Premier Tech Aqua Rewatec NEO Flachtank 800L Technical Documentation Manual

NEO Flachtank 800L
Technische Dokumentation
Unterirdische Universal Speicher NEO 800L
(Seite 2-10)
Underground container NEO 800L
(Page 11-19)
Technische Dokumentation
Inhaltsübersicht
1. Standort
Unterirdische Universal Speicher NEO 800L
1. Standort ................................................................................................................................... 2
2. Installation ................................................................................................................................ 3
3. Installationsanleitung ................................................................................................................ 5
4. Hauptabmessungen NEO 800L ................................................................................................ 8
5. Zubehör .................................................................................................................................... 9
1.1 Lage zu Gebäuden
Die Baugrube darf einen Mindestabstand zu Gebäuden nicht unterschreiten. Der Tank darf nur überbaut werden, wenn die auftretenden Lasten nicht höher sind als die Verkehrslasten. (s. Punkt 3, Bild 1)
1.2 Verkehrsverhältnisse
Belastungsklasse A15 (z.B. Fußgänger, Radfahrer): keine besondere Ausstattung nötig. Belastungsklasse B (PKW, Kleinbus, max. Achslast 2,2 To). Mindestabstand Tankoberseite zur Erdoberfläche: 600 mm. Weitere Hinweise in der Technischen Dokumentation zum Profi­Tankdom DN 300.
1.3 Bodenverhältnisse Die Tanks dürfen maximal bis zur Tankoberseite („Schulterhöhe“; siehe Abbildungen unter Punkt
4) in Grund-/bzw Schichtenwasser eintauchen. Dabei muss die Erdüberdeckung mindestens halb so hoch sein wie die Eintauchtiefe ins Grund- / Schichtenwasser. (Auftriebssicherung) Bei suspendiertem („verflüssigtem“) Lehmboden darf die Eintauchtiefe nicht mehr als 150 mm betragen.
1.4 Hanglage Das Gelände ist auf Rutschungsgefahr des Erdreichs zu prüfen (DIN 1054 Ausgabe 1/2003,
E DIN 4084 Ausgabe 11/2002) und gegebenenfalls mit einer Stützkonstruktion (z.B. einer Mauer) zu stabilisieren. Informationen dazu gibt es bei örtlichen Behörden und Baufirmen.
1.5 Baugrubengestaltung
Steife, „stichfeste“ Böden: bis 1,75 m Tiefe der Baugrube (Punkt 3: Maß A3 in Bild 2 sowie 15a,b) kein Böschungswinkel erforderlich. Der Arbeitsraum sollte so breit sein, dass die Verdichtung des Verfüllmaterials möglich ist. (200 mm in Bild 2 unter Punkt 3). Bei größeren Tiefen als 1,75 m sind 500 mm Arbeitsraum einzuhalten; der Tank sollte mindestens 300 mm dick mit Verfüllmaterial ummantelt werden (Bilder 15a und 15b unter Kapitel 3).
Bei lockeren Böden (Grobsand, Kies) gelten obige Angaben schon ab 1,25 m Baugrubentiefe. Auch bei den Arbeitsraumbreiten von 500 mm gelten die unter Punkt 3 in den Bildern 3 bis 13 dargestellten Installationsschritte und die Abbildungen 14 a, b sowie 15 a, b.
1.6 Weitere Kriterien
Vorhandene Leitungen, Rohre, Vegetation sowie andere Besonderheiten sind so zu berücksichtigen, dass Beeinträchtigungen und Gefährdungen vermieden werden. Die Erdüberdeckung ab Tankschulter (Punkt 4) darf maximal 1,5 m betragen.
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2. Installation
2.1 Verfüllmaterial am Tank
Bettung / Umhüllung: Punkt 3. Das Verfüllmaterial muss gut verdichtbar und wasserdurchlässig sein, eine feste Packung bilden
und darf die Tankoberfläche nicht beschädigen. Wenn das Verfüllmaterial scharfkantige und/oder spitze Bestandteile enthält, ist die Tankwand durch eine Sandumhüllung zu schützen.
- Sand- Kiesgemische (SW und GW nach DIN 18196 und ENV 1046) sind die günstigsten Verfüllmaterialien, da sie bei sehr geringen Feinkornanteil (Feinkorn: unter Ø 0,06mm) eine über mehrere Korngrößenbereiche verlaufende Körnungslinie aufweisen. Bei der Bezeichnung der Gemische gibt die erste Zahl die Maschenweite (vereinfacht Ø) des kleinsten Korns an und die zweite die des größten Korns: z.B. 0/32; 2/16; 2/8; 2/32; 4/16. Welche Gemische wo lieferbar sind, hängt stark von den regionalen Kieswerken ab.
- Betonkies, bzw. aufbereiteter Betonschutt der Körnung 0/32 sind besonders gut geeignet für den Einbau in lehmiger Umgebung bei Grund- Und Schichtenwasser. Bei Grund- und Schichtenwasser ist besonders auf eine gute Verdichtung auch an schwer zugänglichen Stellen zu achten.
- Splitt ist gebrochenes Gestein des Körnungsbereichs 2/32 und grundsätzlich als Verfüllmaterial geeignet; wegen seiner Scharfkantigkeit muss der Tank gegen Beschädigungen z.B. durch eine Sandumhüllung geschützt werden.
- Aushub, (Punkt 3, Bild1), Sand-/Kiesgemische mit lückenhafter Körnungslinie sind als Verfüllmaterial geeignet, wenn sie den unter Punkt 2.1 aufgeführten Kriterien entsprechen.
- Mutterboden, Kleie, Lehme und andere bindige Böden sind für die Verfüllung ungeeignet.
2.2 Verfüllung außerhalb der Umhüllung des Tanks
Es kann Aushub oder anderes Material verwendet werden, das ausreichend stabil und sickerfähig ist. (Punkt 3, Bild1)
Tragschicht befahrbare Version Es ist Gestein des Korngrößenbereichs 2/45 zu verwenden.
2.3 Verfüll- Verdichtungsmethoden2.3.1 Die anzuwendenden Verfüll- und Verdichtungsmethoden sind unter Punkt 3 beschrieben. (Installationsanleitung)
2.3.1 Zu den grundsätzlich nicht empfehlenswerten Methoden gehört insbesondere das
Einschlämmen. Es wird keine Verdichtung erreicht und das Korngemisch entmischt sich, so dass keine stabile Packung entsteht. Einschlämmen kann angewendet werden, wenn fast geschlossene Hohlräume vorliegen und das Material aus Feinsand in einem kleinen Korngrößenbereich besteht, zum Beispiel Zyklonsand mit 0,1 mm Korngröße. (Punkt3 Bild 13.1)
Zulässig in diesem Fall nur für den Durchzug in der Mitte des Behälters/Tanks, zusätzlich zum mechanischen Verdichten.Um den Hohlraum in der Mitte des Behälters zu verdichten muss das Material durch den Durchzug eingefüllt werden und mit einem geeigneten Gerät, z.B. mit einer Dachlatte, festgestampft werden.
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2.4 Leitungen
2.4.1 Die Zulaufleitung sollte mit Gefälle >1% zum Tank verlegt werden.
2.4.2 Eine Überlaufleitung bzw. Ablaufleitung sollte ein stärkeres Gefälle vom Tank weg
aufweisen, als das der Zulaufleitung zum Tank hin. (Punkt 3 Bild 14b).
2.4.3 Eine Versorgungsleitung ist so zu gestalten, dass ein Überfluten eines angeschlossenen Aggregatraums (z.B. Keller) bei (über-) vollem Tank vermieden wird. Dieses kann beispielsweise realisiert werden durch ein ausreichend starkes Gefälle der Leitung vom Haus.
2.4.4 Die Leitungen sind so einzubauen, dass Frostsicherheit gewährleistet ist. Dieses ist entsprechend den örtlichen klimatischen Verhältnissen, gegebenenfalls in Abstimmung mit den Behörden, festzulegen.
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3. Installationsanleitung
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