automatisch hergestellt, sobald Sie ein neues Song-Dokument erzeugen. Es kann jedoch vorkommen, dass Sie Audiosignalwege manuell anderen Ausgängen des Hardware-Interfaces zuordnen möchten.
Wenn Sie das Audiosignal eines der Rack-Geräte über einen bestimmten Ausgang des Hardware-Interfaces ausge­ben möchten, müssen Sie hierzu den Signalweg vom Ausgang des Geräts zur gewünschten Ausgangsbuchse des Hardware-Interfaces manuell herstellen. Dies bewerkstelligen Sie – wie im Abschnitt »Manuelles Routing – Signal-
wege manuell einrichten« beschrieben – auf der Rack-Rückseite und mithilfe der virtuellen Verbindungskabel. Zum
Darstellen der Rack-Rückseite muss die [Tabulator]-Taste gedrückt werden (mit ihr wechselt man auch wieder zur Vorderseite zurück). Das Hardware Interface sieht auf der Rückseite u.U. so aus:
Die Reason Hardware Interface-Rückseite, Eingang 1 und 2 sind verfügbar, doch nicht angeschlossen, Ausgang 1 und 2 sind verfügbar und angeschlossen, wogegen Ausgang 3 angeschlossen, aber nicht verfügbar ist.

Audioqualität

Die allgemeine Audioqualität eines Computer-gestützten Aufnahmesystems hängt von zwei Faktoren ab:
• Der Qualität der Software, mit der die Audiodaten berechnet werden.
In unserem Fall ist dies der Reason DSP (Digital Signal Processing)-Code.
• Der Qualität der Audio-Interface-Hardware, von der die Audiodaten bei Aufnahme (analog zu digital) und Wie­dergabe (digital zu analog) gewandelt werden.
Software
• Reason benutzt zum Berechnen aller internen Audiobearbeitung 32-Bit-Gleitkommarechnung.
Dies gewährleistet die höchstmögliche Auflösung innerhalb der gesamten Signalkette.
• Reason unterstützt bei der Audio-Ein- und Ausgabe Auflösungen von 16, 20, und 24 Bit.
• Das Programm unterstützt alle Standard-Sample-Frequenzen zwischen 44,2 kHz und 192kHz.
Reason unterstützt auch niedrigere Sample-Frequenzen. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, eine niedrigere Fre­quenz als 44,1 kHz zu verwenden, da dies negative Auswirkungen auf die Audioqualität haben könnte.
• Durch eine Anzahl eingebauter Digital Audio-Verfahren wird das Risiko von Aliasing (rückgefaltete Spektral­anteile), Hintergrundrauschen unerwünschter Verzerrung und »Reissverschlussgeräuschen« reduziert.
Audio-Hardware
Wie gut ein Hardware Audio-Interface tatsächlich klingt, hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Hierzu ge­hören der Frequenzbereich und die Frequenzgangkennlinie, die Bit-Auflösung, der Signal/Rauschabstand, die Ver­zerrung unter verschiedenen Umständen usw. Außerdem neigen manche Exemplare dazu, empfindlicher auf Störungen durch das restliche Innenleben des Computers zu reagieren als andere. Solche Störungen verursachen dann Brummen oder hochfrequentes Rauschen im Signal.
Der einzige Rat, den wir Ihnen geben können: Wählen Sie Ihre Audio-Hardware sorgfältig aus, wenn Sie ernsthaft an einem guten Klang interessiert sind!
AUDIO – GRUNDLAGEN
53

Audioeinstellungen

Bei digitalen Audiodaten bestimmen die Samplerate und die Auflösung die Klangqualität. Allgemein gilt, eine höhere Samplerate und Auflösung bewirken eine bessere Audioqualität (doch auch – daraus resultierend – größere Audio­dateien und höhere Anforderungen an Computer und Audio-Hardware). Diese Tabelle zeigt einige häufig verwen­dete Sampleraten/Auflösung-Kombinationen:
Samplerate:
|
44.1 kHz 16 bit Dies ist das für Audio-CDs verwendete Format.
44.1 kHz – 192 kHz
Auflösung:
|
24 bit Diese Formate werden in professionellen Studios und High-End Aufnahmegeräten benutzt.
Kommentar:
|
Reason unterstützt diverse Sampleraten und -Auflösungen, um für alle Situationen gerüstet zu sein.
Samplerateneinstellungen für Aufnahme und Wiedergabe
Die gesamte interne Audiobearbeitung findet innerhalb von Reason mit einer Fließkomma-Auflösung von 32 Bit statt. Die tatsächliche Audioauflösung während der Aufnahme und Wiedergabe wird jedoch durch die verwendete Audio-Hardware bestimmt. Das heißt, wenn Sie eine 24-Bit-Audiokarte verwenden, dann findet die Reason-Audio­aufnahme und -wiedergabe in 24 Bit-Auflösung statt. Entsprechendes gilt, wenn Sie eine 20-Bit-Audiokarte verwen­den; in diesem Fall finden Audioaufnahme und -wiedergabe in 20 Bit-Auflösung statt.
Die Aufnahme- und Wiedergabe-Samplerate lässt sich im Audio-Bereich des Voreinstellungen-Dialogs einstellen. Dieser ist im Bearbeiten-Menü (Win) oder im Reason-Menü (Mac) zu finden:
D Wählen Sie im Einblendmenü die gewünschte Samplerate aus.
Beachten Sie bitte, dass die in diesem Einblendmenü vorhandenen Optionen davon abhängen, welche Samplera­ten Ihre Audio-Hardware unterstützt.
! Reason unterstützt innerhalb eines Songs die gleichzeitige Verwendung unterschiedlicher Sampleraten!
Reason ermöglicht das Importieren oder Aufnehmen von Audio mit beliebiger Samplerate. Wenn sich diese ur­sprüngliche Samplerate von der aktuell für die Soundkarte ausgewählten unterscheidet, beginnt Reason automa­tisch mit einer Sampleratenumwandlung.
Hierzu wird zunächst ein Algorithmus zur Echtzeit-Sampleratenkonvertierung verwendet (was die sofortige Audio­wiedergabe ermöglicht). In der Zwischenzeit berechnet das Programm im Hintergrund eine Sampleratenumwand­lung in höchster Qualität. Diese wird verwendet sobald die Berechnungen beendet sind. Die CALC­Fortschrittsanzeige im Transportfeld leuchtet auf, wenn das Programm solche rechenintensiven Umwandlungen vornimmt:
54
Die CALC-Fortschrittsanzeige im Transportfeld erscheint, wenn Reason Audioberechnung in höchster Qualität durchführt.
AUDIO – GRUNDLAGEN
Pufferspeichergröße einstellen
Die Audio-Pufferspeichergröße kann im Audio-Bereich des Voreinstellungen-Dialogs verändert werden. Der Dialog lässt sich über das Bearbeiten-Menü (Win) oder Reason-Menü (Mac) aufrufen:
D Wählen Sie die Pufferspeichergröße mithilfe des horizontalen Schiebereglers aus.
Der Trick ist, die optimale Kombination aus Audioqualität, DSP-Arbeitslast für den Computer und Latenz (also Signal­verzögerung) zu finden. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Sampleraten- und Puffergrößeneinstellungen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Ein professionelles Audio-Interface und ein aktueller, leistungsfähiger Computer sollten eine Kombination aus hoher Samplerate (96 kHz) und kleiner Pufferspeichergröße (64-128 Samples) üblicherweise problemlos verarbeiten kön­nen. Ein preislich günstiges Audio-Interface benötigt meist eine niedrigere Samplerate (44.1 kHz) in Kombination mit einer etwas angehobenen Puffergrößee (256-512 Samples).
Siehe auch »Zum Thema Latenz«, wo weitere Informationen zum Thema Puffergröße und Latenz zu finden sind.
Maximale CPU-Verwendung
Im Abschnitt »Verschiedenes« des »Allgemein«-Bereichs im Voreinstellungen-Dialog können Sie eine Obergrenze dafür festlegen, wieviel Rechenleistung Ihres Computerprozessors (CPU) für die Arbeit mit dem Programm zur Ver­fügung stehen soll. Wenn die Arbeitslast bei der digitalen Signalverarbeitung diese Grenze überschreitet, werden die Audio-Ein- und Ausgabe gestoppt. . Falls dies geschieht, müssen Sie womöglich die Audio-Einstellungen verändern (siehe »Samplerateneinstellungen für Aufnahme und Wiedergabe« und »Pufferspeichergröße einstellen«) – oder Sie entfernen Spuren und/oder Geräte aus Ihrem Song. Die »Maximale CPU-Verwendung« ist auf 80% voreingestellt. Ab dieser Rechenlastgrenze treten bei weiterer Belastung zumeist Sound-Knistern und Verzerrungen auf.
Zum Thema MultiCore-Audio-Rendering (Verwenden mehrerer Prozessorkerne)
Reason unterstützt das sog. MultiCore-Audio-Rendering. Das heißt, wenn Ihr Computerprozessor über mehrere Pro­zessorkerne verfügt (z.B. Dual Core oder Quad Core) oder mehrere Prozessoren zur Verfügung stehen, dann verwen­det Reason diesen Vorteil dazu, die Verarbeitungsleistung erheblich zu steigern. Eine bessere Systemleistung ermöglicht, dass Sie in Ihren Songs mehr Spuren und Geräte verwenden können.
Falls Ihr Computer also über Mehrkernprozessoren bzw. mehrere Prozessoren verfügt, wird MultiCore-Audio-Rende­ring automatisch aktiviert, was im Allgemein-Bereich der Voreinstellungen zu sehen ist:
AUDIO – GRUNDLAGEN
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Grundstimmung einstellen
Die Anzeigen leuchten für eine kurze Weile auf, damit Clipping leichter erkannt wird.
Kanalauswahlschalter für das »Big Meter«
Der »Show Big Meter«-Schalter (Big Meter zeigen)
Clipping-Anzeigen
Reset­Schalter
Kanalauswahlregler für das »Big Meter«
In der Grundeinstellung wird von Reason ein »mittleres A« bei 440 Hz wiedergegeben, was der Standardstimmung der meisten Instrumente entspricht. Wenn Sie Reason jedoch zusammen mit anderen Instrumenten verwenden, wol­len Sie die Stimmung eventuell anpassen:
1. Wählen Sie im Bearbeiten-Menü (Win) oder Reason-Menü (Mac) »Voreinstellungen...« aus.
2. Wählen Sie im »Ansicht«-Einblendmenü den Eintrag »Audio« aus.
3. Passen Sie die Grundstimmung mit dem gleichnamigen Schieberegler oder über die Pfeiltaster an.
D Falls gewünscht, können Sie die Grundstimmung auch während der Wiedergabe verändern.
! Die Einstellung der Grundstimmung beeinflusst die Stimmung aller Klangquellen in Reason. Es sind auch die
Stimmungen von Redrum und dem Dr.Rex Loop-Player betroffen.

Zum Thema Audiopegel

Während der Aufnahme und Wiedergabe mit Reason sollten Sie die In- und Out-Clip-Audioanzeigen im Transport­feld, im Hardware Interface und im Big Meter beachten. Leuchtet eine der Clipping-Anzeigen auf, so ist der Audiopegel zu hoch, was zu Clipping (digitaler Verzerrung) führt.
Die Clipping-Anzeigen oberhalb der Ein- und Ausgangspegelmeter im Transportfeld.
Das Big Meter im Reason Hardware Interface
D Ein Clipping des Audioeingangssignals lässt sich durch Anpassen des Pegels der Eingangsquelle beheben –
also z.B. am Hardware Audio-Interface oder einem daran angeschlossenen Vorverstärker.
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AUDIO – GRUNDLAGEN
! Ein Clipping des Audioeingangssignals – beim Samplen einer externen Audioquelle – kann nicht im Reason-
Ausgang 7 zeigt Audio-Clipping an.
Programm selbst behoben werden – hierzu muss immer der Pegel der Audioeingangsquelle angepasst wer­den!
! Beim internen Sampling von Audio aus Geräten im Rack, müssen Sie den Ausgangspegel des ausgebenden
Geräts so anpassen, dass kein Clipping im Hardware Interface auftritt.
D Audioausgangssignal-Clipping lässt sich verhindern, indem Sie den Summenpegel des Mixers oder eines an-
deren, mit dem Hardware Interface verbundenen Geräts vermindern, bis die Clipping-LEDs des Audioausgangs bei der Wiedergabe nicht mehr aufleuchten.
Sie könnten stattdessen auch den MClass Maximizer als Insert-Effekt nach dem Mixer verwenden und so sicher­stellen, das kein Clipping im Audioausgang auftritt – siehe »Der MClass Maximizer«.
D Zur besseren Pegelkontrolle sollten Sie durch Anklicken des »Show Big Meter«-Schalters (links im Hardware
Interface) die Big Meter-Pegelanzeige aufrufen. Wählen Sie dann im Reason-Hardware Interface durch Ankli­cken eines der Schalter unterhalb der kleinen LED-Pegelanzeigen das Eingangs- oder Ausgangskanalpaar auf, das im Big Meter angezeigt werden soll. Die Kanäle lassen sich übrigens auch im Big Meter über den Channel-Drehregler auswählen.
Falls der Audiopegel zu hoch ist oder war, leuchten die Clipping-LEDs des Big Meter, bis Sie den »Reset«-Schalter betätigen oder andere Kanäle zur Ansicht im Big Meter auswählen.
! Unter bestimmten Umständen leuchten die Audio Out Clipping-Anzeigen im Transportfeld und im Reason
Hardware Interface auf, wenn der Metronom-Klick im Sequenzer während der Wiedergabe aktiviert ist (siehe
»Click und Precount – Metronom und Vorzähler«). Dies ist kein Grund zur Sorge und bewirkt auch keine Ver-
zerrungen in Ihrem Song. Sie können leicht feststellen, ob das Metronom Ursache für das angezeigte Clipping ist. Schalten Sie »Click« im Transportfeld kurz aus und stellen Sie fest, ob das Clipping hierdurch behoben ist.
! Beachten Sie, dass es keine Rolle spielt, wenn Pegelmeter von einzelnen Geräten (z.B. Effekten, Mixerkanälen
usw.) in den roten Bereich ausschlagen. Ein Clipping des Ausgangssignals kann nur im Hardware Interface auftreten.
Dies wird dadurch bewirkt, dass innerhalb von Reason eine Fließkommaberechnung mit hoher Auflösung stattfin­det. Diese sichert eine hohe Audioqualität und eine quasi grenzenlose Übersteuerungsreserve. Im Hardware Inter­face werden die Fließpunkt-Audiodaten dann der Auflösung der Audio-Hardware angepasst, und hier kann ggf. Clipping auftreten.
Wenn Sie Mehrfachausgänge verwenden
Wenn Sie Audio-Hardware mit mehr als zwei Ausgängen verwenden, haben Sie vielleicht unterschiedliche Geräte an verschiedene Hardware Interface-Ausgänge angeschlossen. Wenn die Audio Out Clipping-Anzeige aufleuchtet, soll­ten Sie die Passage nochmals wiedergeben und dabei das Hardware Interface überprüfen. Jeder Ausgang hat ein eigenes Pegelmeter. Wenn hier das rote Segment aufleuchtet, dann ist das Signal auf diesem Ausgang verzerrt.
Die Anzeige für Ausgang 7 im Hardware Interface zeigt Clipping an.
D Öffnen Sie ggf. das Big Meter und wählen Sie den Ausgang aus, auf dem Clipping auftritt. Stellen Sie den Aus-
gangspegel des mit dem verzerrenden Ausgang verbundenen Geräts niedriger ein, bis kein Clipping mehr auf­tritt.
Wenn Sie ReWire benutzen
Wenn Sie mit Hilfe des ReWire-Protokolls Audio zu anderen Programmen umleiten, kann innerhalb von Reason kein Clipping auftreten, denn die Umwandlung findet im anderen Programm statt. Weitere Informationen über das Anwen­den von ReWire finden Sie im Abschnitt »ReWire«.
AUDIO – GRUNDLAGEN
57

Allgemeine Informationen über Audio und Computer

Zum Thema Latenz

Auf jedem Personal Computer-System entsteht eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, an dem Sie einen Klang eingeben oder die Hardware »auffordern« einen Klang wiederzugeben und dem Zeitpunkt, an dem Sie wirklich etwas hören. Diese Verzögerung nennt man die »Latenz« des Systems. Sie ist ein Problem für jedes System, in dem Anwen­dereingaben in Echtzeit den Klang verändern sollen.
Warum tritt Latenz auf?
Jede Audio-Applikation empfängt und erzeugt Audio in Blöcken. Diese Blöcke werden dann zur Audiokarte übertra­gen, wo sie zwischengespeichert werden, bevor die Umwandlung in das reguläre Audiosignal stattfindet. Die Spei­cherung der Blöcke findet in sog. »Buffers« oder auf Deutsch Pufferspeichern statt. Diese könnte man mit einer Eimerkette vergleichen, bei der eine Reihe von Leuten Wasser von einem Eimer in den nächsten gießt, bis es sein Ziel erreicht.
Je kleiner die Pufferspeicher sind und je weniger es davon gibt, desto schneller reagiert das System (geringe La­tenz). Hinsichtlich Pufferspeichergröße gelten daher die folgenden allgemeinen Regeln:
• Eine kleine Pufferspeichergröße reduziert die Latenzzeit (also die Zeit, die zum Übertragen der Audiodaten von den Audio-Interface-Eingängen zum Programm bzw. vom Programm zu den Audio-Interface-Ausgängen benötigt wird).
Eine kleine Pufferspeichergröße erhöht jedoch auch die Arbeitslast bei der digitalen Signalverarbeitung. Wenn eine zu kleine Größe gewählt wird, kann es zu Klangknistern und -verzerrungen kommen.
• Eine große Pufferspeichergröße reduziert die Arbeitslast bei der digitalen Signalverarbeitung (wodurch sich mehr Spuren gleichzeitig wiedergeben lassen) und sichert eine gute Audioqualität.
Die große Pufferspeichergröße erhöht jedoch auch die Latenzzeit.
Eine hohe Samplerate vermindert die Latenz, erhöht jedoch auch die Anforderungen an Computer und Software. Wenn das System es nicht schafft, die Daten schnell genug in die Pufferspeicher und wieder hinaus zu transportieren, kommt es bei der Wiedergabe zu Problemen in Form von Audiostörungen (Aussetzern).
Die Tatsache, dass die Audiowiedergabe mit anderen Aktivitäten auf Ihrem Computer konkurriert, verschlimmert die Situation noch weiter. So kann sich eine Pufferspeichergröße, die unter normalen Umständen perfekt funktioniert, als zu klein erweisen, wenn Sie während der Wiedergabe versuchen, eine Datei zu öffnen, auf ein anderes Programm umschalten oder einfach einen Song wiedergeben, der sehr große Anforderungen an das System stellt.
Was ist akzeptabel?
Auf einem regulären PC kann die Latenzzeit sehr unterschiedlich ausfallen. Dies hat seine Ursache in der Tatsache, dass Computers und ihre Betriebssysteme für viele Zwecke gedacht sind, nicht nur zum Wiedergeben von Audio. Für Multimedia und Spiele ist eine Latenz von 100ms womöglich akzeptabel, zum Aufnehmen und Wiedergeben von Au­dio reichen solche Werte nicht aus!
• PC-Audiokarten mit MME-Treiber erreicht bestenfalls eine Latenz von ca. 160ms.
• Dieselbe Karte erreicht mit einem DirectX -Treiber höchstens ca. 40ms.
• Durch das Verwenden einer speziell für niedrige Latenzzeiten entworfenen Karte (mit einem ASIO-Treiber für Windows oder einem Core Audio-Treiber unter Mac OS X) lassen sich die Latenzzeiten in der Regel auf 2 bis 3 ms senken. Das ist definitiv gut genug für Audioprogramme. Aus diesem Grund sind für den Betrieb von Rea­son auch ASIO- oder Core Audio-Treiber notwendig.
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AUDIO – GRUNDLAGEN
Die Latenz hat keinen Einfluss auf den Reason-Sequenzer
Wenn der Reason-Sequenzer einen Song wiedergibt, dann ist das Timing der Noten perfekt! Sobald die Wiedergabe eines Reason-Patterns oder Songs läuft, kann man Latenz vergessen. Der Computer taktet die Audio-Wiedergabe mit quartzgenauer Präzision! Das Timing ist fehlerlos!
ReWire und Latenz
Wenn Sie Reason als ReWire-Slave verwenden, ist das andere Programm als Rewire-Master verantwortlich für das Erzeugen von Audio und die Wiedergabe über die Audiokarte. Hierbei beeinflusst also die Latenz des Master-Pro­gramms das endgültige Ergebnis.
! Es ist bedeutungslos, welche Audio-Hardware Sie verwenden, welchen Treiber Sie benutzen, welche Einstel-
lungen Sie im Voreinstellungen-Dialog vorgenommen haben, wenn Reason als ReWire-Slave läuft! Alle Audio­Hardware-Einstellungen lassen sich dann stattdessen im ReWire-Master-Programm vornehmen!
Informationen über ReWire finden Sie im Kapitel »ReWire«.
Reduzieren der Latenz
Es gibt ein paar allgemeingültige Methoden zum Einstellen einer möglichst geringen Latenz:
D Verwenden Sie stets die neueste Treiberversion für Ihr Hardware-Audio-Interface. D Stellen Sie Samplerate und Pufferspeichergröße ein wie unter »Audioeinstellungen« beschrieben. D Vermeiden Sie auf Ihrem Computer unnötige Hintergrundaktivitäten.
Damit sind alle möglichen Hintergrunddienste wie Netzwerk, Internetaktivitäten im Hintergrund usw. gemeint.
D Optimieren Sie Ihre Songs.
Es kann geschehen, dass Sie für einen sehr anspruchsvollen Song die Ausgangslatenzeinstellung erhöhen müs­sen, damit er auf Ihrem Computer wiedergegeben werden kann. Eine andere Option zum Lösen des Problems liegt im Optimieren Ihres Songs. Lesen Sie Einzelheiten hierzu unter »Leistung optimieren«.
D Erwerben Sie ein besseres Audio-Interface.
Dies ist nur notwendig, wenn Sie herausfinden, dass Sie die Ausgangslatenz erhöhen müssen, weil Ihre Audio­karte nicht wirklich mit den Songs fertig wird, die Sie wiedergeben wollen.
D Erwerben Sie einen schnelleren Computer.
Dies wird nur dann nötig, wenn Sie die Ausgangslatenzeinstellung erhöhen müssen, weil Ihr Computer nicht mehr mit den Songs zurechtkommt, die Sie wiedergeben wollen.

Zum Thema Prozessoren

Beim Arbeiten mit Reason ist die Prozessortaktung ein wesentlicher Faktor, denn sie bestimmt, wieviele Audiospuren und Geräte Sie gleichzeitig verwenden können.
Falls Sie den Kauf eines Computers speziell zum Betrieb von Reason erwägen, sollten Sie sich sicherheitshalber zu­mindest für einen Computer mit Intel P4- oder gleichwertigem AMD-Prozessor mit einer Taktung von 2,0 GHz oder höher entscheiden. Mehrfachkern-Prozessoren (MultiCore) haben eine noch höhere Leistung, sind daher für das Be­treiben von Reason noch vorteilhafter und sehr empfehlenswert.

Zum Thema RAM-Speicher

Die Größe des im Computer installierten RAM-Speichers ist ein weiterer wichtiger Leistungsfaktor. Man kann ganz allgemein sagen: je mehr, desto besser, speziell, wenn Sie mehrere Programme gleichzeitig verwenden. Zum Betrieb von Reason ist eine minimale RAM-Speichergröße von 1 GB notwendig. Mehr RAM-Speicher wird jedoch wegen der besseren Leistung empfohlen.
AUDIO – GRUNDLAGEN
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Informationen für Mac-Nutzer

Verwenden der eingebauten Audioein- und -ausgänge

Alle Mac-Modelle verfügen über ein eingebautes Audio-Interface mit Stereo-Ein- und Ausgangsbuchsen (sowie in manchen Fällen über ein eingebautes Mikrofon). Je nach Ihren Ansprüchen kann sich die Qualität dieser Ein- und Ausgänge als völlig ausreichend erweisen. Das System stellt die eingebauten Ein- und Ausgänge in Mac OS X 10.4 jedoch in Form von zwei oder drei separaten Audiogeräten zur Verfügung. Dies hat zur Folge, dass Sie im Reason­Voreinstellungen-Dialog nur die Option »Built-in Output« (eingebauter Ausgang) auswählen können. Damit können Sie zwar Audio ordnungsgemäß wiedergeben, jedoch nicht aufnehmen, da Ihnen keine Eingänge zur Verfügung ste­hen.
Um unter Mac OS X 10.4 Zugriff auf die eingebauten Ein­gate Device« (zusammengefasstes Gerät) erzeugen, welches Ein- und Ausgänge zu einem »virtuellen« Audiogerät zusammenfasst. Dies können Sie mit dem Geräte-Editor tun.
! Obwohl »Aggregate Devices« durchaus verwendbar sind, hat es sich herausgestellt, dass reguläre Hardware
Audio-Interfaces mit den üblichen Ein- und Ausgängen verlässlicher arbeiten und niedrigere Latenzzeiten er­möglichen. Wir empfehlen Ihnen daher, stattdessen externe Audio-Hardware mit guten Core Audio-Treibern zu verwenden
! Unter Mac OS X 10.5 oder neuer unterstützen Core Audio-Treiber nun auch Kombinationen von Audioein- und
ausgängen. Wenn Sie Reason unter Mac OS X 10.5 oder neuer verwenden, müssen Sie kein Aggregate Device mehr erzeugen!
So erzeugen Sie ein Aggregate Device:
1. Öffnen Sie unter Mac OS X den Dienstprogramme-Ordner, der sich im Programme-Ordner befindet. Starten Sie hier das »Audio-MIDI-Konfiguration«-Dienstprogramm.
2. Wählen Sie im Audio-Menü des Dienstprogramms »Geräte-Editor öffnen« aus.
und
Ausgänge zu erhalten, müssen Sie ein sog. »Aggre-
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Der -Geräte-Editor
3. Klicken Sie zum Erzeugen eines neuen Geräts im Geräte-Editor auf den »+«-Schalter.
Sie können das neue Gerät auch mit einem eigenen Namen versehen.
4. Setzen Sie für jedes der Audiogeräte, die Sie verwenden möchten, per Mausklick einen Haken in die Verwen­den-Spalte
! Wenn Sie das eingebaute Mikrofon zusammen mit dem eingebauten Ausgang verwenden wollen, sollten Sie
beachten, dass es bei Verwendung des eingebauten Lautsprechers oder eines nahe dem Mikrofon platzierten Lautsprechers zu Rückkoppelungen kommen kann! Wegen des Rückkoppelungsproblems und der begrenzten Audioqualität des eingebauten Mikrofons empfehlen wir Ihnen, das eingebaute Mikrofon nicht zu verwenden.
5. Durch Anklicken von »Fertig« beenden Sie die Einstellung und verlassen den Geräte-Editor.
AUDIO – GRUNDLAGEN
6. Wählen Sie nun im Audio-MIDI-Konfiguration-Fenster das eben neu zusammengestellte Gerät in den »Stan­dard-Input«- und »Standard-Output«-Einblendmenüs aus.
7. Wählen Sie das neue Gerät nun im »Eigenschaften für«-Einblendmenü aus und legen Sie das »Format« in den Einblendmenüs der am Fuß des Fensters befindlichen »Audio-Input« und »Audio-Output«-Bereiche fest.
D Wählen Sie für bestmögliche Audioauflösung »2ch-24bit« (2 Kanäle/24 Bit) aus.
8. Beenden Sie anschließend das »Audio-MIDI-Konfiguration«-Dienstprogramm.
! Falls Reason während des Erzeugens des neuen Geräts aktiv war, müssen Sie das Programm neu starten, da-
mit das neue Gerät im »Audiokartentreiber«-Einblendmenü des »Audio«-Bereichs im Voreinstellungen-Dialog zur Verfügung steht.
AUDIO – GRUNDLAGEN
61
62
AUDIO – GRUNDLAGEN
Kapitel

Sequenzer-Funktionen

5

Über dieses Kapitel

Bearbeiten-/Arrangement-Fläche
Werkzeugzeile
Spur­liste
Taktleiste
Inspektor (kontextsensitiv)
Noten-Clips
Automation­Clips
Spuren
Bearbeiten-/Song- und Block-Modus-Schalter
Transportfeld
Song-Navigator
Lanes
Pattern-Clips
Blocks-Schalter
Blöckespur
Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau und die allgemeinen Funktionen des Hauptsequenzers. Aufnahme, Clip- und Event-Bearbeitung sowie das Arrangieren und Arbeiten mit Blocks im Sequenzer werden detailliert in den Kapiteln
»Sequenzer – Aufnahmemethoden«, »Noten und Automation bearbeiten«, »Clip-Bearbeitung im Sequenzer« und »Blockbearbeitung im Sequenzer« beschrieben.

Einleitung

Mit dem Sequenzer nehmen Sie Ihre Songs auf. Der Sequenzer lässt sich zum Aufnehmen von Instrument-Spuren, Performance Controllern sowie zur Parameter- und Pattern-Automation verwenden. Sie können Ihre Songs oder Song-Teile zudem in Form von Blöcken arrangieren. Im Block-Modus können Sie aus einer beliebigen Anzahl von Takten und Spuren eine Einheit bilden, die wir Block nennen. Solche Blöcke lassen sich innerhalb des Songs wieder­holt verwenden. In diesem Kapitel werden hauptsächlich die Song-Ansicht und der Bearbeiten-Modus beschrieben. Blockspezifische Funktion sowie die Block-Ansicht werden im separaten Kapitel »Blockbearbeitung im Sequenzer« beschrieben.

Sequenzerbereich – Überblick

64
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Song-Ansicht und Bearbeiten-Modus

Wenn der Blocks-Schalter im Transportfeld ausgeschaltet ist, befindet sich links in der Werkzeugzeile nur noch der Bearbeiten-Schalter. Ist der Blocks-Schalter im Transportfeld eingeschaltet, dann erscheinen links in der Werkzeug­zeile zusätzlich die Schalter für die Song-Ansicht und die Block-Ansicht. Die Song-Ansicht ist die »normale« Ansicht, in der Sie an Ihrem Song-Arrangement arbeiten. Dieser Modus verschafft Ihnen einen guten Überblick über die In­halte auf den Spuren Ihres Songs.
Wenn der Blocks-Schalter im Transportfeld aktiviert ist, können Sie durch Anklicken des Block-Schalter in der Werk­zeugzeile zur Block-Ansicht umschalten. In dieser Ansicht legen Sie fest, welche Clips zum Bestandteil von Blöcken werden sollen. (siehe hierzu »Blockbearbeitung im Sequenzer«).
Im Bearbeiten-Modus arbeiten Sie am Inhalt der Clips Ihres Songs. In dieser Ansicht werden jeweils detaillierte Infor­mationen über den Inhalt einer Spur (siehe »Spuren – Überblick«), oder einer Lane (siehe »Lanes – Überblick«) dar­gestellt und Sie können hier die Events einzelner Clips bearbeiten (siehe »Clips – Überblick«).
q Wenn Sie in der Song- oder Block-Ansicht einen Noten-Clip durch Doppelklick öffnen, schaltet der Sequenzer
automatisch in den Bearbeiten-Modus um. Wenn Sie jedoch einen Parameterautomation-Clips doppelklicken, so wird er direkt in der Song- bzw. Block-Ansicht zur Bearbeitung geöffnet.

Bearbeiten-/Arrangement-Modus-Schalter

Oben links im Sequenzer befindet sich der Bearbeiten-/Arrangement-Modus-Schalter. Durch Anklicken dieses Schalters verändern Sie den Inhalt und damit die Ansicht der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche. Im Arrangement­Modus arrangieren Sie hier Ihren Song. Sie erhalten dabei einen guten Überblick über den Inhalt der Spuren Ihres Songs. Der Bearbeiten-Modus dient zur Bearbeitung der Feinheiten Ihres Songs. In Bearbeiten-Modus werden auf der gleichen Fläche detaillierte Informationen über den Inhalt einer Spur (siehe »Spuren – Überblick«) oder Lane (siehe »Lanes – Überblick«) angezeigt und Sie können die Events in einzelnen Clips bearbeiten (siehe »Clips – Über-
blick«).
q Wenn Sie einen einen Noten-Clip durch Doppelklick im Arrangement-Modus öffnen, schaltet der Sequenzer
automatisch in den Bearbeiten-Modus. Wenn Sie hingegen Parameter-Automation-Clips doppelklicken, wer­den diese zum Bearbeiten im Arrangement-Modus geöffnet.
Song-Ansicht
In der Song-Ansicht können alle Clips auf allen Spuren angesehen werden. Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie einen Überblick über Ihr Song-Arrangement erhalten wollen oder auf Clips basierende Bearbeitung (z.B. Umarran­gieren ganzer Song-Abschnitte usw.) vornehmen möchten.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
65
! Bitte beachten Sie: Der Song-Ansicht-Schalter ist in der Werkzeugzeile nicht verfügbar, wenn der Blocks-
Schalter im Transportfeld ausgeschaltet ist. Der Grund dafür ist einfach: die Song-Ansicht ist die normale An­sicht – also immer sichtbar, es sei denn, Sie haben etwas anderes eingestellt.
Bearbeiten-Modus
Der Bearbeiten-Modus entspricht im übertragenen Sinn einer Nahaufnahme. Im Bearbeiten-Modus lässt sich die An­sicht in mehrere horizontale Bearbeitungszeilen, die sog. Edit-Rows unterteilen. In diesen werden unterschiedliche Event-Typen (Noten, Velocity = Anschlagdynamik, Parameter-Automation, usw.) angezeigt. Dies ist daher der Modus Ihrer Wahl, wenn Sie feinste Einzelheiten in aufgenommenen Clips bearbeiten sowie manuell Noten, Performance­Controller und andere Events eingeben möchten.

Werkzeugzeile – Überblick

Die Sequenzer-Werkzeugzeile enthält verschiedene Sequenzer-Bearbeitungswerkzeuge sowie die »Snap«-Funktion. Die Werkzeuge lassen sich im Bearbeiten- und im Song-/Block-Modus verwenden, wenngleich sie im jeweiligen Mo­dus etwas abweichenden Zwecken dienen. Unter »Werkzeugzeile – Einzelheiten« finden Sie Einzelheiten zu jedem Werkzeug.

Spurliste – Überblick

66
SEQUENZER-FUNKTIONEN
Die Spurliste befindet sich auf der linken Seite des Sequenzer. Hier werden alle Spuren untereinander aufgelistet.
Spuren
Lanes
Jede Spur im Sequenzer ist einem bestimmten Gerät im Rack. Durch Anklicken eines Gerätesymbols in der Spurliste weisen Sie dem entsprechenden Gerät im Rack automatisch das Master-Keyboard-Eingangssignal zum Spielen und/oder Aufnehmen zu (siehe »Master-Keyboard-Eingangssignal zuordnen«).

Spuren – Überblick

Für die meisten Rack-Geräte in einem Song wird automatisch beim Erzeugen des jeweiligen Geräts eine eigene Spur im Sequenzer angelegt. Jede Spur kann eine oder mehrere Lanes enthalten, auf welchen sich Noten-, Perfor­mance-Controller-, Pattern- und Parameter-Automation-Events in Form von Clips aufnehmen lassen. Weitere Einzel­heiten zum Thema Spuren finden Sie unter »Spur – Einzelheiten«.
! Wenn der Blocks-Schalter im Transportfeld eingeschaltet ist, wird oben in der Spurliste außerdem die Blöcke-
Spur angezeigt.

Lanes – Überblick

Jede Spur besteht aus einer (Grundeinstellung) bzw. mehreren parallelen Lanes. Die Lanes können Clips mit Noten­Events enthalten. Eine Spur kann auch Automation-Lanes mit Clips beherbergen, die Parameter-Automation-Events – oder Pattern-Automation für auf Pattern basierende Geräte enthalten. Weitere Einzelheiten über Lanes finden Sie unter »Lane – Einzelheiten«.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
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Clips – Überblick

Noten-Clips
Automation-Clips
Pattern-Clips
Clips enthalten Noten-, Performance-Controller-, Pattern- bzw. Parameter-Automation-Events. Ein Clip ist im Grunde ein »Behälter« für aufgenommene Daten. Noten-Events werden im Clip in Form einer Notenrolle dargestellt, wie man sie von alten elektrischen Klavieren oder Jahrmarktsorgeln her kennt. Performance-Controller- und Parameter-Auto­mation-Events werden als durchgehende Linien und Pattern-Events als aufeinander folgende Rechtecke in Clips dargestellt. Unter »Clip – Grundlagen« finden Sie Informationen über die verschiedenen Clip-Typen.

Inspektor – Überblick

Der kontextsensitive Inspektor zeigt die Eigenschaften des aktuell im Sequenzer ausgewählten Elements: Clips, No­ten, Automation-Events, Schnitte usw. Diese Eigenschaften des ausgewählten Elements können durch Änderung der Werte in den verschiedenen Anzeigen bearbeitet werden. Siehe hierzu auch »Inspektor – Überblick«.

Taktleiste – Überblick

Die Taktleiste repräsentiert den zeitlichen Ablauf des Songs, gemessen in Takten. Der Songpositionszeiger in der Taktleiste zeigt die aktuelle Position innerhalb des Songs an, d.h. in welchem Takt sich der Song befindet oder mit der Wiedergabe beginnt. In der Taktleiste werden auch der linke und rechte Loop-Locator sowie der Song-Ende­Marker angezeigt. Unter »Taktleiste – Einzelheiten« finden Sie weitere Einzelheiten.

Bearbeiten-/Arrangement-Fläche – Überblick

Der große mittlere Bereich des Sequenzers wird Bearbeiten-/Arrangement-Fläche genannt. Hier findet man alle Clips (in denen sich die aufgenommenen Events befinden) auf einer oder mehreren Lanes der betreffenden Spur.
68
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Song-Navigator – Überblick

Tempoautomationspur Instrument-Spur
Unterhalb der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche befindet sich Song-Navigator. Mit dem Song-Navigator können Sie den sichtbaren Teil der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche horizontal verschieben und vergrößern/verkleinern. Der Song-Navigator enthält auch Anzeigen der Taktleisten-Elemente Loop-Locator, Songpositionszeiger und Song­Ende-Marker. Im Song-Navigator werden alle Clips auf allen Lanes als farbige Linien entsprechend ihrer Position im Song angezeigt. Weitere Einzelheiten finden Sie unter »Fensterinhalt verschieben« und »Zoom – Sequenzeransichten
vergrößern«.

Transportfeld – Überblick

Das Transportfeld enthält die Sequenzer-Transportelemente (Schneller Rücklauf, Schneller Vorlauf, Stopp, Wieder­gabe und Aufnahme). Außerdem finden Sie hier Steuerelemente für Tempo, Taktart (Signature) , Position, Zeit und Loop Locator-Positionierung sowie weitere Funktionen. Siehe auch »Transportfeld – Einzelheiten«.

Spur – Einzelheiten

Spur – Definition

Auf den Spuren im Sequenzer nehmen Sie Noten und Automation auf und erzeugen so Ihre Songs. Eine Spur ist stets einem Gerät im Rack zugeordnet (Ausnahmen: die Spuren Tempoautomation und Blöcke). Das zugeordnete Gerät ist in der Spurliste auf der linke Sequenzerseite sichtbar. Hier werden der Name des zugeordneten Geräts so­wie Symbole und Schalter für diese Spur angezeigt. Je nach Spurtyp kann eine Spur verschiedene Lane-Typen ent­halten. Rechts von der Spurliste – auf der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche – besitzt jede Spur ihren eigenen Bereich für aufgenommene Events.
In der Abbildung unter diesem Absatz sind sechs Sequenzerspuren zu sehen. Von oben nach unten sind dies die Tempoautomation (die immer vorhanden ist und nicht gelöscht oder verschoben werden kann) sowie fünf – jeweils einem Instrument zugeordnete – Instrument-Spuren.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
69

Master-Keyboard-Eingangssignal

Eingehende MIDI-Daten eines angeschlossenen MIDI Master-Keyboards oder anderen Steuergeräts werden einem Gerät im Rack normalerweise über den Sequenzer zugeführt. Wenn eine Spur im Sequenzer MIDI-Daten empfängt, werden die Noten- und MIDI Controller-Daten automatisch an das Gerät im Rack weitergeleitet, das der Spur zuge­ordnet ist.
• Das Zuordnen des Master-Keyboard-Eingangssignals zu einer Instrument-Spur ist notwendig, wenn Sie ein In­strument-Gerät im Rack von Ihrem MIDI Master-Keyboard aus spielen (und dessen Geräte-Parameter über MIDI ansteuern) möchten.
Durch festes Zordnen zusätzlicher MIDI-Keyboards zu separaten Rack-Geräten können Sie gleichzeitig auf meh­reren Sequenzerspuren spielen und aufnehmen. Siehe hierzu auch »Gerät fest zuordnen«.
• Das Zuordnen des Master-Keyboard-Eingangssignals zu einer »instrumentlosen« Spur (nur Parameter-Auto­mation) ist nur notwendig, wenn Sie die Geräte-Parameter über MIDI steuern möchten.
Neben den oben beschriebenen Standardmethoden zur Signalzuordnung gibt es noch die Möglichkeit, Rack-Geräte fest bestimmten externen Steuergeräten zuzuordnen. Weitere Einzelheiten finden Sie unter »Gerät fest zuordnen«.
! Wenn Sie mehrere MIDI-Keyboards/Steuergeräte jeweils separaten Rack-Geräten fest zugeordnet haben,
wird gleichzeitige Steuerung und Aufnahme auf mehreren Spuren möglich!
Master-Keyboard-Eingangssignal zuordnen
D Um das Master-Keyboard-Eingangssignals einer Spur (und damit dem zugehörigen Rack-Gerät) zuzuordnen,
klicken Sie auf die Spur in der Spurliste.
Hier ist das Master-Keyboard-Eingangssignal einer Instrument-Spur zugeordnet.
Das Gerät-Symbol erhält einen roten Rand und darunter ein Tastatursymbol. Dies zeigt an, dass diese Spur und das zugehörige Rack-Gerät Empfänger des Master-Keyboard-Eingangssignals sind. Spur und Gerät reagieren nun auf die von einem externen MIDI-Keyboard/Steuergerät gesendeten MIDI-Daten. Durch Zuordnen des Mas­ter-Keyboard-Eingangssignals wird automatisch auch die betreffende Spur ausgewählt, was durch deren dunklere Farbe in der Spurliste sichtbar gemacht wird.
Durch Auswählen der »Getrennt«-Option in der »Keyboards und Steuergeräte«-Ansicht des Voreinstellungen-Dia­logs bewirken Sie, dass Master-Keyboard-Eingangssignal und Spurauswahl getrennt voneinander vorgenommen werden können – siehe »Voreinstellungen – Keyboards und Steuergeräte«.
• Es kann immer nur eine Spur das Master-Keyboard-Eingangssignal empfangen. Falls Sie jedoch über Remote einzelnen Rack-Geräten zusätzliche MIDI-Keyboards fest zugeordnet haben (siehe können Sie diese gleichzeitig ebenfalls spielen und aufnehmen.
»Gerät fest zuordnen«), so
70
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Zusammenhänge zwischen Spuren, Lanes, Clips und Events

Spur
Lane
Lane
Lane Lane
Clip
Clip
Clip
Clip
Noten-Events
In der Sequenzer-Spurliste-»Rangordnung« steht die Spur an der Spitze. Eine Spur kann aus einer oder mehreren parallelen Lanes bestehen. Ein Lane kann Clips enthalten, in denen sich (je nach Spurtyp) Noten-Events, Perfor­mance-Controller oder Parameter-Automation-Events bzw Pattern-Events befinden.
Eine Instrument-Spur mit vier Noten-Lanes, die Clips mit Noten-Events enthalten.
• Ein Gerät im Rack hat immer nur eine Spur im Sequenzer.
• Ein Clip ist ein »Behälter« für verschiedene Event-Typen (Noten-, Performance-Controller-, Parameter-Automa­tion- oder Pattern-Events).

Spurtypen

Dies sind die verschiedenen Spurtypen:
•Die Blöcke-Spur.
Die Blöcke-Spur ist am oberen Ende der Spurliste zu finden, wenn der Blocks-Schalter im Transportfeld aktiviert wurde. Auf der Blöcke-Spur können Sie Block-Automation-Clips anlegen, durch die Sie festlegen, welche Blöcke wiedergegeben werden sollen. Weiter Informationen zum Arbeiten mit Blöcken finden Sie unter »Blockbearbei-
tung im Sequenzer«.
• Die Tempoautomationspur.
Die Tempoautomationspur ist stets ganz oben in der Spurliste vorhanden und kann nicht verschoben oder ge­löscht werden. Sie kann maximal zwei Lanes enthalten: eine für Taktart-Automation und die andere für Tempo­Automation. Siehe hierzu auch »Taktart automatisieren« und »Tempo-Automation bearbeiten«.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
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• Instrument-Spuren
Für Geräte, die MIDI-Noten empfangen können, wie das Combinator-Gerät, wird automatisch beim Erzeugen des Geräts eine aufnahmebereite Spur erzeugt. Auf einer Instrument-Spur lässt sich eine Anzahl separater Noten­Lanes erzeugen. Diese können Clips mit einer Kombination aus Noten- und Performance-Controller-Events ent­halten. Mehrfach-Lanes eignen sich z.B. perfekt zur Aufnahme einer Schlagzeugspur, wenn Sie jeden Drum­Sound auf einer separaten Lane aufnehmen wollen. Eine Instrument-Spur kann außerdem eine Anzahl von Para­meter-Automation-Lanes besitzen, die Clips mit Parameter-Automation-Events für das Instrument enthalten.
• Parameter-Automation (»instrumentlose«)-Spuren
Spuren für Geräte, die keine MIDI-Notendaten empfangen (z.B. Effekte und Mixer-Geräte) können nur Parameter­Automation-Lanes enthalten. Für diese »instrumentlosen« Geräte wird nicht automatisch eine Spur erzeugt. Zum Automatisieren der Parameter eines instrumentlosen Geräts müssen Sie für dieses manuell eine Spur erzeugen. Die Anzahl verfügbarer Lanes wird durch die Anzahl der Parameter des betreffenden Geräts begrenzt. Pro auto­matisierbarem Parameter im Gerät kann eine Lane verwendet werden.
72
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Spurliste – Bestandteile

Gerätesymbole mit Namen
Spur-Mute-Schalter
Spur-Solo-Schalter
Parameter-Automation aufnahmebereit-Schalter
Noten-Lanes
Parameter-Automation­Lanes
Parameter-Automation­Lanes
Parameter-Automation­Lanes
Transportspur
Instrument-Spur
Automation-Spur
Instrument-Spur
In der Abbildung unten sehen Sie eine Spurliste mit vier verschiedenen Spuren. Von oben nach unten sind dies die Tempoautomationspur (stets vorhanden und weder verschieb- noch löschbar), eine – mit einem NN-XT-Gerät ver­knüpfte – Instrument-Spur, eine – mit einem Combinator-Gerät verknüpfte – Instrument-Spur und schließlich eine Automation-Spur, die mit einem RV7000-Gerät verknüpft ist.
Die Tempoautomationspur in der Abbildung enthält zwei Parameter-Automation-Lanes (für Taktart und Tempo), die manuell für diese Spur erzeugt wurden. Die NN-XT-Spur enthält nur eine einzige Noten-Lane. Die Combinator-Spur enthält vier Noten-Lanes und zusätzlich zwei Parameter-Automation-Lanes. Die RV7000-Spur ist mit dem RV7000­Gerät verknüpft und es wurden ihr drei Parameter-Automation-Lanes hinzugefügt.
Die Parameter-Anordnung in der Spurliste kann je nach Spurtyp variieren. Der einzige, allen vier Spurtypen gemein­same Parameter ist der »Parameter-Automation aufnahmebereit«-Schalter, der aktiviert werden sollte, wenn Sie für das zugeordnete Gerät eine Parameter-Automation aufnehmen wollen. Dieser und die anderen Spurparameter wer­den weiter unten in diesem Kapitel genauer beschrieben.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
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Spuren erzeugen

RV7000-Gerät
RV7000-Gerät
Die RV7000 Automation-Spur
Instrument-Spur erzeugen
Zum Anlegen einer Instrument-Spur müssen Sie nur ein Instrument-Gerät erzeugen. Die Spur wird automatisch an­gelegt, sobald Sie ein Gerät erzeugen, das MIDI-Noten empfangen kann:
1. Wählen Sie im »Erzeugen«-Menü den gewünschten Instrumententyp aus.
Alternativ können Sie auch ein Instrumenten-Patch auswählen und es automatisch in den passenden Gerätetyp laden. Zum Öffnen des Patch-Browsers können Sie die Tastenkombination [Ctrl+[I]] (Win) oder [Cmd]+[I] (Mac) verwenden bzw. die »Instrument erzeugen«-Funktion im »Erzeugen«-Menü auswählen. Unter Windows können Sie außerdem die [Einfg]-Taste zum Öffnen des Patch Browsers benutzen. Im Patch Browser können Sie Patches auswählen und per Preview hören, bevor Sie diese in das Instrument laden.
D Zusätzlich stehen noch Drag & Drop aus dem Rack oder Doppelklick auf das gewünschte Instrument in der
»Geräte«-Ansicht des Werkzeugfensters zur Verfügung. Zum vorherigen Öffnen des Patch Browsers klicken Sie auf den »Instrument erzeugen«-Schalter in der »Geräte«-Ansicht.
2. Im Rack wird ein Instrument-Gerät erzeugt und die zugehörige Spur wird automatisch im Sequenzer angelegt.
Parameter-Automation-Spur für instrumentloses Gerät erzeugen
Für instrumentlose Geräte wie Effektgeräte müssen Sie manuell eine Spur erzeugen, wenn Sie für diese Geräte eine Parameter-Automation aufnehmen wollen. Sie können hierzu entweder der Beschreibung weiter unten folgen oder einer der beiden letzten Beschreibungen im Abschnitt »Parameter-Automation-Lanes erzeugen/hinzufügen«.
Die unten beschriebene Methode zum Erzeugen einer Spur findet auch Anwendung, wenn Sie manuell die Spur eines Instruments gelöscht haben und eine neue Spur für das Gerät erzeugen wollen. Tun Sie Folgendes:
1. Wählen Sie das Gerät durch Anklicken im Rack aus.
Der Rahmen um das Gerät im Rack zeigt an, dass es ausgewählt wurde.
2. Wählen Sie im Bearbeiten oder Geräte-Kontext-Menü die Funktion «Erzeuge (Gerätename)-Sequenzerspur«.
! Wenn für das Gerät bereits eine Spur existiert, ist dieser Menüeintrag nicht aufrufbar – ein Gerät hat immer
nur eine Spur.
• Die neue Spur wird wird dem Gerät automatisch zugeordnet und erhält den Gerätenamen.
D Sie können eine Parameter-Automation-Spur auch durch Drücken der Taste [Alt] (Win) oder [Alt] (Mac) und
Anklicken eines Parameters auf der Geräteoberfläche erzeugen. Auswählen von »Automation bearbeiten« im Parameter-Kontext-Menü bewirkt dasselbe.
q Wenn Sie beim Erzeugen eines instrumentlosen Geräts die Taste [Alt] (Win) oder [Alt] (Mac) drücken, wird au-
tomatisch eine zugehörige Automation-Spur für das Gerät erzeugt.
74
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Spuren auswählen

D Durch Anklicken einer Spur in der Spurliste wählen Sie diese aus.
Eine ausgewählte Spur wird in dunklerer Farbe dargestellt.
q Wird eine Spur ausgewählt, dann wird der sichtbare Teil des Racks automatisch so verschoben, dass das zu-
gehörige Gerät sichtbar ist.
D Sie können die nächste oder vorige Spur in der Spurliste auch durch Verwenden der Pfeiltasten Ihrer Compu-
tertastatur auswählen.
! Durch Auswählen einer Spur ordnen Sie das Master-Keyboard-Eingangssignal automatisch dieser Spur zu.
Wenn Sie die Spurauswahl getrennt von der Zuordnung des Master-Keyboard-Eingangssignals vornehmen möchten, wählen Sie in der »Keyboards und Steuergerät«-Ansicht des Voreinstellungen-Dialogs die »Ge­trennt«-Option aus. Nun können Sie eine andere Spur auswählen ohne dabei automatisch die Zuordnung des Master-Keyboard-Eingangssignals zu verändern. Zum Verändern der Zuordnung des Master-Keyboard-Ein­gangssignals klicken Sie auf das Gerätesymbol der gewünschten Spur in der Spurliste.
D Mit den üblichen Auswahltechniken, also durch Drücken der [Umschalttaste] oder von [Strg] (Win) bzw. [Cmd]
(Mac), können Sie mehrere Spuren auswählen.
Diese können nun beispielsweise gemeinsam verschoben oder gelöscht werden.

Spuren verschieben

D Klicken Sie zum Verschieben einer Spur auf eine andere Position in der Spurliste auf den Greifbereich (links
außen) und ziehen Sie die Spur nach oben oder unten.
Eine rote Einfügelinie zeigt an wo die Spur eingefügt wird, sobald Sie die Maustaste loslassen. Alle Clips auf allen Lanes der Spur werden zusammen mit ihr verschoben.
Die gleiche Technik lässt sich auch auf mehrere ausgewählte Spuren zugleich anwenden. Drücvken Sie beim Auswählen die [Umschalttaste oder verwenden Sie [Strg] (Win) oder [Cmd] (Mac) zum Auswählen nicht benach­bahrter Spuren.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
75
Geräte nach Spurreihenfolge sortieren
Beachten Sie, dass die Reihenfolge der Spuren in der Sequenzer-Spurliste völlig unabhängig von der Gerätereihen­folge im Rack ist. Es ist jedoch möglich, Geräte und Kanalzüge entsprechend der Spurreihenfolge in der Spurliste zu ordnen. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie in der Spurliste die Spuren aus, nach deren Reihenfolge die Geräte neu geordnet werden sollen.
2. Wählen Sie nun im Bearbeiten-Menü oder im Kontextmenü der Spur »Ausgewählte Gerätegruppen sortieren« aus.
Die zugehörigen Geräte werden entsprechend der Reihenfolge der ausgewählten Spuren in der Spurliste neu an­geordnet.
! Beachten Sie, dass die neue Anordnung nur die Geräte der ausgewählten Spuren betrifft. Alle anderen Geräte
werden nicht verändert.

Spuren löschen

Am häufigsten wird es sich hierbei wahrscheinlich um das Löschen von Spur un zugeordnetem Gerät handeln. Es ist jedoch auch möglich, nur die Spur zu löschen und das Gerät weiterhin im Rack zu behalten.
Spuren und zugeordnete Geräte zusammen löschen
D Zum gemeinsamen Löschen einer oder mehrerer Spuren und der ihnen zugeordnete Rack-Geräte wählen Sie
die gewünschten Spuren aus und danach »Spuren und Geräte löschen« im Bearbeiten-Menü oder Spur-Kon­textmenü. Sie können alternativ auch die [Entf]- oder [Rückschritt]-Taste drücken.
Es erscheint ein Warndialog in dem Sie den Vorgang bestätigen oder abbrechen können.
! Wenn Sie eine Quell-Geräte-Spur löschen und im Optionen-Menü ist »Geräte und Spuren automatisch grup-
pieren« ausgewählt, werden Sie gefragt, ob Sie die ganze Gerätegruppe löschen möchten. Wenn Sie hingegen beim Löschen die Taste [Strg] (Win) oder [Cmd] (Mac) drücken, wird die gesamte Gerätegruppe ohne weitere Warnung gelöscht.
Weitere Informationen über Gerätegruppen finden Sie unter »Gerätegruppen – Grundlagen«.
Nur Spuren löschen
D Zum Löschen einer oder mehrerer Spuren, wählen Sie diese aus und verwenden »Spuren löschen« im Bearbei-
ten-Menü oder Spur-Kontextmenü.
Die Spuren werden ohne weitere Warnung gelöscht, doch Sie können den Vorgang ggf. mit der Rückgängig­Funktion widerrufen. Siehe »Rückgängig und Wiederherstellen«.
Wenn Sie die zu Spur eines Geräts gelöscht haben und nun eine neue Spur für das Gerät erzeugen wollen, folgen Sie bitte der Beschreibung unter »Parameter-Automation-Spur für instrumentloses Gerät erzeugen«.
76
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Spuren und Geräte duplizieren/kopieren

Da jedes einzelne Geräte-Exemplar immer nur über eine Spur verfügen kann, lassen sich Spuren allein nicht kopie­ren oder duplizieren. Der Vorgang beinhaltet daher immer das Duplizieren/Kopieren der Spur (mit allen Clips) und des zugehörigen Geräts (mit allen Einstellungen). Duplizierte/Kopierte Geräte sind also separate Einheiten, die denselben Namen und dieselben Einstellungen haben wie das Original; sie lassen sich jedoch durch die Namenser­weiterung »Copy« vom Original unterscheiden.
Zum Kopieren von Spuren (inklusive aller Lanes und aufgenommenen Clips) sowie der zugehörigen Geräte können Sie eine der folgenden Methoden verwenden:
! Wenn »Geräte und Spuren automatisch gruppieren« im Optionen-Menü ausgewählt ist, wird die gesamte Gerä-
tegruppe zusammen mit der zugehörigen Spur kopiert/dupliziert.
Im Abschnitt »Gerätegruppen – Grundlagen« finden Sie weitere Informationen über Gerätegruppen.
D Drücken Sie die Taste [Strg] (Win) oder [Alt] (Mac), klicken Sie den Spur-Anfasser (links außen) an und ziehen
Sie die Spur(en) auf eine neue Position in der Spurliste.
D Wählen Sie im Bearbeiten-Menü oder Spur-Kontextmenü »Spuren und Geräte duplizieren« aus.
Mit Rechtsklick (Win) oder [Ctrl]-Klick (Mac) auf die Spur in der Spurliste lässt sich das Kontextmenü öffnen. Die duplizierte(n) Spur(en) werden unterhalb der Original-Spur eingefügt.
D Wählen Sie im Bearbeiten-Menü oder Spur-Kontextmenü »Spur und Gerät kopieren« aus.
Sie können nun die kopierten Spuren und Geräte durch Auswählen von »Einfügen« im Bearbeiten-Menü/Kontext­menü in der Spurliste unterhalb der aktuell ausgewählten Spur einfügen
! Achtung: Falls »Geräte und Spuren automatisch gruppieren« im Optionen-Menü nicht ausgewählt ist, wird für
die duplizierten/kopierten Geräte kein Auto-Routing der Audioverbindungen vorgenommen. Um duplizierte Geräte hören zu können, wählen Sie sie aus und verwenden Sie »Gerätesignalweg automatisch erstellen« im Bearbeiten-Menü oder Kontextmenü. Sie können stattdessen auch zur Rack-Rückseite umschalten und die Audioausgänge mit vorhandenen Geräten verbinden. Zur Vermeidung doppelter Noten sollten Sie eventuell noch die Original-Spur stummschalten.
q Wenn Sie kopierte Geräte mit »Einfügen« (Bearbeiten- oder Kontextmenü) platzieren und währenddessen die
[Umschalttaste] drücken, werden die Signalwege der kopierten Geräte automatisch mit einem verfügbaren Mi­xerkanal verbunden.

Spurfarben zuordnen

Sie können Sequenzerspuren eigene Farben zuordnen. Gehen Sie wie folgt vor:
D Um einer ausgewählten Spur eine Farbe zuzuordnen, wählen Sie im Bearbeiten-Menü bzw. Kontextmenü
»Spurfarbe« aus und wählen dann die Farbe in der Palette aus.
Die Spurfarbe ist im Spurhintergrund in der Spurliste zu sehen. Die ausgewählte Spurfarbe wird auch für alle
aufgenommenen oder gezeichneten
Clips auf dieser Spur verwendet. Die Farbe aller
zuvor
auf der Spur aufge­nommenen Clips wird nicht verändert. Im Abschnitt »Clips färben« können Sie lesen, wie man die Farbe zuvor auf­genommener Clips verändern kann.
D Wenn neuen Spuren automatisch eine neue Farbe zugeordnet werden soll, aktivieren Sie die »Spuren und Ka-
näle automatisch färben«-Option im Optionen-Menü.
Die Spurfarbe wird dann beim Erzeugen einer Spur automatisch erzeugt.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
neu
77

Spuren benennen

D Zum Benennen/Umbenennen einer Spur doppelklicken Sie deren Namensfeld, tippen einen neuen Namen ein
und drücken den [Zeilenschalter].
Beachten Sie, dass sich dadurch auch der Name des zugeordneten Quell-Geräts im Rack ändert (gilt umgekehrt auch für die Spur beim Umbenennen des Geräts).
Weitere Informationen über Gerätegruppen finden Sie unter »Gerätegruppen – Grundlagen«.

Spuren ein- und ausklappen

Zur besseren Übersicht über die Spuren im Sequenzer lässt sich die sichtbare Höhe jeder Spur vermindern, indem ein Teil eingeklappt wird.
D Klicken Sie auf das Pfeilspitzensymbol im Greifbereich der Spur um diese ein- bzw. auszuklappen.
Eine ausgeklappte Spur
Dieselbe Spur im eingeklappten Zustand
Wenn eine Spur eingeklappt ist, sind ihre einzelnen Lanes nicht in der Spurliste und in der Bearbeiten-/Arrange­ment-Fläche sichtbar. Clips werden als horizontale dünne Balken angezeigt. Verfügt eine eingeklappte Spur über mehrere Lanes, dann werden alle Clips der Lanes im Arrangement-Modus als vertikal übereinander angeordnete dünne Balken angezeigt. Die Events in den Clips werden hier nicht dargestellt.
D Grundlegende Clip-Funktionen (Auswählen, Verschieben, Kopieren usw.) sind auch für eingeklappte Spuren
verfügbar, obwohl es im Allgemeinen besser ist, eine Spur auszuklappen, wenn Sie ihren Inhalt bearbeiten möchten, da Sie auf diese Weise einen besseren Überblick erhalten.
D Um alle Spuren im Sequenzer gleichzeitig ein- oder auszuklappen drücken Sie [Alt] (Win) oder [Alt] (Mac) und
klicken Sie dabei auf eines der Pfeilspitzensymbole im Greifbereich einer Spur.
q Die Automations-Lanes einer Spur lassen sich ebenfalls separat einklappen. Klicken Sie hierzu in der Spur-
liste auf das Pfeilsymbol im Reiter der betreffenden Automations-Lane. Siehe »Parameter-Automation-Lane
Elemente« für weitere Einzelheiten.
78
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Spuren stummschalten (Mute)

Wenn Sie eine Spur stummschalten, ist deren Inhalt während der Wiedergabe nicht zu hören. Dies ist sinnvoll zum Ausprobieren verschiedener Arrangement-Versionen, zum Hinzufügen oder Entfernen einzelner Arrangement-Ele­mente der Mischung während der Wiedergabe usw.
D Zum Stummschalten einer Spur klicken Sie den zugehörigen Mute (M)-Schalter in der Spurliste.
Die Spur wird dadurch stummgeschaltet.
Ein roter M-Schalter zeigt eine stummgeschaltete Spur an.
D Zum Aufheben der Stummschaltung klicken Sie erneut den M-Schalter der Spur. D Es können mehrere Spuren gleichzeitig stummgeschaltet werden. Sie können für alle gleichzeitig die Stumm-
schaltung aufheben, indem Sie den »Haupt«-M-Schalter oberhalb der Spurliste anklicken.
q Auf einer Spur können auch einzelne Lanes und Clips stummgeschaltet werden. Lesen Sie weitere hierzu un-
ter »Lanes stummschalten« und »Clips stummschalten«.

Spuren einzeln hören (Solo)

Wenn Sie eine Spur auf Solo einstellen, werden alle anderen Spuren im Sequenzer stummgeschaltet.
D Zum Einschalten von Solo für eine Spur klicken Sie den zugehörigen Solo (S)-Schalter in der Spurliste.
Alle anderen (nicht auf Solo gestellten) Spuren werden dadurch stummgeschaltet. Der S-Schalter von Solo-Spu­ren leuchtet grün. Klicken Sie zum Ausschalten von Solo erneut den grünen Solo-Schalter.
Hier ist die »Filter Chords«-Spur auf Solo eingestellt (angezeigt durch den grünen S-Schalter). Alle anderen Spuren wurden automatisch stummgeschaltet (angezeigt durch die roten »M«-Schalter)
D Zum Aufheben der Stummschaltung klicken Sie erneut den grünen S-Schalter. D Es können mehrere Spuren gleichzeitig auf Solo geschaltet werden. Sie können für alle gleichzeitig die Solo-
Schaltung aufheben, indem Sie den »Haupt«-S-Schalter oberhalb der Spurliste anklicken.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
79

Lane – Einzelheiten

Noten-Lane

Eine Spur besteht aus einer (= Grundeinstellung) oder mehreren parallelen Lanes. Je nach Spurtyp können die Clips auf den Lanes unterschiedliche Event-Typen enthalten. Eine Lane kann außerdem Clips mit Performance-Controller­und Parameter-Automation-Events oder Patternauswahldaten für auf Pattern basierende Geräte enthalten .
Noten-Lane
Wie schon der Name sagt, können Noten-Lanes Clips mit Noten-Events enthalten. Clips auf einer Noten-Lane kön­nen außerdem Performance-Controller-Events enthalten. Auf einer Instrument-Spur können sich eine oder mehrere Noten-Lanes befinden.
Noten-Lane-Elemente
•Name
Links oben befindet sich der Name der Lane. Beim Erzeugen einer Noten-Lane wird diese automatisch benannt, und zwar als »Lane n« (wobei »n« in chronologischer Abfolge für die soundsovielte Lane steht). Nach Doppelklick auf das Namensfeld können Sie den Namen über die Computertastatur ändern und mit Drücken von [Zeilenschal­ter]bestätigen.
! Beachten Sie: Abhängig von der aktuellen Vergrößerungseinstellung der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche,
sind Noten-Lane-Namen manchmal nicht sichtbar. Dies lässt sich beheben. Erhöhen Sie hierzu die vertikale Vergrößerung der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche, z.B. durch Anklicken des + Vergrößerungsschalters.
80
Erhöhen Sie die vertikale Vergrößerung durch Anklicken des + Vergrößerungsschalters oberhalb des Sequenzer-Rollbalkens.
• Aufnahmebereitschaft-Schalter
Unterhalb des Lane-Namens befindet sich der Aufnahmebereitschaft-Schalter. Vor dem Aufnehmen muss dieser Schalter aktiviert werden; er leuchtet dann rot. Wenn Sie eine Instrument-Spur auswählen, geschieht dies automa­tisch für die zuletzt erzeugte/hinzugefügte Noten-Lane.
• Groove-Auswahl-Einblendmenü
Rechts vom Aufnahmebereitschaft-Schalter befindet sich das »Groove Select«-Einblendmenü. Hier können Sie ei­nen ReGroove-Channel für alle Clips auf der Lane auswählen. Weitere Informationen über ReGroove können Sie im »Der ReGroove-Mixer« Kapitel finden.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
• M (Mute)-Schalter – Lane stummschalten
Parameter-Automation­Lanes
Durch Anklicken des »M«-Schalters wird die Wiedergabe der Lane stummgeschaltet.
• Aktivitätsanzeige
Rechts neben dem »M«-Schalter finden Sie die Aktivitätsanzeige. Sobald ein Clip auf der Lane eine Note wieder­gibt, leuchtet die Anzeige grün. Die Aktivitätsanzeige der Noten-Lane reflektiert die Velocity (Anschlagdynamik) der wiedergegebenen Noten.
• Löschen (X)-Schalter
Rechts neben der Aktivitätsanzeige befindet sich der »Noten-Lane löschen« (X)-Schalter. Wenn Sie diesen Schal­ter anklicken, wird die Lane (mit allen darauf befindlichen Clips) gelöscht. Wenn die Lane Clips enthält, erscheint ein Dialog mit der Aufforderung zum Bestätigen des Löschvorgangs.

Parameter-Automation-Lane

Eine Instrument-Spur mit zwei Parameter-Automation-Lanes
Parameter-Automation dient zum automatischen Steuern von Geräte-Parameterwerten in einem Song. Sie könnten z.B. einen Filter Cutoff-Parameter automatisieren und Filterdurchläufe an verschiedenen Positionen in Ihrem Song aufnehmen. Diese Art von Einstellungsänderungen werden auf Parameter-Automation-Lanes aufgenommen.
Parameter-Automation-Lanes können in allen Spurtypen vorkommen und Clips mit Geräte- und/oder Kanalzug-Pa­rameter-Automation enthalten. Eine Spur kann so viele Automation-Lanes enthalten wie das ihr zugeordnete Gerät automatisierbare Parameter besitzt.
Parameter-Automation-Lane Elemente
• Einklapp-/Ausklappschalter
Die Parameter-Automation-Lanes einer Spur können als Gruppe ein- und ausgeklappt werden. Klicken Sie hierzu auf das kleine Pfeilspitzensymbol im Reiter der Parameter-Automation-Lane.
D Zum Ein-Ausklappen aller Parameter-Automation-Lanes auf allen Spuren im Sequenzer drücken Sie [Alt]
(Win) oder [Alt] (Mac) und klicken Sie dabei das Pfeilspitzensymbol einer Parameter-Automation-Lane.
•Name
Der Name des automatisierten Parameters wird Reiter der Parameter-Automation-Lane angezeigt. Da der Name dem Originalgerät-/Kanalzug-Parameternamen entspricht, kann er nicht verändert werden.
•On-Schalter
Der »On«-Schalter ist in der Grundeinstellung eingeschaltet, wodurch im Clip auf der Lane vorhandene automati­sierte Parameter ihre Wirkung entfalten können. Zum Ausschalten einer Parameter-Lane können Sie den gelben »On«-Schalter der Lane anklicken so dass er nicht mehr leuchtet. Der zu diesem Zeitpunkt aktuelle Parameterwert wird eingefroren. Ein erneutes Anklicken des Schalters reaktiviert die Automation wieder.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
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• Automations-Lane löschen(X)-Schalter

Pattern-Lane

Rechts neben dem »On«-Schalter befindet sich der »Automations-Lane löschen« (X)-Schalter. Durch Anklicken dieses Schalters löschen Sie die Lane (und alle darauf befindlichen Clips). Falls sich auf der Lane Clips befinden, müssen Sie in einem Dialog den Löschvorgang bestätigen. Alternative Löschmethoden für Parameter-Automa­tion-Lanes werden unter »Parameter-Automation-Lanes löschen« beschrieben.
Pattern-Lane
Eine Redrum Spur mit einer Pattern-Lane
Pattern-Lanes kommen nur in Spuren vor, die einem auf Pattern basierenden Gerät zugeordnet sind wie das Redrum Drum-Modul oder der analoge Pattern-Sequenzer Matrix. Eine Pattern-Lane kann nur Clips mit Pattern-Bank- und Pattern-Nummer-Automationsdaten enthalten. Pro Spur gibt es nur eine einzige Pattern-Lane.
Pattern-Lane-Element
•Name
Der Name des automatisierten Parameters wird im Reiter der Pattern-Automation-Lane angezeigt. Da er den Pa­rameternamen des Originalgeräts reflektiert, lässt er sich nicht verändern.
•On-Schalter
Zum Aktivieren der Pattern-Automation im Clip auf der Lane klicken Sie den »On«-Schalter. Durch erneutes Ankli­cken des »On«-Schalters deaktivieren Sie die Pattern-Automation, was einem Stummschalten der Pattern-Lane entspricht.
• Pattern-Lane löschen (X)-Schalter
Rechts neben dem »On«-Schalter befindet sich der »Pattern-Lane löschen« (X)-Schalter. Durch Anklicken dieses Schalters löschen Sie die Lane (und alle darauf befindlichen Clips). Falls sich auf der Lane Clips befinden, müssen Sie in einem Dialog den Löschvorgang bestätigen. Alternative Löschmethoden für Pattern-Lanes werden unter
»Pattern Lanes löschen« beschrieben.
82
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Lanes erzeugen/hinzufügen

Noten-Lanes hinzufügen
Auf Instrumenten-Spuren können Sie neue Noten-Lanes hinzufügen. Dies ist unter folgenden Umständen sinnvoll:
• Wenn Sie einen Overdub für schon aufgenommene Noten oder Performance Controller-Automation aufneh­men möchten, ohne dass die neue Aufnahme in bereits vorhandenen Clips landet.
• Wenn Sie eine Serie von »Takes« auf getrennten Noten-Lanes aufnehmen und später entscheiden wollen, ob eine davon die Beste ist oder Sie eine Zusammenstellung aus den verschiedenen Varianten erstellen.
• Wenn Sie unterschiedliche ReGroove-Grooves auf verschiedene Teile einer Spur anwenden oder unterschied­liche Grooves für separate Drums auf einer Drum-Spur benutzen möchten.
Neue Noten-Lanes für ausgewählte Instrument-Spuren lassen sich wie folgt erzeugen:
D Wählen Sie im Bearbeiten-Menü oder im Kontextmenü die Funktion »Neue Noten-Lane« aus.
Dadurch wird eine neue Noten-Lane erzeugt und automatisch in Aufnahmebereitschaft versetzt.
D Klicken Sie den »Neue Noten-Lane« (Lanes +)-Schalter oberhalb der Spurliste.
Eine neue Noten-Lane wird erzeugt und automatisch in Aufnahmebereitschaft versetzt.
D Klicken Sie den »Dub«-Schalter im Transportfeld.
Dadurch wird eine neue Noten-Lane erzeugt und automatisch in Aufnahmebereitschaft versetzt. Weitere Einzel­heiten finden Sie unter »Notenaufnahme und die »Dub« und »Alt«-Funktionen«.
D Klicken Sie den »Alt«-Schalter im Transportfeld.
Eine neue Noten-Lane wird erzeugt und automatisch in Aufnahmebereitschaft versetzt. Gleichzeitig wird die vor­herige Noten-Lane stummgeschaltet. Wenn die Loop-Funktion aktiv ist und sich der Songpositionszeiger zwi­schen dem linken und rechten Locator befindet, werden Clips, die sich zwischen den beiden Locator-Positionen befinden, stummgeschaltet. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt »Notenaufnahme und die »Dub« und
»Alt«-Funktionen«.
q Beachten Sie, dass die »Dub«- und »Alt«-Funktionen während der laufenden Aufnahme verwendet werden kön-
nen; der Sequenzer muss hierzu nicht gestoppt werden.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
83
Parameter-Automation-Lanes erzeugen/hinzufügen
Parameter-Automation-Lanes können für alle Spurtypen erzeugt werden.
• Wenn Sie während der Aufnahme auf eine Spur beliebige Parameterwerte des Geräts/Kanalzugs verändern, wird automatisch für jeden der Parameter eine neue Parameter-Automation-Lane erzeugt. Siehe auch »Para-
meter-Automation aufnehmen«.
Gehen Sie wie folgt vor, um auf einer ausgewählten Spur manuell eine Parameter-Automation-Lane zu erzeugen:
D Drücken Sie die Taste [Alt] (Win) oder [Alt] (Mac) und klicken Sie auf einen Geräte-Parameter im Rack. Sie
können stattdessen auch »Automation bearbeiten« im Parameter-Kontextmenü verwenden.
Auf der Spur des entsprechenden Geräts oder Kanalzugs wird automatisch eine neue Parameter-Automation­Lane erzeugt. Im Rack werden automatisierte Parameter des Geräts grün umrandet, was darauf hinweist, dass di­ese Parameter automatisiert werden.
! Beachten Sie bitte: Falls zuvor keine Spur für ein Gerät existiert, wird die Spur während dieses Vorgangs au-
tomatisch erzeugt.
Andere Vorgehensweisen zum Erzeugen/Hinzufügen einer Parameter-Automation-Lane:
1. Öffnen Sie das »Spurparameter-Automation«-Einblendmenü oberhalb der Spurliste.
2. Wählen Sie den zu automatisierenden Parameter in der Liste aus.
Dadurch wird automatisch eine neue Noten-Lane auf der ausgewählten Spur erzeugt. Wenn Sie das Spurparameter-Automation-Einblendmenü erneut öffnen, sehen Sie anhand der Haken links neben
den Parametern, für welche bereits eine Automation-Lane existiert. Im Rack wird ein automatisierter Geräte-Parameter grün umrandet, was darauf hinweist, dass der betreffende Pa-
rameter automatisiert wird.
84
SEQUENZER-FUNKTIONEN
Wenn Sie mehrere Parameter auf einen Schlag automatisieren möchten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie »Parameter-Automation« im Bearbeiten- oder Kontextmenü.
Dies öffnet den Parameter-Automation-Dialog.
D Falls Parameter, die Sie automatisieren möchten, nicht im Dialog sichtbar sind, entfernen Sie per Mausklick
den Haken neben der »Nur Häufige zeigen«-Option. Nun werden alle zur Automation verfügbaren Parameter des Geräts angezeigt.
2. Haken Sie per Mausklick die Optionsfelder links neben den Parametern ab, die Sie automatisieren wollen und klicken Sie dann auf OK.
3. Auf der Spur erscheint nun eine Parameter-Automation-Lane für jeden ausgewählten Parameter.
Die automatisierten Parameter des Geräts werden im Rack grün umrandet, was darauf hinweist, dass diese Para­meter automatisiert werden.
Pattern-Lane erzeugen
Für auf Pattern basierende Geräte wie das Redrum Drum-Modul oder der analoge Pattern-Sequenzer Matrix kann auf einer ausgewählten Spur eine einzige Pattern-Lane erzeugt werden. Dies sind die Möglichkeiten hierzu:
D Klicken Sie den »Pattern-Lane erzeugen«-Schalter rechts oberhalb der Spurliste.
D Wählen Sie »Pattern-Lane erzeugen« im Bearbeiten- oder Kontextmenü aus. D Drücken Sie die Taste [Alt] (Win) oder [Alt] (Mac) und klicken Sie gleichzeitig auf den »Pattern«-Schalter im
Pattern-Bereich des Geräts im Rack.
D Rechtsklicken (Win) oder [Ctrl]-klicken (Mac) Sie den »Pattern«-Schalter im Pattern-Bereich des Geräts im
Rack und wählen Sie »Automation bearbeiten« im Kontextmenü aus.
Wenn Sie eine Pattern-Lane erzeugen, wird der Pattern- oder Bank-Schalter des betreffenden Geräts im Rack grün umrandet, was darauf hinweist, dass der jeweilige Parameter automatisiert wird.
D Das Anklicken eines Pattern- und/oder Bank-Schalters eine Pattern-Geräts während der Aufnahme bewirkt,
dass automatisch eine Pattern-Lane erzeugt wird. Siehe hierzu auch »Pattern-Automation aufnehmen«.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
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Lanes löschen

Noten-Lanes löschen
Gehen Sie zum Löschen einer Noten-Lane wie folgt vor:
D Klicken Sie den »Noten-Lane löschen« (X)-Schalter im Lane-Reiter der Spurliste.
Die Lane (und alle darauf befindlichen Clips) werden hierdurch gelöscht. Falls sich Clips auf der Lane befinden, werden Sie in einem Dialog gebeten, die Aktion zu bestätigen.
D Zum Löschen einer Lane ohne weitere Warnung drücken Sie die Taste [Strg] (Win) oder [Cmd] (Mac) und kli-
cken gleichzeitig auf den »Noten-Lane löschen« (X)-Schalter.
Parameter-Automation-Lanes löschen
Zum Löschen einer Parameter-Automation-Lane steht eine ganze Reihe von Methoden zur Verfügung:
D Klicken Sie den »Automation-Lane löschen«(X)-Schalter im Lane-Reiter der Spurliste.
Die Lane (und alle darauf befindlichen Clips) werden hierdurch gelöscht. Falls sich Clips auf der Lane befinden, werden Sie in einem Dialog gebeten, die Aktion zu bestätigen.
D Zum Löschen der Lane ohne weitere Warnung drücken Sie die Taste [Strg] (Win) oder [Cmd] (Mac) und klicken
gleichzeitig auf den »Pattern-Lane«-Schalter.
Eine weitere Methode:
D Rechtsklicken (Win) oder [Ctrl]-klicken (Mac) Sie den automatisierten Geräte-Parameter im Rack und wählen
Sie »Automationsdaten entfernen« im Kontextmenü.
Die grüne Umrandung des Geräte-Parameters verschwindet und die zugehörige Parameter-Automation-Lane der Spur wird gelöscht .
Stattdessen können Sie auch so vorgehen:
1. Wählen Sie die Spur per Mausklick aus.
2. Klicken Sie auf das »Spurparameter-Automation«-Einblendmenü oberhalb der Spurliste.
3. Wählen Sie den zu löschenden Parameter in der Liste ab.
Für alle zur Automation ausgewählten Parameter wird links neben der Parameter-Bezeichnung in der Liste ein Haken angezeigt. Wenn Sie einen dieser Parameter in der Liste auswählen, werden die zugehörige Lane und die darauf befindlichen Clips gelöscht. Falls sich Clips auf der Lane befinden, werden Sie in einem Dialog gebeten, den Löschvorgang zu bestätigen.
Die grüne Umrandung der betreffenden Parameter des Geräts oder Kanalzugs wird ebenfalls entfernt.
86
SEQUENZER-FUNKTIONEN
Noch eine Alternative:
1. Wählen Sie die Spur per Mausklick aus.
2. Wählen Sie »Parameter-Automation« im Bearbeiten- oder Kontextmenü aus.
Der Parameter-Automation-Dialog wird geöffnet.
3. Entfernen Sie per Mausklick die Haken in den Options-Feldern der Parameter-Automation-Lanes, die Sie lö­schen möchten und klicken Sie OK.
Die zugehörigen Parameter-Automation-Lanes und die darauf befindlichen Clips werden gelöscht. Falls sich Clips auf einer Lane befinden, werden Sie in einem Dialog gebeten, den Löschvorgang zu bestätigen. Die grünen Um­randungen der betreffenden Parameter des Geräts oder Kanalzugs wird ebenfalls entfernt.
Pattern Lanes löschen
So löschen Sie eine Pattern-Lane:
D Klicken Sie den »Pattern-Lane löschen« (X)-Schalter im Lane-Reiter in der Spurliste.
Die zugehörige Lane und die darauf befindlichen Clips werden gelöscht. Falls sich Clips auf der Lane befinden, werden Sie in einem Dialog gebeten, den Löschvorgang zu bestätigen.
D Zum Löschen der Lane ohne weitere Warnung drücken Sie die Taste [Strg] (Win) oder [Cmd] (Mac) und klicken
gleichzeitig auf den »Pattern-Lane löschen« (X)-Schalter.
Eine weitere Methode:
D Rechtsklicken (Win) oder [Ctrl]-klicken (Mac) Sie den automatisierten Pattern-Bereich im Rack und wählen Sie
»Automationsdaten entfernen« im Kontextmenü.
Die grüne Umrandung des Geräte-Parameters verschwindet und die zugehörige Pattern-Lane der Spur wird ge­löscht .
SEQUENZER-FUNKTIONEN
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Noten-Lanes verschieben

Jede Noten-Lane besitzt einen »Greifbereich« und lässt sich zusammen mit ihren Clips in vertikaler Richtung ver­schieben. Gehen Sie zum Verschieben einer Noten-Lane auf eine andere Position auf derselben Spur wie folgt vor:
1. Klicken Sie den Lane-Greifbereich (ganz links außen in der Lane).
2. Ziehen Sie die Noten-Lane nach oben/unten und lassen Sie die Maustaste los, wenn die gewünschte neue Po­sition erreicht ist.
Wie beim Verschieben von Spuren zeigt auch hier eine rote Einfügelinie an, wo die Noten-Lane nach dem Loslas­sen der Maustaste platziert wird.
• Noten-Lanes und ihre Clips lassen sich auch zwischen Spuren verschieben.
! Parameter-Automation-Lanes und Pattern Lanes können nicht verschoben werden, da sie mit den angeschlos-
senen Geräten fest verbunden sind. Sie können jedoch Clips von Lane zu Lane verschieben oder kopieren.

Noten-Lanes kopieren/duplizieren

Gehen Sie wie folgt vor, um jeweils eine Noten-Lane mit den darauf vorhandenen Clips zu kopieren (duplizieren):
1. Drücken Sie die Taste [Strg] (Win) oder [Alt] (Mac) und ziehen Sie eine Kopie der Noten-Lane auf die ge­wünschte Position.
Dem Mauszeiger wird ein +Zeichen hinzugefügt, was den Duplikationsvorgang anzeigt. Die duplizierte Noten­Lane kann auf dieselbe oder eine andere Spur gezogen werden.
2. Lassen Sie die Maustaste los.
! Parameter-Automation-Lanes und Pattern-Lanes können nicht dupliziert werden.

Lanes stummschalten

Noten-Lane stummschalten
D Zum Stummschalten einer Noten-Lane klicken Sie ihren »M« (Mute)-Schalter.
Der Noten-Lane »M« (Mute)-Schalter
Parameter-Automation-Lane stummschalten
D Zum Stummschalten einer Parameter-Automation-Lane klicken Sie deren »On«-Schalter aus (Schalter dunkel).
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Der Parameter-Automation-Lane »On«-Schalter
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Clip – Grundlagen

Pattern-Automation-Clips
Block-Automation-Clip
Parameter-Automation-Clip mit Automation-Events
Noten-Clip mit Noten- und Performance­Controller-Events
Hier werden nur die grundlegenden, Clips betreffenden Eigenschaften und Funktionen beschrieben. Unter »Clip-Be-
arbeitung im Sequenzer« finden Sie eine umfassendere Beschreibung darüber, was Sie mit Clips tun können.

Clip-Typen

Es gibt unterschiedliche Clip-Typen:
• Block-Automation-Clips (nur bei aktiver Blocks-Funktion) enthalten die Information, welche Blöcke wiederge­geben werden sollen.
• Noten-Clips enthalten Noten-Events mit Velocity (Anschlagdynamik)-Werten. Noten-Clips können auch Perfor­mance-Controller-Events enthalten.
• Parameter-Automation-Clips enthalten Events zur Automatisierung eines Geräte-/Kanalzug-Parameter.
Parameter-Automation-Clips lassen sich leicht an ihrer Form erkennen: die rechte obere Ecke ist »abgeschnitten«.
• Pattern-Automation-Clips enthalten Geräte-Bank- und Pattern-Nummer.

Werkzeugzeile – Einzelheiten

Die Sequenzer-Werkzeugzeile befindet sich links oben im Sequenzerbereich. Hier können Sie verschiedene Sequen­zer-Bearbeitungswerkzeuge per Mausklick auswählen.

Werkzeugzeile – Die einzelnen Werkzeuge

Auswahl-Werkzeug
Das Auswahl-Werkzeug (Pfeil) ist das Hauptwerkzeug. Es dient zum Auswählen und Verschieben von Spuren, No­ten-Lanes, Clips und Events sowie Aufnahmen in Clips. Es wird außerdem zum Verändern der Größe von Clips sowie von Events in Clips verwendet. Beim Öffnen eines Songs ist dieses Werkzeug ausgewählt.
D Das Auswahl-Werkzeug lässt sich auch durch Drücken von [Q] auf der Computertastatur aufrufen.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
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D Verwenden Sie [Alt] (Win) oder [Cmd] (Mac) zum vorübergehenden Umschalten vom Auswahl-Werkzeug auf
das Stift-Werkzeug.
Stift-Werkzeug
Mit dem Stift-Werkzeug können Sie manuell Clips sowie Events in Clips zeichnen. Das Werkzeug lässt sich auch zum Bearbeiten Velocity (Anschlagdynamik)-Werte von Noten in geöffneten Noten-Clips einsetzen.
D Das Stift-Werkzeug lässt sich auch durch Drücken von [W] auf der Computertastatur aufrufen. D Verwenden Sie [Alt] (Win) oder [Cmd] (Mac) zum vorübergehenden Umschalten vom Stift-Werkzeug auf das
Auswahl-Werkzeug.
Radiergummi-Werkzeug
Das Radiergummi-Werkzeug dient zum Löschen von Clips und Events.
D Das Radiergummi-Werkzeug lässt sich auch durch Drücken von [E] auf der Computertastatur aufrufen. D Verwenden Sie [Alt] (Win) oder [Cmd] (Mac) zum vorübergehenden Umschalten vom Radiergummi-Werkzeug
auf das Stift-Werkzeug.
Rasierklingen-Werkzeug
Das Rasierklingen-Werkzeug dient zum Aufteilen von Clips.
D Das Rasierklingen-Werkzeug lässt sich auch durch Drücken von [R] auf der Computertastatur aufrufen. D Verwenden Sie [Alt] (Win) oder [Cmd] (Mac) zum vorübergehenden Umschalten vom Rasierklingen-Werkzeug
auf das Stift-Werkzeug.
Mute-Werkzeug – Stummschalten
Das Mute-Werkzeug dient zum Stummschalten von Clips in einem Arrangement oder von Lanes in Block-Automa­tion-Clips (siehe auch »Lanes in Block-Automation-Clips stummschalten«).
D Das Mute-Werkzeug lässt sich auch durch Drücken von [T] auf der Computertastatur aufrufen. D Verwenden Sie [Alt] (Win) oder [Cmd] (Mac) zum vorübergehenden Umschalten vom Mute-Werkzeug auf das
Rasierklingen-Werkzeug.
90
SEQUENZER-FUNKTIONEN
Lupe-Werkzeug
Platzieren Sie die Lupe auf der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche und klicken Sie.
Nach dreimaligem Klicken sieht die Bearbeiten-/Arrangement­Fläche so aus. Es hat eine gleichmäßige Vergrößerung in vertikaler und horizontaler Richtung stattgefunden.
Ziehen Sie mit der Lupe in der Bearbeiten­/Arrangement-Fläche bei gedrückter Maustaste ein Auswahlrechteck auf.
Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird der ausgewählte Bereich so vergrößert, dass er die Bearbeiten-/Arrangement-Fläche ausfüllt. Vertikale und horizontale Vergrößerung können je nach Form der Auswahl unterschiedlich ausfallen.
Mit dem Lupe-Werkzeug können Sie die dargestellte horizontale und vertikale Vergrößerung der Elemente auf Bear­beiten-/Arrangement-Fläche verändern. Es dient also zum Ein-/Auszoomen. Das Lupe-Werkzeug bietet eine Reihe von Möglichkeiten:
D Zum Einzoomen mit der Lupe klicken Sie auf den Punkt der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche, der das Zen-
trum der Vergrößerung werden soll.
D Zum Auszoomen mit der Lupe klicken Sie bei gedrückter [Strg]-Taste (Win) oder [Alt]-Taste (Mac).
Sie können sehen, dass sich das »+«-Zeichen im Lupe-Werkzeug zum »-«-Zeichen verändert.
D Sie können mit der Lupe bei gedrückter Maustaste ein Auswahlrechteck aufziehen.
Die Ansicht wird dann so vergrößert, dass der ausgewählte Bereich die gesamte Bearbeiten-/Arrangement­Fläche ausfüllt.
D Das Lupe-Werkzeug lässt sich auch durch Drücken von [Y] auf der Computertastatur aufrufen. D Verwenden Sie [Alt] (Win) oder [Cmd] (Mac) zum vorübergehenden Umschalten vom Lupe- auf das Hand-
Werkzeug.
q Sie können auch mit den Möglichkeiten des Song-Navigators die horizontale Vergrößerung der Bearbeiten-/
Arrangement-Fläche ändern. Dies wird unter »Zoom – Sequenzeransichten vergrößern« beschrieben.
Hand-Werkzeug
Das Hand-Werkzeug wird zum Verschieben des sichtbaren Teils der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche verwendet.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
91
D Wählen Sie das Hand-Werkzeug und klicken Sie irgendwo auf die Bearbeiten-/Arrangement-Fläche, drücken
Sie weiterhin die Maustaste und verschieben Sie die Maus bis die gewünschte Ansicht erreicht ist..
D Das Hand-Werkzeug lässt sich auch durch Drücken von [U] auf der Computertastatur aufrufen. D Verwenden Sie [Alt] (Win) oder [Cmd] (Mac) zum vorübergehenden Umschalten vom Hand-Werkzeug auf das
+ Lupe-Werkzeug (zum Vergrößern).
D Verwenden Sie [Strg]+[Alt] (Win) oder [Cmd]+[Alt] (Mac) zum vorübergehenden Umschalten vom Hand-Werk-
zeug auf das - Lupe-Werkzeug (zum Verkleinern).
q Sie können auch mit den Möglichkeiten des Song-Navigators den sichtbaren Teil der Bearbeiten-/Arrange-
ment-Fläche horizontal verschieben. Dies wird unter »Ansichtsbereiche mit Rollbalken und Song-Navigator
verschieben« beschrieben.

Werkzeug-Wechsel

Wie zuvor beschrieben – gibt es für jeden »Werkzeug-Modus« ein sog. Wechsel-Werkzeug, das sich vorübergehend durch Herunterhalten der Taste [Alt] (Win) oder [Cmd] (Mac) auf der Computertastatur aufrufen und verwenden lässt. Unten finden Sie eine Zusammenfassung der möglichen Werkzeug-Wechsel:
Ausgewähltes Werkzeug
|
Auswahl-Werkzeug Stift-Werkzeug Stift-Werkzeug Auswahl-Werkzeug Radiergummi-Werkzeug Stift-Werkzeug Rasierklingen-Werkzeug Stift-Werkzeug Mute-Werkzeug Rasierklingen-Werkzeug Lupe-Werkzeug Hand-Werkzeug Hand-Werkzeug + Lupe-Werkzeug (vergrößern) Hand-Werkzeug - Lupe-Werkzeug (verkleinern) durch Drücken von [Alt]-[Strg] (Win) oder [Alt]-[Cmd] (Mac)
Wechsel-Werkzeug
|
92
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Snap

Die Snap-Funktion in der Sequenzer-Werkzeugzeile dient bei der Bearbeitung (z.B. beim Verschieben) von Clips und Events zur »Beschränkung« auf ein vom Anwender festgelegtes Notenwert-Raster. Beim Verschieben von Clips oder Events wirkt die Snap-Funktion stets in Relation zur Originalposition der Clips oder Events.
D Wählen Sie im Snap-Einblendmenü einen Notenwert für das Raster aus, auf das die Clips und Events einrasten
sollen:
D Aktivieren Sie die Snap-Funktion durch Drücken von [S] oder Abhaken der Snap-Option per Mausklick:
! Achtung: für ausgewählte und für geöffnete Clips lassen sich unterschiedliche Snap-Werte einstellen. Siehe
hierzu »Getrennte Snap-Werte für ausgewählte und für geöffnete Clips«).
Die Snap-Funktion beeinflusst die folgenden Vorgänge:
D Verschieben von Song- bzw. Locator-Position sowie Ende-Marker.
Wenn Sie diese Marker bei aktiver Snap-Funktion verschieben, dann lassen sie sich nur auf Snap-Wertpositionen verschieben (z.B. die nächstgelegene Viertelnoten-Position. Diese Positionen verhalten sich magnetisch.
D Bewegen von Clips Events.
Wenn Sie bei aktivierter Snap-Funktion Clips, Events, Aufnahmen oder Schnitte verschieben, dann behalten diese ihre relativen Abstände zu den Snap-Wertpositionen.
D Einzeichnen von Clips.
Wenn Sie mit dem Stift-Werkzeug Clips erzeugen, dann verhalten sich deren Start- und Endpositionen magne­tisch zu den Positionen des eingestellten Snap-Werts.
D Einzeichnen von Events in geöffneten Clips.
Hier bestimmt der Snap-Wert die kleinste Notenposition, an der Sie eine Note oder einen Automationspunkt ein­zeichnen können. Außerdem bestimmt der Snap-Wert, welche Mindestlänge eingezeichnete Noten haben müs­sen.
• Verwenden des Rasierklingen-Werkzeugs zum Schneiden von Clips.
Hier bestimmt der Snap-Wert die kleinste Notenposition, an der Sie einen Clip schneiden können.
• Verschieben von Clips, Events und Aufnahmen.
Wenn Sie Clips, Events oder Aufnahmen bei aktiver Snap-Funktion anstupsen (Auswählen, dann [Strg] (Win) oder [Cmd] (Mac) halten und horizontale Pfeiltasten verwenden), dann behalten diese ihre relativen Abstände zu den Snap-Wertpositionen.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
93
Getrennte Snap-Werte für ausgewählte und für geöffnete Clips
Linker (Loop) Locator
Songpositionszeiger
Rechter (Loop) Locator
Song-Ende-Marker
Es stehen zwei unterschiedliche Snap-Einstellmöglichkeiten zur Verfügung; eine für zur Bearbeitung geöffnete Clips und eine zweite, wenn alle Clips geschlossen sind (z.B. in der Song-/Blöcke-Ansicht). Im Allgemeinen werden Sie für im Bearbeiten-Modus geöffnete Clips eher einen kleinen Snap-Wert (z.B. 1/16 = eine Sechzehntelnote) einstellen. Zum einfachen Arrangieren von Clips in der Song-/Blöcke-Ansicht werden Sie den zweiten Snap-Wert hingegen eher auf »Takt« einstellen. Sie können Snap auch in jedem der beiden Modi deaktivieren, ohne dass dies eine Aus­wirkung auf die andere Einstellung hat.
• Der Snap-Wert für die Bearbeitung wird verwendet, sobald ein Noten oder Automation-Clip geöffnet ist. Dies beinhaltet auch im Arrangement-Modus geöffnete Automation-Clips).
Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn Sie einen Noten-Clip im Bearbeiten-Modus geöffnet haben und in die Clip­Übersicht klicken (siehe »Bearbeiten-Modus-Bereiche«), bleibt der Clip weiter geöffnet, doch nun wird der Snap- Wert zum Arrangieren verwendet. Dadurch können Sie den Clip in der Clip-Übersicht (wie in der Song-/Blöcke­Ansicht) z.B. verschieben oder seine Größe verändern, ohne ihn vorher schließen zu müssen.

Sequenzer-Werkzeugzeile – Tastaturbefehle

Hier finden Sie eine vollständige Liste von Tastaturbefehlen zur Werkzeug-Auswahl in der Sequenzer-Werkzeugzeile:
Funktion
|
Auswahl-Werkzeug auswählen [Q] Stift-Werkzeug auswählen [W] Radiergummi-Werkzeug auswählen [E] Rasierklinge-Werkzeug auswählen [R] Mute-Werkzeug [T] Lupe-Werkzeug auswählen [Y] Hand-Werkzeug auswählen [U] Snap An/Aus [S]
Tastaturbefehl
|

Taktleiste – Einzelheiten

Die Taktleiste repräsentiert den zeitlichen Ablauf des Songs, gemessen in Takten. Der Songpositionszeiger in der Taktleiste zeigt die aktuelle Position innerhalb des Songs an, d.h. in welchem Takt sich der Song befindet oder mit der Wiedergabe beginnt. In der Taktleiste werden auch der linke (L) und rechte (R) Loop-Locator sowie der Song­Ende-Marker (E) angezeigt.
Sie können die Positionen des Songpositionszeigers, der Locator und des Markers in der Taktleiste verändern, indem Sie diese mit der Maus auf die gewünschten Position verschieben. Beachten Sie, dass Sie hierzu das Kopfende der Taktleiste – nicht die Linien – verschieben müssen. Songpositionszeiger und die Loop Locator lassen sich auch durch Eingeben neuer Positionen in den entsprechenden Positionsanzeigen des Sequenzer-Transportfelds verschie­ben. Siehe auch »Songposition« und »Locator-Positionsanzeigen«. Der Songpositionszeiger kann auch mithilfe der Schneller Rück- und Vorlauf-Schalter des Sequenzer-Transportfelds verschoben werden (siehe »Vorlauf- und Rück-
lauf-Schalter«).
94
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Transportfeld – Einzelheiten

Tempo
Klick An/Aus
Vorzähler Klick An/Aus
Klickpegel
Taktart
Songposition
Zeitposition
Rücklauf
Vorlauf
Stopp
Wiedergabe
Aufnahme
Neuer Overdub
Neuer Alternativ-Take
Loop An/Aus
Linke Locator Pos
Rechte Locator Pos
Zum Rech­ten Locator
Zum Linken Locator

Blocks An/Aus

manuelle Tempovorgabe (Tap)
Q Rec
Am unteren Rand des Reason-Fensters befindet sich das Sequenzer-Transportfeld. Hier steuern Sie die Transport­funktionen des Sequenzers und stellen Tempo, Taktart sowie verschiedene andere Parameter ein.
Blocks An/Aus
D Durch Anklicken des Blocks-Schalters aktivieren/deaktivieren Sie die Blöcke-Spur.
Unter »Blockbearbeitung im Sequenzer« finden Sie ausführlichere Informationen.

Click – Das Metronom

D Aktivieren Sie diesen Schalter, damit während der Sequenzeraktivität ein Metronom-Klicken ertönt.
Für jeden Schlag jedes Takts wird ein Klicken ausgegeben. Der erste Schlag in jedem Takt wird durch einen hö­heren Klickton betont. . Weitere Einzelheiten unter »Click und Precount – Metronom und Vorzähler«.

Pre(-count) An/Aus – Der Vorzähler

D Wenn Sie den Pre-Schalter aktivieren, ertönt das Metronom-Klicken vor der Aufnahme als Vorzähler.
Der Vorzähler wird nur vor der Aufnahme, nicht vor der einfachen Wiedergabe ausgegeben. Weitere Einzelheiten wie Vorzähler-Taktanzahl usw. werden im Abschnitt »Click und Precount – Metronom und Vorzähler« beschrieben.

Click Level – Metronom-Pegel

D Mit diesem Regler verändern Sie den Audiopegel von Metronom und Vorzähler.
Weitere Einzelheiten unter »Click und Precount – Metronom und Vorzähler«.

Tap Tempo – Tempo manuell vorgeben

Statt das gewünschte Tempo über das Tempo-Feld einzustellen (siehe unten), können Sie es auch manuell in Echt­zeit vorgeben.
D Klicken Sie hierzu wiederholt im gewünschten Sequenzertempo auf den Tap-Schalter.
Das Tempo wird durch automatische Berechnung der durchschnittlich zwischen mindestens zwei und maximal 16 Klicks vergangenen Zeit ermittelt. Je mehr Klicks, desto eher wird das Tempo Ihren Vorstellungen entsprechen. Die Auszeit zwischen zwei Klick-Serien beträgt 2 Sekunden. Der erkennbare Tap Tempo-Bereich reicht von 30 bis 999.999 BPM (Schlägen pro Minute).
SEQUENZER-FUNKTIONEN
95

Songposition

Hier wird die aktuelle Songposition angezeigt. Das ist die Position, an der sich der Songpositionszeiger in der Takt­leiste (siehe Taktleiste – Einzelheiten) aktuell befindet. Die Anzeige ist in Segmente für Takte, Schläge, Sechzehntel­noten und Ticks (240 Ticks pro Sechzehntelnote) unterteilt. Sie können hier die Position des Songpositionszeigers und damit die Wiedergabeposition innerhalb des Songs verändern. Dies wird im Abschnitt »Transportfeld-Segment-
Anzeigen« beschrieben.

Die Subticks in der Songposition-Anzeige

Zur Bearbeitung von Noten- und Automation-Events steht eine Auflösung von 240 Ticks pro Sechzehntelnote zur Verfügung, was eine sehr genaue Positionierung ermöglicht. Für den Songpositionszeiger ist die interne Auflösung sogar noch höher (15360 ppq), wodurch die Position auf einem Tick-Bruchteil (sog. Subticks) landen kann.
Dies wird dann durch ein Sternchen neben dem Tick-Wert in der Songposition-Anzeige sichtbar.
D Zum Positionieren auf den nächstgelegenen Tick können Sie [Strg]-Klick (Win) bzw. [Cmd]-Klick (Mac) auf das
Sternchen verwenden.
Der Songpositionszeiger wird nun auf den nächstgelegenen Tick verschoben und das Sternchen verschwindet.

Zeitposition

Die aktuelle Position des Songpositionszeigers in der Taktleiste (siehe Taktleiste – Einzelheiten) wird in diesem Feld als zeitliche Position (Stunden, Minuten, Sekunden und Millisekunden) dargestellt. Hier verändern Sie die Position des Songpositionszeigers und damit die Wiedergabeposition innerhalb des Songs; siehe»Transportfeld-Segment-Anzei-
gen«.

Tempo

In diesem Feld wird das aktuelle Tempo des Songs in BPM und Tausendstel BPM angezeigt und eingestellt. BPM steht für beats per minute, Deutsch: Schläge pro Minute. Unter »Transportfeld-Segment-Anzeigen« wird beschrieben, wie Sie die Tempoeinstellung bearbeiten können. Tempowerte von 1.000 bis 999.999 sind hier einstellbar.

Taktart

Hier wird die aktuell eingestellte Taktart des Songs angezeigt und eingestellt. Im Abschnitt »Transportfeld-Segment-
Anzeigen« wird beschrieben, wie sie bearbeitet werden kann. Die einstellbaren Taktartbereiche: 1/2-16/2, 1/4-16/
4, 1/8-16/8 und 1/16-16/16.

Vorlauf- und Rücklauf-Schalter

D Durch Anklicken dieser beiden Schalter verschieben Sie den Songpositionszeiger von seiner aktuellen Posi-
tion in Taktschritten zeitlich nach vorn oder zurück.
D Zum Verschieben des Songpositionszeigers um mehrere Takte zugleich drücken Sie die Maustaste länger.
Sie können stattdessen auch Ihre Computertastur verwenden:
D Drücken Sie die Taste [4] im numerischen Block für den Rücklauf und [5] für den Vorlauf. D Für beide Methoden gilt: Wenn Sie die jeweilige Taste (die der Maus oder die auf der Tastatur) länger drücken,
erhöht sich die »Spulgeschwindigkeit« nach den ersten 20 Takten.
96
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Wiedergabe und Stopp

D Durch Anklicken des Wiedergabe-Schalters starten Sie die Wiedergabe ab der aktuellen Songposition. D Sie können stattdessen auch die [Enter]-Taste im numerischen Block der Computertastatur drücken. D Per Mausklick auf den Stopp-Schalter stoppen Sie die Wiedergabe (oder Aufnahme). D Sie können stattdessen auch die Taste [0]im numerischen Block oder die Tastenkombination [Umschalt-
taste]+[Zeilenschalter] auf der Computertastatur drücken.
Wenn Sie den Stopp-Schalter anklicken oder die Tastatur-»Stopp«-Befehle verwenden, während der Song bereits gestoppt ist, wird der Songpositionszeiger gemäß folgender Regeln verschoben:
• Beim ersten Betätigen von Stopp wird der Songpositionszeiger dorthin verschoben, wo die Wiedergabe ´zuletzt begonnen hat.
• Beim zweiten Betätigen von Stopp wird der Songpositionszeiger am Anfang des Songs positioniert.
• Falls sich der Songpositionszeiger bereits am Songanfang befindet, geschieht nichts.
Sie gelangen im gestoppten Zustand also immer durch Doppelklicken des Stopp-Schalters zum Songanfang.
D Durch Drücken der [Leertaste] auf der Computertastatur können Sie zwischen Wiedergabe und Stopp um-
schalten.

Aufnahme

D Klicken Sie zum Starten der Aufnahme auf der ausgewählten Spur/Lane Ihres Songs den Aufnahme-Schalter.
Sie können stattdessen auch die [*]-Taste im numerischen Tastaturblock oder die Tastenkombination [Strg]+[Zei­lenschalter] (Win) bzw. [Cmd]+[Zeilenschalter] (Mac) verwenden. Wenn Pre-count aktiv ist – siehe Pre(-count)
An/Aus – Der Vorzähler weiter oben -beginnt die Aufnahme nach der eingestellten Anzahl von Vorzählertakten.
! Während des Vorzählers findet keine Aufnahme statt.

Dub- und Alt-Schalter – Neuer Overdub/Neuer alternativer Take

Durch Betätigen dieser Schalter fügen Sie zusätzliche Noten-Lanes für Overdubbing-Zwecke hinzu. Einzelheiten über diese Funktionen finden Sie bitte unter »Notenaufnahme und die »Dub« und »Alt«-Funktionen«.

Q Rec – Quantisierung während der Aufnahme

D Zum Quantisieren von Noten unmittelbar während der Aufnahme aktivieren Sie bitte den Q Rec-Schalter.
Bei aktiver »Quantize During Recording«-Funktion werden alle aufgenommenen Noten sofort gemäß der aktuellen Quantisierungseinstellung auf das betreffende Raster positioniert. Weiteres zum Thema finden Sie unter »Noten
quantisieren«.

Loop An/Aus-Schalter – Schleifenwiedergabe

D Durch Aktivieren des Loop-Schalters oder Drücken von [L] aktivieren Sie die Loop-Funktion.
Wenn Sie die Loop-Funktion einschalten, wiederholt der Sequenzer während der Aufnahme oder Wiedergabe immer wieder denselben Abschnitt. Sie legen die Grenzen des zu wiederholenden Bereichs durch Einstellen der linken und rechten Locatorposition fest. Es gelten folgende allgemeine Regeln:
• Wenn der Songpositionszeiger sich bei Wiedergabebeginn links vom (vor dem) rechten Locator befindet, wird der Song bis zum rechten Locator wiedergegeben. Dann springt der Zeiger sofort zurück zur linken Locatorpo­sition und gibt den Song nahtlos ab dieser Position bis zur rechten Locatorposition wieder. Das Ganze wieder­holt sich, bis Sie die Wiedergabe stoppen.
• Wenn der Songpositionszeiger sich bei Wiedergabebeginn rechts vom (hinter dem) rechten Locator befindet, werden die Locator ignoriert und der Song wird ohne Schleifenwiedergabe fortgesetzt.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
97
• Wenn der linke Locator rechts vom rechten Locator angeordnet wurde, beide also »verkehrt herum« angeord­net sind, wird der Song bis zum rechten Locator wiedergegeben. Von dort springt die Wiedergabe sofort zur Position des linken Locators. Ab hier wird die Wiedergabe nahtlos fortgesetzt. Der Song-Part zwischen den beiden Locatorpositionen wird also übersprungen. Der Song wird danach ohne Loop-Wiedergabe fortgesetzt.

Locator-Positionsanzeigen

In diesen Anzeigen unterhalb des Loop On/Off-Schalters werden die aktuellen Positionen des linken und rechten Locators angezeigt (siehe auch »L« und »R« in der Taktleiste – Weiteres hierzu unter Taktleiste – Einzelheiten). Die Anzeige ist in Segmente für Takte, Schläge, Sechzehntelnoten und Ticks (240 Ticks pro Sechzehntelnote) unterteilt. Sie können hier und auf andere Weise die Position der Locators einstellen und damit den Bereich für die Schleigen­wiedergabe verändern. Eine ausführlichere Beschreibung finden Sie unter »Transportfeld-Segment-Anzeigen«.

»L«- und »R«-Schalter – Zum linken oder rechten Locator

D Wenn Sie den »L«- oder »R«-Schalter rechts neben den Locator-Positionsanzeigen anklicken, springt der Song-
positionszeiger entsprechend zur linken oder rechten Locator-Position.
D Sie können stattdessen auch Tasten im numerischen Block der Computertastatur verwenden: Wenn Sie [1]
drücken, springt der Songpositionszeiger auf den linken Locator, drücken Sie die Taste [2], springt er auf den rechten Locator.

Transportfeld – Tastaturbefehle

Die folgende Tabelle enthält eine vollständige Liste aller Tastaturbefehle für die Sequenzer-Transportfunktionen:
Funktion
|
Stopp, Zur Startposition, Zum Songanfang
Wiedergabe (Play) [Enter] im numerischen Block Umschalten: Stopp/Play [Leertaste] Rücklauf [4] im numerischen Block Vorlauf [5] im numerischen Block Aufnahme [*] im numerischen Block oder
Zum linken Locator (Loop-Start) [1] im numerischen Block Zum rechten Locator (Loop-Ende) [2] im numerischen Block Zum Songanfang [.] im numerischen Block Zum nächsten Takt [8] im numerischen Block Zum vorigen Takt [7] im numerischen Block Tempo erhöhen [+] im numerischen Block Tempo vermindern [-] im numerischen Block Loop An/Aus [/] im numerischen Block oder [L] Click An/Aus [C] oder [9] im numerischen Block Pre (Vorzähler) An/Aus [Strg](Win) oder [Cmd](Mac)+[P] Linken und Rechten Locator auf Be-
ginn/Ende der ausgewählten Clips ein­stellen und Loop-Wiedergabe starten.
Tastaturbefehl
|
[0] im numerischen Block oder [Umschalttaste]+[Zeilenschalter]
[Strg] (Win) oder [Cmd] (Mac)+[Zeilenschalter]
[P]
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! Wenn Sie ReWire zum Fernsteuern von Reason verwenden, können die Transportfunktionen von jedem der
beiden Programme gesteuert werden. Weitere Informationen finden Sie im »ReWire«-Kapitel.
SEQUENZER-FUNKTIONEN

Inspektor – Überblick

Inspektor (kontextsensitiv)
Der Inspektor ist ein Bereich, der sich oberhalb der Bearbeiten-/Arrangement-Fläche befindet. Hier können Sie Clips, Events und Aufnahmen auf verschiedene Weise bearbeiten. Was im Inspektor zu sehen und zu bearbeiten ist, hängt vom aktuell ausgewählten Objekt ab. Die Bearbeitung mit dem Inspector wird unter »Clip-Längenverstellung
mit dem Inspektor«, »Clips mithilfe des Inspectors verschieben« und »Noten und Events im Inspektor bearbeiten« be-
schrieben.
! Bei ausgewähltem Stift-Werkzeug ist der Inspektor zumeist nicht sichtbar. Ein seiner Stelle werden dann
Taktart- und Pattern- und Block-Automation-Einblendmenüs angezeigt.

Subticks in den Position- und Länge-Anzeigen

Zur Bearbeitung von Noten und Automation-Events steht eine Auflösung von 240 Ticks pro Sechzehntelnote zur Verfügung, was eine sehr genaue Positionierung ermöglicht. Während der Aufnahme ist die interne Auflösung sogar noch höher (15360 ppq), wodurch die Noten und Automation-Events auf einem Tick-Bruchteil (einem sog. Subtick) enden können. Dies wird dann durch ein Sternchen neben dem Tick-Wert in der Songposition-Anzeige sichtbar.
D Zum Anpassen der Clip- oder Event-Position auf den nächstgelegenen Tick drücken Sie Taste [Strg] (Win)
bzw. [Cmd] (Mac) und klicken auf das Sternchen.
Der Position- oder Länge-Wert wird an den nächstgelegenen Tick angepasst und das Sternchen verschwindet.

»Werte anpassen«-Funktion

Mit der »Werte anpassen«-Funktion im Inspektor können die Positionen, Längen bzw. anderen Werte mehrerer aus­gewählter Clips, Noten, Events oder Aufnahmen aneinander angeglichen werden. Beim Auslösen der Funktion wird der betreffende Wert aller übrigen ausgewählten Objekte (Clip, Note, Event oder Aufnahme) an den Wert des in der Auswahlgruppe ganz oben oder ganz links liegenden Objekts angeglichen. Einzelheiten unter »Clips angleichen mit
der »Werte anpassen«-Funktion« und »Noten oder Events »Werte anpassen« bearbeiten«.
SEQUENZER-FUNKTIONEN
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SEQUENZER-FUNKTIONEN
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