Allgemeine Gleichbehandlung
Dieses Dokument verwendet die nach der
Grammatik männliche Form in einem
neutralen Sinn, um den Text leichter
lesbar zu halten. Es spricht immer Frauen
und Männer in gleicher Weise an. Die
Leserinnen bitten wir um Verständnis für
diese Vereinfachung im Text.
Ergänzende Anweisungen
Lesen Sie bitte die ergänzenden Anwei‐
sungen durch.
Besonders hervorgehoben sind im Text:
nAufzählungen
Handlungsanweisungen
Ergebnisse der Handlungsan‐
ð
weisungen
Infos
Eine Info gibt wichtige Hinweise für
das richtige Funktionieren des Geräts
oder soll Ihre Arbeit erleichtern.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise sind mit ausführlichen
Die GSD-Datei für den DMTa-Mes‐
sumformer kann unter dem folgenden
Link geladen werden:
http://www.profibus.com/nc/products/
product-guide/product/display/
dulcometer-dmt-transmitters/
1.1 Funktionsumfang
Der PROFIBUS®-DMT besitzt den kom‐
pletten Funktionsumfang des
Standard-DMT. Der PROFIBUS®-DMT ist
aber ergänzt um die PROFIBUS®-DPFunktionalität. Die Betriebsart
für die PROFIBUS®-Funktionalität ist über
das Bedienmenü zu wählen. In der
Betriebsart
PROFIBUS®-DMT entsprechende Infor‐
mationen über sein Gateway und den
PROFIBUS® an den Master (SPS,
PC, ...).
[Bus-ON]
sendet der
[Bus-ON]
Mitgeltende Dokumente
Diese Ergänzungsanleitung gilt nur in Ver‐
bindung mit der Bedienungsanleitung des
jeweiligen DMT.
8
Parameter Profibus
Mode: Bus-ON
Adress: = 125
Mode: Bus-ON
Adress: = 125
A0893
Einstellen / GSD-Datei
1.2 Einstellen
Bei Pausen während dem Einstellen des DMT von > 60 s wird der Einstellvorgang
abgebrochen.
Der PROFIBUS®-DMT wird in der Betriebsart
stellt, es kommt nur die Busfunktionalität dazu. In der Betriebsart
[Bus-OFF]
wie der Standard-DMT einge‐
[Bus-ON]
nur die Betriebsart ändern
Einstellen der PROFIBUS®-Adresse
Unterbrechen Sie nach dem Einstellen der PROFIBUS®-Adresse kurz die Speise‐
spannung
Abb. 1: Einstellen der PROFIBUS®-Adresse
dann wird die PROFIBUS®- Adresse akzeptiert.
ð
können Sie
9
Grenzwerte Meßgröße
A0894
Einstellen / GSD-Datei
Einstellen der Grenzwerte der Messgröße
Das Einstellen der Grenzwerte der Messgröße ist notwendig, damit der DMT Grenz‐
wertüberschreitungen als Fehler an den PROFIBUS® meldet.
Die eingestellten Grenzwerte sind zugleich auch die Werte der Messgröße, bei
denen der Ausgangsstrom 4 mA bzw. 20 mA betragen soll
Abb. 2: Einstellen der Grenzwerte der Messgröße
Stellen Sie die Grenzwerte der jeweiligen Messgröße ein
Der DMT ordnet jetzt den Ausgangsstrom 4 mA bzw. 20 mA den eingestellten
ð
Grenzwerten zu.
10
Adress: = 125
Parameter Profibus
Mode: Bus-ON
Adress: = 125
Mode: Bus-ON
A0895
Wechseln in den PROFIBUS®-Mode / Installieren
2
Wechseln in den PROFIBUS®-Mode
Betriebsart [Bus-ON]
Wechseln in den PROFIBUS®-Mode / Installieren
Besonderheiten der Betriebsart „Bus-ON“
In der Betriebsart [Bus-ON] ist nur die Betriebsart veränderbar. Beim Umschalten in
die Betriebsart [Bus-ON] werden die Einstellungen aus der Betriebsart [Bus-OFF]
übernommen. Über den PROFIBUS® vorgenommene Einstellungen werden
dagegen nicht gespeichert. Die Einstellungen sind nur solange gültig, wie der DMT in
der Betriebsart [Bus-ON] und mit dem PROFIBUS® verbunden ist.
Abb. 3: Betriebsart [Bus-ON]
Wählen Sie die Betriebsart
erbar ist
In der Daueranzeige erscheint PROFIBUS®.
ð
[Bus-ON]
, damit der DMT über den PROFIBUS® steu‐
Übertragungsgeschwindigkeit ändern
Die Übertragungsgeschwindigkeit ist
auf max. 1,5 Mbit/s beschränkt.
Die Übertragungsgeschwindigkeit wird
automatisch erkannt.
PROFIBUS®-Mode verlassen
Wählen Sie die Betriebsart
[Bus-OFF]
Mode (Betriebsart
verlassen
, um den PROFIBUS®-
[Bus-ON]
) zu
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Wechseln in den PROFIBUS®-Mode / Installieren
ð
Über den PROFIBUS® vor‐
genommene Einstellungen
werden nicht gespeichert.
Es werden wieder die Einstel‐
lungen der Betriebsart
[Bus-OFF]
geladen.
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Wechseln in den PROFIBUS®-Mode / Installieren
2.1 Installieren
Versorgungsspannung DMT anschließen
WARNUNG!
Maximale Betriebsspannung 30 Volt
Ursache: Das Gerät ist nur für Betriebsspannungen ≦ 30 Volt konstruiert.
Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
Maßnahme: Stellen Sie sicher, dass das Gerät nicht mit Betriebsspannungen > 30
Volt betrieben werden kann. Hierfür ist der Anlagenbetreiber verantwortlich.
HINWEIS!
Gerät nicht über Klemme 7 und Klemme 8 des Vorderteils anschließen.
Die PROFIBUS®-Variante über die Klemme 3 und Klemme 4 der PROFIBUS®-Pla‐
tine im Rückteil mit Spannung versorgen
Versorgungsspannung Gateway anschließen
WARNUNG!
IP 65
Ursache: Nicht verschraubte Stecker-Buchse-Kombination
Folge: Tod oder schwerste Verletzungen.
Maßnahme: Stellen Sie sicher, dass die Stecker-Buchse-Kombination verschraubt
ist.
IP 65 gilt für den unverkabelten DMT nur, wenn die mitgelieferte Abdeckung auf die
9-Pol-D-Sub-Buchse aufgesteckt ist.
13
A0896
Wechseln in den PROFIBUS®-Mode / Installieren
9-Pol-D-Sub-Stecker
In Deutschland sind diese Steckverbinder in der DIN-Norm DIN 41652 beschrieben,
die sich selbst auf MIL-C-24308 und IEC807-2 (Ausgabe 1985) bezieht.
Berührungs- und Feuchtigkeitsschutz IP-Einstufung
Der PROFIBUS®-DMT hat eine 9-Pol-D-Sub-Buchse zum Anschluss an ein PRO‐
FIBUS®-Kabel. Die Pinbelegung entspricht dem PROFIBUS®-Standard, so dass han‐
delsübliche Busstecker verwendet werden können.
Beachten Sie, dass Kabelverbindungen mit diesen Steckern nur einem Berührungsund Feuchtigkeitsschutz nach IP 20 entsprechen.
Eine Installation entsprechend Berührungs- und Feuchtigkeitsschutz nach IP 65 ist
möglich, da die 9-Pol-D-Sub-Buchse des PROFIBUS®-DMT dies zulässt. Dafür muss
das PROFIBUS®-Kabel mit M12-Industriesteckern nach IP 65 versehen sein. Zusätz‐
lich muss das PROFIBUS®-Kabel mit einem speziellen Y-Adapter oder einem
Abschlussadapter an den DMT angeschlossen sein
Abb. 4: D-Sub-Buchse
1Schirm
3Txd / Rxd - P (rot)
5DGND
14
6VP
8Txd / Rxd - N (grün)
A0897
Wechseln in den PROFIBUS®-Mode / Installieren
Führen Sie die Verkabelung wie in Abb. 4 gezeigt durch
Bei Umgebungsbedingungen, die einen Berührungs- und Feuchtigkeitsschutz nach IP 65
erfordern, müssen Sie Kabel mit M12-Industriesteckern und vergossenem 9-Pol-D-SubStecker verwenden. Die Adaptierung zum DMT erfolgt über einen Y-Adapter, der an zwei
Enden mit M12-Industriesteckern (jeweils ein male und ein female) und mit einem ver‐
gossenem 9-Pol-D-Sub-Stecker versehen ist. Der 9-Pol-D-Sub-Stecker dient zum
Anschluß an dem DMT.
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A0898
Wechseln in den PROFIBUS®-Mode / Installieren
Abschlussadapter (Zubehör Bestell-Nr. 1005839)
Abb. 6: Anschluss-Schema
1Schirm
3Txd / Rxd - P (rot)
5DGND
8Txd / Rxd - N (grün)
I.Stecker (male)
II.Schirm
6VP
Bei Umgebungsbedingungen, die einen Berührungs- und Feuchtigkeitsschutz nach IP 65
erfordern, müssen Sie Kabel mit M12-Industriesteckern und vergossenem 9-Pol-D-SubStecker verwenden. Ist der DMT der letzte am PROFIBUS®-Kabel angeschlossene Bus‐
teilnehmer, dann müssen Sie ihn mit einem Abschlussadapter als Abschluss
anschließen.
Der DMT stellt Ihnen gemäß PROFIBUS®-Norm den Dienst
[Get_Sl_Diag]
Die Diagnosedaten bestehen aus Standarddiagnose-Informationen (6-Bytes gemäß
PROFIBUS®-Norm) und eventuell gerätespezifischen Diagnosedaten. Für die gerätespe‐
zifischen Diagnosedaten können maximal 63 Byte eingefügt werden. Hiervon sind die
ersten 4 Byte in der PROFIBUS®-Norm spezifiziert. Dadurch bleiben dann noch 59 Bytes
zur freien Verfügung übrig (user_data).
Die gerätebezogenen Informationen sind wie folgt aufgebaut:
zur Verfügung.
sign_lenstatus_
type
slot_nu
mber
specifier
user_da
ta 1
...user_da
Abb. 7: Die gerätebezogenen Informationen sind wie folgt aufgebaut: